Mitenand 2021/3

30.09.2021 Aufrufe

3|2021 Mitarbeitendenmagazin der BLKB PORTRÄT Zurück im Unterland: Warum Corina Ritter sich für die BLKB entschieden hat BERUFSWAHL Eine wichtige, aber keine endgültige Entscheidung für die Zukunft ESAF 2022 Wie die BLKB als Königspartnerin sich auf den Grossanlass vorbereitet

3|<strong>2021</strong> Mitarbeitendenmagazin der BLKB<br />

PORTRÄT<br />

Zurück im Unterland:<br />

Warum Corina Ritter sich<br />

für die BLKB entschieden hat<br />

BERUFSWAHL<br />

Eine wichtige, aber keine endgültige<br />

Entscheidung für die Zukunft<br />

ESAF 2022<br />

Wie die BLKB als Königspartnerin sich<br />

auf den Grossanlass vorbereitet


EDITORIAL<br />

Mit Kopf, Bauch<br />

und Herz<br />

Kaffee oder Tee? Müesli oder Brot? To go oder zu Hause? Jetzt gleich<br />

oder erst später? Mit dem Aufstehen startet unser täglicher Entscheidungsmarathon.<br />

Mehrere tausend Entscheidungen sind es jeden Tag,<br />

die meisten nehmen wir gar nicht wahr – wir entscheiden unbewusst.<br />

Wie wahrscheinlich gerade eben, als du dich entschieden hast, das<br />

mitenand zu lesen.<br />

«Ob es richtig war,<br />

weiss man bekanntlich immer<br />

erst im Nachhinein.»<br />

In der aktuellen Ausgabe dreht sich vieles um Entscheidungen.<br />

Welcher Entscheidungstyp bist du? Entscheidest du mit dem Kopf,<br />

lenkt dich dein Bauchgefühl oder eher dein Herz? Eine grosse Entscheidung<br />

im Leben ist die Berufswahl. Weshalb<br />

entscheiden wir uns für welche Lehre oder für<br />

eine weiterführende schulische Ausbildung? Keine<br />

einfache Frage, die bereits in jungen Jahren<br />

beantwortet werden soll, wie der Beitrag auf<br />

Seite 10 zeigt. Spannend wird es auch dann,<br />

wenn ein Beschluss einen grossen Einfluss auf<br />

unsere persönliche Zukunft hat – wie ein Jobwechsel<br />

oder ein Umzug. Da fällt einem die<br />

Wahl nicht immer so leicht. Es gilt, das Pro und Kontra gegenüberzustellen,<br />

mit ausgewählten Personen darüber zu reden und so zu einer<br />

Entscheidung zu kommen. Ob es richtig war, weiss man bekanntlich<br />

immer erst im Nachhinein. Es ist trotzdem wichtig, dass wir den Mut<br />

haben, uns zu entscheiden. Denn es gibt viele Menschen, die<br />

unglaublich Mühe haben, sich zu entscheiden, und alles auf morgen<br />

verschieben. Man nennt dies in der Fachsprache Prokrastination.<br />

Einen spannenden Einblick in dieses Thema erhältst du auf Seite 18.<br />

Wir stehen also immer wieder an Weggabelungen und müssen entscheiden,<br />

welche Richtung wir einschlagen wollen. Unsere Bild strecke<br />

zu den Artikeln in diesem Heft zeigt dies symbolisch auf.<br />

Mein Fazit: Entscheiden lernt man immer wieder neu. Dadurch können<br />

wir aktiv gestalten. Mit Kopf, Bauch und Herz.<br />

Ich wünsche euch eine unterhaltsame Lektüre.<br />

Patricia Rehmann<br />

Chefredaktorin<br />

Seite 3<br />

Alles im Fluss<br />

Schiff ahoi! Mitte September<br />

ging es für die Matrosinnen<br />

und Matrosen der BLKB auf<br />

den Rhein, wo man sich auf<br />

der MS Rhystärn in besonderer<br />

Atmosphäre einen<br />

schönen Abend gönnte.<br />

Es war das erste Personalfest<br />

seit 2019, da pandemiebedingt<br />

im vergangenen<br />

Jahr auf eine Feier verzichtet<br />

wurde. Entsprechend Wert<br />

gelegt wurde auf die Einhaltung<br />

der Schutzmassnahmen.<br />

Zwischen Birsköpfli<br />

und Hüningen genoss<br />

die Schiffsbesatzung eine<br />

entspannte Flussfahrt bei<br />

niedrigem Wellengang und<br />

guter Stimmung.<br />

Die Fotogalerie findet ihr im<br />

Intranet unter dem Suchbegriff<br />

«<strong>2021</strong> MS Rhystärn».<br />

BILD: MATHIAS MANGOLD<br />

2 mitenand 3|<strong>2021</strong>


IN KÜRZE<br />

Stein raus und<br />

rein in die<br />

Genusswochen<br />

Die BLKB mit dabei beim Auftakt der diesjährigen<br />

Baselbieter Genusswochen, welche ganz<br />

im Zeichen der zweitwichtigsten Obstkultur<br />

im Baselbiet standen.<br />

ADRIAN PORTMANN | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

INHALT<br />

4 In Kürze<br />

– Stein raus und rein in die<br />

Genusswochen<br />

– Zum zweiten Mal beste nachhaltige<br />

Regionalbank der Schweiz<br />

– Vorhang auf für eine tierisch<br />

starke Partnerschaft<br />

– BLKB-Stiftung für Kultur und Bildung:<br />

Preisverleihung<br />

– Working Out Loud (WOL)<br />

– Mit vollen Energiereserven<br />

durchs E-Bike-Land<br />

10 Berufswahl<br />

«Berufliche Entscheidungen werden<br />

nicht mehr für die nächsten 40 Jahre<br />

getroffen»<br />

12 ESAF 2022<br />

Ein Entscheid mit ungeheurer Strahlkraft<br />

14 Porträt<br />

Pendeln zwischen Arosa und Liestal<br />

16 Interview<br />

«Entscheiden hat mit Aktionismus<br />

nichts zu tun»<br />

18 Morgen, morgen! Nur nicht heute …<br />

20 Leadership<br />

Entscheiden heisst vertrauen<br />

22 Persönlich<br />

Vom Würmchenbader zum<br />

Sportfischer mit eigenem Boot<br />

24 Personalnachrichten<br />

30 Kreuzworträtsel<br />

Dass gut Zwetschgen essen ist mit der BLKB, wurde jüngst beim<br />

Auftakt zu den Baselbieter Genusswochen klar. Am Gnussmärt<br />

in Liestal Anfang September gab es unter anderem die<br />

Gelegen heit, beim grossen Wettbewerb zum Eidgenössischen<br />

Schwing- und Älplerfest 2022 teilzunehmen. Der Mega-<br />

Anlass, in dessen Rahmen sich im Baselbiet 280 Schwinger die<br />

Ehre geben und rund 400’000 Besucherinnen und Besucher<br />

erwartet werden, wirft seine Schatten voraus.<br />

Zur Gaumenfreude der zahlreichen Besucherinnen und Besucher<br />

wurde den am kultigen Airstream-Wohnwagen der BLKB<br />

Vorbeispazierenden bekömmliche Glace aus dem Hause<br />

Gasparini spendiert. Feinschlecker hatten die Wahl zwischen<br />

Baselbieter Chirsijoghurt und Rahmtäfeli. Weil Zwetschge auf<br />

der Glacekarte am Gnussmärt leider fehlte, nutzen wir an<br />

dieser Stelle die Gelegenheit und präsentieren dir das Rezept<br />

zum Selbermachen. Alles, was du für die perfekte Zwetschgeglace<br />

benötigst, sind frische Baselbieter Zwetschgen, Zucker,<br />

Wasser, Zitronensaft, Vollrahm und eine Prise Zimt.<br />

E Guete! ¾<br />

Bild Titelseite<br />

Corina Ritter hat die Bündner Berge hinter sich<br />

gelassen und ist zurück im Baselbiet.<br />

Rezept zum Selbermachen:<br />

https://bit.ly/3AfT5bP<br />

4 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Zum zweiten Mal beste<br />

nachhaltige Regionalbank<br />

der Schweiz<br />

Das kontinuierliche Engagement der BLKB als nachhaltiges Unternehmen wird<br />

auch auf internationaler Ebene wahrgenommen: Sie gewinnt zum zweiten<br />

Mal in Folge den «Best Regional Sustainability Bank Switzerland»-Award des<br />

Finanzmagazins Capital Finance International (CFI.co).<br />

TEXT: DEBORAH JUNGO-SCHWALM | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILD: DANIEL DESBOROUGH<br />

Die Juroren würdigten insbesondere den ganzheitlichen<br />

Nachhaltigkeitsansatz der BLKB, die<br />

Verankerung von Nachhaltigkeit in ihrer Strategie<br />

und in ihrem Leitbild, die Festlegung von<br />

Nachhaltigkeitszielen sowie die regelmässige<br />

Messung der Zielerreichung und die transparente<br />

Kommunikation über die Fortschritte in den<br />

Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichten. Die<br />

Jury hob auch explizit die breite Verankerung<br />

des Themas mit Nachhaltigkeitsverantwortlichen<br />

im ganzen Unternehmen, das neue Beratungsangebot<br />

für andere Regionalbanken sowie die<br />

öffentlichen Auftritte und Veranstaltungen der<br />

BLKB zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft<br />

und Gesellschaft hervor. Sie erwähnte zudem<br />

anerkennend ihr Engagement als zukunftsorientierte<br />

Arbeitgeberin, speziell die Aus- und<br />

Weiterbildungsangebote sowie die Massnahmen<br />

während der Corona-Pandemie.<br />

«Dass wir den Award zum zweiten Mal in Folge<br />

gewinnen, zeigt, dass wir mit unserer ganzheitlichen<br />

Herangehensweise an das Thema den<br />

richtigen Weg eingeschlagen haben», freut sich<br />

Nachhaltig engagiert,<br />

v. l.: Roman Hügli,<br />

Nadine Uebelmann,<br />

Marilen Dürr und<br />

Peter Merz<br />

5


IN KÜRZE<br />

Marilen Dürr, Leiterin Nachhaltigkeit bei der<br />

BLKB. «Mit unserem nachhaltigen Leitbild und<br />

den Zielen 2030 haben wir letztes Jahr die<br />

Grundlagen geschaffen, um unsere nachhaltige<br />

Ausrichtung über die nächsten Jahre<br />

weiter zu stärken. In den letzten Monaten<br />

sind wir in verschiedenen Bereichen in Bezug<br />

auf die Nachhaltigkeit weitergekommen»,<br />

sagt Marilen Dürr. So habe die BLKB beispielsweise<br />

Anfang Jahr ESG-Kriterien in den<br />

Kreditprozess integriert und prüfe seither speziell<br />

bei Unternehmen aus Risikobranchen<br />

auch ihre Zukunftsfähigkeit. «Mit Unternehmen,<br />

die im Nachhaltigkeitsbereich Verbesserungspotenzial<br />

aufweisen, führen wir Gespräche<br />

über die Vorteile einer nachhaltigen<br />

Geschäftsführung.» Damit unterstütze die<br />

Bank die Region auf ihrem Weg hin zu einer<br />

nachhaltigeren Wirtschaft.<br />

Im Bereich der Basisprodukte kann die BLKB<br />

dank der Lancierung des Zukunftskontos und<br />

des Geschenksparkontos Zukunft ihren Kundinnen<br />

und Kunden zusammen mit der Jobsfor-Juniors-Karte<br />

nun ein tolles nachhaltiges<br />

Angebot zur Verfügung stellen. Mit dem CAS<br />

in Future Banking hat die BLKB ausserdem<br />

einen weiteren wichtigen Baustein für ihr Ausund<br />

Weiterbildungsangebot geschaffen.<br />

Aktuell arbeitet sie ein neues Modul zum<br />

Thema Nachhaltigkeit aus und möchte die<br />

Nachhaltigkeit allgemein noch stärker ins<br />

Aus- und Weiterbildungsangebot integrieren.<br />

«Alle Mitarbeitenden sollen damit die Möglichkeit<br />

erhalten, sich vertieft mit dem für uns<br />

so wichtigen Thema auseinanderzusetzen»,<br />

sagt Marilen Dürr. ¾<br />

Vorhang auf für<br />

eine tierisch starke<br />

Partnerschaft<br />

Ein besonderes BLKB-Engagement in ungewöhnlichen<br />

Zeiten: Drinnen im Saal und draussen vor dem Theater<br />

Basel genossen Ende August rund 500 Besucherinnen<br />

und Besucher ein nicht alltägliches Opernstück.<br />

ADRIAN PORTMANN | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

Seit Oktober 2020 darf sich die BLKB Kulturpartnerin des<br />

Theater Basel nennen. Sie unterstützt neben ihrem langjährigen<br />

Engagement beim Ballett Basel neu zusätzlich<br />

auch die beiden Sparten Schauspiel und Oper. Ein gemeinsames<br />

Ziel der Partnerschaft ist es, das Kulturhaus, das auf<br />

ein begeistertes Publikum über die Region Nordwestschweiz<br />

hinaus zählen kann, auch einem jüngeren Publikum zugänglich<br />

zu machen. «Ballett, Theater und Schauspiel sollen für<br />

jede und jeden zugänglich sein», sagte John Häfelfinger<br />

über das erweiterte Engagement beim Theater Basel.<br />

6 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Viel Technik fürs<br />

perfekte Live-Erlebnis<br />

auf dem Theaterplatz<br />

und im Netz<br />

Das war vor ziemlich genau einem Jahr. Nachdem die<br />

Katze aus dem Sack gelassen war, stand schon die nächste<br />

Pandemiewelle ins Haus und das kulturelle Leben ging zurück<br />

in den Dornröschenschlaf. «Infolge der Massnahmen<br />

gegen Covid und des eingestellten Theaterbetriebs war es<br />

schwierig, das neue Engagement zum Fliegen zu bringen»,<br />

erzählt Marketingmanager Martin Machura. Gemeinsam<br />

mit Benedikt von Peter, dem Intendanten und künstlerischen<br />

Leiter der Oper am Theater Basel, setzte man sich an einen<br />

«Die Stimmung war ausgelassen und<br />

es war toll, zu sehen, dass<br />

wir mit dem Event ein bunt gemischtes<br />

Publikum anziehen konnten.»<br />

MARTIN MACHURA | EVENTS & SPONSORING<br />

übertragen, sondern zusätzlich von der BLKB und Telebasel<br />

live ins Internet gestreamt. Highlight für das Publikum vor<br />

Ort dürfte die Zugabe nach dem grossen Finale gewesen<br />

sein, bei dem die Schauspielerinnen und Schauspieler von<br />

der Bühne drinnen auf den Platz nach draussen kamen.<br />

«Die Stimmung war ausgelassen und es war toll, zu sehen,<br />

dass wir mit dem Event ein bunt gemischtes Publikum anziehen<br />

konnten», blickt Martin auf den Abend zurück. Unter<br />

den zahlreichen Gästen, welche die Vorstellung unter freiem<br />

Himmel kostenlos genossen, fanden sich nicht wenige<br />

jüngere Menschen und Familien mit Kindern. ¾<br />

Tisch, um Ideen zu spinnen. Das Projekt «Public Viewing»<br />

war geboren. Ergänzend unterstützte die BLKB den Saisonstart<br />

mit einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne.<br />

Oper online ansehen:<br />

blkb-applaus.ch<br />

Die Vorstellung von «Alte Tiere Hochgestapelt», einer neuen<br />

Version der «Bremer Stadtmusikanten», in der Esel, Hund,<br />

Katze und Hahn auf ihre alten Tage nach einem besseren<br />

Leben suchen, wurde von insgesamt acht Kameras aufgezeichnet.<br />

Die Bilder wurden nicht nur für das Public Viewing<br />

7


IN KÜRZE<br />

BLKB-Stiftung<br />

für Kultur<br />

und Bildung:<br />

Preisverleihung<br />

TEXT: PIERA KILLIAS | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILDER: MATHIAS LEEMANN<br />

Am 27. Mai wurden auf dem Hof La Famiglia Fluhberg in<br />

Sissach die Preise der BLKB-Stiftung für Kultur und Bildung<br />

vergeben. Der Kantonalbankpreis 2020 ging an die Schauspielerin<br />

Cynthia Coray. Den Förderpreis «Gesellschaft»<br />

erhielt Pelati Delicati, der Förderpreis «Sport» ging an den<br />

TSV Anwil.<br />

«Wir wollten fürs vergangene Jahr ein klares Zeichen<br />

sowohl für Kulturschaffende als auch für die Sportvereine in<br />

der Region setzen», betont Nadine Jermann, Stiftungspräsidentin.<br />

«Die Vereine hatten, wie auch die Gewinnerin<br />

des Kantonalbankpreises, coronabedingt ein äusserst<br />

schwieriges Jahr 2020 zu bewältigen.» ¾<br />

blkbstiftung.ch<br />

Working Out<br />

Loud (WOL)<br />

Wir alle wollen wachsen,<br />

unsere Persönlichkeit entwickeln<br />

und mit dem, was wir tun,<br />

einen Beitrag leisten und Teil einer<br />

sinnstiftenden Geschichte sein.<br />

OLIVIA STEINER | HR & ORGANISATIONSENTWICKLUNG<br />

Bei der Working-Out-Loud-Methode geht es darum,<br />

in kleinen Gruppen zu lernen, zu reflektieren<br />

und vernetzt an unserer persönlichen und gemeinsamen<br />

Entwicklung zu arbeiten. Im Ressort<br />

HR&OE hat ein Quartett die Methode ausprobiert.<br />

Claudia Schär, Olivia Steiner, Michèle<br />

Breitenmoser und Daniela Strohmeier haben<br />

einen sogenannten WOL-Circle gebildet und<br />

während zwölf Wochen selbstorganisiert an den<br />

eigens gesteckten Zielen gearbeitet und in die<br />

persönlichen Beziehungen investiert.<br />

«Die Regelmässigkeit unseres Austauschs hat<br />

einer seits verbindend und andererseits verbindlich<br />

gewirkt. Wir haben uns untereinander sehr<br />

wohlwollend beim Erreichen von unseren Zielen<br />

unterstützt», fasst Daniela Strohmeier die wertvollen<br />

Erfahrungen zusammen. Hast auch du Lust<br />

darauf, dich informell weiterzuentwickeln und<br />

dein Netzwerk zu stärken? Erfahre mehr über die<br />

WOL-Methode und schliesse dich einem WOL-<br />

Circle an oder bilde mit Arbeitskolleginnen und<br />

-kollegen deinen eigenen WOL-Circle. ¾<br />

workingoutloud.com<br />

Links oben: Pelati Delicati,<br />

rechts oben: Cynthia Coray,<br />

unten: Vertreter des TSV Anwil<br />

8 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Mit vollen Energiereserven<br />

durchs E-Bike-Land<br />

Er hält und hält und hält: Mit voller Akkuladung auf dem<br />

E-Bike durchs Baselbiet dank der Unterstützung der BLKB als<br />

Hauptpartnerin des E-Bike-Lands Nordwestschweiz.<br />

TEXT: ADRIAN PORTMANN | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILDER: JAN GEERK<br />

Mit der Sonne im Rücken und dem Fahrtwind in den Haaren<br />

geht’s über Kuppen und Hügel, vorbei an Wäldern, Wiesen<br />

und heimeligen Dörfern einmal quer durchs Baselbiet und das<br />

Schwarzbubenland. Denn das E-Bike lässt sich nicht nur ausgezeichnet<br />

für den Arbeitsweg einsetzen, es ist auch das Freizeitvergnügen<br />

der Stunde. Das Naturerlebnis verschmilzt mit Genuss,<br />

Panorama mit Bewegung, Kultur mit Sightseeing.<br />

Willkommen im E-Bike-Land Nordwestschweiz. Projektträger<br />

sind Baselland Tourismus, Schwarzbubenland Tourismus und<br />

Trailnet Nordwestschweiz.<br />

Bald gemeinsam<br />

auf Tour? Sängerin<br />

Sarah-Jane und<br />

Radsportler<br />

Franco Marvulli<br />

Die BLKB engagiert sich als Hauptpartnerin<br />

Damit kein Akku vor dem Ziel schlappmacht, steht ein innovatives<br />

Ladestationennetz bereit. Die Akkus von jeweils fünf<br />

E-Bikes lassen sich gleichzeitig an den Stationen kostenlos, im<br />

Eiltempo und bei jeder Witterung laden. Die 20 Ladestationen<br />

befinden sich an zehn E-Bike-Routen und jeweils in der Nähe<br />

von Einkehrmöglichkeiten und kulturellen Einrichtungen. So<br />

lassen sich alle Batterien bequem und mit Genuss auf einen<br />

Streich laden. ¾<br />

e-bike-land.ch<br />

9


BERUFSWAHL<br />

«Berufliche Entscheidungen<br />

werden nicht mehr für die<br />

nächsten 40 Jahre getroffen»<br />

Eine der grossen Entscheidungen im Leben der meisten Menschen ist die Berufswahl.<br />

Eine gute Begleitung der Jugendlichen und eine frühzeitige Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema helfen dabei, einen passenden Beruf zu finden – auch wenn die<br />

Entscheidung nicht für die Ewigkeit gefällt wird.<br />

TEXT: PATRICIA REHMANN | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILDER: DANIEL DESBOROUGH<br />

Was willst du einmal werden, wenn du gross bist? Diese<br />

Frage haben wohl alle in ihrer Kindheit irgendwann mal gehört.<br />

Die Traumberufe von Kindern reichen von Astronaut<br />

über Tierärztin bis zu Polizist oder Schauspielerin. Doch<br />

irgendwann kommt der Moment, an dem es darum geht,<br />

diesen Traum konkret weiterzuverfolgen und in die Realität<br />

umzusetzen oder seine Berufswünsche den eigenen Fähigkeiten<br />

anzupassen. «Je nach schulischem Werdegang<br />

müssen sich Jugendliche bereits mit 12 Jahren mit dieser<br />

Frage auseinandersetzen», sagt Anna Keuerleber, Fachverantwortliche<br />

Young Talents & Employer Branding. «Das ist<br />

eine grosse Herausforderung, denn zu diesem Zeitpunkt ist<br />

man sich noch am Orientieren, muss sich selbst und seine<br />

Interessen und Fähigkeiten erst richtig kennenlernen.» Wer<br />

Anna Keuerleber<br />

Anna mag Sommer, Sonne und<br />

Kaffee. Am liebsten kombiniert<br />

sie alles zu einem gemüt lichen<br />

Brunch mit guten Freunden.<br />

Nach ihrer Lehre bei der Basler<br />

Kantonalbank, wo sie im Anschluss<br />

als Assistentin in der Berufsbildung<br />

tätig war, arbeitete die heute 30-Jährige unter anderem für<br />

Login, ein Tochterunternehmen der SBB, das junge Talente in<br />

der Verkehrsbranche fördert und ausbildet. Seit Anfang August<br />

dieses Jahres steht Anna nun im Dienst der BLKB. «Hier kann ich<br />

die Ausbildung der jungen Menschen begleiten und entwickeln<br />

und meine Leidenschaft zum HR-Marketing bzw. Employer<br />

Branding gleicher massen ausleben», sagt die ehemalige<br />

Pfadfinderin, die gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrem<br />

Hund Alpha in Basel lebt.<br />

das Gymnasium besucht, hat etwas länger Zeit mit der<br />

Wahl eines Berufs. Doch für viele heisst der Übergang von<br />

der obligatorischen Schule ins Berufsleben, dass sie sich im<br />

Alter von 13 bis 14 Jahren schon für Lehrstellen bewerben<br />

müssen. Sie spuren den Weg für die Zukunft vor und tauchen<br />

in die Welt der Erwachsenen ein.<br />

Schnuppern, schnuppern, schnuppern<br />

«Bei dieser grossen Entscheidung spielt das Umfeld eine<br />

wichtige Rolle», betont Anna. Die Schule, die Lehrpersonen,<br />

die Informations- und Schnupperangebote – aber vor allem<br />

auch die Eltern. Zum Ende der 7. Klasse sollten die Eltern<br />

mit ihren Kindern den weiteren beruflichen Weg ansprechen.<br />

Denn sobald die Lehrstellen von den Betrieben aufgeschaltet<br />

werden, beginnt der Run auf die beliebtesten<br />

Plätze. «Es lohnt sich, wenn man sich früh die Frage stellt,<br />

was einen wirklich interessiert, worin man besonders gut ist.<br />

So hat man Zeit, sich beim praktischen Ausprobieren und<br />

Schnuppern ein genaueres und vor allem realistisches Bild<br />

eines Berufs zu machen», sagt Anna. «Der Informationsbedarf<br />

bei Jugendlichen und ihren Eltern ist gross. Eine gute<br />

Abstimmung zwischen Schulsystem und Wirtschaft ist dabei<br />

essenziell. Angebote wie Berufsmessen und Berufsberatung<br />

werden rege genutzt.»<br />

Im Durchschnitt lernt ein Mensch knapp zwei Berufe<br />

Die Erfahrung zeige, dass die Jugendlichen die Entscheidung<br />

für einen Beruf als eine Wahl mit grossen Konsequenzen<br />

empfänden, sagt Anna. Obwohl die Lehre oder die<br />

erste Anstellung wichtige Weichen stellen, muss auch relativiert<br />

werden: «Die Durchlässigkeit im Bildungssystem ist<br />

hoch. Wer heute einen Beruf lernt, muss nicht sein ganzes<br />

Leben darauf arbeiten – im Gegenteil. Weiterbildungen<br />

und Umschulungen gehören heute dazu. Im Durchschnitt<br />

lernt eine Person in ihrem Leben zwei Berufe. Berufliche<br />

Entscheidungen werden nicht mehr für die nächsten 40 Jahre<br />

getroffen.» Wichtig sei aber, dass man sich ein gutes Bild<br />

machen könne und die Erwartungs haltung geklärt werde.<br />

«Wir versuchen, aus den Unterlagen und vor allem in den<br />

10 mitenand 3|<strong>2021</strong>


«Ich habe mich für eine KV-Lehre bei der<br />

Bank entschieden, weil die Ausbildung<br />

vielseitig ist und ich mich als Person<br />

weiterentwickeln kann. Zudem sehe ich<br />

gute Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Bei dieser Entscheidung haben mir vor allem<br />

die verschiedenen Schnupperlehren und Infoanlässe sowie<br />

Gespräche mit Berufsleuten aus verschiedenen Branchen und<br />

mit meinen Eltern geholfen.»<br />

Jana Thalmann, Lernende Kauffrau<br />

«Die Welt der Computer und der digitalen<br />

Technologien fasziniert mich seit Langem.<br />

Genauso gerne arbeite ich im kreativen<br />

Bereich, interessiere mich für Webseiten,<br />

Layouts und Social-Media-Kanäle. Die<br />

Verknüpfung von Kreativität und Technik<br />

macht die Lehre als Mediamatiker für mich besonders attraktiv.<br />

Entscheidend war für mich der Wunsch, meine Vorkenntnisse<br />

gezielt vertiefen zu können und aktiv in einem Team mitzuarbeiten.<br />

Da die Ausbildung als Mediamatiker äusserst abwechslungsreich<br />

und interessant tönt, habe ich mich nach einem Besuch<br />

bei der Berufsberatung, Gesprächen mit meiner Familie sowie<br />

dem in angenehmer Atmos phäre verlaufenden Vorstellungsgespräch<br />

und Schnuppertag für die Lehre als Mediamatiker bei<br />

der BLKB entschieden.»<br />

Sascha Sperisen, Lernender Mediamatik<br />

«Bei meiner Entscheidung zum Informatiker<br />

hat vor allem mein grosses Interesse an<br />

Technik eine Rolle gespielt, da ich dadurch<br />

in der 5. Klasse das Programmieren<br />

entdeckt habe. Ich programmierte dann<br />

jeweils sehr gerne in meiner Freizeit, was<br />

mich in der Berufswahl zum Informatiker führte. Ich war<br />

eigentlich schon entschlossen, Informatiker zu werden, jedoch<br />

haben mich einige Personen in meinem Umfeld und meine<br />

Schnuppertage darin bestärkt.»<br />

Liam Metzger, Lernender Informatik<br />

Für welchen Berufsweg man sich auch entscheidet:<br />

Eine abschliessende Wahl ist es nie.<br />

Gesprächen herauszufinden, weshalb die Person genau<br />

diese Ausbildung machen möchte und welche Vorstellung<br />

sie von der Aufgabe hat. Dennoch ist es eine Illusion,<br />

zu glauben, dass man danach sicher sein kann, dass es<br />

‹verhebt›», sagt Anna, die schon seit zehn Jahren Jugendliche<br />

auf dem Weg ins Berufsleben betreut. Bei der<br />

BLKB werden viermal im Jahr Informationsnachmittage<br />

durchgeführt, wir sind an der Berufsschau in Basel und<br />

Liestal vertreten, pflegen einen aktiven Kontakt zu Schulen.<br />

Zudem bieten wir mit dem Whatsapp- Schnuppern<br />

Jugendlichen auch die Möglichkeit, sich direkt mit<br />

Lernenden der Bank auszutauschen. Und nicht zuletzt<br />

lohne es sich, auf das Bauchgefühl zu hören. Es täusche<br />

selten, meint Anna.<br />

Die kaufmännische Ausbildung auf der Bank ist nach<br />

wie vor sehr beliebt. 2020 starteten zum ersten Mal<br />

Informatik-Lernende, und in diesem Jahr bieten wir neu<br />

Lehrstellen im Bereich Mediamatik und Betriebsunterhalt<br />

an. Mit einer Ausbildung bei der BLKB haben die Lernenden<br />

einen guten Rucksack und die Zusage für eine<br />

Anstellung nach erfolgreichem Abschluss der Lehre.<br />

Gute Aussichten für die Jugendlichen. ¾<br />

blkb.ch/grundbildung<br />

11


ESAF 2022<br />

Ein Entscheid mit<br />

ungeheurer Strahlkraft<br />

Die mächtige Countdown-Uhr neben dem Prattler Kreisel läuft und läuft:<br />

Der grösste Sportanlass der Schweiz ist eines der bedeutendsten Engagements,<br />

die unsere Bank in ihrer über 150-jährigen Geschichte eingegangen ist.<br />

TEXT: URS UEHLINGER | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILD: DANIEL DESBOROUGH<br />

Der Entscheid der BLKB, als nationale Königspartnerin<br />

des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests<br />

(ESAF) national aufzutreten, ist mutig: Denn sowohl<br />

personell als auch finanziell ist das 2022 bevorstehende<br />

Mammutereignis ein echter Hosenlupf.<br />

Noch selten hat es für unsere Bank ein Engagement<br />

in ähnlicher Dimension wie das ESAF 2022 gegeben.<br />

«Das ist eine sehr grosse Kiste», wie Andreas<br />

Reimann, Co-Projektleiter, beteuert. «Am ehesten vielleicht<br />

noch vergleichbar mit dem 150-Jahr-Jubiläum<br />

unserer Bank im Jahr 2014.» Damals platzte die<br />

G80 aus allen Nähten, weil sich die ganze Region<br />

mit BLKB-Give-aways eindecken wollte.<br />

Ein Wagnis<br />

«Das ESAF ist aber noch gut zwei, drei Schuhnummern<br />

grösser», betont Daniel Schmid, Leiter Events<br />

und Sponsoring und Co-Leiter ESAF. Am Fest<br />

werden an den drei Tagen in Pratteln 400 000 Besucherinnen<br />

und Besucher aus der ganzen Schweiz<br />

erwartet. Zudem entsteht zwischen Pratteln und<br />

Frenkendorf ein gigantisches Stadion mit über<br />

50’000 Sitzplätzen. Im BLKB-Festzelt werden dereinst<br />

rund 3000 Kundinnen und Kunden erwartet.<br />

Kein Wunder, hat sich die Bank den Entscheid nicht<br />

leicht gemacht. Denn so ein Engagement ist auch<br />

ein Wagnis und frisst nicht nur personell, sondern<br />

auch finanziell ungeheure Ressourcen. Es ist auch<br />

an Komplexität nicht zu überbieten. «Wir haben<br />

daher recht zeitig die Weichen gestellt und unser<br />

Projektteam mit Spezialistinnen und Spezialisten aus<br />

unserer Bank gezielt verstärkt, sodass wir auf alles<br />

gut vorbereitet sind», bringt es Andreas auf den<br />

Punkt.<br />

Der Platz der grossen<br />

Emotionen: Andreas<br />

Reimann und Daniel<br />

Schmid freuen sich auf<br />

den Mega-Anlass.<br />

12 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Eine Herkulesaufgabe<br />

Auf dem Festgelände werden im Jahr 2022 Tausende freiwillige<br />

Helferinnen und Helfer im Einsatz stehen. Allein<br />

schon die Instruktion und die Koordination der über 300<br />

BLKB-Mitarbeitenden vor Ort stellen eine Herkules aufgabe<br />

dar. Zudem werden an den drei Tagen in unserem BLKB-<br />

Festzelt über 8000 Mahlzeiten über die Theke gehen.<br />

Logistisch gesehen also eine riesige Herausforderung,<br />

nebst den vielen Events, die im Vorfeld des grössten Fests<br />

noch zusätzlich stattfinden.<br />

Mutiger Entscheid<br />

«Mutig war und ist der Entscheid noch immer», betont Daniel.<br />

«Wir agieren als BLKB erstmals schweizweit als<br />

Haupt sponsorin auf Augenhöhe mit nationalen Playern<br />

wie Swisscom, Feldschlösschen, Mobiliar und Migros, die<br />

aber bereits auf eine grosse ESAF-Erfahrung zurückgreifen<br />

können.» Trotz grossem Respekt vor diesem für die<br />

Bank so wichtigen Projekt geben sich sowohl Andreas als<br />

auch Daniel überzeugt: «Das ESAF ist etwas Einmaliges<br />

und trägt zur Strahlkraft und zur nachhaltig positiven Entwicklung<br />

unserer Region bei. Ganz im Sinne unserer Positionierung<br />

als zukunftsorientierte Bank.»<br />

Einmalig wird das ESAF auf jeden Fall, denn das nächste<br />

Eidgenössische steht in unserer Region erst wieder im Jahr<br />

2067 an. ¾<br />

Wie das ESAF ins Baselbiet kam<br />

mitenand hat bei Matthias Hubeli, Geschäfts führer ESAF<br />

2022, nachgefragt, wie der Entscheid für Pratteln<br />

zustande kam.<br />

Kann sich jede Region der Schweiz als Veranstalter<br />

des Eidgenössischen bewerben?<br />

Der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) besteht aus<br />

fünf Teilverbänden. Das ESAF findet alle drei Jahre in<br />

einem anderen Teilverband und damit auch in einer anderen<br />

Region statt. Nach Aarau im Jahr 2007 war klar, dass<br />

das Fest im Jahr 2022 wieder in der Nordwestschweiz<br />

stattfinden wird.<br />

Warum gerade in Pratteln im Kanton Basel-Landschaft?<br />

Das ESAF wurde in den Jahren 1898, 1929 und 1977<br />

immer im Kanton Basel-Stadt durchgeführt. Deshalb wollte<br />

man nun endlich einmal eine Austragung im Kanton Basel-<br />

Landschaft sicher stellen. Die Machbarkeitsstudie zeigte<br />

dann rasch auf, wo dieses Fest möglich ist. Sehr viele<br />

Varianten be standen nicht. Nachdem eine Umsetzung in<br />

Aesch nicht möglich war, hat man sich rasch für eine<br />

Durchführung in Pratteln entschieden.<br />

esaf-blkb.ch<br />

Markenbotschafterinnen und -botschafter der BLKB<br />

Hand aufs Herz, welchen wegweisenden<br />

Entscheid hast du in deinem Leben gefällt?<br />

«Die mutigste Entscheidung war für mich,<br />

nach 35 Jahren die Zelte in meiner<br />

Heimat abzubrechen und mit meinem<br />

Mann an einem anderen Ort eine<br />

Familie zu gründen, ein Eigenheim zu<br />

kaufen und einen neuen Job zu suchen.»<br />

Sonia Kälin, 4-fache Schwingerkönigin<br />

«Mein mutigster Entscheid war, das zu<br />

tun, was man am liebsten macht und<br />

nie den Glauben daran zu verlieren.<br />

Durch meine Willenskraft und meine<br />

positive Einstellung zum Leben habe ich<br />

es geschafft, die Alphornmusik zu<br />

meinem Beruf zu machen. Never give<br />

up your dreams!»<br />

Eliana Burki, Alphornbläserin<br />

und Musikerin<br />

«Aus einer Idee wird manchmal plötz lich<br />

Realität. Letzten Monat habe ich entschieden,<br />

gemeinsam mit meiner Freundin<br />

in eine neue Wohnung in den Kanton<br />

Luzern zu ziehen. Diese Entscheidung<br />

wird mich mein Leben lang begleiten<br />

und ich freue mich sehr auf die Zukunft.»<br />

Samuel Brun, Turnerschwinger,<br />

Schwingclub Binningen<br />

«Meine schönste und gleichzeitig wegweisendste<br />

Entscheidung war, dass wir<br />

uns als Paar für ein Kind entschlossen<br />

haben. Ein bedeutender Entscheid<br />

waren auch die Planung und die Bauleitung<br />

unseres Eigenheims, die ich als<br />

Techniker HF Holzbau selbst übernahm.»<br />

Remo Kocher, Sennenschwinger,<br />

Schwingclub Binningen<br />

«Ich kann keine einzelne Entscheidung<br />

speziell hervorheben. In meiner vorherigen<br />

Funktion bei der Polizei musste ich<br />

nicht selten innert kurzer Zeit mutige und<br />

weit reichende Entscheidungen treffen.<br />

Wer vorwärtskommen und Ziele erreichen<br />

möchte, muss rasch und wohlüberlegt<br />

Entscheidungen treffen können.»<br />

Matthias Hubeli, Geschäftsführer<br />

ESAF 2022<br />

13


PORTRÄT<br />

Pendeln zwischen<br />

Arosa und Liestal<br />

Wenn wir uns im Leben für etwas entscheiden, entscheiden wir uns jedes<br />

Mal gegen etwas anderes. Es gibt sehr einfache, kurzfristige Entscheidungen,<br />

die keinen weit reichenden Einfluss auf unser Leben haben. Zumindest nicht<br />

offensichtlich. Und dann gibt es die anderen Entscheidungen wie diejenige,<br />

die Corina Ritter gefällt hat.<br />

TEXT: CONNY KÖNIG | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILD: DANIEL DESBOROUGH<br />

Schade, dass ich Corina nicht persönlich begegne. Aufgrund<br />

von terminlichen Engpässen treffe ich sie in einem<br />

videolosen Skype-Call. Trotzdem habe ich ein klares Bild<br />

von ihr vor Augen: Jung, dynamisch, motiviert, fröhlich<br />

und sie mag Menschen. Fazit: sympathisch von Beginn<br />

an. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie mir<br />

sehr offen ihre spannende Geschichte erzählt.<br />

Es beginnt alles im August 2011: Nach erfolgreich abgeschlossener<br />

KV-Lehre mit Berufsmaturität beim Amt für<br />

Wirtschaft und Arbeit in Basel kommt Corina als Quereinsteigerin<br />

zur BLKB in Gelterkinden an den Schalter. Später<br />

wechselt sie in die Kundenberatung. Mit Mitte zwanzig<br />

«Es war zu dieser Zeit für mich<br />

zwar eine sehr schwere, jedoch genau<br />

die richtige Entscheidung, die<br />

Bank zu verlassen, um aus meinem<br />

Alltag auszubrechen.»<br />

CORINA RITTER | PROJEKTLEITUNG MASS RETAIL DEVELOPMENT<br />

kommen dann plötzlich erste Zweifel auf: Möchte ich die<br />

nächsten Jahre auf der Bank bleiben oder möchte ich mich<br />

beruflich in eine andere Richtung entwickeln? Etwas Kreativeres?<br />

Nach vielen Gesprächen mit Freunden und der<br />

Familie entscheidet sie sich, die Bank Ende 2016 für ein<br />

neues Abenteuer zu verlassen. «Als Kundenberaterin<br />

Privat kunden kam ich irgendwie nicht richtig an. Ich bin<br />

ein sehr kreativer Mensch, bastle viel, bin seit ich zwanzig<br />

Jahre alt bin als Leiterin in einer Guggenmusik und in einem<br />

Turnverein tätig und hatte somit immer sehr viele Verpflichtungen.<br />

Ich brauche Abwechslung und bin gespannt<br />

auf Neues. Es war zu dieser Zeit für mich zwar eine sehr<br />

schwere, jedoch genau die richtige Entscheidung, die<br />

Bank zu verlassen, um aus meinem Alltag auszubrechen.»<br />

Einmal nach Arosa …<br />

Sie will raus aus dem Hamsterrad, raus aus dem Gewohnten<br />

und nimmt eine Saisonstelle in der bekannten KuhBar<br />

bei der Tschuggenhütte in Arosa an. «Der Wechsel von<br />

der Bank in die Gastrobranche war am Anfang schon ein<br />

echter Schock», sagt Corina, «lange Tage, viel Kistenschleppen<br />

und wenig Privatleben: Ja, das gewohnte Umfeld<br />

fehlte mir, doch mein Arbeitsplatz in Arosa wurde zu<br />

meiner temporären Familie. Man wohnt zusammen, arbeitet<br />

und verbringt die wenige Freizeit, die man hat, gemeinsam<br />

inmitten einer wunderschönen Winterlandschaft!»<br />

… und wieder zurück nach Liestal<br />

Im April ist die Skisaison vorbei und die letzten Touristen<br />

reisen ab. Corina meldet sich für einen Vorkurs an, um<br />

dann mit der pädagogischen Hochschule zu starten. Und<br />

plötzlich hat sie nach einem turbulenten Winter wieder<br />

viel freie Zeit bis zum Start des Studiums im Herbst. Sie<br />

meldet sich bei der BLKB und fragt nach einer temporären<br />

Anstellung, die sie dann auch prompt erhält. Ihr neuer<br />

Chef Silvan Schweizer ist sofort begeistert von ihrem<br />

Einsatz und sieht ihr Potenzial: «Möchtest du nicht doch<br />

wieder bei uns einsteigen?», fragt er Corina noch während<br />

ihres temporären Einsatzes. Irgendwie sieht er sie<br />

nicht als Primarlehrerin: «Meine Frau ist Primarlehrerin. Ich<br />

kenne diesen Beruf sehr gut. Aber dich sehe ich dort nicht.<br />

Ich sehe dich als Führungsperson bei der BLKB.» Das ist<br />

eine klare Ansage an Corina – auch ein wenig gewagt,<br />

da er mit dieser Reaktion ihre Entscheidung massgeblich<br />

14 mitenand 3|<strong>2021</strong>


zweite Saison im Teilzeitpensum in Arosa unterschrieben.<br />

So wurde während der ersten Monate der Anstellung die<br />

Flexibilität auf beiden Seiten auf die Probe gestellt. Corina<br />

musste jede Woche zwischen Arosa und Liestal hin und her<br />

pendeln und die Teamkolleginnen und Kollegen hielten in<br />

«Meine Freizeit bestand lediglich aus<br />

dem Sonntag, an welchem ich<br />

ausgiebig ausschlafen und wieder zurück<br />

ins Baselbiet pendeln durfte.»<br />

CORINA RITTER | PROJEKTLEITUNG MASS RETAIL DEVELOPMENT<br />

der Zwischenzeit in Liestal die Stellung. Auch wenn diese<br />

vier Monate sehr anstrengend waren, ist Corina sehr dankbar,<br />

dass die BLKB so flexibel war und sie diesen Spagat<br />

machen durfte. «Ich konnte dies nur machen, weil mein<br />

Chef und das ganze Team hinter mir standen und sie mir<br />

das ermöglichten. Auch auf die Crew in Arosa und meine<br />

ganze Familie konnte ich in dieser Zeit zählen. Sonst hätte<br />

das nicht funktioniert, denn meine Freizeit bestand lediglich<br />

aus dem Sonntag, an welchem ich ausgiebig ausschlafen<br />

und wieder zurück ins Baselbiet pendeln durfte.» Die Beziehung<br />

mit ihrem Freund litt in dieser Zeit stark, da es nicht<br />

einfach war, alles unter einen Hut zu bringen. Am Schluss<br />

war Corina dann froh, dass alles vorbei war und sie bei der<br />

BLKB voll einsteigen konnte.<br />

Zurück nach einem Abstecher<br />

ins Bündnerland und bereit für<br />

eine neue Aufgabe bei der BLKB<br />

beeinflusst. Corina wog Pro und Kontra ab und fragte sich,<br />

was für ihre persönliche Zukunft besser wäre. Als sicherheitsbedachte<br />

Person kamen auch Fragen zur Sicherheit<br />

der Arbeitsstelle, zu Weiterbildungsmöglichkeiten und viele<br />

weitere Aspekte dazu. Nach reiflicher Überlegung entschied<br />

sie sich, das Angebot der BLKB anzunehmen, und<br />

startete im Herbst 2017 als Teamleiterin Schalter in Liestal.<br />

Seit 2019 ist sie stellvertretende Regionenleiterin Liestal und<br />

in ihrer Funktion für alle Beraterinnen und Berater am Schalter<br />

zuständig.<br />

Flexibilität auf beiden Seiten<br />

Ein Problem hatte Corina nach ihrem Entscheid, zur BLKB<br />

zurückzukehren, aber noch zu lösen. Da sie ja eigentlich<br />

das Primarlehrerstudium starten und nebenbei noch Geld<br />

verdienen wollte, hatte sie bereits den Vertrag für eine<br />

Zurückgehen = Rückschritt?<br />

Corina wollte weitergehen, etwas anderes machen und hat<br />

sich trotzdem wieder umentschieden und ist zurück zur<br />

BLKB gekommen. Aber sie empfindet dies überhaupt nicht<br />

als Rückschritt – im Gegenteil: «Ich bin ein sehr sicherheitsbedachter<br />

Mensch. Ich habe für mich abgewogen, was mir<br />

in Zukunft mehr bringt – nicht nur finanziell, sondern auch<br />

für mich als Person. Die Führungsaufgabe, die ich in der<br />

neuen Funktion übernehmen durfte, brachte mir die gewünschte<br />

Kreativität. Jeder Tag war anders, war spannend.<br />

Ich bereue meine Entscheidung überhaupt nicht, auch wenn<br />

die Konsequenz mit der Doppelbelastung kurzfristig sehr<br />

schwierig zu bewältigen war.»<br />

Und schon kommt die nächste Entscheidung<br />

Der Entscheidungsprozess im Berufsleben der 30-Jährigen<br />

geht Schlag auf Schlag weiter. Und so ist sie seit 1. August<br />

<strong>2021</strong> Teil des Projekts MRD (Mass Retail Development), wo<br />

es darum geht, das Potenzial der teambetreuten Privatkunden<br />

mit einem Vermögen bis 100’000 Franken stärker<br />

zu nutzen. Und wer ist hier besser geeignet als Corina, die<br />

die Kundenfront bestens kennt und weiss, was die Kunden<br />

brauchen. ¾<br />

15


INTERVIEW<br />

«Entscheiden hat<br />

mit Aktionismus<br />

nichts zu tun»<br />

Organisationsentwicklerin Franca Burkhardt über die psychologischen<br />

Hintergründe von Entscheidungsfähigkeit.<br />

NADJA SCHWARZ | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

Franca, du arbeitest nun schon seit März 2019 mit uns<br />

BLKBlern an unserer Kompetenzentwicklung. Welche<br />

Rolle spielt aus deiner Sicht die Entscheidungskompetenz<br />

im beruflichen Kontext?<br />

Wir alle fällen in unserem Berufsalltag Entscheidungen.<br />

Das fällt vielen vielleicht gar nicht so auf. Denn die meisten<br />

Entscheidungen können wir relativ locker fällen. Der Grund<br />

dafür ist, dass wir uns bei den alltäglichen Entscheidungen<br />

ohne grosse zusätzliche Recherchen und Abklärungen<br />

sattelfest fühlen und deren Konsequenzen gut abschätzen<br />

können. Daher nehmen wir es gar nicht bewusst wahr, wie<br />

viel Entscheidungskraft wir alle haben.<br />

Das heisst, wir haben keinen Kompetenzentwicklungsbedarf<br />

auf diesem Gebiet?<br />

Nicht ganz. In unserer Berufswelt hat die Komplexität der<br />

Entscheidungen in den letzten Jahren zugenommen. Verantwortlich<br />

ist dafür zu einem grossen Teil die digitale<br />

Transformation: Denn ganz simple Entscheidungen, die<br />

früher vielleicht ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin fällen<br />

musste, kann heute ein Computersystem übernehmen.<br />

Für die Mitarbeitenden bleiben so die qualifizierteren, vielleicht<br />

auch komplizierteren Entscheidungen übrig.<br />

16 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Wenn ich nun in einem Beruf arbeite, der heute komplexere<br />

Entscheidungen von mir verlangt als noch vor<br />

fünf Jahren, – kann ich meine Entscheidungsfähigkeit<br />

dann auch wirklich auf ein neues Level bringen?<br />

Entscheidungsfähigkeit kann – wie jede andere Kompetenz<br />

auch – trainiert werden. Ich nehme mal ein anderes Beispiel.<br />

Heute kann ich nur bedingt einen Tisch zusammenzimmern.<br />

Wenn ich aber eine gute Anleitung habe und<br />

dann regelmässig übe, wird es mir immer besser gelingen.<br />

Spielt es eine Rolle, ob ich grundsätzlich ein entscheidungsfreudiger<br />

Mensch bin oder da doch eher zurückhaltend<br />

bin und lieber andere entscheiden lasse?<br />

Die persönlichen Voraussetzungen – oder die individuellen<br />

psychologischen Dispositionen – spielen eine grosse Rolle.<br />

Beim Trainieren der Entscheidungsfähigkeit starten nicht alle<br />

am gleichen Punkt und es werden nicht alle gleich schnell<br />

Fortschritte erzielen. Um beim Beispiel mit dem Tisch zu<br />

bleiben: Es gibt solche, die haben schon in der Kindheit<br />

gerne und viel mit Holz gearbeitet, denen fällt dann auch<br />

das Training leichter. Die anderen müssen in erster Linie mal<br />

wollen. Ohne Wille entwickelt sich nichts. Danach, sagen<br />

wir mal bei minimaler Einsicht, wird das Üben zur zentralen<br />

Komponente. Jeder kann am Schluss einen Tisch zimmern,<br />

nicht alle gleich schnell und gleich gut, aber jeder kann sein<br />

Level verbessern.<br />

Kann man sagen, welche Typen von Menschen bei der<br />

Entscheidungsfähigkeit mehr Mühe haben als andere?<br />

Zum einen gibt es diejenigen, die eher ängstlich sind, die es<br />

unangenehm finden, die Konsequenzen einer Entscheidung<br />

auszuhalten. Und sei es nur, dass jemand aus dem Team<br />

findet, «das hätte ich ganz anders gemacht». Personen,<br />

die so funktionieren, können ihre Entscheidungsfähigkeit<br />

trainieren, indem sie sich mit ihren Ängsten befassten und<br />

schauen, welche Vorbereitungen und Abklärungen sie<br />

brauchen, um sich in ihrer Entscheidung so sicher zu sein,<br />

dass sie diese auch gegenüber anderen vertreten können<br />

und die Exponiertheit aushalten können. Hier geht es ums<br />

Selbstmanagement.<br />

«Entscheidungsfähigkeit kann –<br />

wie jede andere Kompetenz<br />

auch – trainiert werden.»<br />

FRANCA BURKHARDT | ORGANISATIONSENTWICKLERIN<br />

Und dann gibt es die, die zwar Entscheidungen fällen.<br />

Aber sie tun es nicht mit der eigentlich notwendigen Einordnung.<br />

Das heisst, sie beziehen die möglichen Konsequenzen<br />

nicht richtig mit ein, sind nicht empfänglich für die<br />

Positionen und Gefühle anderer von der Entscheidung<br />

Betroffener. Die notwendige Evaluation findet nicht statt, es<br />

ist mehr ein Aktionismus als eine sorgfältige Entscheidung.<br />

Entscheiden hat aber mit Aktionismus nichts zu tun, sondern<br />

mit einer sorgfältigen Analyse und den adäquaten Schlüssen.<br />

Diese Menschen müssen daher nicht an ihren Ängsten<br />

arbeiten, sondern viel eher ihre Empathie und ihre Fähigkeiten,<br />

Dinge umfassend zu evaluieren, trainieren. Hier geht<br />

es um die Sozialkompetenz und um Methoden.<br />

Ob ängstlicher oder aktionistischer Typ: Beide müssen am<br />

Schluss einen Impuls geben können sowie den Punkt der<br />

Entscheidung, aber auch deren Konsequenzen aushalten<br />

und verantworten wollen.<br />

Wenn ich jetzt eher der ängstliche Typ bin und mich nicht<br />

gerne mit meinen Entscheidungen exponiere, mir aber<br />

ein konfliktbeladenes Projekt übertragen wird, in dem<br />

ich diverse Entscheidungen treffen muss, die nicht allen<br />

Beteiligten gefallen werden. Wie packe ich das am<br />

besten an?<br />

Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass das nicht<br />

einfach über Methodentraining funktioniert. Es wird in so<br />

einem Fall auch zu einem gewissen Grad ein<br />

Kampf gegen die eigene Natur. Unsere Persönlichkeit<br />

ist über die Jahre gewachsen, zeugt von<br />

unseren Veranlagungen, unseren frühkindlichen<br />

Prägungen und von den Erfahrungen, die wir bisher<br />

in unserer Biografie machen durften und<br />

mussten. Mit hartem Training kann man diese<br />

Muster verändern. Aber das braucht Zeit.<br />

Gegen die eigene Natur, das klingt für mich<br />

nicht besonders angenehm. Ist es nicht besser,<br />

zu akzeptieren, dass es nun mal Leute gibt, die<br />

keine Entscheidungen fällen können oder wollen?<br />

Nein, ich kenne niemanden, der sich psychologisch<br />

normal entwickelt, der in keiner Lebenslage entscheiden<br />

kann. Vielmehr können wir alle entscheiden, aber nicht<br />

in jeder Lebenslage und nicht bei jedem Thema gleich gut.<br />

Viele von uns haben beispielsweise eine Familie gegründet,<br />

das ist doch eine riesige Entscheidung? Jetzt kann es aber<br />

sein, dass wir in unserer beruflichen Rolle diese existierende<br />

Entscheidungsfähigkeit nicht abrufen.<br />

17


INTERVIEW<br />

Warum?<br />

Ja, weil es über Jahre nicht gefordert wurde oder weil es<br />

einfach angenehmer ist, nach all den privaten Entscheidungen<br />

nicht auch noch beruflich so viel entscheiden zu müssen.<br />

Was auch immer. Fakt ist, wir können entscheiden.<br />

Was wir aber trainieren müssen, ist, in komplexen, beruflichen<br />

Situationen diese Fähigkeit anzuwenden. Vielleicht<br />

auch Ängste zu überwinden und sich nicht ständig zu vergleichen.<br />

Entscheidung ist immer etwas unsicher, das geht<br />

allen gleich. Somit gibt es selten 100 % richtig oder falsch.<br />

Warum fällt es trotzdem manchen schwer, im beruflichen<br />

Kontext zu entscheiden?<br />

Unser Gehirn unterscheidet bewusst zwischen Situationen<br />

und Umfeldern. Je nach Situation ruft unser Gehirn ein eigenes<br />

Set an Fähigkeiten und Werten ab. Einmal bin ich die<br />

stramme Mama, die für die ganze Familie entscheidet, einmal<br />

die zögerliche Buchhalterin, die Risiken und Entscheidungen<br />

meidet. Jeder von uns hat zwar eine Persönlichkeit,<br />

aber wir alle haben auch diese verschiedenen Modi, die<br />

unser Gehirn abruft. Das Gemeine ist, dass das Gehirn<br />

selbstständig entscheidet, welchen Modus es gerade für<br />

passend hält und welche Kompetenzschublade dadurch<br />

geöffnet wird. Personen, Situationen und Räume, in denen<br />

wir uns befinden, funktionieren als Trigger. Bei vielen wird<br />

das Gehirn beim Passieren der Drehtüre ins Büro am<br />

Morgen den Schalter auf «Arbeitsmodus» umlegen und am<br />

Feierabend wieder zurück auf «Privat» wechseln.<br />

Und wenn ich nun mit dem Gang durch die Drehtür<br />

meine Entscheidungsfähigkeit temporär verliere und sie<br />

erst wieder im Privatleben auftaucht?<br />

Dann findet man das bei der Kompetenzevaluation heraus.<br />

Dann heisst es: Gehirn, so geht das hier nicht. Wir üben<br />

jetzt, dass du die Entscheidungsfähigkeit auch bei der<br />

Arbeit einsetzen kannst. Das ist eine spezifische Form der<br />

Kompetenzentwicklung. Hierbei geht es nicht darum, von<br />

null etwas aufzubauen, sondern das Bestehende in einem<br />

anderen Kontext zu reaktivieren. Bei der Entscheidungsfähigkeit<br />

in meinen Augen der häufigste Fall. ¾<br />

Morgen,<br />

morgen!<br />

Nur nicht<br />

heute …<br />

Wir alle kennen das Phänomen des<br />

Aufschiebens. Ob in der Arbeit, zu Hause<br />

oder im Alltag. Man schiebt Dinge auf,<br />

die eigentlich erledigt werden müssten.<br />

Nach dem Motto: besser morgen<br />

als heute. Der Fachbegriff dafür lautet<br />

Prokrastination. Aus dem Lateinischen<br />

«Procrastinatio», übersetzt mit<br />

«Vertagung».<br />

PIERA KILLIAS | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

Entscheidungsfähigkeit<br />

Entscheidungsfähigkeit ist eine der Handlungsund<br />

Aktivitätskompetenzen, die zusammen mit den<br />

Methodenkompetenzen, den Sozial- und den<br />

Vernetzungs kompetenzen und den personalen<br />

Kompetenzen unsere Fachkompetenz erst so richtig<br />

zum Fliegen bringen. All diese Kompetenzarten<br />

bilden gemeinsam unser Kompetenzrad.<br />

Die Prokrastination bezeichnet ein Verhalten, das<br />

dadurch gekennzeichnet ist, dass Aufgaben trotz<br />

vorhandener Gelegenheiten und Fähigkeiten<br />

entweder nicht oder erst nach sehr langer Zeit<br />

und dabei oft zu spät erledigt werden. Man fühlt<br />

sich zwar im Moment besser, die Konsequenzen<br />

aber folgen irgendwann – mit eher negativen<br />

Aus wirkungen.<br />

Der Prokrastination bin ich beim Schreiben dieses<br />

Beitrags oft begegnet. Was war die Folge?<br />

Ich schrieb den Text am letztmöglichen Abgabetag.<br />

Es geht uns allen gleich, aufschieben ist<br />

auch einfacher als sofort abarbeiten und oft sind<br />

so viele Dinge parallel auf der To-do-Liste, dass<br />

es nicht viele Optionen ausser die des Vertagens<br />

gibt.<br />

18 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Laut Psychologen gibt es unterschiedliche Ursachen<br />

für die Prokrastination. Wer meint, alle Zeit<br />

der Welt zu haben, bei dem liegt es näher, aufzuschieben,<br />

als wenn jemand im Gefühl lebt, seine<br />

Lebenszeit sei begrenzt. Das erklärt, warum<br />

Jüngere häufiger als Ältere betroffen sind. Ausserdem<br />

sind junge Menschen in der Regel stärker<br />

medienaffin und nutzen Onlinemedien eher stärker<br />

als ältere. Dies ist sowieso die grösste Ablenkungsquelle.<br />

Wer vor einer Arbeit sitzt und nicht<br />

weiterkommt, beschäftigt sich entsprechend anderweitig:<br />

E-Mails checken, irgendetwas googeln<br />

und so weiter. Es wird sehr viel Zeit vor<br />

Computer und Smartphone verbracht und damit<br />

«Es geht uns allen gleich,<br />

aufschieben ist auch einfacher als<br />

sofort abarbeiten.»<br />

Sie ist ein Bremsklotz und es ist klar; Aufschieben<br />

hilft nicht bei wichtigen Problemen. Wenn man<br />

also schnell sein will, gilt es, die Dinge entschlossen<br />

in die Hand zu nehmen. Darum hier ein paar<br />

Tipps für die Praxis. ¾<br />

«Es braucht sehr viel Disziplin,<br />

um nicht in ein solches<br />

Ablenkungs verhalten zu verfallen.»<br />

Tipps für die Praxis<br />

– Klar definieren, was man erreichen will<br />

– Zur festgelegten Zeit anfangen<br />

– Nur kleine Schritte machen<br />

– Die eingeplante Zeit verdoppeln<br />

– Bei Zielerreichung: BELOHNUNG<br />

geht die entsprechende Ablenkung einher. Ein<br />

Steilpass für die Prokrastination. Viele Menschen<br />

haben Angst, etwas zu verpassen. Sie checken<br />

ständig ihre Kommunikationskanäle – und prokrastinieren<br />

dadurch. Ja sogar das Verb dazu ist<br />

existent. Es braucht sehr viel Disziplin, um nicht in<br />

ein solches Ablenkungsverhalten zu verfallen,<br />

und wenn es Probleme in der Prioritätensetzung<br />

gibt, mangelnde oder unrealistische Planung vorhanden<br />

ist, dann ist die Prokrastination gesetzt.<br />

19


LEADERSHIP<br />

Entscheiden<br />

Vera Würsch weiss, wie es<br />

um die Entscheidungsfreude<br />

ihrer Kolleginnen und<br />

Kollegen bestellt ist.<br />

heisst vertrauen<br />

Wir müssen täglich Entscheidungen treffen. Links oder rechts? Selbst kochen<br />

oder Restaurant? Joggen oder lesen? Vieles fällt uns leicht. Wir nehmen<br />

es fast nicht wahr, es entscheidet sich fast wie von allein. Hier geht es aber<br />

oft um persönliche Entscheidungen für mich als Individuum. Aber wie<br />

entscheiden wir im Team? Und wie gehen People Leader der BLKB mit dem<br />

Thema Entscheidungsfreudigkeit um? Von Vera Würsch, HR & Organisationsentwicklung,<br />

erfahren wir dazu mehr.<br />

TEXT: CONNY KÖNIG | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BILD: DANIEL DESBOROUGH<br />

Die Leadership Academy gibt es seit rund zwei Jahren. Die<br />

Funktion des People Leader gibt es zwar bereits länger,<br />

aber die Rolle greift heute viel weiter und basiert auf den<br />

neuen Führungsprinzipien. Gemäss Vera Würsch ist das<br />

interne Ausbildungsprogramm mittlerweile fester Bestandteil<br />

der Führungsentwicklung: «Wir spüren ein grosses<br />

Interesse an der gemeinsamen Verankerung unseres<br />

Führungsverständnisses.»<br />

20 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Klima der Entscheidungsfreudigkeit als Fokusthema<br />

In diesem Jahr steht die Entscheidungsfreudigkeit als Teil der<br />

Führungs- und Zusammenarbeitsprinzipien im Fokus der<br />

Trainings. Über mehrere Module hinweg haben die People<br />

Leader trainiert, Voraussetzungen für Delegationen zu<br />

schaffen, und geübt, wie sie auch unter Druck entscheidungsfähig<br />

bleiben. Weshalb aber ist dieses Thema so<br />

wichtig? «In einem Umfeld, in dem das Tempo sich stetig<br />

erhöht, ist Entscheidungsfreudigkeit von zentraler Bedeutung.<br />

Damit schaffen wir die Basis beziehungsweise die<br />

Grundlage für unsere Arbeit und für die Zukunftsfähigkeit<br />

der Bank.»<br />

In den BLKB-Führungs- und -Zusammenarbeitsprinzipien<br />

wird das Thema «Klima der Entscheidungsfreudigkeit» wie<br />

folgt beschrieben:<br />

Wir haben den Willen und<br />

die Fähigkeit, im eigenen<br />

Verantwortungsrahmen und<br />

darüber hinaus Einfluss zu<br />

nehmen sowie Entscheidungen<br />

zu treffen. Genauso wichtig ist es, Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, damit andere gute Entscheidungen treffen<br />

können. Vor Entscheidungen haben wir keine Angst,<br />

wir schätzen die Konsequenzen ab und tragen die<br />

Verantwortung mit.<br />

Therwil, Ettingen & Oberwil<br />

BLKB Führungs- & Zusammenarbeitsprinz<br />

«Ich bin von Grund auf eine entscheidungsfreudige<br />

Person. Sollte die<br />

Situation komplexer sein, erstelle ich<br />

eine Entscheidungscheckliste, setze mir<br />

dazu eine Deadline und entscheide<br />

Klima der Entscheidungsfreudigkeit dann erfolgreich.»<br />

Wir haben den Willen und die Fähigkeit im eigenen Verantwortungsrahmen<br />

und darüber hinaus, Einfl uss zu nehmen sowie Entscheidungen<br />

Joel Purificacion, Leiter KCI<br />

zu treffen. Genauso wichtig ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />

«Für mich heisst Entscheidungsfreudigkeit,<br />

treffen Mut zu können. beweisen. Vor Nicht Entscheidungen alle<br />

damit andere gute Entscheidungen<br />

haben wir keine Angst, wir schätzen Entscheide die Konsequenzen können immer ab angenehm und<br />

tragen die Verantwortung dafür. oder positiv sein, nichtsdestotrotz<br />

müssen sie gefällt werden. Entscheide<br />

sind in der Führung wichtig, um den<br />

Hohe Loyalität und Integrität Weg für sich, die Abteilung und die<br />

Mitarbeitenden zu weisen.»<br />

Wir pfl egen einen respektvollen, ehrlichen Umgang und eine korrekte<br />

Eine kleine Übung<br />

Marc Teuber, Leiter Region<br />

Arlesheim & Münchenstein<br />

«Entscheidungsfreudigkeit entsteht dann,<br />

wenn die Rahmenbedingungen und<br />

der Mut, Entscheidungen zu treffen,<br />

vor handen sind. Dafür sorge ich als<br />

People Leader. Mir ist wichtig, dass<br />

bei Entscheidungen die Konsequenzen<br />

abgeschätzt werden und wir die<br />

Verantwortung dafür tragen.»<br />

Corinne Grolimund, Leiterin Region<br />

Verantwortung übernehmen und übergeben und engagierte Arbeitsweise. Dabei fehlen konstruktive Rückmeldungen<br />

Zu diesen Rahmenbedingungen gehört auch eine Vertrauenskultur.<br />

People Leader entscheiden sich unter anderem Vertrauen zu stärken.<br />

Niederlassung Basel<br />

und Diskussionen nicht, aber immer Nina im Rey-Holzach, Bemühen, Zugehörigkeit Leiterin und<br />

dann, eine Aufgabe zu delegieren, wenn sie der Person<br />

«Entscheidungen zu treffen, bedeutet für<br />

vertrauen, der sie sie übergeben. Mitarbeitende wiederum<br />

mich, diese nicht aufzuschieben, sondern<br />

sind durch das entgegengebrachte Vertrauen bereit, Verantwortung<br />

für solche Themen zu übernehmen. Und wir<br />

neter Hilfsmittel (Tools, Sparring­ Partner,<br />

sie zeitnah und allenfalls mittels geeig­<br />

alle zählen darauf, dass jede/-r seine/ihre Arbeit bestmöglich<br />

umsetzt. Bestmöglich bedeutet trotzdem nicht immer Souveränität durch Kompetenzen Verantwortungsbereich strebe ich bei<br />

Bauchgefühl) zu fällen. In meinem<br />

gleich wie der Chef oder die Chefin. Oder wie heisst das<br />

einer Entscheidung das bestmögliche<br />

Wir entwickeln in unserem täglichen Arbeiten unser Team und uns<br />

Sprichwort so schön: Viele Wege führen nach Rom. Diese<br />

Endergebnis an, hinterfrage mögliche<br />

Diversität in der Herangehensweise zu schätzen und allfällige<br />

Konsequenzen mitzutragen, gehört ebenfalls zur auch andere Fachgebiete oder andere Konsequenzen Denkweisen ab. Es zu ist verstehen. mir wichtig,<br />

selbst. Dabei stehen wir Neuem offen Ausgangs gegenüber situationen und und bemühen wäge die uns,<br />

Führungsaufgabe. ¾<br />

Dies, um das eigene Kompetenzportfolio dass ich hinter und das der des getroffenen Teams Entscheidung<br />

mit bestem Wissen und<br />

zu stärken,<br />

Verantwortung für fachliche oder menschliche Themen übernehmen zu<br />

Gewissen stehen kann.»<br />

Podcast «Unsere Geschichten»<br />

können und mit höchster Qualität zusammenzuarbeiten.<br />

Folge #8: Hintergründe zu den Zusammenarbeits- und<br />

Führungsprinzipien gibt es als Podcast im Intranet nachzuhören<br />

unter Mitarbeitende / Podcast «Unsere Geschichten»<br />

Entscheidungsfreudig sein bedeutet auch Eigenverantwortung<br />

zu übernehmen:<br />

Übernimm beim nächsten Teammeeting Verantwortung.<br />

Moderiere das Meeting, erstelle die Agenda oder gib einen<br />

Input zu einem dir wichtigen Thema. Informiere dazu im Voraus<br />

die Person, die für das geplante Meeting verantwortlich ist.<br />

21


PERSÖNLICH<br />

Vom Würmchenbader<br />

zum Sportfischer<br />

mit eigenem Boot<br />

Auf dem Wasser fühlt sich Yanick Vernet mindestens ebenso wohl wie auf<br />

dem Land. Fast jede freie Minute verbringt er mit seinem Hobby, dem Fischen.<br />

Das Eintauchen in diese Welt ist für ihn der perfekte Ausgleich im Alltag.<br />

PATRICIA REHMANN | UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

Schon früh kam Yanick mit dem Fischen in Berührung. Mit<br />

seiner Familie war er als Kind regelmässig auf dem<br />

Camping in St-Ursanne, gleich am Doubs, und begleitete<br />

seinen Onkel zum Fischen. «Das Fischen war dort, wie man<br />

es sich vorstellt: mit der Angelrute am Fluss stehen, warten<br />

«Das Fischen war dort, wie man es sich<br />

vorstellt: mit der Angelrute am Fluss stehen,<br />

warten und Würmchen baden.»<br />

YANICK VERNET | KUNDENBERATER REGION LIESTAL<br />

und Würmchen baden», erzählt Yanick mit einem Schmunzeln.<br />

Ab und zu hat eine Forelle angebissen, die sie dann auf<br />

dem Camping genüsslich verspiesen hätten. Mit seinen heutigen<br />

Angelausflügen hat das nicht mehr viel gemeinsam.<br />

Von St-Ursanne nach Finnland<br />

Als Teenager hat Yanick das Fischen kurzzeitig aus den<br />

Augen verloren. Als junger Erwachsener hat ihn sein altes<br />

Hobby in den Ferien in Finnland wieder gepackt. «Mit meiner<br />

Freundin habe ich in diesen Ferien jeden Tag gefischt,<br />

es hat uns richtig den Ärmel reingenommen.» Finnland ist<br />

seither zu seinem Sehnsuchtsort geworden und das Fischen<br />

ein wichtiger Teil seines Alltags. Nach und nach tauchte<br />

Yanick tiefer in diese Welt ein, ergänzte seine Fischerausrüstung,<br />

erlangte das Sportfischerbrevet und machte<br />

Bekanntschaft mit anderen Fischerbegeisterten. «Man trifft<br />

sich unterwegs mit Gleichgesinnten, tauscht<br />

Erfahrungen aus und schmiedet wieder neue<br />

Pläne.» Vor rund vier Jahren hat Yanick sein erstes<br />

Boot gekauft, um auf dem See fischen zu können.<br />

Ein kleines, günstiges 8-PS-Bötchen, das er<br />

gemeinsam mit einem Kollegen in den letzten<br />

Monaten nach dem Prinzip «learning by doing»<br />

umgebaut hat, damit es auch auf Schweizer<br />

Seen taugt. Ein zweites, grösseres Boot kam diesen<br />

Winter dazu.<br />

Das grosse Ganze sehen<br />

Wenn er heute fischen geht, dann hat Yanick es<br />

auf eine spezielle Fischart abgesehen. «Der<br />

Adrenalinstoss, wenn ein Fisch anbeisst, das ist<br />

ein unbeschreibliches Gefühl», sagt er. Statt mit<br />

Würmern fischt Yanick heute eher mit Kunst ködern und lässt<br />

die Fische auch wieder frei. Es gehe vor allem auch ums<br />

Hegen und Pflegen, um die Sicht auf das grosse Ganze.<br />

Beim Ökosystem See hängt alles zusammen, da hat ein kleiner<br />

Fisch ebenso eine wichtige Rolle wie ein Raubfisch. «Ich<br />

beschäftige mich sehr intensiv mit den Gewässern und den<br />

Auswirkungen, die beispielsweise Staudämme auf die Lebewesen<br />

und Umgebungen dieser Ökosysteme haben. Der<br />

Schutz dieses Lebensraums und das Gleichgewicht sind<br />

essenziell, damit wir auch in Zukunft noch Fische in unseren<br />

Seen und Flüssen haben», sagt Yanick. Er hilft daher auch<br />

immer wieder bei Putzaktionen mit und sammelt zum Beispiel<br />

Abfall am Birsufer.<br />

Fischen als Eisbrecher<br />

Das Fischen ist für Yanick das optimale Hobby als Ausgleich<br />

zu seiner Tätigkeit als Kundenberater. Nach seiner<br />

Ausbildung bei einer Grossbank und dem Abschluss an der<br />

Fachhochschule im Bereich Banking Finance kam er über<br />

22 mitenand 3|<strong>2021</strong>


Finnland gilt als<br />

beliebtes Angelziel,<br />

besonders für<br />

Hechtfischer.<br />

seinen ehemaligen Ausbildner Silvan Schweizer zur BLKB,<br />

wo er zuerst im KCI seine Sporen abverdiente. Eine wichtige<br />

Entscheidung auf seinem beruflichen Weg war, dass er<br />

nach seinem Studium zwei Angebote von Grossbanken abgelehnt<br />

habe und seinem Bauchgefühl gefolgt sei. Heute<br />

arbeitet er als Kundenberater im Team von Silvan Schweizer.<br />

Auch in Kundengesprächen seien das Fischen und die<br />

Leidenschaft für Skandinavien immer wieder ein Gesprächsthema<br />

und ein guter Eisbrecher. «Ich hatte sogar mal einen<br />

berühmten Fliegenfischer der Schweiz bei mir als Kunde.<br />

Ihn musste ich natürlich aufs Fischen ansprechen», lacht<br />

Yanick. Es sei besonders die gemeinsame Mission, das<br />

komplette Abtauchen in eine andere Welt, sobald man die<br />

Stiefel überstreift und die Thermoskanne für einen Tag<br />

auf dem See bereitsteht, was Yanick so am Fischen gefällt.<br />

Sein Traum wäre ein kleines Haus in Finnland an einem See<br />

– mit eigenem Boot, versteht sich. Bis dahin erkundet er mit<br />

seiner Freundin und seinen Booten fleissig die Gewässer<br />

Europas. ¾<br />

Zanderangeln in<br />

Schweden<br />

23


PERSONALNACHRICHTEN<br />

EINTRITTE<br />

Juli <strong>2021</strong><br />

Mario Baltes<br />

Risk Office<br />

Colin Besserer<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Philipp Bucher<br />

Sales Mid-Office<br />

Selina Markus<br />

Direktvertrieb<br />

Irene Paget<br />

Strategie, Innovation<br />

& Nachhaltigkeit<br />

Albina Pajaziti<br />

Direktvertrieb<br />

Moritz Pohl<br />

Marketing<br />

Alain Szerdahelyi<br />

Marketing<br />

August <strong>2021</strong><br />

Pascal Roger Berli<br />

Finanzen<br />

Tamara Anna Brogli<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Salvatore Caruso<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Rahel Jenzer<br />

Sales Mid-Office<br />

Anna Keuerleber-Gödri<br />

HR & Organisationsentwicklung<br />

Cassidy Moro<br />

Direktvertrieb<br />

Katrin Radaljac<br />

Sales Mid-Office<br />

Julius Reinartz<br />

Marketing<br />

Alessia Scharowski<br />

Sales Mid-Office<br />

Claudia Schwob<br />

Sales Mid-Office<br />

Jonas Stampfler<br />

HR & Organisationsentwicklung<br />

Mischa Thomas Wittwer<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

24 mitenand 3|<strong>2021</strong>


VERSTORBEN<br />

September <strong>2021</strong><br />

18. Juli <strong>2021</strong><br />

Luciano Rosina, Infrastruktur,<br />

geb. 14. August 1959<br />

6. September <strong>2021</strong><br />

Annemarie Utiger<br />

geb. 9. Mai 1923<br />

Jeannette Bieri<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Manuel Buser<br />

Direktvertrieb<br />

Lukas Erzer<br />

Direktvertrieb<br />

Ilija Juric<br />

Direktvertrieb<br />

14. September <strong>2021</strong><br />

René Glaser<br />

geb. 10. März 1946<br />

AUSTRITTE<br />

Nayana Melvettom<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Tobias Müller<br />

IT<br />

Cédéric Pellicioli<br />

Unteres Baselbiet & Basel<br />

Christine Pigler Lamjed<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Juli <strong>2021</strong><br />

Markus Blattner, Pensionierung<br />

Cornelia Dürrenberger<br />

Ronny Grieder<br />

Fabian Henz<br />

Herbert Kumbartzki,<br />

Pensionierung<br />

Theresia König<br />

Silvano Meier<br />

Fernando Muelle Sanmartin<br />

Thea Müller<br />

Niko Verheijen<br />

Sandra Rousseau<br />

Marketing<br />

Stefan Tuchschmid<br />

Unteres Baselbiet & Basel<br />

Marco Strittmatter<br />

Investment Center<br />

ÜBERNAHME IN EIN NEUES ANSTELLUNGSVERHÄLTNIS<br />

NACH LEHRABGANG<br />

August <strong>2021</strong><br />

Priska Erne, Pensionierung<br />

Peter Frauchiger<br />

Anja Gloor<br />

Michael Kling<br />

Walter Rudin, Pensionierung<br />

Albert Schweigert<br />

Timo Strub<br />

Marco Thomas<br />

September <strong>2021</strong><br />

Gabriella Abderhalden<br />

Maria Sandra De Vito<br />

Cedric Hänggi<br />

Kleopatra Jasiqi<br />

Katharina Schenkemeyer<br />

Fabienne Staudt<br />

Babayigit Aydin<br />

Unteres Baselbiet & Basel<br />

Lukas Gurtner<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Vanessa Hofstetter<br />

Sales Mid-Office<br />

Gianni Plozza<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Jonas Thommen<br />

Direktvertrieb<br />

Mischa Vogt<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Lara Walter<br />

Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Nayana Zurfluh<br />

Sales Mid-Office<br />

25


PERSONALNACHRICHTEN<br />

1. LEHRJAHR<br />

Jasmina Becic<br />

Kauffrau<br />

Livio Graf<br />

Kaufmann<br />

Alyssa Maurer<br />

Kauffrau<br />

Liam Metzger<br />

Informatik<br />

Aldrin Redjepov<br />

Kaufmann<br />

Marvin Reimann<br />

Kaufmann<br />

Florian Salathe<br />

Betriebsunterhalt<br />

Larissa Schäublin<br />

Kauffrau<br />

Chenille Schoch<br />

Mediamatik<br />

Sascha Sperisen<br />

Mediamatik<br />

Kimi Schweingruber<br />

Informatik<br />

Jana Thalmann<br />

Kauffrau<br />

Jeremy van Hees<br />

Kaufmann<br />

Marvin Wälli<br />

Kaufmann<br />

BEM-PRAKTIKUM<br />

Tanisha Aisha Jenny<br />

Tamara D’Elia<br />

Stéphanie Dubey<br />

Ahmet Ercosman<br />

Merjema Gegic<br />

Nicolas Mathies<br />

26 mitenand 3|<strong>2021</strong>


BESTANDEN<br />

Betriebliche Mentorin mit eidgenössischem<br />

Fachausweis<br />

Christine Manto, HR & Organisationsentwicklung<br />

EMBA Digitales Management<br />

& Unternehmensführung<br />

Sibylle Mangold, Marketing<br />

CAS Agile Business Analysis<br />

Sandra Strub, Sales Mid-Office<br />

Dipl. Finanzberater/-in IAF<br />

Thomas Blattner, Direktvertrieb<br />

Doriana Corpataux, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Fabrizio D’Aprile, Direktvertrieb<br />

Michael Eppler, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Patrick Fäsi, Trading & Active Advisory<br />

Sibylle Fringeli, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Katja Güntert, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Margarita Hahn, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Andreas Klemens, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Samuel Lavater, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Kimberley Marks, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Nermina Rastoder, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Maria Scarano, Direktvertrieb<br />

Janine Schärer, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Philippe Schneider, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Davide Torsello, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Nicole Wälte, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Finanzplaner/-in mit eidg. Fachausweis<br />

Frank Beckert, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Stefan Erni, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Martin Eschbach, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Lukas Gysin, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Andreas Haupt, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Nicolas Salathe, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Marcel Schaad, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Noël Schirmer, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Marc Zanini, Unteres Baselbiet & Basel<br />

NACHRUF<br />

Luciano (Luci) Rosina<br />

Luci war stets zuversichtlich und hatte ein<br />

offenes Ohr für die Sorgen anderer.<br />

Viel zu früh musste er von uns gehen,<br />

wir vermissen ihn sehr.<br />

TANJA KALT | INFRASTRUKTUR<br />

Bereits als kleiner Junge hatte Luci im Familienbetrieb sowie im Schrebergarten<br />

seiner Eltern angepackt. Er war ein «Chrampfer», ein Macher, ein Organisator<br />

und ein ausgezeichneter Stratege: Luci hatte einen ausgeprägten Familien sinn,<br />

Freude am Beisammensein mit anderen und eine offene, fröhliche, zuverlässige<br />

und bescheidene Art. Nach seiner Lehre zum Spengler arbeitete er als<br />

Hallenchef bei Panalpina, später als Servicetechniker bei Ascom und danach<br />

bei der Büro Systems AG. Ab 2012 arbeitete Luci bei uns als Mitarbeiter<br />

Beschaffung/Material bewirtschaftung im Ressort Infrastruktur.<br />

Lucis grösste Hobbys waren nebst der Familie die Musik und der Fussball. Er<br />

besass eine riesige Mediathek und besuchte gerne Konzerte und Festivals.<br />

Von Klassik bis Heavy Metal war alles dabei! Beim FC Frenkendorf war er<br />

nicht nur Spieler, er war auch Platzwart, Vorstandsmitglied und während sieben<br />

Jahren Vereinspräsident. Sich selbst hat er nicht als Techniker bezeichnet,<br />

machte das aber mit strategischem Denken und seinem «Beissen» wett. Aufgeben<br />

gab’s bei Luci nie. Dieses Motto hat Luci bis zuletzt in seiner langen,<br />

schweren Krankheitszeit begleitet. Er war stets, trotz starker Schmerzen, ein<br />

Optimist geblieben, hatte für jeden aufmunternde Worte und hat sich bis zum<br />

Schluss beruflich und privat engagiert.<br />

Viel zu früh mussten wir von Luci Abschied nehmen. Er hinterlässt bei seiner<br />

Frau, seinen beiden Töchtern, allen Angehörigen, Bekannten und Freunden<br />

wie auch bei den Arbeitskolleginnen und -kollegen eine grosse Lücke. Wir<br />

sind dankbar, dass wir Luci kennenlernen durften, und werden ihn in bester<br />

Erinnerung behalten. Luci wird immer ein Teil von uns bleiben.<br />

PENSIONIERUNG<br />

Aadie Walti<br />

Nach 47 Jahren und 4 Monaten<br />

BLKB-Zeit geht Walter Rudin in<br />

seinen wohlver dienten Ruhestand.<br />

Wow, was für eine unendlich lange<br />

Zeit und Treue zur BLKB – Chapeau!<br />

Walti startete im April 1974 seine Banklehre bei der BLKB und durchlief im Anschluss insgesamt<br />

14 Stationen mit teils ganz unterschiedlichen Aufgaben in seiner BLKB-Bankkarriere.<br />

Walti erlebte viele Veränderungen, Migrationen, Umstrukturierungen, Vorgesetztenwechsel<br />

und zahlreiche Highlights. Zu seinen drei persönlichen Top-Highlightstationen zählt Walti<br />

die Möglichkeit, 1989 als Leiter eine ganz neue Nieder lassung in Oberdorf eröffnen<br />

und auf bauen zu dürfen. Die Oberdörfer waren dannzumal «Versuchskaninchen», denn<br />

erstmals wurden da offene Schalter mit Automatischen Kassentresoren (AKT) eingesetzt.<br />

Die zweite Highlightstation war ab dem Jahr 1996, als er bei der Evaluation und der Entwicklung<br />

eines neuen Kredittools mithalf und so das «KreditOffice» entstand, das sich lange<br />

bewährte. Nach dem für die Bank gewichtigen Projekt «Step» im Jahr 2010 entschied sich<br />

Walti, mit 52 Jahren noch das Programmieren zu erlernen. In dieser Funktion blieb er der<br />

Bank im Ressort IT bis zum Schluss treu.<br />

Lieber Walti, für deine wertvolle Arbeit für die BLKB danken wir dir herzlich und wünschen<br />

dir für deinen dritten Lebens abschnitt nur das Allerbeste und viele genussvolle Momente.<br />

Vergiss uns nicht ganz.<br />

27


PERSONALNACHRICHTEN<br />

DIENSTJUBILÄEN<br />

30 Dienstjahre<br />

25 Dienstjahre<br />

Sandra Strub, Sales Mid-Office, August Irene Adoni, Risk Office, Juli Silvio Eglin, Infrastruktur, Juli<br />

20 Dienstjahre<br />

Jessica Haldemann,<br />

Direktvertrieb, August<br />

Marc Uehlinger,<br />

Marketing, August<br />

Claudia Schmocker,<br />

Trading & Active Advisory, Juli<br />

Simon Roth, Unternehmens kundenberatung<br />

Unteres Baselbiet & Basel, August<br />

Sonja Zimmermann,<br />

Sales Mid-Office, September<br />

Ruth Garcia,<br />

Unteres Baselbiet & Basel, September<br />

Sascha Lepori,<br />

Sales Mid-Office, August<br />

Daniel Grieder,<br />

Infrastruktur, September<br />

28 mitenand 3|<strong>2021</strong>


HEIRAT<br />

15 Dienstjahre<br />

Adrian Duraschiok, Produktmanagement, Juli<br />

Stefan Winkler, Executives & Entrepreneurs, Juli<br />

Mathias Laub, Unteres Baselbiet & Basel, August<br />

Melanie Marzo, Produktmanagement, August<br />

Sandra Niederer, Investment Center, August<br />

Philipp Salvisberg, Unteres Baselbiet & Basel,<br />

September<br />

10 Dienstjahre<br />

Daniela Blom, Unteres Baselbiet & Basel, Juli<br />

Cornelia Kragt, Financial Planning, Juli<br />

Simone Müller, Sales Mid-Office, Juli<br />

Roman Völlmin, Sales Mid-Office, Juli<br />

Corinne Widmer, Unteres Baselbiet & Basel, Juli<br />

Urs Dubach, Sales Mid-Office, August<br />

Dilek Locher, Mittleres & Oberes Baselbiet, August<br />

Cyrill Marugg, Investment Center, August<br />

Marc Niklaus, Mittleres & Oberes Baselbiet, August<br />

Vanessa Pappalardo, Mittleres & Oberes<br />

Baselbiet, August<br />

Dieter Pfändler, Legal & Compliance, August<br />

Philipp Schweizer, Marketing, August<br />

Vivian Villoria, Unteres Baselbiet & Basel, August<br />

Claudia Zingg, Legal & Compliance, August<br />

Judith Arnold, Sales Mid-Office, September<br />

Roger Buser, IT, September<br />

Scarlett Estermann, Risk Office, September<br />

Bettina Reist, Unteres Baselbiet & Basel, September<br />

Markus Weber, Sales Mid-Office, September<br />

30. April <strong>2021</strong><br />

Jan Jeger, Mittleres & Oberes Baselbiet,<br />

mit Noemi Strub<br />

7. Juni <strong>2021</strong><br />

Natascha Delaquis, Sales Mid-Office,<br />

mit Massimo Poppa<br />

5 Dienstjahre<br />

Mehmet Cemal Akbulut, IT, Juli<br />

Lukas Ballmer, Unteres Baselbiet & Basel, Juli<br />

Manuel Bösiger, Produktmanagement, Juli<br />

Miguel Ocaña, Sales Mid-Office, Juli<br />

Hannes Werdenberg, IT, Juli<br />

Patrice Bühler, Sales Mid-Office, August<br />

Marlies Buser, Mittleres & Oberes Baselbiet, August<br />

Aurora Fedele, Mittleres & Oberes Baselbiet, August<br />

David Gysin, Mittleres & Oberes Baselbiet, August<br />

Philipp Imhof, Unteres Baselbiet & Basel, August<br />

Christian Lochmatter, Interne Revision, August<br />

Salvatore Marsala, Sales Mid-Office, August<br />

Anja Neumann, Strukturierte Finanzierungen<br />

& Key Account Management, August<br />

Anja Pfistner, Sales Mid-Office, August<br />

Ben Rieder, Investment Center, August<br />

Jonathan Schenker, Direktvertrieb, August<br />

Sibylle Mangold, Marketing, September<br />

Lukas Zimmermann, IT, September<br />

16. Juli <strong>2021</strong><br />

Jlonka Diethelm, Marketing,<br />

mit Yves Sebastian Lüscher, Mittleres & Oberes<br />

Baselbiet<br />

13. August <strong>2021</strong><br />

Céline Joset, Marketing,<br />

mit Clemens Stoll<br />

FAMILIENZUWACHS<br />

21. Mai <strong>2021</strong><br />

Malik<br />

Sohn von Kleopatra Jasiqi, Mittleres & Oberes Baselbiet,<br />

und Gjelbrim Jasiqi<br />

25. Juni <strong>2021</strong><br />

Romina<br />

Tochter von Sofia Sager, Marketing,<br />

und Micha Sager<br />

27. Juli <strong>2021</strong><br />

Aria<br />

Tochter von Lindita Rexhepi, Mittleres & Oberes Baselbiet,<br />

und Fisnik Rexhepi<br />

29


Mitmachen<br />

Du hast das Heft durch und jeden<br />

Artikel aufmerksam von A bis Z<br />

gelesen? Dann dürfte es für dich<br />

ein Leichtes sein, die sieben Fragen<br />

in unserem Kreuzworträtsel zu<br />

beantworten.<br />

Die Lösung kann – auf dem Original oder einer<br />

Kopie dieser mitenand-Seite – per Post oder als<br />

gescanntes Attachment per E-Mail geschickt werden.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Mitar beitenden,<br />

deren Angehörige sowie alle Pensionierten der<br />

BLKB. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind<br />

Redaktions mitglieder.<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Auflösung der Ausgabe 2|<strong>2021</strong><br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Tagesmiete<br />

zum E-Biken vom Bike Center Frey in Liestal:<br />

Carmen Altermatt, Unteres Baselbiet & Basel<br />

Miriam Häner, Mittleres & Oberes Baselbiet<br />

Fredi Mendelin, Seewen<br />

Einsendeschluss ist der 15. November <strong>2021</strong><br />

Die Lösung sendest du per E-Mail an<br />

franziska.zwimpfer@blkb.ch,<br />

mit internem Kurier oder per Briefpost an:<br />

Basellandschaftliche Kantonalbank<br />

Franziska Zwimpfer<br />

Postfach 613<br />

4410 Liestal<br />

4 9<br />

13<br />

V E R A E N D E R U N 16<br />

G E N<br />

W E L<br />

11 1 5 12 7<br />

T D E R B I E N E N<br />

2<br />

I H<br />

N N<br />

D<br />

V E R N E T Z T E S D E N K E N<br />

R<br />

3 17 8 6<br />

15<br />

D<br />

E<br />

I<br />

Z<br />

14<br />

M P U L S E<br />

K<br />

U<br />

N<br />

D<br />

10<br />

E<br />

F<br />

O<br />

K<br />

U<br />

18<br />

S<br />

Lösungswort:<br />

D I V E R S I T A E T B R I N G T S<br />

30 mitenand 3|<strong>2021</strong>


und gewinnen!<br />

3× 1 Baselland<br />

Card im Wert<br />

von CHF 100.—<br />

5 2<br />

7<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Wie ist der Titel des Volksmärchens, auf dem die Oper<br />

«Alte Tiere Hochgestapelt» des Theater Basel basiert?<br />

In welchem Bereich bietet die BLKB neu Lehrstellen an?<br />

Welche weitere Baselbieter Gemeinde stand neben<br />

Pratteln für die Durchführung des ESAF 2022 zur Debatte?<br />

Wie heisst das Projekt, von dem Corina Ritter seit 1. August<br />

Teil ist?<br />

Womit hat Entscheiden gemäss Franca Burkhardt nichts zu tun?<br />

Wie heisst der Fachbegriff für «Aufschieberitis»?<br />

Welcher Fisch fischt sich in Finnland besonders gut?<br />

6<br />

8<br />

3<br />

3<br />

4<br />

1<br />

11<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

9<br />

2<br />

10<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Adresse<br />

Vorname / Name<br />

Strasse / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

oder NL /Abteilung<br />

31


Chefredaktion<br />

Patricia Rehmann, Unternehmenskommunikation<br />

Nadja Schwarz, Unternehmenskommunikation<br />

Redaktionsmitglieder<br />

Gabriela Häner, Unternehmenskundenberatung<br />

Piera Killias, Unternehmenskommunikation<br />

Conny König, Unternehmenskommunikation<br />

Adrian Portmann, Unternehmenskommunikation<br />

Urs Uehlinger, Unternehmenskommunikation<br />

Beatrice Widmer, Unternehmenskommunikation<br />

Franziska Zwimpfer, HR & Organisationsentwicklung<br />

Layout<br />

kreatelier marina hobi, Liestal<br />

Druck<br />

Merkel Druck, Basel<br />

Papier: 100 % Recycling<br />

Basellandschaftliche Kantonalbank<br />

Marketing<br />

Rheinstrasse 7<br />

CH-4410 Liestal<br />

mitenand@blkb.ch<br />

blkb.ch<br />

blog.blkb.ch<br />

facebook.com/blkb.ch<br />

twitter.com/basellandkb<br />

mitenand 4|<strong>2021</strong><br />

Das nächste mitenand erscheint im Dezember <strong>2021</strong>.<br />

Redaktionsschluss ist der 1. November <strong>2021</strong>.

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