flip-Joker_2021-10
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NAchhaltig KULTUR JOKER 33
...und bei Regen unter dem gläsernen Dach
Foto: Sahar F. Kratz
Geheimtipp: Das
Restaurant Fichterlager
Manche Gaststätten der Gartenvereine
liegen so versteckt,
dass sie nur deshalb nicht so
stark frequentiert werden,
weil sie so leicht nicht zu finden
sind. Hierzu gehört ganz
sicher das Restaurant Fichterlager
inmitten der großen
Gartenanlagen zwischen Stühlinger
und Haslach gelegen, ein
kleines Sträßchen gegenüber
dem Feuerwehrhaus führt direkt
dorthin. Vor dem Besuch
des Lokals empfehlen wir die
wunderschönen Gartenanlagen
zu Fuß zu durchstreifen. Exotische
Blumen erfreuen mit
ihrem Duft Augen und Nasen,
tropische Früchte wie Feigen
und Bananen lassen mediterranes
Flair aufsteigen, aber
auch Brom- und Himbeeren erfreuen
mit anderen heimischen
Arten die Besuchenden.
Inmitten des Fichterlagers
finden wir einen riesigen uralten
Baum, der sich wohl nur
von drei Männern gleichzeitig
ganz umarmen lässt. Das Lokal
selbst besitzt Sonnenpätze für
Sonnenhungrige und schattige
unter einem großen Glasdach,
wo es sich bei angemessenen
Temperaturen auch bei stärkerem
Regenguss moderat aushalten
lässt und für den Winter
eine urgemütliche Gaststube
im Inneren.
Auf der Speisekarte finden
sich sagenhafte 154 Gerichte.
Es beginnt mit Vorspeisen und
Suppen, geht von einer großen
Salatauswahl über Pasta, Pizzen
und hausgemachte Flammkuchen
hin zu Fisch, Fleisch-
Pfannen- und Grillgerichten,
endet schließlich bei den Tellern
für die kleinen Gäste und
leckeren Desserts. Große Portionen
zu moderaten Preisen,
alles frisch gemacht und von
hoher Qualität. Achtung Weinfreunde:
Ähnliches gilt auch
für rote und weiße Tropfen, für
Sekt und Secco. Zusammenfassung:
Natur, Genuss und
ein prächtiges Ambiente, sehr
empfehlenswert!
Wonnhalde und Hammerschmiede
und, und,
und…
Weitere schöne Gartenlokale
gibt es beispielsweise mit der
Wonnhalde in der gleichnamigen
Kleingartenanlage zwischen
Stadt und dem Vorort Günterstal
oder der Hammerschmiede
kurz vor Littenweiler. Beide gut
erreichbar mit den Straßenlinien
1 oder 2. Ein paar persönliche
Worte zur Hammerschmiede.
Hier „residierte“ für mehr als
ein Jahrzehnt Rosi Petersen, eine
Tante des Freiburger Fußballnationalspielers,
die Ende 2019
nicht wegen Corona sondern
wegen einer schweren Krankheit
aufgeben musste. Rosi, ich glaube,
Du wirst nicht nur mir, sondern
vielen Deiner Gäste noch
lange in bester Erinnerung bleiben.
Die neue Hammerschmiede
wird unter einem neuen Pächter
Ende Oktober /Anfang November
wieder eröffnet. Die Zahl
der Freiluft-Gaststätten mit
ganz besonderem Außenbereich
ist natürlich bedeutend größer.
Über all diese wie Lindenmatte
oder Aguila, das Waldrestaurant
St.Valentin oder das Lago am
Seepark, den Kastaniengarten
oder Busses Waldcafe zu berichten,
reicht hier der Platz nicht
aus. Vielleicht ein anderes Mal,
bis dahin „Guten Appetit“ und
viel Genuss!
SfK
In der Lindenmatte fühlt der Gast sich wohl
Foto: Sahar F. Kratz
Bootsbau im Waldhaus
Herbst im Waldhaus
Themenschwerpunkt: Wald und Klima
Nur wenige hundert Meter von
der schon erwähnten Gartenwirtschaft
Wonnhalde findet sich seit
2008 das Waldhaus, ein Bildungszentrum
für nachhaltige Entwicklung
BNE. Zum Aktionstag Wald-
Herbst am 17. Oktober präsentiert
ab 14 Uhr OB Martin Horn die
Ergebnisse eines Bürgergutachtens
der Aktionswoche Nachhaltigkeit.
Am Eingang des Waldes
auf der einen und der Kleingartenkolonie
auf der anderen Seite
findet die Veranstaltung im Freien
unter der Berücksichtigung der
dann gültigen Coronaregeln statt.
Weiteres zum Festtag und eine
Menge anderer Infos finden sich
auf www.waldhaus.de, bitte dort
Ihren Besuch anmelden. Neben
Kaffee, Kuchen und herbstlichen
Gaumenfreuden bietet Forstamtsleiterin
Nicole Schmalfuß eine
geführte Exkursion an. Mitmachstationen
wie Baumstämme absägen
an der Zweimann-Schrotsäge
oder Spänefliegen am Holzvollernter
können beobachtet werden,
ebenso wie Pferdegespanne zum
historischen nachhaltigen Holztransport.
Für Kurzentschlossene
im legendären Holzbootsbau sind
zudem in den Herbstferien in der
Holzwerkstatt des Waldhauses
noch einige wenige Plätze frei.
Kennen Sie die Bedeutung von
„Pingen, Klusen und Riesen?“
Wenn nicht können Sie das am
Foto: promo
23. Oktober auf einer Schauinsland-Wanderung
ab 9.30 bis etwa
15 Uhr mit Revierförster Philipp
Schell erfahren. Die Tour ist anspruchsvoll
und zeigt Geländespuren
zu deuten sowie Wissenswertes
über die Bergbaugeschichte
des „Erzkastens“.
Das aktuelle Programm bietet
auch Termine zum Buchbinden,
Papierschöpfen oder eine Exkursion
in die Welt der Flechten an. Da
ist wohl für jeden Natur- und Klimafreund
etwas Passendes dabei.
Weitere Termine und Angebote:
www.waldhaus.de/Angebote.
SfK.