GREEN LIFESTYLE
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EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET
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GREEN
LIFESTYLE
Der Ratgeber für ein besseres Morgen.
NICHT VERPASSEN:
Nachhaltig reisen
Auch in der schönsten Zeit des
Jahres an das Klima denken.
Seite 08-09
Expertenpanel
Brancheninsider aus Industrie
und Wirtschaft sprechen über
Lösungen für Klimaneutralität und
Dekarbonisierung.
Seite 10-11
Im Einklang
mit Umwelt und
Gesellschaft
Verantwortung übernehmen
zählt zu den herausragenden
Eigenschaften der Bildungselite
2
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VERANTWORTLICH FÜR DEN
INHALT IN DIESER AUSGABE
Tanja Bickenbach,
MBE
Nachhaltigkeit fängt
schon im „Kleinen“
an. Denn viele
kleine Schritte für
mehr Klimaschutz
führen automatisch
zur nächsten
Veränderung.
Head of Key Account Management:
Tanja Bickenbach Geschäftsführung:
Richard Båge (CEO), Philipp Colaço
(Managing Director), Franziska
Manske (Head of Editorial &
Production), Henriette Schröder
(Sales Director) Designer: Ute Knuppe
Mediaplanet-Kontakt: redaktion.
de@mediaplanet.com Coverbild:
VectorMine/shutterstock
Alle „in Zusammenarbeit mit“ gekennzeichneten
Artikel sind keine neutrale
Redaktion des Mediaplanet Verlags.
facebook.com/MediaplanetStories
@Mediaplanet_germany
Please recycle
UNSER BEITRAG: Diese GreenLifestyle-
Printausgabe von Mediaplanet Deutschland
ist dank des Kooperationspartners
myclimate klimaneutral.
Drucksache
myclimate.de/01-20-865627
Lassen Sie uns gemeinsam
deutliche Zeichen setzen!
Janosch Menger
Marketing und
Kommunikation
myclimate Deutschland
gGmbH
Gold, Silber, Bronze
– dafür holen
die weltbesten
Spitzenathleten bei
Olympia alles aus sich heraus.
Doch nur die stärksten drei
schaffen es pro Wettkampf
auf einen Podiumsplatz. Sie
gewinnen die heiß begehrten
Auszeichnungen aus Edelmetall.
Das Besondere: Alle
Olympiamedaillen wurden in
diesem Jahr zu 100 Prozent
aus Elektroschrott gefertigt.
Damit haben die Veranstalter
in Tokio in diesem Punkt ein
deutliches Zeichen gesetzt:
für Kreislaufwirtschaft, für
Umweltbewusstsein, für
Klimaschutz.
Auch als Unternehmen,
Organisation oder Privatperson
können wir gemeinsam
viele deutliche Zeichen für
den Klimaschutz setzen und
aktiv handeln. Mit dem Ziel
„Treibhausgasneutralität bis
zum Jahr 2045“ gibt die Politik
die Rahmenbedingungen vor.
Bei der Umsetzung sind wir
Als gemeinnützige
Non-Profit-Organisation
mit Sitz in Zürich, Berlin,
Düsseldorf und Reutlingen
bietet myclimate
Unternehmen wie auch
Privatpersonen Lösungen
für wirksamen Klimaschutz
– lokal und global.
jedoch alle gefragt. Nur über
den Weg der Vermeidung,
Reduktion und Kompensation
von CO 2-Emissionen ist dieses
Ziel zu erreichen. Für Unternehmen
ist der erste Schritt
auf diesem Weg die Erstellung
eines Corporate Carbon
Footprints. Privatpersonen
können ihre individuelle
CO 2-Bilanz einfach und
schnell über CO 2-Onlinerechner
berechnen und kompensieren.
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KALDEWEI DUSCHBODEN SUPERPLAN ZERO
Choreografien aus Präzision und Eleganz
SUPERPLAN ZERO aus Stahl-Emaille verbindet die Kraft des Stahls mit
der Schönheit der Glasoberfläche in einem Duschboden. Edel und voller
Anmut fügt er sich in die Gesamtkomposition des Raumes ein.
PHOTOGRAPHER Bryan Adams
Visit KALDEWEI.DE
DANCER FEDERICO SPALLITTA
4
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Digitale Dekarbonisierung –
smart das Klima retten
Der intelligente
Einsatz digitaler
Technologien trägt
maßgeblich dazu
bei, den Klimawandel
aufzuhalten.
Oliver Doleski,
Experte und
Herausgeber energiewirtschaftlicher
Publikationen, über
einen smarten Weg
im Klimaschutz.
Text Benjamin Pank
Im Buch „Digitale Dekarbonisierung“
beschreiben Sie eine
digitale Methode für innovativen
Klimaschutz. Was verbirgt
sich hinter dem Begriff?
Bei digitaler Dekarbonisierung
handelt es sich um ein innovatives
Verfahren, bei dem anhand
eines digitalen Zwillings das
Zusammenwirken aller vor Ort
installierten Kraftwerke, Solaranlagen,
Windräder, Maschinen und
Leitungen zunächst modelliert
und anschließend verbessert wird.
Mittels umfassender Datenanalyse
ermittelt das System aus allen
denkbaren Kombinationen von
Energieanlagen und -verbrauchern
eine nach Art, Auslegung
und Anordnung optimal zugeschnittenes
Gesamtenergiesystem.
„Klima schützen und zugleich
Energiekosten senken“, so das
Credo Ihres Buches. Wie kann
dies gelingen?
Digitale Dekarbonisierung geht
über klassische Optimierungsansätze
der Planung und Steuerung
von Energiesystemen hinaus.
Dies gilt insbesondere, wenn die
herkömmliche Methode lediglich
einen begrenzten Anlagenausschnitt
in einem Wohngebiet
oder Industrieareal betrachtet.
Die Praxis zeigt, dass durch diese
isolierte Herangehensweise wesentliche
Verbesserungspotenziale
für mehr Klimaschutz ungenutzt
bleiben. Tatsächlich lassen sich
spürbare Kostensenkungen im
Klimaschutz nur mittels einer datenanalytischen
Verbesserung des
Zusammenspiels aller an einem
Ort installierten Energieanlagen
realisieren. Klimarettung und Ökonomie
greifen dann Hand in Hand.
Sie plädieren für Technologieoffenheit
– warum?
Technologieoffenheit steht
für eine offene Grundhaltung
beim Systemdesign. Damit ist
gemeint, dass Digitale Dekarbonisierung
einem ganzheitlichen
Ansatz folgt, ohne sich dabei
von vornherein auf bestimmte
Technologien einzuengen. Die
Methode berücksichtigt anfangs
die gesamte Fülle sämtlicher
technisch und regulatorisch
möglicher Technologien. Im
darauffolgenden mathematischen
Optimierungsverfahren wird
der für die konkrete Situation
bestmögliche Technologiemix
ermittelt. Zahlreiche Projekte
belegen, dass nur ein technologieneutraler
Ansatz die von Fall zu
Fall unterschiedlichen Ressourcenausstattungen,
geografischen
Gegebenheiten und gesellschaftliche
Erwartungen optimal berücksichtigt.
Eignet sich Digitale Dekarbonisierung
für alle Branchen?
Die Antwort auf diese Frage ist
ein klares Ja. Digitale Dekarbonisierung
richtet sich an alle
Branchen und Anwendungsgebiete,
bei denen Energie im Spiel ist.
Anders ausgedrückt eignet sich
das Verfahren immer dann, wenn
Energieanlagen einer Region,
Stadt, Industrie- oder Gewerbeansiedlung
mit weniger Treibhausgasen
bei geringeren Kosten
betrieben werden müssen. Und
wo wäre dies angesichts offensichtlicher
Klimaveränderungen
nicht der Fall? Damit ist digitale
Dekarbonisierung ein probates
Mittel, die ambitionierten
Klimaziele zu erreichen.
Oliver Doleski
Experte und
Herausgeber
energiewirtschaftlicher
Publikationen
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit ARCELORMITTAL entstanden.
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Steel4Future:
Auf dem Weg zum grünen Stahl
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Als international agierendes Unternehmen
und führender Stahlhersteller weltweit stellt ArcelorMittal sich dieser Herausforderung. Der
Konzern will bis 2050 weltweit klimaneutralen Stahl produzieren.
In Europa sollen die
CO 2-Emissionen bereits
bis 2030 um 35 Prozent
gesenkt werden. Die Entwicklung
zukunftsweisender
und nachhaltiger Technologien
sowie die Unterstützung der
Politik bei den Rahmenbedingungen
sind dabei von großer
Bedeutung.
Unter dem Namen Steel-
4Future vereint ArcelorMittal
Germany seine zukunftsweisenden
Strategien und Projekte
auf dem Weg zu grünem
Stahl. Die „4“ steht für die vier
deutschen ArcelorMittal-Werke
an den Standorten Bremen, Eisenhüttenstadt,
Duisburg und
Hamburg, die besonders im
Fokus der Klimastrategie von
ArcelorMittal Germany stehen.
Die Projekte zur klimaneutralen
Stahlherstellung in den Flachund
Langstahlwerken werden
entscheidend dazu beitragen,
die Klimaziele des Konzerns
und der Europäischen Union zu
erreichen.
Grüner Stahl erfordert einen
höheren Einsatz von elektrischer
Energie und ist neben
großen Anlageninvestitionen
auch mit deutlich höheren
Produktionskosten zwischen
50 und 80 Prozent im Vergleich
zur herkömmlichen Produktionsweise
verbunden. Ähnlich
Biolebensmitteln kostet auch
grüner Stahl mehr. ArcelorMittal
hat klare Projekte vorgelegt,
zur Umsetzung ist allerdings
die Unterstützung der Politik
unerlässlich: Eine funktionierende
Wasserstoffinfrastruktur
und öffentliche finanzielle
Förderung sind die Grundvoraussetzungen
für die klimaneutrale
Stahlherstellung – letzten
Endes müssen auch die Kunden
bereit sein, für grünen Stahl
mehr zu zahlen.
Neue Dachmarke XCarb
Auf dem Weg zu grünem Stahl
spielt auch die von ArcelorMittal
ins Leben gerufene Dachmarke
XCarb eine wichtige
Rolle. Darunter werden alle
Produkte, Prozesse und Projekte
für reduzierte, niedrige oder
null CO 2-Emissionen vereint.
Die „XCarb green steel“-
Zertifikate geben Kunden die
Möglichkeit, ihre Scope-3-
Emissionen sofort zu senken.
Sie basieren auf Investitionen
aus Smart-Carbon-Vorzeigeprojekten.
Die CO 2-Einsparungen
werden unabhängig verifiziert
und dann mit einem Faktor,
der die durchschnittliche CO 2-
Intensität der Stahlherstellung
in Europa darstellt, in „XCarb
green steel“-Zertifikate umgewandelt.
Mit „XCarb recycled and
renewably produced“ hat
ArcelorMittal Produkte konzipiert,
die im Elektrolichtbogenofen
mithilfe von Stahlschrott
hergestellt werden. Recycelt und
erneuerbar produziert bedeutet,
dass der physische Stahl mit
100 Prozent recyceltem Material
(Schrott) und mit erneuerbarer
Energie hergestellt wurde – das
ergibt einen extrem niedrigen
CO 2-Fußabdruck von rund 300
Kilogramm CO 2 pro Tonne Stahl.
Die dabei verwendete Energie
wird mit einer Herkunftsgarantie
aus erneuerbaren Quellen
unabhängig verifiziert.
Mit dem „XCarb innovation
fund“ hat ArcelorMittal
einen Innovationsfonds
gegründet, der jährlich bis zu
100 Millionen US-Dollar in
innovative Unternehmen
investiert, die wegweisende
Technologien für den Übergang
der Stahlindustrie zur
klimaneutralen Stahlherstellung
entwickeln. Um Anspruch
auf Fördermittel zu haben,
müssen die Unternehmen
kommerziell skalierbare
Technologien entwickeln,
die ArcelorMittal auf dem Weg
zur Dekarbonisierung unterstützen.
Mehr
Informationen
unter:
germany.
arcelormittal.
com
Text
Tom Collins
6
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SKY entstanden.
Grüner drehen
Auch bei aufwändigen TV-Produktionen lässt sich
umweltschonend reichlich Energie sparen. Ein
Vorreiter der Branche ist der Sender Sky mit unterschiedlichen,
erfolgreichen Initiativen.
Text Dominik Maaßen
Beim „Tatort“ steht der
Täter bekanntlich erst am
Schluss fest. Wer bei der
Produktion solcher Sendungen
nach Umweltsündern sucht, wird
jedoch gleich am Anfang fündig.
Zumindest wenn er sich die Faktoren
bewusst macht, die beim
Drehen Ressourcen verbrauchen.
Genau aufgelistet hat sie zum
Beispiel der Arbeitskreis Green
Shooting. Er unterstützt die Filmbranche,
ihre Projekte ökologisch
und nachhaltig herzustellen.
Energie sparen am Set
So ist Licht der größte Stromverbraucher
am Set. Der Einsatz
energiesparender Leuchtmittel
kann den Verbrauch der
Ressourcen deutlich senken.
Setdesign und Dekobau lassen
sich mit umweltfreundlichen
Materialien oder Technologien
gestalten. Reisen und Transporte
sind in fast jeder Filmproduktion
relevant und bieten
Einsparpotential genauso wie
die Wahl ressourcenschonender
Hotels. Hinzu kommen vermeintliche
Kleinigkeiten wie
Lebensmittel, Geschirr oder
Müll beim täglichen Catering.
Netto-Null bei Sky
Aber auch große Player der
TV-Branche wie Sky, ebenfalls
Mitglied bei Green Shooting,
schreiben sich eine gute CO 2-
Bilanz auf die Fahnen und
fördern als Vorreiter nachhaltige
Produktionsmaßnahmen. „Die
Sky Gruppe war das erste Medienunternehmen
der Welt, das
im Jahr 2006 kohlenstoffneutral
wurde“, sagt Elke Walthelm, Executive
Vice President Content.
„In Deutschland und Österreich
ist es Sky seit 2016.“ Nun geht die
Sky Gruppe noch einen Schritt
weiter und senkt die Klimabilanz
bis 2030 auf Netto-Null
Emissionen – und zwar über den
eigenen Geschäftsbetrieb und
die gesamte Wertschöpfungskette
mit 11.000 Lieferanten und die
Produktnutzung von Millionen
Sky Kunden hinweg.
Unterschiedliches
Engagement
Für die Senkung dieses CO 2-
Fußabdruck geht Sky bewusst
unterschiedliche Wege:
„Produkte wie Sky Q werden
noch effizienter und die Sky
Studios Elstree, die nächstes
Jahr eröffnet werden, zählen
zu den weltweit nachhaltigsten
Produktionsstätten. Auch unsere
gesamte Fahrzeugflotte stellen
wir auf Null-Emissionen um“,
sagt Elke Walthelm. Der 25 Millionen
Pfund schwere Investitionsfonds
„Sky Ocean Ventures“
unterstützt Innovationen, die die
Plastikverschmutzung der Meere
stoppen. Gepflanzte Bäume,
Mangroven und Seegras sollen
helfen, natürliche Kohlenstoffspeicher
wiederherzustellen und
zu schützen, um jene Emissionen
auszugleichen, die sich noch
nicht vermeiden lassen. Sein
Programm gestaltet Sky inzwischen
mit einem größeren Fokus
auf Natur- und Umweltschutz.
Grüne Produktion für alle
Ein Engagement in besagten
Arbeitskreisen hilft im größeren
Rahmen, die technische Infrastruktur
und Arbeitsweise der
sehr fragmentierten TV- und
Filmindustrie langfristig zu
verändern. „Damit die grüne
Produktion nichts Besonderes
mehr ist, das man vertraglich
festschreiben muss“, sagt Elke
Walthelm, „sondern hoffentlich
bald der Standard für alle wird.“
Mehr Informationen
zum Umweltengagement
von Sky:
skyzero.sky
Schauspieler
Fahri Yardim
beim Dreh
der Dokuserie
„SaFahri – eine
Reise zu den
Elementen“
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WAS SIEHST DU?
Wenn du diese kleine, blaue Murmel anschaust,
was siehst du dann?
Wir sehen Seen, Wälder, Wüsten und Ozeane.
Wir sehen Schwärme, Herden, Sippen und Rudel.
Wir sehen große und kleine Geschöpfe.
Wir sehen 7 Milliarden Geburtstage.
Wir sehen Herbstblätter und Sommernächte.
Wir sehen Menschen, die lachen und weinen,
bis sie nicht mehr können.
Wir sehen jeden ersten Schultag,
jeden Hochzeitstag, jedes Gemälde,
alle Lieder und Geschichten,
die je geschrieben wurden,
Menschen, die träumen und glauben.
Wir sehen Hoffnung.
Wir sehen Wandel.
Wir sehen unser Zuhause.
Und wir alle haben die Chance, es zu retten.
Beschützen wir das, was wir lieben.
Let’s Go Zero.
Sky Go Zero
Believe in better
Netto kohlenstofffrei bis 2030
8
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Die Bar der Zukunft
Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Gastronomie zu
einem Erfolgsfaktor geworden. Aber wie gelingt hier ein
nachhaltiges Management? Ein paar Tipps:
Schöpfe das Potenzial deiner
1 Zutaten aus: Ausgepresste
Früchte wie zum Beispiel Limetten
eignen sich als gedörrte Deko
oder zur Verwendung in Ölen und
Sirupen.
Reduziere deinen Wasserverbrauch:
Du kühlst Glaswa-
2
ren und vordosierte Getränke und
nutzt das unbenutzte Eis am Ende
der Schicht, um Böden zu reinigen
oder Pflanzen zu wässern.
Achte auf lokale und saiso-
3 nale Produkte: Lokale Lieferanten
bringen frische Zutaten,
und schon ist der CO 2-Footprint
niedriger!
Ade Einwegkunststoffe:
4 Nutze wiederverwendbare Materialien:
Aluminiumgläser bzw.
Gläser aus recycelten Materialien
oder Trinkhalme aus Nudeln,
Bambus etc. Noch besser: Du verzichtest
komplett darauf.
Checke regelmäßig deinen
5 Bestand: Verarbeite immer
zuerst Produkte mit der kürzesten
Haltbarkeit.
Setze auf Teamwork: Formuliert
gemeinsam Werte und
6
Leitbilder, die euch Schritt für
Schritt zu einem nachhaltigeren
Barkonzept führen.
Regelmäßige Nachhaltigkeitssitzungen:
Bringe Nach-
7
haltigkeit in dein tägliches Briefing
mit ein, um Fortschritte zu zeigen.
Biete Mitarbeiterschulungen inklusive
der Nachhaltigkeitsinitiativen
an. Setze dir kleine Ziele, die du mit
deinem Team im Bereich Nachhaltigkeit
erreichen möchtest.
Kenne die Produkte in deiner
8 Backbar: Mehr und mehr
Marken sind nachhaltig unterwegs,
erkundige dich!
Deine Gäste sollen sich
9 wohlfühlen und gerne
wiederkommen: Also denke an
einen verantwortungsbewussten
Service. Kenne die Gesetze und
Richtlinien zum Alkoholkonsum,
biete nicht alkoholische Getränke
an und bediene keine Risikogruppen
(beispielsweise Minderjährige,
schwangere Frauen) und
betrunkene Gäste.
Text Dominik Maaßen
Hier zum
kostenlosen
E-Learning-
Angebot (App):
The Bar World
of Tomorrow
[PT] | EdApp
Microlearning
Course
Library
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit PERNOD RICARD DEUTSCHLAND entstanden.
Nachhaltigkeit im Glas
Nachhaltigkeit und Verantwortung
sind seit Jahrzehnten
Teil der Unternehmensgeschichte
des Premium-
Spirituosen-Anbieters Pernod
Ricard, Nummer zwei der Welt
im Bereich Wein und Spirituosen.
Auch bei Absolut Vodka,
einer der erfolgreichen Kernmarken,
hat das Engagement
im Bereich Nachhaltigkeit eine
lange Tradition.
Text Dominik Maaßen
Von der Saat bis zur Flasche
– bei der Herstellung
von Absolut Vodka spielt die
Verantwortung eine große
Rolle. Das Erfolgsrezept lautet
One Source: Keine weiten
Wege für die Zutaten und die
Herstellung erfolgt in einer
der energieeffizientesten
Destillerien der Welt. Hier
wird der Premium Vodka von
Absolut komplett CO 2-neutral
hergestellt. Auch alle zur Herstellung
verwendeten Zutaten,
wie der Winterweizen und das
Wasser, stammen direkt aus
dem schwedischen Åhus. Das
trägt zusätzlich zur Stärkung
der lokalen Wirtschaft bei. Organische
Nebenprodukte, die
im Herstellungsprozess entstehen,
werden fast vollständig
zu Tierfutter und Biogas
weiterverarbeitet. Täglich
können damit fast 300.000
Schweine und Kühe gefüttert
werden. Alle Absolut-Flaschen
bestehen außerdem seit Januar
2021 aus 50 Prozent recyceltem
Glas. Nach wie vor wird
Absolut Vodka ausschließlich
aus natürlichen Zutaten hergestellt,
ist vegan und enthält
keinen zusätzlichen Zucker.
Dass nachhaltiges Handeln
nicht nur in der Produktion
entscheidend ist, sondern auch
beim Genuss eine Rolle spielt,
ist ein Aspekt, den Absolut
auch an seine Konsumenten
weiterträgt: Ob durch den Verzicht
auf Plastikstrohhalme
oder die mehrfache Verwendung
einzelner Zutaten – jeder
Einzelne kann mit noch so
kleinen Beiträgen entscheidend
zur Ressourcenschonung
beitragen. Inspirationen, wie
bewusster Genuss aussehen
kann, gibt die Premium-Vodka-Marke
mit einfachen Rezepten
für nachhaltige Cocktails
und Lifehacks zur Wiederverwendung
einzelner Zutaten.
Mehr Informationen unter:
absolutdrinks.com/de/
pernod-ricard.de/absolut
Hier weitere Informationen zu
Nachhaltigkeit in Bars:
pernod-ricard.de/barderzukunft
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit CONSORS FINANZ entstanden.
Nachhaltigkeit hat viele
Facetten. Im Automobilbereich
zum Beispiel
verwenden Hersteller Eukalyptusholz
für das Armaturenbrett oder
denken über den Einsatz von Ökobaumwolle
und Pflanzendaunen
nach. Auch Finanzdienstleister
leisten ihren Beitrag und liefern
Alternativen – nicht nur im Rahmen
der Automobilfinanzierung.
Consors Finanz zum Beispiel
bietet neben einer digitalisierten
Kreditantragsstrecke ab Ende
des Jahres seine Kreditkarten
aus recyceltem Plastik an. Damit
wird wesentlich weniger Energie
bei der Herstellung benötigt und
zudem noch der CO 2-Ausstoß
pro Kreditkarte um 61 Prozent
reduziert. Insgesamt lassen sich
so jedes Jahr mehr als fünf Tonnen
Plastik einsparen.
Ab dem vierten Quartal 2021
werden die recycelten Karten
in Deutschland und Österreich
ausgegeben – zunächst an
Neukunden und nach Ablauf
der Gültigkeit sukzessive an Bestandskunden.
Spätestens 2025
sollen die gesamten konventionellen
Plastikkarten ersetzt sein.
Nachhaltigkeit als Säule der
Strategie: Consors Finanz
Die Umstellung auf eine recycelte
Karte ist eine von zahlreichen
Maßnahmen. Gerd Hornbergs,
CEO von Consors Finanz: „Wir
sind uns als Unternehmen
unserer Verantwortung bewusst.
Nachhaltigkeit ist ein wichtiger
Bestandteil unserer Unternehmensstrategie.
Wir arbeiten
kontinuierlich daran, unsere
Prozesse, Produkte und Services
möglichst nachhaltig und ressourcenschonend
zu gestalten.“
In Zukunft will Consors Finanz
Lesen Sie mehr auf sozialeverantwortung.info 9
Umweltfreundliche Kreditkarten
von Consors Finanz
Karten aus recyceltem
Material sparen
ca. fünf Tonnen
Plastik pro Jahr ein.
Text Dr. Anja Wenk, Deputy CEO
B2B, Consors Finanz
noch stärker daran arbeiten,
Kunden bei der Energiewende
zu unterstützen und attraktive
Finanzierungslösungen für
nachhaltige Produkte und nachhaltige
Mobilität anzubieten.
Grenzübergreifende
Verantwortung:
BNP Paribas Gruppe
Das Engagement von Consors
Finanz ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie
der BNP Paribas
Gruppe. In ihrem Fokus stehen
primär: soziale und ökologische
Verantwortung, der Aufbau einer
nachhaltigen Zukunft und die
Gewährleistung einer stabilen
wie leistungsstarken Gruppe.
Daher hat sich die BNP Paribas
Gruppe bis 2030 in den OECD-
Ländern und bis 2040 weltweit
dazu verpflichtet, komplett
aus der Kohlefinanzierung
auszusteigen. Zudem ist sie in
Deutschland in Gremien und
Allianzen zur Förderung der
nachhaltigen Entwicklung des
Planeten engagiert, wie dem
Sustainable-Finance-Beirat der
Bundesregierung und dem Green
& Sustainable Finance Cluster
Germany. Ziel ist es hierbei vor
allem, innovative Kräfte aus
Finanzsektor, Politik und Zivilgesellschaft
zusammenzubringen,
um Aktivitäten im Feld Sustainable
Finance zu bündeln.
Nachhaltigkeit geht alle an.
Darum setzt die BNP Paribas
Gruppe international, national
und regional auf zahlreiche
Initiativen. Consors Finanz trägt
ihren Teil in Deutschland und
Österreich dazu bei – die
Kreditkarte aus recyceltem
Material ist dabei nur ein erster
Meilenstein.
Gerd
Hornbergs
CEO von
Consors Finanz
Consors Finanz
zählt zu den führenden
Anbietern
von Konsumentenkrediten
in
Deutschland und
Österreich. Vor
allem im Retail-,
E-Commerce- und
Automotive-
Geschäft gehört
das Unternehmen
zu den anerkannten
Finanzierungsspezialisten.
Consors Finanz
ist eine Marke der
internationalen
BNP Paribas
Gruppe.
Mehr
Informationen
unter:
consorsfinanz.de
10
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit WANDERHOTELS entstanden.
Nachhaltig entspannen
und genießen –
die Region Klimaberg Katschberg macht es vor
FOTOS: DAS KATSCHBERG/THECREATINGCLICK
Die Region Klimaberg Katschberg ist als beliebte Tourismusregion in den Alpen bekannt und die Ursprünglichkeit
der Region ist einzigartig. Bereits 2012 wurden die Kärntner Nockberge und der Salzburger Lungau
als besonders wertvoller Lebensraum für Mensch und Natur mit dem Prädikat UNESCO Biosphärenpark
ausgezeichnet. Die intakte Natur, ist folglich das wichtigste Kapital der Katschberger:innen und gehört
bewahrt. Deshalb wurde sich das ambitionierte Ziel gesetzt, als erste Tourismusregion der Welt bis 2030
CO 2 -neutral zu sein.
V
iele Mosaiksteine
ergeben ein rundes
Bild: Hotel- und Gastronomiebetriebe,
Einheimische, Lieferanten, regionale
Produzenten, Mitarbeiter
und auch die Reisegäste werden
in die Klimaschutzstrategie eingebunden.
Klimaurlaub in der
Region Klimaberg Katschberg
im Sinne der Nachhaltigkeit
kann sich bereits sehen lassen:
• Nachhaltige Tourismusbetriebe
– zertifiziert mit
anerkannten Umweltzeichen.
• Klimaerde – in den Klima-
Hochbeeten bepflanzt mit
Kräutern für die Gastroküchen
und in der Natur wo Blumenwiesen
blühen – speichert CO 2
für 1.000 Jahre!
• Klimaessen auf dem Teller
bei allen Partnerbetrieben. Das
sind rein pflanzliche Gerichte,
die Umwelt und Klima schonen.
• Interaktiver Bienenlehrpfad
– 1,5 Millionen Honigbienen
haben am Katschberg eine
neue Heimat gefunden und leisten
damit einen großen Beitrag
zum Erhalt der Biodiversität.
• Klimabier Katschbeer – das
„HÖCHSTE“ in Österreich
erzeugte Bier mit eigenem
Hopfenanbau. Die Brauereiführung
mit Christoph, dem jungen
Braumeister, sollte man sich
nicht entgehen lassen.
Hotelgenuss mit nachhaltigem
Urlaubserlebnis
Die Region Klimaberg Katschberg
wandert in Richtung
Klimaneutralität und Das
KATSCHBERG****S geht voran.
Als Vorzeigebetrieb der Region
hat das Klimahotel mit seinem
neuen Holzbau in diesem Jahr
sowohl das Österreichische
Umweltzeichen als auch das EU-
Ecolable verliehen bekommen.
Hotel Das
KATSCHBERG****S
Katschberghof GmbH
A-9863
Katschberghöhe 4
Weitere
Informationen unter:
das-katschberg.at
Weitere
Informationen
zur Region:
klimaberg.at
Text
Paul Howe
Lesen Sie mehr auf sozialeverantwortung.info 11
Gäste erleben hier ein nachhaltiges
Urlaubserlebnis in
höchster Qualität inmitten
einer einzigartigen Berglandschaft:
• Wandern auf weiten
Almwiesen, zu malerischen
Bergseen oder Waldbaden
im Fichtenwald sowie Yoga
auf der Hotelterrasse.
• Geführte Wanderungen
mit Hotelier Wolfgang oder
Wanderführer Peter.
• Wanderung mit Kräuterhexe
Ulli entlang der
Klima-Hochbeete mit
anschließendem Kräuterworkshop.
• Wöchentlich Katschberger
Klimanudel Workshop.
• € 50,- Bahnfahrerbonus
und im Herbst kostenloser
Transfer vom/zum Bahnhof
Spittal
• Workshops mit namhaften
Vortragenden:
„Yoga & Herbs mit
Anpimomai® Benedict
Schröder“ (Anpimomai =
ausgleichende Punkt- und
Meridian-Massage von 22.
- 26.09.2021), „Zero Waste
Week zum Thema Nüsse
mit Estella Schweizer“
(von 29.09. - 03.10.2021) oder
„Die Natur Apotheke mit
Ernährungswissenschaftlerin
Dr. Karin Buchart“ (von
20. – 24.10.2021)
Kräuter bestimmen und sammeln
mit Kräuterhexe Ulli
In der kalten Jahreszeit
locken 70 Pistenkilometer
vor der Hoteltür zum
Skifahren, die verschneite
Winterlandschaft zum Winter-
oder Schneeschuhwandern
und der Katschberger
Adventweg zur besinnlichen
Spurensuche nach dem
Christkind.
Im Das KATSCHBERG****S
sorgen neue Zimmer und
Suiten mit natürlichen
Materialien für gemütliches
und stilvolles Wohnen mit
Panoramablick auf Grasberge
im Süden oder spitze Berggipfel
im Norden. Der Duft
des Zirben- und Eichenholzes
begleitet die Gäste noch
bis in den 1.000 m² großen
mit Ökostrom betriebenen
Wellnessbereich. Kuschelige
Ruheräume, verschieden
temperierte Saunen, das
Schwimmbad und die
Outdoor Sauna mit Whirlpool
laden zum nachhaltigen Entspannen
und Genießen ein.
Der vegane Spitzenkoch
Timo Franke hat gemeinsam
mit der Küchencrew ein
spezielles Vegan Food
Konzept entwickelt – VEGAN
ALPIN by Timo Franke – das
den Ansprüchen eines
aktiven Urlaubers gerecht
wird und gleichzeitig Klima
und Umwelt schont.
Klimaessen „VEGAN ALPIN by
Timo Franke“
Wie hat sich der Tourismus
am Katschberg in den letzten
20 Jahren verändert?
Der Katschberg hat sich
von einem klassischen
Wintersportort zu einer
ganzjährigen Urlaubsdestination
entwickelt.
Gemeinsam haben wir großartige
Erlebnisse geschaffen
(Kinder- Naturerlebniswelt,
Kuschelalm, Sommerrodelbahn,
Ponyalm, HoamART…)
und in die Qualität der
Betriebe investiert. Vor 4 bis
5 Jahren gab es ein Umdenken
hin zu einem nachhaltigeren
Tourismus.
Deshalb der Name Region
Klimaberg Katschberg?
Ja – der Klimawandel schreitet
voran und wir denken,
jeder in der Gesellschaft hat
die Verantwortung, einen
Beitrag zu leisten. Früher
haben wir Tourismus auf
Kosten der Natur gemacht
– jetzt nutzen wir den
Tourismus für die Natur.
Wie wollen Sie das
umsetzen?
Mit unseren Erlebniswelten
bringen wir unseren Gästen
die Themen Nachhaltigkeit,
Klima- und Umweltschutz
spielerisch näher und
hoffen, dass sie Einiges an
Inspiration mit nach Hause
nehmen. Zusätzlich wird
das unvermeidbare CO 2
direkt in der Region mit der
e4f-klimaerde (Boden-Aktiv-
Erde) kompensiert.
„2030 sind wir
klimaneutral“
Interview mit Wolfgang Hinteregger,
Hotelier Das KATSCHBERG und Mit-Initiator
der Region Klimaberg Katschberg
Welchen Beitrag leisten
die Tourismusbetriebe?
Sie lassen sich mit anerkannten
Umweltzeichen
zertifizieren, verpflichten
sich dazu, Klimaessen (rein
pflanzliche Gerichte) auf der
Speisekarte zu führen und
tragen eine gemeinsame
Einkaufsstrategie sowie
Mitarbeiterschulungen mit.
Ich habe gelesen, dass Sie
jeden Freitag den Katschberger
Klimanudel Workshop
leiten – erzählen Sie
mehr:
Die Katschberger Klimanudel
ist unser Regionalgericht.
Als gelernter Koch probiere
ich gerne etwas Neues aus
und so verpassten wir der
traditionellen „Kärntner
Nudel“ einen frischen
Anstrich: Schwarz steht für
die e4f-klimaerde. Grün
steht für den Schutz der
Artenvielfalt und die Liebe
zur Natur. Und weiß steht
für die kulturelle Symbiose.
Jeden Freitag leite ich den
„Katschberger Klimanudel
Workshop“. Dabei stellen wir
gemeinsam wunderbare
Katschberger Klimanudeln
her, die schließlich auch
verkostet werden. Und beim
gemeinsamen Krendeln
(traditionelles, kunstvolles
Verschließen der Nudel)
kann man sich wunderbar
über die Themen Nachhaltigkeit,
Klima- und Umweltschutz
am Katschberg
austauschen.
12
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Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit ARCELOR MITTAL, DWS und KALDEWEI entstanden.
Grüner Stahl ist das neue Bio
André Körner
Geschäftsführer
ArcelorMittal
Germany
Holding
Ein umweltbewusster Lebensstil
steht immer mehr im Fokus der
modernen Gesellschaft. Längst
geht es bei Nachhaltigkeit nicht
mehr nur um Lebensmittel. Bei
der Stahlherstellung wollen wir
die CO 2-Emissionen drastisch
senken und letztendlich durch
den Einsatz erneuerbarer statt
fossiler Energie ganz vermeiden.
Unsere zukunftsweisenden
Technologien sind einsatzbereit
und mit der notwendigen
Unterstützung der Politik bei den
Rahmenbedingungen könnten
unsere Projekte noch vor 2030
einen beachtlichen Beitrag zum
Erreichen der deutschen Klimaziele
leisten. Wie bei regional
erzeugten Nahrungsmitteln, die
aus artgerechter Tierhaltung oder
ökologischem Landbau stammen,
gilt auch für den Grundstoff Stahl:
Wer Bio will, muss dafür zahlen.
Es gibt keinen Stahl, hergestellt
mit grünem Wasserstoff und
Strom aus Windkraft oder Fotovoltaik,
wenn die Anlagen dafür
nicht massiv ausgebaut und die
deutlich höheren Produktionskosten
zu Beginn nicht quersubventioniert
werden. ArcelorMittal hat
einen klaren Plan, um klimaneutrale
Produktion so schnell wie
möglich in die Tat umzusetzen.
Damit es funktioniert, sind alle
gefragt: wir als Hersteller, die
Politik und die Gesellschaft.
Grüner Stahl ist das neue Bio.
Langlebig und zeitlos schön
Wir sind seit jeher für nachhaltige
Produkte bekannt. Es gibt
teilweise Produkte, die 30 oder 40
Jahre und länger in Benutzung
sind. Das ist ein Aspekt von
Nachhaltigkeit. Der zweite Aspekt
ist, dass unsere Produkte 100
Prozent kreislauffähig sind. Das
heißt, am Ende des Nutzungszyklus
im Gebäude kann man die
Produkte zurückbringen in den
Recyclingprozess und das Material
ohne Qualitätsverlust wiederverwenden.
Und wenn wir es drittens
jetzt noch schaffen, in der
Erzeugung CO 2-Emissionen zu
vermeiden, dann haben wir das
absolut perfekte Produkt. Stahl ist
ein Werkstoff, der sehr präzise
geformt werden kann und damit
Grundlage für großartiges Design
ist. Wir haben mit unserer Emaille,
also einer aufgebrachten Glasoberfläche,
eine sehr elegante,
hygienische und hautsympathische
Oberfläche. Und insofern
profitieren wir enorm davon, wenn
wir den Menschen, die deutlich
sensibler werden für nachhaltige
Produkte, so ein Angebot machen
können.
Franz
Kaldewei
Geschäftsführer
Kaldewei
Vegane Teppiche kann man nicht essen
Maja von
Hohenzollern
Unternehmerin
und Tierschützerin
Um als Designerin vegane Interiorund
Lifestyle-Produkte zu entwickeln,
braucht man Pionier-Geist,
Durchhaltevermögen und die richtigen
Partner. Ich bin selbst seit vielen
Jahren Veganerin, Tierschützerin
und Expertin zum Thema Nachhaltigkeit,
deshalb gestalte ich meine
Produktlinien auch vegan. Zum
einen möchte ich Tierleid und die
kommerzielle Ausbeutung von
Tieren vermeiden und zum anderen
nachhaltige Produkte gestalten. Die
Aufzucht von Tieren in Tierfabriken
ist grausam und eine ökologische
Katastrophe. Dass ca. 2/3 der
Welt-Getreideernte und wertvolle
Wasser-Ressourcen für die
Massentierhaltung verschwendet
werden, während weltweit über
800 Mio. hungern, ist für mich
ebenfalls inakzeptabel. Es besteht
noch immer sehr viel Aufklärungsbedarf
darüber, was „vegan“
bedeutet. Ein veganer Lebensstil
umfasst sämtliche Bereiche des
Lebens – von Kleidung bis Wohnungseinrichtung.
Als ich vor
Jahren meine erste vegane
Teppichkollektion auf den Markt
brachte, fragten tatsächlich einige,
ob man diese denn essen könne
und was an Teppichen denn nicht
per se vegan sei.
Das ganze Statement auf:
sozialeverantwortung.info
Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit BRANDS FASHION, EQUINOR und TECHEM entstanden.
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Von der Fließband- zur Kreislaufwirtschaft
Mathias
Diestelmann
CEO Brands
Fashion
Als Hersteller von Corporate Workwear
und Sport-Fanmerchandise
sind wir in diesem Segment
Europas Marktführer für nachhaltige
Bekleidung. Unser Innovationswille
befähigt uns nicht nur,
gemeinsam mit unseren Kunden
zum Schutz des Planeten beizutragen,
sondern er wird für alle
Beteiligten auch mittelfristig
durch strategische Ressourcensicherung
zu einem Wettbewerbsvorteil.
Wir haben den Anspruch,
unsere Produkte so zu entwickeln,
dass sie nach der ersten Nutzungsphase
werterhaltend recycelt
werden können. Brands Fashion
engagiert sich somit stark im
Bereich Kreislaufwirtschaft.
Sicher steckt dieser Wirtschaftszweig
noch in den Kinderschuhen,
wenn man die gesamte
Produktpalette der Konsumgüter
betrachtet. Es gibt jedoch bei
Textilien bereits Optionen, die
wir unseren Kunden aktiv und
erfolgreich anbieten. Mittelfristig
müssen diese noch evolutioniert
werden. Den biologischen
Kreislauf schließen wir bereits
mit einer Vielzahl Cradle-to-
Cradle-zertifizierter Produkte.
Schwieriger wird es, den technischen
Kreislauf abzubilden, das
heißt die Wiederverwertung
einzelner Komponenten. Hier
entwickeln wir einige Lösungsansätze
und blicken gespannt in die
Zukunft.
Potenziale in der Industrie nutzen
Um die Klimaziele zu erreichen, ist
es wichtiger denn je, alle Sektoren
umfassend zu dekarbonisieren.
Deshalb entwickelt Equinor Lösungen
für eine langfristig emissionsarme
Energieversorgung.
Die Technologie für Wasserstoff
aus dekarbonisiertem Erdgas
ist bereits heute im Gigawatt-
Maßstab verfügbar. Das bei der
Erdgasreformierung entstehende
CO 2 wird sicher und verantwortungsvoll
aufgefangen und in speziellen
Gesteinsschichten unter
dem Meeresboden der Nordsee
gespeichert. Dadurch ist die Energiegewinnung
mit Wasserstoff
schließlich nahezu emissionsfrei.
Gelingt die Skalierung dieses
Prozesses, ist das Potenzial zur
Reduzierung der CO 2-Emissionen
enorm.
Equinor hat sich das klare Ziel
gesetzt, bis 2050 ein Netto-Null-
Emissionsunternehmen zu
werden – einschließlich Produktion
und Endverbrauch. Auf dem
Weg dorthin werden alle Technologien
benötigt, die den CO 2-Ausstoß
senken. Equinor wird mit
Innovationskraft und Mut zur
Veränderung seinen Beitrag zu
einer klimaneutralen Zukunft
leisten.
Nina Scholz
Country
Manager Germany,
Equinor
Deutschland
Nur gemeinsam schaffen wir die Energiewende
Nicolai Kuß
Geschäftsführer
Techem
Wie profitieren Mieter und Vermieter
von der Digitalisierung
der Energiewende?
Wir verstehen uns bei Techem als
digitaler Servicepartner der
Immobilienwirtschaft. Eigentümer
und Mieter von Gebäuden stehen
für uns im Mittelpunkt. Wir
unterstützen dabei, Gebäude heute
und in Zukunft grün, smart und
gesund zu machen und unausgeschöpfte
Einsparpotenziale
aufzuzeigen. Eine entscheidende
Rolle spielt dabei die Digitalisierung
der gesamten Wärmewertschöpfungskette.
Damit erreichen
wir mehr Energieeffizienz, deutlich
effizientere Prozesse und im
Ergebnis niedrigere Energiekosten
und weniger CO 2-Ausstoß.
Digitalisierung macht die Bewirtschaftung
von Immobilien
außerdem wirtschaftlicher,
zuverlässiger und komfortabler.
Zusätzlich gibt es auch noch einen
gesamtgesellschaftlichen Aspekt:
Mit dem Green Deal will die EU,
dass Europa bis 2050 der erste
klimaneutrale Kontinent wird.
Gelingt uns hierzulande flächendeckend
ein treibhausgasneutraler
Gebäudebestand, tragen wir einen
wichtigen Teil dazu bei. Und diese
Innovationen wirken sich so
wirtschaftlich positiv auf den
Standort Deutschland aus.
14
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit WERTGARANTIE entstanden.
Wie hoch ist das Elektroschrottrisiko
in Ihrem Haushalt?
Reparieren statt Wegwerfen: Deutsche Haushalte produzieren
pro Stunde rund 50 Tonnen Elektroschrott.
Text Dominik Maaßen
FOTO: KLAUS D. WOLF
Die Vermeidung von
Plastikmüll hat es
inzwischen in das gesellschaftliche
Bewusstsein
geschafft – Elektroschrott
wird hingegen kaum wahrgenommen.
Dabei ist die
Menge an Elektroschrott,
die jährlich in Deutschland
produziert wird, immens.
Kaum geht ein Fernseher
oder eine Waschmaschine
kaputt, schaffen wir uns ein
neues Gerät an und belasten
damit die Umwelt.
Alle 50 Minuten entsteht
in Deutschland Elektroschrott,
der so viel wiegt wie
ein Mittelstreckenflugzeug –
im Schnitt sind das 42 Tonnen!
Die jährlich anfallende
Menge von Elektroschrott
ist nur eines von vielen
aufschlussreichen Ergebnissen
einer repräsentativen
Studie des Spezialversicherers
WERTGARANTIE zum
Nutzerverhalten deutscher
Haushalte mit defekten
Elektrogeräten. 1
Wie viel potenziellen Elektroschrott
besitzen Sie?
Durch Nicht-Reparatur und
Entsorgung von defekten
Elektrogeräten werden in
Deutschland jährlich pro
Haushalt insgesamt 10,5
Kilogramm Elektroschrott
produziert. Ob Ihr Anteil an
potenziellem Elektroschrott
über oder unter den Durchschnittswerten
in Deutschland
liegt, können Sie auf
www.reparieren-stattwegwerfen.de
berechnen.
Großes Umweltschutzpotenzial
„Unsere Studienergebnisse
belegen das große
Umweltschutzpotenzial, das
in Gerätereparaturen steckt.
Im Jahr 2020 wurden so für
alle Haushalte in Deutschland
insgesamt bereits
217.160 Tonnen Elektroschrott
vermieden“, verdeutlicht
WERTGARANTIE-Vorstand
Konrad Lehmann. Bei
einer Steigerung der
aktuellen Reparaturhäufigkeit
von 22 Prozent nur um
ein Viertel könnten deutschlandweit
zusätzlich ca.
110.000 Tonnen Elektroschrott
eingespart werden.
78 Prozent der Befragten
entscheiden sich jedoch im
Fall eines Defekts gegen eine
Reparatur, ca. ein Drittel
davon aufgrund zu hoher
Reparaturkosten.
Über WERTGARANTIE
WERTGARANTIE ist der Fachhandelspartner Nummer eins im
Bereich Garantie-Dienstleistung und Versicherung für Haushaltsund
Konsumelektronik, Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter sowie
Smart-Home-Anlagen, Hörgeräte und Hausleitungen. Seit 1963
bietet das zur WERTGARANTIE Group zählende Unternehmen
Garantie-Lösungen über die gesetzliche Gewährleistung hinaus.
Der Bestand der Gruppe zählt aktuell rund sieben Millionen Kunden.
wertgarantie.com
1) Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf einer Repräsentativbefragung von 5.400 Verbrauchern im Zeitraum von November bis
Dezember 2020. Die imug Beratungsgesellschaft mbH hat im Auftrag der WERTGARANTIE Daten zu 38 ausgewählten Produktgruppen in
deutschen Haushalten erhoben.
Prüfe das Ding,
das du soeben
wegwerfen
willst, auf seine
Seele.
Diese Botschaft vertritt HA
Schult. Der Objekt- und
Aktionskünstler gehörte zu
den Ersten, die das ökologische
Ungleichgewicht in
den Mittelpunkt ihrer Arbeit
stellten. WERTGARANTIE
und HA Schult haben für eine
Kunstaktion zusammengefunden,
um Aufmerksamkeit auf
das Thema „Elektroschrott“
zu lenken. Nach den weltweit
bekannten „Trash People“ oder
dem goldenen „Flügelauto“ in
Köln sorgt HA Schult mit einer
sechs Meter hohen Skulptur
aus Elektroschrott wieder für
Aufsehen. Der WERTGIGANT
trägt die Botschaft „Reparieren
statt Wegwerfen“ auf künstlerische
Weise in die Gesellschaft
und regt zum Nachdenken über
unser heutiges Konsumverhalten
an.
Weitere
Informationen
zu der Studie
und Kunstaktion
finden Sie hier:
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BRITA entstanden.
Viele Verbraucher in Deutschland
trinken wie selbstverständlich
Wasser aus dem
Wasserhahn. Wie beurteilen
Sie seine Qualität?
Grundsätzlich ist das Wasser,
das in Deutschland aus den
Leitungen kommt, von sehr
guter Qualität. Allerdings
kann es in Häusern, in
denen immer noch ein altes
Rohrsystem installiert ist,
vorkommen, dass Blei- und
Kupferpartikel ihren Weg
ins Leitungswasser finden.
Zusätzlich haben viele
Haushalte in Deutschland
hartes Leitungswasser. Das ist
nicht ungesund, beeinflusst
aber durchaus Geschmack,
Geruch und Qualität von Kaffee
und anderen Getränken.
Darüber hinaus kann dies zu
Kalkablagerungen und in der
Folge auch zu Schäden an
Haushaltsgeräten führen.
Was leisten Ihre Wasserfilter
in diesem Zusammenhang?
Mit unseren Filtern lassen
sich solche gerade erwähnten
unerwünschten Stoffe zuverlässig
reduzieren. Seit 1966, als
unser Firmengründer Heinz
Hankammer den Tisch-Wasserfilter
erfand, entwickeln,
produzieren und vertreiben
wir daher eine große Bandbreite
innovativer Lösungen
für die Trinkwasseroptimierung.
Unser CEO Markus Hankammer
formulierte unsere
Wir verändern nachhaltig
die Art und Weise, wie
Menschen Wasser trinken
Ein Gespräch mit Steffen Fölsch, Senior Specialist Marketing
PR DACH bei BRITA, darüber, wie man mit gefiltertem Wasser
einen großen Beitrag für den Umweltschutz leistet.
Vision vor einigen Jahren sehr
treffend: „Wir werden die Art
und Weise, wie Menschen
Wasser trinken, nachhaltig
verändern.“ Das gilt heute
umso mehr.
Heute spricht längst jeder
von Nachhaltigkeit. Wie
hängt sie mit der Wasserfiltration
zusammen?
Beide gehen gewissermaßen
Hand in Hand, gerade auch
beim Wasserkonsum. Denn
Flaschenwasser ist nach wie
vor sehr beliebt in Deutschland.
Dieses wird – wegen des
geringeren Gewichts – gern
in Plastikflaschen gekauft,
die aber nur in den wenigsten
Fällen aus recycelten
Materialien bestehen. Die
Flaschen werden meist unter
hohem Energieverbrauch aus
wertvollen Rohstoffen, wie
zum Beispiel Rohöl, hergestellt.
Nach dem Befüllen folgt
der Transport quer durchs
Land – was mit einem hohen
CO 2-Ausstoß einhergeht.
Mit einem Wasserfilter
spart man also nicht nur
eine beträchtliche Menge an
Plastikmüll, sondern auch an
CO 2-Emissionen. Wenn man
dann den CO 2-Fußabdruck
von einem Liter BRITA-gefiltertem
Wasser mit einem Liter
Flaschenwasser vergleicht,
sieht man, dass der Fußabdruck
des Flaschenwassers
fast 23-mal so hoch ist! Wer
Lesen Sie mehr auf sozialeverantwortung.info 15
sein Wasser filtert, leistet also
automatisch einen Beitrag für
den Schutz der Umwelt.
Ein anderes Beispiel aus der
Wirtschaft: Bis zu 96 Prozent
Plastikmüll können Gastronomen
in der Trinkwasserversorgung
einsparen, wenn sie auf
BRITA VIVREAU Wasserspender
setzen. Dabei reduzieren
sie gleichzeitig auch ihren
CO 2-Fußabdruck. Weiterhin
sparen sie sich den logistischen
Aufwand für Nachbestellungen,
Lagerflächen
können verringert werden,
und auch die Kühlung von
Vorratsflaschen ist nicht mehr
notwendig. Zudem wissen ihre
Gäste diese Initiative immer
mehr zu schätzen. Denn
Regionalität und Rückbesinnung
auf einfache, aber
hochwertige Zutaten stehen
hoch im Kurs.
BRITA und WDC beim Clean-Up in Wiesbaden
Ausgewählte
Umwelt-Initiativen
von BRITA
#hahntrinker: BRITA weist
auf die Vorteile von Leitungswasser
gegenüber Flaschenwasser
hin und ermutigt Verbraucher(innen),
sich in den
sozialen Medien als Hahntrinker(innen)
zu zeigen, um
die Community der umweltbewussten
Wassertrinker(innen)
weiter wachsen zu lassen.
hahntrinker.de
Clean-Ups: 2020 spendete
BRITA mit jedem verkauften
Produkt der Frühjahrsaktion
einen Betrag an WDC (Whale
and Dolphin Conservation). Ein
Teil der Spende wurde genutzt,
um gemeinsam zehn groß
angelegte Clean-Up Aktionen
an verschiedenen deutschen
Flüssen durchzuführen.
brita.net/wenigerplastik
Recyclingprogramm: Seit
1992 bietet BRITA als erstes
Unternehmen in seiner Branche
ein Recyclingprogramm
an. Sowohl die Haushaltskartuschen
als auch die Kartuschen
für die Gastronomie und andere
Geschäftskunden werden
in der Recycling-Anlage in ihre
verschiedenen Komponenten
zerlegt und wiederverwertet.
So findet der größte Teil der
Kartuschen wieder zurück in
den Wertstoffkreislauf.
brita.net/recycling
16
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit EQUINOR entstanden.
Hunderte Meter unter dem Meer
Das norwegische Energieunternehmen Equinor kann mit Offshore-CO 2 -Speicherung
dazu beitragen, Treibhausgase zu reduzieren, und ist so gleichzeitig gefragter Partner für
die deutsche Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität. Text Dominik Maaßen
Geht man nach den
Erkenntnissen der
Internationalen Energieagentur
(IEA) oder des
Weltklimarates, ist Abscheidung
und Speicherung von
CO 2 ein wichtiges Mittel, Klimaneutralität
zu erreichen.
Laut Schätzungen der IEA
könnten bis 2070 rund 15 Prozent
der gesamten Emissionsminderungen
durch diese innovative
Technologie erreicht
werden. Ein wichtiges geologisches
Einsatzgebiet dafür ist
die Nordsee.
Abscheidung und
Speicherung von CO 2
Im Mittelpunkt dieses Verfahrens
stehen „Carbon
Capture and Storage“ (CCS)
beziehungsweise „Carbon
Capture and Offshore
Storage” (CCOS): Mit Hilfe
dieser Technologie kann
Kohlendioxid, das ansonsten
in die Umgebung austreten
würde, komprimiert, sicher
unter den Meeresboden
gepumpt und dort dauerhaft
gespeichert werden.
Pionierprojekt von Equinor
Ein Pionierprojekt ist das
Sleipner-Feld in Norwegen:
Die Nutzung hat vor Ort gezeigt,
dass Offshore-CO 2-Speicherung
sicher und im großen
Maßstab möglich ist. Federführend
ist hier das norwegische
Energieunternehmen
Equinor, Europas zweitgrößter
Gaslieferant und Betreiber
eines wachsenden Portfolios
an erneuerbaren Energien und
CO 2-armen Energielösungen.
Sicher gelagert und
kontrolliert
Um CO 2 sicher zu speichern,
braucht es eine poröse und
durchlässige Speichergesteinsformation
und ein Deckgestein,
das sie abdichtet. Als
Gesteinsformationen sind erschöpfte
Öl- und Gasfelder
oder sogenannte saline Aquifere
möglich. Die Strukturen
der salinen Aquiferen, in denen
das CO 2 gespeichert wird,
sind denen in Öl- und Gasfeldern
sehr ähnlich, wo diese
Brennstoffe seit Millionen
Jahren im Untergrund eingeschlossen
sind. Nach dem
Pumpen wird die CO 2-Lagerstätte
genau überwacht, um
den sicheren Einschluss des
Klimagases zu gewährleisten.
Empirische Daten für Industrie
und Wissenschaft
Seit 1996 wurden im Sleipner-
Feld über 20 Millionen Tonnen
CO 2 in einem tiefliegenden
Salzstock etwa 800 Meter
unter dem Meeresgrund
Ab 2024 soll im Projekt „Northern Lights“ CO 2 unter dem Meeresgrund gespeichert werden.
gespeichert. Die dabei gewonnenen
empirischen Daten
sind in andere Projekte rund
um die Welt eingeflossen und
wurden unter anderem bei
der Entwicklung der EU-
Richtlinie und -Verordnung
zur CO 2-Speicherung genutzt.
Das Projekt fungiert also
gleichzeitig als Lernort.
Vorteile für Industriepartner
Für die deutsche Industrie
drängt angesichts der ambitionierten
Klimaziele die Zeit.
CO 2-Speicherung ist ein
erprobter Weg, schnell und
effizient Treibhausgasemissionen
zu reduzieren. Die Erfahrungen
aus dem Sleipner-
Feld fließen auch in das CO 2-
Speicherprojekt „Northern
Lights“ ein. Ab 2024 sollen
industrielle Emittenten aus
ganz Europa auf dem norwegischen
Festlandsockel CO 2
einlagern können. Auch CO 2,
das bei der Herstellung von
Wasserstoff aus Erdgas
entsteht, kann hier in großem
Stil dauerhaft gespeichert
werden. Denn in bestimmten
Industrien, wie zum Beispiel
der Zementherstellung, sind
CO 2-Emissionen prozessbedingt
und nicht zu vermeiden.
Mit CO 2-Speicherung
bietet Equinor als verlässlicher
Partner eine Schlüsseltechnologie
für industrielle
Emittenten und die Transformation
des Sektors an.
Mehr Informationen unter:
equinor.de/de/neueenergieloesungen.html
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DEUTSCHE POST DHL GROUP entstanden.
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Sieben Milliarden für klimaneutrale Logistik
Auf dem Weg zu null Emissionen
Der E-Commerce boomt seit Jahren weltweit. Die Pandemie und die damit einhergehenden Lockdowns
haben dem Onlinehandel einen weiteren Schub gegeben. Das Geschäft basiert auf dem Transport von Waren
und hat damit automatisch Auswirkungen auf die Umwelt. Allein der Transportsektor ist für 16,2 Prozent der
weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dieser Verantwortung ist sich Deutsche Post DHL Group
bewusst und verfolgt seit 2008 ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Erst kürzlich hat das Unternehmen
verkündet, bis 2030 sieben Milliarden Euro in klimaneutrale Logistiklösungen zu investieren.
Der Konzern Deutsche Post
DHL Group meint es ernst mit
seiner Nachhaltigkeitsstrategie.
Bis 2030 will der weltweit führende
Logistikanbieter seinen jährlichen CO 2-
Ausstoß auf unter 29 Millionen Tonnen
CO 2 reduzieren. In einem Weiter-so-
Szenario wären es 46 Millionen Tonnen
CO 2. Um dieses Reduktionsziel, das im
Einklang mit dem Klimaschutzabkommen
von Paris steht, bei stetig steigenden
Sendungsmengen zu erreichen,
investiert Deutsche Post DHL Group
richtig viel Geld. Bis 2030 fließen sieben
Milliarden Euro in grüne Logistiklösungen.
Noch mehr Geld ist nötig, um das
große Ziel zu erreichen: Ab 2050 soll der
Konzern klimaneutral sein.
Der Umbau der Logistik ist in der
Zustellung heute schon sichtbar. Allerdings
ist Deutsche Post DHL Group weit
mehr als Deutschlands größtes Postunternehmen
und der größte Paketdienst
im Inland. Seine Aufgabe besteht auch
darin, den Welthandel am Laufen zu halten.
Hier finden sich die größten Hebel
zur Emissionsreduktion. Etwa bei der
Seefracht: Obwohl Deutsche Post DHL
Group keine eigenen Schiffe betreibt,
sondern Transportkapazitäten bei Reedereien
einkauft, ist der Konzern doch
mitverantwortlich für die Emissionen
aus dem Schiffsverkehr. Containerschiffe
sind Investitionsgüter. Schiffe, die
heute eingesetzt werden, leisten 30 Jahre
lang ihren Dienst, also bis 2050. Daher
muss das Unternehmen heute schon seine
Reeder davon überzeugen, besonders
verbrauchsarme und moderne Schiffe
einzukaufen. Zudem bietet der Konzern
bereits seinen Seefracht-Kunden an,
nachhaltige Schiffskraftstoffe einzusetzen.
So macht es die Sparte DHL Global
Forwarding zum einen seinen Kunden
leichter, Güter auf nachhaltigem Weg
zu transportieren, zum anderen schärft
der Logistikdienstleister dadurch das
Bewusstsein für nachhaltige Alternativen.
Damit ist Deutsche Post DHL Group
beim Einsatz dieser „Sustainable Marine
Fuels“ Vorreiter.
Noch deutlich größer als beim Seetransport
sind die Umweltauswirkungen
in der Luftfracht. Hier ist Deutsche
Post DHL Group mit über 280 eigenen
Frachtmaschinen direkter Verursacher
von Treibhausgasemissionen. Auch
hier spielen alternative Kraftstoffe eine
Schlüsselrolle. Bis 2030 will der Logistikkonzern
mehr als 30 Prozent des Kerosins
durch nachhaltige Flugkraftstoffe
ersetzen. Und noch eine Sensation bahnt
sich an: Die Elektrifizierung des Fliegens.
Dass das lange Zeit als Utopie galt,
hat die Sparte DHL Express nicht daran
gehindert, zwölf Elektroflugzeuge vom
Typ Alice zu bestellen. Die Reichweite
liegt bei 850 Kilometer, das Fassungsvermögen
beträgt mehr als eine Tonne.
„Wir machen aus unserem gelben
Konzern ein grünes Unternehmen“, sagt
Frank Appel, Vorstandsvorsitzender
von Deutsche Post DHL Group, der das
Thema Nachhaltigkeit schon vor Jahren
ganz weit oben auf die Agenda des
Konzerns gesetzt hat.
Mehr Informationen zum Engagement
von Deutsche Post DHL Group für
Nachhaltigkeit:
dpdhl.de/nachhaltigkeit
Mit „Alice“ in eine emissionsfreie Zukunft der Luftfahrt: DHL Express kauft die ersten
vollständig elektrischen Frachtflugzeuge des Herstellers Eviation.
18
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Techem entstanden.
Die Energiewende
digitalisieren
Intelligente Immobilien für mehr Klimaschutz
Der Anteil des Gebäudesektors am Energieverbrauch beträgt in
Deutschland rund 35 Prozent. Um die Klimaziele zu erreichen und die
gesellschaftlichen Kosten der Energiewende im Rahmen zu halten,
bedarf es eines Bewusstseinswandels sowie politischer Rahmenbedingungen,
die die Digitalisierung des Gebäudesektors voranbringen.
Text Dominik Maaßen
Der Klimawandel ist
eine der größten
Herausforderungen
unserer
Zeit. Daher hat sich die EU
ehrgeizige Ziele gesteckt:
Die Netto-Treibhausgasemissionen
sollen bis zum
Jahr 2030 gegenüber 1990
um mindestens 55 Prozent
gesenkt werden. Bis 2050 ist
das Gesamtziel eine klimaneutrale
EU zu erreichen.
Deutschland will sogar
bereits 2045 klimaneutral
sein. Dabei spielt der Gebäudesektor
eine bedeutende
Rolle. Er liegt auf Platz drei
der größten Verursacher
von Treibhausgasemissionen
und hat gleichzeitig
ein enormes Potenzial für
Einsparungen.
Finanzierbarer und klimaneutraler
Gebäudebestand
„Was viele Verbraucher nicht
wissen“, so Nicolai Kuß, Geschäftsführer
bei Techem,
einem führenden Servicepartner
für smarte und
nachhaltige Gebäude, „auf
den Wärme- und Warmwasserverbrauch
entfallen rund
85 Prozent der Endenergie
in Wohnungen und nur rund
15 Prozent auf Strom. Eine
Verringerung des Wärmeverbrauchs
in Wohnungen
vermeidet also im Verhältnis
viel mehr CO 2 als eine
Reduzierung des Stromverbrauchs.
Die gute Nachricht:
Ein nahezu klimaneutraler
Gebäudebestand ist machbar
und finanzierbar.“ Hilfreich
sind hier entsprechen-
de Investitionen und
intelligente Technologien,
aber auch das Bewusstsein
der Vermieter und Bewohner,
dass es dringend ein
Umdenken im Verhalten
braucht.
Energieeffizienz an
erster Stelle
Ein Motto lautet dabei
„Energieeffizienz an erster
Stelle“. Auch weil der Anteil
an Erneuerbaren Energien
erhöht werden soll und damit
immer stärker auf Strom
abgestellt wird, bleibt das
Gebot der Stunde die Energieeffizienz.
Nur wenn mit
Energie sparsam umgegangen
und der Gebäudesektor
konsequent digitalisiert wird,
können die Ziele der Energiewende
kostengünstig erreicht
werden. Dank künstlicher
Intelligenz lässt sich zum
Beispiel das Heizungssystem
innerhalb eines Gebäudes
besser vernetzen und Heizungsanlagen
digital monitoren.
Der tatsächliche Bedarf
und die Erzeugung von
Wärme werden ideal aufeinander
abgestimmt. Das spart bis
zu 20 Prozent an Brennstoff,
senkt den CO 2-Fußabdruck
eines Gebäudes und steigert
dadurch seinen Wert. Zudem
sind diese Maßnahmen im
Gegensatz zu einer hochinvestiven
Dämmung in den
Kosten vergleichsweise
niedrig. „Mit digitaler Technologie
gelingt es den Verbrauch
von Wärme und
Strom so weit zu reduzieren,
dass Bewohner keine Einschränkungen
im Komfort
erleiden“, so Kuß. „Damit sie
zusätzlich ihren eigenen
Verbrauch senken können,
ist Transparenz und schnelles
Feedback zum eigenen
Verhalten nötig. Denn erst
die Information über den
individuellen Verbrauch
schafft das nötige Bewusstsein,
um möglichst effizient
mit Energie umzugehen, das
eigene Verhalten zu ändern
und so nochmal fünf bis zehn
Prozent CO 2 einzusparen.“
Mehr Informationen unter:
techem.de
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BRANDS FASHION entstanden.
Baumwollfarmer
auf einer
Fair-Trade-
Plantage
in Gujarat,
Indien
Heute an
morgen denken –
Durch nachhaltige Textilindustrie
Ressourcen schonen
FOTO: BRANDS FASHION
Zertifizierung auf Gold-Level
anbieten. Neben der Sicherstellung
hoher Sozialstandards heißt das
auch, dass entlang der Produktionskette
nur Chemikalien zum
Einsatz kommen, die unbedenklich
für Mensch und Umwelt sind.
Diese Textilien können am Ende
ihrer Nutzungsphase bedenkenlos
kompostiert und dem Kreislauf der
Rohstoffe wieder zugeführt werden.
Jedes Cradle to Cradle Certified
Kleidungsstück besteht komplett
aus Materialien, die vollständig
biologisch abbaubar sind. Ein
Großteil macht dabei Biobaumwolle
aus. Für Farbstoffe, Drucke sowie
Prozesschemikalien werden ausschließlich
unschädliche Chemikalien
genutzt. Um das Level Gold
zu erreichen, nutzt Brands Fashion
während der Produktion erneuerbare
Energien. Es kommt ein effektives
Abwassermanagement zum
Einsatz und die Förderung sozialer
Gerechtigkeit in der Lieferkette wird
vorausgesetzt.
Text
Dominik
Maaßen
Mehr
Informationen
unter:
brandsfashion.com/
nachhaltigkeit
Wie wirkt man dem Klimawandel
entgegen
und hinterlässt den
nächsten Generationen
einen Planeten, der weiterhin
vielseitig und lebenswert ist? Brands
Fashion, Marktführer für nachhaltige
Arbeitskleidung, hat dafür seinen
ganz eigenen Weg gefunden.
Die Textilspezialisten entwickeln
seit 2002 hochwertige und modische
Arbeitskleidung für namhafte
Unternehmen in Europa und den
USA. Zudem umfasst das Portfolio
eine große Bandbreite an Private-
Label-, Merchandising- und Promotionartikeln.
Nachhaltige Textilindustrie
Brands Fashion strebt dabei einen
ganzheitlichen Kreislaufgedanken
an – vom Einsatz nachhaltiger Materialien
über die Einhaltung von
Ökologie- und Sozialstandards
in den Lieferketten bis hin zu
ressourcenschonenden Verpackungen
und Konzepten für Textilrecycling.
Auch am eigenen Standort
setzt das Unternehmen Maßnahmen
um, die zum Umweltschutz
beitragen und verantwortungsbewusstes
Handeln stärken. Zentrales
Ziel ist es, gemeinsam mit den
Lieferanten und Kunden zu zeigen,
dass eine nachhaltige Textilindustrie
möglich ist.
Geschlossene Kreislaufwirtschaft
Viele Verbraucher stellen heute
den Anspruch an Textilien, dass
diese umweltschonend produziert
und weitestgehend recycelbar sein
sollen. Brands Fashion geht sogar
noch einen Schritt weiter: Das
Unternehmen möchte außerdem
eine komplett geschlossene und
ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft
erreichen. Es kann
schon heute seinen Kunden Produkte
nach der Cradle-to-Cradle-
Offizieller Lead Partner
Außerdem unterstützt Europas
Marktführer für nachhaltige Corporate
Workwear ab sofort die Stiftung
des Deutschen Nachhaltigkeitspreises
aktiv und engagiert sich als offizieller
Lead Partner. Ende 2020 gewann
Brands Fashion selbst den
Deutschen Nachhaltigkeitspreis
(DNP) in der Kategorie Globale Unternehmenspartnerschaften
2021.
Die Jury überzeugte die Zusammenarbeit
mit dem indischen Textilunternehmen
Sags Apparels und
die damit verbundene Eröffnung
der ersten Green Factory in Südindien
nach dem LEED Platinum
Standard. Als Lead Partner möchte
das Unternehmen zum einen neben
den eigenen Projekten nachhaltige
Lösungsansätze über die deutschen
Grenzen hinaus fördern. Zum
anderen möchte Brands Fashion
zeigen, dass jedes Unternehmen
nachhaltig wirtschaften kann.
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FOTO: PROXIMA STUDIO/SHUTTERSTOCK
myclimate präsentiert Ergebnis aus Unternehmensumfrage:
Wie steht’s um den
betrieblichen Klimaschutz
in Deutschland?
Wo man hinhört ist das Thema Klimaschutz in aller Munde und mittlerweile bei immer mehr
Unternehmen auch integraler Bestandteil der eigenen Strategie. Zum aktuellen Fortschritt
ihrer Klimaschutzbemühungen, hat die gemeinnützige Non-Profit-Organisation myclimate
CSR-Manager aus unterschiedlichen Branchen befragt und zahlreiche Antworten erhalten:
Längst haben die Entscheider begriffen, dass das Thema Klimaschutz in einem Unternehmen
nicht beiläufig adressiert werden kann, sondern zu einem strategisch wichtigen Handlungsfeld
gehört, wie die einzelnen Umfrageergebnisse im Folgenden zeigen.
Text Janosch Menger
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Der Handlungsdruck in
Sachen Klimaschutz
steigt. Erst kürzlich
hat das Bundesverfassungsgericht
entschieden, dass
die Ziele des Klimaschutzplans
2050 unzureichend sind. Die
Folge: Die Bundesregierung
musste das angepeilte Ziel bis
zur Treibhausgasneutralität
fünf Jahre vorziehen und Zwischenziele
schärfen. Deutschland
soll nun bis zum Jahr
2045 Treibhausgasneutral sein.
Dass diese Entscheidung auch
unmittelbare Auswirkungen auf
Unternehmen hat, wird bereits
deutlich, denn das Bundesumweltministerium
erhöht
jetzt den Druck auf einzelne
Wirtschaftssektoren und reicht
die verschärften Emissionsminderungsziele
weiter. Für
weitsichtige Klimaschutzpioniere
ist dies keine Überraschung,
aber wie sieht es mit der breiten
Masse der Unternehmen aus?
myclimate hat stichprobenartig
nachgehakt, um herauszufinden
wie gut CSR-Manager aktuell
vorbereitet sind, wenn es um
Zielsetzungen und Maßnahmen
zur Eindämmung der globalen
Erwärmung geht.
TOP 3
der wichtigsten Bausteine einer Klimastrategie
Das sind die wichtigsten
drei Klimaschutzmotive für
Unternehmen
Nach den Beweggründen der
Unternehmen, sich eigene
Emissionsminderungsziele
zu stecken und Klimaschutzmaßnahmen
umzusetzen, hat
myclimate die Unternehmen als
erstes gefragt. Dabei konnten
die Befragten mehrere Gründe
nennen. Fast zwei Drittel
haben angegeben, dass sich die
TOP 3
Motivationsgründe für Klimaschutzengagement
In vier verschiedenen Kategorien (Messen, Organisation, Reduzieren, Kommunikation)
wurde gefragt, welche Bausteine für eine wirkungsvolle Klimastrategie nötig sind. Zu
sehen sind hier die Top 3 der wichtigsten Bausteine einer Klimastrategie. Eine große
Zustimmung gab es besonders bei dem Baustein der Mitarbeitendensensibilisierung.
Bei den Antwortmöglichkeiten waren Mehrfachnennungen zulässig. Grafik: myclimate
unternehmerischen Marktchancen
durch Klimaschutzmaßnahmen
optimieren lassen. Darüber
hinaus ist Employer Branding,
also die Positionierung des
Unternehmens als attraktiver
und zukunftsträchtiger Arbeitgeber,
für weitere 60 Prozent ein
wichtiger Motivationsgrund für
den Klimaschutz. Etwas mehr
als die Hälfte sieht gesetzliche
Rahmenbedingungen als treibenden
Faktor.
myclimate-Deutschland-
Geschäftsführer Stefan Baumeister
zeigt sich darüber
erfreut: „Nicht die gesetzlichen
Vorgaben und Mindeststandards
stehen für die Unternehmen
an erster Stelle, wenn es
um Klimaschutz geht, sondern
die sich öffnenden positiven
Marktchancen und die Attraktivitätssteigerung
als Arbeitergeber.
Diese Motivation ist für
Unternehmen das richtige
Fundament für strategischen
und langfristig gedachten
Klimaschutz.“
Über die
Umfrage
Für Deutschland
steht der Klimaschutzplan
fest:
Treibhausgasneutralität
bis
2045. Klar, dass
dies nicht ohne
die Wirtschaft
funktioniert.
Gerade Unternehmen
haben einen
enormen Hebel,
wenn es darum
geht, Treibhausgas-Emissionen
in großen Mengen
einzusparen. Vor
diesem Hintergrund
wollte
myclimate als
gemeinnützige
Non-Profit-
Organisation
ein anonymes
Stimmungsbild
einfangen und von
den Unternehmen
wissen, wie gut
sie in puncto Klimaschutz
aktuell
aufgestellt sind.
Rund 300 CSR-
Manager*innen
aus unterschiedlichen
Branchen
und Unternehmensgrößen
hat
myclimate dazu
kontaktiert. Bei
den Antwortmöglichkeiten
waren
Mehrfachnennungen
zulässig.
Die Piktogramme und die dazugehörigen Prozentwerte zeigen die Zustimmung der Teilnehmenden
zu der Frage, was sie zum betrieblichen Klimaschutz motiviert. Abgebildet
sind die die Top 3 Motivationsgründe für Klimaschutzengagement. Bei den Antwortmöglichkeiten
waren Mehrfachnennungen zulässig. Grafik: myclimate
Die kompletten Umfrageergebnisse
lesen Sie online unter:
sozialeverantwortung.info
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