Goldsteig-Magazin Herbst 2021
Wenn die Natur zur Ruhe kommt, die Tage kürzer werden und die Bäume zuerst in den buntesten Farben leuchten, bevor sie ihre Blätter verlieren – das ist der Herbst am Goldsteig!
Wenn die Natur zur Ruhe kommt, die Tage kürzer werden und die Bäume zuerst in den buntesten Farben leuchten, bevor sie ihre Blätter verlieren – das ist der Herbst am Goldsteig!
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1
Unterwegs am Goldstück Ostbayerns<br />
GOLDENE<br />
ZEITEN<br />
AUF DEM GOLDSTEIG<br />
Wenn die Natur zur Ruhe kommt, die Tage kürzer<br />
werden und die Bäume zuerst in den buntesten Farben<br />
leuchten, bevor sie ihre Blätter verlieren – das ist<br />
der <strong>Herbst</strong> am <strong>Goldsteig</strong>! Man muss keineswegs unbedingt<br />
in die Ferne schweifen, denn ein wahres Paradies<br />
liegt direkt vor der Haustür. Der <strong>Goldsteig</strong> bietet<br />
schier unendliche Möglichkeiten den Oberpfälzer<br />
Wald und den Bayerischen Wald zu erkunden. Egal ob<br />
Sie als Etappenwanderer unterwegs sind oder einfach<br />
mal Lust haben eine kleine Runde auf dem längsten<br />
Qualitätsweg Deutschlands zu wandern – wir versichern<br />
Ihnen, dass jeder für seinen Geschmack das<br />
Passende findet.<br />
Das Leben am <strong>Goldsteig</strong> machen vor allem auch die<br />
Momente zwischen den Menschen aus. Richtig bewusst<br />
wird das einem erst, wenn solche Begegnungen<br />
ausbleiben. Genießen Sie deswegen nicht nur den<br />
Weg, sondern auch die Momente mit anderen. Unterstützen<br />
Sie unsere Ge(h)nussgastgeber indem Sie<br />
bei einer Brotzeit und einem einheimischen Bier bei<br />
ihnen einkehren. Oder kaufen Sie doch einmal bei<br />
Direktvermarktern ein – glauben Sie uns: Frischer bekommen<br />
Sie regionale Produkte nicht. Mehr denn je<br />
wünschen wir Ihnen am Goldstück Ostbayerns eine<br />
schöne Zeit und das Wichtigste überhaupt: Gesundheit!<br />
WANDERERLEBNIS PUR<br />
Wir blicken positiv in die Zukunft und hoffen, dass<br />
die Veranstaltungen, die in dieser Ausgabe stehen,<br />
stattfinden können. Dennoch: Informieren Sie sich<br />
im Vorfeld, ob Veranstaltungen oder geführte Wanderungen<br />
auch wirklich durchgeführt werden.<br />
Ihr Team vom <strong>Goldsteig</strong>-Wandermagazin<br />
Christian Schwankl<br />
Julia Braun<br />
UNSER SERVICE FÜR SIE:<br />
w Tourenportal unter www.goldsteig-wandern.de<br />
w Übernachten und Ge(h)nießen bei 63 <strong>Goldsteig</strong>-Ge(h)nuss-Partnern<br />
w Entdecken Sie Angebote, Pauschalen, Veranstaltungen und vieles mehr auf unserer Homepage<br />
<strong>Goldsteig</strong>Wandern goldsteig_wandern Top Trails of Germany<br />
Alle Informationen erhalten Sie beim<br />
Tourismusverband Ostbayern e.V.<br />
Im Gewerbepark D 04 · 93059 Regensburg · Tel. 0941 58539-0 · Fax 0941 58539-39 · info@ostbayern-tourismus.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: © agentur SSL GmbH & Co. KG | Sachsenring 31 | 94481 Grafenau<br />
Projektleitung: Christian Schwankl | Tel. 08552 625094 | eMail: schwankl@agentur-ssl.de<br />
Redaktionsleitung: Julia Braun | eMail: goldsteig@agentur-ssl.de<br />
Redaktionsbeirat: Veronika Perschl, Ulrike Eberl-Walter, Antonia Gareis, Uwe Stanke,<br />
Michael Körner, Christian Schwankl<br />
Layout/Grafik: Manfred Schmidt | Tel. 08552 625095 | eMail: schmidt@agentur-ssl.de<br />
Erscheinungsweise: 4x jährlich · März – April – Mai | Juni – Juli – August | September –<br />
Oktober – November | Dezember – Januar – Februar<br />
Fotonachweis: beteiligte Tourist-Informationen, Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, Thomas Kujat – makrohaus,<br />
Stefan Gruber, Tourismusverband Ostbayern, Marco Felgenhauer – Woidlife Photography, Gregor Wolf – Nationalpark<br />
Bayerischer Wald, Annette Nigl – Nationalpark Bayerischer Wald, Rainer Simonis – Nationalpark Bayerischer Wald,<br />
Franz Leibl – Nationalpark Bayerischer Wald, Steffen Krieger – Nationalpark Bayerischer Wald, Bavarian Heart Photography,<br />
Johannes Matt, Tomas Winkelhöfer, Katrin Baumann, Simone Schopf, Peter Neunteufel, Luftschubser, Lena Held<br />
Der Herausgeber übernimmt für Vollständigkeit, abgesagte Veranstaltungen, für Übertragungs- oder sonstige Fehler sowie eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos keine Haftung.<br />
Titelbild:<br />
Grenzenlose Ausblicke vom Steinernen Meer beim<br />
Dreisessel.<br />
(Foto: Woidlife Photography)<br />
ERSCHEINUNGEN<br />
Frühling<br />
März – April – Mai<br />
Sommer<br />
Juni – Juli – August<br />
<strong>Herbst</strong><br />
September – Oktober – November<br />
Winter<br />
Dezember – Januar – Februar<br />
ANNAHMESCHLUSS<br />
Winter<br />
08. Oktober <strong>2021</strong><br />
2<br />
3
INHALT<br />
GOLDSTEIG aktuell<br />
• Neue Stelen am <strong>Goldsteig</strong> 15<br />
• Der wilde Wald 16<br />
• Neues vom Wanderwegekonzept aus Schwandorf 18<br />
• Der <strong>Goldsteig</strong> im Reisemagazin GeoSaison 20<br />
• Wanderführer von Sonja Berndl erschienen 21<br />
• Regio-Packerl 22<br />
• Neuigkeiten aus den Orten 22<br />
GOLDSTEIG grenzenlos<br />
• Neues vom Tschechischen <strong>Goldsteig</strong> 27<br />
• Pilsener Teil, Etappe 8 28<br />
• Ahoj 31<br />
GOLDSTEIG erleben<br />
• Initiative Respektvoll 33<br />
• Natur-Navi: Wandern zum Wirtshaus 34<br />
• Klein A(r)ber fein 36<br />
• Kneipp-Jahr <strong>2021</strong> 38<br />
• Mitarbeiterportraits des Nationalparks Bayerischer Wald 40<br />
• Naturschutzgebiete am <strong>Goldsteig</strong> 46<br />
GOLDSTEIG unterwegs<br />
• <strong>Goldsteig</strong>-Etappe S09 55<br />
• <strong>Goldsteig</strong>-Zuweg Nr. 28A 56<br />
• Lieblingsplatz am <strong>Goldsteig</strong> mit Uwe Stanke 57<br />
• Der <strong>Goldsteig</strong> auf Social Media 58<br />
• Danke an unsere <strong>Goldsteig</strong>-Wegepaten! 58<br />
• Geführte Wanderungen 59<br />
• WoidWanderWochen im Lamer Winkel 68<br />
• Top Trails of Germany 69<br />
GOLDSTEIG genießen<br />
• <strong>Goldsteig</strong>-Ge(h)nusspartner: KNAUS Campingparks 71<br />
• Camping- und Wohnmobilstellplätze am <strong>Goldsteig</strong> 73<br />
GOLDSTEIG standards<br />
• Einleitung der Redaktion 3<br />
• Impressum 3<br />
• Der <strong>Goldsteig</strong> im Überblick 6<br />
• Editorial –<br />
Markus Hofmann,<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Bad Kötzting 13<br />
• Veranstaltungskalender 78<br />
4 5
Der <strong>Goldsteig</strong> im Überblick<br />
Zwei Routen – ein Erlebnis!<br />
Einstieg, Nord- und Südroute<br />
Im Oberpfälzer Wald …<br />
…genauer in Marktredwitz beginnt<br />
oder endet der <strong>Goldsteig</strong>. Wandert<br />
man Richtung Passau, geht die<br />
Tour zunächst durch den Steinwald,<br />
vorbei an der romantischen<br />
Burgruine Weißenstein, durchs<br />
„Land der 1000 Teiche“, dem mächtigen<br />
Burgberg Falkenberg und das<br />
tief eingeschnittene Waldnaabtal.<br />
Dann folgen Neustadt a.d. Waldnaab,<br />
die Festspielburg Leuchtenberg,<br />
die Burg Trausnitz – und<br />
nach der Goldgräberstadt Oberviechtach<br />
muss man sich langsam<br />
für eine der beiden Wegevarianten<br />
durch den Bayerischen Wald entscheiden:<br />
Nach dem Prackendorfer<br />
und Kulzer Moos teilt sich der<br />
<strong>Goldsteig</strong>.<br />
Die Nordvariante<br />
Zwischen Thanstein und Rötz<br />
liegt die Steinerne Wand und<br />
der Schwarzwihrberg mit seiner<br />
Schwarzenburg. Rötz, Waldmünchen,<br />
Furth im Wald – das bayerisch-böhmische<br />
Grenzland ist<br />
erreicht. Hier ist das „Grüne Dach<br />
Europas“, die größte zusammenhängende<br />
Waldlandschaft Europas<br />
zwischen Atlantik und Ural.<br />
Schöne Städtchen, Kultur und<br />
grüne Natur wechseln sich wohltuend<br />
ab. Jetzt geht es hinauf auf<br />
die Tausender – Hohenbogen, Kaitersberg,<br />
Arber, Falkenstein, Rachel,<br />
Lusen und Dreisessel. Eines<br />
der schönsten Geotope Bayerns,<br />
wie das Blockmeer am Lusen liegt<br />
an der Strecke. Unbestritten: Ein<br />
Herzstück auf der <strong>Goldsteig</strong>tour ist<br />
das Kerngebiet des Nationalparks<br />
Bayerischer Wald. Im Dreiländereck<br />
dann öffnet sich die Landschaft<br />
zum weiten Blick über das Donau-<br />
tal und das Mühlviertel. Und dann<br />
ist auch die Dreiflüssestadt Passau<br />
schon bald erreicht.<br />
Die Südvariante<br />
Wer sich für die Südvariante des<br />
<strong>Goldsteig</strong>s entscheidet, begibt sich<br />
in einen bunten Wechsel von schat-<br />
tigen Waldwegen und frischen<br />
Wiesenwegen. Immer mit dabei:<br />
grandiose Fernsichten, weite Blicke<br />
in den Gäuboden. An klaren Tagen<br />
erhebt sich die Alpenkette vom<br />
Dachstein bis zur Zugspitze am<br />
Horizont. Der Weg geht durch die<br />
„Hölle“ und durch den Felsenpark<br />
bei Falkenstein, immer auf und<br />
ab. In den sonnigen nach Norden<br />
hin aufsteigenden Mischwäldern<br />
des Vorwaldes stellt sich der Wan-<br />
derfrühling sehr bald ein: Wer auf<br />
der Rusel in den Lallinger Winkel<br />
blickt, sieht die Sonnenseite des<br />
Bayerischen Waldes. Diese Region<br />
liegt klimatisch so günstig, dass<br />
die Vegetation üppiger, fruchtba-<br />
rer und immer schon früher dran<br />
ist. Der <strong>Goldsteig</strong> führt durch den<br />
Sonnenwald zu den Berghängen<br />
des Brotjacklriegels und dann ent-<br />
lang der „Schwarzen Perle“ Ilz bis<br />
Passau.<br />
<strong>Goldsteig</strong><br />
Tschechischer <strong>Goldsteig</strong><br />
Zuwege/Alternativwege zum <strong>Goldsteig</strong><br />
Die Markierungen des <strong>Goldsteig</strong>s:<br />
Burgenweg<br />
Nurtschweg<br />
Europäischer Fernwanderweg E6<br />
Europäischer Fernwanderweg E8<br />
Wissenswertes<br />
» Zertifiziert als Qualitätswanderweg<br />
» Einer der 15 besten<br />
Wanderwege Deutschlands,<br />
der „Top Trails of Germany“<br />
» Gesamtlänge 660 Kilometer<br />
» Rund 840 km blau-weiß markierte<br />
Runden, Alternativen und Zuwege<br />
» Beginnt in Marktredwitz,<br />
endet in Passau<br />
» 2 Varianten möglich: Eine Gipfelroute<br />
(Nordvariante) und eine<br />
gemäßigtere Strecke (Südvariante)<br />
» Führt durch fünf Naturparke<br />
und zwei Nationalparke<br />
» Durchquert das größte<br />
zusammenhängende<br />
Waldgebirge Mitteleuropas<br />
» „Grenzenloses Wandern“:<br />
Die neue tschechische<br />
<strong>Goldsteig</strong>trasse (289 km) führt<br />
von Mlaka/Bischofsreut nach<br />
Chodová Planá.<br />
» An insgesamt 13 Stellen kann die<br />
Grenze zum jeweiligen anderen<br />
Weg überschritten werden<br />
Details zu den einzelnen Etappen und Zuwegen im kostenlosen <strong>Goldsteig</strong>-Etappenführer.<br />
Erhältlich beim Tourismusverband Ostbayern e.V. unter Tel. 0941 58539-0 oder<br />
www.goldsteig-wandern.de<br />
Budweis<br />
Textauszug, Kartographie und<br />
Fotos mit freundlicher Genehmigung<br />
des Tourismusverbandes Ostbayern e.V.<br />
6<br />
<strong>Goldsteig</strong>: Grenzenlos Wandern<br />
7
<strong>Goldsteig</strong>: Grenzenlos Wandern<br />
<strong>Goldsteig</strong>: Grenzenlos Wandern<br />
„Grenzenlos Wandern auf dem<br />
Grünen Dach Europas“ heißt<br />
es ab sofort auf dem <strong>Goldsteig</strong>.<br />
Zusammen mit dem tschechischen<br />
<strong>Goldsteig</strong> und den neuen<br />
Verbindungswegen ist eines der<br />
größten zusammenhängenden<br />
Wanderwegenetze in Europa<br />
entstanden.<br />
10 Jahre <strong>Goldsteig</strong><br />
Seit 10 Jahren bestens vertraut: Der<br />
gelb markierte <strong>Goldsteig</strong> durch den<br />
Oberpfälzer Wald und Bayerischen<br />
Wald.<br />
Auf 660 Kilometern geht es auf<br />
Deutschlands längstem Qualitätswanderweg<br />
durch fünf Naturparke<br />
und einen Nationalpark, von Marktredwitz<br />
nach Passau. Wählen kann<br />
man dabei zwischen einer Nordund<br />
einer Südroute. Zahlreiche<br />
Zu- und Rundwege, blau markiert,<br />
ergänzen das Netz.<br />
<strong>Goldsteig</strong>-Parallele in<br />
Tschechien<br />
Nun hat der <strong>Goldsteig</strong> Zuwachs bekommen:<br />
Auf tschechischer Seite<br />
ist eine Parallele zum deutschen<br />
<strong>Goldsteig</strong> entstanden, rund 289 Kilometer,<br />
von Chodová Planá in der<br />
Region Pilsen bis zum Grenzübergang<br />
Marchhäuser/Ceské Žleby in<br />
Südböhmen. Das Erkennungszeichen<br />
ist ein oranges „S“.<br />
13 Verbindungswege<br />
Auf insgesamt 13, mit dem blauen „S“<br />
markierten Zu- und Verbindungswegen<br />
kann man ab sofort zwischen<br />
dem bayerischen und dem böhmischen<br />
<strong>Goldsteig</strong> hin und her wechseln.<br />
Darunter sind so bekannte Wege<br />
wie der Baierweg, der Böhmweg, der<br />
Gunthersteig oder der Prachatitzer<br />
Weg als ein Teil des historischen Goldenen<br />
Steigs. Sie alle führen von der<br />
Donau hinein ins Böhmische, auf<br />
Wegen, die schon vor Jahrhunderten<br />
Händler und Heilige nutzten. Im<br />
Oberpfälzer Wald führen die blauen<br />
Zuwege 3, 4, und 7 zur Alternativroute<br />
Nurtschweg und damit direkt zur<br />
bayerisch-böhmischen Grenze.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, sich auf das<br />
Erlebnis <strong>Goldsteig</strong> – Wandern auf dem<br />
Grünen Dach Europas – einzulassen!<br />
Weitere Informationen:<br />
www.goldsteig-wandern.de<br />
Zlatá Stezka: Der <strong>Goldsteig</strong> in Tschechien<br />
Südböhmen<br />
Mlaka/Bischofsreut –<br />
Kašperské Hory,<br />
Länge: 86 km, 6 Etappen<br />
Am Grenzübergang Mlaka/<br />
Bischofsreut beginnt die tschechische<br />
<strong>Goldsteig</strong>-Alternativroute. Sie<br />
führt auf der historischen Strecke<br />
eines alten Salz-Handelsweges,<br />
dem Prachatitzer Weg durch das<br />
Gebiet des Nationalparks Šumava<br />
in das Bergstädtchen Volary mit<br />
seinen typisch umsäumten Häusern.<br />
Von Volary führt der <strong>Goldsteig</strong><br />
weiter nach Prachatice, einer<br />
Perle aus der Renaissance. Unterwegs<br />
passiert man die Burgruinen<br />
Hus und Libínské sedlo. Vom nicht<br />
weit entfernten Aussichtsturm<br />
Libín hat man einen einmaligen<br />
Blick über den Šumava, bei guter<br />
Sicht sogar bis zu den Alpen.<br />
Von Prachatice aus führt der <strong>Goldsteig</strong><br />
über Husinec, die Geburtsstätte<br />
von Jan Hus, nach Vimperk,<br />
ein weiterer Hauptort an den mittelalterlichen<br />
Goldenen Steigen.<br />
Das Vimperker Schloss, ursprünglich<br />
eine Burg hoch über der Stadt,<br />
der malerische Stadtplatz und die<br />
Überreste der mittelalterlichen<br />
Stadtmauer laden zum Entdecken<br />
ein. Von Vimperk aus führt der<br />
<strong>Goldsteig</strong> weiter Richtung Westen<br />
durch eine sanft gewellte Šumava<br />
Landschaft nach Kašperské Hory.<br />
Jetzt beginnt die Region Pilsen.<br />
Region Pilsen<br />
Kašperské Hory – Chodová Planá<br />
Länge: 203 km, 11 Etappen<br />
Die alte Königsstadt Kašperské<br />
Hory zählt dank ihrer malerischen<br />
Umgebung und der dominanten<br />
Burg Kašperk zu den Juwelen im<br />
Šumava. Von hier aus setzt sich<br />
der <strong>Goldsteig</strong> nach Hartmanice<br />
über Dobrá Voda fort. Weiter<br />
führt die Strecke nach Javorná und<br />
nach Nýrsko. Unterwegs passiert<br />
man verschwundene Dörfer und<br />
Siedlungen, die Zeugen einer wechselvollen<br />
Geschichte in der Grenzregion<br />
sind. Der <strong>Goldsteig</strong> lässt<br />
langsam den Šumava hinter sich<br />
und wechselt in den Böhmerwald.<br />
Ein weiterer bedeutsamer Punkt<br />
auf der Strecke ist die Stadt Kdyně.<br />
Von hier aus führt die Strecke in das<br />
Herz des eigenwilligen und bezaubernden<br />
Chodenlandes nach Domažlice.<br />
Von Domažlice windet sich<br />
der Steig in Richtung KlenČí pod<br />
Čerchovem. Der <strong>Goldsteig</strong> steigt<br />
weiter zum Felsen Sádkova skála<br />
an und senkt sich danach steil über<br />
Postřekov nach Poběžovice. Weiter<br />
wandert man auf der historisch<br />
bedeutenden Strecke mit einer Reihe<br />
von Sehenswürdigkeiten nach<br />
Bělá nad Radbuzou. Dann folgt<br />
Přimda mit seiner gleichnamigen<br />
Wachburg. Durch die vielfältige<br />
Landschaft des Böhmerwalds führt<br />
der Weg über Staré Sedliště nach<br />
Tachov. Das historische Zentrum<br />
lädt zum Besuch des Böhmerwaldmuseums<br />
oder zu einer Schlossbesichtigung<br />
ein. Der letzte <strong>Goldsteig</strong>-Abschnitt<br />
führt nach Chodová<br />
Planá.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.zlatoustezkou.cz<br />
8<br />
<strong>Goldsteig</strong>: Grenzenlos Wandern<br />
9
Tourist-Information Marktredwitz<br />
Markt 29 // 95615 Marktredwitz<br />
Telefon 09231 501-128 // Fax 501-129<br />
touristinfo@marktredwitz.de<br />
www.tourismus.marktredwitz.de<br />
Tourist-Information Friedenfels<br />
Gemmingen-Str. 23 // 95688 Friedenfels<br />
Telefon 09683 9231-15 // Fax 923131<br />
tourist-info@friedenfels.de<br />
www.friedenfels.de<br />
10<br />
Die Orte am <strong>Goldsteig</strong>-Qualitätswanderweg<br />
Wer kennt die Region am besten, kann Insider-Tipps geben, steht gerne für persönliche Beratungen zur Verfügung oder<br />
geht auf Ihre individuellen Wünsche ein? Selbstverständlich verfügen sie auch über zahlreiche Wanderkarten und -führer<br />
und speziell geschnürte Wanderangebote dürfen natürlich auch nicht fehlen. Unsere freundlichen und herzlichen<br />
Tourist-Informationen am <strong>Goldsteig</strong>-Qualitätswanderweg, Zuweg oder Alternativweg.<br />
Tourist-Information Tirschenreuth<br />
Regensburger Str. 6 // 95643 Tirschenreuth<br />
Telefon 09631 600248 // Fax 300754<br />
katrin.demleitner@stadt-tirschenreuth.de<br />
www.stadt-tirschenreuth.de<br />
Hier erhalten Sie eine Auflistung für den direkten Draht zu Ihrem Ge(h)winn an weiteren Informationen!<br />
Tourismusbüro Stadt Windischeschenbach<br />
Hauptstraße 34 // 92670 Windischeschenbach<br />
Telefon 09681 401-240 // Fax 401-217<br />
tourismus@windischeschenbach.de<br />
www.windischeschenbach.de<br />
Tourismusbüro Waldmünchner Urlaubsland<br />
Marktplatz 16 // 93449 Waldmünchen<br />
Telefon 09972 307-25 // Fax 307-40<br />
tourist@waldmuenchen.de<br />
www.waldmuenchner-urlaubsland.de<br />
Tourist-Info Furth im Wald<br />
Schloßplatz 1 // 93437 Furth im Wald<br />
Telefon 09973 50980 // Fax 50985<br />
tourist@furth.de // www.furth.de<br />
Kur- und Gästeservice Bad Kötzting<br />
Bahnhofstr. 15 // 93444 Bad Kötzting<br />
Telefon 09941 400 32 150 // Fax 400 32 155<br />
tourist@bad.koetzting.de //<br />
www.bad-koetzting.de<br />
— Im Oberpfälzer Wald —<br />
Gemeinde Püchersreuth<br />
Naabstraße 5 // 92660 Neustadt a. d. Waldnaab<br />
Telefon 09602 94300 // Fax 943045<br />
poststelle@vgem-neustadt.de<br />
Tourist-Information Neustadt a.d. Waldnaab<br />
Stadtplatz 2 // 92660 Neustadt a. d. Waldnaab<br />
Telefon 09602 9434-27 // Fax 9434-66<br />
poststelle@neustadt-waldnaab.de<br />
www.neustadt-waldnaab.de<br />
Tourismusbüro Tännesberg<br />
Pfreimder Str. 1 // 92723 Tännesberg<br />
Telefon 09655 9200-20 // Fax 9200-45<br />
tourismus@taennesberg.de // www.taennesberg.de<br />
Tourist-Information Schönseer Land<br />
im Centrum Bavaria Bohemia<br />
Freyung 1 // 92539 Schönsee<br />
Telefon 09674 317 // Fax 913067<br />
touristinfo@schoenseer-land.de<br />
www.schoenseer-land.de<br />
— Auf der Nordvariante —<br />
Tourist-Information Arrach<br />
Lamer Straße 78 // 93474 Arrach<br />
Telefon 09943 1035 // Fax 3432<br />
tourist@arrach.de // www.arrach.de<br />
Tourist-Info Lam<br />
Marktplatz 1 // 93462 Lam<br />
Telefon 09943 777 // Fax 8177<br />
tourist@lam.de // www.lam.de<br />
Tourismusverband Viechtacher Land<br />
Stadtplatz 1 // 94234 Viechtach<br />
Telefon 09942 808-250 // Fax 6151<br />
tourist-info@viechtach.de<br />
www.viechtach.de<br />
Tourist-Information Arnbruck<br />
Gemeindezentrum 1 // 93471 Arnbruck<br />
Telefon 09945 9410-16 // Fax 941033<br />
tourist-info@arnbruck.de<br />
www.arnbruck.de // www.zellertal-online.de<br />
Tourist-Information Drachselsried<br />
Zellertalstraße 12 // 94256 Drachselsried<br />
Telefon 09945 905033 // Fax 905035<br />
tourist-info@drachselsried.de<br />
www.drachselsried.de<br />
www.zellertal-online.de<br />
Bodenmais Tourismus u. Marketing GmbH<br />
Bahnhofstraße 56 // 94249 Bodenmais<br />
Telefon 09924 778135 // Fax 778150<br />
info@bodenmais.de // www.bodenmais.de<br />
Tourist-Information Weiden i.d.OPf.<br />
Oberer Markt 1 // 92637 Weiden<br />
Telefon 0961 814131 // Fax 0961 814130<br />
tourist-information@weiden.de<br />
www.weiden.de<br />
Tourist-Information Oberviechtacher Land<br />
Nabburger Straße 2 // 92526 Oberviechtach<br />
Telefon 09671 307-16 // Fax 307-19<br />
tourismus@oberviechtach.de<br />
www.oberviechtach.de<br />
Tourist-Information Lohberg<br />
Rathausweg 1a // 93470 Lohberg<br />
Telefon 09943 9413-13 // Fax 9413-14<br />
tourist@lohberg.de // www.lohberg.de<br />
Tourist-Information Bayerisch Eisenstein<br />
Schulbergstraße 1 // 94252 Bayerisch Eisenstein<br />
Telefon 09925 940316 // Fax 478<br />
info@bayerisch-eisenstein.de<br />
www.bayerisch-eisenstein.de<br />
Touristinfo Zwiesel<br />
Stadtplatz 27 // 94227 Zwiesel<br />
Telefon 09922 840523 // Fax 840527<br />
touristinfo@zwiesel.de<br />
www.zwiesel.de<br />
Tourist-Information Lindberg<br />
Zwieselauerstraße 1 // 94227 Lindberg<br />
Telefon 09922 7099021 // Fax 7099029<br />
lindberg@ferienregion-nationalpark.de<br />
www.gemeinde-lindberg.de<br />
Touristinformation Frauenau<br />
Am Museumspark 1 // 94258 Frauenau<br />
Telefon 09926 94100 // Fax 941028<br />
info@ti-frauenau.de // www.frauenau.de<br />
Tourist-Information Spiegelau<br />
Konrad-Wilsdorf-Str. 1 // 94518 Spiegelau<br />
Telefon 08553 960017 // Fax 960042<br />
info@spiegelau.de // www.spiegelau.de<br />
Tourist-Info Sankt Oswald-Riedlhütte<br />
Schulplatz 2 // 94566 Riedlhütte<br />
Telefon 08553 6083 // Fax 1036<br />
tourist-service@t-online.de<br />
www.sankt-oswald-riedlhuette.de<br />
Tourismusbüro Neuschönau<br />
Kaiserstraße 13 // 94556 Neuschönau<br />
Telefon 08558 960328 // Fax 960378<br />
info@neuschoenau.de // www.neuschoenau.de<br />
Tourist-Info Mauth-Finsterau<br />
Mühlweg 2 // 94151 Mauth<br />
Telefon 08557 973838 // Fax 973839<br />
tourismus@mauth.de // www.mauth.de<br />
Tourist-Info Philippsreut<br />
Hauptstraße 17 // 94158 Philippsreut<br />
Telefon 08550 9219525 // Fax 9219526<br />
info@philippsreut.de // www.philippsreut.de<br />
Tourist Information Neunburg vorm Wald<br />
Schrannenplatz 3 // 92431 Neunburg vorm Wald<br />
Telefon 09672 9208-421 // Fax 9208-466<br />
werner.dietrich@neunburg.de<br />
www.ti-neunburg.de<br />
Touristinformation Gemeinde Bodenwöhr<br />
Hauptstraße 5 // 92439 Bodenwöhr<br />
Telefon 09434/902273 // Fax 902274<br />
tourismus@bodenwoehr.de<br />
www.bodenwoehr.de<br />
Touristikbüro Nittenau<br />
Hauptstraße 14 // 93149 Nittenau<br />
Telefon 09436 902733 // Fax 902732<br />
touristik@nittenau.de // www.nittenau.de<br />
Tourismusbüro Falkenstein<br />
Marktplatz 1 // 93167 Falkenstein<br />
Telefon 09462 9422-20 // Fax 9422-29<br />
tourist@markt-falkenstein.de<br />
www.markt-falkenstein.de<br />
Tourist-Information Konzell<br />
Rathausplatz 1 // 94357 Konzell<br />
Telefon 09963 9414-44 // Fax 941410<br />
gemeinde@konzell.de<br />
www.konzell.de<br />
Tourist-Info Haibach-Elisabethszell<br />
Tourist-Information Langdorf<br />
Hauptstr. 8 // 94264 Langdorf<br />
Telefon 09921 941113 // Fax 941120<br />
Tourist-info@langdorf.de // www.langdorf.de<br />
Tourist-Info Kirchdorf i. Wald<br />
Marienbergstr. 3 // 94261 Kirchdorf i. Wald<br />
Telefon 09928 940313 // Fax 940329<br />
standesamt@kirchdorf.landkreis-regen.de<br />
www.kirchdorf-im-wald.de<br />
Touristikbüro Schönberg/Eppenschlag<br />
Marktplatz 16 // 94513 Schönberg<br />
Telefon 08554 960441<br />
touristik@markt-schoenberg.de<br />
www.schoenberg-bayerwald.de<br />
Tourist-Information Freyung<br />
Rathausplatz 2 // 94078 Freyung<br />
Telefon 08551 588150 // Fax 588290<br />
touristinfo@freyung.de // www.freyung.de<br />
Tourist-Information Grainet<br />
Obere Hauptstraße 21// 94143 Grainet<br />
Telefon 08585 9600-0 // Fax 960096<br />
tourismus@grainet.de // www.grainet.de<br />
Tourist-Info Haidmühle<br />
Schulstraße 39 // 94145 Haidmühle<br />
Telefon 08556 19433 // Fax 1032<br />
haidmuehle@t-online.de // www.haidmuehle.de<br />
Touristinfo Neureichenau<br />
Dreisesselstr. 8 // 94089 Neureichenau<br />
Telefon 08583 9601-20 // Fax 9601-10<br />
tourismus@neureichenau.de<br />
www.neureichenau.de<br />
— Auf der Südvariante —<br />
Schulstraße 1 // 94353 Haibach<br />
Telefon 09963 943039-15 // Fax 943039-29<br />
tourismus@haibach-sr.bayern.de<br />
www.haibach-elisabethszell.de<br />
Tourist-Information Sankt Englmar<br />
Rathausstraße 6 // 94379 Sankt Englmar<br />
Telefon 09965 840320 // Fax 840330<br />
tourist-info@sankt-englmar.de<br />
www.urlaubsregion-sankt-englmar.de<br />
Ferienregion Hirschenstein<br />
Engerlgasse 25a // 94505 Bernried<br />
Telefon 09905 217 // Fax 8138<br />
info@hirschenstein-bayerischer-wald.de<br />
www.hirschenstein-bayerischer-wald.de<br />
Tourist-Information Grafling<br />
Hauptstraße 2 // 94539 Grafling<br />
Telefon 0991 29036-0 // Fax 27824<br />
touristinfo@grafling.de // www.grafling.de<br />
Tourist-Information Bischofsmais<br />
Hauptstraße 34 // 94253 Bischofsmais<br />
Telefon 09920 940444 // Fax 9404-40<br />
touristikinformation@bischofsmais.de<br />
www.bischofsmais.de<br />
Region Sonnenwald<br />
Schulgasse 4 // 94579 Zenting<br />
— Weitere wanderfreundliche Orte —<br />
Tourismusbüro Hohenau<br />
Dorfplatz 22 // 94545 Hohenau<br />
Telefon 08558 960444 // Fax 960440<br />
info@hohenau.bayern.de // www.hohenau.de<br />
Granitstadt & Luftkurort Hauzenberg<br />
Marktplatz 10 // 94051 Hauzenberg<br />
Telefon 08586 30-31 // Fax 30-130<br />
besucherinfo@hauzenberg.de<br />
www.hauzenberg.de<br />
Donau-Perlen im Passauer Land<br />
Tourist-Information Kellberg-Thyrnau<br />
St. Blasius-Straße 10 // 94136 Kellberg<br />
Telefon 08501 320 // Fax 1777<br />
tourist-info@kellberg-thyrnau.de<br />
www.Donau-Perlen.de<br />
Telefon 09907 8720015 // Fax 8720018<br />
info@region-sonnenwald.de<br />
www.region-sonnenwald.de<br />
Tourist-Info Lallinger Winkel<br />
Hauptstraße 17 // 94551 Lalling<br />
Telefon 09904 374 // Fax 8312-128<br />
info@lallingerwinkel.de<br />
www.lallingerwinkel.de<br />
Ilztal und Dreiburgenland<br />
Rathausplatz 1 // 94133 Röhrnbach<br />
Marktplatz 10 // 94104 Tittling<br />
Telefon 08582 9609-50<br />
info@ilztal.de<br />
www.ilztal.de<br />
Tourist-Information Passau<br />
Rathausplatz 3 // 94032 Passau<br />
Telefon 0851 955980<br />
Fax 35107<br />
tourist-info@passau.de<br />
www.passau.de<br />
11
EDITORIAL<br />
Liebe <strong>Goldsteig</strong>-Wanderer, liebe Naturfreunde, liebe Leser,<br />
„Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt,<br />
muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern“.<br />
Er war ein Pfarrer, der das Wohl der Menschen ins Zentrum<br />
seines Handels stellte.<br />
GENUSSMOMENTE<br />
Seit über 100 Jahren stellen wir Spirituosen,<br />
Essige und seit neuestem auch Kaffee<br />
her. Erlebt intensive Genussmomente mit<br />
Penninger - bei uns und zu Hause.<br />
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Genießt auf der Terrasse mit Blick auf den<br />
Bayerischen Wald hausgemachte Kuchen<br />
und Pizzen mit Kaffeespezialitäten aus<br />
unseren selbstgerösteten Bohnen.<br />
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AUSSTELLUNG & KINO<br />
• BAYERISCHEN GENUSS ERLEBEN •<br />
BLU T W UR Z UND WHISK E Y<br />
In unserer Ausstellung erfahrt ihr mehr<br />
über die Spirituosenherstellung und<br />
in unserem Kino erzählen wir euch die<br />
Geschichte der Hausbrennerei Penninger.<br />
Diese Worte von Pfarrer Sebastian Kneipp wurden schon oft<br />
zitiert. Sie stehen wie kaum ein anderes Zitat von ihm für<br />
sein vorausschauendes Denken, mit dem er den Begriff der<br />
Prävention(smedizin) maßgeblich mitprägte. In diesem Jahr<br />
feiern wir den 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp. Er hat<br />
uns ein ganzheitliches naturheilkundliches Gesundheitssystem<br />
hinterlassen, mit dem jeder seine eigene Gesundheit fördern<br />
und gezielt Krankheiten vorbeugen kann. Das ist gerade in der<br />
heutigen Zeit, in der Menschen auf der ganzen Welt schwer unter<br />
der COVID-19-Pandemie leiden, wichtiger denn je.<br />
Kneipp war ein Visionär, der durch sein vorausschauendes<br />
Denken die Welt veränderte.<br />
Er war ein Naturheilkundler, der einem einzigartigen und<br />
ganzheitlichen Gesundheitskonzept den Weg ebnete.<br />
Er war der „Wasserdoktor“, der zeigte, wie wirksam sanfte<br />
Mittel helfen können.<br />
Er war der Freund und Wohltäter der Menschheit, der erkannte,<br />
dass Körper und Seele eine untrennbare Einheit bilden.<br />
Er war der Naturfreund, der bereits vor langer Zeit erkannte,<br />
wie wichtig Ökologie und ein umweltbewusster Lebensstil<br />
sind.<br />
Und – er war ein Unbequemer, der den Mut hatte, aus Überzeugung<br />
zu handeln, auch gegen Wiederstände.<br />
Wir in Bad Kötzting haben uns im Jahre 1973 der Kneipptherapie<br />
verschrieben und die Stadt seitdem vom Erholungsort<br />
zum Kneippheilbad weiterentwickelt. Mit dem SINOCUR<br />
Präventionszentrum haben wir im Jahre 2016 ein Gebäude<br />
und Räumlichkeiten geschaffen, wo wir zeitgemäß<br />
unsere Gesundheitsangebote sowohl<br />
für die einheimische Bevölkerung, als auch<br />
für Kur- und Feriengäste präsentieren und<br />
umsetzen können.<br />
„Gesund und lange leben bei bestmöglicher<br />
Lebenszufriedenheit und Lebensqualität“ –<br />
wer will das nicht? Und es ist möglich! Jeder<br />
von uns hat es selbst in der Hand. Wir<br />
brauchen dazu nur das notwendige Wissen<br />
und wirksamen Methoden. Deshalb verstehen<br />
wir uns im Kneippheilbad Bad Kötzting<br />
nicht nur als Kurort, sondern auch und vor<br />
allem als Lernort. Wir wollen unseren Gästen<br />
und unseren Bürgern das Wissen und die<br />
Methoden vermitteln, damit sie eigenverantwortlich<br />
ein gesundes Leben führen und ihre<br />
Lebensqualität nachhaltig steigern können.<br />
Gerne informiert Sie unser Kur- und Gästeservice<br />
über diese Angebote.<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Ihr<br />
Markus Hofmann<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Bad Kötzting<br />
12 13<br />
Alte Hausbrennerei Penninger GmbH • Saßbach 2 • 94065 Waldkirchen • mehr Informationen unter www.penninger.de/besucherzentrum
Schon gesehen?<br />
Haben Sie unsere neuen <strong>Goldsteig</strong>-Stelen schon<br />
entdeckt? Sie stehen an besonders schönen Stellen<br />
am längsten Qualitätswanderweg Deutschlands.<br />
Übrigens: Mit dem #ilovegoldsteig können Sie<br />
gerne ein Bild der Stelen beim Wandern auf den<br />
sozialen Netzwerken teilen. Vielleicht landen Ihre<br />
Schnappschüsse als Repost sogar auf den offiziellen<br />
Accounts des <strong>Goldsteig</strong>s.<br />
GOLDSTEIG aktuell<br />
Am längsten Qualitätsweg Deutschlands gibt es immer etwas<br />
Neues zu erleben. Auch in der aktuellen Ausgabe haben wir<br />
einige interessante Neuigkeiten für Sie.<br />
14 15
„Der wilde Wald“ –<br />
eine Hommage an den Nationalpark Bayerischer Wald<br />
Coronabedingt musste die Premiere des Kinofilms „Der wilde Wald“ letztes Jahr verschoben werden. Nun aber<br />
ist die Hommage an den Nationalpark Bayerischer Wald erstmals zu sehen. Der Dokumentarfilm, der im Zuge<br />
des 50. Geburtstags des Schutzgebiets entstand, startet voraussichtlich im <strong>Herbst</strong> <strong>2021</strong> in den Kinos.<br />
„Der Film ist ein Plädoyer für mehr wilde, unberührte Natur und damit auch für mehr Artenvielfalt im Kampf<br />
gegen den Klimawandel“, sagt Regisseurin Lisa Eder, selbst gebürtige „Waidlerin“. Vier Jahre lang war sie mit<br />
bis zu vier Kamerateams gleichzeitig im und um den Nationalpark herum unterwegs, um das einzigartige Ökosystem<br />
filmisch einzufangen. Entstanden sind nicht nur imposante Landschaftsaufnahmen und detailgetreue<br />
Tierportraits, sondern auch spannende Einblicke in das Leben der Menschen, die sich mit dem Nationalpark<br />
beschäftigen.<br />
Da spricht Diana Six, Professorin in Montana (USA), über die Bedeutung von Insekten für die Walddynamik.<br />
Da durchwandert der einheimische Fotograf Bastian Kalous den kompletten Grenzkamm mit seinem<br />
geschulten Auge für das besondere Bildmotiv. Da spricht Philosophin Christina Pinsdorf von der Universität<br />
Bonn über die Emotionen, die Wildnis in Menschen hervorrufen. Und da sinniert Förster Peter Langhammer,<br />
der in Zwieslerwaldhaus lebt, über Dinge, die Forstbetriebe vom Schutzgebiet lernen können. Die<br />
Protagonisten schildern allesamt ihre persönliche Sicht auf den Nationalpark, machen ihn somit greifbar,<br />
erlebbar, fühlbar.<br />
„Weil der Mensch nicht in die Natur eingreift, wächst aus den einstigen Wirtschaftswäldern ein Naturwald mit<br />
vielen Merkmalen echter Urwälder heran“, berichtet Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, der wie sein Vorgänger<br />
Hans Bibelriether, sein Stellvertreter Prof. Jörg Müller und sein tschechischer Amtskollege Pavel Hubený ebenfalls<br />
einen Gastauftritt im Film hat. „In ‚Der wilde Wald‘ wird dieser Prozess eindrucksvoll geschildert – mit<br />
gewaltigen Bildern, die die<br />
Zuschauer in ihren Bann<br />
ziehen werden.“<br />
Der Film entstand in Koproduktion<br />
mit dem Nationalpark<br />
Bayerischer<br />
Wald. Die Umsetzung<br />
wurde gefördert durch<br />
den Filmfernsehfonds<br />
Bayern sowie den Deutschen<br />
Filmförderfonds<br />
und unterstützt durch die<br />
Leir Foundation. Zusammengearbeitet<br />
wurde zudem<br />
mit SWR und arte.<br />
Wer jetzt schon mehr<br />
wissen will, kann sich auf<br />
dem YouTube-Kanal des<br />
Nationalparks den Trailer<br />
ansehen. Außerdem gibt’s<br />
auf dem YouTube-Kanal<br />
vom DOK.fest ein gut<br />
Der Film „Der wilde Wald“<br />
widmet sich dem ältesten<br />
deutschen Nationalpark.<br />
25-minütiges Interview<br />
mit Lisa Eder.<br />
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Tel. 08552 9600132 www.nationalpark-bayerischer-wald.de<br />
Herzlich willkommen bei den<br />
<strong>Goldsteig</strong>-Ge(h)nuss-Partnern<br />
Im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald haben sich einige Gastgeber entlang des <strong>Goldsteig</strong>s zusammengeschlossen,<br />
die um das besondere Wohl der Wanderer bemüht sind – die <strong>Goldsteig</strong>-Ge(h)nuss-Partner. Hier<br />
können sich die Gäste darauf verlassen, bei besonders engagierten Wirten angekommen zu sein. Die Wanderer<br />
sind hier für eine Nacht genauso willkommen wie für eine Woche und finden jederzeit alles Notwendige, vom<br />
Trockenraum bis hin zu interessanten Routeninformationen. Sie können sich darauf verlassen, dass es ein reichhaltiges<br />
Wanderfrühstück gibt und sie auf Wunsch einen Rückholservice oder Gepäcktransfer nutzen können.<br />
Das Qualitätsversprechen der <strong>Goldsteig</strong> Ge(h)nuss-Partner:<br />
• Alle Betriebe sind nach den Kriterien der Deutschen<br />
Hotelklassifizierung bzw. des Deutschen<br />
Tourismusverbandes mit Sternen ausgezeichnet.<br />
• Alle Betriebe führen das Gütesiegel „Qualitätsgastgeber<br />
Wanderbares Deutschland – Bayern“<br />
• Die Betriebe liegen in der Nähe des <strong>Goldsteig</strong>es<br />
bzw. seiner Zu-, Rund- und Alternativwege.<br />
• Sie haben Wanderkompetenz und halten Kartenmaterial<br />
sowie weiterführende Literatur bereit.<br />
• Selbstverständlich helfen sie gerne bei der Organisation<br />
der Wandertouren.<br />
• Sie bieten auf Wunsch Abhol- und Rückholservice<br />
sowie Gepäcktransfer.<br />
• Sie bieten regionaltypische Gerichte.<br />
• Einige Betriebe haben spezielle Ge(h)nuss-Zimmer<br />
eingerichtet.<br />
• Außerdem halten einige Betriebe spezielle <strong>Goldsteig</strong>-Angebote<br />
für Sie bereit!<br />
Unser spezielles Angebot für Wanderer:<br />
Panorama-Tage: 2 Übernachtungen mit HP für nur 99 € p. Person im<br />
Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag: 26 €), Benutzung der Wellnesslandschaft<br />
incl., Wanderkarten und Wandertipps liegen im Hotel auf.<br />
Nicht zuhause und doch dahoam!<br />
Wandern – Erholen – Gemütlichkeit<br />
Bei uns finden Sie Erholung und Entspannung vom Alltag. Wir verwöhnen<br />
Sie auf ganzer Linie in unserem familiär geführten 3-Sterne Hotel<br />
in herrlicher, unberührter Natur mit unvergesslichem Panoramablick.<br />
• Gutbürgerliche Küche<br />
• Wellnessbereich mit Wellnessangeboten<br />
• Bowlingbahn<br />
• Seeterrasse mit Panoramablick<br />
• Ferienwohnungen<br />
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Das besondere Gästehaus<br />
In dem schön gelegenen Dorf Tattenberg bei Deggendorf<br />
an der Ruselbergstraße befindet sich dieses<br />
Gästehaus. Dort finden Körper, Geist und Seele den<br />
Einklang, der zu ihrem Wohlbefinden ganz erheblich<br />
beiträgt. Für die Bekömmlichkeit des Essens ist nicht<br />
nur die räumliche Atmosphäre und der freundliche<br />
Umgang ausschlaggebend, sondern auch die Art und<br />
Weise der Zubereitung. Geboten werden traditionelle<br />
Gerichte, kreative und vegetarische Menüs, Brotzeiten<br />
und hausgemachte Kuchen. Entspannung finden Sie<br />
zusätzlich im Wellnessraum und für Übernachtungen<br />
stehen ihnen sechs Zimmer zur Verfügung.<br />
Zum Horizont<br />
Tattenberg 15 · 94469 Deggendorf<br />
Tel. 0991 2910452 · Fax 2910453 · Mobil 0171 2233867<br />
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16 17<br />
… <strong>Goldsteig</strong>-Ge(h)nuss-Partner
Wanderwegekonzept des Landkreises Schwandorf –<br />
Neubeschilderung geht weiter<br />
Wandern im Oberpfälzer Wald ist Balsam für die Seele, vor allem in diesen Zeiten. Damit sich Einheimische<br />
und Gäste auf den zahlreichen Wanderwegen noch besser zurechtfinden, setzen das Tourismuszentrum Oberpfälzer<br />
Wald im Landkreis Schwandorf und der Naturpark Oberpfälzer Wald derzeit ein einheitliches Wanderwegekonzept<br />
um.<br />
Seit 2018 beschäftigt sich das Tourismuszentrum bereits mit den Planungen, um die Qualität des Wanderwegenetzes<br />
im Landkreis zu verbessern. Herzstück des Wanderwegekonzeptes sind Hauptwegweiser, welche immer<br />
dort montiert werden, wo sich zwei oder mehrere Wanderwege kreuzen oder abzweigen. So ist es direkt vor<br />
Ort möglich, sich zu orientieren oder auch eine ganz eigene Route zu wandern. Denn die Wegweiser zeigen an,<br />
in welche Richtung und welcher Wanderwegemarkierung folgend man zu welchem Ort kommt, was man dort<br />
vorfindet und wie viele Kilometer den Wanderer noch vom Ziel trennen. „Das nimmt tatsächlich die meiste<br />
Zeit in Anspruch, denn jedes Schild wird einzeln definiert und zusammen mit der Gemeinde ausgearbeitet.“,<br />
erklärt Tourismusreferentin Alexandra Beier. Bei der Machart der Wegweiser selbst orientierte man sich an<br />
den zahlreichen <strong>Goldsteig</strong>-Wegweisern, die bereits seit über 10 Jahren im Gelände stehen. „Das System hat sich<br />
bewährt und mit dem <strong>Goldsteig</strong>-Team des Tourismusverbandes Ostbayern haben wir kompetente Ansprechpartner<br />
an unserer Seite.“, ergänzt Beier. Und dank der vielen Wanderwegepaten in den Gemeinden seien die<br />
Wege gut markiert.<br />
Bereits im letzten Jahr hat man mit der Beschilderung in zehn Gemeinden des Naturparks Oberpfälzer Wald<br />
und des Oberpfälzer Seenlandes begonnen. Insgesamt wurden fast 200 dieser Wegweiser in Zusammenarbeit<br />
des Naturparkvereins mit dem Tourismuszentrum und der beauftragen Montagefirma Hartinger aus Kleinschwand<br />
ausgebracht.<br />
Heuer stehen die restlichen Gemeinden im Naturpark<br />
Oberpfälzer Wald auf dem Arbeitsprogramm. Begonnen<br />
wurde die Beschilderung nun in den Gemeinden<br />
der Verwaltungsgemeinschaft Neunburg vorm Wald<br />
und im Markt Winklarn. Im Anschluss werden die<br />
Verwaltungsgemeinschaften Nabburg und Pfreimd mit<br />
der neuen Wanderwegebeschilderung ausgestattet.<br />
Bei einer Begutachtung vor Ort freuten sich Schwarzhofens<br />
Bürgermeister Maximilian Beer, der zugleich<br />
auch stellvertretender Vorsitzender des Naturparkvereins<br />
ist, Tourismusreferentin Alexandra Beier, Projektleiterin<br />
Julia Braun, Naturpark-Rangerin Helene Seitz<br />
und Markus Kurz vom Naturpark Oberpfälzer Wald<br />
über die Qualitätsverbesserung bei den Wanderwegen.<br />
„Besonders die Einheitlichkeit der Wegweiser im<br />
gesamten Landkreis und saubere Ausführung der Beschilderung<br />
sind eine enorme Aufwertung für unsere<br />
Wanderregion.“, bemerkt Bürgermeister Beer.<br />
Alle Informationen sowie Karten und GPS-Daten zu<br />
den Touren sind im mobilen Wanderguide und Tourenplaner<br />
unter www.oberpfaelzerwald.de/natur-navi<br />
zu finden. Mit dem Natur-Navi kann man sich außerdem<br />
seine ganz individuellen Touren anhand der markierten<br />
Wanderwege zusammenstellen.<br />
Ihr Wanderhotel am <strong>Goldsteig</strong><br />
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18 19<br />
… <strong>Goldsteig</strong>-Ge(h)nuss-Partner<br />
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Für GEO SAISON auf den 8 Tausendern<br />
Bei gutem Wetter brach die Reisejournalistin Katja Senjor aus Hamburg zusammen mit dem Fotografen Florian<br />
Bachmeier Ende Mai für das Reisemagazin GEO SAISON zur Acht-Tausender-Tour auf. Begleitet wurden<br />
sie von Hans Wührer,<br />
Wanderführer des Waldvereins,<br />
und Kathrin<br />
Baumann, verantwortlich<br />
für die Pressearbeit<br />
bei der ArberlandRegio<br />
GmbH. Vielen Dank für<br />
die fachkundige Wegbegleitung!<br />
Wir bedanken<br />
uns für vor allem auch<br />
bei Richard Windsor,<br />
Leiter der Tourist-Information<br />
Drachselsried,<br />
für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit und<br />
Unterstützung bei der<br />
Rundum-Organisation.<br />
Und – “Schön, dass Ihr<br />
da seid” an Katja Senjor<br />
und Florian Bachmeier!<br />
Wanderführer Lallinger Winkel und Sonnenwald<br />
Wandern, wo die Sonne lacht: Unter diesem Motto<br />
steht der Wanderführer, der viele attraktive Tourenvorschläge<br />
auch abseits etablierter Routen enthält.<br />
Ein Mix aus leichten bis anspruchsvollen Touren<br />
durch schattige Wälder und sonnige Streuobstwiesen<br />
mit traumhaften Ausblicken. Machen Sie doch<br />
mal einen Abstecher zu den historischen Bauernhäusern<br />
des Lallinger Winkels! Auch Klassiker wie<br />
Brotjacklriegel und Königsstein, sowie „Seitensprünge“<br />
in benachbarte Regionen, mit der Todtenau oder<br />
dem Wackelstein zum Beispiel,<br />
fehlen in dem reich bebilderten<br />
Werk nicht. Insgesamt 17<br />
Touren hat Sonja Berndl (ausgebildete<br />
Nationalpark-Waldführerin)<br />
ausgearbeitet und<br />
übersichtlich beschrieben. Erhältlich<br />
ist der Wanderführer<br />
in den Buchhandlungen sowie<br />
den Tourist-Infos Lallinger<br />
Winkel und der Sonnenwald-<br />
Region.<br />
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20 21<br />
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Faszination Kräuter<br />
mit dem Regio-Packerl erleben<br />
im Nordosten Bayerns<br />
Kneipp-Anlage im neuen Glanz<br />
Nach dem Wandern die Füße erfrischen – das geht am Besten im Kneipp-Becken. In der Nähe der Steinwaldhalle<br />
befindet sich die neu sanierte Anlage mit Tret- und Armbecken, welche mit einem barrierefreien Zugang und einer<br />
Sitzgruppe ausgestattet wurde. Infotafeln zeigen die richtige Anwendung und Infos zum Ort. Besonders nach anstrengenden<br />
Wanderungen und an heißen Tagen ist eine erfrischende Kneipp-Anwendung die beste Entspannung.<br />
Tourist-Information Friedenfels, Tel 09683 923115, www.friedenfels.de/tourismus<br />
Sie duften, sie schmecken, sie können heilen. Die Welt der Kräuter ist<br />
groß. Auch in den Wäldern im Nordosten Bayerns wachsen die Multitalente<br />
üppig, manchmal unscheinbar und oftmals an gut versteckten<br />
Plätzen. 16 individuell buchbare Wanderungen führen im Stiftland,<br />
Steinwald, dem Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Hügelland in die<br />
faszinierende Kräutervielfalt ein. Der Clou: Nebst geballtem Pflanzenwissen<br />
gibt es zu jeder Wanderung ein sorgfältig zusammengestelltes<br />
und fein abgestimmtes Packerl als Geschenk – schön traditionell<br />
in ein Leinentuch gepackt und mit regionalen Besonderheiten<br />
gefüllt. Die Touren führen unter anderem zu den Heilkräutern der<br />
Himmelskönigin im Mariengarten in der Umweltstation Waldsassen,<br />
auf der Bergauf-Bergab-Route durch den Naturpark Steinwald,<br />
zum Kräuterdorf Nagel, durch das mystische Waldnaabtal und hoch<br />
zum Wildkräuterpanorama am Waldecker Schlossberg. Landschaftlich<br />
besonders reizvoll ist die Wanderung „Durch Stein und Wald“ im<br />
Naturpark Steinwald. Zwischen bizarren Felsformationen rund um<br />
Fuchsmühl wandert der Blick zunächst nach unten und zu besonderen<br />
Bodenpflanzen, dann hoch zu den Bäumen und schließlich zu den Tieren, die hier einen wertvollen und<br />
geschützten Lebensraum genießen. Über das Steinerne Pferd geht es zum Felsenlabyrinth am Hackelstein, wo<br />
sich ein kleines Miniatur-Dörfchen versteckt. Diese Tour ist täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr buchbar, dauert eineinhalb<br />
Stunden und ist ab 90 Euro zu haben. Alle buchbaren Wanderungen und weitere Informationen unter:<br />
www.steinwald-urlaub.de/regio-packerl<br />
Neuigkeiten aus unseren <strong>Goldsteig</strong>-Orten<br />
Was es sonst noch Aktuelles am längsten Qualitätswanderweg Deutschlands<br />
gibt, erfahren Sie hier.<br />
Neues aus Bayerisch Eisenstein<br />
Auch dieses Jahr lockt die Eisensteiner Bahnhofstraße wieder mit ihren<br />
Angeboten und Ausstellungen. Auf eine neue und absolut sehenswerte<br />
Sonderausstellung „N-akt“ können sich Interessierte in den Kuns(t)<br />
räumen freuen. Bis zum 31. Oktober <strong>2021</strong> wird der Akt in der bildenden<br />
Kunst präsentiert. Auch im Grenzbahnhof, der 2017 zum schönsten<br />
Bahnhof Deutschlands gekürt wurde, gibt es wieder Einiges zu erleben.<br />
Neben den NaturparkWelten öffnet diese Saison das Historische Restaurant<br />
im Bahnhof mit neuem Pächter. Unter dem Namen Vo´Gunders<br />
gibt es zukünftig sowohl bayerische als auch gehobene Gerichte aus aller<br />
Welt.<br />
NaturparkWelten / Vo´Gunders, Bahnhofstraße 54,<br />
Bayerisch Eisenstein, Tel. 09925 1829766<br />
Kneippbecken saniert<br />
Der Markt Falkenstein hat die bestehende Kneippanlage in der Tannerlstraße saniert. So kann man sich bei einer kurzen<br />
Rast in den Sommermonaten wunderbar erfrischen. Außerdem wurde das Areal durch einen Barfußweg aufgewertet.<br />
Tourismusbüro Falkenstein, Tel. 09462 942220<br />
Sanierter Goldwaschplatz erstrahlt in neuem Glanz<br />
Geheimnisvolle Hügelketten, auch als „Seifenhügel“<br />
bezeichnet, liegen an exponierter Stelle entlang dem<br />
Bergflüsschen Ohe, welcher das Klosterfilz, zusammen<br />
mit dem „Großen Filz“ eines der größten Moorgebiete<br />
in ganz Europa, wie eine Ader durchzieht. Sie legen<br />
Zeugnis ab von einer buchstäblich hochkarätigen Vergangenheit.<br />
Denn hier siebten einst, mit einer Handschlüssel<br />
ausgestattet, Goldwäscher viele Tonnen Bachsand<br />
auf der Suche nach dem begehrten Edelmetall.<br />
Heute packt auf dem Riedlhütter Goldwaschplatz den<br />
einen oder anderen das Goldfieber aufs Neue. In den<br />
Sommermonaten werden bis Mitte September jeden<br />
Donnerstag um 13:00 Uhr Führungen unter Anleitung zum historisch nachgebauten Goldwaschplatz veranstaltet.<br />
Die Waschschüssel kann man sich ausleihen, Glück muss man mitbringen.<br />
Anmeldung: Tel. 08000776650<br />
Tourist-Info Sankt Oswald-Riedlhütte, Tel. 08553 8919201,<br />
sankt-oswald-riedlhuette@ferienregion-nationalpark.de, www.sankt-oswald-riedlhuette.com<br />
Genuss- und Bauernmarkt in Eppenschlag<br />
Seit 11. Juni <strong>2021</strong> findet jeden Freitag ab 14:00 Uhr in Eppenschlag der Bauernmarkt statt. Hier können Sie sich<br />
mit frischen Produkten direkt vom Erzeuger ausstatten. Egal ob Käse, Blumen, Fleisch von heimischen Züchtern,<br />
Gewürze oder Deko – lassen Sie sich von der Marktatmosphäre begeistern.<br />
Hauptstraße 12, Eppenschlag<br />
Neues Dach für die Kudernhütte<br />
Zahlreiche Ruhebänke und Sitzgruppen entlang des<br />
<strong>Goldsteig</strong>s und den Zubringern rund um Sankt Englmar<br />
laden zu einer kurzen Rast ein. Auf dem Hauptwanderweg<br />
zwischen Predigtstuhl und Knogl hat<br />
die „Kudernhütte“, eine Unterstellmöglichkeit bei<br />
Schlechtwetter, ein neues Dach mit „Kudern“ (Baumrinde)<br />
bekommen.<br />
Tourist-Information Sankt Englmar,<br />
Tel. 09965 840320,<br />
www.sankt-englmar.de<br />
Renovierungsarbeiten an der Rachelkapelle abgeschlossen<br />
Mit der Erneuerung des Eingangsbereichs wurden die Renovierungsarbeiten,<br />
u.a. des neuen Daches, im Jahr 2020 abgeschlossen.<br />
Nun spendete der langjährige 1. Vorsitzende und<br />
Ehrenvorsitzende der Waldvereinssektion Spiegelau, Josef<br />
Hamberger, eine „Gamswurz“ (Symbol des Bayer. Waldvereins)<br />
aus Metall, die neben dem Eingang der Rachelkapelle angebracht<br />
wurde.<br />
Touristinformation Spiegelau,<br />
Tel. 08553 8919136,<br />
www.ferienregion-nationalpark.de<br />
22 23
Wildgarten Furth im Wald<br />
NATuR.ERLEBNIS.LAND<br />
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Der Drachensee<br />
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Tel. 0 99 73 - 29 33 · Ulrich Stöckerl<br />
www.wild-garten.de<br />
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Furth im Wald<br />
Bayerischer Wald<br />
Hohenbogenwinkel<br />
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Einen Drachen in seiner Höhle besuchen und zugleich<br />
High-Tech erleben. Die unterwelt einer<br />
Stadt erkunden und danach um einen malerischen<br />
See wandern. Durch die Zeit reisen, nachdem man<br />
zuvor bereits die heimische Natur aus einer ungewöhnlichen<br />
Perspektive erlebt hat. Den Berg bezwingen<br />
und ins Tal rauschen. klänge erwandern<br />
und Tradition erleben.<br />
Gibt´s nicht alles auf einmal? Doch!<br />
Das alles bietet das NaturErlebnisLand Furth im<br />
Wald-Hohenbogenwinkel, in herrlicher Landschaft<br />
gelegen mit unzähligen Freizeitangeboten, kulturellen<br />
Highlights und Sehenswürdigkeiten.<br />
Die Drachenstichstadt Furth im Wald ist die Heimat<br />
des High-Tech-Drachen „Tradinno“, dem<br />
größten vierbeinigen Schreitroboter der Welt. Sein<br />
Zuhause hat dieses Wunderwerk in der Drachenhöhle<br />
und begeistert dort zigtausend Menschen –<br />
auch als Hauptdarsteller beim ältesten deutschen<br />
Volksschauspiel, dem Further Drachenstich.<br />
Naturoase · Kulturplatz<br />
Freizeitzone · Ausflugsgebiet<br />
www.furth-drachensee.de<br />
Tourist-Info Furth im Wald<br />
Tel. 09973/509-80<br />
Tourist-Info Eschlkam<br />
09948/9408-15<br />
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Tel. 0 99 73 / 509 - 80 · tourist@furth.de<br />
www.bayerischer-wald-ganz-oben.de<br />
Rolf Schüler · Tel. 09973/ 1229<br />
www.flederwisch.de<br />
Uli Stöckerl · Tel. 09973/ 2933<br />
Neukirchen b. Hl. Blut<br />
Landestormuseum<br />
Heimat · Grenze · Drache<br />
Ausflugspark<br />
Steinbruchsee<br />
Freizeitzentrum<br />
Hohenbogen<br />
Klostergarten der Franziskaner<br />
Dem Hören ein Weg (Klangweg)<br />
Wallfahrtsmuseum<br />
www.wallfahrtsmuseum.de<br />
Infos/Führungen: Tourist-Info<br />
93453 Neukirchen b. Hl. Blut<br />
Wildgehege · Wald-Tiermuseum<br />
Uhrenmuseum · Bienenhaus<br />
Hubertuskapelle · Fischzucht<br />
Spielplatz · Schauaquarium<br />
Familie Deglmann<br />
Steinbruchweg 10<br />
93437 Furth im Wald<br />
www.landestormuseum.de<br />
www.further-drache.de<br />
Tel. 09947/464<br />
24<br />
Tel. 09947/ 940821<br />
Tel. 09 97 3/60 9 · Fax 80 13 34<br />
www. hohenbogen.de<br />
25<br />
www.neukirchen.bayern<br />
In der Dauerausstellung des Landestormuseums<br />
werden die stadtprägenden<br />
Themen HEIMAT – GRENZE – DRACHE<br />
erlebbar. Vom dazugehörenden historischen<br />
Stadtturm aus bietet sich ein<br />
fantastischer Rundblick über die Stadt<br />
bis hinein ins tschechische Nachbarland<br />
und die umliegenden Berge des Bayerund<br />
Böhmerwaldes<br />
Furth im Wald · Tel. 0 99 73 / 5 09 80<br />
Drachenhöhle<br />
Geschichte des Further Drachen,<br />
des Festspiels, der Technik und<br />
das Highlight „Tradinno“.<br />
Geöffnet April-Okt.<br />
Di-So 10.30-16 Uhr<br />
Tel. 0 9973/50980<br />
www.steinbruchsee.de<br />
Sommerrodelbahn<br />
Doppelsesselbahn<br />
Kinder-Freizeitwelt<br />
Inline-Skaten · Graskart-Fahren<br />
Wintersportzentrum<br />
Neukirchen b. Hl. Blut
Neues vom Tschechischen <strong>Goldsteig</strong><br />
Auch im Nachbarland tut sich am Wegesrand so einiges.<br />
Neue Ausstellung des Heiligen Gunther (Vintíř)<br />
Einer der Verbindungswege zwischen dem ostbayerischen<br />
und tschechischen <strong>Goldsteig</strong> ist der Gunthersteig,<br />
der vom bayerischen Niederalteich ins<br />
tschechische Blatná führt. In Dobrá Voda bei Hartmanice,<br />
in der Nähe der Orte, an denen der heilige<br />
Gunther lebte und wirkte, wurde eine Ausstellung<br />
zu Ehren des tschechisch-bayerischen Heiligen eröffnet.<br />
Die Ausstellung können Sie im Dr.-Simon-<br />
Adler-Museum in Dobrá Voda bei Hartmanice<br />
besuchen.<br />
Schloss Vimperk<br />
Ende Mai wurde die Sanierung und Erneuerung<br />
des Oberen Schlosses in der Stadt Vimperk<br />
(dt. Winterberg) abgeschlossen. Auf der neuen<br />
Schlossbesichtigungsroute erfahren Sie vieles über<br />
das Adelsgeschlecht der Novohrader von Kolowrat<br />
(Novohradský z Kolovrat). Die Ausstellungen zum<br />
Buchdruck und der Glasherstellung im neu eröffneten<br />
Museum von Vimperk wurden modernisiert<br />
durch Räume ergänzt, die dem Goldenen Steig, der<br />
Jagd, dem Sport und dem Tourismus sowie dem<br />
Böhmerwald und der Stadt Vimperk in der bildenden<br />
Kunst gewidmet sind.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter:<br />
www.zamek-vimperk.cz<br />
GOLDSTEIG grenzenlos<br />
Dass Wandern verbindet, hat wohl jeder Wanderer schon mal<br />
erlebt. Man trifft auf seinem Weg Menschen, redet und geht<br />
sogar ein Stück miteinander. Dabei ist es oftmals egal, welche<br />
Nationalität, Religion oder Orientierung man hat. Auch<br />
der <strong>Goldsteig</strong> ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Weg ohne<br />
Grenzen. Erfahren Sie hier alles über das tschechische Pendant<br />
des längsten Qualitätsweges Deutschlands.<br />
26 27
Zwischen Keply und Kochánov Mörtelbretter bei Kochánov Hütte in der Nähe von Svinná Unterwegs in Svinná<br />
Kapelle St. Vdelína<br />
<strong>Goldsteig</strong> | Pilsener Teil| Hauptweg | Etappe 8<br />
Hartmanice - Javorná<br />
Länge: 17,7 km<br />
Schwierigkeit: mittel<br />
Höhenmeter: ➚ 531 m, ➘ 452 m<br />
Unterwegs durch ruhige Dörfer mit schöner Volksarchitektur stoßen Sie auf Totenbretter, einst heilige, unberührbare<br />
und unabkömmliche Gegenstände. Sie dienten zur Aufbewahrung Verstorbener bis zu der Zeit, wo<br />
das Wetter eine ordentliche Beisetzung ermöglichte. Die verzierten Bretter wurden dann an Kapellen aufgestellt<br />
und zu den Todestagen mit Blumen geschmückt.<br />
Mochov<br />
In der seit dem 15. Jahrhundert erwähnten Siedlung stehen schöne Landhäuser und eine Gruppe denkmalgeschützter<br />
Europäischer Lärchen die 150 bis 175 Jahren alt sind und einen Stammumfang von 350 bis zu 390 cm<br />
haben. Unterhalb von Mochov, im Tal Pekelské údolí steht am Bach Pstruží potok die barocke Wassermühle<br />
Žežulka (Sterzmuhle) aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das teilweise gemauerte Objekt mit einem gezimmerten<br />
Wohnteil ist ein Überbleibsel der ehemaligen Siedlung Žežulka. Zu dieser gehörte auch das G e h ö ft<br />
Busil, wo einer der letzten Künischen Höfe (Nr. 22) erhalten geblieben ist, der 2006 zum Kulturdenkmal erklärt<br />
wurde.<br />
Am Wegweiser in Hartmanice folgen Sie zunächst der gelben Markierung zur Weggabelung Peklo (1,5 km)<br />
und wandern entlang der grünen Markierung durch den Wald ins Tal des Flüsschens Volšovka. An der Grenze<br />
des Naturschutzgebietes Žežulka kommen Sie zur Höhle Peklo (Hölle) und hinter dieser zur Landstraße und<br />
Weggabelung Chlum (3,5 km). Hier biegen Sie nach links auf eine wenig befahrene Landstraße ein, die Sie nach<br />
400 m rechts verlassen. Danach geht es durch den Wald und über Wiesen hinauf nach Hořejší Těšov (5 km). Sie<br />
folgen dem Lehrpfad Farmářská mit schönen Aussichten und kommen vorbei an der Siedlung Zadní Chalupy<br />
nach Mochov (8,3 km), das am Rande des Naturparks Kochánov liegt. Sie verlassen den Lehrpfad am Wegweiser<br />
Radkov kurz, stoßen aber nach 0,5 km an der Weggabelung Kochánov (10,5 km) wieder auf ihn. Durch den<br />
Wald und über Weiden gelangen Sie zur Weggabelung Keply. Etwa 500 m geht es weiter auf einer Landstraße<br />
(Radweg 332), bevor Sie nach links abbiegen und am Waldrand im Tal der Ostružná auf den Wegweiser Svinná<br />
zuwandern (15 km). Folgen Sie der gelben Markierung links vorbei an der Ruine einer alten Kalkbrennerei zur<br />
Siedlung Buchar und weiter zur Weggabelung Javorná (17,7 km). Die grüne Markierung nach links führt in die<br />
Ortsmitte, in der entgegengesetzten Richtung zur Weggabelung Javorná-restaurace.<br />
Hartmanice (Hartmanitz)<br />
Wahrzeichen des unterhalb des Hangs des Hamižná (854 m) kauernden Städtchens ist die ursprünglich gotische<br />
Kirche St. Katharina, heute in barocker Gestalt aus dem 18. Jahrhundert. Aus dem Barock stammt auch die<br />
Statue des hl. Johannes von Nepomuk, interessant sind die Häuser des sog. Tiroler Typs. Weitere beeindruckende<br />
Denkmäler sind die Kirche des hl. Günther und das Dr. Šimon Adler-Museum in Dobrá Voda oder die Bergsynagoge<br />
(1881), die höchstgelegene Synagoge Mitteleuropas, in der sich eine Gedenkstätte des tschechischdeutsch-jüdischen<br />
Miteinanders befindet und die als Kulturzentrum dient. Drei Lehrpfade führen Interessierte<br />
zu attraktiven Orten in der Umgebung und zu den Goldgruben. Die Entstehung von Hartmanice hängt mit<br />
dem Březníker Säumersteig, auch Böhmischer oder Günthersteig genannt, zusammen, der 1029 durch den hl.<br />
Günther für den Transport von Salz nach Böhmen angelegt wurde. Der Mönch und Einsiedler lebte auf dem<br />
Březník, in der Nähe des späteren Dobrá Voda, wo er mit Hilfe einer Heilquelle Kranke heilte. Hier verstarb er<br />
auch 1045 unter Anwesenheit des Fürsten Břetislav im Alter von 90 Jahren.<br />
28 29
Ahoj!<br />
Herzlich willkommen auf Ihrer grenzüberschreitenden Wanderung auf dem<br />
<strong>Goldsteig</strong><br />
Landschaft bei Javorná<br />
Kirche St. Anny in Javorná<br />
Keply<br />
Etwa 1 km südwestlich der Gemeinde am Fuße des Bergs Javorná (1 090 m) erstreckt sich auf einer Fläche von<br />
68 ha das Naturschutzgebiet Kepelské mokřady, das zum Schutz stark bedrohter Orchideenpflanzen eingerichtet<br />
wurde.<br />
Javorná (Seewiesen)<br />
Am Rande des Naturparks Kochánov am Fuße des Bergs Javorná liegt das gleichnamige Dorf, ein Ortsteil von<br />
Čachrov. Seit seiner ersten Erwähnung 1614 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts hieß es Zejbiš. Einst residierte<br />
hier der Hauptrichter der acht freien Künischen Erbgerichte, die über das Künische Gebirge verstreut waren.<br />
Im 15. Jahrhundert gab es in der Umgebung zahlreiche Glashütten. Von 1718 bis 1721 baute der ursprünglich<br />
italienische Baumeister M. A. Gilmetti die hiesige Kapelle zur Barockkirche St. Anna mit zwei Fassadentürmen<br />
mit Schindeldeckung um. Im Innern können Kronleuchter bewundern werden, die an die örtliche Glasmacherkunst<br />
erinnern, oder das Altargemälde der Taufe Christi von Peter Brandl. Auch einige Grabsteine von Glasmacherfamilien<br />
aus der Umgebung ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Vor der Kirche steht eine über 300 Jahre<br />
alte Winterlinde. In der Gemeinde gibt es auch ein Skigebiet.<br />
www.zlatoustezkou.cz<br />
Grenzenlos wandern bedeutet natürlich auch, sich auf Land und Leute einzustellen. In diesem Teil des Heftes<br />
geben wir Ihnen praktische Tipps, was zu beachten ist und kleine Alltagshelfer, die Ihnen beim Wandern auf<br />
der neuen Strecke helfen können. Sie werden sehen: Schon die kleinsten Sprachkenntnisse bringen Menschen<br />
zusammen und erleichtern das Miteinander.<br />
Hinweise zur Grenzüberschreitung<br />
Für einen touristischen Aufenthalt bis zu 3 Monaten genügt<br />
der Personalausweis, vorläufige Personalausweis,<br />
Reisepass, vorläufige Reisepass oder Kinderreisepass.<br />
Bei Aufenthalten über 30 Tagen besteht Meldepflicht<br />
bei der örtlich zuständigen Fremdenpolizei innerhalb<br />
von 30 Tagen. Hotels erledigen dies für ihre Gäste.<br />
Sollte ein deutscher Reisender vor der Ausreise in<br />
die Tschechische Republik keine vorschriftsmäßigen<br />
Grenzübertritts-Papiere mitführen oder einen abgelaufenen<br />
Reisepass oder Personalausweis besitzen. kann<br />
die Bundespolizei einen Reiseausweis als Passersatz für<br />
deutsche Staatsangehörige gegen Gebühr ausstellen.<br />
Fußgänger und Wanderer sind auf Straßen außerhalb<br />
geschlossener Ortschaften verpflichtet bei Nebel<br />
und Dunkelheit reflektierende Kleidung, Bänder<br />
oder Warnwesten zu tragen. Für den Grenzübergang<br />
nach Tschechien ist ein „normaler“ Impfschutz ausreichend.<br />
Wechselkurs<br />
100 CZK (Tschechische Krone) = 3,83 Euro<br />
1 Euro = 26,09 CZK (Tschechische Krone)<br />
Im Grenzgebiet ist es oft nicht nötig Euro in Tschechische<br />
Kronen umzutauschen, da in den meisten<br />
Geschäften auch Euro akzeptiert wird. Falls Sie doch<br />
Geld tauschen möchten, informieren Sie sich im<br />
Vornherein über die geltenden Kurse und eventuellen<br />
Gebühren in den Wechselstuben.<br />
Wandern am <strong>Goldsteig</strong><br />
Neunußberg & Pröller (1.048 m)<br />
Telefon<br />
• Von Deutschland in die Tschechische<br />
Republik: 00420 +<br />
Teilnehmernummer (die Ortsvorwahl<br />
ist in die neunstellige<br />
Telefonnummer integriert)<br />
• Aus der Tschechischen Republik<br />
nach Deutschland: 0049<br />
+ Ortsvorwahl ohne Null +<br />
Teilnehmernummer<br />
ANKOMMEN | ERLEBEN<br />
WOHLFÜHLEN<br />
Tourist Information Deggendorf<br />
www.deggendorf.travel | 0991-2960535<br />
Viechtach – Kollnburg – Pröller: <strong>Goldsteig</strong>-Südverbindung (11,3 km)<br />
Sehenswertes: Antonikapelle, Kreuzigungsgruppe am Kleinen Pfahl, Burgruine<br />
Kollnburg, Motorrad- und Raritätensammlung Kollnburg, meditativer Bibelgarten.<br />
Viechtach – Neunußberg – Arnbruck – Eck: <strong>Goldsteig</strong>-Nordverbindung (20,3 km)<br />
Sehenswertes: wunderbare Aussichtspunkte auf der Strecke, Burgruine Neunußberg,<br />
Glasdorf Weinfurtner in Arnbruck<br />
Infos/kostenlose Wanderkarten:<br />
Tourist-Information Viechtach • Tel. 09942 808250 • tourist-info@viechtach.de<br />
www.viechtacher-land.de<br />
Notruf<br />
Europäische Notrufnummer 1 : 112<br />
1 unter der EU-weit einheitlichen Rufnummer<br />
erreichen Sie sowohl über das Festnetz als<br />
auch über die Mobilfunknetze eine Leitstelle,<br />
die Ihren Anruf an den zuständigen Rettungsdienst<br />
weitergibt. Rufen Sie diese Nummer in<br />
allen Fällen an, in denen Sie die Notfallhilfe<br />
der Polizei, der Feuerwehr oder des Notarztes<br />
bzw. eines Krankenwagens benötigen. Die<br />
EU-Notrufnummer wird auch in einigen weiteren<br />
Ländern verwendet.<br />
Aktuelle Reisewarnungen<br />
Bitte informieren sie sich aufgrund<br />
der Pandemielage über<br />
die vom Auswärtigen Amt oder<br />
dem RKI ausgesprochenen Reisewarnungen.<br />
www.auswaertiges-amt.de<br />
30 31<br />
© www.woidlife-photography.de
Initiative Respektvoll –<br />
Wildcampen als Problem für die Natur<br />
Mit einem großen Problem sehen sich die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung<br />
Bayerischer Wald aber auch viele andere Regionen und Gemeinden in<br />
Ostbayern derzeit konfrontiert, und zwar mit Wildcampern. „Immer mehr Besucher<br />
übernachten bei uns im Schutzgebiet, obwohl dies verboten ist“, erklärt<br />
Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem<br />
unsere Ranger niemanden erwischen.“<br />
Die einen sind mit Zelt ausgestattet, den anderen reicht ein Schlafsack, mit dem sie in den Schutzhütten übernachten<br />
– die Mitarbeiter der Nationalparkwacht finden ständig andere Szenarien an den vermeintlichen Übernachtungsplätzen,<br />
die oftmals mitten im Kerngebiet liegen, vor. Immer wieder werden auch Lagerfeuer im<br />
Wald angezündet. „Das ist nicht nur verboten, sondern aufgrund der Waldbrandgefahr unverantwortlich“ so<br />
Leibl. Wenn die Wildcamper zur Rede gestellt werden, erklären sie meist, dass sie etwas in der Wildnis erleben<br />
wollen. „Wir sind aber ein Schutzgebiet und kein Abenteuerspielplatz.“<br />
Im Nationalpark hat sich durch die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ eine einmalige Artenvielfalt entwickelt.<br />
Seltene Tiere wie Luchs, Fischotter, Auerhuhn oder Habichtskauz finden hier wieder ein Zuhause.<br />
Nachdem der Druck durch Wanderer in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat, ist es für<br />
die Tier- und Pflanzenwelt wichtig, zumindest nachts keinen Störungen zu unterliegen. „Werden empfindliche<br />
Tiere durch grelle Stirnlampen oder laute Geräusche aufgeschreckt, erhöht das deren Stresslevel signifikant und<br />
kann äußerst negative Auswirkungen haben“, so Leibl. „Personen, die unerlaubt im Nationalpark übernachten,<br />
handeln nicht nur gegen die geltenden Nationalparkregeln, sie stören mit ihrem Verhalten in erster Linie die<br />
dort lebenden Arten.“<br />
Die Nationalparkverwaltung reagiert nun verstärkt auf dieses Problem und weitet die Streifengänge der Ranger<br />
auch auf die Nachtstunden aus. Wer erwischt wird, dessen Daten werden an die Landratsämter Freyung-<br />
Grafenau und Regen weitergeleitet, eine Anzeige sowie ein Bußgeld sind die Folge. Möglichkeiten mit Zelten zu<br />
übernachten werden im Übrigen derzeit von der Nationalparkverwaltung in der Nähe des Hirschgeheges bei<br />
Scheuereck geschaffen. Ebenso sollen dort in Zukunft Camper Stellplätze nutzen können. In unserer Rubrik<br />
„<strong>Goldsteig</strong> – genießen“ finden Sie außerdem eine Zusammenfassung von Wohmobilstell- und Campingplätzen.<br />
GOLDSTEIG erleben<br />
Wenn sich die Bäume langsam in die schillerndsten Farben<br />
kleiden, die Natur zur Ruhe kommt und die Tage wieder kürzer<br />
werden - genau dann hält der <strong>Herbst</strong> am <strong>Goldsteig</strong> und in<br />
Ostbayern Einzug. Wandern Sie mit uns durch Naturschutzgebiete,<br />
mit dem Natur-Navi zum Wirtshaus und gönnen Sie<br />
sich, Ihren Körper und Geist, nach kneippscher Art etwas Gutes.<br />
Außerdem erfahren Sie im letzten Teil der Mitarbeiterportraits<br />
des Nationalparks Bayerischer Wald nochmal Interessantes<br />
zur Arbeit. Erleben Sie den <strong>Herbst</strong> am <strong>Goldsteig</strong> - und<br />
genießen Sie ihn!<br />
Viele Wildcamper schlagen ihr Zelt mitten in der Kernzone<br />
auf. Auch Lagerfeuer werden oftmals entzündet – ohne einen<br />
Gedanken an die Waldbrandgefahr zu verschwenden.<br />
Auch das Campieren in Schutzhütten ist verboten. Diese dienen<br />
nur dem Unterstand im Falle eines Unwetters.<br />
32 33
Natur Navi<br />
Wandern zum Wirtshaus auf dem <strong>Goldsteig</strong><br />
„An Glust ham“ – so sagt man im Oberpfälzer Wald, wenn man<br />
großen Appetit auf etwas hat. Und Anlass für „Glust“ bietet die<br />
bayerische Region mehr als genug. Besonders intensiv genießt<br />
man, wenn man zuerst beim Wandern in die Oberpfälzer Landschaft<br />
eintaucht – und dann in eins der traditionsreichen Wirtshäuser<br />
einkehrt, um die regionalen Produkte direkt vor Ort zu<br />
probieren. Zu den Oberpfälzer Spezialitäten gehört auf jeden<br />
Fall der Zoigl. Das Bier mit Kultfaktor gibt es nur hier, denn zu den Qualitätskriterien für echten Zoigl gehört<br />
es, dass das Bier im gemeinschaftlich genutzten Kommunbrauhaus gebraut und direkt vor Ort in der Zoiglstube<br />
des Brauers ausgeschenkt wird. Zusätzlich gibt’s natürlich auch viele traditionsreiche Privat- und Familienbrauereien,<br />
die keinen (Bier-)Wunsch offen und keine Kehle trocken lassen.<br />
Apropos nicht trocken - Wasser und Wald sind ganz typisch für den Oberpfälzer Wald, wie man beim Wandern<br />
schnell feststellt. Und beides schlägt sich auch in der Speisekarte nieder! Heimischer Fisch wie Karpfen, Forelle<br />
oder Saibling kommt direkt aus den zahlreichen Teichen auf den Teller – regional, nachhaltig und vor allem<br />
unglaublich lecker. In den weiten Wäldern tummelt sich jede Menge Wild, aber auch Kräuter, Pilze und Beeren<br />
tragen zum Geschmack des Oberpfälzer Waldes bei. Der ein oder andere hat vielleicht schon mal von der „Erdäpfel-Pfalz“<br />
gehört: so lautet der Spitzname der Oberpfalz – und das nicht umsonst! Der Anbau von Kartoffeln<br />
(eben „Erdäpfeln“) hatte hier über Jahrhunderte Tradition und noch heute sind die Oberpfälzer Meister des<br />
Kartoffelkochens, egal ob süß oder deftig. Knödel (oder „Spouzn“, wie der Oberpfälzer sagt), Liwanzen, Dotsch,<br />
Schopperl... auch wenn man erst einmal nicht genau versteht, was sich hinter diesen Leckereien versteckt, sollte<br />
man sie unbedingt probieren!<br />
Für den Weg zum Genuss ist eine Wanderung durch die ursprüngliche Oberpfälzer Natur zu empfehlen – denn<br />
welche Tour könnte schöner sein als eine, die ins Wirtshaus führt? Ein Paradebeispiel dafür ist der „Biergenuss<br />
am Wasser entlang“. Die 38 km lange Wanderung kann je nach Wunsch in einem oder zwei Tagen absolviert<br />
werden. Dabei pendelt man quasi zwischen den zwei Brauereigasthöfen Jacob in Bodenwöhr und Jakob in Nittenau.<br />
Neben Bierspezialitäten gibt es hier den Wasserreichtum des Oberpfälzer Waldes zu genießen – in Form<br />
des idyllischen Regentals und des Hammersees.<br />
Mehrere Genießertage ermöglicht auch die Zoiglwanderung auf dem <strong>Goldsteig</strong>. Hier bestimmt der Stern den<br />
Weg – nämlich der sechszackige Zoiglstern, das Zunftzeichen der Bierbrauer. Die 48 km lassen sich gut in zwei<br />
bis drei Etappen aufteilen – schließlich sollte man genug Zeit einplanen, um unterwegs einzukehren und das<br />
Kultbier Zoigl sowie eine zünftige Brotzeit zu genießen. Nicht zu vergessen die Naturschönheiten am Wegesrand,<br />
die unterwegs immer wieder zum Verweilen einladen – zum Beispiel die Muckenthaler Teichpfanne und<br />
das Naturschutzgebiet Waldnaabtal.<br />
In der Kürze liegt die Würze auf der knapp 10 km langen Genusswanderung bei Waldsassen. Der ausgezeichnete<br />
„Bayerische Genussort“ beeindruckt mit imposanter Barockarchitektur inmitten ländlicher Idylle – und mit<br />
Wirtshäusern und Restaurants, die sich ganz explizit regionaler und saisonaler Küche verschrieben haben. So<br />
speist man etwa direkt neben der beeindruckenden Dreifaltigkeitskirche Kappl beim traditionsreichen „Kapplwirt“<br />
Burger und Bratenspezialitäten vom Angusrind aus eigener Aufzucht.<br />
Diese und viele weitere Tourentipps sind im Natur-Navi, der digitalen Wanderkarte für den Oberpfälzer Wald,<br />
unter www.oberpfaelzerwald.de/natur-navi zu finden. Hier kann man außerdem Sehenswertes am Wegesrand<br />
sowie Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten auf einen digitalen Merkzettel legen – und damit die eigene<br />
Wandertour ganz individuell planen.<br />
Ferienregion Zellertal<br />
Die Wanderregion im Bayerischen Wald<br />
Arnbruck & Drachselsried am Fuße des <strong>Goldsteig</strong>s<br />
Wandertipp am <strong>Goldsteig</strong><br />
Zellertaler <strong>Goldsteig</strong>-Tour<br />
Fahrt mit dem Wanderbus von Drachselsried oder Arnbruck nach Eck.<br />
Nach dem Anstieg von ca. einer Stunde erreicht man den Mühlriegel<br />
(1.080 hm). Anschließend führt der Weg auf dem <strong>Goldsteig</strong> zum nächsten<br />
Aussichtspunkt, dem Ödriegel (1.156 hm) weiter geht es über das Waldwiesmarterl<br />
(1.136 hm) zum höchsten Punkt der Wanderung dem Schwarzeck<br />
(1.128 hm).<br />
Von nun an geht es abwärts über den Reischflecksattel zur Berghütte Schareben<br />
mit toller Sonnenterrasse. Zum Schluss führt die Wanderung über die Spitzwaldkanzel<br />
mit dem <strong>Goldsteig</strong>zubringer nach Trautmannsried. Von dort zweigt sich<br />
der Rückweg nach Arnbruck oder Drachselsried.<br />
Aussichtspunkte: Mühlriegel, Ödriegel, Waldwiesmarterl, Schwarzeck,<br />
Reischflecksattel, Spitzwaldkanzel<br />
Mit dem Wanderbus Linie 6065 ab Drachselsried Dorfplatz oder Arnbruck<br />
Dorfplatz zum Ausgangspunkt Eck (Der Wanderbus ist von 15. Mai bis 31.<br />
Oktober in Betrieb)<br />
Wer „Die Acht-Tausender“ an einem Tag bezwingen möchte, kann die<br />
einzelnen Gipfeln mit einer Tagestour erklimmen. Die Tour wird zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis mit wundervollen Eindrücken und Ausblicken.<br />
Nicht umsonst wird dieses Teilstück also gerne auch als Königsetappe des <strong>Goldsteig</strong>es<br />
bezeichnet, denn die zu überwindenden Gipfel, Mühlriegel (1.080m),<br />
Ödriegel (1.156m), Schwarzeck (1.238m), Reischflecksattel (1.126m), Heugstatt<br />
(1.261m), Enzian (1.287m), Kleiner Arber (1.384m) und Großer Arber (1.456m),<br />
haben es in sich!<br />
Eine anspruchsvolle Tour von circa 16 Kilometer Länge, die seinesgleichen sucht.<br />
Vor Ort sind unsere Urlaubsgäste selbstverständlich kostenlos mit Zug und Bus<br />
unterwegs.<br />
Ihre Gästekarte mit GUTi-Logo wird zum kostenlosen Fahrschein<br />
und ermöglicht es Ihnen, alle Bus und Bahnlinien der Umgebung<br />
kostenlos und unbegrenzt während Ihres Aufenthaltes zu nutzen.<br />
– Advertorial –<br />
Infos & Kontakt<br />
Tourist-Info Arnbruck<br />
Gemeindezentrum 1 · 93471 Arnbruck<br />
Tel: 09945 9410-16 · Fax 09945 9410-33<br />
tourist-info@arnbruck.de<br />
www.zellertal-online.de<br />
Tourist-Info Drachselsried<br />
Zellertalstraße 12 · 94256 Drachselsried<br />
Tel: 09945 905033 · Fax 09945 905035<br />
tourist-info@drachselsried.de<br />
34<br />
35
Klein A(r)ber fein<br />
Am Kleinen Arber (1384 Meter) nahe<br />
Bodenmais lässt sich das Werden und<br />
Vergehen der Natur besonders gut<br />
beobachten. Der <strong>Goldsteig</strong> verläuft<br />
direkt über seinem Gipfel.<br />
Zwar ist er um 72 Meter niedriger als sein großer Bruder, der Große Arber, aber in dessen Schatten muss sich der<br />
Kleine Arber nicht verstecken. Er bietet Wanderern großartige Aussichten in niederbayerische sowie oberpfälzische<br />
Täler und bei klarer Sicht sogar bis in die Alpen. Außerdem beheimatet er eine eindrucksvolle Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Am Kleinen Arber lässt sich das Werden und Vergehen der Wälder besonders gut sehen und studieren.<br />
Es kommt nicht auf die Höhe an<br />
Der Kleine Arber ist mit seinen 1.383,6 Metern zwar der höchste Berg der Oberpfalz, jedoch befindet sich der<br />
höchste Punkt der Oberpfalz dann doch auf einem Felsriegel des Großen Arbers. Und dies ist erst seit dem Jahr<br />
1978 so, denn erst da wurde die Gemeinde Lohberg auf dessen Gemarkung der Kleine Arber liegt, oberpfälzisch.<br />
Der Blick reicht über den Lamer Winkel zu Hoher Bogen, Osser und Zwercheck und über das Zellertal<br />
zum Vorderen Bayerischen Wald. Mit etwas Wetterglück zeigt sich am Horizont sogar die Alpenkette.<br />
Kyrill – und alles auf Anfang<br />
In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 zog ein Sturm heran und veränderte den Wald am Kleinen Arber<br />
bis zum heutigen Tag. Mit Böen von über 160 km/h fegte Orkan Kyrill über den Kleinen Arber. Er entwurzelte<br />
uralte Baumriesen, brach unzählige Stämme und hinterließ zunächst ein Bild des Grauens. Der Forstbetrieb<br />
Bodenmais der Bayerischen Staatsforsten war bemüht, die Windwurfflächen zeitnah aufzuarbeiten, dennoch<br />
waren die kaputten Fichten ein gefundenes Fressen für den Borkenkäfer. Weitere Fichten in den Hochlagen<br />
starben im Nachgang ab, stehendes und liegendes Totholz beherrschte das Waldbild.<br />
wird seitdem vom Schi-Club Bodenmais bewirtschaftet. Sie dient den Wanderern im Sommer und den Langläufern<br />
im Winter als beliebter Einkehr- und Rastort.<br />
Gipfelglück nur zu Fuß erreichbar<br />
Auf den Kleinen Arber führen viele Wanderwege unter anderem von Bodenmais, dem Kleinen Arbersee oder<br />
von Schareben, außerdem verläuft der Europäische Fernwanderweg E6 über den Gipfel. Auf dem felsigen Gipfel<br />
des Kleinen Arbers, der nur zu Fuß zu erreichen ist, steht ein stattliches Holzkreuz, welches vom Kolpingverein<br />
errichtet wurde. Hier hat man sich nach dem kräftezerrenden Aufstieg eine ausgiebige Gipfelrast verdient.<br />
Wer achtsam durch die Wälder am Kleinen Arber streift, der wird das Werden und Vergehen der Natur sehen<br />
und auch spüren. Die Ausblicke aber auch die Ruhe am Kleinen Arber laden ein, mal länger an einer Stelle zu<br />
Verweilen und die Natur zu beobachten. Der Wind streift durchs Gras, auf den Pflanzen summt und brummt<br />
es und am Himmel ziehen Kolkraben ihre Kreise. Beschwingt mit neuer Energie und ausgeglichener Stimmung<br />
wird man erschöpft aber glücklich nach Bodenmais zurückkehren.<br />
Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH, Tel. 09924 778135, info@bodenmais.de, www.bodenmais.de<br />
Vom Werden und Vergehen<br />
Durch den Zusammenbruch der alten Hochlagenwälder lichtete sich der Wald zunehmend auf. Nun kam deutlich<br />
mehr Licht auf den Waldboden. Him- und Brombeeren, Weideröschen und weitere lichtliebende Pflanzen<br />
nutzten ihre Chance. Reitgras und Farne bedeckten flächig und dicht den Boden, so dass junge Fichten kaum eine<br />
Gelegenheit hatten zu keimen. Und dann zeigte sich was Besonderes: Vor allem auf den liegengelassenen Baumstämmen<br />
und rund um das Totholz siedelten sich neue, junge Fichten an. Sie nutzten die Vorteile des im Totholz<br />
gespeicherten Wasser- und Nährstoffvorrates, die fehlende Konkurrenz zu den Gräsern und Farnen und dass der<br />
Schnee auf der erhöhten Position schneller wegtaut. Es dauerte einige Jahre bis sich die neue Baumgeneration etabliert<br />
hat, aber was sind schon sieben oder acht Jahre in einem mehr als vier Jahrhunderte dauernden Kreislauf der<br />
Hochlagen-Fichtenwälder. Dass dieser wieder entsteht, nun lückiger lichter und artenreicher, ist genauso gewiss<br />
wie dass künftige Windwürfe den Kreislauf wieder von Neuem in Gang setzen werden.<br />
Auerhuhn-Kernlebensraum<br />
Durch Kyrill haben sich die Lebensraumbedingungen des seltensten Waldvogels der Hochlagen-Fichtenwälder<br />
verbessert. Das Auerhuhn ist genau auf ein solches Mosaik an Alt- und Totholzbereichen, großen Freiflächen<br />
und umgeklappte Wurzelteller angewiesen. So dienen die Altbäume als Schlafbäume auf denen das Auerhahn<br />
abends „aufbaumt“. In den Dämmerungsphasen ist das Auerhuhn auf Nahrungsaufnahme zwischen den Jungfichten<br />
auf den Freiflächen unterwegs und die Auerhenne findet sogenannte „Magensteine“ und Deckung für<br />
ihre Küken an den Wurzeltellern. Am Kleinen Arber erkennt man, dass ein Sturm wirtschaftlichen Schaden für<br />
den Menschen anrichten aber zugleich ein großer Glücksfall für die Natur sein kann.<br />
Chamer Hütte – Beliebter Einkehr- und Rastort<br />
Mitten im Kernlebensraum des Auerhuhns liegt die Chamer Hütte. Nachdem die erste Schutzhütte am Nordhang<br />
des Kleinen Arbers in den 1930er Jahren zerstört worden war, wurde die jetzige Hütten im Jahr 1952 am<br />
heutigen Standort errichtet. Zunächst als Jugendherberge betrieben, stand sie zwischen 1999 und 2008 leer und<br />
20.12. bis 31.03. täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
15.06. bis 31.10. täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
jeden Mittwoch von 18.00 bis 22.00 Uhr Stammtisch<br />
Weitere Informationen unter www.sc-bodenmais.de – E-Mail: service@sc-bodenmais.de<br />
Tel. Chamer Hütte: 09924 943126 – Handy: 0151 72976195<br />
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Kneipp-Jahr <strong>2021</strong><br />
Das Jahr <strong>2021</strong> steht unter dem Motto „Kneipp“, denn der berühmte Naturheilkundler Sebastian Kneipp wäre<br />
dieses Jahr 200 Jahre alt geworden. Wanderern begegnet Kneipp durchaus öfter am Weg in Form von beispielsweise<br />
Tretbecken. Diese helfen, müde Wanderfüße wieder aufzuwecken und geben neue Kraft. Wie Sie das<br />
Kneippen auf Ihrer Tour einbauen können? Wir verraten es Ihnen!<br />
Bettina Pritzl, kompetente Kneipp- und Gesundheitstrainerin, zugleich Geschäftsführerin des Kneipp-Vereins<br />
Bad Kötzting, erklärt, wie’s geht:<br />
Kneipp Dich fit-Anwendung: Wassertreten<br />
Der Kopf pocht? Kein Wunder nach stundenlanger Arbeit<br />
am Laptop oder Homeschooling.<br />
Und auf dem Schreibtisch stapelt sich noch die Arbeit, da<br />
bleibt wohl nur der Griff zur Tablettenschachtel.<br />
Stop! Kaltes Wasser kann hier schnell und nebenwirkungsfrei<br />
Abhilfe schaffen.<br />
Sebastian Kneipp sagte dazu: „So einfach es scheint, bis an<br />
die Waden im Wasser zu gehen, so dient doch gerade diese<br />
Anwendung zur Abhärtung; es wirkt diese Anwendung<br />
auf den ganzen Körper, kräftigt die ganze Natur; sie wirkt<br />
günstig auf die Ableitung des Harnes; sie wirkt recht gut auf<br />
Kneipp Dich fit-Anwendung: Trockenbürsten<br />
Wie wird der Tag werden? Wie kann man bloß morgens<br />
schon so gut gelaunt sein? Die wohlige Wärme des Bettes<br />
gegen den Stress im Job eintauschen? Noch kitzelt uns auch<br />
die Sonne nicht aus dem Bett und es ist schwer in die Gänge<br />
zu kommen. Es muss doch in seinem Fall eine Alternative<br />
zur kalten Dusche geben. Irgendetwas für Morgenmuffel,<br />
etwas was die Laune hebt und uns belebt. Natürlich kann die<br />
Kneipptherapie auch da eine Anwendung bieten: das Trockenbürsten.<br />
Gerade Wasserscheue und Menschen mit morgendlichen<br />
Anlaufschwierigkeiten profitieren von der wasserlosen Anwendung.<br />
Die vegetativ stabilisierende und psychisch aktivierende<br />
Wirkung tut allen gut, die sich gestresst fühlen, mit<br />
niedrigem Blutdruck zu kämpfen haben und durchaus einen<br />
Leistungskick brauchen können.<br />
Mit einer sogenannten Waschbürste, bevorzugt mit Naturborsten,<br />
wird der Körper in Richtung Herz trocken massiert.<br />
Beine und Arme werden mit Längsstrichen und alle Gelenke<br />
kreisend mit leichtem Druck zum Herzen hin gebürstet.<br />
Beginnen Sie am rechten Fuß, erst außen und dann innen<br />
bis zum Oberschenkel. Wiederholen sie die Bürstenmassage<br />
am linken Bein. Bürsten Sie kreisend Ihr Gesäß. Weiter<br />
geht’s an den Armen von den Fingern bis zur Schulter.<br />
Dann kreisförmig im Uhrzeigersinn über Brust und Bauch.<br />
Den Rücken massieren Sie mit der Bürste mit Stiel. Zum<br />
Schluss genießen Sie noch eine wohltuende Nackenmassage.<br />
Neben der anregenden Wirkung auf Körper und Geist, wird<br />
unmittelbar auch die Haut selbst bei ihrer Regeneration unterstützt.<br />
Ich wette, Sie haben jetzt ein zufriedenes Lächeln<br />
auf dem Gesicht. Es prickelt am ganzen Körper, Sie fühlen<br />
sich lebendig und leicht.<br />
die Brust, erleichtert das Atmen und wirkt günstig<br />
auf die Gasbildung im Leib; sie wirkt besonders<br />
gegen Kopfleiden, Eingenommenheit des Kopfes,<br />
Kopfschmerzen.“<br />
Natürlich bietet sich bei Kopfschmerzen der<br />
Spaziergang an der frischen Luft zum örtlichen<br />
Kneippbecken förmlich an, aber in der kalten Jahreszeit<br />
kann man auch zu Hause völlig unkompliziert<br />
Wassertreten. Egal ob zuhause in Eimern, einer<br />
Wanne oder im Tretbecken, die Füße müssen<br />
für diese Anwendung warm sein. Sie können auch<br />
gerne durch leichte Fußgymnastik nachhelfen. Das<br />
leitungskalte Wasser sollte idealerweise bis knapp<br />
unter die Kniekehle reichen, aber auch eine geringere<br />
Höhe ist möglich. Sofern Eimer zu Anwendung<br />
kommen, nimmt man am besten zwei, für jeden<br />
Fuß einen, so kommen Sie nicht ins Taumeln.<br />
Sie können das ganze auch sitzend durchführen.<br />
Erst das rechte, dann das linke Bein nacheinander<br />
ins Wasser stellen. Mit dem typischen kneipp´schen Storchengang werden die Beine abwechselnd insgesamt ca.<br />
30 Sekunden bis eine Minute aus dem Wasser gehoben. Abschließend trocknen Sie die Füße und Beine nicht ab,<br />
sondern streifen das Wasser nur ab und ziehen dann Socken darüber. Zur Unterstützung der Anwendung und<br />
zur schnelleren Wiederwärmung hängen Sie noch ein paar fußgymnastische Übungen an.<br />
Der Kopfschmerz sollte sich dann innerhalb der nächsten halben Stunde wesentlich verbessern.<br />
www.kneippvisite.de, www.bad-koetzting.de<br />
Das Hotel der Bäume<br />
Dein Wohnzimmer im Wald<br />
SCHLAFEN – WANDERN – ENTSPANNEN<br />
Hotel der Bäume GmbH & Co. KG | Gastgeber: Familie Fritz | Asbach 10, 94256 Drachselsried<br />
Tel.: +49(0)9923 2212 | Fax.: +49(0)9923 3767 | info@fritz-asbach.de | www.fritz-asbach.de<br />
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50 Jahre Nationalpark – Mitarbeiter im Porträt<br />
2020 feierte der Nationalpark Bayerischer Wald sein 50-jähriges Bestehen. Doch welche verschiedenen Aufgabenbereiche<br />
gibt es im Großschutzgebiet? Weiter geht es mit dem letzten Teil der Mitarbeiter-Portraits des<br />
Nationalparks.<br />
Den Bäumen auf den Kopf gestiegen<br />
An den Laubbäumen schimmern bunte Blätter<br />
im <strong>Herbst</strong>licht. Und auch am Boden liegt schon<br />
viel Laub. Es bedeckt den kompletten Wanderweg<br />
im Waldspielgelände bei Spiegelau. Deswegen<br />
raschelt es recht laut, als zwei voll bepackte<br />
Männer auf eine stattliche Buche zugehen. Sie<br />
haben Klettergurte, Seile, eine akkubetriebene<br />
Motorsäge und allerlei mehr Gerätschaften dabei.<br />
Der Auftrag von Forstwirtschaftsmeister<br />
Michael Lender (33) und Forstwirt Maximilian<br />
Faschingbauer (22): Die Sicherheit auf den Umweltbildungsflächen,<br />
Wander- und Radwegen<br />
gewährleisten. Dafür müssen die beiden in vielen<br />
Fällen hoch hinaus.<br />
Gefährliche Situationen für Wanderer und Co.<br />
entstehen oft dadurch, dass starke Äste oder sogar<br />
ganze Baumspitzen brechen oder morsch<br />
werden und dann instabil im Kronendach hängen.<br />
„Das passiert zum Beispiel durch Pilzbefall<br />
oder Schneebruch“, erklärt Lender, der seit 2003<br />
beim Nationalpark arbeitet. „Bei unseren Klettereinsätzen<br />
konzentrieren wir uns voll auf die<br />
Spielbereiche in den Besuchereinrichtungen. Im<br />
Waldspielgelände weiß ich so zum Beispiel: Hier<br />
kann ich auch mit meinen Kindern gefahrlos<br />
herumtoben.“<br />
„Als ich 2016 mit meiner Ausbildung beim Nationalpark<br />
begonnen habe, war mir überhaupt<br />
nicht bewusst, wie viel Aufwand mit der Verkehrssicherung<br />
verbunden ist“, gibt Lenders<br />
junger Kollege Faschingbauer zu. „Das sieht<br />
man von außen gar nicht.“ Umso mehr konnte<br />
er sich mit der Zeit für diesen Einsatzbereich<br />
begeistern und bildet sich nun ebenfalls zum<br />
Baumkletterer fort. Eins müsse aber auch klar<br />
sein: Hundertprozentige Sicherheit auf gesamter<br />
Fläche könne es im dynamischen Nationalparkwald<br />
nicht geben. An den Hotspots werde aber<br />
das Möglichste getan.<br />
Heute schwingt sich daher Michael Lender in seinen<br />
Klettergurt und begibt sich in luftige Höhe.<br />
Maximilian Faschingbauer steht unten und dirigiert<br />
ihn von Schwachstelle zu Schwachstelle.<br />
An kleineren angeknacksten Ästen kommt eine<br />
handliche Japansäge zum Einsatz, für größere<br />
Brocken hat der Baumsteiger die kleine Motorsäge<br />
dabei. So fallen die gefährlichen Baumteile<br />
Stück für Stück geordnet zu Boden.<br />
Maximilian Faschingbauer dirigiert seinen Kollegen Michael Lender.<br />
Michael Lender mit elektrischer Motorsäge.<br />
Für Orientierung sorgen<br />
Auf den Wegweiser nach Waldhäuser und<br />
Guglöd gehört ein Radweg-Piktogramm.<br />
Nach Riedlhütte führt nur ein Fußweg,<br />
und zwar die Wanderlinie „Fuchs“. Mit<br />
schnellen Griffen hat Andreas Moosbauer<br />
die quadratischen Markierungen<br />
an den verschiedenen Holzarmen angeschraubt.<br />
In den nächsten Tagen wird er<br />
den Wegweiser in der Nähe von Spiegelau<br />
aufstellen. „Der Pfosten, der bisher<br />
dort stand, musste erneuert werden“, erzählt<br />
der 39-jährige Finsterauer, der im<br />
Servicezentrum Lusen für den Bau der<br />
Wegweiser zuständig ist.<br />
Dass er einmal im Nationalpark arbeiten Andreas Moosbauer in der Schreinerei in Altschönau.<br />
will, stand für Andreas Moosbauer schon<br />
als Jugendlicher fest. Seine Großväter waren<br />
hier angestellt und auch sein Vater. „Ich war schon immer gern im Wald.“ Nach einer Schreinerlehre konnte<br />
er 1999 im Nationalpark als auszubildender Forstwirt anfangen, arbeitete dann als Holzhauer und später im<br />
Betriebshof. Als 2013 die Stelle in der Schreinerei neu zu besetzen war, nutzte Andreas Moosbauer die Chance<br />
– und tauschte die Motorsäge gegen die Fräsmaschine.<br />
Nun ist er derjenige, der im Altpark die Wegweiser baut. Die Schrift muss ins Holz gefräst und anschließend<br />
gestrichen werden. Die richtigen Piktogramme gehören montiert, darüber hinaus hat jeder Wegweiser eine<br />
Nummer und ist in einem Standortverzeichnis registriert. Eng arbeitet Andreas Moosbauer mit den Kollegen<br />
Freizeitspaß pur erleben<br />
Faszinierend die Welt unter Tage<br />
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TOP<br />
TOP<br />
ATTRAKTION<br />
Sommer-Tubingbahn<br />
HISTORISCHES<br />
Die Bergwerksführungen finden bei jeder Witterung statt<br />
und sind auch mit Kinderwagen und Rollstuhl möglich.<br />
Eine warme Jacke wird empfohlen!
aus dem Sachgebiet Besuchermanagement<br />
zusammen. „Wenn es neue Markierungen<br />
gibt oder Wanderwege verlegt werden,<br />
bekomme ich Bescheid – und passe die<br />
Wegweiser entsprechend an.“<br />
Andreas Moosbauer bringt die letzte Markierung<br />
an, der Wegweiser ist fertig. Und<br />
er mit seiner Arbeit in der Schreinerei<br />
in Altschönau für diesen Tag auch. Sein<br />
Rucksack ist bereits gepackt, Außendienst<br />
ist angesagt. „Ich bin auch für die Kontrolle<br />
der Wegweiser zuständig.“ Heute wandert<br />
er auf der Markierung „Ahorn“ von<br />
So sehen die fertigen Wegweiser in natura aus.<br />
Spiegelau bis zur Racheldiensthütte. Diese<br />
Dienstzeit genießt der 39-Jährige sehr.<br />
Denn ihm bereitet nicht nur sein Handwerk Freude. „Unsere Natur hier im Nationalpark mit den verschiedenen<br />
Arten, die wir hier haben, begeistern mich jeden Tag aufs Neue.“<br />
Spielerisch die Natur entdecken<br />
Schon von einigen Metern Entfernung hört man erfreutes Kinderlachen. Ein gutes Dutzend Mädchen und<br />
Jungen ist gerade dabei, durch den bunten <strong>Herbst</strong>wald zu fetzen. Bei schon fast frostigen Temperaturen ist dies<br />
auch bitter nötig, um warm zu bleiben. Deswegen sorgt Alena Sailer immer wieder dafür, dass sich ihre junge<br />
Gruppe in Bewegung setzt. Die 19-Jährige ist sich dabei auch nicht zu schade, mitten in einer Laubschlacht zu<br />
landen. So wird der wilde Wald zur wilden Arena für Blätter-Weitwurf.<br />
Die Berliner Abiturientin ist eine von zehn jungen Frauen und Männern, die seit September 2019 ihr Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr (FÖJ) im Nationalpark Bayerischer Wald ableisten. „Das ist einfach die coolste Einsatzstelle<br />
in Bayern“, meint sie. Und in den Freistaat sollte es gehen, weil ihre Großeltern hier leben. Wie der Großteil<br />
der „FÖJler“, wie die junge Truppe meist genannt wird, arbeitet Alena Sailer in der Umweltbildung – vor allem<br />
mit Kindergruppen im und um das Hans-Eisenmann-Haus. Heute bestreitet sie zusammen mit Waldführerin<br />
Charlotte Moosbauer einen Teil des Ferienprogramms unter dem Motto „Waldspürnasen unterwegs“.<br />
„Ich war überrascht, wie viel Vorbereitungsaufwand<br />
hinter den Führungen<br />
Alena Sailer mit Kindern bei einer Laubschlacht.<br />
steckt“, gibt Alena Sailer zu. Doch gerade<br />
das tägliche Erarbeiten neuer Themen<br />
und Materialien macht ihr Spaß. „Toll ist<br />
auch, dass wir viel Verantwortung tragen<br />
dürfen und von Anfang an gut in die Arbeitsabläufe<br />
integriert sind“, findet die<br />
19-Jährige.<br />
Zurück im Tier-Freigelände bei Neuschönau:<br />
Zwischen dem Wisentgehege<br />
und den Volieren der Vögel am Waldrand<br />
kommen nun ein paar Augenbinden zum<br />
Einsatz. Die Schüler im Alter von sechs<br />
bis zehn Jahren bilden Zweier-Teams.<br />
Der sehende Part führt seinen blinden<br />
Naturerkundung mit verbundenen Augen.<br />
Partner zu einem Baum. Es geht darum,<br />
den Wald mit allen Sinnen zu erleben,<br />
Bäume zu ertasten und später mit offenen<br />
Augen wiederzufinden. Fast allen gelingt<br />
das schließlich auch. „Sollen wir dann<br />
schauen, ob wir auch einen Luchs zu Gesicht<br />
bekommen?“, fragt Alena Sailer. Ein<br />
lautes „Jaaaaa“ schallt ihr entgegen und<br />
die Gruppe zieht weiter.<br />
Mittler zwischen Mensch und<br />
Natur<br />
Die Grödel an den Wanderschuhen<br />
bohren sich bei jedem<br />
Schritt in den vereisten<br />
Weg hinauf zur Glasarche. Am<br />
Fuße des Lusens ist es neblig<br />
an diesem Morgen. Und kalt.<br />
Eine Stimmung, die Christine<br />
Schopf mag – so wie jede andere<br />
auch. „Die Natur ist immer<br />
faszinierend. Bei jedem Wetter.“<br />
Die 54-Jährige ist langsam<br />
und aufmerksam unterwegs.<br />
„Nur so kann man Besonderheiten<br />
wahrnehmen.“ Das Gezwitscher<br />
eines Vogels, einen<br />
Christine Schopf unterwegs zum Lusen.<br />
verschneiten Baumpilz – oder<br />
einen Besucher, der ihre Aufmerksamkeit<br />
braucht. Eine der<br />
Hauptaufgaben, die sie als Rangerin<br />
hat.<br />
Seit 1994 ist die gebürtige Oberbayerin<br />
bei der Nationalparkwacht.<br />
Gelernt hat sie eigentlich<br />
Schreinerin. „Aber der Beruf<br />
war für mich auf Dauer körperlich<br />
zu anstrengend.“ Und nachdem<br />
sie schon früh gemerkt hat,<br />
dass der Nationalpark nicht nur<br />
schön, sondern vor allem etwas<br />
Besonderes ist, wurde sie Rangerin.<br />
Gefördert hat diese Einstellung<br />
die Bund Naturschutz Jugendgruppe,<br />
bei der Christine<br />
Schopf in ihrer Kinder- und Jugendzeit<br />
dabei war. „Ich bin in<br />
Auerhühner brauchen im Winter Ruhezonen zum Überleben.<br />
Buchberg bei Hohenau aufgewachsen<br />
und wir halfen damals<br />
auch bei Moorrenaturierungen mit – oder pflegten die Silberdistelwiese beim Jugendwaldheim. Das waren tolle<br />
Erlebnisse.“ Und dadurch hat sich bei ihr früh das Bewusstsein entwickelt, wie wichtig die Natur ist.<br />
Nun darf sie das an die Besucher des Nationalparks weitergeben. „Ich mag den Kontakt zu Menschen.“ Auch<br />
wenn nicht alle Begegnungen einfach sind. Zum Beispiel wenn es um den Borkenkäfer oder das Wegegebot<br />
geht. „Bei diesen Themen sind die Menschen emotional. Da kann man nicht nur mit Fakten und dem erhobenen<br />
Zeigefinger kommen.“ Zuhören, ausschimpfen lassen und Verständnis zeigen ist ihr Rezept. „Ich will<br />
ihnen nicht einfach meine Meinung überstülpen, aber schon das Gefühl mitgeben, dass der Nationalpark etwas<br />
Schönes ist.“<br />
Christine Schopf ist an der Glasarche angekommen. Zwei Wanderer wollen den im Winter gesperrten<br />
Weg zu den Blauen Säulen gehen. Sie erklärt ihnen ruhig, dass sie mit ihrem Verhalten die Auerhühner<br />
gefährden, nimmt sich Zeit für eine Diskussion. Letztendlich zeigen die Besucher Verständnis und<br />
kehren um. „Es freut mich, wenn die Menschen ihre Ansichten ändern – und ich sie zum Nachdenken<br />
anregen kann.“<br />
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald, Tel. 08552 9600132, pressestelle@npv-bw.bayern.de<br />
42 43
44 45
Naturschutzgebiete am <strong>Goldsteig</strong><br />
Wer am <strong>Goldsteig</strong> wandert, durchquert immer wieder besonders schützenswerte<br />
Natur, die es zu entdecken und zu erkunden gilt.<br />
Der Heinbach als Lebensraum<br />
der Flussperlmuschel<br />
Etappe N01/02<br />
Die vom Aussterben bedrohte Flussperlmuschel<br />
hat ihre letzten Vorkommen auch im Naturpark<br />
Steinwald. Die „Perle der Natur“ wird durch ein<br />
aktives Artenschutzprogramm betreut und wieder<br />
angesiedelt. Besonders geeignet ist unter anderem<br />
der Heinbach, der dem <strong>Goldsteig</strong> bei Friedenfels<br />
zweimal begegnet. Wichtig für die Flussperlmuschel<br />
sind die Wasserqualität und die Bachforellen,<br />
die den jungen Muschellarven als Wirtsfisch dienen.<br />
Fühlt sich die Flussperlmuschel wohl, kann sie<br />
bis zu 130 Jahre alt werden.<br />
Tourist-Information Friedenfels,<br />
Tel 09683 923115, www.friedenfels.de/tourismus<br />
Waldnaabtal<br />
Etappe N03<br />
Inmitten des Oberpfälzer Waldes erstreckt sich ein<br />
einzigartiges Naturschutzgebiet, das Waldnaabtal.<br />
Zwei Burgen, Neuhaus und Falkenberg, sind Anfang<br />
und Ende dieses wildromantischen Gebirgstales.<br />
Geprägt ist das Waldnaabtal durch hoch aufragende<br />
Felsengebilde und eine außergewöhnliche Flora und<br />
Fauna. Lichtgrüne Farnwedel, zartfarbige Blumensterne,<br />
helle Birken und Buchen, silbrige Wellenkämme<br />
und die weißen Schaumkronen des Wassers<br />
geben dem Tal einen mystischen Charakter.<br />
Tourismusbüro Windischeschenbach,<br />
Tel. 09681 401240,<br />
tourismus@windischeschenbach.de,<br />
www.windischeschenbach.de<br />
Moorlehrpfad Prackendorfer und Kulzer Moos<br />
Etappe N08<br />
Erleben Sie auf dem ca. 3 km langen Rundweg das größte Moorgebiet im Naturpark Oberpfälzer Wald. Das seit<br />
1987 geschützte Moor südlich von Kulz hat eine Fläche von ca. 80 ha. Hier leben zahlreiche seltene Tiere und<br />
Pflanzen, darunter mehr als 100 gefährdete Arten<br />
der Roten Liste. Wegen der extremen Standortverhältnisse<br />
mit dauernder Vernässung, saurem Bodenwasser<br />
und Nährstoffarmut können fast nur robuste<br />
Spezialisten überdauern. Der Moorlehrpfad<br />
kann ganzjährig besucht werden. Führungen sind<br />
auf Anfrage beim Naturpark Oberpfälzer Wald<br />
(Tel. 09431 471337), bei der Gemeinde Thanstein<br />
(Tel. 09672 92050) oder bei Naturführer Reinhold<br />
Dietl (Tel. 09676 1490) buchbar.<br />
Tourist-Information Neunburg vorm Wald,<br />
Tel. 09672 9208421, www.neunburg.de<br />
Walderlebnispfad Voithenberg<br />
Etappe N10<br />
Der Walderlebnispfad Voithenberg lädt zu einer<br />
spannenden Rundwanderung ein. In einem artenreichen<br />
Mischwald führt der Pfad entlang des<br />
Ölbrunnbaches und der Glaserwiese zu verschiedenen<br />
Info- und Spielstationen. Dort erfährt man<br />
viel Wissenswertes zum Thema Wald und kann die<br />
Natur spielerisch entdecken. Der 2,4 km lange Pfad<br />
kann in ca. 1,5 Stunden begangen werden. Außerdem<br />
gibt es eine barrierearme Teilstrecke zum Naturjuwel<br />
Glaserwiese. Der Eintritt für diesen Walderlebnispfad<br />
ist kostenlos.<br />
Stadt Furth im Wald, Von-Voithenberg-Straße (Parkplatz), Tel. 09973 50910, www.furth.de<br />
Schachten und Filze<br />
Etappe N16<br />
Die Schachten, oder auch Perlen im Waldmeer genannt,<br />
liegen überwiegend in den höheren Lagen<br />
ab 1100 m. Mit ihrem beeindruckenden jahrhundertealten<br />
Baumbestand, insbesondere bizarre<br />
Bergahorne und Buchen, vermitteln sie den Eindruck<br />
einer Parklandschaft inmitten geschlossener<br />
Wälder. Waldstiere und Jungrinder aus dem Raum<br />
Lindberg und den umliegenden Dörfern waren die<br />
ersten Weidenutzer in den siedlungsfernen Hochlagen.<br />
Seit 1962 sind die Weideglocken verstummt.<br />
Besonders reizvoll ist eine Wanderung zwischen<br />
Falkenstein und Rachel über die Schachten zu den<br />
schönsten und eindrucksvollsten Hochmooren des<br />
Bayerwaldes: Dem Zwieseler Filz und dem Latschenfilz<br />
mit dem geheimnisvollen Latschensee.<br />
Diese ursprünglichen Moore haben internationale<br />
Bedeutung, handelt es sich hierbei doch um die größten Sattel-Hochmoore der Bundesrepublik.<br />
Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, Touristinfo Lindberg, Tel. 09922-7099021,<br />
www.ferienregion-nationalpark.de<br />
Geotop Hirschenstein<br />
Etappe S16<br />
Die Gneisgipfelklippen des Hirschenstein sind vom<br />
Bayerischen Landesamt für Umwelt als wertvolles<br />
Geotop ausgewiesen. Der 1095 m hohe Berg liegt<br />
auf dem Grenzgebiet der Gemeinde Achslach im<br />
Landkreis Regen und der Gemeinden Schwarzach<br />
und Sankt Englmar im Landkreis Straubing-<br />
Bogen. Im Gipfelbereich des von Buchenwäldern<br />
bewachsenen Berges befindet sich ein steinerner<br />
Aussichtsturm. Der Hirschenstein ist ein beliebtes<br />
Wanderziel, denn durch seine exponierte Lage beschert<br />
er demjenigen, der am Gipfel angekommen<br />
ist, eine im Bayerischen Wald einzigartige Aussicht.<br />
Sie reicht im Osten vom Großen Arber bis zum<br />
Dreisessel, im Süden von Deggendorf bis Straubing<br />
und im Westen bis zum Gallner. An etwa zwanzig<br />
Tagen im Jahr sind die Alpen vom Dachstein bis zur Zugspitze ungehindert zu erkennen.<br />
Tourist-Information Sankt Englmar, Tel. 09965 840320, www.sankt-englmar.de<br />
46 47
Felswandergebiet bis zur großen Kanzel<br />
Etappe N18/Zuweg Nr. 19<br />
Gut 50 Jahre ungestörte Waldentwicklung zeigen ihre Spuren - gerade<br />
im Felswandergebiet. Totholz gehört wie selbstverständlich dazu<br />
- am Boden wächst ein dynamischer Jugendwald. Diese kurze Wanderung<br />
bietet einen perfekten Nationalparkeinblick. Nach dem Start<br />
dauert es nicht lange, bis sich die ersten imposanten Felsformationen<br />
blicken lassen. Über steinige, teils treppenartig angelegte Pfade geht‘s<br />
hinauf auf eine Hochebene, die von Felsen geradezu übersät ist. Nach<br />
dem Schwitzen kommt das Staunen. Denn in diesem Bereich ist die<br />
Dynamik eines ungestörten Waldes besonders eindrucksvoll erlebbar.<br />
Abschließend folgt dem Felsenlabyrinth der beständige, nicht<br />
ganz so steile Abstieg. Zur 1001 Meter hohen großen Kanzel ist es<br />
nur ein kleiner Umweg. Wanderer werden nicht nur mit einem schönen<br />
Gipfelerlebnis, sondern auch mit einer tollen Rundumsicht belohnt.<br />
Tourist-Info Hohenau,<br />
Tel. 08558 73890 021,<br />
hohenau@ferienregion-nationalpark.de,<br />
www.ferienregion-nationalpark.de/urlaubsorte/hohenau<br />
Der Siebensteinkopf<br />
Etappe N19<br />
Der Siebensteinkopf (1263 m)<br />
ist ein Berg am südöstlichen<br />
Rand des Nationalparks Bayerischer<br />
Wald an der Grenze zu<br />
Tschechien. Im Norden liegt der<br />
schon in Tschechien gelegene<br />
Stráž mit seinen 1308 m. Nicht<br />
weit entfernt bietet der Grenzübergang<br />
Finsterau/Bučina (auf<br />
Deutsch übersetzt Teufelshäng)<br />
das ganze Jahr über für Wanderer,<br />
Radfahrer und Langläufer<br />
die Möglichkeit in den Böhmerwald<br />
zu gelangen. Etwas unterhalb<br />
des Gipfels, auf dem sich<br />
ein hölzernes Kreuz befindet,<br />
liegen verstreut sieben „Gneisriegel“ (Gesteinsbrocken), die dem Berg seinen Namen gaben. In diesem grenzüberschreitenden<br />
Wandergebiet zwischen Finsterau, Borová Lada (Ferchenhaid) und Kvilda (Außergefild),<br />
entdecken Sie auf sechs Rundwanderwegen und zwei Fahrradtouren, verschiedene Aspekte zur Geschichte,<br />
Gegenwart und Zukunft dieser Region.<br />
Tourist-Info Mauth-Finsterau, Tel. 08557 7919001, mauth-finsterau@ferienregion-nationalpark.de,<br />
www.ferienregion-nationalpark.de/urlaubsorte/mauth-finsterau<br />
Oberhauser Leite<br />
Etappe N23 und S22<br />
Wen der <strong>Goldsteig</strong> bis zur Passauer<br />
Burg Veste Oberhaus geführt<br />
hat, der sollte unbedingt<br />
einen Abstecher nach drunten<br />
in die DREI_FLÜSSE_STADT<br />
machen. Der Weg bergab führt<br />
durch wilde Natur, durch das<br />
Naturschutzgebiet Oberhauser<br />
Leite, einen verwunschenen<br />
Berghang mit lianenüberhangenen<br />
Baumstämmen und steilen<br />
Felsen. Drunten angelangt,<br />
überquert man die Donau auf<br />
der Hängebrücke und geht<br />
nach links zum nächsten Naturschauspiel:<br />
dem Dreiflüsseeck<br />
mit dem Zusammenfluss von<br />
Donau, Inn und Ilz.<br />
Tourist-Information<br />
Stadt Passau,<br />
Tel. 0851 396610,<br />
tourismus.passau.de<br />
Naturerlebnispfad am Staffelbach<br />
Etappe N22<br />
Mitten im Stadtgebiet von Hauzenberg befindet sich eine kleine Schatzkiste der Natur. Staffelbach und Eckmühlbach<br />
schlängeln sich durch das Tal. Laut plätschert das Wasser der Bäche, blütenreiche Säume und Wiesen<br />
begleiten den Weg. Am Hang lädt ein besonderer Wald zum Genießen ein. Ein schmaler, mit Laub bedeckter<br />
Pfad führt durch das Eckmühlhölzl, wo es viel zu entdecken gibt. Riesige Buchen, knorriges Totholz mit Zunderschwämmen<br />
und Höhlen, laut singen die Vögel: Das ganze Jahr gibt es hier auf engstem Raum viel zu sehen<br />
und erleben.<br />
Stadt Hauzenberg, Tel. 08586 3030, www.hauzenberg.de<br />
48 49
Naturdenkmal Hochfels<br />
in Stadlern<br />
Nurtschweg, Alternativroute Nr. 1<br />
Die markante Felsformation gehört<br />
zu Bayerns 100 schönsten<br />
Geotopen mit einer seltenen<br />
Flora. Das Gebiet umfasst 10<br />
Hektar. Der Hochfels prägt als<br />
markant herausragende Felsrippe,<br />
bestehend aus „Cordierit-Silimanit-Gneis“,<br />
das umliegende<br />
Gelände. Regelrechte Blockfelder<br />
und Einzelblöcke bilden<br />
zusammen mit der Heidevegetation<br />
diese reizvolle Landschaft. Vom Hochfels aus hat man einen beeindruckenden Panoramablick über das<br />
Schönseer Land an der Grenze zum Nachbarland Tschechien. Außerdem ist hier der Ausgangspunkt für viele<br />
Wanderungen wie z. B. zur Burgruine Reichenstein, dem Böhmerwaldaussichtsturm oder zum Verlassenen<br />
Dorf Bügellohe.<br />
Tourist-Information Schönsee, Tel. 09674 317, touristinfo@schoenseer-land.de<br />
Der Wolfenstein bei Hohenwald<br />
Zuweg 3B<br />
Der Wolfenstein ist eine sagenumwobene, markante Granitfelsformation etwa 1 km südöstlich des Ortes<br />
Hohenwald. Er ist seit 1960 als Naturdenkmal geschützt sowie als Geotop erfasst. Das Gestein gehört geologisch<br />
zum spät-variskischen Falkenberger Granitmassiv und weist die ausgeprägten großen Feldspäte des<br />
Glasmuseum Frauenau<br />
grobkörnigen Porphyrgranites<br />
auf. Bei dem etwa 8 m hohe<br />
Gesteinsmassiv sind die durch<br />
Verwitterung von Granit typischen<br />
Wollsackformen sowie<br />
„Pseudokarren“, die als steile<br />
Rinnen im Felsen angelegt<br />
sind, zu sehen.<br />
Tourist-Information<br />
Tirschenreuth,<br />
Tel. 09631 600248,<br />
www.stadt-tirschenreuth.de<br />
GOLD-Lehrpfad in Oberviechtach<br />
Zuweg Nr. 9b<br />
Goldstück Bayerns – so wird das Oberviechtacher<br />
Land oft genannt. Und das aus gutem<br />
Grund: Im Ortsteil Langau befindet sich der älteste<br />
Goldbergbau der Oberpfalz. Bereits 1318<br />
wurde hier ein Goldbergwerk urkundlich erwähnt.<br />
Und auch heute noch sind die Schürfer<br />
unterwegs. Der erlebnisreiche GOLD-Lehrpfad<br />
mit seinen einzigartigen Bodendenkmalen zählt<br />
zu den außergewöhnlichsten „20 goldenen Geotopen<br />
Bayerns“. Drei Wanderrouten führen entlang<br />
der noch reichlich vorhandenen Spuren<br />
des mittelalterlichen Goldabbaus: Der „Gütting-<br />
Rundwanderweg“ führt über das berühmt-berüchtigte<br />
Güttingloch mit Golderzzone und zu<br />
den goldführenden Bächen, der „Falzbachweg“<br />
begleitet über den Langauer Kirchsteig mit Totenbrettern<br />
und bietet wunderbare Fernblicke<br />
und der „Stangenberg-Rundweg“ führt durch die Felsklamm über den höchsten Punkt im Stadtgebiet und zur<br />
Silbergrube sowie zum ehemalgien Hofgut am Stangenberg.<br />
Tourist-Information Oberviechtacher Land, Tel. 09671 30716, www.oberviechtach.de<br />
Eine Reise mit dem Glas ...<br />
von der Antike bis zur Gegenwart<br />
Das Glasmuseum Frauenau nimmt seine Besucher mit auf eine Reise durch die Kulturgeschichte<br />
des Glases von den Anfängen im Zweistromland bis heute. Die Dauerausstellung<br />
präsentiert eine stattliche Sammlung einzigartiger Exponate von internationalem<br />
Rang, die Abteilung „Glas der Moderne“ zeigt künstlerisches Glas des 20. und 21. Jahrhunderts.<br />
Die kulturelle Bedeutung des Glases für die Nachbarländer Bayern und Böhmen nimmt das<br />
Museum ebenfalls zum Thema. Neben der Dauerschau präsentiert das Glasmuseum mehrere<br />
Sonderausstellungen im Jahr. Die „Caféteria an den Gläsernen Gärten“ lädt zum Verweilen ein.<br />
Nach dem Museumsbesuch bietet sich ein Spaziergang in den Gläsernen Gärten an. Dort beeindrucken<br />
über 30 Großskulpturen aus Glas von renommierten Künstlern die BetrachterInnen.<br />
Glasmuseum Frauenau<br />
Staatliches Museum zur Geschichte der Glaskultur<br />
Am Museumspark 1 • 94258 Frauenau • Tel. 09926-941020 • Fax 09926-941028<br />
www.glasmuseum-frauenau.de<br />
Geöffnet Di.-So. 9-17 Uhr<br />
Liebevoll vom Hüttenwirt zubereitet<br />
• gewohnt traditionell-bayerische<br />
Gerichte<br />
• herzhafte Brotzeiten<br />
• typische Mehlspeisen<br />
• große Gaststube mit Kamin und<br />
Panoramaverglasung<br />
• Sonnige Aussichtsterrasse<br />
• Übernachtungsmöglichkeiten<br />
10x 4-Bettzimmer<br />
Öffnungszeiten<br />
ab 01.05. – 31.10. tägl. von 10 – 17 Uhr<br />
Buchungsanfragen Tel. 09925 903366<br />
www.schutzhaus-falkenstein.de<br />
info@schutzhaus-falkenstein.de<br />
Menachtal<br />
Zuweg Nr. 15<br />
Der Wanderweg Nummer 2 führt<br />
Sie ins Menachtal, wenn Sie vom<br />
Kirchplatz in Konzell aus starten.<br />
Es lenkt Sie der mit der roten 2<br />
markierte Weg zentral Richtung<br />
Apotheke hinunter und am Dorfrand<br />
anschließend über Holzhaus<br />
ins wunderschöne Menachtal<br />
hinunter und bietet neben den<br />
Naturschönheiten am Wegesrand<br />
unvergleichliche Momente der<br />
Ruhe. Wer also ein bisserl dem<br />
Alltag entfliehen möchte, wird<br />
findet hier grandiose Natur vor.<br />
Gemeinde Konzell,<br />
Tel. 09963 941434,<br />
www.konzell.de<br />
50 51
Familienfreundliches<br />
Gasthaus<br />
Moorlehrpfad<br />
beim Arracher Moor<br />
Zuweg Nr. 15<br />
Das Arracher Moor gehört<br />
zu den letzten lebenden<br />
Hochmooren Nordbayerns.<br />
Seit 1995 ist daher<br />
eine Fläche von ca. 10<br />
Hektar als Naturschutzgebiet<br />
ausgewiesen und<br />
ein sehr vielfältiger Lebensraum.<br />
Quellaustritte,<br />
Niedermoore, Übergangsmoore<br />
und Hochmoore<br />
wechseln sich ab. Durch<br />
das Moor wandert man<br />
auf einem Steg mit Infotafeln<br />
und Info-Pavillon.<br />
Führungen finden einmal<br />
wöchentlich von Mai bis<br />
Oktober statt.<br />
Tourist-Information<br />
Arrach,<br />
Tel. 09943 1035,<br />
tourist@arrach.de<br />
E<br />
U<br />
L<br />
E<br />
R<br />
LANDGASTHOF<br />
Genießen Sie Tage voller Ruhe und<br />
Entspannung im Rahmen traditioneller<br />
bayerischer Gastlichkeit.<br />
Die Euler-Küche ist bekannt für Ihre<br />
ausgewogene Vielfalt an kulinarischen<br />
Genüssen, die für jeden Gaumen<br />
das Besondere bereit hält.<br />
Wildbachklamm<br />
Buchberger Leite<br />
Verbindungsweg Nr. 33a<br />
In der Wildbachklamm<br />
Buchberger Leite werden<br />
die Kräfte der Naturgewalten<br />
eindrucksvoll<br />
sichtbar. Hier erleben Sie<br />
eine wildromantische,<br />
urzeitliche Schluchtlandschaft.<br />
Dunkle, meist<br />
braungrüne Gesteinsformationen<br />
sind Zeugen<br />
der bewegten Vergangenheit<br />
des Waldgebirges.<br />
Sie weisen auf einschneidende<br />
Ereignisse<br />
hin: Das Grundgebirge<br />
des Bayerischen Waldes<br />
wurde entlang einer fast<br />
schnurgeraden Linie in<br />
mehrere Gebirgsschollen zerbrochen und so entstanden die neuartigen Felsformationen des Pfahls. Der<br />
Pfahl ist ein mit Quarz und<br />
Schiefer gefüllter Riss im Gebirgsgrund.<br />
Aufgrund seiner<br />
Besonderheit wurde der Pfahl<br />
Gastfreundschaft<br />
auf hohem<br />
Niveau<br />
1343 m<br />
Lusenschutzhaus<br />
im Bayerischen Wald<br />
Tel.: 08553 1212<br />
heinz@lusenwirt.de<br />
/lusenwirt<br />
Bis 07.11.täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet.<br />
Ab 08.11. Betriebsurlaub<br />
Übernachtung mit Anmeldung möglich<br />
in die Liste der 77 schönsten<br />
Geotope Deutschlands aufgenommen.<br />
In der Buchberger<br />
Leite sind die dunklen Pfahlschiefer<br />
besonders massiv<br />
und reizvoll ausgeprägt. Die<br />
Wildbachklamm im Gesamten<br />
wurde außerdem als eines der<br />
schönsten Geotope Bayerns<br />
ausgezeichnet.<br />
Touristinfo Freyung,<br />
Tel. 08551 588150,<br />
www.freyung.de<br />
Ilztalwanderweg und Premiumwanderweg<br />
<strong>Goldsteig</strong> führen direkt am Haus vorbei<br />
fangfrische Bayerwaldforellen<br />
bayerische Brotzeit-Schmankerl<br />
Kaffeespezialitäten, Eisbecher<br />
hausgemachte Kuchen-ofenfrische Topfenstrudel<br />
Zimmer mit Dusche/ WC, Balkon<br />
Kinderspielplatz<br />
Campingplatz<br />
Familie Anton Segl<br />
Schrottenbaummühle 1 · 94142 Fürsteneck · Tel. 0 85 04 / 17 39<br />
info@schrottenbaummuehle.de · www.schrottenbaummuehle.de<br />
In unmittelbarer Nähe –<br />
der weltweit größte Baumwipfelpfad<br />
und das Nationalparkzentrum Lusen.<br />
Kaiserstraße 10 · 94556 Neuschönau<br />
Tel. 08558 1007 · Fax 2612<br />
info@landgasthof-euler.de<br />
www.landgasthof-euler.de<br />
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Digital aber doch regional!<br />
www.waidler.shop<br />
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52 53
GOLDSTEIG unterwegs<br />
Wandern liegt im Trend, denn man braucht eigentlich nichts<br />
anderes dafür als sich selbst und vielleicht gute Wanderstiefel<br />
und schon kann es losgehen. Damit Sie auch genug Inspiration<br />
für Ihre nächste Wandertour am <strong>Goldsteig</strong> haben, gibt es in<br />
unserer Rubrik „unterwegs“ Tourentipps aus dem Oberpfälzer<br />
Wald und Bayerischen Wald. Wegemanager Uwe Stanke verrät<br />
uns seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz am <strong>Goldsteig</strong><br />
und natürlich warten auch wieder zahlreiche geführte Wanderungen<br />
auf Sie!<br />
✃ Wandertipp zum Sammeln<br />
<strong>Goldsteig</strong>-Etappe S09<br />
Neunburg – Mappach<br />
Dauer: 05:30 h<br />
Länge: 20 km<br />
Höhenmeter: 287 hm<br />
Schwierigkeitsgrad: einfach<br />
Tourbeschreibung:<br />
Über die ehemalige Bahntrasse und eine<br />
kleine Brücke, die nochmals einen schönen<br />
Blick zurück auf die Kirche von Neunburg<br />
vorm Wald gestattet, verlassen Sie die Pfalzgrafenstadt.<br />
Eine wellige Wald- und Wiesenlandschaft<br />
führt weiter nach Fuchsenhof,<br />
Neuhartelshof und Poggersdorf, wo sich<br />
eine Rast anbietet. Auf einem wunderschönen<br />
Waldweg führt der <strong>Goldsteig</strong> Sie bis<br />
nach Haselhof – und damit in den unendlich<br />
großen Bereich des Bodenwöhrer Forstes. Es<br />
folgt ein schönes Stück des naturbelassenen<br />
Waldlehrpfades Postlohe. Hier informieren<br />
Tafeln über den Wald und seine Bewohner.<br />
Auf leicht moorigem Grund geht es weiter<br />
entlang des Warbrucker Weihers bis zum<br />
nördlichen Rand von Blechhammer. Dem<br />
Wegweiser folgend ist hier auch ein Abstecher<br />
nach Bodenwöhr am Ufer des Hammersees<br />
entlang möglich. Vorbei am Birkhof<br />
führen Wiesen- und Feldwege dann in<br />
Richtung Mappach, dem heutigen Tagesziel.<br />
Informationen:<br />
Tourist-Info Neunburg v.W.,<br />
Tel. 09672 9208421,<br />
www.neunburgvormwald.de<br />
Tourist-Info Bodenwöhr,<br />
Tel. 09434 902273,<br />
tourismus@bodenwoehr.de,<br />
www.bodenwoehr.de<br />
54 55
<strong>Goldsteig</strong>-Zuweg Nr. 28<br />
Viechtach - Pröller<br />
Dauer: 3:30 h<br />
Länge: 11 km<br />
Höhenmeter: 198 hm<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
Tourbeschreibung:<br />
Sie starten am Kleinen Pfahl. Nach einem kurzen Stück am Felsrücken (Pfahl) entlang, Richtung Reichsdorf<br />
und über flachere Wald- und Wiesenwege geht es weiter entlang des Schlossberg-Südosthangs Kollnburg. Von<br />
hier führt der markierte Weg auf den höchsten Punkt, der Kirche mit der danebenliegenden Burg. Dann geht<br />
es bergab, am Rathaus vorbei über Wiesen auf den Höhenrücken des Oberen Berges nach Windsprach und<br />
Wieshof und weiter entlang des Baulesberges und durchs Riedbachtal nach Kagermühle. Nach einem längeren,<br />
sehr steilen und dann flacheren Wegstück kommen Sie zur Pröller-Nordhangskiabfahrt. Vom Pröller aus gibt es<br />
mehrere Möglichkeiten für den Rückweg: Vom Pröllergipfel Richtung Nord-West – Abstieg auf roter Markierung<br />
21 über Skiabfahrt nach Hinterviechtach bis Ortsteil Sedlhof, weiter auf Markierung 21 nach Kollnburg<br />
oder Sie folgen ab Sedlhof der Markierung „Weiße 1 auf blauem Grund“ über Unterstein – Rechertsried und<br />
anschließend der roten Markierung 13 bis Viechtach.<br />
Wanderer, welche von der <strong>Goldsteig</strong>-Süd-Route zur <strong>Goldsteig</strong>-Nord-Route wechseln möchten, nutzen den Verbindungsweg<br />
Nr. 28A Viechtach – Arnbruck / Höbing und den Zuweg Nr. 16 Eck – Arnbruck / Höbing.<br />
Informationen:<br />
Tourist-Info Viechtach, Tel. 09942 1661<br />
✃ Wandertipp zum Sammeln<br />
Befindet sich in unmittelbarer Nähe des <strong>Goldsteig</strong>s<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch 10:00 bis 13:00 Uhr<br />
Samstag 13:00 bis 17:00 Uhr<br />
Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr<br />
Gruppenführungen auf Anfrage!<br />
„Stifter und der Wald“ - Lackenhäuser 146 - 94089 Neureichenau<br />
Tel. +49 (0) 8583 9790033 - stifter-museum@outlook.de<br />
Mein Lieblingsplatz am <strong>Goldsteig</strong>:<br />
Irgendwie hat jeder Wanderer seinen ganz<br />
persönlichen Lieblingsplatz in der Natur.<br />
Dieses Mal verrät uns Uwe Stanke seinen:<br />
Aussichtspunkt bei Zierling<br />
Den <strong>Goldsteig</strong> kenne ich als Wanderwegemanager natürlich inund<br />
auswendig, vielleicht ist es deshalb für mich umso schwieriger<br />
einen Lieblingsplatz zu benennen. Es gibt einfach soooo viele<br />
traumhafte Orte. Ob Burgruinen, Berggipfel, die malerischen<br />
Flusstäler oder einen der vielen Aussichtspunkte – am <strong>Goldsteig</strong><br />
findet jeder seinen Lieblingsplatz. Ich habe wirklich sehr lange<br />
überlegen müssen, was denn mein persönlicher Favorit ist. Im<br />
Jahr 2014, lange bevor ich überhaupt für den Tourismusverband<br />
Ostbayern e.V. zu arbeiten begann, starteten unsere Touren am<br />
<strong>Goldsteig</strong>. Eine unserer ersten Wanderungen war die Etappe S15,<br />
die uns von Konzell nach Sankt Englmar führte. Diese Etappe war<br />
etwas ganz Besonderes, denn wir starteten bereits um vier Uhr<br />
früh, denn es sollte ein heißer Sommertag werden und wir wollten<br />
mit dem frühen Start der Hitze entgehen. Nach gut einer Stunde<br />
Aufstieg sind wir durch den kleinen Ort Zierling gekommen<br />
und gleich danach führt der <strong>Goldsteig</strong> steil über eine Wiese hinauf<br />
in den Wald. Am Waldrand befindet sich ein Aussichtspunkt<br />
und eine Rastbank. Von hier hat<br />
man eine überraschende Fernsicht<br />
und kann vom Haidstein,<br />
über den Hohenbogen, den Kaitersberg<br />
bis zur 8-Tausender-<br />
Tour blicken. Wir sind hier sehr<br />
lange gesessen und haben den<br />
traumhaften Ausblick und die<br />
Stille genossen. Für uns war das<br />
ein magischer Moment. Dieser<br />
Platz ist vielleicht nicht so spektakulär,<br />
wie die vielen anderen<br />
wunderbaren Orte am <strong>Goldsteig</strong>,<br />
aber genau diese kleinen<br />
Juwelen gilt es auf dem Weg zu<br />
entdecken. Der <strong>Goldsteig</strong> ist gespickt<br />
von solchen besonderen<br />
Plätzen, wo jeder seinen persönlichen<br />
Lieblingsplatz finden<br />
wird. Mittlerweile war ich schon<br />
sehr oft am Aussichtspunkt<br />
Zierling und jedes Mal erinnere<br />
ich mich wieder an diesen<br />
besonderen Moment. Für mich<br />
persönlich war das gleichzeitig<br />
auch der Start in mein jetziges<br />
„Wander(er)leben“. Ich wünsche<br />
euch viel Spaß am <strong>Goldsteig</strong><br />
und tolle Erlebnisse auf eurem<br />
Lieblingsplatz.<br />
56 57
Der <strong>Goldsteig</strong> auf Social Media<br />
Geführte Wanderungen am <strong>Goldsteig</strong><br />
Am <strong>Goldsteig</strong> kommt man nicht<br />
vorbei, vor allem in den sozialen<br />
Netzwerken nicht. Atemberaubende<br />
Eindrücke und Impressionen<br />
vom <strong>Goldsteig</strong> gibt’s auf Instagram,<br />
aktuelle Informationen und viel<br />
Wissenswertes auf Facebook.<br />
Wussten Sie eigentlich, dass Sie den<br />
Qualitätswanderweg jetzt auch auf<br />
Pinterest finden? Hier gibt es immer<br />
wieder neue Tourenempfehlungen<br />
und Inspiration für Ihren<br />
nächsten Wanderurlaub. Also am<br />
besten gleich folgen!<br />
Urwaldspaziergang<br />
Jeden Montag bis Ende Oktober,<br />
10:30 – 13:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Zwieselerwaldhaus,<br />
Parkplatz Brechhäuslau<br />
Erleben Sie zusammen mit einem Ranger das<br />
ursprüngliche und eindrucksvolle Urwaldgebiet<br />
Mittelsteighütte am Fuße des Großen Falkensteins.<br />
Mächtige Baumriesen zwischen bereits<br />
abgestorbenen Buchen und Tannen, die von einer<br />
üppigen Pilzflora besiedelt werden, sind ein<br />
wichtiger Rückzugsort für Urwaldreliktarten.<br />
Nationalparkführungsservice,<br />
Tel. 0800 0776650,<br />
www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de<br />
Den <strong>Goldsteig</strong> finden Sie auf<br />
unter @<strong>Goldsteig</strong>_wandern. Sollten<br />
Sie tolle Bilder haben, können Sie<br />
diese mit dem Hashtag #ilovegoldsteig<br />
versehen. Mit etwas Glück repostet<br />
das <strong>Goldsteig</strong>-Team Ihr Bild<br />
auf dem offiziellen Kanal. Werden<br />
Sie Freund von @<strong>Goldsteig</strong>Wandern<br />
auf oder abonnieren Sie<br />
den <strong>Goldsteig</strong>-Newsletter unter<br />
www.goldsteig-wandern.de, um<br />
keine aktuellen Neuigkeiten zu verpassen.<br />
Führung „Wildes Waldgebirge“<br />
Jeden Mittwoch bis Ende Oktober,<br />
14:00 Uhr – 17:30 Uhr<br />
Bei der Wanderung auf dem 5 km langen Rundweg<br />
(Teilstück <strong>Goldsteig</strong> S16) sind Sie eingeladen, die<br />
Landschaft um die Berge Predigtstuhl, Hochberg und<br />
Knogl näher kennen zu lernen. Weite Wälder, wilde<br />
Felsengipfel und lichte Wacholderheiden säumen den<br />
Weg. Panoramablicke in Richtung Norden und Süden<br />
erwarten Sie. Das Waldgebirge ist Lebensraum<br />
für besondere Tiere und Pflanzen wie Luchs oder Auerhuhn,<br />
Blutwurz und Arnika. Spielerische Erlebnispunkte<br />
laden Kinder zum Naturerfahren ein.<br />
Tourist-Information Sankt Englmar,<br />
Tel. 09965 840320, www.sankt-englmar.de<br />
Danke an unsere <strong>Goldsteig</strong>-Wegepaten!<br />
Sie sind meistens hinter den Kulissen<br />
des längsten Qualitätsweges<br />
Deutschland fleißig unterwegs<br />
und helfen uns dabei, den<br />
richtigen Weg zu finden: Unsere<br />
Wegepaten! Sie markieren den<br />
<strong>Goldsteig</strong> und tragen dazu bei,<br />
dass das Wandern in Ostbayern<br />
so beliebt ist. Mit viel Herzblut<br />
und Leidenschaft gehen sie Kilometer<br />
um Kilometer ihrer<br />
Etappe ab. Zeit also ein großes<br />
DANKE an unsere Wegepaten<br />
zu richten.<br />
DANKE<br />
für eure großartige Arbeit<br />
auf und um den <strong>Goldsteig</strong>!<br />
Berggasthof Dreisessel 1.312 m<br />
Leicht zu erreichender und markanter<br />
Gipfel direkt am Dreiländereck<br />
Bayern-Böhmen-Österreich.<br />
• Panoramablick bis zu den Alpen<br />
• Grenzüberschreitendes Wandereldorado<br />
im Sommer und Winter (Schneeschuhwanderungen)<br />
• geöffnet von 9 – 17 Uhr<br />
• warme Küche von 10 – 16 Uhr<br />
• bayerisches Reindlessen<br />
(Vorbestellung, ab 8 Pers.)<br />
Frank Tiedtke – Dreisesselhaus 1 – 94089 Neureichenau – Tel. 08556 350 – mobil 0160 98668890<br />
Kräuterwanderung<br />
mit Monika Bauer<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat,<br />
13:30 – 14:30 Uhr<br />
Monika Bauer hat sich in den<br />
letzten Jahren sehr viel mit<br />
Kräutern und deren Wirkung<br />
beschäftigt. In ihrem Kräutergarten<br />
findet man vor allem<br />
sehr alte Kräuter wie Echinacea,<br />
Bärwurz, Waldmeister oder Arnika.<br />
Auf dem Hohlweg Richtung<br />
Holzmühle erfahren Sie<br />
von der Kräuterbäuerin mehr<br />
über die heimische Pflanzenwelt.<br />
Zur Begrüßung gibt es<br />
eine Wiesenlimo.<br />
Teilnahmegebühr: 15,00 €, Kinder<br />
bis 12 Jahre frei<br />
Tourist-Info<br />
Schönberg-Eppenschlag,<br />
Tel. 08554 960442<br />
58 59
Auf dem <strong>Goldsteig</strong> zum Einödbauern auf die Ries<br />
Wanderung zum Jubiläum „200 Jahre Sebastian Kneipp“<br />
01.09.<strong>2021</strong>, 09:10 – 14:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Viechtach, Wanderparkplatz P 1 an der Bierfeldstraße 11 (Anfahrt mit dem Linienbus um<br />
09:20 Uhr nach Wiesing)<br />
Die Wanderung führt ab Wiesing auf gut begehbaren, abwechslungsreichen Wanderwegen durch herrliche Nadel-<br />
und Mischwälder auf die Pfaffenzeller Höhe, mit 859 m der höchste Punkt dieser Tour. Auf der Einöde Ries<br />
eröffnet sich eine einmalige Aussicht auf die Bergkette vom Geißkopf über den Predigtstuhl bis zum Pröller.<br />
Das Kneipp-Armbecken auf der Ries bietet Ihnen eine willkommene Abkühlung. In Neunußberg besteht die<br />
Möglichkeit, die Burgruine zu besichtigen. Auf dem <strong>Goldsteig</strong>zubringer geht es auf überwiegend naturbelassenen<br />
Wegen zurück nach Viechtach.<br />
Tourist-Info Viechtach, Tel. 09942 808250, www.viechtacher-land.de<br />
In die Hochlagen-Fichtenwälder<br />
der ArberRegion<br />
01.09.<strong>2021</strong>, 09:30 – 15:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Wanderparkplatz Schareben<br />
Mit Arber-Gebietsbetreuer Johannes Matt und Tobias<br />
Schropp von der Fachstelle Waldnaturschutz<br />
Niederbayern wird auf die Berge Heugstatt und<br />
Enzian gewandert. Dabei erfahren Sie Wissenswertes<br />
über die verschiedenen Waldgesellschaften und<br />
den Lebensraum des Auerhuhns – dem größten<br />
Vogel des Bayerischen Waldes und Wappenvogel<br />
des Naturparks. Anschließend kehren Sie in der<br />
Berghütte Schareben ein. Eine Anmeldung bis zum<br />
Vortag um 12:00 Uhr ist erforderlich.<br />
Tourist Information Drachselsried,<br />
Tel. 09945 905033,<br />
www.zellertal-online.de<br />
An einem Tag über<br />
acht Tausender im Lamer Winkel<br />
01.09.<strong>2021</strong> / 22.09.<strong>2021</strong> / 29.09.<strong>2021</strong> / 06.10.<strong>2021</strong><br />
/ 20.10.<strong>2021</strong> / 27.10.<strong>2021</strong><br />
Treffpunkt: Tourist-Info Lam<br />
Nicht nur seinen geografischen Höhepunkt erreicht<br />
der <strong>Goldsteig</strong> auf dem Kammweg vom<br />
Eck zum König des Bayerischen Waldes, dem<br />
Großen Arber (1456 m). Der höchste Berg des<br />
Bayerischen Waldes bietet einen beeindruckenden<br />
Panoramablick. Die Gehzeit beträgt<br />
zwischen 6 und 7 Stunden und ist geeignet für<br />
Wanderer mit guter Kondition.<br />
Tourist-Info Lam,<br />
Tel. 09943 777,<br />
www.lamer-winkel.bayern<br />
„ZEITREISE“ – Schrazeln, Hoymänner und<br />
der wilde Hans<br />
05.09.<strong>2021</strong>, 15:00 Uhr (Kids Spezial)<br />
18.09.<strong>2021</strong> / 19.09.<strong>2021</strong> / 21.09.<strong>2021</strong>,<br />
21:00 Uhr (Grusel-Spezial)<br />
Weitere Termine unter: www.ovigo-theater.de,<br />
Gruppenbuchungen für max. 25 Personen<br />
möglich<br />
Treffpunkt: Erlebnisspielplatz in Obermurach<br />
Begeben Sie sich mit dem OVIGO Theater auf<br />
eine Zeitreise rund um die faszinierende Burg<br />
Murach. Seit mindestens 700 Jahren thront<br />
die sie auf einem Granitfelsen über der Region<br />
Oberviechtach. Seit 215 Jahren als Ruine,<br />
zuvor viele Jahre Wohnsitz und noch weiter<br />
in der Vergangenheit als imposantes Symbol<br />
der Macht. Bei einem Spaziergang zur Burg<br />
erfahren Sie nicht nur, welche sagenhaften Gestalten<br />
die nahe gelegenen Wälder bewohnten<br />
und wieso man Schrazeln auf keinen Fall Geschenke<br />
machen sollte, sondern auch, mit welchen Widrigkeiten die Amtspfleger auf der Burg zu kämpfen<br />
hatten. Begleiten Sie das OVIGO Theater in eine Welt voll zauberhafter Wesen und unheimlicher faszinierender<br />
Geschichten und erwecken Sie bei der Erlebnisführung das Schmuckstück Haus Murach wieder zum Leben!<br />
Tickets können unter www.ovigo-theater.de gebucht werden.<br />
ovigo Theater, Tel. 0160 96227148, florian.wein@ovigo-theater.de, www.ovigo-theater.de<br />
Die neue Wanderkarte ist da!<br />
• Über 100 lokale und Fernwanderwege<br />
• Durch 19 Gemeinden aus zwei Landkreisen<br />
• Kurze Beschreibung der Wege<br />
• Sehenswürdigkeiten<br />
• Einkehrmöglichkeiten<br />
Die Wanderkarte ist in<br />
allen Tourist-Informationen<br />
im Ilztal und Dreiburgenland<br />
zum Preis von € 3,50 erhältlich.<br />
Eine Gemeinschaftsproduktion von<br />
Aicha v.Wald, Büchlberg, Eging a.See,<br />
Eppenschlag, Fürsteneck, Fürstenstein,<br />
Hutthurm, Innernzell, Neukirchen v.Wald,<br />
Perlesreut, Ringelai, Röhrnbach,<br />
Ruderting, Salzweg, Saldenburg,<br />
Thurmansbang, Tiefenbach,<br />
Tittling und Witzmannsberg.<br />
www.ilztal.de<br />
Gemeinsames Nachdenken über Pandemie und Naturschutz<br />
03.09.<strong>2021</strong> / 10.09.<strong>2021</strong>, 15:30 – 18:30 Uhr<br />
Die Führung zum Thema „Natur- und Pandemieschutz“ wird von den FÖJler*innen des Nationalparks Bayerischer<br />
Wald durchgeführt, die sich im Rahmen eines Wettbewerbs ausführlich damit beschäftigt haben. Schützen<br />
wir genügend Naturfläche und was ist überhaupt „genügend“? Sind wir auf die Natur angewiesen? Diskutieren<br />
Sie mit über diese Themen, denn jede Meinung dazu ist wichtig und interessant.<br />
Nationalpark Bayerischer Wald, Tel. 0800 0776650, nationalpark@fuehrungsservice.de<br />
Informationsstellen Marktplatz 8 - 94104 Tittling Telefon 08582 9609-50<br />
Ilztal & Dreiburgenland Rathausplatz 1 - 94133 Röhrnbach info@ilztal.de<br />
60 61
Rund um den Brunnberg in den September<br />
05.09.<strong>2021</strong>, 14:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Reibener Hof<br />
Erleben Sie eine Wanderung durch herbstliche Flur und<br />
Natur rund um den Brunnberg mit einem kulinarischen<br />
Abstecher ins Käsehandwerk nach Kreut. Genießen Sie<br />
gemeinsam herrliche Augenblicke unter der bewährten<br />
Führung von Sepp Sterr und Elfriede Ehrenbeck-Sterr. Anschließend<br />
besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Reibener<br />
Hof.<br />
Gemeinde Konzell, Tel. 09963 941434,<br />
www.konzell.de<br />
Yoga – Wanderung am <strong>Goldsteig</strong><br />
14.09.<strong>2021</strong>, 08:45 – 11:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Rad-Wander-Loipenzentrum Haidmühle<br />
Erfühlen, Erleben, Genießen und die Seele baumeln lassen!<br />
Yoga beschreibt das Gefühl, wieder Wurzeln zu schlagen<br />
und mit sich und seiner Umgebung ins Reine zu kommen.<br />
Bei dieser besonderen Wanderung auf dem <strong>Goldsteig</strong> genießen<br />
Sie die Natur um sich herum.<br />
Tourist-Info Haidmühle, ‚<br />
Tel. 08556 9726320<br />
Burgen, Mahlsteine und der Teufel – Entdeckungen im<br />
Waldnaabtal<br />
05.09.<strong>2021</strong><br />
Treffpunkt: Wanderparkplatz Waldnaabtal-Blockhütte bei Ödwalpersreuth<br />
Zwischen Falkenberg und Windischeschenbach erstreckt sich<br />
das wildromantische Waldnaabtal. Auf einer Rundwanderung<br />
entlang des „Uferpfades“ erfahren Sie bei dieser Geopark-Tour<br />
mit Geoparkrangerin Angela Scharnagl mehr über das einzigartige<br />
Naturschutzgebiet, das von Jahrmillionen alten Felsformationen<br />
bis hin zu mittelalterlichen Burgen allerlei Geologisches,<br />
Naturkundliches und Kulturgeschichtliches zu bieten hat.<br />
GEO-Park Bayern-Böhmen, Tel. 09602 9398166,<br />
www.geopark-bayern.de<br />
Führung auf dem Stadtökologischen Lehrpfad in Weiden<br />
12.09.<strong>2021</strong>, 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Schlörplatz<br />
Der stadtökologische Lehrpfad in Weiden ist eine tolle Möglichkeit,<br />
dass „Leben in der Stadt“ ganz neu wahrzunehmen.<br />
Er umfasst insgesamt 15 Stationen und zeigt die erstaunliche<br />
Fülle der Schöpfung – von kleinsten Ritzenbewohnern in der<br />
mittelalterlichen Stadtmauer über die Turmfalken in der Michaelskirche<br />
bis hin zu den Stieleichen am Schlörplatz. Je nach<br />
Wetter und Corona-Lage lassen Sie die Wanderung bei einem<br />
gemeinsamen Mittagessen oder einer Brotzeit im Biergarten<br />
im Stadtbad ausklingen. Tickets können vorab in der Tourist-<br />
Information erworben werden.<br />
Teilnahmegebühr: 4,50 €, Kinder 1,50 €<br />
Tourist-Information Stadt Weiden i.d.OPf., Tel. 0961 814131,<br />
www.weiden-tourismus.info<br />
Auf den Spuren des Räuber Heigl<br />
16.09.<strong>2021</strong> / 07.10.<strong>2021</strong> / 21.10.<strong>2021</strong>,<br />
09:30 – 15:30Uhr<br />
Treffpunkt: Bahnhof Arrach<br />
Mit dem Bus geht es zunächst nach<br />
Schönbuchen. Von Reitenberg aus erreichen<br />
Sie den Prädikatswanderweg<br />
„GOLDSTEIG“ und den E6 (europäischer<br />
Fernwanderweg Ostsee-Adria).<br />
Bald darauf wandert man auf felsigen<br />
Wegen zur „Räuber-Heigl-Höhle“.<br />
Dort hauste vor vielen Jahren der<br />
Sozialrebell, Volksheld und Räuber<br />
Michael Heigl, oder auch „Höhlenmensch<br />
vom Kaitersberg“ genannt. Sie<br />
wandern weiter bis zum Kreuzfelsen.<br />
Dem Kamm folgend erreichen Sie die<br />
Kötztinger Hütte, wo das wohlverdiente<br />
Mittagessen wartet. Über das<br />
Steinbühler Gesenke geht es weiter<br />
dem Pfad Richtung „Rauchröhren“,<br />
durch das wilde Felsgebilde hindurch<br />
und weiter zum Großen Riedelstein.<br />
Dort befindet sich auch das Naturdenkmal<br />
„Waldschmidt“ – ein Andenken<br />
an den gleichnamigen Dichter.<br />
Der Abstieg erfolgt über die Kuhheide<br />
nach Arrach.<br />
Alle Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
im VLC-Bereich (auch<br />
Wanderbus!) sind mit der „Arracher<br />
VLC-Gästekarte“ frei.<br />
Teilnahmegebühr: 10 €; Kinder, Einheimische<br />
aus Arrach, Lam und Lohberg<br />
sowie Gäste mit einer Gästekarte<br />
frei<br />
Tourist-Information Arrach,<br />
Tel. 09943 1035,<br />
tourist@arrach.de<br />
„Dem Himmel so nah … im Panorama-Landgasthof Ranzinger in Langfurth“<br />
fühlen Sie sich auf der sonnigen Hotelterrasse mit dem grandiosen Ausblick auf die<br />
Bayerwaldberge. Direkt am <strong>Goldsteig</strong> gelegen, ist unser Haus idealer Ausgangspunkt<br />
für herrliche Wanderungen rund um den Hausberg Brotjacklriegel.<br />
Die neuen Komfort-Wohlfühlzimmer sorgen für die nötige Erholung!<br />
Panorama-Landgasthof Ranzinger | Langfurth 30 | 94572 Schöfweg<br />
Tel.: 0 99 08 - 2 65 | Fax : 87 12 21 | gasthof.ranzinger@t-online.de | www.hotel-ranzinger.de<br />
Sagenwanderung<br />
09.10.<strong>2021</strong>, 10 Uhr<br />
Treffpunkt: Kneipp-Anlage.<br />
Erfrischt startet die 10 km Tour<br />
zu mystischen Waldstücken,<br />
sagenhaften Felsen, traumhaften<br />
Weitblicken und Lichtungen.<br />
Spannende Geschichten<br />
und kleine Meditationen bereichern<br />
die Wanderung. Auf der<br />
<strong>Goldsteig</strong>-Etappe 1 verläuft der<br />
Rückweg zum Ausgangspunkt.<br />
Tourist-Information Friedenfels,<br />
Tel 09683 923115,<br />
www.friedenfels.de/tourismus<br />
62 63
Das Füllhorn der Fortuna<br />
10.10.<strong>2021</strong>, 14:00 – 16:30 Uhr<br />
Treffpunkt: Tourist-Info Lallinger Winkel<br />
Lassen Sie sich Sagen und Mythen über Apfel, Birne,<br />
Kirsche, Zwetschge, Walnuss und so manch<br />
anderes Früchtchen erzählen. Mythenforscher Jakob<br />
Wünsch weiß bei der Wanderung entlang der<br />
Streuobstwiesen des Lallinger Winkels vieles zu<br />
berichten.<br />
Tourist-Info Lallinger Winkel, Tel. 09904 374,<br />
info@lalling.de, www.lallingerwinkel.de<br />
Die Sage um den Brotjacklriegel<br />
10.10.<strong>2021</strong>, 13:30 Uhr und 16:00 Uhr<br />
Der Zwiesler Autor Eberhard Kreuzer hat die Sage um den Brotjacklriegel in ein Theaterstück umgewandelt.<br />
Das Ganze wird am Brotjacklriegel mit seiner grandiosen natürlichen Kulisse aufgeführt. Zuvor werden Sie auf<br />
Ihrem Weg zur Bühne abgeholt und bis zum Ort des Geschehens auf das Spiel eingestimmt.<br />
Tourist-Info Schöfweg, Tel. 09908279,<br />
Touristikverein Sonnenwald e.V., Tel. 09907 8720015<br />
Geführte Wanderung nach Plöß in Böhmen und ins<br />
Verlassene Dorf Bügellohe<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Die geführte Wanderung zur ehemaligen Ortschaft Plöß in<br />
Böhmen offenbart Interessantes über die deutsch-tschechische<br />
Geschichte am Eisernen Vorhang. Die ca. 2 km lange<br />
Wanderung ist für jedermann sehr gut zu bewältigen.<br />
Bei der geführten 8 km langen Wanderung zum Verlassenen<br />
Dorf Bügellohe erfahren Sie vom Leben in der ehemaligen<br />
Grenzsiedlung aber auch von den Veränderungen an<br />
der Grenze – auf Anfrage auch mit inszenierter Geschichtserzählung.<br />
Tourist-Information Schönsee, Tel. 09674 317,<br />
touristinfo@schoenseer-land.de<br />
Datum Wanderung Uhrzeit Treffpunkt Information<br />
jeden Di<br />
jeden Di bis<br />
07.09.<strong>2021</strong><br />
jeden Di<br />
bis Ende<br />
Oktober<br />
jeden Di / Sa<br />
Geführte Wanderung<br />
durch die Buchberger<br />
Leite<br />
Mit dem Ranger<br />
unterwegs<br />
Steinklamm-<br />
Wanderung<br />
Zu Wildpferd, Wolf<br />
und Luchs<br />
09:45 – 14:00 Uhr Freibadparkplatz Touristinfo<br />
Freyung,<br />
Tel. 08551 588 150<br />
10:30 – 12:00 Uhr Wanderpark<br />
Bay. Eisenstein<br />
13:00 – 15:30 Uhr Parkplatz neben<br />
Hauptstr. 18,<br />
Spiegelau<br />
11:00 – 13:30 Uhr Nationalparkzentrum<br />
Falkenstein Lindberg-<br />
Ludwigsthal<br />
Tel. 0800 0776650<br />
Nationalparkführungsservice,<br />
Tel. 0800 0776650,<br />
www.nationalparkbayerischer-wald.<br />
bayern.de<br />
Nationalparkführungsservice,<br />
Tel. 0800 0776650,<br />
www.nationalparkbayerischer-wald.<br />
bayern.de<br />
jeden Mi<br />
jeden Mi<br />
(01.09.<strong>2021</strong> –<br />
27.10.<strong>2021</strong>)<br />
jeden Do<br />
jeden Fr bis<br />
10.09.<strong>2021</strong><br />
jeden So<br />
02.09.<strong>2021</strong> /<br />
28.10.<strong>2021</strong><br />
Auf den Spuren der<br />
Wölfe<br />
11:00 – 13:30 Uhr Nationalparkzentrum<br />
Falkenstein Lindberg-<br />
Ludwigsthal<br />
Geführte<br />
<strong>Goldsteig</strong>wanderung<br />
09:30 – 15:00 Uhr Tourist-Information,<br />
Sankt Englmar<br />
Der Urwaldsteig 11:15 – 15:15 Uhr Bahnhof<br />
Bay. Eisenstein<br />
Nationalparkeinstieg<br />
mit Luchs und Wolf<br />
Zu den Türmen am<br />
Hohen Bogen<br />
03.09.<strong>2021</strong> „Rauf zur Rusel“ –<br />
Geführte Wanderung<br />
mit Einkehr<br />
11:00 – 12:30 Uhr Nationalparkzentrum<br />
Falkenstein Lindberg-<br />
Ludwigsthal<br />
Nationalparkführungsservice,<br />
Tel.<br />
0800 0776650, www.<br />
nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de<br />
Auf dem Luchspfad 13:00 – 16:00 Uhr Nationalparkzentrum<br />
Falkenstein, Eisenbahntunnel<br />
Nationalparkführungsservice,<br />
Tel. 0800 0776650,<br />
www.nationalparkbayerischer-wald.<br />
bayern.de<br />
Tourist-Information<br />
Sankt Englmar,<br />
Tel. 09965 840320<br />
Tel. 0800 0776650<br />
Nationalparkführungsservice,<br />
Tel. 0800 0776650,<br />
www.nationalparkbayerischer-wald.<br />
bayern.de<br />
09:30 – 15:30 Uhr Bahnhof Arrach Tourist-Information<br />
Arrach, Tel. 09943<br />
1035, tourist@arrach.de<br />
13:00 Uhr Tourist-Info Lallinger<br />
Winkel<br />
Tourist-Info Lallinger<br />
Winkel, Tel. 09904<br />
374, info@lalling.de<br />
03.09.<strong>2021</strong> Abendführung 19:00 Uhr Bayerwald-Tierpark Tourist-Info Lohberg,<br />
Tel. 09943<br />
941313, tourist@<br />
lohberg.de, www.<br />
lamer-winkel.bayern<br />
04.09.<strong>2021</strong> Lebendige Stadtgeschichte<br />
04.09.<strong>2021</strong> /<br />
11.09.<strong>2021</strong> /<br />
18.09.<strong>2021</strong> /<br />
25.09.<strong>2021</strong> /<br />
26.09.<strong>2021</strong> /<br />
02.10.<strong>2021</strong> /<br />
03.10.<strong>2021</strong> /<br />
09.10.<strong>2021</strong> /<br />
16.10.<strong>2021</strong> /<br />
23.10.<strong>2021</strong> /<br />
30.10.<strong>2021</strong><br />
Sonnenauf- und<br />
Sonnenuntergangswanderung<br />
zum Osser<br />
07.09.<strong>2021</strong> Naturkundliche<br />
Drachenseeführung<br />
07.09.<strong>2021</strong> Übers Lohberger<br />
Steindl zum Osser<br />
10:00 – 11.30 Uhr Tourist-Information<br />
Marktredwitz<br />
18:15 Uhr /<br />
05:15 Uhr /<br />
17:45 Uhr /<br />
17:30 Uhr /<br />
05:30 Uhr /<br />
17:15 Uhr /<br />
05:30 Uhr /<br />
17:00 Uhr /<br />
16:45 Uhr /<br />
06:15 Uhr /<br />
16:15 Uhr<br />
Wanderparkplatz<br />
Sattel<br />
Tourist-Information<br />
Marktredwitz,<br />
Tel. 09231 501128<br />
Tourist-Info Lam,<br />
Tel. 09943 777,<br />
tourist@lam.de<br />
14:00 – 16:30 Uhr Drachensee Furth im Wald<br />
Altlohberghütte<br />
Tourist-Info Lohberg,<br />
Tel. 09943 941313, tourist@lohberg.de,<br />
www.<br />
lamer-winkel.bayern<br />
64 65
Datum Wanderung Uhrzeit Treffpunkt Information<br />
07.09.<strong>2021</strong> /<br />
09.10.<strong>2021</strong><br />
08.09.<strong>2021</strong> /<br />
29.09.<strong>2021</strong> /<br />
06.10.<strong>2021</strong><br />
Marktredwitzer<br />
Geheimnisse – Nachtwächterführung<br />
Tolle Aussichten und<br />
eine Portion Böhmerwald<br />
– der Berg Panzer<br />
(CZ)<br />
20:30 Uhr Tourist-Information<br />
Marktredwitz<br />
Tourist-Information<br />
Marktredwitz,<br />
Tel. 09231 501128<br />
08:40 Uhr Tourist-Info Lam Tourist-Info Lam,<br />
Tel. 09943 777,<br />
tourist@lam.de<br />
11.09.<strong>2021</strong> Lieder in der Natur 14:00 – 16:00 Uhr Parkplatz<br />
Sagwassersäge<br />
17.09.<strong>2021</strong> Tag des Wanderns 14:00 – 17:00 Uhr Aussichtsturm<br />
am Kadernberg<br />
18.09.<strong>2021</strong> 29. Equipe-Wanderung<br />
Grenzüberschreitende<br />
deutsch-tschechische<br />
Equipe-Wanderung<br />
22.09.<strong>2021</strong> Spitzwaldfelsen-Schußbach<br />
Tour<br />
13:00 – 18:00 Uhr Further Stadtplatz<br />
nach Klenci<br />
Nationalpark<br />
Bayerischer Wald,<br />
Tel. 0800 0776650,<br />
nationalpark@<br />
fuehrungsservice.de<br />
Tel. 08554 960442<br />
Furth im Wald<br />
09:30 – 14:00 Uhr Rathaus Drachselsried Tourist Info Drachselsried,<br />
Tel. 09945 905033<br />
24.09.<strong>2021</strong> Barfuß-Wanderung 18:00 – 20:00 Uhr Rad-Wander-Loipenzentrum<br />
Haidmühle<br />
Tourist-Info Haidmühle,<br />
Tel. 08556 9726320<br />
28.09.<strong>2021</strong> Kaitersberg Tour 09:30 – 15:00 Uhr Rathaus Drachselsried Tourist Info<br />
Drachselsried,<br />
Tel. 09945 905033<br />
30.09.<strong>2021</strong> /<br />
14.10.<strong>2021</strong><br />
<strong>Goldsteig</strong>-Schnupper-<br />
Tour<br />
03.10.<strong>2021</strong> Rund um den Brunnberg<br />
in den Oktober<br />
06.10.<strong>2021</strong> Geführte Wanderung<br />
mit Einkehr zum Brotjacklriegel<br />
10:00 – 16:00 Uhr Bahnhof Arrach Tourist-Information<br />
Arrach, Tel. 09943<br />
1035, tourist@arrach.de<br />
14:00 – 17:00 Uhr Reibener Hof,<br />
Reiben 1<br />
10:00 Uhr Tourist-Info<br />
Lallinger Winkel<br />
Gemeinde Konzell,<br />
Tel. 09963 941434<br />
Tourist-Info<br />
Lallinger Winkel,<br />
Tel. 09904 374,<br />
info@lalling.de<br />
26.10.<strong>2021</strong> Naturkino Zwercheck 09:00 – 15:00 Uhr Tourist Info Lohberg Tourist-Info Lohberg,<br />
Tel. 09943<br />
941313, tourist@<br />
lohberg.de, www.<br />
lamer-winkel.bayern<br />
03.11.<strong>2021</strong> Wanderung zur Tussetkapelle<br />
Tschechien<br />
03.11.<strong>2021</strong> Auf dem <strong>Goldsteig</strong> &<br />
Baierweg: Markbuchen-<br />
Kollnburg-Viechtach<br />
08:45 – 16:30 Uhr Haidmühle Grenzübergang<br />
Nove Udoli<br />
11:10 – 17:00 Uhr Wanderparkplatz P 1<br />
an der Bierfeldstraße<br />
11<br />
Tourist-Info<br />
Haidmühle,<br />
Tel. 08556 9726320<br />
Tourist-Info<br />
Viechtach,<br />
Tel. 09942 808250,<br />
www.viechtacherland.de<br />
Bitte melden Sie sich für die Wanderungen im Vornherein unter den angegebenen Telefonnummern und<br />
E-Mail-Adressen an. Informieren Sie sich in den Tourist-Informationen und Gemeinden, ob die derzeit<br />
geltenden Regelungen eine Durchführung der Wanderungen zulassen. Achten Sie auf festes Schuhwerk<br />
und der Witterung angepasste Kleidung.<br />
66 67
WoidWanderWochen<br />
Lamer Winkel<br />
25.09.<strong>2021</strong> –09.10.<strong>2021</strong><br />
Entdecken Sie die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft<br />
des Lamer Winkels. Vom 25. September<br />
bis 9. Oktober <strong>2021</strong> lädt ein vielfältiges Programm zu<br />
den WoidWanderWochen ein. Egal ob Sie sich für eine<br />
inspirierende Waldführung, eine panoramareiche Weitwanderung<br />
oder eine kulturelle Wanderung entscheiden<br />
– für jeden Wanderer ist die passende Tour dabei.<br />
Das alles erwartet Sie:<br />
• 580 km Wegstrecke und 70 verschiedene Routen<br />
• ein abwechslungsreiches und breites Angebot, wie z.B.<br />
panoramareiche Tageswanderungen, inspirierende<br />
Kulturtouren, Sonnenaufgangs-/ Sonnenuntergangswanderungen,<br />
amüsante Abendrundgänge, kulinarische<br />
Wanderungen, Führungen mit Förster und Ranger,<br />
Kammwanderung mit 8 Gipfeln an einem Tag<br />
• tägl. mindestens 4 attraktive Touren in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden<br />
• zahlreiche Abendveranstaltungen<br />
• Naturerlebnisse ohne eigenes Auto – Bus und Zug<br />
bringen Sie mit Ihrer Gästekarte zu den Start- und<br />
Zielpunkten<br />
Für alle Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen<br />
eine Anmeldung zwingend erforderlich – Anmeldeschluss<br />
ist der 20. September <strong>2021</strong>. Jeder Teilnehmer<br />
erhält innerhalb von 3 Werktagen eine Teilnahmebestätigung.<br />
Gäste mit einer Lamer Winkel-Gästekarte dürfen<br />
kostenlos teilnehmen. Die Teilnahmegebühr ohne Gästekarte<br />
beträgt 10 € pro Person und Veranstaltung.<br />
Anmeldeformular auf www.bayerischer-wald.org,<br />
Tel. 09943 777, tourist@lam.de<br />
Top Trails<br />
of Germany<br />
Die Top Trails of Germany e.V. sind eine<br />
Kooperation der 13 besten deutschen Weitwanderwege.<br />
Sie versprechen mit ihrer<br />
hohen Produkt- und Servicequalität ein<br />
außergewöhnliches Wandererlebnis. Auch<br />
der <strong>Goldsteig</strong> ist dabei, sogar Gründungmitglied<br />
des Vereins, und profitiert seitdem<br />
erheblich von diesem Zusammenschluss.<br />
Erlebnisreich, vielseitig, genussvoll, wegweisen,<br />
professionell und qualitativ hochwertig<br />
– das muss ein Top Trail sein. Dazu<br />
gehören neben dem <strong>Goldsteig</strong> insgesamt<br />
12 weitere Wege, die alle eine ganz eigene<br />
spannende Geschichte haben und sich<br />
durch einen speziellen Charakter auszeichnen.<br />
Dabei ist keiner wie der andere. Schritt<br />
für Schritt erkunden Sie die Schätze der<br />
verschiedenen Regionen. In den nächsten<br />
Ausgaben stellen wir Ihnen jeden der Top<br />
Trails genauer vor.<br />
Zu den Top Trails of Germany gehören<br />
• der Albsteig<br />
• der Altmühl-Panoramaweg<br />
• der Eifelsteig<br />
• der Harzer-Hexen-Stieg<br />
• der Heidschnuckenweg<br />
• die Hermannhöhen<br />
• der Kammweg Erzgebirge-Vogtland<br />
• der Rothaarsteig<br />
• der Schluchtensteig im Schwarzwald<br />
• der Weserbergland-Weg<br />
• der WesterwaldSteig<br />
• und der Westweg Schwarzwald.<br />
Am 22. Juni <strong>2021</strong> fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />
statt, diesmal in Rinteln<br />
am Weserberglandweg. Neben den Formalien<br />
stimmte man verschiedene Marketing-<br />
und Presse-Maßnahmen ab. Bei einer<br />
gemeinsamen Wanderung konnten sich die<br />
Mitglieder einen Eindruck des Weserberglandwegs<br />
verschaffen. Die nächste Mitgliederversammlung<br />
findet nächstes Jahr auf<br />
dem <strong>Goldsteig</strong> statt, da dieser im Jahr 2022<br />
sein 15-jähriges Jubiläum feiert.<br />
Mehr Informationen zu den Top Trails of<br />
Germany gibt es unter:<br />
www.top-trails-of-germany.de<br />
68<br />
69
Camping mitten<br />
im Wanderparadies<br />
Warum nicht nach dem Wandern weiter in der<br />
Natur entspannen? Oder am nächsten Morgen inmitten<br />
von Wiesen und Wäldern erwachen? Die<br />
KNAUS Campingparks Viechtach und Lackenhäuser<br />
im Bayerischen Wald laden Sie dazu ein, Ihren<br />
Wanderurlaub inmitten der Natur zu verbringen.<br />
Beide KNAUS Campingparks liegen im Gebiet des<br />
<strong>Goldsteig</strong>, der mit seiner vielseitigen Landschaft<br />
schon so manchen Wanderer verzaubert hat. So<br />
beginnt ein Tag mit den ersten Sonnenstrahlen im<br />
KNAUS Campingpark voller Abenteuerlust. Nach<br />
dem gemütlichen Frühstück im eigenen Wohnmobil<br />
oder auf der Terrasse eines gemieteten Ferienhauses,<br />
lädt das Vogelgezwitscher dazu ein,<br />
sogleich in die Wanderschuhe zu steigen.<br />
Vom KNAUS Campingpark Lackenhäuser erreichen<br />
Sie die <strong>Goldsteig</strong> Etappe N21 schon nach<br />
wenigen Minuten. Hier können Sie direkt an der<br />
Grenze zwischen Deutschland und Österreich hin<br />
und her wandern und die Natur des Grenzgebiets<br />
in vollen Zügen genießen. Teil der Etappe ist der<br />
Wunsch-Urlaub<br />
GOLDSTEIG genießen<br />
Frei und trotzdem irgendwie zuhause: Wer campt kennt dieses<br />
Gefühl. Denn egal ob mit Wohnmobil oder Zelt – man kann<br />
gehen oder fahren wohin man möchte. Wir verraten Ihnen, wo<br />
am <strong>Goldsteig</strong> Sie Ihre Zelte aufschlagen können. Insbesondere<br />
unser Genusspartner, die KNAUS Campingparks, sind ein<br />
Tipp für alle Wanderer.<br />
Übaн wo e Wn gн?<br />
KNAUS Campingpark: Das heißt Erholung, Spaß, Freiheit und Abenteuer. Egal ob Übernachtung im<br />
eigenen Wohnmobil, im Campingfass oder Tipi-Zelt – Groß und Klein kommen hier auf ihre Kosten. Sie<br />
möchten nach einer ausgedehnten Wanderung in Ruhe einen Wein auf der Terrasse genießen und die Seele<br />
baumeln lassen? In 28 KNAUS Campingsparks in ganz Deutschland wird das Wirklichkeit. Gerne heißen wir<br />
auch Ihren vierbeinigen Freund willkommen. Im Bayerischen Wald finden Sie uns gleich an zwei Standorten:<br />
in Neureichenau OT Lackenhäuser und in Viechtach. Die wichtigsten Informationen rund um alle KNAUS<br />
Campingparks finden Sie auf unserer Website: www.knauscamp.de.<br />
KNAUS Campingpark Lackenhäuser****<br />
Lackenhäuser 127 | 94089 Neureichenau<br />
Tel.: +49 (0)8583 311 | E-Mail: lackenhaeuser@knauscamp.de<br />
KNAUS Campingpark Viechtach****<br />
Waldfrieden 22 | 94234 Viechtach<br />
Tel.: +49 (0)9942 1095 | E-Mail: viechtach@knauscamp.de<br />
70 71
Adalbert-Stifter-Steig. Von diesem aus wird bei<br />
guter Sicht sogar ein Blick bis in die Alpen möglich.<br />
Der KNAUS Campingpark Viechtach bietet<br />
hingegen eine gänzlich andere Kulisse. Von<br />
Viechtach aus erreichen Sie den Baierweg. Dieser<br />
führt am Höllensteinsee vorbei, dessen Ufer<br />
zum Verweilen einladen. Liebhaber von besonders<br />
ausgedehnten Wandertouren kommen hier<br />
ebenfalls auf ihre Kosten. Der Baierweg ist ein<br />
direkter Zubringer zum <strong>Goldsteig</strong>.<br />
Nach der erfolgreichen Wanderung heißt es<br />
schließlich zurück auf den KNAUS Campingpark<br />
und die Seele baumeln lassen. Hierzu laden<br />
Restaurants mit typisch bayerischer Küche<br />
genauso ein wie parkeigene Schwimmbäder,<br />
Saunen und Seen oder die Wandelhalle mit<br />
Kneipp-Becken im KNAUS Campingpark Lackenhäuser.<br />
Wen es hingegen nach Spiel und<br />
Spaß dürstet, der findet zwischen Beach-Volleyball,<br />
Kegelbahn und Tischtennis verschiedene<br />
Aktivitäten direkt auf dem Gelände. Auch für<br />
die Kleinen gibt es hier so einiges zu erleben:<br />
egal ob Spielplatz oder Kleintiergehege. Besondere<br />
Angebote gibt es bei uns aber auch für<br />
die Freunde des Winters. Die Region lädt zum<br />
Schneeschuhwandern ein und auf dem KNAUS<br />
Campingpark Lackenhäuser haben Sie die exklusive<br />
Möglichkeit parkeigene Winterangebote<br />
zu nutzen. Dazu zählen Eisstockschießen,<br />
Langlauf, eine Rodelbahn, Snowtubing sowie<br />
eine Skischule.<br />
Wenn sich die Sonne allmählich wieder dem<br />
Horizont nähert, können Sie den Abend beim<br />
Grillen in der Grillhütte im KNAUS Campingpark<br />
Viechtach abrunden, in der Sauna<br />
entspannen oder sich in Ihre Unterkunft<br />
zurückziehen. Neben den bereits erwähnten<br />
Ferienhäusern bieten die KNAUS Campingparks<br />
verschiedene Mietunterkünfte zum Erholen<br />
und Wohlfühlen an. Einen besonderen<br />
Charme bieten unsere Campingfässer und<br />
CampingPODs. Die Formulierung „Klein aber<br />
Fein!“ trifft hier in vollem Umfang zu. Ob im<br />
Inneren oder direkt vor der eigenen Haustür:<br />
Der Tag kann so mit einem guten Glas Wein<br />
entspannt ausklingen.<br />
KNAUS Campingpark Lackenhäuser****,<br />
Lackenhäuser 127, 94089 Neureichenau,<br />
Tel. 08583 311, lackenhaeuser@knauscamp.de<br />
KNAUS Campingpark Viechtach ****,<br />
Waldfrieden 22, 94234 Viechtach,<br />
Tel. 09942 1095, viechtach@knauscamp.de<br />
Camping am <strong>Goldsteig</strong><br />
Neben den KNAUS Campingparks gibt es am <strong>Goldsteig</strong> noch zahlreiche<br />
weitere Camping- und Wohnmobilstellplätze.<br />
Wohnmobilstellplatz Friedenfels<br />
Etappe N1/2<br />
Zwei schöne Stellplätze direkt am <strong>Goldsteig</strong> befinden<br />
sich in Friedenfels, dem ersten Etappenziel.<br />
Beim Stellplatz an der Steinwaldhalle steht ein<br />
Stromanschluss zur Verfügung. Der Stellplatz am<br />
Frauenreuther Weiher liegt ruhig am Ortsrand.<br />
An beiden Stellplätzen ist eine Haltestelle für das<br />
BAXI – den Anruflinienbus. Hier können Sie zum<br />
Ausgangspunkt fahren und gemütlich zurückwandern.<br />
Weitere Rund- und Zielwanderwege sowie<br />
der Steinwaldradweg bieten viel Freizeitvergnügen<br />
im Naturpark Steinwald.<br />
Tourist-Information Friedenfels,<br />
Tel 09683 923115, www.friedenfels.de/tourismus<br />
Haus Johannisthal<br />
Etappe N2<br />
Traumhaft eingebettet in die wunderschöne Landschaft des Waldnaabtals ist der Zeltplatz ideal für Familien,<br />
Schulklassen oder Jugendgruppen und für alle, die hier die Nähe zur Natur erleben möchten. Der Platz liegt<br />
nahe dem Haupthaus und ist von den Sanitäranlagen bis zur Feuerstelle bestens ausgestattet. Von der Selbstversorgung<br />
bis zum Essen im Haus ist auch in puncto Verpflegung alles möglich.<br />
Haus Johannisthal, Besondere Klerikalseminarstiftung St. Jakob, Johannisthal 1, Windischeschenbach, Tel.<br />
09681 400150, www.haus-johannisthal.de<br />
Wohnmobilstellplätze in Oberviechtach<br />
Etappe N7 / Zuwege Nr.9A und 9B<br />
Als Etappenziel im Oberpfälzer Wald und ideal für Ausflüge bietet die Stadt Oberviechtach eine kostenlose<br />
Ver- und Entsorgungsstation (Typ St-San) für Wohnmobile und Wohnwägen an. Erholungssuchende schätzen<br />
die Ruhe. Hier können die mobilen Urlauber auch über Nacht parken. Für die kostenlosen Stellflächen am<br />
Parkplatz direkt gegenüber dem Freibad ist keine Reservierung erforderlich.<br />
Im Wiesengrund 20, Oberviechtach<br />
Tourist-Information Oberviechtacher Land, Tel. 09671 30716, www.oberviechtach.de<br />
Campingplatz Heiner in Regenhütte<br />
Etappe N15 / Alternativroute Nr. 19<br />
Der Campingplatz „Camping Heiner“<br />
liegt direkt am Fuße des Großen Arbers<br />
im Ortsteil Regenhütte. Insgesamt gibt es<br />
15 Stellplätze für Wohnwägen oder Wohnmobile<br />
und zusätzliche Zeltmöglichkeiten.<br />
Auch drei kleine Sommerferienhütten<br />
für je 2 Personen stehen zur Verfügung.<br />
Der Platz ist außerdem geeignet für Wintercamping.<br />
Hier wird jedoch vorab um<br />
eine telefonische Anfrage gebeten.<br />
Camping Heiner, Arberseestraße 6,<br />
Ortsteil Regenhütte,<br />
Bayerisch Eisenstein ,<br />
Tel.09925 247<br />
72 73
Camping am Nationalpark<br />
Etappe N16<br />
Reizvoll inmitten mächtiger Wälder liegt der Campingplatz an einem Südhang zwischen Klingenbrunn und<br />
Spiegelau. 100 Stellplätze – egal, ob Sommer oder Winter sowie ein Schlaffassdorf mit Grillkota, zwei beheizbaren<br />
Badebottichen sowie einer Fasssauna stehen Ihnen hier zur Verfügung.<br />
Schlaffassdorf & Campingplatz am Nationalpark Bayerischer Wald, Verwaltungsgemeinschaft Heidner GbR,<br />
Bergstr. 44, Spiegelau, Tel. 08553 727, www.schlaffassdorf.de, www.camping-nationalpark.de<br />
Camping Landgasthof Düllhof<br />
Etappe S 18 / Zuweg Nr. 40<br />
Die Campingstellplätze befinden sich am Fuße des Haussteins an der Alternativrunde Schaufling und sind ca.<br />
1,5 km von der Etappe S 18 entfernt. Der gemütliche Gasthof mit angegliedertem Bauernhof und Kräuterlehrpfad<br />
punktet mit ruhiger Weilerlage und traumhafter Aussicht über den Lallinger Winkel. Für mobile Gäste<br />
stehen Stromanschluss und Wasserversorgung sowie Duschen und Toiletten zur Verfügung.<br />
Landgasthof Düllhof, Familie Mühlbauer, Ensmannsberg 29, 94571 Schaufling, Tel. 09904 293,<br />
duellhof@t-online.de, www.duellhof.de<br />
Birnen-Protinella<br />
Flammkuchen<br />
Anderswo Camp<br />
Etappe N19<br />
Auf dem ehemaligen Campingplatz Nationalpark-Ost werden Gäste wieder willkommen geheißen. Der Campingplatz<br />
besteht bereits seit den 70er Jahren und wird derzeit von den Besitzern nach nachhaltigen Prinzipien<br />
modernisiert. Im Anderswo Camp kommen Menschen zusammen, die zusammen lachen, essen, Geschichten<br />
austauschen und im besten Fall als Freunde wieder gehen. Und nur ein paar Schritte weiter im Wald, finden Sie<br />
immer Stille und Erholung.<br />
Anderswo – Natur & Kultur GmbH, Julia & Steffen Lorenz, Buchwaldstraße 52, Finsterau / Mauth,<br />
Tel. 0176 43816350, www.anderswo-camp.de<br />
Campingplatz und Zeltplatz<br />
auf dem Bauernhof<br />
Etappe N23<br />
Die Camping- und Zeltplätze liegen<br />
ruhig und idyllisch am Hofrand, sind<br />
als große Terrassen angelegt und bieten<br />
einen traumhaften Panoramablick.<br />
Insgesamt stehen 15 Stellplätze<br />
mit je 150 qm Stellfläche und Stromanschluss<br />
zur Verfügung. Der Zeltplatz<br />
bietet ausreichend Raum für bis<br />
zu 100 Personen inklusive separater<br />
Versorgungshütte (16m x 10m) mit<br />
Grillplatz, auf Wunsch auch mit Kühlschrank,<br />
E-Herd und Stromanschluß.<br />
Außerdem ist eine komfortable behindertengerechte<br />
Sanitäranlage mit Einzelduschkabinen,<br />
Spülbecken, Waschmaschine<br />
und Trockner vorhanden.<br />
Zusätzlich befinden sich auf dem Ferienhof<br />
noch ein Gruppenhaus mit 49<br />
Betten sowie 4 Ferienwohnungen und<br />
ein Doppelzimmer.<br />
Ferienhof Schiermeier,<br />
Konrad Schiermeier, Kelchham 4a,<br />
Thyrnau, Tel. 08501 93110,<br />
info@hof-schiermeier.de,<br />
www.hof-schiermeier.de<br />
Zutaten für den Teig:<br />
200 g Vollkornmehl<br />
150 ml Wasser<br />
1 TL Salz<br />
2 EL Olivenöl<br />
Zutaten für den Belag:<br />
1 große Birne, in Scheiben geschnitten<br />
100 g körniger Frischkäse, Magerstufe<br />
2 Packungen GOLDSTEIG Protinella,<br />
in Scheiben geschnitten<br />
Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten<br />
Salz und Pfeffer<br />
Mehl, Wasser, Olivenöl & Salz zu einem<br />
glatten Teig verkneten. Den Teig sehr<br />
dünn ausrollen und auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech geben.<br />
Den Backofen auf 250 °C vorheizen.<br />
Den Teig mit körnigem Frischkäse bestreichen.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Die Birne, Frühlingszwiebel und<br />
GOLDSTEIG Protinella darauf legen.<br />
Im Ofen ca. 15- 20 Minuten backen, bis<br />
VOLLE 23g PROTEIN<br />
NUR 121 KALORIEN<br />
74 der Flammkuchen leicht knusprig ist.<br />
75
Wohnmobilstellplatz am Fischhofpark<br />
Zuweg 3A und 3B<br />
Der einfache, geschotterte Parkplatz bietet<br />
Fläche für 6 Wohnmobile. Er liegt<br />
direkt am Fischhofpark und ermöglicht<br />
einen fantastischen Blick auf den Stadtteich<br />
und den historischen Fischhof.<br />
Hunde sind erlaubt, der Platz ist kostenfrei.<br />
Das Zentrum ist über einen Fußweg<br />
in 5 Minuten zu erreichen. Die Ver- und<br />
Entsorgung sowie WC-Anlagen (Öffnungszeiten:<br />
Mo-Sa 6:00 – 19:00 Uhr,<br />
So 08:00 – 18:00 Uhr) befinden sich am<br />
Großparkplatz/ZOB (Mühlbühlstraße).<br />
Es gibt keinen Stromanschluss.<br />
Am Fischhof – über Lohnsitz<br />
(Hinweisschilder zum<br />
Amtsgericht folgen),<br />
Tourist-Information Tirschenreuth,<br />
Tel. 09631 600248,<br />
www.stadt-tirschenreuth.de<br />
Wohnmobilstellplatz am Badeweiher in Stadlern<br />
Nurtschweg, Alternativroute Nr. 1<br />
Der geschotterte, gebührenfreie Stellplatz befindet sich am Ortsrand von Stadlern direkt am Badweiher. Wasser,<br />
Strom, Dusche und WC sind vorhanden. Das Grillen ist erlaubt und Hunde sind willkommen. In unmittelbarer<br />
Nähe gibt es außerdem einen Spielplatz.<br />
Tourist-Information Schönsee Tel. 09674 317,<br />
touristinfo@schoenseer-land.de<br />
Adventure Camp Bad Kötzting<br />
Zuweg Nr. 14<br />
Der idyllische Campingplatz Adventure Camp<br />
liegt am Stadtrand von Bad Kötzting, direkt am<br />
Fluss Weißer Regen und dem <strong>Goldsteig</strong>-Zuweg<br />
Nr. 14 zum Kaitersberg. Der gepflegte Rasenplatz<br />
verfügt über insgesamt 60 Wohnmobilund<br />
Zeltstellplätze, davon 20 Riversite Parzellen,<br />
die sich unmittelbar am Fluss befinden. Für das<br />
leibliches Wohl sorgt die urige Gaststätte Hexenhäusl<br />
mit schöner Sonnenterasse und Biergarten.<br />
Adventure Camp Bad Kötzting,<br />
Jahnstr. 42, 93444 Bad Kötzting,<br />
Tel. 0175/8625201,<br />
www.bohemiatours.de<br />
Campingplatz Nittenau<br />
Zuweg Nr. 25<br />
Der Campingplatz mit gepflegter Atmosphäre liegt idyllisch unweit vom Regenufer, umgeben von Wiesen und<br />
Wald. Das benachbarte Freizeit- und Erholungsbad können Campinggäste kostenlos nutzen. Geöffnet ist der<br />
Platz vom 1. April bis zum 15. Oktober. Insgesamt stehen 10 Stellplätze und 25 Zeltplätze sowie drei Campingfässer<br />
für bis zu 4 Personen zur Verfügung. Eine Ausstiegstelle für Bootswanderer befindet sich nur 150 m<br />
entfernt. Die Altstadt ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.<br />
Campingplatz Nittenau, Lärchenweg 13, 93149 Nittenau, Tel. 0172 7860729,<br />
campingplatz@nittenau.de, www.nittenau.de<br />
Wohnmobilstellplatz<br />
Freyung-Solla<br />
Verbindungsweg Nr. 33a<br />
Insgesamt 12 Stellplätze für Wohnmobile<br />
inklusive Stromanschluss<br />
sowie Ver- und Entsorgungsstation<br />
sind ganzjährig buchbar.<br />
Diese befinden sich unmittelbar<br />
am Waldrand im Freizeitpark mit<br />
Kneippbecken und Bolzplatz. Im<br />
Winter ist hier eine Kunsteishalle<br />
und ein Skilift zu finden.<br />
Touristinfo Freyung,<br />
08551 588 150,<br />
www.freyung.de<br />
Weitere Camping- und Wohnmobilstellplätze:<br />
Name Etappe / Zuweg Infos Anschrift und Kontakt<br />
Campingplatz Einberg Etappe N10 / 11 80 Stellplätze, bis 15.<br />
Oktober geöffnet<br />
Wer mehr zum Thema Camping in Ostbayern erfahren<br />
möchte, kann die kostenlosen Campingkarten anfordern.<br />
Campingkarte Ostbayern<br />
unter www.ostbayern-tourismus.de<br />
Campingkarte Oberpfälzer Wald<br />
unter www.oberpfaelzerwald.de<br />
Familie Neumann, Daberger<br />
Straße 33, Furth<br />
im Wald, Tel. 09973<br />
1811, drachencamping@gmail.com,<br />
www.<br />
campingplatz-einberg.de<br />
Wohnmobilstellplatz Böhmweg Lindberg-Ludwigsthal,<br />
Eisensteiner Str. (gegenüber<br />
Schloß Ludwigsthal)<br />
Camping- und Wohnmobilstellplatz<br />
Lam<br />
Zuweg Nr. 13<br />
direkt am Weißen Regen<br />
mit Blick auf Osser und<br />
Arber, 25 Stellplätze inklusive<br />
Sanitäranlagen<br />
Ginglmühler Weg 1,<br />
Lam, Tel. 09943 1386,<br />
www.camping-wohnmobilstellplatz-lam.obsg.de<br />
Wohnmobilstellplatz Alternativroute Nr. 13 Sommerauer Str. 1, Lohberg,<br />
Tel. 09941/904769,<br />
info@wohnmobilstellplatz-lohberg.de,<br />
www.<br />
wohnmobilstellplatzlohberg.de<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
September – November <strong>2021</strong><br />
Auf Ihrer Tour am <strong>Goldsteig</strong> erwarten Sie zahlreiche Veranstaltungen und Events.<br />
Aufgrund der aktuellen Situation informieren Sie sich bitte im Vorfeld bei der örtlichen<br />
Tourist-Information oder bei der Gemeinde, ob die Veranstaltungen stattfinden.<br />
COVID-19<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie bitten<br />
wir alle Besucher und Gäste, sich über<br />
die aktuell stattfindenden Veranstaltungen<br />
im Internet, beim Veranstalter oder der<br />
zuständigen Touristinfo zu informieren.<br />
Kurzfristige Absagen sind leider<br />
jederzeit möglich. Wir bitten<br />
um Verständnis!<br />
Datum Titel der Veranstaltung Uhrzeit Veranstaltungsort Ort<br />
Jeden Mi<br />
/ Sa<br />
bis<br />
05.09.<strong>2021</strong><br />
bis<br />
31.10.<strong>2021</strong><br />
Weidener Wochenund<br />
Bauernmarkt<br />
07:00 – 12:30 Uhr Oberer und<br />
Unterer Markt<br />
Weiden<br />
Kultur Express Festplatz Hauzenberg<br />
Sonderausstellung N-akt<br />
Der Akt in der Bildenden<br />
Kunst<br />
Mi – So<br />
11:00 – 17:00 Uhr<br />
Kuns(t)räume<br />
grenzenlos<br />
Bayerisch<br />
Eisenstein<br />
05.09.<strong>2021</strong> Gedenkgottesdienst 10:30 Uhr Mittagstein Bad Kötzting<br />
05.09.<strong>2021</strong> Jahresfest mit Kirchenzug<br />
der Vereine<br />
05.09.<strong>2021</strong> Familienwahlfahrt auf den<br />
Bogenberg<br />
08:45 Uhr Kirche<br />
Gemeinde Haibach<br />
12:30 Uhr Friedhof Elisabethszell<br />
05.09.<strong>2021</strong> Trachtensonntag 09:00 Uhr Heimat- und<br />
Trachtenverein<br />
05.09.<strong>2021</strong> Lauschersonntag Konzert<br />
im Haus zur Wildnis<br />
10.09.<strong>2021</strong> ANALOGUE BIRDS am<br />
Drachensee World Music mit<br />
treibenden Beats<br />
11:00 – 13:00 Uhr Haus zur Wildnis<br />
Nationalparkzentrum<br />
Falkenstein<br />
Haibach<br />
Elisabethszell<br />
Kellberg<br />
Lindberg-<br />
Ludwigsthal<br />
20:00 - 22:00 Uhr Drachensee Furth im Wald<br />
10.09.<strong>2021</strong> Mitternachtsshopping Innenstadt Passau<br />
10.09.<strong>2021</strong> Unterwegs,<br />
wo die Natur noch rund läuft<br />
Multivisionsshow von<br />
Bernd Fischer<br />
10.09.<strong>2021</strong> –<br />
25.09.<strong>2021</strong><br />
Internationales<br />
Gitarrenfestival<br />
Passauer Saiten<br />
ab 19:30 Uhr Fronfeste –<br />
Kellergewölbe,<br />
Hochwartstraße 3<br />
11.09.<strong>2021</strong> Bobbe 18:00 – 22:00 Uhr Stadthalle Neustadt/<br />
WN<br />
11.09.<strong>2021</strong> /<br />
12.09.<strong>2021</strong><br />
Stadt.Spiel.Platz. 14:30 – 20:00 Uhr /<br />
14:00 – 17:30 Uhr<br />
Marktplatz<br />
16.09.<strong>2021</strong> Wolfgang Krebs 18:00 – 22:00 Uhr Stadthalle Neustadt/<br />
WN<br />
17.09.<strong>2021</strong> „Emil und die Detektive“<br />
mit OVIGO Theater<br />
17.09.<strong>2021</strong> Johannes Kirchberger –<br />
Kabarett<br />
17.09.<strong>2021</strong> –<br />
01.10.<strong>2021</strong><br />
Weidener Max-Reger-Tage<br />
Tirschenreuth<br />
Passau<br />
Neustadt<br />
a. d. Waldnaab<br />
Oberviechtach<br />
Neustadt<br />
a. d. Waldnaab<br />
19:00 Uhr Schwarzachtalhalle Neunburg<br />
vorm Wald<br />
20:00 Uhr Oberviechtach<br />
Weiden<br />
18.09.<strong>2021</strong> –<br />
19.09.<strong>2021</strong><br />
18.09.<strong>2021</strong> /<br />
19.09.<strong>2021</strong><br />
EINHELL WERKSVERKAUF<br />
VERKAUF VON 2.WAHL WERKZEUG-<br />
UND GARTENGERÄTEN<br />
WIESENWEG 22, 94405 LANDAU / ISAR<br />
TEL. 09951 - 942 192, FAX 09951 - 942 339<br />
werksverkauf@einhell.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 09:00 – 17:00 Uhr<br />
<strong>Herbst</strong>fest Weiding FFW Gerätehaus Weiding<br />
Gartentage im Fischhofpark 14:00 – 22:00 Uhr /<br />
11:00 – 18:00 Uhr<br />
Jeden 1. Samstag im Monat 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Fischhofpark<br />
Tirschenreuth<br />
19.09.<strong>2021</strong> <strong>Herbst</strong>markt 11:00 – 17:00 Uhr Marktplatz Falkenstein<br />
19.09.<strong>2021</strong> Toni Laurer 15:00 – 20:00 Uhr Stadthalle Neustadt/<br />
WN<br />
19.09.<strong>2021</strong> „Emil und die Detektive“<br />
mit OVIGO Theater<br />
19.09.<strong>2021</strong> Buchsonntag<br />
mit Kuchenverkauf<br />
Neustadt<br />
a. d. Waldnaab<br />
15:00 Uhr Schwarzachtalhalle Neunburg<br />
vorm Wald<br />
09:30 Uhr Gemeindebücherei Th y r n a u<br />
21.09.<strong>2021</strong> Kalenderaufstellen 19:30 Uhr Gasthaus Kramer<br />
Wirt in Elisabethszell<br />
23.09.<strong>2021</strong> Die Äff-tam-tam-Musikanten 19:30 Uhr Stadthalle,<br />
Friedhofstraße 11<br />
24.09.<strong>2021</strong> Hoagoadn abends Gasthaus Bayerwald,<br />
Waidlersaal<br />
25.09.<strong>2021</strong> Michl Müller 18:00 – 20:00 Uhr Stadthalle Neustadt/<br />
WN<br />
Elisabethszell<br />
Viechtach<br />
Sankt Englmar<br />
Neustadt<br />
a. d. Waldnaab<br />
einhell.de<br />
>>><br />
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Datum Titel der Veranstaltung Uhrzeit Veranstaltungsort Ort<br />
25.09.<strong>2021</strong> Hofer Symphoniker: 19:30 Uhr Stadthalle<br />
Marktredwitz<br />
Symphoniekonzert<br />
Marktredwitz<br />
25.09.<strong>2021</strong> Firmenflohmarkt Innenstadt Passau<br />
25.09.<strong>2021</strong> Monobo Son 20:00 – 23:00 Uhr Schafferhof OT Neuhaus,<br />
Windischeschenbach<br />
25.09.<strong>2021</strong> – Englmarer Genusswochen Diverse Uhrzeiten Verschiedene Orte Sankt Englmar<br />
17.10.<strong>2021</strong><br />
26.09.<strong>2021</strong> Quatembermarkt 07:00 – 17:00 Uhr Innenstadt Bad Kötzting<br />
26.09.<strong>2021</strong> Michaelimarkt mit<br />
13:00 – 18:00 Uhr Innenstadt Oberviechtach<br />
verkaufsoffenem Sonntag –<br />
da musst du hin!<br />
26.09.<strong>2021</strong> Englmarer Kirchweih 08:00 – 17:00 Uhr Kirchplatz und Sankt Englmar<br />
Bayerweg<br />
02.10.<strong>2021</strong> Tom Bauer<br />
20:00 Uhr Stadthalle,<br />
Viechtach<br />
„Drei Wünsche frei“ –<br />
Hopfen meets Musical<br />
Friedhofstraße 11<br />
03.10.<strong>2021</strong> Flohmarkt ab 08:00 Uhr Parkplatz<br />
Falkenstein<br />
am Freibad<br />
03.10.<strong>2021</strong> Erntedankfest<br />
08:45 Uhr Kirche Gemeinde Haibach<br />
mit Kirchenzug der Vereine<br />
Haibach<br />
03.10.<strong>2021</strong> Apfelmarkt<br />
10:00 – 18:00 Uhr Dorfplatz Hunding<br />
mit Erntedankfest<br />
03.10.<strong>2021</strong> Apfeltag 12:00 – 16:30 Uhr Kurpark Sankt Englmar<br />
07.10.<strong>2021</strong> Addnfahrer 18:00 – 23:00 Uhr Stadthalle Neustadt/<br />
WN<br />
Neustadt<br />
a. d. Waldnaab<br />
08.10.<strong>2021</strong> Chris Böttcher 18:00 – 23:00 Uhr Stadthalle Neustadt/<br />
WN<br />
Neustadt<br />
a. d. Waldnaab<br />
08.10.<strong>2021</strong> Leonhardi-Hoagartn 19:00 Uhr Gasthaus Grinninger Th y r n a u<br />
08.10.<strong>2021</strong> Jim Kweskin&Band<br />
feat. Samoah Wilson&Titus<br />
Vollmer<br />
20:00 – 23:00 Uhr Schafferhof OT Neuhaus,<br />
Windischeschenbach<br />
10.10.<strong>2021</strong> Familienwahlfahrt nach 07:45 Uhr Am Hagen<br />
Elisabethszell<br />
Eichelberg bei Hemau<br />
in Straubing<br />
10.10.<strong>2021</strong> Leonhardi-Umritt 10:30 Uhr Heimat- und Kellberg<br />
Trachtenverein<br />
15.10.<strong>2021</strong> Lange Museumsnacht ab 19:00 Uhr MuseumsQuartier, Tirschenreuth<br />
Regensburger<br />
Straße 6<br />
16.10.<strong>2021</strong> Zugfahrt nach Krumau 08:45 – 17:00 Uhr Haidmühle<br />
Grenzübergang<br />
Nove Udoli<br />
Haidmühle<br />
17.10.<strong>2021</strong> Schmankerl- und<br />
Kirchweihmarkt<br />
ab 08:00 Uhr Altstadt Neunburg<br />
vorm Wald<br />
17.10.<strong>2021</strong> Saft- und Mostfest 14:00 Uhr Gartenbauverein Kellberg<br />
17.10.<strong>2021</strong> Obst- und Bauernmarkt 09:00 – 17:00 Uhr Dorfplatz Lalling<br />
verschiedene Altes Rathaus, Viechtach<br />
Öffnungszeiten Stadtplatz 1<br />
08:45 – 12:00 Uhr Haidmühle<br />
Haidmühle<br />
Grenzübergang<br />
Nove Udoli<br />
17.10.<strong>2021</strong> – Ausstellung<br />
Anfang 2022 Rosi Baumgartner & Freunde<br />
„Das geht auf (k)eine Kuhhaut“<br />
20.10.<strong>2021</strong> Radtour nach Tschechien<br />
Dobtra<br />
22.10.<strong>2021</strong> Viechtacher Literaturrevue 20:00 Uhr Stadthalle,<br />
Viechtach<br />
Friedhofstraße 11<br />
24.10.<strong>2021</strong> <strong>Herbst</strong>markt mit<br />
Innenstadt<br />
Passau<br />
verkaufsoffenem Sonntag<br />
24.10.<strong>2021</strong> Stephan Bauer<br />
„Ehepaare kommen in den<br />
20:30 – 23:00 Uhr Kleinkunstbühne<br />
Futura87<br />
Windischeschenbach<br />
Himmel, in der Hölle waren<br />
sie schon“<br />
31.10.<strong>2021</strong> Kirta-Standmarkt 07:00 – 17:00 Uhr Innenstadt Bad Kötzting<br />
13.11.<strong>2021</strong> Tschechoslowakisches 19:30 Uhr Musiksaal<br />
Oberviechtach<br />
Kammerduo<br />
(Violine – Klavier)<br />
Anton Dvorak und Freunde<br />
Ortenburg-<br />
Gymnasium<br />
13.11.<strong>2021</strong> Josef Pretterer „Best Of “ 20:30 – 23:00 Uhr Kleinkunstbühne<br />
Futura87<br />
Windischeschenbach<br />
14.11.<strong>2021</strong> Adventsmarkt 10:00 Uhr Gemeindebücherei Th y r n a u<br />
14.11.<strong>2021</strong> Martinimarkt 08:00 – 16:00 Uhr Dorfplatz Konzell<br />
14.11.<strong>2021</strong> Martiniritt<br />
13:00 – 15:00 Uhr Von Denkzell Konzell<br />
mit Pferdesegnung<br />
am Sportplatz.<br />
nach Konzell<br />
20.11.<strong>2021</strong> / Wichtelmarkt 13:00 – 23:00 Uhr / Feng Shui Kurpark Lalling<br />
21.11.<strong>2021</strong><br />
10:00 – 18:00 Uhr<br />
25.11.<strong>2021</strong>- Marktredwitzer<br />
Do – So<br />
Stadtpark<br />
Marktredwitz<br />
23.12.<strong>2021</strong> Adventszauber<br />
Marktredwitz<br />
27.11.<strong>2021</strong> Adventsbasar 13:00 Uhr Frauenbund Kellberg<br />
Kellberg,<br />
Kurgästehaus<br />
Kellberg<br />
30.10.<strong>2021</strong> –<br />
28.11.<strong>2021</strong><br />
Jahresausstellung<br />
Kunstverein Tirschenreuth<br />
Di – So:<br />
11:00 – 17:00 Uhr<br />
MuseumsQuartier,<br />
Regensburger<br />
Straße 6<br />
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