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Mühlviertel Magazin September 2021

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DAS GUUTE<br />

MÜHLVIERTEL<br />

MAGAZIN<br />

<strong>September</strong> <strong>2021</strong> AUSGABE 8<br />

RM 03A035071 K | Österreichische Post AG | Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach<br />

Region Sterngartl Gusental<br />

forciert Klimaschutz<br />

Bereits seit 2012 setzt die LEADER-Region<br />

Sterngartl Gusental umfangreiche Maßnahmen<br />

im Bereich Klima- und Umweltschutz erfolg -<br />

reich um. Ab <strong>September</strong> <strong>2021</strong> werden<br />

diese Bemühungen noch einmal verstärkt:<br />

Bei der Vorstandssitzung wurde beschlossen,<br />

die Anpassung an den<br />

Klimawandel zum Schwerpunktthema<br />

zu machen. Mehr dazu auf Seite 4.<br />

Anzeige Foto: <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>/Enzenhofer<br />

Die Hoch.Genuss-Region:<br />

23 Hotels und Gastrobetriebe,<br />

70 Lieferanten<br />

www.hochgenuss.at


2 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

ENERGY GLOBE AWARD<br />

Zellinger nominiert<br />

Von Michael Enzenhofer<br />

Ein bisschen mehr,<br />

bitte!<br />

Mit dem ÖKO-Park und der modernsten<br />

Biomüllaufbereitungsanlage Österreichs<br />

ist es gelungen, die Übernahmemenge<br />

biogener Abfälle zu verdoppeln und<br />

gleichzeitig grünen Strom und Wärme zu<br />

erzeugen. Dafür wurde man für den renommierten<br />

Umweltpreis "Energy Globe<br />

Award <strong>2021</strong>" nominiert.<br />

Schöne Bilder, bunte Plakate,<br />

einsilbige Slogans. Der Wahlkampf<br />

ist – unübersehbar – voll im Gange.<br />

Während an Plakatwänden,<br />

Aufstellern und Inseraten nicht<br />

gespart wird, bleiben manche<br />

Parteien in einem anderen Bereich<br />

bisweilen etwas schuldig: Bei<br />

konkreten Inhalten, Lösungsvorschlägen<br />

und stichhaltigen Argumenten.<br />

Die Liste an Herausforderungen, mit<br />

denen sich die nächste Landesregierung<br />

beschäftigen muss, wäre lang<br />

genug: Antworten auf den<br />

Fachkräftemangel müssen gefunden,<br />

Herausforderungen im Gesundheitsund<br />

Pfl egebereich angegangen, die<br />

Auswirkungen des Klimawandels<br />

bewältigt werden – nur um ein paar<br />

zu nennen.<br />

Natürlich ist auch das Image eines<br />

Politikers ein entscheidendes<br />

Wahlmotiv. Doch gerade die<br />

Herangehensweisen der verschiedenen<br />

politischen Gruppierungen an<br />

die Herausforderungen der Zukunft<br />

sollten den mündigen und damit<br />

wahlberechtigten Bürgerinnen und<br />

Bürgern als mögliche Wahlmotive<br />

nicht vorenthalten werden – im<br />

Gegenteil:<br />

Geben Sie uns doch ein bisschen<br />

mehr Argumente, warum wir gerade<br />

bei Ihnen unser Kreuzerl machen<br />

sollen. Bitte!<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />

Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />

Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />

Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />

Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />

bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2021</strong> – alle<br />

Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />

§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />

Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />

Unternehmensgegenstand<br />

der haudum media GmbH:<br />

Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />

Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />

Bernhard Haudum (100 %)<br />

ALTBÜRGERMEISTER KAINEDER<br />

Ehrenring verliehen<br />

Für seine großen Verdienste um die Marktgemeinde<br />

Altenberg wurde Bgm. a. D.<br />

Ferdinand Kaineder im Rahmen der Heimatbuchpräsentation<br />

die Ehrenbürgerschaft<br />

und der goldene Ehrenring seiner<br />

Heimatgemeinde verliehen.<br />

BRUCKNER ORCHESTER<br />

Open Air am Hochficht<br />

Einen wahrhaftig himmlischen Konzertabend<br />

erlebten über 1200 Menschen unter<br />

freiem Himmel in der Skiarena Hochfi cht.<br />

Das Bruckner Orchester Linz bot ein buntes<br />

Musikprogramm von Mozarts Figaro-Ouvertüre<br />

bis zum Donauwalzer von Johann<br />

Strauß und begeisterte das Publikum.<br />

FREISTADT<br />

Messe-Comeback<br />

Als erste große Ausstellung seit Beginn<br />

der Corona-Pandemie wurde die Freistädter<br />

Messe wieder durchgeführt: „Ein wichtiges<br />

Signal für die Messebranche“, freuten<br />

sich Landesrat Markus Achleitner und<br />

Messepräsident Franz Kastler.<br />

OBERNEUKIRCHEN<br />

Pfarrkirche eingeweiht<br />

Mit einem Festgottesdienst, bei dem auch<br />

der neue Altar geweiht wurde, wurde die<br />

Renovierung der Pfarrkirche Oberneukirchen<br />

offiziell abgeschlossen. Diözesanbischof<br />

Manfred Scheuer, der Wilheringer<br />

Abt Reinhold Dessl und Pfarrer P. Wolfgang<br />

Haudum zelebrierten die Messe im<br />

Beisein zahlreicher Ehrengäste.<br />

Fotos: Gemeinde Altenberg, LandOÖ/Mayrhofer, Land OÖ/Grilnberger, Zellinger GmbH, Erika Ganglberger


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

3 | POLITIK<br />

GEMEINDERATSWAHLEN<br />

Das Ringen<br />

der Parteien<br />

um junge<br />

Kandidaten<br />

Mit unerwarteten<br />

Problemen hatten in<br />

vielen Gemeinden jene<br />

Parteien zu kämpfen,<br />

die sich Ende <strong>September</strong><br />

den Gemeinderatswahlen<br />

stellen: Ihnen gingen bei<br />

der Kandidatensuche<br />

vielfach die jungen<br />

Bewerber aus.<br />

Dass ein Engagement in der Kommunalpolitik<br />

bei der Jugend nicht gerade<br />

oberste Priorität hat, ist nicht neu:<br />

Schon bislang taten sich die Parteien<br />

mitunter schwer, entsprechend Nachwuchs<br />

zu finden. Diesmal hatten manche<br />

Gruppierungen allerdings bis zum<br />

Stichtag am 10. August zu kämpfen,<br />

um ihre Listen auch tatsächlich besetzen<br />

zu können.<br />

Dabei griffen sie durch die fehlenden<br />

jungen Kandidaten im letzten Moment<br />

auf politische Routiniers zurück, die<br />

eigentlich schon die Politpension im<br />

Visier hatten. Besonders bei der SPÖ<br />

sollen es in manchen Orten bewährte<br />

GEMEINDERATS<br />

Wahlen<br />

„Granden“ noch einmal richten: So<br />

tritt in Bad Leonfelden mit Rudi Hofer<br />

ein echtes „Urgestein“ noch einmal als<br />

Listenerster an, in Zwettl an der Rodl<br />

soll mit Ing. Herbert Enzenhofer ebenfalls<br />

ein Polit-Routinier die Polit-Ernte<br />

ins Trockene bringen. Gleiches gilt für<br />

Sepp Wall-Strasser in Gallneukirchen,<br />

der für die SPÖ auch in das Rennen um<br />

das Bürgermeisteramt geht. Eine der<br />

wenigen Neubesetzungen gibt es bei<br />

den Sozialdemokraten in Reichenau/<br />

Mühlkreis, wo Kerstin Hehenberger<br />

erstmals als Spitzenkandidatin antritt.<br />

Sie bekommt es dabei nicht nur mit<br />

VP-Spitzenkandidat und Bürgermeister<br />

Hermann Reingruber, sondern<br />

auch mit einer neuen Bürgerliste zu<br />

tun: „MIR“ nennt sich eine vom ehemaligen<br />

VP-Fraktionsobmann Peter<br />

Rechberger angeführte Gruppierung,<br />

die vor allem mit Überparteilichkeit<br />

punkten möchte.<br />

Mit völlig neuen Gesichtern<br />

geht VP-Spitzenkandidat Thomas<br />

Wolfesberger (3.v.l.) am 26. <strong>September</strong><br />

in die Gemeinderatswahlen in Bad<br />

Leonfelden.<br />

Völlig neue Gesichter<br />

Mit völlig neuen Gesichtern überrascht<br />

in Bad Leonfelden die ÖVP auf<br />

ihrer Liste: Spitzenkandidat Thomas<br />

Wolfesberger – er wurde als Nachfolger<br />

von Alfred Hartl inzwischen auch<br />

zum Bürgermeister gewählt – geht mit<br />

etlichen Newcomern ins Rennen: Darunter<br />

sind neben etlichen Frauen und<br />

Seniorenvertretern auch junge Quereinsteiger<br />

wie die drei Leonfeldner<br />

Kampfmannschaftsfußballer Felix Keplinger,<br />

Jakob Niedermayr und Marcel<br />

Weichselbaumer. Bei der neuen Bürgerliste<br />

STIL ist indes alles auf deren<br />

Gründer Franz Stimmeder zugeschnitten,<br />

der ehemalige VP-Fraktionsobmann<br />

wird auch in das Rennen um den<br />

Kurstadt-Bürgermeister gehen. ♦<br />

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4 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

Aktiver Klima- und<br />

Umweltschutz –<br />

Ein Muss für die Region<br />

Sterngartl Gusental!<br />

Foto: Mühlviertler Hochland/Enzenhofer<br />

In der ländlichen Entwicklung setzen seit<br />

1995 Gemeinden und engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger nachhaltige und innovative<br />

Projekte um. Seit 2012 werden<br />

zudem umfangreiche Maßnahmen im<br />

Klima- und Umweltschutz gesetzt.<br />

Ab <strong>September</strong> <strong>2021</strong> folgt ein weiterer<br />

Schwerpunkt: Die Region unterstützt die<br />

Anpassung im Klimawandel!<br />

Tourismus-Landesrat Markus Achleitner freut sich mit den Vertretern des<br />

Tourismusverbands Lipno Jiří Falout (1.v.l.) und Edwin Sternad (3.v.l.) sowie<br />

dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mühlviertler Hochland, Markus<br />

Obermüller (rechts) über die gelungene, grenzüberschreitende Kooperation.<br />

VOM EISERNEN VORHANG ZUM GRENZENLOSEN RADFAHREN<br />

Vorzeigeprojekt in der Region<br />

Mühlviertler Hochland<br />

Über ein grenzüberschreitendes Vorzeigeprojekt in<br />

Sachen Radtourismus freut sich der zuständige Landesrat<br />

Markus Achleitner.<br />

„Dort wo noch vor wenigen Jahrzehnten<br />

der Eiserne Vorhang Oberösterreich<br />

und Südböhmen getrennt hat,<br />

wird heute gemeinsam und ‚grenzenlos‘<br />

die Natur genossen. Durch die gute<br />

nachbarschaftliche Zusammenarbeit<br />

der Tourismusverbände ist in den Regionen<br />

Mühlviertler Hochland und<br />

Lipno ein einzigartiges, über 1.500 km<br />

langes Wander- und Radwegenetz am<br />

Grünen Band Europas entstanden. In<br />

dem von der EU geförderten INTER-<br />

REG-Projekt wurde nun gemeinsam<br />

eine eigene Rad-App für die Region<br />

entwickelt und der Grundstein für<br />

eine noch intensivere nachbarschaftliche<br />

Kooperation gelegt. Diese grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit ist<br />

ein absolutes Musterbeispiel und ein<br />

Gewinn für die gesamte Region – für<br />

den Tourismus, die Wirtschaft, aber<br />

vor allem für die Menschen“, sagte der<br />

Landesrat bei einem Besuch im Mühlviertler<br />

Hochland.<br />

Das Rad- und Wanderwegenetz der<br />

Tourismusverbände Mühlviertler Hochland<br />

und Lipno erstreckt sich von oberösterreichischer<br />

Seite von Ottenschlag,<br />

Reichenau und Oberneukirchen über<br />

Bad Leonfelden, Vorderweißenbach<br />

und St. Stefan-Afiesl bis zum Moldaustausee,<br />

dem Schwarzenbergischen<br />

Schwemmkanal und der Burg Wittigstein<br />

auf tschechischer Seite. Die gemeinsame<br />

Rad-App „<strong>Mühlviertel</strong>-Lipno<br />

Bike&Hike“ gibt einen Überblick<br />

über Radtouren, Wanderrouten und<br />

Ausflugsziele in der Region. Außerdem<br />

bietet die App eine Navigations- und<br />

eine Tracking-Funktion, mit der die eigenen<br />

Aktivitäten aufgezeichnet und<br />

mit Freunden geteilt werden können. ♦<br />

Gute Nachricht für die Region Sterngartl Gusental:<br />

In den nächsten zwei Jahren stehen<br />

für die ländliche Entwicklung mehr als<br />

€ 647.000,- an EU-, Bundes- und Landes-Gelder<br />

für Projekte in der Region zur<br />

Verfügung. Obmann Bgm. Martin Tanzer resümiert:<br />

„Seit 2015 wurden mehr als 60 Projekte<br />

initiiert und umgesetzt. Knapp 4 Mio.<br />

Euro wurden in innovative, regionale und<br />

vor allem nachhaltige Projekte in der Region<br />

investiert.“ Regionale Leuchtturmprojekte,<br />

wie die Mountainbikeregion Sterngartl Gusental<br />

und ein gemeindeübergreifendes<br />

Projekt gegen Lichtverschmutzung greifen<br />

weit über die Grenzen der Region hinaus.<br />

Die ländliche Entwicklung (LEADER) lebt<br />

vom Innovationsgeist und dem Engagement<br />

der Menschen in den Regionen und bietet<br />

Fördermöglichkeiten für Projektideen: aus<br />

den Bereichen Kultur, Soziales, Landwirtschaft,<br />

Jugend, Tourismus, Bildung, Energie<br />

und Klimaschutz, Naturschutz oder Wirtschaft.<br />

Zusätzlich arbeiten in der Region seit 2012<br />

GemeindevertreterInnen und BürgerInnen<br />

intensiv an Klima- und Energiethemen. Bgm.<br />

Hermann Reingruber ist für die Klima- und<br />

Umweltschutz-Agenden verantwortlich und<br />

freut sich: „Ab <strong>September</strong> werden wir weitere<br />

Maßnahmen in unseren Gemeinden gegen<br />

den Klimawandel setzen.“<br />

Auch wird es ab Herbst einen breiten Beteiligungsprozesse<br />

für Bürgerinnen und Bürger<br />

geben, um gemeinsam an der Zukunftsvision<br />

2030 zu<br />

arbeiten. Denn die<br />

Menschen in den<br />

Regionen wissen<br />

am besten was für<br />

ihre Region wichtig<br />

ist.<br />

Neugierig? Infos unter<br />

www.sterngartl-gusental.at


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

5 | LOKALES<br />

TRAUMHAFTE FARBENSPIELE...<br />

… und wunderschöne Lichtstimmung brachten die<br />

letzten Sonnenstrahlen dieses Augusttages in der Nähe<br />

von Vorderweißenbach. Nach dem von Unwettern<br />

geprägten Frühsommer zeigte sich die zweite Hälfte<br />

der warmen Jahreszeit zum Glück meistens von ihrer<br />

sanften und schönen Seite.<br />

Foto: Michael Enzenhofer<br />

Bild<br />

DES MONATS<br />

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Gut sehen –<br />

und gesehen<br />

werden<br />

Optik Mayer sorgt pünktlich<br />

zum Schul anfang dafür, dass<br />

die Kinder in der Schule den<br />

Durchblick haben.<br />

Brillenschlange war einmal: Denn mit<br />

den coolen und bunten Kinderbrillen<br />

von Tom Tailor hat Optikermeister Michael<br />

Mayer viele lässige und trendige<br />

Modelle im Sortiment, die alles andere<br />

als langweilig aussehen. Die Auswahl<br />

ist groß, sodass für jeden Geschmack<br />

die passende Brille auf Lager ist – von<br />

peppigen Farben und mutigen Formen<br />

bis hin zu etwas dezenteren Modellen.<br />

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Nicht nur gut sehen ist für die Schulkinder<br />

wichtig, sondern auch gut gesehen<br />

zu werden – vor allem am Schulweg<br />

im Herbst und Winter. Deshalb<br />

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eine Stirnlampe von Led Lenser<br />

gratis dazu – solange der Vorrat reicht!<br />

Diese sorgt nicht nur für gute Sichtbarkeit<br />

bei Dunkelheit oder Nebel, sondern<br />

kann auch bei so manchem Abenteuer<br />

nach der Schule gute Dienste<br />

leisten. Dank integriertem Clip kann<br />

man die Stirnlampe auch ohne Stirnband<br />

an der<br />

Schultasche<br />

oder der Kleidung<br />

befestigen.<br />

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wichtig, sondern auch ein guter Tragekomfort<br />

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sorgt man mit dem Brillenservice vor<br />

Schulbeginn dafür, dass die Brille geputzt<br />

und die Bügel richtig eingestellt<br />

sind. Damit das Brillentragen den Kids<br />

auch an einem längeren Schultag gar<br />

nicht mehr auffällt. ♦


6 | INTERVIEW <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

„Es ist Ziel,<br />

dass das Schnitzel<br />

am Teller eine Herkunftsbezeichnung<br />

führt“<br />

Der Trend zu mehr Regionalität sei erfreulich,<br />

das Erreichen gerechter Erzeugerpreise<br />

für viele bäuerliche Produkte aber<br />

nach wie vor eine große Herausforderung:<br />

Im Interview mit Bernhard Haudum sieht<br />

Landesrat Max Hiegelsberger die heimische<br />

Landwirtschaft aber prinzipiell auf<br />

einem guten Weg.<br />

Viele heimische Landwirte kooperieren<br />

mit der Gastronomie oder setzen<br />

auf Direktvermarktung. Was sagen<br />

Sie zu diesem Trend?<br />

Unsere Landwirtschaft in Oberösterreich<br />

zeichnet sich vor allem durch ihre<br />

Vielfalt aus. Es ist eine sehr erfreuliche<br />

Entwicklung, dass viele Bäuerinnen<br />

und Bauern neue Produkte und Geschäftsideen<br />

entwickeln, direkt auf die<br />

Menschen zugehen und damit erfolgreich<br />

sind. Vor allem in der Kooperation<br />

mit der Gastronomie sehe ich noch<br />

viel Potential. Es ist ganz klar das Ziel,<br />

dass in Zukunft nicht nur der Wein,<br />

sondern auch das Schnitzel am Teller<br />

eine Herkunftskennzeichnung führt.<br />

Gleichzeitig bleibt in Oberösterreich<br />

auch die klassische Produktion von<br />

Fleisch, Milch oder Ackerfrüchten<br />

stark. Durch diese Mischung finden<br />

mehr bäuerliche Familienbetriebe ein<br />

gutes wirtschaftliches Auskommen.<br />

Das ist nicht nur von wirtschaftlicher<br />

Bedeutung. Auch das Vereinsleben in<br />

den Gemeinden profitiert schließlich<br />

von einer lebendigen Bauernschaft.<br />

Mit dem Genussland gibt es in<br />

Oberösterreich eine Marke, unter der<br />

sowohl die Landwirtschaft als auch<br />

Gastronomie und Tourismus ein<br />

Zuhause finden. Wie beurteilen Sie<br />

hier die Situation?<br />

Das Genussland Oberösterreich zeichnet<br />

aus, dass es mit den Produzenten,<br />

sowohl bäuerlichen als auch gewerblichen,<br />

dem Handel und der Gastronomie<br />

alle maßgeblichen Akteure der Kulinarik<br />

hinter einem Ziel vereint: Die<br />

regionale Lebensmittelproduktion und<br />

-vermarktung zu stärken. Die Corona-Pandemie<br />

hat die Aufmerksamkeit<br />

auf die Herkunft der Lebensmittel<br />

enorm gesteigert. Das merken wir in<br />

Umfragen, aber auch beim Einkaufsverhalten<br />

der Menschen. Das Genussland<br />

OÖ ist beim Megatrend Regionalität<br />

ganz klar Trendsetter.<br />

Wo sehen Sie diesbezüglich noch<br />

Wachstumspotenziale?<br />

Das bereits mehr als 500 Handelspartner<br />

umfassende Netzwerk im Lebensmitteleinzelhandel<br />

wächst beständig<br />

weiter, der Fokus liegt nun ganz stark<br />

auf der Gastronomie und den Großküchen.<br />

Ein neuer Webauftritt, verstärkte<br />

Social Media Aktivitäten und die bewährte<br />

Veranstaltungstätigkeit wie die<br />

Genusslandstraße am 17. und 18. <strong>September</strong><br />

<strong>2021</strong> sind aber weiterhin entscheidend.<br />

Denn unsere ProduzentInnen<br />

haben mit ihren Top-Produkten<br />

selbst die besten Argumente, um die<br />

Menschen vom regionalen Genuss zu<br />

überzeugen.<br />

Die Erntesaison neigt sich dem Ende<br />

zu. Was sagen Sie zum bisherigen<br />

Agrarjahr <strong>2021</strong>?<br />

Die Unwetter zeigen deutlich, wie stark<br />

unsere Bäuerinnen und Bauern bereits<br />

die Klimaveränderung spüren. Unter<br />

diesen schwierigen Verhältnissen wurde<br />

trotzdem bisher eine respektable<br />

Ernte eingefahren. Die recht nasse Witterung<br />

hat uns im Grünland und vor allem<br />

im Wald sehr geholfen. Daneben<br />

bleibt das Thema Erzeugerpreise, vor<br />

allem in unseren tierischen Kernbranchen,<br />

ein Dauerbrenner. Es bleibt eine<br />

Herausforderung für die Bäuerinnen<br />

und Bauern, einen gerechten Teil der<br />

Wertschöpfung zu erhalten.<br />

Was wünschen Sie den heimischen<br />

Bauern für die kommenden Monaten<br />

noch?<br />

Eine unfallfreie und erfolgreiche Ernte<br />

und gute Bedingungen für die anstehenden<br />

Herbstarbeiten.<br />

Und was wünschen Sie sich politisch<br />

für den bevorstehenden Herbst?<br />

Mit Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />

an der Spitze möchten wir unseren erfolgreichen<br />

Weg weitergehen und<br />

Oberösterreich wieder stark machen.<br />

Dafür erhoffe ich mir am 26. <strong>September</strong><br />

einen klaren Auftrag der Wählerinnen<br />

und Wähler. ♦<br />

Foto: Weihbold


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

7 | INTERVIEW<br />

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8 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

SOMMERTHEATER IN HELFENBERG<br />

Wenn eine<br />

Notlösung zum<br />

Glücksgriff wird<br />

Nicht wie üblich in der<br />

Kulturfabrik in Helfenberg,<br />

sondern auf der Burg Piberstein<br />

ging mit „Shakes peare<br />

in Love“ das heurige Sommertheater<br />

über die Bühne.<br />

Der den Corona-Auflagen<br />

geschuldete Ortswechsel<br />

wurde dabei zu einem<br />

Glücksgriff.<br />

Boten die historischen Gemäuer doch<br />

das perfekte Ambiente für ein flottes<br />

Stück, das mit Esprit, Witz und einer<br />

flotten Inszenierung zu begeistern<br />

wusste. Dass der Wettergott das eine<br />

oder andere Mal kein Einsehen hatte,<br />

tat dem Erfolg keinen Abbruch: Die<br />

Besucher kamen mit einer großartigen<br />

Mischung aus erstklassiger Kultur<br />

und Open-Air Feeling ebenso auf ihre<br />

Rechnung wie mit dem Stück selber.<br />

Die englische Komödie nach einem<br />

Shakespeare<br />

IN LOVE<br />

Drehbuch von Marc Norman und Tom<br />

Stoppard in der Bühnenfassung von<br />

Lee Hall überzeugte in der Regie von<br />

Brigitta Waschnig mit einem flotten<br />

Handlungsfluss samt einem fein pointierten,<br />

britisch-ironischen Humor.<br />

Dieser wurde vom spielfreudigen Ensemble<br />

rund um seine Leistungsträger<br />

Okan Cömert, Soffi Povo, John F. Kutil<br />

und Manfred Stella mit einer gehörigen<br />

Portion Augenzwinkern auf die<br />

Freiluft-Bühnenbretter gebracht.<br />

Die Schauspieler liefen zu Höchstleistungen<br />

auf und zogen mit einer bemerkenswerten<br />

Flexibilität – ein Großteil<br />

des Ensembles schlüpfte in gleich<br />

Die Burg Piberstein bot heuer die prächtige Kulisse für das<br />

Helfenberger Sommertheater mit dem Stück "Shakespeare in Love".<br />

mehrere Rollen – die Besucher in ihren<br />

Bann.<br />

Bereits bei der Premiere gab es viel<br />

Applaus, den auch die zahlreich anwesende<br />

Prominenz spendete: Ex-Vizekanzler<br />

Reinhold Mitterlehner<br />

freute sich ebenso über die gelungene<br />

Inszenierung wie LAbg. Gertraud<br />

Scheiblberger, der Helfenberger Bürgermeister<br />

Josef Hintenberger, Raiffeisen-Landesbank-Chefin<br />

Michaela<br />

Keplinger-Mitterlehner, Modedesigner<br />

Gottfried Birklbauer, die Künstlerfamilie<br />

Mason, Business-Upper<br />

Austria-Chef Werner Pamminger und<br />

Hoga-Chef Gerald Holzinger. ♦<br />

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Foto: beha-pictures


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

9 | LOKALES<br />

Grünraumkonzept<br />

für INKOBA Sterngartl<br />

Die interkommunale Betriebsansiedelung (INKOBA) Sterngartl<br />

wächst und gedeiht. Parallel zu den Bauarbeiten der sich hier ansiedelnden<br />

Betriebe wird man Bäume, Sträucher und Hecken pfanzen, um im Gewerbegebiet<br />

auch der Natur entsprechend Raum zu geben.<br />

Anzeige Fotos: <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>/Enzenhofer, INKOBA Sterngartl<br />

Dafür hat der Vorstand der INKOBA<br />

Sterngartl gemeinsam mit dem Maschinenring<br />

Granitland, der seinen Standort<br />

ja auch im Betriebsbaugebiet vor<br />

den Toren Bad Leonfeldens hat, ein eigenes<br />

Grünraumkonzept entwickelt.<br />

„Wir wollen in diesem Gewerbegebiet<br />

auch der ökologischen Nachhaltigkeit<br />

möglichst gerecht werden“, erklärt<br />

INKOBA-Vorstandsmitglied Josef Rathgeb,<br />

regionaler Abgeordneter und Bürgermeister<br />

von Oberneukirchen, zu den<br />

Beweggründen. Vor allem entlang der<br />

Straßen sollen deshalb möglichst viele<br />

Bäume und Sträucher gepflanzt werden.<br />

In Zusammenarbeit mit den einzelnen<br />

Unternehmen will man aber<br />

auch auf deren Parzellen viel Grünraum<br />

schaffen, sobald es der Stand der Bauarbeiten<br />

zulässt.<br />

Die Umsetzung soll der Maschinenring<br />

Granitland übernehmen. Dort hat man<br />

bei der Anlage des Schaugartens rund<br />

um das Dienstleistungszentrum bereits<br />

gezeigt, wie man einen Gewerbestandort<br />

mit attraktiven Grünflächen verschönern<br />

und damit auch der Natur etwas<br />

Gutes tun kann. „Wir können von<br />

der Planung über die Umsetzung der<br />

Bepflanzung bis hin zur späteren Pflege<br />

sämtliche Leistungen anbieten und<br />

sind deshalb der ideale Partner für die<br />

Realisierung des Grünraumkonzepts“,<br />

sagt Maschinenring-Geschäftsführer<br />

Johannes Enzenhofer. Seine Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden bereits<br />

in den nächsten Monaten mit den<br />

ersten Arbeiten beginnen. Je nach<br />

Baufortschritt bei den einzelnen Unternehmen<br />

soll das Grünraumkonzept in<br />

den nächsten Jahren dann vollständig<br />

umgesetzt sein.<br />

Eigenversorgung mit Sonnenstrom<br />

Nachhaltigkeit sei für die Betriebe, die<br />

sich im INKOBA Sterngartl ansiedeln,<br />

auch bei der Energieversorgung<br />

ein großes Thema, sagt<br />

INKOBA-Obmann Alfred<br />

Hartl: „Auf so gut wie jedem<br />

Dach werden Photovoltaik-Module<br />

angebracht. So<br />

können die Firmen einen<br />

Großteil des Stromverbrauchs<br />

aus eigenen Sonnenstrom-<br />

Josef Rathgeb und der neue Bürgermeister von Bad Leonfelden,<br />

Thomas Wolfesberger, beim Lokalaugenschein im INKOBA.<br />

Kraftwerken decken.“ Für den gesamten<br />

INKOBA-Gemeindeverband, bestehend<br />

aus den Bürgermeistern der zwölf<br />

beteiligten Gemeinden, sind die erfolgreichen<br />

Betriebsansiedelungen auch<br />

aus einem weiteren Grund eine wichtige<br />

und nachhaltige Maßnahme zur Belebung<br />

der regionalen Wirtschaft und<br />

Wertschöpfungskreisläufe: „Für die<br />

über 500 Menschen, die bei vollständiger<br />

Verwertung der Flächen hier einen<br />

Arbeitsplatz haben werden, entfällt das<br />

Pendeln in den Zentralraum. Damit<br />

entlastet man nicht nur die Verkehrswege,<br />

sondern kann über die Jahre gesehen<br />

auch große Mengen an CO 2 einsparen“,<br />

sagt Standort-Bürgermeiester<br />

Thomas Wolfesberger. Dem Ziel der<br />

vollständigen Verwertung kommt man<br />

bereits sehr nahe: Laut Geschäftsführer<br />

Matthäus Haas sind die Verträge mit<br />

vier weiteren Unternehmen<br />

unterschriftsreif.<br />

♦<br />

INKOBA-Geschäfsführer Matthäus Haas, Josef Rathgeb (Bgm. Oberneukirchen),<br />

INKOBA-Obmann Alfred Hartl, Hermann Reingruber (Bgm. Reichenau) und Leopold<br />

Gartner (Bgm. Vorderweißenbach) bei der Präsentation des Grünraumkonzepts.


10 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

Ab 16. August bis<br />

Schulbeginn schenken wir allen<br />

Schulanfänger-Kindern*<br />

eine besondere Schultüte für<br />

den perfekten Start.<br />

Starker<br />

Start<br />

Jetzt<br />

gleich in<br />

der Filiale<br />

abholen!<br />

in die<br />

Schule<br />

1a!<br />

oder<br />

b?<br />

Gemeinsam mit zwei der vielen freiwilligen Helferinnen freuten sich<br />

Musikvereins-Obmann Wolfgang Hochreiter (2.v.l.), Kapellmeister<br />

Martin Dumphart (Bildmitte) und Musik-Ehrenpräsident Ernst<br />

Schwendtner (2.v.r.) über den gelungenen Knödeltisch.<br />

Knödelgenuss in der<br />

Covid-„Sicherheitszone“<br />

Trotz strenger Covid-Vorsichtsmaßnahmen war der traditionelle<br />

Knödeltisch in Bad Leonfelden eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />

runde Sache: Zahlreiche Besucher ließen es sich nicht nehmen,<br />

die in den verschiedensten Varianten angebotenen Köstlichkeiten<br />

zu genießen. Um den gesetzlichen Corona-Vorgaben<br />

Genüge zu tun, hatte der veranstaltende Musikverein den Stadtplatz<br />

nämlich kurzfristig in eine „Sperrzone“ verwandelt, zu der<br />

nur Gäste, die die 3G-Vorgaben erfüllten, Zutritt hatten. Das Sicherheitskonzept<br />

funktionierte hervorragend und sorgte bei den<br />

Vereinsverantwortlichen ebenso für Zufriedenheit wie bei den<br />

vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern.<br />

Die musikalische Gestaltung des gelungenen Events lag in den<br />

Händen der Leonfeldner „Bierbrezn-Musi“.<br />

Foto: beha-pictures<br />

Wiedereröffnung des Partnerschaftsstrandes im tschechischen<br />

Heuraffl: v.l.: Bgm. Jan Bittner (Predni Vyton), Johann Grünzweil, Jan<br />

Stoiber, Bgm. Leopold Gartner (Vorderweißenbach) und der frühere<br />

Euregio-Geschäftsführer Willi Patri.<br />

Ein Badestrand<br />

für das Schmankerldorf...<br />

Anzeige<br />

#glaubandich<br />

sparkasse.at/smw<br />

*Die Aktion gilt auch für Nicht-KundInnen, ist nicht mit<br />

anderen Aktionen kombinierbar und gilt nur, solange<br />

der Vorrat reicht. Die Teilnahme bei der Schultüten-<br />

Aktion setzt die Angabe der persönlichen Daten sowie<br />

die Zustimmung zur Datenverwendung voraus.<br />

Seinen ganz speziellen Seezugang hat seit Mitte August das<br />

Schmankerldorf Vorderweißenbach: Im tschechischen Heuraffl<br />

(Predni Vyton) wurde jenes Stück Badestrand am Moldaustausee<br />

wieder eröffnet, das zu Beginn der 2000er-Jahre in Zusammenarbeit<br />

mit der damaligen Gemeinde Schönegg als Partnerschaftsstrand<br />

realisiert wurde. Nun wurde der Strand saniert – und den<br />

beiden Initiatoren offiziell gedankt: Für die damaligen Bürgermeister<br />

Johann Grünzweil (Schönegg) und Jan Stoiber (Predni Vyton) gab<br />

es von ihren Nachfolgern Leopold Gartner und Jan Bittner Ehrenurkunden.<br />

Neben der Musikkapelle Vorderweißenbach war bei der<br />

Wiedereröffnung auch Willi Patri mit dabei, der das Projekt „Partnerschaftsstrand“<br />

als Euregio-Geschäftsführer begleitet hatte.<br />

Foto: was-tuat-si.at/Gaisbauer


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

11 | LOKALES<br />

VORDERWEISSENBACH<br />

Wippro mit dem<br />

JULIUS-Award<br />

ausgezeichnet<br />

Foto: Wirtschaftsbund<br />

Große Auszeichnung für den<br />

Türen- und Treppenhersteller<br />

Wippro aus Vorderweißenbach:<br />

Er wurde als erster<br />

Betrieb im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

mit dem JULI-<br />

US-Award ausgezeichnet.<br />

Mit dem JULIUS-Award werden oberösterreichische<br />

Qualitätsbetriebe vor<br />

den Vorhang geholt. Er ist Unternehmen<br />

vorbehalten, die mit ihrem Einsatz<br />

die Basis für Wachstum, Beschäftigung<br />

und Wohlstand in Oberösterreich legen.<br />

Vergeben wird der Preis vom<br />

JULIUS-Award für Wippro: Wirtschaftsbund-Landesobfrau Doris Hummer überreichte<br />

den Preis an die Firmenchefs Alexander und Robert Wipplinger.<br />

Wirtschaftsbund, der Name ist Hommage<br />

an dessen Gründervater Julius<br />

Raab.<br />

Wippro wurde für seine Leistungen<br />

unter dem Motto „regional geprägt,<br />

international gefragt“ ausgezeichnet.<br />

Der 1955 gegründete Familienbetrieb<br />

steht mit mehr als 120 Mitarbeitern<br />

für Tradition und Innovation und investiert<br />

aktuell gerade in eine völlig<br />

neue, hochmoderne Fertigung für<br />

Dachbodentreppen.<br />

„Die Freude ist sehr groß. Diese Auszeichnung<br />

bedeutet Anerkennung für<br />

unseren Betrieb, der von unserem<br />

Großvater und unseren Eltern aufgebaut<br />

wurde und den wir jetzt<br />

weiterführen dürfen“, sagten die<br />

Wippro-Chefs Robert und Alexander<br />

Wipplinger bei der Preisübergabe. ♦<br />

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12 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

AUSZEICHNUNG<br />

GUUTE Award<br />

für Intersport<br />

Pötscher<br />

Mit kompetenter Beratung,<br />

einem umfangreichen<br />

Sortiment und bestem<br />

Service hat sich Intersport<br />

Pötscher bei den Kunden<br />

einen Namen gemacht. Die<br />

erfolgreiche Entwicklung<br />

des Familienunternehmens<br />

hat auch die Jury des<br />

GUUTE Awards beeindruckt.<br />

Intersport Pötscher<br />

Filialen:<br />

Freistadt, Makovskystraße 2<br />

Ottensheim, Hostauerstraße 62-68<br />

Rohrbach, Volksfeststraße 1<br />

Linz-Urfahr, Freistädter Straße 81-83<br />

Hochficht, Hochfi cht 1<br />

Spar-Markt Schenkenfelden,<br />

Harruckerstraße 11<br />

Infos zu Aktionen und Öffnungszeiten<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.intersport-poetscher.at<br />

Freude im Familienbetrieb über die Auszeichnung mit dem GUUTE Award:<br />

Peter (links) und Johann Pötscher mit ihren Gattinnen bei der Preisverleihung.<br />

An fünf Standorten im <strong>Mühlviertel</strong><br />

und in Linz-Urfahr ist Intersport Pötscher<br />

mittlerweile vertreten. Trotz des<br />

beachtlichen Wachstums in den vergangenen<br />

Jahren legt man nach wie vor<br />

großen Wert auf die familiäre Unternehmenskultur:<br />

„Unser Team besteht<br />

aus insgesamt 120 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, aufgeteilt auf unsere<br />

Filialen. Uns ist wichtig, dass sie zufrieden<br />

sind und ihre Arbeit gerne und<br />

mit Herzblut machen – denn das merken<br />

natürlich auch unsere Kunden“,<br />

sagt Inhaber Peter Pötscher. Die Verleihung<br />

des GUUTE Awards ist deshalb<br />

für ihn vor allem eine Auszeichnung<br />

für sein Team: „Wir leben davon,<br />

dass wir die Wünsche und Anliegen<br />

unserer Kunden bestmöglich erfüllen<br />

– und dafür sind unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verantwortlich.<br />

Deshalb ist es vor allem ihr Verdienst,<br />

dass wir mit dem GUUTE Award ausgezeichnet<br />

worden sind.“<br />

Breit aufgestellt<br />

Vom Angebot an Produkten und<br />

Dienstleistungen her ist Intersport<br />

Pötscher sehr breit aufgestellt: „Wir<br />

decken so gut wie alle Bereiche im<br />

Sportartikelsortiment ab: Von Laufund<br />

Radsport über Fußball, Tennis,<br />

Fitness bis hin zu Trendsportarten und<br />

Teamsport-Ausstattung für Vereine<br />

und Firmen. Im Winter liegt der Fokus<br />

natürlich verstärkt auf Ski, Langlauf<br />

und Skitouren“, sagt Peter Pötscher.<br />

Dazu kommen noch die Serviceleistungen<br />

in allen Bereichen: „Auch hier<br />

spannt sich der Bogen über alle Bereiche,<br />

von der Radwerkstatt über Skiservice<br />

bis hin zum Tennisschläger bespannen.“<br />

Relativ neu ist der Radverleih am<br />

Standort Hochficht: Hier kann sich die<br />

ganze Familie E-Bikes ausleihen und<br />

damit das sehr gut ausgebaute Streckennetz<br />

im Böhmerwald unter die Räder<br />

nehmen. „Am Hochficht und in der<br />

Umgebung hat man viele Möglichkeiten,<br />

die schöne Umgebung zu erkunden.<br />

Und dieses Angebot wird von<br />

unseren Kunden auch sehr gut angenommen.“<br />

Für die beginnende Herbstzeit und damit<br />

Wandersaison ist man ebenfalls<br />

bestens gerüstet: „Wir haben in unseren<br />

Filialen eine große Auswahl an<br />

hochwertiger Wanderbekleidung vorrätig.<br />

Und natürlich bekommt man<br />

auch die entsprechende Ausrüstung,<br />

von Rücksäcken über Wanderstöcke<br />

bis hin zum Klettersteigset“, erklärt<br />

Peter Pötscher. Besonderes Augenmerk<br />

legt man dabei auf umweltverträglich<br />

hergestellte und fair gehandelte Produkte,<br />

die auch mit entsprechenden<br />

Gütesiegeln<br />

ausgezeichnet<br />

worden<br />

sind. ♦<br />

Foto: WKO<br />

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

13 | LOKALES<br />

Hausbauen mit<br />

vielen Möglichkeiten<br />

Wimberger ist als Familienbetrieb in zweiter Generation seit über 38 Jahren<br />

im Einfamilienhausbau tätig. Das Mühlviertler Unternehmen bietet seinen Baufamilien<br />

vielfältige Möglichkeiten: von der Planung über das ICH BAU MIT! System<br />

bis hin zu einem individuellen Leistungsumfang.<br />

Individuelle Planung<br />

Als Marktführer für<br />

Einfamilienhäuser hat<br />

Wimberger nicht nur<br />

umfassende und jahrzehntelange<br />

Erfahrung<br />

im Hausbau, sondern<br />

ist auch ein kompetenter<br />

Partner in der Planungsphase.<br />

Die Experten<br />

von Wimberger<br />

bringen ihre Fachkompetenz und ihr Know-how ein und<br />

entwerfen gemeinsam mit den Baufamilien deren ganz persönlichen<br />

Haustraum.<br />

Von Fixmassiv bis „ICH BAU MIT!“<br />

Wimberger bietet für alle Baufamilien das richtige Paket.<br />

Von Fixmassiv für Baufamilien, die sich ihr Haus fix und fertig<br />

bauen lassen möchten bis zum „ICH BAU MIT!“-System,<br />

bei dem die Bauherren, ihre Familie und Freunde selbst mitanpacken<br />

und so die Kosten für Rohbau und Keller um bis<br />

zu 25 Prozent senken können. Gespart wird nur bei den Baukosten,<br />

nicht bei der Qualität, den die Mitarbeiter von Wimberger<br />

sorgen für einen fachgerechten Baufortschritt.<br />

können die Zeit jetzt zum Planen nutzen und bekommen bis<br />

Baubeginn im Frühjahr 2022 eine Fixpreisgarantie.<br />

Information und Inspiration<br />

Wimberger veranstaltet regelmäßig Baufamilienabende an<br />

allen Standorten. Angehende Baufamilien und Interessierte<br />

können sich in diesem Rahmen einen kostenlosen ersten<br />

Einblick in die Welt des Bauens holen. Der nächste Baufamilienabend<br />

findet am 16. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> in Linz statt. Experten<br />

aus den verschiedenen Baubereichen wie Planung, Finanzierung,<br />

Energiesparen erklären die wichtigsten Aspekte<br />

des Lebensprojekts Hausbau und stehen für persönliche<br />

Fragen und Gespräche zur Verfügung.<br />

Nähere Informationen und Anmeldung auf:<br />

www.wimbergerhaus.at/anmeldung ♦<br />

WimbergerHof 1, 4291 Lasberg<br />

07942 / 74 366 | office.lasberg@wimbergerhaus.at<br />

www.wimbergerhaus.at<br />

Flexible Leistungen<br />

Der Leistungsumfang wird individuell auf die<br />

Baufamilien abgestimmt. Wimberger bietet<br />

sämtliche Leistungen für ein schlüsselfertiges<br />

Haus aus einer Hand – oder auch nur einzelne<br />

Bauphasen und Leistungen.<br />

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Fixpreisgarantie<br />

Bei Wimberger können Baufamilien auf Nummer<br />

sicher gehen, unabhängig von den unsicheren<br />

Entwicklungen bei den Baustoffen. Kunden


14 | INTERVIEW <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

LAbg. Josef Rathgeb:<br />

„Der Region und ihren Menschen<br />

eine starke Stimme geben“<br />

Stellvertretend für alle Abgeordneten, deren Amtszeit in<br />

wenigen Tagen zu Ende geht, baten wir das Urfahraner Landtagsmitglied<br />

Josef Rathgeb zu einem Bilanzgespräch. Der Oberneukirchner Bürgermeister<br />

und VP-Politiker rückte dabei gegenüber Chefredakteur Bernhard Haudum<br />

vor allem die Region und ihre Menschen in den Mittelpunkt.<br />

Herr Abgeordneter, sechs Jahre<br />

Landtag sind bald Geschichte. Wie<br />

fällt Ihre ganz persönliche Bilanz für<br />

die nun zu Ende gehende Periode aus?<br />

Rathgeb: Es war eine intensive Zeit<br />

mit vielen Herausforderungen. Dabei<br />

sind es vor allem die Menschen und<br />

die vielen persönlichen Begegnungen,<br />

die besonders prägend waren.<br />

Ich habe versucht, für die Bevölkerung<br />

da zu sein und der Region im<br />

Landtag eine starke Stimme zu geben.<br />

Ist Ihnen das gelungen?<br />

Rathgeb: Ich hoffe es. Einerseits habe<br />

ich mich sachpolitisch intensiv eingebracht<br />

– und andererseits war ich bemüht,<br />

bei all jenen Anliegen etwas<br />

weiterzubringen, die die Menschen<br />

unmittelbar an mich herangetragen<br />

haben.<br />

Sind diese ganz persönlichen Hilfen<br />

auch anno <strong>2021</strong> immer noch ein<br />

großes Thema?<br />

Rathgeb: Absolut. Es vergeht kaum<br />

ein Tag, an dem nicht jemand mit einem<br />

Anliegen oder einer Idee zu mir<br />

kommt. Ich sehe es als meine Aufgabe,<br />

zuzuhören und im Rahmen meiner<br />

Möglichkeiten zu helfen. Das ist<br />

menschlich bereichernd und gibt<br />

dem politischen Leben eine völlig<br />

neue Dimension und Sinn.<br />

Wo drückt die Bevölkerung dabei am<br />

häufigsten der Schuh?<br />

Rathgeb: Die Anliegen sind so wie das<br />

Leben. Probleme im Job, in Beziehungen<br />

oder bei Projekten gibt’s da ebenso<br />

wie ganz individuelle Sorgen. Ich<br />

habe dabei meinen ganz speziellen<br />

Zugang: Für mich ist ein Problem<br />

eine Lösung im Arbeitsgewand. Damit<br />

fahre ich gut und kann in vielen<br />

Situationen auch tatsächlich unterstützend<br />

wirken.<br />

Ist das nicht manchmal sehr<br />

anstrengend?<br />

Rathgeb: Nein, eigentlich erfüllend.<br />

Zumal für mich mein Beruf gleichzeitig<br />

Berufung ist. Und wenn man etwas<br />

mit großer Begeisterung macht,<br />

sind die Grenzen natürlich auch ganz<br />

andere.<br />

Apropos Grenzen: Wo liegen diese bei<br />

Josef Rathgeb zwischen der Politik<br />

und dem Privatleben?<br />

Rathgeb: Nachdem ich sehr gerne in<br />

Gesellschaft bin, gibt es da keine<br />

strenge Abgrenzung. Bis auf ein paar<br />

Tage Urlaub bin ich fast immer erreichbar.<br />

Ich brauche aber schon auch<br />

meine Auszeiten, meine Akkus tanke<br />

ich in der Familie, bei meinen Freunden<br />

und in der Natur auf.<br />

Gibt es eigentlich auch in der Politik<br />

so etwas wie Freunde?<br />

Rathgeb: Ja, sicher. Vor allem aber<br />

gibt es eine Menge freundschaftlicher<br />

Beziehungen. Diese leisten ihren<br />

Beitrag zu einem guten persönlichen<br />

Klima – und ein solches ist natürlich<br />

auch bei der Lösung von Sachproblemen<br />

absolut kein Nachteil.<br />

Stichwort Sachprobleme: Auf welches<br />

Projekt, das in den letzten Jahren<br />

umgesetzt wurde, sind Sie besonders<br />

stolz?<br />

Rathgeb: Regionalpolitisch steht sicherlich<br />

das INKOBA Sterngartl an<br />

vorderster Stelle. Mit diesem wurde<br />

ein Vorzeigeprojekt geschaffen, das<br />

500 neue Arbeitsplätze in die Region<br />

bringt. Damit wird auch ein wichtiger<br />

Beitrag zur regionalen Wertschöp-<br />

Zur Person<br />

Dipl.-Ing. Josef Rathgeb<br />

• 54 Jahre<br />

• lebt mit seiner Familie in<br />

Oberneukirchen<br />

• Landtagsabgeordneter<br />

• seit 2015 im oö. Landtag<br />

• Bürgermeister von Oberneukirchen/Waxenberg/Traberg<br />

• ÖAAB-Bezirksobmann<br />

• Stv. Urfahraner Bezirksjägermeister<br />

Fotos: Privat


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

15 | OBERNEUKIRCHEN AKTUELL<br />

fung und zum Klimaschutz geleistet.<br />

Für letzteren setzen wir uns auch in<br />

den Gemeinden intensiv ein, mit Projekten<br />

wie der Ausstattung aller Seniorenhäuser<br />

im Bezirk mit Photovoltaikanlagen<br />

sind wir hier inzwischen<br />

eine Vorzeigeregion.<br />

Und womit sind Sie in Ihrer<br />

Landtagsarbeit besonders zufrieden?<br />

Rathgeb: Neben wichtigen Budgetbeschlüssen<br />

war ich bei der neuen oö.<br />

Bauordnung und dem neuen Raumordnungsgesetz<br />

federführend mit dabei.<br />

Durch meine Erfahrungen als<br />

Bürgermeister konnte ich hier eine<br />

wichtige Sichtweise aus der Praxis<br />

einbringen. Ich denke, diese Reformwerke<br />

mit mehr als 100 Neuerungen,<br />

weniger Bürokratie und deutlich<br />

mehr Rechtssicherheit können sich<br />

durchaus sehen lassen.<br />

Politik als Beruf und als Berufung: Josef Rathgeb ist gerne unter Menschen.<br />

Abschließend noch zu den bevorstehenden<br />

Landtagswahlen: Was<br />

erwarten Sie sich davon?<br />

Rathgeb: Landeshauptmann Thomas<br />

Stelzer hat einen großartigen Job gemacht,<br />

er geht mit einem starken<br />

Team in die Wahlen. Ich hoffe, dass<br />

die Wähler das honorieren und ihm<br />

ihr Vertrauen schenken. Für mich als<br />

ÖVP-Spitzenkandidat für den Bezirk<br />

Urfahr-Umgebung hoffe ich dasselbe.<br />

Wir sind gut aufgestellt und zuversichtlich,<br />

mit unseren Vorstellungen<br />

den Menschen eine starke Stimme zu<br />

geben.<br />

ORTSKERNBELEBUNG<br />

Bauarbeiten für Gemeindezentrum<br />

gehen ins Finale<br />

Das neue, multifunktionale Gemeindezentrum am Marktplatz<br />

von Oberneukirchen wird am Sonntag, 12. <strong>September</strong> eröffnet.<br />

Fotos: Enzenhofer, Raiba<br />

Das neu gebaute, moderne Gebäude<br />

wird nach seiner Fertigstellung verschiedensten<br />

Verwendungszwecken<br />

gerecht: Das neue Gemeindeamt samt<br />

Bürgerservice und Postpartnerstelle,<br />

ein Veranstaltungs- und Trauungssaal,<br />

Geschäftsflächen mit Gastronomie und<br />

Gesundheitsangeboten sowie sechs<br />

Wohnungen sind hier untergebracht,<br />

ebenso wie der neue Nahversorger<br />

„manuell – bäckerei/konditorei/cafè“.<br />

Als begleitende Maßnahme<br />

wird derzeit<br />

der Marktplatz neu<br />

gestaltet. Der Verkehr<br />

wird entschleunigt<br />

und von der Raiffeisenbank<br />

Mittleres<br />

Rodltal eine Tiefgarage<br />

errichtet.<br />

Die Errichtung dieses<br />

5-Mio.-Projektes erfolgt<br />

mit Unterstützung<br />

des Landes OÖ<br />

durch die Marktgemeinde Oberneukirchen<br />

mit der Landeswohnungsgenossenschaft<br />

LAWOG als Partner.<br />

Die Marktgemeinde Oberneukirchen<br />

lädt am Sonntag, dem 12. <strong>September</strong><br />

um 08:30 Uhr zur Festmesse und anschließend<br />

zur offiziellen Eröffnung<br />

des neuen multifunktionalen Gemeindezentrums<br />

um 9.30 Uhr recht herzlich<br />

ein.<br />

Letzte Arbeiten am neuen<br />

Gemeindezentrum laufen.<br />

Raiffeisenhaus in Traberg eröffnet<br />

Mit einem Festakt und Frühschoppen<br />

wurde das neue Raiffeisenhaus in<br />

Traberg bereits am 15. August offiziell<br />

eröffnet. Neben der Bankfiliale der<br />

Raiffeisenbank Mittleres Rodltal und<br />

Wohnungen ist im neuen Gebäude<br />

auch das „Tratscherl“ untergebracht,<br />

das Café und Kaufgeschäft vereint.<br />

Der Ortsentwicklungsverein „Traberg<br />

aktiv“ hat mit der Gemeinde zudem die<br />

Freizeitfläche vor dem Gebäude als<br />

Grün- und Spielfläche neu gestaltet. ♦<br />

Zahlreiche Ehrengäste nahmen an der<br />

Eröffnung des neuen Raiffeisenhauses teil.


16 | OBERNEUKIRCHEN AKTUELL <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

BREITE INFRASTRUKTURINITIATIVE<br />

Straßenbauprogramm<br />

und<br />

Breitbandausbau<br />

laufen auf<br />

Hochtouren<br />

Gleich an mehreren Straßenbauprojekten<br />

wird derzeit in<br />

Oberneukirchen gearbeitet.<br />

In Waxenberg wurde indes<br />

mit den Grabungsarbeiten für<br />

die Versorgung mit Glasfaser-<br />

Internet begonnen.<br />

Etliche Gemeindestraßen – Lobenstein,<br />

Auf der Bleich, Galgenbühel, Froschau<br />

und Holzstraße – werden heuer von<br />

den Bauhofmitarbeitern saniert bzw.<br />

neu errichtet, dazu kommt noch die<br />

Neuerrichtung eines Teils der Waxenberger<br />

Straße samt Gehsteig und Leitungsinfrastruktur<br />

zu den neuen Baugründen<br />

„Auwiesen“ in Schaffetschlag<br />

in Kooperation mit der Landesstraßen-<br />

Der Straßenabschnitt Lobenstein wurde verlegt und von Grund auf neu errichtet.<br />

verwaltung und der Wassergenossenschaft.<br />

Auch die Versorgung mit leistungsstarkem<br />

Glasfaser-Internet hat die Gemeinde<br />

zu einer zentralen Zukunftsaufgabe<br />

gemacht. Das Gebiet Waxenberg wurde<br />

bereits in das Förderprogramm für den<br />

Breitband-Ausbau aufgenommen, mittlerweile<br />

haben hier auch die Bauarbeiten<br />

begonnen. Schritt für Schritt soll in<br />

den nächsten Jahren das gesamte Gemeindegebiet<br />

mit schnellem Internet<br />

versorgt werden. „Damit wird ein wichtiger<br />

Beitrag zu einer modernen und<br />

leistungsfähigen Infrastruktur für die<br />

nächsten Jahrzehnte geleistet“, sagt<br />

Bürgermeister Josef Rathgeb.<br />

Digitalisierung in Schulen<br />

Mit dem kommenden Schuljahr <strong>2021</strong>/22<br />

werden für die Schüler der Mittelschule<br />

Oberneukirchen und der Volksschulen<br />

in Oberneukirchen und Traberg neue<br />

Laptops und Tablets bereitstehen. Vor<br />

allem durch die Corona-Pandemie und<br />

das damit verbundene „Distance-Learning“<br />

und „Homeschooling“ sei aufgezeigt<br />

worden, wie wichtig die Ausstattung<br />

mit digitalen Endgeräten sei, sagt<br />

Vizebürgermeisterin Anneliese Bräuer.<br />

Auch in der Landesmusikschule Oberneukirchen<br />

wurden die technischen Voraussetzungen<br />

geschaffen, um vom<br />

Schulgebäude aus Fernunterricht machen<br />

zu können. ♦<br />

In Waxenberg wird derzeit die<br />

Versorgung mit Glasfaser-Internet<br />

umgesetzt.<br />

Gemeinde forciert<br />

Klimaschutz-Bemühungen<br />

An gleich mehreren Fronten wird in Oberneukirchen<br />

das Thema Klimaschutz offensiv angegangen. So<br />

wird etwa die gesamte Straßenbeleuchtung mit insgesamt<br />

150 Lichtpunkten auf umweltschonende und<br />

energieeffiziente LED-Technik umgestellt. Aufgrund<br />

der Einsparung bei den Stromkosten werde sich die Investition von über 70.000<br />

Euro schon in einigen Jahren rechnen, sagt Dieter Schwentner, Obmann des<br />

Ausschusses für Umwelt und Energie. Ab <strong>September</strong> steht den Oberneukirchner<br />

Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern außerdem der „MühlFerdl“<br />

zur Verfügung: In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Autohaus Opel Pramer und<br />

einigen Sponsoren hat man ein E-Auto angeschafft, das man über ein praktisches<br />

Carsharing-System einfach und kostengünstig ausleihen kann.<br />

Oberneukirchen sagt „Adieu Öl“<br />

Bis Ende des Jahres wird in verschiedenen Kanälen über den Ausstieg aus<br />

der alten Ölheizung hin zu erneuerbarer Energie berichtet. Zusätzlich zu verschiedenen<br />

Aktivitäten der Gemeinde werden auch Schulen, örtliche Vereine<br />

und Unternehmen bei der Umsetzung und Durchführung mit innovativen<br />

Ideen aktiv eingebunden. „Damit wird gemeinsam ein weiteres starkes Klimaschutz-Signal<br />

in unserer Gemeinde gesetzt“, freut sich Bgm. Josef Rathgeb<br />

über die Zusammenarbeit.<br />

Neues Tennisklubhaus<br />

wurde eröffnet!<br />

Am 14. August fand die Eröffnung des generalsanierten<br />

Tennisklubhauses in Oberneukirchen statt. Die Gemeinde<br />

Oberneukirchen und die Sportunion-Sektion Tennis<br />

errichteten mit dem neuen Klubhaus eine moderne und<br />

gemütliche Begegnungsstätte für seine Vereinsmitglieder,<br />

Gäste und Sportbegeisterte. Mit Unterstützung des<br />

Landes, der Landessportunion und über 3.000 freiwilligen<br />

Arbeitsstunden der Sektion um Sektionsleiter Johann<br />

Hochreiter wurde dieses gelungene Projekt mit<br />

der heimischen Firma Elmer erfolgreich abgeschlossen.<br />

Mit den Gemeindespitzen Bürgermeister Josef Rathgeb<br />

und Vizebürgermeisterin Anneliese Bräuer, Landessportunion-Vizepräsident<br />

Walter Berger freuten sich viele<br />

Gäste über diesen gelungenen, modernen und qualitativ<br />

hochwertigen Bau. Pfarrer P. Wolfgang Haudum<br />

segnete die<br />

neuen Räumlichkeiten.<br />

Fotos: Gemeinde, M. Enzenhofer


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

17 | LOKALES<br />

Dort, wo es nicht gehagelt hat, konnte<br />

man zumeist eine gute Ernte einfahren.<br />

ZWIESPÄLTIGE ERNTEBILANZ<br />

Zwischen guter Ernte<br />

und Totalausfall<br />

Zwischen exzellenten Ergebnissen und kompletten Ernteausfällen<br />

liegen heuer oft nur wenige hundert Meter: Die schweren Unwetter mit Hagel<br />

haben sich nicht nur auf die Ernte ausgewirkt, sondern zudem auch noch tausende<br />

Festmeter Schadholz zum Leidwesen der Bauern verursacht.<br />

Fotos: Vinzenz Feitzlmayr, Simone Leitner, LWK<br />

Während in den hagelfreien Zonen<br />

zum größten Teil sehr erfreuliche und<br />

etwa bei der Wintergerste sogar exzellente<br />

Ernteergebnisse eingefahren<br />

werden konnten, kam es in den von<br />

den Unwettern stark betroffenen Regionen<br />

zu erheblichen Ausfällen. So<br />

sieht die grundsätzliche Erntebilanz<br />

der Landwirtschaftskammer aus. In<br />

ganz Oberösterreich seien bisher über<br />

120.000 Hektar landwirtschaftliche<br />

Flächen vom Hagel betroffen gewesen,<br />

darunter große Teile im <strong>Mühlviertel</strong>.<br />

Der Bezirk Rohrbach sei neben Vöcklabruck<br />

der von Totalschäden am<br />

stärksten betroffene Bezirk, heißt es<br />

aus der Landwirtschaftskammer.<br />

den vom Hagel schwer in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Durch den Hagel ist<br />

vielen Bauern nicht nur ein Schnitt<br />

verloren gegangen, auch die Silomaisbestände<br />

wurden in manchen Regionen<br />

komplett vernichtet. Dazu kommen<br />

noch bereits gelagerte Siloballen,<br />

die von den Hagelkörnern beschädigt<br />

und erneut gewickelt werden mussten.<br />

Große Schäden auch in den Wäldern<br />

Die außergewöhnlich starken Gewitterstürme<br />

haben auch in den heimischen<br />

Wäldern ihre Spuren hinterlassen.<br />

In Oberösterreich haben die<br />

Unwetter laut Schätzungen der Bezirksforstinspektionen<br />

insgesamt<br />

250.000 Festmeter Schadholz verursacht.<br />

Das entspricht rund zehn Prozent<br />

des durchschnittlichen jährlichen<br />

Holzeinschlags. Auch hier ist das<br />

<strong>Mühlviertel</strong> eine<br />

der am stärksten<br />

betroffenen Regionen.<br />

Der zuständige<br />

Landesrat Max<br />

Hiegelsberger rät<br />

allen Betroffenen,<br />

Ein Drittel der<br />

Hopfenernte ist heuer<br />

dem Hagel zum<br />

Opfer gefallen, so wie<br />

auf diesem Feld in<br />

der Rohrbacher<br />

Gemeinde Auberg.<br />

Auch Grünland betroffen<br />

Nicht nur Ackerkulturen, sondern<br />

auch tausende Hektar Grünland wurwenn<br />

möglich die Beihilfe aus dem Katastrophenfonds<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

Dazu müssen die Schadflächen<br />

eine Mindestfläche von 0,5 Hektar aufweisen,<br />

wobei sich die Gesamtfläche<br />

aus Teilflächen von mindestens 1.000<br />

m 2 zusammensetzen kann. Ein Lichtblick<br />

für die Waldbesitzer sei, dass die<br />

Holzindustrie aufgrund der guten Baukonjunktur<br />

laufend frisches Holz<br />

braucht und es somit auch entsprechend<br />

viele Abnehmer für das anfallende<br />

Schadholz gäbe. ♦<br />

Die schweren Gewitter haben auch in<br />

den heimischen Wäldern Spuren<br />

hinterlassen.


18 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

4. UND 5. SEPTEMBER<br />

FrauenKunstHandwerks-<br />

Markt mit 70 Ausstellerinnen<br />

in Ottensheim<br />

Zum mittlerweile 15. Mal verwandelt sich am<br />

1. <strong>September</strong>-Wochenende der Ottensheimer<br />

Marktplatz in einen bunten Basar mit einzigartigem,<br />

qualitätsvollem Kunsthandwerk.<br />

70 Ausstellerinnen aus verschiedensten Bereichen des<br />

Kunsthandwerks werden den Marktplatz in Ottensheim<br />

in einen bunten Basar verwandeln.<br />

Präsentiert werden feine Keramiken,<br />

einzigartige Hut- und Modekreationen,<br />

Edles aus Papier, besondere<br />

Schmuckstücke, Unikate aus Holz,<br />

Skulpturen und viele andere kunsthandwerkliche<br />

Einzigartigkeiten. Neben<br />

bekannten Ausstellerinnen werden<br />

auch heuer wieder neue Gesichter<br />

vertreten sein. Dem Organisationsteam<br />

ist Frauenförderung in Kunst<br />

und Kultur sowie die Präsentation<br />

hochwertiger Handwerkskunst ein<br />

großes Anliegen, ausschließlich selbst<br />

hergestellte Produkte mit hoher Qualität<br />

und Originalität sind zugelassen.<br />

Die Kunsthandwerkerinnen wiederum<br />

können sich auf ein Publikum freuen,<br />

das ihre Arbeiten zu schätzen weiß.<br />

Besonderes Rahmenprogramm<br />

Das vielfältige Rahmen- und Kinderprogramm<br />

lädt BesucherInnen zum<br />

Verweilen und Genießen in Ottensheim<br />

ein: Unter anderem gibt es<br />

Dixieland und Jazz-Musik, ein japanisches<br />

Erzähltheater, Kinderkunsthandwerk<br />

mit Specksteinen und eine<br />

Siebdruckwerkstatt, in der man seine<br />

mitgebrachten Textilien bedrucken<br />

kann. Mehr Infos zu Ausstellerinnen<br />

und Programm gibt es online unter<br />

www.kunsthandwerkerinnen.ottensheim.at.<br />

♦<br />

Foto: Scharer<br />

****KOSIS SPORTS LIFESTYLE HOTEL<br />

Von royalen Gelüsten &<br />

bunten Erlebnissen<br />

Schon das Adelsgeschlecht „Hackl“ von<br />

Angerberg wählte Fügen im Zillertal als<br />

seine Niederlassung. Die Gründe dafür<br />

liegen in dieser herrlichen Bergwelt auf der<br />

fürstlichen Hand.<br />

****KOSIS Sports Lifestyle Hotel • www.hotel-kosis.at<br />

Dorfplatz 2, A-6263 Fügen/Zillertal, Tel. +43 5288 62266<br />

Bei den „royalen Ausritten“ wird zwar<br />

heutzutage das Bike dem Pferd vorgezogen,<br />

die Schlafgemächer im KOSIS<br />

Sports Lifestyle Hotel sind aber noch<br />

mindestens genauso pompös, die Tafeln<br />

mittlerweile zwar etwas kürzer,<br />

das Menü aber umso ausgefeilter und<br />

die Erlebnismöglichkeiten der Region<br />

haben schließlich noch einmal einen<br />

ordentlichen Aufschwung erfahren.<br />

Königliches Aktivsein<br />

Wanderregion, Bikeparadies, Golf-<br />

Hot spot – das Zillertal hört auf viele<br />

Namen. Wer für den Sommerurlaub<br />

im KOSIS Sports Lifestyle Hotel eincheckt,<br />

packe seine Wander- und<br />

Golfschuhe, das Bike und die Badehose<br />

deshalb jedenfalls gleich mit ein.<br />

Das genüssliche Schlendern über saftige<br />

Almwiesen findet hier ebenso<br />

seinen Platz wie das ehrgeizige Erklimmen<br />

schroffer Berggipfel. Den<br />

perfekten Abschlag und mentalen<br />

Aufschwung erlebt man am 18-Loch<br />

Championship Golfplatz Zillertal in<br />

Uderns. Ja, und man übertreibt auch<br />

nicht, wenn man behauptet, dass sich<br />

Bike-Fans hier in einem absoluten<br />

Zweirad-Eldorado befinden. Und<br />

auch die Wasserratten und Kletterfans<br />

kommen nicht zu kurz: Bei Bootsund<br />

Rafting-Touren, Canyoning oder<br />

Klettern – das Aktivzentrum Zillertal<br />

bietet für jeden Geschmack das richtige<br />

Abenteuer!<br />

Majestätisches Nichtstun<br />

Zurück im Hotel greift man erst einmal<br />

zum flauschigen Bademantel und<br />

zieht sich zum wohlverdienten Nichtstun<br />

ins KOSIS Lifestyle Spa zurück, bevor<br />

der Tag mit kulinarischen Genüssen<br />

der ausgezeichneten Küche zu<br />

Ende geht. ♦<br />

Anzeige


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

19 | LOKALES<br />

BIKE-SHARING<br />

Bequemes Einkaufen<br />

mit dem Transportrad<br />

Jeder Mensch kann kleine und natürlich<br />

auch größere Beiträge leisten, um den<br />

Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren.<br />

In Ottensheim hat man mit einem Transportrad<br />

zum Ausleihen jetzt ein neues<br />

Angebot geschaffen, damit noch mehr<br />

Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen können.<br />

Bürgermeister Franz Füreder bei der Probefahrt<br />

Fotos: Riegler, Weinberger<br />

Viele Menschen haben in den letzten<br />

Jahren auch aus Klimaschutzgründen<br />

das Radfahren (wieder)entdeckt und<br />

lassen für kürzere Strecken gerne das<br />

Auto stehen. In Ottensheim gibt es<br />

nun ein weiterführendes Angebot: Das<br />

Transportrad-Sharing. Der Wocheneinkauf<br />

beispielsweise lässt sich<br />

damit bequem nach Hause radeln.<br />

Das erfolgreiche Carsharing Projekt<br />

„U.WE Mobil“ hat Appetit auf mehr<br />

gemacht. Das Transportrad Sharing ist<br />

eine Idee der Klima- und Energie Modell<br />

Region Urfahr West. Bürgermeister<br />

Franz Füreder, Umweltausschuss<br />

Obmann Stefan Weinberger und der<br />

Klima- und Energiemanager der Region<br />

Urfahr West, Herwig Kolar, eröffneten<br />

die neue Transportrad Verleihstation<br />

und schlugen damit ein<br />

neues Kapitel für klimafreundliche<br />

Mobilität auf. „Nach sechs Jahren, in<br />

denen wir bereits das fünfte Elektroauto<br />

zum Teilen bekommen haben, bin<br />

ich froh, dass man nun auch ein Transportrad<br />

online buchen und jederzeit<br />

ausleihen kann“, freut sich Herwig Kolar.<br />

Das Entwicklerteam besteht aus begeisterten<br />

Handwerkern und Ingenieuren,<br />

die viel Zeit und Herzblut in<br />

diese neuartige Station investiert haben.<br />

Finanziell wird das Projekt aus<br />

Mitteln des Klima- und Energiefonds<br />

unterstützt. Die Gemeinde Ottensheim,<br />

allen voran Umweltausschuss<br />

Obmann Stefan Weinberger mit seinen<br />

Ausschuss-Mitgliedern, waren<br />

wichtige Partner bei der Auswahl des<br />

Fahrzeuges und der Suche des Standortes.<br />

Die Verleihstation – ein Baucontainer,<br />

den der Wirtschaftshof Ottensheim-Puchenau<br />

wunderschön<br />

umgestaltet hat – befindet sich zentral<br />

in der Sternstraße, unmittelbar hinter<br />

dem Kindergarten Lerchenfeldstraße<br />

und ist vom angrenzenden Wohngebiet<br />

zu Fuß leicht zu erreichen.<br />

Das Lastenrad ist – wie man sieht – vielseitig verwendbar.<br />

Info Bikesharing<br />

Standort:<br />

Sternstraße, Ecke Lerchenfeldstraße<br />

Kosten: für Vielfahrer*innen 10 Euro<br />

pro Monat (mit begrenzter Ausleihdauer),<br />

für Wenigfahrer*innen 1 Euro pro<br />

Stunde*<br />

für U.WE Mobil Carsharing Mitglieder<br />

ist der Verleih kostenlos*<br />

Einmalige Aktivierungsgebühr<br />

20 Euro<br />

Registrierung und Buchung:<br />

www.uwemobil.at<br />

Bürgermeister Franz Füreder lobte das<br />

Projekt, welches besonders durch die<br />

hervorragende Zusammenarbeit zwischen<br />

Gemeinde, Region und Einzelakteuren<br />

hervorgestochen ist. „Ich bin<br />

froh, dass wir als Gemeinde Ottensheim,<br />

als Teil der Region Urfahr West,<br />

zu der Ehre gekommen sind, Standort<br />

des ersten Lastenrad-Sharings in der<br />

Region zu werden.“<br />

Der Verleih des Transportrades funktioniert<br />

genauso wie der der Carsharing<br />

Autos. Nach einer online Reservierung<br />

auf www.uwemobil.at bekommt man<br />

nach einer kurzen Einschulung den<br />

Zugang zum Fahrzeug, welches vor Ort<br />

mit einer Schlüsselkarte entriegelt<br />

wird. Dafür kommt auch die GUU-<br />

TE-Card zum Einsatz.<br />

Das Patent hinter der Verleihstation<br />

bleibt ein Geheimnis der drei Ingenieure,<br />

die hoffen, dass sie nach einer<br />

ersten Bewährungsprobe bereits weiter<br />

tüfteln können. ♦ -w.r.-


20 | LOKALES <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

MEHR ALS NUR EIN GETEILTES BÜRO<br />

Co-Working-Hof „2kanter“<br />

in Engerwitzdorf entsteht.<br />

Die Co-Working Szene in Österreichs Großstädten<br />

entwickelt sich rasant. Doch in der ländlichen<br />

Region sind die Initiativen mit zeitlich fexiblen<br />

Arbeitsplätzen noch rar. Michaela und Gernot<br />

Neuhauser aus Engerwitzdorf ändern dies nun.<br />

Ende des Jahres wird der erste Co-<br />

Working-Hof „2kanter“ in der Region<br />

Sterngartl Gusental eröffnen. Dort haben<br />

FreiberuflerInnen, Ein-Personen-Unternehmen,<br />

sowie Start-Ups<br />

die Möglichkeit, Teil einer einzigartigen<br />

und innovativen Community in einer<br />

naturnahen Umgebung zu sein.<br />

Der Bürgermeister von Engerwitzdorf,<br />

Herbert Fürst, unterstützte dieses Projekt<br />

von Anfang an: „Diese Initiativen<br />

sind ein wichtiger Beitrag, um Arbeitsplätze<br />

in der Gemeinde und in der Region<br />

zu schaffen.“<br />

beitsplatzeinheiten mit gemeinsam<br />

genutzter Infrastruktur. Dazu gehören<br />

zwei top ausgestattete Besprechungsräume,<br />

High-Speed-Internet, professionelle<br />

Drucker, eine Küche und mehr.<br />

„Wir wollen eine kreative und produktive<br />

Arbeitsatmosphäre schaffen“, betont<br />

das Betreiber- und Eigentümer-Team<br />

Neuhauser. Ein Arbeitsplatz<br />

kann auch stunden- oder auch tagesweise<br />

gemietet werden und bietet<br />

Chancen, der Vereinsamung im Homeoffice<br />

zu entfliehen.<br />

Auch die Wirtschaftskammer steht<br />

hinter dem Projekt: Für Franz Tauber,<br />

Leiter der WKO Urfahr-Umgebung,<br />

steht fest: „Das Modell Co-Working ist<br />

v.l.: Bgm. Herbert Fürst, das<br />

Betreiber-Duo Michaela und Gernot<br />

Neuhauser, LEADER-Obmann Bgm.<br />

Martin Tanzer, LEADER-Geschäftsführerin<br />

Martina Birngruber und WKO-Leiter<br />

Franz Tauber am Gelände des<br />

Co-Working-Hofs „2kanter“.<br />

Top ausgestattet<br />

Auf zwei Etagen entstehen elf geschlossene<br />

Büros mit 26 flexiblen Areine<br />

große Chance für die Region, da<br />

es einen hohen Pendleranteil und eine<br />

hohe Anzahl an Ein-Personen-Unternehmen<br />

in der Region gibt.“ Unterstützt<br />

wird dieses Vorhaben von der<br />

LEADER-Region Sterngartl Gusental.<br />

„Wir können einen Beitrag für die Gestaltung<br />

eines innovativen Umfeldes<br />

für die Ein-Personen- und Kleinstunternehmer<br />

leisten und geben Start-Ups<br />

damit ideale Startbedingungen“, sagt<br />

Obmann Martin Tanzer, Bürgermeister<br />

von Alberndorf. ♦<br />

Foto: LEADER<br />

Gusental-Gemeinden arbeiten bei Betriebsansiedelung zusammen<br />

Fünf Gemeinden – ein Ziel: Alberndorf,<br />

Katsdorf, Engerwitzdorf, Gallneukirchen<br />

und Altenberg wollen in den kommenden<br />

Jahren die gemeindeübergreifende<br />

Zusammenarbeit verstärken.<br />

Foto: Region Gusental<br />

Als erstes Teilergebnis des laufenden<br />

IKRE-Prozesses (interkommunale Raumentwicklung)<br />

haben sich die fünf Gusental-Gemeinden<br />

dazu entschlossen, das<br />

Thema der interkommunalen Betriebsansiedlung,<br />

kurz INKOBA, mit professioneller<br />

Unterstützung durch die oö. Standortagentur<br />

Business Upper Austria intensiver<br />

zu verfolgen. In einem nächsten Schritt<br />

wird die Entwicklung einer gemeinsamen<br />

INKOBA in den Gemeinderäten der fünf<br />

Kommunen behandelt, um den Grundsatzbeschluss<br />

für die Bildung einer Arbeitsgruppe<br />

zu fassen und in weiterer Folge<br />

die Vorbereitungsarbeiten zu starten.


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

21 | SPORT<br />

Anzeige Fotos: Gutenthaler Photography<br />

Das bestehende Gebäude wurde innen und außen komplett renoviert.<br />

Martin Fischerlehner vertraute dabei ausschließlich auf Firmen aus der Region.<br />

Trölsberg 54, 4240 Freistadt<br />

www.radsport-fischerlehner.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 9 – 12 und 13 – 18 Uhr<br />

Sa: 9 – 12 Uhr<br />

Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer<br />

und Clemens Poissl stellten sich bei<br />

Martin Fischerlehner und seiner Familie<br />

mit einem Picknickkorb als Geschenk zur<br />

Neueröffnung ein.<br />

Ex-ÖSV Sportdirektor Hans Pum und<br />

Ex-Abfahrtsweltmeister Michael<br />

Walchhofer beim Fachsimpeln.<br />

NEUERÖFFNUNG NACH UMZUG<br />

Radsport Fischerlehner<br />

setzt neue Maßstäbe<br />

Schon bisher hat Martin Fischerlehner mit seinem Team auf<br />

kompetente Beratung, Top-Räder von ausgewählten<br />

Marken und besten Service gesetzt und sich damit einen<br />

großen Stamm zufriedener Kunden aufgebaut.<br />

Im neuen Radgeschäft vor den Toren<br />

von Freistadt kann man jetzt das umfangreiche<br />

Sortiment noch besser präsentieren<br />

und setzt damit neue Maßstäbe.<br />

So ist man als eines von nur<br />

zwei Radgeschäften in ganz Österreich<br />

offizieller „Trek Flagshipstore“<br />

und erfüllt damit höchste Anforderungen.<br />

Zur Eröffnung kamen nicht<br />

nur viele Kunden, um sich einen ersten<br />

Eindruck vom neuen Geschäft zu<br />

verschaffen, sondern auch Prominenz<br />

aus Politik, Wirtschaft und natürlich<br />

Sport. ♦<br />

Großer Andrang bei der<br />

Neueröffnung des<br />

Geschäfts.


22 | SPORT <strong>September</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

FUSSBALL<br />

Auftakt im Zeichen<br />

der Hoffnung auf eine<br />

„normale“ Saison<br />

Foto: beha-pictures<br />

Nach zwei von Corona geprägten Saisonen<br />

mit vorzeitigen Meisterschaftsabbrüchen nahm das Fußball-Unterhaus<br />

mit Mitte August den Spielbetrieb wieder auf.<br />

Quer durch alle Ligen hofft man auf eine „normale“ Saison<br />

ohne virusbedingte Einschränkungen.<br />

Damit dies gelingt, sind auf den Plätzen<br />

seit dem Meisterschaftsstart umfangreiche<br />

Vorsichtsmaßnahmen obligat:<br />

Die Einhaltung der 3G-Regeln ist<br />

ebenso Usus wie die Registrierung der<br />

Besucher. Und natürlich werden auch<br />

die Spieler in die Covid-Maßnahmen<br />

mit einbezogen – auch hier sind die<br />

entsprechenden Maßnahmen vorgeschrieben.<br />

Rein sportlich gelang Titelfavorit Vortuna<br />

Bad Leonfelden in der Landesliga<br />

Ost mit einem 2:1 (2:0)-Auftaktsieg gegen<br />

St. Magdalena ebenso ein Start<br />

nach Maß wie der Union Rohrbach/<br />

Berg, die gegen Neuzeug mit 2:1 erfolgreich<br />

blieb. Eine Klasse tiefer<br />

musste sich die Union Wippro Vorderweißenbach<br />

Putzleinsdorf mit 1:4 (1:1)<br />

geschlagen geben. Aus der deutlichen<br />

Niederlage könnte allerdings noch ein<br />

3:0-Erfolg für die Schmankerldorfkicker<br />

werden: Bei der Truppe aus dem<br />

oberen <strong>Mühlviertel</strong> wurde nämlich<br />

So wie hier zwischen Wippro Vorderweißenbach<br />

(helle Dress) und Putzleinsdorf<br />

wird auf den heimischen Plätzen wieder<br />

um Punkte gefightet.<br />

angeblich ein unberechtigter Spieler<br />

eingesetzt. Ob die Partie tatsächlich<br />

strafbeglaubigt wird, war bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht entschieden.<br />

Während sich im Spitzenspiel Lembach<br />

und Gallneukirchen torlos trennten,<br />

sicherte sich der SV Hellmonsödt<br />

mit einem 1:0-Auftaktsieg gegen Ottensheim<br />

die ersten drei Punkte. Und<br />

in der 1. Klasse Nord brauchte Titelfavorit<br />

SV Gramastetten in der ersten<br />

Partie gegen Ulrichsberg fast 80 Minuten,<br />

um einen frühen 0:1-Rückstand<br />

doch noch in ein 1:1-Remis zu verwandeln.<br />

♦<br />

Höller hat<br />

noch Titelchancen<br />

Obwohl die erste Saisonhälfte nicht ganz nach Wunsch lief, hat<br />

der Mühlviertler Rallycrosser Alois Höller (Bild) noch Titelchancen:<br />

Nach zwei zweiten Plätzen zuletzt in Italien und in Tschechien ist<br />

der Götzendorfer sowohl in der heimischen Staatsmeisterschaft<br />

als auch im FIA-Zone-Championat im Kampf um die Krone nach<br />

wie vor mit dabei.<br />

Foto: Privat<br />

Kurstadt-Wirtschaft<br />

lud zum Golfturnier<br />

Strahlende Gesichter gab<br />

es bei der Siegerehrung<br />

des Leonfeldner Turniers<br />

im Golfpark Sterngartl.<br />

Foto: Tomschi<br />

Ganz im Zeichen der Bad Leonfeldner Wirtschaft stand „s’Leonfeldner<br />

Golfturnier“ im Golfclub SternGartl. Bei prächtigem Golfwetter<br />

spielten knapp 60 Golfer die 18 Löcher auf einem der<br />

schönsten Plätze Oberösterreichs. Bruttosieger wurden Jürgen<br />

Helmhart vom GC Linz-St. Florian und Mag. Michaela Tumfart vom<br />

GC SternGartl. Den Siegern gratulierten der Bad Leonfeldner Bürgermeister<br />

Thomas Wolfesberger und Ernst Strauss. Im Rahmenprogramm<br />

gab es u. a. von Franz Lorenz servierten und von der<br />

Fleischhauerei Schuster gesponserten Leberkäse und hochprozentiges<br />

von Hannes Wakolm (Hofbauer’s Genussviertel).


VERSICHERN | VORSORGEN | LEASEN | BAUSPAREN<br />

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />

23 | SPORT<br />

Fotos: Karin Denkmaier<br />

RACE OF THRONES<br />

Erfolgreiche Premiere der<br />

Whiskylandtrophy in Alberndorf<br />

Spannende Radrennen, ein hochkarätiges Starterfeld und<br />

hunderte interessierte Zuschauer: Die erstmalige Austragung<br />

der „Whiskylandtrophy“ in Alberndorf am 8. August<br />

war ein voller Erfolg.<br />

Die Organisatoren der Whiksylandtrophy durften sich über ein hochkarätiges<br />

Starterfeld und eine gelungene Premiere freuen.<br />

Das Vorprogramm stand ganz im Zeichen<br />

des Nachwuchses: Um 11 Uhr war<br />

der Start zum OÖRV-Nachwuchscup,<br />

wo sich die Nachwuchselite von Oberösterreich<br />

messen durfte. Um 13 Uhr<br />

erfolgte dann der Massenstart zum Jedermann-Rennen.<br />

Insgesamt wagten<br />

sich über 60 Radfahrerinnen und<br />

Radfahrer über die anspruchsvolle, 45<br />

Kilometer lange Strecke, vom Hobbyfahrer<br />

bis zu ambitionierten Lizenzfahrern.<br />

Anspruchsvolle Strecke<br />

Die 7,5 Kilometer lange Strecke rund<br />

um Alberndorf hatte es definitiv in sich:<br />

Sechs Runden waren zu absolvieren, da-<br />

bei war jede Schleife mit fast 150 Höhenmetern<br />

gespickt. Dementsprechend<br />

gingen die Tagessiege auch an „bergfeste“<br />

Radler: Der amtierende österreichische<br />

Amateur-Bergmeister Rene Pammer<br />

(velocrew PopaFlo) gewann bei<br />

den Herren, Elite-Fahrerin Tina Berger-Schauer<br />

(RRT Pielachtal) holte sich<br />

den Sieg bei den Damen. Zu den Bezirksmeistern<br />

krönten sich Stefanie Lisko<br />

und Gerhard Krenn. Die Siegerehrung<br />

fand am Ortsplatz von Alberndorf<br />

im Rahmen eines Frühschoppens statt.<br />

Weitere Fotos und die komplette Ergebnisliste<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.unionalberndorf.at. ♦<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

KEINE SORGEN<br />

Johannes Stumpner<br />

Mobil: +43 680 21 19 293<br />

E-Mail: j.stumpner@ooev.at

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