Energie- und Klimaschutzkonzept Spiekeroog
Energie- und Klimaschutzkonzept Spiekeroog
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<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong> <strong>Spiekeroog</strong> Seite 12 von 166<br />
Nr. Maßnahmentitel Maßnahmenbeschreibung<br />
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Wärmepumpen-<br />
Initiative bei<br />
Neubau<br />
Einsatz von Lastmanagementsystemen<br />
Initiative<br />
„Heizungspumpe“<br />
Anpassung Dorfgestaltungs-satzung<br />
Hinweise zum<br />
energie- <strong>und</strong><br />
kostenbewussten<br />
Bauen<br />
Koordination der Beratung <strong>und</strong> Information, welche Wärmepumpen auf<br />
<strong>Spiekeroog</strong> zum Einsatz kommen könnten, wenn: Neubau oder<br />
hocheffiziente Sanierung ansteht, Lüftungsanlage <strong>und</strong><br />
Wärmerückgewinnung eingebaut wird � Kombination mit Luft-Luft-WP;<br />
Einsatz von Ökostrom für WP<br />
Prüfen, ob der Einsatz von Lastmanagementsystemen bei zunehmender<br />
Bedarfsdeckung durch regenerative <strong>Energie</strong>technik (Wind/PV/Biomasse/)<br />
sinnvoll <strong>und</strong> wirtschaftlich attraktiv ist. Kooperation mit friesen-energie<br />
oder EWE zum Thema smartgrid<br />
Erfahrungsgemäß befinden sich noch in 90% aller Fälle alte, nicht<br />
hocheffiziente Umwälzpumpen im Heizungssystem. Der Heizungs-Check<br />
gibt Aufschluss über Einsparpotentiale.<br />
In Kooperation mit dem regionalen Heizungsbauhandwerk wird eine<br />
„Initiative Heizungspumpe“ gestartet, die neben dem Austausch der<br />
begünstigten (Fa. Wilo) Pumpe ebenfalls den hydraulischen Abgleich<br />
durchführt.<br />
Die bestehende Dorfgestaltungssatzung kann um energiesparende <strong>und</strong><br />
klimaschützende Maßnahmen erweitert werden. Konkretisierung durch<br />
den Nachweis des Bauantragsberechtigten, dass alle Möglichkeiten zur<br />
- Erhöhten Dämmung <strong>und</strong> verbesserte <strong>Energie</strong>effizienz gegenüber<br />
<strong>Energie</strong>-Einsparverordnung (EnEV),<br />
- Nutzung erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />
durch Fachplaner untersucht wurden.<br />
Beauftragung eines Architekten zur satzungsgemäß korrekten<br />
Formulierung der Klimaschutzziele in der Satzung.<br />
A) Bei alle zukünftigen Neubauvorhaben <strong>Spiekeroog</strong>s der öffentlichen<br />
Hand (Gemeinde, NSB) sollen sich die verantwortlichen Planer<br />
(Architekt, Anlagentechniker) an die „Leitlinien zum wirtschaftlichen<br />
Bauen 2011“ der Stadt Frankfurt anlehnen <strong>und</strong> die dort beschrieben<br />
Vorgehensweise eines energie- <strong>und</strong> langfristig kostenoptimierten<br />
Bauens berücksichtigen.<br />
Bei der Ausschreibung von baulichen/energetischen Planungsleistungen<br />
durch die Kommune (Gemeinde, NSB) sind diese Anforderungen in das<br />
Leistungsverzeichnis aufzunehmen.<br />
B) Für private/gewerbliche Vorhaben wird diese Vorgehensweise<br />
empfohlen.<br />
<strong>Energie</strong> + Klimaschutz – Ingenieurberatungen - | Dipl.-Ing. Jörg Wortmann | Wissenschaftszentrum Kiel | www.wortmann-energie.de<br />
Priorität<br />
Gering<br />
Gering<br />
Hoch<br />
Mittel<br />
Mittel<br />
Unsere Empfehlung zum weiteren Vorgehen konzentriert sich auf die Kontinuität der weiteren<br />
Betreuung der Klimaschutzaktivitäten. Hierzu bedarf es eines Koordinators oder<br />
Klimaschutzmanagers, ohne dessen stete Präsenz <strong>und</strong> Aktivität das Thema leider rasch in<br />
Vergessenheit geraten kann.<br />
Flankierend müssen die kommunalen Hausaufgaben zur Reduzierung <strong>und</strong> Einsparung von<br />
<strong>Energie</strong> durchgeführt werden. Auch vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Verbesserung der Haushaltslage<br />
ist dies nicht nur klimaschutzrelevant, es beschert der Gemeinde <strong>Spiekeroog</strong> auch den<br />
dringend notwendigen Spielraum bei der Liquidität. Angesichts steigender <strong>Energie</strong>preise