WIR_Frühling 2020
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01 | MAI 2020 GESELLSCHAFT • REGION • SPORT • KULTUR www.wir-regionen.at
Zugestellt durch Post.at
FOTO: Region Graz – Tom Lamm
So schön ist
Urlaub zuhause
01
Mai 2020
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Ich darf Sie als Marketingleiter
der Ihnen vorliegenden
Zeitung mit ein paar
Worten recht herzlich begrüßen.
Vor ein paar Wochen durfte
ich der Veranstaltung
„NO LIMITS – Wie schaffe
ich mein Ziel von Joey Kelly
– im benachbarten Lannach
beiwohnen. Sonst
eher durch seine Musik
als Teil der „Kelly Family“
bekannt, präsentierte der
erfolgreiche Unternehmer
und Ausdauersportler
seine Visionen, Dinge
zu schaffen und Ziele zu
erreichen.
Einige Zeit waren nun die
Schlagworte Quarantäne,
Ausgangsbeschränkungen
und zu Hause bleiben
in aller Munde. Doch
trotzdem haben die Worte
Joey Kellys nicht an Relevanz
verloren. Die Welt
in der wir leben hat sich
verändert. Doch gerade
wo ein Tag dem anderen
gleicht und die Welt eine
Pause einzulegen scheint,
sind der Fokus auf Ziele
und die Zukunft wichtiger
denn je.
Denn unser Verhalten entscheidet
über die Zukunft
und bestimmt den Ausgang.
Ich hoffe, Sie konnten
Panik vermeiden und
konnten bewusst mit Hirn
und Verstand handeln.
Denn so ist vielleicht gerade
jetzt der richtige
Zeitpunkt nachzudenken
oder vielleicht sogar vieles
zu überdenken. Sind es
doch unsere regionalen
Unternehmen, welche unsere
Unterstützung nun
mehr brauchen als jemals
zuvor.
Fortsetzung auf Seite 4 ...
WIR in Graz Umgebung
www.wir-regionen.at
Inhalt
FREIZEIT
6 Jagd ist weiblich
7 „Dahoamsteirern“
8 Urlauberstudie 2020
GRAZ-UMGEBUNG
14 Musikalisches
Geburtstagsfest
15 COMiC CiRCLE
17 Blick in die Sterne
17 Stattegg unterstützt
18 Neues Sportzentrum
20 Großer Zusammenhalt
BAUEN & WOHNEN
21 Gemeindezentrum
28 Arbeitsplatzförderung
30 Mülltrennung
GARTEN
32 Frühlingserwachen
34 Balkon bepflanzen
KINDER & JUGEND
42 Lifescout-Plattform
31 Bauoase Garten 43 Laptop-Sammel-Aktion
WIR PRÄSENTIERT
38 Manga-Künstlerin
MOBIL
39 Bauvorhaben B73
40 CO 2
freie
Postzustellung
44 Belastung Smartphone
GESUNDHEIT
46 25 Jahre ROTE NASEN
47 Leben retten
48 Darf ich bitten?
BILDUNG
50 EuroSkills
51 Digitales Lernen
NACHHALTIGKEIT
52 Klimaschutzbildung
54 Landwirtschaft &
Klimawandel
56 Aktienmarktsituation
58 Regional einkaufen
KULTUR
60 Musik aus Thal
TIER
62 Tierische Gesellschaft
TIPPS
63 Neues Miteinander
IMPRESSUM
Erscheinungsweise: 4 x jährlich | Medieninhaber: Andreas Bunderla, Mühldorf 106/A/8, 8330; marketingleitung@wir-regionen.at | Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Bunderla |
Organisation, Layout: werbelechner werbeagentur, Glacisstr. 43, 8010 Graz; Tel. 0316/293985; office@wir-regionen.at | Redaktion: Dr. Ursula Stock, redaktion@wir-regionen.at; Julia Schmidt,
office@wir-regionen.at | Kundenbetreuung: TopMediaAgentur Bunderla; Trummer, Schiffer, Döringer | Infos oder Buchungsanfragen unter 0664/88 31 66 22 oder verkauf1@wir-regionen.at | Anzeigenpreise:
lt. aktuellem Tarif 2020 | Bildmaterial: Falls nicht anders angegeben Archiv, Redaktion, pexels, shutterstock.com, freepik | Gesamtauflage: 87.830 Stück | Druck: Leykam Let‘s Print | Allgemeines:
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können unter www.wir-gu.at abgerufen werden.
WIR in Graz Umgebung
3
Freizeit in
EDITORIAL
... Wenn Sie etwas benötigen
überlegen Sie sich
bitte zweimal, ob das gewünschte
Produkt nicht
auch in Ihrer Umgebung
erhältlich ist und Sie somit
auf den Umweg über so
manchen Onlinegiganten
verzichten, die zumeist
nicht für unseren Arbeitsplatz
und monatlichen
Lohn verantwortlich sind.
Aber auch wir selbst sollten
diese Zeit als Chance
sehen das Momentum
der Entschleunigung zu
nutzen, um aus dieser
Krise gefestigt hervorzugehen
und den Weiterverlauf
dieses Jahres positiv zu beeinflussen.
Wir wünschen Ihnen viel
Spaß beim Lesen und empfehlen
Ihnen unsere Ausflugstipps
– bevorzugt in
Österreich – wie auch den
Informationsreigen über
die Wohlfühloase Garten
und unseren neuen Themenbereich
über Nachhaltigkeit
ab Seite 52.
Ihr Andreas Bunderla und
das gesamte WIR-Team
marketingleitung@wir-regionen.at
Auf Österreichs Bergen geht es für Gipfelstürmer hoch hinaus.
FOTO: iStock
Ein Land schaut
auf sich
Regionalität spielt aktuell
eine noch wichtigere
Rolle als je zuvor. Das
zeigt sich in vielen Bereichen
des täglichen
Lebens: Ob Reisen innerhalb
des Landes, Radausflüge
entlang der
heimischen Seen und
Flüsse, Wanderungen in
den Bergen mit Blick auf
die bekannten Dörfer
und Städte sowie Besuche
heimischer Naturjuwele
und Sehenswürdigkeiten.
Oder das Verwandeln
des eigenen Gartens in
eine Oase der Erholung
und Entspannung mit
Platz zum Toben für die
Kleinsten. Regionalität
und Zusammenhalt spiegeln
sich aber auch in
kleinen Bereichen wider
– vom täglichen Einkauf
der Produkte regionaler
Händler, der Unterstützung
jener, die Einkäufe
nicht selbständig erledigen
können bis zur
ausreichenden Information
und Bewusstseinsbildung.
So wird eines deutlich:
In schwierigen Zeiten
achtet die Gesellschaft
aufeinander und vormals
„alltägliche“ Gepflogenheiten
rücken wieder
mehr in den Mittelpunkt.
4 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
So schön
kann Urlaub sein
Die Österreicher reisen viel und gerne – nicht
nur ins Ausland. Auch Inlandsurlaube werden
zunehmend beliebter.
Wir Österreicher reisen
gerne. Alleine im Jahr
2018 traten 5,8 Mio. Österreicher
zumindest
eine Urlaubsreise an. Im
gesamten Jahr waren
es insgesamt sogar 21,1
Mio. Urlaubsreisen. Rund
die Hälfte davon waren
Inlandsurlaube, so ein Bericht
der Statistik Austria .
Inlandsreisen werden also
zunehmend beliebter. Gerade
jetzt sind sie die beste
Gelegenheit, dem Alltag
zu entfliehen. Das wissen
viele heimische Reisebüros,
wie auch HAKALI.
1
Statistik Austria, 2018, Reisegewohnheiten:
https://www.statistik.at/web_de/
statistiken/wirtschaft/tourismus/reisegewohnheiten/index.html
Urlaube daheim
Egal ob der Badeurlaub am
See mit der Familie, Radfahren
entlang der Flüsse,
Wandern in den Bergen
oder ein romantischer Urlaub
zu zweit – HAKALI
Reisen in Hitzendorf bietet
viele Urlaube in Österreich
an. Mit der langjährigen
Erfahrung und der großen
Auswahl findet sich für jeden
in wenigen Minuten
das passende Hotel.
Bei ausgedehnten Radausflügen entlang von Seen und Flüssen kann
man den Urlaub zu Hause und die atemberaubende Natur genießen.
FOTO: iStock
Heimat des
Grafen Dracula
Die Kirchen sind die ältesten
und wichtigsten
Gebäude der Moldau, im
Osten Rumäniens. Viele
davon sind architektonische
Juwele, wie das
Moldovita Kloster mit
den rötlichen Fresken.
Rumänien ist zudem die
Heimat des sagenumwobenen
Grafen Dracula.
Von 10.–16.10.2020
begibt sich das Reisebüro
HAKALI auf die Spuren
des Grafen Dracula.
Das Schloss Bran – der Wohnsitz der gefürchteten Sagengestalt
Graf Dracula. FOTO: iStock
WIR in den Regionen
5
Freizeit in
01
2020
Die Jagd – keine reine
Männersache
Der Frauenanteil wächst in vielen zuvor von
Männern dominierten Bereichen. Und auch
die Jagd ist schon lange keine reine Männerdomäne
mehr.
Immer mehr Frauen zieht
es in von Männern dominierte
Bereiche, auch in
die Jagd. Susanna Reisinger,
Landeskoordinatorin
der steirischen
Jägerinnen und selbst Jägerin,
beobachtet diesen
Zuwachs ebenfalls. „Aktiv
betreiben rund 2.500
Frauen in der Steiermark
die Jagd“, erzählt Reisinger.
Die Gründe dafür,
sind vielfältig. „Häufig
werden junge Frauen
durch den Freundeskreis
motiviert. Vielfach
möchten sie aber auch
die Zusammenhänge in
der Natur verstehen lernen.
Wenn die Damen
in der Jagd verbleiben,
sind die Wildbretgewinnung
und das gesunde
Lebensmittel ein Motiv.
Darüber hinaus ist ihnen
die nachhaltige Jagd, die
Wildbeobachtung, das
Füttern des Wildes und
der Ausgleich in der Natur
wichtig.“
Die Jagd hat eine lange
Tradition. Auch in
der Mythologie ist sie
zum Beispiel durch die
Jagdgöttin Diana und
den verzauberten Aktäon
verankert. Diesem
Thema widmet sich das
Jagdmuseum Schloss
Stainz mit der Sonderausstellung
„Die Jagd ist
weiblich, Diana und Aktäon“,
kuratiert von Karlheinz
Wirnsberger, Leiter
der Abteilung Schloss
Stainz, mit Eva Kreissl,
ehrenamtliche Kuratorin
am Landesmuseum Joanneum
Graz. Diese wird
ab 1. Juli für Besucher zugänglich
sein.
Die Ausstellung zeigt die
Jagd von ihrer „weiblichen“
Seite und setzt sie
zugleich in einen historischen
Kontext. Anhand
ausgewählter Persönlichkeiten
wird die Entwicklung
der Jagd deutlich.
Besondere Stücke,
wie ein Federfächer aus
der Zeit Ende des 19.
Jahrhunderts sowie ein
Pulverhorn aus dem 18.
Jahrhundert und eine
Das Pulverhorn zeigt Diana mit den Nymphen und den in einen Hirschen
verwandelten Actäon.
Accessoire für die Damen: Der Federfächer mit Eichelhäherfedern aus
dem 19. Jahrhundert.
Radschlosstschinke um
1650, entführen die Besucher
auf eine einmalige
Reise. Gleichzeitig
wird diese besondere
Sonderausstellung vom
Zyklus Diana und Aktäon
des steirischen Künstlers
Gerald Brettschuh
umrahmt, der als literarischer
Maler die Sage um
Aktäon in seinen Werken
behandelt.
www.museum-joanneum.at
Die Radschlosstschinke, ein beliebtes Damengewehr für die Jagd auf Niederwild aus der Zeit um 1650.
6 WIR in den Regionen
Freizeit in
www.wir-regionen.at
„Mitsteirern“ geht als „Dahoamsteirern“
in die nächste Runde
Schon vergangenes Jahr freute sich die
beliebte Volkskultur-Mitmach-Aktion
„ Mitsteirern“ über zahlreiche Teilnehmer.
Nun geht die Aktion im neuen Format
„Dahoamsteirern“ bis Mitte Mai in die
nächste Runde.
Unter dem Hashtag
#dahoamsteirern luden Kulturlandesrat
Christopher
Drexler und die Volkskultur
Steiermark GmbH alle
Steirer jedenfalls bis Mitte
Mai zum Mitmachen bei der
Aktion „Dahoamsteirern“
ein. Über die Website www.
dahoamsteirern.at sowie in
den Social Media-Kanälen
Facebook und Instagram
können die Teilnehmer alle
Steirer an ihren persönlichen,
steirischen Momenten
zu Hause teilhaben lassen.
Vom Foto in steirischer
Tracht, Videos vom gemeinsamen
Musizieren oder
ersten Grillen, über Sprachnachrichten
in echtem „steirischen“
Dialekt bis hin zu
köstlichen Rezepten – all das
und noch viel mehr zeigt,
was die Menschen in Zeiten
der Pandemie „steirisches“
zu Hause machen. Dabei
sind dem Einfallsreichtum
in den Kategorien Tracht,
Kulinarik, Musik, Mundart
und Handwerk keine Grenzen
gesetzt. Einziges Kriterium
dabei ist: Die Beiträge
mussten von „dahoam“
stammen. Ziel der Aktion
ist es, einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung
zu leisten
und gleichzeitig Ideen
für die Zeit zu Hause zu bieten.
Auch das rege Mitmachen
Einblicke in „steirische“ Momente zu Hause geben die Teilnehmer von
„Dahoamsteirern“.
bleibt nicht unbelohnt.
Neben wöchentlichen Verlosungen
kleiner steirischer
Geschenke wartet auf die
beiden kreativsten Beiträge
ein toller Gewinn: ein Heimatwerk-Dirndl
und eine
Heimatwerk-Lederhose im
Wert von je etwa 500 Euro.
Technisches Eisenbahnmuseum
Lieboch-TEML
Wie funktioniert eine
Dampflok? Was ist der
Rote Blitz? Kennen Sie die
dienstälteste Dampflok der
Welt? Antworten darauf und
mehr erhalten Sie im TEML.
In unmittelbarer Nähe des
Bahnhofs Lieboch steht ein
altes Heizhaus aus dem Jahre
1873, dieses wurde als Eisenbahnmuseum
adaptiert,
welches von den Steirischen
Eisenbahnfreunden betreut
wird.
Eine Sonderausstellung
dokumentiert die über
160-jährige Geschichte
der Graz-Köflacher Eisenbahn
GKB und deren Einfluss
auf die Entwicklung
der Weststeiermark. Mit
der über 100 Jahre alten,
108 Tonnen schweren
"56.3115", einer der meistgebauten
Dampflokomotiven
der Österreichisch-Ungarischen
Monarchie,
sowie den ausgestellten
historischen Gegenständen
aus Eisenbahnbetrieb
und -technik werden Sie
weit zurück in die Vergangenheit
katapultiert – die
steirischen Eisenbahnfreunde
möchten Sie gerne
zu dieser Reise einladen!
Technisches Eisenbahnmuseum
Lieboch – TEML
Bahnhofstraße 8, 8501 Lieboch
Tel.: 03136/62213
teml@stef.at | www.stef.at
Öffnungszeiten:
Mittwoch, Freitag, Samstag,
Sonn- und Feiertag: 10.30–17 Uhr
Letzter Einlass: 16.15 Uhr
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WIR in den Regionen
7
Freizeit in
Ausflüge und Urlaub
werden klimafreundlicher
Für die Urlauberstudie 2020 der Abschlussklassen
des Kollegs und der Höheren Lehranstalt
der Tourismusschulen Bad Gleichenberg, die in
Zusammenarbeit mit der bmm-Brandstätter Matuschkowitz
Marketing GmbH noch vor Ausbruch
der Corona-Krise entstand, wurden fast 800
Steirerinnen und Steirer befragt.
01
2020
Die Ergebnisse sind auch
aus heutiger Sicht sehr aufschlussreich:
88,8 % der Befragten
haben im Jahr 2019
Tagesausflüge gemacht,
Mediterranes Flair und historische Ringmauern zeichnen Piran aus.
FOTO: iStock
Von fernen
Ländern träumen
Wer dennoch an Auslandsreisen
denkt, kann auch
von fernen Ländern träumen.
Zum Beispiel von Piran,
der Stadt des Salzes
an der slowenischen Adriaküste.
Schmale Gassen
und aneinandergereihte
Häuser führen vom Kirchhügel
zum zentralen Platz
am Ufer. Sie verleihen
durchschnittlich wurden
13 Ausflüge unternommen
und sieben davon führten
in die Steiermark. Vor allem
die junge Zielgruppe bis 30
der als kulturhistorisches
Denkmal geschützten
Stadt ihren mediterranen
Charakter. „Mit Musik
auf Reisen“ fährt das Reisebüro
HAKALI mit den
„Hörgaser Buam“, „Murbradler“,
dem „Mißebner
Trio“ sowie „Ingrid und
Steirerboys“ nach Portoroz/Piran.
Jahre ist höchst ausflugsaktiv.
Die Anzahl der Personen,
die Tagesausflüge
machen, bleibt konsequent
bei fast 90 %. Betrachtet
man die Veränderungen im
Bereich der (Kurz-)Urlaube,
ist der Schluss zulässig: Aus
Ausflügen werden mittelfristig
echte (Kurz-)Urlaube.
Die Gründe für Ausflüge
sind vielfältig, acht Beweggründe
überspringen die
30 %-Marke: Spaß und
Freude erleben (41,3 %),
Zeit in der Natur genießen
(38,1 %), die bewusste Familien-
bzw. Partnerzeit
(35,3 %), der aktive Wunsch
nach Abwechslung (34,5
%), Ruhe und Entspannung
(34,1 %), körperliche/sportliche
Aktivitäten (32,9 %),
Essen und Trinken (30,2 %)
sowie Kultur erleben (30,0
%). Frauen schätzen bei
einem Ausflug die gemeinsame
Zeit mit der Familie
und dem Partner (41,7 %)
und lieben die Zeit in der
Natur (40,2 %). Steirische
Männer wollen Spaß und
Freude erleben (41,8 %).
Die junge Zielgruppe bis 20
Jahre verbindet einen Ausflug
besonders gerne mit
Spaß und Freude (60,0 %).
Essen & Trinken und Natur
& Landschaft genießen
sind nach wie vor die Spitzenreiter
bei den Ausflugsaktivitäten.
Für 50,8 % der
Befragten fühlt sich ein Tagesausflug
wie ein Urlaubstag
an, das trifft besonders
auf die Altersgruppe ab 51
Jahre (59,3 %) sowie die
Grazerinnen und Grazer
(57,0 %) zu.
Die Top 4-Informationsquellen
rund um Ausflugsziele
sind persönliche
Gespräche mit Familie,
Freunden, Bekannten, Experten
wie z. B. Reisebüros
(56,9 %), das Internet (39,8
%) mit den verschiedenen
Homepages der Regionen
und Anbieter, diverse Reiseportale
und Bewertungsplattformen,
Zeitungen,
Zeitschriften (28,0 %) sowie
Social Media-Kanäle (26,1
%).
Bei den Ausflügen gewinnt
die Spontanität
an Bedeutung und auch
Kurzurlaube werden immer
kurzfristiger geplant. Die
Ausgabebereitschaft der
Steirerinnen und Steirer ist
im Vergleich zum Vorjahr
mit 82 Euro gestiegen. Ein
8 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
durchschnittlicher Ausflugstag
darf pro Person
(inklusive Eintritte, Essen,
Trinken, Souvenirs usw.) 85
Euro kosten. Die Ausgabebereitschaft
für den Kurzurlaub
liegt bei 129 Euro und
für einen Langzeiturlaub
bei 157 Euro pro Tag und
Person.
Über die Ausflugs- und Urlaubsmöglichkeiten
im eigenen
Wohnumfeld wissen
drei Viertel der Steirerinnen
und Steirer (sehr) gut Bescheid.
Knapp ein Fünftel
hat aufgrund der Diskussionen
rund um das Klima bzw.
die Klimaveränderungen
sein Ausflugs- und Urlaubsverhalten
verändert. Fast
30 % möchten ihr Verhalten
in Zukunft ändern – die ins
Auge gefassten Veränderungen
sind eine nachhaltige
Anreise (mit öffentlichen
Verkehrsmitteln), der be-
Freizeit in
wusste, regionale Konsum
und umweltschonende
bzw. umweltfreundliche
Aktivitäten.
Urlaub ist den Steirerinnen
und Steirern sehr
wichtig: 2019 haben 84,9
% einen (Kurz-)Urlaub gemacht.
Die Beliebtheit des
Inlandurlaubs bleibt konstant.
Die spontan genannten
Hauptbetätigungen im
Urlaub 2019 waren der Besuch
von Sehenswürdigkeiten,
Wellness, Sport, Bewegung
sowie Entspannung,
Erholung und Faulenzen.
Von all jenen, die zum Zeitpunkt
der Studie für heuer
einen Urlaub planten, wollten
ihn 81,3 % im Inland
verbringen. Es ist sehr zu
hoffen, dass es noch heuer
möglich sein wird, sich eine
Auszeit von den eigenen
vier Wänden zu nehmen.
Modehaus Hufnagl in Bad
Gleichenberg – Spezialist
für elegante Mode
Mode
Festwochen
Hufnagl in Bad Gleichenberg
ist eines der wichtigsten Modehäuser,
wenn es um die
festliche Ausstattung für
die Hochzeit, Firmung oder
Erstkommunion geht. Gerade
jetzt beginnen im 1000
m² großen Modehaus die
Modefestwochen mit vielen
Angeboten und einer unglaublich
großen Auswahl an
Kleidern, Anzügen und festlichen
Kombinationen für Damen
und Herren.
Passende Accessoires
von den Schuhen bis zum
im Frühling
Auf 1000m²
größte Auswahl
an festlicher Mode!
richtigen Darunter, eine
kompetente Beratung gepaart
mit einem Rundumservice
lassen Kunden aus allen
Teilen Österreichs nach Bad
Gleichenberg fahren, um
sich einkleiden zu lassen.
Informationen finden Sie
auch auf Facebook unter
Modehaus Brautsalon Hufnagl
oder im Internet auf
„www.brautmoden.at".
brautmoden.at
www.brautmoden.at
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WIR in den Regionen
9
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Freizeit in
Sommerfrische
beim Jagawirt
Vom Business Meeting bis zum erholsamen
Urlaub am Reinischkogel
Pünktlich zum Erwachen
der Natur öffnet der Jagawirt
ab Anfang Juni wieder
seine Pforten. Perfekt zum
Wandern oder Radfahren
durch die bereits in „9 Plätze,
9 Schätze“ vorgestellte,
malerische Landschaft im
Schilcherland geeignet,
bietet die Region viel zu
entdecken.
Aber auch beim Jagawirt
selbst kommt der Genuss
nicht zu kurz. Feine Speisen
mit Gemüse und Kräutern
aus der eigenen Permakultur,
mit Produkten aus
der eigenen Landwirtschaft
und Freilandschweinezucht
mit den Rassen
Schwäbisch-Hällisch und
Duroc sowie frischen Zutaten
von den umliegenden
Bauern aus der Region
werden täglich von Freitag
bis Dienstag zubereitet.
Zudem bietet der Jagawirt
in einem 1 km vom
Wirtshaushaus entfernten
Bauernhaus einen einmaligen
Blick in den höchst
gelegenen Weingarten der
Weststeiermark. Aber auch
abseits des Urlaubsvergnügen
gibt es beim Jagawirt
unzählige Möglichkeiten,
verschiedenste Events zu
veranstalten. Perfekt für
01
2020
Feste jeder Art bietet das
Jagahäuserl mitten im Garten
für Geburtstage oder
Taufen Platz für ca. 70 Personen
und für Trauungen
die wunderschöne Kulisse
eines Hochzeitsgartens.
Abseits dessen ist der Jagawirt
auch ideal für Business
Gäste ausgestattet. 30 Min.
von Graz entfernt, ist dies
der perfekte Ort, um Businessmeetings
abzuhalten
oder einen stressigen Tag
ausklingen zu lassen. Der
Jagawirt bietet auch verschiedenste
Möglichkeiten,
im Seminarraum für
bis zu 15 Personen im rustikalen
Ambiente mit neuerster
Technik (AppelTV,
Clickshare, Flipchart, Pinwände
etc.) die nächsten
Schritte in eine erfolgreiche
Zukunft zu setzen.
Beim Jagawirt dreht sich alles um Genuss und Erholung.
FOTO: Werner Goach
Familie Goach
Reinischkogel – Weststeiermark
Sommereben 2
8511 St. Stefan ob Stainz
Tel.: 03143/8105
goach@jagawirt.at
www.jagawirt.at
Feste und Businessmeetings in
tollem Ambiente beim Jagawirt.
FOTO: Werner Goach
Jeder Gang wird von einem dazu passenden Wein begleitet und rundet
die kulinarischen Highlights ab. FOTO: Werner Goach
10 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
WIR in den Regionen
11
01
2020
Naturjuwel der
Marktgemeinde
Semriach
Über Stock und Stein führt das Naturjuwel
der Marktgemeinde Semriach, der
familienfreundliche Kesselfallrundweg.
Rund 116 Jahre ist der
Kesselfallrundweg alt.
Beginnend vom urigen
Gasthof Sandwirt bis zur
Kerschbaummühle wurde
die Klamm erstmals im
Jahr 1904 auf einer Länge
von 600 Metern begehbar
gemacht. Im Juli
desselben Jahres fand die
feierliche Eröffnung mit
rund 1.000 Besucherinnen
und Besuchern statt.
Seit 1934 betreut der Österreichische
Alpenverein
die Kesselfallsteige.
Heute bietet der 2,5 Kilometer
lange Rundwanderweg
für Familien und
Wanderer ein einmaliges
Naturschauspiel. Über
mehr als 2.800 Stiegen
und 52 Brücken führt er
die Besucherinnen und
Besucher entlang des
Rötschbachs, vorbei am
Kesselfall bis zum Steintor,
bevor es wieder zurückgeht.
Regelmäßige
Wartungen stellen ein
sicheres Durchwandern
sicher. Wer sich zwischendurch
ausruhen
möchte, kann eine Rast
im Gasthof Sandwirt einlegen.
Der traditionsreiche
Gasthof lädt mit
rustikalem Flair zum Verweilen
ein.
Über Brücken und Stiegen führt der Kesselfallrundweg und bietet dabei
ein spektakuläres Naturschauspiel. FOTOS: Region Graz - Tom Lamm
12 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
WIR in den Regionen
13
in Graz Umgebung
Musikalisches
Geburtstagsfest
Seinen 55. Geburtstag feierte Gratwein-Straßengels
Gemeindekassier Gerald Murlasits
mit Freunden und Weggefährten bei einem Big
Band-Konzert.
55er Gerald Murlasits mit Doris Dirnberger, seiner Frau Silvia, Ursula
Lackner und Elisabeth Grossmann. FOTO: WIR
Seine Einladungen haben
bereits Tradition: 2010 gab
es ein Frühstück für alle,
2015 spielten die Jazz Gitti
und die Edlseer in der
Mehrzweckhalle auf. „Mir
geht’s auch darum, dass
man bei solchen Veranstaltungen
'alte' Freunde
und Bekannte trifft und
mit ihnen plaudert", sagt
Murlasits, „mit ehemaligen
GemeinderatskollegInnen
über alte Zeiten redet
und die eine oder andere
Anekdote aus der Kommunalpolitik
in Erinnerung
ruft." Nach 25 Jahren im
Gemeinderat kann man
schon so einiges erzählen.
Gerald Murlasits war
zehn Jahre Gemeinderat,
dann vier Jahre 1. Vizebürgermeister,
sechs Jahre
Bürgermeister von Gratwein
und seit fünf Jahren
ist er Gemeindekassier
der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel
– „im derzeit
aktuellen Gemeinderat
bin ich der mit den meisten
Dienstjahren." Und wie es
sich für einen echten Sozialdemokraten
gehört, war
er auch Betriebsrat in der
Druckerei Styria in Graz.
2001 verließ er die Druckerei
und ist seit damals
Angestellter der SPÖ-Steiermark.
Zu seinem 55er
sorgte die Big Band Graz
für Stimmung und Christoph
Weber berührte mit
den schönsten Klavierballaden.
Moderiert wurde die
Veranstaltung von Silvia
Murlasits. Unter den über
100 Gästen waren auch
Landesrätin Ursula Lackner,
Bundesrätin Elisabeth
Grossmann, Bürgermeister
Harald Mulle, Vizebürgermeisterin
Doris
Dirnberger, weitere
GemeindemandatarInnen
sowie zahlreiche Freunde
und Weggefährten. Auf
Geschenke verzichtete
erald Murlasits – stattdessen
stand am Eingang eine
Auch WIR-Herausgeber Andreas Bunderla gratuliert. FOTO: WIR
J. Glauninger und G. Köppel
freuten sich über 547 Euro für die
Feuerwehrjugend. FOTO: WIR
Spendenbox für die Feuerwehrjugend.
Und natürlich
wird er sich auch zum
60er wieder etwas einfallen
lassen, denn „beim
Das Geburtstagskind als 3-Jähriger
mit seinem Vater Eduard und
Großvater Konrad. FOTO: Privat
Reden kommen die Leut
zusammen!“
Weitere Bilder gibt es online unter
wir-regionen.at
14 WIR in Graz Umgebung
www.wir-regionen.at
in Graz Umgebung
An die Malstifte,
fertig, looooos!
Was tun gegen die aktuelle Langeweile? Kreativ werden: Der bunte Kampf
gegen den derzeitigen Frust.Zeit.Raum (und den Erreger) auf den steirischen
„CoronaComicMalBlättern”.
Der Illustrator und „Vater"
der Strassengler Kirchen-
Maus Gerry Lagler hat
eine Serie von CoCoMalblättern
(CoronaComics)
gestaltet. Die Idee hinter
den Malvorlagen: Ein farbenfroher
Kampf zwischen
den steirischen ComicStars
– unter vielen anderen die
Strassengler KirchenMaus,
die Schöcklhexe, Affi und
Spatzilein, der SteirerMan,
Reis[e:]nte Enzo Duck, der
ReiseElch Sven oder die Regenbogenkatze
– und dem
Corona-Virus. „Ihr könnt ihnen
dabei helfen. Macht aus
dem tristen Schwarz-Weiß-
Fight eine bunte Auseinandersetzung
zwischen Gut
und Böse", motiviert Lagler,
zu den Malstiften zu greifen.
Auf facebook.com/gerry.
lagler können die Malblätter
ausgesucht und per Mail
(creation@viscomica) oder
über die CreativHotLine
(+43 664 5610548) bestellt
werden. Lagler bringt aber
nicht nur Farbe in den Alltag
mit dem Corona-Virus, sondern
startete Anfang des
Jahres mit dem „COMiC.
CiRCLE” (Comic.Schule.
Austria) in Gatwein-Straßengel
voller Energie mit
neuem Konzept durch.
Grund für die Neuausrichtung:
Der 2008 gegründeten
„1. österreichischen
Comic.Schule“, die junge
und junggebliebene Menschen
zu IllustratorInnen im
Bereich Comic/Cartoons
ausgebildet hat, wurden seitens
der Kulturabteilung des
Landes Steiermark im Vorjahr
die Förderungen gestrichen.
In der Gemeinde Lieboch
fand heuer bereits der
erste ComicWorkShop mit
MigrantInnen statt. Menschen
aus Afghanistan, Irak,
Iran und anderen Nationen
arbeiteten im wahrsten Sinne
des Wortes an Comics
ohne Grenzen – eine kreative
Art, Brücken zu bauen.
Und natürlich bietet die „etwas
andere CreativSchmiede”,
wenn es wieder möglich
ist, ComicWorkShops in
Gruppen oder Einzelbetreuung
direkt im „ComiXeum”
in Gratwein-Straßengel an
– übrigens eine der größten
Privatsammlungen im
Comic-Bereich.
Mit den steirischen ComicStars und vereinten Kräften
gegen Frust und Langeweile. FOTO: VisComica
Unterwegs in Zeit und Raum:
G. Lagler präsentiert den neuen
Info- und Abenteuer-Folder.
FOTO: VisComica
WIR in Graz Umgebung
15
01
Mai 2020
in Graz Umgebung
Homeoffice und
Cloud aus Thal
Ab sofort können Unternehmen und Private aus
modernsten Diensten für Cloud, Homeoffice und
Datensicherung wählen: Die Services sind rundum
„Made in Austria“ und garantieren Sicherheit
nach europäischem Recht.
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Die Datenzuhause GmbH
ist ein Startup aus Thal,
das auf die Speicherung,
Sicherung und Verarbeitung
von Daten spezialisiert
ist. Aus der
Notwendigkeit, für das
eigene Vermessungsbüro
Millionen an Datensätzen
zu verarbeiten, zu
verwalten und zu sichern
sowie diese den Kunden
zur Verfügung zu stellen,
entwickelte das Unternehmen
Cloud-Dienstleistungen,
die den höchsten
technischen Standards
entsprechen. Sie umfassen
Serverhosting, Dokumentenablage,
Sicherung
und Bearbeitung ohne
notwendige eigene Hardund
Software. Backupund
Datensicherungslösungen
inkludieren bis zu
stündliche Backups, auf
Wunsch auch die Hauszustellung
der Datenträger.
Zusätzlich bietet die
Datenzuhause GmbH
lokal in der Gemeinde
Thal Internetanbindungen
mit 50 und 100 Mbit
an. Umgesetzt werden
die Lösungen ausnahmslos
in der grünen Steiermark
für die ganze Welt.
Die Datenzuhause GmbH
betreibt ihre Server und
gesamte Infrastruktur in
Graz und Thal. Bei fairer
Preisgestaltung wird den
Baumanagement
Langmann
Von Reparaturen bis zu Um-,
Zu-, oder Ausbau rund ums
Haus ist unser seit über 50
Jahren bestehendes Familienunternehmender
der
perfekte Ansprechpartner
und wir garantieren Ihnen
eine rasche und kompetente
Umsetzung Ihres
Bauvorhabens.
Wir begleiten Sie auch gerne
als persönliche Bauaufsicht
von der Planung über die
Umsetzung bis zur Fertigstellung
Ihres Bauprojektes.
Die Datenzuhause GmbH bietet einen idealen Rahmen
für jedes Homeoffice. FOTO: datenzuhause.at
Themen Datensicherheit
und individuelle Konfigurierbarkeit
ein besonderer
Stellenwert eingeräumt.
Gleichzeitig setzt
die Datenzuhause GmbH
Lösungen für nahezu alle
Budgets um. Vertrauen
geht den Steirern dabei
über alles: Informationen
über die Nutzer der Dienste
und deren Verhalten
werden NICHT kommerziell
verwertet oder gar
verkauft.
16 WIR in Graz Umgebung
www.wir-regionen.at
in Graz Umgebung
Blick in die Sterne
In der Johannes Kepler Sternwarte können
wissenschaftliche Beobachter und
Interessierte nach den Sternen greifen.
Dem Himmel ganz nah
– so fühlen sich die Besucherinnen
und Besucher
der Johannes Kepler Sternwarte
der Marktgemeinde
Thal. Die Sternwarte am
Steinberg wird vom Steirischen
Astronomen Verein
betreut. Der Verein wurde
1981 gegründet. Derzeit
zählt er etwa 139 Hobbyastronominnen
und -astronomen
zu seinen Mitgliedern.
Sie legen zum einen ein Augenmerk
auf visuelle und
fotografische Beobachtungen.
Zum anderen geht es
dem Verein um aktive Wissensvermittlung
in Form
von Führungen sowohl für
Schulen als auch Interessenten.
So erfahren die Besucherinnen
und Besucher,
wie sich Sterne, Kometen,
Asteroiden oder Meteore
entwickeln. Sie hören, wie
unsere Milchstraße entstanden
und der Kosmos
aufgebaut ist. Außerdem
erfahren sie viel Wissenswertes
über Sonnen, Planeten
und ihre Monde.
Dem Verein und somit der
Johannes Kepler Sternwarte
kommt aber auch noch
eine weitere wichtige Funktion
zu. So werden aktuelle
Die Johannes Kepler Sternwarte bietet einen atemberaubenden
Blick in die Sterne. FOTOS: Region Graz - Harry Schiffer
Forschungsergebnisse sowie
Beobachtungen möglicher
noch unbekannter
Objekte weitergegeben.
In der Sommerzeit
können Interessierte die
geschichtsträchtige Sternwarte
jeden Freitag besuchen
und mit einem Blick
durch eines der vielen Teleskope
das Leuchten der
Sterne bewundern.
www.stav.at
Unterstützung für
Mindestpensionisten
Die Gemeinde Stattegg unterstützt mit einer
besonderen Aktion ihre Gemeindemitglieder.
Wie jedes Jahr hilft die Gemeinde
Stattegg den Mindestpensionistinnen
und
-pensionisten mit einem
Heizkostenzuschuss. Dieses
Jahr durften sich rund
17 Personen über den einmaligen
Zuschuss von 100
Euro freuen. Überreicht
wurde dieser von der Gemeinde
in Form eines Lebensmittel-Gutscheins.
Die Aktion findet einmal
jährlich in Zusammenarbeit
mit den Oberlandlern Graz
statt.
Gemeinsame Unterstützung mit den Oberlandlern Graz für die
Mindestpensionisten. FOTO: Gemeinde Stattegg
Zur Sicherheit
SICHERE GRENZEN
Gute Nachbarschaft dank vermessener Grenzen. FOTO: ADP RINNER
DI Gerald Fuxjäger, Geschäftsführer
und gerichtlicher
Sachverständiger der
Vermessung ADP Rinner
ZT GmbH, bestätigt, dass
professionell vermessene
Grenzen Streitigkeiten mit
Nachbarn verringern.
Alle Grenzpunkte werden
mittels modernster
Vermessungsgeräte und
Spezialwissen der Vermessungsingenieure
präzise vor
Ort abgesteckt und mittels
Grenzzeichen ersichtlich
gemacht. Durch genaue
Erhebung der Grenzpunkte
wird auch die exakte Grundstücksgröße
ermittelt, eine
bessere Wertbestimmung
ermöglicht und unklare Zufahrtsregelungen
gelöst.
Rechtssicherheit erlangt
die Vermessung durch
eine grundbuchsfähige
Urkunde mit den Bescheiden
von Gemeinde und
Vermessungsbehörde.
ADP Rinner
Münzgrabenstraße 4, 8010 Graz
0316 82 35 70
office@adp-rinner.at
www.adp-rinner.at
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WIR in Graz Umgebung
17
in Graz Umgebung
Neues Zentrum für Sport,
Vereine und Jugend
Die Errichtung eines Sportzentrums ist in der Marktgemeinde Raaba-Grambach
schon lange ein Thema. Im Rahmen eines umfangreichen Bürgerbeteiligungsprozesses
soll die Bevölkerung in die Planung einbezogen werden.
Schon bei der Auftaktveranstaltung
im März war das
Interesse groß, rund 100
Bürgerinnen und Bürger aller
Generationen haben gemeinsam
vielfältige Ideen
ausgearbeitet, präsentiert
und gezeigt, dass das Thema
Sport verbindet. Zudem
beteiligten sich alle
Fraktionen und Vertreter
aller möglichen Vereine.
Wünsche gibt es viele –
von der Kraftkammer über
SPÖ Hitzendorf – immer um
unsere Kinder bemüht!
Überregionale, gemeindeorganisierte
Kleinkinderbetreuung
ist notwendig
und wichtig. Deswegen
pocht die SPÖ Hitzendorf
seit Jahren auf eine Lösung
und hat es im vergangenen
Herbst gemeinsam mit den
NEOS und betroffenen und
besorgten Eltern geschafft,
für das Betreuungsjahr
2019/2020 die nötige Finanzierung
zu beschließen.
Doch gerade jetzt wo Eltern
Gewissheit bräuchten,
dass die Kinderbetreuung
auch ab dem kommenden
Herbst weitergehen wird,
steht die Zukunft dieser auf
dem Spiel.
Die SPÖ Hitzendorf hält aber
weiter mit aller Vehemenz
daran fest, mindestens die
für das Jahr 2019/2020 gesetzten
Regelungen zur
Kleinkindbetreuung auch für
kommende Betreuungsjahre
durchzusetzen, aber auch
weiter auszubauen.
Crosslauf trainingsplätze,
BMX-Bahn und Eishalle bis
zum Schwimmbad.
Das „Zentrum für Sport,
Vereine und Jugend“ wird
im Forstgarten geplant, einem
zehn Hektar großen
FOTO: KK
Das Interesse der Bevölkerung
an einem neuen Sportzentrum in
Raaba-Grambach ist groß.
FOTO: MG Raaba-Grambach
Areal zwischen den Ortsteilen
Raaba und Grambach,
und soll nicht nur die aktuellen
Ansprüche erfüllen,
sondern auch künftigen Anforderungen
gerecht werden.
Gerade über den Sport
erhofft man sich Impulse für
ein weiteres Zusammenwachsen
der Ortsteile. Der
gesamte Entwicklungs- und
Beteiligungsprozess wird
von einem Planungsforum
begleitet werden, in das Vertreterinnen
und Vertreter
verschiedener Vereine, von
Familien und Jugendlichen,
der Gesunden Gemeinde
und „e5“ eingebunden sind.
Jeder Gemeindebürger hat
ebenfalls die Möglichkeit,
sich in die öffentlichen Planungswerkstätten
einzubringen,
die das Angebot
des Sport- und Freizeitzentrums
erarbeiten werden.
Die gesamte Bevölkerung
ist eingeladen, daran teilzunehmen.
Am Ende des
Bürgerbeteiligungsprozesses
werden alle Ergebnisse
zusammengeführt und in
den zuständigen Gremien
diskutiert und beschlossen.
An Ideen und Wünschen
herrschte kein Mangel.
FOTO: MG Raaba-Grambac
18 WIR in Graz Umgebung
www.wir-regionen.at
in Graz Umgebung
Trachtenfrühling
bei Trachtenmode
Hiebaum
erzeugt auf nachhaltige
Weise in der eigenen Manufaktur
in Studenzen.
Ob mit oder ohne Dirndlbluse:
Hiebaum setzt auf Nachhaltigkeit!
Foto: Trachtenmode Hiebaum
Wer freut sich nicht auf die
wärmenden Sonnenstrahlen
der Frühlingssonne.
Passend dazu präsentiert
Trachtenmode Hiebaum
die neue Frühjahrs- und
Sommerkollektion. Fröhliche
Farben und erfrischende
Schnitte, designed und
Gerade im Frühling gibt es
zahlreiche Anlässe, bei denen
man gerne Tracht trägt:
Erstkommunion, Firmung,
Hochzeit und mehr.
Das Beste daran: Die Kleidung
findet auch darüber
hinaus viele unterschiedliche
Einsatzmöglichkeiten.
Das wissen schon Generationen
von gut gekleideten
Steirerinnen und Steirern.
Jetzt gibt es bei Trachtenmode
Hiebaum auch entzückende
Trachten für die
Kleinsten. Taufdirndl-Kleider
und Tauf-Anzüge für
einen wichtigen Tag im Leben
eines Neugeborenen.
Trachtenmode Hiebaum
8322 Studenzen 118
Telefon: 03115 – 2560
E-Mail: office@hiebaum.at
Montag – Freitag: 8:30 – 18:00 Uhr
Samstag: 8:30 – 16:00 Uhr
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Festliche Tracht für jedes Alter. Foto: Trachtenmode Hiebaum
WIR in Graz Umgebung
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Mai 2020
in Graz Umgebung
Großer Zusammenhalt
und viel Unterstützung
Angst und Verunsicherung sind gerade jetzt
für viele Menschen ständige Begleiter. Umso
wichtiger ist da das Wissen um Unterstützung
und dass man nicht alleine ist. Mit verschiedenen
sozialen Projekten zeigen die Gemeinden großes
Engagement und helfen den Bewohnern.
Gemeinde Stiwoll: Unterstützung
bei der Versorgung
Mit freiwilligen Helfern unterstützt
die Gemeinde Stiwoll
Apotheken und Nahversorger
bei der Lieferung von
Medikamenten und Lebensmitteln
an jene Menschen,
die aus gesundheitlichen
oder anderen Gründen ihre
Wohnungen und Häuser
nicht verlassen können.
Kalsdorf bei Graz: rund um
die Uhr für die Bewohner
da
Schon zu Beginn der Pandemie
hat die Gemeinde
Kalsdorf bei Graz im Bürgerservice
eine Hotline
eingerichtet, unter der die
Gemeindebewohner Unterstützung
in jeder Hinsicht
anfordern können – vom
Lebensmitteleinkauf bis hin
zum Klären drängender Fragen.
So werden in Zusammenarbeit
mit dem Bauhof
der Gemeinde diverse Besorgungen
und Lieferungen
schnell durchgeführt. Der
Service wird von der Bevölkerung
gut angenommen.
Ein zusätzliches wöchentliches
Schreiben informiert
die Menschen über die aktuellen
Entwicklungen.
Einen Zuwachs gibt es auch
beim „Essen auf Rädern“.
Hier sind die Lieferungen
auf 40 Speisen angestiegen.
Wobei die Lieferanten auch
für die Sorgen vor allem der
älteren Menschen ein offenes
Ohr haben.
Feldkichen: ein Kühlschrank
für alle
Auch die Gemeinde Feldkirchen
sowie verschiedene
Institutionen bieten diverse
soziale Hilfeleistungen an.
Seit knapp über einem Jahr
gibt es eine gemeinsame
Kooperation der Vinzenzgemeinschaft
um Obfrau Erika
Sammer-Ernszt, des Heimgartenvereins
Feldkirchen
um Obfrau Heidi Schmitt
und dem Food Sharing. Im
Rahmen der Kooperation
wurden zwei Fair-Teiler, einer
beim Pfarrheim und einer
beim Heimgartenverein,
installiert. Oftmals bleiben
genießbare Lebensmittel
übrig, zum Beispiel nach zu
großen Einkäufen, vor dem
Antritt einer Reise, aber
auch in Lebensmitelläden.
Damit diese übrig gebliebenen
Lebensmittel nicht auf
dem Müll landen, werden
diese in die Essensbox, den
sogenannten Fair-Teiler, gelegt.
Mit der Unterstützung
freiwilliger Helfer und der
Kooperationspartner werden
besonders jetzt auch
Lebensmittel, die im Handel
übrig bleiben, abgeholt und
zu diesen Kühlschränken
gebracht. Zuletzt wurden
beispielsweise mehrere
Hundert Liter Milch bei der
„Mantscha Müch“ GmbH
abgeholt. Durch die Fair-
Die Gemeinde Raaba-Grambach stattet alle Haushalte
mit Desinifiktionitel aus. FOTO: MG Raaba-Grambach
Teiler stehen diese Lebensmittel
nun jenen Personen,
die sie dringend benötigen,
zur Verfügung. Aufgrund
der Vielzahl an Waren ist es
möglich, auch Einrichtungen
wie das Marienstüberl, die
VinziTel Notschlafstelle, das
Annaheim, das Odilieninstitut,
das Caritas Wohnheim
in Fernitz und das „Haus der
Stille“ mitzuversorgen. Aktuell
wird das Projekt besonders
stark auch von jenen
Menschen angenommen,
die in Zeiten der Pandemie
Abstand wahren möchten.
Raaba-Grambach: Desinfektionsmittel
für alle
Haushalte
Die Marktgemeinde Raaba-Grambach
war eine der
ersten Gemeinden, die ein
Einkaufsservice für ältere
BürgerInnen ins Leben gerufen
hat, sie unterstützt die
Medikamentenzustellung,
indem sie die Lieferkosten
übernimmt und hat für die
Bevölkerung eine Liste der
Ab-Hof-, Liefer- und kontaktlosen
Abholmöglichkeiten
zusammengestellt. Zudem
wurden alle Haushalte mit
Desinfektionsmittel ausgestattet.
Die Produktion der
regulären Gemeindezeitung
wurde gestoppt, weil bei Bedarf
mit Flugblättern wesentlich
aktueller und schneller
kommuniziert werden kann.
Gratkorn: Einkaufs- und
Bringdienst
Gratkorn hilft! Unter diesem
Motto stellte die Marktgemeinde
ein Team aus Freiwilligen
zusammen, einen
Einkaufs- und Bringdienst
für ältere oder hilfsbedürftige
Mitmenschen. Um die
lokalen Handelsbetriebe zu
unterstützen, wurde eine
Liste der Unternehmen mit
der Beschreibung ihrer derzeitigen
Dienstleistungen
auf der Gemeindehomepage
veröffentlicht. Die
Gemeinde fördert ihre Betriebe
bei Bedarf auch mit
dem Ankauf der VSG Corona-Schutzscheiben
und um
in der Krise in Not geratenen
Bürgerinnen und Bürgern
schnell und unbürokratisch
helfen zu können, wurde
der Elmar-Fandl-Sozialfond
aus Gemeindemitteln
aufgestockt.
So sieht moderne Hilfslieferung aus. FOTO: Erika Sammer-Ernszt
20 WIR in Graz Umgebung
Bauen & Wohnen in
BAUINFO
www.wir-regionen.at
Baustart für den Zu- und Umbau
des Gemeindezentrums
Das Gemeindezentrum in Kainbach bei Graz soll nach dem Zu- und Umbau in neuem Glanz erstrahlen. FOTO: Keler, RENDERING: Lechner
Was lange währt wird endlich gut. Ganz nach
diesem Motto war es am 20. April nun soweit:
Die ersten Bauarbeiten für den Zu- und Umbau
des Gemeindezentrums Kainbach bei Graz
wurden in Angriff genommen.
Nach einer langen, intensiven
Vorbereitungszeit
war es im April nun endlich
soweit. Die Bauunternehmung
Granit begann am 15.
April die Baustelle für den
Baustart vorzubereiten. Die
ersten Bauarbeiten starteten
nur 5 Tage später, am 20.
April 2020. Mit dem Zu- und
Umbau des Gemeindezentrums
hat man in Kainbach
bei Graz großes vor. „Das
Besondere an dem Projekt
ist zum einen die Erweiterung
des Kindergartens
von 3 Kindergruppen auf
4. Zum anderen ist es aber
auch die erstmalige Einführung
einer Kinderkrippe in
der Gemeinde. Durch den
Zu- und Umbau entstehen
neue Räumlichkeiten und
somit mehr Platz für die
Kinder“, so Bürgermeister
Matthias Hitl. Auch Amtsleiter
Thomas Pichler hebt den
Kindergarten und die Kinderkrippe
positiv hervor. Für
ihn ist es aber vor allem die
lange Planungs- und Vorbereitungsphase,
die das Projekt
besonders macht. „Vor
fast 5 Jahren haben wir mit
der IST-Analyse begonnen.
Danach haben wir den Bedarf
erhoben und geklärt,
was wir tatsächlich wollen
WIR in Graz Umgebung
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Bauen & Wohnen in
01
Mai 2020
Das Feuerwehrgebäude wird schrittweise bis zum Frühjahr 2022 saniert und erweitert. FOTO: Keler RENDERING: Lechner
und brauchen. In den letzten
Jahren haben wir das
Konzept unter Berücksichtigung
der Landesvorgaben
verfeinert und abgeändert.
Dabei haben wir auch versucht,
so gut es geht, alle in
das Projekt einzubeziehen
und individuelle Wünsche
zum Beispiel seitens Feuerwehr
oder des Bauhofs zu
berücksichtigen.“
Investitionen, die sich
lohnen
Die Investitionen in den Zuund
Umbau des Gemeindezentrums
bringen viele
positive Aspekte mit sich.
„Nach dem Umbau haben
wir wieder mehr Platz, auch
im Gemeindeamt. Durch
die Sanierungsmaßnahmen
wird das Gemeindezentrum
zudem energieeffizienter,
denn die Dämmung und
Isolation der Gebäude ist
mittlerweile in die Jahre gekommen“,
betont Hitl. Den
größten Teil des Budgets
nehmen die Baukosten für
die Kleinsten, den Kindergarten
und die Kinderkrippe,
ein. Der Restbetrag
fließt in die thermische Sanierung
der Veranstaltungsbereiche,
den Neubauanteil
des Gemeindeamts sowie
die Zu- und Umbauarbeiten
bei der Feuerwehr und im
22 WIR in Graz Umgebung
www.wir-regionen.at
Bauen & Wohnen in
Der neue Kindergarten und Kinderkrippenbereich bieten Platz zum ausgelassenen Spielen. FOTO:Keler, RENDERING:Lechner
Bauhof. „Das Objekt ist bereits
an die Nahwärme angeschlossen.
Ein zusätzliches
Puffersystem entlastet in
den Stoßzeiten die Nahwärme.
Auch eine Fotovoltaikanlage
im Dachbereich ist,
in enger Abstimmung mit
der Energiemodellregion,
der auch wir angehören,
bereits in Planung“, erklärt
der Bürgermeister. Pichler
ergänzt: „Nach dem Umbau
wird das Gemeindezentrum
auf dem neuesten Stand der
Technik sein. Im Gemeindeamt
wird es einen Bürgerservice-Empfangsbereich,
in dem die Bürger ihre Anliegen
darlegen können,
entsprechende Sachbearbeiterbereiche
und ein
großzügigeres Bürgermeisterbüro
geben.“
Die Gesamtkosten aller
Baumaßnahmen wurde
mit einem Budget von 7,0
Millionen Euro inkl. Planung
und Steuer kalkuliert und
budgetiert. Diese werden
durch Rücklagen, aus dem
laufenden Budget, dem
Bedarfszuweisungsmittel
des Landes Steiermark,
den Bauförderungen des
Bundes – die über das Land
Steiermark bei der Errichtung
von Kindergärten und
Kinderkrippen ausbezahlt
werden – und mittels eines
Kredits finanziert.
Viele Schritte bis zum Ziel
Wenn es auch zu Verzögerungen
beim Baubeginn
durch die Pandemie kam,
hofft man dennoch, den Kindergarten
und seine kleinen
Schützlinge im Sommer in
entsprechend angepasste
Veranstaltungssäle übersiedeln
zu können. Das Gemeindeamt
wird in einem
eigens errichteten Containerdorf
untergebracht
werden. Im August 2020 ist
der Abbruch des Objekts
Hönigtaler Straße 2 geplant
in dessen Anschluss der
Neubau dieses Bereichs folgen
soll. Bis Herbst 2021 soll
es möglich sein, die kleinen
Gemeindebewohner in die
neuen Betreuungseinrichtungen
zurückzubringen.
Denn bis dahin ist die Fertigstellung
des Kindergartens
und Kinderkrippenbereichs
geplant. Im selben Zeitraum
möchte die Gemeinde auch
das Gemeindeamt in das
neue Objekt übersiedeln.
Zum Schluss werden die
übrigen thermischen Sanierungen
und Abschlussarbeiten
fertiggestellt. Über
die gesamte Bauzeit bis zum
Frühjahr 2022 werden sowohl
der Bauhof als auch die
Feuerwehr Schritt für Schritt
adaptiert, saniert und erweitert.
„Der bisher und auch
weiterhin größte Vorteil des
Gemeindezentrums sind
die kurzen, unkomplizierten
Wege. Kindergarten, Feuerwehr,
Bauhof, Gemeindeamt,
eine Arztpraxis – alles
ist in unmittelbarer Nähe
zueinander. Das ermöglicht
ein übergreifendes Arbeiten
und schnelle Hilfe oder
Lösungen bei Problemen
und soll auch durch den Zuund
Umbau weiterhin so
bleiben“, schließt Hitl.
Weitere Bilder gibt es online unter
wir-regionen.at
WIR in Graz Umgebung
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Bauen & Wohnen in
01
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Eine Investition
für mehr Platz
und Komfort
Neue medizinische Versorgungsprogramme,
modernste Technologien und ein Platz zum
Wohl fühlen, die Privatklinik Laßnitzhöhe setzt
mit dem Zubau neue Maßstäbe.
Das 1980 von OMR Prim.
Prof. Dr. Günter Nebel
gegründete Unternehmen
setzt seit jeher bei
allen Dienstleistungen
auf höchste Qualität.
Mittlerweile betreibt das
Unternehmen 14 stationäre
und ambulante
Gesundheitseinrichtungen
sowie zwei Hotels. Mit den
Investitionen in einen modernen
Zubau, setzt die Privatklinik
Laßnitzhöhe – ein
Unternehmen der SANLAS
Holding – neue Maßstäbe.
Den Schwerpunkt legt
die Privatklinik auf die
FOTO: SANLAS Holding GmbH
neurologische und orthopädische
Rehabilitation
älterer Menschen. Getreu
ihrem Kredo „Fortschritt,
Menschlichkeit und Kompetenz“
schafft sie mit
neuen medizinischen
Versorgungs programmen
und dem Ausbau der Therapieflächen
dafür auch die
besten Voraussetzungen.
Als Teil der Erweiterung
wurde mit März eine Kältekammer
für Therapien
eröffnet. Ein weiteres Ziel
ist es, in der Privatklinik das
innovativste TCM-Kompetenzzentrum
in Österreich
zu errichten.
24 WIR in Graz Umgebung
www.wir-regionen.at
Bauen & Wohnen in
FOTO: WIR
Aufenthalt zum Wohlfühlen
Die 64 neuen Patientenzimmer
und Suiten erinnern
an Hotelzimmer und
entsprechen den hohen
Hotelstandards. Dadurch
bieten sie den Patienten
einen Ort der Erholung und
des Wohlfühlens.
Perfekte Versorgung
ohne Lücken
Um die Versorgung
der Patienten bei akuten
Schmerzzuständen
schnell gewährleisten zu
können, bietet die Privatklinik
Laßnitzhöhe
ab sofort Patienten mit
Zusatzversicherung und
Selbstzahlern eine so-
Der Zubau bietet mehr Platz für die hochwertige
Versorgung der Patienten. FOTO: WIR
fortige Aufnahme ohne
Wartezeiten an. Im Rahmen
des neuen medizinischen
Vorsorgeprogramms,
wird nun
auch die Versorgungslücke
zwischen Akutund
Rehabilitationsaufenthalten
geschlossen.
So werden auch jene
Patienten sofort in der
Privatklinik aufgenommen,
bei denen die
medizinisch -pflegerische
Versorgung im eigenen
Zuhause nach einem
Auf der Baustelle zuständiger
Mitarbeiter von Trockenbau
Reinbacher, Herr Prokurist Alner
Ikanovic, war immer um Qualität
bemüht.
WIR in Graz Umgebung
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Bauen & Wohnen in
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Mai 2020
FOTO: WIR
FOTO: SANLAS Holding GmbH
Aufzüge von Schindler FOTO:
Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH
Aufenthalt im Krankenhaus
nicht möglich ist.
Dadurch ist die Pflege
sowie Vorbereitung auf
die nachfolgende Rehabilitation
für diese Patienten
sichergestellt.
Unterstützung in Zeiten
von Corona
Um die Versorgung
aufrechtzuerhalten und
medizinische Einrichtungen
zu unterstützen, bietet
die SANLAS Holding
zuständigen Stellen eine
Kooperationsmöglichkeit
an. So stünden bei einem
medizinischen Versorgungsengpass
auf der
Laßnitzhöhe vollständig
eingerichtete Pflegeeinrichtungen
mit einer Kapazität
von 90 Betten zur
Verfügung. Diese könnten
von den verantwortlichen
Stellen jederzeit sofort in
Betrieb genommen werden.
Dadurch wäre bei einer
Überlastung die Versorgung
von Corona-Patienten
in den Räumlichkeiten der
SANLAS Holding möglich.
Weitere Bilder gibt es online unter
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FOTO: WIR
26 WIR in Graz Umgebung
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WIR in Graz Umgebung
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Bauen & Wohnen in
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2020
Förderung für Umbau und
Homeoffice
Neue Arbeitswelten schaffen neue Bedürfnisse –
nicht nur auf Seiten der Unternehmen, sondern
auch auf Seiten der MitarbeiterInnen. Das Match
um die besten Köpfe und Hände ist längst angelaufen.
Mit der Förderungsaktion
"Familien!Freundlich“
unterstützt die Steirische
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(SFG) Kleinst- und
Kleinbetriebe dabei, sich
für gute MitarbeiterInnen
attraktiv zu machen. Sie erleichtert
die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf und
ermöglicht notwendige
Strukturen zur Chancengleichheit,
beispielsweise
durch die Errichtung von
Sozial- und Sanitärräumen
oder – in Kooperation mit
der Arbeiterkammer Steiermark
– den Ausbau bzw.
die Ausstattung von Telearbeitsplätzen.
Förderungsfähig
sind Investitionen in
Hard- und Software am
Heimarbeitsplatz sowie
die Inbetriebnahme und
die EDV-technischen Wartungen
im ersten Jahr. Die
anrechenbaren Projektkosten
müssen mindestens
2.000 Euro betragen und
sind mit max. 50.000 Euro
je Unternehmen und 5.000
Euro je Telearbeitsplatz
beschränkt. Die Förderungsquote
beträgt 50 %.
Zusätzlich ist ein Zuschuss
in der Höhe von 30 %, finanziert
von der Arbeiterkammer
Steiermark, möglich.
Die max. Förderung
beträgt daher 80 %, somit
ergibt sich eine maximal
mögliche Förderung von
40.000 Euro. Gefördert
werden auch Errichtung
und Umbau von Sozialflächen
und -räumen, z. B.
Pausen- und Aufenthaltsräumen,
Begegnungszonen
und Teeküchen sowie
von getrennten Sanitäranlagen
für beide Geschlechter.
Förderungsfähig sind
Investitionsprojekte von
mindestens 3.000 Euro
„Familien!Freundlich“ unterstützt
Kleinst- und Kleinbetriebe auch
beim Umbau des Homeoffice.
und maximal 100.000
Euro. Die Förderung wird
als Zuschuss gewährt und
beträgt in Graz 25 % der
anrechenbaren Kosten. Außerhalb
von Graz wird ein
zusätzlicher Regionalbonus
von 5 % gewährt – es ergibt
sich ein Förderungssatz
von 30 %.
28 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
WIR in den Regionen
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Müll ist nicht gleich Müll
Was ist Biomüll? Was gehört in den Restmüll? Welche
Reste kann man in den Gelben Sack schmeißen?
Und was zählt zum Metallmüll? Die richtige
Mülltrennung ist wichtig, denn Müll ist nicht gleich
Müll. Mit diesen Tipps klappt’s bei der Trennung.
Tipps, mit deren Hilfe Müll
getrennt bzw. Abfall vermieden
werden kann, kommen
unter anderem vom
Abfallwirtschaftsverband
Graz-Umgebung:
• Bewusstes, saisonales
und regionales Einkaufen
spart Müll ein.
• Gemeinsames Kochen
Wer bewusst einkauft, auf Verpackungen und Plastiksackerl verzichtet
und richtig trennt spart Müll und schont die Umwelt
nach einem wöchentlichen
Plan reduziert den Müll und
bringt Abwechslung auf den
Speiseplan.
• Die richtige Lagerung
verhindert, dass Lebensmittel
schneller verderben.
• Wer beim Kauf auf Mehrweg
achtet, reduziert ebenfalls
Müll.
• Richtigerweise zählen Zitrusschalen,
Teebeutel, Hühnerknochen,
Topfpflanzen
ohne Topf und Lebensmittelreste
ohne Verpackung zum
Biomüll.
• Rinderknochen und
andere, ausgenommen
Hühnerknochen, kompostierbare
Kaffeekapseln und
Katzenstreu sowie Haustierkot
gehören unbedingt in
den Restmüll.
• Hingegen sind kompostierbare
Verpackungen Teil
des „Gelben Sacks“.
• Mit der richtigen Trennung
der Abfälle und Reinigung
der Behälter kann die
Entwicklung unangenehmer
Gerüche vermieden werden.
So gelingt die Trennung der
Umwelt und dem gesellschaftlichen
Zusammenleben
zuliebe.
30 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Bauen & Wohnen in
Bauoase Garten:
Vieles wird neu
An den vielen Baumarkt-Besuchern sieht man
deutlich: Die Gartensaison hat begonnen. Von
der Auffahrt über einen neuen Zaun bis hin zum
Anstrich des Gartenhäuschens – viele Handgriffe
warten auf die Steirer.
Bitte eintreten: die
Z ufahrt
Die Zufahrt vermittelt
den ersten Eindruck
und heißt die Besucher
willkommen. Gleichzeitig
ist sie vielen Belastungen
ausgesetzt, die
bei der Auswahl des Belags
eine Rolle spielen.
Schüttgüter wie Kies und
Splitt sind günstig und
einfach in der Einfahrt
aufzubringen. Aufgrund
der losen Steine können
durch Regenwasser und
Fahrzeuge allerdings
Rinnen entstehen. Beton
ist eine ebenfalls günstige,
einfach handhabbare
Variante. Doch bietet
dieser kaum gestalterische
Möglichkeiten und
ist witterungsanfällig.
Pflastersteine hingegen
sind einfach zu verlegen
und wetterfest.
Man kann Muster bilden
oder mit Farben spielen.
Kaputte Steine sind einfach
austauschbar.
Den Gartenzaun auf
Vordermann bringen
Der Gartenzaun bietet
viele Möglichkeiten.
Ob Maschendrahtzaun,
Sichtblenden und Zäune
aus Metall, Holzzaun,
Steinzaun, Gabionen
oder grüne Hecke sind
hier der Phantasie kaum
Grenzen gesetzt. Besonders
modern sind lichtdurchlässige
Zäune aus
Milchglas oder eine Kombination
mit Lichtinstallationen.
Ein neuer Anstrich
Auch so manches Gartenhaus
wird neu gestrichen.
Dabei ist die Farbe
nicht nur ein Blickfang.
Der Frühjahrsputz macht auch vor dem Garen nicht halt.
Lasuren oder Lacke
schützen auch das Holz.
Dickschichtlasuren sind
im Vergleich zu anderen
wetterbeständig und
schirmen vor der Sonne
ab. Schutzlacke bieten
ebenfalls Schutz und
sind wasserabweisend.
Auch die Blumen im
Garten und auf dem Balkon
wollen beachtet werden.
Und wer Kinder zu
Hause hat, kann ihnen
mit einem Spieleparadies
Freude bereiten.
WIR in den Regionen
31
Garten in
01
2020
Frühlingserwachen in den
heimischen Gärten
Mit den steigenden Temperaturen beginnt es
auch in den Gärten und auf den Balkonen wieder
zu blühen. Zeit, um den eigenen Garten mit neuen
Pflanzen wieder auf Vordermann zu bringen.
Wer schon früh begonnen
hat, die Beete zu jäten, die
ersten Blumen auszusähen
und den Garten fit zu machen,
für den ist auch im April
und Mai nicht Schluss mit
der Gartenarbeit. Denn gerade
in dieser Zeit warten so
manche Handgriffe auf die
steirischen Hobbygärtnerinnen
und Hobbygärtner, wie
die nachfolgenden Beispiele
zeigen.
Garten neugestalten
Wer sich vorgenommen hat,
seinen Garten neuzugestalten,
der hat jetzt die Möglichkeit
dazu. So ist die Frühjahrspflanzung
ideal für viele
immergrüne oder empfindliche
Pflanzen, wie zum Beispiel
Rhododendron, Buchsbaum,
Kirschlorbeer oder
Hibiskus. Auch Gehölzer
können im Frühjahr ausgepflanzt
werden.
Rasen pflegen
Vor der Hochsaison sollte
auch der Rasen noch einmal
gemäht und vertikutiert
werden. Dadurch bekommt
der Boden mehr Luft und
Moos sowie Unkraut werden
entfernt. Wichtig ist dabei,
dass der Rasen trocken ist.
Nach der Behandlung sollte
der Rasen gedüngt oder gesandet
werden.
Stauden schneiden
Wenn Stauden und Sträucher
die ersten Triebe
bekommen, wachsen
sie zunächst nach oben.
Damit Stauden nach den
Wintermonaten aber wieder
saftig grün und üppig
nachwachsen, benötigen
Nach dem Säen gut bewässern.
viele einen leichten Zuschnitt.
Werden die jungen
Triebspitzen abgeschnitten,
regt das die Stauden dazu
an, mehr Seitentriebe auszubilden.
Das Ergebnis: Sie
werden zu den Seiten hin
buschiger. Aber Vorsicht!
Jetzt ist auch die Zeit, in der
so manches heimische Vögelchen
zu nisten beginnt.
Daher sollten die Sträucher
nicht zu sehr beschnitten
werden.
Kräuter ansäen
Sie lieben es, Kräuter in den
Salat oder in Speisen zu mischen?
Wer gerne Kräuter
ansäen möchte, kann damit
ebenfalls früh beginnen.
Blattkoriander, Bohnenkraut,
Rucola oder Schnittlauch
eignen sich hervorragend
dafür. Ab Mai können
die Kräuterbeete um einige
weitere ergänzt werden.
Denn dann wachsen Kräuter
wie Dill, Lavendel, Liebstock,
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Wer träumt nicht von einer schönen
Holzterrasse im Sommer!
Aber das es hier große Unterschiede gibt, wissen viele nicht. Das Sägewerk
Fassold hat sich auf die Herstellung von qualitativ hochwertiger Terrassendielen
spezialisiert.
Dielen aus Akazienholz haben
eine natürliche Dauerhaftigkeit
und eignen sich daher
ideal für den Außenbereich.
Ein weiterer Vorteil: Es kommt
zu keinen aufstehenden Fasern,
ein ungefährliches und
angenehmes Barfußfeeling
ist dadurch garantiert. Durch
eine leicht bombierte Oberfläche
ist eine Schüsselung
der Dielen ausgeschlossen
und dadurch kann das
Regenwasser immer perfekt
abrinnen.
Neu im Programm: Eichenterrassendielen,
die sich ebenso
durch ihre Härte, Dauerhaftigkeit
und keinen aufstehenden
Fasern auszeichnet.
www.barfussterrasse.at
Der persönliche Wohlfühlkomfort steht im Vordergrund. FOTO: Barfussterrasse
32 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Mit etwas Arbeit wird der Garten zur wahren Wohlfühloase.
Majoran, Petersilie, Rosmarin
und Thymian besonders
gut.
Wildblumen: Futter für die
Bienen
Wer seinem Garten einen
farbigen Touch verleihen
und den Bienen etwas Gutes
tun möchte, der kann Wildblumen
ansäen. Denn die
richtige Zeit dafür beginnt
im April und zieht sich bis
Juni. Das kann man jedoch
nicht einfach so erledigen,
denn der Boden sollte dabei
entsprechend vorbereitet
sein. Grundsätzlich bevorzugen
Wildblumen einen
nährstoffarmen aber wasserdurchlässigen
Boden.
Bevor es mit der Aussaat
losgehen kann, muss zunächst
der Rasen vollständig
umgegraben werden.
Somit entsteht eine offene
Fläche, die den Keimlingen
genug Sonne bietet. Danach
braucht die umgegrabene
Stelle bis zu drei Wochen
Ruhe. Anschließend sollte
der Vorgang wiederholt
werden, um unerwünschte
Keimlinge zu beseitigen.
Vor der Aussaat sollte die
Stelle ordentlich bewässert
werden. Um dies möglichst
gleichmäßig zu schaffen,
können die Samen mit Sand
oder Sägemehl vermischt
werden. Wenn die Keimlinge
ausreichend Feuchtigkeit
bekommen, steht einer bunten,
blühenden Wiese und
vielen Bienen-Besuchen
nichts mehr im Weg.
Noch mehr Tipps oder eine
ausführliche Beratung erhalten
Sie von den steirischen
Gärtnereien.
Jetzt schon an den Winter denken – mit
WEKO Poolabdeckungen!
Aber zuerst genießen wir
den Frühling: Die ersten
Sonnenstrahlen wärmen,
die Frühlingsblumen
sprießen und die Lust
den Pool sommerfit zu
machen ist da. Doch das
Regenwasser muss heraus,
Blätter und Schmutz
müssen entfernt werden
und dann erst kann das
Wasser eingelassen werden.
So ein Stress! Dafür
hat WEKO Pool-Abdeckungen
eine Lösung
und nach dem nächsten
Winter beginnt der Frühling
entspannter. Mit der
aufblasbaren Poolabdeckung
sammeln sich kein
Regenwasser und keine
Blätter und der Pool
bleibt sauber bis in den
Frühling. Die Handhabung
ist richtig einfach:
Poolabdeckung auf den
Pool legen, rundherum
verankern und aufblasen
– fertig!
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10 % Vorausdenkerrabatt beim Kauf einer
Poolabdeckung bis 31. Mai 2020!
Schnell, unkompliziert, sauber – durch die aufblasbare
Poolabdeckung von WEKO. FOTO: Weko
WIR in den Regionen
33
Garten in
01
2020
Es grünt so grün: auf
Balkonien
Wenn im Frühling die Blumen blühen wird’s
bunt auf den steirischen Balkonen. Wann aber
ist die richtige Zeit, die grünen Lieblinge in ihre
Balkonkästen zu setzen? Und welche sind dafür
überhaupt geeignet?
Viele Hobbygärtnerinnen
und -gärtner, die
laue Abende auf ihren
Balkonen oder Terrassen
verbringen, kennen
vermutlich das Gefühl.
Sobald die Temperaturen
steigen, kann man es
kaum abwarten, die ersten
Blumen in ihre Kästen
und Kübel zu pflanzen.
Dennoch ist Geduld gefragt.
Denn bis zu den
Eisheiligen können Frost
und tiefe Temperaturen
den Lieblingen zusetzen.
Wer diese Zeit allerdings
abwarten kann, kann sich
im Sommer über eine
bunte Blütenpracht freuen.
Auf die Planung kommt
es an
Fragen Sie sich zu Beginn:
Wie viel Platz habe
ich? Habe ich einen
schattigen Balkon oder
den ganzen Tag über viel
Sonnenschein? Denn davon
hängt die Auswahl
der Pflanzen ab.
Die Größe macht den
Unterschied
Beachtet werden sollte
aber auch die Größe der
Balkonkästen und -kübel.
Größere Kübel bieten
mehr Platz und lassen
auch die Erde nicht so
schnell trocken. Empfohlen
wird eine Größe von
mindestens 20 Zentimetern
in der Höhe und der
Breite. Auch die Farbe ist
wichtig. So heizen sich
jene, mit dunkler Farbe
schneller auf.
Die richtige Erde wählen
Perfekt gepflanzt sorgen Blumen für Farbe auf den Balkonen.
Je hochwertiger die Erde
desto besser. Denn hochwertige
Erde spendet der
Pflanze die nötigen Inhaltsstoffe.
Auf Abstände beim
Pflanzen achten
Jede Pflanze braucht
genügend Platz. Als Anhaltspunkt
dient die
eigene Handfläche. Passt
sie mühelos zwischen die
Blumen, reicht der Platz
aus.
Mit diesen Tipps steht einem
Blütenparadies auf
Balkonien nichts mehr im
Weg. Wenn doch noch
etwas unklar ist oder Fragen
offen sind, helfen die
steirischen Gärtnereien
gerne weiter.
34 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Garten in
Fahrschule Gratwein
der kompetente Partner für
die Bergland Ausbildung
Die Fahrschule Gratwein bietet zusätzlich zur
vorgeschriebenen Traktorausbildung jetzt auch
Schulungen für extrem steiles Gebiet an.
Albert Jantscher geht damit
in die Nische Berglandwirtschaft,
wo es oft sehr gefährlich
für den Fahrer ist.
Um gut und sicher arbeiten
zu können, ist eine richtige
Ausrüstung von größter Bedeutung.
Neben einer breiten Spur
und einem tiefen Schwerpunkt
sollte stets darauf geachtet
werden, den Großteil
des Arbeitsgeräte-Auflagegewichtes
(wo es möglich
ist) auf die Antriebsräder zu
verlagern. Im Idealfall sollten
die Antriebsräder 2/3 ziehen
und 1/3 schieben.
Mithilfe des Hydrauliksystems
oder entsprechender
Federn schwebt das
Arbeitsgerät förmlich über
den Boden. Das Anbaugerät
beansprucht weniger
Schubkraft und Motorleistung,
erhöht die Steigfähigkeit
und Hangtauglichkeit.
Ein weiterer Vorteil ist ein
geringerer Kraftstoffverbrauch
auch die Schonung
der Grasnarbe. Mit dem
FOTO: Fahrschule Gratwein
Reform Metrac lassen sich
diese Vorteile sehr gut zeigen.
Die Fahrschule Gratwein
wünscht allen, die im
extrem steilen Gelände arbeiten
müssen, eine sichere
und gute Fahrt.
Fahrschule Gratwein
Inh. A. Jantscher
Murfeldstraße 6, 8112 Gratwein
Tel: +43 3124 51 414
www.fahrschule-gratwein.com
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WIR in den Regionen
35
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Bei Insektenschutz werden
im Handel viele Möglichkeiten
und Varianten geboten,
um dem Ärger mit den
lästigen Viechern ein Ende
zu machen. Nicht nur auf
robuste Materialien, die besonders
langlebig, giftfrei
und vollkommen korrosionsfrei
sind, kommt es an.
Auch ein Verspannen der
ultraflachen Alu-Soft-Profile
auch nach oftmaligem
Garten in
Schluss mit lästigem
Surren im Sommer!
Wer träumt nicht davon! Mit offenem Fenster in
lauen Nächten seelenruhig einschlafen und einen
erholsamen Schlaf genießen, ohne von lästigen
Insekten gestört zu werden. Nur eine Wunschvorstellung?
Wir haben uns erkundigt und die
Lösung gefunden.
Öffnen und Schließen muss
ausgeschlossen werden
können. All dies zeichnet die
hervorragende Qualität von
Facharbeit aus.
Die Fachkräfte der Firma
Zink Insektenschutz aus
Heiligenkreuz/W. sind darauf
geschult. Egal, welche
Art von Fenster, ob flache
Drehrahmen, Spannrahmen
mit Winkel oder
01
2020
Federstift und Rollo bis hin
zu Lichtschachtgittern – der
Profi ist bemüht und findet
gewiss immer die optimale
Lösung. Auch das persönliche,
kostenlose individuelle
Maßnehmen ist ein Merkmal
dafür, langfristig den
richtigen Insektenschutz in
den eigenen vier Wänden
von einem Fachbetrieb aus
Ihrer Umgebung verbauen
zu lassen. Die Befestigung
der hochwertigen, pulverbeschichteten
maßgenauen
Komponenten ist ohne
Bohren möglich, sie sind
deshalb auch, wenn nötig,
in Sekunden abnehmbar.
Außerdem ist der Rahmen
des Insektenschutzes in
allen RAL-Farben, Sonderfarben
und in jeder Form
lieferbar, um Ihre Fassade
aufzuhübschen.
Der Insekten- und Pollenschutz
ist außerdem witterungsbeständig.
Wenn
gewünscht, wird auch ein
Regenschutz angeboten.
Für alle Haustierbesitzer
gibt es auch die Möglichkeit,
eine extra Hunde- oder
Katzentür im Tür-Insektenschutz
anzubringen. Die
individuelle Beratung durch
Firmeninhaber Robert
Zink und eine individuelle
Ausführung machen eine
vollkommende Zufriedenheit
möglich. Zu finden auf:
www.insektenfrei.at
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Robert Zink erreichbar
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Langlebigkeit und Präzision.
Robuste Aluprofile.
Maßgefertigter Insektenschutz für jede Terrassentüre.
36 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Garten in
WIR in den Regionen
37
01
2020
präsentiert
Elisabeth Poniz:
Leidenschaft
für Mangas
Seit einigen Jahren lebt und arbeitet die gebürtige
Wienerin Elisabeth Poniz in Grambach. Ihr
künstlerisches Wirken fußt auf zwei sehr unterschiedlichen
Stilen: dem Zeichnen realistischer
Tierportraits und der Kunst des Manga-Comics.
Nun hat die Raaba-Grambacherin
ihr zweites Buch
veröffentlicht. Es trägt den
Titel „Manga – Der Zeichenkurs.
Figuren zeichnen und
kolorieren. Manga-Workshop
für Einsteiger. Von der
Skizze bis zur Kolorierung:
Mangas zeichnen lernen
mit Schritt-für-Schritt Anleitungen“.
Entstanden ist das
Buch im Zuge eines Volkshochschulkurses,
den Elisabeth
Poniz leitet. „Ich wurde
nach einem Skript zum Kurs
gefragt und die daraus resultierende
Zusammenstellung
an Infos sprengte bald
den Rahmen eines Skriptums
und wurde zum Buch“,
erklärt sie lachend. Neben
ihren zahlreichen Engagements
als Kursleiterin beschäftigt
sie sich mit einer
Bilder-Serie über die steirische
Tierwelt. „Derzeit sind
es 22 Werke – vom Igel über
das Mufflon bis zum Wolf“,
erklärt die vielseitige Künstlerin.
„Und die Ideen reißen
Die Künstlerin arbeitet derzeit
an einer Serie realistischer
Tierportraits. FOTO: Poniz
Zum Buch
Elisabeth Poniz mit ihrem neuen Buch. FOTO: Poniz
nicht ab. So entdecke ich immer
wieder Motive bei meinen
Waldspaziergängen,
die ich umsetzen möchte.“
Begonnen hat ihre Zeichenkarriere
mit einem in ihr
Stammbuch gezeichneten
Eisbären. „Da war ich 14 Jahre
alt und wollte unbedingt
den Eisbären auch so gut
zeichnen können. Und auch
Comics haben mich immer
schon interessiert. Das war
aber dann der Auslöser,
mehr daraus zu machen.“
Über Ausbildungen wie die
an der Modeschule Herbststraße
in Wien, jene zur Gebrauchsgrafikerin
oder den
Besuch der Meisterklasse
„Bildhauerei“ an der Ortweinschule
in Graz. Danach
habe sie wieder zu ihren
Wurzeln gefunden und mit
dem Zeichnen von Mangas
(japanischer Comic-Stil) angefangen.
„Ich mag diese
Art von Comics lieber, da sie
emotionsgeladener sind als
die europäischen. Die Gefühle
werden da vermehrt
mit Bewegungen oder Gesichtsausdrücken
transportiert“,
so die Künstlerin
über ihre Leidenschaft für
Manga-Comics. Ihr erstes
Buch „Copic Marker – das
große Buch für Manga und
Illustration“ erschien 2017
und ist im Buchhandel erhältlich.
„Es war mir wichtig,
ein Werk für Anfänger und
Fortgeschrittene zu gestalten,
das sich vor allem mit
dem Kolorieren beschäftigt,
aber auch als Nachschlagewerk
benutzt werden kann“,
erklärt Elisabeth Poniz. Für
September ist eine Einzelausstellung
im Gemeindeamt
Hausmannstätten
geplant. Kurse finden – so
es möglich ist – wieder ab
Oktober 2020 an der Volkshochschule
Graz statt, auf
Anfrage auch bei ihr im Atelier
in Grambach.
Weitere Informationen
unter www.lizponiz.at.
Die Kunst des Manga-Comics.
FOTO: Poniz
Elisabeth Poniz: Manga – Der Zeichenkurs. Figuren zeichnen und kolorieren. Manga-Workshop
für Einsteiger. Von der Skizze bis zur Kolorierung: Mangas zeichnen lernen
mit Schritt-für-Schritt Anleitungen. Taschenbuch, 144 Seiten, Stiebner Verlag GmbH.
Poniz zeigt, wie im Handumdrehen Manga- und Anime-Figuren entstehen. Sie legt den
Fokus auf einen erwachseneren Zeichenstil mit realistischen Proportionen und verrät
hilfreiche Tricks für die Darstellung von Bewegung, Emotionen und Kleidung. Die einzelnen
Kapitel des praxiserprobten Workshops bauen aufeinander auf. Das perfekte Buch
für alle angehenden Mangaka!
38 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Mobil in
Umfassendes
Bauvorhaben
Bis voraussichtlich Mitte Juli haben nun auf der B 73, der Kirchbacher Straße, im Raum Thondorf/
Gössendorf/Hausmannstätten die Bau fahrzeuge das Sagen.
„Es ist ein sehr umfassendes
Bauvorhaben,
bei dem unter strengster
Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen
insgesamt rund drei Kilometer
Fahrbahn und
zwei Brücken saniert
werden. In Summe sind
1,5 Millionen Euro reserviert,
die Gemeinde Gössendorf
beteiligt sich mit
in etwa 80.000 Euro“, so
Landesverkehrsreferent
LH-Stellvertreter Anton
Lang. Das Bauvorhaben
ist in zwei Abschnitte
geteilt, wobei sich Abschnitt
1 vom Kreisverkehr
Südgürtel bis zur
Tischlerei Grübler erstreckt.
„Hier werden
die Fräs- und Asphaltierungsarbeiten
in der
Nacht zwischen 20 Uhr
und 6 Uhr durchgeführt,
somit stehen tagsüber
alle Fahrspuren zur Verfügung.
Die Entwässerungs-
und Gehsteigsanierungen
erfolgen am
Tag“, weiß Bauaufsicht
Günter Strobl von der
Baubezirksleitung Steirischer
Zentralraum. Abschnitt
2 befindet sich
zwischen der Stadtgrenze
und der Fa. Krisper.
In beiden Abschnitten
erfolgt die Fahrbahnsanierung
im Wesentlichen
durch die Erneuerung
der Trag- und Deckschichten,
das gewonnene
Fräsmaterial wird
bei der Sanierung von
einem Fahrbahnkilometer
auf der L 372 (St.-Ulrich-Straße)
wiederverwendet.
Zusätzlich
saniert werden die 25
Jahre alte Raababachbrücke
und die 48 Jahre alte
Grambachbrücke. In den
jeweiligen Sanierungsabschnitten
kommt es
zu halbseitigen Sperren,
der Verkehr wird mittels
Posten geregelt.
Die Story gibt es auch online
unter: wir-regionen.at
Fahrbahn- und Brückensanierung auf der B 73. FOTO: Land Steiermark/A 16
WIR in Graz Umgebung
39
Mobil in
01
2020
Vorreiter in der
Postzustellung
Von der CO2 neutralen zur CO2 freien Postzustellung
– dieses Ziel will die Österreichische Post bis
2030 verwirklichen.
Der Klimaschutz ist aktuell
so brisant wie nie zuvor.
Vor allem im Bereich
der Mobilität. So gab es
bei den Elektro-PKWs
im Vergleich zum Jahr
2018 einen Zuwachs von
mehr als 41,7 Prozent auf
30.128 Fahrzeuge (Stand:
31.01.2020). Dies zeigt
die Kfz-Statistik der Statistik
Austria.
Einer der Vorreiter, vor allem
im Bereich der Postzustellung,
ist die Österreichische
Post. Sie stellt
alle österreichweiten
Sendungen bereits seit 9
Jahren CO2 neutral an die
Haushalte zu. Nun möchte
die Österreichische
Post noch einen Schritt
weiter gehen. Das neu
gesteckte Ziel ist eine
österreichweite gänzlich
CO2 freie Zustellung. Dieser
Schritt soll bis zum
Jahr 2030 verwirklicht
werden.
Einzig in der steirischen
Klimainnovationsstadt
Graz soll die gesamte
Postzustellung mit Unterstützung
der Landeshauptstadt
Graz bereits
ab August 2021 CO2 frei
möglich sein. „Als Klimainnovationsstadt
unterstützen
wir natürlich
auch innovative, klimaschonende
und dabei
praktikable Stadtlogistikkonzepte.
In der Stadt
der kurzen Wege wird in
Zukunft emissionsfrei zugestellt.
Hier setzen wir
mit der Post neben Elektroantrieb
auch auf sanfte
Mobilität, also E-Lastenräder,
statt Diesel-Transporter“,
so Siegfried
Nagl, Bürgermeister von
Graz.
Um das zu erreichen, wird
der gesamte Fuhrpark der
Österreichischen Post bis
zum September dieses
Jahrs mit 42 Elektro-Fahrzeugen
erneuert.
Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme
des neuen
Logistikzentrums in
Kalsdorf, soll auch der
Fuhrpark der Paketzustellung
mit 100 neuen
Elektor-Fahrzeugen modernisiert
werden. Somit
stellt die Post auch eine
CO2 freie Paketzustellung
in Graz sicher. Insgesamt
bedeutet dies, dass rund
160 Elektro-Fahrzeuge
CO 2 freie Zustellung mit den neuen Elektro-Fahrzeugen der
Österreichischen Post. FOTO: WIR
40 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Mobil in
der Post im Raum Graz
im Einsatz sein werden.
Um dieses Projekt umsetzen
zu können, wird die
Umstellung vom Ministerium
für Klimaschutz,
Umwelt, Energie, Mobilität,
Innovation und
Technologie gefördert.
„Als verantwortungsvolles
Unternehmen
integrieren wir seit vielen
Jahren Klimaschutz
in unser Kerngeschäft.
Seit beinahe zehn Jahren
stellen wir CO2-neutral
zu, betreiben die größte
E-Flotte des Landes, die
laufend ausgebaut wird
und beziehen ausschließlich
Grünstrom aus Österreich.
Nun gehen wir
einen Schritt weiter und
mit Graz wird erstmals
in einer Großstadt gänzlich
CO2-frei zugestellt“,
so Peter Umundum, Vorstand
Paket & Logistik der
Österreichischen Post.
Weitere Bilder gibt es online unter
wir-regionen.at
FOTO: Fischer
Pilotprojekt „CITY HUB GRAZ“
Die Klimainnovationsstadt Graz macht mit einem weiteren Pilotprojekt
ihrem Namen alle Ehre. Angelehnt an das Projekt „CITY
HUB WIEN“ werden nun auch in der Grazer Innenstadt die Pakete
ab Juni 2020 mithilfe von Elektro-Lastenrädern umweltschonend
zugestellt. Im Rahmen von drei Monaten wird das Pilotprojekt in
der Grazer Innenstadt getestet werden.
Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik der Österreichischen Post
(li.) und Bürgermeister Siegfried Nagl setzen auf klimaschonende und
emissionsfreie Zustellung. FOTO: WIR
Auto- und Landmaschinenhandel nimmt
Fahrt auf
Der Auto- und Landmaschinenhandel
nimmt
Fahrt auf. Ab 4. Mai haben
alle Verkaufsstandorte der
Gady Family wieder uneingeschränkt
geöffnet.
Neuwägen, Vorführwägen,
Jungwägen und Gebrauchtwägen
sowie neue
und gebrauchte Landmaschinen
lassen sich
wieder mit der gewohnt
großen Auswahl testen
und besichtigen – unter
Einhaltung aller Sicherheitsstandards.
Verkauf
und persönliche Beratung
finden zu den gewohnten
Geschäftszeiten statt.
Sämtliche Werkstattdienstleistungen
können
in Anspruch genommen
werden. „Besonders Reifenwechsel,
Pickerl-Kontrollen
und Wartungen
werden jetzt dringend benötigt.
In unseren Werkstätten
haben wir ausreichend
Kapazitäten, um
den großen Andrang nach
den sechswöchigen Ausgangsbeschränkungen
zu bewältigen“, sagt Geschäftsführer
Eugen Roth.
v. l. Markenleiter BMW u. MINI
R. Antunovic, Markenleiter
Gady Landmaschinen F. Kobald,
Markenleiter A. Dengg FOTO: Gady Family
WIR in den Regionen
41
01
2020
Kinder & Jugend in
Antworten auf
persönliche Fragen
Die neue Lifescout-Plattform ist ein kostenloses
Angebot für alle, die Fragen zu Themen wie
Prävention, Erziehung, Gewalt, Isolation, Gesundheit
oder Bildung haben und sich auch für
entsprechende Angebote interessieren.
2gether: Fragen stellen und darauf Antworten und Tipps
erhalten, ist ganz einfach. FOTO: Lifescout
Die aktuelle Situation belastet
die Bevölkerung. Bedingt
durch Stressfaktoren und
Bewegungseinschränkungen
steigt das Konfliktpotenzial
in den eigenen vier
Wänden und kann oft zu
einem Gefühl von Überforderung
führen. „Daher
möchten wir uns insbesondere
für Kinder, Jugendliche,
Erwachsene und Familien
und ein konfliktfreies Umfeld
stark machen", so Günther
Ebenschweiger. Der
Präventions-Experte für die
Themen häusliche, familiäre,
sexualisierte Gewalt, Erziehung,
Extremismus und
Mobbing widmet sich seit
35 Jahren der Stärkung und
dem Schutz von Menschen.
Persönliche und emotional
berührende Fragen stellen
– wenn gewünscht, auch
anonym – und darauf kostenlos
fachlich fundierte und
verständliche Antworten
und Tipps erhalten, die sich
auch umsetzen lassen, geht
auf www.lifescout.at ganz
einfach. Auf der neuen Plattform
findet bereits ein reger
Austausch statt – Kinder, Jugendliche
und Erwachsene
fragen und Expertinnen und
Experten aus verschiedenen
Fach- und Lebensbereichen
antworten per Mail oder
online. „Unser Netzwerk unterstützt
sie und vermittelt
ihnen Ansprechpartner und
wir stellen Informationen online,
die allen helfen", erklärt
Ebenschweiger: „Unser Ziel
mit LifeScout ist, dass wir
gemeinsam in einer Zeit erhöhter
Belastung präventiv
und niederschwellig mit ExpertInnen
mehr Wissen zu
Erziehung, Tagesstruktur,
Lernverhalten, Aggression
und Gewalt, Konfliktlösung,
Ernährung, Sport, Geduld,
Mobbing, (Computer-)Spiele
u. v. m. vermitteln. Wir arbeiten
step by step und werden
in den kommenden Wochen
österreichweit zur zentralen
Plattform: 2gether – wir
verbinden uns!"
www.lifescout.at
42 WIR in den Regionen
Kinder & Jugend in
Laptops für unsere
Schulkinder
Kindern Bildung möglich machen – das ist
auch in schwierigen Zeiten besonders wichtig.
Aus diesem Grund startete die SPÖ Gratwein-
Straßengel eine besondere Aktion.
Gerade jetzt, wo sich die
Situation in Österreich
wieder zu normalisieren
beginnt und die Eltern an
ihre Arbeitsstätten zurückkehren,
wandern auch die
elektronischen Geräte wie
PC, Laptop und Tablets der
Eltern wieder in die Büros.
Um Volksschulkindern auch
weiterhin den Zugang zu
Bildung zu ermöglichen,
starteten die Mitglieder der
SPÖ Gratwein-Straßengel
unter der Leitung von
Erwin Weingrill und mit
technischer Unterstützung
von Wilhelm Gutmann und
Stefan Primas eine Laptop-Sammel-Aktion.
Strahlendes Gesicht auch bei der Direktorin der Neuen Mittelschule und
Musikmittelschule Gratwein (re.). FOTO: Erwin Weingrill
Stolz hält Erwin Weingrill einen
der Spenden-Laptops in Händen.
FOTO: Erwin Weingrill
Großer Erfolg
Seit Beginn der Aktion wurden
bereits 12 gebrauchte,
gut erhaltene Laptops gespendet.
Diese wurden professionell
aufbereitet und
im Anschluss über die Direktorinnen
der Volksschule
und Neuen Mittelschule an
die Schulkinder übergeben.
Und die Aktion läuft weiter!
Erwin Weingrill, Organisator
der Aktion und Filmemacher
aus Gratwein, freut
sich weiterhin über zahlreiche
Laptop-Spenden.
Gleichzeitig wurde durch
die Bezirksorganisation der
SPÖ GU / Voitsberg eine
Sammelaktion erfolgreich
gestartet. Auch hier konn-
Gerald Murlasits, freut sich über den
Erfolg der Laptop-Sammelaktion.
FOTO: Erwin Weingrill
ten bereits einige Laptops
an Schüler übergeben werden.
Informationen und
Spendenmöglichkeit:
Erwin Weingrill:
erwinweingrill@gmx.at
Ein Spieleparadies
für die Kleinsten
Spielplätze aus Holz bieten gerade für die
Kleinsten nicht nur Platz zum Toben. Hier können
sie auch ihre motorischen Fähigkeiten schulen.
Bei schönem Wetter und
Sonnenschein zieht es
Groß und Klein in den
Garten. Während die Eltern
Hand im Garten anlegen,
spielen die Kleinen
ausgelassen. Ein Spieleparadies
aus Holz sorgt
dabei für Abwechslung. Je
nach individuellen Anforderungen
können Spielgeräte
an die Bedürfnisse
der Kinder angepasst
werden. Denn mit Schaukeln,
Wiegen, Rutschen,
Hüpf-Elementen, Seilen
und Klettermöglichkeiten
trainieren sie ihre motorischen
Fähigkeiten. In
Baumhäusern können sie
ihren Tagträumen nachgehen
und spielen. Hobbybäcker
oder kleine
Baumeister können sich
in Sandkästen austoben.
Und mit Federwippen
oder Schaukeln geht es
hoch hinaus.
Sicherheit geht vor
Geht es um die Sicherheit
der Anlage, sollte auf
einen festen Stand und
Ausgelassen spielen und toben – ein Spielplatz zu Hause
bringt Leben in den Garten FOTO: Fritz Friedrich – Gut Holz
Stabilität geachtet werden.
Ein ebener, weicher
Standort sowie die regelmäßige
Wartung und
Kontrolle sind ebenfalls
wichtig, um Schäden zu
erkennen. Zertifikate weisen
zudem auf die Qualität
der Geräte hin.
WIR in den Regionen
43
01
2020
Smartphone-
Nutzung belastet
Halswirbelsäule
Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones
steigt insbesondere bei Jugendlichen die Belastung
für die Halswirbelsäule. Mit Handy-Pausen, ausgleichender
Bewegung und halswirbelfreundlicher
Haltung kann man Nackenschmerzen vorbeugen.
Der ständige Blick aufs
Smartphone kann mit der
Zeit wehtun, und zwar vor allem
im Nackenbereich. Das
legt eine aktuelle deutsche
Studie nahe. 2018 erfassten
Forscher bei rund 100
Schülerinnen und Schülern
im Alter von 12 bis 18 Jahren
die tägliche Handynutzungsdauer
und den Zustand ihrer
Halswirbelsäule. In einer
Follow-up Studie 2019 stellte
das Forscherteam nun
fest, dass die Schülerinnen
und Schüler ihr Smartphone
noch intensiver nutzten
als ein Jahr zuvor. Zugleich
zeigte sich eine leichte Zunahme
der Beschwerden
an der Halswirbelsäule auf
Basis des „Neck Disability
Index“ (NDI). Der Fragebogen
bewertet Schmerzen
und Probleme bei alltäglichen
Aktivitäten aufgrund
von Beschwerden an der
Halswirbelsäule. Bereits 38
Prozent der untersuchten
SchülerInnen hatten einen
NDI von über zehn Prozent.
Durchschnittlich nutzten die
Schülerinnen und Schüler
das Smartphone 2,9 Stunden
täglich, 16-Jährige sogar
drei bis vier Stunden pro Tag.
Bei 21 Prozent der Jugendlichen
sahen die Forscher Anzeichen
einer Abhängigkeit
vom Smartphone. Nach längerer
Nutzung des Handys
klagten die Schülerinnen und
Schüler insbesondere über
Nackenschmerzen (durchschnittlich
27 Prozent),
Kopfschmerzen (21 Prozent)
sowie Augenschmerzen
(zwölf Prozent). „Besonders
die jüngere Generation verbringt
zunehmend mehr Zeit
mit der Smartphone-Nutzung.
Häufig wird das Handy
jedoch in einer nach vorne
übergeneigten Kopfhaltung
verwendet, die für die Halswirbelsäule
belastend ist
und zu Nackenschmerzen
führt: Man spricht hier vom
,Smartphone Neck‘“, erklärt
Dr. Waltraud Stromer,
Vize-Präsidentin der Österreichischen
Schmerzgesellschaft
(ÖSG). Um diesen
Nackenschmerzen vorzubeugen,
hilft es, weniger Zeit
mit dem Handy zu verbringen,
regelmäßige Pausen
mit Lockerungsübungen zu
machen und eine rückenbzw.
halswirbelfreundliche
Grundhaltung einzunehmen.
Das bedeutet: Smartphone
vors Gesicht und Display
auf einer Höhe mit den
Augen. Und: Lieber die Augen
senken, als Kopf und Nacken
zum Handy zu beugen.
44 WIR in den Regionen
Kinder & Jugend in
www.wir-regionen.at
Bühne frei beim Lehrlingscasting
82 Jugendliche stellten beim diesjährigen
Lehrlingscasting an der BAUAkademie in
Übelbach ihr Können unter Beweis.
Am 3. März war es soweit:
82 Jugendliche, darunter
7 Mädchen, traten beim
Lehrlingscasting an. In
theoretischen und praktischen
Übungen zeigten
sie den 18 Unternehmen
aus der Bauwirtschaft ihre
handwerklichen Fähigkeiten
und stellten sich
bei Tests den Fragen zu
Deutsch, Mathematik und
Allgemeinbildung.
„Die Arbeit am Bau wird
immer anspruchsvoller. Es
geht um weit mehr, als nur
eine Mauer aufzustellen.
Kopfrechnen und gutes
technisches Verständnis
sind genauso wichtig“, so
Bau-Landesinnungsmeister
Alexander Pongratz.
Die diesjährigen Gewinner
waren Nico Lang von
der Polytechnische Schule
Gleisdorf, gefolgt von
Andreas Wagner und Paul
Putz, beide von der PTS
Feldbach.Mit dem Lehrlingscasting
bekommen
Jungendliche die Möglichkeit,
mit steirischen Bauunternehmen
in Kontakt
zu treten. Sie können in
den Tests und Übungen
die Unternehmen von ihrem
Geschick überzeugen.
Die Bauunternehmen
selbst können den Lehrlingen
dabei zusehen, wie
sie die Aufgaben meistern,
sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb
präsentieren
und finden im besten
Fall direkt beim Casting
zukünftige Lehrlinge – und
die Jugendlichen einen sicheren
Ausbildungsplatz.
2019 absolvierten 80 von
97 Teilnehmern die Tests
positiv. Auf 67 dieser Jugendlichen
wartete aufgrund
der Veranstaltung
ein Lehrplatz in einem
Unternehmen. Die Lehre
Ganz ohne Worte
Theater spielen, ohne zu sprechen? Miteinander
kommunizieren ohne Worte? Die Schülerinnen
und Schüler der VS Schirning können es.
Strahlende Gesichter bei der Preisverleihung (links Karl-Heinz Dernoscheg,
Direktor der WKO Steiermark, 2. v. rechts Bau-Landesinnungsmeister
Alexander Pongratz, rechts Baurat Walther Wessiak)
am Bau ist für junge Menschen
sehr attraktiv – auch
finanziell: im ersten Lehrjahr
erhalten sie 995 Euro
pro Monat, im zweiten
Lehrjahr steigt der Verdienst
auf 1.493 Euro und
im dritten Jahr bekommt
ein Baulehrling 1.990 Euro.
Bei einer Doppellehre erhält
der Lehrling im vierten
Lehrjahr 2.239 Euro pro
Monat.
www.stmk.bauakademie.at
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Mehrere Monate lang haben
sie sich mit Claudia
Sattler mit „Jeux Dramatiques"
beschäftigt – einer
Theatermethode, bei
der Sprache ersetzt wird:
Sie erzählen wortlos kleine
Geschichten, drücken
aber auch das eigene
Erleben und ihre Gefühle
mit Bewegungen und
Gesten aus und lernen
einander so auch ohne
Worte zu verstehen. In
Schirning wurden die
SchülerInnen aller vier
Schulstufen dabei vom
Gratweiner Filmemacher
Erwin Weingrill mit
der Kamera begleitet.
Der kurzweilige 25-Minuten-Film
wurde bei
einem Filmeabend den
Kindern und ihren Familien
präsentiert.
Große Freude über die DVD: Die Kinder der VS Schirning
sind mittlerweile richtige „Jeux Dramatiques"-Profis. FOTO: Erwin Weingrill
WIR in den Regionen
45
Gesundheit in
Humor ist
wichtiger denn je
ROTE NASEN bringen Lachen und Lebens -
freude in die Kinderrehabilitationsklinik
Judendorf-Straßengel– auch in Zeiten von COVID
19. Menschen in herausfordernden Lebenslagen
zur Seite zu stehen, das ist die Motivation, die die
ROTE NASEN Clowndoctors täglich zu kranken und
leidenden Menschen führt – und das seit 25 Jahren!
Die aktuelle Situation ist für
die gesamte Bevölkerung
eine große Belastung und
alle können dringend einen
fröhlichen Lichtblick oder
eine aufmunternde Ablenkung
vom (neuen) Alltag gebrauchen.
ROTE NASEN beschreiten
daher neue Wege,
um möglichst viele Menschen
mit der Kraft des Humors
zu versorgen. Ein Online-Clown-Booking-Tool,
amüsante Kurzclips aus den
Clown-Homeoffices, Unterhaltungsgeschichten
aus
der Feder der Clowns für
Groß und Klein, eine eigene
Daten & Fakten
ROTE NASEN Rätselrubrik
oder Highlights der letzten
Live-Clownvisiten zum
Vorfreuen, bis es wieder
weitergeht: So sieht es aus,
das neue ROTE NASEN Online-Programm,
mit dem die
Clowndoctors derzeit in den
Wohn- und Kinderzimmern
oder Homeoffices des ganzen
Landes gastieren. Aber
auch PatientInnen und Personal
in den Spitälern oder
anderen medizinischen und
sozialen Einrichtungen müssen
so weiterhin nicht auf
ihre treuen ROTE NASEN
FreundInnen verzichten.
01
2020
Marius – ein großer ROTE NASEN Fan – durfte sich als Erster über die
neuen Online-Clown-Visiten freuen FOTO: ROTE NASEN
Elvira (ROTE NASEN Steiermark) und Aloisia (ROTE NASEN Kärnten/Osttirol)
auf Online-Besuch bei einem erwachsenen Patienten in Graz. FOTO: ROTE NASEN
Ihre Medizin ist der Humor:
Seit 1994 bringen ROTE
NASEN Clowndoctors ein
Lachen dorthin, wo es vielleicht
nicht vermutet, aber
dringend gebraucht wird:
Zu kleinen PatientInnen auf
Stationen der Kinderchirurgie,
der Kardiologie und
auf Onkologie- und Intensivstationen,
zu Kindern
und Jugendlichen in sonder-
und heilpädagogischen
Einrichtungen und auch zu
Erwachsenen und Senioren
in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren
und Pflegeeinrichtungen.
Weitere Informationen
finden Sie unter
www.rotenasen.at.
Im November 1994 wurde der Verein ROTE NASEN Clowndoctors gegründet, um kranken und leidenden Menschen Lachen und
Lebensfreude zu schenken. 25 Jahre später besuchen ROTE NASEN in Österreich und neun weiteren Ländern ca. 600.000 PatientInnen im
Jahr. Allein in der Steiermark fanden im letzten Vierteljahrhundert über 10.000 Clown-Einsätze in Spitälern, medizinischen und sozialen
Einrichtungen statt, worüber sich 550.000 große und kleine PatientInnen freuen konnten.
18 ROTE NASEN Clowns sind in der Steiermark im Einsatz: LKH-Univ. Klinikum Graz, LKH Leoben, Kinderrehabilitationsklinik
Judendorf-Straßengel, Haus der Barmherzigkeit Graz.
46 WIR in den Regionen
Gesundheit in
Blutspenden rettet Leben
Auch während der Corona-Krise werden Blutkonserven
für Operationen und die Versorgung von
Patienten nach Unfällen gebraucht. Das Rote
Kreuz garantiert die Sicherheit für Spender und
Empfänger.
Der Bedarf wird auch
wieder steigen, wenn
aufgrund der Krise ausgesetzte
Operationen wieder
durchgeführt werden
können. Das Rote Kreuz
appelliert an die Bevölkerung,
nach Möglichkeit
BGF-Gütesiegel zum
6. Mal für Sappi Gratkorn!
Bereits zum 6. Mal in Folge
wurde Sappi Gratkorn das
Gütesiegel für Betriebliche
Gesundheitsförderung
überreicht. Das Gütesiegel
umfasst sämtliche Aktivitäten
zum Thema Gesundheit
am Arbeitsplatz und gilt drei
Jahre. Die Verleihung des
Gütesiegels erfolgt nach
international gültigen Qualitätskriterien,
die Jury ist
international besetzt und
das Augenmerk liegt auf
Qualität und Nachhaltigkeit
von gesundheitsfördernden
Maßnahmen.
Bei Sappi Gratkorn ist das
Thema Gesundheit mit den
unterschiedlichsten Aktivitäten
und Maßnahmen seit
mehr als 18 Jahren fix in der
Unternehmensphilosophie
verankert. 2005 startete das
Netzwerk zur Betrieblichen
Gesundheitsförderung und
schon damals erhielt Sappi
Gratkorn das Gütesiegel.
Nur zwei Betriebe haben
www.wir-regionen.at
BR Elisabeth Grossmann beim Blutspenden im Volkshaus Bärnbach. FOTO: KK
Blut zu spenden. Die Sicherheit
ist für alle Beteiligten
gewährleistet, es
werden alle Vorgaben der
Regierung umgesetzt, nur
eine begrenzte Anzahl von
Personen in den jeweiligen
Räumlichkeiten zugelassen
und alle Spenderinnen
und Spender vor Ort
genauestens informiert.
Bitte spenden auch Sie bei
nächster Gelegenheit Blut.
Es kann Menschenleben
retten, ist vollkommen ungefährlich
und Sie bekommen
außerdem einen aktuellen
Blutbefund.
Foto v. l. n. r.: Gert Lang (Fonds Gesundes Österreich), Gertrude Hirsch
(Sappi Betriebsärztin), Andrea Hirschenberger (ÖGK) FOTO: ÖGK
bisher das Gütesiegel sechs
Mal in Folge erhalten – Sappi
Gratkorn ist einer davon und
kann darauf sehr stolz sein.
WIR in den Regionen
47
Gesundheit in
01
2020
Darf ich bitten?
So positiv ist tanzen
Nicht nur lustig und eine tolle Freizeitbeschäftigung,
tanzen hält auch fit und hat somit positive
Auswirkungen auf unseren Körper.
Körperliche Betätigung
hält uns fit. Dabei kann
uns allerdings nicht nur
der Sport unterstützen,
sondern auch das Tanzen.
Denn das Angebot
an unterschiedlichsten
Tanzstilen ist enorm.
Von Salsa – bei dem viele
Muskeln im Körper zum
Einsatz kommen, Lindy
Hop – der mit Swing-Musik
für gute Laune sorgt,
über Bauchtanz – bei
dem vor allem Bauch,
Hüfte und Beckenboden
in Schwung kommen,
bis hin zu Samba,
Hiphop und viele mehr.
Auch Zumba liegt derzeit
voll im Trend, denn
als Workout der anderen
Art verbindet es unterschiedliche
Tanzstile mit
Body-Training und trainiert
so nahezu alle Muskeln
im Körper.
Doch das ist noch längst
nicht alles. Ob Tanzen
Begeistert vom Können der Tänzerinnen gratuliert DJ Bobo zur
gelungenen Choreographie. FOTO: Offene Jugendarbeit ClickIn
oder Zumba beides
macht Spaß und fördert
den sozialen Kontakt,
offline in Kursen oder auf
der Tanzfläche genauso
wie online zu Hause via
diverser Video-Konferenz-Dienste.
Mit DJ Bobo wird das
Wohnzimmer zur Bühne
Dass tanzen auch online
funktioniert beweisen
mehr als 35 Teilnehmerinnen
eines Tanzprojekts
der Grazer
Dance Academie, die
gemeinsam und digital
das Wohnzimmer rockten.
Seit fast 2 Jahren
läuft das gemeinsames
Tanzprojekt unter anderem
mit dem Kulturreferat
der Marktgemeinde
Gratwein-Straßengel
und der Offenen Jugendarbeit
ClickIn.
Aufgrund der Pandemie
wich das Projekt für den
Tanzkurs Mitte März,
der in Zusammenarbeit
mit den Jugendeinrichtungen
der Gemeinden
Deutschfeistritz, Peggau
und Übelbach stattfand,
auf den Online-Dienst
Zoom aus. In 5 Einheiten
studierten über 35
Jugendliche im Alter von
5 bis 18 Jahren aus den 4
Gemeinden eine Performance
zu DJ Bobos „Freedom“
ein und brachten
so die Wohnzimmer zum
Beben. Das lässt sogar
einen der ganz Großen
aus der internationalen
Musikszene nicht kalt.
Der Schweizer Star DJ
Bobo, selbst mit 260
Gold-Auszeichnungen
gekürt und weltweit über
15 Millionen verkauften
CD´s, ist vom großen Engagement
der jungen
Steirerinnen begeistert.
Er gratuliert den Teilnehmerinnen
zur tollen Performance
und beteiligte
sich mit einer persönlichen
Grußbotschaft im
Tanzvideo, das auf der
Plattform YouTube zu sehen
ist. Ganz zur Freude
aller Tänzerinnen. Eine
Fortsetzung findet das
Tanzprojekt im Rahmen
des „Familien-Frühlings“
im Park in Straßengel.
Die Story gibt es auch online
unter: wir-regionen.at
48 WIR in den Regionen
Gesundheit in
Mit Muskelkraft
gegen Schmerzen
Nicht nur Medikamente helfen gegen Schmerzen,
auch starke Muskeln sind ein wesentlicher Faktor
für Prävention und Therapie. Training ist das
beste „Medikament“ zur Muskelkräftigung. Auch
die elektrische Stimulation der Muskeln mit speziellen
Geräten wirkt stärkend – und kann sogar
einfach zu Hause durchgeführt werden.
Krafttraining, multimodale Ansätze und Elektrostimulation lindern
oder verhindern Beschwerden.
Schwinden die Muskeln,
kommen die Schmerzen:
„Mit kräftigen Muskeln lassen
sich viele Beschwerden
vermeiden oder lindern. Es
ist in jedem Alter lohnend,
die Muskeln zu stärken oder
deren altersbedingten Abbau
zu verhindern“, so Dr.
Daniela Gattringer, Vorstandsmitglied
der Österreichischen
Schmerzgesellschaft
(ÖSG). „Gerade bei
Menschen fortgeschrittenen
Alters führt die schwindende
Muskelmasse und der damit
einhergehende Verlust an
Muskelkraft und Muskelfunktion
oft zu gravierenden
Einschnitten in die Lebensqualität.
Individuell angepasstes
Training und ärztlich
verordnete Elektrotherapien
können hier viel bewirken“,
ist die Expertin für Physikalische
Medizin und Rehabilitation
überzeugt. Bei
der Elektrotherapie wird
der Muskel durch Stromimpulse
dazu gebracht, sich
anzuspannen. Das führt zu
kräftigenden Reizen im Muskelgewebe.
Die Stimulation
wirkt jedoch auch über einen
anderen Weg: Sie aktiviert
zusätzlich die für Bewegung
zuständigen Areale im Gehirn.
Ein Vorteil der Elektrostimulation
ist, dass auch
Patienten davon profitieren
können, die vorübergehend
oder längere Zeit nicht mobil
sind – zum Beispiel nach
einer Operation oder wegen
schwerer Krankheit. Genauso
wie ein aktives Training
muss auch die Elektrotherapie
auf die individuellen Bedürfnisse
eingestellt und regelmäßig
an die Fortschritte
bei der Muskelentwicklung
angepasst werden. Damit
sie Wirkung zeigt, sollte
die Stromtherapie drei- bis
fünfmal wöchentlich angewendet
werden. Wichtig ist
zum Start eine Abklärung
und Therapieplanung durch
einen Facharzt oder eine
Fachärztin für Physikalische
Medizin. „Besonderen
Charme hat, dass man die
Elektrotherapie auch im eigenen
Wohnzimmer fortsetzen
kann, nachdem eine Ärztin
oder ein Arzt die Therapie
definiert und die Patienten
entsprechend geschult hat.
Die Geräte sind sehr einfach
www.wir-regionen.at
zu bedienen“, erklärt Gattringer.
Das beste „Medikament“
zur Muskelstärkung
ist Muskeltraining. Das muss
aber nicht nur aus reinem
Krafttraining bestehen, wie
eine aktuelle deutsche Studie
mit über 106 Patienten
mit Rückenbeschwerden
zeigt. Die Teilnehmer im Alter
zwischen 50 und 65 Jahren
absolvierten ein dreiwöchiges
stationäres multimodales
Trainingsprogramm. Patienten
beider Geschlechter
konnten eine deutliche
Verbesserung der Kraft in
allen Bewegungsrichtungen
erreichen: Rumpfbeugung
und Streckung sowie Seitneigung
und Rotation. „Das ist
sehr erfreulich, denn Krafttraining,
das ausschließlich
auf Muskelwachstum zielt,
ist für ältere Menschen oft
eine zu große Herausforderung",
so Daniela Gattringer.
WIR in den Regionen
49
Bildung in
01
2020
Die Lehrlinge in
den Mittelpunkt
Im Zeichen junger Talente – bei den EuroSkills zeigen Fachkräfte aus vielen
Bereichen, was sie können. FOTO: EuroSkills
Präsident Josef Herk brachte die Euroskills in die Steiermark.
FOTO: EuroSkills
Mit Veranstaltungen wie den „EuroSkills“ legt
die WKO Steiermark einen Schwerpunkt in der
Bildung und rückt die Lehre in den Mittelpunkt.
Schon seit jeher setzt
sich WKO Steiermark
Präsident Josef Herk für
das Unternehmertum,
in der Bildung und der
Förderung junger Talente
ein und kämpft dabei
besonders um die Anerkennung
der Lehrberufe.
So brachte die WKO
Steiermark nicht nur die
Berufseuropameisterschaften
„EuroSkills“
nach Österreich. Mit
dem Talentcenter realisierte
man ein Projekt,
welches beim „International
Chamber of Commerce“-Kongress
in Rio
de Janeiro als „Champion
of Innovation“ ausgezeichnet
wurde. Dadurch
legt man den Fokus noch
stärker auf die Bildung
und die Lehre.
Berufseuropameisterschaft
„EuroSkills“ in
Graz
Bei den EuroSkills stellen
junge Fachkräfte aus 30
Ländern an 3 Tagen ihr
Können in Wettbewerben
der Berufsfelder Industrie,
Handwerk und
Dienstleitungen unter
Beweis. Dabei erhalten
sie die Möglichkeit, neben
dem gegenseitigen
Kräftemessen, Erfahrungen
zu sammeln und sich
auszutauschen. Voraussichtlich
im Jänner 2021
finden die „EuroSkills“ in
der steirischen Landeshauptstadt
Graz statt.
Auch Österreich wird mit
einem starken Team in
über 45 Berufen an den
Start gehen. Qualifiziert
haben sich die Teilnehmer
bereits im Herbst
2018 im Rahmen der
AustrianSkills.
Gute Erfolge für
Österreich
Bei den EuroSkills 2018 in
Budapest zeigten Österreichs
junge Talente bereits,
was in ihnen steckt.
So gingen 2018 21 Medaillen
– 4 Gold, 14 Silber
und 3 Bronze – an das
Team Austria und wurde
damals hinter Russland
zum Vize-Europameister
und beste EU-Nation.
Keine schlechten Vorzeichen
für das Team der
kommenden EuroSkills.
50 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Bildung in
Lernen fürs Leben:
Waldorfschule Karl Schubert · Graz
Die staatlich anerkannte Schule mit Öffentlichkeitsrecht
fördert Kinder und Jugendliche mit und
ohne Behinderung auf kognitiver und sozialer
Ebene.
Auf Grundlage der Waldorfpädagogik
bietet die
Waldorfschule Karl Schubert
eine ganzheitliche
Methode der Wissensvermittlung.
Diese fördert die
ausgewogene Entfaltung
kognitiver, künstlerischer,
handwerklicher und sozialer
Fähigkeiten junger Menschen.
Das pädagogische
Konzept der Waldorfschule
geht auf den österreichischen
Philosophen und
Begründer der Anthroposophie,
Rudolf Steiner zurück.
Die Schule besteht aus
Volksschule, Mittelstufe und
Oberstufe, sowie Werkoberstufe.
Bereits ab der ersten
Schulstufe erlernen die
SchülerInnen zwei Fremdsprachen.
Ein besonderer
Schwerpunkt wird auf die
Inklusion, die Einbeziehung
von Kindern und Jugendlichen
mit Beeinträchtigung
gelegt. Sie werden während
des gesamten Schulalltages
von HeilpädagogInnen
Kinder im Zentrum. FOTO: Waldorfschule Karl Schubert Graz
begleitet und erhalten zusätzlichen
Förderunterricht.
Darüber hinaus stehen für
alle SchülerInnen ein Hort
und eine NM-Betreuung zur
Verfügung. „Das gemeinsame
Leben und Lernen von
Kindern mit und ohne Behinderung
ist unser besonderes
Anliegen“, betont Geschäftsführer
Lukas Kahr.
Waldorfschule
Karl Schubert • Graz
Riesstraße 351, 8010 Graz
Tel: +43 316 30 24 34
office@kss-graz.at | www.kss-graz.at
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Gurkerl-Geheimnissen
auf der Spur
Videos, Rätsel und Online-Materialien rund um
die österreichische Lebensmittelherstellung für
Kinder ab zehn Jahren sind online frei verfügbar
auf der Webseite des Vereins Land schafft Leben.
Eltern sowie Pädagoginnen
und Pädagogen stellt
die Corona-Krise vor neue
Herausforderungen. Digitales
Lernen soll von heute
auf morgen umgesetzt
werden und auch der Spagat
zwischen Arbeit außer
Haus oder Home-Office
und Kinderbetreuung
muss gemeistert werden.
Online-Bildungsportale
unterstützen dabei mit digitalen
Lerninhalten. Über
die Webseite des unabhängigen
und unpolitischen
Vereins Land schafft Leben
können Lehrende und Lernende
auf ein vielfältiges
Angebot an Lernmaterial
zur Welt der heimischen
Lebensmittel zugreifen.
Kinder decken Gurkerl-Geheimnisse
im Kinderzimmer
auf, verfolgen über mehr
als 120 Videos den Weg
der Lebensmittel und lösen
knifflige Aufgaben. Zu
den Videos gibt es zahlreiche
Infografiken, Arbeitsmaterial
wie Online-Quiz,
Such-Rätsel, Lückentexte
oder Online-Lern-Memories.
Lehrende können
im Online-Unterricht
Schülerinnen und Schülern
die Welt der Lebensmittel
vom Apfel über Eier, Putenfleisch
und Zucker bis
hin zur Zwiebel unkompliziert
näherbringen und
auch selbst kreativ ihr Unterrichtsmaterial
mit diesen
Inhalten gestalten. Für
Schülerinnen und Schüler
der Oberstufe bieten zudem
die Land schafft Leben-Podcasts
und Blogs
Diskussionsmaterial. Aktuelle
Themen, wie Versorgungssicherheit
mit
Lebensmitteln in Zeiten von
Corona, werden diskutiert
und regen zum Nach- und
Weiterdenken an. Die Informationsplattform
www.
landschafftleben.at zeigt
ein realistisches Bild der
Landwirtschaft in Österreich
und berichtet, ohne zu
werten. Neben der Lebensmittelherstellung
stehen
Themen wie Gesundheit,
Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller
Konsum im
Mittelpunkt.
Digitales Lernen: Österreichs Lebensmittel im Kinderzimmer.
WIR in den Regionen
51
Nachhaltigkeit in
01
2020
Online-Schulstunden zum
Thema Klimaschutz
Für Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler wurde
ein neues Format entwickelt, in dem sie sich
digital, aber im Klassenverband mit
Klimaschutz-Expertinnen und -Experten zu
Online-Schulstunden treffen.
Erst Anfang Februar wurde
in der Steiermark „10 Jahre
Klimaschutzbildung" begangen,
jetzt erobert das
Projekt auch die digitale
Welt: Die „Ich tu´s"-Klimabildung
findet über Fernunterricht
statt. Und das über
alle Altersstufen hinweg –
vom Kindergarten über die
Volksschulen, Neuen Mittelschulen,
Unter- und Oberstufen
bis hin zur Erwachsenenbildung.
In die Wege
geleitet hat das die Klimaund
Energieinitiative „Ich
tu´s" des Landes Steiermark
in Zusammenarbeit mit dem
Umweltbildungszentrum,
dem Klimabündnis Steiermark
und „ecoversum".
Während für Erwachsene
52 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Nachhaltigkeit in
eine Reihe von Webinaren
bereitsteht, werden für
die Kleinen spielerische
Lernformen, wie das Bilderbuchkino
oder die Millionenshow,
angeboten. Für
Jugendliche wurde unter
anderem ein ganz spezielles
Format entwickelt: „Klimawissen
Online aus 1. Hand"
sind Online-Schulstunden
im Klassenverband, bei
denen sich renommierte
ExpertInnen und ReferentInnen
zuschalten, um Vorträge
zu halten und mit den
Schülerinnen und Schülern
zu diskutieren. Zugesagt
haben unter anderem bereits
Klimaforscherin Helga
Kromp-Kolb von der Universität
für Bodenkultur
Wien, Gerfried Jungmeier
von Joanneum Research,
der Bergbauer Christian
Bachler, EU-Jugendbotschafter
Ali Mahlodji und
Andreas Gobiet von der
Zentralanstalt für Meteorologie
und Geodynamik.
„Wir werden das Projekt
,Klimawissen online´ der
Klima- und Energieinitiative
‚Ich tu´s' des Landes Steiermark
auch nach den Covid-bedingten
Einschränkungen
weiterführen",
kündigt Ursula Lackner,
Landesrätin für Klimaschutz
und Umwelt, an. „Nun besteht
die Gelegenheit, uns
auch beim Klimaschutz-Unterricht
noch innovativer
und zukunftsorientierter
aufzustellen. Im Sinne des
Klimaschutzes müssen wir
die Erfahrungen auch für die
Schule nützen und Videokonferenz-Tools
nützen, um
Schülerinnen und Schüler
besser mit Expertinnen und
Experten zu vernetzen." Bildungslandesrätin
Juliane
Bogner-Strauß ist die Digitalisierung
im Bildungsbereich
generell ein großes
Anliegen: „E-Learning bietet
zahlreiche Möglichkeiten,
das Lernen einfacher, vielfältiger
und effektiver zu
machen."
Weitere Infos finden Sie
auf auf der Website www.
ich-tus.at/klimawissen.
Beim Neustart den
Klimaschutz gleich mitdenken
Ein Gespräch mit Landesrätin Ursula Lackner
über Chancen, sinnvolle Alternativen und
das gestiegene Bewusstsein für den Wert
regionaler Produkte.
Geht der Kampf gegen Corona
auf Kosten des Klimaschutzes?
Die Bewältigung der Pandemie
kostet die Staaten viel
Geld – daher ist die Sorge
berechtigt, dass beim Umwelt-
und Klimaschutz gespart
wird. Dennoch sehe
ich die Krise als Chance –
gerade jetzt, wenn die Wirtschaft
wieder hochgefahren
wird. Der Klimaschutz muss
dabei ein Grundstein sein.
Hat die Wirtschaft jetzt Kapazitäten
dafür?
Wirtschaft hat viele Facetten.
Viele Unternehmen
haben beim Neustart die
Gelegenheit, sich noch
innovativer und zukunftsorientierter
aufzustellen.
Wir haben gelernt, dass
Videokonferenzen im Arbeitsalltag
ihren Zweck gut
erfüllen, dass Home-Office
für manche eine sinnvolle
Alternative zur täglichen
Fahrt ins Büro ist.
Ist das die umweltfreundliche
Arbeitsweise der
Zukunft?
Wir haben die Riesenchance,
die Erfahrungen der letzten
Wochen nachhaltig zu
nützen. Mehr Home-Office
bedeutet weniger Verkehr,
mehr Videokonferenzen bedeuten
weniger Dienstreisen
mit Auto und Flugzeug.
Man muss nicht für jede
halbstündige Besprechung
von Liezen nach Graz fahren
oder für ein Meeting nach
Singapur fliegen.
Was kann der Einzelne in
Hinsicht auf den Klimaschutz
aus der Krise lernen?
LR Ursula Lackner: „Wir haben die Riesenchance, die Erfahrungen der
letzten Wochen nachhaltig zu nützen.“ FOTO: geopho
Noch nie war das Bewusstsein
für den Wert regionaler
Erzeuger und Produkte so
groß. Bauernmärkte boomen,
viele nützen regionale
Lieferanten. Das sollten wir
gleich einmal beibehalten,
denn es hilft der steirischen
Wirtschaft beim Re-Start,
sichert Arbeitsplätze und ist
ein immenser Beitrag zum
Klimaschutz.
Also mehr regional statt
global?
Ja, weil dann lange Transportwege
entfallen. Denken
wir an die quälenden
Tiertransporte per Lkw quer
durch Europa und weiter
per Schiff nach Libyen, von
wo das Fleisch wieder nach
Europa gebracht wird – für
die Tiere unsägliches Leid
und eine Katastrophe für
das Klima.
Aber können heimische
Unternehmen mithalten
mit Amazon & Co.?
Ja. Viele liefern genauso vor
die Haustüre und noch dazu
umweltbewusster. Und der
Regionalitätsgedanke gilt
auch bei der Energie. Es gibt
zahlreiche Möglichkeiten,
bei der Energieerzeugung
auf Energieträger vor Ort
zu setzen. Wer auf Biomasse
statt Ölheizung setzt,
ist sein eigener Ölscheich,
wer Solarenergie nutzt, ist
unabhängiger.
WIR in den Regionen
53
Nachhaltigkeit in
01
2020
Wer nichts weiß,
muss alles essen
Seit Mitte März informiert Land schafft Leben
im Podcast „Wer nichts weiß, muss alles essen“
zum Thema Lebensmittelversorgung in der
Krise. Der Verein füllt damit eine wichtige Lücke,
denn immer mehr Menschen wollen wissen,
wie es in der Corona-Krise um ihre heimischen
Lebensmittel steht.
Mehr als 55.000 Zuhörerinnen
und Zuhörer innerhalb
einer Woche zählt der
Verein auf Facebook, You-
Tube und Spotify mit seinem
neuen Podcast-Format.
Dieser Erfolg kommt
nicht von ungefähr, denn
kein anderes Thema interessiert
die Menschen in
Zeiten der Krise gerade
brennender als die Sicherstellung
der heimischen
Lebensmittelproduktion.
Vor dem Mikrofon überzeugen
Lebensmittel-Experten
Hannes Royer
und Maria Fanninger mit
Expertise und holen die
wichtigsten Persönlichkeiten
aus der Branche vor
das Mikrofon. Royer, Obmann
des Vereins, sieht
die Krise als Chance für
mehr Bewusstsein in der
Gesellschaft:
„Gerade Krisenzeiten
führen uns vor Augen,
wie wichtig die Versorgung
mit heimischen Lebensmitteln
für uns alle
ist und dass es nicht egal
ist, für welches Produkt
wir uns im Supermarkt
entscheiden. Die Corona-Krise
macht deutlich,
wie verwundbar unser
globales System ist. Und
genau deshalb treffen unsere
neuen Land schafft
Leben-Podcasts gerade
jetzt auf so viele offene
Ohren!“ Noch sind die
Lager gefüllt, die Betriebe
weitgehend intakt und
noch gibt es Bäuerinnen
und Bauern, die Felder
bestellen und mit der
Haltung von Nutztieren
den Bedarf an Fleisch in
der Bevölkerung decken.
Doch wie lange wird das
Maria Fanninger und Hannes Royer im Podcast-Studio.
FOTO: Land schafft Leben 2020
noch der Fall sein, wenn
jeden Tag zwölf bäuerliche
Betriebe in Österreich
schließen, wenn Teile der
Lebensmittelproduktion
ins Ausland ausgelagert
Daten & Fakten
werden und auch wichtige
Ressourcen, die wir
für unsere Selbstversorgung
brauchen, nicht in
Österreich produziert
werden?
Land schafft Leben ist österreichischen Lebensmitteln auf der
Spur. Der unabhängige und unpolitische Verein wurde 2014 in
Schladming von Bergbauer Hannes Royer gemeinsam mit seinen
langjährigen Weggefährten Maria Fanninger und Mario Hütter
gegründet und verfolgt das Ziel, Bewusstsein für in Österreich
produzierte Lebensmittel zu schaffen. Land schafft Leben steht
Konsumenten und Medienvertretern mit umfassenden Informationen
und als erster Ansprechpartner rund um österreichische Lebensmittel
zur Verfügung. Über die aufklärende Webseite www.
landschafftleben.at, Facebook, WhatsApp, YouTube, Newsletter,
Blog, durch Vorträge sowie Medien- und Pressekooperationen
bekommen Konsumenten realistische Bilder und objektive Informationen
rund um die Produktion heimischer Lebensmittel und
deren Wirkung auf unseren Körper.
54 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Nachhaltigkeit in
Gut vorbereitet auf
den Krisenfall
„Vorbeugen, damit
nichts passiert – vorbereitet
sein, falls
etwas passiert": Der
Zivilschutzverband
hat es sich zum Ziel
gesetzt, die Menschen
in Österreich auf die
Gefahren des Alltags,
aber auch auf größere
Schadensereignisse
vorzubereiten und sie
dafür zu rüsten.
Die Bevölkerung dabei zu
unterstützen, Gefahrenmomente
rechtzeitig zu
erkennen und dadurch Unfälle
zu verhindern sowie
durch richtiges Verhalten
im Schadensfall die negativen
Auswirkungen so
gering wie möglich zu halten.
Dies geschieht durch
Beraten, Informieren und
Schulen auf allen medialen
Ebenen. Sei es im Internet,
auf dem Postweg, in Einzelberatungen
oder bei
diversen Veranstaltungen.
Alle Dienstleistungen sind
kundennah, individuell,
unbürokratisch und kostenlos.
In der derzeitigen
Situation gibt es natürlich
auch einen speziellen „Corona
(Covid-19) Infopoint“,
der umfassende Informationen
rund um das Thema
zur Verfügung stellt.
Aber auch abgesehen
von Aktuellem kann sich
der umfangreiche Leistungsbericht
sehen lassen.
Im vergangenen Jahr
wurden dem Landesfeuerwehrverband
20 neue
Entstehungsbrand-Bekämpfungsanhänger
übergeben
– neues Gerät für
die Schulung der Bevölkerung,
das veranschaulicht,
wie man Feuer löscht, aber
auch, wie man Feuer nicht
löscht. Stichwort 20 Jahre
Safety-Tour in Österreich:
In der Steiermark wurde
bei 19 Bezirksveranstaltungen,
einem Landesfinale
und einem Bundesfinale
4.819 Kindern der 3. und
4. Volksschulklassen mit
Spiel und Spaß das Thema
Sicherheit nahe gebracht.
9 Sicherheitstage wurden
durchgeführt, in deren
Rahmen sich die Einsatzorganisationen
präsentierten.
Dazu kamen Vorträge
über die verschiedensten
Themen, Broschüren für
die Gemeinden, Senioren-Sicherheitsolympiaden
und vieles mehr.
Nach einjähriger Entwicklungsarbeit
mit Experten
wurde der Blackout-Leitfaden
für die steirischen
Städte und Gemeinden
in der Druckversion, in
Form einer Arbeitsmappe
und einer Online-Version
fertig gestellt und allen
Gemeinden übergeben.
Ein Blackout ist ein großer
Stromausfall mit massiven
Auswirkungen auf die gesamte
Infrastruktur einer
Region bzw. eines Staates
und damit natürlich ein
zentrales Thema für den
Katastrophen- und Zivilschutz.
Die Blackout-Vorsorge
in der Gemeinde
betrifft zwei wesentliche
Ebenen: die persönliche
Vorsorge der Bevölkerung
sowie die Sicherstellung
der kommunalen Infrastruktur-Notversorgung.
In Zusammenarbeit mit
den Gemeinden und dem
Präventionsarbeit: W. Weinhofer (Präsident ÖRK Stmk), Brigadier H. Zöllner,
Bgm. M. Weber (Präsident StZSV), Oberstleutnant G. Wakonig, Landesfeuerwehrkommandant
R. Leichtfried. FOTO: Zivilschutzverband Steiermark/Heribert Uhl
Land Steiermark steht
die Prävention im Vordergrund.
Aufgabe des Zivilschutzverbandes
ist es, zu
sensibilisieren, keine Panik
zu erzeugen, sondern zum
Nachdenken anzuregen.
Denn – wie wir es auch in
der derzeitigen Krisensituation
erleben – es ist nicht
selbstverständlich, dass
immer alles und jederzeit
so funktioniert, wie wir es
gewohnt sind.
Dammpflege mit tierischer
Unterstützung
Besuch der 50 Schaf-Damen. Bgm. S. Helmreich (2 vl.).
FOTO: Marktgemeinde Liebdoch
Mit der Errichtung des
Rückhaltebeckens Liebochbach/Lusenbach
entstand eine große Fläche.
Um diese möglichst
effizient zu pflegen, setzt
die Gemeinde auf tierische
Unterstützung durch
Schafe. Schafbauer Josef
Liebmann schloss sich mit
seinen 50 Jungschafen
dem Projekt an. Die Schafe
pflegen den Damm, in
dem sie das Gras fressen,
das sonst in Handarbeit
gemäht und weggebracht
werden müsste. Sie befestigen
die Oberfläche des
Damms und bieten nicht
nur für Kinder und erwachsene
Spaziergänger einen
schönen Anblick.
Marktgemeinde Liebdoch
Packer Straße 85 | 8501 Lieboch
Tel. +43 3136 61400-0
E-Mail: gde@lieboch.gv.at
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WIR in den Regionen
55
01
2020
Nachhaltigkeit in
Auswirkungen des Coronavirus
auf den Aktienmarkt
Das Coronavirus und seine Auswirkungen sind
aktuell in aller Munde. Auch am Aktienmarkt
geht das Virus nicht spurlos vorbei. Im Gespräch
erzählt Gerhard Weninger, Leiter der Abteilung
Private Banking der Sparkasse Voitsberg-Köflach
Bankaktiengesellschaft, was diese Situation im
Detail für den Aktienmarkt bedeutet.
Wie beeinflusst die aktuelle
Corona-Krise den Aktienmarkt?
Die aktuelle Corona-Krise
hat vor allem einen weltweiten
psychologischen Einfluss.
Derzeit regiert nicht
die Vernunft, sondern die
Panik und Angst. Der Verfall
des Ölpreises wird in
der Finanzwelt als dramatischer
interpretiert als der
Coronavirus. Eine Abschwächung
der Wirtschaft findet
statt, nur ist dieser noch
nicht absehbar und messbar.
Welche Aktien fallen aktuell
am stärksten?
Die Pandemie sorgt für Chaos am Aktienmarkt.
Bei Angst spielt meist die
Branche keine Rolle. Wobei
in Bezug auf den Coronavirus
natürlich die Freizeitindustrie
und alles was dazu
gehört am schwersten
getroffen wurde. Und aufgrund
des Ölpreisverfalles
leidet auch die Finanzindustrie.
Wann begann der
Aktienfall?
Die Angst kam erst, als
der Virus in Europa und in
den USA angekommen ist
und wir unmittelbar damit
konfrontiert wurden. Der
Ölpreisverfall Anfang März
wurde von der OPEC verursacht
und kam über Nacht.
Den weiteren Kursrutsch
verursachten die Nationalen
und Internationalen Maßnahmen
gegen den Virus.
Derzeit ist wieder der Verfall
des Ölpreises kein positiver
Motivator für steigende Börsen.
Was raten Sie den
Betroffenen?
Unser Ziel als Berater ist es,
die Kundenwünsche in einer
Veranlagungsstrategie
abzubilden. Die aus meiner
Sicht beste und sinnvollste
Variante, wenn es zum Kundenziel
passt, ist eine breite
Aufteilung in verschiedenen
Anlagenklassen und dies
weltweit. Also eine breite
Streuung. Einer der wichtigsten
Faktoren ist derzeit allerdings
die Laufzeit. Denn mit
dieser hat man sich bei Abschluss
der Veranlagung ein
konkretes Ziel gesetzt und
dieses gilt es auch in schwierigen
Zeiten weiterhin im
Auge zu behalten. Eine auf
Tranchen ausgerichtete Investition
ist sicher auch eine
sehr gute Alternative.
Sind dann nicht Anleihen aktuell
die bessere Variante?
Eine Anleihe vom österreichischen
Staat hat derzeit, bei
einer Laufzeit von 10 Jahren,
einen negativen Zinssatz. Ich
denke ein Privatanleger ist
damit nicht gut beraten. So
wie bei allen anderen Anlageklassen
hängt es auch bei
der Anleihe vom Kunden ab,
welches Risiko er eingehen
möchte.
So Weninger im Interview
mit dem WIR-Magazin am
13. März 2020. Eine Prognose
für den Aktienmarkt sei
aktuell noch nicht bekannt.
56 WIR in den Regionen
Nachhaltigkeit in
Homeoffice –
was lässt sich
steuerlich absetzen?
In Zeiten der Corona-Krise und den damit einhergehenden
Maßnahmen zur Eindämmung des
Virus wird vermehrt auf Homeoffice gesetzt. Die
Umstellung auf Homeoffice kann bewirken, dass
bei einigen Arbeitnehmern die beruflich bedingten
Ausgaben stetig steigen. Doch was kann alles
abgesetzt werden, um die steuerlichen Abgaben
zu reduzieren? Die Arbeiterkammer weiß die
Richtung.
Was genau sind
Werbungskosten? Werbungskosten
eines Arbeitnehmers
sind Aufwendungen
oder Ausgaben, die
beruflich veranlasst sind.
Sie stehen also in unmittelbarem
Zusammenhang mit
einer nichtselbständigen
Tätigkeit. Sämtlichen Arbeitnehmern
steht ein jährliches
Werbungskostenpauschale
in Höhe von 132 Euro zu, welches
bereits bei der monatlichen
Lohnverrechnung berücksichtigt
wird. „Möchten
Sie Ihre tatsächlichen Ausgaben,
welche im Rahmen der
Berufsausübung entstehen
und nicht vom Arbeitgeber
ersetzt werden, absetzen,
müssen diese zusammengerechnet
das Werbungskostenpauschale
von 132 Euro
übersteigen“, so AK-Steuerexperte
Bernhard Koller:
„Erst dann wirken sich die
Werbungskosten bei der
Arbeitnehmerveranlagung
steuermindernd aus.“
Was fällt unter das Werbungskostenpauschale?
Folgende, in der Praxis häufig
anfallende Werbungskosten,
gelten nur dann als
steuermindernd, wenn die
Ausgaben jährlich mehr als
132 Euro betragen: Arbeitsmittel,
Arbeitszimmer, Internetkosten,
Telefon, Fachliteratur,
Betriebsratsumlage,
Aus-, Fortbildungs- und Umschulungskosten
oder
Sprachkurse, berufliche
Fahrt- und Reisekosten, soweit
sie nicht vom Arbeitgeber
ersetzt werden.
Was gilt es, bei Arbeitsmitteln
zu berücksichtigen?
Darunter fallen Geräte
und Materialien, die
für die berufliche Tätigkeit
notwendig sind, wie beispielsweise
Büromaterial
(Druckerpatronen, Schreibutensilien),
Computer, Drucker,
Scanner, Druckerpapier
oder Werkzeuge.
Ab wann spricht man von
einem Arbeitszimmer? Ein
häusliches Arbeitszimmer
liegt vor, wenn es sich in der
Privatwohnung, im privaten
Wohnhaus oder auf demselben
Grundstück befindet
und von der Wohnung aus
begehbar ist. Hierbei darf
es sich nicht um ein Durchgangszimmer
zu anderen
privaten Räumen handeln.
Weiters sollte die Aufbewahrung
von privaten Gegenständen
wie beispielsweise
Fernseher, Gästebett oder
herumliegendes Spielzeug
der Kinder tunlichst vermieden
werden, da dies die steu-
www.wir-regionen.at
erliche Anerkennung eines
Arbeitszimmers hindert.
Kann man die Einrichtung
des Arbeitszimmers absetzen?
Die Einrichtungsgegenstände
der Wohnung
bzw. des Arbeitszimmers
unterliegen dem Abzugsverbot,
selbst wenn diese
betrieblich bzw. beruflich
genutzt werden oder normalerweise
als Arbeitsmittel anzusehen
wären (z. B. Bücherregale
oder Schreibtische).
Ausschließlich beruflich
verwendbare Einrichtungsgegenstände,
wie beispielsweise
ein Schreibtisch oder
ein dazugehöriger Drehsessel,
sind steuerlich jedoch
dann absetzbar, wenn sie
gesondert (unabhängig von
der übrigen Einrichtung beispielsweise
anlässlich der
Aufnahme der Berufstätigkeit)
angeschafft werden.
Typische Arbeitsmittel hingegen,
wie Drucker und Faxgeräte,
sind bei beruflicher
Verwendung steuerlich immer
abzugsfähig, auch wenn
sie in Privaträumen oder
einem nicht abzugsfähigen
Arbeitszimmer verwendet
werden.
Kann man für ein Arbeitszimmer
die Miete anteilig
absetzen? Für die steuerliche
Abzugsfähigkeit muss
das Arbeitszimmer den
Mittelpunkt der beruflichen
Tätigkeit bilden. Der als Arbeitszimmer
bestimmte
Raum muss auch tatsächlich
(nahezu) ausschließlich beruflich
genutzt werden. Erfüllt
ein Arbeitszimmer diese
Voraussetzung, können Arbeitnehmer
die Miete sowie
die Betriebskosten anteilig
absetzen. Hat der Steuerpflichtige
eine Eigentumswohnung
bzw. ein Haus
erworben, können auch anteilige
Finanzierungskosten
(Zinsen für Darlehen) und
eine anteilige Absetzung für
Abnutzung steuermindernd
berücksichtigt werden.
WIR in den Regionen
57
01
2020
Nachhaltigkeit in
Ganz regional: einkaufen in
steirischen Betrieben
Regionalität, die Herkunft der Produkte und ihre
Nachvollziehbarkeit – für viele Konsumenten
werden diese Kriterien beim Einkauf zunehmend
wichtiger, vor allem in schwierigen Zeiten. Viele
Plattformen bieten nun heimischen Unternehmen
eine Bühne und Konsumenten eine Übersicht und
Erleichterung für ihre Einkäufe.
Frauen in der
Coronakrise
Viele Studien, wie zum
Beispiel jene von der GS1
Austria GmbH (einer
Non-Profit Organisation
und 100-prozentigen
Tochter der WKO Österreich),
zeigen: immer
mehr Konsumenten legen
Wert auf regionale
Produkte beim Einkauf.
Sie achten auf die Herkunft
und möchten wissen,
woher die Produkte
in den Lebensmittelregalen
stammen. Vor allem
aktuell ist Regionalität
besonders wichtig – für
Konsumenten ebenso,
wie für die heimischen
Betriebe. Daher bieten
viele Plattformen den
steirischen Betrieben
eine Bühne und Konsumenten
eine Übersicht.
Die Coronakrise hat unser aller Leben verändert,
weil Gesundheit unser höchstes Gut ist. Manche
trifft sie aber mit voller Wucht, besonders Frauen,
dort wo sie ihrer Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt
verdienen. Zwischen Totalüberlastung,
Arbeitsplatzverlust und Existenzängsten.
Sie können ihre Berufe
vom einen auf den anderen
Tag nicht mehr
ausüben, weil sie in der
Gastronomie oder im
Nicht-Lebensmittelhandel
arbeiten oder, wie eine
Friseurin, Dienstleistungen
direkt am Menschen
erbringen. Im besten Fall
werden sie in Kurzarbeit
geschickt, die dankenswerterweise
von den Sozialpartnern
ausgearbeitet
wurde. Im schlechteren
Fall wurden sie gekündigt,
sofern sie überhaupt
angemeldet waren, oder
stehen jetzt als kleine
Selbstständige vor dem
Nichts – und müssen sich
als Bittstellerinnen um Zuwendungen
aus dem Notfallsfonds
anstellen, weil
die Bundesregierung ja
einen Rechtsanspruch auf
Entschädigung durch das
Epidemiegesetz kurzerhand
gekappt hat. Arbeitslosigkeit
und Armut haben
nun Menschen erfasst, denen
Österreich Wohlstand,
Plattformen im Überblick
Unternehmen können hier
ihre Produkte präsentieren
und weiterhin anbieten.
Konsumenten wird dadurch
der Einkauf und die
Suche nach ebendiesen
Anbietern erleichtert. Zu
den Plattformen zählen:
1. Österreich liefert
2. WKO - Steirisch einkaufen:
listet steirische
Dienstleister, Notdienste,
Gastronomiebetriebe, Online-Shops.
Initiiert von der
WKO Steiermark.
3. WKO - Regional einkaufen:
listet österreichweit
Unternehmen, initiiert
von der WKO Österreich
4. Kleine Zeitung
Wirtschaftskraft und Lebensqualität
verdankt.
„Die haben sich einen
Rechtsanspruch auf Existenzsicherung
und nicht
Almosen verdient! Daher
sind Arbeitslosengeld und
Familienhärtefonds anzuheben
und es braucht ein
Konjunkturpaket für den
Dienstleistungsbereich,
wo viele Frauen arbeiten!
Die einen haben ihre Arbeit
verloren, die anderen
schuften sich ab, weil sie
zu den sogenannten 'systemrelevanten
Berufen'
gehören", so SPÖ Landesfrauenvorsitzende
BR
Elisabeth Grossmann. Zu
75 % sind es Frauen, die
im Gesundheitswesen, im
Lebensmittelhandel und
der -produktion, der Reinigung
oder nun auch als
Näherinnen von Schutzmasken
das Land am Laufen
halten. „Vergessen wir
das nicht bei den nächsten
Gehaltsverhandlungen,
#wirstehenzusammen
5. Retail
6. Frisch zu mir: listet
Wirte mit Lieferdienst
7. Falter Onlineshop-
Fiebel
8. Kauf daheim
9. Zusammen leiwand:
Hier werden Gutscheine
zur Verfügung gestellt, die
später eingelöst werden
können.
10. Regional bestellen
11. Shopliste
12. LUUPS: Hier werden
Wertgutscheine verschiedener
Plattformen angeboten,
die später eingelöst
werden können.
13. Graz kauft regional:
Facebook-Seite, auf der
regionale Unternehmen
ihre Produkte präsentieren
14. Supportourgraz: Facebook-
und Instagram-Seite
präsentiert lokale Unternehmen
und spezielle Produkte
oder Angebote
1
Studie „Rückverfolgbarkeit als “Mehrwert” für den
Konsumenten“, GS1 Austria, 2016: https://www.
gs1.at/fileadmin/user_upload/ptx_GS1_Rueckverfolgbarkeit_2016-03-02.docx
Elisabeth Grossmann: Wir werden
diese Krise in Österreich mit
vereinten Kräften bewältigen.
FOTO: SPÖ Parlamentsklub
denn diese ArbeitnehmerInnen
haben sich nicht
nur mehr Wertschätzung,
sondern auch mehr Geld
und bessere Arbeitsbedingungen
verdient", betont
Grossmann.
58 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Nachhaltigkeit in
Bildungsförderung für
Digital-Kurse
Mit dem „Digi-Bonus“ in Höhe von bis zu 300
Euro können sich AK-Mitglieder fit für die digitalisierte
Arbeitswelt machen. Nun kommt auch
noch der „Digi-Bonus Plus“ dazu, bei dem die AK
bis zu 80 Prozent der Kosten von Digital-Ausbildungen
übernimmt.
Im Jahr 2019 hat die Arbeiterkammer
eine große Digitalisierungsoffensive
gestartet.
Innerhalb von fünf
Jahren investiert die steirische
AK insgesamt 21,5
Millionen Euro in die digitale
Qualifizierung ihrer Mitglieder.
Eine Säule des Digitalisierungsschwerpunkts
ist der „Digi-Bonus“.
AK-Mitglieder erhalten bis
zu 150 Euro für allgemeine
Weiterbildungskurse
im Bereich Digitalisierung,
für vertiefende Inhalte gibt
es bis zu 300 Euro pro Kalenderjahr.
Mit 1.1.2020
hat die AK ein zusätzliches
Förderangebot geschaffen:
Mit dem „Digi-Bonus
Plus“ werden 50 Prozent
von kostenintensiveren digitalen
Ausbildungen gefördert.
Für AK-Mitglieder
mit niedrigem Einkommen
Digitale Fitness zahlt sich aus.
und Arbeitssuchende kann
die Förderung sogar bis
zu 80 Prozent betragen.
Die „Digi-Bonus“- und „Digi-Bonus-Plus“-Förderungen
können für alle heuer
begonnenen Kurse bei
allen Bildungsanbietern,
die bestimmte Qualitätskriterien
erfüllen, eingelöst
werden. Förderanträge
müssen bis Ende des Jahres
gestellt werden. Einschlägige
Kurse aus dem Bereich
Digitalisierung bietet etwa
die Volkshochschule an,
diese VHS-Kurse können
mit dem „Digi-Bonus“ und
dem „Digi-Bonus Plus“
besucht werden. Auch das
bfi Steiermark hat vieles
im Programm, etwa die Diplomausbildungen
Social
Media Managerin bzw. Manager,
Datenschutzbeauftragte
bzw. -beauftragter
und Robotik-Technikerin
bzw. -Techniker.
WIR in den Regionen
59
01
2020
in Kultur
ALLE ACHTUNG – Das ist
Musik aus Thal
Von Thal aus stürmt ALLE ACHTUNG spätestens
2019 mit „Liebeslieder“ die heimischen Musikcharts
und Herzen der Fans. Nun haben sie mit
„Marie“ einen neuen Hit am Start.
Markus „Max“ Bieder
gründete ALLE ACHTUNG
2014 in seiner Wahlheimat
Thal. Mit Liedern, wie „Es
ist Zeit“, „Hol mich Raus
hier“ und dem Album „Wir
II Planet“ machte sich die
Band in der Musikszene
einen Namen und bewegte
sich damit gleichzeitig
zwischen Mainstream Pop
und Alternative Rock. Im
Lauf der Zeit, gab es nicht
nur bei der Bandbesetzung
Veränderungen, auch musikalisch
entwickelte sich
die Band. 2019 gelang der
Band mit den Stücken „Nirgendwo
sonst“ und „Liebeslieder“
endgültig der
Durchbruch – Radio- und
TV-Auftritte inklusive.
Spätestens mit Robert
„Robi“ Veigl am Keyboard
ergänzt nicht nur ein weiteres
Instrument die Band,
auch neue Songwelten
wurden erschlossen. Besonders
deutlich wird das
Steckbrief Markus Bieder
bei den Songs „Nirgendwo
sonst“, „Endorphine“
und „Wir II Planet“, die mit
viel Energie für positive
Stimmung sorgen und das
Leben feiern. Ihr aktueller
Song „Marie“ erschien am
20.03.2020 und ist ein wahrer
Party-Hit mit Ohrwurmpotenzial.
Im Musikvideo
ist Star-Astrologin Gerda
Rogers zu sehen. Die Single
ist ab sofort auf allen gängigen
Streaming- und Downloadplattformen
erhältlich
5 Vollblutmusiker, eine gemeinsame
Leidenschaft
ALLE ACHTUNG sind 5
Vollblutmusiker, die seit
2018 in ihrer aktuellen
Bandbesetzung musikalisch
gemeinsame Wege gehen.
Ihre gemeinsame Leidenschaft
zur Musik sowie
die vielen geteilten Visionen
vereint sie zu einem eingeschworenen
Team. Wer
aber steckt nun dahinter?
Spitzname: Max
geboren am: 24.8.1971
in: Schwarzach im Pongau / Salzburg | wohnhaft in: Thal (GU)
verheiratet mit: Ulrike Bieder | Kinder: Yana und Fiona
Beruf: Musiker und Produzent / Inhaber vom „Tonladen
Studio“ in Thal
Bands: Alle Achtung, Vida Noa, Klimmstein, 42 & the Hitchhikers
Hobbies: Mountainbiken, Skitouren, Kochen mit Freunden,
Sonne und Meer ...
Lieblingsband: viele, Radiohead, Damien Rice,
Coldplay, Bilderbuch ...
Lieblingsessen: Fisch, Currys aller Art – scharf!!!
Lebensmotto: „Alles beginnt mit einer Vision – lasst uns
Melodien schaffenl, die Welten bewegen!“
Alle Achtung begeistert mit energiegeladenen, positiven und
mitreißenden Songs: www.alle-achtung.com FOTO: Alle Achtung
Markus „Max“ Bieder ist
Musiker und Produzent, er
ist aber auch Inhaber des
„Tonladen Studio“ in Thal
und Gründer der Band ALLE
ACHTUNG. Seinem Herzen
folgend, zog es Bieder vor
18 Jahren der Liebe wegen
in die Steiermark, wo er sich
in seiner Wahlheimat Thal
niederlies. „In Thal habe ich
Wurzeln geschlagen. Mei-
Max Bieder ist Musiker, Produzent,
Gründer und Gitarrist der Band.
FOTO: Alle Achtung
ne Familie gibt mir Ruhe
und Kraft, meinen persönlichen
Traum zu leben. Ich
habe großes Glück und
bin dankbar hier sowohl
musikalisch als auch privat
ein Zuhause gefunden zu
haben.“ Die Liebe zur Musik
kommt bei Bieder nicht
von ungefähr. Denn bereits
zuvor rockte er als Teil der
Band Klimmstein aber auch
mit den Bands Vida Noa
und 42 & The Hitchhikers
die Bühne. Neben seinen
Hobbies tüftelt er in der
„kreativen Ideenschmiede“,
dem Tonstudio, zusammen
mit seinen Bandkollegen
an neuen Songs,
die die Herzen der Fans
bewegen. Erfolg bedeutet
für ihn: „Das fast familiäre
Miteinander ist das, was
uns als Band so einzigartig
stark macht! Jede(r) Einzelne
von uns bringt eine
ganze Menge Erfahrung
und Liebe in dieses Projekt
ein! Wir glauben alle an das
Gleiche und das treibt uns
als Band immer weiter an.“
Sein persönliches Lebens-
60 WIR in den Regionen
motto: „Alles beginnt mit
einer Vision – lasst uns Melodien
schaffen, die Welten
bewegen!“
Auch das Multitalent
Patrick Freisinger bringt
viel Energie mit. Erste
Bühnenerfahrung sammelte
der gebürtige Steirer als
Teenager mit seiner ersten
Band „Days in Paradise“
und der Band „Kompass
Nord“. Doch Patrick Freisinger
ist nicht nur Musiker.
Er ist auch Produzent,
Songwriter sowie Band
Coach und Mentor für junge
aufstrebende Künstler.
Robert „Robi“ Veigl ist
Softwareentwickler und
brachte mit dem Keyboard
ein neues, tragendes Instrument
in die Band. Auch
er hat bereits Bühnenluft
geschnuppert. Wie Markus
Bieder war Robert Veigl Teil
der Bands Vida Noa, Klimmstein
sowie 42 & The Hitchhikers.
Wenn seine Finger
nicht gerade über das Keyboard
fliegen, widmet er
sich seinen Hobbies dem
Kochen, Garteln, Snowboarden,
Heimwerken und
Spezial-Kabel-Bauen. Neben
seiner Partnerin sind
Kater George (Wooley)
und Katze Pebbles (Pebby)
seine ständigen Wegbegleiter.
Sein Lebensmotto:
„Man kann alles erreichen,
in Kultur
Robert Veigl FOTO: Alle Achtung
wenn man wirklich daran
glaubt und nicht aufgibt!“
Frontmann Christian Stani
ist wie Markus Bieder bereits
seit der ersten Stunde
an Teil der Band. Mit einer
einprägsamen Stimme
und dem schauspielerischen
Talent begeistert er
die Fans. Zusammen mit
der italienischen Top-Musikerin
Romina Denaro
komplettiert er das Team.
Die neue Single Marie regt zum
Mittanzen und Mitsingen an.
FOTO: Alle Achtung
Steckbrief Robert Veigl
www.wir-regionen.at
Spitzname: Robi
Geboren am: 8.10.1981 | In: Graz
In einer Beziehung mit: Sabrina Bunderla
Beruf: Softwareentwickler & Musiker
Bands: Alle Achtung, Vida Noa, Klimmstein, 42 & The Hitchhikers
Hobbies: Kochen, Garteln, Snowboarden, Heimwerken,
Spezial-Kabel bauen
Haustiere: Kater George (Wooley) und Katze Pebbles (Pebby)
Lieblingsmusik:
Sting, Toto, Coldplay, Bilderbuch, und viele andere
Lieblingsgerichte: Faschierte Laibchen mit Kartoffelpüree,
Nürnberger Rostbratwürste, feuriges Chop Suey
Lieblingscocktails: Mojito, Mai Tai
Lebensmotto: „Man kann alles erreichen, wenn man wirklich
daran glaubt und nicht aufgibt!“
Neue Songs entstehen im Tonstudio der Band, gleich neben dem Holzhaus
der Familie Bieder. FOTO: Alle Achtung
Ehefrau Ulrike und die beiden Kinder geben Max Ruhe und Kraft für
seinen Traum. FOTO: Alle Achtung
Gerda Rogers im Musikvideo zu
Marie. FOTO: Alle Achtung
Hier gibt es Marie zum Download
und zum Streamen:
http://smarturl.it/zmmy32
WIR in den Regionen
61
Tier in
01
2020
In tierischer
Gesellschaft
Ob Hund, Katze, Hase, Fisch oder ein
a nderes Haustier – sie machen uns
Menschen einfach glücklich.
Haustiere tun uns Menschen
gut. Das zeigen
auch viele Studien,
wie zum Beispiel jene
der Ruhr-Universität in
Bochum. So halten Hunde
oder Pferde ihre Besitzer
durch körperliche Aktivitäten,
wie das Gassi-Gehen
und Reiten, fit. Schon
alleine durch ihre Anwesenheit
und das Streicheln
von Hunden, Katzen oder
Kleintieren wie Hasen
kommen wir zur Ruhe.
Tiere in Single-Haushalten
vertreiben die Einsamkeit.
Denn schließlich
wartet ja der geliebte Vierbeiner
zu Hause schon gespannt
auf die Rückkehr
des Besitzers. Sie geben
älteren Menschen eine
Aufgabe und das Gefühl,
gebraucht zu werden. Sie
können den Menschen
aber auch in Therapien
unterstützen. Eine Übersichtsanalyse
der bisherigen
Studienlage zeigt:
tiergestützte Therapien
wirkten sich positiv auf
Verhaltens- und psychische
Symptome bei Demenzerkrankung,
wie
beispielsweise Depressionen,
Unruhe oder Aggressivität,
aus.
Und sie sind gute Zuhörer,
Tröster oder Spielgefährten.
Außerdem sind Haustiere
treue Weggefährten,
die mit uns durch Dick
und Dünn gehen oder uns
durch schwierige Zeiten
helfen und begleiten.
1
Wissenschaftliche Studie „Haustiere: Garant
für subjektives Wohlbefinden“, Ruhr-Universität
Bochum, 2016: https://www.dgps.de/
index.php?id=143&tx_ttnews%5Btt_news-
%5D=1751&cHash=b002110f994c48d008507a-
11be4e0088
2
Übersichtsanalyse der bisherigen Studienlage,
Deutsches GesundheitsPortal, 2019:
https://www.deutschesgesundheitsportal.
de/2019/01/02/tiere-mindern-demenzsymp-
tome/?utm_source=DGP_Fachletter_Presse-
A-CH&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=DGP_Fachletter_Presse-A-CH
62 WIR in den Regionen
www.wir-regionen.at
Ein neues Miteinander
Neue technologische Entwicklungen aber auch Krankheiten, wie die
aktuelle Corona-Pandemie, haben Auswirkungen auf unseren Alltag,
das Zusammenleben und die Abläufe. Sie führen dazu, alte Gewohnheiten
über Bord zu werfen und neue einzuführen. Vor allem aktuell
sind die Veränderungen ganz deutlich spürbar.
Corona verändert das
tägliche Zusammenleben,
im Kleinen wie im
Großen. Das beginnt
schon bei der Kommunikation.
Was zuvor offline
stattfand weicht nun auf
online Kanäle wie soziale
Netzwerke, Videotelefonie,
Online-Meetings aus.
So finden Gespräche mit
Freunden und der Familie
aktuell online, bei einem
gemeinsamen Kaffee
oder im Rahmen langer
Telefonate statt.
Arbeiten 2.0 – Besprechungen
werden digital
Auch das Arbeiten verändert
sich. So finden
Besprechungen mit den
Mitarbeitern, Arbeitskollegen,
Kunden oder
Geschäftspartnern via
Video-Konferenz statt.
Plattformen gibt es hier
viele: Skype, Jitsi meet,
Zoom, Microsoft Teams,
Webex, Gotomeeting
und viele weitere kostenlose
und kostenpflichtige
Plattformen bieten Lösungen
an. Wer dies nutzt
sollte sich zunächst die
passende Plattform aussuchen.
Denn obwohl sie
alle ähnlich funktionierten,
gibt es Unterschiede.
Auch auf die Umgebung
sollte man achten. Um
ungewollte Einblicke in
das eigene zu Hause zu
vermeiden, sollte man
sich über den Platz Gedanken
machen. Eine leere
Wand bietet einen neutralen
Hintergrund und
schützt vor Einblicken.
Manche Programme bieten
die Möglichkeit, Hintergründe
zu ändern oder
zu kaschieren. Auch das
Management ist gefragt.
Sind zuvor alle Teilnehmer
über die Dauer und
Inhalte informiert, ist
man weniger versucht,
ins Plaudern zu verfallen.
Ein Technikcheck zu Beginn
verhindert Ausfälle
während der Konferenz.
Produkte aus der Region
Regionale Produkte heimischer
Unternehmen
gewinnen ebenfalls zunehmend
an Bedeutung.
So wird beim Einkauf auf
die Herkunft geachtet
und somit auch in den Küchen
zu Hause mit regionalen
Produkten gekocht.
Tipps dazu, wie man sich
ein köstliches Gericht zu
Hause einfach zubereiten
kann, geben verschiedene
Plattformen und Organisationen
wie der Blog
von Land schafft Leben.
So zum Beispiel der Rindfleischsalat
mit Käferbohnen.
Dazu einfach für
das Dressing Apfel- oder
Weinessig und Öl, zum
Beispiel Kürbiskernöl, mischen
und mit Salz und
Pfeffer würzen. Im Anschluss
eine rote Zwiebel
in Scheiben und einen
Paprika in feine Würfel
schneiden. Etwa 500 g
gekochtes Rindfleisch
ebenfalls in Scheiben
Tipps
schneiden und auf einen
Teller legen. Dazu eignet
sich zum Beispiel ein Tafelspitz,
Schulter- oder
Bruststück. Mit Zwiebel,
Paprika und etwa 500 g
Käferbohnen das Fleisch
garnieren und mit dem
Dressing verfeinern.
Kräuter bringen eine frische
Note in den Rindfleischsalat.
Kreativität zu Hause
Ob es nun neue Projekte
vieler Unternehmen,
das Entstehen neuer Online-Shops
und Webauftritte
oder kreative Ideen
für zu Hause sind – es
entsteht gerade viel Neues.
Wenn dennoch Langeweile
aufkommt, kann
handwerkliches Geschick
Abhilfe schaffen. So zum
Beispiel mit selbstgemachten
Mund-Nasenschutz-Masken.
Einfache
Anleitungen gibt es online.
Oder aber mit den
CoronaComicMalBlättern,
die Farbe in den Alltag
bringen.
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