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6 25. September 2021 • BZ Ausgabe KW 38/201<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Parken<br />
LI<br />
J. Müller<br />
In der Stadtratssitzung vom<br />
22.09. gab die Verwaltung<br />
einen Überblick über das Parken<br />
ab Oktober 2021.<br />
Als besonders problematisch<br />
empfinde ich dabei die Überlegung,<br />
den Hartplatz Zech<br />
weiterhin als Parkplatz für<br />
PKW und Wohnmobile zu nutzen. Die Umnutzung<br />
wurde seinerzeit mit der Gartenschau begründet<br />
und versichert, dass dies nur für diese Zeit<br />
gedacht sei. Eine Entscheidung bedarf einer umfassenden<br />
Beteiligung der Zecher Bürger. Die<br />
schriftliche Befragung von 125 Haushalten durch<br />
eine Postwurfsendung genügt nicht. Positiv bewerte<br />
ich hingegen den Vorschlag einer Quartiersparkierungsanlage<br />
für Bewohner und Beschäftigte<br />
auf der nach der Gartenschau freiwerdenden Fläche<br />
auf der westl. Insel. Damit bedarf es allerdings<br />
m.E. keiner weiteren Ausweisung von ganztägigen<br />
Bewohnerstellplätzen im Inselkern. Ob das Geld ,<br />
100Tsd bzw rund 600Tsd €, für die Herstellung<br />
von 280 bis 416 Interimsstellplätzen auf dem Bauhofgelände<br />
gut angelegt ist, wage ich zu bezweifeln.<br />
Sinnvoller wäre es die Überlegungen beim<br />
Bahnhof Reutin und am Karl-Bever-Platz voranzutreiben<br />
und umzusetzen.<br />
Solidarität<br />
CSU<br />
Dr. K. Adams<br />
Ist in Zeiten wie diesen - in<br />
einer Pandemie - etwas, was<br />
in unserer Gesellschaft<br />
extrem wichtig ist. Solidarität<br />
mit Alten, Kranken,<br />
Schwachen, auch Kindern,<br />
stärkt den Zusammenhalt in<br />
unserer Gesellschaft. Die<br />
Pflegekräfte und Ärzte, sowohl<br />
in den Krankenhäusern des Landkreises als<br />
auch in der ambulanten und stationären Altenund<br />
Krankenpflege, arbeiten seit über einem Jahr<br />
am Rande der Überlastung und teilweise auch darüber<br />
hinaus. Die CSU Lindau steht an der Seite derer,<br />
die sich in dieser schwierigen Situation für unsere<br />
Gemeinschaft engagieren und soziale Verantwortung<br />
zeigen. Nur gemeinsam schaffen wir es,<br />
diese Pandemie einzudämmen.<br />
Dazu gehört auch: sich impfen zu lassen. Deshalb<br />
mein Aufruf an alle Ungeimpften: lassen Sie sich<br />
impfen! Setzen Sie ein Zeichen Ihrer Solidarität!<br />
SPD<br />
U. Gebhard<br />
Kultur für alle<br />
Die Sanierung des Cavazzen<br />
ist ein sichtbares Beispiel, dass<br />
die Wahl der Partei auch lokale<br />
Auswirkungen haben kann.<br />
Denn nach der Gründung des<br />
Fördervereins hat sich die <strong>Lindauer</strong><br />
SPD an ihren Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Karl-<br />
Heinz Brunner mit der Bitte<br />
um Unterstützung gewandt. Das Ergebnis dieser<br />
Initiative: Die Fördergeldzusage von 8,6 Mill. Euro.<br />
Erst diese hat es ermöglicht, die Sanierung und<br />
Neugestaltung des Stadtmuseums anzugehen und<br />
weitere Fördergeber zu gewinnen. Die bauliche Sanierung<br />
des „schönsten Bürgerhauses am Bodensee“<br />
war dringend notwendig und längst überfällig.<br />
Denn der viel zitierte „Respekt“ – einer unserer<br />
Wahlkampfschwerpunkte – darf nicht nur den<br />
Menschen gelten, sondern auch unserem kulturellen<br />
Erbe. Nicht zuletzt haben die Bewahrung dieses<br />
Erbes und eine beneidenswerte Kulturvielfalt<br />
dazu beigetragen, dass Lindau am 1. Oktober der<br />
Europäische Kulturpreis verliehen wird.<br />
Analyse + Masterplan<br />
Es kommen auf uns große und<br />
wichtige Aufgaben und Entscheidungen<br />
zu, welche die<br />
Verwaltung im eigenen Team<br />
planen und koordinieren<br />
muss. Die Baustellen der Bahn<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
waren von der DB geplant und<br />
vorgegeben, da waren wir <strong>Lindauer</strong><br />
nur die „Bühne“. Die Inselhalle<br />
ist nun abgerechnet und keiner fragt nach<br />
den „Schuldigen“ für die Mehrkosten. Der Prozess<br />
gegen den ehemaligen Stadtwerkdirektor wurde<br />
von der Staatsanwaltschaft eingestellt; da wurde<br />
auf übelster Weise vom exOB, CSU, FW, FB, BL und<br />
SPD in den Schubladen gekramt damit ein engagierter,<br />
vielleicht überbewusster Leiter abgestraft,<br />
auch mit entsprechenden Berichten in der LZ.<br />
Widmen wir uns der Zukunft mit perfekteren Plänen,<br />
z.B. für den Berliner Platz, einer Optimierung<br />
des Parkwesens, neuer Mobilität und dem Hinterfragen<br />
des Rahmenplans für die hintere Insel. Ein<br />
neues Baugebiet wird im Bereich Reutin Süd ab<br />
2025 durch die DB strukturiert. Wer hat welche<br />
Ideen und wie gestalten wir diese gemeinsam und<br />
vernünftig, sind die Herausforderung für unsere<br />
Verwaltung und unsere engagierte Oberbürgermeisterin.<br />
Wir von der FDP haben Vorstellungen<br />
und Wünsche.<br />
JA<br />
J. Sommerweiß<br />
Vertrauen<br />
BL<br />
U. Kaiser<br />
Projektidee?<br />
Seit kurzem gibt es in unserer<br />
Stadt ein Jugendbudget. Dieses<br />
Budget umfasst 20.000<br />
Euro pro Jahr. Das Geld dient<br />
der Umsetzung von Projektideen<br />
von jungen <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n. Über das<br />
Jugendzentrum Xtra können<br />
Projekte eingereicht und gemeinsam<br />
in MakerSpaces oder im Rahmen der<br />
Projektschmiede weiterentwickelt werden. Bei der<br />
jährlich stattfindenden Jugendwerft entscheiden<br />
anschließend alle teilnehmenden Jugendlichen<br />
und ein begleitender Fachkreis über die eingereichten<br />
Projekte.<br />
Du möchtest was in unserer Stadt verändern?<br />
Dann los. Es ist Dein Projekt. Dein Jugendbudget.<br />
Und Dein Lindau. Mach was draus!<br />
Informationen gibt es beim Jugendzentrum Xtra<br />
unter:<br />
www.jugend-lindau.de<br />
WhatsApp: 0175 6450080<br />
Instagram: offene_jugendarbeit_lindau<br />
Politik hat einen miserablen<br />
Ruf in unserem Land, obwohl<br />
wir über eines der besten<br />
demokratischen Systeme verfügen.<br />
Ursache für dieses<br />
Misstrauen sind kleine politische<br />
Fehler, wie der Versuch<br />
der <strong>Lindauer</strong> Stadtverwaltung,<br />
den Hartplatz in Zech ein weiteres<br />
Jahr zu beparken. Wenn wir den<br />
Bürger*innen versprechen, daß diese Nutzung nur<br />
für ein Jahr stattfindet, ist es unerheblich, wie gut<br />
die Argumente für eine Verlängerung sind. Die<br />
Menschen müssen sich auch bei kleinen Entscheidungen<br />
darauf verlassen können, dass unser Wort<br />
gilt. Ohne Wenn und Aber!<br />
BU<br />
R. Freiberg<br />
Lösungen gefragt!<br />
Die Parksituation auf der Insel<br />
ist für Anwohner, Einzelhändler,<br />
Gastronomen, Gäste und<br />
Kunden unzumutbar geworden.<br />
700 Sondergenehmigungen<br />
bei 450 verfügbaren Parkplätzen<br />
verschärfen die Situation<br />
noch. Zur Entspannung<br />
der Parksituation ist es daher<br />
dringend nötig mit Beendigung der Gartenschau<br />
interimsweise 250 Parkplätze auf der Westl.Insel<br />
bestehen zu lassen, die von Anwohnern, Beschäftigten<br />
und Hotelgästen genutzt werden können.<br />
Interimslösungen lösen jedoch das Problem nicht.<br />
Entscheidend ist, dass nach der erfolgten Bürgerbeteiligung<br />
nunmehr schnellstmöglich ein Parkdeck/haus<br />
auf dem Karl-Bever-Platz umgesetzt<br />
wird. Eine Entscheidung hierüber muss noch im<br />
Herbst fallen, zumal Lindau den großen Wurf einer<br />
Parkgarage unter dem Kleinen See scheut. Wir<br />
als BU sehen, auch unter der Berücksichtigung des<br />
Aspekts „autoarme Insel“, 700 Stellplätze am Karl-<br />
Bever-Platz für notwendig und angebracht. Parklösungen<br />
am KBP, am Reutiner Bahnhof, eine Quartiersgarage<br />
auf der Westlichen Insel sowie ein Auffangparkplatz<br />
für Touristen sind für uns als BU<br />
Eckpfeiler eines funktionierenden Verkehrskonzeptes.<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
Pure Zerstörungswut…<br />
…scheint einige Menschen in<br />
unserem schönen Lindau gefangen<br />
zu halten. In nur einer<br />
Woche sind regelmäßig ca.<br />
90% meiner Wahlplakate abgerissen,<br />
zerstört, zerfetzt, verschmiert,<br />
beklebt, in Wiesen<br />
geworfen oder geklaut. Ich bin<br />
immer offen für Diskussionen,<br />
bin als ehem. Professor gewohnt, verschiedene<br />
Standpunkte anzuhören und auszutauschen.<br />
Aber was hier in unserer Stadt geschieht, ist nicht<br />
Lindau. Da muss ich 95% meiner Mitbürger in<br />
Schutz nehmen. Hoffen wir, dass die strafbaren<br />
Sachbeschädiger auch noch entdecken, dass man<br />
sich in einer freien Demokratie anders verhält als<br />
Gewalt zu banalisieren. In diesem Wahlkampf habe<br />
ich aber auch viele positive Erfahrungen machen<br />
dürfen. Viele Menschen sind aufgewacht und<br />
haben erkannt, dass die AfD als unerschrockene<br />
kritische Stimme nötiger denn je ist in einem politmedialen<br />
Systemkomplex, bei dem jegliches Politikversagen<br />
durchgehen gelassen wird. Totalversagen<br />
war früher ein Grund für harsche Medienkritik<br />
und Rücktritt. Heute kann sich ein Scholz G20-,<br />
WireCard- und CumEx-Skandale leisten und darf<br />
zur Belohnung die „GroKo“ anders herum neu<br />
auflegen.<br />
FW<br />
A. Reich<br />
Hintere Insel<br />
Die Gartenschau neigt sich<br />
dem Ende. Wir haben viele<br />
schöne neue Locations kennenlernen<br />
dürfen. Mit diesen<br />
positiven Erfahrungen müssen<br />
wir jetzt den mit großer<br />
Mehrheit verabschiedeten<br />
Rahmenplan auskleiden.<br />
Super und unterstützenswert<br />
ist die Initiative von Move e.V.. Hier wird mit großem<br />
Engagement für und mit der Jugend an dem<br />
Ausbau der Skateranlage geplant und gearbeitet.<br />
Ein weiterer Traumplatz ist der „Schützinger“.<br />
Hier wird mit Kreativität gezeigt was auf der Insel<br />
für uns Bewohner möglich ist: eine Fülle an tollen<br />
Abendveranstaltungen begleitet von einem<br />
motivierten Gastronomie-Team. In unmittelbarer<br />
Nähe hinter der Eilguthalle ist künftig eine<br />
große Wiese zum Verweilen geplant. Was jetzt<br />
noch fehlt ist ein vernünftiger Seezugang für alle.<br />
Wir setzen uns für einen See-Steg am Schützinger<br />
ein, damit dieser Traumplatz für alle Bürger<br />
und Bedürfnisse gut erschlossen ist und zu<br />
jeder Jahreszeit optimal genutzt werden kann.<br />
Ob zum Baden, zum Sundowner oder einfach<br />
zum Verweilen, dieser Platz verdient unser aller<br />
Unterstützung.<br />
Spielplatz Unterreitnau<br />
Der Kindergarten in Oberreitnau<br />
erfährt in den nächsten<br />
Jahren eine Erweiterung<br />
und eine Generalsanierung.<br />
Bis zur Fertigstellung werden<br />
FB<br />
A.Schäfer<br />
VORSORGEMAPPE<br />
die einzelnen Kindergruppen<br />
in andere Räumlichkeiten<br />
in Oberreitnau und Unterreitnau<br />
umquartiert. Dazu<br />
zählt auch ein Raum in der alten Schule in Unterreitnau<br />
der hierfür entsprechend umgestaltet wird.<br />
Auch der Außenbereich muss dafür hergerichtet<br />
werden. Dort befindet sich bisher der öffentliche<br />
Spielplatz. Seit Jahren steht darauf lediglich eine<br />
uralte Beton-Tischtennisplatte. Die Freien Bürger<br />
beantragten, dass der Außenbereich der Kindergarten-Übergangslösung<br />
in Unterreitnau mit verschiedenen<br />
Spielgeräten ausgestattet wird. Diese<br />
Spielgeräte sollten nach Fertigstellung des Kindergartens<br />
in Oberreitnau öffentlich zugänglich sein<br />
und den Grundstock für einen attraktiven Spielplatz<br />
in Unterreitnau darstellen. Auch begrüßen<br />
die Freien Bürger, dass es gelungen ist, eine alte<br />
Forderung umzusetzen, einen Geh- und Radweg<br />
von Unterreitnau in Richtung Oberreitnau anzugehen.<br />
Wir hoffen, dass der Landkreis diese wichtige<br />
Verbindung entlang der LI-6 bald verwirklicht.<br />
Erhältlich bei der <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Mo.-Fr. 8 -12 Uhr<br />
Herbergsweg 4, 8131 Lindau<br />
Preis: 13 Euro