AN 2021 01
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ARCHITEKTURNEWS
2021-01
DURST PHOTOTECHNIK AG BRIXEN
AUF DER RAMPENSPIRALE
LÄUFT WIEDER ALLES RUND
Parkhauszufahrt von Salzburgs beliebtestem Shoppingcenter
dynamisch rissüberbrückend mit Triflex saniert
Fast wie eine Schlange windet sie sich um das Einkaufszentrum Europark: die Rampenspirale, die Autos die Zufahrt auf das Parkdeck gewährt.
Doch nach intensiver Nutzung im Laufe der Jahre hat sie sich unter der Belastung ein- und ausfahrender Pkw ähnlich einer Schlange
gehäutet: Die Fahrbahnbeschichtung war stark abgenutzt, eine Dichtigkeit nicht länger gegeben. Im Zuge einer Sanierungsmaßnahme wurde
diese unter Einsatz des OS 10 Systems Triflex ProPark erfolgreich wiederhergestellt. Die Flüssigabdichtung auf Basis von Polymethylmethacrylat
(PMMA) legt sich wie eine zweite Haut auf die Betonoberfläche,
die integrierte Vliesarmierung sorgt vollflächig für eine erhöhte dynamische
Rissüberbrückung und somit für ein Maximum an Widerstandskraft.
Damit steht einem ungetrübten Shopping-Erlebnis in Österreichs architektonisch
reizvollster Mall künftig nichts mehr im Wege.
Im Systemaufbau
des PMMA-basierten
Triflex ProPark ist
eine Spezialvlieseinlage
vorgesehen, die
in zwei Schichten
des flüssigen Harzes
eingebettet wird.
Foto: Triflex
Als letzten Schritt haben die Verarbeiter
die Fläche mit Triflex Cryl
M 264 beschichtet. Das kürzlich vom
Hersteller optimierte Produkt bietet
stark beanspruchten Flächen mit
einem SRT-Wert von 59 nach acht
Millionen Radüberrollungen ein
Extra an Qualität. Foto: Triflex
Die Versiegelung Triflex Cryl
Finish 209 erhöht die chemische
und mechanische Widerstandsfähigkeit
der Abdichtung.
Ebenso wie die anschließende
Endbeschichtung wurde sie im
Farbton Steingrau ausgeführt.
Foto: Triflex
VIELSEITIGE
DACHABDICHTUNG.
MAXIMALE
PLANUNGS-
SICHERHEIT.
Ein Vlies für Flexibilität
Die mit der Sanierung der Rampenoberfläche beauftragte Firma Bauschutz,
Wels, verarbeitet bereits seit vielen Jahren Triflex Produkte und
zog deswegen den Flüssigkunststoff-Experten bei der Lösungsfindung
während mehrerer Baustellenbegehungen zurate. Gemeinsam entschieden sie sich für den Einsatz des Topdeck-Abdichtungssystems Triflex
ProPark in der Variante 2. Dieses entspricht einem Oberflächenschutz der Klasse 10, was ihm eine erhöhte dynamische Rissüberbrückung bescheinigt.
Das integrierte Spezialvlies bleibt elastisch, sodass Bauwerksbewegungen schadlos aufgenommen werden. Der schub- und scherfeste
Aufbau ist widerstandsfähig gegenüber mechanischen und chemischen Einflüssen. Zu den weiteren Vorteilen des Systems auf PMMA-
Basis gehört, dass das Material zügig durchhärtet und lange Sperrzeiten somit vermieden werden können. Darüber hinaus lässt es sich auch
bei niedrigen Temperaturen verarbeiten. Da der Instandsetzungszeitraum in die Monate März und April fiel, war dies ebenfalls entscheidend.
Abdichtung mit Nutzschicht und Versiegelung
Für die Sanierungsarbeiten wurden die beiden Rampen vollständig
gesperrt. Das Parkdeck blieb in dieser Zeit über eine
weitere Zufahrt an der Rückseite des Gebäudes zugänglich.
Zunächst haben die Verarbeiter der Firma Bauschutz die Bestandsbeschichtung
bis auf den tragfähigen Betonuntergrund
abgeschliffen und diesen grundiert. Mit dem Reparaturmörtel
Triflex Cryl RS 240 wurden punktuelle Ausbesserungen vorgenommen,
bevor es an die Abdichtung der Details ging. Dafür
kam das systemintegrierte Triflex ProDetail zum Einsatz, das, ebenso wie Triflex ProPark Variante 2, welches anschließend in der Fläche
appliziert wurde, über eine Vlieseinlage verfügt. Diese wird in zwei Schichten des flüssigen Harzes eingebettet. Es folgte die Versiegelung
und Beschichtung, beides wurde jeweils im Farbton Steingrau ausgeführt. Die rutschsichere Beschichtung Triflex Cryl M 264 gewährt Verkehrsteilnehmern
größtmögliche Sicherheit.
Wieder dicht – „und das für lange Zeit“
„Wir haben uns gefreut, dass sich die Firma Bauschutz
schon während der Planungsphase auf unsere Beratungskompetenz
verlassen hat und wir gemeinsam eine Lösung
Unsere Dachabdichtungssysteme
für das Projekt basieren erarbeiten auf konnten“, Flüssigkunststoff. schließt Thomas
Resch. „Dank des Sie vollflächig eignen sich für vliesarmierten einfache, detailreiche Systems oder komplizierte gewährleistet
die neue Dachkonstruktionen, Abdichtung mit sind Triflex flexibel einsetzbar, ProPark dichten in
der Variante 2 eine die Bausubstanz elastische dauerhaft und dynamische ab und bieten Rissüberbrückung
– und das für lange Zeit.“
vielfältige
Gestaltungsmöglichkeiten. Und sie erfüllen dabei alle
Anforderungen der Flachdachrichtlinie. Vor allem aber
lösen wir Projekte immer gemeinsam.
Damit Ihnen Ihr Parkdeck oder Ihre Tiefgarage nicht irgendwann eine böse Überraschung bereitet,
sollten Sie diese im Idealfall zweimal pro Jahr – im Herbst und im Frühling – genauer unter die Lupe www.triflex.com
nehmen. In der kalten Jahreszeit sind Parkdecks und Tiefgaragen witterungsbedingt besonderen mechanischen
und chemischen Belastungen ausgesetzt. Regen- und Tauwasser, Streusalz, Kraftstoffe und Öle
greifen die von Fahrzeugen ohnehin belasteten Oberflächen zusätzlich an und können zu ersten Mängeln
führen, die später große Schäden nach sich ziehen. Wie Sie sich vor solchen Mängeln schützen,
verrät Ihnen der Triflex-Parkhauscheck. https://www.triflex.com/de-at/parkhauscheck
Triflex GesmbH
Gewerbepark 1
4880 St. Georgen i. A
Fon +43 7667 21505
info@triflex.at
www.triflex.at
Anzeige Flachdächer Hero 77x280+3.indd 1 10.02.17 1
EDITORIAL
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
Architektur ist lebendig. Sie
schießt an manchen Stellen wie
Schwammerl aus dem Boden,
sprießt und verändert das
Stadtbild und die Welt um uns
herum. Wie wir leben, wird von
Architekten und Planern
bestimmt. Architektur ist
dabei eine gelungene Mischung
aus Kunst und Handwerk - eine
Kunst mit Funktion.
Unser Magazin bildet den
Schauraum für herausragende
Projekte und deren Entstehungsgeschichten
und uns wird die Ehre
zu Teil, Ihnen hier ausgewählte
Perlen lokaler, wie auch internationaler
Architektur präsentieren zu dürfen.
Wir bedanken uns auf diesem
Weg bei allen Mitwirkenden und
wünschen Ihnen, liebe LeserInnen,
viel Freude bei der Durchsicht
unseres Magazins
IMPRESSUM
FB. Media GmbH | Anton-Hall-Straße 3 | A-5020 Salzburg | +43 (0)662 / 26 10 20 - 0
info@architektur-news.com | www.architektur-news.com
Grafik und Layout: Norbert Miesseler
Bildnachweis zum Titelbild: © Paolo Riolzi
ARCHITEKTURNEWS
IN DIESER AUSGABE ..
6
Almdorf Omlach | Weisspriach
Omlach Betreiber GmbH & Co KG
36
Ganztagsvolksschule | Wien
WSE Wiener Standortentwicklung GmbH
10
12
Hotel Edelweiss | Wagrain
Architekten Ronacher ZT GmbH
Hotel Klosterbräu ***** & Spa |
Seefeld
Familie Seyrling
38
40
Raumkunst ZT GmbH
Volksschule Haselstauden |
Dornbirn
Kindergarten Mureck
FWB Architekten ZT GmbH
16
Weingut Reeh | Andau
Hannes Reeh GmbH
Arch. Halbritter & Hillerbrand ZT GmbH
42
Landeskindergarten | Tulln
Stadtgemeinde Tulln
Mang Architekten
18
20
22
Gasthof Prunner | Gmünd
Architekt DI Egbert Laggner
Cafe Garni Pazze Nova | Ischgl
Lake House | Völs
Noa* - Network of Architecture
44
46
Kindergarten / Wiesfleck
Gemeindeamt Wiesfleck
Schwartz | Architekt
Kinderbetreuungseinrichtung |
Feldkirchen
Architekt DI Christoph Schmölzer
24
28
30
32
Lärchkogelbahn | Schladming
Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH
REHA Zentrum | Münster
Scharmer–Wurnig–Architekten ZT GmbH
Rathaus | Sieghartskirchen
A Quadrat Ziviltechniker GmbH
Landwirtschaftskammer |
Hagenberg
Two in a Box – Architekten ZT GmbH
48
52
58
60
Durst Phototechnik AG |
Brixen
Durst Group AG
Monovolume Architecture+Design
Hartlauer Zentrale | Steyr
Architektin DI Claudia Mader
Biogena-Store | Wien
Gnant GmbH | Wimmersdorf
A Quadrat Ziviltechniker GmbH
34
Bildungszentrum Ost |
Spittal an der Drau
Stadtgemeinde Spittal an der Drau
62
Gustelier – Atelier für
Geschmackserfahrung | Bozen
Architekt DI Egbert Laggner
64
66
68
Porsche Wien-Liesing
Porsche Holding GmbH
Sport Lehner | Pregarten
Architekturwerkstatt Haderer GmbH
Magirus Lohr | Premstätten
Porr Bau GmbH . Hochbau NL Steiermark
89
90
92
Haberl Logistik | Berndorf
Perlach Plaza | München
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
Wohnensemble Freiham |
München
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
70
74
76
Industriebau & Generalunternehmerbau
Industriegebäude | Haag
Delta Holding GmbH
Galaxy Fitness & Health Club |
Brunn am Gebirge
SET Bauprojektierung GmbH
Büro- und Ausstellungsgebäude
| Salzburg
Bauzentrum Hannak GmbH
94
96
98
Leben am Wasser | Reidling
A Quadrat Ziviltechniker GmbH
Wohnidylle Gneis
Wohnzone GmbH
Reininghaus Zehn | Graz
Architekturbüro Seeger /
Arch. DI Guido Seeger
Staatl. Bef. und Beeid. Ziviltechniker
Bauunternehmung Granit GmbH
78
Innerhofer oder Innerhofer Architekten
Tabakfabrik | Linz
Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH
100
Studentenwohnheim |
Hallein-Rif
„Die Salzburg“
80
T.S.Altotec | Pinkafeld
G.S. Georg Stemeseder GmbH
Gemeinn. Wohn u. Siedlungsgen. Salzburg
Reg.Genossenschaft mbH
Architekten Mayer Seidl ZT-GmbH
84
Güterterminal | Wolfurt
Ostertag Architects ZT GmbH
102
Haus ohne Beton | Breitenfurt
Andibreuss
86
Wohnhausanlage
Kuchelauer Hafen | Wien
Blaich + Delugan Architekten
104
Wohnungssanierungsprojekt |
Wien
Architekt DI Wolf Klerings
88
Wohnbau Törring-Gut
Törringstraße Projektentwicklungs GmbH
106
Wohnhaus | Oberndorf
Baumanagement Deutinger
5
Das ALMDORF OMLACH liegt im Salzburger Lungau,
genauer gesagt, am Fanningberg auf 1.500m Seehöhe.
Eingebettet mitten in die Natur war es uns wichtig,
dass unsere 12 Chalets, dem traditionellen Lungauer
Baustil entsprechen und mit heimischen Baumaterialien
gebaut werden. Die schlichte Außenfassade sticht
mit dem Steinsockel, der Altholzverschalung und der
typischen Fensterbalken sofort ins Auge. Das Bretterdach
rundet das äußere Erscheinungsbild ab und passt
sich optimal an die Umgebung an. Auf 110 Quadratmetern
Wohnraum bieten unsere 12 stilechten Komfort
Chalets Platz für 2 bis 6 Personen. Das Raumkonzept
ist funktionell angelegt und lässt keinen Komfort unbeachtet.
Das Erdgeschoss öffnet dem Tagesgeschehen
in Ihrem Almurlaub alle Möglichkeiten. Hier
sind Eingangsbereich, Küche, ein geräumiger, offener
Ess- und Wohnbereich mit Kamin und Sonnenterrasse
sowie ein Schlafzimmer mit eigener Dusche angelegt.
Ort des Rückzugs und der Privatsphäre ist das Obergeschoß,
mit zwei weiteren Schlafzimmern, jeweils
mit eigenem Badezimmer. Das Herzstück ist die hütteneigene
Sauna mit Holzofenrost – heimelige Stunden
sind somit garantiert. Auch bei der Inneneinrichtung
war Holz ein wichtiger Gestaltungsfaktor. Die
Altholztram und die Altholzschalung – welche liebevoll
von alten Bauwerken abgetragen und bei uns
ARCHITEKTURNEWS
wieder verbaut wurden – sticht einem beim Betreten
sofort ins Auge und strahlt gleich beim ersten Augenblick
Gemütlichkeit aus. An Wintertagen und kühlen
Regentagen im Sommer, wärmt der moderne Pelletsofen
nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch Körper,
Geist und Seele von Innen. Für Entspannung pur
sorgt die geräumige Sauna mit Salzsteinbeleuchtung,
welche ebenfalls mit Altholz errichtet wurde. Die Holzböden,
die in allen Wohnräumen ausgelegt wurden
und die Einrichtung aus Holz, runden das behagliche
Wohngefühl ab und sorgen zusätzlich für die typische
Almatmosphäre. Moderne und Tradition, Idylle und
Funktion wurde in unserem Almdorf gekonnt vereint.
Im Antlitz der Berge, droben auf der Alm, am Waldesrand,
klares Wasser, frische Luft, natürliches Licht –
ein Kollektiv, atemberaubend und erfrischend.
Ein echt.sein Urlaub pur im Almdorf Omlach.
OMLACH BETREIBER GMBH & CO KG
FANNINGBERG 173
A - 5573 WEISSPRIACH
TEL.: +43 / 664 / 31 18 200
INFO@ALMDORF-OMLACH.AT
WWW.ALMDORF-OMLACH.AT
ALMDORF OMLACH
WEISSPRIACH
7
ARCHITEKTURNEWS
Ausführung sämtlicher Holzbauarbeiten
ALMDORF OMLACH WEISSPRIACH
9
HOTEL EDELWEISS
Anfang Dezember 2010 wurde mit dem Schwimmbad
des Hotels Edelweiss in Wagrain das erste Schwimmbad
Österreichs in Passivhausbauweise fertiggestellt
und eröffnet. Alle baulichen Komponenten entsprechen
diesem höchsten Standard an energieeffizienter
Bauweise. Darüber hinaus wurde der Beckenkörper
voll wärmegedämmt und eine Fülle energiesparender,
technischer Einrichtungen installiert. Die primäre
Aufgabe der Architekturplanung war es, eine kompakte
und konsequent nach Süden geöffnete Baukörperausformung
zu entwerfen. Das Gebäude wurde weitgehend
ins Erdreich integriert, die Hülle konsequent
und hochwertig wärmebrückenfrei ausgeführt. Innerhalb
dieses Projektes wurden eine Reihe von energieeffizienten
Maßnahmen verwirklicht; hochenergieeffiziente
Wärmerückgewinnung der Lüftungs- und
Schwimmbadentfeuchtungsanlage, Wärmerückgewinnung
der Saunaabluft, Wärmerückgewinnung des
Duschwassers und Schwimmbadabwassers aus den
Überlaufrinnen, Verzicht auf Zirkulationsleitungen und
vieles mehr.
Nach zwei weiteren, kleineren Baustufen wurde im
Frühjahr 2018 das Hotel generalsaniert und größere
Erweiterungen aus Holz realisiert.
Dieses Projekt beinhaltet im Wesentlichen die Erweiterung
des Erdgeschoßes im Bereich des Foyers und
einer Bar, sowie die Vergrößerung des Lounge-Bereiches.
Des Weiteren wurden im 1. Obergeschoß neue
Gästezimmer, und im Untergeschoß neue Mitarbeiterzimmer
geschaffen.
Schließlich erhielt das gesamte Gebäude eine neue
Fassadengestaltung im Zuge einer Neugestaltung
der Zimmer. Wesentliches Gestaltungselement dieses
Bereiches sind die „besitzbaren“ Fenster des Aufenthaltsbereiches,
mit einer geringen Parapethöhe auf
Sitzebene, welche den fantastischen Ausblick auf die
Bergwelt freigeben. Diese Lösung bietet gleichzeitig ein
Maximum an Platz im Inneren, bei der durch den Straßenverlauf
begrenzten Möglichkeit der Raumbildung.
Das gesamte Hotel wurde thermisch saniert und erhielt
dabei – durch die Lärchenholzschalung aus Altholz
in den oberen Geschoßen, sowie durch die Steinverkleidung
in den unteren Geschoßen – ein weitgehend
neues Erscheinungsbild. Ein Großteil der Zimmer erhielt
wintergartenartige Vorbauten oder Loggien aus Holz.
Gestalterisch wurde das Haus durch das Sand- bzw.
Eisstrahlen der alten Vordächer und der verbleibenden
Fassadenverkleidungen aufgewertet. Der Einsatz des
Altholzes und die abgebeizten Holzteile des Bestandes
bilden eine gestalterische Einheit.
ARCHITEKTURNEWS
Ausführung der gesamten Haustechnik
sowie der sanitären Einrichtung.
5602 Wagrain, Markt 47
Tel.: 06413 / 82 76, Fax DW 4
100 m 2 Bäderausstellung • www.hutz.at
Beratung - Planung - Ausführung - Montage
A-5531 Eben im Pg. Hauptstraße 1a www.creativwohnen.at
HOTEL EDELWEISS
WAGRAIN
11
Südseite des Hotels mit weitläufigem Garten Eden
Der wohl schönste Ruheraum: 500 Jahre junge Weinkeller mit nie
versiegendem Bierbrunnen mit hausgebrautem Bier
HOTEL KLOSTERBÄU & SPA*****
Noch mehr Tradition & Lifestyle in Seefeld in Tirol.
Ein exklusives Verwöhnprogramm erleben im Hotel Klosterbräu
& SPA *****, ein ehemaliges Kloster aus dem Jahre
1516 - heute, eines der besten Wellnesshotels der Tiroler
Alpen, familiär geführt in 6. Generation.
Die neuen Lifestyle Wellness Suiten versprechen Wellness
und Wohlfühlträume pur mit eigener Sauna, romantischem
Kamin, edlem Holzgewölbe und einem nie versiegendem
Bierbrunnen. Der mehrfach prämierte Spa - und
Wellnessbereich wurde um einen Panorama- Außenwhirlpool
mit 37° Wohlfühltemperatur, einem modernen
Activ-Fitnessraum sowie gemütlichen Lese- und Ruhemöglichkeiten
erweitert.
Mit dem Wiederaufbau der Mini-Landwirtschaft inklusive
Streichelzoo „Sigis Sauhaufen“ führt die Gastgeberfamilie
eine Familientradition weiter. Regionalität und der
sorgsame Umgang mit Lebensmitteln sind ebenso
Teil des gewachsenen Think Younique® Konzeptes
mit nachhaltigem und ökologischem Denken und
Handeln als Leitbild.
Der Vielfalt Younique® gedacht entspringen über
50 neue Zusatzaktivitäten bestehend aus einem
erweitertem Wander- und Naturprogramm, Kochund
Backkursen sowie einem umfangreichen Fitness-
und Sportprogramm.
Zum gastronomischen Hotspot wird der ehemalige
Klosterhof mit ganzjähriger Kulinarik, die Modernisierung
des Hallenbades sowie der neue Gamingund
Jugendraum sind gleichsam Teil der umfangreichen
Investitionen bis Mai 2021.
ARCHITEKTURNEWS
Fotograf: Stephan Elsler, copyright klosterbraeu.com
Agnes & Alois Seyrling:
Gastgeber mit Herz und Seele seit über 200 Jahren
HOTEL KLOSTERBRÄU***** & SPA
FAMILIE SEYRLING
GASTGEBER MIT HERZ & SEELE
SEIT ÜBER 200 JAHREN
KLOSTERSTRASSE 30
A - 6100 SEEFELD IN TIROL
TEL.: +43 / 5212 / 26 21
FAX: +43 / 5212 / 38 85
INFO@KLOSTERBRAEU.COM
WWW.KLOSTERBRAEU.COM
HOTEL KLOSTERBRÄU***** & SPA SEEFELD IN TIROL
13
Neu: Lifestyle Wellness Suite mit eigener Sauna, romantischem Kerzenkamin, begehbarem Kleiderschrank, edlem holzgewölbe und eigenem Bierbrunnen
ARCHITEKTURNEWS
Sauna HeissZeit: weltweit einzigartige, handgeschnitzte Holzsauna
TOPHOTELIERS WIE FAMILIE
SEYRLING VOM HOTEL KLOSTERBRÄU
IN SEEFELD IN TIROL
VERTRAUEN AUF BRANDNAMIC.
BERATUNG
SOFTWARE
WERBUNG
WEB
STORYTELLING
GRAFIKDESIGN
VIDEOS UND FOTOS
Foto: Archiv Hotel Klosterbräu
brandnamic.com
brandnamic.com
202010_bn_inserat_architektur_news_168x60.indd 1 29.10.20 08:46
HOTEL KLOSTERBRÄU***** & SPA SEEFELD IN TIROL
15
WEINGUT REEH
HANNES REEH VERGRÖSSERT SEIN WEINGUT
Der neu eröffnete Zubau schafft Arbeitsplätze, Raum
für Veranstaltungen und bringt Erweiterung des Sortiments
Am Freitag, den 19. Juli 2019, wurde der Zubau im
Weingut Hannes Reeh im Rahmen einer Feier mit rund
500 Gästen offiziell eröffnet. Die Bauarbeiten, die das
Weingut von 4.000 m² auf 8.000 m² erweiterten und
damit verdoppelten, dauerten über ein halbes Jahr.
Durch den Zubau ist ein Gutshof entstanden, der zur
Bühne für Events wurde und Platz für Veranstaltungen
wie Pop-Up-Heurige, Open-Air-Kinoabende und
Incentive-Events bietet. Winzer Hannes Reeh brachte
es in seiner Eröffnungsansprache auf den Punkt:
„Mehr Raum für Re(eh)bensaft wurde geschaffen!“ Der
Zubau, für den 6 Millionen Euro investiert wurden, ermöglicht
eine höhere Lagerkapazität, die Schaffung
von Arbeitsplätzen sowie eine Trennung der Weiß- und
Rotweinproduktion.
Weingut Hannes Reeh erweiterte Abhof-Shop, positioniert
sich als Eventlocation und kündigte neuen
Winzersekt an
Im Zuge des im November 2018 begonnenen und 2019
vollendeten Zubaus wurde das bestehende Weingut
auf die Gegenüberseite gespiegelt, wodurch im
erweiterten Sinn ein Gutshof entstanden ist. Hannes
Reeh verkündete in der Eröffnungsansprache: „Dieser
neue Gutshof bildet das Herzstück und somit den
Mittelpunkt des Weinguts und soll künftig als Bühne
für Events dienen und Platz für Veranstaltungen wie
Pop-Up-Heurige, Open-Air-Kinoabende, Barbecues
und Incentive-Events bieten“. Durch den neu geschaffenen
Seminarraum bietet sich das Weingut als Ort für
Klausuren an und gewinnt somit für Unternehmen an
Attraktivität. Zudem wurde der Abhof-Shop erweitert:
„Mit neuen, ausgedehnten Öffnungszeiten – Montag
bis Samstag von 9 bis 18 Uhr – und neuen Angeboten,
wie Wein-Geschenk-Packages, Wein-Accessoires und
vielem anderen, können wir unseren Kunden mehr bieten
als je zuvor“, freut sich Hannes Reeh. Auch um ein
weiteres Produkt wurde das Weingut reicher: Ein Winzersekt..
Weiß- und Rotweinproduktion wurde getrennt
Der Zubau ermöglicht eine Trennung der Weiß- und
Rotweinproduktion. Dadurch schaffte Hannes Reeh
eine Qualitätssicherung und -steigerung, da in beiden
Produktionen sauberer und schneller gearbeitet werden
kann. Zudem kann das Weingut dank der neu geschaffenen
Lagerkapazitäten die Liefergarantie für
Kunden sichern. Dank dem zusätzlichen Lagerungsplatz
können etwaige Ernteausfälle aufgrund von
Schlechtwetter kompensiert werden.
Das Weingut Hannes Reeh liegt am Rande der Ortschaft
Andau, die mit rund 2.400 Sonnenstunden pro
Jahr der sonnenreichste Ort Österreichs ist. Weniger
als 500 Millimeter jährlicher Niederschlag machen die
Region zugleich zu einem der regenärmsten Plätze des
Landes. Unter diesen Umständen wachsen außerordentlich
reife Trauben heran, die Weine von eleganter
Kraft und Fülle hervorbringen.
ARCHITEKTURNEWS
HANNES REEH GMBH
AUGASSE 11A
A - 7163 ANDAU
TEL.: +43 / 2176 / 2 70 11
WEIN@HANNESREEH.AT
WWW.HANNESREEH.AT
ARCHITEKTEN
HALBRITTER & HILLERBRAND ZT GMBH
RECHTE WIENZEILE 29/7
A - 1040 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 5 26 85 37
ARCHITEKTEN@H2ARCH.AT
WWW.H2ARCH.AT
Lipp Stahlbau Ges.m.b.H
A-7000 Eisenstadt
Telefon +43-2682-63 226
e-mail: office@stahlbau-lipp.at
WEINGUT REEH
ANDAU
17
GASTHOF PRUNNER
ARCHITEKTURNEWS
GASTHOF PRUNNER
HAUPTPLATZ 15
A - 9853 GMÜND IN KÄRNTEN
TEL: + 43 / 4732 / 21 87
FAX: + 43 / 4732 / 39 25
PRUNNER.GMUEND@AON.AT
WWW.PRUNNER-GMUEND.AT
ARCHITEKT DIPL.-ING. EGBERT LAGGNER
STAATL. BEFUGTER U. BEEID. ZIVILTECHNIKER
AICHHOLZSTRASSE 34
A - 9751 SACHSENBURG
TEL.: +43 / 4769 / 2 14 12
FAX: +43 / 4769 / 2 14 12 - 1
OFFICE@ARCH-LAGGNER.AT
WWW.ARCH-LAGGNER.AT
Der familiengeführte Gasthof Prunner in Gmünd vereint mit
dem Slow Food Restaurant das Natürliche mit der regionalen
Ursprünglichkeit. Der geschichtsträchtige Gasthof bildet
seit dem 16. Jahrhundert den Abschluss des Hauptplatzes
der Stadtgemeinde. Mit der bemerkenswerten Fassade an
den geböschten Fronten, dem passenden Stuck, dem Kreuzgrat-
und dem Tonnengewölbe, ist das denkmalgeschützte
Gebäude untrennbar mit der Geschichte Gmünds verbunden.
Familie Prunner zeigt bei der aktuellsten Sanierung des
Gastraumes viel Feingefühl. Weinrote Sitzmöbel, die wunderbare
Beleuchtung und die in Holz ausgeführte Bar verbreiten
heimeliges Ambiente auf dem edlen Boden. Den Bogen zwischen
Geschichte und Moderne spannen die Gastgeber zudem
mittels beeindruckender Fotomotive Gmünds.
GASTHOF PRUNNER
GMÜND
19
CAFÈ GARNI PAZZE NOVA
BESTE LAGE FÜR IHREN URLAUB IN ISCHGL
Das Hotel Garni Pazze Nova bietet alles, was Sie sich
von einem Ischgl-Urlaub erwarten!
Die zentrale Lage an der Silvretta Seilbahn garantiert einen
auto- und stressfreien Aufenthalt, kein langes Skier
schleppen, denn die Talabfahrt endet nur wenige Schritte
vom Haus entfernt. Im Sommer startet Ihre Wanderung
oder Mountainbike-Tour direkt vor der Haustüre in
die atemberaubende Gebirgswelt der Silvretta.
Entspannung finden Sie in unserer kleinen Wellnessoase
und den liebevoll eingerichteten Zimmern. In unserem
Cafe lässt es sich gemütlich zusammen sitzen, gerne
servieren wir Ihnen kleine Snacks – im Frühjahr und
Sommer auch auf der Sonnenterrasse. Im Winter lassen
Sie Ihren Tag beim geselligen Après Ski ausklingen.
5 Gehminuten vom Pazze Nova entfernt befindet sich
unser 2018 neu errichtetes Apartment „Bergwelt„, in
welchem 6 – 8 Personen ihren Urlaub genießen können.
2020 neu gestaltet, präsentiert sich das Pazze Nova in
zeitgemäßem Design, ein neuer Personenlift bringt die
Gäste bequem zu den Zimmern.
CAFÈ MIT SONNENTERRASSE
Sommer wie Winter ist unser Café in Ischgl ein
beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste
gleichermaßen. Egal ob Sie am Nachmittag auf
einen original Tiroler Apfelstrudel vorbeischauen
oder Lust auf einen kleinen Snack haben –
genießen Sie das reichhaltige Angebot unserer Karte.
In den Sommermonaten verwöhnen wir Sie auf unserer
Sonnenterrasse mit leckeren Eisspezialitäten und
einem herrlichen Ausblick auf die Ischgler Bergwelt.
Lassen Sie einen perfekten Skitag, so wie es sich in
Ischgl gehört, am besten beim Après Ski ausklingen –
das Pazze Nova liegt direkt an der Talabfahrt.
Wir haben täglich von 10.00 – 02.00 Uhr geöffnet.
ZENTRAL WOHNEN IN ISCHGL
Als Gast im Pazze Nova wohnen Sie in gemütlich eingerichteten,
top ausgestatteten Zimmern direkt an der
Seilbahn. 2020 neu gestaltet, präsentieren sich die
Wohneinheiten in zeitgemäßem Design und sind mit
einem Personenlift bequem erreichbar. Wir verfügen
über ein Einzelzimmer, 6 Zimmer für 2 – 3 Personen
und unsere mit duftendem Zirbenholz ausgestattete
Zirbensuite mit Platz für bis zu 6 Personen.
ENTSPANNUNG NACH EINEM TAG IN DEN BERGEN
Zum Relaxen laden wir Sie in unsere kleine Wohlfühloase
mit Finischer Sauna, Bio Sauna und Ruheraum
ein. Genießen Sie entspannte Momente und stärken
Sie Ihren Körper für die nächste Herausforderung, die
Sie in der Ski- und Lifestylemetropole Ischgl erwartet.
ARCHITEKTURNEWS
CAFÈ GARNI
PAZZE NOVA
FAMILIE ZANGERL
DORFSTRASSE 84
A – 6561 ISCHGL
TEL.: +43 / 5444 / 53 89
INFO@PAZZE-NOVA.AT
WWW.PAZZE-NOVA.AT
CAFÈ GARNI PAZZE NOVA
ISCHGL
21
LAKE HOUSE VÖ LS: AUF ZU NEUEN UFERN
Lake House Völs: Auf zu neuen Ufern
Es war der berühmte Sprung ins kalte Wasser: Wie es
noa* am idyllischen Völser Weiher mit viel Fingerspitzengefühl
gelang, mit einem neuen, modernen Konzept
an eine liebgewonnene Tradition anzuknüpfen und
dabei Architektur mit Natur harmonisch in Einklang zu
bringen. Inmitten einer herrlichen Bergkulisse, gesäumt
von satten grünen Lärchen, liegt der Völser Weiher, ein
etwa ein Hektar großer See auf knapp über 1.000 Höhenmetern
über dem Meer. Die Idylle hier ist echt: Ein
Naturschutzgebiet, das den Menschen, die hier gerne
zu jeder Jahreszeit herkommen, Raum für Erholung
und Muße bietet. Dieser Verantwortung waren sich
auch die Architekten von noa* bewusst, die von der
Gemeinde Völs mit dem Neubau einer kleinen, feinen
Schwimmhütte mit angeschlossenen öffentlichen Umkleiden
und Sanitäreinrichtungen beauftragt wurden.
Der bestehende alte Kiosk war in die Jahre gekommen
– zu klein, nicht mehr zeitgemäß und vor allem
eines gar nicht: Barrierefrei. Das vor allem bei Einheimischen
beliebte Ausflugsziel – im Sommer für erfrischendes
Baden im See, im Winter zum Schlittschuhlaufen
– sollte ein neues, modernes und zeitgemäßes
Gesicht bekommen. Dafür wurde das alte Gebäude
abgetragen, um mit einer Architektur ein neues Kapitel
zu schreiben, die sich mit der Umgebung zu einem harmonischen
Ganzen verbindet.
WILLKOMMEN HEISSEN
Um die Maßstäblichkeit in dieser besonderen Umgebung
dezent und klein zu halten, sieht das Konzept von
noa* zwei kleine, entlang einer Querachse miteinander
verbundene Baukörper mit zurückhaltender Kubatur
vor. Der eine Baukörper, die neue Gaststätte mit klassischem
Satteldach, beinhaltet die halb offene, halb
geschlossene Küche mit Speisenausgabe und Tresen,
wo die Getränke ausgeschenkt werden. Gleich im An-
schluss setzt sich der Baukörper als offene Loggia und
Terrasse fort, die den Blick über den See und den neu
gestalteten Badebereich schweifen lässt. Die orthogonale
Querachse dazu wird durch eine komplett öffenbare
Nische mit einem Holzfaltelement definiert. Darin
befindet sich eine zweite Theke, wo sich Badegäste
aber auch Fußgänger und Radfahrer wie an einem
Kiosk von außen kleine Erfrischungen, Eis und Speisen
holen können. Durch diese geschickte Zweiteilung gelingt
es, den Loggia- und Terrassenbereich angenehm
ruhig zu halten und gleichzeitig eine schnelle Abwicklung
für den Self Service zu gewährleisten.
ORTE SCHAFFEN
Der zweite Baukörper - ein eigener Kubus, der jedoch
nicht freistehend ist, sondern mit jenem der Gaststätte
verbunden ist, wodurch sowohl architektonisch, aber
auch funktional ein enges Ensemble entsteht - ist der
öffentlichen Dynamik gewidmet. Hier befinden sich
drei zugängliche Sanitäranlagen, die auch den Ansprüchen
in Hinblick auf Barrierefreiheit nachkommen,
sowie die Umkleidemöglichkeit für passionierte Freizeitsportler
wie Schwimmer und Eisläufer. In seiner
mittigen Achse, dort wo sich auch ein kleines Atrium
mit eigens von lokalen Handwerksbetrieben gefertigte
Spinde und Umkleiden für die Gäste befinden, bleibt
der Kubus durchgängig und offen. Die Blickachse in die
Natur bleibt damit gegeben und signalisiert so ein einladendes
Willkommen für Badegäste und Wanderer.
Für diese allgemein zugänglichen Räumlichkeiten wurde
eine robuste Harzspachteltechnik ausgewählt, die
den Belastungen, etwa durch Schlittschuhe, standhält
und gleichzeitig bei Nässe am Boden Sicherheit bietet.
Die Gestaltung der Innenräume spricht die Sprache
der umliegenden Natur – ein Vorschlag der Architekten,
der eine starke, visuelle Harmonisierung zwischen
Außen und Innen bewirkt. So wurde als Grundfarbe
ARCHITEKTURNEWS
Grün gewählt, die sich an Boden, Wand und Decke
wiederfindet.
EINS WERDEN
Der Fußboden und die vertikalen Flächen werten
den Raum jedoch noch mit einer weiteren Besonderheit
auf: Um die Architektur mit dem Ort, an dem sie
steht, noch stärker zu verorten, ließ noa* in die Harzspachtelmasse
ein traditionelles Südtiroler Spitzenmuster
einarbeiten. Dabei wurden die Motive kurz in
die feuchte Masse eingedrückt und rasch wieder abgezogen.
Der dreidimensionale Effekt, der manchmal
mehr und manchmal weniger in Erscheinung tritt,
bringt mitsamt seiner Unregelmäßigkeit eine außergewöhnliche
Note und einen Hauch von sympathischer
Spontanität in den Raum. Die verschiedenen
Grünnuancen schaffen auch hier eine fließende Verbindung
zur Natur. Während das andere Gebäude in
etwa das Volumen des Vorgängerbaus übernommen
hat und charakteristische Präsenz zeigt, wird dieses
hingegen – so das Konzept der Architekten – optisch
stark in den Hintergrund treten. Das Bauvolumen
entlang der Querachse gestaltet sich durch eine Holzrahmenbauweise,
die gleichzeitig als Tragstruktur für
Rankpflanzen fungiert. Die Begrünung soll die Kubatur
vom See aus betrachtet „verschwinden“ lassen.
Vorgesehen ist schnell wachsender Jasmin, der die
Umkleiden schon in wenigen Monaten in ein natürliches,
grünes Blätterwerk einhüllen wird.
SICH DARAUF EINLASSEN
Das Ensemble steht mitten in einer einmaligen Naturlandschaft,
eng damit verbunden, Blicke auf See,
Wald und Berg freigebend und mitunter auch mit
rahmenden Perspektiven inszenierend. Ihren Beitrag
leistet dabei auch die bewusst gewählte Lärchenholzfassade,
die – frei von jeglicher Behandlung – ihrem
natürlichen Schicksal „überlassen“ und sich mit der
Zeit und der Witterung langsam verändern wird. Die
zurückhaltende Architektur, die der Flora ganz klar
den Vortritt lässt, gibt dieser noch mehr Raum, indem
sie sich selbst sanft einfügt. Die sich fast verzweigenden
und in den See ergießenden neu gebauten Badestege
wurden aus dem Holz der umliegenden Wälder
errichtet und geleiten den Erholungssuchenden von
den Gebäuden zum Wasser. Das gesamte Projekt
versinnbildlicht das Bestreben von noa*, behutsam
und verantwortungsvoll mit sensiblen Ambienti umzugehen
und sich dabei selbst in ihrem architektonischen
Anspruch treu zu bleiben. Zwischen den frisch
angelegten Schilfgürteln und dem neuen Kinderbereich,
begleitet von der jungen Infrastruktur kann man
hier noch beim Rendezvous mit der Natur so richtig
die Seele baumeln lassen.
NOA* – NETWORK OF ARCHITECTURE
ARCH. STEFAN RIER & ARCH. LUKAS RUNGGER
DRUSUSALLEE 231
I - 39100 BOZEN-BOLZANO
TEL.: +39 / 0471 / 1 88 09 41
ZIONSKIRCHSTRASSE 56
D - 10119 BERLIN
TEL.: +49 / 3027 / 97 97 22
WWW.NOA.NETWORK
BILDNACHWEIS: © ALEX FILZ
Völs am Schlern – T 0471 725 005
Holzhäuser . Dächer . Renovierungen
KOHOL_Anzeige_ArchitekturNews_186x30mm_1/8Seite_C_GZD01_01.indd 1 17.06.20 10:13
LAKE HOUSE
VÖLS
23
GALAXY FITNESS & HEALTH CLUB
Mehr Komfort mit der neuen Lärchkogelbahn Planai
Mit der neuen, leistungsstarken LÄRCHKOGELBAHN
starteten Wintersportler in der vergangenen Saison
komfortabel in den Skitag. Acht Personen finden auf
den Premium-Sesseln samt Sitzheizung und Wetterschutzhaube
bequem Platz. Die Beförderungskapazität
wurde auf 3.500 Personen pro Stunde maximiert,
wodurch die Lärchkogelbahn zur leistungsstärksten
Sesselbahn in der Steiermark wurde. Mit der neuen
Bahn werden drei Hauptabfahrten, nämlich die Kraiter-
und Lärchkogelabfahrt sowie die WM-Startstrecke
auf der Planai bedient.
Ein besonderes Highlight sind die neuen Stationen,
die vom italienischen Designer Pininfarina entworfen
wurden. Die beiden Stationen der mit Leitner Direct-
Drive betriebenen Anlage bringen neben einer architektonischen
Aufwertung auch praktische Vorzüge im
täglichen Betrieb mit sich. Eine deutlich breitere Stationsüberdachung
(fahrende Sessel werden komplett
abgedeckt) sorgt für mehr Passagierkomfort aufgrund
des optimierten Schneeschutzes.
Panoramablick vom Feinsten
Das neue Panoramadeck bei der Bergstation ermöglicht
einen traumhaften Blick zum Dachsteinmassiv.
Von hier aus kann man auch mit der neuen Planai Digital
APP die Hotspots der Region entdecken und zusätzlich
viel Wissenswertes über die neue Lärchkogelbahn
erfahren. Beim Aufwärm-Platzerl nebenan können
sich Wintersportler auf die erste Abfahrt bestens vorbereiten.
Windwand mit integrierter PV-Anlage
Bei der Bergstation befindet sich auch eine Photovoltaikanlage,
welche auch als Wetterschutz fungiert. Insgesamt
wurden zehn Solarmodule mit einer gesamten
Glasfläche von 64,24 m² und einer Gesamtleistung von
8.8 kWp verbaut.
ARCHITEKTURNEWS
Bildnachweis: © Harald Steiner
LÄRCHKOGELBAHN
SCHLADMING
25
Bildnachweis: © Planai-Bahnen
Technische Fakten:
Typ: 8er-Sesselbahn der Firma Leitner ropeways
Förderleistung: 3.500 Personen/Stunde
Fahrbetriebsmittel: 62 Stück „Premium Sessel Evo“
Länge: 1,2 Kilometer
Anzahl Stützen: 14 Stück
Talstation Höhe Einstiegsebene: 1.336,60 m
Bergstation Höhe Ausstiegsebene: 1.758,70 m
PLANAI-HOCHWURZEN-BAHNEN GMBH
COBURGSTRASSE 52
A - 8970 SCHLADMING
TEL.: +43 / 3687 / 2 20 42 - 0
FAX.: +43 / 3687 / 2 20 42 - 2 02
OFFICE@PLANAI.AT
WWW.PLANAI.AT
BILDNACHWEIS:
© JOHANNES ABSENGER
Baubeginn: Juni 2020
Inbetriebnahme: Wintersaison 2020/21
Investitionskosten: 12 Mio. Euro
ARCHITEKTURNEWS
Wir gratulieren!
Ihr Schlüssel zum Erfolg.
Herzlichen Glückwunsch zur neuen 8er-Sesselbahn
„Lärchkogel“ in Schladming. Wir bedanken uns für die
großartige Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg.
www.leitner.com | #leitnerropeways
LÄRCHKOGELBAHN
SCHLADMING
27
REHA ZENTRUM
Es wurde geplant den Bettenbestand im REHA Zentrum
Münster zu erhöhen und das Therapieangebot
entsprechend zu erweitern. Die Erhöhung der Anzahl
von Patienten, erforderte eine Vergrößerung des
Speisesaals. Eine Erweiterung des Cafe-Bereichs im
Erdgeschoß wurde ebenfalls geplant, da durch die
Betten-Erweiterung eine höhere Besucherfrequenz
zu erwarten war und Optimierungsmaßnahmen in der
Eingangshalle erforderlich machten.
Die Erweiterungsmaßnahmen ermöglichen bestehende
Räumlichkeiten, für eine Optimierung des Betriebsablaufs,
erforderlichenfalls mit anderen Nutzungen zu
belegen.
Nach eingehender Untersuchung verschiedenster Lösungsansätze,
hat sich folgende Struktur des Projekts
ergeben:
72 Ein-Bett-Zimmer, ein Dienstzimmer und erforderliche
Nebenräume wurden in der Neuerrichtung eines 4.
Obergeschoßes (Aufstockung) über den bestehenden
Trakten A, B und C untergebracht. Die Zwei-Bett-Zimmer
im 1.OG wurden in Ein-Bett Zimmer umgewandelt,
insgesamt ergibt sich durch Neuerrichtung und Umstrukturierung
eine Erhöhung der Bettenzahl um 40.
Der Speisesaal im Erdgeschoß wurde vergrößert um
die entsprechend erforderlichen Sitzplätze unterzubringen
und eine optimierte Zonierung umsetzen zu
können (Akustik, Optik, Ausstattung).
Die Nutzfläche vom Cafe wurde erhöht, um der Besucherfrequenz
besser gerecht zu werden und Fläche für
eine räumliche Trennung zur Rezeption hin schaffen
zu können. Diese Trennung wurde mit größtmöglicher
Transparenz hergestellt und soll die Zonierung der Eingangshalle
stärker hervorheben (Haupteingang, allgemeine
Erschließungsfläche, Cafe und Rezeption mit
An- und Abreise).
Durch die Neuerrichtung eines weiteren Therapietraktes
im süd-östlichen Projektbereich, konnten zusätzliche Therapie-,
Beratungs- und Schulungsräumlichkeiten im Erdgeschoß,
sowie durch eine entsprechende Unterkellerung
Lagerräume geschaffen werden. Der neue Trakt wurde
ARCHITEKTURNEWS
ausschließlich intern erschlossen und über zwei bestehende
Gänge an die allgemeinen Erschließungsflächen
nördlich (Trakt E) und westlich (Trakt C) angebunden.
SCHARMER – WURNIG – ARCHITEKTEN ZT GMBH
HERZOG-FRIEDRICH-STRASSE 7
A - 6020 INNSBRUCK
TEL.: +43 / 512 / 56 40 98
ARCHITEKTEN@AON.AT
WWW.SCHARMER-WURNIG-ARCHITEKTEN.AT
TRAGWERKSPLANUNG – STATIK
STAHLBAU - HOLZBAU - BETONBAU
REHA ZENTRUM
MÜNSTER
29
RATHAUS
Der übergeordnete Leitgedanke war, ein starkes, eigenständiges
Gebäude zu errichten, welches sich mit
der Proportion, dem Material und der Struktur in das
bestehende Ensemble einbindet.
Städtebauliches Konzept
Der neu errichtete Zubau orientiert sich an den Hauptgebäudeachsen
des bestehenden Gemeindeamtes
und wird parallel dazu angeordnet. Dadurch wird eine
starke Wechselbeziehung mit den angrenzenden Kulturbauten
erreicht. Der umstrukturierte Freiraum vor
den Gebäuden wird zum geordneten, großzügigen
Platz. Der neue Eingang orientiert sich sowohl zum
Parkplatz als auch zur Wienerstraße. Die starke Auskragung
des Obergeschoßes setzt ein starkes Signal zu
beiden Zugängen.
Erschließung, funktionelles Konzept
Über den Haupteingang erreicht man ein zentrales
Foyer und das Bürgerservice im Erdgeschoß. Der Saal
und das Archiv im Obergeschoß werden auf kürzestem
Weg erschlossen. Die bestehenden Bürobereiche
im EG und OG des Altbaus können von beiden Ebenen
erreicht werden. Zusätzlich zur Stiege dient ein barrierefreier
Aufzug zur Verbindung der beiden Geschoße.
WC-Gruppen für Mitarbeiter und Gäste sind in beiden
Geschoßen angeordnet. Die Bibliothek erhält einen separaten
Zugang im Erdgeschoß.
Bautechnisches Konzept
Das statische Konzept sieht einen Ziegelmassivbau
mit vereinzelten Stahlbetonstützen vor. Die Auskragung
über dem EG wird über die tragenden Stahlbe-
ton-Wandscheiben der Außenwände, welche ihrerseits
die Decken tragen, hergestellt. Die äußere Verkleidung
des Erdgeschoßes bildet eine vorgehängte Fassade mit
entsprechend starker Wärmedämmung und Hinterlüftung.
Der so erzielte Wandaufbau ist hoch diffusionsoffen
und begünstigt in einem hohen Maße ein gesundes
Raumklima. Im Hinblick auf die Vermeidung sommerlicher
Überwärmung sind Raffstores eingeplant. Nichttragende
Zwischenwände sind als GK-Ständerwandsysteme vorgesehen.
Grundsätzlich wird ein hoher Grad an Transparenz
bzw. Transluzenz angestrebt, welche aber auf die
Erfordernisse der Nutzung abgestimmt werden kann.
Brandschutzkonzept
Alle Wand- und Bodenaufbauten entsprechen den einschlägigen
OIB-Richtlinien. Konkret das Archiv wird als
separater Brandabschnitt ausgeführt.
Haustechnikkonzept
Es wird eine neue Pelletsheizung errichtet. Diese versorgt
über Fußbodenheizungsflächen den Neubau sowie über
neue Niedertemperatur-Radiatoren den Altbau. Der erforderliche
Strombedarf wird zu einem Teil über eine entsprechend
dimensionierte Photovoltaikanlage mit einer
Leistung von 7,54 kWp, welche am Dach des Neubaus
situiert ist, bereitgestellt.
Elektrotechnikkonzept
Die Elektrogrundinstallation wurde soweit wie erforderlich
neu hergestellt. Der Ausschreibung entsprechend war
die Verkabelung der bestehenden Büros laut Bestand
gegeben. Medientechnik für den Saal ist der Nutzung entsprechend
vorgesehen. Der Strombedarf wird zu einem
ARCHITEKTURNEWS
A QUADRAT ZIVILTECHNIKER GMBH
KIRCHENGASSE 13
A - 3430 TULLN AN DER DONAU
TEL.: +43 / 2272 / 6 74 00 - 0
OFFICE@AQUADRAT.AT
WWW.AQUADRAT.AT
Gutteil von der Photovoltaikanlage gedeckt.
Außenanlagen
Durch den Zubau wird ein großer Platz für Veranstaltungen
geschaffen, der durch das Gebäudeensemble
des Rathauses, der ehemaligen Poststallungen und
dem Kulturpavillon umrahmt wird. Im Übergangsbereich
zum öffentlichen Park wurde die Platzgestaltung
erweitert und mit einem Trinkbrunnen versehen. Um
eine Ruhezone vor der Bibliothek zu schaffen und die
Kinder im angrenzenden Spielbereich beobachten zu
können, wurde dieser Bereich ebenfalls neu möbliert.
Für eine geringe Flächenversiegelung, wurde diese mit
einer wassergebundenen Decke ausgestattet. In Zuge
dessen wurden auch neue Nutzpflanzen wie Obstbäume
und eine Naschhecke im Park seitens der Gemeinde
gepflanzt. Auf dem Grundstück wurde außerdem
eine E-Tankstelle errichtet.
Innenausstattung
Die Innenausstattung wurde von A quadrat ZT GmbH
geplant. Um ein durchgängiges Element zu schaffen,
wurde ein prägendes Motiv designt, das sich auf besonderen
Möbelstücken, Türen und Bauteilen wiederfindet.
Für besondere Tischler-Elemente und die Bibliotheksausstattung
wurde Eschenholz verwendet.
B A U M E I S T E R
TELEFON 0 22 74/22 17-0
office@baumeister-lechner.at
3443 SIEGHARTSKIRCHEN, UNTERE MARKTSTRASSE 11
Neubauten
Umbauten
Zubauten
LECHNER
GmbH
Passivhäuser
Niedrigenergiehäuser
FAX 0 22 74/22 17-5
Kellerbau
Sanierungen
Fassaden
RATHAUS
SIEGHARTSKIRCHEN
31
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER
Der zweigeschossige Baukörper weist eine hohe konzeptionelle
Klarheit auf. Die großzügige Mittelerschließung
schafft gute Orientierbarkeit und hohe Gleichwertigkeit
zwischen den Büros und den anderen
Nutzungen. Die hohe und großzügige gedeckte Vorzone
bildet den Auftakt des Gebäudes. Der Eingang mündet
in eine lichtdurchflutete Mittelzone, von wo aus im EG
Sekretariat, Leitung und Obleute Büros sowie Saal und
Besprechungszimmer sinnfällig angeordnet sind. Büros
und Beratungsräume sind im Obergeschoss beidseitig
des Atriums angeordnet.
Die hohe Qualität der Arbeitsplätze wird durch vorgelagerte
Loggien gestärkt, welche einen unmittelbaren
Außenbezug fast aller Büros erlauben. Ostseitige Terrassen
in beiden Geschossen ergänzen das Angebot
gut nutzbarer Außenräume.
ARCHITEKTURNEWS
TWO IN A BOX – ARCHITEKTEN ZT GMBH
HOSTAUERSTRASSE 33A
A - 4100 OTTENSHEIM
TEL.: +43 / 7234 / 8 48 62
ARCHITEKTEN@TWOINABOX.AT
WWW.TWOINABOX.AT
BILDNACHWEIS: © SIMON BAUER
Ein stabiles
Fundament für
die Zukunft:
Mit Sicherheit auf
die Besten bauen.
Lembach | Pfarrkirchen | Kollerschlag
www.kumpfmueller.co.at
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER
HAGENBERG
33
BILDUNGSZENTRUM OST
6,9 Millionen Euro für die Zukunft unserer Kinder
Die Stadtgemeinde Spittal als Erhalter von Volksschulen
und Kindergärten schafft mit dem Bau des
Bildungszentrums Ost die Voraussetzung für optimale
Bildungschancen unserer jüngsten Bürger.
Die derzeitige Volksschule Ost in der Ulrich-von-Cillistraße
wurde umfassend saniert. In diesem modernen
Bildungszentrum sind die Volksschule mit
ganztägiger Schulform und Kindergartengruppen
unter einem Dach untergebracht.
Drei Baustufen
Die Umsetzung der Bauarbeiten wird in drei Baustufen
unterteilt. Von März bis Juni 2020 erfolgte
der Umbau des südlichen Gebäudeteils und von Juli
bis September 2020 (Ferien) der Haupttrakt. Die
dritte Baustufe – der Umbau des Turnsaals und des
Lehrerzimmers – im Frühjahr 2021.
bau folgende Einrichtungen untergebracht:
- 12 Volksschul-Klassen mit ganztägiger Schulform
- 2 Kindergartengruppen
- 2 Inklusionsklassen inklusive Therapie- und
Nebenräume.
Das Bildungszentrum wurde hinsichtlich Barrierefreiheit,
Haustechnik, Sicherheitstechnik und thermische
Sanierung auf den aktuellsten Stand der
Technik gebracht.
Das Großprojekt ist auch ein wichtiger Motor für die
heimische Wirtschaft. So wurden die meisten Aufträge
für die Umsetzung an Unternehmen aus Spittal
und Umgebung vergeben.
Für die Planung des Projekts zeichneten die Architektengemeinschaft
Pinteritsch/Laggner verantwortlich.
Das gesamte Investitionsvolumen beträgt
6,9 Millionen Euro. 2,35 Millionen Euro wurden von
der Stadt Spittal finanziert, der Kärntner Schulbaufonds
förderte das Projekt mit 4.26 Millionen Euro
und der Bund im Rahmen des kommunalen Investitionsgesetzes
mit 291.000 Euro.
Im Bildungszentrum Spittal Ost sind nach dem Um-
ARCHITEKTURNEWS
STADTGEMEINDE SPITTAL AN DER DRAU
BURGPLATZ 5
A - 9800 SPITTAL AN DER DRAU
TEL.: +43 / 4762 / 56 50 - 0
FAX: +43 / 4762 / 56 50 - 81 26
STADT.SPITTAL@SPITTAL-DRAU.AT
WWW.SPITTAL-DRAU.AT
ARCHITEKT DIPL.-ING. EGBERT LAGGNER
STAATL. BEFUGTER U. BEEID. ZIVILTECHNIKER
AICHHOLZSTRASSE 34
A - 9751 SACHSENBURG
TEL.: +43 / 4769 / 2 14 12
FAX: +43 / 4769 / 2 14 12 - 1
OFFICE@ARCH-LAGGNER.AT
WWW.ARCH-LAGGNER.AT
Vollwärmeschutzarbeiten und Malerarbeiten
Spittal/Drau 04762-2080
Villach/Landskron 04242-42080
www.malerei-ebner.at
BILDUNGSZENTRUM OST SPITTAL AN DER DRAU
35
GANZTAGSVOLKSSCHULE
Neue Schulklassen und Bewegungsräume in der VS
Mittelgasse eröffnet - Freiräume für Schule und benachbarten
Kindergarten
Nicht nur in den Stadterweiterungsgebieten Wiens,
auch im dichtbebauten innerstädtischen Bereich steigt
der Bedarf an Bildungsinfrastruktur. In der Mittelgasse
in Wien-Mariahilf wurde daher die bestehende Volksschule
baulich erweitert und auf ganztägige Betreuung
umgestellt. Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky,
Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, Wiener Schulen-
Abteilungsleiter Robert Oppenauer und Wien Holding-Geschäftsführerin
Sigrid Oblak haben 2020 das
Gebäude feierlich eröffnet. An diesem Standort möchte
der Bezirk ein „Bildungsgrätzl“ etablieren. Bücherei,
Volkshochschule, Schulen, Kindergärten und noch viele
mehr ergänzen und unterstützen sich, bereichern die
jeweils anderen Angebote. Für SchülerInnen, LehrerInnen
und für die Gegend rund um die Volksschule ergeben
sich dadurch neue Chancen.
Neue Klassen und viel Grünraum
In nur rund einem Jahr Bauzeit entstanden in der Mittelgasse
24 insgesamt neun neue ganztägig geführte
Volksschulklassen mit Multifunktionszonen bei den Bildungsräumen,
ein Speisesaal inklusive Aufwärmküche
sowie ein Turnsaal, der in der schulfreien Zeit auch von
Sportvereinen genutzt werden kann. Der Zubau und
damit auch das Stammgebäude wurden durchgehend
barrierefrei erschlossen. Besonderes Augenmerk wurde
auf die Ausgestaltung der Freiflächen gelegt, die
gemeinsam mit VertreterInnen des Bezirks, der Schulleitung,
der Leitung des benachbarten Kindergartens
sowie ElternvertreterInnen erarbeitet wurde. Vor der
Ganztagsvolksschule wurde eine kleinkindgerechte
Mehrzweckspiel- und Sportfläche errichtet. Über eine
Böschung mit Hangrutsche wurde der Bereich mit der
restlichen Grünfläche verbunden und im Schulgarten
kann jetzt ein Naschgarten angelegt werden. Die Grünfläche
wurde ebenfalls mit Spielgeräten sowie mit Sitzgelegenheiten
und einer Sandkiste ausgestattet. Im
Garten wurden neue Bäume gesetzt und der Zaun des
Ballspielkäfigs mit Kletterpflanzen begrünt.
Gemeinsame Nutzung
„Hier ist einerseits mehr Schulraum geschaffen worden,
andererseits profitieren auch Vereine durch die
Nutzungsmöglichkeit der Turnhalle sowie auch die Kinder
des benachbarten Kindergartens durch die Neugestaltung
der Grün- und Freiräume von dieser innerstädtischen
Schulerweiterung. Auf engstem Raum hat
die Stadt Wien hier moderne Bildungsräume mit Mehrwert
geschaffen“, freut sich Bildungsstadtrat Jürgen
ARCHITEKTURNEWS
Czernohorszky. „Mit diesem Umbau ist es gelungen, zusätzlichen
Raum und vor allem beste Voraussetzungen
für moderne qualitätsvolle Pädagogik zu schaffen. Die zusätzlichen
Bewegungsräume und Freiflächen garantieren
überdies, dass die Kinder in ihrer Schule künftig nicht nur
noch besser lernen, sondern dabei auch noch mehr Spaß
haben werden“, zeigt sich Wiens Bildungsdirektor Heinrich
Himmer begeistert. „Gemeinsam mit allen Beteiligten
haben wir es geschafft, einen Ort zum Verweilen, Spielen
und Bewegen für Kinder aus der Schule und aus dem
Kindergarten zu entwerfen. Die Mehrzweckflächen, der
Grünraum und die darauf geplanten Spielgeräte und Erlebnismöglichkeiten
werden den Kindern viel Freude bereiten“,
sagt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.
Aus der Sicht der verantwortlichen Dienststelle freut es
mich besonders, dass der Zubau im Zeit- und Kostenplan
fertiggestellt wurde und wir damit zusätzliches Platzangebot
für Schülerinnen und Schüler sowie einen Normturnsaal
schaffen konnten,“ sagt Robert Oppenauer, Abteilungsleiter
Wiener Schulen.
Umgesetzt wurde das Projekt
von der WIP Wiener Infrastrukturprojekt
GmbH, einem
Unternehmen der Wien Holding-Tochter
WSE Wiener
Standortentwicklung, im Auftrag
der Stadt Wien - Wiener
Schulen in enger Kooperation
mit der Stadtbaudirektion
Wien. „Bei laufendem Betrieb
haben wir in der Mittelgasse
eine zeitgemäße Schulerweiterung
mit einem clusterbasierten
Grundrisskonzept gebaut.
Grün- und Freiräume sind gerade
in einem innerstädtischen
Bezirk besonders wichtig“, erklärt
Wien Holding-Geschäftsführerin
Sigrid Oblak.
Die AnrainerInnen und Interessierte
konnten sich während
der Bauarbeiten in einer Infobox
über das Projekt informieren.
WSE WIENER STANDORTENTWICKLUNG GMBH
MESSEPLATZ 1
A - 1021 WIEN
TEL.: +43 / 1 720 30 50-0
FAX: +43 / 1 / 720 30 50-25
WSE@WSE.AT
WWW.WSE.AT
RAUMKUNST ZT GMBH
MONDSCHEINGASSE 7/1
A - 1070 WIEN
TEL.: +43 7 / 1 / 956 98 38
OFFICE@RAUMKUNST.AT
WWW.RAUMKUNST.AT
GANZTAGSVOLKSSCHULE
WIEN
37
VOLKSSCHULE
Die neue Volksschule in Vorarlberg wurde mit Vertretern
der Schule, den Nutzern und dem Architekturbüro
Fasch & Fuchs gemeinsam konzeptionell geplant. Das
Vorzeigeprojekt entspricht den aktuellsten pädagogischen,
räumlichen und technischen Anforderungen
an Bildungsgebäude. Die Energieeffizienz wird mittels
durchgängiger LED-Beleuchtung, Wärmepumpe und
einer Photovoltaik-Anlage sowie Erdwärmekühlung erfüllt.
Der abgesenkte Vorplatz ermöglicht ein vollwertiges
Untergeschoss mit direktem Zugang zum Schulhof.
Großzügige Gemeinschaftsräume, Flächen für Einzelunterricht
und ausreichend Platz für die Tagesbetreuung
küren die Struktur. Das Herzstück bildet die zusammenhängende
Lernlandschaft über zwei Ebenen. Dieser
Indoor-Campus bietet Aula, Essbereich, Kreativbereich
und Verwaltung.
ARCHITEKTURNEWS
BAUPHYSIK & BAUÖKOLOGIE
lustenauerstr. 64
6850 dornbirn
T +43 (0)5572 208008
office@spektrum.co.at
www.spektrum.co.at
Thermische Bauphysik BauakusTik
schallschuTz raumakusTik
lärmschuTz Bauökologie messungen
simulaTion guTachTen
geBäudezerTifikaTe
Spenglerei Mathis GmbH
Spenglerei und Flachbedachungen
Alteichweg 19 - A-6844 Altach - Tel: +43 (0)5576 72642
office@spenglereimathis.at - www.spenglereimathis.at
VOLKSSCHULE
HASELSTAUDEN
39
KINDERGARTEN
Die Stadtgemeinde Mureck beabsichtigte auf dem
Grundstück-Nr. 247/8, KG 66218 Mureck, den Neubau
eines zweigruppigen Kindergartens mit eingruppiger
Kinderkrippe zu errichten.
Das Bauvorhaben umfasst eine BGF von 1054,56 m 2
und wurde in ebenerdiger, nicht unterkellerter Mischbauweise
errichtet. Das neue Gebäude besteht aus
zwei zweigeschossigen Baukörpern mit Satteldach, die
durch einen eingeschossigen Baukörper mit Flachdach
miteinander verbunden sind. Dem Bauvorhaben sind
folgende bauliche Anlagen zugeordnet: ein überdachter
Müllplatz, zwei Gartenhütten, Maschendrahtzaun
mit einer Höhe von 120cm als Einfriedung und 25 PKW-
Abstellplätze inkl. der notwendigen Verkehrsflächen.
ARCHITEKTURNEWS
Bildnachweis: © Markus Kaiser
SCHANTL
GmbH
FENSTER - TÜREN - WINTERGÄRTEN
www.schantlfenster.at
8443 Gleinstätten 81 Tel. 03457/2235 office@schantlfenster.at
Grazer Straße 8, 8480 Mureck
Tel.: +43 (0) 3472 / 21 42
www.elektro-lafer.at
KINDERGARTEN
MURECK
41
LANDESKINDERGARTEN
Die Stadtgemeinde Tulln eröffnete mit dem barrierefreien
Landeskindergarten IX am Zeiselweg bereits eine weitere
energieautarke Kindereinrichtung. Der Neubau setzt
ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Bevölkerung.
Mit dem rund 3,6 Millionen Euro umfassenden Großprojekt,
reagiert Tulln als Zuzugsregion auf den steigenden
Infrastrukturbedarf.
Im neuen Kindergarten werden 51 Mädchen und Buben
betreut, darüber hinaus finden 30 des kleinsten Nachwuchses
zusätzlichen Platz in einer Kinderkrippe. Das von
Architekt Christian Mang entworfene Konzept ist ein weiteres
Umwelt-Vorzeigeprojekt der Gartenstadt Tulln und
berücksichtigt die ergonomischen Anforderungen der
Kinder in beachtenswerter Weise. Einfache und leicht zu
erfassende Strukturen bieten kinderleichte Orientierung.
Farbenfrohe Optik und durchdachtes Mobiliar sorgen für
freundliches Ambiente und Freiheit in den Bewegungsräumen.
Versetzte Fensterflächen ermöglichen den
Kleinsten optimale Aussicht auf den großen Garten.
Der Strombedarf fließt von der am Dach integrierten
Photovoltaik-Anlage unmittelbar in die Leitungen und in
den verknüpften Stromspeicher. Um die wertvollen Ressourcen
Boden nachhaltig zu nutzen, wurden im oberen
Geschoß zudem sechs Wohnungen realisiert. Ergänzt
wird der ökologische Grundgedanke um einen Geh- und
Radweg, damit Eltern ihre Kinder umweltfreundlich und
sicher in den Kindergarten bringen können.
ARCHITEKTURNEWS
MANG ARCHITEKTEN
MAUTERNERSTRASSE 254
A - 3511 FURTH-PALT
TEL.: +43 / 2732 / 7 25 60
OFFICE@ARCH-MANG.AT
WWW.ARCH-MANG.AT
STADTGEMEINDE TULLN
MINORITENPLATZ 1
A - 3430 TULLN
TEL.: +43 / 2272 / 6 90 - 0
FAX: +43 / 2272 / 6 90 - 190
STADTAMT@TULLN.GV.AT
WWW.TULLN.GV.AT
LANDESKINDERGARTEN
TULLN
43
KINDERGARTEN
Der Neubau des Kindergartens erfolgt am Standort
des bisherigen Kindergartens, und fügt sich in den leicht
geneigten Hang zwischen der örtlichen Volksschule und
dem Gemeindeamt ein. Das Gebäude ist auf die Orientierung
zu Sonnenseite und Freifläche ausgerichtet.
Es sind zwei Kindergarten-Gruppenräume sowie zwei
Krippenräume mit den jeweiligen Nebenräumen geplant,
diese sind alle an die überdachte Terrasse und
in weiterer Folge direkt an den Freiflächenbereich angebunden.
Der Kindergarten gliedert sich in zwei Geschosse, welche
über eine Treppe bzw. den Aufzug verbunden sind.
Im Erdgeschoss befinden sich die Gruppenräume mit
separaten Garderoben, Nassgruppen und Abstellräumen,
der Schlafraum, die Direktion, der Sozialraum, der
Therapieraum, der Speisesaal mit Aufwärmküche und
der Umkleidebereich für die Kindergärtnerinnen inkl.
Dusche und barrierefreiem WC.
Im Untergeschoss sind der Bewegungsraum mit Geräteraum,
die Garderoben mit Waschräumen und WC´s
sowie ein Veranstaltungsfoyer, Lagerräume und der
Technikraum inkl. Pelletslager untergebracht. Das Veranstaltungsfoyer
sowie der Bewegungsraum inkl. Ne-
benräumen sollen auch für externe Veranstaltungen
genutzt werden.
Das Grundstück wird über die an der nordwestlichen
Grundstücksgrenze gelegene Straße erschlossen.
Weitere fußläufige Zugangsmöglichkeiten gibt es vom
südöstlich verlaufenden Weg aus, einmal zum Veranstaltungsbereich/Bewegungsraum
im Untergeschoss
und einmal zum Speisesaal im Erdgeschoss, wobei
durch die Hanglage beide Geschosse barrierefrei zugänglich
sind.
Den Gruppenräumen vorgelagert ist eine überdachte
Terrasse mit schrägen Stützen, teilweise werden die
Dreiecksflächen zwischen den Stützen zur Beschattung
mit Lamellen ausgefüllt.
An der Nordostseite wird der Zugang ebenfalls überdacht,
diese Überdachung wird als barrierefreie Verbindung
bis zur Volksschule fortgeführt, da der Speisesaal
auch von den Volksschulkindern genutzt werden
soll. Die Energieversorgung erfolgt über die Pelletsanlage
im Untergeschoss, zusätzlich werden mit dieser
auch die bestehende Volksschule und die auf dem
Nachbargrundstück neu zu errichtende Wohnhausanlage
mit 6 Wohneinheiten versorgt.
ARCHITEKTURNEWS
SCHWARTZ | ARCHITEKT
A - 7400 OBERWART
SCHULGASSE 1
TEL.: +43 / 3352 / 34 611
FAX: +43 / 3352 / 33 317
OFFICE@SCHWARTZ-ARCH.AT
WWW.SCHWARTZ-ARCH.AT
GEMEINDEAMT WIESFLECK,
UNTERE HAUPTSTRASSE 7
A - 7425 WIESFLECK
TEL.: +43 / 3357 / 42 240
FAX: DW 13
POST@WIESFLECK.BGLD.GV.AT
WWW.GEMEINDE-WIESFLECK.AT
kranichgrafik
wir bauen
für
alt & jung
bau
&03357/42254 · www.tripamer.com
KINDERGARTEN WIESFLECK
45
KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNG
„Dem Hang entlang und trotzdem freigespielt“
Die westliche Begrenzung des Grundstücks bildet exakt
die obere Böschungskante der „Murterrasse“, die
an dieser Stelle in einem steilen Abbruch eine Höhendifferenz
von acht Metern aufweist; nach Osten öffnet
sich die untere Ebene zu großen, landwirtschaftlich
genutzten Flächen; während südlich angrenzend
die Geländekante als Naturraum erhalten ist, wurde
sie in der nördlich angrenzenden Wohnbebauung
komplett überbaut.
In diesem Spannungsfeld zwischen Überbauung und
Naturraum sucht das Gebäude den guten Kompromiss,
um das reiche naturräumliche Angebot für die
neuen „Bewohner“ erlebbar zu machen.
Ein Versorgungsbauwerk dockt direkt an die Geländekante
an; sein Dach liefert als Parkdeck die nötigen
Parkierungs- und Zugangsflächen niveaugleich mit der
Vorfahrt; in seinem Inneren beherbergt es Haustechnik,
Lager und Carport. Das primär zweigeschossige
Hauptgebäude rückt um die benötigten Verkehrsflächen
für Zufahrt und Wirtschaftsabfahrt ab, folgt leicht
verschwenkt zum Versorgungsbau den Höhenschichten,
greift damit nur mehr im unteren Geschoss in die
bestehende Böschung ein und ermöglicht im Obergeschoss
zweiseitige Belichtung und Ausblick. Einfache
Gerätehütten an der östlichen Grundgrenze strukturieren
die offene Weite am Talboden. Aufgesetzte Gebäudeteile
auf Hauptgebäude und Parkdeck – Stiegenhaus,
Brücke, Vordach, Müllhaus – signalisieren
Verbindungen und Endpunkt.
Der Hauptzugang erfolgt witterungsgeschützt unter
einem Vordach und über eine Brücke ins großzügig
verglaste Stiegenhausentree mit wunderbarem Ausblick
über den Murboden und Ausgang – skywalk –
aufs begrünte Flachdach; ein Geschoss darunter liegt
der Kindergarten mit zwei Gruppen, auf „Talebene“
die eingruppige Kinderkrippe. Sowohl Kindergarten
als auch Kinderkrippe haben die gleiche Grundstruktur:
nach Osten orientierte Aufenthaltsräume, Mittelgang,
Nebenräume im Westen; Gangerweiterungen in
die Nebenraumzone sowie Verbindungen über Fenster,
Wandschlitze zum Gang brechen die Längsdynamik
und ermöglichen mannigfaltige Blickbeziehungen.
Einschnitte und Anbauten bereichern die ansonsten
geschlossene Gebäudehülle: ein Lichthof im Westen
bringt Tageslicht in Gänge und angrenzende Räume;
überdachte Balkone erweitern die Gruppenräume des
Kindergartens; Rücksprünge des untersten Geschosses
ermöglichen fließende Übergänge zum Außenraum.
Ein Wechselspiel zwischen kleinen Fensteröffnun-
ARCHITEKTURNEWS
gen und raumhohen Verglasungen, mit tiefer Leibung
oder in die Fassade gesetzt, winzige Öffnungen und
Schlitze, teilweise in Kombination mit einer Sitzbank
im Zugangsbereich machen den besonderen Charme
des Gebäudes aus; die leichten Verschwenkungen
und Übergriffe zwischen Hauptgebäude und Parkdeck
– das Vordach welches orthogonal zum Hauptgebäude
über das Parkdeck ragt oder die waagrechte
Brüstungsoberkante der Brücke die entlang dem
ansteigenden Parkdeck weitergeführt wird – bringen
belebende Spannung in die ansonsten einfachen orthogonalen
Strukturen.
Die Freispielfläche für die Kinderkrippe nutzt den vorgelagerten
Grünraum, der Kindergarten hat über die
Südstiege – für Mutige über eine Rutsche – Zugang
zum südlich gelegenen Freiraum; Spielgeräte auf
unterschiedlichen Niveaus, einzelne Schattenbäume,
Beerensträucher an Böschungen verbindet ein asphaltierter
Rundkurs, der zugleich als Wirtschaftszufahrt
Verwendung findet.
Die Farbgestaltung im Inneren reduziert sich auf Naturmaterialien
- Eiche, Birkensperrholz, helles Linoleum
in Kombination mit weißen Wänden, Fliesen und
Einbaumöbeln – als neutralem Hintergrund für die
Buntheit der künftigen Bewohner selbst sowie deren
farbenfrohe Gestaltungen. Lediglich einzelne Architekturelemente
sowohl im Inneren als auch im Außenraum
werden in einem wohlabgestimmten Farbkanon
hervorgehoben und geben so einen Hinweis zur
Nutzung des Gebäudes; ihre größte Wirkung werden
die Farben erst allmählich mit dem Vergrauen der
unbehandelten Lärchenholzschalung und im Zusammenspiel
mit den weißen Lochblechbrüstungen der
Balkone, den weißen Plattenbekleidungen und den
rohen Sichtbetonflächen entfalten.
Stiegenhaus, Personalräume, Haustechnik und Parkierung
wurden bereits für die Erweiterung Richtung
Norden konzipiert, sodass im Endausbau bis zu sieben
Gruppen untergebracht werden können.
ARCHITEKT DI CHRISTOPH SCHMÖLZER
DI BERIT SCHMÖLZER-HAVRANEK
PREIT-ÄCKER-WEG 3/14
A - 8071 HAUSMANNSTÄTTEN
B.C.SCHMOELZER@AON.AT
WWW.SCHMOELZER-ARCHITEKTEN.AT
MITARBEIT/FOTOS
FERDINAND SCHMÖLZER
KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNG
FELDKIRCHEN
47
DURST PHOTOTECHNIK AG AG
Ein neues modernes Headquarter soll als Aushängeschild
das international agierende Unternehmen Durst
Phototechnik AG präsentieren und den Standort Brixen
als Hauptsitz aufwerten und stärken.
Durst ist ein weltweit führender Hersteller von zukunftsweisenden
digitalen Produktionstechnologien.
In den tätigen Bereichen ist Durst die erste Wahl und
ein bevorzugter Partner für die Transformation und
Digitalisierung von industriellen Produktionsprozessen.
Durst ist ein Familienunternehmen mit einer 80-jährigen
Historie, in der Innovationskraft, Kundenorientierung,
Nachhaltigkeit und Qualität die zentralen Werte
darstellen. Durst beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter
in über 20 Niederlassungen weltweit.
In Zukunft wird Durst verstärkt seine internationalen
Kunden in das Customer Experience Center im über
5.700 Quadratmeter großen Neubau einladen. Die
neue Firmenzentrale steht sinnbildlich für den Wandel
zu einem hochspezialisierten High-Tech Unternehmen.
Das integrierte Konzept fließt in die Gebäudearchitektur
mit ein, denn sie verbindet den neuen Verwaltungstrakt
mit den bestehenden Produktionshallen.
Von großer Bedeutung in der Gebäudearchitektur ist
die Einarbeitung und Auseinandersetzung mit dem von
Othmar Bart entworfenen bestehenden Gebäude. Der
Ursprungsgedanke vom flachen schwebenden Flügel
mit Turm wurde wieder aufgenommen und bildet
das neue weithin sichtbare Gesicht des Durst Headquarters.
Der Neubau präsentiert sich als kompakter,
homogener Baukörper, der durch seine außergewöhn-
liche Fassadengestaltung Interesse weckt.
Die organisch geformte “Pixelfassade” besteht aus pulverbeschichteten
Aluminiumblechen und schafft so
einen hohen Wiedererkennungswert. In den Laibungen
der Fenster wurden LED’s eingebaut, wodurch die
Fassade nachts als dynamische Pixelfassade inszeniert
werden kann. Die Linie der gläsernen Sockelzone wurde
aufgenommen und fortgeführt, indem darüber ein leicht
geschwungener lang gestreckter zweistöckiger Baukörper
schwebt, welcher seinen Abschluss in einem sechsstöckigem
Turm findet.
ARCHITEKTURNEWS
Die Pixelfassade ist auch Hinweis auf die Geschäftsbereiche
des Unternehmens. Denn Durst ist ein Weltmarktführer
für digitale Hochleistungs-Drucksysteme
– von der Verarbeitung der Bilddaten über den
Druck bis hin zur Veredlung des finalen Produkts – alles
aus einer Hand.
Direkte Verbindungen zum bestehenden Gebäude
wurden errichtet, um eine ideale Anknüpfung zu ermöglichen.
Das Erdgeschoss nimmt die Fassadenflucht
auf und dockt im Norden an das Verwaltungsgebäude
an. Es ist als offen gestaltete Fläche ausgeführt in welcher,
die Funktionen wie Demobereich LFP- und Textil
mit den dazugehörigen Räumen sowie die Labors Platz
finden. Im südlichen Teil befindet sich der neue Kundeneingang
mit dem Foyer, der Bar und den WCs. Eine offene
Treppe führt ins erste Obergeschoss, in welchem
der Kundendienst und das Label untergebracht sind.
Im südöstlichen Teil befinden sich die Turmerschließung
und die Büros. Das zweite Obergeschoss ist ein reines
Bürogeschoss mit Besprechungsräumen und einer direkten
Verbindung über eine Brücke zum bestehenden
Bürotrakt. Im dritten und vierten Geschoss des Turms
befinden sich die Büros der Geschäftsleitung und der
fünfte Stock ist dem Konferenzraum vorbehalten. Auch
die Zufahrt wurde neu organisiert, so wurde die Zufahrt
für die Anlieferung von der Personal- und Kundenzufahrt
getrennt. Nach dem Einfahrtstor befindet sich
ein Vorplatz, von diesem man zum neuen überdachten
Kundeneingang gelangt.
Das 850 m² große Glasdach ist aus ca. 250 unterschiedlich
großen, teilweise dreieckigen Isolierglasscheiben.
Die Fassade umfasst insgesamt ca. 7.000
m². 1.800 m² davon ist eine Brettschichtholzkonstruktion
als tragendes Fassadenelement. Im Erdgeschoss
bestehen 930 m² aus einer Pfosten-Riegel Fassade,
während das 6. Obergeschoss mit 1.200 m² aus einer
facettierten Pfosten-Riegel Hoffassade mit gebogener
Ganzglasfassade besteht. Die Innovation und Herausforderungen
waren die komplexen Übergänge von der
zuerst vertikalen und dann horizontalen Dachverglasung,
der extrem kurze Ausführungngszeitraum von
der Planung über die Fertigung und Montage und die
Freiformgeometrie der Metallfassade bestehend aus
1000den unterschiedlichen Einzelteilen.
DURST GROUP AG
JULIUS-DURST-STR. 4
I - 39042 BRIXEN
TEL.: +39 / 0472 / 81 01 11
INFO@DURST-GROUP.COM
WWW.DURST-GROUP.COM
MONOVOLUME ARCHITECTURE+DESIGN
CAVOURSTRASSE 29
I - 39100 BOZEN
TEL.: +39 / 0471 / 05 02 26
FAX: +39 / 0471 / 05 02 27
MAIL@MONOVOLUME.CC
WWW.MONOVOLUME.CC
BILDNACHWEIS: © PAOLO RIOLZI
DURST PHOTOTECHNIK AG
BRIXEN
49
ARCHITEKTURNEWS
Das richtige
Material
am richtigen Ort.
> Fliesen XXL
> Outdoor / Terrasse
Bruneck | www.gruber-tueren.com
> Beschichtung
> Vinyl
> Teppich
Projekt
Durst Group HQ
> Möbelverkleidung und
Waschtische
Credits: Durst Group & Katmetal
Generalunternehmer:
Frener & Reifer
Leistungen Katmetal:
Stahltreppen mit
Vollblechgeländer
Sitzmöbel aus Metall
Photovoltaiküberdachung
für PKW-Ladestationen
Fahrradüberdachung mit
Einhausung
www.katmetal.it
Hofer Fliesen & Böden
www.hofer.it
B=90 H=60
I Zona Artigianale Doladizza 2 , Montagna I
I T. +39 0471 819 626 I info@bernardbau.com I
www.bernardbau.com
Tischlerei Tiefenthaler
Masoner Stephan & Co. OHG
Lahnweg 28/E IT-39040 Auer
info@tiefenthaler.it
www.tiefenthaler.it
Planung der Beleuchtungsanlage und der
interaktiven Fassade in Zusammenarbeit mit
monovolume architecture & design Bozen
EUROLICHT GmbH
Enrico Fermi Straße, 20 | 39100 BOZEN TEL. 0471 973345
info@eurolicht.com - www.eurolicht.com
DURST PHOTOTECHNIK AG BRIXEN
51
Hartlauer Zentrale
Aus Tradition zur Innovation: Die oberösterreichische
Architektin Claudia Mader kreierte in
Kooperation mit dem Wiener Interior-Designer
Petre Ognjanovski die neue Hartlauer-Zentrale
am Steyrer Hauptplatz. Und damit 4.500 Quadratmeter
Office am Puls der Zeit.
Außen die historische, denkmalgeschützte Fassade,
innen eine moderne Arbeitswelt. Oben historische
Holzdecken oder alte Gewölbe, darunter modulares
Office-Interieur, das mit Optik und Ergonomie
punktet. Robert Hartlauer agierte beim Umbau
seiner Unternehmens-Zentrale im oberösterreichischen
Steyr in bester Familientradition – und realisierte
auch hier eine Innovation. Die Verbindung von
Tradition & Innovation, von Alt & Neu, übersetzte
die oberösterreichische Architektin Claudia Mader
in eine moderne Designsprache, die das Office nun
zur Wohlfühl-Oase macht.
ARCHITEKTURNEWS
Ruhe-Box, Lounges & Begegnungszonen
In enger Abstimmung mit dem Bauherrn realisierte
Mader nach mehreren Monaten Planung
eine Büro-Welt, die den internationalen Vergleich
nicht scheuen braucht: Neben Must-Haves wie
einem einladenden Empfangsbereich, geräumigen
Einzel-, Gruppen- und Großraumbüros sowie
Besprechungs-Räumen mit den Brillen des Unternehmens
im Hintergrund bietet sie viele Neuerungen:
Lounges und Begegnungszonen, die zu
kreativen Meetings bzw. einer kleinen Denkpause
einladen. Und eine ‚Ruhe‘-Box: Eine Art gläserne
Telefon-Zelle, die Platz für einen Mitarbeiter
bietet, der sich mit seinem Laptop und seinem
Smartphone zum ungestörten Arbeiten oder Telefonieren
zurückziehen will. Die komplette Montage
erfolgte in drei Wochen – vom perfekt eingespielten
SENTUP-Team, Ognjanovskis zweitem
Unternehmen für Lieferung und Montage.
Weniger Büro, mehr Wohnhaus
Besonders viel Wert wurde auf die Ausstattung
der Arbeitsplätze gelegt. Daher sind alle Tische
im neuen Hartlauer-Haus höhenverstellbar. Ein
einzigartiges Lichtkonzept sorgt für eine warme
Atmosphäre und mithilfe unterschiedlicher Lichtquellen
für optimale Arbeitsbedingungen. Zum
Einsatz kamen Stehlampen wie punktuelle de-
ARCH. DIPL. ING. CLAUDIA MADER
BERGGASSE 50
4400 STEYR
MOBIL: +43 / 664 / 5 31 65 24
ARCHITEKTUR@CLAUDIAMADER.AT
WWW.CLAUDIAMADER.AT
BILDNACHWEIS: © MICHAEL BAUMGARTNER | KITO
HARTLAUER ZENTRALE
STEYR
55
zente Leuchten. Beim Umbau wurde auch die Akustik
optimiert. „Es gibt fast überall Akustikdecken und
um jeden Arbeitsplatz herum Akustik-Stellwände“,
so Mader. Die Steyrer Architektin hat das Office-Interior
nicht nur ausgesucht, sondern Vieles davon
sogar selbst entworfen. Das Ziel war, eine moderne
Arbeitswelt zu schaffen, die weniger an ein klassisches
Büro, sondern mehr an ein Wohnhaus erinnert.
Die anderen Möbel für die 145 Arbeitsplätze
stammen von ACTIU – einem spanischen Büromöbel-Spezialisten,
den Ognjanovski in Österreich exklusiv
vertritt. Sie sind so flexibel wie der Arbeitsalltag.
So können die Klapptische in einem Meeting
dank einer speziellen Oberfläche per Mausklick
schnell zum Schreibboard mutieren. Weiteres Mobiliar
kommt von Andreu World und ZUIVER.
Creative Space mit Fitness & Wellness
Das architektonische Konzept für den gesamten
Umbau stammt von Mader. In punkto Einrichtungskonzept
und Möblierung kooperierte sie mit Ognjanovski.
„Gemeinsam mit Claudia Mader und entsprechend
ihrem Architektur-Konzept haben wir auf
eine Atmosphäre Wert gelegt, die die Kreativität
fördert, denn im Büro muss man sich wohl fühlen.
Nur so kann Arbeit Spaß machen und Neues entstehen“,
erklärt der Wiener Interior-Designer.
Weil Kunst auch im Office inspiriert, finden sich in vielen
Räumen Bilder vom Steyrer Architekten und Maler
Ignaz Dunst. Außerdem wurden erdige wie ehrliche
Materialien verwendet: Holz und Leder. Auch
die Farbpalette ist natürlich gehalten. Sie reicht von
beige über grau bis zu Senfgelb- und Mint-Tönen.
Rot, die Logofarbe des Unternehmens, wurde nur
an neuralgischen Orten eingesetzt: zur bewussten
Inszenierung einzelner Bereiche. Ergänzt wird das
Büro durch einen Fitnessraum, den die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in der Mittagspause oder
nach Büroschluss nutzen können, einen Ruheraum
mit Liegen und zwei geräumigen Badezimmern. Auf
der Terrasse lädt eine Outdoor-Lounge zu Teammeetings
oder aber einer Pause in der Sonne ein.
Besser arbeiten in modernem Ambiente
Hausherr Robert Hartlauer: „Ich glaube, dass man
in einem schönen Umfeld leichter einen Konsens
findet, man bessere Ideen hat, man entspannter
arbeitet und so mehr weiterbringt. Denn besseres
Arbeiten in unserer neuen Zentrale bedeutet letztendlich
auch einen besseren Service: für unsere Geschäfte
und für unsere KundInnen, die bei uns immer
im Mittelpunkt stehen.“
SENTUP SEND & SETUP
HOHLWEGGASSE 30 / GL1H
A - 1030 WIEN
MOBIL: +43 / 664 / 333 7 333
TELEFON: +43 / 1 / 890 66 33 10
PETRE.OGNJANOVSKI@SENTUP.COM
WWW.SENTUP.COM
ARCHITEKTURNEWS
HARTLAUER ZENTRALE STEYR
57
BIOGENA-STORE
Ein paar Facts zum neuen Digi-Store:
- Wir setzen mit einem Apothekenroboter (ROWA) im
Untergeschoß auf ein digitales Storekonzept
- 4 Orderscreens und unser bewährter Service-Screen
befinden sich im Verkaufsbereich, zukünftig auch mit
Selbstbedienungs-Funktion
- Eine LED-Wall als besonderer Eye-Catcher und
Stimmungselement öffnet den hinteren Bereich des
Stores
- Ein 24/7 Selbstbedienungs-Foyer mit Zutritt per
Bankomatkarten-Identifikation ist ready-to-use
- Ein überarbeitetes Lichtkonzept mit der neuesten
Leuchtengeneration sorgt für noch mehr
Wohlbefinden am Arbeitsplatz
- Ein Akustikkonzept mit High-Trust-Area verbessert
die Sprachverständlichkeit in Beratungsgesprächen
- Großzügiger Aufenthaltsbereich für unsere
Kolleginnen und Kollegen im UG inkl. eigenem WC,
Teeküche, Esstisch/Couch
…und natürlich ist unser 17. Store für uns noch
viel mehr
- nämlich ein fantastischer Biogena-Place für
unsere Community in gewohnt hochwertigem und
durchdachtem Design.
ARCHITEKTURNEWS
WIR MACHEN RÄUME MIT WOW
WWW.KNOBLAUCH.EU
BIOGENA-STORE
MARIAHILFER STRASSE 47
A - 1060 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 343 28 30
ESTOREMARIAHILF@BIOGENA.COM
WWW.BIOGENA.COM
BILDNACHWEIS: © HANNELORE KIRCHNER
BIOGENA-STORE MARIAHILFER STRASSE
WIEN
59
SMART WORKING TRIFFT TRADITION
Ziel war es, ein adäquates und nachhaltiges Büro- und
Betriebsgebäude für das aufstrebende Traditionsunternehmen
im Bereich Erdbau, Abbruch und Transporte
zu schaffen. Der fast uneingeschränkte Blick auf
die Hügellandschaft - und auf diese Weise die Natur ins
Büro zu holen - war ebenso wichtig, wie die Möglichkeit
einer späteren Erweiterung.
Maßnahmen
Bestand waren ein Untergeschoß (Hanggeschoß), in
welchem die Sozialräume, eine Garage sowie Lagerund
Nebenräume untergebracht waren, sowie ein Erdgeschoß
mit Büronutzung. Das bestehende Betriebsgebäude
wurde wie folgt erweitert:
Untergeschoß: Erweiterung des bestehenden Sozialraumes,
Erweiterung der bestehenden LkW-Servicegarage
sowie Zubau einer PkW-Servicestation. Abbruch
des bestehenden Öllagers und Integration in den
neuen Zubau.
Erdgeschoß: Die bestehenden Büroräume im Erdgeschoß
werden durch Teil-Aufstockung des Untergeschoßes
um rd. 400 m2 erweitert. Durch den südseitigen
Anbau an das bestehende Bürogeschoß werden
ein neuer, überdachter Eingangsbereich geschaffen.
Der bestehende Hauptzugang in das Gebäude wird
geschlossen und die Büroräume entsprechend den Erfordernissen
adaptiert. Für das Büro der Disposition ist
die Schaffung eines eigenen Eingangs vorgesehen.
haltsraum sowie das Büro Umwelttechnik. Alle Räume
sind über das zentrale Foyer inklusive Empfang erreichbar.
Besprechungs- und Aufenthaltsraum sind mittels
Mobiltrennwand abteilbar. Über den Aufenthaltsraum ist
eine nordwestseitig orientierte Terrasse erschließbar. Im
Zentrum des Zubaus sind zentrale Nutzungen wie WC-
Anlagen, Kopier- und Druckerstation sowie eine Teeküche
untergebracht. Der bestehende Bürotrakt wird adaptiert
und über das neue Foyer erschlossen. Anstatt dem bestehenden
Sozialraum wird ein Aktenlager eingebaut.
Das Büro an der Nordseite wird in einzelne Büroräume
abgetrennt. Im Untergeschoß wird eine Erweiterung der
LkW-Servicegarage sowie des Sozialraums inkl. Sanitäreinheit
realisiert sowie weitere Adaptierungsmaßnahmen
im Bereich der Nebenräume vorgenommen. Darüber hinaus
wird eine PkW-Servicestation errichtet.
Innere Erschließung
Über den neu errichteten Haupteingang in das Erdgeschoß,
gelangt man in ein offen gestaltetes Foyer, das
über einen Gang den bestehenden Bürotrakt im Norden
und den Bürozubau im Süden erschließt. Der Zubau
ist gegliedert in Büro-Geschäftsleitung, 2x Büro Technik,
Büro Reserve, einen Besprechungsraum, einen Aufent-
ARCHITEKTURNEWS
Konstruktion
Die Tragstruktur wird generell in Massivbauweise ausgeführt.
Der Erweiterungsbau des Sozialraumes im
Untergeschoß wird in Ziegelbauweise und die Garagenerweiterung
in Stahlbetonbauweise errichtet. Das
Erdgeschoß wird ebenfalls in Stahlbetonbauweise
ausgeführt. Die Lastabtragung erfolgt über Wandscheiben
und Stützen. Die Fassade im Untergeschoß
wird dem Bestand entsprechend als Wärmedämm-
Verbundsystem mit einer Dämmstärke von 14 cm ausgeführt.
Die Fassade des Erdgeschoßes wird als hinterlüftete
Vorhangfassade mit grossformatigen Platten
-Bekleidung aus Faserbetonplatten (Fabrikat Rieder
Concrete-Skin) ausgeführt. Die Fensterkonstruktionen
im Zubau - Erdgeschoß werden als aussenbündig gesetzte
Pfostenriegelkonstruktionen ausgeführt. Die neu
zu errichtenden Dächer werden als bekieste Flachdächer
hergestellt. Alle Fußböden im Zubau EG werden
als in Terrazzooptik geschliffener Estrich mit Versiegelung
hergestellt.
Heizung und Kühlung, Wasserversorgung, Elektroinstallation
Das Gebäude wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe
mit Wärme und Kälte versorgt. Die Beheizung
und Kühlung des Zubaus im EG erfolgt über eine Deckenkühlung
und Deckenheizung. Die Beheizung des
Bestandes im EG erfolgt über die bestehende Fußbodenheizung.
Die Kühlung des Bestandes erfolgt über
die bestehende und adaptierte Fancoilkühlung. Die
Trink- und Nutzwasserversorgung erfolgt über das
örtliche Wasserversorgungsnetz. Die Stromversorgung
des Gebäudes erfolgt aus dem Netz des öffentlichen
Stromversorgers.
A QUADRAT ZIVILTECHNIKER GMBH
KIRCHENGASSE 13
A - 3430 TULLN AN DER DONAU
TEL.: +43 / 2272 / 6 74 00 - 0
OFFICE@AQUADRAT.AT
WWW.AQUADRAT.AT
+ WASSER + WÄRME + WELLNESS
Ihr Installateur im Herzen von Tulln
E&S Installationstechnik GmbH
Karlsgasse 5, 3430 Tulln an der Donau
info@eus-installationen.at | +43 2272 930 80
www.eus-installationen.at
INSTALLATIONEN
INSTALLATIONEN
E&S Installationstechnik GmbH
E&S Installationstechnik GmbH
Karlsgasse 5 | 3430 Tulln | +43(0)2272-93080
BÜRO- UND BETRIEBSANLAGE DER FIRMA GNANT GMBH WIMMERSDORF
61
GUSTELIER - ATELIER FÜR GESCHMACKSERFAHRUNG
Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen
Eine Plattform für Ernährung, Gesundheit und Genuss
Genießen ist mittlerweile mit sehr viel Wissen verknüpft.
Wissen, welches man erst suchen und sich aneignen
muss. 2019 hat der Hoteliers- und Gastwirteverband
(HGV) am Verbandssitz in der Bozner Schlachthofstraße
das „Gustelier - Atelier für Geschmackserfahrung“
eröffnet. Eine Erlebniswelt und gleichzeitig Lernplattform
für Ernährung, Gesundheit und Genuss ist entstanden.
„Mit dem ‚Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung‘
bieten wir eine Struktur, wo fortan über
gutes, gesundes Kochen und Essen diskutiert und reflektiert,
erlebt und entdeckt, gelehrt und gekocht wird“,
gibt HGV-Präsident Manfred Pinzger Einblick in die
Zielsetzung der Struktur.
Entstanden ist die Idee dazu bereits vor geraumer
Zeit. Initiator und Ideengeber ist Herbert Hintner, Mitglied
des HGV-Landesausschusses und Sternekoch im
Restaurant „Zur Rose“ in Eppan. Nach unzähligen Gesprächen
mit Experten, Recherchen im In- und Ausland
und der Vorstellung der Projektidee in den zuständigen
Verbandsgremien traf der Landesausschuss die Entscheidung,
diese neuartige Geschmackswelt in der
Verbandszentrale des HGV zu errichten.
Geschmacksprofis, Genussliebhaber/innen und Leckerschmecker
von morgen
Das „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“
richtet sich an drei Zielgruppen: jene der Geschmacksprofis,
der Genussliebhaber und Genussliebhaberinnen
und jene der Leckerschmecker von morgen. „Denn
Ernährung, Gesundheit und Genuss geht alle an, egal
welchen Alters oder Berufs“, unterstreicht HGV-Direktor
Thomas Gruber. Das Angebot für Geschmacksprofis
richtet sich an jene, für die Genuss und Geschmack, Essen
und Trinken keine Hobbys, sondern Beruf und gleichzeitig
Berufung sind. Es zielt auf Köchinnen und Köche in Hotel-,
Restaurant-, oder Mensaküchen, auf Servicemitarbeiter
aber auch auf Produzenten und Direktvermarkter ab. Mit
Genussliebhaber/innen werden jene Menschen angesprochen,
die sich aus reiner Leidenschaft mit dem Kochen
und Essen beschäftigen. Die Leckerschmecker von
morgen sind Kinder und Jugendliche. Ihnen wird über einen
spielerischen Zugang bewusstes Kochen und Essen
vermittelt. Dabei können sie selbst probieren, kosten und
mitmachen. Zielgruppengerecht wechselt das Angebot,
es ist mannigfaltig wie der Genuss selbst. Das „Gustelier
– Atelier für Geschmackserfahrung“ beruht auf drei Säulen,
auf die sich auch seine Programme beziehen: Genuss
und Kulinarik, Gesundheit und Ernährung, Produkte und
Erzeugnisse.
Bereiche des „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“
Im „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“ gibt
es unterschiedliche Bereiche, die zielgruppengerecht
bespielt werden können. Die Manufaktur ist geeignet
für Kochkurse und kulinarische Workshops jeglicher Art,
praktische Präsentationen zum Thema Kochen, Backen
und Genießen. In der Cuisine werden neue Gerichte kreiert,
tauschen sich Profis aus, wird Neues gelernt, der
küchentechnische Horizont erweitert. Sie eignet sich vor
ARCHITEKTURNEWS
allem für Profiköche und Profiköchinnen. Im Studio
gibt es die Möglichkeit, Gerichte fotografisch
in Szene zu setzen. Die Plaza kann für Events,
Podiumsdiskussionen, Symposien, Fachgespräche
und vieles mehr genutzt werden. Die Lounge
ist für kleinere kulinarische Buchpräsentationen,
Lesestunden und Ähnliches geeignet. Außerdem
kann dort in Fachbüchern geschmökert werden.
Das Gustelier-Café ist eventbezogen bespielt
und kann außerdem für Workshops im Bar- und
Cafébereich genutzt werden. „Mit dem Gustelier
– Atelier für Geschmackserfahrung wollen wir
nicht nur HGV-Mitglieder und Beschäftigte im
Hotel- und Gastgewerbe ansprechen und diese
zum Mitmachen und Neuentdecken anregen,
sondern Südtirols Bevölkerung eine Plattform
bieten, in der sie von Ernährungsprofis wichtige
Informationen über Geschmack, Genuss und
bekömmliche Ernährung erhalten können“, unterstreicht
Sternekoch Herbert Hintner. Deshalb
arbeitet das „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“
auch mit externen Partnern, wie
IDM Südtirol, Komplementärmedizinern, Ernährungswissenschaftlern,
Professoren, Produzenten
von landwirtschaftlichen Produkten, Schulen
und Kindergärten, Südtiroler Qualitätsprodukten,
der Südtiroler Sommeliervereinigung,
dem Südtiroler Köcheverband,
dem Forum Prävention,
der Verlagsanstalt Athesia und
weiteren Partnern zusammen.
GUSTELIER - ATELIER FÜR GESCHMACKSERFAHRUNG
SCHLACHTHOFSTRASSE 59
I - 39100 BOZEN
TEL.: +39 / 0471 / 317 700
INFO@GUSTELIER.IT
WWW.GUSTELIER.IT
BILDNACHWEIS: © HGV/MANUELATESSARO.IT
LIEFERUNG UND MONTAGE DES AUFZUGES
Verkauf und Kundendienst
Sinichbachstr. 66 • I-39012 Sinich bei Meran • Tel. 0473 247 172 • Fax 0473 247 514
Handy 335 60 42 121 • 328 81 24 084 • info@emascensori.it • www.euroservice.bz
>
>
>
Montage
Instandhaltung
Reparatur aller Arten
von Aufzügen
Wimbachexpress Hochzillertal
LICHTSPANNDECKE
Das „Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung“
wird von der
Abteilung Projektmanagement im
HGV geführt und betreut.
Gastroküche GKN Welsberg
NATURSTEINBELAG
KUNSTHARZ-
BESCHICHTUNG
Tiefgarage Hotel Stoll**** Gsies
Tel. 39 335 8059497 | info@debowa.it | www.debowa.it
GUSTELIER - ATELIER FÜR GESCHMACKSERFAHRUNG
BOZEN
63
KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNG
Porsche Wien-Liesing eröffnete Volkswagen
Kompetenzzentrum
2020, stellte Porsche Wien-Liesing ein weiteres
Highlight seines Megabauprojektes, mit dem 2016
begonnen wurde, fertig. Auf einer Fläche von rund
3.700 m 2 ging der nach modernster Werksarchitektur
gestaltete Schauraum sowie eine angeschlossene
Werkstätte für die Marke Volkswagen Pkw und Volkswagen
Nutzfahrzeuge in Betrieb.
Eine Ausstellungsfläche von 1.200 m 2 ermöglicht es,
mit bis zu 22 Ausstellungsfahrzeugen, das gesamte
Modellangebot beider Marken auszustellen.
Eine helle und freundliche Atmosphäre lädt Kunden
zum Verweilen ein. In einer „Fitting Lounge“ können
Volkswagen Modelle interessierten Kunden realitätsnah
bis ins Detail präsentiert werden. Der Kunden-
Wartebereich ist gemütlich gestaltet. Gratis WLAN
sowie Magazine und Tageszeitungen helfen, die Wartezeit
zu verkürzen.
Der an den Volkswagen Schauraum direkt angeschlossene
Volkswagen Werkstattbereich ermöglicht
auf 1.000 m 2 mit 18 Hebebühnenplätzen eine großzügige
und helle Arbeitsatmosphäre für die Service-
Mitarbeiter. Klare Ablaufstrukturen und kurze Wege
kommen Mitarbeitern wie Kunden gleichermaßen
entgegen.
Peter Herget, Geschäftsführer von Porsche Wien-
Liesing zur Eröffnung des Volkswagen Kompetenzzentrums:
„Österreichs größtes Autohaus,
Porsche Wien-Liesing, hat im Zuge der Neugestaltung
einen weiteren Meilenstein gesetzt – die Eröffnung
von Österreichs größtem und modernstem Volkswagen-Megastore.
Vom Neu-, Jung- und Gebrauchtwagenverkauf
über die Ersatzteile und Zubehörabteilung
bis hin zum Service- und Technologiezentrum
bilden wir hier alles auf höchstem Niveau ab.
Sein Geschäftsführer-Kollege Martin Märkl ergänzt:
„Dank modernster Werksarchitektur und optimierter
Abläufe konnte das Kundenerlebnis noch einmal
deutlich gesteigert werden. Somit ist und bleibt der
neue Volkswagen Megastore DAS Kompetenzzentrum
für alle automotiven Themen rund um das Thema
Volkswagen.“
Gesamtbauvorhaben Porsche Wien-Liesing
Seit dem Baubeginn im Frühjahr 2016 wurden in den
ersten beiden Bauabschnitten neue Schauräume für
die Marken Audi, SEAT, ŠKODA, Porsche sowie „Das
WeltAuto“ errichtet, ein neues Karosserie-Zentrum
PORSCHE HOLDING GESELLSCHAFT M.B.H.
LOUISE-PIËCH-STRASSE 2
A - 5020 SALZBURG
TEL.: +43 / 662 / 46 81 - 0
HOLDING@PORSCHE.CO.AT
WWW.PORSCHE-HOLDING.COM
ARCHITEKTURNEWS
Glasbord®
GFK-Paneele
3100 St.Pölten | Hnilickastrasse 34
office@ok-paneele.at | www.ok-paneele.at
Bei BVH Porsche Wien Liesing wurden von Fa. OK-PA-
NEELE aus St. Pölten, die Wände und Decken in der
Waschstraße mit fugenlosen hygienischen Glasbord®-
GFK Paneelen verkleidet.
Dadurch wird der Reinigungsaufwand erheblich minimiert
und durch die nichtrostenden Materialien eine
lange Lebensdauer garantiert.
z + p
auf einer Grundfläche von 3.500 m 2 fertiggestellt und
ein Parkdeck mit mehr als 360 Stellplätzen gebaut.
Auch neue Sozialräume sowie eine Kantine für bis zu
400 Mitarbeiter sind entstanden. Der dritte und letzte
Bauabschnitt umfasste den Neubau der Schauräume
für Bentley und Lamborghini sowie die Neuerrichtung
des Volkswagen Kompetenzzentrums.
Darüber hinaus erfolgten weitere Modernisierungsund
Umbauarbeiten in den Servicebereichen.
Bis zum Jahresende 2020 wurden noch einzelne Abschlussarbeiten
sowie die Außengestaltung finalisiert
und damit das größte Einzelhandelsinvestitionsprojekt
in der Geschichte der Porsche Holding Salzburg abgeschlossen.
Architektur
Ingenieurbau und Statik
Stahlbetonbau
Stahl- und Holzbau
Brückenbau
Verkehrslösungen
Strassenbau
Lärmmessungen
Lärm- und Luftgutachten
+
zieritz + partner ZT GmbH
Ziviltechnikergesellschaft für Architektur
Bauwesen, Kulturtechnik & Wasserwirtschaft
office@zp-zt.at | www.zp-zt.at
Beratung
Projektierung
Bauaufsicht
Projektmanagement
Bau-KG
Europaplatz 7, 3100 St. Pölten | Tel. 02742/73114 | Fax: -7
Bergmillergasse 5/1/3, 1140 Wien | Tel. 01/419 02 73
bauen wir g emeinsam
NEUE ANSCHRIFT:
Gumpendorfer Straße 132/1/9
1060 Wien
www.kppk.at
kppk_inserat_porsche_186x60mm_2101_lay3.indd 1 10.05.21 14:07
PORSCHE
WIEN LIESING
65
Der bestehende Gebäudekomplex wurde über die
Jahre durch das wirtschaftliche Wachstum des Radspezialisten
laufend baulich erweitert. Die Herausforderung
an uns war es, einen architektonischen Bogen
über die gewachsene Struktur zu spannen, um ein einheitliches
Erscheinungsbild zu schaffen.
Das ist anhand der außergewöhnlichen Gebäudefassade
gelungen. Das dunkel gehaltene Trapezblech ist
schlicht, aber modern und zieht straßenseitig Aufmerksamkeit
auf sich. Großflächige Glaselemente verstärken
den zeitlosen Gebäudecharakter.
Gleichzeitig erweitert der Umbau die Verkaufsfläche im
Innenbereich. Die Lagerfläche wurde ins Obergeschoss
verlegt, so steht das gesamte Erdgeschoss als großzügiger
Schau- und Verkaufsraum zur Verfügung.
Ziel war es, den gesamten Firmenauftritt zu modernisieren,
weshalb der Bauherr ein Marken-Relaunch in
Auftrag gab. Das moderne Gebäude in Kombination
mit dem neuen Logoauftritt fällt auf. Mit dem mutigen
Konzept ist es gelungen, Sport Lehner zeitgemäß zu
interpretieren.
ARCHITEKTURNEWS
ARCHITEKTURWERKSTATT HADERER GMBH
SILBERBACH 17
A - 4230 PREGARTEN
TEL.: +43 / 7236 / 200 66
FAX: +43 / 7236 / 200 66 44
OFFICE@ARCHITEKTUR-WERKSTATT.AT
WWW.ARCHITEKTUR-WERKSTATT.AT
BILDNACHWEIS: © ERICH SINZINGER
Lehner Martin GmbH
A-4209 Engerwitzdorf, Bach 3
Tel.: 07235/88 815, Fax: 07235/88 890, Mobil: 0664/50 90 380
E-Mail: office@lehner-spenglerei.at www.lehner-spenglerei.at
SPORT LEHNER
PREGARTEN
67
Errichtung einer neuen Produktion für die Herstellung
von Feuerwehrfahrzeugen auf rund 16.600m² Grundstücksfläche
in Premstätten.
Der Gebäudekomplex besteht aus einer eingeschoßigen
Produktionshalle rund 5.000m² und Büros (zweigeschoßig)
mit Verkauf/Service auf rund 1.200m².
Bauzeit 6 Monate – Beginn 06.04. – 30.09.2020.
Bauweise: Betonfertig- und Halbfertigteile, Stahlbetonstützen
mit 28 Meter langen Holzbinder in der Halle.
Markant sticht der feuerrote (RAL 3000) Aluminiumverbundplatten
Bügel hervor.
Ein weiterer Blickfang bietet der Innenhof (Atrium) im
Büro mit einem Olivenbaum aus der Toskana.
ARCHITEKTURNEWS
PORR BAU GMBH . HOCHBAU
NL STEIERMARK
INDUSTRIEBAU & GENERALUNTERNEHMERBAU
THALERHOFSTRASSE 88
8141 PREMSTÄTTEN
MOBIL: +43 / 664 / 626 3755
WWW.PORR.AT
Oberfäche
Pearlgrain
MZ
T30
T90
RS
HA7147 - 08/2020
Komfortabler Brandschutz:
Feuerschutz-Schiebetore
• NEU: Günstige und komfortable Antriebs lösung
mit dem Antrieb SupraMatic
• Nur bei Hörmann: besonders unempfindlich in der
verzinkten Pearlgrain Oberfläche
• In Stahl und Edelstahl sowie als Mehrzweck-
Schiebetor lieferbar
MAGIRUS LOHR
PREMSTÄTTEN
69
HA7147 - BR Reininghaus.indd 1 14.08.2020 11:43:44
INDUSTRIEGEBÄUDE
DELTA HOLDING GMBH
KALKOFENSTRASSE 21
A - 4600 WELS
TEL.: +43 / 50 / 756 0
FAX: +43 / 50 / 756 5700
OFFICE@DELTA.AT
WWW.DELTA.AT
BILDNACHWEIS: © ERICH SINZINGER
ARCHITEKTURNEWS
Erber PPHPremix Plant Haag
Das auf einer Bruttogeschoßfläche von
5.600 m 2 entstandene Industriegebäude in
Haag am Hausruck wurde im Juni 2020 fertiggestellt.
Es beinhaltet eine Produktionshalle
inkl. Abfüllanlage und Palettierung, Silos mit
einer Höhe von 20 m auf massivem Stahlrost,
ein Lager und eine Kommissionierung,
sowie Büroflächen.
Gemeinsam mit SWAP Architekten zeichnet
DELTA für die Generalplanung (ÖBA ausgenommen)
verantwortlich. Dies beinhaltet die
Entwurfsplanung, Einreichplanung, Kostenermittlung,
Ausführungsplanung, die technische
und künstlerische Oberleitung sowie die
BauKG.
Der Auftraggeber hat die Einhaltung der Planlieferungen,
die technische Betreuung und die
Projektabwicklung mittels der Projektkommunikationsplattform
Datenpool besonders hervorgehoben.
www.reinthaler-bau.at
4625 Offenhausen | 07247 6161-0 | office@reinthaler-bau.at
BESONDERHEITEN
In der Planungsphase wurde ein VR-Modell
des Gebäudes erstellt. Dadurch war es möglich,
das Gebäude bereits vor dem Spatenstich
zu besichtigen und auch auf internationalen
Messen zu präsentieren. Dank VR
gelang es unserem Team, in der Ausführungsplanung
die Raumnutzung sowie
die Materialien zu optimieren.
+ 4 3 7 2 4 3 / 2 1 4 5 0 w w w . d w h - c o . a t
Fakten
Auftraggeber: Erber AG
Leistungen von DELTA: Arge DELTA-
SWAP Generalplanung, technische und
künstlerische Oberleitung, BauKG, Virtual
Reality, Datenpool
Projektlaufzeit: 12/2017 - 06/2020
Baubeginn: 10/2018
Bruttogeschoßfläche: 5.600 m 2
Bebaute Fläche: 3.200 m 2
Befestigte Außenfläche: 6.800 m 2
Spezialbau GmbH
…hat die Lösung
Tagerbachstraße 2 A-4490 St. Florian
Tel.: 07224 / 65590 Fax: 07224 / 65590-20
erfurth.linz@erfurth.at
www.erfurth.at
www.gahleitner.com
Spezialbau mit über 25 Jahren Erfahrung
• Küchen- und Industriebeschichtungen
• Kunstharzböden in Schulen und Krankenhäusern
• Dekorative mineralische Beläge
• Design Böden-, Polyurethan- und Epoxidbeläge
• Untergrundvorbereitung
• Betoninstandsetzungen
• CFK – Lamellenverstärkung mit Klebearmierung
• Injektionen/Rissverpressungen
• Schwimmbadisolierungen
• Balkon- und Terrassenisolierungen
EDV – Software & Hardware, Automatisierung
Waagen – Industrie, Gewerbe, Präzision, Medizin
Dienstleistung – IT Dienstleistung, Eichung, Kalibrierung
WaagEn & Software Lösungen
Batsch Waagen & EDV GmbH & Co KG
3382 Loosdorf • Wachaustraße 61 • T: 02754/7000 • E: office@batsch.at • www.batsch.at
INDUSTRIEGEBÄUDE
HAAG
73
GALAXY FITNESS & HEALTH CLUB
2600m² zum Auspowern
Vor mehr als 20 Jahren gründete Thomas Haasmann,
Olympiastarter 1984, mehrfacher Weltcup Sieger und
2-facher Militärweltmeister in Judo das Galaxy. Jetzt
setzte er mit Sohn Nick Haasmann, 6-facher Staatsmeister
in Judo, das neue Galaxy Fitnesscenter um.
Gemäß der Philosophie, Top Räumlichkeiten für die unterschiedlichsten
Bedürfnisse unserer Kunden, Freunde
und Mitglieder anbieten zu können, wurde 2017 die
Entscheidung getroffen, den Standort in Brunn am Gebirge
komplett neu zu errichten.
Die Vision wurde Realität. Um beste sportliche, gesundheitliche
und soziale Leistung forcieren zu können,
wurden für den Innenbereich lichtdurchflutete Räumlichkeiten
eingeplant, die durch Altholz und modernster
Architektur bestechen. Besonderes Highlight neben
dem großzügigen Wellness Bereich, Gruppentrainings
Raum, dem Crossfit, Hardcore und Kraftbereich, der
Judo und Kampfsporthalle, dem hauseigenen Ärzteund
Physiotherapie Zentrum ist der großflächige Fitness
und Fun Cord (auch Fussballplatz) am Dach (open air),
der dem Gebäude eine weitere Charakteristik verschafft.
SET Bauprojektierung für rasche Umsetzungen und
maßgeschneiderte Lösungen bekannt, wurde als Generalplaner
und zur Projektsteuerung beauftragt. Im
Zuge dessen betont SET Geschäftsführer Ing. Ferdinand
Hager seine Begeisterung für das Projekt: “Wir
freuen uns, dass wir als Partner von Galaxy, an einem
der bestgeeigneten Standorte in Brunn am Gebirge
diesen hochmodernen Fitness Club umsetzen durften.
Unser festgelegter Fokus war dabei die Kombination
von Ästhetik, Funktionalität und state-of-the-art Technik
um den Galaxy-Mitgliedern, den attraktivsten Trainingsablauf
garantieren zu können.
ARCHITEKTURNEWS
SET BAUPROJEKTIERUNG GMBH
HIETZINGER HAUPTSTRASSE 31
A - 1130 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 87 8 00 - 0
OFFICE@SET.CO.AT
WWW.SET.CO.AT
Eine Partnerschaft, auf die Sie bauen können:
Der Generalplaner
des Fitnesscenters
GALAXY
Generalplanung • Betriebsansiedlung • Projektentwicklung • Architektur • Bauaufsicht • Standortsuche
SET Bauprojektierung GmbH
t.: + 43 1 87 800-0, e.: office@set.co.at, www.set.co.at
GALAXY FITNESS & HEALTH CLUB
BRUNN AM GEBIRGE
75
NEUBAU BÜRO- UND AUSSTELLUNGSGEBÄUDE
Auf dem genannten Grundstück
wird das Bauzentrum Hannak,
am Hauptstandort Salzburg, um
ein neues 4-geschoßiges Büround
Ausstellungsgebäude ergänzt.
Die Verbindung zum Bestand
schafft ein 1-geschoßiges
Gelenk, welches den gemeinsamen
Eingang in das bestehende
Bauzentrum und in den neu geschaffenen
Ausstellungsbereich
für Fenster und Türelemente im
Erdgeschoß beherbergt. Mit den
realisierten Ausstellungsflächen
für Türen, Fenster, Parkett, Fliese
und Naturstein für außen und
innen, verdoppelt sich die Fachmarktfläche
auf rund 1200 m².
In der 2-geschoßigen Ausstellungshalle
befindet sich im
westlichen Teil die Galerieetage,
mit den integrierten Besprechungseinheiten.
Im 2.
und 3. Obergeschoß liegen die
neu geplanten Büro-Besprechungs-
und Verwaltungsbereiche,
mit angeschlossenen
Sanitärräumen.
Im Untergeschoß werden für die
Mitarbeiter 18 Tiefgaragenstellplätze
geschaffen. Das Gebäu-
ARCHITEKTURNEWS
de ist ab Tiefgaragenniveau bis in die
oberen Stockwerke mit einem Lift verbunden.
Die barrierefreie Verbindung
der einzelnen Etagen wird vom Untergeschoß
zusätzlich über eine Außentreppe
auf Erdgeschoßniveau ergänzt.
Die Etagen im Inneren des Baukörpers
BAUZENTRUM HANNAK GMBH
AGLASSINGERSTRASSE 60-66
A - 5023 SALZBURG
TEL.: +43 / 662 / 65 88 - 0
OFFICE@BAUZENTRUM.AT
WWW.BAUZENTRUM.AT
INNERHOFER ODER INNERHOFER
ARCHITEKTEN
UND DIPLOMINGENIEURE ZT-OG
HANS-UNTERBERGERWEG 8
A - 5760 SAALFELDEN
TEL.: +43 / 6582 / 72 111
WWW.INNERHOFER-ARCHITEKTEN.AT
sind zudem mit den in Beton und Stahl ausgeführten und avantgardistisch
anmutenden Aufgängen verknüpft.
Der kubische, kompakte und klar gegliederte Baukörper beinhaltet als Herzstück
das Atrium. Der offene Hauptraum erstreckt sich über zwei Ebenen bis
ins dritte Obergeschoß. Das Zentrum des Neubaus sorgt für eine natürliche
Belichtung und optimierte Belüftung der Innenräume.
Die mit Tonplatten verkleidete Keramikfassade ist mittels Fensterbändern
horizontal gegliedert, in der Ausstellungshalle im Erdgeschoß sind die Ecken
großzügig über zwei Geschoße verglast.
Energieeffiziente Stromgewinnung erfolgt über die installierte Photovoltaikanlage
am Flachdach. Zusätzlich punkten Ausstattungen wie die Tiefenwärmeheizung
mit Betonkernaktivierung (Kühl- und Heizfunktion) und die automatisch
gesteuerte Textilrollo Beschattung.
www.lindner-metalltechnik.at
NEUBAU BÜRO- UND AUSSTELLUNGSGEBÄUDE
SALZBURG - GNIGL
77
TABAKFABRIK
In die Gebäude der ehemaligen Tabakfabrik in Linz sind
neue kulturelle Nutzungen eingezogen, deren Schaltund
Steuerfläche sich in den Räumlichkeiten des ikonischen
Gebäudes von Peter Behrens befindet. Der
denkmalgeschützte Bau mit seiner fortschrittlichen
Stahlgerüstkonstruktion und seinem identitätsstiftenden
Fassadenraster ist für das Konzept zum Innenausbau
formgebend. Ein aus dem Raster der Fensterbänder
entwickeltes Gerüst gliedert den Innenraum und
bildet eine modulare Grundstruktur, die verschiedene
Funktionen des Ankommens, Arbeitens und Präsentierens
aufnimmt. Als Schaltzentrale des gesamten Areals
besitzt der Eingangsbereich mit dem Desk die Ästhetik
einer solchen und transferiert damit adäquat zur Revitalisierung
des Baus eine vergangene Raumkonfiguration
in eine neue Nutzung. Das am Bestand orientierte
Farb- und Materialkonzept hebt die haptischen und visuellen
Eigenschaften der vorgefundenen Materialien
hervor. Die neuen Einbauten fügen sich dadurch schlüssig
in den Bestand ein. Der industrielle Charakter wird
nicht zuletzt durch die Inszenierung verschiedener Relikte
wie des Mosaiks im Eingangsbereich betont. Um den
Eintrag von Tageslicht in die gesamte Gebäudetiefe zu
ermöglichen, wurde an der Ostseite ein transparentes
Raum-Regal eingefügt. Unterschiedliche Lichtfarben
und Intensitäten gliedern die Raumzonen. Während
das Umgebungslicht die Architektur des Bestandes unterstützt,
markiert Punktlicht die Bereiche größter Privatheit
und höchster Konzentration. Auf die Schaffung
angenehmer Arbeitsatmosphären für unterschiedliche
Anforderungen wurde besonderer Wert gelegt: Ein Podest
an der Westseite des Baus gewährt auch in sitzen-
ARCHITEKTURNEWS
FREIMÜLLER SÖLLINGER ARCHITEKTUR ZT GMBH
ELSSLERGASSE 26
A- 1130 WIEN
TEL.: +43 / 660 / 877 76 58
ARCHITEKTUR@FREIMUELLER-SOELLINGER.AT
WWW.FREIMUELLER-SOELLINGER.AT
BILDNACHWEIS:© FREIMÜLLER SÖLLINGER
ARCHITEKTUR ZT GMBH – FOTO: A. EHRENREICH
der Position den Weitblick über das Areal.
Zugleich entstehen durch den erhöhten
Raumbereich kommunikative und räumlich
reizvolle Zonen mit Sitzgelegenheiten
und Aufbewahrungsflächen im Bereich
der eigentlichen Gangfläche. Mit den angrenzenden
gemeinschaftlich genutzten
Räumen und flexiblen Möbelstücken entsteht
ein Raumgefüge, welches Lebendigkeit
und Synergien fördert.
KAPL BAU GMBH
GERASTRASSE 3 | 4190 BAD LEONFELDEN | +43 7213-8181
TABAKFABRIK
LINZ
79
T.S. ALTOTEC
G.S. GEORG STEMESEDER GMBH
RÖMERSTRASSE 5
A - 5322 HOF BEI SALZBURG
TEL.: +43 / 6229 / 3100 - 0
FAX: +43 / 6229 / 3100 - 60
OFFICE@ STEMESEDER.COM
WWW.STEMESEDER.COM
ARCHITEKTURNEWS
Das innovative Salzburger Unternehmen G.S. Stemeseder
siedelt sich mit einem weiteren Standort im pulsierenden
Wirtschaftspark Pinkafeld an. Das Produktionswerk T.S. Altotec
liegt zentral gelegen, mit idealer Anbindung zur Südautobahn
und gilt als hochattraktiver Arbeitgeber für technisch
bestens ausgebildete Fachkräfte der Metallverarbeitung. In
Kooperation mit Architektin Dagmar Braitenthaller wurde die
Betriebsstätte ideal in das bestehende Geländeniveau und
in die Umwelt eingebettet. Auf 18.000m² Betriebsfläche, teils
zweistöckig, verbindet die Firma modernste Fertigung mit
umweltschonender Technik. Die hauseigene Aufbereitungsanlage
filtert das Wasser der Produktion und ermöglicht die
Wiederverwendung. Photovoltaikpaneele auf dem Flachdach
liefern erneuerbare Energie und die eingesetzte Fußboden-
heizung beruht auf optimierter Wärmerückgewinnung.
Das zentrale Hochlager basiert auf einem ausgeklügelten
Konzept der platzschonenden und ergonomischen Kommissionierung.
Für die Belegschaft der Büros, Produktion
und des Lagers wurden zudem gemütlich eingerichtete
Sozialräume mit eigener Küche eingeplant und realisiert.
Europas Nr. 1 im Industriebau
• funktionale Industrie-Lösungen mit über 80 Jahren Erfahrung
• beste Wärmedämmung: U-Wert bis zu 0,51 W/(m²•K)
• höchst kratzfeste DURATEC Verglasung
HA6939
HA6939 - BR TS Altotec Pinkafeld - 90 x 126 mm.indd 1 02.06.2020 09:17:24
T.S. ALTOTEC
PINKAFELD
83
GÜTERTERMINAL
Wolfurt im Vorarlberger Rheintal ist einer der wichtigsten
Knotenpunkte für Österreichs Güterverkehr. Durch
die zunehmenden Exporte der expandierenden Vorarlberger
Wirtschaft mit erheblichen Zuwächsen des
Transportaufkommens hatte der bestehende Terminal
seine Kapazitätsgrenze erreicht. Eine Verbesserung
sowohl in technischer Hinsicht, als auch für das Ziel, den
klimapolitisch notwendigen Umstieg von der Straße auf
die Schiene zukunftsfähig zu machen, war dringend erforderlich.
Die Logistik des gesamten Terminals wurde
völlig neu strukturiert, mit modernen Containerkränen
ausgestattet und mit dem Hochbau des Werkstättenund
Servicegebäudes sowie dem „In Gate“ ergänzt.
Kompakte Baukörper
Ausgangspunkte für den Entwurf der beiden Hochbauten,
waren neben ihrer Positionierung am Gelände,
die turmförmigen Silhouetten der gestapelten, bunten
Stahlcontainer. Die neuen Baukörper sind in diesem
Umfeld klar positioniert und setzen sich formal ab, zugleich
nehmen sie das Wechselspiel mit den Container-
Landschaften auf, setzen es fort und interpretieren es
weiter. Die beiden Hochbauten erhalten dadurch, über
ihre pure Funktionalität hinaus, zeichenhaften Charakter,
welcher sich auch in der Materialität und im Farbkonzept
widerspiegelt. Die Entwicklung und Schaffung
von modernen, gut ausgestatteten und angenehmen
Arbeitsplätzen in dieser exponierten Arbeitsumgebung,
war ein weiteres bestimmendes Thema von Anfang an.
„In Gate“
Das „In Gate“ - ein zweigeschoßiger Baukörper, dient
der Logistik der LKW-Lenker. Im Erdgeschoss befinden
sich der Abfertigungsschalter, ein Warteraum für
LKW-Lenker, ein Büro für Disposition, ein Aufenthaltsraum
für Mitarbeiter, sowie diverse Sozialräume. Im
ersten Obergeschoss sind ein großer Besprechungs-und
Schulungsraum, Sozial-und Büroräume sowie ein Archiv
untergebracht.
Werkstätten-und Servicegebäude
Dieses Gebäude mit einer 12,50 Meter hohen Halle, dient
der Reparatur und Instandsetzung von beschädigten
Leercontainern und der Wartung und Reparatur der
Stapler. Metallwerkstätte und Lager sind hier ebenso untergebracht.
Ein Teil dieses Gebäudes erstreckt sich über
zwei Obergeschosse, hier befinden sich Büro, Sanitärräume
und Aufenthaltsbereiche. Das massive Gebäude
basiert auf einem anthrazit eingefärbten Betonsockel
mit Stahlbetonwänden und Stahlbetondecken. Alle Zwischenwände
sind nichttragende Elemente und somit
flexibel. Im Werkstättengebäude sind die Längswände
und die Überdachung der Reparaturhalle eine tragende
Holzkonstruktion. Eine vorgehängte hinterlüftete Aluminiumfassade
nimmt die Farbe des Sockels auf und bildet
nach Außen ein kompaktes Bauvolumen. Da der Boden
in diesem Gebiet sehr instabil ist, besteht die Fundierung
aus einer Bodenplatte und insgesamt 111 Betonpfählen
mit einer Tiefe von bis zu fünfzehn Metern. Ein im Freibereich
gelegener, überdachter Waschplatz für die Leercontainer
sowie eine Tankstelle sind ebenfalls Bestandteil
des Objektes, wie auch das freistehende, erdgeschossige
Trafogebäude nordwestlich vom Gesamtkomplex.
Die Bereiche Verwaltung und Werkstatt werden über
Betonkernaktivierung beheizt bzw. gekühlt. Dabei unterstützt
eine Be- und Entlüftungsanlage den Hygieneluftwechsel.
Die Primärenergie dafür wird über aktive
Betonpfähle sowie Erdsonden gewonnen. BHM INGE-
NIEURE war beim Projekt Containerterminal Wolfurt für
die Planung, Ausschreibung und Fachbauaufsicht der
GEBÄUDETECHNIK verantwortlich.
ARCHITEKTURNEWS
Zweifache Auszeichnung in GOLD vom ÖGNB
(Österr. Ges. für Nachhaltiges Bauen) 2018+2019
OSTERTAG ARCHITECTS ZT GMBH
WÄHRINGER STRASSE 62
A - 1090 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 523 97 01
FAX: +43 / 1 / 523 97 01/50
OFFICE@OSTERTAGARCHITECTS.COM
WWW.OSTERTAGARCHITECTS.COM
www.bhm-ing.com
Wir planen erfolgreiche Projekte
SEI DABEI!
Architektur
Bauplanung
Statik
Tragwerksplanung
Gebäudetechnik
Bauwirtschaft
Infrastruktur
Projektleitung
Örtliche Bauaufsicht
BHM INGENIEURE - Engineering & Consulting GmbH, Runastrasse 90, 6800 Feldkirch
Telefon +43 5522 46101, office@bhm-ing.com, www.bhm-ing.com
Follow us on
GÜTERTERMINAL
WOLFURT
85
WOHNHAUSANLAGE KUCHELAUER HAFEN
Im Zuge der Auflassung kleinerer Kasernenareale
wurde 2012 die in den Jahren 1939(!) errichtete
TEGETTHOFF-Kaserne - als einzige nach 1945
verbliebene Kaserne mit Schiffsanlegestelle - in
einem öffentlichen Verfahren an institutionelle Investoren
verkauft. Das 34ha große am Kuchelauer
Hafenbecken gelegene Areal wurde in der Folge
in drei Bauplätze aufgeteilt, wobei das denkmalgeschützte
ehemalige Kasernengebäude mit der
ebenfalls denkmalgeschützten Kaimauer die Mitte
bildet und die Grundflächen stromaufwärts als
auch stromabwärts für eine Neubebauung in der
Bauklasse GB I g– 35% abgeteilt wurden.
Für das stromaufwärts in Richtung Klosterneuburg
gelegene Areal wurde im Zuge eines internen
Wettbewerbsverfahrens das der Ausführung zugrunde
liegende Konzept ausgewählt. Dieses sieht
aus Gründen des passiven Schallschutzes eine geschlossene
und von der Straße leicht abgerückte
Bebauung entlang der Kuchelauer Hafenstraße
vor. Der insgesamt 115m lange Baukörper wurde
dabei mehrmals leicht geknickt, so daß die Gliederung
in 4 Stiegen ablesbar bleibt und sowohl straßen-
als auch hofseitig eine elegant strukturierte
Aussenerscheinung erzielt wird.
Während der geschlossene Baukörper den Lärm
von Schnellstraße und Bahnlinie abhält, öffnet sich
das Areal baulich in Richtung Wasser. Drei nahezu
baugleiche Einzelgebäude sind leicht zueinander
verschoben und verschwenkt, so daß sich auch
für die Wohnungen des etwas höher gelegenen,
rückwärtigen Längsbaukörpers freie Durchblicke
auf das Hafenbecken ergeben. Die frei stehenden
Punkthäuser sind dabei in ihren Proportionen
auf die Seitenflügel der Kaserne abgestimmt. Ihre
spielerische Anordnung sowie das Vorrücken in
Richtung „Coastline“ bindet den ehemaligen Kasernenbau
mit seinen vorgelagerten Bungalows
ein und bildet mit diesem ein zeitgemäßes, modernes
Ambiente.
Neben dem städtebaulichen Ansatz haben insbesondere
Fragen zur Wohnqualität die Ausformung
und Gestaltung der Baukörper bestimmt. Blickbeziehungen
zum Wasser sowie die Ausrichtung ent-
ARCHITEKTURNEWS
sprechend des Sonnenverlaufes, aber auch die
Frage, an welcher Stelle welche Wohnungsgröße
angeboten werden soll, waren Gegenstand reiflicher
Überlegungen. Weiters standen Freiraumqualitäten
im Mittelpunkt der Planung: Wohnhöfe
entlang der Straße ermöglichen hier das Wohnen
im Erdgeschoß, vorgelagerte Hecken schützen die
Gärten innerhalb des Areales, großzügige und mit
Klarglas verglaste Balkone stellen den direkten
Bezug zur Natur her.
Eine besondere Herausforderung stellte die sehr
spezielle, hochwassergefährdete Lage am Kuchelauer
Hafenbecken und die damit verbundenen
strengen Auflagen aus dem wasserrechtlichen
Genehmigungsverfahren sowohl in technischer
als auch planerischer Hinsicht dar. Insbesondere
waren bedeutende Geländeanpassungen erforderlich,
um die gewünschte Absicherung gegen
Hochwasser (10.000-jähriges Projekt-Hochwasser)
zu erreichen. Aufgrund des fallweise stark
schwankenden Grundwasserpegels mußte zudem
das Garagenbauwerk schwerer als statisch
erforderlich ausgebildet werden, um dem damit
einher gehenden Auftrieb entgegen zu wirken.
Weitere Auflagen betrafen die Bauführung, so
z.B. das Bauverbot während der Laichzeit geschützter
Fische oder aber das Rettungsboot,
welches aus Dienstnehmerschutzgründen für alle
Fälle in Bereitschaft zu halten war.
BLAICH + DELUGAN ARCHITEKTEN
SCHAUMBURGERGASSE 18/11
A - 1040 WIEN
TEL:. +43 / 1 / 5 04 19 42
FAX: +43 / 1 / 5 04 19 42 - 4
MOBIL: +43 / 699 / 10 83 55 48
OFFICE@BLAICHDELUGAN.COM
WWW.BLAICHDELUGAN.COM
BILDNACHWEIS: © HERTHA HURNAUS
DI GERHARD HEJKRLIK
Ziviltechniker GmbH
1220 Wien, Schickgasse 32/1/104
www.hejkrlik.at office@hejkrlik.at
TRAGWERKSPLANUNG,
STATIK, BAUPHYSIK,
PRÜFINGENIEUR
WOHNHAUSANLAGE KUCHELAUER HAFEN WIEN
87
WOHNBAU TÖRRING-GUT
TÖRRINGSTRASSE PROJEKTENTWICKLUNGS GMBH
SAALACHSTRASSE 18
A-5020 SALZBURG
Bei der Planung und Realisierung des Neubauprojektes Törring-Gut
wurde eine zeitlose Architektur geschaffen, die sich
dem ländlichen Charakter des Salzburger Ortsteils nahtlos
einfügt. Ein klares Bekenntnis zu Tradition und Qualität verbindet
die fertiggestellten Wohneinheiten, die sich auf einem
großzügigen Grundstück befinden. Die klare Gebäudeform
wurde stilsicher und in hochwertigster Massivbauweise ausgeführt.
Dem Erdgeschoss eröffnet sich ein großer Garten,
die Wohneinheiten in den oberen Etagen überzeugen mit tiefen
Terrassen und traumhafter Ausrichtung. Der Wohnbau
punktet außerdem mit der idealen Lage im beliebten Ortsteil
von Salzburg. Die Kombination von teils ländlicher und ruhiger
Idylle bei gleichzeitiger Nähe zur Innenstadt und Anbindung
zu den Hauptverkehrsverbindungen ist bestechend.
WOHNBAU TÖRRING-GUT
SALZBURG
HABERL LOGISTIK
Verladetechnik
JAHRE
NACHKAUFGARANTIE
Das innovative Transport- und Logistikunternehmen
Haberl Logistik GmbH mit Sitz in Berndorf setzt seine
Erfolgsgeschichte fort und expandiert knapp 20 Jahre
nach Firmengründung. Am Standort bei Salzburg wurde
in nur sechs Monaten Bauzeit der nächste Zukunftsschritt
gesetzt und die neue Logistikhalle realisiert. Das
Mehrzweckgebäude beinhaltet neben der dringend
benötigten Verdoppelung der Lagerfläche auch über
ein hochmodernes Gefahrengutlager. Zudem findet die
Belegschaft einen großzügig angelegten Aufenthaltsraum
mit integrierter Küche und dazugehöriger Sonnenterrasse
vor. Die hauseigene Photovoltaikanlage
verteilt sich auf dem Flachdach der neuen Halle und
deckt zur Gänze den internen Strombedarf.
Schnelllauftore
Industrie-Sektionaltore
Europas größtes Industrietorprogramm
• Europas Nr. 1 mit über 80 Jahren Erfahrung im Torbau
• beste Wärmedämmung: U-Wert bis zu 0,51 W/(m²•K)*
• 10 Jahre Nachkaufgarantie für Hörmann Ersatzteile
* beim Industrie-Sektionaltor SPU 67 Thermo mit ThermoFrame
HA7339 / 01.2021
HABERL LOGISTIK
BERNDORF
89
PERLACH PLAZA
Die Perlach Plaza ist Drehkreuz, Aushängeschild und
Visitenkarte. Mit ihrem urbanen Nutzungsmix aus Einzelhandel,
Dienstleistung, Gastronomie, Wohnen und
Hotellerie nimmt sie eine essentielle städtebauliche
Funktion in der Entwicklung des neuen Zentrums Kultur-
Quadrat am Münchner Hanns-Seidel-Platz ein. Herzstück
des Masterplans ist ein etwa 5.000 Quadratmeter
großer, von den umliegenden Gebäuden schützend
gerahmter Park. Im Inneren des mischgenutzten Komplexes
wiederum entstehen auf insgesamt 50.000
Quadratmetern hochwertige erschlossene Flächen, die
das Quartier unmittelbar an die U-Bahn, ein Kulturzentrum
sowie an die großzügigen Freiflächen anbinden.
Gestalterische Elemente wie sanfte Rundbögen
und einladende Arkaden verschalten die Perlach Plaza
atmosphärisch mit dem Markt, den Gassen und Passagen
der Münchner Innenstadt. Dieserart entsteht
ein lokalauthentisches Quartier mit identitätsstiftender
Dimension. Flaneurinnen und Flaneure erkennen in
der dreigeschoßigen Sockelzone ein lebendiges, hochwertiges
und zusammenhängendes Ensemble – einen
Umschlagplatz mit grünem Herz und Münchner Seele.
ARCHITEKTURNEWS
ALLESWIRDGUT ARCHITEKTUR ZT GMBH
UNTERE DONAUSTRASSE 13–15
A - 1020 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 96 10 437 - 0
FAX: +43 / 1 / 96 10 437 - 11
OFFICE@AWG.AT
WWW.AWG.AT
VISUALISIERUNGEN: © ALLESWIRDGUT
Wir bedanken uns
für Ihr Vertrauen.
Pfarrkirchen
Eching
Rosenheim
WEKO Wohnen GmbH
Südeinfahrt 1
84347 Pfarrkirchen
WEKO-Küchenfachmarkt GmbH & Co. KG
Dieselstraße 3b,
85386 Eching-Ost
WEKO Wohnen Rosenheim GmbH & Co. KG
Am Gittersbach 1, Gewerbegebiet Süd,
83026 Rosenheim
www.weko.com
PERLACH PLAZA
MÜNCHEN
91
WOHNENSEMBLE FREIHAM
Kompakte Konstruktionen, opake Fassaden, dreifach
isoliertes Glas und optimierte Rahmenkonstruktionen
– die bauökonomischen Maßnahmen, die im Sinne
eines ausgeprägten Nachhaltigkeitsgedankens für
das Wohnensemble Freiham getroffen wurden, sind
genauso vielfältig wie das Raumnutzungskonzept
des Quartiers im Münchner Westen. So entstehen im
Wohnensemble Freiham neben rund 255 Wohnungen
und großzügigen Freiräumen etliche soziale und kulturelle
öffentliche Einrichtungen. Im Erdgeschoß des
Baukörpers an der Aubinger Allee wird etwa ein Kulturzentrum
so situiert, dass es zum kollektiven Leben sowie
zur Bespielung und Nutzung des umliegenden Raumes
beiträgt. Zwei Häuser für Kinder, eine Bibliothek mit Bildungslokal
und ein Beratungszentrum setzen jenes eklektische
Nutzungskonzept fort, das die Zugänge zu den
in den Obergeschoßen liegenden Wohnungen stets
zwischen zwei öffentlich genutzten Bereichen verortet.
Dieserart findet eine substanzielle Bindung der Bewohnerinnen
und Bewohner zu ihrer Nachbarschaft statt.
Oder kurz: Hier trifft man sich! Hier entsteht nachhaltige
Vielfalt!
ALLESWIRDGUT ARCHITEKTUR ZT GMBH
UNTERE DONAUSTRASSE 13–15
A - 1020 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 96 10 437 - 0
FAX: +43 / 1 / 96 10 437 - 11
OFFI CE@AWG.AT
WWW.AWG.AT
VISUALISIERUNGEN: © MICHAEL SOHM
ARCHITEKTURNEWS
F & B PROMOTION
BERATEN UND PLANEN
Ingenieure für Großküchentechnik
Maximilian Zauchner + Partner
08105 / 9808
www.fb-promotion.de
WOHNENSEMBLE FREIHAM
FREIHAM/MÜNCHEN
93
LEBEN AM WASSER
Der Ausblick auf einen See ist nur so schön, wie die Architektur
auf der anderen Seite des Ufers. Um diesem
Gedanken und unseren Werten zu folgen, fokussieren
wir auch bei der Planung dieser 2 x 8 Reihenhäuser auf
minimalistische Geometrie, ästhetische Proportionen
und formale Reduktion auf das Wesentliche. Die beiden
treppenförmigen Baukörper separieren mit ihren
kräftigen Rahmungen die einzelnen Häuser. Das Wohngefühl
beider Ebenen wird durch die Öffnung zum See
bestimmt, raumhohe Verglasung und eine Oberlichte
im Dach bringen Helligkeit in die Tiefe, während das Gestaltungsmotiv
des Rahmens das Gefühl der Geborgenheit
unterstreicht.
Raumaufteilung, innere Erschließung
Die einzelnen Reihenhäuser selbst sind nach Osten
(seeseitig) orientiert. Die Reihenhäuser sind so strukturiert,
dass über den westseitigen Windfang und die
angrenzende Treppe im Gebäudeinneren, das Erd- als
auch das Obergeschoss erschlossen werden. Im EG befindet
sich ein großzügiger Wohnraum mit Wohnküche,
über welchen der Zugang zum Eigengarten und zum
See möglich ist. Weiters befinden sich ein WC mit Dusche
und ein Keller- bzw. Technikraum im EG. Im OG befinden
sich zwei Bäder und drei Zimmer, sowie ein Gang,
über welchen die Räume erschlossen werden. Weiters
der geringfügig tieferliegende Eingangsbereich, der aus
einem Windfang und einem außenliegenden Abstellraum
besteht. Im OG ist den Zimmern eine Loggia mit
Abstellraum, im EG ist dem Wohnraum eine Terrasse
mit Abstellraum sowie die Eigengartenfläche vorgelagert.
Bautechnisches Konzept
Die Wohnungstrennwände sowie die westliche Außenwand
sind aus Stahlbeton, die gartenseitig östliche Außenwand
ist aus Brettschichtholzelementen errichtet. Die
tragenden Wände, die Decke über dem EG (Trenndecke)
und die Decke über dem OG ist aus Brettschichtholz
(Sichtoberfläche). Nichttragende Zwischenwände sind als
GK-Ständerwandsysteme vorgesehen. Die Verbindung
der beiden Geschosse ist über eine zentral angeordnete
Treppe in Sichtbeton-Bauweise und einem Luftraum
gegeben. Das Haus ist großteils mit einer Vollwärmeschutzfassade
ausgeführt. Der vorgelagerte Abstell- und
Vorraum sind mit einer vorgehängten Eternit-Fassade
mit entsprechend starker Wärmedämmung und Hinterlüftung
versehen. Das Dach wird als bekiestes Flachdach
ausgeführt.
Haustechnik- und Elektroinstallationskonzept
Die Heizung und Warmwasserversorgung erfolgt mittels
Wasser-Wasser-Wärmepumpe und Pufferspeicherung.
Des Weiteren ist die Beheizung des Wohnraums im EG
sowie der angrenzenden Bereiche über einen optional
nach zu rüstenden Kachelofen mit Kamin (welcher über
Dach geführt wird) möglich.
Außenanlagen
Der Zugang zu den Häusern erfolgt über einen westlich
vorgelagerten Erschließungsweg. Jedem Reihenhaus
ARCHITEKTURNEWS
A QUADRAT ZIVILTECHNIKER GMBH
KIRCHENGASSE 13
A - 3430 TULLN AN DER DONAU
TEL.: +43 / 2272 / 6 74 00 - 0
OFFICE@AQUADRAT.AT
WWW.AQUADRAT.AT
sind auf einem zentralen Parkplatz 2 Stellplätze zugeordnet,
einer davon ist überdacht, einer offen. Angrenzend
an die Stellplätze ist das eingeschossige, offene
und überdachte Nebengebäude (Müll) situiert. Gartenseitig
befindet sich der terrassenförmig angeordnete
Eigengarten und ein bekiester Uferbereich mit eigenem
Badesteg.
Innenausstattung
Überdurchschnittliche Qualität charakterisiert die Häuser
des Seeprojekts bis ins Detail. Die Böden der Wohnräume
bestehen aus Eichenparkett, die Beläge der
Terrassen und Balkone aus Lärchenbohlen, die Decken
aus Fichtenholz. Holzzargen mit glatten, stumpf angeschlagenen
Vollbautürblättern unterstreichen das
elegante, reduzierte Design. Die raumhohen Kunststofffenster
mit Aludeckschale sind aus Dreischeibenisolierglas
und ermöglichen einen großzügigen Blick auf
den vorgelagerten See. Vor zu viel Sonne schützen seeseitig
außenliegende, elektrisch gesteuerte Raffstores.
Die Bäder sind mit großformatigen Fliesen vertäfelt
und mit hochwertiger Markenkeramik bestückt.
LEBEN AM WASSER
REIDLING
95
WOHNIDYLLE GNEIS
ARCHITEKTURNEWS
Das Projekt „Wohnidylle Gneis“ wurde in einem klaren und modernen
Stil errichtet. Die zwei Baukörper mit insgesamt dreizehn
Wohneinheiten bieten ökologischen Wohnraum für Familien,
Singles und Paare. Von der Konstruktion her handelt es
sich um einen Hybrid aus Holz- und Massivbauweise. Die zwei
Baukörper sind außen vollständig in Weißtannenholz verkleidet.
In einem der Baukörper wurde das 2. Obergeschoß komplett
in moderner Massivholzbauweise errichtet.
Die barrierefreien Wohnungen verfügen über eine Wohnnutzfläche
zwischen 40 m² und 120 m² sowie Balkon, Terrasse oder
Garten mit Süd-West-Ausrichtung. Hochwertige Ausstattung
von Markenherstellern, durchdachte Grundrisse, Tiefgaragenstellplätze
sowie ein traumhafter Ausblick auf den Untersberg
sorgen für Wohnqualität auf höchsten Niveau. Ein weiteres
Highlight bei diesem Projekt ist die eigenständige Heiztechnik.
Die Wohnungen werden mittels Pelletheizung in Kombination
mit Photovoltaik beheizt.
Das Projekt wurde in einer Bauzeit von nur 15 Monaten errichtet.
WOHNZONE GMBH
HERZOG ODILO-STRASSE 4
A - 5310 MONDSEE
TEL.: +43 / 6232 / 20 290
FAX: +43 / 6232 / 20 290 – 28
INFO@WOHNZONE.COM
WWW.WOHNZONE.COM
BILDNACHWEIS: © WOHNZONE/STEFAN ZAUNER
WOHNIDYLLE GNEIS
97
REININGHAUS ZEHN
Das als Blockrand ausgebildete 7- geschossige Gebäude
entwickelt zur Platzfläche im Süden eine große
räumliche und gestalterische Präsenz, der durch
eine abwechslungsreiche und aufgelockerte Fassadengestaltung
mit hohem Fensterflächenanteil, verschiedenartigen
Loggien und Balkonen, sowie einem
zweigeschossigen rückspringendem Sockel mit Nichtwohnnutzungen
entsprochen wird.
Die Grundrisstypologie, mit einhüftiger Anordnung der
Wohnungen nach Westen, Osten und Süden leitet sich
aus dem städtebaulichen Umfeld und aus den Schallemissionen
der GKB ab. Die Bereiche der offenen Laubengänge
und Stiegenhäuser sind abwechslungsreich
mit geschossweise verschiedenfarbigen Plattenfassaden,
geschosshohen Glastafeln und offenen Flachstahlgeländern
gestaltet. Im zweihüftig erschlossenen
Gebäudeteil ist die Ausrichtung der Wohnungen nach
Osten, bzw. Westen.
Der Innenhof mit großzügigen zweigeschossig offenen
Bereichen nach Süden und Osten ermöglicht die
räumliche Verzahnung zum öffentlichen Platz und zur
Außenanlage bzw. zur Nachbarbebauung nach Osten.
Auf dem Grundstück befindet sich die Zufahrt und Tiefgaragenzufahrt
für alle Bauplätze der „Linse“. An der
Zufahrt werden die Car-Sharing Stellplätze, sowie Besucherparkplätze
angeordnet. Der südliche Bereich vor
den Geschäften/ Gastronomie/ Büro- und Praxen wird
als großzügiger Fußgängerbereich mit Ladezone aus-
geführt, welcher eine Durchlässigkeit und Verzahnung
zum öffentlichen Platz vorsieht. Die großen Flächen für
Fahrradabstellplätze sind großteils in einem Zwischengeschoss,
welches fahrend erreicht werden kann untergebracht.
Im Innenhof befinden sich eine Grünfläche,
ein Kleinkinderspielplatz und Terrassenflächen für den
Gemeinschaftsraum. Weitere Freibereiche und Spielflächen
sind entlang der GKB vorgesehen. Die Flächen
zur GKB hin werden mit einer 2,50m hohen, begrünten
Lärmschutzwand abgetrennt. Diese Lärmschutzwand
wird laut Schallschutzgutachten entlang der gesamten
Linse geführt werden. Zusätzlich werden für alle Bewohner
ein Wasch- und Trockenraum, eine Gemeinschaftsterrasse
im 6. OG, sowie eine Gartenfläche auf dem
Dach angeboten.
Das Projekt wurde „klima-aktiv“ zertifiziert und dafür
„Gold“ verliehen. Es wurde Projekt des Monats November
2020. Die gebaute Qualität wurde durch Luftdichtigkeitsmessungen,
Innenluftqualitätsmessungen, thermische
Qualität und zertifizierte Bauteile entschieden.
Bewertet wurden Standort und Qualitätssicherung,
Energie und Versorgung so zum Beispiel unsere Photovoltaikanlage
auf dem Dach, Baustoffe und Konstruktion,
wie zum Beispiel die Vermeidung von klimaschädlichen
und besorgniserregenden Substanzen und Komfort und
Raumluftqualität durch die Verwendung von emissionsarmen
Baustoffen.
ARCHITEKTURNEWS
Oberfäche
Pearlgrain
MZ
T30
T90
RS
HA7147 - 08/2020
Komfortabler Brandschutz:
Feuerschutz-Schiebetore
• NEU: Günstige und komfortable Antriebs lösung
mit dem Antrieb SupraMatic
• Nur bei Hörmann: besonders unempfindlich in der
verzinkten Pearlgrain Oberfläche
• In Stahl und Edelstahl sowie als Mehrzweck-
Schiebetor lieferbar
HA7147 - BR Reininghaus.indd 1 14.08.2020 11:43:44
ARCHITEKTURBÜRO SEEGER
ARCH. DIPLOM - INGENIEUR GUIDO SEEGER
STAATL. BEF. UND BEEID. ZIVILTECHNIKER
GOETHESTRASSE 19
A - 8010 GRAZ
TEL.: +43 / 316 / 22 55 84
SEEGER@ARCH-SEEGER.COM
WWW.ARCH-SEEGER.COM
BAUUNTERNEHMUNG GRANIT
GESELLSCHAFT M.B.H.
FELDGASSE 14
A - 8020 GRAZ
TEL..: +43 / 316 / 27 11 11 - 0
FAX: +43 / 316 / 27 11 11 - 11
ZENTRALE@GRANIT-BAU.AT
BILDNACHWEIS: © TOBIAS HUBER - PUNCTUM
REININGHAUS ZEHN
GRAZ
99
STUDENTENWOHNHEIM-NEUBAU
ARCHITEKTURNEWS
Das 2020 fertiggestellte Studentenwohnheim
RIF² bei Hallein befindet
sich in unmittelbarer Nähe zur Sportuniversität
und mit bester Verbindung
zur FH Puch-Urstein.
Auf dem Areal des Universitäts- und
Landessportzentrum Salzburg/Rif
entstanden in der 14 monatigen Bauzeit,
auf rund 2.000 m² Wohnnutzfläche,
insgesamt 66 Studentenzimmer.
Die Kooperation verschiedener
Beteiligter ermöglichte die Umsetzung
der hochwertigen Architektur, in
Kombination mit den erschwinglichen
Wohnkosten für die angehenden Akademiker.
Die Gemeinnützige Wohn und Siedlungsgenossenschaft
„Die Salzburg“
realisierte das Gebäude um rund fünf
Millionen Euro in umweltfreundlicher
Holzbauweise. Die optimierte Hülle
unterstreicht den ökologischen Anspruch.
Konsequenterweise ergänzen
zeitgemäße Technologien, wie Photovoltaik
und Luftwärmepumpe, das
Gesamtkonzept.
Die möblierten Appartements verfügen
über französische Balkone und
großzügige Glasflächen für idealen
Lichteinfall. Im Inneren der Bildungsunterkunft
betont die Oberlichte die
klaren Strukturen und den freundlichen
Charakter des Objektes. Für die
ideale Nutzung der Etagen, befindet
sich im Untergeschoß zudem ein Clubraum
für den Jugendtreff der Stadtgemeinde
Hallein.
„DIE SALZBURG“
GEMEINNÜTZIGE WOHN UND SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT „SALZBURG“
REGISTRIERTE GENOSSENSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
IGNAZ-HARRER-STRASSE 35
A - 5020 SALZBURG
TEL.: +43 / 662 / 43 12 21 - 0
OFFICE@DIE-SALZBURG.AT
WWW.DIE-SALZBURG.AT
ARCHITEKTEN MAYER SEIDL ZT-GMBH
GAISBERGSTR. 24F
A - 5020 SALZBURG
TEL.: +43 / 662 / 65 17 00
ARCHITEKTEN@MAYERSEIDL.COM
WWW.MAYERSEIDL.AT
Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft
für den Auftrag und wünschen viel Erfolg!
www.sundp.at
STUDENTENWOHNHEIM-NEUBAU
HALLEIN-RIF
101
HAUS OHNE BETON
Dieses Einfamilienhaus in Breitenfurt bei Wien kommt
nicht nur ohne synthetische, sondern auch ohne gebrannte
mineralische Baustoffe aus. Beton, Gips oder
Ziegel sucht man bei diesem Haus vergeblich. Wie geht
das? Man braucht doch zumindest am Boden eine Bodenplatte
oder ein Fundament aus Beton? Man kann
das auch eleganter lösen, in dem man ein Holzhaus auf
Schrauben stellt. Diese Schraubfundamente haben
einen Durchmesser von 15 cm und ragen je nach Belastungsanforderung
1 bis 3 m in die Tiefe. Dazu muss man
den bestehenden Erdboden nicht aufbereiten. So wie er
ist, werden die Schrauben in den Boden gedreht. Wie tief
wird bestimmt durch die Beschaffenheit des Bodens. So
kann man das Ökosystem im Boden belassen und zerstört
es nicht durch mechanische und chemische Eingriffe.
Wenn man am Ende das Haus abbricht schraubt
man die Fundamente wieder heraus und füllt die 15 cm
großen Löcher mit Erde. Es bleiben keinerlei Rückstände
im Boden. Auf die Schraubfundamente wird eine Holzbodenplatte
gelegt, die unten natürlich belüftet ist. Dadurch
kann das Holz unbehandelt bleiben, weil die natürliche
Konvektion die Feuchtigkeit abführt. Es gibt also
keinerlei Kontakt zwischen Gebäude und Erdboden. Ein
weiterer Vorteil ist also, dass keine Abdichtungsmaßnahmen
nötig sind. Man kann auf XPS (Styropordämmung
im Erdbereich) und auf die dort erforderlichen
bituminösen Abdichtungen verzichten. Durch das gänzliche
Vermeiden von synthetischen Baustoffen spart
man eine Menge CO2 ein. Die Herstellung synthetischer
Baustoffe ist ein wesentlicher Verursacher von CO2
Emissionen. Hier werden erst gar keine gebildet! Auch
der weitere Aufbau ist einfacher, weil es ja keinen Kontakt
zum feuchten Boden gibt. Auf der Holzbodenplatte
können Holzfaserdämmstoffe und Holzböden aufge-
baut werden. Das wird hier auch konsequent ausgenutzt.
Die verwendeten Materialien sind unverleimte Hölzer in
der Konstruktion, Holzfaser als Dämmstoff und Lehm als
innere Schicht, die das Raumklima regelt. Das Holzhaus
ist mit einer unverleimten Brettstapelwand konstruiert,
deren Festigkeit ausschließlich durch das mechanische
Verdübeln von Holzpfosten erzeugt wird. Innen sind dicke
Lehmschichten aufgebracht, die die Wandheizung umschließen
und wesentlich zur Feuchtigkeitsregulierung der
Raumluft beisteuern. Es ist also nicht nur von der Fußsohle
bis zum Scheitel ohne Beton gebaut worden, sondern
auch noch ohne die Verwendung von synthetischen Baustoffen.
Das Raumklima ist behaglich, gesund und emissions-
bzw. chemiefrei. Um sich den Herausforderungen
von noch nicht begangenen Pfaden zu stellen, braucht
es offene und engagierte Bauherren und Bauherrinnen.
Das ist hier der Fall. Denn schon beim ersten Treffen wurde
das Holzhaus auf dem Schraubfundament ins Auge
gefasst. Neben der Kernfamilie mit zwei Kindern soll das
Haus auch vom gehandicapten Bruder genutzt werden
können. Alle Erschließungen in der Erdgeschosszone sollten
barrierefrei sein, damit ein ungehindertes, familiäres
Zusammensein möglich ist. Vom Eingang weg führt einerseits
eine ebene Fläche zur Wohneinheit des Bruders, und
geradeaus eine lange Rampe in den 50 cm tiefer gelegenen
Wohnbereich. Eine Abtreppung im Gebäude die dem
abfallenden Gelände entgegenkommt, konnte so - trotz
der erhöhten Anforderungen - ausgeführt werden. Entlang
der Rampe sind alle infrastrukturellen Räume barrierefrei
erreichbar: Garderobe, WC, Abstellräume und
Speis. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rampe und
entlang des Niveausprunges sind offene Regale angesiedelt,
die einerseits Durch- und Wechselblicke zulassen
und andererseits Stauraum für Bücher, Spiele, Vasen
ARCHITEKTURNEWS
und ähnliches anbieten. So gibt es nicht nur eine barrierefreie
Verbindung, sondern auch eine Wechselbeziehung
der beiden Ebenen, wo der Wohnbedarf
miteinander geteilt wird. Im Obergeschoss das über
eine Holztreppe erschlossen wird, befinden sich die
Schlaf- und Sanitärräume der Kernfamilie. Auch im
Bad wird konsequent die Materialität fortgeführt. Holz
am Boden und Holz in der Dusche bzw. entlang der
Badewanne. Die Lehmflächen im Bad können die dort
entstehende Feuchtigkeit aufnehmen und später an
die Raumluft wieder abgeben. Einen beschlagenen
Spiegel wird es in diesem Badezimmer auch bei größter
Feuchtebelastung nicht geben. Schöne Ausblicke
in den umliegenden Wienerwald und natürliche Belüftung
sind sowohl im Bad als auch im WC garantiert.
Nicht nur der Körper sondern auch die Sinne können
hier verwöhnt werden. Auf speziellen Wunsch der
Bauherrin wurde hinter dem Badezimmer – und nur
vom Elternschlafzimmer zugänglich – ein schmaler
privater Arbeits- und Rückzugsraum geschaffen, der
mit einem knapp 4 m breiten, schmalen Panoramafenster
einen fantastischen Blick in die Landschaft
bietet. Auf die Installierung eines Erschließungsganges
zu den Kinderzimmern wurde zugunsten einer zusätzlichen
großzügigen Fläche neben der Treppe verzichtet.
Sie dient als Family Lounge - als Treffpunkt vor
den eigenen Zimmern - wo man gemeinsam spielen,
lesen und reden kann. Wenn man davon genug hat,
zieht man sich zurück. Die ganze Grundrissgestaltung
im OG ist flexibel und kann mit den unterschiedlichen
Lebenszyklen der Familie verändert und adaptiert
werden. Das familienfreundliche Haus ohne Beton
ist ein höchst innovativer Prototyp für Bauen ohne /
bzw. mit geringen CO2 Emissionen. Das, was dennoch
entsteht – wie zum Beispiel bei Verglasungen – wird
durch eine CO2 positive Bilanz von Holz und Lehm
wieder kompensiert.
ZIMMEREI
ANDIBREUSS
KÜNSTLERGASSE 11. LOFT OG2.
A - 1150 WIEN.
TEL.: +43 / 699 / 11 83 81 44
OFFICE@ANDIBREUSS.AT
WWW.ANDIBREUSS.AT
BILDNACHWEIS: ROMANA FÜRNKRANZ
VOLLHOLZHAUS
HOLZBAU
SIMLINGER GMBH
A-3543 Eisengraberamt 63
buero@simlinger.at
+43 2716 80295
www.simlinger.at
HAUS OHNE BETON
BREITENFURT
103
WOHNUNGSSANIERUNGSPROJEKT
Die benachbarten Gründerzeithäuser Künstlergasse
14 und das Eckhaus Ullmannstraße 37-39 in Sechshaus
im 15. Wiener Gemeindebezirk wurden umfassend
und durchgreifend saniert. Die Sanierung wurde
als geförderte Sockelsanierung mit DG-Ausbau gemäß
WWFSG durchgeführt.
Als geförderte Maßnahmen zur Strukturverbesserung
wurde hofseitig die dichte Bebauung abgebrochen.
Dadurch entstand eine großzügige gemeinsame Hoffläche
und eine große Gemeinschaftsterrasse auf dem
2-geschossigen Hoftrakt der Künstlergasse 14, der zu
Maisonettewohnungen umgestaltet wurde. Über den
Wohnungen wurde ein großzügiger Dachgarten für die
Bewohner geschaffen. Der Innenhof und der Dachgarten
wurden neu gestaltet und gegrünt und dient allen
Mietern beider Häuser als Naherholungsbereich.
Die leerstehenden Dachgeschosse beider Häuser wurden
im Sinne der urbanen Nachverdichtung ausgebaut
um hochwertigen Wohnraum zu generieren.
Zur barrierefreien Erschließung wurde bei beiden Häusern
ein Liftturm angebaut. Die Infrastruktur der Häuser
wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen ebenfalls
erneuert.
Beide Häuser wiesen einen sehr schlechten Erhaltungszustand
auf, das Mauerwerk war stark durchfeuchtet,
starke Putzschäden durch zahllose Wasserschäden
und durch undichte Dächer, kaputte Fenster, geschädigte
Deckenkonstruktionen, angemorschte Dippelbaumdecken,
Mauerwerksschäden, statische Probleme.
Das gesamte Ver- und Entsorgungsnetz sowie die
Kamine war natürlich vollkommen desolat. Die Mängel
und Schäden betrafen fast alle Bereiche, fast alles war
sanierungsbedürftig.
Die Wohnungen wurden neu aufgeteilt, getrennt oder erweitert,
damit der Wohnungszuschnitt besser nutzbar ist.
Hofseitig wurden Balkone errichtet. Bewohnte Wohnungen
wurden mittels Huckepacksanierung aufgewertet.
Die Planung und Sanierung erfolgte in Zusammenarbeit
mit einer Wohngruppe, die Wünsche und Anregungen
einbrachte. Das heutige Wohnprojekt ist das Resultat eines
langen Prozesses, der über mehrere Jahre nach und
nach in kleineren und größeren Schritten zu dem heute
vorliegenden sehr erfreulichen Ergebnis geführt hatte.
Im Erdgeschoß wurden leerstehende Lokale z.B. eine
ehemalige Druckerei zu Büroräumen umgebaut, im Souterrain
entstand aus einer ehemaligen Werkstätte ein
Gemeinschaftsraum, der als verlängertes Wohnzimmer
und als Freiraum für die Bewohner als auch für kleine
Veranstaltungen und Aktivitäten der Wohngruppe dient.
ARCHITEKT DIPL.-ING. WOLF KLERINGS
MITTERSTEIG 10/9
A - 1050 WIEN
TEL.: +43 / 1 / 402 03 71
FAX: +43 / 1 / 402 03 71 17
WOLF.KLERINGS@AON.AT
WWW.ARCHITEKT-KLERINGS.AT
BILDNACHWEIS: © PUBA/STEPANEK
ARCHITEKTURNEWS
WOHNUNGSSANIERUNGSPROJEKT WIEN
105
WOHNHAUS
ARCHITEKTURNEWS
Bei diesem Bauvorhaben handelt es sich um ein
hochwertiges Einfamilienhaus mit einer Mischbauweise
mittels Massivbau im KG und im EG sowie einem
Holzlehmbau im OG und im DG. Elektrisch wurde
das Wohnhaus mit einer Loxone Smart Home Steuerung
ausgestattet.
Bauzeit: 09/19 - 10/20
Bebaute Fläche:
374,21 m 2
Wohnfläche: 231,61 m 2
Bitte beachten Sie: Die Anzeige wird auf einer Seite mit schwarzem Hintergrund gedruckt.
Harmonisches Zusammenspiel
Für einen nachhaltigen Wohn- und Lebensstil
Seit 1992 bieten wir unseren Auftraggebern Beratung, Planung, Statik, Fertigung
und Montage aus einer Hand. Für Neubau ebenso wie für Umbau,
Zubau, Ausbau und Sanierung. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass sich für jedes
Projekt eine passende – mitunter erstaunliche – Lösung finden lässt.
Lernen Sie „das Geheimnis des Erfolgs“ – das Erfolgsduo des nachhaltigen
Bauens und Wohnens kennen: Holz und Lehm. Es wird auch Sie überraschen
und begeistern. Wenn Sie Fragen haben oder sich zusätzliche Informationen
wünschen, wir sind gerne persönlich für Sie da. Profitieren Sie von unserer
Erfahrung und unserem Know-how.
Neubau
Um- und Ausbau
Dachausbau
Detaillösungen
Sanierungen
Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH
Innstraße 2 | A-6136 Pill bei Schwaz in Tirol
Telefon +43 (0)5242 622 20
office@holzbau-wegscheider.at
www.holzbau-wegscheider.at
WOHNHAUS OBERNDORF
A447 – 17152 – Wegscheider – 1/3 Seite (186 x 82 mm) – 4c – 1. KA 04.09.2019
107
FIRMENVERZEICHNIS
A
Albrecht Gebäudeautomation GmbH & Co KG
Alter GmbH | Industrieböden & Estriche
Architekten Ronacher ZT GmbH
Aschbacher & Co Fliesen und Keramik GmbH
79
110
11
9
B
Batsch Waagen & EDV GmbH & Co KG
Baumanagement Deutinger
Baumeister Duswald
Baumeister Lechner GmbH
Bernard Bau
BHM Ingenieure - Engineering & Consulting GmbH
Brandnamic | Gasser / Oberhofer / Prader
73
107
83
31
51
85
15
C
Creativ Wohnen Grünwald
11
D
Debowa Raumgestaltung
Decor
DWH | Dach & Wand Huemer+Co GmbH
63
63
73
BESUCHEN
SIE UNS
im Bad & Energie
Schauraum in Ihrer Nähe!
E
E&S Installationstechnik GmbH
Elektro Gönner
Elektro Lafer GmbH
Elektro Weiland
Erdbau Rupert Schnugg
Erfurth Spezialbau GmbH
Eurolicht GmbH
Euroservice.bz
61
105
41
47
88
73
51
63
Alle 24 Standorte auf
badundenergie.at
24x
BERATEN
PLANEN
WOHLFÜHLEN
IN DEN BAD & ENERGIE
SCHAURÄUMEN ENTDECKEN
SIE UNZÄHLIGE IDEEN FÜR
IHR TRAUMBAD.
Komplett gestaltete Bäder und viele
ergänzende Präsentationen machen
Lust auf ein neues Bad. Ausgestellt
sind ein breiter Mix an Klassikern,
Trends, Produkte für das Luxusbad
und Lösungen für günstige Bäder.
Kompromisslos zurückhaltend
oder doch lieber opulent barock,
natürlich mit viel Holz oder kreativ
bunt. Wir haben das Bad, das perfekt
zu Ihnen passt.
F
G
H
I
K
F & B Promotion
FWB Architekten ZT GmbH
Gahleitner | Heizung – Wasser – Klima – Lüftung
Gebrüder Lechner GmbH & Co KG
Glas & Rahmen
Gruber Tür Manufaktur
GS | Gartner Schiener Bau GmbH
Hejkrlik Gerhard Dipl.Ing. ZT GmbH
HKT | Hütter Kommunikations Technik GmbH
Hofer Fliesen & Böden
Holzbau Simlinger GmbH
Holzbau Unfried
Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH
Holzbau Wiesflecker
Hörmann | Tore – Türen – Zargen – Antriebe
Hutz | Ing. Wilhelm Hutz GmbH & Co KG
IFS Ziviltechniker GmbH
Kapl Bau GmbH
Katmetal
Knoblauch
KoHolz | Holzhäuser – Dächer – Renovierungen
KPPK ZT GmbH
Kraft + Wärme
KTS Kamintechnik Stranger GmbH
Kumpfmüller Bau
93
41
73
9
27
51
17
87
27
51
103
95
107
9
69,83,89,99
11
29
79
51
59
23
65
101
9
33
L
M
N
O
P
R
Ladner Ideentischlerei | Alois Ladner / Möbelwerkstätten
Landmann Metall- und Glasbauplanung
Lehner Martin GmbH
Leitner | leitnerropeways
LichtArt
Lindner GmbH | Metalltechnik
Lintner Dach GmbH
Lipp Stahlbau GmbH
Malerei Ebner GmbH
Metallbau Johann Hirt GmbH & Co KG
Möbel Zottl GmbH
Narrath Putze
Oberrater Bau GmbH
OK Paneele
Porr Bau GmbH . Hochbau | NL Steiermark
Reinthaler GmbH & Co KG
Renson Creating healthy spaces
21
51
67
27
19
77
43
17
35
83
103
99
97
65
69
73
109
S
T
S & P | sundp.at
Schantl GmbH
Schreiner Trockenbau
Selinger Metallbau
SENTUP GmbH
SET Bauprojektierung GmbH
SHT | Bad & Energie
Spektrum Bauphysik & Bauökologie
Spenglerei Mathis GmbH
Spiluttini Bau GmbH
TB- Freudenthaler GmbH
Tischlerei Stieger
Tischlerei Tiefenthaler | Masoner Stephan & Co. OHG
Tischlerei Palffy | Weisspriacher Möbelprodukte GmbH
Tortec Brandschutztor GmbH
Triflex GmbH
Tripamer Bau GmbH
101
41
47,99
37
52
75
108
39
39
77
79
110
51
9
112
2
45,83
Fixscreen ® Minimal
Der perfekte Sonnenschutz
für minimalistische Fenster
Perfekt im Einklang mit
minimalistische Fenster
Mindestkastengröße für
ästhetische Integration in die
Fassade
Windgarantie bis 130 km/h
Abmessungen bis 18 m²
V
W
Z
Vola Vertriebs GmbH
Weko.com
Wohnwerkstatt Helmuth Stift GmbH
Zieritz + Partner ZT GmbH
111
91
31
65
www.renson.eu
4822 Bad Goisern am Hallstättersee
wohnwerkstatt Stambach 61 • Tel. 06135.77 34
wohnraum Obere Marktstraße 27 • Tel. 06135.20 625
info@tischlerei-stieger.at • www.tischlerei-stieger.at
persönliche Beratung • originelle Planung • fachgerechte Ausführung
The original
Matt white
A texture that enriches the senses.
Design in its purest form.
FS1 free-standing bath mixer with hand shower.
Explore the story vola.com/on-design
VOLA VERTRIEBS GMBH
Kandlgasse 19 | A-1070 Wien
info@vola.at | www.vola.at
vola.com
// NEU
Textiler Feuerschutzvorhang FlexFire
Brandschutz für großzügige Raumkonzepte
E30
E60
E90
E120
Trennung von großen Brandabschnitten als Raumabschluss
nahezu unsichtbare Integration in abgehängten Decken
lichtes Öffnungsmaß von max. 5000 x 5000 mm
Tortec Brandschutztor GmbH
Imling 10
A-4902 Wolfsegg
Tel.: +43 (0) 7676 6060
Fax.: +43 (0) 7676 6020
e-Mail: office@tortec.at
www.tortec.at