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40 KULTUR JOKER musik

„Multiphonics“ 2021

Duo FisFüz in Müllheim und Waldkirch

Annette Mayes „ensemble Fis-

Füz“ existiert seit 1995. Sie gründete

es zusammen mit ihrem musikalischen

Weggefährten, dem

Weltklasse-Perkussionisten Murat

Coşkun. Ein weiterer langjähriger

Mitspieler ist der türkische

Oud-Spieler und Gitarrist Gürkan

Balkan. Die musikalische

Grundlage bilden Eigenkompositionen

der Mitglieder des

Ensembles, die sich thematisch

rund ums Mittelmeer bewegen,

wobei sie musikalische

Einflüsse aus

dem Nahen und Fernen

Osten ebenso

wie aus Nordafrika

verarbeiten und tradierte

Formen durch

Improvisation und

Variation aufbrechen.

Für „Multiphonics“

2021 arbeiten Annette

Maye und Murat Coşkun zudem

mit dem Freiburger Bassisten

Winfried Holzenkamp sowie

dem Zink-, Schalmei- und Dudelsackspieler

Ian Harrison, einen

der herausragenden Solisten

der internationalen Folk- und

Alte Musikszene. Das Duo Fis-

Füz ist am 5. Oktober, 20 Uhr in

der Martinskirche Müllheim und

am 6. Oktober, 20 Uhr im Freiburger

E-Werk live zu sehen.

Annette Maye und Murat Coşkun

Foto: Yoshi-Toscani

Musik und Texte

Alte Aula der UNI Freiburg

Am 21.Oktober, 19 Uhr findet

in der Alten Aula der Universität

Freiburg ein Memorial aus Anlass

des Jahrestages der Deportationen

nach Gurs statt. Das Programm

widmet sich verfolgten und exilierten

Künstler*innen, die in

Badenweiler lebten. Der Eintritt

ist frei, es bedarf aber schriftlicher

Anmeldung an mail@

Bronislaw-Huberman-Forum.de.

Wolfgang Abel und Gerd Heinz

begeben sich in einen Dialog über

René Schickele 1930 auf der Rheinbrücke

drei Künstler: René Schickele,

Oskar Schlemmer und Annette

Kolb, von denen auch Texte gelesen

werden. Nataša Maric spielt

„Dithyrambes“ für Flöte solo

des russischen, exilierten (futuristischen)

Komponisten Artur

Lourié. Im Eingangsbereich werden

Ölbilder von Emil Bizer zum

Thema „Himmlische Landschaft

– Eine Hinterfragung“ gezeigt

werden.

Foto: promo

Blick nach vorne und zurück

100 Jahre Donaueschinger Musiktage

Die Donaueschinger Musiktage

warten auf mit einem viertägigen

Jubiläumsprogramm

vom 14. bis 17. Oktober. 27 Uraufführungen

und acht Klanginstallationen

im öffentlichen

Raum stehen auf dem Programm.

Für Björn Gottstein,

den Künstlerischen Leiter der

Musiktage, kommt das Jubiläum

einer kleinen Sensation

gleich. „Welches Musikfestival

kann schon von sich behaupten,

das Musikleben ein Jahrhundert

lang maßgeblich geprägt

zu haben?“ Die Rückschau auf

die bewegte Geschichte des Festivals

vollzieht sich vor allem

in Form von Installationen, Publikationen

und einer Ausstellung,

aber auch durch die Aufführung

von Werken, die für

die Historie der Musiktage von

Romantische Jugendträume

Salagon Quartett und Tilman Krämer

Unter dem Titel „Romantische

Jugendträume“ eröffnet

am Samstag, den 30. Oktober,

19 Uhr der Kulturverein Tiengen

mit dem Salagon Quartett

und Tilman Krämer seine 31.

Konzertreihe im Tuniberghaus.

Mitglieder des in Freiburg

ansässigen Quartetts sind

Christine Busch, Lisa Immer

(Violine), Sebastian Wohlfarth

(Viola) und Gesine Meyer-Eggen

(Violoncello).

Zusammen mit Tilman Krämer

wird u. a. das Klavierquintett

Es-Dur op. 44 von Robert

besonderer Bedeutung waren.

Für den Blick nach vorne stehen

zahlreiche Uraufführungen.

Die Donaueschinger Musiktage

beginnen am 14. Oktober mit

einem Festakt, der musikalisch

vom Quatuor Diotima gestaltet

wird. Zur Aufführung gelangen

mit dem Kopfsatz des dritten

Streichquartetts von Paul

Hindemith und einem neuen

Werk von Mikołaj Laskowski

zwei Kompositionen, die einen

Bogen von 1921 bis 2021

spannen. Im nachfolgenden

Eröffnungskonzert stellt das

SWR Vokalensemble gemeinsam

mit dem JACK Quartet ein

abendfüllendes Werk für Chor

und Streichquartett von Chaya

Czernowin vor. Das erste von

vier Orchesterkonzerten gestaltet

noch am gleichen Abend

Soul der 60er Jahre

Konzert mit Fire of Soul

Fire of Soul, die deutsch-französische

Soulband, gibt am 15.

Oktober, 20.30 Uhr ein Konzert

im Saal des Gasthauses Warteck

in Müllheim/Niederweiler.

Die siebenköpfige Band wurde

2013 von den aus Martinique

stammenden Brüdern Alain

und Chris Koutenay gegründet.

Gitarre, Bass, Schlagzeug,

Piano und Bläser bereiten einen

soliden Klangteppich für

den Sänger „Little“ Walter

Golczyk, der mit seiner rauen

Stimme und grandiosem Entertainment

der Band einen

besonderen Ausdruck verleiht.

Heiße Rhythmen und Gespür

für die Authenzität des Soul

der 60er Jahre werden in einer

lebendigen Show dargeboten

und Klassiker werden zu neuem

Leben erweckt. Fire of Soul

begeistert nicht nur wegen ihres

hohen Unterhaltungswertes,

sondern auch weil die deutsch/

französische Freundschaft,

besonders im grenznahen

Fire of Soul

Schumann aufgeführt. Außerdem

stehen zwei Werke von

Felix Mendelssohn auf dem

Programm: sechs „Lieder ohne

Worte“ und das a-moll Streichquartett

op.13.

Tilman Krämer Foto: promo Salagon Quartett Foto: promo

das SWR Symphonieorchester

mit Werken von Annesley

Black, Maja S. K. Ratkje und

Beat Furrer. Beide SWR Ensembles

sind zusammen mit

dem IRCAM und dem Chorwerk

Ruhr unter der Leitung

von Sylvain Cambreling auch

am Abschlusskonzert beteiligt,

wenn Francesco Filideis Oratorium

„The Red Death“ seine

Uraufführung erlebt.

Ein echtes Spektakel im

Freien lässt die Landschaftskomposition

„DONAU / RAU-

SCHEN“ von Daniel Ott und

Enrico Stolzenburg erwarten

(16.10., 18 Uhr). Diese wird

ganz Donaueschingen zum

Klingen bringen.

Detailliertes Programm:

SWRClassic.de/donaueschinger-musiktage.

Müllheim ein aktuelles gesellschaftspolitisches

Thema ist,

das von Fire of Soul praktiziert

und musikalisch umgesetzt

wird – Eintritt frei, Hutspende

erbeten.

Foto: promo

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