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Neues Wissen schaffen - Frankfurt Institute for Advanced Studies ...

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<strong>Neues</strong> <strong>Wissen</strong><br />

FIAS<br />

<strong>schaffen</strong>


„FIAS – ein neues<br />

Modell für die Forschung<br />

in Deutschland.“<br />

<strong>Wissen</strong>schaftlicher Fortschritt findet heute nicht<br />

nur in den Tiefen spezieller Fachgebiete, sondern<br />

ganz besonders an den Grenzflächen der Disziplinen<br />

statt. Das <strong>Frankfurt</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Advanced</strong><br />

<strong>Studies</strong> (FIAS) führt engagierte Forscher aus<br />

Physik, Chemie, Lebens- und Computerwissenschaften<br />

zusammen. Als Denkfabrik für die Vernetzung<br />

der <strong>Wissen</strong>schaften legt es Grundlagen<br />

für entscheidende Fortschritte der Forschung<br />

– durch Zusammenarbeit, durch Gedankenaustausch,<br />

durch Überwindung von Verständigungsproblemen<br />

und von strukturellen Grenzen<br />

zwischen den Disziplinen. Mehr als 100 <strong>Wissen</strong>schaftler<br />

aus 30 Ländern <strong>for</strong>schen am FIAS.<br />

Ein Leuchtturm der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

<strong>Wissen</strong>schaft: Der<br />

Instituts-Neubau des FIAS,<br />

errichtet von der STIFTUNG<br />

GIERSCH, in der Science<br />

City <strong>Frankfurt</strong>- Riedberg.


Computersimulationen als<br />

Werkzeug des Verstehens:<br />

Die Gesetzmäßigkeiten des<br />

Immunsystems entschlüsseln,<br />

ist ein Forschungsziel<br />

am FIAS.<br />

FIAS<br />

Das FIAS bietet <strong>Wissen</strong>schaftlern die Möglich-<br />

keit, die überbordende Fülle von Daten, Ergebnissen<br />

und Hypothesen in ihren Fachgebieten im<br />

Dialog mit Kollegen aus anderen Disziplinen theoretisch<br />

aufzuarbeiten. Dabei besteht zugleich<br />

eine enge Verzahnung mit Experimental-<strong>Institute</strong>n,<br />

in der Region, in anderen Teilen Deutschlands<br />

und Europas sowie weltweit.<br />

Schon heute gilt das FIAS als einzigartiges<br />

Modell in der Forschungslandschaft Deutschlands:<br />

2003 als privatrechtliche Stiftung der<br />

Universität <strong>Frankfurt</strong> gegründet, stellen das<br />

Land Hessen und die Universität die Infrastruktur.<br />

Firmen, Stiftungen und private Zuwender<br />

tragen die weitere Finanzierung. Die Tradition<br />

des Mäzenatentums in <strong>Frankfurt</strong> lebt.<br />

„<strong>Wissen</strong>schaften<br />

miteinander<br />

vernetzen.“


Der komplizierteste Gegenstand<br />

des Universums: Das Gehirn<br />

des Menschen. FIAS-Forscher<br />

ergründen die Spielregeln für<br />

die Arbeit der Neuronen.<br />

„Spitzen<strong>for</strong>schung,<br />

um das Komplexe<br />

zu verstehen.“<br />

FIAS ist ein Institut für theoretische Forschung.<br />

Theorie hilft, die Vielfalt experimenteller Ergebnisse<br />

zu verstehen. In der Physik hat Theorie<br />

eine lange Tradition, in Chemie und Lebenswissenschaften<br />

gilt sie eher als junge Entwicklung.<br />

Entsprechend erfolgversprechend sind die Perspektiven<br />

der Arbeiten am FIAS.<br />

Als FIAS-Fellows arbeiten <strong>Wissen</strong>schaftler<br />

an den Fronten neuer Erkenntnis. Sie versuchen<br />

Strukturen zu identifizieren, suchen nach Regeln<br />

und Gesetzmäßigkeiten, erstellen Modelle<br />

und verifizieren sie durch Simulation. Die FIAS-<br />

Fellows werden nach internationalen Spitzenstandards<br />

ausgewählt. In den Gremien des FIAS<br />

sind allein drei Nobelpreisträger vertreten.


Beispiele aus den FIAS-Themen zeigen, wie die<br />

Forscher einerseits grundlegende Fragen angehen,<br />

andererseits auch praktische Anwendungen<br />

aus Biowissenschaften und Technik berühren:<br />

• das Zusammenspiel von Feldern und Teilchen<br />

in Atomkernen;<br />

• die Selbstorganisation von Atomen und Molekülen<br />

in belebter und unbelebter Materie;<br />

• die Besonderheiten von Festkörpern und weicher<br />

Materie;<br />

• die Dynamik im Immunsystem des Menschen;<br />

• die Interaktionen der Nervenzellen im Gehirn;<br />

• die Schaltungen der Neuronen bei Lernen und<br />

Entscheiden.<br />

Das FIAS sieht sich als Platt<strong>for</strong>m für theoretische<br />

Spitzen<strong>for</strong>schung.<br />

Antworten von Gehirnzellen:<br />

FIAS-Forscher ermitteln die<br />

Regeln, mit denen sich die Neuronensignale<br />

analysieren lassen.


„Auf der Suche nach<br />

den unbeantworteten<br />

Fragen des <strong>Wissen</strong>s.“<br />

Durch die <strong>Frankfurt</strong> International Graduate<br />

School <strong>for</strong> Science (FIGSS) bindet das FIAS den<br />

wissenschaftlichen Nachwuchs direkt in seine<br />

Forschungen mit ein. Zugleich erhalten die Doktoranden<br />

eine Ausbildung auf höchstem internationalem<br />

Niveau im Schnittbereich verschiedener<br />

Disziplinen. FIAS ist auch Partner der Helmholtz<br />

Research School.<br />

International einzigartig sind die Veranstaltungen<br />

des Strüngmann Forums, die vom FIAS<br />

getragen werden. Hier kommen regelmäßig Spitzen<strong>for</strong>scher<br />

aus aller Welt zusammen und diskutieren<br />

intensiv über neue und unbeantwortete<br />

wissenschaftliche Fragestellungen.<br />

Spuren aus dem Innersten<br />

der Atomkerne: Simulationen<br />

enthüllen den<br />

Zustand der elementaren<br />

Materie-Bausteine.


FIAS<br />

Tropfen und Kügelchen:<br />

Forscher am FIAS simulieren<br />

das Verhalten komplizierter<br />

Makromoleküle am Computer.<br />

„Geprägt durch eine<br />

fruchtbare Public-Private-<br />

Partnership.“<br />

Nur wenige Regionen Deutschlands haben so<br />

viele hochrangige Forschungseinrichtungen<br />

wie das Rhein-Main-Gebiet. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit diesen <strong>Institute</strong>n gibt den FIAS-<br />

Forschern wichtige Impulse. Ein entscheidender<br />

Eckpfeiler ist dabei die Verbindung zur Johann<br />

Wolfgang Goethe-Universität <strong>Frankfurt</strong>. Anregungen<br />

kommen auch aus aktiven Kooperationen<br />

mit der Gesellschaft für Schwerionen<strong>for</strong>schung<br />

(GSI) sowie den Max-Planck-<strong>Institute</strong>n<br />

in <strong>Frankfurt</strong> und Mainz. Der wissenschaftliche<br />

Beirat des FIAS ist mit zwölf herausragenden<br />

internationalen Forscherpersönlichkeiten besetzt.<br />

Förderer und Zuwender des FIAS sind im<br />

Stiftungsrat vertreten.


„Pioniere für<br />

neue Strukturen.“<br />

Das FIAS gehört in Deutschland zu den Pionieren von Public-Private-Partnership<br />

in der Grundlagen<strong>for</strong>schung. Seine Erfolge wären nicht möglich gewesen ohne<br />

die großzügige Unterstützung von Sponsoren wie:<br />

Außerdem engagieren sich persönlich für das FIAS:<br />

Gertrud Brauer<br />

Dr. h.c. Josef Buchmann<br />

Gernot Frank<br />

Karin und Senator E.h. Prof. Carlo Giersch<br />

Elisabeth und Hans Kleber<br />

Kontakt: <strong>Frankfurt</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Advanced</strong> <strong>Studies</strong> (FIAS)<br />

Ruth-Moufang-Str. 1, 60438 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel.: 069 / 798 - 4 76 18, Fax 069 / 798 - 4 76 11<br />

Email: fias @ uni-frankfurt.de<br />

Web: www.fias.uni-frankfurt.de<br />

Margarete und Herbert Puschmann<br />

Senatorin E.h. Johanna Quandt<br />

Hans Strothoff<br />

Dr. Andreas Strüngmann<br />

Dr. Thomas Strüngmann<br />

Impressum: Verantwortlich : Dr. Joachim Reinhardt, FIAS<br />

Konzept und Redaktion: Science&Media, Büro für <strong>Wissen</strong>schafts- und Technikkommunikation, München<br />

Gestaltung: Vasco Kintzel, 85617 Aßling; Druck: Druckerei Vogl, München; Bilder: FIAS,<br />

STIFTUNG GIERSCH, Miles Herkenham, Ovidiu Jurjut, Henning Weber, Hans Jörg Limbach, Tilo Beyer.

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