LZ-Aufschlag
Saison 2021/2022
Saison 2021/2022
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<strong>Aufschlag</strong><br />
SVG Lüneburg, Lünepost und Landeszeitung präsentieren die Volleyball-Bundesliga<br />
Saison<br />
21/22<br />
Die Arena<br />
Erstmals besuchten die LüneHünen ihr neues „Wohnzimmer“<br />
Seite 8<br />
Die Neuen<br />
Ein Quintett heizt den Konkurrenzkampf an<br />
Seite 7<br />
Der Europacup<br />
Zum ersten Mal startet Lüneburg im CEV-Pokal<br />
Seite 16
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3<br />
Inhalt<br />
■■<br />
Eine unendliche Geschichte wurde noch um ein Kapitel länger 4<br />
■■<br />
Fünf Neuzugänge verschärfen Konkurrenz im SVG-Kader 5<br />
■■<br />
Das Interview: Stefan Hübner freut sich unverändert<br />
auf jedes einzelne Training 6/7<br />
■■<br />
Ein Streifzug durch den Neubau der LKH Arena 8-12<br />
■■<br />
■■<br />
■■<br />
Termine, Termine, Termine: Die Aufgaben der LüneHünen<br />
von der Bundesliga bis zum Europacup 14/15<br />
Premiere im 8. Jahr: Die SVG meldet sich auf<br />
Europas Landkarte an 16/18<br />
Viel Streaming statt wenig Free-TV<br />
durch neue Medien-Partnerschaft 21<br />
■■<br />
Panorama-Teamfoto der SVG 24/25<br />
■■<br />
Berlin braucht wie immer nur sich selbst zu fürchten 26/27<br />
■■<br />
Vom Bodensee ins Hinterland:<br />
Friedrichshafen dauerhaft auswärts 28/29<br />
■■<br />
Junge, talentierte Konkurrenz belebt das Geschäft in Düren 30/31<br />
■■<br />
Frankfurt will wieder zur Stärke früherer Jahre aufschlagen 32/33<br />
■■<br />
Lösung Audi Dome soll Herrsching einen weiteren Schub bringen 34<br />
■■<br />
Die Giesen Grizzlys wollen jetzt bissiger werden 36<br />
■■<br />
KW-Bestensee und die Schattenseite des Erfolgs 38<br />
■■<br />
Unterhaching: Lehrjahre sind keine Herrenjahre 40<br />
■■<br />
Noch mehr SVG: Die vielen Teams neben den Profis 42/43/46<br />
■■<br />
Auch im Sand macht Volleyball Spaß – Die Beach-Abteilung 44/45<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Aufschlag</strong><br />
ist ein Magazin der<br />
Medienhaus Lüneburg GmbH in<br />
Zusammenarbeit mit der SVG Lüneburg<br />
Redaktion: Holger Remus, Jan Beckmann<br />
Anzeigenleitung: Thomas Grupe<br />
Titelfoto: Hans-Jürgen Wege (t&w)<br />
Der Goldene<br />
Geduldsfaden<br />
Noch vor dem sportlichen Start in die<br />
neue Saison hat sich die SVG bereits<br />
für einige Auszeichnungen empfohlen,<br />
wenn vielleicht auch nicht ganz freiwillig:<br />
Der „Goldene Geduldsfaden“ gehört da sicherlich zu den Preisen,<br />
bei denen niemand unseren Volleyballern so leicht das<br />
Wasser reichen kann. Hilfreich ist hier der unerschütterliche<br />
Glaube an das Ende einer Durststrecke, deren Verlauf und Distanz<br />
in regelmäßigen Abständen neu definiert wird. In dieser<br />
Disziplin sichert sich das Team um Andreas Bahlburg regelmäßig<br />
Top-Platzierungen. Solche Charakteristika gehen meistens<br />
noch mit anderen Fähigkeiten einher, mit denen man sich dann<br />
auch gleich für den „Stehaufmännchenpokal“ empfiehlt. So bedarf<br />
es schon besonderer Nehmerqualitäten, um sich nach derben<br />
Schlägen immer wieder aufzuraffen und sich Runde für<br />
Runde weiterzukämpfen.<br />
Zweifelsohne kommt unsere SVG noch für weitere Nominierungen<br />
infrage – wie wäre es denn, wenn Sie als Fan mir die eine<br />
oder andere Idee zukommen ließen? …<br />
Die kreativste Eingabe belohne ich mit einer Flasche aus meinem<br />
Keller. Und dann stoßen wir gemeinsam an – auf das Ende<br />
der Durststrecke.<br />
Ihr Christian v. Stern<br />
Auf zu neuen Ufern!<br />
Endlich ist es soweit: Nach mehrfachen<br />
Verzögerungen können wir seit dieser<br />
Saison in der neu errichteten LKH Arena<br />
aufschlagen. Damit beginnt für die<br />
SVG nach dem Umzug aus der Reppenstedter<br />
Gellersenhalle nach Lüneburg<br />
ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte<br />
und sicher ein erfolgreiches – davon<br />
sind wir alle überzeugt.<br />
Das Team und die Zuschauer – hoffentlich auch viele,<br />
die bisher noch wenig Berührungspunkte mit dieser Sportart<br />
hatten – sind heiß auf die Arena, die zur neuen Heimstätte für<br />
erstklassigen Volleyball wird. Wir hoffen, Euch auch mit Pandemie<br />
bedingten Einschränkungen, die es in diesen Corona-Zeiten<br />
sicher erst einmal weiterhin geben wird, so spannende und begeisternde<br />
Spiele wie bisher bieten zu können. Nun nur in einer<br />
größeren, hochmodernen Halle.<br />
Besonders freuen wir uns auf die Premiere unserer LüneHünen<br />
im Europapokal, für den wir uns erstmals anmelden konnten.<br />
Ich danke einmal mehr unserem Medienpartner, dem Medienhaus<br />
Lüneburg, für die stets gute Zusammenarbeit und Berichterstattung<br />
über die SVG.<br />
So und nun viel Spaß und lasst uns wieder gemeinsam bei den<br />
Heimspielen durchstarten.<br />
Euer<br />
Andreas Bahlburg<br />
Geschäftsführer der SVG Lüneburg
4<br />
Ein Neustart mit Hindernissen<br />
SVG kommt erst<br />
verspätet in die neue<br />
Arena – Corona wirkt<br />
für alle Bundesligisten<br />
auch diese Saison<br />
noch nach<br />
Eine Saison mit Geisterspielen, davor eine abgebrochene<br />
Spielzeit ohne Playoffs und ohne Meister.<br />
2021/22 sollte nun in der Volleyball-Bundesliga<br />
eigentlich zu einem Neustart werden. Corona ist zwar<br />
noch nicht überstanden, aber die Lage macht Sportveranstaltungen<br />
vor Zuschauern auch in der Halle wieder<br />
möglich – wenn auch teils eingeschränkt.<br />
Nur wird diese Wende, für die SVG Lüneburg geprägt<br />
auch durch eine neue Spielstätte, zu einem Neustart mit<br />
Hindernissen. Denn die Arena Lüneburger Land, die eigentlich<br />
schon seit August 2019 fertig sein sollte, ist<br />
auch jetzt noch nicht sofort bespielbar. Die heißt im Übrigen<br />
inzwischen nach der Vergabe der Namensrechte<br />
an die Landeskrankenhilfe für mindestens die nächsten<br />
fünf Jahre LKH Arena.<br />
Als die Hiobsbotschaft kam, dass die SVG erst im November<br />
dort einlaufen kann, hieß es improvisieren. Für<br />
die ersten beiden Heimspiele im Oktober wurde mit den<br />
Gegnern das Heimrecht getauscht. Die LüneHünen starten<br />
also mit sechs Auswärtsauftritten in Serie. Und die<br />
Fans, die ohnehin schon „Entzugserscheinungen“ haben,<br />
müssen sich noch länger gedulden.<br />
Das Thema Arena beschäftigt aber auch andere Vereine:<br />
Der VfB Friedrichshafen muss dauerhaft nach Ulm/<br />
Neu-Ulm umziehen, die WWK Volleys Herrsching tragen<br />
nun einige Heimspiele im nahen München im Audi Dome<br />
aus. Kurioserweise hat die SVG das durch den Spielplan<br />
sich ergebende Privileg, in beiden Arenen Premierengast<br />
zu sein.<br />
Ein Neustart mit Hindernissen wird 2021/22 aber<br />
aus noch mehr Gründen, auch über die Pandemie-Einschränkungen<br />
hinaus. Die Liga ist auf nur noch neun<br />
Teams zusammengeschrumpft. Wenn sie auch weiterhin<br />
hoch interessant durch viele spannende Neuzugänge<br />
ist, so ist doch zu wünschen, dass sich dieser Elitekreis<br />
schnell wieder erweitert – und das nicht nur durch<br />
die turnusmäßige Rückkehr des VC Olympia Berlin im<br />
nächsten Jahr.<br />
Mehrere Vereine hätten wohl durchaus Interesse am<br />
Aufstieg, nur sind ihnen die Anforderungen im Masterplan<br />
(noch) zu hoch. Am weitesten scheint da der Moerser<br />
SC zu sein. Der hat seinen Kader, in dem ohnehin<br />
schon Ex-Bundesligaspieler standen, noch weiter verstärkt<br />
und seine Saison in der 2. Liga Nord unter das<br />
Motto gestellt: „Auf dem Weg in die 1. Bundesliga“.<br />
▶Erst ▶ einmal heißt es jetzt aber:<br />
Auf in die Erstligasaison 2021/22 –<br />
und ab November: Auf in die LKH Arena.<br />
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5<br />
Das sind die fünf Neuzugänge der SVG: (v.l.) Arthur Nath, Auke van de Kamp,<br />
Joseph Worsley, Tim Stöhr und Pearson Eshenko.<br />
Foto: be<br />
Nur für Nath ist alles Neuland<br />
Ein Trio kommt mit<br />
Bundesliga-Erfahrung,<br />
einer kennt die SVG<br />
aus Testspielen gut<br />
Sieben Spieler des bisherigen SVG-Kaders sind geblieben,<br />
fünf sind neu dazugekommen, drei von ihnen<br />
haben sich schon in der Bundesliga bewährt.<br />
Die Zugänge sind:<br />
Joseph „Joe“ Worsley: Der 24-jährige US-Amerikaner<br />
trägt die Trikotnummer 16, ist aber alles andere<br />
als ein Mann unter „ferner liefen“. Der Zuspieler, dessen<br />
Stern im College-Team von Hawaii aufging, zieht nun die<br />
Fäden bei den LüneHünen. Sein Vorteil: Er kennt seine<br />
Landsleute Jordan Ewert und Dalton Solbrig von früher<br />
– und er kennt vor allem die Bundesliga schon bestens.<br />
Denn in den letzten beiden Saisons spielte er in Friedrichshafen.<br />
Das tat der 2019 als zweiter Mann auf dieser<br />
Position an den Bodensee geholte Youngster (damals<br />
erst 21 Jahre alt) von Beginn an überzeugend, wurde<br />
schnell zur Nummer „1b“ mit viel Einsatzzeit und<br />
überzeugend auch in der Champions League.<br />
Arthur Nath: Im Oktober wird der brasilianische Junioren-Nationalspieler<br />
erst 22 Jahre alt, kann aber auf<br />
schon vier Spielzeiten in der höchsten Liga Brasiliens<br />
verweisen – die beiden letzten Saisons in der Rolle eines<br />
Leistungsträgers. Der Außenangreifer, der bei der<br />
SVG die Nummer 15 tragen wird, trumpfte zuletzt in der<br />
Großstadt Uberlandia tief im Süden auf, davor in Rio de<br />
Janeiro. Sein großes Sprungvermögen sowie gleichermaßen<br />
gute statistische Werte in Angriff und Annahme<br />
will das Talent nun auch in Europa zeigen. Trotz Worsley<br />
ist das wohl der spektakulärste Zugang, denn einen<br />
Brasilianer zu verpflichten, gelingt sonst eher den Topvereinen<br />
im deutschen Volleyball.<br />
Pearson „Pearce“ Eshenko: Der kanadische Mittelblocker<br />
(Nummer 2), Junioren- und B-Nationalspieler,<br />
stammt aus dem schier unerschöpflichen Reservoir<br />
des College-Teams Trinity Western University, hat dort<br />
auch mit SVG-Libero Tyler Koslowsky zusammengespielt<br />
und in der Vorsaison in Hildesheim beim Bundesliga-Rivalen<br />
Giesen Grizzlys schon Spuren hinterlassen.<br />
Lohn war die Einladung ins kanadische All-time-<br />
Trainings center, wo der 2,04-Meter-Hüne überzeugte<br />
und für die Nord- und Mittel-Amerikameisterschaft nominiert<br />
wurde – und sein Debüt feierte. Die Chancen<br />
stehen also gut, dass der bald 24-Jährige beim anstehenden<br />
Umbruch nach Olympia in Tokio dabei ist.<br />
Auke van de Kamp: Dreimal Meister und zweimal<br />
Pokalsieger mit Groningen, einem der seit Jahren führenden<br />
holländischen Vereine, wurde der Außenangreifer<br />
mit der Nummer 5. Die SVG kennt er aus einigen<br />
Testspielen schon gut. Zudem sammelte er dort zahlreiche<br />
Einsätze in allen drei europäischen Wettbewerben<br />
(Champions League, CEV-Cup, Challenge-Cup). Und für<br />
die Niederlande hat der 2,02-Meter-Mann bisher 27 Länderspiele<br />
absolviert. Denen möchte der 26-Jährige noch<br />
einige hinzufügen, nachdem die Karriere bei Oranje<br />
durch einiges Verletzungspech ins Stocken geraten ist.<br />
Im erweiterten Kader stand er in diesem Sommer schon<br />
wieder.<br />
Tim Stöhr: Eigentlich ein Außenangreifer, hat der<br />
25-Jährige mit der Nummer 8, der im Nachwuchs des<br />
VfB Friedrichshafen (YoungStars) ausgebildet wurde,<br />
auch schon Libero und Diagonalangreifer gespielt. Bei<br />
seinem letzten Verein Bisons Bühl half der Schwabe mit<br />
Gardemaß (2,04 m) wegen Verletzungssorgen seines<br />
Teams mehrmals und dauerhaft so erfolgreich als Libero<br />
aus, dass er in den Blickpunkt des Bundestrainers<br />
geriet und im Sommer 2020 wegen seiner Qualitäten<br />
in der Annahme seine ersten beiden Länderspiele auf<br />
dieser Position bestritt. Und obwohl er in Bühl wieder<br />
auf seine Stammposition zurückwechselte, blieb er als<br />
Libero-Kandidat im erweiterten Kreis des Nationalteams.
6<br />
„Gutes Gefühl, dass sich wieder<br />
etwas Schönes entwickelt“<br />
Cheftrainer Stefan<br />
Hübner ist mit dem<br />
neuen Kader sehr<br />
zufrieden, obwohl nicht<br />
alle Personalpläne<br />
zu verwirklichen waren<br />
In seine bereits achte Saison geht Cheftrainer Stefan<br />
Hübner bei der SVG Lüneburg – eine Konstellation,<br />
die einfach passt. Denn trotz bescheidener Rahmenbedingungen<br />
gab es immer wieder Erfolge: vier Bronzemedaillen<br />
in der Bundesliga, zweimal den Einzug ins<br />
Pokalendspiel. Doch ihn treibt die tagtägliche Trainingsarbeit<br />
an, wie er im Interview sagt:<br />
Herr Hübner, wenn man über die neue Saison spricht, geht<br />
der Blick zwangsläufig auch nochmal zurück auf die letzte,<br />
eine Ausnahmesaison – Stichwort: Geisterspiele. Die sind<br />
wohl Vergangenheit...<br />
Stefan Hübner: Ich hoffe sehr, dass das vorbei ist.<br />
Wenn Leute in der Halle sind, ist das doch etwas ganz<br />
anderes. Ohne haben die Spieler und Teams das zwar<br />
auch ganz gut hinbekommen, aber die Synergien fehlen<br />
vor leeren Rängen einfach.<br />
Hübner: Für das Krafttraining ist es okay, aber für<br />
das Balltraining muss es irgendwann eine andere Lösung<br />
geben. Da braucht man eigentlich eine Halle, die<br />
mindestens neun Meter hoch ist. Ideal wäre natürlich<br />
die Arena.<br />
Ein anderes Dauer-Thema in der Sommerpause war die<br />
Hängepartie um Neuzugang Arthur Nath, den Brasilianer,<br />
der wegen der dort herrschenden Corona-Variante erst<br />
spät außer Landes kam. Wie nervenaufreibend war das?<br />
Hübner: Ich habe immer gesagt: Wir warten, so lange<br />
wir warten müssen. Es gab aber auch andere Meinungen.<br />
Ich hätte notfalls auch über den Saisonbeginn<br />
hinaus gewartet. Und das hat sich gelohnt, das wird man<br />
sehen. Für ihn selbst war es sicher schwierig. Das ist<br />
ein junger Spieler, der erstmals ins Ausland wechselt.<br />
Und wir wollten ihn ja schon vor zwei Jahren. Wenn das<br />
jetzt wieder nicht geklappt hätte, wäre es für ihn sehr<br />
bitter gewesen. Arthur hatte in der Zwischenzeit auch<br />
zwei andere Angebote, gute Angebote innerhalb Brasiliens.<br />
Aber er wollte unbedingt hierher.<br />
Auch andere überraschende Zugänge gab es, wie Joe<br />
Worsley aus Friedrichshafen. Doch es ist kein Geheimnis,<br />
dass Sie personell gerne noch mehr getan hätten. Sind Sie<br />
trotzdem zufrieden?<br />
Hübner: Die Idee war, eine Achse zu bauen mit Spielern,<br />
die sich schon kennen. Diese Achse haben wir jetzt<br />
mit Worsley, Ewert und Solbrig. Dazu hatten wir noch<br />
einen im Fokus, das hat nicht geklappt. Trotzdem bin<br />
ich sehr zufrieden. Wichtig ist ja immer, dass die Spieler<br />
an ihr Limit kommen und sich weiter entwickeln. Das<br />
Verständnis untereinander ist schon mal super, das<br />
passt.<br />
Jordan Ewert war in der letzten Saison Dritter in der Liga-<br />
Rangliste der Topscorer, gefürchtet wegen seiner „dreckigen“<br />
Spielweise mit Wischern gegen den Block. Das ist<br />
jetzt hinreichend bekannt. Muss er sich umstellen, um ähnlich<br />
erfolgreich zu sein?<br />
Hübner: Natürlich wird es spannend, ob Jordi das<br />
bestätigen kann. Aber er ist ja insgesamt einfach ein guter<br />
Angreifer. Da gibt es andere Dinge, die er noch besser<br />
machen kann. Zum Beispiel ist noch Potenzial im<br />
Bereich Annahme. Die ist zwar recht gut, aber die Qualität<br />
ist noch zu steigern.<br />
Beim überraschenden Gewinn der Bronzemedaille in der<br />
Immer für einen Taktikkniff gut:<br />
Stefan Hübner.<br />
Foto: be<br />
Vorbei ist auch die Zeit der Heimspiele in der kleinen, niedrigen<br />
Gellersenhalle. Wie schwer war es über die Jahre<br />
des Wartens auf die LKH Arena, geduldig und optimistisch<br />
zu bleiben?<br />
Hübner: Das war nicht so schwer – wenngleich wir<br />
uns das auch etwas anders vorgestellt und gehofft haben,<br />
dass es schneller geht. Anfangs hat sich die Mannschaft<br />
ja trotzdem immer weiter entwickelt. In den letzten<br />
zwei bis drei Jahren war die Entwicklung dann aber<br />
eher eine Seitwärtsbewegung…<br />
Verzögerungen gab und gibt es auch im Endspurt des Baus.<br />
Folge: Die ersten sechs Spiele der SVG finden alle auswärts<br />
statt. Wie sehr dämpft das die Vorfreude?<br />
Hübner: Gar nicht, aber für die Fans ist es natürlich<br />
schade. Intern ist es aber kein Thema, das ist eine Herausforderung,<br />
die wir hinbekommen werden.<br />
Ohnehin wird jetzt fast nur noch in großen Hallen gespielt,<br />
da ja auch Herrsching überwiegend umzieht. Trainieren<br />
muss die SVG aber weiter in der Gellersenhalle – nicht optimal,<br />
oder?
7<br />
letzten Saison zeichnete die Mannschaft ein überragender<br />
Zusammenhalt aus. Ist so ein Teamgeist nach Änderungen<br />
im Kader wieder zu erzeugen?<br />
Hübner: Das ist ja ein Prozess, der aus vier Schritten<br />
besteht, die sich lange hinziehen können – wie letztes<br />
Jahr, da hat sich das so extrem auch erst ab Januar<br />
entwickelt. Deshalb kann man das jetzt noch nicht abschließend<br />
sagen. Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass<br />
sich da wieder etwas Schönes entwickelt. Die Kennenlern-Phase,<br />
die hinter uns liegt, war sehr, sehr gut.<br />
Der Terminplan ist eng getaktet, es gibt einige englische<br />
Wochen, dazu mit dem Start im CEV-Cup eine ganz neue<br />
Herausforderung. Was bedeutet das für den Trainingsbetrieb?<br />
Hübner (schmunzelt): Es wird jedenfalls nicht der<br />
übliche Ablauf, sondern sehr anders als in den anderen<br />
Jahren. Wenn man allein an die Reiserei denkt, werden<br />
wir nicht in jeder Woche übermäßig viel Zeit zum Training<br />
haben. Und die höhere Belastung zu berücksichtigen,<br />
wird auch eine interessante Aufgabe. Je nach Einsatzzeit<br />
werden wir da wohl individueller mit den Spielern<br />
arbeiten.<br />
Worauf freuen Sie sich persönlich eigentlich am meisten<br />
vor ihrem achten Jahr bei der SVG? Arena, Europacup,<br />
Rückkehr der Fans?<br />
Hübner: Mir macht jedes Training Spaß. Natürlich<br />
gewinnt man auch gerne und erlebt<br />
Highlights. Aber deshalb stehe ich nicht am<br />
Rand. Ich liebe den Prozess, eine Mannschaft<br />
und Spieler zu entwickeln. Das ist<br />
tagtäglich faszinierend und treibt mich an.<br />
Bitte vervollständigen Sie zum Abschluss<br />
folgenden Satz: Mit der Saison 2021/22 bin<br />
ich am Ende zufrieden, wenn...<br />
Hübner: …wenn wir in der Rückschau<br />
nichts bereuen müssen, wenn wir hinterher<br />
zum Beispiel nicht sagen müssen: hätte ich<br />
man in dieser oder jener Phase besser gearbeitet,<br />
konzentrierter und fokussierter.<br />
Stefan Hübner geht<br />
zuversichtlich in die<br />
neue Saison. Foto: be<br />
Ist denn schon eine Vorfreude auf die Europacup-Premiere<br />
spürbar?<br />
Hübner: Ja, auf jeden Fall, das ist ja etwas Besonderes.<br />
Tagesgeschäft ist aber die Bundesliga. Wie bewerten Sie<br />
die Einführung der Zwischenrunde?<br />
Hübner: Für eine Übergangszeit, bis die Liga hoffentlich<br />
bald wieder größer ist, ist das okay, bringt nochmal<br />
einen Schwung und Spiele auf gutem Niveau. Ein Dauerzustand<br />
sollte es nicht werden.<br />
Und wie finden Sie, dass die in der Hauptrunde erzielten<br />
Punkte nicht mitgenommen werden und es stattdessen je<br />
nach Platzierung Bonuspunkte als Startkapital gibt?<br />
Hübner: So ist das eine gute Lösung, eine faire Nummer.<br />
Wir wünschen<br />
der SVG eine<br />
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Saison!<br />
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8<br />
Erste Blicke ins neue<br />
Wohnzimmer<br />
Kurz vor ihrer<br />
Fertigstellung lernt<br />
das neue Team<br />
die LKH Arena kennen<br />
Aufgeregt wie kleine Jungs stehen die Zwei-Meter-<br />
Hünen auf der Baustelle. Für viele aus dem neuen<br />
Kader der SVG Lüneburg ist es das erste Mal, dass<br />
sie ihr neues Wohnzimmer zu sehen bekommen. Mit<br />
knallgelben Bauhelmen erobern die LüneHünen ihre<br />
LKH Arena. Auch wenn überall noch Kabel aus den Wänden<br />
hängen, alles vollgestaubt ist und aus irgendeiner<br />
Kommt mit! Wir haben die SVG<br />
beim ersten Kennenlernen der LKH<br />
Arena mit der Kamera begleitetFotos:<br />
Wege (6)<br />
Ecke Baumaschinen zu hören sind, sind die Stars beeindruckt.<br />
Die Dimensionen der neuen 3500-Zuschauer-Arena,<br />
die engen, steil aufragenden Tribünen wirken<br />
auch im unfertigen Zustand imposant. Wir haben die<br />
SVG-Cracks bei ihrem ersten Rundgang durch die neue<br />
LKH Arena an der Lüner Rennbahn mit der Kamera begleitet.<br />
fonisch, per App<br />
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10<br />
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besichtigen die SVG-Cracks ihren neuen<br />
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14<br />
Fordernder Terminplan für SVG<br />
Drei Wettbewerbe<br />
bescheren einige<br />
Wochentagsspiele –<br />
es gibt viele<br />
unterschiedliche Zeiten<br />
des Spielbeginns<br />
Die Bundesliga ist zwar auf neun Teams geschrumpft,<br />
weil der VC Olympia Berlin turnusmäßig<br />
wieder ein Jahr in der 2. Liga spielt, weil die<br />
Bisons Bühl sich zurückgezogen haben und weil keiner<br />
aufsteigen wollte. Dennoch entsteht kein Termin-Loch,<br />
denn die Vereine haben einen etwas modifizierten Spielplan<br />
beschlossen: Vor den Playoffs wird noch eine Zwischenrunde<br />
eingeschoben.<br />
Nach der Saisoneröffnung mit dem Supercup zwischen<br />
Meister Berlin Volleys und Pokalsieger Frankfurt<br />
wird zunächst wie immer die normale Hauptrunde mit<br />
Hin- und Rückspiel bis zum 15. Januar ausgetragen. Der<br />
Letzte, wahrscheinlich Unterhaching, scheidet dann aus.<br />
Wobei er jedoch nicht absteigt – der Abstieg wurde erneut<br />
ausgesetzt.<br />
Im Nachgang an die Hauptrunde gibt es dann eine<br />
Zwischenrunde in zwei Gruppen, die bis dahin erzielten<br />
Punkte werden gelöscht. Der 1. bis 4. und der 5. bis 8.<br />
bekommen ein Startkapital: neun Punkte für den Ersten<br />
der Hauptrunde, sechs für den Zweiten, drei für den<br />
Dritten und keinen für den Vierten – bzw. in der anderen<br />
Zwischenrunden-Hälfte neun für Platz 5, sechs für<br />
Platz 6, drei für Platz 7 und 0 für Platz 8. In Spielen Jeder<br />
gegen Jeden (Hin- und Rückspiel) geht es dann um<br />
die beste Ausgangsposition für die folgenden Playoffs.<br />
Dort geht es im gewohnten Turnus weiter: 1. gegen 8.,<br />
2. gegen 7., 3. gegen 6., 4. gegen 5.<br />
Durch den abgewandelten Modus mit der Zwischenrunde<br />
sind z.B. der SVG Lüneburg mindestens 12 Heimspiele<br />
garantiert (8 Hauptrunde, 3 Zwischenrunde, 1<br />
Playoff + x), also nicht weniger als zuletzt. Und die ersten<br />
Monate werden trotz früherem Saisonbeginn als<br />
sonst knackig, da auch zwei Mittwochspiele anstehen<br />
und durch DVV-Pokal und europäischen CEV-Cup einige<br />
englische Wochen warten.<br />
Für die SVG-Fans heißt es: Achtung! Es gibt jetzt viel<br />
mehr unterschiedliche Zeiten des Spielbeginns. Auch<br />
der erste <strong>Aufschlag</strong> bei Heimauftritten Sonnabends um<br />
19 Uhr ist nicht mehr in Stein gemeißelt. Denn im Zuge<br />
einer neuen VBL-Medienstrategie in der 1. Bundesliga<br />
Männer und der Ausweitung des Streaming-Angebots<br />
sollen möglichst viele Spiele zeitversetzt statt parallel<br />
stattfinden, sodass die Fans viele unterschiedliche Spiele<br />
live verfolgen können.<br />
Hauptrunden-Spielplan der SVG:<br />
6. Oktober, 19.00: VfB Friedrichshafen (A)<br />
9. Oktober, 17.30: Berlins Volleys (A)<br />
16. Oktober, 17.30: WWK Volleys Herrsching (A)<br />
17. Oktober, 16.00: TSV Haching München (A)<br />
24. Oktober, 15.00: Netzhoppers KW-Bestensee (A)<br />
30. Oktober, 20.00: United Volleys Frankfurt (A)<br />
3. November, 19.00: powervolleys Düren (H)<br />
13. November, 17.30: TSV Giesen Grizzlys (A)<br />
20. November, 20.00: VfB Friedrichshafen (H)<br />
27. November, 17.30: Berlin Volleys (H)<br />
4. Dezember, 17.30: WWK Volleys Herrsching (H)<br />
12. Dezember, 15.00: Netzhoppers KW-Bestensee (H)<br />
18. Dezember, 20.00: United Volleys Frankfurt (H)<br />
30. Dezember, 19.00: powervolleys Düren (A)<br />
8. Januar, 17.30: TSV Giesen Grizzlys (H)<br />
15. Januar, 20.00: TSV Haching München (H)<br />
weitere Bundesliga-Termine:<br />
22./23. Januar - 26./27. Februar: Zwischenrunde, 1. Spieltag<br />
12./13. - 26./27. März: Playoff-Viertelfinals („best of 3“)<br />
2./3. - 20. April: Playoff-Halbfinals („best of 3“)<br />
ab 23. April: Playoff-Finals („best of 5“)<br />
DVV-Pokal:<br />
6./7. November: Achtelfinale beim SV Warnemünde<br />
24. November: Viertelfinale<br />
22. Dezember: Halbfinale<br />
6. März 2022: Finale in Mannheim<br />
CEV-Cup:<br />
10. November, 19.00: 1. Runde, Hinspiel gegen Ribnica Kraljevo<br />
17. November, 19.00: 1. Runde, Rückspiel in Kraljevo/Serbien<br />
30. Nov. - 2. Dez. und 7. - 9. Dez.: 2. Runde<br />
11.-13. und 18.-20. Januar: Achtelfinale<br />
1.-3. und 8.-10. Februar: Viertelfinale<br />
23./24. Februar und 1./2. März: Halbfinale<br />
15./16. März und 22./23. März: Finals<br />
Neuer Dienstleister „Lüneburgtickets“<br />
Eintrittskarten online kaufen<br />
Oberrang<br />
Block G<br />
Oberrang<br />
Block H<br />
Oberrang<br />
Block I<br />
Oberrang<br />
Block F<br />
Rollstuhl<br />
Rollstuhl<br />
In der Pre-Opening-Phase der LKH Arena, die bis<br />
in den Januar 2022 gelten wird, werden Tickets<br />
ausschließlich online angeboten.<br />
Auf diesem Wege werden in diesen Pandemie-Zeiten<br />
auch gleich die Daten des Käufers zur eventuellen<br />
Rückverfolgung bei einem auftretenden Coronafall<br />
hinterlegt.<br />
Nach der Pre-Opening-Phase wird es dann auch<br />
eine Abendkasse geben.<br />
Die SVG arbeitet ab dieser Saison mit einem neuen<br />
Dienstleister namens „Lüneburgtickets“ zusammen,<br />
über den im Übrigen auch alle anderen<br />
Veranstaltungen in der LKH Arena zu buchen sind.<br />
Die SVG-Spiele betreffend ist der Weg zur Buchung<br />
am einfachsten über den auf der SVG-<br />
Homepage geschalteten Link.<br />
Für Gäste, die es per Anreise mit der Bahn zur Veranstaltung<br />
zieht, ist vom ZOB zur LKH Arena ein<br />
Shuttle-Bedarfsverkehr vorgesehen, wobei dafür<br />
keine zusätzlichen Kosten anfallen, da der HVV-Tarif<br />
bereits im Kaufpreis der Veranstaltungs-Eintrittskarte<br />
inkludiert ist.<br />
Unterrang<br />
Block E<br />
Unterrang<br />
Block F<br />
Gästeblock
15<br />
Oberrang<br />
Block E<br />
Oberrang<br />
Block D<br />
Oberrang<br />
Block C<br />
Unterrang<br />
Block D<br />
Unterrang<br />
Block C<br />
Heim-<br />
Block<br />
Unterrang<br />
Block B<br />
Rollstuhl<br />
Oberrang<br />
Block B<br />
Oberrang<br />
Block A<br />
Unterrang<br />
Block A<br />
Oberrang<br />
Block N<br />
Unterrang<br />
Block J<br />
Unterrang<br />
Block G<br />
Oberrang<br />
Block J<br />
VIP<br />
Unterrang<br />
Block H<br />
VIP<br />
Oberrang<br />
Block K<br />
Unterrang<br />
Block I<br />
Oberrang<br />
Block L<br />
Rollstuhl<br />
Oberrang<br />
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16<br />
Aller guten Dinge sind vier...<br />
Erstmals schlagen die Lüneburger<br />
international auf. Im CEV-Pokal<br />
geht es nach Serbien. Foto: Marcel<br />
Europapokal-Premiere<br />
wird ein ganz neues<br />
Abenteuer<br />
Dreimal seit der Bundesliga-Premiere 2014/15 hat<br />
die SVG trotz Qualifikation schweren Herzens auf<br />
die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb<br />
verzichtet, meldete nach den dritten Plätzen 2015,<br />
2016 und 2019 nicht – aus finanziellen und organisatorischen<br />
Gründen war das noch einen Nummer zu groß.<br />
Die Gellersenhalle hätte vom europäischen Verband<br />
keine Zulassung bekommen, ein Umzug nach Hamburg<br />
wäre unabdingbar gewesen. Zu dieser Hallenmiete wären<br />
noch die möglichen immensen Reisekosten bis eventuell<br />
ins tiefste Russland gekommen plus die für einen<br />
kleinen Verein auch nicht unerheblichen Meldegebühren.<br />
Anders als zum Beispiel im Fußball muss man ja im<br />
Volleyball für so ein Highlight noch Geld mitbringen statt<br />
welches durch TV-Gelder satt zu bekommen.<br />
Nun, nach der vierten Bronzemedaille 2021, hat die<br />
SVG aber diesen Schritt gewagt. Die neue Arena bietet<br />
die geeignete Plattform, und möglich machen es auch<br />
Sponsoren, die sich die finanzielle Absicherung durch<br />
Prämien für eine erfolgreiche Saison in den Vertrag haben<br />
schreiben lassen.<br />
Schon die Auslosung Mitte Juni steigerte die Vorfreude<br />
auf dieses ganz neue Abenteuer, und die Losfee meinte<br />
es recht gut mit den LüneHünen. Ein Bundesliga in-<br />
ternes Duell gegen Düren oder Frankfurt blieb ihnen<br />
ebenso erspart wie ein Vergleich mit dem oftmaligen<br />
Testspielgegner Groningen, aber auch die ganz dicken<br />
Brocken (s. nebenstehende Seite) wurden ihnen nicht<br />
in den Weg gelegt. So darf geträumt werden, dass die<br />
Premiere nicht gleich nach der ersten Runde vorbei ist.<br />
Auch wenn natürlich Ribnica Kraljevo, der Pokalsieger<br />
Serbiens, eine hohe Hürde ist. Das unterstreicht auch<br />
Platz zwei in der Hauptrunde, auch wenn dann schon<br />
im Playoff-Viertelfinale das Aus im Kampf um die Meisterschaft<br />
kam.<br />
Lorenz/imago<br />
Der Start im CEV-Cup bringt auch einige organisatorische<br />
Herausforderungen mit sich. So ist eine breitere<br />
Freizone um das Spielfeld herum vorgeschrieben, weicht<br />
das Court Layout vom Aussehen in der Bundesliga ebenso<br />
ab wie das Netz, müssen Flaggen des europäischen<br />
Verbandes CEV, des Gastteams und der Heimmannschaft<br />
aufgehängt werden, muss für die Schiedsrichter<br />
und den Supervisor ein Shuttle-Service vorhanden sein,<br />
müssen Spots und Werbung der CEV integriert und alle<br />
Publikationen mit dem CEV-Logo versehen werden. Und<br />
vieles mehr.<br />
Zusätzliche Spannung im Rückspiel möglich<br />
Was ist der „Golden Set“ ?<br />
Die SVG betritt im Europacup Neuland, auf die<br />
Fans könnte eine ihnen vielleicht unbekannte Regel<br />
zukommen: der „Golden Set“. Diesen goldenen<br />
Entscheidungssatz gibt es nur in den drei Europapokal-Wettbewerben.<br />
Wie in der Bundesliga gibt es für einen Sieg 3<br />
Punkte für einen 3:0- und 3:1-Sieg, gewinnt der<br />
Gegner dann das Rückspiel 3:0 oder 3:1 (egal wie),<br />
gibt es einen Gleichstand und den alles entscheidenden<br />
„Golden Set“. Dieser wird wie ein Tiebreak<br />
gespielt, also im Regelfall nur bis 15 Punkte – wer<br />
dann zwei mehr hat, hat den Golden Set, das<br />
Match und den Gesamtvergleich gewonnen und<br />
kommt weiter. Bei einem 3:1 und 0:3 hat also der<br />
eine, mehr gewonnene Satz keine Bedeutung. Anders<br />
als im Fußball-Europacup, wo im Zweifel auswärts<br />
erzielte Tore bei der Berechnung doppelt<br />
zählten – bisher jedenfalls, mit Beginn dieser Saison<br />
wurde die Regel abgeschafft.<br />
Enden aber Hin- und Rückspiel zum Beispiel 3:1<br />
und 2:3, hat Team A 3 Punkte und Team B 2 Punkte<br />
– Team A kommt weiter. Der „Golden Set“ wird<br />
also nur bei Punkte-Gleichstand nach beiden Vergleichen<br />
gespielt.
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18<br />
Weltstars geben Strahlkraft<br />
Teams und Spieler<br />
im CEV-Cup fast wie in<br />
der Champions League<br />
Es ist ein schillernder Kreis von Startern, die<br />
2021/22 im CEV-Cup ins Rennen gehen, mit einer<br />
Reihe von Vereinsnamen, die sonst eher noch eine<br />
Stufe höher in der Champions League zu finden sind.<br />
An erster Stelle Zenit Kasan, sechsmal seit 2008 Triumphator<br />
in der Königsklasse und regelmäßiger Teilnehmer<br />
dort, seit der Verein im Jahr 2000 aus der Taufe<br />
gehoben wurde.<br />
Doch der Stern der Russen ist ein wenig verglüht,<br />
2018 gewannen sie die Schale zuletzt und nun haben<br />
sie sich nach einer eher schwächeren Saison in Russland<br />
(5. in den Playoffs) „nur“ für den CEV-Cup qualifiziert.<br />
Diesen gewann zuletzt Dinamo Moskau – neben<br />
Meisterschaft und russischem Pokal – durch ein 3:2<br />
und 3:1 gegen Zenit St. Petersburg. Kasan hat aber immer<br />
noch Weltstars im Aufgebot wie Diagonalangreifer<br />
Maxim Mikhaylov, Mittelblocker Artem Volvich oder Außen<br />
Dmitry Volkov, alle gerade mit Silber in Tokio dekoriert.<br />
Mikhaylov gewann zudem schon 2012 Gold. Aus<br />
Russland dabei ist darüber hinaus der Meisterschaftsdritte<br />
Kemerovo.<br />
Eine immense Strahlkraft hat auch Leo Shoes Modena,<br />
einer der erfolgreichsten italienischen Männer-Vereine,<br />
Meister und Pokalsieger im Dutzend, beides zuletzt<br />
allerdings 2016. Auch der Champions-League-Titel<br />
steht viermal in den Annalen, das ist allerdings noch<br />
länger her. Um an alte Zeiten anknüpfen zu können, wurde<br />
in diesem Sommer Aufsehen erregend aufgerüstet,<br />
denn in der vergangenen Spielzeit reichte es nur zum<br />
Playoff-Viertelfinale. Künftig hat Chefcoach Andrea Giani,<br />
bekanntlich auch Trainer der deutschen Nationalmannschaft,<br />
einige Topstars zur Verfügung.<br />
Weltstar Earvin Ngapeth (r.) spielt<br />
mit dem italienischen Club Modena<br />
im CEV-Cup. Foto: Newspix/imago<br />
An erster Stelle steht da der frischgebackene französische<br />
Olympiasieger Earvin Ngapeth (Außenangriff),<br />
auch als herausragender Akteur der Spiele in Tokio gekürt.<br />
Spektakulär sind ferner die Verpflichtungen des<br />
Brasilianers Bruno, einer der besten Zuspieler der Welt<br />
und Olympiasieger 2016, von dessen Landsmann Leal<br />
(Außenangriff) vom italienischen Rivalen und amtierenden<br />
Meister Lube Civitanova, und vom Holländer Nimir<br />
Abdel-Aziz, in der letzten Saison für Trentino bester Scorer<br />
der Champions League. Ngapeth kam nach drei Jahren<br />
aus Kasan zurück, auch Bruno ist ein Rückkehrer,<br />
und beide Weltstars sind dicke Kumpel.<br />
Auch Monza hat in Italien einen guten Namen, stand<br />
dort zuletzt im Playoff-Halbfinale und hat nun Georg Grozer<br />
als Diagonalangreifer verpflichtet.<br />
Im Starterfeld des CEV-Cups dabei ist auch wieder<br />
Montpellier, zuletzt Halbfinalist dieses Wettbewerbs mit<br />
dem Ex-Berliner Nicolas Le Goff im Mittelblock, ebenfalls<br />
gerade herausragend bei Frankreichs Olympia-<br />
Triumph. Zudem stand das Team mit dem früheren LüneHünen<br />
Ryan Sclater (nun in Sète) im französischen<br />
Playoff-Halbfinale, schied dann aber gegen Chaumont<br />
– ebenfalls im CEV-Cup dabei – aus.<br />
Und nicht zu vergessen ist in dieser Aufstellung<br />
Belchatow aus der PlusLiga von Weltmeister Polen, allein<br />
im vergangenen Jahrzehnt fünfmal Meister (zuletzt<br />
2018) und in der Königsklasse oft bis in die Endphase<br />
dabei (Vize 2012).<br />
Daneben sind viele renommierte Clubs gemeldet, die<br />
seit Jahren einen guten Klang im Volleyball haben wie<br />
Galatasaray Istanbul und Arkas Spor Izmir, beide vielfache<br />
Meister und Pokalsieger aus der Türkei, Dinamo<br />
Bukarest aus Rumänien, Liberec (Tschechien) oder<br />
Aich/Dob (Österreich) und auch einige Underdogs – neben<br />
der SVG – wie VT Menen aus Belgien oder TSV<br />
Jona aus der Schweiz.<br />
Und dann kommen ja auch noch die Clubs dazu, die<br />
in der Qualifikation zur Gruppenphase der Champions<br />
League gescheitert sind und im zweitwichtigsten europäischen<br />
Wettbewerb weitermachen dürfen. Sie standen<br />
bei Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht<br />
fest. Im letzten Jahr waren das zum Beispiel die Dauerstarter<br />
Sastamala/Finnland oder Galati/Rumänien –<br />
und auch Dinamo Moskau, später dann Titelgewinner...<br />
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21<br />
Streaming als Erfolgsmodell<br />
Auf der neuen Plattform<br />
„Bounce House“ laufen<br />
künftig viele Spiele live<br />
Bewährt und gut und inzwischen Standard aus allen<br />
Hallen – Live-Bilder von Spielen der Volleyball-<br />
Bundesliga per Stream sind zu einem Erfolgsmodell<br />
geworden. In der neuen Saison 2021/22 wird nun<br />
die nächste Stufe dieser Entwicklung gezündet.<br />
Vor zwei Jahren waren die SVG Lüneburg und die<br />
Berlin Volleys Vorreiter, als ein Pilotprojekt der Volleyball-Bundesliga<br />
mit kommentierten Live-Streams, die<br />
schon zuvor ohne verbale Begleitung liefen, startete. Mit<br />
großem Erfolg. Bei der SVG saßen Teammanager Matthias<br />
Pompe als Experte und Roman Gerth, Sportjournalist<br />
aus Hannover mit Wurzeln im hiesigen Raum, am<br />
Mikrofon. Das Duo präsentierte die Heimspiele der LüneHünen<br />
so fesselnd, aber doch locker, dass auch Fans<br />
anderer Klubs sich so einen Service wünschten.<br />
In der vergangenen Saison dann nahm diese Neuerung<br />
richtig Fahrt auf, als Corona bedingt Geisterspiele<br />
verordnet wurden. Wenigstens im Internet konnten die<br />
Fans nun dabei bleiben. Berlin weitete das Angebot sogar<br />
noch aus und führte eine Talkrunde ein, in der nicht<br />
nur vorab ausführlich auf das anstehende Match eingegangen,<br />
sondern in einer Art „Regelecke“ Grundlegendes<br />
aus dem Volleyball erklärt wurde, z.B. worauf es<br />
beim Blockspiel ankommt. Und einige Spiele, so auch<br />
in Düren, wurden dank Sponsoren, die für den technischen<br />
größeren Aufwand aufkamen, in einer Mehr-Kamera-Perspektive<br />
übertragen.<br />
80<br />
Partien aus der<br />
Volleyball-Bundesliga will<br />
das neue Portal streamen<br />
Diese Fast-TV-Produktion gibt es künftig aus allen<br />
Hallen auf einer anderen Plattform. Denn die Übertragungen<br />
gehen nun über an einen neuen Medienpartner<br />
der VBL (bisher sporttotal.tv). Unter dem Markennamen<br />
„Bounce House“ werden nun mehr als 80 Live-Spiele<br />
inklusive umfangreicher Vor- und Nachberichterstattung<br />
auf dem Videoportal „Twitch“ gezeigt. Alle Begegnungen<br />
werden zudem im kostenlosen Stream auf Sportdeutschland.TV,<br />
der Web-TV-Plattform des Deutschen<br />
Olympischen Sportbundes (DOSB), live und on demand<br />
zu sehen sein. Dort hatten sie früher schon einmal eine<br />
Heimat.<br />
Rund 50 Spiele sollen allein in der Hauptrunde auf<br />
www.bouncehouse.tv laufen. Hinzu kommen Interviews<br />
und Analysen vor und nach den Spielen, außerdem ein<br />
wöchentliches Magazinformat. Diese umfangreiche Berichterstattung<br />
in den Bounce House-Kanälen, in den<br />
sozialen Medien und auf Sportdeutschland.TV soll die<br />
Volleyballfans nahezu täglich versorgen.<br />
Die Verträge mit den Medienpartnern wurden von<br />
der Volleyball-Bundesliga für zunächst drei Spielzeiten<br />
geschlossen.<br />
Perfektes<br />
Team<br />
Für Einen<br />
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AUFSCHLAG<br />
Als Sponsor der SVG Lüneburg unterstützen wir die LüneHünen mit<br />
leckeren Backwaren und wünschen ihnen eine starke Saison.
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Foto: Michael Behns<br />
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24<br />
Das SVG-Team für die Saison 2021/20<br />
Die SVG Lüneburg vor der Bundesliga-Saison 2021/22, 3. Reihe v.l.: Richard Peemüller, Tim Stöhr, Jannik Pörner, Pearson Eshenko, 2. Reihe v.l.: Jordan Ewert, Michel Schlien, Joseph<br />
maier, Scout und Co-Trainer Christian Knospe, Chefcoach Stefan Hübner, Physiotherapeut Thomas Kuke, Geschäftsführer Andreas Bahlburg. Es fehlen Arthur Nath, Sportlicher Leiter
25<br />
22<br />
Worsley, Tyler Koslowsky, Hannes Gerken, Dalton Solbrig, Auke van de Kamp, Teammanager Matthias Pompe, 1. Reihe v.l.: Junior Manager Kjeld Döring, Athletik-Trainer Mattis Kreisel-<br />
Bernd Schlesinger, Physiotherapeutin Nele Hofferbert und Mannschaftsarzt Dr. Thomas Buller. Foto: Michael Behns
26<br />
Dauermeister will sein Titel-<br />
Abonnement verlängern<br />
Sechs starke<br />
Neuzugänge sorgen für<br />
noch mehr<br />
Konkurrenzkampf<br />
im hochkarätig<br />
besetzten Kader Berlins<br />
Entwickelt sich der Kampf um die Meisterschaft in<br />
der Volleyball-Bundesliga der Männer zu einer ähnlich<br />
einseitigen Angelegenheit wie im Fußball? Wie<br />
der FC Bayern München reihten die Berlin Volleys in den<br />
letzten Jahren Titel an Titel – insgesamt acht seit 2012.<br />
Ohne den Corona bedingten Saisonabbruch 2020 wären<br />
es wohl sogar neun, so überlegen wie der Hauptstadtclub<br />
in jener Saison war. Auch jetzt gibt es wohl<br />
kaum Zweifel an der Favoritenrolle.<br />
In der vergangenen Spielzeit tat sich das Team um<br />
Weltklasse-Zuspieler Sergey Grankin allerdings schwerer<br />
als erwartet. Positive Schlagzeilen schrieb der Verein<br />
eher durch die frühzeitigen Vertragsverlängerungen<br />
mit dem Russen (bis 2023) sowie mit dem sprunggewaltigen<br />
US-Diagonalangreifer Benjamin Patch (sogar<br />
bis 2024). Der Tabellendritte der Hauptrunde verlor in<br />
jener ersten Phase 2020 dreimal und gab weitere Punkte<br />
bei nur knappen 3:2-Erfolgen ab, war vergeblich auf<br />
der Suche zu konstanter Form. In den Playoffs war es<br />
dann vor allem Cody Kessel, der das Team mit seiner<br />
Emotionalität und starken Leistungen zu einem Happyend<br />
mitriss.<br />
Nach einem schwierigen ersten Jahr hat sich der frühere<br />
SVG-Außenangreifer damit in Berlin in Saison zwei<br />
ein Denkmal gesetzt wie zuvor in Lüneburg, hat seinen<br />
Vertrag verlängert und ist mittlerweile in der Hauptstadt<br />
auch ein Gesicht des Vereins in den sozialen Medien.<br />
Doch es wird nicht leichter für den 29-Jährigen, die Konkurrenz<br />
auf seiner Position ist noch einmal größer geworden.<br />
Denn mit Rückkehrer Ruben Schott (für Youngster<br />
Robin Baghdady) kam ein weiterer Spieler mit Anspruch<br />
auf die Starting Six.<br />
Der gebürtige Berliner Schott wurde nicht zuletzt wegen<br />
seiner Qualitäten in der Annahme nach drei Jahren<br />
(eine Saison in Mailand, zwei Jahre in Polen) gerne wieder<br />
verpflichtet. Bei seinem letzten Verein AZS Olsztyn<br />
zeichnete sich der 27-Jährige als bester Annahmespieler<br />
der PlusLiga aus.<br />
Im Element Annahme hatten die Hauptstädter bei der<br />
Analyse eine Schwäche in der vergangenen Saison ausgemacht.<br />
Diese Anfälligkeit soll auch der Nachfolger<br />
von Libero Julian Zenger (nach Trentino/Italien) beheben.<br />
Neuzugang Santiago Danani bescheinigt Trainer<br />
Cedric Enard „in der Annahme das Prädikat Weltklasse“.<br />
Neben Nationalspieler Zenger ging nur noch ein weiterer<br />
Stammspieler der letzten Saison: Mittelblocker<br />
Eder zog es zurück nach Brasilien. Sein Landsmann Renan<br />
Michelucci konnte sich ebenso wenig durchsetzen<br />
wie Diagonalangreifer Davy Moraes, ebenfalls Brasilianer.<br />
Im Mittelblock besteht nun neben Anton Brehme<br />
durch die Rückkehrer Jeffrey Jendryk und Nehemiah<br />
Mote mehr denn je die Qual der Wahl.<br />
DIE WEITEREN NEUEN:<br />
Santiago Danani: In der Nations League, noch mehr<br />
aber bei den Olympischen Spielen hat der Argentinier<br />
gezeigt, dass nicht nur die Hauptstadt, sondern die ganze<br />
Bundesliga sich auf einen neuen Abwehrspezialisten<br />
freuen kann. Der Libero war maßgeblich an der überraschenden<br />
Bronzemedaille der Südamerikaner beteiligt.<br />
In den letzten drei Saisons überzeugte der 25-Jährige<br />
in Italiens SuperLega bei Padova, war dabei zweimal<br />
bester Annahmespieler – in einer der besten Ligen der<br />
Welt.<br />
Jeffrey Jendryk: Der US-Amerikaner setzte schon<br />
von 2018 bis 2020 Akzente in der Bundesliga, dann<br />
zog es den 2,05-Meter-Mittelblocker von der Hauptstadt<br />
nach Polen. Doch in der PlusLiga erfüllten sich die Erwartungen<br />
nicht, der 26-Jährige schied mit Rzeszow<br />
schon im Playoff-Viertelfinale aus. Zusätzlicher Frust<br />
kam auf, dass er nicht für die Olympischen Spiele nominiert<br />
wurde – gut getan hätte er den gerade auf dieser<br />
Position enttäuschenden USA.<br />
Nehemiah Mote: Vom Bodensee an die Spree – diesen<br />
Weg gab es für Volleyballer noch nicht oft. Dabei<br />
war der Australier schon einmal ein Berliner, wechselte<br />
2016 aus Bühl, verletzte sich dann aber beim Nationalteam<br />
schwer und bangte sogar um seine Karriere.<br />
Der Vertrag in Berlin wurde aufgelöst, nach einem Jahr<br />
Zwangspause fand der heute 28-Jährige in Amriswil<br />
(Schweiz) einen Neuanfang und ab 2019 in Friedrichshafen<br />
zu alter Stärke.<br />
Marek Sotola: Obwohl noch 21 Jahre jung, hat der<br />
Diagonalangreifer schon eine erstaunliche Vita vorzuweisen,<br />
ist Junioren- und A-Nationalspieler Tschechiens<br />
und sammelte persönliche Auszeichnungen bei Nachwuchs-Europameisterschaften<br />
(Topscorer, bester Diagonalangreifer,<br />
bester Aufschläger). In der Heimat wur-<br />
Viel Erfolg für die Saison 2021/2022!<br />
Wir freuen uns auf erstklassigen Sport in der LKH Arena.
27<br />
Buffa/imago<br />
Der Argentinier Santiago Danani ist neuer<br />
Libero bei den Berlin Volleys. Foto: Daniele<br />
de der Linkshänder je zweimal Meister und Pokalsieger<br />
mit Budejovice und sammelte Erfahrungen in allen drei<br />
europäischen Wettbewerben. Und im Ausland spielte er<br />
auch schon, war zuletzt in Frankreich bei Stade Poitiers.<br />
In Berlin wird er sich dennoch hinten anstellen müssen<br />
– sein Konkurrent ist schließlich Ben Patch.<br />
Matthew West: Der US-Amerikaner hat einen ebenso<br />
übermächtigen Konkurrenten wie Sotola: Sergey<br />
Grankin. Der Zuspieler kennt die Bundesliga, war<br />
2015/16 in Düren. Holland, Tschechien, Finnland, Frankreich<br />
und zuletzt Türkei hießen seitdem die weiteren Stationen<br />
des fast 28-Jährigen, der die Kaderstelle von Pierre<br />
Pujol (jetzt Piacenza/Italien) übernimmt.<br />
Mehr als die Gruppenphase als Ziel<br />
Berlins Angstgegner ist in der<br />
Champions League nicht dabei<br />
Wie seit Jahren gewohnt, ist in der Champions<br />
League wieder das deutsche Duo Berlin Volleys<br />
und VfB Friedrichshafen dabei, steigt direkt in die<br />
Gruppenphase mit 5 Pools á 4 Teams ein, die nach<br />
drei Qualifikationsrunden im Zeitfenster 30. November<br />
bis 2. Dezember beginnt und bis zum 16.<br />
Februar 2022 läuft. Unmittelbar danach wird am<br />
17. Februar das Viertelfinale ausgelost. Dieses ist<br />
vorgesehen vom 8. bis 10. März (Hinspiele) und<br />
15. bis 17. März (Rückspiele). Weiter geht es mit<br />
dem Halbfinale vom 29. bis 31. März (Hin) und 5.<br />
bis 7. April (Rück).<br />
Die Entscheidung fällt dann wieder in einer Doppelveranstaltung<br />
mit den Frauen, die sogenannten<br />
„Super Finals“ steigen am 21. oder 22. Mai an einem<br />
noch nicht bekannten Ort. Titelverteidiger<br />
sind ZAKSA Kedzierzyn-Kozle/Polen (Männer) und<br />
Carraro Imoco Conegliano/Italien (Frauen).<br />
Wie immer gehen die Berliner mit hohen Zielen in<br />
die Saison, wollen möglichst nicht nur Meisterschaft<br />
und Pokalsieg, sondern auch in der Königsklasse<br />
ganz weit kommen und zumindest die<br />
Gruppenphase überstehen.<br />
Immerhin: Die sich in den Vorjahren in (un)schöner<br />
Regelmäßigkeit kreuzenden Wege mit Zenit<br />
Kasan – eine schier unüberwindliche Hürde – sind<br />
in dieser Saison nicht möglich. Der Angstgegner<br />
startet heuer im CEV-Cup.<br />
Wir wünschen<br />
viel Erfolg!<br />
Und drücken auch dieses Jahr wieder<br />
die Daumen für eine starke Saison 2021/22<br />
der LüneHünen.<br />
sparkasse-lueneburg.de
28<br />
Auch beim nächsten Umbruch wird<br />
mehr geklotzt als gekleckert<br />
Friedrichshafen<br />
kämpft verbissen<br />
darum, die Berliner<br />
Vormacht stellung<br />
zu brechen<br />
Der 2019 nach der Ära von Trainer Vital Heynen<br />
eingeleitete Umbruch war eigentlich noch gar<br />
nicht abgeschlossen, da kommt der nächste große<br />
Einschnitt beim VfB Friedrichshafen: Ein neuer Trainer<br />
und auch ein runderneuerter Kader, inklusive Schlüsselpositionen,<br />
versuchen einmal mehr, Abonnementsmeister<br />
Berlin den Titel streitig zu machen. Denn am Bodensee<br />
wird weiter eher geklotzt als gekleckert.<br />
Die Häfler schienen nahe dran, den Erzrivalen Berlin<br />
mal wieder auszustechen. Die Hauptrunde lief souverän,<br />
trotz Corona-Fällen, die aber dazu führten, dass der<br />
VfB in der Champions League kampflos die Segel streichen<br />
musste – vor dem Heimturnier in der Gruppenphase<br />
im Februar. Wie bitter, im eigenen Haus nur Zuschauer<br />
sein zu können. Zudem erreichte die Mannschaft nach<br />
der Zwangspause das alte Level nicht mehr, während<br />
Berlin immer stabiler wurde und sich schließlich in drei<br />
Playoff-Finals doch wieder durchsetzte.<br />
Der Aderlass war danach bei den Häflern heftig. Libero-Ikone<br />
Markus Steuerwald hat seine Karriere beendet,<br />
im Mittelblock blieb aus dem starken Quartett Nehemiah<br />
Mote, David Fiel, Arno van de Velde und Marcus<br />
Böhme nur Oldie Böhme (36). Auch die Position Außen/<br />
Annahme dünnte aus. Der französische Wandervogel<br />
Nicolas Maréchal zog weiter nach Russland, die bewährten<br />
Martti Juhkami (Estland) und Rares Balean (Rumänien)<br />
gingen zurück in die Heimat. Und auch der Abgang<br />
von Joe Worsley, Zuspieler 1b neben Dejan Vincic, wird<br />
nicht leicht zu kompensieren sein.<br />
Vor allem aber reißt Jungstar Linus Weber (knapp 22<br />
Jahre alt) eine Lücke. Der Diagonalangreifer, nach einem<br />
schwierigen Jahr in Italien nur ausgeliehen, spielte<br />
am Bodensee eine grandiose Saison, war als MVP<br />
der Liga maßgeblich an der Vizemeisterschaft beteiligt<br />
und verdrängte in der Nationalmannschaft den etablierten<br />
Simon Hirsch (29). Im DVV-Team war er erst wieder<br />
die Nummer 2 auf der Königsposition, als sich Georg<br />
Grozer vor der EM zu einem Comeback entschloss.<br />
Hirsch (110 Länderspiele) aber blieb daheim und ist nun<br />
als Weber-Nachfolger bei den Häflern. Hirsch kommt<br />
aktuell aus dem französischen Narbonne und und war<br />
davor sechs Jahre in Italien, wohin er 2014 wechselte,<br />
als das erfolgreiche Team von Generali Haching zerfiel.<br />
Dort spielte sich der 2,05-Meter-Mann als Youngster<br />
einst in den Blickpunkt.<br />
DIE WEITEREN NEUEN:<br />
Vojin Cacic: Der Außenangreifer (2,02 Meter groß)<br />
war der absolute Wunschspieler von Chefcoach Lebedew,<br />
der den Kapitän von Montenegro – gerade bei der<br />
EM im Einsatz gewesen – nicht zuletzt wegen seiner Erfahrung<br />
und Führungsqualitäten schätzt. Der 31-Jährige<br />
kommt aktuell von Panathinaikos Athen, war aber<br />
auch schon in der Türkei, im Iran und in Frankreich, spielte<br />
Champions League, CEV-Cup und asiatische Clubmeisterschaft<br />
und sammelte reichlich Titel.<br />
Blair Bann: Den Libero vorzustellen ist eigentlich<br />
überflüssig – der kanadische Nationalspieler ist fast<br />
schon eingedeutscht. Dreimal war er in Düren, insgesamt<br />
sieben Jahre, unterbrochen von zwei einjährigen<br />
Abstechern nach Frankreich. Nun sucht der 33-Jährige<br />
am Bodensee noch einmal eine neue Herausforderung<br />
– einen besseren Nachfolger für Steuerwald hätte der<br />
VfB kaum finden können.<br />
Lucas van Berkel: Wie Landsmann Bann kommt<br />
der Mittelblocker aus Düren und hat ebenso großen Anteil<br />
an Kanadas gutem Olympia-Abschneiden (8.). Die<br />
2,10-Meter-Kante war in Tokio gesetzt. Bekannt ist der<br />
fast 30-Jährige, der aus dem Talente-Reservoir der Trinity<br />
Western University (TWU) stammt, auch noch aus<br />
einer Saison in Frankfurt (2018/19), war zudem schon<br />
in Schweden, Tschechien, Italien, der Schweiz und der<br />
Türkei.<br />
Andri Aganits: Der Este mit Gardemaß (2,07 m)<br />
kehrt nach einem Gastspiel 2013/14 in Bühl in die Bundesliga<br />
zurück, dürfte aber am Bodensee im Mittelblock<br />
nur die Nummer 3 hinter Böhme und van Berkel sein.<br />
Dass er dem Duo aber Druck machen kann, hat er bei<br />
der Europameisterschaft gezeigt. Zudem bringt der<br />
27-Jährige reichlich Erfahrung von anderen Auslandsstationen<br />
mit. Zuletzt blockte er im griechischen Salo-<br />
Einst beim VfB-Erzrivalen<br />
Trainer Mark Lebedew brach mit Berlin einst<br />
Friedrichhafens Vorherrschaft<br />
Mark Lebedew, früher auch<br />
schon in Berlin erfolgreich, ist<br />
neuer Trainer in Friedrichshafen.<br />
Mit der Rückholaktion von Mark Lebedew als Nachfolger<br />
von Michael Warm hat der VfB einen echten<br />
Coup gelandet – und das nicht nur, weil der Australier<br />
die Bundesliga bestens kennt und fließend<br />
deutsch spricht. Vor allem hat der 53-Jährige mal<br />
maßgeblich dazu beigetragen, dass der Erzrivale der<br />
Häfler, die Berlin Volleys, die Vorherrschaft der Süddeutschen<br />
in Volleyball-Deutschland gebrochen haben.<br />
Von 2010 bis 2015 war er Chefcoach in der<br />
Hauptstadt und gewann an der Spree dreimal die<br />
Meisterschaft.<br />
Danach ging Lebedew für drei Jahre zum polnischen<br />
Spitzenclub Wegiel. Von 2017 bis 2020 war er Chefcoach<br />
der australischen Nationalmannschaft und zugleich<br />
Vereinscoach in Polens 2. Liga. Fahrt aufgenommen<br />
hatte die Karriere einst als Co-Trainer Australiens<br />
(bis 2002), danach war der „Volleyball-Nerd“,<br />
wie er sich selbst bezeichnet, auch zweimal in<br />
Deutschland beim SV Bayer Wuppertal und beim VC<br />
Franken sowie in Belgien, Italien und erstmals Polen.
29<br />
imago<br />
Simon Hirsch (h.) soll bei Friedrichshafen<br />
die Nachfolge von Linus Weber als<br />
Hauptangreifer antreten. Foto: East News/<br />
niki, davor zwei Jahre in Maaseik/Belgien, drei Jahre in<br />
Frankreich (Montpellier, Poitiers) – jeweils auch mit internationalen<br />
Einsätzen – und sogar eine Saison in Italiens<br />
Serie A.<br />
Luciano Vicentin: Der junge Argentinier (21) gilt in<br />
seiner Heimat als Toptalent, gehört zur B-Nationalmannschaft,<br />
und Trainer Lebedew kennt ihn bestens, denn<br />
wie der Coach war auch der Außenangreifer zuletzt in<br />
Polens 1. Liga (eine Stufe unter der PlusLiga) beim Vizemeister<br />
Bielsko-Biela aktiv.<br />
Stefan Thiel: Zuletzt drei Jahre in Bühl, davor eine<br />
Saison Giesen – genug Bundesliga-Erfahrung bringt der<br />
Zuspieler nach seiner sportlichen Ausbildung in den Internatsteams<br />
Frankfurt und VCO Berlin mit. Dennoch ist<br />
der knapp 24-Jährige natürliche die klare Nummer 2<br />
hinter dem slowenischen Routinier Dejan Vincic (35).<br />
Daniel Muniz (de Oliveira): Athletik und Sprungkraft<br />
hat der Brasilianer schon in zwei Topligen bewiesen.<br />
Der 24-Jährige, von dem sich der VfB einiges erhofft,<br />
war zuletzt beim türkischen Erstligisten Altekma<br />
Izmir (Playoff-Viertelfinalist) und davor bei Cuprum Lubin<br />
in Polens PlusLiga. Zudem sammelte der 1,94 Meter<br />
große Außenangreifer erste Erfahrungen in Europa<br />
einige Jahre zuvor auch schon einmal in Griechenland.<br />
Die Häfler ziehen noch<br />
einmal um<br />
Friedrichshafens<br />
Heimspiele in Ulm<br />
Die VfB-Volleyballer hatten 17 Jahre lang ihre<br />
Heimstatt (inklusive Geschäftsstelle) in der<br />
ZF Arena – dann kam im vergangenen Spätsommer<br />
das böse Erwachen durch die Schließung<br />
fast über Nacht wegen Baufälligkeit.<br />
Ein erster Lösungsansatz war die Verlegung<br />
von Heimspielen oder ein Heimrechttausch<br />
mit Gegnern, um auf die Schnelle ein Ausweichquartier<br />
zu finden. Das bot sich schließlich<br />
in der Friedrichshafener Messehalle A1,<br />
weil in der Corona-Pandemie keine Messen<br />
mehr stattfinden konnten. Diese A1 wurde<br />
sporttauglich umgerüstet, am 21. November<br />
schließlich fand dort das erste Volleyball-<br />
Match statt, ein Geisterspiel gegen Berlin.<br />
Doch inzwischen wird die Halle von der Messe<br />
Friedrichshafen wieder für Veranstaltungen<br />
gebraucht, für den VfB ist dort nur noch ein<br />
eingeschränkter Trainingsbetrieb möglich.<br />
Auch die Geschäftsstelle kann dort verbleiben.<br />
Für Spiele aber musste eine andere Lösung<br />
her. Sie liegt nordöstlich im etwa 100 Kilometer<br />
entfernten Neu-Ulm: die „ratiopharm<br />
arena“, eine Multifunktionshalle, die den Basketball-Bundesligisten<br />
SSV ratiopharm Ulm<br />
beherbergt und beim Volleyball knapp 5100<br />
Zuschauer fasst.<br />
Langfristig hofft der VfB entweder auf eine<br />
Sanierung der alten ZF Arena oder deren Abriss<br />
sowie Neubau an gleicher Stelle. Zunächst<br />
einmal arbeiten die Häfler daran, die<br />
Fans für den Umzug zu mobilisieren und daran,<br />
dafür auch Anreize zu geben (z.B. verbilligter<br />
Busverkehr). Zudem möchten sie neue<br />
Fans im Großraum Ulm/Neu-Ulm gewinnen.<br />
Premiere wird am 6. Oktober das Spiel gegen<br />
die SVG.<br />
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Eine Reihe von<br />
Nationalspielern<br />
von morgen macht<br />
Dürens Etablierten<br />
ordentlich Konkurrenz<br />
Für einen guten Wein soll ja die Regel zutreffen: Je<br />
älter, desto besser. Ein ähnlicher Maßstab schien<br />
zuletzt für die powervolleys Düren zu gelten. Angeführt<br />
vom unverwüstlichen, mittlerweile 40-jährigen<br />
Björn Andrae legten die Handvoll Oldies aus Nordrhein-<br />
Westfalen ihre beste Saison seit Jahren hin. Bis tief in<br />
die Playoffs reiften Träume von einer Endspielserie, dann<br />
war doch nach drei Halbfinals weitgehend auf Augenhöhe<br />
(und einer 1:0-Führung) Schluss gegen Berlin, das<br />
sich gerade noch rechtzeitig zu einer stabilen Form aufschwang<br />
und wieder Meister wurde.<br />
„Ich bin unendlich stolz auf mein Team. Jeder hat alles<br />
gegeben“, bilanzierte Trainer Rafał Murczkiewicz<br />
nach seiner ersten Saison auf dem Chefsessel. Platz<br />
zwei nach der Hauptrunde stand zu Buche nach einem<br />
Endspurt von sieben 3:0-Siegen am Stück und vier Punkten<br />
mehr als Berlin. Nun soll es, zumal auch die enthusiastischen<br />
Fans als Unterstützung wieder in die Halle<br />
dürfen, noch mehr als nur viel Lob geben.<br />
Zwar sind mit dem langjährigen Libero Blair Bann<br />
und dem starken Mittelblocker Lucas van Berkel zwei<br />
Stützen gegangen und werden nicht leicht zu ersetzen<br />
sein. Doch der talentierte Libero Ivan Batanov (21), der<br />
auch dem erweiterten Kreis der Nationalmannschaft angehört,<br />
hat Bann schon immer mal wieder gut ersetzt<br />
und sollte das auch dauerhaft können. Und in der Mitte<br />
gibt es ja weiterhin die Routiniers Tim Broshog (33) und<br />
Michael Andrei (36).<br />
Zu den Langzeit-Dürenern gehören auch Diagonalangreifer<br />
Sebastian Gevert (33) und Zuspieler Tomas<br />
Kocian (33). Mit der Tagesform von Gevert, unverändert<br />
einer der besten Punktesammler der Liga, stehen und<br />
fallen die Auftritte der powervolleys. Hinter Kocian ist<br />
mittlerweile ein ernsthafter Konkurrent herangewachsen.<br />
Eric Burggräf hat in diesem Sommer in der Nations<br />
League seine ersten Länderspiele absolviert. Er kam<br />
2019 zusammen mit Batanov vom VC Olympia Berlin.<br />
Im Blickpunkt des Bundestrainers ist weiterhin auch<br />
Außenangreifer Tobias Brand (23), hat aber auf seiner<br />
Position enorm große Konkurrenz. Und zur jüngeren Ge-<br />
Erik Röhrs machte zuletzt in der<br />
Nationalmannschaft und beim VCO<br />
Berlin auf sich aufmerksam.Foto: imago/Contrast
31<br />
neration zählt auch der Pole Marcin Ernastowicz (24),<br />
der sich als ein Neuzugang des Vorjahres bewährt hat<br />
und immer ein Anwärter für die Starting Six ist. Doch<br />
dahinter lauern mehr hungrige Talente denn je. Denn<br />
die Nordrhein-Westfalen denken „nebenbei“ an den in<br />
naher Zukunft nötigen Umbruch - und das tun sie mit<br />
viel Weitblick und Geschick.<br />
Denn in diesem Sommer holte sich Düren gleich ein<br />
Quartett des Jahrgangs 2001, mit Erik Röhrs, Filip John<br />
und Moritz Eckhardt drei vom VC Olympia Berlin, die<br />
2018 alle am historischen - weil vorher noch nie erreichten<br />
- EM-Titelgewinn der U18-Junioren maßgeblich beteiligt<br />
waren. Auf Einsätze dürfen sie alle hoffen, zumal<br />
Düren für den CEV-Cup gemeldet hat und somit in drei<br />
Wettbewerben beschäftigt ist. Mit darüber hinaus dem<br />
neuen, erst 33-jährigen Geschäftsführer Benjamin Kaulen<br />
sind die Weichen in die Zukunft zusätzlich gestellt.<br />
Und Chefcoach Murczkiewicz, dessen Vertrag schon Anfang<br />
Februar bis 2023 verlängert wurde, hat auch noch<br />
einen zusätzlichen Co–Trainer bekommen.<br />
DIE NEUEN:<br />
David Pettersson: Der Schwede ist Stammspieler<br />
seiner Nationalmannschaft und kommt vom finnischen<br />
Meister und regelmäßigen Champions-League-Starter<br />
Sastamala (westlich von Tampere). Der 2,05-Meter-Mittelblocker<br />
war aber auch schon in Belgien und kennt<br />
die Bundesliga: 2017/18 spielte der 27-Jährige in Bühl.<br />
Filip John: Der Diagonalangreifer, 2,04 Meter groß,<br />
machte in der letzten Saison beim VC Olympia Berlin<br />
nachhaltig auf sich aufmerksam, schmetterte sich auf<br />
Platz 8 der Rangliste Topscorer und sammelte nach der<br />
Nationalteam hat Etappenziel eins erreicht<br />
Das Ticket für die WM 2022 ist mitten<br />
im Neuaufbau gebucht<br />
Vollgepackt war dieser Sommer mit internationalem<br />
Volleyball. Beim Highlight Olympische Spiele<br />
(verschoben von 2020) war die deutsche Auswahl<br />
nicht dabei, sie war in der Nations League und Europameisterschaft<br />
im Einsatz. Diese Großveranstaltungen<br />
standen für den Verband auch unter<br />
der Prämisse, am Beginn des neuen Olympia-Zyklus<br />
(Paris 2024) ein neues Team aufzubauen und<br />
sich gleichzeitig in der Weltrangliste zu verbessern.<br />
Die Leistungen des verjüngten DVV-Teams<br />
schwankten zwischen Licht und Schatten, führten<br />
aber letztlich doch zum Ziel: In der Weltrangliste<br />
kletterte die DVV-Mannschaft vom 21. auf den 16.<br />
Platz und qualifizierte sich – im Gegensatz zu den<br />
letzten Titelkämpfen 2018 – für die Weltmeisterschaft<br />
2022 in Russland.<br />
Und der Aufbau einer neuen Mannschaft ist auch<br />
schon ein ganzes Stück vorangekommen. So bilanzierte<br />
DVV-Sportdirektor Christian Dünnes nach<br />
der EM, bei der Stamm-Zuspieler und Kapitän Lukas<br />
Kampa fehlte: „Das Team hat gute Leistungen<br />
über das gesamte Turnier gezeigt, viel mehr<br />
ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht drin.“ Schließlich<br />
fehlte beim Viertelfinal-Aus gegen den späteren Titelgewinner<br />
Italien auch Altstar Georg Grozer verletzt<br />
nach zuvor guten Comeback-Auftritten.<br />
Dünnes ergänzte noch: „Trotzdem wollen<br />
wir natürlich in den nächsten Jahren<br />
noch einen Schritt weiter. Wir haben<br />
viele junge Spieler mit Julian Zenger,<br />
Florian Krage, Tobias Krick, Anton<br />
Brehme, Linus Weber und Moritz<br />
Karlitzek, die noch viel Potenzial haben.<br />
Mit dieser guten Basis arbeiten<br />
wir weiter.“ Zu dieser Basis zählen<br />
u.a. auch die Neu-Dürener Filip John<br />
und Erik Röhrs – Letzterer feierte in<br />
der Nations League schon sein Debüt<br />
wie auch Zuspieler Eric Burggräf, der<br />
mit dem Ex-Herrschinger Johannes Tille<br />
um den dritten Platz auf dieser Position<br />
hinter Kampa und Jan Zimmermann<br />
kämpft.<br />
Hauptrunde weitere Erstliga-Praxis bei den benachbarten<br />
Netzhoppers in Königs Wusterhausen. Er dürfte einer<br />
der Nationalspieler der Zukunft sein.<br />
Erik Röhrs: Neben John war der ebenfalls stattliche<br />
2,01 Meter große Außenangreifer die herausragende<br />
Figur des VCO, punktete fleißig, zeigte seine Stärke im<br />
<strong>Aufschlag</strong> (4. dieses Rankings) und wechselte für die<br />
Playoffs noch zu den United Volleys nach Frankfurt –<br />
und in der Nations League durfte er sich im Sommer in<br />
seinen ersten beiden Länderspielen zeigen.<br />
Moritz Eckhardt: In Konkurrenz zu dem nur zwei<br />
Jahre älteren Ivan Batanov hofft der Libero (19) auf<br />
Spielanteile, nachdem er ebenfalls beim VCO eine gute<br />
Saison gespielt hat und nach der Hauptrunde noch in<br />
Herrsching Playoff-Luft geschnuppert hat.<br />
Melf Urban: Auch der junge Mittelblocker ist Junioren-Nationalspieler<br />
aus der Generation wie die drei Vorgenannten,<br />
wurde aber im Internatsteam VI Frankfurt<br />
ausgebildet und sammelte in der vergangenen Saison<br />
schon erste Bundesliga-Erfahrung bei den<br />
United Volleys. Jetzt hofft der 2,03-Meter-Youngster,<br />
von der Erfahrung der<br />
Ex-Nationalspieler auf seiner Position,<br />
Broshog und Andrei, zu profitieren und<br />
noch mehr Einsatzzeit zu bekommen.<br />
Sportdirektor<br />
Christian Dünnes. Foto: imago/pressefoto<br />
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32<br />
Frankfurt behebt gezielt<br />
Schwachstellen im Kader<br />
Bestensee. In der Saison davor war er beim TV Rottenburg.<br />
Der 43-Jährige nimmt damit auch den Ex-Lüne-<br />
Hünen Viktor Lindberg wieder unter seine Fittiche. Den<br />
kennt er noch aus der gemeinsamen Zeit bei Raision<br />
Loimu in Finnland (2018/19). Ohnehin schätzt Achten<br />
Spieler besonders, mit denen er schon erfolgreich zusammenarbeitete.<br />
Beispiele sind auch Leon Dervisaj<br />
(gemeinsam in Rottenburg) oder das Trio Karli Allik,<br />
James Weir und Byron Keturakis, die er jetzt von KW-<br />
Bestensee mitbrachte.<br />
Ein Frankfurter Schwachpunkt war zuletzt das Service,<br />
in diesem Element war im Teamranking nur ein<br />
Verein schlechter. Gegen dieses Manko haben die Hessen<br />
ganz gezielt etwas getan. Mit Lindberg, Allik und<br />
Keturakis haben gleich drei der Neuzugänge große Qualität<br />
beim <strong>Aufschlag</strong>. Zudem ist die Position Außen/An-<br />
Neuzugänge haben<br />
große Qualität<br />
im <strong>Aufschlag</strong> –<br />
Lücken im Außenangriff<br />
sind geschlossen<br />
Seit dem Aufstieg 2015 gaben die United Volleys<br />
Frankfurt (zunächst United Volleys RheinMain)<br />
große Ziele aus, zu dem erhofften Titelgewinn<br />
aber hatte es nie gereicht. In der vergangenen Saison<br />
nun wurde der Bann mit dem Gewinn des DVV-Pokals<br />
gebrochen. Dennoch trennten sich überraschend die<br />
Wege von Verein und Trainer Juan Manuel Serramalera.<br />
Noch überraschender: Der weit herum gekommene<br />
Argentinier heuerte in der Schweiz, alles andere als eine<br />
Volleyball-Großmacht, an: beim Vizemeister Amrisvil.<br />
Nachfolger in der Main-Metropole wurde Christophe<br />
Achten. Drittes Jahr in Deutschland, dritter Verein: Der<br />
Belgier, der auch Co-Trainer der Nationalmannschaft seines<br />
Heimatlandes ist, kommt von den Netzhoppers KW-<br />
imago<br />
Ein Trio aus Königs Wusterhausen ist jetzt<br />
neu in Frankfurt (v.l.): Karli Allik, James<br />
Weir und Byron Keturakis. Foto: Nordphoto/<br />
wollt ihr eure kräfte messen,<br />
müsst ihr Isermann‘s Würste essen<br />
Das Isermann-Team wünscht den<br />
LüneHünen in dieser Saison viel Erfolg!<br />
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33<br />
nahme nun wieder gut besetzt. In der vergangenen Saison<br />
musste dort ja der Diagonale Daniel Malescha oft<br />
aushelfen. Der ist nun wieder für seine angestammte<br />
Position frei, zusammen mit dem Alt-Internationalen Jochen<br />
Schöps (318 Länderspiele), der zudem immer<br />
mehr ins United-Management hineinwächst.<br />
Ganz wichtig für eine besseres Abschneiden in der<br />
Bundesliga als zuletzt (7., dann Aus im Viertelfinale) ist<br />
auch die Vertragsverlängerung mit Libero Satoshi Tsuiki,<br />
in Frankfurt liebevoll „Idefix“ gerufen – Ide hieß er<br />
vor seiner Heirat, äußerst fix ist er auf den Beinen. Viele<br />
Fachleute sehen in ihm den besten Bundesliga-Libero.<br />
Von den zehn Abgängen, darunter auch die während<br />
der letzten Saison nachverpflichteten Argentinier Facundo<br />
Imhoff (Mittelblock) und Rodrigo Quiroga (Außen),<br />
wiegt der von Außenangriffs-Talent Tim Grozer (Polen)<br />
am schwersten. Aber dafür gibt es ja nun Lindberg.<br />
DIE WEITEREN NEUEN:<br />
Byron Keturakis: Nach herausragenden Vorstellungen<br />
bei KW-Bestensee war der kanadische Zuspieler<br />
eigentlich schon auf dem Sprung in die polnische Plus-<br />
Liga. Doch dann schaffte sein designierter neuer Club<br />
den Aufstieg nicht, der Vertrag wurde hinfällig und Keturakis<br />
war wieder frei. Nun dürfte es einen heißen Zweikampf<br />
auf dieser Position mit Leon Dervisaj geben.<br />
Karli Allik: Der Nationalspieler Estlands, 2017/18<br />
in Düren noch nicht so gut zur Geltung gekommen, spielte<br />
zuletzt in Bestensee eine ganz starke Saison, lieferte<br />
ein gutes Gesamtpaket aus Annahme und Angriff und<br />
ging auch emotional voran. Vor allem aber präsentierte<br />
sich der 25-Jährige ähnlich aufschlagstark wie Lindberg.<br />
James Weir: Der australische Nationalspieler ist<br />
neuer Nebenmann von Noah Baxpöhler im Mittelblock<br />
und offenbar ein „Spezi“ von Trainer Achten, der ihn vor<br />
zwei Jahren schon nach Rottenburg holte, dann zu den<br />
Netzhoppers mitnahm und nun nach Frankfurt lotste.<br />
Nun will Weir seine Qualitäten auch im Europapokal<br />
(CEV-Cup) zeigen.<br />
Paul Henning: Dem Rückkehrer aus Bühl, wo er in<br />
der einen Saison viel Spielpraxis sammelte, bleibt im<br />
Mittelblock wohl nur der Status als Nummer 3, der<br />
24-jährige wird er aber angesichts dreier Wettbewerbe<br />
für die Frankfurter sicher seine Einsätze bekommen.<br />
Robin Baghdady: Was kann der Außenangreifer<br />
wirklich? Von keinem Geringeren als Trainer-<br />
Ikone Stelian Moculesu als eins der größten Talente<br />
der letzten Jahrzehnte auf dieser Position<br />
„geadelt“ und vor einem Jahr Berlin wärmstens<br />
ans Herz gelegt, kam der Youngster in der Hauptstadt<br />
nur auf wenige Einsätze.<br />
Allerdings hatte der 22-Jährige<br />
auch viel Verletzungspech.<br />
Alexander Korosek ist neuer<br />
Geschäftsführer bei den United<br />
Volleys Frankfurt. Foto: Jan Hübner/imago<br />
GroSS denken<br />
heiSSt die Devise<br />
Neuer<br />
Geschäftsführer –<br />
und 2024 auch<br />
eine neue Arena?<br />
Im Umfeld der United Volleys ist weiterhin viel<br />
in Bewegung. Nach dem Pokaltriumph stieg<br />
Alexander Korosek, ein junger, sportbegeisterter<br />
Unternehmer, als neuer Gesellschafter ein.<br />
Interessant daran: Er hat schon in das American-Football-Team<br />
Galaxy Geld und Schaffenskraft<br />
investiert und aus der Versenkung geholt.<br />
Nun will der neue United-Chef (seit April) parallel<br />
auch die Volleyballer voranbringen, dabei<br />
Synergie-Effekte nutzen.<br />
Groß denken heißt es am Main auch weiterhin<br />
in Sachen einer neuen, großen Halle. Dabei<br />
läuft jetzt alles auf eine Multifunktionshalle für<br />
bis zu 23.500 Zuschauer inklusive angeschlossenen<br />
Hotel südwestlich im Bereich des Flughafens<br />
und des Fernbahnhofs hinaus. Ein Alternativ-Projekt<br />
an der östlichen Stadtgrenze<br />
zu Offenbach für 13.000 Zuschauer scheint<br />
aus dem Rennen, wenngleich vage Planungen<br />
noch laufen.<br />
Mit mehreren finanzkräftigen Partnern<br />
wurden schon Vorvereinbarungen geschlossen,<br />
zuletzt im Juli mit zwei großen<br />
Getränkefirmen. „Ein weiterer großer<br />
Meilenstein“, wie die Gesellschaft,<br />
die „TheDOME“ plant, im Mai vermeldete.<br />
Der Flughafenbetreiber<br />
Fraport, dem das<br />
Grundstück gehört, und<br />
die Stadt Frankfurt müssen<br />
nur noch den Startschuss<br />
für den Bau geben.<br />
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34<br />
Wieder ein bisschen besser?<br />
Herrsching setzt bei<br />
seiner Entwicklung<br />
auch auf (Teil-)Umzug<br />
nach München<br />
Zufriedenheit ist Stillstand. Getreu diesem Credo<br />
waren die stets hoch ambitionierten WWK Volleys<br />
Herrsching, die sich Jahr für Jahr ein Stückchen<br />
verbessern wollen, nach der vergangenen Saison unzufrieden.<br />
Denn es war „nur“ eine der besten Spielzeiten<br />
seit dem Aufstieg 2014. Versäumtes soll nun nachgeholt<br />
werden, mit einem wenig veränderten Kader, den<br />
Langzeit-Trainer Max Hauser als „wieder ein bisschen<br />
besser als letztes Jahr“ einstuft.<br />
Unbefriedigend blieb im Lager der Bayern hängen,<br />
dass der Hauptrunden-Vierte – eine bessere Platzierung<br />
als je zuvor – in den Playoffs gleich ausschied: mit zwei<br />
2:3-Niederlagen im Viertelfinale gegen die SVG Lüneburg.<br />
Ebenso schmerzhaft war das Verpassen des Pokal-Halfinales<br />
durch ein weiteres 2:3 gegen KW-Bestensee<br />
nach 2:0-Satzführung. Unzufriedenheit herrschte<br />
aber letztlich auch wegen der nötigen Corona-Geisterspiele.<br />
Dadurch musste ein Entwicklungsschritt verschoben<br />
werden: der zumindest teilweise Umzug in die benachbarte<br />
Metropole München.<br />
Drei Spiele waren dort im Audi Dome geplant und<br />
wurden dann abgesagt. Für die Nikolaushalle in Herrsching<br />
selbst, zu niedrig und zu klein, gibt es seit Jahren<br />
nur eine Ausnahmegenehmigung. Und der Neubau<br />
einer Halle in der Kleinstadt oder der Umgebung ist nach<br />
jahrelangen Diskussionen kein Thema mehr. Die Lösung<br />
heißt Audi Dome, Heimat der Basketballer des FC Bayern,<br />
die 2022 in die im Bau befindliche SAP Arena umziehen<br />
wollen. Für Herrschings Volleyballer sind im zweiten<br />
Anlauf nun zunächst einmal in der Hauptrunde fünf<br />
von acht Heimspielen im Audi Dome (6731 Zuschauer)<br />
geplant. Premiere: am 16. Oktober gegen die SVG.<br />
Da die aufzubringenden Mietkosten aber kräftig zu<br />
Buche schlagen, musste wohl am Personaletat gespart<br />
werden. Anders ist es kaum zu erklären, dass der Kader<br />
– zumindest bis kurz vor Saisonbeginn – zwar zwölf<br />
Spieler aufweist, dies aber inklusive Youngster Laurenz<br />
Welsch (18), der, um Spielpraxis zu bekommen, an den<br />
imago<br />
Luke Herr tritt in Herrsching<br />
als Zuspieler in große<br />
Fußstapfen.Foto: Gerold Rebsch/<br />
Zweitligisten TSV Mühldorf verliehen wurde. Er soll aber<br />
oft in Herrsching mittrainieren.<br />
Gegangen ist zwar nur ein Trio. Doch insbesondere<br />
Zuspieler Johannes Tille (nach Frankreich) reißt eine<br />
Lücke. Der 24-Jährige reifte in drei Jahren am Ammersee<br />
zum Nationalspieler, hatte gerade auch Einsätze bei<br />
der Europameisterschaft, und war als Herrschings Kapitän<br />
ein Führungsspieler. Auch Diagonalangreifer Jalen<br />
Penrose war, obwohl er selbst im eigenen Team polarisierte,<br />
ein wichtiger Akteur, aber längst nicht mehr<br />
so auffällig wie im Jahr zuvor, als er als 7. unter den Topscorern<br />
die Liga aufmischte. In der letzten Saison musste<br />
er öfter mal für Konkurrent Jonas Kaminski auf die<br />
Bank und war darüber not amused.<br />
Und die Zugänge? Zwei der drei sind hierzulande unbeschriebene<br />
Blätter und – so die Hoffnung der Bayern<br />
– könnten zu großen Wundertüten in der Bundesliga<br />
werden. Zudem ist die Option, dass es noch einen Spät-<br />
Transfer gibt, sicher auch im Hinterkopf. Zumal, wenn<br />
die Matches im Audi Dome gut besucht werden...<br />
DIE NEUEN:<br />
Luke Herr: Nach einem Jahr im holländischen Groningen<br />
(Pokalsieger und Vizemeister) kehrt der Zuspieler<br />
in die Bundesliga zurück, wo er von 2017 bis 2020<br />
bei KW-Bestensee eine Stütze war. Dennoch tritt der<br />
27-jährige Kanadier, der auch eine hohe Qualität im <strong>Aufschlag</strong><br />
hat, in große Fußstapfen.<br />
Samuel Jeanlys: Der neue Diagonalangreifer, 2,02<br />
Meter groß, kommt vom französischen Vizemeister<br />
Chaumont VB, war zwar kein Stammspieler, war davor<br />
aber auch schon drei Jahre beim Erstligisten Sète und<br />
gilt im Land des frisch gebackenen Olympiasiegers als<br />
ein Mann der Zukunft auf dieser Position hinter den Etablierten<br />
Jean Patry und Stephen Boyer. Nach den Spielen<br />
von Tokio wurde der sprunggewaltige 22-Jährige<br />
auch vom neuen Nationaltrainer Rezende erneut zu einem<br />
Lehrgang der A-Nationalmannschaft im Hinblick<br />
auf Olympia 2024 eingeladen.<br />
Ramon Ferragut: Der spanische Außenangreifer<br />
(22) kommt von CV Teruel, einem renommierten Erstligisten<br />
mit vielen Titeln, der zuletzt im Playoff-Halbfinale<br />
stand und 2020 Pokalsieger wurde. Ferragut hatte daran<br />
in seinem zweiten Jahr großen Anteil, zuvor spielte<br />
er schon eine Saison beim Erstligisten Palma auf Mallorca.<br />
Dass er ein Talent ist, hat er auch in der Nationalmannschaft<br />
bei den Europameisterschaft in diesem Jahr<br />
und 2019 gezeigt.
36<br />
Keine Lust mehr, hinten rumzudümpeln<br />
Nach der<br />
Weiterentwicklung<br />
des Vereins soll in<br />
Giesen der sportliche<br />
Aufschwung folgen<br />
Die Fünfsatz-Spezialisten der Liga waren die TSV<br />
Giesen Grizzlys in der vergangenen Saison, neun<br />
ihrer Matches endeten im Tiebreak, die letzten<br />
sechs davon jeweils mit einer 2:3-Niederlage. Eine Menge<br />
Punkte ließen sie so liegen, Punkte, die in einem bis<br />
zum Schluss engen Rennen der Hauptrunde für einen<br />
Playoff-Platz letztlich fehlten.<br />
Im Saisonendspurt ging dem Team aus Hildesheim<br />
ohnehin die Luft aus, bei den letzten acht Auftritten setzte<br />
es durchweg Niederlagen. Nun spornt Geschäftsführer<br />
Sascha Kucera die Grizzlys zu mehr Bissigkeit und<br />
Siegeshunger an: „Ich habe keine Lust, dass wir immer<br />
nur hinten herumdümpeln,“ nimmt er das Team mehr<br />
denn je in die Pflicht und präzisiert: „Ich möchte nach<br />
Abschluss der Vor- und Zwischenrunde mindestens auf<br />
Platz sechs stehen.“<br />
Dafür wurde das Team „punktuell und mit namhaften<br />
Leuten“ (Kucera) gezielt verstärkt. Dabei gab es aber<br />
spät in der Vorbereitungsphase noch eine unliebsame<br />
Romans Sauss kommt in die<br />
Bundesliga zurück, verstärkt Giesen.<br />
Überraschung: Hollands großes Talent im Außenangriff,<br />
Bennie Tuinstra, sprang wieder ab und wechselte zum<br />
türkischen Meister Ankara. Der 21-Jährige spielte nach<br />
seinem starken Nationalteam-Debüt bei der EM-Qualifikation<br />
im Frühsommer auch in der Nations League und<br />
bei der EM selbst groß auf – und sich in die Notizblöcke<br />
großer Vereine – und bat um Vertragsauflösung. Statt<br />
ihm kam dann der Lette Romans Sauss.<br />
Foto: Conny Kurth/imago<br />
Zu vielen Altbewährten wie Kapitän Hauke Wagner,<br />
Mittelblocker Magloire Mayaula, Zuspiel-Talent Jan<br />
Röling, Libero Milorad Kapur oder Außenangreifer Stijn<br />
van Tilburg kamen vier Neue. Nennenswerte Abgänge<br />
sind nur Pearson Eshenko, nun ja ein LüneHüne, und<br />
Österreichs Nationalspieler Anton Menner. Van Tilburg<br />
war zuletzt Topscorer der Hauptrunde, Wagner war Vierter.<br />
Im Ranking Angriffspunkte waren sie Erster und<br />
Zweiter. Diese Werte zeigen klar, wo die Qualitäten lagen<br />
und weiter liegen werden.<br />
DIE NEUEN:<br />
Romans Sauss: Der erfahrene Lette (32) kennt die<br />
Bundesliga bestens, hat in Düren (2016 bis 2019) schon<br />
tiefe Spuren – auch im <strong>Aufschlag</strong> - hinterlassen. Zuletzt<br />
gewann er im finnischen Sastamala das Double, spielte<br />
auch schon in Frankreich und der Schweiz und sammelte<br />
reichlich Titel in der Heimat, für die er gerade bei<br />
der EM im Einsatz war.<br />
Jean-Philippe Sol: Der routinierte Mittelblocker<br />
(35) ist in der Liga wohlbekannt (2019/20 in Frankfurt).<br />
Dann ging er nach Israel, von wo ihn Giesens israelischer<br />
Trainer Itamar Stein nun zurücklockte. Sol wurde<br />
mit Frankreich Vize-Europameister (2009) und in der<br />
Heimat Meister mit Poitiers und Chaumont und stand<br />
im Finale des Challenge Cups (Chaumont).<br />
Lorenz Karlitzek: Der jüngere Bruder von Nationalspieler<br />
Moritz Karlitzek hatte seine Profikarrirere eigentlich<br />
schon beendet, wechselte vor einem Jahr zu seinem<br />
Heimatverein Hammelburg (2. Liga), um eine Ausbildung<br />
zu beginnen. Nun hat der Außenangreifer, der<br />
als großes Talent gilt, wieder Lust, seiner Karriere mit<br />
erst 22 Jahren nochmal Schwung zu geben.<br />
Augusto Renato Colito: Der spanische Nationalspieler<br />
vom Rekordmeister CV Almeria, mit dem er zuletzt<br />
Vizemeister wurde, ist ein technisch starker Diagonalangreifer.<br />
Der 24-Jährige, geboren auf den Kapverdischen<br />
Inseln, wird Oldie Wagner (34) vielleicht zu seinem<br />
„vierten Frühling“ anspornen.<br />
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38<br />
Ernüchterung nach Erfolgssaison<br />
Pokalfinalist Bestensee<br />
nach größtem Erfolg<br />
der Clubgeschichte<br />
im Umbruch<br />
Auch der größte Erfolg der Vereinsgeschichte<br />
schützt nicht vor einem gewaltigen Umbruch. Im<br />
Pokalfinale standen die Netzhoppers KW-Bestensee,<br />
die jetzt noch den sperrigen Zusatz „Energiequelle“<br />
vor ihrem Namen führen, zuletzt. Vor allem auf dem<br />
Weg dahin sorgten sie für Furore, schalteten nacheinander<br />
Düren, Berlin und Herrsching aus – jeweils mit einem<br />
3:2 nach 0:2-Rückstand. Im Endspiel standen sie<br />
dann auf verlorenem Posten (0:3 gegen Frankfurt), wurden<br />
aber in Brandenburg dennoch gefeiert.<br />
Nach der Saison kam die Ernüchterung. Erst ging<br />
Trainer Christophe Achten nach nur einem Jahr, dann<br />
ein Spieler nach dem anderen. Geblieben ist ein Quintett,<br />
allerdings fast durchweg tragende Säulen: Außenangreifer<br />
Theo Timmermann (seit 2013), Libero Kamil<br />
Ratajczak (seit 2011) und Ex-Nationalspieler Dirk Westphal<br />
(seit 2018) sind nicht mehr wegzudenken. Wobei<br />
der 35-jährige WM-Dritte von 2014, Westphal, nicht nur<br />
immer noch sportlich enorm wertvoll auf Außen ist, sondern<br />
sich seit seinem Kommen nach Wanderjahren<br />
durch die Welt immer mehr im Management einbringt.<br />
Erst ein Jahr dabei sind dagegen Diagonalangreifer<br />
Johannes Mönnich (aus Rottenburg) und Mittelblocker<br />
Yannick Goralik (aus Bühl), der jüngst Schlagzeilen<br />
machte, weil er statt fester Größen wie Marcus Böhme,<br />
Noah Baxpöhler oder Jakob Günthör in den EM-Kader<br />
berufen wurde, kurz vor den Titelkämpfen sein Länderspieldebüt<br />
feierte und dann auch ein Ticket bekam.<br />
Die Zugänge sind weitgehend unbeschriebene Blätter,<br />
bei den Abgängen schmerzte vor allem der Verlust<br />
von Zuspieler Byron Keturakis, Außenangreifer Karli Allik<br />
und Mittelblocker James Weir – alles Garanten für<br />
einen hervorragenden sechsten Platz nach der<br />
Hauptrunde. Der wird wohl kaum zu wiederholen sein.<br />
DIE NEUEN:<br />
Mario Schmidgall: Nach Bühl (drei Jahre) und zuletzt<br />
Frankfurt (ein Jahr) will der 2,02 Meter große Zuspieler<br />
dauerhaft den Durchbruch schaffen – zu ein paar<br />
Teileinsätzen im Nationalteam (Nations League 2018)<br />
hatte es der 23-Jährige immerhin schon gebracht.<br />
José Jardim: Der portugiesische Zuspieler kommt<br />
als österreichischer Meister aus Graz, wo er die letzten<br />
drei Jahre spielte. Zé, wie der 25-Jährige gerufen wird,<br />
bringt nicht nur von dort, sondern auch aus der Heimat<br />
internationale Erfahrung mit, (Challenge Cup), wurde<br />
zudem mit Benfica Lissabon Meister und Pokalsieger<br />
sowie mit Graz zweimal Cupsieger.<br />
Stefan Kaibald: Nach erfolgreichen Jahren in der<br />
Heimat mit Meisterschaft und Pokalgewinn will sich der<br />
Nationalspieler Estlands nun im Ausland beweisen. Der<br />
ter/imago<br />
Stefan Kaibald kommt vom estnischen Meister<br />
Bigbank Tartu zu KW-Bestensee. Foto: Tairo Lut-<br />
24-Jährige, der vom Meister Bigbank Tartu kommt,<br />
schlug gerade auch bei der Europameisterschaft auf.<br />
Brandon Rattray: Der US-Diagonalangreifer (23)<br />
kommt vom spanischen Erstligisten Arenal Emevé aus<br />
der Großstadt Lugo, war nicht nur beim Playoff-Viertelfinalisten,<br />
sondern in der gesamten Liga der Topcorer.<br />
Sein Können zeigte er zuvor in der heimischen College-<br />
Liga für Los Angeles und Hawaii – übrigens an der Seite<br />
der LüneHünen Joe Worsley und Dalton Solbrig.<br />
Blake Leeson: Zuletzt mit Lausanne in der Schweiz<br />
und davor Raision Loimu in Finnland hat der US-Mittelblocker<br />
(26) schon zwei Europa-Stationen hinter sich.<br />
In der Collegezeit (Ohio) wurde der 2,03-Meter-Mann<br />
auch für den nord-/mittelamerikanischen Champions<br />
Cup in die B-Nationalmannschaft berufen.<br />
Max Chamberlain: Auch der zweite neue Mittelblocker,<br />
ebenfalls aus den USA und zwei Meter groß, ist<br />
bereits seit 2019 in Europa, zunächst in Tourcoing/<br />
Frankreich, in der letzten Saison in Kifisia/Griechenland.<br />
Dort machte der 24-Jährige als Ranglistenbester auf<br />
sich aufmerksam.<br />
Max Schulz: Der Außenangreifer kommt vom VCO<br />
Berlin, bei dem er vier Jahre lang ausgebildet wurde und<br />
sich zuletzt erste Bundesliga-<br />
Sporen verdiente.<br />
Tomasz Wasilkowski<br />
Der neue KW-Trainer war auch schon in Berlin<br />
Neu in Brandenburg, aber nicht in der Bundesliga: Tomasz<br />
Wasilkowski ist der neue Chefcoach der Netzhoppers<br />
als Nachfolger von Christophe Achten – in der Nachbarschaft<br />
hat er jedoch bereits gearbeitet, als Co-Trainer<br />
von Cedric Enard bei den Berlin Volleys. Da wurde er<br />
2018/19 Meister.<br />
Dann zog es den Polen für ein Jahr wieder in die Heimat,<br />
bevor er zuletzt Co-Trainer bei Arago de Sète in Frankreich<br />
war. Assistent war er auch bei Cuprum Lubin<br />
in Polens PlusLiga, Chef dagegen bei MKS Bedzin<br />
und einigen anderen Clubs eine Stufe darunter in Polens<br />
1. Liga, arbeitete in der Heimat auch im Frauenbereich<br />
sowie in Katar. Dort wurde er mit El Jaisc SC als<br />
Headcoach Vizemeister und Zweiter der Arabischen<br />
Klubmeisterschaft. Insgesamt schon ein erstaunlich großer<br />
Erfahrungsschatz für einen erst 38-Jährigen.<br />
Tomasz Wasilkowski ist neuer<br />
Trainer bei KW-Bestensee.<br />
Foto: imago
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40<br />
Fokus liegt auf Standort-Stärkung<br />
Unterhaching<br />
setzt weiter auf<br />
die Entwicklung<br />
von jungen Talenten<br />
Viel Lehrgeld bezahlten die Münchner Vorstädter<br />
in der letzten Saison, sechs Jahre nach der Rückkehr<br />
in die Bundesliga. Nur ein Zwei-Punkte-Sieg<br />
und der letzte Tabellenplatz waren noch weniger als erwartet.<br />
Auch für Schritt zwei ist jetzt nochmal ein Lehrjahr<br />
einkalkuliert, eine Weiterentwicklung „darf“ es aber<br />
schon sein. Die Priorität liegt jedoch unverändert darauf,<br />
die Strukturen für einen dauerhaften Verbleib in der<br />
Beletage zu schaffen.<br />
Bis 2014 war der Verein eine große Nummer im deutschen<br />
Volleyball, gewann zum Beispiel viermal den Pokal<br />
und war ebenso oft Vizemeister. Dann stieg der<br />
Hauptsponsor aus und unruhige Zeiten folgten. Allein<br />
eine mehrfache Umbenennung des Vereins zeigt das:<br />
Generali Haching, TSV Unterhaching nach dem Rückzug<br />
einige Ligen tiefer, Wiederbelebung 2017 als Hypo<br />
Tirol AlpenVolleys Haching, Comeback als TSV Unterhaching<br />
2020 und nun also TSV Haching München –<br />
nach einer frisch vereinbarten Kooperation mit dem TSV<br />
1860 München.<br />
Die „Sechzger“, ein vom Fußball geprägter Club, waren<br />
in den 1970er- und 1980er-Jahren höchst erfolgrei-<br />
Oryk Haist/imago<br />
Der 17-Jährige Leonard Graven (l.) war schon in der<br />
vergangenen Saison ein Leistungsträger in Unterhaching.Foto:<br />
che Titelsammler auf dem Volleyballfeld. Nun wollen sie<br />
die Sparte vor allem in Bezug auf Breiten- und Jugendsport<br />
wiederbeleben. Kooperationspartner Unterhaching<br />
behält aber für die Bundesliga alle Fäden in der<br />
Hand und profitiert vom Know-how des Großvereins in<br />
Sachen Marketing und Kommunikation. Da lautet die<br />
Losung weiterhin „local heroes“, also die Fokussierung<br />
auf talentierte Spieler aus der Region.<br />
Generell will das Team um „Küken“ Leonard Graven<br />
(Libero, 17), schon letzte Saison ein Leistungsträger, in<br />
der Millionenstadt München präsenter werden und sein<br />
Image als Vorstadt-Verein ablegen, inklusive neuem<br />
Logo und neuer Homepage. Auch einige Sponsoren sind<br />
neu dazugekommen. Auf der Stärkung dieses Standortes<br />
lag und liegt zunächst der Schwerpunkt, erst danach<br />
soll das sportliche Wachstum kommen. Im Kader hat<br />
sich so nur wenig verändert, der Großteil der Youngster<br />
gehört weiterhin den Jahrgängen 2000 bis 2004 an.<br />
DIE NEUEN:<br />
Philipp Schumann: Der Diagonalangreifer war in<br />
den letzten beiden Jahren in Düren zweiter Mann auf<br />
dieser Position hinter Topscorer Sebastian Gevert, davor<br />
beim Zweitligisten Rüsselsheim. Auch aufgrund seines<br />
Alters (28) dürfte der Zwei-Meter-Mann gesetzt sein.<br />
Sebastian Rösler: Der 19-Jährige wurde im Nachwuchs<br />
des VC Dresden ausgebildet. Obwohl „nur“ 1,91<br />
Meter groß, gehörte der Mittelblocker bei den Sachsen<br />
zu den herausragenden Spielern der 2. Liga Süd.<br />
Lennart Heckel: Der 19-Jährige gilt als ein großes<br />
Talent im Mittelblock, war im Juli deshalb auch zum Lehrgang<br />
der U23-/B-Nationalmannschaft eingeladen. Zuletzt<br />
zeigte der 2,06-Meter-Schlaks starke Leistungen<br />
für die YoungStars Friedrichshafen (2. Liga).<br />
Patrick Rupprecht: Auch der 18-jährige Außenangreifer<br />
machte schon in der 2. Liga auf sich aufmerksam,<br />
lief zuletzt mit Zweitspielrecht für VI Frankfurt auf.
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Das Aushängeschild im<br />
Volleyball bietet für<br />
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Männer, Frauen, Jugend, Hobby-Bereich: Die SVG<br />
Lüneburg ist neben dem Bundesligateam als<br />
Aushängeschild noch erheblich vielschichtiger<br />
aufgestellt. Und außer den Erwachsenen-Mannschaften,<br />
die vom Leistungssport- bis zum Breitensport-Bereich<br />
fast alle Spielklassen abdecken und dabei teils schon<br />
Jugendliche in den Teams integriert haben, bietet der<br />
Verein auch ein Grundlagentraining für absolute Einsteiger<br />
an. Und für förderungswürdige Talente gibt es – nur<br />
nach Einladung - ein Stützpunkttraining. Ferner gehört<br />
eine Gruppe Cheerleader zum Verein.<br />
Interessenten, die Volleyball bei der SVG spielen<br />
möchten, werden in nachfolgender Übersicht aller Trainingszeiten<br />
und –orte sowie Ansprechpartner sicher<br />
fündig, wobei die SVG aber bittet, zunächst unter der jeweiligen<br />
Email-Adresse Kontakt aufzunehmen.<br />
■■<br />
2. Herren (Regionalliga):<br />
Trainer Eugenio Dolfo, herren@svg-lueneburg.de<br />
Mo 20:30 – 22:30 Uhr Gellersenhalle,<br />
Mi 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Fr 20:00 – 22:00 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
3. Herren (Verbandsliga):<br />
Oliver Sockel, herren@svg-lueneburg.de<br />
Mo 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Mi 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />
■■<br />
4. Herren / U16-18m (Bezirksliga): Hartmut Burfeind<br />
/ Oliver Adebahr, jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mo 18:30 – 20:00 Uhr Gellersenhalle,<br />
Fr 18:00 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />
■■<br />
5. Herren / U14m:<br />
Jörn Fleer, jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mo 17:00 – 18:30 Uhr Gellersenhalle,<br />
Fr 18:00 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />
■■<br />
6. Herren: Andreas Bächler / Levin Schnabel,<br />
jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mi 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle,<br />
Fr 20:00 – 22:00 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
U12-13m: Eugenio Dolfo / Birk Menyes,<br />
jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mi 17:00 – 18:30 Uhr Oedeme,<br />
Fr 16:00 – 17:30 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
1. Damen (Oberliga): Wulf Kiecksee,<br />
damen@svg-lueneburg.de<br />
Mo 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Mi 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb<br />
■■<br />
2. Damen (Landesliga): Anika Kraft,<br />
damen@svg-lueneburg.de<br />
Mo 18:00 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Mi 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
3. Damen (Bezirksliga): Frank Meyer,<br />
damen@svg-lueneburg.de<br />
Mo 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Do 19:30 – 21:30 Uhr Halle PKL<br />
■■<br />
4. Damen (Bezirksklasse): Christoph Schimansky /<br />
Hanspeter Mohwinkel, jugend@svg-lueneburg.de<br />
Di 18:30 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Fr 17:30 – 19:00 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
5. Damen (Bezirksklasse): Matthias Koch,<br />
damen@svg-lueneburg.de<br />
Di 20:00 – 22:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Do 19:00 – 21:00 Uhr Barendorf<br />
■■<br />
6. Damen (Bezirksklasse): Caro Schröder /<br />
Fine Göbel, jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mo 18:30 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Mi 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
7. Damen (Bezirksklasse):<br />
Christoph Schimansky / Hanspeter Mohwinkel,<br />
jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mo 18:30 – 20:00 Uhr Gellersenhalle,<br />
Fr 16:00 – 17:30 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
U12-14w: Anja Krüger, jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mo 17:00 – 18:30 Uhr Herderschule,<br />
Fr 16:00 – 17:30 Uhr Herderschule<br />
■■<br />
Grundlagentraining: Merle Rennekamp / Joelle<br />
Ölkers / Gonna Jensen, jugend@svg-lueneburg.de<br />
Di 18:00 – 20:00 Uhr Gellersenhalle<br />
■■<br />
Stützpunktraining: Eugenio Dolfo (männlicher Nachwuchs),<br />
Christoph Schimansky (weiblicher Nachwuchs),<br />
jugend@svg-lueneburg.de<br />
Mi 17:00 – 19:00 Uhr Oedeme<br />
■■<br />
Old Ladies: Susanne Pöss,<br />
damen@svg-lueneburg.de<br />
Mi 20:00 – 22:00 Uhr Turnhalle Reppenstedt<br />
Hobbybereich:<br />
■■<br />
Lümix: Sylke Richter, mixed@svg-lueneburg.de<br />
Di 20:00 – 22:00 Uhr Grundschule Kreideberg<br />
■■<br />
Baggaluten: Paul Jahn, mixed@svg-lueneburg.de<br />
Di 20:00 – 22:00 Uhr Grundschule Kirchgellersen<br />
■■<br />
Cheerleader: Franziska Stemmer,<br />
info@svg-lueneburg.de<br />
Mo 18:30 – 20:00 Uhr Kaltenmoorhalle gelb,<br />
Fr 18:00 – 20:00 Uhr Halle PKL<br />
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43<br />
Die fetten Jahre sind vorbei<br />
SVG II startet nach<br />
schwieriger Corona-Zeit<br />
freiwillig eine Liga tiefer<br />
den Neuanfang<br />
Der direkte Unterbau des Bundesligateams war<br />
eine Erfolgsgeschichte. In der 3. Liga (Staffel<br />
West) gehörte die SVG Lüneburg II jahrelang zur<br />
absoluten Spitze – bis die Corona-Pandemie mit Lockdowns<br />
und monatelanger Zwangspause kam. Als sich<br />
abzeichnete, dass im Herbst 2021 halbwegs Normalität<br />
mit einem Punktspielbetrieb einkehren könnte, ergab<br />
die Bestandsaufnahme die einzig mögliche Konsequenz:<br />
Rückzug aus der 3. Liga und Neuaufbau mit ganz<br />
jungen Talenten eine Stufe tiefer in der Regionalliga.<br />
Mit einem völlig umgekrempelten Kader ging es am<br />
25. September in die Saison 2021/22. Das Aufgebot<br />
ist nicht mehr ein Sammelbecken für Routiniers mit Bundesliga-<br />
und Zweitliga-Vergangenheit sowie gleichermaßen<br />
Talentschmiede, aus der in der Vergangenheit einige<br />
Spieler den Weg ins Profiteam nahmen. Nun hat ein<br />
Großteil der Spieler ein Geburtsjahr zwischen 2000 und<br />
2004 im Pass stehen, 2006 sogar der Jüngste. „Jetzt<br />
geht es auch keinesfalls um den Wiederaufstieg, sondern<br />
um die Weiterentwicklung junger Spieler. Das ist<br />
jetzt ein Neuanfang. Talente sollen eine Chance bekommen,<br />
sich auf Regionalliga-Niveau zu beweisen“, betont<br />
Eugenio Dolfo, der nach drei Jahren wieder das Traineramt<br />
von Daniel Prade übernommen hat.<br />
Bis 2018 hatte der Italiener die SVG II schon ein erstes<br />
Mal gecoacht, damals auch teils noch als Spielertrainer.<br />
Zuletzt trainierte der 34-Jährige im SVG-Nachwuchsbereich<br />
Spieler der Jahrgänge 2006 bis 2008<br />
sowie das U20-Team – wegen der Pandemie natürlich<br />
nur online. Aus dem damaligen Team sind nicht mehr<br />
viele Spieler übrig, der Kader hat sich durch die coronabedingte<br />
monatelange Zwangspause erheblich verändert.<br />
Als Stützen – auch Unterstützer im Training – sind<br />
noch René Bahlburg und Patrick Kruse dabei, andere<br />
alte Haudegen wie Stefan Köhler, Christian Schulz und<br />
Sven Tennert nicht mehr. Auch Matthias Pompe wird<br />
nicht mehr aushelfen. Aus dem bisherigen Kader sind<br />
ferner Jan Langschwager, Peer Rübke und Zuspiel-Talent<br />
Theo Mohwinkel, der ja sogar schon Bundesligaluft<br />
schnupperte, geblieben.<br />
Die Regionalliga Nordwest ist zunächst in zwei 6er-<br />
Staffeln geteilt. Nach Hin- und Rückspielen gehen jeweils<br />
die ersten Drei in eine Meisterrunde und der Vierte<br />
bis Sechste in eine Abstiegsrunde, auch wieder mit<br />
Hin- und Rückspielen. Wobei es dann nur gegen die drei<br />
neuen Kontrahenten aus der Parallelstaffel geht. Die Ergebnisse<br />
gegen die mit in diese Runde gerutschten Gegner<br />
aus dem Herbst werden mitgenommen.<br />
Alle Heimspiele sollen in der Gellersenhalle stattfinden,<br />
jeweils sonnabends um 17 Uhr: gegen VC Osnabrück<br />
(20. November), Lintorf (27. November), Oldenburger<br />
TB (18. Dezember) und VSG Ammerland (15. Januar).<br />
Wie es danach dann weitergeht, ergibt sich aus<br />
den Platzierungen. In der Staffel B spielen: Vallstedt-Vechelde<br />
Vikings, USC Braunschweig II, SG STV/MTV Salzgitter,<br />
MTV 48 Hildesheim, DJK Kolping Northeim.<br />
Mit einem stark verjüngten Kader geht die SVG II in die Saison der Männer-Regionalliga,<br />
hinten v.l.: Ole Goroncy, Peer Rübke, Patrick Kruse, Timo Kaufhold, Matthis Niehoff,<br />
vorne v.l.: Bent Mildner, Anton Mohwinkel, Jan Langschwager, Ole Jürges, Magnus Timm,<br />
Trainer Eugenio Dolfo. Es fehlen: René Bahlburg, Theo Mohwinkel, Magnus Sprockhoff,<br />
Noel Langschwager, Alex Nordheim.<br />
Foto: be<br />
©istock/stockfour<br />
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44<br />
Im Sand herrscht Hochbetrieb<br />
Beachvolleyball wird<br />
bei der SVG immer<br />
beliebter – Anlage in<br />
Reppenstedt wird<br />
weiter aufgerüstet<br />
Die Variante Beachvolleyball war schon immer ein<br />
wichtiger Teil der SVG Lüneburg. Zu Zeiten der<br />
Pandemie bekam sie eine ganz besondere Bedeutung.<br />
Denn während im Lockdown Hallensport lange<br />
verboten war (abgesehen von den Bundesligaprofis),<br />
konnten die Vereinsmitglieder, vor allem Kinder und Jugendliche,<br />
wenigstens im Sand zeitweise baggern und<br />
pritschen.<br />
Dafür steht eine schmucke Anlage im Sportpark des<br />
TuS Reppenstedt, eingeweiht im Jahr 2006, mit zwei<br />
Beach-Plätzen zur Verfügung. 2019 gab es dann die Sanierung<br />
des Beach-Bereichs und eine Erweiterung auf<br />
vier Plätze. Bis zu 100 Aktive tummeln sich dort wö-<br />
100<br />
Spieler und Spielerinnen<br />
tummeln sich wöchentlich<br />
auf der Anlage<br />
chentlich. Hinzu kommen zwei Plätze in Kirchgellersen<br />
und einer in Lüneburg beim Johanneum, die regelmäßig<br />
genutzt werden. Und in Reppenstedt soll der Ausbau<br />
noch weitergehen, geplant sind Sitzplatzschalen für<br />
etwa 100 Zuschauer und Turniere der Kategorie A.<br />
Im Nachwuchsbereich gab es in jüngerer Vergangenheit<br />
schon beachtliche Erfolge. Teams in verschiedenen<br />
Altersklassen heimsen regelmäßig Titel bei Landes- und<br />
nordwestdeutschen Meisterschaften ein. Und einige<br />
nehmen mit guten Platzierungen sogar an deutschen<br />
Meisterschaften teil. Durch eine Kooperation mit dem<br />
Hamburger Verein „beach me e.V.“, geführt von den ehemaligen<br />
SVG-Spielern Oliver Utermöhl und Mischa Urbatzka,<br />
sollen diese Talente künftig noch professioneller<br />
gefördert werden.<br />
Urbatzka war zu Zweitliga-Zeiten (seit 2010 bis zum<br />
Aufstieg) einer der herausragenden SVG-Spieler. Er gehörte<br />
damals gleichzeitig zu den deutschen Beachvolleyballer<br />
der Spitzenklasse zusammen mit seinem Partner<br />
Markus Böckermann, der von 2011 bis 2013 in der<br />
Halle auch das SVG-Trikot trug. Sie waren im Sand u.a.<br />
Deutsche Meister 2013 und starteten regelmäßig auf<br />
der World Tour.<br />
Zum Aufstiegsteam 2014 gehörte neben Urbatzka<br />
auch der ganz junge Julius Thole, der sich dann aber<br />
dafür entschied, ganz in den Sand zu wechseln. Er startete<br />
bekanntlich gerade bei den Olympischen Spielen<br />
in Tokio (mit Clemens Wickler). Auch Urbatzka wollte<br />
sich dann mehr aufs Beachen konzentrieren. Doch das<br />
Duo Böckermann/Urbatzka trennte sich bald, Böckermann<br />
kämpfte mit Lars Flüggen dann erfolgreich um<br />
eine Olympia-Teilnahme 2016 in Rio de Janeiro, zudem<br />
waren sie 2016 deutsche Meister.<br />
Aus dem aktuellen Kader ist es ja Richard Peemüller,<br />
der mit Partner Manuel Harms im Sommer auf der deutschen<br />
Tour unterwegs war. Nach Starts bei der DM in<br />
Timmendorf 2019 und 2020 verpassten sie in diesem<br />
Jahr aber die Qualifikation für das 16er-Feld als 17.<br />
knapp.<br />
Foto: be<br />
Die Beachvolleyball-Anlage in<br />
Reppenstedt wird viel genutzt.<br />
Rechts am Wall sollen demnächst noch<br />
100 Sitzschalen eingebaut werden, um<br />
eine Art Tribüne entstehen zu lassen.
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7 X IM LANDKREIS LÜNEBURG UND UE<strong>LZ</strong>EN!
46<br />
Im zweiten Jahr immer noch Neuling...<br />
Bestes Frauenteam<br />
der SVG Lüneburg<br />
spielt in der Oberliga<br />
Für die meisten Mannschaften der SVG Lüneburg<br />
startet die Punktspielsaison erst am 13. November.<br />
So auch für die 1. Frauenmannschaft, die in der<br />
Oberliga im Frauenbereich am höchsten spielt.<br />
Insgesamt 22 Oberliga-Teams wurden auf drei Staf-<br />
feln aufgeteilt, die SVG I spielt in der Staffel 3 mit sieben<br />
Teams jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel.<br />
Das bedeutet auch: Es gibt lediglich drei Heimtermine,<br />
da für Gastgeber stets Doppel-Spieltage anstehen – für<br />
die SVG erstmals am 28. November (Kaltenmoor). Die<br />
Saison zieht sich dann bis zum 26. März, sodass auch<br />
Luft bleibt, sollte es wieder coronabedingte Einschränkungen<br />
geben.<br />
Die vergangene Saison dauerte gerade einmal drei<br />
Spieltage, dann kam erst eine Unterbrechung, dann der<br />
Abbruch. Auch die Saison davor war abgebrochen worden,<br />
da stand die SVG in der Verbandsliga auf Rang drei<br />
mit guten Aussichten auf zumindest die Aufstiegs-Relegation.<br />
Trainer Wulf Kiecksee: „Wegen des besten Punkte-Quotienten<br />
durften wir dann aufrücken und haben<br />
diese Chance auch wahrgenommen.“<br />
Was seine Mannschaft in der eigentlich immer noch<br />
neuen Spielklasse zu leisten imstande ist, blieb nach<br />
dem frühen Abbruch jedoch offen. „Klassenerhalt“, lautet<br />
deshalb die logische Antwort von Kiecksee auf die<br />
Frage nach dem Saisonziel. Nur der Tabellenletzte muss<br />
absteigen. Auf Verbandsebene starten von der SVG zudem<br />
noch die 2. Frauen (Landesliga) und 3. Männer<br />
(Verbandsliga), die weiteren Teams auf Bezirksebene.<br />
Mit dieser Mannschaft startet die SVG Lüneburg I in der Frauen-Oberliga, hintere Reihe v.l.:<br />
Trainer Wulf Kiecksee, Hannah Dernehl, Beatrice Bauch, Andrea Reimers, Aline Brewitz,<br />
Johanna Rossek, vordere Reihe v.l.: Karolin Matthies, Fiona Markward, Saskia Schmalz,<br />
Monika Grande, Claudia Grande. Es fehlt: Emma Hoinkis.<br />
Foto: be<br />
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