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WIR_Frühling 2020

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01 | MAI 2020 GESELLSCHAFT • REGION • SPORT • KULTUR www.wir-regionen.at

Zugestellt durch Post.at

FOTO: Region Graz – Tom Lamm

So schön ist

Urlaub zuhause


01

Mai 2020

EDITORIAL

Liebe Leserin,

lieber Leser!

Ich darf Sie als Marketingleiter

der Ihnen vorliegenden

Zeitung mit ein paar

Worten recht herzlich begrüßen.

Vor ein paar Wochen durfte

ich der Veranstaltung

„NO LIMITS – Wie schaffe

ich mein Ziel von Joey Kelly

– im benachbarten Lannach

beiwohnen. Sonst

eher durch seine Musik

als Teil der „Kelly Family“

bekannt, präsentierte der

erfolgreiche Unternehmer

und Ausdauersportler

seine Visionen, Dinge

zu schaffen und Ziele zu

erreichen.

Einige Zeit waren nun die

Schlagworte Quarantäne,

Ausgangsbeschränkungen

und zu Hause bleiben

in aller Munde. Doch

trotzdem haben die Worte

Joey Kellys nicht an Relevanz

verloren. Die Welt

in der wir leben hat sich

verändert. Doch gerade

wo ein Tag dem anderen

gleicht und die Welt eine

Pause einzulegen scheint,

sind der Fokus auf Ziele

und die Zukunft wichtiger

denn je.

Denn unser Verhalten entscheidet

über die Zukunft

und bestimmt den Ausgang.

Ich hoffe, Sie konnten

Panik vermeiden und

konnten bewusst mit Hirn

und Verstand handeln.

Denn so ist vielleicht gerade

jetzt der richtige

Zeitpunkt nachzudenken

oder vielleicht sogar vieles

zu überdenken. Sind es

doch unsere regionalen

Unternehmen, welche unsere

Unterstützung nun

mehr brauchen als jemals

zuvor.

Fortsetzung auf Seite 4 ...

WIR in Graz Umgebung


www.wir-regionen.at

Inhalt

FREIZEIT

6 Jagd ist weiblich

7 „Dahoamsteirern“

8 Urlauberstudie 2020

GRAZ-UMGEBUNG

14 Musikalisches

Geburtstagsfest

15 COMiC CiRCLE

17 Blick in die Sterne

17 Stattegg unterstützt

18 Neues Sportzentrum

20 Großer Zusammenhalt

BAUEN & WOHNEN

21 Gemeindezentrum

28 Arbeitsplatzförderung

30 Mülltrennung

GARTEN

32 Frühlingserwachen

34 Balkon bepflanzen

KINDER & JUGEND

42 Lifescout-Plattform

31 Bauoase Garten 43 Laptop-Sammel-Aktion

WIR PRÄSENTIERT

38 Manga-Künstlerin

MOBIL

39 Bauvorhaben B73

40 CO 2

freie

Postzustellung

44 Belastung Smartphone

GESUNDHEIT

46 25 Jahre ROTE NASEN

47 Leben retten

48 Darf ich bitten?

BILDUNG

50 EuroSkills

51 Digitales Lernen

NACHHALTIGKEIT

52 Klimaschutzbildung

54 Landwirtschaft &

Klimawandel

56 Aktienmarktsituation

58 Regional einkaufen

KULTUR

60 Musik aus Thal

TIER

62 Tierische Gesellschaft

TIPPS

63 Neues Miteinander

IMPRESSUM

Erscheinungsweise: 4 x jährlich | Medieninhaber: Andreas Bunderla, Mühldorf 106/A/8, 8330; marketingleitung@wir-regionen.at | Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Bunderla |

­Organisation, Layout: ­werbelechner ­werbeagentur, Glacisstr. 43, 8010 Graz; Tel. 0316/293985; ­office@wir-regionen.at | Redaktion: Dr. Ursula Stock, redaktion@wir-regionen.at; Julia Schmidt, ­

office@wir-­regionen.at | ­Kundenbetreuung: TopMedia­Agentur Bunderla; Trummer, Schiffer, Döringer | Infos oder Buchungs­anfragen unter 0664/88 31 66 22 oder ­verkauf1@wir-regionen.at | Anzeigenpreise:

lt. ­aktuellem Tarif 2020 | Bildmaterial: Falls nicht anders angegeben ­Archiv, ­Redaktion, ­pexels, shutterstock.com, freepik | Gesamtauflage: 87.830 Stück | Druck: Leykam Let‘s Print | Allgemeines:

Die Informationen zur Offen­legung gemäß § 25 des Mediengesetzes können unter www.wir-gu.at abgerufen werden.

WIR in Graz Umgebung

3


Freizeit in

EDITORIAL

... Wenn Sie etwas benötigen

überlegen Sie sich

bitte zweimal, ob das gewünschte

Produkt nicht

auch in Ihrer Umgebung

erhältlich ist und Sie somit

auf den Umweg über so

manchen Onlinegiganten

verzichten, die zumeist

nicht für unseren Arbeitsplatz

und monatlichen

Lohn verantwortlich sind.

Aber auch wir selbst sollten

diese Zeit als Chance

sehen das Momentum

der Entschleunigung zu

nutzen, um aus dieser

Krise gefestigt hervorzugehen

und den Weiterverlauf

dieses Jahres positiv zu beeinflussen.

Wir wünschen Ihnen viel

Spaß beim Lesen und empfehlen

Ihnen unsere Ausflugstipps

– bevorzugt in

Österreich – wie auch den

Informationsreigen über

die Wohlfühloase Garten

und unseren neuen Themenbereich

über Nachhaltigkeit

ab Seite 52.

Ihr Andreas Bunderla und

das gesamte WIR-Team

marketingleitung@wir-regionen.at

Auf Österreichs Bergen geht es für Gipfelstürmer hoch hinaus.

FOTO: iStock

Ein Land schaut

auf sich

Regionalität spielt aktuell

eine noch wichtigere

Rolle als je zuvor. Das

zeigt sich in vielen Bereichen

des täglichen

Lebens: Ob Reisen innerhalb

des Landes, Radausflüge

entlang der

heimischen Seen und

Flüsse, Wanderungen in

den Bergen mit Blick auf

die bekannten Dörfer

und Städte sowie Besuche

heimischer Naturjuwele

und Sehenswürdigkeiten.

Oder das Verwandeln

des eigenen Gartens in

eine Oase der Erholung

und Entspannung mit

Platz zum Toben für die

Kleinsten. Regionalität

und Zusammenhalt spiegeln

sich aber auch in

kleinen Bereichen wider

– vom täglichen Einkauf

der Produkte regionaler

Händler, der Unterstützung

jener, die Einkäufe

nicht selbständig erledigen

können bis zur

ausreichenden Information

und Bewusstseinsbildung.

So wird eines deutlich:

In schwierigen Zeiten

achtet die Gesellschaft

aufeinander und vormals

„alltägliche“ Gepflogenheiten

rücken wieder

mehr in den Mittelpunkt.

4 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

So schön

kann Urlaub sein

Die Österreicher reisen viel und gerne – nicht

nur ins Ausland. Auch Inlandsurlaube werden

zunehmend beliebter.

Wir Österreicher reisen

gerne. Alleine im Jahr

2018 traten 5,8 Mio. Österreicher

zumindest

eine Urlaubsreise an. Im

gesamten Jahr waren

es insgesamt sogar 21,1

Mio. Urlaubsreisen. Rund

die Hälfte davon waren

Inlandsurlaube, so ein Bericht

der Statistik Austria .

Inlandsreisen werden also

zunehmend beliebter. Gerade

jetzt sind sie die beste

Gelegenheit, dem Alltag

zu entfliehen. Das wissen

viele heimische Reisebüros,

wie auch HAKALI.

1

Statistik Austria, 2018, Reisegewohnheiten:

https://www.statistik.at/web_de/

statistiken/wirtschaft/tourismus/reisegewohnheiten/index.html

Urlaube daheim

Egal ob der Badeurlaub am

See mit der Familie, Radfahren

entlang der Flüsse,

Wandern in den Bergen

oder ein romantischer Urlaub

zu zweit – HAKALI

Reisen in Hitzendorf bietet

viele Urlaube in Österreich

an. Mit der langjährigen

Erfahrung und der großen

Auswahl findet sich für jeden

in wenigen Minuten

das passende Hotel.

Bei ausgedehnten Radausflügen entlang von Seen und Flüssen kann

man den Urlaub zu Hause und die atemberaubende Natur genießen.

FOTO: iStock

Heimat des

Grafen Dracula

Die Kirchen sind die ältesten

und wichtigsten

Gebäude der Moldau, im

Osten Rumäniens. Viele

davon sind architektonische

Juwele, wie das

Moldovita Kloster mit

den rötlichen Fresken.

Rumänien ist zudem die

Heimat des sagenumwobenen

Grafen Dracula.

Von 10.–16.10.2020

begibt sich das Reisebüro

HAKALI auf die Spuren

des Grafen Dracula.

Das Schloss Bran – der Wohnsitz der gefürchteten Sagengestalt

Graf Dracula. FOTO: iStock

WIR in den Regionen

5


Freizeit in

01

2020

Die Jagd – keine reine

Männersache

Der Frauenanteil wächst in vielen zuvor von

Männern dominierten Bereichen. Und auch

die Jagd ist schon lange keine reine Männerdomäne

mehr.

Immer mehr Frauen zieht

es in von Männern dominierte

Bereiche, auch in

die Jagd. Susanna Reisinger,

Landeskoordinatorin

der steirischen

Jägerinnen und selbst Jägerin,

beobachtet diesen

Zuwachs ebenfalls. „Aktiv

betreiben rund 2.500

Frauen in der Steiermark

die Jagd“, erzählt Reisinger.

Die Gründe dafür,

sind vielfältig. „Häufig

werden junge Frauen

durch den Freundeskreis

motiviert. Vielfach

möchten sie aber auch

die Zusammenhänge in

der Natur verstehen lernen.

Wenn die Damen

in der Jagd verbleiben,

sind die Wildbretgewinnung

und das gesunde

Lebensmittel ein Motiv.

Darüber hinaus ist ihnen

die nachhaltige Jagd, die

Wildbeobachtung, das

Füttern des Wildes und

der Ausgleich in der Natur

wichtig.“

Die Jagd hat eine lange

Tradition. Auch in

der Mythologie ist sie

zum Beispiel durch die

Jagdgöttin Diana und

den verzauberten Aktäon

verankert. Diesem

Thema widmet sich das

Jagdmuseum Schloss

Stainz mit der Sonderausstellung

„Die Jagd ist

weiblich, Diana und Aktäon“,

kuratiert von Karlheinz

Wirnsberger, Leiter

der Abteilung Schloss

Stainz, mit Eva Kreissl,

ehrenamtliche Kuratorin

am Landesmuseum Joanneum

Graz. Diese wird

ab 1. Juli für Besucher zugänglich

sein.

Die Ausstellung zeigt die

Jagd von ihrer „weiblichen“

Seite und setzt sie

zugleich in einen historischen

Kontext. Anhand

ausgewählter Persönlichkeiten

wird die Entwicklung

der Jagd deutlich.

Besondere Stücke,

wie ein Federfächer aus

der Zeit Ende des 19.

Jahrhunderts sowie ein

Pulverhorn aus dem 18.

Jahrhundert und eine

Das Pulverhorn zeigt Diana mit den Nymphen und den in einen Hirschen

verwandelten Actäon.

Accessoire für die Damen: Der Federfächer mit Eichelhäherfedern aus

dem 19. Jahrhundert.

Radschlosstschinke um

1650, entführen die Besucher

auf eine einmalige

Reise. Gleichzeitig

wird diese besondere

Sonderausstellung vom

Zyklus Diana und Aktäon

des steirischen Künstlers

Gerald Brettschuh

umrahmt, der als literarischer

Maler die Sage um

Aktäon in seinen Werken

behandelt.

www.museum-joanneum.at

Die Radschlosstschinke, ein beliebtes Damengewehr für die Jagd auf Niederwild aus der Zeit um 1650.

6 WIR in den Regionen


Freizeit in

www.wir-regionen.at

„Mitsteirern“ geht als „Dahoamsteirern“

in die nächste Runde

Schon vergangenes Jahr freute sich die

beliebte Volkskultur-Mitmach-Aktion

„ Mitsteirern“ über zahlreiche Teilnehmer.

Nun geht die Aktion im neuen Format

„Dahoamsteirern“ bis Mitte Mai in die

nächste Runde.

Unter dem Hashtag

#dahoamsteirern luden Kulturlandesrat

Christopher

Drexler und die Volkskultur

Steiermark GmbH alle

Steirer jedenfalls bis Mitte

Mai zum Mitmachen bei der

Aktion „Dahoamsteirern“

ein. Über die Website www.

dahoamsteirern.at sowie in

den Social Media-Kanälen

Facebook und Instagram

können die Teilnehmer alle

Steirer an ihren persönlichen,

steirischen Momenten

zu Hause teilhaben lassen.

Vom Foto in steirischer

Tracht, Videos vom gemeinsamen

Musizieren oder

ersten Grillen, über Sprachnachrichten

in echtem „steirischen“

Dialekt bis hin zu

köstlichen Rezepten – all das

und noch viel mehr zeigt,

was die Menschen in Zeiten

der Pandemie „steirisches“

zu Hause machen. Dabei

sind dem Einfallsreichtum

in den Kategorien Tracht,

Kulinarik, Musik, Mundart

und Handwerk keine Grenzen

gesetzt. Einziges Kriterium

dabei ist: Die Beiträge

mussten von „dahoam“

stammen. Ziel der Aktion

ist es, einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung

zu leisten

und gleichzeitig Ideen

für die Zeit zu Hause zu bieten.

Auch das rege Mitmachen

Einblicke in „steirische“ Momente zu Hause geben die Teilnehmer von

„Dahoamsteirern“.

bleibt nicht unbelohnt.

Neben wöchentlichen Verlosungen

kleiner steirischer

Geschenke wartet auf die

beiden kreativsten Beiträge

ein toller Gewinn: ein Heimatwerk-Dirndl

und eine

Heimatwerk-Lederhose im

Wert von je etwa 500 Euro.

Technisches Eisenbahnmuseum

Lieboch-TEML

Wie funktioniert eine

Dampflok? Was ist der

Rote Blitz? Kennen Sie die

dienstälteste Dampflok der

Welt? Antworten darauf und

mehr erhalten Sie im TEML.

In unmittelbarer Nähe des

Bahnhofs Lieboch steht ein

altes Heizhaus aus dem Jahre

1873, dieses wurde als Eisenbahnmuseum

adaptiert,

welches von den Steirischen

Eisenbahnfreunden betreut

wird.

Eine Sonderausstellung

dokumentiert die über

160-jährige Geschichte

der Graz-Köflacher Eisenbahn

GKB und deren Einfluss

auf die Entwicklung

der Weststeiermark. Mit

der über 100 Jahre alten,

108 Tonnen schweren

"56.3115", einer der meistgebauten

Dampflokomotiven

der Österreichisch-Ungarischen

Monarchie,

sowie den ausgestellten

historischen Gegenständen

aus Eisenbahnbetrieb

und -technik werden Sie

weit zurück in die Vergangenheit

katapultiert – die

steirischen Eisenbahnfreunde

möchten Sie gerne

zu dieser Reise einladen!

Technisches Eisenbahnmuseum

Lieboch – TEML

Bahnhofstraße 8, 8501 Lieboch

Tel.: 03136/62213

teml@stef.at | www.stef.at

Öffnungszeiten:

Mittwoch, Freitag, Samstag,

Sonn- und Feiertag: 10.30–17 Uhr

Letzter Einlass: 16.15 Uhr

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WIR in den Regionen

7


Freizeit in

Ausflüge und Urlaub

werden klimafreundlicher

Für die Urlauberstudie 2020 der Abschlussklassen

des Kollegs und der Höheren Lehranstalt

der Tourismusschulen Bad Gleichenberg, die in

Zusammenarbeit mit der bmm-Brandstätter Matuschkowitz

Marketing GmbH noch vor Ausbruch

der Corona-Krise entstand, wurden fast 800

Steirerinnen und Steirer befragt.

01

2020

Die Ergebnisse sind auch

aus heutiger Sicht sehr aufschlussreich:

88,8 % der Befragten

haben im Jahr 2019

Tagesausflüge gemacht,

Mediterranes Flair und historische Ringmauern zeichnen Piran aus.

FOTO: iStock

Von fernen

Ländern träumen

Wer dennoch an Auslandsreisen

denkt, kann auch

von fernen Ländern träumen.

Zum Beispiel von Piran,

der Stadt des Salzes

an der slowenischen Adriaküste.

Schmale Gassen

und aneinandergereihte

Häuser führen vom Kirchhügel

zum zentralen Platz

am Ufer. Sie verleihen

durchschnittlich wurden

13 Ausflüge unternommen

und sieben davon führten

in die Steiermark. Vor allem

die junge Zielgruppe bis 30

der als kulturhistorisches

Denkmal geschützten

Stadt ihren mediterranen

Charakter. „Mit Musik

auf Reisen“ fährt das Reisebüro

HAKALI mit den

„Hörgaser Buam“, „Murbradler“,

dem „Mißebner

Trio“ sowie „Ingrid und

Steirerboys“ nach Portoroz/Piran.

Jahre ist höchst ausflugsaktiv.

Die Anzahl der Personen,

die Tagesausflüge

machen, bleibt konsequent

bei fast 90 %. Betrachtet

man die Veränderungen im

Bereich der (Kurz-)Urlaube,

ist der Schluss zulässig: Aus

Ausflügen werden mittelfristig

echte (Kurz-)Urlaube.

Die Gründe für Ausflüge

sind vielfältig, acht Beweggründe

überspringen die

30 %-Marke: Spaß und

Freude erleben (41,3 %),

Zeit in der Natur genießen

(38,1 %), die bewusste Familien-

bzw. Partnerzeit

(35,3 %), der aktive Wunsch

nach Abwechslung (34,5

%), Ruhe und Entspannung

(34,1 %), körperliche/sportliche

Aktivitäten (32,9 %),

Essen und Trinken (30,2 %)

sowie Kultur erleben (30,0

%). Frauen schätzen bei

einem Ausflug die gemeinsame

Zeit mit der Familie

und dem Partner (41,7 %)

und lieben die Zeit in der

Natur (40,2 %). Steirische

Männer wollen Spaß und

Freude erleben (41,8 %).

Die junge Zielgruppe bis 20

Jahre verbindet einen Ausflug

besonders gerne mit

Spaß und Freude (60,0 %).

Essen & Trinken und Natur

& Landschaft genießen

sind nach wie vor die Spitzenreiter

bei den Ausflugsaktivitäten.

Für 50,8 % der

Befragten fühlt sich ein Tagesausflug

wie ein Urlaubstag

an, das trifft besonders

auf die Altersgruppe ab 51

Jahre (59,3 %) sowie die

Grazerinnen und Grazer

(57,0 %) zu.

Die Top 4-Informationsquellen

rund um Ausflugsziele

sind persönliche

Gespräche mit Familie,

Freunden, Bekannten, Experten

wie z. B. Reisebüros

(56,9 %), das Internet (39,8

%) mit den verschiedenen

Homepages der Regionen

und Anbieter, diverse Reiseportale

und Bewertungsplattformen,

Zeitungen,

Zeitschriften (28,0 %) sowie

Social Media-Kanäle (26,1

%).

Bei den Ausflügen gewinnt

die Spontanität

an Bedeutung und auch

Kurzurlaube werden immer

kurzfristiger geplant. Die

Ausgabebereitschaft der

Steirerinnen und Steirer ist

im Vergleich zum Vorjahr

mit 82 Euro gestiegen. Ein

8 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

durchschnittlicher Ausflugstag

darf pro Person

(inklusive Eintritte, Essen,

Trinken, Souvenirs usw.) 85

Euro kosten. Die Ausgabebereitschaft

für den Kurzurlaub

liegt bei 129 Euro und

für einen Langzeiturlaub

bei 157 Euro pro Tag und

Person.

Über die Ausflugs- und Urlaubsmöglichkeiten

im eigenen

Wohnumfeld wissen

drei Viertel der Steirerinnen

und Steirer (sehr) gut Bescheid.

Knapp ein Fünftel

hat aufgrund der Diskussionen

rund um das Klima bzw.

die Klimaveränderungen

sein Ausflugs- und Urlaubsverhalten

verändert. Fast

30 % möchten ihr Verhalten

in Zukunft ändern – die ins

Auge gefassten Veränderungen

sind eine nachhaltige

Anreise (mit öffentlichen

Verkehrsmitteln), der be-

Freizeit in

wusste, regionale Konsum

und umweltschonende

bzw. umweltfreundliche

Aktivitäten.

Urlaub ist den Steirerinnen

und Steirern sehr

wichtig: 2019 haben 84,9

% einen (Kurz-)Urlaub gemacht.

Die Beliebtheit des

Inlandurlaubs bleibt konstant.

Die spontan genannten

Hauptbetätigungen im

Urlaub 2019 waren der Besuch

von Sehenswürdigkeiten,

Wellness, Sport, Bewegung

sowie Entspannung,

Erholung und Faulenzen.

Von all jenen, die zum Zeitpunkt

der Studie für heuer

einen Urlaub planten, wollten

ihn 81,3 % im Inland

verbringen. Es ist sehr zu

hoffen, dass es noch heuer

möglich sein wird, sich eine

Auszeit von den eigenen

vier Wänden zu nehmen.

Modehaus Hufnagl in Bad

Gleichenberg – Spezialist

für elegante Mode

Mode

Festwochen

Hufnagl in Bad Gleichenberg

ist eines der wichtigsten Modehäuser,

wenn es um die

festliche Ausstattung für

die Hochzeit, Firmung oder

Erstkommunion geht. Gerade

jetzt beginnen im 1000

m² großen Modehaus die

Modefestwochen mit vielen

Angeboten und einer unglaublich

großen Auswahl an

Kleidern, Anzügen und festlichen

Kombinationen für Damen

und Herren.

Passende Accessoires

von den Schuhen bis zum

im Frühling

Auf 1000m²

größte Auswahl

an festlicher Mode!

richtigen Darunter, eine

kompetente Beratung gepaart

mit einem Rundumservice

lassen Kunden aus allen

Teilen Österreichs nach Bad

Gleichenberg fahren, um

sich einkleiden zu lassen.

Informationen finden Sie

auch auf Facebook unter

Modehaus Brautsalon Hufnagl

oder im Internet auf

„www.brautmoden.at".

brautmoden.at

www.brautmoden.at

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WIR in den Regionen

9


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Freizeit in

Sommerfrische

beim Jagawirt

Vom Business Meeting bis zum erholsamen

Urlaub am Reinischkogel

Pünktlich zum Erwachen

der Natur öffnet der Jagawirt

ab Anfang Juni wieder

seine Pforten. Perfekt zum

Wandern oder Radfahren

durch die bereits in „9 Plätze,

9 Schätze“ vorgestellte,

malerische Landschaft im

Schilcherland geeignet,

bietet die Region viel zu

entdecken.

Aber auch beim Jagawirt

selbst kommt der Genuss

nicht zu kurz. Feine Speisen

mit Gemüse und Kräutern

aus der eigenen Permakultur,

mit Produkten aus

der eigenen Landwirtschaft

und Freilandschweinezucht

mit den Rassen

Schwäbisch-Hällisch und

Duroc sowie frischen Zutaten

von den umliegenden

Bauern aus der Region

werden täglich von Freitag

bis Dienstag zubereitet.

Zudem bietet der Jagawirt

in einem 1 km vom

Wirtshaushaus entfernten

Bauernhaus einen einmaligen

Blick in den höchst

gelegenen Weingarten der

Weststeiermark. Aber auch

abseits des Urlaubsvergnügen

gibt es beim Jagawirt

unzählige Möglichkeiten,

verschiedenste Events zu

veranstalten. Perfekt für

01

2020

Feste jeder Art bietet das

Jagahäuserl mitten im Garten

für Geburtstage oder

Taufen Platz für ca. 70 Personen

und für Trauungen

die wunderschöne Kulisse

eines Hochzeitsgartens.

Abseits dessen ist der Jagawirt

auch ideal für Business

Gäste ausgestattet. 30 Min.

von Graz entfernt, ist dies

der perfekte Ort, um Businessmeetings

abzuhalten

oder einen stressigen Tag

ausklingen zu lassen. Der

Jagawirt bietet auch verschiedenste

Möglichkeiten,

im Seminarraum für

bis zu 15 Personen im rustikalen

Ambiente mit neuerster

Technik (AppelTV,

Clickshare, Flipchart, Pinwände

etc.) die nächsten

Schritte in eine erfolgreiche

Zukunft zu setzen.

Beim Jagawirt dreht sich alles um Genuss und Erholung.

FOTO: Werner Goach

Familie Goach

Reinischkogel – Weststeiermark

Sommereben 2

8511 St. Stefan ob Stainz

Tel.: 03143/8105

goach@jagawirt.at

www.jagawirt.at

Feste und Businessmeetings in

tollem Ambiente beim Jagawirt.

FOTO: Werner Goach

Jeder Gang wird von einem dazu passenden Wein begleitet und rundet

die kulinarischen Highlights ab. FOTO: Werner Goach

10 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

WIR in den Regionen

11


01

2020

Naturjuwel der

Marktgemeinde

Semriach

Über Stock und Stein führt das Naturjuwel

der Marktgemeinde Semriach, der

familienfreundliche Kesselfallrundweg.

Rund 116 Jahre ist der

Kesselfallrundweg alt.

Beginnend vom urigen

Gasthof Sandwirt bis zur

Kerschbaummühle wurde

die Klamm erstmals im

Jahr 1904 auf einer Länge

von 600 Metern begehbar

gemacht. Im Juli

desselben Jahres fand die

feierliche Eröffnung mit

rund 1.000 Besucherinnen

und Besuchern statt.

Seit 1934 betreut der Österreichische

Alpenverein

die Kesselfallsteige.

Heute bietet der 2,5 Kilometer

lange Rundwanderweg

für Familien und

Wanderer ein einmaliges

Naturschauspiel. Über

mehr als 2.800 Stiegen

und 52 Brücken führt er

die Besucherinnen und

Besucher entlang des

Rötschbachs, vorbei am

Kesselfall bis zum Steintor,

bevor es wieder zurückgeht.

Regelmäßige

Wartungen stellen ein

sicheres Durchwandern

sicher. Wer sich zwischendurch

ausruhen

möchte, kann eine Rast

im Gasthof Sandwirt einlegen.

Der traditionsreiche

Gasthof lädt mit

rustikalem Flair zum Verweilen

ein.

Über Brücken und Stiegen führt der Kesselfallrundweg und bietet dabei

ein spektakuläres Naturschauspiel. FOTOS: Region Graz - Tom Lamm

12 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

WIR in den Regionen

13


in Graz Umgebung

Musikalisches

Geburtstagsfest

Seinen 55. Geburtstag feierte Gratwein-Straßengels

Gemeindekassier Gerald Murlasits

mit Freunden und Weggefährten bei einem Big

Band-Konzert.

55er Gerald Murlasits mit Doris Dirnberger, seiner Frau Silvia, Ursula

Lackner und Elisabeth Grossmann. FOTO: WIR

Seine Einladungen haben

bereits Tradition: 2010 gab

es ein Frühstück für alle,

2015 spielten die Jazz Gitti

und die Edlseer in der

Mehrzweckhalle auf. „Mir

geht’s auch darum, dass

man bei solchen Veranstaltungen

'alte' Freunde

und Bekannte trifft und

mit ihnen plaudert", sagt

Murlasits, „mit ehemaligen

GemeinderatskollegInnen

über alte Zeiten redet

und die eine oder andere

Anekdote aus der Kommunalpolitik

in Erinnerung

ruft." Nach 25 Jahren im

Gemeinderat kann man

schon so einiges erzählen.

Gerald Murlasits war

zehn Jahre Gemeinderat,

dann vier Jahre 1. Vizebürgermeister,

sechs Jahre

Bürgermeister von Gratwein

und seit fünf Jahren

ist er Gemeindekassier

der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel

– „im derzeit

aktuellen Gemeinderat

bin ich der mit den meisten

Dienstjahren." Und wie es

sich für einen echten Sozialdemokraten

gehört, war

er auch Betriebsrat in der

Druckerei Styria in Graz.

2001 verließ er die Druckerei

und ist seit damals

Angestellter der SPÖ-Steiermark.

Zu seinem 55er

sorgte die Big Band Graz

für Stimmung und Christoph

Weber berührte mit

den schönsten Klavierballaden.

Moderiert wurde die

Veranstaltung von Silvia

Murlasits. Unter den über

100 Gästen waren auch

Landesrätin Ursula Lackner,

Bundesrätin Elisabeth

Grossmann, Bürgermeister

Harald Mulle, Vizebürgermeisterin

Doris

Dirnberger, weitere

GemeindemandatarInnen

sowie zahlreiche Freunde

und Weggefährten. Auf

Geschenke verzichtete

erald Murlasits – stattdessen

stand am Eingang eine

Auch WIR-Herausgeber Andreas Bunderla gratuliert. FOTO: WIR

J. Glauninger und G. Köppel

freuten sich über 547 Euro für die

Feuerwehrjugend. FOTO: WIR

Spendenbox für die Feuerwehrjugend.

Und natürlich

wird er sich auch zum

60er wieder etwas einfallen

lassen, denn „beim

Das Geburtstagskind als 3-Jähriger

mit seinem Vater Eduard und

Großvater Konrad. FOTO: Privat

Reden kommen die Leut

zusammen!“

Weitere Bilder gibt es online unter

wir-regionen.at

14 WIR in Graz Umgebung


www.wir-regionen.at

in Graz Umgebung

An die Malstifte,

fertig, looooos!

Was tun gegen die aktuelle Langeweile? Kreativ werden: Der bunte Kampf

gegen den derzeitigen Frust.Zeit.Raum (und den Erreger) auf den steirischen

„CoronaComicMalBlättern”.

Der Illustrator und „Vater"

der Strassengler Kirchen-

Maus Gerry Lagler hat

eine Serie von CoCoMalblättern

(CoronaComics)

gestaltet. Die Idee hinter

den Malvorlagen: Ein farbenfroher

Kampf zwischen

den steirischen ComicStars

– unter vielen anderen die

Strassengler KirchenMaus,

die Schöcklhexe, Affi und

Spatzilein, der SteirerMan,

Reis[e:]nte Enzo Duck, der

ReiseElch Sven oder die Regenbogenkatze

– und dem

Corona-Virus. „Ihr könnt ihnen

dabei helfen. Macht aus

dem tristen Schwarz-Weiß-

Fight eine bunte Auseinandersetzung

zwischen Gut

und Böse", motiviert Lagler,

zu den Malstiften zu greifen.

Auf facebook.com/gerry.

lagler können die Malblätter

ausgesucht und per Mail

(creation@viscomica) oder

über die CreativHotLine

(+43 664 5610548) bestellt

werden. Lagler bringt aber

nicht nur Farbe in den Alltag

mit dem Corona-Virus, sondern

startete Anfang des

Jahres mit dem „COMiC.

CiRCLE” (Comic.Schule.

Austria) in Gatwein-Straßengel

voller Energie mit

neuem Konzept durch.

Grund für die Neuausrichtung:

Der 2008 gegründeten

„1. österreichischen

Comic.Schule“, die junge

und junggebliebene Menschen

zu IllustratorInnen im

Bereich Comic/Cartoons

ausgebildet hat, wurden seitens

der Kulturabteilung des

Landes Steiermark im Vorjahr

die Förderungen gestrichen.

In der Gemeinde Lieboch

fand heuer bereits der

erste ComicWorkShop mit

MigrantInnen statt. Menschen

aus Afghanistan, Irak,

Iran und anderen Nationen

arbeiteten im wahrsten Sinne

des Wortes an Comics

ohne Grenzen – eine kreative

Art, Brücken zu bauen.

Und natürlich bietet die „etwas

andere CreativSchmiede”,

wenn es wieder möglich

ist, ComicWorkShops in

Gruppen oder Einzelbetreuung

direkt im „ComiXeum”

in Gratwein-Straßengel an

– übrigens eine der größten

Privatsammlungen im

Comic-Bereich.

Mit den steirischen ComicStars und vereinten Kräften

gegen Frust und Langeweile. FOTO: VisComica

Unterwegs in Zeit und Raum:

G. Lagler präsentiert den neuen

Info- und Abenteuer-Folder.

FOTO: VisComica

WIR in Graz Umgebung

15


01

Mai 2020

in Graz Umgebung

Homeoffice und

Cloud aus Thal

Ab sofort können Unternehmen und Private aus

modernsten Diensten für Cloud, Homeoffice und

Datensicherung wählen: Die Services sind rundum

„Made in Austria“ und garantieren Sicherheit

nach europäischem Recht.

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Die Datenzuhause GmbH

ist ein Startup aus Thal,

das auf die Speicherung,

Sicherung und Verarbeitung

von Daten spezialisiert

ist. Aus der

Notwendigkeit, für das

eigene Vermessungsbüro

Millionen an Datensätzen

zu verarbeiten, zu

verwalten und zu sichern

sowie diese den Kunden

zur Verfügung zu stellen,

entwickelte das Unternehmen

Cloud-Dienstleistungen,

die den höchsten

technischen Standards

entsprechen. Sie umfassen

Serverhosting, Dokumentenablage,

Sicherung

und Bearbeitung ohne

notwendige eigene Hardund

Software. Backupund

Datensicherungslösungen

inkludieren bis zu

stündliche Backups, auf

Wunsch auch die Hauszustellung

der Datenträger.

Zusätzlich bietet die

Datenzuhause GmbH

lokal in der Gemeinde

Thal Internetanbindungen

mit 50 und 100 Mbit

an. Umgesetzt werden

die Lösungen ausnahmslos

in der grünen Steiermark

für die ganze Welt.

Die Datenzuhause GmbH

betreibt ihre Server und

gesamte Infrastruktur in

Graz und Thal. Bei fairer

Preisgestaltung wird den

Baumanagement

Langmann

Von Reparaturen bis zu Um-,

Zu-, oder Ausbau rund ums

Haus ist unser seit über 50

Jahren bestehendes Familienunternehmender

der

perfekte Ansprechpartner

und wir garantieren Ihnen

eine rasche und kompetente

Umsetzung Ihres

Bauvorhabens.

Wir begleiten Sie auch gerne

als persönliche Bauaufsicht

von der Planung über die

Umsetzung bis zur Fertigstellung

Ihres Bauprojektes.

Die Datenzuhause GmbH bietet einen idealen Rahmen

für jedes Homeoffice. FOTO: datenzuhause.at

Themen Datensicherheit

und individuelle Konfigurierbarkeit

ein besonderer

Stellenwert eingeräumt.

Gleichzeitig setzt

die Datenzuhause GmbH

Lösungen für nahezu alle

Budgets um. Vertrauen

geht den Steirern dabei

über alles: Informationen

über die Nutzer der Dienste

und deren Verhalten

werden NICHT kommerziell

verwertet oder gar

verkauft.

16 WIR in Graz Umgebung


www.wir-regionen.at

in Graz Umgebung

Blick in die Sterne

In der Johannes Kepler Sternwarte können

wissenschaftliche Beobachter und

Interessierte nach den Sternen greifen.

Dem Himmel ganz nah

– so fühlen sich die Besucherinnen

und Besucher

der Johannes Kepler Sternwarte

der Marktgemeinde

Thal. Die Sternwarte am

Steinberg wird vom Steirischen

Astronomen Verein

betreut. Der Verein wurde

1981 gegründet. Derzeit

zählt er etwa 139 Hobbyastronominnen

und -astronomen

zu seinen Mitgliedern.

Sie legen zum einen ein Augenmerk

auf visuelle und

fotografische Beobachtungen.

Zum anderen geht es

dem Verein um aktive Wissensvermittlung

in Form

von Führungen sowohl für

Schulen als auch Interessenten.

So erfahren die Besucherinnen

und Besucher,

wie sich Sterne, Kometen,

Asteroiden oder Meteore

entwickeln. Sie hören, wie

unsere Milchstraße entstanden

und der Kosmos

aufgebaut ist. Außerdem

erfahren sie viel Wissenswertes

über Sonnen, Planeten

und ihre Monde.

Dem Verein und somit der

Johannes Kepler Sternwarte

kommt aber auch noch

eine weitere wichtige Funktion

zu. So werden aktuelle

Die Johannes Kepler Sternwarte bietet einen atemberaubenden

Blick in die Sterne. FOTOS: Region Graz - Harry Schiffer

Forschungsergebnisse sowie

Beobachtungen möglicher

noch unbekannter

Objekte weitergegeben.

In der Sommerzeit

können Interessierte die

geschichtsträchtige Sternwarte

jeden Freitag besuchen

und mit einem Blick

durch eines der vielen Teleskope

das Leuchten der

Sterne bewundern.

www.stav.at

Unterstützung für

Mindestpensionisten

Die Gemeinde Stattegg unterstützt mit einer

besonderen Aktion ihre Gemeindemitglieder.

Wie jedes Jahr hilft die Gemeinde

Stattegg den Mindestpensionistinnen

und

-pensionisten mit einem

Heizkostenzuschuss. Dieses

Jahr durften sich rund

17 Personen über den einmaligen

Zuschuss von 100

Euro freuen. Überreicht

wurde dieser von der Gemeinde

in Form eines Lebensmittel-Gutscheins.

Die Aktion findet einmal

jährlich in Zusammenarbeit

mit den Oberlandlern Graz

statt.

Gemeinsame Unterstützung mit den Oberlandlern Graz für die

Mindestpensionisten. FOTO: Gemeinde Stattegg

Zur Sicherheit

SICHERE GRENZEN

Gute Nachbarschaft dank vermessener Grenzen. FOTO: ADP RINNER

DI Gerald Fuxjäger, Geschäftsführer

und gerichtlicher

Sachverständiger der

Vermessung ADP Rinner

ZT GmbH, bestätigt, dass

professionell vermessene

Grenzen Streitigkeiten mit

Nachbarn verringern.

Alle Grenzpunkte werden

mittels modernster

Vermessungsgeräte und

Spezialwissen der Vermessungsingenieure

präzise vor

Ort abgesteckt und mittels

Grenzzeichen ersichtlich

gemacht. Durch genaue

Erhebung der Grenzpunkte

wird auch die exakte Grundstücksgröße

ermittelt, eine

bessere Wertbestimmung

ermöglicht und unklare Zufahrtsregelungen

gelöst.

Rechtssicherheit erlangt

die Vermessung durch

eine grundbuchsfähige

Urkunde mit den Bescheiden

von Gemeinde und

Vermessungsbehörde.

ADP Rinner

Münzgrabenstraße 4, 8010 Graz

0316 82 35 70

office@adp-rinner.at

www.adp-rinner.at

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WIR in Graz Umgebung

17


in Graz Umgebung

Neues Zentrum für Sport,

Vereine und Jugend

Die Errichtung eines Sportzentrums ist in der Marktgemeinde Raaba-Grambach

schon lange ein Thema. Im Rahmen eines umfangreichen Bürgerbeteiligungsprozesses

soll die Bevölkerung in die Planung einbezogen werden.

Schon bei der Auftaktveranstaltung

im März war das

Interesse groß, rund 100

Bürgerinnen und Bürger aller

Generationen haben gemeinsam

vielfältige Ideen

ausgearbeitet, präsentiert

und gezeigt, dass das Thema

Sport verbindet. Zudem

beteiligten sich alle

Fraktionen und Vertreter

aller möglichen Vereine.

Wünsche gibt es viele –

von der Kraftkammer über

SPÖ Hitzendorf – immer um

unsere Kinder bemüht!

Überregionale, gemeindeorganisierte

Kleinkinderbetreuung

ist notwendig

und wichtig. Deswegen

pocht die SPÖ Hitzendorf

seit Jahren auf eine Lösung

und hat es im vergangenen

Herbst gemeinsam mit den

NEOS und betroffenen und

besorgten Eltern geschafft,

für das Betreuungsjahr

2019/2020 die nötige Finanzierung

zu beschließen.

Doch gerade jetzt wo Eltern

Gewissheit bräuchten,

dass die Kinderbetreuung

auch ab dem kommenden

Herbst weitergehen wird,

steht die Zukunft dieser auf

dem Spiel.

Die SPÖ Hitzendorf hält aber

weiter mit aller Vehemenz

daran fest, mindestens die

für das Jahr 2019/2020 gesetzten

Regelungen zur

Kleinkindbetreuung auch für

kommende Betreuungsjahre

durchzusetzen, aber auch

weiter auszubauen.

Crosslauf trainingsplätze,

BMX-Bahn und Eishalle bis

zum Schwimmbad.

Das „Zentrum für Sport,

Vereine und Jugend“ wird

im Forstgarten geplant, einem

zehn Hektar großen

FOTO: KK

Das Interesse der Bevölkerung

an einem neuen Sportzentrum in

Raaba-Grambach ist groß.

FOTO: MG Raaba-Grambach

Areal zwischen den Ortsteilen

Raaba und Grambach,

und soll nicht nur die aktuellen

Ansprüche erfüllen,

sondern auch künftigen Anforderungen

gerecht werden.

Gerade über den Sport

erhofft man sich Impulse für

ein weiteres Zusammenwachsen

der Ortsteile. Der

gesamte Entwicklungs- und

Beteiligungsprozess wird

von einem Planungsforum

begleitet werden, in das Vertreterinnen

und Vertreter

verschiedener Vereine, von

Familien und Jugendlichen,

der Gesunden Gemeinde

und „e5“ eingebunden sind.

Jeder Gemeindebürger hat

ebenfalls die Möglichkeit,

sich in die öffentlichen Planungswerkstätten

einzubringen,

die das Angebot

des Sport- und Freizeitzentrums

erarbeiten werden.

Die gesamte Bevölkerung

ist eingeladen, daran teilzunehmen.

Am Ende des

Bürgerbeteiligungsprozesses

werden alle Ergebnisse

zusammengeführt und in

den zuständigen Gremien

diskutiert und beschlossen.

An Ideen und Wünschen

herrschte kein Mangel.

FOTO: MG Raaba-Grambac

18 WIR in Graz Umgebung


www.wir-regionen.at

in Graz Umgebung

Trachtenfrühling

bei Trachtenmode

Hiebaum

erzeugt auf nachhaltige

Weise in der eigenen Manufaktur

in Studenzen.

Ob mit oder ohne Dirndlbluse:

Hiebaum setzt auf Nachhaltigkeit!

Foto: Trachtenmode Hiebaum

Wer freut sich nicht auf die

wärmenden Sonnenstrahlen

der Frühlingssonne.

Passend dazu präsentiert

Trachtenmode Hiebaum

die neue Frühjahrs- und

Sommerkollektion. Fröhliche

Farben und erfrischende

Schnitte, designed und

Gerade im Frühling gibt es

zahlreiche Anlässe, bei denen

man gerne Tracht trägt:

Erstkommunion, Firmung,

Hochzeit und mehr.

Das Beste daran: Die Kleidung

findet auch darüber

hinaus viele unterschiedliche

Einsatzmöglichkeiten.

Das wissen schon Generationen

von gut gekleideten

Steirerinnen und Steirern.

Jetzt gibt es bei Trachtenmode

Hiebaum auch entzückende

Trachten für die

Kleinsten. Taufdirndl-Kleider

und Tauf-Anzüge für

einen wichtigen Tag im Leben

eines Neugeborenen.

Trachtenmode Hiebaum

8322 Studenzen 118

Telefon: 03115 – 2560

E-Mail: office@hiebaum.at

Montag – Freitag: 8:30 – 18:00 Uhr

Samstag: 8:30 – 16:00 Uhr

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Festliche Tracht für jedes Alter. Foto: Trachtenmode Hiebaum

WIR in Graz Umgebung

19


01

Mai 2020

in Graz Umgebung

Großer Zusammenhalt

und viel Unterstützung

Angst und Verunsicherung sind gerade jetzt

für viele Menschen ständige Begleiter. Umso

wichtiger ist da das Wissen um Unterstützung

und dass man nicht alleine ist. Mit verschiedenen

sozialen Projekten zeigen die Gemeinden großes

Engagement und helfen den Bewohnern.

Gemeinde Stiwoll: Unterstützung

bei der Versorgung

Mit freiwilligen Helfern unterstützt

die Gemeinde Stiwoll

Apotheken und Nahversorger

bei der Lieferung von

Medikamenten und Lebensmitteln

an jene Menschen,

die aus gesundheitlichen

oder anderen Gründen ihre

Wohnungen und Häuser

nicht verlassen können.

Kalsdorf bei Graz: rund um

die Uhr für die Bewohner

da

Schon zu Beginn der Pandemie

hat die Gemeinde

Kalsdorf bei Graz im Bürgerservice

eine Hotline

eingerichtet, unter der die

Gemeindebewohner Unterstützung

in jeder Hinsicht

anfordern können – vom

Lebensmitteleinkauf bis hin

zum Klären drängender Fragen.

So werden in Zusammenarbeit

mit dem Bauhof

der Gemeinde diverse Besorgungen

und Lieferungen

schnell durchgeführt. Der

Service wird von der Bevölkerung

gut angenommen.

Ein zusätzliches wöchentliches

Schreiben informiert

die Menschen über die aktuellen

Entwicklungen.

Einen Zuwachs gibt es auch

beim „Essen auf Rädern“.

Hier sind die Lieferungen

auf 40 Speisen angestiegen.

Wobei die Lieferanten auch

für die Sorgen vor allem der

älteren Menschen ein offenes

Ohr haben.

Feldkichen: ein Kühlschrank

für alle

Auch die Gemeinde Feldkirchen

sowie verschiedene

Institutionen bieten diverse

soziale Hilfeleistungen an.

Seit knapp über einem Jahr

gibt es eine gemeinsame

Kooperation der Vinzenzgemeinschaft

um Obfrau Erika

Sammer-Ernszt, des Heimgartenvereins

Feldkirchen

um Obfrau Heidi Schmitt

und dem Food Sharing. Im

Rahmen der Kooperation

wurden zwei Fair-Teiler, einer

beim Pfarrheim und einer

beim Heimgartenverein,

installiert. Oftmals bleiben

genießbare Lebensmittel

übrig, zum Beispiel nach zu

großen Einkäufen, vor dem

Antritt einer Reise, aber

auch in Lebensmitelläden.

Damit diese übrig gebliebenen

Lebensmittel nicht auf

dem Müll landen, werden

diese in die Essensbox, den

sogenannten Fair-Teiler, gelegt.

Mit der Unterstützung

freiwilliger Helfer und der

Kooperationspartner werden

besonders jetzt auch

Lebensmittel, die im Handel

übrig bleiben, abgeholt und

zu diesen Kühlschränken

gebracht. Zuletzt wurden

beispielsweise mehrere

Hundert Liter Milch bei der

„Mantscha Müch“ GmbH

abgeholt. Durch die Fair-

Die Gemeinde Raaba-Grambach stattet alle Haushalte

mit Desinifiktionitel aus. FOTO: MG Raaba-Grambach

Teiler stehen diese Lebensmittel

nun jenen Personen,

die sie dringend benötigen,

zur Verfügung. Aufgrund

der Vielzahl an Waren ist es

möglich, auch Einrichtungen

wie das Marienstüberl, die

VinziTel Notschlafstelle, das

Annaheim, das Odilieninstitut,

das Caritas Wohnheim

in Fernitz und das „Haus der

Stille“ mitzuversorgen. Aktuell

wird das Projekt besonders

stark auch von jenen

Menschen angenommen,

die in Zeiten der Pandemie

Abstand wahren möchten.

Raaba-Grambach: Desinfektionsmittel

für alle

Haushalte

Die Marktgemeinde Raaba-Grambach

war eine der

ersten Gemeinden, die ein

Einkaufsservice für ältere

BürgerInnen ins Leben gerufen

hat, sie unterstützt die

Medikamentenzustellung,

indem sie die Lieferkosten

übernimmt und hat für die

Bevölkerung eine Liste der

Ab-Hof-, Liefer- und kontaktlosen

Abholmöglichkeiten

zusammengestellt. Zudem

wurden alle Haushalte mit

Desinfektionsmittel ausgestattet.

Die Produktion der

regulären Gemeindezeitung

wurde gestoppt, weil bei Bedarf

mit Flugblättern wesentlich

aktueller und schneller

kommuniziert werden kann.

Gratkorn: Einkaufs- und

Bringdienst

Gratkorn hilft! Unter diesem

Motto stellte die Marktgemeinde

ein Team aus Freiwilligen

zusammen, einen

Einkaufs- und Bringdienst

für ältere oder hilfsbedürftige

Mitmenschen. Um die

lokalen Handelsbetriebe zu

unterstützen, wurde eine

Liste der Unternehmen mit

der Beschreibung ihrer derzeitigen

Dienstleistungen

auf der Gemeindehomepage

veröffentlicht. Die

Gemeinde fördert ihre Betriebe

bei Bedarf auch mit

dem Ankauf der VSG Corona-Schutzscheiben

und um

in der Krise in Not geratenen

Bürgerinnen und Bürgern

schnell und unbürokratisch

helfen zu können, wurde

der Elmar-Fandl-Sozialfond

aus Gemeindemitteln

aufgestockt.

So sieht moderne Hilfslieferung aus. FOTO: Erika Sammer-Ernszt

20 WIR in Graz Umgebung


Bauen & Wohnen in

BAUINFO

www.wir-regionen.at

Baustart für den Zu- und Umbau

des Gemeindezentrums

Das Gemeindezentrum in Kainbach bei Graz soll nach dem Zu- und Umbau in neuem Glanz erstrahlen. FOTO: Keler, RENDERING: Lechner

Was lange währt wird endlich gut. Ganz nach

diesem Motto war es am 20. April nun soweit:

Die ersten Bauarbeiten für den Zu- und Umbau

des Gemeindezentrums Kainbach bei Graz

wurden in Angriff genommen.

Nach einer langen, intensiven

Vorbereitungszeit

war es im April nun endlich

soweit. Die Bauunternehmung

Granit begann am 15.

April die Baustelle für den

Baustart vorzubereiten. Die

ersten Bauarbeiten starteten

nur 5 Tage später, am 20.

April 2020. Mit dem Zu- und

Umbau des Gemeindezentrums

hat man in Kainbach

bei Graz großes vor. „Das

Besondere an dem Projekt

ist zum einen die Erweiterung

des Kindergartens

von 3 Kindergruppen auf

4. Zum anderen ist es aber

auch die erstmalige Einführung

einer Kinderkrippe in

der Gemeinde. Durch den

Zu- und Umbau entstehen

neue Räumlichkeiten und

somit mehr Platz für die

Kinder“, so Bürgermeister

Matthias Hitl. Auch Amtsleiter

Thomas Pichler hebt den

Kindergarten und die Kinderkrippe

positiv hervor. Für

ihn ist es aber vor allem die

lange Planungs- und Vorbereitungsphase,

die das Projekt

besonders macht. „Vor

fast 5 Jahren haben wir mit

der IST-Analyse begonnen.

Danach haben wir den Bedarf

erhoben und geklärt,

was wir tatsächlich wollen

WIR in Graz Umgebung

21


Bauen & Wohnen in

01

Mai 2020

Das Feuerwehrgebäude wird schrittweise bis zum Frühjahr 2022 saniert und erweitert. FOTO: Keler RENDERING: Lechner

und brauchen. In den letzten

Jahren haben wir das

Konzept unter Berücksichtigung

der Landesvorgaben

verfeinert und abgeändert.

Dabei haben wir auch versucht,

so gut es geht, alle in

das Projekt einzubeziehen

und individuelle Wünsche

zum Beispiel seitens Feuerwehr

oder des Bauhofs zu

berücksichtigen.“

Investitionen, die sich

lohnen

Die Investitionen in den Zuund

Umbau des Gemeindezentrums

bringen viele

positive Aspekte mit sich.

„Nach dem Umbau haben

wir wieder mehr Platz, auch

im Gemeindeamt. Durch

die Sanierungsmaßnahmen

wird das Gemeindezentrum

zudem energieeffizienter,

denn die Dämmung und

Isolation der Gebäude ist

mittlerweile in die Jahre gekommen“,

betont Hitl. Den

größten Teil des Budgets

nehmen die Baukosten für

die Kleinsten, den Kindergarten

und die Kinderkrippe,

ein. Der Restbetrag

fließt in die thermische Sanierung

der Veranstaltungsbereiche,

den Neubauanteil

des Gemeindeamts sowie

die Zu- und Umbauarbeiten

bei der Feuerwehr und im

22 WIR in Graz Umgebung


www.wir-regionen.at

Bauen & Wohnen in

Der neue Kindergarten und Kinderkrippenbereich bieten Platz zum ausgelassenen Spielen. FOTO:Keler, RENDERING:Lechner

Bauhof. „Das Objekt ist bereits

an die Nahwärme angeschlossen.

Ein zusätzliches

Puffersystem entlastet in

den Stoßzeiten die Nahwärme.

Auch eine Fotovoltaikanlage

im Dachbereich ist,

in enger Abstimmung mit

der Energiemodellregion,

der auch wir angehören,

bereits in Planung“, erklärt

der Bürgermeister. Pichler

ergänzt: „Nach dem Umbau

wird das Gemeindezentrum

auf dem neuesten Stand der

Technik sein. Im Gemeindeamt

wird es einen Bürgerservice-Empfangsbereich,

in dem die Bürger ihre Anliegen

darlegen können,

entsprechende Sachbearbeiterbereiche

und ein

großzügigeres Bürgermeisterbüro

geben.“

Die Gesamtkosten aller

Baumaßnahmen wurde

mit einem Budget von 7,0

Millionen Euro inkl. Planung

und Steuer kalkuliert und

budgetiert. Diese werden

durch Rücklagen, aus dem

laufenden Budget, dem

Bedarfszuweisungsmittel

des Landes Steiermark,

den Bauförderungen des

Bundes – die über das Land

Steiermark bei der Errichtung

von Kindergärten und

Kinderkrippen ausbezahlt

werden – und mittels eines

Kredits finanziert.

Viele Schritte bis zum Ziel

Wenn es auch zu Verzögerungen

beim Baubeginn

durch die Pandemie kam,

hofft man dennoch, den Kindergarten

und seine kleinen

Schützlinge im Sommer in

entsprechend angepasste

Veranstaltungssäle übersiedeln

zu können. Das Gemeindeamt

wird in einem

eigens errichteten Containerdorf

untergebracht

werden. Im August 2020 ist

der Abbruch des Objekts

Hönigtaler Straße 2 geplant

in dessen Anschluss der

Neubau dieses Bereichs folgen

soll. Bis Herbst 2021 soll

es möglich sein, die kleinen

Gemeindebewohner in die

neuen Betreuungseinrichtungen

zurückzubringen.

Denn bis dahin ist die Fertigstellung

des Kindergartens

und Kinderkrippenbereichs

geplant. Im selben Zeitraum

möchte die Gemeinde auch

das Gemeindeamt in das

neue Objekt übersiedeln.

Zum Schluss werden die

übrigen thermischen Sanierungen

und Abschlussarbeiten

fertiggestellt. Über

die gesamte Bauzeit bis zum

Frühjahr 2022 werden sowohl

der Bauhof als auch die

Feuerwehr Schritt für Schritt

adaptiert, saniert und erweitert.

„Der bisher und auch

weiterhin größte Vorteil des

Gemeindezentrums sind

die kurzen, unkomplizierten

Wege. Kindergarten, Feuerwehr,

Bauhof, Gemeindeamt,

eine Arztpraxis – alles

ist in unmittelbarer Nähe

zueinander. Das ermöglicht

ein übergreifendes Arbeiten

und schnelle Hilfe oder

Lösungen bei Problemen

und soll auch durch den Zuund

Umbau weiterhin so

bleiben“, schließt Hitl.

Weitere Bilder gibt es online unter

wir-regionen.at

WIR in Graz Umgebung

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Bauen & Wohnen in

01

Mai 2020

Eine Investition

für mehr Platz

und Komfort

Neue medizinische Versorgungsprogramme,

modernste Technologien und ein Platz zum

Wohl fühlen, die Privatklinik Laßnitzhöhe setzt

mit dem Zubau neue Maßstäbe.

Das 1980 von OMR Prim.

Prof. Dr. Günter Nebel

gegründete Unternehmen

setzt seit jeher bei

allen Dienstleistungen

auf höchste Qualität.

Mittlerweile betreibt das

Unternehmen 14 stationäre

und ambulante

Gesundheitseinrichtungen

sowie zwei Hotels. Mit den

Investitionen in einen modernen

Zubau, setzt die Privatklinik

Laßnitzhöhe – ein

Unternehmen der SANLAS

Holding – neue Maßstäbe.

Den Schwerpunkt legt

die Privatklinik auf die

FOTO: SANLAS Holding GmbH

neurologische und orthopädische

Rehabilitation

älterer Menschen. Getreu

ihrem Kredo „Fortschritt,

Menschlichkeit und Kompetenz“

schafft sie mit

neuen medizinischen

Versorgungs programmen

und dem Ausbau der Therapieflächen

dafür auch die

besten Voraussetzungen.

Als Teil der Erweiterung

wurde mit März eine Kältekammer

für Therapien

eröffnet. Ein weiteres Ziel

ist es, in der Privatklinik das

innovativste TCM-Kompetenzzentrum

in Österreich

zu errichten.

24 WIR in Graz Umgebung


www.wir-regionen.at

Bauen & Wohnen in

FOTO: WIR

Aufenthalt zum Wohlfühlen

Die 64 neuen Patientenzimmer

und Suiten erinnern

an Hotelzimmer und

entsprechen den hohen

Hotelstandards. Dadurch

bieten sie den Patienten

einen Ort der Erholung und

des Wohlfühlens.

Perfekte Versorgung

ohne Lücken

Um die Versorgung

der Patienten bei akuten

Schmerzzuständen

schnell gewährleisten zu

können, bietet die Privatklinik

Laßnitzhöhe

ab sofort Patienten mit

Zusatzversicherung und

Selbstzahlern eine so-

Der Zubau bietet mehr Platz für die hochwertige

Versorgung der Patienten. FOTO: WIR

fortige Aufnahme ohne

Wartezeiten an. Im Rahmen

des neuen medizinischen

Vorsorgeprogramms,

wird nun

auch die Versorgungslücke

zwischen Akutund

Rehabilitationsaufenthalten

geschlossen.

So werden auch jene

Patienten sofort in der

Privatklinik aufgenommen,

bei denen die

medizinisch -pflegerische

Versorgung im eigenen

Zuhause nach einem

Auf der Baustelle zuständiger

Mitarbeiter von Trockenbau

Reinbacher, Herr Prokurist Alner

Ikanovic, war immer um Qualität

bemüht.

WIR in Graz Umgebung

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Bauen & Wohnen in

01

Mai 2020

FOTO: WIR

FOTO: SANLAS Holding GmbH

Aufzüge von Schindler FOTO:

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH

Aufenthalt im Krankenhaus

nicht möglich ist.

Dadurch ist die Pflege

sowie Vorbereitung auf

die nachfolgende Rehabilitation

für diese Patienten

sichergestellt.

Unterstützung in Zeiten

von Corona

Um die Versorgung

aufrechtzuerhalten und

medizinische Einrichtungen

zu unterstützen, bietet

die SANLAS Holding

zuständigen Stellen eine

Kooperationsmöglichkeit

an. So stünden bei einem

medizinischen Versorgungsengpass

auf der

Laßnitzhöhe vollständig

eingerichtete Pflegeeinrichtungen

mit einer Kapazität

von 90 Betten zur

Verfügung. Diese könnten

von den verantwortlichen

Stellen jederzeit sofort in

Betrieb genommen werden.

Dadurch wäre bei einer

Überlastung die Versorgung

von Corona-Patienten

in den Räumlichkeiten der

SANLAS Holding möglich.

Weitere Bilder gibt es online unter

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FOTO: WIR

26 WIR in Graz Umgebung


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WIR in Graz Umgebung

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Bauen & Wohnen in

01

2020

Förderung für Umbau und

Homeoffice

Neue Arbeitswelten schaffen neue Bedürfnisse –

nicht nur auf Seiten der Unternehmen, sondern

auch auf Seiten der MitarbeiterInnen. Das Match

um die besten Köpfe und Hände ist längst angelaufen.

Mit der Förderungsaktion

"Familien!Freundlich“

unterstützt die Steirische

Wirtschaftsförderungsgesellschaft

(SFG) Kleinst- und

Kleinbetriebe dabei, sich

für gute MitarbeiterInnen

attraktiv zu machen. Sie erleichtert

die Vereinbarkeit

von Familie und Beruf und

ermöglicht notwendige

Strukturen zur Chancengleichheit,

beispielsweise

durch die Errichtung von

Sozial- und Sanitärräumen

oder – in Kooperation mit

der Arbeiterkammer Steiermark

– den Ausbau bzw.

die Ausstattung von Telearbeitsplätzen.

Förderungsfähig

sind Investitionen in

Hard- und Software am

Heimarbeitsplatz sowie

die Inbetriebnahme und

die EDV-technischen Wartungen

im ersten Jahr. Die

anrechenbaren Projektkosten

müssen mindestens

2.000 Euro betragen und

sind mit max. 50.000 Euro

je Unternehmen und 5.000

Euro je Telearbeitsplatz

beschränkt. Die Förderungsquote

beträgt 50 %.

Zusätzlich ist ein Zuschuss

in der Höhe von 30 %, finanziert

von der Arbeiterkammer

Steiermark, möglich.

Die max. Förderung

beträgt daher 80 %, somit

ergibt sich eine maximal

mögliche Förderung von

40.000 Euro. Gefördert

werden auch Errichtung

und Umbau von Sozialflächen

und -räumen, z. B.

Pausen- und Aufenthaltsräumen,

Begegnungszonen

und Teeküchen sowie

von getrennten Sanitäranlagen

für beide Geschlechter.

Förderungsfähig sind

Investitionsprojekte von

mindestens 3.000 Euro

„Familien!Freundlich“ unterstützt

Kleinst- und Kleinbetriebe auch

beim Umbau des Homeoffice.

und maximal 100.000

Euro. Die Förderung wird

als Zuschuss gewährt und

beträgt in Graz 25 % der

anrechenbaren Kosten. Außerhalb

von Graz wird ein

zusätzlicher Regionalbonus

von 5 % gewährt – es ergibt

sich ein Förderungssatz

von 30 %.

28 WIR in den Regionen


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WIR in den Regionen

29


Müll ist nicht gleich Müll

Was ist Biomüll? Was gehört in den Restmüll? Welche

Reste kann man in den Gelben Sack schmeißen?

Und was zählt zum Metallmüll? Die richtige

Mülltrennung ist wichtig, denn Müll ist nicht gleich

Müll. Mit diesen Tipps klappt’s bei der Trennung.

Tipps, mit deren Hilfe Müll

getrennt bzw. Abfall vermieden

werden kann, kommen

unter anderem vom

Abfallwirtschaftsverband

Graz-Umgebung:

• Bewusstes, saisonales

und regionales Einkaufen

spart Müll ein.

• Gemeinsames Kochen

Wer bewusst einkauft, auf Verpackungen und Plastiksackerl verzichtet

und richtig trennt spart Müll und schont die Umwelt

nach einem wöchentlichen

Plan reduziert den Müll und

bringt Abwechslung auf den

Speiseplan.

• Die richtige Lagerung

verhindert, dass Lebensmittel

schneller verderben.

• Wer beim Kauf auf Mehrweg

achtet, reduziert ebenfalls

Müll.

• Richtigerweise zählen Zitrusschalen,

Teebeutel, Hühnerknochen,

Topfpflanzen

ohne Topf und Lebensmittelreste

ohne Verpackung zum

Biomüll.

• Rinderknochen und

andere, ausgenommen

Hühnerknochen, kompostierbare

Kaffeekapseln und

Katzenstreu sowie Haustierkot

gehören unbedingt in

den Restmüll.

• Hingegen sind kompostierbare

Verpackungen Teil

des „Gelben Sacks“.

• Mit der richtigen Trennung

der Abfälle und Reinigung

der Behälter kann die

Entwicklung unangenehmer

Gerüche vermieden werden.

So gelingt die Trennung der

Umwelt und dem gesellschaftlichen

Zusammenleben

zuliebe.

30 WIR in den Regionen


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Bauen & Wohnen in

Bauoase Garten:

Vieles wird neu

An den vielen Baumarkt-Besuchern sieht man

deutlich: Die Gartensaison hat begonnen. Von

der Auffahrt über einen neuen Zaun bis hin zum

Anstrich des Gartenhäuschens – viele Handgriffe

warten auf die Steirer.

Bitte eintreten: die

Z ufahrt

Die Zufahrt vermittelt

den ersten Eindruck

und heißt die Besucher

willkommen. Gleichzeitig

ist sie vielen Belastungen

ausgesetzt, die

bei der Auswahl des Belags

eine Rolle spielen.

Schüttgüter wie Kies und

Splitt sind günstig und

einfach in der Einfahrt

aufzubringen. Aufgrund

der losen Steine können

durch Regenwasser und

Fahrzeuge allerdings

Rinnen entstehen. Beton

ist eine ebenfalls günstige,

einfach handhabbare

Variante. Doch bietet

dieser kaum gestalterische

Möglichkeiten und

ist witterungsanfällig.

Pflastersteine hingegen

sind einfach zu verlegen

und wetterfest.

Man kann Muster bilden

oder mit Farben spielen.

Kaputte Steine sind einfach

austauschbar.

Den Gartenzaun auf

Vordermann bringen

Der Gartenzaun bietet

viele Möglichkeiten.

Ob Maschendrahtzaun,

Sichtblenden und Zäune

aus Metall, Holzzaun,

Steinzaun, Gabionen

oder grüne Hecke sind

hier der Phantasie kaum

Grenzen gesetzt. Besonders

modern sind lichtdurchlässige

Zäune aus

Milchglas oder eine Kombination

mit Lichtinstallationen.

Ein neuer Anstrich

Auch so manches Gartenhaus

wird neu gestrichen.

Dabei ist die Farbe

nicht nur ein Blickfang.

Der Frühjahrsputz macht auch vor dem Garen nicht halt.

Lasuren oder Lacke

schützen auch das Holz.

Dickschichtlasuren sind

im Vergleich zu anderen

wetterbeständig und

schirmen vor der Sonne

ab. Schutzlacke bieten

ebenfalls Schutz und

sind wasserabweisend.

Auch die Blumen im

Garten und auf dem Balkon

wollen beachtet werden.

Und wer Kinder zu

Hause hat, kann ihnen

mit einem Spieleparadies

Freude bereiten.

WIR in den Regionen

31


Garten in

01

2020

Frühlingserwachen in den

heimischen Gärten

Mit den steigenden Temperaturen beginnt es

auch in den Gärten und auf den Balkonen wieder

zu blühen. Zeit, um den eigenen Garten mit neuen

Pflanzen wieder auf Vordermann zu bringen.

Wer schon früh begonnen

hat, die Beete zu jäten, die

ersten Blumen auszusähen

und den Garten fit zu machen,

für den ist auch im April

und Mai nicht Schluss mit

der Gartenarbeit. Denn gerade

in dieser Zeit warten so

manche Handgriffe auf die

steirischen Hobbygärtnerinnen

und Hobbygärtner, wie

die nachfolgenden Beispiele

zeigen.

Garten neugestalten

Wer sich vorgenommen hat,

seinen Garten neuzugestalten,

der hat jetzt die Möglichkeit

dazu. So ist die Frühjahrspflanzung

ideal für viele

immergrüne oder empfindliche

Pflanzen, wie zum Beispiel

Rhododendron, Buchsbaum,

Kirschlorbeer oder

Hibiskus. Auch Gehölzer

können im Frühjahr ausgepflanzt

werden.

Rasen pflegen

Vor der Hochsaison sollte

auch der Rasen noch einmal

gemäht und vertikutiert

werden. Dadurch bekommt

der Boden mehr Luft und

Moos sowie Unkraut werden

entfernt. Wichtig ist dabei,

dass der Rasen trocken ist.

Nach der Behandlung sollte

der Rasen gedüngt oder gesandet

werden.

Stauden schneiden

Wenn Stauden und Sträucher

die ersten Triebe

bekommen, wachsen

sie zunächst nach oben.

Damit Stauden nach den

Wintermonaten aber wieder

saftig grün und üppig

nachwachsen, benötigen

Nach dem Säen gut bewässern.

viele einen leichten Zuschnitt.

Werden die jungen

Triebspitzen abgeschnitten,

regt das die Stauden dazu

an, mehr Seitentriebe auszubilden.

Das Ergebnis: Sie

werden zu den Seiten hin

buschiger. Aber Vorsicht!

Jetzt ist auch die Zeit, in der

so manches heimische Vögelchen

zu nisten beginnt.

Daher sollten die Sträucher

nicht zu sehr beschnitten

werden.

Kräuter ansäen

Sie lieben es, Kräuter in den

Salat oder in Speisen zu mischen?

Wer gerne Kräuter

ansäen möchte, kann damit

ebenfalls früh beginnen.

Blattkoriander, Bohnenkraut,

Rucola oder Schnittlauch

eignen sich hervorragend

dafür. Ab Mai können

die Kräuterbeete um einige

weitere ergänzt werden.

Denn dann wachsen Kräuter

wie Dill, Lavendel, Liebstock,

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Wer träumt nicht von einer schönen

Holzterrasse im Sommer!

Aber das es hier große Unterschiede gibt, wissen viele nicht. Das Sägewerk

Fassold hat sich auf die Herstellung von qualitativ hochwertiger Terrassendielen

spezialisiert.

Dielen aus Akazienholz haben

eine natürliche Dauerhaftigkeit

und eignen sich daher

ideal für den Außenbereich.

Ein weiterer Vorteil: Es kommt

zu keinen aufstehenden Fasern,

ein ungefährliches und

angenehmes Barfußfeeling

ist dadurch garantiert. Durch

eine leicht bombierte Oberfläche

ist eine Schüsselung

der Dielen ausgeschlossen

und dadurch kann das

Regenwasser immer perfekt

abrinnen.

Neu im Programm: Eichenterrassendielen,

die sich ebenso

durch ihre Härte, Dauerhaftigkeit

und keinen aufstehenden

Fasern auszeichnet.

www.barfussterrasse.at

Der persönliche Wohlfühlkomfort steht im Vordergrund. FOTO: Barfussterrasse

32 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Mit etwas Arbeit wird der Garten zur wahren Wohlfühloase.

Majoran, Petersilie, Rosmarin

und Thymian besonders

gut.

Wildblumen: Futter für die

Bienen

Wer seinem Garten einen

farbigen Touch verleihen

und den Bienen etwas Gutes

tun möchte, der kann Wildblumen

ansäen. Denn die

richtige Zeit dafür beginnt

im April und zieht sich bis

Juni. Das kann man jedoch

nicht einfach so erledigen,

denn der Boden sollte dabei

entsprechend vorbereitet

sein. Grundsätzlich bevorzugen

Wildblumen einen

nährstoffarmen aber wasserdurchlässigen

Boden.

Bevor es mit der Aussaat

losgehen kann, muss zunächst

der Rasen vollständig

umgegraben werden.

Somit entsteht eine offene

Fläche, die den Keimlingen

genug Sonne bietet. Danach

braucht die umgegrabene

Stelle bis zu drei Wochen

Ruhe. Anschließend sollte

der Vorgang wiederholt

werden, um unerwünschte

Keimlinge zu beseitigen.

Vor der Aussaat sollte die

Stelle ordentlich bewässert

werden. Um dies möglichst

gleichmäßig zu schaffen,

können die Samen mit Sand

oder Sägemehl vermischt

werden. Wenn die Keimlinge

ausreichend Feuchtigkeit

bekommen, steht einer bunten,

blühenden Wiese und

vielen Bienen-Besuchen

nichts mehr im Weg.

Noch mehr Tipps oder eine

ausführliche Beratung erhalten

Sie von den steirischen

Gärtnereien.

Jetzt schon an den Winter denken – mit

WEKO Poolabdeckungen!

Aber zuerst genießen wir

den Frühling: Die ersten

Sonnenstrahlen wärmen,

die Frühlingsblumen

sprießen und die Lust

den Pool sommerfit zu

machen ist da. Doch das

Regenwasser muss heraus,

Blätter und Schmutz

müssen entfernt werden

und dann erst kann das

Wasser eingelassen werden.

So ein Stress! Dafür

hat WEKO Pool-Abdeckungen

eine Lösung

und nach dem nächsten

Winter beginnt der Frühling

entspannter. Mit der

aufblasbaren Poolabdeckung

sammeln sich kein

Regenwasser und keine

Blätter und der Pool

bleibt sauber bis in den

Frühling. Die Handhabung

ist richtig einfach:

Poolabdeckung auf den

Pool legen, rundherum

verankern und aufblasen

– fertig!

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Angebot für Frühentschlossene:

10 % Vorausdenkerrabatt beim Kauf einer

Poolabdeckung bis 31. Mai 2020!

Schnell, unkompliziert, sauber – durch die aufblasbare

Poolabdeckung von WEKO. FOTO: Weko

WIR in den Regionen

33


Garten in

01

2020

Es grünt so grün: auf

Balkonien

Wenn im Frühling die Blumen blühen wird’s

bunt auf den steirischen Balkonen. Wann aber

ist die richtige Zeit, die grünen Lieblinge in ihre

Balkonkästen zu setzen? Und welche sind dafür

überhaupt geeignet?

Viele Hobbygärtnerinnen

und -gärtner, die

laue Abende auf ihren

Balkonen oder Terrassen

verbringen, kennen

vermutlich das Gefühl.

Sobald die Temperaturen

steigen, kann man es

kaum abwarten, die ersten

Blumen in ihre Kästen

und Kübel zu pflanzen.

Dennoch ist Geduld gefragt.

Denn bis zu den

Eisheiligen können Frost

und tiefe Temperaturen

den Lieblingen zusetzen.

Wer diese Zeit allerdings

abwarten kann, kann sich

im Sommer über eine

bunte Blütenpracht freuen.

Auf die Planung kommt

es an

Fragen Sie sich zu Beginn:

Wie viel Platz habe

ich? Habe ich einen

schattigen Balkon oder

den ganzen Tag über viel

Sonnenschein? Denn davon

hängt die Auswahl

der Pflanzen ab.

Die Größe macht den

Unterschied

Beachtet werden sollte

aber auch die Größe der

Balkonkästen und -kübel.

Größere Kübel bieten

mehr Platz und lassen

auch die Erde nicht so

schnell trocken. Empfohlen

wird eine Größe von

mindestens 20 Zentimetern

in der Höhe und der

Breite. Auch die Farbe ist

wichtig. So heizen sich

jene, mit dunkler Farbe

schneller auf.

Die richtige Erde wählen

Perfekt gepflanzt sorgen Blumen für Farbe auf den Balkonen.

Je hochwertiger die Erde

desto besser. Denn hochwertige

Erde spendet der

Pflanze die nötigen Inhaltsstoffe.

Auf Abstände beim

Pflanzen achten

Jede Pflanze braucht

genügend Platz. Als Anhaltspunkt

dient die

eigene Handfläche. Passt

sie mühelos zwischen die

Blumen, reicht der Platz

aus.

Mit diesen Tipps steht einem

Blütenparadies auf

Balkonien nichts mehr im

Weg. Wenn doch noch

etwas unklar ist oder Fragen

offen sind, helfen die

steirischen Gärtnereien

gerne weiter.

34 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Garten in

Fahrschule Gratwein

der kompetente Partner für

die Bergland Ausbildung

Die Fahrschule Gratwein bietet zusätzlich zur

vorgeschriebenen Traktorausbildung jetzt auch

Schulungen für extrem steiles Gebiet an.

Albert Jantscher geht damit

in die Nische Berglandwirtschaft,

wo es oft sehr gefährlich

für den Fahrer ist.

Um gut und sicher arbeiten

zu können, ist eine richtige

Ausrüstung von größter Bedeutung.

Neben einer breiten Spur

und einem tiefen Schwerpunkt

sollte stets darauf geachtet

werden, den Großteil

des Arbeitsgeräte-Auflagegewichtes

(wo es möglich

ist) auf die Antriebsräder zu

verlagern. Im Idealfall sollten

die Antriebsräder 2/3 ziehen

und 1/3 schieben.

Mithilfe des Hydrauliksystems

oder entsprechender

Federn schwebt das

Arbeitsgerät förmlich über

den Boden. Das Anbaugerät

beansprucht weniger

Schubkraft und Motorleistung,

erhöht die Steigfähigkeit

und Hangtauglichkeit.

Ein weiterer Vorteil ist ein

geringerer Kraftstoffverbrauch

auch die Schonung

der Grasnarbe. Mit dem

FOTO: Fahrschule Gratwein

Reform Metrac lassen sich

diese Vorteile sehr gut zeigen.

Die Fahrschule Gratwein

wünscht allen, die im

extrem steilen Gelände arbeiten

müssen, eine sichere

und gute Fahrt.

Fahrschule Gratwein

Inh. A. Jantscher

Murfeldstraße 6, 8112 Gratwein

Tel: +43 3124 51 414

www.fahrschule-gratwein.com

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WIR in den Regionen

35


Werbung

Bei Insektenschutz werden

im Handel viele Möglichkeiten

und Varianten geboten,

um dem Ärger mit den

lästigen Viechern ein Ende

zu machen. Nicht nur auf

robuste Materialien, die besonders

langlebig, giftfrei

und vollkommen korrosionsfrei

sind, kommt es an.

Auch ein Verspannen der

ultraflachen Alu-Soft-Profile

auch nach oftmaligem

Garten in

Schluss mit lästigem

Surren im Sommer!

Wer träumt nicht davon! Mit offenem Fenster in

lauen Nächten seelenruhig einschlafen und einen

erholsamen Schlaf genießen, ohne von lästigen

Insekten gestört zu werden. Nur eine Wunschvorstellung?

Wir haben uns erkundigt und die

Lösung gefunden.

Öffnen und Schließen muss

ausgeschlossen werden

können. All dies zeichnet die

hervorragende Qualität von

Facharbeit aus.

Die Fachkräfte der Firma

Zink Insektenschutz aus

Heiligenkreuz/W. sind darauf

geschult. Egal, welche

Art von Fenster, ob flache

Drehrahmen, Spannrahmen

mit Winkel oder

01

2020

Federstift und Rollo bis hin

zu Lichtschachtgittern – der

Profi ist bemüht und findet

gewiss immer die optimale

Lösung. Auch das persönliche,

kostenlose individuelle

Maßnehmen ist ein Merkmal

dafür, langfristig den

richtigen Insektenschutz in

den eigenen vier Wänden

von einem Fachbetrieb aus

Ihrer Umgebung verbauen

zu lassen. Die Befestigung

der hochwertigen, pulverbeschichteten

maßgenauen

Komponenten ist ohne

Bohren möglich, sie sind

deshalb auch, wenn nötig,

in Sekunden abnehmbar.

Außerdem ist der Rahmen

des Insektenschutzes in

allen RAL-Farben, Sonderfarben

und in jeder Form

lieferbar, um Ihre Fassade

aufzuhübschen.

Der Insekten- und Pollenschutz

ist außerdem witterungsbeständig.

Wenn

gewünscht, wird auch ein

Regenschutz angeboten.

Für alle Haustierbesitzer

gibt es auch die Möglichkeit,

eine extra Hunde- oder

Katzentür im Tür-Insektenschutz

anzubringen. Die

individuelle Beratung durch

Firmeninhaber Robert

Zink und eine individuelle

Ausführung machen eine

vollkommende Zufriedenheit

möglich. Zu finden auf:

www.insektenfrei.at

ZINK Insektenschutz

0676 690 05 49

office@insektenfrei.at

www.insektenfrei.at

Robert Zink erreichbar

unter 0676 690 05 49

Langlebigkeit und Präzision.

Robuste Aluprofile.

Maßgefertigter Insektenschutz für jede Terrassentüre.

36 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Garten in

WIR in den Regionen

37


01

2020

präsentiert

Elisabeth Poniz:

Leidenschaft

für Mangas

Seit einigen Jahren lebt und arbeitet die gebürtige

Wienerin Elisabeth Poniz in Grambach. Ihr

künstlerisches Wirken fußt auf zwei sehr unterschiedlichen

Stilen: dem Zeichnen realistischer

Tierportraits und der Kunst des Manga-Comics.

Nun hat die Raaba-Grambacherin

ihr zweites Buch

veröffentlicht. Es trägt den

Titel „Manga – Der Zeichenkurs.

Figuren zeichnen und

kolorieren. Manga-Workshop

für Einsteiger. Von der

Skizze bis zur Kolorierung:

Mangas zeichnen lernen

mit Schritt-für-Schritt Anleitungen“.

Entstanden ist das

Buch im Zuge eines Volkshochschulkurses,

den Elisabeth

Poniz leitet. „Ich wurde

nach einem Skript zum Kurs

gefragt und die daraus resultierende

Zusammenstellung

an Infos sprengte bald

den Rahmen eines Skriptums

und wurde zum Buch“,

erklärt sie lachend. Neben

ihren zahlreichen Engagements

als Kursleiterin beschäftigt

sie sich mit einer

Bilder-Serie über die steirische

Tierwelt. „Derzeit sind

es 22 Werke – vom Igel über

das Mufflon bis zum Wolf“,

erklärt die vielseitige Künstlerin.

„Und die Ideen reißen

Die Künstlerin arbeitet derzeit

an einer Serie realistischer

Tierportraits. FOTO: Poniz

Zum Buch

Elisabeth Poniz mit ihrem neuen Buch. FOTO: Poniz

nicht ab. So entdecke ich immer

wieder Motive bei meinen

Waldspaziergängen,

die ich umsetzen möchte.“

Begonnen hat ihre Zeichenkarriere

mit einem in ihr

Stammbuch gezeichneten

Eisbären. „Da war ich 14 Jahre

alt und wollte unbedingt

den Eisbären auch so gut

zeichnen können. Und auch

Comics haben mich immer

schon interessiert. Das war

aber dann der Auslöser,

mehr daraus zu machen.“

Über Ausbildungen wie die

an der Modeschule Herbststraße

in Wien, jene zur Gebrauchsgrafikerin

oder den

Besuch der Meisterklasse

„Bildhauerei“ an der Ortweinschule

in Graz. Danach

habe sie wieder zu ihren

Wurzeln gefunden und mit

dem Zeichnen von Mangas

(japanischer Comic-Stil) angefangen.

„Ich mag diese

Art von Comics lieber, da sie

emotionsgeladener sind als

die europäischen. Die Gefühle

werden da vermehrt

mit Bewegungen oder Gesichtsausdrücken

transportiert“,

so die Künstlerin

über ihre Leidenschaft für

Manga-Comics. Ihr erstes

Buch „Copic Marker – das

große Buch für Manga und

Illustration“ erschien 2017

und ist im Buchhandel erhältlich.

„Es war mir wichtig,

ein Werk für Anfänger und

Fortgeschrittene zu gestalten,

das sich vor allem mit

dem Kolorieren beschäftigt,

aber auch als Nachschlagewerk

benutzt werden kann“,

erklärt Elisabeth Poniz. Für

September ist eine Einzelausstellung

im Gemeindeamt

Hausmannstätten

geplant. Kurse finden – so

es möglich ist – wieder ab

Oktober 2020 an der Volkshochschule

Graz statt, auf

Anfrage auch bei ihr im Atelier

in Grambach.

Weitere Informationen

unter www.lizponiz.at.

Die Kunst des Manga-Comics.

FOTO: Poniz

Elisabeth Poniz: Manga – Der Zeichenkurs. Figuren zeichnen und kolorieren. Manga-Workshop

für Einsteiger. Von der Skizze bis zur Kolorierung: Mangas zeichnen lernen

mit Schritt-für-Schritt Anleitungen. Taschenbuch, 144 Seiten, Stiebner Verlag GmbH.

Poniz zeigt, wie im Handumdrehen Manga- und Anime-Figuren entstehen. Sie legt den

Fokus auf einen erwachseneren Zeichenstil mit realistischen Proportionen und verrät

hilfreiche Tricks für die Darstellung von Bewegung, Emotionen und Kleidung. Die einzelnen

Kapitel des praxiserprobten Workshops bauen aufeinander auf. Das perfekte Buch

für alle angehenden Mangaka!

38 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Mobil in

Umfassendes

Bauvorhaben

Bis voraussichtlich Mitte Juli haben nun auf der B 73, der Kirchbacher Straße, im Raum Thondorf/

Gössendorf/Hausmannstätten die Bau fahrzeuge das Sagen.

„Es ist ein sehr umfassendes

Bauvorhaben,

bei dem unter strengster

Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen

insgesamt rund drei Kilometer

Fahrbahn und

zwei Brücken saniert

werden. In Summe sind

1,5 Millionen Euro reserviert,

die Gemeinde Gössendorf

beteiligt sich mit

in etwa 80.000 Euro“, so

Landesverkehrsreferent

LH-Stellvertreter Anton

Lang. Das Bauvorhaben

ist in zwei Abschnitte

geteilt, wobei sich Abschnitt

1 vom Kreisverkehr

Südgürtel bis zur

Tischlerei Grübler erstreckt.

„Hier werden

die Fräs- und Asphaltierungsarbeiten

in der

Nacht zwischen 20 Uhr

und 6 Uhr durchgeführt,

somit stehen tagsüber

alle Fahrspuren zur Verfügung.

Die Entwässerungs-

und Gehsteigsanierungen

erfolgen am

Tag“, weiß Bauaufsicht

Günter Strobl von der

Baubezirksleitung Steirischer

Zentralraum. Abschnitt

2 befindet sich

zwischen der Stadtgrenze

und der Fa. Krisper.

In beiden Abschnitten

erfolgt die Fahrbahnsanierung

im Wesentlichen

durch die Erneuerung

der Trag- und Deckschichten,

das gewonnene

Fräsmaterial wird

bei der Sanierung von

einem Fahrbahnkilometer

auf der L 372 (St.-Ulrich-Straße)

wiederverwendet.

Zusätzlich

saniert werden die 25

Jahre alte Raababachbrücke

und die 48 Jahre alte

Grambachbrücke. In den

jeweiligen Sanierungsabschnitten

kommt es

zu halbseitigen Sperren,

der Verkehr wird mittels

Posten geregelt.

Die Story gibt es auch online

unter: wir-regionen.at

Fahrbahn- und Brückensanierung auf der B 73. FOTO: Land Steiermark/A 16

WIR in Graz Umgebung

39


Mobil in

01

2020

Vorreiter in der

Postzustellung

Von der CO2 neutralen zur CO2 freien Postzustellung

– dieses Ziel will die Österreichische Post bis

2030 verwirklichen.

Der Klimaschutz ist aktuell

so brisant wie nie zuvor.

Vor allem im Bereich

der Mobilität. So gab es

bei den Elektro-PKWs

im Vergleich zum Jahr

2018 einen Zuwachs von

mehr als 41,7 Prozent auf

30.128 Fahrzeuge (Stand:

31.01.2020). Dies zeigt

die Kfz-Statistik der Statistik

Austria.

Einer der Vorreiter, vor allem

im Bereich der Postzustellung,

ist die Österreichische

Post. Sie stellt

alle österreichweiten

Sendungen bereits seit 9

Jahren CO2 neutral an die

Haushalte zu. Nun möchte

die Österreichische

Post noch einen Schritt

weiter gehen. Das neu

gesteckte Ziel ist eine

österreichweite gänzlich

CO2 freie Zustellung. Dieser

Schritt soll bis zum

Jahr 2030 verwirklicht

werden.

Einzig in der steirischen

Klimainnovationsstadt

Graz soll die gesamte

Postzustellung mit Unterstützung

der Landeshauptstadt

Graz bereits

ab August 2021 CO2 frei

möglich sein. „Als Klimainnovationsstadt

unterstützen

wir natürlich

auch innovative, klimaschonende

und dabei

praktikable Stadtlogistikkonzepte.

In der Stadt

der kurzen Wege wird in

Zukunft emissionsfrei zugestellt.

Hier setzen wir

mit der Post neben Elektroantrieb

auch auf sanfte

Mobilität, also E-Lastenräder,

statt Diesel-Transporter“,

so Siegfried

Nagl, Bürgermeister von

Graz.

Um das zu erreichen, wird

der gesamte Fuhrpark der

Österreichischen Post bis

zum September dieses

Jahrs mit 42 Elektro-Fahrzeugen

erneuert.

Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme

des neuen

Logistikzentrums in

Kalsdorf, soll auch der

Fuhrpark der Paketzustellung

mit 100 neuen

Elektor-Fahrzeugen modernisiert

werden. Somit

stellt die Post auch eine

CO2 freie Paketzustellung

in Graz sicher. Insgesamt

bedeutet dies, dass rund

160 Elektro-Fahrzeuge

CO 2 freie Zustellung mit den neuen Elektro-Fahrzeugen der

Österreichischen Post. FOTO: WIR

40 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Mobil in

der Post im Raum Graz

im Einsatz sein werden.

Um dieses Projekt umsetzen

zu können, wird die

Umstellung vom Ministerium

für Klimaschutz,

Umwelt, Energie, Mobilität,

Innovation und

Technologie gefördert.

„Als verantwortungsvolles

Unternehmen

integrieren wir seit vielen

Jahren Klimaschutz

in unser Kerngeschäft.

Seit beinahe zehn Jahren

stellen wir CO2-neutral

zu, betreiben die größte

E-Flotte des Landes, die

laufend ausgebaut wird

und beziehen ausschließlich

Grünstrom aus Österreich.

Nun gehen wir

einen Schritt weiter und

mit Graz wird erstmals

in einer Großstadt gänzlich

CO2-frei zugestellt“,

so Peter Umundum, Vorstand

Paket & Logistik der

Österreichischen Post.

Weitere Bilder gibt es online unter

wir-regionen.at

FOTO: Fischer

Pilotprojekt „CITY HUB GRAZ“

Die Klimainnovationsstadt Graz macht mit einem weiteren Pilotprojekt

ihrem Namen alle Ehre. Angelehnt an das Projekt „CITY

HUB WIEN“ werden nun auch in der Grazer Innenstadt die Pakete

ab Juni 2020 mithilfe von Elektro-Lastenrädern umweltschonend

zugestellt. Im Rahmen von drei Monaten wird das Pilotprojekt in

der Grazer Innenstadt getestet werden.

Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik der Österreichischen Post

(li.) und Bürgermeister Siegfried Nagl setzen auf klimaschonende und

emissionsfreie Zustellung. FOTO: WIR

Auto- und Landmaschinenhandel nimmt

Fahrt auf

Der Auto- und Landmaschinenhandel

nimmt

Fahrt auf. Ab 4. Mai haben

alle Verkaufsstandorte der

Gady Family wieder uneingeschränkt

geöffnet.

Neuwägen, Vorführwägen,

Jungwägen und Gebrauchtwägen

sowie neue

und gebrauchte Landmaschinen

lassen sich

wieder mit der gewohnt

großen Auswahl testen

und besichtigen – unter

Einhaltung aller Sicherheitsstandards.

Verkauf

und persönliche Beratung

finden zu den gewohnten

Geschäftszeiten statt.

Sämtliche Werkstattdienstleistungen

können

in Anspruch genommen

werden. „Besonders Reifenwechsel,

Pickerl-Kontrollen

und Wartungen

werden jetzt dringend benötigt.

In unseren Werkstätten

haben wir ausreichend

Kapazitäten, um

den großen Andrang nach

den sechswöchigen Ausgangsbeschränkungen

zu bewältigen“, sagt Geschäftsführer

Eugen Roth.

v. l. Markenleiter BMW u. MINI

R. Antunovic, Markenleiter

Gady Landmaschinen F. Kobald,

Markenleiter A. Dengg FOTO: Gady Family

WIR in den Regionen

41


01

2020

Kinder & Jugend in

Antworten auf

persönliche Fragen

Die neue Lifescout-Plattform ist ein kostenloses

Angebot für alle, die Fragen zu Themen wie

Prävention, Erziehung, Gewalt, Isolation, Gesundheit

oder Bildung haben und sich auch für

entsprechende Angebote interessieren.

2gether: Fragen stellen und darauf Antworten und Tipps

erhalten, ist ganz einfach. FOTO: Lifescout

Die aktuelle Situation belastet

die Bevölkerung. Bedingt

durch Stressfaktoren und

Bewegungseinschränkungen

steigt das Konfliktpotenzial

in den eigenen vier

Wänden und kann oft zu

einem Gefühl von Überforderung

führen. „Daher

möchten wir uns insbesondere

für Kinder, Jugendliche,

Erwachsene und Familien

und ein konfliktfreies Umfeld

stark machen", so Günther

Ebenschweiger. Der

Präventions-Experte für die

Themen häusliche, familiäre,

sexualisierte Gewalt, Erziehung,

Extremismus und

Mobbing widmet sich seit

35 Jahren der Stärkung und

dem Schutz von Menschen.

Persönliche und emotional

berührende Fragen stellen

– wenn gewünscht, auch

anonym – und darauf kostenlos

fachlich fundierte und

verständliche Antworten

und Tipps erhalten, die sich

auch umsetzen lassen, geht

auf www.lifescout.at ganz

einfach. Auf der neuen Plattform

findet bereits ein reger

Austausch statt – Kinder, Jugendliche

und Erwachsene

fragen und Expertinnen und

Experten aus verschiedenen

Fach- und Lebensbereichen

antworten per Mail oder

online. „Unser Netzwerk unterstützt

sie und vermittelt

ihnen Ansprechpartner und

wir stellen Informationen online,

die allen helfen", erklärt

Ebenschweiger: „Unser Ziel

mit LifeScout ist, dass wir

gemeinsam in einer Zeit erhöhter

Belastung präventiv

und niederschwellig mit ExpertInnen

mehr Wissen zu

Erziehung, Tagesstruktur,

Lernverhalten, Aggression

und Gewalt, Konfliktlösung,

Ernährung, Sport, Geduld,

Mobbing, (Computer-)Spiele

u. v. m. vermitteln. Wir arbeiten

step by step und werden

in den kommenden Wochen

österreichweit zur zentralen

Plattform: 2gether – wir

verbinden uns!"

www.lifescout.at

42 WIR in den Regionen


Kinder & Jugend in

Laptops für unsere

Schulkinder

Kindern Bildung möglich machen – das ist

auch in schwierigen Zeiten besonders wichtig.

Aus diesem Grund startete die SPÖ Gratwein-

Straßengel eine besondere Aktion.

Gerade jetzt, wo sich die

Situation in Österreich

wieder zu normalisieren

beginnt und die Eltern an

ihre Arbeitsstätten zurückkehren,

wandern auch die

elektronischen Geräte wie

PC, Laptop und Tablets der

Eltern wieder in die Büros.

Um Volksschulkindern auch

weiterhin den Zugang zu

Bildung zu ermöglichen,

starteten die Mitglieder der

SPÖ Gratwein-Straßengel

unter der Leitung von

Erwin Weingrill und mit

technischer Unterstützung

von Wilhelm Gutmann und

Stefan Primas eine Laptop-Sammel-Aktion.

Strahlendes Gesicht auch bei der Direktorin der Neuen Mittelschule und

Musikmittelschule Gratwein (re.). FOTO: Erwin Weingrill

Stolz hält Erwin Weingrill einen

der Spenden-Laptops in Händen.

FOTO: Erwin Weingrill

Großer Erfolg

Seit Beginn der Aktion wurden

bereits 12 gebrauchte,

gut erhaltene Laptops gespendet.

Diese wurden professionell

aufbereitet und

im Anschluss über die Direktorinnen

der Volksschule

und Neuen Mittelschule an

die Schulkinder übergeben.

Und die Aktion läuft weiter!

Erwin Weingrill, Organisator

der Aktion und Filmemacher

aus Gratwein, freut

sich weiterhin über zahlreiche

Laptop-Spenden.

Gleichzeitig wurde durch

die Bezirksorganisation der

SPÖ GU / Voitsberg eine

Sammelaktion erfolgreich

gestartet. Auch hier konn-

Gerald Murlasits, freut sich über den

Erfolg der Laptop-Sammelaktion.

FOTO: Erwin Weingrill

ten bereits einige Laptops

an Schüler übergeben werden.

Informationen und

Spendenmöglichkeit:

Erwin Weingrill:

erwinweingrill@gmx.at

Ein Spieleparadies

für die Kleinsten

Spielplätze aus Holz bieten gerade für die

Kleinsten nicht nur Platz zum Toben. Hier können

sie auch ihre motorischen Fähigkeiten schulen.

Bei schönem Wetter und

Sonnenschein zieht es

Groß und Klein in den

Garten. Während die Eltern

Hand im Garten anlegen,

spielen die Kleinen

ausgelassen. Ein Spieleparadies

aus Holz sorgt

dabei für Abwechslung. Je

nach individuellen Anforderungen

können Spielgeräte

an die Bedürfnisse

der Kinder angepasst

werden. Denn mit Schaukeln,

Wiegen, Rutschen,

Hüpf-Elementen, Seilen

und Klettermöglichkeiten

trainieren sie ihre motorischen

Fähigkeiten. In

Baumhäusern können sie

ihren Tagträumen nachgehen

und spielen. Hobbybäcker

oder kleine

Baumeister können sich

in Sandkästen austoben.

Und mit Federwippen

oder Schaukeln geht es

hoch hinaus.

Sicherheit geht vor

Geht es um die Sicherheit

der Anlage, sollte auf

einen festen Stand und

Ausgelassen spielen und toben – ein Spielplatz zu Hause

bringt Leben in den Garten FOTO: Fritz Friedrich – Gut Holz

Stabilität geachtet werden.

Ein ebener, weicher

Standort sowie die regelmäßige

Wartung und

Kontrolle sind ebenfalls

wichtig, um Schäden zu

erkennen. Zertifikate weisen

zudem auf die Qualität

der Geräte hin.

WIR in den Regionen

43


01

2020

Smartphone-

Nutzung belastet

Halswirbelsäule

Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones

steigt insbesondere bei Jugendlichen die Belastung

für die Halswirbelsäule. Mit Handy-Pausen, ausgleichender

Bewegung und halswirbelfreundlicher

Haltung kann man Nackenschmerzen vorbeugen.

Der ständige Blick aufs

Smartphone kann mit der

Zeit wehtun, und zwar vor allem

im Nackenbereich. Das

legt eine aktuelle deutsche

Studie nahe. 2018 erfassten

Forscher bei rund 100

Schülerinnen und Schülern

im Alter von 12 bis 18 Jahren

die tägliche Handynutzungsdauer

und den Zustand ihrer

Halswirbelsäule. In einer

Follow-up Studie 2019 stellte

das Forscherteam nun

fest, dass die Schülerinnen

und Schüler ihr Smartphone

noch intensiver nutzten

als ein Jahr zuvor. Zugleich

zeigte sich eine leichte Zunahme

der Beschwerden

an der Halswirbelsäule auf

Basis des „Neck Disability

Index“ (NDI). Der Fragebogen

bewertet Schmerzen

und Probleme bei alltäglichen

Aktivitäten aufgrund

von Beschwerden an der

Halswirbelsäule. Bereits 38

Prozent der untersuchten

SchülerInnen hatten einen

NDI von über zehn Prozent.

Durchschnittlich nutzten die

Schülerinnen und Schüler

das Smartphone 2,9 Stunden

täglich, 16-Jährige sogar

drei bis vier Stunden pro Tag.

Bei 21 Prozent der Jugendlichen

sahen die Forscher Anzeichen

einer Abhängigkeit

vom Smartphone. Nach längerer

Nutzung des Handys

klagten die Schülerinnen und

Schüler insbesondere über

Nackenschmerzen (durchschnittlich

27 Prozent),

Kopfschmerzen (21 Prozent)

sowie Augenschmerzen

(zwölf Prozent). „Besonders

die jüngere Generation verbringt

zunehmend mehr Zeit

mit der Smartphone-Nutzung.

Häufig wird das Handy

jedoch in einer nach vorne

übergeneigten Kopfhaltung

verwendet, die für die Halswirbelsäule

belastend ist

und zu Nackenschmerzen

führt: Man spricht hier vom

,Smartphone Neck‘“, erklärt

Dr. Waltraud Stromer,

Vize-Präsidentin der Österreichischen

Schmerzgesellschaft

(ÖSG). Um diesen

Nackenschmerzen vorzubeugen,

hilft es, weniger Zeit

mit dem Handy zu verbringen,

regelmäßige Pausen

mit Lockerungsübungen zu

machen und eine rückenbzw.

halswirbelfreundliche

Grundhaltung einzunehmen.

Das bedeutet: Smartphone

vors Gesicht und Display

auf einer Höhe mit den

Augen. Und: Lieber die Augen

senken, als Kopf und Nacken

zum Handy zu beugen.

44 WIR in den Regionen


Kinder & Jugend in

www.wir-regionen.at

Bühne frei beim Lehrlingscasting

82 Jugendliche stellten beim diesjährigen

Lehrlingscasting an der BAUAkademie in

Übelbach ihr Können unter Beweis.

Am 3. März war es soweit:

82 Jugendliche, darunter

7 Mädchen, traten beim

Lehrlingscasting an. In

theoretischen und praktischen

Übungen zeigten

sie den 18 Unternehmen

aus der Bauwirtschaft ihre

handwerklichen Fähigkeiten

und stellten sich

bei Tests den Fragen zu

Deutsch, Mathematik und

Allgemeinbildung.

„Die Arbeit am Bau wird

immer anspruchsvoller. Es

geht um weit mehr, als nur

eine Mauer aufzustellen.

Kopfrechnen und gutes

technisches Verständnis

sind genauso wichtig“, so

Bau-Landesinnungsmeister

Alexander Pongratz.

Die diesjährigen Gewinner

waren Nico Lang von

der Polytechnische Schule

Gleisdorf, gefolgt von

Andreas Wagner und Paul

Putz, beide von der PTS

Feldbach.Mit dem Lehrlingscasting

bekommen

Jungendliche die Möglichkeit,

mit steirischen Bauunternehmen

in Kontakt

zu treten. Sie können in

den Tests und Übungen

die Unternehmen von ihrem

Geschick überzeugen.

Die Bauunternehmen

selbst können den Lehrlingen

dabei zusehen, wie

sie die Aufgaben meistern,

sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb

präsentieren

und finden im besten

Fall direkt beim Casting

zukünftige Lehrlinge – und

die Jugendlichen einen sicheren

Ausbildungsplatz.

2019 absolvierten 80 von

97 Teilnehmern die Tests

positiv. Auf 67 dieser Jugendlichen

wartete aufgrund

der Veranstaltung

ein Lehrplatz in einem

Unternehmen. Die Lehre

Ganz ohne Worte

Theater spielen, ohne zu sprechen? Miteinander

kommunizieren ohne Worte? Die Schülerinnen

und Schüler der VS Schirning können es.

Strahlende Gesichter bei der Preisverleihung (links Karl-Heinz Dernoscheg,

Direktor der WKO Steiermark, 2. v. rechts Bau-Landesinnungsmeister

Alexander Pongratz, rechts Baurat Walther Wessiak)

am Bau ist für junge Menschen

sehr attraktiv – auch

finanziell: im ersten Lehrjahr

erhalten sie 995 Euro

pro Monat, im zweiten

Lehrjahr steigt der Verdienst

auf 1.493 Euro und

im dritten Jahr bekommt

ein Baulehrling 1.990 Euro.

Bei einer Doppellehre erhält

der Lehrling im vierten

Lehrjahr 2.239 Euro pro

Monat.

www.stmk.bauakademie.at

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Mehrere Monate lang haben

sie sich mit Claudia

Sattler mit „Jeux Dramatiques"

beschäftigt – einer

Theatermethode, bei

der Sprache ersetzt wird:

Sie erzählen wortlos kleine

Geschichten, drücken

aber auch das eigene

Erleben und ihre Gefühle

mit Bewegungen und

Gesten aus und lernen

einander so auch ohne

Worte zu verstehen. In

Schirning wurden die

SchülerInnen aller vier

Schulstufen dabei vom

Gratweiner Filmemacher

Erwin Weingrill mit

der Kamera begleitet.

Der kurzweilige 25-Minuten-Film

wurde bei

einem Filmeabend den

Kindern und ihren Familien

präsentiert.

Große Freude über die DVD: Die Kinder der VS Schirning

sind mittlerweile richtige „Jeux Dramatiques"-Profis. FOTO: Erwin Weingrill

WIR in den Regionen

45


Gesundheit in

Humor ist

wichtiger denn je

ROTE NASEN bringen Lachen und Lebens -

freude in die Kinderrehabilitationsklinik

Judendorf-Straßengel– auch in Zeiten von COVID

19. Menschen in herausfordernden Lebenslagen

zur Seite zu stehen, das ist die Motivation, die die

ROTE NASEN Clowndoctors täglich zu kranken und

leidenden Menschen führt – und das seit 25 Jahren!

Die aktuelle Situation ist für

die gesamte Bevölkerung

eine große Belastung und

alle können dringend einen

fröhlichen Lichtblick oder

eine aufmunternde Ablenkung

vom (neuen) Alltag gebrauchen.

ROTE NASEN beschreiten

daher neue Wege,

um möglichst viele Menschen

mit der Kraft des Humors

zu versorgen. Ein Online-Clown-Booking-Tool,

amüsante Kurzclips aus den

Clown-Homeoffices, Unterhaltungsgeschichten

aus

der Feder der Clowns für

Groß und Klein, eine eigene

Daten & Fakten

ROTE NASEN Rätselrubrik

oder Highlights der letzten

Live-Clownvisiten zum

Vorfreuen, bis es wieder

weitergeht: So sieht es aus,

das neue ROTE NASEN Online-Programm,

mit dem die

Clowndoctors derzeit in den

Wohn- und Kinderzimmern

oder Homeoffices des ganzen

Landes gastieren. Aber

auch PatientInnen und Personal

in den Spitälern oder

anderen medizinischen und

sozialen Einrichtungen müssen

so weiterhin nicht auf

ihre treuen ROTE NASEN

FreundInnen verzichten.

01

2020

Marius – ein großer ROTE NASEN Fan – durfte sich als Erster über die

neuen Online-Clown-Visiten freuen FOTO: ROTE NASEN

Elvira (ROTE NASEN Steiermark) und Aloisia (ROTE NASEN Kärnten/Osttirol)

auf Online-Besuch bei einem erwachsenen Patienten in Graz. FOTO: ROTE NASEN

Ihre Medizin ist der Humor:

Seit 1994 bringen ROTE

NASEN Clowndoctors ein

Lachen dorthin, wo es vielleicht

nicht vermutet, aber

dringend gebraucht wird:

Zu kleinen PatientInnen auf

Stationen der Kinderchirurgie,

der Kardiologie und

auf Onkologie- und Intensivstationen,

zu Kindern

und Jugendlichen in sonder-

und heilpädagogischen

Einrichtungen und auch zu

Erwachsenen und Senioren

in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren

und Pflegeeinrichtungen.

Weitere Informationen

finden Sie unter

www.rotenasen.at.

Im November 1994 wurde der Verein ROTE NASEN Clowndoctors gegründet, um kranken und leidenden Menschen Lachen und

Lebensfreude zu schenken. 25 Jahre später besuchen ROTE NASEN in Österreich und neun weiteren Ländern ca. 600.000 PatientInnen im

Jahr. Allein in der Steiermark fanden im letzten Vierteljahrhundert über 10.000 Clown-Einsätze in Spitälern, medizinischen und sozialen

Einrichtungen statt, worüber sich 550.000 große und kleine PatientInnen freuen konnten.

18 ROTE NASEN Clowns sind in der Steiermark im Einsatz: LKH-Univ. Klinikum Graz, LKH Leoben, Kinderrehabilitationsklinik

Judendorf-Straßengel, Haus der Barmherzigkeit Graz.

46 WIR in den Regionen


Gesundheit in

Blutspenden rettet Leben

Auch während der Corona-Krise werden Blutkonserven

für Operationen und die Versorgung von

Patienten nach Unfällen gebraucht. Das Rote

Kreuz garantiert die Sicherheit für Spender und

Empfänger.

Der Bedarf wird auch

wieder steigen, wenn

aufgrund der Krise ausgesetzte

Operationen wieder

durchgeführt werden

können. Das Rote Kreuz

appelliert an die Bevölkerung,

nach Möglichkeit

BGF-Gütesiegel zum

6. Mal für Sappi Gratkorn!

Bereits zum 6. Mal in Folge

wurde Sappi Gratkorn das

Gütesiegel für Betriebliche

Gesundheitsförderung

überreicht. Das Gütesiegel

umfasst sämtliche Aktivitäten

zum Thema Gesundheit

am Arbeitsplatz und gilt drei

Jahre. Die Verleihung des

Gütesiegels erfolgt nach

international gültigen Qualitätskriterien,

die Jury ist

international besetzt und

das Augenmerk liegt auf

Qualität und Nachhaltigkeit

von gesundheitsfördernden

Maßnahmen.

Bei Sappi Gratkorn ist das

Thema Gesundheit mit den

unterschiedlichsten Aktivitäten

und Maßnahmen seit

mehr als 18 Jahren fix in der

Unternehmensphilosophie

verankert. 2005 startete das

Netzwerk zur Betrieblichen

Gesundheitsförderung und

schon damals erhielt Sappi

Gratkorn das Gütesiegel.

Nur zwei Betriebe haben

www.wir-regionen.at

BR Elisabeth Grossmann beim Blutspenden im Volkshaus Bärnbach. FOTO: KK

Blut zu spenden. Die Sicherheit

ist für alle Beteiligten

gewährleistet, es

werden alle Vorgaben der

Regierung umgesetzt, nur

eine begrenzte Anzahl von

Personen in den jeweiligen

Räumlichkeiten zugelassen

und alle Spenderinnen

und Spender vor Ort

genauestens informiert.

Bitte spenden auch Sie bei

nächster Gelegenheit Blut.

Es kann Menschenleben

retten, ist vollkommen ungefährlich

und Sie bekommen

außerdem einen aktuellen

Blutbefund.

Foto v. l. n. r.: Gert Lang (Fonds Gesundes Österreich), Gertrude Hirsch

(Sappi Betriebsärztin), Andrea Hirschenberger (ÖGK) FOTO: ÖGK

bisher das Gütesiegel sechs

Mal in Folge erhalten – Sappi

Gratkorn ist einer davon und

kann darauf sehr stolz sein.

WIR in den Regionen

47


Gesundheit in

01

2020

Darf ich bitten?

So positiv ist tanzen

Nicht nur lustig und eine tolle Freizeitbeschäftigung,

tanzen hält auch fit und hat somit positive

Auswirkungen auf unseren Körper.

Körperliche Betätigung

hält uns fit. Dabei kann

uns allerdings nicht nur

der Sport unterstützen,

sondern auch das Tanzen.

Denn das Angebot

an unterschiedlichsten

Tanzstilen ist enorm.

Von Salsa – bei dem viele

Muskeln im Körper zum

Einsatz kommen, Lindy

Hop – der mit Swing-Musik

für gute Laune sorgt,

über Bauchtanz – bei

dem vor allem Bauch,

Hüfte und Beckenboden

in Schwung kommen,

bis hin zu Samba,

Hiphop und viele mehr.

Auch Zumba liegt derzeit

voll im Trend, denn

als Workout der anderen

Art verbindet es unterschiedliche

Tanzstile mit

Body-Training und trainiert

so nahezu alle Muskeln

im Körper.

Doch das ist noch längst

nicht alles. Ob Tanzen

Begeistert vom Können der Tänzerinnen gratuliert DJ Bobo zur

gelungenen Choreographie. FOTO: Offene Jugendarbeit ClickIn

oder Zumba beides

macht Spaß und fördert

den sozialen Kontakt,

offline in Kursen oder auf

der Tanzfläche genauso

wie online zu Hause via

diverser Video-Konferenz-Dienste.

Mit DJ Bobo wird das

Wohnzimmer zur Bühne

Dass tanzen auch online

funktioniert beweisen

mehr als 35 Teilnehmerinnen

eines Tanzprojekts

der Grazer

Dance Academie, die

gemeinsam und digital

das Wohnzimmer rockten.

Seit fast 2 Jahren

läuft das gemeinsames

Tanzprojekt unter anderem

mit dem Kulturreferat

der Marktgemeinde

Gratwein-Straßengel

und der Offenen Jugendarbeit

ClickIn.

Aufgrund der Pandemie

wich das Projekt für den

Tanzkurs Mitte März,

der in Zusammenarbeit

mit den Jugendeinrichtungen

der Gemeinden

Deutschfeistritz, Peggau

und Übelbach stattfand,

auf den Online-Dienst

Zoom aus. In 5 Einheiten

studierten über 35

Jugendliche im Alter von

5 bis 18 Jahren aus den 4

Gemeinden eine Performance

zu DJ Bobos „Freedom“

ein und brachten

so die Wohnzimmer zum

Beben. Das lässt sogar

einen der ganz Großen

aus der internationalen

Musikszene nicht kalt.

Der Schweizer Star DJ

Bobo, selbst mit 260

Gold-Auszeichnungen

gekürt und weltweit über

15 Millionen verkauften

CD´s, ist vom großen Engagement

der jungen

Steirerinnen begeistert.

Er gratuliert den Teilnehmerinnen

zur tollen Performance

und beteiligte

sich mit einer persönlichen

Grußbotschaft im

Tanzvideo, das auf der

Plattform YouTube zu sehen

ist. Ganz zur Freude

aller Tänzerinnen. Eine

Fortsetzung findet das

Tanzprojekt im Rahmen

des „Familien-Frühlings“

im Park in Straßengel.

Die Story gibt es auch online

unter: wir-regionen.at

48 WIR in den Regionen


Gesundheit in

Mit Muskelkraft

gegen Schmerzen

Nicht nur Medikamente helfen gegen Schmerzen,

auch starke Muskeln sind ein wesentlicher Faktor

für Prävention und Therapie. Training ist das

beste „Medikament“ zur Muskelkräftigung. Auch

die elektrische Stimulation der Muskeln mit speziellen

Geräten wirkt stärkend – und kann sogar

einfach zu Hause durchgeführt werden.

Krafttraining, multimodale Ansätze und Elektrostimulation lindern

oder verhindern Beschwerden.

Schwinden die Muskeln,

kommen die Schmerzen:

„Mit kräftigen Muskeln lassen

sich viele Beschwerden

vermeiden oder lindern. Es

ist in jedem Alter lohnend,

die Muskeln zu stärken oder

deren altersbedingten Abbau

zu verhindern“, so Dr.

Daniela Gattringer, Vorstandsmitglied

der Österreichischen

Schmerzgesellschaft

(ÖSG). „Gerade bei

Menschen fortgeschrittenen

Alters führt die schwindende

Muskelmasse und der damit

einhergehende Verlust an

Muskelkraft und Muskelfunktion

oft zu gravierenden

Einschnitten in die Lebensqualität.

Individuell angepasstes

Training und ärztlich

verordnete Elektrotherapien

können hier viel bewirken“,

ist die Expertin für Physikalische

Medizin und Rehabilitation

überzeugt. Bei

der Elektrotherapie wird

der Muskel durch Stromimpulse

dazu gebracht, sich

anzuspannen. Das führt zu

kräftigenden Reizen im Muskelgewebe.

Die Stimulation

wirkt jedoch auch über einen

anderen Weg: Sie aktiviert

zusätzlich die für Bewegung

zuständigen Areale im Gehirn.

Ein Vorteil der Elektrostimulation

ist, dass auch

Patienten davon profitieren

können, die vorübergehend

oder längere Zeit nicht mobil

sind – zum Beispiel nach

einer Operation oder wegen

schwerer Krankheit. Genauso

wie ein aktives Training

muss auch die Elektrotherapie

auf die individuellen Bedürfnisse

eingestellt und regelmäßig

an die Fortschritte

bei der Muskelentwicklung

angepasst werden. Damit

sie Wirkung zeigt, sollte

die Stromtherapie drei- bis

fünfmal wöchentlich angewendet

werden. Wichtig ist

zum Start eine Abklärung

und Therapieplanung durch

einen Facharzt oder eine

Fachärztin für Physikalische

Medizin. „Besonderen

Charme hat, dass man die

Elektrotherapie auch im eigenen

Wohnzimmer fortsetzen

kann, nachdem eine Ärztin

oder ein Arzt die Therapie

definiert und die Patienten

entsprechend geschult hat.

Die Geräte sind sehr einfach

www.wir-regionen.at

zu bedienen“, erklärt Gattringer.

Das beste „Medikament“

zur Muskelstärkung

ist Muskeltraining. Das muss

aber nicht nur aus reinem

Krafttraining bestehen, wie

eine aktuelle deutsche Studie

mit über 106 Patienten

mit Rückenbeschwerden

zeigt. Die Teilnehmer im Alter

zwischen 50 und 65 Jahren

absolvierten ein dreiwöchiges

stationäres multimodales

Trainingsprogramm. Patienten

beider Geschlechter

konnten eine deutliche

Verbesserung der Kraft in

allen Bewegungsrichtungen

erreichen: Rumpfbeugung

und Streckung sowie Seitneigung

und Rotation. „Das ist

sehr erfreulich, denn Krafttraining,

das ausschließlich

auf Muskelwachstum zielt,

ist für ältere Menschen oft

eine zu große Herausforderung",

so Daniela Gattringer.

WIR in den Regionen

49


Bildung in

01

2020

Die Lehrlinge in

den Mittelpunkt

Im Zeichen junger Talente – bei den EuroSkills zeigen Fachkräfte aus vielen

Bereichen, was sie können. FOTO: EuroSkills

Präsident Josef Herk brachte die Euroskills in die Steiermark.

FOTO: EuroSkills

Mit Veranstaltungen wie den „EuroSkills“ legt

die WKO Steiermark einen Schwerpunkt in der

Bildung und rückt die Lehre in den Mittelpunkt.

Schon seit jeher setzt

sich WKO Steiermark

Präsident Josef Herk für

das Unternehmertum,

in der Bildung und der

Förderung junger Talente

ein und kämpft dabei

besonders um die Anerkennung

der Lehrberufe.

So brachte die WKO

Steiermark nicht nur die

Berufseuropameisterschaften

„EuroSkills“

nach Österreich. Mit

dem Talentcenter realisierte

man ein Projekt,

welches beim „International

Chamber of Commerce“-Kongress

in Rio

de Janeiro als „Champion

of Innovation“ ausgezeichnet

wurde. Dadurch

legt man den Fokus noch

stärker auf die Bildung

und die Lehre.

Berufseuropameisterschaft

„EuroSkills“ in

Graz

Bei den EuroSkills stellen

junge Fachkräfte aus 30

Ländern an 3 Tagen ihr

Können in Wettbewerben

der Berufsfelder Industrie,

Handwerk und

Dienstleitungen unter

Beweis. Dabei erhalten

sie die Möglichkeit, neben

dem gegenseitigen

Kräftemessen, Erfahrungen

zu sammeln und sich

auszutauschen. Voraussichtlich

im Jänner 2021

finden die „EuroSkills“ in

der steirischen Landeshauptstadt

Graz statt.

Auch Österreich wird mit

einem starken Team in

über 45 Berufen an den

Start gehen. Qualifiziert

haben sich die Teilnehmer

bereits im Herbst

2018 im Rahmen der

AustrianSkills.

Gute Erfolge für

Österreich

Bei den EuroSkills 2018 in

Budapest zeigten Österreichs

junge Talente bereits,

was in ihnen steckt.

So gingen 2018 21 Medaillen

– 4 Gold, 14 Silber

und 3 Bronze – an das

Team Austria und wurde

damals hinter Russland

zum Vize-Europameister

und beste EU-Nation.

Keine schlechten Vorzeichen

für das Team der

kommenden EuroSkills.

50 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Bildung in

Lernen fürs Leben:

Waldorfschule Karl Schubert · Graz

Die staatlich anerkannte Schule mit Öffentlichkeitsrecht

fördert Kinder und Jugendliche mit und

ohne Behinderung auf kognitiver und sozialer

Ebene.

Auf Grundlage der Waldorfpädagogik

bietet die

Waldorfschule Karl Schubert

eine ganzheitliche

Methode der Wissensvermittlung.

Diese fördert die

ausgewogene Entfaltung

kognitiver, künstlerischer,

handwerklicher und sozialer

Fähigkeiten junger Menschen.

Das pädagogische

Konzept der Waldorfschule

geht auf den österreichischen

Philosophen und

Begründer der Anthroposophie,

Rudolf Steiner zurück.

Die Schule besteht aus

Volksschule, Mittelstufe und

Oberstufe, sowie Werkoberstufe.

Bereits ab der ersten

Schulstufe erlernen die

SchülerInnen zwei Fremdsprachen.

Ein besonderer

Schwerpunkt wird auf die

Inklusion, die Einbeziehung

von Kindern und Jugendlichen

mit Beeinträchtigung

gelegt. Sie werden während

des gesamten Schulalltages

von HeilpädagogInnen

Kinder im Zentrum. FOTO: Waldorfschule Karl Schubert Graz

begleitet und erhalten zusätzlichen

Förderunterricht.

Darüber hinaus stehen für

alle SchülerInnen ein Hort

und eine NM-Betreuung zur

Verfügung. „Das gemeinsame

Leben und Lernen von

Kindern mit und ohne Behinderung

ist unser besonderes

Anliegen“, betont Geschäftsführer

Lukas Kahr.

Waldorfschule

Karl Schubert • Graz

Riesstraße 351, 8010 Graz

Tel: +43 316 30 24 34

office@kss-graz.at | www.kss-graz.at

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Gurkerl-Geheimnissen

auf der Spur

Videos, Rätsel und Online-Materialien rund um

die österreichische Lebensmittelherstellung für

Kinder ab zehn Jahren sind online frei verfügbar

auf der Webseite des Vereins Land schafft Leben.

Eltern sowie Pädagoginnen

und Pädagogen stellt

die Corona-Krise vor neue

Herausforderungen. Digitales

Lernen soll von heute

auf morgen umgesetzt

werden und auch der Spagat

zwischen Arbeit außer

Haus oder Home-Office

und Kinderbetreuung

muss gemeistert werden.

Online-Bildungsportale

unterstützen dabei mit digitalen

Lerninhalten. Über

die Webseite des unabhängigen

und unpolitischen

Vereins Land schafft Leben

können Lehrende und Lernende

auf ein vielfältiges

Angebot an Lernmaterial

zur Welt der heimischen

Lebensmittel zugreifen.

Kinder decken Gurkerl-Geheimnisse

im Kinderzimmer

auf, verfolgen über mehr

als 120 Videos den Weg

der Lebensmittel und lösen

knifflige Aufgaben. Zu

den Videos gibt es zahlreiche

Infografiken, Arbeitsmaterial

wie Online-Quiz,

Such-Rätsel, Lückentexte

oder Online-Lern-Memories.

Lehrende können

im Online-Unterricht

Schülerinnen und Schülern

die Welt der Lebensmittel

vom Apfel über Eier, Putenfleisch

und Zucker bis

hin zur Zwiebel unkompliziert

näherbringen und

auch selbst kreativ ihr Unterrichtsmaterial

mit diesen

Inhalten gestalten. Für

Schülerinnen und Schüler

der Oberstufe bieten zudem

die Land schafft Leben-Podcasts

und Blogs

Diskussionsmaterial. Aktuelle

Themen, wie Versorgungssicherheit

mit

Lebensmitteln in Zeiten von

Corona, werden diskutiert

und regen zum Nach- und

Weiterdenken an. Die Informationsplattform

www.

landschafftleben.at zeigt

ein realistisches Bild der

Landwirtschaft in Österreich

und berichtet, ohne zu

werten. Neben der Lebensmittelherstellung

stehen

Themen wie Gesundheit,

Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller

Konsum im

Mittelpunkt.

Digitales Lernen: Österreichs Lebensmittel im Kinderzimmer.

WIR in den Regionen

51


Nachhaltigkeit in

01

2020

Online-Schulstunden zum

Thema Klimaschutz

Für Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler wurde

ein neues Format entwickelt, in dem sie sich

digital, aber im Klassenverband mit

Klimaschutz-Expertinnen und -Experten zu

Online-Schulstunden treffen.

Erst Anfang Februar wurde

in der Steiermark „10 Jahre

Klimaschutzbildung" begangen,

jetzt erobert das

Projekt auch die digitale

Welt: Die „Ich tu´s"-Klimabildung

findet über Fernunterricht

statt. Und das über

alle Altersstufen hinweg –

vom Kindergarten über die

Volksschulen, Neuen Mittelschulen,

Unter- und Oberstufen

bis hin zur Erwachsenenbildung.

In die Wege

geleitet hat das die Klimaund

Energieinitiative „Ich

tu´s" des Landes Steiermark

in Zusammenarbeit mit dem

Umweltbildungszentrum,

dem Klimabündnis Steiermark

und „ecoversum".

Während für Erwachsene

52 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Nachhaltigkeit in

eine Reihe von Webinaren

bereitsteht, werden für

die Kleinen spielerische

Lernformen, wie das Bilderbuchkino

oder die Millionenshow,

angeboten. Für

Jugendliche wurde unter

anderem ein ganz spezielles

Format entwickelt: „Klimawissen

Online aus 1. Hand"

sind Online-Schulstunden

im Klassenverband, bei

denen sich renommierte

ExpertInnen und ReferentInnen

zuschalten, um Vorträge

zu halten und mit den

Schülerinnen und Schülern

zu diskutieren. Zugesagt

haben unter anderem bereits

Klimaforscherin Helga

Kromp-Kolb von der Universität

für Bodenkultur

Wien, Gerfried Jungmeier

von Joanneum Research,

der Bergbauer Christian

Bachler, EU-Jugendbotschafter

Ali Mahlodji und

Andreas Gobiet von der

Zentralanstalt für Meteorologie

und Geodynamik.

„Wir werden das Projekt

,Klimawissen online´ der

Klima- und Energieinitiative

‚Ich tu´s' des Landes Steiermark

auch nach den Covid-bedingten

Einschränkungen

weiterführen",

kündigt Ursula Lackner,

Landesrätin für Klimaschutz

und Umwelt, an. „Nun besteht

die Gelegenheit, uns

auch beim Klimaschutz-Unterricht

noch innovativer

und zukunftsorientierter

aufzustellen. Im Sinne des

Klimaschutzes müssen wir

die Erfahrungen auch für die

Schule nützen und Videokonferenz-Tools

nützen, um

Schülerinnen und Schüler

besser mit Expertinnen und

Experten zu vernetzen." Bildungslandesrätin

Juliane

Bogner-Strauß ist die Digitalisierung

im Bildungsbereich

generell ein großes

Anliegen: „E-Learning bietet

zahlreiche Möglichkeiten,

das Lernen einfacher, vielfältiger

und effektiver zu

machen."

Weitere Infos finden Sie

auf auf der Website www.

ich-tus.at/klimawissen.

Beim Neustart den

Klimaschutz gleich mitdenken

Ein Gespräch mit Landesrätin Ursula Lackner

über Chancen, sinnvolle Alternativen und

das gestiegene Bewusstsein für den Wert

regionaler Produkte.

Geht der Kampf gegen Corona

auf Kosten des Klimaschutzes?

Die Bewältigung der Pandemie

kostet die Staaten viel

Geld – daher ist die Sorge

berechtigt, dass beim Umwelt-

und Klimaschutz gespart

wird. Dennoch sehe

ich die Krise als Chance –

gerade jetzt, wenn die Wirtschaft

wieder hochgefahren

wird. Der Klimaschutz muss

dabei ein Grundstein sein.

Hat die Wirtschaft jetzt Kapazitäten

dafür?

Wirtschaft hat viele Facetten.

Viele Unternehmen

haben beim Neustart die

Gelegenheit, sich noch

innovativer und zukunftsorientierter

aufzustellen.

Wir haben gelernt, dass

Videokonferenzen im Arbeitsalltag

ihren Zweck gut

erfüllen, dass Home-Office

für manche eine sinnvolle

Alternative zur täglichen

Fahrt ins Büro ist.

Ist das die umweltfreundliche

Arbeitsweise der

Zukunft?

Wir haben die Riesenchance,

die Erfahrungen der letzten

Wochen nachhaltig zu

nützen. Mehr Home-Office

bedeutet weniger Verkehr,

mehr Videokonferenzen bedeuten

weniger Dienstreisen

mit Auto und Flugzeug.

Man muss nicht für jede

halbstündige Besprechung

von Liezen nach Graz fahren

oder für ein Meeting nach

Singapur fliegen.

Was kann der Einzelne in

Hinsicht auf den Klimaschutz

aus der Krise lernen?

LR Ursula Lackner: „Wir haben die Riesenchance, die Erfahrungen der

letzten Wochen nachhaltig zu nützen.“ FOTO: geopho

Noch nie war das Bewusstsein

für den Wert regionaler

Erzeuger und Produkte so

groß. Bauernmärkte boomen,

viele nützen regionale

Lieferanten. Das sollten wir

gleich einmal beibehalten,

denn es hilft der steirischen

Wirtschaft beim Re-Start,

sichert Arbeitsplätze und ist

ein immenser Beitrag zum

Klimaschutz.

Also mehr regional statt

global?

Ja, weil dann lange Transportwege

entfallen. Denken

wir an die quälenden

Tiertransporte per Lkw quer

durch Europa und weiter

per Schiff nach Libyen, von

wo das Fleisch wieder nach

Europa gebracht wird – für

die Tiere unsägliches Leid

und eine Katastrophe für

das Klima.

Aber können heimische

Unternehmen mithalten

mit Amazon & Co.?

Ja. Viele liefern genauso vor

die Haustüre und noch dazu

umweltbewusster. Und der

Regionalitätsgedanke gilt

auch bei der Energie. Es gibt

zahlreiche Möglichkeiten,

bei der Energieerzeugung

auf Energieträger vor Ort

zu setzen. Wer auf Biomasse

statt Ölheizung setzt,

ist sein eigener Ölscheich,

wer Solarenergie nutzt, ist

unabhängiger.

WIR in den Regionen

53


Nachhaltigkeit in

01

2020

Wer nichts weiß,

muss alles essen

Seit Mitte März informiert Land schafft Leben

im Podcast „Wer nichts weiß, muss alles essen“

zum Thema Lebensmittelversorgung in der

Krise. Der Verein füllt damit eine wichtige Lücke,

denn immer mehr Menschen wollen wissen,

wie es in der Corona-Krise um ihre heimischen

Lebensmittel steht.

Mehr als 55.000 Zuhörerinnen

und Zuhörer innerhalb

einer Woche zählt der

Verein auf Facebook, You-

Tube und Spotify mit seinem

neuen Podcast-Format.

Dieser Erfolg kommt

nicht von ungefähr, denn

kein anderes Thema interessiert

die Menschen in

Zeiten der Krise gerade

brennender als die Sicherstellung

der heimischen

Lebensmittelproduktion.

Vor dem Mikrofon überzeugen

Lebensmittel-Experten

Hannes Royer

und Maria Fanninger mit

Expertise und holen die

wichtigsten Persönlichkeiten

aus der Branche vor

das Mikrofon. Royer, Obmann

des Vereins, sieht

die Krise als Chance für

mehr Bewusstsein in der

Gesellschaft:

„Gerade Krisenzeiten

führen uns vor Augen,

wie wichtig die Versorgung

mit heimischen Lebensmitteln

für uns alle

ist und dass es nicht egal

ist, für welches Produkt

wir uns im Supermarkt

entscheiden. Die Corona-Krise

macht deutlich,

wie verwundbar unser

globales System ist. Und

genau deshalb treffen unsere

neuen Land schafft

Leben-Podcasts gerade

jetzt auf so viele offene

Ohren!“ Noch sind die

Lager gefüllt, die Betriebe

weitgehend intakt und

noch gibt es Bäuerinnen

und Bauern, die Felder

bestellen und mit der

Haltung von Nutztieren

den Bedarf an Fleisch in

der Bevölkerung decken.

Doch wie lange wird das

Maria Fanninger und Hannes Royer im Podcast-Studio.

FOTO: Land schafft Leben 2020

noch der Fall sein, wenn

jeden Tag zwölf bäuerliche

Betriebe in Österreich

schließen, wenn Teile der

Lebensmittelproduktion

ins Ausland ausgelagert

Daten & Fakten

werden und auch wichtige

Ressourcen, die wir

für unsere Selbstversorgung

brauchen, nicht in

Österreich produziert

werden?

Land schafft Leben ist österreichischen Lebensmitteln auf der

Spur. Der unabhängige und unpolitische Verein wurde 2014 in

Schladming von Bergbauer Hannes Royer gemeinsam mit seinen

langjährigen Weggefährten Maria Fanninger und Mario Hütter

gegründet und verfolgt das Ziel, Bewusstsein für in Österreich

produzierte Lebensmittel zu schaffen. Land schafft Leben steht

Konsumenten und Medienvertretern mit umfassenden Informationen

und als erster Ansprechpartner rund um österreichische Lebensmittel

zur Verfügung. Über die aufklärende Webseite www.

landschafftleben.at, Facebook, WhatsApp, YouTube, Newsletter,

Blog, durch Vorträge sowie Medien- und Pressekooperationen

bekommen Konsumenten realistische Bilder und objektive Informationen

rund um die Produktion heimischer Lebensmittel und

deren Wirkung auf unseren Körper.

54 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Nachhaltigkeit in

Gut vorbereitet auf

den Krisenfall

„Vorbeugen, damit

nichts passiert – vorbereitet

sein, falls

etwas passiert": Der

Zivilschutzverband

hat es sich zum Ziel

gesetzt, die Menschen

in Österreich auf die

Gefahren des Alltags,

aber auch auf größere

Schadensereignisse

vorzubereiten und sie

dafür zu rüsten.

Die Bevölkerung dabei zu

unterstützen, Gefahrenmomente

rechtzeitig zu

erkennen und dadurch Unfälle

zu verhindern sowie

durch richtiges Verhalten

im Schadensfall die negativen

Auswirkungen so

gering wie möglich zu halten.

Dies geschieht durch

Beraten, Informieren und

Schulen auf allen medialen

Ebenen. Sei es im Internet,

auf dem Postweg, in Einzelberatungen

oder bei

diversen Veranstaltungen.

Alle Dienstleistungen sind

kundennah, individuell,

unbürokratisch und kostenlos.

In der derzeitigen

Situation gibt es natürlich

auch einen speziellen „Corona

(Covid-19) Infopoint“,

der umfassende Informationen

rund um das Thema

zur Verfügung stellt.

Aber auch abgesehen

von Aktuellem kann sich

der umfangreiche Leistungsbericht

sehen lassen.

Im vergangenen Jahr

wurden dem Landesfeuerwehrverband

20 neue

Entstehungsbrand-Bekämpfungsanhänger

übergeben

– neues Gerät für

die Schulung der Bevölkerung,

das veranschaulicht,

wie man Feuer löscht, aber

auch, wie man Feuer nicht

löscht. Stichwort 20 Jahre

Safety-Tour in Österreich:

In der Steiermark wurde

bei 19 Bezirksveranstaltungen,

einem Landesfinale

und einem Bundesfinale

4.819 Kindern der 3. und

4. Volksschulklassen mit

Spiel und Spaß das Thema

Sicherheit nahe gebracht.

9 Sicherheitstage wurden

durchgeführt, in deren

Rahmen sich die Einsatzorganisationen

präsentierten.

Dazu kamen Vorträge

über die verschiedensten

Themen, Broschüren für

die Gemeinden, Senioren-Sicherheitsolympiaden

und vieles mehr.

Nach einjähriger Entwicklungsarbeit

mit Experten

wurde der Blackout-Leitfaden

für die steirischen

Städte und Gemeinden

in der Druckversion, in

Form einer Arbeitsmappe

und einer Online-Version

fertig gestellt und allen

Gemeinden übergeben.

Ein Blackout ist ein großer

Stromausfall mit massiven

Auswirkungen auf die gesamte

Infrastruktur einer

Region bzw. eines Staates

und damit natürlich ein

zentrales Thema für den

Katastrophen- und Zivilschutz.

Die Blackout-Vorsorge

in der Gemeinde

betrifft zwei wesentliche

Ebenen: die persönliche

Vorsorge der Bevölkerung

sowie die Sicherstellung

der kommunalen Infrastruktur-Notversorgung.

In Zusammenarbeit mit

den Gemeinden und dem

Präventionsarbeit: W. Weinhofer (Präsident ÖRK Stmk), Brigadier H. Zöllner,

Bgm. M. Weber (Präsident StZSV), Oberstleutnant G. Wakonig, Landesfeuerwehrkommandant

R. Leichtfried. FOTO: Zivilschutzverband Steiermark/Heribert Uhl

Land Steiermark steht

die Prävention im Vordergrund.

Aufgabe des Zivilschutzverbandes

ist es, zu

sensibilisieren, keine Panik

zu erzeugen, sondern zum

Nachdenken anzuregen.

Denn – wie wir es auch in

der derzeitigen Krisensituation

erleben – es ist nicht

selbstverständlich, dass

immer alles und jederzeit

so funktioniert, wie wir es

gewohnt sind.

Dammpflege mit tierischer

Unterstützung

Besuch der 50 Schaf-Damen. Bgm. S. Helmreich (2 vl.).

FOTO: Marktgemeinde Liebdoch

Mit der Errichtung des

Rückhaltebeckens Liebochbach/Lusenbach

entstand eine große Fläche.

Um diese möglichst

effizient zu pflegen, setzt

die Gemeinde auf tierische

Unterstützung durch

Schafe. Schafbauer Josef

Liebmann schloss sich mit

seinen 50 Jungschafen

dem Projekt an. Die Schafe

pflegen den Damm, in

dem sie das Gras fressen,

das sonst in Handarbeit

gemäht und weggebracht

werden müsste. Sie befestigen

die Oberfläche des

Damms und bieten nicht

nur für Kinder und erwachsene

Spaziergänger einen

schönen Anblick.

Marktgemeinde Liebdoch

Packer Straße 85 | 8501 Lieboch

Tel. +43 3136 61400-0

E-Mail: gde@lieboch.gv.at

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WIR in den Regionen

55


01

2020

Nachhaltigkeit in

Auswirkungen des Coronavirus

auf den Aktienmarkt

Das Coronavirus und seine Auswirkungen sind

aktuell in aller Munde. Auch am Aktienmarkt

geht das Virus nicht spurlos vorbei. Im Gespräch

erzählt Gerhard Weninger, Leiter der Abteilung

Private Banking der Sparkasse Voitsberg-Köflach

Bankaktiengesellschaft, was diese Situation im

Detail für den Aktienmarkt bedeutet.

Wie beeinflusst die aktuelle

Corona-Krise den Aktienmarkt?

Die aktuelle Corona-Krise

hat vor allem einen weltweiten

psychologischen Einfluss.

Derzeit regiert nicht

die Vernunft, sondern die

Panik und Angst. Der Verfall

des Ölpreises wird in

der Finanzwelt als dramatischer

interpretiert als der

Coronavirus. Eine Abschwächung

der Wirtschaft findet

statt, nur ist dieser noch

nicht absehbar und messbar.

Welche Aktien fallen aktuell

am stärksten?

Die Pandemie sorgt für Chaos am Aktienmarkt.

Bei Angst spielt meist die

Branche keine Rolle. Wobei

in Bezug auf den Coronavirus

natürlich die Freizeitindustrie

und alles was dazu

gehört am schwersten

getroffen wurde. Und aufgrund

des Ölpreisverfalles

leidet auch die Finanzindustrie.

Wann begann der

Aktienfall?

Die Angst kam erst, als

der Virus in Europa und in

den USA angekommen ist

und wir unmittelbar damit

konfrontiert wurden. Der

Ölpreisverfall Anfang März

wurde von der OPEC verursacht

und kam über Nacht.

Den weiteren Kursrutsch

verursachten die Nationalen

und Internationalen Maßnahmen

gegen den Virus.

Derzeit ist wieder der Verfall

des Ölpreises kein positiver

Motivator für steigende Börsen.

Was raten Sie den

Betroffenen?

Unser Ziel als Berater ist es,

die Kundenwünsche in einer

Veranlagungsstrategie

abzubilden. Die aus meiner

Sicht beste und sinnvollste

Variante, wenn es zum Kundenziel

passt, ist eine breite

Aufteilung in verschiedenen

Anlagenklassen und dies

weltweit. Also eine breite

Streuung. Einer der wichtigsten

Faktoren ist derzeit allerdings

die Laufzeit. Denn mit

dieser hat man sich bei Abschluss

der Veranlagung ein

konkretes Ziel gesetzt und

dieses gilt es auch in schwierigen

Zeiten weiterhin im

Auge zu behalten. Eine auf

Tranchen ausgerichtete Investition

ist sicher auch eine

sehr gute Alternative.

Sind dann nicht Anleihen aktuell

die bessere Variante?

Eine Anleihe vom österreichischen

Staat hat derzeit, bei

einer Laufzeit von 10 Jahren,

einen negativen Zinssatz. Ich

denke ein Privatanleger ist

damit nicht gut beraten. So

wie bei allen anderen Anlageklassen

hängt es auch bei

der Anleihe vom Kunden ab,

welches Risiko er eingehen

möchte.

So Weninger im Interview

mit dem WIR-Magazin am

13. März 2020. Eine Prognose

für den Aktienmarkt sei

aktuell noch nicht bekannt.

56 WIR in den Regionen


Nachhaltigkeit in

Homeoffice –

was lässt sich

steuerlich absetzen?

In Zeiten der Corona-Krise und den damit einhergehenden

Maßnahmen zur Eindämmung des

Virus wird vermehrt auf Homeoffice gesetzt. Die

Umstellung auf Homeoffice kann bewirken, dass

bei einigen Arbeitnehmern die beruflich bedingten

Ausgaben stetig steigen. Doch was kann alles

abgesetzt werden, um die steuerlichen Abgaben

zu reduzieren? Die Arbeiterkammer weiß die

Richtung.

Was genau sind

Werbungskosten? Werbungskosten

eines Arbeitnehmers

sind Aufwendungen

oder Ausgaben, die

beruflich veranlasst sind.

Sie stehen also in unmittelbarem

Zusammenhang mit

einer nichtselbständigen

Tätigkeit. Sämtlichen Arbeitnehmern

steht ein jährliches

Werbungskostenpauschale

in Höhe von 132 Euro zu, welches

bereits bei der monatlichen

Lohnverrechnung berücksichtigt

wird. „Möchten

Sie Ihre tatsächlichen Ausgaben,

welche im Rahmen der

Berufsausübung entstehen

und nicht vom Arbeitgeber

ersetzt werden, absetzen,

müssen diese zusammengerechnet

das Werbungskostenpauschale

von 132 Euro

übersteigen“, so AK-Steuerexperte

Bernhard Koller:

„Erst dann wirken sich die

Werbungskosten bei der

Arbeitnehmerveranlagung

steuermindernd aus.“

Was fällt unter das Werbungskostenpauschale?

Folgende, in der Praxis häufig

anfallende Werbungskosten,

gelten nur dann als

steuermindernd, wenn die

Ausgaben jährlich mehr als

132 Euro betragen: Arbeitsmittel,

Arbeitszimmer, Internetkosten,

Telefon, Fachliteratur,

Betriebsratsumlage,

Aus-, Fortbildungs- und Umschulungskosten

oder

Sprachkurse, berufliche

Fahrt- und Reisekosten, soweit

sie nicht vom Arbeitgeber

ersetzt werden.

Was gilt es, bei Arbeitsmitteln

zu berücksichtigen?

Darunter fallen Geräte

und Materialien, die

für die berufliche Tätigkeit

notwendig sind, wie beispielsweise

Büromaterial

(Druckerpatronen, Schreibutensilien),

Computer, Drucker,

Scanner, Druckerpapier

oder Werkzeuge.

Ab wann spricht man von

einem Arbeitszimmer? Ein

häusliches Arbeitszimmer

liegt vor, wenn es sich in der

Privatwohnung, im privaten

Wohnhaus oder auf demselben

Grundstück befindet

und von der Wohnung aus

begehbar ist. Hierbei darf

es sich nicht um ein Durchgangszimmer

zu anderen

privaten Räumen handeln.

Weiters sollte die Aufbewahrung

von privaten Gegenständen

wie beispielsweise

Fernseher, Gästebett oder

herumliegendes Spielzeug

der Kinder tunlichst vermieden

werden, da dies die steu-

www.wir-regionen.at

erliche Anerkennung eines

Arbeitszimmers hindert.

Kann man die Einrichtung

des Arbeitszimmers absetzen?

Die Einrichtungsgegenstände

der Wohnung

bzw. des Arbeitszimmers

unterliegen dem Abzugsverbot,

selbst wenn diese

betrieblich bzw. beruflich

genutzt werden oder normalerweise

als Arbeitsmittel anzusehen

wären (z. B. Bücherregale

oder Schreibtische).

Ausschließlich beruflich

verwendbare Einrichtungsgegenstände,

wie beispielsweise

ein Schreibtisch oder

ein dazugehöriger Drehsessel,

sind steuerlich jedoch

dann absetzbar, wenn sie

gesondert (unabhängig von

der übrigen Einrichtung beispielsweise

anlässlich der

Aufnahme der Berufstätigkeit)

angeschafft werden.

Typische Arbeitsmittel hingegen,

wie Drucker und Faxgeräte,

sind bei beruflicher

Verwendung steuerlich immer

abzugsfähig, auch wenn

sie in Privaträumen oder

einem nicht abzugsfähigen

Arbeitszimmer verwendet

werden.

Kann man für ein Arbeitszimmer

die Miete anteilig

absetzen? Für die steuerliche

Abzugsfähigkeit muss

das Arbeitszimmer den

Mittelpunkt der beruflichen

Tätigkeit bilden. Der als Arbeitszimmer

bestimmte

Raum muss auch tatsächlich

(nahezu) ausschließlich beruflich

genutzt werden. Erfüllt

ein Arbeitszimmer diese

Voraussetzung, können Arbeitnehmer

die Miete sowie

die Betriebskosten anteilig

absetzen. Hat der Steuerpflichtige

eine Eigentumswohnung

bzw. ein Haus

erworben, können auch anteilige

Finanzierungskosten

(Zinsen für Darlehen) und

eine anteilige Absetzung für

Abnutzung steuermindernd

berücksichtigt werden.

WIR in den Regionen

57


01

2020

Nachhaltigkeit in

Ganz regional: einkaufen in

steirischen Betrieben

Regionalität, die Herkunft der Produkte und ihre

Nachvollziehbarkeit – für viele Konsumenten

werden diese Kriterien beim Einkauf zunehmend

wichtiger, vor allem in schwierigen Zeiten. Viele

Plattformen bieten nun heimischen Unternehmen

eine Bühne und Konsumenten eine Übersicht und

Erleichterung für ihre Einkäufe.

Frauen in der

Coronakrise

Viele Studien, wie zum

Beispiel jene von der GS1

Austria GmbH (einer

Non-Profit Organisation

und 100-prozentigen

Tochter der WKO Österreich),

zeigen: immer

mehr Konsumenten legen

Wert auf regionale

Produkte beim Einkauf.

Sie achten auf die Herkunft

und möchten wissen,

woher die Produkte

in den Lebensmittelregalen

stammen. Vor allem

aktuell ist Regionalität

besonders wichtig – für

Konsumenten ebenso,

wie für die heimischen

Betriebe. Daher bieten

viele Plattformen den

steirischen Betrieben

eine Bühne und Konsumenten

eine Übersicht.

Die Coronakrise hat unser aller Leben verändert,

weil Gesundheit unser höchstes Gut ist. Manche

trifft sie aber mit voller Wucht, besonders Frauen,

dort wo sie ihrer Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt

verdienen. Zwischen Totalüberlastung,

Arbeitsplatzverlust und Existenzängsten.

Sie können ihre Berufe

vom einen auf den anderen

Tag nicht mehr

ausüben, weil sie in der

Gastronomie oder im

Nicht-Lebensmittelhandel

arbeiten oder, wie eine

Friseurin, Dienstleistungen

direkt am Menschen

erbringen. Im besten Fall

werden sie in Kurzarbeit

geschickt, die dankenswerterweise

von den Sozialpartnern

ausgearbeitet

wurde. Im schlechteren

Fall wurden sie gekündigt,

sofern sie überhaupt

angemeldet waren, oder

stehen jetzt als kleine

Selbstständige vor dem

Nichts – und müssen sich

als Bittstellerinnen um Zuwendungen

aus dem Notfallsfonds

anstellen, weil

die Bundesregierung ja

einen Rechtsanspruch auf

Entschädigung durch das

Epidemiegesetz kurzerhand

gekappt hat. Arbeitslosigkeit

und Armut haben

nun Menschen erfasst, denen

Österreich Wohlstand,

Plattformen im Überblick

Unternehmen können hier

ihre Produkte präsentieren

und weiterhin anbieten.

Konsumenten wird dadurch

der Einkauf und die

Suche nach ebendiesen

Anbietern erleichtert. Zu

den Plattformen zählen:

1. Österreich liefert

2. WKO - Steirisch einkaufen:

listet steirische

Dienstleister, Notdienste,

Gastronomiebetriebe, Online-Shops.

Initiiert von der

WKO Steiermark.

3. WKO - Regional einkaufen:

listet österreichweit

Unternehmen, initiiert

von der WKO Österreich

4. Kleine Zeitung

Wirtschaftskraft und Lebensqualität

verdankt.

„Die haben sich einen

Rechtsanspruch auf Existenzsicherung

und nicht

Almosen verdient! Daher

sind Arbeitslosengeld und

Familienhärtefonds anzuheben

und es braucht ein

Konjunkturpaket für den

Dienstleistungsbereich,

wo viele Frauen arbeiten!

Die einen haben ihre Arbeit

verloren, die anderen

schuften sich ab, weil sie

zu den sogenannten 'systemrelevanten

Berufen'

gehören", so SPÖ Landesfrauenvorsitzende

BR

Elisabeth Grossmann. Zu

75 % sind es Frauen, die

im Gesundheitswesen, im

Lebensmittelhandel und

der -produktion, der Reinigung

oder nun auch als

Näherinnen von Schutzmasken

das Land am Laufen

halten. „Vergessen wir

das nicht bei den nächsten

Gehaltsverhandlungen,

#wirstehenzusammen

5. Retail

6. Frisch zu mir: listet

Wirte mit Lieferdienst

7. Falter Onlineshop-

Fiebel

8. Kauf daheim

9. Zusammen leiwand:

Hier werden Gutscheine

zur Verfügung gestellt, die

später eingelöst werden

können.

10. Regional bestellen

11. Shopliste

12. LUUPS: Hier werden

Wertgutscheine verschiedener

Plattformen angeboten,

die später eingelöst

werden können.

13. Graz kauft regional:

Facebook-Seite, auf der

regionale Unternehmen

ihre Produkte präsentieren

14. Supportourgraz: Facebook-

und Instagram-Seite

präsentiert lokale Unternehmen

und spezielle Produkte

oder Angebote

1

Studie „Rückverfolgbarkeit als “Mehrwert” für den

Konsumenten“, GS1 Austria, 2016: https://www.

gs1.at/fileadmin/user_upload/ptx_GS1_Rueckverfolgbarkeit_2016-03-02.docx

Elisabeth Grossmann: Wir werden

diese Krise in Österreich mit

vereinten Kräften bewältigen.

FOTO: SPÖ Parlamentsklub

denn diese ArbeitnehmerInnen

haben sich nicht

nur mehr Wertschätzung,

sondern auch mehr Geld

und bessere Arbeitsbedingungen

verdient", betont

Grossmann.

58 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Nachhaltigkeit in

Bildungsförderung für

Digital-Kurse

Mit dem „Digi-Bonus“ in Höhe von bis zu 300

Euro können sich AK-Mitglieder fit für die digitalisierte

Arbeitswelt machen. Nun kommt auch

noch der „Digi-Bonus Plus“ dazu, bei dem die AK

bis zu 80 Prozent der Kosten von Digital-Ausbildungen

übernimmt.

Im Jahr 2019 hat die Arbeiterkammer

eine große Digitalisierungsoffensive

gestartet.

Innerhalb von fünf

Jahren investiert die steirische

AK insgesamt 21,5

Millionen Euro in die digitale

Qualifizierung ihrer Mitglieder.

Eine Säule des Digitalisierungsschwerpunkts

ist der „Digi-Bonus“.

AK-Mitglieder erhalten bis

zu 150 Euro für allgemeine

Weiterbildungskurse

im Bereich Digitalisierung,

für vertiefende Inhalte gibt

es bis zu 300 Euro pro Kalenderjahr.

Mit 1.1.2020

hat die AK ein zusätzliches

Förderangebot geschaffen:

Mit dem „Digi-Bonus

Plus“ werden 50 Prozent

von kostenintensiveren digitalen

Ausbildungen gefördert.

Für AK-Mitglieder

mit niedrigem Einkommen

Digitale Fitness zahlt sich aus.

und Arbeitssuchende kann

die Förderung sogar bis

zu 80 Prozent betragen.

Die „Digi-Bonus“- und „Digi-Bonus-Plus“-Förderungen

können für alle heuer

begonnenen Kurse bei

allen Bildungsanbietern,

die bestimmte Qualitätskriterien

erfüllen, eingelöst

werden. Förderanträge

müssen bis Ende des Jahres

gestellt werden. Einschlägige

Kurse aus dem Bereich

Digitalisierung bietet etwa

die Volkshochschule an,

diese VHS-Kurse können

mit dem „Digi-Bonus“ und

dem „Digi-Bonus Plus“

besucht werden. Auch das

bfi Steiermark hat vieles

im Programm, etwa die Diplomausbildungen

Social

Media Managerin bzw. Manager,

Datenschutzbeauftragte

bzw. -beauftragter

und Robotik-Technikerin

bzw. -Techniker.

WIR in den Regionen

59


01

2020

in Kultur

ALLE ACHTUNG – Das ist

Musik aus Thal

Von Thal aus stürmt ALLE ACHTUNG spätestens

2019 mit „Liebeslieder“ die heimischen Musikcharts

und Herzen der Fans. Nun haben sie mit

„Marie“ einen neuen Hit am Start.

Markus „Max“ Bieder

gründete ALLE ACHTUNG

2014 in seiner Wahlheimat

Thal. Mit Liedern, wie „Es

ist Zeit“, „Hol mich Raus

hier“ und dem Album „Wir

II Planet“ machte sich die

Band in der Musikszene

einen Namen und bewegte

sich damit gleichzeitig

zwischen Mainstream Pop

und Alternative Rock. Im

Lauf der Zeit, gab es nicht

nur bei der Bandbesetzung

Veränderungen, auch musikalisch

entwickelte sich

die Band. 2019 gelang der

Band mit den Stücken „Nirgendwo

sonst“ und „Liebeslieder“

endgültig der

Durchbruch – Radio- und

TV-Auftritte inklusive.

Spätestens mit Robert

„Robi“ Veigl am Keyboard

ergänzt nicht nur ein weiteres

Instrument die Band,

auch neue Songwelten

wurden erschlossen. Besonders

deutlich wird das

Steckbrief Markus Bieder

bei den Songs „Nirgendwo

sonst“, „Endorphine“

und „Wir II Planet“, die mit

viel Energie für positive

Stimmung sorgen und das

Leben feiern. Ihr aktueller

Song „Marie“ erschien am

20.03.2020 und ist ein wahrer

Party-Hit mit Ohrwurmpotenzial.

Im Musikvideo

ist Star-Astrologin Gerda

Rogers zu sehen. Die Single

ist ab sofort auf allen gängigen

Streaming- und Downloadplattformen

erhältlich

5 Vollblutmusiker, eine gemeinsame

Leidenschaft

ALLE ACHTUNG sind 5

Vollblutmusiker, die seit

2018 in ihrer aktuellen

Bandbesetzung musikalisch

gemeinsame Wege gehen.

Ihre gemeinsame Leidenschaft

zur Musik sowie

die vielen geteilten Visionen

vereint sie zu einem eingeschworenen

Team. Wer

aber steckt nun dahinter?

Spitzname: Max

geboren am: 24.8.1971

in: Schwarzach im Pongau / Salzburg | wohnhaft in: Thal (GU)

verheiratet mit: Ulrike Bieder | Kinder: Yana und Fiona

Beruf: Musiker und Produzent / Inhaber vom „Tonladen

Studio“ in Thal

Bands: Alle Achtung, Vida Noa, Klimmstein, 42 & the Hitchhikers

Hobbies: Mountainbiken, Skitouren, Kochen mit Freunden,

Sonne und Meer ...

Lieblingsband: viele, Radiohead, Damien Rice,

Coldplay, Bilderbuch ...

Lieblingsessen: Fisch, Currys aller Art – scharf!!!

Lebensmotto: „Alles beginnt mit einer Vision – lasst uns

Melodien schaffenl, die Welten bewegen!“

Alle Achtung begeistert mit energiegeladenen, positiven und

mitreißenden Songs: www.alle-achtung.com FOTO: Alle Achtung

Markus „Max“ Bieder ist

Musiker und Produzent, er

ist aber auch Inhaber des

„Tonladen Studio“ in Thal

und Gründer der Band ALLE

ACHTUNG. Seinem Herzen

folgend, zog es Bieder vor

18 Jahren der Liebe wegen

in die Steiermark, wo er sich

in seiner Wahlheimat Thal

niederlies. „In Thal habe ich

Wurzeln geschlagen. Mei-

Max Bieder ist Musiker, Produzent,

Gründer und Gitarrist der Band.

FOTO: Alle Achtung

ne Familie gibt mir Ruhe

und Kraft, meinen persönlichen

Traum zu leben. Ich

habe großes Glück und

bin dankbar hier sowohl

musikalisch als auch privat

ein Zuhause gefunden zu

haben.“ Die Liebe zur Musik

kommt bei Bieder nicht

von ungefähr. Denn bereits

zuvor rockte er als Teil der

Band Klimmstein aber auch

mit den Bands Vida Noa

und 42 & The Hitchhikers

die Bühne. Neben seinen

Hobbies tüftelt er in der

„kreativen Ideenschmiede“,

dem Tonstudio, zusammen

mit seinen Bandkollegen

an neuen Songs,

die die Herzen der Fans

bewegen. Erfolg bedeutet

für ihn: „Das fast familiäre

Miteinander ist das, was

uns als Band so einzigartig

stark macht! Jede(r) Einzelne

von uns bringt eine

ganze Menge Erfahrung

und Liebe in dieses Projekt

ein! Wir glauben alle an das

Gleiche und das treibt uns

als Band immer weiter an.“

Sein persönliches Lebens-

60 WIR in den Regionen


motto: „Alles beginnt mit

einer Vision – lasst uns Melodien

schaffen, die Welten

bewegen!“

Auch das Multitalent

Patrick Freisinger bringt

viel Energie mit. Erste

Bühnenerfahrung sammelte

der gebürtige Steirer als

Teenager mit seiner ersten

Band „Days in Paradise“

und der Band „Kompass

Nord“. Doch Patrick Freisinger

ist nicht nur Musiker.

Er ist auch Produzent,

Songwriter sowie Band

Coach und Mentor für junge

aufstrebende Künstler.

Robert „Robi“ Veigl ist

Softwareentwickler und

brachte mit dem Keyboard

ein neues, tragendes Instrument

in die Band. Auch

er hat bereits Bühnenluft

geschnuppert. Wie Markus

Bieder war Robert Veigl Teil

der Bands Vida Noa, Klimmstein

sowie 42 & The Hitchhikers.

Wenn seine Finger

nicht gerade über das Keyboard

fliegen, widmet er

sich seinen Hobbies dem

Kochen, Garteln, Snowboarden,

Heimwerken und

Spezial-Kabel-Bauen. Neben

seiner Partnerin sind

Kater George (Wooley)

und Katze Pebbles (Pebby)

seine ständigen Wegbegleiter.

Sein Lebensmotto:

„Man kann alles erreichen,

in Kultur

Robert Veigl FOTO: Alle Achtung

wenn man wirklich daran

glaubt und nicht aufgibt!“

Frontmann Christian Stani

ist wie Markus Bieder bereits

seit der ersten Stunde

an Teil der Band. Mit einer

einprägsamen Stimme

und dem schauspielerischen

Talent begeistert er

die Fans. Zusammen mit

der italienischen Top-Musikerin

Romina Denaro

komplettiert er das Team.

Die neue Single Marie regt zum

Mittanzen und Mitsingen an.

FOTO: Alle Achtung

Steckbrief Robert Veigl

www.wir-regionen.at

Spitzname: Robi

Geboren am: 8.10.1981 | In: Graz

In einer Beziehung mit: Sabrina Bunderla

Beruf: Softwareentwickler & Musiker

Bands: Alle Achtung, Vida Noa, Klimmstein, 42 & The Hitchhikers

Hobbies: Kochen, Garteln, Snowboarden, Heimwerken,

Spezial-Kabel bauen

Haustiere: Kater George (Wooley) und Katze Pebbles (Pebby)

Lieblingsmusik:

Sting, Toto, Coldplay, Bilderbuch, und viele andere

Lieblingsgerichte: Faschierte Laibchen mit Kartoffelpüree,

Nürnberger Rostbratwürste, feuriges Chop Suey

Lieblingscocktails: Mojito, Mai Tai

Lebensmotto: „Man kann alles erreichen, wenn man wirklich

daran glaubt und nicht aufgibt!“

Neue Songs entstehen im Tonstudio der Band, gleich neben dem Holzhaus

der Familie Bieder. FOTO: Alle Achtung

Ehefrau Ulrike und die beiden Kinder geben Max Ruhe und Kraft für

seinen Traum. FOTO: Alle Achtung

Gerda Rogers im Musikvideo zu

Marie. FOTO: Alle Achtung

Hier gibt es Marie zum Download

und zum Streamen:

http://smarturl.it/zmmy32

WIR in den Regionen

61


Tier in

01

2020

In tierischer

Gesellschaft

Ob Hund, Katze, Hase, Fisch oder ein

a nderes Haustier – sie machen uns

Menschen einfach glücklich.

Haustiere tun uns Menschen

gut. Das zeigen

auch viele Studien,

wie zum Beispiel jene

der Ruhr-Universität in

Bochum. So halten Hunde

oder Pferde ihre Besitzer

durch körperliche Aktivitäten,

wie das Gassi-Gehen

und Reiten, fit. Schon

alleine durch ihre Anwesenheit

und das Streicheln

von Hunden, Katzen oder

Kleintieren wie Hasen

kommen wir zur Ruhe.

Tiere in Single-Haushalten

vertreiben die Einsamkeit.

Denn schließlich

wartet ja der geliebte Vierbeiner

zu Hause schon gespannt

auf die Rückkehr

des Besitzers. Sie geben

älteren Menschen eine

Aufgabe und das Gefühl,

gebraucht zu werden. Sie

können den Menschen

aber auch in Therapien

unterstützen. Eine Übersichtsanalyse

der bisherigen

Studienlage zeigt:

tiergestützte Therapien

wirkten sich positiv auf

Verhaltens- und psychische

Symptome bei Demenzerkrankung,

wie

beispielsweise Depressionen,

Unruhe oder Aggressivität,

aus.

Und sie sind gute Zuhörer,

Tröster oder Spielgefährten.

Außerdem sind Haustiere

treue Weggefährten,

die mit uns durch Dick

und Dünn gehen oder uns

durch schwierige Zeiten

helfen und begleiten.

1

Wissenschaftliche Studie „Haustiere: Garant

für subjektives Wohlbefinden“, Ruhr-Universität

Bochum, 2016: https://www.dgps.de/

index.php?id=143&tx_ttnews%5Btt_news-

%5D=1751&cHash=b002110f994c48d008507a-

11be4e0088

2

Übersichtsanalyse der bisherigen Studienlage,

Deutsches GesundheitsPortal, 2019:

https://www.deutschesgesundheitsportal.

de/2019/01/02/tiere-mindern-demenzsymp-

tome/?utm_source=DGP_Fachletter_Presse-

A-CH&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=DGP_Fachletter_Presse-A-CH

62 WIR in den Regionen


www.wir-regionen.at

Ein neues Miteinander

Neue technologische Entwicklungen aber auch Krankheiten, wie die

aktuelle Corona-Pandemie, haben Auswirkungen auf unseren Alltag,

das Zusammenleben und die Abläufe. Sie führen dazu, alte Gewohnheiten

über Bord zu werfen und neue einzuführen. Vor allem aktuell

sind die Veränderungen ganz deutlich spürbar.

Corona verändert das

tägliche Zusammenleben,

im Kleinen wie im

Großen. Das beginnt

schon bei der Kommunikation.

Was zuvor offline

stattfand weicht nun auf

online Kanäle wie soziale

Netzwerke, Videotelefonie,

Online-Meetings aus.

So finden Gespräche mit

Freunden und der Familie

aktuell online, bei einem

gemeinsamen Kaffee

oder im Rahmen langer

Telefonate statt.

Arbeiten 2.0 – Besprechungen

werden digital

Auch das Arbeiten verändert

sich. So finden

Besprechungen mit den

Mitarbeitern, Arbeitskollegen,

Kunden oder

Geschäftspartnern via

Video-Konferenz statt.

Plattformen gibt es hier

viele: Skype, Jitsi meet,

Zoom, Microsoft Teams,

Webex, Gotomeeting

und viele weitere kostenlose

und kostenpflichtige

Plattformen bieten Lösungen

an. Wer dies nutzt

sollte sich zunächst die

passende Plattform aussuchen.

Denn obwohl sie

alle ähnlich funktionierten,

gibt es Unterschiede.

Auch auf die Umgebung

sollte man achten. Um

ungewollte Einblicke in

das eigene zu Hause zu

vermeiden, sollte man

sich über den Platz Gedanken

machen. Eine leere

Wand bietet einen neutralen

Hintergrund und

schützt vor Einblicken.

Manche Programme bieten

die Möglichkeit, Hintergründe

zu ändern oder

zu kaschieren. Auch das

Management ist gefragt.

Sind zuvor alle Teilnehmer

über die Dauer und

Inhalte informiert, ist

man weniger versucht,

ins Plaudern zu verfallen.

Ein Technikcheck zu Beginn

verhindert Ausfälle

während der Konferenz.

Produkte aus der Region

Regionale Produkte heimischer

Unternehmen

gewinnen ebenfalls zunehmend

an Bedeutung.

So wird beim Einkauf auf

die Herkunft geachtet

und somit auch in den Küchen

zu Hause mit regionalen

Produkten gekocht.

Tipps dazu, wie man sich

ein köstliches Gericht zu

Hause einfach zubereiten

kann, geben verschiedene

Plattformen und Organisationen

wie der Blog

von Land schafft Leben.

So zum Beispiel der Rindfleischsalat

mit Käferbohnen.

Dazu einfach für

das Dressing Apfel- oder

Weinessig und Öl, zum

Beispiel Kürbiskernöl, mischen

und mit Salz und

Pfeffer würzen. Im Anschluss

eine rote Zwiebel

in Scheiben und einen

Paprika in feine Würfel

schneiden. Etwa 500 g

gekochtes Rindfleisch

ebenfalls in Scheiben

Tipps

schneiden und auf einen

Teller legen. Dazu eignet

sich zum Beispiel ein Tafelspitz,

Schulter- oder

Bruststück. Mit Zwiebel,

Paprika und etwa 500 g

Käferbohnen das Fleisch

garnieren und mit dem

Dressing verfeinern.

Kräuter bringen eine frische

Note in den Rindfleischsalat.

Kreativität zu Hause

Ob es nun neue Projekte

vieler Unternehmen,

das Entstehen neuer Online-Shops

und Webauftritte

oder kreative Ideen

für zu Hause sind – es

entsteht gerade viel Neues.

Wenn dennoch Langeweile

aufkommt, kann

handwerkliches Geschick

Abhilfe schaffen. So zum

Beispiel mit selbstgemachten

Mund-Nasenschutz-Masken.

Einfache

Anleitungen gibt es online.

Oder aber mit den

CoronaComicMalBlättern,

die Farbe in den Alltag

bringen.

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