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Der Dosen-Code
Woran Sie gesundes
Dosenfutter erkennen
Dogsharing
Ein Hund, zwei Familien
–so gelingt das Teilen
Physio für zu Hause
Tolle Massagen für die
Katze und den Hund
TIERDOKTOR
Gesundheit für Ihr Tier
GELIEBTE MINIS
Megasüß, aber oft
krank – so bleiben
kleine Hunde fit
und gesund
TOP-
TIERÄRZTE
UND
-KLINIKEN 2022
in Ihrer Nähe
IN KOOPERATION MIT
2021 I 2022
PLÖTZLICH ANDERS
Wie eine aus dem Takt
geratene Schilddrüse
das Wesen verändert
Hund & Katze
besser verstehen
TIERE SPRECHEN ZU UNS! Hier lernen Sie,
ihre Signale und Verhaltensweisen richtig zu
deuten – und zu verändern
focus-tierarzt.de
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EDITORIAL
Dieser Text
zeigt evtl. Probleme
beim
Text an
Ein Team fürs Tier Die Redaktionsleiterinnen
Caroline Mascher (l.) und Barbara Esser
Gemeinsam mit Respekt
Deine
Rechnung?
Geht
auf uns!
Foto: Jana Islinger für FOCUS-Spezial
Ist das eine nervige Marotte oder Protest?
Manchmal ist es gar nicht so einfach,
das Verhalten unserer Fellfreunde
korrekt zu deuten. Dabei würde es unser
Zusammenleben erheblich leichter machen.
Selbst eine erfahrene Hundekennerin
wie unsere Autorin Katharina Jakob hat
bei ihrer Recherche über die emotionalen
Ausdrucksformen von Hunden (S. 28)
noch das eine oder andere über ihren
Hund dazugelernt. Und Autorin Silke
Stuck versteht nun, warum ihr Kater so
gerne auf dem Esstisch thront – und wie
sie es ihm abgewöhnen kann (S. 36).
Die Bedürfnisse des anderen lesen zu
können ist Basis jeder harmonischen Beziehung.
Für die Allianz Mensch-Tier gilt
das umso mehr. Tiere brauchen uns und
unser Know-how, um seelisch und körperlich
gesund zu bleiben. Und auch hier
geht Liebe durch den Magen. Woran man
gutes Dosenfutter erkennt und wie sich
Etiketten dechiffrieren lassen, erklärt
Herzlich Ihre
unsere Reportage auf S. 66, für die wir
eine Produktionsstätte besucht haben.
Passt Dogsharing zu meinem Hund?
Auch bei diesem Trend, den die zunehmende
Rückkehr in die Büros verstärkt
(S. 14), lohnt sich der empathische Blick
auf alle Beteiligten. Neue Freiheiten – ob
im Job oder beim Reisen (siehe Dossier
ab S. 45) – müssen auch den Ansprüchen
der Vierbeiner gerecht werden. Wir
sagen, worauf es ankommt und was sich
für wen eignet.
Den richtigen Tierarzt in Ihrer Nähe
finden Sie in unseren aufwendig erstellten
Listen (ab S. 85) mit 1528 empfehlenswerten
Praxen und Tierkliniken.
22 400 Tierhalterinnen und Tierhalter
aus ganz Deutschland haben mit ihrem
Urteil über Kriterien wie Behandlung,
Freundlichkeit, Service oder Ausstattung
zur Entstehung der Listen beigetragen.
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Beste Gesundheit
für deinen Liebling
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FOCUS-TIERDOKTOR 3
INHALT
FOCUS-TIERDOKTOR 2021/2022
60
Minis in Not Kleine Hunde
sind süß und megabeliebt,
leiden aber oft an angeborenen
Fehlbildungen
36
Was guckst du? Wenn Katzen
nerviges Verhalten zeigen,
hilft kein Schimpfen, sondern
nur sanftes Umlenken
76
Heilsames Häufchen An der
Tierklinik der Uni München
wartet Patient Benny auf eine
Kot-Transplantation. Sie soll
seine Darmprobleme lindern
Tier & wir
Leben
Dossier
6 Foto-Romanzen
Wolf-Bär-Allianz und verliebte Uhus
– ungewöhnliche Freundschaften
10 Fell und Federn
Von quietschenden Elefanten und
Kühen im Zen-Modus – Kurioses
und Neues aus der Tierwelt
28 Was mir mein Hund sagen will
Durch geschulten Blick können
wir lernen, die Emotionen unserer
Hunde besser zu verstehen
33 Stress auf der Hundewiese
Wie Hundehalter im Konfliktfall
richtig reagieren
46 Wellness mit Wuff
Im Hundehotel können sich Zweiund
Vierbeiner verwöhnen lassen –
unsere Autorin hat es ausprobiert
52 Leinen los
Tiere an Bord? So klappt das
Zusammenleben auf hoher See
14 Wechselmodell
Zwei Familien teilen sich einen
Hund: Dogsharing im Praxistest
20 Kamera läuft!
Schauspielschule der besonderen
Art: Auf der Filmtier-Ranch werden
tierische Stars gemacht
26 Tiere in Aktion
Leser erzählen ihre unglaublichsten
Tiergeschichten
34 Wer zahlt den Schaden?
Ob Unfall oder Bissverletzung –
worauf man bei Tier-Haftpflichtversicherungen
achten sollte
36 Schule für Diven
Katzen gelten als unbelehrbar.
Zu Unrecht, sagen Experten
40 Für alle Felle
Schicke Extras für Hunde und
Katzen – und deren Besitzer
54 Sicher reisen
Von Impfungen über die Reiseapotheke
bis zum Transport –
alle wichtigen Tipps für den
Urlaub mit tierischem Anhang
Gesundheit
60 Bittersüße Minis
Kleine Hunde kämpfen oft mit
rassebedingten Krankheiten
Titel: Brat Co/Stocksy United
4 FOCUS-TIERDOKTOR
86
Top-Listen
Hier finden Sie Deutschlands
führende Tierärzte
und Tierkliniken auch in
Ihrer Nähe
Fotos: Michela Morosini für FOCUS-Spezial, Plainpicture, Getty Images; Illustration: Florine Glück für FOCUS-Spezial
46
Ab in den Urlaub! Ob im
Wellnesshotel, auf dem Boot
oder am Strand: Inspirationen
und Tipps für die nächste
Reise mit dem Fellfreund
66 Die Dosen-DNA
Wie kommt das Futter in die Dose?
Wir waren dabei. Plus: woran Sie
gute Qualität erkennen
72 Störung im Kraftwerk
Viele ältere Katzen und Hunde
leiden an einer Fehlfunktion der
Schilddrüse – oft mit fatalen Folgen
76 Ein Häufchen Hoffnung
Auch in der Tiermedizin etabliert
sich die Kot-Transplantation als
Therapie gegen Darmleiden
80 Physio für zu Hause
Wie Sie Ihren Hund oder Ihre Katze
richtig massieren – eine Anleitung
Top-Tiermediziner
85 Methodik
So entstanden die Top-Listen
für FOCUS-Tierdoktor
86 Listen
Die besten Tierarztpraxen und
Tierkliniken in Deutschland
Rubriken
3 Editorial
120 Impressum
122 Kolumne: Tierärztin Lisa Keil
erzählt aus der Praxis
>> Sie finden die Top-Tierarztpraxen
und -Tierkliniken auch unter:
focus-tierarzt.de
FOCUS-TIERDOKTOR
LEBEN
Was mir mein
Hund sagen will
Hunde sprechen zu uns mit ihren Augen, ihren Ohren, Ruten und
allem, was an ihnen dran ist. Trotzdem verstehen wir sie oft falsch.
Das lässt sich ändern. Mit geschultem Blick
Blickaustausch Hunde
sind Meister darin, in den
Gesichtern von Menschen
zu lesen, umgekehrt fällt
uns das oft sehr schwer
28 FOCUS-TIERDOKTOR
Fotos: Plainpicture, Katja Krauß/Gabi Maue (3)
Natürlich kann ich meine
Hündin lesen, ich kenne sie
genau. Mit einem Blick sagt
sie mir, dass es jetzt an der
Zeit wäre, das Abendessen
aufzutischen. Ein Schmatzen verrät mir,
dass sie etwas Unheimliches gehört hat,
vielleicht ein Donnergrollen von fern. Und
auf unseren Spaziergängen gibt sie die
Richtung vor. Da reicht ihr ein kurzes
Innehalten, um mir klarzumachen, welchen
Weg sie einschlagen will. Doch wenn
Merle mich begrüßt, stehe ich jedes Mal
vor einem Rätsel. Obwohl wir schon seit
acht Jahren zusammen sind.
Komme ich nach Hause, zeigt sie alle
Anzeichen eines ängstlichen Tieres. Sie
duckt sich, dreht ihre Schlappohren so
weit nach hinten, wie es nur geht, pfötelt,
winselt, kurz: Sie verhält sich wie ein
unterwürfiger Hund, der sich vor mir zu
fürchten scheint.
Merle stammt aus dem Tierheim und
war, als sie bei uns einzog, tatsächlich ein
verängstigtes Tier. Doch warum ist sie
das immer noch? Oder besser gesagt:
Warum ist sie das ausschließlich bei der
Begrüßung? Längst hat sie sich zu einer
fröhlichen Hündin entwickelt, die unbefangen
ihre Wünsche äußert. Da passt
was nicht zusammen.
Das Begrüßungsritual –
ein Missverständnis?
Und das tut es auch tatsächlich nicht –
nur anders als vermutet. Ich habe das
Begrüßungsritual meiner Hündin falsch
verstanden. Sie hat keine Angst, sondern
empfängt mich nur innig auf ihre Art. Aber
das weiß ich erst jetzt, nach der Lektüre
eines Buches von mehr als 600 Seiten.
Es heißt „Emotionen bei Hunden sehen
lernen“ und ist eine Art Blickschule,
geschrieben von den Hundetrainerinnen
Gabi Maue und Katja Krauß. Darin stoße
ich auf ein Wort, das mir fremd war, obwohl
ich seit Jahrzehnten Hunde halte:
„Zugehörigkeitsgesten“.
Es meint
ein Verhalten, das wie
Unterwürfigkeit aussieht,
aber in Wahrheit etwas ganz
anderes bedeutet: die pure Freude,
ein Familienmitglied, sei es Hund oder
Mensch, wiederzusehen.
Ein Missverständnis also. Eines von
unzähligen, die Menschen im Umgang
mit Hunden widerfahren. Dabei leben wir
seit mehr als 30 000 Jahren zusammen.
Die Hunde haben sich im Lauf der Domestikation
zu kompetenten Menschenkennern
entwickelt. Sie lesen in unseren
Gesichtern, verstehen unseren Tonfall
und sogar die Bedeutung vieler Wörter,
sie riechen unsere Angst und schließen
aus unseren Zeigegesten, in welche Richtung
sie laufen sollen. Wir hingegen sind
nicht besonders gut darin, ihre Körpersprache
zu verstehen. Im Vergleich mit
ihren Meisterleistungen sind wir bestenfalls
Grundschüler. Hundetrainer wissen
das. Sie haben täglich mit Missverständnissen
zu tun, die sich von langer Hand
ankündigen, ohne dass der Mensch sie
kommen sieht.
Das war auch der Impuls der Autorinnen
Gabi Maue und Katja Krauß, ihr
Buch zu schreiben. Zwölf Jahre lang haben
die beiden Hundetrainerinnen an ihrem
Werk gearbeitet, haben zahllose Fotos von
Ohren, Augen, Ruten, Lefzen, Pfoten und
Körperhaltungen gesammelt, um Hundeverhalten
anschaulich zu machen.
Entstanden ist dabei quasi das Wörterbuch
einer sehr reichen Sprache. Denn
Hunde pflegen eine subtile Kommunikation
mit vielen Höflichkeitsgesten und
feinen Abstimmungen in der Tonart. Das
liegt auch an ihrem tief sitzenden Bedürfnis,
Konflikte zu vermeiden. Hunde sagen
nicht einfach „Platz da!“, sondern eher:
„Guten Tag, ich freue mich, dich zu sehen,
aber da ich dich nicht kenne, wäre es mir
lieber, wir hielten ein wenig Abstand.“
Das klingt, als wäre diese Sprache
schwer zu erlernen. Stimmt das denn?
„Aber nein“, sagt Katja Krauß, die
Unbehagen Die nach
hinten gedrehten und flach
gehaltenen Ohren (ganz
oben) deuten auf Unsicherheit
hin
Zwiespalt Das rechte Ohr
leicht zur Seite gedreht, das
linke deutlich flacher – das
signalisiert widersprüchliche
Gefühle
Aufmerksam Beide Ohren
sind aufgestellt. Die Ohrmuschel
ist nach vorne
ausgerichtet und im Ansatz
aufrecht gehalten
FOCUS-TIERDOKTOR
29
LEBEN
Schule für Diven
Kein stilles Örtchen
Wenn Katzen ins Waschbecken
statt in ihr Katzenklo machen,
hilft nur Ursachenforschung
36 FOCUS-TIERDOKTOR
Ob Sofa-Attacken oder
Futterbettelei – Katzen
pflegen oft recht eigenwillige
Marotten.
Kann man ihnen diese
abgewöhnen? Unsere
Autorin wagte, von
Experten begleitet, das
Experiment Erziehung.
Und lernte dabei viel –
auch über sich
Fotos: Getty Images
Irgendwann im vergangenen Corona-
Jahr war ich mit meinem Katzenlatein
am Ende. Unser schwarzer Kater Kylo
– Europäisch Kurzhaar, fünf Jahre
alt, Verwöhn- und Eifersuchtsobjekt
meiner drei Söhne – hatte sich schleichend
vom gemütlichen Haustier zum nervtötenden
Zerstörer gewandelt. Unseren (vormals)
schönen Sessel missbrauchte er als
Kratzbrett, das Waschbecken gerne als
Toilette. Und ständig strich er nach Futter
maunzend um unsere Beine. Ich gebe zu,
es gab Momente, in denen ich Kylo am
liebsten zur Adoption freigegeben hätte.
Was macht der Mensch, wenn er mit
seinem Latein am Ende ist? Er wälzt Ratgeber.
Katzen, schreibt die US-Verhaltenstherapeutin
Pam Johnson-Bennett, würden
ihre Besitzer niemals absichtsvoll ärgern
oder provozieren. Wenn eine Katze nerve,
dann kompensiere sie etwas. Das klingt
gut. Heißt das, ich muss die Macken meines
Katers nur besser verstehen, um mich
fortan fröhlich mit ihnen zu arrangieren?
Ein Anruf bei der österreichischen Verhaltensmedizinerin
Sabine Schroll bringt
Licht in das Ganze. Die Tierärztin hat mehrere
Ratgeber geschrieben (u. a. „Katzen-
Kindergarten“) und gilt als Päpstin der
Katzenversteher. „Klar können Sie Ihre
Katze erziehen“, beruhigt sie mich. „Und
zwar unabhängig vom Alter.“ Hauskatzen
seien sogar erstaunlich lernfähig: „Wir
haben deren kognitive Fähigkeiten noch
längst nicht ausgeschöpft.“
Und warum lernt mein Kater dann nie
dazu? Offenbar weil ich ihm genau das
unterstellt habe. Ein Riesenirrtum des
Menschen, sagt Schroll, sei nämlich zu
glauben, dass eine Katze quasi gebrauchsfertig
zu einem komme und man dann
nie mehr was an ihrem Verhalten ändern
könne. „Und so reihen sich dann Missverständnis
an Missverständnis zwischen
Tier und Mensch.“ Ich fühlte mich gesehen.
Mein Kater vermutlich auch. Aber
was kann ich tun?
Anders als Hunde wollen Katzen ihrem
Menschen in der Regel nicht zwingend
gefallen, daher gestaltet sich das Erziehen
bei ihnen völlig anders. Schimpfen bringt
gar nichts. „Der Schluss, den Katzen daraus
ziehen, ist nicht der, den wir beabsichtigen“,
erklärt Schroll. Geschrei oder
Strafen können sie weder verstehen noch
dem eigenen Handeln unmittelbar zuordnen.
Im schlimmsten Fall leidet das
Vertrauen zu ihrer Bezugsperson.
Viel effektiver ist es, die Eigenheiten
des Tieres genau zu studieren und sich
diese zunutze zu machen. Erziehen, sagt
Schroll, komme von ziehen und nicht
von drücken. Umlenken sei der bessere
Begriff: „Menschen bieten den Tieren zu
wenig ,stattdessen‘ an.“ Also etwas Neues,
Spannendes in Konkurrenz zum alten
Muster setzen. Die Katzenversteherin vergleicht
das mit Schach: Erst macht der
Mensch einen Zug, dann ist das Tier zwei,
drei Wochen dran. Na, dann mal los!
Lektion 1: Ein Spülbecken
ist keine Toilette
Ich kenne Kylos Blick, wenn er im Spülbecken
sitzt. Kurz guckt er triumphierend,
dann entspannt er sich – und pinkelt ungerührt
hinein, schneller, als man reagieren
kann. Das ist unsere Lektion eins: Ein
Spülbecken ist keine Toilette. Studien
zufolge liegt bei der Hälfte der Toiletten-
Meider ein körperliches Problem vor.
„Zahnweh, Bauchweh – vieles ist mög-
FOCUS-TIERDOKTOR
37
2,5
cm kleiner als vor
25 Jahren ist
heute ein Durchschnittshund
Quelle: British Kennel Club
So süß! Auf Instagram
sind kleine Bulldoggen
und Möpse mit ihren
Kulleraugen und flachen
Nasen absolute Stars
Bittersüße Minis
Kleine Hunde sind gefragt wie nie. Weil sie so niedlich und handlich
sind. Leider sind viele auch besonders anfällig für gesundheitliche
Beschwerden. Worauf Besitzer achten sollten
Foto: Brat Co/S tocksy United
60 FOCUS-TIERDOKTOR