24.08.2021 Aufrufe

Optimistin- Das liberale Magazin zur Wahl

Wie es ist, darf es nicht bleiben. Digitalisierung, Wirtschaft, Bildung! Es gibt viel zu tun. Carina Konrad kandidiert für die Freien Demokraten zur Bundestagswahl 2021.

Wie es ist, darf es nicht bleiben. Digitalisierung, Wirtschaft, Bildung! Es gibt viel zu tun. Carina Konrad kandidiert für die Freien Demokraten zur Bundestagswahl 2021.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

OPTIMISTIN

Das liberale Magazin zur Wahl

CARINA

KONRAD

Seite 4

Landwirtin aus leidenschaft

Seite 5

politik für jedes Alter

26.09.

Bundestagswahl

Seite 6

Interview mit

cHRISTIAN lINDNER

und cARINA kONRAD


ISBN 978-3-95972-417-3

9 7 8 3 9 5 9 7 2 4 1 7 3

lIBeRAleS

KReuZwORtRÄtSel

1) Generalsekretär FDP seit 2020

2) Erster Umweltminister

3) JuLi-Chef 1983-88

4) Bundespräsident 1974-79

5) Weinland Nr. 1

6) Einigkeit und Recht und ...

7) Fußball-Weltmeister 2014

8) Wirtschaftsministerin RLP seit 2021

9) Bundestagsvizepräsident

10) Standort von BioNTech

11) Namensgeberin Bundestagsgebäude

12) Parteichef FDP seit 2013

13) Ehem. Justizministerin: Leutheusser-

14) Vizekanzler unter Kohl

15) Bundesgeschäftsführer FDP

16) Ehrenvorsitzender FDP

3

9

1

3

7

2

13

5

4

6

10

6

15

4

16

8

5

7

12

11

1

ü

14

2

1 2 3 4 5 6 7

Und was braucht es eigentlich heutzuage, dass sich jeder in

Deutschland die persönlichen Lebensziele, Wünsche und Träume

erfüllen kann? Welche gesellschaftlichen und ökonomischen

Voraussetzungen sind dafür notwendig? 16 namhafte Autoren

zeigen – auch anhand ihrer eigenen Biografien – warum wir einen

anderen Blick auf das Thema Leistung und auch das zuweilen

damit verbundene Scheitern brauchen. Machen wir es, wie die

Unter allen Einsendern des korrekten Lösungsworts verlosen wir 3 Exemplare von „Aufstieg – Fußball-Bundesliga: 16 Vorschläge der Absteiger bekommt in der kommenden für

Saison eine faire Chance aufzusteigen. Warum nicht auch in der

richtigen Welt?

die Zukunft Deutschlands“ – handsigniert von Wolfgang Kubicki und Carina Konrad.Senden Sie das Lösungswort

zusammen mit Ihrem Namen, Ihrer Postadresse und Ihrer E-Mail-Adresse bis zum 26. September 2021 an

politik@carinakonrad.de, Betreff: Kreuzworträtsel, oder per Post an FDP Rhein-Hunsrück, Kreisgeschäftsstelle,

Industriepark 17, 56291 Wiebelsheim. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

A

ufstieg durch Leistung! Das war einmal der Konsens, dass sich

Leistung lohnen sollte. Denn wer sich anstrengte, der sollte

mehr davon haben als jemand, dessen Ambitionen eher

»seitwärts« ausgerichtet waren. Es war ein positives Leistungsverständnis:

Jeder sollte gemäß seinen Fähigkeiten und Neigungen

alles erreichen können – wenn er sich genug anstrengte. Heute,

gut 60 Jahre und mindestens eine Bildungsexpansion später ist

die Offenheit für den Leistungsgedanken in weiten Teilen der politischen

Landschaft deutlich kleiner geworden. Dabei wäre das

wichtiger denn je.

AUFSTIEG

FRANK SCHÄFFLER

BERND REUTHER

FRANK SCHÄFFLER | BERND REUTHER

(Hersg.)

AUFSTIEG

16 Vorschläge für die Zukunft Deutschlands

Mit einem Vorwort von

WOLFGANG KUBICKI

2


Liebe Leserin, lieber Leser,

die Pandemie hat sehr deutlich gezeigt, dass vieles in unserem Land nicht

bleiben kann, wie es ist. Unser Staat ist träge und innovationsscheu. Während

andere Länder ihre Verwaltung digitalisiert haben, hat Deutschland an

seiner Zettelwirtschaft und seinen Faxgeräten festgehalten. Während Schulen

im Ausland von heute auf morgen in den Fernunterricht gewechselt haben,

fuhren Eltern in Deutschland jeden Montagmorgen zu den Schulen ihrer

Kinder, um ausgedruckte Arbeitsblätter abzuholen. Damit wir endlich im 21.

Jahrhundert ankommen, müssen wir unseren Staat umfassend modernisieren.

Ich möchte, dass dieser Traum wahr wird.

Wir haben es selbst in der Hand. Die Kraft zur umfassenden Modernisierung

Deutschlands steckt in den Menschen. Sie steckt in den Kräften der freien

Wissenschaft und der sozialen Marktwirtschaft. Die schnelle Entwicklung von

Impfstoffen gegen Covid-19 durch deutsche Forscherinnen und Forscher zeigt:

Harte Arbeit, Entschlossenheit und Erfi ndergeist versetzen Berge. Die Grundlage

dafür ist Freiheit. Nie war sie wichtiger! Holen wir uns unsere Freiheit mit

einem Neustart der Politik zurück. Werden wir das Land, das in uns steckt.

Wir Freie Demokraten setzen auf Freiheit und Verantwortung. Wir trauen den

Menschen etwas zu und respektieren die persönliche Entscheidung jedes

Einzelnen. Wir setzen auf Eigentum, Rechtsstaat und Bürgerrechte, die auch

in Krisenzeiten gelten und nicht als „Privilegien“ abgetan werden dürfen, die

uns nach Belieben zugeteilt oder vorenthalten werden können. Wir wollen ein

Land, das seinen Beitrag zur globalen Entwicklung leistet und dem Frieden

der Welt dient. Wir setzen auf Weltoffenheit, Toleranz und den Wettbewerb

der besten Ideen: in einer lebendigen Demokratie selbstbewusster Bürgerinnen

und Bürger. Das ist unser Ziel. Das ist die richtige Richtung.

ViSdP: Carina Konrad, Vorsitzende FDP Rhein-Hunsrück, Kreisgeschäftsstelle, Industriepark 17, 56291 Wiebelsheim, Tel: 06766-7538020, politik@carinkonrad.de

Wir Freie Demokraten sind der Meinung: Nie gab es mehr zu tun. Nichts

ärgert mich mehr als Sätze, die mit „Man müsste“ oder „Das geht nicht“ beginnen.

Ich bin bereit, mit anzupacken. Meine drei wichtigsten Anliegen für

den Wahlkreis sind Bildung, Digitalisierung und Wirtschaft. Schulen müssen

vernünftig ausgestattet werden, damit unsere Kinder die bestmögliche Förderung

erhalten. Die Digitalisierung müssen wir vorantreiben, weil sie das Leben

aller erleichtern kann. Und unsere Wirtschaft braucht Unterstützung, um nach

der Krise schnell wieder auf Wachstumskurs zu kommen.

SCHENKEN SIE UNS AM 26. SEPTEMBER

IHR VERTRAUEN. BEIDE STIMMEN FDP.

carinakonrad.fdp

carina_konrad

ca.konrad

carinakonradmdb

www.carinakonrad.de

Treffen Sie mich im Wahlkreis.

Zu den Terminen:

Ihre

Carina Konrad

3


landwirtschaft

aus leidenschaft

Carina Konrad ist Landwirtin mit Leib und Seele. Aufgewachsen mit dem Lauf der Jahreszeiten auf einem

Bauernhof im Hunsrück, lernte sie nach ihrem Schulabschluss den Beruf der Landwirtin von der Pike auf.

Sie weiß, wovon sie spricht, ihr Rüstzeug basiert auf einer fundierten Ausbildung und dem anschließenden

Studium an der FH Bingen. „Ich konnte mir nie etwas Schöneres vorstellen, als unter freiem Himmel,

in der Natur und mit Tieren zu arbeiten und Produkte zu erzeugen, die jeder Mensch braucht.“

Als die diplomierte Agraringenieurin voll in den

landwirtschaftlichen Betrieb der Familie mit einstieg,

störte sie, dass viele Arbeitsabläufe durch

Bürokratie massiv erschwert wurden. Etliche Auflagen

machen Winzerinnen und Landwirten ein

Wirtschaften im Sinne guter, fachlicher Praxis

unmöglich. Das wollte die Junglandwirtin nicht

hinnehmen: „Nur zu meckern, liegt mir nicht, ich

packe lieber selbst an, um Dinge zu verändern.“

So kam sie zur Politik.

Was Carina Konrad umtreibt, ist die Tatsache,

dass die Zahl der Höfe in Landwirtschaft und

Weinbau seit Jahren abnimmt. So wie die Jahreszeiten

sich verändern, verändert sich auch das

Wirtschaften unter freiem Himmel. „Um nachhaltiger

und grüner zu werden, dürfen Betriebe nicht

weiter politisch verordnet rote Zahlen schreiben.

Hofnachfolger sind rar, nur mit ihnen werden wir

die Herausforderungen der Zukunft meistern.“ Carina

Konrad forciert eine Politik, die Möglichkeiten

eröffnet, statt sie einzuschränken, und die junge

Frauen für grüne Berufe begeistert.

Lebensmittelproduktion ins Ausland zu verlagern,

wo zu geringeren Standards produziert wird, ist

nicht nachhaltig und verkennt die Wünsche der

Konsumenten. Landwirtschaft und Weinbau sind

Teil unserer Wirtschaft, sichern zahlreiche Arbeitsplätze

im ländlichen Raum und prägen unsere Heimat.

„Wir brauchen weder eine Politik, die den

Menschen vorschreibt, was sie essen sollen, noch

eine Politik, die den Landwirtinnen und Winzern

vorgibt, wie sie wirtschaften müssen. Wir brauchen

eine Politik, die Digitalisierung, Innovation

und Zukunftstechnologien ermöglicht. So könnten

wir im Industrieland Deutschland Vorreiter sein,

um die großen Zukunftsaufgaben aktiv zu gestalten.“

Die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung

und der Klimawandel fordern die Landwirtschaft

heraus, und sie erfordern Politiker, die

Chancen ermöglichen, statt Verbote zu forcieren.

„Rheinland-Pfalz ist das Land der Rüben und Reben.

Mein Wahlkreis wird geprägt vom Weinbau

an Rhein und Mosel.“

Werden wir das Land, das in uns steckt.

4


auFsTieg

16 VOrsChlÄge FÜr Die zuKunFT DeuTsChlanDs

Aufstieg durch Leistung! Das war einmal der Konsens.

Leistung sollte sich lohnen. Denn wer sich anstrengte,

der sollte mehr davon haben als jemand ohne Ambitionen.

Die Autoren von „Aufstieg - 16 Vorschläge für

die Zukunft Deutschlands“ haben sich die Frage gestellt,

welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen

wir in Deutschland brauchen, damit sich jeder

seine persönlichen Ziele erfüllen kann. Das Vorwort

stammt von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki,

mehrere Bundestagsabgeordnete der Freien Demokraten

haben Kapitel beigesteuert, so auch Carina Konrad.

Ein Auszug:

„Der Mensch fängt nicht erst beim Abitur an. Jedes

Kind hat individuelle Talente. Wir brauchen ein Bildungssystem,

das diese Talente besser entdeckt und

fördert. Daran messen sich am Ende der Erfolg eines

Landes und seine Innovationskraft. Um früh zu begeistern

und die Vielfalt der Möglichkeiten erlebbar zu

machen, braucht es auch in der Politik neue Ideen.“

Unter ISBN 978-3959724173 überall erhältlich, wo

es Bücher gibt!

waS muSS pOlitiK

in ZuKunft leiSten?

3 GeneratiOnen - 3 perSpeKtiVen

Wieso können Formulare nicht auf dem Handy

ausgefüllt werden? Wieso muss ich für alltägliche

Dinge in 5 verschiedene Verwaltungen und wieso

schreibt mein Lehrer immer noch auf eine Tafel?

Als Teil der jungen Generation schockiert es mich

immer wieder, wie wenig Fortschritte wir im Bereich

der Digitalisierung machen. Die politischen

Entscheidungsträger sollten nicht weiter an veralteten

Konzepten festhalten, sondern Raum für innovative

Ideen schaffen. Es ist Zeit für Veränderung.

Es wird seit Jahren über eine Modernisierung des

Bildungssystems diskutiert und trotzdem herrscht in

den meisten Schulen noch Kreidezeit.

Während der Pandemie wurde deutlich, dass den

Schulen die technischen Mittel fehlten. Unterrichtsausfälle

durch Verbindungsprobleme gehörten im

Home-Schooling leider zu unserem Alltag.

Garantieren wir weltbeste Bildung durch digitale

Schulsysteme, um die Grundlage für Aufstieg und

Wachstum zu schaffen. Denn jeder und jede sollte

in unserer Gesellschaft die Möglichkeit haben,

individuell gefördert zu werden, um so sein/ihr

volles Potenzial auszuschöpfen.

Digitalisierung spielt für mich nicht nur in der Bildungspolitik

eine große Rolle, sondern auch in den

Verwaltungen unseres Landes. Mühsame bürokratische

Prozesse sollten deutlich unkomplizierter und

effi zienter gestaltet werden.

Sophie maser, Boppard

Aus meiner Sicht gibt es eine sehr lange Liste, die

es abzuarbeiten gilt, da in den letzten Jahren leider

Stillstand, Zögern und Zaudern vorherrschten.

Aktuell zeigt sich, dass der Schutz der Menschen

vor Naturkatastrophen und etwaigen neuen Pandemien

dringend verbessert werden muss. In der

Coronapolitik gilt es, sich von Logik leiten zu lassen,

statt Schließungsszenarien durchzupeitschen,

die unsere Freiheit rigoros einschränken. Darüber

hinaus wünsche ich mir als Hunsrücker Dorfkind,

dass der ländliche Raum deutlich gestärkt wird,

etwa durch ein Infrastrukturprogramm (Glasfaser

bis zur Haustür, vernünftige Straßen und

Brücken), um komfortabel im Homeoffi ce arbeiten,

aber auch zügig und sicher zum Arbeitsplatz gelangen

zu können. Zentral ist auch die Verbesserung

der medizinischen Versorgung. Für unsere Kinder

benötigen wir dringend eine Bildungsoffensive.

Außerdem erwarte ich, wie auch unsere mittelständischen

Unternehmen, Landwirte und Winzer, eine

tatsächliche Entbürokratisierung und Digitalisierung

von Verwaltungsabläufen. Eine Steuerreform etwa

zum Abbau des ungerechten Mittelstandsbauchs

ist längst überfällig und die Renten/Pensionen

müssen gerechter gestaltet werden. Hinsichtlich

Klimaschutz brauchen wir wissenschaftliche Lösungen

statt einfallsloser Verbote. Nie gab es mehr zu

tun. Packen wir es an!

jürgen Hoffmann, Sosberg

Mir ist es wichtig, dass wir Seniorenpolitik so gestalten,

dass Menschen in Würde in den eigenen

vier Wänden altern können. Die Lebensqualität

älterer Menschen hängt von der Pfl egequalität ab,

von nutzbarer Infrastruktur und digitalen Angeboten,

aber auch von der Teilhabe am gesellschaftlichen

Leben. Da viele ältere Menschen nicht mehr

mobil sind, ist es für sie von großer Bedeutung,

dass die ärztliche Versorgung auf dem Land erhalten

bleibt. Es ist absehbar, dass es über kurz oder

lang in vielen Dörfern gar keine medizinische Versorgung

mehr geben wird. Diesem Trend müssen

wir entgegenwirken, indem wir Landärzte gezielt

fördern und den ländlichen Raum als Wohn- und

Arbeitsort attraktiver machen. Mir ist es außerdem

ein Herzensanliegen, dass Migranten und Menschen

mit Behinderungen besser in unsere Gesellschaft

integriert werden und wir mehr auf ihre

besonderen Bedürfnisse eingehen. Dafür setze ich

mich als Mitglied im Senioren-, Behinderten- und

Migrationsbeirat ein. Tourismus, Gastronomie und

Weinbau sind wichtige Standbeine der rheinlandpfälzischen

Wirtschaft. Wir haben in unserer Mittelmoselregion

viele touristische Attraktionen so gestaltet

und zertifi ziert, dass sie von Menschen mit

unterschiedlichen Handicaps genutzt und besucht

werden können.

Hannelore Reuter-george, traben-trarbach

5


Wie es ist, Darf es

nicht bleiben

2 Liberale Optimisten im Gespräch

Am 26. September ist Bundestagswahl.

Überall im Land setzen sich tolle

Kandidatinnen und Kandidaten für die

liberale Sache ein. Mit dem Ende der

Kanzlerschaft von Angela Merkel, den

Folgen der Pandemie, der andauernden

Nullzinsphase und dem Klimawandel

liegen unglaubliche Zukunftsaufgaben

vor uns. Wie wollen die Freien

Demokraten diese gestalten?

Worin besteht der Unterschied für die

Menschen zwischen einer Regierung

mit und einer Regierung ohne liberale

Beteiligung? Welche Punkte sind nicht

verhandelbar?

Christian Lindner: Vom rückständigen Bildungswesen über die ausgezehrte Wettbewerbsfähigkeit

unseres Landes bis zur mangelnden Sensibilität für Grund- und Freiheitsrechte hat die Pandemie wie ein

Brennglas auf schon lange bestehende Probleme gewirkt. Gleichzeitig gibt es mit dem drohenden Rentenschock,

der Ambitionslosigkeit beim Klimaschutz und der konzeptlosen Einwanderungspolitik etliche

weitere Herausforderungen, die wir in den kommenden Jahren bewältigen müssen. Unsere Richtung ist

klar: Wir wollen Deutschland moderner, digitaler und freier machen. Deshalb wollen wir über den Staat

Rahmen setzen, aber ansonsten auf die Freiheit vertrauen, Erfindergeist sowie private Initiative mobilisieren

und dem Einzelnen individuelle Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen. Das bedeutet zum Beispiel, dass

wir sozialen Aufstieg durch gute Bildung ermöglichen, dass wir Klimaschutz durch Technologieoffenheit

erreichen, dass wir das Rentensystem reformieren und dass wir Wachstum schaffen durch weniger Bürokratie,

digitale Transformation und eine geringere Belastung bei der Steuer.

Carina Konrad: Als Freie Demokraten haben wir keine Angst vor Innovation und Technologie, sondern

wir begrüßen den Fortschritt und wollen ihn möglich machen. Wir wollen nicht zusehen, wie immer

mehr Forschung ins Ausland abwandert und der Fortschritt woanders ohne uns stattfindet. Der Erfolg

von Biontech in Mainz hat das Potenzial gezeigt, das in uns steckt. Doch leider sind solche Erfolgsgeschichten

„Made in Germany“ zur Ausnahme geworden. Wir wollen diese Ausnahmen zur Regel

machen. Wir haben das Knowhow und die Standortvoraussetzungen, um die Herausforderungen des

Klimawandels und die Zukunft der Landwirtschaft zu bewältigen, ohne Existenzen zu ruinieren und

Massenarbeitslosigkeit auszulösen. Statt die Menschen durch zig Auflagen zu hemmen, wollen wir sie

bestärken und ermutigen, etwas zu wagen.

Wir brauchen jetzt Wachstum,

um aus der Krise zu kommen.

Christian Lindner: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird der Regierungsauftrag an die

Union gehen. Die wesentliche Frage ist also in der Tat nicht „Schwarz oder Grün“, sondern: Schwarz-

Grün oder eine Regierungsbeteiligung der FDP. Es kommt auf uns an: Schlittern wir in eine gelenkte

Staatswirtschaft nach dem Willen der Grünen und Peter Altmaiers oder erneuern wir die Soziale Marktwirtschaft?

Setzen wir beim Klimaschutz auf Verbote und „Degrowth“ oder auf Kreativität und technologischen

Fortschritt? Und bürden wir Wirtschaft und Gesellschaft immer neue Lasten auf oder entfesseln

wir unser Land durch geringere Steuern und weniger Bürokratie? Hier liegt für mich auch eine rote Linie:

Mit der FDP wird es keine neuen Belastungen für Bürgerinnen und Bürger geben und für all jene, die

Verantwortung für Arbeitsplätze tragen. Das wäre eine Sabotage am Aufschwung.

Carina Konrad: Wir wollen unser Land auf allen Ebenen modernisieren. Deshalb ist unser klares Ziel,

in Regierungsbeteiligung zu kommen – nicht um jeden Preis, sondern um echte Verbesserungen anzu-

6


stoßen. Damit das Land nach der Pandemie wieder auf die Beine kommt, braucht es neue Jobs und

private Investitionen in Technologie. Unsere Gesellschaft braucht ein stabiles wirtschaftliches Fundament,

um ihre sozialen und ökologischen Wünsche umzusetzen. In China, Frankreich und den USA werden

Betriebe entlastet, um einen Nach-Corona-Boom anzukurbeln – daran sollten wir uns ein Beispiel

nehmen.

Carina Konrad: Modernste Bildung soll in Deutschland nicht die Ausnahme bleiben, sondern zur Regel

werden. Schließlich ist Bildung immer noch die wichtigste Voraussetzung, um im Leben voranzukommen

und seine Ziele zu erreichen. Gut ausgebildete Mitarbeiter werden überall händeringend gesucht. Wir

wollen 1 % des Mehrwertsteueraufkommens zusätzlich in Bildung investieren, damit wir 2,5 Milliarden

mehr in den Bildungssektor stecken können. Schülerinnen und Schüler sollen ihre individuellen Talente

und Begabungen entwickeln. Dazu gehört auch zu erkennen, dass ein Meister im Handwerk und ein

Facharbeiter genauso wertvoll für unsere Gesellschaft sind wie ein Master. Die Welt beneidet uns um

unser duales Ausbildungssystem, darauf können wir stolz sein. Wir wollen, dass alle jungen Menschen

individuell für sich den Weg finden, der sie glücklich macht. Ländliche Räume sind der Wirtschaftsmotor

unseres Landes. Damit das so bleibt, brauchen wir Nachwuchs in allen Bereichen.

Christian Lindner: Außerdem braucht Deutschland endlich ein modernes Einwanderungsrecht, das

klar unterscheidet zwischen Menschen, mit denen wir solidarisch sind, und jenen, die wir in unseren

Arbeitsmarkt einladen. Um den Fachkräftebedarf zu decken und wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben,

müssen wir die besten Köpfe der Welt für uns gewinnen. Doch im Moment sind wir leider unattraktiv

für Menschen, die sich etwas aufbauen wollen. Kein Staat, außer Belgien, knöpft einer Facharbeiterin

oder einem Krankenpfleger über die Steuern so viel Geld ab wie Deutschland. Unser Bildungssystem

ist nicht wettbewerbsfähig und auch Probleme wie der Alltagsrassismus sind noch nicht überwunden.

Diese Debatten müssen wir führen.

Im ländlichen Raum, auch bei uns

in Rheinland-Pfalz, ist der Fachkräftemangel

ein großes Problem.

Egal ob Handwerker im Hunsrück,

Industriebetrieb an der Mosel oder

Kindergarten am Rhein, überall fehlen

qualifizierte Mitarbeiter. Wie will die

FDP dieses Problem lösen?

Ein Land, das für fleißige Hände und kluge

Köpfe der Welt attraktiv ist, das ist nämlich auch

lebenswert für die, die schon lange hier leben.

Christian Lindner: Wir wollen das Rentensystem von Grund auf reformieren. Ein fixes Renteneintrittsalter

entspricht nicht mehr der Lebensrealität der Menschen. Ab seinem 60. Lebensjahr sollte jeder und jede

selbst entscheiden können, wann er oder sie in Rente eintreten will – mit versicherungsmathematisch korrekten

Ab- oder Zuschlägen bei der Rente. Weiterhin löst eine Anhebung des Renteneintrittsalters, wie

sie allenthalben gefordert wird, allein nicht das Problem der alternden Gesellschaft. Die umlagefinanzierte

Rente allein ist nicht mehr zukunftsfähig. Hier müssen wir kreativer sein. Unser Vorschlag ist eine

gesetzliche Aktienrente nach skandinavischem Vorbild: Das Umlagesystem sollte durch einen Staatsfonds

ergänzt werden. Die Anlagen am Kapitalmarkt rentieren sich schlichtweg besser – in Schweden

liegt die Rendite der Aktienrente bei elf Prozent. Davon soll jede Rentnerin und jeder Rentner profitieren.

Wir spüren hier auf dem Land auch,

stärker als in der Stadt, den demografischen

Wandel. Wie kann man dem

begegnen?

Carina Konrad: Gerade bei der Rente ist es wichtig, dass Politik in Jahrzehnten denkt und nicht in Legislaturperioden.

Unser Konzept der Aktienrente soll die gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge

erweitern, damit auch Menschen mit geringem Einkommen Eigentum für die Altersvorsorge erwerben

können. Wenn Erwerbstätige künftig 2 % ihres Bruttoeinkommens in die gesetzliche Aktienrente

investieren, kann das Geld in einem staatlichen Fonds verwaltet und am Kapitalmarkt gewinnbringend

angelegt werden. Im Gegenzug könnte man den Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung um 2 %

senken. Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass die Menschen selbst entscheiden sollten, wann sie

in Rente gehen wollen. Doch mir ist an dieser Stelle als Mutter auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass

wir die Familien dauerhaft stärker entlasten müssen und auch besonders Kitas und Schulen sich mit den

Veränderungen im Berufs- und Arbeitsleben der Eltern entwickeln müssen.

Christian Lindner: Statt unzähliger Einzelverbote, Quoten und Regulierungen wollen wir eine zentrale

Maßnahme: Wir brauchen ein festes CO²-Limit bis zum Jahr 2050, mit dem wir die Pariser Klimaziele

sicher erreichen. Aus diesem Budget werden dann Emissionsrechte vergeben, die marktwirtschaftlich

erworben werden können. Ein solcher Emissionshandel hat sich in der Praxis bereits bewährt und

muss auf alle relevanten Wirtschaftsbereiche ausgedehnt werden. Gleichzeitig brauchen wir absolute

Offenheit für neue Technologien. Globale Krisen können wir nicht mit dem Verzicht auf Wohlstand und

Freiheit lösen, sondern mit Kreativität und technologischem Fortschritt. Zeigen wir, was in uns steckt, und

begreifen wir Klimaschutz als wirtschaftliche Chance. Der US-Klimabeauftragte John Kerry spricht von

der Dekarbonisierung als einer technologischen Aufgabe, mit der ein neuer globaler Wachstumszyklus

eingeleitet wird. Das ist begeisternd und sollte uns auch in Deutschland leiten.

Warum ist das Klimaschutzkonzept

der FDP besser als die Vorschläge der

anderen Parteien?

Carina Konrad: Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der

Menschen. Als Landwirtin sehe ich die Folgen des Klimawandels seit Jahren auf dem Acker in Form

von längeren Trockenperioden und der Zunahme von Extremwetterereignissen. Es hilft aber nichts, den

Menschen die Flugreise im Sommer madig zu machen oder Benzinpreise noch weiter zu erhöhen. Wir

müssen größer denken und darüber sprechen, wie wir, so schnell es geht, den CO²-Ausstoß reduzieren

und dabei die Menschen mitnehmen. Uns schwebt da ein Mix aus Windkraft, wasserstoffbasierten

Antrieben und synthetischen Kraftstoffen vor. Aber auch in der Landwirtschaft gibt es bereits vielversprechende

Ansätze zur Einlagerung und Bindung von CO². Dafür müssen dringend politisch die richtigen

Weichen gestellt werden. Wir reden hier über neue Züchtungs- und neue Bodenbearbeitungsverfahren,

die großes Potenzial haben.

7


Rheinland-Pfalz hat nur wenige

Städte und besteht überwiegend aus

ländlichen Gebieten. Inwiefern setzt

sich die FDP für die Menschen in den

Dörfern ein?

Carina Konrad: Ob Stadt oder Land, jeder soll dort leben, wo er glücklich ist. Doch natürlich gibt es

spezifische Herausforderungen für ländlich geprägte Regionen. Die Pandemie war für viele Menschen

eine Initialzündung dafür, ihren Traum vom Eigenheim auf dem Land zu realisieren. Doch die Ansiedlung

erfolgt ausschließlich dort, wo Glasfaserausbau bereits realisiert wurde. Den Zugang zu digitaler

Infrastruktur flächendeckend zu schaffen, ist daher die politische Aufgabe überhaupt, übrigens auch für

die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Herz des Landes sind. Verbotsdebatten

und politisch getriebene Verteuerung der Mobilität träfen Menschen auf dem Land besonders

hart, das ist mit uns nicht zu machen.

Christian Lindner: Unser Ziel ist es, überall gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen. Für ein so

vielfältiges Land wie Rheinland-Pfalz gibt es natürlich keine pauschalen Lösungen. Die Freien Demokraten

im Mainzer Landtag treiben seit 2016 die Digitalisierung im Land voran. Ein Schwerpunkt liegt

hier auf dem Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Durch Modellprojekte wie „Digitale Dörfer“ leistet die

Landesregierung einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kommunen. Wir wollen Arbeit und

Dienstleistungen unabhängiger von Ort und Zeit machen und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

erleichtern.

Landwirte und Winzer betrachten die

FDP als letzte Hoffnung. Woran liegt

das?

Carina Konrad: Es macht einen Unterschied, ob man die Leistung von Menschen anerkennt, die

jeden Tag aufstehen und für uns ackern, oder ob man nur darüber redet. Die FDP ist die einzige

Partei in Deutschland, die ihren Worten Taten folgen lässt. Das haben wir besonders in der Agrarpolitik

unter Beweis gestellt. Wir stehen im Bund und im Land fest an der Seite der Bauern und Winzer.

Landwirte und Winzer produzieren mehr als Getreide und Energie. Sie erhalten und pflegen unsere

Kulturlandschaften, diese Leistung ist unverzichtbar für Naherholung und Tourismus. Landwirte und

Winzer sind Nahrungs- und Energiewirte und darüber hinaus Umweltschützer, Klimaretter und Biodiversitätsweltmeister.

Es wird Zeit, das auch bundespolitisch anzuerkennen, bevor das

letzte Hoftor geschlossen wird und unsere Supermarktregale mit

noch mehr Produkten aus dem Ausland bestückt werden, deren

Produktionsstandards schlechter sind als unsere.

Wie in den meisten Parteien gibt es

auch bei der FDP mehr Männer als

Frauen. Muss das so bleiben?

Christian Lindner: Viele Landwirte haben das Gefühl, dass in der Politik oft aus einer moralischen

Motivation heraus über sie entschieden wird, ohne dass die Entscheidungsträger die berufliche Praxis

oder die wissenschaftliche Evidenz kennen. Das sorgt zu Recht für Unmut, denn damit wird den Menschen

der Respekt versagt vor der Art, wie sie leben und wirtschaften. Gerade – aber nicht nur – in der

Agrarpolitik dürfen nicht politische Stimmungen und scheinbar moralische Dogmen entscheiden. Wir

richten uns hingegen nach dem Stand der Wissenschaft und setzen uns für spürbare und zielgerichtete

Verbesserungen für die Landwirte ein – wie hier in Rheinland-Pfalz etwa mit der GeoBox als digitaler

Lösung, die bundesweit Vorbildcharakter hat.

Christian Lindner: Der Einsatz für Vielfalt und Emanzipation gehört seit Jahrzehnten zu unserer DNA.

Als Freie Demokraten haben wir eine „AG Chancen durch Vielfalt“ ins Leben gerufen und Zielvereinbarungen

beschlossen, um unser Bewusstsein für Diversität zu stärken.

Mit Daniela Schmitt in Rheinland-Pfalz und Lydia Hüskens in Sachsen-

Anhalt wurde die FDP gerade erst von zwei starken Frauen in erfolgreiche

Landtagswahlen geführt. Und die Liste zur Bundestagswahl ist

hier vor Ort ganz ohne Quote perfekt ausgeglichen. Am Ende sollte es

aber auf die Inhalte ankommen: Die Verbindung aus liberaler Gesellschaftspolitik

und Toleranz einerseits mit Marktwirtschaft, Gründergeist

sowie Respekt vor Leistung und Eigentum andererseits gibt es nur bei

uns. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit diesem Angebot

auch noch mehr Frauen für den Liberalismus begeistern können.

Carina Konrad: Frauen, die politisch aktiv werden, wollen auch

etwas bewegen. Dafür bin ich das beste Beispiel. Als Kreisvorsitzende

gelingt mir die Motivation von Frauen immer besser. Meine Botschaft

an Frauen und Männer unterscheidet sich dabei nicht. Ich freue

mich über jede und jeden, die oder der seine Stimme für die FDP

erheben möchte. Als Frau weiß ich, dass wir auch unsere strukturelle

Zusammenarbeit immer weiterentwickeln. Festgelegte Sitzungs- und

Redezeiten verkürzen die Sitzungen und schaffen so auch vor allem

jungen Müttern Raum zur Mitarbeit. Ich bin stolz darauf, dass in

unserer Partei viele junge Entscheidungsträgerinnen heranwachsen

und unterstütze sie, wo ich kann. In Boppard leitet z. B. eine Junge

Liberale den Jugendrat. In der Bundestagsfraktion habe ich nur positive

Erfahrungen gemacht. Die FDP-Bundestagsfraktion hat einige Babys

im Laufe der Legislatur bekommen und jedes ist in unserer Fraktion

herzlich aufgenommen worden. Als FDP müssen wir dafür kämpfen,

dass die flexible und unproblematische Vereinbarkeit von Familie und

Beruf bzw. Parteiarbeit in Deutschland keine Seltenheit mehr ist. Dafür

könnte beispielsweise ein flexibleres Arbeitszeitgesetz sorgen.

FDP – aus Liebe zur Freiheit.


Gefillte

Klees*

*(hochdeutsch: Gefüllte Klöße)

Kloßteig:

1 kg rohe Kartoffeln

500 g gekochte Kartoffeln

Salz, Muskat, Stärke

Rohe Kartoffeln reiben, ausdrücken. Stärke weiterverwenden, Brühe abgießen.

Gekochte Kartoffeln reiben oder durchpressen. Beide Kartoffelmassen mit Gewürzen

durchkneten. Nach Belieben füllen. In Salzwasser ziehen lassen, bis sie oben schwimmen.

Diese Illustration wurde mit Ressourcen von macrovector erstellt.

Füllung nach Wahl:

Geräucherte Leberwurst

Hackfleisch und Leberwurst gemischt

Hackfleisch mit durchgedrehtem Rauchfleisch und Lauch

Durchgedrehte Fleischreste vom Vortag

Geröstete Brotwürfel

Beilage nach Wahl:

Ausgelassener Speck mit gebratenen Zwiebeln

Béchamelsauce

Braune Sauce mit Speck und Zwiebeln

Apfelmus

Esse is

FeDDisch!

„Gefillte Klees“ kommen bei uns schon seit meiner Kindheit regelmäßig auf den Tisch, meistens

gefüllt mit einer Mischung aus Leberwurst und Hackfleisch. Dazu gibt es Apfelmus und ein

kühles Bier. Auch beim Feuerwehrfest, egal ob in Unzenberg oder in Haserich, gehört das

Gericht traditionell dazu. Bei uns im Hunsrück sind Kartoffeln von jeher das Grundnahrungsmittel

überhaupt. Früher waren sie vor allem beliebt, weil sie so günstig waren. Gefüllt mit Fleisch

waren die Klöße dann ein wahres Festmahl.

Das Video zum Rezept:

9


wieSO wählSt

du die fdp?

wir machen den unterSchied

für mich sind die freien Demokraten die einzige partei,

die den menschen erfolg und wohlstand gönnt. wir

sind davon überzeugt, dass sich leistung ruhig lohnen

darf.

Dorothe Böhm, Riesweiler

wir stehen für eine offene und tolerante

gesellschaft, für eine vielfalt der lebensformen,

Kulturen und überzeugungen.

Andreas Christ, Buch

mir gefallen die flachen Hierarchien in der fDp. Als einfaches

mitglied ohne mandat kann ich jederzeit meine

Bundestagsabgeordnete oder unsere Staatssekretäre

ansprechen, wenn ich ein Anliegen habe.

Felix Kahl, Boppard-Bad Salzig

uns interessiert nicht, woher jemand kommt, sondern

wo sie oder er hin will. Aufstieg muss unabhängig

von Herkunft, ethnie, geschlecht oder Religion für alle

möglich sein, die sich bemühen.

Ralf Wilhelmi, Simmern

Die fDp hat sich in der pandemie als erste partei für

einen Stufenplan mit Öffnungsschritten starkgemacht,

um den menschen perspektiven zu geben. Das fand ich

wichtig.

Anita Birkenheier, Bickenbach

wir sind überzeugt davon, dass wissenschaftliche

erkenntnisse die Basis politischer entscheidungen sein

müssen. Ideologien helfen niemandem weiter.

Thorsten Hachmer, Horn

wir wollen die ländlichen Räume für junge familien attraktiver

machen, damit das Kind im Dorf bleibt. Dafür

braucht es schnelles Internet und eine gute Infrastruktur.

Werner Wöllstein, Kirchberg

10


Mir ist Selbstbestimmung sehr wichtig. Ich brauche

keinen Staat als Erziehungsberechtigten, der mir

vorschreibt, wie ich mein Leben gestalte. Mündige

Bürger können selbst entscheiden.

Hannelore Reuter-George, Traben-Trarbach

Die FDP steht für Mut und Optimismus. Innovationen

machen uns keine Angst, sondern wecken unsere

Neugier und unsere Begeisterung.

Otto Härter, Niederkumbd

Die FDP setzt sich für die Digitalisierung ein. Wieso

stundenlang im Bürgerbüro warten, wenn viele

Vorgänge von zu Hause aus erledigt werden könnten?

Das erleichtert den Menschen das Leben.

Coralie Brandt, Seibersbach

Auf Dauer sind die Renten in Deutschland nicht zu

finanzieren. Mit der gesetzlichen Aktienrente wollen

wir ein neues Konzept für eine faire Altersvorsorge

etablieren.

Rolf Schanz, Traben-Trarbach

deutschland, so wie du bist,

darfst du nicht bleiben!

Deutschland ist eine alte Republik. Wäre ich Regierungspolitiker

und dächte nur in Legislaturperioden,

würde ich genau so regieren, wie es die

Große Koalition tut. Eine unerschütterliche Liebe

für den Status quo, das Bräsige und das Verteilen

von Wahlgeschenken an die ältere Generation,

denn da sind nun mal absolut gesehen die meisten

Wählenden. Diese Politik der Großen Koalition ist

eine Politik der Generationenungerechtigkeit.

Gerade während der Pandemie haben wir Junge

zum Schutz der Gesundheit der Kranken und Alten

auf unsere Freiheit verzichten müssen. Zu Beginn

der Pandemie war das nötig. Aber war es wirklich

unausweichlich, letztes Jahr im November schon

wieder die Freiheit der Jungen zu nehmen? Hatte

die Regierung nur diese Option? Das werden

irgendwann einmal Historiker bewerten. Aber eines

ist klar: Junge Menschen haben Freiheit und

Lebenszeit verloren. Deshalb müssen wir jetzt alles

dafür tun, dass die Freiheit der kommenden Generation

geschützt wird. Eine nächste Bundesregierung

muss deshalb die folgenden drei Herausforderungen

angehen:

Europa ist ein Freiheitsprojekt. Europa sichert den

Wohlstand künftiger Generationen. Europa sichert

unsere Freiheit heute und in Zukunft. Europa lässt

uns grenzenlose Bildung und grenzenloses Reisen

erfahren. Wir müssen alle politischen Entscheidungen,

die dieses Europa schwächen könnten,

verhindern, denn ist Europa schwach, ist Freiheit

in Gefahr.

Luca Lichtenthäler

Landesvorsitzender der Jungen Liberalen

Rheinland-Pfalz

Deutschland muss endlich zur echten Bildungsnation

werden. Noch immer verlassen Tausende junge

Menschen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss.

Das sind Tausende verpasste Lebenschancen. Sorgen

wir dafür, dass die Schulen die modernsten

Gebäude bei dir vor Ort sind. Schätzen wir den

Lehrerberuf mehr wert, damit die besten der Besten

unsere Kinder unterrichten. Machen wir weltbeste

Bildung zu unserem zentralen politischen Projekt,

denn ohne Bildung gibt es keine Freiheit.

Werden wir endlich ein Land, in dem es normal

ist, dass Frauen Mamas und CEOs sind. Werden

wir endlich ein Land, in dem es normal ist, dass

aus der verrückten Idee eines Einzelnen Großes

für die vielen werden kann. Werden wir endlich

ein Land, in dem wir wieder mehr Faszination für

das Neue, das Fremde und das Zukünftige haben,

anstatt sich Gestern zurückzuwünschen.

Doch Deutschland ist eben nicht nur diese alte und

verstaubte Republik. In unserem Land steckt so viel

mehr, weil in uns, der jungen Generation, so viel

Kreativität, Innovation und Freude am Fortschritt

steckt. Wir brauchen eine Regierung, die weiß,

dass es nie mehr zu tun gab und aus Liebe zur Freiheit

handelt. Deshalb muss die junge Generation

Freie Demokraten wählen.

11


V. i. S. d. P. FDP Rhein-Hunsrück | Grabenhof | 56291 Bickenbach

2x FDP

wählen

CARINA KONRAD

DAMIT SICH

LEISTUNG

WIEDER LOHNT.

Mein Film zur Wahl:

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!