Ihr Redaktionsteam - katholischen Kirchengemeinde St. Aegidius in ...
Liebe Gemeindemitglieder des Pfarrverbandes Bad Honnef,
während vor dem Pfarrhaus bei spätsommerlichem bei “Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt
herbstlichem Wetter der Martini-Markt seine Tore geöffnet über Gott, meinen Retter.
hat, liegt das geplante Inhaltsverzeichnis für den neuen
Pfarrbrief mit dem Schwerpunktthema: „Weihnachten“
vor mir.
Eine zutiefst menschliche Erfahrung: Mit
den Gedanken nicht im Augenblick, sondern immer schon
in der Zukunft sein, ohne zu wissen, was dann wirklich auf
uns zukommt.
Andere Menschen haben in diesem Jahr ganz andere
Erfahrungen machen müssen: Krankheit, Leid, Tod und
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von
nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist
heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn
fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; er zerstreut, die
im Herzen voll Hochmut sind;
große Sorgen sind in ihr Leben eingebrochen und zwingen er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
sie immer wieder gedanklich in der Vergangenheit zu sein.
Diese Fähigkeit, in unseren Gedanken über den Augen- Reichen leer ausgehen.
blick hinauszudenken, zeichnet uns Menschen aus,
erfahren wir aber auch oft als Last.
Ist es da nicht tröstlich zu wissen, dass der lebendige Gott, seinen Nachkommen auf ewig.”
der Schöpfer allen Seins, in seinem Sohn in unsere
Zeitlichkeit hinabgestiegen ist? Dass der Gottessohn unser
irdisch menschliches Leben mit uns geteilt hat?
Dass sein Tod und seine Auferstehung einen ganz neuen
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein
Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und
(Lk 1.46-55)
Horizont für unser Leben eröffnet haben? Vielleicht kann Sie dieses Gebet durch den Advent
Die Gottesmutter hat diese Erfahrung im Magnificat,
begleiten und Sie auf Weihnachten innerlich einstimmen.
einem zutiefst biblischem Gebet, bei der Begegnung mit Im Namen unseres Pastoralteams wünsche ich Ihnen eine
Elisabeth zum Ausdruck gebracht: gesegnete Advent- und Weihnachtszeit.
(c) Foto: S. Diop
In Eigener Sache
Liebe Gemeindemitglieder in St. Aegidius, St. Johann Baptist,
St. Marien und St. Martin,
lauschen wir kurz dem Dialog zwischen dem kleinen
Prinzen und dem Fuchs nach der Bitte des Fuchses, ihn
doch zu zähmen, das heißt sich miteinander vertraut zu
machen. Zuerst meint der kleine Prinz, er hätte für das
Vertrautmachen keine Zeit. „Ich muss viele Freunde finden
und viele Dinge kennen lernen.“ Der Fuchs entgegnet:
“Man kennt nur die Dinge, die man zähmt. Die Menschen
haben keine Zeit mehr irgendetwas kennen zu lernen. Sie
kaufen sich alles fertig in den Geschäften“. Dann erklärt
der Fuchs dem kleinen Prinzen, wie das mit dem
„Zähmen“ geht und sagt dabei etwas Wichtiges zu
Bräuchen:
„Es wäre besser gewesen, du wärest zur selben Stunde
gekommen. Wenn du zum Beispiel um vier Uhr
nachmittags kommst, kann ich um drei anfangen glücklich
zu sein. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde
ich, um vier werde ich mich schon aufregen und
beunruhigen, ich werde erfahren, wie teuer das Glück ist.
Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen,
wann mein Herz da sein soll…Es muss feste Bräuche
geben.“ Wieder ein Begriff, den der kleine Prinz nicht
kennt und der Fuchs erklärt ihm geduldig, dass das
mitunter schon etwas „ in Vergessenheit Geratenes“ ist, er
es aber für sehr wichtig erachtet, denn es ist das, „was einen
Tag von einem anderen unterscheidet, eine Stunde von
einer anderen.“ *
Weihnachtszeit - Adventszeit - voll von Bräuchen:
Adventskranz, Adventskalender, blühende Barbarazwei-
ge, Tannenbaum, Nikolaus, Weihnachtsmann, Luzia, das
Christkind: da versuchen wir mit Hilfe von Dr. Breuer
etwas klarer zu sehen. Freuen wir uns darauf und nehmen
uns die Zeit fürs Dekorieren, Basteln und Backen. Beim
Nachfragen, was ihnen denn aus der Kinderzeit noch gut in
Erinnerung sei, nennen meine Kinder die Adventszeit, das
Herstellen von Hexenhäusern, Dominozügen und Schnee-
männern. Plätzchen backen ist ein Brauch, der heute noch
sehr willkommen ist und seinen Zauber nicht verloren hat:
viel Zeit um miteinander zu reden. Daneben gibt es viele
Möglichkeiten innezuhalten und sich die Zeit für die
innere Vorbereitung zu nehmen, Roratemessen (nur mit
Kerzen erhellte Kirche) Laudes, Adventsandachten,
Taizégebet… Und dann ist an den Hochheiligen Festtagen
und über den Jahreswechsel das Gottesdienstangebot
wieder groß.
4 - HORIZONT Dezember 2010
LASSEN SIE SICH EINLADEN.
In diesem Heft finden Sie die Berichterstattung zu guten
Bräuchen in unterschiedlichster Art und Weise. Herzlichen
Dank an alle, die das lebendige Tun der Gemeinden in Wort
und Bild festgehalten haben.
Sollten Sie ihre Gemeinde hier nicht genügend dargestellt finden,
müssen Sie am besten selbst zum Stift greifen, Bilder machen und
schreiben oder jemanden suchen, der dies kann.
*Antoine de Saint-Exupéry: Der Kleine Prinz, Karl Rauch
Verlag, 1981 (S.50/51)
Wir wünschen Ihnen allen im Advent
Zeit für besinnliche Momente, eine
gesegnete Weihnachtszeit und Gottes
begleitende Nähe im neuen Jahr
Redaktionsschluss Osterausgabe:
25. März 2011
Impressum
Ihr Redaktionsteam
Herausgeber: Pfarrverband Bad Honnef, Bergstraße 1,
53604 Bad Honnef
Redaktion: Hiltrud Bennemann, Dr. Beate Schaaf,
Ulrike Müller, Sabine Diop
Mail: mail@hiltrud-bennemann.de
Layout: Sabine Diop
Titelbild: Zeichnung von Wolfgang Fieck
Fotos: privat
Auflage:3500
Druckerei: Siebengebirgsdruck Bad Honnef
Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben
nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der
Redaktion wieder.
Wir weisen darauf hin, dass Fotos, die bei unseren
Gemeindeveranstaltungen gemacht werden, auch
veröffentlicht werden können.
(c) Foto: S. Diop
Bericht über die Pfarrgemeinderatsarbeit
“Katholischer Kirchengemeindeverband Bad Honnef” ist Nach Diskussion, ob vor Fertigstellung des Pastoral-
die offizielle Bezeichnung des Zusammenschlusses der konzeptes aktiv die Einrichtung von Pfarrausschüssen mit
vier Gemeinden St. Johann Baptist (Bad Honnef Mitte), den vorgestellten Aktivitäten erfolgen soll, wurde deren
St. Marien (Rhöndorf), St. Aegidius (Aegidienberg) und Einrichtung, wie vorgeschlagen, nach dem Prinzip der
St. Martin (Selhof). In der neuen Struktur wurden Ende Berufung durch den PGR noch im ersten Quartal 2010
2009 Vertreter in den gemeinsamen Pfarrgemeinderat beschlossen.
(PGR) des Kirchenge-meindeverbandes Bad Honnef Damit sollte sichergestellt werden, dass im Rahmen des
gewählt. Als Nachfolger der „alten PGR“ in den einzelnen
noch zu erstellenden pastoralen Gesamtkonzeptes die
Gemeinden sollten Ortsausschüsse gebildet werden.
örtlichen Aufgaben der Entwicklung, Organisation und
Konstituierende Sitzung des Pfarrgemein-
derats (PGR) am 1.12.2009
Zum Vorstand gehören:
� geborenes Mitglied: Pastor Bruno Wachten
� Vorsitzender und Vertreter für St. Aegidius: Theodor
Elbers
� Stellvertretende Vorsitzende/Vertreterin Dekanatsrat,
Vertreterin für St. Marien: Marlene Barth
� Vertreter im KGV & für St. Martin: Volker Strotmann
� Vertreterin für St. Johann Baptist: Hiltrud Bennemann
� Schriftführerin: Elisabeth Irmgartz
Als erste Aufgabe für die PGR-Vertreter der
Gemeinden wurde die Bildung von Ortsausschüssen
beschlossen, da nur in der Gemeinde St. Martin, Selhof, mit
der Wahl des PGR gleichzeitig auch der Ortsausschuss
gewählt wurde.
Für die anderen Gemeinden haben die jeweils örtlichen
Vertreter des PGR die Aufgabe übernommen, eine
Bestandsaufnahme der Aktivitäten in den Gemeinden zu
erstellen und Vorschläge zur Einrichtung der Ortsaus-
schüsse zu erarbeiten.
Koordination des kirchlichen Lebens vor Ort, die im
Wesentlichen die „Alten PGR“ sowie die kirchlichen/
kirchennahen Organisationen wahrgenommen haben, von
den Mitgliedern der Ortsausschüsse weitergeführt werden
- zumal absehbar wurde, dass das Pastoralkonzept kaum
in Jahresfrist erstellt ist.
Ergebnisse des Pastoralkonzeptes werden dann ggf. zu
integrieren sein.
Damit der Bezug zur Pfarrgemeinde erkennbar bleibt,
wurden die Ortsausschüsse als Pfarrausschüsse konsti-
tuiert.
Die Schwerpunktarbeit für den PGR ist danach bis heute
die Erstellung des Pastoralkonzeptes.
PGR-Klausurtagung am 8. Mai 2010
Wir haben beschlossen, zur Erstellung des Pastoral-
konzeptes nach einem Pyramidenmodell vorzugehen.
Dazu wird 2010 zunächst die Basis geschaffen. Dazu
gehören:
� ·Sinus-Milieustudie (Lebenswelten der Gemeinden)
� ·Soziodemografische Daten der Gemeinden
� ·Bestandsaufnahme der Aktivitäten in den Gemeinden
1. Offizielle Sitzung des PGR am 17.02.2010
� ·Verständnis der Theologie/Spiritualität
Wenn diese Basisarbeit geleistet ist, soll der PGR
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen in den Gemein- Schlussfolgerungen ziehen und Ziele für die kirchlichen
den, Aktivitäten der „Alten PGR“ sowie der kirchlichen/ Bezugspunkte: Kinder/Jugend/Familie, Caritas, Liturgie,
kirchennahen Organisationen wurden vorgestellt. Verkündung, und missionarische Pastoral für das Pastoral-
(c) Foto: S. Diop
konzept festlegen. � zum ersten Mal haben alle einen kompletten Überblick
Erste Einstimmung in das Pastoralkonzept:
� In Einzelarbeit wurde das Dokument zusammen-
getragen „Was ist mir wichtig“ am Glauben, an der
Kirche, an die kommende Generation weiterzugeben.
� Einführung in die Sinus-Milieu-Studien, Vorstellung
der Sinus-Milieus der Gemeinden und dem Schema zur
Erstellung eines Pastoralkonzeptes von Dr. Bernhard
Wunder, Referent für Pastoral- und Gemeinde-
entwicklung im Erzbistum Köln.
Alle PGR-Mitglieder sollen sich anhand der zur Ver-
fügung gestellten Unterlagen in das Thema einlesen.
(Anmerkung: Die Themen Gebäude, Finanzen (Aufgaben
der KV) werden als notwendige Vorraussetzungen nur
indirekt behandelt.)
PGR-Sitzung am 9. Juni 2010
über die kirchlichen/kirchennahen Organisationen und
die Aktivitäten in den Gemeinden
� die Zuordnung der Steckbriefe/Aktivitäten in die
Milieugrafiken visualisiert uns als Ergebnis, in welchen
Lebenswelten der Gemeinden wir tätig/nicht tätig sind.
Es wurde beschlossen, in einem kleinen Kreis
(möglicher Vorläufer eines Liturgieausschusses) die
„Gottesdienstordnung“ anhand der Regel-Gottesdienste
und der Pastoralen Einsatzfelder am 23.09.2010 zu
diskutieren und das Ergebnis in der „Zuordnungsmatrix“
nachzutragen.
PGR-Klausurtagung am 13.11.2010
In der letzten Vorbereitungsklausur haben wir uns mit
dem Thema „Theologie/Spiritualität“ beschäftigt. Es
wurde uns verdeutlicht, dass Kirche nicht nur sozio-
logische Aufgaben, sondern im Kern spirituelle Aufgaben
Informationen über den Sozialraum, incl. demografischer hat. In den Gruppendiskussionen und in der Zusammen-
Daten von Claudia Gabriel, Caritasverband Rhein-Sieg. fassung wurde klar, dass hier eine Schwerpunktaufgabe
Wir haben bereits hier die Themen Kinder (Kinderarmut),
Jugend, Familien und Senioren als wichtig erkannt.
In der Caritasarbeit sind bereits Aktionen zusammen mit
der Stadt sowie den ev. Gemeinden angelaufen, z. B.:
Schulranzenaktion, Mittagessen in Kindergärten, Unter-
des PGR liegen wird.
Ausblick
Am 11.01.2011 wird der PGR in der ersten Sitzung des
neuen Jahres alle Basis-Ergebnisse zur Verfügung haben
und das weitere Vorgehen beschließen.
stützung bedürftiger Kinder beim Übergang in weiter- Wir wollen Schlussfolgerungen ziehen und die Ziele
führenden Schulen, Aktion „Notinsel“, Zuflucht für definieren.
Kinder in Notsituationen.
Was wollen/können wir Neues gestalten, ohne Bewährtes
Es wurde beschlossen, dass die PGR-Vertreter anhand aufzugeben oder ggf. zu verstärken? Das sollte Ziel der
einer Arbeitsunterlage mit den Vertretern der Pfarraus- PGR-Arbeit in 2011 für ein tragbares Pastoralkonzept sein.
schüsse die Bestandsaufnahmen der Gemeindeaktivitäten
um die kirchlichen Bezugspunkte als Steckbriefe ergänzen.
Bei der Umsetzung sind wir dann auf die Unterstützung
der Pfarrausschüsse und weiterer ehrenamtlicher Helfer in
Das Pastoralteam erstellt eine Übersicht der Gottesdienst- den Gemeinden angewiesen.
ordnung. Beides wird neben den demografischen Daten
Wir werden zum Ergebnis berichten und um entsprechwichtige
Grundlage für das Pastoralkonzept.
ende Unterstützung werben.
PGR-Klausurtagung am 4. September 2010
Theodor Elbers, Vorsitzender des PGR Kath.
Die mühsame, umfangreiche Vorarbeit zur Erstellung der
Kirchengemeindeverband Bad Honnef Tagung das
Steckbriefe ist in doppelter Hinsicht ein voller Erfolg:
Westfälisch, um 1370/80, Aussendung des Heiligen Geistes
Teil des sog. Osnabrücker Altars, Eichenholz, 58 x 59 cm, Wallraf-Richartz-Museum
Am 13.11. haben wir uns zur halbtägigen
Klausurtagung getroffen und zum Thema Theolo-
gie/Spiritualität gearbeitet. Pastor Bruno Wachten leitete
die Veranstaltung. Als Impuls zeigte er zu Beginn der
Tagung das Bild eines mittelalterlichen Malers (s.o.) aus
dem Wallraf- Richartz-Museum in Köln. Das Bild trägt den
Titel „Pfingsten“. Maria sitzt mit den Jüngern wartend
zusammen um einen runden Tisch. Er hat die symbolische
Form eines Rades. Über die Speichen sind die Menschen
miteinander und mit der Mitte verbunden. Die Narbe ist
Christus, die gemeinsame Mitte, die uns alle zusammen-
hält. Der Heilige Geist, die von Jesus versprochene Kraft,
kommt und befähigt die Jünger in die Welt hinaus zu treten
und die frohe Botschaft zu verkündigen: Beginn unserer
Kirche
Es schlossen sich Gruppenarbeitsphasen an. Im
ersten Teil beschäftigten wir uns nach der Methode des
Bibelteilens in sieben Schritten mit Texten aus Lukas 12,
3234 (Vom wahren Schatz) und 35-48 (Gleichnis vom
treuen und vom schlechten Knecht).
Die zweite Arbeitsphase begann mit der Einspielung der
Schilderung des französischen Arbeiterpriesters Jacques
Loew von seiner Wiederfindung des Glaubens. Seine Vita
zeigt eben nicht den geradlinigen Glaubensweg-
Glaubensphasen waren unterbrochen von totaler Abkehr.
Arbeit in den Gremien
Es folgte die Diskussion mit folgendem Denkanstoß:
Was können wir tun, damit die Eucharistie uns
Nahrung und nie versiegende Quelle der
Freude wird?
Sollten Sie dazu eine eigene Antwort haben, die Sie mit-
teilen möchten, freuen wir uns auf ihre Rückmeldung.
Als Konzeptleitfaden zur Erstellung des Pastoral-
konzeptes dient das unten abgebildete Pyramidenmodell.
Wir folgen diesem Weg, der uns von Dr. Bernd Wunder,
Referent für Pastoral- und Gemeindeentwicklung im
Generalvikariat, vorgeschlagen wurde. Danach haben wir
nun die Daten zu den vier Basisbausteinen der Pyramide
gesammelt.
Wie geht es weiter? Die nächsten Schritte des Prozesses
sind mit Schlussfolgerung, Optionen und Ziele zu über-
schreiben. Am 11.1.2011 findet die nächste Tagung statt. Da
wird es mit Blick auf alle Informationen zu ersten Schluss-
folgerungen kommen. Diese müssen dann einer größeren
Gruppe der Pfarrangehörigen vorgestellt werden, so dass
Anregungen und kritische Kommentare im weiteren
Prozess mit berücksichtigt werden können. Erst so können
Optionen und für alle verbindliche Ziele formuliert
werden. Hiltrud Bennemann, PGR
Theologie
Spiritualität
Bestandsaufnahme
Ziel(e)
Optionen
Schlussfolgerung
Demographie Sinus
Kinder, Familie
Caritas
Liturgie
Verkündigung
Missonarische Pastoral
Die Perle unter den Kapellen - Die Annakapelle in Rommersdorf
„Hubert German Christian Maaßen Freifrau Karola von Bongart, geb. von
sagt in seiner Geschichte der Pfarr- Waldbot-Bassenheim, die Teilnahme
eien des Dekanats Königswinter von am Gottesdienst zu ermöglichen. Am
dem baumumrauschten Gotteshaus 11. Mai 1868 legte Dechant Emans
im Ortsteil Rommersdorf, es sei die den Grundstein. Am 12. Mai des
„Perle unter den Kapellen der Pfarrei folgenden Jahres konnte er die
Honnef. Von der Freitreppe, die zum Kapelle, die die Stifterin der Öffent-
Eingang der in reinem neugotischen lichkeit zugänglich machte, auf den
Stil der erbauten Kapelle führt, hat Titel der hl. Mutter Anna weihen, die
man einen weiten Blick in die seit Jahrhunderten in der Honschaft
rheinische Landschaft …“. Rommersdorf besonders verehrt
Die Annakapelle, das ist das Wahr-
wurde. Heute ist die Kapelle Eigenzeichen
des Ortsteils Rommersdorf,
tum des Erzbistums Köln.
von den Einheimischen liebevoll Bei den heftigen Kämpfen in den
„Anna-Dom“ genannt. Der Kölner Märztagen 1945 hat das Gotteshaus
Kardinal Josef Frings wohnte in den erhebliche Schäden davon getragen.
Jahren 1943 und 1944 in der Vier Fenster des Kapellenschiffes
Rektorenwohnung der Annakapelle wurden vernichtet. Die Vorlagen für
nach der Zerstörung seines erz- die modernen, vom Expressionismus
bischö-lichen Hauses in Köln. Er beeinflussten Chorfenster schuf der
benutzte gerne die nahe gelegene belgische Maler Fritz Roderburg
Kapelle als einen Ort für sein Gebet, (1884 Löwen - 1963 Brügge). Sie wurwas
ihr den Namen „Anna-Dom“ den in der Berliner Werkstadt Puhl &
eintrug. Wagner hergestellt und restauriert.
Der Kapellenbau besteht aus einer Der Fensterzyklus stellt das Opfer in
Vorhalle und dem zweistöckigen und den Mittelpunkt. Das mittlere Fenster
dreiseitig geschlossenen Chorab- zeigt Christi Opfertod am Kreuz, das
schluss. Links schließt sich die Sakris- linke das Opfer des Melchisedek als
tei, rechts eine Gebetshalle mit einem Vorbild aus dem Alten Bunde, das
besonderen, ursprünglich für die Fa- rechte Christus mit den Emmausmilie
der Stifterin bestimmten Ein- jüngern als Zeichen des Opfers im
gang an. Eine marmorne Gedenkta- Neuen Bund.
fel nennt den Namen: „Zum fromm- Anfang der 60er Jahre erfolgten
en Andenken an die hochedle Stif- infolge der Umwertung der Liturgie
terin dieser Kapelle Karola Odilia in vielen Kirchen starke Veränvon
Bongart - 7. April 1879. Sie ruhe derungen in der Ausstattung. In der
in Frieden.“ Annakapelle hatte das die Entfer-
Der Architekt ist derselbe, der im nung aller neugotischen Elemente
Jahre 1888 das Krankenhaus gebaut zur Folge. Die Kommunionbank
hat: der Neugotiker August Lange wurde von Josef Krupp gerettet, er
aus der Pantaleons-Mühlengasse in wandelte sie in seiner Wohnung in ein
Köln. Seinen Stilvorstellungen ge- Bücherregal um! Seine Erben stellten
mäß ist das kleine Gotteshaus in rein den ursprünglichen Zustand wieder
gotischen Formelementen errichtet: her, Andrea Niering restaurierte sie
mit Fialen bekrönter Vorhalle, in der farbigen Fassung. Die
großem erhöhten Schiff und gewölbtem Chor. Die Stifterin Kommunionbank wurde wieder aufgestellt und ist heute
hatte beschlossen, neben ihrem Gut eine Kapelle zu ein Schmuckstück des kleinen Gotteshauses.
errichten, um ihrer 91jährigen Mutter, der verwitweten Wiedergefunden wurde von August Stahl die ursprüng-
liche Tabernakeltür. Sie konnte als Wandschmuck neben
der Sakristeitür angebracht werden. Es ist eine sehr
wertvolle Eichenholzschnitzerei mit der Darstellung eines
Pelikans, der seine Jungen mit dem Blut ernährt, das er aus
seiner Brust pickt: ein altes Sinnbild für Christus, den
Erlöser.
Dass die Annakapelle seit dem Jahre 1996 eine eigene Orgel
hat, gehört zu den besonderen Glücksfällen ihrer über
hundertjährigen Geschichte. Es ist ein Geschenk aus
Meisterhand, gefördert von vielen Spenden von bekannten
und unbekannten Mitbürgern. Ohne den „Domherrn“ der
Kapelle, den zwölften Rektor der Annakapelle, Studiendirektor
Dr. Herbert Breuer, würden keine Orgelklänge
das Gotteshaus erfüllen. Er konnte in kurzer Zeit die
notwendigen Mittel zum Kauf des Baumaterials für die
„Königin der Instrumente“ sammeln. Der Orgelbauer
Harry Dix erbaute die Orgel in 1200 Stunden und machte
sein Meisterstück den Besuchern der Annakapelle zum
Geschenk. Am 15. Dezember 1996 wurde das Instrument
mit einem großen Fest für die Förderer, Spender und den statt. Die Kinder, die die Wurzelkrippe staunend bewun-
Orgelbauer eingeweiht. dern, dürfen sich vom Weihnachtsbaum, der vor der
„Die Annakapelle ist tief verwurzelt in den Herzen der Kapelle aufgestellt wird, einen kleines süßes Geschenk
Menschen, die hier wohnen, leben und einen besonderen mitnehmen.
Herzschlag spüren, sich einer inneren Mitte verbunden
fühlen…“, betonte Kardinal Joachim Meisner in der am
9. Mai 1993 nach zweijähriger Renovierung gehaltenen
Eröffnungsrede. Die altehrwürdige Verbindung zwischen
den Kölner Erzbischöfen und der Kapelle wurde neu
belebt. Nach der Einweihung begannen die Freitagsgottesdienste,
die kleine Gemeinde betet, singt, feiert und
trauert miteinander.
„Seit 1993 gibt es in der Weihnachtszeit etwas ganz
besonderes in der Annakapelle zu bewundern: die von
Heinz Pfälzer initiierte Wurzelkrippe. Mit viel Liebe zum
Detail verwandeln die Mitglieder des Bürgervereins
Rommersdorf-Bondorf alljährlich den ganzen Chorraum
der Kapelle in eine Krippe. Die Figuren wurden vom
Herrgottsschnitzer Siegfried Lehneis aus Oberammergau
geschaffen. Finanziert wurden die Figuren durch
großzügige Spenden. In diesem Jahr 2010 erhält die
Krippe einen neuen Stern. Er wurde in Memoriam
Manfred Rieger gestiftet und von Frau Lilo Grinzoff
Assenmacher sorgfältig vergoldet. Den großzügigen
Spendern sei hier einmal öffentlich Dank gesagt.
In jedem Jahr kommen gut 2000 Besucher und freuen sich
an dieser schönen Krippendarstellung.
In der Weihnachtszeit finden auch Konzerte in der Kapelle
Geöffnet ist die Krippe
vom 25.Dezember bis 1.Januar
von 15 - 17 Uhr.
Nach dem 1. Januar kann die Krippe
immer am Freitag, Samstag und Sonntag
von 15 - 17 Uhr besichtigt werden.
Die Konzerte an der Krippe
finden statt an den Sonntagen im Januar 201
jeweils nach der Besichtigungszeit um 17 Uhr
(02.01. / 09.01. / 23.01. /30.01.)
Die „Annabildchen“ 18. Jahrhundert an. Die Jahreszahl 1618, die nach der
Die Geschichte unserer Stadt berichtet immer wieder von kürzlich erfolgten Renovierung wieder angebracht wurde,
Schicksalsschlägen, die den Ort und seine Bewohner weist in eine Entstehungszeit vor der Pestepedemie. Wenn
trafen. In den Jahren 1665/66 wütete die Pest. Von den die Zahl richtig überliefert ist, könnte dies als Indiz dafür
Ereignissen legen vor allem die Eintragungen in den Kirch- angesehen werden, dass zumindest dieses Heiligenenbüchern
beredtes Zeugnis ab. In unserer Zeit hat häuschen nicht in direktem Zusammenhang mit der Pest
Heimatdichter Franzjosef Schneider in seinen Erzäh- steht.
lungen „Der große Sterb“ und „Fuhrmann des Todes“ Das „Annabildchen“ an der Bergstraße / Ecke Kreuzwei-
Episoden der schrecklichen Geschichte nachgezeichnet, denstraße vor einem Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts,
wie sie sich im Volksmund lebendig erhalten hat. Wenn trägt auf seinem Giebel ein Kreuz. Die Jahreszahl wurde
auch die Zahl der Pesttoten bei weitem nicht so groß war, später hinzugefügt und weist nicht aus das eigentliche
wie die „Successio Pastorum in Honeff“ von Franz Xaver „Pestjahr“ hin. Die Statue der hl. Anna in spitzbogiger
Trips angibt, so war die Pestepidemie sicher eine der Nische stammt aus jüngerer Zeit.
furchtbarsten Heimsuchungen in der Geschichte Honnefs.
Damals - so erzählt die Überlieferung - legten die Honnefer
Dr. Karl Günter Werber (Text)
Bürger das Gelöbnis ab alljährlich zur Servatiuskapelle zu
pilgern. Auch „steinerne“ Erinnerungen an jene Jahre Abb. Seite 8: Die Anna-Kapelle, historische Ansichtskarte / Die
haben die Zeit überdauert: die Pesthäuschen, in Honnef Kommunionsbank / Die Tabernakeltür, Fotos von Dr. Herbert
„Annabildchen“ genannt.
Breuer, Abb. Seite 9: Die Wurzelkrippe, Dr. Herbert Breuer
Seit dem ausgehenden Mittelalter wurde die hl. Anna stark
verehrt. Neben dem hl. Rochus und Sebastian, die vor
allem als Schutzpatrone gegen die Pest galten, wurde auch
die hl. Anna angerufen. Jedenfalls scheint das im Honnefer
Raum so gewesen zu sein, obwohl geschichtliche Quellen
und mündliche Tradition nichts Zuverlässiges überliefern
und viele unklar bleibt. So teilt die erhaltene Inschrift am
Selhofer Bildstöckchen nichts über den Grund der Stiftung
mit und erwähnt den Namen der hl. Anna nicht. Auch trägt
es keine Darstellung der Heiligen, vielmehr eine Holzsculptur
der Madonna mit dem Jesuskind. Doch ist es im
Pestjahr 1666 errichtet worden, und die Überlieferung -
wenn sie auch übertreibend von nur zwölf Selhofer
Überlebenden berichtet- bezieht es immerhin auf die Pest.
Es heißt, die verschont Gebliebenen hätten sich hier zum
gemeinsamen Gebet versammelt. Wie es sich aber um die
Entstehung der „Annabildchen“ auch verhalten mag:
gleich den Wegkreuzen sind sie volkstümliche Denkmäler
der Frömmigkeit früherer Generationen.
Das größte Annabildchen steht in Rommersdorf, an der
Gartenmauer der „Villa Schaafhausen“. Auf dem massiven,
bruchsteingemauerten Unterbau ruht ein geschweiftes,
in der Form noch barockes Dach. Das hölzerne Abschlussgitter,
das leider dem Blick kaum Einlass gewährt,
stammt aus neuerer Zeit. Ein einfacher Altartisch trägt die
Statue der hl. Anna, eine Arbeit des ausgehenden 19.
Jahrhunderts. Teile der schlichten Ausstattung, zwei aus
Holz geschnittene Tafeln, figürliche Darstellungen (Maria
und Johannes? Fragmente einer größeren Komposition,
wahrscheinlich Kreuzigungsgruppe), gehören noch dem
Vom heiligen Nikolaus
In den Wochen vor Weihnachten, ja sogar Brauch geht auf die Legende zurück, in der
schon vor dem Advent, begegnen wir dem Bischof Nikolaus einem verzweifelten Vater
„heiligen Mann“ in den verschiedensten Gold in die Wohnung geworfen hat, damit
Verkleidungen. Meistens kommt er daher in er seine Töchter nicht in die Sklaverei ver-
einem roten, pelzbesetzten Anzug, zu dem kaufen musste. In vielen Familien und auch
natürlich seine rote Zipfelmütze passt. Vereinen tritt der hl. Bischof Nikolaus als
Nur wenige Mitbürger wissen, dass dieser
Kobold, Fassadenkletterer, Kinderbeglück-
er von der Firma Coca- Cola als Werbeträger
Freund der Kinder auf. Er korrigiert gütig
Fehlverhalten und belohnt die Kinder mit
Geschenken.
erfunden wurde. Amerikanische Filmema- Nikolaus wird dargestellt als Bischof mit Anker oder
cher sind in das Geschäft eingestiegen und haben einige Schiff, mit Bottich mit drei Knaben, mit Geldbeutel oder
sympathische Filme produziert, die jedes Jahr über den Münzen, die er drei Mädchen in eine Hütte reicht, mit drei
Bildschirm flimmern. Broten oder Goldstücken oder Äpfeln.
Vom katholischen Bischof Nikolaus von Myra weiß kaum Er ist für uns ein Verbündeter im Himmel, der aus der Not
noch jemand etwas. Eine der Ursachen dafür liegt in der hilft und bei Gott für uns bittet.
Geschichte der Reformation in Deutschland. In der
evangelischen Kirche wird bis auf den heutigen Tag die
Heiligenverehrung abgelehnt. So wurde gleich zu Beginn
der Reformation durch Martin Luther die Heiligenver-
ehrung verboten.
Wir kennen ihn als Patron der Fährleute, Schiffer, Flößer
und Matrosen. Er ist aber auch Patron der Richter,
Rechtsanwälte, Notare, Schreiber, Kinder, Schüler,
Chorknaben, Jungfrauen, Reisenden, Pilger, Kaufleute,
Apotheker, Müller, Korn- und Samenhändler, Bäcker,
Da man aber den Kindern den Geschenkebringer nicht Metzger, Weber, Leineweber, Tuchscherer, Spitzen- und
nehmen wollte, erfand man bald den Weihnachtsmann, Tuchhändler, Steinbrucharbeiter, Steinmetzen, Bierbrauer,
der am Christfest den Kindern Geschenke brachte. Auch Schnapsbrenner, Weinhändler, Wirte. Er ist Patron für
das Christkind erkannte man bald als liebenswürdige glückliche Heirat, Befreiung von Gefangenen, Wieder-
Weihnachtsperson. Erstaunlich aber ist, dass das erlangung gestohlener Dinge, gegen irrige Urteile,
Christkind ein Mädchen oder eine junge Frau ist, nicht der Wassersgefahren, Seenot, Diebe. Dr. Herbert Breuer
„JesusKnabe“ aus der Krippe. Wahrscheinlich wurde die Abb.: Hl. Nikolaus, französisch, Bleiglas, um 1500
skandinavische „Luzia“ hier als Christkind eingeführt.
Auch Luzia ist eine heilige Märtyrerin aus Süditalien. Doch
darüber ist sich das LuziaBrauchtum nicht im Klaren.
Vielmehr leitet man aus dem Namen die „Lichtträgerin“
für den dunklen Winter ab.
Viele unserer Zeitgenossen wissen, was Weihnachten bedeutet:
“Die Geburt
des Weih-
nachts-
Aus dem Weihnachtsmann wurde im kommunistischen mannes!”
Osten „Väterchen Frost“, in Deutschland der „Vater
Winter“ und in den Vereinigten Staaten von Amerika Santa
Claus in der rot-weißen Verkleidung.
Wir aber verehren in unserer Kirche den heiligen Bischof
Nikolaus. Dem Brauchtum nach geht er an den
Wohnungen vorbei und wirft Süßes in die Fenster. Dieser
(c) Foto: S. Diop
Nikolaus-Bescherung in
der Caritas-Kleiderstube
Caritasarbeit in St. Johann Baptist
Rückblick und Dank
Eine große Überraschung erlebten die kfd-Frauen in der Ein Rückblick am Jahresende bedeutet für die Pfarrcaritas
Caritas-Kleiderstube von St. Johann Baptist. Zum zweiten in St Johann Baptist vor allem ein großes Dankeschön an
Mal hat ein anonymer Wohltäter Präsente zum Fest für alle, die sich für die Caritasaufgaben in unserer Gemeinde
bedürftige Mitmenschen in der Stadt Bad Honnef engagieren.
gesponsert. Danke an das 11-köpfige Team der Kleiderstube um Ilse
Liebevoll verpackt schickte er fünfzehn pralle Plätz- Bungartz, die jeden Dienstag vielen Menschen (ca. 2500
chentüten mit Geldkärtchen à 5 Euro als Anhänger. Dazu Besucher im Jahr) aus der ganzen Stadt nicht nur mit der
schenkte er noch zehn Geldkärtchen à 20 Euro und einen Ausgabe von Kleiderspenden, sondern auch mit Rat und
größeren Geldbetrag für ein Paar Winterschuhe zum Fest. Tat zur Seite stehen.
Besonders erfreut zeigte sich die Leiterin der Kleiderstube Danke an die sieben Damen im Team von Hildegard
Ilse Bungarz (Bildmitte): „Zu uns kommen jeden Dienstag Richter, die im Jahr etwa 150 Geburtstagsbesuche bei
fünfzig bis sechzig Personen, die für sich und ihre Familien Senioren machen.
gut erhaltene, gebrauchte Kleidungsstücke, warme Danke an die Damen Strauch, Richter und Körber, die
Bettwäsche oder Gebrauchsgegenstände für den Haushalt jährlich etwa 200 Besuche in den Krankenhäusern von Bad
erbitten. Dankbar sind wir den vielen Spendern dieser Honnef und Königswinter machen.
Sachen, ohne die unsere Hilfe nicht möglich wäre!“
Danke an die Damen im regelmäßigen Besuchsdienst der
Geplant ist außerdem in diesem Jahr noch eine „Aktion Altenheime, die auch dafür sorgen, dass 230 Senioren zu
Winterstiefel für Kinder“. Zehn Gutscheine sollen ver- Weihnachten ein kleines Geschenk der Pfarrei bekommen.
schenkt werden für Kinder aus nachweislich bedürftigen
Familien. Diese Gutscheine können in Bad Honnefer
Schuhgeschäften eingelöst werden. Denn gerade der Bedarf
an gutem Schuhwerk für Kinder ist sehr groß. 1000
Euro hat das Aalkönigkomitee dafür zur Verfügung
gestellt.
Danke an die kfd, deren Mitglieder jeden dieser Dienste
unterstützen, die Seniorenfeiern zur Kirmes und im
Advent organisieren und außerdem zu Weihnachten viele
Blumengrüße an Menschen in persönlich schwierigen
Lebenssituation überbringen, soweit diese der Pfarrei
bekannt sind.
Dank der großzügigen Hilfe können die Helferinnen nun
zum Weihnachtsfest für die Bedürftigen eine schöne Bescherung
in der Kleiderstube machen.
Danke an die 22 Sammler und Sammlerinnen, die im
Sommer und im Advent dafür sorgen, dass in jedem
Haushalt von St. Johann Baptist ein Spendenaufruf der
Das ist Freude, die das Herz erwärmt. Caritas ankommt, der neben der Bitte um Unterstützung
Wir erfuhren noch zusätzliche Unterstützung. Die Ließem- auch über deren Arbeit berichtet.
Stiftung Bonn unterstützt in der Stadt Bonn und im Rhein- Danke an alle Gemeindemitglieder, die wissen, dass die
Sieg-Kreis Bildung und Qualifizierung bedürftiger Caritas vor Ort auf Spenden aus der Gemeinde angewiesen
Jugendlicher. ist und die diese zusätzlich zur Kirchensteuer leisten,
Das Stifterehepaar Margareta und Franz Ließem hat auch damit Bedürftige in unserem Gemeindegebiet besser
zu Lebzeiten für karitative Zwecke eine Zustiftung unterstützt werden können: Menschen, denen in Notlagen
gegeben. Deshalb wird sich die Stiftung in diesem Jahr geholfen wird ohne nach ihrer Herkunft oder Religion zu
gemeinsam mit dem Aalkönigkomitee an der “Aktion fragen.
Winterstifel der kfd in Zusammenarbeit mit der Caritas- Auch in den Gemeinden St Marien, St Martin und
Kleiderstube” für Kinder aus bedürftigen Familien St. Aegidius werden viele dieser Dienste von Ehrenbeteiligen.
Die Ließem-Stiftung hat dafür ebenfalls 1000 amtlichen der dortigen Caritas geleistet, jede Pfarrei setzt
Euro zur dabei zusätzlich eigene Schwerpunkte. Insgesamt sind
Verfügung etwa 150 Menschen in der Pfarrcaritas in allen vier
gestellt. Honnefer Gemeinden aktiv.
Ursula Voll Ihnen allen sind wir dafür wirklich zu Dank
verpflichtet.
Beate Schaaf
Liebe Mitglieder der Gemeinden in Bad Honnef!
In Stuttgart stehen sich Befürworter und Gegner des Kreuz geschlossen. Gemäß der ältesten Überlieferung der
Konzepts einer künftigen Bahnhofsgestaltung gegenüber. Abendmahlsworte bei Paulus sagte Jesus am Abend vor
In den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten seinem Tod: „Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem
und Polizei kam es Anfang Oktober zur Eskalation. Blut“ (1 Kor 11,25).
„Mediation“ heißt seither eines der Schlagworte, mit dem An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden
der Gordische Knoten „Stuttgart 21“ gelöst werden soll. ist, dass das Wort Fleisch geworden ist (Joh 1,14), dass der
Ein „Mediator“ oder auch „Schlichter“ wurde ernannt: Sohn Gottes im Schoß der Jungfrau Maria Gestalt
Heiner Geißler. Dessen Aufgabe ist es, in einem angenommen hat (Lk 1,26-38). Auch hier geschieht
strukturierten Verfahren, das klare Regeln kennt, zwischen Vermittlung: In Jesus Christus, den wir im
den Konfliktparteien zu vermitteln. Er soll versuchen, die Glaubensbekenntnis als wahren Gott und wahren
zerstrittenen Parteien wieder ins Gespräch miteinander zu Menschen bekennen, verbinden sich Gott und Mensch in
bringen und dafür sorgen, dass dieses Gespräch sachlich unauflösbarer Weise. So erhält der Mensch erneut Anteil
bleibt. Ein „Mediator“ ist somit eigentlich nichts anderes am verloren gegangenen göttlichen Leben. Weihnachten
als ein „Vermittler“. ist somit das Fest der Versöhnung zwischen Gott und dem
Der Gedanke der „Vermittlung“ und damit der Mediation Menschen: Gott geht auf den Menschen zu, um ihm ganz
begegnet uns bereits in der Hl. Schrift. Im ersten Brief an nahe zu sein. Indem Maria sich als Magd des Herrn
Timotheus heißt es: „Einer ist Gott, Einer auch Mittler bekennt (Lk 1,38), gibt sie stellvertretend für die ganze
zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Menschheit die Antwort auf Gottes Initiative. Gott will
Jesus“ (1 Tim 2,5). Durch den Sündenfall (Gen 3), so das eintreten in diese Welt, und Maria öffnet ihm die Tür.
biblische Verständnis, ist die paradiesische Gemeinschaft Öffnen auch wir ihm unser Herz.
zwischen Gott und dem Menschen zerstört worden. Der So wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein
Mensch hat sich von Gott abgewandt, ihm sozusagen den gesundes Neues Jahr,
Rücken zugekehrt. Diese verloren gegangene Einheit
zwischen Gott und Mensch stellt der Mittler Jesus Christus
wieder her. Er tut dies jedoch nicht, indem er Gott und
Mensch ins Gespräch bringt. Das Gespräch zwischen Gott
und Mensch ist trotz des Sündenfalls, wie uns die biblische
Überlieferung bezeugt, nie gänzlich abgebrochen. Gott
spricht zu den Menschen durch die Propheten, die
Menschen rufen zu Gott im Gebet. Und doch reicht dieses
Gespräch nicht aus, um den Graben, der durch die Abkehr
des Menschen (Adam heißt auf Deutsch: „Mensch“) von
Gott verursacht wurde, zu überwinden. Vielmehr ist
Christus dadurch zum Mittler zwischen Gott und den
Menschen geworden, dass er „sich als Lösegeld
hingegeben hat für alle“ (1 Tim 2,6). An die Stelle der
Abkehr des Menschen (Adam) von Gott tritt die
Hinwendung des „Menschen Christus Jesus“ (1 Tim 2,5) zu
Gott.
Dr. Bernd Biberger
Darüber hinaus begegnet uns der Gedanke der
Vermittlung auch im Hebräerbrief. Dieser betont, dass
Jesus Christus „der Mittler eines neuen Bundes“ (Hebr
9,15) ist. An die Stelle des gebrochenen Bundes zwischen
Gott und dem Menschen tritt der neue und ewige Bund,
der Gott und Mensch zu einer unauflöslichen Einheit
verbindet. Dieser neue Bund wird in der Hingabe Jesu am
Mein schönstes Weihnachtsgeschenk
Kriegs- und Nachkriegskinder berichten:
1940
bekamen wir vier Kinder jeder zu Weihnachten einen von
stand unter dem Weihnachtsbaum eine Puppenwiege aus
Sperrholz gebastelt. Das war für mich ein besonderes
Geschenk. (H.Sch.)
meiner Mutter selbst gestrickten Pullover. Jeder Pullover
war aus roter Wolle, denn es gab in dieser Zeit nur diese
1945
Wollfarbe. Ein herrliches Geschenk. (G.N.)
wir waren noch in unserer Heimat Schlesien. Die Polen
hatten die Gebiete von den Allierten zugeteilt bekommen
1942
und sie verboten sofort die deutsche Sprache. Ich ging mit
meinen Eltern zur Christmette und dort sangen wir alle:
waren russische Zwangsarbeiter, bei uns im Dorf „Stille Nacht, heilige Nacht “ - in deutscher Sprache. Am
einquartiert. Sie wurden von den Nazis gefangen gehalten nächsten Tag wurde der Pfarrer strafversetzt.
und zur Zwangsarbeit getrieben. Einige aus der
Bevölkerung, auch meine Eltern, waren heimlich
freundlich zu ihnen und gaben ihnen ab und zu ein Stück
Brot. Zum Dank bekam ich als kleines Mädchen zu
Aber dieses Lied war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.
(R.R.)
Weihnachten von ihnen einen selbst gebastelten, bunt 1946
angemalten kleinen Schrank (50x50 cm). Das war eine ein wunderschönes kleines Ketten-Karrussel aus Blech
Kostbarkeit, an die ich immer noch denke. (H.G.) hatten meine Eltern für mich besorgt. Ich konnte mich nicht
satt daran sehen, stellte es auf den Tisch und spielte
1942
immerzu damit. (K.H.)
bekam ich zu meiner großen Freude und Überraschung
einen Kaufladen aus Sperrholz zu Weihnachten. Wie ich 1946
später erfahren habe, hat mein Vater ihn in wochenlanger herrschte große Hungersnot in Deutschland. Zu Weih-
Arbeit selbst gebastelt. (M.P.) nachten erhielten wir durch unsere Verwandten aus den
USA ein Care-Paket mit Lebensmitteln und für uns Kinder
waren außerdem noch Bonbons und Weingummi
1943
enthalten. So etwas kannten wir bisher nicht. Das war das
Unter dem Weihnachtsbaum lagen von meiner Mutter
schönste Weihnachtsfest meiner Kindheit. (K.S.)
selbst gestrickte Sachen: Mütze, Schal und Handschuhe.
Die haben uns lange warm gehalten! (M.K.)
1947
1943
wurden täglich Luftangriffe auf Köln geflogen. Große Teile
der Stadt lagen schon in Trümmern. Zu Weihnachten
gingen wir durch den Schnee in die Christmette. Als wir
erhielt ich zu Weihnachten einen selbst gemachten Roller
aus Holz. Mit diesem tollen Roller bin ich so lange
gefahren, bis er in alle Einzelteile zerfiel. (K.H.)
Kinder nach Hause kamen, hatte meine Mutter auf die 1947
Verdunkelung im Zimmer goldene Papiersterne geheftet. war das Weihnachtsfest vor der Währungsreform 1948 in
Es war ein wundersamer Anblick, den ich immer noch vor Deutschland. Meine Mutter „maggelte“ an der Mosel mit
Augen habe. (H.Sch.) Wein und kaufte mir davon in Köln ein Dreirädchen.
Begeisterung! Pausenlos kurvte ich damit durch die
1944
war mein Vater im Krieg und meine Mutter bemühte sich,
mir eine Weihnachtsfreude zu machen. Sie besorgte eine
Wohnung, und abends wurde es vor dem Bett geparkt.
(U.V.)
selbst gemachte, gebrauchte Puppe (schon mehrfach 1950
geflickt). Aber das war sofort meine Lieblingspuppe. war noch eine wirtschaftlich sehr schlechte Zeit. Mein
(H.H.) Vater bastelte heimlich für mich einen Kaufladen. Einmal
1945
14 - HORIZONT Dezember 2010
die Woche fuhr er nach Köln zum Meisterkurs. Dann
kaufte er nach und nach von seinem ersparten Geld jeweils
ein kleines Figürchen für den Kaufladen. Zu Weihnachten
stand ich staunend vor diesem Prachtstück! (J.M.)
1951
besorgte mein Vater auf manchen Umwegen für mich
einen gebrauchten Kaufladen. Den renovierte er in
stundenlanger Arbeit, wenn ich im Bett lag. Zum
Weihnachtsfest war es für mich der schönste Kaufladen
weit und breit. (I.B.)
1960
bekam ich zu meiner großen Freude vom Christkind eine
nackte Puppe und in einem Karton dazu selbst gestrickte
Puppenkleider. Ganz in mich versunken konnte ich
stundenlang meine Puppe an- und ausziehen. Ein
unvergessliches Geschenk. (H.S.)
1960
Weihnachten kannten wir in Slowenien nicht. Wir lebten
unter der Herrschaft eines kommunistischen Regimes, das
die Russen der Bevölkerung aufgezwungen hatten.
Christliches Brauchtum war verboten, offiziell gab kein
Weihnachtsfest, es wurde gearbeitet wie an jedem
Werktag.
Trotzdem versuchten wir in der Familie heimlich, ein
wenig Weihnachten zu feiern. Am Weihnachtsabend
wurde viel gebetet, vorgelesen und wir aßen selbst
gebackene Plätzchen. Geschenke gab es keine. Erst seit
1990 - nach dem Zusammenbruch des Kommunismus -
dürfen die Menschen in Slowenien wieder Weihnachten
feiern. Das ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk. (M.S.)
Zusammengestellt von Ursula Voll
Georg Lahs, 85 Jahre; Seniorenstift am
Honnefer Kreuz
Anfang der fünfziger Jahre verlief das Weihnachtsfest im
Kreis meiner Familie ruhig und besinnlich.
Heilig Abend morgens, schon früh so um sieben Uhr, holte
ich den Weihnachtsbaum aus der Kälte ins warme
Wohnzimmer, wo er dann geschmückt wurde. Mittags gab
es Butterbrote, damit noch der große Hunger für den
Abend blieb. Mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes
- was mir oblag - und der Aufstellung der Krippe mit allen
Figuren am richtigen Platz ging der Nachmittag schnell
vorbei.
Meine Mutter hatte vollauf zu tun mit der Gans, welche still
bräunend im Bräter schmorte. Mein Vater sorgte für
gemütliche Wärme, denn das Wohnzimmer wurde nur zu
Feier- und Festtagen geheizt.
Als mein Teil geschafft war, zog ich mich warm an, denn
draußen lag hoch Schnee und es war so um die - 10 C kalt.
Wie alljährlich machte ich einen Spaziergang durch die
festlich beleuchtet Stadt. Nach einer halben Stunde war ich
wieder zuhause.
15 - HORIZONT Dezember 2010
Weihnachtserinnerungen
Im Wohnzimmer spielte meine Mutter auf dem Klavier
und wir Männer sangen dazu. Kurze Bescherung. Der
Tisch war festlich gedeckt und Kerzenlicht am Weihnachts-
baum gab den weihnachtlichen Rahmen dazu. Vor und
nach dem herrlichen Schmaus wurde gebetet, das waren
wir so gewohnt. Mein Vater rauchte eine gute Zigarre,
welche einen anheimelnden Geruch verbreitete, ich half
meiner Mutter beim Spülen. Wenn alles wieder aufge-
räumt war, sangen wir drei „Stille Nacht, heilige Nacht“
mit musikalischer Begleitung meiner Mutter. So ging
dieser Abend besinnlich und zufrieden zu Ende.
Christkindtragen in Bad Honnef 2010
Liebe Gemeindemitglie-
der, liebe Kinder,
und am 16.1.2011 nach der Kindermesse
um 11.30 Uhr in das Kloster
zurückgetragen, wo es im Rahmen
auch in diesem Jahr wird in Bad einer kleinen Feier einen besonderen
Honnef wieder das Christkind durch Platz bei den Schwestern bekommt.
die Gemeinde getragen. Zum Dank für die Leihgabe möchten
Dieser Brauch stammt aus dem
wir diesen dann das „Christkindtage-
Bayerischen und erinnert an die Her-
buch“ schenken. Sehr schön wäre es,
bergssuche der heiligen Familie. In
wenn viele Kinder und Erwachsene
der Adventszeit wird eine Krippen-
uns ins Kloster begleiten würden.
figur des Jesuskindes von Haus zu
Wir haben in den letzten Jahren mit
Haus gereicht, in dem es dann einen
diesem Brauch des Christkintragens
Tag lang beherbergt wird. Das kann
eine ganz besondere gute Erfahrung
in einer Familie sein, aber auch bei
gemacht und wünschen auch Ihnen
Erwachsenen und Einzelpersonen.
Dieser Brauch lädt im Rahmen der
und Euch viel Freude damit.
Übergabe der Figur auch dazu ein,
anderen Mitgliedern der Gemeinde
zu begegnen - im Rahmen einer
kleinen gemeinsamen Adventsfeier
mit Liedern, vielleicht auch Plätzchen
und Getränken. Unser Jesuskind stammt wieder aus dem
Kloster der Schwestern vom Guten Hirten aus der
Weihnachten
hat vor allem
etwas mit Kindern zu tun
mit dem Kind in der Krippe
mit unseren Kindern
mit dem Kind in uns
Wilhelmstrasse in Bad Honnef.
Begonnen wird das Christkindtragen zum 1. Advent. In
dem beiliegenden „Reise-Christkindtagebuch“, kann man
Ihre Petra Kinkartz, Petra Thelen und Renate Romberg
seine Erfahrungen, Erlebnisse, Grüße, vielleicht ein Bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden:
gemaltes Bild oder ein Photo niederlegen. Das Christkind
wird dann ab dem 24.12.10 in unserer Kirche ausgestellt
P Kinkartz - 2052, P. Thelen - 79360, R. Romberg - 71242
Eine Krippe für das Rhöndorfer Marienkapellchen
Letztes Jahr hat eine AG der GGS Rhöndorf aus Pappmaschee
eine Krippe für das Rhöndorfer Kapellchen
gebastelt. Auch dieses Jahr dürfen Kinder wieder eine
Krippe für das Kapellchen basteln.
Diesmal werden es Holzfiguren sein. Die Rohlinge sind
schon fertig, das Material steht bereit. Auf dem Rhöndorfer
Weihnachtsmarkt am dritten Adventssonntag, 12.12.2010,
können Kinder am Stand “sabinarium” (im Pavillon) eine
Figur basteln. Am 13.12.2010 werden die Figuren in die
Kapelle gebracht (wobei das Jesuskind selbstverständlich
erst am 24.12.2010 dazukommt). Bis 31. Januar 2011 kann
die Krippe angeschaut werden.
Ich freue mich schon auf das Basteln und hoffe, dass viele
Kinder kommen! Sabine Diop
Anzeige:
“The Birth of a King” - Weihnachten in Uganda
John Paul Jjumba lebt seit dem März 2010 in Bad Honnef. neuen Kleider, Frisuren, Autos … zu zeigen, andere, weil es
Er ist Hausgeistlicher des KSI und macht ein Master- eben dazugehört und weil sie in der Kirche gesehen
studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule werden wollen. Viele aber feiern ganz ernsthaft und
der Steyler Ordensgemeinschaft in Sankt Augustin. In der gläubig „The Birth of a King“ - die Geburt eines Königs.
letzten Ausgabe des HORIZONTs hat er sich uns schon
vorgestellt.
Zu Weihnachten treffen auch in Uganda die Familien zu
einem Fest zusammen. Geschenke wie hier gibt es nicht, es
Am 26. November, dem Tag des ersten Schnees dieses werden neue Kleider gekauft und die Frauen lassen sich
Winters, erzählt mir John Paul Jjumba von Weihnachten in schöne Frisuren machen. Es gibt ein besonders gutes Essen
Uganda. Ihm gefalle, dass hier Weihnachten in den mit viel Fleisch und Fisch. Ein Weihnachtsbaum wird
Straßen, Häusern und Geschäften schon zu sehen sei. In aufgestellt und mit Watte geschmückt. Die Watte stellt den
Uganda bereite man das Fest nicht so früh vor. Anders als Schnee dar. Zum ersten Mal im Leben sehe er das in der
in Deutschland wird dort die Adventzeit nicht mit Kerzen Natur, berichtet John Paul Jjumba und zeigt auf die
gefeiert. Erst etwa zwei Wochen vor dem Fest fangen die verschneiten Bäume hinter dem Haus. Ihm gefällt das sehr
Menschen an, sich auf Weihnachten vorzubereiten. gut und er freut sich schon auf eine „Weiße Weihnacht“, die
Für ihn persönlich ist vor allem die geistige Vorbereitung
erste, die er fern von seiner Heimat feiern wird.
wichtig. Seine Predigt für den ersten Adventsonntag ist Sabine Diop
schon fertig. „Vier mal warten wir auf Jesus Christus“ wird
John Paul Jjumba sagen und er erklärt, dass im Alten
Testament die Ankunft Jesu von den Propheten Quelle: www.wikipedia.org
angekündigt wird und die Menschheit auf ihn wartet , dass
jeder einzelne in der Messe auf Jesus wartet, den er bei der
Kommunion empfangen werde; dass im Advent auf die
Geburt Jesu gewartet wird und dass schließlich und
endlich jeder Mensch sein ganzes Leben lang auf die
Begegnung mit Jesus im Tode wartet.
Er findet es wichtig, sich in der Adventszeit die Frage zu
stellen: „Who is this Jesus for me? (Wer ist dieser Jesus für
mich?)“ „An Important Person is coming! (Eine wichtige
Person wird kommen)“ betont John Paul Jjumba. In der
Adventzeit werde “the Birth of a King (die Geburt eines
Königs)” erwartet.
In der Weihnachtsmesse in Uganda kommt die Freude
über diese Geburt des Königs ganz besonders zum
Ausdruck. Das sei eine richtige Freudenfeier mit Tanz und
Musik und sie dauert auch viel länger als eine Messe in
Deutschland, erklärt John Paul Jjumba.
Wie in Deutschland besuchen auch in Uganda Menschen
die Weihnachtsmesse, die an den anderen Sonntagen des
Jahres der Kirche fern bleiben. Einige kommen, um ihre
Republic of Uganda (Jamhuri ya Uganda (Swahili))
Wahlspruch: For God and My Country
Amtssprache Swahili & Englisch,
Luganda (Königreich Buganda)
Hauptstadt Kampala
Staatsoberhaupt Präsident Yoweri Kaguta Museveni
Regierungschef Apolo Nsibambi
Unabhängigkeit 9. Oktober 1962
Der Anteil der Katholiken: ca. 43 % (26 %: andere christl.
Religionen, 5 % Muslime, 29 % Naturreligionen)
20 Diözesen, 441 Pfarreien sowie über 5000 Missionsstationen
werden von 29 Bischöfen geleitet und von ca. 1700
Priestern sowie ca. 3500 Ordensangehörigen betreut. In
den Pfarrgemeinden arbeiten circa 12.500 Katecheten. Den
Vorsitz der ugandischen Bischofskonferenz Uganda
Episcopal Conference UEC hat Matthias Ssekamanya.
(c) Foto: S. Diop
Erstkommunion 2011
An die hundert Kinder mit ihren Familien aus allen Teilen Bei dem guten Wetter konnte auch draußen gegessen und
des Pfarrverbandes waren der Einladung zur Messe in gespielt werden ... das Gedränge zu Beginn des Festes im
St. Johann Baptist zum Beginn der Erstkommunionsvor- Pfarrsaal war beängstigend. Während die Kommunion-
bereitung am 26. September gefolgt. Freudig und erwar- kinder und Geschwister die vorbereiteten Angebote
tungsvoll war die Stimmung in der vollbesetzten Kirche. wahrnahmen oder draußen spielten, trugen die Eltern die
Pastor Heiner Gather begann die Messe am Taufbecken. Er
entzündete an der Taufkerze vier große Kerzen.
Stellvertretend für die vier Gemeinden St. Aegidius, St.
Namen der Kinder in die aushängenden Listen der Kate-
chetinnen und Katecheten ein und genossen das Zusam-
mensein.
Johann Baptist, St. Marien und St. Martin nahmen vier Das Fest endete mit dem Spiel „Eins, zwei oder drei“. Es
Kinder die Kerzen entgegen. „Wir müssen vorsichtig mit wurden Fragen zur Kommunion gestellt, die die Kinder
den Kerzen auf dem Weg zum Altar sein“ sagte Heiner mit viel Körpereinsatz und Spaß beantworteten.
Gather „seid vorsichtig auch auf dem Weg zum
gemeinsamen Mahl mit Jesus.“
Seit den Herbstferien findet der Unterricht in den Gruppen
statt. Wir wünschen den Kinder weiterhin viel Freude auf
Heiner Gather verkündete aus dem Evangelium nach dem Weg zur ersten Hl. Kommunion. Sabine Diop
Lukas die Geschichte vom armen Lazarus und dem
Reichen (Lk 16,19-31). Elisabeth Schmitz erklärte, was
dieses Gleichnis mit den Kommunionkindern zu tun hat.
„Der Reiche hat die Verbindung zu Gott verloren, er hat die
Gemeinschaft mit den anderen Menschen und das Teilen
vergessen.“. Mit dem Bild von Trauben, die nicht nur
Sonne, Regen und Erde zum wachsen brauchen, sondern
auch einen Weinstock, an dem sei gedeihen können, so
brauchen die Menschen die Verbindung zu Gott. Um diese
Verbindung und um die Gemeinschaft wird es in der
Vorbereitungszeit bis zur Erstkommunion im Mai 2011
gehen. Zum Schluss der Messe nahmen die Katechetinnen
und Katecheten für jede Koki-Gruppe eine große Kerze
entgegen. Diese Kerzen werden in jeder Gruppenstunde
brennen und verziert werden.
Nach der Messe versammelten sich die Kinder und
Familien im Pfarrheim. Im Nu war mit den mitgebrachten
Kuchen, Salaten, Brötchen, Dips, Würstchen, Frikadellen,
Rohkost, Käsen, Obst ... ein riesiges Büffet aufgebaut. Ein
Vorbereitungskreis hatte für die Kinder eine Rallye, die
Buttonmaschine und Luftballons vorbereitet. In der
Pfarrkirche hielt Martina Wawer, erfahrene Katechetin, ein
„stilles Angebot“ bereit. Hier konnten die Kinder das
mitgebrachte Passfoto auf eine Traube aus Pappe
aufkleben und einen kleinen Steckbrief gestalten.
(c) Foto: S. Diop
“Nähre unser Leben”
Erntedank in St. Marien Rhöndorf
„Warum habt ihr denn Blumen, Gemüse, Obst in
die Kirche gebracht? Für wen ist denn das? Und
warum sind da auch Weinflaschen? Und warum
liegen da rote Herzen vor dem Altar?“ fragte
Pastor Wachten die Kinder des Kindergartens
„Elterninitiative St. Marien Rhöndorf“, die den
Familiengottesdienst am 11. Oktober vorbereitet
hatten.
Eifrig beantworteten die Kinder alle Fragen und erklärten,
dass sie damit Gott danken wollen. Sie hatten aus rotem
Papier Herzen ausgeschnitten und vor dem Altar
niedergelegt. Diese Herzen stehen für die Freude und das
gute, warme Gefühl der Dankbarkeit, die man nicht nur
„im Bauch“ fühlt, wie ein Kind sagte, sondern auch im
Herzen.
Pastor Bruno Wachten zeigte ein Kreuz aus getrockneten
Ähren aus Südamerika. Die Menschen der ganzen Welt
feiern Erntedank, erklärte er. Sie danken nicht nur dafür,
dass Gott die Früchte auf dem Feld hat wachsen lassen, sie
danken auch für die Eucharistie. Als Zeichen dafür stehen
die Weinflaschen am Altar.
Nach der Messe wurden Obst und Gemüse verkauft.
Schnell waren die bunten Körbe leer. Sehr beliebt waren
auch die Marmeladen und Gelees des Kindergartens.
Das „Gemeindecafé“ konnte bei sonnigem Wetter draußen
vor der Kirche stattfinden. Hiltrud Niehoff und Christiane
Solzbacher hatten Kaffee und Plätzchen vorbereitet.
Sabine Diop
St. Martin - ein leuchtendes Vor-
bild
Die altbekannte Szene um den heiligen Martin wurde in
der Kindermesse am 14.11. in St. Marien von Ludi Divini
nachgespielt. Der frierende Bettler wird von allen, die an
ihm vorbei gehen ignoriert oder als Faulpelz beschimpft,
bekommt aber endlich vom Soldaten Martin einen halben
Mantel. Martin muss den Spott der Passanten anhören. Er
zieht weiter mit seinem Diener, mit dem er zu dessen
Verwunderung freundschaftlich verbunden ist, dem er
auch Dienste angedeihen lässt und dem er so von Jesus
erzählt, dass der Diener darauf antwortet: „Mit dem
könnte ich mich anfreunden.“
Im Traum sieht Martin Jesus mit dem halben Mantel und
weiß, dass er sich richtig verhalten hat. Zwei Jahre später
verlässt er das Militär und lässt sich taufen.
Pastor Bruno Wachten ging in seinem Bibelgespräch mit
den Kindern auf das weithin sichtbare Symbol bei allen
Martinsumzügen - die Laterne -ein. Einige schöne Exem-
plare schmückten vorne die Kirche. Das Kerzenlicht der
(c) Foto: S. Diop
Laterne zeigt uns die Verzierung deutlich, ohne dass wir
die Kerze selber wahrnehmen. Wird sie ausgeblasen, ver-
blasst das Bild, dies war auch in der hellen Kirche gut zu
sehen.
Wann leuchten wir? Wenn es uns gut geht, wenn wir
glücklich sind ist es, als ob ein Licht in unserem Inneren
angezündet wurde, dessen Kraft unser Gesicht erhellt und
wir von strahlenden Gesichtern sprechen. „Schau nicht so
finster“ ist der Gegenpart - es geht uns schlecht, unser
Gesicht spiegelt dies wider.
Martin war ein Mensch, bei dem die „Kerze“ im Inneren
brannte: ein leuchtendes Vorbild.
Hiltrud Bennemann
Sabine Diop (Foto)
20 - HORIZONT Dezember 2010
Am 21.11. zelebrierte Pfarrer
Heiner Gather die Kinder-
messe in St. Johann Baptist
unter musikalischer Mitge-
staltung des Kinderchores.
Es ging um Christus den Kö-
nig. Die Kommunionkinder
demonstrierten in entgegen-
gesetzten szenischen Darstell-ungen, wie das Thema
verstanden werden kann.
Eine Gruppe zog unter lauter Trommelbegleitung mit
einem herrschaftlich herausgeputztem Königpaar, das
hochmütig daher stolzierte zum Altar.
Ganz anders die zweite Gruppe. Der aufgestoßene
Hirtenstab gab das Signal zum Start, ruhig mit einem
Schaf, getragen von einem Hirten, dieser erkennbar am
Hut, zog diese Gruppe zum Altar.
Im anschließenden Dialog mit den Kindern vertiefte
Elisabeth Schmitz diese beiden Darstellungen. Schnell
waren sich alle einig, dass die zweite Darstellung die ist,
die wir mit Jesus in Verbindung bringen. Am Tage vorher
hatten die Kommunionkinder mit ihren Eltern im Pfarrsaal
Adventskränze, mit nur einer roten Kerze in der Mitte
gebastelt. Diese standen als Schmuck im Kreis um den
Altar herum. Der Altar - Mittelpunkt in der Kirche - Jesus
Mittelpunkt unseres Lebens. Am Ende des Bibelgesprächs
fassten sich alle Kinder an der Hand und bildeten ihrerseits
einen Kreis um den Altar in der Mitte.
Christus der König
(c) Foto: S. Diop
Hiltrud Bennemann
Talk unterm Turm
Nach der Kindermesse trafen sich die Gottesdienst-
besucherInnen im Pfarrheim von St. Johann Baptist.
Erfreulicherweise waren auch viele neue Gesichter zu
sehen, man kam gut ins Gespräch. Für das leibliche Wohl
wurde angeboten: Linsensuppe, Würstchen und neu und
sehr willkommen Waffeln. Vielen Dank der kfd für den
Waffelteig! Hiltrud Bennemann
(c) Foto: S. Diop
Hubertusmesse
Der Hegering Siebengebirge am Festtag
des hl. Hubertus am 3.November
In jedem Jahr feiert der Hegering Siebengebirge einen
festlichen Gottesdienst zu Ehren ihres Schutzpatrons, des
hl. Hubertus. Die Jagdhornbläser-Gruppe des Hegerings
erfreut die Gottesdienstbesucher mit einer Vielzahl von
extra komponierten Musikstücken und unterstützt unter
Leitung von Annette Calkin den Gemeindegesang.
Um den hl. Hubertus (ca. 700 n. Chr Bischof) ranken sich
viele Legenden. Alle münden in der Aussage, dass er sich
als wilder Jäger bekehrt und sich fortan der Kreatur im
Wald erbarmt habe. Gegen die mörderischen Hetzjagden
seiner Zeit hat er gepredigt und die Tiere als Geschöpfe
Gottes gewürdigt. Er hat die Menschen seiner Zeit
ermahnt, die Tiere als Mitgeschöpfe zu achten, sie zu hegen
und zu pflegen und ihnen nie unnötiges Leid zuzufügen.
Genau diesen Appell richtete auch der Zelebrant,
Dr. Herbert Breuer, an die vielen Jägerinnen und Jäger und
die ganze Gemeinde, die diesen Gottesdienst am 7.11.2010
besuchten. Denn die Tiere sind ein Teil der Schöpfung
Gottes, die wir Christen bewahren müssen.
Tierschützer und Vegetarier hatten im Vorfeld des
Gottesdienstes ihre Bedenken geäußert, ob es Christen
erlaubt sei, die Tiere des Waldes zu jagen und ihr Fleisch zu
verzehren.
Wer am Gottesdienst teilgenommen hat, konnte aus der
Predigt entnehmen, dass es vor allem die Jäger sind, die
vielfältige Aufgaben zur Hege und Pflege des Wildes in
unseren Wäldern wahrnehmen.
Die Jäger stehen damit in der Tradition des hl. Hubertus
und sie leisten einen erheblichen Beitrag zum Natur- und
Artenschutz im Siebengebirge.
Ursula Voll
Anna Müller (Fotos)
Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, des Heiligen Geistes
Am 5. September fand der Eröffnungsgottesdienst für die
diesjährige Firmung ins St. Johann Baptist statt. Es wurden
Texte vorgelesen, die sich kritisch mit der Motivation -
Warum lass ich mich überhaupt firmen? - auseinander- Priesterweihe an den Händen.
*Chrisam (Salböl, besteht aus Olivenöl mit Beimischungen von Balsamharz),
Symbol für den Hl. Geist, Jesus Christus, der Gesalbte, durch die Taufe bekommt
der Täufling Anteil an Christus König- und Priester- und Prophetentum. Bei der
Taufe geschieht die Salbung am Scheitel, bei der Firmung an der Stirn und bei der
setzten. Will ich das Ja-Versprechen zu Gott, das ich in der
**Die St. Petersglocke (im Volksmund: Dicker Pitter, auf Kölsch: Decke Pitter
Feier zur Ersten Hl. Kommunion zum ersten Mal selbst genannt) ist die Glocke 1 des Kölner Domgeläuts. Sie wurde 1923 von Heinrich
gesagt habe, aus eigener Entscheidung bekräftigen oder ist Ulrich in der Glockengießerei in Apolda gegossen und ist im Glockenstuhl des
der Firmtag ein willkommenes, geschenk-bringendes Fest
und ich muss die Vorbereitungszeit als notwendiges Übel
dafür akzeptieren?
Vorletzte Woche besuchte ich die Firmgruppe von Marie-
José Püllen. In der Stunde befassten sich die Firmlinge mit
dem konkreten Ablauf der Feier, dabei wurden die dabei
verwendeten Symbole Handauflegen und Salben mit
Chrisam* erklärt. Gefragt, was ihnen bisher besonders gut
gefallen hätte, nannte Fabian die Wallfahrt nach Köln und
da besonders das Geläut des dicken Pitters** (vgl. Bericht
Antonia Josef) und die Videobotschaft des Papstes und die
Romfahrt (vgl. sein Bericht). Einig waren sich die
Gruppenmitglieder darin, dass sie die oft auch kritisch
geführten Diskussionen zu den behandelten Themen wie
Liturgie, Taufe, Kirche, Bild Jesus, Glaube im Alltag, Beten,
Hl. Geist gut fanden. Gefallen haben ihnen auch kreative
Momente wie die Erstellung eines Plakates zum Thema
Advent.
Am 12. Dezember um 17 h wird der Weihbischof Dr.
Heiner Koch den Firmgottesdienst zelebrieren. Bei der
Ausbrei-tung der Hände über die Firmlinge wird er
folgendes beten:
Allmächtiger Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, du
hast diese jungen Christen in der Taufe von der Schuld
Adams befreit, du hast ihnen aus dem Wasser und dem
Heiligen Geist neues Leben geschenkt. Wir bitten dich,
Herr, sende ihnen den Heiligen Geist, den Beistand. Gib
ihnen den Geist der Weisheit und der Einsicht, des Rates
der Erkenntnis und der Stärke, den Geist der Frömmigkeit
und der Gottesfurcht. Durch Christus unserem Herrn.
Hiltrud Bennemann
Südturmes aufgehängt. Mit ihrem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ~700
kg) und einem Durchmesser von 322 cm ist sie die größte, an geradem Joch
aufgehängte, freischwingend läutbare Glocke der Welt. (Infos Wikipedia)
(c) Foto: S. Diop
Domwallfahrt
Am Samstag, den 25. September, fand eine Domwallfahrt
statt. Kaplan Dalhaus und vier Katecheten und Kateche-
tinnen fuhren mit uns, vierzehn Jugendlichen, nachmittags
nach Köln. Dort besuchten wir die Kirche St. Aposteln.
,,Die Freude an Gott ist unsere Stärke“ war das Thema der
Katechese von Weihbischof Dr. Heiner Koch. Danach
wurde ein spanisches Weltjugendtagslied vorgetragen und
ein Chor aus Kamerun trat auf. Anschließend feierten wir
eine Hl. Messe mit vielen anderen Jugendlichen und dem
Weihbischof. Nach der Messe gab es eine kleine Stärkung,
um für den Gang zum Dom gewappnet zu sein.
Am Dom trafen wir auf noch mehr Jugendliche aus ande-
ren Kirchen. Der Dom war komplett voll, als Erinnerungen
von den letzten Weltjugendtagen auf einer Leinwand
gezeigt wurden. Danach las Kardinal Meisner die
Papstnachricht vor und anschließend feierten wir mit ihm
eine Vigil, an deren Ende alle einmal unter dem Schrein der
Heiligen Drei Könige hindurch ziehen durften.
Während der Vigil war der Dom von Kerzen er-
hellt und es wurde viel gesungen. Es war sehr stimmungs-
voll. Bevor es nach Hause ging, gab es für alle noch Suppe
vor dem Dom. Gegen Mitternacht waren wir wieder in Bad
Honnef. Antonia Josef
Kaplan Guido Dalhaus berichtet:
Romwallfahrt
Alle Jahre wieder zieht es die älteren Messdienerinnen und
Messdiener ab 14 Jahren des Erzbistums Köln in den
Süden. Dann starten sie zur großen Messdiener-Rom-
Wallfahrt.
So auch wieder in diesem Jahr 2010. In der Zeit vom 10.10.
bis 16.10.2010 haben sich in zwei großen Sonderzügen mit
Überlänge sowie erstmalig auch in einigen Bussen 2.300
Ministranten auf den Weg nach Rom gemacht.
Auch aus unserem Pfarrverband sind neun Jugendliche -
alle vier Pfarreien waren vertreten - zusammen mit
Thomas Jäger und Kaplan Dalhaus gestartet, um mit den
anderen 2.300 Jugendlichen und Betreuern unter dem
Motto „Sei Feuer und Flamme“ ihre Wallfahrt in die Ewige
Stadt anzutreten.
Schon die Zugfahrt von über 20 Stunden von Köln-Deutz
nach Rom war ein Erlebnis. An allzu viel Schlaf war in den
Liegewagen nicht zu denken.
So kamen wir (nur etwas übermüdet) am Montag Mittag,
11.10., in Rom an und wurden in verschiedenen Bussen in
unser Hotel gebracht.
Nach der Zimmerverteilung machten wir uns dann zum
ersten Mal auf in die Stadt zu einem ersten großen
Höhepunkt unserer Wallfahrt: dem Eröffnungsgottesdienst
in der Lateranbasilika, den Diözesanjugendseelsorger
Mike Kolb mit uns feierte. Es war sehr
eindrucksvoll, wie wir mit 2.300 Messdienern in
Ministrantenkleidung einen schwungvollen und sehr
dichten Gottesdienst feierten.
Nach einer ersten Stadtbesichtigung haben wir am
Dienstag Nachmittag zusammen mit den Messdienern aus
Bad Münstereifel in der Kallixtus-Katakombe eine Hl.
Messe gefeiert und waren so mit den ersten
Glaubenszeugen unserer Kirche eng verbunden. In dieser
Hl. Messe haben wir auch die Fürbitten aus allen vier Bad
Honnefer Pfarrgemeinden vorgetragen, die viele
Gemeindemitglieder uns mit auf den Weg gegeben hatten.
Auch auf diese Weise waren wir verbunden mit unserer
Heimatstadt.
Am Abend zogen wir dann nach einer Bibelarbeit im Parco
di Traiano in einer langen Prozession zum Abendgebet zur
Basilika Santa Maria Maggiore. Ein sehr stimmungsvolles
Gebet hat den Tag beendet. Im Anschluss sind wir noch mit
der Mucher Gruppe (den Messdienern aus der letzten
Stelle von Kaplan Dalhaus) im Hauptbahnhof Termini zum
Essen gegangen.
Am Mittwoch ging es dann zur Papstaudienz auf dem
Petersplatz. Um durch die Kontrollen durchzukommen,
auchten alle etwas Geduld.
Doch wir wurden bei strah-
Fabian Stille berichtet:
lendem Sonnenschein vom
Mit sage und schreibe 2300
Papst persönlich mit einem
anderen Messdienern machten
eigenen Gruß als Kölner
wir, neun Messdiener aus Bad
Messdienerinnen und Mess-
Honnef, uns mit unserem
diener begrüßt, denn wir
Kaplan Guido Dalhaus und
waren wohl an diesem Mitt-
Thomas Jäger am 10. Oktober
woch die größte Gruppe auf
auf den Weg, um fünf unver-
dem Petersplatz. Auch unser
gessliche Tage in der „ewigen
Erzbischof, Kardinal Meisner,
Stadt“ Rom zu erleben.
hat an der Audienz teilgenom- Nachdem wir am Samstagmen.
Der Nachmittag stand abend eine Aussendungszur
freien Verfügung. messe gefeiert hatten, ging es
Am Donnerstag haben wir
Sonntag mit dem ersten der
nach der Besichtigung des
beiden Züge „Alpha“ und
Petersdoms noch ein beson-
„Omega“ von Köln-Deutz aus
deres Highlight erlebt: eine
nach Rom. Die Fahrt dauerte
Führung durch die pracht-
fast einen Tag, bildete aber
vollen vatikanischen Gärten.
dank der vielen Begegnungen
Das ist etwas, das nicht jeder Rombesucher zu sehen und freudigen Stimmung einen tollen Auftakt zu unserer
bekommt. Anschließend haben wir die Kuppel des Wallfahrt.
Petersdoms bestiegen und uns die Stadt und natürlich Vom Bahnhof Ostiense ging es unverzüglich per Bus zu
auch die wunderschönen Gärten noch mal von oben unserem Hotel, das zwar etwas westlich vom Zentrum lag,
angeschaut. Am Nachmittag fand leider schon der aber trotzdem recht nahe der Metro Linien, die uns schnell
Abschlussgottesdienst in St. Paul vor den Mauern statt. in die Stadtmitte brachten. Am ersten Nachmittag
Dieser Gottesdienst mit unserem Erzbischof, Kardinal erkundeten wir ein wenig die Gegend rund um die Piazza
Meiser, war wirklich ein Fest des Glaubens, in dem alle die di Spagna, ehe wir zur Lateranbasilika fuhren um die
inzwischen bekannten Lieder mitgesungen haben und Eröffnungsmesse zu feiern. Diese bot uns einen ersten
auch kräftig mitgebetet haben. Noch einmal in Minis- Eindruck der vielen Messdiener und der beeindruckenden
trantenkleidung war es wirklich ein ganz tolles Bild, wenn Kirchen, die es in Rom gibt.
so viele Jugendliche begeistert den Gottesdienst mit feiern.
In den darauf folgenden Tagen begegneten wir in der Stadt
Nach einem letzten Stadtbesuch ging es am Freitag dann immer wieder anderen Wallfahrern, gekennzeichnet durch
schon wieder auf die lange Rückfahrt mit dem Zug. den gelben Schal mit dem Motto der Wallfahrt „Sei Feuer
Übermüdet, aber voller tiefer Eindrücke, sind wir am und Flamme“. So war es auch am Dienstag, der uns fast
Samstag Nachmittag wieder in Bad Honnef eingetroffen. ganz frei zur Verfügung stand. Wir besuchten das antike
Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses große Rom und kurz auch die Gegend rund um den Vatikan und
Gemeinschaftserlebnis ein großes Fest für alle Jungend- bemerkten, dass es sich nicht lohnen würde die
lichen war und dass es bleibende Spuren bei unseren vatikanischen Museen zu besuchen, da sich schon morgens
Jugendlichen hinterlässt, die auch in unsere Gemeinden um 10 Uhr eine Schlange um den halben Vatikan gebildet
hineinwirken können.
hatte. Am Abend fand eine Bibelarbeit statt mit
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen
bedanken, die uns für unsere Wallfahrt unterstützt haben.
anschließender Prozession aller Messdiener zur Kirche
Santa Maria Maggiore, die den ohnehin schon chaotischen
Verkehr in Rom aufhielt. In der Kirche fand noch eine Vigil
Ihr und Euer Kaplan Guido Dalhaus zum Abschluss des Tages statt.
Der nächste Tag begann mit einem der Highlights der
Wallfahrt, nämlich der Generalaudienz bei Papst Benedikt
XVI. Der Petersplatz war voll und wir ergatterten einen
Platz in den mittleren Reihen. Die Veranstaltung war sehr aus bot sich uns ein unglaublicher Blick auf die Stadt, wie
beeindruckend, aber auch teilweise lustig, da zwei wahrscheinlich von keinem anderen Punkt aus. Den
deutsche Blaskapellen fröhlich aufspielten, als sie erwähnt Nachmittag verbrachten wir wieder in der Stadt und
wurden. Und auch ansonsten war die Stimmung sehr besichtigten oder erledigten das, wozu wir in den
fröhlich, besonders als der Papst uns persönlich begrüßte. vorherigen Tagen nicht gekommen sind. Gegen Abend
Anschließend besuchten wir die Calixtus-Katakomben, wo fuhren wir zur Kirche Sankt Paul vor den Mauern, wo die
Christen und christliche Märtyrer begraben wurden und große Abschlussmesse stattfand, die Kardinal Meißner mit
später den Stadtkern Roms mit dem Pantheon, der Piazza uns feierte. Anschließend wurde vor der Kirche noch ein
Navona, dem Trevi-Brunnen und anderen Sehens- Picknick organisiert. Auf dem Heimweg mit der Metro
würdigkeiten. Am Abend aßen wir noch im sehr typisch zum Hotel guckten wir uns nochmal Rom bei Nacht an, ehe
römischen Viertel Trastevere. wir erschöpft aber auch beeindruckt und erfreut von den
zurückliegenden Tagen schlafen gingen.
Der Donnerstag war auch schon leider unser letzter ganzer
Tag in Rom, an dem wir morgens mit einem Freund Freitag traten wir dann schon wieder die Heimreise an,
unseres Kaplans, der im Vatikan arbeitet, die Gärten vorher kauften wir aber noch Proviant für den
besuchten. Auf dieser Seite des Vatikans erlebten wir ein anstehenden Rückweg und verabschiedeten uns von der
ganz anderes Bild des Kirchenstaates als noch auf dem ewigen Stadt. Schließlich kamen wir nach einer schönen
Petersplatz. Die Gärten und der deutsche Friedhof waren und angenehmen Zugfahrt am Samstag wieder in Honnef
sehr idyllisch und faszinierend, besonders der Blick auf an, nach einer tollen und unvergesslichen Woche auf
den Petersdom war eindrucksvoll. Danach stand ein Wallfahrt in Rom.
Besuch der Kuppel an, wobei wir mit ein paar Tricks die Fabian Stille
großen Menschenschlangen umgingen. Von der Kuppel
Anzeigen
Es muss nicht Santiago sein
Herbstwallfahrt der Matthias-Bruder- in Gottes schöner Natur“ freut sich die 67schaft
nach Trier
Jährige, die seit vielen Jahren im Unkeler
Kirchenchor aktiv ist. Ihr Herz ist offen,
Pilgern ist „in“. Allenthalben liest man von Pilger- auch für die Schönheiten der Landschaft,
begeisterten, die sich auf den langen Weg nach Santiago de die sich dem Auge bieten. Zudem wechseln
Compostella machen. Prominente schreiben Erlebnis- im Herbst abgeerntete Getreidefelder mit
berichte, die zu Bestsellern mit Millionenauflagen werden. satten grünen Wiesen, dichter Tannenwald löst ein kleines
Inzwischen hat auch die Tourismusindustrie diese Sparte Eifeldorf ab. Kleine Seen kommen in Sichtweite, das
längst gewinnbringend für sich entdeckt und bietet Geschnatter der Gänse wird bisweilen vom Tuckern der
„Pilgerfahrten“ unterschiedlichster Art an. vorüber fahrenden Traktoren übertönt.
Doch es geht auch durchaus eine Nummer kleiner. Ein Gleiches gilt natürlich für das Wetter: bisweilen
Beispiel für viele sind die Wallfahrten der St. Matthias- verabschiedet sich strahlender Sonnenschein und macht
Bruderschaften, die alljährlich zum Grabe des Apostels einem unangenehmen Nieselregen Platz und umgekehrt.
nach Trier führen. „Immer wieder fühlte ich mich den zahllosen Pilgern
Wie erlebt ein sogenannter „Erstpilger“ seine erste verbunden, die vor mir diese Strecke gegangen sind“,
Wallfahrt mit der Sankt Matthias-Bruderschaft Bad sinniert Frau Weber. Die Pilgerwege werden streckenweise
Honnef? Für manchen ist dies die erste Wallfahrt seines schon seit Jahrhunderten begangen. „Ich fühlte mich
Lebens; und das erhöht die Spannung zusätzlich. In nur berufen, diesen Weg zu gehen.“
drei Tagen rund hundert Kilometer auf Schusters Rappen
zurückzulegen, um das Grab des Apostels Matthias in Trier
zu sehen; das ist keine Kleinigkeit. Jeder erlebt das
sicherlich anders, dennoch gibt es selbstverständlich
Erlebnisse, von denen jeder berichtet, der sich erstmals auf
diesen beschwerlichen Weg gemacht hat.
Was waren für sie die bewegendsten Augenblicke dieser
Pilgerfahrt? „Das war zunächst die Genoveva-Höhle“
kommt es wie aus der Pistole geschossen. Es ist Brauch,
dass die Erstpilger in dieser mitten im Walde gelegenen
Buntsandsteinhöhle ein Lied anstimmen. Tief berührt
intonieren die vier Erstpilger „Maria, breit den Mantel
Ist es Wagemut oder Neugier, sich auf einen solchen zu aus“.
begeben? Oder eher eine sportliche Herausforderung?
Oder ist es einfach nur die Lust, sich auf etwas gänzlich
Neues einzulassen?
„Doch der eigentliche Höhepunkt der Pilgerreise stand mir
und meinen Mitbrüdern und -schwestern noch bevor“ sagt
Margit Weber. Am Samstag erreichte man am Nachmittag
Margit Weber aus Unkel-Scheuren hat sich entschieden: Sie eine Anhöhe über Trier. „Die alte Römerstadt lag
hat an der diesjährigen Herbstwallfahrt der SMB ausgebreitet im herrlichen Sonnenschein zu unseren
teilgenommen. Ihr Sohn Thomas hat ihr die Entscheidung Füßen. Weit schweifte der Blick über das liebliche Moseltal.
ein wenig erleichtert: Er machte sich gleichfalls mit ihr auf In der Ferne erblickten wir die wuchtige Fassade der St.
den Weg. Matthias-Basilika.“ Das sei ein atemberaubender Anblick
Um es gleich vorwegzunehmen: sie hat es nicht bereut.
Gleich zu Anfang stellte sie fest, dass pilgern deutlich
anders ist als wandern.
gewesen, sagt die Erstpilgerin.
„Am ersten Tag erstaunte mich das zügige Lauftempo der
Gruppe“ erzählt sie. Sie fürchtete anfänglich, rasch an die
Grenze ihrer Kräfte zu stoßen, nicht mithalten zu können;
doch das erwies sich schnell als unbegründet.
Am Ende des ersten Tages liegt sie erschöpft und mit
brennenden Füßen, aber mit einem unbeschreiblichen
Glücksgefühl im Bett. Doch die bange Frage blieb: Was
wird am nächsten Morgen sein?
Schon am anderen Morgen zeigte sich: Die Sorge war
unberechtigt; Margit Weber zeigte sich den Anforderungen
voll gewachsen.
“Ein ganz bewegendes Erlebnis ist dieses Beten und Singen
Wallfahrt nach Kevelar
„Als die Pilgergruppe das Danklied „Großer Gott, wir Etwa vierzig Personen aus St. Johann Baptist und
loben Dich“ anstimmte, war ich völlig überwältigt und St. Aegidius machten sich am 16. September mit den
nicht fähig, mitzusingen.“ Pfarrern Heiner Gather und Heinrich Scholl auf den Weg
Wer selbst einmal dabei war, der kann das nur bestätigen. nach Kevelaer. Bereits um 9:15 Uhr erreichte die Gruppe
Doch vom ersehnten Ziel trennen noch etliche Kilometer
die müden Pilger. Singend und betend legen sie den Weg
längs der Mosel zurück. Auf den schmalen Uferwegen
machen die Trierer bereitwillig Platz. Neugierig schaut
Kevelaer und besuchte mit vielen anderen Gruppen um 10
Uhr eine Heilige Messe in der großen Basilika. Es ist
beeindruckend, eine Messe mit so vielen Menschen und
vielen Priestern am Altar miterleben zu können.
hier niemand, schließlich gehören Wallfahrer zum In einem Park in Kevelaer stehen Figuren, die den
Alltagsbild in der alten Römerstadt. Kreuzweg darstellen. Nach dem Gottesdienst pilgerte die
Und dann ist der Zielpunkt endlich erreicht. „Mich packte Gruppe aus Bad Honnef mit den beiden Pfarrern durch
ein unbeschreibliches Gefühl, als wir den großen Hof der diesen Park, um an den einzelnen Stationen zu beten oder
Abtei betraten“, schildert Margit Weber ihre Eindrücke.
„Das kann man überhaupt nicht beschreiben; das muss
zu singen. Vorbereitet hatte das Pfarrer Gather.
man selbst erlebt haben.“ Nach der Mittagspause trafen sich die Pilgergruppen
Schönster Schlusspunkt dieser Geschichte: Am Namenstag zu einer Andacht in der Basilika, in der auch die Andenken,
des hl. Matthias wird die Unkelerin auf eigenen Wunsch die in Kevelaer erstanden wurden, gesegnet wurden.
feierlich in die Bruderschaft aufgenommen.
An der Gnadenkapelle beendete ein Schlussgebet einen
Erwin Bidder (Fotos: Archiv)
erfüllten Tag.
Ulla Stockhausen
Trauungen
St. Aegidius
Oktober: Sandra Zimmermann
und Josef Witt
November: Goldhochzeit
Brigitte und Klaus Elbert
St. Johann Baptist
September: Anke Enninghorst
und Alexander Heinz Lechz
Dezember: Michaela Theißen
und Jens Joachim Midderhoff
St. Marien
September: Carmen Maria Jakob
und Christian Sonntag
St. Aegidius
Taufen
September: Max Schlösser,
Madita Marla Eich
November: Marc Christopher
Buslei, Noemi Sophia Mark
Dezember: Juliana und Robin
Joshua Lorenzo-Morcillo
St. Johann Baptist
Oktober: Niko Klein, Felix
Matthiesen, Gabriel Wohlrab,
Dilara Aurelia Streyer, Jonas
Krause, Felix Cremer, Louisa
Cremer, Finn Malino Cremer,
Anna Sophia Cremer
November: Jonas Wattenbach,
Eva Meike Franzen
Dezember: Philip Hafka,
Johanna Leni Krämer, Carlotta
Preiß
St. Marien
September: Anton Pelle Penning
St. Martin
September: Mia Sophia Feiter,
Chiara Marie Gilbert, Joelle
Salina Schuster, Katharina
Marie Rolefs, Marcia Rings,
Raik Rings
Verstorbene
St. Aegidius
September:
Alwin Blech, 76 J -
Agnes Wolf, geb. Vreden, 81 J
Oktober: Klaus Krewinke, 76 J -
Maria aus dem Spring, geb.
Scharfenstein, 89 J - Cäcilia
Kötting, geb. Trimborn, 78 J
November:
Konrad (Konni)
Kindler, 82 J
St. Johann Baptist
September: Franz-Josef
Schneider, 87 J - Uwe (Uli)
Göbel, 51 J - Ursula Abels, 71 J -
John Williamson Skae, 86 J -
Wolfgang Schmitz, 57 J
Oktober: Heinz Ekkehard
Schmitz´, 67 J - Pfarrer Franz
Josef Lutz, 58 J - Hedwig
Meseck, geb. Stakemeier, 90 J -
Bernhard Steinbacher, 58 J
November: Maria Anna Kremer,
geb. Struckmann, 81 J - Rudolf
Braun, 72 J - Rudolf Schmitz, 83
J - Willi Schlimbach, 85 J
St. Marien
September: Herta Hennen, 71 J
November: Paul Roeb, 86 J
St . Martin
September: Hermann Ewald
Bous, 79 J
Krippenspiel in
St. Johann Baptist
Liebe Kinder,
kjg JoBa's Aktionen
12.12.2010: Kriminalgeschichte
Am dritten Adventsonntag gibt es eine Kriminal-
geschichte: eine Krippenfigur verschwindet und muss von
Kindern und Jugendlichen in ganz Honnef gesucht
werden.
24.12.2010: Warten auf' s Christkind
Kinder und Eltern stressfrei am Heiligen Abend.
Von 11 - 15 h kümmert sich die kjg um Kinder im Grund-
schulalter
wie jedes Jahr wollen wir in der Christmette am
24. Dezember das Evangelium von der Geburt Jesu in
einem Krippenspiel vortragen.
Ihr seid herzlich eingeladen mitzuspielen - je mehr Kinder
dabei sind, desto eindrucksvoller ist es!
Wir treffen uns zu einer ersten Besprechung mit
Rollenverteilung am Freitag, 10.12.2010 um 15 h in der
Kirche St. Johann Baptist. Weitere Proben finden statt am
15.12. und 17.12., jeweils 15 h. Den Termin für die letzte
Probe müssen wir noch vereinbaren.
24.12.2010: Weihnachtsagape
Nach der Bescherung am Heiligen Abend sind Jugendliche
zur Weihnachtsagape eingeladen
St. Martin:
Krippenwache gesucht
Elisabeth Schmitz, Gemeindereferentin Wie in jedem Jahr wird auch dieses Jahr zu Weihnachten
wieder die schöne Wurzelkrippe in der katholischen
Kirche St. Martin in Selhof aufgebaut. Damit die Kirche
auch außerhalb der Gottesdienstzeiten geöffnet werden
kann, werden Personen gesucht, die bereit sind, an der
Krippe Wache zu halten.
Die Kirche soll vom 25.Dezember 2010 bis 6.Januar 2011
täglich von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet werden.
Interessierte Personen können sich bei
Familie Irmgartz ,Tel 4699 , melden oder sich
in die in der Kirche ausliegende Liste
eintragen.
St. Aegidius
Fr, 24. Dez 16:00 h
Christmette
für Kinder & Familien
Fr, 24. Dez18:00 h
Christmette
Sa, 25. Dez, 9:45 h
Hl Messe
So, 26. Dez, 9:45 h
Hl. Messe
Missa Brevis, Theodore
Dubois
Fr, 31. Dez, 18:00 h
Jahresschlussmesse
So, 2. Jan, 9:45 h
Hl. Messe
Franziskushaus
25., 26. Dez, 1. Jan, 10:00 h
Hl. Messe
St. Johann Baptist
Fr, 24. Dez,16:00 h
Kinderchristmette
mit Krippenspiel
Fr, 24. Dez,22:00 h
Christmette
festliche Bläser-, Orgel- &
Chormusik (Missa Brevis, B-
Dur, von Joseph Haydn)
Sa, 25. Dez, 11:30 h
Hl. Messe
So, 26. Dez, 11:30 h
Hl. Messe
So, 26. Dez,19:00 h
Lateinisches Hochamt
Do, 30. Dez, 19:00 h
Hl. Messe
Fr, 31. Dez, 18:00 h
Jahresschlussmesse
Sa, 1. Jan, 11:30 h
Hl. Messe
Sa, 1. Jan, 19:00 h
Hl. Messe
anschl. Komplet
So, 2. Jan, 11:30 h
Hl. Messe
So, 2. Jan,19:00 h
Hl. Messe
Herz-Jesu-Kloster
25. + 26. Dez, 8:30 h
Hl. Messe
St. Anna-Kapelle
Sa, 25 Dez, 11:00 h
Krippensegnung
St. Marien
Fr, 24. Dez,18:00 h
Christmette
mit festlicher Musik für
Solo, Chor, Orgel und
Gemeindegesang
Sa, 25. Dez, 10:00 h
Festhochamt
mit weihnachtlicher Musik
So, 26. Dez, 10:00 h
Festhochamt
der Chor singt weihnachtliche
Chöre alter
Meister
Do, 29. Dez, 18:30 h
Hl. Messe
Fr, 31. Dez, 18:30 h
Jahresschlussmesse
mit Jahresrückblick
und Te Deum
So, 2. Jan, 10:00 h
Hl. Messe
St. Martin
Fr, 24. Dez, 16:00 h
Kinderchristmette
mit Krippenspiel und
Kinderchor
Fr, 24. Dez, 22:00 h
Christmette
Sa, 25. Dez, 10:00 h
Weihnachtshochamt
Der Kirchenchor singt die
Missa Brevis, B-Dur, von
Joseph Haydn
So, 26. Dez, 10:00 h
Hl. Messe
Jugendmesse
mit Jesus’ Voices
Fr, 31. Dez, 17:00 h
Jahresschlussmesse
(c) Foto: S. Diop
Sa, 1. Jan,10:00 h
Hl. Messe
So, 2. Jan, 10:00 h
Hl. Messe
WER ? WAS ? WO ?
Pfarrer des Kirchengemeindesverbandes Bad Honnef:
Bruno Wachten
Dr. Herbert Breuer, Rommersdorfer-Str. 73, Tel: 94 05 97
Bergstraße 1; Tel: 93 15 63,
st.johann-baptist@honneftal.de
Sprechstunde nach Vereinbarung
Dr. Bernd Biberger, Aegidiusberger-Str. 60, Tel: 96 79 41
Pfarrer Scholl, Altenheim Franziskushaus, Klosterstr. 6
Pfarrvikar Heiner Gather
Aegidiusplatz 18, h, Tel: 98 97 240
Kaplan Guido Dalhaus
Rommersdorfer Straße. 2 ,Tel: 93 15 73
Sprechstunde nach Vereinbarung
Gemeindereferentin:
Elisabeth Schmitz, Dr. F.- Lohmüller - Str 40,
Krankenhausseelsorgerin
Christiane Neuhalfen, Bergstraße 2, Tel: 23 95
Seelsorgebereitschaftsdienst
Telefon 0151 587 057 79
Zentrales Pfarrbüro im Pfarrverband
Bergstraße. 1, Tel.: 93 15 63 Fax: 93 15 65
st.johann-baptist@honneftal.de
Tel: 90 18 53
Subsidiare:
Kantor, Chorleiter, Organist
Norbert Precker, Bergstraße 10b, Tel: 78 621
Chorleiter in St. Marien
Rolf Beitzel, Römlinghovenerstr. 69 a, Tel: 02223 -21526
Organist und Chorleiter Aegidienberg
Stefan Schwebig, Oberpleis, 02244 8746 74
Organist Aegidienberg
Erwin Kauert
Küster
Albert Neuhalfen, Bergstraße. 2, Tel.: 23 95
Küster in Aegidienberg
Gerhard Scholz
Kindergärten
Pfarrsekretärinnen: St. Martin, Martinsweg 8,Tel.: 34 15
Ursula Mohr, Liliane Udich, Stephanie Weinz,
Bürozeiten: Mo - Fr 9 h - 12 h, Mo 14:30 - 16 h
Kath. Kindergarten Aegidienberg
Do: 14:30 - 18 h
Familienzentrum, Aegidiusplatz 10,
Tel: 80405, Fax: 9198417
Cura - Kindertagesstätte St. Johannes,
Kontaktbüro St. Marien Rommersdorfer-Str. 37, Tel.: 54 86
Rhöndorf, Frankenweg 127, Tel: 93 16 13
Bürozeiten: Di, 14:30 - 16:30 h
Pfarrbüchereien
Rhöndorf, Frankenweg 127
Kontaktbüro St Aegidius
Öffnungszeiten: Mo & Fr: 15 h- 18 h
Aegidiusplatz 18, Tel: 80 077, Fax 80 078
Bürozeiten: Mo, 9 - 12 h, Mi 16 - 18 h
Aegidienberg, Aegidiusplatz (im Marienhaus)
Öffnungszeiten: Di 15 h -16:30 h, Do 15:30 h - 17:30 h
Diakon Franz Gunkel
Leybergstraße 4, Tel.: 46 26
Caritas-Sozialstation
Linzer-Straße 27, Tel: 93 11 80
Diakon Alfred Arz Sprechzeiten: Mo - Fr 10 h -
Alte Straße 5, Tel.: 80 366 12 h
Caritas Kleiderstube
Bergstr. 5
Öffnungszeiten:Di 10 h - 16 h
www.honneftal.de
Garten S. Diop - Tusche - 21 x 15 cm - 2009
Noch einmal Sommer: Pfarrfest im Park am 20. September 2010
Das Pfarrfest begann mit der Hl. Messe,
die Dr. Herbert Breuer im Park der
Villa Merkes in Rhöndorf zelebrierte.
Dass das Wetter noch einmal sommer-
lich werden würde, hatte man wäh-
rend der Wochen vor dem 20. Sep-
tember kaum zu hoffen gewagt.
Um 11 Uhr begrüßte Reinhold Bauer
die Gäste, die aus ganz Bad Honnef
und Umgebung nach Rhöndorf
gekommen waren.
Ingrid Fischer war - wie immer - Reibekuchenbäckerin. Es die Gewinne, die Honnefer Geschäftsleute gestiftet hatten,
gab auch Würstchen, Pommes und Eintopf. Das darunter auch wieder ein Gemälde von Sabine Diop.
reichhaltige Kuchenbüffet wurde vom Waffelstand der Die Balettgruppen von Sabine Morys (rtv) zeigten im roten
Grundschule Rhöndorf ergänzt. Tütü und als Nixen ihr Können. Gitta Knips führte mit den
Karin Käufer und Kolleginnen der Pfarrcaritas Rhöndorf Kindern des Kindergartens St. Marien Rhöndorf ihre
organisierten den Flohmarkt. Hinter der Theke der Geschichte “Vom verzauberten Faß” auf.
Tombola verkaufte Marlene Barth die Lose und verteilte Den Kindern wurde bei dem reichhaltigen Angebot wie
(c) Foto: S. Diop
Schminken, Hüpfburg, Buttonmaschine und Fuß- Honnefer Musikschule auf, am vormittag war der
ballturnier nicht langweilig. Die Messdiener verkauften Ittenbacher Spielmannszug zu hören.
Milchshakes für ihre Fahrt nach Rom (s. Seite 25). Bis in den Abend sassen die Gäste rund um den Brunnen
Die Schachspiele, die etwas abseits vom “Trubel” zu finden und genossen die milde spätsommerliche Atmosphäre.
waren, wurden von Jungen und Alten genutzt. Sabine Diop
Am Nachmittag spielte die “Night Train Big Band” der
„Gott zur Ehr´, den Menschen zur Freud!“
Festgottesdienst und Festakt zum 90-jährigen Bestehen des Kirchenchors Cäcilia an
Sankt Marien Rhöndorf
Am Samstag, den 20. November 2010 feierte der Rhön- Requiems von Brahms im November 2009 eröffnet wurde.
dorfer Kirchenchor anlässlich des Cäcilienfestes sein Weitere Höhepunkte waren die Auf-führung einer
90jähr-iges Bestehen. In der Festmesse brachte er Werke Mozartmesse an Ostern und die Chorfahrt auf den Spuren
von Meistern aus verschiedenen Epochen zu Gehör. J.S. Bachs nach Leipzig.
Kaplan Guido Dalhaus, der in seiner Predigt auf die Bedeu- Präses Bruno Wachten bedankte sich in seinem Grußwort
tung der Kirchenmusik einging, der Präses des Chores, bei den Sängerinnen und Sängern für die Arbeit des Chores
Pastor Bruno Wachten, und Dr. Herbert Breuer zelebrier- in den vergangenen 90 Jahren und ganz konkret für die
ten gemeinsam die Festmesse. beeindruckende Gestaltung des Festgottesdienstes.
Den anschließenden Festakt mit geladenen Gästen eröff-
nete der Chor mit einem Gesangsbeitrag in der Aula des
Hauses Rheinfrieden. Die Vorsitzende Eva-Maria Becker
begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter das
Ehrenmitglied Zita Hintz. Der Ehrenvorsitzende Josef
Aenstoots konnte aus gesundheitlichen und Alters-
gründen nicht teilnehmen. Eva-Maria Becker erinnerte
daran, dass das Jubiläumsjahr mit der Aufführung des
„Gottesdienste ohne (Chor-)Musik sind arm, sie lassen das
Herz weniger gut mit feiern. Daher ein besonderer Dank an
die, die mithelfen, Gottesdienste zu Erfahrungen des
Glauben werden zu lassen!“ Pfarrer Wachten brachte seine
Zuversicht zum Ausdruck, dass ein Chor, der eine so gute
Arbeit macht, immer wieder Menschen zum Mittun
motivieren kann. Er schloss mit einem besonderen Dank an
Chorleiter Rolf Beitzel.
(c) Foto: S. Diop
Nach dem Harfenspiel von Karuna Koch, für das sich die
versammelte Festgemeinde mit einem langen Applaus
bedankte, sprach Kaplan Dalhaus in seiner Funktion als
Präses des Cäcilienverbands im Rhein-Sieg-Kreis. Er
zitierte aus der Festschrift des Chores von 1960, in dem der
Beginn der Chortätigkeit beschrieben wurde. Seit 1920
wurden auch Sängerinnen in den durch den Krieg
dezimierten Männerchor aufgenommen, und so gilt der
1. April 1920 als Gründungsdatum des katholischen
Kirchenchores Rhöndorf. Das Motto damals und heute:
„Gott zur Ehr´, den Menschen zur Freud!“
Anschließend wurden langjährige Sängerinnen für ihr über „Wolkenburg“, „Löwenburg“ und „Drachenfels“.
aktives Mittun in Kirchenchören des Cäcilienverbands
Reinhold Bauer vertrat den PGR-Ortsausschuss Rhöndorf
geehrt: Ilse Ebeling, Ingrid Landsberg und Iris Rothfeld für
und zitierte aus der Konstitution des 2. Vatikanischen
25-jährige Mitgliedschaft und Ehrenmitglied Zita Hintz für
Konzils „Sacrum Sanctum“ über die Kirchenmusik als
ihr 65. Engagement als Sängerin. Kaplan Dahlhaus übernotwen-digen
und integrativen Teil der Liturgie. Er
reichte ihnen eine Urkunde und die Anstecknadel des
erinnerte an den Nachhall, den die Konzerte des
Cäcilienverbands. Die Vorsitzende Eva-Maria Becker be-
Kirchenchores stets bei den Zuhörenden finden: „Sie sind
dankte sich bei den Sängerinnen mit bunten Blumenein
Kernstück der Gemeinde und unersetzlich!“ Den
sträußen.
Reigen der Gratulan-tinnen und Gratulanten schloss Karin
Vize-Bürgermeister Peter Profittlich sprach seine Worte Käufer von der Pfarrcaritas St. Marien Rhöndorf ab. Sie
des Dankes und der Verbundenheit im Namen der Stadt verwies auf die Bedeutung des Chores bei Gemeindefesten
Bad Honnef und des Ortsteils Rhöndorf. und brachte ihre Freude und Stolz für „unseren
Dr. Adelheid aufm Kampe gratulierte dem Kirchenchor als
Kirchenchor Rhöndorf“ zum Ausdruck.
Vertreterin des Collegiums Musicum und wies auf die Eva-Maria Becker bedankte sich bei den Gästen für die
gesundheitsfördernde Funktion des Singens hin. Sie vielen guten Wünsche und die Geschenke, bei den
brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass Chor und Chormitgliedern für ihr Mittun und allen Gästen für ihr
Collegium Musicum mit Rolf Beitzel den gleichen Kommen.
musikalischen Leiter haben. So können sie große Werke
gemeinsam angehen und haben das bei der Aufführung
des Brahms-Requiems bereits erfolgreich umgesetzt.
Rolf Beitzel lud abschließend alle Anwesenden ein, in den
Kanon „Viva la Musica“ einzustimmen. So beendete ein
vielstimmiges Lob der Musik den offiziellen Teil des
Hanne Bickerich-Glutsch erinnerte als Vertreterin des ev- Abends.
angelischen Singkreises Oberkassel ebenfalls an die gute
und alle bereichernde Kooperation bei der Aufführung des
Brahms Requiems und äußerte die Hoffnung, auch in
Die Festgesellschaft blieb noch einige Stunden in geselliger
und froher Runde beisammen.
Zukunft gemeinsam mit dem Rhöndorfer Kirchenchor
Iris Rothfeld
musizieren zu können.
Adventliche Chor- und Orchestermusik
Rolf Beitzel und Wilhelm Trimborn unterhielten die
am 12.12.2010, 17 h in St. Marien.
Es spielen das Collegium Musicum, der Kammerchor des
Festversammlung mit ihrem vierhändigen Klavierspiel
Collegium Musicum Bad Honnef und Nadja Wester
(Querflöte) unter Leitung von Rolf Beitzel. Der Eintritt ist frei.
Bringt die Kirche den Martini-Markt in Gefahr?
Sehr erfolgreich für die Standbetreiber - und das schon Viele Besucher, auch von außerhalb, haben am Stand
zum 15. Mal - war laut Presse der diesjährige Martinimarkt. äußerst positive Rückmeldungen gegeben, dass es auf
Ebenso erfolgreich, wenn auch erst zum zweiten Mal, war solch einem Markt so ein (caritatives) Angebot geben darf.
der Markt für die Nutzer der beiden Buden, die der Was für eine gute Werbung auch für den Veranstalter
Kirchenvorstand als Teil seiner Nutzungsvereinbarung Centrum e.V.!
mit Centrum e.V. für gemeinnützigen/ caritativen
Organisationen mietfrei zur Verfügung stellen ließ.
Der Kirchenvorstand hat den beteiligten Gruppen
übrigens völlig freie Hand in der Gestaltung und Ab-
Der Martinimarkt findet auf dem Gelände und rund um wicklung ihres Angebots und ihrer Ziele gegeben und sich
die Pfarrkirche St. Johann Baptist statt, er trägt sogar den in keiner Weise eingemischt. Von dem Erlös dieser Buden
Namen eines Heiligen, der nach der Legende vor mehr als profitiert also nicht die Kirchengemeinde, sondern der
1600 Jahren durch die Teilung seines Mantels mit einem Lions Club und der Stadtelternrat dürfen sich für ihre
Bettler den caritativen Gedanken in der Kirchengeschichte Projekte jeweils über ein Plus von 350 Euro freuen - und mit
auf besondere Weise mitgeprägt hat. So lag der Gedanke ihnen viele Kinder.
nahe, auf diesem sonst rein kommerziellen Markt auf
unserem Kirchplatz Gruppen Gelegenheit zu geben, ganz
im Sinne des Namensgebers St. Martin für soziale oder
gemeinnützige Projekte Dinge zu verkaufen, ohne den
Umsatz durch 350 Euro Miete für die Bude schmälern zu
müssen. Das kam in beiden Jahren dem Lions-Club
Siebengebirge (2009 für das Auto der Bad Honnefer Tafel
(AWO), 2010 für Mittagessen in Schulen für bedürftige
Kinder) und dem Stadtelternrat mit seinen Spielplatz-
projekten zugute. In beiden Jahren konnte außerdem
Amnesty International am Stand der Gemeinde viele
Unterschriften für politisch Verfolgte sammeln. Im letzten
Jahr verkaufte der Eine-Welt-Laden der ev. Kirchenge-
meinde fair gehandelte Produkte am Stand und Haus
Hohenhonnef Kalender und Karten, die die Bewohner dort
gebastelt hatten. Kirchliche, hier katholische, Beteiligung
an diesen Buden war die Unterstützung des Stadtelternrats
beim Waffelverkauf durch die Messdiener 2009 und
ungezählte Schüsseln von Waffelteig, die im letzten Jahr
von den Eltern der Messdiener und in diesem Jahr
freundlicherweise von den kfd-Frauen zur Verfügung
gestellt wurden. Beim Waffelverkauf unterstützt wurde
der StER in diesem Jahr darüber hinaus durch das
katholische Familienzentrum St. Johannes und das
Bündnis für Familie, das dadurch gleichzeitig auf sein
neues Projekt Patenschaften für bedürftige Kinder in Bad
Honnef aufmerksam machen konnte.
Beate Schaaf
s.diop
Hausaufgabenbetreuung für Grundschulkinder in der OGS
(Offene Ganztagsschule)
Liebe Leserinnen und beiden Kinder. Auch die Schülerin fasste schnell Vertrauen, sie
Leser, wollte mich auch gleich zu Hause besuchen, was bisher jedoch
Sie erinnern sich, dass wir vor
leider nicht stattgefunden hat.
gut einem Jahr Menschen
gesucht haben, die bereit sind,
Ich sehe in dem Kontakt mit Kindern eine große Bereicherung
und kann nur jeden ermutigen, sich zu überlegen, ob das nicht
ein Weg ist, etwas Sinnvolles zu tun und evtl. auch aus der
ein - oder zweimal in der Isolation herauszukommen.
Woche bei einem Grundschul- Vielleicht könnte sich auf diesem Wege auch eine Gemeinschaft
finden, die außerhalb der Schule Kontakt hält.
kind nach dem Unterricht eine
Hausaufgabenbetreuung als
Einzehilfe in dessen Schule zu übernehmen. Buchempfehlung:
Organisiert wird das vom Stadtjugendring (Tel. 919499) Wie war das am Anfang ?
und für die Grundschule Rhöndorf vom Trägerverein der Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis
2010
OGS Rhöndorf (Tel 9015816).
Sie können sich auch zunächst bei der Freiwilligenagentur
H. Janisch und L. Wolfsgruber
in Bad Honnef beraten lassen (donnerstags 10:30 -12:00 h
im Rathaus, Tel 184-232) .
Woher komme ich? Und was war,
bevor es mich gab? Wer oder was
Sechzehn Damen und Herren hatten sich im letzten Jahr oder wie bin ich? Schwer zu sagen,
aus den katholischen und evangelischen Kirchen- und doch eine von Kindern oft gestellte Fragen. Wie weit
gemeinden für diese Aufgabe gemeldet. Nun werden zurück kann der Mensch von sich denken? Und gibt es
weitere nette Menschen gesucht, die in der Schulzeit pro noch ein "Davor"? Und wer hat diesen Gedanken von mir
Woche ein bis zwei Stunden ihrer Freizeit für so ein als Menschen gedacht? Der, der das fragt, spielt diesen
wichtiges Anliegen zur Verfügung stellen wollen. Wer Gedanken durch. "Wie war das am Anfang?" ist ein
keine Hausaufgaben-Einzelbetreuung machen möchte, Bilderbuch über die Frage, was in uns steckt. Auf der ersten
kann sich auch als Lesepate zum Vorlesen und Lesenüben Doppelseite funkeln Sterne im tiefen Schwarz; einer dieser
melden. Beate Schaaf Sterne ist einem neugeborenen Kind gewidmet. Dann
werden die Farben heller und die Sterne blasser. Im
Von einer der freiwilligen Helferinnen haben wir diesen
Bericht bekommen, wir finden ihn sehr motivierend!
Wechsel von Dunkel und Hell fragt eine Stimme "Wie war
das am Anfang, als Gott an mich gedacht hat?" Welche
Überlegungen könnten Gott durch den Kopf gegangen
sein, als er sich entschloss, ein neues Leben in diese Welt zu
Sieglinde Mack schreibt uns: setzen?
“Ich mag Kinder sehr und da die eigenen schon einige Jahre aus Sollte der fragende Erzähler ursprünglich ein Stein, ein
dem Haus sind und ich jetzt als Rentnerin Zeit zur Verfügung Baum oder ein Rentier werden? Es sind diese Fragen, die
habe, kam mir das Angebot der Freiwilligen Agentur in Bad das Buch durchziehen und die uns in geheimnisvolle
Honnef gerade recht. So helfe ich jetzt zwei Schülern der Bildräume führen. Heinz Janisch, Meister philosophisch
Grundschule Selhof einmal in der Woche ca. zwei Stunden bei poetischer Bilderbuchtexte, nimmt die kindliche
den Hausaufgaben, was mir sehr viel Freude bereitet. Es begann Perspektive ein und stellt, fast wie in einem Ratespiel,
mit einem Schüler der zweiten Klasse. Das erste Treffen war noch immer neue unbefangene Fragen: Sollte ich "ein Tiger im
geprägt von vorsichtigem Herantasten, aber bereits in der Sprung" oder "eine Schneeflocke unter vielen
zweiten Stunde erzählte er mir von sich, seinem Papa, vom Schneeflocken" werden? Wer oder was wäre ich dann?
Urlaub und vorige Woche sagte er mir, ich sei seine Oma, was für
Das Preisträgerbuch behandelt kindgerecht die schwiemich
ein großes Kompliment war, da ich hier das große Vertrauen
rigen Fragen nach der Herkunft und der „Gottgewolltheit“
sehe, was sich inzwischen entwickelt hat. Eine weitere Schülerin
jedes einzelnen Menschen.
aus der gleichen Klasse kam hinzu, hier sehe ich allerdings noch
Schwierigkeiten wegen der sich entwickelnden Konkurrenz der
Die Berliner Literaturkritik, 21.05.10
"Wir haben (s)einen Stern
gesehen”
17.12.2010. 17 h, St. Aegidius
Wortgottesdienst gestaltet von den Kin-
dern des kath. Kindergartens St. Aegi-
dius, Familienzentrum NRW. Danach
Glühwein und Sternenplätzchen auf
dem Kirchplatz, der Elternrat organisiert die Bewirtung.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse.
Aufwachsen in Medienwelten
Katrin Scheel, Medienpädagogin: Über den Umgang mit
Medien im Kindesalter.
Do. 20.01.11, 19:30 - 21:45 h, Familienzentrum St. Aegidius
Babysitting und Kinderbetreuung
Kurs für Zertifikat in Babysitting und Kinderbetreuung
mit Gabriele Kaufmann für Jugendliche ab 14 Jahren.
Theoretische Ausbildung und vier Stunden Praxis im
Familienzentrum mit den 2-6-Jährigen erleben.
Termine: Sa. 29.01. und 05.02.2011, 9:30 - 17.00 h (Termine
für die Hospitation nach Absprache. )
Ort: Kath. Pfarrzentrum St. Aegidius.
Kosten: 16,-/8,-€ (Nähere Auskunft während der Öffnungs-
zeiten im Familienzentrum: 02224 80405)
Elternkurs: kess-erziehen mit Frank Rütten
(kess = koooperativ, ermutigend, sozial, situations-
orientiert)
Der demokratisch-respektvolle Erziehungsstil. Fünf auf-
einander aufgebaute Einheiten.
Termine: Mi: 23.02., 02.03., 09.03, 16.03 und 23.03.2011
Zeit: 19:30 - 21:45 h, Familienzentrum St. Aegidius
Erste-Hilfe-Kurs für junge Eltern
mit Winfried Pesch, Rettungssanitäter, Ausbilder, Lehrer
Sa. 19.02.11, 10 - 15 h, Familienzentrum St. Aegidius
Kosten: Pro Person 15,- €, pro Paar 20,- € (Für die
Mittagspause bringen Sie bitte Verpflegung mit.)
Familienzentrum St. Agidius
Leiterin: Karin Casel, 02224 80405
Die kfd - ein Frauenort in der Kirche
Offen für Suchende und
Fragende!
� Wir öffnen und gestalten neue Möglichkeiten
für Frauen in unserer Kirche!
� Wir schaffen spirituelle Zugänge!
� Wir holen den Glauben in das Leben und
das Leben in den Glauben!
� Wir bilden uns eine eigene Meinung zu
religiösen und politischen Fragen!
� Wir engagieren uns aus dem Glauben
heraus!
� Wir leben eine gute Gemeinschaft miteinander
und füreinander!
Spendenübergabe an Haus Heisterbach
Herbstwanderung nach Unkel
Sternwallfahrt
Erntedank
Glaubensgesprächskreis
der Frauen in Aegidienberg
„Vergiss die Freude nicht!”
Mit diesem Thema werden sich Frauen beim
nächsten Besinnungstag am Samstag, dem
9. 4. 2011, von 9:00 - 17:30 Uhr beschäftigen.
Wie leicht gehen die kleinen Freuden im Alltag
unter. Ständiger Terminstress, vielfältige Bean-
spruchungen, eintönige Routine, aber auch
Gefühle von Einsamkeit und Sinnlosigkeit färben das
Leben oft grau. Je nach Naturell machen sie uns Frauen
wütend oder lassen uns ohnmächtig resignieren.
Deshalb wollen wir uns mal einen Tag Zeit nehmen, um
nach den Ursachen zu fahnden und kleine Schritte zur
Umkehr zu entdecken. Meditative Tänze, Gesprächs-
runden, Stillephasen, kleine Entspannungsübungen und
anderes mehr sollen uns helfen, die Urquelle tiefster,
unzerstörbarer Freude zu finden. So kann dieser Tag
Anstoß sein, durch die letzten Tage der Fastenzeit und der
Karwoche uns Ostern, dem Fest grenzenloser Freude, auf
neue Weise zu nähern. Vielleicht fällt es uns dann leichter,
die Freude in unserem Alltag nicht mehr zu vergessen.
Der Besinnungstag findet im katholischen Pfarrzentrum
St. Aegidius, Aegidienberger Str. 18 statt. Die Kosten (inkl.
Mittagessen & Kuchen) betragen 20 €. Teilnehmen können
alle interessierten Frauen (junge und ältere, katholische
und evangelische aus Bad Honnef und Umgebung).
Anfragen und Anmeldungen ab sofort, bei Irmgard Staab,
Dipl.Psych., die auch den Tag leitet. (Telefon: 02224 8371)
Nächster Frauengottesdienst ist am Mittwoch, dem
13. 4. 2011, um 18 Uhr in der Kapelle des Franziskushauses.
Dieser Wortgottesdienst ist wie immer mit besonderen
Elementen gestaltet, um einmal einen anderen Zugang
zum Beten und Stillwerden zu erschließen.
S.
Diop
Der Name „Frauengottesdienst“ kommt übrigens daher,
dass er von Frauen vorbereitet und durchgeführt wird.
Herzlich eingeladen sind aber nicht nur Frauen, sondern
auch alle interessierten Jugendlichen ab ca. vierzehn
Jahren und alle Männer. Irmgard Staab
36 - HORIZONT Dezember 2010
Weltgebetstag 2011
in Aegidienberg
Informationsnachmittag im
Pfarrzentrum
Mittwoch, 26. 1. 2011, 15 Uhr
Jedes Jahr bereiten christliche Frauen aus einem
anderen Land die Gebetsordnung für den Welt-
gebetstag vor. Für 2011 kommt sie aus Chile.
Deshalb gibt es an diesem Nachmittag bei
Kaffee und Kuchen Informationen zur Kultur
und Geschichte , zum Land und seinen Menschen. Hierzu
wird uns unter anderem Bettina Steinhauer, geb. Leven,
etliches erzählen, da sie beruflich mehrere Jahre in Chile
gelebt hat und dort auch ihre Drillinge geboren sind. Der
Nachmittag wird von chilenischer Musik umrahmt und
wir selbst werden auch einige Lieder erlernen.
Weltgebetstagsgottesdienst in der Kapelle des
Franziskushauses am 4. März 2011, 17 Uhr
Gemeinsam mit Millionen Frauen beten wir an diesem Tag
die gleichen Texte - 24 Stunden lang rings um den Erdball
in den Anliegen, Sorgen und Freuden der Frauen aus Chile.
Dieser weltweit größten Solidaritätsaktion von Menschen
schließen wir uns ab 17 Uhr in Aegidienberg an. Die
chilenischen Frauen haben den Gottesdienst unter das
Thema gestellt: „Wie viele Brote habt Ihr?“
Zu diesem Gottesdienst sind alle Frauen herzlich
eingeladen. Ebenso auch alle interessierte Jugendliche und
Männer, die diese Solidaritätsaktion unterstützen wollen.
Es wird sicherlich wieder eine unvergessliche Stunde.
Abb:”Wie viele Brote habt ihr?”, Las Bordadoras de Copiulemu
Bildrechte bei: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.
Irmgard Staab
Blauer Himmel, bunte Blumen, sattgrüner Rasen
Aquarellkurs der Frauengemeinschaft
St. Anna Selhof
Bei herrlicher Herbstsonne machte sich die Aquarellmal-
gruppe der Frauengemeinschaft St. Anna Selhof auf den
Weg zur Unkeler Stadtmauer, um unter Leitung von Maria
Kurth tolle Motive einzufangen: Blauer Himmel; bunte
Blumen an der Mauer und ein sattgrüner Rasen waren ein
herrliches Motiv.
Nach einem ebenso kreativen wie lustigen Nachmittag
entstanden wunderschöne kleine Kunstwerke, die von den
vorbeikommenden Spaziergängern bewundert wurden.
Auch der ehemalige Präses der Frauengemeinschaft St.
Anna, Msgr. Franz Lurz, konnte sich von den kunstvollen
Ergebnissen der acht Frauen überzeugen.
Im September war es wieder soweit, nach vier Jahren stand
die Neuwahl des kfd Vorstandes in Aegidienberg an.
Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass es wohl keinen
neuen Vorstand geben würde.
Sehr erfreut waren wir, als 60 Frauen an diesem Nach-
mittag teilnahmen. Auch Pfarrer Heiner Gather schaute
kurz vorbei und begrüßte die Frauen. Ich habe an diesem
Nachmittag darauf hingewiesen, dass unsere Amtszeit
nach der Satzung eigentlich abgelaufen ist. Aber die
Frauen waren der Meinung, es läuft doch alles prima,
warum sollen wir uns umstellen. Also kam es so wie
voraussehbar, der "alte Vorstand" wurde einstimmig
wiedergewählt. Es ist natürlich ein tolles Gefühl zu wissen,
dass so viele hinter uns stehen. Wir machen also weiter wie
bisher und freuen uns auf viele neue Aktivitäten.
Ingrid Weber
Von links nach rechts: Hannelore Frost, Helga Brinsa,
Marlies Osterhold, Ursula Unger, Eva Feres, vorne: Imelda
Die Hobbykünstlerinnen treffen sich jeden vierten Freitag Bechthold, Monika Schnabel, Marita Eberweiser
im Monat, um mit Maria Kurth weiterhin ihr Können
auszubauen. (Nähere Informationen bei der Künstlerin
Maria Kurth, Telefon: 02224 71287)
Vorstandswahl der kfd St. Aegidius
(c) Foto: S. Diop
Pfarrcaritas St. Marien Rhöndorf im Jahreslauf
Wie sicherlich inzwischen bekannt, bietet die Pfarrcaritas der Welt größten Kalt-Wasser-Geysir. Der mit fünfzig
St. Marien Rhöndorf ein monatlich wechselndes Veran- Personen vollbesetzte Bus brachte uns nach Andernach.
staltungsprogramm. Zuerst besichtigten wir das Geysir-Erlebnis-Zentrum,
bevor uns ein Schiff auf die Insel Namedy brachte und wir
So besuchten wir im Januar 2010 die Krippenausstellung
im Haus Schlesien in Heisterbacherrott. Eine Vielfalt an
wunderschönen alten, originellen und verschiedenartigster
Krippen bekamen wir dort zu sehen. Und der
Gedanke der Weihnacht wurde einem nochmals vor
Augen geführt. Mit der Besichtigung der dortigen Kirche
endete das Besichtigungsprogramm und wir wandten uns
den Geysir in Aktion erleben konnten. Auf der Rückfahrt
gab es zur Stärkung dann auf dem Schiff Kaffee und
Kuchen. „Auf eigene Faust“ konnte anschließend jeder in
Andernach auf Besichtigungstour gehen, bevor wir
„leider“ schon die Rückfahrt nach Rhöndorf antreten
mussten.
dem gemütlichen Teil des Nachmittags zu, dem Kaffee- Im Juni stand etwas ganz besonderes auf dem Programm.
haus-Besuch, bevor wir uns anschließend wieder per Bus Wir hatten Gelegenheit, das Palais Schaum-burg und den
und Bahn auf den Heimweg begaben. ehemaligen Bundeskanzlerbungalow in Bonn zu
besichtigen. In einer eigens für unsere Gruppe geplante
Im Februar hieß es wir immer „Rhöndorf Alaaf“ !!!
Zum karnevalistischen Kaffeeklatsch hatten die
karnevalistischen Helferinnen der Pfarrcaritas ein buntes
unterhaltsames Karnevalsprogramm zusammengestellt.
Führung bekamen wir die Räumlichkeiten der beiden
bekannten und berühmten Gebäude im ehemaligen
Regierungsviertel zu sehen. Höchst interessant, einige
Details und Anekdoten zu erfahren, die sich dort in diesen
ehemaligen Regierungsgebäuden zugetragen haben.
Musikalisch wie immer unterstützt und begleitet von Einen gemütlichen Abschluss bildete der Besuch im Café
Stefan Pischl, der die bunt verkleidete Jeckenschar,
zwischendurch zum Schunkeln und Singen aufforderte.
auf der Museumsmeile.
Einer der Höhepunkte war sicherlich auch der Auftritt der
Kindertanzgruppe der Löstige Geselle, die schwungvoll
ihre Tänze darbrachten.
Im März war ein Besuch der Museumsmeile in Bonn mit
der Ausstellung „Byzanz - Pracht und Alltag“ geplant.
Leider fand diese Ausstellung wohl nicht genug
Interessierte, da sich nur wenige Teilnehmer meldeten.
Daher mussten wir diesen Ausflug nach Bonn dann leider
kurzfristig absagen.
Im Juli hieß es dann: SOMMER-Pause !!!
August 2010: Besuch des Klosters Heisterbach. Auch wenn
wir alle sicherlich schon ein oder mehrmals dort im Kloster
zu Besuch waren, gibt es doch immer wieder etwas
Neues/Altes zu sehen. Auch diesmal war es natürlich so,
dass sich vieles verändert, renoviert oder saniert wurde
und somit viele neue Eindrücke entstanden. Das Fazit aller
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Es hat sich gelohnt, wir
haben wieder etwas dazugelernt, es war höchst interessant.
Im April stand eine Stadtführung in Bonn auf dem
Programm. Mit einer Gruppe von fünfundzwanzig
Personen fuhren wir nach Bonn und hatten dort eine 1 ½-
stündige Stadtführung. Angefangen am Poppelsdorfer
Schloss ging es über Universität, Rathaus, Stiftsgasse,
Bonngasse, Beethovenhaus usw. durch die Stadt Bonn.
Und das eine oder andere war dann selbst für gebürtige
Bonner doch noch „neu“. Nach diesem anstrengenden
„Pflastertreten“ kam uns eine gemütliche Kaffeehaus-
Runde nur recht, bevor wir nach Rhöndorf zurückkehrten.
Im September fand ja unser alljährliches über die Grenzen
von Rhöndorf hinweg bekanntes und beliebtes Rhöndorfer
Pfarrfest statt. Wir hatten wieder einmal Glück und das
Wetter spielte mit, die Sonne schien und die Leute strömten
in den Park. Mit einer Messe unter freiem Himmel, die in
diesem Jahr Dr. Herbert Breuer hielt, begann unser
Pfarrfest. Es gab wie immer ein großes Angebot für Leib
und Seele. Der Flohmarkt bot viele interessante Dinge
zum Kauf an, am Büchermarkt konnte reichlich gestöbert
werden. Reibekuchen, Erbsensuppe usw. Kuchen, Waffeln,
es gab für Jedermann etwas. Es war wieder ein gelungenes
Im Mai 2010 fand unser „jährlicher Ausflug“ als Fest und alle fühlten sich wohl in dem wunderschönen
Frühlingsfahrt nach Andernach statt. Dort besuchten wir Park.
Ende September stand der Besuch des Laubhüttenfestes in Dies war ein Rückblick auf die Veranstaltungen der
Oberkassel auf dem Programm. Im „Kleinen jüdischen Pfarrcaritas St. Marien Rhöndorf im Jahr 2010. Wir werden
Lehrhaus“ in Oberkassel feierte die kleine jüdische uns bemühen, auch im kommenden Jahr wieder ein
Gemeinde das Laubhüttenfest. Dieses Fest wird alljährlich hoffentlich interessantes Programm für Sie zusammengefeiert
im Gedenken an die gelungene Flucht aus zustellen.
ägyptischer Knechtschaft und als Dank für eine gute Ernte. Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt auf viele Teilneh-
Ursprünglich wurden zu diesem Zwecke Hütten gebaut merinnen und Teilnehmer.
und mit Laub bedeckt (In der heutigen Zeit wird das dann
allerdings etwas vereinfacht, indem ein Zelt mit Laub
abgedeckt wird). Uns zum Verständnis wurde zu Beginn -
wie oben geschildert - der Sinn und Zweck dieses Festes
erklärt. Das Vorlesen und Sprechen von Gebeten gehört
ebenfalls dazu wie das Singen von Liedern. Für uns war es
Die Helferinnen der Pfarrcaritas St. Marien Rhöndorf
möchten Ihnen auf diesem Wege eine schöne Adventszeit
und ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen.
Für das neue Jahr 2011 alle guten Wünsche Gesundheit
und Zufriedenheit verbunden mit herzlichen Grüßen
eine sehr interessante Erfahrung mit einem jüdischen
Brauch. Mit allen Anwesenden wurde hinterher ein wenig
Ihre Karin Käufer , Vorsitzende
gefeiert.
Veranstaltungen im 1. Quartal
Für den Monat Oktober stand im Veranstaltungskalender
die Besichtigung der nunmehr fertiggestellten renovierten
„Drachenburg“. Per Straßenbahn und Zahnradbahn
kamen wir auf den Berg bzw. auf den halben Berg. Zuerst
führte uns unser Weg natürlich in den ebenfalls neu
gestalteten Garten der Drachenburg. Von dort hat man
einen wunderschönen Blick in das Rheintal. Danach hatten
wir natürlich eine eigene Führung durch die neuen/alten
renovierten Räume der Drachenburg. Es ist schon
imposant zu sehen, was dort oben, auch rund um die
Drachenburg, geschaffen worden ist. Da es in der
25. Januar 2011
Besichtigung des Rheinischen Landesmuseums
in Bonn
Treffpunkt: 13.30 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle
Rhöndorf, Bahnfahrt, kurzer Fußweg, Führung (1 h) durch
das Museum. Anschließend Möglichkeit zum Kaffee-
trinken im Museum.
Kosten Fahrt, Eintritt & Führung: € 11,50 - Anzahlung: 5 € -
Anmeldung: Kontaktbüro - Anmeldeschluss: 11.1. 2011
Drachenburg nun ein Café gibt, war es natürlich dringend 1. März 2011
notwendig, dieses auch auszuprobieren und es kann nur Karnevalistischer Kaffeeklatsch
empfohlen werden.
im Pfarrheim Rhöndorf mit einem bunt gemischten
Programm und vielen Höhepunkten, Beginn: 14.11 Uhr,
Im November stand der Advent wieder vor der Türe !!! der Eintritt ist frei
Am 30. November 2010 hatten wir unsere diesjährige
Adventsfeier, die mit einem festlichen Gottesdienst begann 29. März 2011
und von Pastor Bruno Wachten und Diakon Franz Gunkel Werksführung im Haus Rabenhorst in Unkel
zelebriert wurde. Anschließend versammelten sich alle
Helferinnen mit vielen Gästen in unserem vorweih-
nachtlich geschmückten Pfarrheim zu Kaffee und Gebäck.
Ein vorweihnachtliches Programm bescherten uns: die
Kinder-Balletttruppe des Rhöndorfer Turnvereins unter
Treffpunkt: 10.10 Uhr Bahnhof Rhöndorf, nach der ca. 1,5stündigen
Besichtigung besteht die Möglichkeit zum
Mittagessen in Unkel.
Teilnehmerbeitrag € 3, bitte im voraus bei der Anmeldung
Leitung von Sabine Morys, die Spielschar Ludi Divini aus
unserer Gemeinde unter Leitung von Franka Perschen und
Martina Wegmann, Frau Beitzel mit einer Gruppe
Flötenkinder sowie Jugendliche mit verschiedenen
Instrumenten. Gemütlich bei einem Glas Wein saßen
unsere Gäste bis zum späten Nachmittag zusammen.
bezahlen, Anmeldeschluss 22.3. 2011.
Kontaktbuero der Pfarrcaritas St. Marien
St. Marien Rhöndorf, Frankenweg 127
53604 Bad Honnef Rhöndorf, Tel.: 93 16 13
geöffnet
dienstags 14:30 bis 16:30 Uhr
Wer grillt schon im November ?
Ein Sommertag im November
Die Bastelecke war dicht umlagert. Mit einem pinken oder
Büchereifest in Aegidienberg
grünen Motiv im Gesicht, passend zur Haarspange oder
zum Pulli geschminkt, lächelte sich so manches
Kindergesicht selbst im Spiegel glücklich an. Mit bunten
Vor der Tür des katholischen Pfarrzentrums in
Aegidienberg duftete es am Sonntag, 7. November, verführerisch
nach Grillwürstchen. Sonnenschirme, Muschel-
deko und Blumengirlanden ließen im Pfarrzentrum den
Bändern wurden Zöpfe in die Haare geflochten und aus
Wolle konnten die Kinder Pompons wickeln. In
Serviettentechnik gestalteten sie zahlreiche Fliesen mit
farbenfrohen Motiven.
Sommer noch einmal aufleben.
Als besonderer Höhepunkt trat am Nachmittag die Bonner
Die große Bücherausstellung der Katholischen Öffent-
lichen Bücherei St. Aegidius fand in diesem Jahr unter dem
Motto „Ein Sommertag im November“ statt.
Rockband „Basement Two“ auf. Die Band spielte bekannte
und eigene Songs aus Rock und Pop. Der Wechsel
zwischen ruhigeren balladenhaften Stücken und rockigen
Klassikern wie „Simply the best“ von Tina Turner oder
Von 11 Uhr bis nachmittags um 16 Uhr herrschte reges „Wish you were here“ von Pink Floyd gab dem einstün-
Treiben. Vielen Besuchern gefielen die zahlreichen auf digen Konzert eine besondere Note.
großen Tischen ausgestellten Bücher, Kalender und Spiele
so gut, dass sie sie eifrig bestellten. „Hier finde ich immer
schon das eine oder andere Weihnachtsgeschenk“, meinte
eine Besucherin und trug einen Bücherstapel zur
Bestellannahme.
Der neugegründete ökumenische Kinderchor unter der
Leitung von Johanna Niegl sang beliebte Lieder wie
„Tomatensalat“ und „Ein Land aus Schokolade“. Viele
große und kleine Besucher sangen mit, denn die Lieder
sind den Aegidienberger Kindern aus der Zeit des
Schulchores gut bekannt.
Gebannt lauschten die Kinder den drei Märchen der
Märchenerzählerin Monika Pieper.
(c) Foto: S. Diop
Anne Baaden
Zaubern mit Doro und Lila
Erwartungsvoll kamen sieb- einer dünnen Spielkarte stehender
zehn Mädchen und Jungen am Sams- Becher waren zu bewundern, lange
tag, 30. Oktober, um 14 Uhr ins Pfarr- bunte Tücherketten wurden aus dem
heim im Frankenweg. Sie wurden Nix gezaubert, Zauberrechenkünstler
begrüßt von den Zaubermeisterinnen sagten richtig das Ergebnis langer
Doro (Harnacke) und Lila (Pley) und Rechenaufgaben voraus und heimlich
staunten über den besonders gestalte- notierte Tiernamen konnten exakt
ten Pfarrsaal. Mit bunten Tüchern und benannt werden.
Ketten war eine Kulisse aufgebaut, die
später als Bühne diente, Leucht-
schlangen warfen buntes Licht. Bevor
die Zauberei anfing, hörten die
Zauberlehrlinge etwas über den
Zauberkodex: kein Kunststück wird verraten! Dann
begann das Üben und Verkleiden, letzteres mit
wunderschönen Tüchern, Glitzerdingen, Hüten und
Zylindern. Mit Feuereifer waren alle bei der Sache. Schnell
war klar, wer welches Kunststück bei der Abschlussgala
vorführen würde, Zaubersprüche mussten noch geübt
werden und dann ging es in separate Räume zum
Weiterüben, denn wir wissen ja: das Wie bei den
Kunststücken bleibt geheim. Waltraut Dittscheidt, die
Leiterin der Bücherei und Ingrid Fischer begleiteten das
Geschehen und waren bei Bedarf mit Rat und Tat zur Stelle.
Gegen 16 Uhr war es dann soweit. Da saßen die Zuschauer
genau so gespannt vor der Bühne wie die Akteure. Und
dann der große Moment: Silber- und Goldkugeln wurden
Dann der Höhepunkt: ein mutiger
Junge stieg in eine Kiste, bei spann-
ungsgeladener Musik wurden sechs
Schwerter mühsam in die Kiste
gestoßen, ängstlich schauten die Eltern zu, ein Tuch
darüber, der richtige Zauberspruch, die Schwerter wurden
entfernt und der mutige junge Mann stieg unversehrt unter
Konfettiregen aus der Kiste. Großer Applaus war ihm und
allen Zauberlehrlingen gewiss.
Es war sehr bemerkenswert, was sich die Kinder in der
kurzen Zeit angeeignet hatten. Liebevoll begleitet und
unterstützt wurden alle Vorstellungen von den Zauber-
meisterinnen, die es perfekt verstanden auch das
Publikum einzubeziehen. Am Ende zeigten auch sie noch
einen eigenen Super-Zaubertrick.
Waltraud Dittscheidt bedankte sich bei Doro und Lila für
den gelungen Workshop und die Kinder erklärten uni-
sono: „Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei.“
auf geheimnisvolle Weise getrennt. Wasser und gar ganze Hiltrud Bennemann (Text)
Becher verschwanden, eine schwebende Vase und ein auf Sabine Diop (Fotos)
(c) Foto: S. Diop
Große Büchereiausstellung in Rhöndorf
Traditionsgemäß wird am zweiten Wochenende im
November von Waltraud Dittscheidt und ihrem Team zur
großen Buchausstellung eingeladen. So diesmal auch vom
13. bis 15. November.
Viele folgten der Einladung und schauten sich um nach
Büchern zum Selbstlesen oder Verschenken.
Am Samstagnachmittag fand zugleich ein weihnacht-
liches Basteln statt, bei dem sich neun Mädchen und zwei
Knaben eifrig um die Herstellung von Sternen und
Laternen aus Ton- und Transparentpapier bemühten. Die
Produkte wurden von den abholenden Eltern staunend
begutachtet. Christiane Solzbacher erfreute die Bastel-
kinder während ihrer Arbeit mit dem Vorlesen von Sven
Nordquists Geschichte von Findus und Petterson: „Mor-
gen Kinder wird's was geben“.
Am Sonntagnachmittag wurde es dann gemütlich bei
Kaffee und Kuchen. Hiltrud Bennemann
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Ankündigungen
köb Rhöndorf
E. Retz GmbH & Co.Kg | Hauptstr. 60 a | 53604 Bad
Honnef | Telefon: (02224) 71099 | Telefax: 71019
Ö f f n u n g s z e i t e n :
Mo - Fr: 9:00 - 18:30 Uhr | Sa: 9:00 - 14:00 Uhr
PAPETERIE | BÜROBEDARF | SCHUL-
BEDARF | MÖBEL | MASCHINEN
20 Jahre Projekt Babyhospital
Der Basar am letzten Wochenende in St. Johann Baptist Über 1.000 Teilnehmer besuchen im Jahr einen der
fand lebhaften Zuspruch, viele Besucher waren gekommen Lehrgänge beim Malteser Hilfsdienst (MHD) Bad Honnef.
und haben ihr Interesse für dieses Projekt bekundet. Der Zur Verstärkung ihres Team sucht die Hilfsorganisation
Umsatz ist bemerkenswert: 4329,38 Euro und täglich derzeit ehrenamtliche Ausbilder. Vorkenntnisse sind
kommen noch weitere Spenden dazu, aber nicht nur das, willkommen, aber keine Voraussetzung zum Mitmachen.
sondern das Anliegen selbst wurde neu bewusst und Konkret suchen die Malteser Menschen, die Interesse an
führte zu vielen Gesprächen. „Das sollte man wiederholen, medizinischen und pädagogische Themen haben, ein-
dieses Projekt muss weiter im Bewusstsein bleiben“ war schlägiges Wissen anwenden wollen und möglicherweise
immer wieder zu hören. Man wusste den Einsatz derer zu schon unterrichtet haben. Interessenten sollten Freude
schätzen, die sich für den Basar engagiert hatten, daran haben, sich regelmäßig fortzubilden und sich in
Anerkennung und Dank auch von dieser Stelle aus den einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten für andere
Beteiligten: Vielen Dank allen Kindern und Jugendlichen, einzusetzen. Im Gegenzug bieten die Malteser eine
die in der Fußgängerzone musiziert und Tombola Lose fundierte medizinische und pädagogische Zusatz-
verkauft haben! Die Werbetrommel wurde gut gerührt , so qualifikation und flexible Unterrichtszeiten nach eigenen
dass wir dank fleißiger Bastler, Bäckerinnen etc. und nicht Wünschen und Möglichkeiten. Auch eine Tätigkeit auf
zuletzt wegen der großen Spendenfreudigkeit Bad Honorarbasis ist möglich.
Honnefer Geschäftsleute (Sachspenden für die Tombola)
zu diesem stolzen Ergebnis gekommen sind! “Wir machen
weiter" - war zu hören. Ursula Mohr
Das Unterrichtsprogramm reicht von klassischen Kursen
für Führerscheinbewerber bis zu sozialpflegerischen
Angeboten wie die Ausbildung von Betreuungs- und
Haushaltsassistentinnen. Kurse im Rahmen der berufs-
Die Pfarrgemeinde St. Johann Baptist hat für das Babyhospital ein eigenes genossenschaftlichen Ausbildungspflicht führen die
Spendenkonto eingerichtet. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden
Malteser auch in Betrieben der Region durch. Weit und
Kirchengemeinde St Johann Baptist - „Babyhospital“
Konto Nr.:560 642 403 7 - BLZ 380 601 86
Volksbank Bonn Rhein-Sieg
breit einmalig sind die Erste Hilfe-Lehrgänge, die die
Honnefer Malteser für die Teams von Arztpraxen anbieten.
Als eine der ersten Hilfsorganisationen in der Region
bieten die Honnefer Malteser auch Schulungen im
Umgang mit so genannten Defibrillatoren an, die bei
Patienten mit Herzkammerflimmern auch von geschulten
Laien eingesetzt werden können. Die Nachfrage ist so
hoch, dass Ausbildungsreferent Jens Midderhoff man-
chmal gerne die Lehrarbeit auf noch mehr Schultern
verteilen würde: "Wir könnten noch zusätzliche Ausbilder
gebrauchen. Ideal wären Studenten, Hausfrauen oder
Rentner, die bereits didaktische Erfahrungen haben und
die auch unter der Woche Kurse halten können.”
Ansprechpartner
Honnefer Malteser
suchen Ausbilder
Jens Midderhoff, Ausbildungsreferent
Tel: 0173 / 4702601 - ausbildung@malteser-bad-honnef.de
www.malteser-bad-honnef.de
(c) Foto: S. Diop
Warum wir Hospizarbeit als so wichtig erachten
Den bekannten „Slogan“: Sterben gehört zum Leben: Koordinatorin Frau Uta Schmidt, die seit zehn Jahren bei
kennt jeder von uns. Werden wir mit diesem Thema jedoch Ökumenische Hospizbewegung angestellt ist, unterstützt
persönlich konfrontiert, sind wir verängstigt, empfinden und begleitet. Frau Schmidt, Dipl. Theologin, nimmt den
es als Bedrohung und möchten es oft schnell verdrängen. Erstkontakt zu den Familien auf, ermittelt den Betreuungs-
Obwohl wir alle wissen, dass Geburt und Tod elementarste
Erlebnisse eines Menschen sind, verdrängen wir oft die
bedarf, teilt die Helfer ein und bietet den Ehrenamtlichen
regelmäßige Treffen sowie Fortbildungen an.
Tatsache, dass zum Sterben Hilfe und/oder Beistand nötig Mehr und mehr Menschen nehmen das Angebot des
ist, wie bei der Geburt eines Kindes. ambulanten Hospizdienstes in der Stadt in Anspruch. Sie
Sterben ist Schwerstarbeit für Körper, Geist und Seele. Oft
sind die Angehörigen, denen als Sterbebegleiter ein hohes
Maß an Glauben, Vertrauen, Einsatzbereitschaft und Kraft
wenden sich direkt an uns oder wir werden von den
Pflegestationen /bzw. von den Ärzten um Mitarbeit und
Unterstützung gebeten.
abverlangt wird, überfordert. Die Arbeit ist unendlich wichtig. Wir freuen uns über jede
Ich selbst, lange Zeit tätig auf einer großen Intensivstation
Art und Weise der Unterstützung für unseren Verein.
einer Universitätsklinik, weiß nicht, ob auch wir damals Wenn Sie unseren Verein unterstützen möchten, können
den sterbenden Menschen die ihnen zustehende Zuwend- Sie helfen;
ung geschenkt haben. Wir alle, Therapeuten und Pflegekräfte,
waren zu beschäftigt. Wir wollten Leben retten!
Aber was war mit den Sterbenden? Wo wir doch
wissen: Keiner möchte allein sterben. So hat es sich die
Ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V. zur
Aufgabe gemacht, in besonderer Weise diese Menschen
mit ihren Angehörigen zu unterstützen. Frauen und
� In dem sie Mitglied werden.
Der Jahresbeitrag von 30 € wird als Spende des als
gemeinnützig anerkannten Vereins bescheinigt.
� Durch eine einmalige finanzielle Unterstützung
� Durch aktive Mitarbeit im Verein
� Und als ehrenamtlicher Hospizhelfer
�
Männer aus unserem Verein haben sich über mehrere Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben.
Monate durch Hospizfachkräfte, Theologen, Pflegefach-
Irmgard Kraft, Vorsitzende
kräfte und Ärzte zu Hospizbegleitern ausbilden lassen.
Das Leidvolle, das im Sterben und im Tod eines Menschen
liegt, können wir durch Begleitung nicht nehmen. Aber wir
können es mildern.
Hospizhelfer sind einfühlsame Begleiter und leisten
emotionale und soziale Unterstützung. Sie bieten
sachkundige und mitmenschliche Hilfe und sind offen für
die vielfältigen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen
und ihrer Angehörigen. Sie erledigen kleine Alltags-
geschäfte, lesen vor, begleiten bei Spaziergängen u.v.m.
Oder sie sind einfach nur da, hören zu und lassen sich auf
Gespräche über „Gott und die Welt“ ein. Sie gehören einem
Netzwerk von Pflegediensten, Ärzten, Seelsorgern u.v.m.
an.
In all diesen Aufgaben werden die Hospihelfer von der
Luisenstraße 13, 53604 Bad Honnef
Telefon/Fax: 02224 - 94 19 84
www. hospiz-bad-honnef.de
info@hospiz-bad-honnef.de
Bürozeiten (Ambulanter Hospizdienst):
Mo, Mi, Fr. 9 Uhr - 11Uhr
sowie nach Vereinbarung mit unserer
Koordinatorin Uta Schmidt.
(c) Foto: S. Diop
Rhöndorfer Ökumenische
Gespräche 2011
Pfarrkirche St. Marien, jeweils 19:30 h
Thema: Neue Wege der
Kirchengemeinschaft
Ökumene in den Gemeinden geht weiter ... und wie!?
16. März 2011.
Ökumene West: Katholische und
altkatholische Impulse
23. März 2011.
Ökumene West: Evangelische Impulse
30. März 2011.
Ökumene Ost: Orthodoxe Impulse
6.April 2011
Ökumenischer Gottesdienst in St. Marien mit
dem orthodoxen Ritus des Brotbrechens
Ökumenische Bibelwoche 2011
Einladung, sich mit verschiedenen Abschnitten des
Paulusbirefes an die Epheser intensiv zu beschäftigen.
Mo, 17.1.
Gottes segensreicher Plan (Eph. 1, 1-14)
Referentin: Pfrn. Britta Beuscher
Di, 18.1.
Die Wende sichtbar machen (Eph 4, 22 - 5,2.8-20)
Referent: PD Dr. Bernd Biberger
Mi, 19.1.
Die Einheit durch den Geist (Eph 4, 1-16)
Referent: Pfarrer Bruno Wachten
Do, 20.1.
Das Ende der Fremdheit (Eph 2,11-22)
Referent PD Dr. Axel v. Dobbeler
Fr, 21.1.
Ein Kampf mit anderen Waffen (Eph 6,10-24)
Referent Pfarrer i.R. Gerd Scheier
jeweils 19:30 im Evangelischen Gemeindezentrum,
Luisenstraße, Bad Honnef
(c) Foto: S. Diop
Bestnote 1,0 für die Altenheime “Haus Katharina” und “Marienhof”
CURA-Altenheime schneiden überdurch-
schnittlich gut bei der MDK-Bewertung
ab
Die Bestnote 1,0 erteilten die Prüfer des Medizinischen
Dienstes der Krankenkasse (MDK) vor kurzem den CURA-
Altenheimen Haus Katharina in Königswinter und
Marienhof in Bad Honnef in seiner jährlichen Qualitäts-
prüfung.
Jedes Pflegeheim in Deutschland muss sich einmal jährlich
dieser unangekündigten Prüfung durch den MDK
unterziehen. Dieses Mittel der Bewertung hat das Ziel,
durch die Darstellung der Leistung in Form von Schul-
noten eine größtmögliche Transparenz und Vergleichs-
möglichkeit zu schaffen.
Die CURA-Altenheime schnitten in allen Punkten immer
sehr gut ab und lagen weit unter dem Landesdurchschnitt.
Überprüft wurden die Leistungen im Bereich Pflege und
medizinischen Versorgung, der Umgang mit Demenz-
kranken, die soziale Betreuung und die Alltaggestaltung
und die wohnliche Umgebung, die Verpflegung, Haus-
wirtschaftliche Aspekte und die Hygiene. Im Anschluss
wurden noch einige Bewohner zu ihrer Meinung befragt.
Mitarbeiter der CURA-Altenheime durch die gute
Benotung in allen Prüfbereichen in ihrer Unterneh-
mensphilosophie bestätigt. Die positive Bewertung ist eine
Auszeichnung für die hervorragende Arbeit, die die
Mitarbeiter der Einrichtungen tagtäglich leisten.
Und auch diese bewerteten ihre Ei-richtung mit einer 1,0. Königswinter
Die Ergebnisse sind im Internet abrufbar. (www.cura.org)
Darüber hinaus kommt auch die Heimaufsicht einmal pro
Jahr unangekündigt in die Pflegeeinrichtungen und führt
entsprechende Prüfungen durch.
„Wir freuen uns sehr und sind natürlich stolz auf das
Ergebnis dieser Prüfung“ erklärten Cura-Geschäftsführer
Manfred Müller und der neue Einrichtungsleiter im
Marienhof in Bad Honnef, Ralf Burtscheidt. Beide sind sich
einig, dass dieses herausragende Ergebnis im Wesent-
lichen auf den überdurchschnittlichen Einsatz und das
gute Miteinander aller Mitarbeiter, der Haupt- und
Ehrenamtlichen, in der Pflegeeinrichtung zurückzuführen
ist.
Obwohl die Qualitätsprüfungen und Transparenzberichte
in der Öffentlichkeit kritisiert werden, fühlen sich die
„Die Bestnote 1,0 ist für uns ein Argument und Anstoß
zugleich, dieser Standard soll unbedingt erhalten bleiben“,
bekräftigt auch Roswitha Topf, Pflegedienstleitung im
Cura-Altenheim Haus Katharina in Königswinter .
Dorothea Adams
CURA Kath. Einrichtungen im Siebengebirge gGmbH
CURA-Förderverein überreicht
Sitzwaage an das Krankenhaus
Der CURA-Förderverein möchte dort finanzielle Verant-
wortung übernehmen, wo sich die „öffentliche Hand“
zurückzieht.
Durch die Kostenübernahme der Sitzwaage werden
sowohl Patienten als auch Mitarbeiter in ihrer täglichen
Arbeit etwas entlastet.
Gerade bei älteren Patienten ist eine tägliche Überprüfung
des Gewichtes erforderlich. Da viele Patienten in ihrer
Bewegung sehr eingeschränkt sind, und das Stehen für sie
nicht möglich ist, bedeutet eine Sitzwaage eine enorme
Erleichterung
Nachdem eine Anschaffung durch das Krankenhaus
derzeit nicht möglich war, schrieben die Mitarbeiter den
Vorstand des Fördervereines an.
(c) Foto: S. Diop
Dieser prüfte kurz die Sachlage und bestellte umgehend Kunstausstellung in Königswinter und im kommenden
die Sitzwaage. Jahr auch Vorträge zu medizinischen und juristischen
Bereits 2002 wurde der Förderverein durch Honnefer
Themen.
Bürger gegründet. Durch die Umbaumaßnahmen ruhten Vorstand: Dr. Hartmut Haase (1. Vorsitzender)
die Aktivitäten und im 2009 kam es zu einer Neugründung. Dr. Heiner Jansen (2. Vorsitzender)
Ziele des Fördervereines sind:
�die vielfältigen Aufgaben und Angebote der CURA
Einrichtungen bekannter zu machen
�Verständnis und Sympathie dafür wecken, dass eine
ortsnahe, seit langem bestehende medizinische und
pflegerische Versorgung zur unverzichtbaren Lebens-
qualität der Region gehört
�Begleitung und ergreifen von Maßnahmen, die zu einer
besseren Ausstattung der Einrichtungen führen
�Finanzielle Unterstützung an den Stellen, wo die
öffentlichen Kassen keine Mittel zur Verfügung stellen
�die Tradition der bewährten Kinderbetreuung fortführen
Der Förderverein plant in diesem Jahr noch eine
Hellmuth Buhr ( Kassenwart)
Kontakt:
CURA-Förderverein, Dorothea Adams,
Schülgenstr. 15 - 53604 Bad Honnef
foerderverein@cura.org
In sehr guter Obhut
Kennen Sie Hohenhonnef? soll es nicht mehr geben, außerdem soll nicht mehr auf dem
Sie werden mit ja antworten. Kennen Sie das Wohnhaus am
Krachnussbaumweg 2?
Ich kannte es nicht, aber ich kenne Teresa, die Tochter von
Doro und Klaus Harnacke, die dort wohnt.
grünen Hügel gewohnt werden, sondern im Ortskern
entsprechend dem Schwerpunkt, die individuelle Teilhabe
am Ort jeweils zu ermöglichen. Das Grundstück in Selhof
war vorhanden, nach anfänglichen Ängsten in der
Nachbarschaft gibt es jetzt ein gutes Mitein-
Von Teresa erfuhr ich im Rahmen der ander, das durch gemeinsame Kontakte bei
Erstkommunionsvorbreitung meines Sohnes Gartenfesten, Marmeladenkochen, Koopera-
(1993), sie ist ein Geschwisterkind. Die Eltern tion mit der Dorfapotheke, Besuch der
haben in einem Gottesdienst eindrucksvoll Grundschulkinder gefördert und gepflegt
vom Leben mit Teresa erzählt, von dem wird. Die Grundschülerinnen und Grund-
Schönen und Schweren. Wir waren zusam- schüler haben im letzten Jahr beim St.
men auf dem Kommunionswochenende in Martinsdotzen 300 € gesammelt und über-
Hübingen, ich traf Teresa im Montessori- brachten selbst diesen Betrag. Durch ihren na-
kindergarten während meiner Montessori- türlichen unverkrampften Umgang mit den
ausbildung und sah oder traf sie hin und HausbewohnerInnen wurde schnell Kontakt
wieder in der Kirche oder in der Stadt, geschlossen, es gibt hin und wieder noch
meistens zusammen mit ihrer Mutter, die einen Besuch.
ihren Rollstuhl schob. Beim Aalkönig-
komiteetreffen saß ich mit Doro zusammen
und im Laufe des Gesprächs lud sie mich ein,
zusammen mit ihr das Wohnhaus von Teresa
zu besuchen.
Draußen vor dem Haus trafen wir den
ältesten Bewohner, rauchend vor der Tür.
Beim Verlassen des Hauses stand er noch da
und gab mir Tipps zum Rausfahren. Die
Begrüßung im Haus war sehr herzlich, Doro
wurde liebevoll begrüßt und tat das ihrer-
seits. Manchmal gibt es bei der Begrüßung
auch Wangenküsse - gerne auch wenn ihr
Mann Klaus mit dabei ist, denn dann wird dessen Eifer-
suchtstoleranzschwelle (mit einem Schalk in den Augen)
überprüft.
Manuela Claus-Bartusch, die Leiterin des Wohnhauses
nahm sich die Zeit, mir die Struktur des Hauses, die Ziele
und Vorstellungen zu erklären.
ist ihr Tagesablauf gestaltet.
Eine Nachbarin kommt regelmäßig zum
„Mensch-ärger- dich-nicht„ spielen.
Aufgeteilt ist das barrierefrei gebaute Haus
in drei Wohneinheiten mit jeweils vier, bzw.
acht Einzelzimmern, die individuell einge-
richtet werden können. Es gibt sechzehn Mit-
bewohnerInnen - sieben Frauen und neun
Männer, davon sitzen vier im Rollstuhl. Die
Altersstruktur bewegt sich zwischen 20 und
72 Jahren. Der Förderbedarf ist sehr unter-
schiedlich, die BewohnerInnen brauchen
wenig, viel oder sehr viel besondere Hilfe
(spezial needs). Nach Art ihrer Behinderung
Nach Struktur des Arbeitslebens von Menschen ohne
Behinderung, geht jeder Hausbewohner mit Behinderung
entsprechend seinen Fähigkeiten und Interessen einer
Tätigkeit nach. Einige arbeiten tagsüber in Hohenhonnef,
kommen aber zum Mittagessen wieder zurück. Andere
Warum wurde das Haus gebaut? Ziel war und ist ein werden heilpädagogisch im Haus betreut, dies umfasst die
Dezentralisierungs-Programm. In Hohenhonnef wohnten Förderung von Wahrnehmung, Kommunikation,
früher weit über 160 Menschen, solche großen Einheiten lebenspraktischen Fähigkeit und sozialen Kompetenzen.
Im Wohnhaus arbeiten fünfzehn feste MitarbeiterInnen, ihren Vorstellungen entsprach. Sie standen in Verhand-
dazu kommen vierzehn PraktikantInnen, die übers Jahr lung mit einem Kölner Haus, als sie aus der Zeitung vom
verteilt unterstützend mitwirken. Auch Schüler vom Selhofer Projekt erfuhren. Hier finden sie ihre Vor-
Hager Hof machten hier ihr Sozialpraktikum. stellungen optimal erfüllt und die Nähe zum eigenen Haus
Als Berufe finden wir Heilerziehungspfleger, Heil- und So-
zialpädagogInnen sowie Kranken-
pflegerInnen und ErziehrInnen. Sie
unterstützen die BewohnerInnen in
allen Lebenslagen helfen ihnen beim
Kochen, bei der Wäschepflege, gehen
mit ihnen einkaufen.
Die Tür des Hauses steht immer offen,
Nachtruhe beginnt um 22 h, doch wenn
der eine oder die andere mal länger
unterwegs ist, z. Bsp. in Bonn, ist das
dann auch o.k., sie können auch
abgeholt werden.
Jeden Monat gibt es ein spezielles
Event: für den Dezember ist das der
Besuch auf dem Linzer Weihnachts-
markt mit anschließendem Gänse-
bratenessen.
Bei diesen Veranstaltungen wird auf
Inklusion Wert gelegt, das normale
Leben soll mitgelebt werden, keine
exklusive Veranstaltungen.
ist perfekt. Doro besucht ihre Tochter fast täglich in der
Abendzeit für zwei bis drei Stunden. Sie
geht mit ihr spazieren, sie baden
gemeinsam, kuscheln auf dem Bett und
schauen gemeinsam fern. Die Eltern
wissen ihre Tochter in sehr guter Obhut,
das gegenseitige Vertrauen ist ein
gewachsener stabiler Zustand. Die
Eltern fahren heute ohne schlechtes
Gewissen alleine in Ferien, es gibt auch
schon mal einen besuchsfreien Tag, die
Sommerferien allerdings sind für
Teresa reserviert.
Bei der Hausführung traf ich Harald
Müller, dessen Hobby das Malen ist. Er
hat mir spontan erlaubt, sein Bild zu
fotografieren. Eine Männerwohnge-
meinschaft saß gemeinsam um den
Tisch beim Abendessen.
Im Therapieraum der heilpädago-
gischen Förderung sah ich „Gegen-
stände“, die mit Hilfe der finanziellen
Unterstützung vom Aalkönigskomitee
�Mehrmals im Jahr findet ein runder angeschafft werden konnten: ein
Tisch mit Betreuern, Bewohnern und Flüssigkeitsprojektor, mit ihm kann
Angehörigen statt, um gemeinsam man einen Farbenzauber an der gegen-
anstehende Entscheidungen zu treffen überliegenden Wand ermöglichen; ein leuchtender
�Es gibt Urlaubsfahrten z.b. nach Holland
�Im Haus sind jeden Tag auch Eltern anzutreffen, die ihre
Kinder besuchen und beim Essen anreichen helfen und
sich kümmern.
Doro Harnacke erzählt, wie schwer es für sie und ihren
Mann war, überhaupt mal den Gedanken an eine
Milchstraßenteppich; eine Liegelandschaft; und das
neuste: durch die Badezimmerumgestaltung wurde dieses
zum Wohlfühlbad.
Ich kann die eingangsgestellte Frage nach dem Wohnhaus
am Krachnussbaumweg jetzt mit ja beantworten.
Ich bin beeindruckt.
außerhäusliche Betreuung für ihre Tochter Teresa zu Hiltrud Bennemann
zulassen. Dann kam die Suche nach einer Einrichtung, die
Nachruf auf Wolfgang Schmitz
Die katholische Kirchengemeinde St. Johann Baptist in Bad Wegbegleiter ist es nicht fassbar, dass Wolfgang Schmitz
Honnef trauert um Wolfgang Schmitz. nun nicht mehr mit seinem Rat und seinen Taten, aber eben
Wolfgang Schmitz, der am 30. September nach kurzer
schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren verstarb, war
auf das Engste mit „seiner“ Kirchengemeinde verbunden.
In vielfältiger Weise engagierte er sich über Jahrzehnte im
auch mit seinen Anekdoten aus vergangenen Zeiten zur
Verfügung steht. Die katholische Kirchengemeinde
St. Johann Baptist trauert um eines ihrer engagiertesten
Mitglieder!
Pfarrgemeinderat und seinen Ausschüssen, in der Thomas Dillmann, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von
Choralschola, jährlich beim aufwändigen Krippenaufbau St. Johann Baptist von 1993 bis 2005
zu Weihnach-ten, als stiller Helfer des Küsters im Laufe des
gesamten Kirchenjahres und darüber hinaus bei vielen
Aktionen und Initiativen. Unser Mitgefühl und unsere
aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Frau Susanne und allen
Angehörigen.
Schon von Jugendzeiten an standen die Pfarrkirche und
das Gemeindeleben im Mittelpunkt seines ehrenamtlichen
Wirkens. Wolfgang Schmitz war dabei als aktiver Sänger in
der Choralschola den lateinischen Messgesängen ebenso
zugetan wie in seiner Jugendzeit dem modernen
kirchlichen Liedgut. Auf Dekanatsebene hat er mit dem
damaligen Kaplan Herbert Breuer zwölf Jahre lang kreativ
und zuverlässig die Feier der Adventsjugendmessen
gestaltet. Kompetent, hilfsbereit und mit feinsinnigem
Humor ausgestattet hat er als Laie seiner Pfarrgemeinde
gedient. Schon mit Gründung der Pfarrgemeinderäte in
den 70er Jahren war es ihm ein wichtiges Anliegen, die
Stimme des einfachen Kirchenvolkes einzubringen. Mehr
als 25 Jahre hat er in verschiedenen Wahlperioden
mitgearbeitet und mitgestaltet. Für viele unvergessen:
seine Kirchenführungen in St. Johann Baptist und die
Kirchenfahrten Sommer für Sommer zu besonders
interessanten Kirchen in der näheren Umgebung. Im Jahre
2005 war er es, der den Festvortrag zur Feier des 500.
Geburtstages des gotischen Teils der Pfarrkirche hielt.
Profund recherchiert und mit großer Detailkenntnis
geschrieben, hat er vor wenigen Jahren auch einen
Kirchenführer für St. Johann Baptist verfasst. Als aktives
Mitglied des Heimat- und Geschichtsvereins der Stadt Bad
Honnef war es sein Steckenpferd, die Historie und
Tradition nicht aus dem Auge zu verlieren und die Verbin-
dungen in die heutige Zeit offen zu legen. Für viele
Traueransprache von Dr. Joachim Oepen
Genau zehn Tage ist es her, dass wir, die Kolleginnen und
Kollegen vom Historischen Archiv des Erzbistums Köln
Wolfgang Schmitz in unserer Mitte hatten. Es war sein
Besuch anlässlich einer kleinen hausinternen Feier, bei der
eine gelöste Stimmung mit Händen greifbar war und zwar
deshalb, weil Herr Schmitz nicht nur mit dabei sein konnte,
sondern weil es ihm nach den zurückliegenden Wochen
gut ging jedenfalls wenn man die Umstände
berücksichtigt weil er ganz präsent war und zuversichtlich
auf das blickte, was vor ihm lag.
Dass diese Stunden im Kollegenkreis ein Abschied sein
würden das ahnte wohl niemand. Umso härter traf uns
alle im Archiv am Freitagmorgen die Nachricht vom
plötzlichen Tod von Wolfgang Schmitz genau einen Tag
vor seinem 25-jährigen Dienstjubiläum am Historischen
Archiv. Es soll hier gar nicht aufgezählt werden, was er in
diesem Vierteljahrhundert mit seinen ganzen Begabungen,
seinem Wissen, seinem Sachverstand alles im Archiv
bewegt hat, denn das ist zahlreich und vielfältig. Schon
heute wissen wir, dass sein Wirken deutliche Spuren
hinterlassen hat nicht zuletzt in Form von Verzeichnissen,
Findbüchern und ähnlichem mehr, was für die tägliche
Arbeit im Archiv benötigt wird. Auch auf diese Weise wird
er weiterleben und gewiss erinnern wir uns dann an ihn, an
Wolfgang Schmitz aus Honnef.
Und diese Erinnerung wird ein gute sein: Wie er mit Liebe
zur Sache in seinem Beruf aufging, wie er sich freuen
konnte an kleinen und großen Erfolgen an den eigenen
und denen der Kollegen , wie ihm auch mit schwierigen
Archivbenutzern ein freundlicher Umgang gelang und er
überhaupt oft der „ruhende Pol“ im mitunter hektischen
Betrieb war. Wir werden ihn vor Augen haben, wie er mit
seiner ganzen Kreativität etwa ein Archivale in ein
präsentables Ausstellungsobjekt verwandelte oder mit
Hilfe von Kopierer und altem Papier nahezu perfekt eine
Nachbildung eines Aktenstückes herstellen konnte - und
das mit einem Schalk im Nacken. Als „Humor“ bezeichnet
man das wohl, und doch ist sehr viel mehr gemeint, was
man am besten mit den etwas aus der Mode gekommenen
Begriffen „Mutterwitz“ und „Verschmitz-theit“
umschreiben könnte, und ich glaube, an diesem Wortspiel
hätte er wiederum seinen Spaß gehabt. Herr Schmitz hatte
eine ganz ihm zu eigene Ausstrahlung.
Vor Augen haben werden wir auch den Wolfgang Schmitz,
dem sein Glaube, seine kirchliche Beheimatung in Bad
Honnef, in der Kölner Kirche und in der Gemeinschaft aller
Christen so viel bedeutete; es ist tröstlich zu wissen: In
diesem Glauben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, ist
er gestorben wenn momentan auch unsere Trauer im
Vordergrund steht, die Trauer über den Verlust des
Kollegen, der vielen von uns in den Jahren zum Freund
geworden ist.
Beerdigung von Wolfgang Schmitz
† Pfarrer Franz-Josef Lutz
Pfarrer Franz-Josef Lutz starb nach langer Krankheit am Hirtenstab. Zur Wiedereinweihung der Kapelle am
19.10.2010 in Augsburg. Vielen in unserer Gemeinde ist er 05.09.1993 brachte sein Freund, Prälat Zygmunt Zimowski,
noch gut bekannt. ein Sekretär von Papst Johannes Paul II., als Kurier des
Geboren wurde er am 12.06.1952 als Sohn von Josef und
Elisabeth Lutz. Sein Elternhaus steht an der Gartenstraße.
Papstes den päpstlichen Segen und eine eigens vom Papst
persönlich unterschriebene Segensurkunde.
Das bunte Leben in der Familie (Eltern und sieben Kinder) Gerne kam Franz Josef Lutz nach Rommersdorf und feierte
spiegelte sich wider in seiner ursprünglichen mehrmals mit der Gemeinde die St. Anna Kirmes. Das
Lebensfreude. Alle lebten selbstverständlich in der Kirmeshochamt vor der Kapelle auf dem Platz zu feiern, ist
Gemeinde. Franz-Josef besuchte den Kindergarten der seine Idee und wurde auch von ihm zum ersten Mal
Pfarrgemeinde, die Volksschule und lernte dann in der verwirklicht. Seinen 50. Geburtstag feierte er mit uns im
Druckerei Lehmacher den Beruf des Schriftsetzers. Schützenhaus.
Selbstverständlich diente er als Ministrant und wurde 1970 Durch seine lange und schwere Krankheit wurden die
Pfarrjugendleiter. Angespornt durch Professor Dr. Ernst Kontakte seltener. Sein Tod kam für uns alle unerwartet.
Nellessen ging er nach Neuss ins Collegium Marianum der Nun kehrt er in seine Heimatgemeinde zurück und wird
Erzdiözese Köln und bestand dort auf dem zweiten am Mittwoch, dem 27.10.2010 in Bad Honnef bestattet. Um
Bildungsweg das Abitur. Sein Studium als Priesteramts- 11.00 Uhr feiern wir die feierlichen Exequien in der
kandidat begann er in Bonn. Dann führte ihn das Studium Pfarrkirche St. Johann Baptist. Anschließend begleiten wir
an die päpstliche Hochschule in Trier, nach Jerusalem, ihn auf den Neuen Friedhof, wo er im Grab seiner Familie
Rom, München und Eichstätt. beigesetzt wird.
Am 28.06.1986 empfing er in Eichstätt die Priesterweihe Wir trauern mit seinen Angehörigen und beten mit ihnen
und feierte am Sonntag, dem 20. Juli 1986, seine Primiz in für ihn.
unserer Pfarrkirche St. Johann Baptist. Viele Freunde aus
der Studienzeit kamen von weit her, um dieses frohe Fest
mit zu feiern.
Franz-Josef Lutz wurde ein engagierter und überaus be-
liebter Seelsorger als Kaplan und als Pfarrer in der Diözese
Eichstätt. Eng war seine Verbindung mit Prälat Hermann
Lutz, seinem Onkel, der Caritasdirektor der Diözese Augs-
burg war.
Seiner Heimat blieb er eng verbunden. Großzügig begleite-
te er aus der Ferne den Rommersdorf-Bondorfer Bürger-
verein und die Renovierung und Ausgestaltung der
St. Anna Kapelle. Er stiftete den Kaminofen für das
Schützenhaus und mehrere Ehrenscheiben für die
Schützen des Bürgervereins.
Wenn zur Kirmes die St. Anna Kapelle geschmückt wird,
erinnern uns die vier großen Fahnen und die Wimpelkette
an den großzügigen Spender. Dem Rektor der Kapelle
stiftete er ein Brustkreuz, einen Ring und einen echten
Dr. Herbert Breuer
Pfarrer Franz-Josef Lutz (erster von links) bei der
Wiedereinweihung der St. Anna Kapelle 1993
“Kinder zeigen Stärke” - Dreikönigssingen 2011
Termine für den ganzen Pfarrverband St. Aegidius
So, 2. Januar 2011
Aussegnungsfeier in St. Johann Baptist
11:00 h: Treffen am Pfarrheim St. Johann Baptist, Beginn
der Feier 11:30 h
Di, 28.12., 10 h - 11 h
Einkleidung und Einteilung der Bezirke im
Pfarrzentrum, Besuche
So, 9.1.2011, 9:30
Mo, 3. Januar 2011
Besuch der Aussegnungsfeier im Kölner Dom
Treffen im Pfarrzentrum (9:30 h)
9:45 h: Gottesdienst, die Spenden werden zum Altar
Verantwortlicher Leiter ist Kaplan Guido Dalhaus. gebracht, anschließend Auskleiden im Pfarrzentrum
Anmeldung (und weitere Informationen ) im Pfarrbüro
bis zum 22.12. (bitte angeben, ob eigene Fahrkarte
Ansprechpartnerin: R. Schmickler, 02224 972032
vorhanden) Treffen am 3.1.2011 um 8:30 h am Bahnhof,
Abfahrt des Zuges um 9:03 h.
Fr, 7. Januar 2011
Besuch im Rathaus
10:45 h: Treffen am Pfarrheim, 11 h Termin im Rathaus
St. Marien
Di, 14.12.2010, 17 h
Vorbereitungstreffen im Pfarrheim
So, 2.1.2011, 10:45 h
Treffen am Pfarrheim zur Teilnahme an der
St. Johann Baptist Aussegungsmesse in St. Johann Baptist
Mi, 15.12.2010, 15 h - 16 h
Vorbereitungstreffen im Pfarrheim
Do, 6.1.2011, 13:30 h - ca. 18 h
Treffen im Pfarrheim (13:30 h), Besuche in größeren
Gruppen (Krankenhaus, Altenheime, Kindergarten)
Sa, 8.1.2011, 13 h - ca. 18 h
Treffen im Pfarrheim (13 h), Besuche bei (angemeldeten)
Familien und Häusern
So, 9.1.2011, 10:30
Treffen am Pfarrheim und Probe (Achtung: Die Probe ist
nicht die einzige aber die erste Voraussetzung dafür, in
der hl. Messe als Ceroferar - d.h. Kerzenleuchtträger -
mitzugehen !)
So, 9.1.2011, 11:30
Sternsingermesse
Ansprechpartnerin: Katharina Beschoner, 02224 75906,
katharina@beschoner.de
Sternsingerlogo: Wolfgang Schmitz
Fr, 7.1.2011, 9:45 h
Treffen am Pfarrheim zum Besuch im Kindergarten
Sa, 8.1.2011, 10 h bis zur Dunkelheit
10 h - 12 h Besuche, 12 h Mittagessen im Pfarrsaal, ab
13 h bis zur Dunkelheit Besuche
So, 9.1.2011, 10 h
Sternsingermesse
Ansprechpartnerin: Marlene Barth, 02224 73007
St. Martin
Fr, 7.1.2011, 14 h - 19 h
Besuche
Sa, 8,1,2011, 10:30 h - 19 h
Besuche
Ansprechpartnerin: Marion Kampler, kampler@gmx.de
Neugierig sind wir und wollen mehr wissen zu Personen des Pastoralteams und haben
die alte Tradition des Fragebogens wieder ausgegraben.
(gestaltet in Anlehnung an die Vorlage in der
Wochenendbeilage der FAZ)
Name: Bernd Biberger
Wo möchten Sie leben? In einer friedlichen Welt
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück? Wenn
Menschen mit Gott, ihren Mitmenschen und
sich selbst eins sind.
Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Ungeduld
Ihre Lieblingsbeschäftigung? Lesen
Wer oder was hätten Sie sein mögen? Wenn
nicht Priester, dann Archäologe
Ihr Hauptcharakterzug? Für andere da sein
Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Offenheit
Ihre liebsten Heiligen? Maria, Bernhard von
Clairvaux
Ihr größter Fehler? Perfektionismus
Welche Person der Kirchengeschichte beeindruckt Sie am
Ihr Traum vom Glück? mit Gott eins sein
meisten? P. Josef Kentenich
Wer beeindruckt Sie heute in der Kirche am meisten? Die
Was wäre für Sie das größte Unglück? Von Gott
getrennt sein
Christen im Vorderen Orient, die trotz
Ihre Lieblingsfarbe? gelb
Verfolgung treu zu ihrem Glauben stehen. Ihre Lieblingsblume? Rose
Wem haben Sie in Ihrem Leben am meisten zu verdanken - Ihr Lieblingsvogel? Adler
abgesehen von der Familie? Den Mitbrüdern meiner
Ihre Helden in der Wirklichkeit? Die Christen im
Priestergemeinschaft
Vorderen Orient
Ihre liebsten Romanhelden? Harry Potter, Hercule
Ihre Helden in der Geschichte? Die Märtyrer
Poirot
Ihr Lieblingsmaler? Pfr. Sieger Köder
Ihr Lieblingsschriftsteller? Agatha Christie
Ihre Lieblingskomponisten? Wolfgang Amadeus
Mozart
Welche Eigenart schätzen Sie bei einem Mann am meisten?
Bereitschaft zum Zuhören
Welche Eigenart schätzen Sie bei einer Frau am meisten?
Das Gespür für Atmosphäre
Ihre Lieblingstugend? Liebe und Barmherzigkeit
Ihre Lieblingsnamen? Bernd
Was verabscheuen Sie am meisten? Die Ausbeutung
anderer
Welche Reform bewundern Sie am meisten? Das Zweite
Vatikanische Konzil
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Ver-
schiedene Sprachen sprechen
Ihr Wahlspruch? Das Größte aber ist die Liebe
(1 Kor 13,13)
Geboren 1966 in Blaubeuren bei Ulm / Studium der Kath. Theologie in Tübingen & Durham (England) / 1992-1993 Diakonat in Fellbach Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit
und Christ König (bei Stuttgart) / Priesterweihe 1993 in Neresheim (Bischof Dr. Walter Kasper) / 1993-1995 Vikar in Stuttgart St. Fidelis und 1995-1997 Kirchheim/Teck
St. Ulrich / 1997-2003 Promotion in Tübingen im Fach Altes Testament / Seit April 2003 wohnhaft in Aegidienberg / 2003-2009 Habilitation in Bonn im Fach Altes
Testament, seitdem dort Privatdozent / Seit 2004 Dozent für Altes Testament im Studienhaus St. Lambert, Lantershofen (bei Bad Neuenahr, Spätberufenenseminar)
(c) Foto: S. Diop