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3 Tage Programm Auf dem Weg zum Jubiläum

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angekreuzt.<br />

Gemeindebrief der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Nr. 19 . Juni bis August 2012<br />

Kirchenmusik . Seiten 10+11<br />

Katzenkrimi an der Orgel<br />

Vikar . Seite 5<br />

Istanbul – Eine Reise wert<br />

5 Jahre Evangelische<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

<strong>Jubiläum</strong> . Seite 3<br />

Grundkurs Glaube . Seite 8<br />

Wie geht evangelisch?


Bankery – BANK UND GENUSS<br />

Kökerstraße 5<br />

33330 Gütersloh<br />

Telefon: 05241 - 21 21 220<br />

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Mo- Do 09.00 - 01.00 Uhr<br />

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BERATUNG<br />

CAPPUCCINO<br />

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EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


5 Jahre Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Unglaublich, aber wahr: In diesen<br />

Monaten wird die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

schon fünf<br />

Jahre alt. Im Mai 2007 hatten die Presbyterien<br />

der Kirchengemeinden Rheda<br />

und Wiedenbrück die Vereinigung<br />

beschlossen. In den darauffolgenden<br />

Monaten wurde mit Hochdruck an der<br />

Umsetzung dieses Beschlusses gearbeitet:<br />

Ein Gemeinde-Name musste<br />

gefunden, ein Siegel entworfen und<br />

eine Satzung geschrieben werden. Es<br />

folgte das neue Logo und die verbindende<br />

Farbe violett, die auch diesen<br />

Gemeindebrief dominiert. Als Name für Internetauftritt und<br />

Gemeindebrief wurde – in Anlehnung an das Kreuz-Logo –<br />

„angekreuzt“ festgelegt.<br />

Am 1. September 2007 war es dann soweit: Die Ev. Versöhnungs-<br />

Kirchengemeinde war nach Veröffentlichung der Urkunde im<br />

Amtsblatt „geboren“. Die Presbyterinnen und Presbyter führten<br />

als Bevollmächtigten-Ausschuss die Amtsgeschäfte kommissarisch<br />

weiter, bis im Frühjahr 2008 turnusgemäße Presbyteriumswahlen<br />

anstanden. Neun Fachausschüsse und vier Bezirksausschüsse<br />

unterstützen das Presbyterium bei dieser <strong>Auf</strong>gabe.<br />

Und natürlich hunderte von Ehrenamtlichen, die von den Kitas<br />

über Jugendarbeit bis zu Seniorenkreisen, in musikalischen<br />

Gruppen und im diakonischen Bereich tätig sind. Es sind viele<br />

Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche, die zeigen: Ich gehöre<br />

zur Versöhnungs-Kirchengemeinde. Ab sofort können Sie alle das<br />

sogar öffentlich machen: Das Presbyterium hat unser Logo in<br />

Form eines Pins (Anstecknadel) herstellen lassen. Das zwei Zentimeter<br />

große Emaille-Kreuz können Sie <strong>zum</strong> Preis von nur einem<br />

<strong>Jubiläum</strong>sfeier<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

EDITORIAL 3<br />

Euro in den Gemeindebüros oder bei Ihren PfarrerInnen er -<br />

werben und dann wann und wo Sie möchten zeigen: Auch ich<br />

gehöre dazu!<br />

Was noch alles „dazu gehört“, präsentieren wir Ihnen auch in<br />

gewohnter Weise im vorliegenden Gemeindebrief. So wünsche<br />

ich Ihnen nun allen – wie immer – viel Spaß beim Lesen dieser<br />

19. Ausgabe von „angekreuzt“.<br />

Im Namen der gesamten Redaktion,<br />

Ihr Marco Beuermann<br />

Am 2. September 2007 wurde die Vereinigung der Kirchengemeinden Rheda und Wiedenbrück zur Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

mit einem Gottesdienst und Kabarett-<strong>Programm</strong> im Reethus groß gefeiert. Daran wollen<br />

wir nun anknüpfen: <strong>Auf</strong> den Tag genau nach fünf Jahren – wieder<br />

am Sonntag, 2. September – wollen wir dieses <strong>Jubiläum</strong> feiern.<br />

Um 15.00 Uhr starten wir im Rheda-Wiedenbrücker Reethus mit<br />

einem Gottesdienst. Nach einem Kaffetrinken folgt dann ein<br />

zweistündiges <strong>Programm</strong> rund um das Jahresthema „Gottesklang“.<br />

Alle Gruppen und Kreise haben dann die Möglichkeit, sich<br />

der Gemeinde (musikalisch) zu präsentieren. Um 19.00 Uhr wird<br />

der Festakt mit einem gemeinsamen Essen abgerundet. Alle sind<br />

herzlich eingeladen, mit uns im Reethus zu feiern. Der Eintritt ist<br />

natürlich frei. � (-beu)<br />

In Form eines<br />

Pins können Sie<br />

ab sofort überall<br />

unser Logo tragen.<br />

(Foto: -beu)<br />

2007 wurde die<br />

Vereinigung der<br />

Kirchengemeinden<br />

Rheda und Wiedenbrück<br />

zusammen<br />

mit <strong>dem</strong> damaligen<br />

Superintendenten<br />

Dr. Detlef Reichert<br />

(Mitte) im Reethus<br />

gefeiert. (Foto:<br />

Telgenkämper)


4<br />

ANDACHT<br />

Liebe Leserinnen und Leser.<br />

Wann sind Sie <strong>zum</strong> letzten Mal barfuß<br />

gelaufen? In der Kur beim Tautreten? Im<br />

Urlaub am Strand? In der Kindheit? Die<br />

Ferien- und Sommerzeit lädt uns ein,<br />

mehr Luft und Licht an unsere Füße zu<br />

lassen, vielleicht sogar auf jedes beengende<br />

Schuhwerk zu verzichten und<br />

unten ohne zu gehen. Das tut nicht nur<br />

den Füßen gut! Es belebt, wirkt entspannend,<br />

macht uns wacher und aktiviert<br />

die Reflexzonen.<br />

Barfußlaufen lässt uns bewusster und<br />

achtsamer gehen. Wir spüren uns und<br />

die Natur mehr. Und wir können das<br />

Wunder entdecken, das wir sind: Allein der menschliche<br />

Fuß ist ein wahres Wunderwerk des Schöpfers:<br />

200.000 Nervenenden, 33 Muskeln, 28 Knochen und 19<br />

Bänder wirken faszinierend zusammen und ermög -<br />

lichen uns den aufrechten Gang.<br />

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum!“, so jubelt der<br />

Psalmbeter (Psalm 31,9), weil er sich vom Urgrund des<br />

Lebens getragen weiß und in Gott seinen Halt findet.<br />

Viele, die barfuß am Meer durch den Sand oder das<br />

Watt entlanggehen und die Weite von Wasser und<br />

Horizont genießen, atmen ebenso auf. Endlich frei, raus<br />

aus den Alltagszwängen! Sie fühlen sich verbunden,<br />

aufgehoben, getragen, <strong>dem</strong> Himmel nahe. Das Kind in<br />

ihnen lebt auf. Leichtigkeit breitet sich in Leib und Seele<br />

aus. Nicht wenige erleben ein Gefühl des <strong>Auf</strong>gehobenseins,<br />

sogar der Geborgenheit in Gott. Das sind die<br />

Glücksmomente des Urlaubs! Etwas tief Ursprüng -<br />

liches wird da in uns angerührt. So, wie das folgende<br />

Gedicht es beschreibt:<br />

Im Land des Ursprungs<br />

Mit beiden Füßen im Paradies<br />

Die Schuhe ausziehen,<br />

barfuß den Boden berühren,<br />

das heilige Land des göttlichen Kindes.<br />

Die Kraft der Erde spüren,<br />

den Segen des Himmels einatmen,<br />

Schritt für Schritt wachsen<br />

zur Ursprungsgestalt.<br />

In sich aufkeimen lassen<br />

uranfänglich unverbrauchte Frische,<br />

in sich aufleben lassen<br />

urtümlich unverstelltes Fühlen,<br />

in sich aufblühen lassen<br />

ursprünglich unverletzte Lebendigkeit.<br />

Reifen<br />

<strong>zum</strong> urgründig unverzweckten Dasein,<br />

ureins gehen,<br />

unverlierbar,<br />

urverbunden<br />

mit beiden Füßen im Paradies.<br />

Ich wünsche Ihnen diese Erfahrung, verbunden zu sein<br />

mit <strong>dem</strong> göttlichen Ursprung des Lebens und getragen<br />

zu sein von Gott, <strong>dem</strong> Urgrund und Uranfang allen<br />

Seins! Möge das ursprüngliche Bild, das Gott in Sie<br />

gelegt hat, <strong>zum</strong> Leuchten kommen – auch mitten im<br />

Alltag, mitten im Leben! So mag unter <strong>dem</strong> Segen<br />

Gottes und im Anfängergeist immer weiter Raum vor<br />

Ihren Füßen sein – mit oder ohne Schuhe!<br />

Ihr Pfarrer Rainer Moritz<br />

Einfach mal wieder barfuß laufen! (Foto: Lehmann)<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Istanbul – eine (Studien-)Reise wert<br />

Die „Blaue Moschee“ gehört zu den bedeutendsten islamischen Stätten in Istanbul.<br />

Liebe Gemeinde – vielleicht ist es Ihnen<br />

aufgefallen – der Vikar war nicht besonders<br />

viel da im ersten Quartal 2012. Das<br />

lag <strong>zum</strong> einen daran, dass ich vier Wochen<br />

im Predigerseminar in Wuppertal und<br />

Bielefeld war, aber auch <strong>zum</strong> anderen an<br />

meiner Studienreise in die größte Stadt<br />

Europas: Istanbul. Die Reise war Teil meiner<br />

Ausbildung und wurde von meinem<br />

Vikariatskurs selbstständig organisiert<br />

und durch Zuschüsse von Landeskirche<br />

und Ortsgemeinden unterstützt. Deshalb<br />

möchte ich mich nun ausdrücklich bei der<br />

Gemeinde bedanken, deren Unterstützung<br />

es überhaupt für mich möglich<br />

gemacht hat, an dieser Fahrt teilzunehmen.<br />

Und damit Sie sehen, dass Geld und<br />

Zeit nicht unnütz angelegt waren, möchte<br />

ich Ihnen ein paar Eindrücke meiner Reise<br />

schildern.<br />

Istanbul ist eine faszinierende Stadt, mit<br />

ihrer einzigartigen Lage auf zwei Kontinenten<br />

(Europa und Asien) und von zwei<br />

Meeren umschlossen (Schwarzes Meer<br />

und Mittelmeer). Besonders die Größe<br />

und das quirlige Leben der 13-Millionen-<br />

Einwohner-Stadt haben mich sehr beeindruckt.<br />

Ein Besuch auf <strong>dem</strong> Großen Basar<br />

verdichtete diesen Eindruck.<br />

Gleichzeitig ist Istanbul auch eine besonders<br />

geschichtsträchtige Stadt, die sowohl<br />

vom Christentum als auch vom Islam<br />

deutlich geprägt ist. So finden sich an<br />

allen Ecken der Stadt Überreste des alten<br />

Konstantinopels, der ehemaligen Hauptstadt<br />

des römischen und später des<br />

byzantinischen und osmanischen Reiches.<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Die Stadt war Schauplatz wichtiger Kon -<br />

zile und theologischer Entscheidungen. So<br />

ist die Kirche, in der vermutlich das Konzil<br />

381 die Trinitätslehre beschlossen hat, die<br />

Hagia Irene (türkisch: Aya İrini), heute<br />

Ausstrahlungsort der türkischen Variante<br />

von DSDS. Auch so bedeutende Plätze wie<br />

die Hagia Sophia und das Chora-Kloster<br />

standen auf unserem Besichtigungsplan –<br />

ebenso das Goldene Tor, durch das die byzantinischen<br />

Kaiser in die Stadt einzogen.<br />

Neben der Besichtigung und Führung<br />

durch bedeutende, auch islamische Stätten<br />

(allen voran natürlich die Sultan-Ahmed-Moschee,<br />

besser bekannt als „Blaue<br />

Moschee“) waren es besonders die Begegnungen<br />

mit den Menschen dort, die diese<br />

Reise für mich unvergessen machen. Wir<br />

waren als kirchliche Delegation der westfälischen<br />

und rheinischen Kirchen zu<br />

mehreren offiziellen Gesprächen einge -<br />

laden, sowohl auf christlicher als auch auf<br />

muslimischer Seite. So kam es zu einem<br />

Austausch über die Situation der Christen<br />

STUDIENFAHRT 5<br />

in Istanbul mit den Franziskanern, griechisch-orthodoxen<br />

Christen und der deutschen<br />

Gemeinde. Auch eine Audienz beim<br />

ökumenischen Patriarchen (quasi „Papst“<br />

der Orthodoxen Kirchen) stand auf <strong>dem</strong><br />

<strong>Programm</strong>.<br />

Die Kontakte zu den Muslimen wurden<br />

uns durch die DITIB (Türkisch-Islamische<br />

Union der Anstalt für Religion) ermöglicht,<br />

die uns auch einen Reisebegleiter<br />

und einen Imam die gesamte Woche zur<br />

Seite stellten, ebenso sorgten sie für un -<br />

sere Unterkunft und einen Bus. Es war<br />

außerordentlich spannend in einem laizistischen<br />

Land, wie es die Türkei ist, mit<br />

einer so starken Prägung durch den Islam,<br />

mit Muslimen ins Gespräch zu kommen.<br />

Sei es mit <strong>dem</strong> Mufti (quasi der Superintendent<br />

Istanbuls), mit muslimischen<br />

Theologiestudenten oder mit Wissenschaftlern<br />

an Forschungsinstituten und<br />

Universitäten – die Gespräche waren intensiv,<br />

von großer Offenheit und gegenseitigem<br />

Interesse geprägt.<br />

Mein eindrücklichstes Erlebnis war<br />

schließlich, dass es uns durch Sonder genehmigung<br />

ermöglicht wurde, <strong>dem</strong> Freitagsgebet<br />

in der Sultan-Ahmed-Moschee<br />

beizuwohnen. Die spirituelle Intensität,<br />

die man dort spüren konnte, als tausende<br />

muslimische Männer gleichzeitig im<br />

Gebet niederknieten, ließ uns allesamt<br />

beeindruckt zurück. Da störte es auch<br />

nicht, dass es in der gesamten Woche mit<br />

0 bis 4 Grad ausgesprochen kalt (und regnerisch)<br />

war.<br />

Da ich den Umfang des Gemeindebriefes<br />

mit meinem Bericht nicht sprengen will,<br />

schlage ich vor, wenn sie mehr wissen<br />

wollen: Sprechen Sie mich doch einfach<br />

an – ich berichte gern. � (Jens Hoffmann)<br />

Vikar Jens<br />

Hoffmann (5. v. l.)<br />

erkundete mit<br />

seinem Vikariatskurs<br />

die Stadt<br />

Istanbul.<br />

(Fotos: privat)


6<br />

PRESBYTERIUM<br />

Neue Mitglieder im Presbyterium<br />

In dieser und den kommenden Ausgaben von „angekreuzt“ stellen wir Ihnen die neuen Mitglieder des Presbyteriums vor. Wir<br />

beginnen mit Anke Poon-Hebenstreit und Andreas Robert Küker aus <strong>dem</strong> Bezirk Herzebrock-Clarholz.<br />

1) Zu Beginn bitten wir Sie um ein paar Worte zu Ihrer Person.<br />

Ich bin Anke Poon-Hebenstreit, 45 Jahre alt, in Wuppertal geboren und wohne seit 11<br />

Jahren in Herzebrock am Kirchplatz. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, die in die<br />

2. und 3. Klasse der Bolandschule gehen. Ich bin gelernte Industriekauffrau und berufs -<br />

begleitend studierte Betriebswirtin und arbeite zurzeit im Export. Ich singe leidenschaftlich<br />

gern im Bachchor Gütersloh, bin dort auch im Leitungsteam und für die Pressearbeit<br />

verantwortlich. In unserer Gemeinde bin ich im Öffentlichkeitsausschuss und habe die<br />

Entwicklung unseres Gemeindebriefes mit gestaltet. Ich bin im Lektorenteam, so dass<br />

Sie mich regelmäßig sonntags am Lesepult sehen. Auch auf der Ebene des Kirchenkreises<br />

arbeite ich im Öffentlichkeitsausschuss.<br />

2) Was bedeutet für Sie das Presbyteramt?<br />

Verantwortung wahrnehmen, Fachkompetenz und Lebenserfahrung einbringen – das<br />

verbindet sich für mich mit <strong>dem</strong> Presbyteramt. Wir dürfen uns an der Leitung unserer<br />

Kirche beteiligen: welch' eine <strong>dem</strong>ütige und ehrenvolle <strong>Auf</strong>gabe!<br />

3) <strong>Auf</strong> welche <strong>Auf</strong>gaben freuen Sie sich besonders und wo möchten Sie Schwerpunkte setzen?<br />

Ich werde meine Ausschussarbeit fortsetzen und an einem guten Bild unserer Gemeinde in der Öffentlichkeit arbeiten. Musik als<br />

Verkündigung des Evangeliums und als Form, Glauben zu erleben ist mir wichtig, ebenso wie die Arbeit im Bezirk – ich bin sicher,<br />

dort Einsatz zu finden, wo ich mein Wissen für die Gemeinde einsetzen kann. Meinen Standpunkt äußere ich deutlich und ehrlich.<br />

4) Vervollständigen Sie bitte diesen Satz: Kirche ist für mich ...<br />

… Leben in Gottes starker, bunter Gemeinschaft in allen seinen Dimensionen.<br />

1) Zu Beginn bitten wir Sie um ein paar Worte zu Ihrer Person.<br />

Mein Name ist Andreas Robert Küker, ich bin 51 Jahre alt und wohne mit meiner Frau und<br />

unseren drei Kindern in Möhler. Ich bin gebürtiger Herzebrocker und gehöre seit meiner<br />

Taufe unserer Kirchengemeinde an. Beruflich arbeite ich als Verkaufsleiter in einem<br />

Industriebedarf in Oelde. Seit mehr als zwei Jahren engagiere ich mich bereits im<br />

Bezirksausschuss Herzebrock-Clarholz und konnte so auch einen ersten Einblick in die<br />

Arbeit des Presbyteriums erlangen.<br />

2) Was bedeutet für Sie das Presbyteramt?<br />

Das Presbyteramt bedeutet für mich einerseits eine Pflicht, andererseits auch die Möglichkeit<br />

zur Mitarbeit in meiner Gemeinde. Mit Pflicht meine ich, dass man in seiner<br />

Freizeit eine sinnvolle <strong>Auf</strong>gabe erfüllt und nicht immer nur Wünsche und Forderungen<br />

an seine eigene Gemeinde stellt. Mit Möglichkeiten meine ich, dass man gerade in<br />

Zeiten des knappen Geldes mitgestalten kann, welche sinnvollen <strong>Auf</strong>gaben auf jeden<br />

Fall weiter geführt werden und wo man leider auch Abstriche oder komplette Streichungen<br />

durchführen muss. Das Presbyteramt gibt mir die Möglichkeit, innerhalb der Gesamtgemeinde die berechtigten Interessen<br />

unseres Bezirkes Herzebrock-Clarholz zu wahren.<br />

3) <strong>Auf</strong> welche <strong>Auf</strong>gaben freuen Sie sich besonders und wo möchten Sie Schwerpunkte setzen?<br />

Ich möchte mich für ein breiteres <strong>Auf</strong>einander-Zugehen der einzelnen Bezirke einsetzen. Eine schwierige <strong>Auf</strong>gabe, aber vielleicht<br />

gibt es Möglichkeiten, noch mehr Veranstaltungen oder Treffen gemeinsam zu erleben. Ich denke da an die Jugend-, aber auch<br />

Familien- und Altenkreise, denn nur durch persönlichen Kontakt der Gläubigen untereinander wird es möglich sein, unser Konzept<br />

der evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde auch zu leben.<br />

4) Vervollständigen Sie bitte diesen Satz: Kirche ist für mich ...<br />

… der Ort, an <strong>dem</strong> die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen, um zu <strong>dem</strong>selben Gott zu beten. �<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Presbyteriums-Einführung in der Gemeinde<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

PRESBYTERIUM 7<br />

Am Sonntag, 26. Februar, wurden die Presbyterinnen und Presbyter der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-<br />

Wiedenbrück offiziell in ihr Amt eingeführt. Die Einführung erfolgte unter Handauflegung und Gebet in den vier Bezirken, in<br />

denen die Gewählten tätig sein werden. Zugleich wurden die ausscheidenden Presbyter verabschiedet, die über viele Jahre hinweg<br />

tätig gewesen sind.<br />

Mit <strong>dem</strong> Tag der Amtseinführung nimmt das Presbyterium der Gesamtgemeinde seine Arbeit auf. Zu diesem Leitungsgremium<br />

gehören dann neben den zwei Pfarrerinnen und vier Pfarrern als „geborenen“ Mitgliedern auch die 20 Presbyter (je fünf aus den<br />

Bezirken Rheda, Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz und Langenberg). Von den 20 Presbyter/innen wurden 13 wiedergewählt,<br />

sieben sind neu ins Gremium hinzugekommen. Die Frauenquote liegt bei genau 50 Prozent.<br />

Die Wahlbeteiligung lag in Bezirk Herzebrock-Clarholz bei 6,26 Prozent, im Bezirk Rheda bei 3,03 Prozent und im Bezirk Langenberg<br />

bei 10,06 Prozent. Im Bezirk Wiedenbrück galten die Personen automatisch als gewählt, da nur fünf Männer und Frauen für<br />

fünf zu besetzende Plätze kandidiert hatten.<br />

Ende März traf sich das neu gewählte Presbyterium zu<br />

seiner konstituierenden Sitzung. Dabei wurden auch<br />

alle Ausschüsse der Gemeinde neu besetzt. Die Langenberger<br />

Pfarrerin Kerstin Pilz wurde zur neuen Vorsitzenden<br />

gewählt. Ihr Stellvertreter ist der Wiedenbrücker<br />

Pfarrer Artur Töws. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit den Presbyterinnen und Presbytern, sie alle<br />

bringen ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und<br />

Talente mit. Mit ihnen können wir Gottes Kirche weiterbauen“,<br />

so Pfarrerin Pilz.<br />

Das Presbyterium ist verantwortlich für die Gestaltung<br />

des Gemeindelebens, kümmert sich um Mitarbeitende<br />

und Finanzen: Es vertritt die Gemeinde im rechtlichen<br />

Sinne, trägt also auch Verantwortung für den Haushalt<br />

und als Arbeitgeber. Das Presbyterium bestimmt den<br />

Kurs der evangelischen Kirche vor Ort, setzt Schwer-<br />

Zusammen mit <strong>dem</strong> Pfarrteam bilden 20 Presbyterinnen und Presbyter das Leitungspunkte und Akzente, trifft in bewegten Zeiten weitreigremium<br />

der Gemeinde. (Foto: Domke)<br />

chende Entscheidungen. � (-beu)<br />

Presbyterinnen und Presbyter<br />

in der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Bezirk Herzebrock-Clarholz<br />

Jörg Braaksma, Andreas Küker (neu), Detlef Nippert,<br />

Anke Poon-Hebenstreit (neu), Birgit Strotmann (neu)<br />

Bezirk Langenberg<br />

Ulrike Flügge, Heike Löwenberg (neu), Werner Müller,<br />

Dr. Uta Stelling (neu), Martin Wachter<br />

Bezirk Rheda<br />

Bernhard Stoelzel, Olaf Krone, Franziska von Manstein<br />

(neu), Regina Dieckmann, Christoph Riegel<br />

Bezirk Wiedenbrück<br />

Claudia Heimann, Ralf Manche, Ingrid Runneck, Antje<br />

Telgenkämper, Michael Zwoll (neu)<br />

(neu) = wurden erstmalig ins Presbyterium gewählt �<br />

Vor und mit der Gemeinde erwarten die neuen Presbyterinnen und Presbyter (hier im Bezirk<br />

Langenberg) den Segen für ihre verantwortungsvolle <strong>Auf</strong>gabe der kommenden vier Jahre.


8<br />

BILDUNG<br />

Grundkurs Glaube: „Wie geht evangelisch?“<br />

Wie schon im letzten „aufgekreuzt“ berichtet, bietet das Pfarrteam der Versöhnungs-Kirchen -<br />

gemeinde im Herbst 2012 einen Glaubenskurs an. Das Presbyterium hat beschlossen, dass alle<br />

Erwachsenen, die sich gerne taufen lassen möchten, an mindestens vier Abenden teilnehmen<br />

müssen. Aber auch an alle Interessierten, die sich näher mit <strong>dem</strong> Glauben und den Inhalten der<br />

christlichen Botschaft auseinandersetzen möchten, sind herzlich eingeladen.<br />

An sechs Dienstag-Abenden wird es von 19.30 bis 21.30 Uhr um die wichtigsten Grundlagen in der<br />

evangelischen Kirche ge-<br />

hen. Damit die Teilnehmenden<br />

auch die Gesamtgemeinde<br />

näher<br />

kennenlernen, werden<br />

die Veranstaltungsorte<br />

wechseln. Nach einer<br />

Einführung in das Thema<br />

soll es dann in gemeinsamer<br />

Erarbeitung vertieft<br />

werden. Jeder Teilnehmer<br />

erhält einen Ordner<br />

mit wichtigen Texten<br />

<strong>zum</strong> Nachlesen und Vertiefen.<br />

�<br />

Folgende Termine und Inhalte sind vorgesehen:<br />

Termine Inhalt Verantwortlich Ort<br />

28. August Kirche + Gemeinde<br />

„Worauf lasse ich mich ein?“<br />

Kerstin Pilz Gemeindehaus Wiedenbrück<br />

4. September Gottesdienst / Kirchenjahr<br />

„Und was kommt jetzt?“<br />

Michael Hayungs Kreuzkirche Herzebrock<br />

11. September Glaube und Gebet<br />

„Was nützt mir das?“<br />

Rainer Moritz Gemeindehaus Rheda<br />

18. September Taufe + Abendmahl<br />

„Was mach‘ ich denn da?<br />

Marco Beuermann Friedenskirche Langenberg<br />

25. September Bibel<br />

„Was ist unsere Grundlage?“<br />

Sarah Schmidt Stadtkirche Rheda<br />

2. Oktober Glaubensbekenntnis<br />

„Was glaubst denn du?“<br />

Artur Töws Gnadenkirche Clarholz<br />

Diakonie in Kooperation mit <strong>dem</strong> städtischen Jugendamt<br />

Zum Jahresbeginn nahm das städtische Jugendamt in Rheda-Wiedenbrück seine Arbeit auf. Jetzt fand auch der offizielle Start<br />

des Fachbereiches „Jugend, Bildung und Sport“ im Foyer des Rathauses in Rheda statt. In diesem Rahmen stellte die Diakonie<br />

Gütersloh e.V. als Kooperationspartnerin des Jugendamtes gemeinsam mit anderen freien und kirchlichen Trägern ihre Arbeit<br />

vor. Alle in Rheda-Wiedenbrück tätigen Arbeitsbereiche der Diakonie präsentierten ihr vielfältiges Angebot mittels eines neu<br />

erstellten gemeinsamen Flyers.<br />

Aus <strong>dem</strong> Bereich Beratung sind es vor allem die Stellen der Flüchtlingsberatung, Schwangerschaftsberatung, Schuldnerberatung<br />

und Erziehungs- und Familienberatung und Ambulante Erziehungshilfe, die eng mit <strong>dem</strong> Jugendamt zusammenarbeiten und<br />

die neben den zahlreichen Angeboten aus <strong>dem</strong> Pflegebereich<br />

in Rheda-Wiedenbrück eine Anlaufstelle haben.<br />

<strong>Auf</strong> aktuellen und informativen Roll-ups informierten<br />

sich die zahlreichen Besucher auch über das Gesamt -<br />

angebot des Diakonie Gütersloh e.V.<br />

Am Stand dabei waren der Leiter der Abteilung Be -<br />

ratung Ulrich Maas-Holzheimer, Inge Berneis-Pohl<br />

(Schwangerschaftsberatung), Angelika Fritsch-Tumbusch<br />

(Erziehungsberatung). Die Flüchtlingsberaterin<br />

der Diakonie Marita Sieben und ihrer Mitarbeiterin<br />

Fatma Aydin-Cangülec schenkten außer<strong>dem</strong> am Dia -<br />

konie-Stand mit zwei Flüchtlingsfrauen aus <strong>dem</strong> Irak<br />

türkischen Tee aus <strong>dem</strong> Samowar aus. Diese nette<br />

Geste dient auch dazu, den Dialog zu anderen An -<br />

wesenden zu fördern und wurde besonders von den<br />

verschiedenen Trägen der Jugendhilfe und <strong>dem</strong> Bürger-<br />

Hinten v.l.n.r.: Angelika Fritsch-Tumbusch, Ulrich Maas-Holzheimer, Inge Berneis-Pohl. meister sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen.<br />

Vorn v.l.n.r.: Fatma Aydin-Cangülec, Marita Sieben und zwei Flüchtlingsfrauen am � (Marita Sieben)<br />

Diakoniestand. (Foto: Diakonie)<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Jubilate Deo<br />

Ab Mittwoch, 6. Juni, 18.00 bis 18.30 Uhr<br />

Taizé-Gebet<br />

Ein Abendgebet, orientiert an den <strong>Tage</strong>szeitgebeten der Taizé-<br />

Bruderschaft in Burgund, mit meditative Gesängen, biblischen<br />

Impulsen und einer Zeit der Stille.<br />

Weitere Termine: 8. August, 5. September, 7. November<br />

Gestaltung: Dorothea Großmann<br />

Pfarrer Rainer Moritz<br />

Ort: Stadtkirche Rheda<br />

Was glaubst Du eigentlich?<br />

Sonntag, 19. August, bis Donnerstag, 13. September<br />

Multireligiöse Ausstellung in der Stadtkirche<br />

Acht Jugendliche erkunden sechs religiöse Gemeinschaften.<br />

Die Ausstellung gibt Einblicke in das spirituelle Leben der Religionen<br />

und zeigt anschaulich den <strong>Weg</strong> der 11- bis 14-Jährigen<br />

durch die verschiedenen Religionsgemeinschaften in Rheda-<br />

Wiedenbrück. Ein außerordentliches Projekt <strong>zum</strong> interreligiösen<br />

Glaubensdialog, initiiert und begleitet von Sonja von<br />

Zons, Marlies Serce und Matthias Stumpe.<br />

Sonntag, 19. August, 10 Uhr<br />

<strong>Auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong> des Glaubens<br />

Gottesdienst zur Eröffnung der Ausstellung<br />

Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz<br />

Freiluftgottesdienste in der Aktionsmulde<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

WEGE ZUR SPIRITUALITÄT 9<br />

Freitag, 24. August, 17 Uhr<br />

Entdeckungen im Land des Glaubens<br />

Öffentliche Führung zur Ausstellung<br />

Gestaltung: Sonja von Zons, Jugendliche des Projekts<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch und Samstag, 10 bis 12 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag, 15 bis 18 Uhr<br />

Weitere Führungen: nach Vereinbarung<br />

(Telefon 05242/42417, Pfr. Moritz)<br />

Ort: Stadtkirche Rheda<br />

Pfarrer Rainer Moritz erklärt Jugendlichen aus unterschiedlichen Religionen in<br />

der Stadtkirche Rheda das Heilige Abendmahl. (Foto: Peter Smiatek)<br />

Auch im Sommer 2012 feiert<br />

die Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

einmal monatlich die<br />

beliebten Freiluftgottesdienste<br />

in der Aktionsmulde der Flora<br />

Westfalica. Die zentralen Feiern<br />

beginnen jeweils um 10.30 Uhr.<br />

Die Termine in diesem Jahr sind:<br />

24. Juni, 29. Juli und 12. August.<br />

An diesen <strong>Tage</strong>n werden in den<br />

Bezirkskirchen keine Gottesdienste<br />

gefeiert. � (-beu)<br />

Im Sommer lädt die Aktionsmulde<br />

zu Freiluftgottesdiensten<br />

ein. (Foto: -beu)


10<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Gospelkirchentag<br />

1. bis 3. Juni Gospelkirchentag in Dortmund und wir sind dabei:<br />

Der CVJM-Posaunenchor und der Rainbow-Gospelchor nehmen aktiv<br />

am Gospelkirchentag teil. Der Gospelkirchentag ist nicht nur<br />

für Chormitglieder gedacht. Es gibt eine Fülle von Angeboten für<br />

Menschen, die sich einfach „nur“ für Gospel interessieren:<br />

• Sie können international hochrangige Gospelchöre live erleben,<br />

• Sie können im großen „Mass-Choir“ mitsingen (das kann man auch probieren, wenn man sonst „niemals“ singt),<br />

• Sie können die verschiedensten Workshops besuchen,<br />

• Sie können das große Galakonzert mit den Wise Guys miterleben. �<br />

Eine Kleine Marktmusik<br />

Jeweils samstags um 11 Uhr in der Stadtkirche Rheda eine<br />

halbe Stunde lang die Musik im Raum genießen. Der Eintritt<br />

ist frei!<br />

� Samstag, 9. Juni, 11.00 Uhr<br />

„Der Katzenkrimi“<br />

Orgelkonzert für Kinder nach einem Märchen der Gebrüder<br />

Grimm. Bärbel Page (szenische Darstellung) und Angelika<br />

Keffel (Orgel) begeben sich auf Spurensuche:<br />

Kommissar Rattratt findet im Kellerverlies des Zauberers<br />

Singsing die Indizien eines Mordes. Rattratt verfolgt die<br />

Spuren eines Stiefels und einer Katzenfährte. Wäre doch<br />

gelacht, wenn er diesen Fall nicht lösen könnte! Aber ganz so<br />

einfach ist es nicht: Kein Tatmotiv, keine verwertbaren<br />

Zeugenaussagen. In äußerster Ratlosigkeit hilft ihm der<br />

Kater Sir Hinz auf die Sprünge und löst natürlich das Rätsel.<br />

Kommissar Rattratt (Bärbel Page) unterstützt die Ermittlungen von Angelika Keffel an der Orgel. (Foto: -beu)<br />

Dieses „kriminelle“ Orgelkonzert dauert etwa 35 Minuten<br />

und ist für Menschen ab <strong>dem</strong> Grundschulalter aufwärts<br />

geeignet.<br />

� Samstag, 7. Juli, 11.00 Uhr<br />

Marktmusik mit „Sacred Songs“<br />

von John Rutter, Bob Chilcott u.a.<br />

Gabriele Berger (Alt), Angelika Keffel (Klavier/Orgel)<br />

Diese Marktmusik steht im Zeichen der britischen Komponisten<br />

im 20. Jahrundert. In Deutschland gehört John Rutter<br />

wohl zu den bekanntesten britischen Komponisten. Besonders<br />

seine Chorwerke sind wegen ihres eingängigen Charakters<br />

verbreitet und beliebt. Stilistisch kann er der Postmoderne<br />

zugeordnet werden. Eine vielschichtige Harmonik und<br />

Rhythmik, die auch Jazz-Elemente aufnimmt, und ein großer<br />

melodischer Erfindungsreichtum<br />

geben Rutters Musik suggestive<br />

Kraft.<br />

� Im August hat die<br />

„Kleine Marktmusik“<br />

„Sommerpause“<br />

� Samstag, 1. September,<br />

11.00 Uhr<br />

Angelika Keffel<br />

spielt Orgelwerke<br />

von Felix Mendelssohn �<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Konzerte/ Veranstaltungen<br />

• Samstag, 23. Juni, 20.00 Uhr, Stadtkirche Rheda<br />

Das „Trio aus Minsk“ präsentiert heitere Kabinettstückchen<br />

aus Konzert, Oper und Folklore. Es musizieren: Tatjana Elezkaja<br />

(Zimbal), Anatoli Telzov (Knopfakkordeon) und Alexander<br />

Krasnodubskij (Bariton). Eintritt frei!<br />

• Geistliche Abendmusik <strong>zum</strong> Zuhören und Mitsingen am<br />

Samstag, 30. Juni, um 17.00 Uhr in der Kreuzkirche Wiedenbrück<br />

mit Werken von J.S. Bach, D. Buxtehude, G. Fauré u.a.<br />

Es musizieren: Kantorei, Solisten und Orchester der evange lischen<br />

Kirchengemeinde Essen-Rellinghausen, Orchesterleitung:<br />

Johannes Krauledat, Chorleitung: Sabine Rosenboom,<br />

Kirchenchor der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Rheda-Wiedenbrück, Leitung: Angelika Keffel<br />

Die Kantorei Essen (Foto) wird zusammen mit Kirchenchor der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

eine Abendmusik gestalten. (Foto: Kantorei Essen)<br />

• Sonntag, 8. Juli, 10.00 Uhr, Kreuzkirche in Wiedenbrück:<br />

Musikalischer Gottesdienst mit <strong>dem</strong> MGV „Hoffnung“<br />

• Sonntag, 8. Juli, 17.00 Uhr, Kreuzkirche in Herzebrock.<br />

Das Kammerkonzert wird gestaltet vom Trio Colore mit Ulrike<br />

Brochtrop (Querflöte, Gesang), Reinhard Kaisers (Gitarre,<br />

Arrangements) und Thomas Käseberg (Saxophone, Melo -<br />

dica). �<br />

Orgelunterricht<br />

Sie wollten sich schon immer mal der „Königin der Instrumente“<br />

nähern? Sie verfügen über Grundkenntnisse im Klavierspiel?<br />

Dann vereinbaren Sie eine Schnupperstunde und<br />

erfahren Sie mehr!<br />

Kontakt: Kantorin Angelika Keffel, Telefon: 05242/5789698 �<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

KIRCHENMUSIK 11<br />

Chorprojekt „Gott ist<br />

gegenwärtig“<br />

Offenes Chorprojekt des Kirchenchores: Choralkantate<br />

von Heinrich von Herzogenberg. Der<br />

Kirchenchor studiert ab Mai die Choralkantate<br />

„Gott ist gegenwärtig“ von Heinrich von Herzogenberg<br />

ein. Es handelt sich um eine groß angelegte<br />

Bearbeitung des Chorals für Chor und Orchester,<br />

die Musik erinnert an die Kantaten oder Oratorien<br />

von Felix Mendelssohn.<br />

Interessierte Chorsänger – möglichst mit Chorerfahrung<br />

– können an diesem Projekt teilnehmen.<br />

Die Proben finden donnerstags im Gemeindehaus<br />

Rheda (Ringstraße 60) von 19.30 bis 21.15 Uhr statt.<br />

Das Probenwochenende findet vom 21. bis 23. September<br />

statt. Am 11. November wird das Werk in<br />

der Kreuzkirche Wiedenbrück aufgeführt. Nähere<br />

Informationen bei Kantorin Angelika Keffel, Telefon<br />

05242/5789698. �<br />

Info<br />

<strong>zum</strong> Komponisten<br />

Heinrich von Herzogenberg<br />

(1843 – 1909)<br />

war österreichischer<br />

Komponist. Herzogenberg<br />

übersiedelte nach<br />

Leipzig, wo er zusammen<br />

mit anderen den<br />

Bach-Verein gründete<br />

und ihn später auch<br />

leitete. Unter seiner<br />

Anregung wurde das<br />

Bach‘sche Kantatenwerk erstmals einem<br />

größeren Publikum zugänglich. Die Beschäftigung<br />

mit <strong>dem</strong> Werk Bachs beeinflusste<br />

auch den eigenen Kompositionsstil<br />

nachhaltig. �


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EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Rund um die Gnadenkirche<br />

Die Renovierung des Kirchsaals der Gnadenkirche ist pünktlich<br />

zu Ostern abgeschlossen worden. Die Wände und die Decke<br />

erstrahlen in frischem Anstrich und die Orgel ist renoviert und<br />

neu intoniert worden.<br />

Weniger geplant war der Wasserrohrbruch im Februar, der die<br />

Gemeinderäume regelrecht geflutet hat. Zu Redaktionsschluss<br />

waren die Renovierungsarbeiten noch im Gange, aber <strong>zum</strong><br />

<strong>Jubiläum</strong> wird alles fertig sein. Zu danken ist dies Kirchmeister<br />

Detlef Nippert, der sich mit hohem persönlichem Einsatz um<br />

Handwerker und Versicherung gekümmert hat. � (hay)<br />

60 Jahre Gnadenkirche<br />

Das <strong>Jubiläum</strong> rückt näher und das Festkomitee plant eifrig die Feierlichkeiten.<br />

Zu Redaktionsschluss standen noch nicht alle Details fest. Aber der Rahmen<br />

steht:<br />

Am Samstag, 16. Juni, feiern wir ab 15 Uhr im Huckenbeck-Saal, der ersten evangelischen<br />

Gottesdienststätte in Clarholz vor Fertigstellung der Gnadenkirche.<br />

Auch ein Nachmittagsprogramm für Familien und Senioren wird geboten. Die<br />

Theatergruppe der KfD wird uns in ökumenischer Verbundenheit besuchen, ein<br />

Zauberer kommt und sorgt für glänzende Kinderaugen. Für Kinderspaß mit<br />

Hüpfburg, Mülltonnenrennen und vielem mehr ist auch gesorgt.<br />

Abends stehen dann die Jugendlichen im Mittelpunkt. Die Ten-Singer unserer<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde geben um 19.30 Uhr ein Konzert. Um 21.30 Uhr<br />

beschließen wir den Tag.<br />

Am Sonntag, 17. Juni, feiern wir um 10 Uhr einen Festgottesdienst in der<br />

Gnadenkirche, an den sich Grußworte anschließen. Mittagessen und Kaffeetrinken<br />

gehören dazu. Als Rahmenprogramm gibt es Kutschfahrten, Kirchturmbesteigungen<br />

und eine Ausstellung zur Geschichte der Gnadenkirche.<br />

Bitte achten Sie auf die Plakate und Handzettel mit <strong>dem</strong> endgültigen <strong>Programm</strong>,<br />

die in unseren Kirchen und Gemeindehäusern ausliegen. � (hay)<br />

GEMEINDEBEZIRK HERZEBROCK-CLARHOLZ<br />

GEMEINDEBEZIRK HERZEBROCK-CLARHOLZ 13<br />

Anfang des Jahres standen die Gemeinderäume unter Wasser.<br />

(Foto: Detlef Nippert)<br />

Jubelkonfirmation<br />

Bisher wanderte der Termin für die<br />

Jubelkonfirmation immer munter<br />

durchs Jahr. Um besser planen zu können,<br />

haben wir uns nun im Bezirk auf<br />

einen festen Termin geeinigt. Ab jetzt<br />

wird die Jubelkonfirmation immer am<br />

letzten Sonntag im Oktober gefeiert, in<br />

diesem Jahr also am 28. Oktober. Eingeladen<br />

sind alle, die in diesem Jahr ihre<br />

goldene oder diamanten Konfirmation<br />

feiern, also 1962 oder 1952 konfirmiert<br />

wurden. Oftmals ist es schwierig, alle<br />

Adressen herauszufinden. Wer dazugehört<br />

oder noch Kontakt zu anderen Jubilaren<br />

hat, melde sich bitte im Gemeindebüro<br />

Herzebrock.<br />

Die Silberkonfirmation feiern wir aufgrund<br />

der geringen Resonanz in Zukunft<br />

immer in den ungeraden Jahren<br />

und laden dann zwei Jahrgänge ein.<br />

Für 2013 sind also die Konfirmationsjahrgänge<br />

1987 und 1988 eingeladen.<br />

� (hay)<br />

Zum 60-jährigen<br />

<strong>Jubiläum</strong><br />

erstrahlt der<br />

Kirchsaal in<br />

vollem Glanz.<br />

(Foto: Detlef<br />

Nippert)


14<br />

GEMEINDEBEZIRK LANGENBERG<br />

… da bin ich mitten unter euch!<br />

Das ist das Motto unseres diesjährigen <strong>Jubiläum</strong>s – 60 Jahre Friedenskirche. Manchmal fragen Kinder: „Wo wohnt Gott<br />

eigentlich? Wohnt der hier in der Kirche?“ Die Friedenskirche ist ein Haus Gottes. Vor 60 Jahren haben viele Menschen in<br />

Langenberg ihre Friedenskirche gebaut. Im September 1950 lief das sogenannte „Kirchliche Notprogramm“ an.<br />

Die Vertriebenen und Flüchtlinge sollten kleine Kirchengebäude erhalten, in denen Gottesdienste stattfinden konnten. Von<br />

Anfang an haben die Langenberger evangelischen Christen tatkräftig und finanziell mitgeholfen. Und so wurde am 17. November<br />

1951 der Grundstein gelegt und am 29. Juni 1952 die neue Friedenskirche eingeweiht.<br />

Bis heute ist sie ein Ort lebendiger Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft<br />

trägt die Menschen in Langenberg, aber auch in den anderen Bezirken<br />

der Ev. Versöhnungskirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück. Ob Jung<br />

oder Alt, Familien oder Singles, Fröhliche oder Traurige – sie alle sind<br />

eingeladen diese Gemeinschaft zu spüren.<br />

Wer wissen will, wo Gott wohnt, der muss dorthin gehen, wo Menschen<br />

sich treffen und begegnen, wo Menschen miteinander leben, wo<br />

Menschen miteinander etwas schaffen – da ist er mitten unter uns!<br />

Diese Gemeinschaft feiern wir in Langenberg vom 29. Juni bis <strong>zum</strong><br />

1. Juli. � (Kerstin Pilz)<br />

60 Jahre Friedenskirche –<br />

3 <strong>Tage</strong> <strong>Programm</strong><br />

29. Juni 2012, 18.00 Uhr: Feierlicher Gottesdienst am Tag<br />

der Einweihung. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet<br />

vom Posaunenchor der Kirchengemeinde und<br />

<strong>dem</strong> Jugendchor „Voices of Spirit“, im Anschluss wird<br />

die Bilderausstellung „60 Jahre Friedenskirche“ eröffnet<br />

und beim Abend der Begegnung besteht die Möglichkeit<br />

auch noch mit Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen.<br />

30. Juni 2012, 16.00 Uhr: <strong>Auf</strong>führung des Rap-Musicals<br />

„Mönsch Martin“ der Konrad-Adenauer-Schule in der<br />

Mehrzweckhalle.<br />

1. Juli 2012, 10.00 Uhr: Festgottesdienst mit Posaunenchor,<br />

im Anschluss Gemeindefest bis ca. 18.00 Uhr, mit<br />

vielen musikalischen Highlights: Platzkonzert des Jugendblaskapelle<br />

Langenberg, <strong>Auf</strong>tritt des Kinderchores<br />

„Piccolos“, <strong>Auf</strong>tritt von „Ten Sing“. Groß und Klein werden<br />

bei unterschiedlichen Aktionen auf ihre Kosten<br />

kommen und bei einem Quiz warten attraktive Gewinne<br />

auf die Sieger. Sie sind alle herzlich eingeladen!<br />

� (Kerstin Pilz)<br />

<strong>Auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Jubiläum</strong> –<br />

Die Erinnerungen der Gemeindeglieder<br />

sind ein Schatz!<br />

Die Friedenskirche in Langenberg ist älter als ich selbst und<br />

ich darf Sonntag für Sonntag ihre Kanzel betreten und predigen,<br />

so wie meine Vorgänger und Vorgängerin. Wir Langenberger<br />

evangelischen Christen freuen uns auf unser <strong>Jubiläum</strong>,<br />

auch wenn manche vielleicht meinen: 60 Jahre sind doch<br />

noch kein Alter. Aber ich merke, jetzt ist ein guter Zeitpunkt,<br />

um den Schatz der Erinnerungen zu bewahren.<br />

Denn es gibt noch Zeitzeugen. Da treffe ich Herrn Jeschke, der<br />

als junger Mann das Turmkreuz für die Friedenskirche geschaffen<br />

hat. Und Frau Hellweg erzählt wie die Anfänge der<br />

Frauenhilfe hier in Langenberg waren. Und dann bekomme<br />

ich einen Anruf aus Bonn und Herr Rosen erzählt mir wie er als<br />

Lehrling das Kreuz mit hoch auf den Turm gezogen hat. Und<br />

ganz viele können sich noch erinnern wie die ersten Gottesdienste<br />

in der Gaststätte Brill gefeiert wurden.<br />

Als junge Pfarrerin lerne ich gerade ganz viel und ich weiß:<br />

60 Jahre, das ist ein Grund <strong>zum</strong> Feiern! � (Kerstin Pilz)<br />

1964 stand die Friedenskirche noch fast allein auf weiter Flur. (Foto: Archiv)<br />

GEMEINDEBEZIRK LANGENBERG


Sommerfest in Rheda<br />

GEMEINDEBEZIRK RHEDA<br />

GEMEINDEBZIRK RHEDA 15<br />

Die Frauenhilfe der Versöhnungs-Kirchengemeinde im Bezirk Rheda lädt für Samstag, 30. Juni von 11 bis 18 Uhr<br />

<strong>zum</strong> Sommerfest rund ums Gemeindehaus Ringstraße 60 ein. Groß und Klein sind herzlich willkommen. Für das<br />

leibliche Wohl ist während des ganzen <strong>Tage</strong>s gesorgt. Außer<strong>dem</strong> erwartet die Besucher neben einem kleinen Basar<br />

und einer Tombola ein Trödelmarkt.<br />

Spiele für die ganze Familie und weitere Attraktionen wie z.B. einen Jonglagekurs für Kinder, eine Autorenlesung,<br />

Musik mit Rums-Bums, Kinderschminken oder auch eine Kosmetikberatung werden angeboten.<br />

Interessenten für den Trödelmarkt (für Kinder und Erwachsene) können sich melden unter folgenden Nummern:<br />

W. Schröder, Telefon: 05242/43545 und H. Zurmühlen, Telefon: 05242/47912<br />

Der Erlös des Sommerfestes ist bestimmt für Projekte der Frauenhilfe, für MiKi (Mittagstisch für Kinder in Rheda)<br />

sowie für die Kitas „Bunte Welt“ und „Sonnenschein“. Wir bedanken uns bei der Volksbank und der Kreissparkasse<br />

für ihre freundliche und hilfreiche Unterstützung. � (Das Leitungsteam)<br />

Termine des Abendkreises<br />

Bis zu den Sommerferien treffen sich die Frauen des Abendkreises noch zu folgenden Veranstaltungen:<br />

� Mittwoch, 6. Juni: Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt – Ein Abend mit Pfarrerin Sarah Schmidt<br />

� Mittwoch, 20. Juni: Siloah-Nachmittag – Wir erwarten Gäste aus den Häusern Siloah und Jabbok (Bethel)<br />

� Samstag, 30. Juni: Sommerfest rund um das Gemeindehaus<br />

� Mittwoch, 4. Juli: Gut zu Fuß zur Sommerzeit – Ein fröhlich bunter Abend mit Liedern, Geschichten, Rätseln<br />

und einem kleinen Imbiss<br />

Auch Gäste sind zu unseren Veranstaltungen herzlich willkommen! � (Waltraud Schröder)<br />

Matiši-Freundeskreis: Reise und Sammlung<br />

Nach fünf Jahren wird nun wieder eine Delegation<br />

aus Rheda-Wiedenbrück die Partnergemeinde<br />

Matiši in der Region Valmiera in Lettland<br />

besuchen. <strong>Auf</strong> Initiative des Freundeskreises Matiši<br />

wird im Herbst eine Reise nach Lettland und Estland<br />

stattfinden.<br />

Höhepunkt der 8-tägigen Rundreise wird ein ganztägiger<br />

Besuch der Partnergemeinde Matiši mit einem gemeinsamen<br />

Gottesdienst und vielen Begegnungen mit<br />

Menschen aus der Region Valmiera sein. Daneben sind<br />

ein Termin in der Deutschen Botschaft in Riga sowie ein<br />

Zusammentreffen mit Kirchenvertretern vorgesehen.<br />

Die Reiseleitung vor Ort übernimmt Presbyterin Regina<br />

Dieckmann, die Organisation liegt in den Händen von<br />

Birgit Strothenke.<br />

Zu<strong>dem</strong> ist in diesem Herbst erneut eine Sammlung von<br />

Kleidung, Spielsachen, Wäsche etc. für die Partnergemeinde<br />

Matiši geplant. Sie wird am Freitag, 9. November,<br />

in der Zeit von 13 bis 16 Uhr im Ev. Gemeindehaus<br />

Rheda, Ringstraße 60, stattfinden. Zu<strong>dem</strong> werden auch<br />

wieder Weihnachtspäckchen für Kinder und Senioren<br />

in Matiši gepackt. Ausführliche Informationen dazu<br />

folgen rechtzeitig im nächsten „angekreuzt“.<br />

� (Strothenke)<br />

Auch die Kirche der Partnergemeinde in Matiši wird bei der Gemeindefahrt nach Lettland<br />

besucht. (Foto: Strothenke)


16<br />

GEMEINDEBEZIRK WIEDENBRÜCK<br />

Eine etwas sonderbare Dame<br />

Mit ihrem Stück „Eine etwas sonderbare Dame“ ist die Gütersloher Theatergruppe TriBühne am 16. Juni um 17.00<br />

Uhr zu Gast im Ev. Gemeindehaus Wiedenbrück (Wichernstraße 2). Die Komödie von John Patrick zeigt auf amüsante<br />

Weise, wie sehr Menschen bereit sind, sich für Geld <strong>zum</strong> Narren zu machen.<br />

Ethel Savage erbt von ihrem verstorbenen Mann ein Vermögen<br />

von 100 Millionen Dollar. Damit möchte sie eine Stiftung gründen,<br />

die anderen Menschen „unsinnige“ Herzenswünsche erfüllt.<br />

Ihre geldgierigen Stiefkinder versuchen dies mit allen Mitteln zu<br />

verhindern und selbst an das Geld zu kommen. Sie gehen sogar<br />

so weit, ihre Stiefmutter in eine Irrenanstalt einweisen zu lassen.<br />

Mrs. Savage hat jedoch vorgesorgt und ihr Vermögen gut versteckt.<br />

Geschickt bringt sie ihre Kinder dazu, selbst völlig ver -<br />

rückte Dinge zu tun, um an das Geld zu kommen. Sogar der<br />

behandelnde Arzt kommt schließlich zu der Erkenntnis, dass ihre<br />

Stiefkinder eher in eine Anstalt gehören als Mrs. Savage.<br />

Ob nach etlichen Turbulenzen am Ende die geldgierigen Erben<br />

ihren Willen durchsetzen oder aber die Jonathan-Savage-<br />

Stiftung gegründet werden kann, das werden Sie am Schluss der<br />

Vorstellung erfahren.<br />

Der Eintritt ist frei – eine Kollekte wird erbeten. Der Erlös des<br />

Abends kommt der Gemeindestiftung „Via Nova“ zugute. In der<br />

Die exzentrische Mrs. Savage (Anne Hassmann) steht im Mittelpunkt des Stückes Pause bietet die Stiftung Wein und andere Getränke an.<br />

„Eine sonderbare Dame“. (Foto: TriBühne)<br />

� (TriBühne)<br />

Goldene Konfirmation Wiedenbrück und Langenberg<br />

Am Sonntag, <strong>dem</strong> 21. Oktober feiert die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde für die Bezirke Wiedenbrück<br />

und Langenberg die diesjährige Goldene Konfirmation. Eingeladen sind alle, die in den Jahren 1961 und 1962<br />

in Wiedenbrück oder Langenberg oder auch anderswo konfirmiert wurden und gerne mitfeiern möchten. Der Tag<br />

beginnt um 10.00 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Wiedenbrücker Kreuzkirche.<br />

Anschließend sind die Jubilare in das Gemeindehaus an der Wichernstraße eingeladen, wo es bei Mittagessen und<br />

anschließen<strong>dem</strong> Kaffee reichlich Gelegenheit zu Rückblick und persönlichem Austausch geben wird. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie im Gemeindebüro unter Telefon: 05242/8786. � (-beu)<br />

KikeriKi – Kinderkirche in Wiedenbrück<br />

Ki(keri)Ki, die Kinderkirche in Wiedenbrück trifft sich<br />

monatlich am Samstagvormittag. Nach einem gemeinsamen<br />

Einstieg und <strong>dem</strong> Hören auf eine biblische<br />

Geschichte wird in Kleingruppen gebastelt, gesungen,<br />

gespielt… Bei einem gemeinsamen Abschluss gibt es<br />

dann noch einen kleinen Imbiss. Von 10.00 bis 12.30 Uhr<br />

bietet das Kikerik-Team <strong>Programm</strong> für die Kinder. In der<br />

ersten halben Stunde haben die Eltern zu<strong>dem</strong> die Möglichkeit,<br />

bei einem Stehkaffee mit den Bezirkspfarrern<br />

ins Gespräch zu kommen. Vor den Sommerferien trifft<br />

sich Kinderkirche noch einmal am 16. Juni – und dann<br />

wieder am 8. September. � (-beu)<br />

Biblische Geschichten werden in der Kinderkirche kreativ umgesetzt.<br />

(Foto: -beu)<br />

GEMEINDEBEZIRK WIEDENBRÜCK


Bei einem<br />

Vater-Kind-<br />

Workshop<br />

wurde kräftig<br />

gebaut. (Foto:<br />

Altenhofer)<br />

Phantasiewelten<br />

in magnetischem Raum<br />

Kreative Baumeister konnte man in einem Vater-Kind-Workshop<br />

<strong>zum</strong> Thema Magnetarchitektur beobachten. Dieses Angebot fand<br />

im Rahmen des ökumenischen Familienzentrums Rheda-Mitte der<br />

<strong>Tage</strong>seinrichtungen „Sonnenschein“ und „St. Clemens“ statt. Unterschiedliches<br />

Konstruktionsmaterial mit Magneten lud <strong>zum</strong> Bauen<br />

ein. Die Kinder hatten die Möglichkeit selbst kreativ zu werden<br />

und Gebilde zu entwickeln oder erhielten die <strong>Auf</strong>gabe ein Objekt<br />

nachzubauen. Die Materialien boten einen idealen <strong>Weg</strong>, die Krea -<br />

tivität, das räumliche Vorstellungsvermögen und die Hand-Auge-<br />

Koordination spielerisch zu fördern.<br />

Diese Erfahrungen waren so begeisternd, dass sich die Kinder<br />

bereits jetzt riesig auf die neuen Baukästen freuen, die in Zukunft<br />

im täglichen Spiel die Fähigkeiten fördern und erweitern werden.<br />

� (Altenhofer)<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

KITAS 17<br />

„Draußentag“<br />

der Kita Spielkiste<br />

in Rheda gefördert<br />

Im Frühling verändert sich die Natur nahezu täglich.<br />

Damit Kinder ihre Umgebung kennen lernen und die<br />

Veränderungen wahrnehmen, veranstaltet die Kita<br />

Spielkiste in Rheda regelmäßige „Draußentage“. Für die<br />

etwas weiteren Ausflüge im Rahmen dieses Projektes<br />

hat die Stiftung Via Nova jetzt die Fahrtkosten in Höhe<br />

von 180 Euro bezuschusst. Der Stiftungsratsvorsitzende,<br />

Pfr. Hayungs, konnte sich selbst von der Begeisterung<br />

der Kinder überzeugen. � (hay)<br />

Die Kinder und die Leitung der Kita Spielkiste freuen sich über die<br />

Unterstützung von Via Nova. (Foto: Spielkiste)<br />

Kleine Künstler, große Werke<br />

Die evangelische <strong>Tage</strong>seinrichtung für Kinder in Wiedenbrück an der Krumholzstraße<br />

beschäftigt sich im zweiten Kindergartenjahr intensiv mit <strong>dem</strong> Qualitätsschwerpunkt<br />

„Kunst“. Kunst bietet die Möglichkeit fantastische Ideen darzustellen,<br />

zu sehen und sich mit <strong>dem</strong> Gesehenen auseinander zu setzen.<br />

Bedürfnisse, Erlebnisse, Gefühle, Probleme und Erfahrungen können <strong>zum</strong> Ausdruck<br />

gebracht werden. Zum Gelingen von Kunst braucht es Freiräume, Zeit und Muße, um<br />

Emotionen wie Aggressionen, Ängste, Spaß und Freude <strong>zum</strong> Ausdruck zu bringen.<br />

Die Qualitätsbeauftragten und Fachfrauen für dieses Thema sind Cornelia Klein und<br />

Gitti Noack. Sie haben sich im Besonderen mit <strong>dem</strong> Künstler Friedensreich Hundert-<br />

Mit viel Kreativität haben die Kinder ihre „Hundertwasser<br />

auseinandergesetzt und ihn als Grundlage für dieses großartige Projekt gewasser-Bilder“<br />

gestaltet. (Foto: Schönbeck)<br />

nommen. Alle Erzieherinnen, Kinder und Eltern sind mit im Boot und beteiligen sich<br />

aktiv an diesem Projekt. Von der Farbe Schwarz ausgehend wurde die Symbolik von<br />

Farben und Formen unter die Lupe genommen, z.B. blau: Urlaub, Meer, Jeans, Matrose, Wasser, Himmel, Lieblingsfarbe ... , rot: die Liebe,<br />

Blut, Wärme, das Rote Kreuz, Stoppschild, FC Bayern, wenn die Engel Plätzchen backen, Tomaten, roter Faden …, lila: Blaubeeren, Farbe<br />

der Kirche, Milka Schokolade, Veilchen, lila Laune Bär …, gelb: Sonnenblume, Sonne, Wärme, Licht, Helligkeit …, Kreis: Sonne, Mond,<br />

Blume, Ball ... So entstanden wunderschöne, fantasievolle Exponate, mit verschiedenen Techniken, gemalt, gestaltet, aus Mosaiken<br />

gelegt, die in der Zwischenzeit die Einrichtung schmücken. In allen anderen Bildungsbereichen wie Sprache, Musik, Mathematik,<br />

Kommunikation, soziale Kompetenzen fließt die Farben – und Formenlehre mit ein und es entstehen immer wieder neue Werke mit<br />

unterschiedlichen Techniken in Einzel- und Gemeinschaftsarbeit von Kindern, Eltern und Erzieherinnen.<br />

Das Ergebnis dieser umfangreichen Arbeit ist als Ausstellung vom 1. bis <strong>zum</strong> 19. Juni in der Geschäftsstelle der Wiedenbrücker Kreissparkasse<br />

zu bewundern. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. � (Schönbeck)


18<br />

GRUPPEN & KREISE<br />

Regelmäßige Gruppen im Gemeindehaus Rheda, Ringstraße 60<br />

Tag Uhrzeit Veranstaltung Zeitraum Ansprechpartner Telefon Tag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

08.30 bis Wirbelsäulengymnastik wöchentlich Ursula Lohmann 05242-35515<br />

09.15 Uhr<br />

09.30 bis Seniorentanz wöchentlich Elisabeth Hunstiege 05245-2854<br />

11.00 Uhr<br />

14.00 bis Gymnastik für Senioren wöchentlich Zoran Damcevski 05242-35133<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 bis Treffen „Gemeinsam wöchentlich Charlotte Schweer 05242-408486<br />

17.00 Uhr statt einsam“ Dr. Wennemar Schweer<br />

19.00 bis Posaunenchor wöchentlich Michael Schumacher 0176-11963665<br />

20.00 Uhr<br />

09.00 bis Krabbelgruppe I wöchentlich Siglinde Baer-Schlottmann 05242-48166<br />

11.00 Uhr<br />

10.00 bis Gedächtnistraining wöchentlich Charlotte Schweer 05242-408486<br />

11.00 Uhr (2 x jährl. je 10 x)<br />

18.30 bis TEN SING wöchentlich Pfarrerin Sarah Schmidt 05242-403602<br />

21.00 Uhr<br />

19.30 bis Bibelkreis 14-tägig Pfarrer Artur Töws 05242-4062667<br />

21.30 Uhr (siehe <strong>Programm</strong>)<br />

15.00 bis Frauenhilfe 2. + 4. Mi. im Monat Christa Kloss 05242-49469<br />

17.00 Uhr Nachmittagskreis (siehe <strong>Programm</strong>) Pfarrer Rainer Moritz 05242-42417<br />

19.00 bis Frauenhilfe 14-tägig Charlotte Schweer 05242-408486<br />

21.00 Uhr Abendkreis (siehe <strong>Programm</strong>) Waltraud Schröder 05242-43545<br />

09.00 bis Krabbelgruppe II wöchentlich Indra Göhlmann 05242-5700171<br />

11.00 Uhr<br />

19.30 bis Kirchenchor wöchentlich Angelika Keffel 05242-5759698<br />

21.00 Uhr<br />

19.30 bis Treffpunkt Meditation monatlich Pfarrer Rainer Moritz 05242-42417<br />

21.30 Uhr <strong>Programm</strong> (siehe <strong>Programm</strong>)<br />

--- --- --- --- ---<br />

11.15 bis Familienkirche letzter So. im Monat Pfarrerin Sarah Schmidt 05242-4067501<br />

12.30 Uhr (siehe <strong>Programm</strong>) Heike Girnus 05242-47458<br />

16.00 bis Treffen 1. Sonntag Pfarrerin Heike Kerwin 05242-408439<br />

17.00 Uhr der Gehörlosen im Monat<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag


Glaube – Liebe – Hoffnung: Theaterstück beim Konfi-Vorstellungsgottesdienst<br />

in Wiedenbrück. (Foto: -beu)<br />

Eine Erscheinung in der Stadtkirche Rheda?<br />

Vikar Jens Hoffmann in der Rolle des Jesus.<br />

(Foto: -beu)<br />

Auch 2012 wurde an der Langenberger Friedenskirche die Osternacht gefeiert. (Foto: Pilz)<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

IMPRESSIONEN 19<br />

Besser als die Polizei erlaubt: Ten-Sing-Show 2012 im Reethus.<br />

(Foto: -beu)<br />

Feier des Abendmahls mit den Konfis der Rietberger Wiesenschule. (Foto: -beu)<br />

�<br />

AUS DEM GEMEINDELEBEN


20<br />

JUGEND<br />

TEN SING – Nach <strong>dem</strong> Konzert ist vor <strong>dem</strong> Konzert<br />

Am 24. März war es endlich<br />

soweit, das TEN SING-<br />

Jahr kam zu seinem Höhepunkt,<br />

<strong>dem</strong> Konzert im<br />

Reethus. Um 19 Uhr wurden<br />

die Türen geöffnet<br />

und über 300 Personen<br />

fanden den <strong>Weg</strong> in die<br />

Konzerthalle. Es folgte<br />

eine zweistündige Show,<br />

die von den Jugendlichen<br />

im vergangenen Jahr komplett<br />

selbstständig erarbeitet<br />

worden war. Die<br />

Band begleitete Solisten<br />

und den Chor zu neueren<br />

und älteren Songs aus<br />

verschiedenen Bereichen<br />

der Musik und überzeugte<br />

durch ihr musikalisches<br />

Können.<br />

Unterbrochen wurden die Eine bunte Show aus Musik, Tanz und Theater bot Ten Sing im Reethus. (Foto: Beuermann)<br />

musikalischen Einlagen<br />

durch Theaterszenen, in denen es durchaus ernst zuging. Ein Mann fährt ein junges Mädchen an der Ampel unabsichtlich an<br />

und nimmt es mit zu sich nach Hause. Während sich die Eltern sorgen, wird der Mann von Schuldgefühlen geplagt und schafft<br />

es in der abschließenden Szene sich doch noch der Polizei zu stellen.<br />

Ein besonderes Highlight waren die Tänze, die in Musikauswahl und Choreografie beeindruckten – vor allem der Männertanz<br />

dürfte wieder einmal im Gedächtnis bleiben. Neben diesen erkennbaren Leistungen der Jugend lichen wurde rund um die<br />

Bühne viel getan: Der Saal wurde geschmückt, Kulissen waren vorbereitet worden usw. Dabei wuchsen die 35 Jugend lichen<br />

<strong>zum</strong> Teil über sich hinaus – wer hätte das ahnen können, als er oder sie zu TEN SING dazukam?<br />

Doch nun ist wieder Ruhe eingekehrt – wenn auch nicht für lange Zeit. Denn das nächste Konzert am 16. März 2013 will auch<br />

vorbereitet sein. Deshalb starten die TEN SINGer auch direkt wieder voll durch. Damit das nächste Konzert ähnlich erfolgreich<br />

werden kann, werden aber auch Jugendliche gesucht, die Lust haben zu tanzen, zu musizieren, zu singen, Theater zu spielen<br />

und besonders: Spaß zu haben. Wie wäre es wohl, nächstes Jahr selbst auf der Bühne vor großem Publikum zu stehen …?<br />

Die TEN SING-Gruppe trifft sich immer dienstags um 18.00 am Gemeindehaus Rheda (Ringstraße 60) und freut sich über alle<br />

Jugendlichen zwischen 13 und 20 Jahren: Mitmachen wird hier leicht gemacht. � (Jens Hoffmann)<br />

Noch Plätze<br />

für die Jugendfreizeit frei<br />

Die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde bietet in den Sommerferien<br />

2012 eine Sommerfreizeit für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren<br />

an. Vom 22. Juli bis <strong>zum</strong> 2. August geht die Reise nach Rörvik in Südschweden.<br />

Das Haus liegt direkt am Vänern-See, <strong>dem</strong> drittgrößten Binnensee<br />

Europas. Schwimmen, Kanu-Fahren und ein <strong>Tage</strong>sausflug nach Göteborg<br />

gehören <strong>zum</strong> <strong>Programm</strong>. Die Kosten betragen 390 Euro.<br />

Informationen erteilen Pfarrer Artur Töws (Telefon 05242/4062667)<br />

und Pfarrer Michael Hayungs (Telefon 05245/2420). � (hay)<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

JUGEND 21<br />

Der Mensch wird nicht nur von Burgern und Cola satt<br />

„AbendMahl – Ich liebe es“ – unter diesem Motto feierte die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde jetzt den zweiten<br />

gesamtgemeindlichen Jugendgottesdienst der neuen Reihe „aufgekreuzt“. Etliche Jugendliche aber auch Erwachsene waren<br />

der Einladung in die Stadtkirche Rheda gefolgt und erlebten einen Gottesdienst der besonderen Art.<br />

Statt Orgelmusik empfingen die Besucher Bandklänge von Liedern wie „You are holy“ oder „Hallelujah“. Mitglieder von Ten<br />

Sing hatten eigens für den Gottesdienst eine ansprechende Liedauswahl getroffen. Viele Gottesdienstbesucher ließen sich<br />

mitreißen und sangen und klatschten fröhlich mit.<br />

Anstatt eines Pfarrers am Altar moderierten<br />

mit Nina und Marvin zwei Jugendliche von der<br />

Kanzel aus den Gottesdienst. In einer kleinen<br />

Spielszene erklärte Jesus persönlich (gespielt<br />

von Vikar Jens Hoffmann) seinen Jüngern und<br />

Jugendlichen, was es mit <strong>dem</strong> Abendmahl auf<br />

sich hat. So wurde deutlich, dass der Mensch<br />

nicht nur von Burgern und Cola satt wird<br />

sondern auch Hunger nach Liebe, Freundschaft<br />

und Vergebung hat.<br />

Texte und Gebete, die junge Menschen erarbeitet<br />

hatten, rundeten den Gottesdienst ab.<br />

In einem großen Kreis, der sich durch die gesamte<br />

Stadtkirche zog, wurde als Höhepunkt<br />

auch gemeinsam das Abendmahl gefeiert.<br />

Nach der Feier verweilten etliche Besucher an<br />

einer langen Tafel inmitten der Kirche und<br />

kamen bei einem gemeinsamen Essen ins<br />

Gespräch.<br />

Die nächsten Jugendgottesdienste der Reihe<br />

„aufgekreuzt“ sind für den 23. September in<br />

Langenberg und für den 1. Dezember in Clarholz<br />

geplant. � (-beu)<br />

In der Gestalt des Jesus erklärte Vikar Jens Hoffmann den Jugendlichen, was es mit <strong>dem</strong> Abendmahl auf<br />

sich hat. (Foto: Beuermann)<br />

Behütet: 2. gesamtgemeindlicher Mädchentag<br />

Gut behütet kann der 2. Mädchentag starten. (Foto: Lehmann)<br />

„Sei beHU(e)Tet!“ – unter diesem Motto findet am Samstag,<br />

<strong>dem</strong> 9. Juni, der zweite gesamtgemeindliche Mädchentag statt.<br />

Nach <strong>dem</strong> Erfolg des ersten Mädchentages im Januar knüpft das<br />

Team an mit weiteren Workshops und Musik rund um das Thema<br />

„Hüte“ und „behütet sein“.<br />

Dabei soll auch eine Cocktailparty mit alkoholfreien Drinks steigen<br />

– Einlass nur mit Hut (eigene Hüte dürfen gern mitgebracht<br />

werden; ansonsten wird einer gestellt)!<br />

Abgerundet wird das <strong>Programm</strong> von einem gemeinsam gestalteten<br />

Abschlussgottesdienst.<br />

Von 11.00 bis 17.00 Uhr sind alle Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren<br />

herzlich eingeladen, ins Gemeindehaus nach Wiedenbrück<br />

(Wichernstraße 2) zu kommen. Es wird auch wieder das „Mädchencafé“<br />

geben; ebenso wird ein Shuttle-Service ab Clarholz, Herzebrock,<br />

Rheda und Langenberg am Morgen sowie am späten Nachmittag<br />

für den Rückweg eingerichtet.<br />

Anmeldungen nimmt Pfarrerin Sarah Schmidt entgegen unter<br />

05242/4067501 oder sarah.schmidt@angekreuzt.de. � (Schmidt)


22<br />

KINDERSEITE<br />

Sommerrätsel<br />

Tina möchte ihre Urlaubssachen packen. Sie fährt ans Meer. Was muss sie alles mitnehmen? Und was kann<br />

zu Hause bleiben? Der Schrank ist ja so voll: Ski neben Wollpulli, Halbschuhe neben Sandalen … Helft ihr<br />

Tina? Schreibt die Gegenstände und Kleidungsstücke, die mit in den Sommerurlaub müssen, in die Kästchen.<br />

Die umrahmten Buchstaben des Reisegepäcks verraten euch dann, wo Tina ihre Ferien verbringt. (Pfeffer)<br />

Vom Getreidebrei <strong>zum</strong> Hightech-Crunchy<br />

Elefantengedächtnis<br />

Wenn jemand ein äußerst gutes<br />

Gedächtnis hat, sagt man auch: Der<br />

hat ein Elefantengedächtnis. Die<br />

Redewendung basiert auf der Beobachtung,<br />

dass Elefanten oft noch<br />

nach Jahren wissen, wer ihnen etwas<br />

Böses zugefügt hat. Sie wissen genau,<br />

wer zu ihrer Herde gehört und wer<br />

nicht. Was ein Elefant einmal gelernt<br />

hat, vergisst er selten wieder. Ihr<br />

ausgezeichnetes Gedächtnis ist vor<br />

allem aber die Grundlage für ihre<br />

ausgedehnten Wanderungen, die<br />

sich über mehrere Tausend Kilometer<br />

erstrecken können.<br />

Nur wenige Menschen haben ein<br />

solches sprichwörtliches Elefantengedächtnis<br />

und die Fähigkeit, dass<br />

sie sich fast alles behalten können.<br />

(Text/Illustration: Christian Badel)<br />

Getreidebrei klingt erst einmal nach Babynahrung. Aber die Körner sind nicht nur für winzige Säuglinge nahrhaft. Schon bei unseren frühen Vorfahren,<br />

den Ackerbauern vor mehr als hunderttausend Jahren, stand das Essen aus zerriebenen Körnern ganz oben auf <strong>dem</strong> Speiseplan. Denn schon<br />

in der Steinzeit haben die Menschen Körner zermahlen mit Wasser verrührt. Zerquetschte man die harten Haferkörner, entstanden daraus Flocken,<br />

die mit Milch oder Wasser zu einer nahrhaften Hafergrütze gekocht wurden. Der Schweizer Arzt Maximilian Bircher-Benner hat die Getreidespeise<br />

als Diät für seine Patienten unter <strong>dem</strong> Namen Müsli eingeführt. Es ist ein Schweizer Wort und bedeutet so viel wie „Kleines Mus“. Gemeint ist nichts<br />

anderes als Getrei<strong>dem</strong>us. Es gibt Dutzende von Müslisorten, von hartkörnig bis weich, von Flocken bis zu Crunchys mit Honig- oder Erdbeergeschmack<br />

oder diverse Schokomüslis. Der Papa von Hanna jongliert mit allen möglichen Zutaten, die ins Müsli gehören. Eine Zutat gehört da aber auf<br />

keinen Fall mit hinein. Weißt du welche? (Text/Illustration: Christian Badel)<br />

Lösung Sommerrätsel: Sandalen, Fotoapparat, Strohhut, Handtuch, Wasserball, Badeanzug, Sonnenbrille. Tina fährt an die NORDSEE! Lösung Müsli: Klar, das ist der Käse!<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Notfallseelsorge im Kreis Gütersloh<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Buchtipp<br />

Unzählige Menschen in Westfalen<br />

haben 2011 das Gottesgeschenk<br />

der Taufe gemeinsam<br />

ausgepackt: Lebendige Gottesdienste,<br />

fantasievolle Aktionen<br />

und beeindruckende Feste.<br />

Jetzt ist das offizielle Buch <strong>zum</strong><br />

„Jahr der Taufe“ erschienen. Es<br />

trägt den Titel „Vom Wasser des<br />

Lebens umsonst“. Dieser Band<br />

präsentiert in anschaulichen<br />

Reportagen und stimmungsvollen<br />

Bildern eine exemplarische Auswahl der Aktivitäten von Gemeinden<br />

und Kirchenkreisen. Auch die Ev. Versöhnungs- Kirchengemeinde ist<br />

mit <strong>dem</strong> Tauffest im Freibad Rheda auf zwei Seiten vertreten. Zugleich ist<br />

das Buch ein Dankeschön an den bisherigen Präses Alfred Buß, der mit<br />

der Initiative <strong>zum</strong> „Jahr der Taufe“ seiner Landeskirche etwas „Nachhaltiges<br />

und Verheißungsvolles“ geschenkt hat, wie die neue Präses Annette<br />

Kurschus in ihrem Ausblick schreibt.<br />

Albert Henz / Klaus Winterhoff (Hg.): Vom Wasser des Lebens umsonst,<br />

Das Jahr der Taufe in der Evangelischen Kirche von Westfalen,<br />

Luther- Verlag Bielefeld, 144 Seiten, gebunden, 88 farbige Abbildungen,<br />

ISBN 978-3-7858-0609-8, Preis: 18,95 Euro �<br />

PINNWAND 23<br />

Die Notfallbegleitung Gütersloh hat beschlossen, sich in „Notfallseelsorge<br />

im Kreis Gütersloh“ umzubenennen, ohne dass sich ihre Arbeit ändert.<br />

Dieser Schritt wurde Ende April auf einer Fortbildung der Gruppe umgesetzt,<br />

so Pfarrer Marco Beuermann, Sprecher der Organisation.<br />

Aus den Erfahrungen im Rahmen von größeren Einsätzen (z.B. bei der<br />

Loveparade in Duisburg) hat sich gezeigt, dass der Begriff Notfallseelsorge<br />

(NFS) mittlerweile überall bekannt ist und jeder weiß, was man sich<br />

darunter vorstellen muss. Das ist bei der Bezeichnung Notfallbegleitung<br />

nicht so, weshalb im Rahmen der Großeinsätze häufig die Frage aufkam,<br />

was denn diese Einrichtung sei.<br />

Der Begriff Notfallbegleitung war vor zwölf Jahren ausgewählt worden, Die Notfallseelsorge leistet „Erste Hilfe für die Seele“ im<br />

weil man deutlich machen wollten, dass die Gruppe nicht nur aus Pfarre- Kreis Gütersloh. (Foto: NFS)<br />

rinnen und Pfarrern besteht. Inzwischen wird der Name Notfallseelsorge<br />

von vielen Gruppen verwendet wird, die in mulitiprofessionellen Teams arbeiten. Daher ergibt sich nun keine Notwendigkeit<br />

mehr, eine andere Bezeichnung zu verwenden. Die „erste Hilfe für die Seele“ wird im Kreis Gütersloh von der Notfallseelsorge<br />

mit ihren 35 Mitgliedern ehrenamtlich geleistet. � (NFS)<br />

Glaskaraffen und Servierplatten<br />

Gottesdienste<br />

in den Senioreneinrichtungen<br />

Auch in den Rhedaer Altenheimen<br />

und in der <strong>Tage</strong>spflege im Haus am<br />

Fichtenbusch finden regelmäßig<br />

Gottesdienste statt. Gäste und Besucher<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Haus im Park<br />

Beginn: 15.30 Uhr<br />

� 18. Juli 2012<br />

� 15. August 2012<br />

Haus am Fichtenbusch<br />

Beginn: 10.15 Uhr<br />

� 19. Juli 2012<br />

� 16. August 2012<br />

Seniorenheim St. Elisabeth<br />

Beginn: 10.30 Uhr<br />

� 20. Juli 2012<br />

� 17. August 2012<br />

Für das Gemeindehaus in Rheda werden noch Glaskaraffen und silberne Servierplatten benötigt.<br />

Wer würde als Spende gerne welche zur Verfügung stellen? Bitte im Gemeindebüro Rheda melden. � (Ulrike Günnewig)


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die da lesen und<br />

die da hören<br />

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der Weisheit<br />

und sie behalten ...<br />

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16.06., 23.06. und 30.06. 17.06., 24.06. und 01.07.<br />

07.07., 14.07. und 21.07. 08.07., 15.07. und 29.07.<br />

Die Kurse gehen über jeweils drei Samstage bzw. Sonntage.<br />

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EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

GOTTESDIENSTPLAN 25<br />

Gottesdienstplan in der Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Clarholz (9.30 Uhr) Langenberg Rheda Wiedenbrück<br />

Herzebrock (10.30 Uhr) (10.00 Uhr) (10.00 Uhr)<br />

3. Juni Hayungs Pilz � 10.00 Uhr: Moritz � Konfi-Begrüßung �<br />

Trinitatis Beuermann + B. Schmidt<br />

10. Juni B. Schmidt Beuermann 10.00 Uhr: S. Schmidt � Töws<br />

1. So. n. Trinitatis<br />

17. Juni <strong>Jubiläum</strong> Gnadenkirche B. Schmidt 10.00 Uhr: Beuermann Pilz<br />

2. So. n. Trinitatis Hayungs + Westermann �l<br />

24. Juni 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde<br />

3. So. n. Trinitatis S. Schmidt + Töws l ☺ S. Schmidt + Töws l ☺ S. Schmidt + Töws l ☺ S. Schmidt + Töws l ☺<br />

1. Juli Hoffmann <strong>Jubiläum</strong> Friedenskirche 10.00 Uhr: S. Schmidt � Beuermann �<br />

4. So. n. Trinitatis Pilz �l<br />

8. Juli Herzebrock: Hayungs ☺ Hoffmann 10.00 Uhr: Moritz � Töws l<br />

5. So. n. Trinitatis Clarholz: Pilz<br />

15. Juli Hayungs Töws 10.00 Uhr: Beuermann B. Schmidt<br />

6. So. n. Trinitatis<br />

22. Juli<br />

7. So. n. Trinitatis<br />

Moritz � B. Schmidt 10.00 Uhr: Ralf Fischer Beuermann �<br />

29. Juli 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde<br />

8. So. n. Trinitatis Moritz l Moritz l Moritz l Moritz l<br />

5. August<br />

9. So. n. Trinitatis<br />

Moritz Pilz � 10.00 Uhr: Susanne Fischer � S. Schmidt �<br />

12. August 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde 10.30 Uhr: Aktionsmulde<br />

10. So. n. Trinitatis Pilz + Töws l Pilz + Töws l Pilz + Töws l Pilz + Töws l<br />

19. August Pilz S. Schmidt 10.00 Uhr: Moritz � Töws<br />

11. So. n. Trinitatis<br />

26. August Hayungs � Pilz 18.00 Uhr: S. Schmidt Beuermann<br />

12. So. n. Trinitatis<br />

2. September 15.00 Uhr: Reethus 15.00 Uhr: Reethus 15.00 Uhr: Reethus 15.00 Uhr: Reethus<br />

13. So. n. Trinitatis 5 Jahre Versöhnungskirchen- 5 Jahre Versöhnungskirchen- 5 Jahre Versöhnungskirchen- 5 Jahre Versöhnungskirchengemeinde<br />

l gemeinde l gemeinde l gemeinde l<br />

Symbole: ☺ Familien-GD · � mit Taufe · � mit Heiligem Abendmahl · � Ökumenischer GD · + Kirchenkaffee · l kirchenmusikalisch besonders gestaltet<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeberin: Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück, Ringstraße 60, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

V.i.S.d.P.: Marco Beuermann, Heinrich-Nienhues-<strong>Weg</strong> 19, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon: 05242/5386<br />

Redaktion: Marco Beuermann, Regina Dieckmann, Ralf Gryga, Jens Hoffmann, Ulrich Horn, Anke Poon-Hebenstreit, Antje Telgenkämper.<br />

<strong>Auf</strong>lage: 11.000 Stück<br />

Produktion: tema|m| GmbH, Kreishausstraße 9, 32051 Herford, Telefon: 05221/177177, Mail: info@tema-m.com, Web: www.tema-m.com<br />

Anzeigen: Rainer Prante, Lammersstraße 6, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon 05242/4054555, E-Mail: rp@tema-m.com<br />

Vertrieb: Über ehrenamtliche Verteiler/innen und die Deutsche Post<br />

Fotos sind, soweit nicht anders angegeben, <strong>dem</strong> Archiv entnommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.07.2012. Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 01.08.2012.<br />

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Pfarrer Rainer Moritz<br />

Telefon: 0 52 42 / 42 41 7<br />

E-Mail: rainer.moritz@angekreuzt.de<br />

Pfarrerin Sarah Schmidt<br />

Telefon: 0 52 42 / 40 67 501<br />

E-Mail: sarah.schmidt@angekreuzt.de<br />

Pfarrer Marco Beuermann<br />

Telefon: 0 52 42 / 53 86, Telefax: 96 89 30<br />

E-Mail: marco.beuermann@angekreuzt.de<br />

Pfarrer Burkhard Schmidt<br />

Telefon: 0 52 42 / 57 89 719<br />

E-Mail: burkhard.schmidt@angekreuzt.de<br />

Pfarrer Artur Töws<br />

Telefon: 0 52 42 / 40 62 667<br />

E-Mail: artur.toews@angekreuzt.de<br />

Pfarrerin Kerstin Pilz<br />

Telefon: 0 52 48 / 70 67<br />

E-Mail: kerstin.pilz@angekreuzt.de<br />

Vikar Jens Hoffmann<br />

Telefon: 0 52 42 / 37 86 014<br />

E-Mail: jens.hoffmann@angekreuzt.de<br />

Gehörlosenseelsorge<br />

Pfarrerin Heike Kerwin<br />

Telefon + Telefax: 0 52 42 / 40 84 39<br />

E-Mail: heike.kerwin@angekreuzt.de<br />

Gemeindebüros<br />

Gemeindebüro Herzebrock<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 8 – 11 Uhr / Mi. 15 – 18 Uhr / Fr. 9 – 11 Uhr<br />

Hopfengarten 12, 33442 Herzebrock-Clarholz<br />

Sekretärin: Petra Jagiella<br />

Telefon: 0 52 45 / 24 20<br />

Telefax: 0 52 45 / 84 49 53<br />

E-Mail: gemeindebuero.herzebrock@<br />

angekreuzt.de<br />

Gemeindebüro Rheda<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 15 – 17 Uhr und Di. bis Fr. 9 – 12 Uhr<br />

Ringstraße 60, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Sekretärin: Theresia Wimmer<br />

Telefon: 0 52 42 / 94 64 0<br />

Telefax: 0 52 42 / 94 64 10<br />

E-Mail: gemeindebuero.rheda@<br />

angekreuzt.de<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Evangelischer Friedhof Rheda<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Öffnungszeiten: Mi. + Do. 9 – 12 Uhr<br />

Telefon: 0 52 42 / 94 64 55<br />

Friedhofsgärtner Uwe Strüber<br />

Telefon: 0172 / 26 86 079<br />

Gemeindebüro Wiedenbrück<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 16 – 18 Uhr und Di. bis Fr. 10 – 12 Uhr<br />

Wichernstraße 2<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Sekretärin: Doris Fischer<br />

Telefon: 0 52 42 / 87 86<br />

Telefax: 0 52 42 / 90 98 42<br />

E-Mail: gemeindebuero.wiedenbrueck@<br />

angekreuzt.de<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Evangelische Kindertageseinrichtung<br />

„Bunte Welt”<br />

Am Rott 1<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Leiterin: Susanne Fabian<br />

Telefon: 0 52 42 / 44 37 9<br />

E-Mail: kita.buntewelt@evkg-rh-wd.de<br />

Evangelische Kindertageseinrichtung<br />

„Sonnenschein“<br />

Wilhelmstraße 32<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Leiterin: Monika Pietig<br />

Telefon: 0 52 42 / 44 88 9<br />

E-Mail: monika.pietig@evkg-rh-wd.de<br />

Evangelische Kindertageseinrichtung<br />

Wiedenbrück<br />

Krumholzstraße 79<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Leiterin: Anita Schönbeck<br />

Telefon: 0 52 42 / 85 75<br />

Telefax: 0 52 42 / 57 82 73 8<br />

E-Mail: kita-krumholz@gmx.de<br />

Küsterinnen und Küster<br />

Küster in Herzebrock<br />

Erwin Koch<br />

Telefon: 0 52 45 / 92 15 08<br />

(Kreuzkirche: 0 52 45 / 18 31 8)<br />

Küsterin in Clarholz<br />

Krystyna Kretschmer<br />

Telefon: 0 52 45 / 57 79<br />

(Gnadenkirche: 0 52 45 / 67 17)<br />

Küsterin in Langenberg<br />

Elke Schrage<br />

Telefon: 0 52 48 / 60 95 83<br />

WICHTIGE ADRESSEN 27<br />

Küster in Rheda<br />

Beate Henke (Stadtkirche)<br />

Telefon: 0 52 42 / 40 87 06<br />

Erwin Koch (Gemeindehaus)<br />

Telefon: 0 52 45 / 92 15 08<br />

Küsterin in Wiedenbrück<br />

Margarita Schiller<br />

Telefon: 0 52 42 / 55 13 4<br />

Gemeindedienste<br />

Kirchenmusik<br />

Kantorin Angelika Keffel<br />

Telefon: 0 52 42 / 57 89 69 8<br />

E-Mail: angelika.keffel@angekreuzt.de<br />

Ev. Altenheim Rheda<br />

„Haus im Park“<br />

Parkstraße 1<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Leiter: Rüdiger Metz<br />

Telefon: 0 52 42 / 96 50<br />

Diakonie Gütersloh e.V.<br />

Dienststelle Rheda-Wiedenbrück<br />

Hauptstraße 90<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Bianca Fischer<br />

Telefon: 0 52 42 / 93 11 72 13 0<br />

Telefax: 0 52 42 / 93 65 99<br />

Pflegewohngemeinschaft<br />

„Am Fichtenbusch“<br />

Telefon: 0 52 42 / 931 17 25 10<br />

<strong>Tage</strong>spflege im Haus<br />

„Am Fichtenbusch“<br />

Telefon: 0 52 42 / 57 97 97 22 50<br />

Pflegewohngemeinschaft<br />

„Wichernhaus“, Triftstraße 50<br />

Telefon: 0 52 42 / 931 17 25 40<br />

Vermittlungsstelle für <strong>Tage</strong>smütter<br />

Wiedenbrück/Langenberg:<br />

Frau Schönbeck, Telefon: 052 42 / 85 75<br />

Rheda:<br />

Frau Sambale, Telefon: 0 52 42 / 44 88 9<br />

Gemeindestiftung „Via Nova“<br />

www.vianova-stiftung.de<br />

„Grüne Damen“<br />

im Krankenhaus in Rheda<br />

Eleonore Meyer<br />

Telefon: 0 52 42 / 49 0 49<br />

Telefax: 0 52 42 / 18 96 10<br />

Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

im Internet: www.angekreuzt.de


Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde · Ringstraße 60 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

GLOSSE<br />

Aus <strong>dem</strong> Leben von Küster Josef Kleinestratkötter<br />

Also, wenn Sie mich fragen, dann besteht oft ein<br />

großer Unterschied zwischen <strong>dem</strong>, was Menschen verdienen<br />

und was sie bekommen. Im Frühjahr tobte ja die<br />

erbitterte Diskussion darum, ob Ex-Bundespräsident<br />

Christian Wulff sein Ehrensold samt Büro, Sekretärin<br />

und Fahrer tatsächlich zusteht. Ver.di-Chef Bsirske warf<br />

Wulff öffentlich Unanständigkeit vor, so viel Geld einzusacken,<br />

während viele Beschäftigte im Öffentlichen<br />

Dienst für ein paar Kröten arbeiten müssten. Dass er<br />

selbst 156.000 Euro im Jahr bekommt, hat Frank Bsirske<br />

dabei natürlich verschwiegen. Und einen Fahrer und<br />

ein Büro samt Sekretärin hat er bestimmt auch. Ob er<br />

das auch verdient? Wer weiß …<br />

Dem VW-Chef Martin Winterkorn ist vermutlich<br />

schon die Frage als solche fremd: 17,4 Millionen Euro<br />

hat ihm der Autokonzern im vergangenen Jahr überwiesen,<br />

70 Millionen bekam der ganze VW-Vorstand.<br />

Dem gebeutelten Land Niedersachsen kann das recht<br />

sein, wenn dabei, sagen wir mal, 25 Millionen Einkommensteuern<br />

abfallen. Damit könnte man in Rheda-Wiedenbrück<br />

glatt den ganzen Gesamtschulbetrieb finanzieren<br />

…<br />

Aber trotz<strong>dem</strong> ist das, was übrig bleibt, schon ungeheuer<br />

viel Geld. Was würden wir …? Ach, grundsätzlich<br />

ist es ja so, dass man sich an die ganz große Kohle<br />

gewöhnen muss, sonst droht Lotto-Lothar-Gefahr,<br />

Lamborghini, teure erotische Eskapaden, Saufereien,<br />

falsche Freunde, das volle <strong>Programm</strong> für den Absturz.<br />

Also müssen wir das Geldhaben ganz langsam einüben.<br />

Es fängt damit an, dass das Girokonto öfter mal<br />

ein Guthaben aufweist und keine Dispo-Zinsen mehr<br />

fällig werden; der klassische Start praktisch jeder Multimillionärskarriere.<br />

Plötzlich ist es möglich, schuldenfrei<br />

einen neuen Kleiderschrank und einen guten Anzug<br />

fürs Reinhängen zu erstehen. Statt auf Rügen findet<br />

der nächste Jahresurlaub auf Mauritius statt, Junior-<br />

Suite inklusive, und am Strand darf es auch mal eine<br />

Flasche Champagner mehr sein.<br />

Aber jetzt nicht überschnappen! Noch sind netto ca.<br />

10,5 Millionen übrig, das ist praktisch nichts, wenn man<br />

Griechenland anschaut. Als VW-Manager weiß man<br />

das und gibt niemals der Versuchung nach, sich davon<br />

beispielsweise hundert Porsche zu kaufen – schon weil<br />

der Bau der Garage die finanziellen Verhältnisse überfordern<br />

würde. Man kauft nur zwei Porsche mit Mitarbeiterrabatt,<br />

dazu noch einen Phaeton, einen Touareg<br />

und ein flaches Coupé für den Nürburgring, dann ist es<br />

gut.<br />

Immer noch Geld da. Das Haus ist längst bezahlt, die<br />

Fassade schon im letzten Jahr gestrichen, die Kinder in<br />

Harvard passend untergebracht, das Ferienhaus auf<br />

Mallorca winterfest gemacht. Was nun? Es handelt sich<br />

um jene Situation, in der der charakterlich nicht gefestigte<br />

Manager an den Kauf eines Privatjets denkt, nur<br />

aus Sicherheitsgründen, weil der ICE in Wolfsburg so<br />

oft durchfährt. Eine fatale Versuchung, der Anfang vom<br />

Ende, Verschuldung, Überschuldung … Am Ende landet<br />

man bei Heinz Beimdiek von der Schuldnerberatung<br />

der Diakonie – oder (wenn es ganz dicke kommt) man<br />

ruft gleich Peter Zwegat an.<br />

Also wenn Sie mich fragen, dann ist es deshalb gut,<br />

dass unsereinem niemand 17,4 Millionen zahlt. Aber<br />

mich fragt ja keiner …<br />

Bis denn, Ihr Josef Kleinestratkötter.<br />

EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE

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