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TLN 11/2021

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2325 Himberg<br />

24 h geöffnet<br />

Tankautomat<br />

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Tanken, Parken, Erholen,<br />

all das ist auf dem Aral Autohof Schwarmstedt an der A7 Abfahrt<br />

50 möglich. Der Autohof erfreut sich größter Beliebtheit<br />

bei Truckern aus nah und fern.<br />

Der herausfordernde Job verlangt den Berufskraftfahrern in der<br />

Coronakrise noch mehr ab als sonst. Da ist es gut zu wissen, dass<br />

es den Aral Autohof Schwarmstedt gibt, der 24 Stunden an 7<br />

Tagen in der Woche geöffnet hat. Tanken, Parken, Erholen, all das<br />

ist auf dem Autohof möglich, der sich an der A7 Abfahrt 50 befindet.<br />

Der Autohof erfreut sich größter Beliebtheit bei Truckern aus nah<br />

und fern. Die Fahrer können sich auch aktuell in den Corona-Zeiten<br />

auf leckere warme Gerichte freuen. Im Haus gibt es Essen &<br />

Trinken für „Beherbungsgäste“ wie Lkw-Fahrer mit Übernachtung<br />

und Parkticketerwerb. Duschen und Waschmaschine können gerne<br />

genutzt werden. Zur Verfügung stehen 200 Lkw-Stellplätze. Der<br />

Autohof hat sich der aktuellen Situation angepasst und so gehören<br />

selbstverständlich auch Masken, Desinfektionsmittel und Corona-<br />

Tests zum Angebot. Wichtige Details für den Fernfahrer auf einen<br />

Blick: 6 Duschen (Dusche 3 €), WC-Gebühr 50 Cent (Gutschein<br />

am Tag der Ausstellung einlösbar im Restaurant oder Bistro der<br />

Tankstelle), 10 € Parkgebühr (davon 5 € Verzehrgutschein), Lotto,<br />

Spielautomaten. Dieser Gutschein kann für Speisen und Getränke<br />

im Tankstellen-Bistro genutzt werden. Der große Trucker<br />

Shop mit Bistro lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Im Tankstellen-Shop<br />

erwartet die Kunden eine große Auswahl an vielfältigen<br />

Angebot<br />

Produkten. Zum Angebot gehört u.a. ein umfangreiches Sortiment<br />

an gekühlten Getränken, Tabakwaren, Süsswaren sowie eine große<br />

Auswahl an Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Magazinen,<br />

Trucker- und Freizeitsortiment, Textilien, Fernseher, Antennen,<br />

Videos, Spielwaren, Souvenirs, Geschenkartikel, Straßen- und<br />

Landkarten und Telefonkarten. Das Bistro eignet sich perfekt für<br />

die Pause zwischendurch. Wie wäre es mit einem belegten Baguette<br />

(auch warm), einer Bockwurst und dazu einen frisch gebrühten<br />

Kaffee? Das Bistro wurde vergrößert und hat eine große<br />

Vitrine sowie eine Zubereitungsstation für ein kleines, warmes<br />

Speisenangebot. Dazu gehören beispielsweise Matjes, Bratwurst,<br />

Currywurst, Nackensteak, Salate, Rührei/Frühstück und wechselnde<br />

Tagesgerichte. Sehr angesagt bei den Lkw-Fahrern sind auch<br />

das leckere Gulasch mit Nudeln, Frikassee & die Eintöpfe. Da ist für<br />

jeden Geschmack etwas dabei. Die Lkw-Tankstelle verfügt über 5<br />

Tankplätze und vier Satelliten. Zum kulinarischen Angebot gehören<br />

ein leckerer Mittagstisch und spezielle Hausmannskost. Ob Rührei,<br />

Mettbrötchen oder Frühstücksteller, größter Beliebtheit erfreut<br />

sich das köstliche Frühstück. Dazu passt perfekt ein röstfrischer<br />

Filterkaffee oder Caffè Crema. Ganz neu stehen jetzt vier Schnellade-Säulen<br />

für E-Fahrzeuge Pkw mit je 2 Tankmöglichkeiten bereit.<br />

Der Rasthof befindet sich übrigens bei Schwarmstedt im Aller-Leine-Tal.<br />

Die Region in der südlichen Lüneburger Heide zeichnet sich<br />

durch die größte Ansammlung von Freizeitparks in ganz Europa<br />

aus sowie hervorragende Möglichkeiten zum Fahrrad fahren.<br />

gültig nur im Oktober<br />

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gültig nur im Oktober


Inhalt<br />

Seite 5<br />

Seite 6<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Seite <strong>11</strong><br />

NEWS<br />

Highlights aus der<br />

Schmierstoffbranche<br />

Intralogistik - Automatischer<br />

Transport von Wechselbrücken mit<br />

fahrerlosen Transportsystemen<br />

Weltweit erster in Serie<br />

produzierter mit Wasserstoff<br />

betriebener Lkw<br />

Dreiradstapler<br />

Seite 21<br />

Seite 23<br />

Seite 25<br />

Seite 26<br />

Seite 29<br />

Zufriedenheit mit Software<br />

im Straßengüterverkehr steigt<br />

Wann müssen Schneeketten<br />

aufgezogen werden?<br />

Highlights bei Mautlösungen<br />

Unfallquelle Ladung<br />

Interview mit Hubertus Kobernuß<br />

vom GVN, Vorsitzender der<br />

Fachvereinigung Güterkraftverkehr<br />

und Entsorgung<br />

Seite 14<br />

Marktübersicht Winterartikel<br />

Seite 30<br />

Trucker des Jahres, Miroslav Chyra<br />

Seite 19<br />

Routenplanung<br />

6<br />

Highlights aus der Schmierstoffbranche<br />

8<br />

Intralogistik<br />

9<br />

Brennstoffzellen/Wasserstoff<br />

<strong>11</strong><br />

Dreiradstapler<br />

14<br />

Marktübersicht Winterartikel<br />

19<br />

Routenplanung<br />

21<br />

Zufriedenheit mit Software im Straßengüterverkehr<br />

steigt<br />

23<br />

Wann müssen Schneeketten aufgezogen<br />

werden?<br />

25<br />

Highlights bei Mautlösungen<br />

26<br />

Unfallquelle Ladung<br />

29<br />

Interview mit Hubertus Kobernuß<br />

30<br />

Trucker des Jahres, Miroslav Chyra<br />

Impressum<br />

Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19, 22927 Großhansdorf, Germany,<br />

Redaktion: Christian Böttjer, Layout: Gert Hille, Erscheinungsweise: monatlich, Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.<strong>2021</strong>, marketing@mithoro.de, www.translogistiknews.de<br />

Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern entstandene Schäden.<br />

Titelfoto: Hyundai/hfr.<br />

4 TRANS LOGISTIK NEWS


News<br />

68% der Erwerbstätigen fuhren<br />

2020 mit dem Auto zur Arbeit<br />

Pkw werden auch auf kürzeren Arbeitswegen regelmäßig<br />

eingesetzt • Zahl der Autos pro Haushalt nimmt zu<br />

Für Millionen Berufspendlerinnen und -pendler ist das Auto<br />

als Beförderungsmittel erste Wahl. Im Jahr 2020 gaben 68<br />

% von ihnen an, normalerweise mit dem Pkw zur Arbeit zu<br />

fahren. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.<br />

Die Nutzerinnen und -nutzer öffentlicher Verkehrsmittel wie<br />

Bus oder Bahn machten mit gut 13 % einen deutlich geringeren<br />

Anteil aus. Jede beziehungsweise jeder zehnte Erwerbstätige<br />

fuhr regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit.<br />

Dabei wird das Auto offenbar auch auf kürzeren Arbeitswegen<br />

regelmäßig eingesetzt. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen<br />

(48 %) hat nach eigenen Angaben weniger als 10 Kilometer<br />

zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Für 29 % ist der<br />

Weg zur Arbeit 10 bis unter 25 Kilometer lang, 14 % legen<br />

25 bis unter 50 Kilometer zurück.<br />

Zahl der zugelassenen Autos binnen zehn Jahren um<br />

14 % gestiegen<br />

Die ungebrochene Dominanz des Autos als Beförderungsmittel<br />

spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zum Kraftfahrzeugbestand<br />

des Kraftfahrt-Bundesamtes wider. Zum<br />

Stichtag 1. Januar <strong>2021</strong> waren 48,2 Millionen Pkw in Deutschland<br />

zugelassen – das waren 14 % mehr als zehn Jahre zuvor<br />

(1. Januar 20<strong>11</strong>: 42,3 Millionen).<br />

In den privaten Haushalten ging der Trend in den vergangenen<br />

zehn Jahren offenbar zum Zweit- oder Drittwagen.<br />

So war der Anteil der Haushalte, die mindestens ein Auto<br />

besitzen, im Jahr 2020 mit 77,4 % ähnlich hoch wie 2010<br />

(77,6 %). Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Pkw pro<br />

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Thorsten Hebling, Telefon +49 (0)931 98 00 70-45,<br />

E-Mail: thorsten.hebling@dittmeier.de<br />

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Haushalt jedoch zu: Kamen 2010 auf 100 Haushalte noch 102<br />

Autos, so waren es zehn Jahre später schon 108.<br />

84 % des motorisierten Personenverkehrs entfielen<br />

zuletzt auf Autos<br />

Im EU-Vergleich liegt Deutschland im Hinblick auf die führende<br />

Rolle des Autos in etwa<br />

im Durchschnitt: 84 % des motorisierten<br />

Personenverkehrs<br />

entfielen 2018 hierzulande auf<br />

Pkw, 9 % auf Züge, 6 % auf<br />

Busse und 2 % auf Tram und U-<br />

Bahnen. Daran hat sich in den<br />

vergangenen zehn Jahren wenig<br />

geändert: 2010 lag der Anteil<br />

des Autos am motorisierten<br />

Personenverkehr in Deutschland<br />

bei 85 %. Im Durchschnitt aller<br />

EU-Mitgliedstaaten machten im<br />

Jahr 2018 Autos 81 % des motorisierten<br />

Personenverkehrs aus.<br />

Besonders intensiv wurde das<br />

Auto zuletzt in Litauen (90 %)<br />

und Portugal (87 %) genutzt,<br />

am wenigsten in Tschechien (67 %) sowie in Ungarn (69 %)<br />

und Österreich (72 %).<br />

( Statistisches Bundesamt (Destatis) | <strong>2021</strong>)<br />

Unternehmensprofil<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 5


Produkte<br />

Produkthighlights aus der Schmierstoffbranche<br />

Moderne Schmiermittel sind Hochleistungsfluide, die für den jeweiligen Anwendungsbereich speziell formuliert werden.<br />

In der Schmierstoffbranche bestehen heutzutage hohe Anforderungen an die technischen Merkmale der Rezepturen<br />

und auch an deren Nachhaltigkeit. TRANS LOGISTIK NEWS präsentiert im Folgenden Produkthighlights aus der<br />

Schmierstoffbranche.<br />

Mit Shell Rimula R7 AD und Shell Rimula R7 Plus AM hat<br />

Shell jetzt die ersten beiden Produkte der neuen Reihe Shell<br />

Rimula R7 in Europa eingeführt. Diese wurden speziell für den Einsatz<br />

in der neuesten Lkw-Generation [1] von Daimler (Mercedes-<br />

Benz) und MAN entwickelt. Ein von IVECO freigegebenes Produkt<br />

zu einem SAE 5W-30 (3,5 mPa·s HTHS) Motorenöl bewiesen. [5]<br />

Wenn alle Lkw in Europa eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz<br />

um ein Prozent erreichen würden, könnte dies zu einer Verringerung<br />

der CO2-Emissionen um 2,2 Millionen Tonnen pro Jahr beitragen.<br />

[6] Der Markteinführung von Shell Rimula R7 sind fünf Jahre<br />

soll gegen Ende dieses Jahres folgen. Die neuen Produkte Shell Rimula<br />

R7 AD [2] und R7 Plus AM [3] tragen durch ihre niedrige HTHS-<br />

Viskosität (hohe Temperatur, hohe Scherung) zur Senkung des<br />

Kraftstoffverbrauchs bei und sind von den Herstellern für längste<br />

Ölwechselintervalle zugelassen. Die neuen Shell Rimula R7 Produkte<br />

wurden mit einer abgesenkten HTHS-Viskosität von 2,6 bzw.<br />

2,9 mPa·s (im Vergleich zum Industrie-Benchmark von 3,5 mPa·s [4] )<br />

formuliert und haben eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von<br />

bis zu 3,9 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Viskositätsklassen<br />

und bis zu einem Prozent Kraftstoffeinsparung im Vergleich<br />

und mehrere Millionen gefahrener Test-Kilometer vorausgegangen.<br />

Bei einem dieser Feldversuche wurde eine Laufleistung von über<br />

einer Million Kilometer von einem einzigen Test-Lkw absolviert -<br />

einer der bisher umfangreichsten Feldversuche der Branche. „Die<br />

zunehmend strengeren europäischen Vorschriften haben die Lkw-<br />

Hersteller dazu veranlasst, über Änderungen am Antriebsstrang<br />

hinauszuschauen, um die Emissionsziele zu erreichen, ohne dabei<br />

Kompromisse bei der Leistung einzugehen“, erklärt Frank Machatschek,<br />

Product Application Specialist für Heavy-Duty Engines bei<br />

Shell. „Der Einsatz von Motorenölen mit niedriger HTHS-Viskosi­<br />

6 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

ohne die Geschäftsprozesse verändern zu müssen. (cb)<br />

[1] Diese beziehen sich auf Lkw, die die neuesten Euro 6-Abgasnormen für Nutzfahrzeuge<br />

erfüllen.<br />

[2] Shell Rimula R7 AD, Leistungsniveau: FA-4/SN, Daimler MB 228.61, Cummins<br />

CES 20087, Detroit Fluids Specification DFS 93K223<br />

[3] Shell Rimula R7 Plus AM, Leistungsniveau: MAN M3977<br />

[4] Bezieht sich auf die Normen API CK-4 (3,5 mPa·s) und FA-4 (2,9 mPa·s).<br />

[5] Basierend auf kontrollierten Feldversuchen, die statistisch signifikante Daten ergaben.<br />

1 % Kraftstoffverbrauchsvorteil für Shell Rimula R7-Produkte gegenüber einem<br />

5W-30 (3,5 mPa·s) HTHS nachgewiesen. Die Shell Rimula R7-Reihe hat eine<br />

Kraftstoffeinsparung von 3 % im Vergleich zu einem 10 W-40 und 3,9 % im Vergleich<br />

zu einem 15W-40 gezeigt.<br />

[6] Basierend auf dem Anteil der HD-Fahrzeuge an den gesamten THG-Emissionen<br />

in Europa für 2019.<br />

tät ist eine solche Möglichkeit, die Effizienz zu steigern und damit<br />

den Kraftstoffverbrauch zu senken.“ Die Produkte der Shell Rimula<br />

R7 Reihe tragen über den verminderten Kraftstoffverbrauch nicht<br />

zuletzt auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und unterstützen<br />

damit die Kunden dabei ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.<br />

Gleichzeitig sind die Produkte der Shell Rimula R7 Teil des<br />

Produktangebotes von Shell Schmierstoffen mit CO2-Ausgleich.<br />

Obwohl Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Emissionen<br />

am effektivsten sind, bietet der CO2-Ausgleich durch internationale<br />

Entwicklungs- und Klimaschutzprojekte eine heute einsetzbare<br />

Möglichkeit zur Senkung verbleibender CO2-Emissionen<br />

im Zusammenhang mit Shells Geschäftsaktivitäten– bis umfassendere<br />

Vermeidungs- bzw. Minderungslösungen verfügbar sind.<br />

Shell Schmierstoffe mit CO2-Ausgleich erhalten die Kunden<br />

beim Shell Markenpartner Kreissler24 KG. Das mittelständische<br />

Unternehmen ist größter Shell Markenpartner in Ostdeutschland.<br />

Schmierstoffkompetenz, Schmierstofflösungen, hohe Produktverfügbarkeit,<br />

leistungsstarke Logistik, digitale, automatisierte Prozesse<br />

- das steht für die Kreissler24 KG (www. kreissler24.com).<br />

Das Team von Kreissler24 bietet Schmierstofflösungen, die speziell<br />

auf die Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge zugeschnitten sind<br />

und die Gesamtbetriebskosten im Unternehmen senken können.<br />

Zusätzlich kann durch den Einsatz von Schmierstoffen mit CO2-<br />

Ausgleich von Shell der C02- Fußabdruck des Unternehmens reduziert<br />

werden. Zudem wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet,<br />

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TRANS LOGISTIK NEWS 7


Produkte<br />

Produkthighlights aus der Intralogistik<br />

Automatischer Transport von Wechselbrücken<br />

mit Fahrerlosen Transportsystemen<br />

Die logistischen Material- und Warenflüsse, die innerhalb eines Betriebsgeländes über die Bühne gehen, werden als Intralogistik<br />

bezeichnet. Mit dem Begriff wird eine Abgrenzung zum Warentransport außerhalb eines Werkes geschaffen, beispielsweise<br />

durch eine Spedition. Die Intralogistik wird von dem Forum Intralogistik im Verband Deutscher Maschinen-<br />

und Anlagenbau als die Organisation, Steuerung, Durchführung und Optimierung des innerbetrieblichen Waren- und<br />

Materialflusses und Logistik, der Informationsströme sowie des Warenumschlags in Industrie, Handel oder öffentlichen<br />

Einrichtungen definiert. Mit dieser Ausgabe haben wir eine neue Rubrik im Magazin, die sich mit den Produkthighlights<br />

aus der Intralogistik auseinandersetzt.<br />

Seit mehr als 20 Jahren bietet Stäubli WFT<br />

(www.staubli-wft.com) innovative Lösungen<br />

mit Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF)<br />

für hohe Traglasten. Ein neues Konzept dient<br />

zum vollautomatischen Transport von Wechselbrücken<br />

mit Hilfe der Plattform PF230. Die<br />

Vorteile liegen auf der Hand: Kostenoptimierung,<br />

hohe Zuverlässigkeit sowie verbesserte<br />

Sicherheit durch reduzierten innerbetrieblichen<br />

Verkehr von LKWs. Das FTF von Stäubli WFT<br />

kann im Innen- sowie Außenbereich eingesetzt<br />

werden und dank des patentierten Antriebssystems<br />

auf sämtlichen Bodenverhältnissen, trotz<br />

des hohen Beladungsgewichts, fahren. Die automatisierten<br />

Fahrzeugflotten werden von einer<br />

übergeordneten Software gesteuert, um Prozesse<br />

zu optimieren und eine vollständige Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Stäubli WFT ist ein führender Anbieter von Fahrerlosen<br />

Transportfahrzeugen für Schwerlastanwendungen. Dank<br />

der einzigartigen Antriebstechnik und dem modularen, flexiblen<br />

Produktportfolio können individuelle Kundenbedürfnisse<br />

erfüllt werden. (cb)<br />

Intralogistics solution – Forklift FL090<br />

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8 TRANS LOGISTIK NEWS


Technik<br />

XCIENT Fuel Cell von Hyundai<br />

Weltweit erster in Serie produzierter und mit<br />

Wasserstoff betriebener Schwerlastkraftwagen<br />

Die Hyundai Motor Company zeigt erste Bilder des überarbeiteten Brennstoffzellen-Lkw XCIENT Fuel Cell (der<br />

Hyundai XCIENT Fuel Cell wird nicht für den deutschen Markt produziert und homologiert), des weltweit ersten in<br />

Serie produzierten und mit Wasserstoff betriebenen Schwerlastkraftwagens. Der südkoreanische Hersteller nahm im<br />

August die Produktion des überarbeiteten XCIENT Fuel Cell auf. „Hyundai Motor nutzt seine mehr als 20-jährige Erfahrung<br />

in der Brennstoffzellentechnologie, um seine Vision einer umweltfreundlichen Wasserstoffgesellschaft voranzutreiben“,<br />

sagte Jaehoon (Jay) Chang, CEO und Präsident der Commercial Vehicle Division bei der Hyundai Motor<br />

Company. „Mit dem überarbeiteten XCIENT Fuel Cell wird Hyundai zur breiten Einführung von Nutzfahrzeugen mit<br />

Wasserstoffantrieb beitragen.“<br />

Mit dem überarbeiteten Brennstoffzellen-Lkw ist das<br />

Ziel verbunden, die weltweite Verbreitung des Modells<br />

zu beschleunigen. Hyundai Hydrogen Mobility, ein Joint<br />

Venture zwischen Hyundai Motor und H2 Energy, arbeitet<br />

dazu auch an Konzepten zur Einführung des XCIENT Fuel<br />

Cell in weiteren europäischen Märken.<br />

Besseres Fahrerlebnis dank erhöhter<br />

Leistung und neuem Design<br />

Der neu gestaltete Kühlergrill zeichnet sich durch seine<br />

„V“-Form und die verchromte Waben-Optik aus. Die blauen<br />

Farbdetails visua lisieren den umweltfreundlichen Antrieb mit<br />

Wasserstoff und runden das Design des XCIENT Fuel Cell ab.<br />

Das neue Modelljahr des Brennstoffzellen-Lkw ist mit einem<br />

180-kW-Wasserstoff-Brennstoffzellensystem mit jeweils<br />

zwei 90-kW-Brennstoffzellenstapeln ausgestattet. Die Langlebigkeit<br />

des Brennstoffzellensystems sowie die Gesamtkraftstoffeffizienz<br />

des Fahrzeugs wurden verbessert, um den Anforderungen<br />

kommerzieller Flottenkunden besser gerecht<br />

zu werden. Der 350-kW-Elektromotor mit einem maximalen<br />

Drehmoment von 2.237 Nm ermöglicht zudem kraftvolle<br />

Fahrleistungen auch an Steigungen und im Gefälle in Bergregionen.<br />

Mit sieben Wasserstofftanks bietet der XCIENT Fuel Cell<br />

eine kombinierte Speicherkapazität von rund 31 Kilo­<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 9


Technik<br />

gramm Wasserstoff, daneben fungiert ein 72-kWh-Batteriesatz<br />

aus drei Hochleistungsbatterien als zusätzliche Energiequelle.<br />

Die maximale Reichweite gibt der Hersteller mit rund<br />

400 Kilometer an. Die sieben Wasserstofftanks lassen sich abhängig<br />

von der Umgebungstemperatur in etwa acht bis 20<br />

Minuten wieder vollständig auffüllen.<br />

Mit dieser Reichweite und der schnellen Betankung bietet<br />

sich die Brennstoffzellen-Technologie als ideale Lösung für<br />

den Schwerverkehr an.<br />

des Plans, bis 2025 weitere 1.600 Einheiten des Brennstoffzellen-Lkw<br />

nach Europa auszuliefern, wird Hyundai bis Ende<br />

dieses Jahres erneut 140 Einheiten des XCIENT Fuel Cell in<br />

der Schweiz übergeben. „Die Kunden sind sehr zufrieden mit<br />

der Qualität und dem Fahrkomfort des Lkw. Auch außerhalb<br />

der Schweiz vernehmen wir ein großes Interesse daran. Wir<br />

sind sehr zuversichtlich, dass wir den XCIENT Fuel Cell-Lkw<br />

im nächsten Jahr auch in anderen Ländern auf der Straße sehen<br />

werden“, sagt Mark Freymüller, CEO von Hyundai Hydrogen<br />

Mobility.<br />

Der überarbeitete XCIENT Fuel Cell ist mit der Einführung<br />

des Modelljahrs <strong>2021</strong> neben der 4x2-Variante auch als 6x2<br />

Fahrgestell mit doppelter Hinterachse verfügbar.<br />

XCIENT Fuel Cell auf den Straßen<br />

Europas, Nordamerikas und Chinas<br />

Bereits im Jahr 2020 lieferte Hyundai 46 Einheiten des<br />

XCIENT Fuel Cell an die Schweiz aus. Mit einer kumulierten<br />

Reichweite in Höhe von 750.000 Kilometern haben diese<br />

Lkw im Vergleich zu dieselbetriebenen Fahrzeugen geschätzt<br />

schon 585 Tonnen Kohlenstoffemissionen eingespart. Als Teil<br />

So plant der südkoreanische Hersteller, den XCIENT Fuel<br />

Cell noch in diesem Jahr auf dem nordamerikanischen Markt<br />

vorzustellen. Hyundai befindet sich hierfür in Gesprächen<br />

mit mehreren lokalen Regierungen und Logistikunternehmen<br />

in den USA, um einen möglichen gemeinsamen Betrieb<br />

von wasserstoffbetriebenen Lkw zu etablieren.<br />

Mit China bekundet eine weitere Nation starkes Interesse<br />

an wasserstoffbetriebenen Schwerlastern. Auch hier prüft<br />

Hyundai derzeit sorgfältig mehrere Optionen, um seine<br />

Brennstoffzellentechnologie bei Firmen- und Regierungskunden<br />

in China einzuführen. (cb)<br />

10 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

Dreiradstapler<br />

Vielseitig einsetzbare Alleskönner<br />

Hinter einem Gabelstapler verbirgt sich meist ein drei- oder vierrädriges Flurförderzeug. Der Warenumschlag ist der<br />

typische Einsatz von Gabelstaplern. Die Stapler werden zum Beispiel für das Beladen und Entladen von Lkw genutzt.<br />

Gerne werden sie auch sinnvoll für den innerbetrieblichen Transport eingesetzt. Größter Beliebtheit erfreuen sich<br />

Gabelstapler für den Auf- und Abbau von Messen und Veranstaltungen. Im folgenden Artikel stellt TRANS LOGISTIK<br />

NEWS einige Dreiradstapler näher vor.<br />

Die Elektro-Gegengewichtstapler der Crown SC 6000 Serie<br />

überzeugen durch Stabilität, fortschrittliche Technik und anforderungsgerechte<br />

Ergonomie. Die vielseitig einsetzbaren Alleskönner<br />

werden mit Tragfähigkeiten von 1,3 bis 2,0 Tonnen und<br />

Hubhöhen von bis zu 7,5 Metern angeboten. Die Konstruktion<br />

des Staplers ermöglicht eine erstklassige Sicht in alle Richtungen.<br />

Für den Außeneinsatz stehen mehrere Kabinen-Optionen<br />

zur Verfügung – von der „Soft Cab“ mit flexiblem seitlichem<br />

Wetterschutz bis zur geschlossenen Vollkabine, die mit ihrem<br />

durchdachten Design weder die Bewegungsfreiheit noch die<br />

Sichtverhältnisse des Bedieners einschränkt. Für ein angenehmes<br />

Bedienerlebnis und mehr Fahrkomfort steht auch die innovative<br />

D4 Armlehne, die mit dem GOOD DESIGN® Award für herausragendes<br />

Industriedesign ausgezeichnet wurde. Die ergonomisch<br />

ausgereifte Armlehne hat eine große, atmungsaktiv gepolsterte<br />

Oberfläche und ist stufenlos einstellbar; sie macht das Arbeiten<br />

nicht nur besonders bequem, sondern ermöglicht auch mehr Produktivität<br />

im Lager. Neben ihrer erstklassigen Ergonomie überzeugt<br />

die SC 6000 Serie auch mit überlegener Manövrierfähigkeit<br />

und präziser Handhabung. Intelligente On-Board-Systeme sorgen<br />

für punktgenaue Steuerung<br />

und Stabilität, halten<br />

die Geschwindigkeit<br />

bei Rampenfahrten konstant<br />

und passen verschiedene<br />

Steuerfunktionen<br />

in Abhängigkeit<br />

von<br />

Ladungsgewicht,<br />

Hubhöhe, Lenkeinschlag<br />

und<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

automatisch an. Ein<br />

weiteres Plus: Mit dem<br />

Batterietransfersystem<br />

(BTS) lassen sich Batteriewechsel in Minutenschnelle mit Hilfe<br />

eines Handhubwagens durchführen. Die Stapler der SC 6000 Serie<br />

sind alternativ auch mit Lithium-Ionen-Technologie erhältlich.<br />

Dabei greift Crown auf seine breite Palette an V-Force-Batterien<br />

und -Ladegeräten zurück und bietet maßgeschneiderte Technologielösungen<br />

für jeden Betrieb, die auch jederzeit nachrüstbar<br />

sind.<br />

Der kompakte und leistungsstarke<br />

Cesab B300<br />

Der Elektrostapler Cesab B300 bringt hohe Produktivität und<br />

Leistung in jeden Materialumschlag. Der dreirädrige Cesab B300<br />

ist auch auf kleinstem Raum wendig und effizient und bietet<br />

ein kompaktes Design, einen kurzen Rahmen und eine starke<br />

Leistung.<br />

Die<br />

geräumige<br />

Kabine und die benutzerfreundlichen<br />

Bedienelemente<br />

tragen dazu bei,<br />

das Wohlbefinden<br />

des Fahrers zu steigern,<br />

Ermüdungserscheinungen<br />

zu<br />

verringern und eine<br />

höhere Produktivität<br />

zu ermöglichen.<br />

Ein schützendes Dach und eine ergonomische Fahrposition sowie<br />

eine Auswahl an Masten der neuen Generation sorgen für außergewöhnlichen<br />

Komfort und gute Sicht.<br />

Zur Auswahl stehen leichtgängige Duplex-Hubgerüste für hervorragende<br />

Sicht und Triplex-Hubgerüste mit zwei Freihubzylindern.<br />

Zusammen mit einem niedrigen Armaturenbrett bieten<br />

diese Optionen dem Fahrer eine hervorragende Sicht nach vorn.<br />

Durch optionale Ausstattungen können Kunden die Funktionen<br />

des Cesab B300 Frontstaplers individuell an die Anforderungen<br />

ihrer Abläufe anpassen. Diese Optionen umfassen beispielsweise<br />

Minihebel oder Joysticks für die Hydrauliksteuerung,<br />

Doppelpedale oder Kipppedale für das Fahren, eine Auswahl an<br />

Sitzen bis hin zu beheizten Kabinen. Dank seiner Wendigkeit eignet<br />

sich ein Cesab B300 Gabelstapler ideal für Innen- und Außeneinsätze,<br />

z. B. in Einzelhandelsgeschäften, Lagerhallen oder auf<br />

Lagerplätzen, wo ein enger Wenderadius unabdingbar ist. Besonders<br />

Mehrschichtbetriebe profitieren von der seitlichen Entnahmefunktion<br />

für Batterien. Der serienmäßige seitliche Batteriewechsel<br />

der Cesab B300 Stapler optimiert durch einen schnellen<br />

und mühelosen Tausch am Ende einer Schicht die Produkti­<br />

TRANS LOGISTIK NEWS <strong>11</strong>


Produkte<br />

vität dieser Unternehmen. Die Benutzerfreundlichkeit, die Effizienz<br />

und der Komfort eines Cesab B300 machen ihn zu einer leistungsstarken<br />

Ergänzung bei allen Aufgaben der Logistik.<br />

Die Dreiradstapler Linde E12 – E20 EVO bieten mit unterschiedlichen<br />

Batteriegrößen, Bauhöhen oder Arbeitsgangbreiten<br />

eine hohe Modellvielfalt. Die besondere Stärke der Dreiradstapler<br />

liegt in der<br />

Wendigkeit:<br />

Die Drehschemelachse<br />

ermöglicht<br />

einen<br />

Lenkeinschlag<br />

um 180 Grad<br />

– der Stapler<br />

dreht auf<br />

der Mitte der<br />

Vorderachse.<br />

Die beiden in die Antriebsachse integrierten Drehstrommotoren<br />

bieten hohe Beschleunigungen und Endgeschwindigkeiten,<br />

die Energie kommt aus Blei-Säure oder Lithium-Ionen-Batterien.<br />

Zu den serienmäßigen Sicherheitsfunktionen zählt der Linde ProtectorFrame:<br />

Dach und Rahmen bilden eine massive Schutzzone<br />

für den Fahrer. Die obenliegenden Neigezylinder stabilisieren<br />

den Mast und erlauben den Einsatz schlanker Hubmastprofile für<br />

möglichst freie Sicht auf die Last und Arbeitsumfeld. Alle Schaltkreise<br />

der Steuerung sind redundant ausgelegt und sorgen für<br />

hohe Ausfall- und Betriebssicherheit. Die Traktions kontrolle stellt<br />

eine optimale Kraftentfaltung auch unter schwierigen Bedingungen<br />

sicher. Für ein ermüdungsfreies, effektives Arbeiten sorgen<br />

die feinfühlige Linde Load Control (Mastfunktionen) und die<br />

effiziente Doppelpedalsteuerung (Fahrfunktionen). Die Fahrer<br />

steuern Hubmastfunktionen mühelos mit den Fingerspitzen und<br />

können Hub- und Neigefunktionen gleichzeitig ausführen. Die<br />

geräumige Kabine bietet einen großen Fußraum und viele Ablageflächen.<br />

Mast und Achse sind von Chassis und Fahrerkabine<br />

abgekoppelt, wodurch sich Vibrationen kaum noch auf den Fahrer<br />

übertragen. Last but not least haben die Elektro-Dreiradstapler<br />

besonders wirtschaftliche Wartungsintervalle: Die erste Wartung<br />

muss nach 1.000 Betriebsstunden durchgeführt werden. Ein<br />

Getriebeölwechsel steht nach 3.000 Betriebsstunden an, ein Hydraulikölwechsel<br />

erst nach 6.000 Stunden. Zudem sind alle Komponenten<br />

mit Wartungsbedarf leicht zugänglich.<br />

2003 beginnt STILL mit dem ersten RX 50 die bis heute erfolgreiche<br />

RX-Baureihe. Der RX 50 ist der kompakteste elektrisch angetriebene<br />

Dreirad- Gegengewichtsstapler mit Hinterradantrieb<br />

seiner Klasse. Er integriert sich nahtlos in die STILL Elektrostapler-Familie:<br />

Der smarte Elektrostapler setzt Standards beim Warenumschlag<br />

von 1,0 bis 1,6 Tonnen schweren Lasten. Nie war<br />

es leichter, den Energieverbrauch im Blick zu behalten, denn das<br />

Display zeigt an, wie viele Stunden das Fahrzeug im aktuellen<br />

Fahrprogramm<br />

noch einsatzbereit<br />

ist. Eine<br />

perfekte Rundumsicht<br />

bieten<br />

die großen<br />

Sichtfenster zu<br />

allen Seiten,<br />

auch im Fahrerschutzdach.<br />

Der RX 50 ist<br />

ein Allroundtalent in engen Arbeitsbereichen, auch über längere<br />

Wegstrecken, und eignet sich bestens für den kombinierten<br />

Innen- und Außeneinsatz. Damit ist der RX 50 das ideale Fahrzeug<br />

für eine Vielfalt an Einsatzorten: Sie reichen von Getränke-,<br />

Obst- und Gemüselagern in der Lebensmittelindustrie über<br />

Druckereien sowie den Warenein- und -ausgang in Speditionen<br />

bis zum Mehrschichteinsatz in der Automobilindustrie, z. B. als<br />

Bereitstellungsfahrzeug in Produktionsstraßen. Der RX 50 eignet<br />

sich besonders für die Be- und Entladung von LKWs, Containern,<br />

Waggons sowie für den Palettentransport im Lager. Der RX 50<br />

unterstützt alle Funktionen des FleetManager 4.x: Sämtliche Informationen<br />

über das Fahrzeug, wie Betriebsstunden, Einsatzzeiten<br />

oder der Energieverbrauch, lassen sich über das innovative<br />

Onlinetool transparent abbilden – immer und überall. Eine Steuerung<br />

der Fahrzeugs-Zugangsberechtigung per PIN, Chip oder<br />

Mitarbeiterkarte garantiert zudem maximale Sicherheit im Betrieb.<br />

Die Jungheinrich Elektro-Dreiradstapler der Baureihen 1 und 2<br />

sind Spezialisten für flexibles Arbeiten auf kleinem Raum: Extrem<br />

schmal und äußerst wendig werden sie vor allem dort eingesetzt,<br />

wo es schnell gehen muss und eng werden kann. Dabei transportieren<br />

und heben sie Ladungen von bis zu zwei Tonnen Gewicht.<br />

Das Premiumprodukt unter den Jungheinrich-Dreiradstaplern ist<br />

seit kurzem auch bei der BLG Logistics in Erfurt im Einsatz: Eine<br />

Flotte von 56 nagelneuen Fahrzeugen des Typs EFG 216k fährt an<br />

dem auf die Möbelindustrie spezialisierten Standort als Allrounder<br />

sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Ihr Doppel-Hinterrad<br />

ermöglicht den Staplern 180°-Drehungen auf der Stelle,<br />

weshalb sie ideal für den Rampeneinsatz und das zügige Be- und<br />

12 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

Entladen von LKWs geeignet sind. Ihre Drehstromtechnologie<br />

und das energieeffiziente Technologiekonzept PureEnergy verleihen<br />

den EFG 216k einen hohen Wirkungsgrad. Jungheinrichs Lithium-Ionen-Technologie<br />

sorgt für einen reduzierten Verbrauch<br />

bei Hochleistung. Weitere Vorteile der effizienten und nachhaltigen<br />

Batterietechnologie sind schnelle Ladezeiten und eine lange<br />

Lebensdauer. Hoher Komfort rundet das Leistungsspektrum der<br />

Dreiradstapler ab: Sowohl die Höhe und Neigung der Lenksäule<br />

als auch die Hebel- und Achsenbelegung der Bedienelemente<br />

lassen sich individuell anpassen und bieten einen ergonomischen<br />

Arbeitsplatz. Optimal ist auch das großzügige Sichtfeld, für das<br />

das Kompakthubgerüst sorgt.<br />

Terberg Kinglifter produziert und vertreibt Mitnahmestapler<br />

von hochwertiger Qualität, die durch ihre vielseitigen Ausstattungsoptionen<br />

und der sehr guten Fahreigenschaften optimal für<br />

zahlreiche Einsatzbereiche geeignet sind. Im April 2020 hat Terberg<br />

Kinglifter die Alex Tasbach GmbH übernommen und blickt<br />

nun auf 30 Jahre Erfahrung im Service von Mitnahmestaplern.<br />

Vom Standort in Ulm/Elchingen aus können die Mitarbeiter ihr<br />

zu 2.500 kg und einer Hubhöhe von bis zu 4.050 mm. Das Kinglifter<br />

Modell M wird vorzugsweise im Agrar- und Baustoffsektor,<br />

der Industrie, Holz- und Gasbranche und im Recycling eingesetzt.<br />

Das Modell MC wird eingesetzt, wenn der Manövrierraum<br />

begrenzt ist, jedoch ein kräftiger Antrieb und eine Hubkapazität<br />

von 2.500 kg benötigt werden.<br />

Die Clark Elektro-Dreiradstapler der Baureihe GTX16-20S sind<br />

mit Tragfähigkeiten von 1,6 bis 2 t erhältlich. Die umweltfreundlichen<br />

Stapler punkten überall dort wo ein Arbeiten auf engstem<br />

Raum erforderlich ist, wie unter anderem in der Logistik, im<br />

Maschinenbau, der Automobilindustrie, der Chemie- und Kunststoffindustrie<br />

sowie im Lebensmittelhandel. Hier beweisen sie<br />

ihr Können selbst auf nassen oder unebenen Böden. Einen kraftvollen<br />

und zuverlässigen Betrieb ermöglichen gekapselte Fahrmotoren<br />

im Parallelfrontantrieb mit je 4.4 kW Leistung. Die 48<br />

Volt-Drehstromtechnologie garantiert eine exzellente Beschleunigung<br />

und hohe Endgeschwindigkeiten. Dank der umweltfreundlichen<br />

und leisen Elektromotoren eignen sich die Stapler<br />

ideal für den Einsatz in Mischgebieten. Für einen sicheren Einsatz<br />

sorgt unter anderem die automatische Geschwindigkeitsreduzierung<br />

bei Kurvenfahrt. Die Leistung der Stapler kann durch<br />

programmierbare Betriebsarten individuell an den jeweiligen<br />

Einsatz angepasst werden. Der ergonomische Arbeitsplatz bietet<br />

dem Fahrer ein intuitives Bedienkonzept mit einer exzellenten<br />

Sicht auf Last und Gabelzinken. Dank der Pkw-konformen<br />

Anordnung der Fahrpedale kann das Fahrzeug sicher bedient<br />

werden. Die neigbare Lenksäule sowie der Komfortsitz können<br />

Wissen, sowie Anregungen und Wünsche ihrer Kunden, direkt<br />

in die Weiterentwicklung der Terberg Stapler einbringen. Die<br />

drei Modelle S, M und MC zeichnen sich durch das gute Verhältnis<br />

zwischen Hubkapazität und geringem Eigengewicht aus und<br />

werden schon ab Werk mit einer umfangreichen Standardausstattung<br />

geliefert. So reichen die Gabeln weiter in den Laderaum,<br />

um das Verladen auf die Ladefläche zu ermöglichen. Kinglifter<br />

Mitnahmestapler heben sich besonders durch das hydraulische<br />

Ausfahren der Radarme hervor, wodurch der Schwerpunkt des<br />

Staplers sich verschiebt und so die größtmögliche Standsicherheit<br />

erreicht. Durch eine Höhenverstellung im Lenkschemel am Hinterrad<br />

können verschiedene Radgrößen verwendet werden. Als<br />

Sonderanfertigung werden Klapparme nach oben oder zur Seite<br />

angeboten. Der Terberg Kinglifter M, ist das „universellste“ Modell<br />

der Flotte mit der größten Optionsvielfalt. Das Modell M ist<br />

mit Einrad- und Allradantrieb erhältlich. Weitere Merkmale sind<br />

die optionale 4-Wege Steuerung und der optional lieferbare, von<br />

Terberg patentierte, Scherenmast mit einer Hubkapazität von bis<br />

individuell auf den Fahrer eingestellt werden. Über die ergonomischen<br />

Bedienhebel kann der Stapler präzise gesteuert werden.<br />

Dies erhöht die Sicherheit beim Lasthandling. Durch das<br />

mittige Lenkrad kann der Dreiradstapler auf der Stelle wenden.<br />

Dies prädestiniert ihn für den Einsatz auf engstem Raum. Zudem<br />

wird in Abhängigkeit vom Lenkeinschlag die Geschwindigkeit<br />

und Drehrichtung der Vorderräder derart gesteuert, dass ein<br />

starker Abrieb der Reifen vermieden wird. Dies verlängert die<br />

Einsatzzeit der Reifen und wirkt sich somit positiv auf die Betriebskosten<br />

aus. (cb)<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 13


Marktübersicht<br />

Beliebteste Winterartikel für Transport und Logistik<br />

Sicher durch die kalte Jahreszeit kommen<br />

Mit dem Winter sind Stürme, Nässe, Frost und Schnee im Anflug. Die passenden Winterartikel leisten eine wichtige Unterstützung,<br />

um gut und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen. In der folgenden Marktübersicht stellt TRANS LOGISTIK<br />

NEWS die beliebtesten Winterartikel für Transport und Logistik vor. (cb)<br />

AIRpipe GmbH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Die Firma AIRpipe GmbH ist ein<br />

innovatives Unternehmen im Bereich Nutzfahrzeugbau. Ihre Erzeugnisse<br />

sind bekannt für hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Die Stärken des Unternehmens<br />

liegen im kundenorientierten Konzipieren, Konstruieren und Fertigen<br />

von Anlagen und Systemen, die der Sicherheit und dem Bedienkomfort<br />

im Nutzfahrzeugbereich dienen. Dies zeigen die Produkte AIRpipe, ein<br />

Enteisungssystem für Lkw-Dächer und REVOplan, ein elektrisches Seitenrollverdeck<br />

für Mulden- und Kippfahrzeuge. Beide Produkte stellen eine<br />

erhebliche Erleichterung und Zeitersparnis im Berufsalltag dar und tragen<br />

maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei.<br />

Beliebtester Winterartikel für Transport und Logistik: AIRpipe Lkw-<br />

Dachenteisungssystem<br />

Kurze Produktbeschreibung mit den wichtigsten Details: Das System<br />

von AlRipipe besteht aus drei Schläuchen, die zwischen Dachplane und Querspriegel montiert werden. Die Schnallriemchen werden<br />

durch Federbügel und Gummizüge ersetzt, sodass das Verdeck auch nach dem Einbau von AIRpipe mit dem Fahrzeug verbunden ist.<br />

Mittels einer Steuerung, die eine rein pneumatische Funktion hat, werden die Schläuche mit Luft aus dem Nebenverbraucherkreis<br />

(Kreis 4) gefüllt und es bildet sich ein Walmdach – Wasserseen bzw. Eisplatten werden entfernt. Das System benötigt keinen elektrischen<br />

Anschluss. AIRpipe ist in Deutschland im Rahmen des De-minimis Programms förderbar.<br />

Größter Vorteil des Produktes: 1. Das System von AIRpipe kann jederzeit, unabhängig vom Standort, aktiviert werden. Weil die<br />

Steuerung eine ausschließlich pneumatische Funktion hat, ist es möglich, das AIRpipe System für die Dauer der gesamten Stehzeit –<br />

auch ohne Zugfahrzeug – zu aktivieren. Somit können sich von vorneherein keine Wasserseen und Eisplatten bilden.<br />

2. Die Konzeption als 3-Schlauchsystem ermöglicht jedoch auch ein sicheres Entfernen von schon vorhandenen Eisplatten.<br />

3. Mit den Hebeseilen, die zum Anheben der Schläuche verwendet werden, wird gleichzeitig die Dachquerverspannung bei<br />

ladungszertifizierten Anhängern mit angehoben, somit ist ein ungehindertes Be- und Entladen möglich.<br />

4. Das AIRpipe System gibt es für alle Verdecktypen und es ist nachrüstbar.<br />

Weitere beliebte Winterartikel für Transport und Logistik: K.A.<br />

Preis (ab): 997 Euro<br />

Homepage: www.airpipe.at<br />

Mauderer Alutechnik GmbH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: MAUDERER Alutechnik ist ein grundsolides mittelständisches Familienunternehmen<br />

in zweiter Generation. Werner Mauderer trat 1976 an, um die „beste Leiter der Welt“<br />

zu bauen.<br />

Beliebtester Winterartikel fürTransport und Logistik: Lkw-Enteisungsleiter<br />

Kurze Produktbeschreibung mit den wichtigsten Details: Mit der robusten BAVARIA Enteisungsleiter<br />

wird der Lkw auch an entlegenen Parkplätzen von Schnee und Eis befreit - von einer sicheren Arbeitsposition<br />

aus und ohne Wartezeit an den Enteisungsbühnen.<br />

Größter Vorteil des Produktes: Sichere Enteisung des Lkw mit mobiler Plattform-Leiter, die am Fahrzeug<br />

mitgeführt werden kann.<br />

Preis (ab): 726,10 Euro<br />

Weitere beliebte Winterartikel für Transport und Logistik: BAVARIA Schnee- und Eisschieber<br />

Homepage: www.mauderer.de/products/991/<br />

14 TRANS LOGISTIK NEWS


Marktübersicht<br />

Novitec GmbH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Novitec GmbH -<br />

der Spezialist für intelligente und innovative Werkstatttechnik<br />

für Unternehmen, Werkstätten und den Privatmann.<br />

Die Gründung erfolgte im Jahr 1982. Angefangen<br />

mit dem Vertrieb von Heizungen für Dieselkraftstofffilter<br />

und anderen vielfältigen Aktivitäten hat sich die Firma<br />

inzwischen auf das Batteriemanagement spezialisiert, das<br />

bedeutet Lösungen zur Bleibatteriepflege und Erhaltung<br />

betreffend Test, Ladung, Erhaltung und Verlängerung der<br />

Lebensdauer (im Lkw/Pkw), stationären Anlagen bis zum Flurförderzeug (Gabelstapler<br />

und ähnlich) bis hin zum Notstart mit Profi-Startgeräten (Novitec startet alles vom Motorrad<br />

bis zum Panzer). Das Programm umfasst die gesamte Produktpalette rund um<br />

Batterien wie z.B. Batterietester, -ladegeräte,-pulser und Batteriestartgeräte.<br />

Batterieprobleme: Bleibatterien bleiben/werden wieder startfähig durch Pulsladepflege<br />

mit dem Megapulse® . Nachlassen der Leistung von Gabelstaplerbatterien - diese werden<br />

und bleiben jung und stark mit Megapulse® , lieferbar in 24, 48 und 80V. Notstart:<br />

Startbooster helfen in Notsituationen. Die Palette reicht vom kleinen Profigerät für das<br />

Motorrad, den Pkw und den kleinen Diesel bis zum Superbooster zum Anlassen von<br />

Motoren von Panzern.<br />

Beliebtester Winterartikel für Transport und Logistik: Megapulse®<br />

Kurze Produktbeschreibung mit den wichtigsten Details: Lang lebe die Batterie<br />

im Lkw, Pkw, Elektrogabelstapler - Das spart Geld und entlastet die Umwelt - Altersschwache<br />

Batterien im Pkw, Lkw, Elektrogabelstapler und im Solarbereich lassen sich<br />

mit dem Megapulse von NOVITEC wieder reaktivieren. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer,<br />

sondern schont auch die Umwelt. Vor allem im Winter haben viele Autofahrer<br />

Probleme damit, ihr Fahrzeug zu starten, weil die Batterie streikt. Der häufigste<br />

Grund für einen Ausfall der Batterie ist die sogenannte Sulfatierung, die durch unzureichendes<br />

Laden der Batterie entsteht (und sich übrigens übers ganze Jahr langsam bildet).<br />

Problematisch wird die Nutzung der Batterie vor allem, wenn sie im entladenen<br />

Zustand längere Zeit ruht (bei Auto’s mit Stopp-and-Go ist das permanent der Fall).<br />

Denn ohne Ladung geht die amorphe Form des in der Batterie vorhandenen Bleisulfats<br />

in eine kristalline über. Die „tote“ Masse nimmt keinen Strom mehr auf und die Batterie<br />

steht als Energielieferant nicht mehr zur Verfügung – sie gilt dann als defekt. „Dabei<br />

ist sie eigentlich nur für den definierten Einsatz zu klein geworden. Wenn Batterien<br />

fachgerecht – also gleich nach dem Einsatz – wieder aufgeladen würden, gäbe es das<br />

Problem der Sulfatierung nicht. Und so werden viele tausend Batterien für tot erklärt,<br />

die eigentlich nur im Koma liegen“, erläutert Klaus Krüger, ein Wirtschaftsingenieur, der<br />

Geschäftsführer bei drei großen Batterieherstellern war und im Fachbeirat der Stiftung<br />

Warentest saß. Seine Firma NOVITEC stellt das Batterie-Erhaltungsgerät Megapulse<br />

her, das von „Auto, Motor, Sport“ und „Auto Bild“ getestet und empfohlen wurde. Mit<br />

dem Megapulse lassen sich durch Sulfatierung geschädigte Batterien wieder vollständig<br />

aufladen und tot geglaubte Batterien wieder einsatzfähig machen. Denn das Gerät<br />

sorgt durch gleichmäßige hochfrequente Stromimpulse dafür, dass sich die Kristalle<br />

auf den Batterieplatten zu ihrer ursprünglichen Struktur zurückbilden: Die Batterie<br />

wird dadurch wieder ladefähig. „Ladespannung, Säuredichte und Kälteprüfstrom steigen<br />

deutlich messbar an“, so der Branchenexperte Krüger. „Dadurch lässt sich Geld für<br />

einen Neukauf sparen und der Bleiakku wird verlässlicher und lebt länger. Auskunft darüber,<br />

ob der Akku den nächsten Kälteeinbruch noch übersteht, erteilt ein kleines Messgerät<br />

(CBT12XS), das den Kälteprüfstrom misst. Außerdem ist es mit dem Gerät möglich,<br />

beim Neukauf einer Batterie zu prüfen, ob diese in Ordnung ist. Der Megapulse ist<br />

für 6, 12, 24, 48 und 80 Volt erhältlich (ab 69,95 Euro), zum Beispiel über Conrad, Amazon<br />

und direkt über NOVITEC (www.novitec.de). Die Versionen 24 bis 80 Volt finden<br />

hauptsächlich bei Elektro-Gabelstaplern Anwendung, wo eine neue Batterie 1.000 bis<br />

5.000 € und mehr kosten kann.<br />

Größter Vorteil des Produktes: Regeneriert 80 % der tot gesagten Bleibatterien laut<br />

einem Test der Uni Wien.<br />

Preis (ab): 69,95 Euro<br />

Weitere beliebte Winterartikel für Transport und Logistik: Batterietester, Erhaltungsladegeräte,<br />

Starthilfegeräte (Booster).<br />

Homepage: www.novitec.de<br />

Eisbomben sicher entschärfen.<br />

Die modulare Enteisungsbühne.<br />

Ob kurzer Kofferaufbau oder<br />

langer Sattelschlepper:<br />

mit der modularen ZARGES<br />

Enteisungsbühne können<br />

Sie Ihre Flotte sicher von<br />

Eisplatten und Schneemassen<br />

befreien und individuell mit<br />

Zusatzmodulen auf die<br />

Fahrzeuglänge anpassen.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 15<br />

www.zarges.de/enteisung


Marktübersicht<br />

ZARGES GMBH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Die ZARGES GmbH mit Sitz in Weilheim in Oberbayern<br />

ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern und drei Produktionsstätten<br />

in Europa. Innovative Technologien und die fundierte Erfahrung mit dem hochwertigen<br />

Werkstoff Aluminium machen ZARGES zu einem führenden Unternehmen in<br />

den drei großen Geschäftsbereichen Steigen - Verpacken, Transportieren, Lagern - Speziallösungen.<br />

In ZARGES-Produkten vereinen sich die vielfältigen Vorteile des Leichtmetall-<br />

Werkstoffs Aluminium wie hohe Stabilität bei geringem Gewicht, Korrosionsfestigkeit sowie<br />

Flexibilität im Einsatz. ZARGES hat für jeden Bedarf das geeignete Produkt sowie<br />

individuelle Lösungen. Egal ob in der Industrie, im Handel oder für Privatanwender: Kunden<br />

schätzen ZARGES als verlässlichen Partner und profitieren von Qualität, Expertise und<br />

umfassendem Service, der die Kunden auch nach dem Kauf der ZARGES-Markenprodukte<br />

jahrelang begleitet.<br />

Beliebtester Winterartikel Transport und Logistik: Modulare Enteisungs- und Arbeitsbühne<br />

Kurze Produktbeschreibung mit den wichtigsten Details: Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit, werden Eis und Schnee wieder<br />

ein ständiger Begleiter auf Deutschlands Straßen. Neben glatten Fahrbahnen schlummert auch auf Planen, Koffern und Dächern<br />

von Fahrzeugen eine Gefahr: Gefrierende Eisplatten und Schneemassen können, wenn diese nicht vor Fahrtbeginn entfernt werden,<br />

zu Geschossen werden, die den nachfolgenden Verkehr gefährden. Dabei sind Lkw- und Busfahrer gesetzlich dazu verpflichtet, ihr<br />

Fahrzeug von Schnee und Eis zu befreien. Die Enteisungsbühne von ZARGES ermöglicht ein sicheres Arbeiten bei der Entfernung von<br />

Schnee und Eis. Sie verfügt über einen Treppenzugang mit 45 Grad Neigung und eine mögliche Arbeitshöhe von 4,80 bis zu fünf Metern.<br />

Umlaufende Geländer sorgen für maximale Sicherheit bei der Arbeit in der Höhe. Die besondere Eigenschaft des Materials, das<br />

bis zu minus 30 Grad frostbeständig ist, erlaubt zudem Arbeiten im Freien. Modulare Bausteine ermöglichen die passende Erweiterung<br />

des Basismoduls mit sechs Meter um zwei beziehungsweise weitere sechs Meter.<br />

Größter Vorteil des Produktes: Um das Gefährdungspotenzial beim Enteisungsvorgang so gering wie möglich zu halten, sollten<br />

Arbeiten auf der entsprechenden Arbeitshöhe durchgeführt werden. Speziell für diese Arbeitsvorgänge konzipierte Arbeitsplattformen<br />

tragen nicht nur zu einer komfortablen Durchführung bei, sondern sind auch ein wesentlicher Faktor bei der Arbeitssicherheit.<br />

Neben der stabilen Bauweise, sollten Qualität und Anwenderfreundlichkeit ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl der passenden<br />

Arbeitsplattform sein. So punktet die Plattform von ZARGES mit einem hohen Vormontagegrad, der den Aufbau vor Ort erleichtert.<br />

Zusätzlich sorgen flüssigkeitsdurchlässige und rutschhemmende Stufen- und Plattformbeläge aus Stahl-Gitterrost nach R12 für einen<br />

stabilen Stand.<br />

Preis (ab): 7.171 Euro<br />

Weitere beliebte Winterartikel für Transport und Logistik: Der ZARGES Oberflächenschieber - Räumt Eis, Schnee und Verschmutzungen<br />

von Lkw-Planen und Kofferaufbauten. Der ergonomisch geformte Schnee- und Eisschieber liefert sehr gute Ergebnisse<br />

mit weniger Kraftaufwand. Der patentierte PVC-Oberflächenschieber von ZARGES mit teleskopierbaren Schnee- und Eisschieber hat<br />

eine Länge von circa 2,90 Metern und passt sich ideal der Oberflächenstruktur des Fahrzeuges an.<br />

Homepage: www.zarges.de/enteisung<br />

Diesel Technic, Marke: DT Spare Parts<br />

Preis (ab): Verkauf über den Fachhandel<br />

16 TRANS LOGISTIK NEWS<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Die Zentrale der international agierenden Diesel Technic<br />

Group befindet sich in Kirchdorf/Deutschland. Das Haupttätigkeitsgebiet von Diesel Technic ist<br />

die Entwicklung, die Produktion, der Handel und die Logistik von Fahrzeugteilen und Zubehör.<br />

Beliebtester Winterartikel für Transport und Logistik: Lufttrockner<br />

Kurze Produktbeschreibung mit den wichtigsten Details: Mit Hilfe eines Lufttrockners, welcher<br />

zwischen Druckregler und Mehrkreisschutzventil sitzt, wird der Druckluft die enthaltene<br />

Wasserdampfmenge mittels Granulat entzogen und anschließend über die Entlüftung des Trockners<br />

ins Freie geleitet. Die Aufgabe der Filtration ist äußerst wichtig, da feuchte Luft im Winter<br />

einfrieren und/oder die Bremsfunktion durch Korrosion stören kann.<br />

Größter Vorteil des Produktes: Die Lufttrockner der Marke DT Spare Parts zeichnen sich durch<br />

eine erstklassige Verarbeitung der einzelnen Komponenten sowie eine hervorragende Passgenauigkeit<br />

aus, um eine störungsfreie Nutzung zu garantieren.<br />

Weitere beliebte Winterartikel für Transport und Logistik: K.A.<br />

Homepage: www.dt-spareparts.com


Marktübersicht<br />

Hymer-Leichtmetallbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung:<br />

Seit rund 60 Jahren ist das<br />

Unternehmen erfolgreich am Markt<br />

tätig. Noch immer in Besitz der Gründerfamilie<br />

ist Hymer heute ein stabiles,<br />

europaweit agierendes Unternehmen.<br />

Bodenständig und dennoch<br />

stets vorausschauend. Persönlich, engagiert<br />

und partnerschaftlich. Zielstrebig, durchdacht und lösungsorientiert.<br />

Beliebtester Winterartikel Transport und Logistik: Sicher eisfrei:<br />

Enteisungsbühne HYMER-ARCTICA<br />

Kurze Produktbeschreibung mit den wichtigsten Details: Beim<br />

Entfernen von Schnee- und Eisplatten auf dem Lkw-Dach bietet die<br />

Enteisungsbühne HYMER-ARCTICA von Steigtechnikprofi Hymer-<br />

Leichtmetallbau einen sicheren und komfortablen Stand. Die mit wahlweise<br />

5 oder 7 Metern Plattformlänge angebotene Basisbühne kann<br />

durch Erweiterungselemente flexibel verlängert werden. Eigens konzipierte<br />

Aluminium-Strangpressprofile machen die HYMER-ARCTICA<br />

extrem stabil. Handlauf und Knieleiste bilden das Geländer der Bühne,<br />

Bordbretter an der Plattform dienen als Schutzkante. Die Zugangstür<br />

am oberen Ende des Treppenaufstiegs schließt von selbst, Stufen<br />

und Plattform sind aus verzahntem Stahl-Gitterrost mit Rutschhemmung<br />

der Klasse R12 gefertigt. Mit der als Zubehör erhältlichen Bodenbefestigung<br />

ist die Bühne beidseitig nutzbar – jeweils zwei Lastzüge<br />

können gleichzeitig an die Bühne heranfahren. Bei Verschraubung<br />

im Boden oder Nutzung der als Zubehör erhältlichen massiven Fundamentplatten<br />

kommt sie zudem ohne Ausleger aus und benötigt somit<br />

weniger Platz als andere Wartungsbühnen. Rote Handläufe und Reflektoren<br />

an den Profilen sorgen für optimale Sichtbarkeit der Bühne<br />

für die Fahrer auch bei schlechten Sichtverhältnissen. Die einfach zu<br />

montierende Enteisungsbühne kann das ganze Jahr über auch für Reinigungs-<br />

oder Wartungsarbeiten am Lkw genutzt werden.<br />

Größter Vorteil des Produktes: Sicherer Zugang zum Dach des<br />

Fahrzeugs und stabiler Stand für Arbeiten in der Höhe.<br />

Preis (ab): ab 6.792,00 €<br />

Weitere beliebte Winterartikel für Transport und Logistik:<br />

Wird eine Arbeitsbühne für Nutzfahrzeuge mit individuellen Anforderungen<br />

benötigt, so können diese schnell und kostengünstig über<br />

den HYMER Konfigurator konfiguriert werden. Jetzt testen unter:<br />

www.hymer-konfigurator.de<br />

Homepage: www.hymer-steigtechnik.de<br />

Bleibatterien testen,<br />

pflegen, regenerieren –<br />

spart Geld und schont<br />

die Umwelt!<br />

Sehr oft müssen defekte Batterien trotz geringer Nutzungsdauer ersetzt<br />

werden. Bleiakkus bilden während jeder Entladung Bleisulfat. Wenn die<br />

Wiederaufladung nicht umgehend erfolgt, bildet sich das amorphe Bleisulfat<br />

um in Kristalle. Diese sind inaktiv, lassen sich nicht mehr laden<br />

(also umwandeln in wieder schwammige,<br />

poröse Aktivmasse) und sie haben<br />

hohen elektrischen Widerstand<br />

gegen Ladung, aber auch gegen Entladung<br />

der restlichen noch aktiven<br />

Masse. Die Batterie wird schwächer<br />

– sie wird bildlich gesprochen „kleine“<br />

– und sehr leicht für tot“ erklärt.<br />

Der MEGAPULSE ® wirkt diesem Vorgang<br />

entgegen bzw. kann ihn sogar<br />

umkehren – die Batterie wird wieder<br />

„größer“. Er wandelt das Bleisulfat<br />

zurück in amorphe Aktivmasse und<br />

verlängert damit die Lebenszeit einer<br />

Batterie erheblich! Er ist lieferbar in<br />

den Spannungen 6 – 12 – 24 – 48<br />

– 80 Volt, für Pkw, Lkw, Solaranlagen<br />

und Elektrostapler.<br />

Vom MEGAPULSE ® profitiert hat beispielsweise die Ludwig Höcketstaller<br />

Spedition GmbH aus Eiselfing bei München. Sie betreibt eine Flotte<br />

von 58 Spezialfahrzeugen zum Transport von flüssigen Chemikalien. Der<br />

Geschäftsführer der Fahrzeugservice Höcketstaller GmbH, Johannes<br />

Brenner erzählt: ,,Trotz bester Pflege der Fahrzeuge war die Starterbatterie<br />

ein Schwachpunkt; nicht nur die Kosten waren erheblich, auch die<br />

Zuverlässigkeit des Fuhrparks litt, beides wollte ich optimieren. So testete<br />

ich zunächst an meinem privaten Wohnmobil vor gut 10 Jahren den<br />

MEGAPULSE ® und stellte fest, dass die Batterie deutlich länger hielt. Mittlerweile<br />

habe ich in unserem Fuhrpark fast 100 MEGAPULSE ® verbaut<br />

und muss sagen, dass Batteriepannen der Vergangenheit angehören“.<br />

AIRpipe GmbH<br />

A-4702 Wallern ▪ Bergernstr. 1<br />

Tel. +43 (0)7249-43 350<br />

Fax +43 (0)7249-43 592<br />

E-Mail: office@airpipe.at<br />

Internet: www.airpipe.at<br />

Das AIRpipe 3-Schlauch – System<br />

sorgt für eis- und wasserfreie Lkw Dächer.<br />

.<br />

REVOplan – elektr. Seitenrollverdeck<br />

Also unser Rat: um dem Ausfall<br />

vorzubeugen die Batterie<br />

regelmäßig testen (mit dem<br />

CBT12XS), schwache Batterien<br />

mit dem MEGAPULSE ®<br />

regenerieren oder vorsorglich<br />

anschließen. Wenn nichts mehr<br />

geht hilft der Startbooster in<br />

der Not (z.B. der XCLi 12-1 für<br />

Diesel bis 3.000 m 2 Hubraum<br />

bei Minusgraden bei Totalausfall<br />

der Batterie).<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 17<br />

Novitec GmbH · Rockershauser Str. <strong>11</strong> · D-66<strong>11</strong>5 Saarbrücken<br />

Tel. +49 (681) 99 27 40 · Web: www.novitec.de · Mail: info@novitec.de


LAMILUX GFK<br />

LEICHTGEWICHTE FÜR TROCKENFRACHTAUFLIEGER<br />

LAMILUX ist der europaweit führende Hersteller faserverstärkter Kunststoffe. Die hohe Qualität der Composites<br />

aus Glas- und Carbonfasern ist unerreicht – dank eines einzigartigen, kontinuierlichen Produktionsverfahrens.<br />

• Stabilität – herausragende Impact-Eigenschaften<br />

• Leichtigkeit – geringes Gewicht<br />

• Langlebigkeit – hohe UV-, Korrosions und Witterungsbeständigkeit<br />

• Optik – edle, hochglänzende Oberflächen und direkt eingearbeitete Farbgebung in allen RAL-, NCS- und<br />

individuellen Farbtönen<br />

• Verarbeitungskomfort – einfache Verklebung, problemlose nachträgliche Lackierung, Materialbreiten bis<br />

zu 3,20 Meter<br />

• Anwendungsvorteile – höchste Robustheit bei geringem Gewicht, geringe Wärmeausdehnung, große<br />

mechanische Belastbarkeit und chemische Resistenz, einfache Reparatur und Reinigung<br />

LAMILUX COMPOSITES GMBH<br />

Zehstraße 2 | 95<strong>11</strong>1 Rehau | Tel +49 (0) 92 83 / 5 95-0 | Fax +49 (0) 92 83 / 5 95-290 | E-Mail: information@lamilux.de | www.lamilux.de


Produkte<br />

Routenplanung<br />

Der Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

Im Transportgewerbe stellt ein guter Routenplaner für Lkw mit passender Strecke und Fahrtzeit den Schlüssel für<br />

den wirtschaftlichen Erfolg dar. Der Routenplaner ermöglicht dem Fahrer die bequeme europaweite Planung der<br />

Routen auf Basis wichtiger Lkw- und Gefahrgutdaten aus verschiedenen Kategorien. Die Planung der wichtigen Strecken<br />

erfolgt so, dass der Trucker auf seinen Touren beispielsweise Fähren, Umweltzonen oder mautpflichtige Strecken<br />

komplett meidet. In die Routenplanung integrieren lassen sich die Lenk- und Ruhezeiten. Die meisten Routenplaner<br />

berücksichtigen dabei die Restfahr- und Restschichtzeiten des Fahrpersonals.<br />

nachpflegen. Um die „effizienteste“ Tour zu ermitteln, berücksichtigt<br />

das System alle relevanten Kriterien, beispielsweise Fahrstrecke,<br />

Fahr- und Servicezeit, Mautgebühren oder Auslastung der<br />

Fahrer*innen und Fahrzeuge.<br />

Ob automatische Tourenplanung, halbautomatische Planung mit<br />

Routenvorschlägen, freie Planung, die Planung von festen Rahmentouren<br />

oder einer optimierten Reihenfolge: Die Lösung macht<br />

die Disposition transparent, variabel und extrem flexibel. Planen,<br />

wann und wo man möchte? Auch das. Der PTV Route Optimiser<br />

ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich: als Desktop-Lösung,<br />

über Web Browser oder per Applikation. Anwender planen je nach<br />

Bedarf zentral oder kooperativ mit mehreren Nutzern – auch über<br />

verschiedene Standorte verteilt. Und wenn die effizienteste Route<br />

steht, gewinnt auch die Natur: Durch weniger Leerfahrten<br />

Ob mit oder ohne Digitalisierung oder Pandemie: Wir sind<br />

auf funktionierende Transportketten und einen fließenden<br />

Lieferverkehr angewiesen. Und die Anforderungen an den<br />

Transportdienstleister steigen stetig. Die brennende Kernfrage<br />

lautet: „Kann man die Transportkosten um 20 Prozent reduzieren<br />

und dabei gleichzeitig CO2 einsparen und damit<br />

etwas für das Klima tun?“ Man kann. Der PTV Route Optimiser<br />

ermöglicht als professionelle Logistiksoftware die parallele<br />

Beantwortung aller relevanter Fragen rund um das Transportwesen<br />

und entlastet die Mitarbeiter*innen im Logistikbetrieb<br />

und bei der Verwaltung ihrer Flotte – inklusive einer deutlichen<br />

Reduzierung der Transportkosten.<br />

Die PTV-Software zur Disposition und Tourenplanung (Definition<br />

Tourenplanung) verplant dabei automatisch und in kürzester<br />

Zeit alle vorhandenen Aufträge zu optimierten Touren.<br />

So erhalten Anwender oder Anwenderin innerhalb von Sekunden<br />

einen präzisen Planungsvorschlag für die gesamte Flotte,<br />

der die vorhandenen Ressourcen optimal auslastet und sich direkt<br />

an die Telematik weiterleiten lässt. Natürlich kann der Disponent<br />

auch kurzfristig auf Änderungen reagieren und manuell<br />

Minimale Transportkosten<br />

Transparente Planung<br />

Maximaler Lieferservice<br />

„Die Transportkosten um 20% reduzieren<br />

und dabei gleichzeitig CO 2<br />

einsparen<br />

und was für`s Klima tun?“<br />

Läuft!<br />

Mit der PTV-Software für automatisierte<br />

Tourenplanung.<br />

Info unter ptv.to/routeoptimizer<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 19


Produkte<br />

und Zwischenstopps lassen sich CO2-Emissionen deutlich verringern.<br />

Die Nachhaltigkeit wird auch für das Logistikunternehmen<br />

rentabel.<br />

Navigation im XXL-Format<br />

Mit den Lkw-Navigationsgeräten dēzl LGV700, LGV800 und<br />

LGV1000 präsentiert Garmin drei Modelle der beliebten Navigationsserie<br />

mit extra großen 6,95-, 8- und 10 Zoll-Touchdisplays.<br />

Dank vorinstallierter Lkw-, Sattelzug-, Bus- oder<br />

Autoprofile erhält der Fahrer spezifische Routenführungen<br />

basierend auf den individuellen Abmessungen, Gewicht, Anhängertyp,<br />

Gefahrgutangaben, Tunnelbeschränkungscode und<br />

weiteren Fahrzeugmerkmalen. Darüber hinaus sind auch spezielle<br />

Park- und Stellplätze für LKWs von Truck Parking Europe<br />

vorinstalliert und bieten damit eine große Auswahl für Ruhezeiten<br />

und Fahrpausen. In Verbindung mit der Drive App lassen<br />

sich zudem Informationen zu Kapazität, aktuellen Verfügbarkeiten<br />

und Bewertungen selbiger abrufen. Alle dēzl-Modelle<br />

verfügen über 3D-Karten für 46 Länder in Europa. Karten- sowie<br />

Software-Updates lassen sich über das integrierte WLAN<br />

durchführen. Der Fahrtzeit-Timer zeigt die täglichen Fahrstunden,<br />

Gesamtfahrstunden sowie die Zeit bis zur nächsten Pause<br />

an. Vor Ablauf<br />

der Lenkzeit<br />

schlägt das Navigationsgerät<br />

eine passende<br />

Ausfahrt inkl.<br />

Lkw-POIs für<br />

die Rast vor. Intelligente<br />

Fahrassistenzsysteme<br />

erhöhen die Sicherheit und geben Hinweise<br />

zu vorausliegenden Kurven, Bahnübergängen, Tempowechsel,<br />

Seitenwinden, engen Straßen oder starken Steigungen und<br />

Gefällen. Darüber hinaus verfügen alle Modelle über eine moderne<br />

Sprachsteuerung, Bluetooth-Freisprechfunktion, Verkehrsinformationen<br />

in Echtzeit, eine aktive Fahrspuranzeige<br />

und 3D-Abbiegehinweise. Mit neuester Technologie zeigt die<br />

dēzl-Serie außerdem potenzielle Be-/Entladezonen kurz vor<br />

der Zielerreichung an und blendet beliebte Lkw-Streckenabschnitte<br />

entlang der Route ein. (cb)<br />

Tankkarten für<br />

Gewerbekunden.<br />

Mobilität ganz einfach.<br />

Die Tankkarte<br />

Hybrid<br />

Die Tankkarte<br />

Ökostrom<br />

Die Tankkarte<br />

Kraftstoff<br />

Mit den BayWa Tankkarten können Sie deutschlandweit an über<br />

3.000 Tankstellen sowie an über 120 Tankstellen in Österreich<br />

Benzin, Diesel, Erdgas, Autogas, AdBlue und LNG tanken.<br />

Außerdem haben Sie die Möglichkeit an über 95 % der öffentlichen<br />

Ladeinfrastruktur in Deutschland zu laden. An 365 Tagen im Jahr –<br />

schnell und bargeldlos mit Zahlungen via Karte oder App.<br />

BayWa<br />

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Gleich informieren und bestellen unter<br />

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Die Tankkarte auch digital als App:<br />

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Für Sie als Unternehmer und auch Ihre Mitarbeiter bieten<br />

die BayWa Tankkarten viele Vorteile:<br />

✓ Persönliche und regionale Betreuung<br />

✓ Personalisierte Tankkartenausgabe<br />

✓ Kraftstoff-Kosten sparen durch unser Festpreismodell –<br />

deutschlandweit und individuell<br />

✓ Tankkarten als steuerfreier Sachbezug für Ihre Mitarbeiter<br />

✓ Einfacher und transparenter Überblick auf sämtliche<br />

Tank- und Ladevorgänge in einer 14-tägigen Rechnung<br />

✓ Kartensicherheit durch Zwei-Faktor Authentifizierung<br />

20 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

Continental-Studie<br />

Zufriedenheit mit Software im Straßengüterverkehr<br />

steigt, aber viele nutzen sie nicht<br />

Die Zufriedenheit der Transportbranche mit der eingesetzten<br />

Software im Fahrer-, Fahrzeug- und Logistikmanagement<br />

steigt, allerdings nutzt im Schnitt mehr als ein Drittel der befragten<br />

Unternehmen solche Softwarelösungen nicht. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt die Studie „Der vernetzte Truck“, die das Technologieunternehmen<br />

Continental nach 2016 zum zweiten Mal beim<br />

renommierten Sozialforschungsinstitut infas in Auftrag gegeben<br />

hat. Damit bleibt der Anteil der Nichtnutzer – zumeist kleinere<br />

Unternehmen – ähnlich hoch wie in der ersten Erhebung. Weitere<br />

Ergebnisse: Passend zu den aktuellen Veränderungen im<br />

Transportverkehr wünschen sich die Transportlogistiker bei der<br />

Technikausstattung vor allem Fahrassistenzfunktionen und kraftstoffsparende<br />

Technologien. Und: Neben Fahrzeugtracking ist die<br />

Softwaresicherheit ein wichtiges Thema, allerdings halten sich die<br />

Unternehmen mit Investitionen zurück.<br />

Software: Branche benötigt passgenaue<br />

Lösungen – auch für kleinere Unternehmen<br />

Im direkten Vergleich mit den Ergebnissen der 2016 durchgeführten<br />

Vorgängerstudie zeigen die aktuellen Studienergebnisse<br />

einen klaren Trend: Logistik- und Transportunternehmen, die<br />

Softwarelösungen einsetzen, sind mit diesen durchgängig zufriedener<br />

als noch 2016. Insbesondere Software für das Fahrerverhalten<br />

bewerten die Befragten auf einer Skala von 1 bis 6 um<br />

rund eine halbe Note besser. Auch im Arbeitsalltag kommt dieser<br />

Software die wichtigste Rolle zu, gefolgt von Lösungen zur<br />

Planung der Fahrereinsätze, zum Fahrzeugmanagement und zur<br />

Logistiksteuerung.<br />

Deutlich wird aber auch: Während bei der Mehrheit der Unternehmen<br />

Software schon im Einsatz ist, nutzt eine erhebliche<br />

Anzahl solche Lösungen kaum oder gar nicht. Im Schnitt kommt<br />

bei mehr als einem Drittel der Befragten – insbesondere bei kleineren<br />

Flotten – keine Software zum Einsatz.<br />

„Wie größere Transportunternehmen sind auch Logistiker mit<br />

kleineren Flotten vom steigenden Kosten- und Effizienzdruck der<br />

Branche betroffen“, hält Gilles Mabire fest, der den Geschäftsbereich<br />

Commercial Vehicles and Services bei Continental leitet.<br />

„Allerdings sind vor allem kleinere Logistikflotten noch nicht davon<br />

überzeugt, dass Software einen wichtigen Beitrag für ihr<br />

Geschäft leisten kann. Hier muss die Industrie nachbessern und<br />

passgenaue Lösungen für diese Kunden liefern oder vorhandene<br />

Lösungen besser kommunizieren, damit der Nutzen auch für<br />

kleinere Transportbetriebe klarer wird. Bleibt es bei den starken<br />

Unterschieden in der Nutzung, kann es sein, dass sich die Kluft<br />

zwischen großen, technologie- und ertragsstarken Unternehmen<br />

auf der einen Seite und kleinen Transportunternehmen mit immer<br />

niedrigerer Marge auf der anderen Seite weiter vergrößert.“<br />

Technologiebedarf: Fahrassistenzsysteme<br />

und Kraftstoffeinsparung gefragt<br />

Ähnlich wie in der ersten Studie aus dem Jahr 2016 wünschen<br />

sich rund zwei Drittel der Befragten mehr Fahrassistenzfunktionen,<br />

über die Hälfte der Studienteilnehmer wünscht sich weitere<br />

kraftstoffsparende Technologien. Mit absteigender Relevanz<br />

folgen Wünsche nach mehr Komfortfunktionen im Fahrzeug-Innenraum,<br />

Reifendrucküberwachungssystemen und Systemen zur<br />

Verbesserung der Kommunikation mit dem Fahrer. „Die Wünsche<br />

der Logistiker passen zu den aktuellen Veränderungen im<br />

Transportsektor“, stellt Mabire fest. „Die neuen Regulierungen<br />

zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Emissionen<br />

zu reduzieren, wie etwa die EU-Richtlinie zur Senkung des<br />

CO2-Ausstoßes. Entsprechend werden solche Technologien weiter<br />

hoch im Kurs bleiben und können zukünftig sogar noch an<br />

Bedeutung gewinnen.“ Zudem ist die Branche weiterhin hohem<br />

Kostendruck ausgesetzt, der Einsparungen erfordert. „Der Kraftstoffverbrauch<br />

macht einen großen Anteil der Flottenkosten aus,<br />

hier können Logistiker am effektivsten sparen“, so Mabire.<br />

Investitionen müssen sich<br />

schnell rechnen<br />

Der hohe Kosten- und Effizienzdruck spiegelt sich auch in der<br />

Investitionsbereitschaft der Logistiker wider: Für sie muss es sich<br />

kurzfristig rechnen. So geben mehr als drei Viertel der Befragten<br />

an, dass sich Investitionen in spritsparendes Fahren spätestens<br />

nach zwei Jahren auszahlen müssen – bei Unternehmen mit<br />

wenig Fahrzeugen ist die Zeitspanne noch geringer. „Die Anforderungen<br />

an die Branche sind hoch und somit auch die Erwartungen<br />

an neue Technologien“, sagt Mabire. „Für Hersteller und<br />

Zulieferer ergibt sich daraus folgender Auftrag: Wir müssen Lösungen<br />

entwickeln, die schon kurzfristig eine betriebswirtschaftliche<br />

Wirkung entfalten.”<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 21


Produkte<br />

Hohe Anforderungen an Softwaresicherheit,<br />

aber geringe Investitionsbereitschaft<br />

Ein weiterer Aspekt ist den Befragten wichtig: Die Software<br />

sollte hohe Sicherheitsstandards erfüllen. „Mit steigendem Datentransfer<br />

wächst auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle,<br />

die Branche möchte entsprechend durchdachte und erprobte Lösungen.<br />

Jedoch kostet Sicherheit Geld – solche Anwendungen<br />

wird es nicht zum Nulltarif geben.“ Allerdings hat nur rund die<br />

Hälfte der Unternehmen Abwehrmaßnahmen für ein Angriffsszenario<br />

auf Logistik- oder Flottenmanagementsysteme getroffen.<br />

Drei Viertel planen keine größeren Investitionen in den kommenden<br />

sechs bis zwölf Monaten. „Die konkrete Investitionsbereitschaft<br />

hinkt hinter der geäußerten Bedeutung des Themas<br />

hinterher. Das kann damit zusammenhängen, dass Transportunternehmen<br />

noch nicht Opfer eines Cyberangriffes geworden sind.<br />

Dabei zeigt die steigende Zahl an Cyberattacken, dass das Thema<br />

weiter an Relevanz gewinnt“, so Mabire.<br />

Zur Studie:<br />

Zwischen Februar und Mai 2020 befragte das infas Institut<br />

für angewandte Sozialwissenschaft im Auftrag von Continental<br />

die erste und zweite Führungsebene von kleinen, mittleren<br />

und großen Unternehmen aus der deutschen Logistik- und Transportbranche,<br />

darunter Spediteure sowie Logistik- und Transportunternehmen.<br />

Bedingt durch die Corona-Krise wurde der Studienumfang<br />

reduziert. Insgesamt nahmen 45 Unternehmen an der<br />

Befragung teil, deren Ergebnisse als Trendanzeige gewertet werden<br />

können.<br />

Die Zufriedenheit mit eingesetzter Software steigt im Vergleich zu 2016 in<br />

allen Bereichen.<br />

Allerdings nutzt rund ein Drittel der Unternehmen keine entsprechenden<br />

Lösungen.<br />

Die meisten Transportunternehmen fühlen sich sicher und investieren daher<br />

zurückhaltend in Cybersicherheit – das kann Risiken bergen.<br />

22 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

Wann müssen Schneeketten aufgezogen werden?<br />

Um auch bei winterlichen Verhältnissen möglichst sicher von<br />

A nach B zu gelangen, gilt es verschiedene Vorgaben zu beachten.<br />

So schreibt der Gesetzgeber in Deutschland bei Glätte<br />

und Schneematsch die Verwendung von geeigneten Winter- oder<br />

Ganzjahresreifen vor. Diese zeichnen sich insbesondere durch das<br />

„Alpine“-Symbol aus, über welches seit 2018 alle neuen Winterreifen<br />

verfügen müssen. Vorhandene<br />

Winterreifen des bisherigen Standards,<br />

die ausschließlich über das „M+S“-Symbol<br />

verfügen, müssen aber nicht sofort<br />

ausgetauscht werden. Denn bis zum 30.<br />

September 2024 gilt für diese bei der<br />

Winterreifenpflicht eine Übergangsfrist.<br />

Allerdings reichen Winterreifen alleine<br />

bei Schnee und Eis nicht immer aus,<br />

um für ausreichend Haftung zu sorgen.<br />

Daher kann vor allem in den Bergen die<br />

Verwendung von Schneeketten angeordnet<br />

werden. Eine generelle Schneekettenpflicht<br />

sehen die Verkehrsregeln<br />

in Deutschland allerdings nicht vor.<br />

Stattdessen sind vor allem die regionalen Straßenverhältnisse<br />

ausschlaggebend, wenn es um die Notwendigkeit der Schneeketten<br />

geht. Dabei zeigt das Verkehrszeichen 268 an, wann die<br />

Weiterfahrt nur mit angelegten Schneeketten erlaubt ist. Hierbei<br />

handelt es sich um ein rundes Schild, welches auf blauem Grund<br />

einen Reifen mit angelegter Schneekette zeigt. Anfahrhilfen sind<br />

Bereit für Ihren Einsatz?<br />

Sicher unterwegs mit der bewährten pewag austro super.<br />

• Starker Grip auf Schnee & Eis<br />

• Einfache Montage durch geringes Gewicht<br />

• Längere Lebensdauer<br />

austro super<br />

Gut<br />

gerüstet<br />

durch den<br />

Winter!<br />

Mehr Informationen finden Sie auf www.pewag.at<br />

Foto: pewag<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 23


Produkte<br />

bei vorgeschriebenen Schneeketten übrigens keine Alternative.<br />

Denn diese sind in der Regel ausschließlich für kurze Strecken mit<br />

geringer Geschwindigkeit vorgesehen und sollen helfen, wenn<br />

das Fahrzeug im Schnee feststeckt. Sind Schneeketten für Lkw,<br />

Traktor, Motorrad und Co. vorgeschrieben? In Deutschland existiert<br />

grundsätzlich kein Gesetz, welches beim Lkw Schneeketten<br />

vorschreibt. Möchte ein Brummi allerdings eine Strecke befahren,<br />

für dass das Zeichen 268 gilt, ist eine entsprechende Ausrüstung<br />

unumgänglich. Aus diesem Grund sind gerade bei Touren<br />

in höhere Regionen passende Schneeketten mitzuführen. Da<br />

das Verkehrszeichen zur Kettenpflicht grundsätzlich für alle Kfz<br />

gilt, die die entsprechende Straße befahren, muss auch ein landwirtschaftliches<br />

Fahrzeug wie etwa ein Traktor mit Schneeketten<br />

ausgestattet werden. (https://www.bussgeldkatalog.org/<br />

schneeketten/)<br />

Schneeketten kaufen - die richtigen<br />

Ketten finden<br />

Die Berücksichtigung der folgenden Tipps und Ratschläge sind<br />

hilfreich beim Kauf von Schneeketten:<br />

1. Fahrzeugtyp prüfen (Bei Lkw, Transporter, Wohnmobil,<br />

SUV, 4x4 sind unterschiedliche Ketten notwendig).<br />

2. Prüfen, was in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs<br />

zum Thema Schneeketten steht.<br />

3. Am Fahrzeug die montierte Winterreifengröße prüfen.<br />

4. Bei Zwillingsreifen den Abstand zwischen den Reifen<br />

prüfen. Bei zu geringem Abstand müssen Ketten verwendet<br />

wer den, die über beide Reifen gehen.<br />

5. Passende Ketten auswählen und kaufen.<br />

6. Probemontage durchführen und sich mit der Handhabung<br />

der Ketten vertraut machen.<br />

7. Informationen über die Vorschriften im Zielland einholen.<br />

(www.schneeketten.org)<br />

Foto: pewag<br />

Mit pewag sicher durch den Winter<br />

Der österreichische Kettenhersteller<br />

pewag legt den Fokus verstärkt auf die<br />

Optimierung der Traktion und die Langlebigkeit<br />

der Produkte. Dies mit dem<br />

Ziel, ein Optimum an Sicherheit im professionellen<br />

Einsatz zu gewährleisten.<br />

Gleichzeitig sichern die innovativen Produkte<br />

höchste Kosteneffizienz für die<br />

Kunden. Rechtzeitig vor dem kommenden<br />

Winter hat pewag sein Schnee- und<br />

Traktionskettenportfolio für den Nutzfahrzeugbereich<br />

weiter optimiert. Dies<br />

vor allem mit dem Hintergrund, auf schneeglatten Fahrbahnen<br />

noch mehr Traktion sicherzustellen. Etwa durch die pewag starwave®<br />

Technologie, bei der die Kettenglieder jeweils über ein innovatives<br />

Wellenprofil verfügen. Dieses sorgt bei vergleichbaren<br />

Abmessungen zu Standardprodukten für rund 7 Prozent mehr<br />

einsatzgehärtetes Verschleißvolumen. Damit bietet das Produkt<br />

mehr Schutz vor Belastungen im Fahrbetrieb, die auf eine<br />

Schneekette wirken und die Lebensdauer wird signifikant erhöht.<br />

Für mittelschwere Einsätze für Nutzfahrzeuge ist die pewag austro<br />

super ausgelegt. Sie ist eine vielfach bewährte und klassische<br />

Kette für Nutzfahrzeuge. Das geringe Gewicht der Kette garantiert<br />

eine einfache Montage. Das innovative starwave Rillenprofil<br />

gewährleistet perfekte Traktion und längere Lebensdauer. Für<br />

den schweren Nutzfahrzeugeinsatz – z.B. auf Baustellen oder<br />

beim Holzrücken im extremen Gelände sowie für Einsatzfahrzeuge<br />

– bietet pewag die verstärkte Ausführung der pewag austro<br />

super an. Die Kette bietet starken Grip und wird händisch nachgespannt.<br />

Diese Qualitätskette wird aus TitanGrip® gefertigt und<br />

garantiert eine besonders lange Lebensdauer. (cb)<br />

24 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

Produkthighlights aus dem Bereich<br />

der Mautlösungen<br />

Die richtigen Mautlösungen geben den Fahrern die Freiheit, um ohne Mautstopps zu fahren und zu liefern. Die folgende<br />

Rubrik befasst sich mit Produkthighlights aus dem Bereich der Mautlösungen.<br />

Das mittelständische Mineralölunternehmen Hoyer mit<br />

Sitz in Niedersachsen hat mit Tolltickets, einem europäischen<br />

Marktführer für Mautdienste, eine Kooperation vereinbart:<br />

Hoyer wird seinen Kunden künftig mit der eigenen Tankkarte,<br />

der HoyerCard, eine On-Board Unit anbieten, mit der Lkw<br />

ihre Mautzahlungen in Europa vollautomatisch und mit einheitlicher<br />

Abrechung durchführen können. Das System basiert u.a. auf<br />

dem Europäischen Elektronischen Mautdienst (EETS) und wird<br />

samt der dafür notwendigen Technologie von Tolltickets, einem<br />

Tochterunternehmen von Kapsch TrafficCom, geliefert. Tolltickets<br />

ist seit 2018 als Mautdienstleistungsanbieter auf Basis der europäischen<br />

EETS-Direktive registriert. „Wir freuen uns sehr, unseren<br />

Kunden künftig einen vollautomatischen und einheitlichen<br />

Mautdienst zu ermöglichen, wenn sie mit der neuen Hoyer-EETS<br />

Box unterwegs sein werden“, sagt Thomas Reichert, Geschäftsbereichsleiter<br />

der HoyerCard und Prokurist der Wilhelm Hoyer<br />

GmbH & Co. KG. „Das und die stetige nationale als auch internationale<br />

Netzentwicklung – mittlerweile können HoyerCard-Kunden<br />

an über 2.000 Stationen bargeldlos Kraftstoffe beziehen –<br />

stellt eine ideale Ergänzung zur HoyerCard dar, die mittlerweile<br />

dem Anspruch einer echten Full-Service-Card gerecht wird. Mit<br />

der Erweiterung des Produktportfolios wollen wir unser Angebot<br />

weiter für unsere Kunden ausbauen und die vollautomatische<br />

Mautabrechnung als wichtigen Bestandteil unserer Dienstleistungen<br />

etablieren.“ „Die Partnerschaft mit Hoyer und seiner leistungsstarken<br />

HoyerCard ist beispielhaft dafür, den Europäischen<br />

Elektronischen Mautdienst in der täglichen Praxis anzubieten“,<br />

sagt Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom, der Muttergesellschaft<br />

von Tolltickets. „Das Know-how und die weltweite Erfahrung<br />

von Kapsch TrafficCom im Bereich elektronischer Mautsysteme<br />

ist ein wichtiger Baustein für unser Tochterunternehmen<br />

Tolltickets. So lassen sich Mautdienstleistungen mit marktführender<br />

Technologie an Partner wie Hoyer liefern, für deren Endkunden<br />

Qualität und Benutzerfreundlichkeit des Services im Mittelpunkt<br />

stehen.“<br />

Kapsch TrafficCom liefert mit der selbst entwickelten und produzierten<br />

On-Board Unit einen wichtigen Teil der EETS-Infrastruktur,<br />

die von der Kapsch-Tochter Tolltickets im Kundenprojekt<br />

mit Hoyer eingesetzt wird. Über die von Tolltickets bereitgestellte<br />

IT-Infrastruktur wird Hoyer die Maut für seine Kunden in allen<br />

europäischen Ländern, die derzeit EETS in ihrem System freigeschaltet<br />

haben oder in denen es andere Mautserviceverträge<br />

mit Tolltickets gibt, verrechnen. Die Abrechnung erfolgt gemäß<br />

den gültigen europäischen Umsatzsteuerrichtlinien bei den davon<br />

betroffenen Mautsystemen als vollwertige Mehrwertsteuerrechnung.<br />

Neben dem bestehenden Angebot für Deutschland,<br />

Österreich, Ungarn, Italien und Bulgarien werden in Kürze noch<br />

Frankreich, Spanien, Portugal, die Schweiz, Norwegen, Schweden,<br />

Dänemark sowie diverse Brücken und Tunnels in Europa in<br />

das System eingebunden.<br />

Grenzenlos mobil<br />

Seit dem 1. Oktober wird in Polen e-TOLL zur Mautabrechnung<br />

genutzt. Für Nutzer der Aral Mautbox für EETS (www.<br />

aral.de/eets) kein Problem, denn die Erweiterung der Mautabrechnung<br />

in Polen und damit ein Upgrade der Aral Mautbox für<br />

EETS ist nur wenige Klicks entfernt. Das System für Fahrzeuge<br />

über 3,5 Tonnen ist ab sofort startklar und deckt mehr als 3.700<br />

Straßenkilometer in einem der wichtigsten Transitländer Europas<br />

ab. Flottenmanager, die die Aral Mautbox bereits einsetzen, können<br />

die Mautabrechnung für Polen ganz einfach selbst über das<br />

webbasierte Kundenportal freischalten. Das technisch ausgereifte<br />

System ist damit in inzwischen 13 europäischen Ländern einsetzbar<br />

und senkt den administrativen Aufwand bei der Mautabrechnung<br />

auf ein Minimum. Auch die Erstinstallation der Aral<br />

Mautbox für EETS ist so einfach wie die spätere Nutzung. Durch<br />

das Plug-and-Play-System ist sie kurzfristig betriebsbereit. Besonders<br />

wichtig: Auch der Einsatz in unterschiedlichen Fahrzeugen<br />

ist problemlos möglich, da das System nicht fest verbaut<br />

werden muss. Ergänzend zur Mautlösung für die großen Fahrzeugklassen<br />

bietet Aral auch einen neuen Service für Fahrzeuge<br />

mit einem zulässigen Gesamtgewicht von unter 3,5 Tonnen.<br />

Auf den beiden polnischen Autobahnen A2 und A4 können die<br />

Mautkosten über „bp Auto Toll“ abgerechnet werden. Mehr Infos<br />

unter www.aral.de/fleet (cb)<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 25


Produkte<br />

Unfallquelle Ladung<br />

Starten wir mit einem kleinen Physik-Exkurs. Keine Sorge – keine Formeln! Einfach der Hinweis, wie eine gefährliche<br />

Ladungsverschiebung entsteht: Durch das Anfahren, Abbremsen und die Fahrt durch Kurven entstehen Beschleunigungskräfte.<br />

Auch kann es zu Schwingungen durch das Lastenbefördern kommen.<br />

Und damit wären wir auch schon bei der Problematik: Sind geladene<br />

Gegenstände nicht ordentlich gesichert, können sie<br />

sich schnell verschieben. Auch sehr schwere Stücke, die man mit<br />

eigener Muskelkraft nicht mehr auch nur einen Millimeter von<br />

der Stelle bewegen kann, betrifft das. Und die sind dann aufgrund<br />

ihrer Wucht nicht selten die gefährlichsten.<br />

Unfälle vermeiden<br />

Gegen Unfälle durch Ladungsfehler hilft schlicht und ergreifend<br />

nur, die zu transportierende Ladung korrekt zu sichern. Klingt logisch.<br />

Klingt simpel. Und doch ist beinahe jeder fünfte Unfall auf<br />

schlecht gesicherte Ladung zurückzuführen – lass’ Dir diese Zahl<br />

mal durch den Kopf gehen. Du hast Recht: Das ist wahnsinnig<br />

viel und bedeutet, dass rund 20 % aller Unfälle verhindert werden<br />

könnten, wenn die Ladung vernünftig befestigt würde.<br />

Umherfliegende Einzelteile gehören zwar zu den Extremfällen,<br />

aber leicht rutschende Ladung kann das Fahrverhalten Eures<br />

Trucks bereits beeinflussen. Wie schon erwähnt, sind dann besonders<br />

die großen, schweren Gegenstände diejenigen, die vermutlich<br />

den größten Schaden anrichten können: Beim Bremsen<br />

rutscht die Ladung nach vorne und verlängert die Zeit bis zum<br />

Stopp, das Anfahren hingegen wird blockiert. Und sobald die Ladung<br />

erst mal gelöst durch die Gegend schlittert, ist sie kaum<br />

wieder zu bändigen.<br />

Strafen drohen<br />

Vergesst auch nicht, die Ladung gegen Kippen zu sichern, denn<br />

natürlich birgt nicht nur das Verrutschen Gefahren. Aber abgesehen<br />

davon, dass schlecht gesicherte Ladung eine große Gefahr für<br />

den Trucker und alle anderen Verkehrsteilnehmer darstellt, führen<br />

Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften zu Strafen. Ein Bußgeld<br />

und ein Punkt in Flensburg winken dann.<br />

Um das zu verhindern, beachtet beim Packen einige Grundregeln<br />

zu beachten:<br />

1. Schwere Güter kommen nach unten, leichte Gegenstände<br />

nach oben.<br />

2. Die Ladung möglichst formschlüssig verpacken und das Gewicht<br />

gleichmäßig auf die Achsen verteilen.<br />

3. Nur passende Fahrzeuge für die jeweilige Ladung verwenden.<br />

Achtet auch darauf, die Gewichtsgrenzen nicht zu überschreiten.<br />

26 TRANS LOGISTIK NEWS


Produkte<br />

4. Setzt auf Hilfsmittel wie Zurrgurte, Netze, Keile, Ketten<br />

und Antirutschmatten, um die Ladung zu sichern. Geprüfte Lastenträger<br />

und Transportboxen erleichtern die Ladungssicherung<br />

ebenfalls merkbar – und kosten Euch nur wenig Zeit.<br />

5. Auf langen Strecken immer mal wieder die Ladung kontrollieren.<br />

Sitzt noch alles? Oder sollte lieber einmal nachgeholfen<br />

werden? Erst wenn alles passt, sollte man die Tour fortsetzen.<br />

Sicheres Fahren schützt uns ebenso wie die Verkehrsteilnehmer<br />

im Fahrzeug neben uns. Wenn wir uns alle an die Spielregeln halten,<br />

haben wir alle gleichermaßen etwas davon.<br />

An die Abfahrtskontrolle denken<br />

Als wichtigen Punkt möchten wir noch die Durchführung einer<br />

Abfahrtskontrolle ergänzen, damit auch wirklich alles da sitzt,<br />

wo es sein soll und wir zumindest fahrzeugbedingten Unfällen<br />

weitestgehend vorbeugen können. Passt die Profiltiefe meiner<br />

Reifen noch? Funktionieren meine Bremsleuchten? Ja, unter Zeitdruck<br />

könnte man terminlich dazu gezwungen sein, die Kontrolle<br />

zu vernachlässigen. Eure Gesundheit geht aber vor! Bitte plant<br />

die Abfahrtskontrolle immer mit ein. In 15 Minuten dürfte sie erledigt<br />

sein. Es können Leben davon abhängen.<br />

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TRANS LOGISTIK NEWS 23<br />

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TRANS LOGISTIK NEWS 27


Produkte<br />

Wisst Ihr wahrscheinlich sowieso, aber ich erwähne es trotzdem<br />

nochmal am Rande: Am besten steckt Ihr Eure Fahrerkarte<br />

vor der Abfahrtskontrolle ein, damit Ihr im Kontrollfall den erfolgten<br />

Fahrzeug-Kurzcheck nachweisen könnt.<br />

Würdet Ihr die Auflistung der fünf Tipps oben noch ergänzen?<br />

Gibt es zum Beispiel „geheime“ Kniffe oder Gadgets, die die Ladungssicherung<br />

erleichtern? Wir freuen uns auf den Austausch,<br />

vielleicht gibt es noch was zu lernen! Lasst uns daher sehr gerne<br />

einen Kommentar da. (von Helga /Unermüdlich-Blog)<br />

CarFix und TruckFix - ganz<br />

schön spannend!<br />

Mehr Flexibilität beim Sichern von Pkw und Lkw auf Transportern<br />

mit einem überarbeiteten Baukasten aus Zurrgurten, Ratschen,<br />

Gurtcontroller und Haken. Eine alltägliche Situation: Zur<br />

Sicherung auf der Ladefläche eines Transporters werden ein, zwei<br />

oder drei Räder der zu transportierenden Fahrzeuge mit jeweils einem<br />

Zurrgurt radial umspannt. Das Problem: Die Ratsche erzeugt<br />

den im Übrigen nach kundenspezifischer Längenvorgabe gefertigt.<br />

CarFix nutzt 35 Millimeter breite Zurrgurte mit einer Lashing-<br />

Capacity von 1.500 daN. TruckFix verwendet 50 Millimeter breite<br />

Gurte und kommt auf eine Lashing-Capacity von 2.500 daN. Ein<br />

wichtiges Indiz für das relativ „reibungslose“ Zusammenspiel von<br />

Zurrgurt und Controller ist der hohe Wirkungsgrad (ETA). Im konkreten<br />

Fall drückt er das Verhältnis von „Vorspannkraft vor dem<br />

Controller“ und „Vorspannkraft hinter dem Controller“ aus. Es geht<br />

also um die Frage, wieviel von der mit dem Spannelement erzeugten<br />

Kraft auf der gegenüberliegenden Seite des Rades ankommt.<br />

Für CarFix CT35 und TruckFix CT50Plus liegt der Wert bei über<br />

0,5. Das hat der TÜV Süd getestet und zertifiziert. CarFix CT35Plus<br />

schafft sogar 0,7 mit der Gleitschicht.<br />

Einen zweiten neuralgischen Punkt der Fahrzeugsicherung hat<br />

SpanSet ebenfalls entschärft. Für die drei Zurrgurt-Fixierpunkte<br />

im Fahrbahnblech des Transporters hat SpanSet sein Hakensortiment<br />

vergrößert. Konventionelle Wirbelspitzhaken belasten das<br />

Lochblech punktuell sehr stark und beschädigen es häufig. Deshalb<br />

hat das Unternehmen neue Haken entwickelt, die die auftretenden<br />

SpanSet hat sein System für den sicheren<br />

Pkw- und Trucktransport grundlegend überarbeitet.<br />

nur an einer Seite des Reifens die auf dem Label ausgewiesene Vorspannung.<br />

Auf der gegenüberliegenden Seite kommt mitunter weniger<br />

als die Hälfte der ursprünglich eingebrachten Kraft an. Der<br />

Grund dafür sind Reibungsverluste in den Umlenkpunkten und im<br />

Gurtcontroller. SpanSet unterscheidet zwei Systeme für die Sicherung<br />

von Pkw und Lkw: CarFix und TruckFix. Beide verwenden einen<br />

tunnelförmig vernähten Gurtcontroller. Diese Tunnelkonstruktion<br />

reduziert die Reibung und lässt den Zurrgurt beim Spannen<br />

mit weniger Widerstand durch die Schlauchhülle des Controllers<br />

gleiten. Der CarFix-Controller und sein Pendant für Trucks eignen<br />

sich für fast alle gängigen Pkw- und Lkw-Reifengrößen und wer­<br />

Kräfte flächig verteilen. Das Ergebnis ist ein weniger beanspruchtes<br />

und somit länger einsatzfähiges Lochblech. Die „Base Clamp“<br />

verwendet eine Fixierplatte, die sich unter das Fahrbahnblech legt.<br />

Der „Snake-Hook“ besitzt eine gewundene Form. Dadurch verteilt<br />

er die Kraft besser über die Fläche des Lochblechs. Gleiches gilt für<br />

den „Fortyfive-Hook“, der sich im 45-Grad-Winkel in das Lochblech<br />

einhakt Alle drei SpanSet-Haken eignen sich für Fahrbleche<br />

mit Langlöchern. Haken und andere Komponenten von CarFix und<br />

TruckFix sind miteinander kombinierbar. Als Spannelemente bietet<br />

SpanSet dazu ergonomische Druckratschen mit langem Hebel und<br />

breitem Griff an.<br />

28 TRANS LOGISTIK NEWS


Interview<br />

Interview mit Hubertus Kobernuß<br />

„Heil aus dieser Krise herauskommen“<br />

Im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. sind rund 3.000 Unternehmen des privaten niedersächsischen<br />

Verkehrsgewerbes aus den Bereichen Güterkraftverkehr, Entsorgung, Spedition, Logistik, Möbelspedition,<br />

Omnibus und Touristik sowie Taxi, Mietwagen und Krankentransporte freiwillig organisiert. Diese Betriebe beschäftigen<br />

mehr als 50.000 Arbeitnehmer und bieten ca. 3.000 jungen Menschen einen vielseitigen, anspruchsvollen Ausbildungsplatz.<br />

Als Vorsitzender der Fachvereinigung Güterkraftverkehr und Entsorgung im Gesamtverband Verkehrsgewerbe<br />

Niedersachsen ist Hubertus Kobernuß tätig, der TRANS LOGISTIK NEWS jetzt im Rahmen eines Interviews<br />

Rede und Antwort stand. (Interview: cb)<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Es<br />

herrscht laut dem Bundesverband<br />

Spedition und Logistik<br />

immer noch ein großer Lkw-<br />

Fahrermangel. Wie könnten<br />

mehr Fahrer für diesen Beruf<br />

gefunden werden? Haben Sie<br />

Tipps und Ideen? In Krisenzeiten<br />

ist es natürlich noch<br />

schwieriger neue Fahrer zu<br />

finden.<br />

Hubertus Kobernuß: Das<br />

Hubertus Kobernuß<br />

schlechte Image, das unzutreffenderweise<br />

vom Beruf des Lkw-Fahrers in den Medien gezeichnet<br />

wird, schreckt viele junge Menschen ab. Hier steuern der BGL<br />

und viele Mitstreiter mit dem Förderverein „PROFI – Pro Fahrer<br />

Image e.V.“ dagegen. Ebenso kämpft der BGL auf nationaler<br />

wie internationaler Ebene gemeinsam mit der Politik für faireren<br />

Wettbewerb in Europa. Ein erster Meilenstein war hier die Verabschiedung<br />

des EU-Mobilitätspakets 1 im Sommer 2020.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Die Corona-Krise hat die Wirtschaft<br />

und Gesellschaft vor große Herausforderungen gestellt.<br />

Dies war und ist in großem Maße auch in der deutschen<br />

Transport- und Logistik-Wirtschaft spürbar. Wie<br />

sehr spüren Sie die Krise in Ihrem Unternehmen?<br />

Hubertus Kobernuß: Da die Lebensmittelindustrie in der Corona-Krise<br />

eher keine Umsatzeinbußen erleben musste, hat auch<br />

die zugehörende Logistik keine Einschnitte verzeichnet.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Wie schätzen Sie die derzeitige<br />

Situation in der Aus- und Weiterbildung im Güterkraftverkehr<br />

ein? Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf<br />

die Ausbildungen <strong>2021</strong>? Gab es 2020 positive Veränderungen/Verbesserungen?<br />

Hubertus Kobernuß: Durch die Corona-Pandemie haben sich<br />

die Bearbeitungszeiten bei den Führerscheinstellen in unzumutbarer<br />

Weise verlängert. Fahrschulen konnten lange Zeit keine<br />

neuen Führerscheinanträge zum Ersterwerb stellen, BKrFQG-<br />

Schulungen wurden während des Lock-Downs ausgesetzt bzw.<br />

verschoben sich und ärztliche Untersuchungen verzögerten sich<br />

ebenfalls. Der BGL befindet sich hier in intensiven Gesprächen<br />

mit der Politik, um Abhilfe zu schaffen. Die Politik ist hilfsbereit<br />

und versucht Lösungen zu realisieren. Die Corona-Krise hat im<br />

Zusammenhang mit einem immer kleiner werdenden Anteil junger<br />

Menschen, die sich überhaupt für eine Berufsausbildung entscheiden,<br />

dazu geführt, dass laut IHK-Statistik die Zahl aller neu<br />

abgeschlossenen Ausbildungsverträge bundesweit von 300.059<br />

in 2019 auf 264.039 in 2020 zurückging. Dies entspricht einem<br />

Minus von 12,0 %. Der Rückgang bei den neu abgeschlossenen<br />

BKF-Ausbildungsverträgen von 3.593 auf 3.062 beträgt 14,8<br />

%. Erfreulich ist, dass der Anteil weiblicher BKF-Azubis seit Jahren<br />

kontinuierlich steigt und scheinbar unaufhaltsam auf die 10<br />

%-Marke zustrebt – hier tut sich wirklich was in Sachen Gleichberechtigung.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Die Logistikbranche fordert<br />

verbindliche Perspektiven für emissionsarme Lkw. Wie ist<br />

Ihre Meinung dazu?<br />

Hubertus Kobernuß: Verbindliche Perspektiven beinhalten zunächst<br />

einmal, dass Lkw mit dem jeweiligen alternativen Antrieb<br />

überhaupt gekauft werden können. Dies trifft z.B. für Brennstoffzellen-Lkw<br />

nach Herstellerangaben erst für die zweite Hälfte des<br />

Jahrzehnts zu. Auch bei den jetzt schon käuflichen alternativen<br />

Antrieben liegen die Anschaffungskosten exorbitant über denen<br />

von Diesel-Lkw. Hier muss es verbindliche und auf die betriebsübliche<br />

Nutzungsdauer abgestimmte Förderungen geben, mit<br />

denen die Zusatzkosten über die Jahre hinweg ausgeglichen werden<br />

können.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Deutsche Logistik-Verbände<br />

begrüßen die Verlängerung der Mautbefreiung für CNG-/<br />

LNG-Fahrzeuge. Stehen Sie LNG-Lkw positiv gegenüber?<br />

Hubertus Kobernuß: Selbstverständlich sind wir offen für alle<br />

alternativen Antriebe, auch für LNG-Lkw. Wenn wir die Klimaziele<br />

der Bundesregierung auch nur annähernd erreichen wollen,<br />

dürften angesichts des prognostizierten Gütermengenwachstums<br />

die innermotorischen Einsparungspotenziale nicht ausreichen.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Straßenverkehrsverbände aus<br />

Skandinavien, Frankreich und Deutschland begrüßen<br />

TRANS LOGISTIK NEWS 29


Interview<br />

eine nachhaltigere Gestaltung des Verkehrssektors und<br />

fordern eine Roadmap mit klaren Investitionssignalen.<br />

Stimmen Sie dem zu?<br />

Hubertus Kobernuß: Uneingeschränkt.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Wann Sie aktuell drei Wünsche<br />

frei hätten für die Transportbranche, was sich unbedingt<br />

ändern müsste, was wäre das konkret?<br />

Hubertus Kobernuß: Vor der Corona-Krise wären es folgende<br />

drei Wünsche gewesen: 1.) Mehr Fahrer. 2.) Besseres Branchenimage.<br />

3.) Fairerer Wettbewerb. Jetzt gibt es eigentlich nur noch<br />

einen Wunsch: Dass wir alle heil aus dieser Krise herauskommen.<br />

TRANS LOGISTIK NEWS: Wie sehen derzeit Ihre wichtigsten<br />

Ziele als Vorsitzender der Fachvereinigung Güterkraftverkehr<br />

und Entsorgung im Gesamtverband Verkehrsgewerbe<br />

Niedersachsen für die nächsten Monate<br />

aus?<br />

Hubertus Kobernuß: Gewerbepolitisch beschäftigten uns derzeit<br />

Themen, die für das Gewerbe immer existenzbedrohlicher<br />

werden. Das sind der hohe Fahrer- oder Parkplatzmangel, aber<br />

beispielsweise auch die Bekämpfung von illegaler Kabotage und<br />

Wettbewerbsgerechtigkeit.<br />

Verbandsintern arbeiten wir im GVN aktuell an einer Umgestaltung.<br />

Dazu gehört eine in diesem Jahr neu eingeführte<br />

Beitragsordnung. Mit dem nächsten Schritt wollen wir die Betreuung<br />

von Mitgliedern und Gewinnung von Neumitgliedern<br />

verbessern. Im Anschluss möchte ich den Vorsitz an eine/n junge/n<br />

Unternehmer/in übergeben, der die Geschicke der Fachvereinigung<br />

und es Verbandes in die Zukunft führt.<br />

Menschen<br />

Trucker des Jahres von der OTTO DÖRNER Kies und Deponien GmbH: Miroslav Chyra<br />

Berufskraftfahrer mit Herz und Verstand<br />

Durch sein unermüdliches Engagement, die Zuverlässigkeit und seine sympatische und immer freundliche Art ist er ein richtiges<br />

Aushängeschild der Firma OTTO DÖRNER Kies & Deponien GmbH & Co. KG. Der Fahrer erfreut sich größter Beliebtheit bei den Kollegen<br />

und Kunden. Die Rede ist von Miroslav Chyra, dem Trucker des Jahres von OTTO DÖRNER Kies & Deponien. TRANS LOGISTIK<br />

NEWS stellt den Fahrer in dieser Ausgabe näher vor.<br />

„Die Auszeichnung „Trucker<br />

des Jahres“ kann nur einem Berufskraftfahrer<br />

gewidmet werden,<br />

aber ich möchte betonen,<br />

dass alle Kraftfahrer in seinem<br />

Team tagtäglich die Erde bewegen<br />

und einen großartigen und<br />

sehr wertvollen Job tätigen“,<br />

erklärt Marcel Assmann-Möller,<br />

Verkehrsleiter der ODKD.<br />

Bis zum heutigen Tage hat<br />

Miroslav Chyra ca. 1 Millionen<br />

Kilometer auf dem Bock<br />

Miroslav Chyra<br />

gänzlich unfallfrei zurückgelegt.<br />

Alljährlich kommen auf dem Tacho etwa 60.000 Kilometer<br />

zusammen.<br />

„Es ist einfach ein schönes Gefühl so einen großen Truck bedienen<br />

zu können“, sagt der 44-Jährige. Der gelernte Kfz-Mechaniker<br />

fuhr 12 Jahre lang Lkw-Autotransporter und bewarb sich dann bei<br />

Otto Dörner. Für den gebürtigen Polen war es schon immer der<br />

große Traum, irgendwann einmal Berufskraftfahrer zu werden.<br />

Ein normaler Arbeitstag beginnt für ihn zwischen 5-6 Uhr und<br />

endet zwischen 15-16 Uhr. Mit seinem Fahrzeug von MAN transportiert<br />

er Schüttgutt in Norddeutschland. „Ich weiß noch, dass<br />

ich sehr aufgeregt war, aber es hat sehr viel Spaß gemacht“, so<br />

lauten die Erinnerungen von Chyra an seine allererste Tour. Seine<br />

längste Fahrt ging nach Rostock.<br />

Bei OTTO DÖRNER ist der Trucker seit 2014 beschäftigt. Dort<br />

gefällt ihm besonders die gute Organisation, Kommunikation und<br />

die Wertschätzung für jeden Mitarbeiter.<br />

OTTO DÖRNER hat sich in den Bereichen Entsorgung, Recycling,<br />

Kies und Sand sowie Deponiebetrieb zu einem der führenden<br />

privaten Unternehmen in Norddeutschland entwickelt. Insgesamt<br />

sind über 1.100 Mitarbeiter*innen tätig. Der Umsatz 2020<br />

betrug 23 Millionen Euro. In Nordeutschland gibt es 35 Standorte.<br />

Die Mission lautet: Wir glauben an eine Welt, in der jeder Stoff<br />

wertvoll ist. Die OTTO DÖRNER Kies und Deponien GmbH produziert<br />

an 15 Werkstandorten und liefert mit einem leistungsfähigen<br />

und modernen Fuhrpark an die Bauindustrie (5,5 Mio. Tonnen<br />

in 2020). Zum vielfältigen Sortiment gehören hochwertige<br />

und zertifizierte Produkte. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

verwertet und entsorgt DÖRNER mineralische Abfälle und<br />

Böden von der Baustelle. Kies und Sand kann für verschiedenste<br />

Zwecke genutzt werden. Für das jeweilige Projekt führen die Mitarbeiter<br />

die Materialien mit dem computergesteuerten und mit<br />

genauesten Messtechniken ausgestatteten Dosieranlagen zu erstklassigen<br />

Bauprodukten zusammen. Aus über 120 hochwertigen<br />

Materialien finden die Kunden sicher die passenden Produkte für<br />

das Bauvorhaben. Zurück zum Trucker des Jahres, der auch privat<br />

sein großes Glück gefunden hat und seit 2003 verheiratet (zwei<br />

Töchter/Zwillinge) ist. Von seiner Frau erhält er vollste Rückendeckung<br />

und Unterstützung für seinen Beruf. „Die Zwillinge würden<br />

sehr gerne mal mit Papa Truck fahren“, sagt Chyra.<br />

In seiner Freizeit geht der Trucker des Jahres sehr gerne zum Angeln<br />

und kümmert sich um den Garten. Welche Tipps und Ratschläge<br />

hat er für andee Fahrer parat, wenn bei langen Touren die<br />

Müdigkeit einsetzt? „Unbedingt frische Luft schnappen, ein paar<br />

Minuten schlafen, 15 Minuten erzeugen manchmal Wunder.“ Wie<br />

sehen seine Ziele für die Zukunft aus? „Unfallfrei fahren und bis<br />

zur Rente bei Otto Dörner Spaß haben.“ (cb)<br />

30 TRANS LOGISTIK NEWS


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