16. September 2021
- Le Burger ist im ehemaligen Zara in Graz eingezogen - Der letzte Gemeinderat in dieser Periode - Herrengasse in neuem weihnachtlichen Glanz - Prozess: Kanzler Kurz mit dem Tod gedroht - Fitnessstudio-Kritik lässt Wogen hochgehen - FPÖ will Islamlandkarte für Graz
- Le Burger ist im ehemaligen Zara in Graz eingezogen
- Der letzte Gemeinderat in dieser Periode
- Herrengasse in neuem weihnachtlichen Glanz
- Prozess: Kanzler Kurz mit dem Tod gedroht
- Fitnessstudio-Kritik lässt Wogen hochgehen
- FPÖ will Islamlandkarte für Graz
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<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
22°<br />
Morgen Vormittag<br />
ist es<br />
noch bedeckt,<br />
hier und da<br />
regnet es. Am<br />
Nachmittag wird sich allerdings<br />
die Sonne häufig blicken lassen.<br />
Es rieselt<br />
Die Herrengasse bekommt eine neue<br />
Weihnachtsbeleuchtung: Statt verkehrte<br />
Bäume gibt’s rieselnden Schnee. 4<br />
Es kriselt<br />
Die FPÖ will einen Sicherheitsbeirat<br />
und eine Islamlandkarte für Graz. Für<br />
die Kampagne hagelte es Kritik. 9<br />
Le Burger<br />
Graz hat am<br />
Eisernen Tor<br />
aufgesperrt<br />
ROBIN CONSULT, STADT GRAZ, KINK<br />
Gastronews. Nach monatelangem Umbau hat heute das Le Burger in der ehemaligen Zara-Filiale in der Grazer Innenstadt eröffnet. Viele<br />
Prominente kamen, um sich das 600 Quadratmeter große Lokal auf zwei Stockwerken im Industrial Chic anzusehen. Live-Musik gab’s auch. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Die Corona-Zahlen in Graz sind<br />
seit gestern gesunken.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz & GU<br />
■ Corona-Zahlen in Graz sind<br />
leicht gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />
liegt bei 177,9 (gestern:<br />
184,5) Fällen pro 100.000<br />
Einwohner, in Graz-Umgebung<br />
bei 104,5 Fällen. Der Steiermark-<br />
Durchschnitt beträgt 111,3. Die<br />
niedrigste Inzidenz gibt es im<br />
Bezirk Leoben mit 40,6 Fällen.<br />
Nach Graz ist sie in Voitsberg mit<br />
135,4 am höchsten. 323 Grazer<br />
sind bisher mit Corona verstorben,<br />
255 in Graz-Umgebung.<br />
K. Schaupp, S. Lindstaedt, G.<br />
Knill, H.Kainz.<br />
LUNGHAMMER - TU GRAZ<br />
Drei neue TU-<br />
Ehrensenatoren<br />
■ Für ihre langjährige Verbundenheit<br />
mit der TU Graz wurden<br />
der ehemalige Präsident<br />
der Ziviltechniker-Kammer<br />
Gerald Fuxjäger, WKO-Steiermark-Präsident<br />
Josef Herk und<br />
IV-Präsident Georg Knill in<br />
den Kreis der Ehrensenatoren<br />
der Universität aufgenommen.<br />
Rektor Harald Kainz bedankte<br />
sich bei den Geehrten für ihr<br />
Engagement und hob ihre Leistungen<br />
für die TU und die Gesellschaft<br />
hervor.<br />
Le Burger ist im<br />
ehemaligen Zara in<br />
Graz eingezogen<br />
Auf die Optik hat man sichtlich viel Wert gelegt: Das neue Le Burger in Graz ist ein richtiger Hingucker geworden. ROBIN CONSULT<br />
GASTRONEWS. Mit Live-Musik und vielen Prominenten hat das Le Burger am<br />
Eisernen Tor heute feierlich eröffnet. Burger, Steaks, Bowls und Co warten.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Vom ehemaligen Zara am<br />
Eisernen Tor ist nicht mehr<br />
viel zu erkennen. In den<br />
letzten Monaten wurde der riesige<br />
Mode-Store in ein Lokal im Industrial<br />
Chic umgebaut. Auf 600<br />
Quadratmetern in zwei Stockwerken<br />
gibt‘s dunkle Designermöbel,<br />
bepflanzte Wände, Schaukeln<br />
und auch sonst alles, was das<br />
Blogger- und Lifestyle-Herz begehrt.<br />
Und das hat man sich auch<br />
einiges kosten lassen: „Die Investitionssumme<br />
liegt im sechsstelligen<br />
Bereich, zirka fünfzig neue<br />
Arbeitsplätze entstehen so in der<br />
Region“, erklärt Franchise-Nehmer<br />
Mahrem Mert.<br />
Aber auch Foodies kommen<br />
natürlich voll auf ihre Kosten.<br />
Seit sieben Jahren setzt das Wiener<br />
Familienunternehmen auf<br />
handgemachte Buns und Patties<br />
aus frischen regionalen Zutaten,<br />
man nennt sich deshalb auch<br />
„Burgermanufaktur“ – bis zur<br />
Sauce wird alles selbst hergestellt.<br />
In der hauseigenen Bakery<br />
werden die Buns sogar direkt vor<br />
den Augen der Gäste gebacken.<br />
Ein Burger-Lift liefert die Gerichte<br />
nach oben. Außerdem gibt‘s<br />
zusätzlich noch eine Kaffee- und<br />
Cocktailbar.<br />
Ausgedacht haben sich das<br />
Gastronomiekonzept Thomas<br />
Tauber und sein Sohn Lukas:<br />
„Convenience-Ware ist für uns<br />
tabu. Wir bieten nicht nur handgemachte<br />
Burger in tausenden<br />
Variationen, sondern auch individualisierte<br />
Beilagen sowie<br />
Bowls, Premium-Steaks, Frühstück,<br />
Desserts, edle Weine, feine<br />
Cocktails und vieles mehr.<br />
Dazu gibt es knackige Salate,<br />
Homemade-Style-Pommes und<br />
hausgemachte Saucen wie z.B.<br />
BBQ, Spicy-Mayo, Salsa Verde,<br />
Rote-Rüben Mayo, Mango-Curry<br />
u.v.a. zum Selberzapfen, so<br />
viel man will.“<br />
VIPs pilgerten herbei<br />
Die feierliche Eröffnung, die mit<br />
Luftballons und Live-Musik von<br />
„Alle Achtung“ durchaus für Aufsehen<br />
in der Innenstadt sorgte,<br />
ließen sich auch viele Prominente<br />
nicht entgehen. Zum Kosten<br />
kamen da etwa Super-G-Weltmeisterin<br />
Nici Schmidhofer,<br />
Steiermärkische-Vorstand Oliver<br />
Kröpfl, Landesrat Christopher<br />
Drexler, Stadtrat Günter Riegler,<br />
Drag Queen Gloria Hole, die<br />
bekannten Influencerinnen Viktoria<br />
Hutter und Christina Lionscat<br />
sowie Barbara Rosanelli<br />
von der Film Comission Graz.
<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Der letzte aller Gemeinderäte<br />
FINALE. Heute wurde unter anderem das Girardihaus endgültig gerettet und eine Tiefgarage für<br />
die Albert-Schweitzer-Klinik beschlossen. Die temporäre Bausperre wurde heftig diskutiert.<br />
Die Sanierung des Girardihauses wurde heute im Gemeinderat beschlossen.<br />
LUEF<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Heute fand die letzte Gemeinderatssitzung<br />
dieser<br />
Legislaturperiode statt.<br />
Und diese hatte es durchaus in<br />
sich: ganze 31 Punkte standen auf<br />
der Tagesordnung.<br />
Nach langen Verhandlungen<br />
hat die Stadt Graz das Girardihaus<br />
in der Leonhardstraße gekauft<br />
und mit Ende August übernommen.<br />
Nach einer Sanierung wird<br />
es von der Kunstuniversität als<br />
Ausbildungsort für angewandtes<br />
Kulturmanagement genutzt und<br />
eine Theaterbühne entstehen. Die<br />
Investitionskosten sind mit 2,4<br />
Millionen Euro veranschlagt. Die<br />
Sanierung wurde von allen Parteien<br />
außer der SPÖ beschlossen.<br />
Das Seniorenwohnheim in der<br />
Scheidtenbergergasse wurde für<br />
zwei Millionen Euro generalsaniert.<br />
Bei der Albert- Schweitzer-<br />
Klinik eine Tiefgarage und ein<br />
Therapiepark errichtet. Weitere<br />
248.400 Euro wurden für den<br />
Ausbau der Puntigamer Straße<br />
freigegeben. 500.000 Euro für<br />
die Erichtung eines Geh- und<br />
Radwegs in der Georgigasse. Außerdem<br />
standen weitere Radverkehrsprojekte<br />
auf dem Plan.<br />
Auch die temporäre Bausperre<br />
wurde diskutiert: Die FPÖ brachte<br />
einen dringlichen Antrag für<br />
eine Bausperre für Geschoßwohnbauten<br />
in Mariatrost ein.<br />
Auf eine Revision des Flächenwidmungsplans<br />
drängten die<br />
KPÖ und die SPÖ, die zusätzlich<br />
eine Revision des Stadtentwicklungskonzepts<br />
forderte. Zum<br />
Redaktionsschluss lagen die<br />
Abstimmungsergebnisse noch<br />
nicht vor.<br />
Miriam Höller macht Hoffnung<br />
MOTIVATIONSKICK. Miriam Höller hielt für das Live-Online-Event „Auf zu neuen Ufern“ einen<br />
Top Vortrag zum Thema „Wer will ich sein? Wofür brenne ich wirklich?“ im Grazer Lendhafen.<br />
Die ehemalige Stuntfrau<br />
und Unternehmerin Miriam<br />
Höller stand mit<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
und der Leiterin der Abteilung<br />
für Wirtschaft- und Tourismusentwicklung<br />
Andrea Keimel<br />
im Lendhafen am Rednerpult.<br />
Nach Manfred Winterheller und<br />
Felix Gottwald war Höller die<br />
dritte namhafte Vortragender in<br />
der Reihe, die wertvolle Anregungen<br />
zu beruflichen und privaten<br />
Herausforderungen gab.<br />
Unter anderem erzählte sie, dass<br />
sie als Kind Ballerina werden<br />
wollte und diesen Traum aufgrund<br />
einer Wachstumsstörung<br />
aufgeben musste. Nachdem sich<br />
die heute 34-jährige als Stuntfrau<br />
einen Namen gemacht hatte, zertrümmerte<br />
sie sich bei einem Absturz<br />
von einem Helikopter das<br />
Bein. „Es würde steif bleiben, hat<br />
ein Arzt nach dem anderen erklärt.“<br />
Dann der nächste Schicksalsschlag<br />
– ihr Lebenspartner,<br />
der Kunstflugpilot Hannes Arch<br />
verunglückte tödlich. Sie wollte<br />
jedoch nicht in der Opferrolle<br />
verharren. „Umgib dich mit Positivem,<br />
mit Leuten, die positive<br />
Energie verbreiten, nicht mit jenen,<br />
die dir sagen, was alles nicht<br />
funktioniert.“ Ihre Botschaft: Die<br />
Herausforderungen im Leben<br />
annehmen und das Schicksal<br />
nicht ändern, sondern das Beste<br />
daraus machen.<br />
Erfahren Sie mehr unter graz.at.<br />
Miriam Höller wurde von Bürgermeister Siegfried Nagl und der Leiterin der Abt.<br />
für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung Andrea Keimel (r.) begrüßt. STADT GRAZ<br />
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Herrengasse in neuem<br />
weihnachtlichen Glanz<br />
So wird die neue Weihnachtsbeleuchtung in der Herrengasse aussehen. Am 19. November startet wieder der beliebte „Advent in Graz“, dabei sind der traditionelle<br />
Weihnachtsbaum, die Eiskrippe und die Wehinachtsbeleuchtung wieder fix dabei. Heuer sorgt unter anderem rieselnder Schnnee für Stimmung. STADT GRAZ<br />
SCHÖN. Am 19. November startet der Advent in Graz. Heuer gibt es eine neue Weihnachtsbeleuchtung<br />
in der Herrengasse. Verschiedene Lichtspiele, wie rieselnder Schnee sollen für Stimmung sorgen.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Noch weihnachtet es zwar<br />
nicht, aber bereits in<br />
rund zwei Monaten startet<br />
der Advent in Graz. Wie jedes<br />
Jahr wird diese Zeit auch wieder<br />
ein Highlight in Graz werden.<br />
Heuer gibt es sogar eine große<br />
Neuerung. Neben den beliebten<br />
Weihnachtsmärkten sind der traditionelle<br />
Weihnachtsbaum am<br />
Hauptplatz, die Eiskrippe und<br />
die Weihnachtsbeleuchtung jedes<br />
Jahr Fixstarter. Dieses Jahr ist<br />
diese in der Herrengasse jedoch<br />
komplett neu. Immerhin ist die<br />
Weihnachtsbeleuchtung insbesondere<br />
in der Grazer Innenstadt<br />
ein wesentlicher Eckpfeiler des<br />
vom Holding Graz Citymanagement<br />
organisierten „Advent in<br />
Graz“. Getreu dem Motto „Advent<br />
der kurzen Wege – auf jedem Platz<br />
eine andere Atmosphäre“ präsentiert<br />
sich auch die Weihnachtsbeleuchtung<br />
variantenreich.<br />
Die Herrengasse ist dabei zen-<br />
trales Element – und beherbergte<br />
seit 2004 in Grundzügen dieselbe<br />
Beleuchtung mit den charakteristischen<br />
„The falling christmas<br />
trees“.<br />
Schnee & Skyline<br />
Durch die Erneuerung wird die<br />
Weihnachtsbeleuchtung auf den<br />
neuesten Stand der Technik gebracht.<br />
Alle Anschlüsse, Stromversorgungen<br />
und statischen Vorrichtungen<br />
sind mit den zuständigen<br />
Behörden bereits abgestimmt. Die<br />
Grazer und Besucher erwarten<br />
mit der neuen „Sehenswürdigkeit“<br />
entlang der Herrengasse unterschiedliche<br />
Animationen sowie<br />
Farb- und Lichtspiele: Neben rieselndem<br />
Schnee, Spritzkerzen und<br />
Sternschnuppen wird auch die<br />
Weihnachtsbotschaft „Frohes Fest“<br />
sowie die Skyline zu sehen sein.<br />
Im Zuge der Neuerung werden<br />
auch zwei mit Dual-Lichtketten<br />
ausgestattete Fotopoints (im Uhrturm-Design<br />
und als Graz- Schriftzug)<br />
in der Innenstadt aufgestellt.<br />
Insgesamt gibt es 38.400 RGB-<br />
Lichtpunkte, die alle individuell<br />
steuerbar sind und insgesamt 13<br />
Lichtsegel über der Herrengasse,<br />
acht davon mit RGB-Lichtpunkten,<br />
sechs davon sind Dual-Color-<br />
Lichtsegel. Die technische Umsetzung<br />
erfolgt wieder über Energie<br />
Graz, betreut wird die Weihnachtsbeleuchtung<br />
von MK Solutions.<br />
Auch Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl freut sich über die neue Beleuchtung.<br />
„Es gab in den vergangenen<br />
Jahren immer wieder<br />
Überlegungen, die Weihnachtsbeleuchtung<br />
in der Herrengasse, als<br />
das zentrale Element, zu erneuern<br />
und auf den neuesten Stand der<br />
Technik zu bringen. In Abstimmung<br />
mit Vertretern der Innenstadtwirtschaft<br />
ist es nun gelungen,<br />
eine einzigartige Weihnachtsbeleuchtung<br />
zu kreieren, die den<br />
Anspruch einer innovativen und<br />
kreativen Stadt erfüllt und vor allem<br />
die Haupteinkaufsstraße in der<br />
Winterzeit weiter attraktiviert. Aber<br />
auch auf die ,Falling Christmas<br />
Trees‘ muss niemand verzichten:<br />
Sie werden heuer in der Schmiedgasse<br />
zu sehen sein“, erklärt Nagl.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
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<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Kanzler Kurz mit Tod gedroht<br />
PROZESS. Ein 42-Jähriger aus Graz-Umgebung wurde heute in eine Anstalt für geistig abnorme<br />
Rechtsbrecher eingewiesen. Er hatte gedroht, den Kanzler und die Hofburg in die Luft zu sprengen.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Sebastian Kurz, ich sage es<br />
nur noch einmal, ich sprenge<br />
dich in die Luft“, dieses Posting<br />
schrieb ein 42-Jähriger aus<br />
Graz-Umgebung im Juni auf Facebook.<br />
In weiteren Postings drohte<br />
er außerdem, dass er die Hofburg<br />
in die Luft sprengen werde.<br />
Der Mann wurde am nächsten<br />
Tag verhaftet, heute Vormittag<br />
wurde am Grazer Landesgericht<br />
darüber entschieden, ob er in<br />
eine Anstalt für geistig abnorme<br />
Rechtsbrecher eingewiesen wird.<br />
Der Mann leidet an einer bipolaren<br />
Störung, die Postings verfasste<br />
er in einer manischen Episode.<br />
Heute im Verhandlungssaal<br />
spricht er klar und höflich. „Was<br />
wollten Sie damit erreichen?“,<br />
fragt die Richterin nach dem Sinn<br />
hinter den Drohungen gegen den<br />
Kanzler. „Nichts, ich hatte nie vor,<br />
das zu tun. Er ist eigentlich ein guter<br />
Politiker. Ich bin nicht gewalttätig.<br />
Es tut mir leid, ich möchte<br />
mich auch bei ihm entschuldigen.“<br />
„Haben Sie sich mit Sprengmitteln<br />
befasst?“ „Nein, damit<br />
kenne ich mich gar nicht aus.“<br />
Therapie nötig<br />
„Im Moment kann man nicht<br />
sagen, dass er stabil ist. Aber er<br />
ist auf einem guten Weg“, erklärt<br />
ein Gutachter. Der 42-Jährige befindet<br />
sich in Therapie und bekommt<br />
Medikamente.<br />
Der Mann wird vom Gericht<br />
in eine Anstalt eingewiesen. Die<br />
Ärzte werden entscheiden, wann<br />
er diese wieder verlassen kann.<br />
Nicht rechtskräftig.<br />
„Ich sprenge die Hofburg in die Luft“, drohte ein 42-Jähriger aus GU. Der<br />
Mann leidet an einer bipolaren Störung und benötigt eine Therapie. GETTY
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
Mit 120 km/h im<br />
Grazer Ortsgebiet<br />
■ Ein 22-jähriger Raser verlor<br />
gestern im Grazer Bezirk Puntigam<br />
seinen Führerschein: Polizisten<br />
der Verkehrsinspektion<br />
Graz 3 führten gegen Mittag Geschwindigkeitskontrollen<br />
in der<br />
Puntigamer Straße durch. Den<br />
Beamten ging dabei ein 22-Jähriger<br />
ins Netz, der mit seinem<br />
Audi S4 mit 120 km/h durchs<br />
Ortsgebiet (50 km/h erlaubt)<br />
raste. Gegenüber den Polizisten<br />
sagte der Probeführerscheinbesitzer<br />
bei der Kontrolle, dass er<br />
gedacht hätte, er wäre lediglich<br />
rund 60 km/h schnell gefahren.<br />
Ihm wurde der Führerschein<br />
noch an Ort und Stelle vorläufig<br />
abgenommen. Der junge Mann<br />
wird angezeigt.<br />
Die Ladung eines Müllwagens fing gestern Vormittag in Gratwein Feuer.<br />
Der Fahrer konnte den Müll glücklicherweise noch schnell abladen. FF GRATWEIN<br />
17-Jährige getötet:<br />
Grazer (19) gestand<br />
■ Wie berichtet, wurde am 19.<br />
Juli in Graz eine 17-Jährige getötet.<br />
Unter Verdacht geriet ein<br />
19-jähriger Bekannter des Mädchens.<br />
Zunächst leugnete der<br />
junge Mann die Tat, mittlerweile<br />
hat er in der Untersuchungshaft<br />
aber ein Geständnis abgelegt:<br />
„Er gibt zu, sie gewürgt und<br />
mit einer Schere gestochen zu<br />
haben. Er bestreitet aber, dass<br />
er sie töten wollte,“ bestätigt<br />
Hansjörg Bacher, Sprecher der<br />
Grazer Staatsanwaltschaft. Ein<br />
richtiges Motiv für sein Handeln<br />
konnte der 19-Jährige bislang<br />
nicht nennen. Es gab vor<br />
der Tat wohl einen Streit. Die<br />
17-Jährige starb durch massive<br />
Gewalteinwirkung im Hals- und<br />
Nackenbereich sowie durch<br />
zahlreiche Stichverletzungen,<br />
so das Obduktionsergebnis. Die<br />
junge Frau war schwanger, der<br />
19-Jährige ist der mutmaßliche<br />
Vater des ungeborenen Kindes.<br />
Sobald die Kriminalpolizei<br />
die Ermittlungen vollständig<br />
abgeschlossen hat, wird<br />
die Grazer Staatsanwaltschaft<br />
Anklage erheben.<br />
Müllhaufen ging in<br />
Flammen auf<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Gratwein musste gestern Vormittag<br />
zu einem Brand ausrücken:<br />
Die Ladung eines Müllwagens<br />
hatte Feuer gefangen,<br />
der Lenker des Lkws konnte<br />
den brennenen Müllhaufen<br />
aber noch rechtzeitig abladen<br />
und das Fahrzeug in Sicherheit<br />
bringen. Die Flammen konnten<br />
nicht auf den Lkw übergreifen.<br />
Ein Atemschutztrupp begann<br />
den Löschangriff und schlug<br />
die Flammen nieder. Mit Hilfe<br />
mehreren Dungkrallen zogen<br />
die Feuerwehrmänner den<br />
Müll auseinander und löschten<br />
die restlichen Glutnester.<br />
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<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Live-Talk zur Graz-Wahl:<br />
Fitnessstudio-Kritik<br />
lässt Wogen hochgehen<br />
Bei der „Grazer“-Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl kam auch die Unterstützung für Fitnessstudios auf. Jetzt gibt es Diskussionen.<br />
SCHERIAU, GETTY<br />
LIVE-TALK. Ein Fitnessstudio-Betreiber äußerte bei der „Grazer“-Wahldiskussion der Spitzenkandidaten<br />
Kritik, unter anderem am Sportjahr – das Vorwürfe von sich weist. Jetzt wird hinter den Kulissen debattiert.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wir haben in Graz über 50<br />
Fitnessstudios und viel<br />
mehr Fitnessanbieter.<br />
Der Lockdown hat uns extrem<br />
stark getroffen. Wir haben keine<br />
starke Lobby wie die Vereine, vom<br />
Jahr des Sports wurden wir ausgeschlossen<br />
und 1G-Regelungen<br />
bedrohen unsere Existenzen. Was<br />
hat die Politik mit uns Fitnessstudios<br />
vor?“ Mit diesen Worten<br />
wandte sich Twins-Fitness-CEO<br />
Christoph Zettl am Montag in<br />
der „Grazer“-Elefantenrunde an<br />
die Politiker. Hinter den Kulissen<br />
gehen jetzt die Wogen hoch, das<br />
Statement sorgt für Aufregung und<br />
Diskussionen.<br />
Unfairer Vorwurf<br />
Den Vorwurf, Fitnessstudios seien<br />
vom Sportjahr ausgeschlossen<br />
worden, will sich Sportjahr-Programmdirektor<br />
Markus Pichler<br />
nicht gefallen lassen. In einer Antwort<br />
auf Zettls Vorwürfe drückte<br />
er seine „Verwunderung“ über das<br />
Statement aus. So habe es schon<br />
im <strong>September</strong> 2020 im Raiffeisen<br />
Sportpark eine Fachgruppen-<br />
tagung mit FG-Geschäftsführer<br />
Michael Wiesler und Martin<br />
Wirth, Obmann der FG Freizeit<br />
und Sportbetriebe, gegeben, in<br />
der das Sportjahr und die Förderungsmöglichkeiten<br />
präsentiert<br />
wurden. Von der Fachgruppe sei<br />
auch ein Projekt namens „7 days<br />
for fitness“ angedacht worden, in<br />
dem Grazer sieben Tage lang Grazer<br />
Fitnessstudios kostenlos testen<br />
hätten können, vom Sportjahr unterstützt.<br />
Pichler: „Dieses Projekt<br />
ist allerdings NIE eingereicht worden.“<br />
Andere Fitnesstudios hätten<br />
aber eigene Projekte eingereicht,<br />
bis 30. <strong>September</strong> gebe es noch die<br />
Möglichkeit.<br />
In eine ähnliche Kerbe schlägt<br />
Fachgruppenobmann Wirth: „Wir<br />
haben über die Möglichkeit, selbst<br />
Projekte einzureichen, laufend informiert.<br />
Auch bei der Fachgruppentagung<br />
im <strong>September</strong>, wo Herr<br />
Zettl angemeldet war, aber nicht<br />
erschienen ist. Sich jetzt darüber<br />
aufzuregen, dass wir zu wenig<br />
unterstützt hätten, kann ich nicht<br />
nachvollziehen“. Die „7 days for<br />
fitness“ seien aufgrund der Corona-Pandemie<br />
nicht umsetzbar<br />
gewesen, da sie im März geplant<br />
gewesen wären.<br />
Ungleiche Behandlung<br />
Die heftigen Reaktionen sorgen<br />
bei Zettel wiederum für Irritation:<br />
„Ich verstehe ehrlich gesagt<br />
die große Aufregung nicht“, so der<br />
Twins CEO. „Ich vernetze mich<br />
auch mit anderen Studios – und<br />
wir fühlen uns einfach verlassen<br />
von WKO und Politik. Es wären<br />
auch auf der Seite der Stadt und<br />
auf der Let’sGO!-Homepage kaum<br />
Informationen zum Thema zu<br />
finden gewesen. „Ich habe keine<br />
Mails bekommen, maximal überblicksmäßig<br />
– aber das Ganze ist<br />
klar auf Vereine zugeschnitten.“<br />
Letzterem kann auch Wirth<br />
zustimmen: „Die Kritik, dass die<br />
Politik auf Fitnessstudios oft vergisst,<br />
kann ich unterschreiben.<br />
Wir fordern schon länger, dass Fitnesstrainings<br />
steuerlich absetzbar<br />
werden – denn das erspart dem<br />
Gesundheitssystem langfristig<br />
Geld. Wir haben uns in den letzten<br />
Jahren zu echten Gesundheitsdienstleistern<br />
aufgeschwungen.<br />
Das sehen wir deutlich: Wir haben<br />
viele, oft ältere Kunden, die nach<br />
den langen trainingsfreien Monaten<br />
im Lockdown nicht mehr kommen<br />
können, weil sie teilweise in<br />
Behandlung sind, weil sich ihr körperlicher<br />
Zustand ohne Training<br />
verschlechtert hat.“ Es gebe also<br />
Verbesserungsbedarf, man fordere<br />
auch eine Umsatzsteuersenkung<br />
wie in der Gastronomie.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Reinitzerweg:<br />
Friedrich Reinitzer<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
6<br />
GRAZ<br />
PARTEIEN IM RATHAUS<br />
10<br />
BONN<br />
GETTY IMAGES<br />
besondere Substanz,<br />
die einerseits flüssig ist,<br />
aber auch Eigenschaften eines<br />
Kristalls aufweist. Flüssig-<br />
Der Reinitzerweg im Grazer Bezirk Andritz ist eine ruhige Wohnstraße. KK (2)<br />
Friedrich Reinitzer wurde kristalle werden heute bei der<br />
im Jahr 1857 geboren. Er Herstellung von Bildschirmen<br />
studierte von 1874 bis 1877 an<br />
der technischen Hochschule<br />
benutzt. 1888 veröffentlichte er<br />
eines seiner wichtigsten<br />
in Prag. In den<br />
Werke: „Beiträge zur<br />
1880er Jahren gelang<br />
ihm die bedeutende<br />
Entdeckung der<br />
Kenntnis des Cholesterins“.<br />
Er starb 1927.<br />
Reinitzer gilt als umstrittene<br />
Flüssigkristalle. Eine<br />
Persönlichkeit,<br />
da er Gründungsmitglied<br />
der Grazer<br />
Ortsgruppe der Gesellschaft<br />
für Rassenhygiene war.<br />
Nur noch zehn Tage bis zur<br />
Gemeinderatswahl! Derzeit<br />
werden die Grazer bekanntlich<br />
mit ÖVP, KPÖ, FPÖ, Grünen, SPÖ<br />
und Neos durch sechs Parteien<br />
im Rathaus vertreten. Deutlich<br />
breiter gefächert stellen sich die<br />
Fraktionen im mit 330.000 Einwohnern<br />
ähnlich großen Bonn<br />
auf. Die frühere Hauptstadt Westdeutschlands<br />
ist ein historisch<br />
gewachsenes Politzentrum aller<br />
Couleurs, was sich noch immer<br />
im Stadtrat widerspiegelt. Ganze<br />
zehn Parteien sind dort vertreten,<br />
Gegenwärtig regiert in Bonn die<br />
sogenannte „Traubenkoalition“<br />
aus Grünen, SPD, Linken und<br />
Volt mit Oberbürgermeisterin<br />
Katja Dörner.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
Elke Kahr<br />
ES IST AN<br />
DER ZEIT<br />
Glaubwürdigkeit kann man wählen.<br />
AM 26. SEPTEMBER: Elke KAHR<br />
KPÖ Liste 5
<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
FP-Islamlandkarte für Graz<br />
SICHERHEIT. Mit dem Thema Sicherheitsprobleme durch kriminelle Asylanten geht die FPÖ drastisch formulierend<br />
ins Wahlkampf-Finale. Graz muss sicherer werden, und offenbar kann das nur die FPÖ bewerkstelligen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der FP-Spitzenkandidat<br />
für die Graz-Wahl Mario<br />
Eustacchio, Landesparteiobmann<br />
Mario Kunasek und<br />
Sicherheitssprecher im Nationalrat<br />
Hannes Amesbauer streichen<br />
gemeinsam im Wahlkampffinale<br />
die Position als „Heimatpartei“<br />
und „Sicherheitspartei“ heraus.<br />
Bei der Pressekonferenz im<br />
Landtagsklub sagte Kunasek:<br />
„Wir nennen die Dinge beim Namen.<br />
Wir haben ein Sicherheisproblem<br />
in Österreich und auch<br />
im speziellen in Graz.“ Kunasek<br />
sprach plakativ von den Frauenmorden,<br />
von denen es bislang<br />
21 gab. „Die Hälfte der Täter waren<br />
Ausländer, Asylanten. Die<br />
Maßnahmen der Regierung sind<br />
zahnlos. Wir fordern ein nächtli-<br />
ches Ausgangsverbot für Asylanten.<br />
Die Menschen haben Angst<br />
und wir sind Schutzmacht.“<br />
Vizebürgermeister Eustacchio<br />
verwies darauf, dass mehrere<br />
Morde in Graz verübt worden<br />
sind. „Bei den Gewaltakten, bei<br />
Vergewaltigungen sind vor allem<br />
Afghanen vorne dabei. Im ersten<br />
Halbjahr <strong>2021</strong> wurden knapp 8000<br />
Straftaten zur Anzeige gebracht.<br />
Dass von den 5000 Straftätern die<br />
Hälfte auf Ausländer zurückzuführen<br />
ist, finde ich bedenklich. Die<br />
Gutmenschen und llinkslinke Organisationen<br />
wie Caritas, SOS Mitmensch<br />
und Co. haben versagt.“<br />
Eustacchio sagte weiters, dass<br />
einer Umfrage zufolge sich 45 Prozent<br />
der befragten Grazer nachts<br />
nicht sicher fühlen. „Wir Freiheitlichen<br />
fordern einen Sicherheitsbeirat<br />
für Graz und eine Dokumentationsstelle<br />
für politische motivierten<br />
Teilten gegen<br />
Asylanten in<br />
einer Pressekonferenz<br />
im<br />
Landhaus heftig<br />
aus: Mario<br />
Eustacchio (l.)<br />
und Mario Kunasek.<br />
KINK<br />
radikalen Islam, sowie einen jährlichen<br />
Islamismusbericht. Die FPÖ<br />
Graz arbeitet derzeit an einer Islamlandkarte<br />
und hat dazu eine<br />
Landingpage eingerichtet.“<br />
Der steirische NR-Abgeordnete<br />
Amesbauer warf der Regierung<br />
vor, Asyl-PR statt restriktiver Asylpolitik<br />
zu betreiben.<br />
Amesbauer verwies auf den Doppelmord<br />
an zwei Frauen in Wien<br />
und den Mordfall Leonie. Amesbauer:<br />
„Solche tickenden Zeitbomben<br />
haben in unserem Land nichts<br />
verloren. Wir müssen dafür sorgen,<br />
dass sich die Asylanträge in Österreich<br />
Richtung Null bewegen“.<br />
Zur Kritik an den von Kritikern<br />
als menschenverachtend<br />
bezeichneten neuen FP-Wahlplakaten<br />
sagte Eustacchio nur:<br />
„Die Kritiker der Plakate sollten<br />
erkennen, dass statt Kritik Lösungen<br />
gefragt sind.“
10 graz<br />
www.grazer.at 19. SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Impressum: FPÖ Graz | Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58 | 8010 Graz<br />
Am 26. <strong>September</strong><br />
FPÖ<br />
Mario Eustacchio Bürgermeister-Stv.<br />
NACHTEILE für<br />
UNGEIMPFTE?<br />
NEIN DANKE<br />
· Keinen Impfzwang durch die Hintertür<br />
· Keine Ungleichbehandlung<br />
von Ungeimpften<br />
· Aufhebung der unverhältnismäßigen<br />
COVID-19<br />
Bestimmungen<br />
www.fpoe-graz.at
<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Die Standler am Lendplatz<br />
beleben ihr Dorf in der Stadt<br />
VOTING. Noch bis 15. Oktober sucht „der Grazer“ das beliebteste Standl der Stadt – egal ob Würstelbude,<br />
Bauernmarktstand oder Gastro-Treffpunkt. Diese Woche haben wir den Lendplatz besucht, der mittlerweile<br />
zu einem absoluten Szene-Treffpunkt wurde und als solcher aus Graz nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Hier geht‘s zur<br />
Abstimmung<br />
Johannes Messner wartet beim<br />
Macello auf seine Stammgäste.<br />
Bereits seit 46 Jahren fährt Maria<br />
Tieber zum Markt am Lendplatz.<br />
Besonders die Pfingstrose ist bei Ingrid<br />
Justs Kunden sehr beliebt.<br />
„Hier fühlt es sich an wie ein Dorf in<br />
der Stadt“, so Bernhard Binder. KK (5)<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Die „Grazer“-Standlwahl ist<br />
voll im Gange! Denn die<br />
zahlreichen Standln sind<br />
als Treffpunkte, Raststationen<br />
und Einkaufsorte nicht mehr aus<br />
der Stadt wegzudenken. Manche<br />
haben sich zu richtigen Szene-<br />
Hotspots entwickelt. Da ist es<br />
kein Wunder, dass bereits jetzt<br />
tausende Stimmen bei unserem<br />
Voting nach dem beliebtesten<br />
Standl eingegangen sind.<br />
Entschieden ist aber noch<br />
lange nichts, ein paar Favoriten<br />
kristallisieren sich schon heraus<br />
– die aktuellen Spitzenreiter verraten<br />
wir am Sonntag in der Printausgabe<br />
–, uneinholbar vorne ist<br />
aber bisher noch niemand.<br />
Diese Woche haben wir die<br />
Standler am Lendplatz besucht,<br />
dort ist man schon fleißig dabei<br />
die Stammgäste um ihre Stimmen<br />
zu bitten.<br />
Maria Tieber ist bereits seit<br />
vielen Jahren hier am Markt bekannt.<br />
„Ich trau mich das fast<br />
nicht sagen, aber ich fahre bereits<br />
das 46. Jahr zum Markt am<br />
Lendplatz“, schmunzelt Tieber.<br />
Dort bietet sie regionales und<br />
saisonales Gemüse an. Obwohl<br />
Tieber schon so lange am Lendplatz<br />
steht, wird ihr dabei nie<br />
langweilig. „Das Marktfahren<br />
ist für mich schöner als Urlaub“,<br />
schwärmt sie. Gerade den Kontakt<br />
mit den Kunden schätzt sie<br />
extrem. Ebenfalls seit gut 40 Jahren<br />
am Markt vertreten ist auch<br />
Ingrid Just. Das<br />
Standl mit frischen<br />
Blumen der Saison aus der eigenen<br />
Erzeugung kommt nicht<br />
nur bei den Stammkunden gut<br />
an. Eine Blume sticht hier besonders<br />
heraus. „Besonders beliebt<br />
ist die Pfingstrose, die ist auch<br />
mein persönliches Highlight“, so<br />
Just. „Am besten gefällt mir hier<br />
der direkte Kontakt zu den Kunden<br />
und den Kollegen am Markt.<br />
Aber auch die Selbstständigkeit,<br />
die ich mir ermöglichen konnte,<br />
schätze ich sehr“, schwärmt sie<br />
über das Standler-Leben. Auch<br />
über ihre Kunden kann sie nur<br />
Positives berichten. „Gerade seit<br />
der Corona-Pandemie sind die<br />
Leute noch dankbarer geworden<br />
und schätzen das alles noch<br />
mehr“, so Just.<br />
Dorf in der Stadt<br />
Und natürlich ist auch die Gastronomie<br />
nicht mehr vom Lendplatz<br />
wegzudenken. Johannes<br />
Messner vom Macello kann nur<br />
über das Standler-Leben schwärmen.<br />
„Das völlig offene, freie, die<br />
Kommunikation mit den Menschen<br />
ist wirklich toll. Hier ist<br />
außerdem niemand eingeengt,<br />
jeder kann so sein wie er will“, so<br />
Messner.<br />
Auch Bernhard Binder vom<br />
Marktgraf kann nur positiv über<br />
den Lendplatz berichten. „Hier<br />
hat alles irgendwie einen besonderen<br />
Charakter, man hat das Gefühl,<br />
dass hier alles ein bisschen<br />
wie ein Dorf in der Stadt ist“, so<br />
Binder. Der Marktgraf ist für Eierspeis,<br />
Gulasch und Garnelenprodukte<br />
bekannt.<br />
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12 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Greta sucht<br />
ein Zuhause<br />
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Greta sucht ein liebevolles Zuhause, in dem man sich für sie Zeit nimmt. KK<br />
Die liebe Greta hat nur mehr en nur verirren. Wer schenkt<br />
drei Beine und ist daher ihr ein tolles und verständnisvolles<br />
auch sehr unsicher. Sie möchte<br />
Zuhause?<br />
zwar noch nicht berührt<br />
werden, ist aber dennoch sehr - 4 Jahre<br />
neugierig und aufmerksam. - weiblich<br />
Wenn sie jemanden besser - Wohnung<br />
kennt, ist sie sicher eine verschmuste<br />
und liebevolle Katze.<br />
Greta ist eine reine Wohnungskatze<br />
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<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Sehr originell<br />
Dass die Wirtschaftskammer<br />
kurz vor den Wahlen in Panik<br />
gerät, ist ja sehr originell – zumal<br />
gerade alle Parteien von einem<br />
(mehr oder weniger) Baustopp<br />
reden. Mal sehen, wer ernsthaft<br />
an einer Lösung interessiert ist.<br />
Die Frage ist nicht unbedingt, ob<br />
gebaut wird, sondern was wird<br />
gebaut? Und für wen?<br />
Leistbarer Wohnraum für alle?<br />
Eher nicht. Die Immobilienkonzerne<br />
hoffen auf fette Gewinne<br />
und bekommen jetzt Schnappatmung<br />
beim Gedanken, dass<br />
Elke Kahr Bürgermeisterin werden<br />
könnte. Und ständig alles<br />
mit „Arbeitsplätzen“ weg zu<br />
argumentieren ist einfach nur<br />
lächerlich; nach der Logik darf<br />
man ja gar nichts mehr regulieren.<br />
Wenn in Graz leistbarer<br />
Wohnraum gebaut wird, dann<br />
wird es auch dafür Arbeitsplätze<br />
geben. Punkt.<br />
Dario Tabatabai<br />
* * *<br />
Krise wird kommen<br />
Ähm, wenn man den Neokapitalismus<br />
kennt, dann sollte man<br />
wissen, dass diese Baujobs auch<br />
nur so lange da sind, so lange gebaut<br />
wird... Irgendwann ist alles<br />
zugebaut oder das Geld weg und<br />
dann kommt so oder so eine Krise<br />
in diesem Bereich... Das, was<br />
sie jetzt machen, ist nur, dass die<br />
Reicheren ihr Geld in Sicherheit<br />
bringen.<br />
Lukas Richter<br />
* * *<br />
Gebaut für Wirtschaft<br />
Da sieht man es wieder, gebaut<br />
wird für die Wirtschaft und nicht<br />
für die Menschen. Wir könnten<br />
mit dem Steuergeld ganz andere<br />
Sachen machen und es nicht<br />
den Baukonzernen und ihren<br />
Freunden reinschieben und unser<br />
Land zubetonieren lassen.<br />
Winfried König<br />
* * *<br />
Andere Lösungen<br />
Da braucht es dann aber<br />
großes Umdenken und<br />
nicht nur, wenn das eine nicht<br />
geht, dann eben das andere. Da<br />
gibt es noch andere Lösungen,<br />
da bin ich ganz sicher.<br />
Jördis Flauerpauer<br />
* * *<br />
Leerstandsabgabe<br />
Abgabe für Wohnungen, welche<br />
leer stehen, sollten eingeführt<br />
werden, gleich steiermarkweit!<br />
Patrick Köck<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Warnung<br />
vor einer<br />
Bausperre<br />
In Zeiten des Wahlkampfes ist<br />
das Thema Bausperre wieder<br />
brisanter denn je. Nun warnte<br />
die Wirtschaftskammer allerdings<br />
vor solchen Baustopps,<br />
da auch viele Arbeitsplätze davon<br />
abhängen und der volkswirtschaftliche<br />
Schaden enorm<br />
wäre. Allein 14.000 Jobs im<br />
Großraum Graz wären davon<br />
betroffen. Unsere Leser diskutierten<br />
auf Facebook mit.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Lesestoff für die Ohren<br />
HÖRBÜCHER. Im Alltag fehlt Ihnen die Zeit zum Lesen? Dann sind Hörbücher vielleicht die<br />
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Bücher zu lesen und verschlingen<br />
gleich 3-4 Bücher<br />
in kürzester Zeit? Im Alltag<br />
allerdings fehlt oft die Zeit.<br />
Dennoch müssen Sie nicht auf<br />
Ihr Hobby verzichten. Holen Sie<br />
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die Ohren. Hier sind 5 Gründe,<br />
warum man Hörbücher lieben<br />
muss.<br />
Platz-Ersparnis<br />
Vorbei sind die Zeiten der vollen<br />
Bücherregale und der zu<br />
schweren Reisetaschen. Auch<br />
im Alltag ist es nicht mehr von<br />
Nöten, ein schweres Taschenbuch<br />
mitzunehmen. Alles, was<br />
Sie brauchen ist ein Mobilgerät.<br />
Und mal ganz ehrlich: Das haben<br />
wir doch so oder so immer<br />
dabei!<br />
Der Preis<br />
Im Vergleich zu den gedruckten<br />
Bänden sind Hörbücher kostengünstiger.<br />
Grund dafür sind unter<br />
anderen die Druckkosten. Dennoch<br />
kann es je nach Anbieter zu<br />
Preisunterschieden kommen. Ein<br />
Vergleich lohnt sich. Weiters gibt<br />
es oftmals einige kostenlose Hörbücher,<br />
wie beispielsweise auf<br />
Spotify. Ein weiterer Tipp: Einige<br />
Hörbuch-Anbieter bieten einen<br />
gratis Probemonat an. Grundsätzlich<br />
sind Hörbücher bis max.<br />
€ 15 erhältlich. Weiterlesen im My<br />
Shopping BLOG hier.<br />
Vorbei sind die Zeiten der vollen Bücherregale und der zu schweren Reisetaschen.<br />
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NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
graz<br />
14 www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
SK Sturm in der Europa League:<br />
Ein Wiedersehen in Monaco<br />
ERINNERUNG. Vor 21 Jahren spielte der SK Sturm gegen Monaco in der Champions League, heute gibt<br />
es ein Wiedersehen in der Europa League. Dabei soll es besser laufen als im damaligen Auswärtsspiel.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es weckt bei vielen Fans mit<br />
Sicherheit schöne Erinnerungen,<br />
wenn es für den SK<br />
Sturm heute gegen den Vorjahresdritten<br />
der französischen Liga,<br />
den AS Monaco, geht. So kommen<br />
doch sofort Bilder aus der großen<br />
Champions League-Zeit in den<br />
Sinn – da trafen die beiden Teams<br />
vor 21 Jahren in der ersten Gruppenphase<br />
schon einmal aufeinander.<br />
Auswärts setzte es damals eine<br />
krachende 0:5 Niederlage, daheim<br />
konnte man nach einem Doppelpack<br />
von Markus Schopp 2:0 siegen<br />
und die Gruppe gewinnen.<br />
Spitzenteam<br />
Ob ein Gruppensieg in der Europa<br />
League möglich sein wird,<br />
steht in den Sternen – auswärts<br />
soll des heute jedenfalls besser<br />
laufen als damals, wie auch<br />
Sturms Abwehrtalent David Affengruber<br />
(20) im Vorfeld bestätigt.<br />
„Das ist sicher eines der<br />
wichtigsten Spiele meiner bisherigen<br />
Karriere. Vor 21 Jahren war<br />
ich noch gar nicht auf der Welt<br />
– das Ergebnis wollen wir diesmal<br />
aber nicht so haben“. Auch<br />
für Trainer Christian Ilzer ist<br />
klar: „Wir spielen gegen einen<br />
glamourösen Traditionsverein,<br />
der nach dem Abgang von Kylian<br />
Mbappe zwar eine schwerere<br />
Zeit hatte, aber jetzt wieder zu<br />
einem Spitzenteam gereift ist. Wir<br />
dürfen uns nicht nur anpassen,<br />
sondern müssen versuchen, unser<br />
Spiel zu spielen“. Immerhin ist<br />
Monaco heuer etwas angeschlagen.<br />
In der Champions League-<br />
Qualifikation gab es das Aus gegen<br />
Donezk, in der Liga liegt man<br />
nur auf Rang 16, zuletzt setzte es<br />
eine Niederlage gegen Marseille.<br />
Kadertechnisch kann Sturm<br />
aus dem Vollen schöpfen, Affengruber<br />
freut sich schon auf so<br />
manchen Star: „Da fällt mir sofort<br />
Cesc Fàbregas ein. Wir freuen<br />
uns richtig und wollen alles<br />
geben, um heute etwas mitzunehmen.<br />
Am 30. <strong>September</strong> geht<br />
es daheim gegen PSV Eindhoven<br />
weiter.<br />
Gestern wurde beim SK Sturm noch für das heutige Match trainiert. <br />
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19. SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 9
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
14 tolle Hits<br />
für die Kids<br />
Im Golfclub findet man „Betongold“, finden die Rabtaldirndln. NIKOLA MILATOVIC<br />
Rabtaldirndln: Betongold<br />
■ In „Betongold“ geht es um Nachverdichtung,<br />
Flächenfraß und Bauwut<br />
in Graz und um die Ergebnisse,<br />
wenn Geld im Golfclub-Haus auf<br />
Entscheidungsträger und Umsetzer<br />
trifft. „Betongold“ ein städtischer<br />
Schwank wurde von den Rabtaldirndln<br />
schon seit längerer Zeit<br />
erarbeitet, ein Termin stand schon<br />
fest, und dann wurde plötzlich der<br />
Grazer Gemeinderatswahltermin<br />
auf den 26. <strong>September</strong> verlegt. Dadurch<br />
erfährt „Betongold“ auch eine<br />
zusätzliche Brisanz, kommen genau<br />
die Themen, die in Graz heftig<br />
diskutiert werden vor. Aus diesem<br />
Grund gibt es begleitend zum Stück<br />
eigene Publilkumsgespräche.<br />
Premiere ist morgen am 17. <strong>September</strong><br />
um 20 Uhr im Volkshaus. Publlikumsgespräche<br />
finden bei den<br />
Vorstellungen am 18. <strong>September</strong><br />
mit Gernot Katzenberger (Wegraz)<br />
und Ute Pöllinger (Umweltanwältin)<br />
sowie am 20. <strong>September</strong> mit<br />
Bernhard Inninger (Stadtplanung)<br />
und Thomas Pilz (Architekt) jeweils<br />
um 21.30 Uhr statt.<br />
SING SANG SONG 2.<br />
Österreichische<br />
Popmusiker machen<br />
Pop-Musik für Kinder.<br />
■ Wenn sich Musiker wie Ernst<br />
Molden, Monsterheart, Kreisky,<br />
Sigrid Horn, Pippa oder Robert<br />
Rotifer an ihre Kindheit erinnern -<br />
und zwar weit vor der mit eigenem<br />
Taschengeld gekauften ersten Platte<br />
– dann muss etwas Besonderes<br />
entstehen. „Sing Sang Song 2“ versammelt<br />
14 Lieder mit Hitpotential,<br />
die sich an Kinder und Erwachsene<br />
richten. Die CD-Präsentation gibt<br />
es am Sonntag, 19. <strong>September</strong>, um<br />
15 Uhr im Parkhouse im Stadtpark.<br />
Live spielen Norbert Wally & Fabio<br />
Schurischuster, Paul & Pets.<br />
Das Sing Sang Song Maskottchen in<br />
voller Action. ABBILDUNG: CONSTANZE VON KITZING<br />
Performance-Prediger Billy<br />
THE WAY OUT. Der steirische herbst startet in seine zweite Runde. Diesmal wird der Konsumwahn<br />
der Gegenwart Programminhalt. Dafür sorgen Reverend Billy and the Church of Stop Shopping.<br />
Das New Yorker Performance-<br />
Kollektiv Reverend Billy<br />
and the Church of Stop<br />
Shopping zieht in seiner Predigt<br />
und Performance durch Graz und<br />
wühlt Bewohner und Passanten<br />
auf. Die zentrale Botschaft lautet: Es<br />
ist die unersättliche Nachfrage nach<br />
Konsumgütern, die den meisten<br />
dringlichen Krisen der Gegenwart<br />
zugrunde liegt, sei es die Klimakrise<br />
oder die rasante Ausbreitung von<br />
Pandemien. Mit Ritualen, Exorzismen<br />
und eindringlichen Handlungsimperativen<br />
ruft das Kollektiv<br />
zu einer neuen Beziehung zur Erde<br />
und zu uns selbst auf. Am 17. und<br />
18. <strong>September</strong> jeweils um 14 Uhr im<br />
Palais Attems und um 18 Uhr im Joanneumsviertel.<br />
Weiters gibt es unter anderem<br />
Hito Steyerl und Mark Waschke mit<br />
„Ich spiele also bin ich!“ am 18. und<br />
19. um 19 Uhr im Orpheum. Hiwa<br />
K „Cooking with Mama“ ab 25. <strong>September</strong><br />
im Afro-Asiatischen Institut.<br />
Reverend Billy and the Church of Stop Shopping wird eine Predigt und Performance gegen Konsumwahn liefern. Mit<br />
Ritualen, Exorszismen und eindringlichen Handlungsimperativen ruft das Kollektiv zur Besserung auf.<br />
ERIK MCGREGOR
<strong>16.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Ausblick<br />
Was morgen in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Wer am Wahltag am 26. <strong>September</strong> keine Zeit hat, kann morgen<br />
Freitag zwischen 13.30 und 20 Uhr zur vorgezogenen Stimmabgabe<br />
kommen. Dies ist in 18 Wahllokalen möglich – unabhängig vom<br />
Wohnbezirk. Lichtbildausweis mitbringen!<br />
■ Die FH Campus 02 feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Rektorin Kristina<br />
Edlinger-Ploder, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und WK-<br />
Präsident Josef Herk laden zum feierlichen Rück- und Ausblick.<br />
■ Zum ersten Mal findet die Creative Night Graz statt. Ab 16 Uhr öffnen<br />
verschiedene Kreativstudios ihre Türen und geben Einblick in<br />
das Agenturleben. Der Höhepunkt: Die Eröffnung der Ausstellung<br />
„We ❤ Illustration“ um 18 Uhr im designforum Steiermark.<br />
■ Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer präsentiert die Details zum<br />
„langen Tag der Demenz“ von 19. bis 21. <strong>September</strong>.<br />
■ Sowohl Michael Ehmann von der SPÖ, als auch Elke Kahr von der<br />
KPÖ stellen ihr Personenkomitee für die Graz-Wahl vor.<br />
■ In den Kasematten wird die Aufsteirern-Show aufgezeichnet, die<br />
am 2. Oktober auf ORF2 zu sehen sein wird.<br />
Die FH Campus 02 feiert morgen Freitag ihr 25-Jahr-Jubiläum. Es gibt einen<br />
Rückblick über das erste Viertel-Jahrhundert sowie einen Ausblick. FH CAMPUS 02/LEITNER<br />
■ Der ÖAAB gibt ein Update über sein Reformprogramm und liefert<br />
„neue Antworten auf Zukunftsfragen unserer Arbeit“.
Vintage vibes<br />
HERBSTLICH. Auf der Alm, da gibt‘s koa (Mode-)Sünd: Gut, dass die neuen Trends<br />
für den Modeherbst auch keine Sünde, sondern eine Versuchung sind. Stylingtechnisch<br />
orientieren wir uns jetzt an hellen Farben und Mustern im Retro-Stil. Übrigens: Kombiniert<br />
mit einzelnen Streetwear-Elementen wird Tracht jetzt auch alltagstauglich.<br />
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MODEL: SILVIA SCHNEIDER KONZEPT, ORGANISATION: CORNELIA SPIELER – SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
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Kleid mit Print von Hallhuber € 119,99<br />
Gürtel von Hallhuber € 34,99<br />
Tasche von Bijou Brigitte € 49,95<br />
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DRESSED UP:<br />
COOLE KOMBI AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
Tuch von Huber bei Kettner € 89,95<br />
Bluse von Zara € 25,95<br />
Rock von Mothwurf bei Kettner € 469,95<br />
Schuhe von Steve Madden bei Humanic € 99,95<br />
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STEIRERMADL:<br />
KOMBI AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
Hut von Frech Ausseerland bei Kettner € 149,95<br />
Jacke von Mothwurf bei Kettner € 674,95<br />
Rock von Mothwurf bei Kettner € 494,95<br />
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SOFTE TÖNE:<br />
KOMBI AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
Haarreif von Bijou Brigitte € 9,95<br />
Bluse von Hallhuber € 89,99<br />
Hose von Zara € 25,95
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AUFGEBREZELT:<br />
KOMBI AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
Top von Zara € 19,95<br />
Rock von Krüger bei Kettner € 99,95<br />
Pumps von Michael Kors bei Humanic € 119,95