NoG Fachmagazin - August 2021 Ausgabe 2
Fachmagazin des gemeinnützigen Vereins NoG - Naturheilpraxis ohne Grenzen
Fachmagazin des gemeinnützigen Vereins NoG - Naturheilpraxis ohne Grenzen
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Die Fragen wurden immer<br />
konkreter – im nächsten Abschnitt<br />
ging es dann um die<br />
Ehrenamtlichen selbst: Wer sind<br />
die Gründerinnen/Gründer und<br />
Mitglieder unserer Vereins?<br />
Welche Erfahrungen, Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse bringen diese<br />
ein? Welche konkreten Aufgabenbereiche<br />
werden ehrenamtlich<br />
getragen? Sind im gegenwärtigen<br />
Team Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
noch nicht abgedeckt, die für den<br />
Verein erforderlich sind? Wenn<br />
ja, welche? Wie gefährdet ist der<br />
Verein im Falle einer möglichen<br />
Abwanderung einzelner Mitglieder?<br />
Welche Aktivitäten führen<br />
wir durch, um Ehrenamtliche zu<br />
gewinnen, zu qualifizieren, sowie<br />
langfristig zu halten und zu motivieren?<br />
Ich fand die Fragen sehr<br />
anregend, um meinen Blick auf<br />
die vielen Engagierten in unserem<br />
Verein zu werfen. Das habe ich in<br />
den zurückliegenden zwei Jahren<br />
viel zu selten gemacht.<br />
Die Antworten zum nächsten<br />
Themenblock „Kurz- und<br />
mittelfristige sowie langfristige<br />
Planung“ sprudelten nur so<br />
aus mir raus, denn in meinem<br />
Kopf plane ich ständig die<br />
weiteren Entwicklungen von<br />
Naturheilpraxis ohne Grenzen.<br />
Wo stehen wir heute? Was<br />
haben wir bereits erreicht?<br />
Was möchten wir kurzfristig<br />
in den nächsten sechs, was<br />
mittelfristig in den nächsten zwölf<br />
Monaten erreichen? Welche<br />
wichtigen Schritte sind für die<br />
Verwirklichung unserer Planung<br />
notwendig? Was gestaltet sich<br />
momentan schwierig? Wo<br />
sehen wir Hürden und Risiken<br />
in der Umsetzung, wo mögliche<br />
Lösungen? Wo sehen wir unseren<br />
Verein langfristig?<br />
Nach meinen beschwingten<br />
Antworten zur Planung ging<br />
es dann zum Abschluss doch<br />
noch mal an ein Thema, bei<br />
dem ich Handlungsbedarf<br />
für uns gesehen habe:<br />
Kommunikation. Wen wollen wir<br />
mit unserer Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Kommunikation erreichen?<br />
Wie sieht aktuell unser<br />
Kommunikationsportfolio<br />
aus? Über welche (weiteren)<br />
Kommunikationskanäle und<br />
-maßnahmen wollen wir in<br />
Zukunft auf unser Vorhaben<br />
aufmerksam machen? Inwieweit<br />
nutzen wir Multiplikatoren, um<br />
unsere Kommunikationsinhalte zu<br />
verbreiten?<br />
Ganze zwei Wochen saß ich Abend<br />
für Abend an der Bewerbung und<br />
dachte über die Antworten nach<br />
und feilte an den Formulierungen.<br />
Allein die Auseinandersetzung<br />
mit diesen Fragen hat schon<br />
viel gebracht und ich war sehr<br />
gespannt, wie die Juroren unseren<br />
Ansatz als Naturheilpraxis ohne<br />
Grenzen bewerten würden.<br />
Geduld gehört nicht zu meinen<br />
größten Tugenden und so zogen<br />
sich die acht Wochen bis zur<br />
Juryentscheidung ziemlich in die<br />
Länge. Aber das Warten wurde<br />
belohnt, denn wir wurden für das<br />
Beratungsstipendium ausgewählt.<br />
Und nicht nur das – wir haben<br />
ein tolles und sehr motivierendes<br />
Feedback der Juroren erhalten.<br />
Gleichzeitig hoben aber auch die<br />
Juroren einen wichtigen Aspekt<br />
heraus: Nach zwei Jahren in<br />
unseren dynamisch wachsenden<br />
Verein waren wir an einer Größe<br />
angelegt, in der sich die täglich<br />
anfallende Vereinsarbeit mit<br />
den vorhandenen Strukturen<br />
und Abläufen kaum noch<br />
bewältigen ließ. Das führte dazu,<br />
dass die Belastung einzelner<br />
Vereinsmitglieder bereits kritisch<br />
hoch war. Aus Sicht der Juroren<br />
und auch aus meiner Sicht war<br />
die Überwindung dieser kritischen<br />
Stelle die Voraussetzung für die<br />
Erreichung unserer Vision. Nun<br />
war ich sehr neugierig, welche<br />
zwei Coaches uns die nächsten vier<br />
Monate begleiten werden.<br />
Was wir mit unseren Coaches<br />
Edgar und Angelos erreicht haben<br />
Die Chemie zwischen unseren<br />
beiden Coaches und uns stimmte<br />
vom ersten Augenblick an. Gemeinsam<br />
mit Edgar und Angelos<br />
haben wir die Beratungsphase<br />
unseres Stipendiums sehr intensiv<br />
genutzt, um auf das Entstandene<br />
zu blicken und die Weichen für die<br />
Zukunft zu stellen. Unser Ziel war<br />
es, unseren Verein von innen heraus<br />
zu stärken und vor allem die<br />
Vereinszentrale auf zukunftsfähige<br />
Beine zu stellen. Von Beginn an<br />
haben wir Wert auf professionelle<br />
Strukturen in unserem Verein gelegt<br />
– wir haben dabei aber bislang<br />
den Fokus fast ausschließlich auf<br />
den Praxenbetrieb gelegt. Mit dem<br />
Wachstum des Vereins sind nun<br />
weitere Aufgaben – wie z.B. Daten-<br />
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