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LZ-Aufschlag

Saison 2021/2022

Saison 2021/2022

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<strong>Aufschlag</strong><br />

SVG Lüneburg, Lünepost und Landeszeitung präsentieren die Volleyball-Bundesliga<br />

Saison<br />

21/22<br />

Die Arena<br />

Erstmals besuchten die LüneHünen ihr neues „Wohnzimmer“<br />

Seite 8<br />

Die Neuen<br />

Ein Quintett heizt den Konkurrenzkampf an<br />

Seite 7<br />

Der Europacup<br />

Zum ersten Mal startet Lüneburg im CEV-Pokal<br />

Seite 16


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3<br />

Inhalt<br />

■■<br />

Eine unendliche Geschichte wurde noch um ein Kapitel länger 4<br />

■■<br />

Fünf Neuzugänge verschärfen Konkurrenz im SVG-Kader 5<br />

■■<br />

Das Interview: Stefan Hübner freut sich unverändert<br />

auf jedes einzelne Training 6/7<br />

■■<br />

Ein Streifzug durch den Neubau der LKH Arena 8-12<br />

■■<br />

■■<br />

■■<br />

Termine, Termine, Termine: Die Aufgaben der LüneHünen<br />

von der Bundesliga bis zum Europacup 14/15<br />

Premiere im 8. Jahr: Die SVG meldet sich auf<br />

Europas Landkarte an 16/18<br />

Viel Streaming statt wenig Free-TV<br />

durch neue Medien-Partnerschaft 21<br />

■■<br />

Panorama-Teamfoto der SVG 24/25<br />

■■<br />

Berlin braucht wie immer nur sich selbst zu fürchten 26/27<br />

■■<br />

Vom Bodensee ins Hinterland:<br />

Friedrichshafen dauerhaft auswärts 28/29<br />

■■<br />

Junge, talentierte Konkurrenz belebt das Geschäft in Düren 30/31<br />

■■<br />

Frankfurt will wieder zur Stärke früherer Jahre aufschlagen 32/33<br />

■■<br />

Lösung Audi Dome soll Herrsching einen weiteren Schub bringen 34<br />

■■<br />

Die Giesen Grizzlys wollen jetzt bissiger werden 36<br />

■■<br />

KW-Bestensee und die Schattenseite des Erfolgs 38<br />

■■<br />

Unterhaching: Lehrjahre sind keine Herrenjahre 40<br />

■■<br />

Noch mehr SVG: Die vielen Teams neben den Profis 42/43/46<br />

■■<br />

Auch im Sand macht Volleyball Spaß – Die Beach-Abteilung 44/45<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Aufschlag</strong><br />

ist ein Magazin der<br />

Medienhaus Lüneburg GmbH in<br />

Zusammenarbeit mit der SVG Lüneburg<br />

Redaktion: Holger Remus, Jan Beckmann<br />

Anzeigenleitung: Thomas Grupe<br />

Titelfoto: Hans-Jürgen Wege (t&w)<br />

Der Goldene<br />

Geduldsfaden<br />

Noch vor dem sportlichen Start in die<br />

neue Saison hat sich die SVG bereits<br />

für einige Auszeichnungen empfohlen,<br />

wenn vielleicht auch nicht ganz freiwillig:<br />

Der „Goldene Geduldsfaden“ gehört da sicherlich zu den Preisen,<br />

bei denen niemand unseren Volleyballern so leicht das<br />

Wasser reichen kann. Hilfreich ist hier der unerschütterliche<br />

Glaube an das Ende einer Durststrecke, deren Verlauf und Distanz<br />

in regelmäßigen Abständen neu definiert wird. In dieser<br />

Disziplin sichert sich das Team um Andreas Bahlburg regelmäßig<br />

Top-Platzierungen. Solche Charakteristika gehen meistens<br />

noch mit anderen Fähigkeiten einher, mit denen man sich dann<br />

auch gleich für den „Stehaufmännchenpokal“ empfiehlt. So bedarf<br />

es schon besonderer Nehmerqualitäten, um sich nach derben<br />

Schlägen immer wieder aufzuraffen und sich Runde für<br />

Runde weiterzukämpfen.<br />

Zweifelsohne kommt unsere SVG noch für weitere Nominierungen<br />

infrage – wie wäre es denn, wenn Sie als Fan mir die eine<br />

oder andere Idee zukommen ließen? …<br />

Die kreativste Eingabe belohne ich mit einer Flasche aus meinem<br />

Keller. Und dann stoßen wir gemeinsam an – auf das Ende<br />

der Durststrecke.<br />

Ihr Christian v. Stern<br />

Auf zu neuen Ufern!<br />

Endlich ist es soweit: Nach mehrfachen<br />

Verzögerungen können wir seit dieser<br />

Saison in der neu errichteten LKH Arena<br />

aufschlagen. Damit beginnt für die<br />

SVG nach dem Umzug aus der Reppenstedter<br />

Gellersenhalle nach Lüneburg<br />

ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte<br />

und sicher ein erfolgreiches – davon<br />

sind wir alle überzeugt.<br />

Das Team und die Zuschauer – hoffentlich auch viele,<br />

die bisher noch wenig Berührungspunkte mit dieser Sportart<br />

hatten – sind heiß auf die Arena, die zur neuen Heimstätte für<br />

erstklassigen Volleyball wird. Wir hoffen, Euch auch mit Pandemie<br />

bedingten Einschränkungen, die es in diesen Corona-Zeiten<br />

sicher erst einmal weiterhin geben wird, so spannende und begeisternde<br />

Spiele wie bisher bieten zu können. Nun nur in einer<br />

größeren, hochmodernen Halle.<br />

Besonders freuen wir uns auf die Premiere unserer LüneHünen<br />

im Europapokal, für den wir uns erstmals anmelden konnten.<br />

Ich danke einmal mehr unserem Medienpartner, dem Medienhaus<br />

Lüneburg, für die stets gute Zusammenarbeit und Berichterstattung<br />

über die SVG.<br />

So und nun viel Spaß und lasst uns wieder gemeinsam bei den<br />

Heimspielen durchstarten.<br />

Euer<br />

Andreas Bahlburg<br />

Geschäftsführer der SVG Lüneburg


4<br />

Ein Neustart mit Hindernissen<br />

SVG kommt erst<br />

verspätet in die neue<br />

Arena – Corona wirkt<br />

für alle Bundesligisten<br />

auch diese Saison<br />

noch nach<br />

Eine Saison mit Geisterspielen, davor eine abgebrochene<br />

Spielzeit ohne Playoffs und ohne Meister.<br />

2021/22 sollte nun in der Volleyball-Bundesliga<br />

eigentlich zu einem Neustart werden. Corona ist zwar<br />

noch nicht überstanden, aber die Lage macht Sportveranstaltungen<br />

vor Zuschauern auch in der Halle wieder<br />

möglich – wenn auch teils eingeschränkt.<br />

Nur wird diese Wende, für die SVG Lüneburg geprägt<br />

auch durch eine neue Spielstätte, zu einem Neustart mit<br />

Hindernissen. Denn die Arena Lüneburger Land, die eigentlich<br />

schon seit August 2019 fertig sein sollte, ist<br />

auch jetzt noch nicht sofort bespielbar. Die heißt im Übrigen<br />

inzwischen nach der Vergabe der Namensrechte<br />

an die Landeskrankenhilfe für mindestens die nächsten<br />

fünf Jahre LKH Arena.<br />

Als die Hiobsbotschaft kam, dass die SVG erst im November<br />

dort einlaufen kann, hieß es improvisieren. Für<br />

die ersten beiden Heimspiele im Oktober wurde mit den<br />

Gegnern das Heimrecht getauscht. Die LüneHünen starten<br />

also mit sechs Auswärtsauftritten in Serie. Und die<br />

Fans, die ohnehin schon „Entzugserscheinungen“ haben,<br />

müssen sich noch länger gedulden.<br />

Das Thema Arena beschäftigt aber auch andere Vereine:<br />

Der VfB Friedrichshafen muss dauerhaft nach Ulm/<br />

Neu-Ulm umziehen, die WWK Volleys Herrsching tragen<br />

nun einige Heimspiele im nahen München im Audi Dome<br />

aus. Kurioserweise hat die SVG das durch den Spielplan<br />

sich ergebende Privileg, in beiden Arenen Premierengast<br />

zu sein.<br />

Ein Neustart mit Hindernissen wird 2021/22 aber<br />

aus noch mehr Gründen, auch über die Pandemie-Einschränkungen<br />

hinaus. Die Liga ist auf nur noch neun<br />

Teams zusammengeschrumpft. Wenn sie auch weiterhin<br />

hoch interessant durch viele spannende Neuzugänge<br />

ist, so ist doch zu wünschen, dass sich dieser Elitekreis<br />

schnell wieder erweitert – und das nicht nur durch<br />

die turnusmäßige Rückkehr des VC Olympia Berlin im<br />

nächsten Jahr.<br />

Mehrere Vereine hätten wohl durchaus Interesse am<br />

Aufstieg, nur sind ihnen die Anforderungen im Masterplan<br />

(noch) zu hoch. Am weitesten scheint da der Moerser<br />

SC zu sein. Der hat seinen Kader, in dem ohnehin<br />

schon Ex-Bundesligaspieler standen, noch weiter verstärkt<br />

und seine Saison in der 2. Liga Nord unter das<br />

Motto gestellt: „Auf dem Weg in die 1. Bundesliga“.<br />

▶Erst ▶ einmal heißt es jetzt aber:<br />

Auf in die Erstligasaison 2021/22 –<br />

und ab November: Auf in die LKH Arena.<br />

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5<br />

Das sind die fünf Neuzugänge der SVG: (v.l.) Arthur Nath, Auke van de Kamp,<br />

Joseph Worsley, Tim Stöhr und Pearson Eshenko.<br />

Foto: be<br />

Nur für Nath ist alles Neuland<br />

Ein Trio kommt mit<br />

Bundesliga-Erfahrung,<br />

einer kennt die SVG<br />

aus Testspielen gut<br />

Sieben Spieler des bisherigen SVG-Kaders sind geblieben,<br />

fünf sind neu dazugekommen, drei von ihnen<br />

haben sich schon in der Bundesliga bewährt.<br />

Die Zugänge sind:<br />

Joseph „Joe“ Worsley: Der 24-jährige US-Amerikaner<br />

trägt die Trikotnummer 16, ist aber alles andere<br />

als ein Mann unter „ferner liefen“. Der Zuspieler, dessen<br />

Stern im College-Team von Hawaii aufging, zieht nun die<br />

Fäden bei den LüneHünen. Sein Vorteil: Er kennt seine<br />

Landsleute Jordan Ewert und Dalton Solbrig von früher<br />

– und er kennt vor allem die Bundesliga schon bestens.<br />

Denn in den letzten beiden Saisons spielte er in Friedrichshafen.<br />

Das tat der 2019 als zweiter Mann auf dieser<br />

Position an den Bodensee geholte Youngster (damals<br />

erst 21 Jahre alt) von Beginn an überzeugend, wurde<br />

schnell zur Nummer „1b“ mit viel Einsatzzeit und<br />

überzeugend auch in der Champions League.<br />

Arthur Nath: Im Oktober wird der brasilianische Junioren-Nationalspieler<br />

erst 22 Jahre alt, kann aber auf<br />

schon vier Spielzeiten in der höchsten Liga Brasiliens<br />

verweisen – die beiden letzten Saisons in der Rolle eines<br />

Leistungsträgers. Der Außenangreifer, der bei der<br />

SVG die Nummer 15 tragen wird, trumpfte zuletzt in der<br />

Großstadt Uberlandia tief im Süden auf, davor in Rio de<br />

Janeiro. Sein großes Sprungvermögen sowie gleichermaßen<br />

gute statistische Werte in Angriff und Annahme<br />

will das Talent nun auch in Europa zeigen. Trotz Worsley<br />

ist das wohl der spektakulärste Zugang, denn einen<br />

Brasilianer zu verpflichten, gelingt sonst eher den Topvereinen<br />

im deutschen Volleyball.<br />

Pearson „Pearce“ Eshenko: Der kanadische Mittelblocker<br />

(Nummer 2), Junioren- und B-Nationalspieler,<br />

stammt aus dem schier unerschöpflichen Reservoir<br />

des College-Teams Trinity Western University, hat dort<br />

auch mit SVG-Libero Tyler Koslowsky zusammengespielt<br />

und in der Vorsaison in Hildesheim beim Bundesliga-Rivalen<br />

Giesen Grizzlys schon Spuren hinterlassen.<br />

Lohn war die Einladung ins kanadische All-time-<br />

Trainings center, wo der 2,04-Meter-Hüne überzeugte<br />

und für die Nord- und Mittel-Amerikameisterschaft nominiert<br />

wurde – und sein Debüt feierte. Die Chancen<br />

stehen also gut, dass der bald 24-Jährige beim anstehenden<br />

Umbruch nach Olympia in Tokio dabei ist.<br />

Auke van de Kamp: Dreimal Meister und zweimal<br />

Pokalsieger mit Groningen, einem der seit Jahren führenden<br />

holländischen Vereine, wurde der Außenangreifer<br />

mit der Nummer 5. Die SVG kennt er aus einigen<br />

Testspielen schon gut. Zudem sammelte er dort zahlreiche<br />

Einsätze in allen drei europäischen Wettbewerben<br />

(Champions League, CEV-Cup, Challenge-Cup). Und für<br />

die Niederlande hat der 2,02-Meter-Mann bisher 27 Länderspiele<br />

absolviert. Denen möchte der 26-Jährige noch<br />

einige hinzufügen, nachdem die Karriere bei Oranje<br />

durch einiges Verletzungspech ins Stocken geraten ist.<br />

Im erweiterten Kader stand er in diesem Sommer schon<br />

wieder.<br />

Tim Stöhr: Eigentlich ein Außenangreifer, hat der<br />

25-Jährige mit der Nummer 8, der im Nachwuchs des<br />

VfB Friedrichshafen (YoungStars) ausgebildet wurde,<br />

auch schon Libero und Diagonalangreifer gespielt. Bei<br />

seinem letzten Verein Bisons Bühl half der Schwabe mit<br />

Gardemaß (2,04 m) wegen Verletzungssorgen seines<br />

Teams mehrmals und dauerhaft so erfolgreich als Libero<br />

aus, dass er in den Blickpunkt des Bundestrainers<br />

geriet und im Sommer 2020 wegen seiner Qualitäten<br />

in der Annahme seine ersten beiden Länderspiele auf<br />

dieser Position bestritt. Und obwohl er in Bühl wieder<br />

auf seine Stammposition zurückwechselte, blieb er als<br />

Libero-Kandidat im erweiterten Kreis des Nationalteams.


6<br />

„Gutes Gefühl, dass sich wieder<br />

etwas Schönes entwickelt“<br />

Cheftrainer Stefan<br />

Hübner ist mit dem<br />

neuen Kader sehr<br />

zufrieden, obwohl nicht<br />

alle Personalpläne<br />

zu verwirklichen waren<br />

In seine bereits achte Saison geht Cheftrainer Stefan<br />

Hübner bei der SVG Lüneburg – eine Konstellation,<br />

die einfach passt. Denn trotz bescheidener Rahmenbedingungen<br />

gab es immer wieder Erfolge: vier Bronzemedaillen<br />

in der Bundesliga, zweimal den Einzug ins<br />

Pokalendspiel. Doch ihn treibt die tagtägliche Trainingsarbeit<br />

an, wie er im Interview sagt:<br />

Herr Hübner, wenn man über die neue Saison spricht, geht<br />

der Blick zwangsläufig auch nochmal zurück auf die letzte,<br />

eine Ausnahmesaison – Stichwort: Geisterspiele. Die sind<br />

wohl Vergangenheit...<br />

Stefan Hübner: Ich hoffe sehr, dass das vorbei ist.<br />

Wenn Leute in der Halle sind, ist das doch etwas ganz<br />

anderes. Ohne haben die Spieler und Teams das zwar<br />

auch ganz gut hinbekommen, aber die Synergien fehlen<br />

vor leeren Rängen einfach.<br />

Hübner: Für das Krafttraining ist es okay, aber für<br />

das Balltraining muss es irgendwann eine andere Lösung<br />

geben. Da braucht man eigentlich eine Halle, die<br />

mindestens neun Meter hoch ist. Ideal wäre natürlich<br />

die Arena.<br />

Ein anderes Dauer-Thema in der Sommerpause war die<br />

Hängepartie um Neuzugang Arthur Nath, den Brasilianer,<br />

der wegen der dort herrschenden Corona-Variante erst<br />

spät außer Landes kam. Wie nervenaufreibend war das?<br />

Hübner: Ich habe immer gesagt: Wir warten, so lange<br />

wir warten müssen. Es gab aber auch andere Meinungen.<br />

Ich hätte notfalls auch über den Saisonbeginn<br />

hinaus gewartet. Und das hat sich gelohnt, das wird man<br />

sehen. Für ihn selbst war es sicher schwierig. Das ist<br />

ein junger Spieler, der erstmals ins Ausland wechselt.<br />

Und wir wollten ihn ja schon vor zwei Jahren. Wenn das<br />

jetzt wieder nicht geklappt hätte, wäre es für ihn sehr<br />

bitter gewesen. Arthur hatte in der Zwischenzeit auch<br />

zwei andere Angebote, gute Angebote innerhalb Brasiliens.<br />

Aber er wollte unbedingt hierher.<br />

Auch andere überraschende Zugänge gab es, wie Joe<br />

Worsley aus Friedrichshafen. Doch es ist kein Geheimnis,<br />

dass Sie personell gerne noch mehr getan hätten. Sind Sie<br />

trotzdem zufrieden?<br />

Hübner: Die Idee war, eine Achse zu bauen mit Spielern,<br />

die sich schon kennen. Diese Achse haben wir jetzt<br />

mit Worsley, Ewert und Solbrig. Dazu hatten wir noch<br />

einen im Fokus, das hat nicht geklappt. Trotzdem bin<br />

ich sehr zufrieden. Wichtig ist ja immer, dass die Spieler<br />

an ihr Limit kommen und sich weiter entwickeln. Das<br />

Verständnis untereinander ist schon mal super, das<br />

passt.<br />

Jordan Ewert war in der letzten Saison Dritter in der Liga-<br />

Rangliste der Topscorer, gefürchtet wegen seiner „dreckigen“<br />

Spielweise mit Wischern gegen den Block. Das ist<br />

jetzt hinreichend bekannt. Muss er sich umstellen, um ähnlich<br />

erfolgreich zu sein?<br />

Hübner: Natürlich wird es spannend, ob Jordi das<br />

bestätigen kann. Aber er ist ja insgesamt einfach ein guter<br />

Angreifer. Da gibt es andere Dinge, die er noch besser<br />

machen kann. Zum Beispiel ist noch Potenzial im<br />

Bereich Annahme. Die ist zwar recht gut, aber die Qualität<br />

ist noch zu steigern.<br />

Beim überraschenden Gewinn der Bronzemedaille in der<br />

Immer für einen Taktikkniff gut:<br />

Stefan Hübner.<br />

Foto: be<br />

Vorbei ist auch die Zeit der Heimspiele in der kleinen, niedrigen<br />

Gellersenhalle. Wie schwer war es über die Jahre<br />

des Wartens auf die LKH Arena, geduldig und optimistisch<br />

zu bleiben?<br />

Hübner: Das war nicht so schwer – wenngleich wir<br />

uns das auch etwas anders vorgestellt und gehofft haben,<br />

dass es schneller geht. Anfangs hat sich die Mannschaft<br />

ja trotzdem immer weiter entwickelt. In den letzten<br />

zwei bis drei Jahren war die Entwicklung dann aber<br />

eher eine Seitwärtsbewegung…<br />

Verzögerungen gab und gibt es auch im Endspurt des Baus.<br />

Folge: Die ersten sechs Spiele der SVG finden alle auswärts<br />

statt. Wie sehr dämpft das die Vorfreude?<br />

Hübner: Gar nicht, aber für die Fans ist es natürlich<br />

schade. Intern ist es aber kein Thema, das ist eine Herausforderung,<br />

die wir hinbekommen werden.<br />

Ohnehin wird jetzt fast nur noch in großen Hallen gespielt,<br />

da ja auch Herrsching überwiegend umzieht. Trainieren<br />

muss die SVG aber weiter in der Gellersenhalle – nicht optimal,<br />

oder?


7<br />

letzten Saison zeichnete die Mannschaft ein überragender<br />

Zusammenhalt aus. Ist so ein Teamgeist nach Änderungen<br />

im Kader wieder zu erzeugen?<br />

Hübner: Das ist ja ein Prozess, der aus vier Schritten<br />

besteht, die sich lange hinziehen können – wie letztes<br />

Jahr, da hat sich das so extrem auch erst ab Januar<br />

entwickelt. Deshalb kann man das jetzt noch nicht abschließend<br />

sagen. Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass<br />

sich da wieder etwas Schönes entwickelt. Die Kennenlern-Phase,<br />

die hinter uns liegt, war sehr, sehr gut.<br />

Der Terminplan ist eng getaktet, es gibt einige englische<br />

Wochen, dazu mit dem Start im CEV-Cup eine ganz neue<br />

Herausforderung. Was bedeutet das für den Trainingsbetrieb?<br />

Hübner (schmunzelt): Es wird jedenfalls nicht der<br />

übliche Ablauf, sondern sehr anders als in den anderen<br />

Jahren. Wenn man allein an die Reiserei denkt, werden<br />

wir nicht in jeder Woche übermäßig viel Zeit zum Training<br />

haben. Und die höhere Belastung zu berücksichtigen,<br />

wird auch eine interessante Aufgabe. Je nach Einsatzzeit<br />

werden wir da wohl individueller mit den Spielern<br />

arbeiten.<br />

Worauf freuen Sie sich persönlich eigentlich am meisten<br />

vor ihrem achten Jahr bei der SVG? Arena, Europacup,<br />

Rückkehr der Fans?<br />

Hübner: Mir macht jedes Training Spaß. Natürlich<br />

gewinnt man auch gerne und erlebt<br />

Highlights. Aber deshalb stehe ich nicht am<br />

Rand. Ich liebe den Prozess, eine Mannschaft<br />

und Spieler zu entwickeln. Das ist<br />

tagtäglich faszinierend und treibt mich an.<br />

Bitte vervollständigen Sie zum Abschluss<br />

folgenden Satz: Mit der Saison 2021/22 bin<br />

ich am Ende zufrieden, wenn...<br />

Hübner: …wenn wir in der Rückschau<br />

nichts bereuen müssen, wenn wir hinterher<br />

zum Beispiel nicht sagen müssen: hätte ich<br />

man in dieser oder jener Phase besser gearbeitet,<br />

konzentrierter und fokussierter.<br />

Stefan Hübner geht<br />

zuversichtlich in die<br />

neue Saison. Foto: be<br />

Ist denn schon eine Vorfreude auf die Europacup-Premiere<br />

spürbar?<br />

Hübner: Ja, auf jeden Fall, das ist ja etwas Besonderes.<br />

Tagesgeschäft ist aber die Bundesliga. Wie bewerten Sie<br />

die Einführung der Zwischenrunde?<br />

Hübner: Für eine Übergangszeit, bis die Liga hoffentlich<br />

bald wieder größer ist, ist das okay, bringt nochmal<br />

einen Schwung und Spiele auf gutem Niveau. Ein Dauerzustand<br />

sollte es nicht werden.<br />

Und wie finden Sie, dass die in der Hauptrunde erzielten<br />

Punkte nicht mitgenommen werden und es stattdessen je<br />

nach Platzierung Bonuspunkte als Startkapital gibt?<br />

Hübner: So ist das eine gute Lösung, eine faire Nummer.<br />

Wir wünschen<br />

der SVG eine<br />

erfolgreiche<br />

Saison!<br />

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8<br />

Erste Blicke ins neue<br />

Wohnzimmer<br />

Kurz vor ihrer<br />

Fertigstellung lernt<br />

das neue Team<br />

die LKH Arena kennen<br />

Aufgeregt wie kleine Jungs stehen die Zwei-Meter-<br />

Hünen auf der Baustelle. Für viele aus dem neuen<br />

Kader der SVG Lüneburg ist es das erste Mal, dass<br />

sie ihr neues Wohnzimmer zu sehen bekommen. Mit<br />

knallgelben Bauhelmen erobern die LüneHünen ihre<br />

LKH Arena. Auch wenn überall noch Kabel aus den Wänden<br />

hängen, alles vollgestaubt ist und aus irgendeiner<br />

Kommt mit! Wir haben die SVG<br />

beim ersten Kennenlernen der LKH<br />

Arena mit der Kamera begleitetFotos:<br />

Wege (6)<br />

Ecke Baumaschinen zu hören sind, sind die Stars beeindruckt.<br />

Die Dimensionen der neuen 3500-Zuschauer-Arena,<br />

die engen, steil aufragenden Tribünen wirken<br />

auch im unfertigen Zustand imposant. Wir haben die<br />

SVG-Cracks bei ihrem ersten Rundgang durch die neue<br />

LKH Arena an der Lüner Rennbahn mit der Kamera begleitet.<br />

fonisch, per App<br />

oder weit im Voraus.<br />

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10<br />

Sichtlich beeindruckt: Mit großen Augen<br />

besichtigen die SVG-Cracks ihren neuen<br />

Arbeitsplatz.<br />

Das Warten hat<br />

endlich ein Ende.<br />

Wir wünschen viel Erfolg<br />

in der neuen Saison!<br />

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11<br />

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12<br />

Alles drin? Jannik Pörner (l.) und<br />

Hannes Gerken inspizieren den<br />

Kabinentrakt.<br />

Für geladene Gäste und die „dritte Halbzeit“:<br />

der neue VIP-Bereich mit Blick auf die Ostumgehung.<br />

Hier geht‘s rein: Durch dieses Tor<br />

werden die Mannschaften ab November<br />

in die neue LKH Arena einziehen.


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14<br />

Fordernder Terminplan für SVG<br />

Drei Wettbewerbe<br />

bescheren einige<br />

Wochentagsspiele –<br />

es gibt viele<br />

unterschiedliche Zeiten<br />

des Spielbeginns<br />

Die Bundesliga ist zwar auf neun Teams geschrumpft,<br />

weil der VC Olympia Berlin turnusmäßig<br />

wieder ein Jahr in der 2. Liga spielt, weil die<br />

Bisons Bühl sich zurückgezogen haben und weil keiner<br />

aufsteigen wollte. Dennoch entsteht kein Termin-Loch,<br />

denn die Vereine haben einen etwas modifizierten Spielplan<br />

beschlossen: Vor den Playoffs wird noch eine Zwischenrunde<br />

eingeschoben.<br />

Nach der Saisoneröffnung mit dem Supercup zwischen<br />

Meister Berlin Volleys und Pokalsieger Frankfurt<br />

wird zunächst wie immer die normale Hauptrunde mit<br />

Hin- und Rückspiel bis zum 15. Januar ausgetragen. Der<br />

Letzte, wahrscheinlich Unterhaching, scheidet dann aus.<br />

Wobei er jedoch nicht absteigt – der Abstieg wurde erneut<br />

ausgesetzt.<br />

Im Nachgang an die Hauptrunde gibt es dann eine<br />

Zwischenrunde in zwei Gruppen, die bis dahin erzielten<br />

Punkte werden gelöscht. Der 1. bis 4. und der 5. bis 8.<br />

bekommen ein Startkapital: neun Punkte für den Ersten<br />

der Hauptrunde, sechs für den Zweiten, drei für den<br />

Dritten und keinen für den Vierten – bzw. in der anderen<br />

Zwischenrunden-Hälfte neun für Platz 5, sechs für<br />

Platz 6, drei für Platz 7 und 0 für Platz 8. In Spielen Jeder<br />

gegen Jeden (Hin- und Rückspiel) geht es dann um<br />

die beste Ausgangsposition für die folgenden Playoffs.<br />

Dort geht es im gewohnten Turnus weiter: 1. gegen 8.,<br />

2. gegen 7., 3. gegen 6., 4. gegen 5.<br />

Durch den abgewandelten Modus mit der Zwischenrunde<br />

sind z.B. der SVG Lüneburg mindestens 12 Heimspiele<br />

garantiert (8 Hauptrunde, 3 Zwischenrunde, 1<br />

Playoff + x), also nicht weniger als zuletzt. Und die ersten<br />

Monate werden trotz früherem Saisonbeginn als<br />

sonst knackig, da auch zwei Mittwochspiele anstehen<br />

und durch DVV-Pokal und europäischen CEV-Cup einige<br />

englische Wochen warten.<br />

Für die SVG-Fans heißt es: Achtung! Es gibt jetzt viel<br />

mehr unterschiedliche Zeiten des Spielbeginns. Auch<br />

der erste <strong>Aufschlag</strong> bei Heimauftritten Sonnabends um<br />

19 Uhr ist nicht mehr in Stein gemeißelt. Denn im Zuge<br />

einer neuen VBL-Medienstrategie in der 1. Bundesliga<br />

Männer und der Ausweitung des Streaming-Angebots<br />

sollen möglichst viele Spiele zeitversetzt statt parallel<br />

stattfinden, sodass die Fans viele unterschiedliche Spiele<br />

live verfolgen können.<br />

Hauptrunden-Spielplan der SVG:<br />

6. Oktober, 19.00: VfB Friedrichshafen (A)<br />

9. Oktober, 17.30: Berlins Volleys (A)<br />

16. Oktober, 17.30: WWK Volleys Herrsching (A)<br />

17. Oktober, 16.00: TSV Haching München (A)<br />

24. Oktober, 15.00: Netzhoppers KW-Bestensee (A)<br />

30. Oktober, 20.00: United Volleys Frankfurt (A)<br />

3. November, 19.00: powervolleys Düren (H)<br />

13. November, 17.30: TSV Giesen Grizzlys (A)<br />

20. November, 20.00: VfB Friedrichshafen (H)<br />

27. November, 17.30: Berlin Volleys (H)<br />

4. Dezember, 17.30: WWK Volleys Herrsching (H)<br />

12. Dezember, 15.00: Netzhoppers KW-Bestensee (H)<br />

18. Dezember, 20.00: United Volleys Frankfurt (H)<br />

30. Dezember, 19.00: powervolleys Düren (A)<br />

8. Januar, 17.30: TSV Giesen Grizzlys (H)<br />

15. Januar, 20.00: TSV Haching München (H)<br />

weitere Bundesliga-Termine:<br />

22./23. Januar - 26./27. Februar: Zwischenrunde, 1. Spieltag<br />

12./13. - 26./27. März: Playoff-Viertelfinals („best of 3“)<br />

2./3. - 20. April: Playoff-Halbfinals („best of 3“)<br />

ab 23. April: Playoff-Finals („best of 5“)<br />

DVV-Pokal:<br />

6./7. November: Achtelfinale beim SV Warnemünde<br />

24. November: Viertelfinale<br />

22. Dezember: Halbfinale<br />

6. März 2022: Finale in Mannheim<br />

CEV-Cup:<br />

10. November, 19.00: 1. Runde, Hinspiel gegen Ribnica Kraljevo<br />

17. November, 19.00: 1. Runde, Rückspiel in Kraljevo/Serbien<br />

30. Nov. - 2. Dez. und 7. - 9. Dez.: 2. Runde<br />

11.-13. und 18.-20. Januar: Achtelfinale<br />

1.-3. und 8.-10. Februar: Viertelfinale<br />

23./24. Februar und 1./2. März: Halbfinale<br />

15./16. März und 22./23. März: Finals<br />

Neuer Dienstleister „Lüneburgtickets“<br />

Eintrittskarten online kaufen<br />

Oberrang<br />

Block G<br />

Oberrang<br />

Block H<br />

Oberrang<br />

Block I<br />

Oberrang<br />

Block F<br />

Rollstuhl<br />

Rollstuhl<br />

In der Pre-Opening-Phase der LKH Arena, die bis<br />

in den Januar 2022 gelten wird, werden Tickets<br />

ausschließlich online angeboten.<br />

Auf diesem Wege werden in diesen Pandemie-Zeiten<br />

auch gleich die Daten des Käufers zur eventuellen<br />

Rückverfolgung bei einem auftretenden Coronafall<br />

hinterlegt.<br />

Nach der Pre-Opening-Phase wird es dann auch<br />

eine Abendkasse geben.<br />

Die SVG arbeitet ab dieser Saison mit einem neuen<br />

Dienstleister namens „Lüneburgtickets“ zusammen,<br />

über den im Übrigen auch alle anderen<br />

Veranstaltungen in der LKH Arena zu buchen sind.<br />

Die SVG-Spiele betreffend ist der Weg zur Buchung<br />

am einfachsten über den auf der SVG-<br />

Homepage geschalteten Link.<br />

Für Gäste, die es per Anreise mit der Bahn zur Veranstaltung<br />

zieht, ist vom ZOB zur LKH Arena ein<br />

Shuttle-Bedarfsverkehr vorgesehen, wobei dafür<br />

keine zusätzlichen Kosten anfallen, da der HVV-Tarif<br />

bereits im Kaufpreis der Veranstaltungs-Eintrittskarte<br />

inkludiert ist.<br />

Unterrang<br />

Block E<br />

Unterrang<br />

Block F<br />

Gästeblock


15<br />

Oberrang<br />

Block E<br />

Oberrang<br />

Block D<br />

Oberrang<br />

Block C<br />

Unterrang<br />

Block D<br />

Unterrang<br />

Block C<br />

Heim-<br />

Block<br />

Unterrang<br />

Block B<br />

Rollstuhl<br />

Oberrang<br />

Block B<br />

Oberrang<br />

Block A<br />

Unterrang<br />

Block A<br />

Oberrang<br />

Block N<br />

Unterrang<br />

Block J<br />

Unterrang<br />

Block G<br />

Oberrang<br />

Block J<br />

VIP<br />

Unterrang<br />

Block H<br />

VIP<br />

Oberrang<br />

Block K<br />

Unterrang<br />

Block I<br />

Oberrang<br />

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Oberrang<br />

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16<br />

Aller guten Dinge sind vier...<br />

Erstmals schlagen die Lüneburger<br />

international auf. Im CEV-Pokal<br />

geht es nach Serbien. Foto: Marcel<br />

Europapokal-Premiere<br />

wird ein ganz neues<br />

Abenteuer<br />

Dreimal seit der Bundesliga-Premiere 2014/15 hat<br />

die SVG trotz Qualifikation schweren Herzens auf<br />

die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb<br />

verzichtet, meldete nach den dritten Plätzen 2015,<br />

2016 und 2019 nicht – aus finanziellen und organisatorischen<br />

Gründen war das noch einen Nummer zu groß.<br />

Die Gellersenhalle hätte vom europäischen Verband<br />

keine Zulassung bekommen, ein Umzug nach Hamburg<br />

wäre unabdingbar gewesen. Zu dieser Hallenmiete wären<br />

noch die möglichen immensen Reisekosten bis eventuell<br />

ins tiefste Russland gekommen plus die für einen<br />

kleinen Verein auch nicht unerheblichen Meldegebühren.<br />

Anders als zum Beispiel im Fußball muss man ja im<br />

Volleyball für so ein Highlight noch Geld mitbringen statt<br />

welches durch TV-Gelder satt zu bekommen.<br />

Nun, nach der vierten Bronzemedaille 2021, hat die<br />

SVG aber diesen Schritt gewagt. Die neue Arena bietet<br />

die geeignete Plattform, und möglich machen es auch<br />

Sponsoren, die sich die finanzielle Absicherung durch<br />

Prämien für eine erfolgreiche Saison in den Vertrag haben<br />

schreiben lassen.<br />

Schon die Auslosung Mitte Juni steigerte die Vorfreude<br />

auf dieses ganz neue Abenteuer, und die Losfee meinte<br />

es recht gut mit den LüneHünen. Ein Bundesliga in-<br />

ternes Duell gegen Düren oder Frankfurt blieb ihnen<br />

ebenso erspart wie ein Vergleich mit dem oftmaligen<br />

Testspielgegner Groningen, aber auch die ganz dicken<br />

Brocken (s. nebenstehende Seite) wurden ihnen nicht<br />

in den Weg gelegt. So darf geträumt werden, dass die<br />

Premiere nicht gleich nach der ersten Runde vorbei ist.<br />

Auch wenn natürlich Ribnica Kraljevo, der Pokalsieger<br />

Serbiens, eine hohe Hürde ist. Das unterstreicht auch<br />

Platz zwei in der Hauptrunde, auch wenn dann schon<br />

im Playoff-Viertelfinale das Aus im Kampf um die Meisterschaft<br />

kam.<br />

Lorenz/imago<br />

Der Start im CEV-Cup bringt auch einige organisatorische<br />

Herausforderungen mit sich. So ist eine breitere<br />

Freizone um das Spielfeld herum vorgeschrieben, weicht<br />

das Court Layout vom Aussehen in der Bundesliga ebenso<br />

ab wie das Netz, müssen Flaggen des europäischen<br />

Verbandes CEV, des Gastteams und der Heimmannschaft<br />

aufgehängt werden, muss für die Schiedsrichter<br />

und den Supervisor ein Shuttle-Service vorhanden sein,<br />

müssen Spots und Werbung der CEV integriert und alle<br />

Publikationen mit dem CEV-Logo versehen werden. Und<br />

vieles mehr.<br />

Zusätzliche Spannung im Rückspiel möglich<br />

Was ist der „Golden Set“ ?<br />

Die SVG betritt im Europacup Neuland, auf die<br />

Fans könnte eine ihnen vielleicht unbekannte Regel<br />

zukommen: der „Golden Set“. Diesen goldenen<br />

Entscheidungssatz gibt es nur in den drei Europapokal-Wettbewerben.<br />

Wie in der Bundesliga gibt es für einen Sieg 3<br />

Punkte für einen 3:0- und 3:1-Sieg, gewinnt der<br />

Gegner dann das Rückspiel 3:0 oder 3:1 (egal wie),<br />

gibt es einen Gleichstand und den alles entscheidenden<br />

„Golden Set“. Dieser wird wie ein Tiebreak<br />

gespielt, also im Regelfall nur bis 15 Punkte – wer<br />

dann zwei mehr hat, hat den Golden Set, das<br />

Match und den Gesamtvergleich gewonnen und<br />

kommt weiter. Bei einem 3:1 und 0:3 hat also der<br />

eine, mehr gewonnene Satz keine Bedeutung. Anders<br />

als im Fußball-Europacup, wo im Zweifel auswärts<br />

erzielte Tore bei der Berechnung doppelt<br />

zählten – bisher jedenfalls, mit Beginn dieser Saison<br />

wurde die Regel abgeschafft.<br />

Enden aber Hin- und Rückspiel zum Beispiel 3:1<br />

und 2:3, hat Team A 3 Punkte und Team B 2 Punkte<br />

– Team A kommt weiter. Der „Golden Set“ wird<br />

also nur bei Punkte-Gleichstand nach beiden Vergleichen<br />

gespielt.


Wir freuen uns auf<br />

ein paar heiße Duelle ...*<br />

* ... während ihr eure Gegner<br />

ins Schwitzen bringt, müssen<br />

sich unsere Gegner meist<br />

richtig warm anziehen ...<br />

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18<br />

Weltstars geben Strahlkraft<br />

Teams und Spieler<br />

im CEV-Cup fast wie in<br />

der Champions League<br />

Es ist ein schillernder Kreis von Startern, die<br />

2021/22 im CEV-Cup ins Rennen gehen, mit einer<br />

Reihe von Vereinsnamen, die sonst eher noch eine<br />

Stufe höher in der Champions League zu finden sind.<br />

An erster Stelle Zenit Kasan, sechsmal seit 2008 Triumphator<br />

in der Königsklasse und regelmäßiger Teilnehmer<br />

dort, seit der Verein im Jahr 2000 aus der Taufe<br />

gehoben wurde.<br />

Doch der Stern der Russen ist ein wenig verglüht,<br />

2018 gewannen sie die Schale zuletzt und nun haben<br />

sie sich nach einer eher schwächeren Saison in Russland<br />

(5. in den Playoffs) „nur“ für den CEV-Cup qualifiziert.<br />

Diesen gewann zuletzt Dinamo Moskau – neben<br />

Meisterschaft und russischem Pokal – durch ein 3:2<br />

und 3:1 gegen Zenit St. Petersburg. Kasan hat aber immer<br />

noch Weltstars im Aufgebot wie Diagonalangreifer<br />

Maxim Mikhaylov, Mittelblocker Artem Volvich oder Außen<br />

Dmitry Volkov, alle gerade mit Silber in Tokio dekoriert.<br />

Mikhaylov gewann zudem schon 2012 Gold. Aus<br />

Russland dabei ist darüber hinaus der Meisterschaftsdritte<br />

Kemerovo.<br />

Eine immense Strahlkraft hat auch Leo Shoes Modena,<br />

einer der erfolgreichsten italienischen Männer-Vereine,<br />

Meister und Pokalsieger im Dutzend, beides zuletzt<br />

allerdings 2016. Auch der Champions-League-Titel<br />

steht viermal in den Annalen, das ist allerdings noch<br />

länger her. Um an alte Zeiten anknüpfen zu können, wurde<br />

in diesem Sommer Aufsehen erregend aufgerüstet,<br />

denn in der vergangenen Spielzeit reichte es nur zum<br />

Playoff-Viertelfinale. Künftig hat Chefcoach Andrea Giani,<br />

bekanntlich auch Trainer der deutschen Nationalmannschaft,<br />

einige Topstars zur Verfügung.<br />

Weltstar Earvin Ngapeth (r.) spielt<br />

mit dem italienischen Club Modena<br />

im CEV-Cup. Foto: Newspix/imago<br />

An erster Stelle steht da der frischgebackene französische<br />

Olympiasieger Earvin Ngapeth (Außenangriff),<br />

auch als herausragender Akteur der Spiele in Tokio gekürt.<br />

Spektakulär sind ferner die Verpflichtungen des<br />

Brasilianers Bruno, einer der besten Zuspieler der Welt<br />

und Olympiasieger 2016, von dessen Landsmann Leal<br />

(Außenangriff) vom italienischen Rivalen und amtierenden<br />

Meister Lube Civitanova, und vom Holländer Nimir<br />

Abdel-Aziz, in der letzten Saison für Trentino bester Scorer<br />

der Champions League. Ngapeth kam nach drei Jahren<br />

aus Kasan zurück, auch Bruno ist ein Rückkehrer,<br />

und beide Weltstars sind dicke Kumpel.<br />

Auch Monza hat in Italien einen guten Namen, stand<br />

dort zuletzt im Playoff-Halbfinale und hat nun Georg Grozer<br />

als Diagonalangreifer verpflichtet.<br />

Im Starterfeld des CEV-Cups dabei ist auch wieder<br />

Montpellier, zuletzt Halbfinalist dieses Wettbewerbs mit<br />

dem Ex-Berliner Nicolas Le Goff im Mittelblock, ebenfalls<br />

gerade herausragend bei Frankreichs Olympia-<br />

Triumph. Zudem stand das Team mit dem früheren LüneHünen<br />

Ryan Sclater (nun in Sète) im französischen<br />

Playoff-Halbfinale, schied dann aber gegen Chaumont<br />

– ebenfalls im CEV-Cup dabei – aus.<br />

Und nicht zu vergessen ist in dieser Aufstellung<br />

Belchatow aus der PlusLiga von Weltmeister Polen, allein<br />

im vergangenen Jahrzehnt fünfmal Meister (zuletzt<br />

2018) und in der Königsklasse oft bis in die Endphase<br />

dabei (Vize 2012).<br />

Daneben sind viele renommierte Clubs gemeldet, die<br />

seit Jahren einen guten Klang im Volleyball haben wie<br />

Galatasaray Istanbul und Arkas Spor Izmir, beide vielfache<br />

Meister und Pokalsieger aus der Türkei, Dinamo<br />

Bukarest aus Rumänien, Liberec (Tschechien) oder<br />

Aich/Dob (Österreich) und auch einige Underdogs – neben<br />

der SVG – wie VT Menen aus Belgien oder TSV<br />

Jona aus der Schweiz.<br />

Und dann kommen ja auch noch die Clubs dazu, die<br />

in der Qualifikation zur Gruppenphase der Champions<br />

League gescheitert sind und im zweitwichtigsten europäischen<br />

Wettbewerb weitermachen dürfen. Sie standen<br />

bei Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht<br />

fest. Im letzten Jahr waren das zum Beispiel die Dauerstarter<br />

Sastamala/Finnland oder Galati/Rumänien –<br />

und auch Dinamo Moskau, später dann Titelgewinner...<br />

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21<br />

Streaming als Erfolgsmodell<br />

Auf der neuen Plattform<br />

„Bounce House“ laufen<br />

künftig viele Spiele live<br />

Bewährt und gut und inzwischen Standard aus allen<br />

Hallen – Live-Bilder von Spielen der Volleyball-<br />

Bundesliga per Stream sind zu einem Erfolgsmodell<br />

geworden. In der neuen Saison 2021/22 wird nun<br />

die nächste Stufe dieser Entwicklung gezündet.<br />

Vor zwei Jahren waren die SVG Lüneburg und die<br />

Berlin Volleys Vorreiter, als ein Pilotprojekt der Volleyball-Bundesliga<br />

mit kommentierten Live-Streams, die<br />

schon zuvor ohne verbale Begleitung liefen, startete. Mit<br />

großem Erfolg. Bei der SVG saßen Teammanager Matthias<br />

Pompe als Experte und Roman Gerth, Sportjournalist<br />

aus Hannover mit Wurzeln im hiesigen Raum, am<br />

Mikrofon. Das Duo präsentierte die Heimspiele der LüneHünen<br />

so fesselnd, aber doch locker, dass auch Fans<br />

anderer Klubs sich so einen Service wünschten.<br />

In der vergangenen Saison dann nahm diese Neuerung<br />

richtig Fahrt auf, als Corona bedingt Geisterspiele<br />

verordnet wurden. Wenigstens im Internet konnten die<br />

Fans nun dabei bleiben. Berlin weitete das Angebot sogar<br />

noch aus und führte eine Talkrunde ein, in der nicht<br />

nur vorab ausführlich auf das anstehende Match eingegangen,<br />

sondern in einer Art „Regelecke“ Grundlegendes<br />

aus dem Volleyball erklärt wurde, z.B. worauf es<br />

beim Blockspiel ankommt. Und einige Spiele, so auch<br />

in Düren, wurden dank Sponsoren, die für den technischen<br />

größeren Aufwand aufkamen, in einer Mehr-Kamera-Perspektive<br />

übertragen.<br />

80<br />

Partien aus der<br />

Volleyball-Bundesliga will<br />

das neue Portal streamen<br />

Diese Fast-TV-Produktion gibt es künftig aus allen<br />

Hallen auf einer anderen Plattform. Denn die Übertragungen<br />

gehen nun über an einen neuen Medienpartner<br />

der VBL (bisher sporttotal.tv). Unter dem Markennamen<br />

„Bounce House“ werden nun mehr als 80 Live-Spiele<br />

inklusive umfangreicher Vor- und Nachberichterstattung<br />

auf dem Videoportal „Twitch“ gezeigt. Alle Begegnungen<br />

werden zudem im kostenlosen Stream auf Sportdeutschland.TV,<br />

der Web-TV-Plattform des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes (DOSB), live und on demand<br />

zu sehen sein. Dort hatten sie früher schon einmal eine<br />

Heimat.<br />

Rund 50 Spiele sollen allein in der Hauptrunde auf<br />

www.bouncehouse.tv laufen. Hinzu kommen Interviews<br />

und Analysen vor und nach den Spielen, außerdem ein<br />

wöchentliches Magazinformat. Diese umfangreiche Berichterstattung<br />

in den Bounce House-Kanälen, in den<br />

sozialen Medien und auf Sportdeutschland.TV soll die<br />

Volleyballfans nahezu täglich versorgen.<br />

Die Verträge mit den Medienpartnern wurden von<br />

der Volleyball-Bundesliga für zunächst drei Spielzeiten<br />

geschlossen.<br />

Perfektes<br />

Team<br />

Für Einen<br />

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Als Sponsor der SVG Lüneburg unterstützen wir die LüneHünen mit<br />

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Foto: Michael Behns<br />

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Dafür sorgen wir von Avacon als Energiepartner vor Ort gemeinsam mit Stadt<br />

und Menschen – als Netzbetreiber für Strom und Gas, Wasserversorger,<br />

Mitgestalter der Energiewende, Arbeitgeber, Ausbilder, Partner der Kommune<br />

und lokaler Sponsor.<br />

avacon.de/lueneburg


24<br />

Das SVG-Team für die Saison 2021/20<br />

Die SVG Lüneburg vor der Bundesliga-Saison 2021/22, 3. Reihe v.l.: Richard Peemüller, Tim Stöhr, Jannik Pörner, Pearson Eshenko, 2. Reihe v.l.: Jordan Ewert, Michel Schlien, Joseph<br />

maier, Scout und Co-Trainer Christian Knospe, Chefcoach Stefan Hübner, Physiotherapeut Thomas Kuke, Geschäftsführer Andreas Bahlburg. Es fehlen Arthur Nath, Sportlicher Leiter


25<br />

22<br />

Worsley, Tyler Koslowsky, Hannes Gerken, Dalton Solbrig, Auke van de Kamp, Teammanager Matthias Pompe, 1. Reihe v.l.: Junior Manager Kjeld Döring, Athletik-Trainer Mattis Kreisel-<br />

Bernd Schlesinger, Physiotherapeutin Nele Hofferbert und Mannschaftsarzt Dr. Thomas Buller. Foto: Michael Behns


26<br />

Dauermeister will sein Titel-<br />

Abonnement verlängern<br />

Sechs starke<br />

Neuzugänge sorgen für<br />

noch mehr<br />

Konkurrenzkampf<br />

im hochkarätig<br />

besetzten Kader Berlins<br />

Entwickelt sich der Kampf um die Meisterschaft in<br />

der Volleyball-Bundesliga der Männer zu einer ähnlich<br />

einseitigen Angelegenheit wie im Fußball? Wie<br />

der FC Bayern München reihten die Berlin Volleys in den<br />

letzten Jahren Titel an Titel – insgesamt acht seit 2012.<br />

Ohne den Corona bedingten Saisonabbruch 2020 wären<br />

es wohl sogar neun, so überlegen wie der Hauptstadtclub<br />

in jener Saison war. Auch jetzt gibt es wohl<br />

kaum Zweifel an der Favoritenrolle.<br />

In der vergangenen Spielzeit tat sich das Team um<br />

Weltklasse-Zuspieler Sergey Grankin allerdings schwerer<br />

als erwartet. Positive Schlagzeilen schrieb der Verein<br />

eher durch die frühzeitigen Vertragsverlängerungen<br />

mit dem Russen (bis 2023) sowie mit dem sprunggewaltigen<br />

US-Diagonalangreifer Benjamin Patch (sogar<br />

bis 2024). Der Tabellendritte der Hauptrunde verlor in<br />

jener ersten Phase 2020 dreimal und gab weitere Punkte<br />

bei nur knappen 3:2-Erfolgen ab, war vergeblich auf<br />

der Suche zu konstanter Form. In den Playoffs war es<br />

dann vor allem Cody Kessel, der das Team mit seiner<br />

Emotionalität und starken Leistungen zu einem Happyend<br />

mitriss.<br />

Nach einem schwierigen ersten Jahr hat sich der frühere<br />

SVG-Außenangreifer damit in Berlin in Saison zwei<br />

ein Denkmal gesetzt wie zuvor in Lüneburg, hat seinen<br />

Vertrag verlängert und ist mittlerweile in der Hauptstadt<br />

auch ein Gesicht des Vereins in den sozialen Medien.<br />

Doch es wird nicht leichter für den 29-Jährigen, die Konkurrenz<br />

auf seiner Position ist noch einmal größer geworden.<br />

Denn mit Rückkehrer Ruben Schott (für Youngster<br />

Robin Baghdady) kam ein weiterer Spieler mit Anspruch<br />

auf die Starting Six.<br />

Der gebürtige Berliner Schott wurde nicht zuletzt wegen<br />

seiner Qualitäten in der Annahme nach drei Jahren<br />

(eine Saison in Mailand, zwei Jahre in Polen) gerne wieder<br />

verpflichtet. Bei seinem letzten Verein AZS Olsztyn<br />

zeichnete sich der 27-Jährige als bester Annahmespieler<br />

der PlusLiga aus.<br />

Im Element Annahme hatten die Hauptstädter bei der<br />

Analyse eine Schwäche in der vergangenen Saison ausgemacht.<br />

Diese Anfälligkeit soll auch der Nachfolger<br />

von Libero Julian Zenger (nach Trentino/Italien) beheben.<br />

Neuzugang Santiago Danani bescheinigt Trainer<br />

Cedric Enard „in der Annahme das Prädikat Weltklasse“.<br />

Neben Nationalspieler Zenger ging nur noch ein weiterer<br />

Stammspieler der letzten Saison: Mittelblocker<br />

Eder zog es zurück nach Brasilien. Sein Landsmann Renan<br />

Michelucci konnte sich ebenso wenig durchsetzen<br />

wie Diagonalangreifer Davy Moraes, ebenfalls Brasilianer.<br />

Im Mittelblock besteht nun neben Anton Brehme<br />

durch die Rückkehrer Jeffrey Jendryk und Nehemiah<br />

Mote mehr denn je die Qual der Wahl.<br />

DIE WEITEREN NEUEN:<br />

Santiago Danani: In der Nations League, noch mehr<br />

aber bei den Olympischen Spielen hat der Argentinier<br />

gezeigt, dass nicht nur die Hauptstadt, sondern die ganze<br />

Bundesliga sich auf einen neuen Abwehrspezialisten<br />

freuen kann. Der Libero war maßgeblich an der überraschenden<br />

Bronzemedaille der Südamerikaner beteiligt.<br />

In den letzten drei Saisons überzeugte der 25-Jährige<br />

in Italiens SuperLega bei Padova, war dabei zweimal<br />

bester Annahmespieler – in einer der besten Ligen der<br />

Welt.<br />

Jeffrey Jendryk: Der US-Amerikaner setzte schon<br />

von 2018 bis 2020 Akzente in der Bundesliga, dann<br />

zog es den 2,05-Meter-Mittelblocker von der Hauptstadt<br />

nach Polen. Doch in der PlusLiga erfüllten sich die Erwartungen<br />

nicht, der 26-Jährige schied mit Rzeszow<br />

schon im Playoff-Viertelfinale aus. Zusätzlicher Frust<br />

kam auf, dass er nicht für die Olympischen Spiele nominiert<br />

wurde – gut getan hätte er den gerade auf dieser<br />

Position enttäuschenden USA.<br />

Nehemiah Mote: Vom Bodensee an die Spree – diesen<br />

Weg gab es für Volleyballer noch nicht oft. Dabei<br />

war der Australier schon einmal ein Berliner, wechselte<br />

2016 aus Bühl, verletzte sich dann aber beim Nationalteam<br />

schwer und bangte sogar um seine Karriere.<br />

Der Vertrag in Berlin wurde aufgelöst, nach einem Jahr<br />

Zwangspause fand der heute 28-Jährige in Amriswil<br />

(Schweiz) einen Neuanfang und ab 2019 in Friedrichshafen<br />

zu alter Stärke.<br />

Marek Sotola: Obwohl noch 21 Jahre jung, hat der<br />

Diagonalangreifer schon eine erstaunliche Vita vorzuweisen,<br />

ist Junioren- und A-Nationalspieler Tschechiens<br />

und sammelte persönliche Auszeichnungen bei Nachwuchs-Europameisterschaften<br />

(Topscorer, bester Diagonalangreifer,<br />

bester Aufschläger). In der Heimat wur-<br />

Viel Erfolg für die Saison 2021/2022!<br />

Wir freuen uns auf erstklassigen Sport in der LKH Arena.


27<br />

Buffa/imago<br />

Der Argentinier Santiago Danani ist neuer<br />

Libero bei den Berlin Volleys. Foto: Daniele<br />

de der Linkshänder je zweimal Meister und Pokalsieger<br />

mit Budejovice und sammelte Erfahrungen in allen drei<br />

europäischen Wettbewerben. Und im Ausland spielte er<br />

auch schon, war zuletzt in Frankreich bei Stade Poitiers.<br />

In Berlin wird er sich dennoch hinten anstellen müssen<br />

– sein Konkurrent ist schließlich Ben Patch.<br />

Matthew West: Der US-Amerikaner hat einen ebenso<br />

übermächtigen Konkurrenten wie Sotola: Sergey<br />

Grankin. Der Zuspieler kennt die Bundesliga, war<br />

2015/16 in Düren. Holland, Tschechien, Finnland, Frankreich<br />

und zuletzt Türkei hießen seitdem die weiteren Stationen<br />

des fast 28-Jährigen, der die Kaderstelle von Pierre<br />

Pujol (jetzt Piacenza/Italien) übernimmt.<br />

Mehr als die Gruppenphase als Ziel<br />

Berlins Angstgegner ist in der<br />

Champions League nicht dabei<br />

Wie seit Jahren gewohnt, ist in der Champions<br />

League wieder das deutsche Duo Berlin Volleys<br />

und VfB Friedrichshafen dabei, steigt direkt in die<br />

Gruppenphase mit 5 Pools á 4 Teams ein, die nach<br />

drei Qualifikationsrunden im Zeitfenster 30. November<br />

bis 2. Dezember beginnt und bis zum 16.<br />

Februar 2022 läuft. Unmittelbar danach wird am<br />

17. Februar das Viertelfinale ausgelost. Dieses ist<br />

vorgesehen vom 8. bis 10. März (Hinspiele) und<br />

15. bis 17. März (Rückspiele). Weiter geht es mit<br />

dem Halbfinale vom 29. bis 31. März (Hin) und 5.<br />

bis 7. April (Rück).<br />

Die Entscheidung fällt dann wieder in einer Doppelveranstaltung<br />

mit den Frauen, die sogenannten<br />

„Super Finals“ steigen am 21. oder 22. Mai an einem<br />

noch nicht bekannten Ort. Titelverteidiger<br />

sind ZAKSA Kedzierzyn-Kozle/Polen (Männer) und<br />

Carraro Imoco Conegliano/Italien (Frauen).<br />

Wie immer gehen die Berliner mit hohen Zielen in<br />

die Saison, wollen möglichst nicht nur Meisterschaft<br />

und Pokalsieg, sondern auch in der Königsklasse<br />

ganz weit kommen und zumindest die<br />

Gruppenphase überstehen.<br />

Immerhin: Die sich in den Vorjahren in (un)schöner<br />

Regelmäßigkeit kreuzenden Wege mit Zenit<br />

Kasan – eine schier unüberwindliche Hürde – sind<br />

in dieser Saison nicht möglich. Der Angstgegner<br />

startet heuer im CEV-Cup.<br />

Wir wünschen<br />

viel Erfolg!<br />

Und drücken auch dieses Jahr wieder<br />

die Daumen für eine starke Saison 2021/22<br />

der LüneHünen.<br />

sparkasse-lueneburg.de


28<br />

Auch beim nächsten Umbruch wird<br />

mehr geklotzt als gekleckert<br />

Friedrichshafen<br />

kämpft verbissen<br />

darum, die Berliner<br />

Vormacht stellung<br />

zu brechen<br />

Der 2019 nach der Ära von Trainer Vital Heynen<br />

eingeleitete Umbruch war eigentlich noch gar<br />

nicht abgeschlossen, da kommt der nächste große<br />

Einschnitt beim VfB Friedrichshafen: Ein neuer Trainer<br />

und auch ein runderneuerter Kader, inklusive Schlüsselpositionen,<br />

versuchen einmal mehr, Abonnementsmeister<br />

Berlin den Titel streitig zu machen. Denn am Bodensee<br />

wird weiter eher geklotzt als gekleckert.<br />

Die Häfler schienen nahe dran, den Erzrivalen Berlin<br />

mal wieder auszustechen. Die Hauptrunde lief souverän,<br />

trotz Corona-Fällen, die aber dazu führten, dass der<br />

VfB in der Champions League kampflos die Segel streichen<br />

musste – vor dem Heimturnier in der Gruppenphase<br />

im Februar. Wie bitter, im eigenen Haus nur Zuschauer<br />

sein zu können. Zudem erreichte die Mannschaft nach<br />

der Zwangspause das alte Level nicht mehr, während<br />

Berlin immer stabiler wurde und sich schließlich in drei<br />

Playoff-Finals doch wieder durchsetzte.<br />

Der Aderlass war danach bei den Häflern heftig. Libero-Ikone<br />

Markus Steuerwald hat seine Karriere beendet,<br />

im Mittelblock blieb aus dem starken Quartett Nehemiah<br />

Mote, David Fiel, Arno van de Velde und Marcus<br />

Böhme nur Oldie Böhme (36). Auch die Position Außen/<br />

Annahme dünnte aus. Der französische Wandervogel<br />

Nicolas Maréchal zog weiter nach Russland, die bewährten<br />

Martti Juhkami (Estland) und Rares Balean (Rumänien)<br />

gingen zurück in die Heimat. Und auch der Abgang<br />

von Joe Worsley, Zuspieler 1b neben Dejan Vincic, wird<br />

nicht leicht zu kompensieren sein.<br />

Vor allem aber reißt Jungstar Linus Weber (knapp 22<br />

Jahre alt) eine Lücke. Der Diagonalangreifer, nach einem<br />

schwierigen Jahr in Italien nur ausgeliehen, spielte<br />

am Bodensee eine grandiose Saison, war als MVP<br />

der Liga maßgeblich an der Vizemeisterschaft beteiligt<br />

und verdrängte in der Nationalmannschaft den etablierten<br />

Simon Hirsch (29). Im DVV-Team war er erst wieder<br />

die Nummer 2 auf der Königsposition, als sich Georg<br />

Grozer vor der EM zu einem Comeback entschloss.<br />

Hirsch (110 Länderspiele) aber blieb daheim und ist nun<br />

als Weber-Nachfolger bei den Häflern. Hirsch kommt<br />

aktuell aus dem französischen Narbonne und und war<br />

davor sechs Jahre in Italien, wohin er 2014 wechselte,<br />

als das erfolgreiche Team von Generali Haching zerfiel.<br />

Dort spielte sich der 2,05-Meter-Mann als Youngster<br />

einst in den Blickpunkt.<br />

DIE WEITEREN NEUEN:<br />

Vojin Cacic: Der Außenangreifer (2,02 Meter groß)<br />

war der absolute Wunschspieler von Chefcoach Lebedew,<br />

der den Kapitän von Montenegro – gerade bei der<br />

EM im Einsatz gewesen – nicht zuletzt wegen seiner Erfahrung<br />

und Führungsqualitäten schätzt. Der 31-Jährige<br />

kommt aktuell von Panathinaikos Athen, war aber<br />

auch schon in der Türkei, im Iran und in Frankreich, spielte<br />

Champions League, CEV-Cup und asiatische Clubmeisterschaft<br />

und sammelte reichlich Titel.<br />

Blair Bann: Den Libero vorzustellen ist eigentlich<br />

überflüssig – der kanadische Nationalspieler ist fast<br />

schon eingedeutscht. Dreimal war er in Düren, insgesamt<br />

sieben Jahre, unterbrochen von zwei einjährigen<br />

Abstechern nach Frankreich. Nun sucht der 33-Jährige<br />

am Bodensee noch einmal eine neue Herausforderung<br />

– einen besseren Nachfolger für Steuerwald hätte der<br />

VfB kaum finden können.<br />

Lucas van Berkel: Wie Landsmann Bann kommt<br />

der Mittelblocker aus Düren und hat ebenso großen Anteil<br />

an Kanadas gutem Olympia-Abschneiden (8.). Die<br />

2,10-Meter-Kante war in Tokio gesetzt. Bekannt ist der<br />

fast 30-Jährige, der aus dem Talente-Reservoir der Trinity<br />

Western University (TWU) stammt, auch noch aus<br />

einer Saison in Frankfurt (2018/19), war zudem schon<br />

in Schweden, Tschechien, Italien, der Schweiz und der<br />

Türkei.<br />

Andri Aganits: Der Este mit Gardemaß (2,07 m)<br />

kehrt nach einem Gastspiel 2013/14 in Bühl in die Bundesliga<br />

zurück, dürfte aber am Bodensee im Mittelblock<br />

nur die Nummer 3 hinter Böhme und van Berkel sein.<br />

Dass er dem Duo aber Druck machen kann, hat er bei<br />

der Europameisterschaft gezeigt. Zudem bringt der<br />

27-Jährige reichlich Erfahrung von anderen Auslandsstationen<br />

mit. Zuletzt blockte er im griechischen Salo-<br />

Einst beim VfB-Erzrivalen<br />

Trainer Mark Lebedew brach mit Berlin einst<br />

Friedrichhafens Vorherrschaft<br />

Mark Lebedew, früher auch<br />

schon in Berlin erfolgreich, ist<br />

neuer Trainer in Friedrichshafen.<br />

Mit der Rückholaktion von Mark Lebedew als Nachfolger<br />

von Michael Warm hat der VfB einen echten<br />

Coup gelandet – und das nicht nur, weil der Australier<br />

die Bundesliga bestens kennt und fließend<br />

deutsch spricht. Vor allem hat der 53-Jährige mal<br />

maßgeblich dazu beigetragen, dass der Erzrivale der<br />

Häfler, die Berlin Volleys, die Vorherrschaft der Süddeutschen<br />

in Volleyball-Deutschland gebrochen haben.<br />

Von 2010 bis 2015 war er Chefcoach in der<br />

Hauptstadt und gewann an der Spree dreimal die<br />

Meisterschaft.<br />

Danach ging Lebedew für drei Jahre zum polnischen<br />

Spitzenclub Wegiel. Von 2017 bis 2020 war er Chefcoach<br />

der australischen Nationalmannschaft und zugleich<br />

Vereinscoach in Polens 2. Liga. Fahrt aufgenommen<br />

hatte die Karriere einst als Co-Trainer Australiens<br />

(bis 2002), danach war der „Volleyball-Nerd“,<br />

wie er sich selbst bezeichnet, auch zweimal in<br />

Deutschland beim SV Bayer Wuppertal und beim VC<br />

Franken sowie in Belgien, Italien und erstmals Polen.


29<br />

imago<br />

Simon Hirsch (h.) soll bei Friedrichshafen<br />

die Nachfolge von Linus Weber als<br />

Hauptangreifer antreten. Foto: East News/<br />

niki, davor zwei Jahre in Maaseik/Belgien, drei Jahre in<br />

Frankreich (Montpellier, Poitiers) – jeweils auch mit internationalen<br />

Einsätzen – und sogar eine Saison in Italiens<br />

Serie A.<br />

Luciano Vicentin: Der junge Argentinier (21) gilt in<br />

seiner Heimat als Toptalent, gehört zur B-Nationalmannschaft,<br />

und Trainer Lebedew kennt ihn bestens, denn<br />

wie der Coach war auch der Außenangreifer zuletzt in<br />

Polens 1. Liga (eine Stufe unter der PlusLiga) beim Vizemeister<br />

Bielsko-Biela aktiv.<br />

Stefan Thiel: Zuletzt drei Jahre in Bühl, davor eine<br />

Saison Giesen – genug Bundesliga-Erfahrung bringt der<br />

Zuspieler nach seiner sportlichen Ausbildung in den Internatsteams<br />

Frankfurt und VCO Berlin mit. Dennoch ist<br />

der knapp 24-Jährige natürliche die klare Nummer 2<br />

hinter dem slowenischen Routinier Dejan Vincic (35).<br />

Daniel Muniz (de Oliveira): Athletik und Sprungkraft<br />

hat der Brasilianer schon in zwei Topligen bewiesen.<br />

Der 24-Jährige, von dem sich der VfB einiges erhofft,<br />

war zuletzt beim türkischen Erstligisten Altekma<br />

Izmir (Playoff-Viertelfinalist) und davor bei Cuprum Lubin<br />

in Polens PlusLiga. Zudem sammelte der 1,94 Meter<br />

große Außenangreifer erste Erfahrungen in Europa<br />

einige Jahre zuvor auch schon einmal in Griechenland.<br />

Die Häfler ziehen noch<br />

einmal um<br />

Friedrichshafens<br />

Heimspiele in Ulm<br />

Die VfB-Volleyballer hatten 17 Jahre lang ihre<br />

Heimstatt (inklusive Geschäftsstelle) in der<br />

ZF Arena – dann kam im vergangenen Spätsommer<br />

das böse Erwachen durch die Schließung<br />

fast über Nacht wegen Baufälligkeit.<br />

Ein erster Lösungsansatz war die Verlegung<br />

von Heimspielen oder ein Heimrechttausch<br />

mit Gegnern, um auf die Schnelle ein Ausweichquartier<br />

zu finden. Das bot sich schließlich<br />

in der Friedrichshafener Messehalle A1,<br />

weil in der Corona-Pandemie keine Messen<br />

mehr stattfinden konnten. Diese A1 wurde<br />

sporttauglich umgerüstet, am 21. November<br />

schließlich fand dort das erste Volleyball-<br />

Match statt, ein Geisterspiel gegen Berlin.<br />

Doch inzwischen wird die Halle von der Messe<br />

Friedrichshafen wieder für Veranstaltungen<br />

gebraucht, für den VfB ist dort nur noch ein<br />

eingeschränkter Trainingsbetrieb möglich.<br />

Auch die Geschäftsstelle kann dort verbleiben.<br />

Für Spiele aber musste eine andere Lösung<br />

her. Sie liegt nordöstlich im etwa 100 Kilometer<br />

entfernten Neu-Ulm: die „ratiopharm<br />

arena“, eine Multifunktionshalle, die den Basketball-Bundesligisten<br />

SSV ratiopharm Ulm<br />

beherbergt und beim Volleyball knapp 5100<br />

Zuschauer fasst.<br />

Langfristig hofft der VfB entweder auf eine<br />

Sanierung der alten ZF Arena oder deren Abriss<br />

sowie Neubau an gleicher Stelle. Zunächst<br />

einmal arbeiten die Häfler daran, die<br />

Fans für den Umzug zu mobilisieren und daran,<br />

dafür auch Anreize zu geben (z.B. verbilligter<br />

Busverkehr). Zudem möchten sie neue<br />

Fans im Großraum Ulm/Neu-Ulm gewinnen.<br />

Premiere wird am 6. Oktober das Spiel gegen<br />

die SVG.<br />

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Je oller, desto doller ?<br />

Eine Reihe von<br />

Nationalspielern<br />

von morgen macht<br />

Dürens Etablierten<br />

ordentlich Konkurrenz<br />

Für einen guten Wein soll ja die Regel zutreffen: Je<br />

älter, desto besser. Ein ähnlicher Maßstab schien<br />

zuletzt für die powervolleys Düren zu gelten. Angeführt<br />

vom unverwüstlichen, mittlerweile 40-jährigen<br />

Björn Andrae legten die Handvoll Oldies aus Nordrhein-<br />

Westfalen ihre beste Saison seit Jahren hin. Bis tief in<br />

die Playoffs reiften Träume von einer Endspielserie, dann<br />

war doch nach drei Halbfinals weitgehend auf Augenhöhe<br />

(und einer 1:0-Führung) Schluss gegen Berlin, das<br />

sich gerade noch rechtzeitig zu einer stabilen Form aufschwang<br />

und wieder Meister wurde.<br />

„Ich bin unendlich stolz auf mein Team. Jeder hat alles<br />

gegeben“, bilanzierte Trainer Rafał Murczkiewicz<br />

nach seiner ersten Saison auf dem Chefsessel. Platz<br />

zwei nach der Hauptrunde stand zu Buche nach einem<br />

Endspurt von sieben 3:0-Siegen am Stück und vier Punkten<br />

mehr als Berlin. Nun soll es, zumal auch die enthusiastischen<br />

Fans als Unterstützung wieder in die Halle<br />

dürfen, noch mehr als nur viel Lob geben.<br />

Zwar sind mit dem langjährigen Libero Blair Bann<br />

und dem starken Mittelblocker Lucas van Berkel zwei<br />

Stützen gegangen und werden nicht leicht zu ersetzen<br />

sein. Doch der talentierte Libero Ivan Batanov (21), der<br />

auch dem erweiterten Kreis der Nationalmannschaft angehört,<br />

hat Bann schon immer mal wieder gut ersetzt<br />

und sollte das auch dauerhaft können. Und in der Mitte<br />

gibt es ja weiterhin die Routiniers Tim Broshog (33) und<br />

Michael Andrei (36).<br />

Zu den Langzeit-Dürenern gehören auch Diagonalangreifer<br />

Sebastian Gevert (33) und Zuspieler Tomas<br />

Kocian (33). Mit der Tagesform von Gevert, unverändert<br />

einer der besten Punktesammler der Liga, stehen und<br />

fallen die Auftritte der powervolleys. Hinter Kocian ist<br />

mittlerweile ein ernsthafter Konkurrent herangewachsen.<br />

Eric Burggräf hat in diesem Sommer in der Nations<br />

League seine ersten Länderspiele absolviert. Er kam<br />

2019 zusammen mit Batanov vom VC Olympia Berlin.<br />

Im Blickpunkt des Bundestrainers ist weiterhin auch<br />

Außenangreifer Tobias Brand (23), hat aber auf seiner<br />

Position enorm große Konkurrenz. Und zur jüngeren Ge-<br />

Erik Röhrs machte zuletzt in der<br />

Nationalmannschaft und beim VCO<br />

Berlin auf sich aufmerksam.Foto: imago/Contrast


31<br />

neration zählt auch der Pole Marcin Ernastowicz (24),<br />

der sich als ein Neuzugang des Vorjahres bewährt hat<br />

und immer ein Anwärter für die Starting Six ist. Doch<br />

dahinter lauern mehr hungrige Talente denn je. Denn<br />

die Nordrhein-Westfalen denken „nebenbei“ an den in<br />

naher Zukunft nötigen Umbruch - und das tun sie mit<br />

viel Weitblick und Geschick.<br />

Denn in diesem Sommer holte sich Düren gleich ein<br />

Quartett des Jahrgangs 2001, mit Erik Röhrs, Filip John<br />

und Moritz Eckhardt drei vom VC Olympia Berlin, die<br />

2018 alle am historischen - weil vorher noch nie erreichten<br />

- EM-Titelgewinn der U18-Junioren maßgeblich beteiligt<br />

waren. Auf Einsätze dürfen sie alle hoffen, zumal<br />

Düren für den CEV-Cup gemeldet hat und somit in drei<br />

Wettbewerben beschäftigt ist. Mit darüber hinaus dem<br />

neuen, erst 33-jährigen Geschäftsführer Benjamin Kaulen<br />

sind die Weichen in die Zukunft zusätzlich gestellt.<br />

Und Chefcoach Murczkiewicz, dessen Vertrag schon Anfang<br />

Februar bis 2023 verlängert wurde, hat auch noch<br />

einen zusätzlichen Co–Trainer bekommen.<br />

DIE NEUEN:<br />

David Pettersson: Der Schwede ist Stammspieler<br />

seiner Nationalmannschaft und kommt vom finnischen<br />

Meister und regelmäßigen Champions-League-Starter<br />

Sastamala (westlich von Tampere). Der 2,05-Meter-Mittelblocker<br />

war aber auch schon in Belgien und kennt<br />

die Bundesliga: 2017/18 spielte der 27-Jährige in Bühl.<br />

Filip John: Der Diagonalangreifer, 2,04 Meter groß,<br />

machte in der letzten Saison beim VC Olympia Berlin<br />

nachhaltig auf sich aufmerksam, schmetterte sich auf<br />

Platz 8 der Rangliste Topscorer und sammelte nach der<br />

Nationalteam hat Etappenziel eins erreicht<br />

Das Ticket für die WM 2022 ist mitten<br />

im Neuaufbau gebucht<br />

Vollgepackt war dieser Sommer mit internationalem<br />

Volleyball. Beim Highlight Olympische Spiele<br />

(verschoben von 2020) war die deutsche Auswahl<br />

nicht dabei, sie war in der Nations League und Europameisterschaft<br />

im Einsatz. Diese Großveranstaltungen<br />

standen für den Verband auch unter<br />

der Prämisse, am Beginn des neuen Olympia-Zyklus<br />

(Paris 2024) ein neues Team aufzubauen und<br />

sich gleichzeitig in der Weltrangliste zu verbessern.<br />

Die Leistungen des verjüngten DVV-Teams<br />

schwankten zwischen Licht und Schatten, führten<br />

aber letztlich doch zum Ziel: In der Weltrangliste<br />

kletterte die DVV-Mannschaft vom 21. auf den 16.<br />

Platz und qualifizierte sich – im Gegensatz zu den<br />

letzten Titelkämpfen 2018 – für die Weltmeisterschaft<br />

2022 in Russland.<br />

Und der Aufbau einer neuen Mannschaft ist auch<br />

schon ein ganzes Stück vorangekommen. So bilanzierte<br />

DVV-Sportdirektor Christian Dünnes nach<br />

der EM, bei der Stamm-Zuspieler und Kapitän Lukas<br />

Kampa fehlte: „Das Team hat gute Leistungen<br />

über das gesamte Turnier gezeigt, viel mehr<br />

ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht drin.“ Schließlich<br />

fehlte beim Viertelfinal-Aus gegen den späteren Titelgewinner<br />

Italien auch Altstar Georg Grozer verletzt<br />

nach zuvor guten Comeback-Auftritten.<br />

Dünnes ergänzte noch: „Trotzdem wollen<br />

wir natürlich in den nächsten Jahren<br />

noch einen Schritt weiter. Wir haben<br />

viele junge Spieler mit Julian Zenger,<br />

Florian Krage, Tobias Krick, Anton<br />

Brehme, Linus Weber und Moritz<br />

Karlitzek, die noch viel Potenzial haben.<br />

Mit dieser guten Basis arbeiten<br />

wir weiter.“ Zu dieser Basis zählen<br />

u.a. auch die Neu-Dürener Filip John<br />

und Erik Röhrs – Letzterer feierte in<br />

der Nations League schon sein Debüt<br />

wie auch Zuspieler Eric Burggräf, der<br />

mit dem Ex-Herrschinger Johannes Tille<br />

um den dritten Platz auf dieser Position<br />

hinter Kampa und Jan Zimmermann<br />

kämpft.<br />

Hauptrunde weitere Erstliga-Praxis bei den benachbarten<br />

Netzhoppers in Königs Wusterhausen. Er dürfte einer<br />

der Nationalspieler der Zukunft sein.<br />

Erik Röhrs: Neben John war der ebenfalls stattliche<br />

2,01 Meter große Außenangreifer die herausragende<br />

Figur des VCO, punktete fleißig, zeigte seine Stärke im<br />

<strong>Aufschlag</strong> (4. dieses Rankings) und wechselte für die<br />

Playoffs noch zu den United Volleys nach Frankfurt –<br />

und in der Nations League durfte er sich im Sommer in<br />

seinen ersten beiden Länderspielen zeigen.<br />

Moritz Eckhardt: In Konkurrenz zu dem nur zwei<br />

Jahre älteren Ivan Batanov hofft der Libero (19) auf<br />

Spielanteile, nachdem er ebenfalls beim VCO eine gute<br />

Saison gespielt hat und nach der Hauptrunde noch in<br />

Herrsching Playoff-Luft geschnuppert hat.<br />

Melf Urban: Auch der junge Mittelblocker ist Junioren-Nationalspieler<br />

aus der Generation wie die drei Vorgenannten,<br />

wurde aber im Internatsteam VI Frankfurt<br />

ausgebildet und sammelte in der vergangenen Saison<br />

schon erste Bundesliga-Erfahrung bei den<br />

United Volleys. Jetzt hofft der 2,03-Meter-Youngster,<br />

von der Erfahrung der<br />

Ex-Nationalspieler auf seiner Position,<br />

Broshog und Andrei, zu profitieren und<br />

noch mehr Einsatzzeit zu bekommen.<br />

Sportdirektor<br />

Christian Dünnes. Foto: imago/pressefoto<br />

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32<br />

Frankfurt behebt gezielt<br />

Schwachstellen im Kader<br />

Bestensee. In der Saison davor war er beim TV Rottenburg.<br />

Der 43-Jährige nimmt damit auch den Ex-Lüne-<br />

Hünen Viktor Lindberg wieder unter seine Fittiche. Den<br />

kennt er noch aus der gemeinsamen Zeit bei Raision<br />

Loimu in Finnland (2018/19). Ohnehin schätzt Achten<br />

Spieler besonders, mit denen er schon erfolgreich zusammenarbeitete.<br />

Beispiele sind auch Leon Dervisaj<br />

(gemeinsam in Rottenburg) oder das Trio Karli Allik,<br />

James Weir und Byron Keturakis, die er jetzt von KW-<br />

Bestensee mitbrachte.<br />

Ein Frankfurter Schwachpunkt war zuletzt das Service,<br />

in diesem Element war im Teamranking nur ein<br />

Verein schlechter. Gegen dieses Manko haben die Hessen<br />

ganz gezielt etwas getan. Mit Lindberg, Allik und<br />

Keturakis haben gleich drei der Neuzugänge große Qualität<br />

beim <strong>Aufschlag</strong>. Zudem ist die Position Außen/An-<br />

Neuzugänge haben<br />

große Qualität<br />

im <strong>Aufschlag</strong> –<br />

Lücken im Außenangriff<br />

sind geschlossen<br />

Seit dem Aufstieg 2015 gaben die United Volleys<br />

Frankfurt (zunächst United Volleys RheinMain)<br />

große Ziele aus, zu dem erhofften Titelgewinn<br />

aber hatte es nie gereicht. In der vergangenen Saison<br />

nun wurde der Bann mit dem Gewinn des DVV-Pokals<br />

gebrochen. Dennoch trennten sich überraschend die<br />

Wege von Verein und Trainer Juan Manuel Serramalera.<br />

Noch überraschender: Der weit herum gekommene<br />

Argentinier heuerte in der Schweiz, alles andere als eine<br />

Volleyball-Großmacht, an: beim Vizemeister Amrisvil.<br />

Nachfolger in der Main-Metropole wurde Christophe<br />

Achten. Drittes Jahr in Deutschland, dritter Verein: Der<br />

Belgier, der auch Co-Trainer der Nationalmannschaft seines<br />

Heimatlandes ist, kommt von den Netzhoppers KW-<br />

imago<br />

Ein Trio aus Königs Wusterhausen ist jetzt<br />

neu in Frankfurt (v.l.): Karli Allik, James<br />

Weir und Byron Keturakis. Foto: Nordphoto/<br />

wollt ihr eure kräfte messen,<br />

müsst ihr Isermann‘s Würste essen<br />

Das Isermann-Team wünscht den<br />

LüneHünen in dieser Saison viel Erfolg!<br />

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33<br />

nahme nun wieder gut besetzt. In der vergangenen Saison<br />

musste dort ja der Diagonale Daniel Malescha oft<br />

aushelfen. Der ist nun wieder für seine angestammte<br />

Position frei, zusammen mit dem Alt-Internationalen Jochen<br />

Schöps (318 Länderspiele), der zudem immer<br />

mehr ins United-Management hineinwächst.<br />

Ganz wichtig für eine besseres Abschneiden in der<br />

Bundesliga als zuletzt (7., dann Aus im Viertelfinale) ist<br />

auch die Vertragsverlängerung mit Libero Satoshi Tsuiki,<br />

in Frankfurt liebevoll „Idefix“ gerufen – Ide hieß er<br />

vor seiner Heirat, äußerst fix ist er auf den Beinen. Viele<br />

Fachleute sehen in ihm den besten Bundesliga-Libero.<br />

Von den zehn Abgängen, darunter auch die während<br />

der letzten Saison nachverpflichteten Argentinier Facundo<br />

Imhoff (Mittelblock) und Rodrigo Quiroga (Außen),<br />

wiegt der von Außenangriffs-Talent Tim Grozer (Polen)<br />

am schwersten. Aber dafür gibt es ja nun Lindberg.<br />

DIE WEITEREN NEUEN:<br />

Byron Keturakis: Nach herausragenden Vorstellungen<br />

bei KW-Bestensee war der kanadische Zuspieler<br />

eigentlich schon auf dem Sprung in die polnische Plus-<br />

Liga. Doch dann schaffte sein designierter neuer Club<br />

den Aufstieg nicht, der Vertrag wurde hinfällig und Keturakis<br />

war wieder frei. Nun dürfte es einen heißen Zweikampf<br />

auf dieser Position mit Leon Dervisaj geben.<br />

Karli Allik: Der Nationalspieler Estlands, 2017/18<br />

in Düren noch nicht so gut zur Geltung gekommen, spielte<br />

zuletzt in Bestensee eine ganz starke Saison, lieferte<br />

ein gutes Gesamtpaket aus Annahme und Angriff und<br />

ging auch emotional voran. Vor allem aber präsentierte<br />

sich der 25-Jährige ähnlich aufschlagstark wie Lindberg.<br />

James Weir: Der australische Nationalspieler ist<br />

neuer Nebenmann von Noah Baxpöhler im Mittelblock<br />

und offenbar ein „Spezi“ von Trainer Achten, der ihn vor<br />

zwei Jahren schon nach Rottenburg holte, dann zu den<br />

Netzhoppers mitnahm und nun nach Frankfurt lotste.<br />

Nun will Weir seine Qualitäten auch im Europapokal<br />

(CEV-Cup) zeigen.<br />

Paul Henning: Dem Rückkehrer aus Bühl, wo er in<br />

der einen Saison viel Spielpraxis sammelte, bleibt im<br />

Mittelblock wohl nur der Status als Nummer 3, der<br />

24-jährige wird er aber angesichts dreier Wettbewerbe<br />

für die Frankfurter sicher seine Einsätze bekommen.<br />

Robin Baghdady: Was kann der Außenangreifer<br />

wirklich? Von keinem Geringeren als Trainer-<br />

Ikone Stelian Moculesu als eins der größten Talente<br />

der letzten Jahrzehnte auf dieser Position<br />

„geadelt“ und vor einem Jahr Berlin wärmstens<br />

ans Herz gelegt, kam der Youngster in der Hauptstadt<br />

nur auf wenige Einsätze.<br />

Allerdings hatte der 22-Jährige<br />

auch viel Verletzungspech.<br />

Alexander Korosek ist neuer<br />

Geschäftsführer bei den United<br />

Volleys Frankfurt. Foto: Jan Hübner/imago<br />

GroSS denken<br />

heiSSt die Devise<br />

Neuer<br />

Geschäftsführer –<br />

und 2024 auch<br />

eine neue Arena?<br />

Im Umfeld der United Volleys ist weiterhin viel<br />

in Bewegung. Nach dem Pokaltriumph stieg<br />

Alexander Korosek, ein junger, sportbegeisterter<br />

Unternehmer, als neuer Gesellschafter ein.<br />

Interessant daran: Er hat schon in das American-Football-Team<br />

Galaxy Geld und Schaffenskraft<br />

investiert und aus der Versenkung geholt.<br />

Nun will der neue United-Chef (seit April) parallel<br />

auch die Volleyballer voranbringen, dabei<br />

Synergie-Effekte nutzen.<br />

Groß denken heißt es am Main auch weiterhin<br />

in Sachen einer neuen, großen Halle. Dabei<br />

läuft jetzt alles auf eine Multifunktionshalle für<br />

bis zu 23.500 Zuschauer inklusive angeschlossenen<br />

Hotel südwestlich im Bereich des Flughafens<br />

und des Fernbahnhofs hinaus. Ein Alternativ-Projekt<br />

an der östlichen Stadtgrenze<br />

zu Offenbach für 13.000 Zuschauer scheint<br />

aus dem Rennen, wenngleich vage Planungen<br />

noch laufen.<br />

Mit mehreren finanzkräftigen Partnern<br />

wurden schon Vorvereinbarungen geschlossen,<br />

zuletzt im Juli mit zwei großen<br />

Getränkefirmen. „Ein weiterer großer<br />

Meilenstein“, wie die Gesellschaft,<br />

die „TheDOME“ plant, im Mai vermeldete.<br />

Der Flughafenbetreiber<br />

Fraport, dem das<br />

Grundstück gehört, und<br />

die Stadt Frankfurt müssen<br />

nur noch den Startschuss<br />

für den Bau geben.<br />

Als Eröffnungstermin<br />

peilen die Planer<br />

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34<br />

Wieder ein bisschen besser?<br />

Herrsching setzt bei<br />

seiner Entwicklung<br />

auch auf (Teil-)Umzug<br />

nach München<br />

Zufriedenheit ist Stillstand. Getreu diesem Credo<br />

waren die stets hoch ambitionierten WWK Volleys<br />

Herrsching, die sich Jahr für Jahr ein Stückchen<br />

verbessern wollen, nach der vergangenen Saison unzufrieden.<br />

Denn es war „nur“ eine der besten Spielzeiten<br />

seit dem Aufstieg 2014. Versäumtes soll nun nachgeholt<br />

werden, mit einem wenig veränderten Kader, den<br />

Langzeit-Trainer Max Hauser als „wieder ein bisschen<br />

besser als letztes Jahr“ einstuft.<br />

Unbefriedigend blieb im Lager der Bayern hängen,<br />

dass der Hauptrunden-Vierte – eine bessere Platzierung<br />

als je zuvor – in den Playoffs gleich ausschied: mit zwei<br />

2:3-Niederlagen im Viertelfinale gegen die SVG Lüneburg.<br />

Ebenso schmerzhaft war das Verpassen des Pokal-Halfinales<br />

durch ein weiteres 2:3 gegen KW-Bestensee<br />

nach 2:0-Satzführung. Unzufriedenheit herrschte<br />

aber letztlich auch wegen der nötigen Corona-Geisterspiele.<br />

Dadurch musste ein Entwicklungsschritt verschoben<br />

werden: der zumindest teilweise Umzug in die benachbarte<br />

Metropole München.<br />

Drei Spiele waren dort im Audi Dome geplant und<br />

wurden dann abgesagt. Für die Nikolaushalle in Herrsching<br />

selbst, zu niedrig und zu klein, gibt es seit Jahren<br />

nur eine Ausnahmegenehmigung. Und der Neubau<br />

einer Halle in der Kleinstadt oder der Umgebung ist nach<br />

jahrelangen Diskussionen kein Thema mehr. Die Lösung<br />

heißt Audi Dome, Heimat der Basketballer des FC Bayern,<br />

die 2022 in die im Bau befindliche SAP Arena umziehen<br />

wollen. Für Herrschings Volleyballer sind im zweiten<br />

Anlauf nun zunächst einmal in der Hauptrunde fünf<br />

von acht Heimspielen im Audi Dome (6731 Zuschauer)<br />

geplant. Premiere: am 16. Oktober gegen die SVG.<br />

Da die aufzubringenden Mietkosten aber kräftig zu<br />

Buche schlagen, musste wohl am Personaletat gespart<br />

werden. Anders ist es kaum zu erklären, dass der Kader<br />

– zumindest bis kurz vor Saisonbeginn – zwar zwölf<br />

Spieler aufweist, dies aber inklusive Youngster Laurenz<br />

Welsch (18), der, um Spielpraxis zu bekommen, an den<br />

imago<br />

Luke Herr tritt in Herrsching<br />

als Zuspieler in große<br />

Fußstapfen.Foto: Gerold Rebsch/<br />

Zweitligisten TSV Mühldorf verliehen wurde. Er soll aber<br />

oft in Herrsching mittrainieren.<br />

Gegangen ist zwar nur ein Trio. Doch insbesondere<br />

Zuspieler Johannes Tille (nach Frankreich) reißt eine<br />

Lücke. Der 24-Jährige reifte in drei Jahren am Ammersee<br />

zum Nationalspieler, hatte gerade auch Einsätze bei<br />

der Europameisterschaft, und war als Herrschings Kapitän<br />

ein Führungsspieler. Auch Diagonalangreifer Jalen<br />

Penrose war, obwohl er selbst im eigenen Team polarisierte,<br />

ein wichtiger Akteur, aber längst nicht mehr<br />

so auffällig wie im Jahr zuvor, als er als 7. unter den Topscorern<br />

die Liga aufmischte. In der letzten Saison musste<br />

er öfter mal für Konkurrent Jonas Kaminski auf die<br />

Bank und war darüber not amused.<br />

Und die Zugänge? Zwei der drei sind hierzulande unbeschriebene<br />

Blätter und – so die Hoffnung der Bayern<br />

– könnten zu großen Wundertüten in der Bundesliga<br />

werden. Zudem ist die Option, dass es noch einen Spät-<br />

Transfer gibt, sicher auch im Hinterkopf. Zumal, wenn<br />

die Matches im Audi Dome gut besucht werden...<br />

DIE NEUEN:<br />

Luke Herr: Nach einem Jahr im holländischen Groningen<br />

(Pokalsieger und Vizemeister) kehrt der Zuspieler<br />

in die Bundesliga zurück, wo er von 2017 bis 2020<br />

bei KW-Bestensee eine Stütze war. Dennoch tritt der<br />

27-jährige Kanadier, der auch eine hohe Qualität im <strong>Aufschlag</strong><br />

hat, in große Fußstapfen.<br />

Samuel Jeanlys: Der neue Diagonalangreifer, 2,02<br />

Meter groß, kommt vom französischen Vizemeister<br />

Chaumont VB, war zwar kein Stammspieler, war davor<br />

aber auch schon drei Jahre beim Erstligisten Sète und<br />

gilt im Land des frisch gebackenen Olympiasiegers als<br />

ein Mann der Zukunft auf dieser Position hinter den Etablierten<br />

Jean Patry und Stephen Boyer. Nach den Spielen<br />

von Tokio wurde der sprunggewaltige 22-Jährige<br />

auch vom neuen Nationaltrainer Rezende erneut zu einem<br />

Lehrgang der A-Nationalmannschaft im Hinblick<br />

auf Olympia 2024 eingeladen.<br />

Ramon Ferragut: Der spanische Außenangreifer<br />

(22) kommt von CV Teruel, einem renommierten Erstligisten<br />

mit vielen Titeln, der zuletzt im Playoff-Halbfinale<br />

stand und 2020 Pokalsieger wurde. Ferragut hatte daran<br />

in seinem zweiten Jahr großen Anteil, zuvor spielte<br />

er schon eine Saison beim Erstligisten Palma auf Mallorca.<br />

Dass er ein Talent ist, hat er auch in der Nationalmannschaft<br />

bei den Europameisterschaft in diesem Jahr<br />

und 2019 gezeigt.


36<br />

Keine Lust mehr, hinten rumzudümpeln<br />

Nach der<br />

Weiterentwicklung<br />

des Vereins soll in<br />

Giesen der sportliche<br />

Aufschwung folgen<br />

Die Fünfsatz-Spezialisten der Liga waren die TSV<br />

Giesen Grizzlys in der vergangenen Saison, neun<br />

ihrer Matches endeten im Tiebreak, die letzten<br />

sechs davon jeweils mit einer 2:3-Niederlage. Eine Menge<br />

Punkte ließen sie so liegen, Punkte, die in einem bis<br />

zum Schluss engen Rennen der Hauptrunde für einen<br />

Playoff-Platz letztlich fehlten.<br />

Im Saisonendspurt ging dem Team aus Hildesheim<br />

ohnehin die Luft aus, bei den letzten acht Auftritten setzte<br />

es durchweg Niederlagen. Nun spornt Geschäftsführer<br />

Sascha Kucera die Grizzlys zu mehr Bissigkeit und<br />

Siegeshunger an: „Ich habe keine Lust, dass wir immer<br />

nur hinten herumdümpeln,“ nimmt er das Team mehr<br />

denn je in die Pflicht und präzisiert: „Ich möchte nach<br />

Abschluss der Vor- und Zwischenrunde mindestens auf<br />

Platz sechs stehen.“<br />

Dafür wurde das Team „punktuell und mit namhaften<br />

Leuten“ (Kucera) gezielt verstärkt. Dabei gab es aber<br />

spät in der Vorbereitungsphase noch eine unliebsame<br />

Romans Sauss kommt in die<br />

Bundesliga zurück, verstärkt Giesen.<br />

Überraschung: Hollands großes Talent im Außenangriff,<br />

Bennie Tuinstra, sprang wieder ab und wechselte zum<br />

türkischen Meister Ankara. Der 21-Jährige spielte nach<br />

seinem starken Nationalteam-Debüt bei der EM-Qualifikation<br />

im Frühsommer auch in der Nations League und<br />

bei der EM selbst groß auf – und sich in die Notizblöcke<br />

großer Vereine – und bat um Vertragsauflösung. Statt<br />

ihm kam dann der Lette Romans Sauss.<br />

Foto: Conny Kurth/imago<br />

Zu vielen Altbewährten wie Kapitän Hauke Wagner,<br />

Mittelblocker Magloire Mayaula, Zuspiel-Talent Jan<br />

Röling, Libero Milorad Kapur oder Außenangreifer Stijn<br />

van Tilburg kamen vier Neue. Nennenswerte Abgänge<br />

sind nur Pearson Eshenko, nun ja ein LüneHüne, und<br />

Österreichs Nationalspieler Anton Menner. Van Tilburg<br />

war zuletzt Topscorer der Hauptrunde, Wagner war Vierter.<br />

Im Ranking Angriffspunkte waren sie Erster und<br />

Zweiter. Diese Werte zeigen klar, wo die Qualitäten lagen<br />

und weiter liegen werden.<br />

DIE NEUEN:<br />

Romans Sauss: Der erfahrene Lette (32) kennt die<br />

Bundesliga bestens, hat in Düren (2016 bis 2019) schon<br />

tiefe Spuren – auch im <strong>Aufschlag</strong> - hinterlassen. Zuletzt<br />

gewann er im finnischen Sastamala das Double, spielte<br />

auch schon in Frankreich und der Schweiz und sammelte<br />

reichlich Titel in der Heimat, für die er gerade bei<br />

der EM im Einsatz war.<br />

Jean-Philippe Sol: Der routinierte Mittelblocker<br />

(35) ist in der Liga wohlbekannt (2019/20 in Frankfurt).<br />

Dann ging er nach Israel, von wo ihn Giesens israelischer<br />

Trainer Itamar Stein nun zurücklockte. Sol wurde<br />

mit Frankreich Vize-Europameister (2009) und in der<br />

Heimat Meister mit Poitiers und Chaumont und stand<br />

im Finale des Challenge Cups (Chaumont).<br />

Lorenz Karlitzek: Der jüngere Bruder von Nationalspieler<br />

Moritz Karlitzek hatte seine Profikarrirere eigentlich<br />

schon beendet, wechselte vor einem Jahr zu seinem<br />

Heimatverein Hammelburg (2. Liga), um eine Ausbildung<br />

zu beginnen. Nun hat der Außenangreifer, der<br />

als großes Talent gilt, wieder Lust, seiner Karriere mit<br />

erst 22 Jahren nochmal Schwung zu geben.<br />

Augusto Renato Colito: Der spanische Nationalspieler<br />

vom Rekordmeister CV Almeria, mit dem er zuletzt<br />

Vizemeister wurde, ist ein technisch starker Diagonalangreifer.<br />

Der 24-Jährige, geboren auf den Kapverdischen<br />

Inseln, wird Oldie Wagner (34) vielleicht zu seinem<br />

„vierten Frühling“ anspornen.<br />

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38<br />

Ernüchterung nach Erfolgssaison<br />

Pokalfinalist Bestensee<br />

nach größtem Erfolg<br />

der Clubgeschichte<br />

im Umbruch<br />

Auch der größte Erfolg der Vereinsgeschichte<br />

schützt nicht vor einem gewaltigen Umbruch. Im<br />

Pokalfinale standen die Netzhoppers KW-Bestensee,<br />

die jetzt noch den sperrigen Zusatz „Energiequelle“<br />

vor ihrem Namen führen, zuletzt. Vor allem auf dem<br />

Weg dahin sorgten sie für Furore, schalteten nacheinander<br />

Düren, Berlin und Herrsching aus – jeweils mit einem<br />

3:2 nach 0:2-Rückstand. Im Endspiel standen sie<br />

dann auf verlorenem Posten (0:3 gegen Frankfurt), wurden<br />

aber in Brandenburg dennoch gefeiert.<br />

Nach der Saison kam die Ernüchterung. Erst ging<br />

Trainer Christophe Achten nach nur einem Jahr, dann<br />

ein Spieler nach dem anderen. Geblieben ist ein Quintett,<br />

allerdings fast durchweg tragende Säulen: Außenangreifer<br />

Theo Timmermann (seit 2013), Libero Kamil<br />

Ratajczak (seit 2011) und Ex-Nationalspieler Dirk Westphal<br />

(seit 2018) sind nicht mehr wegzudenken. Wobei<br />

der 35-jährige WM-Dritte von 2014, Westphal, nicht nur<br />

immer noch sportlich enorm wertvoll auf Außen ist, sondern<br />

sich seit seinem Kommen nach Wanderjahren<br />

durch die Welt immer mehr im Management einbringt.<br />

Erst ein Jahr dabei sind dagegen Diagonalangreifer<br />

Johannes Mönnich (aus Rottenburg) und Mittelblocker<br />

Yannick Goralik (aus Bühl), der jüngst Schlagzeilen<br />

machte, weil er statt fester Größen wie Marcus Böhme,<br />

Noah Baxpöhler oder Jakob Günthör in den EM-Kader<br />

berufen wurde, kurz vor den Titelkämpfen sein Länderspieldebüt<br />

feierte und dann auch ein Ticket bekam.<br />

Die Zugänge sind weitgehend unbeschriebene Blätter,<br />

bei den Abgängen schmerzte vor allem der Verlust<br />

von Zuspieler Byron Keturakis, Außenangreifer Karli Allik<br />

und Mittelblocker James Weir – alles Garanten für<br />

einen hervorragenden sechsten Platz nach der<br />

Hauptrunde. Der wird wohl kaum zu wiederholen sein.<br />

DIE NEUEN:<br />

Mario Schmidgall: Nach Bühl (drei Jahre) und zuletzt<br />

Frankfurt (ein Jahr) will der 2,02 Meter große Zuspieler<br />

dauerhaft den Durchbruch schaffen – zu ein paar<br />

Teileinsätzen im Nationalteam (Nations League 2018)<br />

hatte es der 23-Jährige immerhin schon gebracht.<br />

José Jardim: Der portugiesische Zuspieler kommt<br />

als österreichischer Meister aus Graz, wo er die letzten<br />

drei Jahre spielte. Zé, wie der 25-Jährige gerufen wird,<br />

bringt nicht nur von dort, sondern auch aus der Heimat<br />

internationale Erfahrung mit, (Challenge Cup), wurde<br />

zudem mit Benfica Lissabon Meister und Pokalsieger<br />

sowie mit Graz zweimal Cupsieger.<br />

Stefan Kaibald: Nach erfolgreichen Jahren in der<br />

Heimat mit Meisterschaft und Pokalgewinn will sich der<br />

Nationalspieler Estlands nun im Ausland beweisen. Der<br />

ter/imago<br />

Stefan Kaibald kommt vom estnischen Meister<br />

Bigbank Tartu zu KW-Bestensee. Foto: Tairo Lut-<br />

24-Jährige, der vom Meister Bigbank Tartu kommt,<br />

schlug gerade auch bei der Europameisterschaft auf.<br />

Brandon Rattray: Der US-Diagonalangreifer (23)<br />

kommt vom spanischen Erstligisten Arenal Emevé aus<br />

der Großstadt Lugo, war nicht nur beim Playoff-Viertelfinalisten,<br />

sondern in der gesamten Liga der Topcorer.<br />

Sein Können zeigte er zuvor in der heimischen College-<br />

Liga für Los Angeles und Hawaii – übrigens an der Seite<br />

der LüneHünen Joe Worsley und Dalton Solbrig.<br />

Blake Leeson: Zuletzt mit Lausanne in der Schweiz<br />

und davor Raision Loimu in Finnland hat der US-Mittelblocker<br />

(26) schon zwei Europa-Stationen hinter sich.<br />

In der Collegezeit (Ohio) wurde der 2,03-Meter-Mann<br />

auch für den nord-/mittelamerikanischen Champions<br />

Cup in die B-Nationalmannschaft berufen.<br />

Max Chamberlain: Auch der zweite neue Mittelblocker,<br />

ebenfalls aus den USA und zwei Meter groß, ist<br />

bereits seit 2019 in Europa, zunächst in Tourcoing/<br />

Frankreich, in der letzten Saison in Kifisia/Griechenland.<br />

Dort machte der 24-Jährige als Ranglistenbester auf<br />

sich aufmerksam.<br />

Max Schulz: Der Außenangreifer kommt vom VCO<br />

Berlin, bei dem er vier Jahre lang ausgebildet wurde und<br />

sich zuletzt erste Bundesliga-<br />

Sporen verdiente.<br />

Tomasz Wasilkowski<br />

Der neue KW-Trainer war auch schon in Berlin<br />

Neu in Brandenburg, aber nicht in der Bundesliga: Tomasz<br />

Wasilkowski ist der neue Chefcoach der Netzhoppers<br />

als Nachfolger von Christophe Achten – in der Nachbarschaft<br />

hat er jedoch bereits gearbeitet, als Co-Trainer<br />

von Cedric Enard bei den Berlin Volleys. Da wurde er<br />

2018/19 Meister.<br />

Dann zog es den Polen für ein Jahr wieder in die Heimat,<br />

bevor er zuletzt Co-Trainer bei Arago de Sète in Frankreich<br />

war. Assistent war er auch bei Cuprum Lubin<br />

in Polens PlusLiga, Chef dagegen bei MKS Bedzin<br />

und einigen anderen Clubs eine Stufe darunter in Polens<br />

1. Liga, arbeitete in der Heimat auch im Frauenbereich<br />

sowie in Katar. Dort wurde er mit El Jaisc SC als<br />

Headcoach Vizemeister und Zweiter der Arabischen<br />

Klubmeisterschaft. Insgesamt schon ein erstaunlich großer<br />

Erfahrungsschatz für einen erst 38-Jährigen.<br />

Tomasz Wasilkowski ist neuer<br />

Trainer bei KW-Bestensee.<br />

Foto: imago


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40<br />

Fokus liegt auf Standort-Stärkung<br />

Unterhaching<br />

setzt weiter auf<br />

die Entwicklung<br />

von jungen Talenten<br />

Viel Lehrgeld bezahlten die Münchner Vorstädter<br />

in der letzten Saison, sechs Jahre nach der Rückkehr<br />

in die Bundesliga. Nur ein Zwei-Punkte-Sieg<br />

und der letzte Tabellenplatz waren noch weniger als erwartet.<br />

Auch für Schritt zwei ist jetzt nochmal ein Lehrjahr<br />

einkalkuliert, eine Weiterentwicklung „darf“ es aber<br />

schon sein. Die Priorität liegt jedoch unverändert darauf,<br />

die Strukturen für einen dauerhaften Verbleib in der<br />

Beletage zu schaffen.<br />

Bis 2014 war der Verein eine große Nummer im deutschen<br />

Volleyball, gewann zum Beispiel viermal den Pokal<br />

und war ebenso oft Vizemeister. Dann stieg der<br />

Hauptsponsor aus und unruhige Zeiten folgten. Allein<br />

eine mehrfache Umbenennung des Vereins zeigt das:<br />

Generali Haching, TSV Unterhaching nach dem Rückzug<br />

einige Ligen tiefer, Wiederbelebung 2017 als Hypo<br />

Tirol AlpenVolleys Haching, Comeback als TSV Unterhaching<br />

2020 und nun also TSV Haching München –<br />

nach einer frisch vereinbarten Kooperation mit dem TSV<br />

1860 München.<br />

Die „Sechzger“, ein vom Fußball geprägter Club, waren<br />

in den 1970er- und 1980er-Jahren höchst erfolgrei-<br />

Oryk Haist/imago<br />

Der 17-Jährige Leonard Graven (l.) war schon in der<br />

vergangenen Saison ein Leistungsträger in Unterhaching.Foto:<br />

che Titelsammler auf dem Volleyballfeld. Nun wollen sie<br />

die Sparte vor allem in Bezug auf Breiten- und Jugendsport<br />

wiederbeleben. Kooperationspartner Unterhaching<br />

behält aber für die Bundesliga alle Fäden in der<br />

Hand und profitiert vom Know-how des Großvereins in<br />

Sachen Marketing und Kommunikation. Da lautet die<br />

Losung weiterhin „local heroes“, also die Fokussierung<br />

auf talentierte Spieler aus der Region.<br />

Generell will das Team um „Küken“ Leonard Graven<br />

(Libero, 17), schon letzte Saison ein Leistungsträger, in<br />

der Millionenstadt München präsenter werden und sein<br />

Image als Vorstadt-Verein ablegen, inklusive neuem<br />

Logo und neuer Homepage. Auch einige Sponsoren sind<br />

neu dazugekommen. Auf der Stärkung dieses Standortes<br />

lag und liegt zunächst der Schwerpunkt, erst danach<br />

soll das sportliche Wachstum kommen. Im Kader hat<br />

sich so nur wenig verändert, der Großteil der Youngster<br />

gehört weiterhin den Jahrgängen 2000 bis 2004 an.<br />

DIE NEUEN:<br />

Philipp Schumann: Der Diagonalangreifer war in<br />

den letzten beiden Jahren in Düren zweiter Mann auf<br />

dieser Position hinter Topscorer Sebastian Gevert, davor<br />

beim Zweitligisten Rüsselsheim. Auch aufgrund seines<br />

Alters (28) dürfte der Zwei-Meter-Mann gesetzt sein.<br />

Sebastian Rösler: Der 19-Jährige wurde im Nachwuchs<br />

des VC Dresden ausgebildet. Obwohl „nur“ 1,91<br />

Meter groß, gehörte der Mittelblocker bei den Sachsen<br />

zu den herausragenden Spielern der 2. Liga Süd.<br />

Lennart Heckel: Der 19-Jährige gilt als ein großes<br />

Talent im Mittelblock, war im Juli deshalb auch zum Lehrgang<br />

der U23-/B-Nationalmannschaft eingeladen. Zuletzt<br />

zeigte der 2,06-Meter-Schlaks starke Leistungen<br />

für die YoungStars Friedrichshafen (2. Liga).<br />

Patrick Rupprecht: Auch der 18-jährige Außenangreifer<br />

machte schon in der 2. Liga auf sich aufmerksam,<br />

lief zuletzt mit Zweitspielrecht für VI Frankfurt auf.


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42<br />

Noch viel mehr als Bundesliga<br />

Das Aushängeschild im<br />

Volleyball bietet für<br />

jeden Interessierten<br />

etwas<br />

Männer, Frauen, Jugend, Hobby-Bereich: Die SVG<br />

Lüneburg ist neben dem Bundesligateam als<br />

Aushängeschild noch erheblich vielschichtiger<br />

aufgestellt. Und außer den Erwachsenen-Mannschaften,<br />

die vom Leistungssport- bis zum Breitensport-Bereich<br />

fast alle Spielklassen abdecken und dabei teils schon<br />

Jugendliche in den Teams integriert haben, bietet der<br />

Verein auch ein Grundlagentraining für absolute Einsteiger<br />

an. Und für förderungswürdige Talente gibt es – nur<br />

nach Einladung - ein Stützpunkttraining. Ferner gehört<br />

eine Gruppe Cheerleader zum Verein.<br />

Interessenten, die Volleyball bei der SVG spielen<br />

möchten, werden in nachfolgender Übersicht aller Trainingszeiten<br />

und –orte sowie Ansprechpartner sicher<br />

fündig, wobei die SVG aber bittet, zunächst unter der jeweiligen<br />

Email-Adresse Kontakt aufzunehmen.<br />

■■<br />

2. Herren (Regionalliga):<br />

Trainer Eugenio Dolfo, herren@svg-lueneburg.de<br />

Mo 20:30 – 22:30 Uhr Gellersenhalle,<br />

Mi 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Fr 20:00 – 22:00 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

3. Herren (Verbandsliga):<br />

Oliver Sockel, herren@svg-lueneburg.de<br />

Mo 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Mi 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />

■■<br />

4. Herren / U16-18m (Bezirksliga): Hartmut Burfeind<br />

/ Oliver Adebahr, jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mo 18:30 – 20:00 Uhr Gellersenhalle,<br />

Fr 18:00 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />

■■<br />

5. Herren / U14m:<br />

Jörn Fleer, jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mo 17:00 – 18:30 Uhr Gellersenhalle,<br />

Fr 18:00 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />

■■<br />

6. Herren: Andreas Bächler / Levin Schnabel,<br />

jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mi 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle,<br />

Fr 20:00 – 22:00 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

U12-13m: Eugenio Dolfo / Birk Menyes,<br />

jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mi 17:00 – 18:30 Uhr Oedeme,<br />

Fr 16:00 – 17:30 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

1. Damen (Oberliga): Wulf Kiecksee,<br />

damen@svg-lueneburg.de<br />

Mo 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Mi 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />

■■<br />

2. Damen (Landesliga): Anika Kraft,<br />

damen@svg-lueneburg.de<br />

Mo 18:00 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Mi 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

3. Damen (Bezirksliga): Frank Meyer,<br />

damen@svg-lueneburg.de<br />

Mo 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Do 19:30 – 21:30 Uhr Halle PKL<br />

■■<br />

4. Damen (Bezirksklasse): Christoph Schimansky /<br />

Hanspeter Mohwinkel, jugend@svg-lueneburg.de<br />

Di 18:30 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Fr 17:30 – 19:00 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

5. Damen (Bezirksklasse): Matthias Koch,<br />

damen@svg-lueneburg.de<br />

Di 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Do 19:00 – 21:00 Uhr Barendorf<br />

■■<br />

6. Damen (Bezirksklasse): Caro Schröder /<br />

Fine Göbel, jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mo 18:30 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Mi 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

7. Damen (Bezirksklasse):<br />

Christoph Schimansky / Hanspeter Mohwinkel,<br />

jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mo 18:30 – 20:00 Uhr Gellersenhalle,<br />

Fr 16:00 – 17:30 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

U12-14w: Anja Krüger, jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mo 17:00 – 18:30 Uhr Herderschule,<br />

Fr 16:00 – 17:30 Uhr Herderschule<br />

■■<br />

Grundlagentraining: Merle Rennekamp / Joelle<br />

Ölkers / Gonna Jensen, jugend@svg-lueneburg.de<br />

Di 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle<br />

■■<br />

Stützpunktraining: Eugenio Dolfo (männlicher Nachwuchs),<br />

Christoph Schimansky (weiblicher Nachwuchs),<br />

jugend@svg-lueneburg.de<br />

Mi 17:00 – 19:00 Uhr Oedeme<br />

■■<br />

Old Ladies: Susanne Pöss,<br />

damen@svg-lueneburg.de<br />

Mi 20:00 – 22:00 Uhr Turnhalle Reppenstedt<br />

Hobbybereich:<br />

■■<br />

Lümix: Sylke Richter, mixed@svg-lueneburg.de<br />

Di 20:00 – 22:00 Uhr Grundschule Kreideberg<br />

■■<br />

Baggaluten: Paul Jahn, mixed@svg-lueneburg.de<br />

Di 20:00 – 22:00 Uhr Grundschule Kirchgellersen<br />

■■<br />

Cheerleader: Franziska Stemmer,<br />

info@svg-lueneburg.de<br />

Mo 18:30 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />

Fr 18:00 – 20:00 Uhr Halle PKL<br />

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43<br />

Die fetten Jahre sind vorbei<br />

SVG II startet nach<br />

schwieriger Corona-Zeit<br />

freiwillig eine Liga tiefer<br />

den Neuanfang<br />

Der direkte Unterbau des Bundesligateams war<br />

eine Erfolgsgeschichte. In der 3. Liga (Staffel<br />

West) gehörte die SVG Lüneburg II jahrelang zur<br />

absoluten Spitze – bis die Corona-Pandemie mit Lockdowns<br />

und monatelanger Zwangspause kam. Als sich<br />

abzeichnete, dass im Herbst 2021 halbwegs Normalität<br />

mit einem Punktspielbetrieb einkehren könnte, ergab<br />

die Bestandsaufnahme die einzig mögliche Konsequenz:<br />

Rückzug aus der 3. Liga und Neuaufbau mit ganz<br />

jungen Talenten eine Stufe tiefer in der Regionalliga.<br />

Mit einem völlig umgekrempelten Kader ging es am<br />

25. September in die Saison 2021/22. Das Aufgebot<br />

ist nicht mehr ein Sammelbecken für Routiniers mit Bundesliga-<br />

und Zweitliga-Vergangenheit sowie gleichermaßen<br />

Talentschmiede, aus der in der Vergangenheit einige<br />

Spieler den Weg ins Profiteam nahmen. Nun hat ein<br />

Großteil der Spieler ein Geburtsjahr zwischen 2000 und<br />

2004 im Pass stehen, 2006 sogar der Jüngste. „Jetzt<br />

geht es auch keinesfalls um den Wiederaufstieg, sondern<br />

um die Weiterentwicklung junger Spieler. Das ist<br />

jetzt ein Neuanfang. Talente sollen eine Chance bekommen,<br />

sich auf Regionalliga-Niveau zu beweisen“, betont<br />

Eugenio Dolfo, der nach drei Jahren wieder das Traineramt<br />

von Daniel Prade übernommen hat.<br />

Bis 2018 hatte der Italiener die SVG II schon ein erstes<br />

Mal gecoacht, damals auch teils noch als Spielertrainer.<br />

Zuletzt trainierte der 34-Jährige im SVG-Nachwuchsbereich<br />

Spieler der Jahrgänge 2006 bis 2008<br />

sowie das U20-Team – wegen der Pandemie natürlich<br />

nur online. Aus dem damaligen Team sind nicht mehr<br />

viele Spieler übrig, der Kader hat sich durch die coronabedingte<br />

monatelange Zwangspause erheblich verändert.<br />

Als Stützen – auch Unterstützer im Training – sind<br />

noch René Bahlburg und Patrick Kruse dabei, andere<br />

alte Haudegen wie Stefan Köhler, Christian Schulz und<br />

Sven Tennert nicht mehr. Auch Matthias Pompe wird<br />

nicht mehr aushelfen. Aus dem bisherigen Kader sind<br />

ferner Jan Langschwager, Peer Rübke und Zuspiel-Talent<br />

Theo Mohwinkel, der ja sogar schon Bundesligaluft<br />

schnupperte, geblieben.<br />

Die Regionalliga Nordwest ist zunächst in zwei 6er-<br />

Staffeln geteilt. Nach Hin- und Rückspielen gehen jeweils<br />

die ersten Drei in eine Meisterrunde und der Vierte<br />

bis Sechste in eine Abstiegsrunde, auch wieder mit<br />

Hin- und Rückspielen. Wobei es dann nur gegen die drei<br />

neuen Kontrahenten aus der Parallelstaffel geht. Die Ergebnisse<br />

gegen die mit in diese Runde gerutschten Gegner<br />

aus dem Herbst werden mitgenommen.<br />

Alle Heimspiele sollen in der Gellersenhalle stattfinden,<br />

jeweils sonnabends um 17 Uhr: gegen VC Osnabrück<br />

(20. November), Lintorf (27. November), Oldenburger<br />

TB (18. Dezember) und VSG Ammerland (15. Januar).<br />

Wie es danach dann weitergeht, ergibt sich aus<br />

den Platzierungen. In der Staffel B spielen: Vallstedt-Vechelde<br />

Vikings, USC Braunschweig II, SG STV/MTV Salzgitter,<br />

MTV 48 Hildesheim, DJK Kolping Northeim.<br />

Mit einem stark verjüngten Kader geht die SVG II in die Saison der Männer-Regionalliga,<br />

hinten v.l.: Ole Goroncy, Peer Rübke, Patrick Kruse, Timo Kaufhold, Matthis Niehoff,<br />

vorne v.l.: Bent Mildner, Anton Mohwinkel, Jan Langschwager, Ole Jürges, Magnus Timm,<br />

Trainer Eugenio Dolfo. Es fehlen: René Bahlburg, Theo Mohwinkel, Magnus Sprockhoff,<br />

Noel Langschwager, Alex Nordheim.<br />

Foto: be<br />

©istock/stockfour<br />

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44<br />

Im Sand herrscht Hochbetrieb<br />

Beachvolleyball wird<br />

bei der SVG immer<br />

beliebter – Anlage in<br />

Reppenstedt wird<br />

weiter aufgerüstet<br />

Die Variante Beachvolleyball war schon immer ein<br />

wichtiger Teil der SVG Lüneburg. Zu Zeiten der<br />

Pandemie bekam sie eine ganz besondere Bedeutung.<br />

Denn während im Lockdown Hallensport lange<br />

verboten war (abgesehen von den Bundesligaprofis),<br />

konnten die Vereinsmitglieder, vor allem Kinder und Jugendliche,<br />

wenigstens im Sand zeitweise baggern und<br />

pritschen.<br />

Dafür steht eine schmucke Anlage im Sportpark des<br />

TuS Reppenstedt, eingeweiht im Jahr 2006, mit zwei<br />

Beach-Plätzen zur Verfügung. 2019 gab es dann die Sanierung<br />

des Beach-Bereichs und eine Erweiterung auf<br />

vier Plätze. Bis zu 100 Aktive tummeln sich dort wö-<br />

100<br />

Spieler und Spielerinnen<br />

tummeln sich wöchentlich<br />

auf der Anlage<br />

chentlich. Hinzu kommen zwei Plätze in Kirchgellersen<br />

und einer in Lüneburg beim Johanneum, die regelmäßig<br />

genutzt werden. Und in Reppenstedt soll der Ausbau<br />

noch weitergehen, geplant sind Sitzplatzschalen für<br />

etwa 100 Zuschauer und Turniere der Kategorie A.<br />

Im Nachwuchsbereich gab es in jüngerer Vergangenheit<br />

schon beachtliche Erfolge. Teams in verschiedenen<br />

Altersklassen heimsen regelmäßig Titel bei Landes- und<br />

nordwestdeutschen Meisterschaften ein. Und einige<br />

nehmen mit guten Platzierungen sogar an deutschen<br />

Meisterschaften teil. Durch eine Kooperation mit dem<br />

Hamburger Verein „beach me e.V.“, geführt von den ehemaligen<br />

SVG-Spielern Oliver Utermöhl und Mischa Urbatzka,<br />

sollen diese Talente künftig noch professioneller<br />

gefördert werden.<br />

Urbatzka war zu Zweitliga-Zeiten (seit 2010 bis zum<br />

Aufstieg) einer der herausragenden SVG-Spieler. Er gehörte<br />

damals gleichzeitig zu den deutschen Beachvolleyballer<br />

der Spitzenklasse zusammen mit seinem Partner<br />

Markus Böckermann, der von 2011 bis 2013 in der<br />

Halle auch das SVG-Trikot trug. Sie waren im Sand u.a.<br />

Deutsche Meister 2013 und starteten regelmäßig auf<br />

der World Tour.<br />

Zum Aufstiegsteam 2014 gehörte neben Urbatzka<br />

auch der ganz junge Julius Thole, der sich dann aber<br />

dafür entschied, ganz in den Sand zu wechseln. Er startete<br />

bekanntlich gerade bei den Olympischen Spielen<br />

in Tokio (mit Clemens Wickler). Auch Urbatzka wollte<br />

sich dann mehr aufs Beachen konzentrieren. Doch das<br />

Duo Böckermann/Urbatzka trennte sich bald, Böckermann<br />

kämpfte mit Lars Flüggen dann erfolgreich um<br />

eine Olympia-Teilnahme 2016 in Rio de Janeiro, zudem<br />

waren sie 2016 deutsche Meister.<br />

Aus dem aktuellen Kader ist es ja Richard Peemüller,<br />

der mit Partner Manuel Harms im Sommer auf der deutschen<br />

Tour unterwegs war. Nach Starts bei der DM in<br />

Timmendorf 2019 und 2020 verpassten sie in diesem<br />

Jahr aber die Qualifikation für das 16er-Feld als 17.<br />

knapp.<br />

Foto: be<br />

Die Beachvolleyball-Anlage in<br />

Reppenstedt wird viel genutzt.<br />

Rechts am Wall sollen demnächst noch<br />

100 Sitzschalen eingebaut werden, um<br />

eine Art Tribüne entstehen zu lassen.


45<br />

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46<br />

Im zweiten Jahr immer noch Neuling...<br />

Bestes Frauenteam<br />

der SVG Lüneburg<br />

spielt in der Oberliga<br />

Für die meisten Mannschaften der SVG Lüneburg<br />

startet die Punktspielsaison erst am 13. November.<br />

So auch für die 1. Frauenmannschaft, die in der<br />

Oberliga im Frauenbereich am höchsten spielt.<br />

Insgesamt 22 Oberliga-Teams wurden auf drei Staf-<br />

feln aufgeteilt, die SVG I spielt in der Staffel 3 mit sieben<br />

Teams jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel.<br />

Das bedeutet auch: Es gibt lediglich drei Heimtermine,<br />

da für Gastgeber stets Doppel-Spieltage anstehen – für<br />

die SVG erstmals am 28. November (Kaltenmoor). Die<br />

Saison zieht sich dann bis zum 26. März, sodass auch<br />

Luft bleibt, sollte es wieder coronabedingte Einschränkungen<br />

geben.<br />

Die vergangene Saison dauerte gerade einmal drei<br />

Spieltage, dann kam erst eine Unterbrechung, dann der<br />

Abbruch. Auch die Saison davor war abgebrochen worden,<br />

da stand die SVG in der Verbandsliga auf Rang drei<br />

mit guten Aussichten auf zumindest die Aufstiegs-Relegation.<br />

Trainer Wulf Kiecksee: „Wegen des besten Punkte-Quotienten<br />

durften wir dann aufrücken und haben<br />

diese Chance auch wahrgenommen.“<br />

Was seine Mannschaft in der eigentlich immer noch<br />

neuen Spielklasse zu leisten imstande ist, blieb nach<br />

dem frühen Abbruch jedoch offen. „Klassenerhalt“, lautet<br />

deshalb die logische Antwort von Kiecksee auf die<br />

Frage nach dem Saisonziel. Nur der Tabellenletzte muss<br />

absteigen. Auf Verbandsebene starten von der SVG zudem<br />

noch die 2. Frauen (Landesliga) und 3. Männer<br />

(Verbandsliga), die weiteren Teams auf Bezirksebene.<br />

Mit dieser Mannschaft startet die SVG Lüneburg I in der Frauen-Oberliga, hintere Reihe v.l.:<br />

Trainer Wulf Kiecksee, Hannah Dernehl, Beatrice Bauch, Andrea Reimers, Aline Brewitz,<br />

Johanna Rossek, vordere Reihe v.l.: Karolin Matthies, Fiona Markward, Saskia Schmalz,<br />

Monika Grande, Claudia Grande. Es fehlt: Emma Hoinkis.<br />

Foto: be<br />

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