Höxter-Kurier 543
Landesgartenschau - es wird greifbarer
Landesgartenschau - es wird greifbarer
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2. Oktober 2021 42. Jahrgang Nr. <strong>543</strong> Auflage: 22.800 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
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Heißt es wohl diesmal „<strong>Höxter</strong> Hex Hex“ oder vielleicht „Knusper Knusper Knäuschen“?<br />
Foto: Thomas Kube (Archiv)<br />
Märchensonntag am 16. 10. wird in diesem Jahr zum Märchensamstag<br />
Programm für Groß und Klein<br />
Der Märchensonntag wird in diesem Jahr erstmalig<br />
zum Märchensamstag! Corona ist leider kein Märchen<br />
und die Torpedierung der verkaufsoffenen Sonntage<br />
durch die Gewerkschaft Verdi leider auch nicht: Um den<br />
Kindern in diesem Oktober nach dem coronabedingten<br />
Ausfall im vergangenen Jahr endlich einmal wieder<br />
einen Märchentag zu ermöglichen, hat die <strong>Höxter</strong>aner<br />
Werbegemeinschaft ausgiebig darüber diskutiert, verschiedene<br />
Optionen eingehend geprüft und vieles gedreht<br />
und gewendet, um den Märchentag stattfinden zu lassen.<br />
Die Durchführung des Märchentages an einem Sonntag<br />
gestalte sich laut Werbegemeinschaft in diesem Jahr<br />
in Hinblick auf die Situation mit Verdi, der Corona-<br />
Pandemie und umfangreichen Baumaßnahmen in der<br />
Marktstraße jedoch schwieriger als in der Vergangenheit.<br />
Am Ende bleibe das Risiko, dass Verdi auch in diesem Jahr<br />
versuchen würde, den Märchensonntag und den damit<br />
verbundenen verkaufsoffenen Sonntag zu verhindern,<br />
erklärt die hauptamtliche Sprecherin der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong>, Katharina Vötter. „Dieses Risiko können<br />
und werden wir nicht noch einmal eingehen“, so Vötter.<br />
Auf den Märchentag ganz verzichten wollte die Werbegemeinschaft<br />
aber nicht, auch im Sinne der Kinder.<br />
Am Samstag, 16. Oktober 2021 wird es daher einen<br />
gesetzes- und coronakonformen Märchentag geben von<br />
13:00 bis 18:00 Uhr. Dafür hat die Werbegemeinschaft<br />
wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt, das<br />
für viel Freude bei den kleinen, aber auch bei den großen<br />
Besucherinnen und Besuchern sorgen soll. Die aktuell<br />
geltende Coronaschutzverordnung gibt vor, dass bei<br />
einer Besucherzahl von mehr als 2.500 Menschen<br />
die 3G-Regel gilt. Das bedeutet, dass der Innenstadtbereich<br />
nur für geimpfte, genesene oder getestete<br />
Personen zugänglich sein wird. Einen Hinweis zur<br />
geltenden 3G-Regel während des Märchentags soll<br />
an allen Eingängen zur Innenstadt aufgestellt werden.<br />
Gleichzeitig soll stichprobenartig die Einhaltung der<br />
3G-Regel unter den Besuchern geprüft werden. Die<br />
Werbegemeinschaft möchte laut Vötter die Hoffnung<br />
nicht aufgeben, dass der Märchentag im nächsten Jahr<br />
in einer neuen und attraktiveren Innenstadt wieder wie<br />
gewohnt stattfinden kann.<br />
Das Programm in der Innenstadt soll wie folgt<br />
aussehen: Freuen dürfen sich die Kinder auf den Kiepenkasper,<br />
Castellos Puppentheater, die Musikband<br />
KrAWAllo, den Seifenbläser, die Märchenerzählerin<br />
und auch die Landesgartenschau-Elfe Holli. Mit dabei<br />
ist auch wieder der Petri Ganztag, die Kitas Regenbogen,<br />
Rappelkiste und St. Nikolai sowie der Kindergarten<br />
Löwenzahn. Die Benefizaktion „Kinder malen für<br />
Kinder” wird es auch wieder geben.<br />
Kinder und Jugendliche konnten bereits 2019 „open<br />
air“ in Begleitung der beiden Künstlerinnen Iris Faucett<br />
und Saskia Dahlheimer Acrylbilder auf Leinwände malen,<br />
die im Anschluss für einen guten Zweck veräußert<br />
wurden. Zusätzlich wird das Programm des Märchentags<br />
bereichert durch Bungee-Trampolin, Karussells,<br />
Crepes, Mandeln und Popcorn, Pfeile werfen, und viele<br />
weitere kleine Spiele.<br />
TKu<br />
Halbseitige<br />
Verkehrsführung in der<br />
Ortsdurchfahrt <strong>Höxter</strong><br />
B64<br />
instandgesetzt<br />
Verkehrsteilnehmer auf der B64<br />
müssen mit Verkehrsbehinderungen<br />
rechnen. Auf Höhe der<br />
Einmündung „Am Südhang“ wird<br />
die gegenüberliegende Fahrbahnhälfte<br />
auf einer Länge von 55 Metern<br />
instandgesetzt. Der Verkehr<br />
wird über eine Baustellenampel<br />
geregelt. Bis voraussichtlich 7.<br />
Oktober soll die Sanierungsmaßnahme<br />
abgeschlossen sein.<br />
Kreisstraße 44<br />
bei Haarbrück<br />
gesperrt<br />
Die Kreisstraße 44 muss zwischen<br />
dem Ortsausgang Haarbrück und<br />
der Kreisgrenze Richtung Langenthal<br />
voll gesperrt werden. Wie<br />
der Kreis <strong>Höxter</strong> mitteilt, wird die<br />
Fahrbahndecke erneuert, die Arbeiten<br />
dauern voraussichtlich bis<br />
Freitag, 15. Oktober. Die Buslinie<br />
533 fährt die Ortschaft Langenthal<br />
für den Zeitraum der Baumaßnahme<br />
nicht an. Eine Umleitung des<br />
Verkehrs über Langenthal, Deisel,<br />
Trendelburg und Manrode wird<br />
für den Zeitraum ausgeschildert.<br />
Der Anliegerverkehr wird nach<br />
Möglichkeit während des Bauablaufs<br />
aufrechterhalten. Der Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer<br />
um Verständnis<br />
für die Behinderungen während<br />
der Arbeiten.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Mensch Anton, ich habe Dich schon lange nicht mehr gesehen. Früher<br />
habe ich dich ja öfter mal in der Stadt getroffen. In der letzten Zeit hört<br />
und sieht man nichts mehr von dir.<br />
Tja Heinrich, habe eben im Moment viel zu tun und nachdem die Wasserratten<br />
das Hallenbad nach der Neueröffnung in Beschlag nehmen<br />
durften, triffst du mich dort jetzt auch häufiger an.<br />
Jau Anton, das Bad soll ja ganz toll geworden sein. Jetzt brauchen auch<br />
die Schüler nicht mehr mit dem Bus in die Ferne fahren, um schwimmen<br />
zu lernen. Viele Vereine sind von dem höhenverstellbaren Boden des<br />
Kursbeckens begeistert und wollen das Angebot auch verstärkt nutzen.<br />
Stimmt Heinrich, is schon ganz schön geworden. Ich habe mir bei<br />
der Einweihungsfeier alles ganz genau angesehen. Weil ich von allem<br />
so begeistert war, bin ich sogar zwei Mal durch das gesamte Gebäude<br />
gelaufen. Ist doch toll, dass wir jetzt wieder zwei Vorzeigebäder haben.<br />
Da haste Recht Anton! Das Freibad wird auch immer attraktiver. Der<br />
Förderverein Freibad <strong>Höxter</strong> hat in den vergangenen drei Jahren fast<br />
30.000 Euro investiert. Es wurden Kinderspielgeräte, dreißig neue<br />
Sitzbänke und Sonnenschirme angeschafft. Von den 30 neuen Bänken<br />
wurden sogar 20 gespendet. Das Bad soll auch in den nächsten Jahren<br />
weiter aufgewertet werden.<br />
Naja Heinrich, es soll sich in der nächsten Zeit in unserer Stadt noch<br />
einiges verändern und auch vieles erneuert werden. An der Bollerbachmündung<br />
war die Aussichtsplattform auf einmal plötzlich weg. Der<br />
kleine „Weser-Skywalk“ hatte in der Vergangenheit schon eine kleine<br />
Berühmtheit erlangt. Die Plattform war damals nicht gerade billig<br />
und wurde mit Steuergeldern und Zuschüssen aus der EU finanziert.<br />
Bundesweit bekannt geworden ist sie aber erst durch den Eintrag in<br />
das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler. Da wurde die Plattform<br />
als Denkmal der Steuerverschwendung beschrieben, das unnötig und<br />
überflüssig sei.<br />
Stimmt Anton, eigentlich sollte sie einen schönen Ausblick auf die<br />
Weser und auch auf den Anleger ermöglichen, aber meistens standen am<br />
Bollerbach so hohe Bäume, dass man die Weser gar nicht sehen konnte.<br />
Der Bund der Steuerzahler hatte sich über die Geldverschwendung ganz<br />
schön aufgeregt und die hohen Kosten angeprangert. Von der Plattform<br />
konnte man ja meistens weniger sehen, als wenn man vom Radweg aus<br />
auf den Fluss geschaut hat. Jetzt wurde sie aber erst mal eingelagert und<br />
vielleicht bleibt sie doch auch ganz verschwunden.<br />
Jau Heinrich, sie musste wegen der Gartenbaustelle am Weserufer weg.<br />
Am 25. September fand auch dort das Bürgerfest zum ersten Spatenstich<br />
für die Landesgartenschau mit vielen Gästen und Politprominenz statt.<br />
Zum offiziellen Startsignal wurde die NRW-Landesregierung von den<br />
Ministerinnen Ursula Heinen-Esser und Ina Scharrenbach vertreten.<br />
Die Regierungspräsidentin Judith Pirscher aus Detmold feierte auch<br />
mit. War ganz schön was los.<br />
Ja Anton, vor der Wahl sind immer viele Politiker im Land unterwegs,<br />
um mit den Menschen zu reden. Aber auch Prominenz aus <strong>Höxter</strong>, so<br />
wie die Elfe Holli, der Bürgermeister Daniel Hartmann, Claudia Koch,<br />
Jan Holsteg als LGS-Geschäftsführer, die Pfadfinder und auch die<br />
Kinder des Petri-Ganztages waren mit dabei. Abends schloss sich auch<br />
noch auf dem Floßplatz der Song-Contest an, bei dem eine hochkarätig<br />
besetzte Jury zusammen mit dem Publikum den Gartenschau-Hit kürte.<br />
Zehn Songs, die es durch die Vorauswahl geschafft hatten, wurden an<br />
dem Abend bewertet.<br />
Tja Heinrich, war nicht einfach, den besten Song auszuwählen.<br />
Schwieriger war es einen Tag später auch für die Bürger, die richtige<br />
Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl zu treffen.<br />
Jau Anton, diese Wahl war die spannendste, die ich je mitgemacht habe.<br />
Ich habe lange überlegt und über meine Zukunft nachgedacht. Dann<br />
habe ich aber für mich die richtige Entscheidung getroffen.<br />
Dann is es ja gut Heinrich! Vielleicht sollten wir uns jetzt aber für eine<br />
neue Runde entscheiden. Prost Heinrich!!!<br />
Prost Anton!!!<br />
HKu<br />
<strong>Höxter</strong> hatte die Wahl – So wurde in der Kreisstadt gewählt<br />
CDU setzt sich gegen Bundestrend durch<br />
<strong>Höxter</strong> hatte die Wa(h)l und demokratisch mitbestimmt.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> haben bei der Zusammensetzung<br />
des Bundestages demokratisch<br />
mitbestimmt. Entgegen des<br />
Bundestrends hat sich im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
und auch im Stadtgebiet <strong>Höxter</strong><br />
die CDU bei der Wahl durchgesetzt.<br />
206 Wahlhelferinnen und -helfer<br />
waren laut dem Pressesprecher der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong>, Markus Finger, für<br />
einen reibungslosen Ablauf der Wahl<br />
im Einsatz. Im Gegensatz zu Berlin<br />
hat in <strong>Höxter</strong> jedoch alles wie geplant<br />
funktioniert.<br />
Im Bund war es ein knappes Kopfan-Kopf-Rennen<br />
zwischen SPD<br />
und CDU. Die SPD errang mit 25,7<br />
Prozent die Mehrheit, vor den Christdemokraten<br />
mit 24,1 Prozent. In der<br />
Kreisstadt <strong>Höxter</strong> hat sich dagegen<br />
die CDU durchgesetzt und damit der<br />
Bundestagskandidat und bisherige<br />
Abgeordnete Christian Haase aus<br />
Beverungen mit 45,56 Prozent der<br />
Erststimmen, vor Dr. Ulrich Kros von<br />
der SPD aus Nieheim mit 26,71 Prozent.<br />
Bei der letzten Bundestagswahl<br />
im Jahr 2017 holte Christian Haase<br />
noch die absolute Mehrheit mit 51,36<br />
Prozent der Erststimmen. Die SPD<br />
kam 2017 nur auf 23,78 Prozent.<br />
Die weitere Stimmenverteilung der<br />
Erststimmen dieser Bundestagswahl<br />
im Stadtgebiet <strong>Höxter</strong> sieht wie folgt<br />
aus: Nik Riesmeier von den Grünen<br />
schaffte 9,08 Prozent, Tanja Kuffner<br />
von der FDP kam auf 5,46 Prozent<br />
Stimmenanteil, Klaus Lange von der<br />
AFD errang 6,82 Prozent und Alina<br />
Wolf von den Linken kam auf 2,32<br />
Prozent Stimmenanteil. 4,04 Prozent<br />
wählten sonstige Parteien.<br />
Was die Zweitstimme betrifft, so<br />
fiel das Ergebnis zwischen CDU<br />
und SPD ein wenig knapper aus.<br />
Die CDU kam hier nur auf 33,96<br />
Prozent, während die SPD mit insgesamt<br />
27,72 Prozent nur knapp sechs<br />
Prozentpunkte dahinter lag. Die<br />
weiteren Zweitstimmen sehen wie<br />
folgt aus: FDP 10,93 Prozent, AFD<br />
7,23 Prozent, Grüne 11,70 Prozent,<br />
Die Linke 2,91 Prozent und sonstige<br />
Parteien 5,56 Prozent. Die AFD<br />
verlor 1,5 Prozent der Zweitstimmen<br />
in <strong>Höxter</strong> und gab diese vermutlich<br />
an die sonstigen Parteien wie die<br />
neu gegründete Basispartei ab. 2017<br />
erhielten sonstige Parteien noch 2,79<br />
Prozent. Bei der diesjährigen Bundestagswahl<br />
waren es 5,56 Prozent.<br />
Im Bund zeichnet sich der gleiche<br />
Trend zum Wählen von alternativen<br />
Parteien ab.<br />
Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> hat die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Andrea<br />
Dangela (CDU) und den stellvertretenden<br />
Bürgermeister Hans-Josef<br />
Held (SPD) aus dem <strong>Höxter</strong>aner<br />
Stadtrat um ihre Meinung zur gelaufenen<br />
Bundestagswahl gebeten.<br />
Hans-Josef Held: „Vor einigen Monaten<br />
war die SPD noch eine für tot<br />
erklärte Volkspartei und jetzt wurde<br />
sie die stärkste Partei in Deutschland.<br />
Darüber sind wir vom SPD Stadtverband<br />
<strong>Höxter</strong> und den fünf Ortsvereinen<br />
sehr erfreut! Dieses Ergebnis<br />
zeigt, dass die SPD-Minister auch<br />
in der „GroKo“ erfolgreiche Arbeit<br />
geleistet haben und dass dies von<br />
den Menschen anerkannt wird. Allen<br />
voran natürlich Kanzlerkandidat<br />
Olaf Schulz – und der erfolgreiche<br />
Aufwärts-Trend setzte<br />
sich auch in <strong>Höxter</strong> fort:<br />
SPD-Kandidat Dr. Uli<br />
Kros erhielt bei den Erststimmen<br />
3,5 Prozent mehr<br />
und bei den Zweitstimmen<br />
4,5 Prozent mehr als 2017.<br />
Im Gesamtergebnis des<br />
Wahlkreises verbesserte<br />
sich die SPD bei Erst- und<br />
Zweitstimmen um 5,5<br />
Prozent. Ein Grund für<br />
dieses gute Abschneiden<br />
bei den Erststimmen war<br />
der authentisch geführte<br />
Wahlkampf von Uli Kros.<br />
Mit dem Ergebnis können<br />
wir gestärkt in den<br />
Landtagswahlkampf 2022<br />
starten.“, so Hans-Josef<br />
Held, SPD Stadtverbands-<br />
Vorsitzender und stellvertretender<br />
Bürgermeister<br />
von <strong>Höxter</strong>.<br />
Andrea Dangela äußert<br />
Schadstoffmobil von <strong>Höxter</strong> nach<br />
Brenkhausen verlegt<br />
Der Kreis <strong>Höxter</strong> weist darauf hin, dass das Schadstoffmobil in <strong>Höxter</strong> im<br />
Oktober nicht in der Corveyer Allee, sondern in Brenkhausen stehen wird. „Weil<br />
der eigentliche Platz in der Corveyer Allee als Lagerplatz für Baumaterial genutzt<br />
wird, steht dieser nicht zur Verfügung“, erläutert Nicolas Witschorek vom Abfallservice<br />
des Kreises <strong>Höxter</strong>. Gleiches gelte für Alternativplätze in der Kernstadt.<br />
Deshalb weicht das Schadstoffmobil nach Brenkhausen auf den Stellplatz in der<br />
Blumenstraße (Höhe Spielplatz) aus. Dort können Schadstoffe am Donnerstag,<br />
7. Oktober von 8 bis 9.30 Uhr abgegeben werden. Weitere Informationen zur<br />
Schadstoffsammlung gibt es im Internet (www.abfallservice.kreis-hoexter.de)<br />
oder unter der kostenlosen Abfallservice-Telefonnummer 0800-1000637.<br />
sich zur Bundestagswahl wie folgt:<br />
„Natürlich bin ich gar nicht zufrieden<br />
mit dem Ergebnis der CDU im Bund,<br />
die ein Ergebnis weit unter 30 Prozent<br />
erreicht hat. Das macht mich sehr<br />
nachdenklich. Das Ergebnis muss<br />
nun auf jeden Fall aufgearbeitet<br />
werden. Unser Kandidat Armin Laschet<br />
konnte sich nicht durchsetzen<br />
und der Unterschied zur SPD liegt<br />
bei fast zwei Prozentpunkten. Was<br />
wir aber geschafft haben ist die<br />
Verhinderung von Rot-Rot-Grün. Ich<br />
persönlich hoffe, dass eine Jamaika-<br />
Koalition, bestehend aus CDU, FDP<br />
und den Grünen, gebildet wird, damit<br />
unser Land wirtschaftlich und in<br />
„Ich persönlich hoffe auf eine Jamaika-<br />
Koalition“, so Andrea Dangela(CDU), zugleich<br />
stellvertretende Bürgermeisterin.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
der Außenpolitik stabil bleibt. In<br />
<strong>Höxter</strong> freue ich mich natürlich sehr<br />
für Christian Haase und gratuliere<br />
ihm sehr herzlich zur Bestätigung<br />
seines Direktmandates. Er hat über<br />
40 Prozent der Stimmen gehalten.<br />
Das bestätigt ihn, welch gute Arbeit<br />
er für unseren Kreis bisher geleistet<br />
hat. Die Bürgerinnen und Bürger<br />
honorieren ihm sein Wirken. Sorgen<br />
macht mir allerdings, dass die AfD<br />
in einigen Wahlbezirken mehr als 10<br />
Prozent der Stimmen erhalten hat“,<br />
so die stellvertretende <strong>Höxter</strong>aner<br />
Bürgermeisterin Andrea Dangela<br />
von den Christdemokraten.<br />
TKu<br />
„Die SPD wurde die stärkste Partei in<br />
Deutschland, das freut uns sehr“, so<br />
Hans-Josef Held.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 3<br />
Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplan beginnt<br />
Nachhaltiges Wohnquartier am Stahler Lenteweg<br />
In Stahle besteht ein dringender Bedarf<br />
an Bauflächen. Die Stadt <strong>Höxter</strong><br />
möchte daher südlich des Friedhofs<br />
am Lenteweg neue Wohnbauflächen<br />
zur Verfügung stellen. Um die planungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen<br />
hierfür zu schaffen, ist die Aufstellung<br />
eines neuen Bebauungsplanes<br />
notwendig. Die frühzeitige Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit beginnt<br />
in Kürze.<br />
Das Besondere an dem geplanten<br />
Neubaugebiet sind die Nachhaltigkeitsaspekte,<br />
die eine besondere<br />
Rolle bei der Entwicklung des<br />
Quartiers spielen. „Der fortschreitende<br />
Klimawandel stellt auch das<br />
Bauwesen künftig vor große Herausforderungen“,<br />
macht Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann deutlich. Das<br />
zentral gelegene Wohnquartier soll<br />
daher besonders zukunftsweisend<br />
entwickelt werden. Als nachhaltiger<br />
Ansatz wird angestrebt: Ökologische<br />
Qualität durch die verwendeten<br />
Materialien und reduzierte Flächenversiegelung<br />
sowie Energie- und<br />
Kosteneffizienz durch innovative und<br />
sparsame Technik. Dazu kommt eine<br />
möglichst an jede Lebenssituation<br />
anpassbare Gebäudekonfiguration.<br />
„Im neuen Wohngebiet wird der<br />
NativPlus-Standard beim Gebäudeneubau<br />
zum Einsatz kommen<br />
und auch bei der städtebaulichen<br />
Planung berücksichtigt“, freut sich<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann,<br />
dass mit diesem Projekt auch ein<br />
Brückenschlag auf die andere<br />
Weserseite geschlagen wird. Denn<br />
das NativPlus-Haus wurde unter<br />
Mitwirkung des Studiengangs Green<br />
Building der HAWK in Holzminden<br />
entwickelt. Mit dem Projekt soll<br />
damit ein lebendiges und grünes<br />
Quartier mit hoher Lebensqualität<br />
für alle Generationen entstehen.<br />
Ortsausschussvorsitzende Katharina<br />
Borgolte ist gespannt auf die<br />
Umsetzung und hofft, dass dieses<br />
Wohnprojekt zu einer zukunftsfähigen<br />
Weiterentwicklung der Ortschaft<br />
beitragen wird.<br />
Bereits im November vergangenen<br />
Jahres haben Studierende und Professoren<br />
der Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften und Kunst (HAWK)<br />
im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung<br />
erste Projektergebnisse<br />
vorgestellt. Seitdem wurde<br />
eine der vorgestellten Entwurfsideen<br />
intensiv weiterentwickelt.<br />
Im Rahmen der frühzeitigen<br />
Hier soll das neue Wohnquartier entstehen. Am 13. Oktober findet dazu eine Informationsveranstaltung<br />
statt. Den Plan präsentieren Bürgermeister Daniel Hartmann, André Mohrenstein (Abteilung Planung<br />
und Umwelt) und Ortsausschussvorsitzende Katharina Borgolte.<br />
Öffentlichkeitsbeteiligung zum<br />
Bebauungsplan Nr. 13/23 „Nachhaltiges<br />
Wohnquartier am Lenteweg“<br />
möchten die Stadt <strong>Höxter</strong> und Prof.<br />
Dr. Gehlker von der HAWK Holzminden<br />
nun über den Fortschritt<br />
des Projektes informieren. Die<br />
Informationsveranstaltung findet<br />
am Mittwoch, 13. Oktober, 18 Uhr<br />
in der Aula der ehemaligen Schule,<br />
Alter Kirchweg 16, statt.<br />
„Besonders im Fokus der Veranstaltung<br />
wird stehen, allen Interessierten<br />
den NativPlus-Standard näher zu<br />
erläutern. Daher stehen viele Unterlagen<br />
zum Projekt bereits jetzt zum<br />
Download auf der städtischen Homepage<br />
bereit, um sich zu informieren“,<br />
macht André Mohrenstein von der<br />
Abteilung Planung und Umwelt der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> deutlich.<br />
Nach der aktuellen Coronaschutzverordnung<br />
dürfen an dieser Veranstaltung<br />
nur genesene, vollständig<br />
geimpfte oder in den vorangegangenen<br />
48 Stunden negativ getestete<br />
Personen (3G-Regel) teilnehmen.<br />
Dementsprechend wird der Zugang<br />
zu diesen Veranstaltungen<br />
kontrolliert. Nachweise über eine<br />
Immunisierung oder Testung müssen<br />
mitgeführt und auf Verlangen den für<br />
die Zugangskontrolle zuständigen<br />
Personen vorgezeigt werden.<br />
„Wer den Termin am 13. Oktober<br />
nicht wahrnehmen kann, hat während<br />
des anschließenden Beteiligungszeitraumes<br />
vom 18. Oktober bis<br />
15. November die Möglichkeit die<br />
Planungen mit einem Mitarbeiter der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> im Stadthaus zu erörtern<br />
oder sich schriftlich zu äußern. Auch<br />
ansonsten freuen wir uns immer<br />
über interessierte Anrufer“, berichtet<br />
Mohrenstein.<br />
Informationen zur Planung finden<br />
Interessierte ab sofort als<br />
Download auf der Homepage<br />
der Stadt unter www.hoexter.de<br />
in der Rubrik „Aktuelle Meldungen“.<br />
Für den anschließenden<br />
Beteiligungszeitraum wird auf die<br />
amtliche Bekanntmachung der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> hingewiesen.<br />
Bildervortrag von Konstantin Ummen am 4. Oktober: Ein Semester in Hongkong<br />
Auf dem Weg zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann<br />
Eine weitere Hürde ist genommen<br />
Und wieder ist eine weitere Hürde genommen auf dem<br />
Weg zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann. Neun<br />
Feuerwehranwärter der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Höxter</strong> haben<br />
kürzlich einen Sprechfunk- und Kartenkundelehrgang<br />
erfolgreich abgeschlossen. Dazu gratulierte Kreisausbilder<br />
Rainer Höppner den Teilnehmenden und bedankte sich<br />
bei ihnen für die unzähligen geleisteten Stunden, die<br />
ausschließlich in der Freizeit geopfert wurden.<br />
Bestanden haben Anna-Lena Schulz (Brenkhausen),<br />
Pascal Stein (Lütmarsen), Jannis Todt (Ovenhausen),<br />
Malte Czöger (Brenkhausen), Julian Struck (Brenkhausen),<br />
Justus Knipping (Ottbergen), Frederik Hamelmann<br />
(Lüchtringen), Frederik Henze (<strong>Höxter</strong>) und Sina Kasten<br />
(<strong>Höxter</strong>). „Informationen und die richtige Kommunikation<br />
(IuK) sind wichtige Faktoren für erfolgreiches Handeln.<br />
Das diese Aussage ebenfalls auf Einsätze von Feuerwehren<br />
und Hilfsorganisationen zu trifft, ist seit den Unwetterereignissen<br />
im vergangenen Juli vermutlich jedem bewusst“,<br />
In einer Stadt zwischen Pandemie und Protesten,<br />
zwischen europäischer und chinesischer Prägung<br />
und zwischen Armut und Reichtum studieren: Der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Student Konstantin Ummen lebte 2020 für<br />
ein halbes Jahr in der faszinierenden und turbulenten<br />
Großstadt Hongkong. Auf Einladung des Evangelischen<br />
Forums <strong>Höxter</strong> berichtet er am Montag, 4. Oktober mit<br />
sagt Kreisausbilder Rainer Höppner. Die Ausbildung<br />
befähige die neun Feuerwehrangehörigen im sicheren<br />
Umgang mit Digitalfunkgeräten.<br />
„Für die Verständigung im Einsatz gelten klare Regeln<br />
und die Informationen müssen so kurz wie möglich,<br />
aber so genau wie nötig übermittelt werden. Das diese<br />
Aufgabe nicht immer einfach zu erfüllen ist, wurde den<br />
Teilnehmenden während der Ausbildung bewusst“, sagte<br />
Höppner bei der Lehrgangsverabschiedung. Gemeinsam<br />
mit der IuK-Einheit des Kreises <strong>Höxter</strong> wurde die<br />
Durchführung von Funkgesprächen geübt und ergänzend<br />
die praktische Anwendung der topografischen Landkarte<br />
erlernt. Kreisausbilder Rainer Höppner bescheinigte allen<br />
Teilnehmenden eine ausgezeichnete Motivation und<br />
Mitarbeit, so dass der Lehrgang von allen Teilnehmern<br />
erfolgreich abgeschlossen wurde und einen weiteren<br />
Baustein in ihrer Grundausbildung darstellt.<br />
TKu<br />
vielen Bildern darüber, wie er Land und Leute, die<br />
christliche und die heimische Religion und auch die<br />
politische Krise erlebt hat. Aufgrund der Bauarbeiten<br />
im Evangelischen Gemeindezentrum findet der Vortrag<br />
in der Baptistengemeinde im Karl Bartels Weg statt.<br />
Er beginnt um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Es gelten<br />
die 3G-Regeln.<br />
Bestanden haben: (v.l.) Anna-Lena Schulz, Pascal Stein, Jannis Todt, Malte Czöger, Julian Struck, Justus<br />
Knipping, Frederik Hamelmann, Frederik Henze, Sina Kasten und Rainer Höppner. Foto: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 4<br />
Die „Alte Mühle“ in Fürstenberg wurde 1744 als Mühle mit horizontalem Mühlenrad gebaut.<br />
Ulrich Drüke auf der Weserbrücke mit dem neuen Kalender mit historischen Motiven von <strong>Höxter</strong> für<br />
2022. Foto: Thomas Kube<br />
Alt-<strong>Höxter</strong>-Kalender für den guten Zweck sind ab sofort wieder erhältlich<br />
„<strong>Höxter</strong> damals und heute“<br />
„<strong>Höxter</strong> damals und heute“: Der<br />
neue Alt-<strong>Höxter</strong>-Kalender 2022<br />
ist ab sofort wieder erhältlich. Im<br />
Kalender werden Stadtansichten<br />
von <strong>Höxter</strong> aus der Vergangenheit<br />
derselben Ansicht von heute gegenübergestellt.<br />
Der <strong>Höxter</strong>aner Ulrich<br />
Drüke hat gemeinsam mit seinem<br />
Sohn Jan Drüke und dem Stadtarchiv<br />
wieder zwölf historische <strong>Höxter</strong>-<br />
Motive für den Kalender ausgewählt<br />
und zusammengestellt.<br />
Der Kalender „<strong>Höxter</strong> damals und<br />
heute“ feiert 2022 sein zehnjähriges<br />
Bestehen. Der Erlös aus dem Verkauf<br />
des Kalenders wird wie jedes Jahr<br />
einem guten Zweck in <strong>Höxter</strong> zugeführt.<br />
„Viele Menschen aus <strong>Höxter</strong><br />
und der Region haben vielleicht<br />
historische Fotos von <strong>Höxter</strong>, die<br />
noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt<br />
worden sind, in ihren Fotoalben.<br />
Es ist uns ein Bestreben, die alten<br />
Fotos allen Interessierten mit diesem<br />
Kalender zugänglich zu machen. Damit<br />
man weiß, wo sich die gezeigte<br />
Örtlichkeit befindet, versuchen wir<br />
stets Vergleichsfotos vom originalen<br />
Standpunkt des damaligen Fotografen<br />
aus anzufertigen. Wir möchten<br />
mit unseren Kalendern Erinnerungen<br />
wachrufen und den Betrachter dafür<br />
gewinnen, unsere schöne historische<br />
Altstadt wertzuschätzen und im heutigen<br />
Bestand weitgehend zu erhalten<br />
und zu pflegen“, sagt Ulrich Drüke.<br />
Ein Kalender für den guten Zweck:<br />
Der Verkaufserlös aus dem diesjährigen<br />
Projekt soll vorrangig der<br />
Schulmaterialkammer der Diakonie<br />
<strong>Höxter</strong> und den Pfadfindern <strong>Höxter</strong><br />
zu Gute kommen, sagt Dietmar<br />
Larusch vom gleichnamigen Haushaltswarengeschäft,<br />
der sich gemeinsam<br />
mit Ulrich Drüke um die<br />
Spendenverteilung kümmert.<br />
Erhältlich ist der Kalender „<strong>Höxter</strong><br />
damals und heute“ wieder im Haushaltswarengeschäft<br />
Larusch in der<br />
Weserstraße 9 in <strong>Höxter</strong> sowie im<br />
Modehaus Klingemann zum Preis<br />
von jeweils zehn Euro. Interessenten<br />
dürfen nicht zu lange warten: In den<br />
vergangen Jahren sei der „Alt-<strong>Höxter</strong>-Kalender“,<br />
der sich auch gut als<br />
Weihnachtsgeschenk eigne, teilweise<br />
schon vor Weihnachten ausverkauft<br />
gewesen, sagt Drüke, der allen<br />
Unterstützern und dem Stadtarchiv<br />
<strong>Höxter</strong> „danke“ sagt. TKu<br />
Eugen Drewermann am 15. Oktober im Historischen Rathaus<br />
Märchen von Liebe und gelingendem Leben<br />
Eugen Drewermann spricht am 15.<br />
Oktober im Historischen Rathaus.<br />
Eugen Drewermann kommt wieder<br />
nach <strong>Höxter</strong>: Auf Einladung der<br />
Märchengesellschaft spricht er im<br />
Historischen Rathaus über „Märchen<br />
von Liebe und gelingendem<br />
Leben“. Der bekannte Theologe<br />
und Psychotherapeut behandelt<br />
in seinem Vortrag das Thema am<br />
Beispiel des Märchens „Brüderchen<br />
und Schwesterchen“. Der Vortrag<br />
am Freitag, 15. Oktober, beginnt um<br />
19:30 Uhr. Der Eintritt ist nur für<br />
Geimpfte, Genesene und Getestete<br />
(3G-Regel) gestattet. Am Eingang<br />
müssen Kontrollen erfolgen.<br />
Das Märchen aus der Sammlung<br />
der Brüder Grimm erzählt von einem<br />
Mädchen und ihrem Bruder, der in<br />
ein Reh verwandelt wird. Drewermann<br />
erkennt in dem Märchen eine<br />
Schilderung der Entwicklung eines<br />
Mädchens in eine reife Frau. Denn<br />
er betrachtet die Geschichte mit den<br />
Augen eines Psychoanalytikers und<br />
legt so den verborgenen Symbolgehalt<br />
frei.<br />
Drewermann wurde bekannt als<br />
Kritiker der katholischen Kirche.<br />
Deshalb wurden ihm die Lehrtätigkeit<br />
am Katholischen Priesterseminar<br />
Paderborn verboten und<br />
seine Predigerlaubnis entzogen. In<br />
seinen zahlreichen Büchern hat er<br />
sich theologischen Fragen gewidmet,<br />
aber auch zu Märchen und<br />
Themen der Belletristik geäußert.<br />
Die Märchengesellschaft <strong>Höxter</strong> ist<br />
ein Arbeitskreis im HVV-<strong>Höxter</strong>.<br />
Vorverkauf: bei Bücher Brandt, beim<br />
Tourist-Info im Historischen Rathaus<br />
und im Haus der VHS. Eintritt: 15<br />
Euro, ermäßigt 8 Euro, für Kinder<br />
und Studierende frei.<br />
Lost Place: Fürstenberger „Alte Mühle“ gilt als Denkmal von internationalem Rang<br />
Warten auf den Prinzen…<br />
Die Samtgemeinde Boffzen würde sich sehr über einen<br />
Investor freuen, der bestenfalls auch noch gleich ein<br />
Konzept mitbringt, um die „Alte Mühle“ in Fürstenberg<br />
wieder zu neuem Leben zu erwecken. In direkter Nachbarschaft<br />
befindet sich die Alte Brennerei, die ebenso<br />
wie die „Alte Mühle“ in den vergangenen Jahrzehnten<br />
zu einem „Lost Place“ geworden ist.<br />
Gar wachküssen müsste der Investor oder die Investorin<br />
das Gebäudeensemble, denn die Alte Mühle nebst alter<br />
Brennerei ist für Fürstenberg und die Samtgemeinde<br />
ein historisch sehr wichtiges Gebäude im Herzen der<br />
Ortschaft. Beide Gebäude sind denkmalgeschützt.<br />
1744 wurde mit dem Bau des Hauses begonnen, das<br />
als Windmühle nach einer Entwurfsskizze von Johann<br />
Bessler geplant war. Die Mühle sollte mit einem horizontal<br />
drehenden Flügelrad die in Fürstenberg häufig<br />
herrschenden Aufwinde nutzen. Ihr Bau erfolgte im<br />
Auftrag des Braunschweiger Hofrates, da es im Amt<br />
Fürstenberg aufgrund von Wassermangel keine Mühle<br />
gab, die das gesamte Jahr über kontinuierlich mahlen<br />
konnte. Nachdem Bessler 1745 in Fürstenberg verstorben<br />
war, blieb das Bauwerk als Windmühle unvollendet.<br />
Einigen Quellen zufolge soll Johann Bessler durch einen<br />
Fenstersturz aus dem Windmühlenneubau zu Tode<br />
gekommen sein. 1747 wurde das Gebäude zu einem<br />
Laboratorium der experimentellen Porzellanmanufaktur<br />
umfunktioniert, noch bevor die Porzellanherstellung<br />
industriell im Schloss Fürstenberg begonnen hatte.<br />
„Alte Mühle“<br />
Die ehemalige Mühle liegt auf einem Nachbargrundstück<br />
des Alten Brennhauses rund 500 Meter entfernt vom<br />
Schloss Fürstenberg. Im Inneren des Bauwerkes entstand<br />
ein Laboratorium mit Trocken- und Brennöfen für die<br />
Porzellanmanufaktur. Die Nutzung als Laboratorium<br />
hielt bis etwa 1755 an. Im Gebäude erhielt der technische<br />
Leiter der Porzellanfertigung, Johann Christoph Glaser,<br />
seine Wohnung. Noch bis in die 1980er Jahre diente die<br />
Alte Mühle als Werkwohnung für die Beschäftigten<br />
der Porzellanmanufaktur. Im Jahr 2006 erwarb die<br />
Gemeinde Fürstenberg die Alte Mühle, die auf einem<br />
Erbpachtgrundstück der Stiftung Braunschweigischer<br />
Kulturbesitz steht, für eine touristische Erschließung.<br />
Diese hat aber nie stattgefunden. Seit dem steht das<br />
Gebäude leer. Ein Käufer wird seit 2014 gesucht. Im<br />
gleichen Jahr stufte der Niedersächsische Heimatbund<br />
die Alte Mühle in seiner Roten Mappe als gefährdet ein,<br />
mit der Bitte an die Niedersächsische Landesregierung,<br />
das Bauwerk als wichtiges Technikdenkmal zu erhalten.<br />
Der schlechte Zustand des Gebäudes wurde seinerzeit<br />
mit erheblichem Instandsetzungsstau begründet. In<br />
seiner Roten Mappe von 2021 sah der Niedersächsische<br />
Heimatbund das Gebäude weiterhin als gefährdet an und<br />
forderte von der Landesregierung eine wissenschaftliche<br />
Bauforschung zu initiieren und ein tragfähiges Entwicklungs-<br />
und Nutzungskonzept zu entwickeln.<br />
Aus denkmalpflegerischer Sicht stelle die Alte<br />
Mühle ein technikgeschichtliches Kulturdenkmal von<br />
überregionaler Bedeutung dar, so der Heimatbund.<br />
Im Inneren haben sich Teile des Laboratoriums und<br />
kleine Versuchsöfen bis heute erhalten. Das Bauwerk<br />
bildet mit dem benachbarten ehemaligen Brennhaus<br />
ein Denkmalensemble, dessen Elemente im engen<br />
Kontext stehen. Zudem handelt es sich gemeinsam<br />
mit den Werkwohnungen in der Von Langen-Reihe um<br />
die ersten Betriebsanlagen der Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg. Der Niedersächsische Heimatbund hält<br />
diese ersten Betriebsanlagen für ein Denkmal von<br />
internationalem Rang. Es handelt sich dabei um die<br />
ältesten erhaltenen Betriebsanlagen einer Porzellanmanufaktur<br />
in ganz Europa.<br />
„Altes Brennhaus“<br />
Das „Alte Brennhaus“ in direkter Nachbarschaft zur<br />
Alten Mühle ist um 1750 zum Brennen von Porzellan<br />
errichtet worden. Es war eine der ersten Betriebsanlagen<br />
der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, bevor die<br />
Produktion ins Schloss Fürstenberg verlegt wurde.<br />
Die bei Ausgrabungen ab dem Jahr 2009 freigelegten<br />
Porzellan-Brennöfen im ältesten Bereich des Brennhauses<br />
sind die frühesten nachgewiesenen ihrer Art<br />
in Mitteleuropa. Das erste Brennhaus wurde in einen<br />
früheren Steinbruch gesetzt. In den noch erhaltenen<br />
Kellerräumen befinden sich teilweise in die Wände<br />
integrierte, ofenähnliche Vorrichtungen. Der älteste Teil<br />
des Brennhauses wurde 1889 aufgegeben und zum Teil<br />
abgerissen. Da er eingetieft in den Hang gebaut war,<br />
wurde 1889 nur das Dach entfernt und der Hohlraum<br />
verfüllt. Dadurch blieben der Brennraum mit einer<br />
Raumhöhe von 3,6 Meter und die darin befindlichen<br />
Brennöfen erhalten.<br />
Im Laufe der Zeit wurde das Brennen von Porzellan<br />
in den Manufakturbetrieb im Schloss Fürstenberg<br />
verlegt. Durch Baggerarbeiten beim Abriss eines<br />
Stallgebäudes hinter dem Alten Brennhaus im Jahr<br />
2006 traten die Überreste eines Brennhauses zutage,<br />
dessen Existenz bis dahin nur archivalisch bekannt war.<br />
Danach wurden archäologische Grabungen zwischen<br />
2009 und 2012 vorgenommen, bei denen drei Brennöfen<br />
freigelegt wurden. Die Untersuchungen ergaben, dass<br />
die freigelegten Öfen die ersten Brennöfen der Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg waren und fast unberührt<br />
erhalten geblieben sind.<br />
Nach Abschluss der Ausgrabungen wurde die Grabungsstelle<br />
mit Sand verfüllt, um sie später museal und<br />
touristisch erschließen zu können. Der Niedersächsische<br />
Heimatbund hält auch diese frühen Betriebsanlagen für<br />
Denkmäler von internationalem Rang, da sie die ältesten<br />
erhaltenen Betriebsanlagen einer Porzellanmanufaktur<br />
in Europa sind.<br />
TKu<br />
Langsam holt sich die Natur das Galände zurück. Das historisch wertvolle Gebäude ruft nach einem<br />
Investor.<br />
Fotos: Thomas Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 5<br />
Die Grundschule Ottbergen errang Platz zwei mit ihrem „Blume im Knopfloch“. Fotos: Simone Kube Sebastian Hegener an der Gitarre sprang kurzfristig ein.<br />
Das Landesgartenschau-Lied 2023 gefunden: „<strong>Höxter</strong> ist unser Ding“<br />
So sehen Sieger aus: Martin Tilgner und Sebastian Hegener machten das<br />
Rennen beim Song-Contest um den offiziellen Song für die Landesgartenschau.<br />
Mit dem Lied „<strong>Höxter</strong> ist unser Ding“ haben Tilgner und Hegener<br />
die 500 Menschen vor ihrer Bühne auf dem Floßplatz stark beeindruckt. Die<br />
Gemeinschaftsgrundschule Ottbergen errang den zweiten Platz mit ihrem<br />
Lied „Blume im Knopfloch“ und den dritten Platz belegte Joshua Tappe<br />
mit seinem Lied „La-La-La-Landesgartenschau“. „Was für fulminante<br />
Auftritte und Songs“, meinte eine Besucherin.<br />
Sebastian Hegener (34) wollte eigentlich gar nicht mitmachen, er sei ganz<br />
kurzfristig eingesprungen, weil er seinen Bekannten Martin Tilgner nicht<br />
hängen lassen wollte. Das Duo stand sowohl bei der Jury, wie auch beim<br />
Publikum ganz oben auf der Stimmliste. Hegener war bereits bei „The<br />
Voice of Germany“ und auch bei „Rising Star“, schaffte es hier aber nicht<br />
über die erste Runde hinaus. Entmutigen ließ er sich nie. Als der „Maurer<br />
mit der Hammerstimme“ hat sich der gelernte Bauhandwerker durchgesetzt.<br />
Als Musiker und Discjockey hatte sich Hegener vor einigen Jahren<br />
selbstständig gemacht und aus seinem eigentlichen Beruf verabschiedet.<br />
Der Hobby-Pianist Martin Tilgner (58) aus <strong>Höxter</strong> hat die Musik für das<br />
Landesgartenschau-Lied und die <strong>Höxter</strong>anerin Michaela Winkelhahn hat<br />
den Text dazu geschrieben. Das alles sei in sehr kurzer Zeit geschehen, wie<br />
Michaela Winkelhahn gegenüber dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> berichtet. Dafür ist es<br />
wirklich gelungen, wie das Publikum und die Jury fanden.<br />
Moderiert wurde der Wettbewerb von Tim Donsbach von Radio Hochstift.<br />
Die Jury bestand aus dem bundesweit bekannten Schlagerstar Mike Leon<br />
Grosch, der auch selbst als Stargast die Bühne rockte, Dirk Bendfeld von<br />
Radio Hochstift, der seit über 20 Jahren als Reporter für Radio Hochstift im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> unterwegs ist, aus dem Marienmünsteraner Stefan Friedrich,<br />
Inhaber der Event- und Künstleragentur OWL Booking, die in der Region<br />
zahlreiche Events organisiert und veranstaltet sowie aus Leonore von Falkenhausen,<br />
die auf Gut Holzhausen bei Nieheim lebt und als Sopranistin jeden<br />
Sommer musikalische Events wie das Stimmenfestival „Voices“ organisiert.<br />
Die Gewinner Martin Tilgner am Keyboard und Sebastian Hegener an<br />
der Gitarre werden demnächst eine professionelle Aufnahme in einem<br />
Tonstudio erhalten, damit der Song zusammen mit der Landesgartenschau<br />
in den kommenden Monaten und Jahren durchstarten kann. „Wir haben uns<br />
sehr über die zahlreichen Einsendungen gefreut. Vom Kinderchor bis zum<br />
Einzelkünstler war eine große Bandbreite an Songs vertreten“, berichtet<br />
Madita Alberding von der Landesgartenschau gGmbH.<br />
TKu<br />
So sehen Sieger aus: Martin Tilgner und Sebastian Hegener.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 6<br />
Lüchtringen feiert am 2. und 3. Oktober<br />
Bezirksschützenfest im Weserdorf<br />
darf stattfinden<br />
Nach letzten Gesprächen mit der Stadt <strong>Höxter</strong> steht es nun fest: Das Bezirksschützenfest<br />
mit bayrischem Abend darf in Lüchtringen stattfinden. Der<br />
Festausschuss von der Schützenbruderschaft Lüchtringen freut sich, diese<br />
Veranstaltungen durchzuführen, wie auch das noch bis 2022 amtierende<br />
Lüchtringer Schützenkönigspaar Silke und Jürgen Böker. Nach reiflicher<br />
Überlegung und mit vielen kreativen Ideen hat man damals beschlossen,<br />
ein Fest mit angemessenen Hygienemaßnahmen durchzuführen. Somit<br />
wird sichergestellt, dass nur Besucher auf das Festgelände gelangen, welche<br />
die 3Gs (geimpft, genesen oder PcR-getestet) vorweisen können. Des<br />
Weiteren gibt es in den sanitären Anlagen eine Einbahnstraßenregelung,<br />
durch Hinweisschilder deutlich gekennzeichnet.<br />
Alle ausgeschenkten Gläser werden nur einmal benutzt und dann ausgetauscht,<br />
erklärt das Organisationsteam. Ein Umfassendes Hygienekonzept<br />
wurde seitens des Veranstalters ausgearbeitet. Die Schützenbruderschaft<br />
gibt bekannt, dass der bayrische Abend am Samstag, 2. Oktober ausverkauft<br />
ist. An diesen Abend spielt die Stadt- und Feuerwehrkapelle aus Tauberbischofsheim.<br />
Beginn ist 19.00 Uhr. Am Sonntag, 3. Oktober steht dann<br />
das große Bezirksschützenfest an erster Stelle. Zu diesem Anlass werden<br />
Abordnungen von 25 bis 30 Bruderschaften aus dem Bezirksverband <strong>Höxter</strong><br />
erwartet. Der Festakt beginnt um 14:00 Uhr auf der Festwiese neben dem<br />
Zelt. Nach dem festlichen Umzug sorgt die Tanzband ,,Dolce Vita‘‘ für gute<br />
Stimmung im Zelt. An beiden Tagen gilt die aktuelle Coronaschutzverordnung,<br />
des Weiteren muss eine Kontaktverfolgung gewährleistet sein. Das<br />
geschieht per Luca-App oder Kontaktformular.<br />
Die Schützenbruderschaft bittet alle Bürgerinnen und Bürger darum, das<br />
Dorf am Festwochenende mit Fahnen und Wimpelketten, wie es sonst zum<br />
Schützenfest üblich ist, zu schmücken. Weitere Infos zum Fest gibt es auch<br />
im Internet unter www.schuetzenbruderschaft-luechtringen.de. TKu<br />
Freut sich gemeinsam mit der Schützenbruderschaft Lüchtringen schon<br />
auf das Bezirksschützenfest: Das noch bis 2022 amtierende Lüchtringer<br />
Schützenkönigspaar Silke und Jürgen Böker. Foto: Thomas Kube<br />
Erster Baggeraushub für die LGS: Großbaustelle wurde eröffnet<br />
LGS soll Strahlkraft über das Jahr 2023 hinaus entwickeln<br />
Der erste Baggeraushub für<br />
die Landesgartenschau 2023 ist<br />
getan. Die Großbaustelle an der<br />
Weserpromenade in <strong>Höxter</strong> wurde<br />
nun für eröffnet erklärt. Während<br />
eines Bagger- und Bürgerfestes,<br />
das die Gartenschau-Gesellschaft<br />
an der Weserpromenade in <strong>Höxter</strong><br />
in Höhe des Dampferanlegers<br />
organisierte, wurde der erste Baggeraushub<br />
im Beisein von mehr als<br />
300 Anwesenden vollzogen. Unter<br />
den Gästen war auch Politprominenz<br />
aus dem NRW-Landtag.<br />
Die immer größer werdende<br />
Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
sei der Schlüssel zum Gelingen<br />
der Landesgartenschau, erklärte<br />
Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
in seiner Begrüßungsrede. Für<br />
einen symbolischen Spatenstich<br />
sei der in Kamp-Lintfort übergebene<br />
LGS-Spaten aber nicht ausreichend.<br />
Hier müsse schwereres<br />
Gerät ran, so der Bürgermeister.<br />
Und das bediente die junge Baggerfahrerin<br />
Michelle Stölting<br />
vom Bauunternehmen Kögel aus<br />
Bad Oeynhausen. Sie vollzog<br />
mit ihrem Bagger unter großem<br />
Beifall der Anwesenden den ersten<br />
Aushub an der Weserpromenade.<br />
„Mit den Bauarbeiten werden<br />
große verkehrliche Herausforderungen<br />
einhergehen“, sagte<br />
Daniel Hartmann. Er bat daher<br />
alle Bürgerinnen und Bürger um<br />
Verständnis und Geduld während<br />
dieser anstrengenden Phase. Die<br />
Entschädigung dafür gebe es laut<br />
Hartmann ab dem Frühjahr 2023,<br />
wenn die Landesgartenschau<br />
starte.<br />
Zum Bürgerfest begrüßten Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann<br />
und die LGS-Geschäftsführerin<br />
Claudia Koch die NRW-Landwirtschaftsministerin<br />
Ursula Heinen-<br />
Esser, Ina Scharrenbach als NRW-<br />
Ministerin für Heimat, Kommunales,<br />
Bau und Gleichstellung<br />
sowie die Regierungspräsidentin<br />
Judith Pirscher aus Detmold. Laut<br />
Umweltministerin Ursula Heinen-<br />
Esser sei die LGS inzwischen zu<br />
einem wichtigen Stadtentwicklungs-Instrument<br />
geworden, das<br />
die Stadt voranbringen und die<br />
grüne Infrastruktur fördern soll.<br />
Laut Ministerin Ina Scharrenbach<br />
werde die Gartenschau eine Strahlkraft<br />
über das Land und das Jahr<br />
2023 hinaus entwickeln. Sowohl<br />
die Ministerinnen, als auch die<br />
Regierungspräsidentin durften<br />
sich anschließend in das Goldene<br />
Buch der Stadt <strong>Höxter</strong> eintragen.<br />
Von 11 bis 16 Uhr wurde an<br />
der Weserpromenade ein umfangreiches<br />
Programm geboten,<br />
insbesondere für Kinder. Ein<br />
Mini-Bagger stand bereit, mit dem<br />
Kinder unter Anleitung selbst die<br />
große Schaufel steuern durften.<br />
Am Stand des Petri-Ganztags<br />
konnten die Kinder die Landesgartenschau<br />
im Schuhkarton<br />
nachbauen und Elfen-Flügel bemalen.<br />
Die Pfadfinder Ottbergen<br />
haben unter Anleitung ein Workshop<br />
vorbereitet, bei dem es eine<br />
sogenannte „Leonardo-Brücke“<br />
aus Holzstreben aufzubauen<br />
galt. „Fairyeality – ein virtuelles<br />
Bikeerlebnis” kam besonders<br />
gut bei den Besuchern an. Mit<br />
Hilfe von „Virtual Reality“ haben<br />
die Studierenden der TH OWL<br />
eine immersive („sehr reale“)<br />
Fahrrad-Simulation, bestehend<br />
aus Bild, Ton und Duft entwickelt.<br />
Auf einem Tandem konnten die<br />
Benutzern mittels VR-Brille und<br />
360 Grad-Videoaufnahmen durch<br />
das virtuelle <strong>Höxter</strong> entlang des<br />
Weserbogens radeln. Mittendrin<br />
statt nur dabei war auch das neue<br />
Gesicht der Landesgartenschau,<br />
die 16-jährige Greta Albers als<br />
Landesgartenschau-Elfe Holli. Sie<br />
schlenderte über das Gelände, war<br />
überall ein gerngesehener Gast<br />
und ein beliebtes Fotomotiv. TKu<br />
Prominanz beim Bagger- und Bürgerfest: (v.l.) Elfe Holli (Greta Albers), Daniel Hartmann, Claudia<br />
Koch, Christian Eckhardt, Judith Pirscher, Jan Holsteg, Matthias Goeken, Ursula Heinen-Esser und Ina<br />
Scharrenbach.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Die LGS-Elfe Holli freut sich über die Kunstwerke von Ella, Marie und Lina.<br />
Der erste Hub für die LGS wird vollzogen.<br />
Susann Ehrig von der FH OWL am virtuellen Fahrrad mit Edgar auf dem Rad.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 7<br />
Nie waren die Möglichkeiten zur Gestaltung größer: eine solche Anlage<br />
gereicht jedem Garten zur Ehre.<br />
Groß ist die Auswahl an Sichtschutz, den Thomas Lödige in der Ausstellung<br />
präsentieren kann - egal ob Holz, Glas, Gambionen oder WPC.<br />
Rüsenberg Baufachhändler -<br />
Gestaltung von Gärten und Einfahrten<br />
Ausstellung zeigt die neuesten Trends<br />
Die Gestaltung von Gartenanlagen, Terrasse, Garagenoder<br />
Hofeinfahrten setzt Planung und gute Ideen<br />
voraus. Wie der Traumgarten Wirklichkeit werden<br />
kann oder wie das Facelifting der Einfahrt gelingt,<br />
dafür liefert in Steinheim die Rüsenberg Ausstellung,<br />
des Baufachhändlers des Vertrauens eine Vielzahl<br />
bester Anregungen - mit gelungenen Beispielen und<br />
vielen Varianten. Nie waren die Möglichkeiten zur<br />
Gestaltung größer!<br />
„Wir können unseren Kunden die neuesten Trends<br />
zeigen,“ sagt Thomas Lödige zum vielseitigen Angebot.<br />
Es enthält mit vielen Mustern Terrassenplatten,<br />
Zaunanlagen oder Beispiele für Mauern. In der<br />
Ausstellung sind viele Beispiele zu sehen, so dass<br />
man sich die Wirkung anschaulich vorstellen kann.<br />
Gezeigt werden können so rund 100 Pflaster und<br />
bis zu 150 Terrassenplatten. Auch werden die neuen<br />
Trends erkennbar: Pflaster und Platten für Terrasse,<br />
Wege und Einfahrten werden größer und zeichnen sich<br />
durch eine bestechende Optik aus. Verlegte Muster zeigen<br />
die Wirkung realistisch in der Fläche. Eine umfassende<br />
Beratung ist wegen der derzeit herrschenden besonderen<br />
Umstände allerdings nicht möglich.<br />
Zu den neuen Trends gehören Oberflächen aus Keramik,<br />
die den Vorteil haben, dass sie farbbeständig und sehr widerstandsfähig<br />
gegen äußere Einflüsse sind. Die Keramikflächen<br />
sind auf einem Betonträger angebracht. Es gibt sie<br />
aber auch nur aus zwei bis drei Zentimeter durchgängigem<br />
Keramik. Gegenüber dem Material Beton sind sie auch<br />
kaum teurer. Vielfältig sind die Tipps und Muster für den<br />
Sichtschutz, egal ob Holz, Glas, Gambionen oder WPC-<br />
Sichtschutz. Dazu kommen Steine für Trockenmauern –<br />
als Naturmauer oder richtig vermauert, sowie Zierkies in<br />
verschiedenen Größen. Für sämtliche Arbeiten gilt, dass<br />
Handwerker für die Durchführung der Arbeiten aus einem<br />
großen Pool vermittelt werden können.<br />
Die Wirkung der Platten und Steine wird an verlegten Mustern gut erkennbar, mit Nurdan Genc und<br />
Karsten Gödecke.<br />
Großzügige Spendenaktion der KWG-Abiturientia<br />
2858 Euro für soziale Projekte<br />
Gabriela Stiewe (<strong>Höxter</strong> Tisch), Heike Edeler (Schulleiterin KWG), Heinz-Werner Schuster (KWG-<br />
Förderverein), Maira Claes und Justus Marquardt (Abiturienten), Vera Schröder (ehemalige Tutorin<br />
der Abiturienten), Ralf Westermann (Oberstufenkoordinator KWG), Sina Schreiber (Kinderschutzbund<br />
<strong>Höxter</strong>) und Thomas Freye (Kinderschutzbund <strong>Höxter</strong>).<br />
„Welt verstehen – in Gemeinschaft<br />
wachsen – die Zukunft verantwortlich<br />
mitgestalten“, so lautet<br />
das KWG-Schulmotto. Dass diese<br />
Worte nicht nur leere Hülsen sind,<br />
sondern tatsächlich von der Schulgemeinschaft<br />
gelebt werden, zeigt eine<br />
großartige Aktion der diesjährigen<br />
Abiturientinnen und Abiturienten.<br />
Anstatt die Rücklagen für die geplante<br />
Abschlussfeier, die aufgrund<br />
der Corona-Bestimmungen nicht<br />
durchgeführt werden konnte, untereinander<br />
aufzuteilen, entschied<br />
sich der Jahrgang, mit dem Geld<br />
soziale Projekte zu unterstützen. So<br />
konnten sich der Kinderschutzbund<br />
in <strong>Höxter</strong>, der <strong>Höxter</strong> Tisch, die Fluthilfe<br />
und der KWG-Förderverein<br />
Omnibus über eine Spende in Höhe<br />
von 2858 Euro freuen, die nun an die<br />
Vereine offiziell übergeben wurde.<br />
„Uns war es wichtig, dass das Geld<br />
an Institutionen geht, von denen wir<br />
wissen, dass sie das Geld gebrauchen<br />
können und die es effektiv für Menschen<br />
vor Ort einsetzen“, betonen<br />
die Abiturienten Maira Claes und<br />
Justus Marquardt als Vertreter des<br />
Abiturjahrgangs. Schulleiterin Heike<br />
Edeler sowie Oberstufenkoordinator<br />
Ralf Westermann und die ehemaligen<br />
Tutoren Vera Schröder und Dr.<br />
Martin Schargott waren vom sozialen<br />
Engagement ihrer ehemaligen<br />
Schülerinnen und Schüler begeistert.<br />
„Wir sind richtig stolz auf unseren<br />
Abiturjahrgang“, so Edeler. „Eine<br />
solche Aktion zeigt uns, dass junge<br />
Menschen bei uns nicht nur Wissen<br />
vermittelt bekommen haben, sondern<br />
auch gelernt haben, den anderen mit<br />
seinen Bedürfnissen in den Blick zu<br />
nehmen. Da können wir Älteren uns<br />
noch ein Vorbild dran nehmen, aber<br />
sicher auch die jüngeren Schülerinnen<br />
und Schüler“. Auch die Vertreter<br />
der begünstigten Organisationen<br />
waren von der unerwarteten Spende<br />
überrascht und voll des Lobes für<br />
die Hilfsbereitschaft der ehemaligen<br />
KWGler. Denn schnell wurde im<br />
Gespräch deutlich, dass immer mehr<br />
Menschen die Hilfe der Vereine in<br />
Anspruch nehmen, die Zuwendungen<br />
allerdings eher stagnieren bzw. sogar<br />
sinken. Somit war die Freude bei allen<br />
groß, als sie von der großzügigen<br />
Spendenaktion erfuhren, die hoffentlich<br />
viele Nachahmer finden wird.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 8<br />
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Die Kulturgemeinschaft Beverungen<br />
und Umgebung hat ihr neues<br />
Spielzeit-Programm 2021/2022<br />
herausgebracht. 43 Veranstaltungen<br />
stehen auf dem Spielplan der<br />
diesjährigen Saison, darunter viele<br />
verschobene Termine aufgrund der<br />
Corona-Pandemie. „Die Saison<br />
2020/21 wird als „Die Unvollendete“<br />
in die Geschichte der Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen eingehen, denn<br />
nur ein Bruchteil der geplanten<br />
Veranstaltungen konnte aufgrund<br />
von Corona überhaupt stattfinden“,<br />
sagte Karl-Günter Marquardt vom<br />
Vorstand der Kulturgemeinschaft.<br />
„Sehr oft hieß es nur, wir haben verschoben,<br />
verschoben und nochmals<br />
verschoben. Nun konnte aber eines<br />
der ersten Stücke, die der Pandemie<br />
im Frühjahr 2020 zum Opfer fiel,<br />
letztendlich nach der vierten Verschiebung<br />
am 17. Juli 2021 doch noch<br />
stattfinden“, ergänzt Karl-Günter<br />
Marquardt.<br />
Im neuen Programmheft finden<br />
sich viele Veranstaltungen wieder,<br />
die ebenfalls eigentlich schon<br />
Beverunger Kulturgemeinschaft stellt neuen Spielzeitplan 2021/2022 vor<br />
Lena, Wincent Weiss und Sarah Connor beim Weser-Open-Air<br />
hätten stattfinden sollen, die nun<br />
aber in der neuen Spielzeit auf die<br />
Bühne gebracht werden. Da man<br />
nicht ausschließen könne, dass<br />
wieder etwas verschoben wird oder<br />
ausfällt, wies Ute Pannewitz vom<br />
Kulturbüro darauf hin, regelmäßig<br />
auf den Spielplan im Internet (www.<br />
kulturgemeinschaft-beverungen.de)<br />
zu schauen. Hier ist der Spielplan<br />
zu finden, der bei Veränderungen<br />
zügig angepasst wird. Man kann<br />
aber auch das neue Programmheft<br />
bekommen. Dies kann im Kulturbüro<br />
in der Weserstraße 16 in Beverungen<br />
angefragt werden.<br />
Die vergangene Saison sei desaströs<br />
gewesen, berichtet Kulturbüro-<br />
Leiterin Ute Pannewitz. In dieser<br />
Situation geholfen habe der Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen aber die<br />
Förderung aus dem Programm „Theater<br />
in Bewegung“ des Fördertopfes<br />
„Neustart Kultur“ der Bundesbeauftragten<br />
für Kultur und Medien. Mit<br />
diesem Förderprogramm konnten die<br />
Einnahmeverluste aus einer zurückhaltenden<br />
Nachfrage ein Stück weit<br />
ausgeglichen werden.<br />
Neun ABO-Veranstaltungen stehen<br />
ab dem 30. September 2021 bis Mai<br />
2022 im aktuellen Programmheft.<br />
Als besonderes Highlight mit ernsthaftem<br />
Hintergrund nannte Ute<br />
Pannewitz das Schauspiel „Sophie<br />
Scholl – die letzten Tage“. Besonders<br />
für Schulen eigne sich dieses Stück,<br />
das von der Widerstandskämpferin<br />
Sophie Scholl handelt, die sich gegen<br />
das Nazi-Regime aufgelehnt hat und<br />
deshalb ermordet wurde. Sophie<br />
Scholl wäre in diesem Jahr 100 Jahre<br />
alt geworden, was der Grund gewesen<br />
sei, dieses Schauspiel für den<br />
7. April 2022 nach Beverungen zu<br />
holen. Die Kulturgemeinschaft Beverungen<br />
verspricht darüber hinaus<br />
spannende Stücke mit anspruchsvollem<br />
Niveau. Viele Highlights werden<br />
wieder dabei sein.<br />
Das Abo wurde laut Ute Pannewitz<br />
zum zweiten Mal in Folge wegen<br />
Corona ausgesetzt. Das bedeute,<br />
die Abonnenten behalten ihr Abo,<br />
können aber von Stück zu Stück je<br />
nach ihrer persönlichen Situation<br />
Neuer Spielplan der Kulturgemeinschaft Beverungen: (v.l.) Elke Reede, Ute Pannewitz, Nathalie Nesseler,<br />
Karl-Günter Marquardt, sowie Volker Faltin von der Kulturgemeinschaft Beverungen mit dem neuen<br />
Spielplan.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
entscheiden, ob sie sich ein einzelnes<br />
Stück ansehen möchten oder nicht.<br />
Genaue Infos zu den Stücken und<br />
dem Aussetzen des Abos gibt es im<br />
Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de/abo.<br />
Auf die Sicherheit der Besucherinnen<br />
und Besucher möchte die<br />
Kulturgemeinschaft in dieser Saison<br />
besondere Rücksicht nehmen. In der<br />
Stadthalle Beverungen ist die Bestuhlung<br />
so gewählt, dass ausreichend<br />
Platz zu den anderen Gästen möglich<br />
ist. Bei den Veranstaltungen gelte<br />
die „3G-Regel“. Es werde außerdem<br />
streng kontrolliert, weiß Ute Pannewitz,<br />
die seit kurzem von der neuen<br />
Kollegin Elke Reede im Kulturbüro<br />
unterstützt wird, zu berichten.<br />
Nathalie Nesseler vom Vorstand<br />
der Kulturgemeinschaft ist für das<br />
„Junge Theater“ verantwortlich. Für<br />
Kinder ab fünf und sechs Jahren werden<br />
noch die Stücke „Das Leben des<br />
Eduards des Zweiten von England“<br />
am 2. November, „Fünf Freunde auf<br />
neuen Abenteuern“ am 30. November,<br />
sowie „Der kleine Prinz“ am 5.<br />
facebook.com/BeSteStadtwerke<br />
April 2022 aufgeführt.<br />
Der Kulturball am 8. Januar 2022<br />
wird zum zweiten Mal in Folge<br />
ausfallen. Der Ball ist zwar bereits<br />
im Programmheft abgedruckt, er<br />
wird aber noch einmal ausgesetzt,<br />
weil diese Veranstaltung mit mehr<br />
als 600 Gästen aufgrund der Größe<br />
zu risikoreich wäre, so Karl-Günter<br />
Marquardt.<br />
„Konzertmacher“ Volker Faltin<br />
freut sich schon auf das große<br />
Weser-Open-Air am 26. und 27.<br />
August 2022. Sämtliche Künstler,<br />
die bereits für das coronabedingt<br />
abgesagte Weser-Open-Air 2021<br />
gebucht waren, werden laut Faltin<br />
an diesem Termin mit im Boot sein,<br />
darunter Lena, Michael Schulte,<br />
Wincent Weiss, Lotte und Miu am<br />
Freitagabend sowie Sarah Connor<br />
am Samstagabend. Faltin rechnet<br />
für beide Tage wieder mit bis zu<br />
7000 Besuchern. Alle notwendigen<br />
Informationen gibt es auch auf der<br />
Internetseite www.kulturgemeinschaft-beverungen.de“.<br />
TKu<br />
Auch „Rock the Circus“ ist 2022 wieder mit dabei. Zuletzt war das<br />
spektakuläre Ensemble 2019 in Beverungen zu Gast.<br />
Konzert Meditation<br />
am 5. November<br />
Grün und<br />
Hufeisen<br />
kommen nach<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Ein besonderes Event können die<br />
Besucher am Freitag, 5. November<br />
erleben. Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />
präsentiert gemeinsam mit<br />
der Katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Peter und Paul Pater Anselm Grün<br />
und Hans-Jürgen Hufeisen zu einer<br />
Konzert Meditation. „Du bist ein<br />
Segen“ lautet der Titel der Veranstaltung.<br />
Die Sehnsucht der Menschen<br />
nach Segen und gesegnet werden<br />
ist enorm - der Wunsch, angenommen<br />
zu sein, ein Zeichen göttlicher<br />
Liebe zu bekommen und auf seinen<br />
Schutz vertrauen zu dürfen. Gerade<br />
in Corona-Zeiten hat sich das noch<br />
verstärkt. Für Anselm Grün und<br />
Hans-Jürgen Hufeisen steht fest: jeder<br />
Mensch kann segnen, jeder kann<br />
für den anderen zum Segen werden.<br />
Anselm Grün entfaltet Aspekte des<br />
Segens, die die Bibel und die geistliche<br />
Tradition anbieten. Er beschreibt<br />
seine persönlichen Erfahrungen und<br />
die Bedürfnisse seiner Besucher.<br />
Gleichzeitig erklärt er verschiedene<br />
Formen des Segens und Segnens, die<br />
sich auf das tägliche Leben und auf<br />
Stationen im Jahreskreis beziehen.<br />
Die Texte und die Musik dieser<br />
besonderen Veranstaltungsform<br />
möchten Segen erlebbar machen.<br />
Die Zuhörer sollen spüren, dass der<br />
Segen so groß wie der Himmel weit<br />
ist, großartig und tröstend.<br />
Pater Dr. theol. Anselm Grün wurde<br />
1945 im fränkischen Junkershausen<br />
geboren. Mit 19 Jahren wurde er<br />
Benediktinermönch in der Abtei<br />
Münsterschwarzach bei Würzburg.<br />
Dort lernte Pater Anselm die Kunst<br />
der Menschenführung aus der Regel<br />
Benedikts von Nursia kennen und<br />
entdeckte bereits in den 70er Jahren<br />
die Tradition der alten Mönchsväter<br />
wieder, deren Bedeutung er<br />
besonders in Verbindung mit der<br />
modernen Psychologie sieht. Seit<br />
1977 ist er, nach seinem Studium<br />
der Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft,<br />
der wirtschaftliche<br />
Leiter der Abtei Münsterschwarzach<br />
und damit für rund 300 Mitarbeiter<br />
in über 20 Betrieben verantwortlich.<br />
In zahlreichen Kursen und Vorträgen<br />
geht er auf die Nöte und Fragen der<br />
Menschen ein. So ist er zum spirituellen<br />
Berater und geistlichen Begleiter<br />
von vielen Managern geworden<br />
und gehört zu den meistgelesenen<br />
christlichen Autoren der Gegenwart.<br />
Hans-Jürgen Hufeisen ist virtuoser<br />
Blockflötenspieler, Komponist,<br />
Arrangeur, Choreograph - ein<br />
Multitalent, ein kreativer Schaffer,<br />
der seine Energie und Inspiration<br />
durch verschiedene Produktionen<br />
und Produkte manifestiert. Er ist für<br />
die Konzeption dieser Veranstaltung<br />
verantwortlich.<br />
Die Konzert Meditation findet in der<br />
Kirche St. Peter und Paul in <strong>Höxter</strong><br />
um 20 Uhr statt, Einlass ab 19 Uhr.<br />
Es gilt die 3G-Regel.<br />
Eintrittskarten sind an folgenden<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich, VHS-<br />
Geschäftsstelle, Bücher Brandt,<br />
<strong>Höxter</strong>, Buchhandlung Lesbar,<br />
Beverungen, Buchhandlung Schröder,<br />
Brakel und Fachbuchhandlung<br />
Hinrichsen, Holzminden.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> - Anzeigen -<br />
2. Oktober 2021 Seite 9<br />
In den „Rewe“-Märkten des Kreises kann auch zusätzlich gespendet werden - wie<br />
Stephan Lücking an einem Vogelhäuschen im Markt am Lipper Tor zeigt.<br />
Streuobst als Basis für naturtrübe Apfelschorle und weitere Produkte: Obsternte für den „Heimatapfel“<br />
Derzeit reift überall im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
das Obst. 2021 wird vom Ertrag aber<br />
eine erheblich schwächere Ernte<br />
möglich sein. Dennoch möchten<br />
viele Heimatvereine, Streuobstberater<br />
und -beraterinnen und weitere<br />
Akteure das überschüssige Obst aus<br />
den Streuobstwiesen und den Streuobstreihen<br />
an den Wirtschaftswegen<br />
auch 2021 erneut für das angelaufene<br />
Projekt Heimatapfel im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
ernten.<br />
Viele Streuobstwiesenbesitzer<br />
können nun ihre überschüssige Ernte<br />
durchaus lohnend vermarkten. Das<br />
hat das Heimatapfelprojekt seit 2020<br />
geändert. Von jedem verkauften<br />
Produkt der Direkt-Apfelsaftschorle,<br />
die nun seit einigen Monaten auf<br />
dem Markt ist, geht eine Spende<br />
der Graf-Metternich-Quellen in die<br />
Pflege und den Erhalt der Streuobstwiesen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>. Noch<br />
in diesem Jahr wird mit der Pflege<br />
von Obstwiesen und Streuobstreihen<br />
im gesamten Kreis <strong>Höxter</strong> begonnen<br />
werden können.<br />
Streuobstwiesenbesitzer können<br />
ab Freitag, 1. Oktober bis Samstag,<br />
30. Oktober ihr Streuobst zu einem<br />
attraktiven Aufpreismodell an den<br />
Annahmestellen in Steinheim-Ottenhausen,<br />
Scherfede und bei Brakel anliefern.<br />
Mit dem Heimatapfelprojekt<br />
wird angestrebt, derzeit ungenütztes,<br />
überschüssiges Obst aus dem Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> einer sinnvollen Verwertung<br />
zuzuführen, um die vielen Bestände<br />
von landschaftsprägenden Obstwiesen<br />
zu erhalten. „Ich freue mich<br />
sehr, dass mit den Graf-Metternich-<br />
Quellen in Steinheim-Vinsebeck ein<br />
regionales Unternehmen auf uns<br />
zugekommen ist, um das Streuobstprojekt<br />
mit einem eigenen Produkt zu<br />
unterstützen“, sagt Heiko Böddeker<br />
„Rewe“-Märkte im Kreis starten Pfandaktion<br />
Streuobstwiesen sollen gesichert und gepflegt werden<br />
Die „Rewe“-Märkte im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
haben eine neue „Pfandtastisch-<br />
Aktion“ gestartet, die dem Erhalt<br />
der Streuobstwiesen in der Region<br />
dient. Alle Kundinnen und Kunden<br />
können bis zum 30. November<br />
ihre ausgedruckten Pfandbons<br />
für Leergut in eine Sammelbox<br />
einwerfen. Im „Rewe“-Markt am<br />
Lipper Tor in Steinheim fiel der<br />
Startschuss für die dreimonatige<br />
Spendenaktion.<br />
Das Geld ist bestimmt, für die<br />
„Stiftung Natur, Heimat und Kultur<br />
im Steinheimer Becken“, die es<br />
für den Erhalt und die Pflege<br />
der regionalen Streuobstwiesen<br />
verwendet. „Wir freuen uns, hier<br />
mit der Stiftung für Natur, Heimat<br />
und Kultur zusammenzuarbeiten<br />
und dieses wichtige Projekt<br />
zu unterstützen“, so „Rewe“<br />
Gebietsmanager Ulrich Mönikes.<br />
Man habe sofort „JA“ gesagt, als man<br />
Mit 2000 Euro unterstützt die Vereinigte Volksbank den Heimatapfel und die Streuobstwiesen, mit<br />
Heribert Gensicki (links), Stephan Lücking und Werner Lödige (Volksbank).<br />
Mit der Kickoff-Veranstaltung im „Rewe“ Markt am Lipper Tor in Steinheim startete die dreimonatige Pfandaktion zur<br />
Pflege und zum Erhalt der Streuobstwiesen im Kreis.<br />
vom Stiftungsvorsitzenden Heribert<br />
Gensicki angesprochen wurde,<br />
denn Streuobstwiesen haben eine<br />
wichtige Bedeutung im heimischen<br />
Ökosystem. Gerade bei „Rewe“<br />
genieße Regionalität einen hohen<br />
Stellenwert.<br />
Streuobstwiesen sind Hot-Spots<br />
der Artenvielfalt, sie bieten Bienen,<br />
Insekten und vielen weiteren Tierenund<br />
Pflanzenarten einen idealen<br />
Lebens- und Überlebensraum. Ziel<br />
Neu<br />
nur für kurze Zeit<br />
erhältlich<br />
der Spendenaktion ist es, diesen<br />
Lebensraum durch die Pflege und<br />
Nachpflanzungen auf Dauer als<br />
lebendigen Landschaftsbestandteil<br />
zu erhalten. Insgesamt gibt es<br />
60.000 Obstbäume, die Pflege<br />
brauchen. Streuobstwiesenakteure<br />
und Experten aus dem ganzen<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> haben sich schon<br />
zusammengefunden, um dieses<br />
Kleinod zu erhalten, dauerhaft<br />
zu pflegen und Nachpflanzungen<br />
Vereinigte Volksbank unterstützt Projekt<br />
„Heimatapfel“ im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Spende trägt zum Erhalt der<br />
Streuobstwiesen bei<br />
Über eine großzügige Spende in Höhe von 2.000 Euro der Vereinigten<br />
Volksbank konnten sich die Akteure Streuobstwiesenberater und<br />
-beraterinnen, viele Heimatvereine sowie die ,,Stiftung für Natur-<br />
Heimat-Kultur im Steinheimer Becken für die Verstetigung des Projekts<br />
,,Heimatapfel“ freuen.<br />
In diesem Projekt haben sich viele Akteure aus dem gesamten Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> zusammengeschlossen, um die Streuobstwiesen zu erhalten,<br />
dauerhaft zu pflegen und Nachpflanzungen vorzunehmen. Ziel ist auch<br />
dabei die Verwertung des bisher nicht genutzten Obstes, um so eine<br />
neue ,,In-Wert-Setzung“ des Streuobstes herbeizuführen. Im Mai 2021<br />
konnte aus dem Obst aus den Streuobstwiesen des Kreises erstmals eine<br />
Direkt-Apfelsaftschorle auf den Markt gebracht werden.<br />
Für die nächsten zehn Jahre haben sich die Akteure die Pflege von<br />
5.000 der im Kreis <strong>Höxter</strong> noch vorhandenen 60.000 Streuobstbäume<br />
und Nachpflanzungen von 1.000 neuen Bäumen vorgenommen. Die<br />
Spende der Vereinigten Volksbank trägt daher zum Erhalt des Kulturguts<br />
Streuobstwiese bei, die ein wichtiges und dringend erhaltenswertes<br />
Kleinod mit großer Vielfalt darstellt.<br />
vorzunehmen, gleichzeitig auch die<br />
Sortenvielfalt zu erhalten. Insgesamt<br />
5.000 Obstbäume sollen in den<br />
nächsten zehn Jahren gepflegt, 1.000<br />
nachgepflanzt werden. Um auf die<br />
Aktion aufmerksam zu machen,<br />
wurde von der Stiftung ein Herz<br />
Apfel mit einem „Danke“ kreiert.<br />
Heimat-<br />
Direktapfelschorle<br />
Die Streuobstwiesen sind jedoch<br />
von der Regionalmarke Kulturland.<br />
Bei dem Mineralbrunnen wird aus<br />
dem Saft der heimischen Äpfel und<br />
Birnen eine naturtrübe Apfelschorle<br />
abgefüllt werden.<br />
Bei Anlieferung werden pro Doppelzentner<br />
20 Euro für das Streuobst<br />
vergütet. Größere Mengen über zehn<br />
Doppelzentner sollen im Vorfeld bei<br />
den Annahmepartnern der Annahmestellen<br />
angemeldet werden. Für<br />
das angelieferte Obst ist am Lieferungstag<br />
ein Nachweis auszufüllen,<br />
dass die Ernte von Streuobstwiesen<br />
oder Streuobstreihen an Wirtschaftswegen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> stammt.<br />
Weitere Voraussetzungen für die<br />
Obstannahme sind, dass Äpfel und<br />
4 Cent pro Flasche für Erhalt<br />
+ Pflege der Streuobstwiesen<br />
Traumhaft frische<br />
Direktsaft-Schorle<br />
aus alten Apfelsorten<br />
von Streuobstwiesen –<br />
aus dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />
im praktischen<br />
4er-Tragekarton erhältlich<br />
Kulturlandpartner<br />
nicht nur ein wichtiger Lebensraum<br />
für Tiere. „Aus den Äpfeln der<br />
Streuobstwiesen wird von den<br />
Graf Metternich Quellen die<br />
„Heimat-Direktsaft-Schorle“<br />
hergestellt, die somit ein echtes,<br />
lokales Naturprodukt aus der<br />
Region ist“, betonte Steinheims<br />
Bürgermeister Carsten Torke als<br />
Sprecher aller Bürgermeister im<br />
Kreis, die das Projekt gemeinsam<br />
angestoßen haben. Wichtig sei<br />
es deshalb, Menschen für die<br />
Betreuung der Streuobstwiesen<br />
zu finden.<br />
Die Heimatschorle ist ab sofort<br />
in der 0,33 Liter-Flasche in allen<br />
„Rewe“-Märkten im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
als Viererpack erhältlich. Darüber<br />
hinaus stellen die „Rewe“-<br />
Märkte weitere Spendenboxen<br />
auf, die dank einer dekorativen<br />
Befestigung an Hochstamm-<br />
Apfelbäumen sofort ins Auge<br />
fallen. Alle „Rewe“-Kunden<br />
bekommen so die Möglichkeit,<br />
zusätzlich etwas zum Erhalt der<br />
Streuobstwiesen beizutragen.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Schutz der Streuobstwiesen<br />
finden Kundinnen und Kunden der<br />
„Rewe“-Märkte in einem Flyer<br />
unter dem Titel „Streuobstwiese<br />
- das Kleinod mit großer Vielfalt<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong>“. Der Flyer ist<br />
vom Bildungshaus Modexen,<br />
dem NaBu, dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />
und der Stiftung „Natur-Heimat-<br />
Kultur im Steinheimer Becken“<br />
aufgelegt.<br />
Birnen reif sind, ohne Faulstellen<br />
und das die Bestände nicht chemisch<br />
gespritzt oder gedüngt wurden.<br />
„Bei unserem Projekt „Heimatapfel“<br />
geht es vor allem um Bestände,<br />
deren Ernte derzeit ungenutzt verfällt,<br />
weil es sich ökonomisch nicht<br />
lohnt oder augenscheinlich keine<br />
Nachfrage besteht. Gerne können<br />
sich auch Landwirte oder Nebenerwerbslandwirte<br />
melden, deren Obstflächen<br />
über den Eigenbedarf hinausgehen“,<br />
richtet Heiko Böddeker den<br />
Appell an alle Interessierten. Wie die<br />
„Heimatapfelakteure“ mit der im<br />
Mai 2021 auf den Markt gebrachten<br />
„Heimatapfel-Direktsaft-Schorle ins<br />
Schwarze getroffen haben, zeigt der<br />
Abverkauf der Ware in den REWE-<br />
Märkten im Kreis <strong>Höxter</strong>. Die 0,7<br />
Liter-Flaschenabfüllung ist so gut<br />
wie ausverkauft. Nun sind die 0,33<br />
Liter Vierer-Packs in den Handel<br />
gebracht worden und werden als<br />
heimisches Produkt aus Streuobstwiesen<br />
ebenfalls von Kunden und<br />
der Gastronomie gut nachgefragt.<br />
Die Annahmezeiten in Ottenhausen<br />
sowie bei Sabine Maas in Scherfede<br />
sind im genannten Zeitraum freitags<br />
von 16 bis 18 Uhr und samstags<br />
von 12 bis 14 Uhr sowie montags<br />
von 16 bis 18 Uhr. Ansprechpartner<br />
der Annahmestelle in Steinheim-<br />
Ottenhausen, Brinkstraße 29 bis<br />
31, sind Stephan Lücking, Telefon<br />
mobil 0151/70373401 und Heribert<br />
Gensicki, Telefon mobil 0151/<br />
52130476.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 10<br />
Erneuerbare Energie aus der Region<br />
Ökobrennstoff Holz<br />
Wenn es ums Klima geht, dann gibt es ein gemeinsames Ziel: Die massive<br />
Senkung der Treibhausgase. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU-<br />
Kommission haben daher Maßnahmen-Pakete geschnürt. Neben dem Verkehr,<br />
der Industrie und der Landwirtschaft sind auch die privaten Haushalte gefordert.<br />
Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik<br />
e.V. aufmerksam, der auch die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.<br />
Während im Verkehrssektor die Elektromobilität im Vordergrund steht, gibt<br />
es im Wärmemarkt ebenfalls Alternativen. Neben grünem Strom kommt auch<br />
heimischem Holz eine große Bedeutung zu, da dieses fossile Energien bei<br />
der Wärmeerzeugung ersetzen kann. Hierfür ist es notwendig, dass der CO 2<br />
-<br />
neutrale Ökobrennstoff Holz emissionsarm und nachhaltig eingesetzt wird.<br />
Effiziente Verbrennungstechnik<br />
Moderne Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletöfen verfügen über einem<br />
optimierten Feuerraum mit entsprechender Luftführung, sodass ein sauberer<br />
Abbrand gewährleistet ist. Gegenüber Altgeräten aus den 1990er Jahren<br />
erzeugen sie um bis zu 85 Prozent geringe Emissionen. Hinzu kommen optionale<br />
Partikelabscheider, Katalysatoren und eine elektronische Steuerung der<br />
Verbrennungsluft, die jene nochmals reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt: Neue<br />
Öfen benötigen für die gleiche Wärmeleistung spürbar weniger Brennstoff.<br />
Heizen mit Holz ist nachhaltig<br />
Holz zählt neben Wind, Wasser und Sonne zu den erneuerbaren Energien<br />
und ist daher von der CO2-Abgabe befreit. Es überzeugt als Brennstoff mit<br />
einer – bis auf die maschinelle Ernte und den Transport – annähernd neutralen<br />
Ökobilanz. Denn bei der Verbrennung wird nur jene Menge Kohlenstoffdioxid<br />
freigesetzt, die der Baum während der Wachstumsphase aufgenommen hat<br />
und die beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald wieder entweichen<br />
würde. Das freigewordene Kohlendioxid wird wiederum von nachwachsenden<br />
Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht.<br />
Der Energieausweis „Intelligent heizen“.<br />
Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gelten<br />
Neuer Energieausweis für Gebäude Pflicht<br />
Seit Mai 2021 muss beim Hausverkauf,<br />
der Vermietung oder Verpachtung<br />
von Immobilien stets ein<br />
Energieausweis vorgelegt werden.<br />
Dieser richtet sich nach den Vorgaben<br />
des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).<br />
Was der Nachweis zur energetischen<br />
Bewertung eines Gebäudes alles beinhaltet<br />
und was es zu beachten gilt,<br />
darüber informiert das Serviceportal<br />
Intelligent heizen.<br />
Der Energieausweis ist ein Dokument,<br />
das den energetischen<br />
Ist-Zustand eines Gebäudes wiedergibt.<br />
Die Vorschriften für den<br />
Energieausweis wurden erstmals in<br />
der Energiesparverordnung (EnEV)<br />
festgelegt und 2020 durch die<br />
Überführung der EnEV in das GEG<br />
erneuert und verschärft. Nach einer<br />
Übergangsfrist gelten ab Mai 2021 die<br />
neuen Regelungen. Die Änderungen<br />
beim Energieausweis betreffen zum<br />
einen Angaben zum Gebäude selbst.<br />
Zum anderen wurden die Vorschriften<br />
zur Erstellung und zur Vorlage des<br />
Energieausweises verschärft.<br />
Mehr Transparenz<br />
Der Energieausweis dient dazu,<br />
Käufer, Mieter oder Pächter über<br />
den erwartbaren Energieverbrauch<br />
eines Gebäudes zu informieren.<br />
Alle Personen, die eine Immobilie<br />
verkaufen, vermieten oder verpachten,<br />
sind dazu verpflichtet, beim<br />
Besichtigungstermin einen Energieausweis<br />
vorzulegen, der auch oft als<br />
Energiepass bezeichnet wird. Bei<br />
Vertragsabschluss erhalten Käufer,<br />
Mieter oder Pächter diesen dann im<br />
Original oder als Kopie. Da Energieausweise<br />
generell nur zehn Jahre gültig<br />
sind, müssen alte Energieausweise<br />
erneuert werden. Beim Erstellen<br />
eines neuen Energieausweises sollte<br />
darauf geachtet werden, dass dieser<br />
den Vorschriften des GEG entspricht.<br />
Neue Vorgaben<br />
Der Energieausweis nach GEG<br />
beinhaltet Informationen zur Energieeffizienz<br />
der eingesetzten Anlagentechnik,<br />
zu Treibhausgas-Emissionen<br />
sowie zum baulichen Wärmeschutz<br />
der Gebäudehülle. Die Vorlage des<br />
Energieausweises bei Vermietung,<br />
Verpachtung oder Verkauf von Immobilien<br />
gilt künftig auch für Makler.<br />
Auch in Immobilieninseraten muss<br />
darauf hingewiesen werden. Neben<br />
dieser neuen Vorschrift wurden auch<br />
die Inhalte des Energieausweises<br />
erweitert. Neu hinzugekommen sind:<br />
- Angaben zum jährlichen Ausstoß<br />
von Treibhausgasen (in Kilogramm),<br />
die durch das Heizen, Belüften<br />
und Kühlen des Hauses sowie die<br />
Warmwasseraufbereitung verursacht<br />
werden.<br />
- Auskünfte über Sanierungsstand<br />
(Inspektionstermine) und Modernisierungsempfehlungen<br />
(beispielsweise<br />
Dämmung von Heizleitungen, Einbau<br />
von Thermostatventilen)<br />
- Effizienzklassen von A+ bis H, die<br />
angeben, wie es um den Energieverbrauch<br />
des Hauses bestellt ist: Die<br />
Klassen A+ bis B entsprechen dem<br />
heute möglichen Neubaustandard.<br />
Je weiter hinten im Alphabet der<br />
Buchstabe ist, desto höher ist der<br />
Energieverbrauch.<br />
Achtung: Neben Lage, Größe und<br />
Ausstattung spielt der energetische<br />
Zustand einer Immobilie eine immer<br />
wichtigere Rolle. In Inseraten kann<br />
neben der Effizienzklasse auch der<br />
Endenergieverbrauch angegeben<br />
werden, eine Kennzahl, die ebenfalls<br />
im Energieausweis dokumentiert ist.<br />
Beide Kennzahlen beruhen auf bisherigen<br />
Verbräuchen und sind vom<br />
individuellen Bedarf abhängig. Sie<br />
sagen nichts über die zukünftigen<br />
Heizkosten aus, sondern dienen der<br />
Orientierung.<br />
Berechnungsverfahren<br />
des Energieausweises<br />
Beim Ermitteln des energetischen Zustandes<br />
kann der Eigentümer zwischen<br />
zwei Verfahrensweisen entscheiden:<br />
Der Energiebedarfsausweis basiert<br />
auf der eingesetzten Heiztechnik und<br />
dem baulichen Zustand des Hauses,<br />
der Energieverbrauchsausweis auf<br />
dem durchschnittlichen Heizenergieverbrauch<br />
der letzten drei Jahre.<br />
Ein Energiebedarfsausweis ist aussagekräftiger<br />
und zum Ermitteln von<br />
Ihr Partner für ihr barrierefreies Bad<br />
und moderne Heizungs- und Solaranlagen<br />
Walter<br />
Einsparpotenzialen besser geeignet.<br />
Ein neuer Energieausweis wird<br />
erforderlich, wenn eine Immobilie<br />
aufgrund einer umfangreichen<br />
Modernisierung nach GEG neu<br />
berechnet wird sowie beim Neubau.<br />
Laut GEG dürfen Energieberater oder<br />
Personen mit besonderen Aus- oder<br />
Weiterbildungen, wie beispielsweise<br />
viele Architekten oder Ingenieure, den<br />
Nachweis über den energetischen Zustand<br />
eines Gebäudes erbringen. Die<br />
Liste der Energie-Effizienz-Experten<br />
(EEE) für Förderproramme des Bundes<br />
hilft bei der Orientierung.<br />
Tipp: Der Energieausweis gibt den<br />
energetischen Zustand von Gebäuden<br />
wieder. Er verpflichtet nicht, die Energiebilanz<br />
zu verbessen. Bei einem<br />
hohen Energiebedarf lohnt es sich<br />
allerdings, durch eine staatlich geförderte<br />
energetische Sanierung den<br />
energetischen Zustand zu optimieren.<br />
Es empfiehlt sich außerdem, die Ausstellung<br />
des Energieausweises mit<br />
einer Energieberatung zu verknüpfen,<br />
aus der am Ende ein individueller<br />
Sanierungsfahrplan (iSFP) hervorgeht.<br />
Die Beratung wird mit bis zu<br />
80 Prozent gefördert und kostet am<br />
Ende wenige hundert Euro. Für jede<br />
Sanierungsmaßnahme, die aus dem<br />
iSFP hervorgeht, gibt es einen Zusatzbonus<br />
von fünf Prozent der Kosten.<br />
So macht sich die Energieberatung<br />
schnell bezahlt, außerdem sorgt sie für<br />
eine fachlich einwandfreie Sanierung.<br />
Und das schlägt sich dann auch in den<br />
Bewertungen im Energieausweis nieder,<br />
die eine immer wichtigere Rolle<br />
beim Hausverkauf spielen.<br />
Alberding<br />
Haus- und Industrietechnik GmbH und Co KG<br />
Foto: Thilo Ross<br />
Heizungs- und Lüftungsbaumeister<br />
Zum Osterfeld 16, 37688 Beverungen<br />
Tel. 0 52 73 / 35 406, Fax 0 52 73 / 35 407
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 11<br />
Fußbodenheizungen<br />
ideal für geklebte<br />
Bodenbeläge<br />
Keine kalten<br />
Füße kriegen<br />
Egal ob es draußen schneit, regnet<br />
oder unwirtlich ist, daheim ist mit<br />
einer Fußbodenheizung auch in der<br />
kalten Jahreszeit stets Barfuß-Saison.<br />
Laut einer Umfrage des Immobiliendienstleisters<br />
McMakler von 2019<br />
ist für 86 Prozent aller Frauen bei<br />
einem Hauskauf eine Fußbodenheizung<br />
als Extra am Wichtigsten.<br />
Bei Männern landet sie hinter dem<br />
Carport und Smart Home wiederum<br />
auf dem dritten Platz. Geht es also um<br />
den heimischen Komfort, führt am<br />
Beheizen des Zuhauses „von unten“<br />
her eigentlich kein Weg vorbei. Wer<br />
maximal von einer Fußbodenheizung<br />
profitieren will, sollte allerdings den<br />
ausgewählten Bodenbelag auf jeden<br />
Fall vollflächig festkleben.<br />
Der beste Start in den Tag gelingt,<br />
wenn die Füße morgens nach dem<br />
Aufstehen ein warmer Boden begrüßt.<br />
Ein Gefühl, das keiner missen<br />
möchte, der es einmal erlebt hat.<br />
Daher sind warmwassergeführte<br />
Fußbodenheizungen besonders im<br />
Neubau inzwischen die erste Wahl<br />
bei Bauherren. Teppich, Vinylbelag,<br />
Fliese oder Parkett – nahezu<br />
jeder Bodenbelag eignet sich für<br />
Fußbodenheizungen, er sollte aber<br />
festgeklebt werden, damit es richtig<br />
kuschelig warm wird.<br />
Mit einer Fußbodenheizung kann<br />
auf die wenig attraktiven klassischen<br />
Radiatoren verzichtet werden. Das<br />
bietet mehr Freiheit bei der Einrichtung:<br />
Sofas, Stühle und Co. lassen<br />
sich problemlos bis an die Wand stellen.<br />
Im Falle von Heizkörpern muss<br />
die stark erwärmte Luft über Zirkulation<br />
bis in den hintersten Winkel des<br />
Raumes geführt werden und kühlt<br />
dabei ab. Bei Fußbodenheizungen<br />
gelangt dagegen Strahlungswärme<br />
von unten über die gesamte Bodenfläche<br />
in den Raum. Das Ergebnis:<br />
ein gleichmäßigeres, angenehmes<br />
Raumklima. In der Folge geht außerdem<br />
die Luftzirkulation somit<br />
zurück, sodass weniger Staub und<br />
Pollen aufgewirbelt werden. Eine<br />
Fußbodenheizung ist auch für die<br />
Umwelt gut, weil sie energiesparend<br />
ist. Aufgrund der großen Bodenfläche<br />
verteilt sich die Wärme effektiver im<br />
Raum, sodass er sich wärmer anfühlt,<br />
selbst bei niedrigeren Temperaturen.<br />
Es kann dadurch also weniger stark<br />
geheizt werden als bei klassischen<br />
Heizkörpern.<br />
Prinzipiell eignen sich fast alle<br />
Bodenbeläge für den Einsatz auf<br />
Fußbodenheizungen – sie müssen<br />
aber vom Hersteller entsprechend<br />
gekennzeichnet sein. Entscheidend<br />
ist aber, dass der ausgewählte Bodenbelag<br />
– egal ob Teppich, Vinyl<br />
oder Parkett – vollflächig fest auf<br />
den Untergrund geklebt wird. Das<br />
verhindert, dass sich Luftpolster<br />
zwischen Belag und Boden bilden,<br />
die den Wärmefluss bremsen und das<br />
Aufheizen verlängern. Bei geklebten<br />
Belägen gelangt die Wärme schneller<br />
und effizienter in den Raum, zudem<br />
haben sie den Vorteil, dass durch<br />
das fehlende Luftpolster der Trittund<br />
Raumschall deutlich geringer<br />
ausfällt.<br />
Beratung beim Heizungstausch ist unerlässlich.<br />
Never change a running system? Die<br />
englischsprachige Weisheit aus der<br />
IT-Welt gilt ganz sicher nicht, wenn<br />
das System eine Heizungsanlage ist.<br />
Denn selbst wenn das System (noch)<br />
läuft, können Eigentümer von einem<br />
Heizungstausch profitieren. Wie das<br />
geht und was dabei zu beachten ist,<br />
zeigt das Serviceportal „Intelligent<br />
heizen“.<br />
Effizienz, Kosten, Komfort und<br />
Sicherheit: Das sind für viele die<br />
wichtigsten Kriterien bei Auswahl<br />
und Betrieb ihrer heimischen Wärmequelle.<br />
Mit dem Wunsch nach<br />
Nachhaltigkeit gibt es einen weiteren<br />
Faktor, der in den vergangenen Jahren<br />
an Relevanz noch einmal zugenommen<br />
hat. Der Markt hat für diese<br />
Entwicklung innovative, ressourcenschonende<br />
Lösungen entwickelt, die<br />
durch staatliche Förderungen für Eigentümer<br />
immer attraktiver werden.<br />
Für Heizungsmodernisierer – oder<br />
solche, die es demnächst werden<br />
wollen – gibt es aber noch mehr zu<br />
beachten, damit der Heizungstausch<br />
zum Gewinnerthema wird.<br />
1. Den richtigen Zeitpunkt für den<br />
Einbau einer neuen Heizung wählen:<br />
Fällt eine veraltete Heizung mitten im<br />
Winter aus, ist der Zeitpunkt, einen<br />
Heizungstausch vorzunehmen, denkbar<br />
ungünstig. Denn in der Not fällt<br />
es nicht nur schwer, gut informiert<br />
eine Entscheidung zu treffen und zum<br />
richtigen Zeitpunkt eine Förderung zu<br />
beantragen. Auch Termine bei Fachberatern<br />
und Installationsbetrieben<br />
sind schwer zu bekommen. Setzen<br />
Sie sich also frühzeitig mit einem<br />
Fachbetrieb in Ihrer Region in Verbindung,<br />
schildern Sie Ihr Vorhaben<br />
und vereinbaren Sie Termine ohne<br />
unmittelbaren Handlungsdruck. Die<br />
Sommermonate eignen sich hierfür<br />
in der Regel am besten.<br />
2. Die Gesetzeslage beim Heizungstausch<br />
berücksichtigen: Der Gesetzgeber<br />
sieht für einen Heizungstausch<br />
feste Regeln vor. So enthält nach der<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
auch das neue Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG) – der Nachfolger der EnEV)<br />
– eine Austauschpflicht für Öl- und<br />
Sechs Dinge, die Sie beachten sollten<br />
Ist ein Heizungstausch sinnvoll?<br />
Gasheizungen, die 1991 oder früher<br />
eingebaut wurden, im Jahr 2021 also<br />
30 Jahre alt sind. Bei Neubauten<br />
schreibt das GEG die Nutzung erneuerbarer<br />
Energien vor, beispielsweise<br />
eine Kombinationslösung mit einem<br />
Brennwertgerät und Solarthermie.<br />
Es gibt aber auch weitere Kombinationsmöglichkeiten,<br />
beispielsweise<br />
mit einer Wärmepumpe und sogar mit<br />
einem Kaminofen. Ab 2026 dürfen<br />
Modernisierer Öl- oder Kohleheizungen<br />
nur noch einbauen, wenn<br />
die Immobilie über keinen Gas- oder<br />
Fernwärmeanschluss verfügt, sich<br />
das Haus auf Neubaustandard befindet<br />
oder überwiegend erneuerbare<br />
Energien zum Einsatz kommen. Um<br />
zu erfahren, welche Spielräume bei<br />
einem Modernisierungsprojekt vorhanden<br />
sind, gilt also, sich ausführlich<br />
über die Gesetzeslage zu informieren.<br />
3. Das passende Modell für die<br />
neue Heizung finden: Die Vielfalt an<br />
Angeboten macht die Entscheidung<br />
für eine neue Heiztechnik gerade für<br />
Laien nicht einfach. Das Angebot des<br />
Serviceportals „Intelligent heizen“<br />
mit Tipps für die Modernisierung<br />
bietet eine erste Orientierung und<br />
unterstützt bei der Entscheidungsfindung.<br />
Grundsätzlich sollte bedacht<br />
werden, dass eine Heizung einen<br />
voraussichtlich mehrere Jahrzehnte<br />
begleiten wird, also eine Investition<br />
in die Zukunft ist. Ausreichend Zeit<br />
ist notwendig, um eine passende,<br />
auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Lösung zu finden. Ein<br />
paar grundsätzliche Fragen können<br />
dabei große Unterschiede machen:<br />
Wie offen sind Sie beispielsweise für<br />
Innovationen? Sind für Sie die Kosten<br />
oder die Themen Nachhaltigkeit und<br />
Klimaschutz entscheidend?<br />
4. Sich ausführlich von einem Fachbetrieb<br />
zur Heizungsmodernisierung<br />
beraten lassen: Neben einer guten<br />
eigenständigen Vorbereitung und<br />
dem Studium der umfangreichen<br />
Informationsangebote im Netz, ist<br />
Foto: Intelligent heizen - Thilo Ross<br />
die persönliche Beratung durch einen<br />
Fachbetrieb dringend empfohlen.<br />
Denn eine Heizungsmodernisierung<br />
ist immer eine Kombination aus<br />
individuellen Wünschen, baulichen<br />
Gegebenheiten und für Laien oft<br />
komplizierten Rahmenbedingungen.<br />
Ein Energieberater kann auch hinzugezogen<br />
werden – eine Dienstleistung<br />
übrigens, die vom Bundesamt für<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert<br />
wird. Darüber hinaus unterstützt<br />
die Handwerkersuche Sie bei der<br />
Recherche nach einem Fachbetrieb<br />
in Ihrer Region.<br />
5. Förderung für die Heizung prüfen:<br />
Die Konditionen für Fördermittel<br />
im Bereich moderner, effizienter<br />
und klimaschonender Heiztechnik<br />
wurden Anfang des Jahres noch<br />
einmal deutlich verbessert und in<br />
der Bundesförderung für effiziente<br />
Gebäude (BEG) gebündelt. Für<br />
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer<br />
bedeutet das eine große Auswahl an<br />
Fördermitteln: Finanzielle Unterstützung<br />
gibt es beim Heizungstausch<br />
ebenso wie beim Einbau einer neuen<br />
Heizung. Besonders hoch fallen<br />
die Fördermittel bei erneuerbaren<br />
Energieträger bzw. energiesparenden<br />
Heiztechniken aus. Zuschüsse können<br />
beim Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt<br />
werden, Kredite übernimmt die Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW).<br />
6. Das Vorhaben tatsächlich umsetzen:<br />
Nachdem Sie sich nun für Ihre<br />
Recherche ausreichend Zeit genommen<br />
haben, einen Fachbetrieb konsultiert<br />
und einen guten Überblick über<br />
Finanzierungsmodelle gewonnen<br />
haben, fehlt nur noch der letzte Schritt:<br />
das Vorhaben tatsächlich umzusetzen.<br />
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass<br />
Sie Ihren Förderantrag stellen, bevor<br />
Sie mit den Arbeiten loslegen. Dann<br />
können Sie nach dem Heizungstausch<br />
tatsächlich von mehr Komfort, einer<br />
besseren Klimabilanz und weniger<br />
Energiekosten profitieren!<br />
Verbraucherzentrale NRW bietet Beratung zu<br />
Gebäudesanierung und Energiesparen<br />
Digitale Energieberatung startet<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Fragen Sie sich auch, warum Ihre Heizkosten deutlich höher sind, als die<br />
Ihrer Nachbarn oder wie Sie die Kosten in Ihrem Haushalt senken können?<br />
Möchten Sie wissen, welche Investitionen für Sie sinnvoll sind und welche<br />
Förderprogramme es gibt? Für alle, die sich diese und ähnliche Fragen zur<br />
Energieeinsparung stellen, gibt es eine zusätzliche Anlaufstelle im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>: die Verbraucherzentrale NRW bietet einmal monatlich an jedem<br />
dritten Donnerstag von 14 Uhr bis 18 Uhr eine anbieterunabhängige Energieberatung<br />
für private Haushalte an. Das Angebot findet ausschließlich<br />
per Telefon oder Video statt.<br />
Vielfältige Beratungsthemen<br />
Der Energieberater und Staatlich geprüfte Hochbau-Techniker Klaus<br />
Rörig stellt in den Gesprächen die individuelle Situation der zu beratenden<br />
Haushalte in den Vordergrund und gibt anbieterunabhängige Empfehlungen<br />
– sowohl für Eigentümer und Eigentümerinnen als auch für Mieter. Die<br />
Ziele der Energieberatung sind: Bausubstanz erhalten, Wohnkomfort steigern<br />
und den Energieverbrauch senken. Nächster Beratungstag ist Donnerstag,<br />
der 21. Oktober. Die 45-minütige Beratung ist dank Bundesförderung für<br />
Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlos.<br />
Energieberatung zu Hause<br />
Die digitale Energieberatung für allgemeine Energiesparfragen im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> gehört zu dem Pilotvorhaben einer mobilen Verbraucherarbeit,<br />
die ohne eine feste Beratungsstelle auskommt. Für eine ausführliche<br />
Sanierungs- oder Stromsparberatung kommen die Energiefachleute aber<br />
auch persönlich zu den Ratsuchenden nach Hause. Informationen zu den<br />
weiteren Energie-Angeboten gibt es unter https://www.verbraucherzentrale.<br />
nrw/energieberatung. „Wir hoffen, dass die Energieberatung von vielen<br />
Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen wird“, betont Ute<br />
Delimat, Leiterin der Verbraucherarbeit im Kreis <strong>Höxter</strong>. Sie koordiniert<br />
die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale NRW im Kreisgebiet.<br />
Terminvereinbarung unter 0211 54 2222 11.<br />
Handwerkstradition seit 1954<br />
Günter Wittmann<br />
Telefon 0 52 71 / 80 18<br />
Hansastraße 78 – 80<br />
37671 <strong>Höxter</strong>-Albaxen<br />
Fürstenberger Straße 58<br />
37603 Holzminden<br />
Exklusives Ofen- und Kamindesign<br />
Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 12<br />
Gedächtnis auf Trab bringen<br />
mit der VHS<br />
Die zertifizierte Gedächtnistrainerin Andrea Tolle zeigt in einem VHS-<br />
Kurs, wie Sie bei einem ausgedehnten Spaziergang am Räuschenberg bei<br />
Brenkhausen gezielt Ihre Merkfähigkeit und Konzentration trainieren<br />
können. Sie schärfen Ihre Sinne und verbessern Ihre Koordination durch<br />
Bewegungsübungen in der Natur. Das Training in der Gruppe sorgt für<br />
Abwechslung und Spaß. Die Arbeit des Gehirns verbraucht viel Sauerstoff.<br />
Gedächtnistraining an der frischen Luft ist besonders effektiv, denn<br />
frische Luft und Bewegung aktivieren die Hirndurchblutung und steigern<br />
die geistige Leistungsfähigkeit. Freitag 15. Oktober von 14 bis 17 Uhr.<br />
Anmeldung über www.vhs-hoexter.de oder per Telefon 05271 963-4303.<br />
Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />
ist der Weg in den eigenen Garten!<br />
Beim ersten „Sommerfest-Spezial“ der Schützengilde <strong>Höxter</strong> wurde es sehr emotional<br />
Vertraute Klänge, Ehrungen und eine neue Fahne<br />
Es war ein besonderes Sommerfest<br />
der Schützengilde <strong>Höxter</strong>, wie es so<br />
noch nie stattgefunden hat: Corona-<br />
Auflagen und eine Großbaustelle in<br />
der Innenstadt von <strong>Höxter</strong> haben den<br />
Ablauf des Sommerfestes der Schützengilde<br />
von 1595 in diesem Jahr<br />
verändert. Der große Zapfenstreich<br />
fand erstmals auf dem Berliner Platz<br />
und nicht auf dem Wall statt. Gefeiert<br />
hat die Gilde nicht gemeinsam mit<br />
den Gastvereinen in der Stadthalle,<br />
sondern jede Kompanie für sich in<br />
den jeweiligen Kompanielokalen<br />
oder Ausweichquartieren.<br />
Es waren vertraute musikalische<br />
Klänge der Spielmannszüge und<br />
Blaskapellen, die man in <strong>Höxter</strong><br />
wegen Corona so schon länger nicht<br />
mehr vernommen hat beim großen<br />
Festumzug durch <strong>Höxter</strong>. Dieser<br />
fand mit dem amtierenden Königspaar<br />
Frank Wiesemann und Sandra<br />
Vogt, mit allen vier Kompanien, den<br />
Gastvereinen und Ehrengästen statt.<br />
Das Wetter hätte besser nicht sein<br />
können während des Festumzuges<br />
und des großen Zapfenstreiches auf<br />
dem Berliner Platz.<br />
Bei den Ehrungen und den Ämterübergaben<br />
auf dem Berliner Platz<br />
wurde es emotional. Warum das so<br />
war und was es für einen Schützen<br />
bedeutet, nach vielen Jahren bis<br />
Jahrzehnten, sein Amt in jüngere<br />
Hände zu legen, das haben wir den<br />
ausgeschiedenen Spieß der dritten<br />
Kompanie, Dominique Gröne,<br />
gefragt. 200 Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer haben das Spektakel auf<br />
dem Wall und an den Rändern des<br />
Berliner Platzes verfolgt. Nach dem<br />
Abschreiten des im Karree stehenden<br />
Bataillons durch das Königspaar<br />
wurde die neue Bataillonsstandarte<br />
und die neue Stadt-Fahne gemeinsam<br />
mit MdL Matthias Goeken und Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann enthüllt.<br />
Der Gilde sind dank großzügiger<br />
Spenden keine Kosten für die neuen<br />
Fahnen entstanden, erklärte der<br />
Kommandeur Thomas Wiesemann,<br />
der die Veranstaltung leitete.<br />
Ämterübergaben und Ehrungen:<br />
Die zweite Kompanie hat einen<br />
neuen Hauptmann. Alfred Micus von<br />
der zweiten Kompanie übergab sein<br />
Amt nach mehr als einem Jahrzehnt<br />
an seinen Nachfolger Jens Beineke,<br />
der auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Gilde am Vortag von der zweiten<br />
Kompanie einstimmig gewählt<br />
worden war. Zu Ehrenmitgliedern<br />
sind die fünf Schützen-Offiziere<br />
Manfred Jouliet (1. Kompanie),<br />
Dietmar Beineke (2. Kompanie),<br />
Das amtierende Königspaar Frank Wiesemann und Sandra Vogt besucht alle Kompaniefeiern.<br />
Willi Feltes (3. Kompanie), Ansgar<br />
Meier-Tegetmeier (4. Kompanie)<br />
und der ehemalige Festleiter Michael<br />
Schuster (3. Kompanie) ernannt worden.<br />
Die erste Kompanie sowie die<br />
dritte Kompanie haben jeweils einen<br />
neuen Spieß. Bei der ersten Kompanie<br />
übergab Elmar Baumhauer sein<br />
Amt an Torsten Kruppe. Bei der<br />
dritten Kompanie schied Dominique<br />
Gröne als Spieß aus und übergab<br />
an Thomas Spieker. Es sei Zeit, die<br />
Jüngeren ans Ruder zu lassen, um<br />
sie für das Ehrenamt für die Zukunft<br />
weiter zu motivieren. 16 Jahre habe<br />
der 45-jährige <strong>Höxter</strong>aner sein<br />
Amt mit viel Freude und Herzblut<br />
ausgeführt, sagt Gröne. Der Spieß,<br />
oder auch Kompaniefeldwebel, sei<br />
die „Mutter der Kompanie“. Er<br />
kümmere sich um die Verpflegung,<br />
wo auch das Freibier zugehört.<br />
Auch wenn es ihm sehr schwer fiel,<br />
sein Amt abzugeben, so sei nun ein<br />
würdiger Nachfolger gefunden, wie<br />
Dominique Gröne erklärt. Die Amtszeit<br />
habe ihm viel Spaß gemacht,<br />
aber man müsse auch wissen, wann<br />
es Zeit ist, abzutreten. Ehrenamt,<br />
Gemeinschaft, Zusammenhalt und<br />
gelebte Tradition, das zusammen ist<br />
laut Dominique Gröne der Antrieb<br />
für einen jeden Schützen, sich bei<br />
der Schützengilde zu engagieren.<br />
Für sein 16-jähriges Wirken als Spieß<br />
wurde Dominique Gröne während<br />
des Festaktes zum Oberleutnant<br />
befördert. Darauf anstoßen konnte<br />
er mit seinen Kameraden bei der<br />
anschließenden Kompaniefeier im<br />
Steinkrug, wo die dritte Kompanie<br />
feierte. Die erste Kompanie feierte<br />
im Wirtshaus Paulaner, die zweite<br />
Kompanie in einem Festzelt beim<br />
Autohaus Beineke und die Vierte in<br />
bzw. vor den Bürgerstuben in <strong>Höxter</strong>.<br />
Das Königspaar Frank Wiesemann<br />
und Sandra Vogt nebst Hofstaat<br />
besuchte alle Kompanien im Laufe<br />
des Abends in ihren Vereinslokalen<br />
oder Ausweichquartieren. TKu<br />
Emotionale Momente: Hauptmann Frank Lohmann (Mitte) vollzieht<br />
den Ämterwechsel des Spießes mit Thomas Spieker (links) und Dominique<br />
Gröne (rechts).<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Drei Generationen „Spieß“ (v.l.) Thomas Spieker, Dominique Gröne<br />
und Willi Feltes.<br />
Greta und Henry Tegethoff verfolgen das Spektakel auf dem Berliner<br />
Platz.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 13<br />
Freiwillig auf einen Friedhof zu<br />
gehen, ist für viele nicht vorstellbar.<br />
Friedhof – Tod – Themen, die<br />
wir heute immer mehr aus unserem<br />
Leben zu verdrängen suchen. Wir,<br />
die wir so gern uralt, ja, gern auch<br />
unsterblich werden würden. Der Tod<br />
ist so unkalkulierbar.<br />
Er kann plötzlich kommen durch<br />
einen Unfall, beispielsweise einen<br />
Infarkt, ersehnt werden, bei einer<br />
schweren Krankheit, aber bei aller<br />
Planung hängt ihm ein Schrecken an,<br />
denn wir wissen nicht, was danach<br />
kommen wird.<br />
Und was immer da kommen wird,<br />
wir können es nicht beeinflussen.<br />
Friedhof ein Erinnerungsort<br />
Ein Quell der Offenbarung<br />
von Cornelia Müller-Hisje<br />
Doch eigentlich ist der Moment<br />
des Todes nicht anders als der der<br />
Geburt. Was wissen wir von dem,<br />
was uns erwarten wird, wenn wir den<br />
schützenden Mutterleib verlassen?<br />
Ist der Tod dadurch nicht eigentlich<br />
der Geburt verwandt?<br />
Es ist die Angst vor dem Sterben<br />
und die Ungewissheit, die uns zurückweichen<br />
lässt. Und vielleicht<br />
fühlt sich deshalb auch mancher<br />
unwohl auf einem Friedhof.<br />
Ein Friedhof ist ein<br />
Erinnerungsort<br />
Wer geht nun mehr oder minder<br />
freiwillig an diesen Ort? Natürlich<br />
der, dessen Beruf es ist, solche<br />
Gräber zu pflegen.<br />
Doch in erster Linie der, der dort<br />
das Grab eines Vertrauten, eines<br />
Verwandten zu pflegen. Und doch<br />
ist bei diesem Besucher die Intention<br />
nicht immer gleich. Macht der eine<br />
es aus Pflichterfüllung, sucht der<br />
andere erneut die Verbindung zu dem<br />
Verstorbenen. Für ihn ist der Friedhof<br />
ein Erinnerungsort. Hier fühlt er<br />
sich dem geliebten Menschen nahe.<br />
Ich gehöre zu den Menschen, die<br />
auch ohne ein Grab die Erinnerung<br />
an den Verstorbenen jederzeit präsent<br />
haben. Für mich persönlich<br />
müsste es das Grab nicht geben.<br />
Doch ich bin auch ein Mensch,<br />
der historisch interessiert ist und so<br />
gehe ich immer wieder gern über die<br />
Friedhöfe, lese die Grabinschriften<br />
und finde so manchen wieder oder<br />
lerne so manchen auch erst einmal<br />
kennen. Der Friedhof ist für mich wie<br />
ein Archiv, das mir nach und nach<br />
seine Geheimnisse preisgibt. Jeder<br />
Grabstein ist für mich ein Denkmal,<br />
das mich daran erinnert, dass es<br />
diesen Menschen einst gegeben hat.<br />
Sie werden daher verstehen, dass<br />
ich ein Verfechter des Friedhofs<br />
bin, auch wenn ich die Motivation<br />
der anonymen Bestattungen oder<br />
Urnenwaldbestattungen verstehe.<br />
Ohnehin gehört die Kennzeichnung<br />
einer Grabstätte schon lange zur<br />
Menschheitsgeschichte. Das können<br />
Hügelgräber sein, aber auch Steinstelen<br />
oder ganze Pyramiden.<br />
Was all diese Gräber mit ihren Grabbeilagen<br />
eint, ist die Vorstellung einer<br />
Nachwelt. Offensichtlich bewusst<br />
angelegte Grabstellen, weisen immer<br />
auf eine irgendwie geartete Form des<br />
Totenkultes hin.<br />
Ein Ort der Begegnung<br />
Vergessen wir auch nicht die soziale<br />
Komponente des Friedhofs: er ist ein<br />
Ort der Begegnung. Bei den Toten<br />
trifft man die Lebenden, die sich<br />
freuen, ein bekanntes Gesicht zu<br />
sehen und wissen, dass sie einen<br />
Gleichgesinnten, einen Menschen<br />
mit gleichen Erfahrungen treffen.<br />
Mancher wird nach dem Tod eines<br />
Angehörigen feststellen müssen,<br />
dass er auf einmal sehr allein ist,<br />
weil die Freunde nicht wissen,<br />
wie sie mit der Situation umgehen<br />
sollen und sich zurückziehen. Nun<br />
trifft er endlich jemanden, mit dem<br />
er sprechen kann. Auf einer Bank<br />
zusammensitzend, kann man sich<br />
des Verlustes erinnern, Verständnis<br />
erfahren und sich bewusstwerden,<br />
dass man selbst noch ganz lebendig<br />
ist. Friedhöfe sind kommunikative<br />
Orte der Begegnung.<br />
In der jüdischen Tradition kennt<br />
man zwar die Grabpflege, so wie<br />
wir Deutschen sie traditionell verstehen,<br />
nicht, doch man hinterlässt<br />
einen Stein bei jedem Besuch, um<br />
zu zeigen, dass man da war und<br />
an den Verstorbenen gedacht hat.<br />
Grabmale für<br />
die Erinnerung<br />
An der Wilhelmshöhe 1a · 37671 <strong>Höxter</strong><br />
Tel. 0 52 71 / 81 62 · www.stelzer-naturstein.de
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 14<br />
Konzert am 3. Oktober in der Kilianikirche<br />
Konzert mit meditativen Klängen<br />
Am Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober gibt es in der Kilianikirche<br />
in <strong>Höxter</strong> um 19:30 Uhr Musik mit besonderen besinnlichen Klängen. Es<br />
erklingt ein Stage-Piano und die denkmalgeschützte Orgel von Hinrich<br />
Klausing von 1710. Die deutsche Nationalhymne darf bei der Musik natürlich<br />
nicht fehlen. Es musiziert am Stage-Piano und an der Orgel Kantor<br />
Florian Schachner. Es gelten die 3G-Regeln (geimpft, genesen, getestet).<br />
Der Eintritt ist frei. Um Spenden am Ausgang wird gebeten.<br />
Neuer Anfängerkurs<br />
Ab Dezember bietet der Posaunenchor der Kilianikirche <strong>Höxter</strong> einen<br />
neuen Anfängerlehrgang an. Kinder und Erwachsene, Mädchen und Jungen,<br />
Frauen und Männer sind als Bläser-Anfänger herzlich willkommen. Der<br />
Bläser-Unterricht findet erstmal in der Regel mittwochs nach vorheriger<br />
Absprache ab 15 bis 18:30 Uhr in <strong>Höxter</strong> statt und ist kostenlos. Die Instrumente<br />
werden nach Möglichkeit vom Posaunenchor und ev. Kirchengemeinde<br />
gestellt. Notenkenntnisse sind nützlich, aber nicht Voraussetzung.<br />
Weitere Informationen bei Florian Schachner (Tel. 0174/7366230).<br />
Kantoreiproben beginnen wieder<br />
Jeden Dienstag um 19:30 Uhr findet in der Kilianikirche in <strong>Höxter</strong> die<br />
Probe für die Mitglieder der Kantorei statt. Die Probe dauert derzeit zirka<br />
90 Minuten. Jung und Alt sind herzlich willkommen. Wer Lust auf Singen<br />
hat und dazulernen möchte, kann unverbindlich an den Proben teilnehmen.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Florian Schachner unter 01747366230. Eine<br />
Schnupperstunde für das Instrument Orgel kann bei Florian Schachner<br />
nachgefragt werden. Vorerfahrung mit einem Melodieinstrument, vorzugsweise<br />
Keyboard oder Klavier, ist wünschenswert aber keine Voraussetzung.<br />
Es findet unter den geltenden Hygienestandards statt.<br />
Samstag, den 23. Oktober<br />
Line-Dance für Einsteiger<br />
bei der VHS<br />
Tanzen ist auch ohne Partner möglich. Wenn Sie gern in netter Gesellschaft<br />
tanzen oder sich einfach bewegen möchten, sind Sie beim Einsteigerkurs<br />
für Line-Dance genau richtig! Getanzt wird nach Country-, Folk-, Pop- oder<br />
Irischer Musik. Auch Rockiges oder lateinamerikanische Rhythmen bieten<br />
sich an. Beginn ist am Montag, 4. Oktober um 18 Uhr. Anmeldung über<br />
www.vhs-hoexter.de oder per Telefon 05271 963-4303.<br />
Impressum<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet: www.hoexter-kurier.de<br />
E-Mail: info@hoexter-kurier.de<br />
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Heimat zum Lesen<br />
Anzeigenberatung:<br />
Roland Hütte,<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Samstag, den<br />
23. Oktober<br />
Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />
Diese Ausgabe enthält in Komplettauflage die<br />
Beilage des Bettenhauses Schübeler, Beverungen.<br />
Wir bitten um Beachtung.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere<br />
für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte<br />
Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />
Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />
Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />
Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben<br />
im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021<br />
18. Corveyer Gesundheitsgespräche beginnen am 13. Oktober im St. Ansgar Krankenhaus<br />
Ärzte und Patienten im Dialog<br />
Chefärzte der KHWE klären auch<br />
im Corona-Jahr über Krankheitsbilder<br />
und Therapiemöglichkeiten<br />
auf. Wegen der Corona-Pandemie<br />
finden die 18. Corveyer Gesundheitsgespräche<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder im St. Ansgar Krankenhaus<br />
<strong>Höxter</strong> statt. Beginn der sechs Monate<br />
langen Veranstaltungsreihe ist<br />
am Mittwoch, 13. Oktober.<br />
„Unabhängig vom Thema Corona<br />
gibt es eine Vielzahl von<br />
medizinischen Themen, die seit<br />
mehr als anderthalb Jahren in der<br />
Wahrnehmung der Bevölkerung<br />
zu kurz kommen. Dadurch werden<br />
viele wichtige Erkrankungen wie<br />
z. B. der akute Herzinfarkt oder<br />
der akute Schlaganfall leider von<br />
der Bevölkerung weniger beachtet,<br />
so dass hier nachgewiesenermaßen<br />
schon eine gefährliche<br />
Minderversorgung in Deutschland<br />
stattfindet“, sagt Dr. Eckhard<br />
Sorges, Chefarzt für Kardiologie<br />
und Intensivmedizin, der die Veranstaltungsreihe<br />
gemeinsam mit<br />
Dr. Ekkehard Thießen, Chefarzt<br />
für Gastroenterologie, organisiert.<br />
Dr. Sorges ist sich sicher, dass<br />
die Pandemie nicht nur die Gesellschaft<br />
verändert hat, sondern<br />
auch Einrichtungen wie Kranken-<br />
und Seniorenhäuser. Dr. Eckhard<br />
Sorges: „Mit der Impfung ist uns<br />
ein wesentlicher Schutz der Bevölkerung<br />
geglückt, der uns erlaubt,<br />
wieder eine solche Veranstaltungsreihe<br />
anzubieten – natürlich mit<br />
angepassten Strukturen, ohne dass<br />
die Zuhörer Gefahr laufen, sich zu<br />
infizieren.“ Aus diesem Grund ist<br />
die Veranstaltungsreihe bewusst<br />
ins St. Ansgar Krankenhaus verlegt<br />
worden. „Hier können alle Vorkehrungen<br />
getroffen werden, die<br />
den RKI-Auflagen entsprechen“,<br />
sagt. auch Dr. Ekkehard Thießen.<br />
Von Oktober 2021 bis März<br />
2022, immer am zweiten Mittwoch<br />
im Monat, findet ein Vortrag im<br />
Konferenzraum des St. Ansgar<br />
Krankenhauses statt. Beginn ist<br />
um 17 Uhr, der Eintritt ist frei,<br />
ebenfalls kann kostenfrei geparkt<br />
werden. Die Corveyer Gesundheitsgespräche<br />
werden von der<br />
AOK NordWest und dem Kulturkreis<br />
<strong>Höxter</strong>-Corvey Schloss<br />
Corvey unterstützt. „Wir freuen<br />
uns sehr, dass diese Kooperation<br />
nun schon so viele Jahre Bestand<br />
hat und die Veranstaltungsreihe<br />
trotz Corona-Pandemie auch in<br />
diesem Jahr stattfinden kann“,<br />
sagt AOK-Teamleiter Prävention<br />
Hans-Jürgen Nolte.<br />
Mit den bisherigen Themen und<br />
Hans-Jürgen Nolte von der AOK NordWest und die Organisatoren Dr. Ekkehart Thießen und Dr. Eckhard<br />
Sorges (von links) präsentieren das Programm.<br />
Alle Termine, alle Themen<br />
Mittwoch, 13. Oktober:<br />
17.00 Uhr Herzrasen und Vorhofflimmern: Moderne Verödungstherapien<br />
mit „Mini-Kathetern und Kälteballons“ helfen,<br />
Dr. Eckhard Sorges, Chefarzt Med. Klinik I/ Kardiologie<br />
und Angiologie, Intensivmedizin<br />
Mittwoch, 10. November:<br />
17.00 Uhr Neue personalisierte Therapieansätze in der Krebstherapie:<br />
- was bringen die neuen Medikamente in der<br />
Onkologie?, Dr. Jörg Schmitz Chefarzt Med. Klinik III/<br />
Onkologie und Palliativmedizin<br />
Mittwoch, 8. Dezember:<br />
17.00 Uhr „Die Frau im hormonellen Sturm“ - Symptome, Effekte,<br />
Behandlungsmöglichkeiten, Dr. Stefan Bettin Chefarzt<br />
Klinik für Frauenheilkunde & Geburtshilfe<br />
Mittwoch, 12. Januar:<br />
17.00 Uhr Akutbehandlung des Schlaganfalls - Zeit ist Überleben,<br />
prof. Dr. Mark Obermann Chefarzt Klinik für Neurologie<br />
Mittwoch, 9. Februar:<br />
17.00 Uhr „Darmkrebs ist heilbar“ - Interdisziplinäres Darmzentrum,<br />
Dr. Ekkehart Thießen Chefarzt Med. Klinik II/<br />
Gastroenterologie und Prof. Dr. Joachim Mellert Chefarzt<br />
Klinik für Viszeral-Chirurgie<br />
Mittwoch, 9. März:<br />
17.00 Uhr prostata-Carcinom - mit moderner Bildgebung (MRT)<br />
zur optimalen Therapie, Dr. Hans-Jürgen Knopf - Chefarzt<br />
urologische Klinik, Arne Dallmann - Chefarzt Institut<br />
für Radiologie<br />
Diskussionen konnten die Arzt-<br />
Patienten-Seminare schon viele<br />
Bürger aktivieren, sich mehr um<br />
ihre Gesundheit zu kümmern:<br />
Alle Interessierten bekommen<br />
Informationen aus erster Hand,<br />
die Referenten halten ihre Vorträge<br />
in leicht verständlicher Sprache.<br />
Die Themen reichen von der<br />
Behandlung von Vorhofflimmern,<br />
über minimalinvasive Operationsmöglichkeiten<br />
beim Leistenbruch<br />
bis zu modernen, individuellen<br />
Behandlungsmöglichkeiten bei<br />
Krebs.<br />
Am Mittwoch, 13. Oktober,<br />
beginnen die Corveyer Gesundheitsgespräche<br />
mit einem Vortrag<br />
zum Thema Herzrasen und Vorhofflimmern:<br />
Moderne Verödungsverfahren<br />
mit „Mini-Kathetern<br />
und Kälteballons“ können helfen.<br />
Als Referent steht Chefarzt Dr.<br />
Eckhard Sorges zur Verfügung.<br />
Anmeldungen werden angenommen<br />
im Sekretariat der Medizinischen<br />
Klinik I unter Telefon<br />
05271/66-2705 oder per E-Mail<br />
unter c.schoppmeier@khwe.de.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 15<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Höxter</strong> bis zum 23. Oktober<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
2. 10. Burg-Apo., Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
3. 10. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
4. 10. Vital-Apo., Blankenauer Str. 4, Beverungen, 05273/368702<br />
5. 10. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
6. 10. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
7. 10. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
8. 10. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
9. 10. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
10. 10. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
11. 10. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
12. 10. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
13. 10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
14. 10. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
15. 10. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
16. 10. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
17. 10. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
18. 10. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
19. 10. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
20. 10. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
21. 10. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
22. 10. Burg-Apo., Burgstr. 2, 37647 Polle, 05535-94050<br />
23. 10. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
Notrufnummern und<br />
Notdienste Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/<strong>543</strong>0155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Qualifizierungskurs der<br />
Volkshochschule<br />
<strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />
Fachkraft<br />
für digitale<br />
Anwendungen<br />
Der technologische Wandel, getragen<br />
durch die Digitalisierung<br />
der Arbeits- und Berufswelt, führt<br />
zu qualitativ neuen Anforderungen<br />
an die Beschäftigten in allen<br />
Wirtschaftsbereichen. Gerade die<br />
Pandemie hat aufgezeigt, wie wichtig<br />
eine funktionierende Digitalisierung<br />
im beruflichen, wie privaten Kontext<br />
ist, um Arbeitsabläufe am Laufen zu<br />
halten und Homeoffice oder hybrides<br />
Arbeiten zu ermöglichen, wie auch<br />
die Kommunikation und soziale<br />
Interaktion aufrecht zu erhalten.<br />
Dazu gehört sowohl technisches<br />
und organisatorisches Know-how<br />
beim Einsatz der Digitalisierung als<br />
auch Aspekte von IT-Sicherheit und<br />
Datenschutz. Nicht überall klappt(e)<br />
das reibungslos mit den vorhandenen<br />
Ressourcen im Unternehmen und externer<br />
Support ist teuer und begehrt.<br />
Mit dieser Qualifizierung der<br />
Volkshochschule (VHS) <strong>Höxter</strong>-<br />
Marienmünster kann die digitale<br />
Kompetenz der Mitarbeiter im Unternehmen<br />
erweitert und kostengünstig<br />
ausgebaut werden. Dazu bietet die<br />
VHS einen berufsbegleitenden<br />
Lehrgang für Mitarbeiter an, die sich<br />
kompakt und flexibel zur Fachkraft<br />
für digitale Anwendungen fortbilden<br />
können. EDV-Grundkenntnisse sollen<br />
vorhanden sein.<br />
Die Qualifizierung enthält Inhalte<br />
und Module des ICDL. Der International<br />
Certification for Digital Literacy<br />
(ICDL) ist eine internationale Zertifizierung<br />
für digitale Kompetenz.<br />
Das Zertifikat ist weltweit als „Eichmarke»<br />
für Computerkenntnisse<br />
anerkannt und derzeit in über 100<br />
Ländern bei Betrieben, Hochschulen<br />
etc. eingeführt.<br />
Folgende Module sind Bestandteil<br />
der Fortbildung: Computer und<br />
Online Essentials, Digitale Zusammenarbeit,<br />
IT-Sicherheit und Datenschutz.<br />
Diese Themen werden noch<br />
ergänzt um Website-Kompetenzen,<br />
damit die eigene Homepage gepflegt<br />
und gewartet werden kann, wenn<br />
sie auf einem gängigen Content-<br />
Management-System basiert, exemplarisch<br />
am Beispiel gezeigt.<br />
Nähere Informationen zu Inhalten,<br />
Zeiten und Fördermöglichkeiten<br />
erhalten Interessierte bei der VHS<br />
unter r.schwiete@vhs-hoexter.de<br />
oder Telefon (0 52 71) 96 34 30 3.<br />
Geplanter Start ist der 5. Oktober<br />
2021.<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Unter www.kurier-verlag.de oder<br />
unter Tel. 05234-2028-28. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
Kleinanzeigenbestellung leicht gemacht - einfach den QR-Code einscannen und Kleinanzeigen<br />
online aufgeben. Die nächste Ausgabe erscheint am Samstag, den 23. Oktober 2021.<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm<br />
Flechte Stühle!<br />
Annahme bis 19.00 Uhr.<br />
Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>543</strong> 2. Oktober 2021 Seite 16<br />
Spendenaktion:<br />
Yoga für Artenvielfalt<br />
Wann: 30.10.2021<br />
Wo: Sohanas Yogawelt<br />
09.30 - 11.00 Uhr Yoga mit Sohana<br />
11.30 - 12.30 Uhr Geschichten rund um Yoga<br />
Durchschnitten das obligatorische Band vor dem Eingang zum Hallenbad: (v.l.) Bundestagsabgeordneter<br />
Christian Haase, LGS-Botschafterin Holli, Bürgermeister Daniel Hartmann und Architekt Hokan Nummelin.<br />
Foto: Stadt <strong>Höxter</strong><br />
Neues Hallenbad in <strong>Höxter</strong> feierlich eröffnet<br />
Pack die Badehose ein…!<br />
Mehr als zwölf Jahre mussten die<br />
Bürgerinnen und Bürger auf diesen<br />
Tag warten. Nun war er dann endlich<br />
da. Mit vielen Gästen wurde das neue<br />
Hallenbad im Schulzentrum festlich<br />
eröffnet. Für <strong>Höxter</strong> war dies ein großer<br />
und historischer Tag. „Was lange<br />
währt, wird endlich gut“, brachte<br />
es Bürgermeister Daniel Hartmann<br />
in seiner Ansprache auf den Punkt.<br />
Endlich hat <strong>Höxter</strong> wieder ein<br />
Hallenbad. Nach einer langen Durststrecke<br />
können die <strong>Höxter</strong>aner und<br />
<strong>Höxter</strong>anerinnen nun wieder vor<br />
der eigenen Haustür schwimmen,<br />
anstatt auf Bäder in anderen Städten<br />
ausweichen zu müssen, betonte<br />
Hartmann. Er dankte allen Akteuren,<br />
die an der erfolgreichen Umsetzung<br />
des Bauprojekts beteiligt waren. Insbesondere<br />
der Projektleiter Wilhelm<br />
Brand wurde von Daniel Hartmann<br />
und Architekt Hokan Nummelin<br />
gewürdigt. „Sie haben maßgeblich<br />
dafür gesorgt, dass der Zeit- und<br />
Kostenrahmen eingehalten wurde“,<br />
machten beide deutlich und verwiesen<br />
auf die Gesamtkosten, die in<br />
<strong>Höxter</strong>s Zukunft investiert wurden.<br />
Nach einer Rekordbauzeit von nur<br />
19 Monaten liegen diese bei rund<br />
zehn Millionen Euro und damit gut<br />
648.000 Euro niedriger als geplant.<br />
„Das ist in der heutigen Zeit nicht<br />
selbstverständlich“, waren sich die<br />
Teilnehmer des Festaktes einig.<br />
Ein Großteil dieser Kosten wurde<br />
vom Bund übernommen. Maßgeblich<br />
eingesetzt hatte sich für diese<br />
Förderung der Bundestagsabgeordnete<br />
Christian Haase. „Es ist schön<br />
zu sehen, dass der Abschluss dieses<br />
Projekts heute mit der Eröffnung gefeiert<br />
werden kann“, sagte Haase und<br />
wies daraufhin, dass Schwimmen<br />
eine lebenswichtige Grundfertigkeit<br />
ist. Gerade die Corona-Pandemie<br />
hat dafür gesorgt, dass viele Kinder<br />
keine Schwimmkenntnisse besitzen.<br />
Die jetzt vorhandene Infrastruktur in<br />
<strong>Höxter</strong> sei umso wichtiger um Möglichkeiten<br />
zum Schwimmenlernen<br />
zu bieten.<br />
Gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Hartmann, Architekt Nummelin<br />
und der LGS-Botschafterin Holli<br />
konnte er dann das Eröffnungsband<br />
durchschneiden und damit eine neue<br />
Schwimmära in <strong>Höxter</strong> einläuten.<br />
Umrahmt wurde die Zeremonie von<br />
Schülerinnen und Schülern der OGS<br />
der Grundschule am Nikolaitor. „Das<br />
Hallenbad ist endlich da! Hurra!“ Mit<br />
einem kreativen Beitrag brachten<br />
sie ihre Freude zur Eröffnung zum<br />
Getestet und für gut gefunden, das neue Hallenbad.<br />
Ausdruck. Nachdem Bürgermeister<br />
Hartmann dann den symbolischen<br />
Schlüssel an den Leiter des Bäderbetriebes<br />
Volker Riedl übergeben hatte,<br />
konnten sich die Gäste bei einem<br />
Rundgang einen ersten Eindruck<br />
vom neuen <strong>Höxter</strong>aner Hallenbad<br />
verschaffen. Hierbei beließen es<br />
die Vize-Bürgermeisterin Andrea<br />
Dangela und der heimische Landtagsabgeordnete<br />
Matthias Goeken<br />
nicht. Mit einem Kopfsprung ins<br />
kühle Nass waren sie es, die als<br />
erste im nagelneuen Hallenbad ihre<br />
Bahnen zogen.<br />
Im Anschluss an die offizielle<br />
Eröffnungsfeier hatten dann auch<br />
die interessierten Bürgerinnen und<br />
Bürger erstmalig die Gelegenheit, ihr<br />
neues Bad in Augenschein zu nehmen.<br />
Gerade die geführten Touren<br />
durch die Technikräume erfreuten<br />
sich hierbei großer Beliebtheit. Der<br />
erste Schwimmbetrieb folgte dann<br />
am nächsten Tag. Für ein exklusives<br />
Anschwimmen hatte die Stadt <strong>Höxter</strong><br />
zusammen mit den heimischen Medien<br />
Freikarten verlost. Rund 100<br />
Gäste kamen und waren sich einig,<br />
dieses Schwimmbad ist gelungen.<br />
Seit Anfang der Woche besteht nun<br />
für alle die Möglichkeit das neue<br />
Hallenbad zu erkunden. Volker Riedl<br />
und sein Team sind hierfür bereit:<br />
„Wir haben lange auf diesen Moment<br />
gewartet. Jetzt freuen wir uns über<br />
viele Gäste und auf ein lebendiges<br />
Hallenbad in unserer Stadt.“<br />
mit Ananda Devi<br />
13.00 - 14. 30 Uhr feetup mit Ganesha<br />
15.00 - 16.30 Uhr Mantra-Yoga mit Sarada<br />
Von 10.00 – 17.00 Uhr<br />
findet auf dem Gelände ein<br />
Hausflohmarkt statt.<br />
Von Küchenutensilien (teilweise OVP)<br />
bis Arbeitskleidung ist alles dabei.<br />
Von Droste Hülshoff Straße 12<br />
37688 Beverungen – Wehrden<br />
Nach geltender CoronaSchV.<br />
Spendenaktion von „Sohanas Yogawelt“ am 30. Oktober<br />
Yoga für den guten Zweck<br />
Die Yogalehrerin Ma Satyam<br />
Sohana (Beate Hensel, Foto rechts)<br />
lädt am Samstag, 30. Oktober ab<br />
9.30 Uhr nach Wehrden in „Sohanas<br />
Yogawelt“ ein. Die Spendenaktion<br />
„Yoga Für Artenvielfalt“<br />
startet am Samstag, 30. Oktober<br />
um 9.30 Uhr mit einer Yoga-<br />
Stunde mit Sohana. Von 11.30 bis<br />
12.30 Uhr erzählt Ananda Devi<br />
Geschichten rund ums Yoga. Von<br />
13 bis 14.30 Uhr ist dann „feetup“<br />
mit Ganesha. Den Tag beschließt<br />
Mantra-Yoga mit Sarada. Von 10<br />
bis 17 Uhr ist auf dem Gelände in<br />
der Von Droste Hülshoff Straße 12<br />
parallel auch ein Hausflohmarkt.<br />
Von Küchenutensilien bis Arbeitskleidung<br />
ist alles dabei.<br />
Die Gäste konnten sich bei einem Rundgang einen ersten Eindruck<br />
vom neuen <strong>Höxter</strong>aner Hallenbad verschaffen.