Mühlviertel Magazin Oktober 2021
Kennen Sie das Geheimnis für kostenlosen Website-Traffic?
Mit diesem Trick steigern Sie die Anzahl neuer Interessenten.
DAS GUUTE
MÜHLVIERTEL
MAGAZIN
Oktober 2021 AUSGABE 10
RM 03A035071 K | Österreichische Post AG |
Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach
Lehr-
linge
10
THEMENSCHWERPUNKT
AU
A
AUSGABE
SGABE
Jetzt Lehrstelle sichern!
Lehrlinge profi tieren von der Kraft der
WIMBERGER Gruppe. Sie erhalten eine
einzigartige Ausbildung mit vielen
Vorteilen in der Region. In der eigenen
WIMBERGER Akademie lernen die
Lehrlinge gemeinsam und unterstützen
sich gegenseitig, denn: In der Gruppe
sind sie stark.
Jetzt Lehrstelle
sichern!
Lehrlinge profi tieren von der Kraft der
WIMBERGER Gruppe. Sie erhalten eine
einzigartige Ausbildung mit vielen
Vorteilen in der Region. In der eigenen
WIMBERGER Akademie lernen die
Lehrlinge gemeinsam und unterstützen
sich gegenseitig, denn:
In der Gruppe sind sie stark.
Mehr dazu auf Seite 20/21.
Anzeige
Anzeige Anzeige
DAS GUUTE
MÜHLVIERTEL
MAGAZIN
Oktober 2021 AUSGABE 10
RM 03A035071 K | Österreichische Post AG |
Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach
Lehrlinge
10
THEMENSCHWERPUNKT
AUSGABE
Jetzt Lehrstelle
sichern!
Lehrlinge profi tieren von der Kraft der
WIMBERGER Gruppe. Sie erhalten eine
einzigartige Ausbildung mit vielen
Vorteilen in der Region. In der eigenen
WIMBERGER Akademie lernen die
Lehrlinge gemeinsam und unterstützen
sich gegenseitig, denn:
In der Gruppe sind sie stark.
Mehr dazu auf Seite 20/21.
Anzeige Foto: Wimberger
www.cafestern.at
Oktober-Schmankerl
in Vorderweißenbach mit
Weißwurst, Brezn und
Oktoberbräu
ab 1. Oktober
4 | LOKALES Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
NEUES PROJEKT IN GALLNEUKIRCHEN
Für eine Stadthalle
Von Bernhard Haudum
Eine erstaunliche
Kaltschnäuzigkeit
Für eine Stadthalle am Platz des bisherigen
Hallenbades machen sich Bürgermeister
Helmut Hattmannsdorfer und Vizebürgermeisterin
Nadja Kletzmair stark. Das Projekt
soll das Zentrum aufwerten und würde auch
Synergien mit bereits vorhandenen Kulturträgern
wie der Stadtkapelle oder der Landesmusikschule
ergeben.
Mit speziellen Herausforderungen
sahen sich in den letzten Wochen die
heimischen Medien konfrontiert:
Durch die Coronapandemie rückten
sie im Wahlkampf für die Landtags-,
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen
mehr als normal schon üblich
in den Mittelpunkt.
Weil klassische Instrumente der
Kommunikation nicht oder nur
eingeschränkt möglich waren,
gewann der mediale Auftritt
zusätzlich an Bedeutung. Mit der
Konsequenz, dass die Mailboxen in
den Redaktionen überquollen und
die „Interventionitis“ fröhliche Urständ
feierte.
Zeigte diese nicht den gewünschten
Erfolg, war die Zündschnur äußerst
kurz. Harsche Töne und Versuche,
auf die Berichterstattung direkt
Einfl uss zu nehmen, wurden ebenso
Alltag wie nie gekannte Auswüchse.
Parteimitarbeiter, die redaktionelle
Stories unverblümt „zum Gegenlesen“
einforderten, kamen ebenso
vor wie Kandidaten, die meinten, ein
Recht auf Berichterstattung zu haben.
Die so gelebte Kaltschnäuzigkeit war
erstaunlich und macht betroffen: Wer
sich traut, an einer Säule wie der
Medienfreiheit zu rütteln, dem ist
wohl auch im Hinblick auf andere
Errungenschaften unserer
Demokratie nicht wirklich zu trauen.
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,
Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.
Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©2021 – alle
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß
§ 25 Mediengesetz: Grundlegende
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.
Unternehmensgegenstand
der haudum media GmbH:
Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,
Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:
Bernhard Haudum (100 %)
NEUES ZENTRUM FÜR WAXENBERG
Noch einmal ein Bier...
Mit einem letzten Bier wurde in Waxenberg
das ehemalige Gasthaus Zur Post
verabschiedet. Das lange leer stehende
Haus weicht einem neuen, multifunktionalen
Gebäude, das das Zentrum von Waxenberg
nachhaltig aufwerten wird.
BESONDERER EVENT IN LICHTENBERG
Kofferraum-Flohmarkt
Mitte September ging in Lichtenberg der elfte
Kofferraumfl ohmarkt über die Bühne. Organisiert
vom ÖAAB, platzierten 115 Verkäufer
ihr Auto am Gelände, öffneten die
Kofferräume und verkauften ihre Schätze.
Von Hausrat über gebrauchte Kleidung bis
hin zu Sportgeräten war da alles mit dabei.
GLEICHENFEIER IN OBERBAIRING
Neues Wohnprojekt
Freude bei den zukünftigen Eigentümern
und der WOSIG: Vor wenigen Tagen konnte
beim Wohnprojekt Oberbairing in der
Gemeinde Altenberg mit zwei Doppelhaushälften
und sechs Eigentumswohnungen
die Dachgleiche gefeiert werden.
BEI ORTSBILDMESSE AM SCHLAGZEUG
Landesrat als Musiker
Seine Passion für die Musik stellte Wirtschafts-Landesrat
Markus Achleitner bei der
Ortsbildmesse in Freistadt einmal mehr unter
Beweis: Bei der erfolgreichen Schau ließ er
es sich nicht nehmen, bei der Freistädter-Böhmischen
am Schlagzeug als Taktgeber
aktiv an der musikalischen Umrahmung
der Veranstaltung mitzuwirken.
Fotos: OÖVP-UU; Privat; WOSIG; Land OÖ./Kauder; ÖAAB Lichtenberg;
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
5 | POLITIK
Von verunglückten
Wahlplakaten und einsamen
Bürgermeistern...
In wenigen Tagen ist es soweit: Oberösterreich wählt und bestimmt damit,
wer in den nächsten sechs Jahren im Land und in den Gemeinden das Sagen hat.
Während das Match um den Landtag zumindest punktuell für Schlagzeilen
sorgte, war es regional vor allem dort ruhig, wo der politische Wettbewerb
schmerzlich vermisst wurde. Eine Analyse von Bernhard Haudum.
Fotos: Privat, beha-pictures
In wenigen Tagen wird sich zeigen, ob die Wahlplakate entsprechend gewirkt haben.
Der große Aufreger des Landtagswahlkampfes
passierte in der Schlussphase
und betraf die Grünen: Mit dem Plakat
„Bio oder Gift“ zogen sich diese den
Groll der heimischen Bauernschaft zu.
Suggerierte das Sujet doch, dass alle
Landwirte, die nicht biologisch wirtschaften,
de facto „Giftspritzer“ seien.
Bis hin zu Landwirtschaftsministerin
Elisabeth Köstinger rückten führende
Bauernvertreter aus, um der Ökopartei
ob dieser Botschaft kräftig die Leviten
zu lesen. Von „respektlos, primitiv bis
hin zu niveaulos und dreckig“ reichten
die Attribute, mit denen sich die grünen
Wahlkämpfer konfrontiert sahen.
Diese hielten in der Person von Spitzenkandidat
Stefan Kaineder zwar wacker
dagegen – die Argumentation,
dass man damit die „multinationale
Agrarindustrie“ gemeint hätte, war in
Anbetracht der Regionalität der anstehenden
Wahlen aber letztlich doch etwas
dürftig. Dass sich die Grünen mit
dieser Aktion ein kräftiges Eigentor
geschossen haben, ist indes nicht auszuschließen:
Solidarisierten sich doch
auch viele Konsumenten und damit potenzielle
Wähler mit „ihren“ Bauern.
Apropos Eigentor: Auch regional setzten
sich die Ökopartei kräftig in die
Nesseln. Bei einer Raddemo in Bad »
Anzeige
6 | POLITIK Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
»
Dieses Plakatsujet der Grünen ließ
die Wogen in der letzten
Wahlkampfphase hochgehen.
Leonfelden bekamen etliche Bürger
deren Versuch, auf eine fehlende Rad-
Infrastruktur hinzuweisen, ganz klassisch
in die falsche Kehle. Die künstlich
verursachten Verkehrsbehinderungen
führten solcherart nicht zu
einer sachlichen Diskussion, sondern
zu wutentbrannten Schimpftiraden. In
diese wurden dann auch gleich noch
die Sozialdemokraten aus Zwettl an
der Rodl mit einbezogen, die sich mit
einer ähnlich konzipierten Aktion
ebenfalls unbeliebt machten.
Kann infolge fehlender Mitbewerber
entspannt in Richtung Bürgermeister-Wiederwahl
blicken: der Oberneukirchner
Ortschef LAbg. Josef Rathgeb.
Das Ringen um Kandidaten
Die SPÖ stand aber auch mit einem anderen
Thema im Fokus der Öffentlichkeit:
Tat sie sich doch in etlichen Kommunen
des Bezirkes Urfahr-Umgebung
schwer, überhaupt Kandidaten für die
Wahlen zu finden. Mitunter mussten in
Folge fehlenden Nachwuchses altgediente
Granden noch einmal für die Listen
herhalten. Eine Kandidatur für die
Bürgermeister-Direktwahlen war manchen
dann aber doch zu viel – und so
kommt es, dass die Sozialdemokraten in
etlichen Kommunen hier gar niemanden
ins Rennen schicken. Und nachdem
es ihnen FPÖ, Grüne und NEOS
gleichtun, geht so mancher etablierte
ÖVP-Ortschef recht einsam in die Wahlen:
Der Oberneukirchner Bürgermeister
LAbg. Josef Rathgeb hat ebenso keine
Konkurrenz wie seine Reichenthaler
Amtskollegin Karin Kampelmüller und
der Vorderweißenbacher Ortschef Leopold
Gartner. Auch in Herzogsdorf, Eidenberg,
Ottenschlag und Sonnberg
sind die VP-Kandidaten allein auf weiter
Flur.
Wer wird Bürgermeister?
Umgekehrt gibt es in einigen wenigen
Kommunen ein regelrechtes Gedränge
auf den Bürgermeisterlisten: In Altenberg
bekommt es Amtsinhaber NR Michael
Hammer ebenso mit gleich drei
Herausforderern zu tun wie Herbert
Fürst in Engerwitzdorf und Helmut
Hattmannsdorfer in Gallneukirchen.
Ob der solcherart produzierten Enge
dann auch ein enges Wahlrennen folgt,
wird sich zeigen. So eines zeichnet sich
auf alle Fälle in einigen Gemeinden in
der Region Urfahr-West ab: In Ottensheim
dürfte es ebenso spannend werden
wie in Walding und in Feldkirchen
an der Donau. Dort ist die Wahlkonstellation
eine ganz Besondere – mehr dazu
lesen Sie auf der Seite 27.
Umkämpfte Gemeinderäte
Bleiben last not least noch die Gemeinderäte:
Bei deren Bestellung mischen in
UU neben den etablierten Parteien in
etlichen Kommunen auch Bürgerlisten
mit – und könnten dort zum Zünglein
an der Waage werden. So tritt in Bad
Leonfelden mit der Liste STIL des ehemaligen
VP-Fraktionsobmannes Franz
Stimmender ebenso eine neue Gruppierung
an wie in Reichenau, wo mit Peter
Rechberger ebenfalls ein ehemaliger
VPler die Liste MiR an den Start bringt.
Etablierte Bürgerlisten stehen in Steyregg
(SBU), Ottensheim (Pro O) und
Schenkenfelden (BLS) zur Wahl. Interessant
ist, dass sich in zwei doch relativ
großen Kommunen im Bezirk Urfahr-Umgebung
nur zwei Parteien dem
Match um die Gemeinderäte stellen: In
Hellmonsödt ist die FPÖ der einzige
Herausforderer der dominierenden
Volkspartei – und in Vorderweißenbach
fällt diese Rolle der SPÖ zu. ♦
Fotos: Privat, beha-pictures
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
7 | LOKALES
Häuser
Unterweitersdorf
Wohnung/Kauf
Gallneukirchen
Großzügige Wohnung nahe dem Stadtzentrum,
WNFl. ca. 106,93 inkl. verglaster Loggia mit ca.
13,28 m², Kunststofffenster, Fliesen- und Laminatböden,
Küche und Bad möbliert, Parkplatz,
Kellerabteil; BK/Monat EUR 264,-- (exkl. Strom
und Heizung), HWB 86
Grundstücke/Kauf
Alberndorf
Schöner, sehr gut gepflegter Landsitz, Bj. 2003,
hochwertige Ausstattung, Kunststofffenster,
Fußbodenheizung, Solar, Parkett-Fliesenböden,
WNFl. ca. 240 m², großzügiger Garten mit
ca. 2.152 m² Fläche, Pool, nur ca. 15 Automin.
von Linz entfernt, HWB 82
Kaufpreis: VB EUR 880.000,--
Tel: 050 6596 8012 Hr. Ladberg
Kaufpreis: VB EUR 238.000,--
Tel: 050 6596 8012 Hr. Ladberg
Waldgrundstück in einem Naturschutzgebiet
mit einer Fläche von ca. 46.060 m², durch Forstwege
sehr gut erschlossen. Mischwald mit
Fichten, Ulmen, Eichen und Buchenholz. Das
Ausbringen des Holzes ist durch das Naturschutzgebiet
nicht beeinträchtigt.
Kaufpreis: KP € 128.000,--
Tel: 050 6596 8012 Hr. Ladberg
Zwettl an der Rodl
Wohnung/Miete
Helfenberg
Generalsanierte Wohnung mit ca. 86,31 m², große Gemeinschaftsterrasse
Nahwärme-Zentralheizung (Bad FuBo-Heizung), Parkett- und Fliesenböden, Kunststofffenster, Sat-TV;
Bad möbliert, BK ca. 187,00/Monat inkl. Ust., WW und Heizung; Strom extra, HWB 142, Kaution 3 MM
Miete/Monat: EUR 710,-- (inkl. Ust., BK, Heizung, WW) – Tel: 050 6596 9590 Fr. Heinzl
Wohnhaus mit Charme, nur wenige Gehminuten
ins Ortszentrum
Bj. 1965/66, Zubau 1976; WNFl. ca. 101 m²,
Holzfenster, Zentralheizung mit Erdgas, Tischherd
im Wohnbereich, Fliesen-, Vinyl- und Parkettböden,
Küche und Bad möbliert, Einzelgarage,
HWB 425
Kaufpreis: VB EUR 309.000,--
Tel: 050 6596 9590 Fr. Heinzl
Vorderweißenbach
Anzeige
Traditionelles Landhaus im Originalzustand, Bj.
ca. um 1900, angebauter Stadel und weiterer
freistehender Stadel, Nebengebäude, Bj. 1986
mit ca. 53 m² WNFl., vollständig möbliert, Flüssiggastank,
Doppelgarage, GFl. ca. 35.000 m²
Grünland und Wald, HWB 938
Kaufpreis: VB EUR 265.000,--
Tel: 0676 8141 9781 Hr. Führer
E-Mail: heinzl@raiffeisen-immobilien.at
Tel: 050 6596 9590
8 | LOKALES Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
NEUE KRABBELSTUBE IN ST. GOTTHARD
Foto: Gemeinde St. Gotthard
Ein neuer Gruppenraum steht nun den
Kleinsten im Kindergarten St. Gotthard zur
Verfügung. Darüber freuen sich v.l. Bürgermeister
Ing. Manfred Wurzinger, Amtsleiter
Reinhard Nimmervoll, Bildungsausschussobfrau
Victoria Hofstätter und Kindergartenleiterin
Bettina Fuchs.
Foto: Privat
EIN BESONDERES BUCH
Anzeige
Mit einem Buch macht der Bürgermeisterkandidat
der SPÖ Gallneukirchen, Sepp
Wall-Strasser, im Wahlkampf auf sich aufmerksam.
In dem Werk „Wofür ich stehe“
erläutert er seine Wertvorstellungen und
seine Zugänge zur Politik. Bei der Präsentation
in der Gusenhalle nützten viele Besucher
die Gelegenheit, sich das Buch
vom Autor signieren zu lassen.
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
9 | LOKALES
Foto: beha-pictures
DIE LETZTEN ERNTEARBEITEN
Bild
Langsam, aber sicher, neigt sich auch das
Bauernjahr dem Ende zu. Eine der letzten intensiven
Arbeiten war die Kartoffelernte. Diese geht inzwischen
großteils auch maschinell über die Bühne. Ertragsmäßig
fi el die Ernte der „tollen Knolle“ in vielen Regionen des
Mühlviertels trotz der nassen Witterung im Sommer
überraschend gut aus.
DES MONATS
NEUES TANKLÖSCHFAHRZEUG FÜR FF TRABERG
Über ein neues Tanklöschfahrzeug darf sich die Freiwillige Feuerwehr Traberg freuen.
Dieses wurde bei einem Festakt von Pater Wolfgang Haudum gesegnet. Kommandant
Josef Koch konnte zahlreiche Ehrengäste – unter ihnen Bürgermeister LAbg. Josef Rathgeb
und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Karlheinz Pillinger – begrüßen. Das neue
Fahrzeug kostete 331.700 Euro.
Sprachen lernen mit
Spaß und Kreativität
Einfach frei drauflos plaudern – und das auf
Englisch oder Spanisch: In den Sprach-Workshops
von Silvia Champion wird Sprache lebendig
gemacht – und so die Scheu vorm
Sprechen einer Fremdsprache genommen.
Workshops werden nach den Bedürfnissen
der Teilnehmer aufgebaut und die Gruppen
nach dem Sprachniveau zusammengestellt.
Kurse starten laufend. Infos unter:
www.silvia-champion.eu
Stifterstraße 1, 4210 Gallneukirchen
Telefon: 0677 61963883,
E-Mail: office@silvia-champion.eu
Anzeige
Foto: was-tuat-si.at/Martin Gaisbauer
Redaktionsschluss:
14. Oktober 2021
Nächste Ausgabe
28. OKTOBER
DAS GUUTE
MÜHLVIERTEL
MAGAZIN
10 | LOKALES Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
INTERKOMMUNALE BETRIEBSANSIEDELUNG
Flächen im INKOBA Sterngartl
sind fast vollständig verwertet
Mit dem Neubau einer Produktions- und Lagerhalle der
österreichischen Bergkräutergenossenschaft siedelt
sich der nächste regionale Leitbetrieb im Betriebsbaugebiet
vor den Toren Bad Leonfeldens an. Mit zwei
weiteren Unternehmen ist man sich ebenfalls einig.
Der Vorstand der INKOBA Sterngartl freut sich über
die fast vollständige Verwertung der Flächen. V.l.:
Josef Rathgeb (Bgm. Oberneukirchen), Thomas
Wolfesberger (Bgm. Bad Leonfelden), Geschäfsführer
Matthäus Haas, Obmann Alfred Hartl, Leopold
Gartner (Bgm. Vorderweißenbach).
Foto: Mühlviertel Magazin/Enzenhofer
77.000 m 2 Fläche standen in der interkommunalen
Betriebsansiedelung (IN-
KOBA) Sterngartl ursprünglich zur Verfügung.
Davon ist mittlerweile nicht
mehr viel übrig, freut sich INKOBA-Obmann
Alfred Hartl: „Bis auf eine 3.000
m 2 große Parzelle sind alle Flächen verkauft.“
Nach der Bergkräutergenossenschaft
wurden auch mit der re-mobility
GmbH und der SEMA Luft- und Klimatechnik
GmbH Vertragsabschlüsse erzielt.
Mit der raschen Verwertung habe man
die eigenen Erwartungen übertroffen,
sagt Vorstandsmitglied Josef Rathgeb:
„Ursprünglich sind wir davon ausgegangen,
dass hier etwa 200 bis 250 Arbeitsplätze
geschaffen werden können. Mittlerweile
geht die Tendenz aber in
Richtung 450 bis 500.“ Davon würden
alle zwölf beteiligten Gemeinden profitieren:
„Diese Kooperations-Investition
bringt für alle Gemeinden die besten
Zinsen“, sagt Rathgeb. Sein Vorstandskollege
Leopold Gartner pflichtet ihm
bei: „Es sind schon jetzt um die 30 Beschäftigte
aus Vorderweißenbach, die im
INKOBA Sterngartl arbeiten und sich damit
das Pendeln nach Linz sparen.“
Standort-Bürgermeister Thomas Wolfesberger
will nach den Landtags- und Gemeinderatswahlen
die Möglichkeiten einer
Erweiterung der INKOBA ausloten,
außerdem soll die gemeindeübergreifende
Zusammenarbeit bei Leerständen in
den Ortszentren intensiviert werden. ♦
Anzeige
Anzeige
bis 15. Oktober 2021.
12 | LOKALES Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
FORUM
Alpbach
Ein Forum mit internationalem Format – Teilnehmer und Sprecher aus 62 Nationen und
über 500 Stipendiaten waren in Alpbach mit dabei.
Forum Alpbach:
Ein Sommer im Dorf
der Denker
Es ist ein Spätsommerabend in Alpbach, an dem sich zum
letzten Mal in diesem Jahr eine kleine Gruppe unter dem Baum der Denker trifft.
Im goldenen Licht der tief stehenden Sonne lassen die jungen Stipendiaten
die intensiven Tage der Diskussion, des Nachdenkens und Lernens nochmals
Revue passieren. Von 18. August bis 3. September war das Bergdorf Alpbach
Schauplatz des Europäischen Forum Alpbach (EFA).
Für das Mühlviertel Magazin war Teresa Haudum in Tirol mit dabei.
Jahr um Jahr treffen sich Spitzen aus
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
Kunst gemeinsam mit zahlreichen jungen
Erwachsenen, um über europäische
Zukunftsthemen zu diskutieren.
„Alpbach soll ein Ort sein, an dem die
Herausforderungen in Europa auf den
Tisch gebracht werden und an dem vor
allem Lösungen vorangetrieben werden.
Dazu brauchen wir junge Menschen,
die zuhören, aber sich vor allem
aktiv einbringen“, beschreibt EFA-Prä-
Bundespräsident Alexander Van der Bellen beim Kamingespräch mit Stipendiaten.
sident Andreas Treichl die Zielsetzung
des Forums. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende
der Erste Group steht dem
„Dorf der Denker“ erstmals als Präsident
vor.
Junges Forum
Insbesondere die hohe Anzahl an jungen
Erwachsenen macht Alpbach zu
einem Ort der frischen Ideen und Lösungen.
520 Stipendiaten, vorrangig
aus Europa, waren Teil des diesjährigen
Forums. Viele von ihnen bevölkerten
bereits während der Seminarwoche
zu Beginn des Forums das
Konferenzzentrum im Ortskern von
Alpbach. „Die europäische Vision muss
groß, neu und vor allem mutig sein.
Wir wollen herausfinden, was die Generation
von Morgen bewegt und einen
echten Mehrwert für die Gesellschaft
schaffen“, betont Sonja Jöchtl,
Geschäftsführerin der EFA Stiftung.
Fotos: CAOÖ / Hannah de Goederen, EFA / Andrei Pungovschi, EFA / Matteo Vegetti, CAOÖ / Stefanie Hauser, FAN / Tobias Neugebauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
13 | LOKALES
Oberösterreicher in Alpbach
Über den Club Alpbach Oberösterreich
(CAOÖ) ist es auch Studenten und Berufseinsteigern
aus der Region möglich,
in das Erlebnis Alpbach einzutauchen.
Der CAOÖ vergibt jährlich
Stipendien und sorgt durch eigene Veranstaltungen
für eine starke Stimme
am Forum. Die Beteiligung von Clubs
– neben österreichischen gibt es auch
zahlreiche internationale – ist ein vergleichsweiser
kurzer Abschnitt in der
Geschichte des Forums, welche 1945
ihren Startpunkt nahm.
Präsident Andreas Treichl, Desirée Treichl-Stürgkh, Doris Schmidauer, Bundespräsident
Alexander Van der Bellen und die griechische Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou
(v.l.n.r.) bei der Eröffnung des Europäischen Forum Alpbach.
Hochkarätige Besetzung
Otto Molden und Simon Moser initiierten
als „Gründerväter“ nach den
traumatischen Erlebnissen des Zweiten
Weltkrieges die Internationalen
Hochschulwochen zur Sicherung der
europäischen Freiheit und Demokratie.
Seither hat sich das Forum Alpbach
zu einer international anerkannten
Diskussionsplattform mit hochrangiger
Besetzung etabliert – zahlreiche
Staatspräsidenten, Nobelpreisträger
und Künstler waren schon zu Gast. In
diesem Jahr zählten beispielsweise
Bundespräsident Alexander Van der
Bellen und der ehemalige UN-Generalsekretär
Ban Ki-moon, aber auch
heimische Wirtschaftsgrößen wie der
Verbund-Vorstandsvorsitzende Michael
Strugl zu den Teilnehmern.
Auf Du und Du mit Popper & Co
Wer in den Tagen des Forums auf der
Alpbacher Dorfstraße zwischen Konferenzzentrum
und Kirche unterwegs
ist, trifft mit hoher Wahrscheinlichkeit
auf zahlreiche bekannte Gesichter
aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
Diese sind nicht nur am offiziellen Forum
im Rahmen der Podiumsdiskussionen
erlebbar, sondern nehmen sich
zumeist auch viel Zeit für den spannenden,
inoffiziellen Teil – die sogenannten
Kamingespräche. Bei diesen
oft spontanen Gesprächsrunden in
kleinem Rahmen haben Stipendiaten
die Möglichkeit, informell und direkt
ins Gespräch zu kommen: Etwa mit
Bundespräsident Alexander Van der
Bellen am Dach des Konferenzzentrums,
mit Gesundheitsminister Wolfgang
Mückstein im Sesselkreis in der
Volksschule oder mit Simulationsfor-
scher Niki Popper im Gasthaus gegenüber
der Kirche. Oder, wie so oft in diesem
Jahr und in den Jahrzehnten davor,
unter dem Baum der Denker in der
Abendsonne von Alpbach. ♦
Club Alpbach OÖ
• 2002 gegründet
• Jährlich 10 – 11 Stipendiaten
• Bewerbungsphase im März
• Teil des Forum Alpbach Netzwerkes
Der Club Alpbach Oberösterreich bei einem
spontanen Kamingespräch mit Simulationsforscher
Niki Popper (2.v.l.).
Kamingespräch unter
dem Baum der Denker.
Der Vorstand des Club
Alpbach Oberösterreich
v.l.n.r.: Johannes Schneeberger,
Stefanie Hauser,
Andreas Schwarzlmüller,
Teresa Haudum,
Hannah de Goederen,
Christoph Pöschko,
Maria Hofer und Jakob
Osawaru.
14 | WIRTSCHAFT Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
Tolle Kulisse für das Hochreiter-Firmenfest: das Reichenthaler Mühlendorf.
Hochreiter-Firmengruppe
bedankte
sich mit großem Fest
bei Mitarbeitern
Hervorragende Stimmung bei den
Mitarbeitern – auch beim Bullriding
kam der Spaß nicht zu kurz.
Mit einem besonderen Event bedankte sich die Hochreiter-Firmengruppe
Anfang September bei ihren engagierten
Mitarbeitern: Diese waren gemeinsam mit ihren
Partnern und Familien im Mühlendorf in Reichenthal zu
einem Incentive im Western-Style eingeladen.
Firmeninhaber Wolfgang Hochreiter
und die Holding-Geschäftsführer Mag.
Peter Weidinger und Mag. Sigrid Populorum
hatten dafür gemeinsam mit
den zuständigen Mitarbeitern ein abwechslungsreiches
Programm auf die
Beine gestellt: Bei bestem Spätsommerwetter
fehlten eine Bull-Riding-Arena
und eine Schießbude ebenso
wenig wie eine Hüpfburg samt
Kinderbetreuung für die Jüngsten.
Für den musikalischen Rahmen sorgte
die Bad Leonfeldner Bierbrezn-Musi
und die Band „Vierstern“ unter der
Gut gelaunt: Chef Wolfgang Hochreiter und
„Firmen-Urgestein“ Franky Wolfmayr in
charmanter Begleitung.
Fotos: was-tuat-si/Martin Gaisbauer
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
15 | WIRTSCHAFT / LEHRLINGE
Leitung von Konrad Ganglberger. Kulinarisch
lag der gelungene Nachmittag
in den Händen der Catering-Mannschaft
des Ziegelstadels rund um Klemens
Dollhäubl, die zahlreiche Köstlichkeiten
auf den Tisch zauberte.
Fotos: Hochreiter-Holding, M. Aigner
Freude bei Firmeninhaber Wolfgang Hoch -
reiter (re.) und Geschäftsführer Mag. Peter
Weidinger über das gelungene Firmenfest.
„Wir wissen, was wir in unseren tüchtigen
Mitarbeitern haben. Der Nachmittag
im Mühlendorf war einerseits
ein Danke für den Einsatz und das Engagement
in den Unternehmen unserer
Firmengruppe und andererseits
eine gute Gelegenheit, sich über die
einzelnen Firmen hinweg besser kennen
zu lernen“, freute sich Wolfgang
Hochreiter über das erfolgreiche Fest.
Zu diesem waren neben den Mitarbeitern
der Lebensmittelgruppe aus Bad
Leonfelden und Reichenthal auch jene
des Vortuna in Bad Leonfelden und
von Yummhy in Perg eingeladen. ♦
Mit einer Kinderbetreuung und einer
Hüpfburg kamen auch die Jüngsten
voll auf ihre Rechnung.
Bierbreznmusi
MACH WAS AUS DIR
Neue Lehrlinge bei der Hochreiter-Lebensmittelgruppe: erste Reihe v.l.:
Marie- Sophie Hamberger, Marko Stojanovic, Laura Höllinger, Aleksandra Simic,
Simone Draxler, Vaclav Zizka jun, Natalie Jurkova. zweite Reihe: Jürgen Koll,
Lisa Hintermüller, Niklas Keplinger, Patrik Silmbrod, die beiden Geschäftsführer
Mag. Peter Weidinger und Mag. Sigrid Populorum und
die Lehrlings-Beauftragte Mag. Astrid Wagner.
Berufsstart für elf neue Lehrlinge
in Hochreiter-Lebensmittelgruppe
Unter dem Motto „Mach was aus dir“ starteten heuer elf
neue Lehrlinge ihre Ausbildung in der Bad Leonfeldner
Hochreiter-Lebensmittelgruppe. Sie erhalten nun in
verschiedenen Bereichen des international erfolgreichen
Unternehmens das Rüstzeug für ihre berufliche Zukunft.
„In unserer neuen Lehrwerkstätte am
Hochreiter Campus erlernen seit
Anfang September drei Lehrlinge das
Fleischer-Handwerk wie in einem kleingewerblichen
Betrieb. Im gegenüberliegenden
Produktionsbetrieb erleben und
erlernen sie parallel dazu die industrielle
Herstellung der Produkte. Die Möglichkeit,
ein Gewerbe sowohl kleinbetrieblich,
als auch industriell in einer
Lehre kennenzulernen, ist einzigartig“,
freut sich die für den Lehrlingsbereich
zuständige Hochreiter-Geschäftsführerin
Mag. Sigrid Populorum
(Foto) über
die Möglichkeiten,
die der neue Lehrlingscampus
des international
erfolgreichen
Mühlviertler
Unternehmens bietet.
Dieser wird in
Kürze endgültig fertig
gestellt und sorgt mit den entsprechenden
Ausbildungs- und Schulungsräumlichkeiten
sowie Wohn- und
Freizeitmöglichkeiten für optimale Rahmenbedingungen.
„Qualifiziertes Personal
ist für uns ein Schlüsselfaktor für
den wirtschaftlichen Erfolg. Daher in-
vestieren wir umfassend in Aus- und
Weiterbildung“, sagt Sigrid Populorum
dazu.
Ein weiterer Lehrling absolviert parallel
zur Fleischerlehre die Ausbildung zum
Lebensmitteltechniker in einer Doppellehre.
Rein der Lebensmitteltechnik haben
sich drei Jugendliche verschrieben.
Für sie steht die Sicherstellung der Produktqualität,
die Überwachung und Instandhaltung
der entsprechenden Maschinen
und die Produktentwicklung im
Zentrum der Ausbildung. Mit einer optimal
funktionierenden Technik befasst
sich in Zukunft auch je ein Lehrling in
den Bereichen IT- und Systemtechnik
sowie Installations- und Gebäudetechnik.
Für den direkten Kundenkontakt
und die Administration bietet die Hochreiter
Lebensmittelgruppe die Lehre als
Bürokaufmann/frau an. Diese treten
zwei Lehrlinge neu an.
Potenzielle Lehrlinge für das Jahr
2022/23, die sich über die bei Hochreiter
zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze
informieren möchten, können
dies bereits jetzt tun. Unter www.hochreiter-gruppe.at/lehre/
sind alle Infos
abrufbar. ♦
16 | LEHRLINGE Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
ZUKUNFT.LEHRE.ÖSTERREICH
Neue OÖ-Landesgruppe
kümmert sich
um den Stellenwert
der Lehre
Die unabhängige und branchenübergreifende Lehrlingsinitiative
zukunft.lehre.österreich setzt mit der Gründung der
oberösterreichischen Ländergruppe ihre Arbeit fort. Die
ehemaligen Lehrlinge Robert Machtlinger, CEO FACC, und
Margit Angerlehner, Schneidermeisterin und WKOÖ Vizepräsidentin,
werden Vorsitzender bzw. stv. Vorsitzende.
„zukunft.lehre.österreich“
nun auch in Oberösterreich: v.l.:
Energie AG-Generaldirektor DDr. Werner
Steinecker, Gründer und Präsident
von zukunft.lehre.österreich,
Wirtschafts-Landesrat Markus
Achleitner, 3 Lehrlinge von FACC und
Robert Machtlinger, CEO FACC.
Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl
Foto: stock.adobe.com
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner
begrüßt das Engagement der
neuen Ländergruppe: „Gut ausgebildete
Fachkräfte sind ein wesentlicher
Standortvorteil für den Wirtschaftsstandort
OÖ, daher ist die Spitzenposition
Oberösterreichs als Lehrlingsbundesland
Nr. 1 der Republik umso
wichtiger. Die neue Ländergruppe OÖ
von zukunft.lehre.österreich leistet einen
weiteren wertvollen Beitrag, um
den Stellenwert der Lehre noch weiter
zu erhöhen.“
Um das Image der Lehre als besonders
attraktive Ausbildungsform bemüht sich
zukunft.lehre.österreich.
Mit der Gründung in Oberösterreich
wurde ein nächster Schritt gesetzt, um
die Arbeit der Initiative regional zu
vertiefen. Im Rahmen der Gründung
der Ländergruppe im FACC Technologiezentrum
betonte Werner Steinecker,
Gründer und Präsident von z.l.ö.,
noch einmal die Bedeutung der Arbeit
des Vereins: „Hier in Oberösterreich
gibt es ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe
und doch wird jedes Jahr wieder
händeringend nach neuen Lehrlingen
gesucht. Unsere neue Ländergruppe
richtet sich nach den speziellen Bedürfnissen
der Lehrlingsbetriebe im
Land, um dem Lehrlingsmangel entgegenwirken
zu können.“
Ex-Lehrlinge als Vorsitzende
Für die Umsetzung der Vereinsziele
hat z.l.ö.-Präsident Steinecker zwei herausragende
Ex-Lehrlinge in die Führung
der Ländergruppe geholt. Den
Vorsitz übernimmt Robert Machtlinger,
CEO FACC. Und Margit Angerlehner,
Schneidermeisterin und Vizepräsidentin
der WKOÖ, wird die
stellvertretende Vorsitzende der Ländergruppe.
Mit Stichtag 31. Juli 2021 waren in
Oberösterreich insgesamt 19.023 Lehrlinge
in 4.855 Lehrbetrieben in Ausbildung.
Für all diese wird sich die
Ländergruppe gezielt einsetzen. Vor
allem die spezifische Zusammensetzung
der oberösterreichischen Lehrbe-
triebe, mit einem hohen Anteil von
Gewerbe, Handwerk und Industrie,
wird im Mittelpunkt der Arbeit der
Ländergruppe stehen. Mit zahlreichen
Veranstaltungen, Vernetzungstreffen,
gründlicher Analysen der Lehrlingssituation
im Land und aktiver Medienarbeit
setzt sich der gemeinnützige Verein
dafür ein, das Image der Lehre zu
erhöhen, um diese zur attraktivsten
Ausbildung in Oberösterreich zu machen.
♦
zukunft.lehre.österreich
Ist eine unabhängige, gemeinnützige
und branchenübergreifende Initiative
mit dem Ziel, die Vorteile und
Chancen einer Lehre hervorzuheben
und das Ansehen der dualen
Ausbildung in der Gesellschaft zu
verbessern. Die Initiative wird von
Unternehmen getragen, die Lehrlinge
ausbilden oder ausbilden wollen.
Derzeit ist z.l.ö. mit fast 150 Mitgliedsbetrieben,
die mehr als 100.000
Mitarbeiter/innen beschäftigen und
tausende Lehrlinge ausbilden, die
größte Lehrlingsinitiative Österreichs.
Mit dabei sind unter anderem KTM,
FACC, Energie AG, Raiffeisen, Siemens,
Uniqa, Asfinag, Wiener Stadtwerke,
Kapsch, Silhouette, Salzburg AG,
Intersport, Verbund, A1 Telekom oder
die Post AG.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
17 | LEHRLINGE
NEUE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Digitalisierung
bietet neue Chancen
in der Lehrlingsausbildung
Die Fortschritte der Digitalisierung eröffnen vielfältige
Chancen, gerade auch im Ausbildungsbereich.
Die Digitalisierung eröffnet auch
im Ausbildungsbereich völlig neue
Möglichkeiten.
Foto: stock.adobe.com
„Ich habe den Eindruck, dass das Bild,
das viele von den Industrielehrberufen
haben, noch immer ein sehr klassisches
ist, das von traditionellen industriellen
und handwerklichen Prozessen
geprägt ist. Gerade die industrienahen
Berufsbilder weisen jedoch im Sinne
der Industrie 4.0 bereits aktuell sehr
viele digitale Inhalte auf. Mit der Digitalisierung
verändert sich die Berufslandschaft.
Die Tätigkeiten auch innerhalb
eines Berufs verändern sich bzw.
passen sich an die neuen Technologien
an“, sagt Rudolf Mark, Bildungssprecher
der Sparte Industrie der WKOÖ.
Oberösterreichs Industrie war und ist
trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen
ausbildungsbereit und setzt
auch weiterhin auf die Lehrlingsaus-
bildung. Dies zeigen auch die Zahlen
des Lehrstellenberichts der WKOÖ,
wonach in den oö. Industriebetrieben
zum Halbjahr 2021 trotz wirtschaftlich
schwieriger Zeiten mit aktuell 4201
Lehrlingen bis auf 1 Prozent annähernd
gleich viele Lehrlinge ausgebildet
werden als zum gleichen Zeitpunkt
im Jahr zuvor. ♦
Anzeige
18 | LEHRLINGE Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
MÖBEL KAAR
Optimale Berufsperspektiven
für geschickte Hände, die
das Echte schätzen
Innenausbauten im Privatbereich, Maßmöbel für
Banken und Hotels oder Spezialaufträge für renommierte
Betriebe: In der Tischlerei Kaar wartet ein interessantes
Aufgabenfeld für geschickte Hände, die das Echte schätzen.
Dies gilt auch für Berufseinsteiger und Lehrlinge, denen ein
abwechslungsreiches Aufgabenfeld geboten wird. Dabei
kann man als Tischlereitechniker den Ausbildungsschwerpunkt
auf auf den Bereich Planung legen.
Die derzeit sechs Lehrlinge in dem Bad
Leonfeldner Traditionsbetrieb dürfen
sich über ein spannendes Arbeitsumfeld
freuen. Werden sie doch in der
Produktion genauso eingesetzt wie bei
der Montage auf der jeweiligen Baustelle.
„Unsere Lehrlinge erleben nach
und nach alle Produktionsschritte –
vom Zuschnitt bis hin zur Montage und
Komplettierung auf der Baustelle. Das
bringt nicht nur viel Abwechslung, sondern
stellt auch sicher, dass man in
puncto Ausbildung sehr viel sieht und
entsprechend viel lernen kann“, sagt
der Chef des Familienbetriebs, Tischlermeister
Christian Kaar.
In dem Bad Leonfeldner Betrieb kann
man nicht nur Tischler (drei Jahre Lehrzeit)
lernen, sondern auch den relativ
jungen Beruf des Tischlereitechnikers.
In den vier Jahren Lehrzeit kann man
sich zudem zwischen den Schwerpunkten
Produktion und Planung entscheiden.
Bei ersterem steht vor allem der
Umgang mit modernsten CNC-Maschinen
auf dem Lehrplan. „Man lernt nicht
nur alle Facetten der Bedienung der Maschinen
kennen, sondern auch, CNC-Programme
zu schreiben“, erklärt Christian
Kaar. Im Schwerpunkt Planung geht es
– wie der Name schon sagt – hauptsächlich
um die Arbeitsvorbereitung, inklu-
Ein abwechslungsreiches,
interessantes Berufsumfeld wartet
bei Möbel Kaar auf die Lehrlinge.
Haid 27, 4190 Bad Leonfelden
Tel. 07213/6767-0, E-Mail: info@kaar.com
www.kaar.com
sive Zeichnen von Plänen. Die Lehre mit
Matura kann man übrigens mit beiden
Lehrberufen kombinieren.
Als Tischler verbindet man Kreativität
und echtes Handwerk. „Es ist ein schönes
Gefühl, wenn man am Ende des Tages
sieht, was man geschaffen hat“, sagt
Christian Kaar. Neben der interessanten
Tätigkeit gibt es aber noch viele weitere
Argumente für eine Lehre bei Möbel
Kaar: Kein Stau auf dem Weg in die Arbeit,
ein tolles Betriebsklima, Firmenausflüge
und Arbeitszeiten, die viel
Raum für Freizeitaktivitäten lassen. ♦
Anzeige Foto: Werk
Anzeige
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
19 | LEHRLINGE
Foto: stock.adobe.com
URFAHR UMGEBUNG
Sieben Betriebe bieten Ausbildungsplätze
der Dualen Akademie an
Im Bezirk Urfahr-Umgebung beteiligen sich sieben Unternehmen
an der Dualen Akademie der Wirtschaftskammer
Oberösterreich. Diese bieten regionale Ausbildungsplätze
für die Berufsbilder „Bankkaufmann“, „Bautechnische
Assistenz“, „Betriebslogistikkaufmann“, „IT-Systemtechnik“,
„KFZ-Technik“ und „Metalltechnik“ an.
Mit der Dualen Akademie hat die
Wirtschaftskammer Oberösterreich
vor knapp drei Jahren ein neues Ausbildungsangebot
auf den Markt gebracht,
das nachgefragte Berufsbilder
absolut zeitgemäß vermittelt. „Wir
wenden uns damit speziell an die Zielgruppe
der AHS-Maturanten, die nicht
sofort ein Studium anstreben, aber
auch an Studierende ohne Studienabschluss
oder Berufsumsteiger“, erläutert
WKO-Obfrau Sabine Lindorfer.
In der Dualen Akademie erhalten die
Teilnehmer in maximal zweieinhalb
Jahren eine kompakte, qualitätsgesicherte
Ausbildung, die sie im Anschluss
dazu qualifiziert, Karrieren als
wichtige Fach- und Führungskräfte in
zukunftsorientierten Berufsbildern zu
machen. Genaue Infos dazu gibt es auf
der Website www.dualeakademie.at
oder im Duale-Akademie-Büro in der
Wirtschaftskammer Oberösterreich
unter 05-90909-4010. ♦
Die Duale Akademie bietet Maturanten
oder Studenten eine zeitgemäße,
moderne Ausbildungsform.
Betriebe im Bezirk UU
Autohaus Bad Leonfelden GmbH
(Bad Leonfelden): KFZ-Technik
Kapl Bau GmbH (Bad Leonfelden):
Bautechnische Assistenz
Raiffeisenbank Region Bad
Leonfelden eGen (Bad Leonfelden):
Bankkaufmann
SANO Transportgeraete GmbH
(Lichtenberg): Betriebslogistikkaufmann;
Metalltechnik
Vace Systemtechnik GmbH
(Steyregg): IT-Systemtechnik
Volksbank Oberösterreich AG:
Bankkaufmann
Volkskreditbank AG: Bankkaufmann
Anzeige
20 | LEHRLINGE Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
Deine Zukunft
beim Marktführer:
Lehre bei Wimberger,
HOFA oder Hengster
Lehrlinge profitieren von der Kraft der WIMBERGER Gruppe.
Sie besteht aus führenden Unternehmen des Bau- und Baunebengewerbes und
bietet über zehn Lehrberufe mit Zukunft in der Region. Alle Lehrlinge der Mitgliedsbetriebe
besuchen die einzigartige WIMBERGER Akademie. Dort lernen sie
gemeinsam, profitieren von den Erfahrungen der anderen und unterstützen sie
sich bei Herausforderungen, denn: In der Gruppe sind sie stark.
Die WIMBERGER Gruppe bietet eine
Lehre mit vielen Vorteilen. An der
hauseigenen WIMBERGER Akademie
werden den Lehrlingen mehr als die
benötigten Fachkenntnisse vermittelt.
Mehr Leistung.
Mehr Kohle.
Zusätzlich zur Lehrlingsentschädigung
erhalten die Lehrlinge der
WIMBERGER Gruppe Prämien im
Wert von bis zu EUR 3.000,- für besondere
Leistungen. Die besten bekommen
bis zu 100 % vom Führerschein
der Klasse B bezahlt.
Turbobooster
für die Karriere
In der eigenen WIMBERGER Akademie
erhalten die Lehrlinge der WIM-
BERGER Gruppe eine hervorragende
Ausbildung. Neben der fachlichen Ausbildung
werden ihnen auch soziale
und persönliche Kompetenzen in verschiedenen
Workshops vermittelt.
Auch nach der Lehrzeit erwarten die
Lehrlinge vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
und attraktive Aufstiegschancen.
Eine echt gute Zeit
Für einen optimalen Start in die Lehrzeit
findet ein eigener Willkommensworkshop
für alle Lehrlinge statt, in
dem sie Kollegen, Führungskräfte, Arbeitsunterlagen
und die WIMBERGER
Gruppe kennenlernen. Eine eigens entwickelte
Lehrlings-App sorgt für Übersicht.
Beim internen Lehrlingswettbewerb
Wimberger Skills können die Lehrlinge
ihr Können unter Beweis stellen
und tolle Preise gewinnen.
Neben der Ausbildung darf allerdings
auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Gemeinsame Aktivitäten wie Bogenschießen
oder Kartfahren sind mittlerweile
schon Tradition bei WIMBER-
GER und sorgen dafür, dass das Team
noch mehr zusammenwächst.
Auch der Lehrabschluss wird in der
WIMBERGER Gruppe gebührend gefeiert.
Die frischgebackenen Facharbeiter
dürfen beispielsweise ihre Runden
im Porsche von Geschäftsführer
Christian Wimberger am Wachauring
drehen.
Beim internen Lehrlingswettbewerb Wimberger Skills können die Lehrlinge
ihr Können unter Beweis stellen und tolle Preise gewinnen.
www.
wimbergerakademie.at
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
21 | LEHRLINGE
Auch der Lehrabschluss wird in der WIMBERGER Gruppe gebührend gefeiert.
Die frischgebackenen Facharbeiter dürfen beispielsweise ihre Runden im Porsche
von Geschäftsführer Christian Wimberger am Wachauring drehen.
Starke Betriebe.
Starke Ausbildung.
Create your future
Schnuppern und
Moped gewinnen!
In der WIMBERGER Gruppe werden
die Lehrlinge bestens ausgebildet – direkt
in ihrer Region. Im Mühlviertel
können sie in drei Unternehmen von
den vielen Vorteilen der WIMBERGER
Akademie profitieren und so in eine erfolgreiche
Zukunft starten.
WIMBERGER mit Standorten in Lasberg
und Linz ist der oberösterreichische
Marktführer im Einfamilienhausbau
und in den Bereichen Neubau,
Sanierung, Zimmerei, Fassade und Immobilien
tätig.
HOFA aus Vorderweißenbach ist der
Experte für Dach, Installation und Fassade.
Für alle Themen um Gas, Wasser,
Heizung, Spenglerei, Dachdeckerei sowie
Flachdach- und Fassadenbau ist
HOFA der erste Ansprechpartner in
der Region.
HENGSTER ist der Elektroprofi aus
Bad Leonfelden mit langjähriger Erfahrung
und fachlichem Know-how in allen
Bereichen der Elektroinstallation.
Die WIMBERGER Gruppe bietet
spannende Lehrstellen als:
• HOCHBAUER*IN
• HOCHBAUER*IN/
BETONBAUER*IN
• HOCHBAUER*IN/BAUTECHNI-
SCHE*R ZEICHNER*IN
• HOCHBAUER*IN/ BAUTECHNI-
SCHE*R ASSISTENT*IN
• ZIMMERER*IN
• SPENGLER*IN
• DACHDECKER*IN
• SPENGLER*IN/DACHDECKERIN
• SPENGLER*IN/ZIMMERER*IN
• INSTALLATIONS-
+ GEBÄUDETECHNIKER*IN
• ELEKTRO-
+ GEBÄUDETECHNIKER*IN
Um ein möglichst reales Bild über den
zukünftigen Arbeitsalltag zu bekommen,
können Interessierte bei der
WIMBERGER Gruppe gleich zweimal
schnuppern. Unter allen Schnupperern,
wird ein Moped im Wert von
2.800,- Euro verlost. Heuer wurden bereits
zwei Mopeds an die glücklichen
Gewinner übergeben. Zudem darf sich
jeder Schnupperer über einen Kinogutschein
freuen.
Anzeige
Wimberger Gruppe
WimbergerHof 1, 4291 Lasberg
E-Mail: office@wimbergergruppe.at
Telefon: 07942 / 74 366
www.wimberger-akademie.at
Lasberg | Linz | St. Georgen/W. |
Vorderweißenbach | Bad Leonfelden
22 | LEHRLINGE Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
WAGNER GMBH
Traditionsbetrieb
ist auf der Suche nach
Verstärkung
Ein interessantes Aufgabenfeld, Möglichkeiten
zur Aus- und Weiterbildung und ein sehr
familiäres Betriebsklima: Bei der Wagner
GmbH in Engerwitzdorf bemüht man sich
sehr, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
beste Rahmenbedingungen zu bieten.
Der Traditionsbetrieb besteht bereits seit 1968 und deckt
prinzipiell sämtliche Leistungen rund um die Bereiche Heizung,
Bad und Klima ab. In den letzten Jahren hat man sich
aber vor allem auf die Modernisierung bzw. Teilsanierungen
von Bädern spezialisiert. Das Aufgabenfeld der Gebäude-
und Installationstechniker ist ein sehr breites, wie Geschäftsführer
Oskar Pintzinger sagt: „Das klassische
Berufsbild des Installateurs, der im blauen Overall mit
Rohrzange und Stemmeisen seiner Arbeit nachgeht, gibt es
eigentlich nicht mehr. Heute sind Profis für Heizung, Bad
und Klima gefragt, die mit den neuesten Technologien vertraut
sind.“ Dementsprechend abwechslungsreich sei auch
der Arbeitsalltag bei der Wagner GmbH. Und dank firmeninterner
Schulungen sind die Monteure auch immer auf
dem neuesten Stand der Technik.
Kommunikation auf Augenhöhe
Inklusive den beiden Geschäftsführern Oskar Pintzinger
und Harald Lengauer, die den Betrieb 2016 übernommen haben,
sind mittlerweile 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
bei der Wagner GmbH beschäftigt. Auf offene Kommunikation
auf Augenhöhe wird sehr viel Wert gelegt: „Wir pflegen
eine sehr familiäre Unternehmenskultur und schauen,
dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl
fühlen.“ Und das nicht nur während der Arbeit, sondern
auch abseits davon: Grillabende stehen dabei genauso am
Programm wie Firmenausflüge im Sommer und Winter.
Anzeige
Die Auftragslage ist sehr gut, dementsprechend ist man auf
der Suche nach personeller Verstärkung: „Wir nehmen gerne
ausgebildete Gebäude- und Installationstechniker oder
Lehrlinge auf, die unserem Anforderungsprofil entsprechen“,
erklärt Pintzinger. Auch Quereinsteiger seien gerne
willkommen, wenn sie über handwerkliches Geschick, Genauigkeit
und eine saubere Arbeitsweise verfügen. Neben
guter Bezahlung über dem kollektivvertraglichen Lohn ist
man bei der Wagner GmbH auch flexibel, was die Arbeitszeiten
betrifft: „Man kann bei uns sowohl Voll- als auch in
Teilzeit arbeiten“, sagt Harald Lengauer.
Kontakt: Wagner GmbH, Freistädter Straße 38a
4209 Engerwitzdorf, 07235 / 66 333, office@wagnergmbh.at
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
23 | LEHRLINGE
KÄLTETECHNIK
BE COOL. Be Lehrling
bei HAUSER.
Die Firma HAUSER mit Hauptsitz in
Linz-Urfahr ist ein international tätiges
Familienunternehmen und versorgt seit 1946 Handel und
Industrie mit Komplettlösungen für Kältetechnik.
Marco Hörschläger und Lehrlingsausbilder
Rupert Danninger
Durch das starke, nachhaltige Wachstum
– selbst in herausfordernden Zeiten
– sind wir laufend auf der Suche
nach Lehrlingen, die bei uns eine gesicherte
Zukunft mit Perspektiven finden.
Viele unserer Leitungsfunktionen
sind mit Mitarbeitern besetzt, die im
Unternehmen als Lehrling begonnen
haben.
Mit aktuell rund 50 Nachwuchs-Fachkräften
ist HAUSER der größte Lehrlingsausbildner
im Bereich Kälteanlagentechnik
in Österreich und kann
auf zahlreiche Auszeichnungen für die
Lehrlingsausbildung (wie z. B. den
INEO-Award) stolz sein. Einige unserer
besonders talentierten Lehrlinge
qualifizieren sich regelmäßig für die
Skills-Meisterschaften. Ende September
zeigt etwa Kältetechniker Marco
Hörschläger sein Können bei der
Berufs-Europameisterschaft Euroskills
in Graz.
Die Förderung junger Talente ist uns
eine echte Herzensangelegenheit und
fester Bestandteil unseres Unterneh-
mens. Mit dem Prinzip "Learning by
Doing" begleiten wir unsere Lehrlinge
aktiv bis zum erfolgreichen Lehrabschluss.
Wir vergeben laufend Lehrstellen
für folgende Berufsbilder
(m/w/d): Kälteanlagentechniker, Elektrotechniker,
Doppellehre Kälteanlagen-techniker
& Elektroanlagentechniker,
Konstrukteur, Bürokauffrau,
Industriekauffrau. Starte auch du mit
uns voll durch! ♦
www.hauser.com
Anzeige
24 | LEHRLINGE Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
WELSER MESSE
Messe „Jugend
& Beruf“ als
„Kompass“
durch das Lehrangebot
Bei der Messe „Jugend &
Beruf“ von 6. bis 9. Oktober
2021 auf dem Messegelände
in Wels wird ein wichtiger
„Kompass“ durch das
Angebot an Lehrberufen
geboten.
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner
laden zur Messe „Jugend & Beruf“ von 6. bis 9. Oktober in Wels.
Foto: WKOÖ
Foto: stock.adobe.com
„Durch viele Rückmeldungen sowohl
von den Eltern als auch von den Jugendlichen
selbst wissen wir, dass die
Entwicklung und Entfaltung der eigenen
Talente und die damit einhergehende
Selbstbestätigung einen Riesenanreiz
darstellt, aber auch eine
große Herausforderung ist. Die Wirtschaftskammerorganisation
setzt in
ihren Aktivitäten deshalb eine Vielzahl
an Schwerpunkten, um junge
Menschen bei der Wahl der richtigen
Berufsausbildung bestmöglich zu beraten
und zu unterstützen“, sagt
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer zu
der Schau, die nicht nur in Oberösterreich,
sondern auch bundesweit ein
Aushängeschild ist.
Wieder ein Präsenz-Event
Auch wenn die im letzten Jahr pandemiebedingt
durchgeführte DIGI-Messe
ein großer Erfolg war, wollen die
Wirtschaftskammer Oberösterreich
als Veranstalter und das Land Oberösterreich
als Fördergeber die Messe „Jugend
& Beruf“ heuer wieder in Präsenz
durchführen. Bei der diesjährigen „Jugend
& Beruf“ werden in den Messehallen
20 und 21 im Messezentrum
Wels Nord mehr als 300 Aussteller aus
den unterschiedlichsten Bereichen ihr
umfangreiches Angebot an Berufsund
Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren.
„Die Wahrung der Gesundheit
aller Aussteller und deren
Mitarbeiter sowie aller Messebesucher
hat selbstverständlich oberste Priorität.
In Zusammenarbeit mit der Messe
Wels sowie den zuständigen Behörden
wurde ein umfassendes Präventionskonzept
erstellt, das sich jeweils nach
den aktuell gültigen gesetzlichen Vorgaben
richtet“, betont Hummer.
Überblick behalten
„Die Chancen für junge Menschen am
Arbeitsmarkt sind so vielfältig wie
noch nie. Die Messe ‚Jugend & Beruf‘
hilft dabei, den Überblick zu behalten
und die passende Ausbildung zu finden
— dann steht die Tür offen, beruflich
und vor allem auch persönlich
durchzustarten“, lädt Wirtschafts-Landesrat
Markus Achleitner ein, die Angebote
der „Jugend & Beruf“ zu nutzen.
Begleitend zur Präsenzmesse wird es
aber auch ein digitales Angebot geben.
So sind alle Aussteller mit einem Präsenz-Messestand
ebenso digital vertreten.
Auf diesen Messeständen finden
sich Informationen zu den Ausstellern,
Downloads und Videos. Auf der
Online-Messebühne können sich die
Jugendlichen und deren Eltern in zahlreichen
Videos zu vielen Fragen rund
um das Thema Beruf und Ausbildung
informieren. ♦
Die Messe ist so etwas wie ein
„Kompass“ durch das Angebot
im Bereich Lehre.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
25 | LEHRLINGE
SPANNENDER BERUF
Mechatroniker
werben mit
Kampagne „mechat“
um Berufsnachwuchs
Foto: stock.adobe.com
Die aktuelle Kampagne
„mechat“ der Landes innung
der Mechatroniker möchte
junge Menschen für eine
Lehre im spannenden Beruf
der Mechatronik gewinnen.
Im Vordergrund steht dabei, was der
Mensch will. Oder wie man in Oberösterreich
dazu sagt: Was der Mensch
„mechat“. Arbeiten ist für viele eine
Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen.
Eine Mechatronik-Lehre erfüllt
KAMPAGNE
„ mechat”
diesen Wunsch vielfach. Sechs verschiedene
Hauptmodule bilden zusammen
mit zwei Spezialmodulen verschiedene
Optionen für spannende
Tätigkeiten. Ob E-Bikes servisieren,
die Mobilität der Zukunft weiterentwickeln
oder mitbestimmen, was Maschinen
tun sollen – Mechatronik ist
eine Ausbildung mit Zukunft. Die
Kampagne, die im Herbst mit Schwer-
Die Lehre zum Mechatroniker bietet eine ganze Reihe
von spannenden Aufgabenfeldern.
punkt auf Social Media startet, bringt
das auf den Punkt.
Die oberösterreichischen Mechatroniker
zählen derzeit 1450 aktive Mitglieder,
davon rund 180 Ausbildungsbetriebe,
die mehr als 500 Lehrlinge in
den verschiedensten technischen Berufen
ausbilden. Insgesamt beschäftigen
die heimischen Mechatroniker
über 10.000 Arbeitnehmer. ♦
Anzeige
26 | WIRTSCHAFT Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
Vom Lehrling zum
erfolgreichen Unternehmer
Am Anfang stand der eiserne Wille eines jungen Mannes, sich nach Lehre
und Meisterprüfung selbstständig zu machen. 24 Jahre später ist Roman
Rammerstorfer mit seiner Firma RORA Installationen GmbH mit 50 Beschäftigten
einer der größten Arbeitsgeber in Feldkirchen an der Donau
und in der gesamten Region.
KARRIERE MIT
Lehre
Nach der Hauptschule in seinem Heimatort
begann Rammerstorfer bei der
damaligen EBG in Linz mit der Lehre
eines Gas- und Wasserleitungsinstallateurs
und Zentralheizungsbauers.
Mit 22 Jahren hatte er den Meisterbrief
in der Hand und im Kopf jede
Menge Zukunftsideen. „Ich wollte unbedingt
meinen eigenen Betrieb haben.
Mein Vater Robert hat mir davon
abgeraten. Als er aber gemerkt hat,
dass ich von meinem Plan nicht abzubringen
bin, hat er voll mitgezogen
und ist mein erster und wichtigster
Mitarbeiter geworden. Sein Arbeitgeber
hatte damals gerade zugesperrt.“
Vom Lehrling zum erfolgreichen Unternehmer: Roman Rammerstorfer
von RORA Installationen in Feldkirchen/D.
Marktlücke erkannt
Der junge Unternehmer hat die
Marktlücke in der großen Gemeinde,
in der schon immer eifrig gebaut wird,
erkannt. Bald gab es immer mehr Aufträge
aus der Region, schnell zählte
die Firma elf Beschäftigte. Das erste
Betriebsgebäude am Sechterberg wurde
rasch zu klein. Ein zweckmäßiges,
attraktives Betriebsgebäude entstand
2002 im Gewerbepark Feldkirchen. Im
selben Jahr erhielt RORA auch den OÖ
Jungunternehmerpreis. Aus dem
wachsenden Betrieb wurde 2004 eine
GmbH. Die Zahl der Aufträge, die
Vielfalt der Leistungen bei Installations-
und Elektroarbeiten und damit
die Zahl der Mitarbeiter wuchsen
ständig, sodass die Firmenzentrale am
Standort Gewerbepark im Jahr 2015
erneut vergrößert werden musste.
Ein Komplettanbieter
„RORA Installationen GmbH ist längst
ein Komplettanbieter in Sachen Haustechnik
geworden, weil wir eben Installationen
und Elektro unter einem
Dach haben. Alles aus einer Hand - das
ist ein Angebot, das bei den Kunden
sehr gut ankommt, wir gehören da zu
den Pionieren“, sagt der Unternehmer
zur Entwicklung seiner Firma. Doch
die Technik schreitet rasch voran. Gro-
ße Umwälzungen bringt etwa der Heizungssekttor
mit sich: „Meiner Meinung
gehört die Zukunft der
Luft-Wärme-Pumpe. Sie ist effektiv
und geräuscharm. Umweltfreundliche
Heizsysteme gehören schon seit der
Firmengründung zu unserem Angebot“,
betont Geschäftsführer Rammerstorfer.
Auch die Photovoltaik steht
vor einem „goldenen Zeitalter“: Sie
liefert Strom und Wärme und macht
auch Eigenheime teilweise unabhängig
vom öffentlichen Stromnetz. „Photovoltaikanlagen
und Stromspeichen
kosten nur noch ein Drittel gegenüber
vor zehn Jahren, sind also leistbar geworden“,
zeigt Rammerstorfer eine
Möglichkeit auf, wie man bei Sanierung
oder Neubau aktiv etwas fürs Klima
tun kann.
Vor diesem Hintergrund ist die Suche
nach sehr guten Mitarbeitern für
Rammerstorfer eine „Daueraufgabe,
„weil immer mehr Spezialisten erforderlich
sind“. Das Werben um Lehrlinge
zählt für RORA zu den vordringlichsten
Aufgaben. Die Teilnahme an
diversen Veranstaltungen wie an der
GUUte-Lehrlingsshow sind unersetzbar
geworden, um sich auch als Ausbildungsbetrieb
bei Jugendlichen und
Eltern in Erinnerung zu rufen: „Wir
haben durchschnittlich zehn bis zwölf
Lehrlinge, die wir ausbilden. Nach der
Lehrzeit haben sie die Chance, sich zusätzliche
Berufsqualifikationen zu erwerben.
Aber Weiterbilden begleitet
uns längst unser ganzes Arbeitsleben“,
betont Rammerstorfer. Dass die Ausbildungsaktivitäten
bei RORA erstklassig
sind, das bestätigt der österreichische
Staatspreis 2013 „Fit For
Future – Beste Lehrbetriebe“. ♦ -w.r.-
Foto: Reisinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
27 | POLITIK
GEMEINDERATSWAHLEN
Gespannte Blicke auf die einzige
SP-Hochburg im Bezirk
Nicht nur die Bürger vor Ort, sondern auch die Landesparteizentralen
blicken gespannt auf die Ergebnisse der
Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen in Feldkirchen an
der Donau: Durch die besondere Ausgangslage ist die
Donau-Gemeinde am 26. September ein echter „Hot-Spot“.
Dabei steht viel auf dem Spiel: Verteidigt
die SP ihren einzigen Bürgermeister
im Bezirk und die Absolute im Gemeinderat
(16 von 31 Mandaten)?
Kann die VP ihren Abwärtstrend der
letzten drei Wahlen umkehren (von 12
auf neun Mandate)? Wird die starke
FP-Fraktion (6 Mandate) stabil bleiben?
Wie viele Stimmen wird die neue
Bürgerliste FAIR Feldkirchen aus den
Lagern der politischen Mitbewerber
und der Nichtwähler fischen?
Foto: Reisinger
Amtsinhaber Bgm. David Allerstorfer
bekommt es bei den Wahlen mit
starker Konkurrenz zu tun.
Neue Bürgermeisterkandidaten
Bis auf den routinierten FP-Gemeindepolitiker
und Landtagsabgeordneten
Günter Pröller stellen sich eine Kandidatin
und zwei Herren erstmals der Direktwahl
als Bürgermeister. Für die SP
tritt der regierende Ortschef Mag. David
Allerstorfer (41) an, der im Jänner
vom Gemeinderat in diese Funktion
gewählt wurde. Zum zweiten Mal
stellt die VP eine Frau als Kandidatin:
Die bestens vernetzte Polit-Quereinsteigerin,
Wirtschaftskammer- und
Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau Mag.
Sabine Lindorfer (46), fordert den
Amtsinhaber heraus. Dazu tritt auch
Ing. Robert Gumpenberger für die Liste
FAIR an, der seit zwölf Jahren Gemeinderat
ist und auch fünf Jahre
SP-Vizebürgermeister war. Durch die
Ausgangslage gilt es als unwahrscheinlich,
dass es im ersten Wahlgang einen
Sieger geben wird – Polit-Insider gehen
von einer Stichwahl am 10. Oktober
aus.
Hoher Frauenanteil
Mindestens so spannend wie die Bürgermeisterwahl
wird auch jene zum
Feldkirchner Gemeinderat. Dabei steht
eines schon jetzt fest: Der neue Gemeinderat
der Donaugemeinde wird so
weiblich wie noch nie zuvor. Zumindest
auf zwei Listen ist Frauenpower
angesagt: Die Bürgerliste FAIR macht
ihrem Namen alle Ehre und schickt je
neun Frauen und Männer ins Rennen.
Aber auch die VP überrascht mit weitgehender
Ausgewogenheit: Auf der
Kandidatenliste stehen 27 Frauen 31
VP-Spitzenkandidatin Sabine Lindorfer kann
auch auf die Unterstützung von
Landeshauptmann Thomas Stelzer zählen.
Männern gegenüber. Und die Frauen
haben im „Team Sabine Lindorfer – VP
Feldkirchen“ den Vortritt: Auf den
Plätzen mit ungeraden Nummern stehen
die Damen, auf den geraden die
Herren. Mehr als ein Drittel der auf
der FP-Liste Angeführten sind Frauen
(12 von 32). Die SP stellt elf Kandidatinnen
und 30 Männer.
Mit dem ÖGB-Landessekretär Stefan
Guggenberger (SP) und Bauernbunddirektor
Ing. Wolfgang Waller (VP)
kandidieren übrigens auch zwei Persönlichkeiten
für den Gemeinderat,
die im politischen Geschehen auf Landesebene
wichtige Funktionen ausüben.
♦ -w.r.-
Foto: Team Lindorfer
28 | LOKALES Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
AUSZEICHNUNG
JULIUS-Award
für die Wolfmair
Beschichtungs
GmbH aus
Goldwörth
Eine besondere Auszeich -
nung gab es vor wenigen
Tagen für die Wolfmair Beschichtungs GmbH aus Goldwörth:
Der renommierte Betrieb wurde von Wirtschafts-Landesrat
Markus Achleitner und Wirtschaftskammer-Bezirksobfrau
Sabine Lindorfer mit dem JULIUS – dem Qualitätspreis des
Wirtschaftsbundes OÖ. – ausgezeichnet.
Wolfmair Pulverbeschichtung wurde
vor 35 Jahren von Johann Wolfmair
gegründet und setzt seither auf Qualität
und Kundenservice. Der Betrieb
wird in der zweiten Generation nun
von Birgit Wolfmair geführt, die das
Unternehmen auf ca. 2.500 m 2 erweitert
und modernisiert hat. Pulverbeschichtete
Oberflächen kommen in
vielen Bereichen zum Einsatz: sei es
bei Fassaden, Zäunen, in der Bürobzw.
Inneneinrichtung, aber auch im
Maschinen- und Stahlbau.
Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner
und WB-Bezirksobfrau Sabine Lindorfer
gratulierten Birgit Wolfmair (Mitte) zum
JULIUS-Award.
„Als regionale Wirtschaftsvertretung
sind wir stolz auf die innovativen Betriebe
in unserem Bezirk. Mit dem JU-
LIUS-Award drücken wir unsere Anerkennung
für deren Leistungen aus“,
sagt Sabine Lindorfer, Bezirksobfrau
des Wirtschaftsbunds und der Wirtschaftskammer
Urfahr-Umgebung, zu
dem Preis. Mit diesem werden oberösterreichische
Qualitätsbetriebe vor
den Vorhang geholt.
Lindorfer überreichte diesen im Hause
Wolfmair gemeinsam mit Wirtschafts-Landesrat
Markus Achleitner,
der die Bedeutung der regionalen
Qualitätsbetriebe für den Wirtschafsstandort
in den Mittelpunkt rückte. ♦
Foto: Wirtschaftsbund
Gemeinsam für gemeindeübergreifenden Pesenbach-Hochwasserschutz
Auf Initiative der Feldkirchner VP-Bürgermeisterkandidatin Sabine Lindorfer trafen sich Mitte September politische Vertreter aus der
Region, um sich über den Hochwasserschutz des Pesenbaches auszutauschen. Die Bürgermeister der Nachbargemeinden von
Feldkirchen/D., Wolfgang Schirz aus St. Martin, Alois Erlinger aus Herzogsdorf und Erich Sachsenhofer aus Niederwaldkirchen nahmen
an dem Gespräch ebenso teil wie VP-Bürgermeisterkandidat Harald Haselmayr aus Niederwaldkirchen und der Feldkirchner Gemeindevorstand
Hannes Roitner. Alle Anwesenden
waren sich einig, dass der
Pesenbach-Hochwasserschutz als gemeindeübergreifendes
Thema nur gemeinsam
zu lösen ist. Feldkirchen braucht
die Unterstützung der Nachbargemeinden,
um vor den immer wiederkehrenden
Überschwemmungen nachhaltig geschützt
zu werden. Wie die Schutzmaßnahmen
konkret aussehen könnten, wurde
andiskutiert und soll im nächsten
Termin nach den Wahlen im Detail besprochen
werden.
Foto: Privat
Gemeinsam für den Hochwasserschutz des
Pesenbachses: v.l.: Alois Erlinger, Hannes
Roitner, Sabine Lindorfer, Wolfgang Schirz,
Erich Sachsenhofer und Harald Haselmayr.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
29 | LOKALES
ALTER BULLI ALS COOLE BAR
Von HTL-Schülern
umgebauter VW-Bus
erstmals im Einsatz
Eine besondere Premiere ging beim
traditionellen Zwetschkenkirtag in
Schenkenfelden vor wenigen Tagen
über die Bühne: Jener VW Bus, der
von Schülern der HTL Paul Hahn-Straße
in Linz zu einer rollenden Bar
umgebaut wurde, war erstmals bei
einer Veranstaltung im Einsatz.
Eine Bulli-Bar als Matura-Projekt erstmals im praktischen Einsatz: v.l.:
Rupert Weichselbaumer, Andreas Kreindl, Gerald Holzinger und Thomas
Hammerschmid stießen beim Zwetschenkirtag in Schenkenfelden auf
die gelungene Premiere des speziellen Fahrzeuges an.
Fotos: beha-pictures
Das coole Gefährt, das das Maturaprojekt
von Mario Mayr, Severin Stirmayr,
Valentin Gangl, Daniel Haslinger und
Stefan Hayböck bildete, meisterte seine
Premiere mit Bravour: Frisch
beklebt, war es ein Blickfing und ein
gastronomischer Treffpunkt gleichermaßen.
In dem Bulli steckt extrem viel
Arbeit: Nach der theoretischen Vorarbeit
mit den detaillierten Planungsund
Berechnungsarbeiten am PC wurde
der alte, ursprünglich aus Mexico
stammende Bus komplett zerlegt und
auf die Ansprüche einer Bar adaptiert.
Der praktisch völlig ausgeräumte Innenraum
wurde neu aufgebaut und
für die Aufnahme der notwendigen
Kühleinrichtungen ebenso adaptiert
wie für die Schankanlage.
Bei der Umsetzung des besonderen
Maturaprojektes durften sich die
HTL-Schüler über viele Unterstützer
freuen: Neben Chef Thomas Hammerschmid,
Serviceleiter Thomas Hehenberger
und Karosserie-Profi Kurt
Wiesinger vom Autohaus Bad Leonfelden
waren Gerald Holzinger von der
Firma Hoga Zerspanungstechnik,
Andreas Kreindl von der Firma Sema
Lüftungstechnik, Rupert Weichselbaumer
von der gleichnamigen Installations-
und Haustechnikfirma als
Sponsoren und das GUUTE Mühlviertel-Magazin
als Medienpartner bei
dem Projekt mit von der Partie. ♦
Zwetschkenkirtag war eine Zugnummer
Unter strikter Einhaltung der gültigen Corona-Vorgaben
stellte die Schenkenfeldner
Wirtschaft heuer ihren traditionellen
Zwetschkenkirtag wieder auf die Beine.
Die Veranstaltung erwies sich dabei einmal
mehr als Publikumsmagnet (großes
Bild), bei der auch ein kräftiger Regenguss
um die Mittagszeit der guten Stimmung
keinen Abbruch tat. Zu dieser trug auch
das umfangreiche Angebot bei, bei der
das leibliche Wohl (kleines Bild) natürlich
auch nicht zu kurz kam.
Fotos: beha-pictures
30 | SPORT Oktober 2021 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN
NACH MEISTERJUBEL IN DIE LANDESLIGA
Nachdem der Titel in der Frauenklasse Nord gemeinsam
mit Vertretern des Fußballverbandes, der Politik und
Hauptsponsor Gerald Holzinger (Hoga Zerspanungstechnik)
gebührend gefeiert wurde (Bild) begann für die Fußballdamen
aus St. Stefan am Walde das Abenteuer „Landesliga“.
Dort schlugen sie sich in den ersten Runden
äußerst respektabel und fuhren zum Auftakt gleich mehrere
volle Erfolge ein. Wenn es in dieser Tonart weitergeht,
sollte der angepeilte Tabellenplatz im gesicherten
Mittelfeld der zweithöchsten oö.Liga kein Thema sein.
Foto: was-tuat-si.at/Martin Gaisbauer
KAPL-BAU UNTERSTÜTZTE TRIBÜNENBAU
Während es sportlich für Bezirksligist Wippro Vorderweißenbach bislang
wenig erbaulich läuft, haben die Schmankerldorfkicker zumindest in Sachen
Infrastruktur Grund zur Freude: Die in der Corona-Pause errichtete
neue Tribüne in der Wippro-Arena ist fertig und bietet den Fans nun beste
Voraussetzungen für einen tollen Fußballgenuss. Die bautechnische
Verantwortung für das Projekt lag in den Händen von Kapl-Bau aus Bad
Leonfelden, die der Union Vorderweißenbach dabei auch als Sponsor
unter die Arme griff. Dafür bedankte sich Sektionsleiter Harald Birngruber
(rechts) bei Geschäftsführer Alexander Gruber.
Foto: beha-pictures
KAMPF UM TABELLENSPITZE
Nach zwei unbelohnten Herbstmeistertiteln unternimmt die SU Vortuna
Bad Leonfelden heuer einen neuerlichen Anlauf in Richtung Aufstieg in
die oö. Liga. Dabei hat man es mit harter Konkurrenz zu tun: Nachdem
man gegen den SK Admira Linz (violette Dress) auf eigener Anlage mit
Müh und Not mit 2:1 durchsetzen konnte, setzte es im Derby gegen Rohrbach/Berg
eine 1:3-Niederlage.
Anzeige
Foto: beha-pictures
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Oktober 2021
31 | SPORT
HÖLLER BLIEB HEUER OHNE TITEL
Kein Sieg und „nur“ Dritter
in der Staatsmeisterschaft
Eine ungewöhnliche Saison erlebte heuer der
Mühlviertler Rallycrosser Alois Höller (Ford
Fiesta 4x4): Erstmals seit Jahren blieb der Routinier aus
Götzendorf bei Rohrbach 2021 ohne Sieg und ohne Titel.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Öfter
als ihm lieb war, wurde Alois Höller
(gelbes Auto) heuer in Zwischenfälle
verwickelt.
Foto: Hoedl
Foto: Tomschi
Nur selten konnte Höller so wie hier in
Greinbach vom Siegerpodest jubeln.
„2021 war definitiv nicht mein Jahr. Es
ist nicht viel zusammengelaufen“, resümierte
Höller nach dem ÖM-Saisonfinale
in Greinbach, das er auf dem
sechsten Endrang beendete. Techniktroubles,
Unfälle und Pech führten
dazu, dass er seine stattliche Sammlung
von 42 Titeln nicht weiter aufstocken
konnte.
Die schwarze Serie begann dabei bereits
bei der ersten Doppelveranstaltung
in Greinbach im Frühsommer: Im
ersten Heat noch Dritter, musste er im
zweiten Rennen nach einem Unfall
vorzeitig die Segel streichen. Mit dem
Crash waren nicht nur eine Menge
Punkte dahin – auch der Motor seines
Boliden nahm diesen nachhaltig übel.
Trotz vieler Stunden in der Werkstätte
gab es in der Folge damit immer wieder
Probleme. Diese waren auch darauf
zurückzuführen, dass der Götzendorfer
das Triebwerk inzwischen wie
die berühmte Zitrone ausquetschen
muss. „Um mit den starken Autos der
Konkurrenz mitzuhalten, sind wir permanent
am Limit“ - so Höller dazu.
Kurzfristig Hoffnung
Mit einem zweiten Platz im italienischen
Castelleto gab es nach der Sommerpause
kurzfristig noch einmal
Hoffnung. Alois Höller sah dort auch
gegen internationale Gegner wieder
Land und meldete sich zudem im Rennen
um den Titel zurück. Allerdings
nur kurz: Beim nächsten Rennen in
Greinbach muckte die Elektronik an
seinem Boliden und der Mühlviertler
landete im geschlagenen Feld. Als
dann auch noch das in Melk geplante
Saisonfinale mit zwei Rennen coronabedingt
abgesagt wurde, war die Chance
auf eine Top-Platzierung in der
Meisterschaft endgültig dahin.
Noch eine Chance
Trotz der durchwachsenen Meisterschaft
hofft der für den MSC Rottenegg
startende Ford-Pilot, die Saison
2021 nicht ganz ohne Erfolg beenden
zu müssen. Die größte Chance auf einen
solchen gibt es beim österreichischen
Race of Champions Ende Oktober
im PS-Center in Greinbach. Höller
geht bei diesem gleich als doppelter
Titelverteidiger an den Start: Einerseits
möchte er seinen Sieg in der Rallycross-Wertung
aus dem Vorjahr wiederholen
– und andererseits ist er in
Sachen Streckenrekord der Gejagte.
Nachdem er im letzten Jahr im Duell
mit den bärenstarken Boliden aus der
Rallye- und Bergrallyeszene die Oberhand
behielt, möchte er auch heuer
wieder zeigen, das der Weg zur Bestzeit
nur über ihn führt. ♦
Der NEUE Yaris Cross
Anzeige
WINKLER
VERTRAGSPARTNER
Alle Qualitäten des Yaris vereint in einem komfortablen SUV.
JETZT BEREITS VORBESTELLEN!
4211 Alberndorf, Hauptstraße 29, Tel. 07235 7109, office@winkler4211.at, www.winkler4211.at