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2021/39 | Helfensteiner Land | ET: 27.09.2021

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<strong>Helfensteiner</strong><br />

LAND MAGAZIN<br />

September <strong>2021</strong><br />

Sonderveröffentlichung<br />

NEUE SERIE:<br />

HOFLÄDEN<br />

UND<br />

DIREKTVERMARKTER<br />

..<br />

NATUR lich<br />

lecker!<br />

Foto: Heike Siegemund<br />

EINTAUCHEN IN DIE<br />

UNTERWASSERWELT<br />

DER WILHELMA


Foto: yanadjan - stock.adobe.com<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

GEISLINGER ZEITUNG<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

& Co. KG<br />

Hauptstraße 38<br />

73312 Geislingen/Steige<br />

Gesamtkoordination<br />

Heike Siegemund<br />

Gestaltung<br />

Bettina Backes, Christa Borth<br />

Anzeigen Anna-Katharina<br />

ter Veen (verantwortlich),<br />

Svea Volland (verantwortlich)<br />

Redaktion<br />

Kathrin Bulling (verantwortlich),<br />

SVH GmbH & Co. KG<br />

Druck<br />

C. Maurer GmbH & Co. KG<br />

Schubartstraße 21<br />

73312 Geislingen/Steige<br />

www.maurer-online.de<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen<br />

Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de


INHALT<br />

Inhalt<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Heike Siegemund<br />

arbeiten, wo andere ihre Freizeit<br />

verbringen: Matthias<br />

Schierle aus Aufhausen ist Zootierpfleger<br />

im Bereich der Aquaristik<br />

in der Stuttgarter Wilhelma.<br />

Der 51-Jährige spricht von<br />

seinem absoluten Traumberuf,<br />

den er nach wie vor als sein großes<br />

Hobby betrachtet. Bunte<br />

Korallenfische, Seepferdchen,<br />

Piranhas, Rochen, Rotfeuerfische,<br />

kleine Haie und, und, und:<br />

In der Abteilung „Tropisches<br />

Aquarium“, die der Aufhausener<br />

leitet, sehen die Besucher alle<br />

möglichen Fische, „die im warmen<br />

Wasser rumflitzen“, wie<br />

Matthias Schierle sagt. Der GZ<br />

gab er in der Wilhelma Einblicke<br />

in seine faszinierende Arbeit<br />

auch hinter den Kulissen.<br />

Die ganze Geschichte lesen Sie<br />

auf den Seiten vier bis sieben.<br />

Ein weiteres interessantes<br />

Thema gibt es auf den Seiten<br />

acht und neun: Julia Maurer aus<br />

Bad Überkingen und ihre Mitstreiter<br />

wollen Lebensmittel vor<br />

dem Müll bewahren und engagieren<br />

sich beim Projekt „foodsharing“.<br />

Mehrere Betriebe in<br />

Geislingen haben sich bereits<br />

angeschlossen und überlassen<br />

den Ehrenamtlichen übrig gebliebene,<br />

noch einwandfreie<br />

Lebensmittel, die diese dann an<br />

Interessierte verschenken.<br />

In dieser Ausgabe starten wir<br />

außerdem die neue Serie „Natürlich<br />

lecker“, bei der wir<br />

Hofläden und Direktvermarkter<br />

in der Region vorstellen. Deren<br />

Produkte sind seit Corona so<br />

beliebt wie selten zuvor. Viele<br />

Menschen ernähren sich bewusster.<br />

Außerdem verbinden<br />

sie einen Besuch im Hofladen<br />

und beim Direktvermarkter mit<br />

einem Ausflug und Spaziergang<br />

– denn auch die Bewegung in<br />

der Natur ist seit Corona besonders<br />

angesagt.<br />

Apropos Natur: Helmut Walter<br />

nimmt Sie auch in diesem<br />

Heft wieder mit auf eine Wanderung,<br />

die dieses Mal rund um<br />

die ICE-Brücke bei Mühlhausen<br />

und Wiesensteig führt. Auch<br />

eine Folge unserer Serie „Heiligs<br />

Blechle“ gibt es wieder –<br />

ebenso ein Firmenporträt: Wir<br />

stellen die Firma Officeschoch<br />

in Geislingen vor.<br />

Viele weitere Themen finden<br />

Sie in diesem Magazin. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen, einen schönen Herbst –<br />

und bleiben Sie gesund!<br />

Ihre Heike Siegemund<br />

3 Inhalt<br />

4 Zootierpfleger<br />

Matthias Schierle<br />

8 foodsharing<br />

10 Serie Hofläden und<br />

Direktvermarkter<br />

14 Begeisterung in Glas<br />

1 6 Verein „Paradies<br />

Wandertipp<br />

Rund um die ICE-Brücke<br />

bei Mühlhausen.<br />

Seite 26<br />

21 Herbst-Rezept<br />

Walter Bauhofer präsentiert<br />

ein Rezept für Bucatini mit<br />

Wildfleisch-Sugo und Pilzen.<br />

22 Heiligs Blechle<br />

Peter Nille aus Mühlhausen fährt<br />

einen Mercedes SL 280,<br />

Baujahr 1981.<br />

für Tiere“<br />

18 Firma Officeschoch<br />

in Geislingen<br />

21 Rezept<br />

08 Lebensmittel<br />

Julia Maurer und weitere<br />

„Foodsaver“ retten Lebensmittel<br />

vor der Tonne. Mehrere<br />

Betriebe in Geislingen machen<br />

mit.<br />

24 Umfrage<br />

Wie halten Sie sich fit und<br />

gesund im Herbst? Die<br />

Befragten achten das ganze<br />

Jahr über auf ausreichend<br />

Bewegung und eine<br />

gesunde Ernährung.<br />

22 Serie Heiligs Blechle<br />

24 Umfrage<br />

26 Wanderung<br />

10 Direktvermarktung<br />

Die Produkte von Hofläden<br />

und Direktvermarktern sind<br />

beliebt wie selten zuvor.<br />

18 Officeschoch<br />

Melanie Schoch hilft Firmen<br />

dabei, ihre Abläufe effizienter<br />

zu gestalten.<br />

Tierschutz<br />

Der Verein „Paradies für<br />

Tiere“ setzt sich für Straßenhunde<br />

in Ungarn und<br />

Griechenland ein . Seite 16<br />

28 Buchtipps<br />

30 Wappenkunde<br />

31 Fahr mal raus


4 TRAUMBERUF<br />

Farbenprächtige<br />

Unterwasserwelt<br />

Er arbeitet als Zootierpfleger im Bereich der Aquaristik in der<br />

Stuttgarter Wilhelma: Matthias Schierle aus Aufhausen hat sich mit<br />

diesem Beruf einen Kindheitstraum erfüllt. Von Heike Siegemund<br />

Matthias Schierle liebt<br />

seinen Beruf, der für<br />

ihn nach wie vor der<br />

Traumberuf schlechthin<br />

ist und den er als sein großes<br />

Hobby betrachtet. „Ich kann<br />

mich an keinen Zeitpunkt erinnern,<br />

an dem ich sagte: Ich habe<br />

keine Lust mehr“, betont der<br />

51-Jährige aus Aufhausen. Kein<br />

Wunder – schließlich ist sein Arbeitsplatz<br />

ein beliebtes Ausflugsziel<br />

für Familien und Tierliebhaber:<br />

die Wilhelma in Stuttgart.<br />

Dort leitet Matthias Schierle<br />

im Bereich Aquaristik die Abteilung<br />

„Tropisches Aquarium“. Zu<br />

sehen ist hier „alles, was in warmem<br />

Wasser rumflitzt“, wie er<br />

sagt. Zum Beispiel bunte Korallenfische,<br />

Seepferdchen, Piranhas,<br />

Rochen, Rotfeuerfische, kleine<br />

Haie und, und, und.<br />

Seit 1986 arbeitet der Aufhausener<br />

in der Wilhelma. Mit<br />

seiner Lehre zum Zootierpfleger<br />

erfüllte er sich damals<br />

einen Kindheitstraum.<br />

„Ich wollte schon<br />

immer Tierpfleger werden.<br />

Mich haben Tiere<br />

immer fasziniert, jedes<br />

Tierbuch habe ich verschlungen“,<br />

erzählt Matthias<br />

Schierle. Bei den zahlreichen<br />

Wilhelma-Besuchen mit seinen<br />

Eltern hatte er stets Stift und<br />

Block dabei, notierte sich alles<br />

über die Tiere und schlug die<br />

Informationen Zuhause nach, erinnert<br />

er sich. Dass er in der Wilhelma<br />

seine Ausbildung absolvieren<br />

und anschließend weiterhin<br />

dort arbeiten möchte, sei für<br />

ihn schon immer klar gewesen.<br />

Ein anderer Zoo sei nie infrage<br />

gekommen.<br />

Dass der Aufhausener im Bereich<br />

Aquaristik landen würde,<br />

stand indes nicht von Vornherein<br />

fest. „Ursprünglich wollte ich<br />

was mit Dickhäutern machen,<br />

mit Nashörnern und so, aber da<br />

war nichts frei. Während der<br />

Ausbildung habe ich Gefallen an<br />

der Aquaristik gefunden. Da<br />

dachte ich mir: Das ist auch nicht<br />

schlecht“, blickt er schmunzelnd<br />

zurück. So wurde er bereits im<br />

Alter von 26 Jahren zum „Revierleiter“,<br />

also zum Abteilungsleiter,<br />

ernannt. Seither kümmert<br />

er sich mit seinen Kollegen<br />

um das „tropische Aquarium“<br />

mit seiner farbenprächtigen<br />

Vielfalt<br />

im Süß- und<br />

Meerwasser.<br />

„Es ist ein sehr<br />

umfangreicher Beruf.<br />

Er ist so ganzheitlich<br />

und hat<br />

nicht nur mit Tieren<br />

zu tun, sondern auch<br />

mit Botanik, Chemie, Physik und<br />

Tiermedizin“, sagt Matthias<br />

Schierle. „Man sollte nicht nur<br />

Tierverständnis haben, sondern<br />

es ist auch viel Technik im Spiel“,<br />

ergänzt er und verweist zum Beispiel<br />

auf die Themen Filter- und<br />

Pumpentechnik, Umwälzungen,<br />

PH-Wert sowie Salz- und Kalkgehalt<br />

des Wassers.<br />

Insgesamt 400 Arten finden<br />

die Besucher im „Tropischen<br />

Aquarium“ und in der Kaltwasserabteilung.<br />

Hier sind die unterschiedlichsten<br />

Fische zu bewundern,<br />

ebenso niedere Tiere wie<br />

Anemonen, Korallen, Schnecken,<br />

Garnelen und Krebse. Zu deren<br />

Lebensraum gehören auch zahlreiche<br />

Wasserpflanzen. „Es gibt<br />

70 Schau-Aquarien und mindestens<br />

nochmal so viele Becken<br />

hinter den Kulissen, von 20 bis<br />

hin zu 15 000 Liter Fassungsvermögen“,<br />

sagt Matthias Schierle.<br />

Wenn es sinnvoll sei, werden<br />

Tiere gezüchtet, um die Diversität<br />

zu erhalten, erklärt er und


TRAUMBERUF 5<br />

Matthias Schierle liebt<br />

seine Tätigkeit in der<br />

Wilhelma. Er und seine<br />

Kollegen züchten auch<br />

Korallen.<br />

Fotos: Heike Siegemund<br />

Ursprünglich<br />

wollte<br />

ich was mit<br />

Dickhäutern<br />

machen . . .<br />

nennt als Beispiel den Flitterkärpfling.<br />

Dabei handelt es sich um einen<br />

lebendgebärenden Süßwasserfisch,<br />

der aus dem westlichen<br />

Mexiko stammt. In der Natur ist<br />

der Bestand bereits erloschen.<br />

„Wir versuchen, ihn in menschlicher<br />

Obhut zu erhalten“, sagt<br />

der Aufhausener.<br />

Zu seiner Tätigkeit gehöre neben<br />

dem Füttern und Putzen<br />

(Letzteres nehme sehr großen<br />

Raum ein) viel Beobachten und<br />

Kontrollieren. Denn: „Man kann<br />

Fische schlecht abtasten, sie<br />

sprechen nicht, haben keine Mimik.<br />

Es passiert viel im Kleinen“.<br />

Darüber hinaus geht es um das<br />

möglichst naturnahe Einrichten<br />

und Gestalten der Becken, um<br />

das Schaffen von Lebensräumen<br />

mit Wurzeln, Korallen und Pflanzen.<br />

„Wir haben viele kleine Becken.<br />

Der Vorteil dabei ist, dass<br />

man viele Lebensräume darstellen<br />

und wieder umgestalten<br />

kann.“ Der Nachteil sei, dass man<br />

zum Beispiel keinen großen Hai<br />

zeigen kann. „Das hat man früher<br />

gemacht. Aber das Becken<br />

war zu klein.“ Auf eine artgerechte<br />

Haltung lege man in der<br />

Wilhelma inzwischen großen<br />

Wert.<br />

Welche Fische kommen bei<br />

den Besuchern am besten an?<br />

Matthias Schierle braucht nicht<br />

lange zu überlegen: „Haie – danach<br />

suchen die Leute. Sie wol-<br />

weiter auf Seite 6<br />

Wir beraten, gestalten und nähen<br />

im eigenen Atelier & dekorieren bei Ihnen.<br />

Böhmenstraße 41 · 89547 Gerstetten<br />

Tel.: 07323 - 95 19 00<br />

www.walliser-gerstetten.de<br />

Mittwochs ganztägig geschlossen


6 TRAUMBERUF<br />

len das Gruselige“. In der Wilhelma<br />

gibt es kleinere Haie zu<br />

sehen. Viel spektakulärer findet<br />

Matthias Schierle aber den Zitteraal,<br />

der aus dem Amazonasgebiet<br />

stammt und Strom produziert.<br />

„Wir haben ein Gerät gebaut,<br />

das die Stromschläge darstellt.“<br />

So sehen die Besucher<br />

Lichtblitze und hören ein Knattern<br />

aus Lautsprechern.<br />

Einen Lieblingsfisch hat der<br />

Aufhausener nicht. „Es ist<br />

schwierig, sich auf etwas festzulegen“,<br />

sagt er. Faszinierend findet<br />

er unter anderem die beiden<br />

australischen Lungenfische, die<br />

ihn bereits sein ganzes Wilhelma-Dasein<br />

begleiten. „Sie sind<br />

zum Teil schon über 50 Jahre alt.<br />

Da baut man eine Beziehung<br />

auf“, betont Matthias Schierle.<br />

Auch die Schildkröten, die in<br />

Vorsicht ist beim Füttern des Zitteraals (Foto oben) geboten, denn er produziert Strom. Das Fischfutter<br />

halten die Tierpfleger in Behältnissen bereit.<br />

menschlicher Obhut nachgezogen<br />

wurden, haben es ihm angetan.<br />

Apropos Züchten: „Hier steckt<br />

sehr viel Recherche und Probieren<br />

dahinter“. Überhaupt sei der<br />

Bereich Aquarium noch lange<br />

nicht erforscht. „Man entdeckt<br />

immer noch etwas Neues.“ Matthias<br />

Schierle bezeichnet sich<br />

selbst als Menschen, der nicht<br />

stillsteht. „Ich versuche, mich<br />

selbst und meinen Job immer zu<br />

hinterfragen. Wie geht es weiter,<br />

gibt es neue Möglichkeiten und<br />

Erfahrungen?“.<br />

Zusammen mit seiner Familie<br />

zieht es ihn regelmäßig auch privat<br />

in die Wilhelma. „Denn als<br />

Tierpfleger sieht man den Rest<br />

der Wilhelma nicht so oft“, sagt<br />

er. Ihm gefallen nicht nur die<br />

Tiere, sondern auch die schöne<br />

Botanik und die historischen<br />

Gebäude und Sandsteinhäuser.<br />

Was Matthias Schierle noch<br />

für die Wilhelma vorschwebt, ist<br />

ein großes <strong>Land</strong>schaftsaquarium<br />

mit vielen kleinen Schwärmen<br />

aus dem Amazonas. Schade<br />

findet er, dass die Königspinguine,<br />

die es früher gab, abgegeben<br />

wurden, weil es keinen<br />

Außenraum gab, der gekühlt<br />

werden konnte. „Es war richtig,<br />

sie abzugeben – aber es wäre<br />

richtiger gewesen, die Infra-<br />

Der Bereich der Aquaristik in der Wilhelma ist komplett unterkellert.<br />

Hier befinden sich viele technische Anlagen.<br />

In der Wilhelma sind auch Reptilien wie diese Gelbflecken-Zwerghöckerschildkröten<br />

zu bewundern.<br />

Fotos: Heike Siegemund


TRAUMBERUF 7<br />

Ein echter Hingucker ist auch der Clarks Anemonenfisch. <br />

struktur zu ändern, finde ich<br />

persönlich.“<br />

In einem solch‘ herrlichen<br />

Umfeld arbeiten zu dürfen, ist<br />

für Matthias Schierle nach wie<br />

vor ein Traum – auch wenn es<br />

ab und zu vorkommt, dass er<br />

von einem Fisch gebissen wird<br />

oder von einem Zitteraal einen<br />

Stromschlag abkriegt. „Das ist<br />

nicht schlimm“, winkt er ab.<br />

Generell müsse man eben „seine<br />

Sinne bei sich haben und bei<br />

der Sache sein“. Ihn begeistert<br />

die Tatsache, dass die Besucher<br />

„meine Arbeit bewerten – und<br />

dann hoffentlich toll finden“.<br />

Corona<br />

Während der Corona-Pandemie<br />

und der zurückliegenden Lockdowns<br />

haben die Tierpfleger in<br />

der Wilhelma stets gearbeitet.<br />

„Die Arbeit ist deshalb ja nicht<br />

weniger geworden“, verdeutlicht<br />

Matthias Schierle. Als die Wilhelma<br />

schließen musste, sei dies<br />

eine komplett neue Erfahrung<br />

gewesen. „Die Wilhelma hatte<br />

vorher ja noch nie zu – an keinem<br />

einzigen Tag.“ Ganz zu Beginn der<br />

Schließung habe man die Freiheit<br />

auch ein bisschen genossen,<br />

keinen Zeitdruck zu haben und<br />

Dinge angehen zu können, die<br />

zuvor nicht möglich waren. Dies<br />

habe sich jedoch schnell geändert:<br />

„Mir hat irgendwann die<br />

Identifikation gefehlt. Man arbeitet,<br />

aber es schaut keiner an. Ich<br />

arbeite ja vorrangig für die Besucher.<br />

Das war schon surreal.“<br />

„Eines spüre ich deutlich: Der<br />

Kreissparkasse ist es wichtig,<br />

das kulturelle Leben in Geislingen<br />

zu erhalten. Die unkomplizierte<br />

Hilfe bei allen Hochs<br />

und Tiefs und der persönliche<br />

Kontakt machen die Sparkasse<br />

einzigartig.“<br />

Alexander Kern,<br />

Geschäftsführer<br />

Gloria Kino Center<br />

ksk-gp.de/175jahre<br />

Kino hat<br />

Zukunft.


8 KONSUM<br />

Foto: Heike Siegemund<br />

Lebensmittel<br />

vor der Tonne bewahren<br />

Das Projekt „foodsharing“ ist auch in Geislingen angekommen. Ehrenamtliche<br />

Lebensmittelretter engagieren sich in Sachen Nachhaltigkeit. Von Heike Siegemund<br />

Lebensmittel zu retten und<br />

vor dem Müll zu bewahren:<br />

Darum geht es den<br />

Ehrenamtlichen, die sich<br />

beim Projekt „foodsharing“ engagieren.<br />

Auch in Geislingen ist<br />

diese Initiative seit einiger Zeit<br />

angekommen. Mehrere Betriebe<br />

haben sich bereits angeschlossen<br />

und überlassen den Ehrenamtlichen<br />

übrig gebliebene, noch einwandfreie<br />

Lebensmittel, die diese<br />

dann an Interessierte verschenken<br />

und so dafür sorgen,<br />

dass nichts in der Tonne landet.<br />

Julia Maurer aus Bad Überkingen<br />

gehört zu diesen Lebensmittelrettern<br />

und ist die treibende<br />

Kraft, die das Projekt zusammen<br />

mit Sven Gehrig aus Deggingen<br />

im Raum Geislingen ins Rollen<br />

bringt. Eine Studentin hatte die<br />

Idee im vergangenen Jahr in den<br />

Kreis Göppingen gebracht,<br />

erzählt Julia Maurer.<br />

„Das hat sich dann<br />

langsam entwickelt.<br />

Jetzt sind wir eine<br />

große Gemeinschaft“,<br />

ergänzt<br />

die 30-Jährige.<br />

Bei der Initiative<br />

gibt es sogenannte<br />

Botschafter, die alles<br />

anleiten und den Überblick<br />

haben, erklärt Julia Maurer<br />

die Struktur. Darüber hinaus gehören<br />

der Initiative Betriebsverantwortliche<br />

an, die als Ansprechpartner<br />

für die Betriebe<br />

fungieren, sowie die eigentlichen<br />

„Foodsaver“, die die übrig gebliebenen,<br />

aber noch genießbaren<br />

Lebensmittel bei den Unternehmen<br />

abholen und anschließend<br />

verteilen.<br />

Julia Maurer ist Betriebsverantwortliche,<br />

die mit den<br />

teilnehmenden Betrieben<br />

in Geislingen<br />

kooperiert und<br />

auch bei Unternehmen<br />

anfragt, ob sie an<br />

dem Projekt mitwirken<br />

möchten. Außerdem holt sie selbst<br />

Lebensmittel vor Ort ab und verteilt<br />

diese an Interessierte.<br />

Auf das Projekt stieß sie im<br />

Herbst vergangenen Jahres,<br />

„weil wir zu dieser Zeit viele<br />

Äpfel von unseren Streuobstwiesen<br />

hatten und ich den Ertrag<br />

teilen wollte“, erzählt die<br />

junge Mutter von zwei Kindern.<br />

Denn auf der „foodsharing“-<br />

Homepage sei es auch möglich,<br />

Essenskörbe einzustellen und<br />

Lebensmittel, die man zuhause<br />

nicht mehr aufbrauchen und<br />

verwerten kann oder will, anzubieten.<br />

Der Grundgedanke „Teile<br />

Lebensmittel anstatt sie wegzuwerfen“<br />

begeisterte sie derart,<br />

dass sie schließlich beschloss,<br />

selbst als Ehrenamtliche aktiv<br />

zu werden.<br />

Wichtig ist ihr und den anderen<br />

Lebensmittelrettern, dass die<br />

Tafelläden immer Vorrang haben.


KONSUM 9<br />

„Das ist eine tolle Sache“<br />

In Geislingen beteiligt sich auch<br />

das Café Beyerlein an der Aktion<br />

„foodsharing“. Für Islind Beyerlein<br />

war es gar keine Frage, die<br />

Backwaren, die am Abend übrig<br />

sind, an die Lebensmittelretter<br />

abzugeben. „Ich bin froh darüber,<br />

dass jemand kommt und die Waren<br />

abholt, und habe mich über<br />

die Anfrage gefreut. Ein Aufwand<br />

entsteht dadurch für mich überhaupt<br />

nicht“, sagt sie. Es sei<br />

wichtig, dieses Thema stärker<br />

ins Bewusstsein der Menschen<br />

zu rücken.<br />

Auch die Bäckerei Winkler und<br />

das Reformhaus Preßmar<br />

wurden von Julia Maurer auf die<br />

Initiative angesprochen – für beide<br />

war es gleich klar mitzumachen.<br />

„Ich gebe mir schon die allergrößte<br />

Mühe, nichts wegzuwerfen<br />

und zu verarbeiten, was übrigbleibt“,<br />

gibt Frank Preßmar zu<br />

bedenken. Die Idee, die hinter der<br />

Aktion steckt, findet er sehr gut.<br />

„Das Schlimmste ist, Lebensmittel<br />

wegzuwerfen, während auf der<br />

„Wir legen großen Wert darauf,<br />

keine Konkurrenz zur Tafel<br />

zu sein“, betont Julia Maurer.<br />

Doch auch die Tafelläden, die vor<br />

allem von größeren Betrieben<br />

versorgt werden, hätten manchmal<br />

sogar Lebensmittel übrig.<br />

Julia Maurer holt auch im Café Beyerlein Backwaren<br />

ab und gibt diese an Interessierte weiter.<br />

Fotos: Heike Siegemund<br />

Ein weiteres<br />

Anliegen der Ehrenamtlichen ist<br />

es, dass die teilnehmenden Unternehmen<br />

möglichst wenig Aufwand<br />

haben. „Im Idealfall kriegt<br />

man gar nicht viel von uns mit.<br />

Welt Menschen hungern – das ist<br />

fatal.“<br />

Auch Bernhard Winkler bezeichnet<br />

die Initiative als „super Sache“. Für<br />

ihn stellt „foodsharing“ eine gute<br />

Ergänzung dar, denn sein Hauptabnehmer<br />

der übrig gebliebenen<br />

Backwaren ist der Geislinger Tafelladen.<br />

„Dieser hat immer Vorrang.“<br />

An den Lebensmittelrettern lobt er,<br />

dass diese anspruchslos und unproblematisch<br />

auftreten. „Das ist<br />

sehr angenehm.“ In seiner Bäckerei<br />

lande so „Null komma null“ in der<br />

Tonne. „Bei mir bleibt nichts übrig.“<br />

Das kann auch Michaela Burger,<br />

Filialleiterin des „Denns Biomarkts“<br />

in Geislingen bestätigen:<br />

„Bei uns landet nichts im Abfall“.<br />

Ein Biobauer komme regelmäßig<br />

vorbei, um übrig gebliebene<br />

Lebensmittel abzuholen, die er an<br />

seine Tiere verfüttert. Außerdem<br />

holen die Foodsaver weitere Produkte<br />

ab. „Es sind ganz nette, unkomplizierte,<br />

engagierte junge<br />

Leute“, sagt die Filialleiterin und<br />

ergänzt: „Das ist eine tolle Sache“.<br />

Wir kommen, holen die Lebensmittel<br />

ab und verlassen den<br />

Betrieb wieder.“ Der Zeitpunkt<br />

für die Abholung sei zuvor genau<br />

festgelegt. „Wir sind immer<br />

pünktlich. Jeder hat einen<br />

„foodsharing“-Ausweis dabei<br />

und zeigt diesen<br />

vor“, erklärt die<br />

30-Jährige und ergänzt:<br />

„Es ist alles<br />

unentgeltlich: Die<br />

Betriebe geben<br />

uns die Lebensmittel<br />

und wir<br />

geben sie kostenlos<br />

weiter“.<br />

Wenn es ganz<br />

gut läuft, profitieren<br />

die Betriebe<br />

sogar in<br />

Form von kleineren<br />

Mülltonnen,<br />

die sie benötigen,<br />

weil<br />

dank der Foodsaver<br />

weniger<br />

Abfall anfällt,<br />

fügt Julia Maurer<br />

hinzu.<br />

Welche Lebensmittel die Ehrenamtlichen<br />

erhalten, ist dabei<br />

stets eine Überraschung. Aber<br />

das sei auch das Schöne, sagt die<br />

Bad Überkingerin. So erhalte<br />

man manchmal auch Waren, die<br />

sonst nicht im Einkaufskorb<br />

gelandet<br />

wären – oder wird<br />

auf Dinge aufmerksam<br />

gemacht,<br />

die einem<br />

zuvor nicht<br />

aufgefallen sind.<br />

Als Beispiel<br />

nennt Julia Maurer<br />

Toastbrot,<br />

auf dessen Verpackung<br />

der<br />

Hinweis stand<br />

„Ohne Enden<br />

kommt unser<br />

Toast nicht in die<br />

Tüte. Das ist nachhaltig!“.<br />

Durch dieses Produkt ist Julia<br />

Maurer klar geworden, dass das<br />

„normale“ Toastbrot, das es im<br />

Supermarkt zu kaufen gibt, in der<br />

Regel keine Endscheiben hat. Sie<br />

fragte sich: Was passiert eigentlich<br />

mit diesen Enden – werden<br />

sie weggeworfen?<br />

„Es gibt viele Betriebe, die keine<br />

Lebensmittel übrighaben und<br />

von sich aus schon an dem Thema<br />

dran sind“, lobt Julia Maurer.<br />

Doch auch wenn nur wenige Waren<br />

an die Foodsaver abgegeben<br />

werden, lohne es sich. „Kleinvieh<br />

macht auch Mist. In der Summe<br />

kommt so viel zusammen“,<br />

berichtet die Bad Überkingerin<br />

und verweist auf die aktuell<br />

223 Foodsaver und 28 laufenden<br />

Kooperationen mit Betrieben<br />

im Kreis Göppingen. Insgesamt<br />

seien bislang bei mehr als 1100<br />

„Rettungseinsätzen“ rund 12700<br />

Kilogramm Lebensmittel vor<br />

dem Mülleimer gerettet worden;<br />

sie selbst kommt auf mehr als<br />

33 Abholungen und etwa 440<br />

Kilogramm. Julia<br />

Maurer betont: „Man<br />

erhält dadurch eine andere Wertschätzung<br />

für Lebensmittel: Wir<br />

sind dankbarer und bewusster<br />

geworden.“<br />

Fairteiler<br />

Die Foodsaver im Kreis Göppingen<br />

haben in der Stauferstadt<br />

bei der Oberhofenkirche einen<br />

Schrank aufgestellt, der sich<br />

„Fairteiler“ nennt. Zu diesem Ort<br />

können alle Interessierten gerettete<br />

Lebensmittel bringen und diese<br />

kostenlos entnehmen. Die ehrenamtlichen<br />

Foodsaver kontrollieren den<br />

Inhalt und reinigen den Schrank regelmäßig.<br />

„Aktuell gehen die Überlegungen<br />

auch in Geislingen in die Richtung,<br />

einen ,Fairteiler‘ aufzustellen“, informiert<br />

Julia Maurer. Ein erstes Treffen<br />

dazu ist in Planung.<br />

Weitere Infos rund um das Thema<br />

„foodsharing“ im Raum Geislingen<br />

erhalten Interessierte per E-Mail<br />

an Julia.Maurer@skateparkgeislingen.de<br />

– Dachsanierung<br />

– Dachfenster<br />

– Wohnhausbau<br />

– Anbauten<br />

– Aufstockungen<br />

Hofstetter Str. 16<br />

73340 Amstetten<br />

Telefon 07331/71597 03<br />

info@holzbau-roesch.de<br />

www.holzbau-roesch.de<br />

Wir machen Wirklichkeit aus Ihren Holz(t)räumen!


N<br />

22<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

10 HOFLÄDEN UND<br />

DIREKTVERMARKTER<br />

Frische und regionale<br />

Lebensmittel boomen<br />

Die Produkte von Direktvermarktern und Hofläden in der Region<br />

sind so beliebt wie selten zuvor. Viele Menschen ernähren sich<br />

bewusster. Von Heike Siegemund<br />

Unsere Kühe leben seit<br />

September 2020 im neuen<br />

Boxenlaufstall mit Weidegang.<br />

Unsere leckere Bio-Rohmilch<br />

und Joghurtspezialitäten von<br />

unserer Molkerei sind in<br />

unserem Verkaufshäuschen<br />

24/7 – rund um die Uhr –<br />

zusammen mit weiteren<br />

Leckereien unserer<br />

regionalen Partner erhältlich.<br />

Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich<br />

von unserem wechselnden Angebot inspirieren:<br />

Sie erleben einen wahren<br />

Boom – vor allem<br />

seit Ausbruch der Corona-Pandemie:<br />

die<br />

Hofläden und Direktvermarkter<br />

in der Region. Gerade zu Beginn<br />

der Krise wollten viele Menschen<br />

nicht in überfüllten Super-<br />

GAIRENHOF GBR<br />

Gairenhof 1 – 73326 Deggingen<br />

gairenhofgbr@web.de<br />

@gairenhofgbr<br />

Bio-Rohmilch DE-Öko-006 von unseren eigenen Kühen.<br />

Saisonales Obst, Käse vom Randecker Maar, Joghurtspezialitäten, Wurst-<br />

und Grillfleisch, Eier, Honig, Blumensträuße und viele weitere Leckereien.<br />

märkten einkaufen; außerdem<br />

stieg generell das Bewusstsein<br />

für frische, gesunde und regionale<br />

Lebensmittel. Und dieser<br />

Trend hält weiter an. Vielen ist<br />

es ein großes Anliegen, die Erzeuger<br />

vor Ort zu unterstützen<br />

– und sie wollen wissen, wo die<br />

Lebensmittel herkommen<br />

und setzen deshalb auf die<br />

qualitativ hochwertigen<br />

Produkte der Hofläden und<br />

Direktvermarkter. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass die<br />

Kunden mit ihrem Einkauf<br />

zum Umweltschutz beitragen:<br />

Denn die Produkte haben<br />

in der Regel einen kurzen<br />

Transportweg. Den Einkauf<br />

verbinden viele darüber<br />

hinaus mit einem<br />

Ausflug und Spaziergang:<br />

Die Bewegung in der Natur<br />

ist seit Corona besonders<br />

angesagt.<br />

Ein schönes Ausflugsziel<br />

für Familien, Wanderer,<br />

Radfahrer und Motorradfahrer<br />

ist zum Beispiel die<br />

Obere Roggenmühle bei Eybach.<br />

Auch die dortige<br />

Gaststätte musste während<br />

der zurückliegenden Lockdowns<br />

geschlossen bleiben; um<br />

diese Zeit zu überstehen, half der<br />

Inhaberfamilie Seitz ihr zweites<br />

Standbein: der Forellenverkauf.<br />

Seit Corona sind die Forellen, die<br />

auch geräuchert zu haben sind,


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

..<br />

ATUR lich<br />

lecker!<br />

HOFLÄDEN UND 11<br />

DIREKTVERMARKTER<br />

In dieser Ausgabe<br />

starten wir die neue<br />

Serie „Natürlich lecker“.<br />

Dabei stellen wir Hofläden und<br />

Direktvermarkter unserer Region<br />

und ihre Produkte vor.<br />

WER WANN WAS<br />

„Für den Herbst haben wir leckeren<br />

Rinderbraten oder Rindsgulasch.<br />

Natürlich gibt es für die sonnigen<br />

Tage auch saftige Steaks von Hüfte<br />

bis Flat Iron.“ Familie Dauner<br />

BIOHOF DAUNER<br />

Sontbergen 8<br />

89547 Gerstetten<br />

Tel: 0 73 23 / 92 03 12<br />

E-Mail: hallo@biohof-dauner.de<br />

www.biohof-dauner.de<br />

Jeden ersten Samstag im<br />

Monat von 14 – 16 Uhr<br />

Hofverkauf<br />

und 24/7 am Automat<br />

Hofverkauf: Leckeres Rindfleisch,<br />

Käse, Mehl, u.v.m.<br />

Automat: Frische Milch, Käse,<br />

Wurst, Eier, u.v.m.<br />

„Probieren Sie den aus<br />

unserer Milch hergestellten<br />

leckeren Albkäse in verschiedenen<br />

Schnittkäsevariationen.“<br />

Familie Frey<br />

MILCHVIEHB<strong>ET</strong>RIEB FREY<br />

Geislinger Weg 1<br />

73345 Drackenstein<br />

Tel: 07335 / 7281<br />

E-Mail:<br />

MilchviehbetriebG.Frey@gmx.de<br />

www.milchviehbetriebfrey.de<br />

24/7 mit Verkaufsautomat<br />

direkt am Hof<br />

Rind- und Ziegenfleisch auf Vorbestellung<br />

bzw. Verfügbarkeit.<br />

Wurstwaren, Rohmilch, Käse, Eier<br />

aus Mobilstall, Honig, Kartoffeln,<br />

Nudeln, Marmelade<br />

„Wir bieten 100% Natur. Unsere<br />

Forellen wachsen in Naturteichen<br />

mit reinem Quellwasser. Das Wild<br />

stammt aus heimischen Wäldern.“<br />

Peter Seibold<br />

ESELECK FORELLEN<br />

Buchstr. 12,<br />

73347 Mühlhausen<br />

Tel: 0 73 35 / 18 45 24<br />

Mobil: 01 76 - 96 30 21 98<br />

E-Mail: eseleck@web.de<br />

Auf Vorbestellung<br />

Forellen –<br />

frisch und geräuchert<br />

Frisches Wild –<br />

auch küchenfertig zerlegt<br />

„Unser Dinkelmehl wird aus der alten<br />

Dinkelsorte „Oberkulmer Rotkorn“<br />

hergestellt. Ur-Dinkel wird von<br />

Allergikern besser vertragen“<br />

Familie Straub<br />

STRAUB MÜHLENLADEN<br />

Schimmelmühle 1<br />

73312 Geislingen<br />

E-Mail: info@straub-muehle.de<br />

www.straub-muehle.de<br />

Mo. – Fr.: 8.30 – 17.30 Uhr<br />

Sa.: 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Weizen-, Roggen- u. Dinkelmehle,<br />

Backmischungen ohne Zusatzmittel,<br />

Müslis, Flocken, Grieß,<br />

Kerne, Saaten, Backzutaten,<br />

Nudeln, Linsen, Reis, Gewürze,<br />

Öle, Geschenkartikel<br />

„Meine Produkte sind keine Massenware<br />

und deshalb nur begrenzt und in<br />

einem bestimmten Zeitraum<br />

erhältlich.“ Alexander Stirmlinger<br />

LIMOUSIN STIRMLINGER<br />

Fischbachstraße 23<br />

73326 Deggingen-Reichenbach<br />

Tel: 0 16 3 / 2 03 78 31<br />

E-Mail:<br />

limousin.stirmlinger@gmx.de<br />

Von September – Februar<br />

nach telef. Vorbestellung<br />

erhältlich<br />

Fleischpakete ab 5kg<br />

mit allem, was ein Rind<br />

zu bieten hat.<br />

Fortsetzung auf Seite 13<br />

noch beliebter als zuvor, freut<br />

sich Martin Seitz. Die Kundschaft<br />

komme nicht nur aus dem<br />

Raum Geislingen, sondern auch<br />

aus den Gegenden rund um<br />

Kirchheim/Teck, Schwäbisch<br />

Gmünd, Aalen und Heidenheim.<br />

„Unsere Forellen sind frisch.<br />

Und man weiß, wo sie herkommen“,<br />

nennt er die Vorteile.<br />

„Die Familie Seitz ist seit 1949<br />

auf der Roggenmühle. Seit 1950<br />

gibt es Fisch und die Gastronomie.<br />

Auch mein Sohn ist seit<br />

mehr als 15 Jahren in der vierten<br />

Generation aktiv mit dabei“, erzählt<br />

Martin Seitz. Bis vor 30 Jahren<br />

habe die Familie die Forellen<br />

selbst gezüchtet; doch weil die<br />

Zucht zu zeitaufwendig sei, kaufe<br />

man inzwischen sechs Monate<br />

alte Fische und ziehe diese vor<br />

Ort auf. Aktuell sind vier große<br />

Teiche mit zahlreichen Forellen<br />

in Betrieb – von den noch ganz<br />

kleinen bis hin zu sehr großen<br />

Fischen. Der größte Fang war<br />

bislang 8,5 Kilogramm schwer.<br />

weiter auf Seite 12


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

12 HOFLÄDEN UND DIREKTVERMARKTER<br />

„Viele unsere Besucher gehen<br />

gezielt zu den Teichen, um sich<br />

die Forellen anzuschauen“, sagt<br />

Martin Seitz. Danach lassen sie<br />

sich in der Gaststätte eine Forelle<br />

Blau oder Müllerin Art munden<br />

oder nehmen den frischen<br />

Fisch zum selbst Zubereiten mit<br />

nach Hause.<br />

Doch nicht nur beim Fisch,<br />

sondern auch beim Fleisch achten<br />

immer mehr Menschen darauf,<br />

woher es stammt. Das bestätigt<br />

Alexander Stirmlinger. Der<br />

Nebenerwerbslandwirt bietet in<br />

Reichenbach im Täle Rindfleisch<br />

aus eigener Zucht und artgerechter<br />

Stall- und Weidehaltung an.<br />

Das Grundfutter für die Tiere,<br />

also Grassilage und Heu, stammt<br />

aus eigenem Anbau, wobei auf<br />

den Einsatz von chemischen<br />

Dünge- und Pflanzenschutzmitteln<br />

verzichtet wird, betont<br />

Stirmlinger. Sein Betrieb umfasst<br />

etwa 70 Rinder der Rassen Limousin<br />

und Weißblaue Belgier.<br />

Die Tiere können sich sowohl<br />

Unsere Kühe leben seit<br />

September 2020 im neuen<br />

Boxenlaufstall mit Weidegang.<br />

Unsere leckere Bio-Rohmilch<br />

und Joghurtspezialitäten von<br />

unserer Molkerei sind in<br />

unserem Verkaufshäuschen<br />

24/7 – rund um die Uhr –<br />

zusammen mit weiteren<br />

Leckereien unserer<br />

regionalen Partner erhältlich.<br />

Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich<br />

von unserem wechselnden Angebot inspirieren:<br />

auf der Weide als auch im Stall<br />

frei bewegen.<br />

Erhältlich sind bei Alexander<br />

Stirmlinger zwischen Herbst und<br />

Frühjahr Fleisch-Pakete ab fünf<br />

Kilogramm – „nach oben keine<br />

Grenzen“, wie er sagt. Diese beinhalten<br />

vom Hackfleisch über<br />

Steaks, Rinder-Gulasch und Rouladen<br />

sämtliche Bratenstücke<br />

und Siedfleisch. Auch Filetstücke<br />

GAIRENHOF GBR<br />

Gairenhof 1 – 73326 Deggingen<br />

gairenhofgbr@web.de<br />

@gairenhofgbr<br />

Bio-Rohmilch DE-Öko-006 von unseren eigenen Kühen.<br />

Saisonales Obst, Käse vom Randecker Maar, Joghurtspezialitäten, Wurstund<br />

Grillfleisch, Eier, Honig, Blumensträuße und viele weitere Leckereien.<br />

sind erhältlich. Knochen für<br />

Suppen und Soßen können auf<br />

Wunsch kostenfrei mitgeliefert<br />

werden. Seinen Betrieb am Ortsrand<br />

von Reichenbach in Richtung<br />

Schlat führt Stirmlinger seit<br />

dem Jahr 2005. In die Direktvermarktung<br />

stieg er vor vier Jahren<br />

ein, nachdem immer mehr<br />

Interessenten angefragt hätten.<br />

Inzwischen kommen die Kunden<br />

aus dem gesamten <strong>Land</strong>kreis<br />

Göppingen zu Alexander Stirmlinger;<br />

auch aus der Heidenheimer<br />

Gegend freut er sich über<br />

Kundschaft.<br />

„Von Anfang an wurde der<br />

Verkauf sehr gut angenommen“,<br />

berichtet er. Durch die Pandemie<br />

sei die Nachfrage nochmals<br />

gestiegen. „Die Leute legen<br />

Wert darauf, vor Ort einzukaufen.“<br />

Bei seinem Rindfleisch<br />

handle es sich nicht um ein<br />

Massenprodukt. „Die Qualität<br />

ist eine ganz andere. Man weiß,<br />

wo das Fleisch herkommt<br />

und fördert mit dem Kauf den<br />

Erzeuger vor Ort“, betont Stirmlinger.<br />

„Gerade in der Corona-Krise<br />

hat man gesehen, wie wichtig es<br />

ist, regionale Erzeuger zu haben“,<br />

betont auch Christian<br />

Straub von der Straub-Mühle, die<br />

sich zwischen Geislingen und<br />

Amstetten befindet. Er verweist<br />

zum Beispiel darauf, dass Mehl<br />

vor allem in den ersten Wochen<br />

der Pandemie besonders gefragt<br />

war. „Im ersten Monat hatten wir<br />

einen Umsatz wie sonst nicht in<br />

vier Monaten zusammen“, blickt<br />

er zurück. Inzwischen habe sich<br />

die Situation beruhigt; doch nach<br />

wie vor seien die Produkte, die<br />

im Mühlenladen der Straub-Mühle<br />

erhältlich sind, überaus gefragt,<br />

freut sich Christian Straub.<br />

Bereits seit 1652 gibt es<br />

die Straub-Mühle, seit elf<br />

Jahren den heutigen Mühlenladen.<br />

Dieser bietet neben<br />

unterschiedlichen<br />

Mehlsorten unter anderem<br />

eine große Auswahl an<br />

Müslis, Nudeln, Weine, Spirituosen,<br />

Eier, Honig, Dosenwurst,<br />

viele Produkte<br />

aus Dinkel und „alles rund<br />

ums Backen“, sagt Straub<br />

und betont: „Unser Getreide<br />

kommt zu 70, 80 Prozent<br />

von der Schwäbischen Alb, der<br />

Rest aus Bayern“. Auch die anderen<br />

Produkte stammen aus der<br />

Region.<br />

Schon früher gab es in der<br />

Mühle selbst einen kleinen Hofladen,<br />

in dem zunächst ausschließlich<br />

Mehl erhältlich war.<br />

Weil dieser zu klein wurde und<br />

„wir das Potenzial gesehen haben“,<br />

entschied man sich schließlich<br />

für den neuen Mühlenladen,<br />

erinnert sich Christian Straub.<br />

„Zwischen 300 und 400 Artikel<br />

haben wir im Sortiment. 15 regionale<br />

Betriebe beliefern uns“, informiert<br />

er. Er freut sich, dass die<br />

Kunden das Angebot nicht erst<br />

seit Corona so gut annehmen.<br />

„Die Menschen kaufen bewusster<br />

ein und wollen einfach wissen,<br />

woher die Produkte kommen.“


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

HOFLÄDEN UND DIREKTVERMARKTER 13<br />

WER WANN WAS<br />

„Unsere Empfehlung für den Herbst:<br />

Käse und Apfelsaft von den Streuobstwiesen.“<br />

Simone & Oliver Straub<br />

GAIRENHOF GBR<br />

Gairenhof 1<br />

73326 Deggingen<br />

E-Mail: gairenhofgbr@web.de<br />

Insta + FB: @gairenhofgbr<br />

24/7 – Verkauf über den<br />

Hofautomaten<br />

Bio-Rohmilch DE-Öko-006 von unseren<br />

eigenen Kühen. Von regionalen Partnern:<br />

Saisonales Obst, Käse vom<br />

Randecker Maar, Joghurtspezialitäten,<br />

Wurst- und Grillfleisch, Eier, Honig,<br />

Blumensträuße, u.v.m.<br />

„Aus eigener <strong>Land</strong>wirtschaft werden<br />

die Tiere auf dem Hof geschlachtet<br />

und verarbeitet. Wir empfehlen unsere<br />

Hausmacher Spezialiäten“<br />

Familie Simon<br />

SIMON‘S HOF-LÄDLE<br />

Ortsstr. 21<br />

73340 Amstetten-Reutti<br />

Tel: 0 73 36 / 92 00 21<br />

E-Mail:<br />

simons.hof_laedle@gmx.de<br />

Di. + Fr.: 16 – 18 Uhr<br />

Sa.: 10 – 12 Uhr<br />

und rund um die Uhr am<br />

Verkaufsautomat vor Ort<br />

Dosenwurst (versch. Sorten),<br />

Schweine- und Wildfleisch,<br />

Gerauchtes,<br />

frische Eier aus Freiland-Haltung<br />

„Wir schlachten unsere Rinder<br />

stressfrei mittels Kugelschuss<br />

auf der Weide!“ David Rothfuß<br />

GALLOWAYS VOM REUSSENSTEIN<br />

Hofgut Reußenstein<br />

73349 Wiesensteig<br />

Tel: 01 60 / 7 37 43 37<br />

E-Mail: galloways-vomreussenstein@t-online.de<br />

SB-Hofladen<br />

24 Stunden geöffnet<br />

Rindfleischpakete<br />

4 oder 10kg<br />

Rindfleisch vom Gallowayrind<br />

(besondere Steakcuts, Grillwürste,<br />

Burger Pattys, Dosenwurst,<br />

Rauchpeitschen, Salami)<br />

Mehl aus eigenem Anbau, Eier<br />

„Unsere Forellen sind immer köstlich<br />

– ob Müllerin Art, Forelle blau oder<br />

geraucht.“<br />

Martin Seitz<br />

OBERE ROGGENMÜHLE<br />

Obere Roggenmühle 1<br />

73312 Geislingen-Eybach<br />

Tel: 0 73 31 / 6 19 45<br />

E-Mail: roggenmuehle@gmx.de<br />

www.obereroggenmuehle.de<br />

Verkauf von 9 – 19 Uhr<br />

(Mo. + Di. Ruhetag)<br />

Forellen aus eigener Zucht –<br />

frisch und geräuchert<br />

„Gönnen Sie sich im Herbst ein leckeres<br />

Frühstück mit unserer Kürbis-<br />

Apfel-Konfitüre und frischen Eiern<br />

von glücklichen Hühnern aus unserem<br />

Hühnermobil“ Laura Alena Schmid<br />

ROHRHOF<br />

Weigoldsbergstr. 100<br />

73337 Unterböhringen<br />

E-Mail: rohrhof@gmx.de<br />

https://www.facebook.com/<br />

RohrhofUnterboehringen<br />

Das SB-Hoflädle direkt<br />

am Hof hat 24 Stunden<br />

geöffnet<br />

Eier aus vollmobiler Freilandhaltung<br />

vom Hühnermobil, Apfelsaft,<br />

Birnensaft, Holunderblütensirup,<br />

Konfitüren, Honig und Bienenprodukte,<br />

saisonal Kirschen,<br />

Zwetschgen, Äpfel, Hokkaidokürbisse<br />

„Für den Herbst empfehlen wir unseren<br />

Aroniasaft zur Immunstärkung.<br />

Ihr eigenes Obst verarbeiten wir in<br />

unserer Lohnmosterei zu Saft.“<br />

Jutta Blumenröther<br />

JUTTA‘S ALBOBST MANUFAKTUR<br />

Marktstr. 34<br />

89547 Gerstetten-Gussenstadt<br />

Tel: 01 52 / 02 03 36 04<br />

E-Mail: info@albobst.de<br />

www.albobst.de<br />

Fr.: 14 – 17 Uhr<br />

in der Marktstr. 30<br />

und sehr gerne auch<br />

nach Absprache<br />

Alles rund um die Aronia:<br />

Direktsaft, Gelee, Konfitüre,<br />

Sirup, Likör. Eigener Apfelsaft.<br />

Alb-Leisa, Mehl vom BioHof<br />

Dauner, Dinkelino und<br />

Buchweizen vom Kornkreis<br />

Auch Sie bieten regionale Produkte an?<br />

Die nächste Ausgabe unserer<br />

Serie „Natürlich lecker“ erscheint im März 2022.<br />

Wir freuen uns über Ihren Anruf unter Tel. 0 73 31 / 2 02 80<br />

oder eine E-Mail an: geislinger-zeitung.anzeigen@swp.de<br />

und beraten Sie gerne.<br />

..<br />

NATUR lich<br />

lecker!


14 HANDWERK<br />

Begeisterung in Glas<br />

Im Jahr 2010 hatten sich die Brüder Saeid in Syrien als Glaser selbstständig gemacht, dann<br />

kam der Krieg. Jetzt versuchen sie es mit ihrem Beruf in Deutschland – weil dieser für sie<br />

Berufung ist. Von Claudia Burst<br />

Elias Saeid, der Vater von<br />

Nancy, Joseph, Bassel,<br />

Fadi und Shadi Saeid,<br />

hatte in Syrien einen<br />

Freund, der Glaser war. „Wir waren<br />

schon als Kinder davon fasziniert,<br />

schauten zu, wann wir<br />

die Gelegenheit hatten, und<br />

durften später in den Ferien mithelfen“,<br />

berichtet der 35-jährige<br />

Bassel Saeid davon, wie in ihm<br />

und seinen Brüdern die Leidenschaft<br />

für den Werkstoff Glas<br />

erwachte.<br />

All die Variationen, Glas zu<br />

veredeln und zu verändern, und<br />

noch mehr die vielen Möglichkeiten,<br />

Glas im Alltag zu verwenden,<br />

faszinierten die jungen Männer.<br />

„Als Glaser zu arbeiten, ist<br />

30 Prozent Handwerk und 70 Prozent<br />

Kreativität. Man kann so<br />

viele eigene Ideen einbringen“,<br />

versucht Bassel Saeid die Faszination<br />

auf den Punkt zu bringen.<br />

Alle vier lernten diesen Beruf<br />

in unterschiedlichen Firmen und<br />

erwarben sich dort über Jahre<br />

hinweg praktische Fähigkeiten.<br />

Jeder hatte seinen eigenen<br />

Schwerpunkt. 2010 wagten sie<br />

den Schritt, sich als Familien-<br />

betrieb im Heimatort Hasaka im<br />

Nordosten Syriens selbstständig<br />

zu machen. Ein Jahr später begann<br />

der Krieg.<br />

In den ersten Jahren versuchten<br />

sie durchzuhalten. Dann<br />

jedoch entschieden sie sich,<br />

mit dem für Syrer erhältlichen<br />

Visum nach Deutschland auszuwandern.<br />

Seit Ende 2014 sind<br />

Nancy, Joseph, Bassel und Fadi<br />

Saeid sowie Fadis Ehefrau Reem<br />

in Ebersbach zu Hause, während<br />

die Eltern und Fadis Zwillingsbruder<br />

Shadi weiter nach Schweden<br />

zogen.<br />

Das Ankommen in der neuen<br />

Heimat war schwierig. „Wir sind<br />

Handwerker. Unser Talent liegt<br />

nicht im Sprachenlernen“, erklärt<br />

Bassel Saeid. Sein Deutsch<br />

klingt zwar noch holprig, ist aber<br />

problemlos verständlich.<br />

Weil es den Geschwistern<br />

wichtig war, in Deutschland so<br />

schnell wie möglich Fuß zu fassen,<br />

besuchten sie anfangs so oft<br />

wie möglich die offenen Treffs für<br />

Flüchtlinge im Göppinger Haus<br />

der Familie. Weil sie auf keinen<br />

Fall „nichts tun wollten“, halfen<br />

sie in einem Gastronomiebetrieb<br />

in der Küche beim Tellerwaschen<br />

mit. „Uns war klar: Wir brauchen<br />

Kontakte und Bekannte, und wir<br />

müssen Deutsch lernen, um hier<br />

heimisch zu werden“, sagt Bassel<br />

Saeid. Inzwischen haben sie<br />

einige deutsche Freunde – vor<br />

allem dadurch, dass sie mit den<br />

Kollegen aus dem Restaurant mit<br />

zum Fußballspielen und zum<br />

Tennis gingen und auf diese<br />

Weise die Menschen und ihr Umfeld<br />

näher kennenlernten. „Tennis<br />

kannte ich vorher nicht. In<br />

Syrien spielte ich aber Tischtennis“,<br />

erzählt Bassel Saeid.


HANDWERK 15<br />

Seit einigen Monaten fehlt ihnen<br />

jedoch die Zeit für all das.<br />

Denn im Oktober vergangenen<br />

Jahres haben sie es – trotz Corona<br />

– endlich geschafft, sich auch<br />

in Deutschland als Glaser selbstständig<br />

zu machen. Bis jetzt arbeiten<br />

sie in ihrer Werkstatt an<br />

der Hauptstraße 44 a in Ebersbach<br />

nur nebenberuflich – also<br />

unter der Woche, wenn sie in<br />

ihren Hauptberufen Feierabend<br />

haben, sowie samstags. „Elias<br />

& Söhne“ heißt der Betrieb. Zum<br />

einen, um ihren Vater zu würdigen;<br />

zum anderen, um deutlich<br />

zu machen, dass alle Söhne<br />

gleichwertig mitarbeiten. Den<br />

Schauraum, in dem die Kunden<br />

freundlich willkommen geheißen<br />

werden, haben Joseph,<br />

Bassel und Fadi Saeid selbst in<br />

die ursprüngliche Halle eingebaut<br />

und mit Holz und viel Glas<br />

eingerichtet. Es funkelt<br />

<br />

Fotos: Claudia Burst<br />

und glitzert<br />

darin.<br />

Die ausgestellten<br />

Spiegel und Glasflächen<br />

machen deutlich,<br />

was Joseph Saeid meint,<br />

wenn er von „Begeisterung<br />

in Glas“ spricht. Er<br />

selbst hat von Hand mit<br />

dem Sandstrahlgerät die<br />

luftigen, floralen Muster<br />

und Ornamente in den<br />

Glastisch, die Türscheiben<br />

und auf den Spiegel<br />

gezaubert. Bassel<br />

Saeids Stärke liegt im<br />

Schleifen und Schneiden<br />

des Glases; er ist<br />

derjenige, der die Fassade<br />

an einen Spiegel schneidet<br />

und dessen Rand dadurch abschrägt<br />

und edel wirken lässt.<br />

Fadi Saeid ist der Monteur der<br />

Truppe, sein Zwillingsbruder<br />

der Designer, der die Schablonen<br />

für die Kundenwünsche erstellt.<br />

„Das hier sind nur zehn Prozent<br />

der Ideen, die wir im Kopf<br />

haben“, sagt Bassel Saeid – und<br />

dabei strahlen seine Augen.<br />

Das Spektrum von „Elias &<br />

Söhne“ umfasst das gesamte<br />

Portfolio einer Handwerks-<br />

Glaserei. „Wir können nicht nur<br />

Glasgeländer, Schaufenster, Glas<br />

in Türen, Duschkabinen, Spiegel,<br />

Tischplatten und noch viel mehr<br />

herstellen. Wir reparieren auch,<br />

wenn irgendwo Glas kaputt ist“,<br />

betont er.<br />

Das Ziel der jungen Syrer ist,<br />

irgendwann das eigene Geschäft<br />

hauptberuflich in Vollzeit auszuüben<br />

– und, dass Shadi Saeid aus<br />

Schweden kommen und mitarbeiten<br />

kann. „Wir machen eins nach<br />

dem anderen. Wir brauchen noch<br />

Maschinen, um manche unserer<br />

Ideen umzusetzen. Aber wir<br />

schaffen das“, zeigt sich Bassel<br />

Saeid optimistisch. Sein Bruder<br />

Joseph Saeid und seine Schwägerin<br />

Reem nicken zustimmend.<br />

Kontakt<br />

Bassel Saeid ist erreichbar per<br />

E-Mail an elias@glas-goeppingen.de<br />

oder unter der Handynummer<br />

0151 / 702 335 91. Weitere Infos<br />

zum Unternehmen gibt es auf<br />

www.glas-goeppingen.de<br />

im Internet.


16 TIERSCHUTZ<br />

Das<br />

Problem<br />

an der Wurzel<br />

packen<br />

Isabel Correa aus Wiesensteig engagiert sich ehrenamtlich im<br />

Verein „Paradies für Tiere“. Dieser setzt sich für Straßenhunde<br />

in Ungarn und Griechenland ein. Von Heike Siegemund<br />

Fotos: Privat, Verein „ Paradies für Tiere“<br />

An Ostern 2019 besuchte<br />

Isabel Correa zum ersten<br />

Mal das Tierheim<br />

im ungarischen Karcag.<br />

Dort entdeckte sie in einem<br />

Zwinger versteckt sitzend ihren<br />

jetzigen zweiten Hund: Matze,<br />

eine Mischung „aller möglicher“<br />

Hunderassen, erzählt die Wiesensteigerin.<br />

Matze war mehr als<br />

drei Jahre im Tierheim untergebracht<br />

– „und die Tierheime<br />

in Ungarn kann man nicht mit<br />

den Tierheimen in Deutschland<br />

vergleichen“, verdeutlicht die<br />

<strong>39</strong>-Jährige. Zuvor war Matze in<br />

der „Tötungsstation“, wie Isabel<br />

Correa sagt. Diese befindet sich<br />

etwa 100 Meter vom Tierheim<br />

in Karcag entfernt. Zum Glück<br />

konnte Matze rechtzeitig gerettet<br />

werden.<br />

Bei der „Tötungsstation“ handelt<br />

es sich um eine Tierkörperverwertungsanlage.<br />

„Auch Straßenhunde<br />

kommen dorthin,<br />

wenn sie keiner holt“, sagt Isabel<br />

Correa. Und in Ungarn sind jede<br />

Menge Straßenhunde unterwegs,<br />

die sich auch gegenseitig angreifen<br />

und zum Teil schwer verletzen:<br />

„Beim ersten Mal bin ich erschrocken,<br />

als ich sah, wie viele<br />

freilaufende Hunde es dort gibt“.<br />

Überhaupt sah die<br />

Wiesensteigerin bei<br />

ihrem ersten Besuch in<br />

Karcag viel Schlimmes.<br />

„Meine Vereinskollegin<br />

sagte damals: ,Du bist<br />

hart im Nehmen. Normalerweise<br />

weint jeder, der<br />

zum ersten Mal durch<br />

das Tierheim und die<br />

Tötungsstation geht‘.“<br />

Bei Isabel Correa kamen<br />

die Tränen einen Tag<br />

später. Auch bei allen<br />

weiteren Besuchen, die<br />

folgten, erfuhr sie von<br />

traurigen Schicksalen<br />

der Hunde und zum Teil<br />

schwerwiegenden Krankheiten,<br />

die die Tiere plagen. Die Wiesensteigerin<br />

versucht aber, diese<br />

Erlebnisse eher<br />

in den Hintergrund<br />

zu rücken;<br />

sie will sich „an<br />

den schönen Dingen<br />

erfreuen“,<br />

wie sie sagt. Vor<br />

allem daran,<br />

wenn sie und<br />

ihre Mitstreiter<br />

von „Paradies<br />

für Tiere“ einen Hund mit nach<br />

Deutschland nehmen und dort<br />

zu einer Familie bringen dürfen,<br />

wo er ein neues, wohlbehütetes<br />

Zuhause findet.<br />

Seit Ende 2017 ist Isabel Correa<br />

ehrenamtliches Mitglied im<br />

Reutlinger Verein „Paradies für<br />

Tiere“, der sich für Straßenhunde<br />

in Ungarn und Griechenland<br />

einsetzt. Damals suchten sie und<br />

ihre Familie einen Hund. „Es sollte<br />

kein Rassehund sein, sondern<br />

ein Hund aus dem Tierschutz“,


TIERSCHUTZ 17<br />

erzählt die <strong>39</strong>-Jährige. Über das<br />

Internet stieß sie auf den Reutlinger<br />

Verein. Auf dessen Homepage<br />

wurde Barny, ein kleiner Boxer-Mix,<br />

mit Foto vorgestellt. „Es<br />

klingt vielleicht blöd, aber es hat<br />

sofort gefunkt. Es war vom Erscheinungsbild<br />

her unser Hund“,<br />

sagt die <strong>39</strong>-Jährige. „Wir haben<br />

uns dann beworben, und es kam<br />

zu einem Vorgespräch und zu einer<br />

Vorkontrolle.“ Beides Mal<br />

prüfte der Verein, ob der Hund<br />

zu der Familie passt und ob diese<br />

die nötige Zeit für das Tier mitbringt.<br />

„Eine gute Vermittlung<br />

heißt, eine aufwändige Vorarbeit<br />

zu leisten“, erklärt Isabel Correa.<br />

Im Mittelpunkt stehe, dass der<br />

Hund glücklich ist. Auch Nachkontrollen<br />

gehören dazu.<br />

Isabel Correa mit Matze und Barny. Foto: Heike Siegemund<br />

Der Verein<br />

Der Verein „Paradies für Tiere“<br />

wurde im Juli 2011 in Reutlingen<br />

gegründet. Ihm gehören 13 Aktive<br />

und 14 Fördermitglieder an.<br />

Die derzeitigen Stationen des<br />

Vereins sind Ungarn und Griechenland:<br />

Im ungarischen Karcag<br />

sind momentan etwa 300<br />

Hunde im Tierheim untergebracht;<br />

in Griechenland in Igoumenitsa<br />

kümmert sich der Verein<br />

aktuell um etwa 120 Hunde.<br />

Über den Verein können Interessierte<br />

auch Hunde vorübergehend<br />

zur Pflege aufnehmen –<br />

so lange, bis es gelungen ist, das<br />

Tier endgültig zu vermitteln. Die<br />

Familie Correa aus Wiesensteig<br />

hat bisher 15 Pflegehunde bei<br />

sich aufgenommen.<br />

Isabel Correa, die bei einer Firma<br />

in Westerheim als Sachbearbeiterin<br />

tätig ist, freut sich,<br />

wenn sie von den neuen Besitzern<br />

erfährt, wie es den vermittelten<br />

Hunden geht. „Manche<br />

wurden auch schon zum Therapie-<br />

oder Begleithund ausgebildet.“<br />

Inzwischen ist die Wiesensteigerin<br />

selbst Vermittlerin und<br />

speziell für das Tierheim in Karcag<br />

zuständig. Mehrfach im Jahr<br />

fährt sie dorthin, um die Hunde<br />

kennenzulernen und für die<br />

Homepage zu fotografieren.<br />

„Wir gehen durch die Anlage<br />

und schauen, welcher Hund<br />

überhaupt eine Chance hat – das<br />

ist das Traurige“, berichtet sie.<br />

Gefragt seien vor allem kleinere<br />

Rassen und noch junge Hunde.<br />

„Mein Steckenpferd sind aber<br />

vor allem ältere Hunde. Sie bleiben<br />

oft auf der Strecke, weil jeder<br />

einen Welpen haben will.“<br />

Auch wenn die Hundevermittlung<br />

sehr wichtig ist, so sieht der<br />

Verein diese nicht als seine<br />

Hauptaufgabe an, betont Isabel<br />

Correa. Es sei trotz allem wichtiger,<br />

die Wurzel des Problems<br />

der vielen Straßenhunde anzupacken,<br />

weshalb sich der Verein<br />

bei Kastrationsaktionen engagiert<br />

und versucht, die Bevölkerung<br />

dahingehend aufzuklären.<br />

Dies sei nachhaltiger Tierschutz,<br />

betont Isabel Correa.<br />

Der Verein beteiligt sich außerdem<br />

an Futterspendenaktionen<br />

und hat bereits viele Projekte<br />

umgesetzt, um die Bedingungen<br />

für die Tiere vor Ort zu verbessern.<br />

So wurden zum Beispiel<br />

im Tierheim in Karcag die<br />

Stromleitungen komplett saniert<br />

und weitere Zäune errichtet;<br />

auch für mehr Licht „in den abgeschiedeneren<br />

Ecken“ wurde<br />

gesorgt, berichtet Isabel Correa.<br />

Den Vereinsmitgliedern sei es<br />

darüber hinaus gelungen, dafür<br />

zu sorgen, dass in der Tierkörperverwertungsanlage<br />

von Karcag<br />

keine Hunde mehr getötet<br />

werden, freut sie sich. Dennoch<br />

ist die Angst groß, „dass die wieder<br />

damit anfangen“. Vor allem<br />

mit Blick darauf, dass und das Tierheim<br />

derzeit „maßlos überfüllt“<br />

und „die Welpenflut enorm“ sei,<br />

was auch mit Corona zusammenhänge:<br />

„Zum einen wurden<br />

während der Corona-Krise viele<br />

Hunde nicht kastriert, weil die<br />

Tierarztpraxen und -kliniken nur<br />

für Notfälle offen waren. Zum<br />

anderen geben jetzt viele, die<br />

sich zu Beginn der Krise einen<br />

Hund zugelegt haben, das Tier<br />

wieder ab“, bedauert die Wiesensteigerin<br />

und ergänzt: „Manche<br />

setzen ihren Hund einfach<br />

am Straßenrand aus“.<br />

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Die Arbeit des Vereins ist ohne<br />

die Mitglieder und die vielen<br />

Spenden nicht möglich, betont<br />

Isabel Correa. Jeder könne Fördermitglied<br />

oder ehrenamtliches<br />

Mitglied werden. „Die Arbeit<br />

im Tierschutz geht leider<br />

nie aus. Auch Pflegestellen werden<br />

immer gesucht“, sagt die<br />

Wiesensteigerin. Weitere Infos<br />

gibt es auf www.paradiesfuer-tiere.de<br />

im Internet.<br />

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Infos<br />

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unter:<br />

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

18 DER MITTELSTAND IM HELFENSTEINER LAND<br />

Melanie Schoch konnte<br />

mit ihrer Meinung<br />

noch nie hinter dem<br />

Berg halten. Sie kann<br />

gut zuhören, hinterfragt Dinge<br />

aber auch gern. Da war es nur<br />

folgerichtig, dass sich die heute<br />

45-Jährige vor vier Jahr als Beraterin<br />

selbstständig machte. Ihre<br />

Firma, die „OFFICESCHOCH<br />

GmbH“, hilft anderen Unternehmen<br />

dabei, effizienter zu werden,<br />

und bietet nebenbei am Sitz in<br />

Geislingen auch Büroräume zum<br />

Mieten an.<br />

Nicht selten kommen Kunden<br />

zu Melanie Schoch, deren Umsatz<br />

und Beschäftigtenzahl<br />

wächst und die trotzdem keine<br />

schwarzen Zahlen schreiben. Oft<br />

stellt sich dann heraus, dass die<br />

Mitarbeiter zu wenig Zeit für die<br />

Erledigung der Kernaufgaben haben,<br />

um Geld für das Unternehmen<br />

zu verdienen – weil sie zu<br />

sehr mit Nebensächlichkeiten<br />

wie der Suche nach Dokumentenvorlagen<br />

beschäftigt sind.<br />

Meinungsfreudige<br />

Unternehmensberaterin<br />

FÜR DEN ERFOLG BRAUCHEN UNTERNEHMER<br />

DIE KONZENTRAGTION AUF IHR KERNGESCHÄFT –<br />

DEN REST ERLEDIGEN WIR!<br />

➣ Spezialist im Bereich Datenschutz<br />

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in Gründungs- und Veränderungsprozessen,<br />

Prozessoptimierung<br />

➣ Vermietung repräsentativer Büro- und<br />

Besprechungsräume – vollständig und<br />

modern ausgestattet<br />

➣ Zielgruppenorientierte Schulungen<br />

und Workshops<br />

OFFICESCHOCH GmbH<br />

Hauptstraße 35 ∙ 73312 Geislingen an der Steige<br />

Telefon: +49 (0) 7331 / 93643 80<br />

E-Mail: kontakt@officeschoch.de ∙ www.officeschoch.de<br />

„Jeder kocht sein<br />

eigenes Süpple“<br />

Ist die gesuchte Datei schließlich<br />

gefunden, wird sie nicht selten<br />

gehütet wie ein Schatz: „Jeder<br />

kocht sein eigenes Süpple auf<br />

seinem Rechner“, weiß Melanie<br />

Schoch aus Erfahrung. Weil die<br />

Kollegen nicht miteinander sprechen,<br />

muss der nächste sich wieder<br />

auf die Odyssee begeben. So<br />

kann es passieren, dass der Anteil<br />

der Arbeitszeit an konkreten<br />

Kundenprojekten von empfohlenen<br />

80 bis 90 auf 40 oder sogar<br />

30 Prozent fällt.<br />

So reicht es manchmal schon,<br />

einen Zuständigen für Dokumentenvorlagen<br />

zu ernennen, damit<br />

sich jeder wieder auf sein Geschäft<br />

konzentrieren kann. „Ich<br />

zeige den Leuten, wo es krankt“,<br />

sagt Melanie Schoch. „Meistens<br />

kennen sie die Lösung selbst. Ich<br />

helfe ihnen nur dabei, sie zu finden.“<br />

Dabei profitiert sie auch<br />

vom Blick der Externen: „Wenn<br />

Sie von außen drauf gucken,<br />

sehen Sie anders“. Zum Beispiel<br />

ineffiziente Prozesse: „Ich war<br />

schon in Unternehmen, da gab<br />

es ganze Abteilungen doppelt“,<br />

erzählt die gelernte Industriekauffrau.<br />

„Sie hießen nur anders.“<br />

Wie sich Abläufe verbessern<br />

lassen, zeigt sich schnell<br />

auch dann, wenn man die bisherigen<br />

Prozesse verschriftlicht.<br />

„Schreib‘s mal auf“, lautet deshalb<br />

Melanie Schochs Tipp an<br />

ihre Kunden. Das hat gleichzeitig<br />

den Vorteil, dass neue Mitarbeiter<br />

auf diese Weise erfahren,<br />

was wann wie zu tun ist.<br />

„Seit meiner Ausbildung war<br />

ich eigentlich immer damit<br />

beschäftigt, Prozesse effizienter<br />

zu gestalten“, erzählt Melanie<br />

Schoch – sei es die Zusammenführung<br />

von Unternehmen, die<br />

Ausgliederung eines Firmenteils<br />

oder die Einführung einer neuen<br />

SAP-Software. In Materialwirtschaft,<br />

Finanzbuchhaltung,


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

DER MITTELSTAND IM HELFENSTEINER LAND 19<br />

In diesem Heft berichten<br />

wir über die Firma<br />

OFFICESCHOCH<br />

in Geislingen.<br />

Berichtswesen, Controlling und<br />

Projektmanagement fühlt sie<br />

sich zu Hause – und im Datenschutz.<br />

Wenn Melanie Schoch<br />

das vermeintlich trockene Thema<br />

in einer ihrer Schulungen näherbringen<br />

will, wählt sie oft die<br />

Geschichte von der Verkäuferin<br />

im Wäschegeschäft, die ihrer<br />

Kundin im voll besetzten Laden<br />

in die Umkleidekabine hineinruft:<br />

„Frau Müller, Größe 44 ist<br />

aus – soll ich dann eine 46 holen,<br />

wenn die 42 zu eng war?“.<br />

Hätte die Verkäuferin auf die<br />

persönliche Anrede verzichtet<br />

und einfach nur von der „nächsten<br />

Größe“ gesprochen, wäre<br />

Frau Müller die peinliche Situation<br />

erspart geblieben. Doch es<br />

gibt noch drastischere Beispiele<br />

– wie etwa Patientenakten, die<br />

nach Hausbesuchen beim Einkaufen<br />

vorne im Auto offen einsehbar<br />

liegen.<br />

Melanie Schoch hilft Firmen dabei, ihre Abläufe effizienter<br />

zu gestalten und die komplizierten Datenschutz-Regeln<br />

einzuhalten. Und wenn der Platz knapp wird, vermietet sie<br />

auch Büros. Von Simon Scherrenbacher<br />

Geschützte Daten,<br />

geschützte Personen<br />

„Wir schützen nicht Daten, sondern<br />

Personen, um Missbrauch<br />

zu verhindern“, stellt Melanie<br />

Schoch klar. Ein Verstoß gegen<br />

die Datenschutzgrundverordnung<br />

kann für ein Unternehmen<br />

schnell existenzbedrohend werden.<br />

Melanie Schoch bietet deshalb<br />

– neben der Beratung und<br />

Unterstützung bei der Implementierung<br />

notwendiger Daten-<br />

weiter auf Seite 20<br />

Der Kompetenzpartner<br />

für den<br />

Mittelstand.<br />

Wir sind<br />

Ihre Stimme!<br />

Informieren Sie sich online über eine Mitgliedschaft unter<br />

www.meinlehner.de oder rufen Sie mich einfach an.<br />

Lothar Lehner<br />

Leiter des Kreisverbands Göppingen<br />

Dorfstr. 12 • 73312 Geislingen<br />

Tel. 07331 - 210 599 • E-Mail: lothar.lehner@bvmw.de


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

20 DER MITTELSTAND IM HELFENSTEINER LAND<br />

schutzmaßnahmen im Unternehmen<br />

– praxisnahe Schulungen<br />

an, die speziell auf die Bedürfnisse<br />

bestimmter Firmen<br />

und Abteilungen zugeschnitten<br />

sind.<br />

Niederlassung im Miet-Büro<br />

Während der Corona-Pandemie<br />

stand so manch‘ eine Büro-Etage<br />

leer, weil viele Beschäftigte<br />

von Zuhause aus arbeiteten.<br />

Nicht wenige Unternehmen zie-<br />

Zur Person<br />

hen deshalb in Erwägung, die<br />

Flächen zu verkleinern oder sogar<br />

ganz darauf zu verzichten. Da<br />

kommt ein anderes Angebot<br />

von „OFFICESCHOCH“ gerade<br />

recht: voll ausgestattete Räume,<br />

die sich stunden- oder tageweise<br />

mieten lassen, falls am Firmensitz<br />

nicht genügend Platz ist.<br />

Auf 200 Quadratmetern stehen<br />

in der Geislinger Innenstadt<br />

(Hauptstraße 35) drei Büros, ein<br />

großes und zwei kleine Besprechungszimmer<br />

sowie ein gemeinsamer<br />

Empfangsbereich<br />

zur Verfügung. Die Reservierung<br />

eines Unternehmens, das<br />

sich gerade in der Gründungsphase<br />

befindet, liegt bereits vor.<br />

Die Mieter können dort sogar<br />

eine offizielle Niederlassung eröffnen.<br />

Nach ihrer Ausbildung<br />

zur Industriekauffrau<br />

absolvierte Melanie Schoch<br />

ein Studium der Betriebswirtschaft<br />

an der Verwaltungs-<br />

und Wirtschaftsakademie<br />

in Ulm. Es folgten eine<br />

Ausbildung zur diplomierten<br />

Controllerin sowie Qualifikationen<br />

zur zertifizierten Datenschutzbeauftragten<br />

und<br />

-auditorin. Derzeit befindet<br />

sie sich in der Qualifizierung<br />

zur Geldwäschebeauftragten.<br />

Daneben ist Melanie Schoch<br />

ausgebildete Wirtschaftsmediatorin.<br />

Als aktives Mitglied<br />

im Berufsverband der Datenschutzbeauftragten<br />

Deutschlands geht sie darüber<br />

hinaus an Schulen, um<br />

schon Viertklässler im Umgang<br />

mit sozialen Medien zu<br />

sensibilisieren.<br />

Weitere Infos zum Unternehmen<br />

gibt es auf<br />

www.officeschoch.de<br />

im Internet.


KÜCHE 21<br />

Schmackhaft<br />

und gesund<br />

Walter Bauhofer<br />

GZ-Küchenmeister<br />

Herbstzeit ist Wildzeit: GZ-Küchenchef Walter Bauhofer präsentiert ein Rezept für<br />

Bucatini mit Wildfleisch-Sugo und Pilzen.<br />

Wildfleisch erfreut<br />

sich zunehmender<br />

Beliebtheit.<br />

Es sorgt nicht nur<br />

für Abwechslung auf dem Speiseplan,<br />

sondern es liefert auch<br />

große Mengen an Mineralstoffen<br />

wie Kalium, Phosphor, Eisen,<br />

Kupfer und Zink, sagt Walter<br />

Bauhofer. Darüber hinaus sei<br />

es reich an Eiweiß und Vitaminen<br />

der B-Gruppe und habe<br />

durch seinen hohen Anteil an<br />

ungesättigten Omega-3-Fettsäuren<br />

einen günstigen<br />

Einfluss<br />

auf das menschliche<br />

Herz-<br />

Kreislauf-System<br />

und den Cholesteringehalt<br />

in unserem Körper. „Wildbret<br />

ist also nicht nur schmackhaft,<br />

sondern vor allem auch gesund.“<br />

Regionales Wildfleisch entstamme<br />

in aller Regel von Schalenwild,<br />

das ein stressfreies Leben<br />

in freier Wildbahn führe<br />

und damit auch frei von zugeführten<br />

Hormonen und Medikamenten<br />

sei. Die ausreichenden<br />

Bewegungsmöglichkeiten der<br />

Tiere dort garantiere eine kräftige,<br />

kernige Muskelstruktur<br />

und sehr fettarmes Fleisch, das<br />

dadurch selbst für eine bewusste<br />

und kalorienreduzierte Ernährungsweise<br />

geeignet sei.<br />

Zutaten für vier Personen:<br />

800 g Wildfleisch<br />

(Reh- oder Hirschhals,<br />

Reh- oder Hirschschulter)<br />

1 mittelgroße Zwiebel<br />

1 mittelgroße Karotte<br />

120 g Sellerie<br />

250 g Tomaten<br />

20 g Bratfett<br />

25 g Tomatenmark<br />

250 ml passierte Tomaten<br />

1 frischer Thymianzweig<br />

1 frischer Rosmarinzweig<br />

etwas (Meer-) Salz<br />

Schwarzer Pfeffer<br />

20 g fein gewürfelter Ingwer<br />

250 g Bucatini<br />

80 g Parmesan<br />

250 g frische Pilze nach Wahl<br />

Zubereitung:<br />

● Grob zerkleinertes Wildfleisch<br />

durch die grobe Scheibe des<br />

Fleischwolfs drehen<br />

● Zwiebel, Karotte und Sellerie<br />

in kleine Würfel schneiden<br />

● Tomaten vom Strunk befreien<br />

und häuten, anschließend in<br />

Würfel schneiden<br />

● Bratfett erhitzen und Wildfleisch<br />

zugeben, gut anbraten<br />

● Geschnittenes Gemüse zugeben<br />

und ebenfalls anbraten<br />

● Tomatenmark beifügen und<br />

mitrösten<br />

● Passierte Tomaten sowie Tomatenfleisch-<br />

würfel, Kräuter<br />

und Gewürze zugeben und<br />

20 bis 25 Minuten bei niedriger<br />

Hitze sanft kochen lassen<br />

Überkinger Straße 51, Geislingen<br />

Tel. 0 73 31 / 6 34 06, www.stroehle-blumen.de<br />

Öffnungszeiten: Tägl. 8 – 18 Uhr, Sa. 8 – 13 Uhr<br />

● Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken,<br />

Kräuterstiele entnehmen<br />

und Ingwerwürfel zugeben<br />

● Gesäuberte Pilze in einer heißen<br />

Pfanne anbraten und würzen<br />

● Nudeln in Salzwasser bissfest<br />

kochen, in ein Sieb gießen, abtropfen<br />

lassen und sofort mit<br />

der heißen Soße vermischen<br />

und mit geriebenem Parmesan<br />

und Pilzen servieren<br />

Kräuter für<br />

FRISCHlinge<br />

Gesundheit & Gärtnern<br />

war noch nie so leicht zu<br />

verbinden<br />

BLUMEN


22 HEILIGS BLECHLE<br />

Jetzt heißt es: genießen<br />

Peter Nille aus Mühlhausen fährt einen Mercedes SL 280 und genießt jede Tour mit seinem<br />

„Sahnestück“. Von Patricia Jeanette Moser<br />

Das ist dein Auto – da<br />

musst du nicht so viel<br />

schrauben“, befand ein<br />

Freund von Peter Nille<br />

aus Mühlhausen im Jahr 2005 –<br />

und wusste damit zunächst gar<br />

nicht, wie recht er behalten<br />

sollte. Schmunzelnd erzählt<br />

Peter Nille die Geschichte seines<br />

Mercedes SL 280, Baujahr<br />

1981.<br />

Peter Nilles Auto-Affinität<br />

geht weit zurück: Bereits als<br />

17-Jähriger stieg er in den Motorsport<br />

ein. 30 Jahre war er insgesamt<br />

bei Autorennen als Beifahrer<br />

dabei. „Über 30 Wochenenden<br />

pro Jahr war ich in Sachen<br />

Motorsport unterwegs“,<br />

erinnert er sich. 30 Jahre war er<br />

aktiv beim Automobil-Club Helfenstein.<br />

15 Jahre lang organisierte<br />

er gemeinsam mit einem<br />

Freund die „Schwäbische Alb<br />

Classic“, die letzten fünf Jahre<br />

allein.<br />

Im Jahr 1996 ging sein Blick<br />

erstmals in Richtung Oldtimer.<br />

Ein Alfa GT, wie er in jungen<br />

Jahren einen besaß, sollte es erneut<br />

sein. Als ihm ein solcher<br />

Alfa GT begegnete, parkte daneben<br />

ein Mercedes SL 280. Ein<br />

Zeichen? Der Fokus blieb aber<br />

zunächst weiter auf den Alfa GT<br />

gerichtet – bis ein Freund ihm<br />

einen Tipp gab: Ein Mercedes<br />

SL 280 stand in der Schweiz bereit<br />

zum Verkauf. Peter Nille<br />

und sein Freund fuhren in die<br />

Nähe vom Genfer See in die<br />

Schweiz. Der vermögende Vorbesitzer<br />

öffnete seinen Garagen-Park,<br />

wo sechs Luxus-Fahrzeuge,<br />

darunter ein Ferrari,<br />

standen. Der Mercedes SL mit<br />

attraktivem blauem Original-Lack<br />

bestach als Teil dieses<br />

beeindruckenden Fuhrparks sofort.<br />

Der Wagen der deutschen<br />

Nobelmarke wurde unter die<br />

Lupe genommen und begeisterte<br />

die beiden Freunde. „Wenn<br />

du ihn nicht nimmst, dann nehme<br />

ich ihn“, befand Nilles<br />

Freund. Im tiefsten Winter bei<br />

Schneegestöber sollte der<br />

Mercedes jedoch nicht sofort<br />

mit nach Deutschland reisen.<br />

Kurze Zeit später holte ihn Peter<br />

Nille in der Schweiz ab.<br />

„Kaufen Sie Kulturgut zurück?“,<br />

fragte der Beamte am Schweizer<br />

Zoll süffisant, erinnert sich<br />

Peter Nille noch gut.<br />

Viele Besonderheiten weisen<br />

das Fahrzeug als ein Auto der<br />

Luxusklasse aus: zum Beispiel<br />

der Alu-Motor mit sechs Zylindern<br />

und 185 Pferdestärken,<br />

der große, mit blauem Teppich<br />

ausgelegte Kofferraum, die<br />

Armaturen mit<br />

Chrom-Zierleisten<br />

und<br />

Mahagoni-Verkleidung,<br />

die Sitze<br />

im Karo-<br />

Sport-<br />

Design.<br />

Dazu gehören<br />

auch „Fuchs“-Felgen,<br />

Alu-Magnesium-Felgen,<br />

und ein originales Becker-<br />

Mexiko-Radio.


HEILIGS BLECHLE 23<br />

Der Mercedes SL 280 von Peter Nille hat einige Besonderheiten unter der<br />

Motorhaube: einen Alu-Motor und sechs Zylinder mit zwei obenliegenden<br />

Nockenwellen. Fotos: Patricia Jeanette Moser<br />

Kaufen Sie<br />

Kulturgut<br />

zurück?“,<br />

fragte der<br />

Beamte am<br />

Schweizer Zoll.<br />

Für 13 000 Euro erstand Peter<br />

Nille seinen Mercedes SL 280<br />

im Jahr 2005. Ein Wert-Gutachten<br />

will er demnächst erstellen<br />

lassen. „Ich bin sicher, dass sich<br />

dabei eine beachtliche Wertsteigerung<br />

ergeben wird“, sagt der<br />

stolze Besitzer. Mittlerweile im<br />

Ruhestand genießt der Autonarr<br />

seinen Wagen in vollen<br />

Zügen. Die wenigen Reparaturen<br />

an seinem Oldtimer erledigt<br />

er selbst. Den Fahrersitz hat er<br />

von einem Fachmann neu beziehen<br />

lassen, selbstverständlich<br />

mit dem Original-Stoff. Außerdem<br />

mussten noch die Bremsen<br />

erneuert werden.<br />

Was den Oldtimer für Peter<br />

Nille zum „Sahnestück“ macht,<br />

ist die Cabrio-Funktion. Mit wenigen<br />

Handgriffen öffnet er das<br />

faltbare Dach mechanisch und<br />

lässt es in einer dafür vorgesehenen<br />

Box verschwinden. Dank<br />

eines Windschotts ist im Fahrgast-Innenraum<br />

des Luxus-Wagens<br />

kaum ein Windchen zu<br />

spüren. Peter Nille und seine<br />

Frau Brigitte „cruisen“ bevorzugt<br />

über sämtliche Passstrecken<br />

der Alpen. „Die Pässe von<br />

Österreich und der Schweiz haben<br />

wir alle schon abgefahren“,<br />

sagt Peter Nille. Vor Corona<br />

machte das Ehepaar Nille gerne<br />

mal spontane kurze Tagestouren.<br />

Die Freude bestand dabei<br />

im gemeinsamen Genießen:<br />

Die Strecken wurden intensiv<br />

erkundet und wahrgenommen.<br />

Autorennen waren gestern –<br />

heute heißt es: genießen. Hilfreich<br />

bei Verkehrsverzögerungen<br />

ist die Automatik-Schaltung,<br />

die ein entspanntes Reisen<br />

garantiert. Mit 110 000<br />

Kilometern gekauft, fährt der<br />

Wagen nun mit 174 000 Kilometern<br />

auf dem Tacho. Peter Nille<br />

spricht von einem Gebrauchsauto<br />

und schont es nicht. Und<br />

schon bald will er mit seiner<br />

Frau wieder „on the road“ sein.


24 UMFRAGE<br />

Wie halten Sie sich fit<br />

und gesund im Herbst?<br />

Wandern, tanzen, skaten oder joggen – dazu genügend Schlaf und eine ausgewogene<br />

Ernährung: Gesund zu leben, ist den Befragten das ganze Jahr über ein Anliegen.<br />

Von Heike Siegemund<br />

Carola Loibl aus Geislingen weiß nicht genau, wann sie das letzte<br />

Mal erkältet war. „Das ist sicherlich fünf Jahre her“, überlegt sie.<br />

Sie scheint also alles richtig zu machen in Sachen Bewegung und<br />

Ernährung. Drei bis vier Mal pro Woche geht sie für jeweils eineinhalb<br />

Stunden ihrem Hobby nach: dem Tanzen. In der Tanzsportabteilung<br />

des SSV Ulm trainiert die 54-Jährige regelmäßig.<br />

„Mit Pausen dazwischen tanze ich seit 20 Jahren. Auch Turniertanz<br />

mache ich inzwischen wieder“, berichtet Carola Loibl. So<br />

hat sie Anfang September auch an den <strong>Land</strong>esmeisterschaften<br />

in Heidelberg teilgenommen. Neben dem Tanzen hat die Geislingerin<br />

weitere Hobbys: Wandern, Tauchen und Skifahren. „Ich<br />

bin viel draußen an der frischen Luft. Das ist wichtig. Sonne<br />

braucht der Mensch – auch wenn es Wintersonne ist.“ Außerdem<br />

achtet sie darauf, ohne Süßigkeiten auszukommen und<br />

sich nicht zu fettig zu ernähren.<br />

Sport spielt auch<br />

im Leben von<br />

Pascal Weise<br />

eine große Rolle:<br />

So gut wie jeden<br />

Tag ist der Geislinger<br />

mit seinem<br />

Skateboard unterwegs.<br />

Auch das<br />

Joggen hat es dem<br />

16-Jährigen angetan.<br />

Was die Ernährung<br />

anbelangt,<br />

verzichtet er komplett<br />

auf Fleisch:<br />

Vor allem aus „ethischen<br />

Gründen“,<br />

wie er sagt, ernährt<br />

er sich streng vegetarisch.<br />

„Ich versuche<br />

schon, auf meine<br />

Ernährung zu achten. Klar esse ich auch mal Pommes oder<br />

Süßigkeiten“, räumt der 16-Jährige ein. „Aber ich mag auch viel Gemüse<br />

und Obst“, betont Pascal Weise, der ein großer Fan vor allem von<br />

Gemüsepfanne und Obstsalat ist. „Es ist lange her, dass ich das letzte<br />

Mal krank war“, blickt er zurück und ergänzt: „An eine richtige Erkältung<br />

kann ich mich gar nicht mehr erinnern“.<br />

Mit ihrem dreieinhalb Jahre alten Sohn Moritz<br />

ist Stefanie Redlinger aus Bad Ditzenbach jeden<br />

Tag an der frischen Luft unterwegs – auch dann,<br />

wenn sich das Wetter nicht von seiner schönsten Seite<br />

zeigt. „Wenn es regnet, hat Moritz seine Matschklamotten<br />

an“, sagt die 32-Jährige. Die Bewegung im<br />

Freien –<br />

zu Fuß oder auf dem Fahrrad – stärkt das Immunsystem<br />

ihres Sohnes und ihr eigenes, betont die Bad<br />

Ditzenbacherin. Ist es draußen kälter, genießt Stefanie<br />

Redlinger nach dem Spaziergang Zuhause eine<br />

Tasse heiße Zitrone oder Tee. Generell achtet sie darauf,<br />

dass sich die ganze Familie ausgewogen mit viel<br />

Obst und Gemüse ernährt. Jetzt im Herbst kommt<br />

dann zum Beispiel gerne Kürbissuppe auf den Tisch<br />

– die liebt auch der kleine Moritz. „Ausprobieren<br />

möchte ich mal einen Zitronen-Ingwer-Shot“, sagt<br />

die Bad Ditzenbacherin. „Der soll zwar bitter schmecken,<br />

aber sehr gesund sein.“<br />

Fotos: Heike Siegemund (4), privat (2)


UMFRAGE 25<br />

„Der Körper kann nur fit und gesund bleiben und somit Leistung erbringen, wenn er richtig<br />

genährt, entspannt und trainiert ist“, sagt Judith Schweizer aus Deggingen. Ihr Motto:<br />

Bewegung, Bewegung, Bewegung – vor allem an<br />

der frischen Luft –, dazu genügend Schlaf und<br />

eine gesunde Ernährung. Die 35-Jährige hat ihre<br />

Ernährung größtenteils auf vegan umgestellt,<br />

wodurch sie sich „viel fitter fühlt“. Ganz streng<br />

ist sie dabei aber nicht: „Wenn ich merke, dass<br />

mein Körper nach Fleisch verlangt, esse ich es<br />

auch. Ich lebe nicht total strikt nach irgendwas,<br />

aber ich horche mehr auf meinen Körper“,<br />

sagt die Deggingerin. Neben actionreichen<br />

Sportarten wie Surfen und Kiteboarden<br />

schwört die 35-Jährige als Ausgleich auf Pilates<br />

und Yoga. Hier gibt sie auch Online-Kurse.<br />

Die Hauptgrundlage in ihrem Speiseplan<br />

ist Gemüse; außerdem setzt sie unter anderem<br />

auf Obst, Floh- und Leinsamen, Dinkelprodukte,<br />

Ingwer, Kurkuma, Chili, Zimt und<br />

puren Kakao.<br />

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Fast täglich Sport machen: So lautet auch<br />

die Devise von Nick Spiske. Der 25-Jährige<br />

fährt gerne Skateboard, spielt Tennis<br />

und geht ins Fitnessstudio. Außerdem versucht<br />

er, wann immer die Zeit es zulässt,<br />

selbst zu kochen – mit ausgewählten Zutaten.<br />

Gerade jetzt im Herbst spielt der Kürbis<br />

dabei eine große Rolle: Kürbissuppe<br />

mag der Bad Überkinger besonders gerne,<br />

aber auch Hasenbraten mit Kürbispüree<br />

„schmeckt richtig gut“, schwärmt er. „Ich<br />

versuche, gesund zu essen und zu kochen“,<br />

betont der 25-Jährige. Dies klappe zwar<br />

nicht immer, räumt er ein. „Aber ich esse<br />

gerne Gemüse und Salat.“ Was für ihn<br />

auch wichtig ist, um gesund und fit zu<br />

sein: ausreichend Schlaf. „Ich muss mir<br />

einen besseren Schlafrhythmus angewöhnen. Manchmal gehe ich<br />

zu spät ins Bett. Eigentlich brauche ich acht, neun, manchmal sogar zehn Stunden Schlaf“.<br />

Naturstoffe für einen<br />

gemütlichen Herbst<br />

Was könnte die Sehnsucht nach<br />

einem wohligen Ort mehr erfüllen<br />

als ein natürlich eingerichtetes Zuhause?<br />

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„Gezielt an der frischen Luft sein und sich bewegen“:<br />

So lautet das Motto von Robin Thunig<br />

aus Geislingen. Seit mehr als zehn Jahren<br />

ist er leidenschaftlicher Skater und hat sein<br />

Skateboard praktisch immer dabei. „Ich gehe<br />

aber auch gerne in den Kletterwald“, ergänzt<br />

der 27-Jährige. Auf seine Ernährung achtet er<br />

besonders und bezeichnet sich als großen Gemüse-Fan.<br />

Obst ist hingegen nicht sein Ding:<br />

„Was Obst verspricht, hält Gemüse“, sagt der<br />

Geislinger und verweist auf die Nährwerte<br />

zum Beispiel von Paprika und Karotten. Der<br />

27-Jährige verzichtet komplett auf Fleisch.<br />

Gemüse in Kombination mit „etwas, das<br />

satt macht“ – beispielsweise Brot – steht<br />

bei Robin Thunig oft auf dem Speiseplan.<br />

Bruschetta mag er besonders gerne. Auch<br />

Haferflocken und Leinsamen verwendet<br />

er beim Kochen und Backen. Als Nahrungsergänzungsmittel<br />

nimmt der Geislinger Vitamin C,<br />

Eisen, Zink und Magnesium zu sich.<br />

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Hintergrundfoto: © Ingo Bartussek – Adobe Stock Photo


26 WANDERUNG<br />

Architektur,<br />

Abenteuer<br />

und Natur<br />

Helmut Walter aus Bad Überkingen ist<br />

begeisterter Wanderer. Er präsentiert eine<br />

Tour rund um die ICE-Brücke bei<br />

Mühlhausen und Wiesensteig.<br />

Diese Wanderempfehlung<br />

beinhaltet alle Interessen,<br />

die beim Wandern<br />

mit Jung und Alt<br />

berücksichtigt werden sollten:<br />

tolle Bauwerke, eine kleine Kletterpartie,<br />

eine Höhle und die<br />

schöne Pflanzenwelt der Schwäbischen<br />

Alb.<br />

Wir starten in der Ortsmitte<br />

von Mühlhausen und wandern<br />

über die Kirch-, Buch- und<br />

Kreuzäckerstraße und dann steil<br />

über den Sterneckbergweg bergauf.<br />

Schnell finden wir ein Wanderzeichen,<br />

das uns den Weg<br />

nach links weist. In leichtem,<br />

aber stetigem Bergauf erreichen<br />

wir die Baustelle der großen<br />

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in schwerer Zeit.“<br />

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Eisenbahnbrücke.<br />

Wir stehen genau<br />

über den Tunnelöffnungen<br />

und haben<br />

einen tollen<br />

Blick auf dieses<br />

beindruckende Bauwerk.<br />

Aus unserer<br />

Position heraus können<br />

wir fast detailgenau beobachten,<br />

was und wie hier gewerkelt<br />

wird.<br />

Unser Weg führt weiter in<br />

Richtung Wiesensteig. Unterhalb<br />

des Rechberg wandern wir<br />

durch Buchenwald und erreichen<br />

herrlich blühende Heidewiesen<br />

am Sterneck. Im Juni und<br />

Juli findet man hier eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher Wildorchideen.<br />

Ein schmaler Pfad führt hinunter<br />

nach Wiesensteig. Die<br />

Sommerbergstraße bringt uns in<br />

Richtung Stadtmitte. Ein kleiner<br />

Fußweg mit einem Hinweisschild<br />

zum Schloss führt über<br />

die Fils – und schon stehen wir<br />

im Hof des Residenzschlosses zu<br />

Wiesensteig. Dieses war 1551 von<br />

den Grafen von Helfenstein erbaut<br />

worden; heute steht nur<br />

noch der Südflügel, der zuletzt<br />

1990 renoviert wurde und als<br />

Bürger- und Kulturzentrum<br />

dient. Durch das Schlosstor gelangen<br />

wir auf die Hauptstraße<br />

und wandern weiter zur Stiftskirche<br />

Sankt Cyriakus. Ihre Geschichte<br />

beginnt bereits im<br />

neunten Jahrhundert als Klosterkirche<br />

des Benediktinerklosters<br />

Wiesensteig. Ein Besuch der Kirche<br />

ist schon wegen den Kunstwerken<br />

des gebürtigen Wiesensteigers<br />

Baptist Straub (1704 bis<br />

1784) empfehlenswert.<br />

Anschließend wandern wir<br />

auf der Westerheimer Straße in<br />

Richtung Ortsausgang und finden<br />

die Abbiegung nach links,<br />

die uns über Treppen hinauf zum<br />

Albhotel Malakoff bringt. Weiter<br />

gehts über einen Wiesenpfad zur<br />

Westerheimer Steige. Wir gehen<br />

für einige Meter durch die Serpentinenkurve<br />

der L 1236 und<br />

biegen dann sofort wieder in den<br />

Wanderweg nach links. Schon<br />

sehen wir die großen Betonbögen<br />

der Trassenführung des<br />

Albaufsteigs. Die Autobahn A8<br />

wurde hier in den Jahren 1936 bis<br />

1956 in mehreren Bauabschnitten<br />

erstellt. Der Drackensteiner Viadukt<br />

wurde von Paul Bonatz<br />

(1877 bis 1956) entworfen, der zu<br />

den bedeutendsten Architekten<br />

des Traditionalismus zählt.<br />

Für einen knappen Kilometer<br />

wandern wir entlang der Autobahn.<br />

Nur durch einige Sträucher<br />

und eine mannshohe Trennwand<br />

hören wir den dröhnenden<br />

Verkehr und die Anstrengungen<br />

der Lastwagen, die sich den Drackensteiner<br />

Hang hinaufkämp-


WANDERUNG 27<br />

Die Tour<br />

Die Wanderung ist etwa zehn<br />

Kilometer lang. Es sind 400<br />

Höhenmeter zu bewältigen. Für<br />

die Gehzeit sollten dreieinhalb<br />

Stunden eingerechnet werden.<br />

Unbedingt sollte man reichlich<br />

Zeit für die Besichtigung der<br />

Kirche Sankt Cyriakus sowie für<br />

den Höhlenbesuch und eine<br />

Vesperrast einplanen. Mit Ausnahme<br />

des Höhlenzugangs gibt<br />

es keine Ansprüche an besondere<br />

Techniken, Schwindelfreiheit<br />

oder Trittsicherheit.<br />

Die Tour finden Interessierte<br />

auch auf der Internetseite von<br />

Helmut Walter unter www.<br />

wandern-ueberkingen.de<br />

und kann dort als GPS-download<br />

verwendet werden.<br />

Foto: Markus Sontheimer<br />

fen. Bald erreichen wir die alte<br />

Zufahrtsstraße, die zu den Eselshöfen<br />

hinaufführt. Wir wandern<br />

auf verkehrsfreiem Asphalt bergauf<br />

und finden immer wieder<br />

freie Blicke zur ICE-Brücke.<br />

Kurz vor den ersten Gebäuden<br />

der Eselshöfe weisen uns die<br />

Wanderschilder nach links in<br />

den Wald hinein. Wieder wandern<br />

wir auf einem Pfad und<br />

beachten den Hinweis zur Todsburger<br />

Höhle (200 Meter) und<br />

zum Ulmer Fels (800 Meter).<br />

Leider kann der ortsunkundige<br />

Wanderer den Höhlenzugang<br />

nicht finden. Es fehlt hier ein<br />

Hinweis. An einem kleinen Rastplatz<br />

mit Bank und Tisch gehen<br />

wir für etwa 30 Meter links in<br />

Richtung Hang und finden den<br />

Abstieg zum Höhleneingang.<br />

Besonders Kinder dürften nun<br />

ihre helle Freude haben. An vorbereiteten<br />

Seilen kann man sich<br />

durch das steile Gelände hinunterhangeln.<br />

Um zu kontrollieren,<br />

wer hier ein und ausgeht, ist der<br />

Zugang mit Gitter und Schloss<br />

gesichert. Interessierte können<br />

den Schlüssel im Mühlhausener<br />

Rathaus oder im Restaurant<br />

Greko an der Gosbacher Straße<br />

15 ausleihen.<br />

An den Seilen klettern wir<br />

wieder hinauf zum Rastplatz<br />

und wandern weiter. Leider ist<br />

auch der Ulmer Fels nicht ausgeschildert.<br />

Mit etwas Aufmerksamkeit<br />

findet man den markanten<br />

Ort jedoch leicht.<br />

Schwindelfreie und Trittsichere<br />

klettern auf den Fels und<br />

haben nochmals einen tollen<br />

Blick zur Brückenbaustelle und<br />

zu den Tunneleingängen. Durch<br />

schattigen Buchenwald führt<br />

unser Weg entlang der oberen<br />

Hangkante und letztlich gut<br />

beschildert hinunter zur Autobahn.<br />

Eine Unterführung bringt uns<br />

wieder nach Mühlhausen. Wir<br />

geben den Höhlenschlüssel zurück<br />

und nutzen die vielfältige<br />

Gastronomie von Mühlhausen<br />

oder Wiesensteig für eine abschließende<br />

Einkehr.<br />

Die Todsburger Höhle ist mit Gitter und Schloss gesichert.<br />

Fotos: Helmut Walter<br />

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28 LESEN<br />

Buchtipps<br />

Billy Summers<br />

Einst war Billy Soldat. Heute ist<br />

er Veteran – und Auftragskiller.<br />

An einem Tag wie jedem anderen<br />

sitzt Billy in der Lobby eines Hotels<br />

und wartet darauf, abgeholt<br />

zu werden. Er will einen letzten<br />

Auftrag erledigen und sich dann<br />

zur Ruhe setzen. Doch wie so oft,<br />

läuft alles anders. Denn Billy hat<br />

sich mit mächtigen Kriminellen<br />

eingelassen, die nun selbst Jagd<br />

auf den Killer machen. Und so<br />

bleibt Billy nichts anderes übrig,<br />

als seine Pläne für einen ruhigen<br />

Lebensabend auf Eis zu legen und<br />

zu fliehen. Auf seiner Flucht rettet<br />

er Alice. Die junge Frau wurde<br />

Opfer einer Gruppenvergewaltigung.<br />

Und wieder einmal muss<br />

Billy sich entscheiden: Soll er seine<br />

Flucht fortsetzen, um vielleicht<br />

irgendwann zur Ruhe zu<br />

kommen? Oder rächt er Alice und<br />

macht die Männer ausfindig, die<br />

ihr Leben zerstört haben?<br />

Billy Summers<br />

Stephen King<br />

Verlag: Heyne<br />

Preis: 26 Euro<br />

ISBN: 978-3-4532-7-3597<br />

Mein letzter Wunsch<br />

Maggie hat schon fast die ganze<br />

Welt bereist. Ihr Job als Reisefotografin<br />

führte sie schon nach<br />

Timbuktu, Namibia, zum Himalaya<br />

oder nach Lappland. Doch<br />

in ihrem Leben ist nicht alles<br />

eitel Sonnenschein – denn Maggie<br />

leidet unter Hautkrebs und<br />

musste schon viele Behandlungen<br />

über sich ergehen lassen.<br />

Doch das ist nicht Maggies ganze<br />

Geschichte. Als sie 16 Jahre<br />

alt war, wurde sie ungeplant<br />

schwanger. Ein schwerer Schlag<br />

für ihre Eltern, die Maggie aus<br />

lauter Scham zu ihrer alleinstehenden<br />

Tante nach Ocracoke<br />

Island schickten. Für Maggie<br />

fühlte es sich so an, als hätten<br />

ihre Eltern sie in die Wüste geschickt.<br />

So trostlos und einsam<br />

kam ihr die Insel vor. Doch dann<br />

lernte sie Bryce kennen – und<br />

zwischen ihnen entwickelte sich<br />

eine zarte Liebe, die jedoch unter<br />

keinem guten Stern stand.<br />

Mein letzter Wunsch<br />

Nicholas Sparks<br />

Verlag: Heyne<br />

Preis: 20 Euro<br />

ISBN: 978-3-4532-7-1753<br />

Die Studentin<br />

Erst hält er es für ein Bündel<br />

Kleider, das jemand auf den<br />

Gehsteig geworfen hat. Doch<br />

beim Näherkommen erkennt<br />

der Taxifahrer, dass es ein<br />

Mensch ist, der da, nachts um<br />

drei, auf dem regennassen Gehsteig<br />

liegt. Die junge Frau ist<br />

tot. Taryn Moore war ihr Name;<br />

sie war Studentin in Boston.<br />

Gutaussehend, beliebt und<br />

schlau. Welchen Grund sollte<br />

die junge Frau gehabt haben,<br />

mitten in der Nacht aus dem<br />

Fenster zu springen? Und wie<br />

passt es mit der Selbstmordtheorie<br />

zusammen, dass Taryns<br />

Handy verschwunden ist? Ermittlerin<br />

Frankie Loomis steht<br />

vor einem Rätsel. Mit dem Tod<br />

von Taryn fangen die Probleme<br />

für den Englischprofessor Jack<br />

Dorian erst so richtig an. Denn<br />

seine Studentin hatte auch eine<br />

dunkle Seite, die ihn in den Abgrund<br />

reißen könnte.<br />

Die Studentin<br />

Tess Gerritsen<br />

Verlag: Limes<br />

Preis: 15 Euro<br />

ISBN: 978-3-8090-2-7485<br />

Die Wanderhure<br />

und der orientalische Arzt<br />

Deutschland im Jahr 1441: Marie,<br />

Tochter eines Kaufmanns, die ihr<br />

Geld lange Jahre als „Hübschlerin“<br />

verdienen musste, ist mit ihrer<br />

Familie unterwegs von ihrer<br />

Heimat Kibitzstein zu ihrem<br />

Freund Heinrich von Hettenheim.<br />

Dort, so freuen sich Marie<br />

und ihr Mann Michel schon, werden<br />

sie ihren Sohn Falko wiedersehen.<br />

Als die Familie zur Übernachtung<br />

in ein Gasthaus einkehrt,<br />

lernen sie dort den orientalischen<br />

Arzt Rasul al Hakimi<br />

kennen, der ebenfalls gerade auf<br />

der Reise ist. Am Morgen trennen<br />

sich ihre Wege – doch nicht<br />

für lange. Auf der Straße finden<br />

Marie und Michel eine schwer<br />

verletzte Frau, aus deren Brust<br />

ein Pfeil ragt. Michel eilt zurück,<br />

um al Hakimi zu holen. Dieser<br />

schafft es, die Frau, ein Edelfräulein<br />

wie sich herausstellt, zu retten.<br />

Doch durch ihr Eingreifen<br />

werden Marie und Michel in<br />

die Fehde zweier Adelsfamilien<br />

gezogen. Und auch al Hakimi<br />

scheint nicht ganz der zu sein,<br />

für den er sich ausgibt.<br />

Die Wanderhure und der<br />

orientalische Arzt<br />

Iny Lorentz<br />

Verlag: Knaur<br />

Preis: 20 Euro<br />

ISBN: 978-3-4266-5-3890


LESEN 29<br />

Ein Mädchen namens Willow<br />

– Waldgeflüster<br />

Eigentlich könnte alles so schön<br />

sein: vier Hexen in einem wunderbaren<br />

Wald voller Tiere und<br />

Pflanzen. Doch irgendwie ist es<br />

nie so einfach wie man es gerne<br />

hätte. Dabei müsste sich Valentinas<br />

Mutter einfach nur verlieben.<br />

Dann könnte alles so bleiben<br />

wie immer. Ob da ein selbstgebrauter<br />

Liebestrank helfen<br />

kann? Obwohl sich die jungen<br />

Hexen genau an das Rezept halten,<br />

geht irgendetwas schief –<br />

und plötzlich liebt jeder irgendwen<br />

anders. Und dann müssen<br />

sich die jungen Hexen auch<br />

noch um die doofen Jungs kümmern,<br />

die einfach ohne zu fragen<br />

ein Baumhaus in Willows<br />

Wald bauen wollen.<br />

Ein Mädchen namens Willow –<br />

Waldgeflüster (ab 10 Jahren)<br />

Sabine Bohlmann<br />

Verlag: Limes<br />

Preis: 13 Euro<br />

ISBN: 978-3-5225-0-7233<br />

So lange es Liebe gibt<br />

Als Mädchen im Bayern der<br />

1930er-Jahre hat man kein leichtes<br />

Leben. Schon gar nicht, wenn<br />

die Mutter früh gestorben ist und<br />

der Vater besonders streng – und<br />

man von den eigenen Brüdern<br />

nur schikaniert wird. Doch so<br />

sieht Klaras Leben jeden Tag aus.<br />

Ihr einziger Lichtblick ist ihre<br />

heimliche Liebe zu Friedrich,<br />

dem jungen Erben einer Kaffeemanufaktur.<br />

Rund 80 Jahre später<br />

reist Julie von Berlin in ihre<br />

bayerische Heimat, um das Erbe<br />

ihres Vaters zu regeln. Dort trifft<br />

sie auf ihre Großmutter, eine<br />

herrische und verbitterte Frau.<br />

Und sie sieht sich plötzlich der<br />

Verantwortung für die Mitarbeiter<br />

der Kaffeemanufaktur ausgesetzt,<br />

die seit Jahrzehnten im<br />

Besitz von Julies Familie ist.<br />

So lange es Liebe gibt<br />

Hanni Münzer<br />

Verlag: Tinte & Feder<br />

Preis: 9,99 Euro<br />

ISBN: 978-2-4967-0-5843<br />

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30 ORTSHISTORIE<br />

Wappenkunde<br />

Türkheim<br />

Im „Wappenbuch des <strong>Land</strong>kreises<br />

Göppingen“ ist folgender<br />

Text über das Wappen von<br />

Türkeim zu lesen:<br />

Jedes größere Gemeinwesen<br />

hat das Bedürfnis, sich mit<br />

einem individuellen Zeichen<br />

darzustellen. Der ursprünglich<br />

beim Adel entstandene<br />

Brauch, sich mit einem Wappen<br />

zu kennzeichnen, fand bei<br />

den Städten bald Anklang und<br />

Verbreitung, weil sich die Wappen<br />

als wirkungsvolle Symbole<br />

erwiesen.<br />

Als im 15. Jahrhundert auch<br />

<strong>Land</strong>gemeinden das Siegelrecht<br />

erhielten, nahmen auch<br />

sie Siegel an. Die wichtigste<br />

Funktion der Ortswappen war<br />

zunächst die Verwendung als<br />

Siegelbild. Aber der Gebrauch<br />

des Wappens blieb nicht auf<br />

das Siegel beschränkt. Vielfach<br />

erschienen die Ortswappen<br />

auch an Rathäusern, in<br />

Kirchen, auf Brunnen und auf<br />

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Foto: Rainer Lauschke<br />

Marksteinen, in Amtsbüchern<br />

und auf Ortsansichten.<br />

Der Umfang der heraldischen<br />

Tradition der Gemeinden ist<br />

regional verschieden und hängt<br />

nicht zuletzt von den früheren<br />

Herrschaftsverhältnissen ab.<br />

Im Kreis Göppingen beginnt<br />

die Überlieferung schon im 14.<br />

Jahrhundert (Geislingen), doch<br />

stammt die Mehrzahl der Gemeindewappen<br />

erst aus dem<br />

20. Jahrhundert, vor allem aus<br />

der Zeit nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg, als mit der Erweiterung<br />

der kommunalen Selbstverwaltung<br />

das Interesse an<br />

einem eigenen Wappen stark<br />

wuchs.<br />

Auch in Türkheim wuchs<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

der Wunsch nach einem Wappen.<br />

Eine entsprechende Eingabe<br />

im Jahr 1955 beschied die<br />

„Heraldische Kunstwerkstätten“<br />

in Stuttgart derart, dass sie<br />

auf die Wappenakten der Archivdirektion<br />

Stuttgart verwies.<br />

Danach wurde offenbar bereits<br />

am 25. September 1935 mit der<br />

Gemeinde Türkheim folgendes<br />

Ortswappen vereinbart:<br />

„Von Schwarz und Gold geviert,<br />

in den schwarzen Feldern<br />

je ein silberner Dornenschrägbalken.<br />

Ortsfarben sind<br />

Schwarz-Weiß. Das Wappen<br />

geht auf die ältesten bekannten<br />

Ortsherren von Türkheim, die<br />

Herren von Justingen (Wappen:<br />

Dornenschrägbalken) zurück.“<br />

Am 17. September 1955 beschloss<br />

der Gemeinderat, die<br />

Archivdirektion Stuttgart zu<br />

bitten, „ob nicht die Möglichkeit<br />

bestehe, dass im Wappen<br />

für Türkheim die Pferdezucht<br />

und der Getreideanbau irgendwie<br />

verankert werde“.<br />

In seiner letzten Sitzung des<br />

Jahres 1955, am 29. Dezember,<br />

beriet das Gremium erneut<br />

über die Gestaltung des Wappens.<br />

Dabei wurde befürchtet,<br />

„dass das steigende Pferd nicht<br />

als Pferd auf dem Stempel erscheint,<br />

sondern höchstens als<br />

Fohlen oder gar als etwas Undefinierbares“.<br />

Mit dem Dornenschrägbalken<br />

der Herren<br />

von Justingen konnten sich<br />

die Türkheimer Ratsherren<br />

ebenfalls nicht anfreunden. Sie<br />

wollten diesen Balken durch<br />

ein Ährenbündel ersetzen. Dies<br />

lehnte wiederum die Archivdirektion<br />

aus heraldischen Gründen<br />

ab.<br />

Am 15. März 1956 machte der<br />

Gemeinderat dann aber einen<br />

Knopf an die Sache und beschloss:<br />

„Das von der Archivdirektion<br />

Stuttgart vorgeschlagene<br />

Wappen wird angenommen:<br />

Von Schwarz und Gold (Gelb)<br />

geviert, im oberen schwarzen<br />

Feld ein steigendes silbernes<br />

(weißes) Pferd, im unteren<br />

schwarzen Feld ein silberner<br />

(weißer) Dornenschrägbalken.<br />

Die Ortsfarben sind Weiß-<br />

Schwarz (Silber-Schwarz).“<br />

Das Innenministerium Baden-Württemberg<br />

verlieh Türkheim<br />

am 31. Mai 1957 das Recht,<br />

eine Flagge in den Farben Weiß-<br />

Schwarz (Silber-Schwarz) und<br />

das vorstehend beschriebene<br />

und abgebildete Wappen zu<br />

führen.


Fahr mal raus<br />

AUSFLUGSZIELE 31<br />

Foto: © Jürgen Fälchle/Fotolia<br />

Die Wandertour für Helden<br />

Ende Juli wurde mit der Heldentour<br />

der 16. Löwenpfad im <strong>Land</strong>kreis<br />

eingeweiht. Mit rund 24<br />

Kilometern Länge und fast 800<br />

Höhenmeter sind sportliche<br />

Wanderer die Zielgruppe. Die<br />

Tour wurde so konzipiert, dass<br />

sie auch in zwei Touren aufgeteilt<br />

werden kann.<br />

Die 23,5 Kilometer lange Tour<br />

startet am Wanderparkplatz bei<br />

der Pieta in Lauterstein-Nenningen<br />

und führt rund um den Heldenberg,<br />

den Namensgeber der<br />

Tour, in Richtung Reiterleskapelle.<br />

Dabei durchquert man<br />

wildromantische Waldabschnitte<br />

und idyllische Wacholderheiden<br />

mit schönen Ausblicken<br />

in Richtung Winzinger Tal. Der<br />

Weg führt weiter bergauf zum<br />

Kalten Feld, wo sich eine Rast<br />

im Franz-Keller-Haus anbietet.<br />

Über Wald- und Wiesenflächen<br />

geht es auf schmalen Pfaden entlang<br />

am Albtrauf weiter bis zum<br />

Galgenberg, wo sich fantastische<br />

Aussichten ins offene Lautertal<br />

und zum Filstal eröffnen. Über<br />

kurze steile Stufen schlängelt<br />

sich der Weg hinab nach Degenfeld<br />

und kurz im Anschluss über<br />

das Schweintal wieder gemächlich<br />

hinauf auf die Albhochfläche.<br />

Man quert die Lützelalb und<br />

erreicht auf schmalen Pfaden das<br />

im Tal gelegene Weißenstein mit<br />

seinem pittoresken Schloss. An<br />

diesem vorbei geht es durch eindrucksvolle<br />

Buchenwälder im<br />

Zick-Zack hinauf zum Albtrauf<br />

und dann immer der Kante entlang<br />

bis zum Abstieg oberhalb<br />

von Nenningen zurück zum Ausgangspunkt<br />

der Tour.<br />

Nähere Informationen zu den<br />

Löwenpfaden und der Heldentour<br />

sind unter www.löwenpfade.<br />

de oder bei den Tourist-Informationen<br />

und Rathäusern des <strong>Land</strong>kreises<br />

Göppingen erhältlich.<br />

Die Tour führt in Richtung Reiterleskapelle.<br />

Foto: Peter Schiele<br />

Info<br />

Zahlreiche Geschichten und Sagen<br />

ranken sich um die Qualitätswanderwege<br />

„Löwenpfade“ im <strong>Land</strong>kreis<br />

Göppingen. So hat jeder der<br />

16 Löwenpfade seine eigene Geschichte,<br />

die es zu erzählen gilt. Nun<br />

wurden die ersten dieser Geschichten<br />

mit der aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />

stammenden professionellen Sprecherin<br />

Johanna Sänger vertont, um<br />

Foto: Staufenpress<br />

sie lebendig werden zu lassen. Die<br />

kurzen Episoden laden ein, auf den<br />

Pfaden der Sagen zu wandeln, und<br />

machen die Wege besonders für<br />

Kinder und Familien erlebbar. Abrufbar<br />

sind sie über QR-Codes in der<br />

kostenlosen Informationsbroschüre<br />

zu den Löwenpfaden oder unter<br />

www.loewenpfade.de/<br />

geschichten im Internet.<br />

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1/5 Los<br />

1.500 Euro<br />

nein<br />

nein<br />

1/2 Los<br />

3.750 Euro<br />

201233300196<br />

AUCH AUCH NICHT- NICHT-<br />

ABONNENTEN ABONNENTEN<br />

KÖNNEN KÖNNEN<br />

WERBEN WERBEN<br />

SIEGER-<br />

CHANCE<br />

ja<br />

ja<br />

201233300196<br />

201233300196<br />

201233300196<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewi n 1 zu 5. 0. 0<br />

Monat für Monat - ein Leben lang<br />

Monat für Monat - ein Leben lang<br />

Einsatz 2,50 Euro Einsatz 1 Euro<br />

ja<br />

ja<br />

1/2 Los<br />

3.750 Euro<br />

Monat für Monat - ein Leben lang<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

201233300196<br />

201233300196<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewinn 1 zu 5.000.000<br />

nein<br />

nein<br />

1/5 Los<br />

1.500 Euro<br />

Monat für Monat - ein Leben lang<br />

Einsatz 2,50 Euro Einsatz 1 Euro<br />

SIEGER-<br />

CHANCE<br />

SIEGER-<br />

CHANCE<br />

SIEGER-<br />

CHANCE<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

AUCH NICHT-<br />

ABONNENTEN<br />

KÖNNEN<br />

WERBEN<br />

SIEGER-<br />

CHANCE<br />

ja<br />

ja<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewinn 1 zu 5.000.000<br />

1/5 Los<br />

1.500 Euro<br />

Monat für Monat - ein Leben lang<br />

Einsatz 2,50 Euro Einsatz 1 Euro<br />

nein<br />

nein<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewi n 1 zu 5. 0. 0<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewinn 1 zu 5.000.000<br />

1/5 Los<br />

1.500 Euro<br />

Monat für Monat - ein Leben lang<br />

Einsatz 2,50 Euro Einsatz 1 Euro<br />

nein<br />

nein<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewi n 1 zu 5. 0. 0<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewi n 1 zu 5. 0. 0<br />

* Theoretische Chance auf den Höchstgewi n 1 zu 5. 0. 0<br />

4 × Jahreslos 4 × Jahreslos der 4 × Jahreslos der der<br />

Aktion MENSCH Aktion Aktion MENSCH MENSCH<br />

– 24 Monate – 24 Monate – 24 Monate<br />

01/18<br />

03/19<br />

01/18<br />

03/19<br />

01/18<br />

03/19<br />

01/18<br />

03/19<br />

01/18<br />

03/19<br />

01/18<br />

03/19<br />

Weitere Weitere Prämien Prämien finden finden Sie finden Sie unter Sie unter unter südwestpresse.de/geislingen/praemienzeit<br />

NEUER ABONNENT NEUER ABONNENT<br />

Hiermit bestelle Hiermit ich ich die bestelle die GEISLINGER ich die ZEITUNG GEISLINGER ZEITUNG ab ZEITUNG ab ................................<br />

ab für mindestens für 12 mindestens 12 Monate 12 Monate<br />

für mindestens für 24 mindestens 24 Monate 24 Monate<br />

zum jeweils gültigen zum jeweils Bezugspreis* gültigen (zzt. Bezugspreis* (zzt. mtl. 47,20 mtl. (zzt. 47,20 €). mtl. €). 47,20 €).<br />

Mit diesem Angebot Mit diesem erhalte Angebot ich ich meine erhalte meine gedruckte ich gedruckte meine Zeitung gedruckte Zeitung und habe Zeitung und habe und habe<br />

unbegrenzt Zugriff unbegrenzt auf auf alle alle Zugriff topaktuellen auf alle und topaktuellen interaktiven und interaktiven und Inhalte interaktiven Inhalte auf Inhalte auf auf<br />

swp.de. swp.de.<br />

Meine Adresse: Meine Adresse:<br />

Vorname, Name Vorname, Name<br />

Geburtsdatum Geburtsdatum<br />

Straße, Hausnummer Straße, Hausnummer PLZ, PLZ, Wohnort Wohnort PLZ, Wohnort<br />

Telefon Telefon<br />

E-Mail E-Mail E-Mail<br />

Abbuchung jeweils: Abbuchung jeweils:<br />

jährlich halbjährlich halbjährlich vierteljährlich vierteljährlich monatlich monatlich monatlich<br />

Meine Kontodaten: Meine Kontodaten:<br />

D E D E<br />

IBAN 22-st. BLZ BLZ IBAN 22-st. BLZ Kontonummer Kontonummer<br />

Bank Bank<br />

Datum Datum<br />

Unterschrift Unterschrift<br />

VERMITTLER VERMITTLER<br />

Ich habe einen Ich Ich Abonnenten habe einen geworben, Abonnenten auf den geworben, die Prämienbedingungen<br />

auf auf den den die die Prämienbedingungen<br />

zutreffen (s.u.r.), zutreffen dafür erhalte (s.u.r.), ich dafür die folgende erhalte ich Prämie:<br />

die folgende Prämie:<br />

100€ aufs Konto 100€ (Mindestlaufzeit aufs Konto (Mindestlaufzeit 12 Monate) 12 12 Monate)<br />

150 € aufs Konto 150 150 (Mindestlaufzeit € € aufs Konto (Mindestlaufzeit 24 Monate) 24 24 Monate)<br />

Aktion MENSCH Aktion 4 × Jahres MENSCH los (Mindestlaufzeit 4 × Jahres los (Mindestlaufzeit 24 Monate) 24 24 Monate)<br />

2 × Glücksspirale 2 × 2 Glücksspirale 1/5 × Lose (Mindestlaufzeit 1/5 Lose (Mindestlaufzeit 12 Monate) 12 12 Monate)<br />

Meine Adresse: Meine Adresse:<br />

Vorname, Name Vorname, Name<br />

Geburtsdatum<br />

Geburtsdatum<br />

Straße, Hausnummer Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Wohnort<br />

PLZ, Wohnort<br />

Telefon Telefon<br />

E-Mail<br />

E-Mail<br />

Meine Kontodaten Meine (zur Kontodaten Überweisungder (zur Überweisungder Geldprämie)<br />

Geldprämie)<br />

D E D D E E<br />

IBAN 22-st. IBAN BLZ IBAN 22-st. BLZ Kontonummer<br />

Kontonummer<br />

Bank Bank Bank<br />

Datum Datum<br />

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Unterschrift<br />

Ich bin ebenfalls Ich Ich bin Abonnent bin ebenfalls und Abonnent habe folgende und Abo-Nummer habe folgende Abo-Nummer<br />

(falls zur Hand (falls (falls bitte zur zur eintragen): Hand bitte ______________________________________<br />

eintragen): ______________________________________<br />

Prämienbedingungen: Prämienbedingungen: Der Prämienbedingungen: Verlag behält Der sich Verlag Modell-Abweichungen behält Der Verlag sich Modell-Abweichungen behält in gleicher sich Modell-Abweichungen in gleicher in gleicher<br />

Qualität vor. Prämienabsender Qualität vor. Qualität Prämienabsender abweichend vor. Prämienabsender vom abweichend Verlag. Die vom Prämie abweichend Verlag. erhält Die vom der Prämie Verlag. erhält Die der Prämie erhält der<br />

Werber, wenn: 1. Werber, der neue wenn: Abonnent Werber, 1. der wenn: in neue den Abonnent 1. letzten der neue 6 Monaten in den Abonnent letzten kein Abonnent 6 in Monaten den letzten der kein Abonnent 6 Monaten der kein Abonnent der<br />

GEISLINGER ZEITUNG GEISLINGER war (Ausnahme: GEISLINGER ZEITUNG Vorteils-Abos). war ZEITUNG (Ausnahme: war 2. Vorteils-Abos). mit (Ausnahme: dem Auftrag Vorteils-Abos). 2. keine mit dem Ab-Auftrabestellung in irgendeiner bestellung Form bestellung in irgendeiner verbunden in ist. Form irgendeiner 3. verbunden Werber Form und ist. Abonnent verbunden 3. Werber nicht und ist. iden-<br />

Abonnent 3. Werber nicht und iden-<br />

Abonnent nicht iden-<br />

2. keine mit dem Ab-<br />

Auftrag keine Abtisch<br />

sind. Nach Eingang tisch sind. des Nach tisch ersten Eingang sind. Bezugsgeldes Nach ersten Eingang des Bezugsgeldes geworbenen ersten Abonnenten Bezugsgeldes geworbenen und des Abonnenten geworbenen und Abonnenten und<br />

Verstreichen der Widerrufsfristen Verstreichen Verstreichen erfolgt Widerrufsfristen die Abgabe Widerrufsfristen erfolgt Prämie die Abgabe an erfolgt den der Werber. die Prämie Abgabe Bei an den der Werber. Prämie Bei an den Werber. Bei<br />

einer vorzeitigen einer Abbestellung vorzeitigen einer des vorzeitigen Abbestellung Abonnements Abbestellung des bekommt Abonnements der des Verlag bekommt Abonnements die ausgelieferte<br />

Prämie bzw. ferte den Gegenwert Prämie ferte bzw. unverzüglich Prämie den Gegenwert bzw. zurück. den unverzüglich Gegenwert zurück. unverzüglich zurück.<br />

der Verlag bekommt die ausgelie-<br />

der Verlag die ausgelie-<br />

Wir verwenden Ihre Wir verwenden uns mitgeteilte Wir verwenden Ihre Anschrift uns mitgeteilte Ihre zur uns Briefpostwerbung. Anschrift mitgeteilte zur Briefpostwerbung. Anschrift Dem kön-zunen Sie jederzeit nen gegenüber Sie jederzeit nen Sie Geislinger gegenüber jederzeit Zeitung der gegenüber Geislinger Verlagsgesellschaft der Zeitung Geislinger Verlagsgesellschaft mbH Zeitung & Verlagsgesellschaft mbH & mbH &<br />

Briefpostwerbung. Dem kön-<br />

Dem kön-<br />

Co. KG, Hauptstraße Co. KG, 38, Hauptstraße 73312 Co. KG, Geislingen, Hauptstraße 38, 73312 widersprechen. Geislingen, 38, 73312 Über widersprechen. Geislingen, die von Ihnen widersprechen. Über die von Ihnen Über die von Ihnen<br />

angegebene Telefonnummer angegebene angegebene und Telefonnummer E-Mail-Adresse Telefonnummer und werden E-Mail-Adresse wir und Sie E-Mail-Adresse werden künftig wir über Sie werden künftig wir über Sie künftig über<br />

ähnliche Produkte ähnliche informieren. Produkte ähnliche Dem informieren. können Produkte Sie informieren. Dem jederzeit können für Sie Dem die jederzeit Zukunft können unter für Sie die jederzeit Zukunft unter für die Zukunft unter<br />

Geislinger Zeitung Geislinger Verlagsgesellschaft Zeitung Geislinger Verlagsgesellschaft mbH Zeitung & Co. Verlagsgesellschaft KG, Hauptstraße mbH & Co. 38, KG, mbH 73312 Hauptstraße & Geislingen<br />

und der NPG lingen Digital und lingen GmbH, der NPG und Karlstraße Digital der NPG GmbH, 3, 89073 Digital Karlstraße Ulm GmbH, , insbesondere 3, 89073 Karlstraße Ulm unter , 3, insbesondere 89073 Ulm unter , insbesondere unter<br />

Co. KG, 38, Hauptstraße 73312 Geis-<br />

38, 73312 Geis-<br />

widerruf@swp.de widerruf@swp.de widersprechen, widerruf@swp.de ohne widersprechen, dass hierfür widersprechen, ohne andere dass als hierfür die ohne Übermittlungskosten<br />

nach den Basistarifen kosten nach kosten entstehen. den Basistarifen nach den entstehen. Basistarifen entstehen.<br />

andere dass als hierfür die Übermittlungs-<br />

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Wir nehmen den Schutz Wir nehmen Ihrer Wir Daten den nehmen Schutz ernst. Ihrer den Bitte Schutz Daten lesen ernst. Sie Ihrer mehr Bitte Daten dazu lesen ernst. unter Sie südwestpresse.de/privacypresse.de/privacy.<br />

Die Bestellung presse.de/privacy. kann Die binnen Bestellung 14 Die Tagen kann Bestellung binnen ohne Angabe 14 kann Tagen von binnen ohne Gründen Angabe 14 Tagen von ohne Gründen Angabe von Gründen<br />

mehr Bitte dazu lesen unter Sie südwest-<br />

mehr dazu unter südwest-<br />

formlos ab dem Tag formlos der ersten ab formlos dem Zeitungslieferung, Tag ab der dem ersten Tag Zeitungslieferung, nicht der ersten jedoch Zeitungslieferung, vor nicht Erhalt jedoch der Widerrufsbelehrunderrufsbelehrung<br />

gemäß Artikel derrufsbelehrung 246a gemäß §1 Abs. Artikel 1 gemäß Nr. 246a 1 EGBGB, §1 Artikel Abs. widerrufen 1246a Nr. 1 §1 EGBGB, Abs. werden. widerrufen 1 Nr. 1 EGBGB, werden. widerrufen werden.<br />

vor nicht Erhalt jedoch der Wi-vor Erhalt der Wi-<br />

Näheres zum Widerrufsrecht Näheres zum Näheres und Widerrufsrecht dessen zum Ausführung Widerrufsrecht und dessen (inkl. Ausführung Formular) und dessen können (inkl. Ausführung Formular) Sie unter<br />

südwestpresse.de/geislingen/agb ter ter südwestpresse.de/geislingen/agb oder per Telefon unter oder per 07331 Telefon 202-31 oder unter abrufen. per 07331 Telefon 202-31 unter abrufen. 07331 202-31 abrufen.<br />

können (inkl. Formular) Sie un-<br />

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Geislinger Zeitung Geislinger Verlagsgesellschaft Geislinger Zeitung Verlagsgesellschaft mbH Zeitung & Co. Verlagsgesellschaft KG, Registergericht mbH & Co. KG, Ulm: mbH Registergericht HRA & Co. KG, Ulm: Registergericht HRA Ulm: HRA<br />

540774 540774 540774<br />

Coupon bitte vollständig Coupon bitte Coupon ausgefüllt vollständig bitte einsenden vollständig ausgefüllt an: einsenden ausgefüllt an: einsenden an:<br />

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Hauptstaße 38, Hauptstaße 73312 Geislingen Hauptstaße 38, 73312 Geislingen 38, 73312 Geislingen<br />

oder per Fax an oder 07331 per 202-40 Fax oder an per 07331 Fax 202-40 an 07331 202-40<br />

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99-1000038<br />

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