Mühlviertel Magazin September 2021
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DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>September</strong> <strong>2021</strong> AUSGABE 8<br />
RM 03A035071 K | Österreichische Post AG | Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach<br />
Region Sterngartl Gusental<br />
forciert Klimaschutz<br />
Bereits seit 2012 setzt die LEADER-Region<br />
Sterngartl Gusental umfangreiche Maßnahmen<br />
im Bereich Klima- und Umweltschutz erfolg -<br />
reich um. Ab <strong>September</strong> <strong>2021</strong> werden<br />
diese Bemühungen noch einmal verstärkt:<br />
Bei der Vorstandssitzung wurde beschlossen,<br />
die Anpassung an den<br />
Klimawandel zum Schwerpunktthema<br />
zu machen. Mehr dazu auf Seite 4.<br />
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Die Hoch.Genuss-Region:<br />
23 Hotels und Gastrobetriebe,<br />
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2 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
ENERGY GLOBE AWARD<br />
Zellinger nominiert<br />
Von Michael Enzenhofer<br />
Ein bisschen mehr,<br />
bitte!<br />
Mit dem ÖKO-Park und der modernsten<br />
Biomüllaufbereitungsanlage Österreichs<br />
ist es gelungen, die Übernahmemenge<br />
biogener Abfälle zu verdoppeln und<br />
gleichzeitig grünen Strom und Wärme zu<br />
erzeugen. Dafür wurde man für den renommierten<br />
Umweltpreis "Energy Globe<br />
Award <strong>2021</strong>" nominiert.<br />
Schöne Bilder, bunte Plakate,<br />
einsilbige Slogans. Der Wahlkampf<br />
ist – unübersehbar – voll im Gange.<br />
Während an Plakatwänden,<br />
Aufstellern und Inseraten nicht<br />
gespart wird, bleiben manche<br />
Parteien in einem anderen Bereich<br />
bisweilen etwas schuldig: Bei<br />
konkreten Inhalten, Lösungsvorschlägen<br />
und stichhaltigen Argumenten.<br />
Die Liste an Herausforderungen, mit<br />
denen sich die nächste Landesregierung<br />
beschäftigen muss, wäre lang<br />
genug: Antworten auf den<br />
Fachkräftemangel müssen gefunden,<br />
Herausforderungen im Gesundheitsund<br />
Pfl egebereich angegangen, die<br />
Auswirkungen des Klimawandels<br />
bewältigt werden – nur um ein paar<br />
zu nennen.<br />
Natürlich ist auch das Image eines<br />
Politikers ein entscheidendes<br />
Wahlmotiv. Doch gerade die<br />
Herangehensweisen der verschiedenen<br />
politischen Gruppierungen an<br />
die Herausforderungen der Zukunft<br />
sollten den mündigen und damit<br />
wahlberechtigten Bürgerinnen und<br />
Bürgern als mögliche Wahlmotive<br />
nicht vorenthalten werden – im<br />
Gegenteil:<br />
Geben Sie uns doch ein bisschen<br />
mehr Argumente, warum wir gerade<br />
bei Ihnen unser Kreuzerl machen<br />
sollen. Bitte!<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />
Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />
Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2021</strong> – alle<br />
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />
Unternehmensgegenstand<br />
der haudum media GmbH:<br />
Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />
Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />
Bernhard Haudum (100 %)<br />
ALTBÜRGERMEISTER KAINEDER<br />
Ehrenring verliehen<br />
Für seine großen Verdienste um die Marktgemeinde<br />
Altenberg wurde Bgm. a. D.<br />
Ferdinand Kaineder im Rahmen der Heimatbuchpräsentation<br />
die Ehrenbürgerschaft<br />
und der goldene Ehrenring seiner<br />
Heimatgemeinde verliehen.<br />
BRUCKNER ORCHESTER<br />
Open Air am Hochficht<br />
Einen wahrhaftig himmlischen Konzertabend<br />
erlebten über 1200 Menschen unter<br />
freiem Himmel in der Skiarena Hochfi cht.<br />
Das Bruckner Orchester Linz bot ein buntes<br />
Musikprogramm von Mozarts Figaro-Ouvertüre<br />
bis zum Donauwalzer von Johann<br />
Strauß und begeisterte das Publikum.<br />
FREISTADT<br />
Messe-Comeback<br />
Als erste große Ausstellung seit Beginn<br />
der Corona-Pandemie wurde die Freistädter<br />
Messe wieder durchgeführt: „Ein wichtiges<br />
Signal für die Messebranche“, freuten<br />
sich Landesrat Markus Achleitner und<br />
Messepräsident Franz Kastler.<br />
OBERNEUKIRCHEN<br />
Pfarrkirche eingeweiht<br />
Mit einem Festgottesdienst, bei dem auch<br />
der neue Altar geweiht wurde, wurde die<br />
Renovierung der Pfarrkirche Oberneukirchen<br />
offiziell abgeschlossen. Diözesanbischof<br />
Manfred Scheuer, der Wilheringer<br />
Abt Reinhold Dessl und Pfarrer P. Wolfgang<br />
Haudum zelebrierten die Messe im<br />
Beisein zahlreicher Ehrengäste.<br />
Fotos: Gemeinde Altenberg, LandOÖ/Mayrhofer, Land OÖ/Grilnberger, Zellinger GmbH, Erika Ganglberger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
3 | POLITIK<br />
GEMEINDERATSWAHLEN<br />
Das Ringen<br />
der Parteien<br />
um junge<br />
Kandidaten<br />
Mit unerwarteten<br />
Problemen hatten in<br />
vielen Gemeinden jene<br />
Parteien zu kämpfen,<br />
die sich Ende <strong>September</strong><br />
den Gemeinderatswahlen<br />
stellen: Ihnen gingen bei<br />
der Kandidatensuche<br />
vielfach die jungen<br />
Bewerber aus.<br />
Dass ein Engagement in der Kommunalpolitik<br />
bei der Jugend nicht gerade<br />
oberste Priorität hat, ist nicht neu:<br />
Schon bislang taten sich die Parteien<br />
mitunter schwer, entsprechend Nachwuchs<br />
zu finden. Diesmal hatten manche<br />
Gruppierungen allerdings bis zum<br />
Stichtag am 10. August zu kämpfen,<br />
um ihre Listen auch tatsächlich besetzen<br />
zu können.<br />
Dabei griffen sie durch die fehlenden<br />
jungen Kandidaten im letzten Moment<br />
auf politische Routiniers zurück, die<br />
eigentlich schon die Politpension im<br />
Visier hatten. Besonders bei der SPÖ<br />
sollen es in manchen Orten bewährte<br />
GEMEINDERATS<br />
Wahlen<br />
„Granden“ noch einmal richten: So<br />
tritt in Bad Leonfelden mit Rudi Hofer<br />
ein echtes „Urgestein“ noch einmal als<br />
Listenerster an, in Zwettl an der Rodl<br />
soll mit Ing. Herbert Enzenhofer ebenfalls<br />
ein Polit-Routinier die Polit-Ernte<br />
ins Trockene bringen. Gleiches gilt für<br />
Sepp Wall-Strasser in Gallneukirchen,<br />
der für die SPÖ auch in das Rennen um<br />
das Bürgermeisteramt geht. Eine der<br />
wenigen Neubesetzungen gibt es bei<br />
den Sozialdemokraten in Reichenau/<br />
Mühlkreis, wo Kerstin Hehenberger<br />
erstmals als Spitzenkandidatin antritt.<br />
Sie bekommt es dabei nicht nur mit<br />
VP-Spitzenkandidat und Bürgermeister<br />
Hermann Reingruber, sondern<br />
auch mit einer neuen Bürgerliste zu<br />
tun: „MIR“ nennt sich eine vom ehemaligen<br />
VP-Fraktionsobmann Peter<br />
Rechberger angeführte Gruppierung,<br />
die vor allem mit Überparteilichkeit<br />
punkten möchte.<br />
Mit völlig neuen Gesichtern<br />
geht VP-Spitzenkandidat Thomas<br />
Wolfesberger (3.v.l.) am 26. <strong>September</strong><br />
in die Gemeinderatswahlen in Bad<br />
Leonfelden.<br />
Völlig neue Gesichter<br />
Mit völlig neuen Gesichtern überrascht<br />
in Bad Leonfelden die ÖVP auf<br />
ihrer Liste: Spitzenkandidat Thomas<br />
Wolfesberger – er wurde als Nachfolger<br />
von Alfred Hartl inzwischen auch<br />
zum Bürgermeister gewählt – geht mit<br />
etlichen Newcomern ins Rennen: Darunter<br />
sind neben etlichen Frauen und<br />
Seniorenvertretern auch junge Quereinsteiger<br />
wie die drei Leonfeldner<br />
Kampfmannschaftsfußballer Felix Keplinger,<br />
Jakob Niedermayr und Marcel<br />
Weichselbaumer. Bei der neuen Bürgerliste<br />
STIL ist indes alles auf deren<br />
Gründer Franz Stimmeder zugeschnitten,<br />
der ehemalige VP-Fraktionsobmann<br />
wird auch in das Rennen um den<br />
Kurstadt-Bürgermeister gehen. ♦<br />
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4 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Aktiver Klima- und<br />
Umweltschutz –<br />
Ein Muss für die Region<br />
Sterngartl Gusental!<br />
Foto: Mühlviertler Hochland/Enzenhofer<br />
In der ländlichen Entwicklung setzen seit<br />
1995 Gemeinden und engagierte Bürgerinnen<br />
und Bürger nachhaltige und innovative<br />
Projekte um. Seit 2012 werden<br />
zudem umfangreiche Maßnahmen im<br />
Klima- und Umweltschutz gesetzt.<br />
Ab <strong>September</strong> <strong>2021</strong> folgt ein weiterer<br />
Schwerpunkt: Die Region unterstützt die<br />
Anpassung im Klimawandel!<br />
Tourismus-Landesrat Markus Achleitner freut sich mit den Vertretern des<br />
Tourismusverbands Lipno Jiří Falout (1.v.l.) und Edwin Sternad (3.v.l.) sowie<br />
dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mühlviertler Hochland, Markus<br />
Obermüller (rechts) über die gelungene, grenzüberschreitende Kooperation.<br />
VOM EISERNEN VORHANG ZUM GRENZENLOSEN RADFAHREN<br />
Vorzeigeprojekt in der Region<br />
Mühlviertler Hochland<br />
Über ein grenzüberschreitendes Vorzeigeprojekt in<br />
Sachen Radtourismus freut sich der zuständige Landesrat<br />
Markus Achleitner.<br />
„Dort wo noch vor wenigen Jahrzehnten<br />
der Eiserne Vorhang Oberösterreich<br />
und Südböhmen getrennt hat,<br />
wird heute gemeinsam und ‚grenzenlos‘<br />
die Natur genossen. Durch die gute<br />
nachbarschaftliche Zusammenarbeit<br />
der Tourismusverbände ist in den Regionen<br />
Mühlviertler Hochland und<br />
Lipno ein einzigartiges, über 1.500 km<br />
langes Wander- und Radwegenetz am<br />
Grünen Band Europas entstanden. In<br />
dem von der EU geförderten INTER-<br />
REG-Projekt wurde nun gemeinsam<br />
eine eigene Rad-App für die Region<br />
entwickelt und der Grundstein für<br />
eine noch intensivere nachbarschaftliche<br />
Kooperation gelegt. Diese grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit ist<br />
ein absolutes Musterbeispiel und ein<br />
Gewinn für die gesamte Region – für<br />
den Tourismus, die Wirtschaft, aber<br />
vor allem für die Menschen“, sagte der<br />
Landesrat bei einem Besuch im Mühlviertler<br />
Hochland.<br />
Das Rad- und Wanderwegenetz der<br />
Tourismusverbände Mühlviertler Hochland<br />
und Lipno erstreckt sich von oberösterreichischer<br />
Seite von Ottenschlag,<br />
Reichenau und Oberneukirchen über<br />
Bad Leonfelden, Vorderweißenbach<br />
und St. Stefan-Afiesl bis zum Moldaustausee,<br />
dem Schwarzenbergischen<br />
Schwemmkanal und der Burg Wittigstein<br />
auf tschechischer Seite. Die gemeinsame<br />
Rad-App „<strong>Mühlviertel</strong>-Lipno<br />
Bike&Hike“ gibt einen Überblick<br />
über Radtouren, Wanderrouten und<br />
Ausflugsziele in der Region. Außerdem<br />
bietet die App eine Navigations- und<br />
eine Tracking-Funktion, mit der die eigenen<br />
Aktivitäten aufgezeichnet und<br />
mit Freunden geteilt werden können. ♦<br />
Gute Nachricht für die Region Sterngartl Gusental:<br />
In den nächsten zwei Jahren stehen<br />
für die ländliche Entwicklung mehr als<br />
€ 647.000,- an EU-, Bundes- und Landes-Gelder<br />
für Projekte in der Region zur<br />
Verfügung. Obmann Bgm. Martin Tanzer resümiert:<br />
„Seit 2015 wurden mehr als 60 Projekte<br />
initiiert und umgesetzt. Knapp 4 Mio.<br />
Euro wurden in innovative, regionale und<br />
vor allem nachhaltige Projekte in der Region<br />
investiert.“ Regionale Leuchtturmprojekte,<br />
wie die Mountainbikeregion Sterngartl Gusental<br />
und ein gemeindeübergreifendes<br />
Projekt gegen Lichtverschmutzung greifen<br />
weit über die Grenzen der Region hinaus.<br />
Die ländliche Entwicklung (LEADER) lebt<br />
vom Innovationsgeist und dem Engagement<br />
der Menschen in den Regionen und bietet<br />
Fördermöglichkeiten für Projektideen: aus<br />
den Bereichen Kultur, Soziales, Landwirtschaft,<br />
Jugend, Tourismus, Bildung, Energie<br />
und Klimaschutz, Naturschutz oder Wirtschaft.<br />
Zusätzlich arbeiten in der Region seit 2012<br />
GemeindevertreterInnen und BürgerInnen<br />
intensiv an Klima- und Energiethemen. Bgm.<br />
Hermann Reingruber ist für die Klima- und<br />
Umweltschutz-Agenden verantwortlich und<br />
freut sich: „Ab <strong>September</strong> werden wir weitere<br />
Maßnahmen in unseren Gemeinden gegen<br />
den Klimawandel setzen.“<br />
Auch wird es ab Herbst einen breiten Beteiligungsprozesse<br />
für Bürgerinnen und Bürger<br />
geben, um gemeinsam an der Zukunftsvision<br />
2030 zu<br />
arbeiten. Denn die<br />
Menschen in den<br />
Regionen wissen<br />
am besten was für<br />
ihre Region wichtig<br />
ist.<br />
Neugierig? Infos unter<br />
www.sterngartl-gusental.at
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
5 | LOKALES<br />
TRAUMHAFTE FARBENSPIELE...<br />
… und wunderschöne Lichtstimmung brachten die<br />
letzten Sonnenstrahlen dieses Augusttages in der Nähe<br />
von Vorderweißenbach. Nach dem von Unwettern<br />
geprägten Frühsommer zeigte sich die zweite Hälfte<br />
der warmen Jahreszeit zum Glück meistens von ihrer<br />
sanften und schönen Seite.<br />
Foto: Michael Enzenhofer<br />
Bild<br />
DES MONATS<br />
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Schulbeginn dafür, dass die Brille geputzt<br />
und die Bügel richtig eingestellt<br />
sind. Damit das Brillentragen den Kids<br />
auch an einem längeren Schultag gar<br />
nicht mehr auffällt. ♦
6 | INTERVIEW <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
„Es ist Ziel,<br />
dass das Schnitzel<br />
am Teller eine Herkunftsbezeichnung<br />
führt“<br />
Der Trend zu mehr Regionalität sei erfreulich,<br />
das Erreichen gerechter Erzeugerpreise<br />
für viele bäuerliche Produkte aber<br />
nach wie vor eine große Herausforderung:<br />
Im Interview mit Bernhard Haudum sieht<br />
Landesrat Max Hiegelsberger die heimische<br />
Landwirtschaft aber prinzipiell auf<br />
einem guten Weg.<br />
Viele heimische Landwirte kooperieren<br />
mit der Gastronomie oder setzen<br />
auf Direktvermarktung. Was sagen<br />
Sie zu diesem Trend?<br />
Unsere Landwirtschaft in Oberösterreich<br />
zeichnet sich vor allem durch ihre<br />
Vielfalt aus. Es ist eine sehr erfreuliche<br />
Entwicklung, dass viele Bäuerinnen<br />
und Bauern neue Produkte und Geschäftsideen<br />
entwickeln, direkt auf die<br />
Menschen zugehen und damit erfolgreich<br />
sind. Vor allem in der Kooperation<br />
mit der Gastronomie sehe ich noch<br />
viel Potential. Es ist ganz klar das Ziel,<br />
dass in Zukunft nicht nur der Wein,<br />
sondern auch das Schnitzel am Teller<br />
eine Herkunftskennzeichnung führt.<br />
Gleichzeitig bleibt in Oberösterreich<br />
auch die klassische Produktion von<br />
Fleisch, Milch oder Ackerfrüchten<br />
stark. Durch diese Mischung finden<br />
mehr bäuerliche Familienbetriebe ein<br />
gutes wirtschaftliches Auskommen.<br />
Das ist nicht nur von wirtschaftlicher<br />
Bedeutung. Auch das Vereinsleben in<br />
den Gemeinden profitiert schließlich<br />
von einer lebendigen Bauernschaft.<br />
Mit dem Genussland gibt es in<br />
Oberösterreich eine Marke, unter der<br />
sowohl die Landwirtschaft als auch<br />
Gastronomie und Tourismus ein<br />
Zuhause finden. Wie beurteilen Sie<br />
hier die Situation?<br />
Das Genussland Oberösterreich zeichnet<br />
aus, dass es mit den Produzenten,<br />
sowohl bäuerlichen als auch gewerblichen,<br />
dem Handel und der Gastronomie<br />
alle maßgeblichen Akteure der Kulinarik<br />
hinter einem Ziel vereint: Die<br />
regionale Lebensmittelproduktion und<br />
-vermarktung zu stärken. Die Corona-Pandemie<br />
hat die Aufmerksamkeit<br />
auf die Herkunft der Lebensmittel<br />
enorm gesteigert. Das merken wir in<br />
Umfragen, aber auch beim Einkaufsverhalten<br />
der Menschen. Das Genussland<br />
OÖ ist beim Megatrend Regionalität<br />
ganz klar Trendsetter.<br />
Wo sehen Sie diesbezüglich noch<br />
Wachstumspotenziale?<br />
Das bereits mehr als 500 Handelspartner<br />
umfassende Netzwerk im Lebensmitteleinzelhandel<br />
wächst beständig<br />
weiter, der Fokus liegt nun ganz stark<br />
auf der Gastronomie und den Großküchen.<br />
Ein neuer Webauftritt, verstärkte<br />
Social Media Aktivitäten und die bewährte<br />
Veranstaltungstätigkeit wie die<br />
Genusslandstraße am 17. und 18. <strong>September</strong><br />
<strong>2021</strong> sind aber weiterhin entscheidend.<br />
Denn unsere ProduzentInnen<br />
haben mit ihren Top-Produkten<br />
selbst die besten Argumente, um die<br />
Menschen vom regionalen Genuss zu<br />
überzeugen.<br />
Die Erntesaison neigt sich dem Ende<br />
zu. Was sagen Sie zum bisherigen<br />
Agrarjahr <strong>2021</strong>?<br />
Die Unwetter zeigen deutlich, wie stark<br />
unsere Bäuerinnen und Bauern bereits<br />
die Klimaveränderung spüren. Unter<br />
diesen schwierigen Verhältnissen wurde<br />
trotzdem bisher eine respektable<br />
Ernte eingefahren. Die recht nasse Witterung<br />
hat uns im Grünland und vor allem<br />
im Wald sehr geholfen. Daneben<br />
bleibt das Thema Erzeugerpreise, vor<br />
allem in unseren tierischen Kernbranchen,<br />
ein Dauerbrenner. Es bleibt eine<br />
Herausforderung für die Bäuerinnen<br />
und Bauern, einen gerechten Teil der<br />
Wertschöpfung zu erhalten.<br />
Was wünschen Sie den heimischen<br />
Bauern für die kommenden Monaten<br />
noch?<br />
Eine unfallfreie und erfolgreiche Ernte<br />
und gute Bedingungen für die anstehenden<br />
Herbstarbeiten.<br />
Und was wünschen Sie sich politisch<br />
für den bevorstehenden Herbst?<br />
Mit Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />
an der Spitze möchten wir unseren erfolgreichen<br />
Weg weitergehen und<br />
Oberösterreich wieder stark machen.<br />
Dafür erhoffe ich mir am 26. <strong>September</strong><br />
einen klaren Auftrag der Wählerinnen<br />
und Wähler. ♦<br />
Foto: Weihbold
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
7 | INTERVIEW<br />
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8 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
SOMMERTHEATER IN HELFENBERG<br />
Wenn eine<br />
Notlösung zum<br />
Glücksgriff wird<br />
Nicht wie üblich in der<br />
Kulturfabrik in Helfenberg,<br />
sondern auf der Burg Piberstein<br />
ging mit „Shakes peare<br />
in Love“ das heurige Sommertheater<br />
über die Bühne.<br />
Der den Corona-Auflagen<br />
geschuldete Ortswechsel<br />
wurde dabei zu einem<br />
Glücksgriff.<br />
Boten die historischen Gemäuer doch<br />
das perfekte Ambiente für ein flottes<br />
Stück, das mit Esprit, Witz und einer<br />
flotten Inszenierung zu begeistern<br />
wusste. Dass der Wettergott das eine<br />
oder andere Mal kein Einsehen hatte,<br />
tat dem Erfolg keinen Abbruch: Die<br />
Besucher kamen mit einer großartigen<br />
Mischung aus erstklassiger Kultur<br />
und Open-Air Feeling ebenso auf ihre<br />
Rechnung wie mit dem Stück selber.<br />
Die englische Komödie nach einem<br />
Shakespeare<br />
IN LOVE<br />
Drehbuch von Marc Norman und Tom<br />
Stoppard in der Bühnenfassung von<br />
Lee Hall überzeugte in der Regie von<br />
Brigitta Waschnig mit einem flotten<br />
Handlungsfluss samt einem fein pointierten,<br />
britisch-ironischen Humor.<br />
Dieser wurde vom spielfreudigen Ensemble<br />
rund um seine Leistungsträger<br />
Okan Cömert, Soffi Povo, John F. Kutil<br />
und Manfred Stella mit einer gehörigen<br />
Portion Augenzwinkern auf die<br />
Freiluft-Bühnenbretter gebracht.<br />
Die Schauspieler liefen zu Höchstleistungen<br />
auf und zogen mit einer bemerkenswerten<br />
Flexibilität – ein Großteil<br />
des Ensembles schlüpfte in gleich<br />
Die Burg Piberstein bot heuer die prächtige Kulisse für das<br />
Helfenberger Sommertheater mit dem Stück "Shakespeare in Love".<br />
mehrere Rollen – die Besucher in ihren<br />
Bann.<br />
Bereits bei der Premiere gab es viel<br />
Applaus, den auch die zahlreich anwesende<br />
Prominenz spendete: Ex-Vizekanzler<br />
Reinhold Mitterlehner<br />
freute sich ebenso über die gelungene<br />
Inszenierung wie LAbg. Gertraud<br />
Scheiblberger, der Helfenberger Bürgermeister<br />
Josef Hintenberger, Raiffeisen-Landesbank-Chefin<br />
Michaela<br />
Keplinger-Mitterlehner, Modedesigner<br />
Gottfried Birklbauer, die Künstlerfamilie<br />
Mason, Business-Upper<br />
Austria-Chef Werner Pamminger und<br />
Hoga-Chef Gerald Holzinger. ♦<br />
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Foto: beha-pictures
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
9 | LOKALES<br />
Grünraumkonzept<br />
für INKOBA Sterngartl<br />
Die interkommunale Betriebsansiedelung (INKOBA) Sterngartl<br />
wächst und gedeiht. Parallel zu den Bauarbeiten der sich hier ansiedelnden<br />
Betriebe wird man Bäume, Sträucher und Hecken pfanzen, um im Gewerbegebiet<br />
auch der Natur entsprechend Raum zu geben.<br />
Anzeige Fotos: <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>/Enzenhofer, INKOBA Sterngartl<br />
Dafür hat der Vorstand der INKOBA<br />
Sterngartl gemeinsam mit dem Maschinenring<br />
Granitland, der seinen Standort<br />
ja auch im Betriebsbaugebiet vor<br />
den Toren Bad Leonfeldens hat, ein eigenes<br />
Grünraumkonzept entwickelt.<br />
„Wir wollen in diesem Gewerbegebiet<br />
auch der ökologischen Nachhaltigkeit<br />
möglichst gerecht werden“, erklärt<br />
INKOBA-Vorstandsmitglied Josef Rathgeb,<br />
regionaler Abgeordneter und Bürgermeister<br />
von Oberneukirchen, zu den<br />
Beweggründen. Vor allem entlang der<br />
Straßen sollen deshalb möglichst viele<br />
Bäume und Sträucher gepflanzt werden.<br />
In Zusammenarbeit mit den einzelnen<br />
Unternehmen will man aber<br />
auch auf deren Parzellen viel Grünraum<br />
schaffen, sobald es der Stand der Bauarbeiten<br />
zulässt.<br />
Die Umsetzung soll der Maschinenring<br />
Granitland übernehmen. Dort hat man<br />
bei der Anlage des Schaugartens rund<br />
um das Dienstleistungszentrum bereits<br />
gezeigt, wie man einen Gewerbestandort<br />
mit attraktiven Grünflächen verschönern<br />
und damit auch der Natur etwas<br />
Gutes tun kann. „Wir können von<br />
der Planung über die Umsetzung der<br />
Bepflanzung bis hin zur späteren Pflege<br />
sämtliche Leistungen anbieten und<br />
sind deshalb der ideale Partner für die<br />
Realisierung des Grünraumkonzepts“,<br />
sagt Maschinenring-Geschäftsführer<br />
Johannes Enzenhofer. Seine Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter werden bereits<br />
in den nächsten Monaten mit den<br />
ersten Arbeiten beginnen. Je nach<br />
Baufortschritt bei den einzelnen Unternehmen<br />
soll das Grünraumkonzept in<br />
den nächsten Jahren dann vollständig<br />
umgesetzt sein.<br />
Eigenversorgung mit Sonnenstrom<br />
Nachhaltigkeit sei für die Betriebe, die<br />
sich im INKOBA Sterngartl ansiedeln,<br />
auch bei der Energieversorgung<br />
ein großes Thema, sagt<br />
INKOBA-Obmann Alfred<br />
Hartl: „Auf so gut wie jedem<br />
Dach werden Photovoltaik-Module<br />
angebracht. So<br />
können die Firmen einen<br />
Großteil des Stromverbrauchs<br />
aus eigenen Sonnenstrom-<br />
Josef Rathgeb und der neue Bürgermeister von Bad Leonfelden,<br />
Thomas Wolfesberger, beim Lokalaugenschein im INKOBA.<br />
Kraftwerken decken.“ Für den gesamten<br />
INKOBA-Gemeindeverband, bestehend<br />
aus den Bürgermeistern der zwölf<br />
beteiligten Gemeinden, sind die erfolgreichen<br />
Betriebsansiedelungen auch<br />
aus einem weiteren Grund eine wichtige<br />
und nachhaltige Maßnahme zur Belebung<br />
der regionalen Wirtschaft und<br />
Wertschöpfungskreisläufe: „Für die<br />
über 500 Menschen, die bei vollständiger<br />
Verwertung der Flächen hier einen<br />
Arbeitsplatz haben werden, entfällt das<br />
Pendeln in den Zentralraum. Damit<br />
entlastet man nicht nur die Verkehrswege,<br />
sondern kann über die Jahre gesehen<br />
auch große Mengen an CO 2 einsparen“,<br />
sagt Standort-Bürgermeiester<br />
Thomas Wolfesberger. Dem Ziel der<br />
vollständigen Verwertung kommt man<br />
bereits sehr nahe: Laut Geschäftsführer<br />
Matthäus Haas sind die Verträge mit<br />
vier weiteren Unternehmen<br />
unterschriftsreif.<br />
♦<br />
INKOBA-Geschäfsführer Matthäus Haas, Josef Rathgeb (Bgm. Oberneukirchen),<br />
INKOBA-Obmann Alfred Hartl, Hermann Reingruber (Bgm. Reichenau) und Leopold<br />
Gartner (Bgm. Vorderweißenbach) bei der Präsentation des Grünraumkonzepts.
10 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Ab 16. August bis<br />
Schulbeginn schenken wir allen<br />
Schulanfänger-Kindern*<br />
eine besondere Schultüte für<br />
den perfekten Start.<br />
Starker<br />
Start<br />
Jetzt<br />
gleich in<br />
der Filiale<br />
abholen!<br />
in die<br />
Schule<br />
1a!<br />
oder<br />
b?<br />
Gemeinsam mit zwei der vielen freiwilligen Helferinnen freuten sich<br />
Musikvereins-Obmann Wolfgang Hochreiter (2.v.l.), Kapellmeister<br />
Martin Dumphart (Bildmitte) und Musik-Ehrenpräsident Ernst<br />
Schwendtner (2.v.r.) über den gelungenen Knödeltisch.<br />
Knödelgenuss in der<br />
Covid-„Sicherheitszone“<br />
Trotz strenger Covid-Vorsichtsmaßnahmen war der traditionelle<br />
Knödeltisch in Bad Leonfelden eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />
runde Sache: Zahlreiche Besucher ließen es sich nicht nehmen,<br />
die in den verschiedensten Varianten angebotenen Köstlichkeiten<br />
zu genießen. Um den gesetzlichen Corona-Vorgaben<br />
Genüge zu tun, hatte der veranstaltende Musikverein den Stadtplatz<br />
nämlich kurzfristig in eine „Sperrzone“ verwandelt, zu der<br />
nur Gäste, die die 3G-Vorgaben erfüllten, Zutritt hatten. Das Sicherheitskonzept<br />
funktionierte hervorragend und sorgte bei den<br />
Vereinsverantwortlichen ebenso für Zufriedenheit wie bei den<br />
vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern.<br />
Die musikalische Gestaltung des gelungenen Events lag in den<br />
Händen der Leonfeldner „Bierbrezn-Musi“.<br />
Foto: beha-pictures<br />
Wiedereröffnung des Partnerschaftsstrandes im tschechischen<br />
Heuraffl: v.l.: Bgm. Jan Bittner (Predni Vyton), Johann Grünzweil, Jan<br />
Stoiber, Bgm. Leopold Gartner (Vorderweißenbach) und der frühere<br />
Euregio-Geschäftsführer Willi Patri.<br />
Ein Badestrand<br />
für das Schmankerldorf...<br />
Anzeige<br />
#glaubandich<br />
sparkasse.at/smw<br />
*Die Aktion gilt auch für Nicht-KundInnen, ist nicht mit<br />
anderen Aktionen kombinierbar und gilt nur, solange<br />
der Vorrat reicht. Die Teilnahme bei der Schultüten-<br />
Aktion setzt die Angabe der persönlichen Daten sowie<br />
die Zustimmung zur Datenverwendung voraus.<br />
Seinen ganz speziellen Seezugang hat seit Mitte August das<br />
Schmankerldorf Vorderweißenbach: Im tschechischen Heuraffl<br />
(Predni Vyton) wurde jenes Stück Badestrand am Moldaustausee<br />
wieder eröffnet, das zu Beginn der 2000er-Jahre in Zusammenarbeit<br />
mit der damaligen Gemeinde Schönegg als Partnerschaftsstrand<br />
realisiert wurde. Nun wurde der Strand saniert – und den<br />
beiden Initiatoren offiziell gedankt: Für die damaligen Bürgermeister<br />
Johann Grünzweil (Schönegg) und Jan Stoiber (Predni Vyton) gab<br />
es von ihren Nachfolgern Leopold Gartner und Jan Bittner Ehrenurkunden.<br />
Neben der Musikkapelle Vorderweißenbach war bei der<br />
Wiedereröffnung auch Willi Patri mit dabei, der das Projekt „Partnerschaftsstrand“<br />
als Euregio-Geschäftsführer begleitet hatte.<br />
Foto: was-tuat-si.at/Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
11 | LOKALES<br />
VORDERWEISSENBACH<br />
Wippro mit dem<br />
JULIUS-Award<br />
ausgezeichnet<br />
Foto: Wirtschaftsbund<br />
Große Auszeichnung für den<br />
Türen- und Treppenhersteller<br />
Wippro aus Vorderweißenbach:<br />
Er wurde als erster<br />
Betrieb im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
mit dem JULI-<br />
US-Award ausgezeichnet.<br />
Mit dem JULIUS-Award werden oberösterreichische<br />
Qualitätsbetriebe vor<br />
den Vorhang geholt. Er ist Unternehmen<br />
vorbehalten, die mit ihrem Einsatz<br />
die Basis für Wachstum, Beschäftigung<br />
und Wohlstand in Oberösterreich legen.<br />
Vergeben wird der Preis vom<br />
JULIUS-Award für Wippro: Wirtschaftsbund-Landesobfrau Doris Hummer überreichte<br />
den Preis an die Firmenchefs Alexander und Robert Wipplinger.<br />
Wirtschaftsbund, der Name ist Hommage<br />
an dessen Gründervater Julius<br />
Raab.<br />
Wippro wurde für seine Leistungen<br />
unter dem Motto „regional geprägt,<br />
international gefragt“ ausgezeichnet.<br />
Der 1955 gegründete Familienbetrieb<br />
steht mit mehr als 120 Mitarbeitern<br />
für Tradition und Innovation und investiert<br />
aktuell gerade in eine völlig<br />
neue, hochmoderne Fertigung für<br />
Dachbodentreppen.<br />
„Die Freude ist sehr groß. Diese Auszeichnung<br />
bedeutet Anerkennung für<br />
unseren Betrieb, der von unserem<br />
Großvater und unseren Eltern aufgebaut<br />
wurde und den wir jetzt<br />
weiterführen dürfen“, sagten die<br />
Wippro-Chefs Robert und Alexander<br />
Wipplinger bei der Preisübergabe. ♦<br />
Anzeige
12 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
AUSZEICHNUNG<br />
GUUTE Award<br />
für Intersport<br />
Pötscher<br />
Mit kompetenter Beratung,<br />
einem umfangreichen<br />
Sortiment und bestem<br />
Service hat sich Intersport<br />
Pötscher bei den Kunden<br />
einen Namen gemacht. Die<br />
erfolgreiche Entwicklung<br />
des Familienunternehmens<br />
hat auch die Jury des<br />
GUUTE Awards beeindruckt.<br />
Intersport Pötscher<br />
Filialen:<br />
Freistadt, Makovskystraße 2<br />
Ottensheim, Hostauerstraße 62-68<br />
Rohrbach, Volksfeststraße 1<br />
Linz-Urfahr, Freistädter Straße 81-83<br />
Hochficht, Hochfi cht 1<br />
Spar-Markt Schenkenfelden,<br />
Harruckerstraße 11<br />
Infos zu Aktionen und Öffnungszeiten<br />
gibt es auch im Internet unter<br />
www.intersport-poetscher.at<br />
Freude im Familienbetrieb über die Auszeichnung mit dem GUUTE Award:<br />
Peter (links) und Johann Pötscher mit ihren Gattinnen bei der Preisverleihung.<br />
An fünf Standorten im <strong>Mühlviertel</strong><br />
und in Linz-Urfahr ist Intersport Pötscher<br />
mittlerweile vertreten. Trotz des<br />
beachtlichen Wachstums in den vergangenen<br />
Jahren legt man nach wie vor<br />
großen Wert auf die familiäre Unternehmenskultur:<br />
„Unser Team besteht<br />
aus insgesamt 120 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, aufgeteilt auf unsere<br />
Filialen. Uns ist wichtig, dass sie zufrieden<br />
sind und ihre Arbeit gerne und<br />
mit Herzblut machen – denn das merken<br />
natürlich auch unsere Kunden“,<br />
sagt Inhaber Peter Pötscher. Die Verleihung<br />
des GUUTE Awards ist deshalb<br />
für ihn vor allem eine Auszeichnung<br />
für sein Team: „Wir leben davon,<br />
dass wir die Wünsche und Anliegen<br />
unserer Kunden bestmöglich erfüllen<br />
– und dafür sind unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter verantwortlich.<br />
Deshalb ist es vor allem ihr Verdienst,<br />
dass wir mit dem GUUTE Award ausgezeichnet<br />
worden sind.“<br />
Breit aufgestellt<br />
Vom Angebot an Produkten und<br />
Dienstleistungen her ist Intersport<br />
Pötscher sehr breit aufgestellt: „Wir<br />
decken so gut wie alle Bereiche im<br />
Sportartikelsortiment ab: Von Laufund<br />
Radsport über Fußball, Tennis,<br />
Fitness bis hin zu Trendsportarten und<br />
Teamsport-Ausstattung für Vereine<br />
und Firmen. Im Winter liegt der Fokus<br />
natürlich verstärkt auf Ski, Langlauf<br />
und Skitouren“, sagt Peter Pötscher.<br />
Dazu kommen noch die Serviceleistungen<br />
in allen Bereichen: „Auch hier<br />
spannt sich der Bogen über alle Bereiche,<br />
von der Radwerkstatt über Skiservice<br />
bis hin zum Tennisschläger bespannen.“<br />
Relativ neu ist der Radverleih am<br />
Standort Hochficht: Hier kann sich die<br />
ganze Familie E-Bikes ausleihen und<br />
damit das sehr gut ausgebaute Streckennetz<br />
im Böhmerwald unter die Räder<br />
nehmen. „Am Hochficht und in der<br />
Umgebung hat man viele Möglichkeiten,<br />
die schöne Umgebung zu erkunden.<br />
Und dieses Angebot wird von<br />
unseren Kunden auch sehr gut angenommen.“<br />
Für die beginnende Herbstzeit und damit<br />
Wandersaison ist man ebenfalls<br />
bestens gerüstet: „Wir haben in unseren<br />
Filialen eine große Auswahl an<br />
hochwertiger Wanderbekleidung vorrätig.<br />
Und natürlich bekommt man<br />
auch die entsprechende Ausrüstung,<br />
von Rücksäcken über Wanderstöcke<br />
bis hin zum Klettersteigset“, erklärt<br />
Peter Pötscher. Besonderes Augenmerk<br />
legt man dabei auf umweltverträglich<br />
hergestellte und fair gehandelte Produkte,<br />
die auch mit entsprechenden<br />
Gütesiegeln<br />
ausgezeichnet<br />
worden<br />
sind. ♦<br />
Foto: WKO<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
13 | LOKALES<br />
Hausbauen mit<br />
vielen Möglichkeiten<br />
Wimberger ist als Familienbetrieb in zweiter Generation seit über 38 Jahren<br />
im Einfamilienhausbau tätig. Das Mühlviertler Unternehmen bietet seinen Baufamilien<br />
vielfältige Möglichkeiten: von der Planung über das ICH BAU MIT! System<br />
bis hin zu einem individuellen Leistungsumfang.<br />
Individuelle Planung<br />
Als Marktführer für<br />
Einfamilienhäuser hat<br />
Wimberger nicht nur<br />
umfassende und jahrzehntelange<br />
Erfahrung<br />
im Hausbau, sondern<br />
ist auch ein kompetenter<br />
Partner in der Planungsphase.<br />
Die Experten<br />
von Wimberger<br />
bringen ihre Fachkompetenz und ihr Know-how ein und<br />
entwerfen gemeinsam mit den Baufamilien deren ganz persönlichen<br />
Haustraum.<br />
Von Fixmassiv bis „ICH BAU MIT!“<br />
Wimberger bietet für alle Baufamilien das richtige Paket.<br />
Von Fixmassiv für Baufamilien, die sich ihr Haus fix und fertig<br />
bauen lassen möchten bis zum „ICH BAU MIT!“-System,<br />
bei dem die Bauherren, ihre Familie und Freunde selbst mitanpacken<br />
und so die Kosten für Rohbau und Keller um bis<br />
zu 25 Prozent senken können. Gespart wird nur bei den Baukosten,<br />
nicht bei der Qualität, den die Mitarbeiter von Wimberger<br />
sorgen für einen fachgerechten Baufortschritt.<br />
können die Zeit jetzt zum Planen nutzen und bekommen bis<br />
Baubeginn im Frühjahr 2022 eine Fixpreisgarantie.<br />
Information und Inspiration<br />
Wimberger veranstaltet regelmäßig Baufamilienabende an<br />
allen Standorten. Angehende Baufamilien und Interessierte<br />
können sich in diesem Rahmen einen kostenlosen ersten<br />
Einblick in die Welt des Bauens holen. Der nächste Baufamilienabend<br />
findet am 16. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> in Linz statt. Experten<br />
aus den verschiedenen Baubereichen wie Planung, Finanzierung,<br />
Energiesparen erklären die wichtigsten Aspekte<br />
des Lebensprojekts Hausbau und stehen für persönliche<br />
Fragen und Gespräche zur Verfügung.<br />
Nähere Informationen und Anmeldung auf:<br />
www.wimbergerhaus.at/anmeldung ♦<br />
WimbergerHof 1, 4291 Lasberg<br />
07942 / 74 366 | office.lasberg@wimbergerhaus.at<br />
www.wimbergerhaus.at<br />
Flexible Leistungen<br />
Der Leistungsumfang wird individuell auf die<br />
Baufamilien abgestimmt. Wimberger bietet<br />
sämtliche Leistungen für ein schlüsselfertiges<br />
Haus aus einer Hand – oder auch nur einzelne<br />
Bauphasen und Leistungen.<br />
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Fixpreisgarantie<br />
Bei Wimberger können Baufamilien auf Nummer<br />
sicher gehen, unabhängig von den unsicheren<br />
Entwicklungen bei den Baustoffen. Kunden
14 | INTERVIEW <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
LAbg. Josef Rathgeb:<br />
„Der Region und ihren Menschen<br />
eine starke Stimme geben“<br />
Stellvertretend für alle Abgeordneten, deren Amtszeit in<br />
wenigen Tagen zu Ende geht, baten wir das Urfahraner Landtagsmitglied<br />
Josef Rathgeb zu einem Bilanzgespräch. Der Oberneukirchner Bürgermeister<br />
und VP-Politiker rückte dabei gegenüber Chefredakteur Bernhard Haudum<br />
vor allem die Region und ihre Menschen in den Mittelpunkt.<br />
Herr Abgeordneter, sechs Jahre<br />
Landtag sind bald Geschichte. Wie<br />
fällt Ihre ganz persönliche Bilanz für<br />
die nun zu Ende gehende Periode aus?<br />
Rathgeb: Es war eine intensive Zeit<br />
mit vielen Herausforderungen. Dabei<br />
sind es vor allem die Menschen und<br />
die vielen persönlichen Begegnungen,<br />
die besonders prägend waren.<br />
Ich habe versucht, für die Bevölkerung<br />
da zu sein und der Region im<br />
Landtag eine starke Stimme zu geben.<br />
Ist Ihnen das gelungen?<br />
Rathgeb: Ich hoffe es. Einerseits habe<br />
ich mich sachpolitisch intensiv eingebracht<br />
– und andererseits war ich bemüht,<br />
bei all jenen Anliegen etwas<br />
weiterzubringen, die die Menschen<br />
unmittelbar an mich herangetragen<br />
haben.<br />
Sind diese ganz persönlichen Hilfen<br />
auch anno <strong>2021</strong> immer noch ein<br />
großes Thema?<br />
Rathgeb: Absolut. Es vergeht kaum<br />
ein Tag, an dem nicht jemand mit einem<br />
Anliegen oder einer Idee zu mir<br />
kommt. Ich sehe es als meine Aufgabe,<br />
zuzuhören und im Rahmen meiner<br />
Möglichkeiten zu helfen. Das ist<br />
menschlich bereichernd und gibt<br />
dem politischen Leben eine völlig<br />
neue Dimension und Sinn.<br />
Wo drückt die Bevölkerung dabei am<br />
häufigsten der Schuh?<br />
Rathgeb: Die Anliegen sind so wie das<br />
Leben. Probleme im Job, in Beziehungen<br />
oder bei Projekten gibt’s da ebenso<br />
wie ganz individuelle Sorgen. Ich<br />
habe dabei meinen ganz speziellen<br />
Zugang: Für mich ist ein Problem<br />
eine Lösung im Arbeitsgewand. Damit<br />
fahre ich gut und kann in vielen<br />
Situationen auch tatsächlich unterstützend<br />
wirken.<br />
Ist das nicht manchmal sehr<br />
anstrengend?<br />
Rathgeb: Nein, eigentlich erfüllend.<br />
Zumal für mich mein Beruf gleichzeitig<br />
Berufung ist. Und wenn man etwas<br />
mit großer Begeisterung macht,<br />
sind die Grenzen natürlich auch ganz<br />
andere.<br />
Apropos Grenzen: Wo liegen diese bei<br />
Josef Rathgeb zwischen der Politik<br />
und dem Privatleben?<br />
Rathgeb: Nachdem ich sehr gerne in<br />
Gesellschaft bin, gibt es da keine<br />
strenge Abgrenzung. Bis auf ein paar<br />
Tage Urlaub bin ich fast immer erreichbar.<br />
Ich brauche aber schon auch<br />
meine Auszeiten, meine Akkus tanke<br />
ich in der Familie, bei meinen Freunden<br />
und in der Natur auf.<br />
Gibt es eigentlich auch in der Politik<br />
so etwas wie Freunde?<br />
Rathgeb: Ja, sicher. Vor allem aber<br />
gibt es eine Menge freundschaftlicher<br />
Beziehungen. Diese leisten ihren<br />
Beitrag zu einem guten persönlichen<br />
Klima – und ein solches ist natürlich<br />
auch bei der Lösung von Sachproblemen<br />
absolut kein Nachteil.<br />
Stichwort Sachprobleme: Auf welches<br />
Projekt, das in den letzten Jahren<br />
umgesetzt wurde, sind Sie besonders<br />
stolz?<br />
Rathgeb: Regionalpolitisch steht sicherlich<br />
das INKOBA Sterngartl an<br />
vorderster Stelle. Mit diesem wurde<br />
ein Vorzeigeprojekt geschaffen, das<br />
500 neue Arbeitsplätze in die Region<br />
bringt. Damit wird auch ein wichtiger<br />
Beitrag zur regionalen Wertschöp-<br />
Zur Person<br />
Dipl.-Ing. Josef Rathgeb<br />
• 54 Jahre<br />
• lebt mit seiner Familie in<br />
Oberneukirchen<br />
• Landtagsabgeordneter<br />
• seit 2015 im oö. Landtag<br />
• Bürgermeister von Oberneukirchen/Waxenberg/Traberg<br />
• ÖAAB-Bezirksobmann<br />
• Stv. Urfahraner Bezirksjägermeister<br />
Fotos: Privat
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
15 | OBERNEUKIRCHEN AKTUELL<br />
fung und zum Klimaschutz geleistet.<br />
Für letzteren setzen wir uns auch in<br />
den Gemeinden intensiv ein, mit Projekten<br />
wie der Ausstattung aller Seniorenhäuser<br />
im Bezirk mit Photovoltaikanlagen<br />
sind wir hier inzwischen<br />
eine Vorzeigeregion.<br />
Und womit sind Sie in Ihrer<br />
Landtagsarbeit besonders zufrieden?<br />
Rathgeb: Neben wichtigen Budgetbeschlüssen<br />
war ich bei der neuen oö.<br />
Bauordnung und dem neuen Raumordnungsgesetz<br />
federführend mit dabei.<br />
Durch meine Erfahrungen als<br />
Bürgermeister konnte ich hier eine<br />
wichtige Sichtweise aus der Praxis<br />
einbringen. Ich denke, diese Reformwerke<br />
mit mehr als 100 Neuerungen,<br />
weniger Bürokratie und deutlich<br />
mehr Rechtssicherheit können sich<br />
durchaus sehen lassen.<br />
Politik als Beruf und als Berufung: Josef Rathgeb ist gerne unter Menschen.<br />
Abschließend noch zu den bevorstehenden<br />
Landtagswahlen: Was<br />
erwarten Sie sich davon?<br />
Rathgeb: Landeshauptmann Thomas<br />
Stelzer hat einen großartigen Job gemacht,<br />
er geht mit einem starken<br />
Team in die Wahlen. Ich hoffe, dass<br />
die Wähler das honorieren und ihm<br />
ihr Vertrauen schenken. Für mich als<br />
ÖVP-Spitzenkandidat für den Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung hoffe ich dasselbe.<br />
Wir sind gut aufgestellt und zuversichtlich,<br />
mit unseren Vorstellungen<br />
den Menschen eine starke Stimme zu<br />
geben.<br />
ORTSKERNBELEBUNG<br />
Bauarbeiten für Gemeindezentrum<br />
gehen ins Finale<br />
Das neue, multifunktionale Gemeindezentrum am Marktplatz<br />
von Oberneukirchen wird am Sonntag, 12. <strong>September</strong> eröffnet.<br />
Fotos: Enzenhofer, Raiba<br />
Das neu gebaute, moderne Gebäude<br />
wird nach seiner Fertigstellung verschiedensten<br />
Verwendungszwecken<br />
gerecht: Das neue Gemeindeamt samt<br />
Bürgerservice und Postpartnerstelle,<br />
ein Veranstaltungs- und Trauungssaal,<br />
Geschäftsflächen mit Gastronomie und<br />
Gesundheitsangeboten sowie sechs<br />
Wohnungen sind hier untergebracht,<br />
ebenso wie der neue Nahversorger<br />
„manuell – bäckerei/konditorei/cafè“.<br />
Als begleitende Maßnahme<br />
wird derzeit<br />
der Marktplatz neu<br />
gestaltet. Der Verkehr<br />
wird entschleunigt<br />
und von der Raiffeisenbank<br />
Mittleres<br />
Rodltal eine Tiefgarage<br />
errichtet.<br />
Die Errichtung dieses<br />
5-Mio.-Projektes erfolgt<br />
mit Unterstützung<br />
des Landes OÖ<br />
durch die Marktgemeinde Oberneukirchen<br />
mit der Landeswohnungsgenossenschaft<br />
LAWOG als Partner.<br />
Die Marktgemeinde Oberneukirchen<br />
lädt am Sonntag, dem 12. <strong>September</strong><br />
um 08:30 Uhr zur Festmesse und anschließend<br />
zur offiziellen Eröffnung<br />
des neuen multifunktionalen Gemeindezentrums<br />
um 9.30 Uhr recht herzlich<br />
ein.<br />
Letzte Arbeiten am neuen<br />
Gemeindezentrum laufen.<br />
Raiffeisenhaus in Traberg eröffnet<br />
Mit einem Festakt und Frühschoppen<br />
wurde das neue Raiffeisenhaus in<br />
Traberg bereits am 15. August offiziell<br />
eröffnet. Neben der Bankfiliale der<br />
Raiffeisenbank Mittleres Rodltal und<br />
Wohnungen ist im neuen Gebäude<br />
auch das „Tratscherl“ untergebracht,<br />
das Café und Kaufgeschäft vereint.<br />
Der Ortsentwicklungsverein „Traberg<br />
aktiv“ hat mit der Gemeinde zudem die<br />
Freizeitfläche vor dem Gebäude als<br />
Grün- und Spielfläche neu gestaltet. ♦<br />
Zahlreiche Ehrengäste nahmen an der<br />
Eröffnung des neuen Raiffeisenhauses teil.
16 | OBERNEUKIRCHEN AKTUELL <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
BREITE INFRASTRUKTURINITIATIVE<br />
Straßenbauprogramm<br />
und<br />
Breitbandausbau<br />
laufen auf<br />
Hochtouren<br />
Gleich an mehreren Straßenbauprojekten<br />
wird derzeit in<br />
Oberneukirchen gearbeitet.<br />
In Waxenberg wurde indes<br />
mit den Grabungsarbeiten für<br />
die Versorgung mit Glasfaser-<br />
Internet begonnen.<br />
Etliche Gemeindestraßen – Lobenstein,<br />
Auf der Bleich, Galgenbühel, Froschau<br />
und Holzstraße – werden heuer von<br />
den Bauhofmitarbeitern saniert bzw.<br />
neu errichtet, dazu kommt noch die<br />
Neuerrichtung eines Teils der Waxenberger<br />
Straße samt Gehsteig und Leitungsinfrastruktur<br />
zu den neuen Baugründen<br />
„Auwiesen“ in Schaffetschlag<br />
in Kooperation mit der Landesstraßen-<br />
Der Straßenabschnitt Lobenstein wurde verlegt und von Grund auf neu errichtet.<br />
verwaltung und der Wassergenossenschaft.<br />
Auch die Versorgung mit leistungsstarkem<br />
Glasfaser-Internet hat die Gemeinde<br />
zu einer zentralen Zukunftsaufgabe<br />
gemacht. Das Gebiet Waxenberg wurde<br />
bereits in das Förderprogramm für den<br />
Breitband-Ausbau aufgenommen, mittlerweile<br />
haben hier auch die Bauarbeiten<br />
begonnen. Schritt für Schritt soll in<br />
den nächsten Jahren das gesamte Gemeindegebiet<br />
mit schnellem Internet<br />
versorgt werden. „Damit wird ein wichtiger<br />
Beitrag zu einer modernen und<br />
leistungsfähigen Infrastruktur für die<br />
nächsten Jahrzehnte geleistet“, sagt<br />
Bürgermeister Josef Rathgeb.<br />
Digitalisierung in Schulen<br />
Mit dem kommenden Schuljahr <strong>2021</strong>/22<br />
werden für die Schüler der Mittelschule<br />
Oberneukirchen und der Volksschulen<br />
in Oberneukirchen und Traberg neue<br />
Laptops und Tablets bereitstehen. Vor<br />
allem durch die Corona-Pandemie und<br />
das damit verbundene „Distance-Learning“<br />
und „Homeschooling“ sei aufgezeigt<br />
worden, wie wichtig die Ausstattung<br />
mit digitalen Endgeräten sei, sagt<br />
Vizebürgermeisterin Anneliese Bräuer.<br />
Auch in der Landesmusikschule Oberneukirchen<br />
wurden die technischen Voraussetzungen<br />
geschaffen, um vom<br />
Schulgebäude aus Fernunterricht machen<br />
zu können. ♦<br />
In Waxenberg wird derzeit die<br />
Versorgung mit Glasfaser-Internet<br />
umgesetzt.<br />
Gemeinde forciert<br />
Klimaschutz-Bemühungen<br />
An gleich mehreren Fronten wird in Oberneukirchen<br />
das Thema Klimaschutz offensiv angegangen. So<br />
wird etwa die gesamte Straßenbeleuchtung mit insgesamt<br />
150 Lichtpunkten auf umweltschonende und<br />
energieeffiziente LED-Technik umgestellt. Aufgrund<br />
der Einsparung bei den Stromkosten werde sich die Investition von über 70.000<br />
Euro schon in einigen Jahren rechnen, sagt Dieter Schwentner, Obmann des<br />
Ausschusses für Umwelt und Energie. Ab <strong>September</strong> steht den Oberneukirchner<br />
Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern außerdem der „MühlFerdl“<br />
zur Verfügung: In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Autohaus Opel Pramer und<br />
einigen Sponsoren hat man ein E-Auto angeschafft, das man über ein praktisches<br />
Carsharing-System einfach und kostengünstig ausleihen kann.<br />
Oberneukirchen sagt „Adieu Öl“<br />
Bis Ende des Jahres wird in verschiedenen Kanälen über den Ausstieg aus<br />
der alten Ölheizung hin zu erneuerbarer Energie berichtet. Zusätzlich zu verschiedenen<br />
Aktivitäten der Gemeinde werden auch Schulen, örtliche Vereine<br />
und Unternehmen bei der Umsetzung und Durchführung mit innovativen<br />
Ideen aktiv eingebunden. „Damit wird gemeinsam ein weiteres starkes Klimaschutz-Signal<br />
in unserer Gemeinde gesetzt“, freut sich Bgm. Josef Rathgeb<br />
über die Zusammenarbeit.<br />
Neues Tennisklubhaus<br />
wurde eröffnet!<br />
Am 14. August fand die Eröffnung des generalsanierten<br />
Tennisklubhauses in Oberneukirchen statt. Die Gemeinde<br />
Oberneukirchen und die Sportunion-Sektion Tennis<br />
errichteten mit dem neuen Klubhaus eine moderne und<br />
gemütliche Begegnungsstätte für seine Vereinsmitglieder,<br />
Gäste und Sportbegeisterte. Mit Unterstützung des<br />
Landes, der Landessportunion und über 3.000 freiwilligen<br />
Arbeitsstunden der Sektion um Sektionsleiter Johann<br />
Hochreiter wurde dieses gelungene Projekt mit<br />
der heimischen Firma Elmer erfolgreich abgeschlossen.<br />
Mit den Gemeindespitzen Bürgermeister Josef Rathgeb<br />
und Vizebürgermeisterin Anneliese Bräuer, Landessportunion-Vizepräsident<br />
Walter Berger freuten sich viele<br />
Gäste über diesen gelungenen, modernen und qualitativ<br />
hochwertigen Bau. Pfarrer P. Wolfgang Haudum<br />
segnete die<br />
neuen Räumlichkeiten.<br />
Fotos: Gemeinde, M. Enzenhofer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
17 | LOKALES<br />
Dort, wo es nicht gehagelt hat, konnte<br />
man zumeist eine gute Ernte einfahren.<br />
ZWIESPÄLTIGE ERNTEBILANZ<br />
Zwischen guter Ernte<br />
und Totalausfall<br />
Zwischen exzellenten Ergebnissen und kompletten Ernteausfällen<br />
liegen heuer oft nur wenige hundert Meter: Die schweren Unwetter mit Hagel<br />
haben sich nicht nur auf die Ernte ausgewirkt, sondern zudem auch noch tausende<br />
Festmeter Schadholz zum Leidwesen der Bauern verursacht.<br />
Fotos: Vinzenz Feitzlmayr, Simone Leitner, LWK<br />
Während in den hagelfreien Zonen<br />
zum größten Teil sehr erfreuliche und<br />
etwa bei der Wintergerste sogar exzellente<br />
Ernteergebnisse eingefahren<br />
werden konnten, kam es in den von<br />
den Unwettern stark betroffenen Regionen<br />
zu erheblichen Ausfällen. So<br />
sieht die grundsätzliche Erntebilanz<br />
der Landwirtschaftskammer aus. In<br />
ganz Oberösterreich seien bisher über<br />
120.000 Hektar landwirtschaftliche<br />
Flächen vom Hagel betroffen gewesen,<br />
darunter große Teile im <strong>Mühlviertel</strong>.<br />
Der Bezirk Rohrbach sei neben Vöcklabruck<br />
der von Totalschäden am<br />
stärksten betroffene Bezirk, heißt es<br />
aus der Landwirtschaftskammer.<br />
den vom Hagel schwer in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Durch den Hagel ist<br />
vielen Bauern nicht nur ein Schnitt<br />
verloren gegangen, auch die Silomaisbestände<br />
wurden in manchen Regionen<br />
komplett vernichtet. Dazu kommen<br />
noch bereits gelagerte Siloballen,<br />
die von den Hagelkörnern beschädigt<br />
und erneut gewickelt werden mussten.<br />
Große Schäden auch in den Wäldern<br />
Die außergewöhnlich starken Gewitterstürme<br />
haben auch in den heimischen<br />
Wäldern ihre Spuren hinterlassen.<br />
In Oberösterreich haben die<br />
Unwetter laut Schätzungen der Bezirksforstinspektionen<br />
insgesamt<br />
250.000 Festmeter Schadholz verursacht.<br />
Das entspricht rund zehn Prozent<br />
des durchschnittlichen jährlichen<br />
Holzeinschlags. Auch hier ist das<br />
<strong>Mühlviertel</strong> eine<br />
der am stärksten<br />
betroffenen Regionen.<br />
Der zuständige<br />
Landesrat Max<br />
Hiegelsberger rät<br />
allen Betroffenen,<br />
Ein Drittel der<br />
Hopfenernte ist heuer<br />
dem Hagel zum<br />
Opfer gefallen, so wie<br />
auf diesem Feld in<br />
der Rohrbacher<br />
Gemeinde Auberg.<br />
Auch Grünland betroffen<br />
Nicht nur Ackerkulturen, sondern<br />
auch tausende Hektar Grünland wurwenn<br />
möglich die Beihilfe aus dem Katastrophenfonds<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Dazu müssen die Schadflächen<br />
eine Mindestfläche von 0,5 Hektar aufweisen,<br />
wobei sich die Gesamtfläche<br />
aus Teilflächen von mindestens 1.000<br />
m 2 zusammensetzen kann. Ein Lichtblick<br />
für die Waldbesitzer sei, dass die<br />
Holzindustrie aufgrund der guten Baukonjunktur<br />
laufend frisches Holz<br />
braucht und es somit auch entsprechend<br />
viele Abnehmer für das anfallende<br />
Schadholz gäbe. ♦<br />
Die schweren Gewitter haben auch in<br />
den heimischen Wäldern Spuren<br />
hinterlassen.
18 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
4. UND 5. SEPTEMBER<br />
FrauenKunstHandwerks-<br />
Markt mit 70 Ausstellerinnen<br />
in Ottensheim<br />
Zum mittlerweile 15. Mal verwandelt sich am<br />
1. <strong>September</strong>-Wochenende der Ottensheimer<br />
Marktplatz in einen bunten Basar mit einzigartigem,<br />
qualitätsvollem Kunsthandwerk.<br />
70 Ausstellerinnen aus verschiedensten Bereichen des<br />
Kunsthandwerks werden den Marktplatz in Ottensheim<br />
in einen bunten Basar verwandeln.<br />
Präsentiert werden feine Keramiken,<br />
einzigartige Hut- und Modekreationen,<br />
Edles aus Papier, besondere<br />
Schmuckstücke, Unikate aus Holz,<br />
Skulpturen und viele andere kunsthandwerkliche<br />
Einzigartigkeiten. Neben<br />
bekannten Ausstellerinnen werden<br />
auch heuer wieder neue Gesichter<br />
vertreten sein. Dem Organisationsteam<br />
ist Frauenförderung in Kunst<br />
und Kultur sowie die Präsentation<br />
hochwertiger Handwerkskunst ein<br />
großes Anliegen, ausschließlich selbst<br />
hergestellte Produkte mit hoher Qualität<br />
und Originalität sind zugelassen.<br />
Die Kunsthandwerkerinnen wiederum<br />
können sich auf ein Publikum freuen,<br />
das ihre Arbeiten zu schätzen weiß.<br />
Besonderes Rahmenprogramm<br />
Das vielfältige Rahmen- und Kinderprogramm<br />
lädt BesucherInnen zum<br />
Verweilen und Genießen in Ottensheim<br />
ein: Unter anderem gibt es<br />
Dixieland und Jazz-Musik, ein japanisches<br />
Erzähltheater, Kinderkunsthandwerk<br />
mit Specksteinen und eine<br />
Siebdruckwerkstatt, in der man seine<br />
mitgebrachten Textilien bedrucken<br />
kann. Mehr Infos zu Ausstellerinnen<br />
und Programm gibt es online unter<br />
www.kunsthandwerkerinnen.ottensheim.at.<br />
♦<br />
Foto: Scharer<br />
****KOSIS SPORTS LIFESTYLE HOTEL<br />
Von royalen Gelüsten &<br />
bunten Erlebnissen<br />
Schon das Adelsgeschlecht „Hackl“ von<br />
Angerberg wählte Fügen im Zillertal als<br />
seine Niederlassung. Die Gründe dafür<br />
liegen in dieser herrlichen Bergwelt auf der<br />
fürstlichen Hand.<br />
****KOSIS Sports Lifestyle Hotel • www.hotel-kosis.at<br />
Dorfplatz 2, A-6263 Fügen/Zillertal, Tel. +43 5288 62266<br />
Bei den „royalen Ausritten“ wird zwar<br />
heutzutage das Bike dem Pferd vorgezogen,<br />
die Schlafgemächer im KOSIS<br />
Sports Lifestyle Hotel sind aber noch<br />
mindestens genauso pompös, die Tafeln<br />
mittlerweile zwar etwas kürzer,<br />
das Menü aber umso ausgefeilter und<br />
die Erlebnismöglichkeiten der Region<br />
haben schließlich noch einmal einen<br />
ordentlichen Aufschwung erfahren.<br />
Königliches Aktivsein<br />
Wanderregion, Bikeparadies, Golf-<br />
Hot spot – das Zillertal hört auf viele<br />
Namen. Wer für den Sommerurlaub<br />
im KOSIS Sports Lifestyle Hotel eincheckt,<br />
packe seine Wander- und<br />
Golfschuhe, das Bike und die Badehose<br />
deshalb jedenfalls gleich mit ein.<br />
Das genüssliche Schlendern über saftige<br />
Almwiesen findet hier ebenso<br />
seinen Platz wie das ehrgeizige Erklimmen<br />
schroffer Berggipfel. Den<br />
perfekten Abschlag und mentalen<br />
Aufschwung erlebt man am 18-Loch<br />
Championship Golfplatz Zillertal in<br />
Uderns. Ja, und man übertreibt auch<br />
nicht, wenn man behauptet, dass sich<br />
Bike-Fans hier in einem absoluten<br />
Zweirad-Eldorado befinden. Und<br />
auch die Wasserratten und Kletterfans<br />
kommen nicht zu kurz: Bei Bootsund<br />
Rafting-Touren, Canyoning oder<br />
Klettern – das Aktivzentrum Zillertal<br />
bietet für jeden Geschmack das richtige<br />
Abenteuer!<br />
Majestätisches Nichtstun<br />
Zurück im Hotel greift man erst einmal<br />
zum flauschigen Bademantel und<br />
zieht sich zum wohlverdienten Nichtstun<br />
ins KOSIS Lifestyle Spa zurück, bevor<br />
der Tag mit kulinarischen Genüssen<br />
der ausgezeichneten Küche zu<br />
Ende geht. ♦<br />
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
19 | LOKALES<br />
BIKE-SHARING<br />
Bequemes Einkaufen<br />
mit dem Transportrad<br />
Jeder Mensch kann kleine und natürlich<br />
auch größere Beiträge leisten, um den<br />
Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren.<br />
In Ottensheim hat man mit einem Transportrad<br />
zum Ausleihen jetzt ein neues<br />
Angebot geschaffen, damit noch mehr<br />
Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen können.<br />
Bürgermeister Franz Füreder bei der Probefahrt<br />
Fotos: Riegler, Weinberger<br />
Viele Menschen haben in den letzten<br />
Jahren auch aus Klimaschutzgründen<br />
das Radfahren (wieder)entdeckt und<br />
lassen für kürzere Strecken gerne das<br />
Auto stehen. In Ottensheim gibt es<br />
nun ein weiterführendes Angebot: Das<br />
Transportrad-Sharing. Der Wocheneinkauf<br />
beispielsweise lässt sich<br />
damit bequem nach Hause radeln.<br />
Das erfolgreiche Carsharing Projekt<br />
„U.WE Mobil“ hat Appetit auf mehr<br />
gemacht. Das Transportrad Sharing ist<br />
eine Idee der Klima- und Energie Modell<br />
Region Urfahr West. Bürgermeister<br />
Franz Füreder, Umweltausschuss<br />
Obmann Stefan Weinberger und der<br />
Klima- und Energiemanager der Region<br />
Urfahr West, Herwig Kolar, eröffneten<br />
die neue Transportrad Verleihstation<br />
und schlugen damit ein<br />
neues Kapitel für klimafreundliche<br />
Mobilität auf. „Nach sechs Jahren, in<br />
denen wir bereits das fünfte Elektroauto<br />
zum Teilen bekommen haben, bin<br />
ich froh, dass man nun auch ein Transportrad<br />
online buchen und jederzeit<br />
ausleihen kann“, freut sich Herwig Kolar.<br />
Das Entwicklerteam besteht aus begeisterten<br />
Handwerkern und Ingenieuren,<br />
die viel Zeit und Herzblut in<br />
diese neuartige Station investiert haben.<br />
Finanziell wird das Projekt aus<br />
Mitteln des Klima- und Energiefonds<br />
unterstützt. Die Gemeinde Ottensheim,<br />
allen voran Umweltausschuss<br />
Obmann Stefan Weinberger mit seinen<br />
Ausschuss-Mitgliedern, waren<br />
wichtige Partner bei der Auswahl des<br />
Fahrzeuges und der Suche des Standortes.<br />
Die Verleihstation – ein Baucontainer,<br />
den der Wirtschaftshof Ottensheim-Puchenau<br />
wunderschön<br />
umgestaltet hat – befindet sich zentral<br />
in der Sternstraße, unmittelbar hinter<br />
dem Kindergarten Lerchenfeldstraße<br />
und ist vom angrenzenden Wohngebiet<br />
zu Fuß leicht zu erreichen.<br />
Das Lastenrad ist – wie man sieht – vielseitig verwendbar.<br />
Info Bikesharing<br />
Standort:<br />
Sternstraße, Ecke Lerchenfeldstraße<br />
Kosten: für Vielfahrer*innen 10 Euro<br />
pro Monat (mit begrenzter Ausleihdauer),<br />
für Wenigfahrer*innen 1 Euro pro<br />
Stunde*<br />
für U.WE Mobil Carsharing Mitglieder<br />
ist der Verleih kostenlos*<br />
Einmalige Aktivierungsgebühr<br />
20 Euro<br />
Registrierung und Buchung:<br />
www.uwemobil.at<br />
Bürgermeister Franz Füreder lobte das<br />
Projekt, welches besonders durch die<br />
hervorragende Zusammenarbeit zwischen<br />
Gemeinde, Region und Einzelakteuren<br />
hervorgestochen ist. „Ich bin<br />
froh, dass wir als Gemeinde Ottensheim,<br />
als Teil der Region Urfahr West,<br />
zu der Ehre gekommen sind, Standort<br />
des ersten Lastenrad-Sharings in der<br />
Region zu werden.“<br />
Der Verleih des Transportrades funktioniert<br />
genauso wie der der Carsharing<br />
Autos. Nach einer online Reservierung<br />
auf www.uwemobil.at bekommt man<br />
nach einer kurzen Einschulung den<br />
Zugang zum Fahrzeug, welches vor Ort<br />
mit einer Schlüsselkarte entriegelt<br />
wird. Dafür kommt auch die GUU-<br />
TE-Card zum Einsatz.<br />
Das Patent hinter der Verleihstation<br />
bleibt ein Geheimnis der drei Ingenieure,<br />
die hoffen, dass sie nach einer<br />
ersten Bewährungsprobe bereits weiter<br />
tüfteln können. ♦ -w.r.-
20 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
MEHR ALS NUR EIN GETEILTES BÜRO<br />
Co-Working-Hof „2kanter“<br />
in Engerwitzdorf entsteht.<br />
Die Co-Working Szene in Österreichs Großstädten<br />
entwickelt sich rasant. Doch in der ländlichen<br />
Region sind die Initiativen mit zeitlich fexiblen<br />
Arbeitsplätzen noch rar. Michaela und Gernot<br />
Neuhauser aus Engerwitzdorf ändern dies nun.<br />
Ende des Jahres wird der erste Co-<br />
Working-Hof „2kanter“ in der Region<br />
Sterngartl Gusental eröffnen. Dort haben<br />
FreiberuflerInnen, Ein-Personen-Unternehmen,<br />
sowie Start-Ups<br />
die Möglichkeit, Teil einer einzigartigen<br />
und innovativen Community in einer<br />
naturnahen Umgebung zu sein.<br />
Der Bürgermeister von Engerwitzdorf,<br />
Herbert Fürst, unterstützte dieses Projekt<br />
von Anfang an: „Diese Initiativen<br />
sind ein wichtiger Beitrag, um Arbeitsplätze<br />
in der Gemeinde und in der Region<br />
zu schaffen.“<br />
beitsplatzeinheiten mit gemeinsam<br />
genutzter Infrastruktur. Dazu gehören<br />
zwei top ausgestattete Besprechungsräume,<br />
High-Speed-Internet, professionelle<br />
Drucker, eine Küche und mehr.<br />
„Wir wollen eine kreative und produktive<br />
Arbeitsatmosphäre schaffen“, betont<br />
das Betreiber- und Eigentümer-Team<br />
Neuhauser. Ein Arbeitsplatz<br />
kann auch stunden- oder auch tagesweise<br />
gemietet werden und bietet<br />
Chancen, der Vereinsamung im Homeoffice<br />
zu entfliehen.<br />
Auch die Wirtschaftskammer steht<br />
hinter dem Projekt: Für Franz Tauber,<br />
Leiter der WKO Urfahr-Umgebung,<br />
steht fest: „Das Modell Co-Working ist<br />
v.l.: Bgm. Herbert Fürst, das<br />
Betreiber-Duo Michaela und Gernot<br />
Neuhauser, LEADER-Obmann Bgm.<br />
Martin Tanzer, LEADER-Geschäftsführerin<br />
Martina Birngruber und WKO-Leiter<br />
Franz Tauber am Gelände des<br />
Co-Working-Hofs „2kanter“.<br />
Top ausgestattet<br />
Auf zwei Etagen entstehen elf geschlossene<br />
Büros mit 26 flexiblen Areine<br />
große Chance für die Region, da<br />
es einen hohen Pendleranteil und eine<br />
hohe Anzahl an Ein-Personen-Unternehmen<br />
in der Region gibt.“ Unterstützt<br />
wird dieses Vorhaben von der<br />
LEADER-Region Sterngartl Gusental.<br />
„Wir können einen Beitrag für die Gestaltung<br />
eines innovativen Umfeldes<br />
für die Ein-Personen- und Kleinstunternehmer<br />
leisten und geben Start-Ups<br />
damit ideale Startbedingungen“, sagt<br />
Obmann Martin Tanzer, Bürgermeister<br />
von Alberndorf. ♦<br />
Foto: LEADER<br />
Gusental-Gemeinden arbeiten bei Betriebsansiedelung zusammen<br />
Fünf Gemeinden – ein Ziel: Alberndorf,<br />
Katsdorf, Engerwitzdorf, Gallneukirchen<br />
und Altenberg wollen in den kommenden<br />
Jahren die gemeindeübergreifende<br />
Zusammenarbeit verstärken.<br />
Foto: Region Gusental<br />
Als erstes Teilergebnis des laufenden<br />
IKRE-Prozesses (interkommunale Raumentwicklung)<br />
haben sich die fünf Gusental-Gemeinden<br />
dazu entschlossen, das<br />
Thema der interkommunalen Betriebsansiedlung,<br />
kurz INKOBA, mit professioneller<br />
Unterstützung durch die oö. Standortagentur<br />
Business Upper Austria intensiver<br />
zu verfolgen. In einem nächsten Schritt<br />
wird die Entwicklung einer gemeinsamen<br />
INKOBA in den Gemeinderäten der fünf<br />
Kommunen behandelt, um den Grundsatzbeschluss<br />
für die Bildung einer Arbeitsgruppe<br />
zu fassen und in weiterer Folge<br />
die Vorbereitungsarbeiten zu starten.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
21 | SPORT<br />
Anzeige Fotos: Gutenthaler Photography<br />
Das bestehende Gebäude wurde innen und außen komplett renoviert.<br />
Martin Fischerlehner vertraute dabei ausschließlich auf Firmen aus der Region.<br />
Trölsberg 54, 4240 Freistadt<br />
www.radsport-fischerlehner.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 9 – 12 und 13 – 18 Uhr<br />
Sa: 9 – 12 Uhr<br />
Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer<br />
und Clemens Poissl stellten sich bei<br />
Martin Fischerlehner und seiner Familie<br />
mit einem Picknickkorb als Geschenk zur<br />
Neueröffnung ein.<br />
Ex-ÖSV Sportdirektor Hans Pum und<br />
Ex-Abfahrtsweltmeister Michael<br />
Walchhofer beim Fachsimpeln.<br />
NEUERÖFFNUNG NACH UMZUG<br />
Radsport Fischerlehner<br />
setzt neue Maßstäbe<br />
Schon bisher hat Martin Fischerlehner mit seinem Team auf<br />
kompetente Beratung, Top-Räder von ausgewählten<br />
Marken und besten Service gesetzt und sich damit einen<br />
großen Stamm zufriedener Kunden aufgebaut.<br />
Im neuen Radgeschäft vor den Toren<br />
von Freistadt kann man jetzt das umfangreiche<br />
Sortiment noch besser präsentieren<br />
und setzt damit neue Maßstäbe.<br />
So ist man als eines von nur<br />
zwei Radgeschäften in ganz Österreich<br />
offizieller „Trek Flagshipstore“<br />
und erfüllt damit höchste Anforderungen.<br />
Zur Eröffnung kamen nicht<br />
nur viele Kunden, um sich einen ersten<br />
Eindruck vom neuen Geschäft zu<br />
verschaffen, sondern auch Prominenz<br />
aus Politik, Wirtschaft und natürlich<br />
Sport. ♦<br />
Großer Andrang bei der<br />
Neueröffnung des<br />
Geschäfts.
22 | SPORT <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
FUSSBALL<br />
Auftakt im Zeichen<br />
der Hoffnung auf eine<br />
„normale“ Saison<br />
Foto: beha-pictures<br />
Nach zwei von Corona geprägten Saisonen<br />
mit vorzeitigen Meisterschaftsabbrüchen nahm das Fußball-Unterhaus<br />
mit Mitte August den Spielbetrieb wieder auf.<br />
Quer durch alle Ligen hofft man auf eine „normale“ Saison<br />
ohne virusbedingte Einschränkungen.<br />
Damit dies gelingt, sind auf den Plätzen<br />
seit dem Meisterschaftsstart umfangreiche<br />
Vorsichtsmaßnahmen obligat:<br />
Die Einhaltung der 3G-Regeln ist<br />
ebenso Usus wie die Registrierung der<br />
Besucher. Und natürlich werden auch<br />
die Spieler in die Covid-Maßnahmen<br />
mit einbezogen – auch hier sind die<br />
entsprechenden Maßnahmen vorgeschrieben.<br />
Rein sportlich gelang Titelfavorit Vortuna<br />
Bad Leonfelden in der Landesliga<br />
Ost mit einem 2:1 (2:0)-Auftaktsieg gegen<br />
St. Magdalena ebenso ein Start<br />
nach Maß wie der Union Rohrbach/<br />
Berg, die gegen Neuzeug mit 2:1 erfolgreich<br />
blieb. Eine Klasse tiefer<br />
musste sich die Union Wippro Vorderweißenbach<br />
Putzleinsdorf mit 1:4 (1:1)<br />
geschlagen geben. Aus der deutlichen<br />
Niederlage könnte allerdings noch ein<br />
3:0-Erfolg für die Schmankerldorfkicker<br />
werden: Bei der Truppe aus dem<br />
oberen <strong>Mühlviertel</strong> wurde nämlich<br />
So wie hier zwischen Wippro Vorderweißenbach<br />
(helle Dress) und Putzleinsdorf<br />
wird auf den heimischen Plätzen wieder<br />
um Punkte gefightet.<br />
angeblich ein unberechtigter Spieler<br />
eingesetzt. Ob die Partie tatsächlich<br />
strafbeglaubigt wird, war bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht entschieden.<br />
Während sich im Spitzenspiel Lembach<br />
und Gallneukirchen torlos trennten,<br />
sicherte sich der SV Hellmonsödt<br />
mit einem 1:0-Auftaktsieg gegen Ottensheim<br />
die ersten drei Punkte. Und<br />
in der 1. Klasse Nord brauchte Titelfavorit<br />
SV Gramastetten in der ersten<br />
Partie gegen Ulrichsberg fast 80 Minuten,<br />
um einen frühen 0:1-Rückstand<br />
doch noch in ein 1:1-Remis zu verwandeln.<br />
♦<br />
Höller hat<br />
noch Titelchancen<br />
Obwohl die erste Saisonhälfte nicht ganz nach Wunsch lief, hat<br />
der Mühlviertler Rallycrosser Alois Höller (Bild) noch Titelchancen:<br />
Nach zwei zweiten Plätzen zuletzt in Italien und in Tschechien ist<br />
der Götzendorfer sowohl in der heimischen Staatsmeisterschaft<br />
als auch im FIA-Zone-Championat im Kampf um die Krone nach<br />
wie vor mit dabei.<br />
Foto: Privat<br />
Kurstadt-Wirtschaft<br />
lud zum Golfturnier<br />
Strahlende Gesichter gab<br />
es bei der Siegerehrung<br />
des Leonfeldner Turniers<br />
im Golfpark Sterngartl.<br />
Foto: Tomschi<br />
Ganz im Zeichen der Bad Leonfeldner Wirtschaft stand „s’Leonfeldner<br />
Golfturnier“ im Golfclub SternGartl. Bei prächtigem Golfwetter<br />
spielten knapp 60 Golfer die 18 Löcher auf einem der<br />
schönsten Plätze Oberösterreichs. Bruttosieger wurden Jürgen<br />
Helmhart vom GC Linz-St. Florian und Mag. Michaela Tumfart vom<br />
GC SternGartl. Den Siegern gratulierten der Bad Leonfeldner Bürgermeister<br />
Thomas Wolfesberger und Ernst Strauss. Im Rahmenprogramm<br />
gab es u. a. von Franz Lorenz servierten und von der<br />
Fleischhauerei Schuster gesponserten Leberkäse und hochprozentiges<br />
von Hannes Wakolm (Hofbauer’s Genussviertel).
VERSICHERN | VORSORGEN | LEASEN | BAUSPAREN<br />
Logovariante Roth 300x75.indd 1 19.08.14 14:56<br />
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
23 | SPORT<br />
Fotos: Karin Denkmaier<br />
RACE OF THRONES<br />
Erfolgreiche Premiere der<br />
Whiskylandtrophy in Alberndorf<br />
Spannende Radrennen, ein hochkarätiges Starterfeld und<br />
hunderte interessierte Zuschauer: Die erstmalige Austragung<br />
der „Whiskylandtrophy“ in Alberndorf am 8. August<br />
war ein voller Erfolg.<br />
Die Organisatoren der Whiksylandtrophy durften sich über ein hochkarätiges<br />
Starterfeld und eine gelungene Premiere freuen.<br />
Das Vorprogramm stand ganz im Zeichen<br />
des Nachwuchses: Um 11 Uhr war<br />
der Start zum OÖRV-Nachwuchscup,<br />
wo sich die Nachwuchselite von Oberösterreich<br />
messen durfte. Um 13 Uhr<br />
erfolgte dann der Massenstart zum Jedermann-Rennen.<br />
Insgesamt wagten<br />
sich über 60 Radfahrerinnen und<br />
Radfahrer über die anspruchsvolle, 45<br />
Kilometer lange Strecke, vom Hobbyfahrer<br />
bis zu ambitionierten Lizenzfahrern.<br />
Anspruchsvolle Strecke<br />
Die 7,5 Kilometer lange Strecke rund<br />
um Alberndorf hatte es definitiv in sich:<br />
Sechs Runden waren zu absolvieren, da-<br />
bei war jede Schleife mit fast 150 Höhenmetern<br />
gespickt. Dementsprechend<br />
gingen die Tagessiege auch an „bergfeste“<br />
Radler: Der amtierende österreichische<br />
Amateur-Bergmeister Rene Pammer<br />
(velocrew PopaFlo) gewann bei<br />
den Herren, Elite-Fahrerin Tina Berger-Schauer<br />
(RRT Pielachtal) holte sich<br />
den Sieg bei den Damen. Zu den Bezirksmeistern<br />
krönten sich Stefanie Lisko<br />
und Gerhard Krenn. Die Siegerehrung<br />
fand am Ortsplatz von Alberndorf<br />
im Rahmen eines Frühschoppens statt.<br />
Weitere Fotos und die komplette Ergebnisliste<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.unionalberndorf.at. ♦<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
KEINE SORGEN<br />
Johannes Stumpner<br />
Mobil: +43 680 21 19 293<br />
E-Mail: j.stumpner@ooev.at