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Ausbildungsguide_HAN_Flip

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Schwerpunkt berufliche Erstausbildung – Informationen für Schüler*innen und Eltern (zum Teil in Einfacher Sprache)


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VORWORT<br />

Vorwort<br />

Liebe<br />

Leser*innen,<br />

ihr steht nun vor der großen und wichtigen Frage, wie ihr<br />

eure Zukunft gestalten wollt. Diese Entscheidung kann<br />

euch niemand abnehmen, aber eines will ich euch vorab<br />

mit auf den Weg geben: Lasst euch genug Zeit!<br />

Euch stehen viele verschiedene Türen offen, und gerade in<br />

den vergangenen Jahren haben sich einige Berufsbilder<br />

gewandelt, nicht zuletzt aufgrund der fortschreitenden<br />

Digitalisierung. Hinzu kommt, dass Entschei dungs mög -<br />

lichkeiten und Lebensentwürfe immer vielfältiger werden.<br />

Bildung schafft die Grundlage für Chancengleichheit und<br />

Teilhabe. Umso wichtiger ist es, dass ihr alle eure<br />

Möglichkeiten kennt!<br />

Hier in Hannover haben wir ein gutes Netzwerk aufgebaut,<br />

das euch und eure Familien bei der Berufswahl unter -<br />

stützen kann. Als Landeshauptstadt bieten wir verschie -<br />

dene Programme zur Verbesserung der Studien- und<br />

Berufsorientierung. Dazu gehören neben qualitativer<br />

Beratung auch Veranstaltungen wie die Lange Nacht der<br />

Berufe, die gemeinsam mit der Region Hannover und der<br />

Agentur für Arbeit veranstaltet werden. Zudem ist die<br />

Berufsorientierung schon lange ein fester Bestandteil des<br />

Unterrichts in den hannoverschen allgemeinbildenden<br />

Schulen.<br />

In Hannover und der Region lockt eine Vielzahl an<br />

Unternehmen, Universitäten und Ausbildungsstellen – da<br />

fällt die Entscheidung nicht leicht! Diese Broschüre bündelt<br />

alles Wissenswerte über Schulabschlüsse, Ausbildungs -<br />

chancen und -plätze, berufsbildende Schulen, verschiedene<br />

Formen der beruflichen Ausbildung und Möglichkeiten der<br />

Weiterbildung sowie Qualifizierung nach dem Berufs -<br />

abschluss.<br />

Foto: LHH/S. Wolters<br />

Ihr haltet eure Zukunft also in den Händen sowohl im übertragenen<br />

als auch im wörtlichen Sinne. Doch egal wie eure<br />

Entscheidung letztendlich ausfallen wird, im Namen der<br />

Landeshauptstadt wünsche ich euch viel Erfolg auf eurem<br />

weiteren Weg!<br />

Belit Onay<br />

Oberbürgermeister<br />

Landeshauptstadt Hannover<br />

1


„Was ist<br />

der Unterschied<br />

zwischen einer<br />

Berufsfachschule<br />

und einer Fachoberschule?“<br />

„Wer kann<br />

mich in<br />

meiner Berufswahl<br />

unterstützen?“<br />

„Soll ich<br />

eine schulische<br />

oder eine duale<br />

Ausbildung<br />

machen?“<br />

„Kann ich<br />

einen höheren<br />

Abschluss an<br />

der BBS<br />

machen?“<br />

Wo<br />

will ich<br />

hin?<br />

„Welcher<br />

Beruf<br />

passt zu<br />

mir?“<br />

„Wie finde<br />

ich einen<br />

Ausbildungsbetrieb?“<br />

„Warum soll<br />

ich mit Abitur<br />

eine Ausbildung<br />

machen?“<br />

„Was kann<br />

ich mit einer<br />

abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung<br />

machen?“<br />

Foto: © carballo – stock.adobe.com


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Aufbau der Broschüre<br />

– Fotolia.com<br />

Die Wahl eines passenden Berufes ist sehr wichtig für<br />

deinen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben. Nach der<br />

Schule gibt es für dich viele Anschlussalternativen, die nicht<br />

immer einfach zu durchschauen sind. Diese Broschüre gibt<br />

dir einen Überblick über die verschiedenen Möglich keiten<br />

und hilft dir so bei der beruflichen Orientierung:<br />

Foto: © allvision<br />

ab Seite<br />

6<br />

Die persönliche<br />

Orientierung<br />

gestalten<br />

Foto: ©<br />

Viacheslav Iakobchuk<br />

– stock.adobe.com<br />

ab Seite<br />

48<br />

Regionale<br />

Informations- und<br />

Beratungsmöglichkeiten<br />

Foto: auremar<br />

– stockAdobe.com<br />

ab Seite<br />

14<br />

Hinweise für Eltern<br />

und Vorstellung<br />

der Arbeit des<br />

Stadtelternrates<br />

stock.adobe.com<br />

Foto: © stockpies –<br />

Seite<br />

56<br />

Adressen von<br />

weiterführenden<br />

Schulen<br />

stockAdobe.com<br />

Lund –<br />

Jacob<br />

Foto:<br />

ab Seite<br />

24<br />

Die verschiedenen<br />

Anschlussalternativen,<br />

die in eine berufliche<br />

Ausbildung führen<br />

und dir weiterführende<br />

Schulabschlüsse<br />

ermöglichen<br />

– Fotolia.com<br />

Foto: © Phaitoon<br />

ab Seite<br />

62<br />

Interviews mit<br />

Auszubildenden<br />

und Ausbilder*innen<br />

sowie Anzeigen von<br />

Ausbildungsunternehmen,<br />

die sich und<br />

ihre Ausbildungs -<br />

angebote vorstellen<br />

3


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BERUFLICHE<br />

ORIENTIERUNG<br />

Welcher Beruf passt zu mir?<br />

Die Berufswahl – eine wichtige Entscheidung<br />

Die Berufswahl ist zumeist nicht einfach. Dies liegt zum<br />

einen an den vielen Berufen, die man ergreifen kann. Zum<br />

anderen wird die Berufswahl von verschiedenen Aspekten<br />

beeinflusst:<br />

><br />

Bei der Berufswahl solltest du dich zunächst fragen,<br />

welche persönlichen Interessen und welche Talente<br />

du hast. Die Schulen führen deshalb das „Kompetenzfeststellungsverfahren<br />

Profil AC“ oder Berufswahltests<br />

(z. B. Berufe-Universum) durch. Dadurch<br />

kannst du selber darüber nachdenken, welcher<br />

berufliche Weg nach der Schule für dich passen<br />

könnte.<br />

><br />

Die<br />

><br />

Die<br />

Arbeitswelt verändert sich; die Zukunft wird<br />

digitaler. Die beruflichen Angebote stellen sich regional<br />

unterschiedlich dar. Manche Berufe sind am<br />

Arbeitsmarkt gefragt, andere weniger. Die Anfor -<br />

derungen an die Bewerber*innen (z. B. Schulab -<br />

schluss) unterscheiden sich in Abhängigkeit vom<br />

Beruf.<br />

Berufswahl ist auch von sozialen Einflüssen<br />

geprägt. So gibt es einige Berufe, die in den sozialen<br />

Medien oder im Familienkreis besonders angesagt<br />

sind. Wichtige Hinweise kommen außerdem<br />

von deinen Eltern oder den Berater*innen der<br />

Bundesagentur für Arbeit. Dabei solltest du dich<br />

fragen, ob die gut gemeinten Tipps und Anregungen<br />

zu deinen eigenen Wünschen und Talenten<br />

passen.<br />

Es geht also um die Abwägung der individuellen Wünsche<br />

auf der einen Seite und die äußeren Einflüsse auf der<br />

anderen Seite. Man spricht deshalb auch vom individuellen<br />

Spannungsfeld, das es zu bewältigen gilt.<br />

Berufswahl als individuelles<br />

Spannungsfeld<br />

Berufliche Interessen und Talente<br />

Soziale Erwartungen<br />

Arbeitswelt<br />

Foto: ©grafikplusfoto - stock.adobe.com<br />

So unterstützen Schulen deine berufliche Orientierung<br />

><br />

Ab<br />

><br />

Durch<br />

><br />

Im<br />

der fünften Jahrgangsstufe kannst du beim<br />

Zukunftstag erste Eindrücke zur Arbeitswelt und zu<br />

Berufen sammeln.<br />

die Kompetenzanalyse Profil AC oder Berufsund<br />

Studienwahltests kannst du deine persönlichen<br />

Interessen und Talente erforschen und nach passenden<br />

Anschlussalternativen suchen.<br />

Berufswahlpass kannst du deine Erkenntnisse aus<br />

den Maßnahmen zur beruflichen Orientierung dokumentieren<br />

und bei Bedarf überprüfen.<br />

><br />

Durch<br />

><br />

Im<br />

Praktika, Betriebserkundungen und Besuche<br />

von Berufs- und Studienwahlmessen kannst du dich<br />

über interessante Berufe informieren.<br />

Unterricht erhältst du Unterstützung z. B. durch<br />

das Bewerbungstraining im Fach Deutsch oder wenn<br />

ihr im Wirtschaftsunterricht Themen mit Arbeitsweltbezug<br />

durchnehmt.<br />

6


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BERUFLICHE<br />

ORIENTIERUNG<br />

Weitere Beratungs- und Informationsmöglichkeiten<br />

Zahlreiche Personen unterstützen dich beim Orientierungsprozess.<br />

Wichtige regionale Beratungseinrichtungen stellen<br />

sich ab Seite 48 vor.<br />

Unterstützung beim beruflichen<br />

Orientierungsprozess<br />

im schulischen Umfeld<br />

• Berufsberater*innen der<br />

Bun des agentur für Arbeit und<br />

der Jobcenter<br />

• Studienberater*innen der Uni -<br />

versitäten und Hochschulen<br />

• Lehrer*innen<br />

• Sozialpädagog*innen in der<br />

Schule und den Jugendämtern<br />

• Beratungslehrkräfte der<br />

Berufsbildenden Schulen<br />

im privaten Umfeld<br />

• Eltern<br />

• Verwandte<br />

• Freunde<br />

• Bekannte<br />

Foto: © industrieblick – stock.adobe.com<br />

Aktivitäten/Eigeninitiative<br />

Beschäftigung mit Fragen der Berufswahl<br />

Suche nach Anregungen und Informationen – Schülerbetriebspraktikum<br />

Beratungsgespräch mit Studien- und Berufsberater*innen der Agentur für Arbeit<br />

• Sprechstunde in der Schule oder<br />

• Anruf bei der Hotline der Berufsberatung oder<br />

• Anmeldung für ein Gespräch bei der Berufsberatung unter 0800 4555500 oder jederzeit<br />

online unter https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung<br />

Aufarbeitung des Beratungsgesprächs zu Hause und vielleicht in der Schule<br />

(z. B. mit einer Beratungslehrkraft oder mit Sozialpädagog*in)<br />

Bei Empfehlung für Berufsausbildung oder weiteren Schulbesuch:<br />

Bewerbung um Ausbildungsplatz bzw. um einen Platz in einer als sinnvoll angesehenen Schule<br />

Bei Erfolg:<br />

Start in die Ausbildung (Betrieb) oder Schule<br />

Bei vergeblicher Suche:<br />

erneutes Gespräch mit der Berufsberatung<br />

der Agentur für Arbeit mit dem Ziel, andere<br />

Wege Richtung Beruf zu gehen<br />

Trotz aller Beratung ist es unerlässlich, dass du dir<br />

eine eigene Meinung bildest und dich informierst.<br />

Für verlässliche Informationen sollte man aber nicht<br />

einfach googeln oder in sozialen Netzwerken fragen,<br />

sondern zunächst die offiziellen Portale nutzen (siehe<br />

z. B. unter „Tipps für Internetadressen“). Hinzu kommen<br />

regionale Portale, insbesondere Ausbildungs- und<br />

Praktikumsbörsen.<br />

8


Tipps für Internetadressen<br />

Internetadresse<br />

abi.de<br />

azubiyo.de<br />

berufe.tv<br />

berufenet.arbeitsagentur.de<br />

bibb.de/ausbildungplus/de<br />

check-u.de<br />

handwerk.de<br />

ihk-lehrstellenboerse.de<br />

planet-beruf.de<br />

studienwahl.de<br />

studieren-in-niedersachsen.de<br />

talente-gesucht.de<br />

Kurzbeschreibung<br />

Rund um Studium und Beruf<br />

Rund um Ausbildung und duales Studium<br />

Filme zu Ausbildungsberufen<br />

Datenbank zu verschiedensten Berufen<br />

Rund um das duale Studium; Datenbank mit Studiengängen<br />

Erkundungstool der Agentur für Arbeit<br />

Informationen zu Berufen aus dem Bereich der Handwerkskammer<br />

Informationen zu Berufen aus dem Bereich der Industrie- und Handelskammer<br />

Insbesondere für die Sekundarstufe I relevant<br />

Datenbank zu Studiengängen<br />

Rund um das Studium in Niedersachsen inkl. Beratungsmöglichkeit<br />

Informationen zu Berufen aus dem Bereich der Landwirtschaftskammer<br />

Die Entscheidung treffen<br />

Bei der Entscheidung, wie es nach der Schule für dich • Bei der Wahl von Schulformen wie der Berufs fach -<br />

weitergehen soll, sind einige Fragen zu berücksichtigen: schule, der Fachoberschule oder des beruflichen<br />

><br />

Gym nasiums reicht eine Auswahl der angebotenen<br />

Welchen Bildungsabschluss will ich erreichen? Soll ich Berufsfelder.<br />

einen schulischen oder beruflichen Bildungsabschluss • Bei der Entscheidung für eine Berufsausbildung<br />

machen?<br />

muss ich schon einen konkreten Beruf wählen.<br />

><br />

><br />

Welche berufsbildende Schule, welches Ausbildungs -<br />

Welchen Beruf oder welches Berufsfeld soll ich ergreifen? unternehmen kommt infrage?<br />

Entscheidungen zum Übergang nach der Schule<br />

Welchen Beruf oder welches Berufsfeld?<br />

Welcher<br />

Schul- und/oder<br />

Ausbildungsabschluss?<br />

Welches<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

bzw. welche<br />

weiterführende Schule?<br />

Foto: © denisismagilov – stock.adobe.com<br />

Bei der Frage nach dem Beruf oder Berufsfeld ist auch die<br />

Arbeitsmarktsituation zu berücksichtigen. Kann ich den<br />

Beruf an meinem Wohnort ausüben oder muss ich dafür<br />

umziehen? Manche Berufe sind generell überlaufen, bei<br />

anderen Berufen suchen die Unternehmen händeringend<br />

nach Nachwuchs. Insbesondere bei sehr nachgefragten<br />

Berufen solltest du deine Gründe für und gegen den entsprechenden<br />

Beruf abwägen.<br />

9


BERUFLICHE<br />

ORIENTIERUNG<br />

Foto: © klickerminth – fotolia.com<br />

Foto: © Wayhome Studio – stock.adobe.com<br />

Fragen zum Traumberuf<br />

Was spricht mich an?<br />

• Hohe Ausbildungsvergütung<br />

• Karriereperspektiven<br />

• Selbstverwirklichung<br />

• Öffentliche Anerkennung<br />

• Reisen<br />

• Umgang mit Menschen<br />

• …<br />

Was schreckt mich ab?<br />

• Weniger gute Chancen auf einen Ausbildungsund<br />

Arbeitsplatz<br />

• Habe ich genug Talent, um mich gegen andere<br />

Interessenten zu behaupten?<br />

• Unsichere berufliche Perspektiven<br />

• Stress im Beruf<br />

• …<br />

Foto: © Becca Clark – pixabay<br />

10


Schulabschlüsse als weiterer<br />

Entscheidungsfaktor<br />

In der Sekundarstufe I, d. h. in den Schuljahrgängen 5 bis<br />

10, können in Niedersachsen unterschiedliche Schulformen<br />

besucht werden. Dies betrifft zunächst die eigenständigen<br />

Schulformen Hauptschule, Realschule, Gymnasium<br />

und Förderschule. Hinzukommen als „Mischformen“<br />

die Integrierte Gesamtschule, die Kooperative<br />

Gesamtschule und die Oberschule. Zu berücksichtigen<br />

ist auch die Inklusion. Schüler*innen mit einem Förderbedarf<br />

können grundsätzlich alle genannten Schulformen<br />

besuchen.<br />

><br />

die<br />

vielfältigen Angebote der berufsbildenden Schulen,<br />

die noch ausführlich vorgestellt werden<br />

In der Sekundarstufe II können die folgenden<br />

Bildungsabschlüsse erworben werden:<br />

><br />

nach der Jahrgangsstufe 12 die Fachhochschulreife<br />

><br />

nach<br />

der Jahrgangsstufe 13 die allgemeine Hochschulreife<br />

(„Abitur“)<br />

In jeder Schulform können mehrere Schulabschlüsse<br />

erworben werden.<br />

Dies sind in der Sekundarstufe I:<br />

><br />

nach dem 9. Schuljahrgang<br />

• der Hauptschulabschluss<br />

• der Abschluss der Förderschule im Förderschwerpunkt<br />

Lernen<br />

><br />

nach dem 10. Schuljahrgang<br />

• der Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss<br />

• der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

• der Erweiterte Sekundarabschluss I<br />

Der Sekundarbereich II umfasst im Kern:<br />

><br />

die Schuljahrgänge 11 bis 13 an der gymnasialen<br />

Oberstufe an den allgemeinbildenden Schulen<br />

Foto: Jacob Lund – stock.adobe.com<br />

Kindertagesstätte<br />

Elementarbereich<br />

Das Schulwesen in Niedersachsen<br />

1 2 3 4 5<br />

Grundschule<br />

Primarbereich<br />

Förderschule<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

Oberschule<br />

Gymnasium<br />

Gesamtschule<br />

6 7 8 9 10 11 12 13<br />

Sekundarbereich I<br />

Unternehmen<br />

als Partner in der<br />

dualen Ausbildung<br />

Berufsbildende Schulen<br />

Gymnasiale Ober stu fe/<br />

Berufliches Gymnasium<br />

Weitere<br />

Sekundarbereich II<br />

Universität/Hochschule/Weitere<br />

(Grafik leicht abgewandelt von www.mk.niedersachsen.de/assets/image/zoom/139852)<br />

11


BERUFLICHE<br />

ORIENTIERUNG<br />

Foto: © allvision – Fotolia.com<br />

Vorgehensweise und Zeitplanung<br />

Die Entscheidung, wie es nach der Schule weitergeht,<br />

muss nicht über Nacht gefällt werden. Am besten<br />

gehst du bei der persönlichen Orientierung schrittweise<br />

vor, um dir über passende Berufe klarzuwerden. Im<br />

Orientierungsprozess kann es zu Sprüngen und Rückschritten<br />

kommen (wenn sich beispielsweise dein<br />

Wunschberuf im Praktikum zerschlagen hat). Generell ist<br />

es wichtig, sich je nach Stand im Orientierungsprozess<br />

die richtigen Fragen zu stellen, damit du zu klärenden<br />

Antworten kommst. Hierbei kannst du auch immer<br />

wieder auf die Beratung verschiedener Personen zurückgreifen<br />

(siehe ab Seite 8).<br />

Fragen im Berufswahlprozess<br />

Orientierungsphase*<br />

Reflexion der eigenen Fähigkeiten,<br />

Fertigkeiten und Interessen<br />

Abgleich der eigenen Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten mit den Anforderungen<br />

von Berufen bzw. Studiengängen<br />

Kenntnisse über die regionale und<br />

überregionale Wirtschaft<br />

Auswertung praktischer Erfahrungen<br />

Planung der Berufs- bzw.<br />

Studienwahlentscheidung<br />

Qualifizierte Bewerbung<br />

Fragen<br />

• Welche Berufsfelder können zu meinen Talenten und Interessen<br />

passen?<br />

• Gibt es Kompetenzen, in denen ich mich verbessern sollte?<br />

• Passen meine Talente zu den Berufen, die mich interessieren?<br />

• Reicht mein Schulabschluss für meine Wunschberufe?<br />

• Wie sind die beruflichen Perspektiven in meinen Wunschberufen<br />

(z. B. Ver dienst, Aussicht auf eine Anstellung, Möglichkeit zur<br />

beruflichen Selbstständigkeit)?<br />

• In welchen Unternehmen will ich ein Praktikum machen?<br />

Welche Berufe will ich dabei kennenlernen?<br />

• Was habe ich über meine Wunschberufe erfahren?<br />

• Wurden meine beruflichen Ziele bestätigt oder nicht?<br />

• Wie soll es konkret nach der Schule weitergehen?<br />

Welches Berufsziel?<br />

Weiterführende Schule, Ausbildung oder Studium?<br />

Welche BBS, Unternehmen oder Universität/Hochschule?<br />

• Welche Fristen sind zu beachten?<br />

• Welche Anforderungen werden an eine erfolgversprechende Bewerbung<br />

gestellt?<br />

*In allen Orientierungsphasen gilt: Immer die Angebote zur Information, Beratung bzw. Unterstützung nutzen!<br />

12


Rechtzeitig aktiv werden<br />

Wenn du unerwünschte Warteschleifen<br />

nach der Schule vermeiden willst, musst<br />

du rechtzeitig vor dem Schulende den<br />

Übergang „eingetütet“ haben. Ausgangs -<br />

punkt hierfür sind die<br />

Bewerbungsfristen<br />

für die gewünschte<br />

Anschlussalternative.<br />

Wichtig:<br />

Mindestens ein<br />

Jahr vor Schulende<br />

solltest du deine<br />

Entscheidung getroffen<br />

haben, wie es nach<br />

der Schule weitergehen<br />

soll, um dich zielgerichtet<br />

bewerben<br />

zu können.<br />

Foto: © avel-chuklanov – unsplash<br />

Ein grober Zeitplan zur Berufswahl<br />

Ab Jahrgangsstufe 5<br />

Ab Jahrgangsstufe 7<br />

Ab Jahrgangsstufe 8<br />

Ab einem Jahr vor Schulende<br />

Ab einem halben Jahr vor Schulende<br />

(Januar/Februar)<br />

Ab einem halben Jahr vor Schulende<br />

(Mitte April)<br />

• Zukunftstag<br />

• Kompetenzanalyse Profil AC<br />

• Besuche des Berufsinformationszentrums<br />

• Recherchen in den passenden Internetportalen (vgl. Seite 9)<br />

• Betriebspraktika<br />

• Betriebserkundungen und Gespräche mit Fachleuten aus der Arbeitswelt<br />

• Besuch von Messen zur Berufs- und Studienwahl<br />

• Nutzung der Beratungsmöglichkeiten<br />

• Entscheidung, wie es nach der Schule weitergehen soll<br />

• Bewerbung bei Ausbildungsunternehmen bei dualer Ausbildung<br />

• Bewerbung bei berufsbildender Schule (auch für schulische Ausbildung in<br />

der berufsqualifizierenden Berufsfachschule)<br />

• Bewerbung bei Universitäten und Hochschulen<br />

Einen Berufswahlplan bietet auch die Platt form Planet<br />

Beruf der Bundesagentur für Arbeit:<br />

https://planet-beruf.de/fileadmin/assets/PDF/<br />

PDF_Checklisten/Berufswahlfahrplan_2020.pdf<br />

Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote bei deiner<br />

beruflichen Orientierung. Wenn du aber rechtzeitig zu<br />

einer reflektierten Entscheidung kommen möchtest, ist<br />

eigene Initiative unverzichtbar!<br />

Hinweis<br />

zur Schulpflicht:<br />

Nach der Beendigung der<br />

Sekundarstufe I besteht<br />

weiterhin die allgemeine<br />

Schulpflicht, d. h. in der<br />

Sekundarstufe II ist eine allgemeinbildende<br />

oder berufsbildende<br />

Schule (beinhaltet<br />

auch die Aufnahme einer<br />

Berufsausbildung) zu<br />

besuchen.<br />

13


BERUFLICHE<br />

ORIENTIERUNG<br />

Hinweise für Eltern<br />

Sie als Eltern kennen Ihre Kinder besonders gut und sollten<br />

deshalb den Orientierungsprozess Ihrer Kinder aktiv unterstützen.<br />

Hierzu einige Tipps:<br />

><br />

Die Unterstützung sollte gut dosiert werden, denn die<br />

Berufliche Orientierung stellt einen Schritt in das<br />

Erwachsenwerden dar. Wichtig ist, dass die Kinder<br />

motiviert werden, ihre Berufswahl aktiv anzugehen.<br />

Dabei geht es weniger um Tipps zum passenden<br />

Beruf, sondern stärker um die gemeinsame Reflexion,<br />

wo die Kinder in ihrem Berufswahlprozess stehen und<br />

was als nächstes getan werden kann.<br />

><br />

Aus<br />

der eigenen Berufs-, Ausbildungs- und Studienerfahrung<br />

lassen sich nur sehr bedingt generelle Aussagen<br />

ableiten. Bezüglich der eigenen Erfahrungen<br />

aus dem Studium und der Ausbildung ist zu berücksichtigen,<br />

dass sich insbesondere beim Studium seit<br />

der Jahrtausendwende sehr viel geändert hat.<br />

><br />

Die<br />

><br />

Möglicherweise<br />

><br />

Für<br />

Vermittlung eines Praktikumsplatzes beim eigenen<br />

Arbeitgeber ist eine einfache Lösung, hilft aber wenig,<br />

wenn es mit den beruflichen Wünschen des Nach -<br />

wuchses nichts zu tun hat. Hinzu kommt, dass das<br />

Praktikum für die Schüler*innen eine gute Möglichkeit<br />

ist, sich mit dem Thema Bewerbung aktiv ausein -<br />

anderzusetzen.<br />

ist das eigene Arbeitsumfeld für<br />

andere Schüler*innen oder die ganze Jahrgangsstufe<br />

sehr interessant. Vielleicht können Sie sich als Expertin<br />

oder Experte zum Thema Digitalisierung zur<br />

Verfügung stellen. Solche Angebote können auch<br />

über den Elternrat zusammengetragen werden.<br />

Eltern gibt es Informationsmaterialien und<br />

-veranstaltungen, zum Beispiel von der Arbeits -<br />

agentur, wie die Kinder unterstützt werden können:<br />

https://planet-beruf.de/eltern/<br />

Foto: auremar – stockAdobe.com<br />

14


Angebote, die Eltern aus anderen Ländern helfen<br />

Sie wollen Ihr Kind auf dem Weg in<br />

die Zukunft unterstützen.<br />

Darum fangen Sie jetzt damit an.<br />

Das ist für eine Berufsausbildung wichtig.<br />

Und für den Besuch an einer weiterführenden<br />

Schule.<br />

Wichtige Termine für die Anmeldung<br />

Die Anmeldung an den berufsbildenden<br />

Schulen muss am Anfang des Jahres<br />

gemacht werden. Spätestens ein halbes Jahr<br />

vor dem Schulabgang müssen Sie und Ihr Kind<br />

wissen, wie es im August des folgenden Jahres<br />

weitergehen soll. Wenn Ihr Kind zum Beispiel<br />

mit der Realschule, der Oberschule oder IGS<br />

aufhört.<br />

Beratungslehrkräfte<br />

Beratungslehrkräfte sind Lehrer*innen,<br />

die Ihnen gern helfen und Sie beraten.<br />

Wenn Sie eine Beratung wollen, fragen<br />

Sie selbst nach.<br />

Die Beratungslehrkräfte sind an den Schulen,<br />

die die Jugendlichen besuchen.<br />

Eine Beratungslehrkraft kann zum Beispiel den<br />

Kontakt zur Berufsberatung und zu anderen<br />

Stellen herstellen.<br />

JugendMigrationsDienst<br />

Junge Menschen mit Migrationshintergrund<br />

bekommen auch Unterstützung beim<br />

JugendMigrationsDienst. Eltern können zu<br />

den Gesprächen mitkommen, wenn es um die<br />

Beratung ihres Kindes geht.<br />

MigrantenElternNetzwerk<br />

Das MigrantenElternNetzwerk, Regional -<br />

netzwerk Hannover, bietet im Internet<br />

Informationsmaterial in unterschiedlichen<br />

Sprachen an.<br />

Und es gibt Schulungen, die über das<br />

Bildungssystem informieren.<br />

Unterstützung beim Thema Ausbildung für<br />

junge Migrant*innen bietet auch die KAUSA-<br />

Servicestelle Region Hannover an.<br />

Weitere hilfreiche Informationen in<br />

verschiedenen Sprachen findet man auf:<br />

www.welt-in-hannover.de<br />

Nach der allgemeinbildenden Schule<br />

Sie und Ihre Tochter oder Ihr Sohn können<br />

direkt bei den berufsbildenden Schulen<br />

Informationen und Hilfe erhalten. Wenn Ihr<br />

Kind von der Realschule, der Oberschule oder<br />

der IGS geht, aber noch schulpflichtig ist.<br />

Die Adressen der berufsbildenden Schulen<br />

stehen auf Seite 56.<br />

Hilfreiche Adressen<br />

JugendMigrationsDienst<br />

Integrationsfachstelle für zugewanderte<br />

junge Menschen<br />

Engelbosteler Damm 72<br />

30167 Hannover<br />

Telefon: 0511 760777-930<br />

E-Mail: JMD@caritas-hannover.de<br />

Jugendmigrationsdienst<br />

der AWO Region Hannover e.V.<br />

Deisterstraße 85 A<br />

30449 Hannover<br />

Telefon: 0511 21978-137<br />

KAUSA-Servicestelle Region<br />

Hannover<br />

ein Projekt von<br />

Ausbildung im Verbund pro regio e.V.<br />

Praklastraße 1<br />

31311 Uetze<br />

Telefon: 05173 92590-00<br />

E-Mail: info@proregioev.de<br />

www.proregioev.de/kausa-servicestelle<br />

MigrantenElternNetzwerk<br />

Niedersachsen<br />

Kurt-Schumacher-Straße 29<br />

30159 Hannover<br />

Telefon: 0511 9215106<br />

E-Mail: elternnetzwerk@amfn.de<br />

www.men-nds.de<br />

15


DER STADTELTERNRAT<br />

<strong>HAN</strong>NOVER<br />

Der Stadtelternrat stellt sich vor<br />

Der Stadtelternrat Hannover (StER) vertritt die Eltern der<br />

allgemeinbildenden Schulen (sowie Schulen in freier<br />

Trägerschaft) Hannovers und damit stellvertretend die<br />

Kinder und Jugendlichen im Alter von ca. sechs bis 18<br />

Jahren. Dabei geht es um alle Bereiche, die an allen<br />

Schulformen schwerpunktmäßig auftreten.<br />

Wir sind ein nach dem Delegiertenprinzip für zwei Jahre<br />

gewähltes Gremium, das sich in der Regel einmal monatlich<br />

im Rathaus trifft. Dabei werden die wichtigsten<br />

Themen besprochen, die Angelegenheiten in der<br />

Verantwortung des Schulträgers betreffen. Die inhaltliche<br />

Arbeit wird in verschiedenen Arbeitskreisen vorbereitet<br />

und begleitet. Hier können und sollen Eltern ver tre -<br />

ter*innen aus allen hannoverschen Schulen mitarbeiten.<br />

Dadurch werden der Austausch und der Infor ma tionsfluss<br />

zwischen den Schulen gewährleistet.<br />

Dazu gehören Themen wie die Schulentwicklungsplanung<br />

(Welche Schulformen werden vom Schulträger mit wie<br />

vielen Plätzen und an welchen Orten innerhalb des Stadt -<br />

gebietes angeboten und wie wird dieses Angebot an die<br />

demografische Entwicklung angepasst?), die Umsetzung<br />

der Inklusion und die Digitalisierung der Schulen und des<br />

Unterrichts (Medien entwick lungs planung).<br />

Weitere Beispiele für Belange, um die sich<br />

der Stadtelternrat kümmert:<br />

• die Ganztagsbetreuung<br />

• die Essensversorgung<br />

• Unterrichtsinhalte und Konzeptionen,<br />

insbesondere zum Thema Berufsorientierung<br />

• Unterrichtsversorgung oder<br />

• den Einsatz von schulischen Mitarbeiter*innen<br />

Foto: contrastwerkstatt–stockAdobe.com<br />

Wir erarbeiten Stellungnahmen rund um diese<br />

Schulthemen, die als Meinungsbild der Eltern in die Arbeit<br />

im Schul- und Bildungsausschuss (SchuBiA) und den Rat<br />

der Stadt einfließen. Im SchuBiA sind wir als Eltern mit<br />

zwei Vertreter*innen (sowie fünf Stellvertreter*innen) vertreten,<br />

die im Turnus der Kommunalwahlen vom Plenum<br />

des StER gewählt werden, und können somit die Schulund<br />

Bildungspolitik in Hannover aktiv mitgestalten.<br />

Außerdem ist uns die Zusammenarbeit mit den weiterführenden<br />

Gremien wie dem Regionselternrat und dem<br />

Landeselternrat wichtig.<br />

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16


Wahlversammlung<br />

der Delegierten<br />

Organigramm Stadtelternrat (StER)<br />

Plenum<br />

Vorstand<br />

2 Delegierte<br />

je Schule<br />

Grundschulen<br />

IGS/<br />

Gesamtschulen<br />

Arbeitskreise<br />

Inklusion<br />

Ober-/Real-/<br />

Förderschulen<br />

Gymnasien<br />

StadtElternRat<br />

Schulausschuss<br />

IGS<br />

Grundschulen<br />

Oberschulen<br />

Realschulen<br />

Gymnasien<br />

Förderschulen<br />

Freie<br />

Schulen<br />

* Hauptschulen sind<br />

seit August 2016<br />

„Integrierte<br />

Stadtteilschulen/<br />

Oberschulen“ (IStO)<br />

Der Vorstand des StER trifft sich regelmäßig (zurzeit während<br />

der Schulzeit einmal im Monat) mit Vertreter*innen<br />

des Schulträgers zum sogenannten Jour-Fix zu einem<br />

direkten Informations- und Meinungsaustausch zwischen<br />

Elternvertretung und Verwaltung auf Basis von jeweils<br />

abgestimmten Tagesordnungspunkten. Der Stadtelternrat<br />

unterhält eine Geschäftsstelle, die neben dem Büro auch<br />

räumliche Möglichkeiten für Gremienarbeit bereitstellt<br />

und Raum für den inhaltlichen Austausch bietet – gerne<br />

auch mit interessierten Mitstreiter*innen aus Eltern- und<br />

Schülerschaft.<br />

Weitere Informationen<br />

www.stadtelternrat-hannover.de<br />

Kontaktaufnahme per E-Mail unter:<br />

info@stadtelternrat-hannover.de<br />

Grafik: h_Iunke – fotolia.com<br />

17


DER STADTELTERNRAT<br />

<strong>HAN</strong>NOVER<br />

Struktur der Elternvertretung in Hannover<br />

Bundeselternrat<br />

Freiwillige AG der Landeselternvertretungen unterstützt und koordiniert die Elternmitwirkung auf Bundesebene<br />

Landeselternrat<br />

· Elternvertreter*innen aus allen Schulformen<br />

· Vertritt Interessen aller Eltern gegenüber Schulbehörden<br />

· Hält Kontakt zum Kultusministerium durch Mitwirkung und Beratung<br />

· Mitwirkung bei wesentlichen Regelungen zum Schulwesen<br />

· Eingeschränktes Vetorecht bei gesetzlich festgelegten Tatbeständen<br />

Schulausschuss<br />

Stadt<br />

· 2 Vertreter*innen<br />

StER<br />

· Personalvertretung<br />

der Lehrer*innen<br />

· Abgeordnete des<br />

Stadtrates<br />

· Vertreter*in des<br />

Schülerrats<br />

Stadtelternrat<br />

Plenum, dazu Arbeitskreise<br />

Arbeitskreise<br />

· Sie werden durch<br />

Mitglieder des StER<br />

geleitet,<br />

· bringen Themen ein<br />

und stellen Anträge,<br />

· arbeiten dem StER zu<br />

Regionselternrat<br />

Delegierte<br />

Schulausschuss<br />

der Region<br />

Delegierte<br />

Schulelternrat<br />

· Interessen der Elternschaft wahren<br />

· Wünsche und Vorschläge der Eltern bündeln<br />

Schulvorstand<br />

· Schulleitung<br />

· Lehrer*innen<br />

· Elternvertreter*innen<br />

Fachkonferenz<br />

· 2x jährlich<br />

· Unterrichtsinhalt<br />

· Fachbücher/U-Material<br />

2 Elternvertreter*innen<br />

für 2 Jahre<br />

wählt<br />

Klassenkonferenz<br />

Zeugniskonferenz<br />

Gesamtkonferenz<br />

4 x jährlich<br />

Elternschaft der Klasse/Schule<br />

Förderverein<br />

der Schule<br />

· Unterstützt die<br />

Schule wirtschaftlich<br />

schlägt vor<br />

entsendet Vertreter*innen bzw. Delegierte<br />

18


Aufgaben der Eltern und ihrer Vertretungen<br />

in Schulen<br />

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte sind die Interessen -<br />

vertreter*innen ihrer Kinder in der Schule. Sie haben ein<br />

gesetzlich garantiertes, durch Erlasse ausführlich gere -<br />

geltes Mitsprache- und Mitwirkungsrecht, das sie nutzen<br />

sollten. Folgende Aufgaben können von Eltern in Ver -<br />

tretung ihrer Kinder wahrgenommen werden:<br />

Foto: elen31 – stockAdobe.com<br />

Elterntermine<br />

• Elternabende (Erziehungsberechtigte einer Klasse unter<br />

sich, meist mit Klassenlehrkraft – mindestens zwei<br />

Abende pro Jahr)<br />

• Elternsprechtage (Möglichkeit von Gesprächen mit<br />

Lehrkräften – mindestens zwei pro Jahr)<br />

• Persönlich vereinbarte Gesprächstermine<br />

• Schulveranstaltungen mit/für Eltern<br />

• ggf. Elternstammtisch oder ähnliche Veranstaltungen<br />

für Eltern einer Klasse<br />

Klassenelternschaft (Vorsitz oder Stellvertretung)<br />

• Elternabende (mindestens zwei pro Jahr, Vorlage einer<br />

Tagesordnung)<br />

• Zeit zur Wahrnehmung von Aufgaben aus der<br />

Elternvertretung (Kontakte zu Mit-Eltern, Klassen -<br />

leitung, Lehrkräften, Schulleitung, Organisation von<br />

Protokollführungen/Mitteilungen an Eltern der Klasse)<br />

• Mitglied des Schulelternrates (drei bis vier Sitzungen<br />

pro Jahr)<br />

• ggf. Mitglied der Klassenkonferenz (nicht zwingend)<br />

Klassenkonferenz (ein bis drei Elternvertreter*innen)<br />

• Zeugniskonferenzen (zwei pro Jahr)<br />

• Konferenzen aus gegebenem Anlass<br />

Schulelternrat<br />

• drei bis vier Sitzungen pro Jahr, ggf. mehr bei gegebenen<br />

Anlässen<br />

• Vorstand (aus dem Gremium gewählt) als Organisator<br />

und Sprecher des Gremiums<br />

• Zeit zur Wahrnehmung von Aufgaben aus der<br />

Vertretung der Elternschaft gegenüber der Schulleitung,<br />

dem Schulträger (Verwaltung und ggf. Schulausschuss),<br />

den Schulbehörden (Landesschulbehörde)<br />

• Unterstützung von Klassenelternschaften und deren<br />

Vorsitzenden<br />

• ggf. Mitglied des Stadtelternrats (nicht zwingend, Wahl<br />

in einer Delegiertenversammlung)<br />

• ggf. Mitglied eines Arbeitskreises des Stadtelternrats<br />

(nicht zwingend)<br />

• ggf. Mitglied im Schulvorstand (nicht zwingend, Wahl<br />

durch Schulelternrat, wählbar jedes Mitglied einer<br />

Klassenelternschaft)<br />

• ggf. Vertretung in übergeordneten regionalen oder<br />

überregionalen Interessenvertretungen i.d.R. bezogen<br />

auf einzelne Schulformen<br />

Schulvorstand<br />

• unbestimmte Anzahl von Sitzungen<br />

• Aufgaben gemäß § 38 des Niedersächsischen<br />

Schulgesetzes<br />

Gesamtkonferenz<br />

• zwei und mehr Sitzungen pro Jahr<br />

• Zeit zur Wahrnehmung der Aufgaben, die sich aus<br />

Sitzungen der Gesamtkonferenz ergeben<br />

Fachkonferenzen<br />

(für jedes in der Klasse erteilte Unterrichtsfach)<br />

• zwei bis drei (oder – bei gegebenen Anlässen – mehr)<br />

Sitzungen pro Jahr<br />

• ggf. Zeit für Eigeninitiativen im Zusammenhang mit<br />

dem vertretenen Fach<br />

Stadtelternrat<br />

• in der Regel monatliche Sitzungen in der Schulzeit<br />

• Mitglied in einem Arbeitskreis des Stadtelternrats<br />

• Zeit für die Aufarbeitung übernommener Aufgaben<br />

• ggf. delegiertes Mitglied im SchuBiA des Rates der Stadt<br />

Regionselternrat<br />

• Besonderheit der Region Hannover, Mitglieder aus<br />

Schulen in Trägerschaft der Region – vorwiegend<br />

berufsbildende Schulen und Förderschulen – aber auch<br />

aus Schulen der Landeshauptstadt<br />

• Vorwiegend ein Informations- und Beratungsgremium<br />

19


DER STADTELTERNRAT<br />

<strong>HAN</strong>NOVER<br />

Einflussmöglichkeiten der Eltern und<br />

ihrer Vertretungen<br />

Wenn es um grundsätzliche Fragen wie die Zusam -<br />

menlegung oder Auflösung von Schulen geht, um<br />

Umwandlungen in der Schulform oder um die Umsetzung<br />

der Inklusion, dann können Elternvertreter*innen weitere<br />

Verbündete finden. Gesprächspartner*innen aus der<br />

Verwaltung, den schulischen Institutionen, den politischen<br />

Gremien, aus Gremien der Eltern- und Schülerschaft und<br />

von Presseorganen können Ideen unterstützen, die eigene<br />

Sichtweise erweitern und auf zusätzliche Aspekte aufmerksam<br />

machen.<br />

Mögliche Unterstützer*innen für Elternvertreter*innen<br />

Schulausschuss des Schulträgers durch<br />

das gesetzlich vorgeschriebene Mitglied<br />

des Gremiums aus der Elternschaft<br />

Gespräche mit dem<br />

(Schul-/Stadt-)Schülerrat<br />

Gespräche mit der<br />

Schulleitung<br />

Stadt- bzw.<br />

Kreiselternrat<br />

Elternvertretung<br />

einer Schule<br />

Gespräche mit der<br />

Landesschulbehörde<br />

(Koordinierte) Gespräche mit<br />

Entschei dungsträger*innen des Schulträgers<br />

in der Verwaltung<br />

Pressearbeit, Gespräche<br />

mit Journalist*innen<br />

(Koordinierte) Gespräche<br />

mit Entscheidungsträger*innen<br />

des Schulträgers in<br />

politischen Gremien<br />

Ggf. Gespräche mit Arbeitsorganen, die<br />

vom Schulträger eingerichtet worden sind<br />

(zum Beispiel Steuerungsgruppen)<br />

Gespräche mit aktiven<br />

Kommunalpolitiker*innen<br />

Informationen für Eltern(-vertretungen) in der Schule<br />

Pflicht der Schule<br />

(ausgenommen Gymnasien)<br />

zur Erarbeitung eines Konzepts<br />

zur Berufs orientierung (Vorlage<br />

z. B. in der Fach-Konferenz AWT<br />

oder in der Gesamtkonferenz)<br />

Die Fachlehrkräfte der Schule<br />

können sich durch den*die<br />

Fachberater*in „Berufsorientierung“<br />

unterstützen lassen.<br />

Schülerfirmen an der eigenen<br />

Schule können die Berufswahl<br />

unterstützen (siehe<br />

Arbeitskreis nachhaltiger<br />

Schülerfirmen in Hannover,<br />

zu finden im Internet)<br />

Berufsorientierung<br />

Gütesiegel „Berufswahlund<br />

ausbildungsfreundliche<br />

Schule“<br />

Hilfen der IHK und der<br />

Handwerkskammer durch<br />

Informationen,<br />

Mentor*innen und<br />

Ausbildungsbotschafter*innen<br />

(IHK Hannover)<br />

Kompetenzermittlungen,<br />

z. B. zu Hause durch<br />

Internetprogramme, vor allem<br />

durch Schulen (Kl. 8)<br />

20


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Elternmitwirkung<br />

und die Berufswahl<br />

Berufsorientierung – ein<br />

Thema in den Gremien<br />

Eltern bzw. ihre Vertretung können das Thema „Vorbereitung<br />

auf den Übergang in die Berufs- und Studienwelt“ in folgenden<br />

Gremien ansprechen:<br />

Gremienübersicht<br />

• im Schulvorstand (beim Thema: „Entwicklung eines<br />

Konzeptes für die Berufsorientierung in unserer Schule“,<br />

bei der Diskussion um das Eingehen einer Partnerschaft<br />

mit einem Unternehmen oder einer Organisation der<br />

Wirtschaft, im Zusammenhang mit der Thematik<br />

„Schulprogramm“, beim Tagesordnungspunkt „Bericht<br />

über die Arbeit in der Schule“)<br />

Unsere Ausbildungen in<br />

Hannover und Stadthagen:<br />

Ergotherapeut/in<br />

Kaufm. Assistent/in (Fremdsprachen<br />

und Korrespondenz)<br />

Kosmetiker/in (auch mit Zusatzqualifikation<br />

Make-up Artist)<br />

Pflegefachmann/frau*<br />

Physiotherapeut/in<br />

• in der Gesamtkonferenz (Stichworte: Betriebs prak -<br />

tikum, Kooperationen mit Unternehmen, Aufbau einer<br />

Schülerfirma, Projektwochen, Berufsorientierung und<br />

Fachunterricht)<br />

• in Fachkonferenzen wie der Fachkonferenz Arbeit–<br />

Wirtschaft–Technik (bei Stichworten wie „Erkun -<br />

dungen“, „Stoffverteilungsplan“, „Betriebspraktikum“,<br />

„Schülerfirma“) und in Fachkonferenzen anderer Fächer<br />

(Stichwort „Berufsrelevanz des Faches“, Berufs -<br />

möglichkeiten im jeweiligen fachlichen Spektrum)<br />

• in Klassenkonferenzen, wenn es um das Thema<br />

„Berufsorientierung“ geht, aber auch um Angebote an<br />

die Schüler*innen, die ihnen – wie im Berufsleben –<br />

Selbsttätigkeit ermöglichen<br />

• bei internen Treffen von Eltern<br />

Unsere Weiterbildungen in<br />

Hannover und Stadthagen:<br />

Bautechniker/in*<br />

Elektro-, Maschinen techniker/in<br />

(mit Mechatronik)*<br />

Gesundheitsmanagement in<br />

internationalen Unternehmen<br />

* Förderung u.a. durch Jobcenter oder<br />

Arbeits agentur möglich<br />

Bewerbung jederzeit<br />

möglich<br />

Alle allgemeinbildenden Schulen sind verpflichtet, ein Konzept<br />

zum Thema „Berufsorientierung“ zu entwickeln. Der Erlass<br />

„Berufsorientierung in allgemeinbildenden Schulen“ ist<br />

über das Informationsportal des Niedersächsischen Kultus -<br />

ministeriums (www.mk.niedersachsen.de) abrufbar und kann<br />

als Ausgangspunkt für Fragestellungen aus den Elternschaften<br />

für die Berufsorientierungsangebote an den Schulen der eigenen<br />

Kinder genutzt werden.<br />

Was? Wann? Wo?<br />

www.ludwig-fresenius.de<br />

21


Wege in den Beruf in Nied e<br />

Gebrauchsanweisung<br />

1. Welche Schule besuchst du zurzeit? Suche das passende Gebäude im Bild.<br />

2. Welchen Abschluss erreichst du an dieser Schule? Sieh in der Legende nach, welche Farbe für<br />

diesen Abschluss steht.<br />

3. Folge der Linie in dieser Farbe und entdecke die Möglichkeiten, die du mit dem Abschluss hast.<br />

An jedem Gebäude, zu dem du kommst, findest du farbige Kästchen. Sie zeigen dir, welchen<br />

nächsthöheren Abschluss du dort machen kannst. Folge dann der Linie in der Farbe dieses<br />

Abschlusses.<br />

Wie du siehst, kannst du mit einer Ausbildung direkt in die Berufswelt einsteigen. Du kannst dich<br />

nach der Ausbildung aber auch noch weiterbilden oder die Zulassung zu einem Studium erwerben.<br />

Die Grafik soll dir eine erste Orientierung geben. In einer Berufsberatung kannst du dir weitere<br />

Unterstützung holen.<br />

Schulen im Schulsystem<br />

allgemeinbildende Schulen:<br />

• Integrative Gesamtschule (IGS)<br />

• Kooperative Gesamtschule (KGS)<br />

• Gymnasium<br />

• Oberschule<br />

• Realschule<br />

• Hauptschule<br />

• Förderschule<br />

berufsbildende Schulen:<br />

• Berufsschule<br />

• Berufsqualifizierende<br />

Berufsfachschule<br />

• Berufseinstiegsschule (BES)<br />

• Berufsfachschule (BFS)<br />

• Berufliches Gymnasium (BG)<br />

• Fachoberschule (FOS)<br />

• Berufsoberschule (BOS)<br />

• Fachschule (FS)<br />

Hochschulen:<br />

• Universität (Uni)<br />

• Fachhochschule (FH)<br />

Legende<br />

ohne Abschluss<br />

Hauptschulabschluss<br />

Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss<br />

Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

Erweiterter Sekundarabschluss I<br />

Fachhochschulreife<br />

Fachgebundene Hochschulreife<br />

Allgemeine Hochschulreife<br />

Berufsabschluss<br />

Hochschulabschluss<br />

= teilweise möglich<br />

= beide Abschlüsse nötig<br />

22


ersachsen<br />

Die KAUSA-Landesstelle wird geförde<br />

vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung im Rahmen der Initiat<br />

Die KAUSA-Landesstelle wird gefördert<br />

Bildungketten.<br />

vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung im Rahmen der Initiative<br />

Bildungketten.<br />

KAUSA-Landesstelle<br />

Niedersachsen<br />

Ausbildung und Migraon<br />

23


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Angebote für verschiedenste Bildungsziele<br />

Einen Beruf erlernen<br />

Ein Beruf ist eine dauerhafte Tätigkeit, die eine<br />

Ausbildung voraussetzt und mit der du dein<br />

Geld verdienst. Weil es viele Berufe gibt, werden<br />

sie zur besseren Übersicht in verschiedenen<br />

Berufsfeldern zusammengefasst:<br />

Foto: © shefkate – sotock.adobe.com<br />

Berufsfelder nach dem Schema der<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

• Bau, Architektur, Vermessung<br />

• Dienstleistung<br />

• Elektro<br />

• Gesundheit<br />

• IT, Computer<br />

• Kunst, Kultur, Gestaltung<br />

• Landwirtschaft, Natur, Umwelt<br />

• Medien<br />

• Metall, Maschinenbau<br />

• Naturwissenschaften<br />

• Produktion, Fertigung<br />

• Soziales, Pädagogik<br />

• Technik, Technologiefelder<br />

• Verkehr, Logistik<br />

• Wirtschaft, Verwaltung<br />

Man unterscheidet zwischen der akademischen<br />

und beruflichen Bildung. Die akademische<br />

Bildung meint das Studium an einer Universität<br />

oder Hochschule. In diesem Heft geht es ins -<br />

besondere um die berufliche Bildung.<br />

Foto: jackfrog – stockAdobe.com<br />

Die Institutionen der beruflichen<br />

Bildung sind:<br />

><br />

><br />

><br />

die berufsbildenden Schulen<br />

die Ausbildungsunternehmen und<br />

die Kammern<br />

24


Duale Berufsausbildung im Ausbildungs -<br />

unternehmen und in der Berufsschule<br />

Eine duale Berufsausbildung besteht aus<br />

zwei Teilen.<br />

Ein Teil der Ausbildung findet in einem<br />

Ausbildungsunternehmen statt.<br />

Das sind ungefähr 3 bis 4 Tage in der Woche.<br />

Den anderen Teil der Ausbildung bekommst<br />

du in der Berufsschule.<br />

Das sind ungefähr 1 bis 2 Tage in der Woche.<br />

Blockunterricht<br />

In einigen Ausbildungsberufen lernen die<br />

Auszubildenden im Blockunterricht.<br />

Blockunterricht bedeutet:<br />

Auszubildende haben mehrere Wochen<br />

Unterricht in der Berufsschule.<br />

Danach sind sie dann für mehrere Wochen in<br />

ihrem Ausbildungsunternehmen.<br />

Immer abwechselnd.<br />

Ausbildungsinhalte<br />

Die Ausbildungsinhalte sind:<br />

• der theoretische Unterricht in der<br />

Berufsschule<br />

• und der praktische Unterricht im<br />

Ausbildungsunternehmen.<br />

Diese Inhalte sollen sich gut ergänzen.<br />

Und sie sind in allen Ausbildungen aus einem<br />

Bereich gleich.<br />

Egal, in welchem Ausbildungsunternehmen du<br />

bist oder auf welche Berufsschule du gehst.<br />

Dadurch ist sichergestellt, dass du in deinem<br />

Ausbildungsunternehmen genau das gleiche<br />

lernst, wie in jedem anderen Ausbildungs -<br />

unternehmen.<br />

Für fast alles, was in deinem Ausbildungs -<br />

vertrag steht, gibt es Gesetze.<br />

Der Inhalt deines Ausbildungsvertrags wurde<br />

zwischen den Arbeitgeberverbänden und den<br />

Gewerkschaften vereinbart.<br />

Arbeitgeberverbände sind für Arbeitgeber<br />

zuständig und Gewerk schaften für<br />

Arbeitnehmer.<br />

Auszubildende schließen mit ihrem Ausbil -<br />

dungs unternehmen einen Ausbildungsvertrag<br />

ab. Dort steht zum Beispiel, was Auszubildende<br />

innerhalb ihrer Ausbildung lernen müssen und<br />

wieviel Geld sie verdienen.<br />

Auszubildende bekommen ab dem Jahr 2021<br />

im ersten Ausbildungsjahr mindestens 550 Euro<br />

im Monat.<br />

Ab dem Jahr 2022 sind es dann mindestens<br />

585 Euro im Monat.<br />

Kammer<br />

Eine Kopie jedes Vertrages geht an die zuständige<br />

Kammer. Ein Ausbildungsunternehmen<br />

ist immer Mitglied in einer Kammer.<br />

Zum Beispiel in einer Handwerkskammer,<br />

Industrie- und Handelskammer oder<br />

Landwirtschaftskammer.<br />

Eine Kammer hat viele Aufgaben. Sie passt auf,<br />

dass die duale Ausbildung im Ausbildungs -<br />

unternehmen nach allen Regeln durchgeführt<br />

wird. Sie ist auch dafür verantwortlich, wie die<br />

Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen<br />

durchgeführt werden.<br />

Es gibt in ganz Deutschland ungefähr<br />

340 verschiedene Ausbildungsberufe.<br />

Davon haben ungefähr 70 Ausbildungsberufe<br />

theorie reduzierten Unterricht.<br />

25


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Theoriereduziert bedeutet: Sie haben weniger<br />

theoretischen Unterricht.<br />

Eine Berufsausbildung dauert ungefähr 3 Jahre.<br />

Eine theoriereduzierte Ausbildung ungefähr<br />

2 Jahre.<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

Zugangsvoraussetzungen sind alle Voraus -<br />

setzungen, die du brauchst, damit du eine<br />

Ausbildung machen kannst. Vielleicht brauchst<br />

du für deine Ausbildung keinen Schulabschluss.<br />

Denn es gibt keine Vorgaben zum<br />

Schulabschluss.<br />

Aber: Dein Ausbildungsunternehmen kann und<br />

darf das selbst entscheiden.<br />

Ausbildungsunternehmen möchten vielleicht,<br />

dass Bewerber*innen für bestimmte Ausbil -<br />

dungen einen Schulabschluss haben. Das ist<br />

von Ausbildung zu Ausbildung sehr unterschiedlich.<br />

Vielleicht brauchst du für deine<br />

Ausbildung sogar das Abitur.<br />

Auf der Internetseite<br />

https://berufenet.arbeitsagentur.de der<br />

Bundesagentur für Arbeit kannst du dir die<br />

meisten Ausbildungsberufe ansehen. Dort steht<br />

auch, mit welchem Schulabschluss andere<br />

Auszubildende die Ausbildung ange fangen<br />

haben. So wird es für dich leichter<br />

einzuschätzen, welche Ausbildungsberufe zu<br />

deinem Schulabschluss gut passen.<br />

Das ist wichtig:<br />

• Du bekommst einen Hauptschul -<br />

abschluss: Wenn du deine Berufs -<br />

ausbildung und deinen Berufsschul -<br />

abschluss in einem theoriereduzierten<br />

Ausbildungsberuf bestanden hast.<br />

• Du bekommst einen Sekundarabschluss I<br />

für Realschule: Wenn du deine<br />

Berufsausbildung und deinen Berufs -<br />

schulabschluss in einem dreijährigen<br />

Ausbildungsberuf bestanden hast.<br />

Du musst für den Erweiterten Sekundar -<br />

stufe I-Abschluss (Sek. I-Abschluss)<br />

mehrere Voraussetzungen erfüllen:<br />

• Du hast die Voraussetzung für den<br />

Sek. I-Abschluss für Realschule.<br />

• Du hast mindestens einen Noten-<br />

Durchschnitt von 3,0 aller Noten deines<br />

Abschlusszeugnisses der Berufsschule.<br />

Noten-Durchschnitt bedeutet: Du zählst<br />

zuerst die Noten von allen Schulfächern,<br />

die du hast, zusammen. Und dann teilst<br />

du diese Zahl durch die Anzahl der Schul -<br />

fächer. Das ergibt den Notendurchschnitt.<br />

Dein Abschluss<br />

Wenn du eine duale Ausbildung abgeschlossen<br />

hast, wirst du oft Fachkraft oder<br />

Geselle*Gesellin genannt. Wenn du eine<br />

theoriereduzierte Ausbildung abgeschlossen<br />

hast, bist du Fachpraktiker*in oder Werker*in.<br />

Wenn du deine Abschlussprüfung bestanden<br />

hast, bekommst du von deiner Kammer dein<br />

Zeugnis. Außerdem bekommst du von der<br />

Berufsschule ein Abschlusszeugnis zu den<br />

Fächern des Berufsschulunterrichts.<br />

Wenn du alle Prüfungen bestanden hast,<br />

also deine Berufsausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen hast, hast du dadurch<br />

vielleicht automatisch einen weiteren<br />

Schulabschluss.<br />

• Du hast in folgenden Fächern<br />

mindestens die Note 3: Im Fach Deutsch/<br />

Kommunikation, in einer Fremdsprache<br />

und in einem Fach im berufsbezogenen<br />

Lernbereich. Das ist ein Schulfach, das<br />

direkt mit deiner Ausbildung zu tun hat.<br />

• Fachhochschulreife: Vor deiner<br />

Berufs ausbildung hast du bereits den<br />

schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />

abgeschlossen.<br />

26


Das System der dualen Ausbildung<br />

Die Voraussetzungen für eine duale Ausbildung<br />

In dualen Ausbildungsberufen gibt es keine genauen Voraussetzungen,<br />

welchen Schulabschluss du brauchst.<br />

Aber die Ausbildungsunternehmen sagen, welche Schulabschlüsse sie für<br />

ihre Ausbildungsberufe haben möchten.<br />

Wichtig für die Bewerbung in den Betrieben<br />

Schüler*innen bewerben sich in kleinen und mittleren Unternehmen<br />

mindestens ein halbes Jahr vor Ausbildungsbeginn.<br />

In großen Unternehmen mindestens ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.<br />

Ausbildung im Unternehmen<br />

Die Ausbildung erfolgt durch Ausbilder*innen und<br />

Meister*innen. (3 bis 4 Tage wöchentlich)<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Die Ausbildungsvergütung ist<br />

das Gehalt für die Ausbildung.<br />

Das Gehalt gibt es in unterschiedlicher Höhe.<br />

Das kommt auf den Beruf und das Ausbildungsjahr an.<br />

Ausbildung in der Berufsschule<br />

Du bekommst theoretischen<br />

Fachunterricht und praktischen und<br />

allgemeinbildenden Unterricht.<br />

(1 bis 2 Tage wöchentlich<br />

oder als Blockunterricht)<br />

Ausbildungsdauer<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt 2 bis 3,5 Jahre.<br />

Je nach Ausbildungsberuf.<br />

Bei theoriereduzierten Ausbildungen beträgt sie 2 Jahre<br />

Abschlusszeugnis der Berufsschule<br />

Abschluss<br />

Wenn du deine Abschlussprüfung bestanden hast, bekommst du ein Abschlusszeugnis.<br />

Das Abschlusszeugnis heißt Gesellenbrief oder Facharbeiterbrief.<br />

(Die Prüfung erfolgt zum Beispiel durch die Industrie- und Handelskammer.)<br />

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· Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)*<br />

· Fachlagerist (m/w/d)* ausbildung.lyreco.de<br />

* In allen Ausbildungsberufen bieten wir auch Schülerpraktika an.<br />

27


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Schulische Berufsausbildung in der<br />

berufsqualifizierenden Berufsfachschule<br />

In einer berufsqualifizierenden Berufs fach -<br />

schule bekommst du genau den Unterricht,<br />

den du später für deine Ausbildung brauchst.<br />

Man sagt auch: Du wirst für deinen Beruf<br />

qualifiziert.<br />

In der schulischen Berufsausbildung lernst<br />

du deinen Beruf in einer Schule.<br />

Entweder in einer staatlichen Berufsschule oder<br />

in einer privaten Schule.<br />

Und du machst immer wieder ein Praktikum<br />

in einem Unternehmen.<br />

Die schulische Berufsausbildung dauert<br />

zwischen 2 und 3 Jahren.<br />

In Niedersachsen gibt es die schulische Berufs -<br />

ausbildung in 19 verschiedenen Ausbil dungs -<br />

berufen aus ganz unterschiedlichen Berufs -<br />

bereichen. Zum Beispiel aus dem Bereich<br />

Gesundheit, Soziales oder Pädagogik.<br />

Diese schulischen Ausbildungsberufe gibt es<br />

oft an berufsbildenden Schulen.<br />

Du bekommst in der Ausbildung in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege ein Gehalt.<br />

Auch das Schulgeld, das private Schulen der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege bekommen,<br />

wird vom Staat bezahlt. Die Kosten für eine<br />

schulische Ausbildung sind aber nicht überall<br />

gleich geregelt.<br />

Du musst dich selbst informieren.<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

Für eine schulische Ausbildung brauchst du oft<br />

den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss.<br />

Manchmal reicht auch der Sekundarabschluss I<br />

– Hauptschulabschluss<br />

Wenn du den Sekundarabschluss I – Realschul -<br />

abschluss noch nicht hast, kannst du ihn in der<br />

zweijährigen Berufsfachschule machen.<br />

Der Abschluss deiner Ausbildung<br />

Am Ende deiner Ausbildung hast du deine<br />

Abschlussprüfung.<br />

Die Abschlüsse der schulischen Ausbil dung s -<br />

berufe haben oft den Begriff „Assistent*in“ als<br />

Teil in ihrem Namen. Zum Beispiel Assistent*in<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Foto: jRawpixel.com – stockAdobe.com<br />

28


Die schulische Ausbildung<br />

Die Voraussetzungen für eine schulische Ausbildung<br />

Oft brauchst du einen Sekundarabschluss I – Realschulabschluss.<br />

Zum Teil reicht auch der Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss.<br />

Bewerbung<br />

Es gibt für deine Bewerbung feste Termine.<br />

Die Termine musst du einhalten.<br />

Du meldest dich ein halbes Jahr bis ein Jahr vor dem Beginn deiner Ausbildung an.<br />

Ausbildung in der berufsqualifizierenden Berufsfachschule<br />

Die praktische und theoretische Ausbildung findet 5 Tage in der Woche in der Schule statt.<br />

Aber es gibt immer wieder ein Praktikum in einem anderen Unternehmen.<br />

Du bekommst nur in wenigen Berufen Geld während deiner Ausbildung.<br />

Wie zum Beispiel in der Krankenpflege.<br />

Zum Teil muss für die Ausbildung an privaten Schulen ein Schulgeld bezahlt werden.<br />

Ausbildungsdauer<br />

Die Ausbildungsdauer dauert 2 bis 3 Jahre.<br />

Je nach Beruf.<br />

Abschluss<br />

Das Ende deiner Ausbildung wird Abschluss genannt.<br />

Wenn du ihn erfolgreich bestanden hast,<br />

wird dein Abschluss vom Staat anerkannt.<br />

29


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Berufseinstiegsschule<br />

Du hast ein schlechtes Zeugnis und findest<br />

keinen Ausbildungsplatz?<br />

Dann ist eine Berufseinstiegsschule vielleicht ein<br />

guter Platz für dich.<br />

Eine Berufseinstiegsschule ist für Schüler*innen<br />

da, wenn sie wegen ihres Abgangs- oder<br />

Abschlusszeugnisses oder ihrer schlechten<br />

Deutschkenntnisse keinen Ausbildungsplatz<br />

finden.<br />

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten für<br />

eine Berufseinstiegsschule.<br />

Es gibt die Berufseinstiegsklasse 1 und die<br />

Berufseinstiegsklasse 2.<br />

Jede Klasse dauert ein Jahr.<br />

Für die Berufseinstiegsschule Klasse 1 gibt es<br />

zwei Zielgruppen.<br />

Zielgruppe 1:<br />

Du bist noch schulpflichtig. Das bedeutet:<br />

Du musst noch zur Schule gehen.<br />

Aber du bist ohne Schulabschluss von der<br />

allgemeinbildenden Schule gegangen.<br />

Bei deiner Förderung wird auf deine Probleme<br />

geachtet und das, was du brauchst.<br />

Du lernst ein Berufsfeld kennen. Später lernst<br />

du etwas über vier weitere Berufsfelder.<br />

Und es gibt Unterricht zum Grundlagenwissen<br />

und Unterricht über die Lebens- und<br />

Arbeitswelt.<br />

Das ist Unterricht zu allen Dingen, die jeder<br />

ganz allgemein wissen sollte.<br />

Zielgruppe 2:<br />

Du bist Schüler*in mit ausländischer Herkunft.<br />

Dir fehlen noch Deutschkenntnisse. Dann gehst<br />

du in eine Klasse für Sprache und Integration.<br />

Du bekommst Förderunterricht, damit du<br />

Deutsch besser sprechen, lesen und schreiben<br />

lernst. Und du wirst auf eine berufliche<br />

Ausbildung vorbereitet.<br />

Es gibt vielleicht auch die Möglichkeit, danach<br />

in die Berufseinstiegsklasse 2 zu gehen.<br />

Die Berufseinstiegsschule Klasse 2 ist für<br />

Schüler*innen:<br />

• wenn sie die Hauptschule, also den<br />

Hauptschulzweig nach Klasse 9, verlassen<br />

haben.<br />

• Oder sie haben die Förderschule nach der<br />

Jahrgangsstufe 10 ohne oder mit einem<br />

schlechten Hauptschulabschluss verlassen.<br />

Die wichtigsten Schulfächer sind die Fächer<br />

Deutsch und Mathematik.<br />

Für die Fächer Deutsch und Mathematik gilt<br />

der Lehrplan für das 9. Schuljahr.<br />

Denn für jeden Jahrgang gibt es einen<br />

Lehrplan. Darin steht ganz genau, was in einem<br />

Schuljahr alles gelernt werden muss. Hier ist das<br />

der Lehrplan der Jahrgangstufe 9.<br />

Dazu kommt dann Unterricht in einem berufsbezogenen<br />

Schulfach. Also einem Schulfach,<br />

das auf die Ausbildung vorbereitet.<br />

Wenn Schüler*innen der Klasse 2 nicht mehr<br />

schulpflichtig sind, können sie auch in Teilzeit in<br />

ein Unternehmen kommen. Das sind drei Tage<br />

pro Woche.<br />

Die Fachrichtungen der<br />

Berufseinstiegsschule – Klasse 1<br />

Die Fachrichtungen der<br />

Berufseinstiegsschule – Klasse 2<br />

• Du lernst ein Berufsbild genauer kennen.<br />

Zum Beispiel das Berufsbild Ernährung,<br />

Bautechnik, Metalltechnik oder<br />

Friseurtechnik.<br />

• Du lernst vier weitere Berufsbilder<br />

kennen. Dazu gehören zum Beispiel<br />

Farbtechnik und Raumgestaltung,<br />

Wirtschaft und Textiltechnik.<br />

Du bereitest dich auf eine Ausbildung in<br />

einem der folgenden Berufsfelder vor:<br />

• Gesundheit und Soziales (besonders in<br />

Hauswirtschaft und Pflege, Ernährung)<br />

• Technik (besonders in Bautechnik,<br />

Farbtechnik und Raumgestaltung,<br />

Friseurtechnik, Metalltechnik)<br />

• Wirtschaft<br />

30


Die Berufseinstiegsschule<br />

Kein<br />

Schulabschluss<br />

Keine oder<br />

schlechte<br />

Deutschkenntnisse<br />

Der Hauptschulabschluss ist<br />

schlecht oder fehlt<br />

(nach Haupt- oder Förderschule, Jahrgangsstufe 9)<br />

Klasse 1<br />

Klasse 2<br />

Schwerpunkt<br />

Praktischer und<br />

theoretischer Unterricht<br />

Die Berufsfelder<br />

kennenlernen<br />

Schwerpunkt<br />

Sprache und Integration<br />

für den Beruf<br />

Schwerpunkte<br />

Unterricht in Deutsch und Mathematik<br />

Ein Berufsfeld gut kennenlernen<br />

Abschluss<br />

Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss<br />

oder den Hauptschulabschluss der Klasse 9 verbessern<br />

Berufsausbildung<br />

Foto: © Kzenon – stock.adobe.com<br />

31


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Du kannst dich in einem Berufsfeld qualifizieren<br />

und einen höheren Schulabschluss bekommen<br />

Berufsfachschule<br />

In der Berufsfachschule bekommst du deinen<br />

Schulunterricht.<br />

Du lernst dort viel für einen Beruf.<br />

Man sagt auch: Du qualifizierst dich für ein<br />

Berufsfeld.<br />

Du hast zwei verschiedene Möglichkeiten:<br />

Es gibt die einjährige Berufsfachschule und<br />

die zweijährige Berufsfachschule.<br />

> Einjährige Berufsfachschule<br />

In der einjährigen Berufsfachschule bereitest<br />

du dich ein Jahr auf die Ausbildung in einem<br />

Berufsfeld vor. Zu einem Berufsfeld gehören<br />

immer mehrere Berufe. Der Beruf<br />

Altenpfleger*in gehört zum Beispiel zum<br />

Berufsfeld Hauswirtschaft und Pflege.<br />

Es gibt insgesamt 17 verschiedene Fach -<br />

richtungen für dich. Je nachdem, an<br />

welchem Ort die berufsbildende Schule ist,<br />

kann sich das Angebot für Fachrichtungen<br />

unterscheiden. Das heißt, an deinem Ort gibt<br />

es vielleicht nicht alle Angebote für alle<br />

Fachrichtungen.<br />

Du kannst dir das Schuljahr später auf deine<br />

Ausbildung anrechnen lassen.<br />

Anrechnen lassen bedeutet: Die Zeit von diesem<br />

Schuljahr wird zur Ausbildungszeit dazugezählt.<br />

Deine Ausbildung ist dann ein Jahr<br />

kürzer.<br />

Das kann für dich besonders interessant sein,<br />

wenn du einen Sekundarabschluss I hast,<br />

aber noch keine Berufsausbildung gefunden<br />

hast.<br />

• Nach der einjährigen Berufsfachschule<br />

Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

kann man den erweiterten<br />

Sekundarabschluss machen.<br />

• Nach der einjährigen Berufsfachschule<br />

Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss<br />

kann man die zweijährige Berufsfachschule<br />

Fachrichtungen der einjährigen<br />

Berufsfachschule<br />

• Agrarwirtschaft<br />

• Bautechnik<br />

• Chemie, Physik und Biologie<br />

• Druck- und Medientechnik<br />

• Elektrotechnik<br />

• Fahrzeugtechnik<br />

• Farbtechnik und Raumgestaltung<br />

• Floristik<br />

• Gartenbau<br />

• Gastronomie<br />

• Hauswirtschaft und Pflege<br />

• Holztechnik<br />

• Körperpflege<br />

• Lebensmittelhandwerk<br />

• Metalltechnik<br />

• Textiltechnik und Bekleidung<br />

• Wirtschaft<br />

besuchen. Wenn der Notendurchschnitt<br />

besser als 3,0 ist.<br />

> Zweijährige Berufsfachschule<br />

Mit der zweijährigen Berufsfachschule meint<br />

man das zweite Schuljahr, das nach der ein -<br />

jährigen Berufsfachschule gemacht werden<br />

kann.<br />

Diese Vorbereitung für einen Beruf gibt es für<br />

5 verschiedene Fachrichtungen.<br />

Du kannst dadurch vielleicht den Sekundar -<br />

abschluss I – Realschulabschluss oder den<br />

erweiterten Sekundarabschluss bekommen.<br />

Eine berufsbildende Schule bietet nicht<br />

immer alle Fachrichtungen an.<br />

Darum prüfe bitte vor deiner Anmeldung an<br />

einer Berufsfachschule, ob die Fachrichtung<br />

dabei ist, die dich interessiert.<br />

32


Fachrichtungen der zweijährigen<br />

Berufsfachschule<br />

• Agrarwirtschaft<br />

• Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege<br />

• Technik<br />

• Wirtschaft<br />

• Sozialpädagogik<br />

Foto: MEV<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

Einjährige Berufsfachschule:<br />

• Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss<br />

• Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

Zweijährige Berufsfachschule<br />

• Abschluss der einjährigen Berufsfachschule<br />

(mit der Zugangsvoraussetzung<br />

Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss).<br />

Du musst mindestens einen<br />

Notendurchschnitt von 3,0 haben.<br />

Abschluss<br />

• Du hast die Möglichkeit, dir das 1. Aus bil -<br />

dungsjahr auf die Ausbildung anrechnen zu<br />

lassen.<br />

• Einjährige Berufsfachschule (mit der<br />

Zugangs voraussetzung Sekundarabschluss I –<br />

Realschulabschluss):<br />

◦ erweiterter Sekundarabschluss I<br />

• Zweijährige Berufsfachschule:<br />

◦ Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

oder erweiterter Sekundarabschluss I<br />

Einjährige und zweijährige Berufsfachschule<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

Du brauchst den<br />

Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

Du brauchst den<br />

Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

Einjährige Berufsfachschule<br />

Du qualifizierst dich in deiner Fachrichtung weiter.<br />

Dein Notendurchschnitt ist besser als 3,0.<br />

Zweijährige Berufsfachschule<br />

Du hast ein weiteres Schuljahr.<br />

Du qualifizierst dich weiter.<br />

Du kannst einen höheren<br />

Schulabschluss bekommen.<br />

Den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

oder den erweiterten Sekundarabschluss I<br />

Berufsausbildung<br />

Du kannst dir das erste Ausbildungsjahr<br />

anrechnen lassen.<br />

Berufsabschluss<br />

33


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Fachoberschule<br />

Die Fachoberschule wird mit sechs beruflichen Fachrichtungen<br />

angeboten. Die Schulform umfasst die Jahrgangsstufe<br />

11 und 12 und dient im zweiten Jahr zum Erwerb der<br />

Fachhochschulreife. Voraussetzung für den Einstieg in die<br />

Jahrgangsstufe 11 ist der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss.<br />

Wer schon umfassende Berufserfahrung hat<br />

(insbesondere eine abgeschlossene Berufsausbildung),<br />

kann direkt die Jahrgangsstufe 12 besuchen.<br />

><br />

Die Jahrgangsstufe 11 dient zur theoretischen und praktischen<br />

Einführung in das Berufsfeld; im praktischen<br />

Teil wird drei Tage pro Woche in einem Unternehmen<br />

gearbeitet.<br />

><br />

Nach der Jahrgangsstufe 12 werden im Vollzeitunterricht<br />

die Kenntnisse der beruflichen Fachrichtung und<br />

die Allgemeinbildung der Schüler*innen erweitert und<br />

vertieft. In der Abschlussprüfung kann die<br />

Fachhochschulreife erworben werden.<br />

> Wer<br />

• eine umfassende Berufserfahrung (zumeist eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung) und<br />

• einen Sekundarabschluss I – Realschulabschluss (wird<br />

auch durch eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

erworben) hat, kann direkt die Jahrgangsstufe 12<br />

besuchen.<br />

Fachoberschule<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

Sofern zusätzlich<br />

umfassende Praxiserfahrung, zumeist abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

Jahrgangsstufe 11<br />

theoretische und praktische Einführung in<br />

eine berufliche Fachrichtung<br />

Jahrgangsstufe 12<br />

Erweiterung und Vertiefung der Kenntnisse in der beruflichen Fachrichtung und der Allgemeinbildung<br />

Fachhochschulreife kann in Abschlussprüfung erworben werden.<br />

Fachrichtungen der Fachoberschule<br />

• Wirtschaft und Verwaltung mit den Schwerpunkten<br />

Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege sowie<br />

Informatik<br />

• Technik mit den Schwerpunkten Bautechnik,<br />

Informationstechnik, Mechatronik sowie einem<br />

schulspezifischen Schwerpunkt<br />

• Gesundheit und Soziales mit den Schwerpunkten<br />

Gesundheit–Pflege sowie Sozialpädagogik<br />

• Gestaltung<br />

• Ernährung und Hauswirtschaft<br />

• Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

• Sekundarabschluss I – Realschulabschluss für Einstieg in<br />

Jahrgangsstufe 11<br />

• zusätzlich umfassende Berufserfahrung, zumeist eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung für den direkten Einstieg<br />

in die Jahrgangsstufe 12<br />

Abschluss:<br />

• Fachhochschulreife<br />

34


Berufliches Gymnasium<br />

Das Berufliche Gymnasium ist die berufsbildende Alter native<br />

zur gymnasialen Oberstufe an den allgemeinbildenden<br />

Schulen und wendet sich an Schüler*innen mit dem erweiterten<br />

Sekundarabschluss I, die die allgemeine Hochschulreife<br />

erwerben wollen. Das Berufliche Gymnasium umfasst<br />

die Jahrgangsstufen 11 bis13 und wird mit drei beruflichen<br />

Fachrichtungen angeboten. Die Lehrpläne der allgemeinbildenden<br />

Fächer (Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen u. a.)<br />

sind weitgehend identisch mit denen in der gymnasialen<br />

Oberstufe an den allgemeinbildenden Schulen.<br />

Fachrichtungen des Beruflichen Gymnasiums<br />

• Wirtschaft<br />

• Technik<br />

mit den Schwerpunkten Bautechnik, Elektrotechnik,<br />

Mechatronik, Metalltechnik, Informationstechnik<br />

und Gestaltungs- und Medientechnik<br />

• Gesundheit und Soziales<br />

mit den Schwerpunkten Agrarwirtschaft, Ökotrophologie,<br />

Gesundheit–Pflege und Sozialpädagogik.<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

• Erweiterter Sekundarabschluss I<br />

Abschluss:<br />

• Allgemeine Hochschulreife<br />

• Schulischer Teil der Fachhochschulreife, wenn das Berufliche<br />

Gymnasium mit passenden Noten nach der Jahrgangsstufe<br />

12 beendet wird. Die vollständige Fachhochschulreife kann<br />

u. a. durch eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein<br />

einjähriges berufliches Praktikum erworben werden.<br />

Foto: Robert Kneschke – stockAdobe.com<br />

Berufsoberschule<br />

Die Berufsoberschule ist eine zweijährige Schulform<br />

und umfasst die Jahrgangsstufen 12 und 13. Die<br />

Berufsoberschule bereitet auf ein Studium vor; es kann die<br />

allgemeine Hochschulreife und die fachgebundene<br />

Hochschulreife erworben werden. Zugleich ist eine<br />

Schwerpunktsetzung in verschiedenen Fachrichtungen<br />

möglich.<br />

Fachrichtungen der Berufsoberschule<br />

• Wirtschaft und Verwaltung<br />

• Technik<br />

• Gesundheit und Soziales<br />

• Ernährung und Hauswirtschaft sowie<br />

• Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie<br />

Zugangsvoraussetzung für die Jahrgangsstufe 12<br />

• abgeschlossene Berufsausbildung oder fünfjährige,<br />

hauptberufliche Tätigkeit in einem einschlägigen Beruf<br />

• zusätzlich Sekundarabschluss I – Realschulabschluss<br />

Zugangsvoraussetzung für den direkten Eintritt in die<br />

Jahrgangsstufe 13<br />

• abgeschlossene Berufsausbildung oder fünfjährige,<br />

hauptberufliche Tätigkeit in einem einschlägigen Beruf<br />

• zusätzlich Fachhochschulreife (anstelle Sekundar ab -<br />

schluss I – Realschulabschluss für den Eintritt in die<br />

Jahrgangsstufe 12)<br />

Abschluss nach Jahrgangsstufe 13<br />

• Fachgebundene Hochschulreife (berechtigt zum Studium<br />

auch an einer Universität in Studiengängen, die zur<br />

Fachrichtung der Berufsoberschule passen)<br />

• Allgemeine Hochschulreife, wenn zusätzlich die<br />

Kenntnisse einer zweiten Fremdsprache durch ent -<br />

sprechende Kurse und Prüfungen nachgewiesen werden<br />

35


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Foto: © Christian Schwier – fotolia.com<br />

36


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Berufsausbildung bei Enercity<br />

Enercity bildet aus in fünf Berufen und drei dualen Studiengängen<br />

Studienpartner von enercity im Studium zum Bachelor of<br />

Arts im Bereich Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt<br />

Energiewirtschaft sowie dem Bachelor of Science Wirt -<br />

schafts informatik ist die Hoch schule Weserbergland in<br />

Hameln und beim technischen Stu dium zum Bachelor of<br />

Engineering in der Fachrichtung Energie technik die Hoch -<br />

schule Hannover.<br />

Die weiteren Ausbildungsberufe (m/w/d) sind:<br />

• Elektroniker für<br />

Automatisierungstechnik<br />

(3,5 Jahre)<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik (3,5 Jahre)<br />

• Industriemechaniker<br />

(3,5 Jahre)<br />

• Anlagenmechaniker<br />

(3,5 Jahre)<br />

• Industriekaufmann<br />

(2,5 Jahre)<br />

Wer mehr über die Ausbil dungs berufe, die jeweiligen Ein -<br />

gangs voraus setzungen, die Ausbil dungs inhalte und die<br />

Perspektiven wissen möchte, kann sich auf der Homepage<br />

von enercity unter www.enercity.de/ausbildung informieren.<br />

Neben dem Zugang zum Ausbil dungsportal finden<br />

Inte ressierte dort viele weitere Informa tionen zur Ausbil -<br />

dung.<br />

Bereits vom ersten Ausbildungstag an werden die Auszu -<br />

bildenden professionell begleitet. Der Start in die Ausbil dung<br />

beginnt mit einem zweitägigen Einführungs seminar für<br />

die „Neuen“, die auf diesem Weg nicht nur ihre neuen<br />

Kolle gen*innen kennenlernen, sondern auch ihre Ausbil -<br />

der*innen und das Unternehmen. Auch spätere Seminare<br />

sind ein wichtiger Baustein der Ausbildung. In Aus bil dungs -<br />

projekten haben die jungen Auszubil den den außerdem die<br />

Gelegen heit, sich zu engagieren.In der ersten Ausbildungs -<br />

phase werden in einigen technischen Beru fen Grundlagen in<br />

unserem eigenen Ausbildungs zentrum vermittelt.<br />

Ein wichtiger Baustein der Ausbildung in den technischen<br />

Berufen sind die „Ausbildungsbauzüge“, die Außen mon -<br />

tagen vornehmen. Bis zu fünf Auszubildende arbeiten<br />

zusammen mit zwei Ausbildungs meistern bis zu 25 Wochen<br />

als Montageteam im Außendienst und errichten Anlagen<br />

oder warten bestehende Anlagen.<br />

37


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Weitere Perspektiven<br />

Berufsausbildung bei schwierigen Voraussetzungen<br />

Es kann viele Gründe haben, warum ein Mensch<br />

Schwierigkeiten hat, einen Schulabschluss und<br />

dann eine Berufsausbildung zu machen.<br />

Aber es gibt auch viele Möglichkeiten, damit man<br />

noch einen Schulabschluss nachholen<br />

und eine Berufsausbildung machen kann.<br />

Die Berufseinstiegsschule wurde bereits auf<br />

Seite 30 vorgestellt.<br />

Es gibt noch andere Möglichkeiten für eine<br />

Berufsausbildung.<br />

Zum Beispiel:<br />

• Du kannst eine Berufsausbildung in Teilzeit<br />

machen. Die Ausbildung dauert dann länger.<br />

Aber das ist vielleicht eine gute Möglichkeit,<br />

wenn du Kinder hast oder einen Verwandten<br />

pflegst. Und dadurch weniger Zeit für eine<br />

Ausbildung hast.<br />

Wichtig:<br />

Dein Ausbildungsunternehmen muss das<br />

vorher wissen und damit einverstanden sein.<br />

Genaue Informationen bekommst du auf<br />

dieser Internetseite: https://www.arbeitsagentur.de/lexikon/teilzeit-berufsaus<br />

-<br />

bildung<br />

• Es gibt 70 theoriereduzierte Ausbildungs -<br />

berufe. Theoriereduziert bedeutet: Du hast<br />

weniger theoretischen Unterricht. Die Aus -<br />

bildungen dauern zwei Jahre und sind für<br />

Menschen geeignet, die gern praktisch<br />

arbeiten.<br />

• Am Anfang machst du ein Praktikum von<br />

sechs bis zwölf Monaten in einem Unter -<br />

nehmen. Im Praktikum wird überprüft, ob du<br />

diesen Ausbildungsberuf machen willst und<br />

ob du ihn auch schaffen kannst. Dann kannst<br />

du dort eine Ausbildung machen. Das hat<br />

das Unternehmen schon vor dem Praktikum<br />

zugesagt.<br />

• Auszubildende werden durch besonders<br />

geschulte Fachkräfte während der Aus -<br />

bildung unterstützt. Die Fachkräfte prüfen bei<br />

jedem Auszubildenden genau, was sie oder er<br />

für Hilfe und Unterstützung für die Ausbildung<br />

braucht. Das nennt man auch ausbildungs -<br />

begleitende Hilfe.<br />

• Wenn du keinen Ausbildungsbetrieb findest,<br />

gibt es die Möglichkeit eine Bildungs maß -<br />

nahme in einer überbetrieblichen Bil -<br />

dungs stätte zu machen. Ein Unternehmen<br />

kann vielleicht ihre Auszubildenden nicht in<br />

allen Bereichen schulen. Durch die überbetriebliche<br />

Ausbildung können Auszubildende das in<br />

anderen Werkstätten oder Schulen lernen.<br />

Meist bekommen diese Bildungsstätten das<br />

Geld vom Arbeitsamt.<br />

• Für Menschen mit Behinderungen gibt es nach<br />

der Bildungsmaßnahme von der Agentur für<br />

Arbeit weitere Unterstützungsmaßnahmen.<br />

Wenn du Fragen hast, kannst du einfach den<br />

oder die Berufsberater*in der Arbeitsagentur<br />

ansprechen. Sie helfen dir gerne weiter.<br />

Bei besonderen Fragen wirst du an die Personen<br />

weitervermittelt, die sich gut damit auskennen.<br />

Foto: © Maridav –stock.adobe.com<br />

38


Berufsberater*innen helfen dir bei deiner Berufsausbildung<br />

So findest du eine<br />

Ausbildungsmöglichkeit<br />

• Wir beraten dich bei Problemen<br />

zwischen Schule und Ausbildung.<br />

• Wir helfen dir einen<br />

Ausbildungsbetrieb zu finden und qualifizieren<br />

dich für den Berufseinstieg.<br />

• Wir helfen dir bei schwierigen<br />

Situationen und Problemen.<br />

So schaffst du die<br />

Ausbildung<br />

• Es gibt zusätzliche Hilfen bei der<br />

Ausbildung im Betrieb. Zum Beispiel<br />

Sozialarbeiter*innen im Betrieb oder<br />

Hilfe beim Lernen<br />

Foto: © Feodora – stock.adobe.com<br />

Es gibt noch mehr Möglichkeiten für eine Berufsausbildung<br />

Zum Beispiel in einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte<br />

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www.bildungsverein.de<br />

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39


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Überbrückungsjahr/Freiwilliges Jahr<br />

Die Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium<br />

kannst du nutzen, um gezielt ein Überbrückungsjahr „einzuschieben“.<br />

In diesem Jahr kannst du Praktika absolvieren<br />

oder erste Arbeitserfahrungen im Ausland sammeln;<br />

typische Beispiele sind Work and Travel oder die Arbeit als<br />

Au-pair.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist ein sogenanntes Freiwilliges<br />

Jahr mit einem gemeinnützigen Ziel (teilweise auch<br />

im Ausland). Das Freiwillige Jahr können junge Leute im<br />

Alter zwischen 16 und 27 in verschiedenen Varianten<br />

absolvieren:<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

><br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />

Freiwilligendienst im Bereich Kultur und Bildung<br />

(FKJ oder FSJ Kultur)<br />

Es gibt zahlreiche Angebote und Anbieter für die Ge stal -<br />

tung des Überbrückungsjahres. Auch die Bundes wehr<br />

bietet einen freiwilligen Wehrdienst (ab 17 Jahren) an.<br />

Ähn lich wie bei den anderen Anschlussalternativen gilt deshalb<br />

auch beim Überbrückungsjahr, dass eine sorgfältige<br />

und frühzeitige Orientierung notwendig ist, (teilweise sind<br />

Bewerbungsfristen von über einem Jahr zu beachten)<br />

wenn das Jahr gehaltvoll gestaltet werden soll.<br />

Tipps für Internetadressen<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

www.bundeswehrkarriere.de<br />

www.kulturweit.de<br />

www.pro-fsj.de<br />

www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de<br />

www.rausvonzuhaus.de<br />

www.thw-bufdi.de<br />

www.weltwaerts.de<br />

www.weltweiser.de<br />

Foto: © Viktoriia – stock.adobe.com<br />

40


Studium an einer Hochschule oder Universität<br />

Das Studium sieht in Deutschland – wie auch in zahlreichen anderen<br />

Staaten – wie folgt aus:<br />

><br />

Das Studium gliedert sich in Semester. Jedes Semester dauert sechs<br />

Monate.<br />

><br />

Das<br />

><br />

Das<br />

><br />

Auf<br />

Studium ist zweistufig aufgebaut. Das Bachelorstudium dauert<br />

sechs oder sieben Semester; mit dem Bachelorab schluss kann man<br />

sich um einen Arbeits platz bewerben.<br />

Masterstudium dauert zumeist zwei oder vier Semester und wird mit<br />

dem Titel „Master“ abgeschlossen.<br />

das Masterstudium kann noch die Promotion folgen, das heißt<br />

der Erwerb des Titel Doktor*in (Dr.).<br />

Bachelor- und Masterstudium<br />

Bachelor (6 bis 7 Semester)<br />

Master (2 bis 4 Semester)<br />

Promotion<br />

Beruf<br />

Das Studium kann an Universitäten oder<br />

Hochschulen für angewandte Wissen schaf -<br />

ten (teilweise auch als Fachhoch schu len be -<br />

zeichnet) erfolgen; ebenso kannst du den<br />

Bachelor- und Master abschluss in beiden<br />

Bildungseinrich tun gen erwerben. Der grundlegende<br />

Unter schied besteht darin, dass an<br />

Univer si tä ten das wissenschaftliche Arbeiten<br />

einen zentralen Stellenwert hat, während in<br />

Hoch schulen die praktische Anwendung<br />

wissen schaftlicher Erkennt nisse im Mittel -<br />

punkt steht. Das hat zur Folge, dass die Pro -<br />

mo tion als besondere Auszeichnung wissenschaftlichen<br />

Arbeitens nicht ohne Weite res an<br />

Hochschulen erfolgen kann. Ein wei terer<br />

Unterschied besteht darin, dass die<br />

Universitäten eine größere Viel falt an Stu dien -<br />

gängen anbieten. Beispiels weise kann man<br />

Lehramt (wenn du Leh rer*in werden möchtest)<br />

oder Philosophie nur an einer Univer sität<br />

studieren. Will man hingegen ein Studium im<br />

Bereich Wirt schaft oder Informatik aufnehmen,<br />

hat man die Wahl zwischen Stu dien gän gen<br />

an Universitäten und Hochschulen. Es gibt in<br />

Deutsch land rund 20 000 Bachelor- und<br />

Masterstudien gänge, was die Not wen dig keit<br />

einer sorgfältigen Orientierung verdeutlicht.<br />

Vergleich von Universität und Hochschule<br />

Universität<br />

• Wissenschaftliches Arbeiten (größere Bedeutung von Forschung)<br />

• Breiteres Fächerangebot, z. B. Geisteswissenschaften,<br />

Pädagogik, Psychologie, Rechtswissenschaften, Medizin<br />

• Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten<br />

• Möglichkeit zur Promotion<br />

Voraussetzungen:<br />

• Mit einer allgemeinen Hochschulreife kann man alle Stu -<br />

diengänge an einer Hochschule und Universität studieren.<br />

(Fach-)Hochschule<br />

• Wissenschaft wird praxisnah angewendet<br />

• Konzentration auf Studiengänge insbesondere in den<br />

Bereichen Wirtschaft, Ingenieurswesen, Informatik, Medien<br />

• Größere Spezialisierung<br />

• Promotion zumeist nur in Kooperation mit Universität möglich<br />

In einigen Bildungsgängen kann die allgemeine Fachhoch<br />

schulreife erworben werden, die eine fachunabhängige<br />

Studienwahl an einer Universität ermöglicht.<br />

• Mit einer fachgebundenen Fachhochschulreife kann man<br />

alle Studiengänge an einer Hochschule und die Studien -<br />

gänge an einer Universität, die zur beruflichen Ausrich -<br />

tung der Fachhochschulreife passen, studieren.<br />

Tipps für Internetadressen<br />

www.studienwahl.de – Datenbank zu Studiengängen I www.studieren.de – Datenbank zu Studiengängen<br />

www.studieren-in-niedersachsen.de – Information zum Studium in Niedersachsen inkl. Beratungsmöglichkeiten<br />

www.hochschulkompass.de – Übersicht zu Studiengängen und Hochschulen<br />

Abschluss:<br />

• Es können drei Abschlüsse erworben werden: Bachelor,<br />

Master und Doktor (letztgenannter Titel nur bedingt an<br />

einer Hochschule).<br />

Ausführliche<br />

Informationen zum<br />

Übergang von der<br />

Schule ins Studium findest du<br />

in der Zeitschrift<br />

„Gymme More“ unter<br />

karrierekiosk.de (Magazine).<br />

41


WEITERFÜHRENDE<br />

BILDUNGSANGEBOTE<br />

Duales und triales Studium<br />

Das duale und das triale Studium kombinieren die berufliche<br />

und akademische Ausbildung in einem Ausbildungsunternehmen<br />

und einer Hochschule. Im dualen Studium kannst<br />

du den Abschluss in einem Ausbildungsberuf und den<br />

Bachelorabschluss machen. Im trialen Studium wird außerdem<br />

der Meisterbrief (vgl. rechte Seite) erworben, wobei die<br />

vorbereitenden Meisterkurse insbesondere von den<br />

Kammern durchgeführt werden.<br />

Duale und triale Studiengänge werden hauptsächlich für<br />

Berufe mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Informatik,<br />

Technik und Ingenieurwissenschaften angeboten.<br />

Aufbau des dualen und trialen Studiums<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife<br />

Studium an Hochschule<br />

Ausbildung im Betrieb<br />

Bachelorabschluss<br />

+ +<br />

Berufsabschluss<br />

Meisterkurse<br />

in Kammer<br />

Duales Studium<br />

Meister*in<br />

Triales Studium<br />

Das duale und das triale Studium haben in den letzten<br />

Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Die Unternehmen<br />

können Nachwuchskräfte frühzeitig an sich binden,<br />

auch weil es zumeist eine Übernahmegarantie nach dem<br />

Abschluss des dualen oder trialen Studiums gibt. Für<br />

Personen mit einer Fachhochschulreife oder allgemeinen<br />

Hochschulreife ist das duale bzw. triale Studium eine<br />

interessante Kombination verschiedener Qualifizierungs -<br />

möglichkeiten. Hinzu kommen die Zeitersparnis, die<br />

Vergütung während des dualen Studiums sowie die<br />

Übernahmeperspektiven. Allerdings ist zu berücksichtigen,<br />

dass ein duales Studium arbeitsintensiv ist.<br />

Abwägung duales Studium<br />

Pro<br />

Contra<br />

• Große Praxisnähe, kein Praxisschock nach Studienende<br />

• Oft Übernahmegarantie nach Abschluss des dualen Studiums<br />

• Meist sehr gute Studienbedingungen<br />

• Regelmäßiges Einkommen als Auszubildende*r<br />

(oftmals über Ausbildungsvergütung)<br />

• Sehr starke Fokussierung auf das Ausbildungsunternehmen<br />

• Hohe Arbeitsbelastung, eingeschränkte Freizeit<br />

42


Berufsausbildung als Sprungbrett<br />

Warum eine Ausbildung bei Hochschulreife?<br />

Schüler*innen auf dem Weg zum Abitur fragen häufig, warum<br />

sie eine Berufsausbildung absolvieren sollen. Hierzu einige Gründe:<br />

><br />

Es gibt diverse Ausbildungsberufe, die aufgrund des<br />

inhaltlichen Anspruchs vor allem für Menschen mit<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung geeignet sind.<br />

><br />

Im<br />

><br />

Eine<br />

Durchschnitt verdienst du mit einem abgeschlossenen<br />

Studium mehr Geld als mit einer Berufsausbildung.<br />

Aber wie das so ist mit Durchschnittswerten:<br />

Es gibt zahlreiche Ausnahmen, zum Beispiel bei den<br />

inhaltlich anspruchsvollen Ausbildungsberufen.<br />

Berufsausbildung erleichtert ein späteres Studium<br />

im gleichen Berufsfeld, weil diverse Inhalte schon<br />

bekannt sind und der praktische Anwendungsbezug<br />

einfacher hergestellt werden kann.<br />

><br />

Arbeitgeber*innen<br />

><br />

Auch<br />

><br />

Mit<br />

sehen es oftmals gerne, wenn die<br />

Absolvent*innen von Hochschulen und Universitäten<br />

auch eine Berufsausbildung vorweisen können, weil<br />

diese Personen bereits erfahren haben, wie die<br />

Arbeitswelt „tickt“.<br />

im Studium sind Praktika zu absolvieren; eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung kann oftmals angerechnet<br />

werden. Insbesondere bei Inhalten aus<br />

Aufstiegsfortbildungen bestehen weitere Möglich -<br />

keiten zur Anrechnung auf die Inhalte des Studiums.<br />

einer Hochschulreife kann die Berufsausbildung<br />

um ein Jahr verkürzt werden. Dies sollte im Rahmen<br />

der Bewerbungsgespräche mit der*dem Arbeitgeber*in<br />

ausgehandelt werden.<br />

Fortbildungen und Studium nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

Es gibt eine Vielzahl von Fortbildungsangeboten. Für die<br />

Karriereentwicklung sind insbesondere die Aufstiegsfortbildungen<br />

interessant, die mit einer offiziellen Abschlussprü<br />

fung abgeschlossen werden.<br />

Aufgrund seiner jahrhundertealten Tradition ist der Meister -<br />

titel (z. B. Tischlermeister*in) besonders bekannt. Der<br />

Meister brief berechtigt zur Aus bildung von Auszubildenden.<br />

Außerdem ist der Meisterbrief − gerade in sicherheitskritischen<br />

Berufen – Voraus setzung für die berufliche<br />

Selbstständigkeit. Schließlich ist der Meisterabschluss dem<br />

Bachelorabschluss einer Universität oder Hoch schule gleichgestellt;<br />

d. h. mit einem Meisterbrief kann man ein Master -<br />

studium aufneh men. Neben dem Meisterbrief ergeben sich<br />

auf der Basis einer abgeschlossenen Berufs ausbildung<br />

wei tere Möglichkeiten für ein Studium.<br />

><br />

Traditionell kann die Fachhochschulreife an der Fach -<br />

oberschule, Jahrgangsstufe 12 („FOS 12B“) in einem<br />

Jahr erworben werden. In Abhängigkeit von dem<br />

erlernten Ausbildungsberuf kann sie für verschiedene<br />

Berufsfelder erworben werden.<br />

><br />

Niedersachsen<br />

und einige weitere Bundesländer haben<br />

die „offene Hochschule“ eingeführt. Wenn du eine<br />

Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und in dem<br />

erlernten Beruf mindestens drei Jahre gearbeitet hast,<br />

kannst du dich für einen inhaltlich passenden Bachelorstudien<br />

gang an einer Universität oder Hochschule<br />

bewerben.<br />

Studieren ohne Abitur –<br />

aber mit Berufsausbildung<br />

Duale Berufsausbildung<br />

FOS 12 B Berufsausübung<br />

Bachelorstudium<br />

(6 Semester)<br />

(+ 1 Praxissemester an<br />

einer Hochschule)<br />

Masterstudium<br />

(2 bis 4 Semester)<br />

Promotion<br />

(setzt in der Regel ein<br />

Universitätsstudium voraus)<br />

„offene<br />

Hochschule“<br />

als Facharbeiter*in<br />

(ggf. mit Aufstiegsqualifizierung)<br />

Weiterbildung<br />

zum/zur<br />

Meister*in<br />

Berufsausübung<br />

in dem<br />

akademischen<br />

Beruf<br />

43


Finanzämter<br />

in der Region Hannover<br />

Ein Job, der zu dir passt!<br />

Du bist bald mit der Schule fertig und möchtest ins Berufsleben starten? Du interessierst<br />

dich für eine Ausbildung oder ein duales Studium beim Finanzamt? Wir bieten beides!<br />

Leichter entscheiden<br />

mit folgenden Informationen:<br />

Wir bieten<br />

Persönliche Unterrichtsund<br />

Studienatmosphäre<br />

Hochwertige Ausbildung<br />

mit ständigem Praxisbezug<br />

Bearbeiten von<br />

Steuererklärungen<br />

Verwaltung von Akten<br />

und Steuerdaten<br />

Zahlungseingänge<br />

und Vollstreckung<br />

Wir erwarten<br />

Teamfähigkeit<br />

Logisches Denken<br />

Kommunikationsvermögen<br />

Freude am Umgang<br />

mit Menschen<br />

Wirtschaftliches Verständnis/<br />

Verhandlungsgeschick<br />

Initiative und<br />

Verantwortungsgefühl<br />

Duale Ausbildung<br />

oder duales Studium<br />

Zwei bzw. drei Jahre<br />

in Bad Eilsen oder Rinteln<br />

Wann solltest du dich bewerben?<br />

Anforderungen<br />

an den Bewerber<br />

Zeugnis der mittleren Reife<br />

oder allgemeinen Hochschulreife<br />

Staatsangehörigkeit<br />

eines EU-Staates<br />

Gesundheitliche Eignung<br />

Einwandfreies polizeiliches<br />

Führungszeugnis<br />

Höchstalter: 39 Jahre<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Bearbeiter/in im Innendienst<br />

Betriebsprüfung, Steuerfahndung<br />

Rechenzentrum<br />

Dozententätigkeit<br />

Landesamt für Steuern<br />

Niedersachsen<br />

Niedersächsisches<br />

Finanzministerium<br />

Anzahl der<br />

Ausbildungsplätze<br />

80 Ausbildungs- und Studienplätze<br />

für 2022 in der Region<br />

Die nächste Bewerbungsfrist startet im Juni 2021. Deine Ausbildung/<br />

dein duales Studium beginnt am 01. August des darauffolgenden Jahres.<br />

Noch Fragen? Weitere Infos unter www.mit-sicherheit-karriere.de<br />

Höhe der<br />

Ausbildungsvergütung<br />

1.209 Euro, bzw. 1.269 Euro brutto<br />

Unterlagen<br />

für die Bewerbung<br />

Abschlusszeugnis oder<br />

die letzten drei Zeugnisse<br />

Lebenslauf<br />

Geburtsurkunde<br />

Eine gültige E-Mail-Adresse<br />

„Die Sicherheit<br />

nach der Ausbildung und<br />

der familienfreundliche<br />

Arbeitsplatz haben mich<br />

besonders gereizt.“<br />

Lisa A.,<br />

Finanzwirtin


Finanzämter<br />

in der Region Hannover<br />

WIR<br />

SUCHEN<br />

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UNSER<br />

TEAM!<br />

Ausbildung und duales Studium zum 1. August 2022<br />

bei den Finanzämtern der Region Hannover<br />

DUALE<br />

AUSBILDUNG<br />

HOHES<br />

GEHALT<br />

SINNVOLLE<br />

TÄTIGKEIT<br />

SICHERER<br />

ARBEITSPLATZ<br />

Finanzwirt (m/w/d)<br />

Dauer: 2 Jahre<br />

Voraussetzung: Realschulabschluss<br />

Ausbildungsgehalt: 1.209 Euro<br />

Finanzamt<br />

Nienburg/Weser<br />

Diplom-Finanzwirt (m/w/d)<br />

(Steuerakademie)<br />

Dauer: 3 Jahre<br />

Voraussetzung: Abitur/Fachhochschulreife<br />

Ausbildungsgehalt: 1.269 Euro<br />

Finanzamt Hannover-Nord<br />

Finanzamt Hannover-Land II<br />

Finanzamt Hannover-Land I<br />

Finanzamt Hannover-Süd<br />

Finanzamt<br />

Burgdorf<br />

Finanzamt Hannover-Mitte<br />

Die Bewerbung bei einem der genannten Finanzämter ist ausreichend. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt.<br />

Weitere Infos unter www.mit-sicherheit-karriere.de<br />

Finanzämter Niedersachsen


ANZEIGEN<br />

Oskar Kämmer Schule<br />

Beruf mit Zukunft:<br />

Erzieherausbildung<br />

Für alle, die ihre berufliche Zukunft in der pädagogischen<br />

Arbeit mit Kindern sehen, bietet die Oskar Kämmer Schule<br />

mit der Erzieherausbildung ein attraktives Angebot.<br />

Die Ausbildung an der Berufsfachschule Sozialpäda go -<br />

gische Assistenz erstreckt sich über zwei Jahre und schließt<br />

mit dem Abschluss als „Staatlich geprüfte Sozialpädago -<br />

gische Assistentin/Staatlich geprüfter Sozialpädagogischer<br />

Assistent“ ab. Inhaltlich werden sowohl berufsübergreifende<br />

Lernbe reiche wie auch berufsbezogene Themen wie die<br />

Entwick lungs prozesse von Kindern oder auch die Arbeit<br />

mit Familien behandelt. Darüber hinaus wird das theoretische<br />

Bildungsangebot um einen engen Praxisbezug in sozial -<br />

pädagogischen Einrichtungen erweitert.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss bietet die neue Fachschule<br />

Sozialpädagogik i. G. ein Qualifikationsprofil, welches den<br />

Anforderungen vielfältiger sozialpädagogischer Arbeits fel -<br />

der entspricht und die Erzieherausbildung komplettiert. Der<br />

neue Abschluss staatlich anerkannte/r Erzieher/in (Bachelor<br />

Professional im Sozialwesen) ist attraktiv und ermöglicht<br />

viele gute Berufsperspektiven.<br />

Oskar Kämmer Schule<br />

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> Embedded Automation Design (Dual)<br />

> Health Management (Dual)<br />

> IT-Security (Dual)<br />

> Wirtschaftsinformatik (Dual)<br />

Master-Studiengang (digital/nachhaltig)<br />

> Integrierte Unternehmensführung (Berufsbegl.)<br />

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schulen und Fachoberschulen führen in<br />

den Berufs feldern Wirtschaft, Fremd -<br />

sprachen, Informatik und Gestaltung<br />

zu Berufsab schlüssen und zur Fachhoch -<br />

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www.facebook.com/DrBuhmann


UNTERSTÜTZUNG<br />

Regionale Informations- und Beratungsangebote<br />

Hilfen durch die Agentur für Arbeit<br />

Die Agentur für Arbeit ist für junge Menschen auf dem<br />

Weg zum Beruf mit zwei Einrichtungen wichtig: dem<br />

Berufsinformationszentrum (BIZ) und der Berufs -<br />

beratung.<br />

Die Agentur für Arbeit<br />

><br />

bietet kostenlos persönliche Beratung und Unter -<br />

stützung bei der Berufs- und Studienwahl an<br />

><br />

hilft bei der Suche nach einem Ausbildungs- und/oder<br />

Studienplatz und bietet Hilfe an, wenn es nicht klappt<br />

><br />

informiert im Gespräch über finanzielle Hilfen im<br />

Zusammenhang mit einer Ausbildung<br />

><br />

bietet Vortragsveranstaltungen einzelner Berufs grup -<br />

pen/-felder an<br />

><br />

bietet unter www.arbeitsagentur.de Informationen<br />

über Berufe und zur Berufswahl sowie einen Überblick<br />

über verfügbare Ausbildungsstellen und deren passgenaue<br />

Vermittlung.<br />

Online-Angebote der Bundesagentur für Arbeit für<br />

junge Leute<br />

><br />

Unter der Rubrik „Schule, Ausbildung und Studium“<br />

finden Jugendliche mit Check-U ein kostenloses<br />

Erkundungstool. Es hilft dabei, Berufe zu finden, die zu<br />

den eigenen Interessen und Fähigkeiten passen:<br />

www.arbeitsagentur.de/selbsterkundungstool.<br />

Foto: Agentur für Arbeit Hannover<br />

><br />

Ausführliche<br />

><br />

Die<br />

><br />

Die<br />

><br />

Schüler*innen,<br />

><br />

Junge<br />

Informationen zu über 3.000 einzelnen<br />

Berufen bietet das Online-Angebot www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de oder das Filmportal www.berufe.tv.<br />

App AzubiWelt, die in den gängigen App-Stores<br />

kostenlos verfügbar ist, vereint verschiedene Angebote<br />

der Bundesagentur für Arbeit und ermöglicht auch die<br />

komfortable und personalisierte Suche nach freien<br />

Ausbildungsstellen direkt am Smartphone.<br />

Seite www.dasbringtmichweiter.de/typischich<br />

gibt Jugendlichen Ideen und Anregungen, wie sie den<br />

Beruf finden können, der am besten passt.<br />

die einen Hauptschulabschluss oder<br />

einen Mittleren Schulabschluss anstreben, finden im<br />

Portal www.planet-beruf.de Reportagen, Interviews<br />

und Geschichten sowie viel Material rund um<br />

die Themen Ausbildungssuche, Bewerbung und<br />

Berufswahl.<br />

Menschen, die vor dem Abitur stehen und<br />

stu dieren möchten, finden passende Reportagen,<br />

Interviews und Informationen auf www.abi.de sowie<br />

auf www.studienwahl.de. Die Studiensuche unterstützt<br />

bei der optimalen Auswahl von Studienort<br />

und Studienfach (www.arbeitsagentur.de/<br />

studien suche).<br />

Aktuelle Informationen gibt es auch auf twitter.com/<br />

bundesagentur.<br />

Das Berufsinformationszentrum BIZ<br />

Das BIZ wird oft von ganzen Schulklassen erkundet. Für die<br />

ernsthafte individuelle Berufsorientierung haben die<br />

Schüler*innen dann leider nur wenig Zeit. Darum ein<br />

wichtiger Tipp: Unbedingt einen zweiten BIZ-Besuch einplanen,<br />

auf eigene Faust mit Zeit und Geduld! Manchmal<br />

bietet das BIZ eine Überprüfung von Bewerbungsmappen<br />

an – eine gute Gelegenheit, um die eigenen Unterlagen zu<br />

verbessern.<br />

Informationen gibt es unter<br />

www.arbeitsagentur.de/vor-ort/hannover/<br />

biz-hannover<br />

48


Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit<br />

Das Ende der Schulzeit naht, vielleicht ist der<br />

Schulabschluss sogar schon erreicht. Für viele junge<br />

Menschen werden die Fragen dann immer dringender:<br />

Was will ich beruflich machen? Welcher Beruf passt zu<br />

mir? Soll ich eine Ausbildung beginnen oder studieren?<br />

Und wenn der Wunsch klar ist: Welcher Weg führt mich<br />

an mein Ziel?<br />

Die Anmeldung zu einem persönlichen Beratungsgespräch<br />

und alle weiteren Fragen können telefonisch unter<br />

der bundesweiten kostenfreien Service-Rufnummer<br />

0800 4555500 erfolgen. Montags bis freitags zwischen<br />

8 und 18 Uhr werden die ersten persönlichen Daten sowie<br />

das Beratungsanliegen aufgenommen, dann erfolgt eine<br />

Einladung zum persönlichen Gespräch in der Berufs -<br />

beratung.<br />

Auch der direkte Kontakt mit den Berufsberater*innen vor<br />

Ort (kein Callcenter) ist möglich – für Jugendliche, Eltern,<br />

und alle, die bei den Schritten ins Berufsleben unter -<br />

stützen:<br />

Schwerpunkt Ausbildung: 0511 9193030<br />

Schwerpunkt Studium: 0511 9194040<br />

Das Beratungsgespräch<br />

Das erste Beratungsgespräch kann bis zu einer Stunde<br />

dauern. Es lohnt sich, vorbereitet zu sein und über sich<br />

Bescheid zu wissen: Die eigenen Interessen, Stärken und<br />

Fähigkeiten werden erfragt und analysiert. Auch<br />

Informationen über Hobbys und die eigenen Vorstellungen<br />

bilden eine gute Grundlage, auf der die weitere Beratung<br />

aufbauen kann. Sollte in der Schule oder anderswo bereits<br />

eine sogenannte Potenzialanalyse durchgeführt worden<br />

sein, ist deren Ergebnis für das Gespräch sehr hilfreich. Je<br />

Foto: Agentur für Arbeit Hannover<br />

mehr Anhaltspunkte und Infos, desto besser! Es folgen<br />

Hinweise zu möglichen passenden Berufsfeldern und<br />

konkreten Berufen. In einem weiteren Punkt geht es um<br />

die Realisierungschancen von Berufswünschen und<br />

-empfehlungen. Eltern können am Gespräch auf Wunsch<br />

teilnehmen.<br />

Infos für Eltern und Berater<br />

Eltern spielen eine sehr wichtige Rolle für die<br />

Berufsorientierung ihrer Kinder. Auch für sie ist es wichtig,<br />

sich in der Vielzahl der Angebote zurecht zu finden. Die<br />

Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hannover bietet<br />

daher im Berufsinformationszentrum regelmäßig<br />

Elterninfoabende an, auf denen sich Eltern über weiterführende<br />

Schulen, Wege der Ausbildungs- oder<br />

Studienplatzsuche, Strategien für eine gute Bewerbung<br />

oder alternative Formen einer Ausbildung und auch<br />

über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten innerhalb<br />

der Ausbildung informieren können. Mehr unter<br />

www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen<br />

Die Ausbildungsstellenvermittlung<br />

Wenn es ausschließlich um die Vermittlung einer<br />

Ausbildungsstelle geht und klar ist, welcher Beruf es sein<br />

soll (die Berufsbezeichnung muss stimmen) und auch<br />

keine Fragen mehr offen sind, können sich Be wer -<br />

ber*innen direkt an den Arbeitgeberservice wenden.<br />

Unter 0511 9195050 wird nur vermittelt, nicht beraten.<br />

Viele Stellen können aber nur weitergegeben werden,<br />

wenn man bei der Berufsberatung war und als<br />

Bewerber*in registriert ist. Denn die Arbeitgeber*innen<br />

wünschen sich oft eine Vorauswahl durch den Arbeit -<br />

geberservice.<br />

Adressen<br />

Agentur für Arbeit<br />

Brühlstraße 4<br />

30169 Hannover<br />

Berufsinformationszentrum (BiZ)<br />

Escherstraße 17<br />

30169 Hannover<br />

Hannover.Berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />

www.arbeitsagentur.de/vor-ort/hannover/<br />

Berufsberatung<br />

49


UNTERSTÜTZUNG<br />

Jugendberufsagentur: Kurze Wege unter einem Dach<br />

„Alles aus einer Hand“ bieten die Jugend berufs agenturen<br />

in Hannover und Garbsen: Hier gibt es sämtliche<br />

Informationen und Ansprechpartner für den Einstieg in<br />

Ausbildung und Beruf. Und nicht nur das: Auch wer Hilfe<br />

bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten benötigt, ist<br />

hier an der richtigen Adresse. Der Vorteil gegenüber anderen<br />

Ämtern: Alle Ansprechpartner können sich bei Bedarf<br />

kurzfristig untereinander austauschen. Denn die Ko opera -<br />

tionspartner – die Agentur für Arbeit, die Region<br />

Hannover, die Landeshauptstadt Hannover und das<br />

Jobcenter Region Hannover – haben ihre Mit arbei -<br />

ter*innen, die für junge Menschen zuständig sind, unter<br />

einem Dach zusammengelegt.<br />

Die Jugendberufsagentur hilft<br />

><br />

bei der beruflichen Orientierung durch Beratung und<br />

Informationen zu Ausbildungsberufen und Studien -<br />

gängen<br />

><br />

bei Fragen zu beruflicher Qualifizierung und der Suche<br />

nach einem Ausbildungs- und Arbeitsplatz sowie<br />

Fragen zur Bewerbung<br />

><br />

bei sozialen Fragen, zum Beispiel beim Umgang mit<br />

Behörden oder bei der Klärung finanzieller Fragen, bei<br />

persönlichen Problemen oder existenzieller Not wie<br />

zum Beispiel Wohnungslosigkeit<br />

><br />

bei Problemen am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz bis<br />

zu den Fragen zum Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld<br />

II (Hartz IV) oder Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)<br />

beim Übergang Schule–Beruf, bei der Aus bildungs -<br />

platzsuche und beim Fußfassen auf dem Arbeitsmarkt,<br />

sondern auch bei anderen Themen:<br />

><br />

Du suchst eine erste eigene Wohnung oder stehst auf<br />

der Straße?<br />

><br />

Du hast Stress mit den Eltern?<br />

><br />

Du bist vielleicht selbst junge Mutter oder junger Vater<br />

und weißt nicht, wie du daneben auch noch arbeiten<br />

sollst?<br />

><br />

Du hast Geldnöte oder Schulden?<br />

><br />

Du hast gesundheitliche Probleme oder steckst in einer<br />

seelischen Krise?<br />

Bei all diesen Fragen vermittelt die Jugendberufsagentur<br />

die richtigen Ansprechpartner und Hilfsangebote.<br />

Wie sieht das praktisch aus?<br />

Die jungen Menschen werden in einem gemeinsamen<br />

Empfangsraum begrüßt. Dort wird geklärt, um welches<br />

Anliegen es geht und wer am besten helfen kann. Je nach<br />

Zuständigkeit laut Sozialgesetzbuch (SGB) kann es das<br />

Jobcenter (SGB II), die Agentur für Arbeit (SGB III) oder die<br />

Jugendhilfe der Stadt und der Region (SGB VIII) sein. Junge<br />

Menschen oder ihre Eltern können nicht unbedingt<br />

wissen, welcher der Kooperationspartner am besten helfen<br />

kann. Sie können sich aber darauf verlassen, dass in<br />

der Jugendberufsagentur der passende Kontakt aus -<br />

gewählt wird.<br />

Darüber hinaus gibt es Partner vor Ort, falls weitere<br />

Themen besprochen und bearbeitet werden müssen. Denn<br />

das Team der Jugendberufsagentur unterstützt nicht nur<br />

Adressen<br />

Jugendberufsagentur Hannover<br />

Brühlstraße 4<br />

30169 Hannover<br />

Jugendberufsagentur Garbsen<br />

Rathausplatz 8<br />

30823 Garbsen<br />

www.jugendberufsagentur-hannover.de<br />

Foto: Ulrich Pucknat<br />

50


Services der Handwerkskammer Hannover im Überblick<br />

Das Team der Ausbildungsberater*innen der Hand -<br />

werkskammer Hannover arbeitet daran, Betriebe für die<br />

Nachwuchsgewinnung fit zu machen sowie Schüler*innen<br />

für die duale Berufsausbildung zu gewinnen. Pro Jahr hat<br />

die Kammer mit ihren Angeboten rund 10.000 Kontakte<br />

zu Schüler*innen.<br />

Jungprofis im Handwerk<br />

Auszubildende sind im Namen ihrer Betriebe in Schulen<br />

oder auf Messen unterwegs, um Schüler*innen für eine<br />

Ausbildung im Handwerk zu begeistern.<br />

Führungen über den Campus Handwerk<br />

Das Förderungs- und Bildungszentrum öffnet zwölf Mal im<br />

Jahr seine Werkstätten für interessierte Schüler*innen und<br />

bietet die Möglichkeit, an einem Vormittag Hand werks -<br />

berufe kennenzulernen und auszuprobieren.<br />

Azubi Speed Dating<br />

Kurzbewerbungsgespräche im Zehn-Minuten-Takt gibt es<br />

bei der Handwerkskammer Hannover zweimal pro Jahr.<br />

Der persönliche Eindruck zählt an diesem Tag noch mehr<br />

als die mitgebrachte Bewerbungsmappe.<br />

Lehrstellenbörse<br />

Hier finden Jugendliche jedes Jahr rund 2.000 Aus -<br />

bildungsstellen und mehr als 500 Praktikumsstellen aus<br />

der Landeshauptstadt Hannover, der Region Hannover,<br />

den Landkreisen Diepholz, Hameln-Pyrmont, Nienburg<br />

und Schaumburg mit Videos zu Betrieben und Berufen<br />

sowie Fotos. Zusätzlich verzeichnet sind Ferienjobs,<br />

Einstiegsqualifizierungen und Lehrstellen im Rahmen des<br />

trialen Studiums.<br />

www.hwk-hannover.de/lehrstellenboerse<br />

Messen/Berufsinformationstag an Schulen<br />

An den Messeständen der Handwerkskammer erfahren<br />

Schüler*innen alles rund ums Thema Ausbildung, Praktika<br />

und freie Lehrstellen in zahlreichen Handwerksbetrieben.<br />

Elternabende<br />

Wer Jugendliche fragt, weiß: Eltern sind wichtige Unter -<br />

stützer und Ratgeber bei der Berufswahl. Dabei ist den<br />

meisten Eltern nur ein Bruchteil der Chancen bekannt, die<br />

das Handwerk ihren Kindern bietet. Deshalb gibt es regelmäßig<br />

Elternabende.<br />

Pinboard Schule – Betrieb<br />

Mit der Internetplattform „Pinboard Schule – Betrieb“<br />

unterstützt die Handwerkskammer die Zusammenarbeit<br />

von Schulen und Betrieben. Per Landkarte und Such -<br />

funktion finden Schulen Handwerksbetriebe, die sich in<br />

der Schule präsentieren oder Schüler*innen zu Betriebs -<br />

besuchen einladen. Und Betriebe finden hier Schulen in<br />

Foto: Franz Fender, HWK Hannover<br />

Das Handwerk bietet eine Vielzahl interessanter Ausbildungsberufe.<br />

der Umgebung, die Unterstützung in der Berufs orien -<br />

tierung brauchen.<br />

www.hwk-hannover.de/pinboard<br />

Triales Studium<br />

Die perfekte Kombination von Gesellenbrief, Meistertitel<br />

und Studium bietet die Handwerkskammer Hannover mit<br />

den Studiengängen Handwerksmanagement und Craft<br />

Design an. Leistungsstarke Jugendliche mit (Fach-)Abitur<br />

werden in viereinhalb Jahren praxisnah und wissenschaftlich<br />

kompakt auf Führungsaufgaben im Handwerk vor -<br />

bereitet.<br />

www.hwk-hannover.de/trialesstudium<br />

Ergänzt werden diese Angebote um zahlreiche digitale<br />

Services wie Online-Infonachmittage, Online-Speed-<br />

Datings und mehr.<br />

Weitere Informationen<br />

Auf diesen Internetseiten finden Jugendliche, Eltern,<br />

Schulen und Betriebe auf einen Klick die richtigen Infos:<br />

• www.hwk-hannover.de/jugendliche<br />

• www.hwk-hannover.de/eltern<br />

• www.hwk-hannover.de/schule<br />

• www.hwk-hannover.de/betriebe<br />

Adresse<br />

Handwerkskammer Hannover<br />

Berliner Allee 17<br />

30175 Hannover<br />

Telefon: 0511 34859-0<br />

nachwuchsgewinnung@hwk-hannover.de<br />

www.hwk-hannover.de<br />

51


UNTERSTÜTZUNG<br />

Die Angebote der Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Passgenaue Besetzung<br />

Seit 2021 unterstützt die IHK Hannover ausbildende<br />

Unternehmen im Rahmen des Projekts „Passgenaue<br />

Besetzung“ noch intensiver bei der Suche nach Nach -<br />

wuchsfachkräften, um Ausbildungsinteressierte und Be -<br />

triebe zusammenzubringen. Ziel ist der Abschluss eines<br />

Ausbildungsvertrages.<br />

www.hannover.ihk.de/passgenau<br />

Ausbildungsbotschafter*innen<br />

Ausbildungsbotschafter*innen sind von der IHK geschulte<br />

Auszubildende, die in einer Schulstunde, bei Berufs orien -<br />

tierungstagen oder per Videokonferenz realistische<br />

Einblicke in ihre Ausbildungsberufe geben und Fragen<br />

beantworten.<br />

Lehrstellenbörse<br />

In der Lehrstellenbörse können Schüler*innen nach<br />

Ausbildungs- und Praktikumsangeboten von Unter -<br />

nehmen suchen. Auch freie Plätze im Rahmen des dualen<br />

Studiums sind in der Lehrstellenbörse gelistet. Wer sich<br />

kostenfrei registriert, kann Bewerbungsunterlagen<br />

(Lebenslauf, Zeugnisse und Bewerbungsfotos) hochladen.<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

Berufsorientierungstage/Messen an Schulen<br />

Auch bei Berufsorientierungstagen oder Messen unterstützt<br />

die IHK allgemeinbildende Schulen. Schüler*innen<br />

erhalten hier Informationen über Ausbildungsberufe, freie<br />

Ausbildungsplätze sowie Bewerbungstipps und können<br />

ihre Fragen stellen.<br />

Duales Studium<br />

Die IHK Hannover informiert zudem über das Duale<br />

Studium, bei dem ein Studium an einer Berufsakademie<br />

oder Hochschule mit Praxisphasen im Unternehmen verzahnt<br />

werden.<br />

Qualitätssiegel „Top Ausbildung“<br />

Die IHK Hannover hat 2017 ein Qualitätssiegel für<br />

Ausbildungsbetriebe eingeführt. Wer sich bei Unter -<br />

nehmen mit der Auszeichnung „Top Ausbildung“ bewirbt,<br />

kann sicher sein, dass diese sich in besonderer Weise für<br />

die Ausbildung und ihre Auszubildenden engagieren.<br />

Interessierte Firmen können zunächst mithilfe eines<br />

Kriterienkatalogs Erkenntnisse über die Qualität ihrer<br />

Ausbildung gewinnen, bevor sie sich von drei unabhän -<br />

gigen Fachleuten beurteilen lassen. Weitere Informationen<br />

zum Qualitätssiegel „Top Ausbildung“ und alle bislang<br />

ausgezeichneten Unternehmen sind im Internet zu finden<br />

unter www.hannover.ihk.de/top-ausbildung.<br />

Adresse<br />

Industrie- und Handelskammer Hannover<br />

Schiffgraben 49<br />

30175 Hannover<br />

Telefon: 0511 3107-0<br />

info@hannover.ihk.de<br />

www.hannover.ihk.de<br />

Die Firma MTU Maintenance<br />

gehört zu den Betrieben, die<br />

eine Auszeichnung für ihre<br />

„Top Ausbildung“ erhalten<br />

haben.<br />

Foto: IHK Hannover<br />

52


Foto: goodluz – stockAdobe.com<br />

53


UNTERSTÜTZUNG<br />

Aus Erfahrung gut: Ausbildungspat*innen<br />

Ehrenamtliche des Freiwilligenzentrums Hannover<br />

helfen Jugendlichen in der Berufsorientierung<br />

Jugendliche, die bei der Suche nach einem Aus bil -<br />

dungsplatz unsicher oder generell eher zurückhaltend<br />

sind, können sich erfahrene Berater*innen an die Seite<br />

holen. Im Freiwilligenzentrum Hannover gibt es einen Pool<br />

von 250 ehrenamtlichen Ausbildungspat*innen, die<br />

Jugendlichen mit ihrer Erfahrung aus dem Berufsleben<br />

helfen wollen. Dazu gehören unter anderem das gemeinsame<br />

Erstellen von Bewerbungsschreiben, das Üben von<br />

Bewerbungsgesprächen und die Vermittlung von<br />

Kontakten.<br />

Das Angebot ist für interessierte Schüler*innen kostenlos.<br />

Zusammen mit Lehrer*innen und pädagogischen Mitar -<br />

beiter*innen der Schulen organisiert das Freiwilligen -<br />

zentrum Kennenlern-Workshops, bei denen die Jugend -<br />

lichen die Ausbildungspat*innen kennenlernen und aus -<br />

suchen können. Darüber hinaus vermitteln Schulkoor di -<br />

nator*innen den Pat*innen Schüler*innen. In diesen<br />

Fällen erhalten die Pat*innen die Kontaktdaten und setzen<br />

sich mit den Jugendlichen in Verbindung.<br />

Wenn der erste Kontakt erfolgreich war und es eine<br />

weitere Zusammenarbeit geben soll, unterschreiben beide<br />

Seiten eine „Patenschaftsvereinbarung“. Darin wird ge -<br />

regelt, dass man ehrlich zueinander ist, Verabredungen<br />

einhält und die Gespräche vertraulich bleiben. Eltern müssen<br />

nicht zwingend zustimmen, sollten aber bei unter 18-<br />

Jährigen mit unterschreiben. Wie oft und wo man sich<br />

trifft, entscheiden Pat*in und Schüler*in gemeinsam.<br />

Meist dauert die Patenschaft vom Kennenlernen während<br />

der Schulzeit bis zum Beginn, im Idealfall sogar bis zum<br />

Ende der Ausbildung.<br />

Gesucht und gefunden: Alexandra Garre (links) mit ihrer<br />

Ausbildungspatin Angelika Stoll.<br />

Adresse<br />

Freiwilligenzentrum Hannover e. V.<br />

im ÜSTRA-Kundenzentrum (2. Etage)<br />

Projekt Ausbildungspaten<br />

Karmarschstraße 30/32<br />

30159 Hannover<br />

Tel: 0511 300344-83<br />

paten@fwzh.de<br />

www.freiwilligenzentrum-hannover.de<br />

Foto: Kurt Kühnpast<br />

Wichtige Adressen im Internet<br />

Regionale Lehrstellenbörsen im Internet<br />

Ausbildung bei der Stadt Hannover<br />

Ausbildungsportal für die Region Hannover<br />

Handwerkskammer Hannover<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Regionale Berufsinformationsmessen im Internet<br />

Lange Nacht der Berufe<br />

parentum – Berufswahlmesse<br />

vocatium – Fachmesse für Ausbildung und Studium<br />

www.hannover-bildet-aus.de<br />

www.azubi21.de<br />

www.hwk-hannover.de/lehrstellenboerse<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de/<br />

www.lange-nacht-der-berufe.de<br />

www.parentum.de<br />

www.vocatium.de<br />

54


Ausbildung und Karrierechancen<br />

in der Region<br />

Foto: Prostock-studio – stock.adobe.com


SCHULADRESSEN<br />

Berufsbildende Schulen in Stadt und Region Hannover<br />

Staatliche Schulen in Hannover<br />

Name<br />

Alice-Salomon-Schule<br />

Alice-Salomon-Schule<br />

Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover<br />

Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover<br />

Berufsbildende Schule 3 der Region Hannover<br />

Berufsbildende Schule 7 der Region Hannover<br />

Berufsbildende Schule Metalltechnik/Elektrotechnik<br />

der Region Hannover<br />

Berufsbildende Schulen Cora Berliner<br />

Berufsbildende Schulen Cora Berliner<br />

Berufsbildende Schulen Hannah Arendt<br />

Berufsbildende Schulen Hannah Arendt<br />

Justus-von-Liebig-Schule<br />

Justus-von-Liebig-Schule<br />

Justus-von-Liebig-Schule<br />

Multi-Media Berufsbildende Schulen (MMBbS)<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Berufsbildende Schulen für Gesundheit und Soziales der Region Hannover<br />

Berufsbildende Schulen für Gesundheit und Soziales der Region Hannover<br />

Hauptstelle<br />

Außenstelle<br />

Schule für Berufe am Bau<br />

Anna-Siemsen-Schule<br />

Otto-Brenner-Schule<br />

Berufsbildende Schule Handel<br />

Schule für Büro- und Freizeitberufe<br />

Schule für Wirtschaft, Recht und Verwaltung<br />

Staatliche Schulen in der Region Hannover<br />

Name<br />

BBS Burgdorf<br />

BBS Burgdorf<br />

Berufsbildende Schulen Springe<br />

Berufsbildungszentrum Neustadt a. Rbge.<br />

Berufsbildungszentrum Neustadt a. Rbge.<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Standort Handelslehranstalt<br />

Zentrum für Sozialwesen und Hauswirtschaft<br />

56


Straße Postleitzahl/Ort Internet<br />

r Kirchröder Str. 13 30625 Hannover www.asbbs.de<br />

r Herrenhäuser Str. 10 30419 Hannover www.asbbs.de<br />

Ohestr. 5 30169 Hannover www.bbs2-hannover.de<br />

Goetheplatz 7 30169 Hannover www.bbs2-hannover.de<br />

Ohestr. 6 30169 Hannover www.bbs3-hannover.de<br />

Im Moore 38 30167 Hannover www.anna-siemsen-schule.de<br />

Lavesallee 14 30169 Hannover www.bbs-me.de<br />

Brühlstr. 7 30169 Hannover www.bbs-handel.de<br />

Nußriede 4 30627 Hannover www.bbs14.de<br />

Andertensche Wiese 26 30169 Hannover www.hannah-arendt-schule.d<br />

Lavesallee 16 30169 Hannover www.hannah-arendt-schule.de<br />

Heisterbergallee 8 30453 Hannover www.jvl.de<br />

Höfestr. 37 30163 Hannover www.jvl.de<br />

Windausstr. 2 30163 Hannover www.jvl.de<br />

Expo Plaza 3 30539 Hannover www.mmbbs.de<br />

Straße Postleitzahl/Ort Internet<br />

Berliner Ring 28 31303 Burgdorf www.bbs-burgdorf.de<br />

Vor dem Celler Tor 74 31303 Burgdorf www.bbs-burgdorf.de<br />

Paul-Schneider-Weg 31832 Springe www.bbs-springe.de<br />

Bunsenstr. 6 31535 Neustadt a. Rbge. www.bbs-nrue.de<br />

Friedrich-Brandt-Str. 2–4 31535 Neustadt a. Rbge. www.bbs-nrue.de<br />

Info<br />

Eine gute Übersicht über die öffentlichen berufs -<br />

bildenden Schulen in der Region Hannover mit<br />

weiteren Details bietet die BBS-Broschüre auf der<br />

Internetseite www.hannover.de/Leben-in-der-<br />

Region-Hannover/Bildung/Schulen/<br />

Berufsbildende-Schulen/Berufsbildende-<br />

Schulen<br />

Foto: priscilla du preez – unsplash.com<br />

57


SCHULADRESSEN<br />

Foto: © Subscription_Yearly – fotolia.com<br />

Private Schulen in Hannover<br />

Name<br />

APS – Akademie für Plege und Soziales GmbH<br />

Auf der Bult<br />

Birkenhof Bildungszentrum<br />

Cosmetic College Hannover<br />

Diakonie-Kolleg Hannover<br />

Diakovere Annastift Leben und Lernen gGmbH<br />

Diakovere Fachschulzentrum Gesundheitsberufe<br />

Dr. Buhmann Schule gGmbH<br />

Dr. Rohrbach-Schulen Hannover<br />

Euro Akademie Hannover<br />

Fachschule Heilerziehungspflege<br />

Fahmoda GmbH<br />

Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen<br />

Ludwig Fresenius Schulen Hannover<br />

Mebino Berufsfachschule Altenpflege gGmbH<br />

Oskar Kämmer Schule<br />

Ross-Schule Hannover<br />

Sabine Blindow-Schulen GmbH & Co. KG<br />

Werk-statt-Schule e.V.<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege – Berufsfachschule Pflege<br />

Evangelische Schulen für soziale Berufe<br />

Stephansstift Bildung und Ausbildung gGmbH<br />

Berufsbildungswerk<br />

Akademie für Mode und Design<br />

Campus Hannover<br />

Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz<br />

Bernd Blindow Gruppe<br />

Private Schulen in der Region Hannover<br />

Name<br />

Pestalozzi-Seminar<br />

Pflegefachschule Hannover<br />

Zusatzbezeichnung<br />

58


Straße Postleitzahl/Ort Internet<br />

Karlsruher Str. 2b 30519 Hannover www.aps-hannover.de<br />

Janusz-Korczak-Allee 12 30173 Hannover www.schule-fuer-kinderkrankenpflege.de<br />

Bleekstr. 20 30559 Hannover www.birkenhof-bildungszentrum.de<br />

Alexanderstr. 3 30159 Hannover www.blindow.de/cosmeticcollege-hannover<br />

Kirchröder Str. 49 A 30625 Hannover www.diakonie-kolleg-hannover.de<br />

An der Weidenkirche 10 30539 Hannover www.annastift-berufsbildungswerk.de<br />

Anna-von-Borries-Str. 6 30625 Hannover www.fachschulzentrum-gesundheitsberufe.de<br />

Prinzenstr. 13 30159 Hannover www.buhmann.de<br />

Heisenbergstr. 17 30627 Hannover www.blindow.de/hannover-rohrbachschulen<br />

Hamburger Allee 26 30161 Hannover www.euroakademie.de<br />

Nordring 8 g 30163 Hannover www.akademie-fuer-rehaberufe.de<br />

Zeißstr. 14 30519 Hannover www.fahmoda.de<br />

Büttnerstr. 19 30165 Hannover www.johanniter.de<br />

Schützenallee 1 30519 Hannover www.ludwig-fresenius.de<br />

Deisterstr. 17 a 30449 Hannover www.mebino.de<br />

Winkelriede 14 30627 Hannover www.oks.de<br />

Wilhelmstr. 2 30171 Hannover www.blindow.de/hannover<br />

Adolfstr. 1 30169 Hannover www.sabine-blindow-schulen.de<br />

Roschersburg 2 + 4 30657 Hannover www.werkstattschule.de<br />

Straße Postleitzahl/Ort Internet<br />

Friedrich-Daps-Weg 2–4 30938 Burgwedel www.pestalozzi-stiftung.de<br />

Leistlinger Str. 12 30826 Garbsen www.pfsh.de<br />

59


Dienstleistung e<br />

& Handel<br />

60


en<br />

Foto: © rh2010 - stock.adobe.com<br />

61


DIENSTLEISTUNGEN<br />

& <strong>HAN</strong>DEL<br />

Dienstleistungen und Handel<br />

Die Mehrheit der Erwerbstätigen in Deutschland ar -<br />

beitet im Dienstleistungsbereich. Wobei die Grenzen<br />

fließend sind: Dienstleistungen werden auch von der<br />

Industrie, im Handwerk und im Gesundheitswesen<br />

angeboten. Grundsätzlich gilt: Dienstleister ist, wer<br />

keine transportierbaren oder lagerbaren Güter herstellt.<br />

Im Handwerk sind dies beispielsweise<br />

Friseur*innen, in den freien Berufen Rechts -<br />

anwält*innen oder Steuerberater*innen. Banken und<br />

Versicherungen, Wissenschaft und Kunst, IT und<br />

Telekommunikation, das Unterhaltungsgewerbe und<br />

die Gastronomie werden ebenfalls dazu gezählt – und<br />

nicht zuletzt die öffentliche, kommunale Verwaltung.<br />

Die Vielfalt an Ausbildungsberufen in der Region<br />

Hannover ist riesig, die späteren Aussichten – ob als<br />

Angestellte*r oder Selbstständige*r – sind gut. Weil<br />

auch bei vielen Dienstleistern die Fachkräfte rar sind,<br />

bemühen sich Unternehmen und Kommunen mit viel<br />

Fantasie um fähige Auszubildende, sie locken mit<br />

flexiblen Arbeitszeitmodellen, Hilfestellung bei der<br />

Wohnungssuche, Freizeitangeboten und vielem mehr.<br />

Bedeutende Finanzdienstleister haben entweder ihre<br />

Zentrale oder eine Niederlassung in Hannover, die<br />

Stadt ist zudem einer der größten Ver siche rungs -<br />

standorte in Deutschland – mit vielen Aus bil dungs -<br />

möglichkeiten im Bereich Versicherungen und<br />

Finanzen oder dem dualen BWL-Studium mit verschiedenen<br />

Schwerpunkten.<br />

Die Landeshauptstadt Hannover und die Region<br />

Hannover als große kommunale Verwaltungseinheiten<br />

bilden in Verwaltungsberufen und vielen weiteren<br />

Berufen aus, darunter so unterschiedliche wie Elek -<br />

troniker*in, Informatiker*in, Bürokaufleute, Gebäude -<br />

reiniger*in, Hygienekontrolleur*in, Maler*in und<br />

Lackierer*in, Mediengestalter*in, Straßenwärter*in<br />

oder Ziergärtner*in.<br />

Die Innenstadt von Hannover zählt mit zu den begehrtesten<br />

Handelsstandorten Deutschlands. Klar, dass alle<br />

Supermarkt- und andere Ketten mit zahlreichen<br />

Filialen hier vertreten sind. Viele Unternehmen haben<br />

Abwechslungsreich und krisensicher: Die Ausbildung beim<br />

Finanzamt ist nicht so trocken, wie viele vermuten.<br />

auch ein Abiturient*innen-Programm im Angebot, das<br />

bei verkürzter Ausbildungszeit gezielt auf eine<br />

Tätigkeit als Marktleiter*in oder auf höhere Positionen<br />

vorbereitet.<br />

An einer Schnittstelle von Industrie und Dienst -<br />

leistungen arbeiten die zahlreichen in der Region niedergelassenen<br />

Logistikfirmen. Bedeutende Unter -<br />

nehmen wie Dachser, DB Schenker, DHL, DPD, Kühne<br />

& Nagel, UPS und viele weitere sind in Hannover<br />

vertreten. Paketzustellungen haben durch Internet-<br />

Versand händler wie Amazon oder Arvato, die in der<br />

Region Hannover Standorte betreiben, enorm zugenommen.<br />

Auch Presse, Funk und Fernsehen sind Dienstleister.<br />

Als Medienstadt spielt Hannover in der Bundesliga.<br />

Neben dem Madsack-Verlag (unter anderem „Hanno -<br />

versche Allgemeine Zeitung“, „Neue Presse“) und<br />

dem NDR mit seinem Landesfunkhaus gibt es viele<br />

kleinere und größere Verlage wie Heise, Schlütersche<br />

oder Vincentz sowie Rundfunksender wie ffn oder<br />

Antenne Niedersachsen, die unter anderem Kaufleute<br />

für audiovisuelle Medien, Medientechnolog*innen,<br />

Mediengestalter*innen und Fachinformatiker*innen<br />

ausbilden.<br />

Foto: Tobias G. Sommer/Finanzamt<br />

62


INSIDER-INTERVIEW<br />

Ausbildung in der<br />

Versicherungsbranche<br />

><br />

Die Versicherungsbranche scheint krisenfest<br />

zu sein. Wie beliebt sind die<br />

Ausbildungsplätze bei Ihnen?<br />

Wir hören oft in Vorstellungsgesprächen, dass<br />

Bewerber*innen zu uns möchten, weil wir ein großes<br />

Unternehmen und krisen sicher sind. Wir haben auch in<br />

der Corona-Pandemie bislang keine Ausbildungsplätze<br />

reduzieren müssen. Wir sind sehr breit aufgestellt, da wir<br />

im Industrie- und Privat versicherungsbereich aktiv sind.<br />

><br />

Wie machen Sie auf sich aufmerksam?<br />

Neben unserer Karriereseite sind wir auf vielen<br />

Ausbildungsportalen aktiv – neuerdings auch bei<br />

Instagram unter hdi_career. In Hannover sind wir sehr<br />

bekannt und nicht zuletzt deshalb beliebt, weil wir gute<br />

Rahmenbedingungen für die Ausbildung bieten.<br />

><br />

Sie meinen die Bezahlung?<br />

Auch. Die tarifliche Vergütung in der Versiche rungs -<br />

branche ist recht gut. Darüber hinaus bieten wir eine<br />

privat<br />

Foto:<br />

Leonie Heverhagen,<br />

Ausbildungsbereich HDI<br />

attraktive Aus bildungs ge stal -<br />

tung und ein großes Azubi netz -<br />

werk. Die Azubis sind in zahlreichen<br />

Projekten unterwegs. Wir fördern auch die Nutzung des<br />

öffent lichen Nahverkehrs, haben Mitarbeiter restau rants<br />

und sponsern zum Beispiel das Startgeld bei großen<br />

Sportevents.<br />

><br />

Was erwarten Sie von Bewer ber*innen?<br />

Das hängt sehr vom jeweiligen Berufsbild ab. Wir haben<br />

verschiedene duale Studiengänge und Ausbildungsberufe<br />

– nicht nur die Kaufleute für Versicherungen und<br />

Finanzen. Wir bilden im IT-Bereich, aber auch Köche für<br />

unsere Mitar beiterrestaurants aus. Insgesamt erwarten<br />

wir Interesse an der Branche und die Bereitschaft, an<br />

vielen Projekten mitzuwirken.<br />

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Verbesserung der Infrastruktur und Lebensqualität in<br />

Hannover.<br />

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wohnen oder parken, unsere Arbeit hat immer<br />

das Ziel, die Lebensqualität und den Komfort des<br />

Einzelnen zu erhöhen und einen gesellschaftlichen<br />

Mehrwert zu schaffen. Lassen Sie uns gemeinsam<br />

für die Stadt und für unsere Kunden handeln - mit<br />

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Ausbildungsberufe an:<br />

Immobilienkaufmann (m/w/d)<br />

Fachinformatiker (m/w/d)<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen<br />

finden Sie unter karriere.hanova.de<br />

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und Verwaltung<br />

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Anlagenmechaniker*in<br />

Fachrichtung: Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Elektroniker*in Fachrichtung:<br />

Energie und Gebäudetechnik<br />

Elektroniker*in Fachrichtung:<br />

Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

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Forstwirt*in<br />

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Gärtner*in<br />

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Hauswirtschafter*in<br />

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Industriemechaniker*in<br />

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Koch/Köchin<br />

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Tischler*in<br />

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Veranstaltungstechnik<br />

Weitere Berufe<br />

<br />

<br />

<br />

Bäderbetriebe<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Informationsdienste<br />

Fachrichtungen: Bibliothek oder<br />

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Fachrichtungen: Bild und Ton oder<br />

Digital- und Printmedien<br />

Feuerwehrtechnischer Dienst<br />

Feuerwehrtechnischer Dienst Not-<br />

fallsanitäter*in<br />

Restaurantfachkraft<br />

Vermessungstechniker*in<br />

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im Beamtenverhältnis. www.jobcenter-region-hannover.de/studium<br />

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70


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Egal, ob du als Kaufmann*frau für Spedition und Logistik -<br />

dienst leistung für die Organisation und Überwachung der<br />

natio nalen und internationalen Transporte verantwortlich<br />

bist. Ob du als Fach lagerist*in oder Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w/d) mit elektrischen Flurfördergeräten<br />

und anderen technischen Hilfsmitteln für die Be- und<br />

Entladung der LKW zuständig bist oder ob du als Berufs -<br />

kraftfahrer*in unsere Kunden belieferst bzw. die Ware von<br />

diesen abholst. Wir bilden dich aus, um dich auf den späteren<br />

Beruf perfekt vorzubereiten und dich zu übernehmen.<br />

Wir schaffen unsere eigene Zukunft!<br />

DACHSER ist eines der wenigen Familienunternehmen in<br />

der Logistik branche. Dieser Verantwortung sind wir uns<br />

bewusst. Auszubildende genießen bei uns einen hohen<br />

Stellenwert, denn ihr seid unsere Zukunft! In allen<br />

Bereichen des Unter nehmens wird der DACHSER-Spirit<br />

gelebt und an unsere jungen Mitarbeiter weitergegeben.<br />

Betriebs interner Unter richt, zusätzlicher Englischunter -<br />

richt, Prüfungs vorbereitungskurse, Azubifahrten und -austausche<br />

unterstützen unsere Auszubil denden in ihrer<br />

Entwicklung und tragen zusätzlich zur Quali tät der Aus -<br />

bildung bei.<br />

Mit regelmäßig ca. 30 freien Ausbildungsplätzen im Jahr<br />

bieten wir im Logistikzentrum Hannover jungen und engagierten<br />

Menschen eine Perspektive!<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

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für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

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Egal, ob du noch suchst oder schon ziemlich genau weißt, wo dein<br />

Berufsweg dich hinführen soll – DACHSER ist eine richtige Adresse<br />

für dich. Denn wir helfen dir, den passenden Einstieg in deine Berufswelt<br />

zu finden. Wir sind überzeugt: Die Zukunft gehört denen,<br />

die sie organisieren, und das tun wir. Mit einer Ausbildung bei<br />

DACHSER leistest du einen wertvollen Beitrag für die Versorgung<br />

der Welt, ob im Lager, in der Umschlaghalle, im LKW oder im Büro.<br />

Bei uns gestaltest du deine Ausbildung aktiv mit und lernst alle<br />

Bereiche eines modernen Logistikdienstleisters kennen. Für deine<br />

berufliche Zukunft kannst du dein Wissen entsprechend deiner<br />

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hochmodernen Logistik oder in der Produktion - bei uns findest du den Einstieg,<br />

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Gesundheit<br />

& Soziales<br />

74


Foto: © Minerva Studio – stock.adobe.com<br />

75


GESUNDHEIT<br />

& SOZIALES<br />

Gesundheit und Soziales<br />

Hannover ist ein bedeutender Klinikstandort. Neben<br />

den kommunalen Häusern, die zum Klinikum Region<br />

Hannover gehören, gibt es andere in gemeinnütziger<br />

oder privater Trägerschaft. Unter dem Namen<br />

Diakovere haben sich die kirchlichen Einrichtungen der<br />

Diakonie zusammengeschlossen; vielen sind die<br />

Namen der Krankenhäuser Annastift, Friederikenstift<br />

und Henriettenstift noch besser geläufig. Als<br />

Bildungsträger betreibt Diakovere eine Fort- und<br />

Weiterbildungsakademie, ein Fachschulzentrum für<br />

Gesundheitsberufe mit mehr als 700 Ausbil dungs -<br />

plätzen, allgemeinbildende Schulen sowie ein Berufs -<br />

bildungswerk für junge Menschen mit Behinderung.<br />

Die weit über die Grenzen der Region hinaus bekannte<br />

Medizinische Hochschule Hannover (MHH) trägt zur<br />

großen überregionalen Bedeutung des Standorts bei,<br />

ebenso das Kinder- und Jugendkrankenhaus „Auf der<br />

Bult“ als größtes selbstständiges Kinderkrankenhaus<br />

Deutschlands. Es ist das Zentrum für Kindermedizin in<br />

Niedersachsen sowie akademisches Lehrkrankenhaus<br />

und Partner der MHH. Die hauseigene Schule für<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege bildet jährlich<br />

rund 30 examinierte Fachkräfte aus. Zudem können<br />

Studierende in verschiedenen Bereichen wie der<br />

Somatik, Kinderchirurgie oder Kinderpsychiatrie ihr<br />

Praktisches Jahr absolvieren.<br />

Neben den Kliniken gibt es zahlreiche Beschäf tigungs -<br />

möglichkeiten in der ständig wachsenden Pflege -<br />

branche sowie Berufe wie Hebamme/Entbindungs -<br />

pfleger, Kaufleute im Gesundheitswesen, Fach -<br />

informatiker*innen und viele mehr. Medizinisches<br />

Fach personal wird dringend gesucht, die Über nahme -<br />

chancen sind groß. Das spiegelt sich auch in einer<br />

veränderten Ausbildung wider. Das Anfang 2020 in<br />

Kraft getretene Pflegeberufegesetz führt die bisher<br />

getrennten Ausbildungswege in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege, der Altenpflege sowie der Gesund -<br />

heits- und Kinderkrankenpflege zu einer einheitlichen<br />

Ausbildung und einer neuen akademischen Pflege -<br />

qualifikation zusammen. Die neue Berufsbezeichnung<br />

lautet Pflegefachfrau oder Pflegefachmann.<br />

Die Hinwendung zum Mitmenschen wird von den<br />

Auszu bildenden der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

jeden Tag neu gelebt.<br />

Des Weiteren gibt es in der Region Hannover zahl -<br />

reiche Unternehmen aus dem Gesundheitshandwerk<br />

und der Medizintechnik. Zu ihnen zählen<br />

bei spielsweise Augenoptiker*innen, Hörakus ti -<br />

ker*innen, Ortho pädietechniker*innen, Ortho pädie -<br />

schuh macher*innen oder Zahntechniker*innen.<br />

Über die Funktion als bedeutender Standort der medizinischen<br />

Versorgung hinaus leistet die Region einen<br />

wichtigen Beitrag zur Forschung. Im Mittelpunkt<br />

dieser Aktivitäten stehen die MHH sowie die Tier -<br />

ärztliche Hochschule Hannover (TiHo). Um diese auch<br />

international bedeutenden Institutionen haben sich<br />

eine ganze Reihe weiterer Forschungszentren ange -<br />

siedelt, etwa das Fraunhofer-Institut für Toxikologie<br />

oder das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.<br />

Weitere Akteure sind international bekannt für die<br />

Herstellung von Cochlea-Implantaten für Hör ge -<br />

schädigte, die künstliche Herstellung biologischer<br />

Gewebe oder auch die Transplantationsforschung.<br />

Viele junge Unternehmen haben sich im Medical Park<br />

Hannover angesiedelt.<br />

Foto: Kzenon/stockSdobe.com<br />

76


INSIDER-INTERVIEW<br />

Ausbildung in Pflegeberufen<br />

><br />

Es gibt immer wieder kri tische Berichte<br />

über die Bedin gungen in den Pflege -<br />

berufen. Finden Sie genügend geeignete<br />

Bewerber*innen?<br />

Ja, momentan schon. Das liegt sicher daran, dass<br />

wir bei uns im dritten Jahr der Aus bildung den<br />

Vertiefungsschwerpunkt Kinder krankenpflege anbieten.<br />

><br />

Ihr Vorteil ist, dass junge Menschen lieber mit<br />

Kindern arbeiten möchten?<br />

Ich glaube, dadurch rufen wir besonderes Interesse<br />

hervor.<br />

><br />

Wie sieht es mit dem Klischee aus, dass sich vor<br />

allem junge Frauen für Pflegeberufe bewerben?<br />

Das ist das Klischee und dem entsprechen wir an der<br />

Stelle auch (lacht). Wir freuen uns aber natürlich über<br />

männliche Bewerber. Ein paar haben wir sogar.<br />

><br />

Welche Voraussetzungen müssen junge Men -<br />

schen mitbringen?<br />

Auf jeden Fall die Motivation, sich neues Wissen aneig-<br />

Foto: Mirja Mack<br />

Mareike Carstens, Leiterin<br />

der Berufsfachschule<br />

„Auf der Bult“<br />

nen zu wollen. Der Theorie- und<br />

der Praxisteil sind in der Pflege -<br />

ausbildung relativ gleichwertig. Und<br />

sie müssen damit umgehen können, dass<br />

sie die Individualität der Patienten beachten.<br />

><br />

Worauf achten Sie bei Vorstel lungs gesprächen?<br />

Wir fragen nach Vorerfahrungen oder Eindrücken, die sie<br />

über die Medien mitbekommen haben und nutzen die<br />

Gespräche, um eventuelle Vorbehalte auszuräumen.<br />

Einiges lässt sich natürlich nicht ausräumen, zu<br />

Pflegeberufen gehört zum Beispiel auch Schichtdienst.<br />

Aber es ist noch niemand direkt nach dem Gespräch<br />

wieder abgesprungen.<br />

><br />

Wie sind die beruflichen Perspektiven?<br />

Der Pflegeberuf bietet so viele Perspektiven wie kaum ein<br />

anderer. Arbeitslosigkeit ist beim derzeitigen Pflege -<br />

notstand kein Thema.<br />

Foto: Africa Studio/stockAdobe.com<br />

77


=<br />

AOK – Das sind wir !<br />

Die Gesundheitskasse – dafür stehen wir<br />

Im führenden Unternehmen der Zukunftsbranche<br />

Gesundheit wirst du Teil einer großen Solidargemeinschaft.<br />

Du sicherst die Balance zwischen sozialer<br />

Verantwortung und wirtschaftlichem Erfolg. Nicht<br />

nur für unsere Versicherten, sondern auch als Arbeitgeber<br />

steht die Gesundheit bei uns im Fokus: Mit<br />

einer ausgewogenen Work-Life-Balance und als zuverlässiger<br />

Partner.<br />

Deine Karriere startet bei uns<br />

Die Ausbildung bei der AOK bildet die Basis für deine<br />

Zukunft. Deine Perspektiven sind ausgesprochen<br />

vielfältig – über 700 verschiedene Einsatzmöglichkeiten<br />

ohne den Arbeitgeber zu wechseln. Du übernimmst<br />

von Tag eins an Verantwortung für unsere<br />

Versicherten.<br />

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100 verschiedene Berufe bei nur einem Arbeitgeber.<br />

Das Aufgabenspektrum reicht vom Beraten und Verkaufen<br />

über die Analyse bis hin zum Moderieren und<br />

Steuern ganzer Abteilungen. Die sich stetig wandelnden<br />

Ansprüche des Gesundheitsmarktes bieten<br />

die perfekte Gelegenheit für Einsteiger und Berufserfahrene<br />

mit oder ohne Studium.<br />

Deine Perspektive<br />

Mit unseren Fort- und Weiterbildungsprogrammen<br />

fördern wir deine persönlichen Karriereaussichten.<br />

Wir ermöglichen unseren Mitarbeitern eine aktive<br />

Weiterentwicklung durch umfangreiche Bildungsprogramme<br />

und Trainings. Unsere Führungskräfte<br />

gewinnen wir überwiegend aus dem Kreis unserer<br />

Mitarbeiter.<br />

Unsere Fortbildungen<br />

Fortbildung zum Krankenkassenfachwirt*<br />

Um im ersten Schritt nach der Ausbildung gehobene<br />

Positionen in der Kundenbetreuung und<br />

Sachbearbeitung wahrzunehmen erwirbst du in<br />

12 Monaten ein sozialversicherungsrechtliches<br />

<br />

Bildungszentrum statt und du erarbeitest dir<br />

einen staatlich anerkannten Abschluss.<br />

Fortbildung zum Krankenversicherungsbetriebswirt*<br />

In der 24-monatigen Fortbildung nach der Weiterbildung<br />

zum Krankenkassenfachwirt wirst du auf<br />

Führungsaufgaben in unseren kundennahen Bereichen<br />

vorbereitet. Dafür erlangst du Wissen in<br />

den Bereichen Gesundheitspolitik und -ökonomie,<br />

Personalmanagement und Führungskommunikation.<br />

Kooperationspartner ist die Leibniz-Akademie<br />

Hannover.<br />

Abendstudiengänge Business Administration<br />

(B.A.) und Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)<br />

Während einer Studiendauer von 3,5 Jahren erwirbst<br />

du das nötige Wissen für die Übernahme von Führungspositionen,<br />

dabei wird ein Fünftel der wöchentlichen<br />

Arbeitszeit für das Studium geblockt. Die Vor-<br />

<br />

der Leibniz-Fachhochschule in Hannover statt.<br />

Fernstudium der Gesundheitsökonomie (B.A.)<br />

Dieser international anerkannte Studienabschluss<br />

kann in einer Studienzeit von 3-4 Jahren an der<br />

APOLLON-Hochschule der Gesundheitswirtschaft<br />

erlangt werden. Mit dieser fundierten betriebswirt-<br />

spruchsvolle<br />

Fach- und Führungspositionen übernehmen.<br />

*Wir suchen Menschen egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft, Religion,<br />

sexueller Orientierung, mit oder ohne Behinderung – Hauptsache du passt zu uns.


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FÜHLT SICH GUT AN! DEINE AUSBILDUNG BEI UNS<br />

Du hast Lust, im Team selbständig zu arbeiten? Dir liegt der respektvolle und einfühlsame Umgang mit Menschen? Persönliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten sind Dir wichtig? DIAKOVERE ist ein großer, gemeinnütziger Arbeitgeber im Bereich Gesundheit, Soziales<br />

und Bildung. Wir bilden Dich in enger Zusammenarbeit mit unseren Krankenhäuser und Einrichtungen der Behinderten- und<br />

Altenhilfe praxisnah aus. Diese Gesundheitsberufe stehen Dir zur Auswahl:<br />

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Ergotherapie*<br />

Physiotherapie*<br />

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mit inklusivem Schwerpunkt<br />

Operationstechnische Assistenz<br />

*Für Bachelor-Abschlüsse kooperieren wir mit den Hochschulen HAWK Hildesheim und der Hochschule Hannover.<br />

Du bist interessiert? Wir freuen uns auf Dich!<br />

<br />

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Anästhesietechnische Assistenz<br />

Medizinisch-technische Radiologieassistenz<br />

in Kooperation mit der MHH<br />

DIAKOVERE Fachschulzentrum Hannover <br />

Telefon 0511 5354-660<br />

www.diakovere.de/ausbildung<br />

Pflegezukunft<br />

mitgestalten!<br />

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/ zur Pflegefachfrau<br />

(w/m/d)!<br />

Ausbildung zur<br />

Pflegeassistenz<br />

(w/m/d)!<br />

Online-Bewerbung<br />

möglich.<br />

Start jährlich 1. April und 1. September.<br />

Du bekommst eine angemessene<br />

Ausbildungsvergütung.<br />

Start jährlich am 1. August.<br />

Schüler-BAföG kann<br />

beantragt werden.<br />

05131 706 881 Leistlinger Straße 12, 30826 Garbsen<br />

info@pfsh.de<br />

www.pfsh.de<br />

80


Rein in die AWO!


Wir suchen Auszubildende (m/w/d) zum/zur<br />

Pflegefachmann/-frau jeweils zum 1. April bzw. 1. August<br />

Bist du motiviert, arbeitest gerne mit Menschen und hast Lust, diesen neuen<br />

Pflegeberuf unter dem gemeinsamen Dach des DRK zu erlernen? Dann komm zu uns!<br />

Der DRK-Fachbereich Pflege und Gesundheit sucht für das Ausbildungsjahr 2022 zum 1. April bzw. 1. August<br />

mehrere Auszubildende in Vollzeit. Unsere Ausbildungsorte sind die DRK-Sozialstationen,<br />

-Pflegestützpunkte und -Tagespflegen sowie die DRK-Kitas und -Pflegeheime.<br />

Die schulische Ausbildung übernimmt die renommierte Pflegeschule des Clementinen-Krankenhauses.<br />

Die Regelausbildungsdauer beträgt drei Jahre.<br />

Dein Profil<br />

Deine Vorteile<br />

• Du hast eine zehnjährige Schulausbildung mit<br />

einem Realschulabschluss oder eine neunjährige<br />

Schulbildung mit anschließend abgeschlossener<br />

Berufsausbildung.<br />

• Du bist 18 Jahre alt oder du bist 17 und wirst<br />

innerhalb des ersten Ausbildungsjahres 18.<br />

• Du arbeitest gerne mit Menschen und im Team.<br />

• Du hast,<br />

wenn du im<br />

ambulanten<br />

Bereich arbeiten<br />

möchtest, einen<br />

Führerschein<br />

Klasse B.<br />

• Du bekommst eine rundum aus einer Hand<br />

gestaltete Ausbildung beim DRK, gemeinsam<br />

mit unserem Kooperationspartner, dem<br />

DRK-Clementinen-Krankenhaus.<br />

• An den Einsatzorten wirst du von unseren<br />

erfahrenen Praxisanleitern betreut.<br />

• Du erhältst ein tarifgerechtes Ausbildungsgehalt<br />

mit einer jährlich einmaligen Sonderzahlung von<br />

80 Prozent deines Monatseinkommens.<br />

• Deine Ausbildung wird im gesamten europäischen<br />

Ausland anerkannt.<br />

• In deinem zukünftigen Berufsleben kannst du flexibel<br />

in den von dir erlernten Bereichen arbeiten.<br />

• Du hast die Möglichkeit, nach gelungener Ausbildung<br />

weiter bei uns im Unternehmen zu bleiben.<br />

Fachbereich Pflege und Gesundheit<br />

Frau Anne-Christin Damitz (Ausbildungskoordinatorin)<br />

Freiligrathstraße 5 · 30851 Langenhagen<br />

Telefon 0511 779013<br />

a.damitz@drk-hannover.de


Ausbildungsplätze 2022<br />

Bewerben Sie sich jetzt für eine Ausbildung zum<br />

Pflegefachmann (m/w/d)<br />

Die Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt mit ca. 1.000 Beschäftigten ist Träger des<br />

Kinder- und Jugendkrankenhauses AUF DER BULT und drei weiterer Einrichtungen mit<br />

sozialer Aufgabenstellung. Das Kinder- und Jugendkrankenhaus AUF DER BULT bietet<br />

als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 235 Planbetten und 37 tagesklinischen<br />

Plätzen spezielle pädiatrische, chirurgische und psychiatrische Behandlungsschwerpunkte<br />

in der Region Hannover an.<br />

Für den kommenden Jahrgang ab 2022 (Beginn zum 1. April und zum 1. Oktober) bietet die<br />

Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege AUF DER BULT erneut Ausbildungsplätze<br />

an. Eine Teilnahme am dualen Studiengang Bachelor of Arts (Nursing) an der<br />

Hochschule Hannover ist möglich.<br />

Was erwarten wir von Ihnen? Neben naturwissenschaftlicher Begabung und sozialer<br />

Kompetenz sollte mindestens ein guter Realschulabschluss für diese Ausbildung vorliegen.<br />

Neugierig geworden? Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage:<br />

www.auf-der-bult.de<br />

Postanschrift<br />

AUF DER BULT<br />

Schule für Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflege<br />

Janusz-Korczak-Allee 12<br />

30173 Hannover<br />

Schulstandort<br />

Freundallee 15<br />

(Gebäude A)<br />

30173 Hannover<br />

Tel.: 0511 81153381


84<br />

Foto: zinkevych/stockAdobe.com


ANZEIGEN<br />

Pflegefachfrau /<br />

Pflegefachmann<br />

statt Altenpfleger*in !<br />

Die Landeshauptstadt Hannover bildet bereits seit 20 in einem<br />

starken Lehrverbund zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann<br />

aus.<br />

Mit diesem neuen Abschluss kannst Du später innerhalb der<br />

gesamten EU als Fachkraft in der Altenpflege, der Kinderpflege<br />

oder im Krankenhaus arbeiten.<br />

Du solltest…<br />

• gerne mit und für Menschen arbeiten<br />

• verantwortungsbewusst sein<br />

Wir bieten:<br />

• überdurchschnittliche Bezahlung nach Tarif,<br />

• z.B. im 1. Ausbildungsjahr 1.1, €<br />

• die Vorzüge und Sicherheiten des Öffentlichen Dienstes.<br />

Bewerbungen, Rückfragen, Informationen:<br />

Gerne unkompliziert per E-Mail an:<br />

Jens.Berelsmann@Hannover-Stadt.de<br />

DRK-Schwesternschaft<br />

Clementinenhaus e.V.<br />

<br />

STÄDTISCHE<br />

ALTEN- UND PFLEGEZENTREN<br />

LANDESHAUPTSTADT <strong>HAN</strong>NOVER<br />

<br />

DRK-Schwesternschaft<br />

Clementinenhaus<br />

Die Pflegekräfte unserer DRK-Schwesternschaft<br />

sind im DRK-Krankenhaus Clementinenhaus und<br />

im DRK-Alten- und Pflegeheim Clementinenhaus<br />

tätig. Als Schwesternschaft verbinden wir die Werte<br />

der Rotkreuzbewegung mit hochmodernen Pflegekonzepten.<br />

Jeweils zum 1. April und zum 1. August suchen wir<br />

Auszubildende zum:<br />

Pflegefachmann/-frau<br />

(m/w/d)<br />

Mehr Infos:<br />

www.schwesternschaft-hannover.drk.de<br />

DRK-Krankenpflegeschule Clementinenhaus<br />

Hamburger Allee 12 – 16, 30161 Hannover<br />

Tel. 0511 3394-3254, ausbildung@clementinenhaus.de<br />

85


Handwerk<br />

86


Foto: © Minerva Studio - stock.adobe.com<br />

87


<strong>HAN</strong>DWERK<br />

Handwerk<br />

Frische, selbstbewusste Werbekampagnen haben<br />

dafür gesorgt, dass junge Menschen das Handwerk<br />

wieder stärker wahrnehmen. Die Betriebe stellen sich<br />

einerseits der Herausforderung, mit neuen Tech -<br />

nologien und Werkstoffen auf der Höhe der Zeit zu<br />

bleiben, andererseits stehen sie zu ihrer Tradition.<br />

Die Meisterpflicht garantiert weiterhin handwerkliche<br />

Kompetenz, Verantwortung für die Beschäftigten und<br />

Engagement in der Ausbildung. Die „Wirtschafts -<br />

macht von nebenan“ ist nah bei den Menschen und<br />

tief in der Region verwurzelt. Die rund 12.000 Betriebe<br />

im Raum Hannover mit mehr als 70.000 Beschäftigten<br />

sind eine entscheidende Säule der regionalen Wirt -<br />

schaft.<br />

Für viele ist das Handwerk eine Alternative zum<br />

Studium. Die Handwerkskammer wird nicht müde<br />

darauf hinzuweisen, dass niemandem geholfen ist,<br />

wenn immer mehr junge Menschen ein Studium<br />

anstreben – den Betrieben nicht und den jungen<br />

Menschen mit handwerklicher Begabung auch nicht.<br />

Damit mehr Mädchen als bisher den Weg in einen<br />

handwerklichen Beruf finden, wurde 2016 das Projekt<br />

„Mädchen ins Handwerk“ ins Leben gerufen. Bei<br />

dieser gemeinsamen Aktion der Handwerkskammer<br />

Hannover, der Region Hannover und der Agentur für<br />

Arbeit Hannover, können Schülerinnen an drei Tagen<br />

ihr handwerkliches Geschick auf dem Campus<br />

Handwerk in Garbsen testen und verschiedene Berufe<br />

kennenlernen.<br />

Ein relativ neues Modell soll die Attraktivität der<br />

Berufsausbildung erhöhen: das „Berufsabitur“. Es verknüpft<br />

den Gesellenabschluss mit der Fachhoch -<br />

schulreife und bietet insbesondere für leistungsstarke<br />

Jugendliche interessante Perspektiven im Handwerk.<br />

Eine ebenfalls junge Idee zur Verzahnung von<br />

Handwerk und Hochschule ist das triale Studium.<br />

Dabei wird eine Ausbildung im Handwerk mit einer<br />

anschließenden Meisterqualifikation und einem wissenschaftlichen<br />

Studium kombiniert. Nach nur vier<br />

Jahren können der Gesellenbrief, der Meisterbrief und<br />

Auch für junge Frauen bietet das Handwerk attraktive<br />

Ausbildungen.<br />

der Bachelor of Arts Handwerksmanagement erreicht<br />

werden, bei dem der Schwerpunkt des Studiums im<br />

kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich liegt.<br />

Seit 2018 gibt es in Hannover zudem den bundesweit<br />

einzigartigen trialen Studiengang Craft Design.<br />

Das Handwerk ist keine thematisch in sich geschlos -<br />

sene Branche, sondern setzt sich aus einer Vielzahl<br />

unterschiedlicher Tätigkeiten zusammen. Schwer -<br />

punkte liegen in der Region Hannover in den Be -<br />

reichen Bau und Ausbau, Gesundheit, Körper pflege,<br />

Reinigung sowie Metall.<br />

Um Ausbildungsbetriebe und Auszubildende zusammenzubringen,<br />

setzt das Handwerk auch auf ungewöhnliche<br />

Methoden – zum Beispiel das „Azubi Speed<br />

Dating“: Es eignet sich gleichermaßen für junge<br />

Menschen, die noch nicht genau wissen, was sie werden<br />

wollen, wie für jene, die schon ganz konkret in<br />

einem bestimmten Beruf eine Lehrstelle suchen. Sie<br />

haben an einem Nachmittag die Möglichkeit, sich bei<br />

vielen Handwerksbetrieben persönlich vorzustellen.<br />

Mit dabei sind etwa Autohäuser, Heizungs- und<br />

Sanitärbetriebe, Maler*innen, Bäcker*innen, Mau -<br />

rer*in nen, Gebäudereiniger*innen oder Friseursalons.<br />

Foto: Franz Fender/HWK Hannover<br />

88


INSIDER-INTERVIEW<br />

Ausbildung als Gärtner*in – Garten- und Landschaftsbau<br />

><br />

Wie sind Sie darauf ge kommen, Gartenund<br />

Land schafts bauer werden zu wollen?<br />

Mein Chef ist der Kumpel vom Vater meines<br />

Freundes. Und ich bin gern draußen.<br />

><br />

Haben Sie früher schon gern im Garten<br />

gearbeitet?<br />

Genau. Ich habe im eigenen Garten Rasen gemäht,<br />

Gehölze geschnitten, auch mal mitgepflastert.<br />

><br />

Wann dachten Sie, dass Sie das auch zum Beruf<br />

machen könnten?<br />

Mit 10. Eigentlich sogar schon früher, aber mit 10 dann<br />

wirklich.<br />

><br />

Sie arbeiten vermutlich bei Wind und Wetter<br />

draußen. Das kann auch mal anstrengend sein,<br />

oder?<br />

Ja, genau. Zu unseren Aufgaben gehören Gehölz -<br />

schnittarbeiten, Pflasterarbeiten, Rasenmähen, Baum -<br />

pflege, Baumfällung und Mauerbau.<br />

><br />

Welche Interessen und Fähigkeiten sollte ein<br />

angehender Garten- und Landschaftsbauer mitbringen?<br />

Sie müssten Arbeitsbereitschaft und fach liches Interesse<br />

privat<br />

Foto:<br />

Jan-Eric Plötze (17),<br />

Auszubildender zum Gartenund<br />

Landschaftsbauer bei<br />

Thomas Narzynski<br />

zeigen, Freude am Beruf haben und<br />

natürlich körperlich fit sein.<br />

><br />

Haben Sie vorher ein Praktikum gemacht?<br />

Ja. Bevor ich eingestellt wurde, habe ich ein dreitägiges<br />

Praktikum hier im Betrieb gemacht, um die Arbeit und die<br />

Mit arbeiter kennenzulernen.<br />

><br />

Wird ein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt?<br />

Ein Hauptschulabschluss reicht. Man sollte in Mathe nicht<br />

die totale Niete sein. Man muss auch mal etwas aus -<br />

messen oder Plätze berechnen.<br />

><br />

Wie sind die Berufsaussichten?<br />

Die sind recht gut. Es werden in dem Bereich immer Leute<br />

gesucht.<br />

Foto: privat<br />

89


REGIONALE AUSBILDUNGSUNTERNEHMEN STELLEN SICH VOR<br />

ANZEIGE<br />

Landschaftsgärtner*in (m/w/d)<br />

Praktischer Traumberuf im Grünen<br />

Als Landschaftsgärtner*in gestaltest du grüne Außenan -<br />

lagen jeder Art – von privaten Hausgärten über Außen -<br />

bereiche von Firmen ge bäuden bis hin zu großen Parkanlagen<br />

oder auch Sportplätzen. Dabei erschaffst du Wege, Terrassen<br />

und Pflanzbeete, konstruierst Licht- und Wasserinstallationen<br />

im Garten und berätst bei der Garten ge staltung und Pflege.<br />

Du erlernst Wissen über alles, was im Garten grünt und<br />

blüht. Gleichzeitig umfasst der Beruf eine vielseitige handwerkliche<br />

Tätigkeit, da verschiedenste Werkstoffe verarbeitet<br />

werden. Du erlernst den Umgang mit Holz, Metall, Wasser,<br />

Natur- und Beton steinen sowie die Handhabung von<br />

Maschinen und Geräten von der Motorsäge bis zum großen<br />

Radlader.<br />

Ein grünes Karriere-Sprungbrett<br />

Wer sich für den Garten- und Landschaftsbau entscheidet,<br />

sollte gerne draußen arbeiten, Freude an Natur und Pflanzen<br />

mitbringen und Interesse am Umgang mit Werkstoffen und<br />

Technik haben. Eine abgeschlossene Ausbildung im Beruf<br />

„Gärtner (m/w/d), Fachrichtung Garten- und Landschafts -<br />

bau“ ist der perfekte Start in eine vielseitige Branche. Nach<br />

der Ausbildung kannst du eine Meister- oder Tech ni ker schule<br />

besuchen, ein Studium mit verschiedenen Ver tiefungs richt -<br />

ungen aufnehmen, die entweder auf Positionen in der Bau -<br />

leitung, der Be triebs führung oder in der Landschafts -<br />

architektur ausgerichtet sind. Weitere Spezialisierungen im<br />

Bereich Baumpflege oder Natur schutz eröffnen interessante<br />

Tätigkeitsfelder. Fachkräfte im Garten- und Landschafts bau<br />

sind sehr gefragt – die Betriebe haben eine sehr gute<br />

Auftragslage und benötigen dringend Fachpersonal auf allen<br />

betrieblichen Ebenen. Du hast also glänzende Zukunfts aus -<br />

sichten!<br />

Praktikums- und Ausbildungsplätze finden<br />

Bei Interesse an unserem grünen Beruf solltest du dich<br />

frühzeitig orientieren. Praktika sind der beste Weg, den Beruf<br />

und mögliche Aus bildungsbetriebe kennenzulernen. Adres -<br />

sen von Betrieben und weitere Infos zum Berufsbild findest<br />

du auf der Homepage www.landschaftsgaertner.com<br />

und unter www.talente-gesucht.de.<br />

Hast du weitere Fragen? Wir beraten dich gern!<br />

Kontakt: Marco Zwillich<br />

Referent für Nachwuchs werbung<br />

Tel. 0421 5364172, info@galabau-nordwest.de<br />

Foto: © Pollert<br />

Bei Fragen zur Ausbildung<br />

oder Weiterbildung<br />

beraten wir Dich gerne!<br />

Verband Garten-, Landschaftsund<br />

Sportplatzbau<br />

Niedersachsen-Bremen e. V.<br />

Ansprechpartner: Marco Zwillich,<br />

Referent für Nachwuchswerbung<br />

Tel. 0421 5364172<br />

info@galabau-nordwest.de<br />

www.galabau-nordwest.de<br />

www.facebook.com/Landschafts<br />

gaertnerNiedersachsenBremen<br />

www.instagram.com/<br />

galabau_nordwest/<br />

2


ANZEIGEN<br />

Der „aha-Effekt“.<br />

Nachhaltig auch als Arbeitgeber!<br />

Werde ...<br />

• Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w/d)<br />

• Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)<br />

• Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)<br />

• Industriemechaniker (m/w/d)<br />

... bei uns.<br />

• Ausbildungsstart 2022<br />

• Infos unter<br />

aha-region.de/ausbildung<br />

• Bewerbungen an<br />

azubi@aha-region.de<br />

www.aha-region.de<br />

#ahazubi #teamAHA #machwaswertvolles<br />

91


ANZEIGEN<br />

WIR BILDEN AUS.<br />

WIR BILDEN AUS.<br />

Elektroniker<br />

Automatisierungstechnik <br />

<br />

Elektroniker/-in Industriemechaniker für <br />

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Automatisierungstechnik<br />

Fachkraft für Lagerlogistik <br />

<br />

Industriemechaniker/-in<br />

<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

ECHT.<br />

CLEVER.<br />

HeidelbergCement AG<br />

Werk Hannover<br />

Telefon 0511 5869 231<br />

www.heidelbergcement.de<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />

AM STANDORT <strong>HAN</strong>NOVER<br />

KAUFMÄNNISCH (M/W/D):<br />

Industriekaufmann<br />

Kaufmann für Büromanagement<br />

Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

GEWERBLICH (M/W/D):<br />

Straßenbauer<br />

Beton- und Stahlbetonbauer<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

Baugeräteführer<br />

Berufskraftfahrer<br />

Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie<br />

(Fachrichtungen: Transportbeton)<br />

Fertigungsmechaniker<br />

Besuchen Sie uns<br />

am 30.09.2021<br />

zum Baumaschinen-<br />

Erlebnistag!<br />

TECHNISCH (M/W/D):<br />

Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration<br />

Baustoffprüfer<br />

Bauzeichner<br />

Vermessungstechniker<br />

DUALES STUDIUM (M/W/D):<br />

Bauingenieurwesen<br />

Wir weisen Sie darauf hin, dass nicht jedes Jahr alle Berufe ausgebildet werden.<br />

BEWERBUNG:<br />

Sind Sie begeistert von der Vielfalt der Berufswelt rund um den Bau?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Neben Ihrem Lebenslauf und<br />

den letzten beiden Zeugnissen interessieren wir uns besonders für Ihr<br />

Engagement in Vereinen, Ihre Hobbys und den Grund für Ihre Faszination<br />

am Bau. Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte<br />

per E-Mail an ausbildung@gp-papenburg.de<br />

per Post an GP Günter Papenburg AG Personalabteilung<br />

Berliner Str. 239 06112 Halle (Saale)<br />

Bitte beachten Sie die Einwilligungserklärung zum Datenschutz unter<br />

www.gp.ag/bewerbung .<br />

92


KAROSSERIE- UND<br />

FAHRZEUGBAU-<br />

AUTOMOBILKAUFMANN (m/w/d)<br />

MEC<strong>HAN</strong>IKER (m/w/d)<br />

Komm zu uns<br />

ins Team!<br />

Starte deine Karriere 2021<br />

in und um Hannover.<br />

Bewirb dich jetzt:<br />

hannover.ausbildung-autohaus.de<br />

KFZ-MECHATRONIKER (m/w/d)<br />

FACHKRAFT FÜR<br />

FAHRZEUGLACKIERER (m/w/d)<br />

LAGERLOGISTIK (m/w/d)


Industrie<br />

& Logistik<br />

94


Foto: © pressmaster - stock.adobe.com<br />

95


INDUSTRIE<br />

Industrie<br />

Niedersachsen ist Autoland. Dazu trägt maßgeblich<br />

die Region Hannover mit ihren großen Industrie -<br />

betrieben bei. Sie zählt zu den weltweit führenden<br />

Zentren der Automobilwirtschaft, besonders im<br />

Bereich der Nutzfahrzeuge, und beheimatet viele<br />

große Hersteller und Zulieferer. Aber auch der<br />

Logistiksektor und die Energiebranche spielen eine<br />

große Rolle.<br />

Hannover hat sich zu einer europäischen Drehscheibe<br />

entwickelt und gilt als wichtiger Standort renommierter<br />

nationaler und internationaler Unternehmen. Die<br />

Region kann mit der unmittelbaren Anbindung an vier<br />

Bundesautobahnen punkten. Auch zu Wasser, auf der<br />

Schiene und aus der Luft ist Hannover bestens zu er -<br />

reichen. Der internationale Hannover Airport zählt zu<br />

den wichtigsten Flughäfen in Deutschland und ist<br />

selbst ein bedeutender Arbeitgeber. Rund um die Uhr<br />

sorgen dort mehr als 10.000 Beschäftigte dafür, dass<br />

alles in Bewegung bleibt. Der Flughafen schafft zudem<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Umgebung,<br />

etwa beim Luftfahrtspezialisten MTU Maintenance,<br />

der Fluggeräte- und Industriemechaniker*innen ausbildet.<br />

Die Automobilwirtschaft in der Region Hannover ist<br />

nicht nur geprägt von international bekannten<br />

Unternehmen wie Volkswagen Nutzfahrzeuge oder<br />

Continental AG, sondern von einer Vielzahl an inno -<br />

vativen Zulieferbetrieben wie beispielweise die<br />

WABCO Fahrzeugsysteme GmbH als Anbieter von<br />

elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen<br />

oder Clarios, einem führenden Hersteller von<br />

Starterbatterien. Sie bilden unter anderem Industrie -<br />

kaufleute, Industriemechaniker*innen, Maschinenund<br />

Anlagenführer*innen oder Elektroniker*innen für<br />

Automatisierungstechnik aus. Auch ein duales Stu -<br />

dium ist bei vielen dieser Firmen möglich.<br />

Nur wenige Arbeitsfelder dürften sich in einem ähnlich<br />

großen Umbruch befinden: Welches wird der Antrieb<br />

der Zukunft sein? Wie weit lässt sich die Vernetzung<br />

mit Smartphone, Navi und Co. treiben? Und muss<br />

man überhaupt noch selbst fahren? Letztere Frage<br />

Im Lehrdock von MTU Maintenance lernen Industrie mecha -<br />

niker*innen und Fluggerätemechaniker*innen alles über<br />

Triebwerke.<br />

wird auch in Niedersachsen entschieden: Volkswagen<br />

hat die konzernweite Entwicklung für das autonome<br />

Fahren am Standort Hannover zusammengefasst.<br />

Die Stärke dieser Branche führt dazu, dass sich viele<br />

weitere verwandte Anbieter im Umkreis angesiedelt<br />

haben, z. B aus dem Logistikbereich. Darüber hinaus<br />

verfügt die Region über eine Reihe von universitären<br />

und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.<br />

Die regionale Energiewirtschaft hat ihre Stärken ebenfalls<br />

im Bereich Forschung und Entwicklung – wie von<br />

Hannover als Wissenschaftsstandort überhaupt viele<br />

innovative Ideen ausgehen.<br />

Nicht zuletzt ist Hannover Standort der wichtigen<br />

Industriemesse „Hannover Messe“. Dort werden die<br />

zentralen Trends der Industrie aufgegriffen – selbst<br />

wenn die Veranstaltung wie in diesem Jahr digital<br />

stattfinden muss. Durch seine Messen wird Hannover<br />

regelmäßig zum Nabel der Welt. Wer in dieses inter -<br />

nationale Flair hineinschnuppern will, kann dies bei<br />

der Deutschen Messe tun: Sie bildet beispielsweise<br />

Veranstaltungskaufleute und Kaufleute für Büro -<br />

management aus.<br />

Foto: Lothar Veit<br />

96


INSIDER-INTERVIEW<br />

Duales Studium in Unternehmen<br />

><br />

Warum haben Sie sich bei Clarios beworben?<br />

Nachdem ich auf den Studien gang Business Adminis -<br />

tration aufmerksam geworden bin, habe ich auf der<br />

Internetseite der Leibniz Fachhochschule geschaut,<br />

welche Partnerunternehmen es gibt. Ich habe mich bei<br />

Clarios beworben, weil ich wusste, dass die Azubis dort<br />

wertgeschätzt werden.<br />

><br />

Woher wussten Sie das?<br />

Über die Facebookseite des Unternehmens bekommt<br />

man einige Eindrücke von der Ausbildung.<br />

><br />

Was hat Sie an dem Studiengang gereizt?<br />

Das Studium ist wie ein Helikopter-Rundflug über das<br />

Thema Wirtschaft. Es kombiniert Inhalte wie BWL und<br />

VWL, während einem ebenfalls Management-Prozesse<br />

gelehrt werden. Besonders am dualen System sind die<br />

meist kleineren Studiengruppen – ohne sich in großen<br />

Hörsälen zu verlieren – damit hätte ich ein Problem<br />

gehabt.<br />

><br />

Warum das Thema Wirtschaft?<br />

In der Schule haben wir das Management Information<br />

Game kennengelernt, das ist ein Planspiel, bei dem man<br />

eine Woche lang statt Schule Vorlesungen über<br />

Foto: Melanie Fleig/Clarios<br />

Laura Eickmeier (19),<br />

duale Studentin Business<br />

Administration bei Clarios<br />

Wirtschaftsinhalte besucht und mit einer kleinen Gruppe<br />

ein fiktives Unternehmen leitet. Ich fand das interessant<br />

und habe mich total damit identifiziert, was für mich<br />

unerwartet war. Ich hatte vorher gedacht, dass ich eher<br />

eine praktische Arbeit draußen oder etwas mit Kindern<br />

machen wollte.<br />

><br />

Welche Eigenschaften muss man für Ihre<br />

Ausbildung mitbringen?<br />

Da das duale Studium einen schon herausfordern kann<br />

und man viel Zeit investieren muss, sollte man auf jeden<br />

Fall willensstark sein und einen gewissen Ehrgeiz mit -<br />

bringen.<br />

Theoretisches Lernen gehört für Laura Eickmeier, duale<br />

Studentin bei Clarios, selbstverständlich dazu.<br />

Foto: Melanie Fleig/Clarios<br />

97


ANZEIGEN<br />

Jeder fängt mal<br />

klein an.<br />

Aber Miele hat<br />

Großes mit<br />

Ihnen vor.<br />

BESSER<br />

MACHEN<br />

BESSER<br />

WERDEN<br />

Für unser Werk Lehrte suchen wir hochmotivierte<br />

Auszubildende und Studenten (m/w/d)<br />

Wir sind Innovationsführer für hochwertige Haus- und Einbaugeräte sowie für<br />

Gewerbemaschinen im professionellen Einsatz. Seit über 115 Jahren lautet<br />

unser Firmenmotto „Immer besser“. Es motiviert heute weltweit etwa 19.500<br />

Mitarbeiter, mit kreativen und innovativen Ideen die hohen Qualitätsansprüche<br />

unserer Kunden zu erfüllen.<br />

Starten auch Sie mit uns in Ihre berufliche Zukunft und informieren Sie sich<br />

auf unserer Homepage unter www.miele.de über unser aktuelles Angebot in<br />

den Bereichen<br />

•TechnischeAusbildungsberufe<br />

• Duale Studiengänge<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Miele & Cie KG, Werk Lehrte, Sabine Mumme-Soldan, Industriestr. 3, 31275 Lehrte, Tel. 05132 592103, E-Mail: le-ausbildung@miele.de<br />

Geomatiker/<br />

Geomatikerin<br />

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Geodaten und Karten erfassen, verwalten, analysieren und<br />

präsentieren-der Beruf Geomatiker/in (m/w/d) ist vielseitig<br />

zukunftsträchtig und auf technisch höchstem Niveau.<br />

98<br />

Foto: Flamingo Images – stockAdobe.com<br />

Landesamt für Geoinformation<br />

und Landesvermessung Niedersachsen<br />

Landesvermessung und Geobasisinformation<br />

-Landesbetrieb-<br />

Mehr Info unter: www.lgln.de<br />

Ausbildung und Karriere/<br />

Ausbildung/<br />

Geomatiker/in


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Creating the world´s smartest energy storage solutions.<br />

Karriere bei Clarios, ehemals Johnson Controls Power Solutions, bedeutet eine Karriere beim Weltmarktführer. Unsere 16.000 Mitarbeiter entwickeln,<br />

fertigen und vertreiben fortschrittliche Batterietechnologien für nahezu jeden Fahrzeugtyp. Unter dem Markennamen VARTA produzieren wir Autobatterien,<br />

die für Qualität und zuverlässige Startkraft stehen. Deshalb fährt global mittlerweile jedes dritte Auto mit einer Batterie von uns.<br />

Eine Ausbildung bei Clarios bedeutet eine Ausbildung beim Top-Ausbilder. Du möchtest kreativ die Zukunft mitgestalten? Du möchtest eine qualitativ<br />

hochwertige, ausgezeichnete Ausbildung? Du möchtest einen Arbeitgeber, der junge Menschen von Herzen unterstützt und auf über 75 Jahre<br />

Ausbildungserfahrung zurückblickt? Dann bist du bei uns genau richtig!<br />

Für unsere Berufsausbildung in Hannover suchen wir zum August 2022 engagierte und zielstrebige<br />

Auszubildende (w/m/d)<br />

Deutschland – Niedersachsen – Hannover<br />

für die folgenden kaufmännischen und technischen Berufe:<br />

• Industriekaufmann (w/m/d)<br />

• Industriemechaniker (w/m/d)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer (w/m/d)<br />

• Mechatroniker (w/m/d)<br />

• Elektroniker für Automatisierungstechnik (w/m/d)<br />

• Bachelor of Arts – Business Administration (w/m/d)<br />

• Bachelor of Engineering – Maschinenbau<br />

(KT, PT, WT) (w/m/d)<br />

• Bachelor of Engineering – Elektrotechnik (w/m/d)<br />

Als leistungsstarker Marktführer suchen wir Menschen mit Drive und Power. Eine Berufsausbildung bei Clarios bietet den idealen Berufseinstieg<br />

und anschließende Karrierechancen in unserem globalen, technologischen, zukunftsgerichteten und innovativen Unternehmen.<br />

Wir haben dich neugierig gemacht oder du hast noch Fragen? Dann kontaktiere uns oder bewirb dich direkt über unsere Karriereseite unter<br />

www.clarios.com.<br />

Clarios<br />

Melanie Fleig • Ausbildungsleiterin<br />

Am Leineufer 51 • 30419 Hannover<br />

T.: +49 511 975 1082<br />

Hannover-Ausbildung@clarios.com<br />

www.clarios.com


Inserentenverzeichnis<br />

A<br />

• aha Zweckverband<br />

Abfallwirtschaft Region Hannover 66, 91<br />

• ALDI GmbH & Co. Kommanditgesellschaft<br />

72, U2<br />

• AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen 78, 79<br />

• AUF DER BULT Hannoversche Kinderheilanstalt 83<br />

• AWO Jugend- und Sozialdienste gGmbH 81<br />

B<br />

• Bildungsverein Soziales<br />

Lernen und Kommunikation e. V. 39<br />

C<br />

• Clarios Germany GmbH & Co. KG 99<br />

• Continental AG 7<br />

D<br />

• DACHSER SE, Logistikzentrum Hannover 71<br />

• DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH –<br />

Fachschulzentrum 80<br />

• Dr. Buhmann Schule gGmbH 47<br />

• DRK-Pflegedienste gGmbH 82<br />

• DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e. V. 85<br />

E<br />

• enercity AG<br />

37, U4<br />

F<br />

• Finanzamt Hannover-Mitte 44, 45<br />

G<br />

• Gehrke Econ GmbH & Co. KG 64<br />

• GP Günter Papenburg AG 92<br />

H<br />

• Handwerkskammer Hannover 91<br />

• Hannoversche Volksbank eG 68<br />

• hanova WOHNEN GmbH 64<br />

• HDI Service AG 5<br />

• HeidelbergCement AG, Werk Hannover 92<br />

• HFH Hamburger Fern-Hochschule 46<br />

• htp GmbH 16<br />

J<br />

• Jobcenter Region Hannover 70<br />

K<br />

• Karrierecenter der Bundeswehr 4<br />

• Kaufland Dienstleistung Nord GmbH & Co. KG 73<br />

• Kühne + Nagel (AG & Co.) KG 68<br />

L<br />

• Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung<br />

Niedersachsen (LGLN) 98<br />

• Landeshauptstadt Hannover 67<br />

• Leibniz-Fachhochschule 46<br />

• Ludwig Fresenius Schulen GmbH 21<br />

• Lyreco Deutschland GmbH 27<br />

M<br />

• Miele & Cie. KG 98<br />

• MTU Maintenance Hannover GmbH<br />

U3<br />

N<br />

• NORD/LB 65<br />

O<br />

• Oskar Kämmer Schule gGmbH 46<br />

P<br />

• Pflegefachschule Hannover 80<br />

• Pro Beruf GmbH 39<br />

R<br />

• Region Hannover 69<br />

S<br />

• Sparkasse Hannover 66<br />

• Städtische Alten- und Pflegezentren 85<br />

• Steuerberaterkammer Niedersachsen 70<br />

V<br />

• Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

Niedersachsen-Bremen e. V. 90<br />

• Volkswagen Automobile Region Hannover GmbH 93<br />

Impressum<br />

Ein Unternehmen der Schlüterschen Mediengruppe<br />

Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg, Tel. 0441 9353-0<br />

info@kuw.de, www.kuw.de<br />

Autoren: Prof. Dr. Rudolf Schröder, Lothar Veit<br />

Redaktion: Heidi Krumland<br />

Anzeigenverkauf: Sigrid Kohlepp<br />

Layout: Ramona Bolte<br />

Herstellung: Olaf Burblys<br />

Druck: Zertani Die Druck GmbH,<br />

Europaallee 24, 28309 Bremen<br />

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