Wendelstein + Schwanstetten - Oktober 2021
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MITTEILUNGSBLATT<br />
WENDELSTEIN<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
+ SCHWANSTETTEN 53. JAHRGANG<br />
©drubig-photo - stock.adobe.com<br />
Raus Herbst<br />
in<br />
den
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Vorwort des<br />
Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die Deutsche Bahn plant ein ICE-Ausbesserungswerk in der Metropolregion<br />
Nürnberg. Von neun näher untersuchten Standorten sollen nach bisherigen<br />
Informationen drei ins Raumordnungsverfahren gehen.<br />
Geplantes ICE-Werk<br />
Die drei Bereiche „Muna Feucht“, „Fläche südlich Muna Feucht“ sowie Harrlach<br />
(Allersberg/Roth/Pyrbaum) liegen in unmittelbarer Nähe zur Marktgemeinde<br />
<strong>Wendelstein</strong>. Bei allen drei Bereichen müsste in erheblichem Umfang<br />
in den Bannwald eingegriffen werden. Es verdichten sich die Hinweise, dass<br />
die Entmunitionierung und Entgiftung der Muna nicht machbar ist. Von der<br />
Deutschen Bahn bzw. der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA)<br />
kommen hierzu bislang keine Informationen.<br />
Der Bayer. Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte sich mit Erfolg dafür<br />
eingesetzt, dass der primäre Wunschstandort „Altenfurt/Fischbach“ der<br />
Deutschen Bahn aus dem Verfahren genommen wurde. Die dort verwendeten<br />
Argumente gegen eine ICE-Werk-Ansiedlung treffen gleichermaßen auf die<br />
drei noch im „Verfahren“ befindlichen Standorte zu.<br />
Ich habe dem Bayer. Ministerpräsidenten mitgeteilt, dass es nicht verständlich<br />
ist, warum die Schutzgüter „Mensch“ und „Natur“ auf dem Stadtgebiet<br />
Nürnberg anders bewertet werden als in den südlich davon gelegenen<br />
Landkreisen Roth und Nürnberger Land.<br />
Gleichzeitig habe ich Dr. Markus Söder sehr eindringlich gebeten, auf die<br />
Deutsche Bahn einzuwirken, damit Standorte in die näheren Untersuchungen<br />
genommen werden, welche auf die Schutzgüter „Mensch“ und „Natur“<br />
deutlich geringere Auswirkungen haben. Bei den derzeit angedachten<br />
Standorten sind hier nachhaltige Schäden zu erwarten, die wohl kaum<br />
mehr zu heilen wären.<br />
Die Deutsche Bahn habe ich aufgefordert, im Rahmen einer Bürger-Informationsveranstaltung<br />
offenen Fragen zu beantworten. Sobald ich den Termin<br />
bekommen habe, werde ich diesen bekanntgeben.<br />
Dank an Ferienprogramm-Macher<br />
Unter Beachtung der „Corona“-Regelungen (Hygienekonzepte etc.) war<br />
es möglich, ein Sommer-Ferienprogramm anzubieten. Damit trugen unser<br />
Kinder- und Jugendbüro sowie einige Vereinen wieder zu einer Bereicherung<br />
der schulfreien Zeit bei. Die Kinder konnten aus 67 Angeboten auswählen.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die sich beim Ferienprogramm engagiert haben.<br />
Erweiterung Grundschule Großschwarzenlohe<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> wird weiterhin sehr viel Geld in Bildungs- und<br />
Betreuungseinrichtungen unserer Kinder investieren. Die Marktgemeinde<br />
nimmt mit der Grundschule Schwarzenlohe seit Herbst 2020 am Pilotprojekt<br />
„Kooperativer Ganztag“ (Kombimodell) teil. Für die ganztägige Betreuung<br />
sind weitere Räumlichkeiten notwendig. Dabei soll das Grundschulgebäude<br />
in Großschwarzenlohe auch wegen dem Anstieg der dortigen Schülerzahlen<br />
erweitert werden. Derzeit wird mit den zuständigen Stellen das Raumprogramm<br />
erstellt und die Förderung geprüft. Sobald die Einzelheiten geklärt<br />
sind, wird die Planung für die Erweiterung der Grundschule Großschwarzenlohe<br />
im Marktgemeinderat vorgestellt.<br />
Verkehrsbefragung<br />
Wie ich bereits berichtet habe, lässt der Markt <strong>Wendelstein</strong> einen Verkehrsentwicklungsplan<br />
erstellen. Damit hierfür aktuelle Daten zur Verfügung stehen,<br />
wurde an zwei Tagen Ende September eine Verkehrszählung im Gemeindegebiet<br />
durchgeführt. Am Dienstag, 12. <strong>Oktober</strong> wird eine ergänzende<br />
Befragung der Verkehrsteilnehmer<br />
vorgenommen. Ich bitte<br />
alle, die angehalten werden, den<br />
Fragestellern schnell und unkompliziert<br />
Auskunft zu geben. Ihre<br />
Mitwirkung ist wichtig, damit<br />
wir aus erster Hand aktuelle<br />
Informationen erhalten.<br />
Kein Seniorennachmittag im<br />
November<br />
Ich habe den im November<br />
geplanten Seniorennachmittag<br />
in der Rangauhalle auch in diesem<br />
Jahr schweren Herzens abgesagt.<br />
Den weit über 300 älteren Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern können<br />
die Vorgaben, wie Mund/Nasenbedeckung<br />
und Abstand halten,<br />
nicht zugemutet werden. Soweit<br />
es im Frühjahr Möglichkeiten<br />
gibt, den beliebten Nachmittag<br />
in der Rangauhalle im gewohnten<br />
Rahmen nachzuholen, werden wir<br />
diese Chance ergreifen.<br />
Weihnachtsmarkt abgesagt<br />
Der <strong>Wendelstein</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
wird <strong>2021</strong> ebenfalls nicht<br />
stattfinden. In der Praxis sind die<br />
„Corona“-Vorgaben (Alkoholverbot,<br />
nur begrenzte Anzahl von<br />
Ständen, Abstand, abgegrenzte<br />
Bereiche etc.) kaum umsetzbar.<br />
Unseren Vereinen und allen<br />
Beteiligten/Ausstellern ist der<br />
Aufwand nicht zuzumuten. Die<br />
Regeln würden auch den Besuchern<br />
keinen Spaß machen. Es<br />
wäre nicht der Weihnachtsmarkt,<br />
dessen Atmosphäre wir kennen<br />
und schätzen.<br />
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Werner Langhans<br />
Erster Bürgermeister<br />
2<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Geschenk zur Einschulung<br />
Bürgermeister Werner Langhans<br />
besuchte Klasse 1a in <strong>Wendelstein</strong><br />
Die Anzahl der Erstklässler in der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> ist im<br />
Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen. In den Grundschulen <strong>Wendelstein</strong>,<br />
Schwarzenlohe (Großschwarzenlohe und Kleinschwarzenlohe) und<br />
Röthenbach b. St. W., sowie in der Waldorfschule wurden insgesamt<br />
195 Erstklässler (Vorjahr: 178) eingeschult. Alle ABC-Schützen bekamen<br />
von der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> als Willkommensgeschenk ein<br />
Buntstifte-Set.<br />
In diesem Jahr besuchte Bürgermeister Werner Langhans die Klasse 1 a der<br />
Grundschule in <strong>Wendelstein</strong>. Die 26 Erstklässler mit ihrer Lehrerin Ellen Kelsch<br />
und Schulleiterin Ulrike Eurich freuten sich über das Buntstifte-Set, wofür sich<br />
die Erstklässler herzlich bedankten.<br />
Bürgermeister Werner Langhans erinnerte an seine eigene Einschulung. Er rief<br />
die Grundschüler dazu auf, stets neugierig zu sein und natürlich auch fleißig<br />
zu lernen. In der Marktgemeinde finden die Kinder beste Voraussetzungen in<br />
Altspeisefettsammlung<br />
„Jeder Tropfen zählt“<br />
künftig auch in <strong>Wendelstein</strong><br />
Der Landkreis Roth wird die bisherige Pilotsammlung<br />
von „Jeder Tropfen zählt“ bis zum Ende des<br />
Jahres auf den gesamten Landkreis ausweiten.<br />
Dabei werden Altspeisefette und -öle aus Privathaushalten<br />
gesammelt. Ende 2018 wurde das<br />
Sammelsystem im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung<br />
Umwelt geförderten Nachhaltigkeitsprojektes im südlichen Landkreis<br />
Roth, sowie in Erlangen und Fürth getestet.<br />
Mit der Sammlung werden u. a. die öffentlichen Kanal- und Abwassersysteme<br />
geschützt und ein wertvoller nachhaltiger Rohstoff zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen<br />
genutzt. Aus den Altfetten und -ölen, auch der <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Haushalten, wird Biodiesel hergestellt. Dieser hat eine über 90 Prozent bessere<br />
CO2-Bilanz als konventioneller Diesel.<br />
Ab November <strong>2021</strong> wird an jeden Haushalt in der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />
ein 1,2 Liter fassender Sammelbehälter und ein Informationsflyer verteilt. Die<br />
Behälter sind ansprechend gestaltet, wertig und leicht handhabbar. Sie sind<br />
hitzeresistent und haben eine Füllstandsanzeige sowie eine Beschriftung zur<br />
Handhabung. Die Behälter sind auch mit Blindenschrift versehen.<br />
Ab Dezember <strong>2021</strong> können die vollen Behälter dann an dauerhaft zugänglichen<br />
Sammelautomaten in <strong>Wendelstein</strong> abgegeben und direkt gegen leere Behälter<br />
ausgetauscht werden. Dadurch kann jeder <strong>Wendelstein</strong>er Haushalt ganz einfach<br />
mitsammeln.<br />
Genaue Informationen zum Sammelsystem und zu den Standorten der<br />
Sammelautomaten folgen in der November- bzw. Dezember-Ausgabe.<br />
Sie werden zudem unter www.wendelstein.de veröffentlicht.<br />
Wer sich vorab schon über die Sammlung informieren möchte, findet alle<br />
Details auf www.jeder-tropfen-zaehlt.de.<br />
Standort Umweltmobil /<br />
Abgabe Problemabfälle<br />
Problemabfälle sind beispielsweise: Chemikalien, Energiesparlampen, Gerätebatterien/Akkus,<br />
Halogenlampen, Holzschutzmittel, Insektizide/Pestizide, Leuchtstoffröhren,<br />
Nagellack, -entferner, Terpentin & Verdünner, PU-Schaumdosen,<br />
Quecksilber, Spiritus/Waschbenzin, Spritzmittel, Ölfilter.<br />
Kostenlose Abgabe in haushaltsüblichen Mengen.<br />
Termin und Standort des Umweltmobils:<br />
Montag, 25.10.<strong>2021</strong>, 11.30 – 12.00 Uhr, Kleinschwarzenlohe (Rangauhalle<br />
Parkplatz)<br />
An die 26 Grundschüler der Klasse 1 a der Grundschule <strong>Wendelstein</strong> überreichte<br />
Bürgermeister Werner Langhans persönlich das Buntstifte-Set, das alle ABC-Schützen<br />
in der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> bekommen.<br />
den Schulen vor, wies der Bürgermeister auf die hervorragende Ausstattung der<br />
Bildungseinrichtungen hin. Die Kinder zeigten, dass sie in den ersten Schultagen<br />
bereits einiges gelernt hatten.<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
3
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Erfolgreiche Ausbildung im Rathaus<br />
<strong>Wendelstein</strong>s Bürgermeister Werner Langhans beglückwünschte zwei Nachwuchskräfte<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> ist mit<br />
seinen Einrichtungen bestrebt,<br />
die benötigten Fachkräfte selbst<br />
auszubilden. Jüngstes Beispiel<br />
sind Stefanie Betz und Nicola<br />
Jansen. Die junge Frau und der<br />
junge Mann absolvierten die dreijährige<br />
Ausbildung zur/m Verwaltungsfachangestellten<br />
in der<br />
Kommunalverwaltung erfolgreich.<br />
Dazu gratulierte <strong>Wendelstein</strong>s<br />
Bürgermeister Werner Langhans<br />
mit einem kleinen Präsent.<br />
Während ihrer Ausbildung lernten die<br />
beiden Nachwuchskräfte die verschiedenen<br />
Abteilungen im Rathaus kennen. Die theoretischen Kenntnisse wurden<br />
in der Berufsschule und durch die Bayerische Verwaltungsschule vermittelt.<br />
Die Ergebnisse bestätigten das Ausbildungskonzept im Rathaus und der Schule<br />
sowie den Fleiß und das Interesse der beiden Auszubildenden.<br />
Bürgermeister Werner Langhans, Personalreferent Marko Beer (Zweiter von links) und Hauptreferatsleiter Roland Bammes (Zweiter von<br />
rechts) gratulierten Stefanie Betz (rechts) und Nicola Jansen (links) zur erfolgreichen Ausbildung als Verwaltungsfachkraft.<br />
Die beiden jungen Leute wurden von der Marktgemeinde in das Angestelltenverhältnis<br />
übernommen. Stefanie Betz ist als Sachbearbeiterin im Bau-, Umwelt<br />
und Verkehrsreferat und Nicola Jansen als Sachbearbeiter im Finanzreferat tätig.<br />
Kinder löcherten Bürgermeister<br />
„Sprechstunde im Sitzungssaal“ zum Abschluss des <strong>Wendelstein</strong>er Ferienprogramms<br />
Beim Angebot „Dance’n’Fun“ zeigten die Kinder Bürgermeister Werner Langhans ihre Choreografie.<br />
Das <strong>Wendelstein</strong>er Kinder- und Jugendbüro hatte für die Sommerferien<br />
ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. 63 Angebote<br />
wurden zusammen mit einigen Vereinen und Organisationen angeboten.<br />
Insgesamt nahmen 150 Kinder an den verschiedenen Aktionen teil.<br />
Beim Angebot „Dance’n’Fun“ zeigten die Kinder Bürgermeister Werner Langhans<br />
ihre Choreografie. Das Gemeindeoberhaupt war beeindruckt von den<br />
schwierigen Tanzschritten, die die Kinder in kurzer Zeit erlernt hatten. Kurzerhand<br />
ließ er sich von den Expertinnen selbst in die Choreografie einweisen.<br />
Mit der „Bürgermeistersprechstunde“ ist das Sommerferienprogramm zu Ende<br />
gegangen. Im Sitzungssaal des Neuen Rathauses stand der <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Bürgermeister den Teilnehmern Rede und Antwort. Die Kinder hatten eine große<br />
Bandbreite an Fragen vorbereitet. Diese reichten von persönlichen Fragen an<br />
den Rathauschef bis hin zu den Aufgaben und Maßnahmen in der Marktgemeinde<br />
<strong>Wendelstein</strong>.<br />
Werner Langhans nahm sich viel Zeit, um geduldig auf alle Fragen der Kinder<br />
einzugehen. Sie erfuhren dabei viel Interessantes und Wissenswertes über die<br />
Gemeinde und die Aufgaben des Bürgermeisters. Das Gemeindeoberhaupt<br />
machte deutlich, dass nicht alles Wünschenswerte finanzierbar und manches<br />
daher nicht umsetzbar ist. Zum Abschluss dankte er den Kindern für das Interesse<br />
und wünschte einen guten Start ins neue Schuljahr.<br />
Kein Weihnachtsmarkt –<br />
Veranstaltung im <strong>Wendelstein</strong>er Altort fällt auch dieses Jahr aus<br />
4<br />
Der <strong>Wendelstein</strong>er Weihnachtsmarkt findet auch in diesem Jahr nicht<br />
statt. Bürgermeister Werner Langhans gab bekannt, dass die rechtlich<br />
vorgeschriebenen Einschränkungen einen Weihnachtsmarkt im Altort,<br />
wie man ihn sich als Besucher wünscht, nicht möglich machen.<br />
Die Vorgaben zum Infektionsschutz beeinflussen nach wie vor das öffentliche<br />
Leben. Deshalb mussten <strong>2021</strong> erneut alle größeren Veranstaltungen, wie die<br />
Kirchweihen, abgesagt werden. Dies trifft nun auch auf den beliebten Weihnachtsmarkt<br />
im <strong>Wendelstein</strong>er Altort zu.<br />
Die notwendigen Auflagen würden die zweitägige Veranstaltung sehr stark<br />
einschränken. Eine Durchführung macht deshalb für Standbetreiber, Aussteller<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
und Besucher wenig Freude und macht deshalb auch keinen Sinn.<br />
Die Regelungen und Vorgaben, wie Einzäunung des Geländes, Einlasskontrolle,<br />
zwingende Beachtung der 3-G-Regel, getrennter Ein- und Ausgang, Einbahnstraßenregelung<br />
im Gelände, Abstandregelungen und Alkoholverbot, lassen ein<br />
weihnachtliches Ambiente in der gewohnten Form nicht zu.<br />
Für die Standbetreiber stünde der immense Aufwand in keinem Verhältnis zum<br />
Nutzen. Die Besucher könnten nicht im gewohnten Umfang feiern und keine<br />
weihnachtliche Stimmung genießen. Der dem <strong>Wendelstein</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
angeschlossene Kunsthandwerkermarkt entfällt damit ebenfalls.
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AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Pflanzenüberhang - Appell an Grundstücksbesitzer<br />
Haben Sie sich nicht selbst schon einmal geärgert, wenn Sie wegen eines<br />
überhängenden Astes oder Strauches den sicheren Gehweg verlassen<br />
und auf die Straße ausweichen müssen. Noch dazu, wenn es geregnet<br />
hat und bei der kleinsten Berührung mit dem überhängenden Grün die<br />
Kleidung nass wird.<br />
Aus gegebenem Anlass werden deshalb die Grundstücksbesitzer darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass sie verpflichtet sind, dafür Sorge zu tragen, dass<br />
Hecken, Äste, Sträucher und sonstige Pflanzenteile nicht in den öffentlichen<br />
Verkehrsraum hineinragen. Dazu gehören auch Geh- und Radwege, Parkbuchten<br />
und die Straßenrinne. Fußgänger, Rad- oder Autofahrer können dadurch behindert<br />
oder gefährdet werden und das Wasser in der Straßenrinne kann nicht<br />
mehr richtig ablaufen.<br />
Vor allem dürfen Verkehrszeichen, Verkehrsanlagen (z.B. Ampeln) sowie Straßenlampen<br />
und Schilder mit Straßennamen nicht von überhängenden Ästen<br />
verdeckt werden.<br />
Der Luftraum über Fahrbahnen und Parkstreifen muss daher in einer lichten<br />
Höhe von mindestens 4,5 Meter und über Geh- und Radwegen für eine Durchgangshöhe<br />
von mindestes 2,5 Meter bis zur Grundstücksgrenze von Bewuchs<br />
freigehalten werden.<br />
Der Sinn dieser Vorschrift ist, aber nicht nur in dem Schutz der Verkehrsteilnehmer<br />
und deren Fahrzeuge oder der Einsehbarkeit von Verkehrszeichen zu<br />
sehen, sondern auch in der in Notfällen erforderlichen raschen Auffindbarkeit<br />
und vollständigen Lesbarkeit von Straßennamenschilder und Hausnummern.<br />
Wir danken den Grundstücksbesitzer für deren Verständnis. Der Markt <strong>Wendelstein</strong><br />
hat bei dieser Aufforderung zur Beseitigung des Pflanzenüberhangs keinen<br />
Ermessensspielraum. Er ist nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet,<br />
notfalls kostenpflichtige Zwangsmaßnahmen einzuleiten, wenn der Anlieger<br />
nicht selbst für entsprechende Verhältnisse sorgt.<br />
Energiewende vor Ort<br />
Einbau von stromsparenden Heizungsumwälzpumpen<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> und seine Gemeindewerke fördern seit langem<br />
die Energiewende und den Klimaschutz vor Ort. Bereits 2013 legte die<br />
Marktgemeinde ein CO2-Minderungsprogramm auf. Dieses wird von der<br />
Bevölkerung sehr rege in Anspruch genommen. Der Marktgemeinderat<br />
hat es mittlerweile auf 26 Fördersegmente, aufgeteilt in fünf Fachbereiche,<br />
erweitert.<br />
Moderne Hocheffizienzpumpen laufen nur, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.<br />
Sie passen ihre Pumpengeschwindigkeit dem Wärmebedarf an. Wenn keine Wärme<br />
benötigt wird, schaltet sich die Hocheffizienzpumpe ab. So ist es möglich, den<br />
Strombedarf um bis zu 70% zu reduzieren und die Umwelt zu schonen.<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> fördert den Austausch von alten Heizungsumwälzpumpen<br />
in neue Hocheffizienzpumpen, welche den jeweils gültigen, aktuellen<br />
Energie-Effizienz-Index erfüllen. Der EEI gilt als zentrale Orientierungsgröße<br />
für den Stromverbrauch einer Pumpe und die höchstmögliche Energieeffizienzklasse<br />
(derzeit A).<br />
Antragsberechtigt sind Privatpersonen und gemeinnützige Organisationen, die<br />
an der zu fördernden Lieferstelle Stromkunden der Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />
sind und sich verpflichten für weitere 3 Jahre ab Kaufdatum den Strom von<br />
den Gemeindewerken <strong>Wendelstein</strong> zu beziehen. Es werden nur neue Geräte<br />
gefördert, die in ein Gebäude eingebaut werden, das sich im Gemeindegebiet<br />
<strong>Wendelstein</strong> befindet.<br />
Falls der Antragsteller nicht Eigentümer<br />
des Objektes ist, muss dessen<br />
Zustimmung bei Antragstellung<br />
vorliegen.<br />
Eine Förderung für zurückliegende<br />
Anschaffungen kann maximal für<br />
das vorangegangene Jahr gewährt<br />
werden. Der für den Einbau einer<br />
Hocheffizienzpumpe wird mit insgesamt<br />
also mit 75,- Euro gefördert (50<br />
Euro Markt <strong>Wendelstein</strong> und 25 Euro<br />
Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong>).<br />
Der ausgefüllte und unterschriebene Antrag (www.wendelstein.de/<br />
CO2-Minderungsprogramm, Programmpunkt 12), ist zusammen mit der<br />
Rechnung, dem Zahlungsbeleg und der Herstellerbestätigung über den<br />
Energie-Effizienz-Index der Pumpe per Mail info@wendelstein.de,<br />
Fax 09129/401-206 oder Post an den Markt <strong>Wendelstein</strong>, Schwabacher<br />
Straße 8, 90530 <strong>Wendelstein</strong>, zu übermitteln.<br />
Bei Rückfragen steht das Bau- und Umweltreferat des Marktes <strong>Wendelstein</strong><br />
unter der Telefonnummer 09129/401-194 gerne zur Verfügung.<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> fördert im Rahmen seines CO2-Minderungsprogramms<br />
den Einbau von stromsparenden Heizungsumwälzpumpen.<br />
6<br />
Virtueller Infoabend der Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />
PV-Anlage, Wärmepumpe und Wallbox – alles aus einer Hand<br />
Gemeinsam mit der iKratos Solar- und Energietechnik<br />
GmbH haben die Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />
bereits über 50 Photovoltaikanlagen in Betrieb<br />
genommen.<br />
In Verbindung mit der Eigenstromproduktion vom<br />
Dach gerät das Thema Wärmepumpe immer mehr<br />
in den Vordergrund.<br />
Die Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong> legen großen Wert auf eine ganzheitliche<br />
Kundenbetreuung. Aus diesem Grund erweitern die Gemeindewerke die Zusammenarbeit<br />
mit iKratos und ergänzen das Produktportfolio um den Vertrieb und<br />
den Einbau von Wärmepumpen.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Dienstag<br />
9. November<br />
<strong>2021</strong> – bitte<br />
anmelden<br />
Virtueller Infoabend<br />
Neben den Informationen zu PV-Anlagen und Wärmepumpen referieren die<br />
Gemeindewerke auch über die Möglichkeit zum Einbau einer Wallbox für zuhause.<br />
Am Dienstag 09.11.<strong>2021</strong> findet hierzu um 18.00 Uhr ein virtueller Informationsabend<br />
zu den Themen PV-Anlage, Wärmepumpe und Wallboxen statt.<br />
Dauer ca. eine Stunde.<br />
Anmeldung per E-Mail notwendig:<br />
Gemeindewerke.Vertrieb@wendelstein.de<br />
Begrenzte Teilnehmeranzahl. Den Zugangslink erhalten Sie im Nachgang.<br />
Infos bei den Gemeindewerken <strong>Wendelstein</strong>, Tel. 09129/401-285<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Bereits 10.000 Kilometer für den Klimaschutz<br />
<strong>Wendelstein</strong>: Aktion „STADTRADELN“ läuft noch bis 30. September<br />
Die Aktion STADTRADELN in <strong>Wendelstein</strong> ist gut angelaufen. Zur Auftaktveranstaltung<br />
kamen rund 30 radbegeisterte Teilnehmer.<br />
Stellvertretender Bürgermeister Willibald Milde freute sich, dass sich beim<br />
STADTRADELN so viele <strong>Wendelstein</strong>er aktiv engagieren. Die Meier-Alltagsradler<br />
mit Klaus Tscharnke unterstützen die Aktion. Das Wetter spielte zum Auftakt auch<br />
mit. Die drei geführten Radtouren waren speziell für Familien, für Mountainbiker<br />
oder für sportliche Radler konzipiert und für alle Altersgruppen geeignet.<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> und die Radler-Initiative hoffen auf eine rege Teilnahme<br />
beim STADTRADELN. Mittlerweile sind die knapp 90 Teilnehmer aktiv dabei<br />
und treten in die Pedale. Sie haben bereits über 10.000 Kilometer erradelt. Die<br />
Aktion lief bis 30. September.<br />
Kilometernachträge für registrierte Nutzer sind bis 7. <strong>Oktober</strong> möglich<br />
unter www.stadtradeln.de/wendelstein.<br />
Weitere Infos auch unter 09129 / 401-143 und unter<br />
www.wendelstein.de/radfahren.<br />
Bei gutem Wetter fanden sich etliche Radbegeisterte zu den geführten Radtouren ein.<br />
Verkehrsentwicklungsplan in <strong>Wendelstein</strong><br />
Verkehrsbefragung am 12. <strong>Oktober</strong><br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> lässt derzeit einen<br />
Verkehrsentwicklungsplan erstellen. Damit<br />
hierfür aktuelle Daten zur Verfügung stehen,<br />
wurde am Dienstag, 28. und Donnerstag, 30.<br />
September eine Verkehrszählung im Gemeindegebiet<br />
<strong>Wendelstein</strong> durchgeführt. Vielen Dank<br />
für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Anschließend findet am Dienstag, 12. <strong>Oktober</strong> eine<br />
ergänzende Befragung der Verkehrsteilnehmer statt.<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> bittet die Verkehrsteilnehmer,<br />
die angehalten werden, um sachgerechte Auskunft.<br />
Eine Mitwirkung ist wichtig, um aktuelle Informationen<br />
zu bekommen.<br />
STEAK-WELTREISE<br />
IM BARDOLINO<br />
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Fleisch-Liebhaber können es kaum erwarten. Die Steakwochen stehen im<br />
Bardolino wieder an. Sie gehören zu den beliebtesten kulinarischen Themenwochen<br />
des Jahres.<br />
Begeben auch Sie sich bis 17. November auf eine kulinarische Weltreise<br />
mit vielen Premium-Fleischsorten aus aller Welt wie das Chateaubriand vom<br />
Charolais-Rinderfilet aus Frankreich, das „Silver Fern Farms“ Prime Steer Filet aus<br />
Neuseeland, die berühmte Bistecca alla Fiorentina (T-Bone Steak) aus Italien<br />
sowie das argentinische Rinderfilet.<br />
Oder probieren Sie doch das US Ribeye<br />
Steak oder den US Beef Burger<br />
nach hauseigenem Rezept mit Sauce<br />
Bernaise. Wer es kreativ mag, kommt in<br />
den Genuss der „Chuleta“ vom Ibérico-<br />
Schwein aus Spanien zubereitet mit<br />
Zartbitterschokolade, Pfeffer und Koriander.<br />
Am 7. <strong>Oktober</strong> geht’s los.<br />
Besonderes Highlight: Chuleta vom Ibérico Schwein mit<br />
Zartbitterschokolade, Pfeffer und Koriander<br />
Wir haben das Platzangebot im Innenbereich<br />
reduziert. Wir bitten daher um<br />
Tischreservierung. Die Terrasse wird<br />
aller Voraussicht nach bis Mitte/Ende<br />
<strong>Oktober</strong> geöffnet bleiben. Wärmende<br />
Decken halten wir vor.<br />
Restaurant Bardolino …<br />
wo Genießer zu Hause sind.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
7
AUS DEM WENDELSTEINER RATHAUS<br />
Partnerschaftsjubiläum – Zukowo – Saint Junien - <strong>Wendelstein</strong><br />
Fotoausstellung zum Jubiläum von 2001 bis <strong>2021</strong><br />
Bereits am 27. August <strong>2021</strong> wurde die Fotoausstellung „Eine Reise durch<br />
die Partnerstädte“ in der Gemeindebibliothek eröffnet. Bis 31.12.<strong>2021</strong><br />
kann die Fotoausstellung zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besucht<br />
werden. Die Zeit der Vorbereitung und des Wartens hat sich gelohnt, so<br />
Doris Neugebauer im Gespräch mit Helga Löhlein, Leiterin der Bibliothek.<br />
Foto: Didier Roy<br />
„Eine Reise durch die Partnerstädte“<br />
Die Fotos zeigen Sehenswürdigkeiten, Landschaften und Impressionen aus<br />
den Partnerstädten und geben Einblicke in die Lebensart der Bürgerschaft. Die<br />
Bedeutung von Geschichte für die Gegenwart, der Umgang mit Erinnerung und<br />
Gedächtnis bilden das Leitmotiv der Fotoausstellung.<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Bürgermeister Langhans hat die Fotoausstellung zum Jubiläum anlässlich des<br />
Radlerempfangs zum Jubiläum feierlich eröffnet. Er begrüßte die Gäste aus<br />
Zukowo und Saint Junien und dankte dem Heimatverein „Unteres Schwarzachtal<br />
e.V.“, Doris Neugebauer (Partnerschaftsbeauftragte) sowie Helga Löhlein<br />
(Leiterin Gemeindebibliothek) und Uwe Pfeiffer (Lichtblitz Pfeiffer) für die<br />
Gestaltung und Umsetzung der Ausstellung. Gefördert wurde das Projekt vom<br />
Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Der Deutsch-Französische Bürgerfonds<br />
berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft<br />
und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen.<br />
Die Ausstellung macht spürbar, was es heißt, Europäer zu sein. Die Fotos wurden<br />
zum großen Teil durch Teilnehmer der Radfernfahrten nach Zukowo und Saint<br />
Junien (Jean-Claude Bernard, Jürgen Drössler, Didier Roy, Jochen Vomhof) zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Ich freue mich, dass die Ausstellung nun endlich im Beisein der Vertreter<br />
unserer Partnerstädte eröffnet werden konnte. Die Fotoausstellungen und die<br />
dazugehörigen Begleitbroschüre richten sich an die breite Öffentlichkeit. Wir<br />
möchten mit diesen Fotos über die trikommunalen Partnerschaft informieren<br />
und Besucher sensibilisieren. Die Ausstellung ist so aufgebaut, dass sie für<br />
interessierte Bürger und Bürgerinnen möglichst verständlich und emotional<br />
ansprechend ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Doris Neugebauer<br />
Partnerschaftsbeauftragte<br />
Heimatverein „Unteres Schwarzachtal e.V.“<br />
<strong>Wendelstein</strong> sucht das<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Christkind <strong>2021</strong>/22<br />
Seit über 25 Jahren erfreut das <strong>Wendelstein</strong>er Christkind im Advent<br />
Groß und Klein mit dem Prolog und kleinen Geschenken. Organisiert<br />
und getragen vom Bund der Selbstständigen, Ortsverband <strong>Wendelstein</strong>,<br />
ist der Besuch des Christkinds seit jeher fester Bestandteil vieler Veranstaltungen<br />
in und um <strong>Wendelstein</strong>.<br />
Im vergangenen Jahr hat sich gezeigt: Auch und vor allem in schwierigen Zeiten<br />
kann und will <strong>Wendelstein</strong> auf sein Christkind nicht verzichten.<br />
Sicherlich wird auch dieser Advent noch nicht wieder so sein, wie vor der<br />
Pandemie, aber wir sind zuversichtlich, weihnachtlichen Glanz und Vorfreude auf<br />
der einen oder anderen Veranstaltung oder auf Märkten verbreiten zu können.<br />
Und nicht zuletzt sind auch die Grußkarten des Christkindes ein begehrtes<br />
Sammelobjekt, die mit Unterstützung der <strong>Wendelstein</strong>er Gewerbetreibenden<br />
überall im Ort verteilt und ausgelegt werden.<br />
Der Bund der Selbstständigen, Ortsverband <strong>Wendelstein</strong>, nimmt ab sofort<br />
Bewerbungen entgegen. Das <strong>Wendelstein</strong>er Christkind sollte zwischen 16 und<br />
20 Jahre alt sein und möglichst schon ein wenig Bühnenerfahrung besitzen.<br />
Selbstbewusstsein und freies Sprechen, Zuverlässigkeit und Flexibilität sind<br />
wichtige Voraussetzungen. Du hast Freude am Umgang mit großen und kleinen<br />
Menschen und idealerweise wohnst Du auch in der Marktgemeinde.<br />
Wenn Du das Amt des <strong>Wendelstein</strong>er Christkindes übernehmen<br />
möchtest, freuen wir uns auf Deine Bewerbung bis 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />
8<br />
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Übrigens: Auch Auftrittstermine können bereits vereinbart werden!<br />
Antonio Moranta
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
VP VERBUND PFLEGEHILFE GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG<br />
24 STUNDEN ARBEIT –<br />
DER SYSTEMATISCHE BETRUG AN DER<br />
HÄUSLICHEN PFLEGE<br />
©Alexander Raths - stock.adobe.com<br />
(ots) Im Juni wurde die lang überfällige Pflegereform beschlossen. Seitdem<br />
hagelt es Kritik von vielen Seiten. Knapp 75 Prozent der Pflegepersonen in<br />
Deutschland wurden dabei völlig vergessen: pflegende Angehörige. Deren<br />
Ausbeutung verlagert sich stellenweise auf günstige 24-Stunden-Pflegekräfte<br />
aus dem Ausland. Schuld daran ist das deutsche Pflegesystem.<br />
Sei es bei der Corona-Politik, der Vergabe von finanziellen Unterstützungen<br />
oder der Anerkennung für ihre Arbeit; pflegende Angehörige werden von der<br />
Gesellschaft und der Politik prinzipiell nicht mitgedacht. Und das, obwohl sie<br />
knapp 75 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland versorgen - ein Skandal.<br />
Die systematische Benachteiligung und der Betrug um Entlastungsleistungen<br />
erschweren die häusliche Pflege enorm.<br />
Viele Angehörige sehen sich daher gezwungen, auf Hilfe aus dem Ausland<br />
zurückzugreifen - die sogenannte 24-Stunden-Pflege. Aufgrund der mangelnden<br />
Bezuschussung durch die Pfl egekassen und die generell hohe fi nanzielle<br />
Belastung der pflegenden Angehörigen fällt die Entlohnung für die 24-Stunden-<br />
Pflegekräfte jedoch mitunter sehr niedrig aus. Die Ausbeutung in der Pflege<br />
verschiebt sich so von den Angehörigen auf die ausländischen Betreuungskräfte.<br />
Wo liegen die Fehler im deutschen Pflegesystem, die diesen Schritt für Familien<br />
nötig machen?<br />
Ignoranz statt Anerkennung in der neuen Pflegereform<br />
Alle sind sich einig: Das deutsche Pflegesystem muss grundlegend reformiert<br />
werden. Und doch liest sich die aktuelle Version der Pflegereform, als würde<br />
es in Deutschland keine häusliche Pflege geben. Ursprünglich geplante Erhöhungen<br />
des Pflegegelds oder des Budgets für Tagespflege tauchen mittlerweile<br />
nicht mehr darin auf. Auch die Einführung des Entlastungsbudgets wurde<br />
wieder gestrichen. Einzig eine Erhöhung der Leistungen zur Finanzierung von<br />
Pflegediensten für die medizinische Versorgung wird kommen - als Ausgleich<br />
der gestiegenen Kosten.<br />
10<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
Jochen Sands<br />
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
Digital © Vision<br />
Antrag abgelehnt - das System Pflegekasse<br />
Auch systematische Ungerechtigkeit ist in der häuslichen Pflege ein bekanntes<br />
Phänomen. Denn neben den alltäglichen Belastungen durch Care-Arbeit<br />
sehen sich pflegende Angehörige auch mit wahren bürokratischen Kämpfen<br />
konfrontiert. „Regelmäßig melden sich Betroffene wegen abgelehnter Anträge<br />
bei unserer Beratung. Wenn die Ablehnung auch noch unrechtmäßig war, ist<br />
ihnen das oft nicht mal bewusst“, schildert Johannes Haas, Geschäftsführer<br />
beim Verbund Pflegehilfe, die prekäre Lage.<br />
Und auch im Gespräch mit Markus Karpinski, Anwalt für Pflegerecht, wird deutlich,<br />
dass eine Ablehnung nicht immer bedeutet, dass kein Anspruch besteht:<br />
„Das ist ein Weg Geld einzusparen, wenn die Pflegekasse Anträge ablehnt<br />
und dann wartet, bis der Neuantrag kommt. [...] Das hat System, das ist kein<br />
Zufall“, beschreibt Karpinski seine Erfahrungen mit dem Vorgehen der Kasse.<br />
- stock.adobe.com<br />
©fizkes<br />
Ausweg 24-Stunden-Pflege - Verlagerung der Ausbeutung<br />
Diese Systemfehler sorgen für unzureichende finanzielle Mittel, mangelhafte<br />
Entlastung und zeitaufwendige Prozesse. Letztendlich sehen sich viele Familien<br />
dazu gezwungen, die Versorgung ihrer Angehörigen ohne Unterstützung des<br />
Pflegesystems sicherzustellen. Der Mangel an gesetzlichen Regelungen für die<br />
24-Stunden-Pflege bedeutet dann oft eine Verlagerung der Ausbeutung von den<br />
Familien auf die ausländischen Betreuungskräfte. Damit dieser Teufelskreis ein<br />
Ende findet, sollte die Bundesregierung ihre Ideen für die geplante Pflegereform<br />
überdenken und für einen Systemwechsel sorgen, der vor allem Pflegebedürftigen<br />
und ihren Angehörigen wirklich zugutekommt.<br />
Verbund Pflegehilfe<br />
Der Verbund Pflegehilfe berät seit 2008 Pflegebedürftige und deren Angehörige<br />
kostenlos zu den verschiedenen Angeboten für ein selbstbestimmtes Leben im<br />
Alter. Mit 130 Beraterinnen und Beratern und 600.000 Gesprächen allein im<br />
Jahr 2020 betreibt er die größte Pflegeberatung Deutschlands.<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
11
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
ZEIT FÜR VERÄNDERUNG?<br />
IMMOBILIENVERKAUF IM ALTER LOHNT SICH<br />
> Häufig fällt es älteren Immobilienbesitzern schwer, sich von<br />
ihrem Eigenheim und den damit verbundenen Erinnerungen<br />
zu trennen<br />
> Es ist ratsam, sich frühzeitig Gedanken über Wohnalternativen<br />
im Alter zu machen<br />
> Neben traditionellem Hausverkauf bieten sich auch andere<br />
Optionen, um eine Immobilie im Alter zu monetisieren – wie<br />
die Leibrente oder die Umkehrhypothek<br />
Die erste Nacht im eigenen Haus, der erste Kindergeburtstag im Garten, die<br />
ersten Sommerferien mit den Enkelkindern: Senioren verbinden unzählige<br />
emotionale Erinnerungen mit ihrem Eigenheim. Daher fällt es den meisten auch<br />
schwer loszulassen. Sie versuchen den altersbedingten Umzug solange es geht<br />
hinauszuzögern. Dabei kommen sie mit Haus und Garten und der viel zu steil<br />
gewordenen Treppe nicht mehr zurecht. Experten empfehlen älteren Eigentümern,<br />
sich möglichst frühzeitig Gedanken zu machen, wo und wie sie im Alter<br />
leben möchten. Ein Umzug in eine kleinere, barrierefreie Wohnung kann den<br />
Alltag erheblich erleichtern und bewahrt Lebensqualität und Selbstständigkeit<br />
bis ins hohe Alter.<br />
Der Entschluss zum Immobilienverkauf ist für viele Senioren oft kein einfacher<br />
Schritt. Sie fühlen sich in ihrem Zuhause wohl, sind mit der Umgebung vertraut.<br />
Auch langjährige Freunde sind in nächster Nähe und dadurch wollen sie am<br />
liebsten für immer dort wohnen bleiben. Aufgrund der vielen positiven Lebenserinnerungen<br />
können sich nur wenige einen Umzug vorstellen. Warten ältere<br />
Eigentümer jedoch zu lange mit der Verkaufsentscheidung, kann das zu einigen<br />
Herausforderungen führen. „Egal ob die Immobilie zu groß oder zu aufwendig<br />
geworden ist, oftmals liegen die Gründe, die für einen Verkauf sprechen, auf der<br />
Hand. Vor allem älteren Menschen fällt es natürlich sehr schwer, sich von ihrem<br />
vertrauten und mit unzähligen Erinnerungen verbundenem Zuhause zu trennen<br />
und damit auch die seit Jahrzehnten bestehenden engen Nachbarschaftsbeziehungen<br />
aufzugeben“, weiß auch Beata von Poll, Mitglied der Geschäftsleitung.<br />
Und weiter: „Oft ist es hilfreich, wenn sich Eigentümer klarmachen, dass eine<br />
kleinere und weniger aufwendige Immobilie eine große Lebensqualität mit sich<br />
bringt: Die Freiheit und Flexibilität, das zu tun, was sie möchten und die gewonnene<br />
Zeit mit Familie und Freunden oder Hobbys und auf Reisen zu verbringen.“<br />
Viele ältere Immobilienbesitzer zieht es nach dem Hausverkauf auch wieder in<br />
die Nähe ihrer Kinder und deren Familie oder in die nächst größere Stadt mit<br />
guter Infrastruktur zu Ärzten und Supermärkten. Das bringt viele Vorteile mit<br />
sich: Durch das Einbinden in das Familienleben mit den Enkelkindern bleiben<br />
die Großeltern oft aktiver, durch kurze Wege zum alltäglichen Bedarf lange<br />
unabhängig und selbstständig.<br />
Herausforderungen beim Immobilienverkauf im Alter<br />
Aufgrund der starken emotionalen Bindung zu ihrer Immobilie schätzen ältere<br />
Eigentümer den Angebotspreis ihres Objekts meist zu hoch ein. Ist der Preis<br />
jedoch zu hoch, kann das den Verkaufsprozess unnötig in die Länge ziehen. Um<br />
den Verkaufsprozess so einfach wie möglich zu gestalten, lohnt es sich, einen<br />
Immobilienmakler mit dem Verkauf zu beauftragen. Dieser ist in der Lage, unter<br />
Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation, einen angemessenen Verkaufspreis<br />
festzulegen. Der Makler verfügt über fachliche Kompetenz, übernimmt<br />
zusätzlich die Koordinierung sowie eine professionelle Verkaufsverhandlung mit<br />
den Kaufinteressenten und begleitet bis zum Notartermin. Die Unterstützung<br />
eines echten Experten erspart viel Kraft, Zeit und letztendlich auch Geld.<br />
Doch wie geht es nach dem Verkauf weiter? Wer sich im Alter für den Immobilienverkauf<br />
entscheidet, steht vor der Entscheidung, welche Wohnform in den<br />
12<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
Senioren verbinden unzählige emotionale Erinnerungen<br />
mit ihrem Eigenheim. Daher fällt es den meisten auch<br />
schwer loszulassen. Sie versuchen den altersbedingten<br />
Umzug solange es geht hinauszuzögern. Dabei kommen<br />
sie mit Haus und Garten und der viel zu steil gewordenen<br />
Treppe nicht mehr zurecht. Experten empfehlen älteren<br />
Eigentümern, sich möglichst frühzeitig Gedanken zu<br />
machen, wo und wie sie im Alter leben möchten.<br />
©leszekglasner – stock.adobe.com<br />
nächsten Jahren die richtige für ihn ist. Heutzutage sind die meisten Senioren viel<br />
agiler als noch die Generationen davor. Daher ist es schwierig, eine pauschale<br />
Antwort auf die Frage nach der passenden Unterkunft im Alter zu geben. Die<br />
Immobilienexpertin von Poll erklärt: „Natürlich hängt das immer von der<br />
privaten, familiären, finanziellen und vor allem gesundheitlichen Situation ab.<br />
Und egal ob es um Kauf oder Miete geht, mein Rat an die Kunden ist, bei der<br />
Entscheidung darauf zu achten, dass sie künftig barrierefrei und verkehrsgünstig<br />
wohnen. So können sie lange unabhängig und eigenständig bleiben.“<br />
Alternativen zum traditionellen Hausverkauf<br />
Neben einem regulären Immobilienverkauf gibt es auch andere Möglichkeiten,<br />
das Eigenheim im Alter zu monetisieren – durch Alternativen wie die Leibrente<br />
oder Umkehrhypothek. Wer in seiner Immobilie wohnen bleiben und trotzdem<br />
seine Rente finanziell aufstocken möchte, hat die Option, die Immobilie zu<br />
verrenten. Im Falle einer Leibrente wird das Eigenheim an einen Leibrenten-<br />
Anbieter verkauft. Der Eigentümer darf jedoch bis zum Lebensende in der Immobilie<br />
wohnen bleiben. Das Wohnrecht wird dabei im Grundbuch eingetragen.<br />
Den Verkaufspreis erhält der Immobilienbesitzer in Form einer monatlichen<br />
Rentenzahlung – bei Bedarf ist auch eine Einmalzahlung möglich. Das macht<br />
jedoch nur Sinn, wenn das Haus altersgerecht und barrierefrei ausgestattet ist.<br />
Eine weitere Variante, um den Verbleib in der Immobilie zu ermöglichen, ist<br />
die Umkehrhypothek. Dabei wird ein Kredit in Höhe des sogenannten Belei-<br />
hungswertes gewährt, ein Verkauf findet nicht statt. Die Hypothek wird dem<br />
Eigentümer über den vereinbarten Zeitraum hinweg mittels wiederkehrender<br />
Teilzahlungen ausbezahlt. Die Rückzahlung erfolgt nach der vollständigen<br />
Auszahlung – der Eigentümer zieht aus und die Immobilie kann von der Bank<br />
verkauft werden.<br />
Viele Senioren wollen den altersbedingten Umzug gerne solange wie möglich<br />
hinauszögern oder im besten Fall sogar gänzlich vermeiden. Die Immobilie<br />
verkaufen und trotzdem darin wohnen bleiben klingt zunächst für viele<br />
verlockend. Ob sich eine Immobilienverrentung oder eine Umkehrhypothek<br />
wirklich lohnt, hängt von der individuellen Situation des Eigentümers und der<br />
Immobilie ab. Generell sollten sich Senioren bei beiden Optionen von speziellen<br />
Experten oder direkten Anbietern beraten lassen, damit es nicht zu finanziellen<br />
Einbußen kommt.<br />
Quelle:<br />
Poll Immobilien GmbH<br />
Senioren- und Gesundheitsmesse 2022<br />
Senioren- und Gesundheitsmesse der Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> wird<br />
voraussichtlich am Sonntag, den 13.3.2022 wieder stattfinden. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie in unserem Mitteilungsblatt in der Januar<br />
und Februar Ausgabe 2022.<br />
lasseN sie ihr Gehör<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
13
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
OMA, VERGISS MEIN NICHT:<br />
WIE SIE KINDERN DEMENZ ERKLÄREN<br />
Die steigende Lebenserwartung und der demografische Wandel führen<br />
dazu, dass immer mehr Menschen an Demenz erkranken. Die Krankheit<br />
ist zwar nicht direkt sichtbar, man erkennt sie aber häufig an Gedächtnisproblemen<br />
und Verhaltensveränderungen. Ursache dafür sind Schäden<br />
im Gehirn. Mit der Zeit werden immer mehr Zellen abgebaut, wodurch es<br />
Betroffenen zunehmend schwerer fällt, Informationen zu speichern und<br />
abzurufen. Solche Veränderungen sind nicht nur für Erwachsene zu erkennen,<br />
auch Kinder spüren sie.<br />
Die meisten Erwachsenen wissen, dass es sich dabei um Demenz handelt.<br />
Kinder verstehen jedoch oft nicht, weshalb sich ein vertrauter Mensch auf<br />
einmal ungewohnt verhält. Die Folgen davon können Unsicherheit und<br />
Angst sein. Um das zu verhindern, ist es wichtig, Kinder von Anfang an in<br />
die neue Situation mit einzubeziehen und ihnen ausreichend zu erklären,<br />
was die Krankheit in einem Menschen auslöst. Das ist nicht immer einfach<br />
und bringt viel Verantwortung mit sich.<br />
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und hygienisch sind.<br />
ADVERTORIAL<br />
Folgende Tipps können dabei helfen, Kindern die Krankheit näher zu<br />
bringen und sie im Umgang mit Demenz zu unterstützen.<br />
Nachfragen,<br />
was über die Krankheit bekannt ist<br />
Bevor Eltern oder andere Vertrauenspersonen versuchen Demenz zu<br />
erklären, ist es hilfreich nachzufragen, was den Kindern bereits über die<br />
Krankheit bekannt ist. Möglicherweise kam das Thema in der Schule oder<br />
bei Freunden zur Sprache, sodass der Begriff „Demenz“ nicht ganz fremd<br />
ist. Das Nachfragen hat den Vorteil, dass Kinder spüren, ihre Sorgen teilen<br />
zu dürfen und sich geborgen fühlen.<br />
Demenz bildhaft erklären<br />
Einige Kinder wissen bereits, dass Menschen mit Demenz viel vergessen.<br />
Sie verstehen aber nicht, weshalb sich Betroffene an die eigene Kindheit<br />
erinnern, aber nicht mehr an das gemeinsame Frühstück. Kleinere Kinder<br />
benötigen dafür keine medizinische Erklärung. Für sie reicht es aus, zentrale<br />
Merkmale der Krankheit anhand von Bildern und Fantasie symbolisch zu<br />
verdeutlichen. Auch gibt es eine Vielzahl an themenbezogenen Kinderbüchern,<br />
die den jungen Familienmitgliedern helfen, die Krankheit und<br />
Betroffene besser zu verstehen.<br />
Mögliche zukünftige Situationen besprechen<br />
Derzeit gib es noch keine Heilung für Demenz. Deshalb ist es wichtig, Kinder<br />
darauf vorzubereiten, was bei zukünftigen Begegnungen passieren kann.<br />
Im zunehmenden Verlauf der Krankheit erinnern sich viele Betroffene nicht<br />
mehr an Namen oder erkennen Familienmitglieder nicht mehr. Auch ist es<br />
möglich, dass Betroffene unkontrollierbare Gefühlsausbrüche erleiden und<br />
zu Unrecht schimpfen. Wenn Kinder über die Entwicklung der Krankheit<br />
Bescheid wissen, können sie die Demenz in einer realen Situation besser<br />
erkennen und suchen die Schuld nicht bei sich selbst.<br />
Selbstverständlich gibt es bei uns auch vielfältige Arten an Bettwäsche,<br />
Frottierwaren und Heimdecken verschiedenster Marken<br />
und Qualitäten.<br />
Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.<br />
Vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin.<br />
14<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
©Gabriele Rohde – stock.adobe.com<br />
Ängste nehmen<br />
Nicht nur der Umgang mit der<br />
Krankheit und die veränderte Familiensituation<br />
kann Kindern Angst<br />
bereiten, auch die Krankheit an<br />
sich. Erwachsene sollten Kindern<br />
erklären, dass überwiegend ältere<br />
Menschen Demenz bekommen.<br />
Kinder sind nur in sehr seltenen<br />
Fällen betroffen. Zwar gibt es bisher<br />
keine Heilung, dennoch forschen<br />
unzählige Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler daran, ein Medikament<br />
gegen Demenz zu entwickeln.<br />
Vorbild sein<br />
Kinder lernen weniger durch Worte,<br />
sondern vielmehr durch Erfahrungen<br />
und Vorbilder. Ein wertschätzender<br />
und kompetenter Umgang mit<br />
der erkrankten Person stärkt das<br />
Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft<br />
der jungen Menschen. Kinder lernen,<br />
keine Angst zu haben und sich in die<br />
Situation des Betroffenen hineinzuversetzen:<br />
Die Person ist zwar krank,<br />
aber immer noch derselbe liebenswerte<br />
Mensch wie zuvor. Zeigen<br />
Kinder dennoch Berührungsängste,<br />
dürfen Eltern sie nicht überreden,<br />
auf die erkrankte Person zu zugehen.<br />
Die Diagnose Demenz ist für viele<br />
Familien, Freunde und Bekannte eine<br />
emotionale Herausforderung. Die<br />
Krankheit verändert einen vertrauten<br />
Menschen und entfremdet die bestehende<br />
Beziehung. Das merken auch<br />
Kinder. Deshalb ist es wichtig, die<br />
neue Familiensituation vor allen<br />
Beteiligten offen zu thematisieren<br />
und sich in schwierigen Situationen<br />
professionelle Unterstützung zu<br />
holen.<br />
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zu erreichen. Weitere Informationen<br />
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Kinder verstehen oft nicht, weshalb sich ein<br />
vertrauter Mensch auf einmal ungewohnt<br />
verhält. Sie sollten von Anfang an in die neue<br />
Situation mit einbezogen werden. Es ist hilfreich<br />
Kindern ausführlich zu erklären, was die Krankheit<br />
in einem Menschen auslöst.<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
15
UNSER SENIOREN-EXTRA<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Vom SES hatte ich auf einer Kurmaßnahme erfahren und mich nach dem Eintritt<br />
in die Rente dort angemeldet. Es war eine gute Entscheidung, denn so bin ich<br />
in Länder gekommen, die ich vermutlich nicht so schnell bereist hätte.<br />
Kurz nach der Anmeldung kam auch schon die erste Anfrage. Eine Küchenmöbelfabrik<br />
in Kairo, Ägypten, wollte die Lackierung ihrer Küchenoberflächen<br />
verbessern. Ich also auf für 8 Wochen nach Kairo mit einem kribbeln im Magen.<br />
Kairo, eine sehr chaotische, aber lebendige Stadt, hatte mich gleich fasziniert.<br />
Mein erster Besuch in der Fabrik, besonders der Lackierbereich, um den ich mich<br />
überwiegend kümmern sollte, war ein Schock, auch im Hinblick auf eine meiner<br />
früheren Funktionen als Qualitäts- und Sicherheitsfachkraft.<br />
Gearbeitet wurde mit Nitrozelluloselacken, die einen sehr hohen Lösemittelanteil<br />
haben. Die Umstellung sollte auf säurehärtende Lacke erfolgen. Dies gestaltete<br />
sich als sehr schwierig, da sich von den Führungskräften niemand zuständig<br />
fühlte. Drei Jahre später besuchte ich Kairo privat und stellte fest, dass sich ein<br />
neuer technischer Leiter durchgesetzt und viele meiner Vorschläge umgesetzt<br />
hatte. Das spannende an diesem Ehrenamt ist, dass man nicht als Tourist in diese<br />
Länder kommt, sondern mit der dort lebenden Bevölkerung in engen Kontakt<br />
steht und mitbekommt, unter welchen zum Teil schwierigen Bedingungen gelebt<br />
und gearbeitet wird.<br />
Weitere Länder, die ich durch die SES-Einsätze bereisen konnte, waren Ecuador,<br />
Serbien, Bulgarien und Rumänien. Die weiteren geplanten beiden Einsätze im<br />
Kosovo und Kenia wurden wegen der Coronapandemie leider gestrichen.<br />
Ein weiteres Einsatzgebiete beim SES betrifft VerA. Hier unterstützen Senior<br />
Experten Jugendliche in ihrer Ausbildung. Dieses Gebiet ist sehr weit gefasst,<br />
da es sich nicht nur um das Vermitteln von Fachwissen handelt, sondern auch<br />
Problemfelder im Elternhaus, mit der Lehrstelle, der Fachschule oder im persönlichen<br />
Umfeld zu klären sein können. Ich habe u. a. einem jungen Mann aus<br />
Afghanistan geholfen, seine Lehre zum Friseur zu bestehen. Er kam 2015 nach<br />
einer einjährigen Reise aus dem Iran hier in Deutschland an, er hat nach dem<br />
Abschluss seiner Lehre einen unbefristeten Arbeitsplatz bei seinem ehemaligen<br />
Ausbilder bekommen und ist leider immer noch von Abschiebung bedroht.<br />
Zum Schluss ein Appell:<br />
Machen Sie mit, es lohnt sich!<br />
Möchten auch Sie mitmachen?<br />
Der SES sucht ständig Fachleute im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit,<br />
die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Expertennachwuchs aus allen<br />
Branchen ist herzlich willkommen.<br />
Melden Sie sich gerne bei Jana Groß, Ansprechpartnerin des SES in<br />
Nürnberg unter:<br />
0911 99439699,<br />
0911 5817618 oder<br />
ses@ses-buero-nuernberg.de<br />
Jana Groß
K.I.S E.V. SCHWANSTETTEN<br />
K.i.S. e. V. <strong>Schwanstetten</strong><br />
Liebes Klima, gute Besserung!<br />
Kabarett von und mit<br />
Holger Paetz<br />
Freitag, 08. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
20 Uhr<br />
Alle reden vom Klima. Aber nur einer<br />
kennt sich aus. Wir wissen doch: Das<br />
CO2 muss schrumpfen!<br />
Und zwar das im Hirn. Es verqualmt<br />
uns sonst die gute Laune. Vor allem<br />
keine Panik! Früher waren die Temperaturen<br />
viel höher. Sonst hätte es nie<br />
Dinosaurier gegeben. Seid zuversichtlich!<br />
Fieber klingt auch wieder ab. Der<br />
Planet Erde wird sich selbst heilen.<br />
Wahrscheinlich ist die Überbevölkerung<br />
schuld. Und wir überbevölkern<br />
nicht! Deutschland verhält sich<br />
vorbildlich im Kreißsaal, mit eineinhalb<br />
Stück Kind pro deutsche Frau.<br />
Sollen erst mal die anderen.<br />
Eins ist klar: Greta muss weg. Am<br />
besten in ein Sanatorium. Wo man<br />
sie zum Schweigen bringt. Zu ihrem<br />
eigenen Schutz. Sie hat schließlich<br />
Asbach. Oder Asberg? Egal, irgendwas<br />
mit As. Sie nervt. Wie kann man nur<br />
alles mies machen! Wir haben klimatisch<br />
schon viel geleistet.<br />
Wir schufen ein deutsches Klima-<br />
Gesetz. Es wird Wirkung haben. Und<br />
wenn es eine komatöse ist. Frau<br />
Merkel hat sich total abgerackert.<br />
Unvergesslich: Ihr roter Anorak vor<br />
dem weißen Eisberg.<br />
Unsere Klima-Kanzlerin! Abgekürzt:<br />
Klimbim.<br />
Vor allem: Lasst Euch nicht beirren!<br />
Es gibt ein Leben jenseits des Klimas.<br />
Einlass: 19.30 Uhr<br />
Eintritt: 15,- / 12,- €<br />
„When the music is over“<br />
mit Ignaz Netzer<br />
Samstag, 23.10.<strong>2021</strong><br />
20 Uhr<br />
Ignaz Netzer ist der lebende Beweis<br />
dafür, was Musikwissenschaftler<br />
schon längst vermuteten: Der Blues<br />
kommt aus dem Schwabenland!!<br />
So schrieb jüngst die „Heilbronner<br />
Stimme“, dass es nur noch eine<br />
Frage der Zeit sei, bis Mississippi-<br />
Raddampfer auf dem Neckar gesichtet<br />
werden. Und der „Saaner Anzeiger“<br />
aus der Schweiz urteilte über Netzer:<br />
„Der weißeste Schwarze von ganz<br />
Deutschland.“ Ignaz Netzer gründete<br />
im zarten Alter von 13 Jahren seine<br />
erste Band und gilt heute als DER<br />
klassische Bluessänger Deutschlands.<br />
Seit 1971 gab er weit mehr als 2500<br />
Konzerte in vielen Ländern Europas,<br />
u.a. mit Blueslegenden wie Alexis<br />
Korner, Champion Jack Dupree, Louisiana<br />
Red oder genreübergreifend<br />
mit Barbara Dennerlein und Gerhard<br />
Polt. Er veröffentlichte 16 Tonträger<br />
und eine DVD. Sehr publikumsnah<br />
und augenzwinkernd humorvoll<br />
vermittelt Ignaz Netzer Einblicke in<br />
die faszinierende Welt schwarzer<br />
Musik. Sein Soloprogramm darf man<br />
als Crossover-Projekt bezeichnen:<br />
Blues, Folk, Ragtime und Gospel<br />
nehmen genauso Raum ein wie seine<br />
sensiblen, eigenwilligen Eigenkompositionen.<br />
Den Sänger, Gitarristen,<br />
Harpspieler, Liedermacher und Entertainer<br />
bezeichnete das Fachmagazin<br />
JAZZ Podium als „Großmeister des<br />
klassischen Blues“, die Süddeutsche<br />
nannte ihn gar „Bluesmagier“.<br />
Mit Ignaz Netzer kommt der Gewinner<br />
des German Blues Award 2015 nach<br />
<strong>Schwanstetten</strong>. Seine Solo-CD „When<br />
the Music is over“ mit ausschließlich<br />
Eigenkompositionen wurde im Juni<br />
2015 für den Preis der Deutschen<br />
Schallplattenkritik nominiert.<br />
Eintritt 15 € und 12 € (ermäßigt).<br />
Fotos: Erik Dreyer, Ekkehard Kalinke<br />
Tickets:<br />
• kiskarten@schwanstetten-online.de<br />
• Buchhandlung am Sägerhof, Ortsteil Schwand, Alte<br />
Str. 11, Tel. 09170 - 94 77 66<br />
• OMV-Tankstelle, Ortsteil Leerstetten, Hauptstraße<br />
17, 09170 - 97 73 24<br />
Ermäßigte Karten für K.i.S.-Mitglieder, Schüler,<br />
Studenten und Auszubildende nur in der Buchhandlung<br />
am Sägerhof<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Veranstaltungsort:<br />
Gemeindehalle <strong>Schwanstetten</strong>, Rathausplatz 2<br />
Hinweis:<br />
Es gelten die 3 G-Regeln Geimpft – Genesen –<br />
Getestet (PCR-Test, nicht älter als 48 Stunden). In<br />
der Halle besteht bis zum Erreichen des Platzes<br />
Maskenpflicht.<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
17
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong><br />
63. Maschinistenlehrgang Teil 2 in <strong>Wendelstein</strong><br />
Der Schulungsbedarf ist immens,<br />
und so nahm die überwiegende<br />
Zahl der Teilnehmer des 63.<br />
Maschinistenlehrgangs einen<br />
etwas ungewöhnlichen Termin<br />
in den Sommerferien wahr, um<br />
zwischen dem 31.08. und dem<br />
07.09.<strong>2021</strong> gleich den „Teil 2“<br />
dranzuhängen.<br />
Eine umfangreiche Themenauswahl<br />
stand an den vier Schulungseinheiten<br />
auf dem Programm. Nahezu das<br />
komplette Feuerwehrspektrum wurde<br />
behandelt. Ob diverse Pumpen, elektrische<br />
Verbraucher, Zuggeräte, Belüftungseinrichtungen,<br />
Digitalfunk, die<br />
Absicherung gegen Verkehrsgefahren,<br />
Atemschutzüberwachung, es war für jeden etwas dabei….<br />
Kernstück des Maschinistenlehrgangs Teil 2 ist jedoch der Umgang mit den<br />
jeweils am Standort verwendeten Fahrzeugpumpen. Alle Maschinisten erhielten<br />
die Gelegenheit, selbst Hand anzulegen und die Aggregate zu bedienen.<br />
Viele helfende Hände aus dem Ausbilderteam sorgten für einen gewohnt<br />
reibungslosen Ablauf.<br />
Nachdem die Kameraden der FF Thalmässing Wissenswertes zur Thematik<br />
Schaum mit anschaulichen Beispielen erläuterten, schritten die 22 Lehrgangsteilnehmer<br />
am 07.09.<strong>2021</strong> zur Prüfung und erzielten hierbei ein außerordentlich<br />
gutes Ergebnis. Sieben Prüflinge beantworteten den Prüfungsbogen vollkommen<br />
fehlerfrei, weitere neun mit lediglich einem Fehlerpunkt.<br />
Stellvertretender Kommandant Stephan Ebeling zeigte sich erfreut, dass die<br />
Arbeit der Ausbilder derart gute Früchte getragen habe und überreichte mit<br />
herzlichen Glückwünschen die Lehrgangszeugnisse. KBI Egbert Petz zeigte<br />
Die Teilnehmer des 41. Maschinistenlehrgangs Teil 2<br />
sich ebenso erfreut von dem sichtlich guten Ergebnis. Gestärkt mit neuem<br />
Fachwissen solle man den Maschinisten in den heimischen Wehren über die<br />
Schulter schauen und das Erlernte stetig ausbauen.<br />
Aus dem Verbreitungsgebiet des Mitteilungsblattes nahmen<br />
folgende Kameradinnen und Kameraden teil:<br />
• Feuerwehr Großschwarzenlohe: Johannes Seilnacht<br />
• Feuerwehr Leerstetten: André Mößler<br />
• Feuerwehr Raubersried: Michael Reitenspies<br />
• Feuerwehr Röthenbach b.St.W.: Sabine Ebersberger, Tobias Otte, Michael<br />
Ottner, René Petzold<br />
• Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong>: Georg Treuheit, Dominik Wagner<br />
Thomas Reger<br />
18<br />
„Bürgermedaille“ für Thomas Glaschke als langjährigen Feuerwehrkommandanten<br />
Jugendgruppe und Gerätehaus-Ausbau als „Meilensteine“<br />
Neuses - Im Rahmen der aktuellen Generalversammlung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Neuses gab es nicht nur Ehrungen für langjährige<br />
Mitgliedschaft und weitere Verdienste, diesmal stand auch eine seltene<br />
Auszeichnung an: Als ehemaliger Kommandant der Ortswehr von 2002<br />
bis 2020 erhielt Thomas Glaschke von 1. Bürgermeister Werner Langhans<br />
persönlich die „Bürgermedaille“ in Dank und Anerkennung für seine<br />
langjährigen Verdienste im Ehrenamt für Neuses und die Gesamtgemeinde.<br />
Der Bürgermeister würdigte dabei auch die Gesamtverdienste<br />
des Geehrten für seine Ortswehr über die Kommandantenzeit hinaus.<br />
Der Markt <strong>Wendelstein</strong> zeichnet seit vielen Jahren verdiente Bürgerinnen<br />
und Bürger mit seiner „Bürgermedaille“ Jahren aus, die sich ehrenamtlich<br />
in verantwortlicher Tätigkeit in Vereinen oder bei den Feuerwehren in der<br />
Gemeinde über lange Zeit aktiv für die Gesellschaft miteingebracht haben.<br />
Diese Ehrung wurde jetzt Thomas Glaschke zuteil für seine 18jährige Amtszeit<br />
in der FFW Neuses als Kommandant von 2002 bis 2020 - und nicht nur dafür.<br />
Die Generalversammlung der aktiven Wehr und des Feuerwehrvereins bot den<br />
passenden Rahmen zu dieser Ehrung und 1. Bürgermeister Werner Langhans<br />
übernahm diese gern persönlich.<br />
Der Bürgermeister nutzte seine Glückwünsche an Thomas Glaschke, der an der<br />
Versammlung von seiner Ortsfeuerwehr für seine Verdienste als 1. Kommandant<br />
auch zum „Ehrenkommandant“ ernannt wurde, als Überleitung für die Auszeichnung<br />
mit der „Bürgermedaille“ der Marktgemeinde. Nachdem Thomas Glaschke<br />
1993 der aktiven Ortswehr beigetreten war, übernahm er zunächst als höheres<br />
verantwortliches Amt in der Feuerwehr ab 2000 die Funktion des 2. Kommandanten.<br />
2002 wurde er zum 1. Kommandanten gewählt und zweimal bestätigt.<br />
2020 habe er dann auf eine weitere Amtszeit als Kommandant verzichtet.<br />
In 18 Jahren als Kommandant viel bewegt und umgesetzt<br />
Mit Beginn seiner Amtszeit als 1. Kommandant begann Glaschke ab 2002<br />
konsequent eine eigene Jugendgruppe in der Feuerwehr aufzubauen. Diese hatte<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Als Überraschung zusätzlich zur Ernennung zum Ehrenkommandant der Ortswehr<br />
erhielt Thomas Glaschke (Mitte) für seine Verdienste als Kommandant von 2002 -<br />
2020 von 1. Bürgermeister Werner Langhans (links) die Bürgermedaille des Marktes<br />
<strong>Wendelstein</strong> und auch seine Ehefrau Elke Glaschke (rechts) bekam ein Dankespräsent.<br />
bald bis zu zehn aktive Mitglieder, arbeitet bis heute erfolgreich interessierte<br />
Jugendliche in den Feuerwehrdienst ein und bildet so einen guten Unterbau für<br />
die Zukunft der Ortswehr. Ein weiterer „Meilenstein“ seiner Amtszeit war 2010/11<br />
der Ausbau des Gerätehauses: Hier war er nicht nur in Planung und Organisation<br />
mit eingebunden, sondern koordinierte auch zur Unterstützung der anstehenden<br />
Arbeiten seitens der Ortswehr die ehrenamtlichen Arbeitseinsätze in Eigenregie.<br />
Gerade mit Blick auf die Bedeutung der Feuerwehr in Neuses als Mitgestalter<br />
des Ortslebens neben dem Brauchtumsverein habe der Geehrte bleibende<br />
Verdienste für die Feuerwehr wie für die Ortsgemeinschaft. Er hat die Ortswehr<br />
erfolgreich weiterentwickelt und wichtige Weichen für deren Zukunft gestellt.<br />
Die Feuerwehr Neuses dürfe stolz auf ihren neuen Ehrenkommandanten sein<br />
und dessen langjährige Arbeit. Da zudem vieles nicht so möglich gewesen wäre<br />
ohne das Verständnis seiner Frau Elke, die selbst in der Feuerwehr am Ort aktiv<br />
ist, wurde auch sie mit einem Blumenstrauß als symbolischem Dank geehrt.<br />
(jör)<br />
Foto: FFW Neuses
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Freiwillige Feuerwehr Neuses<br />
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr<br />
in Neuses mit Rückblicken und Ehrungen<br />
Thomas Glaschke zum neuen Ehrenkommandanten ernannt<br />
Neuses - Unter „Idealbedingungen“ im Freien am örtlichen FFW-Gerätehaus<br />
- angesichts der aktuellen Möglichkeiten zu größeren Vereinsaktivitäten -<br />
konnte in Neuses jetzt wieder eine Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr stattfinden. Neben Rückblicken waren auch Ehrungen für Aktive<br />
und langjährige Mitglieder Teil der Tagesordnung der Versammlung, zu der<br />
der Feuerwehrverein Ehrengäste aus der Marktgemeinde wie vom Landkreis<br />
willkommen heißen konnte.<br />
Ein besonderer Gruß von Vereinsvorsitzendem Manfred Schultes und 1.<br />
Kommandant Rainer Leitermann galt den Ehrengästen mit Walter Schnell als<br />
stellvertretenden Landrat, <strong>Wendelstein</strong>s Bürgermeister Werner Langhans sowie<br />
Kreisbrandmeister Christian Mederer gemeinsam mit Glückwünschen zur Wahl<br />
als neuer Kreisbrandrat. Der Bericht von 1. Vorstand Manfred Schultes fiel aus<br />
bekannten Gründen kurz aus: Während eine Tagesskifahrt und die Generalversammlung<br />
zu Jahresbeginn 2020 noch stattfinden konnten, verhinderte die ab<br />
März 2020 stetig dominierende Corona-Krise jegliche weitere Vereinsaktivitäten.<br />
Mit Informationen zur Vereinsentwicklung - 2020 hatte der örtliche Feuerwehrverein<br />
97 Mitglieder mit 25 Aktiven - leitete er zum Rückblick der aktiven Wehr<br />
über. Hier oblag erstmalig Rainer Leitermann als neuem 1. Kommandant der<br />
Bericht. Bei den Neuwahlen 2020 der aktiven Wehr verzichtete Thomas Glaschke<br />
auf eine weitere Amtszeit als Kommandant, als neue örtliche Feuerwehrführung<br />
wurden Rainer Leitermann und als Stellvertreter Marco Latino gewählt. Das<br />
Einsatzspektrum mit insgesamt vier Alarmierungen in 2020 war vielseitig mit<br />
einem Verkehrsunfall, einer Personensuche und weiteren Hilfeleistungen. Durch<br />
Corona wurde jedoch das reguläre ganzjährige Übungs- und Ausbildungsprogramm<br />
erheblich eingeschränkt.<br />
Foto: FFW Neuses<br />
Zu den Ehrungen der Feuerwehr Neuses gehörten auch besondere Auszeichnungen:<br />
Hier umrahmt von den Ehrengästen aus der Gemeinde, dem Landkreis und der Landkreis-Feuerwehrführung<br />
- Thomas Glaschke (5.v. links) als neuer Ehrenkommandant<br />
sowie Hans Dietrich (4.v. links) und Manfred Küttner (6. v. links).<br />
Etliche Ehrungen für Vereinsmitglieder und langjährige Aktive<br />
Auf den Bericht der Vereinskasse und die Entlastung des Gesamtvorstands<br />
folgten als weiterer Punkt der Versammlung Ehrungen: Eine Ehrenurkunde<br />
für zehnjährige Mitgliedschaft im Verein erhielt Alfred Schiller, für 25jährige<br />
Vereinstreue wurden Ulla Weinlein, Gerda und Manfred Schultes, Manfred<br />
Küttner sowie Ingo Waller mit einer Ehrenurkunde samt Präsent geehrt. Georg<br />
Meyer und Leonhard Rühl wurden für 50jährige Mitgliedschaft ebenso mit einer<br />
Ehrenurkunde samt Präsent ausgezeichnet wie Konrad Beil für 60jährige Treue<br />
zum Feuerwehrverein. An diese Vereinsehrungen schlossen sich staatliche und<br />
besondere Ehrungen an.<br />
Walter Schnell und Werner Langhans zeichneten in Vertretung fürs Bayerische<br />
Innenministerium Hans Dietrich und Manfred Küttner für 40jährige aktive<br />
Dienstzeit mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold aus. Zum Dank an beide<br />
Geehrten gehörte auch ein Aufenthalt mit Begleitperson im Erholungsheim<br />
des bayerischen Feuerwehrverbands in Bayrisch-Gmain und die bayerische<br />
Ehrenamtskarte in Gold in Anerkennung ihrer langen Dienstzeit. Thomas<br />
Glaschke wurde als Dank für seine Verdienste als Kommandant der Ortswehr<br />
von 2002-2020 von der Ortswehr zum „Ehrenkommandant“ ernannt und für die<br />
Gemeinde <strong>Wendelstein</strong> dankte ihm Bürgermeister Werner Langhans zusätzlich<br />
mit der Übergabe der „Bürgermedaille“.<br />
(jör)<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
19
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren aus <strong>Schwanstetten</strong> und <strong>Wendelstein</strong><br />
Effektive Einsatztechnik bei Hochwasserlage mit THW-Hilfe<br />
<strong>Wendelstein</strong> - Die Unterkreisübung im Brandmeisterbereich <strong>Wendelstein</strong>-<strong>Schwanstetten</strong><br />
für <strong>2021</strong> war in doppelter Hinsicht besonders: Es<br />
war die erste größere gemeinsame Übung aller Feuerwehren beider<br />
Gemeinden überhaupt seit 2019 und es war auch die „Abschiedsübung“<br />
für Christian Mederer als zuständigen Kreisbrandmeister - da dieser seit<br />
September als Nachfolger von Werner Löchl neuer Kreisbrandrat und<br />
damit „oberster Feuerwehrmann“ im Landkreis Roth ist. Coronabedingt<br />
wurde die Übung auf mehrere Stationen aufgeteilt und die Feuerwehren<br />
absolvierten in Einsatzzüge eingeteilt im Wechsel drei Stationen. Für<br />
das Übungsthema „Starkregenlage/Hochwassermaßnahmen“ waren<br />
als Neuerung zudem die THW-Ortsverbände aus Roth und Hilpoltstein<br />
eingebunden.<br />
20<br />
Mit Beteiligung aller Feuerwehren der Gemeinden <strong>Schwanstetten</strong> und <strong>Wendelstein</strong><br />
nahmen an der jetzigen Großübung knapp 200 Feuerwehrleute daran<br />
teil und gemeinsam mit den in die Übung einbezogenen Arbeitsgruppen des<br />
THW Roth (Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen) und des THW Hilpoltstein<br />
(Hochwasserschutz/Sandsäcke) ergab sich eine imposante Teilnehmerzahl von<br />
fast 230 beteiligten Helfern. Coronabedingt ging es dem Organisationsteam der<br />
Übung im Vorfeld auch darum, praktische Einsatzarbeit mit Wissensvermittlung<br />
zu kombinieren und zugleich durch die Zusammenarbeit mit dem THW neues<br />
Fachwissen einfließen zu lassen.<br />
Mit den Stationen am <strong>Wendelstein</strong>er Feuerwehrhof, am örtlichen Bauhof und<br />
auf der Enßerswiese gelang es zudem ein Übungsthema mit durchaus aktuellem<br />
Bezug zu Katastrophenereignissen dieses Jahres breitgestreut anbieten<br />
zu können: Als „Verband“ mit je zwei Einsatzzügen eigenständig organisiert<br />
mit jeweils mehreren Feuerwehren konnten die beiden Züge pro Station die<br />
dort vorbereiteten Aufgaben im stündlichen Wechsel absolvieren, um dann<br />
jeweils die nächste Station anzufahren. Ebenso erfreulich und wichtig war die<br />
Zusammenarbeit mit dem Bauhof unter der Leitung von Werner Winter als<br />
zusätzlichem Partner dieser Übung.<br />
Pumpentechnik und -funktion, Sandsäcke vorbereiten und Sandsackverbau<br />
Auf die drei Einsatzverbände wartete an der Station im Feuerwehrhof zum<br />
einen eine Einweisung durch die Feuerwehr in Funktion und Besonderheiten<br />
beim Arbeiten mit Flachwasserpumpen. Das THW Roth - mit einem Teil seiner<br />
Einsatzfahrzeuge und viel Anschauungsmaterial vor Ort - informierte hier im<br />
zweiten Aufgabenbereich über Aufgaben und Ausstattung seiner Fachgruppe<br />
„Wasserschaden“ mit viel Spezialgerät von Pumpen zur Schmutzwasserabsaugung<br />
und leistungsstarken Pumpen von 5000 Litern bis zu 25000 Litern Förderleitung<br />
pro Minute in ein vorbereitetes Auffangbecken mit Sicherheitsschieber.<br />
Die zweite Station wurde vom <strong>Wendelstein</strong>er Bauhof als Partner bei der Übung<br />
betreut und war auf dessen Areal ebenfalls auf zwei Aufgabenbereiche aufgeteilt.<br />
Hier wurde an einer für Hochwasserlagen in der Gemeinde angeschafften<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Am <strong>Wendelstein</strong>er Feuerwehrhof zeigte das THW seine technische Ausstattung mit<br />
Pumpen und weiteren Hilfsmaterial, um im Katastrophenfall „Schmutzwasser“<br />
in einen Sammelbehälter abpumpen zu können und von dort aus fachgerecht zu<br />
entsorgen.<br />
Sandsack-Füllanlage schnell und effektiv die Abfüllung von Sandsäcken<br />
vorgeführt und die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner durften selbst<br />
probeweise Sandsäcke befüllen. Das THW bot hier fachliche Hilfe und Hinweise<br />
für den sicheren und problemlosen Transport der Sandsäcke mit dem LKW<br />
von der Abfüllstelle bis zum Einsatzort, um auch hier im Notfall effektiv ohne<br />
Zeitverluste helfen zu können.<br />
Dank an alle Aktiven für Engagement und Verständnis in den letzten<br />
Monaten<br />
Fest in THW-Hand waren die zwei Aufgabenbereiche an der Station an der<br />
Enßerswiese: Die Fachkräfte des Ortsverbands aus Hilpoltstein zeigten hier<br />
Techniken beim Sandsackverbau an der Einsatzstelle und informierten auch<br />
über die „Helferkette“ als Transportsystem beim Verbau. Die eine angenommene<br />
Situation war Verhinderung eines Wasseraustritts „am Damm“ aufgrund von<br />
durchgeweichtem Erdboden durch einen Rundwall und als zweiter Schwerpunkt<br />
wurde gezeigt, einen gefährdeten Deich durch einen Sandsackwall erfolgreich zu<br />
sichern und zu erhöhen sowie damit eine punktuelle Überflutung zu verhindern.<br />
Zum Abschluss der mehr als dreistündigen Gesamtübung gab die „Manöverkritik“<br />
nochmals gute Gelegenheit, allen an der Großübung beteiligten
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Die Station auf der Enßerswiese stand ganz im Zeichen „Sandsackverbau und Deichsicherung“. Hier informierte der Ortsverband<br />
des THW Hilpoltstein über die richtige Verbauung bei austretendem Wasser im Dammbereich aus dem Erdreich heraus und über<br />
die Sicherung der Dammkrone durch Erhöhung der Dämme mithilfe von Sandsackwällen.<br />
Feuerwehren und weiteren Partnern mit den zwei THW-Ortsverbänden im<br />
Landkreis und dem Bauhof für deren Teilnahme und Wissensvermittlung sowie<br />
Vorstellung der Hilfsmittel zu danken. Christian Mederer verband diesen Dank<br />
mit der Botschaft, dass der Abschied als Kommandant und Kreisbrandmeister<br />
durch die Beförderung zum Kreisbrandrat keineswegs seine Verbindung zu den<br />
Feuerwehren in seiner Heimatregion beendeten und dass für ihn die Zusammenarbeit<br />
der Hilfsorganisationen umso wichtiger sei.<br />
Sowohl 1. Bürgermeister Robert Pfann (<strong>Schwanstetten</strong>) wie auch 3. Bürgermeister<br />
Dr. Jörg Ruthrof (<strong>Wendelstein</strong>) schlossen sich gern dem Dank an die<br />
Leistungen der Feuerwehren im Brandmeisterbezirk während der Coronakrise<br />
bei Einsätzen und deren Disziplin besonders in diesen Monaten an und zeigten<br />
sich beeindruckt von der Arbeit der THW-Arbeitsgruppen und deren Ausstattung.<br />
Sie hofften beide auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit beider Hilfsorganisationen<br />
- es komme im Not- und Einsatzfall heute umso mehr darauf an, dass<br />
durch die alarmierten Rettungsorganisationen erfolgreich und bestmöglich<br />
geholfen werde ohne Konkurrenzgedanken.<br />
Kreisbrandinspektor Egbert Petz betonte in seinem Grußwort, wie wichtig gerade<br />
aufgrund der Wasserschadensereignisse der letzten Monate in Deutschland,<br />
Bayern und auch durch lokale Starkregenereignisse die ideale Vorbereitung der<br />
Feuerwehren als Ersthelfer für diesen Katastrophenfall geworden sei.<br />
„Wenn wir als Feuerwehren Hochwasserlagen in der ersten Phase der Hilfe<br />
in den Griff bekommen müssen, sind auch wir irgendwann am Ende unserer<br />
Leistungsmöglichkeiten“ bemerkte er und dankte mit Verweis auf eine stärkere<br />
zukünftige Zusammenarbeit aller ehrenamtlicher Hilfsorganisationen für die<br />
Einbindung des THW in diese Großübung.<br />
Text und Fotos: (jör)<br />
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ist eine jung gegründete Firma,<br />
die im Bereich der haustechnischen<br />
Trinkwasser-, Heizung- und<br />
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Es gibt drei Geschäftsführende Gesellschafter.<br />
Michael Gahn (Meister und<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
SHK), Denis Koch (Erfahrung seit über<br />
20 Jahren im Bereich Kundendienst)<br />
und Sebastian Stadick (der Jüngste im<br />
Bunde mit über 10 Jahren Erfahrung<br />
im SHK Bereich).<br />
schwindet das Handwerk immer mehr.<br />
Dadurch entstehen bei älteren Firmen<br />
immer längere Wartezeiten oder<br />
sogar „Neukunden“-Absagen und da<br />
kommen wir ins Spiel. Durch unsere<br />
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21
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2.<br />
Hof-Flohmarkt<br />
IN WENDELSTEIN<br />
Raritäten und Kurioses, alte Möbel, Markenkleidung,<br />
Tracht, feine Gläser, Geschirr und viel Spielsachen–<br />
all das fanden Interessierte beim Hofflohmarkt im<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Altort. Unter Einhaltung der notwendigen<br />
Corona-Vorschriften fand dieser besondere Flohmarkt<br />
am Samstag, 18. September statt. Von der Nürnberger<br />
Straße, der Fabrikstraße, Marktstraße, Kirchenstraße<br />
über die Hauptstraße bis zur Zanderstraße waren die<br />
Höfe und Gärten geöffnet.<br />
Immer mehr Teilnehmer im Altort nutzten die Gelegenheit,<br />
ihren Trödel, ihre Kuriositäten und kleinen Kostbarkeiten an den<br />
Mann und die Frau zu bringen. Etliche Gastteilnehmer konnten<br />
in den Höfen im Altort eine Verkaufsfläche finden. Zahlreiche<br />
Besucher ließen sich die Gelegenheit den Altort mal von einer<br />
anderen Seite als bislang zu erleben nicht entgehen.<br />
Besonders lockte der Blick in die sonst für die Öffentlichkeit<br />
verschlossenen Hinterhöfe. Der Hofflohmarkt ist ein Projekt für<br />
gelebte Nachbarschaft, Nachhaltigkeit und Altortliebe, so Doris<br />
Neugebauer (Organisatorin). Mit Sicherheit wird es 2022 eine<br />
Wiederholung geben.<br />
Doris Neugebauer<br />
22<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Jegelscheune <strong>Wendelstein</strong><br />
Die Musik-Kabarettisten „Star Fours – Die letzten Jodler“ aus Ingolstadt<br />
ließen es in der Schwarzachhalle krachen<br />
Nein, nicht das Imperium und Star Wars schlugen zurück, sondern es<br />
waren „Star Fours – Die Musik schlägt zurück“. Was die vier Herren aus<br />
dem Raum Ingolstadt in der gut besuchten Schwarzachhalle in Röthenbach<br />
/ St.W. boten, war Musik-Kabarett vom Feinsten und begeisterte<br />
die Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />
Das Herbst-Programm <strong>2021</strong> der <strong>Wendelstein</strong>er Jegelscheune - pandemiebedingt<br />
war die Vorstellung der „Star Fours“ in die Schwarzachhalle verlegt worden –<br />
hatte dieses Mal eine bayerisch-bissige Gruppe zu Gast, die kein Blatt vor den<br />
Mund nimmt. Die vier Jungs aus dem bayerischen Süden in Lederhose glänzten<br />
mit einem perfekten mehrstimmigen Gesang, mit einer Fülle von Instrumenten<br />
und mit bissigen musikalischen Rundumschlägen, in denen vor allem die CSU<br />
und Markus Söder, aber auch Laschet und Konsorten ihr Fett wegbekamen.<br />
Eigentlich war das Gastspiel in Röthenbach Teil einer Revival-Tournee, 17 Jahre<br />
nach der Selbstauflösung der Gruppe. Dabei ließen Dominik Harrer aus Möckenlohe,<br />
Johannes Kutschera, Alexander Berger aus Gaimersheim und Andreas Hofmeir alte<br />
„Hits“ wiederaufleben, von „Enough love“ über „Meggalou und Öwe“ (Meckenlohe<br />
und Egweil) bis hin zu „Oden“ an diverse Körperteile wie Nase und Augen.<br />
Mit dabei beim neuerlichen Angriff der Tonkrieger waren aber natürlich wieder über<br />
zwei Dutzend Instrumente, von Tuba und Krummhorn über Block- und Nasenflöten,<br />
Vibraphon bis hin zum „Gasmaskophon“ und vier „engelsgleichen“ Stimmen.<br />
Das Repertoire der Herren war verblüffend vielseitig. Es reichte von Motetten und<br />
Madrigalen über Volksmusik, Opern und Oratorien bis hin zum Schlager.<br />
Das Konzert, ausgerechnet am Abend vor der Bundestagswahl, stand ganz im Zeichen<br />
von bissigen Angriffen gegen die CSU. Wie ein roter Faden zog sich der ironische<br />
Satz „Ich wähle die CSU, weil ...“ als Running Gag durch das Programm. Kleine<br />
Kostprobe: „Ich wähle die CSU, weil ich einfach auf Ärsche stehe“. Oder: „Ich wähle<br />
die CSU, weil München nicht länger in der Hand von Bolschewiken bleiben darf“.<br />
Alle Texte für „Star Fours“ schrieb Andreas Martin Hofmeir, der als Tubist<br />
und Kabarettist auch in <strong>Wendelstein</strong> kein Unbekannter Ist. Hofmeir spielte<br />
bei LaBrassBanda und lehrt heute als Professor für Tuba an der Universität<br />
Mozarteum Salzburg. Als Moderator führte er mit schrägen Ansagen durch das<br />
Programm. Er frotzelte immer wieder über die angeblich so zurückhaltenden<br />
Franken, ein Umstand, der sich aber beim Konzertpublikum nicht bewahrheitete.<br />
Ätzend, was sie über Hausbesitzer sangen, die den Sternsingern nichts geben,<br />
„weil sie ja selber nix haben“, ätzend auch ihre Kritik an Dobrinth, Andi Scheuer<br />
und Markus Söder. „Du hältst dir einen kläffenden Hofhund namens Hubert“,<br />
warfen sie Söder vor. Der Söder hätte Kanzler werden sollen, denn: „Was<br />
mechst´n mit dem Laschet?“<br />
Wunderschön ihre mehrstimmig gesungene Ode an Ingolstadt („Du kommst<br />
gleich hinter dem lieben Gott!“). Hofmeir stellte das „Gasmaskenphon“ als<br />
„phänomenales Instrument“ vor, das 2003 „zum Schutz des Altmühltals“<br />
erfunden wurde. Auch der gesungene „Möckenloher Wurstsalat“ schmeckte<br />
dem fränkischen Publikum prächtig.<br />
Nachdem man mit einem Ketchup-Song als Wiesenhit beim <strong>Oktober</strong>fest kläglich<br />
gescheitert war, dichtete man ihn auf „Senf“ um. Und den Satz „Ich bin schwul<br />
und das ist gut so“ des ehemaligen Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit<br />
dichteten die „Star Fours“ um auf „Ich bin ein Hetero und das ist nicht gut<br />
so“ und machten ein Lied daraus. Dass es auch eine „Musik-Hure“ und einen<br />
Kurzhaardackel gibt, der sich in Wirklichkeit als Pitbull entpuppt, erfuhren die<br />
Zuhörerinnen und Zuhörer.<br />
Zwischendurch meldete sich „das Kundenzentrum der deutschen Telekom“ und<br />
nervte die Musiker. Und das verblüffte Publikum erfuhr, dass die Einnahmen<br />
aus den „überteuerten Eintrittspreisen des heutigen Abends“ einem angeblich<br />
geplanten „Logopädie-Zentrum Möckenlohe“ zugute kommen sollen.<br />
Erst nach drei Zugaben entließ das begeisterte Publikum die „Star Fours“ in<br />
den Feierabend. Aus dem Song „Ich brech´ die Herzen der stolzesten Frau´n“ der<br />
Comedian Harmonists machten sie „Ich brech´ die Haxen der stolzesten Frau´n“,<br />
dann folgte „ein deutscher Schlager mit (schlechtem) englischem Text“ und<br />
furchtbarer Aussprache namens „Enough love“ und schließlich beschrieb einer<br />
der Musiker seinen Heimatort in einer kurzen absurden Rede im Möckenloher<br />
Dialekt mit Simultan-Übersetzung. Da staunte das fränkische Publikum, was<br />
die in Möckenlohe für einen Slang draufhaben.<br />
Text und Foto: Robert Unterburger<br />
Treffen der<br />
Briefmarkenfreunde<br />
Das nächste Treffen der Briefmarkenfreunde findet statt<br />
am 15.10.<strong>2021</strong>, das übernächste Treffen am 19.11.<strong>2021</strong>,<br />
jeweils ab 18.00 Uhr in Kleinschwarzenlohe,<br />
Rangaustraße 3, an der Kirche.<br />
Glaserei Weikersdorfer<br />
Innungsfachbetrieb<br />
Bau • Innenausbau • Reparaturen<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
23
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Aktuelle Altortführung stellte Sorg als historisches<br />
„Industriedorf“ samt Schloss vor<br />
Sorg - ein „besonderes“ Dorf mit langer<br />
Industriegeschichte<br />
Das Sorger Feuerwehrhaus war Start- und Endpunkt für die Ortsführung durch das<br />
„Industriedorf“ mit Informationen von der Ortsentstehung im Mittelalter bis zu den<br />
Häusern des „neuen“ Sorg aus dem 20. Jahrhundert.<br />
Sorg - Über dem Ort thront weit sichtbar ein Barockschloss und am<br />
unteren Ortsrand sind es an der Schwarzach die ehemaligen Werksanlagen<br />
der Firma Sill - dieser Blick prägt bis heute das historische<br />
„Industriedorf“ Sorg. Zwischen diesen beiden Schwerpunkten und<br />
„darüber hinaus“ verbirgt sich eine spannende Ortsgeschichte, die jetzt<br />
das Thema einer Führung durch Sorg mit Historiker Dr. Jörg Ruthrof im<br />
Rahmen der Ortsführungen war.<br />
Die Teilnehmer bekamen beim Sorger Feuerwehrhaus als Startpunkt zunächst<br />
Informationen über die Entstehung des Ortes, dessen „Ausgangspunkt“ eine<br />
Furt über die Schwarzach war. Diese Furt bot sich auch als Areal für Mühlen<br />
und Hämmer an, denn der Fluss war hier zugleich Energielieferant. Bereits seit<br />
dem 14. Jahrhundert ist „auf der Sorg“ ein Hammerwerk nachweisbar und<br />
nach 1400 waren ein „Zaynhammer“ und ein Sägewerk in Betrieb. In der Zeit<br />
um 1800 waren in den damaligen Werksanlagen dann eine Glasschleife und<br />
Werkstätten für optische Glaswaren untergebracht, in der schon vor 1900 zudem<br />
Brillengläser hergestellt wurden.<br />
1914 kaufte die Nürnberger Firma Sill, eine Spezialfirma für optische Waren wie<br />
Linsen und Vergrößerungsgläser, die Sorger Werksanlagen und produzierte dort<br />
mit der Familie Horr als späteren Inhabern bis 1994. Am Rand der Firmenpleite,<br />
übernahm Berndt Zingrebe als Geschäftsführer die Firma mit den verbliebenen<br />
Mitarbeitern und baute das Unternehmen als „Sill Optics“ samt neuem Standort<br />
in <strong>Wendelstein</strong> zu einer Firma für Feinoptik mit Weltruf neu auf. Ein wichtiges<br />
Gebäude in der „Industriesiedlung“ Sorg war schon im Mittelalter das „Turmhaus“<br />
in der Ortsmitte, dem ebenfalls ein Halt beim Rundgang galt.<br />
Als „Zeugturm“ ein sicherer Ort zur Materialaufbewahrung<br />
Ursprünglich zum Schutz der Werksanlagen im Mittelalter von den Rietern von<br />
Kornburg erbaut, bildet das „Turmhaus“ heute mit dem benachbarten Haus<br />
mit Turmuhraufbau zwei prägende Zeugen der Industriesiedlung. Nachdem die<br />
Ortschaft 1552/53 durch die Markgrafen stark zerstört worden war, entstanden<br />
als wichtigste Bauten zunächst die Werksanlagen, das Turmhaus und dahinter<br />
oberhalb des Hanges das rieterische „Sommerhaus“, ein kleiner befestigter<br />
Ansitz mit Garten. Das Turmhaus diente als „Zeugturm“ für die Aufbewahrung<br />
Ergänzend zu den historischen Informationen zur Baugeschichte des Sorger Schlosses<br />
samt Verbindungen nach Kärnten durch die Herren von Schwab als österreichischen<br />
Exulanten und Erbauern erläuterte „Schlossherr“ Manfred Ritschel (2.v. rechts)<br />
der Gruppe gern persönlich die Renovierungsarbeiten im Anwesen und die heutige<br />
Gestaltung und Nutzung des Schloßareals.<br />
der „Zayne“, der Roheisenstangen für die Weiterbearbeitung im örtlichen<br />
Hammerwerk.<br />
Erwähnung fanden beim Rundgang auch die großen Wohnhäuser im Ortskern:<br />
Sie waren ursprünglich „Gewerkenhäuser“ mit kleinen Wohnungen für die<br />
im Hammerwerk und der späteren Glasschleife arbeitenden Gesellen und<br />
komplettieren das typische Ensemble eines Industriedorfes. Der gesellschaftliche<br />
Mittelpunkt des Ortes war die frühere Gastwirtschaft der Familie Kübler,<br />
die unter ihren jetzigen Besitzern umsichtig restauriert und zu Wohnungen<br />
umgebaut wurde. Am Dorfplatz und rund um die Wirtschaft feierten die Sorger<br />
bis in die 1950er Jahre noch ihre Kärwa, die jetzt oberhalb des Ortszentrums<br />
im „neuen Sorg“ stattfindet.<br />
„Schlossherr“ Manfred Ritschel führte durch den Familienbesitz<br />
Auch das Schlossensemble oberhalb des Ortes war eine Station: Anstelle des<br />
„Rieterschen Sommerhaus“ steht heute ein Barockschloss mit besonderer<br />
Geschichte. Aus Kärnten als evangelischer Exulant mit Familie geflohen, kaufte<br />
der Adelige Franz von Schwab von den Kornburger Rietern das „Sommerhaus“<br />
und errichtete 1647 das heute erhaltene Barockschloss. Zum Ensemble gehörte<br />
bis ins 19. Jahrhundert gehörte zudem eine große Gartenanlage. Nach 1700<br />
gelangte die Schlossanlage im mehrfachen Wechsel an Nürnberger Bürgerfamilien.<br />
1853 wurde die Bauernfamilie Scheuerlein neuer Besitzer, seither gehören<br />
auch landwirtschaftliche Gebäude dazu.<br />
Ergänzend zur Geschichte des Schlosses informierte „Schlossherr“ Manfred<br />
Ritschel die Gruppe gern über die Renovierung des Anwesens. Außen schon<br />
beendet, wird innen noch „Stück für Stück“ gearbeitet und die Teilnehmer<br />
der Führung konnten einen Blick ins Erdgeschoss werfen. Mit Informationen<br />
zu „Neu-Sorg“ beim Feuerwehrhaus endete die Führung: Die ersten Häuser<br />
wurden hier nach 1900 errichtet und bei der Wirtschaft der Familie Haußner<br />
findet inzwischen immer an Pfingsten die „Dorfkärwa“ statt. An allen Stationen<br />
der Ortsführung ergänzte Bernd Kalb von der Theatergruppe im Heimatverein<br />
im Duett mit Katharina Polster die historischen Informationen um Gedichte,<br />
humorvolle Sprüche und Dialekttexte.<br />
Text und Fotos: (jör)<br />
VHS im Landkreis Roth<br />
They are watching you! – Warum Datenschutz noch nie wichtiger war<br />
24<br />
Kursnummer: D23011<br />
Wann: Donnerstag, 25.11.<strong>2021</strong>, 18:30 – 20:00 Uhr, Gebühr 9,--€<br />
Kursort: Mehrzweckraum, Hort Röthenbach St.W., Am Zehnthof 10, 2.Stock<br />
Das Lieblingsessen, die Augenfarbe, das Einkommen, der Name - all das sind<br />
Teile unserer Identität. Zusammen geben Sie ein bestimmtes Bild von uns nach<br />
außen ab. Sie beeinflussen somit, wie wir von anderen wahrgenommen werden.<br />
Die Freiheit zu entscheiden, mit wem wir welche dieser persönlichen Daten teilen<br />
möchten und was mit diesen Informationen passiert, wird durch den Datenschutz<br />
geregelt. Er bildet die Basis für Maßnahmen, wie die Einwilligungserklärung<br />
zur Teilnahme an einem Gewinnspiel, das Cookie-Banner in unserem Lieblings-<br />
Onlineshop oder die Datenschutzerklärung beim nächsten Tierarztbesuch.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Daraus ergeben sich u. a. die folgenden wichtigen Fragen:<br />
• Was ist eigentlich der Sinn eines Cookie-Banners?<br />
• Warum ist die Nutzung mancher Messenger-Dienste so kritisch zu betrachten?<br />
• Bezahle ich wirklich für manche kostenlosen Angebote mit meinen Daten?<br />
• Welchen Wert haben meine eigenen Daten für andere?<br />
Diese und viele weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen erörtern und<br />
Ihnen Ihre Rechte aufzeigen, wenn Ihre Daten missbräuchlich verwendet werden.<br />
Damit Sie sich und Ihre Daten schützen können!<br />
Anmeldung unter www.vhs-roth.de oder per Anmeldeschein.<br />
Vhs-<strong>Wendelstein</strong><br />
Tel. 09129/401-122 / -222, E-Mai: vhs@wendelstein.de
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Tagespflege <strong>Wendelstein</strong><br />
Viel Freude bei den sommerlichen Ausflügen<br />
In diesem Sommer genossen unsere Tagespflegegäste jeden sonnigen<br />
Tag in vollen Zügen. Wir grillten, unternahmen viele Spaziergänge zu<br />
Familie Syrè mit ihren Pferden und den neuen Ziegen und genossen die<br />
Besuche unserer Tiere.<br />
Besondere Freude machte allen die Fahrt auf der MS Brombachsee mit Mittagessen.<br />
Einige Träume wurden bei einer anschließenden Fahrt im Riesenrad wahr.<br />
Beim anschließenden gemütlichen Kaffee konnten sich unsere Angehörigen<br />
näher kennen lernen und austauschen. Es war für alle wie ein Urlaubstag.<br />
Alle freuen und planen nun gemeinsam die nächsten Feste wie Erntedank und<br />
<strong>Oktober</strong>fest.<br />
Wir haben immer wieder die Möglichkeit neue Gäste aufzunehmen.<br />
Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das Team der Tagespflege<br />
Tel. 09129 1473545<br />
Birte Reinhard<br />
VHS-<strong>Wendelstein</strong><br />
Programm Herbst/Winter<br />
<strong>2021</strong>/2022<br />
Es sind noch Plätze frei!<br />
D15006 – Ordnung-Vortrag, Beginn: 05. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 19:00 Uhr<br />
D33220 – Französisch-A2, Beginn: 06. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 18:00 Uhr<br />
D53430 – Glaskunst, Beginn: 07. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 19:00 Uhr<br />
D15009 – Projekt Kleiderschrank, Beginn: 08. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 18:00 Uhr<br />
D14213 – Pflegeleichte Gärten-Vortrag, Beginn: 08. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 18:30 Uhr<br />
D14214 – Obstbaumschnitt-Vortrag, Beginn: 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 18:30 Uhr<br />
D43134 – Das perfekte Augen-Make-up, Beginn: 19. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong>, 17:30 Uhr<br />
D54010 – Modezeichnen/Modeillustration, Beginn: 09. November <strong>2021</strong>, 19:00 Uhr<br />
D43132 – Farbanalyse, Beginn: 09. November <strong>2021</strong>, 17:30 Uhr<br />
D40651 – Faszien-Yoga, Beginn: 12. November <strong>2021</strong>, 08:30 Uhr<br />
D10316 – Die Spielemacher-Vortrag, Beginn: 12. November <strong>2021</strong>, 1900 Uhr<br />
Für alle Kurse gilt die 3-G-Regel.<br />
Ausführliche Kursbeschreibungen und Anmeldung unter www.vhs-roth.de<br />
oder unter Tel. 09129/401-222<br />
Musikunterricht<br />
in <strong>Wendelstein</strong><br />
Gitarre & Blockflöte<br />
für Kinder ab ca. 6 J., auch für Erwachsene<br />
Werner Heinzel<br />
staatl. geprüfter Musiklehrer<br />
Anmeldung und Information: Tel. 0 91 29-92 77<br />
NEUERÖFFNUNG NACH UMBAU<br />
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Komm und feier mit uns!<br />
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Montag - Mittwoch - Freitag: 10-18 Uhr<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
25
AUS UND UM WENDELSTEIN + SCHWANSTETTEN<br />
Evang. Kirchenstiftung in Röthenbach bei St.Wolfgang<br />
Gelungene Premiere der Konzertreihe<br />
„Klassik in St. Wolfgang“<br />
„Gragnani Trio“ bot Klassikschätze, Tango und „Canciones“<br />
Sie sind längst eine geschätzte Kulturveranstaltung über die Orts- und<br />
Gemeindegrenzen hinaus - die Benefizkonzerte der Stiftung der Evangelisch-<br />
Lutherischen Kirchengemeinde Röthenbach bei St. Wolfgang. Und es gibt<br />
dennoch neue Möglichkeiten, diese Konzertreihe noch bekannter zu machen:<br />
Das jetzige Konzert - nach mehr als 20 Konzerten insgesamt seit 2009 - war<br />
eine gelungene Premiere, denn erstmals lud die Stiftung bei Grundausrichtung<br />
der Konzerte auf klassische Musik unter dem neuen Namen „Klassik in St.<br />
Wolfgang“ ein. Als musikalisches Gastensemble der Premiere begeisterte das<br />
„Gragnani-Trio“ in der evangelischen Pfarrkirche in Röthenbach St.Wolfgang<br />
mit einer weitgespannten musikalischen Reise von „Rossini bis Piazzolla“.<br />
Was 2009 als Konzertreihe mit Schwerpunkt klassischer Musik im Wechsel mit<br />
der Förderung des musikalischen Nachwuchses bei zwei Konzerten im Jahr<br />
als „Benefizkonzerte“ begonnen hat, ist längst fester Bestandteil im kulturellmusikalischen<br />
Leben im Schwarzachtal: Die Neubenennung der Konzertreihe als<br />
„Klassik in St.Wolfgang“ erlebte nicht nur ihre Premiere, und die Premiere gelang<br />
mit dem bekannten „Gragnani-Trio“ als Gastmusikern. Anna Balzer-Tarnawska,<br />
Karin Scholz und Thomas Richter hielten ihr künstlerisches Versprechen auf<br />
Schätze klassischer, traditioneller und moderner Musik mit dem Motto „Von<br />
Rossini bis Piazzolla“.<br />
Beruflich in großen Orchestern spielend und mehrfache Preisträger sowie als<br />
„Gragnani-Trio“ selbständig auftretend, präsentierten Anna Balzer-Tarnawska<br />
(Violine), Karin Scholz (Gitarre) und Thomas Richter (Flöte) an diesem Abend<br />
Raritäten und selten vorgetragene Werke der „Salonmusik“ wie auch traditionell<br />
überlieferte Stücke bis hin zu modernen südamerikanischen Werken.<br />
Die Entstehungszeit der Stücke führte von klassischen Werken von Gioacchino<br />
Rossini (1792-1868) über Lieder aus der Sammlung von Federico Garcia Lorca<br />
(1899-1936) bis zu modernen Kompositionen von Astor Piazzolla (1921-1992)<br />
aus Argentinien.<br />
Mit dem „Gragnani-Trio“ als bekanntem Ensemble - (v.l.) Anna Balzer-Tarnawska,<br />
Karin Scholz und Thomas Richter - konnte die Stiftung der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchengemeinde Röthenbach bei St.Wolfgang ihre 2009 begonnene Reihe der<br />
Benefizkonzerte fortsetzen und feierte damit zugleich die Premiere der Konzertreihe<br />
unter dem neuen Markennamen „Klassik in St.Wolfgang“.<br />
Joseph Kreutzer, ein vergessener Komponist<br />
An die Begrüßung durch Bernd Bergmann für die Kirchenstiftung mit besonderem<br />
Dank an alle Förderer, wodurch der Auftritt dieses Trios überhaupt erst<br />
möglich wurde, schloß sich als gelungener Einstieg ins musikalische Programm<br />
die Ouvertüre aus dem „Barbier von Sevilla“ von Rossini an. Karin Scholz übernahm<br />
auch die Moderation des Konzertprogramms und erläuterte Hintergründe<br />
und Besonderheiten zu den jeweiligen Stücken. Neben Stücken als Trio insgesamt<br />
gehörten wechselnde Duette und Soloauftritte zum musikalischen Programm<br />
wie etwa mehrere Sätze aus einer Sonate von Paganini für Violine und Gitarre.<br />
Mit drei Sätzen aus einem „Trio“ des weitgehend vergessenen Komponisten<br />
Joseph Kreutzer (1790-1840) aus dem Rheinland beschlossen die drei Musiker<br />
die klassischen Musikstücke als ersten Schwerpunkt ihres Programms. Vom Rhein<br />
aus führte die musikalische „Zeitreise“ ins 20. Jahrhundert und in den Süden:<br />
Aus den Liedersammlungen des bekannten spanischen Dichters Federico Garcia<br />
Lorca stammten drei „Canciones“. Manuel de Falla war zeitgleich Komponist<br />
und ließ sich bei seinen Werken vom Flamenco inspirieren, was beim „Danza<br />
No.1“ aus dem Ballettstück „La vida breve“ miterlebbar wurde.<br />
Ein weiterer zeitgenössischer Komponist war Heitor Villa Lobos - von ihm<br />
erklang ein Gitarrensolo. Er arbeitete autodidaktisch und übernahm vor allem<br />
musikalische Ideen der „Choros“, einem brasilianischen Musikstil mit Wurzeln<br />
in der europäischen Polkamusik. Als Beispiel für modernen Tango durfte Astor<br />
Piazzolla nicht fehlen: Nicht allen „Freunden des Tango“ zur Freude fand er<br />
für sich einen eigenen spannenden Tangostil mit traditionellen Elementen<br />
und modernen Stilmitteln. Und es gibt auch gute Komponistinnen: Als Zugabe<br />
hatte das „Gragnani-Trio“ ein Werk von Rosita Melo (1897-1981) aus Uruguay<br />
ausgewählt.<br />
Text und Foto: (jör)<br />
WENDELSTEIN MAL ANDERS!<br />
BILDZUSENDUNG<br />
Das Kunstwerk wurde der<br />
Seifert-Medien Redaktion von<br />
einem Leser zugesandt.<br />
Der <strong>Wendelstein</strong>er Ortskern mal<br />
aus einem anderen Blickwinkel.<br />
Vielen Dank für die Einsendung!<br />
26<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
VEREINE<br />
Team OPTIMUM / RadlerClub <strong>Wendelstein</strong> 1913 e.V.<br />
Team OPTIMUM <strong>Wendelstein</strong> beim Ingolstadt Triathlon<br />
Am 12. September war es endlich so weit. Da der eigentliche Termin am<br />
13.06.<strong>2021</strong> aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte, mussten die<br />
Veranstalter umdisponieren und verschieben.<br />
Lassen wir das Thema mit C sein und sind froh, dass überhaupt wieder so große<br />
Wettkämpfe bei uns in der Region stattfinden können und dürfen.<br />
Von unserem Team waren insgesamt 11 Starter gemeldet. Emma Roßdeutscher,<br />
Tim Feuerlein und Rene Ertel über die Mitteldistanz. Silke Brunner, Anna Gleißner,<br />
Fabian Demmelmeyer, Patrick Klieber und Johannes Seilnacht nahmen die olympische<br />
Distanz in Angriff. Ebenfalls hatten wir eine Staffel über die Mitteldistanz,<br />
hier durfte Sabrina Brey die 1,9 km Schwimmen, Jennifer Brey nahm die 78 km<br />
Radfahren auf sich und Tina Meier rannte zum Abschluss die 20,2 km.<br />
Als erstes durfte Rene um 08:00 Uhr in den Startbereich am Strand vom<br />
Baggersee in Ingolstadt. Mit der Startnummer 22 war er mittendrin in der<br />
ersten Startgruppe. Anschließend stürzte sich Emma und Sabrina ins „kühle“<br />
Nass gefolgt von Tim. Beim Verlassen des Baggersees stand bei Rene eine Zeit<br />
von 31:45 Minuten auf der Uhr. Sabrina (35:37 Minuten) und Emma (36:14<br />
Minuten) kamen direkt hintereinander aus dem Wasser da Sie auch in der<br />
gleichen Startgruppe um 08:05 Uhr am Start waren. Tim konnte ein ebenfalls<br />
starkes schwimmen nach 38:32 Minuten beenden, er durfte erst um 08:10 Uhr<br />
an den Start gehen.<br />
Rene belegte mit einer Gesamtzeit von 4:21:08 Stunden den Gesamt 94 Platz<br />
von 412 Starten, in seiner Altersklasse erreichte er den 15ten Platz. Auch bei Tim<br />
merkte man das schnelle Radfahren. Er rannte die Strecke in 1:34:59 Stunden<br />
und kam nach Gesamt 4:27:04 Stunden ins Ziel. Leider reichte es nicht mehr<br />
ganz für die Top 100 aber immerhin einen starken 23. Platz in seiner Altersklasse.<br />
Bei Emma ging es um eine Top Platzierung in Ihrer Altersklasse. Sie kam nach<br />
4:46:02 Stunden über die Ziellinie gelaufen. Sie erreichte in Ihrer Altersklasse<br />
einen brutal starken 5. Platz.<br />
Tina rannte bei jetzt sommerlichen Temperaturen um Ihr Leben. Nach 1:54:34<br />
Stunden erreichte Sie das Ziel und lief mit Ihren Staffelpartnerinnen über die<br />
Ziellinie. Am Ende durften Sie sich nach ihrer starken Leistung über die drittschnellste<br />
Zeit der Frauenstaffeln freuen und sich bei der Siegerehrung Ihren<br />
verdienten Pokal abholen. Nochmals herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.<br />
Unsere Starter über die olympische Distanz durften erst später auf die Strecke.<br />
Die 1,5 km Schwimmen absolvierten alle in absolut phänomenalen Zeiten. Fabian<br />
kam nach 24:38 Minuten aus dem Wasser, gefolgt von Anna mit 26:20 Minuten.<br />
Dahinter kam Silke mit 28:10 Minuten, Johannes mit 29:32 Minuten und Patrick<br />
mit 30:38 Minuten. Für Silke war es nach langen Jahren wieder ihr erster Triathlon<br />
Wettkampf, die Aufregung hat man ihr vor dem Start mächtig angemerkt.<br />
Nach dem Radfahren ging es ab auf eine Runde um den Baggersee und die<br />
Ingolstädter Altstadt um anschließend den Zieleinlauf zu genießen. Die 10,2 km<br />
Laufen absolvierte Fabian in 45:56 Minuten und durfte nach 2:21:31 Stunden<br />
die Ziellinie überqueren. Gefolgt von Patrick, welcher nach 2:36:34 Stunden<br />
die Ziellinie überquerte. Nun kam schon unsere Anna ins Ziel. Sie rannte die<br />
Strecke in 55:31 Minuten und kam nach 2:39:03 Stunden ins Ziel und durfte<br />
sich über einen bärenstarken 5. Platz in Ihrer Altersklasse freuen. Johannes<br />
durfte sich nach einer Gesamtzeit von 2:49:24 Stunden zum ersten Mal über<br />
ein Finish bei einem Triathlon Wettkampf freuen. Glückwunsch und auf ein<br />
hoffentlich baldiges Wiedersehen an einer Startlinie. Last but not least unsere<br />
Silke, welche nach einem starken Lauf mit 57:04 Minuten einen Podiumsplatz<br />
in Ihrer Altersklasse sichern konnte. Mit Ihrer Gesamtzeit von 2:50:31 Stunden<br />
holte Sie in Ihrer Altersklasse den dritten Platz und sammelte die zweite Medaille<br />
an diesem Tag für uns ein.<br />
Auch ein riesiges Dankeschön an unseren Team Optimum Supporters Club<br />
welcher an der Strecke stand und uns zu Höchstleistungen anspornte. Natürlich<br />
wurde nicht nur unser Team angefeuert, sondern jeder einzelne Athlet und<br />
Athletin.<br />
Ein mega gelungenes Event welches unsere Kameradschaft wieder sehr gestärkt<br />
hat. Es sind weitere Wettkämpfe geplant, wo viele Starter und Starterinnen aus<br />
unserem Team gleichzeitig an der Startlinie stehen werden, um gemeinsam die<br />
Stimmung aufzusaugen.<br />
Wer bock hat sich unseren Verein mal anzuschauen kann sich gerne über<br />
unsere Social-Media-Kanäle oder per Mail bei uns melden.<br />
Instagram: team_optimum_wendelstein<br />
Facebook: Team Optimum<br />
E-Mail. info@teamoptimum.de<br />
Rene Ertel<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
27
VEREINE<br />
Team OPTIMUM / RadlerClub <strong>Wendelstein</strong> 1913 e.V.<br />
Emma Roßdeutscher vom Team OPTIMUM<br />
aus <strong>Wendelstein</strong> belegt den dritten Platz<br />
bei den bayerischen Meisterschaften im<br />
Triathlon über die Mitteldistanz<br />
Am 12. September <strong>2021</strong> fand beim Triathlon Ingolstadt die bayerischen<br />
Meisterschaften auf der Mitteldistanz statt.<br />
Bei der Anmeldung beschloss Emma es zu riskieren sich bei den bayerischen<br />
Meisterschaften, über die Mitgliedschaft beim RC <strong>Wendelstein</strong> 1913 e.V., anzumelden.<br />
Es stellte sich heraus, dass es sich lohnen wird.<br />
Um 08:05 Uhr ging es los für Emma. Sie stürzte sich in die Fluten des Baggersees<br />
um die 1,9 km Schwimmen so schnell wie möglich zu absolvieren. Nach einer<br />
soliden Zeit von 36:14 Minuten auf der Uhr. Rein in die Wechselzone, Helm<br />
auf den Kopf, Rad schnappen und auf geht´s. Jetzt kommt Ihre Paradedisziplin,<br />
auf den rund 78 km gibt es nicht sehr viele Höhenmeter welches Emma sehr<br />
entgegenkommt. Nach 2:14:31 Stunden, welches einen Schnitt von knapp<br />
35 km/h bedeutet war Sie voll dabei um die Podiumsplätze der bayerischen<br />
Meisterschaften.<br />
Die zweite Wechselzone erreicht, Rad aufgehängt, Helm runter, Laufschuhe an<br />
und ab geht’s. Die Beine fühlen sich an wie Pudding als es auf dem ersten Teil<br />
der Strecke um den Baggersee geht. Nach ein paar km sind die Beine eingelaufen<br />
und es geht auf zwei Runden durch die Altstadt und den Park. Nach 1:54:07<br />
Stunden hatte Sie die 20,2 km voll und kam nach einer Gesamtzeit von 4:46:02<br />
Stunden ins Ziel.<br />
Nach dieser bärenstarken Leistung erreichte Sie einen phänomenalen dritten<br />
Platz bei den bayerischen Meisterschaften in Ihrer Altersklasse. Bei der Siegerehrung<br />
durfte Sie Ihre verdiente Medaille entgegennehmen.<br />
Wir denken, dass sich Emma nächstes Jahr wieder für die Meisterschaften<br />
anmelden wird, um Ihren dritten Platz zu verteidigen oder sogar noch weiter<br />
hochzurutschen, auf dem Treppchen.<br />
Rene Ertel<br />
Team OPTIMUM / RadlerClub <strong>Wendelstein</strong> 1913 e.V.<br />
Alexander Römer beim berüchtigten King<br />
of the Lake am Attersee<br />
Beim sogenannten King of the Lake am Attersee handelt es sich um<br />
das größte Radfahr-Event Europas in Bezug auf das Einzelzeitfahren.<br />
Männer und Frauen fahren auf ihren Zeitfahrrädern und in Aero-<br />
Position einmal um den Attersee. Knappe 300 Höhenmeter müssen<br />
die Athleten auf der 47,3 km langen Strecke absolvieren. Insgesamt<br />
waren 1450 Starter gemeldet. Einer davon unsere Radmaschine<br />
Alexander Römer vom Team Optimum.<br />
Schon lange fieberte er auf diesen Moment hin. Ein ganzes Jahr bereitete er sich<br />
akribisch auf die landschaftlich wunderschöne Strecke mit Alpenpanorama vor.<br />
Am 18. September um 14:53 Uhr war es dann soweit. Von der Startrampe aus<br />
rollte er los in das Vergnügen. Auf der anfangs sehr flachen Strecke muss er<br />
aufpassen damit er nicht zu viel Körner verbläst, da es im zweiten Teil mehr<br />
Höhemeter zu bewältigen gibt. Da seine Pacing-Strategie mit seinen Wattwerten<br />
schon lange feststand, galt es nur noch sich nicht zu höheren Werten verleiten<br />
zu lassen. Seine Werte perfekt umgesetzt und ohne Einbruch des Tempos kam<br />
er nach insgesamt 1:02:30 Stunden ins Ziel und durfte sich ausgiebig feiern<br />
lassen. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,6 km/h reichte am Ende<br />
für Platz 19 in der Altersklasse 20 – 40 Jahre. Eine Phänomenale Leistung bei<br />
diesem sehr guten Starterfeld.<br />
Nachdem die brennenden Schmerzen in den Oberschenkeln verflogen waren, traf<br />
er die Entscheidung sich für nächstes Jahr wieder einen Startplatz zu ergattern.<br />
Dies ist leider nicht so einfach, da die Nachfrage nach Startplätzen enorm groß<br />
ist und verlost werden müssen.<br />
Wir drücken die Daumen, dass du wieder auf der Startrampe stehen darfst und<br />
dich mit den besten aus Europa messen zu können.<br />
Rene Ertel<br />
Pferdefreunde <strong>Wendelstein</strong> e. V.<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Osterturnier – dieses Jahr im Herbst!<br />
28<br />
Normalerweise startet der Turnierkalender des Reitsportzentrums in<br />
<strong>Wendelstein</strong> an Ostern! Nämlich mit dem traditionellen Osterturnier. In<br />
diesem Jahr wurde das Reitturnier ausnahmsweise coronabedingt in den<br />
Herbst verlegt, und zwar auf den 02.10.<strong>2021</strong>. An diesem Tag stell(t)en<br />
sich wieder wie gewohnt Reiter jeden Alters dem fachmännischen Urteil<br />
der Richter in den Einsteigerklassen E und A sowie der Klasse L.<br />
Nicht nur am Turnier, sondern auch im täglichen Reitbetrieb ist für ein entsprechendes<br />
Hygienekonzept gesorgt. Bitte unterstützen Sie uns und beachten vor<br />
Ort bei Ihrem Reitunterricht und dem Ihrer Kinder bzw. Ihrem Besuch unsere<br />
Hinweise und Beschilderung. Wir danken Ihnen bereits jetzt dafür! Nur so ist<br />
weiterer Vereinssport gemeinsam möglich.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Übrigens hat der Reitverein die Turnierpause 2020 genutzt, um die Anlage<br />
umfangreich zu sanieren, insbesondere wurde der Hallenboden komplett<br />
erneuert.<br />
Wer sich gerne selbst auf dem Pferderücken versuchen möchte – auch<br />
Erwachsene sind herzlich willkommen - findet unter www.reitsportzentrum-wendelstein.de<br />
nähere Informationen zur Anlage, zu Preisen, den<br />
Schulpferden und aktuellen Kursen, sowie aktuelle Änderungen aufgrund<br />
der Corona-Situation und mittels Aushängen am Eingang der Stallungen.<br />
Ansprechpartner im Reitsportzentrum ist wie immer unsere Sandra: 0151-<br />
42830615.<br />
Evi Edelmann
VEREINE<br />
RadlerClub 1913 e.V. <strong>Wendelstein</strong> – Abteilung Skaterhockey<br />
Der RadlerClub hat eine neue Abteilung<br />
„Skaterhockey“ und die „STONES“ suchen DICH!<br />
Was ist Skater Hockey (Inline Hockey)?<br />
Skater Hockey ist quasi wie Eishockey, nur mit ein<br />
Paar kleinen Änderungen.<br />
Beim Skaterhockey spielt man zum einen nicht auf<br />
dem Eis und mit einem Punk, sondern auf festen<br />
Untergrund. Das kann Sporthallen Boden sein oder<br />
gar Asphalt, zum weiteren spielt man mit einem<br />
Ball der nicht hüpfen tut. Bis auf ein paar Regeländerungen<br />
ist der Sport sehr ähnlich.<br />
Nun hat der Radler-Club die („Stones“) Skaterhockey<br />
in seine Abteilungen aufgenommen, und<br />
schon einiges investiert. Neben Toren (genormt) und<br />
Torwänden gibt es dank der Firma Schwarz Metall,<br />
auch wie auf dem Eis, Rundungen in den Ecken,<br />
auch das Ein- und Auswechseln stellt in der Halle<br />
des Radler-Clubs kein Problem da.<br />
Wann findet es wo statt?<br />
Trainingszeiten sind regelmäßig am Dienstag von 19<br />
– 21 Uhr und Sonntags von 17 – 19 Uhr. Das Ganze<br />
findet in der Radsporthalle des RadlerClubs (In der<br />
Gibitzen 30, 90530 <strong>Wendelstein</strong>) statt.<br />
Die Abteilung ist stets auf der Suche nach neuen<br />
Hockey begeisterten.<br />
Wer also Hockey begeistert ist, Inliner und einen<br />
Helm besitzt, kann gerne zum Probetraining vorbeikommen.<br />
Teilweise kann man auch Ausrüstungsgegenstände<br />
vor Ort leihen (Inliner, Handschuhe und<br />
Co.). Empfohlen wird ab einem Alter von 16 Jahre,<br />
wenn es passt dann gerne auch Jünger.<br />
Was ist das Ziel?<br />
Das Ziel wird sein eine coole dauerhafte Truppe auf<br />
die Beine zu stellen.<br />
Des Weiterem wird es in Zukunft Freundschaftsspiele<br />
geben.<br />
Und wer weiß eines Tages evtl. auch in einer der<br />
Hobbyligen teilnehmen.<br />
Interesse?<br />
Dann melde dich unter Tel. 0172/4334172<br />
oder per E-Mail: d.muellerwww@web.de<br />
Die „Stones“ des RadlerClubs<br />
Daniel Müller<br />
DU HAST<br />
LUST AUF<br />
INLINEHOCKEY?<br />
DANN KOMM<br />
IN UNSERE<br />
HOBBYMANNSCHAFT!<br />
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TSV 1893<br />
<strong>Wendelstein</strong><br />
Gutschein für<br />
Sport und Bewegung<br />
Am Tag der Einschulung beschenkt<br />
der Freistaat Bayern alle neuen<br />
Schülerinnen und Schüler mit<br />
einem Gutschein über 30€ für<br />
Sport und Bewegung. Mit diesem<br />
Zeichen will die Politik darauf<br />
aufmerksam machen, dass Bewegung,<br />
Sport und gemeinsames<br />
Erleben wichtig ist. Gerade in<br />
Pandemiezeiten ist davon vieles<br />
verkümmert.<br />
Der TSV 1893 <strong>Wendelstein</strong> unterstützt<br />
diese Aktion mit ganzer Überzeugung.<br />
Daher hat die Vorstandschaft<br />
beschlossen, dass jedes Kind, welches<br />
mit seinem Gutschein zum Verein<br />
kommt, das komplette erste Jahr<br />
beitragsfrei gestellt wird, egal für<br />
welchen Sport sich entschieden wird.<br />
Die Angebote, Fußball, Handball,<br />
Tennis, Leichtathletik, Turnen und<br />
vieles mehr, werden beim TSV von<br />
versierten Übungsleiter/innen angeboten.<br />
Die Gutscheine können in der<br />
Geschäftsstelle am Schießhaus 1<br />
in <strong>Wendelstein</strong> eingelöst werden.<br />
Die Öffnungszeiten sind unter<br />
09129/8010 abgefragt werden.<br />
Klaus Vogel<br />
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Qualität, die überzeugt.<br />
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Hausgeräte der Siemens Extraklasse. *<br />
* Extra-Bonus Aktionszeitraum vom 01.09.<strong>2021</strong> bis 30.11.<strong>2021</strong>. Gültig für ausgewählte Aktionsgeräte der Extraklasse-<br />
Reihe von Siemens. Weitere Infos sowie die Teilnahmebedingungen finden Sie unter extraklasse.de/extra-bonus<br />
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Marktstraße 3 | <strong>Wendelstein</strong> | Telefon 09129-99 46<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
29
VEREINE<br />
30<br />
AWO <strong>Wendelstein</strong> e.V.<br />
Termine im <strong>Oktober</strong><br />
Montag, 04.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Dienstag, 05.10. 14.00 – 17.00 Uhr PC-Club I<br />
Mittwoch, 06.10. 11.00 – 12.30 Uhr Veeh.Harfen-Club II<br />
Mittwoch, 06.10. 17.30 – 19.00 Uhr Veeh-Harfen-Club I<br />
Donnerstag, 07.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Freitag, 08.10. 09.30 – 10.30 Uhr Smovey-Fit<br />
Freitag, 08.10. 10.45 – 11.45 Uhr Qi –Gong<br />
Freitag, 08.10. 14.00 – 18.00 Uhr Schafkopfrunde<br />
Montag, 11.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Dienstag, 12.10. 14.00 – 17.00 Uhr PC-Club I<br />
Dienstag, 12.10. ab 14 Uhr IT Beratung, Anmeldung im<br />
Büro erforderlich 09129-2226<br />
Mittwoch, 13.10. 11.00 – 12.30 Uhr Veeh.Harfen-Club II<br />
Mittwoch, 13.10. 17.30 – 19.00 Uhr Veeh-Harfen-Club I<br />
Donnerstag, 14.10. 10.00 – 12.00 Uhr PC-Club II<br />
Donnerstag, 14.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Freitag, 15.10. 09.30 – 10.30 Uhr Smovey Fit<br />
Freitag, 15.10. 10.45 – 11.45 Uhr Qi –Gong<br />
Freitag, 15.10. 14.00 – 18.00 Uhr Schafkopfrunde<br />
Freitag, 15.10. 14.00 – 17.00 Uhr Spielenachmittag<br />
Montag, 18.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Dienstag, 19.10. 14.00 – 17.00 Uhr PC-Club I<br />
Mittwoch, 20.10. 11.00 – 12.30 Uhr Veeh.Harfen-Club II<br />
Mittwoch, 20.10. 17.30 – 19.00 Uhr Veeh-Harfen-Club I<br />
Mittwoch, 20.10. 14.00 – 17.00 Uhr Tanzcafe. Anmeldung im Büro<br />
erforderlich 09129-2226<br />
Donnerstag, 21.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Freitag, 22.10. 09.30 – 10.30 Uhr Smovey Fit<br />
Freitag, 22.10. 10.45 – 11.45 Uhr Qi –Gong<br />
Freitag, 22.10. 14.00 – 18.00 Uhr Schafkopfrunde<br />
Montag, 25.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Dienstag, 26.10. 14.00 – 17.00 Uhr PC-Club I<br />
Dienstag, 26.10. Ab 14 Uhr IT Beratung. Anmeldung im<br />
Büro erforderlich 09129-2226<br />
Mittwoch, 27.10. 11.00 – 12.30 Uhr Veeh.Harfen-Club II<br />
Mittwoch, 27.10. 17.30 – 19.00 Uhr Veeh-Harfen-Club I<br />
Mittwoch, 27.10. 14.00 – 17.00 Uhr Seniorennachmittag<br />
Donnerstag, 28.10. 10.00 – 12.00 Uhr PC-Club II<br />
Donnerstag, 28.10. 14.00 – 17.00 Uhr Demenzbetreuungsgruppe<br />
„Memory“<br />
Freitag, 29.10. 09.30 – 10.30 Uhr Smovey Fit<br />
Freitag, 29.10. 10.45 – 11.45 Uhr Qi –Gong<br />
Freitag, 29.10. 14.00 – 18.00 Uhr Schafkopfrunde<br />
Freitag, 29.10. 14.00 – 17.00 Uhr Spielenachmittag<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
FV <strong>Wendelstein</strong> – Abteilung Tennis<br />
FV Tennisdamen 40<br />
2. Mannschaft – Meister <strong>2021</strong><br />
Das Meisterteam<br />
5 Spiele, 5 Siege. Durch dieses tolle Ergebnis wurde die 2. Mannschaft<br />
Meister der Tennisdamen 40 in der Kreisklasse 2 und sicherte sich den<br />
damit verbundenen Aufstieg in die Kreisklasse 1. Trotz der coronabedingten<br />
eingeschränkten Trainingsbedingungen zeigte sich das FV-Team<br />
schon in den ersten Punktspielen in sehr guter Form.<br />
Die ersten drei Begegnungen gegen den TSV Burgthann (6:3), FC Ezelsdorf (6:2)<br />
und TSV Wolkersdorf 2 (7:2) wurden glatt gewonnen. Am 4. Spieltag stand dann<br />
das Spiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Damen des SC Worzeldorf<br />
auf dem Spielplan. Trotz heftiger Gegenwehr des Gegners siegte der FV, auch<br />
mit Unterstützung seiner Fans, letztendlich doch noch deutlich mit 6:3 und war<br />
dem Aufstieg ein grosses Stück näher gekommen. Realisiert wurde dieser dann<br />
endgültig mit dem 8:1 Erfolg gegen die 2. Mannschaft des TSV Fischbach. Die<br />
Meisterschaft kam durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zustande,<br />
wozu auch die Ersatzspielerinnen einen großen Beitrag leisteten.<br />
Nachstehende Spielerinnen waren an der Meisterschaft beteiligt:<br />
Michaela Götz, Angelika Lehmann, Tanja Schwarz, Birgit Bloß, Stefanie Siebler,<br />
Karin Helmhagen, Hanna Gabrysch, Gabi Julius und Janja Galaniuk.<br />
Rudolf Meier<br />
FV <strong>Wendelstein</strong> e.V. 1923<br />
Einladung zur ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung<br />
Wann: Freitag, 05. November <strong>2021</strong> um 19.00 Uhr<br />
Wo: Mehrzwecksaal des FV <strong>Wendelstein</strong>, Mozartstrasse 72<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung durch die 1. Vorsitzende<br />
2. Feststellung der ordentlichen Einladung<br />
3. Totengedenken<br />
4. Bericht der 1. Vorsitzenden<br />
5. Bericht des Finanzvorstandes<br />
6. Bericht der Finanzprüfer<br />
7. Entlastung des Vorstandes und der Finanzprüfer<br />
8. Sonstiges und Anträge<br />
Nach § 8 Abs. 6 Satz 3 der Satzung müssen Anträge spätestens zwei Wochen vor<br />
der Versammlung, also dem 22.10.<strong>2021</strong> in der Geschäftsstelle des FV <strong>Wendelstein</strong><br />
e.V. 1923, Mozartstraße 72, 90530 <strong>Wendelstein</strong> vorliegen.<br />
Wir weisen darauf hin, dass die am Tag der Versammlung geltenden Hygieneregeln<br />
einzuhalten sind.<br />
Claudia Fiegl, 1. Vorsitzende
VEREINE<br />
„Liedertafel 1862 Schwand e.V.“<br />
Stabwechsel in der Liedertafel nach unglaublichen 39 Jahren!<br />
Nach unglaublichen 39 Jahren als 1. Vorstand der Liedertafel Schwand<br />
hat Gerhard Pfann bereits im Vorjahr seinen Rücktritt angekündigt. Er<br />
war über die vielen Jahre - Mitglied der Liedertafel bereits seit 1966 -<br />
Herz und Seele des Vereins und wir bedanken uns noch mal ganz herzlich<br />
für sein außergewöhnliches Engagement.<br />
Die Sänger haben lange mit verschiedenen, möglichen Kandidaten gesprochen,<br />
um rechtzeitig zum Termin der Wiederwahl auf der Jahresversammlung am<br />
16. September einen Nachfolger präsentieren zu können.<br />
Einer der jungen Sänger, Sven Hammerschmidt, hat sich nach vielen Gesprächen<br />
bereit erklärt diesen sicher nicht leichten Job zu übernehmen. Sven wurde dann<br />
auch von allen Teilnehmern der Jahresversammlung ohne Gegenstimmen zum<br />
neuen 1. Vorsitzenden der Liedertafel gewählt. Es kommt einiges auf ihn zu – unter<br />
anderem das Konzert zum 160-jährigen<br />
Jubelfest der Liedertafel im Jahr 2022.<br />
Aber zum Glück ist Gerhard Pfann nach<br />
wie vor Mitglied und aktiver Sänger der<br />
Liedertafel. Er steht also mit seinem<br />
gesamten Wissen und einer großen<br />
Menge von Unterlagen dem neuen<br />
Vorstand zur Verfügung; alleine die<br />
auf einem Stick übergebenen Daten<br />
entsprechen einer Menge von 1,6 GB.<br />
Von Harald Kratzer und Bernd Breunig<br />
kam der Vorschlag Gerhard Pfann<br />
zum Ehrenvorsitzenden zu wählen.<br />
Diesem Vorschlag wurde einstimmig<br />
statt gegeben und wir gratulieren<br />
Gerhard zum Ehrenvorsitzenden der<br />
Liedertafel.<br />
Neuer Vorstand mit Gerhard Pfann und Chorleiter Bernhard Oppel, Hans Staudinger<br />
und Georg Beck<br />
Räderwechsel<br />
24, 99 €<br />
Weiter in den „neuen Vorstand“<br />
gewählt wurden:<br />
Robert Fischer, der sich kurzfristig<br />
bereit erklärt hat den Posten des 2.<br />
Vorstands zu übernehmen, da sein<br />
Vorgänger Wilhelm Eckert leider<br />
kurzfristig seinen Rücktritt erklärt hat.<br />
Außerdem erneut in ihrem Amt bestätigt<br />
wurden Bernd Breunig, zuständig<br />
für Presse und Schrift sowie Herbert<br />
Freiwald als Kassenwart.<br />
Darüber hinaus wurden Beiräte,<br />
Kassenprüfer, Notenwart und Mietgliedsbetreuer<br />
neu gewählt oder in<br />
ihren Ämtern bestätigt.<br />
Georg Beck und Hans Staudinger<br />
haben aus Altersgründen ihren Rücktritt<br />
als aktive Sänger erklärt. Wir<br />
danken Ihnen herzlich für Ihre jahrelange<br />
Treue und wünschen beste<br />
Gesundheit.<br />
Hans Staudinger hat an die Liedertafel<br />
eine großzügige Spende übergeben.<br />
Herzlichen Dank!<br />
DAMIT SIE SICHER<br />
ANKOMMEN.<br />
Oder suchen Sie noch die<br />
passenden Reifen?<br />
Dann wenden Sie sich gerne an unseren<br />
Verkaufsspezialisten für alle Marken:<br />
Herrn Rene Schröter unter<br />
Tel: 09129/4395 oder<br />
rschroeter@autohaus-loehlein.de<br />
Natürlich bleibt die musikalische<br />
Leitung auch künftig in den bewährten<br />
Händen von Bernhard Oppel.<br />
Begleitet von den besten Wünschen<br />
aller Mitglieder der Liedertafel geht<br />
der neue Vorstand mit großem Elan<br />
an seine Arbeit.<br />
Lied hoch und bleiben Sie gesund!<br />
Bernd Breunig<br />
Johann Höllfritsch Str. 1 · 90530 <strong>Wendelstein</strong> · Tel. 09129 4395<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
31
VEREINE<br />
SV Leerstetten<br />
Champions League<br />
Monika Martin liest aus ihrem Krimi „Hochgericht“<br />
Die geladenen Gäste auf der Terrasse des SV Leerstetten in der Waldsportanlage<br />
staunten nicht schlecht: Der 1. FC Nürnberg im Endspiel der Champions League in<br />
Camp Nou in Barcelona gegen Real Madrid? Der Club führt im Elfmeterschießen<br />
5:4, Raphael Schäfer ist auf dem Weg zum Tor…Krimiautorin Monika Martin<br />
lieferte gleich die Auflösung. Hauptkommissarin Charlotte Gerlach aus dem<br />
Krimi „Hochgericht“ wurde jäh aus ihrem schönen Clubtraum gerissen. Ja, es<br />
war leider nur ein Traum und Charlotte Gerlach musste mitten in der Nacht in<br />
einem Mordfall im Karl-Bröger-Tunnel in Nürnberg ermitteln.<br />
Friedhelm Eck, ein erfolgreicher Nürnberger Gastronom, erhitzt mit einem neuen,<br />
makaberen Projekt die Gemüter: Erlebnisgastronomie in den Lochgefängnissen,<br />
mit Büßerhemd, Daumenschraube und Henkersmahlzeit. Eine Bürgerinitiative<br />
versucht, mit Petitionen und Demonstrationen das Projekt zu stoppen. Eines<br />
Morgens wird die Sprecherin der Bürgerinitiative tot aufgefunden. Als bekannt<br />
wird, dass bei ihr die Nachricht „Grüße vom Meister Franz“ hinterlassen wurde,<br />
ist allen Nürnbergern klar: Der Henker Franz Schmidt ist zurück...<br />
Monika Martin brachte die Krimistimmung auf die SVL-Terrasse. Eingestimmt<br />
wurde das Publikum durch ein gemeinsames Abendessen. Die Krimi-Autorin<br />
wechselte mit Erzählpassagen und kurzen Vorlesestücken ab. Sie ließ die<br />
Zuhörer auch hinter die Kulissen blicken und gab zahlreiche Infos, wie so ein<br />
Krimi entsteht: Primärliteratur zur Geschichte Nürnbergs, Vor-Ort-Recherche,<br />
und die Google-Suchmaschine mit den verschiedenen Archiven.<br />
Krimi-Atmosphäre auf der Terrasse des SV Leerstetten; links die Autorin Monika<br />
Martin, Ida Endres am Cello und Mathilda Endres am E-Klavier<br />
Die Entwicklung der Hauptdarsteller und der Bezug zu realen Persönlichkeiten<br />
war für die Zuhörer besonders interessant. Sie verstand es, durch gelungene<br />
Dialoge mit dem Publikum, die Gäste eng in das Geschehen mit einzubeziehen.<br />
Tochter Ida am Cello und Tochter Mathilde am Klavier rundeten die Lesung<br />
mit kurzen, stimmungsvollen Musikstücken ab und verstärkten die Spannung.<br />
Die Rückmeldungen aus dem Publikum waren sehr positiv, der Applaus belohnte<br />
die Autorin mit den zwei Musikerinnen. Der SV Leerstetten war sich einig, dass<br />
der gelungene Abend Wiederholung verdient.<br />
Peter Weidner<br />
FV <strong>Wendelstein</strong> e.V. 1923<br />
Skigymnastik – Fit im Winter<br />
Auf geht’s endlich wieder……..<br />
Wenn auch mit „angezogener Handbremse“, aber doch mit viel Energie bietet<br />
der FV <strong>Wendelstein</strong> für die Saison <strong>2021</strong>/2022 den Kurs „Fit im Winter – Skigymnastik“<br />
an.<br />
Wir treffen uns am 10.11.<strong>2021</strong> immer montags um 20.00 Uhr im Mehrzweckraum<br />
des FV in der Mozarstrasse an insgesamt 14 Abenden – außer in den Ferien.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 09129 – 7828 bei der<br />
Trainerin Inge Mittelbach, die auch für nähere Informationen zur Verfügung steht.<br />
Inge Mittelbach<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong> e.V.<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
(Jahreshauptversammlung) <strong>2021</strong><br />
Gemäß §§ 9 und 12 der Satzung wird hiermit zur Mitgliederversammlung<br />
<strong>2021</strong> eingeladen.<br />
Wann: Freitag, 22. <strong>Oktober</strong> um 18:00 Uhr<br />
Wo: Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wendelstein</strong><br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
2. Ehrung unserer Verstorbenen<br />
3. Bericht des Vorsitzenden<br />
4. Bericht des Kommandanten<br />
5. Bericht des Musikzugleiters<br />
6. Bericht des Kassenwartes<br />
7. Bericht der Kassenprüfer<br />
8. Ehrungen<br />
9. Wahlen<br />
10. Anträge<br />
11. Verschiedenes<br />
Anträge zur Jahreshauptversammlung sind bis spätestens 15.10.<strong>2021</strong>,<br />
24:00 Uhr einzureichen bei:<br />
Vorsitzendem Andreas Bittner<br />
Sperbersloher Str. 52, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
feuerwehr.wendelstein-vorstand@online.de<br />
Nicht rechtzeitig eingereichte Anträge werden in der Mitgliederversammlung<br />
nicht behandelt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Jahreshauptversammlung<br />
ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig ist.<br />
Andreas Bittner, Vorsitzender<br />
SANDGRUBENBETRIEB<br />
90530 Sperberslohe • Telefon (0 9129) 82 27<br />
SAND • KIES • SCHOTTER<br />
32<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
VEREINE<br />
Bund Naturschutz Ortsgruppe <strong>Wendelstein</strong><br />
<strong>Wendelstein</strong>er BN klar gegen ICE Standort Muna Nord<br />
Hauptthema während des ersten Treffens der BN Ortsgruppe <strong>Wendelstein</strong><br />
nach der Sommerpause war aus aktuellem Anlass die mögliche Ansiedelung<br />
des ICE Werks im Bereich der ehem. MUNA im Bannwald zwischen<br />
Röthenbach St.W., Feucht und Langwasser. In einer Pressemitteilung<br />
hatten sich CSU Mandatsträger Volker Bauer MDL und Bundestagskandidat<br />
Ralf Edelhäuser eindeutig für den Standort ausgesprochen. Damit<br />
erhört sich die Wahrscheinlichkeit, dass von den 3 verbliebenen Standorten<br />
neben Jägersee und Harrlach das Gebiet südlich des Gewerbeparks<br />
Nürnberg-Feucht-<strong>Wendelstein</strong> in das Raumordnungsverfahren kommt.<br />
Im Vorfeld hatte bereits der <strong>Wendelstein</strong>er Gemeinderat einstimmig<br />
für dieses Areal votiert.<br />
Die BN Ortsgruppe hält keinen der drei noch diskutierten Standorte für geeignet,<br />
auch wenn die grundsätzliche Notwendigkeit eines weiteren ICE Ausbesserungswerkes<br />
im Sinne der Verkehrswende anerkannt wird. „Ja, wir wollen mehr<br />
Verkehr auf die Schiene bringen und dafür brauchen wir die nötige Infrastruktur,<br />
aber es kann doch nicht sein, dass jedes Mal wenn Flächen fehlen oder zu teuer<br />
sind Ausnahmen vom Bannwaldschutz gemacht werden. Im Bayerischen Waldgesetzt<br />
ist doch klar geregelt, dass Bannwald nur gerodet werden darf wenn<br />
zwingende Gründe des Gemeinwohls vorliegen. Es gibt aber keinen zwingenden<br />
Grund dieses Riesen Werk mitten im Bannwald zu bauen“ stellt der Vorsitzende<br />
der Ortsgruppe, Stefan Pieger, eingangs klar. „Der Bannwald um Nürnberg hat<br />
eine große Bedeutung u.a. für das Nürnberger Stadtklima und muss erhalten<br />
bleiben. Schlimm genug dass schon oft Ausnahmen gemacht wurden, z.B. für<br />
Autobahn, Sandabbau, Gewerbe und demnächst wohl auch neue Hochspannungstrassen<br />
– alles Flächen die sich im Sommer enorm aufheizen und dem<br />
verbleibenden Waldstücken zu schaffen machen“, bestätigte ein anwesender<br />
Revierleiter der Bayerischen Staatsforsten.<br />
Wenn jetzt auch noch ein ICE Werk plus Muna-Kompletträumung (wie es der<br />
<strong>Wendelstein</strong>er Gemeinderat in Unwissenheit darüber was eine Sanierung<br />
tatsächlich bedeuten würde, voreilig beschlossen hat) hinzukommt, wird sich das<br />
Waldklima im Nürnberger Süden weiter verschlechtern und noch mehr Bäume<br />
die den Hitze- und Trockenstress nicht länger aushalten absterben.<br />
unabhängig vom enormem Flächenbedarf für Bannwald-Ausgleichsflächen.<br />
Dabei ist nicht einmal klar, ob die Komplettsanierung der MUNA überhaupt<br />
möglich ist. Wurden doch erst vor ein paar Jahren mit Millionenaufwand<br />
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und nach Risikoabwägung die Giftgaskartuschen<br />
dort belassen, wo sie tief in der Erde vergraben sind. Warum sollte<br />
heute möglich und sinnvoll sein, was Experten vor wenigen Jahren erst als zu<br />
riskant bewerteten?<br />
Im Verlauf der Diskussion ergaben sich noch weitere Argumente gegen einen<br />
Standort MUNA. So wird befürchtet, dass durch die Ansiedelung des Werkes eine<br />
Siedlungsbrücke zwischen Feucht und <strong>Wendelstein</strong>/Nbg. Langwasser entstehen<br />
könnte, weitere Gewerbeansiedlungen folgen würden und durch eine Straßenanbindung<br />
zur Zollausstraße noch mehr LKW Verkehr die Abkürzung zur B2 über<br />
<strong>Wendelstein</strong> und Kleinschwarzenlohe nutzen werden. Eine große, vermutlich<br />
berechtigte Sorge ist die Zunahme der Lärm- und Lichtverschmutzung im Nürnberger<br />
Süden, von denen vor allem die Feuchter und Röthenbacher betroffen<br />
wären. Selbst heute hört man schon Rock-Im-Park, oder das Norisring-Rennen<br />
in großen Teilen von <strong>Wendelstein</strong>. Das sind aber nur wenige Tage im Jahr. Das<br />
ICE Werk lärmt 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag.<br />
Der BN <strong>Wendelstein</strong> will nun über die Kreisgruppe Roth und den Landesverband<br />
über weitere Schritte und Einflussmöglichkeiten beraten, mit dem Ziel die<br />
Bahn dazu zu bewegen ihre Planungen zu überarbeiten. Ein kleineres Werk<br />
muss möglich sein und die Standortsuche, vorzugsweise auf Brachflächen,<br />
neu gestartet werden.<br />
Stefan Pieger<br />
Es geht aber nicht nur um den Bannwaldeingriff – der einer der Größten in der<br />
Geschichte des Nürnberger Reichswald wäre- sondern auch um den Artenschutz.<br />
In den letzten Jahrzehnten haben sich auf dem alten Militärgelände viele selten<br />
Arten angesiedelt und Zuflucht gefunden. Hierfür müssten unzählige und<br />
aufwendige Artenschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt werden,<br />
VKD-Ortsverband „Unteres Schwarzachtal“<br />
„Helft Wunden heilen“<br />
Die VdK- Spendensammlung startet am 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Normalerweise werden Tausende von VdK-Ehrenamtlichen vom 15. <strong>Oktober</strong> bis<br />
14. November <strong>2021</strong> wieder von Tür zu Tür gehen und um eine Spende bitten.<br />
Unsere Ortsverbände haben sich entschieden, auch dieses Jahr nicht von Tür<br />
zu Tür zu gehen. Deshalb bitten wir wieder auf diesem Wege um Ihre Spende.<br />
Der VdK finanziert aus Spendenmitteln der bayerischen Bevölkerung zum<br />
Beispiel kostenlose Erholungsaufenthalte für alte und Kranke Mitbürger sowie<br />
für bedürftige Familien.<br />
Außerdem werden Einzelhilfen für Menschen gewährt, die durch einen Schicksalsschlag<br />
in Not geraten sind. Darüber hinaus unterstützt der VdK Bayern die<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen von Menschen mit Behinderung und Projekte<br />
zur Förderung der Inklusion, des Miteinanders von Menschen mit und ohne<br />
Behinderung.<br />
Wer mit seiner Gabe die VdK-Sammlung „Helft Wunden heilen“ unterstützt,<br />
leistet in jedem Fall einen Beitrag zu mehr Menschlichkeit in unserem Land.<br />
Der VdK dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.<br />
Spenden bitte auf folgendes Konto:<br />
VdK Ortsverband Unteres Schwarzachtal<br />
IBAN: DE22 7645 0000 0000 3761 11, Sparkasse Roth-Schwabach<br />
Karin Dorst<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
33
UNSER EXTRA - STEUER & RECHT<br />
STEUER § RECHT<br />
VORSICHT BEIM BERLINER TESTAMENT!<br />
©reinhard sester- stock.adobe.com<br />
Das sogenannte Berliner Testament wird Eheleuten häufig für die Regelung<br />
ihres Nachlasses empfohlen. Im Internet, in Zeitungen oder Zeitschriften finden<br />
sich dann bereits vorformulierte Texte, in die nur noch die persönlichen Daten<br />
eingesetzt werden müssen. Im Idealfall ist darin wenigstens erwähnt, dass<br />
ein derartiges Testament zu seiner Gültigkeit vom ersten bis zum letzten Wort<br />
mit der Hand geschrieben sein muss. Ein lediglich ausgefülltes Formular wäre<br />
nämlich unwirksam. Leider werden damit Eheleute ohne Berücksichtigung ihrer<br />
individuellen familiären und finanziellen Situation über einen Kamm geschoren.<br />
Ein Berliner Testament ist in vielen Fällen nämlich gar keine gute Lösung.<br />
In der Regel haben Eheleute den Wunsch, dass nach dem Versterben des Ersten<br />
der hinterbliebene Ehegatte bestmöglich abgesichert ist. Zu diesem Zweck<br />
errichten Ehegatten gemeinschaftlich ein Testament und setzen sich gegenseitig<br />
als Alleinerben ein (Berliner Testament). Zusätzlich wird gemeinsam bestimmt,<br />
dass die Kinder erst nach dem Versterben des letzten Ehegatten erben sollen;<br />
in der juristischen Fachsprache sind die Kinder dann Schlusserben.<br />
Diese Lösung mag vordergründig einen gewissen Charme beinhalten, wird<br />
jedoch teuer, wenn sich im Nachlass größere Vermögenswerte befinden. Der<br />
Freibetrag des Ehegatten bei der Erbschaftssteuer liegt bei 500.000 €, der<br />
eines Kindes bei 400.000 €. Hinzu kommt ggf. noch ein Versorgungsfreibetrag.<br />
Diese Freibeträge sind bei den heutigen Verkehrswerten von Immobilien schnell<br />
erreicht. Je nach Höhe der Erbschaft liegt dann der Steuersatz bei 7 bis 30%.<br />
Und als ob das nicht bereits reichen würde, wird bei einem Berliner Testament<br />
der Nachlass dann sogar zweimal in voller Höhe besteuert. Zunächst unterliegt<br />
die Erbschaft des hinterbliebenen Ehegatten der Steuer und nach dessen<br />
Ableben wird dann auch noch der Schlusserbe zur Kasse gebeten. Sollten Sie<br />
also ein Einfamilienhaus und ein paar Ersparnisse oder gar noch eine vermietete<br />
Immobilie besitzen, sind Sie bereits in die Falle des Berliner Testaments getappt!<br />
Die Erbschaftssteuer kann vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden,<br />
wenn Sie sich zur Regelung Ihres Nachlasses ausführlich anwaltlich beraten<br />
lassen. Hier kann für Sie in der Regel eine weitaus vorteilhaftere erbrechtliche<br />
Gestaltung gefunden werden. Daneben kann darüber nachgedacht werden,<br />
ob eine Übertragung von Vermögenswerten bereits zu Lebzeiten sinnvoll ist.<br />
Jenseits der soeben beschriebenen steuerlichen Nachteile ist vielen Folgendes<br />
nicht bekannt:<br />
Mit einem Berliner Testament lässt sich nicht vermeiden, dass Kinder gegenüber<br />
dem hinterbliebenen Elternteil ihren Pflichtteil geltend machen können.<br />
Außerdem kann das Berliner Testament nach dem ersten Todesfall nicht mehr<br />
so ohne Weiteres geändert werden. Die gemeinschaftliche Bestimmung des/<br />
der Schlusserben ist also bindend.<br />
So mancher in einem Berliner Testament begünstigte Ehegatte hat daher nach<br />
dem Tod des Ehepartners mit Widrigkeiten zu kämpfen von denen er vorher keine<br />
Ahnung hatte. Es lohnt sich daher selten, die vermeintlich „billige Lösung“ aus<br />
dem Internet zu wählen – sie kommt einem in vielen Fällen teuer zu stehen.<br />
Bei einem Anwalt, der Erbrecht als Tätigkeitsschwerpunkt hat, bekommen Sie<br />
eine maßgeschneiderte Lösung, die auf Ihre finanzielle und familiäre Situation<br />
zugeschnitten ist.<br />
Susanne Kaiser<br />
Rechtsanwältin in <strong>Wendelstein</strong><br />
34<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
UNSER EXTRA - STEUER & RECHT<br />
SCHEIDUNG:<br />
WER BEKOMMT DEN HUND?<br />
RECHTLICHE HINTERGRÜNDE ZUM UMGANG MIT<br />
HAUSTIEREN BEI EINER TRENNUNG<br />
©Andrey Popov - stock.adobe.com<br />
Meine Wohnung, dein Auto –<br />
aber bei wem bleiben Hund oder<br />
Katze? Diese Frage beschäftigt<br />
regelmäßig die Gerichte. Denn das<br />
Haustier ist bei vielen Deutschen<br />
ein liebgewonnenes Familienmitglied.<br />
Kommt es zu einer Scheidung,<br />
kann das schnell zu Streitigkeiten<br />
führen. Welche Regelungen<br />
für Haustiere gelten und welche<br />
Kriterien vor Gericht eine Rolle<br />
spielen, fasst Michaela Rassat,<br />
Juristin der ERGO Rechtsschutz<br />
Leistungs-GmbH, zusammen.<br />
FÜR HAUSTIERE GELTEN<br />
DIESELBEN REGELN WIE FÜR<br />
HAUSHALTSGEGENSTÄNDE<br />
Juristisch betrachtet ist laut § 90a<br />
Bürgerliches Gesetzbuch ein Haustier<br />
zwar keine Sache – die Vorschrift<br />
weist darauf hin, dass Tiere durch<br />
besondere Gesetze geschützt sind<br />
– trotzdem wendet der Gesetzgeber<br />
die rechtlichen Regeln für Sachen<br />
auch auf Tiere an. „Daher gelten für<br />
Scheidungshaustiere vor Gericht die<br />
gleichen Vorschriften wie für Haushaltsgegenstände“,<br />
so Michaela Rassat.<br />
Das heißt: Was das Paar während der<br />
Ehe zur gemeinsamen Lebensführung<br />
angeschafft hat, gehört beiden. Bei<br />
einer Trennung müssen die Partner<br />
diese Haushaltsgegenstände dann<br />
untereinander aufteilen. Dazu zählen<br />
nicht nur Waschmaschine, Kleiderschrank<br />
oder Couch, sondern auch<br />
Hund, Katze oder Hamster. Einer der<br />
Partner kann die Herausgabe eines<br />
gemeinsamen Haushaltsgegenstands<br />
verlangen, wenn er oder sie auf diesen<br />
angewiesen ist – oder es „der Billigkeit<br />
entspricht“, also gerechter und angemessener<br />
ist. Dafür sind vor Gericht<br />
gute Gründe notwendig. Hat hingegen<br />
einer der Partner das Tier mit in die Ehe<br />
gebracht, bleibt er bei einer Scheidung<br />
rechtlicher Eigentümer des Tieres. Er ist<br />
auch alleiniger Eigentümer, wenn er das<br />
Haustier beispielsweise während der<br />
Ehe geschenkt bekommt.<br />
ZU WEM KOMMEN BELLO ODER<br />
MAUNZI?<br />
Können sich die Eheleute nicht<br />
einigen, bei wem das gemeinsame<br />
Haustier bleiben soll, muss meist<br />
ein Gericht die Frage klären. Der<br />
Richter weist dann das Tier einem der<br />
Eheleute zu. „Bei seiner Entscheidung<br />
berücksichtigt er folgende Fragen: Wer<br />
hat das Tier gekauft, wer kümmert<br />
sich um Pfl ege, Futter und Auslauf,<br />
wer trägt die Kosten für Tierarzt und<br />
Futter und wer ist die wichtigste<br />
©absolutimages - stock.adobe.com<br />
Bezugsperson?“, erläutert die Rechtsexpertin<br />
von ERGO. Insbesondere<br />
die Frage nach der Bezugsperson<br />
kann entscheidend sein, wenn sich<br />
nicht nachweisen lässt, dass einer<br />
der Ehepartner alleiniger Eigentümer<br />
des Tieres ist. Das Oberlandesgericht<br />
Oldenburg hat daher die Klage einer<br />
Frau abgewiesen, die zweieinhalb<br />
Jahre nach der Trennung den Hund<br />
zugesprochen bekommen wollte.<br />
Hier sah das Gericht inzwischen den<br />
Exmann als Hauptbezugsperson des<br />
Hundes an (Az. 11 WF 141/18). „Um<br />
einen Rechtsstreit zu vermeiden, sollte<br />
sich das Paar gemeinsam überlegen,<br />
bei wem das Tier besser aufgehoben<br />
ist“, rät Rassat.<br />
UMGANGSRECHT FÜR DEN<br />
GEMEINSAMEN HUND?<br />
„Für Haustiere gibt es kein gesetzliches<br />
Umgangsrecht wie für Kinder<br />
bei einer Trennung der Eltern“, so die<br />
ERGO Juristin. „Auch einen gesetzlichen<br />
Unterhaltsanspruch für Haustiere<br />
kennt das deutsche Recht nicht.“<br />
Dennoch kann es für Paare nach einer<br />
Scheidung sinnvoll sein, dem ehemaligen<br />
Partner Besuche oder Ausflüge<br />
mit dem geliebten Haustier zu ermöglichen<br />
oder sogar Betreuungszeiten für<br />
das Tier zu vereinbaren.<br />
Weitere Ratgeberthemen finden<br />
Sie unter www.ergo.com/ratgeber.<br />
Weitere Informationen zur Rechtsschutzversicherung<br />
finden Sie unter<br />
www.ergo.de/rechtsportal. Sie finden<br />
dort täglich aktuelle Rechtsinfos zur<br />
freien Nutzung.<br />
ERGO Group AG<br />
Rechtsanwalt<br />
Michael Schwarz<br />
Pfinzingplatz 1 • 90537 Feucht<br />
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Fax +49 (0) 911 • 54 12 40<br />
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www.oehlen-kaltenbrunner.de<br />
Siebenkeesstraße 6<br />
91207 Lauf<br />
Tel: +49 (0) 9123 • 40 05<br />
Fax +49 (0) 9123 • 99 315<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
35
BÜRGERINITIATIVE<br />
Bürgerinitiative Kein ICE-WERK im Reichswald<br />
Kein ICE-WERK im Reichswald<br />
36<br />
Es gibt viele Gründe die gegen das ICE-WERK im Reichswald sprechen<br />
Doch zunächst einmal, was soll hier gebaut werden. Die Bahn plant ein ICE<br />
Ausbesserungswerk in Reichswald. In diesem Werk werden bis zu 25 ICE-Züge<br />
pro Tag gewartet, gereinigt und wieder fertiggemacht für den Einsatz auf der<br />
Strecke. Die Bürgerinitiative spricht sich klar für ein ICE-Werk aus. Aber auf<br />
einer ökologisch vertretbaren Fläche. Und auf einer flächenmäßig kleineren<br />
Fläche. Drei Standorte werden momentan von der Bahn bevorzugt. Muna,<br />
Jägersee und Harrlach. Es soll ein Flächenbedarf von 45 Hektar umbaut werden.<br />
Weitere Flächen für PKW und LKW Parkplätze, Warteplätze für ICE-Einheiten,<br />
Logistikgebäude, Zu-und Abfahrten für PKW´s, LKW´s und ICE´s kommen noch<br />
hinzu und werden derzeit von der Bahn nicht genannt.<br />
Der CSU-Direktkandidat für den Bundestag Ralph Edelhäußer nimmt insgesamt<br />
300 ha* an.<br />
Der Wald und unser Klima - Funktion im Angesicht des Klimawandels<br />
Der Wald in der Muna durfte seit über 70 Jahren fast an allen Stellen ungehindert<br />
wachsen und sich entfalten. Es sind Biotope entstanden. Es sind dort Tiere<br />
zuhause die auf der „Liste der bedrohten Tierarten“ stehen. Wald sorgt für<br />
unsere Luftqualität, sorgt und schützt unser Wasser. Er sorgt für ein kontrolliertes<br />
Versickern bei Starkregen. Er kühlt bei Hitze unsere Umgebung. Wald ist eine<br />
natürliche Klimaanlage. Wald sorgt auch für die Verringerung von Lärm. Wald<br />
nimmt Staub und Schmutz aus der Umgebungsluft auf und reinigt sie. Wald<br />
sorgt für unsere Luftfeuchtigkeit. Das macht unsere Luft gesünder.<br />
Für unsere trockene Gegend ist Wald von besonderer Bedeutung, da im Zuge des<br />
Klimawandels mit einer Verschärfung der Situation, insbesondere in klimatisch<br />
vorbelasteten Regionen, zu rechnen ist.<br />
Es ist weiterhin unbestritten, dass Wald CO2 bindet. CO2 gilt als eines der<br />
effizientesten Treibhausgase. Ein Filtern dieses Gases aus der Luft wirkt dem<br />
Treibhauseffekt also entgegen.<br />
Zudem erzeugt die Fotosynthese aus dem Licht der Sonne für Tiere – und schlussendlich<br />
den Menschen – verwertbare Energie in Form von Zucker und Sauerstoff.<br />
Dieser Wald ist unser Naherholungsgebiet<br />
Dem Reichswald kommt eine große Bedeutung als Spielplatz und Naherholungsgebiet<br />
zu. Er bietet sich zu erholsamen Spaziergängen an. Radfahren<br />
durch den Wald ist stressbefreiend. Auch Nürnberger Bürger kommen oft und<br />
gerne in dieses Naherholungsgebiet. Pilze und Beeren werden in diesem Gebiet<br />
sehr gerne gesammelt.<br />
Die heilende Wirkung ist nicht zu unterschätzen. Nicht zuletzt aufgrund der<br />
psychologischen Wirkung von Wald und Grün wird gestressten Menschen<br />
von Ärzteseite geraten, mehr Zeit im Wald zu verbringen. Und besonders der<br />
angrenzende Jägersee benötigt diesen Wald. Ohne Wald wird auch der Jägersee<br />
wohl bald nicht mehr existieren.<br />
Eine Rodung von Waldflächen führt also in mehrfacher Hinsicht zu einer Belastung<br />
des Ökosystems, die es zu vermeiden gilt – insbesondere in einer ohnehin<br />
bereits stark belasteten Region.<br />
Flächenbedarf<br />
Die Bahn spricht offiziell von einem Flächenbedarf von ca. 45 ha. Wenngleich<br />
dabei der Eindruck entstehen soll, dass es sich dabei um den gesamten Flächenbedarf<br />
handelt, steht im Kleingedruckten, dass damit lediglich die umbaute<br />
Fläche gemeint ist.<br />
Hinzu kommt der „Parkplatz“ für die ICEs: Je nach Ausbaustufe (7- bis 13-teilig)<br />
misst ein ICE 4 bis zu knapp 400 m Länge. Die Gleise müssen natürlich länger<br />
sein, da die Züge auch manövrieren können müssen. Mehrere von diesen Zügen<br />
sollen in der Halle selbst gewartet werden. Und mehrere, müssen, je nach<br />
Aufkommen, außerhalb der Wartungshalle gebunkert werden können.<br />
Weitere Voraussetzungen bestehen in der Anbindung der Anlage an das Gleissystem<br />
der DB. Dies kann jedoch nicht einfach durch Weichen erfolgen, da die<br />
Strecke Nürnberg-München eine Hochgeschwindigkeitstrasse ist. Also kommt<br />
hier wie bei Autobahnen nur der kreuzungsfreie Verkehr in Frage. In der Folge<br />
muss die Anbindung durch OVERFLY´s realisiert werden. Dies sind im Prinzip<br />
weite ausladende Kurven um auf die ICE-Anlage einzuschwenken. Führt man<br />
sich die maximale Länge eines Zuges von bis zu 400 Meter vor Augen, ist klar,<br />
dass diese keinen kleinen Wendekreis haben können. Entsprechend groß muss<br />
die Kurve und damit das gesamte Bauwerk ausfallen. Es wird hier wohl mit 400<br />
m gerechnet. Der Flächenbedarf ist dementsprechend.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Insgesamt gehen realistischere Schätzungen für den gesamten Flächenbedarf<br />
– die so sogar von „unseren“ Politikern verbreitet werden – von 300 ha* aus.<br />
Um diese Zahl etwas greifbarer zu machen, sei erwähnt, dass die Fläche der<br />
ins Auge gefassten Muna ca. 200 ha und der Bereich südlich davon (Jägersee)<br />
ca. 180 ha beträgt. Tatsächlich müsste also quasi der gesamte Bereich dem<br />
Bauvorhaben zum Opfer fallen. Weiterhin kann man sich ohne große Fantasie<br />
vorstellen, dass eine derart fragmentierte Waldfläche weitere Begehrlichkeiten<br />
gemäß dem Motto „Ist der Ruf erst ruiniert …“ weckt.<br />
Überlastung der Infrastruktur<br />
Das ICE-Werk ist ausgelegt für eine Kapazität von 25 Zügen pro Tag. Ein ICE<br />
transportiert durchschnittlich 800 Menschen. In der Summe ist hier also die<br />
Rede von 20.000 Menschen. Frischwasser, Abwasser, Nahrungsmittel für 20.000<br />
Menschen werden täglich angeliefert. Zum Vergleich: Feucht und Röthenbach /<br />
St. W. haben zusammen knapp 16.500 Einwohner.<br />
Zu diesen gebündelten Lebensmitteln kommen natürlich neben den Zugersatzteilen<br />
noch die technischen Betriebsmittel hinzu, die erforderlich sind, um eine<br />
solch gigantische Werkstatt zu betreiben.<br />
Die gesamte erforderliche Logistik würde die Straßen um <strong>Wendelstein</strong>, Feucht<br />
und Moorenbrunn herum massiv überlasten. Weitere Straßen und Zufahrten<br />
müssten gebaut werden. Weiterer Wald gerodet werden.<br />
Lärmbelastung der Region<br />
Zu den Instandsetzungsarbeiten gehören auch Tests, um einerseits festzustellen,<br />
was repariert werden muss, und andererseits, um zu testen, ob die Reparatur<br />
erfolgreich war. Im Rahmen dieser Arbeiten plant die DB Tests der ICE-Hupen.<br />
Deren Lärmpegel liegen bei 125 dB. Ein Gewitterdonner als Vergleich hat nur<br />
120 Dezibel. Nachts reicht der Schall bis 20 km weit. Noch in 5 km Entfernung<br />
so dass man aus dem Schlaf gerissen wird.<br />
Bereits ein Lärmpegel von 120 dB kann bei kurzfristigem Einwirkung zu dauerhaften<br />
Gehörschäden führen. Bei langfristiger Exposition reichen hierfür 85 dB.<br />
Jetzt wird natürlich völlig zu Recht ins Feld geführt, dass sich wohl niemand<br />
direkt neben eine ICE Hupe stellen wird.<br />
Das Problem ist allerdings ein anderes: Es gibt zahlreiche Untersuchungen von<br />
Anwohnern in der Nähe von Flughäfen, die zeigen, dass es durch den Fluglärm<br />
zu sogenannten Aufwachreaktionen kommt. Dabei würden die Befragten<br />
subjektiv behaupten, dass sie durchgeschlafen hätten, im EEG (Aufzeichnung<br />
der Gehirnaktivität) lassen sich aber Aufwachreaktion, d.h. der Wechsel von<br />
einer Schlafphase in einer weniger tiefe, nachweisen. Man könnte es auch so<br />
formulieren: Das Gehirn prüft kurz, ob der Lärm eine Bedrohung darstellt, und<br />
versucht dann „weiterzuschlafen“. Dadurch kommt es zu einer Zerstörung des<br />
natürlichen Schlafrhythmus.<br />
In Folge dessen sind die Menschen tagsüber weniger leistungsfähig. Darüber<br />
hinaus resultiert die fehlerhafter Nachtregulation des Blutdrucks auf Dauer<br />
zum Krankheitsbild Bluthochdruck (Hypertonie) mit den bekannten negativen<br />
Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall.<br />
Daher gibt es das Nachtflugverbot – und auch hier steht keiner direkt neben<br />
dem Flugzeug.<br />
Und die Bahn nimmt die Klagen der Anwohner nicht ernst. Es wird nicht alles<br />
getan, um diesen Lärm zu vermeiden. Nach der Einweihung des ICE-Werks in<br />
Köln-Nippes (2018) gab es massive Klagen von Anwohnern.<br />
Lichtverschmutzung<br />
Um einen 24/7-Betrieb aufrechterhalten zu können, muss die Anlage Tag und<br />
Nacht beleuchtet werden. Dies führt zu einem als „Lichtverschmutzung“ oder<br />
„Lichtsmog“ bekannten Phänomen, das dadurch charakterisiert ist, dass auch<br />
in der Nacht, also der Schlafenszeit, die völlige Dunkelheit fehlt.<br />
Dies beeinträchtigt nicht nur die Tiere, z.B. Aussterben nachtaktiver Insekten,<br />
sondern auch den Menschen. Hierdurch wird die Schlafqualität zusätzlich<br />
verschlechtert – mal ganz abgesehen davon, dass man die Sterne nicht mehr sieht ...<br />
Ressourcen Wasser und Luft – Funktion im Angesicht des Klimawandels<br />
Laut Bahn wird für die Außenwäsche eines Zuges 24.000 Liter Wasser<br />
verbraucht. Die Bahn möchte ein Wiederaufbereitungssystem installieren.<br />
Die Bahn spricht von einer Wiederverwendungsquote von bis zu 90 %.
BÜRGERINITIATIVE<br />
Hersteller von Wasseraufbereitungsanlagen von bis zu 80 %. Es werden somit<br />
rund 4.800 Liter Frischwasser pro Zugreinigung benötigt.<br />
Und dies in einem Gebiet, in dem das Wasser allgemein knapp ist. Ein Baum hat<br />
einen Wasserverbrauch von 100 Liter pro Woche. Ein Baum gibt einen Großteil<br />
der aufgenommen Wassermenge mittels Verdunstung wieder an die Umgebung<br />
ab. Dies erhöht die Luftqualität gleich in zweierlei Hinsicht: Zum Einen erhöht<br />
das verdunstete Wasser die Luftfeuchtigkeit, was die Luft gesünder zu atmen<br />
macht. Zum Anderen führt der Verdunstungsprozess zu einer Abkühlung der<br />
umgebenden Luft – der Wald wirkt als Klimaanlage.<br />
Dies ist für eine trockene Gegend wie der unseren von besonderer Bedeutung,<br />
da im Zuge des Klimawandels mit einer Verschärfung der Situation insbesondere<br />
in klimatisch vorbelasteten Regionen zu rechnen ist.<br />
Es ist weiterhin unbestritten, dass Wald CO2 bindet. CO2 gilt als eines der<br />
effizientesten Treibhausgase. Ein Filtern dieses Gases aus der Luft wirkt dem<br />
Treibhauseffekt also entgegen.<br />
Zudem erzeugt die Fotosynthese aus dem Licht der Sonne für Tiere – und<br />
schlussendlich den Menschen – verwertbare Energie in Form von Zucker. Und<br />
für Mensch und Tier natürlich Sauerstoff.<br />
Eine Rodung von Waldflächen führt also in mehrfacher Hinsicht zu einer Belastung<br />
des Ökosystems, die es zu vermeiden gilt – insbesondere in einer ohnehin<br />
bereits stark belastete Region.<br />
Räumung des Muna-Geländes<br />
Die Entmunitionierung des Muna-Geländes wird immer als Argument für die<br />
Nutzung dieser Fläche und als einen Gewinn für die Natur dargestellt. Das<br />
hört sich ein bisschen so an, als lägen dort an genau gekennzeichneten Stellen<br />
China-Böller und ein paar Farbeimer, die nur weggeräumt werden müssten.<br />
Tatsächlich gab es schon einmal Überlegungen hierzu – nämlich 2006. Damals<br />
gelangte ein Experten-Team zu der Ansicht, dass die dort gelagerte Munition<br />
und der vermutlich dort liegende Kampfstoff, gar nicht geborgen werden kann.<br />
Daher entschied man, das Material im Inneren eines Bunkers zu versiegeln. Die<br />
Gründe hierfür waren, dass nach der Explosion von 1946 weder die genauen<br />
Lagerstätten noch die genaue Art der verbliebenen Munition bekannt waren.<br />
In der Folge hätte man das Erdreich mehrere Meter tief abtragen müssen. Die<br />
Rede ist hier von 27 Mio. Kubikmetern. Es gibt in Deutschland ein Unternehmen<br />
die, die erforderlichen Genehmigungen dafür haben. Dieses Unternehmen<br />
ist arbeitstechnisch über viele Jahre ausgebucht und könnte die Arbeiten im<br />
Munagelände wohl gar nicht beginnen. Eine Nebelkerze also.<br />
Dieser Zustand hat dazugeführt, dass das Muna-Gelände seit 70 Jahren unberührt<br />
ist. Es ist sozusagen eine Art „inoffizielles Naturschutzgebiet“. Nach letzter<br />
Bestandsaufnahme hat das dazu geführt, dass sich hier insgesamt 87 Tierarten<br />
behaupten konnten, die auf der „roten Liste“ stehen.<br />
Die aktuelle Gesetzeslage zum Bannwald<br />
Gemäß Art. 11 des Bayerischen Waldgesetzes (BayWaldG) bezeichnet Bannwald<br />
Wald, der aufgrund seiner Lage und seiner flächenmäßigen Ausdehnung vor<br />
allem in Verdichtungsräumen und waldarmen Bereichen unersetzlich ist und<br />
deshalb in seiner Flächensubstanz erhalten werden muss. Hinzu kommt seine<br />
außergewöhnliche Bedeutung für das Klima, den Wasserhaushalt der für die<br />
Luftreinigung. Bannwälder werden gemäß Art. 37 Abs. 1 Nr. 1 BayWaldG durch<br />
Rechtsverordnung der Kreisverwaltungsbehörde erklärt. Zu Bannwald kann<br />
durch Rechtsverordnung darüber hinaus auch Wald erklärt werden, der in<br />
besonderem Maße dem Schutz vor Immissionen dient.<br />
Sind in Bannwäldern zum Schutz der Bevölkerung vor Immissionen bestimmte<br />
Wirtschaftsmaßnahmen erforderlich, so können diese dem Verursacher der<br />
Immission auferlegt werden. Die Waldbesitzerin bzw. der Waldbesitzer muss in<br />
diesem Fall die Maßnahmen dulden (Art. 14 Abs. 2 S. 4 BayWaldG).<br />
Die Erlaubnis zur Rodung im Bannwald kann nur unter den engen Voraussetzungen<br />
des Art. 9 Abs. 6 S. 2 BayWaldG erteilt werden, d. h. im Fall einer Rodung<br />
muss direkt angrenzend an den vorhandenen Bannwald Wald neu begründet<br />
werden, der hinsichtlich seiner Ausdehnung und seiner Funktionen dem zu<br />
rodenden Wald annähernd gleichwertig ist oder gleichwertig werden kann.<br />
Quelle: www.freistaat.bayern<br />
Zum Abschluss<br />
Es ist somit unrecht sich am Reichswald zu vergreifen und diesen zu roden.<br />
Dieser Wald ist unersetzlich für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, unsere<br />
Tiere und Pflanzen.<br />
Infoveranstaltung:<br />
Infoveranstaltung 02.10.<strong>2021</strong> 16.30 Uhr Bogenstr. 5 Röthenbach b. St. W auf<br />
dem Gelände von Thomas Philipps, mit interessanten Rednern – Fragen können<br />
gestellt werden – Kinderprogramm.<br />
Weitere Infos:<br />
www.reichswald-bleibt.de<br />
Unsere Antwort auf die Ansprache von Herrn Ministerpräsident Dr. Markus Söder<br />
findet man unter: https://youtu.be/W2SSowxPyXk<br />
Sie ist auf der Webseite der CSU veröffentlicht. Hier der entsprechende Link:<br />
Bitte evtl. kopieren und in den Browser einfügen.<br />
https://www.csu.de/verbaende/kv/roth/bundestagswahl-<strong>2021</strong>/ralph-edelhaeusser<br />
Friedrich Zeller<br />
Bürgerinitiative Kein ICE-WERK im Reichswald<br />
• KLIMASERVICE<br />
• BREMSENDIENST<br />
• STOSSDÄMPFERPRÜFUNG<br />
• PKW-/LKW-INSPEKTION<br />
• MOTORDIAGNOSE<br />
• UNFALLINSTANDSETZUNG<br />
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MONTAG-DONNERSTAG 7.30 – 18.00 UHR<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
37
BÜRGERINITIATIVE<br />
Bürgerinitiative Röthenbach St. W.<br />
Fridays for Future Camp am Nürnberger Sebaldusplatz<br />
Alt und jung ziehen an einem Strang<br />
Würde man die Presselandschaft rund um Nürnberg, mit dem die Stadt und das<br />
Umland verbindenden Autobahnnetz vergleichen, könnte man hier in letzter<br />
Zeit von einem erhöhten Verkehrsaufkommen, was Pressemitteilungen, Artikel<br />
und Leserbriefe bezüglich des geplanten ICE-Werks der Deutschen Bahn im<br />
Nürnberger Umland betrifft, sprechen.<br />
Viel Widerstand regt sich mittlerweile öffentlich bezüglich der letzten drei möglichen<br />
verbliebenen Standorte MUNA, Jägersee (südlich MUNA) und Harrlach.<br />
Fast erinnert es einen ein bisschen an das letzte kleine gallische Dorf in den<br />
Asterix Comics, das nun als letztes den heran drängenden Römern eisern die<br />
Stirn bietet. Gut, hier sind es drei Gemeinden, die nun als letztes Bollwerk<br />
gegen ein ICE-Werk im gesetzlich geschützten Bannwald ausharren. Und was<br />
tut man dann?<br />
Späher ausschicken und neue Verbündete suchen!<br />
Diese fand die BI Röthenbach (www.reichswald-bleibt.de) am Dienstag, den<br />
14.9.<strong>2021</strong>, bei einem gemütlichen und sehr informativen Plausch im Klima-<br />
Camp der Fridays for Future-Bewegung am Sebalder-Platz in Nürnberg. Denn<br />
wenn schon die kommunalen Politiker in Nürnberg den Wert eines Bannwaldes<br />
nicht zu schätzen wissen, und diesen auch nicht achten, dann aber bestimmt<br />
die wackeren Klimakämpfer der Fridays for Future Bewegung! Wir tauchten ein<br />
in die Welt der Klimastreiker und verbrachten einen sehr informativen Abend<br />
im Camp, bei dem wir auch sehr viel über deren gut organisiertes Miteinander<br />
und Ziele erfuhren. Von deren disziplinierten Gesprächsregeln und respektvollem<br />
Umgang miteinander haben wir viel gelernt. Herzlichen Dank für eure Einladung!<br />
Wir durften an einer ihrer demokratischen Plenumsdiskussionen teilnehmen<br />
und ihnen unsere Sorgen bezüglich der drohenden Bannwaldrodung vor den<br />
Toren Nürnbergs vortragen. Sie haben verstanden, im Gegensatz zu manchem<br />
Politiker, worum es uns bei der Ablehnung einer solchen Rodung geht:<br />
Ganz einfach um Klimaschutz für Nürnberg UND die umliegenden Gemeinden.<br />
Mag sein, dass ein Herr Bürgermeister König seine potenziellen Wähler in<br />
Altenfurt und Fischbach wieder gewonnen hat, indem er ihnen das geplante<br />
ICE-Werk außer Sicht- und Hörweite geräumt hat, indem er die Problematik an<br />
die umliegenden Gemeinden weiter getreten hat.<br />
Was Herr König aber nicht gern öffentlich sagt ist, dass auch das von ihm nun<br />
favorisierte Gebiet der MUNA ein ganz besonders wertvolles Stück Wald im restlich<br />
verbliebenen Bannwald rund um Nürnberg ist. Gerade hier konnte sich seit<br />
70 Jahren Wald von menschlichen Eingriffen erholen und sich selbst aufforsten,<br />
wieder heimeliges Heim vieler wertvoller, vom Aussterben bedrohter, Arten<br />
werden. Ja, man mag<br />
einwerfen, dass dieser<br />
Wald ja aber nicht direkt<br />
von uns genutzt werden<br />
kann, denn schließlich<br />
ist er ehemaliges militärisches<br />
Sperrgebiet,<br />
eingezäunt und nicht begehbar.<br />
Nun, wir können auch keine Spaziergänge in den Regenwäldern dieser Erde<br />
machen. Zu weit weg, zu gefährlich. Aber wir alle sind uns einig, dass eine<br />
Abholzung der grünen Lungen der Erden uns selbst schaden wird? Und warum?<br />
Weil Wald eben einfach schon nur durch sein Dasein für uns da ist. Er nimmt<br />
CO2 auf, speichert Feuchtigkeit, kühlt die Region in Hitzeperioden, filtert Abgase,<br />
gibt Sauerstoff ab und ist uns Lärmschutz.<br />
Welche Daseinsberechtigung braucht er denn noch?<br />
Ach ja, gefährlich ist er noch, weil doch durch Kampfmittel verseucht und eine<br />
Bedrohung für uns ist. Ja, das mag sein und wir leben seit 70 Jahren damit,<br />
genauso wie mit einem Silbersee in Nürnberg. Deswegen befand ja auch ein<br />
Gutachten 2003, dass eine Räumung des Munageländes zu gefährlich sei, im<br />
Jahr 2006 für ca. 10 Millionen ein abdichtender Sarkophag darauf müsse und<br />
man das Gebiet am besten durch die Natur versiegeln lasse.<br />
Fridays for Future hat all diese Argumente verstanden und auch generell die,<br />
die gegen alle drei verbliebenen möglichen Standorte sprechen:<br />
Kein Greenwashing der Bahn durch klimakillende Waldrodungen!<br />
ICE-Werk für die Verkehrswende ja, aber genau deswegen neue Standortsuche<br />
auf bereits versiegelten industriellen Brachflächen.<br />
Und so sind es nun wieder zumindest 4 kleine Gallische Dörfer, die gemeinsam<br />
für den Wald, den Bahninteressen und Politikerabsprachen (und Mauscheleien?)<br />
trotzen wollen. Beginnen werden wir die Zusammenarbeit mit Fridays for Future<br />
durch die Teilnahme der BIs am großen Klimastreik der Fridays for Future am<br />
kommenden Freitag, 24.9.<strong>2021</strong>, auf der Wöhrder Wiese in Nürnberg.<br />
Und vielleicht haben wir auch dich neugierig gemacht?<br />
Dann komm und rette mit uns den Bannwald unserer Heimat! Und die ganze<br />
Welt!<br />
Sabine Kronmeister/Friedrich Zeller<br />
www.reichswald-bleibt.de<br />
Bürgerinitiative „Reichswald bleibt“<br />
Einladung ins <strong>Wendelstein</strong>er Rathaus<br />
38<br />
BI Röthenbach St. W. - Im Zentrum der Macht <strong>Wendelstein</strong>s<br />
Kampf gegen das ICE Werk<br />
Was lange währt wird endlich … ein Dialog.<br />
Bereits seit Monaten kämpften acht der ursprünglich durch das geplante<br />
ICE-Werk der Deutschen Bahn betroffenen Gemeinden zusammen mit ihren<br />
Kommunalpolitikern gegen geplante klimaschädliche Waldrodungen in der<br />
Region für ein neues ICE-Werk der Deutschen Bahn.<br />
Seit kurzem ist auch <strong>Wendelstein</strong> und v.a. Röthenbach St. W. erwacht und hat<br />
sich als letzte Gemeinde dem Widerstand angeschlossen. Und schon musste<br />
die junge Bürgerinitiative Röthenbach (www.reichswald-bleibt.de), gegründet<br />
am 02.09.<strong>2021</strong>, einen schweren Schlag, gleich am Tag nach der Gründung,<br />
hinnehmen. Von einstmals neun möglichen Standorten, müssen nun nur noch<br />
die Gemeinden <strong>Wendelstein</strong>, Feucht, und der Ort Harrlach um ihren gesetzlich<br />
geschützten Bannwald bangen. Hinzu kam die Angst der BI in <strong>Wendelstein</strong>,<br />
vielleicht doch ganz oben auf der Wunschliste der Bahn mit den Gebieten MUNA<br />
und Jägersee zu stehen, da sich bis heute zwar alle anderen Kommunalpolitiker<br />
der bisher betroffenen Gemeinden klar gegen einen Standort bei ihnen<br />
positionierten, die <strong>Wendelstein</strong>er Politiker dies aber bis heute nicht taten und<br />
auch eher einen Deal über Entmunitionierung der MUNA gegen ein ICE-Werk<br />
mit der Bahn in Betracht zogen.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Warum die BIs Röthenbach, Feucht und Harrlach sich aber auch gegen eine<br />
Rodung dieses wichtigen gesetzlich geschützten Bannwaldes stellten, war bisher<br />
hinreichend in der Presse oder auf der Homepage (reichswald-bleibt.de) zu lesen.<br />
Wir wollten aber den Dialog und gemeinsamen Kampf mit unseren <strong>Wendelstein</strong>er<br />
Kommunalpolitikern gegen das ICE-Werk auf allen Standorten suchen.<br />
So weit sind wir leider noch nicht, aber am 15.09.<strong>2021</strong> erfolgte eine Einladung<br />
der BI seitens der Gemeinde <strong>Wendelstein</strong> ins Rathaus zum Dialog, Meinungs- und<br />
Informationsaustausch. Sehr gerne nahmen wir diese an. Über zwei Stunden<br />
wurde respektvoll und sachlich mit Vertretern von Gemeinderat incl. Herrn<br />
Bürgermeister Werner Langhans und der Gemeindeverwaltung diskutiert.<br />
Auf einen endgültigen gemeinsamen Standpunkt konnten wir uns am Ende des<br />
regen Austausches zwar noch nicht einigen, beide Seiten stellten aber fest, dass<br />
sie in einigen Punkten gar nicht so weit auseinander liegen. Vielleicht ist ein<br />
Anfang zum gemeinsamen Schutz unseres Bannwaldes auf allen der drei von der<br />
Bahn ins Auge gefassten Gebiete gemacht. Wir werden weiter dafür kämpfen.<br />
Und wir werden hart kämpfen. Wir danken für den freundlichen und aufgeschlossenen<br />
Empfang und freuen uns auf weitere fruchtbare Gespräche.<br />
Sabine Kronmeister/Friedrich Zeller
PARTEIEN<br />
OV Bündnis 90/Die Grünen <strong>Schwanstetten</strong><br />
Innovationen und<br />
Mut zum Bauen<br />
Zu einem Vortrag des Landtagsabgeordneten<br />
Martin Stümpfig, über<br />
die vielfältigen Möglichkeiten<br />
beim Bauen CO2 einzusparen,<br />
lud am vergangenen Freitag der<br />
OV Bündnis 90/Die Grünen in<br />
<strong>Schwanstetten</strong> ein.<br />
Zum Thema – Klimaschutz ohne Wenn<br />
und Aber – am Beispiel eines neuen<br />
Baugebiets – begrüßte der Fraktionssprecher<br />
der Bündnis 90/Die Grünen<br />
in <strong>Schwanstetten</strong>, Mario Engelhardt<br />
den Landtagsabgeordneten Martin<br />
Stümpfig aus Feuchtwangen in den<br />
Bürger Stub’n.<br />
Stümpfig ist stellvertretender Vorsitzender<br />
des Landtagsausschusses für „Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau<br />
und Verkehr, Energie und Technologie“ und gilt als Fachmann für Fragen rund<br />
ums Bauen und Infrastruktur in Zusammenhang mit Klimaschutz.<br />
Nach einem Ortstermin an der Alten Straße und im geplanten Baugebiet Oberlohe,<br />
zeigte Martin Stümpfig in seinem Vortrag vor interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern wie viele Möglichkeiten es gibt CO2 einzusparen.<br />
Der aktuelle IPPC Bericht macht deutlich, dass die bisherigen Annahmen zu<br />
konservativ gerechnet wurden und ein „weiter so“ nicht geht.<br />
Alle Ebenen der politischen Entscheidungsebenen – von der EU bis zu den<br />
Kommunen – müssen an einem Strang ziehen, um die Klimaerwärmung auf<br />
1,5° Celsius zu stabilisieren.<br />
Dies erfordert innovative Ideen und die Umsetzung neuer Technologien besonders<br />
bei Bauvorhaben. Hier hat die Gemeinde alle Möglichkeiten der Gestaltung<br />
für ein klimafreundliches Baugebiet in der Hand.<br />
Der größte Faktor der CO2 Emission ist die Wärme. Nur 15% unserer Wärme wird<br />
aus erneuerbaren Energien gewonnen. Hier muss vor allem deutlich gemacht<br />
werden, dass Gas kein klimafreundlicher Brennstoff ist.<br />
Auch Holzheizungen – egal, in welcher Form, müssen kritisch beleuchtet<br />
werden, da der Zuwachs in unseren Wäldern abgeschöpft und zusätzlich noch<br />
das Schadholz verwertet wird. In bayerischen Wäldern gibt es derzeit keinen<br />
Zuwachs an Holz.<br />
In seinem Vortrag zeigte Stümpfig verschiedene Möglichkeiten auf, wie Häuser<br />
auf klimaneutrale Art und Weise gebaut, isoliert und beheizt werden können.<br />
Ob über Strom, Wärmepumpen oder ein Kaltes-Nahwärmenetz, überall gibt es<br />
Möglichkeiten CO2 einzusparen. Die Kommune muss sich Gedanken machen<br />
und ein Gemeinde- oder Stadtrat muss sich trauen, neue Wege zu gehen.<br />
Mario Engelhardt<br />
SPD <strong>Wendelstein</strong><br />
Bundestagswahl <strong>2021</strong><br />
Gratulation – Jan Plobner ist im Deutschen Bundestag<br />
SPD mit den Ortsvereinen Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe, Röthenbach<br />
und <strong>Wendelstein</strong> sagt Danke an die Wähler und Wählerinnen!<br />
Bei der Bundestagswahl <strong>2021</strong> konnte die SPD in <strong>Wendelstein</strong> das beste Ergebnis<br />
der SPD – Ortsvereine im Landkreis Roth erzielen.<br />
Sowohl bei den Erststimmen mit 18,98 % wie auch bei den Zweitstimmen mit<br />
22,26 % lag die SPD im Landkreis Roth vorne.<br />
Im Durchschnitt konnte die SPD im Landkreis Roth 13,84 der Erststimmen und<br />
19,45 % der Zweitstimmen erreichen. Im Wahlkreis 246 Nürnberger Land/Roth<br />
waren die Ergebnisse 16,89 % und 20,55 % bei den Zweitstimmen.<br />
Über seinen Listenplatz konnte Jan Plobner in den Bundestag einziehen. Damit<br />
ist die SPD im Wahlkreis 246 Nürnberger Land/Roth erstmals seit vielen Jahren<br />
wieder im Deutschen Bundestag vertreten.<br />
Die SPD in <strong>Wendelstein</strong> bedankt sich herzlich bei allen Wählern und Wählerinnen,<br />
die uns ihre Stimme bei der Bundestagswahl gegeben haben!<br />
Dr. Kurt Berlinger<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
39
PARTEIEN<br />
Pressemitteilung der Fraktionen BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN, SPD, CSU<br />
und Freien Wähler/FDP im Marktgemeinderat <strong>Wendelstein</strong><br />
Am 15. September traf sich die Verwaltung und Vertreter der Fraktionen<br />
mit Vertretern der „Bündnis Kein ICE Werk im Reichswald“ zum<br />
intensiven Informationsaustausch. Zwei Stunden lang wurde debattiert,<br />
zugehört und auch gestritten. Klargestellt wurde, dass es ökologischer<br />
Irrsinn ist, das Werk im Bannwald, statt auf einer bereits versiegelten<br />
Brache zu errichten – und auch die Entmunitionierung der MUNA mit<br />
anschließender (Teil-)bebauung und Aufforstung mit klimafestem Wald<br />
wie im Gemeinderat beschlossen, ist allenfalls das geringere Übel<br />
gegenüber den bisherigen Alternativen.<br />
Am Ende stand klar die Forderung an die Deutsche Bahn, weitere Standortuntersuchungen<br />
vorzunehmen und dabei insbesondere bereits versiegelte Flächen<br />
vorrangig zu betrachten. Den Belangen der Anwohner und der Ökologie ist ein<br />
deutlich höherer Stellenwert als bisher beizumessen.<br />
Ja, wir brauchen die Verkehrswende, aber wir brauchen auch ein lebenswertes<br />
Umfeld für uns und die nächsten Generationen.<br />
Für die Fraktionen<br />
Martin Mändl, BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN<br />
Maximilian Lindner, SPD<br />
Michael Rösler, CSU<br />
Dr. Jörg Ruthrof, Freie Wähler/FDP<br />
Fraktion BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN im Marktgemeinderat <strong>Wendelstein</strong><br />
Wir berichten wie gewohnt aus den Sitzungen<br />
des <strong>Wendelstein</strong>er Marktgemeinderates und der Ausschüsse<br />
Am 3. September tagte der Bauausschuss<br />
Unter dem Tagesordnungspunkt Fragen der Bürger drehte sich fast alles um<br />
die Bürgerinitiative „Bündnis Kein ICE Werk im Reichswald“. Die Deutsche<br />
Bahn hatte angekündigt, dass sie nur mit drei Standorten für ein neues ICE-<br />
Werk in das anstehende Raumordnungsverfahren gehen wird. Die Standorte<br />
„MUNA-Gelände Feucht“ und „Bereich südlich der MUNA Feucht“ tangieren<br />
dabei die Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong> unmittelbar, aber auch der Standort in<br />
Harrlach ist nah an dem Ortsteil Sperberslohe. Mit einer Reihe von Fragen zur<br />
Haltung der Gemeinde zeigte die BI ihr Interesse an der Verhinderung des ICE<br />
Ausbesserungswerkes. Dabei erhielt sie vollständige Unterstützung von Seiten<br />
der Gemeinde und der Räte. Lediglich bei der Frage, ob das MUNA Gelände,<br />
falls es denn vollständig entmunitioniert werden kann, als möglicher Standort<br />
in Betracht kommt, zeigten sich die Ausschussmitglieder uneinig. Während<br />
die meisten Marktgemeinderäte diese Lösung für das geringere Übel halten<br />
und von der Notwendigkeit eines ICE Ausbesserungswerkes überzeugt sind,<br />
machte Boris Czerwenka (GRÜNE) klar, dass für ihn auch dieser Standort nicht<br />
in Betracht kommt. „Einen über 70 Jahre hinweg gewachsenen, unberührten<br />
Wald für ein Werk zu roden, während die Bahn anderswo Industriebrachen<br />
verkauft, ergibt ökologisch überhaupt keinen Sinn“, so sein Statement. Einigkeit<br />
bestand darüber, dass der Standort am Jägersee mit allen, insbesondere auch<br />
rechtlichen Mitteln verhindert werden muss.<br />
Im Zuge eines Bauantrages im Fuchsenweg versuchte der Ausschuss erneut, den<br />
Bedarf an zusätzlichem Wohnraum und die Erhaltung von Grünflächen unter<br />
einen Hut zu bringen. Bemerkenswert war, dass der Wunsch nach Begrünung<br />
von Flachdächern jedesmal erneut für Diskussionen sorgt. Auf Anregung von<br />
MGR Czerwenka waren sich die Räte dann doch wieder einig, dass dieser Punkt<br />
in die Stellungnahme der Gemeinde aufzunehmen ist.<br />
v. l. die Marktgemeinderäte Carolin Töllner, Elvira Kühnlein, Boris Czerwenka und<br />
Martin Mändl<br />
Am 15. September trafen sich die Verwaltung und Vertreter der Fraktionen<br />
mit Vertretern des „Bündnis Kein ICE Werk im Reichswald“ zum intensiven<br />
Informationsaustausch. Zwei Stunden lang wurde debattiert, zugehört und<br />
auch gestritten. Klar ist, dass es ökologischer Irrsinn ist, das Werk im Bannwald,<br />
statt auf einer bereits versiegelten Brache zu errichten – und auch die Entmunitionierung<br />
der MUNA mit anschließender (Teil-)Bebauung ist allenfalls das<br />
geringere Übel gegenüber den bisherigen Alternativen.<br />
40<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Am Ende stand klar die Forderung an die deutsche Bahn, weitere Standortuntersuchungen<br />
vorzunehmen und dabei bereits versiegelte Flächen vorrangig<br />
zu betrachten. Den Belangen der Anwohner und der Ökologie ist ein deutlich<br />
höherer Stellenwert als bisher beizumessen. Ja, wir brauchen die Verkehrswende,<br />
aber wir brauchen auch ein lebenswertes Umfeld für uns und die nächsten<br />
Generationen.<br />
Weil wir hier leben.<br />
Martin Mändl<br />
Fraktionssprecher der Fraktion BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN im<br />
Marktgemeinderat
JEGELSCHEUNE<br />
Freitag, 15. <strong>Oktober</strong><br />
20 Uhr<br />
South West Oldtime All<br />
Stars -Jazz à la Louis<br />
Armstrong<br />
South West Oldtime All Stars feat.<br />
Trevor Richards, besetzt mit neuen und<br />
alten Gesichtern der europäischen Jazz-<br />
Szene, spielen die Originalmusik von<br />
Louis Armstrongs Hot Five/Hot Seven<br />
und hauchen den Originalen neues<br />
Leben ein.<br />
Freuen Sie sich auf einen musikalischen<br />
Leckerbissen auf allerhöchstem<br />
Niveau, insbesondere auf den einzigartigen<br />
Schlagzeuger Trevor Richards.<br />
Sein Lehrmeister war der Armstrong<br />
Drummer Zutty Singleton. Trevor<br />
Richards bringt die Tradition mit in die<br />
Gegenwart und verhilft dem Oldtime<br />
Jazz gemeinsam mit den „jungen<br />
Kollegen“ zu neuer Blüte.<br />
Ezra ist nicht nur eine Youtube-<br />
Sensation, sondern ist schon auf<br />
Musikfestivals in der ganzen Welt<br />
aufgetreten, zusammen mit Größen<br />
wie Pat Metheny, Victor Wooten und<br />
Richard Bona. Sein Erfolg verdankt er<br />
auch seinem erstaunlichen Talent als<br />
Multiinstrumentalist: neben Kontrabass<br />
spielt er Violine, Gitarre, Klavier,<br />
Klarinette, Oud, Flöte und Cajon,<br />
zwischen denen er schon mal während<br />
eines Stückes hin und her wechselt. Er<br />
kombiniert Jazz und world music so<br />
mitreißend, dass es schwer zu glauben<br />
ist, dass sich eine One-Man-Band<br />
hinter den Klängen versteckt.<br />
adambenezra.com<br />
The Bluesanovas<br />
Adam Ben Ezra<br />
Besetzung:<br />
• Marin Auer (tp)<br />
• Gary Fuhrmann (cl)<br />
• Felix Fromm (tb)<br />
• Thilo Wagner (p)<br />
• Thomas Stabenow (b)<br />
• Jörg Teichert (bj)<br />
• Trevor Richards (dr)<br />
Eintritt:<br />
22,-- Euro zzgl. Gebühren<br />
26,-- Euro Abendkasse<br />
Veranstaltungsort:<br />
Schwarzachhalle, Schulstraße 1,<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong>, Ortsteil Röthenbach<br />
b. St. Wolfgang<br />
Eintritt:<br />
22,-- Euro zzgl. Gebühren<br />
26,-- Euro Abendkasse<br />
Veranstaltungsort:<br />
Schwarzachhalle, Schulstraße 1,<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong>, Ortsteil Röthenbach<br />
b. St. Wolfgang<br />
Freitag, 22. <strong>Oktober</strong><br />
20 Uhr<br />
Adam Ben Ezra - solo<br />
Adam Ben Ezra hat es sich zur Mission<br />
gemacht, den Kontrabass aus seiner<br />
Rolle als Begleitinstrument heraus zu<br />
holen und ins wohlverdiente Scheinwerferlicht<br />
zu rücken.<br />
Er zweckentfremdet sein Kontrabass<br />
geschickt zu Perkussionszwecken und<br />
benutzt eine loop station, um seinen<br />
Werken verschiedene musikalische<br />
Ebenen zu verleihen.<br />
Samstag, 06. November 21<br />
20 Uhr<br />
The Bluesanovas -<br />
Blues’n‘Boogie<br />
Die Bluesanovas haben sich in den<br />
letzten Jahren als absoluter Geheimtipp<br />
in Sachen Live-Musik bewiesen.<br />
„Alter Blues, (…), wird hier mit<br />
Inbrunst in lebendiges, neues Gewand<br />
verpackt und mit großartigem Entertainment<br />
in Perfektion zelebriert.<br />
Kurz: Retro, der sofort über das Ohr in<br />
die Beine geht.“<br />
Spätestens seit dem Gewinn der<br />
German Blues Challenge 2019, dem<br />
Einzug ins Halbfinale bei der Internationalen<br />
Blues Challenge in Memphis<br />
2020 sowie dem Gewinn des German<br />
Blues Awards 2020 in der Kategorie<br />
„Bester Tonträger“ haben die fünf<br />
jungen Bluesanovas sich als essentieller<br />
Teil der Musikszene in Deutschland<br />
etabliert.<br />
Die Band veröffentlichte bereits zwei<br />
Studioalben und brachte im Sommer<br />
2020 eine EP heraus, welche im legendären<br />
„Sun Studio“ in Memphis,<br />
Tennessee aufgenommen wurde, in<br />
dem auch schon Elvis, Johnny Cash<br />
und Howlin Wolf aufgenommen haben.<br />
thebluesanovas.de<br />
Eintritt:<br />
22,-- Euro zzgl. Gebühren<br />
26,-- Euro Abendkasse<br />
Veranstaltungsort:<br />
Schwarzachhalle, Schulstraße 1,<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong>, Ortsteil Röthenbach<br />
b. St. Wolfgang<br />
South West Oldtime All Stars<br />
Tickets:<br />
• Gemeindebücherei <strong>Wendelstein</strong><br />
• Schwabacher Tagblatt<br />
• Feuchter Bote sowie alle weiteren<br />
Reservix-Vorverkaufsstellen und<br />
unter www.reservix.de<br />
• www.jegelscheune-wendelstein.de<br />
Änderungen vorbehalten<br />
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Angebot für werdende Väter und Papas von Kindern bis 3 Jahre. Vater<br />
werden und sein ist eine große Veränderung im Leben eines Mannes.<br />
Wie kann ich als Papa eine gute Beziehung zum Kind haben, auf was kommt<br />
es an und wie kann sie gelingen?<br />
Online Themenreihe via Zoom<br />
Die Online-Themenreihe mit dem Referenten Sebastian Pabst (Systemischen<br />
Berater, Coach und Supervisor) umfasst 3 Themenabende und kann gleich als<br />
ganze Reihe oder als Einzeltermin besucht werden. Voraussetzung für die Teilnahme<br />
ist eine stabile Internetverbindung, ein Computer oder Tablet.<br />
Themen & Termine – Donnerstag 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr<br />
• 14.10. <strong>2021</strong> „Bindung als Papa“<br />
Wie entwickele ich eine gute Bindung als Papa, trotz aller Herausforderungen?<br />
• 18.11.<strong>2021</strong> „Signale des Kindes“<br />
Wie lese ich mein Kind? Signale meines Kleinkindes erkennen und lesen.<br />
• 09.12.<strong>2021</strong> „Qualitätszeit Papa & Kind“<br />
Wie gestalte ich die kostbaren Papa-Kind-Zeiten als ein Abenteuer?<br />
Bitte um Anmeldung!<br />
Die Väter-Werkstatt richtet sich an werdende Väter oder Väter von<br />
Kindern bis 3 Jahren aus dem Landkreis Roth und der Stadt Schwabach.<br />
Die Veranstaltung wird durch die Bundesstiftung Frühe Hilfen gefördert<br />
und ist daher kostenfrei, erfordert aber eine Anmeldung bis Dienstag, 13.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> bzw. jeweils am Dienstag vor dem jeweiligen Themenabend<br />
bei: KoKi Landkreis Roth, Tel: 09171 81 1481<br />
E-Mail: koki@landratsamt-roth.de<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten – Roth-Weißenburg i.Bay.<br />
Wie geht nachhaltiges Wäschewaschen?<br />
Fachkundiges Wäschewaschen schont nicht nur die Umwelt, sondern<br />
auch die Textilien und den Geldbeutel. Wäsche fällt in jedem Haushalt<br />
und täglich an. Durch das Wäschewaschen beeinflussen wir die Umwelt,<br />
z.B. durch den Eintrag von Tensiden und Duftstoffen in das Abwasser.<br />
Dadurch werden u.a. die Kläranlagen belastet und dort die Mikroorganismen<br />
angegriffen, so dass deren filtrierende Wirkung nachlässt. Zudem benötigt der<br />
Einsatz von Waschmaschinen und Wäschetrockner Strom. Das bei der Erzeugung<br />
dieses Stroms entstehende CO2 wirkt sich wiederum negativ auf die Erderwärmung<br />
aus. Ein weiterer Aspekt ist der Mikroplastikeintrag ins Wasser durch das<br />
Waschen von weit verbreiteten synthetischen Fasern wie Mikrofasertücher,<br />
Fleecejacken oder Sporttrickots. Deshalb lohnt sich nachhaltiges Handeln.<br />
Empfehlungen für nachhaltig saubere Wäsche<br />
Sie brauchen für die im „Durchschnitts-Haushalt“ anfallende Wäsche drei Arten<br />
von Waschmitteln: ein pulverförmiges Vollwaschmittel und ein Colorwaschmittel<br />
(jeweils in Kompaktform) sowie bei Bedarf ein Waschmittel für Wolle<br />
und Seide. Das pulverförmige Vollwaschmittel enthält Bleichmittel und ist gut<br />
geeignet, Körper- und Bettwäsche bei 60 Grad hygienisch rein zu waschen. Das<br />
Colorwaschmittel eignet sich für bunte Wäsche zum Erhalt der Farben auch<br />
bei niedrigeren Temperaturen. Wenn Sie Bedenken wegen der Tenside haben,<br />
achten Sie beim Einkauf auf Produkte mit dem Siegel des Blauen Engels. Diese<br />
setzen auf Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen. Sehr wichtig ist es, die<br />
Waschmittel richtig zu dosieren. Die Menge des zugesetzten Waschmittels<br />
richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad, der Wäschemenge und der Wasserhärte.<br />
Hinweise dazu geben die Dosiertabellen auf den Verpackungen und die<br />
zusätzlichen Hinweise zur Beladung der Waschmaschine. Die Angaben in der<br />
Tabelle beziehen sich auf 4,5 bis 5 Kilogramm Wäsche, viele Maschinen haben<br />
inzwischen ein höheres Fassungsvermögen. Lassen Sie die Waschmaschine nur<br />
laufen, wenn sie entsprechend ihres Waschprogramms voll beladen ist. Niedrige<br />
Waschtemperaturen sparen Strom und sind aus ökologischen Gesichtspunkten<br />
nach Möglichkeit zu bevorzugen. Auch durch den Verzicht auf den Einsatz von<br />
Weichspülern können Sie einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten.<br />
Neugierig geworden auf noch mehr Nachhaltigkeit im Alltag?<br />
Im Unterricht an den Fachschulen für Ernährung und Hauswirtschaft an der<br />
Landwirtschaftsschule Roth und Weißenburg stehen u.a. in großen Bereichen<br />
das Thema „Nachhaltig handeln“ im Mittelpunkt. Schulstart war jeweils Mitte<br />
September <strong>2021</strong> mit einer Dauer bis Frühjahr 2023.<br />
Regelmäßige Beiträge aus dem Schulalltag, aber auch Informationen zu<br />
weiteren interessanten Themen und Veranstaltungshinweise finden Sie<br />
auf der Homepage des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
Roth-Weißenburg i. Bay. unter https://www.aelf-rw.bayern.de sowie auf<br />
der Homepage des Kompetenzzentrum Hauswirtschaft unter<br />
https://www.stmelf.bayern.de/khw.<br />
91448<br />
EMSKIRCHEN<br />
WALDSTR. 15<br />
TELEFON<br />
09104 575<br />
www.<br />
speer-info.de<br />
■ BALKONGELÄNDER<br />
■ HAUSTÜRÜBERDACHUNGEN<br />
■ TERRASSENDÄCHER<br />
■ CARPORTS ■ MARKISEN<br />
■ ZÄUNE UND TORE<br />
■ WINTERGARTEN■ GLASHAUS<br />
44<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Fordern Sie<br />
unseren Prospekt an<br />
oder besuchen Sie<br />
unsere Ausstellung.<br />
Wir beraten Sie<br />
gerne.<br />
aus Alu<br />
TERRASSEN ..<br />
DACHER
AUS DER REGION<br />
Dienstzeit der „Bufdis“ im Schwabacher Umweltschutzamt<br />
endet Artenschutz mit der Motorsense<br />
Jeweils knapp ein Jahr lang haben Lara Hauer und Fabian Rauls als<br />
Bundesfreiwilligendienstler (kurz: Bufdis) beim Umweltschutzamt der<br />
Stadt Schwabach gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörten vor allem<br />
Pflegemaßnahmen an Biotopen in der freien Natur. Daneben standen<br />
aber auch die Mithilfe beim Schwabacher Regionalmarkt, Kontrollfahrten<br />
entlang des „Schwabacher Naturspaziergangs“ und viele<br />
weitere Arbeiten für das Umweltschutzamt an. „Am Anfang hatte ich ein<br />
bisschen Sorge, dass die Arbeit mit der Zeit eintönig werden könnte“,<br />
so Fabian Rauls am Ende seiner Dienstzeit. „Aber das war überhaupt<br />
nicht der Fall. Am interessantesten fand ich die Artenhilfsmaßnahmen<br />
für seltene Pflanzenarten.“<br />
Lara Hauer ergänzt: „Mit Geräten wie der Motorsense und der Kettensäge zu<br />
arbeiten, war eine ganz neue Erfahrung. Aber natürlich kriegt man vorher eine<br />
ausführliche Einweisung und alles wird genau erklärt. Ich habe mich schon<br />
immer für Pflanzen interessiert und im letzten Jahr ganz viel Neues gezeigt<br />
bekommen.“<br />
Die beiden sind sich einig: Die Bufdi-Zeit eine wertvolle Erfahrung, von der sie<br />
auch in Zukunft profitieren werden. Das reicht von der Praxis beim Autofahren<br />
mit dem Pritschenwagen bis hin zur Routine, die das Arbeitsleben mit sich bringt.<br />
Das Umweltschutzamt sucht nun Nachfolger der beiden. „Die Bufdis leisten<br />
sehr wertvolle Arbeit und machen manche Pflegemaßnahme überhaupt erst<br />
möglich“, erklärt Andreas Barthel vom Schwabacher Landschaftspflegeverband.<br />
„Vorkenntnisse braucht man übrigens keine.“<br />
Bewerbungen werden unter E-Mail: umweltschutzamt@schwabach.de<br />
oder Telefon 09122 860-343 entgegengenommen.<br />
Die beiden scheidenden Bundesfreiwilligendienstleistenden Lara Hauer und Fabian<br />
Rauls haben in ihrer Zeit bei der Stadt viel gelernt.<br />
Nela<br />
Nela (8 J,/kastr.) ist eine äußerst liebe, ruhige<br />
Hündin, die entspannt und neugierig jeden<br />
neuen Tag begrüßt. Das Hundemädel liebt<br />
ihren Menschen sehr und möchte am liebsten<br />
immer “am Mann” sein. Die kleine Knutschkugel<br />
genießt ihre Streicheleinheiten genauso<br />
wie ein gemeinsames Nickerchen am Sofa.<br />
Sie ist also der Garant für ein bezauberndes<br />
Miteinander. Selbstverständlich kann sie aber auch mal brav alleine bleiben.<br />
Auf ihren Gassi-Runden ist das Mädel noch sehr aktiv und zeigt auch Selbstbewustsein.<br />
Alle Leute werden freundlich begrüßt, bei ihren Artgenossen entscheidet<br />
sie nach Sympathie.<br />
Unsere unkomplizierte Nela sucht ein liebevolles Zuhause zum glücklich sein.<br />
Die Süße benötigt noch ein klein wenig Nachhilfe beim Hunde-ABC.<br />
Tierhilfe Franken e.V.<br />
Wir suchen ein neues Zuhause<br />
Mick (fast 1 J./kastr.) ist ein neugieriger, sehr<br />
hübscher junger Rüde, der im Moment froh<br />
gelaunt die Welt erkundet. Ein charmanter<br />
Jungspund überaus verschmust und natürlich<br />
noch sehr verspielt. Altersgemäß muss<br />
er selbstverständlich noch einiges lernen,<br />
die Gassi-Runden bereiten jedoch schon viel<br />
Spaß, da der junge Mann prima an der Leine<br />
läuft. Seine Artgenossen werden hierbei freundlich und etwas abwartend begrüßt.<br />
Sobald er jedoch zum Spiel aufgefordert wird, geht die “Post” ab. Alleine bleiben hat<br />
der fröhliche Hundebub noch nicht gelernt, aber für Ausflüge mit dem Auto ist er<br />
immer zu haben. Mick benötigt ein Zuhause in ländlicher Gegend, idealerweise mit<br />
Garten. Seine neuen Menschen sollten bewegungsfreudig sein und mit ihm noch<br />
das nötige Hunde-ABC trainieren. Kinder kennt und mag er, selbstverständlich sollten<br />
diese jedoch schon größer und standfest sein.<br />
Spendenkonto: IBAN: DE60 7605 0101 0005 4970 11 • Sparkasse Nürnberg • BLZ 760 501 01 • Kontonr.: 549 7011<br />
Postanschrift: Tierhilfe Franken e.V. • Neunkirchener Str. 51 • 91207 Lauf • Telefon 09151 / 826 90 • 0911 / 784 96 08 • 09244 / 982 31 66 • www.tierhilfe-franken.de<br />
Mick<br />
WIR SUCHEN DRINGEND HELFER:<br />
Liebe Tierfreunde, wir suchen ehrenamtliche Helfer für die unterschiedlichsten Tätigkeiten.<br />
Rufen Sie bei uns an und machen Sie einfach mit. Besten DANK vorab.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
45
AUS DER REGION<br />
Wir holen uns das <strong>Oktober</strong>fest nach Hause!<br />
Zünftig schmausen und die Wies’n daheim<br />
feiern – In diesem Rezept ist alles drin:<br />
Kartoffel-Brathendl-Salat mit Bier-Dressing<br />
Foto: KMG/die-kartoffel.de<br />
Das Münchner <strong>Oktober</strong>fest fällt in diesem Jahr pandemiebedingt aus. Wer die<br />
Wies’n jedoch nicht ganz missen möchte, kann sie zumindest kulinarisch ein<br />
Stück weit in den eigenen Wänden zelebrieren. Zum Beispiel mit zünftiger<br />
Küche und deftigem Bierzeltschmaus. Eine leckere Idee hierfür ist der Kartoffel-<br />
Brathendl-Salat mit Bier-Dressing. Praktisch: In diesem Rezept sind fast alle<br />
wichtigen Zutaten aus der traditionellen Festzeltküche vereint. Wie sich jeder<br />
mit dem würzigen Kartoffel-Brathendl-Salat selbst ein Stückchen <strong>Oktober</strong>fest<br />
auf den Tisch holen kann, verrät die Kartoffel-Marketing GmbH.<br />
Die Wies’n für den Gaumen<br />
Blau-weiß, <strong>Oktober</strong>fest und Festzeltstimmung: Das schmeckt nach knusprigen<br />
Brathendln, einem zünftigen Weißbier und leckeren Kartoffeln in all ihren<br />
Facetten. Sei es als Pommes Frites, als Bratkartoffeln, Knödel oder im Salat –<br />
die tolle Knolle gehört zu vielen deftigen Brauhausgerichten als traditioneller<br />
Bestandteil dazu. Aus gutem Grund, wie Dieter Tepel, Geschäftsführer der<br />
Kartoffel-Marketing GmbH, weiß: „Kartoffeln sind im Festzelt die perfekte<br />
Beilage. Sie lassen sich gut lagern, verarbeiten und vielfältig und variantenreich<br />
zubereiten. Zudem sind sie auch sehr gesund: Auf 100 Gramm enthalten sie nur<br />
0,1 Prozent Fett sowie hochwertiges Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und vor<br />
allem jede Menge Vitamin C.“<br />
Für das Geschmackserlebnis ein Fest: Kartoffel-Brathendl-Salat mit<br />
Bier-Dressing<br />
Um den Kartoffel-Brathendl-Salat mit Bier-Dressing zuzubereiten, werden im<br />
ersten Schritt die Kartoffeln vorbereitet: Hierfür ein Kilogramm ungeschälte<br />
Kartoffeln waschen, in einem Topf mit Salzwasser garkochen, abgießen und<br />
ausdampfen lassen. Anschließend werden die Knollen gepellt, geviertelt, in<br />
Scheiben geschnitten und in eine große Schüssel gegeben. Das Brathendl<br />
ist schon gegrillt. Deshalb wird hier nur die Haut entfernt, anschließend das<br />
Fleisch von den Knochen gelöst und dann in mundgerechte Würfel geschnitten<br />
oder gezupft.<br />
Für das Bier-Dressing werden zwei kleingehackte Zwiebeln in drei Esslöffeln<br />
Pflanzenöl unter Rühren kurz angeschwitzt und danach mit 50 ml Gemüsebrühe,<br />
150 ml Bier, etwas Meerrettich, süßem Senf und weißem Balsamicoessig<br />
ergänzt und etwa 5 Minuten lang eingekocht. Das Dressing sollte danach etwas<br />
dickflüssig sein und sehr salzig schmecken. Für den Kartoffelsalat wird dann<br />
etwas mehr als die Hälfte des Bier-Dressings mit den Kartoffeln vermischt und<br />
gegebenenfalls mit Salz, Pfeffer, hellem Balsamico und Öl nachgewürzt. Nun<br />
kann der Kartoffelsalat auf vier Tellern angerichtet werden, das Hühnerfleisch<br />
wird als Topping darauf verteilt. Schließlich wird der Kartoffel-Brathendl-Salat<br />
mit dem restlichen Bier-Dressing beträufelt und vor dem Servieren mit gehackter<br />
Petersilie oder Majoran bestreut.<br />
Das ganze Rezept zum Kartoffel-Brathendl-Salat mit Bier-Dressing inklusive<br />
Videoanleitung gibt es hier: https://www.die-kartoffel.de/suche/<br />
rezepte/oktoberfest-kompakt-kartoffel-brathendl-salat-mit-bier-dressing.<br />
Weitere Informationen, tolle Rezepte und Tipps rund um die Kartoffel<br />
unter: www.die-kartoffel.de.<br />
Quelle: Kartoffel-Marketing GmbH (KMG)<br />
Wildunfall vermeiden: Wo Reh und Wildschwein häufig<br />
die Straße queren<br />
An Waldstücken und Feldern: Geschwindigkeit<br />
anpassen und vorsichtig fahren<br />
46<br />
Was tun beim Wildunfall?<br />
Im Herbst nehmen Wildunfälle, wie die Zahlen der HUK-COBURG zeigen, deutlich<br />
zu: Das galt auch 2020 trotz rückläufigem Verkehr in Coronazeiten. Während<br />
sich unterjährig knapp 120 Wildunfälle pro Tag ereigneten, stieg die Zahl in den<br />
Monaten <strong>Oktober</strong>/November auf 160 Unfälle pro Tag an. Besonders hoch ist die<br />
Unfallgefahr in der Dämmerung und auf Straßen, die an Wäldern oder Feldern<br />
vorbeiführen. Autofahrer müssen hier immer damit rechnen, dass Wildtiere<br />
die Straße queren. Mit einer umsichtigen Fahrweise lässt sich mancher Unfall<br />
vermeiden. Konkret heißt das, die Straßenränder im Auge behalten und immer<br />
bremsbereit sein. Oft taucht das Wild in einer Entfernung von nur 20 Metern<br />
oder noch weniger vor der Kühlerhaube auf und das auch meist nicht allein,<br />
sondern im Rudel. Schnellfahrer haben keine Chance zu bremsen. Wichtig ist<br />
auch, sofort abzublenden und zu hupen.<br />
Was tun, wenn der Unfall trotzdem passiert?<br />
Sofort die Warnblinkanlage anschalten, Warnweste anziehen, die Unfallstelle<br />
mit einem Warndreieck sichern und die Polizei verständigen. – In den meisten<br />
Bundesländern ist der Anruf ohnehin obligatorisch. – Die Beamten informieren<br />
den Jagdpächter, nehmen den Unfall auf und erstellen eine Bescheinigung über<br />
den Wildunfall. Letztere braucht der Versicherer, sobald der Schaden die 1.000<br />
Euro-Grenze übersteigt. Und das ist eher die Regel als die Ausnahme. Nach den<br />
Erfahrungen der HUK-Coburg kostet ein Wildschaden durchschnittlich 2.600 €.<br />
Wildschäden: Welche Versicherung greift<br />
Das Risiko eines Wildunfalls ist hoch: Pro Jahr kam es laut GDV deutschlandweit<br />
zu 295.000 (2019) unliebsamen Begegnungen zwischen Auto und Wild.<br />
Für Schäden, die durch eine Karambolage mit Tieren jeglicher Art entstehen, ist<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
die Teilkasko-Versicherung zuständig. Wichtig für Versicherte mit einer Vollkasko-<br />
Versicherung: Zwar beinhaltet die immer eine Teilkasko-Versicherung, jedoch<br />
wirkt sich ein hier entstandener Wildschaden nicht auf den Schadenfreiheitsrabatt<br />
der Vollkasko aus.<br />
Oft kollidiert ein Fahrzeug aber gar nicht direkt mit dem Tier, sondern der<br />
Autofahrer erschreckt und verreißt das Lenkrad. Ein anderes Unfallszenario: Der<br />
Autofahrer weicht bewusst aus, um nachweislich einen größeren Schaden zu<br />
vermeiden. Auch in solchen Fällen zahlt die Teilkasko-Versicherung. Gemäß der<br />
aktuellen Rechtsprechung muss der Fahrer dafür aber schon den Zusammenprall<br />
mit Wildschwein, Reh oder Hirsch vermieden haben. Ebenfalls wichtig: Er muss<br />
einen Zeugen benennen können.<br />
Wer für Hase und Co. ausweicht, steht aber auch nicht ohne Versicherungsschutz<br />
da. Vorausgesetzt er hat eine Vollkasko-Versicherung. Sie übernimmt normalerweise<br />
die Schäden, die durch ein derartiges Ausweichmanöver entstehen.<br />
Quelle: HUK Coburg
AZUBIS 2022<br />
2022<br />
Bewerbungstipps<br />
©cl_stock - stock.adobe.com<br />
Die häufigsten Formfehler bei der Bewerbung<br />
Vermeintlich alles richtig gemacht und dennoch kommt auf die Bewerbung<br />
nur eine Ablehnung oder gar keine Antwort? Experten wissen: gut 40 Prozent<br />
scheitern an simplen Formfehlern. Welche die häufigsten sind und wie man sie<br />
vermeidet – hier in einer Kurzübersicht.<br />
Wenn Sie eine Bewerbung schreiben, ganz gleich ob für einen Arbeits- oder<br />
Ausbildungsplatz, machen Sie sich bitte Folgendes klar: Der Personalchef, der<br />
über Ihre Bewerbung entscheidet, ist auch nur ein Mensch. Und gerade in großen<br />
Unternehmen sitzt er vor einem umfangreichen Stapel an Bewerbungsunterlagen.<br />
Die kann er kaum alle komplett durchsehen. Deswegen wird „ausgemustert“.<br />
Und zwar häufig bereits anhand des Anschreibens. Wenn es zu viele<br />
Formfehler aufweist, kommt man gar nicht erst über die erste „Runde“ hinaus.<br />
Die häufigsten Formfehler in Bewerbungsmappen<br />
SCHREIB- BZW. TIPPFEHLER:<br />
Gleich obenauf bei einer Bewerbungsmappe liegt das Anschreiben. Und deshalb<br />
ist es wichtig, bereits hier einen makellosen Eindruck von sich zu hinterlassen.<br />
Schreibfehler im Namen der Firma, ihrer Rechtsform oder des Ansprechpartners<br />
führen für gewöhnlich dazu, dass man sofort weggelegt wird. Denn solche Fehler<br />
deuten darauf hin, dass man an verschiedene Firmen nach dem Gießkannenprinzip<br />
Bewerbungen verschickt hat.<br />
ORTHOGRAPHIE- BZW. RECHTSCHREIBFEHLER:<br />
Beim Anschreiben sollte man diesbezüglich besser gar keine „Trefferquote“<br />
haben. Denn Rechtschreibfehler deuten entweder auf Oberflächlichkeit oder<br />
auf mangelnde Grundkenntnisse hin. Besonders bei Bewerbungen für Ausbildungsplätze<br />
stöhnen Arbeitgeber inzwischen immer häufiger über abenteuerlich<br />
viele Rechtschreibfehler. Deshalb unbedingt von einem kompetenten Menschen<br />
gegenlesen lassen und/oder ein Rechtschreibprogramm nutzen.<br />
FORMATPANNEN:<br />
Für alle Text-Bestandteile einer Bewerbung sollte immer nur eine Formatierung<br />
gewählt werden. So ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild. Ganz besonders<br />
aber beim Anschreiben dürfen hier keine „Pannen“ passieren. Und dazu zählen<br />
verschiedene Zeilenabstände, Absatzeinzüge, Schriftgrößen und Schriftarten.<br />
LAYOUT-FOULS:<br />
Wenn die Bewerbung (bitte nur zurückhaltend) individuell gestaltet wird, sollten<br />
unbedingt wieder alle Bestandteile das gleiche Layout aufweisen. Wenn nicht,<br />
schleicht sich erneut der Verdacht der Sammelverschickung ein.<br />
DOPPELUNGSFALLE:<br />
Personaler erleben oft, dass im Anschreiben fast schon der komplette Lebenslauf<br />
steckt. Eine Falle, in die wohl recht viele Bewerber geraten. Im Anschreiben<br />
deshalb darauf achten, sich nur auf die ausgeschriebene Stelle zu beziehen.<br />
SORGFALTSMÄNGEL:<br />
Die Praxis belegt, dass leider auch dieser Hinweis wichtig ist: Achten Sie unbedingt<br />
auf Makellosigkeit der Unterlagen. Dazu gehören ein einheitliches Papier<br />
für alle Texte sowie generell knitter- und fleckenfreie Blätter.<br />
DAS ANSCHREIBEN BEI EINER ONLINE-BEWERBUNG<br />
Der Bewerber sollte darauf achten, eine neutrale Mail-Adresse zu verwenden<br />
wie etwa vorname.nachname@provider.de.<br />
Auch mit der Betreffzeile werden bereits wichtige Weichen gestellt. Sie sollte das<br />
Stichwort Bewerbung, den Jobtitel sowie - wenn angegeben – die Kennziffer/<br />
Referenznummer der Stellenanzeige enthalten.<br />
Der eigentliche Text der E-Mail sollte mit einer kurzen Begrüßungsformel<br />
beginnen und anschließend kurz und präzise auf die Bewerbung hinweisen.<br />
Nach der Grußformel am Schluss kommt noch die Angabe von Name, Adresse<br />
und Telefonnummer.<br />
Lebenslauf und Zeugnisse sollten im Text als PDF-Anhänge aufgelistet und auch<br />
genau in dieser Reihenfolge abgespeichert werden.<br />
Viele Informationen rund um die Berufswahl finden Jugendliche und<br />
junge Erwachsene sowie Interessierte unter: www.planet-beruf.de<br />
Sehr zu empfehlen ist hier beispielsweise der BERUFE-Entdecker oder das Selbsterkundungstool<br />
Check-U. Check-U bietet allen Schülerinnen und Schülern der<br />
Sekundarstufen I und II ab der siebten Klasse, die noch keine konkreten Vorstellungen<br />
von einem Beruf haben, einen ersten Einstieg in die Berufsorientierung.<br />
Auch Fachoberschüler*innen und Gymnasiasten finden dort Informationen zu<br />
möglichen Wegen nach dem Abitur.<br />
Das Berufswahlprogramm legt einen besonderen Schwerpunkt auf die persönlichen<br />
Stärken. Das bedeutet: Die Persönlichkeit der Jugendlichen steht im<br />
Mittelpunkt und nicht deren Interessen, die durch viele Faktoren beeinflusst<br />
werden. Interessen können sich rasch ändern, je nachdem, welchen Einfluss<br />
Eltern, Freunde oder (prominente) Vorbilder auf die Berufswünsche haben.<br />
Stärken hingegen sind bereits - mehr oder weniger stark ausgeprägt und in<br />
der Persönlichkeit von Jugendlichen angelegt, können trainiert werden und<br />
entscheiden maßgeblich darüber, ob man mit seinem Beruf zufrieden und darin<br />
erfolgreich ist. Dieser für Jugendliche eher ungewöhnliche Ansatz dient der<br />
beruflichen Horizonterweiterung.<br />
Die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken wird durch das Programm<br />
interaktiv unterstützt. Die Jugendlichen erarbeiten ihr individuelles Stärkenprofil<br />
und erleben, wie dies eine Ausgangsbasis für ihre Berufswahl darstellen kann.<br />
Kerstin Bucka<br />
Pressesprecherin der Arbeitsagentur Ansbach-Weißenburg<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
47
AZUBIS 2022<br />
Drei Fragen zum Ausbildungsbeginn an die<br />
Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg<br />
1. ICH HABE NOCH KEINEN<br />
AUSBILDUNGSPLATZ – WAS NUN?<br />
Deine Chancen auf eine Lehrstelle sind<br />
trotz Corona-Pandemie sehr gut, denn<br />
es gibt noch immer mehr Ausbildungsplätze<br />
als Jugendliche. Du erhöhst Deine<br />
Chancen zusätzlich, indem Du Dich jetzt<br />
bereits intensiv mit dem Thema Berufswahl<br />
beschäftigst.<br />
Wichtig zu wissen ist: Mit der Berufsberaterin<br />
oder dem Berufsberater der Arbeitsagentur<br />
können Fragen der Berufswahl<br />
ausführlich besprochen werden. Anschließend<br />
hilft der*die Berufsberater*in auch<br />
gerne bei der Suche nach einer passenden<br />
Ausbildungsstelle oder bietet Unterstützungsmöglichkeiten<br />
an, wenn es nicht<br />
sofort klappt. Die Agentur für Arbeit teilt<br />
dir also nicht nur freie Ausbildungsplätze<br />
mit, sie unterstützt Dich darüber hinaus<br />
auch bei Bedarf durch kostenlose Nachhilfe<br />
oder eine sogenannte „Assistierte<br />
Ausbildung“. Wenn es nicht sofort mit<br />
der Ausbildung klappt, dann ist ein gefördertes<br />
Praktikum in Kooperation mit IHK<br />
und HWK ebenfalls eine gute Möglichkeit.<br />
Termine können kostenlos telefonisch<br />
unter 0800/4555500 vereinbart werden.<br />
Die Beratungsgespräche finden auf<br />
Wunsch gerne per Skype oder telefonisch<br />
statt.<br />
2. WAS IST BEI DER BERUFSWAHL<br />
BESONDERS ZU BEACHTEN?<br />
Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater<br />
empfehlen an dieser Stelle<br />
meist, sich bei der Berufswahl vor<br />
allem an den eigenen Interessen und<br />
Fähigkeiten zu orientieren. Hier hilft<br />
es oft, zuerst eine grobe Interessensrichtung<br />
zu finden, also beispielsweise<br />
ob man eine Arbeit mit Menschen, mit<br />
Maschinen, im Handwerk, im IT-Bereich<br />
o. Ä. anstrebt.<br />
Unser neues Selbsterkundungstool<br />
„CheckU“ kann hier eine erste Hilfestellung<br />
sein, bevor es ins Gespräch mit<br />
der Berufsberatung geht. Das Selbsterkundungstool<br />
ist einfach und selbsterklärend<br />
aufgebaut. Mit verschiedenen<br />
Fragen und Aufgaben testest Du Dich<br />
und erhältst Ergebnisse mit individuell<br />
zu dir passenden Ausbildungs-berufen<br />
und Studienfeldern.<br />
è https://www.arbeitsagentur.de/<br />
bildung/welche-ausbildung-welchesstudium-passt<br />
In einem der nächsten Schritte verfeinert<br />
man die Auswahl immer weiter,<br />
bis man sich auf der Ebene einzelner<br />
Berufe befindet. Hier begleiten unsere<br />
Berufsberaterinnen und Berufsberater<br />
die Jugendlichen ganz individuell.<br />
Glänzende Facetten eines Berufes zu<br />
sehen ist schön – auch die weniger<br />
schillernden Seiten zu kennen, ist ebenso<br />
wichtig, um die richtige Auswahl zu<br />
treffen.<br />
Erst nachdem man sich mit den Tätigkeiten<br />
eines Berufes beschäftigt hat,<br />
sollte man auch die Rahmenbedingungen<br />
betrachten, z. B. Anzahl vorhandener<br />
Ausbildungsstellen, notwendiger<br />
Schulabschluss, Arbeitszeiten, Vergütung,<br />
usw.<br />
Sollte sich hier ein persönliches<br />
Ausschlusskriterium finden, kann man<br />
immer noch nach beruflichen Alternativen<br />
suchen, oder mit Unterstützung<br />
die Hürden zu überwinden versuchen.<br />
Verhalten in der Zeugnisbemerkung.<br />
Nicht immer spiegeln sich jedoch die<br />
Kompetenzen von Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen in ihren Schulnoten<br />
und Zeugnissen wider. Diese Jugendlichen<br />
zeigen oft überraschend gutes<br />
handwerkliches Geschick. Sie brauchen<br />
die Chance, dass jemand näher hinsieht<br />
und sie einlädt, ihr Können unter Beweis<br />
zu stellen. Daher rufen wir Ausbildungsbetriebe<br />
auf, wo immer möglich, persönliches<br />
Kennenlernen oder Arbeitstests<br />
anzubieten.<br />
Wichtig ist aber auch, ob die Firma<br />
anhand der Bewerbung, an bereits<br />
absolvierten Praktika im Lebenslauf<br />
oder beim erlebten Verhalten in einem<br />
Praktikum im eigenen Betrieb, ein wirkliches<br />
Interesse des Bewerbers am Beruf<br />
erkennen kann.<br />
Denn wer starkes Interesse hat, wird sich<br />
aus eigenem Willen auch dann „durchbeißen“,<br />
wenn es einmal schwierig wird<br />
– und auf eine derartige Unterstützung<br />
im Betrieb möchte kein Arbeitgeber<br />
verzichten.<br />
AUSBILDUNG<br />
MIT ZUKUNFT<br />
Werde Teil unseres Teams mit einer<br />
Ausbildung zum<br />
FEINOPTIKER<br />
(m/w/d)<br />
Sill Optics ist ein mittelständisches<br />
Unternehmen mit einer über 125-<br />
jährigen Firmengeschichte. Der Name Sill<br />
Optics steht für Qualität und Innovation auf<br />
dem Gebiet photonischer Technologien. Mit<br />
kundenspezifischen Produktenwicklungen und<br />
Standardlösungen hat sich Sill Optics international als Spezialist<br />
einen Namen gemacht und gehört heute zu den führenden<br />
Unternehmen der Branche. Inzwischen beschäftigen wir ca. 250<br />
Mitarbeiter und sind damit einer der wichtigsten Arbeitgeber der<br />
Region. Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter hat dabei<br />
einen sehr hohen Stellenwert im Unternehmen.<br />
Du möchtest gern das Weltall erobern, aber auch kleinste Partikel<br />
genau vor dir klar sehen? Dann bist du der perfekte Feinoptiker -<br />
denn deine geschliffenen Gläser benötigen Astronauten für ihre<br />
Kameras genauso wie Forscher für ihre Mikroskope.<br />
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3. WAS ÜBERZEUGT EINEN ARBEIT-<br />
GEBER AM MEISTEN AN EINER*M<br />
LEHRSTELLEN-BEWERBER*IN?<br />
Die Lernfähigkeit und -willigkeit sowie das<br />
Vorhandensein des üblichen Schulwissens<br />
versucht der Betrieb zunächst natürlich<br />
anhand der Schulnoten abzulesen. Das<br />
Gleiche gilt für das in der Schule gezeigte<br />
www.DuRa-Metallbau.de<br />
Für unseren Betrieb in Stein:<br />
Es ist also ein großer Schritt in Deine<br />
Zukunft, sie liegt in Deinen Händen. Und<br />
bei Fragen kannst Du Dich jederzeit an<br />
uns wenden – wir helfen gerne weiter.<br />
Kerstin Bucka<br />
Pressesprecherin der Arbeitsagentur<br />
Ansbach-Weißenburg<br />
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48<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
AZUBIS 2022<br />
Eine Ausbildung im Gesundheitswesen: zukunftssicher und gefragt<br />
Das Medic-Center Nürnberg bildet in verschiedenen Bereichen aus<br />
Das Medic-Center Nürnberg ist seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb<br />
für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten. Seit einigen Jahren<br />
gehören Berufsbilder, wie Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen,<br />
Fachinformatiker für Systemintegration oder auch Kaufmann/-frau für<br />
Marketingkommunikation dazu.<br />
Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten ist vielen sicher noch unter<br />
der alten Bezeichnung Arzthelferin bekannt. Vor ein paar Jahren wurde das<br />
Berufsbild modernisiert, umfangreich ist die Tätigkeit in einer Praxis jedoch nach<br />
wie vor geblieben. Die MFA, wie die Berufsbezeichnung abgekürzt wird, ist für<br />
eine Vielzahl von Aufgaben und Prozesse in der Arztpraxis verantwortlich. Von<br />
der Koordinierung der Behandlungstermine, über die Aufnahme der Patienten<br />
an der Anmeldung, die Unterstützung des Arztes bei seiner Behandlung im<br />
Sprechzimmer und letztlich sogar bis hin zu Laborarbeiten, ist der Arbeitstag<br />
einer MFA äußerst abwechslungsreich. In der dreijährigen dualen Ausbildung<br />
lernen die „Lehrlinge“ alles, was sie für diesen Alltag wissen müssen und<br />
werden im Medic-Center auch vom ersten Tag an mit eigenen kleinen Verantwortungsbereichen<br />
betraut.<br />
Neben der Arbeit in den Praxen vor Ort, bildet das Medic-Center Nürnberg<br />
aber auch in seiner über 30-köpfigen Verwaltung eigene Kaufleute im Gesundheitswesen<br />
aus. Eine Ausbildung, die in vielen Bereichen des Nürnberger MVZs<br />
angesiedelt ist:<br />
„Wir sind ein großes MVZ mit 38 Praxen, über 140 Ärzten und 450 Mitarbeitern,<br />
das in Nürnberg und Umgebung dezentral aufgestellt ist,“ erzählt Norbert Schöll,<br />
ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des Medic-Centers Nürnberg.<br />
„Viele in unseren Praxen anfallende Tätigkeiten werden zentral abgewickelt<br />
und in unserer Verwaltung organisiert und bearbeitet, wie zum Beispiel Buchhaltung,<br />
Personalabteilung, Zulassungsmanagement, Abrechnung, Controlling,<br />
IT und auch Marketing gehört heute dazu. Da war es für uns selbstverständlich<br />
neben der Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten (MFA, früher Arzthelferin),<br />
die ausschließlich in der Arztpraxis stattfindet, auch Ausbildungen<br />
im kaufmännischen Bereich unserer Verwaltung anzubieten. Wir sind in den<br />
letzten Jahren stark gewachsen und haben eine ganz eigene Struktur, die ihres<br />
gleichen sucht. Da macht es Sinn, sich den Nachwuchs ein Stück weit auch<br />
selbst heranzuziehen.“<br />
Heute zählt das Medic-Center Nürnberg 61 Auszubildende aus den Bereichen<br />
Medizinische/r Fachangestellte/r, Kauffrau/mann im Gesundheitswesen, Kauffrau/mann<br />
für Marketingkommunikation, Kauffrau/mann für Systemintegration.<br />
KONTAKT:<br />
Medic-Center Nürnberg GmbH | www.mediccenter.de<br />
©Daniel Ernst - stock.adobe.com<br />
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Speck mit dem Ziel aus, qualifizierte Auszubildende nach Ausbildungsende zu<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
49
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
51
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Was nun, altes Haus?<br />
So geht die energetische Sanierung des Elternhauses<br />
(Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall)<br />
Es muss nicht immer der Neubau sein. 2,5 Millionen Deutsche, die von<br />
den eigenen vier Wänden träumen, bevorzugen bereits den Erwerb<br />
einer Bestandsimmobilie.<br />
Ob gekaufte Immobilie, leer stehendes Elternhaus oder Erbe – Besitzer von<br />
Gebrauchtimmobilien müssen einiges beachten. Denn eine Sanierung im Bestand<br />
ist mittlerweile Pflicht. Aber wann muss was saniert werden? Und wie wird das<br />
finanziert? Thomas Billmann, Modernisierungsexperte von Schwäbisch Hall,<br />
weiß, worauf neue Besitzer von Altimmobilien achten müssen.<br />
35 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs entfallen auf den Gebäudesektor<br />
– das sind etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen. Um diese zu verringern<br />
und die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, müssen Bestandsimmobilien<br />
teil- oder kernsaniert werden. Die Anforderungen, die es zu erfüllen gilt,<br />
hält das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fest.<br />
Wann muss saniert werden?<br />
„Die Sanierung ist eine Pflichtaufgabe: Früher oder später müssen alle Immobilienbesitzer<br />
nachrüsten“, sagt Thomas Billmann. Diese Sanierungspflicht gilt<br />
in allen Fällen des Eigentümerwechsels – egal ob Kauf, Erbe oder Schenkung.<br />
Den Erwerbern bleiben aber nach Einzug eine Frist von zwei Jahren, bis sie ihren<br />
Sanierungspflichten nachkommen müssen. Eine Ausnahme gibt es, weiß Billmann:<br />
„Hat der Erbe schon vor dem 1. Februar 2002 in der Immobilie gewohnt,<br />
gilt die Erbschaft nicht als Eigentümerwechsel und die Sanierungspflicht<br />
entfällt.“ Für Erben, die die Immobilie nicht selbst bewohnen wollen, heißt<br />
es: vor Ablauf der zwei Jahre verkaufen oder sanieren, um den Verkaufspreis<br />
zu verbessern.<br />
Was zuerst sanieren?<br />
Grundsätzlich gilt: Strukturerhalt vor Innenausbau. Bevor „kosmetische“ Sanierungsarbeiten<br />
angegangen werden, muss die Grundsubstanz auf Vordermann<br />
gebracht werden. Vor allem statisch-konstruktive Mängel, wie etwa Risse und<br />
Feuchtigkeit in Wänden und Fundament sind als erstes zu beheben. Neben<br />
dem „Wann“, schreibt das GEG auch das „Was“ vor. Sind die Dachräume kalt<br />
und Dachböden zugänglich, ist die Dämmung von Dachboden oder oberster<br />
Geschossdecke Pflicht. Dasselbe gilt für Heizungs- und Warmwasserrohre in<br />
unbeheizten Räumen, wie z.B. dem Keller.<br />
Öl- und Gasheizungen, die nicht auf Nieder- oder Brennwerttechniken basieren,<br />
müssen raus. „Die Austauschprämie für die Heiztechnik sollte man sich nicht<br />
entgehen lassen – sie greift nämlich auch bei der gesetzlichen Austauschpflicht“,<br />
so der Schwäbisch Hall-Experte.<br />
Billmann hat noch einen praktischen Sanierungstipp: „Von oben nach unten<br />
und von außen nach innen sanieren.“ Das heißt, bei Kernsanierungen zunächst<br />
das Dach, dann die Etagen darunter. Nach Dämmungsarbeiten an der Fassade<br />
folgt der Einbau neuer Außentüren und Fenster und schließlich Dämm- und<br />
Trockenlegungsarbeiten in den Kellerräumen. Erst dann kommt der Einbau der<br />
Anlagentechnik.<br />
MEISTERBETRIEB<br />
... mit einem Wärmedämm-Verbundsystem!<br />
52<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Von außen noch<br />
gefällig, aber energetisch<br />
zunehmend<br />
veraltet:<br />
Viele Elternhäuser müssen<br />
von den neuen Besitzern<br />
saniert werden.<br />
Wie wird finanziert?<br />
Die energetische Sanierung von<br />
Bestandsimmobilien wird durch<br />
die Bundesförderung für effiziente<br />
Gebäude (BEG) gefördert.<br />
Die maximal förderfähigen Ausgaben<br />
betragen 60.000 Euro pro Wohneinheit.<br />
Bei Arbeiten an der Gebäudehülle,<br />
der Anlagentechnik oder<br />
der Heizung liegt der Fördersatz bei<br />
20 Prozent, bei der Umstellung der<br />
Heizung auf erneuerbare Energien bei<br />
bis zu 45 Prozent und bei der Fachplanung<br />
und Baubegleitung bei bis zu 50<br />
Prozent. „Unbedingt zu beachten ist,<br />
dass die Antragstellung die Einbindung<br />
eines Energie-Effizienz-Experten<br />
erfordert“, weiß Billmann.<br />
Seit 1. Juli <strong>2021</strong> fördert die BEG die<br />
Komplettsanierung von bestehenden<br />
Immobilien zu Effizienzhäusern in<br />
Form von Krediten mit Tilgungszuschuss<br />
oder mit direkt ausgezahlten<br />
Zuschüssen – die Höhe variiert je<br />
nach Effi zienzhaus-Klasse. Sanierer<br />
erhalten bis zu 48.000 Euro pro<br />
Wohneinheit. Doch Besitzer dürfen<br />
erst nach der Beantragung mit dem<br />
Vorhaben starten. Was viele nicht<br />
wissen: „Egal ob Einzelmaßnahme<br />
oder Komplettsanierung, der Zuschuss<br />
steigt um 5 Prozent, wenn Modernisierer<br />
gemeinsam mit einem Energieexperten<br />
einen individuellen Sanierungsfahrplan<br />
(iSFP) erstellen.<br />
Dieser Fahrplan ist eine wichtige<br />
Voraussetzung, denn die energetische<br />
Sanierung im Bestand ist ein großes<br />
Projekt, das viel Zeit in Anspruch<br />
nimmt und gut geplant und solide<br />
finanziert sein will“, so Billmann.<br />
Quelle: Schwäbisch Hall<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
53
UNSER GARTEN SPEZIAL<br />
Der Vorgarten im Winter:<br />
Schön und sicher<br />
BGL. - Als Solitäre<br />
und mit professionellem<br />
Schnitt zu<br />
eindrucksvollen Skulpturen<br />
geformt, entfalten Immergrüne<br />
nun ihre volle<br />
Wirkung.<br />
Der Winter stellt uns vor besondere Herausforderungen: Es ist eisig<br />
kalt und auch mal glatt, früher dunkel und später hell. Zwar erfreuen<br />
im Vorgarten auch jetzt noch „Winter-Schönheiten“ wie die Blüten<br />
des Duftschneeballs, der Raureif auf trockenen Grashalmen oder mit<br />
Eisblumen geschmückte Immergrüne unsere Sinne. Doch im Vordergrund<br />
stehen jetzt Sicherheit und Pflanzenschutz.<br />
Auch während des Winters ist der Vorgarten nicht nur Repräsentationsfläche,<br />
sondern täglich genutzter Außenbereich. Neben den Hausbewohnern dürfen<br />
auch Dritte, wie Postboten, Lieferdienste und andere Besucher, erwarten, dass<br />
der Weg zum Haus trittfest und frei von Stolperfallen ist.<br />
„In den Boden eingelassene Strahler, Pollerleuchten oder diffuses Licht machen<br />
den Vorgarten sicher begehbar“, erklärt Wolfgang Groß vom Bundesverband<br />
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. „Wir empfehlen, die Beleuchtung<br />
mit Zeitschaltuhren auf die Abend- und Nachtstunden zu beschränken, in<br />
denen der Vorgarten tatsächlich genutzt wird. Noch besser sind professionell<br />
ausgerichtete Lampen mit Bewegungsmelder.“<br />
Pflanzen aus <strong>Wendelstein</strong><br />
umweltschonend produziert.<br />
Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz.<br />
Förderung des Bodenlebens.<br />
Ausschließlich organische Dünger.<br />
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Mit der Natur<br />
nicht gegen<br />
die Natur.<br />
Raubersrieder Weg 135 | 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
(neben dem Reitzentrum <strong>Wendelstein</strong>, Groß´lohe u. Raubersried)<br />
Tel. (0 91 29) 70 98 | Fax (0 91 29) 9 05 69 05<br />
info@pflanzenparadies.com, www.pflanzenparadies.com<br />
Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 9–17 Uhr u. Sa. 9–13 Uhr<br />
und jederzeit nach Vereinbarung<br />
SCAN ME<br />
Klaus Mathwig<br />
führt durch seine<br />
Bioland-Baumschule<br />
in <strong>Wendelstein</strong>.<br />
(YouTube-Film)<br />
Einfach Streusalz?<br />
Besser nicht<br />
Durch Eis und Schnee, aber auch Regen sind die Wege im Winter häufig rutschig.<br />
Damit sich niemand verletzt, verlangt die gesetzliche Räum- und Streupflicht<br />
von Hausbesitzern, Teile des Bürgersteigs sowie den Zugang zum Haus von<br />
Frost und Schnee zu befreien bzw. für einen sicheren Tritt zu sorgen. Streusalz<br />
macht auf den ersten Blick wenig Arbeit und wirkt schnell.<br />
Tatsächlich ist sein Einsatz in vielen Kommunen aber verboten, auch wenn es im<br />
Handel immer noch angeboten wird. Denn es wirkt sich in mehrfacher Hinsicht<br />
negativ auf die direkte Umwelt aus: „Wenn der Schnee schmilzt, fließt das<br />
gelöste Salz in die Vorgartenbepflanzung ab und führt dort an den oberirdischen<br />
Pflanzenteilen zu Verbrennungen, den sogenannten Kontaktschäden“, erklärt<br />
Wolfgang Groß vom BGL. „Versickert die Salzlösung schließlich in der Erde,<br />
richtet sie auch an den Wurzeln erheblichen Schaden an, stört die Ernährung<br />
und Wasserversorgung der Gewächse und verursacht eine Bodenverdichtung,<br />
die sich noch im Folgejahr nachteilig auf die Beete auswirkt.“<br />
Hohe Salzkonzentration schadet<br />
Pflanzen und Tieren<br />
Häufig sind die Folgen erst zeitversetzt sichtbar. Bei Bäumen kann eine hohe<br />
Salzkonzentration beispielsweise zu einem verspäteten Austrieb im Frühling,<br />
zu braunen Blättern und zu einem verfrühten Laubfall führen. Auch die wichtigen<br />
Mikroorganismen in der Erde sowie die Tiere im Garten leiden unter dem<br />
Einsatz von Streusalz. Bei Hunden und Katzen kann es zu Verbrennungen an<br />
den Pfoten kommen.<br />
„Zum Schutz der Pflanzen und Tiere empfehlen wir Landschaftsgärtner<br />
sogenannte abstumpfende Streumittel wie Sand, Split, Kies oder salzfreies<br />
Granulat“, sagt Wolfgang Groß. „Diese lassen das Eis zwar nicht tauen, machen<br />
die bestreute Fläche aber griffiger und somit gut begehbar. Dadurch haben sie<br />
keinerlei negative Auswirkungen auf die Umwelt und sind gesetzlich erlaubt.“<br />
Sobald Schnee oder Eis geschmolzen sind, kann man die Steinchen einfach mit<br />
einem groben Besen auffegen und für den nächsten Einsatz sammeln. Und wer<br />
keine Zeit zum Streuen oder Schneeschippen hat, kann natürlich auch einen<br />
Landschaftsgärtner damit beauftragen.<br />
Youtube Film<br />
der Baumschule Mathwig<br />
AKTIONS<br />
WOCHEN<br />
54<br />
Nadelgehölze · Ziersträucher · Laub- u. Obstbäume · Zwerggehölze<br />
Gartengestaltung und Pflanzarbeiten<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
UNSER GARTEN SPEZIAL<br />
©Bruno Mader<br />
- stock.adobe.com<br />
Schöne im Winter:<br />
Christrosen (links)<br />
und Winterlinge (rechts)<br />
Schmid - stock.adobe.com<br />
©Aggi<br />
Wässern im Winter?<br />
Das Thema Gießen beschäftigt Gartenbesitzer vom Frühjahr bis in den Herbst.<br />
Und wie ist es mit Wässern im Winter? Tatsächlich verlangen einige Gewächse<br />
auch jetzt den Griff zur Gießkanne.<br />
„Die meisten Pflanzen haben ihre Aktivitäten nun auf ein Minimum heruntergefahren<br />
und befinden sich in einer Art Winterschlaf. Hier sprechen wir<br />
Landschaftsgärtner von der Vegetationsruhe“, so Groß. „Das betrifft beispielsweise<br />
laubabwerfende Gehölze und Stauden. Immergrüne sind dagegen auch<br />
jetzt noch aktiv und verdunsten über ihre Blätter und Nadeln Wasser. Daher<br />
ist es wichtig, auch während der kalten Jahreszeit an sie zu denken.“ Das gilt<br />
insbesondere für Immergrüne, die in Kübeln neben dem Hauseingang stehen<br />
und nur wenig Substrat zur Verfügung haben.<br />
Große Gräser im Winter zusammenbinden!<br />
Fällt während des Winters viel Schnee, kann es zudem nötig sein, die Zweige<br />
der immergrünen Bäume und Sträucher im Vorgarten sanft zu schütteln oder<br />
abzukehren. Denn Schnee hat auch Gewicht und kann dazu führen, dass Zweige<br />
abbrechen. Bei großen Gräsern ist es ratsam, sie in sehr feuchten oder schneelastigen<br />
Monaten locker zusammenzubinden. So verhindert man, dass Wasser<br />
in das Innere des Grases dringt und dort Fäulnis verursacht.<br />
Übrigens: Der Grasschnitt sollte zum Schutz des Wurzelbereichs erst im Frühjahr<br />
durchgeführt werden. Bei jungen Bäumen kann auch die winterliche Sonne<br />
Schaden anrichten. Eisige Temperaturen in der Nacht in Kombination mit starker<br />
Sonneneinstrahlung am Tag führen zu Spannungen in der Rinde, die daraufhin<br />
aufplatzt. Die Risse bilden potenzielle Eintrittsstellen für Pilze, Bakterien und<br />
Schädlinge, weshalb Landschaftsgärtner bei Neupflanzungen zu einem weißen,<br />
reflektierenden Anstrich oder einer anderen Art Sonnenschutz raten. Meist wird<br />
dieser zwar bereits im Herbst angelegt, kann aber auch jetzt noch nachgeholt<br />
oder - wenn es sehr feucht ist und der Anstrich nachlässt - erneuert werden.<br />
Ganzjähriger, grüner Sichtschutz: Immergrüne<br />
Nicht nur sicher soll der Vorgarten im Winter sein, sondern auch attraktiv?<br />
Dann haben jetzt die Immergrünen ihren großen Auftritt! Sie geben der Fläche<br />
frische, grüne Farbe. Als Hecke begrenzen sie zudem sichtbar das Grundstück<br />
und verhindern - hochgewachsen - dass Passanten von der Straße aus bis ins<br />
Haus blicken können. Aber auch als Solitäre und mit professionellem Schnitt<br />
zu eindrucksvollen Skulpturen geformt, entfalten sie nun ihre volle Wirkung.<br />
Wer sich darüber hinaus fröhliche Farben im Vorgarten wünscht, findet unter<br />
den Gehölzen eine breite Palette an Winterblühern: Die Winter-Kirsche (Prunus<br />
subhirtella ‘Autumnalis‘), der Gelbe Winterjasmin (Jasminum nudiflorum), die<br />
Winter-Heckenkirsche (Lonicera x purpusii) oder auch die Zaubernuss (Hamamelis)<br />
erfreuen schon früh im neuen Jahr mit ihren Blüten.<br />
Daneben recken Stauden wie die Christrosen (Helleborus niger) und Lenzrosen<br />
(Helleborus Orientalis-Hybriden) oder die Immergrüne Schleifenblume (Iberis<br />
sempervirens) ihre eleganten Köpfe in die Höhe, während die ersten Zwiebelgewächse<br />
wie Schneeglöckchen (Galanthus) und Winterlinge (Eranthis) nach<br />
und nach ihre Triebe aus dem Erdboden schieben. Weitere Informationen gibt<br />
es auf www.mein-traumgarten.de und www.rettet-den-vorgarten.de.<br />
Quelle: BG<br />
Grünes Presseportal 1/21)<br />
Gartengestaltung - Baumpflege<br />
Gartenpflege - Pflanzarbeiten<br />
Obstbaumschnitt - Baumfällungen<br />
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OKTOBER <strong>2021</strong><br />
55
UNSER GARTEN SPEZIAL<br />
Der Herbst ist die ideale Jahreszeit,<br />
um grüne Wände in Form zu bringen<br />
Schnitt-Zeit:<br />
Wer seine Hecke vor dem Winter noch einmal schneiden muss, sollte bis zum<br />
Herbst warten. Die beste Zeit ist von Mitte <strong>Oktober</strong> bis Anfang November.<br />
Dann befindet sich die Hecke bereits in der Ruhephase, treibt nicht mehr und<br />
der Schnitt ist unproblematisch. Außerdem dürfen Hecken laut Landschaftsschutzgesetz<br />
(inklusive Wallhecken, Gebüsche, Röhricht und Schilf) zum Schutz<br />
der heimischen Tierwelt vom 1. März bis 30. September ohnehin nicht radikal<br />
geschnitten werden. Erlaubt ist lediglich ein Form- bzw. Pflegeschnitt.<br />
Schnitt-Tag:<br />
Der Boden darf nicht gefroren sein, und die Sonne sollte auch nicht scheinen!<br />
Wer den perfekten Tag für das Schneiden der Hecke finden will, kann sich auch<br />
am Mondkalender orientieren und nur bei abnehmendem Mond zur Heckenschere<br />
greifen. Die richtige Uhrzeit für einen Heckenschnitt spielt ebenfalls eine<br />
Rolle. Am besten geeignet ist der späte Nachmittag. Dann hat sich der Saft der<br />
Pflanzen von den Ästen in den Stamm zurückgezogen. Das Sonnenlicht kann<br />
jetzt die Schnittstellen nicht mehr so stark austrocknen.<br />
Schnitt-Form:<br />
Optimal für jede Hecke ist eine Trapezform, bei der die Krone deutlich schmaler<br />
ist. Auf diese Weise bekommen auch die Blätter weiter unten genügend Licht und<br />
verkarsten nicht. Zudem sollte man die Oberseite der Hecke so tief wie möglich<br />
herunterschneiden, damit mehr Licht in das Innere der Hecke kommt. Auch dort<br />
wird dann im Frühjahr neues Grün gebildet und die Hecke bleibt dicht. Dieser<br />
Effekt lässt sich noch verstärken, indem man die rechtwinkligen Ecken rechts<br />
und links an der Oberseite der Hecke abrundet.<br />
Schnitt-Technik:<br />
Damit’s am Ende gut aussieht, wird<br />
die Hecke immer von oben nach unten<br />
geschnitten. Wichtig ist, die Hecke<br />
langsam und sorgsam zu schneiden –<br />
also hin und wieder zu kontrollieren,<br />
ob das Gesamtbild stimmt. Um wirklich<br />
gerade zu schneiden, macht es Sinn,<br />
eine Schnur waagerecht zu spannen. Die<br />
Schere wird immer parallel zur Hecke<br />
gehalten. Aber Vorsicht: Die Spitze<br />
sollte nicht in die Hecke eindringen,<br />
sonst kann ein Loch entstehen. Feste<br />
Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille<br />
verhüten Verletzungen.<br />
Schnittwerkzeuge:<br />
Extra-Tipp:<br />
„Wer seine Hecke erst wieder<br />
im Frühjahr schneiden möchte,<br />
sollte im November vor dem<br />
ersten Schnee unbedingt Laub<br />
entfernen, das oft noch auf<br />
der Hecke liegt“ empfiehlt<br />
Michael Gröstenberger Category<br />
Manager Garden beim<br />
Werkzeug- und Gartengeräte-<br />
Unternehmen Einhell Germany<br />
AG. „Denn erstens fault es, und<br />
zweitens es nimmt der Hecke<br />
über Monate das nötige Licht,<br />
um gleichmäßig zu wachsen.“<br />
Damit der Hecken-Schnitt leicht von<br />
der Hand geht, empfiehlt sich die kluge Auswahl der Werkzeuge: Wichtig sind<br />
scharfe Klingen, gute Sägen und kräftige Astscheren. Zur Auswahl stehen je nach<br />
Umfang der Arbeit: Benzin-Heckenscheren, Elektro-Heckenscheren und leichte<br />
Akku-Heckenschere. Für Hobbygärtner sind zum Beispiel Akku-Heckenscheren von<br />
Einhell ideale Modelle, um die Hecken im Garten einfach, schnell und flexibel zu<br />
schneiden. Der wesentliche Unterschied bei der Anwendung von Heckenscheren<br />
mit Akku statt Stromanschluss liegt in der Bewegungsfreiheit. Mit einer Akku-<br />
Heckenschere kann man sich frei im Garten bewegen, ohne an eine Kabeltrommel,<br />
Verlängerungskabel oder Steckdosen denken zu müssen. Und im Gegensatz zu<br />
Benzin-Heckenscheren vermeidet man mit der Akku-Variante Lärm und Abgase.<br />
Quelle: Einhell Germany AG, Michael Gröstenberger<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
Überlassen Sie Ihren<br />
nicht dem<br />
Wir ENT-sorgen:<br />
Holz<br />
Bau-Mischabfälle<br />
Bauschutt<br />
Abfall<br />
Zufall!<br />
Auch<br />
Container-<br />
Container-<br />
Service Service<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Wir BE-sorgen:<br />
Humus<br />
Sand Splitt<br />
Kies<br />
Schotter<br />
Nachtrab<br />
Abfallwirtschaft<br />
Hirschenholzstraße<br />
Entsorgungszentrum<br />
Schwabach/Neuses<br />
(0 91 22) 7 17 87<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Do.: 07:00 - 17:00 Uhr<br />
Fr.: 07:00 - 15:00 Uhr<br />
Sa.: 09:00 - 12:00 Uhr<br />
56<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
AUS DER REGION<br />
g’scheid schlau! – Das Lange Wochenende der Wissenschaften online<br />
Über 200 Programmpunkte in drei Tagen<br />
Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Wissenschaftler*innen über die Schulter schauen, spannenden Vorträgen<br />
lauschen und dabei immer ganz vorne in der ersten Reihe sitzen. Die Online-<br />
Veranstaltung g’scheid schlau! ist die kleine Schwester der Langen Nacht der<br />
Wissenschaften und bietet von Donnerstag, den 21. <strong>Oktober</strong> bis Sonntag, den<br />
24. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> mit über 200 Veranstaltungen und mehr als 90 Stunden<br />
Programm ein ganzes Wochenende lang die Möglichkeit, die Welt der Wissenschaften<br />
zu erkunden. Dabei sein lohnt sich, denn es gilt: „Lieber g’scheid<br />
schlau als schee bleed“.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Themen Künstliche Intelligenz/Data<br />
Science, Gesundheit/Medizintechnik, Wasserstoff, Nachhaltigkeit und Digital<br />
Humanities.<br />
Am Donnerstag startet das Wochenende mit einer prominent besetzten Eröffnungsveranstaltung,<br />
die Lust auf den Besuch von g’scheid schlau macht. Mit<br />
dabei sind sowohl der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-<br />
Nürnberg Prof. Dr. Joachim Hornegger, der Präsident der TH Nürnberg Prof.<br />
Dr. Niels Oberbeck und die Wirtschaftsweise Prof. Dr. Veronika Grimm sowie<br />
Vertreter*innen von Siemens, Schaeffler und MAN. Das Event wird kostenlos<br />
auf der Website und Social Media gestreamt.<br />
Dann folgen drei Tage voll mit Live-Vorträgen, Workshops, Science Slams, interaktiven<br />
Führungen, Experimenten, Diskussionsrunden, Experten-Interviews und<br />
Keynotes. Thematisch könnte es kaum vielfältiger sein. So kann das Publikum<br />
eine Führung durch das Additive Manufacturing Experience Center von Siemens<br />
erleben, mit Expertinnen der OTH Amberg-Weiden darüber diskutieren, wie<br />
die Zukunft der Arbeit konkret aussieht und erfahren wie MAN Truck & Bus<br />
seiner Verantwortung im Klimaschutz nachkommt. Es wird tief in die Wissenschaft<br />
eingetaucht, aber auch Antworten auf ganz praktische Fragen wie<br />
„Wie funktioniert eine App auf Rezept“ oder „Was künstliche Intelligenz mit<br />
einem selbst zu tun hat“ gesucht. Prof. Dr. Svenja Hagenhoff (FAU Erlangen-<br />
Nürnberg) erklärt, was sich hinter dem Begriff ‘Digital Humanities’ verbirgt<br />
und warum wir das für unsere heutige und zukünftige Gesellschaft brauchen.<br />
Schaeffler-Markenbotschafterin Sophia Flörsch gibt in einem Live-Interview<br />
Einblicke in ihr Leben als Rennfahrerin. Neben dem Live-Programm können<br />
Zuschauende sich vernetzen, in Mediatheken stöbern oder Messestände der<br />
Hochschulen und ausstellenden Unternehmen besuchen.<br />
Für junge Wissenschaftsinteressierte ist ebenso viel Spannendes dabei. So ist<br />
am Freitag ein Schulprogramm geplant, an dem Klassen gemeinsam teilnehmen<br />
können. Dank der Förderung durch die HERMANN GUTMANN STIFTUNG kann<br />
dies kostenfrei angeboten werden. Zudem warten die Macher des g’scheid schlau<br />
das ganze Wochenende mit Angeboten für junge Neugierige auf. Ein Highlight<br />
ist das von dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen<br />
(FAU Erlangen-Nürnberg) und dem Deutschen Museum Nürnberg<br />
präsentierte „Major Tom“. Der kleine Major Tom, seine Freunde Stella und die<br />
Roboterkatze Plutinchen leben an Bord der Raumstation Space Camp 1. Dort<br />
erleben sie ein atemberaubendes Abenteuer und erforschen das All und die<br />
Erde. In seiner Lesung stellt der Autor Bernd Flessner einige der spannendsten<br />
Abenteuer vor und beantwortet Fragen.<br />
Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften lässt noch bis zum nächsten Frühling<br />
auf sich warten. Aber mit g’scheid schlau bekommt man schon jetzt wieder<br />
Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit von Hochschulen und Forschungsinstituten<br />
in der Region. Denn mit dabei sind die Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, die Technische Hochschule Nürnberg, die neue Technische<br />
Universität Nürnberg, die Akademie der Bildenden Künste, die Hochschule für<br />
Musik Nürnberg, die Evangelische Hochschule Nürnberg, der Energie Campus<br />
Nürnberg, das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen, die SRH Wilhelm<br />
Löhe Hochschule Fürth, das Zentrum Wasserstoff Bayern, das Max-Planck-<br />
Institut für die Physik des Lichts, das Klinikum Nürnberg, Siemens, Schaeffler,<br />
MAN, und viele mehr.<br />
Das ganze Programm steht ab sofort online auf www.gscheid-schlau.de.<br />
Tickets sind ab 4 Euro (Tag) bzw. 7 Euro (Festivalpass) zu erhalten.<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
57
Änderungen vorbehalten<br />
KIRCHEN<br />
Kath. Pfarrgemeinde St. Nikolaus<br />
Pfarrhaus: Pfr. Michael Kneißl, Gemeindereferentin Gabriele Zucker<br />
Tel.: 09129 / 4245, Fax: 09129 / 5111, www.stnikolauswendelstein.de,<br />
Email: wendelstein@bistum-eichstaett.de<br />
Pfarrbüro: Montag & Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr, Mittwoch & Freitag 8.00 – 12.30 Uhr<br />
Regelmäßige Gottesdienste:<br />
• Samstags:<br />
18.00 Uhr Sonntag-Vorabendgottesdienst<br />
• Sonntags<br />
10.00 Uhr Sonntägliche Eucharistiefeier<br />
• Mittwochs<br />
09.00 Uhr Hl. Messe<br />
• Donnerstags<br />
18.20 Uhr Rosenkranz<br />
19.00 Uhr Hl. Messe<br />
Besondere Gottesdienste/<br />
Termine:<br />
• Dienstag, 05.10.<br />
10.00 Uhr Pfarrkirche: Kindergarten-Andacht<br />
zum Erntedank<br />
17.00 Uhr Segnung der Tiere zum<br />
Franziskustag am/im Pfarrsaal<br />
• Freitag, 08.10.<br />
17.30 Uhr Pfarrkirche: Guten-<br />
Abend-Gebet - Psalmen, (Taizé-)<br />
Lieder, Stille<br />
• Samstag, 09.10.<br />
08.00 Uhr Tages-Ausflug des<br />
Pfarrverbandes nach Mallersdorf/<br />
Regensburg<br />
• Sonntag, 17.10.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Kinder-<br />
Kirche<br />
• Freitag, 22.10.<br />
19.30 Uhr Vortrag zum „Diakonat<br />
für Frauen“<br />
• Montag, 01.11. - Allerheiligen<br />
09.30 Uhr Gräbersegnung am<br />
Friedhof Sperbersloher Straße<br />
10.00 Uhr Eucharistiefeier zum<br />
Hochfest Allerheiligen<br />
14.00 Uhr Friedhofsgang: Andacht<br />
und Gräbersegnung am Waldfriedhof;<br />
• Sonntag, 07.11.<br />
14.00 Uhr Alter Friedhof Röthenbach:<br />
Segensgebet und Gräbersegnung<br />
14.30 Uhr Neuer Friedhof Röthenbach:<br />
Andacht und Gräbersegnung<br />
Der Frauenkreis „rüstet“ sich<br />
für die Zeit im Dezember:<br />
Jede Woche treffen sich um 19.30<br />
Uhr im Vereinshaus alle mit fingerfertigen<br />
Händen und Freude an der<br />
Gemeinschaft, um Bastelarbeiten<br />
für Dezember herzustellen. Kontakt/<br />
Treffpunkte bei Monika Fass, T. 7813.<br />
- Der Erlös dieser Verkaufsaktion<br />
wird wie jedes Jahr einem Frauenund<br />
Kinderprojekt zugeführt.<br />
Tanzkreis 60plus<br />
Montags von 14.30 bis 16.00 Uhr,<br />
Leitung und Info: Frau Binder<br />
Tel. 09170/ 1329<br />
Gymnastik „fit und beweglich“<br />
Mittwochs ab dem 06.10. von<br />
10-11 Uhr mit Anita Schaller.<br />
Zusammenkunft der Eltern-<br />
Kind-Krabbelgruppe<br />
Donnerstags von 10.00 – 11.00 Uhr<br />
ist im Vereinshaus, Leitung Cornelia<br />
Griesbeck .<br />
Seniorenkreis<br />
Donnerstags von 14 bis 16 Uhr!<br />
Pfadfinder<br />
Auch die Pfadfinder DPSG sind mit<br />
ihren Gruppen wieder in das neue<br />
Schuljahr gestartet; Trefffpunkt ist<br />
das Jugendhaus, Sperbersloher Str. 10.<br />
• Dienstag: 19.30 -21.00 Uhr:<br />
Rover (ab 16 J.)<br />
• Mittwoch: 19.00 - 20.30 Uhr:<br />
Pfadis (14 – 16)<br />
• Donnerstag: 17.30 – 19.00 Uhr:<br />
Wölflinge 1 (6 – 12)<br />
• Donnerstag: 18.30 – 20.00 Uhr:<br />
Jupfis (10 – 12)<br />
• Freitag: 16.30 – 18.00 Uhr:<br />
Wölflinge 2<br />
• Freitag: 15.30 Uhr<br />
Die Biber (ab 4 J.)<br />
Stammversammlung Pfadfinder<br />
Die Stammesversammlung mit<br />
Neuwahlen findet am 17.10. ab<br />
14.00 Uhr im Vereinshaus statt.<br />
Weitere Informationen auf<br />
www.dpsgwendelstein.de<br />
Thema: „Zur Diakonin berufen -<br />
in der frühen Kirche und heute“<br />
Am Freitag, 22.10 um 19.30 Uhr.<br />
Referentin und Gesprächspartnerin<br />
ist Dr. Jutta Mader, Klinikseelsorgerin;<br />
der Pfarrgemeinderat und der<br />
Frauenkreis laden herzlich ein.<br />
Zum spirituellen Unterwegs<br />
„bewegen.besinnen.<br />
begegnen“ lädt Schwester<br />
Carmina Unterburger interessierte<br />
Frauen ein für Samstag, 23.10. von<br />
9.30 – 16.00 Uhr; Treffpunkt ist das<br />
Kath. Kirchenzentrum <strong>Schwanstetten</strong>,<br />
Nürnberger Str. 49. – Anmeldung<br />
bei Sr. Carmina bis 18.10. unter<br />
0151 – 15108035.<br />
Erstkommunion<br />
Ein Elternabend für die Erstkommunion<br />
2022 findet statt am Dienstag,<br />
26.10.<strong>2021</strong> um 20.00 Uhr in der<br />
Kirche St. Nikolaus, Sperbersloher<br />
Str.8, als Abend der Information und<br />
des Austausches.<br />
Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
<strong>Wendelstein</strong><br />
Pfarramt Tel. 09129-286521<br />
Pfrin. Johanna Graeff Tel. 09129-286522<br />
Pfrin. Alexandra Büttner Tel. 09129-3340<br />
• Montag, 4.10.<br />
15.00 Uhr Treffpunkt 60+ Haus der<br />
Diakonie - Seniorenbegegnungsstätte<br />
mit Nathalie Kaiser<br />
18.00 Uhr Gastwirte-Gottesdienst<br />
St. Georgskirche <strong>Wendelstein</strong><br />
• Dienstag, 5.10.<br />
15.00 Uhr Andacht Tagespflege<br />
Haus der Diakonie mit Pfr. Michael<br />
Kneißl<br />
15.30 Uhr Gottesdienst AWO Seniorenheim<br />
mit Gem.-Ref. Annette<br />
Gerstner<br />
16.00 Uhr Andacht Haus der<br />
Diakonie – Andachtsraum mit Pfr.<br />
Michael Kneißl<br />
• Mittwoch, 6.10.<br />
19.00 Uhr Stille halbe StundeArche<br />
Großschwarzenlohe<br />
• Sonntag, 10.10., 19. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
9.00 Uhr Gottesdienst St. Georgskirche<br />
<strong>Wendelstein</strong> mit Gem.-Ref.<br />
Annette Gerstner<br />
9.30 Uhr Gottesdienst Kirche<br />
Röthenbach St. Wolfgang mit<br />
Lektorin Claudia Bärschneider<br />
10.15 Uhr Gottesdienst Arche<br />
Großschwarzenlohe mit Gem.-Ref.<br />
Annette Gerstner<br />
• Dienstag, 12.10.<br />
16.00 Uhr Andacht Haus der<br />
Diakonie – Andachtsraum mit Pfrin<br />
Alexandra Büttner<br />
• Mittwoch, 13.10.<br />
19.00 Uhr Stille halbe Stunde St.<br />
Georgskirche <strong>Wendelstein</strong><br />
• Sonntag, 17.10. 20. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
9.00 Uhr Gottesdienst St. Georgskirche<br />
<strong>Wendelstein</strong> mit Pfrin Alexandra<br />
Büttner<br />
9.30 Uhr Gottesdienst Kirche<br />
Röthenbach St. Wolfgang mit<br />
Lektorin Isolde Heine-Wirkner<br />
10.15 Uhr Gottesdienst Arche Großschwarzenlohe<br />
mit Prädikant Kilian<br />
Brandenburg<br />
• Montag, 18.10.<br />
15.00 Uhr Treffpunkt 60+ Haus der<br />
Diakonie - Seniorenbegegnungsstätte<br />
mit Nathalie Kaiser<br />
• Dienstag, 19.10.<br />
16.00 Uhr Andacht Haus der<br />
Diakonie – Andachtsraum mit Pfrin<br />
Johanna Graeff<br />
• Mittwoch, 20.10.<br />
19.00 Uhr Stille halbe Stunde Arche<br />
Großschwarzenlohe<br />
• Sonntag, 24.10. 21. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
9.00 Uhr Gottesdienst St. Georgskirche<br />
<strong>Wendelstein</strong> mit Pfrin<br />
Johanna Graeff<br />
9.30 Uhr Gottesdienst Kirche<br />
Röthenbach St. Wolfgang mit Gem.-<br />
Ref. Annette Gerstner<br />
10.15 Uhr Gottesdienst Arche Großschwarzenlohe<br />
mit Pfrin Johanna<br />
Graeff<br />
18.00 Uhr Jugendgottesdienst St.<br />
Georgskirche <strong>Wendelstein</strong> mit Jug.<br />
Ref. A. Schindler, Team, Dekanin B.<br />
Sachs<br />
• Montag, 25.10.<br />
15.00 Uhr Treffpunkt 60+ Haus der<br />
Diakonie - Seniorenbegegnungsstätte<br />
mit Nathalie Kaiser<br />
• Dienstag, 26.10.<br />
16.00 Uhr Andacht Haus der<br />
Diakonie - Andachtsraum mit Gem.-<br />
Ref. Annette Gerstner<br />
• Mittwoch, 27.10.<br />
19.00 Uhr Stille halbe Stunde<br />
St. Georgskirche <strong>Wendelstein</strong><br />
58<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
KIRCHEN<br />
© Foto: Daniel Müller<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Kleinschwarzenlohe<br />
Rangaustraße 33a, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
www.lkg-kleinschwarzenlohe.de, info@lkg-kleinschwarzenlohe.de, Tel.: 09129 4644<br />
Gottesdienste<br />
Sonntags um 10.15 Uhr in der LKG<br />
Kleinschwarzenlohe, Rangaustraße<br />
33a, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
• Sonntag, 10.10.<br />
„Nüchtern bleiben“ (1. Thess 5, 6-8)<br />
mit Harald Schmidt, LKG Roßtal<br />
• Sonntag, 17.10.<br />
„Saubermänner“ (Joh 13, 1-17) mit<br />
Rainer Dick<br />
• Sonntag, 24.10.<br />
Einweihung Gemeindehaus in<br />
der Rangaustraße 33a mit Pastor<br />
Andreas Theiß<br />
• Sonntag, 31.10.<br />
Gottesdienst mit Angelika Hirt<br />
• Sonntag, 07.11.- 13.11.<br />
hoffnungsfest (jeweils 20:00 Uhr,<br />
So-Sa, Einlass 19:30 Uhr)<br />
• Sonntag, 14.11.<br />
Gebetsgottesdienst OpenDoors<br />
Infos zu unseren Gruppen und<br />
Kreisen finden Sie auf unserer<br />
Homepage:<br />
www.lkg-kleinschwarzenlohe.de<br />
Kath. Pfarramt Maria Königin<br />
Seckendorfstr. 8, 90455 Nürnberg • Telefon 09129/7021,<br />
Fax 09129/26892 • www.kornburg.bistum-eichstaett.de<br />
Pfarrbüro: Dienstag und Donnerstag von 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Regelmäßige Gottesdienste:<br />
• Samstag<br />
18.00 Uhr <strong>Oktober</strong>rosenkranz<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse (nicht<br />
am 02.10.)<br />
• Sonntag<br />
09.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />
• Donnerstag<br />
18.30 Uhr <strong>Oktober</strong>rosenkranz<br />
19.00 Uhr Abendmesse<br />
Mögliche Änderungen der Gottesdienstzeiten<br />
und -orte entnehmen<br />
Sie bitte der aktuellen Gottesdienstordnung<br />
bzw. dem Aushang<br />
Termine:<br />
• Montag, 11.10.<br />
19.30 Uhr Bibeltreffen im Pfarrheim<br />
• Dienstag, 12.10.<br />
12.30 Uhr Seniorenausfl ug nach<br />
Heilsbronn<br />
• Sonntag, 24.10.<br />
09.30 Uhr Themengottesdienst<br />
• Montag, 01.11.<br />
09.30 Uhr Pfarrgottesdienst<br />
10.30 Uhr Gräbersegnung in Kornburg<br />
13.30 Uhr Gräbersegnung in Kleinschwarzenlohe<br />
• Dienstag, 02.11.<br />
09.00 Uhr Hl. Messe zu Allerseelen<br />
• Montag, 08.11.<br />
19.30 Uhr Bibeltreffen im Pfarrheim<br />
Die kath. Öffentliche Bücherei<br />
Kornburg freut sich auf<br />
Ihren Besuch zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi. 16.00–17.00 Uhr<br />
Sa. 10.00–11.00 Uhr<br />
So. 10.15–11.00 Uhr<br />
In den Ferien:<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Samstag und Sonntag geöffnet<br />
www.kornburg.bistum-eichstaett.<br />
de/buecherei<br />
Änderungen vorbehalten<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
59
KIRCHEN<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Evangelische – Freikirchliche<br />
Gemeinde <strong>Wendelstein</strong><br />
Zum Handwerkerhof 7, 90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
Tel.: 09129 / 28 77 37, www.efg-wendelstein.de<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag 10.00 Uhr in der Evangelisch-Freikirchliche<br />
Gemeinde<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Zum Handwerkerhof 7,<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong><br />
• Sonntag, 10.10.<br />
Predigtgottesdienst „Wie bringe ich<br />
die gute Botschaft?“ Jürgen Schmid<br />
• Sonntag, 17.10.<br />
Predigtgottesdienst<br />
„Jesus warnt vor Stolz!“<br />
Benno Lotz<br />
• Sonntag, 24.10.<br />
Predigtgottesdienst „Mehr Schein<br />
als Sein!“ Michael Haupt<br />
• Sonntag, 31.10.<br />
Abendmahlgottesdienst. 1.Petr<br />
2,22-25<br />
Hauskreis Junge Erwachsene<br />
(ab 18 J.): nach Absprache<br />
Hauskreise:<br />
Büchenbach Mo. alle 14 Tage<br />
Feucht<br />
jeden Dienstag<br />
Schwabach jeden Dienstag<br />
<strong>Wendelstein</strong> jeden Dienstag<br />
Pyrbaum Samstag (nach Abspr.)<br />
Haben Sie Fragen zu Gott und wollen<br />
wissen, was die Bibel dazu sagt?<br />
Suchen Sie Gemeinschaft mit<br />
anderen Christen?<br />
Brauchen Sie Begleitung und Gebet<br />
in schweren Lebenssituationen,<br />
Krankheit, Trauer…?<br />
Wir laden Sie herzlich ein Kontakt<br />
mit uns aufzunehmen:<br />
• E-Mail gemeindeleitung@efgw.de<br />
• Per Telefon Gemeindereferent<br />
Jürgen Schmid 0179-1021197<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Leerstetten<br />
Pfarramtsbüro im Pfarrhaus, Further Straße 1,<br />
www.leerstetten-evangelisch.de<br />
Telefon 09170/8373 Telefax 09170/8376, E-Mail. pfarramt.leerstetten@elkb.de<br />
Gottesdienste:<br />
• Erntedankfest, 03.10.<br />
10.15 Uhr Gottesdienst zum Erntedankfest<br />
mit Posaunenchor in der<br />
Scheune von Familie Rühl (Hauptstr.<br />
19) mit Dekanin Sachs und Pfarrer<br />
Vogt (mit Abendmahl mit Weintrauben<br />
und Brot)<br />
• 19. So. n. Trinitatis. 10.10.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Herr Behnsen<br />
• 20. So. n. Trinitatis, 17.10.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />
Katholische Pfarrgemeinde<br />
<strong>Schwanstetten</strong><br />
Pfarramt: Untermainbacher Weg 24, 91126 Rednitzhembach (Pfarrkurat Jürgen Vogt,<br />
Pfr. Michael Kneißl) Tel. 09122-62700, E-Mail: rednitzhembach@bistum-eichstaett.de<br />
Homepage: www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />
• Montag, 04.10.<br />
16.00 Uhr Andacht mit Segnung der<br />
Tiere zum Gedenken an den hl. Franz<br />
von Assisi, Treffpunkt Pfarrkirche<br />
Rednitzhembach<br />
• Dienstag, 05.10.<br />
16.30 Uhr Heilige Messe im Sägerhof<br />
(bitte um Anmeldung vor Ort -<br />
Telefon Sägerhof: 09170 / 930 0)<br />
• Donnerstag, 07.10.<br />
20.00 Uhr Treffen der Liturgiekreise<br />
unseres Pfarrverbandes „brückenschlag“,<br />
Rednitzhembach Pfarrsaal<br />
• Samstag, 09.10.<br />
Pfarrverbandsausflug - per Bus<br />
• Dienstag, 12.10.<br />
14.00 Uhr Heilige Messe für Senioren,<br />
im Anschluss Herbstfest,<br />
Rednitzhembach Pfarrkirche<br />
• 21. So. n. Trinitatis, 24.10.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Vogt<br />
19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
„Nacht der Lichter“ in der<br />
Kath. Kirche Hlst Dreifaltigkeit<br />
Schwand – Ökumenekreis<br />
• Reformationstag, 31.10.<br />
10.15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Polster<br />
• Drittletzter So. des Kirchenjahrs,<br />
07.11.<br />
10.15 Uhr Gottesdienst in der Peterund<br />
Paulskirche – Pfarrer Thoma<br />
• Dienstag, 12.10.<br />
20.00 Pfarrverbandskonferenz (mit<br />
Verantwortlichen aus Kirchenverwaltung,<br />
Pfarrgemeinderat und<br />
Seelsorgeteam), <strong>Wendelstein</strong> Kirchenzentrum<br />
• Freitag, 22.10.<br />
19.30 Abend der Information<br />
und Begegnung für die Eltern der<br />
Kommunionkinder 2022<br />
• Samstag, 23.10.<br />
09.30 Uhr bis 16.00 Uhr Frauen<br />
unterwegs „Bewegen, Besinnen,<br />
Begegnen“ mit Sr. Carmina, Treffpunkt<br />
Kirche Schwand<br />
• Sonntag, 24.10.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst *für* Alle<br />
19.00 Uhr „Nacht der Lichter“, Kath.<br />
Kirche Schwand<br />
60<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
KLEINANZEIGEN<br />
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Anzeigenschluss 18.10.<strong>2021</strong><br />
Dezember<br />
ab 27.11.<strong>2021</strong><br />
Anzeigenschluss 15.11.<strong>2021</strong><br />
Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage.<br />
Wir beraten Sie gerne telefonisch unter<br />
09129 / 7444<br />
Oder informieren Sie sich auf unserer Webseite unter<br />
www.seifert-medien.de<br />
IMPRESSUM MITTEILUNGSBLATT<br />
WENDELSTEIN - SCHWANSTETTEN<br />
Herausgeber: Seifert Medien<br />
Verantwortliche Schriftleitung: Jürgen Seifert<br />
Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Marktgemeinde <strong>Wendelstein</strong>: Norbert Wieser<br />
Verantwortlich für die Anzeigen: Jürgen Seifert<br />
Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung:<br />
Seifert Medien, <strong>Wendelstein</strong><br />
Anschrift:<br />
90530 <strong>Wendelstein</strong>, Marktstraße 10<br />
Tel. 09129/7444, Fax 09129/270922<br />
E-Mail: info@seifert-medien.de<br />
Verteilung: Kostenlos in jeden Haushalt im Markt<br />
<strong>Wendelstein</strong> mit seinen Ortsteilen Großschwarzenlohe,<br />
Kleinschwarzenlohe, Neuses, Raubersried, Röthenbach<br />
St. W., Sorg, Sperberslohe, Schwand, Leerstetten,<br />
Mittelhembach, Harm, Furth<br />
Auflage: 12.700 Exemplare<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist kein Amtsblatt im Sinne der<br />
gesetzlichen Bestimmungen. Es ist politisch unabhängig und<br />
wird ohne Zuschüsse der Kommune, allein vom Verlag aus den<br />
Anzeigenerlösen fi nanziert. Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />
Seitenumfang ergeben. Aus diesem Grund sind Kürzungen<br />
der Textbeiträge möglich. Wir versuchen dies jedoch zu<br />
vermeiden. Zuschriften sind willkommen, eine Haftung für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />
übernommen. Bilder und Texte werden nur zurückgeschickt,<br />
wenn ausreichend Rückporto beigelegt wurde. Gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und<br />
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Abdruck, auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet.<br />
Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden.<br />
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MARKTSTRASSE 10 | 90530 WENDELSTEIN | INFO@SEIFERT-MEDIEN.DE | TEL. 09129 – 74 44 | FAX 09129 – 27 09 22 | WWW.SEIFERT-MEDIEN.DE<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
61
SERVICE<br />
Bereitschaftsdienst der<br />
Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />
E-Werk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Raubersried, Großschwarzenlohe,<br />
Kleinschwarzenlohe,<br />
Sorg und Röthenbach b.St.Wolfgang:<br />
Störungsannahme: 09129/401-271<br />
Rund um die Uhr – Störungsannahme:<br />
0171-3030730<br />
Fernwärme für die Ortsteile <strong>Wendelstein</strong><br />
und Röthenbach b. St. Wolfgang: Störungsannahme:<br />
0175-2975622<br />
Wasserwerk <strong>Wendelstein</strong> für die Ortsteile<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Röthenbach b.St.Wolfgang,<br />
Sperberslohe und Raubersried:<br />
Störungsannahme: 09129/401-275<br />
Außerhalb der Dienstzeiten – Störungsannahme:<br />
0171-3030731<br />
Wasserwerk Großschwarzenlohe (Zweckverband<br />
Schwarzachgruppe) für die Ortsteile<br />
Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe,<br />
Königshammer, Neuses und Sorg:<br />
Störungsannahme: 09129/3223<br />
Bauhof <strong>Wendelstein</strong> Außendienst:<br />
Störungsannahme: 0171-3010986<br />
Breitband Hotline für den Ortsteil Kleinschwarzenlohe:<br />
Störungsannahme: 09129/401-244<br />
Bei Störungen in der Erdgasversorgung<br />
wenden Sie sich bitte an den<br />
Bereitschaftsdienst der N-ergie –<br />
Tel. 0180 2 713 600<br />
(6 Cent pro Anruf aus dem Festnetz)<br />
Abfallwegweiser Markt <strong>Wendelstein</strong><br />
Termine der Rest- und Biomüllabfuhr<br />
Abfuhrgebiet:<br />
<strong>Wendelstein</strong>, Dürrenhembach, Neuses,<br />
Raubersried, Röthenbach b. St. W.,<br />
Nerreth, Sperberslohe<br />
Entleerung: Montags -<br />
Gerade Kalenderwochen<br />
Abfuhrgebiet:<br />
Erichmühle, Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe,<br />
Königshammer, Sorg<br />
Entleerung: Dienstags -<br />
Gerade Kalenderwochen<br />
Die Anlieferung von Restmüll ist<br />
kostenpflichtig!<br />
Allgemeiner Hinweis:<br />
Trotz Abfallvermeidung und<br />
-verwertung fällt in jedem Haushalt<br />
Restmüll an. Deshalb muss auch<br />
künftig auf jedem bebauten<br />
Grundstück mindestens 1 Restmüllgefäß<br />
(Mülleimer) bereitstehen.<br />
Abholtermine von Altpapier und Gelber<br />
Sack - Abfuhrtermine<br />
Abfuhrgebiet<br />
Kleinschwarzenlohe, Dürrenhemmbach,<br />
Erichmühle, Königshammer,<br />
Schloss Kugelhammer, Röthenbach,<br />
Nerreth, Sperberslohe, und folgende<br />
Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Adalbert-Stifter-Straße, Am Felsenkeller,<br />
Am Kohlschlag, Am Richtgraben, Am<br />
Spielfeld, Cochläusstraße, Ganghoferstraße,<br />
Gerhart-Hauptmann-Straße,<br />
Handwerkerweg, Hans-Kudlich-Straße,<br />
Hans-Sachs-Straße, Hopfenstraße,<br />
Johann-Höllfritsch-Straße, Kellerstraße,<br />
Kunigunde-Kreuzer-Straße, Raischenpeckstraße,<br />
Richtweg, Richtwiese, Stadlerweg,<br />
Zum Handwerkerhof, Zum Sportheim<br />
Abfuhrtag:<br />
Mittwoch, 13. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Abfuhrgebiet<br />
Großschwarzenlohe, Raubersried, Sorg<br />
und folgende Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Am Mosthaus, Am Wolfsbühl,<br />
Anemonenweg, Anton-Bruckner-Straße,<br />
Äußere Further Straße, Beethovenstraße,<br />
Blumenstraße, Blütenstraße, Brahmsstraße,<br />
Carl-Orff-Ring, Carossastraße,<br />
Dahlienstraße, Farnstraße, Friedrich-<br />
Silcher-Straße, Geranienweg, Händelstraße,<br />
Heuweg, Hohenwarthstraße,<br />
In der Gibitzen, Johann-Trinker-Straße,<br />
Joseph-Haydn-Straße, Krokusstraße,<br />
Langäckerleinsweg, Ludwig-Thoma-<br />
Straße, Margaretenstraße, Max-Reger-<br />
Weg, Mozartstraße, Orchideenstraße,<br />
Ostring, Otto-Hübner-Ring, Pachelbelweg,<br />
Pfarrgartenweg, Richard-<br />
Wagner-Straße, Schubertstraße, Sperbersloher<br />
Straße, Südring, Veilchenstraße,<br />
Weberweg, Wilhelm-Maisel-Straße,<br />
Wolfgang-Borchert-Straße, Zandersstraße,<br />
Zu den Lauben<br />
Abfuhrtag:<br />
Donnerstag, 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Abfuhrgebiet<br />
Folgende Straßenzüge von <strong>Wendelstein</strong>:<br />
Akazienstraße, Am Alten Bahnhof,<br />
Am Fichtenbrünnlein, Am Reichswald,<br />
Am Schießhaus, An der Winterleite,<br />
Doktorsbuck, Drechslerstraße, Eibenstraße,<br />
Enßerweg, Enzianweg, Eschenstraße,<br />
Fabrikstraße, Fliederstraße,<br />
Forststraße, Fuchsenweg, Further Straße,<br />
Georg-Löhlein-Straße, Ginsterweg,<br />
Hans-Bauer-Weg, Hänsenwöhr, Hauptstraße,<br />
Hinterer Mühlbuck, Holunderweg,<br />
Im Winkel, In der Au, Irrlweg,<br />
Jegelstraße, Kastanienstraße, Kirchenstraße,<br />
Kleestraße, Leerstetter Straße,<br />
Lilienweg, Lupinenstraße, Marktstraße,<br />
Messererstraße, Mohnweg, Mühlstraße,<br />
Nägeleinsbuck, Narzissenweg,<br />
Nürnberger Straße, Obere Kanalstraße,<br />
Pfarrhof, Primelweg, Querstraße, Rosenstraße,<br />
Röthenbacher Straße, Schulhofstraße,<br />
Schwabacher Straße, Seitenstraße,<br />
Treidelsweg, Tulpenstraße, Untere<br />
Kanalstraße, Untere Rathausgasse,<br />
Unterer Hirtenbuck, Vorderer Mühlbuck,<br />
Wiesenstraße<br />
Abfuhrtage:<br />
Dienstag, 26. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Abfuhrgebiet<br />
Neuses<br />
Abfuhrtag:<br />
Donnerstag, 7. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Mit Anmeldung ins Bürgerbüro<br />
Das <strong>Wendelstein</strong>er Einrichtung hat am<br />
Samstagvormittag, 06. November geöffnet<br />
Für das <strong>Wendelstein</strong>er Bürgerbüro im<br />
Alten Rathaus gelten aufgrund der<br />
Corona-Pandemie ebenfalls besondere<br />
Regelungen. Am Samstag, 06. November<br />
ist das Bürgerbüro zusätzlich von 9 bis<br />
12 Uhr erreichbar. Damit ein Besuch im<br />
Alten Rathaus möglich ist, sind einige<br />
Regeln zu beachten. Ein Einlass ist<br />
nur nach vorheriger Anmeldung und<br />
Terminvereinbarung möglich (Telefon<br />
09129/401-212, Email: buergerservice@<br />
wendelstein.de). Es besteht die Pflicht<br />
eine FFP2-Maske zu tragen. Um den<br />
Termin im Bürgerservice-Büro wahrzunehmen,<br />
klingelt der Besucher einfach<br />
an der Eingangstür des Alten Rathauses.<br />
Bürgerservice-Portal<br />
Neben dem persönlichen Besuch im<br />
Bürgerbüro können viele Leistungen<br />
auch von zuhause aus „online“ über<br />
das Bürgerservice-Portal genutzt<br />
werden. Die Bürger können vieles im<br />
Melde- und Urkundswesen, beispielsweise<br />
Meldebescheinigung, Geburtsurkunde,<br />
Eheurkunde, Sterbeurkunde,<br />
Wohnungsgeberzustimmung, unter<br />
www.buergerserviceportal.de/bayern/<br />
wendelstein beantragen.<br />
Standorte und Bereitstellungstage<br />
der Gartenabfallcontainer<br />
Ganzjährig: <strong>Wendelstein</strong> /<br />
Recyclinghof, Tel. 09129 / 34 37<br />
Annahmezeiten: Mo.13.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Di. bis Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00<br />
bis 18.00 Uhr, Sa.8.00 bis 13.00 Uhr<br />
Dauerstandorte:<br />
Kleinschwarzenlohe<br />
Heinrich-Wich-Straße (Bolzplatz)<br />
Großschwarzenlohe<br />
Mittelweg (hinter Parkplatz SCG)<br />
Die Gartencontainer stehen bis<br />
22. November zur Verfügung.<br />
Volle oder fehlende Container<br />
können der Fa. Hofmann unter der<br />
Telefonnummer 09171/847-700<br />
gemeldet werden.<br />
Darüber hinaus stehen im Gemeindegebiet<br />
<strong>Wendelstein</strong> an folgenden Standorten<br />
und Zeiten Container bereit:<br />
<strong>Wendelstein</strong>:<br />
Am Alten Bahnhof<br />
Samstag bis Montag<br />
02. Okt. – 04. Okt. <strong>2021</strong><br />
09. Okt. – 11. Okt. <strong>2021</strong><br />
16. Okt. – 18. Okt. <strong>2021</strong><br />
23. Okt. – 25. Okt. <strong>2021</strong><br />
Samstag bis Dienstag<br />
30. Okt. – 02. Nov. <strong>2021</strong><br />
06. Nov. – 08. Nov. <strong>2021</strong><br />
Mozartstraße<br />
Samstag bis Montag<br />
09. Okt. – 11. Okt. <strong>2021</strong><br />
16. Okt. – 18. Okt. <strong>2021</strong><br />
Neuses:<br />
Römerstraße<br />
Samstag bis Montag<br />
09. Okt. – 11. Okt. <strong>2021</strong><br />
06. Nov. – 08. Nov. <strong>2021</strong><br />
Röthenbach b. St. W.:<br />
Nibelungenstraße<br />
(Parkplatz Neuer Friedhof)<br />
Samstag bis Montag<br />
02. Okt. – 04. Okt. <strong>2021</strong><br />
Jörg Steinat<br />
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<strong>Wendelstein</strong>er Tafel e.V.<br />
Ausgabestelle:<br />
Röthenbach b. St. Wolfgang<br />
Alte Salzstraße 29<br />
Samstag 12 bis 15 Uhr<br />
Linde Duschner<br />
Tafelleitung<br />
Tel. 09129 / 58 79<br />
Mobil: 0160 / 96 05 95 48<br />
<strong>Wendelstein</strong>er.Tafel@gmx.de<br />
62<br />
OKTOBER <strong>2021</strong>
SERVICE<br />
09. Okt. – 11. Okt. <strong>2021</strong><br />
16. Okt. – 18. Okt. <strong>2021</strong><br />
23. Okt. – 25. Okt. <strong>2021</strong><br />
Samstag bis Dienstag<br />
30. Okt. – 02. Nov. <strong>2021</strong><br />
Schwarzachhöhe/Fuchsstraße<br />
Samstag bis Montag<br />
02. Okt. – 04. Okt. <strong>2021</strong><br />
16. Okt. – 18. Okt. <strong>2021</strong><br />
23. Okt. – 25. Okt. <strong>2021</strong><br />
Samstag bis Dienstag<br />
30. Okt. – 02. Nov. <strong>2021</strong><br />
Sperberslohe<br />
Am Waldeck/Mühlbach<br />
Samstag bis Montag<br />
02. Okt. – 04. Okt. <strong>2021</strong><br />
06. Nov. – 08. Nov. <strong>2021</strong><br />
Straßenreinigung<br />
Bitte beachten:<br />
Seit <strong>2021</strong> sind die Kehrbezirke neu<br />
aufgeteilt um die Reinigung effizienter<br />
zu gestalten.<br />
Kehrtage Ortsteile<br />
In den Ortsteilen Kleinschwarzenlohe,<br />
Großschwarzenlohe, Sorg, Neuses,<br />
Raubersried<br />
am Montag, 11.10.<strong>2021</strong> und<br />
am Montag, 25.10.<strong>2021</strong>.<br />
In den Ortsteilen Röthenbach<br />
und Sperberslohe<br />
am Dienstag, 12.10.<strong>2021</strong> und<br />
am Dienstag, 26.10.<strong>2021</strong>.<br />
Kehrtage <strong>Wendelstein</strong><br />
Akazienstr., Am Alten Bahnhof, Am<br />
Mosthaus, Am Reichswald, Am Wolfsbühl,<br />
An der Winterleite, Anemonenweg,<br />
Anton-Bruckner-Straße, Äußere Further<br />
Straße, Beethovenstraße, Blumenstraße,<br />
Blütenstraße, Brahmsstraße,<br />
Carl-Orff-Ring, Dahlienstraße, Drechslerstraße,<br />
Eibenstraße, Enzianweg,<br />
Eschenstraße, Farnstraße, Fliederstraße,<br />
Forststraße, Friedrich-Silcher-<br />
Straße, Fuchsenweg, Further Straße,<br />
Georg-Löhlein-Straße, Händelstraße,<br />
Hauptstraße, In der Gibitzen, Irrlweg,<br />
Jegelstraße, Johann-Trinker-Straße,<br />
Joseph-Haydn-Straße, Kastanienstraße,<br />
Kleestraße, Krokusstraße, Leerstetter<br />
Straße, Lilienweg, Margaretenstraße,<br />
Messererstraße, Mohnweg, Mozartstraße,<br />
Nägeleinsbuck, Nürnberger<br />
Straße, Obere Kanalstraße, Orchideenstraße,<br />
Otto-Hübner-Ring, Pfarrgartenweg,<br />
Primelweg, Querstraße,<br />
Richard-Wagner-Straße, Rosenstraße,<br />
Schubertstraße, Schwabacher Straße,<br />
Sperbersloher Straße (ab Röthenbacher<br />
Str. bis Am Kohlschlag), Südring,<br />
Treidelsweg, Tulpenstraße, Untere<br />
Kanalstraße, Veilchenstraße, Weberweg,<br />
Wiesenstraße, Zandersstraße<br />
Kehrtage:<br />
am Montag, 11.10.<strong>2021</strong> und<br />
am Montag, 25.10.<strong>2021</strong>.<br />
Adalbert-Stifter-Straße, Am Felsenkeller,<br />
Am Kohlschlag, Am Richtgraben,<br />
Am Schießhaus, Am Spielfeld, Carossastraße,<br />
Cochläusstraße, Ganghoferstraße,<br />
Gerhart-Hauptmann-Straße,<br />
Handwerkerweg, Hans-Kudlich-Straße,<br />
Hans-Sachs-Straße, Hopfenstraße,<br />
Johann-Höllfritsch-Straße, Kellerstraße,<br />
Kunigunde-Kreuzer-Straße, Langäckerleinsweg,<br />
Ludwig-Thoma-Straße,<br />
Ostring, Raischenpeckstraße, Richtweg,<br />
Richtwiese, Röthenbacher Straße, Sperbersloher<br />
Straße (ab Am Kohlschlag<br />
bis Sperbersloher Str. 132), Wilhelm-<br />
Maisel-Straße, Wolfgang-Borchert-<br />
Straße, Wolfgang-Dinkler-Straße, Zum<br />
Handwerkerhof, Zum Sportheim<br />
Kehrtage:<br />
am Dienstag, 12.10.<strong>2021</strong> und<br />
am Dienstag, 26.10.<strong>2021</strong>.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass bei<br />
nachteiligen Witterungsverhältnissen<br />
(z. B. stark anhaltender Regen) die<br />
Straßenreinigung ersatzlos ausfällt.<br />
Die Halter von Fahrzeugen aller Art<br />
einschließlich der Anhänger und<br />
Wohnanhänger werden gebeten, an<br />
diesen Tagen ihre Fahrzeuge nicht am<br />
Fahrbahnrand sondern auf öffentlichen<br />
Parkplätzen, in Parkbuchten<br />
oder auf dem eigenen Grundstück<br />
abzustellen, um eine bestmögliche<br />
Reinigung zu gewähren.<br />
Vor allem in schmalen Straßen kann<br />
es passieren, dass das Reinigungsfahrzeug<br />
an einem abgestellten Fahrzeug<br />
nicht mehr vorbeifahren kann und die<br />
Reinigung deshalb für den gesamten<br />
Straßenzug entfallen muss.<br />
Energieberatungen im Neuen Rathaus<br />
Gut beraten – Kosten sparen<br />
In Zusammenarbeit mit der unabhängigen<br />
Energieberatungsagentur<br />
ENA bieten der Markt <strong>Wendelstein</strong><br />
und die Gemeindewerke <strong>Wendelstein</strong><br />
eine Reihe von Beratungstagen<br />
im Rathaus für alle <strong>Wendelstein</strong>er<br />
kostenfrei an.<br />
Folgender Termin steht zwischen<br />
16.00 und 18.00 Uhr zur Verfügung:<br />
• Dienstag, 12. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />
Wichtig ist neben der Energieberatung<br />
für viele Ratsuchende auch<br />
eine Auskunft über die unterschiedlichsten<br />
Fördermöglichkeiten durch<br />
Kommunen, Land, Bund oder EU.<br />
Informationen zu diesen Themen<br />
erhalten Sie über www.landratsamtroth.de/ena<br />
oder telefonisch vom<br />
Energieberater Herrn Dieter Tausch,<br />
Tel.: 09171/81-4000 und Fax:<br />
09171/81-974000 bzw. über e-mail:<br />
dieter.tausch@landratsamt-roth.de<br />
Sollten Sie Interesse an einer persönlichen<br />
(kostenlosen) Beratung über<br />
umweltfreundliches Bauen und<br />
Sanieren, nachwachsende Energieträger<br />
aus der Region, Regenwassernutzung<br />
– Trinkwasservorräte<br />
schonen, „Holz“ der heimische<br />
Baustoff, effizientes Heizen und<br />
Warmwasserbereiten, Umweltentlastung<br />
durch Solaranlagen,<br />
Verantwortungsbewusste Stromverwendung,<br />
Energiekonzepte usw.<br />
haben, wenden Sie sich bitte an das<br />
Bauverwaltungsreferat (Tel. 401-143<br />
oder 401-144). Von dort erhalten Sie<br />
einen Termin zwischen 16.00 Uhr<br />
und 18.00 Uhr.<br />
Ein Einlass ins Rathaus ist nur mit<br />
Terminvereinbarung möglich. Es<br />
besteht die Pflicht, einen medizinischen<br />
Mund-Nasenschutz zu tragen.<br />
Die Kontaktdaten (Name und Telefonnummer)<br />
sind zu hinterlegen. Um<br />
den Termin wahrzunehmen, klingelt<br />
der Besucher an der Eingangstür.<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
https://www.notdienst-zahn.de/<br />
Vorschau NOVEMBER<br />
Für genaue Informationen kontaktieren<br />
Sie uns gerne per E-Mail unter<br />
info@seifert-medien.de oder rufen Sie<br />
uns an unter 09129 7444!<br />
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Mit Freude schenken<br />
OKTOBER <strong>2021</strong><br />
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