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Das Stadtgespräch Ausgabe Oktober 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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OKTOBER<br />

<strong>2021</strong><br />

WIEDENBRÜCKER<br />

Hbstkmes *<br />

1. BIS 4. OKTOBER<br />

IN WIEDENBRÜCK<br />

Gaudi-Shping *<br />

1. & 2. OKTOBER<br />

Die Gastronomie lädt ein:<br />

SCHMANKERL-TAGE<br />

WICHTIGE TERMINSACHE<br />

ISEK <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Präsenzveranstaltung zur Bürgerbeteiligung<br />

30. September I 19 Uhr – Ratsgymnasium<br />

DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

* Vorausgesetzt, dass Großveranstaltungen stattfinden dürfen und<br />

unter den gültigen Corona-Vorschriften (3 G: geimpft – genesen – getestet)<br />

NR. 586<br />

47. JAHRGANG<br />

1


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Wer in Dirndl oder Lederhose kommt, darf sich <strong>auf</strong> eine Überraschung freuen. KAlle anderen sind natürlich auch herzlich eingeladen. Foto: KarepaStock – shutterstock.com<br />

Kirmeszeit – <strong>Wiedenbrück</strong> lädt<br />

zum Gaudi-Shopping<br />

»Endlich wieder Kirmeszeit in <strong>Wiedenbrück</strong>«, man spürt das Aufatmen bei<br />

den Menschen. Deshalb freuen sich Handel und Gastronomie, mit dem<br />

»Gaudi Shopping« am 1. und 2. <strong>Oktober</strong>, den Besucherinnen und Besuchern<br />

der Herbstkirmes etwas Besonderes zu bieten. Schon <strong>auf</strong> den ersten Blick<br />

ist wahrzunehmen, dass sich Handel und Gastronomie mit Dekorationen<br />

und Aktionen positionieren, um alle in <strong>Oktober</strong>feststimmung zu bringen.<br />

Die Geschäfte der Innenstadt werden am Freitagabend bis 22.00 Uhr geöffnet<br />

sein und am Samstag geht es nonstop bis 18.00 Uhr.<br />

<strong>Das</strong> blau-weiße »Gaudi Shopping« ist zugleich auch eine Anregung,<br />

das Dirndl oder die Lederhosen aus dem Schrank zu holen, denn alle<br />

Besucherinnen und Besucher, die in Tracht zugegen sind, dürfen mit<br />

besonderen Überraschungen oder einem Extra-Bonus rechnen. Da kann<br />

man nur hoffen, dass die Schmakerln auch reichen!<br />

Apropos Schmankerln, die Gastronomie lädt unter dem Motto<br />

»Schmankerl-Tage« mit zünftigem Essen und Trinken ein. <strong>Das</strong> Motto<br />

wird in vielen Variationen gespielt und so gibt es auch entsprechende<br />

Angebote. Haxe, Hendl, Weißwurst und Brezen sollen <strong>auf</strong> der Karte<br />

stehen. Da macht der Kirmesbesuch nochmal so viel Spaß.<br />

In den Straßen sind zudem Botschafterinnen des Gewerbevereins<br />

mit leckeren Gratis-Überraschungen unterwegs. <strong>Wiedenbrück</strong> zeigt<br />

sich zur Herbstkirmes also wieder im besten Gewande und ist allemal<br />

den Besuch wert.<br />

Selbstverständlich gilt, wie für die gesamte Herbstkirmes auch,<br />

die »3G Regel« in Zusammenhang mit der Ausweispflicht. Solcher Art<br />

ausgerüstet, steht dem Kirmesvergnügen in <strong>Wiedenbrück</strong> nichts mehr<br />

im Wege.<br />

q<br />

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lange straße 31 • 33378 rheda-wiedenbrück<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


7 Seit Jahrzehnten bauen<br />

André Schneider und seine Familie<br />

ihren Autoscooter<br />

<strong>auf</strong> der Herbstkirmes <strong>auf</strong>.<br />

J<br />

Jetzt geht’s wieder rund<br />

1.–4. <strong>Oktober</strong>: <strong>Wiedenbrück</strong>er Herbstkirmes ist the best<br />

(Kem) Ready! Die Schausteller sind nach langer Pause am ersten <strong>Oktober</strong>-Wochenende<br />

wieder zurück. Sie wünschen allen Fans der Herbstkirmes<br />

vier tolle Festtage <strong>auf</strong> dem Drei Plätze-Jahrmarkt. Er ist ein Ort des<br />

Außeralltäglichen, ein Ort der fröhlichen Gesichter sowie des sozialen<br />

Kitts, schafft Identität und Gemeinschaft. Als Ort des optimalen Datings<br />

fand schon so manche Freundschaft hier ihre Wurzeln. Zuckerwatte, bunte<br />

Lichter, Spaß bei super Fahrten, Unterhaltung und Musik aus den Lautsprechern,<br />

Schwelgen bei Köstlichem und Flüssigem – alles ist bestens vorbereitet.<br />

Na, wer will da nach über einjähriger Abstinenz nicht dabei sein? Die<br />

kleinen und großen Kirmesfans sind sicherlich nicht mehr <strong>auf</strong>zuhalten.<br />

Hallo, liebe Freundinnen und Freunde der Herbstkirmes<br />

Wir freuen uns, dass wir Sie am ersten Wochenende im <strong>Oktober</strong> wieder<br />

begrüßen dürfen. Nachdem die Herbstkirmes pandemiebedingt im<br />

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4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


HEIMATHOODIES<br />

1 Die Schaustellersprecher Arno Heitmann und André Schneider<br />

letzten Jahr abgesagt werden musste, ist es jetzt wieder Zeit für diesen<br />

Treffpunkt der Lebensfreude.<br />

Wir möchten Ihnen endlich wieder Kirmes-Flair im Original bieten: Es<br />

wird keine Umzäunung geben, auch Eintritt wird nicht erhoben. Geimpfte,<br />

genesene oder negativ getestete Besucherinnen und Besucher haben<br />

Zutritt <strong>auf</strong> die Festplätze. Ordnungskräfte kontrollieren stichprobenweise<br />

die Einhaltung und ebenso die Beachtung der Abstandsregelungen und<br />

das Mitbringen, bzw. Tragen einer medizinischen Mund- und Nasenbedeckung.<br />

Aber das ist ja ohnehin mittlerweile schon fast selbstverständlich.<br />

In Abhängigkeit der an den Veranstaltungstagen gültigen Vorgaben der<br />

Corona-Schutzverordnung könnten sich allerdings Veränderungen ergeben.<br />

Wir danken der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, namentlich Dirk Wiesbrock<br />

und Joel Otta, die in einem wirklich kurzen Vorl<strong>auf</strong> die Herbstkirmes bes-<br />

Bekleidungsüberraschungen<br />

in den Größen 50 - 152<br />

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1.OKTOBER<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

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WIEDENBRÜCK<br />

tens organisiert haben und erstmals<br />

in der Nachfolge von Hans-<br />

Bernd Hensen als Marktmeister<br />

die Hauptverantwortung für dieses<br />

bei den Schaustellern und dem<br />

Publikum gleichermaßen beliebte<br />

Volksfest tragen.<br />

Gerne danken wir ebenfalls<br />

dem Bürgermeister und dem Ersten<br />

Beigeordneten sowie all den anderen<br />

Mitarbeitern der Stadt, Polizei<br />

und des Malteser Hilfsdienstes, die<br />

mit ihren Beiträgen für einen fast<br />

normalen Kirmesbetrieb sorgen.<br />

Wir Schaustellerinnen und<br />

Schaustellern, Beschicker und<br />

Beschickerinnen aber können<br />

<strong>auf</strong>atmen: Nach teils über 20-monatigem<br />

Covid-19-bedingten »Berufsverbot«<br />

können wir wieder die<br />

Fans der Herbstkirmes begrüßen.<br />

Wohl alle werden sich vorstellen<br />

können, wie froh wir sind, dass<br />

wir uns endlich wieder unseren<br />

Aufgaben widmen und etwas Freude<br />

in die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

und das Umland bringen können.<br />

Wieder arbeiten zu können, ist<br />

nach dem langen Stillstand für viele<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


1 Im Disco-Jet geht es schneller, immer schneller.<br />

steller-Gewerbes zwischenzeitlich existenziell. Daran hängen nicht nur<br />

unsere Schausteller-Familien, sondern auch noch unsere Angestellten mit<br />

ihren Angehörigen. Viele sind seit dem Beginn der Pandemie ohne reguläre<br />

Einkünfte und nur <strong>auf</strong> Hilfen angewiesen. Es sind Probleme, die auch<br />

die Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungsbranche, teils auch der<br />

Handel kennen. Zum Glück ist auch die Herbstkirmes eine Veranstaltung,<br />

die uns Hoffnung macht – und mit der wir Hoffnung schenken möchten.<br />

Wir sehen uns!<br />

Ihre Schaustellersprecher für die Herbstkirmes<br />

Arno Heitmann und André Schneider<br />

Covid 19 bedingt<br />

Planung und Durchführung waren dieses Jahr nicht nur für die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

sondern auch für viele Schaustellerinnen und Schausteller<br />

eine Herausforderung. Einige mussten eingestehen, dass sie <strong>auf</strong>grund der<br />

besonderen Situation ihre Teilnahme nicht gewährleisten können: sei es,<br />

dass die Planung <strong>auf</strong> andere Kirmesformate abzielte (Pop-up Park) oder<br />

schlicht kurzerhand kein Personal zur Verfügung steht. Glücklicherweise<br />

betrifft dies für die Herbstkirmes nur wenige Betriebe, die sich aber schon<br />

freuen, ab 2022 wiederkommen zu können. Für alle Kirmesinteressierte<br />

wird es dadurch in diesem Jahr <strong>auf</strong> den Plätzen auch mehr Freiraum geben.<br />

Vor dem Hintergrund der Bewahrung des Abstandsgebotes haben sich<br />

im Vorfeld der Kirmes die Schausteller und die Stadt entschieden, dieses<br />

Jahr <strong>auf</strong> die traditionelle Kirmeseröffnung mit Fassbieranstich, Verlosung<br />

und anschließender Freifahrtenviertelstunde zu verzichten. Die Schaustellerinnen<br />

und Schausteller bieten aber ein großzügiges Kontingent<br />

an Freikarten für ihre Fahrgeschäfte an. Diese Freikarten oder Fahrchips<br />

werden an Kinder und Jugendliche in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> verteilt und<br />

können während der vier Kirmestage eingelöst werden. Genaueres zur<br />

Verteilung gibt die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> noch bekannt.<br />

Für die stichprobenartige Kontrolle der »3G«-Regeln wird gebeten, die<br />

entsprechenden Nachweise und einen Personalausweis/Passdokument<br />

mit sich zu führen. Die naheliegenden Teststationen im LaLuna am Konrad-Adenauer-Platz<br />

sowie im Gänsemarkt und auch die Teststation des<br />

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6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 »Viva Cuba« gehört zu den Höhepunkten <strong>auf</strong> den deutschen Rummelplätzen.<br />

1 Eine Augenweide ist der Beach Jumper auch bei Nacht.<br />

DRK <strong>auf</strong> dem Parkplatz »Auf der Schanze/<strong>Rheda</strong>er Tor« haben während der<br />

Kirmestage geöffnet, so dass hier kurzfristig der Negativ-Testnachweis<br />

nachgeholt werden kann.<br />

Es geht los<br />

»Die Gäste erwartet eine spannende Mischung an Karussells«, versprechen<br />

Dirk Wiesbrock und Joel Otta. Nachfolgend die Attraktionen:<br />

Formel 1 <strong>auf</strong> dem Festplatz<br />

Die Verbindung der Schausteller-Familie Schneider mit <strong>Wiedenbrück</strong><br />

reicht Jahrzehnte zurück. Marktmeister Ulli Holznagel hatte sie mit<br />

ihrem Autoskooter einst für die tausendjährige Stadt gewonnen.<br />

Der von André Schneider in <strong>Wiedenbrück</strong> <strong>auf</strong>gebaute »Formel 1 –<br />

verschärft« ist weltweit einmalig. Er gilt in der Fachwelt als der attraktivste,<br />

sicherste und technisch ausgereifteste Autoskooter. Für<br />

Jung und Alt ein Muss.<br />

Arno Heitmanns Disco-Jet<br />

Der Disco-Jet ist sein Betrieb – im Führerhäuschen mit dem CD-Regal<br />

im Rücken und dem Mikro am Mund: Eine Raupenbahn, Wagen an<br />

Wagen über einer Führungsschiene, <strong>auf</strong> hügeligem Rundkurs zwischen<br />

dem Rummel vorn und dem Tunnel hinten. »<strong>Das</strong> absolute Familienkarussell«,<br />

sagt Arno Heitmann. Seine Familie gehört mit dem Geschäft<br />

ebenfalls zum Inventar der Herbstkirmes. Wenn der Express bei heißer<br />

Musik »über Berg und durch das Tal« brettert, schlagen die Kirmesherzen<br />

schneller.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

7


1 Ein Vergnügen ist die Himmelfahrt mit Jekyll & Hyde. 1 Rund um St. Aegidius sorgen die Schausteller für Mega-Kirmesspaß.<br />

Spaß <strong>auf</strong> vier Stockwerken<br />

Entworfen und komplett gestaltet hat »Viva Cuba« der Schwalmstadt-Ziegenhainer<br />

Daniel Geibel für Schausteller Dennis Hartmann. Gebaut wurde<br />

das L<strong>auf</strong>geschäft am selben Ort von Dietz Fahrzeugbau, dem Nonplusultra<br />

für die Kreation von Belustigungsanlagen in Europa. Kinder und Erwachsene<br />

amüsieren sich bestens <strong>auf</strong> sich drehenden Walzen, in rollenden Tonnen,<br />

<strong>auf</strong> vibrierenden Böden, rotierenden Scheiben und in Wassergängen.<br />

Der Clou ist aber die zentral vor der Front in einem Kirchturm angebrachte<br />

Spiralrutsche, die nur über das Dach der Anlage zu erreichen ist.<br />

Der Beach Jumper hat den Strand dabei<br />

Herbst, Sonne, Sonnenschein: Dann ist Beach Jumper time. Supergeile<br />

Fahrerlebnisse erleben Jung und Alt im Beach Jumper der Schaustellerfamilie<br />

Wegener. Seit 2009 schaukeln, schwingen, schweben und fliegen<br />

die Gondeln des Kultfahrgeschäfts über die Festplätze der Republik. Die<br />

Fahrgäste werden für kurze Zeit dem freien Fall ausgesetzt, um kurz dar<strong>auf</strong><br />

wieder <strong>auf</strong> sechs Meter Höhe gehoben zu werden. Und nicht zu vergessen<br />

die Wasser Challenge am Beach des Jumpers: ein Mega-Spaß.<br />

Die Story von Jekyll & Hyde<br />

Die Erfolgsgeschichte von Jekyll & Hyde <strong>auf</strong> der Herbstkirmes geht weiter:<br />

Wenn die Fahrkapsel nach dem raketenartigen Start <strong>auf</strong> eine Höhe<br />

von 41 Metern steigt – und das mit einer Spitzengeschwindigkeit von 125<br />

km/h – und zudem gleich unzählige Male hintereinander. Dann stehen<br />

die Kirmesfans vor dem Hochfahrgeschäft wieder Schlange.<br />

Movie Star<br />

Auf dem Kirchplatz feiert das Riesenrad »Movie Star« der Firma Landwermann-Henschel<br />

seine Premiere in <strong>Wiedenbrück</strong>. Wer die schöne Aussicht<br />

<strong>auf</strong> <strong>Wiedenbrück</strong> genießen möchte, sollte dabei sein.<br />

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Wirklich krass ist der Simulator von Paul Welte. Die außergewöhnliche<br />

Elektronik dieser Filmmaschine entführt die Gäste mit ungewöhnlichen<br />

Illusionen in eine virtuelle Welt spannender Abenteuer.<br />

Kirmesvergnügen für die Jüngsten<br />

Große Kirmesbegeisterung erleben die kleinen Kirmesfans <strong>auf</strong> dem<br />

Kirchplatz bei Dölfi Hirschs Truck Stop, Dirk Stippichs Kinderflieger und<br />

Claudia Reilings Pony-Reitbahn. Beliebte Ziele sind auch Aladins Wunderland<br />

von Familie Lönne und Petra Webers Kinderrundfahrtgeschäft<br />

<strong>auf</strong> dem Marktplatz.<br />

Können & Glück<br />

Lustige und spannende Unterhaltung bieten Axel Werdermann (Pfeilwerfen),<br />

Dirk Stippich (Fadenziehen), Michael Zahn-Kleuser (Enten angeln)<br />

und Maria Clausen (Automatenausspielung), Rita Scheffer (Froschspiel)<br />

sowie die Großverlosung »China Town« von Ramon Lambertz. Die Meisterschützen<br />

kommen bei Carsten Lönne und Simon Balshüsemann sowie<br />

Carlo Eickenberg <strong>auf</strong> ihre Kosten.<br />

Keiner muss verhungern<br />

Die Imbissbetriebe bieten alles für den kleinen und großen Hunger, ob<br />

Hot Dogs von Harry Sindermann oder Familie Becker, Hüseyin Ergis Döner,<br />

Willi Kaisers gebackenes Gemüse, riesige gefüllte Kartoffeln von<br />

Ellena Schneider oder Crêpes von Willi Perl, Kevin Preher und Iolanda<br />

Tränkler, Brezeln aus selber hergestelltem Teig und nach Wunsch belegt<br />

aus Andreas Grimmers Laugen-Bretzelbäckerei, die Riesenchampignons<br />

von Udo Osthold, Pizza von Guiseppe Maltese und Michael Derleh, Pommes<br />

Special von Toni Wimmer oder Bethel Thelen’s Riesenbratwurst.<br />

Auch Glöckles Imbiss sowie Maike Strothenke-Kelchs mit der ungarischen<br />

Spezialität Langos sind<br />

wieder dabei.<br />

Für den süßen Zahn<br />

Waffeln aus dem »Wiener Café<br />

Häuschen« von Dieter Maus,<br />

Dirk und Wilfried Oberschelps<br />

Lebkuchen, frische Mandeln<br />

von Christa Brand, Hans Dreyer,<br />

Klaus Jelitte, Rudolf Osthold, Inge<br />

Schweinefuß-Scorziello und Seonie<br />

sowie Ralf Blasik und Kevin<br />

Preher mit Eisspezialitäten, Ste-<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Krammarkt<br />

1 Vito und Mickey sorgen mit ihrer »Magic Boogie Show« bei Krane für Unterhaltung.<br />

fan Kaiser mit Zuckerwatte und Fredi Kohlwes mit Slush Eis verführen<br />

zum Naschen.<br />

Öffnungszeiten & Highlights<br />

Kirmestheken<br />

Wer möchte am ersten <strong>Oktober</strong>-Wochenende seinen Stammtisch verlegen?<br />

Die Herbstkirmes hält gleich verschiedenste Theken bereit: Auf dem<br />

Büschers Platz lädt Gloria Fischer mit ihrem Team im »Biertreff« ein, <strong>auf</strong><br />

dem Kirchplatz Heinrich Heitmann mit der »Altdeutschen Bierstube« und<br />

Cocktailbar. Auf dem Marktplatz warten die Ausschankwagen von der<br />

Familie Wöste-Bader und Carsten Lönne <strong>auf</strong> durstige Seelen.<br />

Krammarkt am Montag<br />

Etwa 100 Händler bieten ihre Waren am 4. <strong>Oktober</strong> ab 8 Uhr <strong>auf</strong> der<br />

Langen Straße an.<br />

»Magic Boogie Show«<br />

Bei Krane an der Langen Straße 59–61 werden Boogieman Vito und<br />

Mickey mit Boogie-Woogie, Swing, Rock’n’Roll und Showeinlagen das<br />

Gefühl der 40er und 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückbringen.<br />

Um die Bewirtung kümmert sich wie sonst in bewährter<br />

Weise das Team vom Planet <strong>Wiedenbrück</strong>. Es hat das beliebte Event<br />

auch wieder organisiert.<br />

Freitag, 1.10.<strong>2021</strong><br />

Samstag, 2.10.<strong>2021</strong><br />

Sonntag, 3.10.<strong>2021</strong><br />

Montag, 4.10.<strong>2021</strong><br />

14 Uhr bis 24 Uhr<br />

Offizielle Eröffnung um 15 Uhr am<br />

Riesenrad <strong>auf</strong> dem Kirchplatz<br />

20.00 Uhr Illuminations-Show<br />

(Feuerwerk) nach Noten am Emssee,<br />

gesponsert von den Schaustellern und<br />

der Hohenfelder Privatbrauerei<br />

14 Uhr bis 24 Uhr<br />

Wegen der Kirmes findet<br />

der Wochenmarkt erstmals <strong>auf</strong> dem<br />

Parkplatz »An der Reitbahn« statt.<br />

13 Uhr bis 22 Uhr<br />

11 Uhr bis 22 Uhr<br />

Großer Krammarkt ab 8 Uhr<br />

mit 100 Händlern<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

9


A<br />

Anwohner gründen eine<br />

Bürgerinitiative<br />

Die Leute vom Galgenkamp wehren sich gegen<br />

viergeschossige Riegelbebauung<br />

»Eine Bebauung und Erweiterung der Siedlung ist bei den Anwohnern<br />

willkommen. Aber die Art der Bebauung und die Anzahl der Wohneinheiten<br />

stoßen negativ <strong>auf</strong>. Die zum Schutz vor Bahnlärm geplante zusammenhängende<br />

viergeschossige Bebauung passt städtebaulich nicht<br />

zu der Bebauung im Siedlungsbereich des Galgenkamps. Willkommen<br />

ist uns eine an das bestehende Siedlungsbild angepasste Bebauung. Sie<br />

aber besteht aus 1,5- bis 2,5-geschossigen Ein- und Mehrfamilienhäusern«,<br />

sprach Thomas Milchers <strong>auf</strong> einem Informationsabend den 137<br />

teilnehmenden Anwohnenden des Galgenkamps aus dem Herzen. Zu<br />

der Veranstaltung hatten neben ihm seine Frau Svenja sowie Tina Troll,<br />

Elmar Török nebst Birgit und Peter Heil eingeladen.<br />

Lärmschutz<br />

Sie können nicht verstehen, dass am Schlehenweg vor einigen Jahren ein<br />

Baugebiet mit alleinstehenden Mehrfamilienhäusern entstanden – aber<br />

ein Lärmschutz nicht errichtet worden ist. Auf ihre Nachfrage <strong>auf</strong> der<br />

Bürgerversammlung am 30. August erhielten sie keine befriedigende<br />

Antwort von der Stadtverwaltung.<br />

Norbert Milchers teilte uns im Gespräch mit, dass für einen ausreichenden<br />

Lärmschutz grundsätzlich eine zweigeschossige Bauweise<br />

reiche. Diese Auskunft habe er von Stadtplaner Dipl.-Ing. Roger Loh vom<br />

Planungsbüro Tischmann Loh <strong>auf</strong> der Bürgerversammlung <strong>auf</strong> seine<br />

Frage erhalten, warum im östlichen Teil des Plangebiets eine 2–2,5-geschossige<br />

Bebauung für den Lärmschutz ausreichen und im westlichen<br />

Teil eine 4-geschossige Bauweise notwendig sei. Dr. Sandra Maier von<br />

der Stadtverwaltung versuchte dann die Unterschiede in den Geschossen<br />

mit der Höhe des Bahndamms zu begründen. Ihrer <strong>Mein</strong>ung nach<br />

liege der Bahndamm im Osten niedriger als im Westen. Dazu Tina Troll:<br />

Ein Höhenunterschied mag vorhanden sein, aber der Damm fällt <strong>auf</strong><br />

den paar Metern nicht so massiv ab. Norbert Milchers ergänzte, dass<br />

in einer WDR-5-Reportage gesagt worden sei, dass ein wirkungsvoller<br />

Lärmschutz bei Bahnanlagen bis in die Höhe der Achsen reiche.<br />

Reaktionen aus der Politik<br />

Anlieger und move-Ratsherr Andreas Gernhold stellte eine weitgehende<br />

Übereinstimmung der <strong>Mein</strong>ung zwischen den Anliegern und move fest.<br />

Seine Fraktion fordere in einem Prüfungsantrag an den Bürgermeister<br />

Auskünfte über die Kosten für eine Lärmschutzwand direkt an der Bahn<br />

und die Frage, ob eine zweieinhalbgeschossige Bauweise den gewünschten<br />

Lärmschutz schafft.<br />

Hubert Steffen, Vorsitzender der CDU in <strong>Rheda</strong>, der in Begleitung<br />

von Aysegül Winter aus dem CDU-Stadtverband anwesend war, sagte<br />

uns, dass die Ortsunion zu dem Thema einen Arbeitskreis gebildet habe.<br />

»Wir wünschen uns den Erhalt der hohen Wohnqualität. <strong>Das</strong> Baugebiet<br />

muss so attraktiv sein, dass jeder Bürger von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> dort<br />

wohnen möchte. Wir erwarten von der Verwaltung mehrere alternative<br />

Vorschläge, die wir in der Bürgerschaft diskutieren wollen. <strong>Das</strong> ist uns<br />

wirklich wichtig«. Die CDU-Fraktion nahm die Initiative <strong>auf</strong> und richtete<br />

Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Der Plan<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnbauland beabsichtigt die<br />

Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> den Siedlungsbereich <strong>auf</strong> der bisher vor<br />

allem landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen »Zum Galgenkamp«<br />

und dem Bahndamm zu erweitern. Die Gleise liegen rund sechs<br />

Meter über dem geplanten 4,7 Hektar großen Wohngebiet. Zur Reduzierung<br />

des Bahnlärms ist südlich davon eine quasi durchgehende<br />

Bebauung aus fünf 3,5-4-geschossigen Mehrfamilienhäusern (Riegelbauweise)<br />

geplant. Die Stadtverwaltung will mit dieser Bebauung<br />

eine rund zwölf Meter hohe Lärmschutzwand vermeiden. Von der<br />

Deutschen Bahn sind keine lärmreduzierenden Baumaßnahmen zu<br />

erwarten.<br />

1 137 Anwohner folgten der Einladung zu einem Informationsaustausch von Tina Troll:<br />

(v. l.) Elmar Török, Svenja und Thomas Milchers sowie Birgit und Peter Heil.<br />

an die Stadtverwaltung einen Antrag zur Erarbeitung einer Variantenvielfalt.<br />

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Thomas Mader, schreibt: »Eine<br />

Variante, sprich eine Idee zu haben ist nicht ausreichend und wird in<br />

diesem Falle den Ansprüchen nicht gerecht. Die im derzeitigen Entwurf<br />

vorgestellte massive Bebauung ist nicht zielführend für unsere Stadt und<br />

ein sozialer Brennpunkt muss verhindert werden. Hier gilt es nicht nur<br />

eine Ausgewogenheit übergreifend in der Stadt zu erreichen, sondern<br />

in den einzelnen Wohnquartieren selbst.<br />

Den Antrag der Fraktion MOVE haben wir zur Kenntnis genommen.<br />

Allerdings geht uns als CDU-Fraktion der gestellte Antrag nicht weit<br />

genug. Eine einfache Ablehnung reicht hier nicht.<br />

Wir wünschen uns als CDU-Fraktion, stellvertretend für die Bürger<br />

von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, dass die Verwaltung hier von Anfang an in<br />

einen strukturierten Planungsprozess einsteigt und uns hier mehrere<br />

sinnvolle Ausführungsvarianten vorstellt, damit diese dann mit allen<br />

Beteiligten diskutiert werden können.<br />

»Wir sind dabei«<br />

Tief beeindruckt von der großen Zahl der Anwesenden stellte Thomas<br />

Milchers den Plan zur Gründung einer Bürgerinitiative vor: »Wir müssen<br />

unserem Anliegen Gehör verschaffen!« Der überwiegende Teil der<br />

Anwesenden bekundete Interesse an der Bürgerinitiative. Auch <strong>auf</strong> ihrer<br />

Facebook-Seite erhält sie sehr viele Views. Ein Beitrag erreichte am<br />

Wochenende fast 3000 Views.<br />

Zur bestehenden Siedlungsgrenze »Zum Galgenkamp« sieht der städtebauliche<br />

Entwurf einen nachbarschaftsverträglichen Übergang vor.<br />

Danach sind nördlich der Straße Zum Galgenknapp sowie östlich und<br />

westlich des Moorweges 12 Einfamilienhäuser, 9 Doppelhäuser und 23<br />

Reihenhäuser in einer zwei- bis zweieinhalbgeschossigen Bauweise<br />

vorgesehen.<br />

Insgesamt geht es um rund 150-170 Wohnungen – davon 30 % im Sozialen<br />

Wohnungsbau. Es ist mit einem Zuzug von 500–700 Leuten sowie<br />

300–400 weiteren Autos zu rechnen, schätzen die sechs Initiatoren/<br />

innen. In der Ausschusssitzung für Bauen und Stadtplanung (24. Juni<br />

<strong>2021</strong>) sowie in der Bürgerversammlung stellte der Stadtplaner Dipl.-Ing.<br />

Roger Loh vom Planungsbüro Tischmann Loh den entsprechenden neuen<br />

Bebauungsplan Nr. 418 »Am großen Moor« vor.<br />

28 unbeantwortete Fragen<br />

Der Fragenkatalog der Anwohner ist lang. Nachfolgend ein kleiner Auszug:<br />

Warum werden die Flächen nicht direkt vermarktet? Wohnraum<br />

ist durch die Entwicklung in den letzten Jahren schon teuer genug,<br />

warum muss ein zusätzlicher Investor zwischengeschaltet werden?<br />

Im östlichen Teil des geplanten Baugebietes wird der Lärmschutz mit<br />

2,5-geschossigen Reihenhäusern erzielt. Warum kommt diese nicht<br />

auch im westlichen Teil zum Einsatz? Entstehen parallel zu den geplanten<br />

Wohneinheiten Betreuungsangebote für Kinder? Wo sollen<br />

die Kinder künftig zur Kita/Schule gehen? Zu erwarten ist eine deutliche<br />

Zunahme beim Individual-Verkehr. Die Kreuzung Gütersloher<br />

Straße-Moorweg ist zu Stoßzeiten schon jetzt überlastet. Wie will die<br />

Stadt dies regeln?<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

11


1 (V. l.) Landrat Sven-Georg Adenauer, Helga und Richard Kügeler,<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

E<br />

Ein Leben für das Radiound<br />

Telefonmuseum<br />

Richard Kügeler erhielt Bundesverdienstmedaille<br />

(Kem) Sichtlich bewegt nahm Richard Kügeler die wertschätzenden Worte<br />

der Laudatoren zur Auszeichnung mit der Bundesverdienstmedaille für<br />

sein jahrzehntelanges Engagement für das Radio- und Telefonmuseum<br />

entgegen. »<strong>Das</strong> wohl weltweite Unikat Radio- und Telefonmuseum in<br />

dem früheren Verstärkeramt. <strong>Das</strong> ist ihr Lebensthema«, würdigte Landrat<br />

Sven-Georg Adenauer das Wirken des Geehrten bei der Überreichung<br />

des vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstordens in der guten<br />

Stube des Historischen Rathauses <strong>Wiedenbrück</strong>, verbunden mit den<br />

Glückwünschen des Ministerpräsidenten.<br />

Die Entstehung des Museums vor 18 Jahren sei allein <strong>auf</strong> seine Privatinitiative,<br />

den Einsatz des Privatvermögens als Bürgschaft für den K<strong>auf</strong><br />

der Museumsräume und seiner Sammelleidenschaft für historische Geräte<br />

der Radio-, Fernseh-, Phono- und Telefontechnik zurückzuführen. Es<br />

sei kultig, er mache damit Heimat und teile die Freude an bestimmten<br />

Techniken mit anderen. <strong>Das</strong> Museum zählt jährlich ca. 6000 Besucher<br />

aus der Region sowie ganz Deutschland. Zuvor habe er es rund ein<br />

Jahr lang als Privatperson betrieben. Er mache in diesem Museum alle<br />

Jobs: Ob als Museumsleiter, Museums- und Ausstellungstechniker, Museologe,<br />

Museumspädagoge und Betreuer der Besuchergruppen. »Wir<br />

sprechen hier vom Ehrenamt. Andere Leute machen für diese Tätigkeit<br />

eine zweijährige Ausbildung. Herr Kügeler ist in dieser Hinsicht ein<br />

selbstgemachter Profi. Respekt!«, sagte der Landrat.<br />

Unterstützung findet er bei den vielfältigen Aufgaben durch die<br />

aktiven Mitglieder des von ihm 2004 gegründeten Betreiber-Vereins,<br />

der auch den Bunker des Verstärkeramts gek<strong>auf</strong>t hatte und Sitz des<br />

Museums in St. Vit ist. In diesem Zusammenhang sprach der Landrat<br />

auch Helga Kügeler an. Sie arbeite mit ihrem Mann gemeinsam leidenschaftlich<br />

für das Museum. <strong>Das</strong> sei nicht häufig und keinesfalls<br />

selbstverständlich. Gemeinsam stellten die beiden auch die Zukunft<br />

des Radio- und Telefonmuseums durch die Gründung einer Stiftung<br />

sicher. »Hier haben Sie Ihrer persönlichen Gestaltungskraft und Ihren<br />

Wertvorstellungen und Visionen einen Rahmen geschaffen, der das<br />

Kulturgut, das Sie zusammengetragen haben, in die Zukunft bringen<br />

wird. Dahinter steckt eine Haltung. Diese wollen wir würdigen«, unterstrich<br />

der Landrat.<br />

Ebenfalls Bürgermeister Theo Mettenborg hob hervor, dass man<br />

»<strong>auf</strong> Menschen wie Sie« stolz sein könne. Er habe sich durch die Bereicherung<br />

des kulturellen Angebots mit dem Radio- und Telefonmuseum<br />

um die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> verdient gemacht.<br />

Heinz-Dieter Brökelmann würdigte u. a. den großen zeitlichen Aufwand,<br />

mit dem sich der Geehrte um das Museum kümmere. Von den<br />

zurückliegenden 20 Jahren würden rund fünf Jahre dar<strong>auf</strong> entfallen.<br />

Den Glückwünschen schlossen sich Weggefährten des Geehrten<br />

an – namentlich hier genannt die Vorsitzende vom Akkordeonorchester<br />

Hohnerklang Oelde, Margit Altemark, und mit musikalischen Ständchen<br />

Dirigent Olaf Wittelmann sowie Vertreter vom Modellflugclub<br />

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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Z<br />

Zum letzten Mal 500 Meter<br />

Die »Sechs-Uhr-Schwimmer« verabschiedeten die 85-jährige Elsbeth Nestler<br />

1 Gern überreichte ebenfalls Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

der langjährigen Frühschwimmerin einen Blumengruß.<br />

1 Die »Sechs-Uhr-Schwimmerinnen und -schwimmer« verabschieden<br />

Elsbeth Nestler in den »Schwimmruhestand«.<br />

(Kem) »Ihr seid doch verrückt!«, sagte Elsbeth Nestler überwältigt, als<br />

die »Sechs-Uhr-Schwimmer« sie an ihrem letzten Schwimmtag Spalier<br />

stehend am Freibad <strong>Rheda</strong> begrüßten. Sichtlich bewegt nahm die Fünfundachtzigjährige<br />

das große Hallo und den Applaus, die vielen guten<br />

Wünsche sowie überreichten Rosen beim Durchschreiten der Reihen<br />

ihrer Mitschwimmer und Mitschwimmerinnen entgegen.<br />

Als die anwesenden rund 25 Frühschwimmer sie am Ende auch noch<br />

zu einem mit herrlichsten Köstlichkeiten gefüllten Präsentkorb begleiteten<br />

– den hatten die Schwimmmeister mit einem Herz aus Teelichtern<br />

eingerahmt, wusste Elsbeth tief berührt von der gelungenen Überraschung<br />

nichts mehr zu sagen.<br />

Sogar Bürgermeister Theo Mettenborg hatte es sich nicht nehmen<br />

lassen mit einem Blumenstrauß vorbeizukommen. »Vielen Dank, dass<br />

Sie durch Ihre jahrzehntelangen Treue zum Erhalt unserer Bäder beigetragen<br />

haben«, würdigte er sie respektvoll.<br />

Mit dieser herzlichen Verabschiedung hatte die frühere Postbedienstete<br />

und spätere Angestellte bei Bertelsmann überhaupt nicht gerechnet.<br />

Die Vorbereitungen dafür hatten Gisela Albers und Anja Linnemannstöns<br />

getroffen. »Wir können Elsbeth doch nicht so einfach gehen lassen«,<br />

waren sich die beiden Frühschwimmerinnen einig, als sie gewahr wurden,<br />

dass diese Badesaison ihre letzte sein sollte. Sie habe nun das Alter<br />

dafür erreicht, konnte man von ihr hören.<br />

Die Idee der zwei Initiatorinnen, Elsbeth festlich zu verabschieden,<br />

fand spontane Zustimmung bei den anderen frühen Badegästen. Die<br />

Spendenkasse für den Präsentkorb füllte sich schnell. Nun musste nur<br />

noch verhindert werden, dass Elsbeth wie gewohnt als Erste am Freibad<br />

eintrifft. Unter einem Vorwand holte Gisela Albers sie von ihrer Wohnung<br />

an der Ernst Moritz-Arndt-Straße mit dem Wagen ab. <strong>Das</strong> war eine absolute<br />

Ausnahme: In all den Jahrzehnten zuvor kam die Mutter zweier<br />

55- und 58-jährigen Söhne stets mit dem Fahrrad. Seitdem ihre Kinder<br />

groß sind, das liegt nun schon rund 40 Jahre zurück, fuhr sie täglich<br />

um 7 Uhr in Begleitung ihres Mannes zum Freibad. Sechs Uhr wurde<br />

ihre neue Schwimmzeit, als sie alleine das Freibad <strong>auf</strong>suchen musste.<br />

Sie trifft aber regelmäßig schon 20 Minuten vor der Zeit am Freibad<br />

ein. »Weil ich schon so früh wach werde und ich dann am besten durch<br />

den Verkehr komme«, berichtete sie. Und sie genießt es, das eine oder<br />

andere Schwätzchen mit Gleichgesinnten zu wechseln. Sie sei immer<br />

gut gelaunt. Und ihr Lachen sei fast jeden Morgen unter ihrem Fenster<br />

zu hören, erzählte Heike Eickholz, Mitarbeitende im Freibad und auch<br />

dort Wohnende.<br />

Elsbeth Nestler schwamm immer in der Bahn 1, direkt an der Treppe.<br />

Anfangs absolvierte die Brustschwimmerin regelmäßig 1000 Meter.<br />

Mit zunehmendem Alter reduzierte sie die Distanz <strong>auf</strong> zuletzt 500 Meter.<br />

Die benötigte Zeit aber blieb immer dieselbe, blickte die gebürtige<br />

Erfurterin und seit 1957 in Rhede-<strong>Wiedenbrück</strong> wohnende Sportlerin<br />

lächelnd zurück.<br />

Auf ein Wiedersehen mit Elsbeth Nestler voraussichtlich im November<br />

freuen sich <strong>auf</strong> jeden Fall alle »Sechs-Uhr-Schwimmerinnen und<br />

-schwimmer«. Dann trifft sich die schwimmbegeisterte Gruppe zum<br />

Ausklang der Saison zur sicherlich ausgeschlafenen Zeit in Herzebrock<br />

bei ihrer Schwimmfreundin Brigitte zum Klönen und Speisen in gemütlicher<br />

Runde.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


1 (V. l.) Ursula Meisterernst, Angelika Vaughan, Beschda, Karin Tönnessen, Mirjam Lauhoff, Lena, Nadine Kohl, Paul,<br />

Frauke Müller<br />

S<br />

Spannende Geschichten für<br />

Bücherwürmer<br />

Vorlesestunden in der Stadtbibliothek<br />

(Kem) Aufmerksam hörten die kleinen Kinder<br />

und ihre Eltern der Vorlesepatin Ursula Meisterernst<br />

zu. Sie las der Runde aus dem Buch<br />

»<strong>Das</strong> kleine Muffelmonster – Besuch <strong>auf</strong> vier<br />

Pfoten« von Julia Boehme und Franziska Harvey<br />

vor. Es war die erste Vorlesezeit nach der<br />

Pandemie-Pause. Bei angenehmen milden<br />

Temperaturen setzten die Teilnehmenden sich<br />

unter den Bäumen gegenüber der Stadtbibliothek<br />

in <strong>Rheda</strong> in einem kleinen Stuhlkreis<br />

zusammen.<br />

Ursula Meisterernst begeistert die kleinen<br />

Zuhörer schon seit 2016 als ehrenamtliche<br />

Vorlesepatin der Stadtbibliothek. In diesem<br />

Jahr startete das Vorleseprojekt. Schon alleine<br />

<strong>auf</strong>grund ihres Lehrerberufs möchte sie den<br />

Mädchen und Jungen durch das Vorlesen Freude<br />

bereiten und sie für das Lesen sensibilisieren.<br />

»<strong>Das</strong> liegt mir am Herzen«, gestand sie.<br />

Aktuell unterstützen das Projekt 11 ehrenamtliche<br />

Vorlesepatinnen und -paten. Die Veranstaltungen<br />

unter dem Namen Vorleseclub<br />

»Bücherwürmer« finden an jedem 1. Samstag<br />

im Monat um 11.00 Uhr und jeden 1. und 3.<br />

Donnerstag im Monat um 15.30 Uhr in den<br />

beiden Stadtbibliotheken statt. Kinder ab 4<br />

Jahren dürfen sich dann <strong>auf</strong> spannende Geschichten<br />

freuen.<br />

Bei ihrem ersten Besuch bekommen die<br />

Kinder einen Vorlesepass, <strong>auf</strong> dem sie bei<br />

jeder Teilnahme Stempel sammeln können.<br />

Wenn sie 6 Stempel gesammelt haben, erhalten<br />

sie eine kleine Überraschung.<br />

Die Vorlesestunde dauert ca. 30 Minuten.<br />

Eine Anmeldung hierfür ist nicht erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Eltern werden<br />

gebeten die aktuellen Corona-Regeln zu<br />

beachten.<br />

Ansprechpartnerin ist Mirjam Lauhoff.<br />

Weitere Infos unter www.bibliothek- rhedawiedenbrueck.de<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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Erkennen von Personen und Fahrzeugen bei Tag oder Nacht.<br />

Im Bereich Alarmanlagen sind sichtbare und unsichtbare Melder verfügbar,<br />

die einen stillen Alarm auslösen – immer basierend <strong>auf</strong> neuester<br />

Technologie für eine maximale Sicherheit. <strong>Das</strong> Highlight im Herbst <strong>2021</strong><br />

ist eine Nebelanlage, die bei Blitzeinbrüchen innerhalb von Sekunden in<br />

einem Raum die Sicht erschwert oder gar verhindert.<br />

»Einbruchschutz bedeutet für uns eine kontinuierliche Anpassung<br />

an die Einbruchmethoden und Einbruchsstatistik. So waren auch die<br />

Investitionen und der Umzug an den neuen Standort nur konsequent.<br />

Nun können wir Aufträge optimal vorbereiten, bieten weiterhin höhere<br />

Qualitätsstandards und verfügen über eine größere Lagerkapazität«,<br />

so der Geschäftsführer des zertifizierten und staatlich anerkannten Betriebes<br />

für Einbruchmeldeanlagen/Sicherheitstechnik, Volkan Sevinc.<br />

»Weiterhin fokussieren wir uns <strong>auf</strong> höhere Kundenanforderungen,<br />

um Videoüberwachung & Alarmanlagen mit Fernsteuerung von Beleuchtung,<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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N<br />

Nicht für die Ewigkeit<br />

Junge Leute <strong>auf</strong> den Spuren der Land Art<br />

(Kem) Nach einer kurzen Einführung durch Melanie Körkemeier unternahmen<br />

Emilie, Anna Lena und Alisa mit ihr eine kleine Wanderung<br />

durch den Erlenbruchwald und die Schlosswiesen. Dort sammelten<br />

sie allerlei Naturmaterialien für das Land-Art-Projekt. Die Leiterin der<br />

Werkstatt Bleichhäuschen hatte den Workshop als Beitrag zu dem<br />

zweitägigen Street Art Festival für die jungen Leute angeboten. Die<br />

drei Mädchen fertigten wie auch die anderen Teilnehmenden aus den<br />

mitgebrachten Gräsern, Ranken, Farnen, Blättern und Blüten kleine<br />

Kreationen, akzentuierten ihre Schöpfungen mit Pinsel und Farbe. Sie<br />

schufen schmucke Nester, Gebinde, herrliche Fauna-Gesichter und<br />

vieles mehr. Es bereitete ihnen richtig Spaß ihre künstlerische Ader<br />

ausleben zu können, auch wenn sie wussten, dass ihren Werken <strong>auf</strong>grund<br />

der Vergänglichkeit der Materialien nur eine kurze Lebensdauer<br />

beschieden war.<br />

Ein paar hundert Meter weiter, am Skatepark, luden die Künstler<br />

Roman Kochanski und Martin Domagala an großen Leinwänden zu<br />

Graffiti-Workshops ein. Gerne nahmen die Jugendlichen die Tipps der<br />

Profi-Sprayer an. Die Arbeiten schmücken jetzt den Skatepark. Ver-<br />

1 (V. l.) Emilie, die Leiterin des Bleichhäuschens Melanie Körkemeier, Anna Lena, Alisa<br />

schiedene Straßenkünstler ließen <strong>auf</strong> dem Bahnhofsvorplatz und dem<br />

Rathausplatz die Entstehung ihrer Werke hautnah miterleben. Wenn<br />

doch auch Petrus nur etwas mehr Interesse für die Premiere dieses<br />

schönen Festivals im Rahmen des Kultursommers <strong>2021</strong> gezeigt hätte.<br />

Endlich Präsenz<br />

Seit Mai locken verschiedene Kurse für Kinder, Jugendliche, Schulklassen<br />

und natürlich Erwachsene wieder ins Bleichhäuschen. Auf der<br />

Homepage www.bleichhaeuschen.de können sich alle Interessierten<br />

den für sie passenden Workshop heraussuchen. Melanie Körkemeier<br />

ist froh, dass die Teilnehmenden wieder ins Bleichhäuschen kommen<br />

dürfen. Die Arbeit in der Gemeinschaft, direkt vor Ort, sei doch was<br />

ganz anderes als eine Teilnahme an den Online-Workshops. Diese bot<br />

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16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Gerne nahmen die Teilnehmenden des Graffiti-Workshops die Tipps der Profis<br />

Roman Kochanski und Martin Domagala an.<br />

die Kunsthistorikerin im Lockdown an. Sie wurden gerne von den Kunstinteressierten<br />

<strong>auf</strong>genommen.<br />

Wie ein schottisches Stoffmuster<br />

Wenn die letzte Ausstellung noch mehr geschlossen als geöffnet und<br />

darum vor allem als Online-Projekt zu bestaunen war, so ist jetzt sicher,<br />

dass die noch bis zum 10. <strong>Oktober</strong> dauernde Ausstellung ein Präsenz-Angebot<br />

bleibt. Sie zeigt von der Bleichhäuschen-Leiterin erstellte<br />

äußerst filigrane Zeichnungen, bestehend aus engmaschigen Linien.<br />

Die Arbeiten erinnern eher an Stoffe als an Zeichnungen. Stoff-Profis<br />

könnten darin wohl schottische Stoffmuster erkennen – bekannt unter<br />

dem Namen »Tartan«. Die Entstehung dieser Sisyphusarbeiten sei wie<br />

ein Ausdauersport, berichtet die Künstlerin. Besonders der Anfang sei<br />

1 Melanie Körkemeier präsentiert einige der von ihr ausgestellten Zeichnungen.<br />

anstrengend, aber dann l<strong>auf</strong>e es. Es gebe aber auch Tage, da müsse sie<br />

Abstand nehmen, um dann wieder neu anzusetzen.<br />

Weiter<br />

Die 47-Jährige, die das Bleichhäuschen seit 2004 leitet, hat Thomas<br />

Kiesewetter für eine Ausstellung im November gewonnen. Der bekannte<br />

Maler und Bildhauer präsentiert in der Orangerie Einblicke in sein<br />

ungewohntes Schaffen von Konfigurationen aus kompaktem Volumen<br />

und offenen Durchblicken, Großzügigkeit und kleinteiliger Präzision,<br />

leichten Formen und schwerem Metall. In einem weiteren Projekt im<br />

Herbst geht es um die Klärung der Frage, was es den Leuten noch Wert<br />

ist in eine Ausstellung zu gehen, oder ob sie sich daran gewöhnt haben,<br />

die präsentierten Exponate am PC zu sehen, berichtet die Kuratorin.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

17


Fotos Gewerbegebiet: Andreas Wegener<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

DEIN GRÖSSTER ARBEITGEBER – TEIL I<br />

Gewerbegebiet Bosfelder Weg<br />

Hier geht’s zum Video –<br />

einfach mit dem<br />

Smartphone scannen<br />

und anschauen:<br />

Die vielfältige Doppelstadt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> liegt mitten in einer der erfolgreichsten Wirtschaftsregionen<br />

von Nordrhein-Westfalen. Der Wirtschaftsraum Ostwestfalen-Lippe<br />

verbindet das Sauerland, das Ruhrgebiet und das Münsterland<br />

miteinander. Und somit – in bester Lage – präsentiert sich der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> als attraktiv, kompetent und stark.<br />

In den Gewerbegebieten der Doppelstadt haben sich eine Vielzahl<br />

kleinerer und mittlerer Unternehmen aus Industrie, Handwerk und<br />

Handel niedergelassen und schaffen attraktive Arbeitsplätze für viele<br />

qualifizierte Arbeitnehmer. Eine große Vielfalt an großen und kleinen<br />

Unternehmen liegen hier im Maschinenbau und der Metallverarbeitung,<br />

ebenso in der Holzverarbeitung und der Ernährungswirtschaft. <strong>Das</strong> Logistik-<br />

und Speditionsgewerbe hat von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> aus die beste<br />

Anbindung mit der A2 in alle Richtungen unseres Bundesgebietes.<br />

Auch die vielen Dienstleistungsunternehmen prägen das Bild unserer<br />

regionalen Gewerbeparks. <strong>Das</strong> zeigt auch ein knapp vierminütiges<br />

Video – produziert von Springhorn Media – zum Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> – von den historischen Wurzeln hin zum modernen<br />

Wirtschaftsraum.<br />

Im ersten Teil unserer Deskription zeigen wir unseren Lesern das Gewerbegebiet<br />

Bosfelder Weg mit seinen vielen innovativen Firmen.<br />

18<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Pflüger feiert 200. Geburtstag von Dr. Schüßler<br />

Am 21. August 1821 wurde Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler geboren, der Entdecker der nach ihm benannten Schüßler-Salze. <strong>Das</strong> Homöopathische<br />

Laboratorium Alexander Pflüger GmbH & Co. KG feiert diesen besonderen Geburtstag des Oldenburger Arztes und Homöopathen<br />

mit einem Jubiläumsfilm, der unter freundlicher Mitwirkung von Margit Müller-Frahling (Leiterin des Instituts für Biochemie nach Dr.<br />

Schüßler in Sundern) zustande kam.<br />

In der Doku erfahren Sie von verschiedenen Experten viel über den experimentierfreudigen Arzt, die wertvolle Geschäftskorrespondenz<br />

mit seinem Apotheker und welche Bedeutung die Mineralsalze heute haben. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Produktion und<br />

lassen Sie sich von vielen Erfahrungsberichten überzeugter Verwender inspirieren!<br />

Hier geht es zum<br />

Jubiläumsfilm.<br />

Homöopathisches Laboratorium Alexander Pflüger GmbH & Co. KG | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | info@pflueger.de | www.pflueger.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeige<br />

19


Auto Beuthner – Mehr Auto geht nicht!<br />

9 Mitarbeiter<br />

1970 gegründet<br />

Wenn Sie <strong>auf</strong> der Suche nach einem<br />

neuen Fahrzeug sind, dann sind Sie<br />

bei uns richtig! Wir sind Ihr Mehrmarkenprofi<br />

im Raum Gütersloh<br />

und können Ihnen eine Vielzahl<br />

an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen<br />

anbieten. Die Beschaffung erfolgt<br />

dabei immer zu den bestmöglichen<br />

Konditionen. Aber auch nach dem<br />

K<strong>auf</strong> sind wir mit unserem zuverlässigen<br />

und professionellen Werkstattservice,<br />

für den wir garantieren,<br />

stets für Sie da! Hierfür bringen wir<br />

unsere Werkstattgeräte stetig <strong>auf</strong><br />

den neuesten Stand und schulen<br />

regelmäßig unsere Mitarbeiter, um<br />

unser Wissen immer lösungsorientiert<br />

anzuwenden. <strong>Das</strong> Vertrauen<br />

und der gegenseitige Respekt unseren<br />

Kunden und Partnern gegenüber<br />

hat dabei stets oberste Priorität.<br />

Denn Ihre Zufriedenheit ist unser<br />

Lohn!<br />

Auto-<br />

Beuthner<br />

Benzstraße 10 I <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel.: 05242 / 4909-1<br />

Fax: 05242 / 4909-0<br />

www.auto-beuthner.de<br />

Autohaus I KFZ Meisterbetrieb I PKW & LKW<br />

art of colours – Ihr Partner für anspruchsvolle Handwerksarbeiten.<br />

In allen maßgeblichen Techniken<br />

des Maler- und Lackiererhandwerks<br />

kümmern wir uns um die<br />

Gestaltung, den Schutz und den<br />

Werterhalt Ihrer Immobilie. Von<br />

ansprechenden Innenraumgestaltungen<br />

bis hin zu umfangreichen<br />

Fassadensanierungen inklusive<br />

kompetenter Beratung. Für private,<br />

öffentliche, industrielle und<br />

gewerbliche Großkunden bieten<br />

wir ein umfangreiches Leistungsspektrum.<br />

Dazu gehören Anstricharbeiten,<br />

Spachtelarbeiten, Tapezierarbeiten,<br />

Lackierarbeiten und<br />

spannende Oberflächentechniken<br />

aus Meisterhand. In unserer modernen<br />

Lackierkabine erstellen wir<br />

industrielle Nasslackierungen für<br />

Einzelstücke bis hin zur Serie.<br />

Der Showroom<br />

Unser Showroom ist die perfekte<br />

Bühne für unsere hochwertigen<br />

Arbeiten. Bei einem persönlichen<br />

Beratungsgespräch haben Sie die<br />

Möglichkeit, sich einen Überblick<br />

über die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten<br />

zu verschaffen. Wie<br />

Wände aussehen, wie Materialien<br />

sich anfühlen, wie Farben <strong>auf</strong> großer<br />

Fläche erscheinen – das können<br />

Sie bei uns erleben. Wir nehmen uns<br />

Zeit für Sie und finden gemeinsam<br />

heraus, welche Gestaltung am besten<br />

zu Ihnen passt.<br />

art of colours GmbH & Co. KG<br />

Heinrich-Heineke-Straße 3<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel.: 35620<br />

www.art-of-colours.de<br />

20<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Kröger Elektrotechnik – Ihr Partner in Sachen Elektro<br />

Wir planen, installieren und warten elektrotechnische<br />

Anlagen für Industrie und<br />

Gewerbe, den Wohnungsbau und öffentliche<br />

Einrichtungen. Wir bieten Ihnen die<br />

Ausführung von Elektroanlagen bis hin zur<br />

intelligenten Gebäudesteuerung aus einer<br />

Hand. Darüber hinaus errichten wir Einbruchmeldeanlagen,<br />

sprich Alarmanlagen<br />

und Videoüberwachungs-Anlagen. Mehr<br />

Komfort, mehr Wirtschaftlichkeit, mehr<br />

Sicherheit. Mit intelligenter Gebäudetechnik<br />

wird Ihr Zuhause schön und schlau:<br />

Zentrale Steuerung der Haustechnik,<br />

zeitabhängige Temperaturregelung, automatische<br />

Lichtsteuerung, schlüsselloser<br />

Zugang ins Haus und vieles mehr. Grundsätzlich<br />

lässt sich die Gebäudetechnik in<br />

zwei Bereiche teilen. Die konventionelle<br />

Installation bietet ein großes Sortiment<br />

an Produkten für Strom, Licht, Türkommunikation,<br />

Kommunikationstechnik<br />

und mehr. Dazu kommen intelligente<br />

Systeme, die durch Automatisierung und<br />

Fernsteuerung ein hohes Maß an Komfort,<br />

Sicherheit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />

ermöglichen: das KNX/EIB System und<br />

das Funk-Bussystem.<br />

Für Sie stehen wir von der Neuinstallation,<br />

über die Modernisierung, die ständige<br />

Wartung und Instandhaltung bis hin<br />

zum Kundendiensteinsatz im Störungsfall<br />

als Partner zuverlässig zur Seite.<br />

Foto<br />

8 Mitarbeiter<br />

2003 gegründet<br />

Rufen Sie uns<br />

einfach an<br />

oder besuchen<br />

Sie unsere<br />

Internetseite!<br />

Dieselstraße 6 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242 / 968 39 57 · Fax 05242 / 968 39 58<br />

info@kroegerelektrotechnik.de · www.kroegerelektrotechnik.de<br />

Fechtelkord – Ihr Fachbetrieb für Fenster,<br />

Haustüren und Insektenschutz<br />

Mehr als 15 Mitarbeiter<br />

2007 gegründet<br />

Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung<br />

in der Fenster- und Türen-Branche<br />

kennen wir nicht nur den Markt,<br />

sondern wissen auch, mit welchen<br />

Lösungen wir unseren Kunden am<br />

besten weiterhelfen können. Seit<br />

2007 dürfen wir unsere privaten<br />

und gewerblichen Kunden in ganz<br />

OWL bei der Planung ihrer Projekte<br />

begleiten.<br />

Unser Produktportfolio reicht<br />

dabei vom individuell gefertigten Insektenschutz<br />

aus eigener Produktion<br />

über Fenster, Haustüren, Briefkästen,<br />

Rollläden und Vordächer bis zu Lichtschächten.<br />

Zudem bieten wir auch<br />

maßgefertigte Hygieneschutzwände<br />

an, damit die Covid-19-Schutzmaßnahmen<br />

vorschriftsmäßig<br />

eingehalten werden können. Dabei<br />

achten wir stets <strong>auf</strong> hochwertige<br />

und umweltverträgliche Materialien.<br />

Über die Beratung und den<br />

K<strong>auf</strong> hinaus übernehmen wir für<br />

Sie gerne auch das Aufmaß und<br />

die Montage Ihrer neuen Produkte.<br />

Auch bei der Nachsorge können Sie<br />

sich <strong>auf</strong> unsere Erfahrung verlassen.<br />

Am Woestekamp 6 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 46612 · Fax 79699<br />

info@fechtelkord-fenstertechnik.de<br />

www.fechtelkord-fenstertechnik.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> Anzeigen<br />

21


Tischlerei Schulte – Wir lieben unser Handwerk!<br />

9 Mitarbeiter<br />

1938 gegründet<br />

Wir sind ein Meisterbetrieb in vierter Generation<br />

für individuelle Möbel und Innenausbauten. Aus<br />

einer klassischen Bautischlerei für Fenster und<br />

Türen, wandelte sich die Tischlerei Schulte in<br />

den letzten 80 Jahren zu einem leistungsstarken<br />

Spezialanbieter für handwerklich angefertigte<br />

Möbel, Objekteinrichtungen und Innenausbauten<br />

nach individuellen Kundenwünschen.<br />

<strong>Das</strong> oberste Ziel unseres Unternehmens ist es,<br />

unseren privaten und gewerblichen Kunden<br />

höchste Qualität zu liefern. Darum kümmern<br />

sich von der ersten Beratung, der Entwicklung<br />

der Planung mit dreidimensionaler Zeichenund<br />

Präsentationstechnik über die Fertigung<br />

an modernsten Maschinen bis zur Montage die<br />

Mitarbeiter unseres Familienbetriebes.<br />

Bosfelder Weg 65 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 44172<br />

info@tischlerei-schulte.de · www.tischlerei-schulte.de<br />

folge uns <strong>auf</strong><br />

Instagram:<br />

Inh. Lukas Schulte<br />

A. Runschke GmbH – Bauen • Sanieren • Umbauen • Anbauen<br />

Seit mehr als 50 Jahren können Sie bei der Bauunternehmung A. Runschke<br />

GmbH <strong>auf</strong> Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue sowie <strong>auf</strong> ein faires<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis vertrauen. Nachdem Dipl.-Ing. Axel Runschke<br />

als Geschäftsführer die Nachfolge seines Vaters Alfred Runschke angetreten<br />

hat, hat sich die Firma stetig ausgebaut. Somit erhalten Sie bei der A.<br />

Runschke GmbH alles aus einer Hand. Beginnend bei einer ausgiebigen<br />

Beratung, der nachfolgenden Planung und später der Durchführung Ihres<br />

gewünschten Bauvorhabens. Egal ob Neubau, Umbau, Renovierung, Sanierung,<br />

oder Rohbauten. Dabei liegt es in Ihrem eigenen Ermessen, ob Sie<br />

einen Full-Service-Partner suchen oder Eigenleistungen erbringen möchten.<br />

Die enge Zusammenarbeit der teilnehmen Firmen ermöglicht uns<br />

dabei, Ihnen eine effektive, schnelle und kosteneffiziente Leistung anbieten<br />

zu können. Wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihre Anfrage, denn ein unverbindliches<br />

Angebot ist der Start für jedes Bauvorhaben!<br />

Benzstr. 3a · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242 / 9383880 · info@runschkebau.de<br />

12 Mitarbeiter<br />

<br />

<br />

<br />

www.hp-loeppenberg.de<br />

www.runschkebau.de<br />

22<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Protte & Kellner<br />

Fachgerechte Durchführung Ihrer Wunschprojekte!<br />

Wenn Sie ein Projekt in Schlosserei und Metallbau professionell erledigt<br />

haben möchten, kommen Sie bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner<br />

an Protte & Kellner nicht vorbei. Denn durch jahrelange Erfahrung,<br />

motivierte Mitarbeiter und ein gut eingespieltes und lokales Netzwerk wird<br />

hier jedes Ihrer Projekte mit größter Sorgfalt bearbeitet. Dabei weiß man,<br />

dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit eine enge Kommunikation<br />

bei der Planung und Umsetzung sowie die höchste Qualität<br />

bei der Herstellung Ihres Projektes ist. Durch diese Arbeitsweise können<br />

wir bereits <strong>auf</strong> viele abgeschlossene Projekte mit privaten Bauherren, Industriebetrieben<br />

und öffentlichen Auftraggebern zurückblicken.<br />

Unsere Leistungen reichen dabei von der Herstellung und Montage<br />

von Bauschlossereiprojekten (z. B. Tore, Treppen, Überdachungen uvm.),<br />

den Prototypenbau, Kleinserien der 3D-Bauteil-Konstruktion und detaillierte<br />

Zeichnungsansichten bis zur finalen Fertigungsfreigabe. Aber auch<br />

kurzfristige Aufträge im Bereich der Servicearbeit sind kein Problem für<br />

uns. Wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihre Anfrage!<br />

Heinrich-Heineke-Straße<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel.: 05242 4082990<br />

Fax: 05242-4082998<br />

info@protte-kellner.de<br />

www.protte-kellner.de<br />

10 Mitarbeiter<br />

1997 gegründet<br />

Ric’s Tanzcafe<br />

Die Erlebnis Tanzsschule!<br />

Tanzen, Spaß und Geselligkeit <strong>auf</strong> der Tanzfläche sowie das ein oder<br />

andere Getränk im gemütlichen Bar- und Sitzbereich. <strong>Das</strong> schätzen<br />

unsere Mitglieder bereits seit 30 Jahren bei uns im Ric’s Tanzcafe.<br />

Und auch in der derzeitig besonderen Situation der Corona-Pandemie<br />

ist das Tanzen wieder möglich. Bereits seit Mitte Juni wird bei uns<br />

wieder getanzt. Durch den ausreichenden Platz bei uns im Tanzcafe<br />

fällt das Abstand halten nicht schwer und das Tanzen ist Corona konform<br />

möglich. Dabei gilt es aber weiterhin die 3G-Regeln einzuhalten.<br />

Geimpfte und Genesene haben dabei volle Freiheiten beim Tanzen. Für<br />

Personen, die nicht darunter fallen, reicht ein Schnelltest. Ein PCR-Test<br />

ist nicht notwendig.<br />

Mit unserem Wohlfühlkonzept können Sie ab <strong>Oktober</strong> und November<br />

in unseren neuen Kursen wieder mit moderner Partymusik<br />

klassische und moderne Gesellschaftstänze wie Disco Fox, Walzer und<br />

Cha-Cha-Cha <strong>auf</strong> natürliche und zeitgemäße Weise erlernen. Wir freuen<br />

uns <strong>auf</strong> Ihren Besuch in unseren neuen Tanzkursen!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

23


Geldmacher & Kottenstede – Wasser ist kostbar<br />

Als Handwerksunternehmen mit<br />

fast 50-jähriger Erfahrung in allen<br />

Bereichen des Brunnenbaus und<br />

des Spezialtiefbaus bieten wir Ihnen<br />

kompetenten Service und Beratung.<br />

<strong>Das</strong> Betätigungsfeld wurde ständig<br />

erweitert und deckt heute den gesamten<br />

Bereich des Brunnenbaus mit<br />

Hauswasserversorgung und Wasser<strong>auf</strong>bereitung,<br />

Grundwasserhaltung,<br />

Verbauarbeiten als Berliner Verbau<br />

und Spunddielenverbau, Bohrpfahlgründungen,<br />

Unterfangungen und<br />

der Geothermie ab. Durch innovative<br />

Bohrtechniken und jahrzehntelanges<br />

Know-how (Zertifizierung nach W120)<br />

garantieren wir einen sorgfältigen<br />

Umgang mit der Ressource Wasser.<br />

Den Anforderungen unserer Auftrag-<br />

geber kommen wir mit großer Sorgfalt<br />

nach, angefangen bei den geologischen<br />

Gegebenheiten vor Ort und<br />

unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Der Maschinenpark<br />

ist ständig den steigenden<br />

Anforderungen der durchgeführten<br />

Objekte in Zusammenarbeit mit<br />

namhaften regional und überregional<br />

tätigen Bauunternehmen angepasst<br />

worden, so dass heute für alle Situationen<br />

Spezialgerät vorhanden ist.<br />

Deshalb können Sie von uns<br />

stets fachgerechte Planung und präzise<br />

Ausführung erwarten. Mit einem<br />

Team von erfahrenen Mitarbeitern<br />

und unserem umfangreichen Maschinenpark<br />

sind wir in der Lage, die<br />

von Ihnen gestellte Aufgabe zu bewältigen.<br />

Kurz gesagt: Geldmacher<br />

& Kottenstede steht für Professionalität<br />

rund um das Thema Wasser<br />

und Spezialtiefbau.<br />

12 Mitarbeiter<br />

1972 gegründet<br />

Kompetenter Service<br />

und Beratung vor Ort!<br />

WIR SIND ELEKTRO FRESE<br />

Unsere oberste Priorität ist es, unsere<br />

Kundenwünsche bestmöglich<br />

zu erfüllen. Zuverlässigkeit und<br />

Vertrauen sind uns sehr wichtig.<br />

Wir sind stets für Sie da, wenn es<br />

um elektrische Arbeiten in jeglicher<br />

Form geht. Hierbei starten<br />

wir bei der Beratung Ihres Vorhabens,<br />

bis hin zur Planung und<br />

finalen Umsetzung. Wir bieten ein<br />

breites Leistungsspektrum für gewerbliche,<br />

private und öffentliche<br />

Kunden sowie für Wohnungsbaugesellschaften<br />

an. Elektroinstallationen<br />

für Neu- und Altbauten<br />

gehören zu unserem Spezialgebiet.<br />

Zudem sind wir ein Ausbildungsbetrieb,<br />

da unsere Jugend<br />

die Zukunft von morgen ist. Helmut<br />

Frese gründete 1968 das Unternehmen,<br />

das von seinem Sohn<br />

Ralf Frese seit 2000 erfolgreich<br />

weitergeführt wird. Am 01.02.2018<br />

feierten wir unser 50 jähriges Betriebsjubiläum<br />

und wir freuen uns<br />

<strong>auf</strong> viele weitere Jahre!<br />

Frese GmbH • Siemensstraße 14 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

15 Mitarbeiter<br />

1968 gegründetElektro<br />

Seit mehr als 50 Jahren Ihr Ansprechpartner in Sachen Elektro!<br />

Tel. 05242-42 309 • www.frese-elektro.de<br />

24<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


ImmoProjekt – Wir bauen Ihre Idee<br />

Wenn es um den Neubau oder die<br />

Sanierung einer Halle im Gewerbe-<br />

oder Industriebau geht, dann<br />

sind wir der richtige Ansprechpartner<br />

für Sie. Mit uns haben Sie<br />

das Rund-um-Sorglos-Paket und<br />

können sich in Ruhe wieder Ihrem<br />

Tagesgeschäft widmen. Denn in unserer<br />

nun mehr als 25-jährigen Firmengeschichte<br />

durften wir bereits<br />

mehr als 1.850 Projekte im Hallen-,<br />

Gewerbe- und Industriebau von<br />

über 750 Kunden bundesweit verwirklichen.<br />

Dabei steht für uns immer<br />

die für den Kunden eleganteste<br />

und wirtschaftlichste Lösung im<br />

Vordergrund. Hier können wir dank<br />

unseres breit <strong>auf</strong>gestellten Teams<br />

werkstoffunabhängig agieren und<br />

auch kosteneffiziente Lösungen<br />

mit Elementen aus dem Bereich<br />

des Stahl- sowie des Stahlbetonbaus<br />

anbieten. Unser Team besteht<br />

aus insgesamt 15 Mitarbeitern aus<br />

verschiedenen Fachrichtungen, um<br />

Ihnen immer die beste individuelle<br />

Lösung für Ihr Projekt zu bieten.<br />

Darunter befinden sich Statiker,<br />

Ingenieure aus dem Fachgebiet des<br />

Stahl- und Stahlbetonbaus sowie<br />

K<strong>auf</strong>leute, welche unsere Projekte<br />

stets anhand von wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten bewerten und kalkulieren.<br />

Die Umsetzung und der<br />

Abschluss unserer Projekte erfolgen<br />

erst dann, wenn wir die beste Lösung<br />

gefunden haben und Sie mit<br />

dem Ergebnis zufrieden sind. Denn<br />

wir realisieren Ihr Wunschprojekt!<br />

Ihr kompetenter Partner rund um Hallenbau, Gewerbebau<br />

& Industriebau aus Nordrhein-Westfalen<br />

ImmoProjekt GmbH<br />

Dieselstraße 2a, Postfach 1668<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel.: +49 5242 3791-0<br />

Fax: +49 5242 3791-19<br />

info@immoprojekt.com<br />

www.immoprojekt.com<br />

Über 25 Jahre<br />

Erfahrung!<br />

STAHLBAU | STAHLBETON-FERTIGTEILE | ANLAGENBAU<br />

Teppich Wasch Center Grebe – Teppiche zum Wohlfühlen<br />

Mit über 50-jähriger Erfahrung ist das Teppich-Wasch-Center Grebe<br />

die größte Teppichwäscherei in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Unser motiviertes Team sorgt dafür, dass täglich bis 350 m² lose Teppiche<br />

gewaschen werden. <strong>Das</strong> Einzugsgebiet umfasst ganz Ostwestfalen-<br />

Lippe, von Kamen bis Bad Pyrmont und von Minden bis Borchen. Im<br />

Teppich-Wasch-Center Grebe werden grundsätzlich alle Teppich-Arten<br />

schonend und gründlich von Hand gewaschen.<br />

Werterhaltung durch Teppichwäsche und Polsterreinigung<br />

Teppichreparaturen und Restaurationen hochwertiger Orientteppiche<br />

sind eine weitere Spezialität aus unserem Haus, die in ganz OWL geschätzt<br />

wird. Polster- und Matratzenreinigung, Teppichboden-Reinigung<br />

und ein Matten-Miet-Service runden das Dienstleistungs-Spektrum ab.<br />

TWC Grebe e.K. • Am Faulbusch 1 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 43170 • www.twc-grebe.de<br />

13 Mitarbeiter<br />

1966 gegründet<br />

WIR LIEBEN TEPPICHE –<br />

<strong>auf</strong> denen Sie sich rundum wohlfühlen!<br />

TEPPICHWÄSCHE<br />

UND -REPARATUR<br />

POLSTERREINIGUNG<br />

MATRATZENREINIGUNG<br />

TEPPICHBODEN-<br />

REINIGUNG<br />

TWC Grebe e.K.<br />

Telefon (05242) 43170<br />

www.twc-grebe.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

25


WIR SIND<br />

KIRAKOS<br />

Wir haben uns <strong>auf</strong> den Containerdienst rund um <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

spezialisiert. Gerne stehen wir Ihnen für Informationen und Fragen auch<br />

persönlich zur Verfügung. Egal ob privater oder gewerblicher Kunde, wir<br />

sind Ihr zuverlässiger Partner für Containerdienst, Entsorgung, Schrotthandel<br />

und Kabelrecycling in den Städten Gütersloh, Oelde, Harsewinkel,<br />

Herzebrock-Clarholz, Rietberg und Verl.<br />

ÜBER UNS<br />

Die Firma Kirakos Recyclingdienste ist bereits seit mehreren Jahren führender<br />

Anbieter für Containerdienste & Recycling in <strong>Rheda</strong> <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Wir sind ein<br />

traditionelles<br />

Familienunternehmen<br />

seit<br />

über 10 Jahren<br />

Containerdienst<br />

Der Transport und die Entsorgung mit einem Abfallcontainer ist die<br />

einfachste und gängigste Art, Abfälle vom Ort der Entstehung zum<br />

Ort der Entsorgung zu bringen. Mit einem Container von unserem<br />

Containerdienst werden Ihre Abfälle einfach abgeholt und anschließend<br />

fachgerecht und vor allem günstig entsorgt.<br />

Entrümpelung – Alles aus einer Hand<br />

Wir übernehmen kleine Aufträge, wie die Räumung von Dachböden,<br />

Kellern oder Garagen sowie komplette Wohnungs<strong>auf</strong>lösungen.<br />

Weiterhin machen wir auch komplette Gewerbe<strong>auf</strong>lösungen oder<br />

die Räumung öffentlicher Gebäude. Unser Service beginnt mit einer<br />

kostenlosen Beratung per Telefon oder direkt bei Ihnen vor Ort und<br />

endet mit der sachgerechten Entsorgung des geräumten Materials.<br />

Schrott & Altmetall<br />

Altmetall und Schrott erfreut sich in den letzten Wochen und Monaten<br />

einer erhöhten Nachfrage. Der Grund hierfür ist in den sinkenden Kosten<br />

für die Aufbereitung der Altmetalle zu finden. Höhere Förderkosten<br />

bzw. Produktion der Metalle sorgen dagegen für Höchstpreise bei den<br />

Rohstoffen.<br />

KONTAKT<br />

Röntgenstraße 21 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> • Tel: 052 42 – 95 08 671<br />

Fax: 052 42 – 95 08 672 • info@kirakos.de • www.kirakos.de<br />

26<br />

Anzeige<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


foto: adobe stock<br />

KFZ-Lichttestwochen<br />

Unter dem Motto »Freie Fahrt für gutes Licht« können Autofahrer<br />

vom 1. bis 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> wieder ihre Fahrzeugbeleuchtung<br />

kostenlos überprüfen lassen. Viele Augenoptiker bieten<br />

dazu im Aktionsmonat einen kostenfreien Sehtest an.<br />

Der Licht-Test ist ein Service, bei dem Kfz-Meisterbetriebe kleine<br />

Licht-Mängel in der Regel sofort und kostenlos beheben. Nur<br />

notwendige Ersatzteile sowie umfangreiche Diagnose- und Einstellarbeiten<br />

müssen bezahlt werden, etwa bei modernen Lichtsystemen<br />

wie Xenon oder LED. Diese bundesweite Aktion gibt es<br />

bereits seit 1956.<br />

Denn »Blindflüge« müssen nicht sein. Autos, die im <strong>Oktober</strong><br />

beim Licht-Test in den Kfz-Betrieben überprüft werden, sind <strong>auf</strong><br />

der sicheren Seite. So werden defekte Lichtanlagen entdeckt, übrigens<br />

auch bei Nutzfahrzeugen.<br />

Was wird beim Licht-Test alles geprüft?<br />

Die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) gibt genau vor,<br />

was im Rahmen des Lichttest zu überprüfen ist.<br />

Der Licht-Test in der Kfz-Werkstatt umfasst alle Außenleuchten,<br />

deren Anbauhöhe, Hell-Dunkel-Kontrast, Einstellhöhe, Lampen-,<br />

Reflektor- und Streuscheibenzustand, Reinigungsanlage, q<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


WIR MACHEN SIE WETTERFEST<br />

Paul Rosin Kfz-Meisterbetrieb<br />

Am Sandberg 70<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242 / 56722<br />

info@rosin-kfz.de<br />

Ihr Auto ist bei uns in<br />

sicheren Händen.<br />

Wir übernehmen<br />

Reparaturen jeglicher Art.<br />

Jetzt bei uns<br />

kostenloser<br />

Lichttest!<br />

Kontrollanzeigen sowie Blinkfrequenz. Für den Test mit einem<br />

baumustergeprüften Einstellgerät muss das Auto eben stehen,<br />

der Reifendruck stimmen und die Position der Scheinwerferverstellung<br />

den Vorgaben entsprechen.<br />

Folgende acht Beleuchtungspunkte am Fahrzeug werden in<br />

Bezug <strong>auf</strong> Funktion und Einstellung in den Prüfstellen kontrolliert:<br />

• Fern- und Abblendlicht<br />

• Nebel-, Such- und andere erlaubte Zusatzscheinwerfer<br />

• Begrenzungs- und Parkleuchten<br />

• Bremslichter<br />

• Schlusslichter<br />

• Warnblinkanlage<br />

• Fahrtrichtungsanzeiger<br />

• Nebelschlussleuchte<br />

Übrigens: Auch die Polizei kennt den Licht-Test<br />

Nieselregen, Nebel, Schnee und frühe Dunkelheit – Herbst und<br />

Winter bringen veränderte Sichtverhältnisse mit sich, die auch<br />

zu einem erhöhten Unfallrisiko führen. Deshalb werden in dieser<br />

Jahreszeit Fahrzeuge verstärkt angehalten und überprüft.<br />

Autofahrer, die die aktuelle Licht-Test-Plakette an der Windschutzscheibe<br />

kleben haben, kommen oft schneller durch die<br />

Verkehrskontrolle. Denn an dem markanten Signet erkennen die<br />

Ordnungshüter, dass die Lichtanlage bereits von Fachleuten überprüft<br />

wurde. Die Lichttest-Aktion trägt maßgeblich zur Verkehrssicherheit<br />

<strong>auf</strong> Deutschlands Straßen bei.<br />

Auszug aus © <strong>2021</strong> Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

Hier geht's zum Lichttest-<br />

Spot ’21. Diesen QR-Code<br />

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28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> Technik-Paket (Wartung und Verschleiß) ist optional erhältlich und in der monatl. Leasingrate berücksichtigt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

29


1 Die Mädchen und Jungen der Wenneberschule freuten sich riesig <strong>auf</strong> Wden Besuch des Allwetterzoos.<br />

Wenneberen besuchen Allwetterzoo<br />

Endlich wieder <strong>auf</strong> gemeinsame Fahrt<br />

(Kem) »Wir fahren in den Zoo!«, freuten sich die Mädchen und Jungen der<br />

Wenneberschule. Die gesamte Schule startete zu einem herrlichen Ausflugstag<br />

in den Allwetterzoo Münster. Schon die Fahrt in den drei Bussen<br />

stimmte die Kinder ein wenig <strong>auf</strong> das bevorstehende Erlebnis ein. Sie bot<br />

den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, sich außerhalb des Schulalltags<br />

näher zu kommen und noch ein bisschen besser kennen zu lernen,<br />

Freundschaften zu festigen.<br />

Beim Zoo angekommen gab es natürlich für alle viel zu entdecken<br />

und Neues über die gesehenen Tiere zu erfahren. Unter anderem Leoparden,<br />

Löwen, Giraffen sowie Elefanten Nashörner, Geparden und Affen<br />

begeisterten sie. Ein Highlight war ebenfalls der Streichelzoo, wo die Kinder<br />

mit süßen Ziegenbabys kuscheln konnten. Obwohl die kleinen Tierchen<br />

offensichtlich großen Geschmack an diversen T-Shirts und Hosen fanden,<br />

kamen sie – abgesehen von kleinen Sabberflecken – unbeschadet davon.<br />

Auch der große Spielplatz begeisterte die Kinder. Dort wären sie wohl noch<br />

viel länger geblieben, aber schließlich wollten sie noch die anderen Tiere<br />

sehen. Zurück an der Schule, konnten die Eltern ihre Kinder ein wenig<br />

(Kem) Die Anwohner der Neuenkirchener Straße (L 927) eint das Bedürfnis<br />

nach mehr Ruhe und Sicherheit durch Drosselung des Verkehrsflusses.<br />

<strong>Das</strong> fanden bei einem Ortstermin die Bündnisgrünen Alwin Wedler und<br />

Sebastian Stölting abermals bestätigt.<br />

<strong>Das</strong> Thema hat einen »langen Bart«: Am 19. September 2019 hatte der<br />

BSUV-Ausschuss einen Bürgerantrag <strong>auf</strong> Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

<strong>auf</strong> 30 km/h <strong>auf</strong>grund verkehrsrechtlicher Voraussetzungen abgelehnt.<br />

Die Begründung: Für die Geschwindigkeitsregelung einer Landesstraße<br />

sei nicht die hiesige Stadtverwaltung, sondern das Land verantwortlich.<br />

müde, aber sehr glücklich entgegennehmen. Abschließend kann man nur<br />

sagen: Es war ein absolut gelungener, tierisch-schöner Ausflug mit viel<br />

Spaß und tollen Kindern!<br />

Für sie war es der erste Ausflug nach dem Lockdown. Der Wenneberschule<br />

und Andreasschule war es gelungen 320 der von einem Rentner<br />

<strong>auf</strong> Wunsch seiner verstorbenen Frau gespendeten 33.333 Eintrittskarten<br />

zu erhalten. Darum kümmerten sich Janine Weinekötter bei der Wenneberschule<br />

und Pauline von Recklinghausen an der Andreasschule. Für den<br />

Förderverein wandte sich Beate Schmits an die Firma Tönnies um Unterstützung<br />

bei den Fahrtkosten. Die angesprochene Margit Tönnies überwies<br />

postwendend einen Betrag von 1000 Euro. So musste jedes Kind für diesen<br />

erlebnisreichen Tag im Allwetterzoo Münster nur einen Eigenanteil von<br />

fünf Euro zahlen. Schulleiterin Erika Langer freute sich über den gelungenen<br />

Ausflugtag und dankte allen, die zum guten Gelingen beigetragen<br />

hatten, insbesondere der Firma Tönnies für die finanzielle Unterstützung.<br />

Die Kinder der Andreasschule freuen sich nun <strong>auf</strong> ihren für den kommenden<br />

April geplanten Ausflug in den Allwetterzoo.<br />

W<br />

Was Paris kann,<br />

sollte ebenfalls in RWD möglich sein<br />

Bündnisgrüne lassen bei der Neuenkirchener Straße nicht locker<br />

Im Sommer 2020 forderte Dr. Wolfgang Tietz in Form eines Dringlichkeitsantrages<br />

die Wieder<strong>auf</strong>nahme des Themas zur erneuten Prüfung.<br />

Der dar<strong>auf</strong>hin vom BSUV am 3. September 2020 einstimmig beschlossene<br />

Prüfantrag zu einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung an<br />

der Neuenkirchener Straße <strong>auf</strong> 30 km/h war aber un<strong>auf</strong>findbar, als Alwin<br />

Wedler nach dem Dringlichkeitsantrag recherchierte.<br />

Auch der Anfang des Jahres gestellte Bürgerantrag von Heiner Osterhaus<br />

mit der Forderung nach einem Tempolimit von 30 km/h für alle<br />

Lkw über 3,5 t fand keine praktische Resonanz. <strong>Das</strong> gleiche Schicksal<br />

30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


widerfuhr dem Ende März gestellten Bürgerantrag für die Einrichtung<br />

eines Tempo-30-Limits für Lkw ab 3,5 t für den Abschnitt der Pixeler<br />

Straße (ebenfalls L 927) von der Einmündung zur Wilhelmstraße bis zur<br />

Abzweigung der Straße <strong>auf</strong> der Schulenburg. Die Bündnisgrünen, namentlich<br />

Alwin Wedler, unterstützten die beiden Anträge.<br />

Alwin Wedler: »Wir lassen nicht locker!« Nach dem Ortstermin unternahmen<br />

die Bündnisgrünen einen erneuten Anl<strong>auf</strong>, um endlich für die<br />

Anwohner der Neuenkirchener Straße eine Beruhigung des Verkehrs zu<br />

erreichen. »Wenn der politische Wille aller Beteiligten wirklich da ist, das<br />

umzusetzen, sollte das Ziel erreichbar sein«, ist Alwin Wedler überzeugt.<br />

Gemeinsam mit Hans-Hermann Heller-Jordan stellte er Ende August<br />

für die Fraktion der Bündnisgrünen den Antrag <strong>auf</strong> die »beidseitige<br />

Umsetzung einer Tempo-30-Zone <strong>auf</strong> der Neuenkirchener Straße<br />

vom Platanenweg bis zur Einmündung Gütersloher Straße«. Sie baten<br />

darüber hinaus um eine zeitnahe Beratung und Entscheidung in dem<br />

zuständigen Ausschuss.<br />

Aus der Antwort des Landesbetriebes Straßenbau NRW vom 4. August<br />

<strong>2021</strong> <strong>auf</strong> eine Anfrage der Bündnisgrünen geht hervor, dass die<br />

Entscheidung für das Aufstellen oder auch Entfernen von Verkehrszeichen<br />

jeglicher Art (Maßnahme im Sinne der Straßenverkehrsordnung)<br />

die zuständige Verkehrsbehörde trifft – in diesem Fall die der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Aus dem Schreiben des Landesbetriebes geht aber auch hervor, dass<br />

die Kommunen bei der Durchsetzung von Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

mehr Handhabe brauchen. Es heißt dort u. a.: Insbesondere<br />

Beschränkungen des fließenden Verkehrs dürfen nur dort<br />

angeordnet werden, wenn eine besondere Gefahrenlage besteht. <strong>Das</strong><br />

polizeilich erfasste Unfallgeschehen seit dem 1.1.2014 zeigt, dass aber<br />

nur bei einem Unfall die nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache<br />

galt. Dem stehen aber jüngere Beobachtungen von Beinahe-Unfällen<br />

durch Dr. Wolfgang Tietz entgegen. Muss denn erst etwas richtig<br />

Schlimmes passieren, bis <strong>auf</strong> der Neuenkirchener Straße Tempo 30 geht?<br />

<strong>Das</strong>s mehr geht, zeigt das Beispiel Paris. Dort wird ein Tempolimit<br />

von 30 km/h sogar flächendeckend eingeführt. Alwin Wedler: Was in<br />

Paris geht, sollte in RWD doch zumindest für die Neuenkirchener Straße<br />

möglich sein.<br />

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1 Wie lange müssen die Anwohner der Neuenkirchener Straße noch <strong>auf</strong> ein<br />

Tempo limit von 30 km/h warten? Hier: Anlieger Klaus Weiner (l.) mit<br />

Sebastian Stölting von den Bündnisgrünen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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»Paradiesäpfel« für<br />

2796 Sieger<br />

Nach dem Rathaus-Klotz kein Klotz an der Bleichstraße<br />

Man möchte die kistenweise von der Bürgerinitiative »Kein Klotz« als<br />

Dankeschön für die Unterstützer <strong>auf</strong> dem <strong>Rheda</strong>er Wochenmarkt verteilten<br />

Äpfel »Paradiesäpfel« nennen. Denn die von ihr in kürzester Zeit<br />

gesammelten 2796 Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger bewahrten<br />

die Doppelstadt nach dem architektonischen Sündenfall »Rathaus« rund<br />

50 Jahre später vor einem weiteren Klotz aus Stein im Herzen von <strong>Rheda</strong>.<br />

Vielen Dank! Kein Klotz Bleichstraße<br />

prangte es in deutlichen Lettern <strong>auf</strong> den von der Bürgerinitiative überreichten<br />

Äpfeln. »Mit diesem kleinen Dankeschön möchten wir allen<br />

Unterzeichnenden der Unterschriftenlisten unsere Wertschätzung für<br />

ihren Beitrag zur Verhinderung des KHW-Projekts zeigen«, sagte Aysegül<br />

Winter anlässlich der Aktion <strong>auf</strong> dem <strong>Rheda</strong>er Wochenmarkt. Sie seien<br />

die eigentlichen Sieger.<br />

Stopp<br />

Wenige Tage vorher war der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung<br />

(ABS) dem starken Votum der Bürgerinitiative »Kein Klotz« gefolgt. Der<br />

Ausschuss stoppte mit überwältigender Mehrheit das KHW-Projekt. Die<br />

im Juni gegründete Bürgerinitiative hatte damit ihr Ziel erreicht. Offensichtlich<br />

hatten ihre Argumente und die sehr große Unterstützung durch<br />

die Bevölkerung die Mehrheit der Kommunalpolitiker überzeugt.<br />

Kritik<br />

Die Argumente der Bürgerinitiative »Kein Klotz« fanden sofort starken Zuspruch<br />

in der Bevölkerung. Die Menschen pflichteten ihr bei, dass mit dem<br />

Bauprojekt nicht das von ISEK verfolgte Ziel eines lebendigen Innenstadtquartiers<br />

mit Einzelhandel, kleineren Gastronomie- und Dienstleistungsnutzungen<br />

in Kombination mit Wohnen und qualitätsvollen öffentlichen<br />

Räumen im Bereich der Bleichstraße hätten erreicht werden können.<br />

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Wende<br />

Die Wende im ABS hatte die CDU-Fraktion eingeleitet. Für ihren frühen<br />

Kurswechsel, Wochen vor der Sitzung, erntete die Fraktion zunächst viel<br />

Spott. »Es wäre töricht gewesen, nicht <strong>auf</strong> die von sehr vielen Bürgern<br />

geteilten Vorbehalte der Bürgerinitiative gegen das Projekt einzugehen.<br />

Nun gelte es die Türen für kreative Lösungen zu öffnen, im Dialog mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern die beste Lösung zu finden«, machte der<br />

Fraktionsvorsitzende der CDU, Thomas Mader, im ABS deutlich. In Zukunft<br />

seien Projekte mit so weitreichenden Eingriffen in vorhandene Strukturen<br />

besser zu händeln, forderte er.<br />

Wie der Technische Beigeordnete Stephan Pfeffer in der ABS-Sitzung<br />

mitteilte, wartete die KHW ihre Entscheidung nicht ab. Sie trat schon vorher<br />

von ihrem Bauvorhaben an der Bleichstraße zurück.<br />

Bei der Übergabe der Unterschriftenlisten an die Stadtverwaltung<br />

durch Vertretende der Bürgerinitiative »Kein Klotz« im Vorfeld der ABS-Sitzung<br />

ließ Bürgermeister Theo Mettenborg durchblicken, dass er kein Problem<br />

mit einem Aus für das KHW-Vorhaben hat. Er sagte, dass ihn das<br />

Engagement der Bürgerschaft und der Initiative »Kein Klotz« tief beeindruckt<br />

habe. Er wüsste es zu wertschätzen, dass es den Akteuren gelungen<br />

sei, innerhalb von wenigen Wochen annähernd 3000 Unterschriften zu<br />

32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Als kleines Dankeschön der Bürgerinitiative »Kein Klotz« für die Unterstützung<br />

verteilten Marcio Laganá, Steffen Freund, Janina Plum, Dr. Peter Karduck,<br />

Aysegül Winter und Marita Peter <strong>auf</strong> dem Wochenmarkt in <strong>Rheda</strong> kistenweise Äpfel.<br />

sammeln. <strong>Das</strong> sei ein klares Signal. »Ich kann das Ergebnis gut annehmen«,<br />

erklärte er.<br />

In der ABS-Sitzung zeigte sich, dass auch die anderen Fraktionen kein<br />

Problem mit der Beendigung der KHW-Pläne hatten. Der von der Unterschriftenmenge<br />

ebenfalls tief beeindruckte Dr. Andreas Gernhold (move)<br />

erklärte, dass sich jetzt seine Fraktion dem Bürgerantrag voll anschließe.<br />

Alwin Wedler (Bündnisgrüne) betonte, dass seine Fraktion grundsätzlich<br />

für die Verdichtung sei. In diesem Falle aber sehe sie das KHW-Verwaltungs-<br />

und Wohngebäude nicht – alleine schon wegen des hohen finanziellen<br />

Aufwandes für die Tiefgaragen. Sein Fraktionskollege Klaus Zerbin<br />

sprach sich für die Schaffung eines Anfahrpunktes für Rad- und E-Bike-Fahrer<br />

aus. Vor dem Hintergrund des starken Bürgervotums schloss sich auch<br />

Marco Sänger (SPD) dem Sinneswandel an. Er forderte aber, nicht nur den<br />

westlichen Parkplatzbereich zu sehen, sondern den ganzen Bereich des<br />

Quartiers Bleichstraße. Alleine die FDP machte deutlich, dass sie weiterhin<br />

nichts gegen die Bebauung des Parkplatzes habe. Den Liberalen reiche es<br />

nicht den Parkplatz nur schöner zu gestalten, so Simon Gerhard.<br />

Verkehrs- und Parkplatzkonzept<br />

Georg Effertz warnte, dass man eine Innenstadt nicht einfach weiter verdichten<br />

könne, wenn »alle Parkplätze in Frage gestellt« würden. Als Beispiel<br />

nannte er die schon weggefallenen rund 40 Stellplätze an der Widumstraße<br />

(Ärztehaus). Er forderte die Aufstellung eines Verkehrs- und Parkkonzepts<br />

für <strong>Rheda</strong>. Der Technische Beigeordnete Stephan Pfeffer berichtete,<br />

dass ein entsprechendes Konzept bis zum Jahresende vorliegen solle.<br />

Keine Nein-Sager<br />

seien die Akteure der Bürgerinitiative, unterstrich Aysegül Winter. »Wir<br />

gestalten gerne mit.«, sagte sie weiter. Den von Uwe Henkenjohann (CDU)<br />

im ABS angeregten Arbeitskreis bezeichnete sie für das Zusammenwirken<br />

als eine gute Idee. Die Grundlage dafür legte der ABS mit dem mehrheitlich<br />

gefassten Beschluss entsprechend den Beschlussvorschlägen der Bürgerinitiative,<br />

in einer konzentrierten Aktion aller Kräfte (Verwaltung, Anlieger,<br />

interessierte Bürger, Politik) geeignete städtebauliche Maßnahmen zur<br />

Schaffung einer besseren Aufenthaltsqualität für das Quartier Bleichstraße<br />

zu erarbeiten. Als Rahmen für die neue Planung beschloss der Ausschuss<br />

mehrheitlich, in der neuen Planungs- und Gestaltungsphase durch eine<br />

geeignete Umgestaltung der Parkplätze und der Grünzone »ebenerdige<br />

Parkplätze zu erhalten und dem vorhandenen Baum- und Grünpflanzenbestand<br />

mehr Raum für einen vitaleren Wuchs zu ermöglichen«.<br />

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33


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Buchhändler * * Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />

Wer viel und leidenschaftlich gerne liest und immer einen Stapel ungelesener<br />

Bücher um sich herum hat, für den könnte dieser Beruf ideal sein. Buchhändler<br />

beraten und bedienen Kunden sachkundig bei Auswahl und K<strong>auf</strong><br />

ihrer Lektüre. Darum sind Aufgeschlossenheit und Kontaktfreude sowie<br />

Teamfähigkeit ganz wichtig. Wichtig sind auch ein kulturell vielseitiges Interesse<br />

sowie Lust <strong>auf</strong> Lesungen und Vorträge.<br />

Wer den Berufsweg des Buchhändlers einschlagen möchte, sollte idealerweise<br />

eine Allgemeine Hochschulreife oder ein Fachabitur abgeschlossen<br />

haben. Sehr gute Kenntnisse in Deutsch in Wort und Schrift, gute mündliche<br />

Englischkenntnisse sowie Office- und Social-Media-Kenntnisse sind<br />

dabei unabdingbar. Die Ausbildung zum/zur Buchhändler/in ist eine klassische<br />

duale Ausbildung, das heißt, dass der praktische Teil im Ausbildungsbetrieb,<br />

also im Bucheinzelhandel stattfindet und parallel dazu die<br />

Berufsschule besucht wird.<br />

<strong>Das</strong> Sortiment einer Buchhandlung erstreckt sich nicht nur <strong>auf</strong> Bücher, sondern<br />

auch <strong>auf</strong> Zeitschriften, Hörbücher und die vielfältigen elektronischen<br />

Produkte. Alles, was die Kunden am Ladentisch wünschen, sollte am besten<br />

gerade <strong>auf</strong> Lager sein. Dazu ist eine äußerst umsichtige Lagerführung notwendig.<br />

Buchhändler müssen daher den Markt genau beobachten. Um gegen<br />

elektronische Versandhäuser für Bücher und digitale Medien zu bestehen,<br />

sollten Buchhandlungen mit besonders freundlich-kompetenter<br />

Beratung und Bedienung sowie schnellen Lieferfristen punkten. Dabei beherrschen<br />

gute Buchhändler ihre elektronischen Medien und Suchkanäle<br />

souverän und bieten auch den einen oder anderen Extraservice an. Eine<br />

spezielle Geschenkverpackung? Eine entspannte Atmosphäre zum Bücher-<br />

Schnuppern? Telefonische Erinnerung, dass ein bestelltes Buch schon einige<br />

Zeit wartet? Manchmal wissen die Kunden auch nicht so genau, was sie<br />

wollen, wenn sie in die Buchhandlung kommen. Vielleicht kennen sie nur<br />

den halben Titel ihres gewünschten Romans oder wissen, dass das Buch<br />

kürzlich in einer Fernsehsendung besprochen wurde. Mit geduldigen, gezielten<br />

Fragen stoßen die Buchhändler dann sehr bald <strong>auf</strong> den gesuchten Titel.<br />

Hinter den Kulissen erledigen Buchhändler auch k<strong>auf</strong>männische Arbeit, z.B.<br />

Bestellungen <strong>auf</strong>geben, Rechnungen schreiben und Lieferungen kontrollieren.<br />

Und natürlich muss die literarische Seite des Berufes bedacht werden:<br />

Bestseller und Lieblingsbücher lesen, Rezensionen schreiben und Lesungen<br />

vorbereiten. Eine andere Aufgabe ist das attraktive Präsentieren von Verk<strong>auf</strong>sräumen<br />

und Sch<strong>auf</strong>enstern. Buchhändler zeigen ihre Bücher so attraktiv<br />

und übersichtlich wie möglich. Sie stellen Bücher unter speziellen Themen<br />

zusammen und organisieren Autorenlesungen sowie kulturelle Begegnungen<br />

rund ums Buch. Die Buchhandlung wird so zu einem kleinen<br />

Kulturzentrum.<br />

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Servicetechniker sind dafür zuständig, Geräte, Maschinen und Anlagen<br />

zu inspizieren, zu warten und bei Bedarf zu reparieren. Sie prüfen die<br />

Einrichtungen, erneuern Hard- und Software-Bestandteile, suchen<br />

mit Messgeräten nach Störungen und tauschen gegebenenfalls defekte<br />

Bauteile oder Komponenten aus. Damit gewährleisten sie die ordnungsgemäße<br />

Funktion und sorgen für den Werterhalt und die Gebrauchsfähigkeit<br />

des Gutes – und bei produzierenden Unternehmen<br />

für eine störungsfreie Fertigung. Geräte, Maschinen und Anlagen<br />

werden zunehmend komplexer, deren Digitalisierung und damit die<br />

Vernetzung im Internet schreitet voran – nicht nur bei Haushalts-,<br />

Büro- und Laborgeräten, sondern auch bei Fertigungs- und Produktionsanlagen.<br />

Servicetechniker müssen sich dar<strong>auf</strong> einstellen und neben<br />

dem jeweils speziellen technischen Fachwissen auch zunehmend<br />

Kenntnisse <strong>auf</strong> dem Gebiet der Mechatronik vorweisen können.<br />

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nur materiell ausgezahlt: Die Dankbarkeit der Menschen, ausgedrückt<br />

durch ein Lächeln oder freundliche Worte, ist für viele eine Bereicherung<br />

und die Motivation für den Beruf. Ein weiterer Vorteil ist die gute<br />

Vereinbarkeit mit unterschiedlichen Arbeitsmodellen. Ob im Team eines<br />

Pflegeheims oder selbstständig in der ambulanten Pflege – beides<br />

bedeutet viel Flexibilität. Neben der klassischen Ausbildung hast du<br />

auch tolle Möglichkeiten der Weiterbildung, denn auch dieses Berufsbild<br />

ist im ständigen Wandel<br />

Jobs in der Pflege *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />

Gründe eine Karriere in der Altenpflege zu starten, gibt es viele. Wer<br />

keine Lust <strong>auf</strong> einen Schreibtisch-Job hat oder einfach gerne verantwortungsbewusst<br />

mit Menschen arbeitet, ist in der Altenpflege genau<br />

richtig. Hier verspricht der Kontakt mit Menschen viel Abwechslung<br />

und stiftet zugleich Sinn in der Arbeit. In der Altenpflege wirst du nicht<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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Berufe in der Apotheke * * Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />

Apotheker* sind Experten für Arzneimittel. Der Beruf ist anspruchsvoll<br />

und mit viel persönlicher Verantwortung verbunden. Apotheker arbeiten<br />

zumeist in Apotheken, aber auch im Krankenhaus, in Industrie, Forschung<br />

und Verwaltung. Voraussetzung für die Approbation als Apotheker ist der<br />

erfolgreiche Abschluss des Pharmaziestudiums. <strong>Das</strong> Studium der Pharmazie<br />

beträgt vier Jahre an einer Universität, eine Famulatur (pharmazeutisches<br />

Praktikum) von acht Wochen, eine praktische Ausbildung von<br />

12 Monaten und die pharmazeutische Prüfung. Rechtsgrundlage für die<br />

Ausbildung ist die Approbationsordnung für Apotheker des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit.<br />

Zum pharmazeutischen Personal einer Apotheke gehören neben Apothekern<br />

auch pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) sowie Apothekerassistenten,<br />

Pharmazieingenieure und Pharmazeutische Assistenten.<br />

Es gibt aber auch nichtpharmazeutisches Personal, wie pharmazeutischk<strong>auf</strong>männische<br />

Angestellte (PKA), Apothekenhelfer und Apothekenfacharbeiter.<br />

PTA beispielsweise sind »die rechte Hand« des Apothekers. In der Apotheke<br />

informieren und beraten sie – unter der Aufsicht eines Apothekers<br />

– die Patienten bei der Arzneimittelabgabe und stellen Rezepturen wie<br />

Salben, Zäpfchen oder Kapseln her. Voraussetzung für die Ausbildung<br />

als PTA ist ein Realschul- oder gleichwertiger Abschluss. Daneben sollten<br />

gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern vorhanden sein. Geschick und Fähigkeit zu sorgfältigem<br />

und verantwortungsvollem Arbeiten sind ebenso unerlässlich wie Kontaktfreude<br />

und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen.<br />

Der Tätigkeitsschwerpunkt der PKA (pharmazeutisch-k<strong>auf</strong>männischer Angestellter)<br />

liegt im k<strong>auf</strong>männisch-organisatorischen Bereich der Apotheke.<br />

Dementsprechend sind Kenntnisse u. a. zur Warenwirtschaft, Bevorratung<br />

und Preisbildung, Lagerhaltung sowie zur Bearbeitung von Rechnungen<br />

und Umgang mit der EDV unerlässlich. Darüber hinaus sollte der<br />

PKA mit Zuarbeiten zur Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln<br />

vertraut sein. Auch die Beratung zu apothekenüblichen Waren, wie<br />

Kosmetika und Verbandmittel, gehört zu den Aufgaben der PKA.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Foto: Rawpixelcom/adobe stock<br />

Einzelhandelsk<strong>auf</strong>frau/-mann * * Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />

Wer sich das Ziel gesetzt hat, Einzelhandelsk<strong>auf</strong>frau/-k<strong>auf</strong>mann zu werden,<br />

absolviert in der Regel eine 3-jährige Ausbildung, in der alle wichtigen<br />

Kenntnisse für den späteren Beruf erlernt werden. Die Ausbildung zur<br />

Einzelhandelsk<strong>auf</strong>frau/-k<strong>auf</strong>mann ist ein staatlich vollständig anerkannter<br />

Ausbildungsberuf. Der Beruf wird ohne eine Spezialisierung nach bestimmten<br />

Fachrichtungen oder Schwerpunkten ausgebildet, sondern konzentriert<br />

sich <strong>auf</strong> die Vermittlung allgemeiner Wirtschaftsgrundlagen. Die Lehre wird<br />

sowohl in Industrie, als auch in Handel und Handwerk angeboten.<br />

Voraussetzungen für den Beruf sind:<br />

• Man sollte hoch motiviert, eigenständig und verantwortungsbewusst sein.<br />

• Freude am Umgang mit Kunden, Lieferanten und Kollegen.<br />

• Pflichtbewusstsein und kommunikativ.<br />

Die Dauer der Ausbildung zur Einzelhandelsk<strong>auf</strong>frau beträgt normalerweise<br />

3 Jahre und wird nach dem dualen System gleichzeitig in einer Berufsschule<br />

und in einem Betrieb durchgeführt, um von vornherein ein produktives<br />

Zusammenspiel von Praxis und Theorie zu gewährleisten. In diesem Beruf<br />

steht der Kontakt mit Kunden im Vordergrund. Die Kommunikationsfähigkeit,<br />

soziale Kompetenzen und ein Beratungs- und Verk<strong>auf</strong>stalent gehören<br />

zu den wichtigsten Eigenschaften. Eine weitere Voraussetzung für den erfolgreichen<br />

Kontakt von Einzelhandelsk<strong>auf</strong>frau/-mann mit dem Kunden, ist<br />

das Auftreten und das gepflegte Äußere. Für die anfallenden betriebswirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten sind Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein,<br />

Genauigkeit und Organisationstalent erforderlich, denn die Termine<br />

müssen eingehalten und Zahlungen ordentlich verbucht werden.<br />

Die Zukunftsaussichten für K<strong>auf</strong>leute im Einzelhandel sind sehr gut. <strong>Das</strong><br />

liegt nicht zuletzt daran, dass sie vielseitig einsetzbar sind. Außerdem gibt<br />

es in Deutschland viele verschiedene Wirtschaftszweige in denen K<strong>auf</strong>leute<br />

gesucht und gebraucht werden, wodurch sich verschiedenste Karrieremöglichkeiten<br />

ergeben. Aufbauend <strong>auf</strong> die Ausbildung zum Einzelhandelsk<strong>auf</strong>mann<br />

(m/w/d) können bspw. der Wirtschaftsfachwirt, Industriefachwirt<br />

oder auch der geprüfte Betriebswirt – Master Professional in Businessmanagement<br />

absolviert werden. In Verbindung mit einer 3-Jährigen Berufspraxis<br />

erlangt man in Verbindung mit der absolvierten Ausbildung sogar die<br />

allgemeine Hochschulzugangsberechtigung und kann ein Bachelorstudium<br />

beginnen.<br />

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38<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Foto: adobe stock<br />

Berufskraftfahrer * * Berufsbezeichnung bezieht sich <strong>auf</strong> w/m/d<br />

Der Job des LKW-Fahrers fällt, wie auch der des Busfahrers* unter die<br />

staatlich anerkannte Berufsbezeichnung Berufskraftfahrer*. Im Fokus<br />

des beruflichen Alltags steht das Führen von Lastkraftwagen und anderen<br />

schweren Nutzfahrzeugen wie Sattelschleppern, Lastzügen oder Tanklastwagen.<br />

Die Jobaussichten sind in dieser Tätigkeit vielversprechend, denn<br />

der Beruf des Berufskraftfahrers erfüllt seit 2018 die Kriterien des Fachkräfteengpasses.<br />

2019 tauchte er erstmals in der Positivliste der Bundesagentur<br />

für Arbeit <strong>auf</strong>. Jene Liste, die zweimal jährlich die Berufe <strong>auf</strong>führt, deren<br />

Besetzung besonders lange dauert. In den verschiedensten Branchen<br />

werden Güter <strong>auf</strong> nationalen und internationalen Straßen transportiert.<br />

Mögliche Arbeitsstellen finden ausgebildete Berufskraftfahrer unter anderem<br />

bei Transportunternehmen, Speditionsfirmen, Kurierdiensten und<br />

Bauunternehmen.<br />

Alltag eines Berufskraftfahrers im Fernverkehr: Mehr als nur Fahren!<br />

Auch wenn der Alltag eines Berufskraftfahrers im Fernverkehr von der<br />

Straße geprägt ist, bietet die Tätigkeit noch vieles mehr. Denn zu den<br />

Aufgaben eines Berufskraftfahrers zählen auch das Be- und Entladen der<br />

Ware bzw. das Überwachen dieser Tätigkeiten sowie das Ausfüllen und<br />

Kontrollieren der Transportdokumente. Planungen der Routen, Kontrolle<br />

der Sicherheit des Fahrzeugs – der Reifen, des Ölstands, der Filter und des<br />

Kraftstoffstands – ist jeder Hinsicht besonders wichtig. Neben der Wartung<br />

des Fahrzeugs (Reifenwechsel, kleinere Reparaturarbeiten) und das<br />

Waschen und Betanken des Lkws müssen <strong>auf</strong> alle Fälle die Transport- und<br />

Ruhezeiten eingehalten werden. Sind die Abfahrtszeiten eines Berufskraftfahrers<br />

meistens bekannt, weiß er nicht immer genau, wann er wieder zurückkommt.<br />

Gerade für »Brummi-Lenker« im Fernverkehr heißt es häufig:<br />

Übernachten im Hotel oder Führerhaus. Im Sinne der Verkehrssicherheit<br />

hat der Gesetzgeber komplexe Vorgaben hinsichtlich der Lenk- und Ruhezeiten<br />

erlassen. Der Alltag von den sog. »Truckern« ist daher stark rechtlich<br />

geprägt von Lenkzeiten, Pausenzeiten, Ruhezeiten und Arbeitszeiten. So<br />

muss z. B. nach 4,5 Stunden Lenkzeit eine Pause von 45 min. eingelegt<br />

werden. Die tägliche und wöchentliche Ruhezeit ist grundsätzlich vorgeschrieben,<br />

kann aber unter gewissen Umständen auch verkürzt werden.<br />

© DEKRA Akademie GmbH<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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arbeiten eng mit Menschen aus dem Multimedia- und Web-Designbereich<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


F<br />

Final Countdown<br />

Ringschluss Südring<br />

Zur Erinnerung: Mit den Stimmen von CDU,<br />

move und FDP blieb die Weiterführung des<br />

Südrings von der Lippstädter bis zur Rietberger<br />

Straße als Ringschluss um <strong>Wiedenbrück</strong> ein<br />

Bestandteil des Regionalplanes. Ebenfalls die<br />

Stadtverwaltung spricht sich eindeutig für die<br />

Planung und Notwendigkeit des Ringschlusses<br />

aus. Die Einwände der Gegner gegen die vornehmlich<br />

<strong>auf</strong> der früheren Bahnstrecke in Richtung<br />

Rietberg verl<strong>auf</strong>ende 1,2 Kilometer lange<br />

und 6,50 Meter breite Trasse konnten die Mehrheit<br />

der Befürworter im vergangenen Frühjahr in<br />

der entscheidenden Ratssitzung nicht überzeugen.<br />

Beispielsweise hatte Marco Sänger (SPD) die<br />

schon Anfang der 1990er Jahre <strong>auf</strong>gekommene<br />

Planung als nicht zeitgemäß bezeichnet und gewarnt,<br />

dass die neue Straße mehr Verkehr provozieren<br />

würde. Den ersten Leitplan zum Ausbau<br />

des Südrings gab es 1960. Seit dem Eintritt in<br />

die konkrete Planung vor 30 Jahren kämpfen die<br />

Befürworter und Gegner mit allen zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln für bzw. gegen das Projekt.<br />

Die Argumentation blieb seitdem unverändert.<br />

Pro<br />

Die Befürworter weisen dar<strong>auf</strong> hin, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

eine nach wie vor wachsende<br />

Stadt sei, für die neben Schulen, Kindergärten<br />

und Grünflächen auch eine angemessene Infrastruktur<br />

durch Straßen und Wege vorzuhalten<br />

sei. Dazu diene der letzte Teil des Südrings, der<br />

einen logischen Lückenschluss des schon bestehenden<br />

Ringsystems um die historische Altstadt<br />

von <strong>Wiedenbrück</strong> bildet. Alle vorliegenden Gut-<br />

1 SPD und Bündnisgrüne halten eine Mahnwache zur Eröffnung des Erörterungstermins.<br />

achten bestätigen die Sicht der Stadtverwaltung<br />

und der befürwortenden Fraktionen im Rat.<br />

Die Befürworter der neuen Trasse versprechen<br />

sich zudem durch die Fertigstellung eine<br />

deutliche Entlastung der Innenstadt, insbesondere<br />

der Wasserstraße. Messungen ergaben,<br />

dass über 50 Prozent der Verkehre <strong>auf</strong> der Wasserstraße<br />

Durchgangsverkehr seien. Diesen<br />

gelte es über den Südring abzuleiten – auch<br />

wenn das eine Mehrbelastung von Teilen des<br />

Ostrings und der Rietberger Straße bedeute.<br />

Eine Verkehrsuntersuchung zum Planfeststellungsverfahren<br />

aus 2015 ergab, dass der geplante<br />

Südringschluss die Wasserstraße um<br />

35 Prozent entlastet, die Lange Straße um 26<br />

und den Nordring um 9 Prozent.<br />

Darüber hinaus entfallen durch den Südringschluss<br />

die bisher nötigen Umwegverkehre<br />

und die Schleichverkehre. Er sorge für eine<br />

direkte Anbindung der in den letzten Jahren<br />

stark gewachsenen Siedlungsbereiche im Süden<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>s an das Hauptverkehrsstraßennetz.<br />

Nicht zuletzt sei damit eine spürbare<br />

Senkung der Lärm- und Feinstaubbelastung in<br />

der Innenstadt verbunden.<br />

Die negativen Auswirkungen durch den<br />

Verkehrslärm würden durch Lärmschutzwände<br />

und -wälle behoben. Die Sicherheit der Passanten,<br />

insbesondere der Kinder und Jugendlichen<br />

entlang der stark befahrenen Straße und bei<br />

ihrem Überqueren sollen ein fünf Meter breiter<br />

Geh- und Radweg an einer Seite des Ringschlusses<br />

sowie eine Lichtsignalanlage und<br />

weitere Querungshilfen garantieren.<br />

Vorhandene Wegeverbindungen bleiben<br />

erhalten. Zwei neue Kreisverkehre an der Lippstädter<br />

und Rietberger Straße sollen den Verkehr<br />

flüssig halten. Zwei neue Brücken über die Ems<br />

verbessern dank einem höheren Lichtraumprofil<br />

die Nutzbarkeit des Emsradweges bzw. der<br />

Emspromenade und den Hochwasserschutz.<br />

Für die Eingriffe in die Natur seien umfangreiche<br />

Kompensationsbedarfe festgestellt worden.<br />

Die Stadt gleicht die Eingriffe in der Größe von<br />

141.038 Biotopwertpunkten an der Ems sowie <strong>auf</strong><br />

weiteren Flächen im Stadtgebiet aus.<br />

Von Seiten der Befürworter wird auch deutlich<br />

gemacht, dass <strong>auf</strong>grund des jahrzehntelangen<br />

Vorl<strong>auf</strong>s keiner sagen könne, man habe von<br />

den Plänen für den Südring nichts gewusst. q<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

41


Nicht zuletzt führen die Gegner an, dass die Stadtplanung in der<br />

heutigen Zeit nicht mehr vorrangig aus der Perspektive der Autofahrer<br />

erfolgen dürfe. Ohnehin würde die Trasse den Nutzern nur eine Zeitersparnis<br />

von fünf Minuten bringen.<br />

Vor dem Hintergrund der negativen Auswirkungen schlossen sich<br />

die Bürgerinnen und Bürger im Umfeld der geplanten Trasse schon vor<br />

30 Jahren zu einer Bürgerinitiative zusammen. Bislang blieben sie erfolgreich<br />

in der Verhinderung des Lückenschlusses.<br />

© Open Streetmap-Mitwirkende<br />

Unterstützung aus der Bürgerschaft erhielten die befürwortenden<br />

Ratsfraktionen jetzt durch die »Nachbarschaftsinitiative Mellagestraße<br />

und Anwohner/Umgebung«. Sie erhoffen sich durch den Lückenschluss<br />

des Südrings mehr Ruhe <strong>auf</strong> dem Nordring und den umliegenden Straßen.<br />

200 Bürger hatten sich mit ihrer Unterschrift für den Lückenschluss<br />

stark gemacht.<br />

Kontra<br />

Die durch den Lückenschluss in der Innenstadt erreichten Vorteile verkehren<br />

sich für die Menschen an der Peripherie zu Nachteilen: Statt Ruhe viel<br />

Verkehr und eine zum Rasen verführende breite Asphaltpiste mit Lärm,<br />

Feinstaub sowie Gefahren für die Kinder, die es trotz breitem Geh- und<br />

Radweg nebst Lichtsignalanlage in diesem Ausmaß bislang nicht gibt.<br />

Die durch vier Meter hohe Lärmschutzwände geschaffene »Verkehrsschneise«<br />

tangiert die Sportanlagen <strong>auf</strong> der »Burg«, die angrenzende<br />

Kleingarten-Idylle und das in einer Oase der Ruhe liegende Schulzentrum<br />

am Burgweg.<br />

Schule hinter der Mauer<br />

Insbesondere wird die Trasse die Brüder-Grimm-Schule und die benachbarten<br />

Kindertagesstätten belasten. Die prognostizierte Verkehrsbelastung<br />

von etwa 7400 Fahrzeugen pro Tag, bzw. die verschiedentlich auch<br />

genannten 10.000 Fahrzeuge werden trotz Lärmschutzwänden (Verl<strong>auf</strong><br />

hinter der Grundstücksgrenze der Grundschule) den Schul- und Kita-Alltag<br />

dieser drei Einrichtungen negativ beeinflussen. Und nicht zuletzt<br />

wird die Lebensqualität in den angrenzenden Wohngebieten durch den<br />

Blick <strong>auf</strong> die hohen Lärmschutzwände und den durch sie nicht ganz<br />

herunterzudimmenden Verkehrslärm beeinträchtigt.<br />

Extrem krass trifft es die Anlieger am Ostring-Arm Richtung Hallenbad.<br />

Der Südring-Schluss wird ihrer beschaulichen Wohnlage ein Ende setzen,<br />

vorhandene Grundstücke anschneiden. Ähnlich ist die Situation der Bewohner<br />

am »alten Südring-Arm«. Vor ihrer Haustür bleibt der bisherige<br />

Verkehr, hinter ihren Gärten wird die neue Südring-Trasse verl<strong>auf</strong>en, zwar<br />

abgeschirmt von einer Lärmschutzwand, aber eben doch hörbar.<br />

Zudem durchtrennt der Ringschluss mit zwei Brückenbauwerken<br />

die Emsaue und die herangewachsenen grünen Bereiche entlang der<br />

früheren Bahntrasse. Zu befürchten ist auch, dass der Ringschluss neue<br />

Verkehre anzieht, beispielsweise Nutzer der Umgehungsstraße.<br />

Erörterungstermin<br />

Bei dem zweitägigen Erörterungstermin am 9. und 10. September in<br />

der Stadthalle hatten alle privaten Einwenderinnen und Einwender, die<br />

Träger öffentlicher Belange und anerkannten Umwelt- und Naturschutzvereinigungen<br />

die Gelegenheit ihre Stellungnahmen und Bedenken im<br />

Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens zu diskutieren. <strong>Das</strong> Verfahren<br />

läuft seit dem Frühjahr 2016. Die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hatte es als<br />

Vorhabenträgerin bei der Bezirksregierung in Detmold beantragt. Mit<br />

dem Erörterungstermin kommt es in ein entscheidendes Stadium. <strong>Das</strong><br />

Ziel des Verfahrens ist es, zu einer alle Interessen so gut wie möglich<br />

berücksichtigenden und ausgleichenden Abwägung zu kommen. Die<br />

Planfeststellungsbehörde, der Regierungspräsident in Detmold, gibt<br />

dem Antrag <strong>auf</strong> Planfeststellung statt, wenn sie die rechtlichen Voraussetzungen<br />

für die Genehmigung des Vorhabens und damit den Erlass<br />

eines Planfeststellungsbeschlusses für gegeben ansieht.<br />

Protest<br />

Gegner des Ringschlusses versammelten sich 14 Tage vor dem Erörterungstermin<br />

genau an der Stelle, wo zukünftig die geplante Asphalttrasse<br />

das Naherholungsgebiet an der Ems kreuzen soll. Willi Repke (Bündnisgrüne)<br />

machte deutlich, dass diese Straße eine Idee von Vorgestern<br />

sei, angewandt <strong>auf</strong> eine Situation von übermorgen. »Wir sind für den<br />

Erhalt der Emsaue!« Es gehe um den Erhalt sicherer Schulwege und<br />

den Schutz des Schulviertels und der Wohngebiete. Er appellierte an<br />

die Befürworter, den 30 Jahre alten Plan endlich ad acta zu legen. Im<br />

vierminütigen Video »Südring Schluss« warnte er in Zusammenarbeit<br />

mit Andreas Hahn, Hubert Kohnert, Antje <strong>Mein</strong>derts-Repke und Wolfgang<br />

Tietz vor dem »Irrsinn der Planung«. Der Mitwirkende und Sprecher<br />

der Lokalen Agenda 21, Wolfgang Tietz, bezeichnete den Ringschluss<br />

<strong>auf</strong>grund der unwiderruflichen negativen Auswirkungen für Mensch<br />

und Natur als »Bullshit. Und was kompletter Bullshit ist, muss auch so<br />

bezeichnet werden«. Hier würden zehn Millionen Euro versenkt. Und<br />

wir haben nur Nachteile, sagte er. SPD-Ratsherr Marco Sänger war sich<br />

sicher, dass kein Stadtplaner heute die Stadt mit so einer Trasse durchschneiden<br />

würde. »<strong>Das</strong> ist eine rückwärtsgewandte Politik«, empörte<br />

sich Sonja von Zons (Offene Liste). Aus den Reihen der Anwesenden<br />

forderte ebenfalls Heinz Papenforth, Poalbürger aus Nordrheda, wie er<br />

sich vorstellte: »Der Plan muss geändert werden. <strong>Das</strong> ist besser, als etwas<br />

zu errichten, was dann nicht mehr zu ändern ist«. Bernhard Heimann<br />

griff die Solidarität der anwesenden Privatpersonen und Gruppierungen<br />

mit den Zielen der Bürgerinitiative Südringschluss mit Respekt <strong>auf</strong>. Der<br />

besondere Dank des Sprechers der BI galt den Personen, die den Film<br />

erstellt hatten. »Wir hoffen, dass wir gemeinsam die Verhinderung dieser<br />

Planung erreichen!«, rief er den Versammelten zu. Interessierte können<br />

das Video <strong>auf</strong> der Homepage der Lokalen Agenda und des Ortsverbands<br />

der Bündnisgrünen ansehen.<br />

Beim Erörterungstermin traten Sozialdemokraten und Bündnisgrüne<br />

zu einer gemeinsamen Mahnwache an.<br />

Raimund Kemper<br />

42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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hilft im Ahrtal<br />

Um 18 Uhr ist der Hilfskonvoi am Freitagabend, dem<br />

20. August, losgefahren. Er zählte insgesamt 18 Fahrzeuge.<br />

Die 25 Fahrer sowie Tiefbauunternehmer und<br />

Spediteure aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hatten sich mit ihren<br />

Transportern und Tiefladern in der Aurea getroffen.<br />

Auch schweres Gerät führten sie mit sich: mehrere Bagger,<br />

Mini-Bagger und Radlader. Zu den Teilnehmenden<br />

gehörten Personen, die auch im Berufsalltag zusammenarbeiten.<br />

Ihre Ziele: Die Campinganlage Stahlhütte<br />

in Dorsel im Naturpark Eifel-Ahr, Rheinland-Pfalz, nahe<br />

der Landesgrenze zu NRW und dem Nürburgring sowie<br />

die umliegenden Ortschaften.<br />

Dort hatte das Hochwasser der Ahr in der Katastrophennacht<br />

des 14. Juli <strong>2021</strong> die Ferien-Anlage in eine<br />

Schrotthalde verwandelt. Eine Unterstützung bei den<br />

Aufräumarbeiten hatte die Camping-Einrichtung nicht<br />

erhalten. Zunächst zugesagte ehrenamtliche Hilfe traf<br />

dann doch nicht ein. Der Inhaber Mario Frings setzte<br />

deshalb <strong>auf</strong> Facebook einen Hilferuf ab.<br />

Die am Hilfskonvoi Beteiligten wollten angesichts<br />

der durch die Zerstörungen der Ahrfluten entstandene<br />

Not einfach nur beim Aufräumen helfen. Bei den Recherchen<br />

für ein geeignetes Einsatzziel stieß Thomas<br />

Schütz <strong>auf</strong> den Notruf des Campingplatzbesitzers. Bei<br />

der folgenden Zusammenkunft der Helfenden gab es<br />

keine Zweifel: »Da muss man einfach helfen!« Über<br />

die für Aufräumarbeiten notwendigen Schwerlastfahrzeuge<br />

und Maschinen verfügten sie ja von Haus aus.<br />

Je näher sie dem Ziel kamen, umso eindringlicher<br />

zeigte sich den Teilnehmenden, dass es wohl noch<br />

lange dauern wird, bis in den besonders betroffenen<br />

Abschnitten des Ahrtals wieder ein bisschen Normalität<br />

einkehrt. An einigen Stellen konnte man gerade so<br />

mit dem LKW durchfahren, und man hatte schon Angst<br />

gehabt, dass man irgendwo in ein Loch reinfährt, erinnert<br />

sich Axel Daake.<br />

Nach einer rund dreistündigen Fahrt steuerten sie<br />

in der Nähe des Zielortes den Parkplatz eines Discounters<br />

an. Hier parkten sie ihre Fahrzeuge für das Nachtlager.<br />

Für alle ohne eigene Schlafkabine im Lkw führte<br />

der Konvoi <strong>auf</strong> einem Tieflader einen Büro-Container<br />

mit. Ihn hatten sie ausgeräumt und mit Feldbetten<br />

und Luftmatratzen in einen »Schlafsaal« verwandelt.<br />

»Man war direkt mit allen per du«, berichtete Axel<br />

Daake über die Gemeinschaft der Helferinnen und Helfer.<br />

»Wenn jemand sah, dass ein anderer Hilfe brauchte,<br />

hat er direkt zugegriffen und geholfen – einfach toll.«<br />

Am Samstagmorgen, um 7.00 Uhr, trafen sich alle<br />

zur Lagebesprechung. Schnell war man sich einig, dass<br />

die großen Bagger <strong>auf</strong> dem Campingplatz zum Einsatz<br />

kommen, die Minibagger und Radlader in den Innenstädten<br />

der umliegenden Kommunen.<br />

Über die B 258 erreichte der Konvoi den Campingplatz.<br />

Zwei Fahrzeuge fuhren zur Anlage herunter. Die<br />

anderen Lkw und Bagger warteten derweil <strong>auf</strong> der hö-<br />

1 48 Ladungen fuhren die Fahrzeuge des Konvois von der<br />

Camping-Anlage.<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Mit Mini-Baggern und Radladern half der Hilfskonvoi in den umliegenden Orten.<br />

her gelegenen Bundesstraße. Als Familie Frings die beiden Wagen sah,<br />

schossen ihnen Freudentränen in die Augen. Erst jetzt mochten sie es nach<br />

den Enttäuschungen wirklich glauben, dass sie doch noch die dringend<br />

benötigte Hilfe bekam. Als sie dann erfuhr, dass oben <strong>auf</strong> der B 258 noch<br />

mehr Fahrzeuge und Bagger warteten, gab es kein Halten mehr für ihre<br />

Freudentränen.<br />

Für den Hilfskonvoi ging es darum, die von Familie Frings zusammengeworfenen<br />

Müllberge aus geborstenem Holz, Kunststoffteilen und<br />

Schrott zu einem öffentlichen Entsorgungsunternehmen für Sperrmüll zu<br />

transportieren. Der Müll füllte 48 Ladungen. Mit der letzten Fuhre stand<br />

ein LKW um 15.01 Uhr <strong>auf</strong> der Waage. Was die Teilnehmenden des Konvois<br />

dann erlebten, können sie bis heute nicht fassen. Die Bediensteten<br />

des Entsorgungsunternehmens schickten den LKW unverrichteter Dinge<br />

wieder von der Waage herunter: Um 15.00 Uhr war ihr Feierabend. Der<br />

LKW aber musste 200 km fahren, um die Sperrmüll-Ladung endlich nach<br />

mehreren Stunden in einem Zwischenlager loszuwerden.<br />

Die Einladung und der Transfer der ehrenamtlich Helfenden aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

zu einem abendlichen Helferfest in einem Nachbarort<br />

hellte ihre Stimmung wieder <strong>auf</strong>. »<strong>Das</strong> war wie Weihnachten«, blickt Axel<br />

Daake zurück. Wenn nicht die nur allzu verständliche Niedergeschlagenheit<br />

der ebenfalls im Ahrtal helfenden Bundeswehr-Soldaten allgegenwärtig<br />

gewesen wäre: Diese hatten gerade von dem Wechsel ihres Einsatzortes<br />

an der Ahr nach Kabul erfahren.<br />

Eigentlich sollten die großen Transporter und Bagger ihren Einsatz<br />

<strong>auf</strong> dem Campingplatz am Sonntag fortsetzen. Weil sie aber den Sperrmüll<br />

nicht loswerden konnten, fuhren sie wieder Richtung Ostwestfalen.<br />

<strong>Das</strong> kleinere Gerät blieb noch bis Sonntagabend in den Ortschaften im<br />

Einsatz. Ein weiterer Hilfskonvoi ins Ahrtal soll sich voraussichtlich Ende<br />

September von <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> aus <strong>auf</strong> den Weg machen – einfach so,<br />

es gibt noch so viel zu tun <strong>auf</strong> dem Campingplatz und den umliegenden<br />

Ortschaften an der Ahr. Familie Frings hat alle am Konvoi Beteiligten zur<br />

Neueröffnung des Campingplatzes im nächsten Jahr eingeladen.<br />

<strong>Das</strong>s die Helfenden bei ihrem Einsatz im Katastrophengebiet ein hohes<br />

Risiko eingehen, scheint der Politik bislang nicht bewusst genug zu sein:<br />

Wenn dabei etwas an ihren Fahrzeugen und dem schweren Gerät passiert,<br />

müssen die Firmen selber für den entstandenen Schaden <strong>auf</strong>kommen.<br />

Warum der Staat für solche Fälle keine Versicherung abschließt bleibt eine<br />

Frage. Für Verletzungen von Helfenden beispielsweise wurde staatlicherseits<br />

eine Versicherung abgeschlossen. Nicht unerwähnt bleiben sollte<br />

ebenfalls, dass die Helfenden aus dem Notfallfond keinen Zuschuss für<br />

die ihnen entstehenden und zum Teil erheblichen Kosten erhalten.<br />

Raimund Kemper<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Mehr Einsatz für den<br />

Klimaschutz angemahnt<br />

Bürgerantrag der Lokalen Agenda 21<br />

Mit dem Beitritt der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zur »Heidelberger Erklärung«<br />

(HDE) im Jahr 1995 verpflichteten sich Stadt und Rat zu verschiedenen Maßnahmen<br />

für den Klimaschutz (z. B. Förderung der erneuerbaren Energiequellen<br />

u. Schaffung finanzieller Anreize für energiesparendes Verhalten).<br />

Diese »versandeten aber weitgehend oder wurden nicht gestartet bzw. nicht<br />

abschließend umgesetzt. In der Summe sind die damals eingegangenen<br />

Selbstverpflichtungen heute in der Stadt unbekannt. Eine Kommunikation<br />

oder gar öffentliche Diskussion der ›Klimaneutralität‹ und eine ›Kampagne‹<br />

gemäß HDE in der Öffentlichkeit findet nicht statt. <strong>Das</strong> 2015 gestartete<br />

Konzept ›Energieautarker Ortsteil Lintel‹ müsste durch den inzwischen eingetretenen<br />

Status der Inaktivität ergänzt werden«, schreibt die Lokale Agenda<br />

21 zu ihrem Bürgerantrag »Neue Klimapolitik in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>«.<br />

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Erstaunlich<br />

Vor diesem Hintergrund sei es erstaunlich, dass <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gerade<br />

zum vierten Mal mit dem European Energy Award ausgezeichnet worden<br />

sei. Die Qualität dieser Auszeichnung müsse da generell in Frage gestellt<br />

werden. In Wirklichkeit gehöre <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zu den Nachzüglern<br />

in der Klimapolitik. Die Arbeitsgruppe beklagt, dass eine hohe Priorität<br />

<strong>auf</strong> der Außendarstellung zu liegen scheine, während bei einer ehrlichen<br />

Bilanz die bisherige Zielerreichung eher dürftig ausfällt. Tatsächliche Vorbild-Kommunen<br />

seien Saerbeck und Senden. <strong>Das</strong> Ziel Saerbecks ist, bis<br />

2030 mehr Energie aus regenerativen Quellen zu gewinnen als es an Energie<br />

verbraucht. In Senden wurde erstmals für ein komplettes Baugebiet die<br />

Pflicht verankert, eine Solaranlage zu installieren.<br />

Gesamtkonzept<br />

Die Lokale Agenda 21 fordert, dass es für die Politik vor Ort »allerhöchste<br />

Zeit ist nicht nur Ziele zu definieren, sondern endlich konkrete Maßnahmen<br />

umzusetzen«. Hochwasserkatastrophen, Hitzerekorde und riesige Feuerbrünste<br />

würden die Dringlichkeit anmahnen ebenso wie der neue Bericht<br />

des Weltklimarats »Planet in Lebensgefahr«. Die Lokale Agenda unterbreitet<br />

in einem über 30 Seiten starken Kompendium konkrete Vorschläge für den<br />

Klimaschutz vor Ort. Sie wünscht sich die Diskussion dieses Konzepts in<br />

einer möglichst breiten Öffentlichkeit.<br />

Solarenergie<br />

Als weiteres Detail fordert die Gruppe eine engagierte Werbung der Stadt<br />

für den Ausbau der Solartechnik. <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> müsse sich schnellstmöglich<br />

an dem »Wattbewerb« nach dem Vorbild von Gütersloh beteiligen.<br />

Die Ausschöpfung des Potentials für die Solartechnik müsse durch eine<br />

größtmögliche Ausnutzung von vorhandenen Dachflächen massiv verbessert<br />

werden. Zukünftige Neubaugebiete dürften nur genehmigt werden,<br />

wenn sie die vom Bund für 2045 definierte Klimaneutralität sicher erreichen<br />

helfen. Die Diskussion um das zukünftige Neubaugebiet »Varenseller Straße«<br />

zeige aber beispielhaft, dass das Bewusstsein für den erforderlichen<br />

Ausbau der Photovoltaik in der Politik und Bürgerschaft derzeit nicht existent<br />

sei. Die Lokale Agenda hofft aber, dass bei der geplanten Erweiterung<br />

der Waldsiedlung im Rahmen von »Lintel Energieautark« ein CO2-neutrales<br />

Neubaugebiet entsteht.<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> strebt Vorreiterregion<br />

beim Klimaschutz an.<br />

Passivhaus<br />

Gemäß der Forderung nach Klimaneutralität<br />

bereits in 24 Jahren<br />

muss darüber hinaus öffentlich diskutiert<br />

werden, ob ein »Passivhaus«<br />

oder sogar »Plus-Energiehaus« als<br />

Standard für jeglichen Neubau erforderlich<br />

ist.<br />

Kommunales Energieeffizienz-Netz<br />

Die Lokale Agenda rät der Stadt<br />

den Beitritt zum regionalen Bündnis<br />

»Kommunales Energieeffizienz-Netz<br />

(KEEN) OWL-Münsterland<br />

mit den Städten Rietberg, Schloß<br />

Holte-Stukenbrock, Saerbeck als Pionier, Minden, Telgte, Coesfeld u. a.<br />

Ziel dieses vom Bund geförderten Programms ist es, »wirtschaftlich und<br />

nachhaltig Einsparpotenziale zu erschließen«.<br />

Stadtwerk<br />

<strong>Das</strong> Stadtwerk wird be<strong>auf</strong>tragt, seine bisherige rein kommerzielle Funktion<br />

als Verkäufer von Elektrizität und Gas abzulösen durch eine aktive Gestaltung<br />

der lokalen Energielandschaft nach dem Beispiel anderer Kommunen<br />

(Schönau, Saerbeck). So könne das Stadtwerk z. B. fortl<strong>auf</strong>end einen<br />

festzulegenden Anteil seiner Einnahmen in eigene Anlagen zur Erzeugung<br />

und Speicherung von Ökostrom investieren. Zur Erhöhung der Wertschöpfung<br />

vor Ort könne eine Kooperation mit lokalen Energieerzeugern wie der<br />

»RheWie« erfolgen. Derzeit seien eigenständige Energieziele des Stadtwerks<br />

nicht bekannt – ebenso wenig wie ein aktuelles gesamtstädtisches Energiekonzept,<br />

so die Lokale Agenda.<br />

Windenergie<br />

Die Energiegenossenschaft »RheWie« könne ohne Übertreibung als die<br />

erfolgreichste lokale Energiemaßnahme in der Doppelstadt bezeichnet<br />

werden, hebt die Lokale Agenda 21 hervor. Ihre beiden Windräder erzeugen<br />

so viel Strom, wie er von 3000 durchschnittlichen Haushalten verbraucht<br />

werde.<br />

Politische Gestaltung<br />

»Viele der vorgenannten Punkte erfordern zur <strong>auf</strong>gezeigten Optimierung<br />

eine politische Gestaltung«, heißt es in dem Bürgerantrag. Aus diesem<br />

Grund möchte die Arbeitsgruppe zu diesem Antrag den Vorsitzenden der<br />

CDU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus zitieren, »darüber zu diskutie-<br />

ren, was wir anders machen wollen«. Die Arbeitsgruppe bittet die Stadt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, lokal eine entsprechende Plattform zu organisieren.<br />

Deshalb ist es wichtig die aktuellen Aktivitäten der städtischen Klimamanager<br />

übergreifend politisch den Rücken zu stärken und auszuweiten.<br />

Raimund Kemper<br />

Grüne: Klimaneutralität jetzt!<br />

(Kem) In Deutschland streben hunderte Kommunen die Klimaneutralität<br />

(Begrenzung der Erderwärmung <strong>auf</strong> 1,5 bis maximal 2° C) bis in die 2030er<br />

Jahre an. Die Bündnisgrünen haben einen entsprechenden Antrag für<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gestellt. Zu dieser Forderung sagte Hermann Heller-Jordan,<br />

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen<br />

im Stadtrat: Es geht darum, die Emsstadt <strong>auf</strong> die nicht mehr abwendbaren<br />

negativen Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und<br />

Starkregen gut vorzubereiten. Alles, was jetzt geplant werde, müsse<br />

schon klimaneutral sein. Dazu seien Zielvorgaben in einem konkreten<br />

Maßnahmenplan festzusetzen sowie der Bürgerschaft <strong>auf</strong>zuzeigen wie<br />

viel CO2 pro Jahr in welchen Bereichen eingespart werden solle.<br />

Bürgermeister: Vorreiterregion<br />

(Kem) Auf dem Wirtschaftsempfang in der Stadthalle sagte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg zum Thema »Klimaschutz«: »Mit der Holzhackschnitzelanlage,<br />

der neuen Mobilstation am Bahnhof und dem Dach- und<br />

Fassadenbegrünungsförderprogramm starten wir jetzt in die Solaroffensive.<br />

Unser Ziel ist der sukzessive Ausbau der Photovoltaik für die<br />

eigenen Liegenschaften. Dazu wollen wir jährlich 200.000 Euro in die<br />

Hand nehmen. Beim Klimagipfel OWL haben wir das gemeinsame Ziel<br />

aller 70 teilnehmenden Kreise und Kommen betont, beim Ausbau erneuerbarer<br />

Energien eine Vorreiterregion für den Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen<br />

zu werden«.<br />

CDU: Mehr Windkraft<br />

(Kem) »Zur Erfüllung der im Klimaschutzgesetz eingegangenen Verpflichtungen<br />

zum Ausbau erneuerbarer Energien sind enorme Anstrengungen<br />

zum Ausbau regenerativer Energieerzeugung <strong>auf</strong> allen Ebenen nötig.<br />

Gleichermaßen ist die Sach- und Rechtslage zum Ausbau regenerativer<br />

Energien, wie hier Windkraft, komplex. Daher wünschen wir uns eine<br />

Analyse seitens der Verwaltung, die uns <strong>auf</strong>zeigt, <strong>auf</strong> welchen seinerzeit<br />

beschlossenen Vorranggebieten nach gegenwärtiger Sach- und<br />

Rechtslage Windkraftanlagen errichtet werden könnten und wie viele«,<br />

schreibt der Fraktionsvorsitzende der CDU, Thomas Mader zu einem<br />

entsprechenden Antrag an den Bürgermeister.<br />

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Serien-Ti<br />

Bosch<br />

Literaturverfilmungen sind meistens<br />

so eine Sache. Wie werden 300<br />

Seiten Roman in 90 Minuten oder<br />

weniger umgesetzt. Außerdem<br />

hat man als Leser ja ein bestimmtes<br />

Bild von den Figuren und die<br />

Besetzung mit Schauspielern ist<br />

dann oftmals enttäuschend. Als<br />

eingefleischter Harry-Bosch-Fan<br />

bin ich also ausgesprochen skeptisch<br />

gegenüber der Serie »Bosch«<br />

gewesen, von der zwei Staffeln im<br />

deutschen Privatfernsehen gel<strong>auf</strong>en<br />

sind, genauer gesagt freitags<br />

um 23.15 Uhr in Doppelfolgen mit<br />

jeder Menge Werbung bei Kabel<br />

eins. Doch nachdem ich mich<br />

daran gewöhnt hatte, dass der<br />

Fernseh-Bosch, dargestellt von<br />

Titus Welliver, nicht so aussieht<br />

wie mein Buch-Bosch, fand ich die<br />

Serie richtig gut. Inzwischen sind<br />

nicht weniger als sieben Staffeln<br />

in deutscher Synchronisation bei<br />

Amazon prime anzuschauen.<br />

Da könnte man meinen, bei so<br />

vielen Staffeln reicht der Stoff nicht<br />

aus, aber Harry Hieronimus Bosch<br />

ist bereits in zwei Dutzend Romanen<br />

von 1992 bis jetzt verewigt.<br />

Und der Autor dieser Romane, Michael<br />

Connelly, hat das Sagen bei<br />

der Serie, bleibt sich also bei der<br />

Verfilmung selbst treu. Und das<br />

merkt man, denn die Bosch-Romane<br />

sind im besten Sinne Krimis der<br />

alten Schule. Hier tippt niemand in<br />

Designer-Klamotten ein paar Daten<br />

in einen Supercomputer und<br />

bekommt die Ergebnisse sekundenschnell<br />

in einer 3-D-Animation<br />

geliefert. Die Figuren müssen sich<br />

durch den Sumpf von Los Angeles<br />

kämpfen, auch den in der eigenen<br />

Behörde. Die Ermittlungen sind<br />

dabei meist professionell und un<strong>auf</strong>geregt,<br />

der Fokus liegt <strong>auf</strong> dem<br />

Menschlich-allzu-Menschlichen.<br />

Dabei hat das Ganze aber einen<br />

coolen Grundton, der durch tolle<br />

Bilder, vor allem von L.A. bei Nacht,<br />

und klassischen Jazz-Klängen unterlegt<br />

ist.<br />

Auch wichtig ist natürlich,<br />

dass die Figuren interessant sind<br />

und sich entwickeln. Zu Beginn ist<br />

Bosch noch ein sehr erfolgreicher<br />

Ermittler, der seine ganze Energie in<br />

seine Fälle steckt. So sehr, dass für<br />

das Familienleben nicht mehr viel<br />

übrig bleibt. Seine Ehe ist geschieden<br />

und seine zu Beginn der ersten<br />

Staffel noch minderjährige Tochter<br />

lebt mit der Mutter in Las Vegas,<br />

sodass sich Vater und Tochter nicht<br />

oft sehen können. <strong>Das</strong> Privatleben<br />

des Detectives ist also eher zu vernachlässigen.<br />

Seine beruflichen<br />

Erfolge garantieren ihm dabei aber<br />

keineswegs, dass er nicht auch<br />

unter Beschuss gerät, meist nicht<br />

wörtlich, sondern legal. Die Palette<br />

der Straftaten, die Bosch für das Los<br />

Angeles Police Department <strong>auf</strong>zuklären<br />

hat, ist dabei weit gefasst,<br />

die Fälle komplex und interessant.<br />

Fans werden erfreut sein, dass die<br />

letzte Staffel zwar mit dem Polizeidienst<br />

des Helden endet, aber wie<br />

in den Romanen ermittelt Harry<br />

Bosch als Privatdetektiv weiter,<br />

denn ein Spin-off ist in der Mache.<br />

<strong>Das</strong> ist gut so!<br />

Buchtis<br />

Neues aus Kanada<br />

Kanada ist bekanntlich ein großes<br />

kleines Land. Mit seinen fast zehn<br />

Millionen Quadratkilometern ist<br />

es 28 mal so groß wie unser Land,<br />

bei nicht einmal der Hälfte der<br />

Bevölkerung. Über die kanadische<br />

Literatur ist nicht viel bekannt, außer<br />

vielleicht »Die Geschichte der<br />

Dienerin« der heute 81-jährigen<br />

Margret Atwood oder der Name<br />

der Literatur-Nobelpreisträgerin<br />

von 2013 Alice Munro, die in ihren<br />

neun Lebensjahrzehnten über 150<br />

Kurzgeschichten verfasst hat. Die<br />

Musikwelt kennt durchaus kanadische<br />

Künstler, die zumindest<br />

mit der Lyrik ihrer Texte überzeugen<br />

konnten wie Joni Mitchell,<br />

Neil Young oder der große Leonard<br />

Cohen. Oder in jüngerer Zeit<br />

Bryan Adams, Nelly Furtado oder<br />

Avril Lavigne.<br />

Die Frankfurter Buchmesse<br />

hatte schon im letzten verunglückten<br />

Jahr Kanada als Ehrengast<br />

<strong>auf</strong> dem Programm, in diesem<br />

Jahr zum Glück erneut. Und<br />

ein Blick über den großen Teich<br />

lohnt in der Tat. Im Folgenden<br />

haben wir zwei aktuelle Beispiele<br />

wirklich lesenswerter Literatur aus<br />

Kanada herausgesucht.<br />

Mary Lawson<br />

Im letzten Licht des Herbstes<br />

Mary Lawson wurde in Ontario<br />

geboren und wuchs dort auch <strong>auf</strong>.<br />

Heute lebt sie mit ihrem Mann in<br />

England, aber ihre Heimat Kanada<br />

spielt eine große Rolle in den<br />

beiden bisher von ihr erschienen<br />

Romanen, die hoffentlich nicht<br />

die einzigen bleiben werden. In<br />

dem kleinen Ort Solace im Norden<br />

Ontarios ist die Kleinstadt-Idylle<br />

gründlich durcheinander geraten.<br />

Rose, ein sechzehnjähriges Mädchen<br />

einer Mittelschichtfamilie,<br />

ist nach einem Streit mit der Mutter<br />

spurlos verschwunden. Ihre<br />

48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Schwester, die siebenjährige Clara<br />

ist untröstlich. Nicht nur ihre<br />

geliebte große Schwester ist verschwunden,<br />

Clara hat auch noch<br />

das Gefühl, dass ihre Eltern und<br />

die anderen Erwachsenen ihr nicht<br />

die Wahrheit sagen oder Wichtiges<br />

verschweigen. So zieht sie sich zurück<br />

und setzt sich stundenlang<br />

ans Fenster und wartet <strong>auf</strong> die<br />

Rückkehr der Schwester.<br />

Zu allem Unglück liegt auch<br />

noch ihre geliebte Nachbarin, die<br />

alte Mrs. Orchard, im Krankenhaus.<br />

Von ihr hat sie den Auftrag bekommen,<br />

den scheuen Kater Moses zu<br />

verpflegen, denn Clara ist die einzige<br />

außer Mrs. Orchard, zu der das Tier<br />

Zutrauen hat. Eines Abends zieht jedoch<br />

ein Fremder in Mrs. Orchards<br />

Haus ein. Clara kann nicht wissen,<br />

dass Liam Kane das Haus von Mrs.<br />

Orchard geschenkt bekommen<br />

hat. <strong>Das</strong> ist auch für die Erwachsenen<br />

seltsam, denn Liam hat kaum<br />

Erinnerungen an seine Gönnerin.<br />

Zunächst sieht Liam nicht, wie im<br />

Norden Ontarios ein Neuanfang für<br />

ihn möglich sein könnte. Den hätte<br />

er aber bitter nötig, denn der Großstädter<br />

hat seinen Job verloren und<br />

eine gescheiterte Ehe hinter sich.<br />

Nach und nach erinnert sich Liam<br />

an seine eigene, von Verlust geprägte<br />

Kindheit. Und auch Mrs. Orchard<br />

stellt sich ihrer Vergangenheit. Denn<br />

vor dreißig Jahren gab es einen Vorfall,<br />

der für Liams und ihre Familie<br />

tragische Folgen hatte.<br />

Der Roman ist aus drei Pers-<br />

pektiven geschildert, aus der von<br />

Elizabeth Orchard, der von Liam<br />

und aus der Sicht Claras. Vor allem<br />

Letzteres ist der Autorin <strong>auf</strong> überragende<br />

Weise gelungen, durchaus<br />

vergleichbar mit dem Beginn von<br />

Frank McCourts »Asche meiner Mutter«.<br />

Der Roman ist ein Meisterwerk,<br />

ich werde mir <strong>auf</strong> alle Fälle den Vorgänger<br />

»Rückkehr nach Crow Lake«<br />

besorgen. Erschienen ist »Im letzten<br />

Licht des Herbstes« als Hardcover<br />

bei Heyne, 333 Seiten, 22 Euro.<br />

Samantha M. Bailey<br />

Nur ein Schritt<br />

Samantha M. Bailey lebt und arbeitet<br />

in Toronto. Die Journalistin<br />

hat ihren ersten Thriller vor zwei<br />

Jahren geschrieben, der nunmehr<br />

bei uns als »Nur ein Schritt« als<br />

Taschenbuch vorliegt. Erschienen<br />

bei Diana, 335 Seiten, 9,99 Euro.<br />

Und obwohl es der erste Roman<br />

Baileys ist, begeistert er zu Recht<br />

auch Kenner des Thriller-Genres.<br />

Und wie es sich für einen guten<br />

Thriller gehört, wird über lange<br />

Strecken nicht klar, wie eigentlich<br />

die Zusammenhänge sind. <strong>Das</strong><br />

Buch beginnt mit einem Knaller.<br />

Eine Fremde drückt der verdatterten<br />

Morgan ihr Baby in den<br />

Arm und lässt sich dann vor den<br />

einfahrenden Zug fallen. Schnell<br />

gerät Morgan in Verdacht, nicht<br />

so unschuldig und ahnungslos<br />

zu sein, wie sie aussagt. Denn die<br />

Unbekannte kannte ihren Namen<br />

und ist außerdem ein echter Promi,<br />

auch wenn sie in Jogginghose,<br />

dreckigem T-Shirt und mit<br />

fettigen Haaren und Ringen unter<br />

den Augen nicht so ausgesehen<br />

hat. Doch Morgan wünscht sich<br />

schon lange ein Kind, hatte aber<br />

den Kinderwunsch schon lange<br />

unterdrückt, denn ihr Ehemann<br />

hatte sich vor anderthalb Jahren<br />

das Leben genommen. Doch wie<br />

konnte die Fremde das wissen?<br />

Und wieso hat sie Morgan in ihrem<br />

Testament berücksichtigt, obwohl<br />

sie einander noch nie begegnet<br />

sind? Morgan ist vollkommen<br />

verwirrt, muss aber die Wahrheit<br />

unbedingt herausfinden. Dabei<br />

stößt sie <strong>auf</strong> jemanden – aber wir<br />

wollen nicht zu viel verraten, denn<br />

das Buch lebt von der Spannung!<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


1 Flitterwochen <strong>auf</strong> Mauritius<br />

F<br />

Flitterwochen<br />

oder Honeymoon<br />

Nachdem wir in der vorletzten <strong>Ausgabe</strong> die Hochzeitsfeierlichkeiten in den<br />

Blick genommen haben, nehmen wir diesmal das unter die Lupe, was oftmals<br />

direkt nach der Hochzeit geschieht. Es geht um die Flitterwochen. <strong>Das</strong> scheint<br />

eine uralte Tradition zu sein, doch, Sie ahnen es bereits, diese Tradition ist relativ<br />

gesehen neu. Uralt ist das Wort, denn wie der Herkunfts-Duden besagt, kommen<br />

die Flitterwochen als Wort bereits im 16. Jahrhundert vor. <strong>Das</strong> mittelhochdeutsche<br />

Tätigkeitswort vlittern besagte so viel wie flüstern oder auch kichern<br />

und sogar liebkosen. So gesehen sind Flitterwochen Kosewochen. Ähnlich sieht<br />

es im Englischen aus, wenn auch mit deutlicher Zeitbeschränkung, denn der<br />

Honeymoon ist der ebenfalls fürs 16. Jahrhundert belegte Honigmonat, der<br />

<strong>auf</strong> die Hochzeit folgte. Diese Zeit war natürlich süß wie Honig, allerdings<br />

eben auch <strong>auf</strong> einen Monat begrenzt. Danach sollte offenbar der Alltag folgen.<br />

Voyage à la façon anglaise<br />

<strong>Das</strong> in den Urlaub Fahren nach der Hochzeit hieß weder im Deutschen<br />

Flitterwochen noch im Englischen honeymoon so wie heute. Vielmehr galt<br />

es über Jahrhunderte, unnötige Reisen zu vermeiden. Allein die Zeit nach<br />

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1 Hochzeit am exotischen Strand<br />

der Hochzeit wurden als Flitterwochen bezeichnet. Gereist wurde nach der<br />

Hochzeit höchstens in Adelskreisen, dann aber eher, um eine neue Burg<br />

zur Residenz zu machen. Für die Flitterwochen als Reise nach der Hochzeit<br />

brauchte es weitere zwei Jahrhunderte. Ab den 1820ern war es in der englischen<br />

High Society üblich, direkt nach der Hochzeit Verwandte zu besuchen,<br />

die nicht an der Feier teilgenommen hatten. Auf dem europäischen Festland<br />

wurde die Idee in höheren Kreisen begeistert nachgeahmt, sodass man nicht<br />

nur in Frankreich von der »voyage à la façon anglaise«, also von der Reise<br />

nach englischer Art sprach. Der wirtschaftliche Aufschwung und die für<br />

damalige Verhältnisse lange Friedensperiode zwischen 1870/1 und dem ersten<br />

Weltkrieg sorgte in der Belle Époque dafür, dass auch die Mittelschicht<br />

eine Hochzeitsreise veranstalten konnte. Zwar rieten einige Ärzte von einer<br />

solchen Reise ab, da die Frauen bekanntlich so zerbrechliche Wesen sind,<br />

aber dennoch wurde munter gereist. Die Reiseziele waren vor allem das,<br />

was heute als klassisch gilt: die französische Riviera, die ewige Stadt Rom,<br />

Verona, also die Stadt von Julia und Romeo, und natürlich Venedig.<br />

Venedig, Mauritius oder Island?<br />

Man kann diese Reisen um die Jahrhundertwende als erste Anzeichen des<br />

Massentourismus sehen. Heute hat die Reiseindustrie natürlich ganz andere<br />

Ausmaße, und das Flitterwochen-Segment ist nicht zu unterschätzen.<br />

Allerdings stehen Ziele, die auch mit dem Auto oder der Bahn zu erreichen<br />

sind, nicht mehr so im Mittelpunkt, denn es darf gerne etwas exotischer<br />

sein. So kann es nicht verwundern, dass die Palmenstrände dieser Welt<br />

besonders hoch im Kurs der Paare stehen, die den Honigmond feiern. Und<br />

für die braucht man halt ein paar Flugstunden. Ganz oben <strong>auf</strong> der Liste der<br />

Lieblingsflitterwochenreisen steht bei Reiseportalen Mauritius. Die Insel im<br />

indischen Ozean hat neben den palmengesäumten Stränden, dem türkisgrünen<br />

Wasser und den Korallenbänken noch Wasserfälle im Innenland,<br />

Parks mit Riesenschildkröten und durchaus exotische Märkte zu bieten, die<br />

an das benachbarte Afrika denken lassen. Silber und Bronze in der Flitterwochen-Hitliste<br />

holen wenig überraschend die Malediven und die Seychellen.<br />

Beide Ziele sind ebenfalls im Indischen Ozean gelegen und bieten entsprechend<br />

die perfekte Kulisse für den Traumurlaub in der Flitterzeit. Auf den<br />

Plätzen folgen dann die ersten asiatischen Honeymoon-Ziele wie Thailand<br />

und das indonesische Bali. Auch der Karibik-Staat Barbados ist ein typischer<br />

Sehnsuchtsort für Frischvermählte. Viele Paare heiraten dann gleich schon<br />

vor Ort und machen die Hochzeit samt Flitterwochen in einem Rutsch. <strong>Das</strong><br />

hält auch die Anzahl der Hochzeitsgäste im Rahmen.<br />

Interessant ist übrigens, dass Exotik relativ ist, denn nicht überall <strong>auf</strong><br />

der Welt sind Palmen exotisch. So ist uns <strong>auf</strong> Island ein chinesisches Paar im<br />

Brautkleid und Hochzeitsanzug <strong>auf</strong>gefallen, das vor verschiedenen Orten,<br />

die es offenbar als besonders exotisch empfand, Selfie-Aufnahmen gemacht<br />

hat. <strong>Das</strong> war vor allem deshalb <strong>auf</strong>fällig, da die Temperaturen bei acht bis<br />

zwölf Grad lagen, was für ein schulterfreies Brautkleid suboptimal ist. Doch<br />

für die Liebe, zumindest für die perfekte Inszenierung der Liebe, lohnt es<br />

sich doch allemal zu leiden!<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Foto: Kerdkanno/Shutterstock<br />

Weltnudeltag<br />

25. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

Wer hat den Weltnudeltag ins Leben gerufen?<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen kulinarischen Feiertagen gibt es im Falle<br />

des World Pasta Day sehr konkrete Angaben darüber, von wem er ins Leben<br />

gerufen wurde, seit wann er gefeiert wird und warum sich seine Initiatoren<br />

ausgerechnet für das Datum des heutigen 25. <strong>Oktober</strong> entschieden haben.<br />

Aber der Reihe nach.<br />

Initiiert wurde der World Pasta Day durch den sogenannten World Pasta<br />

Kongress im Jahr 1995, bei dem jedes Jahr 40 Nudel- und Pasta-Hersteller<br />

aus aller Welt an wechselnden Orten zusammenkommen. Ziel dieses<br />

Nudel-Feiertages ist es, die Wertigkeit und kulinarische Bandbreite von<br />

Nudeln für die globale Ernährung ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.<br />

Dementsprechend nutzen die verschiedenen Hersteller in ihren Heimatländern<br />

dieses Datum auch dazu, um mit zahlreichen Veranstaltungen und<br />

Events rund um die Nudel <strong>auf</strong> dieses Ziel <strong>auf</strong>merksam zu machen (siehe<br />

dazu z. B. den nationalen Pasta-Tag in den USA (engl. National Pasta Day)<br />

am 17. <strong>Oktober</strong>). Ein wesentliches Element ist die jährliche Auszeichnung<br />

herausragender Pasta-Produzenten. Ob Kinder oder alte Leute, (fast) alle<br />

mögen Nudeln. Seien es dampfende Spaghetti, Nudelsuppen, Gemüselasagne<br />

oder Teigtaschen. Nach Branchenangaben liegt der Pro-Kopf-Verbrauch<br />

von Pasta in Deutschland pro Jahr bei etwa acht Kilo. Und deshalb<br />

steht dieser Weltnudeltag dann auch immer mehr im Fokus von Nudelliebhabern.<br />

Nur warum der Weltnudeltag am 25. <strong>Oktober</strong> stattfindet ist nicht<br />

so eindeutig. Wahrscheinlich ist hier aber, dass dies mit dem Datum des<br />

oben genannten World Pasta Congress von 1995 zusammenhängt. Ob es<br />

darüber hinaus eine inhaltliche Verbindung zum ebenfalls heute in den<br />

USA begangenen Sourest Day, dem sauersten Tag des Jahres oder dem Tag<br />

des fettigen Essens (engl. National Greasy Food Day) gibt, bleibt unklar.<br />

Ein Gerücht ist es im Übrigen, die Weizenteigware sei in Italien den worden. <strong>Das</strong> Ursprungsland der Nudel liegt vielmehr zwischen Persien<br />

erfunund<br />

Zentralasien: Die Geschichte ist relativ klar, die Nudel ist dort den, wo der Weizen zuerst domestiziert wurde. <strong>Das</strong> heißt: Die Nudel und<br />

das Brot sind eigentlich beide ungefähr im heutigen Persien entstanden<br />

und dann von dort übers Mittelmeer nach Süditalien gekommen und nach<br />

Nordafrika und entlang der Seidenstraße nach China.<br />

entstan-<br />

Wie wird der Weltpastatag am besten gefeiert?<br />

Die Antwort ist hier natürlich relativ offensichtlich. Denn heute geht es<br />

vor allem darum, Nudeln zu kochen bzw. zu essen. Manche Leute nutzen<br />

dieses Datum auch dazu, Nudeln aus Teig, nichts anderes heißt die<br />

deutsche Übersetzung des italienischen Begriffs Pasta übrigens, selber<br />

er<br />

zu machen. Aber eigentlich gibt es doch nichts Schöneres, es, als es sich in<br />

einem Restaurant mit Pasta gut gehen zu lassen …<br />

(Textverwendung: Auszüge aus paperblog und<br />

Deutschlandfunk)<br />

nk<br />

Hier können Sie den Weltnudeltag genießen ...<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

51


Schwedenrätsel<br />

verblüht,<br />

vertrocknet<br />

Jugendstadium<br />

mancher<br />

Tiere<br />

kleines<br />

Nagetier<br />

saloppe<br />

Umgangssprache;<br />

Jargon<br />

adlige<br />

Frau am<br />

Fürstensitz<br />

Bootszubehör<br />

basteln,<br />

handwerklich<br />

arbeiten<br />

in viele<br />

Scherben<br />

zerbrechen<br />

Sportgerät<br />

feinkörniges<br />

Stärkemehl<br />

Europ.<br />

Weltraumorganisation<br />

(Abk.)<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Gaststätte<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

7<br />

Möbelstück<br />

Kastanienbraun<br />

Haarbogen<br />

über dem<br />

Auge<br />

dieser,<br />

jener<br />

Vorwort,<br />

Vorrede,<br />

Einleitung<br />

am<br />

jetzigen<br />

Tage<br />

Gemahlin<br />

Lohengrins<br />

Gewichtseinheit<br />

(Kzw.)<br />

hawaiianischer<br />

Gruß<br />

8<br />

1<br />

träge,<br />

arbeitsunlustig<br />

Warenverschickung<br />

Normzahl<br />

je<br />

Golfloch<br />

von Wasser<br />

umgebenes<br />

Land<br />

kurzer,<br />

heftiger<br />

Regenschauer<br />

zum<br />

Meer<br />

gehörend<br />

Impfstoff<br />

kleiner<br />

Himmelskörper<br />

Fluss<br />

zur<br />

Weser<br />

Hülle,<br />

Futteral<br />

Fremdwortteil:<br />

fern<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

5<br />

6<br />

ein<br />

Baumwollgewebe<br />

Vorderasiat,<br />

Perser<br />

4<br />

mittel<br />

Wettkampfstätte;<br />

Manege<br />

nach<br />

Abzug<br />

der<br />

Kosten<br />

Himmelsrichtung<br />

Orchestermitglied<br />

Turnübung<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

nordischer<br />

Hirsch<br />

Lobrede<br />

Raum für<br />

Warenvorräte<br />

Aufsehen,<br />

Skandal<br />

Musik:<br />

ein<br />

wenig,<br />

etwas<br />

Koseform<br />

für<br />

Großmutter<br />

Schmuckstein<br />

biblischer<br />

Stammvater<br />

Begeisterung,<br />

Schwung<br />

Zeitraum,<br />

Zeitabschnitt<br />

2<br />

Augendeckel<br />

französischer<br />

Revolutionär<br />

ungleich<br />

herbei,<br />

hierher<br />

(ugs.)<br />

Wind<br />

am<br />

Gardasee<br />

Schauspiel<br />

lettische<br />

Hauptstadt<br />

Ackerunkraut,<br />

Nelkengewächs<br />

tropischer<br />

Baum<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Aachen<br />

9<br />

früher:<br />

persönliche<br />

Dienerin<br />

bei<br />

Dunkelheit,<br />

im<br />

Dunkeln<br />

3<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Gallium<br />

dt.<br />

Maler<br />

(Franz<br />

von)<br />

ein englisches<br />

Königshaus<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Marktplatz<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


F<br />

Frust statt Lust<br />

Vier mündige Bürger ziehen deprimierende Bilanz<br />

1 (V. l.) Peter Kliche, Ulrich Horn, Manfred Hegel und Klaus Bartscher ziehen<br />

eine ziehen Abschluss ihrer Arbeit eine ernüchternde Bilanz.<br />

Seit mehreren Jahren kümmern sich die drei ehemaligen Ratsmitglieder<br />

Klaus Bartscher, Manfred Hegel und Peter Kliche – bekannt als die »Ratsrentner«<br />

– sowie Ulrich Horn um die Verbesserung der Infrastruktur insbesondere<br />

im Stadtteil <strong>Rheda</strong>. Jetzt haben sie ihr Engagement beendet.<br />

Hier ihre Stellungnahme: »Wir arbeiten projektbezogen und mischen uns<br />

nicht in die Aufgaben des Rates ein. Einige Maßnahmen haben wir bereits<br />

erfolgreich abgeschlossen, wie eine Haltestelle für FlixBus und die Gestaltung<br />

des historischen Doktorplatzes im genannten Ortsteil.<br />

Unser neues Projekt ist die Sanierung der Bahnunterführungen der<br />

Hauptstrecke zwischen Dortmund und Hannover, die seit mehr als hundert<br />

Jahren nicht durchgeführt wurde und sich in einem erbärmlichen<br />

Zustand befindet. Daran sind wir seit mehr als 2,5 Jahren ohne Erfolg tätig,<br />

haben Gespräche mit dem Bürgermeister und der Bahn geführt und sogar<br />

Finanzierungsvorschläge eingereicht. Durch unsere gute Verbindung zur<br />

heimischen Wirtschaft konnten wir die Maßnahme durch Spenden finanzieren<br />

und damit den Steuerzahler entlasten. Wir stoßen bei zahlreichen<br />

Gesprächen jedoch <strong>auf</strong> Widerstand, insbesondere beim Bürgermeister.<br />

Trotz vieler Bemühungen unsererseits und auch versöhnlichen Gesprächen<br />

mit der Verwaltungsspitze werden wir abgewiesen und missachtet.<br />

<strong>Das</strong> lassen wir uns nicht länger gefallen und werden in dieser<br />

Angelegenheit unser Engagement einstellen. Wir stellen uns die Frage,<br />

ob wir noch weitere 30 Monate oder gar 30 Jahre <strong>auf</strong> die Realisierung<br />

warten sollen. Ob die heimischen Firmen, die uns eine Finanzierung<br />

durch Spenden zugesagt haben, das Gleiche tun, das werden wir sehen.<br />

Denn in 30 Monaten haben sich Veränderungen in der Geschäftsführung<br />

ergeben. Wir möchten auch noch einmal daran erinnern, dass auch<br />

weitere beantragte Maßnahmen, wie eine öffentliche Toilette oder ein<br />

Trinkbrunnen <strong>auf</strong> dem Doktorplatz nicht realisiert worden sind.<br />

Wir sind in dieser langen Zeit zu der Auffassung gelangt, dass nunmehr<br />

auch die Bürger mal Druck machen sollen <strong>auf</strong> die Politiker und die<br />

Politiker <strong>auf</strong> die Verwaltung. Wir haben mehr als unsere Pflicht getan,<br />

uns Gedanken gemacht, wie man diesen Schandfleck im Ortsteil <strong>Rheda</strong><br />

auch im Interesse von ISEK beseitigen kann und haben entscheidungsreife<br />

Vorlagen geliefert. Wenn diese blockiert werden, ist das nicht unser<br />

Versäumnis. Da kann sich jeder mal Gedanken machen: Warum werden<br />

Bürger, die sich um die Weiterentwicklung der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

kümmern, so behandelt?«<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Nicht verzagen<br />

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53


Wir stehen<br />

Ihnen<br />

im Trauerfall<br />

persönlich<br />

zur Seite<br />

Hans-Dieter Lunghard<br />

verstorben<br />

Ein Nachruf<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

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(Kem) Die Zusammenarbeit mit Hans-Dieter Lunghard war stets<br />

sehr angenehm. Der Tischlermeister war ein Mann mit dem Herz<br />

am rechten Fleck. Der stadtbekannte Handwerker galt als arbeitsam,<br />

bodenständig und gradlinig, offen und fair. In Gesprächen mit<br />

ihm gab es viel zum Lachen.<br />

In den letzten Jahren schränkte eine schwere Krankheit sein<br />

Schaffen zunehmend ein. Es fiel ihm schwer, dies zu akzeptieren<br />

und noch schwerer, zuletzt bettlägerig und <strong>auf</strong> Pflege angewiesen<br />

zu sein. Am 6. August ist er verstorben. Er wurde 82 Jahre alt. In tiefer<br />

Dankbarkeit nahmen von ihm Abschied seine Frau Brigitte, seine<br />

Kinder und Enkelkinder, Angehörigen, Freunde und Bekannten.<br />

Eigentlich wollte der verstorbene Tischlermeister in jungen<br />

Jahren in das Architekturfach wechseln. <strong>Das</strong> bereits angetretene<br />

Architekturstudium gab er aber <strong>auf</strong>, als seine Mutter Elisabeth<br />

Lunghard, geb. Büscher, ihn bat, die 1941 von der Wasserstraße an<br />

den Ostring umgezogene und über viele Jahre von der Firma Brun-<br />

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Liebe Leser|innen<br />

Nach Rücksprache mit dem Standesamt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> dürfen<br />

wir zu unserem Bedauern aus<br />

datenschutzrechtlichen Gründen<br />

keine Eheschließungen und Sterbefälle<br />

mehr veröffentlichen. Wünschen<br />

Sie dennoch eine Veröffentlichung,<br />

können Sie uns diese gerne<br />

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Vorausgesetzt, Sie sind berechtigt dazu und<br />

legen uns entsprechende Formulare vor.<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


stein geführte Werkstatt zu Beginn der 1960er<br />

Jahre selbständig zu übernehmen. Bei seinen<br />

Kundinnen und Kunden machte er sich schnell<br />

einen sehr guten Namen mit Tischlerarbeiten<br />

aller Art. Gern stellte er <strong>auf</strong> ihren Wunsch Einzelmöbel<br />

her. Zu seinen speziellen Angeboten<br />

gehörten zudem der Zuschnitt von Holzplatten<br />

sowie der Innenausbau, beispielsweise für<br />

Gaststätten und Messestände. Ebenfalls die<br />

ersten Christkindlmarkt-Häuschen hatte er<br />

1990 gebaut.<br />

In demselben Jahr übernahm er das Bestattungsunternehmen<br />

von Josef Großerohde, als<br />

dieser ihn gebeten hatte, seinen aus Altersgründen<br />

<strong>auf</strong>gegebenen Betrieb zu übernehmen. Um<br />

diesen Bereich kümmerte sich insbesondere<br />

von Anbeginn Brigitte Lunghard.<br />

Für Hans-Dieter Lunghard waren seine<br />

Frau und ihre gemeinsamen fünf Kinder – ein<br />

Sohn und vier Töchter – bei allem beruflichen<br />

Engagement stets die Nummer eins. Ihnen<br />

widmete er seine knapp bemessene Freizeit.<br />

Nicht zu vergessen sein süßer Mischlingsrüde<br />

Paulchen. Solange es eben zuletzt noch ging,<br />

unternahm er mit ihm am Rollator Spaziergänge<br />

in die Stadt und die Emsaue. Er hatte<br />

ein ausgeprägtes Faible für seinen Garten, die<br />

Natur und Kreatur.<br />

Und er ließ sich trotz mancher Schicksalsschläge<br />

nicht unterkriegen. Nach einer schweren<br />

Erkrankung vor drei Jahrzehnten kämpfte er<br />

sich an seinen angestammten Arbeitsplatz in<br />

der Werkstatt zurück. Und auch in den letzten<br />

Jahren fügte er sich erst in sein Schicksal, als<br />

es gar nicht mehr anders ging. Als sein Sohn<br />

und Nachfolger berufsunfähig erkrankte, traf<br />

ihn dieses sehr schwer, aber es musste ja weitergehen.<br />

Es halfen ihm dabei der Halt in seiner<br />

Familie und wohl auch sein tiefer Glaube: Gerne<br />

zog er sich zum Beten in die kleine Kirche<br />

von Bad Waldliesborn oder in die Paterskirche<br />

zurück.<br />

Nach dem Tod ihres Mannes konnte sich<br />

Brigitte Lunghard nicht auch noch um den<br />

Handwerksbetrieb kümmern. Sie ist jetzt 79<br />

und will vor allem für sich da sein und ihrer<br />

Tochter bei der Führung des Bestattungsunternehmens<br />

zur Seite stehen. Die Werkstatt zu<br />

verpachten war darum eine konsequente und<br />

richtige Entscheidung.<br />

1 Der verstorbene Bestattungsunternehmer<br />

Hans-Dieter Lunghard mit seinem »Paulchen«<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />

vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />

insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />

des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung <strong>auf</strong> CD-Rom.<br />

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unsere Leidenschaft!<br />

<br />

<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

55


1 Die Ehrenmitglieder Peter Henz und Doris Fischer mit den Vorstandmitgliedern DAnnette Reich, Birgit Leßmann, Andreas Rommel, Nicola Rosengarten, Markus Obergassel<br />

Doris Fischer und Peter Henz zu<br />

Ehrenmitgliedern ernannt<br />

Der Förderverein Freibad <strong>Wiedenbrück</strong> wirbt für eine bessere Nutzung<br />

(Kem) Sichtlich gerührt bedankte sich Doris Fischer bei allen Wegbegleitern<br />

nach der Ernennung zum Ehrenmitglied des Fördervereins<br />

Freibad <strong>Wiedenbrück</strong> e. V. Rückblickend <strong>auf</strong> ihre 22-jährige Tätigkeit als<br />

Geschäftsführerin gestand sie in der pandemiebedingten Freiluft-Jahreshauptversammlung<br />

am Freibad-Bistro in der ihr eigenen offenen Art,<br />

dass sie »völlig unbedarft« die ihr übertragene Aufgabe übernommen<br />

habe. Sie hätte nicht geahnt, wie viel Arbeit <strong>auf</strong> sie zukomme. Aber es<br />

sei immer »total toll« gewesen. Dabei erinnerte sie an die wiederholte<br />

Teilnahme des Fördervereins an den Rosenmontagsumzügen, die Kreierung<br />

des Maskottchens »Paula«: »Sie ist unser Erkennungszeichen«.<br />

Auch sprach sie das Nachtschwimmen, Freibadtriathlon sowie die in den<br />

letzten Jahren »sich immer besser gestaltende Zusammenarbeit mit der<br />

Stadt« an. »Wenn was fehlte, brauchte ich nur anzurufen. Dafür ein herzliches<br />

Dankeschön«, schloss sie den kleinen Einblick in ihre lange Geschichte<br />

als Geschäftsführerin. Der Vereinsvorsitzende Andreas Rommel,<br />

der sie würdevoll mit einem großen Blumenstrauß, einem Badetuch mit<br />

dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Freibad als Motiv und einem Geschenkgutschein<br />

zu der Ehrenmitgliedschaft gratulierte, ehrte sie mit den Worten: »Du<br />

warst immer aktiv, immer am Ball und immer ansprechbar«.<br />

Als der Vorsitzende ebenfalls Peter Henz, dem Gründungsvater,<br />

langjährigen Vorsitzenden und Beisitzer zu der Ehrenmitgliedschaft in<br />

dem 1998 konstituierten Förderverein gratulierte, resümierte der Geehrte<br />

glücklich: »<strong>Das</strong> Freibad war immer mein Leben«. Er sei immer in dem<br />

Bad gewesen. Als die Existenz der Anlage in Frage stand, sei es für ihn<br />

selbstverständlich gewesen sich für den Erhalt einzusetzen. Er nannte die<br />

4000 solidarischen Unterschriften für das Bad und den Freibad-Stammtisch,<br />

aus dem der Förderverein mit heute über 600 Mitgliedern hervor<br />

gegangen ist. Sorge bereite ihm aber, dass heute so wenig junge Leute<br />

in das Freibad kämen. Der Nachmittagsunterricht und die vielen anderen<br />

Freizeitaktivitäten seien sicherlich eine der möglichen Erklärungen<br />

dieser Situation. An den Wochenenden und in den Ferien sei das nicht<br />

grundlegend besser.<br />

Die Jahreshauptversammlung wählte Annette Reich als Nachfolgerin<br />

in der Geschäftsführung und Markus Obergassel als neuen Beisitzer<br />

für den ausgeschiedenen Peter Henz. Die bisherige Beisitzerin Nicola<br />

Rosengarten steht dem Vorstand nunmehr als zweite Vorsitzende zur<br />

Verfügung für den nicht wieder angetretenen Ludger Hollenbeck, der<br />

nunmehr als Beisitzer für Bettina Indiesteln im Vorstand mitarbeitet.<br />

Wiederwahl hieß es für Andreas Rommel und die Schatzmeisterin Birgit<br />

Leßmann. »Wir sind damit gut <strong>auf</strong>gestellt für die Zukunft!«, freute sich<br />

der Vorsitzende.<br />

Bei der Vorschau <strong>auf</strong> das Jahr 2022 kündigte er den Bau eines Matschbeckens<br />

für die Kinder sowie weitere Investitionen in das Kinderbecken<br />

und den Jugendbereich an. Er sprach die Hoffnung aus, dass darüber<br />

hinaus die gewohnten und beliebten Veranstaltungen aus der Vor-Pandemie<br />

wieder <strong>auf</strong>leben können. Als ein wichtiges Thema beschrieb er<br />

die Motivierung der Menschen, insbesondere der jungen Leute, zum<br />

Besuch des Freibades. Mit dem 26° C warmen Wasser und der von Christa<br />

und Michael Beck sehr gut geführten Cafeteria biete es hervorragende<br />

Voraussetzungen für den Besuch.<br />

Für die Stadtverwaltung drückte Michael Duhme seine Freude darüber<br />

aus, dass »wir gemeinsam das Freibad attraktiver machen«. Er<br />

belegte mit Zahlen den u. a. auch pandemiebedingten gravierenden<br />

Rückgang der Besucher. Während 2019 noch rund 90.000 Badegäste<br />

kamen, verringerte sich ihre Zahl 2020 <strong>auf</strong> 47.000 und in diesem Jahr<br />

<strong>auf</strong> rund 35.000.<br />

Mit Blick <strong>auf</strong> die Schwierigkeiten bei der Besetzung der Arbeitsplätze<br />

im Freibad zum Beginn der Freibadsaison teilte er mit, dass die Stellen<br />

jetzt voll besetzt seien und fügte an: »Ich hoffe, dass es im nächsten<br />

Jahr nicht wieder so ein Desaster gibt«.<br />

56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Foto: shutterstock<br />

Tag des<br />

Einbruchschutzes<br />

am 31. <strong>Oktober</strong><br />

Sichern Sie Ihr Zuhause!<br />

Die meisten Einbrüche werden nicht von »Profis« verübt, sondern<br />

von Gelegenheitstätern, die zum Beispiel versuchen, mit den einfachsten<br />

Hebelwerkzeugen Fenster und Türen <strong>auf</strong>zubrechen. Schon<br />

die simpelsten Maßnahmen können dabei helfen, einen Einbruch zu<br />

verhindern.<br />

Einbrüche erfolgen häufig zur Tageszeit, wenn die Bewohner nicht zu<br />

Hause sind, also zur Schul-, Arbeits- und Eink<strong>auf</strong>szeit, aber auch am<br />

frühen Abend oder an den Wochenenden. Weit über ein Drittel aller<br />

Wohnungseinbrüche werden durch »Tageswohnungseinbrecher« begangen.<br />

In Wirklichkeit dürfte die Zahl aber noch höher liegen, da<br />

bei Wohnungseinbrüchen – etwa <strong>auf</strong> Grund einer urlaubsbedingten<br />

Abwesenheit der Wohnungsinhaber – die genaue Tatzeit meist nicht<br />

feststellbar ist. Tageswohnungseinbrüche ereignen sich mehrheitlich<br />

in Großstädten. Außerdem fallen Einbrecherbanden oft über ganze<br />

Wohnviertel her und räumen dabei schnell Häuser und Wohnungen<br />

aus.<br />

Seit 2017 verzeichnet die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik<br />

jährlich einen Rückgang beim Wohnungseinbruch. 2020 wurden<br />

insgesamt 75.023 Fälle einschließlich der Einbruchsversuche erfasst,<br />

2019 waren es 87.145 (2018: 97.504). Die Aufklärungsquote lag 2020<br />

bei etwas über 17 Prozent. Die Einbrecher verursachten im vergangenen<br />

Jahr einen Schaden (nur Diebesgut/Beute) von 216,0 Millionen<br />

Euro (2019: 291,9 Mio. Euro). Eingebrochen wurde meist über leicht<br />

erreichbare Fenster und Wohnungs- und Fenstertüren. Die Quote<br />

der gescheiterten Einbrüche ist leicht gestiegen (2020: 46,7 Prozent;<br />

2019: 45,3 Prozent). Denn durch richtiges Verhalten und eine effiziente<br />

Sicherungstechnik können viele Einbrüche verhindert werden.<br />

So schützen Sie sich vor Einbrechern<br />

• Wenn Sie Ihr Haus verlassen – auch nur für kurze Zeit – schließen<br />

Sie unbedingt Ihre Haustür ab.<br />

• Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken<br />

Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster.<br />

• Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden<br />

jedes Versteck.<br />

• Wenn Sie Ihren Haustürschlüssel verlieren, wechseln Sie den<br />

Schließzylinder aus.<br />

• Achten Sie <strong>auf</strong> Fremde in Ihrer Wohnanlage oder <strong>auf</strong> dem Nachbargrundstück.<br />

• Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei.<br />

• Geben Sie keine Hinweise <strong>auf</strong> Ihre Abwesenheit, wie beispielsweise<br />

in sozialen Netzwerken oder <strong>auf</strong> Ihrem Anrufbeantworter.<br />

Zusätzlich empfiehlt die Polizei eine mechanische Sicherung aller<br />

Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen.<br />

Ergänzende Sicherheit bietet zum Beispiel eine Einbruchund<br />

Überfall-Meldeanlage. Damit werden Einbruchsversuche automatisch<br />

gemeldet und man kann den Alarm bei Gefahr auch selbst<br />

auslösen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> 57


Katalogisieren Sie Ihre Wertgegenstände<br />

Die Polizei empfiehlt außerdem, eine Wertgegenstandsliste zu führen.<br />

Sie kann Ihnen dabei helfen, Ihre gesamten Wertgegenstände<br />

vollständig zu katalogisieren. Auf der Liste sollten alle Wertgegenstände<br />

notiert werden – so haben Sie alles im Blick und kommen nach<br />

einem Diebstahl schneller an Ihr Hab und Gut. Gerade im Ernstfall<br />

erweist sich eine gute Kennzeichnung von Wertgegenständen als besonders<br />

wichtig – für die Polizei und insbesondere die Schadensregulierung<br />

mit Ihrer Hausratversicherung. Ergänzend empfiehlt es sich,<br />

die Wertgegenstände zu fotografieren.<br />

Textauszüge © ProPK<br />

»Die Elster« ist eine Kurzfilmreihe des Regisseurs und Filmemachers<br />

Maximilian Feldmann, die Gewinneridee eines an der Filmakademie<br />

Baden-Württemberg ausgeschriebenen Wettbewerbs der Polizeilichen<br />

Kriminalprävention. In dieser Mini-Serie geht Deutschlands wohl bekanntester<br />

Profi-Einbrecher, begleitet von einem Kamerateam, noch<br />

einmal <strong>auf</strong> großen Beutezug.<br />

QR-Code scannen und dann<br />

die Video-Clips ansehen.<br />

Wir wünschen viel Spaß<br />

Riegel vor!<br />

Sicher ist<br />

Sicherer<br />

Ein Gespräch mit Kriminalhauptkommissar Guido Baratella<br />

Mit der Aktion »Riegel vor!« findet der Tag des Einbruchschutzes am<br />

Tag der Zeitumstellung statt, wenn die mitteleuopäische Sommerzeit<br />

endet. Die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde sollen die<br />

Bürgerinnen und Bürger nutzen, sich über Einbruchschutz zu informieren<br />

und darüber nachzudenken, die Sicherheitsempfehlungen in<br />

ihrem Alltag umzusetzen. Mit dem »Tag des Einbruchschutzes« machen<br />

sowohl die örtlichen Polizeidienststellen als auch die Partner<br />

der Kampagne mit vielen Aktionen und Informationsveranstaltungen<br />

<strong>auf</strong> die hohe Zahl der Wohnungseinbrüche <strong>auf</strong>merksam. Dazu<br />

sprach »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>« mit Kriminalhauptkommissar Guido<br />

Baratella von der Gütersloher Polizei.<br />

In der Woche vom 25. bis zum 31. <strong>Oktober</strong> finden viel Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Aktionen statt.<br />

Neben Hausmessen von sicherheitsrelevanten Unternehmen, wo<br />

die Polizei vor Ort als Ansprechpartner <strong>auf</strong>zufinden ist, gibt es eine<br />

»Postkartenaktion« der Polizei. Mit einem Fahrzeug fährt die Polizei<br />

durch attraktive Wohngegenden in Ortschaften, um »aus den Augen<br />

eines Einbrechers« lohnenswerte Einbruchsobjekte »auszubaldovern«.<br />

Haben die Beamten ein solches Objekt ausgemacht, wird eine<br />

Postkarte mit Informationen zur Einbruchs-Prävention und unseren<br />

Kontaktdaten in den Hausbriefkasten geworfen.<br />

»Gerade jetzt ist es wichtig, die Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

<strong>auf</strong> mögliche Hauseinbrüche <strong>auf</strong>merksam zu machen« so Kriminalhauptkommissar<br />

Guido Baratella. »Die Zahl der Einbrüche steigt statistisch<br />

gesehen in der dunkleren Jahreszeit an – im Sommer sind die<br />

Zahlen geringer. Prävention ist jetzt angesagt.«<br />

Eine weitere Maßnahme ist der so genannte Bannerbulli – ein Polizei-Van<br />

fährt mit seitlich befestigten Bannern zur »Riegel vor! «-Aktion<br />

<strong>auf</strong>merksamskeitswirkend durch Stadt und Siedlungen. Auch<br />

Displays in Bussen und an den ZOBs werden mit Aktionsplakaten<br />

bestückt.<br />

58<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


»Unsere Beratung ist kostenlos und neutral. Grundsätzlich (!!) beraten<br />

wir die Bürger auch zuhause« sagt Guido Baratella. Wichtig sind<br />

ihm dabei drei Punkte:<br />

1. Die polizeiliche Beratung mit Identifizierung der Schwachstellen in<br />

der jeweiligen Wohnung bzw. Haus. Darüber hinaus kann die Polizei<br />

<strong>auf</strong> speziell geschulte Fachhandwerksbetriebe verweisen, die - z. B.<br />

als Partner im Netzwerk »Zuhause sicher« (www.zuhause-sicher.de)<br />

- in der Lage sind, die polizeilichen Empfehlungen fachkundig umzusetzen.<br />

2. Die Umsetzung: Die Polizei empfiehlt DIN-geprüfte und -zertifizierte<br />

Produkte – egal ob es z. B. um Pilzkopfzapfen und mechanischen<br />

Einbruchschutz oder um Einbruchmeldeanlagen und elektronischen<br />

Einbruchschutz geht. Die fachgerechte Umsetzung der Empfehlung<br />

erfolgt dann durch geschulte Fachbetriebe!<br />

3. Die Präventionsplakette vom Netzwerk „Zuhause sicher“: Wenn alle<br />

gefährdeten Bereiche der Wohnung und des Hauses nach der polizeilichen<br />

Empfehlungspraxis gesichert sind, möchte die Polizei dieses<br />

Engagement um den Einbruchschutz für Ihr Zuhause gerne auszeichnen<br />

– mit der Präventionsplakette des Netzwerkes „Zuhause sicher“.<br />

»Mit dieser Plakette, die man gut sichtbar an die Hauswand anbringt,<br />

haben Sie schon einmal eine passende Abschreckung für potentielle<br />

Einbrecher geschaffen. Noch nie ist im Kreis Gütersloh in einem sog.<br />

›Plaketten-Haus‹ erfolgreich eingebrochen worden« weiß Kriminalhauptkommissar<br />

Guido Baratella zu berichten. »Angenehmer Nebeneffekt:<br />

Einige Hausratversicherer gewähren wegen des geringen Einbruchsrisikos<br />

circa 15 bis 20 % Nachlass!«<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

59


1 Der Vorstand des Gewerbevereins mit Axel Sträter, Nicole Kirschner und Klaus<br />

Westermann setzt sich vehement für die Berücksichtigung der Interessen der K<strong>auf</strong>mannschaft<br />

im »Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept« ein.<br />

H<br />

Handel und Gastronomie<br />

bringen sich in<br />

Beteiligungsprozess ein<br />

Gewerbeverein warnt vor falscher Richtung<br />

beim ISEK <strong>Wiedenbrück</strong><br />

»Wir müssen uns bei der Präsenzveranstaltung zur Bürgerbeteiligung am<br />

›Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept‹ (ISEK) in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

mit deutlicher Stimme einbringen«. Jeder sei dazu <strong>auf</strong>gerufen, ehe<br />

es zu spät ist, appellierte Klaus Westermann, Vorstand des Gewerbevereins<br />

an die 50 anwesenden Mitglieder <strong>auf</strong> der Jahreshauptversammlung<br />

in der Aula des Ratsgymnasiums. <strong>Das</strong> jetzt vorliegende Verkehrs- und<br />

Parkraumkonzept für die Innenstadt <strong>Wiedenbrück</strong> gehe in eine verkehrte<br />

Richtung. Als Beispiele nannte er u. a. die seitlich am Marktplatz entlangführende<br />

Marienstraße, die an dieser Stelle für den Autoverkehr<br />

gesperrt werden soll, um eine bessere fußläufige Verbindung zum angrenzenden<br />

Kirchplatz zu erreichen und den Wegfall der linksseitigen<br />

Stellplatzflächen an der Langen Straße oder den Wegfall von Stellplatzflächen<br />

<strong>auf</strong> dem Büschers Platz durch die geplante Umgestaltung zur<br />

Gasse Himmelreich (z. B. Teilbegrünung, E-Bike-Ladestation). Der Bau<br />

einer Tiefgarage zur Kompensation der wegfallenden Stellflächen sei<br />

eine »schlechte Alternative«.<br />

Der Gewerbeverein kann sich einen funktionierenden Handel und<br />

Gastronomie ohne funktionierenden mobilen Verkehr nicht vorstellen. Er<br />

beklagte den salamihaften schleichenden Wegfall von Stellplatzflächen,<br />

wie beispielsweise an der Commerzbank. Michael Ebeling unterstrich:<br />

»Autos raus aus der Innenstadt ist ein falscher Ansatz«. Gerade die Möglichkeit<br />

mit dem eigenen Fahrzeug in der Innenstadt Eink<strong>auf</strong>en fahren zu<br />

können sei das Pfund, das der Einzelhandel dem Online-Handel entgegensetzen<br />

könne. Er bezeichnete das vorliegende ISEK-Konzept als »Trojanisches<br />

Pferd«. »Wir brauchen aber eine funktionierende Innenstadt«,<br />

beschrieb er das Ziel des Gewerbevereins. Westermann: »Es ist ja gut,<br />

wenn was für die Innenstadt getan wird. Aber nicht so! Wo das hinführt,<br />

sehen wir an <strong>Rheda</strong>«. Die Überlegungen von Andreas Wegener teilend,<br />

appellierte Westermann ebenfalls an die Stadtverwaltung und den Stadtrat<br />

ein offenes Ohr für die Vorstellungen des Gewerbevereins zu haben.<br />

Er kündigte darüber hinaus direkte Gespräche mit der Stadtverwaltung,<br />

namentlich Bürgermeister Theo Mettenborg an. Der in Vertretung des<br />

Bürgermeisters anwesende Vizebürgermeister Georg Effertz mahnte:<br />

»<strong>Das</strong> ISEK-Konzept steht. Es ist fünf vor zwölf, um dar<strong>auf</strong> noch Einfluss<br />

zu nehmen«. Die Bürgerbeteiligung findet ebenso in<br />

der Aula des Ratsgymnasiums statt, am Donnerstag,<br />

dem 30. September, 19 Uhr.<br />

Vorabinfos: www.rheda-wiedenbrueck.de/umweltbauen-verkehr/stadtentwicklung/isek-wiedenbrueck/<br />

J<br />

Jan-Christoph Weige<br />

übernimmt die<br />

musikalische Leitung<br />

Neuer Kantor der Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Die Entscheidung ist gefallen:<br />

Jan-Christoph Weige heißt<br />

der neue hauptamtliche Kirchenmusiker<br />

der Evangelischen<br />

Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. <strong>Das</strong> Presbyterium<br />

wählte den 24-jährigen mit<br />

akademischem Bachelor-Examen<br />

zum Nachfolger von Angelika<br />

Riegel.<br />

Neben dem Organistendienst<br />

gehören die Leitung des Kirchenchores<br />

und die musikalische Arbeit<br />

mit Kindern in den Kinderta-<br />

gesstätten ebenso zu seinen Tätigkeiten<br />

wie Projekte im Bereich<br />

der populären Kirchenmusik. »Wir<br />

wollen klassische und moderne<br />

Musikstile verbinden, Menschen<br />

aller Generationen ansprechen<br />

und Kinder von klein an für das<br />

Singen und Musizieren begeistern«,<br />

skizziert Pfarrer Rainer Moritz<br />

die Zielrichtung der neu konzipierten<br />

Stelle.<br />

Die Gemeinde freut sich, dass<br />

die Stelle nach langer Pause wieder<br />

besetzt werden konnte. Aber<br />

erstmal suche sie noch nach einer<br />

Wohnung für den neuen Stelleninhaber,<br />

berichtete Moritz<br />

weiter. Der neue Kantor stammt<br />

aus Volkmarsen und arbeitete zuletzt<br />

bis zu den Sommerferien als<br />

Grundschullehrer in Breuna und<br />

Bad Düben. Im November 2020 legte<br />

der Musiker nach dem Studium<br />

sein Examen an der Evangelischen<br />

Hochschule für Kirchenmusik in<br />

Halle an der Saale ab. Zuvor schon<br />

war er als Elternzeitvertretung <strong>auf</strong><br />

einer B-Stelle in Bad Düben als<br />

Kantor tätig. In der Kirchenmusikalischen<br />

Fortbildungsstätte<br />

Schlüchtern gibt er seine Kenntnisse<br />

als Dozent für Chorleitung an<br />

nebenamtliche Kirchenmusikerinnen<br />

und -musiker im Rahmen der<br />

C-Ausbildung weiter.<br />

Insgesamt 14 examinierte<br />

Kirchenmusiker hatten sich <strong>auf</strong><br />

1 Jan-Christoph Weige, der neue Kantor<br />

der Ev. Versöhnungskirchengemeinde.<br />

die bundesweit ausgeschriebene<br />

B-Stelle beworben. Am Ende des<br />

Auswahlverfahrens votierte die<br />

Bewerbungskommission für Jan-<br />

Christoph Weige. <strong>Das</strong> Leitungsgremium<br />

der Kirchengemeinde nahm<br />

den Wahlvorschlag einstimmig an.<br />

60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Durchstart mit<br />

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1 (V. l.) Louis Blawert, Sebastian Jerig (Chef), Fynn Kunath, Malte Hilbrich, Hannah<br />

Hengstmann, Julius Haun, Otto Lübke und Pia Hötte freuen sich, dass der JKR<br />

endlich wieder durchstarten kann.<br />

(Kem) Endlich war es soweit: Der Jugendkulturring startete nach der<br />

Lockdown-Pause gleich mit zwei wunderbaren Filmen unter freiem<br />

Himmel durch. Nicht wie üblich am ersten Juni-Wochenende, sondern<br />

pandemiebedingt Mitte September. Und auch nicht wie gewohnt um 22<br />

Uhr, <strong>auf</strong>grund des früheren Einbruchs der Dunkelheit schon um 20 Uhr.<br />

Ebenfalls nicht <strong>auf</strong> dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Marktplatz, sondern <strong>auf</strong> der<br />

neuen Wiese an der Mittelhegge – dort, wo früher das Reethus stand.<br />

Am Freitagabend, dem 10. September, begeisterte »Als Hitler das rosa<br />

Kaninchen stahl«, am dar<strong>auf</strong>folgenden Abend »Der Junge muss an die<br />

frische Luft«. Portemonnaie schonend erhob der JKR keinen Eintritt.<br />

Ein Wochenende später startete er neu an demselben Ort das beliebte<br />

Kubb-Turnier. So bekamen alle die mochten, eine neue Chance<br />

<strong>auf</strong> die ausgeschriebenen Gewinne. Den ersten Termin musste der JKR<br />

wegen des schlechten Wetters nach der ersten Runde leider abbrechen.<br />

Fest im Terminkalender steht der Extrembergsteiger Jost Kobusch<br />

aus Borgholzhausen aus der JKR-Rubrik »Interessante Menschen« mit<br />

der Lesung »Von OWL zum Mount Everest«. Nachdem Covid 19 die von<br />

JKR und <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule Museum gemeinschaftlich geplante<br />

Fotoausstellung vor gut einem Jahr platzen ließ, findet die im November<br />

2020 ebenfalls abgesagte Lesung nun am 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> um 20 Uhr<br />

statt. Wegen der großen Nachfrage ist der Veranstaltungsort nunmehr<br />

die Stadthalle. Bereits gek<strong>auf</strong>te Tickets behalten ihre Gültigkeit.<br />

Jost Kobusch gelang im <strong>Oktober</strong> 2017 die Erstbesteigung des 7296<br />

Meter hohen Nangpai Gosum II. Bis zu seiner Solobegehung galt dieser<br />

als der vierthöchste unbestiegene Berg der Erde. Sein aktuelles Projekt<br />

lautet Mount Everest – ohne Vollkasko-Mentalität: Messner-like.<br />

Ebenfalls in der Stadthalle steigt am 8. <strong>Oktober</strong> um 20 Uhr Nightwash<br />

Live. Tickets gibt’s wie immer bei der Flora Westfalica. Je nach Lage<br />

der Pandemie können die Termine noch verschoben werden.<br />

Auf jeden Fall aber treffen sich die Mitarbeitenden des JKR am letzten<br />

September-Wochenende, dem 25. und 26., zur Klausurtagung. »Wir<br />

wollen dort die Veranstaltungen bis zum Ende des Jahres und darüber<br />

hinaus planen«, erfuhren wir von ihnen bei unserem Besuch vor der<br />

Open Air-Kino-Nacht.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Neue<br />

Öffnungszeiten<br />

61


V<br />

Venjakob Maschinenbau geehrt<br />

mit dem Wirtschaftspreis <strong>2021</strong><br />

Sonderpreise für Hotel Reuter und Modehaus Liekenbrock<br />

1 Laudator Dr. Heiner Wortmann, die Geschäftsführer Christian Nüßer und Rudolf Eickhoff der mit dem Wirtschaftspreis ausgezeichneten Firma Venjakob, Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und Wirtschaftsförderin Nikola Weber. Die von Bildhauer Bernd Bergkemper geschaffene Skulptur wird von der Kreissparkasse unterstützt.<br />

(Kem) Danke für den wertvollen<br />

Preis, Danke für die Laudatio,<br />

wandte sich Christian Nüßer,<br />

Geschäftsführer der Firma Venjakob,<br />

nach der Überreichung des<br />

Wirtschaftspreises im Rahmen<br />

des Jahresempfangs der heimischen<br />

Wirtschaft <strong>2021</strong> in bewegten<br />

Worten an Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, den Laudator<br />

Dr. Heiner Wortmann und den<br />

Wirtschaftsbeirat als Preisgeber.<br />

Sein Dank galt auch allen Mitarbeitenden<br />

des Unternehmens.<br />

Sie hätten einen wesentlichen<br />

Anteil an der Erfolgsgeschichte<br />

der Firma Venjakob und damit<br />

auch an der Auszeichnung. <strong>Das</strong><br />

sei ein sehr guter Grund für eine<br />

Feier, wie es in dem Unternehmen<br />

bei besonderen Anlässen<br />

geübter Brauch sei. Er bat Peter<br />

Wördemann, dem Vorsitzenden<br />

des Betriebsrates, diese Botschaft<br />

im Betrieb zu vermitteln.<br />

Sein Dank galt ebenfalls der<br />

Stadtverwaltung für die gute<br />

Zusammenarbeit und er lobte<br />

die »tolle Gemeinschaft der<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

heimischen Unternehmen«. Auf<br />

die erfolgreiche Entwicklung seines<br />

Werkes blickend gestand er:<br />

»<strong>Mein</strong>e Großeltern wären sicher<br />

sehr stolz darüber, was in den<br />

letzten vier Jahrzehnten in unserem<br />

Werk <strong>auf</strong>gebaut worden<br />

ist«. Die gelebte Wertschätzung<br />

für die Leistung der Mitarbeitenden<br />

war auch dem Laudator<br />

Telefon: 964545<br />

nicht entgangen. Sie spiegle<br />

sich wider in einer guten Stimmung,<br />

einer hohen gegenseitigen<br />

Treue sowie einer sehr starken<br />

Verbundenheit der Mitarbeitenden<br />

mit dem Unternehmen<br />

und auch umgekehrt. Für das Unternehmen<br />

sei die Unterstützung<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

der Mitarbeitenden, die<br />

Förderung von Frauen für das<br />

Thema »Technik« und eine gute<br />

Ausbildungsquote von mehr als<br />

10 % ebenso selbstverständlich.<br />

Entsprechend hätte sich die Firma<br />

Venjakob schon mehrfach<br />

über eine Auszeichnung als vorbildlicher<br />

Arbeitgeber freuen können.<br />

62<br />

Anzeige<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Investiert<br />

<strong>Das</strong> in dritter Generation familiengeführte<br />

Unternehmen gestalte<br />

zudem Trends, lobte der Laudator<br />

die Firma für ihre Haltung<br />

zur fortschreitenden Technik und<br />

Digitalisierung, zu Investitionen,<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit.<br />

Selbst die Pandemie konnte<br />

Venjakob nicht daran hindern in<br />

die Zukunft zu investieren. <strong>Das</strong><br />

Werk legte den Grundstein für die<br />

aktuelle große Erweiterung (Werk<br />

2) in 2020. In Mai <strong>2021</strong> stellte es<br />

den ersten Bauabschnitt fertig.<br />

Rückblickend <strong>auf</strong> die Firmengeschichte<br />

der 1963 durch Anneliese<br />

und Heinrich Venjakob gegründeten<br />

Firma stellte der Laudator<br />

die exzellente Entwicklung<br />

des Familienunternehmens zur<br />

international <strong>auf</strong>gestellten Unternehmensgruppe<br />

heraus. Hierfür<br />

stehe maßgeblich Otto Nüßer,<br />

Dipl.-Maschinenbauer. Er stieg<br />

1976 in das Unternehmen ein,<br />

gründete 2002 die Firma »Venjakob<br />

NorthAmerica« in Toronto,<br />

2006 die Tochtergesellschaft<br />

»Venjakob Umwelttechnik« und<br />

2008 »Nutro Inc.« (USA). Heute<br />

ist es in 48 Ländern durch Händler<br />

und eigene Niederlassungen<br />

vertreten, beschäftigt insgesamt<br />

360 Mitarbeitende, davon 260 am<br />

Standort <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Die Tochter der Firmengründenden,<br />

Elisabeth, war und ist<br />

als k<strong>auf</strong>männische Geschäftsführerin<br />

die gute Seele des Unternehmens.<br />

Sohn Christian Nüßer<br />

wurde 2008 zum Geschäftsführer<br />

berufen. Weiterer Geschäftsführer<br />

ist Rudolf Eickhoff.<br />

1 Über einen Sonderpreis freuten sich Marco Rückl, Iris Bettinger und Mirko Liekenbrock.<br />

des Preises. Einen weiteren Sonderpreis<br />

gab es für Alfred Liekenbrock.<br />

Er fand schon gleich im<br />

ersten Lockdown für sein Modehaus<br />

durch das Angebot der Auslieferung<br />

von Waren einen Ausweg<br />

aus den Schwierigkeiten der<br />

Pandemie in der Modebranche.<br />

Der Stärkung des Einzelhandels<br />

hatte sich ebenfalls die städtische<br />

Wirtschaftsförderin Nicola<br />

Weber mit einem Appell zur<br />

Nutzung der City Business Card<br />

verschrieben. »Damit das Geld<br />

in der Stadt bleibt!«, betonte sie.<br />

Statt Gutscheine zu Weihnachten<br />

könnten die Unternehmen Mitarbeiterkarten<br />

im City Business Card<br />

System überreichen. Die Karten<br />

seien ebenfalls eine gute Idee bei<br />

Jubiläen, Geburtstagen oder auch<br />

als Prämie, hob sie hervor.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

der das Wirken der Stadtverwaltung<br />

und der Unternehmen<br />

für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> in seiner<br />

Eröffnungs-Rede herausstellte,<br />

nutzte das Forum der 200 anwesenden<br />

Unternehmer für einen<br />

Dank an die Wirtschaftsförderin<br />

Nikola Weber. Ab 1. <strong>Oktober</strong> wirke<br />

sie für die Unternehmen als Geschäftsführerin<br />

für Pro Wirtschaft.<br />

Gehandelt<br />

Über einen Sonderpreis für besonderen<br />

unternehmerischen<br />

Mut im Lockdown konnten sich<br />

Iris Bettinger und Marco Rückl<br />

von »Hotel und Gaststätte Reuter«<br />

freuen. Trotz der pandemiebedingten<br />

großen Schwierigkeiten<br />

im Gastgewerbe hätten sie in<br />

ihren Betrieb »groß investiert«,<br />

würdigte der Bürgermeister diese<br />

Leistung bei der Überreichung<br />

1 Bürgermeister Theo Mettenborg kündigt den Abschied der Wirtschaftsförderin<br />

Nikola Weber an.<br />

1 Moderatorin Nicola Fritze gab Tipps für<br />

unternehmerischen Optimismus und Mut.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeige<br />

63


E<br />

Ein behindertengerechtes Fahrzeug<br />

für Din und seine Familie<br />

1 (V. l.) Die Schwestern Aksa und Ikra, Sonderschullehrerin Frau Bémer, Tante Frau Gashi, Mutter Mejrem Alili, Din, Margit Tönnies,<br />

Angelé Reker, Carsten Reker, Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume) sowie Jürgen Macke (Autohaus Thiel)<br />

Für Familie Alili aus Gütersloh ist es<br />

immer eine Herausforderung mit<br />

Din und seinen beiden Schwestern<br />

in der Stadt unterwegs zu sein.<br />

Din ist <strong>auf</strong> einen elektrischen Rollstuhl<br />

angewiesen, weil er an der<br />

Erbkrankheit progressive Muskeldystrophie<br />

Duchenne erkrankt ist.<br />

Durch den »Verein Kinderträume«<br />

aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> hat die Familie<br />

nun Unterstützung erhalten:<br />

Schirmherrin Margit Tönnies übergab<br />

der Familie ein neues Fahrzeug,<br />

in dem Din mit seinem Rollstuhl<br />

Platz finden kann.<br />

Din ist 14 Jahre alt und seit fünf<br />

Jahren <strong>auf</strong> seinen Rollstuhl angewiesen.<br />

Zurzeit besucht er die 8.<br />

Klasse des städtischen Gymnasi-<br />

ums in Gütersloh und lebt gemeinsam<br />

mit seiner Mutter und seinen<br />

16 und 18 Jahre alten Schwestern, die<br />

glücklicherweise gesund sind. Der<br />

Vater ist 2014 verstorben. Nach diesem<br />

Schicksalsschlag ist die Familie<br />

zu ihren Verwandten nach Deutschland<br />

gezogen. Schnell haben Dins<br />

Mutter und Schwestern deutsch gelernt<br />

und sich in ihrer neuen Heimat<br />

zu Hause gefühlt. Alle Kinder der<br />

Familie besuchen das Gymnasium.<br />

Dins Mutter arbeitet als Migrationsberaterin.<br />

Dins Schwester macht<br />

zudem aktuell ihren Führerschein<br />

und freut sich ihre Mutter dadurch<br />

entlasten zu können.<br />

Für spezielle Untersuchungen<br />

muss Din mehrmals im Jahr zur<br />

Uniklinik nach Essen und einmal pro<br />

Woche zur Physiotherapie. Da die<br />

Familie kein Auto besitzt, ist sie <strong>auf</strong><br />

öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.<br />

Zur Uniklinik fährt sie deshalb<br />

bis zu drei Stunden für einen Weg<br />

mit dem Zug und muss dreimal umsteigen.<br />

Im Zug muss Din einen kleineren<br />

Rollstuhl benutzen, durch den<br />

Din Schmerzen bekommt. Oft gibt<br />

es in den Bussen nicht genügend<br />

Platz für Din und seinen Rollstuhl,<br />

wenn bereits ein Kinderwagen oder<br />

anderer Rollstuhl mitfährt. Dann<br />

muss die Familie eine halbe Stunde<br />

<strong>auf</strong> den nächsten Bus warten<br />

und verpasst womöglich wichtige<br />

Arzttermine. Diese Fahrten sind für<br />

Din so anstrengend, dass er meistens<br />

bereits <strong>auf</strong> der Hinfahrt starke<br />

Kopfschmerzen bekommt. Die Untersuchungen<br />

an der Uniklinik sind<br />

für Din dann noch eine zusätzliche<br />

Belastung. Dins Kopfschmerzen<br />

durch die Anstrengung dauern bis<br />

zu zwei Tage. Während dieser Zeit<br />

kann er nicht am Schulunterricht<br />

teilnehmen. Auch verschlechtert<br />

sich sein Gesundheitszustand dadurch<br />

im Allgemeinen.<br />

Um Din und seiner Mutter, die<br />

seit Jahren unter starken Rückenschmerzen<br />

leidet und bereits einen<br />

Bandscheibenvorfall hatte, zu unterstützen,<br />

hat Dins Sonderschullehrerin,<br />

Frau Bémer, Kontakt zur<br />

Aktion Kinderträume <strong>auf</strong>genommen.<br />

Diese Unterstützung gab es<br />

in Form eines behindertengerechten<br />

Autos. »Damit wollen wir den<br />

Alltag der Familie und die Fahrten<br />

zur Uniklinik und den Therapien<br />

erleichtern«, sagte Schirmherrin<br />

Margit Tönnies bei der Übergabe<br />

des Fahrzeugs, dessen Anschaffungspreis<br />

von 30.210 Euro der<br />

Verein übernommen hat.<br />

3.852 Euro davon stammen aus<br />

mehreren Spendenaktionen der<br />

Bäckerei Reker aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Andreas, Barbara, Carsten<br />

und Angelé Reker freuen sich über<br />

die gesammelte Spendensumme.<br />

Immer wieder hat die Bäckerei in<br />

ihren 15 Filialen im Kreis Gütersloh<br />

Spendendosen <strong>auf</strong>gestellt. Aus<br />

Überzeugung haben viele tausende<br />

Menschen aus der Region gespendet.<br />

»Wir bedanken uns herzlich bei<br />

der Familie Reker und allen Kunden<br />

der Bäckerei für die tolle Spendenaktion«,<br />

ergänzte Margit Tönnies.<br />

W<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>-Kalender<br />

2022 bei Güth<br />

Einzigartige Einblicke in unsere schöne Stadt und auch neue Blicke <strong>auf</strong><br />

Altbekanntes, das bietet unser Heimatkalender für 2022. Über Kirchen,<br />

Plätze und Skulpturen bis hin zu Ornamentik und Handwerkerzeichen<br />

geht die diesjährige Auswahl in den verschiedenen Jahreszeiten.<br />

DIN A3 quer (420 x 297 mm), 13 Blätter, 20 €.<br />

Bücher Güth · Klingelbrink 31 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 05242/2304<br />

www.buecher-gueth.de<br />

64<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


F<br />

Förderung für<br />

Heizungsanlagen<br />

so hoch wie nie!<br />

Schautage bei p. stükerjürgen bad-solar-heizung-klima<br />

am 9. + 10. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> jeweils von 11–17 Uhr<br />

Rietberg-Varensell. <strong>Das</strong> Team der<br />

p. stükerjürgen gmbh lädt herzlich<br />

ein zu den Schautagen im Studio<br />

für Bad & Heizung am Basterweg<br />

10. Hier erfährt der interessierte Besucher<br />

alles über aktuelle Trends im<br />

Bad und ökologisch-konsequente<br />

Heizsysteme.<br />

84 % der Energie wird laut Heizspiegel<br />

im Haushalt für Heizung<br />

und Warmwasser verbraucht. Wer<br />

also seinen Energieverbrauch und<br />

seine CO2-Bilanz reduzieren will,<br />

muss bei der Heizung ansetzen.<br />

Genau diesen Schritt erleichtert der<br />

Staat <strong>2021</strong> mit Rekordsummen bei<br />

der Förderung moderner, nachhaltiger<br />

Heizsysteme. Der Austausch<br />

einer alten Ölheizung gegen eine<br />

effiziente und klimafreundliche<br />

Heizungsanlage wird aktuell mit<br />

der Austauschprämie für Ölheizungen<br />

gefördert. Diese kann unter<br />

bestimmten Voraussetzungen bis<br />

zu 55 % betragen. Auch die Umstellung<br />

jeder anderen Altanlage<br />

(max. 30 Jahre alt) <strong>auf</strong> eine klimaschonendere<br />

Heizungsanlage wird<br />

mit einem Zuschuss von bis zu<br />

35% belohnt. Über hohe Fördermaßnahmen<br />

bei Neuanlagen können<br />

sich aktuell auch »Häuslebauer«<br />

freuen.<br />

Eine neue, ökologische Heiztechnik<br />

verringert den CO2-Ausstoß<br />

und spart Energiekosten.<br />

Die Kombination mit einer Solar-Thermie-Anlage<br />

spart zusätzlich<br />

Ressourcen und Heizkosten.<br />

Pellets- oder Wärmepumpenanlagen<br />

bieten zudem Unabhängigkeit<br />

von fossilen Brennstoffen. <strong>Das</strong> private<br />

Badezimmer entwickelt sich<br />

stetig weiter zu einem Ort mit<br />

Wohlfühlcharakter. Als Teil einer<br />

intimen Wohnsphäre tanken die<br />

Menschen in ihrem Bad neue Lebensenergie<br />

und schaffen sich so<br />

einen Ort für mehr Lebensqualität.<br />

Dazu gehören eine geschickte Raum<strong>auf</strong>teilung,<br />

raffiniert kombinierte<br />

Badobjekte sowie das Zusammenspiel<br />

von Farb- und Lichtkonzept.<br />

Eine gute Planung berücksichtigt<br />

1 Willkommen im Studio für Bad & Heizung in Varensell<br />

die individuellen Gewohnheiten<br />

und Ansprüche der Nutzer und so<br />

wird aus jedem Bad ein Unikat.<br />

Mit viel Erfahrung und Liebe<br />

zum Detail verwirklichen kompetente<br />

Mitarbeiter und freundliche<br />

Fachhandwerker der Firma p. stükerjürgen<br />

gmbh Ihr Wunschbad.<br />

Ob komplett oder Teilrenovierung:<br />

Entspannung pur gibt es schon ab<br />

der Planungsphase beim »Bad aus<br />

einer Hand«. Hier organisieren die<br />

Fachleute alle beteiligten Gewerke.<br />

Thema Heizung oder Bad? Was<br />

bei einer Modernisierung oder Neuanlage<br />

zu beachten ist, erfahren Sie<br />

im Studio für Bad & Heizung am<br />

Basterweg 10 in Varensell. Nutzen<br />

Sie die Schautage und lassen Sie<br />

sich inspirieren und beraten. Oder<br />

vereinbaren Sie gleich heute noch<br />

einen Beratungstermin.<br />

<strong>Das</strong> Team der p. stükerjürgen<br />

gmbh lädt alle Interessierte herzlich<br />

ein zu den Schautagen am Samstag,<br />

den 9. Okt. und am Sonntag,<br />

den 10. Okt. (o.B./o.V.) jeweils von<br />

11 bis 17 Uhr. Bitte beachten Sie<br />

die gültigen Corona-Vorschriften<br />

(3 G: geimpft – genesen – getestet)<br />

für den Besuch dieser Veranstaltung.<br />

Z<br />

250 Innentüren für<br />

Flutgeschädigte<br />

Westag AG unterstützt Wieder<strong>auf</strong>bau<br />

Die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz<br />

und Nordrhein-Westfalen<br />

zerstörte Existenzen: Unzählige<br />

Menschen sind in Not geraten<br />

und benötigen Unterstützung<br />

beim Wieder<strong>auf</strong>bau. Auch die<br />

Westag AG als einer der führenden<br />

Hersteller von Innenraumtüren<br />

leistet einen Beitrag hierzu.<br />

Insgesamt 250 Wohnraumtürele-<br />

mente stellt die Westag AG aus<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> den Geschädigten<br />

der Katastrophe kostenlos<br />

zur Verfügung.<br />

Durch einen lokalen Handelspartner<br />

in der Region und seine<br />

Kontakte zu den Gemeinden werden<br />

die Türen zielgerichtet und<br />

unbürokratisch den Menschen zukommen,<br />

die diese am dringendsten<br />

benötigen. Die Türen werden<br />

über die Logistik der Westag an<br />

den Handelspartner ausgeliefert<br />

und dann vor Ort weiter verteilt.<br />

»Wir freuen uns sehr, auch einen<br />

Beitrag zum Wieder<strong>auf</strong>bau nach<br />

der Flutkatastrophe leisten zu<br />

können und möchten uns besonders<br />

bei unserem Handelspartner<br />

vor Ort für seinen Einsatz bei der<br />

Koordination und Verteilung der<br />

Türen bedanken«, erklärt Rainer<br />

Zumholte, Vorstandsressort Vertrieb<br />

der Westag AG.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen 65


1 Magnus Leibli ist Service Techniker bei Funke und kümmert sich ab 1.10.<strong>2021</strong> auch<br />

wieder um den Lichttest.<br />

F1 Funke Automobile an der Schröderstraße<br />

Funke Automobile GmbH – kompetenter Partner<br />

rund ums Auto<br />

Funke Automobile GmbH mit Sitz an der Schröderstr. 2 im Ortsteil <strong>Rheda</strong><br />

ist schon seit vielen Jahren Vertragspartner für Verk<strong>auf</strong> und Service von<br />

Opel und Hyundai.<br />

Es gibt nicht nur eine große Auswahl an Neu- und Jahreswagen beider<br />

Marken, sondern auch Gebrauchtwagen vieler Marken. Zudem auch<br />

Fahrzeugfinanzierungen und -leasing sowie Kfz-Versicherungen.<br />

Auch die aktuellen Elektrofahrzeuge beider Marken können bei Funke<br />

besichtigt und nach Terminvereinbarung auch Probe gefahren werden.<br />

Die Meisterwerkstatt bietet Service von A bis Z für alle Marken sowie<br />

stets saisonale Angebote. Jetzt im Herbst mit dem kostenlosen Lichttest<br />

und attraktiven Angeboten für Winterräder und Reifen.<br />

<strong>Das</strong> Funke Team freut sich <strong>auf</strong> Ihren Besuch.<br />

Funke Automobile GmbH · Schröderstr. 2 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Funke Automobile GmbH · Beckumer Str. 107 · 59229 Ahlen ·<br />

Tel. 05242/9451-24 · www.auto-funke.de<br />

R<br />

Rosenmontagskomitee<br />

erhält Unterstützung<br />

von der Stiftung der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

1 (V. l.) Nina Micke, Dirk Micke, Sven Grabau und Nina Lütkewitte vom Rosenmontagskomitee<br />

Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bedanken sich für die großartige Unterstützung<br />

durch die Stiftung der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Rosenmontagskomitee Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> freut sich über<br />

5.000 Euro aus dem Corona-Hilfsfonds der Stiftung der Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Seit 1971 kümmert sich der Verein um die Organisation und Durchführung<br />

des Rosenmontagsumzugs. Auch die Planung und Umsetzung<br />

des Festzeltes »Auf der Schanze« gehört dazu. »Durch den coronabedingten<br />

Ausfall des Karnevals in diesem Jahr sind uns die Einnahmen<br />

komplett weggebrochen. <strong>Das</strong> hat zur Folge, dass uns an vielen Stellen<br />

Geld fehlt und viele Dinge nur in abgespeckter Form umsetzbar wären«,<br />

führt Sven Grabau, zweiter Vorsitzender des Vereins, aus und ergänzt:<br />

»Deshalb freuen wir uns über die schnelle und großzügige Spende der<br />

Stiftung.«<br />

Die Stiftung der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> hat dem Rosenmontagskomitee<br />

gern über die coronabedingten finanziellen Ausfälle hinweggeholfen.<br />

So kann der Verein jetzt gut in die neue Jubiläumssession<br />

starten und auch die bei vielen Bürgern der Stadt beliebten Mottosticker<br />

wieder <strong>auf</strong>legen.<br />

Abschließend macht Sparkassendirektor Werner Twent noch dar<strong>auf</strong><br />

<strong>auf</strong>merksam, dass weitere Anträge für den Corona-Hilfsfonds von<br />

hilfebedürftigen Vereinen und Einrichtungen an die Stiftung der Kreissparkasse<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> gestellt werden können.<br />

Informationen dazu <strong>auf</strong> www.kskwd.de/stiftung<br />

66 Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Im Kreise seiner Gäste ist Jonny in seinem Element.<br />

V<br />

40 Jahre Planet <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Kneiper mit Herz und Seele<br />

Jonny, der eigentlich Helmut Johannknecht heißt, betreibt seit 40 Jahren<br />

das Planet <strong>Wiedenbrück</strong>. <strong>Das</strong> von ihm 1981 übernommene einstige Kolpinghaus<br />

wurde zur Jahrtausendwende in das amerikanisch klingende<br />

Planet umget<strong>auf</strong>t. Wer Jonny kennt, weiß: <strong>Das</strong> ist ein Kneiper mit Herz und<br />

Seele und aus dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Stadtbild nicht wegzudenken. Seine<br />

Gäste sind fest davon überzeugt, dass es keinen besseren Wirt gibt als<br />

ihn. <strong>Das</strong> Planet ist mit Wirt Jonny eine Institution – er ist bodenständig,<br />

echt stark, gut dr<strong>auf</strong> und hat immer ein offenes Ohr für seine Gäste. <strong>Das</strong><br />

gemütliche Interieur zieht die Gäste an, hier fühlen sie sich ein Stück weit<br />

zuhause. Egal, ob in Ruhe ein Bier an der Theke zu trinken, gutes Essen<br />

nach westfälischer Art zu genießen oder mit Freunden <strong>auf</strong> der Kegelbahn<br />

einen tollen Abend zu verbringen – das alles macht das Planet zu einem<br />

Lokal für Jung und Alt. Für Familienfeiern oder Geburtstagspartys bietet<br />

der angrenzende Saal genügend Platz für bis zu 100 Personen.<br />

<strong>Das</strong> Planet ist auch als Sportsbar bekannt. Hier gibt es Sky mit allen<br />

Feinheiten, die das Fußball kucken zu einem richtigen Gemeinschaftserlebnis<br />

machen. Kein Wunder: In jungen Jahren zog Jonny gerne selber die<br />

Fußballschuhe an – bei der DJK in Gütersloh, dann in <strong>Rheda</strong> und zuletzt<br />

für Westfalia <strong>Wiedenbrück</strong>. Als Fan ist er seit ewigen Zeiten mit Bayern<br />

München verbunden. Aber auch die Fans anderer Vereine schauen gerne<br />

bei ihm herein, weil sie in ihm einen wahren Fußballfreund finden. Was<br />

sich ebenfalls darin ausdrückt, dass er seit 20 Jahren das Bistro <strong>auf</strong> dem<br />

Sportplatz des SC <strong>Wiedenbrück</strong> an der Reitbahn führt. Die Liste seines<br />

vielseitigen Engagements ist damit noch nicht vollständig: 1994 eröffnete<br />

er das Sporthotel als Geschäftsführer und seit Ende der 1990er Jahre<br />

betreibt er die Cafeteria im St. Vinzenz Hospital.<br />

Seit 35 Jahren ist er <strong>auf</strong> dem Christkindlmarkt vertreten und seit 12<br />

Jahren steht er mit seinem Team beim <strong>Oktober</strong>fest bei Krane zur Herbstkirmes<br />

am Zapfhahn. Bei allen Tätigkeiten konnte er stets <strong>auf</strong> eine super<br />

Zusammenarbeit mit der Hohenfelder Brauerei bauen – namentlich Markus<br />

Korfmacher und Inhaber Dr. Edgar Schütze.<br />

Bedanken möchte er sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die im L<strong>auf</strong>e der zurückliegenden 40 Jahre zu seinem Team gehörten. 40<br />

Jahre Planet, das ist eine Feier die Jonny gerne mit seiner Frau Heidi erlebt<br />

hätte. Vor sieben Jahren verlor seine Ehefrau Heidi ihren Kampf gegen<br />

den Krebs und wurde nur 51 Jahre alt. »Ihren Tod werde ich nie vergessen.<br />

Die Lücke hinter der Theke ist nicht zu schließen, wir waren ein echtes<br />

Team, verstanden uns einfach immer gut«, gesteht der beliebte Gastwirt.<br />

Sein Sonnenschein sind jetzt seine Tochter Nicole und seine siebenjährige<br />

Enkelin Mila.<br />

Mit heute 67 Jahren ist er der dienstälteste Wirt in <strong>Wiedenbrück</strong> und an<br />

das Aufhören ist noch lange nicht zu denken. Dienstags und donnerstags<br />

ist Ruhetag im Planet. An den anderen Tagen ist Jonny mit seinem Team<br />

für die Gäste immer ab 16.00 Uhr da.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeigen<br />

67


seit 1998<br />

seit 1998<br />

Bieterverfahren – die<br />

andere Art Immobilien zu<br />

verk<strong>auf</strong>en<br />

<strong>Das</strong> Bieterverfahren stellt eine in Deutschland noch recht unbekannte Form<br />

zur marktgerechten Preisfindung von Immobilien dar. Im L<strong>auf</strong>e des Verfahrens<br />

kann jeder Interessent ein Gebot abgeben. Der Eigentümer kann sich<br />

dann für das Angebot entscheiden, welches ihm am ehesten zusagt. <strong>Das</strong><br />

Verfahren ist offen, transparent und anonym. Zudem ist die Chance hoch,<br />

einen weit besseren Preis zu erzielen als mit einer zuvor festgelegten Summe.<br />

Doch es gibt auch einige Besonderheiten, die Sie beachten sollten. Wir<br />

verraten Ihnen gerne, welche das sind:<br />

Wann das Bieterverfahren eine gute Idee ist<br />

• Besichtigungen sind zeit- und nerven<strong>auf</strong>reibend. Ist für Ihre Immobilie<br />

ein großes Interesse zu erwarten, da sie in einer Region liegt, in der eine<br />

große Nachfrage nach Immobilien herrscht, lohnt sich ein Bieterverfahren<br />

besonders.<br />

• Zudem lassen sich oft wesentlich bessere Preise erzielen, als über ein einfaches<br />

Inserat.<br />

• Mit dem Bieterverfahren haben Sie die Möglichkeit, per Videorundgang<br />

oder einer offenen Besichtigung allen Interessenten die gleichen Chancen<br />

einzuräumen. Erst nach bekundeter K<strong>auf</strong>absicht und Vorlage einer Finanzierungsbestätigung<br />

wird ein weiterer Besichtigungstermin vereinbart.<br />

• Der Eigentümer entscheidet, wen er in sein Haus einlädt.<br />

Warum Sie das Bieterverfahren<br />

nutzen sollten<br />

• <strong>Das</strong> Bieterverfahren hat sehr gute<br />

Erfolgsquoten.<br />

• Ohne Beeinflussung von außen<br />

oder durch eine vorgegebene Summe<br />

werden die Bieter einen fairen,<br />

marktgerechten K<strong>auf</strong>preis <strong>auf</strong>rufen,<br />

wenn sie eine Chance <strong>auf</strong> den<br />

Zuschlag haben wollen.<br />

• Vorauswahl der Interessenten, da<br />

nur teilnehmen kann, wer seine<br />

K<strong>auf</strong>absicht anzeigt und eine Finanzierungsbestätigung<br />

vorlegen<br />

kann.<br />

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin<br />

der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

• Volle Transparenz für Käufer und Verkäufer, denn alle Gebote sind sichtbar.<br />

So wird der Verdacht von Vetternwirtschaft und Vorteilsnahme von Beginn<br />

an ausgeräumt. <strong>Das</strong> ist besonders für Erbengemeinschaften, Vereine, die<br />

öffentliche Hand usw. sinnvoll.<br />

• Auch wenn das Gebot selbst für alle offen einsehbar ist, bleiben die Interessenten<br />

dahinter bis zum Abschluss anonym.<br />

Wenn Sie sich für ein Bieterverfahren beim Verk<strong>auf</strong> Ihrer Immobilie entscheiden,<br />

stellen wir Ihnen die technischen Erfordernisse zur Verfügung und<br />

begleiten Sie bei der Durchführung. Im Vorfeld stimmen wir uns natürlich<br />

zu jedem Detail mit Ihnen ab und versorgen Sie mit allen Informationen,<br />

die Sie brauchen.<br />

Ihr Team der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

1a – die bestätigte Kompetenz für Küchen Schmidt<br />

Küchen Schmidt in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> erhält 1a-Auszeichnung<br />

Kunden von Küchen Schmidt in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bestätigen exzellenten<br />

Service und Top-Qualität.<br />

Der markt intern-Verlag, Europas<br />

größter Brancheninformationsdienst,<br />

verleiht die Auszeichnung<br />

zum 1a-Fachhändler an Küchen<br />

Schmidt in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Damit werden dem inhabergeführten<br />

Küchen-Spezialisten sein<br />

exzellenter Kundenservice, die hohe<br />

Beratungsqualität und stets freund-<br />

liche Mitarbeiter bescheinigt – und<br />

zwar von niemand geringerem als<br />

den Kunden selbst: Sie beglaubigen<br />

im Prüfungs- und Auszeichnungsverfahren<br />

mit ihrer Unterschrift die<br />

Zufriedenheit beim Eink<strong>auf</strong>.<br />

Inhaber Jürgen Schmidt freut<br />

sich mit allen Mitarbeitern über<br />

die Anerkennung der geleisteten<br />

Arbeit. Jürgen Schmidt: »Großes<br />

Kompliment an alle Mitarbeiter in<br />

unserem Team. Wir sind stolz <strong>auf</strong><br />

diese besondere Auszeichnung und<br />

versprechen, auch in Zukunft dieses<br />

hohe Niveau als Küchenfachgeschäft<br />

dauerhaft zu halten«.<br />

Küchen Schmidt ist Mitglied im<br />

führenden Eink<strong>auf</strong>sverbund und<br />

zählt zu den 50 umsatzstärksten<br />

Mitgliedern Deutschlands.<br />

Küchen Schmidt · Hauptstraße 145<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242/57839 0<br />

www.kuechen-schmidt.de<br />

Telefon: 54822<br />

Telefon: 964545<br />

Telefon: 54822<br />

Telefon: 964545<br />

68<br />

Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


»Der Kunde<br />

ist mein Trend.«<br />

Raumambiente Irina Fritsch<br />

Foto: Holger Preuss Photography<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Frau Fritsch, Sie sind Einrichtungsberaterin, Raumausstatterin,<br />

Fachfrau fü r Raumgestaltung sowie Innen- und Außenpflanzen.<br />

Woher kommt diese besondere Leidenschaft für Räume und<br />

deren Ambiente?<br />

Irina Fritsch: Diese Leidenschaft habe ich tatsächlich schon immer in<br />

mir. Bereits als Jugendliche wollte ich Raumausstatterin oder Floristin<br />

werden. Gerade die handwerklichen Aspekte liegen mir und ich finde gerne<br />

individuelle und möglichst nachhaltige Lösungen. Über verschiedene<br />

berufliche Stationen zieht sich die Gestaltung von Räumen, Verk<strong>auf</strong>sflächen<br />

und Objekten wie ein roter Faden durch mein Leben.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Ihr Anspruch ist es, Ihren Kunden die perfekt passende<br />

Umgebung zu erschaffen. Es muss individuell und stilsicher sein.<br />

Wie kreieren Sie neue Wohnideen? Was inspiriert Sie dabei?<br />

Irina Fritsch: Mich inspirieren vor allem die Menschen, mit denen ich<br />

zusammenarbeite, das sind die Bewohner oder Nutzer der Räume, um<br />

die es bei meinen Projekten geht. An diesen Persönlichkeiten richte ich<br />

meine Gestaltungskonzepte aus. Ob von Beginn an, in Zusammenarbeit<br />

mit Architekten oder Innenarchitekten oder bei einer Um- oder Neugestaltung<br />

bestehender Räume.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?<br />

Irina Fritsch: Generell gehe ich bei meinen Konzepten keinem speziellen<br />

Trend nach. Der Kunde ist mein Trend. Für mich persönlich mag ich es<br />

eher geradlinig und dezent. Aber ich kann natürlich auch anders. Wenn<br />

Opulenz und Knallfarben das Richtige für das Raumambiente sind, setze<br />

ich diese Stilmittel ebenfalls sehr gerne ein. Der stimmige Einsatz von<br />

Pflanzen bildet sicher eine meiner Kernkompetenzen. Hier arbeite ich<br />

gern mit großen Gefäßen, aber auch mit individuell gefertigten Moosbildern<br />

und der Bonsai ist schon fast ein Erkennungsmerkmal meiner<br />

1 Irina Fritsch kreiert Wohn- und Objektkonzepte und schafft Räume mit Ambiente.<br />

Kreationen. Auszüge der Arbeit sind bei Chez Lélé in <strong>Wiedenbrück</strong> oder<br />

Hunke und Bullmann am Kolbeplatz in Gütersloh zu sehen. Im Januar<br />

werde ich in Gütersloh zudem einen eigenen Showroom eröffnen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was machen Sie, wenn jemand sich eine Umgestaltung<br />

wünscht, sich aber partout nicht von der Schrankwand in Eiche<br />

rustikal trennen möchte?<br />

Irina Fritsch: Dann erarbeiten wir gemeinsam eine Lösung. Möglicherweise<br />

kann man die Schrankwand teilen oder umstellen. Auch mit einer<br />

helleren Lackierung ist einiges möglich. So wird aus Eiche rustikal<br />

mitunter ganz schnell Landhaus-Chic. In meinen Workshops berate ich<br />

Kunden genau bei solchen Fragestellungen. Oft lässt sich bereits mit<br />

kleinen Veränderungen eine große Wirkung in einem Raum erzielen.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Alexandra Bewermeier.<br />

Raumambiente Irina Fritsch · Ostenbergstraße 108 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 0170/4658837 · www.raumambiente-fritsch.de<br />

F<br />

Ford Lückenotto hält<br />

auch mit 2 Rädern mobil<br />

Seit Anfang September bietet das Autohaus Ford Lückenotto aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Ihren Kunden als Alternative zum Werkstattersatzwagen<br />

Service-Fahrräder an.<br />

Die neuen Serviceräder wurden gemeinsam mit Jens Butschko vom<br />

Fahrrad-Handel 2-rad Butschko e.K. an der Herzebrocker Str. 12 in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

entworfen.<br />

»Wir sind dem Ruf unserer Kunden gefolgt, die immer häufiger nach<br />

einem Fahrrad als Ersatz fragen. Da uns mit der Familie Butschko schon<br />

seit langem eine tolle Partnerschaft verbindet, war es klar, dass für das<br />

Vorhaben Herr Butschko und seine Meisterwerkstatt für uns der erste<br />

Ansprechpartner sind«, so Geschäftsführer Hans Carree vom Ford Autohaus<br />

Lückenotto.<br />

Die Kunden des Autohauses erhalten die Drahtesel im schicken Ford-<br />

Blau für den Werkstatt<strong>auf</strong>enthalt ihres Fahrzeugs übrigens kostenlos.<br />

1 (V.l.) Hans Carree, Geschäftsführer des Autohauses Ford Lückenotto und Jens<br />

Butschko, Inhaber von 2-rad Butschko, sorgen bei Werkstattbesuchen im Autoh<br />

aus auch mit Fahrrädern für Mobilität.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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69


Verbrauchswerte:<br />

*Verbrauchswerte nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a<br />

Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden<br />

Verfassung: Daten nicht verfügbar.<br />

Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung<br />

der Pkw-EnVKV und empfiehlt in der<br />

Zwischenzeit für Fahrzeuge, die nicht mehr<br />

<strong>auf</strong> Grundlage des Neuen Europäischen<br />

Fahrzyklus (NEFZ) homologiert werden<br />

können, die Angabe der realitätsnäheren<br />

WLTP-Werte.<br />

Verbrauchswerte des Ford Puma in l/100<br />

km (kombiniert): 6,4-4,5; CO2-Emissionen<br />

(kombiniert): 145-119 g/km.<br />

Verbrauchswerte des Ford Puma ST in l/100<br />

km (kombiniert): 6,8; CO2-Emissionen<br />

(kombiniert): 155 g/km.<br />

Ford Puma ist Design-<br />

Sieger seiner Klasse<br />

Klares Leser-Votum zum »Familienauto des Jahres« <strong>2021</strong><br />

Der Ford Puma ist nicht nur ein praktischer Begleiter für den Familienalltag,<br />

sondern auch optisch besonders ansprechend mit ausgeprägtem<br />

Lifestyle-Faktor – so lässt sich das Votum der Leserinnen und Leser des<br />

Fachmagazins Auto/Straßenverkehr zusammenfassen. Denn innerhalb der<br />

Preisklasse »bis 25.000 Euro« entschied der markant gezeichnete Crossover<br />

die Design-Wertung für sich.<br />

Bereits zum zehnten Mal hatte die Redaktion zur Wahl »Familienauto<br />

des Jahres« <strong>auf</strong>gerufen, die gerade dieser Kundengruppe wertvolle Hilfestellung<br />

bei der Fahrzeugsuche und bei K<strong>auf</strong>entscheidungen liefert. Mehr<br />

als 11.000 Leserinnen und Leser gaben ausschließlich online ihre Stimme<br />

ab und kürten aus insgesamt 124 Fahrzeugen in drei sowie zusätzlichen<br />

Wertungskriterien wie Technologie, Preis/Leistung und Design ihre Favoriten.<br />

Mindestens 400 Liter Kofferraum-Volumen waren Voraussetzung, ansonsten<br />

sollten sich die Leserinnen und Leser vom persönlichen Geschmack<br />

leiten lassen.<br />

Ford Puma: vielseitig, praktisch und technisch up to date<br />

Der im vergangenen Jahr <strong>auf</strong> den Markt gekommene, komplett neu entwickelte<br />

Ford Puma ist ein 4,19 Meter langes, 1,55 Meter hohes und mit ausgeklappten<br />

Außenspiegeln 1,93 Meter breites Crossover-Fahrzeug. Es vereint<br />

attraktives Design im SUV-Stil mit moderner Mild-Hybrid-Antriebstechnologie<br />

(48 Volt-Technologie). Die charakteristischen Crossover-Proportionen<br />

mit den hoch <strong>auf</strong> den Kotflügeln positionierten Scheinwerfern ermöglichen<br />

eine erhöhte Sitzposition und damit einen guten Rundumblick über das<br />

Verkehrsgeschehen.<br />

<strong>Das</strong> gefällige Design des Ford Puma geht Hand in Hand mit durchdachten<br />

Praxislösungen, wie das Laderaumkonzept beispielhaft belegt.<br />

Er stellt bereits in der 5-sitzigen Konfiguration ein Ladevolumen von bis<br />

zu 456 Litern bereit. Hinzu kommt die serienmäßige Ford MegaBox – das<br />

ist ein flexibel nutzbares Unterflurfach mit einem Volumen von 80 Litern.<br />

Motorenspektrum: von 70 kW/95 PS bis zu 147 kW/200 PS<br />

Motorisch vertraut der Puma unter anderem <strong>auf</strong> den reibungsoptimierten<br />

Dreizylinder-EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum in Verbindung<br />

mit einem 48 Volt-Mild-Hybrid-System, »EcoBoost Hybrid« genannt. Im Ford<br />

Puma entwickelt der Antrieb eine Leistung von 92 kW (125 PS)* oder von 114<br />

kW (155 PS)* und wird wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit<br />

einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Dieser 1,0-Liter-Eco-<br />

Boost-Dreizylinder-Benziner steht auch ohne Mild-Hybrid-Technologie zur<br />

Verfügung. Die Leistung von 70 kW (95 PS)* wird über ein 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

<strong>auf</strong> die Straße gebracht. Ein 1,5 Liter großer EcoBlue-Vierzylinder-Diesel<br />

mit 88 kW (120 PS)* und 6-Gang-Schaltgetriebe ergänzt das Puma-Motorenprogramm.<br />

Neuestes und stärkstes Mitglied der Ford Puma-Modellfamilie ist der<br />

Puma ST*. Als Kraftquelle dient ihm die 147 kW (200 PS) starke Version des<br />

EcoBoost-Turbo-Direkteinspritzers mit 1,5 Liter Hubraum. Dieses Aggregat<br />

beschleunigt den Puma ST in 6,7 Sekunden von 0 <strong>auf</strong> 100 km/h.<br />

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70<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Seite an Seite – im Leben wie im Restaurant Mykonos –<br />

Hgehen Margit und Georgios Vompras.<br />

»Hier ist der Hafen unseres Lebens«<br />

30 Jahre Restaurant Mykonos in <strong>Wiedenbrück</strong><br />

1 Der großzügige, aber dennoch gemütliche Gastraum des Mykonos hat schon<br />

manche legendäre Feier gesehen.<br />

(bew) Einen Ort mit guter Atmosphäre zu schaffen, einen Platz mit ehrlichem<br />

Essen und ausgesuchten griechischen Weinen, einen Treffpunkt<br />

für Gäste, Freunde und Familie – diese Ziele haben Margit und Georgios<br />

Vompras längst erreicht. Und doch bleibt es ihre Motivation, diese offene<br />

Atmosphäre weiter zu perfektionieren. 30 Jahre besteht ihr Restaurant<br />

Mykonos in diesem Jahr an der Bielefelder Straße 12 in <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Damit bildet das Gastronomen-Ehepaar für viele eine wohltuende Kontinuität<br />

in der Doppelstadt.<br />

»Zahlreiche unserer langjährigen Gäste sind heute wirklich gute<br />

Freunde«, bekräftigt Margit Vompras diesen Eindruck und ihr Mann Georgios<br />

erzählt verschmitzt: »Manchmal mache ich mir einen Spaß und<br />

frage Passanten aus dem Auto heraus, ob sie den Weg zum Restaurant<br />

Mykonos kennen. Die meisten erkennen mich aber sofort und lachen<br />

und die wenigen anderen kennen den Weg eigentlich auch immer«.<br />

Echtes Familienunternehmen<br />

Sehr jung waren Margit und Georgios Vompras – sie 22, er 26 Jahre alt<br />

– als sie beschlossen, sich mit griechischer Küche selbstständig zu machen.<br />

So war das Restaurant von Beginn an ein Familienunternehmen,<br />

was aber ebenfalls bedeutete, dass die Arbeit nie ruhte. Auch die drei<br />

Kinder des Paares, Jannis, Barbara und Alexander sind im Restaurant groß<br />

geworden und haben dort schon als Schüler immer kräftig geholfen,<br />

bis sie zum Studium aus dem Haus gingen. <strong>Das</strong> Restaurant war in den<br />

drei Jahrzehnten immer der Mittelpunkt oder wie es Georgios Vompras<br />

treffend bezeichnet: »Hier ist der Hafen unseres Lebens«. Gleichzeitig<br />

ergänzt seine Frau: »Keines unserer Kinder wollte einen Beruf in der<br />

Gastronomie, weil sie genau wissen, wie viel Arbeit dahintersteckt. Wir<br />

kennen das auch von befreundeten Gastronomen. Daher sind wir sehr<br />

froh, dass sich alle drei mit Medizin und Pharmazie einen völlig anderen<br />

Bereich ausgesucht haben«.<br />

Jubiläumsfeier wird nachgeholt<br />

»Nach 30 Jahren kann man sagen, wir haben es geschafft – mit Bodenständigkeit,<br />

Fleiß und viel Optimismus. Daher wollen wir unseren<br />

Gästen, Freunden und unseren Lieferanten für ihre große Treue und ihre<br />

Zusammenarbeit ganz besonders danken«, so das Paar weiter. Alle Planungen<br />

für eine große Jubiläumsfeier hat in diesem Jahr die Corona-Pandemie<br />

leider vereitelt. <strong>Das</strong> Fest soll aber nachgeholt werden, wenn die<br />

Organisation nicht mehr so schwierig ist.<br />

Bis dahin widmen sich Margit und Georgios Vompras weiter ihrer »Greek<br />

Cuisine« mit Gerichten aus guten Zutaten und ihrer Weinkarte, die sie, dank<br />

der persönlichen Kontakte zu griechischen Winzern, über die Jahre immer<br />

weiter verfeinert haben. Auf der Suche sind die beiden derzeit allerdings nach<br />

verlässlichem Servicepersonal. Wer sich vorstellen kann, das familiäre Team<br />

zu ergänzen, kann sich jederzeit bei Margit und Georgios Vompras melden.<br />

Restaurant Mykonos · Bielefelder Straße 12 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242/55349 · www.restaurant-mykonos.de<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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71


B<br />

Barfen – Biologisch artgerechte<br />

Rohfleischfütterung für Hunde<br />

Keine Wissenschaft:<br />

Mit Graf Barf ist Barfen so einfach wie nie<br />

Wer seinen Hund gesund ernähren möchte, kommt am Thema Barfen nicht<br />

mehr vorbei. Barfen steht für »Biologisch artgerechte Rohfleischfütterung«<br />

und ist viel mehr als ein Ernährungstrend – und im Grunde sogar uralt. Es ist<br />

das Zurück zur Natur des Hundes. Würden diese heute noch in freier Wildbahn<br />

leben, würden sie sich genauso ernähren wie ein Wolf. Wer seinen Hund barft,<br />

ernährt ihn mit frischem, rohem Fleisch, Innereien und Knochen, und kann<br />

noch Obst und Gemüse dazumischen.<br />

<strong>Das</strong>s Barfen seit geraumer Zeit im Fokus steht, liegt daran, dass immer<br />

mehr Hunde zunehmend unter Störungen wie Zahnerkrankungen, Pro blemen<br />

mit Knochen und Gelenken, Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Fettsucht,<br />

Allergien und anderen Degenerationserscheinungen leiden. Meist hervorgerufen<br />

durch falsche Ernährung bzw. durch industrielle Futterprodukte.<br />

Barfen wirkt dieser Entwicklung entgegen. Was konkret sind denn nun die<br />

Vorteile des Barfens:<br />

1. Mehr Kau- und Fressspaß durch artgerechte, ganze Fleischstücke<br />

und Knochen<br />

2. Weniger Allergien und Krankheiten, was ernährungsbedingte Tierarztkosten<br />

deutlich reduziert<br />

3. Bessere Zähne, da die Bearbeitung des Knochens Zahnstein und<br />

Mundgeruch verhindert<br />

4. Weicheres, glänzenderes Fell<br />

5. Geringere Kotmenge, da die natürlichen Bestandteile sehr gut<br />

verwertet werden<br />

6. Weniger Eigengeruch und deutlich verringertes Stinken bei Nässe<br />

Wenn Sie Ihren Hund barfen wollen, gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen:<br />

Entweder Sie mischen das Barf-Futter aus Einzelkomponenten nach<br />

einem individuellen Futterplan selbst zusammen und sorgen dafür, dass<br />

er alle Nährstoffe erhält, die er für ein gesundes Hundeleben braucht. Oder<br />

Sie greifen <strong>auf</strong> vollwertige, ausgewogene Barf-Menüs zurück, die Ihnen die<br />

Zusammenstellung abnehmen und die Sicherheit geben, dass er garantiert<br />

alles bekommt, was er für sein Hundeglück braucht. Beides bietet Ihnen Graf<br />

Barf – ein Rohfutter in Lebensmittelqualität aus regionaler Herkunft, ohne<br />

Zusatzstoffe und 100 % natürlich und artgerecht. Die kinderleicht portionierbaren<br />

Rohfutterwürfel von Graf Barf sind weder gewolft noch püriert,<br />

sondern immer aus ganzen, sortenreinen, feinsten Stücken vom Rind, Lamm<br />

oder Hähnchen geschnitten. <strong>Das</strong> macht Ihnen das Barfen so einfach wie nie.<br />

Spende ermöglicht Fest<br />

für Altenheimbewohner<br />

Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

<strong>Das</strong> Altenwohnheim St. Aegidus hat von der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

eine großzügige Spende von 5 000 Euro erhalten. Während das<br />

Geld der Einrichtung bereits zum Jahresende bereitgestellt wurde,<br />

konnten nun die Bewohner davon profitieren. Die Heimleitung hat<br />

mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine coronakonforme<br />

Veranstaltung <strong>auf</strong> die Beine gestellt, die den Bewohnern<br />

viel Freude bereitet hat.<br />

»Wohnbereichsweise haben wir die Bewohner vor unseren Eingangsbereich<br />

geholt und ganz nach dem Motto »Klingelingeling, der<br />

Eismann kommt« zwei kleine Feiern organisiert«, bedankt sich Marion<br />

Brormann, stellvertretende Heimleiterin bei der Kreissparkasse für<br />

die außerordentliche Spende bei der Kreissparkasse. »Sie hat es uns<br />

ermöglicht, für die Bewohner noch mehr abwechslungsreiche und<br />

ansprechende Betreuungsangebote anzubieten.<br />

So wird Mitte September auch noch der Klinikclown Klaus Renzel<br />

für Unterhaltung sorgen«, führte Brormann zum damaligen Zeitpunkt<br />

1 (V. l.) Anna Feichtinger, Bewohnerin des Altenheims, die ehrenamtl. Mitarbeiterinnen<br />

Carla Bultschnieder und Fee Kofortschröder sowie Marion Brormann, stv. Heimleiterin<br />

des Altenwohnheims mit Kreissparkassen-Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer<br />

weiter aus und sie weiß, dass das in diesen Zeiten für die Bewohner<br />

wichtiger ist denn je. »Ich freue mich, dass wir mit unserer Spende<br />

für schöne Momente bei den Bewohnern sorgen konnten«, so Marcel<br />

Knüwer, Geschäftsstellenleiter der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

72<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


B<br />

Boule-Freunde<br />

Flora Westfalica<br />

feiern 25-Jähriges<br />

Bei schönem Wetter und mit viel guter Laune<br />

wurde Ende August das 25-jährige Jubiläum<br />

der Boule-Freunde Flora Westfalica unter Einhaltung<br />

der aktuellen Corona-Regeln gefeiert.<br />

Mit kleinen Geschichten und Anekdoten aus<br />

den vergangenen Jahren liess man dabei die<br />

Zeit Revue passieren.<br />

Vor genau 25 Jahren trafen sich <strong>auf</strong> den<br />

Wegen der Flora Westfalica <strong>auf</strong> Initiative des<br />

inzwischen verstorbenen Günter Bartelt die<br />

ersten vier Boulespieler um das Spiel mit den<br />

Eisenkugeln zu üben. Ab 1997 konnten dann<br />

<strong>auf</strong> dem jetzigen Spielgelände die ersten<br />

zwei Bahnen hergerichtet werden. Aus dem<br />

in den Anfängen bezeichneten Vereinsnamen<br />

»Boule-Freunde am Reethus« wurde 2014 in<br />

Anlehnung an die Einbindung in das ehemalige<br />

Gartenschaugelände »Boule-Freunde Flora<br />

Westfalica«. Auf den aktuell zur Verfügung<br />

stehenden sieben wettkampffähigen Plätzen<br />

1 Mitglieder des Jubiläums-Vereins<br />

betreiben die Vereinsmitglieder den beliebten<br />

Sport. An den Spieltagen Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag jeweils ab 14.00 Uhr ist man<br />

aktiv. Interessenten sind hierbei jederzeit<br />

herzlich willkommen. Eingang Mittelhegge<br />

Flora Westfalica.<br />

Auch mit den Boule-Freunden in der Stadt<br />

und näheren Umgebung fanden Freundschaftsturniere<br />

und Wettbewerbe bzw. Stadtmeisterschaften<br />

statt. Diese Veranstaltungen<br />

konnten jedoch 2020 und <strong>2021</strong> <strong>auf</strong>grund der<br />

Corona-Situation leider nicht stattfinden,<br />

was von den Boule-Freunden Flora Westfalica<br />

sehr bedauert wurde. Man hofft allerdings<br />

dar<strong>auf</strong>, diese im nächsten Jahr wieder neu zu<br />

beleben.<br />

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74 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

75


Termine<br />

1<br />

Serpil Neuhaus<br />

2<br />

Leonid Gorokhov<br />

September<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer September-<strong>Ausgabe</strong>!<br />

MI 29<br />

1<br />

8.00 »Grenzenlos«<br />

Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen<br />

von Serpil Neuhaus im Forum der<br />

Stadthalle Gütersloh. Migration und<br />

Integration ist das persönliche Thema<br />

der Gütersloher Künstlerin, die in der<br />

Türkei geboren wurde und somalische<br />

und bosnische Wurzeln hat. Bis<br />

16. Dezember. Öffnungszeiten: Mo–Fr<br />

8–12 Uhr, zu Veranstaltungen in der<br />

Stadthalle und nach Vereinbarung.<br />

Eintritt: frei. Anmeldung erforderlich:<br />

Tel. 05241/864-244.<br />

8.00 »Meer und mehr«<br />

Ausstellung mit ca. 60 Werken der St.<br />

Viter Künstlerin Inge Schwarz <strong>auf</strong> der<br />

Empore im Rathaus <strong>Rheda</strong>. Bis Ende<br />

<strong>2021</strong>. Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr<br />

und Mo–Mi 14–17 Uhr + Do 14–18 Uhr.<br />

14.00 »Die Welt in der Tasche«.<br />

Expeditionen ins Ungewisse.<br />

Reisebiografien westfälischer Autoren<br />

und Autorinnen und eine Suche<br />

nach dem glücklichen Arabien. Ausstellung<br />

bis 3. <strong>Oktober</strong> <strong>auf</strong> dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck. Anmeldung:<br />

Tel. 02529/9497900 oder museum@<br />

kulturgut-nottbeck.de. Sie bestimmen<br />

Ihren Eintrittspreis selbst. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr 14–18 Uhr, Sa,<br />

So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos: www.<br />

kulturgut- nottbeck.de<br />

Foto: Birgit Behle-Langenbach<br />

Foto: AnnaPhotography@JMF Buxtehude<br />

14.30 Gehtreff für Senioren in <strong>Rheda</strong><br />

Jeden Mittwoch, Treffpunkt Freibad<br />

<strong>Rheda</strong>. Organisiert von Seniorenbeirat<br />

und Kreissportbund Gütersloh.<br />

20.00–21.30 Erben und Vererben<br />

Heino Maiwald, FA für Familien- und<br />

Erbrecht referiert im Luise-Hensel-Saal<br />

des Stadthauses. Kosten: 6 €. Anmeldung<br />

bis 16 Uhr unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

DO 30<br />

15.00–18.00 Tartan<br />

Die mit Kugelschreibern von Melanie<br />

Körkemeier linear gezeichneten Arbeiten<br />

wirken durch Unregelmäßigkeiten<br />

wie handgewebte Textilien. Ausstellung<br />

im Bleichhäuschen bis zum 10.<br />

<strong>Oktober</strong>. Öffnungszeiten: Mo, Di und<br />

Do 15–18 Uhr, So 14–17 Uhr.<br />

15.00–18.00 Kindertreff<br />

im Jugendhaus St. Aegidius<br />

30. September: Wir spielen das Chaosspiel!<br />

28. <strong>Oktober</strong>: Schaurig-schöne<br />

Kostümparty! Kostüm-Träger bekommen<br />

eine kleine Überraschung. Ohne<br />

Kosten. Anmeldung (Teilnehmerzahl<br />

begrenzt): Tel. 05242/903713. Bringen<br />

der Kinder (im Grundschulalter): 15.00–<br />

15.30 Uhr. Abholung: 17.45–18.00 Uhr.<br />

Die Kinder benötigen keine Corona-<br />

Testbescheinigung. Maske mitbringen!<br />

<strong>Oktober</strong><br />

FR 1<br />

9.30 »Waldbewohner«<br />

Ausstellung mit Bildern von Christel<br />

Grundke in der Anker Villa. Bis 1. Janu ar.<br />

Öffnungszeiten: Do–Mo 9.30–18 Uhr.<br />

Infos: www.ankervilla.de<br />

bis 22.00 Gaudi Shopping<br />

Shoppen und Schlemmen in der Altstadt<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>s. Auch Sa 2. <strong>Oktober</strong><br />

bis 18 Uhr. Infos vorn.<br />

SA 2<br />

14.00–18.00 »Wer kennt den sowas«<br />

Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten<br />

im Radio- und Telefonmuseum,<br />

Eusterbrockstr. 44. Öffnungszeiten:<br />

Sa, So und feiertags 14–18 Uhr.<br />

Anmeldung bei Richard Kügeler, Tel.<br />

05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />

com. Infos: verstaerkeramt.eu<br />

20.00 Clemens Bittlinger und<br />

Freunde: »Bleibe in Verbindung«<br />

Mit den Songs seiner aktuellen CD<br />

kommt der Liedermacher und Pfarrer<br />

den kostbaren Momenten des Lebens<br />

<strong>auf</strong> die Spur. Musikalisch begleitet<br />

wird er von dem Schweizer Pianisten<br />

und Keyboarder David Plüss und dem<br />

Multiinstrumentalisten David Kandert,<br />

der das Publikum nun auch live<br />

mit den wundersamen Klängen der<br />

Handpan bezaubern wird. <strong>Das</strong> Programm<br />

ist eine Mischung aus Fröhlichkeit<br />

und Ernsthaftigkeit – alles<br />

aus einem Guss und doch abwechslungsreich.<br />

Konzert in der <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Kreuzkirche. Karten: 16 € p.P im<br />

VVK im Gemeindebüro der Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

(Schulte-<br />

Mönting-Straße 6), bei Bücher Güth<br />

(Klingelbrink 31) und der Flora Westfalica<br />

(Rathausplatz 8–10), AK 18 €.<br />

SO 3<br />

10.00–16.00 Rappelkisten-Flohmarkt<br />

Schnäppchenjäger kommen bei dem<br />

beliebten Event mit 130 nichtgewerblichen<br />

Anbietern wieder voll <strong>auf</strong> ihre<br />

Kosten. Für das leibliche Wohl wird<br />

bestens gesorgt. Ort: Gelände des<br />

Freibades in Stromberg. Eintritt: an<br />

diesem Tag frei. Infos: www.freibadgassbachtal-stromberg.de<br />

. <strong>Das</strong> Freibad<br />

ist bis (mind.) 31. Okt. geöffnet.<br />

11.00–12.00 Öffentliche Führung<br />

durch <strong>Wiedenbrück</strong>. Max. 20 Teilnehmer.<br />

Ohne Anmeldung. Start:<br />

Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

MO 4<br />

10.00 Senioren-Gehtreff in Wiedenbr.<br />

Jeden Montag, Treffpunkt Freibad <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Organisiert von Seniorenbeirat<br />

und Kreissportbund Gütersloh.<br />

DI 5<br />

19.30–21.00 Nein zum Geld!<br />

Richard will eine demonstrative Heldentat<br />

begehen sagt und nach einem<br />

Lottogewinn von 162 Millionen Euro<br />

»nein zum Geld«. Seine Frau Claire,<br />

seine Mutter Rose und Etienne, sein<br />

bester Freund und Geschäftspartner,<br />

finden das überhaupt nicht witzig.<br />

Wie weit werden die drei gehen?<br />

Deutschsprachige Erst<strong>auf</strong>führung mit<br />

dem Renaissance Theater Berlin im<br />

Theater Gütersloh nach der Komödie<br />

von Flavia Coste. Tickets: ab 22 € u.a.<br />

im Gütersloh-Marketing-ServiceCenter,<br />

Berliner Straße 63, Gütersloh, (ggf.<br />

zzgl. Gebühr). Öffnungszeiten: Mo, Di,<br />

Mi und Fr 10–16 Uhr | Do 10–18 Uhr | Sa<br />

10–14 Uhr. Tel. 05241 / 2113636, E-Mail:<br />

tickets@guetersloh-marketing.de .<br />

Infos: www.theater-gt.de<br />

20.00 Scotch & Water<br />

<strong>Das</strong> 2017 in Hamburg gegründete<br />

Quartett schleicht sich durch kreative<br />

Rock-/Folk-Kompositionen in den<br />

Kopf der <strong>auf</strong>merksamen Zuhörer/innen.<br />

Ort: KulturGüterBahnhof, Bahnhofstr.<br />

14, in Langenberg. Einlass: 19<br />

Uhr. Tickets: im VVK unter www.kgblangenberg.de/tickets<br />

und an allen<br />

Eventim VVK-Stellen je 12 € (ggf. zzgl.<br />

Gebühren), AK 15 €.<br />

MI 6<br />

18.30–20.00 Photovoltaik und Batteriespeicher:<br />

Je größer, desto besser<br />

Was eine eigene Solarstromanlage<br />

bringt und wor<strong>auf</strong> bei der Planung zu<br />

achten ist, erklärt Michaela Prelle in<br />

ihrem Zoom-Online-Vortrag für Privatleute<br />

und steht im Anschluss für<br />

Fragen zur Verfügung. Ohne Gebühr.<br />

Anmeldung (limitierte Teilnehmerzahl)<br />

bis 14 Uhr unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

19.15–21.30 Dorothea Schlegel<br />

Über eine der einflussreichsten Frauen<br />

in der deutschen Literaturgeschichte<br />

spricht Dr. Rüdiger Krüger im Rahmen<br />

der LittMitt II. Ort: Kinderbibliothek<br />

der Stadtbibl. <strong>Wiedenbrück</strong>. Eintritt:<br />

10 €. Auch als, digitales Angebot der<br />

vhs.cloud für 8 € nutzbar. Anmeldung<br />

bis 16 Uhr unter Tel. 05242/9030-900,<br />

briefkasten@vhs-re.de oder am Kirchplatz<br />

2. Infos: vhs-re.de<br />

DO 7<br />

20.00 Roland Jankowsky:<br />

Wenn Overbeck kommt<br />

<strong>Das</strong>s der Kölner Schauspieler (Wilsberg)<br />

auch ein exzellenter Vorleser ist<br />

und seine Lesekunst allerbeste Unterhaltung<br />

verspricht, davon können Sie<br />

sich im KulturGüterBahnhof, Bahnhofstr.<br />

14, in Langenberg überzeugen.<br />

Einlass: 19 Uhr. Tickets: im VVK unter<br />

www.kgb-langenberg.de/tickets und<br />

an allen Eventim VVK-Stellen je 20 €<br />

(ggf. zzgl. Gebühren), AK 25 €.<br />

FR 8<br />

19.00–20.30 Corona:<br />

Vernunft in der Krise?<br />

Warum sind Menschen in der Pandemie<br />

»unvernünftig«, verweigern Masken,<br />

horten Toilettenpapier, wittern<br />

Verschwörungen, ...? Ist das ein Ausnahmezustand<br />

oder Anzeichen für<br />

eine Grundproblematik unserer Gesellschaft,<br />

fragt Ludger Nolte im Haus<br />

der Kreativität. Eintritt: 5 €. Anmeldung<br />

bis 12 Uhr unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

19.30 Donauwellenreiter<br />

Eröffnungskonzert des Münsterland<br />

Festival mit minimalistischem Kammerpop<br />

aus Wien <strong>auf</strong> dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck. Lässig, elegant, klassisch,<br />

kraftvoll: Dem Quartett (Piano,<br />

Violine, Schlagzeug, Cello und Gesang)<br />

gelingt etwas, das nur wenige schaffen:<br />

Ihre zeitgemäße Musik ist ebenso<br />

zugänglich wie fordernd und begeistert<br />

das Publikum mit hoher Qualität<br />

und künstlerischen Substanz. Veranstalter:<br />

Münsterland e.V. Festivalleiter:<br />

Lars Krolik. Künstler. Leiterin: Christine<br />

Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Bestimmungen es zum entsprechenden Zeitpunkt<br />

zulassen. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch auch nach den aktuell gültigen Auflagen!<br />

76 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Termine<br />

Sörries. Einlass: 19 Uhr. Tickets im VVK<br />

je 20 € zzgl. Versandkosten unter muensterland.reservix.de/events<br />

. Infos:<br />

www.kulturgut-nottbeck.de · www.<br />

muensterland- festival.de<br />

20.00–23.00 Nightwash Live<br />

Mit »Herrenausstatter« Benni Stark,<br />

»Ginger« Christin Jugsch, »Nichtstuer«<br />

Don Clarke u. »WG-Mitglied« Jan Overhausen.<br />

Ort: Stadthalle. Restkarten: ab<br />

21 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />

SA 9<br />

16.00–18.00 Der Sternenhimmel über<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Mitmach-Vortrag, nicht nur für Kinder,<br />

mit Arnold Hoppe im Haus der Kreativität.<br />

Gebühr: 4 €. Anmeldung bis 12<br />

Uhr am Vortag unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

18.00 Chanson à la carte –<br />

von Männern & Mettbällchen<br />

<strong>Das</strong> Chansonduo »Red Head Redemption«<br />

mit Sandra Botor (Sängerin) und<br />

Thomas Kraß (Piano) präsentieren in<br />

der Ankervilla Ausschnitte aus dem<br />

aktuellen Programm »Ehe, Männer &<br />

andere Kastastrophen«. Eintritt: 55 €<br />

(inkl. Begrüßungsgetränk und herbstlichem<br />

3-Gang Menü). Anmeldung:<br />

ankervilla@ummeln.de<br />

21.00 Nachts im Park –<br />

Klang und Lichterlebnisse<br />

Vom Emssee bis zum Rosengarten<br />

wird sich der Park verwandeln. Kleine<br />

Lichtperformances, interessante<br />

Klänge bis hin zu einzelnen Unterhaltungselementen<br />

zeigen den Besuchern<br />

den Park <strong>auf</strong> eine ganz andere<br />

Weise. Eintritt: frei.<br />

SO 10<br />

10.30 Der Froschkönig<br />

<strong>Das</strong> »Hakuna Theata« präsentiert im<br />

Refektorum des Klosters <strong>Wiedenbrück</strong><br />

das Märchen frei nach den Brüdern<br />

Grimm. Geeignet für Kinder ab<br />

vier Jahren mit Eltern, Großeltern etc.<br />

Einlass ab 10 Uhr – für Kinder nur gemeinsam<br />

mit einer volljährigen Bezugsperson.<br />

Weitere Vorstellung: 15.30<br />

Uhr. Eintritt: frei. Kartenreservierung:<br />

kloster-wiedenbrueck.de<br />

DI 12<br />

19.30 August Erdlands<br />

»South Sea Sketches«<br />

Der westfälische Südseemissionar berichtete<br />

zwischen 1901 und 1909 über<br />

seine Tätigkeit in der Südsee-Mission.<br />

Zeitgenossen lobten seine »fesselnden«<br />

Darstellungen. Die Marshall-Inseln<br />

wurden eine Zeit lang Erdlands<br />

zweite Heimat. Den Einheimischen<br />

blieb er zeitlebens in Sympathie verbunden.<br />

Szenische Lesung mit Schauspieler<br />

Carsten Bender und Museumsleiter<br />

Walter Gödden <strong>auf</strong> dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck. Tickets im VVK zu<br />

10 € / 8 € unter https://shop.reservix.<br />

de oder an der AK zu 12 € / 10 €. Infos:<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

2<br />

20.00 musica da camera:<br />

Leonid Gorokhov & Roland Krüger<br />

Einen musikalischen Leckerbissen<br />

servieren die Ausnahmemusiker Leonid<br />

Gorokhov (Cello) und Roland Krüger<br />

(Klavier) in der Orangerie. Einzelkarte<br />

22 € im VVK der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8-10, Tel. 05242/9301-0.<br />

DO 14<br />

19.00–20.00 Online-Vortrag:<br />

Tinnitus – Lärm im Ohr<br />

Prof. Dr. Gerhard Goebel berichtet,<br />

welche Möglichkeiten die moderne<br />

Medizin gegen die lästigen Ohrgeräusche<br />

bereithält und wie Patienten lernen<br />

können, mit ihnen umzugehen.<br />

Gebühr: 6 €. Anmeldung: Tel. 05242/<br />

9030-900, briefkasten@vhs-re.de<br />

oder am Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

FR 15<br />

12.00 Festival der Travestie – 3<br />

30 Jahre Maria Crohn<br />

Eine grandiose Revue mit Witz,<br />

Gesang, großen Kostümen, Starparodien,<br />

perfekten Illusionen und Standup-Comedy<br />

von namhaften Travestie-<br />

Stars, zum ersten Mal in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Tickets ab 39,90 € im VVK<br />

der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

19.00 Stand-Up Comedy Night<br />

In einem wahnwitzigen Ritt nimmt Jochen<br />

Prang <strong>auf</strong> der Bühne des Kultur-<br />

GüterBahnhofs (Bahnhofstr. 14, Langenberg)<br />

alles auseinander, was die<br />

Menschheit so umtreibt. Unterstützt<br />

wird er durch seine Gäste. Einlass: 18<br />

Uhr. Tickets: im VVK unter www.kgblangenberg.de/tickets<br />

und an allen<br />

Eventim VVK-Stellen je 15 € (ggf. zzgl.<br />

Gebühren), AK 19 €.<br />

SA 16<br />

9.30–13.30 Frauenfrühstück<br />

<strong>Das</strong> Dekanat Rietberg-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

lädt interessierte Frauen ins Kloster<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> ein. Prof. Dr. Agnes<br />

Wuckelt referiert über Jüngerinnen<br />

Jesu, darunter Junia, die Paulus als<br />

Diakonin und Apostel bezeichnet. Die<br />

Kosten von max. 15 € (zur Deckung<br />

des Frühstücks) werden nach der Veranstaltung<br />

in Rechnung gestellt. Anmeldung:<br />

Tel. 05241/222950-0 bzw.<br />

dekanat @rietberg-wiedenbrueck.de<br />

18.00–21.00 Nachtwanderung<br />

mit Sternenführung<br />

Vom Haus der Kreativität aus geht es<br />

ca. 6 km entlang der Ems hinein in die<br />

sehr dunkle Natur. Die Wanderung<br />

verspricht das Erleben der Natur mit<br />

allen Sinnen sowie das Erkunden des<br />

Sternenhimmels mit bereitgestelltem<br />

Teleskop und Ferngläsern. Ein Erlebnis<br />

für die ganze Familie mit Arnold<br />

Hoppe, Planetariumsgesellschaft<br />

OWL. Kosten: 4 €. Anmeldung bis 12<br />

Uhr am Vortag unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

20.00 Pe Werner: von A bis P<br />

Die bekannte Singer/Songwriterin<br />

präsentiert ihre Musik als kabarettistischen<br />

Liederabend und nimmt ihr<br />

Publikum mit <strong>auf</strong> ihre ganz persönliche<br />

Reise »von A nach Pe.« Begleitet<br />

wird sie von Peter Grabinger am<br />

Flügel. Ort: Stadthalle. Tickets: 24,50 €<br />

p.P. im VVK der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8-10, Tel. 05242/9301-0.<br />

3<br />

Maria Crohn<br />

4<br />

Beatrice Egli<br />

MO 18<br />

19.00–20.00 Web-Vortrag:<br />

Arbeitswelt 4.0 in der Pandemie<br />

Der Vortrag von Verena Nitsch beleuchtet<br />

die Auswirkungen der Pandemie<br />

und beschleunigten Digitalisierung<br />

<strong>auf</strong> Unternehmen und Beschäftigte.<br />

Gebühr: 6 €. Anmeldung bis 16<br />

Uhr unter Tel. 05242/9030-900, briefkasten@vhs-re.de<br />

oder am Kirchplatz<br />

2. Infos: vhs-re.de<br />

19.00–21.15 Anlage oder Umwelt?–<br />

Wodurch werden Menschen politisch?<br />

Vortrag und Diskussion mit Ergebnissen<br />

aus der Zwillingsforschung mit<br />

Dr. Anke Hufer-Thamm und Prof. Dr.<br />

Klaus-Peter Hufer, Universität Duisburg-Essen<br />

im Luise-Hensel-Saal des<br />

Stadthauses. Gebühr: 5 €. Anmeldung<br />

bis 16 Uhr unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

DI 19<br />

20.00 Die großen 7: »Spatz & Engel«<br />

Die Freundschaft von Marlene Dietrich<br />

und Edith Piaf im Amerika der 1940er<br />

Jahre wird <strong>auf</strong> eine harte Probe gestellt.<br />

Musiktheater von Danile Große<br />

Boymann und Thomas Kahry mit dem<br />

Tourneetheater Thespiskarren, das<br />

die populärsten Chansons der beiden<br />

Diven zu neuem Leben erweckt. Ort:<br />

Stadthalle. Karten: AK 22 € p.P. Infos:<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242/9301-0.<br />

FR 22<br />

20.00 Beatrice Egli & Band 4<br />

Die DSDS-Gewinnerin von 2013<br />

kommt gemeinsam mit Band in die<br />

Stadthalle. Dort wird die Schweizer<br />

Schlagersängerin sicherlich wieder<br />

über die Bühne wirbeln und das Publikum<br />

in ihren Bann ziehen. Tickets je<br />

Foto: Birgit Behle-Langenbach<br />

Foto: Hailey Bartholomew<br />

44,85 € im VVK der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8-10, Tel. 05242/9301-0.<br />

SA 23<br />

15.00 UniJAZZity –<br />

Jugend-Jazz- Orchester Westfalen<br />

Dynamisch, mitreißend und musikalisch<br />

innovativ, so päsentiert sich<br />

das aus Jugendlichen zwischen 11 und<br />

18 bestehende Ensemble und der Gewinner<br />

des WDR Jazzpreises 2016 (Ltg.<br />

Christian Kappe). Konzert mit der Premiere<br />

des neuen Programms <strong>auf</strong> dem<br />

Kulturgut Haus Nottbeck. Tickets im<br />

VVK zu 10 € / 8 € unter https://shop.reservix.de<br />

oder an der AK zu 12 € / 10 €.<br />

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />

SO 24<br />

20.00 Jost Kobusch<br />

Der Ex trem- Bergsteiger kommt <strong>auf</strong><br />

Einladung des JKR und einer Terminverschiebung<br />

nun in die Stadthalle<br />

zur Lesung aus seinem Buch »Ich<br />

oben alleine« . Eintritt: Erw. 10 €,<br />

Schüler/Student/FSJ/Azubi 5 €. Tickets<br />

im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8-10, Tel. 05242/9301-0.<br />

MO 25<br />

20.00 Die großen 7:<br />

Extrem laut und unglaublich nah<br />

Oskar Schell ist Denker, Astronom,<br />

Erfinder und Pazifist. Er sammelt die<br />

sonderbarsten Dinge und schreibt<br />

regelmäßig in sein Was-ich-schonalles-erlebt-habe-Album.<br />

Bei den Sachen<br />

seines Vaters, der während der<br />

Anschläge <strong>auf</strong> das World-Trade-Center<br />

starb, findet er einen Schlüssel in ei-<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

77


Termine<br />

5<br />

lùisa<br />

6<br />

Wolfgang Trepper<br />

nem Briefumschlag, beschriftet mit<br />

dem Wort »Black«. Bei der Suche nach<br />

dem passenden Schloss kommt er in<br />

skurrile und aberwitzige Situationen,<br />

die all seinen Mut und Eigensinn fordern...<br />

Schauspiel der Burghofbühne<br />

Dinslaken nach dem Roman von<br />

Jonathan Safran Foer. Ort: Stadthalle.<br />

Eintritt: 22 € im VVK bei der Flora<br />

Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel,<br />

05242/9301-0.<br />

20.00 – 21.30 Basil Poledouris –<br />

Von ruhigen bis epischen Klängen<br />

Ob gewaltig oder ganz leise, seine<br />

Klänge in Conan der Barbar, Robocop,<br />

Starship Troopers und Flesh & Blood<br />

verfehlen ihre Wirkung nicht. Filmmusik-Seminar<br />

mit Sören Paschke im<br />

Haus der Kreativität. Kosten: 5 €. Anmeldung<br />

bis 16 Uhr: Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchpl. 2. Infos: vhs-re.de<br />

DI 26<br />

19.00–20.30 Heizen mit<br />

erneuerbaren Energien<br />

Welches Heizsystem ist das richtige?<br />

Wann kann eine Wärmepumpe, ein<br />

Pelletkessel, ein Blockheizkraftwerk<br />

oder eine Brennstoffzelle sinnvoll und<br />

wirtschaftlich eingesetzt werden und<br />

wie lässt sich eine Solaranlage einbinden?<br />

Wo gibt es Fördergelder und<br />

mit welchen l<strong>auf</strong>enden Kosten muss<br />

gerechnet werden? Zoom-Online-Vortrag<br />

von Sven Kersten. Ohne Gebühr.<br />

Anmeldung (begrenzte Teilnehmerzahl)<br />

bis 14 Uhr unter Tel. 05242/9030-<br />

900, briefkasten@vhs-re.de oder am<br />

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de<br />

Foto: Nikolai Dobreff<br />

20.00 lùisa<br />

5<br />

Die Indiepop-Künstlerin lùisa ist<br />

zurück! Sie überzeugt als einzigartiges<br />

Multitalent: als Sängerin mit<br />

rauer, emotionaler Stimme, als starke<br />

Songwriterin mit tiefgründigen Texten,<br />

als hervorragende Gitarristin und<br />

als stilsichere Produzentin von sphärischen<br />

Dreampop-Arrangements. Auf<br />

ihrer »New Woman Tour« macht sie<br />

Station <strong>auf</strong> dem KulturGüterBahnhof,<br />

Bahnhofstr. 14, in Langenberg.<br />

Einlass: 19 Uhr. Tickets: im VVK unter<br />

www.kgb- langenberg.de/ tickets und<br />

an allen Eventim VVK-Stellen je 15 €<br />

(ggf. zzgl. Gebühren), AK 19 €.<br />

MI 27<br />

18.30 Energiesparen im Haushalt<br />

Erscheint Ihnen Ihre Stromrechnung<br />

zu hoch? Wundern Sie sich über hohe<br />

Heizkosten? Energieberaterin Michaela<br />

Prelle informiert im Online-Vortrag<br />

über Einsparpotenziale. Ohne Gebühr.<br />

Anmeldung bis 16 Uhr unter Tel.<br />

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de<br />

oder am Kirchplatz 2.<br />

18.30–20.00 Grand Canyon<br />

Gerrit Helling zeigt <strong>auf</strong> einer virtuellen<br />

Reise atemberaubende Bilder, vom<br />

Lake Powell bis zum Hooverdamm.<br />

Ort: vhs campus, <strong>Rheda</strong>, 1. OG 108.<br />

Gebühr: 6 €. Anmeldung unter Tel.<br />

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de<br />

oder am Kirchplatz 2.<br />

19.00 Aktuelle Buchtipps von<br />

Annemarie Stoltenberg<br />

Die Literaturexpertin <strong>auf</strong> NDR Kultur<br />

stellt ihre Bücher-Favorites der Neuerscheinungen<br />

<strong>auf</strong> dem deutschen<br />

Büchermarkt vor. Ort: Bibliothek im<br />

Stadthaus <strong>Wiedenbrück</strong>. Eintritt: 8 €,<br />

ermäßigt 4 €. Anmeldung bei der VHS.<br />

Eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />

der Stadtbibliothek <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

der Buchhandlungen LesArt,<br />

Bücher Güth und der Volkshochschule<br />

Reckenberg-Ems.<br />

19.00–20.30 Wärmepumpe, Photovoltaik<br />

und E-Auto – ein starkes Team<br />

Wie die Systeme funktionieren, wie<br />

sie optimal kombiniert werden und<br />

welche Fördermittel aktuell beantragt<br />

werden können, erfahren Sie<br />

im Zoom-Online-Vortrag von Oliver<br />

Erdmann. Ohne Gebühr. Anmeldung<br />

(limitierte Teilnehmerzahl) bis 14 Uhr<br />

unter Tel. 05242/9030-900, briefkasten@vhs-re.de<br />

oder am Kirchplatz 2.<br />

Infos: vhs-re.de<br />

20.00 Cybermobbing – Was sollten<br />

Eltern wissen? Was können Sie tun?<br />

Gerade durch die Corona-Pandemie,<br />

bei der Kinder vielfach nur über das<br />

Internet und soziale Medien den Kontakt<br />

zu anderen halten und finden<br />

konnten, haben viele Erfahrungen mit<br />

dieser Form des Mobbings gemacht.<br />

Vortrag von Rebecca Mohncke im Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus. Gebühr:<br />

8 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter Tel.<br />

05242/9030-900, briefkasten@vhs-re.<br />

de oder am Kirchplatz 2.<br />

20.00 KleinKunst-SixPack:<br />

Kai Magnus Sting – Hömma, so isset!<br />

Wie begrüßt man sich im Ruhrpott,<br />

wie verabschiedet man sich und vor<br />

allen Dingen: Was passiert dazwischen?!<br />

Und reicht nicht auch, wenn<br />

nix gesagt wird? All das erklärt und<br />

zelebriert Kai Magnus Sting in der<br />

Stadthalle. Hömma, datte Bescheid<br />

weiß: So isset! Restkarten: VVK 24,50 €<br />

p.P. bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

20.00 Moving Shadows<br />

Die Mobilés – 40 Jahre Jubiläumstour<br />

Nach ihrem Sieg beim französischen<br />

Supertalent, haben sie das Publikum<br />

weltweit begeistert. Sieben Artisten,<br />

eine Leinwand, Licht und Musik, mehr<br />

braucht es nicht für eine traumhafte<br />

Reise in die Welt der Schatten. Ort:<br />

Stadthalle Gütersloh. Tickets: ab 34,90 €<br />

u.a. im Gütersloh-Marketing-Service-<br />

Center, Berliner Str. 63, Gütersloh, (ggf.<br />

zzgl. Gebühr). Öffnungszeiten: Mo, Di,<br />

Mi und Fr: 10–16 Uhr | Do: 10–18 Uhr | Sa<br />

10–14 Uhr. Tel. 05241 / 2113636, E-Mail:<br />

tickets@ guetersloh-marketing.de .<br />

Infos: www.stadthalle-gt.de/erleben/<br />

programm<br />

DO 28<br />

19.00–20.00 Online-Vortrag: Reizdarm<br />

Haben Sie chronische Probleme mit<br />

Durchfällen, Krämpfen oder Verstopfung?<br />

Dr. Michael Schumann klärt,<br />

was sich dahinter verbirgt, was diese<br />

Diagnose für Patienten bedeutet und<br />

welche Erklärungsansätze es zur Entstehung<br />

gibt. Gebühr: 6 €. Anmeldung<br />

unter Tel. 05242/9030-900, briefkasten@vhs-re.de<br />

oder am Kirchplatz 2.<br />

Infos: vhs-re.de<br />

19.00–20.30 Sanieren im Altbau –<br />

aber richtig!<br />

Ein Überblick, mit welchen Maßnahmen<br />

Sie Ihr Zuhause am besten vor<br />

Wärme und Kälte schützen und was<br />

Sie vor der Be<strong>auf</strong>tragung beachten<br />

sollten. Zoom-Online-Vortrag von<br />

Oliver Erdmann. Ohne Gebühr. Anmeldung<br />

(limitierte Teilnehmerzahl)<br />

bis 14 Uhr unter Tel. 05242/9030-900,<br />

briefkasten@vhs-re.de oder am Kirchplatz<br />

2. Infos: vhs-re.de<br />

19.30 Sitzungen der Lokalen Agenda<br />

21 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Ort: Stadtbibliothek <strong>Rheda</strong>. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

FR 29<br />

6<br />

20.00 Wolfgang Trepper Solo<br />

Für sein Publikum hat er sich wieder<br />

stundenlang vor die Glotze gesetzt, um<br />

einen schnellen Überblick zu geben,<br />

was man alles nicht sehen muss.So<br />

kriegen Politiker und Fernsehmoderatoren,<br />

Serien und Fußballdramen – und<br />

natürlich Schlagertexte ihr Fett weg...<br />

Kabarett in der Stadthalle. Eintritt: ab<br />

24,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />

SA 30<br />

Krimi-Quiz-Woche in <strong>Rheda</strong><br />

In den Sch<strong>auf</strong>enstern der 20 beteiligten<br />

Geschäfte warten knifflige<br />

Krimi-Quiz-Fragen <strong>auf</strong> detektivischen<br />

Spürsinn. Bis 7. November. Langer Eink<strong>auf</strong>sabend:<br />

Fr 5. November<br />

11.00 Ein Traum in bunt –<br />

Entdeckung Ruhrgebiet<br />

Nach dem Strukturwandel hat Stefan<br />

Thoben eine aktuelle Bestands<strong>auf</strong>nahme<br />

des Ruhrgebiets gewagt. Die<br />

literarischen Schilderungen von Frank<br />

Goosen, Hilmar Klute, Ralf Thenior,<br />

Erika Runge und Wolfgang Welt glich<br />

er in seinem Buchprojekt mit der Gegenwart<br />

ab. Der Hagener Architekt<br />

Marius Schmahl fertigte Aquarellzeichnungen<br />

von Thobens Fotomotiven<br />

an. Sonderausstellung bis 30.<br />

Januar <strong>auf</strong> dem Kulturgut Haus Nottbeck.<br />

Anmeldung: Tel. 02529/9497900<br />

oder museum@ kulturgut-nottbeck.<br />

de. Sie bestimmen Ihren Eintrittspreis<br />

selbst. Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18<br />

Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos:<br />

www.kulturgut- nottbeck.de<br />

20.00 Paul Panzer – MIDLIFE CRISIS…<br />

willkommen <strong>auf</strong> der dunklen Seite<br />

Seine Kinder sind aus dem Haus, seine<br />

Frau geht <strong>auf</strong> Weltreise und er<br />

spürt schlaffer werdende Muskeln<br />

und nicht mehr so wollende Hormone.<br />

Paul Panzer nimmt das Stadthallen-Publikum<br />

mit <strong>auf</strong> seiner emotionalen<br />

Geisterbahnfahrt durch die<br />

Krise. Zum Totlachen, für jeden, der<br />

nicht drinsteckt... Einzelplätze: 34,60 €<br />

p.P. im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />

SO 31<br />

15.00–17.00 Tarzan – das Musical<br />

Ein atemberaubendes Dschungel-<br />

Abenteuer mit spektakulären Eigenkompositionen,<br />

jeder Menge Spannung<br />

und einem Hauch Romantik für<br />

die ganze Familie (geeignet für Zuschauer<br />

ab vier Jahren). Zeitgemäße<br />

Inszenierung der hundert Jahre alten<br />

Geschichte von Edgar Rice Burrough<br />

mit dem Theater Liberi in der Stadthalle.<br />

Karten: ab 18 € p.P. im VVK bei<br />

der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />

Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Bestimmungen es zum entsprechenden Zeitpunkt<br />

zulassen. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch auch nach den aktuell gültigen Auflagen!<br />

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