Optimistin- Das liberale Magazin zur Wahl
Wie es ist, darf es nicht bleiben. Digitalisierung, Wirtschaft, Bildung! Es gibt viel zu tun. Carina Konrad kandidiert für die Freien Demokraten zur Bundestagswahl 2021.
Wie es ist, darf es nicht bleiben. Digitalisierung, Wirtschaft, Bildung! Es gibt viel zu tun. Carina Konrad kandidiert für die Freien Demokraten zur Bundestagswahl 2021.
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OPTIMISTIN
Das liberale Magazin zur Wahl
CARINA
KONRAD
Seite 4
Landwirtin aus leidenschaft
Seite 5
politik für jedes Alter
26.09.
Bundestagswahl
Seite 6
Interview mit
cHRISTIAN lINDNER
und cARINA kONRAD
ISBN 978-3-95972-417-3
9 7 8 3 9 5 9 7 2 4 1 7 3
lIBeRAleS
KReuZwORtRÄtSel
1) Generalsekretär FDP seit 2020
2) Erster Umweltminister
3) JuLi-Chef 1983-88
4) Bundespräsident 1974-79
5) Weinland Nr. 1
6) Einigkeit und Recht und ...
7) Fußball-Weltmeister 2014
8) Wirtschaftsministerin RLP seit 2021
9) Bundestagsvizepräsident
10) Standort von BioNTech
11) Namensgeberin Bundestagsgebäude
12) Parteichef FDP seit 2013
13) Ehem. Justizministerin: Leutheusser-
14) Vizekanzler unter Kohl
15) Bundesgeschäftsführer FDP
16) Ehrenvorsitzender FDP
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Und was braucht es eigentlich heutzuage, dass sich jeder in
Deutschland die persönlichen Lebensziele, Wünsche und Träume
erfüllen kann? Welche gesellschaftlichen und ökonomischen
Voraussetzungen sind dafür notwendig? 16 namhafte Autoren
zeigen – auch anhand ihrer eigenen Biografien – warum wir einen
anderen Blick auf das Thema Leistung und auch das zuweilen
damit verbundene Scheitern brauchen. Machen wir es, wie die
Unter allen Einsendern des korrekten Lösungsworts verlosen wir 3 Exemplare von „Aufstieg – Fußball-Bundesliga: 16 Vorschläge der Absteiger bekommt in der kommenden für
Saison eine faire Chance aufzusteigen. Warum nicht auch in der
richtigen Welt?
die Zukunft Deutschlands“ – handsigniert von Wolfgang Kubicki und Carina Konrad.Senden Sie das Lösungswort
zusammen mit Ihrem Namen, Ihrer Postadresse und Ihrer E-Mail-Adresse bis zum 26. September 2021 an
politik@carinakonrad.de, Betreff: Kreuzworträtsel, oder per Post an FDP Rhein-Hunsrück, Kreisgeschäftsstelle,
Industriepark 17, 56291 Wiebelsheim. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
A
ufstieg durch Leistung! Das war einmal der Konsens, dass sich
Leistung lohnen sollte. Denn wer sich anstrengte, der sollte
mehr davon haben als jemand, dessen Ambitionen eher
»seitwärts« ausgerichtet waren. Es war ein positives Leistungsverständnis:
Jeder sollte gemäß seinen Fähigkeiten und Neigungen
alles erreichen können – wenn er sich genug anstrengte. Heute,
gut 60 Jahre und mindestens eine Bildungsexpansion später ist
die Offenheit für den Leistungsgedanken in weiten Teilen der politischen
Landschaft deutlich kleiner geworden. Dabei wäre das
wichtiger denn je.
AUFSTIEG
FRANK SCHÄFFLER
BERND REUTHER
FRANK SCHÄFFLER | BERND REUTHER
(Hersg.)
AUFSTIEG
16 Vorschläge für die Zukunft Deutschlands
Mit einem Vorwort von
WOLFGANG KUBICKI
2
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Pandemie hat sehr deutlich gezeigt, dass vieles in unserem Land nicht
bleiben kann, wie es ist. Unser Staat ist träge und innovationsscheu. Während
andere Länder ihre Verwaltung digitalisiert haben, hat Deutschland an
seiner Zettelwirtschaft und seinen Faxgeräten festgehalten. Während Schulen
im Ausland von heute auf morgen in den Fernunterricht gewechselt haben,
fuhren Eltern in Deutschland jeden Montagmorgen zu den Schulen ihrer
Kinder, um ausgedruckte Arbeitsblätter abzuholen. Damit wir endlich im 21.
Jahrhundert ankommen, müssen wir unseren Staat umfassend modernisieren.
Ich möchte, dass dieser Traum wahr wird.
Wir haben es selbst in der Hand. Die Kraft zur umfassenden Modernisierung
Deutschlands steckt in den Menschen. Sie steckt in den Kräften der freien
Wissenschaft und der sozialen Marktwirtschaft. Die schnelle Entwicklung von
Impfstoffen gegen Covid-19 durch deutsche Forscherinnen und Forscher zeigt:
Harte Arbeit, Entschlossenheit und Erfi ndergeist versetzen Berge. Die Grundlage
dafür ist Freiheit. Nie war sie wichtiger! Holen wir uns unsere Freiheit mit
einem Neustart der Politik zurück. Werden wir das Land, das in uns steckt.
Wir Freie Demokraten setzen auf Freiheit und Verantwortung. Wir trauen den
Menschen etwas zu und respektieren die persönliche Entscheidung jedes
Einzelnen. Wir setzen auf Eigentum, Rechtsstaat und Bürgerrechte, die auch
in Krisenzeiten gelten und nicht als „Privilegien“ abgetan werden dürfen, die
uns nach Belieben zugeteilt oder vorenthalten werden können. Wir wollen ein
Land, das seinen Beitrag zur globalen Entwicklung leistet und dem Frieden
der Welt dient. Wir setzen auf Weltoffenheit, Toleranz und den Wettbewerb
der besten Ideen: in einer lebendigen Demokratie selbstbewusster Bürgerinnen
und Bürger. Das ist unser Ziel. Das ist die richtige Richtung.
ViSdP: Carina Konrad, Vorsitzende FDP Rhein-Hunsrück, Kreisgeschäftsstelle, Industriepark 17, 56291 Wiebelsheim, Tel: 06766-7538020, politik@carinkonrad.de
Wir Freie Demokraten sind der Meinung: Nie gab es mehr zu tun. Nichts
ärgert mich mehr als Sätze, die mit „Man müsste“ oder „Das geht nicht“ beginnen.
Ich bin bereit, mit anzupacken. Meine drei wichtigsten Anliegen für
den Wahlkreis sind Bildung, Digitalisierung und Wirtschaft. Schulen müssen
vernünftig ausgestattet werden, damit unsere Kinder die bestmögliche Förderung
erhalten. Die Digitalisierung müssen wir vorantreiben, weil sie das Leben
aller erleichtern kann. Und unsere Wirtschaft braucht Unterstützung, um nach
der Krise schnell wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
SCHENKEN SIE UNS AM 26. SEPTEMBER
IHR VERTRAUEN. BEIDE STIMMEN FDP.
carinakonrad.fdp
carina_konrad
ca.konrad
carinakonradmdb
www.carinakonrad.de
Treffen Sie mich im Wahlkreis.
Zu den Terminen:
Ihre
Carina Konrad
3
landwirtschaft
aus leidenschaft
Carina Konrad ist Landwirtin mit Leib und Seele. Aufgewachsen mit dem Lauf der Jahreszeiten auf einem
Bauernhof im Hunsrück, lernte sie nach ihrem Schulabschluss den Beruf der Landwirtin von der Pike auf.
Sie weiß, wovon sie spricht, ihr Rüstzeug basiert auf einer fundierten Ausbildung und dem anschließenden
Studium an der FH Bingen. „Ich konnte mir nie etwas Schöneres vorstellen, als unter freiem Himmel,
in der Natur und mit Tieren zu arbeiten und Produkte zu erzeugen, die jeder Mensch braucht.“
Als die diplomierte Agraringenieurin voll in den
landwirtschaftlichen Betrieb der Familie mit einstieg,
störte sie, dass viele Arbeitsabläufe durch
Bürokratie massiv erschwert wurden. Etliche Auflagen
machen Winzerinnen und Landwirten ein
Wirtschaften im Sinne guter, fachlicher Praxis
unmöglich. Das wollte die Junglandwirtin nicht
hinnehmen: „Nur zu meckern, liegt mir nicht, ich
packe lieber selbst an, um Dinge zu verändern.“
So kam sie zur Politik.
Was Carina Konrad umtreibt, ist die Tatsache,
dass die Zahl der Höfe in Landwirtschaft und
Weinbau seit Jahren abnimmt. So wie die Jahreszeiten
sich verändern, verändert sich auch das
Wirtschaften unter freiem Himmel. „Um nachhaltiger
und grüner zu werden, dürfen Betriebe nicht
weiter politisch verordnet rote Zahlen schreiben.
Hofnachfolger sind rar, nur mit ihnen werden wir
die Herausforderungen der Zukunft meistern.“ Carina
Konrad forciert eine Politik, die Möglichkeiten
eröffnet, statt sie einzuschränken, und die junge
Frauen für grüne Berufe begeistert.
Lebensmittelproduktion ins Ausland zu verlagern,
wo zu geringeren Standards produziert wird, ist
nicht nachhaltig und verkennt die Wünsche der
Konsumenten. Landwirtschaft und Weinbau sind
Teil unserer Wirtschaft, sichern zahlreiche Arbeitsplätze
im ländlichen Raum und prägen unsere Heimat.
„Wir brauchen weder eine Politik, die den
Menschen vorschreibt, was sie essen sollen, noch
eine Politik, die den Landwirtinnen und Winzern
vorgibt, wie sie wirtschaften müssen. Wir brauchen
eine Politik, die Digitalisierung, Innovation
und Zukunftstechnologien ermöglicht. So könnten
wir im Industrieland Deutschland Vorreiter sein,
um die großen Zukunftsaufgaben aktiv zu gestalten.“
Die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung
und der Klimawandel fordern die Landwirtschaft
heraus, und sie erfordern Politiker, die
Chancen ermöglichen, statt Verbote zu forcieren.
„Rheinland-Pfalz ist das Land der Rüben und Reben.
Mein Wahlkreis wird geprägt vom Weinbau
an Rhein und Mosel.“
Werden wir das Land, das in uns steckt.
4
auFsTieg
16 VOrsChlÄge FÜr Die zuKunFT DeuTsChlanDs
Aufstieg durch Leistung! Das war einmal der Konsens.
Leistung sollte sich lohnen. Denn wer sich anstrengte,
der sollte mehr davon haben als jemand ohne Ambitionen.
Die Autoren von „Aufstieg - 16 Vorschläge für
die Zukunft Deutschlands“ haben sich die Frage gestellt,
welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen
wir in Deutschland brauchen, damit sich jeder
seine persönlichen Ziele erfüllen kann. Das Vorwort
stammt von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki,
mehrere Bundestagsabgeordnete der Freien Demokraten
haben Kapitel beigesteuert, so auch Carina Konrad.
Ein Auszug:
„Der Mensch fängt nicht erst beim Abitur an. Jedes
Kind hat individuelle Talente. Wir brauchen ein Bildungssystem,
das diese Talente besser entdeckt und
fördert. Daran messen sich am Ende der Erfolg eines
Landes und seine Innovationskraft. Um früh zu begeistern
und die Vielfalt der Möglichkeiten erlebbar zu
machen, braucht es auch in der Politik neue Ideen.“
Unter ISBN 978-3959724173 überall erhältlich, wo
es Bücher gibt!
waS muSS pOlitiK
in ZuKunft leiSten?
3 GeneratiOnen - 3 perSpeKtiVen
Wieso können Formulare nicht auf dem Handy
ausgefüllt werden? Wieso muss ich für alltägliche
Dinge in 5 verschiedene Verwaltungen und wieso
schreibt mein Lehrer immer noch auf eine Tafel?
Als Teil der jungen Generation schockiert es mich
immer wieder, wie wenig Fortschritte wir im Bereich
der Digitalisierung machen. Die politischen
Entscheidungsträger sollten nicht weiter an veralteten
Konzepten festhalten, sondern Raum für innovative
Ideen schaffen. Es ist Zeit für Veränderung.
Es wird seit Jahren über eine Modernisierung des
Bildungssystems diskutiert und trotzdem herrscht in
den meisten Schulen noch Kreidezeit.
Während der Pandemie wurde deutlich, dass den
Schulen die technischen Mittel fehlten. Unterrichtsausfälle
durch Verbindungsprobleme gehörten im
Home-Schooling leider zu unserem Alltag.
Garantieren wir weltbeste Bildung durch digitale
Schulsysteme, um die Grundlage für Aufstieg und
Wachstum zu schaffen. Denn jeder und jede sollte
in unserer Gesellschaft die Möglichkeit haben,
individuell gefördert zu werden, um so sein/ihr
volles Potenzial auszuschöpfen.
Digitalisierung spielt für mich nicht nur in der Bildungspolitik
eine große Rolle, sondern auch in den
Verwaltungen unseres Landes. Mühsame bürokratische
Prozesse sollten deutlich unkomplizierter und
effi zienter gestaltet werden.
Sophie maser, Boppard
Aus meiner Sicht gibt es eine sehr lange Liste, die
es abzuarbeiten gilt, da in den letzten Jahren leider
Stillstand, Zögern und Zaudern vorherrschten.
Aktuell zeigt sich, dass der Schutz der Menschen
vor Naturkatastrophen und etwaigen neuen Pandemien
dringend verbessert werden muss. In der
Coronapolitik gilt es, sich von Logik leiten zu lassen,
statt Schließungsszenarien durchzupeitschen,
die unsere Freiheit rigoros einschränken. Darüber
hinaus wünsche ich mir als Hunsrücker Dorfkind,
dass der ländliche Raum deutlich gestärkt wird,
etwa durch ein Infrastrukturprogramm (Glasfaser
bis zur Haustür, vernünftige Straßen und
Brücken), um komfortabel im Homeoffi ce arbeiten,
aber auch zügig und sicher zum Arbeitsplatz gelangen
zu können. Zentral ist auch die Verbesserung
der medizinischen Versorgung. Für unsere Kinder
benötigen wir dringend eine Bildungsoffensive.
Außerdem erwarte ich, wie auch unsere mittelständischen
Unternehmen, Landwirte und Winzer, eine
tatsächliche Entbürokratisierung und Digitalisierung
von Verwaltungsabläufen. Eine Steuerreform etwa
zum Abbau des ungerechten Mittelstandsbauchs
ist längst überfällig und die Renten/Pensionen
müssen gerechter gestaltet werden. Hinsichtlich
Klimaschutz brauchen wir wissenschaftliche Lösungen
statt einfallsloser Verbote. Nie gab es mehr zu
tun. Packen wir es an!
jürgen Hoffmann, Sosberg
Mir ist es wichtig, dass wir Seniorenpolitik so gestalten,
dass Menschen in Würde in den eigenen
vier Wänden altern können. Die Lebensqualität
älterer Menschen hängt von der Pfl egequalität ab,
von nutzbarer Infrastruktur und digitalen Angeboten,
aber auch von der Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben. Da viele ältere Menschen nicht mehr
mobil sind, ist es für sie von großer Bedeutung,
dass die ärztliche Versorgung auf dem Land erhalten
bleibt. Es ist absehbar, dass es über kurz oder
lang in vielen Dörfern gar keine medizinische Versorgung
mehr geben wird. Diesem Trend müssen
wir entgegenwirken, indem wir Landärzte gezielt
fördern und den ländlichen Raum als Wohn- und
Arbeitsort attraktiver machen. Mir ist es außerdem
ein Herzensanliegen, dass Migranten und Menschen
mit Behinderungen besser in unsere Gesellschaft
integriert werden und wir mehr auf ihre
besonderen Bedürfnisse eingehen. Dafür setze ich
mich als Mitglied im Senioren-, Behinderten- und
Migrationsbeirat ein. Tourismus, Gastronomie und
Weinbau sind wichtige Standbeine der rheinlandpfälzischen
Wirtschaft. Wir haben in unserer Mittelmoselregion
viele touristische Attraktionen so gestaltet
und zertifi ziert, dass sie von Menschen mit
unterschiedlichen Handicaps genutzt und besucht
werden können.
Hannelore Reuter-george, traben-trarbach
5
Wie es ist, Darf es
nicht bleiben
2 Liberale Optimisten im Gespräch
Am 26. September ist Bundestagswahl.
Überall im Land setzen sich tolle
Kandidatinnen und Kandidaten für die
liberale Sache ein. Mit dem Ende der
Kanzlerschaft von Angela Merkel, den
Folgen der Pandemie, der andauernden
Nullzinsphase und dem Klimawandel
liegen unglaubliche Zukunftsaufgaben
vor uns. Wie wollen die Freien
Demokraten diese gestalten?
Worin besteht der Unterschied für die
Menschen zwischen einer Regierung
mit und einer Regierung ohne liberale
Beteiligung? Welche Punkte sind nicht
verhandelbar?
Christian Lindner: Vom rückständigen Bildungswesen über die ausgezehrte Wettbewerbsfähigkeit
unseres Landes bis zur mangelnden Sensibilität für Grund- und Freiheitsrechte hat die Pandemie wie ein
Brennglas auf schon lange bestehende Probleme gewirkt. Gleichzeitig gibt es mit dem drohenden Rentenschock,
der Ambitionslosigkeit beim Klimaschutz und der konzeptlosen Einwanderungspolitik etliche
weitere Herausforderungen, die wir in den kommenden Jahren bewältigen müssen. Unsere Richtung ist
klar: Wir wollen Deutschland moderner, digitaler und freier machen. Deshalb wollen wir über den Staat
Rahmen setzen, aber ansonsten auf die Freiheit vertrauen, Erfindergeist sowie private Initiative mobilisieren
und dem Einzelnen individuelle Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen. Das bedeutet zum Beispiel, dass
wir sozialen Aufstieg durch gute Bildung ermöglichen, dass wir Klimaschutz durch Technologieoffenheit
erreichen, dass wir das Rentensystem reformieren und dass wir Wachstum schaffen durch weniger Bürokratie,
digitale Transformation und eine geringere Belastung bei der Steuer.
Carina Konrad: Als Freie Demokraten haben wir keine Angst vor Innovation und Technologie, sondern
wir begrüßen den Fortschritt und wollen ihn möglich machen. Wir wollen nicht zusehen, wie immer
mehr Forschung ins Ausland abwandert und der Fortschritt woanders ohne uns stattfindet. Der Erfolg
von Biontech in Mainz hat das Potenzial gezeigt, das in uns steckt. Doch leider sind solche Erfolgsgeschichten
„Made in Germany“ zur Ausnahme geworden. Wir wollen diese Ausnahmen zur Regel
machen. Wir haben das Knowhow und die Standortvoraussetzungen, um die Herausforderungen des
Klimawandels und die Zukunft der Landwirtschaft zu bewältigen, ohne Existenzen zu ruinieren und
Massenarbeitslosigkeit auszulösen. Statt die Menschen durch zig Auflagen zu hemmen, wollen wir sie
bestärken und ermutigen, etwas zu wagen.
Wir brauchen jetzt Wachstum,
um aus der Krise zu kommen.
Christian Lindner: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird der Regierungsauftrag an die
Union gehen. Die wesentliche Frage ist also in der Tat nicht „Schwarz oder Grün“, sondern: Schwarz-
Grün oder eine Regierungsbeteiligung der FDP. Es kommt auf uns an: Schlittern wir in eine gelenkte
Staatswirtschaft nach dem Willen der Grünen und Peter Altmaiers oder erneuern wir die Soziale Marktwirtschaft?
Setzen wir beim Klimaschutz auf Verbote und „Degrowth“ oder auf Kreativität und technologischen
Fortschritt? Und bürden wir Wirtschaft und Gesellschaft immer neue Lasten auf oder entfesseln
wir unser Land durch geringere Steuern und weniger Bürokratie? Hier liegt für mich auch eine rote Linie:
Mit der FDP wird es keine neuen Belastungen für Bürgerinnen und Bürger geben und für all jene, die
Verantwortung für Arbeitsplätze tragen. Das wäre eine Sabotage am Aufschwung.
Carina Konrad: Wir wollen unser Land auf allen Ebenen modernisieren. Deshalb ist unser klares Ziel,
in Regierungsbeteiligung zu kommen – nicht um jeden Preis, sondern um echte Verbesserungen anzu-
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stoßen. Damit das Land nach der Pandemie wieder auf die Beine kommt, braucht es neue Jobs und
private Investitionen in Technologie. Unsere Gesellschaft braucht ein stabiles wirtschaftliches Fundament,
um ihre sozialen und ökologischen Wünsche umzusetzen. In China, Frankreich und den USA werden
Betriebe entlastet, um einen Nach-Corona-Boom anzukurbeln – daran sollten wir uns ein Beispiel
nehmen.
Carina Konrad: Modernste Bildung soll in Deutschland nicht die Ausnahme bleiben, sondern zur Regel
werden. Schließlich ist Bildung immer noch die wichtigste Voraussetzung, um im Leben voranzukommen
und seine Ziele zu erreichen. Gut ausgebildete Mitarbeiter werden überall händeringend gesucht. Wir
wollen 1 % des Mehrwertsteueraufkommens zusätzlich in Bildung investieren, damit wir 2,5 Milliarden
mehr in den Bildungssektor stecken können. Schülerinnen und Schüler sollen ihre individuellen Talente
und Begabungen entwickeln. Dazu gehört auch zu erkennen, dass ein Meister im Handwerk und ein
Facharbeiter genauso wertvoll für unsere Gesellschaft sind wie ein Master. Die Welt beneidet uns um
unser duales Ausbildungssystem, darauf können wir stolz sein. Wir wollen, dass alle jungen Menschen
individuell für sich den Weg finden, der sie glücklich macht. Ländliche Räume sind der Wirtschaftsmotor
unseres Landes. Damit das so bleibt, brauchen wir Nachwuchs in allen Bereichen.
Christian Lindner: Außerdem braucht Deutschland endlich ein modernes Einwanderungsrecht, das
klar unterscheidet zwischen Menschen, mit denen wir solidarisch sind, und jenen, die wir in unseren
Arbeitsmarkt einladen. Um den Fachkräftebedarf zu decken und wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben,
müssen wir die besten Köpfe der Welt für uns gewinnen. Doch im Moment sind wir leider unattraktiv
für Menschen, die sich etwas aufbauen wollen. Kein Staat, außer Belgien, knöpft einer Facharbeiterin
oder einem Krankenpfleger über die Steuern so viel Geld ab wie Deutschland. Unser Bildungssystem
ist nicht wettbewerbsfähig und auch Probleme wie der Alltagsrassismus sind noch nicht überwunden.
Diese Debatten müssen wir führen.
Im ländlichen Raum, auch bei uns
in Rheinland-Pfalz, ist der Fachkräftemangel
ein großes Problem.
Egal ob Handwerker im Hunsrück,
Industriebetrieb an der Mosel oder
Kindergarten am Rhein, überall fehlen
qualifizierte Mitarbeiter. Wie will die
FDP dieses Problem lösen?
Ein Land, das für fleißige Hände und kluge
Köpfe der Welt attraktiv ist, das ist nämlich auch
lebenswert für die, die schon lange hier leben.
Christian Lindner: Wir wollen das Rentensystem von Grund auf reformieren. Ein fixes Renteneintrittsalter
entspricht nicht mehr der Lebensrealität der Menschen. Ab seinem 60. Lebensjahr sollte jeder und jede
selbst entscheiden können, wann er oder sie in Rente eintreten will – mit versicherungsmathematisch korrekten
Ab- oder Zuschlägen bei der Rente. Weiterhin löst eine Anhebung des Renteneintrittsalters, wie
sie allenthalben gefordert wird, allein nicht das Problem der alternden Gesellschaft. Die umlagefinanzierte
Rente allein ist nicht mehr zukunftsfähig. Hier müssen wir kreativer sein. Unser Vorschlag ist eine
gesetzliche Aktienrente nach skandinavischem Vorbild: Das Umlagesystem sollte durch einen Staatsfonds
ergänzt werden. Die Anlagen am Kapitalmarkt rentieren sich schlichtweg besser – in Schweden
liegt die Rendite der Aktienrente bei elf Prozent. Davon soll jede Rentnerin und jeder Rentner profitieren.
Wir spüren hier auf dem Land auch,
stärker als in der Stadt, den demografischen
Wandel. Wie kann man dem
begegnen?
Carina Konrad: Gerade bei der Rente ist es wichtig, dass Politik in Jahrzehnten denkt und nicht in Legislaturperioden.
Unser Konzept der Aktienrente soll die gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge
erweitern, damit auch Menschen mit geringem Einkommen Eigentum für die Altersvorsorge erwerben
können. Wenn Erwerbstätige künftig 2 % ihres Bruttoeinkommens in die gesetzliche Aktienrente
investieren, kann das Geld in einem staatlichen Fonds verwaltet und am Kapitalmarkt gewinnbringend
angelegt werden. Im Gegenzug könnte man den Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung um 2 %
senken. Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass die Menschen selbst entscheiden sollten, wann sie
in Rente gehen wollen. Doch mir ist an dieser Stelle als Mutter auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass
wir die Familien dauerhaft stärker entlasten müssen und auch besonders Kitas und Schulen sich mit den
Veränderungen im Berufs- und Arbeitsleben der Eltern entwickeln müssen.
Christian Lindner: Statt unzähliger Einzelverbote, Quoten und Regulierungen wollen wir eine zentrale
Maßnahme: Wir brauchen ein festes CO²-Limit bis zum Jahr 2050, mit dem wir die Pariser Klimaziele
sicher erreichen. Aus diesem Budget werden dann Emissionsrechte vergeben, die marktwirtschaftlich
erworben werden können. Ein solcher Emissionshandel hat sich in der Praxis bereits bewährt und
muss auf alle relevanten Wirtschaftsbereiche ausgedehnt werden. Gleichzeitig brauchen wir absolute
Offenheit für neue Technologien. Globale Krisen können wir nicht mit dem Verzicht auf Wohlstand und
Freiheit lösen, sondern mit Kreativität und technologischem Fortschritt. Zeigen wir, was in uns steckt, und
begreifen wir Klimaschutz als wirtschaftliche Chance. Der US-Klimabeauftragte John Kerry spricht von
der Dekarbonisierung als einer technologischen Aufgabe, mit der ein neuer globaler Wachstumszyklus
eingeleitet wird. Das ist begeisternd und sollte uns auch in Deutschland leiten.
Warum ist das Klimaschutzkonzept
der FDP besser als die Vorschläge der
anderen Parteien?
Carina Konrad: Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der
Menschen. Als Landwirtin sehe ich die Folgen des Klimawandels seit Jahren auf dem Acker in Form
von längeren Trockenperioden und der Zunahme von Extremwetterereignissen. Es hilft aber nichts, den
Menschen die Flugreise im Sommer madig zu machen oder Benzinpreise noch weiter zu erhöhen. Wir
müssen größer denken und darüber sprechen, wie wir, so schnell es geht, den CO²-Ausstoß reduzieren
und dabei die Menschen mitnehmen. Uns schwebt da ein Mix aus Windkraft, wasserstoffbasierten
Antrieben und synthetischen Kraftstoffen vor. Aber auch in der Landwirtschaft gibt es bereits vielversprechende
Ansätze zur Einlagerung und Bindung von CO². Dafür müssen dringend politisch die richtigen
Weichen gestellt werden. Wir reden hier über neue Züchtungs- und neue Bodenbearbeitungsverfahren,
die großes Potenzial haben.
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Rheinland-Pfalz hat nur wenige
Städte und besteht überwiegend aus
ländlichen Gebieten. Inwiefern setzt
sich die FDP für die Menschen in den
Dörfern ein?
Carina Konrad: Ob Stadt oder Land, jeder soll dort leben, wo er glücklich ist. Doch natürlich gibt es
spezifische Herausforderungen für ländlich geprägte Regionen. Die Pandemie war für viele Menschen
eine Initialzündung dafür, ihren Traum vom Eigenheim auf dem Land zu realisieren. Doch die Ansiedlung
erfolgt ausschließlich dort, wo Glasfaserausbau bereits realisiert wurde. Den Zugang zu digitaler
Infrastruktur flächendeckend zu schaffen, ist daher die politische Aufgabe überhaupt, übrigens auch für
die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Herz des Landes sind. Verbotsdebatten
und politisch getriebene Verteuerung der Mobilität träfen Menschen auf dem Land besonders
hart, das ist mit uns nicht zu machen.
Christian Lindner: Unser Ziel ist es, überall gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen. Für ein so
vielfältiges Land wie Rheinland-Pfalz gibt es natürlich keine pauschalen Lösungen. Die Freien Demokraten
im Mainzer Landtag treiben seit 2016 die Digitalisierung im Land voran. Ein Schwerpunkt liegt
hier auf dem Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Durch Modellprojekte wie „Digitale Dörfer“ leistet die
Landesregierung einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kommunen. Wir wollen Arbeit und
Dienstleistungen unabhängiger von Ort und Zeit machen und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
erleichtern.
Landwirte und Winzer betrachten die
FDP als letzte Hoffnung. Woran liegt
das?
Carina Konrad: Es macht einen Unterschied, ob man die Leistung von Menschen anerkennt, die
jeden Tag aufstehen und für uns ackern, oder ob man nur darüber redet. Die FDP ist die einzige
Partei in Deutschland, die ihren Worten Taten folgen lässt. Das haben wir besonders in der Agrarpolitik
unter Beweis gestellt. Wir stehen im Bund und im Land fest an der Seite der Bauern und Winzer.
Landwirte und Winzer produzieren mehr als Getreide und Energie. Sie erhalten und pflegen unsere
Kulturlandschaften, diese Leistung ist unverzichtbar für Naherholung und Tourismus. Landwirte und
Winzer sind Nahrungs- und Energiewirte und darüber hinaus Umweltschützer, Klimaretter und Biodiversitätsweltmeister.
Es wird Zeit, das auch bundespolitisch anzuerkennen, bevor das
letzte Hoftor geschlossen wird und unsere Supermarktregale mit
noch mehr Produkten aus dem Ausland bestückt werden, deren
Produktionsstandards schlechter sind als unsere.
Wie in den meisten Parteien gibt es
auch bei der FDP mehr Männer als
Frauen. Muss das so bleiben?
Christian Lindner: Viele Landwirte haben das Gefühl, dass in der Politik oft aus einer moralischen
Motivation heraus über sie entschieden wird, ohne dass die Entscheidungsträger die berufliche Praxis
oder die wissenschaftliche Evidenz kennen. Das sorgt zu Recht für Unmut, denn damit wird den Menschen
der Respekt versagt vor der Art, wie sie leben und wirtschaften. Gerade – aber nicht nur – in der
Agrarpolitik dürfen nicht politische Stimmungen und scheinbar moralische Dogmen entscheiden. Wir
richten uns hingegen nach dem Stand der Wissenschaft und setzen uns für spürbare und zielgerichtete
Verbesserungen für die Landwirte ein – wie hier in Rheinland-Pfalz etwa mit der GeoBox als digitaler
Lösung, die bundesweit Vorbildcharakter hat.
Christian Lindner: Der Einsatz für Vielfalt und Emanzipation gehört seit Jahrzehnten zu unserer DNA.
Als Freie Demokraten haben wir eine „AG Chancen durch Vielfalt“ ins Leben gerufen und Zielvereinbarungen
beschlossen, um unser Bewusstsein für Diversität zu stärken.
Mit Daniela Schmitt in Rheinland-Pfalz und Lydia Hüskens in Sachsen-
Anhalt wurde die FDP gerade erst von zwei starken Frauen in erfolgreiche
Landtagswahlen geführt. Und die Liste zur Bundestagswahl ist
hier vor Ort ganz ohne Quote perfekt ausgeglichen. Am Ende sollte es
aber auf die Inhalte ankommen: Die Verbindung aus liberaler Gesellschaftspolitik
und Toleranz einerseits mit Marktwirtschaft, Gründergeist
sowie Respekt vor Leistung und Eigentum andererseits gibt es nur bei
uns. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit diesem Angebot
auch noch mehr Frauen für den Liberalismus begeistern können.
Carina Konrad: Frauen, die politisch aktiv werden, wollen auch
etwas bewegen. Dafür bin ich das beste Beispiel. Als Kreisvorsitzende
gelingt mir die Motivation von Frauen immer besser. Meine Botschaft
an Frauen und Männer unterscheidet sich dabei nicht. Ich freue
mich über jede und jeden, die oder der seine Stimme für die FDP
erheben möchte. Als Frau weiß ich, dass wir auch unsere strukturelle
Zusammenarbeit immer weiterentwickeln. Festgelegte Sitzungs- und
Redezeiten verkürzen die Sitzungen und schaffen so auch vor allem
jungen Müttern Raum zur Mitarbeit. Ich bin stolz darauf, dass in
unserer Partei viele junge Entscheidungsträgerinnen heranwachsen
und unterstütze sie, wo ich kann. In Boppard leitet z. B. eine Junge
Liberale den Jugendrat. In der Bundestagsfraktion habe ich nur positive
Erfahrungen gemacht. Die FDP-Bundestagsfraktion hat einige Babys
im Laufe der Legislatur bekommen und jedes ist in unserer Fraktion
herzlich aufgenommen worden. Als FDP müssen wir dafür kämpfen,
dass die flexible und unproblematische Vereinbarkeit von Familie und
Beruf bzw. Parteiarbeit in Deutschland keine Seltenheit mehr ist. Dafür
könnte beispielsweise ein flexibleres Arbeitszeitgesetz sorgen.
FDP – aus Liebe zur Freiheit.
Gefillte
Klees*
*(hochdeutsch: Gefüllte Klöße)
Kloßteig:
1 kg rohe Kartoffeln
500 g gekochte Kartoffeln
Salz, Muskat, Stärke
Rohe Kartoffeln reiben, ausdrücken. Stärke weiterverwenden, Brühe abgießen.
Gekochte Kartoffeln reiben oder durchpressen. Beide Kartoffelmassen mit Gewürzen
durchkneten. Nach Belieben füllen. In Salzwasser ziehen lassen, bis sie oben schwimmen.
Diese Illustration wurde mit Ressourcen von macrovector erstellt.
Füllung nach Wahl:
Geräucherte Leberwurst
Hackfleisch und Leberwurst gemischt
Hackfleisch mit durchgedrehtem Rauchfleisch und Lauch
Durchgedrehte Fleischreste vom Vortag
Geröstete Brotwürfel
Beilage nach Wahl:
Ausgelassener Speck mit gebratenen Zwiebeln
Béchamelsauce
Braune Sauce mit Speck und Zwiebeln
Apfelmus
Esse is
FeDDisch!
„Gefillte Klees“ kommen bei uns schon seit meiner Kindheit regelmäßig auf den Tisch, meistens
gefüllt mit einer Mischung aus Leberwurst und Hackfleisch. Dazu gibt es Apfelmus und ein
kühles Bier. Auch beim Feuerwehrfest, egal ob in Unzenberg oder in Haserich, gehört das
Gericht traditionell dazu. Bei uns im Hunsrück sind Kartoffeln von jeher das Grundnahrungsmittel
überhaupt. Früher waren sie vor allem beliebt, weil sie so günstig waren. Gefüllt mit Fleisch
waren die Klöße dann ein wahres Festmahl.
Das Video zum Rezept:
9
wieSO wählSt
du die fdp?
wir machen den unterSchied
für mich sind die freien Demokraten die einzige partei,
die den menschen erfolg und wohlstand gönnt. wir
sind davon überzeugt, dass sich leistung ruhig lohnen
darf.
Dorothe Böhm, Riesweiler
wir stehen für eine offene und tolerante
gesellschaft, für eine vielfalt der lebensformen,
Kulturen und überzeugungen.
Andreas Christ, Buch
mir gefallen die flachen Hierarchien in der fDp. Als einfaches
mitglied ohne mandat kann ich jederzeit meine
Bundestagsabgeordnete oder unsere Staatssekretäre
ansprechen, wenn ich ein Anliegen habe.
Felix Kahl, Boppard-Bad Salzig
uns interessiert nicht, woher jemand kommt, sondern
wo sie oder er hin will. Aufstieg muss unabhängig
von Herkunft, ethnie, geschlecht oder Religion für alle
möglich sein, die sich bemühen.
Ralf Wilhelmi, Simmern
Die fDp hat sich in der pandemie als erste partei für
einen Stufenplan mit Öffnungsschritten starkgemacht,
um den menschen perspektiven zu geben. Das fand ich
wichtig.
Anita Birkenheier, Bickenbach
wir sind überzeugt davon, dass wissenschaftliche
erkenntnisse die Basis politischer entscheidungen sein
müssen. Ideologien helfen niemandem weiter.
Thorsten Hachmer, Horn
wir wollen die ländlichen Räume für junge familien attraktiver
machen, damit das Kind im Dorf bleibt. Dafür
braucht es schnelles Internet und eine gute Infrastruktur.
Werner Wöllstein, Kirchberg
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Mir ist Selbstbestimmung sehr wichtig. Ich brauche
keinen Staat als Erziehungsberechtigten, der mir
vorschreibt, wie ich mein Leben gestalte. Mündige
Bürger können selbst entscheiden.
Hannelore Reuter-George, Traben-Trarbach
Die FDP steht für Mut und Optimismus. Innovationen
machen uns keine Angst, sondern wecken unsere
Neugier und unsere Begeisterung.
Otto Härter, Niederkumbd
Die FDP setzt sich für die Digitalisierung ein. Wieso
stundenlang im Bürgerbüro warten, wenn viele
Vorgänge von zu Hause aus erledigt werden könnten?
Das erleichtert den Menschen das Leben.
Coralie Brandt, Seibersbach
Auf Dauer sind die Renten in Deutschland nicht zu
finanzieren. Mit der gesetzlichen Aktienrente wollen
wir ein neues Konzept für eine faire Altersvorsorge
etablieren.
Rolf Schanz, Traben-Trarbach
deutschland, so wie du bist,
darfst du nicht bleiben!
Deutschland ist eine alte Republik. Wäre ich Regierungspolitiker
und dächte nur in Legislaturperioden,
würde ich genau so regieren, wie es die
Große Koalition tut. Eine unerschütterliche Liebe
für den Status quo, das Bräsige und das Verteilen
von Wahlgeschenken an die ältere Generation,
denn da sind nun mal absolut gesehen die meisten
Wählenden. Diese Politik der Großen Koalition ist
eine Politik der Generationenungerechtigkeit.
Gerade während der Pandemie haben wir Junge
zum Schutz der Gesundheit der Kranken und Alten
auf unsere Freiheit verzichten müssen. Zu Beginn
der Pandemie war das nötig. Aber war es wirklich
unausweichlich, letztes Jahr im November schon
wieder die Freiheit der Jungen zu nehmen? Hatte
die Regierung nur diese Option? Das werden
irgendwann einmal Historiker bewerten. Aber eines
ist klar: Junge Menschen haben Freiheit und
Lebenszeit verloren. Deshalb müssen wir jetzt alles
dafür tun, dass die Freiheit der kommenden Generation
geschützt wird. Eine nächste Bundesregierung
muss deshalb die folgenden drei Herausforderungen
angehen:
Europa ist ein Freiheitsprojekt. Europa sichert den
Wohlstand künftiger Generationen. Europa sichert
unsere Freiheit heute und in Zukunft. Europa lässt
uns grenzenlose Bildung und grenzenloses Reisen
erfahren. Wir müssen alle politischen Entscheidungen,
die dieses Europa schwächen könnten,
verhindern, denn ist Europa schwach, ist Freiheit
in Gefahr.
Luca Lichtenthäler
Landesvorsitzender der Jungen Liberalen
Rheinland-Pfalz
Deutschland muss endlich zur echten Bildungsnation
werden. Noch immer verlassen Tausende junge
Menschen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss.
Das sind Tausende verpasste Lebenschancen. Sorgen
wir dafür, dass die Schulen die modernsten
Gebäude bei dir vor Ort sind. Schätzen wir den
Lehrerberuf mehr wert, damit die besten der Besten
unsere Kinder unterrichten. Machen wir weltbeste
Bildung zu unserem zentralen politischen Projekt,
denn ohne Bildung gibt es keine Freiheit.
Werden wir endlich ein Land, in dem es normal
ist, dass Frauen Mamas und CEOs sind. Werden
wir endlich ein Land, in dem es normal ist, dass
aus der verrückten Idee eines Einzelnen Großes
für die vielen werden kann. Werden wir endlich
ein Land, in dem wir wieder mehr Faszination für
das Neue, das Fremde und das Zukünftige haben,
anstatt sich Gestern zurückzuwünschen.
Doch Deutschland ist eben nicht nur diese alte und
verstaubte Republik. In unserem Land steckt so viel
mehr, weil in uns, der jungen Generation, so viel
Kreativität, Innovation und Freude am Fortschritt
steckt. Wir brauchen eine Regierung, die weiß,
dass es nie mehr zu tun gab und aus Liebe zur Freiheit
handelt. Deshalb muss die junge Generation
Freie Demokraten wählen.
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V. i. S. d. P. FDP Rhein-Hunsrück | Grabenhof | 56291 Bickenbach
2x FDP
wählen
CARINA KONRAD
DAMIT SICH
LEISTUNG
WIEDER LOHNT.
Mein Film zur Wahl: