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11. Oktober 2021

- Alles deutet auf Rot-Rot-Grün: Diese Woche erste Koalitionsrunde - Weltmädchentag: Grazer Uhrturm leuchtet pink - Gratkorner Schüler setzen Weltrekord-Wald - Amtsmissbrauch: Grazer wollte Anzeige verhindern - Anschlag auf Asylheim in Graz geklärt

- Alles deutet auf Rot-Rot-Grün: Diese Woche erste Koalitionsrunde
- Weltmädchentag: Grazer Uhrturm leuchtet pink
- Gratkorner Schüler setzen Weltrekord-Wald
- Amtsmissbrauch: Grazer wollte Anzeige verhindern
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11. OKTOBER 2021, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

13°

Es bleibt

trocken und

lockert teilweise

auf. Die

Temperaturen in

Graz liegen morgen

Dienstag bei bis zu 13 Grad.

Rot-Rot-Grün

Noch diese Woche sollen die Koalitionsverhandlungen

starten. Alles deutet auf

die Grünen als Partner der KPÖ hin. 2

Pink

Zum Weltmädchentag leuchtet auch

der Grazer Uhrturm in Pink und setzt ein

Zeichen gegen Benachteiligung. 3

Nach elf Jahren geklärt

„Rechtsextreme Clique”

verübte Sprengstoff-

Anschlag auf Grazer

Asylheim

STREET VIEW, KK, STADT GRAZ/FISCHER

Endlich. Wie heute bekannt wurde, konnte der Sprengstoff-Anschlag auf das Asylheim in der Mitterstraße vom September 2010 geklärt werden: Sieben

Tatverdächtige wurden vernommen, einer von ihnen ist geständig. Die mutmaßlichen Täter dürften aus der rechtsextremen Szene stammen. SEITE 6


graz

2 www.grazer.at 11. OKTOBER 2021

Alles deutet auf Rot-Rot-Grün

Diese Woche soll erste

Koalitionsrunde stehen

Der neue SJ-Steiermark Vorsitzende

Jonathan Kaspar.

ALEXANDER GAAL

SJ Steiermark:

Neuer Vorsitzender

■ Die Sozialistische Jugend

Steiermark, mit Sitz in Graz,

wählte bei ihrer Landeskonferenz

am vergangenen Wochenende

einen neuen Vorsitzenden.

Die Wahl fiel dabei

auf Jonathan Kaspar, aus dem

Bezirk Voitsberg. Er forderte in

seiner Rede einen Linksruck

und eine sozialistische Politik,

„die sich für die 95 Prozent einsetzt

und nicht für die wenigen

Eliten“. In seiner Amtszeit will

die SJ nun Schwerpunkte auf

Klimakrise, antifaschistische

Arbeit und eine Alternative zum

Kapitalismus setzen.

Die Zahl der Corona-Infektionen

in Graz ist etwas gesunken. GETTY

Corona-Zahlen

in Graz & GU

■ Die Corona-Zahlen sind in

Graz seit Freitag wieder etwas

gesunken: Die Sieben-Tage-Inzidenz

beträgt aktuell 169,0 Fälle

pro 100.000 Einwohner (Freitag:

181,0). In Graz-Umgebung

liegt der Wert bei 131,8 (Freitag:

146,3). Der Steiermark-Durchschnitt

beträgt 152,9. Die niedrigste

Inzidenz gibt es mit 40,1

im Bezirk Murau. 327 Menschen

sind in Graz bisher mit Corona

gestorben, in GU 258.

SPANNUNG STEIGT. Heute und morgen hat KP-Chefin Elke Kahr Gespräche

mit allen Fraktionen. Am Mittwoch gibt es die erste Koalitionsrunde.

Von Verena Leitold und Vojo Radkovic

redaktion@grazer.at

Während in Wien die Koaltion

zwischen Türkis

und Grün doch wieder

weiter laufen kann, ist die Regierungsbildung

in Graz noch

ziemlich am Anfang. Hinter den

Kulissen wird vor allem im Büro

von KPÖ-Chefin Elke Kahr emsig

geplant, schließlich zieht man

ja, wenn Kahr Bürgermeisterin

sein sollte, in das große Büro von

Bürgermeister Siegfried Nagl.

Büroleiter Alfred Strutzenberger

sieht den kommenden Gesprächen

der KPÖ mit eventuellen

Regierungspartnern mit

einem guten Feeling entgegen.

Die Stimmung im Büro Kahr ist

voll positiver Energie, sagt er.

Vergangenen Freitag gab es

eine Stadtparteivorstandssitzung,

bei der zum ersten Mal

nach der Wahl die Parteileitung

zusammen kam. Das Team für

die

Koalitionsverhandlungen

wurde festgelegt: Neben Kahr

selbst werden das die beiden

Stadträte Robert Krotzer und

Manfred Eber sowie Gemeinderätin

Christine Braunersreuther

sein. „Wir werden uns

im Laufe der Woche entscheiden,

mit wem wir die Verhandlungen

starten“, heißt es aus dem

Büro der Bürgermeisterin in spe.

Weitere Termine

Zuvor wird aber noch weiter

sondiert: Wahlsiegerin Kahr will

noch heute und morgen mit allen

Parteien Gespräche führen.

Heute waren einmal mehr die

Grünen und die SPÖ dran. Mit

der ÖVP ist morgen um 11.30

Uhr ein Termin angesetzt. Wo,

steht noch nicht genau fest, die

erste Runde gab es im Büro von

Stadtrat Kurt Hohensinner. Mit

dabei sein werden neben Hohensinner

auch Stadtrat Günter

Riegler und Pressesprecher

Michael Wilding. Kahr wird mit

Christine Braunesreuther und

Manfred Eber, der ja künftig den

dritten Stadtratsposten bekommen

wird, aufkreuzen. Fraglich

ist, ob Kahr bei dem Gespräch

auch tatsächlich die Antworten

auf die dreißig langen Fragen

der VP liefern wird. Ein auf jeden

Fall eher unüblicher Vorgang für

einen Wahlsieger.

Ebenfalls morgen Vormittag

wird die SP-Delegation angeführt

von Noch-Parteichef Michael

Ehmann mit Kahr reden.

Ehmann gibt den Vorsitz ab, aber

er führt die Verhandlungen bis

zum Ende. Sollten die Verhandlungen

für ihn ein Weitermachen

als sinnvoll signalisieren, wird

Ehmann Grazer Parteiobmann

bleiben.

Koalitionsverhandlung

Am Mittwoch um 11 Uhr ist ein

weiterer Termin mit Grünen-

Chefin Judith Schwentner geplant.

Sie ist auf alle Fälle bereit,

in die Verhandlungen zu starten.

„Wir haben eine klare Präferenz

und das ist eine stabile Klimaschutzkoalition.

Wir sind keine

Freunde von einer losen Zusammenarbeit“,

heißt es aus ihrem

Büro. Man geht jedenfalls fix

davon aus, dass nach der letzten

größeren Sondierungsrunde am

Mittwoch auch die Verhandlungen

beginnen. „Uns ist der Klimaschutz

sehr wichtig, der KPÖ

das Soziale. Wir werden sehen,

ob und wo es da Sprengsätze und

Hürden geben wird.“ Vor den Koalitionsverhandlungen

müssen

die Grünen intern auch in kein

Gremium mehr. Sollte Kahr sich

für eine Konzentrationsregierung

entscheiden, wäre es sehr

wohl noch nötig gewisse innterparteiliche

Hürden zu nehmen.

Aus Kahr Kreisen hört man,

dass Elke Kahr Graz ein wenig

umfärben wolle, dass heißt die

schwarz dominierten Vorstandsbüros

und schwarz dominiererte

weitere Chefetagen sollen

künftig bunter werden. Genaue

Details, wie und wo die Farben

getauscht werden sollen, ist noch

nicht bekannt.

Aller Voraussicht nach werden Elke Kahr (l.) von der KPÖ und Judith Schwentner

von den Grünen diese Woche mit Koalitionsverhandlungen starten. KK


11. OKTOBER 2021 www.grazer.at

Zum Welt-Mädchentag:

graz 3

Grazer Uhrturm leuchtet pink

GLEICHBERECHTIGUNG. Heute ist Welt-Mädchentag. Um darauf und auf die vielfachen Herausforderungen

von Mädchen aufmerksam zu machen, wird der Grazer Uhrturm heute pink beleuchtet.

Mit seiner pinken Färbung soll der Grazer Uhrturm heute für Aufmerksamkeit

sorgen und dabei auf die Belange von Mädchen hinweisen. STADT GRAZ

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Anlässlich des heutigen

Welt-Mädchentages der

Vereinten Nationen (UN)

erstrahlen heute in Österreich

verschiedenste Gebäude und Sehenswürdigkeiten

in kräftigem

Pink. So auch in Graz, wo der

Uhrturm einmal mehr beleuchtet

wird, um eine Botschaft zu vermitteln.

Erst vor wenigen Wochen

war der Uhrturm in den Farben

der EuroSkills bestrahlt worden.

Der Aktionstag soll auf die Belange

von Mädchen, konkret aber

auch auf die Hindernisse, mit

denen sie alltäglich in der Gesellschaft

konfrontiert werden,

aufmerksam machen. Kernpunkt

der Aktion ist, dass Mädchen vielfach

immer noch nicht die selben

Chancen erhalten, wie Burschen.

Pinker Uhrturm

Zentraler Bestandteil, eben um

diese Aufmerksamkeit zu generieren,

ist die farbige Beleuchtung

prominenter, beachtenswerter

Gebäude. Neben dem Grazer

Wahrzeichen werden unter anderem

auch das Wiener Riesenrad

oder das Schloss Mirabell in

Salzburg anlässlich des heutigen

Tages pink eingefärbt.

Somit soll, wie es seitens der

Stadt Graz heißt, „symbolisch auf

den Welt-Mädchentag und die

Diskriminierung von Mädchen“

hingewiesen werden. Pink soll

dabei einerseits als gut sichtbare

Farbe eine starke Signalkraft

entfalten, andererseits aber auch

Lebensfreude und Mut zur Offensive

vermitteln.

Grippewelle: Impfen schützt

AKTION. Die Influenza-Schutzimpfungen im Grazer Amtshaus sind wieder gestartet. Bei vorheriger

Anmeldung unter graz.at/grippeimpfaktion kann man sich gegen das Grippevirus impfen lassen.

Von Oktober bis November

ist der empfohlene Zeitraum

für die Grippeimpfung,

sie kann aber auch später

verabreicht werden. „Besonders

ältere Menschen, chronisch Kranke,

immungeschwächte Personen

und Kinder, die eine Gemeinschaftseinrichtung

besuchen, sollen

sich gegen Grippe (Influenza)

impfen lassen“, so Gesundheitsstadtrat

Robert Krotzer.

Für Erwachsene stehen heuer

zwei Impfstoffe, je nach Altersgruppe,

zur Verfügung: Vaxigrip

Tetra bis zum 65. Lebensjahr

um 17 Euro oder Fluad Tetra ab

dem vollendeten 65. Lebensjahr

um 26 Euro. Für Kinder stehen

Gratis-Grippeimpfstoffe bereit.

„Die Impfaktion ist am 4. Oktober

gut angelaufen. Derzeit impfen

wir etwa 150 Personen pro

Tag“, so Dr. Eva Winter, Leiterin

des Gesundheitsamts der Stadt

Graz. Ein Engpass zu Beginn der

Grippesaison wie im vergangenen

Jahr ist ausgeschlossen. Das

Land Steiermark und der Bund

stellen ausreichend Impfstoff zur

Verfügung. Zusätzlich hat auch

das Gesundheitsamt Impfstoff

angekauft.

Der Zugang zur Impfstelle ist

ausschließlich in der Kaiserfeldgasse

12. Mitzubringen sind

e-card, Impfpass, eine FFP2-

Maske und ein Kugelschreiber.

Terminvereinbarungen online

unter graz.at/grippeimpfaktion.

Von 4. Oktober 2021 bis 28. Jänner 2022 kann man sich bei der Grippeimpfaktion

des Landes Steiermark in der städtischen Impfstelle impfen lassen. PIXABAY/KITZD66

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz

www.grazer.at 11. OKTOBER 2021

Trotz kühler Temperaturen kam das Pflanz-Team ordentlich ins Schwitzen, die

Kinder wurden beim Pflanzen von Experten beraten und unterstützt.

KK

Gratkorner Schüler

setzen Weltrekord-Wald

COOL. Aus der längsten Papierbaum-Kette in Gratkorn

entsteht jetzt ein echter „klimafitter“ Wald.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Es waren schlussendlich

18.100 Bäume, die von

Schülern der Volksschule

Gratkorn gemeinsam mit dem

Team von „Papier macht Schule“

im Mai zur längsten Papierbaum-Kette

der Welt aufgefädelt

wurden (wir berichteten). Ziel

war nicht nur das (erfolgreiche)

Knacken des Weltrekords, vielmehr

wollte man auch etwas

zum Klimaschutz beitragen. Je

50 Papierbäumen wurde nun

tatsächlich ein echter Baum gesetzt,

insgesamt pflanzen knapp

120 Kinder gemeinsam mit Profis

von Mayr Melnhof 400 Bäume

für ihren „klimafitten Weltrekordwald.“

Klimaschutz

Menschen aus 26 Ländern beteiligten

sich an der Aktion und

schickten Papierbäume – die

Papierkette wurde offiziell ins

Register von „Guinness World

of Records“ aufgenommen. Die

Kette an sich war also eigentlich

schon Show genug – und

lockte zahlreiche Besucher ins

Kulturhaus Gratkorn, wo sie im

Mai ausgestellt war. Ziel der Aktion

war aber nicht nur der Rekord

selbst, wie Initiator Patrick

Treml, Lehrer an der Volksschule,

erzählt: „Wir wollten mit dem

Weltrekord unbedingt einen

Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Der nachhaltig bewirtschaftete

Wald trägt wesentlich zu

einem guten Klima bei, darum

entstand die Idee, je 50 gefädelten

Papierbäume einen lebenden

Baum zu setzen. Und wer

weiß, vielleicht wird sogar aus

dem einen oder anderen von

uns gepflanzten Baum wieder

Papier – somit würde sich der

Kreislauf wieder schließen.“

370 Bäume wären es gewesen,

Mayr Melnhof Forst erklärte sich

bereit, die Kosten für die Forstpflanzungen

zu übernehmen,

die Zahl der jungen Bäume wurde

auf 400 aufgestockt. Mithilfe

der Gemeinde fand sich rasch

ein Grundstück in der Dult in

Gratkorn, die Kinder pflanzten

Schwarzerlen, Eichen, Ahorn

und Tannen – und so entsteht

ein neuer Wald.

Vor der Hauptbibliothek fand die Fotoaktion der ÖH statt. Ziel war es, ein

buntes Zeichen für Toleranz an der Uni Graz zu setzen.

SCHIFFER, GETTY

Eine Fotoaktion zeigt,

wie bunt Uni Graz ist

TOLL. Die ÖH Uni Graz veranstaltete heute eine

Fotoaktion unter dem Motto #UniGrazistbunt.

Von Nina Wiesmüller

nina.wiesmueller@grazer.at

Mittlerweile hat das

Wintersemester 2021

endgültig gestartet.

Unter verhältnismäßig normalen

Bedingungen wird zurzeit

auf den insgesamt acht Grazer

Hochschulen und Unis gelehrt,

gelernt und natürlich auch gemeinsam

gefeiert und gelacht.

Besonderer Wert wird darauf

gelegt, dass die einzelnen

Hochschulen

Orte sind, an

denen sich jeder

wohlfühlen kann

und wo es keine

Ausgrenzung gibt.

Darum fand heute

auch eine Fotoaktion

und Social-Media-

Kampagne des Queer Referates

der ÖH Uni Graz statt. Das

Ziel der Aktion ist die Stärkung

der Universität als diverses und

inklusives Umfeld. Sie fand in

Zusammenarbeit mit der Abteilung

für Kommunikation und

Öffentlichkeitsarbeit statt. Dabei

waren alle Angehörigen der

Universitätsgemeinschaft herzlich

eingeladen, sich als Unterstützer

für ein diverses und inklusives

Umfeld an der Uni Graz

fotografieren zu lassen und die

Fotos dann mit #UniGrazistbunt

auf ihren Social-Media-Kanälen

zu teilen. Das Queer Referat

hielt Infomaterial und passende

Foto-Requisiten bereit.

Was ist das?

Das Queer Referat ist

ein Zusammenschluss

der verschiedenen

Queer Referate von

mehreren Grazer

Hochschulen und

Unis, die sich mit

Interessen von

homo-, bi- und

transsexuellen Studierenden

beschäftigen.

Die Queer Referate der ÖH

Uni Graz, ÖH der TU Graz, ÖH

Med Graz, öh joanneum und

ÖH Kunstuniversität Graz bilden

das Queer Referat Graz. Die

heutige Aktion wurde vom Referat

der ÖH der Uni Graz organisiert.

Sie fand von 11 bis 16 Uhr

vor der Hauptbibliothek statt.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


11. OKTOBER 2021 www.grazer.at

Amtsmissbrauch:

graz 5

Grazer (48) wollte Anzeige stoppen

GERICHT. Ein 48-jähriger Mitarbeiter des Grazer Magistrats wurde heute wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch

verurteilt. Er wollte verhindern, dass er und Bekannte eine Corona-Anzeige kassieren.

Von Julian Bernögger

julian.bernoegger@grazer.at

Erster Lockdown im April

2020: Es gelten Ausgangsbeschränkungen

und ein

Mindestabstand von einem Meter

zwischen haushaltsfremden

Personen. Trotzdem traf sich am

Lendplatz eine Gruppe Bekannter,

darunter auch ein 48-jähriger

Mitarbeiter des Grazer Magistrats.

Man trank Alkohol und plauderte,

bis die Polizei einschritt

und den fehlenden Mindestabstand

abstrafen wollte. Daraufhin

kam es zu einer hitzigen

Diskussion. Die Personen seien

„betrunken, unkooperativ und

überheblich gewesen“, so die

Staatsanwältin heute. „Die wird

ihren Job nicht mehr lange haben,

das wird ein Nachspiel haben“,

rief ein Anwesender offenbar zu

einer Polizistin. Zwei Tage später

versuchte der 48-Jährige eine Anzeige

wegen den fehlenden Mindestabständen

zu verhindern,

indem er einen Polizisten unter

Druck setzte: Er kontaktierte den

Beamten privat auf dessen Handy

und sagte ihm sinngemäß, man

solle sich die Sache mit der Anzeige

gut überlegen, weil ein Anwalt

sonst eine Maßnahmenbeschwerde

einleiten würde. Etwas

später schrieb er dem Beamten

auch noch eine SMS mit ähnlichem

Inhalt.

„Bin zerknirscht“

Die Staatsanwaltschaft klagte den

48-Jährigen wegen Anstiftung

zum Amtsmissbrauch an. „Im

Wesentlichen war es so, ja. Ich

bin ziemlich zerknirscht, dass ich

mich so unglüglich ausgedrückt

habe“, gesteht der Mann heute

Vormittag. Er wird von Richter

Erik Nauta nicht rechtskräftig

zu einer Geldstrafe von 12.600

Euro verurteilt. Die Pointe: Das

ursprüngliche Verwaltungsstrafverfahren

wegen der Mindestabstände

wurde nach der Anzeige

wieder eingestellt. Mit etwas Geduld

wäre also nie etwas passiert.

„Da hätten Sie sich viel erspart

oder?“, meint Richter Nauta zum

Angeklagten.

Der 48-Jährige kontaktierte einen Polizisten nach einer Kontrolle auf dem

Lendplatz privat auf dessen Handy und schrieb ihm eine SMS.

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6 graz

www.grazer.at 11. OKTOBER 2021

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ julian.bernoegger@grazer.at

Sprengstoffanschlag

in Graz aufgeklärt

■ Ermittler des Landesamts für

Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung

konnten

nach über elf Jahren einen

Sprengstoffanschlag auf ein

Asylheim in Graz aufklären: In

der Nacht des 11. Septembers

2010 explodierte vor einem

Asylheim in Graz ein selbstgebauter

Sprengkörper. Zum

Glück wurde dabei niemand

direkt verletzt, ein Bewohner

wachte durch die Explosion

aber auf, stürzte aus dem Bett

und schlug sich den Kopf an.

Die damaligen Ermittlungen

verliefen vorerst ergebnislos.

Ein Zeuge konnte nun allerdings

einen damals 15-Jährigen

auf einem Video wiedererken-

Das Feuer in der Grazer Kaiserfeldgasse breitete sich über drei Stockwerke

aus. Der Schaden dürfte hoch sein, verletzt wurde aber niemand. KK

nen. Die Polizei machte den

Mann ausfindig, er zeigte sich

bei seiner Einvernahme geständig.

Er gab an, dass er von einem

amtsbekannten Rechtsextremisten

zur Tat genötigt worden

sei, um in eine rechtsextreme

Clique aufgenommen zu werden.

Die Ermittler konnten auch

sechs weitere Verdächtige ausforschen.

Zwei Personen wurden

vorläufig festgenommen. Es kam

zu drei Hausdurchsuchungen.

Die Ermittlungen laufen weiter.

18-jähriger Raser

baute Autounfall

■ Gestern Abend wurden im

Bezirk Gries zwei Personen bei

einem Autounfall verletzt: Kurz

vor 20 Uhr fuhr ein 18-jähriger

mit seinem Pkw auf der Hergottwiesgasse

stadteinwärts. Dabei

dürfte er wohl mit stark überhöhter

Geschwindigkeit mehrere

Autos überholt haben. Bei

einer Kreuzung krachte er mit

einem anderen Pkw, gelenkt von

einem 24-Jährigen, zusammen.

Das Auto des 24-Jährigen kam

von der Straße ab und prallte

gegen eine Hausmauer. Der

junge Mann erlitt eine schwere

Verletzung am linken Arm und

wurde ins UKH Graz gebracht,

sein Mitfahrer (21) wurde leicht

verletzt. Der 18-Jährige blieb

unverletzt, er war nicht alkoholisiert.

Großer Brand in

der Innenstadt

■ Heute Vormittag brach in

der Kaiserfeldgasse ein Feuer

aus. Beim Eintreffen der Grazer

Berufsfeuerwehr standen

bereits mehrere Etagen eines

Gebäudes in Brand, die Straße

musste gesperrt werden. Die

Feuerwehrmänner konnten

die Flammen gegen 11 Uhr löschen.

Der Schaden an dem

Gebäude dürfte recht hoch

sein, eine genaue Summe ist

noch nicht bekannt. Verletzt

wurde zum Glück niemand. Die

genaue Brandursache ist vorerst

noch unklar.


11. OKTOBER 2021 www.grazer.at

graz 7

Mendi sucht

ein Zuhause

Grazer

Pfoten

Mendi sucht jemanden, der mit ihr viel in der Natur unterwegs ist. KK

Die schon etwas ältere Dame zu haben. Wer möchte mit ihr

Mendi ist eine sehr aufgeweckte

zusammen die Welt erkunden?

Hündin und hat trotz

ihrem Alters noch sehr viel

Energie. Sie liebt es, ihre Zeit in

der Natur zu verbringen – am

liebsten beim Wandern oder

- 8 Jahre

- Mudi

- mag Hunde und Kinder

- mag keine Katzen

bei ausgedehnten Spaziergängen

mit ihrem Herrchen. Für Kontakt: Arche Noah

Knuddeleinheiten auf dem www. aktivertierschutz.at

Sofa ist Mendi ebenfalls immer Tel. 0676/84 24 17 437

Josef Hader • Pippa • Gesangskapelle Hermann

Gewürztraminer Michael Großschädl • Greimeister Flammer Rojer

16. Oktober 2021, Orpheum, 19:30 Uhr

Tickets: VinziWerke, Orpheum,

Zentralkartenbüro, Ö-Ticket

Info: www.vinzi.at

Mit freundlicher Unterstützung von

Moderation: Pia Hierzegger

www.dorrong.at


8 graz

www.grazer.at 11. OKTOBER 2021

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Panikmache

Wenn ich das richtig lese sind

zwei Patienten auf der Intensivstation

in Graz West, und beide

sind ungeimpft... Und weiter?

Was soll da so erschreckend

sein? Immer nur Panikmache...

Viel wichtiger wäre zu wissen,

wo die sich angesteckt haben

und entsprechend dagegen was

zu tun, anstatt immer nur Maskenregeln

und so weiter.

Stefan Reisenhofer

* * *

Medikamente

Im Oktober noch werden Medikamente

zur Bekämpfung von

Covid in der EU zugelassen. Also

haben wir auch andere Möglichkeiten

als die Impfung.

Robert Schaden

* * *

Wie viel davon sind

selbst verschuldet?

Egal aus was für Gründen jemand

auf die Intensivstation

muss, er wird behandelt. Willkommen

in einem Sozialstaat.

Wäre aber mal ganz interessant

zu wissen, wer selbst verschuldet,

wie beispielsweise Übergewichtige

nach einer Herz-OP auf der

Intensivstation liegt und wer wegen

eines Problemes, für das er

selbst nichts kann, dort ist.

Mike El Schüber

* * *

Beschäftigen Personal

Die Ungeimpften beschäftigen

halt gerne unser Gesundheitspersonal

... Ihr Beitrag zur Pandemie...

Bernd Angerer

* * *

Komplikationen

Ich weiß von Fällen, die in

zeitlichem Zusammenhang

mit der Impfung auf der Intensiv

landeten. Jüngere Menschen,

die statistisch betrachtet wahrscheinlich

keinen schlimmen

Verlauf gehabt hätten.

Nicole Hafner

* * *

Unmöglich

Ja klar, wir haben in Österreich

eine sehr kleine Zahl an schweren

Impfkomplikationen, aber

Sie kennen jeden persönlich...

Stefan Gössler

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Graz: Nur

Ungeimpfte

auf Intensivstation

Aktuell sind laut der KAGes in

der Steiermark 30 Intensivbetten

mit Coronapatienten belegt,

117 Patienten sind es auf der

Normalstation. Am LKH West in

Graz liegen zurzeit zwei Intensivpatienten,

von denen sind beide

ungeimpft – wie der Großteil der

Patienten mit schweren Verläufen

seit Beginn der Impfungen,

so Primar Herbert Wurzer. Unsere

Leser diskutierten mit.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE

Steiermark

impft.

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist

gratis und sicher.

!

Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die

Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


11. OKTOBER 2021 www.grazer.at

graz 9

„Urgestein“ Toni Gruber tot

NACHRUF. Der Grazer

Musiker Toni Gruber ist

mit 71 Jahren an Krebs

verstorben. Bis zuletzt

stand er auf der Bühne.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

D

„Der Krebs frisst mich auf.

Einzig die Musik haltet

mich noch am Leben“,

sagte der Grazer Musiker Toni

Gruber schwerkrank und von der

Krankheit gezeichnet vor ein paar

Wochen zu mir, als ich ihn anläßlich

eines Auftrittes fragte, wie es

ihm gehe. Gruber war mit seiner

aktuell letzten Band Goldhead,

in der auch Nik P. Schlagzeuger

Harri Vorraber spielte, im Saubermacher-Eco-Port

von Hans

Roth in Feldkirchen bei Graz engagiert.

Es tat mir sehr weh ihn so

zu sehen und hören zu müssen,

dass er bald sterben würde. Jetzt

ist Toni Gruber tot. Er starb mit 71

Jahren. Da tauchen viele Bilder

bei mir auf. Toni Gruber war jahrzehntelang

für mich ein Wegbegleiter.

Er war aus der Grazer Musikszene

seit den Sechziger- und

Siebziger-Jahren nicht wegzudenken.

Mir fallen viele Bands ein, in

denen Gruber eine Rolle spielte.

Da waren Fezzz, Hide & Seek, da

war auch Mr. Turning Point Alex

Rehak in der Band, der dann von

Wilfried abgelöst wurde. Viele

andere Formationen folgten.

Toni Gruber war für mich

auch der Mann hinter der

Original The Beatles Double

Group. Er gewann sogar

einen Rechtsstreit

gegen das Beatles-

Management, die

wollten verhindern,

dass Toni

den Namen als

Schutzmarke

im Markenregister

des Patentamtes

eintragen

ließ. Die

Beatles-Cover-

Band, die Toni

managte hatte

weltweit große Erfolge. Etwa auch

in China. Toni war nicht nur ein

lässiger Gitarrist und geschickter

Manager, er war auch ein herzensguter

Mensch, immer hilfsbereit.

Toni war auch keiner, der

sich in der Vordergrund drängte.

Ich schätzte seinen trockenen Humor.

Toni machte Ansagen, die

waren staubtrocken, aber saugut.

Wenn jemand in Graz

die Höhen und Tiefen des

Musikgeschäftes erlebt hat,

dann Toni Gruber. Sein Leben

war wie die Fahrt auf

einer Achterbahn.

Vor allem seine

Spielsucht, brachte

Toni in große

Schwierigkeiten.

Toni Gruber,

so wie er

sich am wohlsten

fühlte. Mit Gitarre

in der Hand, Musik

im Blut. KK

Immer wieder versuchte er davon

loszukommen. Vergebens.

Weil er da ja viel Geld benötigte,

wurde Toni Gruber auch

zum sogenannten „Wildplakatierer“

Nummer 1 in Graz. Alle

Veranstalter, auch ich in vielen

Jahren, ließen Toni Gruber Plakate

aufhängen. Das war für ihn

eine Überlebensfrage. Musikalisch

veröffentliche Toni zuletzt

eine Neuauflage des Fezzz-Hits

„Willst Du eine Banane“. „Banana“

heißt der Reggae-Song, den

er jetzt mit seiner Band Goldhead

herausbrachte.

Toni spielte schwer krebskrank

immer weiter. Es

gab einfach kein

Aufhören. Die Ärzte

konnten nichts

mehr für ihn tun, aber

Toni ging weiterhin auf die Bühne.

Er gehörte zu den Cowboys,

die in ihren Stiefeln sterben.

Sein Tod macht traurig. Als Musiker

wurde Toni Gruber immer

unter seinem Wert geschlagen.

Als Mensch war er ein ganz besonderer,

Toni Gruber eben.

Drei Nestroy-Nominierungen

FREUDE. Das Schauspielhaus Graz freut sich über drei Nominierungen für den Nestroy-Theaterpreis 2021. Zwei

Nominierungen betreffen „dritte Republik“ und eine das Virtual-Projekt „Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360°“.

D

ie Inszenierung ist in der

Kategorie „Beste Bundesländer-Aufführung“

nominiert, sowie Regisseurin Anita

Vulesica als „Beste Regie“: „dritte

republik (eine vermessung)“ des

österreichischen Autors Thomas

Köck eröffnete die Spielzeit 20.21

im Schauspielhaus und erntete

Lob von der Presse vor allem für

die atmosphärische Inszenierung

auf einer bildgewaltigen Bühne mit

stimmungsvoller Musik, für seinen

bizarr-überzeichneten Humor, den

subtilen, aber eindeutigen Bezug

zur Tagespolitik sowie für eine starke

Ensembleleistung.

Das Virtual-Reality-Projekt „Krasnojarsk:

Eine Endzeitreise in 360°“

ist für den Corona-Spezialpreis

nominiert. Die deutschsprachige

Erstaufführung des Stücks von

Johan Harstad wurde eigens als

360°-Filmaufnahme produziert und

für das Publikum über eine Virtual-

Reality-Brille erlebbar gemacht, die

innerhalb von Graz per Fahrradkurier

sowie österreich- und deutschlandweit

über den Anbieter Firstrow

versandt wurde. Regisseur Tom

Feichtinger erarbeitete mit Filmemacher

Markus Zizenbacher die

Inszenierung, die mit den Ensemblemitgliedern

Katrija Lehmann,

Nico Link und Frieder Langenberger

an verschiedenen Orten in

Österreich als postapokalyptisches

Setting gedreht wurde.Das Schauspielhaus

gratuliert außerdem Regisseur

Alexander Eisenach zur

Nominierung in der Kategorie „Beste

Aufführung im deutschsprachigen

Raum“ für seine Inszenierung

von „Anthropos, Tyrann (Ödipus)“.

Anita Vulesica ist für die „beste Regie“ beim Nestroy-Theaterpreis 2021 nominiert.

Das Stück „dritte republik“ für „Beste Bundesländeraufführung“

BIRGIT KAULFUSS


graz

10 www.grazer.at 11. OKTOBER 2021

Ausblick

Was morgen in

Graz wichtig ist

■ Die KPÖ trifft im Rahmen ihrer Sondierungsgespräche morgen

Dienstag um 11.30 Uhr auf die ÖVP, um Gemeinsamkeiten für eine

mögliche Regierungszusammenarbeit nach der Graz-Wahl auszuloten.

■ Morgen ist der letzte Tag, an dem man sich für den Kleeblattlauf

am 16. Oktober anmelden kann. Es ist die 36. Ausgabe des legendären

Staffellauf am Universitätssportzentrum Rosenhain.

■ Das international gefeierte Jugend Sinfonieorchester Zürich tritt

um 19.30 Uhr im Orpheum zugunsten des Hospizvereins Steiermark

auf. Das renommierte Ensemble überrascht auch mit einer Weltpremiere,

die allerdings vorab nicht verraten wird.

■ Eine Kooperation zwischen der Wiener Staatsoper und dem Musikverein

Graz ist um 19 Uhr im Stefaniensaal zu hören. Chefdirigent

Philippe Jordan leitete seit seinem Debüt im Musikverein Graz im

März 2002 dort bereits 21 Konzerte. Am Programm steht morgen Richard

Wagner (Die Walküre, Götterdämmerung)

■ Ferdinand Schmalz liest im Literaturhaus aus seinem Debütroman

„Mein Lieblingstier heißt Winter“. Um 19 Uhr geht‘s los.

Kulturaffine Grazer werden morgen Dienstag ihre Freude haben: Es stehen

gleich mehrere tolle Konzerte und Lesungen in der Stadt an.

GETTY

■ Das Moritz Weiss Klezmer Trio ist im Rahmen der Jazz Werkstatt

‘21 im Orpheum Extra zu hören.

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