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DLRG Bezirk Altona News 01/2021

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August <strong>01</strong>/<strong>2021</strong><br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> NEWS<br />

facebook.com/<strong>DLRG</strong>.<strong>Altona</strong><br />

instagram.com/dlrg_bezirk_altona/<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


„<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> NEWS“<br />

Liebe Kameraden,<br />

liebe Kameradinnen,<br />

dass Corona-Virus hat Deutschland leider noch immer<br />

recht fest in der Hand, aber es ist ein Licht am Horizont<br />

sichtbar. Anfang des Jahres stellte sich uns wieder die<br />

Herausforderung der Sommerferienwache, denn es<br />

war uns schnell klar, auch in diesem Jahr werden viele<br />

Hamburger Bürger und Bürgerinnen ihren Urlaub an<br />

unserem schönen Elbstrand verbringen. Auch in diesem<br />

Jahr haben wir diese Mammutaufgabe mit Hilfe der Kameradinnen<br />

und Kameraden der Bonner <strong>DLRG</strong> wieder<br />

gewuppt und schauen auf eine erfolgreiche Sommerferienwache<br />

zurück.<br />

Anfang Juni dann die große Freude, die Schwimmbäder<br />

wurden für unsere Kleinsten wieder geöffnet. Endlich<br />

konnten wir wieder tun, was wir lieben. In kürzester Zeit<br />

haben es unsere AusbilderInnen geschafft knapp 120<br />

Kindern den Schwimmunterricht zu ermöglichen. Viele<br />

kleine Wassernixen und Wasserprinzen konnten bereits<br />

ihr Seepferchen Abzeichen erlangen. Ein kleiner Anfang<br />

während der Pandemie, um der Nichtschwimmergeneration<br />

entgegen zu wirken.<br />

Nach fast 2 Jahren Pandemie zeigt uns auch die<br />

Zwischenbilanz des <strong>DLRG</strong> Bundesverbands, dass es<br />

signifikant mehr Nichtschwimmer<br />

in Hamburg gibt. In der<br />

„Stadt am Wasser“ sind bis<br />

Anfang August leider bereits<br />

7 Menschen in der Alster, der<br />

Elbe und den umliegenden<br />

Binnengewässern ums Leben<br />

gekommen. Ein trauriger Anstieg<br />

im Vergleich zum Jahr<br />

2020.<br />

Impressum<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.,<br />

Elbchaussee 351, 22609 Hamburg<br />

Telefon: 040 / 254 806 05, Fax 040 / 254 806 06,<br />

E-Mail: altona@hh.dlrg.de<br />

Vertretungsberechtigter Vorstand: <strong>Bezirk</strong>sleiter Arto van der Meirschen,<br />

Stellv. <strong>Bezirk</strong>sleiter Andreas Ritter<br />

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs.2 RStV: Der Vorstand,<br />

Elbchaussee 351, 22609 Hamburg<br />

Amtsgericht Hamburg, Registernummer VR 1239,<br />

Umsatzsteuer-ID: 1774107<strong>01</strong>566<br />

Wir werden weiter gegen das<br />

Ertrinken kämpfen und setzen<br />

auf die Hamburger Politik,<br />

dass den Kindern in unserer<br />

schönen Stadt auch weiterhin<br />

trotz der Corona-Pandemie<br />

der Schwimmunterricht ermöglicht<br />

wird.<br />

Euer Arto van der Meirschen<br />

<strong>Bezirk</strong>sleiter<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Allgemeines<br />

Mitmachen beim <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V<br />

Ob an der Elbe oder in den <strong>Altona</strong>er Schwimmbädern<br />

- (fast) jeder kennt die RettungsschwimmerInnen<br />

und AusbilderInnen der <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong>. Die<br />

Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung gehört<br />

zu den Kernaufgaben der <strong>DLRG</strong>. Der <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong><br />

<strong>Altona</strong> e.V. ist aber mehr!<br />

Schwimmausbildung Jugend-Einsatz-Team Funkwesen<br />

Schnelleinsatzgruppe Boot Katastrophenschutz Wasserrettung<br />

Erste-Hilfe-Ausbildung Rettungssport Geschäftsstelle<br />

Bundesfreiwilligendienst Bootswesen Schnelleinsatzgruppe UAV<br />

Wir suchen DICH!<br />

Komm zur <strong>DLRG</strong> und hilf uns helfen!<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Allgemeines<br />

Hammer und<br />

Pinsel statt Badehose?<br />

Engagiere dich bei der <strong>DLRG</strong>!<br />

Damit verbinden wohl die meisten<br />

Personen eher, dass sie als RettungsschwimmerInnen<br />

am Beckenrand<br />

oder Strand stehen und aktiv<br />

am Einsatzgeschehen teilnehmen.<br />

Doch das stimmt nicht so ganz.<br />

Auch wenn du kein/e RettungsschwimmerIn<br />

bist und auch nicht<br />

wirklich das Ziel hast, als RettungsschwimmerIn ausgebildet<br />

zu werden, hast du sicherlich andere Interessen und<br />

Qualifikationen, mit denen du dich auch bei uns engagieren<br />

kannst.<br />

Die Arbeit hinter dem Wasserrettungsdienst und der Ausbildung<br />

ist mindestens genauso wichtig!<br />

Ohne Infrastruktur und funktionierendes Material können<br />

die RettungsschwimmerInnen und AusbilderInnen nicht<br />

so arbeiten, wie sie es gerne wollen.<br />

Du bist also handwerklich begabt und hast Interesse uns<br />

bei Renovierungs-, Mal- und Umbauarbeiten oder bei der<br />

Wartung von Booten und Fahrzeugen zu unterstützen,<br />

dann melde dich bei uns! Gerne per E-Mail unter:<br />

altona@hh.dlrg.de<br />

Hol deine Freunde<br />

mit ins Boot!<br />

Du bist aktives Mitglied in der <strong>DLRG</strong> und<br />

hast Spaß an der Sache und Freude<br />

dabei, Menschen zu helfen?<br />

Was gibt es Schöneres, das auch mit<br />

seinen besten Freunden zu erleben?<br />

Den Sommer über die langen Abende<br />

an der Elbe zu genießen und gleichzeitig<br />

Menschen in Not zu helfen oder der kommenden<br />

Generation gemeinsam das<br />

Schwimmen beizubringen? Dann frag doch mal deine Freunde, ob sie nicht auch Interesse haben, sich zu engagieren.<br />

Auch sie würden die ausgeprägte Kameradschaft kennenlernen, die du bereits kennst und lebst. So könnt ihr eure<br />

Freizeit gemeinsam verbringen und gleichzeitig etwas Gutes für die Gesellschaft machen!<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Allgemeines<br />

Geballte Fotografenpower im <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong><br />

Antje Schewe ist professionelle Fotografenmeisterin und<br />

engagiert sich seit August im <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.<br />

Antjes Fotografie Schwerpunkte sind u.a. Kinderaufnahmen,<br />

Portraitfotografie, Eventfotografie und digitale<br />

Bildbearbeitung.<br />

Du suchst eine Fotografin für deinen Geburtstag, für<br />

deine Hochzeit oder möchtest ein paar schöne Bilder von<br />

deinem Baby oder Familienfotos? Dann ist Antje Schewe<br />

die perfekte Wahl! Weitere Infos findest du direkt auf ihrer<br />

Webseite antje-schewe.org.<br />

Zusammen mit Mohamad Alzabadi wird Antje Schewe<br />

ab sofort das Redaktionsteam im <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> tatkräftig<br />

unterstützen.<br />

Antje Schewe<br />

Wir freuen uns riesig zwei so großartige Fotografen im<br />

<strong>Bezirk</strong> zu haben, welche unsere ehrenamtliche Arbeit mit<br />

ihrem Können unterstützen.<br />

Mohamad Alzabadi<br />

Geschäftsstelle im neuen Gewand<br />

Ganz nach dem Motto „Das Gute durch das Bessere ersetzen“<br />

präsentiert sich unsere Geschäftsstelle in neuem<br />

Gewand.<br />

„Wir freuen uns sehr“, unterstrich Arto van der Meirschen,<br />

<strong>Bezirk</strong>sleiter des <strong>Bezirk</strong>es <strong>Altona</strong>. Waren doch die alten<br />

Möbel für die Mitarbeiter nicht ergonomisch und alles anderes<br />

als gut. Vor gut 15 Jahren wurden die alten Möbel<br />

gespendet und taten seither ihren Dienst im Carl-Osthoff-<br />

Haus in der Elbchaussee.<br />

In diesem Jahr hatten wir das große Glück und konnten<br />

die alten Möbel ersetzen. Die neuen Möbel wurden<br />

von der Firma Olympus gespendet – sie sind zwar nicht<br />

neu, sind aber ergonomisch anpassbar und sehr gut in<br />

Schuss. Wir freuen uns riesig über die Möbel.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Allgemeines<br />

Mitgliederversammlung <strong>2021</strong><br />

Neben den Berichten der einzelnen Ressorts und dem<br />

jährlichen Geschäftsbericht standen in diesem Jahr die<br />

Wahlen für die <strong>Bezirk</strong>sleitung und der Schatzmeisterei<br />

an.<br />

Arto van der Meirschen (<strong>Bezirk</strong>sleiter) und Andreas Ritter<br />

(stellvertretender <strong>Bezirk</strong>sleiter) wurden erneut bestätigt.<br />

In der Schatzmeisterei setzt der <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.<br />

ab sofort auf geballte Frauenpower - als neue Schatzmeisterin<br />

wurde Sandra Birlin gewählt, sie tritt die Nachfolge<br />

des zurückgetretenen Schatzmeisters Udo Grävell<br />

an. Birgit Grot wurde als stellvertretende Schatzmeisterin<br />

erneut bestätigt.<br />

Auch in diesem Jahr konnte die Mitgliederversammlung<br />

aufgrund der Pandemie im Frühjahr nicht stattfinden.<br />

Der Vorstand entschied sich die Veranstaltung<br />

zu verschieben und dachte bereits über eine digitale<br />

Variante nach.<br />

Als Anfang Juli die Inzidenz in Hamburg niedrig war und<br />

laut Corona Landesverordnung kleinere Veranstaltungen<br />

wieder möglich waren hatte sich der Vorstand kurzerhand<br />

entschlossen die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

wieder in Präsenz stattfinden zu lassen.<br />

Da die letzte Mitgliederversammlung in der Rudolf-Steiner-Schule<br />

ein voller Erfolg war, wurde auch in diesem<br />

Jahr auf diese großzügige Location<br />

zurückgegriffen. Das Hygienekonzept<br />

konnte hier ohne Probleme mit Anstand<br />

und Abstand umgesetzt werden.<br />

Wir heißen unsere neue<br />

Schatzmeisterin im Vorstand<br />

herzlich willkommen.<br />

Sandra Birlin (45 Jahre)<br />

arbeitet hauptberuflich als<br />

Steuerberaterin und ist Mutter<br />

von 3 Kindern.<br />

Wir wünschen Kameradin<br />

Birlin viel Spaß und Erfolg in<br />

ihrer neuen Position.<br />

Auch das neue digitale Anmeldeprozedere<br />

wurde von den Mitgliedern sehr gut<br />

angenommen, so dass dieser Prozess<br />

auch für künftige Mitgliederversammlungen<br />

weitergeführt werden wird.<br />

Trotz Maskenpflicht und einer Testpflicht<br />

für ungeimpfte Teilnehmer fanden sich<br />

rund 30 Mitglieder und Gäste pünktlich<br />

um 19 Uhr in der Schule ein.<br />

Das Grußwort wurde vom Ehrengast Dr.<br />

Bernd Hesselschwerdt (CDU-<strong>Bezirk</strong>sfraktion<br />

<strong>Altona</strong>) gehalten. Er lobte die Zusammenarbeit<br />

zwischen der <strong>Bezirk</strong>sleitung und der Politik und bedankte<br />

sich bei den Einsatzkräften für das Engagement bei der<br />

Sommerferienwache sowie bei den Ausbildern für ihren<br />

Einsatz bei der Kinderschwimmausbildung. Die <strong>Bezirk</strong>spolitik<br />

so Dr. Hesselschwerdt, nimmt die <strong>DLRG</strong> <strong>Altona</strong> als<br />

starken Partner wahr, hat die ehrenamtliche Arbeit in den<br />

letzten 2 Jahren sehr gerne unterstützt und setzt auf weitere<br />

gute Zusammenarbeit. Zudem richtete er Grüße von<br />

Dr. Anke Frieling (CDU- Bürgerschaftsfraktion Hamburg)<br />

aus, über die wir uns sehr gefreut haben.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Termine<br />

Termin: 16. Oktober <strong>2021</strong><br />

Veranstaltungsort: <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong>,<br />

Carl-Osthoff-Haus, Elbchaussee 351, 22609 Hamburg<br />

Beginn: 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr,<br />

Dauer: ca. 2,5-3 Stunden<br />

Teilnehmeranzahl: max. 12 Personen<br />

(Je nach Corona-Hygienemaßnahmen passen wir die Teilnehmeranzahl<br />

kurzfristig an)<br />

Anmeldung zwingend erforderlich unter:<br />

https://altona.dlrg.de/kurse-und-sicherheit/lehrgaengekurse/<br />

Vortrag: PTBS bei Rettungskräften<br />

Ohne Anmeldung kann keine Teilnahme<br />

erfolgen!<br />

Die <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V. empfiehlt diesen Vortrag<br />

für alle aktiven Einsatzkräfte, Einsatztaucher, Feuerwehrleute,<br />

Polizisten, Soldaten oder interessierten<br />

Personen.<br />

Auf vielfachen Wunsch wiederholen wir<br />

am 16. Oktober <strong>2021</strong> unseren Vortrag zum<br />

Thema Posttraumatische Belastungsstörungen<br />

bei Rettungskräften.<br />

Rettungskräfte, Polizisten und<br />

Soldaten haben ein erhöhtes<br />

Risiko, mit potentiell traumatischen<br />

Situationen konfrontiert zu werden.<br />

Dazu zählen z. B. Unglücksfälle zu<br />

Wasser und zu Land, Naturkatastrophen,<br />

Einsätze in Krisengebieten,<br />

der Umgang mit Toten, Schwerverletzen<br />

und Opfern sexueller Gewalt<br />

sowie der Umgang mit aggressiven<br />

Personen.<br />

Das alles kann zu Stresssymptomen bis hin zu einer<br />

posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen.<br />

Welche Symptome es geben kann, was eine PTBS für<br />

den Einzelnen bedeuten kann, wie die PTBS das alltägliche<br />

Leben verändern kann und wie man Hilfe bekommen<br />

kann, erzählt der Soldat Rüdiger Hesse (ebenfalls von<br />

PTBS betroffen).<br />

Besonders intensiv werden in diesem Vortrag die körperlichen<br />

Symptome, die alltäglichen Probleme die eine<br />

PTBS mit sich bringt und etwaige Therapiemöglichkeiten<br />

erörtert.<br />

Auch Angehörige, Kameraden und Freunde lernen in<br />

diesem Vortrag, worauf sie achten müssen um den Betroffenen<br />

zu unterstützen und wie sie mit diesem Thema<br />

umgehen können. Im Anschluss an den Vortrag wird es<br />

eine offene Fragerunde geben.<br />

Bitte beachte die Zugangsvoraussetzungen:<br />

Während der Veranstaltung muss ein med. Mund-Nasen-Schutz<br />

getragen werden. Der Mindestabstand von 1,5m zu anderen<br />

Personen ist einzuhalten. Für ungeimpfte Personen besteht die<br />

Nachweispflicht eines negativen Corona-Tests (PCR-Test max.<br />

48 Stunden gültig, Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden gültig),<br />

alternativ Nachweis über vollständige Impfung oder Genesung.<br />

Personen, die die typischen Symptome einer Infektion mit dem<br />

Coronavirus aufweisen, ist eine Teilnahme an der Veranstaltung<br />

untersagt.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Termine<br />

Termin: 10. Oktober <strong>2021</strong><br />

Veranstaltungsort: <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong>,<br />

Carl-Osthoff-Haus, Elbchaussee 351, 22609 Hamburg<br />

Beginn: 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Teilnehmeranzahl: max. 8 Personen<br />

(Je nach Corona-Hygienemaßnahmen passen wir die Teilnehmeranzahl<br />

kurzfristig an)<br />

Anmeldung zwingend erforderlich unter:<br />

https://altona.dlrg.de/kurse-und-sicherheit/lehrgaengekurse/<br />

Ohne Anmeldung kann keine Teilnahme erfolgen!<br />

HANDYFOTOWORKSHOP<br />

Die <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V. empfiehlt diesen Vortrag<br />

für alle <strong>DLRG</strong> Mitglieder, die für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

tätig sind aber auch für alle anderen Fotografie<br />

interessierte Personen.<br />

In der heutigen Welt hast du deine Handykamera immer<br />

mit dabei, aber du weißt vielleicht noch nicht, was du<br />

damit alles machen kannst.<br />

Unser Fotograf Mohamad Alzabadi zeigt dir, was die<br />

kleinen Smartphones alles können, wie du deine Bilder<br />

besser aufbauen kannst und welche Handy-Apps und<br />

technischen Tricks dir weiterhelfen.<br />

Bitte beachte die Zugangsvoraussetzungen:<br />

Während der Veranstaltung muss ein med. Mund-Nasen-Schutz<br />

getragen werden. Der Mindestabstand von 1,5m zu anderen<br />

Personen ist einzuhalten. Für ungeimpfte Personen besteht die<br />

Nachweispflicht eines negativen Corona-Tests (PCR-Test max.<br />

48 Stunden gültig, Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden gültig),<br />

alternativ Nachweis über vollständige Impfung oder Genesung.<br />

Personen, die die typischen Symptome einer Infektion mit dem<br />

Coronavirus aufweisen, ist eine Teilnahme an der Veranstaltung<br />

untersagt.<br />

In diesem praxisorientierten Workshop lernst du die<br />

Grundlagen der Smartphone Fotografie und wie du mit<br />

ein wenig Wissen, Freude am Experimentieren und den<br />

passenden Apps und Gadgets hervorragende Fotos<br />

machen kannst.<br />

Level: Anfänger, die von Fotografie bisher wenig<br />

verstehen. Dies ist quasi ein Crashkurs in der<br />

Fotografie. Von Technik, Bildaufbau über Bildbearbeitung<br />

sind alle Grundlagen enthalten.<br />

Voraussetzung: Du besitzt ein Smartphone mit Kamera<br />

und hast die App Snapseed auf deinem Handy installiert.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Ausbildung<br />

Ausbildung zur Rettungssanitäterin<br />

Eigentlich arbeite ich hauptberuflich<br />

als Afrika- und Orientexpertin in<br />

einem Reisebüro und bei der <strong>DLRG</strong><br />

Hamburg bin ich die Leiterin für Verbandskommunikation.<br />

Schon lange<br />

hatte ich den Traum eine Ausbildung<br />

zur Rettungssanitäterin zu absolvieren,<br />

was aber immer an meinem 40<br />

Stunden Vollzeitjob scheiterte.<br />

Dann kam Corona und alles wurde<br />

anders. Die Touristik brach ein und<br />

ich war plötzlich in Kurzarbeit. Mir viel relativ schnell die<br />

„Decke auf dem Kopf“ und ich suchte nach einer Beschäftigung,<br />

die mit meiner Kurzarbeit kompatibel war. Schnell<br />

war für mich klar, dass das Dosen stapeln im Discounter<br />

oder die Arbeit an einer Tankstelle nicht für mich in Frage<br />

kam - ich suchte nach einer Herausforderung die mich<br />

fordern sollte.<br />

Es sollte eine sinnvolle Beschäftigung sein. Als ich von<br />

der Suchanfrage vom Leiter Einsatz nach neuen Rettungssanitätern<br />

erfuhr, schlug ich zu. Ich wusste „meine<br />

Stunde hatte geschlagen“ und ich meldete mich umgehend<br />

auf die Suchanfrage. Ich erfuhr, dass diese Ausbildung<br />

im Rahmen des<br />

Hamburger Katastrophenschutzes<br />

angeboten wird,<br />

mit der Bedingung, dass<br />

ich mich mehrere Jahre im<br />

Katastrophenschutz der<br />

Stadt Hamburg verpflichten<br />

müsse. Für mich war das<br />

überhaupt kein Problem.<br />

Also sprach ich mit meinem<br />

Arbeitgeber und schilderte<br />

ihm die Ausbildung und<br />

klärte ihn über die Verpflichtung<br />

auf. Er war sofort von meinem Vorhaben angetan<br />

und stimmte der Ausbildung sowie der Verpflichtung begeistert<br />

zu.<br />

Somit begab ich mich auf die Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und wurde relativ schnell auf den Boden<br />

der Tatsachen geholt. Normalerweise beginnt die Ausbildung<br />

zum Rettungssanitäter mit einem 6-wöchigen Vollzeit-Schulblock.<br />

Diese Variante gab es dank COVID-19<br />

momentan leider nicht. Die meisten Ausbildungsstätten<br />

boten erst frühestens zu den Sommerferien <strong>2021</strong> wieder<br />

Termine zur Ausbildung an. Das war mir tatsächlich zu<br />

spät und beim Recherchieren stieß ich auf die Variante<br />

der Onlineausbildung.<br />

Es gab mehrere Möglichkeiten… Onlinetheorie ohne<br />

Praxis, die Variante Onlinetheorie mit etwas Praxis oder<br />

die Variante Onlinetheorie mit virtuellem Klassenzimmer<br />

und Praxis. Bei allen Varianten musste man noch ein<br />

altona.dlrg.de<br />

2-wöchiges Lehrkrankenhauspraktikum in der Notaufnahme/Anästhesie/Intensivstation<br />

und ein 4-wöchiges<br />

Praktikum auf einer Lehrrettungswache absolvieren und<br />

im Anschluss daran gab es dann eine Prüfungsvorbereitungswoche<br />

und die stattliche Prüfung.<br />

Ich entschied mich für die Ausbildung bei Med Ecole in<br />

Kiel - der Variante mit dem virtuellen Klassenzimmer und<br />

der Praxiswoche. Ich glaube es ist bei dieser Ausbildung<br />

unerlässlich, dass da Jemand ist, der Ahnung hat und<br />

den ich auch mal fragen kann, wenn ich bei der Onlinetheorie<br />

mal nicht alles verstehe. So ganz ohne Ansprechpartner<br />

kam die Ausbildung für mich nicht in Frage - hier<br />

geht es ja schließlich am Ende um Menschenleben.<br />

Bereits nach der Anmeldung hatte ich mir das Lehr- und<br />

Ausbildungsbuch bestellt und mir wurde sehr schnell klar,<br />

diese Ausbildung macht man nicht mal so zwischendurch.<br />

Fünf Stunden tägliches Lernpensum ist Pflicht. Hinzu<br />

kommt die Recherche der Fremdwörter, der vielleicht<br />

nicht sofort verstandenen Lehrinhalte und die Nacharbeit<br />

der bereits abgearbeiteten Themen zur Wiederholung.<br />

Alles in allem kommt man da täglich auf gute 7-8 Stunden<br />

- das wäre für mich ohne Kurzarbeit in einem Vollzeitjob<br />

kaum machbar. Da hatte die Pandemie doch auch mal<br />

was Gutes – jedenfalls für mich.<br />

Die ersten Lernthemen waren,<br />

neben der allgemeinen Chemie<br />

und Physik, der Herzaufbau<br />

und -kreislauf, die Anatomie das<br />

Atmungssystem, die Neurologie,<br />

alle inneren Organe und Pädiatrie.<br />

Im späteren Verlauf lernte<br />

man dann noch eine Menge über<br />

die allgemeinen Notfallorganisation,<br />

MANV Einsatztaktik und das<br />

EKG. Zum Ende der Theorieausbildung<br />

gab es dann<br />

noch einmal spannende<br />

Ausbildungsinhalte zu den<br />

Themen Recht, Krankheitsbilder,<br />

Medikamente,<br />

Traumatologie, Gynäkologie<br />

und Urologie.<br />

Nachdem ich im Januar<br />

die Weiterbildung zur Rettungssanitäterin<br />

begonnen<br />

hatte und mich online mit<br />

Anatomie, Physiologie,<br />

EKG, Krankenbilder und<br />

Medikamenten beschäftigt<br />

habe, ging es für mich am<br />

11. April zur Praxiswoche nach Kiel.<br />

Unterricht war täglich von 9 bis 18 Uhr - der begann am<br />

Sonntag mit dem Maßnahmentraining. Hier wurde uns<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Ausbildung<br />

gezeigt, wie man EKGs auswertet, wie das Intubieren<br />

und die Beatmung funktionierten. Verschiedene Transportmöglichkeiten<br />

wurden gründlich erklärt und die Immobilisationsmaßnahmen<br />

konnten wir anschließend an<br />

unserem Teampartner<br />

selber ausprobieren –<br />

was für ein Spaß!<br />

Im Laufe der Woche<br />

absolvierten<br />

wir Notfalltrainings<br />

zum Thema Herz-<br />

Kreislauf-System,<br />

Atmungssystem,<br />

Traumatologie und<br />

Verletzungen, sowie<br />

zum Nervensystem und zur Reanimation. Nach der<br />

Zwischenprüfung am Sonntag erhielten die Teilnehmer<br />

eine Urkunde, welche bescheinigte, dass der Grundkurs<br />

erfolgreich absolviert wurde – quasi der Freifahrtschein<br />

für die Pflichtpraktika in einem Lehrkrankenhaus und auf<br />

einer Lehrrettungswache.<br />

Nahtlos am Montag ging es dann für mich in ein 3-wöchige<br />

Krankenhaus Praktikum. Die ersten zwei Wochen<br />

meines Praktikums absolvierte ich in der Anästhesie.<br />

Die betreuende Praxisanleiterin erkannte mich sofort als<br />

Praktikantin, da ich etwas planlos wie ein Tourist suchend<br />

auf der Station umherlief. Zu Anfang prasselten viele<br />

Informationen auf mich ein: Die unterschiedliche Vorbereitung<br />

der Patienten, die verschiedenen Medikamente<br />

und viele neue Kollegen auf die man traf. So wurde mir<br />

erklärt, dass immer vier Bestandteile vorzubereiten seien:<br />

Der venöse Zugang, die Medikamente, die Überwachung<br />

des Patienten (EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung)<br />

und die Beatmung des Patienten. Auch wurde mir erklärt,<br />

dass die Anästhesie aus drei Bestandteilen, nämlich<br />

Schlaf-, Schmerzmittel und Muskelrelaxans, besteht.<br />

Aber auch im OP-Saal selber wurde mir sehr viel erklärt<br />

und ich durfte bei vielen<br />

Operationen mit dabei sein<br />

– ja, man steht direkt mit<br />

am Tisch, Aufregung pur!<br />

Auch durfte ich die Maskenbeatmung<br />

üben und<br />

auch mit dem Laryngoskop<br />

in den Mund-Rachen-<br />

Raum blicken und das<br />

Intubieren üben. Mein nächster „Halt“ war die Zentrale<br />

Notaufnahme. Ich hing mich erst einmal an eine der<br />

Schwestern und ließ mir vieles zeigen, was ich nach<br />

kurzer Zeit dann selbstständig machen konnte. So war es<br />

dann meist meine Aufgabe bei neuen Patienten Blutdruck,<br />

Puls, Temperatur zu messen, zu dokumentieren und ein<br />

12-Kanal-EKG zu schreiben.<br />

Wer RettungssanitäterIn werden möchte, kommt um ein<br />

Rettungswachen Praktikum nicht herum. Es müssen<br />

mindestens 160 Stunden an einer Lehrrettungswache<br />

nachgewiesen werden. Die meisten Wachen und Krankenhäuser<br />

setzen voraus, dass die Praktika durchgehend<br />

an einem Stück absolviert werden, was ich aus eigener<br />

Erfahrung auch nur empfehlen kann. Ich hatte<br />

mich für ein Praktikum an der Lehrrettungswache<br />

Timmendorfer Strand vom Rettungsdienst Holstein<br />

entschieden. Mein Dienst bestand immer aus 12<br />

Stunden Schichten. In der gesamten Zeit konnte ich<br />

insgesamt 28 Notfalleinsätze und 17 Krankentransporte<br />

miterleben.<br />

Am ersten Tag zeigte man mir die Rettungswagen<br />

und die Geräte, z.B. Beatmungsgerät, Absaugpumpe,<br />

Tragen und weiteres Material des RTWs. Ausprobieren,<br />

anfassen und auswendig lernen ist in diesem Praktikum<br />

sehr wichtig, denn man wird auf einer Lehrrettungswache<br />

sehr schnell aktiv mit eingebunden.<br />

Schon 4 Minuten später piepte<br />

der Melder und mein erster Einsatz<br />

stand bevor. Unweigerlich<br />

stieg das Adrenalin, denn ich<br />

wusste nicht, was da auf mich<br />

zukam. Ich konnte mir jetzt live<br />

anschauen, wie die erfahrenen<br />

Rettungssanitäter und Notfallsanitäter<br />

zusammenarbeiteten.<br />

Um in den nächsten Tagen<br />

mithelfen zu können, gab es für<br />

mich eine Geräteeinweisung<br />

und Maßnahmentraining.<br />

Man zeigte mir die Handhabung<br />

des Beatmungsgerätes, die<br />

Bedienung des Corpuls 3, den Umgang mit Sauerstoffflaschen,<br />

wie man Medikamente und Notfallmaterial nachfüllt.<br />

Jeden Tag wurde ich von den Kollegen auf Herz<br />

und Nieren zu den einzelnen Notfallkrankenbildern<br />

befragt. Ich musste die Leitsymptome<br />

und Behandlungsalgorithmen inkl. Medikamentengabe<br />

der häufigsten 10 Krankenbilder (z.B.<br />

Akutes Koronarsyndrom,<br />

obstruktive und extrapulmonale<br />

Atemnot<br />

oder Hypoglykämie etc.)<br />

erklären.<br />

In der 2. Woche schickte<br />

man mich bei „leichteren“<br />

Notfalleinsätzen<br />

(Oberarmbruch, Sturz<br />

mit dem Fahrrad etc.)<br />

als „ersten Mann bzw. Frau“ zum Patienten. Jetzt musste<br />

ich mein gelerntes Wissen anwenden und lernte die<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Ausbildung<br />

strukturierten Untersuchungsschemata für internistische<br />

und traumatische Patienten.<br />

Am letzten Tag meines Praktikums gab es dann einen<br />

Übungstag in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Bei<br />

fiktiven Fallbeispielen mussten wir zusammen mit der<br />

Feuerwehr verunfallte Patienten aus verschiedenen Situationen<br />

bergen. Obwohl ich schon 4 Wochen dabei war,<br />

stieg auch hier das Adrenalin und meine Herzfrequenz.<br />

Als Belohnung gab es dann eine<br />

„Fahrt“ mit der Drehleiter und dem<br />

Teleskopmast inklusiver toller Aussicht<br />

auf die Ostsee.<br />

Nach vier spannenden Wochen<br />

blickte ich auf eine wirklich schöne,<br />

aber anstrengende Zeit mit unsagbar<br />

tollen Kollegen zurück. Nun<br />

hieß es für mich noch 4 Wochen<br />

die Theorie aufarbeiten um dann<br />

am 19. Juli in die Prüfungswoche<br />

zu gehen.<br />

Die Prüfungswoche war wirklich anstrengend, wir hatten<br />

täglich 10,5 Stunden Unterricht und wurden durch den<br />

Dozenten hervorragend vorbereitet. Vormittags gab es<br />

Theorie satt und nachmittags übten wir wieder Notfallbeispiele<br />

wie „am Fließband“. Vom Autounfall, über einen<br />

Herzinfarkt, Intoxikationen, Verbrennungen, Kindernotfälle,<br />

Knochenbrüche etc., es war von allem etwas dabei.<br />

Am Freitag der Prüfungswoche wurde<br />

die schriftliche Prüfung geschrieben.<br />

Eine Mischung aus Multiple Choice<br />

Fragen und Textaufgaben. Es wurden<br />

Fragen zur Pathologie, Physiologie,<br />

Krankenbilder, Medikamente, Recht,<br />

Gesetze und Einsatztaktik gestellt.<br />

Am nächsten Tag musste ich zur praktischen/mündlichen<br />

Prüfung. Es gab<br />

für jede Person zwei Fallbeispiele (eine Reanimation<br />

mit einer erwachsenen Person oder einem Kind und ein<br />

Fallbeispiel aus dem gesamten<br />

Krankenbildspektrum), die man zusammen<br />

mit seinem zugewiesenem<br />

Teampartner absolvieren musste. Im<br />

Anschluss an die jeweiligen Fallbeispiele<br />

wird man von einem Notarzt<br />

oder einer Notärztin noch mündlich<br />

befragt und muss sein Handeln<br />

erläutern und es werden Fragen zu<br />

dem jeweiligen Krankheitsbild gestellt.<br />

Die Prüfung war wirklich schnell<br />

vorbei. Länger als eine halbe Stunde<br />

hat es bei keinem Teilnehmer gedauert.<br />

Nach der mündlichen Befragung überreichte man<br />

mir dann meine Urkunde zur bestandenen Prüfung.<br />

Wer diese Ausbildung beginnen<br />

möchte sollte sich im<br />

Klaren sein, dass es eine sehr<br />

lernintensive Weiterbildung<br />

ist. Mal „eben schnell“ oder<br />

„ich mach das mal so zwischendurch“<br />

ist hier definitiv<br />

nicht angesagt. Wer sich für<br />

Medizin interessiert und das<br />

Lernpensum nicht scheut,<br />

macht mit dieser Ausbildung<br />

definitiv nichts verkehrt und<br />

wird viel Spaß haben. Traut<br />

Euch!<br />

Hier noch ein paar Tipps:<br />

Die Grundkosten der Ausbildung (Theorie, Praxiswoche,<br />

Prüfungswoche) wurde bei mir über den KatS finanziert.<br />

Damit ist es aber nicht getan und es kommen auf<br />

den Auszubildenen weitere Kosten zu, die nicht von der<br />

<strong>DLRG</strong> übernommen werden.<br />

Lernutensilien (Bücher, Stethoskop, Pupillenleuchte, Blutdruckmanschette,<br />

Rettungsdienstkarten für die Diensthose<br />

etc.) werden benötigt und hier kommen dann schnell<br />

200 Euro oder mehr zusammen.<br />

Für die Pflichtpraktikas (die häufig<br />

nicht am Wohnort stattfinden, da<br />

Lehrrettungswachen und Lehrkrankenhäuser<br />

rar gesät und die Plätze häufig<br />

lange im Voraus bereits vergeben<br />

sind) fallen Fahrtkosten und/oder Unterkunfts-<br />

und Verpflegungskosten an.<br />

Für Praxis- und<br />

Prüfungswoche<br />

musste ich nach<br />

Kiel in den Präsenzunterricht.<br />

Hier kann ich<br />

nur empfehlen,<br />

nehmt euch eine<br />

Unterkunft vor<br />

Ort. Man ist nach<br />

dem Unterricht total froh einfach nur schnell in die<br />

Unterkunft zu kommen und sich auszuruhen. Kiel<br />

ist leider teuer - sehr teuer. Für beide Wochen<br />

kamen bei mir knapp 700 Euro zusammen, es gibt<br />

aber auch günstigere Unterkünfte von der Schule,<br />

diese sollte man aber sehr rechtzeitig buchen, da<br />

diese sehr gefragt sind.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Wir suchen Mamis und Papis<br />

zur Schwimmunterstützung<br />

– wie werde ich Ausbildungsassistent<br />

Schwimmen?<br />

Hallo an alle Mamis und Papis, die jede Woche die<br />

Kleinen zum Schwimmunterricht bringen, ihr verbringt die<br />

Zeit, in der eure Kinder ausgebildet werden, mit Warten<br />

vor der Schwimmhalle.<br />

Diese Zeit könnt ihr ganz einfach und super nutzen, in<br />

dem ihr unsere erfahrenen Ausbilder unterstützt. Bietet<br />

eure Hilfe in der jeweiligen Schwimmhalle an und fragt ob<br />

ihr helfen könnt. Helfen ist hier ganz einfach.<br />

Unsere Ausbilder zeigen euch in der Schwimmhalle wie<br />

wir eure Kinder zum Seepferdchen / sicheren Schwimmer<br />

bringen und hier könnt ihr dann schon direkt selbst<br />

mitmachen. Ihr merkt schnell wieviel Spaß dabei ist und<br />

wie schnell und einfach die Kinder lernen. Grade bei den<br />

ersten Schritten ist ganz viel Spiel und Spaß dabei, denn<br />

im Spielen lernen die Kleinen doch am besten.<br />

Ausbildung<br />

Wenn diese beiden Kurse erfolgreich absolviert sind, seid<br />

ihr auf einem super Weg, denn jetzt könnt ihr mit Notfällen<br />

schon gut umgehen. Und keine Angs: ihr seid nicht<br />

allein und erfahrene Rettungsschwimmer und Ausbilder<br />

stehen euch immer zur Seite.<br />

Die fachlichen Lehrgänge, die ihr besuchen solltet, sind<br />

die gemeinsame Assistentenausbildung und der Ausbildungsassistent<br />

Schwimmen. Diese Lehrgänge werden<br />

an zwei Wochenenden ausgebildet und finden derzeit im<br />

Landesverband Hamburg statt. Es werden viele Inhalte<br />

vermittelt, in denen ihr lernt, wie man den Kindern das<br />

Schwimmen beibringt. Angefangen bei der Wassergewöhnung<br />

der Kinder, die ersten Schritte ins kühle Nass<br />

angstfrei zu machen bis hin zum perfekten Schwimmstil.<br />

Motivation, den richtigen Bewegungsablauf, Organisation<br />

eines Schwimmkurses, wie baue ich eine Schwimmstunde<br />

methodisch sinnvoll auf und vieles mehr lernt ihr<br />

in dieser Zeit. Der Unterricht wird in Theorie- und Praxisphasen<br />

organisiert, d. h. ihr werdet nicht nur im Lehrsaal<br />

sitzen, sondern auch viel in der Schwimmhalle und im<br />

Wasser sein. Wenn ihr dann die beiden Wochenenden<br />

mit einer kleinen Prüfung am Ende bestanden habt, dann<br />

dürft ihr euch Ausbildungsassistent Schwimmen nennen.<br />

Und das ist noch nicht alles: ihr dürft dann auch Kurse bis<br />

hin zum Seepferdchen selbstständig planen und durchführen.<br />

Eure eigene Unterschrift, als Prüfer, darf dann auf das<br />

Anfängerzeugnis (die Seepferdchen-Urkunde). Selbstverständlich<br />

ist dieser Weg nicht nur für Mamis und Papis<br />

so, sondern für alle die einen Ausbildungsassistenten<br />

Schwimmen machen wollen. Wir freuen uns über jede<br />

Hilfe - von jung bis alt kann uns jeder unterstützen, der<br />

Freude im Umgang mit Kindern und Jugendlichen hat.<br />

Das Mindestalter für die Lehrgänge liegt bei 15 Jahre.<br />

Wir wünschen uns von Euch Unterstützung, ohne dass<br />

ihr die große Verantwortung tragt. Ihr sollt viel Spaß mit<br />

den Kindern und Ausbildern haben.<br />

Um jetzt zu verstehen, was die Ausbilder da genau machen<br />

und warum, ist nicht nur das „Learning by doing“ in<br />

der Schwimmausbildung wichtig, sondern damit ihr euch<br />

in der Schwimmausbildung sicher und fachlich fit fühlt,<br />

bilden wir euch aus:<br />

Wer jetzt Lust hat seine Wartezeit sinnvoll zu nutzen,<br />

meldet sich gern bei der Hallenleitung im jeweiligen<br />

Schwimmbad. Wir freuen uns auf euch!<br />

Wie der Weg nach dem Ausbildungsassistenten Schwimmen<br />

weitergehen kann, erfahrt ihr das nächste Mal.<br />

Neben dem, dass eure Kinder bei uns Mitglied sind, solltet<br />

ihr jetzt auch Mitglied werden.<br />

Das Bestehen des Deutschen Rettungsschwimmabzeichen<br />

Silber inkl. Erst-Hilfe-Kurs. Beides könnt ihr bei<br />

uns im <strong>Bezirk</strong> absolvieren. Zum Deutschen Rettungsschwimmabzeichen<br />

Silber gehören sowohl der theoretische<br />

Unterricht als auch ein praktischer Schwimmteil im<br />

Wasser, beides wir jeweils mit einer Prüfung abgeschlossen.<br />

Der Erste-Hilfe-Kurs dauert einen Tag und wird auch<br />

im <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> angeboten.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Einsatz<br />

Wir paarshippen weiter!<br />

Corona hielt uns auch im Jahr <strong>2021</strong> weiter im Griff. Auch<br />

Anfang des Jahres war die Lage im Sommer weiterhin<br />

nicht vorhersehbar und abschätzbar.<br />

Trotz der angestiegenen<br />

Impfzahlen in der<br />

Bevölkerung stand für<br />

viele Menschen fest,<br />

dass sie auch dieses<br />

Jahr nicht ins Ausland<br />

fahren werden, sondern<br />

ihren Urlaub hier<br />

in Deutschland verbringen<br />

wollen – dabei<br />

stand auch Hamburg<br />

als Tourismusstandort<br />

wie auch 2020 im<br />

Fokus.<br />

Im Frühjahr war<br />

dann absehbar, viele<br />

Hamburgerinnen und<br />

Hamburger, aber auch<br />

Urlauber aus ganz<br />

Deutschland wird es<br />

wieder an die Elbe verschlagen. Es war daher wieder mit<br />

einer vermehrten Auslastung der Strände zu rechnen,<br />

was eine weitgreifende Absicherung unsererseits nötig<br />

machte.<br />

Bereits im vergangenen Jahr unterstützten uns Kameradinnen<br />

und Kameraden der <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> Bonn e.V. mit<br />

Personal und Material. Es entstand eine gute Zusammenarbeit<br />

und Freundschaft zwischen beiden <strong>Bezirk</strong>en.<br />

Auch in diesem Jahr konnten wir uns wieder auf die<br />

Unterstützung aus Bonn verlassen und wir erhielten für<br />

insgesamt vier der sechs Ferienwochen Besuch aus<br />

Bonn, welche uns auch dieses Jahr geholfen haben, die<br />

Sommerferienwache souverän durchzuführen – das zweite<br />

Jahr in Folge.<br />

Ende Juli dann die<br />

Hochwasserkatastrophe<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

und Rheinland-<br />

Pfalz, in welcher auch<br />

die Kameradinnen und<br />

Kameraden der <strong>DLRG</strong><br />

<strong>Bezirk</strong> Bonn e.V. eingesetzt<br />

wurden. Der<br />

Wasserrettungszug der<br />

Freien und Hansestadt<br />

Hamburg wurde jedoch<br />

für diesen Einsatz nicht<br />

alarmiert. Nichtsdestotrotz<br />

war es für uns selbstverständlich unsere Kameraden<br />

und Kameradinnen, wenn auch nicht direkt vor Ort, mit<br />

Material und Ausrüstung zu unterstützen, damit sie ihren<br />

Auftrag effektiv und sicher erfüllen können.<br />

Uns bleibt nicht weiter zu sagen als Danke für Eure<br />

Unterstützung und Hilfe!<br />

Badeunfall in der Elbe<br />

Am 18. Juni ereignet sich am Falkensteiner Ufer ein<br />

dramatischer Einsatz für die Retter der <strong>DLRG</strong>, Feuerwehr<br />

und Polizei. Kurz nach 19 Uhr wurden zwei in der Elbe<br />

untergegangene Jugendliche gemeldet. Die beiden wollten<br />

sich am<br />

Falkensteiner<br />

Ufer nach<br />

dem heißen<br />

Sommertag<br />

offenbar in der<br />

Elbe abkühlen.<br />

Dabei wurde<br />

eine 15-jährige<br />

Person von<br />

der tückischen<br />

Strömung<br />

mitgerissen<br />

und ging kurz<br />

darauf unter.<br />

Ein weiterer<br />

Jugendlicher<br />

sprang sofort<br />

hinterher, um ihn zu retten und geriet ebenfalls in Gefahr,<br />

konnte aber gerettet werden.<br />

Nach dem anderen Jugendlichen wurde mit einem Großaufgebot<br />

an Rettungskräften von Polizei, Feuerwehr und<br />

<strong>DLRG</strong> gesucht. Boote, ein Hubschrauber, Tauchern, eine<br />

Drohne und spezielle Wasserhunde kamen bei der Suche<br />

zum Einsatz.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit gegen 22 Uhr wurde die<br />

Suche zunächst erfolglos abgebrochen. Am Montag<br />

den 21. Juni, konnte der 15-Jährige leider nur noch<br />

tot geborgen werden. Dieser Unfall zeigt uns, dass die<br />

Elbe kein Gewässer zum Schwimmen ist.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Portrait<br />

Erste-Hilfe im Portrait<br />

Sarah llsen<br />

Erste-Hilfe Ausbilderin<br />

Sarah stell dich doch bitte mal<br />

vor.<br />

Ich bin Sarah Ilsen und leite gemeinsam<br />

mit Katja Silz das Ressort<br />

Ausbildung bei uns im <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong>.<br />

Im Besonderen bin ich für den<br />

Bereich Erste Hilfe zuständig.<br />

Warum ist es wichtig Erste Hilfe<br />

zu leisten?<br />

Was lernt man bei einem Erste-Hilfe-Kurs und muss<br />

ich Vorkenntnisse haben?<br />

Für die Teilnahme an unseren Kursen brauchst du keine<br />

Vorkenntnisse, sondern Interesse an anderen Menschen.<br />

Unser wichtigstes Ziel: wir wollen dir einen interessanten<br />

& informativen Tag bieten, aus dem du ganz viel mitnimmst<br />

- in erster Linie den Mut und das Selbstverständnis,<br />

(richtig) zu helfen.<br />

In welchen Abständen sollte man einen Erste-Hilfe-<br />

Kurs wiederholen?<br />

Das ist wie bei allen Dingen: immer wieder üben bringt<br />

Sicherheit. Ich empfehle daher alle 1-2 Jahre einen Kurs<br />

zu machen.<br />

Gegenfrage: wer will schon am Boden liegen, alle gucken<br />

zu und keiner hilft?<br />

Vermutlich niemand. JEDER, der Erste Hilfe leistet, hilft<br />

anderen Menschen. Auch Kinder können schon Erste<br />

Hilfe leisten - sie sind wahrscheinlich die besten Ersthelfer<br />

die wir haben<br />

Wer ist verpflichtet Erste Hilfe zu leisten?<br />

Laut Gesetz ist jeder dazu verpflichtet Hilfe zu leisten,<br />

dem dies zumutbar ist. Auch das Absetzen eines Notrufs<br />

gilt schon als Hilfeleistung.<br />

Für wen sind Erste-Hilfe-Kurse vorgeschrieben?<br />

Einen EH-Kurs brauchst du zum Beispiel für deinen Führerschein,<br />

wenn du eine Rettungsschwimm-Ausbildung<br />

machst oder wenn du Ersthelfer im Betrieb bist oder<br />

werden möchtest.<br />

Wo kann man einen Erste-Hilfe-Kurs<br />

absolvieren und wie lange dauert dieser<br />

Kurs?<br />

EH Kurse werden von allen Hilfsorganisationen<br />

in Hamburg angeboten und dauern 1<br />

Tag. Wir, die <strong>DLRG</strong> <strong>Altona</strong>, bieten auch Kurse<br />

exklusiv für eine Gruppe oder eine Firma an -<br />

bitte sprecht uns hierzu an: medizin@altona.<br />

dlrg.de<br />

Was kostet ein Erste-Hilfe-Kurs beim <strong>DLRG</strong><br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.?<br />

Wir nehmen pro Person 50€, Mitglieder ab dem<br />

3. Mitgliedsjahr brauchen nicht zu bezahlen. Da<br />

unsere Ausbilder von der Berufsgenossenschaft anerkannt<br />

sind, können wir auch über die BG abrechnen:<br />

das ist insbesondere für Unternehmen und ihre Ersthelfer<br />

interessant.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.


Helfe uns und werde<br />

Spendendosenpate!<br />

Wir suchen Paten, die eine Spendendose aufstellen und diese betreuen. Aber<br />

keine Angst, Pate sein kann Jeder, denn es ist kinderleicht.<br />

Alles, was du tun musst, ist einen guten Platz finden, die Spendendose aufstellen und<br />

regelmäßig (alle 3-6 Monate) auszutauschen. Bestimmt fallen Dir prima Orte zum Aufstellen<br />

einer Dose ein. Das könnte eine Bäckerei, eine Apotheke, eine Arztpraxis oder eine<br />

Tankstelle sein. Deiner Kreativität sind wirklich keine Grenzen gesetzt.<br />

Mit dieser Unterstützung kannst du einen Unterschied machen, denn neben den<br />

eingehenden Spenden ist es uns wichtig, dass durch die Spendendosen die <strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong><br />

<strong>Altona</strong> e.V. und unsere Arbeit ein sichtbarer Teil des Alltags wird.<br />

Wir haben dein Interesse geweckt?<br />

Dann schreibe uns eine Mail an altona@hh.dlrg.de mit dem Betreff „Spendendosenpate“ -<br />

damit hast du den ersten Schritt zur Spendendosenpatenschaft schon geschafft.<br />

altona.dlrg.de<br />

<strong>DLRG</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Altona</strong> e.V.

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