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KölnerLeben Oktober/November 2021

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Am Drücker - Spielend in virtuelle Welten vordringen √ Leben in Köln: Biomüll - Gut für den Kreislauf √ Ratgeber: Menüservice - Essen á la Katalog

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Am Drücker - Spielend in virtuelle Welten vordringen √ Leben in Köln: Biomüll - Gut für den Kreislauf √ Ratgeber: Menüservice - Essen á la Katalog

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Februar <strong>Oktober</strong> / März <strong>November</strong> 2020 <strong>2021</strong><br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Biomüll<br />

Gut für den<br />

Kreislauf<br />

Foto: Dondyk Riga / AdobeStock<br />

Menüservice<br />

Essen à la<br />

Katalog<br />

AM DRÜCKER<br />

Spielend in virtuelle Welten vordringen


HEIZUNG FIT FÜR DEN WINTER?<br />

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„Von der regelmäßigen Wartung & Inspektion über die zielgerichtete Reparatur<br />

bis hin zur vollständigen Modernisierung Ihrer Heizungsanlage sind wir<br />

mit unserem Spezialistenteam im Bereich Öl- & Gasfeuerung von der Beratung<br />

bis zur Umsetzung für Sie da. Zusätzlich bieten wir Ihnen umfangreiches<br />

Know-How im Bereich von Wärmepumpentechnologie als Luft-Wasser-<br />

Variante oder auch Sole-Wasser-Variante mittels Erdwärmebohrungen. Als<br />

eines der ersten Unternehmen im Großraum Köln sind wir für den Einbau<br />

von VIESSMANN und BUDERUS Brennstoffzellentechnik geschult und zertifiziert.<br />

Durch Integration von Brennstoffzellentechnik mit Photovoltaik und<br />

Stromspeichertechnik sind wir als Heizungs- und Elektromeisterbetrieb in der<br />

Lage gemeinsam mit Ihnen aus einer Hand die vollständige Verzahnung von<br />

Elektromobilität und deren Ladekonzepten mit Ihrer Haustechnik zu realisieren.<br />

Bei der Prüfung und Beantragung der für Sie derzeit möglichen umfangreichen<br />

Fördermöglichkeiten stehen wir Ihnen ebenfalls zur Seite und übernehmen<br />

den lästigen Papierkram für Sie“<br />

(Oliver Bode, Geschäftsführer)<br />

Ihr Partner für Haustechnik seit 1959<br />

Wir beraten Sie gern<br />

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50825 Köln<br />

Tel.: 0221 95 44 44-0<br />

Fax: 0221 95 44 44-20<br />

E-Mail: info@heinen-gmbh.de<br />

www.heinen-gmbh.de<br />

Info-Hotline 0221 95 44 44-18


Inhalt 6<br />

Leben in Köln<br />

4 Meldungen<br />

6 Am Drücker – Spielend<br />

in virtuelle Welten<br />

vordringen<br />

12 Igel gefunden – was nun?<br />

Helfen mit Sachverstand<br />

14 Meldungen<br />

16 Sie bekommen Post!<br />

Zur Wahl der<br />

Seniorenvertretung Köln<br />

18 Biomüll – Gut für<br />

den Kreislauf<br />

23 Wählen und mitmischen<br />

Ein Beitrag aus der Kölner<br />

Seniorenvertretung<br />

47 Schon gewusst,<br />

dass sich Marx und Engels<br />

in Köln kennenlernten?<br />

48 Asiatisch auf den Teller<br />

Wenn es im Museum<br />

kreativ zugeht<br />

50 Kölner Köpfe<br />

Katharina Reiff<br />

Foto: Joke vander Leij / Pixabay.com<br />

Am Drücker –<br />

Spielend in<br />

virtuelle Welten<br />

vordringen<br />

Computerspiele werden<br />

immer beliebter<br />

Raus aus Köln<br />

24 Rheinperle Remagen<br />

Ausflug für mehr<br />

als einen Tag<br />

Gesund leben<br />

26 Hand auf die Brust!<br />

Wenn mit über siebzig<br />

das Mammographie-<br />

Screening endet<br />

Vergnügliches<br />

29 Rätsel<br />

31 Kölsch:<br />

Dä bungke Apolstelsmaat<br />

Biomüll – Gut für<br />

den Kreislauf<br />

Abfälle mit<br />

hohem Mehrwert<br />

18<br />

Ratgeber<br />

44 Menüservice –<br />

Essen à la Katalog<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

32 Termine<br />

<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

40 Kleinanzeigen<br />

51 Wichtige Telefonnummern<br />

Menüservice –<br />

Essen à la Katalog<br />

Sich einfach<br />

bekochen lassen 44<br />

Foto: H. Marie Breer Foto: Dondyk Riga / AdobeStock<br />

Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln


4<br />

Leben in Köln<br />

Impressum<br />

Herausgeberin:: Kulturamt<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Redaktion:<br />

Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />

Martina Dammrat (dt),<br />

Wolfgang Guth (wg), Diana Haß (dh)<br />

Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />

Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />

koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Veranstaltungstermine an:<br />

terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Beirat:<br />

Mitglieder der Seniorenvertretung<br />

Uta Grimbach-Schmalfuß, Anne Klug,<br />

Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn<br />

Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

Heide Marie Breer (ree), René Denzer<br />

(rde), Philipp Haaser (phh), Anne Kotzan<br />

(ak), Antje Schlenker-Kortum (ask), Kirsten<br />

Nagel (Lektorat), Anja Sauerland (Grafik)<br />

Website-Pflege: Antje Schlenker-Kortum<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Verlag:<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-11<br />

geiger@koelnerleben-magazin.de<br />

Druckauflage:<br />

32.000 Exemplare /<br />

6 x jährlich<br />

Druck:<br />

Weiss-Druck Monschau<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

Papier<br />

Aboservice:<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

Jahresabo 15 Euro<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Beilagen:<br />

Alltagsentlastung24 GmbH<br />

Freie Volksbühne Köln e. V.<br />

junge Stadt Köln e. V. (Teilbeilage)<br />

VorsorgeAnwälte Köln (Teilbeilage)<br />

Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />

auf die gleichzeitige Verwendung männlicher<br />

und weiblicher Sprachformen verzichtet.<br />

Sämtliche Personenbezeichnungen sind<br />

für alle Geschlechter gemeint.<br />

Foto: Bürgerzentrum Deutz<br />

Impfschutz rundum<br />

Gegen Corona – zum Dritten<br />

Alle Menschen ab achtzig Jahre, Pflegebedürftige, egal ob sie im<br />

Heim oder zu Hause wohnen, sowie immungeschwächte Personen<br />

haben die Möglichkeit, sich ein drittes Mal gegen das Coronavirus<br />

impfen zu lassen. Seit der zweiten Impfung müssen jedoch mindestens<br />

sechs Monate vergangen sein. Der Grund für die Auffrischungsimpfung<br />

liegt in ersten Annahmen, dass bei älteren<br />

und geschwächten Personen die Wirkung auf das Immunsystem<br />

schneller nachlässt. Aus dem gleichen Grund wird auch allen<br />

vollständig mit einem Vektorimpfstoff von AstraZeneca oder<br />

Johnson & Johnson Geimpften, unabhängig vom Alter, das Ang e-<br />

bot der dritten Impfung mit einem mRNA-Präparat gemacht.<br />

Die Impfungen werden von den niedergelassenen Ärzten vorgenommen.<br />

Gegen Grippe beim Apotheker<br />

Menschen, die bei der AOK krankenversichert sind, können sich<br />

in Apotheken gegen die Grippe (Influenza) impfen lassen. 2020<br />

wurde das Modellprojekt „Impfende Apotheke“ durchgeführt und<br />

wissenschaftlich ausgewertet. Es hat sich gezeigt, dass die Impfungen<br />

durch die für die neue Aufgabe besonders geschulten Apothekerinnen<br />

und Apotheker sicher und unkompliziert durchgeführt<br />

wurden. Weitere Informationen bei der AOK unter 0211 /<br />

81 95 00 00.<br />

Gratis E-Lastenräder ausleihen<br />

An 15 Stationen, über das ganze Stadtgebiet verteilt, können<br />

elektrisch angetriebene Lastenfahrräder kostenlos ausgeliehen<br />

werden. Die Idee dazu hatte der Verein „wielebenwir e. V.“ mit<br />

seinem Projekt „Kasimir – Dein Lastenrad“. Inzwischen beteiligen<br />

sich neun Bürgerzentren, eine Weinhandlung, der Allgemeine<br />

Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC), Tafel e. V. und der Kinderschutzbund.<br />

Ob ein Familienaus flug<br />

geplant ist oder etwas transportiert<br />

werden muss: Die Räder sind je<br />

nach Nutzungszweck zwischen<br />

einem und 14 Tagen ausleihbar.<br />

Auch ganz spezielle Vorhaben<br />

lassen sich verwirklichen. So chauffiert<br />

das „DüxerRolli“, das vom<br />

Bürgerzentrum Deutz ver liehen<br />

wird, Menschen im Rollstuhl. Information<br />

bei Kasimir – Dein Lastenrad<br />

unter 0221 / 98 65 08 01.<br />

Liste der Verleiher auf<br />

www.kasimir-lastenrad.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 5<br />

Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />

Mein persönlicher Ausflugstipp<br />

in unsere Nachbarschaft<br />

Bei einem Ausflug über die Stadtgrenzen hinaus die<br />

Schönheiten der Region erkunden: Ich empfehle dafür<br />

den Neanderland Steig. Ich habe schon selbst einige<br />

Abschnitte erwandert und war begeistert von<br />

der niederbergischen Landschaft sowie<br />

dem wesent lichen Stück Menschheitsgeschichte<br />

in unserer Nachbarschaft.<br />

Der 240 Kilometer lange Neanderland<br />

Steig lässt sich in 17 Etappen erwandern.<br />

Radfahrer*innen können die Gegend<br />

auf dem 40 Kilometer langen Panorama<br />

radweg „Niederbergbahn“ erfahren.<br />

Auch im Neanderthal Museum und im<br />

Eiszeitlichen Wildgehege mit Nachzüchtungen<br />

bereits ausgestorbener Spezies<br />

Foto: Stadt Köln<br />

gibt es viel zu entdecken. Von Köln aus kommt man<br />

übrigens klimaschonend mit der Bahn hin. Die Region<br />

kann ebenfalls per Ausflugsschiff über den Schiffsanleger<br />

in Monheim am Rhein erreicht werden.<br />

Auf www.koelnerleben.koeln finden Sie<br />

weitere Infor ma tionen und Fotos.<br />

Schauen Sie gerne vorbei!<br />

Ihre<br />

Neanderland / Kreis Mettmann,<br />

Düsseldorfer Str. 26, 40822 Mettmann,<br />

Tel. 02104 / 99-11 99<br />

www.neanderland.de<br />

© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

„Jetzt weiß dieser Scheiß-Computer mein Passwort nicht mehr!!“


6<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Thilo Schmülgen<br />

Am<br />

Drücker<br />

„Candy Crush“, „Angry Birds“<br />

oder „Grand Theft Auto“ –<br />

klingt erstmal nach einer<br />

fremden Welt. Doch immer<br />

mehr Menschen tauchen<br />

in virtuelle Welten ein, haben<br />

Spaß daran, entdecken neue<br />

Universen und lernen andere<br />

Mitspielende kennen.<br />

„Von Jung bis Alt – inzwischen schleicht, springt<br />

oder knobelt jede Generation gerne durch virtuelle<br />

Welten. Entgegen der landläufigen Meinung stellen<br />

aber nicht die Kinder und Jugendlichen die größte<br />

Gruppe an Spielern in Deutschland. Mit einem Anteil<br />

von 25 Prozent sind stattdessen die Silver Gamer die<br />

größte Nutzergruppe von digitalen Spielen“, erklärt<br />

Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbandes,<br />

der Interessenvertretung der Videospiel-Branche in<br />

Deutschland. Rund elf Millionen Deutsche im Alter<br />

von über fünfzig Jahren spielen Computer- und<br />

Videospiele.<br />

Apps ermöglichen leichten Zugang<br />

Ein Grund für den Boom ist die demografische Entwicklung,<br />

die frühen Computerspiel-Pioniere sind<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 7<br />

Für Britta Mueller (71) gehörte der<br />

Computer in ihrem Berufsleben als<br />

Chefsekretärin und im Personalmanagement<br />

zum Arbeitsalltag.<br />

Im Ruhestand ist die Spielewelt ihr<br />

ganz persönlicher Rückzugsort.<br />

„Ich habe mir ganz viel selbst beigebracht mit<br />

den Spielen. Wortspiele liebe ich besonders.<br />

Scrabble GO ist im Moment mein Favorit. Ich<br />

spiele auch Word Blitz, Bingo, Solitär oder<br />

Rommé. Ballerspiele sind nicht mein Ding.<br />

An die zwei Stunden am Tag sitz ich jetzt schon<br />

vor dem PC. Ich nutze kostenfreie Spiele, da<br />

muss man manchmal die Werbung hinnehmen,<br />

aber was soll’s. Es geht auch nicht immer ohne<br />

Probleme, aber ich beiß mich da durch – auch<br />

wenn ich zwei Tage davorsitze. Hat es dann<br />

geklappt, ist es ein tolles Erfolgserlebnis.<br />

Mit oder gegen andere zu spielen macht mir am<br />

meisten Spaß. Aber ich achte auch sehr auf die<br />

Sicherheit bei den Bekanntschaften im Internet.<br />

Man bekommt mit der Zeit am PC ein Gefühl<br />

für das Gegenüber. Wenn mir etwas nicht<br />

passt, dann wird es gelöscht. Über das Spielen<br />

habe ich vor fünf Jahren aber auch eine mittlerweile<br />

gute Freundin aus Baden-Württemberg<br />

kennengelernt.<br />

ree<br />

mit dem Medium älter geworden. Hinzu kommt,<br />

dass Tablets und Smartphones längst in vielen Senioren-Haushalten<br />

angekommen sind. „Während<br />

Konsolen oder spezielle Spiele-PCs für viele ältere<br />

Spieler zu teuer oder kompliziert zu bedienen erscheinen,<br />

lassen sich Spiele-Apps leicht installieren<br />

und ausprobieren. Dadurch hat sich der Zugang zu<br />

Spielen deutlich erleichtert“, sagt Jan Smeddinck, ein<br />

international bekannter Spiele-Forscher vom International<br />

Computer Science Institute in Berkeley.<br />

Besonders beliebt in der Altersgruppe 50plus sind<br />

die digitalen Umsetzungen von analogen Spieleklassikern.<br />

Skat, Puzzle oder Kreuzworträtsel stehen im<br />

App-Store genauso hoch im Kurs wie Sudoku oder<br />

Gedächtnistrainer. Spiele, bei denen virtuell Schusswaffen<br />

im Kampf mit Gegnern eingesetzt werden,<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

im Spielejargon „Ego-Shooter“ genannt, bilden eher<br />

die Ausnahme. Dies bestätigt auch Smeddink: „Bei<br />

Ego-Shootern oder Sportsimulationen sind Senioren<br />

eher zurückhaltend. Hier wird eher die Lebenswelt<br />

der Jugendlichen angesprochen.“ Außerdem seien<br />

dafür Fähigkeiten wie Reaktionsschnelligkeit oder<br />

schnelle Entscheidungen gefragt. Dinge, die im Alter<br />

zunehmend schwerer fallen.<br />

Gespielt wird regelmäßig<br />

Das Interesse an Spielen bestätigt auch eine Studie<br />

der Stiftung Digitale Chancen, die „Nutzung und<br />

Nutzen des Internets im Alter“ untersuchte. Das<br />

Forscherteam befragte dabei 300 ältere Menschen in<br />

dreißig Senioreneinrichtungen in ganz Deutschland.<br />

Sie bekamen für acht Wochen ein Tablet-Leihgerät


1<br />

DDas<br />

8<br />

Leben in Köln<br />

Anzeigen<br />

Dieter Krüppel (63) hat in ganz<br />

unterschiedlichen Bereichen von<br />

Informatik bis hin zu Unternehmenscoaching<br />

gearbeitet. Er ist immer<br />

noch unterneh merisch aktiv.<br />

„Am Anfang habe ich für mich allein gespielt,<br />

um abzuschalten und vor dem PC mal alles vergessen<br />

zu können nach stressigen Arbeitstagen.<br />

Und die waren oft sehr, sehr lang.<br />

Nach mittlerweile vier Jahrzehnten Spiele-Erfahrung<br />

schätze ich vor allem den sozialen Aspekt,<br />

den Kontakt zu Mitspielern. Also wähle ich<br />

Spiele, bei denen die Teilnehmer gleichzeitig<br />

über Sprach-Chats ins Reden kommen, auch über<br />

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Telefon: 0221/34 02 88 0 • service@felixreisen.de<br />

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mit vorinstallierten Apps, darunter Spiele wie das<br />

traditionelle chinesische „Mah-Jongg“, aber auch<br />

rein digitale Entwicklungen wie „Angry Birds“, bei<br />

dem Schweine Vögeln die Eier stehlen und diese<br />

sie zurückerobern wollen.<br />

Ein interessantes Ergebnis: Nach E-Mails, Navigation<br />

und Fahrplänen landeten Spiele auf Platz vier der<br />

meistgenutzten Funktionen. Knapp die Hälfte aller<br />

Teilnehmer spielte regelmäßig. „Die Frauen spielten<br />

eher Mah-Jongg oder lösten Kreuzworträtsel.<br />

Auch ,Candy Crush‘, bei dem ein Weg durch eine<br />

knall bunte Süßigkeitenwelt gesucht werden muss,<br />

Am Ende Ihrer Reise werden Sie wieder am Bus-Sammelpunkt<br />

von einem Taxi erwartet, das Sie und Ihr Gepäck wieder zurück<br />

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Klassische Spiele wie Mah-Jongg werden am PC<br />

ebenso begeistert gespielt wie ...<br />

DATENSCHUTZ<br />

Die aktuelle Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist seit dem 25. Mai 2018 in Kraft. Auch schon vor<br />

Inkrafttreten dieser Verordnung stand der Datenschutz für uns an erster Ste le. Ihre personenbezogenen<br />

Daten werden bei un sorgfältig und zugri fssicher verwahrt und auch weiterhin nicht an Unbefugte<br />

weitergegeben. So lten Sie zukünftig keine Informationen mehr von uns erhalten wo len, können Sie uns<br />

dies jederzeit schriftlich mi teilen. Ihre Daten würden dann umgehend aus unserer Adressdatei entfernt.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


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DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

persönliche Themen.<br />

„TeamSpeak“ ist zum<br />

Beispiel eine viel genutzte<br />

Sprachkonferenz-Software,<br />

die es<br />

den Benutzern er möglicht,<br />

über das Internet zu<br />

kommunizieren. Ich mag Rollenspiele, die Taktik,<br />

Strategie und Teamwork erfordern. Mindestens<br />

eine Stunde am Tag verbringe ich am PC,<br />

lerne Leute kennen – und habe schon Treffen<br />

von Spiele-Gruppen zum persönlichen Kennenlernen<br />

organisiert.<br />

Das Spielen am PC, Tablet oder Smartphone<br />

betrachte ich für Menschen in zunehmendem<br />

Alter auch als Training für kognitive und feinmotorische<br />

Fähigkeiten.“<br />

ree<br />

Foto: Heide Marie Breer<br />

stand hoch im Kurs. Männer interessierten sich eher<br />

für Kartenspiele und probierten sogar Eishockey<br />

oder Fußball-Spiele aus“, berichtet Barbara Lippa,<br />

die Studienleiterin. Allerdings zeigte sich auch, dass<br />

die Senioren bei der Entdeckung der digitalen Welt<br />

und gerade auch der Spielewelt nur bedingt auf<br />

die Unterstützung der Enkel und Kinder hoffen<br />

können. „Oft fehlt den Angehörigen die Zeit und<br />

Muße, die Funktionen von Smartphone und Tablet<br />

genau zu erklären“, sagt Lippa. Deshalb empfiehlt<br />

sie einen Ausbau von IT-Kursen für Senio ren, dabei<br />

könnten auch Spiele eine wichtige Rolle spielen.<br />

... Spiele, bei denen in unbekannten Welten Punkte<br />

erzielt werden müssen (hier Angry Birds).<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


10<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Steffen Jänicke / Goldene Kamera<br />

Sie haben eine große Fangemeinde –<br />

die Gruppe „Senioren Zocken“, von<br />

links: Ursula Cezanne, Melita Moritz (†),<br />

Peter Zeidler und Evelyn Gundlach.<br />

Hier 2018 bei der Preisverleihung des<br />

YouTube Goldene Kamera Digital<br />

Awards. Auf YouTube kann man ihre<br />

Tests neuer Online-Spiele verfolgen.<br />

So organisierte die Stiftung Digitale Chancen auf dem<br />

Höhepunkt der Begeisterungswelle um „Pokémon<br />

GO“ eine Informationsveranstaltung für Se nioren –<br />

mit großem Erfolg. „Die Teilnehmer waren interessiert<br />

und froh über den Einblick in die Lebenswelt<br />

ihrer Enkel. Viele wollten im Anschluss das<br />

Spiel gleich selbst ausprobieren“, berichtet Lippa.<br />

Aus ihrer Sicht bieten interaktive Spiele großes Potenzial<br />

für den Austausch zwischen Generationen.<br />

„Senioren Zocken“ auf YouTube<br />

Einen Beitrag zu diesem Austausch leistet auch der<br />

YouTube-Kanal „Senioren Zocken“. Das Konzept:<br />

Regelmäßig probieren zwei Gruppen von Seniorinnen<br />

und Senioren neue Videospiele aus. Man<br />

kann dabei zusehen, wie sich ältere Herren mit einer<br />

Virtual-Reality-Brille vor den Augen als Quarterback<br />

einer American-Football-Mannschaft versuchen oder<br />

wie betagte Damen als Gangster bei „Grand Theft<br />

Auto“ Los Angeles unsicher machen. Mit kindlicher<br />

Freude über die neu entdeckten Spielewelten. Auch<br />

die Zuschauer lieben es, ihnen zuzuschauen: Der<br />

Kanal hat mehr als 300.000 Abonnenten, die Kommentarspalten<br />

sind voller Lob für die Spielerinnen<br />

und Spieler. Und auch auf der gamescom 2019 gab<br />

es viel Applaus für die älteren Gamer – sie gaben<br />

eifrig Autogramme und posierten auf den Rollator<br />

gestützt für Selfies.<br />

Text: Birk Grüling<br />

Mit freundlicher Genehmigung von game –<br />

Verband der deutschen Games-Branche e. V.<br />

INFORMATIONEN<br />

Spiele-Plattformen (Auswahl):<br />

Steam – Rund 30.000 Spiele stehen kosten -<br />

frei und kostenpflichtig zum Herunter laden<br />

zur Verfügung.<br />

https://store.steampowered.com/?l=german<br />

Epic Games Store – Die etwa 500 Spiele<br />

können kostenfrei und kostenpflichtig<br />

herun tergeladen werden. Jede Woche gibt<br />

es andere kostenfreie Spiele.<br />

www.epicgames.com/store/de/<br />

Spielaffe – Die rund 12.000 simplen, kostenlosen<br />

Spiele lassen sich direkt im Browser spielen.<br />

www.spielaffe.de<br />

Indie Game Fest<br />

am Samstag, 27. <strong>November</strong>, 13–23.30 Uhr<br />

Hotel im Wasserturm, Kaygasse 2,<br />

Tel. 0221 / 200 80.<br />

Austausch zwischen Spiele-Entwicklern,<br />

Designern und Spiele-Interessierten. 12 E.<br />

Tickets nur auf www.indiegamefest.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

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12<br />

Leben in Köln<br />

Fotos: René Denzer<br />

Sie wirken niedlich,<br />

manchmal hilflos.<br />

Ist ein Igel wirklich<br />

in Not, braucht er<br />

die richtige Behandlung.<br />

Und die<br />

ist nichts für Laien.<br />

Ein Igeljunges wird<br />

mit Spezialmilch<br />

aufgepäppelt.<br />

Igel gefunden –<br />

was nun?<br />

Kleine Knopfaugen, spitze Nase,<br />

winzige Beinchen – richtig zum<br />

Knuddeln wirken Igel. Wenn da<br />

nicht das Stachelkleid wäre. Doch<br />

ein „Ach, wie süüüüüß“ wird dem<br />

Tier nicht gerecht. Karin Oehl<br />

weiß das ganz genau. Über vierzig<br />

Jahre lang hat sie im Rhein-<br />

Erft-Kreis eine Igelstation geleitet.<br />

Igel sind keine Haustiere, im Gegenteil.<br />

Sie sind Wildtiere. Und<br />

zwar solche, die der Mensch eigentlich<br />

nicht so oft zu Gesicht<br />

bekommt. „Igel sind dämmerungsaktive<br />

Tiere“, sagt Oehl. Einen gesunden<br />

Igel am Tag sieht man so<br />

gut wie nie.<br />

Bloß keine Milch!<br />

Auch wenn das Tier ein Sympathieträger<br />

ist, über die Bedürfnisse,<br />

Lebensweise und Ansprüche<br />

an die Nahrung wissen viele<br />

Menschen wenig. Oehl kennt das<br />

aus eigener Erfahrung: „Als ich die<br />

ersten Igel fand oder bekam, starben<br />

sie alle.“ Die heute 77-Jährige<br />

wusste nicht, dass sie krank waren,<br />

gab ihnen Kuhmilch zu trinken.<br />

Irgendwo hatte sie das mal aufgeschnappt.<br />

„Und ich machte es<br />

ohne nachzudenken nach.“ Heu -<br />

te weiß sie: Igel vertragen – wie<br />

viele Säugetiere – nicht so gut artfremde<br />

Milch.<br />

Auch Lena Licht weiß, wie es ist,<br />

wenn man unbedarft an den Igel<br />

herangeht. In Brück hatte sie an<br />

einem heißen Sommertag abends<br />

mit weit offener Terrassentür kräftig<br />

durchgelüftet. Am nächsten<br />

Morgen fand sie einen stacheligen<br />

Gast im Keller. Licht zog sich Lederhandschuhe<br />

an, setzte das<br />

Tier in einen Karton und später<br />

wieder in den Garten, wo der<br />

Igel schnell verschwand. Was<br />

nicht verschwand, waren seine<br />

„Mitbringsel“: Flöhe. Arztbesuche,<br />

Kammerjäger, Teppichreinigung<br />

– das Ganze sei eine lehrreiche<br />

Geschichte gewesen, sagt<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 13<br />

sie. Normalerweise sind Igelflöhe<br />

wirtsspezifisch, weiß Karin Oehl.<br />

Der Mensch sei eigentlich nicht<br />

der Zielorganismus. Das heiße<br />

aber nicht, dass sie nicht doch mal<br />

auf den Menschen überspringen.<br />

Igel in Not erkennen<br />

Lehrreich ist alles, was Oehl an<br />

Erfahrungen über Igel gesammelt<br />

hat. Zuallererst: Nicht jeder Igel<br />

braucht auch Hilfe. Wichtigstes<br />

Merkmal: Kranke und hilfsbedürftige<br />

Tiere werden meist am Tag<br />

und ohne Deckung liegend gefunden.<br />

„Die brauchen sehr schnell<br />

Hilfe und können nicht auf einen<br />

Tierarzttermin warten.“ Schlitzförmige<br />

oder geschlossene Augen,<br />

eine trockene Nase, kaum oder<br />

gar nicht aufgestellte Stacheln sind<br />

weitere Warnzeichen. Ebenso die<br />

Form des Igels. Ist er gesund, ist<br />

sie tropfenförmig: vorne spitz und<br />

hinten rund. Ist sie walzenförmig<br />

mit einem deutlichen Halsansatz,<br />

ist der Igel krank.<br />

Nur im Notfall dürfen die Tiere ins<br />

Haus genommen werden, sagt das<br />

Tierschutzgesetz. Dort braucht<br />

der Igel zunächst ein Gehege, rund<br />

1,5 Quadratmeter groß und mit<br />

Zeitungspapier ausgelegt. „Nicht<br />

mit Heu, Laub oder Katzenstreu“,<br />

mahnt Oehl. Gebraucht wird auch<br />

ein Schlafhaus mit Schlupfloch,<br />

zehn mal zehn Zentimeter groß,<br />

mit Zeitungen und Knüllpapier<br />

ausgelegt. Gereinigt werden sollte<br />

einmal täglich. In zwei Blumenuntersetzer<br />

aus Ton kommen Wasser<br />

und Futter. „Es eignet sich zum<br />

Beispiel zucker- und getreidefreies<br />

Katzenfutter angereichert mit<br />

Maiskeimöl und Kleie.“ Man kann<br />

auch gekochtes Hühnerfleisch geben,<br />

ungesalzenes Rührei oder<br />

gebratenes Rinderhack. Tabu sind<br />

Nüsse und Obst – schließlich ist<br />

der Igel in freier Wildbahn ein Insektenfresser.<br />

„Finder sollten sich<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

darüber klar sein, dass sie mit der<br />

Aufnahme notleidender Tiere eine<br />

Verantwortung übernehmen“,<br />

betont Oehl.<br />

Ist das Tier aufgepäppelt, stellt sich<br />

die Frage: auswildern oder überwintern?<br />

Das Erste sei eigentlich<br />

vor zuziehen, sagt Oehl. Doch<br />

wenn das Tier wegen des Wintereinbruchs<br />

nicht mehr freigelassen<br />

werden kann, sollte man ihm<br />

Gelegenheit zum Winterschlaf geben.<br />

Die Kälte fordert Reserven<br />

und es fehlen Insekten als Nahrung,<br />

so dass der Igel sonst verhungert.<br />

Beim Überwintern brauchen<br />

die Tiere qualifizierte Hilfe.<br />

Laien könnten zu viele Fehler machen.<br />

„Im Winter gefundene Igel<br />

gehören in eine Igelstation oder<br />

Pflegestelle“, betont Karin Oehl.<br />

Sie hat noch einen Tipp, was all<br />

diese Hilfen unnötig macht: durchlässige,<br />

„wilde“ Gärten, heimische<br />

Pflanzen, die heimische Insekten<br />

anlocken. Und vor allem: keine<br />

Steingärten und Mähroboter. Dann<br />

kann der Igel sich bestens selbst<br />

helfen.<br />

rde<br />

INFORMATIONEN<br />

Tierrettung<br />

Feuerwehr Köln: 112<br />

Tierheim Köln-Dellbrück<br />

Tel. 0221 / 68 49 26<br />

(Mo–Sa 10–13 Uhr)<br />

www.tierheim-koelndellbrueck.de<br />

NABU Kreisgruppe Köln<br />

Tel. 0221 / 790 28 89<br />

www.nabu-koeln.de<br />

BUND Büro Köln<br />

Tel. 0221 / 283 37 14<br />

www.bund-koeln.de<br />

Verein der Igelfreunde<br />

Infos rund um den Igel<br />

www.igelverein.de<br />

Pro Igel, Verein für integrierten<br />

Naturschutz<br />

Deutschland e. V.<br />

E-Mail für Fragen und<br />

Beratung: info@pro-igel.de<br />

www.pro-igel.de<br />

So „nackig“ ist der Igel ein leichtes Opfer für Fressfeinde, ansonsten<br />

geht es ihm trotz Hautpilz gut. Er braucht aber einen Schutzort, bis die<br />

Stacheln nachgewachsen sind.


14<br />

Leben in Köln<br />

Anzeigen<br />

Aufnahme-<br />

Studio für alle<br />

Die Stadtbibliothek Köln hat in der Zentralbibliothek<br />

am Neumarkt ein professionell ausgestattetes<br />

Aufnahme-Studio mit hochauflösender Kamera,<br />

erstklassigen Mikrofonen und hochwertiger Beleuchtung<br />

eröffnet. Auch Laien können darin in Eigenregie<br />

Videos erstellen – unkompliziert und in einem schicken<br />

Ambiente. Die Kameras sind bereits präzise für<br />

die Räumlichkeiten und Lichtverhältnisse eingerichtet.<br />

Auch die Nachbearbeitung des Materials kann<br />

direkt vor Ort erfolgen. Für Bibliotheksmitglieder<br />

ist die Nutzung kostenfrei. Einführungsworkshops<br />

werden angeboten. Information unter 0221 / 221-<br />

2 38 28 und auf www.stbib.koeln.<br />

Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1<br />

DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

Gewinn übergeben<br />

Glückliche Gewinnerin des<br />

über <strong>KölnerLeben</strong> verlosten<br />

Reise-Gutscheines<br />

des Deutschen Roten<br />

Kreuzes ist Sophie Fischer<br />

(84) aus Bocklemünd. Sie<br />

plant die 500 Euro in mehrere<br />

Tagestouren anzulegen.<br />

„Für den Winter habe ich<br />

mir schon einige Touren<br />

ausgesucht. Ich finde es toll, dass es solche Reisen<br />

für Menschen gibt, die körperlich eingeschränkt<br />

sind. Denn jeder möchte mal raus“, freut sie sich.<br />

Foto: lschb<br />

Sinnstiftendes Ehrenamt<br />

Die in den Stadtbezirken Kalk und Porz beheimateten<br />

häuslichen Betreuungsdienste für Menschen<br />

mit Demenz und deren Angehörige „Zick für Dich“<br />

und „CarUSO“ suchen Helferinnen und Helfer.<br />

Die Freiwilligen gehen bei ihren regelmäßigen Besuchen<br />

auf die Bedürfnisse der Demenzkranken<br />

ein und unternehmen etwas mit ihnen, etwa Singen,<br />

Spazierengehen oder Besuche im Zoo oder<br />

Museum. Die „Vinzentinerinnen“ als Träger der<br />

Betreuungsdienste bieten Interessierten eine solide<br />

Grundausbildung, fachliche Begleitung, regelmäßigen<br />

Austausch und eine steuerfreie Aufwandsentschädigung<br />

von 7,50 Euro je Stunde. Die nächste Schulung<br />

startet am 6. <strong>Oktober</strong>. Informationen: Zick für Dich<br />

in Kalk: Tel. 0221 / 984 57 82, CarUSO in Porz:<br />

Tel. 02203 / 924 20 03.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 15<br />

„Für die gesamte<br />

Kulturszene ...<br />

… wirklich etwas bewegen,<br />

im Großen wie im Kleinen“,<br />

das hat Stefan Charles, der<br />

neue Beigeordnete für Kunst<br />

und Kultur der Stadt Köln,<br />

unmittelbar nach seiner Wahl<br />

durch den Rat der Stadt Köln<br />

als Ziel ausgegeben. Charles –<br />

im Kanton Freiburg in der<br />

Schweiz geboren – bringt<br />

Internationalität und umfassende Kompetenz und<br />

Kenntnisse aus verschiedenen kulturellen Bereichen<br />

in den Stadtvorstand ein. Der 54-Jährige war zuletzt<br />

als Abteilungsleiter Kultur und Mitglied der Geschäftsführung<br />

beim Schweizer Radio und Fernsehen tätig. Bei<br />

Redaktionsschluss stand das Ergebnis der Wahlüberprüfung<br />

durch die Bezirksregierung noch nicht fest.<br />

Foto: Stadt Köln<br />

Anzeigen<br />

Foto: TimeRide<br />

Mit der Straßenbahn<br />

durch die Zwanziger<br />

TimeRide hat eine neue virtuelle Tour mit der „Elektrischen“<br />

erarbeitet. Es geht im Jahr 1926 vom Alter<br />

Markt am Dom vorbei und durch die Schildergasse<br />

zum Neumarkt. Dafür haben die Programmierer<br />

1.200 Gebäude des alten Kölns wiedererstehen<br />

lassen, von denen nur 26 Krieg und Nachkriegszeit<br />

überstanden haben. Eine beeindruckende Reise, die<br />

neben einigen Gags im Straßenbild auch die reizende<br />

Liebesgeschichte zwischen Bahnführer Pitter<br />

und Hutmacherin Tessa zeigt. Und das nicht nur auf<br />

Deutsch und Englisch. Aus den Kopfhörern der Virtual-Reality-Brillen<br />

tönt es auf Wunsch „op Kölsch“.<br />

Zum Angebot gehört ein Stummfilm in der Art der<br />

Wochenschauen und der Nachbau eines Ladens für<br />

Filzhüte, Mützen und Kopfputz der Zeit. TimeRide,<br />

Alter Markt 36–42. Tel. 0221 / 98 86 63 30.<br />

https://timeride-de/koeln/<br />

L’AMOUR<br />

DE LOIN<br />

DIE LIEBE AUS DER FERNE<br />

Kaija Saariaho<br />

Kölner Erstaufführung<br />

24. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

WWW.OPER.KOELN | TICKETS: 0221. 221 28 400<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


16<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Joachim Rieger<br />

Sie bekommen Post!<br />

Sofern Sie mindestens sechzig Jahre alt sind und in Köln wohnen,<br />

erhalten Sie in den nächsten Tagen Ihre Briefwahlunterlagen.<br />

Bis zum 22. <strong>November</strong> sind 250.000 Wahlberechtigte in Köln<br />

aufgerufen, ihre Seniorenvertretung (SVK) zu wählen.<br />

„Stark durch Erfahrung“ – mit diesem Motto warben<br />

im Sommer die amtierende Seniorenvertretung, die<br />

Stadt und prominente Wahlbotschafterinnen und<br />

Wahlbotschafter für Kandidaturen zur Neuwahl im<br />

<strong>November</strong>. Jetzt sind alle ab sechzig Jahren, sofern<br />

sie in Köln gemeldet sind, zur Wahl aufgerufen. Auch<br />

diejenigen mit ausländischer Staatsbürgerschaft.<br />

Doch was macht die Seniorenvertretung eigentlich?<br />

Man kann sagen, sie mischt überall mit, um die Lebensverhältnisse<br />

für die ältere Generation zu verbessern.<br />

Dazu kümmert sie sich erstmal um deren<br />

Anliegen im Bezirk, aber auch auf stadtweiter Ebene.<br />

Sie berät und wird gehört, wenn politische Entscheidungen<br />

getroffen werden. Sie ist in Bezirksvertretungen,<br />

Ratsausschüssen und Stadtarbeitsgemeinschaften<br />

vertreten. Sie setzt auch eigene Ideen um,<br />

wie Sicherheitstrainings mit Polizei und KVB oder<br />

das Projekt Wohnen für Hilfe. Dabei ist sie überparteilich,<br />

überkonfessionell und ehrenamtlich tätig.<br />

Das Wahlgebiet ist in neun Wahlbezirke aufgeteilt,<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 17<br />

die identisch mit den Stadtbezirken sind. In jedem<br />

Bezirk werden fünf Mandate vergeben. Durch eine<br />

Minderheitenklausel können noch ausländische Vertreterinnen<br />

und Vertreter hinzukommen.<br />

Jede Stimme zählt<br />

Die Wahl ist für die Wahlberechtigten einfach, bequem<br />

und barrierearm. Die Wahlunterlagen kommen<br />

per Post nach Hause. Um zu wählen, füllt man selbst<br />

den weißen Stimmzettel aus. Bis zu fünf Kandidatinnen<br />

oder Kandidaten können angekreuzt werden,<br />

mindestens aber muss ein Kreuzchen gemacht werden,<br />

um gültig zu wählen.<br />

Auf der Rückseite der Wahlberechtigung ist eine<br />

„Erklärung an Eides statt zur Briefwahl“ abzugeben.<br />

Diese ist eigenhändig mit Angabe von Datum und<br />

Ort zu unterschreiben. Damit wird dokumentiert,<br />

dass der Wahlvorgang unmittelbar vom Wählenden<br />

erfolgt und das Wahlgeheimnis gewahrt ist.<br />

Dann gilt es zu beachten: Nur der Stimmzettel gehört<br />

in den blauen Stimmzettelumschlag, sonst nichts. Die<br />

ausgefüllte eidesstattliche Versicherung wird neben<br />

dem verschlossenen blauen Umschlag getrennt in<br />

den grünen Wahlbriefumschlag gelegt. Verschlossen<br />

und portofrei geht er ab in den Briefkasten.<br />

Bitte beachten: Der Wahlbrief muss bis zum<br />

22. <strong>November</strong> beim Wahlamt der Stadt eingegangen<br />

sein. Dort, in Kalk in der Dillenburger Str. 68–70,<br />

kann man ihn auch persönlich abgeben oder in den<br />

Briefkasten werfen.<br />

Eine hohe Wahlbeteiligung ist die beste Grundlage<br />

für eine erfolgreiche Arbeit der Seniorenvertretung.<br />

Also: Wählen ist Ehrensache!<br />

lschb<br />

INFORMATIONEN<br />

Alle Informationen rund um die Wahl<br />

unter Tel. 0221 / 221-3 45 67 oder<br />

wahlen@stadt-koeln.de<br />

Filme zum Wahlverfahren in mehreren<br />

Sprachen und Informationen zu den<br />

Kandidaten: www.wahlen.koeln<br />

Öffentliche Veranstaltung „Kandidatinnen<br />

und Kandidaten stellen sich vor“ am<br />

Mi, 20. <strong>Oktober</strong>, 15 Uhr, Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23<br />

Im Gespräch – Drei Fragen an<br />

Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />

Die Seniorenvertretung ist ein gelebtes<br />

Beispiel für Bürger*innenmitwirkung. Als<br />

Botschafterin für diese Wahl sind Sie für<br />

viele Kandidaturen eingetreten und werben<br />

nun für eine hohe Wahlbeteiligung. Warum<br />

ist die Seniorenvertretung wichtig?<br />

Die Seniorenvertretung der Stadt Köln steht für die<br />

Interessen der eigenen Generation gegenüber der<br />

Politik, der Verwaltung, den Trägern und Einrichtungen<br />

der Seniorenarbeit ein. Denn die Stimmen der<br />

Kölner*innen sollen in der Politik gehört werden –<br />

ein höheres Alter darf dabei kein Ausschlusskriterium<br />

sein. Die Senior*innenvertretung verfügt über<br />

jede Menge Erfahrung und Expert*innenwissen. Das<br />

müssen wir für Köln nutzen!<br />

Mit welchen Argumenten rufen Sie die<br />

250.000 wahlberechtigten Kölner*innen<br />

ab sechzig Jahre zur Stimmabgabe auf?<br />

Das Wahlrecht gehört zu den politischen Grundrechten<br />

und sollte von allen Wahlberechtigten zu<br />

jeder Wahl ausgeübt werden. Wählen gehen ist für<br />

mich bürgerschaftliche Ehrensache! Durch die Abgabe<br />

von bis zu fünf Stimmen auf dem Stimmzettel<br />

können alle Wählenden aktiv die Beteiligung der<br />

älteren Generation an der Gestaltung der eigenen<br />

Lebensverhältnisse beeinflussen.<br />

In Köln leben 35.000 ältere Menschen mit<br />

ausländischer Staatsangehörigkeit. Sie alle,<br />

gleichgültig ob mit EU- oder anderer<br />

Staatsbürgerschaft, sind wahlberechtigt.<br />

Ist Köln damit ein Beispiel für umfassende<br />

Integration?<br />

Diese Ausnahmeregelung im Wahlrecht befürworte<br />

ich. Bei Kommunalwahlen ist es ja sonst nur hier<br />

lebenden Staatsangehörigen eines Mitgliedstaates<br />

der Europäischen Union möglich mitzuwählen. Die<br />

Kölner Regelung ist ein starkes Signal für mehr demokratische<br />

Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen.<br />

Ich hoffe, dass alle Kölner Senior*innen, gleich welcher<br />

Nationalität, von ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />

machen.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


18<br />

Leben in Köln<br />

Hinein darf:<br />

alle organischen Küchenab fälle,<br />

auch Teebeutel, Kaffeefilter, Eierschalen;<br />

alle Abfälle gekochter Speisen<br />

inklusive Fleisch, Fisch, Gräten, Öle und<br />

Fette – auch eingewickelt in Küchenoder<br />

Zeitungspapier (aber sparsam<br />

verwenden); alle Garten- und<br />

Grünabfälle und verbrauchte<br />

Erde, Sägespäne von unbehandeltem<br />

Holz.<br />

Gut<br />

für den<br />

Kreislauf<br />

Wer in Köln Bioabfälle<br />

trennt, hilft nicht nur<br />

das Klima zu schützen,<br />

sondern auch fruchtbare<br />

Böden im Umland zu<br />

erhalten.<br />

Die ersten Biomülltonnen in Deutschland waren<br />

weiße Plastikeimer. Studenten im hessischen Witzenhausen<br />

hatten sie an 500 Haushalte ausgegeben,<br />

die die Eimer fleißig nutzten. An eine „grüne<br />

Euphorie“, die den Ort erfasste, erinnerte sich<br />

einer der Beteiligten später in einem Zeitungsbericht.<br />

Das war im Frühjahr 1983. Inzwischen bieten<br />

alle Kommunen in Deutschland Biomülltonnen an.<br />

Denn was in ihnen landet, sind nur auf den ersten<br />

Blick Ab fälle. Organische Reste sind wertvolle<br />

Illustration: Freepik<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 19<br />

NICHT<br />

hinein gehört:<br />

nicht organische Stoffe wie Kunststoff,<br />

Glas und Metall, Schad stoffe wie Kaminasche<br />

oder Zigaretten kippen, infektiöse Abfälle<br />

wie Fäkalien, Hundekot, Katzen- oder<br />

Kleintierstreu. Draußen bleiben müssen auch<br />

biologisch abbaubare Werkstoffe wie Einweggeschirr<br />

oder im Handel erhältliche<br />

kompostierbare Beutel. Sie sind zwar<br />

biologisch abbaubar, ihr Kompostierungsprozess<br />

dauert<br />

aber zu lang.<br />

Nährstoff- und Energielieferanten, die gleich mehrfach<br />

verwertet werden können. „Der aus den Bioabfällen<br />

gewonnene Kompost kommt der Landwirtschaft<br />

zugute. Wir gewinnen aus ihnen außerdem<br />

Biogas, das Köln mit umweltfreundlicher Energie<br />

versorgt. Dies geht aber nur, wenn sie nicht im Rest -<br />

abfall landen“, sagt Thomas Kreitsch, geschäftsführender<br />

Betriebsleiter der städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

(AWB).<br />

Die Kölner sammelten in den vergangenen Jahren<br />

jeweils um die 40.000 Tonnen Essensreste, Küchenabfälle,<br />

Laub und Grasschnitt. Die braunen Tonnen<br />

dafür stellen die AWB zur Verfügung und dort verfolgt<br />

man ein ehrgeiziges Ziel. Bis 2027 soll die Menge<br />

um weitere 8.000 Tonnen wachsen. So sieht es das<br />

vom Rat beschlossene Konzept für die städtischen<br />

Betriebe vor. Zwar liegt der Anteil der Grundstücke,<br />

auf denen braune Tonnen stehen, mittlerweile bei<br />

knapp 60 Prozent. Doch gerade in den dichter besiedelten<br />

Stadtteilen ist noch Luft nach oben. In der<br />

Altstadt sammeln weniger als 10 Prozent der Hausgemeinschaften<br />

ihre Bioabfälle getrennt.<br />

Kompost: nicht nur Gärtner profitieren<br />

In den Vororten fällt sicherlich mehr Grünschnitt an.<br />

Und wer gärtnert, weiß den Kompost zu schätzen,<br />

der aus dem Biomüll entsteht. Doch wer glaubt,<br />

dass nur Gartenbesitzer profitieren, der irrt. „Es ist<br />

sinnvoll, hochwertigen Kompost herzustellen“, sagt<br />

Tim Hermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Umweltbundesamt,<br />

mit Blick auf das große Ganze. Er<br />

schätzt, dass etwa ein Drittel des Restmülls durch<br />

die Biotonnen eingespart werden kann. Dass weniger<br />

Abfall verbrannt wird, sei aber nur ein Nebenaspekt.<br />

Es gehe vor allem um Kreisläufe. Sie sollen, so auch<br />

das Ziel von Politik und Verwaltung in Köln, so klein<br />

wie möglich ausfallen, um wertvolle natürliche Ressourcen<br />

zu schonen und das Klima zu schützen.<br />

Wie das funktioniert, erschließt sich, wenn man sich<br />

anschaut, wo die Kölner Bioabfälle landen: auf dem<br />

Gelände der städtischen Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft<br />

(AVG) in Niehl. Die Betreiberin<br />

der Restmüllverbrennungsanlage produziert seit<br />

1995 auch Kompost.<br />

Menschen und Maschinen sortieren<br />

Das angelieferte Material wird per Laufband durch<br />

die Hallen transportiert und gesiebt. Magneten entfernen<br />

Metalle. Mitarbeiter der AVG fischen anschließend<br />

Plastik heraus. Eine Lüftungsanlage über<br />

ihren Köpfen führt beständig Frischluft zu und hält<br />

den intensiven Geruch im Zaum. Küchenabfälle, geschredderter<br />

Grünschnitt und Gewerbeabfälle wie<br />

pflanzliche Fette aus Großküchen werden im näch-<br />

Grobe Abfälle werden mit Walzen zerkleinert.<br />

Foto: AVG Köln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


20<br />

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Photo: Gerhard Winkler: Krake III, 2019; © Gerhard Winkler, <strong>2021</strong><br />

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sten Schritt gemischt, um optimale Bedingungen<br />

für die Verrottung zu schaffen. In der sogenannten<br />

Rottehalle übernehmen nun Bakterien und andere<br />

Kleinstlebewesen die eigentliche Arbeit, wie auf<br />

Bauernhöfen in locker aufgeschichteten, großen<br />

Haufen, den Mieten, die im Inneren bis zu 70 Grad<br />

heiß werden können. Am Boden saugen Schlitze<br />

Luft an, die gleichmäßig durch das organische Material<br />

strömt, und zwei große Maschinen pflügen<br />

es automatisch durch. Was in der Natur mehrere<br />

Jahre dauern kann, wird so effizient beschleunigt.<br />

Nach drei bis acht Wochen ist aus dem Biomüll<br />

Kompost geworden, der sich auch geruchlich gewandelt<br />

hat. „Das wird am Ende ein erdiger Geruch.<br />

Es riecht fast ein wenig nach Wald“, sagt<br />

Thilo Dumuscheit, Sprecher der AVG. Der Kompost<br />

kann für unterschiedliche Zwecke eingesetzt<br />

werden, im Gartenbau, in der Landwirtschaft, für<br />

die Rekultivierung von Brachflächen oder auf dem<br />

heimischen Balkon.<br />

Biogas – Energie im Küchenabfall<br />

Insbesondere in den Küchenabfällen, die in jedem<br />

Haushalt anfallen, steckt aber noch mehr. Zucker<br />

und Kohlenhydrate, so Experte Tim Hermann,<br />

seien wichtige Energielieferanten. Seit 2020 gewinnt<br />

die AVG aus einem Teil des in Köln und anderen<br />

Gemeinden eingesammelten Biomülls deshalb<br />

Methan.<br />

Pro Jahr landen rund 20.000 Tonnen zunächst in<br />

ei ner Vergärungsanlage. In einem sogenannten Fer -<br />

menter wird die mit Wasser vermengte Masse auf<br />

DIE PHOTOGRAPHISCHE<br />

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Fotos: AVG Köln<br />

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In riesigen Rottehallen übernehmen<br />

Bakterien die Arbeit.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 21<br />

55 Grad erwärmt und konstant gerührt. Spezielle<br />

Mikroorganismen produzieren darin das Biogas, das<br />

bis zu 60 Prozent energiereiches Methan enthält.<br />

Zu „Stadtgasqualität“ aufbereitet wird es direkt in<br />

das Netz der RheinEnergie eingespeist.<br />

Das, was am Ende übrigbleibt, landet nebenan in der<br />

Rottehalle. Die Trennung des Biomülls hilft damit<br />

gleich zweifach, Klima und Umwelt zu schützen.<br />

Allein das Biogas erspart der Atmosphäre die klimaschädliche<br />

Wirkung von rund 4.000 Tonnen CO2.<br />

Sortieren lohnt sich<br />

Je mehr Haushalte die braune Tonne nutzen, desto<br />

mehr CO2 kann eingespart werden. Dafür ist<br />

Überzeugungsarbeit notwendig. Denn viele Menschen<br />

haben Vorbehalte, weiß man bei der AWB.<br />

Ungeziefer, unangenehme Gerüche, fehlender Platz<br />

im Hinterhof und möglicher Missbrauch der Tonnen<br />

gehören dazu. Mit einfachen Mitteln lassen<br />

sich diese Probleme aber in den Griff bekommen.<br />

Und eine möglichst konsequente Trennung hilft,<br />

hochwertigen Kompost zu erzeugen. Um den Abnehmern<br />

hohe Qualität zu garantieren, wird der<br />

Kölner Kompost, den die AVG verkauft, regelmäßig<br />

kontrolliert und zertifiziert.<br />

Einer, der sich auf die Qualität verlässt, ist Landwirt<br />

Josef Schröder vom Heinenhof, einem mittelgroßen<br />

Betrieb zwischen Pulheim und Köln. Nach der Ernte<br />

lässt er den Kompost aus Niehl auf seinen Hof liefern,<br />

etwas mehr als tausend Tonnen im Jahr. Pro<br />

Quadratmeter arbeitet er rund zwei Kilogramm in<br />

seine Böden ein und sorgt so dafür, dass die Humus-<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

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22<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Bettina Bormann<br />

schicht langfristig erhalten bleibt. „Das ist ganz wichtig,<br />

sonst ist der Boden irgendwann tot“, sagt er.<br />

Der Kompost liefert Mineralien und bietet jenen<br />

Tie ren optimale Voraussetzungen, die mit ihren<br />

Aktivitäten für lockeres und fruchtbares Erdreich<br />

sorgen. Auch einen Teil des mineralischen Düngers<br />

kann Schröder so ersetzen. Bestandteile wie Phosphor<br />

sind endliche Ressourcen, die beispielsweise<br />

in Marokko abgebaut werden müssen. Andere wie<br />

Kleingärtner wie Günter Hösch wissen, was dem<br />

Garten guttut. Sie kaufen Kompost beim Erzeuger.<br />

Stickstoff müssen mit viel Energie in chemischen Prozessen<br />

gewonnen werden. „Dieser enge Kreislauf<br />

ist letztlich gut für die ganze Gesellschaft“, sagt der<br />

Landwirt und blickt dabei auf die noch sehr junge<br />

vierte Generation auf seinem Hof.<br />

phh<br />

INFORMATIONEN<br />

Kompost kaufen<br />

bei der AVG: 4,50 E/40-Liter-Sack.<br />

Mo–Fr 7–17 Uhr, Sa 7–12.30 Uhr<br />

Standort Heumar: Wikingerstr. 100<br />

Standort Niehl: Geestemünder Str. 20<br />

Bestellung der kostenlosen Biotonne bei<br />

den AWB nur schriftlich: Maarweg 271,<br />

50825 Köln oder auftrag@awbkoeln.de.<br />

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Tipps zum geruchsarmen und hygienischen<br />

Umgang mit der Biotonne:<br />

www.awb.koeln und www.swr.de/swr1/<br />

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Die AWB holen im Frühjahr und Herbst bis<br />

zu drei Kubikmeter Gartenabfälle zu<br />

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unter 0221 / 922 22 24.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 23<br />

Wählen und mitmischen<br />

Herr Theisohn, Sie waren 15 Jahre in der<br />

Seniorenvertretung aktiv. Was hatte Sie<br />

damals zur Kandidatur bewogen?<br />

Dr. Martin Theisohn: Sozial aktiv zu sein ist für mich<br />

immer schon selbstverständlich gewesen – erst in<br />

der Kirchengemeinde, seit 1985 als Mitglied der<br />

SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Kalk. Beruflich<br />

war ich lange Sprecher der Wissenschaftlichen<br />

Assistenten in der Medizinischen Fakultät<br />

und später Vorsitzender des entsprechenden Personalrates.<br />

Als ich 2007 pensioniert wurde, suchte ich ein neues<br />

Betätigungsfeld. Ich bewarb mich bei der Seniorenvertretungswahl<br />

2006 und wurde tatsächlich gewählt.<br />

Erst wurde ich Sprecher in Kalk und war da -<br />

mit auch auf der Stadtebene präsent. Schnell kam<br />

die Schriftführung in der Stadtkonferenz hinzu. Es<br />

folgte die Landesseniorenvertretung von 2008 bis<br />

2019. Diese Mitarbeit beendete ich zugunsten der<br />

Funktion des Sprechers in Köln – eine Aufgabe, die<br />

sonst niemand übernehmen wollte. Mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen und mit Kooperationspartnern<br />

haben wir auch viel erreicht.<br />

Jetzt kandidieren Sie nicht noch einmal –<br />

sind Sie amtsmüde?<br />

Keineswegs. Es gibt persönliche Gründe, schließlich<br />

werde ich auch älter und meine Ehefrau braucht<br />

mehr Unterstützung. Wenn wir noch etwas reisen<br />

könnten, wäre das wunderbar.<br />

Aber ich will mich auch weiter für die ältere Generation<br />

einsetzen, neben überregionalen Aktivitäten<br />

auch zum Beispiel als Sprecher des SeniorenNetzwerks<br />

Ostheim.<br />

Wenn Sie ein Resümee ziehen:<br />

Hat es sich gelohnt?<br />

Ganz gewiss. Die Arbeit in der SVK hat mir immer<br />

Freude bereitet. Ich konnte direkt etwas für<br />

die Menschen tun und gleichzeitig politisch tätig<br />

werden und mit den Fraktionen und der Verwaltung<br />

zusammen etwas nach vorne bringen. Jetzt<br />

ist die Seniorenvertretung in vierzehn Ausschüssen<br />

des Rates vertreten, es gibt mehr und mehr<br />

Dr. Jürgen Zastrow und Dr. Martin Theisohn bei der<br />

„Fröhlichen Versammlung“ am 9. Juli <strong>2021</strong><br />

SeniorenNetzwerke, Mehr-Generationen-Plätze<br />

wurden eingerichtet. Auf unsere Intervention hin<br />

wird inzwischen der den Heimbewohnern und<br />

Heimbewohnerinnen zustehende Barbetrag zügig<br />

bearbeitet, so dass diese Menschen nicht wochenlang<br />

ohne einen Cent dastehen.<br />

Köln hat eine sehr reichhaltige offene Seniorenarbeit,<br />

die nun auch in der Koalitionsvereinbarung<br />

auf Ratsebene nachhaltig unterstützt wird. Die SVK<br />

konnte die Versuche der Haushaltskürzung für ihre<br />

Arbeit 2012 bis 2014 erfolgreich abwehren und hat<br />

2017 nun eine sehr nachhaltige Ausweitung im Bereich<br />

der Seniorenberatung und der SeniorenNetzwerke<br />

erreicht – auch wenn nicht alles so gestaltet<br />

wurde, wie wir dies gewünscht hätten.<br />

Was wünschen Sie sich für die nächste Wahl?<br />

Nun, da wünsche ich mir, dass sich viele an der<br />

Wahl beteiligen und so die Stimme der älteren Generation<br />

weiter stärken. Insbesondere auch Menschen<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK<br />

Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den<br />

Be zirken finden Sie auf Seite 51.<br />

Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung<br />

der Stadt Köln verantwortet.<br />

Foto: HW Hermans / KStA<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


24<br />

Raus aus Köln<br />

„Liebeskraft“<br />

von Lajos Barta<br />

Foto: ak<br />

Rheinperle<br />

Remagen<br />

Auf einen Schlag machte der Film<br />

„Die Brücke von Remagen“ das<br />

Städtchen berühmt. Und es hat noch<br />

so viel mehr zu bieten.<br />

Foto: Stadt Remagen<br />

„Was für eine zauberhafte Aussicht“,<br />

schwärmt eine Dame am Nebentisch.<br />

Ich sitze auf der Bistro-<br />

Terrasse des Bahnhofs Rolandseck.<br />

Unterhalb der schmiede eisernen<br />

Balustrade folgt der Rhein seinem<br />

Weg mit munteren Wellen in die<br />

Nordsee, oberhalb des Stroms<br />

thront das Siebengebirge wie ein<br />

friedlicher grüner Drache. Selbst<br />

der weitgereiste Naturforscher<br />

Alexander von Humboldt war von<br />

dem mythenreichen Landschaftspanorama<br />

so überwältigt, dass er<br />

es zum achten Weltwunder kürte.<br />

Schöne Aussichten:<br />

Rolandseck<br />

Das enge Rheintal mit seiner überwältigenden<br />

Kulisse lockte im 19.<br />

Jahrhundert scharenweise Besucher<br />

an. So unterschiedlich die<br />

Gäste waren, getrieben waren alle<br />

von einer romantischen Sehnsucht.<br />

Der Bahnhof Rolandseck ist ein<br />

Kind dieser Zeit. 1858 wurde das<br />

„Eisenbahnempfangsgebäude“ errichtet,<br />

ganz im Stil eines Kurhauses.<br />

Es war eine lebendige Begegnungsstätte.<br />

Zu den illustren<br />

Gästen zählten Heinrich Heine,<br />

Clara Schumann und der Reichskanzler<br />

Bismarck, aber auch Guillaume<br />

Apollinaire und Königin<br />

Victoria von England. Ein Hauch<br />

dieser Atmosphäre hat sich im<br />

Speisesaal erhalten, den Lüster er -<br />

hellen. Von dort aus trete ich eine<br />

Zeitreise an.<br />

Über einen unterirdischen Tunnel<br />

und einen 40 Meter hohen Aufzugsschacht<br />

gelange ich ins Arp<br />

Museum. Es ist ein moderner Bau<br />

aus dem Jahr 2007 mit lichtdurchfluteten<br />

Räumen. Gezeigt werden<br />

die Werke des surrealistischen<br />

Malers und Bildhauers Hans Arp<br />

(1886–1966) und seiner Frau Sophie<br />

Taeuber-Arp (1889–1943).<br />

Sie hätten kaum eine schönere<br />

Heimstätte für ihre Werke finden<br />

können.<br />

Auch Remagen selbst profitierte<br />

vom Ansturm der Ausflügler an<br />

die „Rheinische Riviera“. In den<br />

Glanzzeiten der Stadt, als das<br />

Rheintal besonders hoch im Kurs<br />

Am Bahnhof Rolandseck gibt es Kaffee, Kunst und coole Touren.<br />

Foto: Stadt Remagen<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Raus aus Köln 25<br />

Die Rheinpromenade<br />

verbindet das Friedensmuseum,<br />

die Innenstadt<br />

und St. Apollinaris.<br />

Foto: ak<br />

wichtigsten<br />

Erinnerungsdenkmäler<br />

in<br />

Deutschland“, erklärt<br />

Anke Sultan, eine der beiden.<br />

Aufgrund der missglückten Brückensprengung<br />

auf deutscher<br />

Seite konnten am 7. März 1945<br />

über 8.000 amerikanische Soldaten<br />

den Rhein überqueren, wodurch<br />

der Zweite Weltkrieg Monate<br />

früher beendet wurde. Zehn<br />

Tage später stürzte die Brücke<br />

dann doch ein. Die Ereignisse hielt<br />

der US-Amerikaner Ken Hechler<br />

in einem Buch fest. 1968 drehte<br />

David L. Wolper den bekannten<br />

amerikanischen Spielfilm „Die<br />

Brücke von Remagen“.<br />

Ins Auge fällt mir hier am Friedensmuseum<br />

die Skulptur „Liebeskraft“.<br />

Das Werk des Bildhauers<br />

Lajos Barta ist Teil des 14 Kilometer<br />

langen Wanderwegs „Skulpturenufer“.<br />

Vierzehn Arbeiten renommierter<br />

Kunstschaffender<br />

säumen die Strecke zwischen<br />

Remagen-Rolandswerth und Remagen-Kripp.<br />

Auch Hans Arps<br />

Bronzeplastik „Bewegtes Tanzgeschmiede“<br />

vor dem Bahnhof Rolandseck<br />

gehört zum Parcours.<br />

Für das Farbenspiel des Sonnenuntergangs<br />

über dem Rhein suche<br />

ich mir den höchsten Punkt der<br />

Stadt aus: die 1843 vom Kölner<br />

Dombaumeister Ernst Friedrich<br />

Zwirner 40 Meter über dem Rhein<br />

erbaute Apollinariskirche. Schon<br />

wegen ihrer Ausmalung ist sie einen<br />

Besuch wert. Doch ich finde<br />

die Tür verschlossen, eine eindeutige<br />

Aufforderung wiederzukommen.<br />

Der Rundwanderweg zum<br />

Rolandsbogen steht ohnehin noch<br />

auf meinem Plan. Ein Tag ist einfach<br />

zu kurz für all die reizvollen Ausblicke<br />

und Sehenswürdigkeiten an<br />

der Rheinischen Riviera. ak<br />

stand, gab es eine Vielzahl<br />

hochherrschaftlicher<br />

Hotels. Die wenigsten haben<br />

den Zweiten Weltkrieg<br />

überstanden. Teile sind jedoch übrig.<br />

Wie die ehemaligen Garagen<br />

der Hotels am Caracciola-Platz.<br />

Sie beherbergen nun das Brauhaus<br />

Remagen, bekannt für das<br />

selbst gebraute Bier. Ein Grund<br />

mehr, sich unter den Linden niederzulassen.<br />

„Hell oder dunkel?“,<br />

fragt die Kellnerin und empfiehlt<br />

dazu die hausgemachte Rostbratwurst.<br />

Brückenmuseum<br />

ohne Brücke<br />

Frisch gestärkt geht es weiter flussaufwärts.<br />

Schon von weitem sehe<br />

ich die Reste der berühmten Brücke<br />

von Remagen. Düster ragen<br />

die beiden Pylonen wie stumme<br />

Zeugen in den Himmel. Die festungsartigen<br />

Türme beherbergen<br />

ein Friedensmuseum. Zwei Frauen<br />

jäten Unkraut im Rosenbeet, beide<br />

sind im Vorstand des Museums,<br />

wie ich erfahre. „Es ist eines der<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

INFORMATIONEN<br />

Arp Museum Rolandseck<br />

Hans-Arp-Allee 1, Di–So und<br />

an Feiertagen 11–18 Uhr,<br />

Tel. 02228 / 94 25-12-0.<br />

Fahrradverleih möglich.<br />

www.arpmuseum.org<br />

Friedensmuseum<br />

Brücke von Remagen<br />

An der Alten Rheinbrücke 11,<br />

über die Rheinpromenade<br />

erreichbar. Bis 15. <strong>November</strong><br />

geöffnet, dann ab 6. März<br />

2022. Eintritt 4,50/2 Euro.<br />

www.bruecke-remagen.de<br />

Apollinariskirche<br />

Geöffnet 9–18 Uhr,<br />

Garten und Klosterladen<br />

So 11.45–16.30 Uhr<br />

Touristinformation<br />

Bachstr. 5, 53424 Remagen,<br />

Tel. 02642 / 201 87.<br />

www.remagen.de


26<br />

Und so geht’s:<br />

Gesund leben<br />

Um Brustkrebs zu entdecken,<br />

nd<br />

wird seit 2005<br />

so<br />

jede Frau im<br />

geht’s:<br />

Alter<br />

ab fünfzig Jahren alle zwei Jahre zu<br />

einer kostenlosen Untersuchung<br />

Zeitpunkt zum Tasten Vor dem Duschen/Spieg<br />

1 bis 2 Wochen nach Beginn Hat sich die Brust in ihrer For<br />

der Regelblutung oder im Umfang verändert? G<br />

es Hautveränderungen?<br />

Hand auf die Brust!<br />

Brustkrebs ist die häufigste Tumorform bei Frauen.<br />

Früh erkannt, sind die Heilungschancen gut.<br />

Chancen auf Heilung. Doch die<br />

Einladung zum Mammographie-<br />

Screening endet mit 69 Jahren.<br />

Aber endet in diesem Alter etwa<br />

auch das Risiko, zu erkranken?<br />

Mitnichten. Fakt ist: 2018 sind in<br />

Deutschland fast 70.000 Frauen<br />

und auch etwa 700 Männer neu<br />

an Brustkrebs erkrankt, gut ein<br />

eingeladen. Bei der Mammographie<br />

werden Brustgewebe und<br />

Brustwarze durchleuchtet. Durch<br />

die Röntgenuntersuchung können<br />

Ärzte Veränderungen im Gewebe<br />

schon früh erkennen. Und: Je Drittel davon war bei der Fest -<br />

itpunkt zum Tasten Vor dem Duschen/Spiegel<br />

Im nächsten<br />

mit allen Fing<br />

Hand abtaste<br />

mit der linke<br />

Brust mit der<br />

Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust<br />

Deutschland und den USA. Die<br />

früher ein bösartiger Tumor erkannt<br />

wird, desto besser sind die Köln wurde 2017 in dieser Altersten<br />

die Forscher bei Patientinnen,<br />

stellung über siebzig Jahre alt.<br />

Mit<br />

In<br />

hochgestreckten<br />

größten Unterschiede beobachte-<br />

Armen:<br />

is 2 Wochen nach Beginn Hat sich die Brust in ihrer Sind Form Veränderungen wie Hau<br />

Regelblutung oder im Umfang verändert? falten, Gibt Hauteinziehungen ode<br />

es Hautveränderungen? Verwölbungen zu sehen?<br />

gruppe bei 869 Frauen erstmals<br />

ein Mammakarzinom diagnostiziert,<br />

189 verstarben.<br />

Das Risiko für Frauen über siebzig<br />

zeigt auch eine 2020 veröffentlichte<br />

Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums<br />

zur Brustkrebs-Sterblichkeit<br />

bei älteren<br />

Frauen. Sie vergleicht zwischen<br />

Im nächsten Schritt beide Brüste<br />

mit allen Fingern der flachen Im Uhrzeiger<br />

Hand abtasten – die rechte jeweils Brust ein V<br />

mit der linken Hand, die abtasten. linke Gib<br />

Brust mit der rechten Hand. Knötchen ode<br />

1. 2. 3.<br />

Mit hochgestreckten Armen: Erscheint eine Flüssigkeit Stellen? du<br />

Stellen Sie sich vor einen Mit hochgestreckten Armen: Erscheint eine Flüssigkeit durch<br />

sich die Brust in ihrer Sind Form Veränderungen wie Hautfalten,<br />

Spiegel. Hat sich die Brust Sind Veränderungen wie Hautfalten,<br />

Drücken<br />

Drücken<br />

der<br />

der<br />

Brustwarze,<br />

Brustwarze, die<br />

die<br />

in ihrer Form oder im Umfang<br />

r im Umfang verändert? Gibt<br />

Hauteinziehungen oder<br />

oder<br />

andersfarbig ist als „weiß“?<br />

ist als »weiß«?<br />

verändert? Gibt es Hautver-<br />

Verwölbungen zu sehen?<br />

autveränderungen?<br />

Verwölbungen zu sehen?<br />

Wenn Sie bei der regelmäßigen<br />

r dem Duschen/Spiegel<br />

Veränderungen <strong>KölnerLeben</strong> feststellen, Heft 5 | 21 sol


geht’s:<br />

die siebzig Jahre und älter waren.<br />

Im Jahr 2015 lag die Neuerkrankungsrate<br />

in dieser Altersgruppe<br />

in Deutschland um 19 Prozent<br />

niedriger, die Sterblichkeit jedoch<br />

Vor um 45 dem Prozent Duschen/Spiegel<br />

höher als bei den<br />

US-amerikanischen Frauen.<br />

Tasten<br />

Hat sich die Brust in ihrer Form<br />

Versorgung bei<br />

Beginn oder Brustkrebs im Umfang ist gut verändert? Gibt<br />

„Die Unterschiede in Brust-<br />

es Hautveränderungen?<br />

krebs-Sterblichkeit bei älteren<br />

Frau en lassen sich nicht durch<br />

Unterschiede in der Qualität der<br />

Krebsversorgung erklären“, betont<br />

Studienleiter Hermann Brenner.<br />

„Die Ergebnisse unterstreichen<br />

einmal mehr, wie wichtig Vorsorge<br />

und Früherkennung für eine ver-<br />

schungsbedarf. Auch der Coautor<br />

der Studie, Alexander Katalinic,<br />

sieht Handlungsbedarf: „Auf Basis<br />

der Studienergebnisse sollte<br />

auch darüber diskutiert werden,<br />

ob das deutsche Mammographie-<br />

Screening nicht zu früh, nämlich<br />

schon mit 69 Jahren, endet“, gibt<br />

er zu bedenken.<br />

Es gibt aber auch Stimmen gegen<br />

eine routinemäßige Brustkrebs-<br />

Vorsorgeuntersuchung ab siebzig.<br />

Diskutiert wird, ob alle im Frühstadium<br />

erkannten Tumore tatsächlich<br />

den Betroffenen langfristig<br />

geschadet hätten. Zwar lassen sich<br />

auch bei den über Siebzigjährigen<br />

Tumore mit der Mammographie<br />

gut erkennen. Aber: Der Brust-<br />

Gesund leben 27<br />

Im nächsten Schritt beide Brüs<br />

mit allen Fingern der flachen<br />

Hand abtasten – die rechte Bru<br />

Damit die Frauen nicht unnötig<br />

mit der behandelt linken werden, Hand, raten die manche linke<br />

Experten von der Mammographie<br />

Brust mit ab siebzig der ab. rechten Hand.<br />

Seinen eigenen Weg zur<br />

Diagnose finden<br />

Jede Frau sollte sich also ruhig einmal<br />

fragen, wie sie – ihrem Alter<br />

entsprechend – mit einer etwaigen<br />

Brustkrebs-Diagnose umgehen<br />

würde. Wer sich nicht mehr<br />

die je nach Fortschritt des Tumors<br />

mehrstufige und kräftezehrende<br />

Therapie antun möchte, vermisst<br />

die Einladung zum Mammographie-Screening<br />

vielleicht nicht.<br />

Wer aber Klarheit haben möchte,<br />

kann sie jeder zeit bekommen.<br />

besserte Krebsbekämpfung Im sein nächsten krebs ist Schritt in diesem Alter beide Im meist Uhrzeigersinn Brüste Denn natürlich haben vorgehen Sie auch ab –<br />

können.“ Hier sieht der Vorsorgeexperte<br />

gerade in Deutschland<br />

nicht die Todesursache. Der Tumor siebzig einen Anspruch auf eine<br />

mit allen<br />

hätte<br />

Fingern<br />

in den meisten<br />

der<br />

Fällen jeweils flachen<br />

sogar jährliche ein Viertel Tastuntersuchung der Brust der<br />

noch weiteren erheblichen For-<br />

keine Beschwerden verursacht. Brust bei einem Gynäkologen. Ist<br />

Hand abtasten – die rechte abtasten. Gibt es Verhärtungen<br />

mit der linken Hand, die Knötchen linke oder empfindliche<br />

Mit hochgestreckten Brust Armen: mit der rechten Stellen? Hand.<br />

n/Spiegel Sind Veränderungen wie Hautfalten,<br />

Form Hauteinziehungen oder<br />

ihrer<br />

ändert? Verwölbungen Gibt zu sehen?<br />

en?<br />

4. 5. 6.<br />

Nach dem Duschen<br />

nächsten Schritt beide Im Uhrzeigersinn Brüste vorgehen –<br />

Beide Brüste mit allen Fingern Im Uhrzeigersinn vorgehen – In Rückenlage die Arme<br />

allen Fingern der<br />

der flachen Hand ab tasten jeweils flachen<br />

– jeweils ein ein Viertel der der Brust In Brust Rückenlage nach unten und die oben Arme heben. nach<br />

d abtasten<br />

die rechte Brust<br />

–<br />

mit<br />

die<br />

der<br />

rechte Brust<br />

abtasten. Gibt es Verhärtungen, Sind Veränderungen oder Verdickungen<br />

oben zu spüren? heben. Auch Sind die<br />

linken Hand, die linke Brust abtasten. Knötchen Gibt oder empfindliche<br />

unten und<br />

der mit linken der rechten Hand, Hand. die Knötchen linke Stellen?<br />

Achselhöhlen abtasten.<br />

Erscheint eine Flüssigkeit durch oder empfindliche Veränderungen oder Ver dickung<br />

st Armen: Drücken mit der der rechten Brustwarze, Stellen? Hand. die zu spüren? Illustrationen: Auch Krebsgesellschaft die Nordrhein-Westfalen Achselhöhl<br />

e. V.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

wie andersfarbig Haut- ist als »weiß«? abtasten.


28<br />

Gesund leben<br />

der Befund auffällig, wird bei<br />

Frauen jeden Alters eine Mammographie<br />

zur Überprüfung der<br />

Diagnose veranlasst.<br />

Klar ist: Jede Frau muss für sich<br />

selbst abwägen, ob und wie umfänglich<br />

sie Bescheid wissen will.<br />

Wie weit sie eine Therapie mitmachen<br />

möchte. Ob das Wissen<br />

um die potenzielle Brustkrebsdiagnose<br />

für sie belastend ist, ihre<br />

Lebensqualität womöglich schmälert,<br />

wenn sie eine Therapie ohnehin<br />

ablehnt.<br />

Ein guter Mittelweg zwischen Mammographie<br />

und Nichtstun können<br />

regelmäßige Tastuntersuchungen<br />

sein. Jede Frau kann sie einfach<br />

selbst zu Hause durchführen. Für<br />

die nächsten Schritte bleibt dann<br />

noch genug Zeit. lschb<br />

INFORMATIONEN<br />

Krebsinformationsdienst<br />

Tel. 0800 / 420 30 40 (täglich,<br />

8–20 Uhr), E-Mail: krebsinformationsdienst@dkfz.de<br />

Brustkrebs<br />

Deutschland e. V.<br />

Kostenloses Brustkrebstelefon:<br />

0800 / 011 71 12<br />

Mo 17.30–19 Uhr (ärztliche<br />

Telefonsprechstunde)<br />

www.brustkrebsdeutsch<br />

land.de<br />

Präventionsblatt<br />

„Brustkrebs erkennen“<br />

Zu bestellen bei der<br />

Deutschen Krebshilfe unter<br />

Tel. 0800 / 80 70 88 77<br />

(Mo–Fr 8–17 Uhr) oder auf<br />

www.krebshilfe.de<br />

Psychosoziale<br />

Krebsberatungsstelle<br />

Köln des Vereins<br />

LebensWert e. V.<br />

Verschiedene Außenstellen in<br />

Kölner Krankenhäusern,<br />

weitere Informationen unter<br />

Tel. 0221 / 47 89 71 84,<br />

Mo–Do 9–16 Uhr,<br />

Fr 9–13 Uhr<br />

www.vereinlebenswert.de<br />

Zertifizierte<br />

Brustkrebszentren Köln<br />

Gibt es im Heilig Geist-<br />

Krankenhaus, Univer sitätsklinikum,<br />

St.-Elisabeth-<br />

Krankenhaus und den Kliniken<br />

der Stadt Köln in Holweide.<br />

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• Amsterdamer Straße<br />

Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />

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www.kliniken-koeln.de<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


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Vergnügliches 29<br />

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Abdruck<br />

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P R I N Z I P B U B E<br />

Die in Köln ansässige Autorin Ellen<br />

U E F A D I S L G<br />

Jacobi U R S Apräsentiert C H E mit I S ihrem A R Roman<br />

„Ohne Rentner geht hier nichts“<br />

E K E I N G A B E<br />

A L T I S T T O M E N<br />

eine Geschichte rund um Neuanfänge<br />

B A im Y EAlter. R LEbenso A G E Rgeht N es um<br />

A D O V A L B O<br />

A A L T E I N S E C<br />

den Wert wahrer Freundschaft und<br />

N O L D E A D L I G E<br />

die Freude am Gärtnern und dem<br />

Leben auf einem Ökohof. Frei nach<br />

dem Motto „Wer andern eine Blume<br />

sät, blüht selber auf!“ erzählt das<br />

Buch von Menschen, die Lebensbrüche<br />

erlitten haben und dadurch<br />

nicht verzagen, denn die Gemeinschaft<br />

hilft ihnen zu wachsen.<br />

Ellen Jacobi:<br />

Ohne Rentner geht hier nichts<br />

349 Seiten, 11 Euro, Bastei Lübbe<br />

Verlag. ISBN 978-3-404-18430-9.<br />

www.luebbe.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21<br />

IDYLLISCH<br />

Lösungswort Heft 4/<strong>2021</strong>: VERBLUEFFEND.<br />

Gewinnerinnen: Rita Güls, Ute Ludwiczak,<br />

Monika Wiederhold<br />

<strong>KölnerLeben</strong> verlost 3 Bücher.<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels an:<br />

Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied 6,<br />

50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail an:<br />

koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Einsendeschluss: 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>.<br />

Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten<br />

werden nach Versand der Gewinne vernichtet.<br />

Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

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30<br />

Vergnügliches<br />

KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />

Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />

darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />

keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Vergnügliches 31<br />

Dä bungke Apostelsmaat<br />

E kölsch Verzällche vum Armin Foxius<br />

Wann jetz em Hervs die bungke Blädder an de Bäum<br />

leuchte en alle Färve, die uns Moder Natur op ehrer<br />

Palett hät: Nä, es dat schön! Un wann mer dann em<br />

Hätze vun Kölle üvver dä kleine, jemödliche un knuddelije<br />

Apostelsmaat jeit, dinsdachs un friedachs, deit<br />

dat der Siel su richtich jod. Unge die Jäng met Bude un<br />

Ständ, blau, rud, jrön, wieß un brung, un dodrüvver<br />

wie e Daach die Krune vun dä staatse Bäum he.<br />

Un donevve dä Wesstoon vun Zint Apostele; nä, wie<br />

huh dä rick! Un dä pass he op dat Jewusel, dat Dunn un<br />

Maache, dat Jröße un Schwaade, dat Winke un Laache<br />

op wie en Jluck op ehr Küchelcher. Do es ävver och<br />

jet loss: Minsche usem Veedel, wat et he, ovschüns<br />

medden en der Stadt, noch jitt; Lück, die expree wäje<br />

dit un dat kumme, wat et su nor he jitt.<br />

Un quasi weltberühmp es die Eierfrau us Burscheid,<br />

wo de allt an dä Riesenschlang sühs, wo die ehren<br />

Stand hät. Die Lück he wesse Qualität zo schätze.<br />

Deswäje es och dä Wööschjesmann en singem kleine<br />

Kruffes do un freut sich op sing jode Kundschaff.<br />

Un die Jlocke vun Zint Apostele schlage jed Veedelstund;<br />

do weißte, dat noch jenoch Zick es, sage mer<br />

för nen Espresso an der Kaffeebud. Och, dä un die<br />

steit jo och allt do! Un wat jitt et nit all zo verzälle! –<br />

Mer loort sich en de Täsche, beloort sich, wat mer<br />

jekauf hät un meddachs udder ovends koche un verkimmele<br />

well.<br />

He jitt et ävver och quasi<br />

alles: Obs un Jemös, un nit<br />

nor dat, wat mer immer<br />

süht. Un Fleisch un Fesch,<br />

Brut un Brütcher, met allem<br />

dren un dran, wat hückzedachs<br />

anjesaat un jewünsch es,<br />

fresche Nudele, Hunnich, Wing<br />

un Koche; un Blome un Planze an<br />

drei jroße Ständ, Schnedd un en Pött un Pöttcher.<br />

Mer süht dä Minsche he de Lävvensloss richtich an:<br />

däm eine beim Loore, Rüsche, Föhle, Probeere un<br />

Kaufe, dä andere beim Anbeede, Handele un Verkaufe.<br />

Un domet mer och ens jet zor Rauh kumme kann,<br />

jitt et friedachs en der Apostelskirch öm Veedel noh<br />

Zwölf e Veedelstündche Urjelmusik vum Kantor un e<br />

paar Wööd vum Pastur. Ens stell setze, jet nohdenke,<br />

villeich och nur ens leddich weede: Woröm nit? Do<br />

setze se dann mit ehre Netze met Obs un Jemös un<br />

losse der Herrjott ne jode Mann sin.<br />

Un de Eck eröm steit däm Adenauer si Denkmol. Dä<br />

kom jo he us dem Veedel un jing op dat Apostelsjümnasijum,<br />

dat he bes zom Kreech stund.<br />

Es dat dann nit schön he op däm kölsche Plätzche,<br />

met Maat un bungke Bäum? Met Obs, Schwaade un<br />

jet Bedde, met Jemös, Blome un Urjel, un nem ahle<br />

Bundeskanzler zom Tach sage? – Ja jo dat!<br />

Foto: privat<br />

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Seniorenzentrum<br />

St. Vinzenzhaus & Haus Katharina Labouré<br />

• STATIONÄRE PFLEGE<br />

• BETREUTES WOHNEN<br />

• TAGESPFLEGE<br />

• KURZZEITPFLEGE<br />

• HAUSGEMEINSCHAFTEN<br />

FÜR MENSCHEN MIT<br />

DEMENZ<br />

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• ZICK FÜR DICH<br />

• KLEINOD<br />

Köln-Brück<br />

Das St. Vinzenzhaus bietet Ihnen hohe Lebensqualität<br />

und Pflege in einer zentralen Wohnlage.<br />

Das St. Vinzenzhaus ist seit mehr als 100 Jahren aktiver Bestandteil der Pfarrund<br />

Ortsgemeinschaft und ein zentraler Mittelpunkt im dörflichen Charakter<br />

des Vorortes Köln-Brück. Ruhig gelegen und doch in unmittelbarer Nähe zum<br />

Brücker Ortskern, zu Geschäften, Bushaltestellen, der Autobahn und dem<br />

Naherholungsgebiet Königsforst.<br />

Olpener Straße 863-865, 51109 Köln-Brück<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Telefon 0221 9845-0, Heft E-Mail 4 | 21 st-vinzenzhaus-koeln@vinzentinerinnen.de<br />

Seniorenzentrum<br />

Herz-Jesu-Stift<br />

Köln-Dünnwald<br />

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• CAFÉ „ZUM MUTZBACHBLICK“<br />

Beste Begleitung, Betreuung und Pflege in einer naturnahen Wohnlage.<br />

Das im Jahre 2003 erbaute Herz-Jesu-Stift liegt ruhig am Rande einer Neubausiedlung<br />

in Dünnwald, einem im Grünen gelegenen Vorort am nördlichen Stadtrand<br />

von Köln. Gemeinschaft ist uns wichtig. Daher bildet das Café „Zum Mutzbachblick“<br />

mit direktem Zugang zur Terrasse und Garten den Mittelpunkt unseres Hauses.<br />

Im Herz-Jesu-Stift verbinden wir gewachsene Tradition mit kölschem Frohsinn und<br />

abwechslungsreichen Angeboten.<br />

Auguste-Kowalski-Straße 47, 51069 Köln-Dünnwald<br />

Telefon 0221 96649-0, E-Mail herz-jesu-stift-koeln@vinzentinerinnen.de


Foto: lichterpunkt.de<br />

Mi, 20.10., 15–17.30 Uhr:<br />

Kabarett und Kandidierende<br />

Bis zum 22.11. können alle Kölnerinnen und Kölner, die<br />

60 Jahre oder älter sind, ihre Seniorenvertretung wählen. An<br />

diesem Nachmittag stellen sich die Kandidierenden vor. Für den<br />

unterhaltsamen Rahmen sorgt Kabarettist Stefan Reusch.<br />

Elfi Steickmann moderiert. Eintritt frei! Info: 221-2 75 08.<br />

Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23<br />

Damit es klappt!<br />

Bitte informieren Sie sich,<br />

ob eine Veranstaltung<br />

tatsächlich stattfindet und<br />

welche Voraussetzungen<br />

im Einzelfall für den Besuch<br />

notwendig sind. In der Regel<br />

müssen Teilnehmende<br />

entweder gegen Covid-19<br />

geimpft, genesen oder<br />

getestet sein (3G-Regel).<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Freitag, 1.10.<br />

10.30 Uhr: Ernährung 50+<br />

(auch am 26.11., Thema: Vitamine<br />

und Mineralien)<br />

„Der Mensch ist, was er isst!“: Heute<br />

geht es um die Säure-Basen-Balance,<br />

mit gemeinsamer Essenszubereitung.<br />

3,50 E Verzehrumlage. Anmeldung:<br />

42 10 23 30. Sülzer Treff 60+ im Uni-<br />

Center 1. Stock, Luxemburger Str. 136.<br />

www.koelner-senioren.de<br />

20 Uhr: Parodie – Thilo Seibel<br />

In seinem neuen Programm „ParOdiesisch!“<br />

bietet Thilo Seibel Lösungen in<br />

Gestalt von parodierten Persönlichkeiten<br />

– ja, auch Karl Lauterbach ist<br />

dabei. 16/10 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />

www.buergerhausstollwerck.de<br />

Samstag, 2.10.<br />

20 Uhr: Operette –<br />

Das Land des Lächelns<br />

Romantische Operette in drei Akten von<br />

Franz Lehár. 25,50 E. Karten: 28 01.<br />

Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-<br />

Ufer 64–70. www.rathaussaal-porz.de<br />

20.30 Uhr: Vorstadtkino<br />

Gezeigt wird Rainer Werner Fassbinders<br />

sozialkritischer und dramatischer Film<br />

„Mutter Küsters Fahrt zum Himmel“.<br />

Eintritt frei. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr.<br />

34. www.kulturkirche-ost.de<br />

Bis ca. 6.10.: Dokumentarfilm –<br />

„Mitgefühl“<br />

Ein kleines dänisches Pflegeheim wagt<br />

eine andere Art des Umgangs mit Demenzkranken<br />

– mit positiven Folgen.<br />

Wird mindestens bis zum 6.10. gezeigt.<br />

Mo–Do 7/6 E, Fr–So 8/7 E. Zeiten erfragen:<br />

12 21 12. Filmpalette, Lübecker<br />

Str. 15. www.filmpalette-koeln.de<br />

Sonntag, 3.10.<br />

(Tag der deutschen Einheit)<br />

11.30 Uhr: Matinee – Buch für<br />

die Stadt<br />

„Brüder“ von Jackie Thomae ist das<br />

Buch für die Stadt <strong>2021</strong>. Auftakt der<br />

Aktionswoche bis 9.10. 15/8 E. Info:<br />

995 55 80. Schauspiel Köln, Depot 1,<br />

Schanzenstr. 6–20.<br />

www.literaturhaus-koeln.de<br />

10–16.30 Uhr: Workshop – Lachen<br />

Mal wieder Lachen – trotz allem!, lautet<br />

der Titel. Denn Lachen hilft. Erfahren<br />

Sie es am eigenen Leib bei Achtsamkeitsmeditationen,<br />

Lachyoga und<br />

Übungen zu Freude und Selbstmitgefühl.<br />

5 E. Nur mit Anmeldung:<br />

931 80 30, Melanchthon-Akademie,<br />

Kartäuserwall 24b.<br />

www.melanchthon-akademie.de<br />

Montag, 4.10.<br />

16 Uhr: Reparatur-Café<br />

(jeden 1. Montag im Monat)<br />

Kaputtes kann wieder heil werden.<br />

Hier erfahren Sie, wie Sie das anstellen.<br />

Das schont die Umwelt und fördert die<br />

Gemeinschaft. Kostenfrei.<br />

Reparatur Café Dellbrück c/o<br />

Bürgertreff 1006, Bergisch-Gladbacher-<br />

Str. 1006. t1p.de/RepCafe<br />

18 Uhr: WiR#digital –<br />

Cyberangriffe<br />

Zur Lage der IT-Sicherheit. Cyberangriffe<br />

können uns alle betreffen und<br />

sind längst keine Randerscheinung<br />

mehr. Infos: 82 75 31 87.<br />

Online via Zoom. Zoom-Link:<br />

www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />

Dienstag, 5.10.<br />

11 Uhr: Führung – Rheinauhafen<br />

Das SeniorenNetzwerk Raderberg lässt<br />

sich die Architektur erklären und erfährt<br />

von Personen, die hier wirkten –<br />

von Schäfers Nas und Lukas Podolski<br />

bis Alice Schwarzer. Kostenfrei. Anmeldung<br />

bis 1.10.: 0163 / 161 35 65<br />

14 Uhr: Seniorenkino – Weisshaus<br />

(jeden 1. Dienstag im Monat)<br />

Heute ist der Film „Ammonite“ mit<br />

Kate Winslet zu sehen. 6,50 E. Info:<br />

41 84 88. Weisshaus Kino, Luxemburger<br />

Str. 253. www.weisshaus-kino.de<br />

19.30 Uhr: Konzert –<br />

Neue Dichter Lieben<br />

Mezzosopran, Bariton und Klavier –<br />

fertig ist die moderne Kammermusik<br />

von Moritz Eggert in der Reihe Spitzentöne.<br />

6 E. Karten: 28 01. Hochschule<br />

für Musik und Tanz, Unter Krahnenbäumen<br />

87. www.hfmt-koeln.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Termine <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

33<br />

Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Mittwoch, 6.10.<br />

11 Uhr: Vorsorge-Gespräch<br />

(auch am 24.11.)<br />

Ausführliche Informationen zu Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht und<br />

über die Bedeutung einer Notfallmappe.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 0228 /<br />

24 33 17 77. Privatbüro Plus GmbH,<br />

Albin-Köbis-Str. 4.<br />

www.privatbuero-plus.de<br />

Ab 14 Uhr: Rikscha-Tour durch<br />

Buchforst<br />

Frau Klein von „Radeln ohne Alter“<br />

kutschiert Sie und eine weitere Person<br />

mit der Rikscha „Erica I.“ durch Buchforst.<br />

Abfahrt alle halbe Stunde bis 16 Uhr.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: SeniorenNetzwerk<br />

Buchforst, 0178 / 690 26 35<br />

19.30 Uhr: Lesung<br />

Spannender Abend mit Carine Bernard,<br />

Martin Conrath und Sameena Jehanzeb<br />

im Rahmen der Düxer 1/4 Kultur. Eintritt<br />

frei. Anmeldung: 221-9 14 59. Bürgerzentrum<br />

Deutz, Tempelstr. 41–43.<br />

www.buergerzentrum-deutz.de<br />

Donnerstag, 7.10. (KölnTag)<br />

Ab 10 Uhr: KölnTag der Museen<br />

(auch am 4.11.)<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger, die in<br />

Köln wohnen, können kostenlos die<br />

städtischen Museen besuchen. Info:<br />

221-2 40 33. www.museenkoeln.de<br />

10 Uhr: Offener Treff<br />

(jeden 1. Donnerstag)<br />

Das Nippeser SeniorenNetzwerk hilft,<br />

sich für gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

zusammenzufinden. Kostenfrei. Nur<br />

mit Anmeldung: 0178 / 909 46 86. Bürgerzentrum<br />

Nippes, Mauenheimer Str. 92<br />

Freitag, 8.10.<br />

10 Uhr: Nordic Walking – Lauftreff<br />

Das SeniorenNetzwerk Seeberg baut<br />

eine neue Laufgruppe auf. Anfänger und<br />

Fortgeschrittene sind willkommen.<br />

Kostenfrei. Anmeldung bis 4.10.:<br />

12 61 37 11. Deutsch-Türkischer Verein<br />

Köln, Abendrothstr. 20. www.dtvk.de<br />

20 Uhr: Premiere – Musical<br />

Erinnerungen an Käse-Igel und Petticoat<br />

werden beim wilden 50er-Jahre-Musical<br />

„All you need is cheese!“ wach. Ein unterhaltsamer<br />

Abend mit vielen weiteren<br />

Foto: Hand Braymeier / pixabay.com<br />

Aufführungsterminen. 25 E. Karten:<br />

28 01. Urania Theater, Platenstr. 32.<br />

www.uraniatheater.de<br />

20 Uhr: Kabarett/Musik –<br />

Lachquadrat<br />

Abwechslungsreicher Kleinkunstabend<br />

mit Dagmar Schönleber, Patrick Nederkoorn,<br />

Justus Krux und Natalie Reckert.<br />

22 E. Karten: 28 01. Bürgerzentrum<br />

Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Samstag, 9.10.<br />

14 Uhr: Rundgang – Beginen und<br />

ihre Orte<br />

War das Beginentum wirklich eine Art<br />

mittelalterliche Emanzipationsbewegung?<br />

Historikerin Irene Franken bringt<br />

Licht ins Dunkel. 12 E. Nur mit Anmeldung:<br />

24 82 65. Beginenhof, Unter<br />

Linden 119. www.beginen.koeln<br />

14 Uhr: Durch ming Veedel<br />

Zollstock<br />

Musikalische Veedelsführung mit Günter<br />

Schwanenberg, ganz viel Stadtteilgeschichte,<br />

Liedern aus der Zeit und dem<br />

SeniorenNetzwerk Zollstock. Kostenlos.<br />

Anmeldung: 379 68 03, Marita<br />

Scheeres<br />

Mo–Fr, 9–15 Uhr:<br />

Kunst für Flutopfer<br />

(bis 29.10.)<br />

Kunst kaufen und helfen: Vier<br />

Künstler stellen aus, der Erlös<br />

geht an die Opfer der Flutkatastrophe.<br />

Bezirksrathaus<br />

Lindenthal, Aachener Str. 220.<br />

www.vhs-koeln.de<br />

Sonntag, 10.10.<br />

10–17 Uhr: Fotoausstellung<br />

Wetterpilze (sonn- und feiertags,<br />

bis 30.11.)<br />

Köln gilt als Hauptstadt der pilzförmigen<br />

Unterstände. Sie sind auch weltweit<br />

in vielen Grünanlagen zu sehen.<br />

Eintritt frei. Info: 02203 / 399 87.<br />

Haus des Waldes, Grengeler Mauspfad.<br />

www.sdw-nrw-koeln.de<br />

Montag, 11.10.<br />

15 Uhr: Bridge-Club<br />

(jeden Montag)<br />

Das SeniorenNetzwerk Longerich spielt<br />

begeistert, Neulinge immer willkommen.<br />

Kostenfrei. Anmeldung: 01575 /<br />

296 63 07, Herr Jahn<br />

20.04 Uhr: Bürgerfunk – Paula<br />

Hiertz (jeden 2. Montag im Monat)<br />

Radiosendung mit der Mundartkünstlerin<br />

über UKW 107,1 (Radio Köln).<br />

www.paula-hiertz.de<br />

Dienstag, 12.10.<br />

9 Uhr: Frühstück<br />

(jeden 2. Dienstag)<br />

Das SeniorenNetzwerk Kalk lädt ein<br />

und freut sich über jeden. Info: 0163 /<br />

427 29 29. Café eXcellent im Bezirksrathaus<br />

Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273<br />

15 Uhr: Stadtrundgang vom Stuhl<br />

Das SeniorenNetzwerk Raderthal bietet<br />

einen unterhaltsamen, etwa einstündigen<br />

Stadtrundgang mit Tönen, Texten<br />

und Bildern, live und „in echt“ vorgetragen<br />

– und bequem sitzend. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 0163 / 693 84 33<br />

Mittwoch, 13.10.<br />

14 Uhr: Stricktreff<br />

(jeden 2. Mittwoch)<br />

Eine rechts, eine links, eine fallen lassen:<br />

Das SeniorenNetzwerk Mülheim<br />

freut sich über Neuzugänge.<br />

Anmeldung: 64 54 05.<br />

August-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1<br />

15 Uhr: Café für Trauernde<br />

Wer einen geliebten Menschen verloren<br />

hat, findet hier Austausch und Verständnis.<br />

Kostenfrei. Nur mit Anmeldung:<br />

16 90 64 88. Gemeindehaus<br />

Pauluskirche, Thurner Str. 105.<br />

www.hospizdienst-dellbrueck-holweide.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


34 Termine<br />

Donnerstag, 14.10.<br />

10 Uhr: Seniorenclub „Neue<br />

Stadt“ (jeden Donnerstag)<br />

Hier sind muntere Senioren eingeladen,<br />

Freunde und Bekannte mitzubringen,<br />

Nachbarn kennenzulernen und sich<br />

miteinander auszutauschen. Eintritt frei.<br />

Info: 0173 / 614 48 42, Holger Hoeck.<br />

Marie-Juchacz-Zentrum, Rhonestr. 3<br />

13 Uhr: Fit ab 60!<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Leichte Gymnastik hilft, beweglich zu<br />

bleiben. 2 E. Info: 02203 / 935 44 17.<br />

Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr.<br />

6a. www.parisozial-koeln.de<br />

Freitag, 15.10.<br />

10 Uhr: Führung – TV-Backstage<br />

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen<br />

einer der modernsten Studiolandschaften<br />

Europas. Ab 16 E. Info: 34 64<br />

30. MMC Film- und TV-Studios, Am<br />

Coloneum 1. www.koelntourismus.de<br />

Samstag, 16.10.<br />

12 Uhr: Stadtteilfest für Jung und Alt<br />

Ein buntes Fest stellen die Senioren-<br />

Netzwerke Altstadt-Süd und Neustadt-<br />

Süd auf die Beine – mit internationalen<br />

Spezialitäten, Tombola und Informationen<br />

rund ums Alter. Lutherkirche,<br />

Martin-Luther-Platz 2–4<br />

Sonntag, 17.10.<br />

Hören Sie doch mal in<br />

unseren Podcast rein:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Dienstag, 19.10.<br />

13.30 Uhr: Spielenachmittag<br />

(jeden Dienstag)<br />

Karten- und Brettspiele in geselliger<br />

Runde. Eintritt frei. Info: 221-961 68.<br />

Bürgerzentrum Chorweiler,<br />

Pariser Passage 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Mittwoch, 20.10.<br />

13 Uhr: Kölsche Tour<br />

Der Weg führt an schön gestalteten<br />

Toren, an Kirchen und alten Patrizierhäusern<br />

vorbei. 8 E. Anmeldung:<br />

02233 / 211 76, Jutta Müller.<br />

www.koelsch-akademie.de<br />

14.30 Uhr: Schachklub<br />

(jeden Mittwoch)<br />

Alle, die gerne Schach spielen, sind<br />

beim SeniorenNetzwerk Eil willkommen.<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 02203 /<br />

20 15 54. Begegnungszentrum Porz der<br />

Synagogen-Gemeinde Köln, Theodor-<br />

Heuss-Str. 43–45<br />

Donnerstag, 21.10.<br />

11 Uhr: Treff in Ossendorf<br />

Das SeniorenNetzwerk Ossendorf<br />

sucht Menschen, die Lust haben, aktiv<br />

zu werden und auch Ideen entwickeln<br />

wollen. Kostenlos. Info: 95 15 40 49.<br />

Gemeinschaftsraum Ehrenfelder,<br />

Peter-Franzen-Str. 13<br />

15 Uhr: Kunstführung – Entdeckt!<br />

Die Ausstellung „Entdeckt! Maltechniken<br />

von Martini bis Monet“ lädt zu<br />

einem Spaziergang durch die Werkstätten<br />

der Maler vom Spätmittelalter bis<br />

zur frühen Moderne. 7 E.<br />

Anmeldung: 221-2 11 19.<br />

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation<br />

Corboud, Obenmarspforten.<br />

www.wallraf.museum<br />

Freitag, 22.10.<br />

15 Uhr: Offener Treff<br />

(jeden Freitag)<br />

Seniorinnen und Senioren aus aller<br />

Welt treffen sich zum geselligen Austausch.<br />

Info: 87 54 85. Vingster Treff,<br />

Würzburger Str. 11a<br />

19 Uhr: Vortrag – Gelassen altern<br />

Dr. Tatjana Jurczok-Steding, Ärztin und<br />

Dozentin für Gerontopsychiatrie, informiert<br />

und gibt Tipps. 7/10 E. Nur mit<br />

Anmeldung: 965 58 20. Beginenhof,<br />

Unter Linden 119. www.beginen.de<br />

Samstag, 23.10.<br />

19.30 Uhr: Show – Glühwürmchen<br />

Eine verrückte Musikreise in die swingenden<br />

20er Jahre. Aber Achtung, mancher<br />

ach so bekannte Text wird auf die<br />

Schippe genommen. 25 E.<br />

Karten: 42 07 60 00.<br />

Bürgerzentrum Engelshof,<br />

Oberstr. 96. www.engelshof.net<br />

Foto: Jens Hauer<br />

18 Uhr: Konzert – Les Siècles<br />

François-Xavier Roth spielt mit dem<br />

von ihm gegründeten Spezial-Orchester<br />

Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“ –<br />

mit Gesang. Ab 27 E. Karten: 280 280.<br />

Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />

www.koelner-philharmonie.de<br />

Montag, 18.10.<br />

20 Uhr: Comedy – Marie-Anjes<br />

Lumpp (auch am 19.10.)<br />

In der unterhaltsamen Show amüsieren<br />

Sie sich über eine „Mama ohne Plan“.<br />

21 E. Karten: 24 24 85. Atelier Theater,<br />

Roonstr. 78. www.ateliertheater.de<br />

Ab Fr, 29.10., 19.30 Uhr:<br />

Rocky Horror Show (bis 14.11.)<br />

Mit Tempo, Glamour und jeder Menge Sexappeal kommt endlich<br />

wieder Richard O’Brians Show nach Köln. Mitmachen erlaubt.<br />

Ab 25 E. Karten: 28 01. Musical Dome, Goldgasse 1.<br />

www.musicaldome.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Service 35<br />

20 Uhr: Theater –<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Irgendwo über dem Regenbogen soll<br />

das Land Oz sein, in dem alle Träume<br />

wahr werden. Trotzdem will Dorothy<br />

nach Hause, zurück nach Kansas.<br />

Warum? Hoch gelobte Inszenierung.<br />

19/14 E. Info: 31 80 59. Theater der<br />

Keller in der TanzFaktur, Siegburger<br />

Str. 233w. www.theater-der-keller.de<br />

Sonntag, 24.10.<br />

12 Uhr: Führung und Lesung –<br />

Melaten<br />

Unter dem Motto „Die Stille ertasten<br />

mit dem Wort“ trägt Schauspielerin Renate<br />

Fuhrmann auf dem Melatenfriedhof<br />

Lyrik vor. Historikerin Irene Franken<br />

lie fert Fakten. 15 E. Anmeldung: 24 82<br />

65. www.frauengeschichtsverein.de<br />

15 Uhr: Führung – Gerhard Winkler<br />

Es geht durch die aktuelle Ausstellung<br />

„Specimen – Photographien und Skulpturen“.<br />

7,50/5,50 E. Info: 88 89 53 00.<br />

Photographische Sammlung/SK Stiftung<br />

Kultur, Mediapark 7.<br />

www.photographie-sk-kultur.de<br />

Montag, 25.10.<br />

10 Uhr: Stammtisch<br />

(jeden 2. und 4. Montag)<br />

Lernen Sie neue Menschen kennen in<br />

lockerer Runde beim SeniorenNetzwerk<br />

Porz. Anmeldung: 02203 / 183 55 38.<br />

SeniorenNetzwerk Porz,<br />

Glashüttenstr. 18<br />

Dienstag, 26.10.<br />

18.30 Uhr: Ausstellungseröffnung<br />

Das SeniorenNetzwerk Klettenberg<br />

zeigt Aquarelle aus der Corona-Zeit<br />

von Elisabeth Jung. Eintritt frei. Info:<br />

94 40 13 88. Café Lamerdin, Einhard -<br />

str. 5. www.kirche-klettenberg.de<br />

Mittwoch, 27.10.<br />

15 Uhr: Ü60-Schlagerparty<br />

Disco-Gefühl pur: Ian Bishop und Marina<br />

Kirsten präsentieren Hits von damals<br />

bis heute. 6,50 E. Karten: 28 01.<br />

Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-<br />

Ufer 64–70. www.rathaussaal-porz.de<br />

19 Uhr: Austausch –<br />

Alternatives Wohnen<br />

An diesem Abend werden Ideen für das<br />

Wohnen in Gemeinschaft gesammelt.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

Kostenfrei. Nur mit Anmeldung: 931 80 30.<br />

Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall<br />

24b. www.melanchthon-akademie.de<br />

19 Uhr: Buchvorstellung –<br />

Jüdische Geschichte<br />

„Juden und Deutsche im Kontext von<br />

Geschichte und Kultur“ heißt das Buch<br />

von Greta Ionkis. Sie stellt es im Gespräch<br />

mit Dr. Ursula Reuter vor. 4/2 E.<br />

Info: 23 23 49. Germania Judaica, Josef-<br />

Haubrich-Hof 1. www.stadt-koeln.de<br />

Donnerstag, 28.10.<br />

15 Uhr: Führung – Mittelalter<br />

Die mittelalterliche Kunst ist voller Fabelwesen.<br />

Bei der Führung entdecken<br />

Sie Zentauren, Meerjungfrauen, Drachen<br />

und Einhörner. 6/3,50 E. Anmeldung<br />

bis 24.10.: 221-3 13 55. Museum<br />

Schnütgen, Leonhard-Tietz-Str. 10.<br />

www.museum-schnuetgen.de<br />

16.15 Uhr: Handysprechstunde<br />

Beim SeniorenNetzwerk Neubrück<br />

helfen Jugendliche, Handy, Tablet oder<br />

Smartphone besser zu verstehen und<br />

zu handhaben. Anmeldung: 890 30 05.<br />

Treff im Pavillon, An St. Adelheid 2–8<br />

20 Uhr: Chorkonzert –<br />

1. Kölner Barbershop Chor<br />

Seit 30 Jahren eine feste Größe in der<br />

Kölner Chorlandschaft. Außerdem mit<br />

dabei: der gemischte Barbershop Chor<br />

Heavy Medal. 15/20 E. Info: 987 60 20.<br />

Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer<br />

Str. 58. www.buergerhauskalk.de<br />

Freitag, 29.10.<br />

15 Uhr: Trommelkurs<br />

(jeden Freitag)<br />

Alles hat seinen Rhythmus, vom Herzschlag<br />

bis zu den Jahreszeiten. Für Experimentierfreudige.<br />

60 E/Halbjahr.<br />

Info: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsheim,<br />

Kreutzerstr. 5–9.<br />

www.quaeker-nbh.de<br />

19 Uhr: Vortrag – Kriegskinder<br />

Unter dem Titel „Ich hole mir mein<br />

Leben zurück“ informiert Familientherapeutin<br />

Judith Dautel darüber, welche<br />

Auswirkungen Kriegserlebnisse in der<br />

Familie bis heute haben können. 7/10 E.<br />

Nur mit Anmeldung: 965 58 20. Beginenhof,<br />

Unter Linden 119. www.beginen.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Anzeigen<br />

DER<br />

PODCAST<br />

am 1. Montag<br />

im Monat<br />

www.koelnerleben.koeln


36 Termine<br />

Samstag, 30.10.<br />

11 Uhr: Pilzwanderung<br />

Unter fachkundiger Führung geht es in<br />

den Wald zu essbaren und giftigen<br />

Pilzen. Es wird nicht gesammelt. 5 E.<br />

Nur mit Anmeldung: 02203 / 35 76 51.<br />

Gut Leidenhausen, Grengeler Mauspfad.<br />

www.gut-leidenhausen.de<br />

15 Uhr: Führung –<br />

Geusenfriedhof<br />

Gestiftet von einer katholischen Adeligen<br />

und 1576 angelegt, war der Geusenfriedhof<br />

bis 1829 die einzige Begräbnisstätte<br />

der Protestanten in Köln. 10/8 E.<br />

Anmeldung: 92 58 46-14.<br />

www.antonitercitytours.de<br />

20 Uhr: Theater – „Frieden,<br />

Liebe und Freiheit“<br />

(auch So, 31.10., 18 Uhr)<br />

Thematisiert wird die Lebenssituation<br />

höchst unterschiedlicher Charaktere am<br />

Rande der Pariser Verhandlungen von<br />

1919. 28 E. Theater im Bauturm, Aachener<br />

Str. 24–26. www.theaterimbauturm.de<br />

Sonntag, 31.10.<br />

18 Uhr: Lesung –<br />

Verschickungskinder<br />

Hilke Lorenz hat mit vielen Verschickungskindern<br />

gesprochen und erzählt<br />

in ihrem Buch „Die Akte Verschickungskinder“<br />

deren Geschichten. 8/6 E. Nur<br />

mit Anmeldung: muelheimerliteraturclub@<br />

gmx.de. Mülheimer Literaturclub im<br />

Kapellche e. V., Holsteinstr. 1.<br />

www.etkapellche.de<br />

15 Uhr: Friedhofsführung<br />

Stadtführer Günter Leitner zeigt Unbekanntes<br />

auf dem Friedhof von Oberund<br />

Niederzündorf und gibt Gärtnertipps.<br />

5 E. Nur mit Anmeldung: 52 56 58<br />

<strong>November</strong><br />

Montag, 1.11. (Allerheiligen)<br />

20 Uhr: Theater –<br />

„Bruder Eichmann“<br />

„Tod durch den Strang“ lautet 1961 in<br />

Jerusalem das Urteil gegen Adolf Eichmann.<br />

Der nachgezeichnete Prozess<br />

gegen den Organisator des Holocaust<br />

hat hohe Aktualität. Ab 24,20 E.<br />

Karten: 221-2 84 00. Schauspiel Köln,<br />

Depot 2, Schanzenstr. 6–20.<br />

www.schauspiel.koeln<br />

Dienstag, 2.11.<br />

11 Uhr: Kunst-Führung für<br />

Sehbehinderte<br />

„Über Worte zu Bildern“ nähern sich<br />

blinde und sehbehinderte Menschen<br />

und ihre Begleitungen an Kunst an.<br />

4,50 E. Anmeldung bis 28.10.: 221-<br />

2 73 80. Museum Ludwig, Heinrich-<br />

Böll-Platz. www.museum-ludwig.de<br />

Mittwoch, 3.11.<br />

11 Uhr: Kleidercafé<br />

Wer günstige Kleidung und Hausrat<br />

sucht, ist hier genau richtig. Info: 02203 /<br />

935 44 17. Bürgerzentrum Finkenberg,<br />

Stresemannstr. 6a. www.parisozial-koeln.de<br />

19 Uhr: Vortrag –<br />

Der jiddische Witz<br />

Der aus Armut und Verfolgung geborene<br />

Witz des Jiddischen wird beleuchtet.<br />

4/2 E. Info: 23 23 49. Germania Judaica<br />

– Kölner Bibliothek zur Geschichte<br />

des Deutschen Judentums e. V., Josef-<br />

Haubrich-Hof 1. www.stadt-koeln.de<br />

Donnerstag, 4.11. (KölnTag)<br />

10 Uhr: Offener Treff – Weidenpesch<br />

(jeden 1. Donnerstag)<br />

Gemeinsam allerhand auf die Beine stellen<br />

beim SeniorenNetzwerk Weidenpesch.<br />

Kostenlos.<br />

Anmeldung: 548 73 92.<br />

Mehrgenerationenhaus Haus Mobile,<br />

Hohenfriedbergstr. 9–11<br />

19 Uhr: Das philosophische Café<br />

Gastgeber Markus Melchers bezeichnet<br />

sich selbst als philosophischen Praktiker.<br />

5/3 E. Kulturkirche Ost, Kopernikus -<br />

str. 34. www.kulturkirche-ost.de<br />

Freitag, 5.11.<br />

14.20 Uhr: Führung –<br />

Romanische Kirchen<br />

Das SeniorenNetzwerk Porz lädt ein,<br />

die Besonderheiten von St. Kunibert,<br />

St. Ursula, St. Gereon und Groß St.<br />

Martin mit Hilfe einer App oder eines<br />

Führers zu erkunden. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 64 54 05, Bagnu Yazici<br />

20 Uhr: Kabarett –<br />

Volker Weininger<br />

Vor dem umtriebigen Sitzungspräsidenten<br />

ist nichts und niemand sicher.<br />

22,50 E. Karten: 28 01. Porzer Rathaussaal,<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70.<br />

www.rathaussaal-porz.de<br />

Di, 9.11., 19.30 Uhr:<br />

Himmel und Kölle<br />

(Termine bis 26.2.22)<br />

Das „Musical für die Domstadt“<br />

ist eine schwungvolle<br />

Geschichte, gespickt mit<br />

urkomischen Ideen. Ab 39 E.<br />

Karten: 28 01. Volksbühne am<br />

Rudolfplatz, Aachener Str. 5.<br />

www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />

Samstag, 6.11.<br />

10 Uhr: Seminar – Beistand in der<br />

letzten Lebensphase<br />

Hier geht es darum, Unsicherheit und<br />

Angst, etwas falsch zu machen, zu überwinden.<br />

15 E. Anmeldung: 221-<br />

2 59 90. Forum Volkshochschule im<br />

Museum am Neumarkt, Cäcilienstr.<br />

29–33. www.vhs-koeln.de<br />

19.30 Uhr: Oper – L’Amour de loin<br />

(auch am 10. und 13.11.)<br />

Oper von Kaija Saariaho, die die Liebe<br />

aus der Ferne thematisiert, basierend<br />

auf der Geschichte eines Sängers und<br />

Prinzen des 12. Jahrhunderts. Ab 15 E.<br />

Karten: 221-2 84 00. Staatenhaus,<br />

Rheinparkweg 1. www.oper.koeln<br />

Sonntag, 7.11.<br />

14.30 Uhr: Tanznachmittag<br />

Das SeniorenNetzwerk Ostheim macht<br />

die Kirche zum Tanzsaal. Mit Live-Musik,<br />

Kaffee und Kuchen. 5 E Spende.<br />

Anmeldung: 0157 / 82 65 91 88. Auferstehungskirche,<br />

Heppenheimer Str. 7<br />

Montag, 8.11.<br />

14 Uhr: Einkaufen im Internet<br />

Workshop in Kooperation mit der Verbraucherzentrale<br />

NRW. Kostenfrei. Anmeldung:<br />

02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum<br />

Porz der Synagogen-Gemeinde<br />

Köln, Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />

Foto: Thomas Brill<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


18 Uhr: WiR#digital – Soziale<br />

Ungleichheit<br />

Professor Guido Heuel betrachtet Entwicklungschancen<br />

und die Lebensverlaufsforschung.<br />

Info: 82 75 31 87.<br />

Online via Zoom. Zoom-Link:<br />

www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />

20 Uhr: Comedy –<br />

Sisters of Comedy<br />

Ein Angriff auf Herz, Hirn und Humorzentrum.<br />

16/10 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />

www.buergerhausstollwerck.de<br />

Dienstag, 9.11.<br />

13 Uhr: Gedächtnistraining (immer<br />

dienstags in ungeraden Wochen)<br />

In einer geselligen Atmosphäre werden<br />

verschiedene Gehirnbereiche trainiert.<br />

Eintritt frei. Info: 935 44 17. Stresemannstr.<br />

6a. www.parisozial-koeln.de<br />

Mittwoch, 10.11.<br />

16.15 Uhr: Küchengespräche<br />

Selbsthilfegruppe für Angehörige von<br />

Menschen mit Demenz in der Küche<br />

der Tagespflege. Eintritt frei. Anmeldung:<br />

691 02 40. St. Vinzenzhaus<br />

Brück, Olpener Str. 863–865.<br />

www.vinzentinerinnen.de<br />

19.30 Uhr: Lesung – Crime-Night<br />

Lernen Sie drei neue Krimi-Autoren<br />

kennen und erleben Sie knisternde<br />

Spannung. Kostenfrei. Anmeldung:<br />

221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz,<br />

Tempelstr. 41–43.<br />

www.buergerzentrum-deutz.de<br />

Donnerstag, 11.11.<br />

11.11 Uhr: Sessionsstart<br />

Jetzt heißt es in Kölns Straßen<br />

und Gassen wieder „Kölle Alaaf“!<br />

13–16 Uhr: Kaffeenachmittag<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Beim SeniorenNetzwerk Niehl gibt es<br />

Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis.<br />

Einfach vorbeischauen. Info: 971<br />

14 61, Mareike Dunkel<br />

15 Uhr: Führung –<br />

Viele Götter, viele Aufgaben<br />

Welche Gottheit war im römischen<br />

Köln wofür zuständig? 6/3 E. Anmeldung<br />

bis 7.11.: 221-2 80 94.<br />

Römisch-Germanisches Museum im<br />

Belgischen Haus, Cäcilienstr. 46.<br />

www.museen.koeln<br />

Freitag, 12.11.<br />

15.30 Uhr: Fotogruppe – Unser<br />

Blick (jeden 2. Freitag im Monat)<br />

Die Gruppe des SeniorenNetzwerks<br />

Mülheim sucht Verstärkung. Anmeldung:<br />

64 54 05. August-Bebel-Haus,<br />

Krahnenstr. 1<br />

18 Uhr: Filmfestival der<br />

Generationen<br />

In „Ein Mann namens Ove“ findet der<br />

lebensmüde Rentner Ove neuen Sinn<br />

durch den Kontakt zu seinen Nachbarn.<br />

Spannend, rührend und auch lustig.<br />

Kostenfrei. Info: 22 20 97 32. Auferstehungskirche,<br />

Heppenheimer Str. 7.<br />

www.lebensraeume-in-balance.de<br />

Samstag, 13.11.<br />

11 Uhr: Boule spielen<br />

(jeden Samstag)<br />

Kugeln können vom SeniorenNetzwerk<br />

Kalk zur Verfügung gestellt werden.<br />

Info: 0163 / 427 29 29. Auf dem Alten<br />

Kalker Friedhof, Kapellenstraße<br />

14–19 Uhr: Foto-Ausstellung –<br />

Tanz (täglich außer mittwochs,<br />

bis 20.2.22)<br />

Zwischen Wirklichkeit und Simulation<br />

bewegen sich die Arbeiten verschiedener<br />

Künstler zum Thema Tanz.<br />

5,50/3 E. Info: 88 89 54 00. Tanzmuseum<br />

des Deutschen Tanzarchivs Köln, Im<br />

Mediapark 7. www.deutsches-tanzarchiv.de<br />

Sonntag, 14.11.<br />

14–19 Uhr: Repaircafé Südstadt<br />

(jeden 2. Sonntag im Monat)<br />

Wieder in Ordnung bringen statt<br />

wegwerfen. Ab 17 Uhr keine Annahme<br />

mehr. Nur mit Anmeldung: info@<br />

repair-cafe-koeln-suedstadt.de. Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />

www.repair-cafe-koeln-suedstadt.de<br />

19 Uhr: Theater – Moving Shadow<br />

Ein Abend mit einer außergewöhnlichen<br />

Aufführung. Schatten werden lebendig<br />

und erzählen Geschichten, unterstützt<br />

von mitreißender Musik. Ab 40,90 E.<br />

Info: 28 01. Theater am Tanzbrunnen,<br />

Rheinparkweg 1. www.mobile-theater.de<br />

Hören Sie doch mal in<br />

unseren Podcast rein:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

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Gepflegt älter<br />

werden in Köln<br />

Angebote der Kölner<br />

Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Servicewohnen<br />

Ambulante Pflege<br />

Vollzeitpflege<br />

Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />

freut sich auf Ihren Anruf:<br />

Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />

arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />

Ihre Einrichtungen der<br />

Seniorenhaus GmbH der<br />

Cellitinnen zur hl. Maria:<br />

Seniorenhaus St. Anna<br />

Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />

Hausgemeinschaften St. Augustinus<br />

und Auxilia Ambulante Pflege<br />

www.cellitinnen.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


38 Termine<br />

Montag, 15.11.<br />

15 Uhr: Singen<br />

(jeden 1. und 3. Montag)<br />

Das gemeinsame Singen für Jung und Alt<br />

leitet Martin Herrmann an.<br />

Info: 87 54 85. Vingster Treff,<br />

Würzburger Str. 11a<br />

19 Uhr: Lesung –<br />

Der undogmatische Hund<br />

Die Liebesgeschichte zwischen einer<br />

Frau, einem Mann und einem Jack<br />

Russell stellt nicht nur die Ehe auf den<br />

Kopf, sondern auch ihre Sicht auf die<br />

Literatur. 8/6 E. Karten: 28 01.<br />

Stadtbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />

www.stbib.koeln<br />

Dienstag, 16.11.<br />

18 Uhr: Vortrag –<br />

Das Geheimnis des Alterns<br />

Was weiß die Forschung über das<br />

menschliche Altern? Prof. Björn Schumacher<br />

erklärt es. Kostenfrei. Anmeldung:<br />

221-2 23 27. Historisches Archiv,<br />

Eifelwall 5. www.stadt-koeln.de<br />

Mehr Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Mittwoch, 17.11.<br />

19 Uhr: Online-Austausch<br />

für pflegende Angehörige<br />

(jeden 3. Mittwoch)<br />

Geteilte Sorgen sind halbe Sorgen. Anmeldung:<br />

pflegeselbsthilfe-koeln@paritaet-nrw.org.<br />

www.selbsthilfekoeln.de<br />

14 Uhr: Workshop –<br />

Bargeldloses Bezahlen<br />

Die Verbraucherzentrale NRW informiert,<br />

wie Sie beim Bezahlen mit der<br />

Karte den Überblick behalten. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 02203 / 20 15 54.<br />

Begegnungszentrum Porz der<br />

Synagogen-Gemeinde Köln,<br />

Theodor-Heuss-Str. 43–45<br />

Donnerstag, 18.11.<br />

10 Uhr: Senioren-Wandern<br />

(jeden 1. und 3. Donnerstag)<br />

Beim SeniorenNetzwerk Pesch wird<br />

bei fast jedem Wetter gewandert, die<br />

Strecke ist zwischen 7 und 9 km lang.<br />

Kostenlos. Anmeldung: 0178 / 909 48 56.<br />

Treffpunkt in Pesch.<br />

19 Uhr: Vortrag –<br />

Synagogenarchitektur<br />

Wie sahen und sehen Synagogen in<br />

Deutschland aus? Dr. Christiane Twiehaus<br />

erläutert es anlässlich „1.700 Jahre<br />

jüdisches Leben in Deutschland“.<br />

Kostenfrei. Info: 809 28 32. Synagoge<br />

Stommeln, Hauptstr. 85, Pulheim.<br />

miqua.lvr.de/de/index.html<br />

Freitag, 19.11.<br />

19 Uhr: Ausstellung – Rainer Plum<br />

(bis 4.12.)<br />

Eröffnung von „Energetische Konstruktionen“<br />

mit Laserinstallationen, Skulpturen<br />

und Fotografie. Eintritt frei. Info:<br />

20 11-373. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr.<br />

34. www.kulturkirche-ost.de<br />

19 Uhr: Film – Late Night<br />

Die köstliche Emma Thompson spielt<br />

eine Talkshow-Moderatorin, die um<br />

Quoten kämpft. Spendenbasis. Nur mit<br />

Anmeldung: 965 58 20, Beginenhof,<br />

Unter Linden 119. www.beginen.de<br />

Samstag, 20.11.<br />

9.30–13 Uhr: Seminar –<br />

Lebensgestaltung (2. Tag: 21.11.)<br />

Es ist nie zu spät, neu anzufangen. Wie<br />

es gelingen kann, erfahren Teilnehmende<br />

ab 60 Jahren bei diesem zweitägigen<br />

Kurs. Titel: Ein neuer Anfang, aber nicht<br />

von vorn. 33 E. A-131660. Anmeldung:<br />

221-2 59 90. FORUM Volkshochschule<br />

im Museum am Neumarkt, Cäcilienstr.<br />

29–33. www.vhs-koeln.de<br />

20 Uhr: Kabarett – Herbert Knebel<br />

„Im Liegen geht’s“ stellt der Künstler<br />

angesichts fortschreitenden Alters fest.<br />

Wiedererkennungseffekte ebenso wie<br />

neue Lachfalten garantiert. 34,20 E.<br />

Karten: 28 01. Theater am Tanzbrunnen.<br />

Rheinparkweg 1. www.koelncongress.de<br />

Sonntag, 21.11.<br />

11 Uhr: Führung – Heinrich Böll<br />

(Ausstellung bis 22.2.22)<br />

Zu den Schriften von Heinrich Böll, die<br />

sich mit dem jüdischen Leben in<br />

Deutschland beschäftigen. Kostenfrei.<br />

Nur mit Anmeldung: 221-2 38 28.<br />

Stadtbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1.<br />

www.stadt-koeln.de<br />

18 Uhr: Konzert – Suite aus der<br />

Oper Schneeflöckchen<br />

Unter der Leitung von Chefdirigentin<br />

Elim Chan gastiert das Antwerp Symphony<br />

Orchestra. Mit dabei Harfenistin<br />

Anneleen Lenaerts. Ab 21 E. Karten:<br />

280 280. Kölner Philharmonie,<br />

Bischofs gartenstr. 1.<br />

www.koelner-philharmonie.de<br />

Montag, 22.11.<br />

10 Uhr: Frühstück (jeden Montag)<br />

Ein guter und geselliger Start in den Tag<br />

beim SeniorenNetzwerk Mülheim. Anmeldung:<br />

64 54 05. August-Bebel-Haus,<br />

Krahnenstr. 1<br />

Dienstag, 23.11.<br />

11.30 Uhr: Oper für Demente<br />

Bei der „Geschichte vom Fuchs, der<br />

den Verstand verlor“ geht es darum,<br />

wie es für junge Füchse ist, wenn der<br />

alte Fuchs immer vergesslicher wird.<br />

6,50 E. Info: 221-2 83 84. Kinderoper,<br />

Staatenhaus, Rheinparkweg 1.<br />

www.oper.koeln<br />

18 Uhr: Vortrag –<br />

Kultur und Gedächtnis<br />

Es referiert Prof. Dr. Dieter Sturma.<br />

Anmeldung: 221-2 23 27. Kostenfrei.<br />

Historisches Archiv, Eifelwall 5.<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Mittwoch, 24.11.<br />

13.30 Uhr: Bingo (jeden Mittwoch)<br />

Spiel und Spaß: Jeder ist in der offenen<br />

Bingo-Spielrunde willkommen. Eintritt<br />

frei. Info: 221-961 68.<br />

Bürgerzentrum Chorweiler,<br />

Pariser Passage 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Donnerstag, 25.11.<br />

13.45 Uhr: Sitztanz<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Für alle, die nicht mehr so gut zu Fuß<br />

sind und dennoch Spaß an Rhythmus<br />

und Bewegung haben.<br />

Anmeldung: 94 40 13 88.<br />

Nikolauskirche. Nikolausplatz 1a.<br />

www.kirche-klettenberg.de<br />

20 Uhr: Kabarett –<br />

Weihnachtsspezial<br />

Rainer Pause und Norbert Alich alias<br />

Fritz und Hermann packen aus – Päckchen<br />

für Päckchen mit Liedern, Ideen,<br />

Vorurteilen, Beliebtem, Bösem, Altem<br />

und Neuem. 21 E. Karten: 28 01.<br />

Bürgerzentrum Nippes,<br />

Mauenheimer Str. 92.<br />

www.buergerzentrum-nippes.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Service 39<br />

Freitag, 26.11.<br />

18.30 Uhr: Vernetzungstreffen –<br />

Bildung im Alter<br />

Hier treffen sich wissbegierige Menschen,<br />

die ihre Bildung selbst in die<br />

Hand nehmen möchten. Kostenfrei.<br />

Info: 221-2 59 90. VHS-Studienhaus am<br />

Neumarkt, Cäcilienstr. 35.<br />

www.vhs-koeln.de<br />

20 Uhr: Friedenspreisträgerin<br />

im Gespräch<br />

Tsitsi Dangarembga, die diesjährige<br />

Trägerin des Friedenspreises des Deutschen<br />

Buchhandels, spricht über ihr<br />

Werk. 15/9 E. Karten: 221-2 84 00.<br />

Schauspiel Köln, Depot 1, Schanzenstr.<br />

6–20. www.schauspiel.koeln<br />

Samstag, 27.11.<br />

9 Uhr: Wanderung –<br />

Wahner Heide<br />

Zu einem Wald- und Wildtag treffen<br />

sich Unternehmungslustige, gelaufen<br />

werden etwa 15 km. Mit Aufenthalt im<br />

Bundesforstamt. Anmeldung bis 26.11.:<br />

02271 / 521 09, Mirko Musler.<br />

www.eifelverein-koeln.de<br />

15 Uhr: Altentheater<br />

(auch um 19 Uhr)<br />

„Vom Sagen und Schreiben“ heißt die<br />

Werkschau des Altentheaters. 12 E.<br />

Karten: 32 78 17. Freies Werkstatt<br />

Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de<br />

15 Uhr: Weihnachtszauber<br />

in Leidenhausen<br />

Das SeniorenNetzwerk Rath-Heumar<br />

macht sich auf den Weg durch Königsforst<br />

und Wahner Heide zum Duft von<br />

Weihnachtsgebäck und Glühwein, zu<br />

leuchtenden Kerzen – in eine gemütliche,<br />

vorweihnachtliche Atmosphäre.<br />

Anmeldung: 0163 / 881 42 09<br />

Sonntag, 28.11. (1. Advent)<br />

11 Uhr: Briefmarken-Tauschtreff<br />

(jeden 2. und 4. Sonntag)<br />

Der Philatelisten-Club „Rheinpost“ lädt<br />

zum Tauschen und Fachsimpeln ein.<br />

Info: 55 70 31, Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />

Venloer Str. 429<br />

12–20 Uhr: Waldweihnacht<br />

Vorweihnachtlicher Spaß für Jung und<br />

Alt mit vielen Aktionen. Erspüren Sie<br />

die besinnliche Zeit. Eintritt frei. Info:<br />

02203 / 399 87. Gut Leidenhausen,<br />

Haus des Waldes, Grengeler Mauspfad.<br />

www.sdw-nrw-koeln.de<br />

Montag, 29.11.<br />

17 Uhr: Senioren-Yoga<br />

(jeden Montag)<br />

Sport und Entspannung in der Gruppe.<br />

5 E. Anmeldung: 22 20 97 32. Gemeinschaftsraum,<br />

Bertha-Benz-Karree<br />

165. www.lebensraeume-in-balance.de<br />

Dienstag, 30.11.<br />

10–18 Uhr: Ausstellung – „Resist!“<br />

(bis 9.1.22)<br />

„Die Kunst des Widerstands“ beleuchtet<br />

500 Jahre antikoloniale Auflehnung –<br />

in einer labyrinthisch-futuristischen Architektur<br />

aus Rohren, Balken und Stahlelementen.<br />

10/7 E. Info: 221-3 13 56.<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr.<br />

29–33. www.museenkoeln.de<br />

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Für ein gutes<br />

Gefühl. Auch nach<br />

dem Besuch.<br />

Der Johanniter-Hausnotruf.<br />

0221 89009 254<br />

hausnotruf.koeln@johanniter.de<br />

www.johanniter.de/koeln<br />

Selbstständigkeit<br />

im Alter bewahren –<br />

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| Sicherheit – amb. Pflege im eigenen Appartement<br />

| Notfallhilfe 24 h vor Ort<br />

| Haustiere willkommen<br />

Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin<br />

bei Frau Terramagra, Tel. 0221 / 98 73-0,<br />

info@seniorenhaus-an-st-theodor.de<br />

Seniorenhaus An St. Theodor e. V.<br />

Burgstraße 74, 51103 Köln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


40<br />

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REISEN + ERLEBEN<br />

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Hobby alleine, zu zweit oder in<br />

der Gruppe genießen. Tanzen macht<br />

beweglicher, gesünder und glücklicher!<br />

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und Agilando.<br />

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Köln-Innenstadt und Junkersdorf,<br />

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alles aus einer Hand. Unser Team aus<br />

Zahnärzten und ausgebildeten Fachkräften<br />

berät Sie gerne.<br />

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Dr. Mathias Sommer,<br />

Zahnärztin Dr. Nora Heuser<br />

WDR-Arkaden Köln, Elstergasse 3,<br />

50667 Köln, Tel. 0221 / 258 49 66,<br />

www.praxis-wdr-arkaden.de<br />

RAT + TAT<br />

• wir helfen im Haushalt<br />

• wir machen Erledigungen<br />

• wir betreuen Angehörige<br />

• wir entlasten als Integrationshelfer<br />

• wir begleiten bei Spaziergängen o. Ä.<br />

• wir begleiten zu Arztbesuchen o. Ä.<br />

Nutzen Sie die Entlastungsleistungen<br />

von 125 E je Monat (ab PG 1).<br />

Wir rechnen direkt mit den Krankenkassen<br />

ab.<br />

Die Alltagsbegleiter<br />

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50670 Köln-Zentrum<br />

Tel. 0221 / 30 16 77 86<br />

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Medizinische Fach-Fußpflege<br />

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Unseren mobilen Service bieten wir<br />

jeweils mittwochs und freitags an –<br />

40 E zzgl. Anfahrtskosten berechnet<br />

ab / bis Ehrenfeld.<br />

Termine unter: Tel. 0221 / 510 77 41,<br />

info@gzkosmetik.de,<br />

www.gzkosmetik.de<br />

Herbst-Rundbrief <strong>2021</strong><br />

Themen:<br />

• Neuer Chefarzt in der<br />

Unfall-Chirurgie<br />

• Neubau Palliativstation<br />

• Sport für Senioren<br />

Bestellen unter:<br />

Tel. 0221 / 37 93 10 11,<br />

foerderverein@antonius-koeln.de,<br />

www.antonius-koeln.de<br />

Privatärztliche Praxis für Integrale<br />

Therapie des Bewegungsapparates<br />

– auch Selbstzahler<br />

• Synchronbehandlung von<br />

Allgemein medizinerin und Sportwissenschaftler<br />

• Alternative Allgemeinmedizin<br />

• Persönliche Begleitung im<br />

Heilungsprozess – Videosprechstunde<br />

– Hausbesuche<br />

• Auch Personal Training unter ärztl.<br />

Leitung<br />

Dr. med. Susanne Lindner und<br />

Sebastian Kolodziej<br />

Flexible Termine nach Vereinbarung,<br />

Rurstr. 19, 50937 Köln,<br />

Tel. 0221 / 16 82 92 47,<br />

www.paliko-synchron.de<br />

Wir bieten ganz individuelle<br />

Unterstützung im Rahmen der<br />

Betreuung und Entlastung<br />

des Alltags an.<br />

• Hauswirtschaftlicher Service<br />

• Begleitung zu Terminen/Rezeptabholung<br />

• Unterstützung bei Anträgen<br />

inkl. Pflegeberatung<br />

• Freizeitgestaltung<br />

• Entlastung/Unterstützung<br />

von Pflegepersonen<br />

Wir sind zertifiziert und können mit<br />

den Krankenkassen, ab Pflegestufe 1,<br />

abrechnen.<br />

Betreuungsdienst HERZSACHE<br />

Standort Köln – Marion Kelzenberg<br />

Tel. 0221 / 25 97 19 59,<br />

www.betreuungsdienst-herzsache.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Service 41<br />

Persönliche Verwaltung ist Vertrauenssache<br />

Wir räumen Ihren Schreibtisch auf<br />

und legen Ihre Notfallmappe an<br />

Wir machen das mit Freude und viel<br />

Erfahrung. Wir erledigen auch Ihre<br />

Beihilfe-/Krankenkassenabrechnungen.<br />

Wir kommen zu Ihnen nach Hause.<br />

Und wir tun vieles mehr ...<br />

Privatbüro Plus GmbH<br />

Albin-Köbis-Str. 4, 51147 Köln (Porz-Wahn)<br />

Tel. 02203 / 6 99 26 58<br />

www.privatbuero-plus.de<br />

Rechtsanwälte Schmanns<br />

Fachanwälte für Sozialrecht<br />

Wir helfen Ihnen kompetent bei<br />

Fragen zur Rente, Schwerbehinderung,<br />

Pflegeversicherung, Elternunterhalt<br />

bei ungedeckten Heimkosten,<br />

Sozialhilfe.<br />

Apostelnstr. 2, Nähe Neumarkt,<br />

Tel. 0221 / 13 45 46,<br />

www.schmanns.eu<br />

Illustration: © dooder/Freepik<br />

Ihre Haushaltshilfe in Köln<br />

kostenlos ab Pflegegrad 1<br />

• Hilfe im Haushalt<br />

• Entlastung von Pflegepersonen<br />

• Betreuung im Alltag<br />

• Beratung durch Bezirksleiter<br />

Rufen Sie uns an und lernen Sie uns<br />

unverbindlich kennen!<br />

Alltagsentlastung24 GmbH<br />

Bezirksleitung: Bianca Schneider<br />

Mobil 0159 / 06 83 49 23<br />

Region Köln: Tel. 0221 / 97 58 94 50<br />

E-Mail: info@alltagsentlastung24.de<br />

www.alltagsentlastung24.de<br />

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(inkl. Ab- und Aufhängen),<br />

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50823 Köln, Tel. 0221 / 43 43 17<br />

oder mobil 0172 / 954 73 89,<br />

www.raumausstattung-profi.de<br />

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Fachpersonal. Vor-Ort-Beratung.<br />

Bring- und Abholservice gratis!<br />

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Severinstr. 235–239, 50676 Köln,<br />

Öffnungszeiten Mo–Fr 10–19 Uhr,<br />

Sa 10–18 Uhr. www.ten-eikelder.de<br />

Münzen & Medaillen Galerie Köln<br />

Knopek. Seit über 30 Jahren kaufen<br />

und verkaufen wir Münzen, Gold,<br />

Silber und Edelmetalle in jeder Form.<br />

Wir kaufen z. B. Goldschmuck,<br />

Zahngold, Silberbesteck, BRD 5- und<br />

10-DM-Münzen, Goldmünzen u. v. m.<br />

Wir beraten Sie gerne beim Verkauf<br />

Ihrer Gegenstände in unserem Geschäft.<br />

Auf Wunsch besuchen wir Sie<br />

auch gerne zu Hause.<br />

Münzen Knopek, Alter Markt 55,<br />

50667 Köln, Tel. 0221 / 25 36 00,<br />

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• Internet, E-Mail, WhatsApp<br />

• Router, WLAN, Telefon und TV<br />

Workshops in Kleingruppen<br />

• Bedienung der Endgeräte<br />

• Apps, Kommunikation, Fahrpläne<br />

„Egal, wo Sie der digitale Schuh<br />

drückt, wir zeigen Ihnen, wie’s geht!“<br />

Tel. 0221 / 29 20 59 60,<br />

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Betreuungs-, Erb-, Familien-, Miet- und<br />

Sozialrechts, ebenso bei der Gestaltung<br />

von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen.<br />

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50674 Köln, Tel. 0221 / 921 38 00,<br />

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Begleitung sowie individuelle<br />

Bestattungen. Zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit für Sie erreichbar.<br />

Balthasarstr. 22, 50670 Köln,<br />

Tel. 0221 / 972 63 01,<br />

www.bestattungen-rapp.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


42<br />

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Tel. 0221 / 25 88 44 55,<br />

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Angelegenheiten, beim Umgang<br />

mit Digitalisierung sowie zur Möbilitätserleichterung<br />

einen PKW mit Fahrer/in.<br />

Chiffre 052102<br />

78-jähriger Akkordeon-Spieler<br />

(ehren amtl.) möchte Freude machen in<br />

Senioren- und Pflegeheimen sowie Tagespflegestationen.<br />

Tel. 02234 / 622 60<br />

Kölner, 86 („Neppeser Buur“), aus<br />

Köln vertrieben, genannt Sanierung,<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Service 43<br />

Gut informiert<br />

älter werden<br />

mit <strong>KölnerLeben</strong>!<br />

Abonnieren Sie<br />

<strong>KölnerLeben</strong>!<br />

<strong>Oktober</strong> Februar / März <strong>November</strong> 2020 <strong>2021</strong><br />

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DER PODCAST<br />

am 1. Montag<br />

im Monat<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

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Bewegungs-, Bildungs-, Kultur- und<br />

Freizeitangebot<br />

Engagieren Sie sich auch ehrenamtlich bei uns.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Telefon 0221 42 10 23 30, info@koelner-senioren.de, www.koelner-senioren.de<br />

Bürozeiten: Montag - Freitag 09:30 - 12:30 h<br />

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Private Kleinanzeigen kosten 10 Euro<br />

pro Ausgabe (max. 20 Worte)<br />

Eine Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln<br />

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Der Skizzenblock eines französischen Zwangsarbeiters<br />

Private Chiffre-Anzeigen kosten 15 Euro<br />

pro Ausgabe (max. 20 Worte plus Chiffre-Nr.)<br />

Schicken Sie Ihren Text plus 10/15 Euro in bar an:<br />

Känguru Colonia Verlag<br />

Kleinanzeigen <strong>KölnerLeben</strong><br />

Hansemannstr. 17–21<br />

50823 Köln<br />

Auf Chiffre-Anzeigen antworten:<br />

Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und<br />

verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten<br />

Umschlag an den Verlag. Dieser Umschlag<br />

wird von uns ungeöffnet weitergeleitet.<br />

Gewerbliche Kleinanzeigen<br />

Infos unter Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />

krus@kaenguru-online.de<br />

29.09.<strong>2021</strong> – 30.01.2022<br />

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln<br />

Appellhofplatz 23–25 · 50667 Köln · www.nsdok.de<br />

Ein Museum der<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


44<br />

Ratgeber<br />

Essen à la Katalog<br />

Heute bleibt die Küche kalt ... Und trotzdem kommt etwas<br />

Warmes auf den Tisch. Menülieferdienste, landläufig auch<br />

„Essen auf Rädern“ genannt, machen dies möglich.<br />

„Ah ja, Paprika-Gemüsepfanne mit Rosmarinkartoffeln“,<br />

sagt Elisabeth Vog (87) lächelnd nach einem<br />

kurzen Blick auf das Verpackungsschild, „das hab<br />

ich für heute bestellt.“ Sie wohnt mitten im quirligen<br />

Stadtteil Mülheim und freut sich jeden Tag aufs<br />

warme Mittagessen, das ihr ins Haus gebracht wird.<br />

Einkaufen und selber kochen ist für sie zu beschwerlich<br />

geworden. Wie ihr geht es auch anderen. Oder<br />

sie nutzen diesen Service an Tagen mit vielen Terminen<br />

und wenig Zeit für die Küche. Manche genießen<br />

aber auch einfach mal, sich um nichts kümmern<br />

zu müssen. Mahlzeitendienste können so den<br />

Alltag erleichtern und die Lebensqualität erhöhen.<br />

„Ich bin sehr zufrieden mit meinem ‚Essen auf Rädern‘<br />

“, erzählt Elisabeth Vog. Der Begriff ist zum<br />

Markenzeichen geworden für das Anliefern von fertig<br />

zubereiteten Mahlzeiten, die zugeschnitten sind<br />

auf die Bedürfnisse älterer oder hilfsbedürftiger Menschen.<br />

Dazu gehört auch Spezialkost für besondere<br />

Krankheitsbilder von salzarm und lactosefrei bis hin<br />

zu pürierten Speisen für Menschen mit Schluckbeschwerden.<br />

Letztlich aber können alle Menschen den<br />

Menüservice nutzen.<br />

Heiß oder tiefgekühlt?<br />

Angeboten wird der Mahlzeitendienst von Wohlfahrtsverbänden,<br />

Hilfsorganisationen und auch von<br />

Privat unternehmen. Die meisten von ihnen kochen<br />

Fotos: Heide Marie Breer<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Ratgeber 45<br />

nicht selbst, sondern beziehen das Essen von Großanbietern.<br />

Sie liefern es dann weiter, wahlweise heiß<br />

oder in Wochenrationen tiefgefroren.<br />

„Die meisten Kunden möchten ein warmes Essen“,<br />

erläutert Jochen Heller, Bereichsleiter für den Menüservice<br />

beim DRK-Kreisverband Köln. Gerade Ältere<br />

wie Elisabeth Vog schätzen es, wenn sie ihr Menü<br />

schon servierfertig bekommen. Das „Salz in der<br />

Suppe“ ist der persönliche Kontakt zu demjenigen,<br />

der liefert. Bevor Elisabeth Vogs Paprika-Gemüsepfanne<br />

auf ihrem Küchentisch landet, kam sie tiefgekühlt<br />

von der Herstellergroßküche nach Köln, wurde<br />

beim DRK-Zentrum in Braunsfeld im Spezialofen<br />

erhitzt, in eine Warmhaltebox gepackt und von dort<br />

direkt in ihre Wohnung gebracht.<br />

Auch wenn sie nicht so beliebt sind, empfiehlt Heller<br />

die tiefgekühlten Menüs. Damit ist er auf einer Linie<br />

mit den Ernährungswissenschaftlern. Denn da gibt<br />

es keine Nährstoffverluste durch lange Warmhaltezeiten.<br />

Und man muss nicht in Kauf nehmen, dass<br />

Geschmack und Aussehen der Speisen während des<br />

INFORMATIONEN<br />

Wer behindert, krank oder krankheitsgefährdet<br />

und nicht in der Lage ist, die Kosten für die<br />

Fertigmahlzeiten allein zu tragen, kann einen<br />

Zuschuss bei der Stadt Köln beantragen.<br />

Der Zuschuss kann in Höhe von bis zu 2,97 E<br />

pro Mahlzeit gewährt werden. Den Antrag<br />

stellt man beim Amt für Soziales, Arbeit und<br />

Senioren. In jedem Bezirksrathaus gibt es eine<br />

Außenstelle, Termine unter 0221 / 221-0.<br />

Informationen zu Mahlzeitendiensten<br />

und eine Liste mit Kontaktadressen: Zentrales<br />

Beratungstelefon für Senioren und Menschen<br />

mit Behinderung, Tel. 0221 / 221-2 74 00.<br />

www.stadt-koeln.de/beratungstelefon<br />

Apetito Landhausküche<br />

Tel. 02233 / 409 40 06. www.apetito.de<br />

Meyer-Menü GmbH & Co.KG<br />

Tel. 02241 / 846 0132. www.meyer-menue.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)<br />

Tel. 0221 / 54 87-222<br />

E-Mail: menue-service.fb3@drk-koeln.de<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

Tel. 02233 / 979 91 79<br />

E-Mail: menueservice-koeln@johanniter.de<br />

„Die besondere Ernährung im Alter“<br />

Beim Gesundheitsamt der Stadt Köln ist Hilde<br />

Schmitz-Krahm als Ernährungsmedizinische Beraterin<br />

der Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />

(DGE) Ansprechpartnerin unter 0221 /<br />

221-2 40 53. www.stadt-koeln.de/<br />

leben-in-koeln/gesundheit<br />

Broschüre: „Essen auf Rädern –<br />

So finden Sie den richtigen Anbieter“<br />

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.<br />

Kostenlos erhältlich unter 0228 /<br />

24 25 26 27 oder herunterladen auf<br />

www.bmel.de > Service > Publikationen<br />

Checkliste: Essen auf Rädern – Auswahlkriterien<br />

für einen mobilen Menüdienst<br />

www.verbraucherzentrale.de/wissen/<br />

lebensmittel > Auswählen, zubereiten,<br />

aufbewahren<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


46<br />

Ratgeber<br />

Wie wäre es mal wieder mit leckerer Hausmannskost?<br />

Und das ohne viel Aufwand!<br />

Ein heißes Mittagessen – kontaktlos und sicher geliefert.<br />

Das bietet die Landhausküche ihren Gästen.<br />

Ein Anruf genügt und die Kuriere<br />

der Landhausküche bringen das<br />

Lieblingsgericht heiß ins Haus.<br />

Denn wer kennt es nicht: der<br />

Sauer braten, die Rinderroulade<br />

oder auch die Königsberger<br />

Klopse sind einfach lecker – die<br />

Zubereitung für eine oder zwei<br />

Personen ist aber aufwendig. Die<br />

Zutaten müssen gekauft werden<br />

– natürlich in der richtigen<br />

Menge, damit der Kühlschrank<br />

nicht überquillt und nichts verdirbt.<br />

Das Gemüse für die Soße<br />

muss geschnitten und das Fleisch<br />

gebraten werden.<br />

Dabei ist es so leicht, den Sauerbraten<br />

zu genießen. Wer mag,<br />

dem bringt die Landhaus küche<br />

jeden Tag ein Mittagessen ins<br />

Haus, das auf den Punkt gegart<br />

und appetitlich heiß ist, wenn es<br />

ankommt. Denn die Lieferfahrzeuge<br />

haben einen Ofen an Bord.<br />

Bestellen können auch diejenigen,<br />

die nur ab und zu mal Lust<br />

auf etwas Besonderes haben<br />

Aus Liebe zum Leben<br />

oder den Service kurzfristig oder<br />

übergangsweise nutzen möchten.<br />

Ein breites Angebot an leckeren<br />

Gerichten sorgt dafür, dass es<br />

jedem schmeckt.<br />

Für mehr Informationen sind die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Landhausküche telefonisch<br />

erreichbar: Montag bis Freitag<br />

von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der<br />

Telefon-Nummer<br />

0 22 33 - 4 09 40 08<br />

Die Kuriere der Landhausküche<br />

bringen ein leckeres Mittagsgericht<br />

direkt ins Haus. (Bild © apetito)<br />

Anzeigen<br />

Transports leiden. Tiefkühlmenüs können flexibel<br />

aus dem Wochenvorrat ausgewählt werden und<br />

lassen sich zum gewünschten Zeitpunkt heiß machen.<br />

Leicht zu bedienende Geräte dafür stellen oft<br />

die Anbieter zur Verfügung.<br />

Alles hat seinen Preis<br />

Fertigmenüs zu ordern ist in der Regel teurer, als<br />

selbst zu kochen. Pro Mahlzeit liegen die Preise<br />

etwa zwischen 5 und 10 Euro. Tiefkühlgerichte sind<br />

in der Regel kostengünstiger. Wer Essen auf diesem<br />

Wege bestellen möchte, kann das kurzfristig<br />

und unkompliziert machen: Über ein Formular mit<br />

Menüplan, das man sich schicken lässt, per Telefon<br />

oder im Internet auf der Seite der Anbieter. Ein<br />

seriöser Menüservice arbeitet ohne lange vertragliche<br />

Bindung. Lediglich das bereits bestellte Essen<br />

muss abgenommen und bezahlt werden. Auch eine<br />

gute Beratung gehört zu einem seriösen Service.<br />

Denn die Ernährung soll dem individuellen Bedarf<br />

an Energie und Nährstoffen entsprechen. Neben<br />

gesundheitlichen Aspekten schaut man sich zusammen<br />

die speziellen Ernährungsgewohnheiten und<br />

Vorlieben an.<br />

Und Alternativen?<br />

Alternativen zu den Essen-auf-Rädern-Diensten<br />

gibt es etliche, und sie liegen oft in der Nachbarschaft:<br />

Manche Krankenhäuser oder Senioreneinrichtungen<br />

bieten einen öffentlichen Mittagstisch<br />

an, auch Metzgereien und Bäckereien und natürlich<br />

Gaststätten und Restaurants. Der Vorteil hier: Man<br />

kann in Gesellschaft essen. Oder sich eben auch die<br />

Mahlzeit nach Hause liefern lassen.<br />

ree<br />

Der Johanniter-<br />

Menüservice.<br />

Die Johanniter liefern Ihnen gerne täglich eine<br />

ausgewogene, leckere Mahlzeit. Wählen Sie Ihr<br />

Wunschessen einfach aus unserem Menüplan<br />

– wir bringen es Ihnen ganzjährig direkt bis an<br />

die Haustür.<br />

Wir rechnen Entlastungsleistungen, Verhinderungspflege<br />

und Verordnungen direkt mit den Krankenkassen ab.<br />

Zertifizierter Anbieter von<br />

Entlastungsleistungen nach<br />

§§ 45a, 45c und 45d SGB XI<br />

Tel. 02233 9799179<br />

menuservice-johanniter@apetito.de<br />

HILFE IM<br />

HAUSHALT<br />

GESPRÄCHS-<br />

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TÄGLICHE<br />

ERLEDIGUNGEN<br />

ZUBEREITEN<br />

VON SPEISEN<br />

Der Menüservice der Johanniter<br />

wird in Kooperation mit der<br />

apetito AG ausgeführt.<br />

EINKAUFS-<br />

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GEMEINSAME<br />

AKTIVITÄTEN<br />

HILFE<br />

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ZUSÄTZLICHE<br />

LEISTUNGEN<br />

Die Alltagsbegleiter Köln • www.diealltagsbegleiter.de • +49 (0)221 30 16 77 86<br />

hallo@diealltagsbegleiter-cgn.de•Neusser Straße 27–29 • 50670 Köln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Leben in Köln 47<br />

Schon<br />

gewusst,<br />

. . .<br />

Foto: Juulijs / AdobeStock<br />

... dass die Freundschaft<br />

zwischen Marx und Engels<br />

in Köln ihren Anfang fand?<br />

Seinen Weg zum Klassenkämpfer beginnt Karl Marx<br />

(1818–1883) erst 23-jährig in der Kölner Schildergasse.<br />

Unter der Hausnummer 99 befand sich von 1841<br />

bis 1843 die Redaktion der „Rheinischen Zeitung für<br />

Politik, Handel und Gewerbe“. Hier lernten sich Marx<br />

und Engels kennen.<br />

Marx war leitender Redakteur der von Kölner Industriellen<br />

und Bankiers finanzierten Zeitung. Er betrieb<br />

den Wandel des ursprünglich liberalen Blattes in ein<br />

radikaldemokratisches Presseorgan. Friedrich Engels<br />

(1820–1895), Sohn eines bergischen Textilfabrikanten<br />

und auf der Durchreise, besuchte am 16. <strong>November</strong><br />

1842 die Redaktion. Doch das erste Treffen zwischen<br />

den beiden verlief unerfreulich: Marx versuchte einen<br />

Freund von Engels aus der Redaktion zu drängen.<br />

Marx – damals noch kein Kommunist, sondern eher<br />

ein bürgerlicher Demokrat – schrieb in der „Rheinischen<br />

Zeitung“ gegen die preußische Zensur an und<br />

forder te uneingeschränkte Pressefreiheit. König Friedrich<br />

Wilhelm IV. schmähte die Zeitung als „Hure am<br />

Rhein“ und verbot sie zum 1. April 1843. Marx hatte<br />

bereits wenige Tage zuvor die Redaktion verlassen. Er<br />

verbrachte die Jahre 1843 bis 1848 erst in Paris, dann<br />

in Brüssel. Aus einem Briefwechsel und Artikeln von<br />

Engels für Marx’ „Deutsch-Französische Jahrbücher“<br />

entwickelte sich eine innige Freundschaft. Im Februar<br />

1848 veröffentlichten beide in London ihr berühmtes<br />

„Manifest der Kommunistischen Partei“.<br />

Im April 1848 setzten Marx und Engels zur Unterstützung<br />

der demokratischen Revolutionen ihren Weg<br />

fort, und zwar in Köln. Sie wähl ten ausdrücklich nicht<br />

die preußische Hauptstadt Berlin als Wirkungsort ihrer<br />

„Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ), Organ der<br />

Demokratie“. Die „NRhZ“ bezog ihre Redaktionsräume<br />

am Heumarkt 65, Marx wurde Chefredakteur<br />

und Engels sein Stellvertreter.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

Karl Marx in jungen Jahren<br />

Die Märzrevolution mit dem vorläufigen Ende der<br />

Pressezensur begünstigte zunächst ihr Vorhaben.<br />

Doch nach Unruhen im Rheinland und ihrer Niederschlagung<br />

mussten die Redakteure ihre Publikation<br />

bereits nach wenigen Monaten einstellen. Die ganz<br />

in Rot gedruckte „letzte rote Nummer“ erschien am<br />

19. Mai 1849. Marx ging ins Exil nach London. Er<br />

kehrte nie wieder nach Deutschland zurück.<br />

INFORMATIONEN<br />

Eine Steinfigur von Karl Marx findet sich als<br />

Persönlichkeit, die sich um die Stadt verdient<br />

machte, am Rathausturm im 2. Obergeschoss<br />

an der Südseite.<br />

Weitere Informationen beim LVR-Informationssystem<br />

KuLaDig –<br />

Kultur. Landschaft. Digital.<br />

www.kuladig.de<br />

Text: Lara-Maria Myller, LVR


48<br />

Leben in Köln<br />

Asiatisch<br />

auf den Teller<br />

Ob Workshop, Kurs oder Gespräch – wer Kunst nicht nur<br />

gucken, sondern persönlich erfahren will, findet in Kölner<br />

Museen ein breites Angebot.<br />

INFORMATIONEN<br />

Alle Angebote der Kölner Museen auf:<br />

https://museenkoeln.de/portal/Kreativkurse-fuer-Erwachsene<br />

Beispielsweise:<br />

Chinesische<br />

Landschaftsmalerei<br />

Sa, 13.11., 11.30–16.30 Uhr<br />

im MOK. Die Grundsätze der<br />

Tuschemalerei kennenlernen<br />

und selbst mit dem<br />

Pinsel ausprobieren. 35 E,<br />

ermäßigt 22,50 E, Material:<br />

10 E. Info: 0221 / 240 77.<br />

Anmeldung bis 8.11.<strong>2021</strong><br />

Faszination Farbe<br />

immer dienstags,<br />

26.10.–14.12. (8-mal), 14.30–<br />

17 Uhr im Museum Ludwig und<br />

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation<br />

Corboud. Nach der Betrachtung<br />

von Gemälden des<br />

14. bis 20. Jahrhunderts mit<br />

Temperafarben selbst probieren.<br />

120 E, ermäßigt 70 E, Material:<br />

16 E. Info: 0221 / 240 77.<br />

Anmeldung bis 21.10.<strong>2021</strong><br />

Aus dem kleinen Atelier des Museums<br />

für Ostasiatische Kunst<br />

(MOK) dringt enthusiastischer<br />

Beifall. Er gilt zunächst Susanne S.<br />

Sie blickt verzaubert auf den Porzellanteller<br />

vor ihr, den sie mit<br />

Früchten bemalt hat. Er ist das<br />

Ergebnis eines dreistündigen Kurses<br />

„Porzellanmalerei“. Eigentlich<br />

sei sie nur Hobbyzeichnerin, sagt<br />

Susanne S. sichtlich stolz. „Ich<br />

komme regelmäßig her. Ich bin<br />

einfach gern hier.“<br />

„Porzellanmalerei“ steht öfters auf<br />

dem Programm des MOK. Wer<br />

teilnimmt, lernt unter fachkundiger<br />

Anleitung, weißes Geschirr<br />

mit selbstgewählten Motiven und<br />

Dekoren zu gestalten. Dazu geht<br />

es zunächst in die Porzellanausstellung:<br />

die Motive ostasiatischer<br />

Meisterwerke studieren, etwas<br />

über deren Symbolik erfahren<br />

und sich Ideen für die eigene Gestaltung<br />

holen. So ließ sich eine<br />

Kursteilnehmerin zu einer zartrosa<br />

Kirschblüte inspirieren. Dass<br />

die auf dem schlichten Porzellan<br />

so modern wirkt, freut und erstaunt<br />

sie gleichermaßen.<br />

Außer Porzellanmalerei bietet das<br />

Museum weitere Kurse für Erwachsene<br />

an: von Tuschemalerei –<br />

etwa in der Tradition des Zen –<br />

über Teezeremonie bis Achtsamkeit<br />

und Qigong. Denn der Ort<br />

mit seiner Ausstrahlung sei wie<br />

geschaffen für solche Angebote:<br />

„Das hat einen großen Einfluss auf<br />

das persönliche Erleben“, sagt Caroline<br />

Stegmann-Rennert, Leiterin<br />

für Kunst- und Kulturvermittlung<br />

des Museums, und meint damit vor<br />

allem die meditative Ruhe, die Architektur<br />

und Landschaftsgarten<br />

am Aachener Weiher ausstrahlen.<br />

Keine Altersgrenzen,<br />

keine Sprachbarrieren<br />

„Jedes Mitglied der Kölner Museumsfamilie<br />

hat eigene Erfahrungen<br />

mit seinem Publikum“, sagt<br />

Dr. Matthias Hamann. Als Direktor<br />

des Museumsdienstes verantwortet<br />

er diesen Kurs genauso wie die<br />

Angebote aller neun städtischen<br />

Museen. Sie sind Teil eines museumspädagogischen<br />

Konzeptes<br />

für Kinder und Erwachsene. Der<br />

Auftrag: komplexe Themen aus<br />

Kultur- und Kunsttheorie so zu<br />

vermitteln, dass Museumsgäste<br />

eine Brücke in ihre Lebenswelt<br />

bauen können.<br />

Der promovierte Kunsthistoriker<br />

weiß, dass einige Besucher heutzutage<br />

bereits Fachkenntnisse<br />

mitbringen. „Es gibt Experten in<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


eigener Sache, die sich in einem<br />

Thema auskennen und dies mitteilen.“<br />

Gleichwohl ist er überzeugt:<br />

Der Schlüssel und das<br />

Kapital der Museen sind die vermittelnden<br />

Museumsfachleute.<br />

Wobei nicht ihre Fachausbildung,<br />

sondern ihr Einfühlungsvermögen<br />

die Antenne zum Publikum<br />

ist. Und er ergänzt: „Das Schöne<br />

ist, dass man in einem solchen<br />

Kurs, der einlädt, Neues auszuprobieren,<br />

nicht scheitert.“ Interessenten<br />

kämen ganz ohne Vorkenntnisse<br />

oder um sich zu verbessern.<br />

Ob digital oder vor<br />

Ort, Museumsgäste würden etwas<br />

lernen, sich austauschen oder<br />

entspannen wollen – oft mit den<br />

Enkeln, Partnern oder Freunden.<br />

Klar ist: Es gibt nicht nur eine<br />

Motivation für die Teilnahme an<br />

einem der vielen Angebote. So<br />

bekommen zum Beispiel bei den<br />

„Kunstdialogen“ im Museum Ludwig<br />

„Zuhörende“ Sachinformationen<br />

und „Entdecker“ können<br />

mit der studentischen Fachkraft<br />

diskutieren. Hamann hat die Erfahrung<br />

gemacht, dass hier Raum<br />

für Gespräche über Generationen<br />

hinweg ist. Er meint: „Sogar anwesende<br />

Kinder sind eine Bereicherung.<br />

Sie stellen Fragen, die<br />

man selbst gern stellen würde.“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

Ein Nachmittag und eine ruhige Hand – fertig.<br />

Generationengespräch<br />

Um neues Publikum zu begeistern,<br />

verlassen die Museen ihre<br />

vermeintlichen Elfenbeintürme<br />

und bieten zum Beispiel Schreibwerkstätten<br />

in Senioreneinrichtungen<br />

und Bürgerzentren an. Oft<br />

sei die Sprache eine Barriere, stellt<br />

Hamann fest, deswegen würden<br />

Führungen auch auf Türkisch angeboten:<br />

„Plötzlich ist das Museum<br />

ein Ort, wo meine Sprache erklingt.<br />

Für viele heißt das, ich kann<br />

dazugehören.“<br />

Zurück zum MOK: Kursleiterin<br />

Corinna Fehrenbach ist als studierte<br />

Porzellan- und Glasmalerin<br />

eine der Letzten ihrer Art.<br />

Ihr Anspruch ist es, dass die Teilnehmenden<br />

in ihrem Kurs in der<br />

Kürze der Zeit mit einfachen Mitteln<br />

und auf handelsüblichen Tellern<br />

ein eigenes Porzellandekor<br />

verwirklichen. Das hat heute gut<br />

geklappt, alle sind sichtlich stolz,<br />

dass sie einen Gegenstand „echt<br />

asiatisch“ bemalt haben. Elke Böse<br />

hat sich an ein komplexes Motiv<br />

getraut. Sie hat einen imposanten<br />

Drachen nach einer Motivvorlage<br />

mit waschechter Hobbyfarbe,<br />

Zahnstocher und Wattestäbchen<br />

gemalt. Eine andere<br />

Dame hat auf ihren Teller einen<br />

filigranen Kranich übertragen: „Zu<br />

schön, um ihn zu benutzen“, meint<br />

sie zufrieden. „Der wird Wanddekor.“<br />

ask<br />

Foto: Bettina Bormann


50<br />

Leben in Köln<br />

Kölner Köpfe – Katharina Reiff<br />

Während der vergangenen 15 Jahre war Katharina Reiff in der Seniorenvertretung<br />

tätig und konnte für ihren Bezirk Chorweiler vieles erreichen.<br />

Frau Reiff, Sie haben sich<br />

entschieden, nicht erneut<br />

für die Se niorenvertretung<br />

zu kandidieren?<br />

Ja, ich meine, drei Wahlperioden<br />

reichen doch. Ich bin nun 82 Jahre<br />

alt, jetzt ist mal Schluss. Ich kann<br />

ja auch so noch einiges bewirken.<br />

Das stimmt, Sie sind sicher<br />

gut vernetzt?<br />

Also wenn ich hier in Esch einkaufen<br />

gehe, dauert das manchmal<br />

drei Stunden, da ich von vielen<br />

Nachbarn angesprochen werde.<br />

Immerhin wohne ich jetzt schon<br />

sechzig Jahre hier, und das in ein<br />

und derselben Wohnung. Außerdem<br />

habe ich noch viele Kontakte<br />

in die Bezirksvertretung, dort war ich auch über<br />

35 Jahre tätig. Die Leute kommen immer noch zu mir<br />

und fragen um Rat.<br />

Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />

In dem langen Zeitraum konnten Sie sicher<br />

einige Entwicklungen begleiten?<br />

Als ich nach Esch zog, kam dreimal am Tag der Bus,<br />

das war’s denn auch schon, es gab keinen Kindergarten<br />

und nur eine katholische Grundschule. Ich wollte<br />

unbedingt was für das Dorf tun. Als Erstes gründete<br />

ich eine Spielgruppe, denn damals war ich selber junge<br />

Mutter eines Sohnes. Dann machten wir aus der<br />

Grundschule eine Gemeinschaftsgrundschule. Heute<br />

haben wir sogar einen angenommenen und wunderschönen<br />

Bestattungsgarten im<br />

alten Teil des Escher Friedhofs.<br />

Und ich sehe viele Spuren meines<br />

Mannes, der leider verstorben ist.<br />

Er war Dachdecker und hat hier<br />

vieles gebaut.<br />

Für Ihr Engagement wurde<br />

Ihnen sogar das Bundesverdienstkreuz<br />

verliehen …<br />

Ja, 2008 habe ich diese Ehrung<br />

erhalten. Eines möchte ich gerne<br />

ansprechen: Denn trotz der ganzen<br />

Arbeit und Ehre – ich hatte<br />

nach der Geburt des Kindes nicht<br />

mehr in die Rentenkasse eingezahlt<br />

und lebe heute von Grundsicherung.<br />

So war das früher eben.<br />

Dabei hatte ich einen schönen<br />

Beruf, ich wollte immer ins Büro und habe schon früh<br />

an der Volkshochschule Stenografie und Schreibmaschine<br />

gelernt. Das verhalf mir mit 14 Jahren zu einer<br />

Ausbildungsstelle als Rechtsanwaltsgehilfin. Viele Jahre<br />

war ich bei einem Anwalt in Lindenthal tätig.<br />

Also werden Sie auch ohne offizielles Amt<br />

Ihre große Erfahrung noch einsetzen?<br />

Es gibt noch viele Projekte, wie zum Beispiel eine Ortsumgehung<br />

für Esch. Natürlich nur, wenn ich gesund<br />

bleibe, aber immerhin habe ich zwei Krebserkrankungen<br />

schon überstanden.<br />

Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.<br />

Heftvorschau Dezember <strong>2021</strong>/Januar 2022<br />

Kölner Weihnachtskrippen<br />

Foto: Peter Rakoczy<br />

Arthrose in Schulter und Hand<br />

Foto: absolutimages / AdobeStock<br />

Funken als Hobby<br />

Foto: Daniel Kirner / Pixabay.com<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21


Wichtige Telefonnummern<br />

Service 51<br />

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />

Zentrales Beratungstelefon für<br />

Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Tel. 221-2 74 00<br />

sozialamt.beratungstelefon@<br />

stadt-koeln.de<br />

Bürgerberatung<br />

Tel. 221-2 40 00<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />

oder verwahrloste Personen<br />

Tel. 221-2 44 44<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />

Tel. 77 75-0<br />

info@sbk-koeln.de<br />

Mobiler Sozialer Dienst<br />

Tel. 221-9 12 77<br />

christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />

Heimaufsicht<br />

Tel. 221-2 74 04,<br />

221-2 65 80, 221-2 75 72<br />

heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

beim Gesundheitsamt<br />

Tel. 221-2 47 10<br />

sozialpsychiatrischerdienst@<br />

stadt-koeln.de<br />

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />

Gesamtseniorenvertretung<br />

Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />

Tel. 221-2 75 15<br />

seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Chorweiler<br />

Pariser Platz 1, Raum 360,<br />

50765 Köln, jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 63 34<br />

svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld<br />

Venloer Str. 419–421, Raum 234,<br />

50825 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 42 45<br />

svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Innenstadt<br />

Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />

50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 14 64<br />

svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />

www.innenstadt-senioren.kompass.<br />

koeln<br />

Stadtbezirk Kalk<br />

Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />

51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 83 05<br />

svk.kalk@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Lindenthal<br />

Aachener Str. 220, Raum 400,<br />

50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 32 54<br />

svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Mülheim<br />

Wiener Platz 2a, Raum 641,<br />

51065 Köln, jeden Montag,<br />

10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 93 07<br />

svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />

www.muelheimer-senioren.kompass.<br />

koeln<br />

Stadtbezirk Nippes<br />

Neusser Str. 450, Raum 210,<br />

50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat, 10–11.30 Uhr<br />

Tel. 221-9 54 99<br />

svk.nippes@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Porz<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />

51143 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 73 41<br />

svk.porz@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />

svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />

Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />

AG 60plus<br />

Senioren in der SPD<br />

Vorsitzender:<br />

Friedhelm Hilgers<br />

Magnusstr. 18 b,<br />

50672 Köln<br />

Tel. 925 98 10<br />

ub.koeln@spd.de<br />

SeniorenUnion<br />

Senioren in der CDU<br />

Vorsitzender:<br />

Bernd Ensmann<br />

Kösliner Str. 22, 50737 Köln<br />

Tel. 740 08 78<br />

bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de<br />

FDP/Kreisverband Köln<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Breite Str. 159,<br />

50667 Köln<br />

Tel. 25 37 25<br />

info@fdp-koeln.de<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Ehlting<br />

Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />

50667 Köln<br />

Tel. 221-2 59 16<br />

gruene-fraktion@<br />

stadt-koeln.de<br />

DIE LINKE.<br />

Kreisverband Köln<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Angelika Link-Wilden<br />

Zülpicher Str. 58,<br />

50674 Köln<br />

Tel. 240 60 95<br />

buero-kv-koeln@die-linke.org<br />

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Kreisverband Köln e. V.<br />

Rubensstr. 7–13,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 20 40 70<br />

info@awo-koeln.de<br />

Der PARITÄTISCHE<br />

Kreisgruppe Köln<br />

Marsilstein 4–6,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 95 15 42-0<br />

koeln@paritaet-nrw.org<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Köln e. V.<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />

50825 Köln<br />

Tel. 95 57 00<br />

info@caritas-koeln.de<br />

Diakonisches Werk Köln<br />

und Region<br />

Kartäusergasse 9–11,<br />

50678 Köln<br />

Tel. 16 03 80<br />

ihrschnellerdraht@<br />

diakonie-koeln.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />

Oskar-Jäger-Str. 42,<br />

50825 Köln, Tel. 548 70<br />

info@drk-koeln.de<br />

Synagogen-Gemeinde Köln<br />

Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />

50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />

info@sgk.de<br />

ASB Köln e. V.<br />

Sülzburgstraße 146,<br />

50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />

www.asb-koeln.de<br />

Polizei<br />

Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

ehemals Vorbeugung<br />

Tel. 229-86 55<br />

kriminalpraevention.koeln@<br />

polizei.nrw.de<br />

Kommissariat<br />

Verkehrsunfallprävention/<br />

Opferschutz<br />

Tel. 229-61 61<br />

VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de

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