18.10.2021 Aufrufe

Grafik und mehr

Seit der Mensch Dinge entwickeln, erfinden, gestalten oder bauen kann, hatte er immer nur drei Grundformen zur Verfügung, die da sind der Kreis, das Quadrat und das Dreieck. Zeugnisse dafür finden sich in allen auf der Welt verstreuten Kulturen. Ob die Bemalung afrikanischer Kralhäuser, die Gestaltung frühzeitlicher Gefäße oder barocker Gärten, der Beispiele gibt es noch ungezählte viele mehr – Kreis, Quadrat und Dreieck waren immer der Ausgangspunkt. Die Arbeit mit diesen drei Elementen ist also keine Erfindung der Neuzeit bzw. irgendwelcher Kunstrichtungen aus dem vergangenen Jahrhundert, man denke an Malewitsch, de Stijl, das Bauhaus oder die Konkrete Kunst. Die Protagonisten der letzten hundert Jahre haben diese Elemente nur wieder ausgegraben, hervorgeholt und in neuer, zeitgemässer Form interpretiert. Über die Zeiten hinweg haben diese nicht an Wirkung, Reiz und Kraft verloren. In diesem Buch finden Sie eine enorme Vielfalt an Arbeiten von Hans Karl Zeisel mit diesen drei Grundbausteinen.

Seit der Mensch Dinge entwickeln, erfinden, gestalten oder bauen kann, hatte er immer nur drei Grundformen zur Verfügung, die da sind der Kreis, das Quadrat und das Dreieck. Zeugnisse dafür finden sich in allen auf der Welt verstreuten Kulturen. Ob die Bemalung afrikanischer Kralhäuser, die Gestaltung frühzeitlicher Gefäße oder barocker Gärten, der Beispiele gibt es noch ungezählte viele mehr – Kreis, Quadrat und Dreieck waren immer der Ausgangspunkt.

Die Arbeit mit diesen drei Elementen ist also keine Erfindung der Neuzeit bzw. irgendwelcher Kunstrichtungen aus dem vergangenen Jahrhundert, man denke an Malewitsch, de Stijl, das Bauhaus oder die Konkrete Kunst. Die Protagonisten der letzten hundert Jahre haben diese Elemente nur wieder ausgegraben, hervorgeholt und in neuer, zeitgemässer Form interpretiert. Über die Zeiten hinweg haben diese nicht an Wirkung, Reiz und Kraft verloren.

In diesem Buch finden Sie eine enorme Vielfalt an Arbeiten von Hans Karl Zeisel mit diesen drei Grundbausteinen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

HANS KARL ZEISEL

GRAFIK

UND MEHR



Inhalt

5 Vorwort

7 Quadrat, Kreis, Dreieck

8 Grafiken Quadrat

55 Grafiken Kreis

105 Grafiken Dreieck

125 Grafiken Diverse

169 Porträt Konkret

172 Kalender

191 Kunst-/Design-Buch Hundred and more

199 six squares

203 Wand- und Armbanduhren

209 Sessel one piece

213 Diverse Impressionen

216 Statt eines Impressums


Choses en soi

Abstrakt? Konkret?

Gegenständlich?

Gegenstandslos? Ein

Unterpfand von Ordnung.

Hans-Georg Gadamer

Kunst hat keinen anderen

Zweck als sich selber. Von

ihrem Ursprung her ist sie

ganz bei sich. Ein Spiel und ein

genüssliches Gestalten. Welt

anverleiben, Form verleihen.

Denn die, unbeschadet ihres

Stoffes, trägt allen Ausdruck.

Gleich welchen auch immer.

Den Unfreien hat diese ungeheure

Selbstbestimmtheit

immer Angst gemacht. Wenn

Kunst alles darf und nichts

muss, dann ist sie keinem Herren

untertan. Dann macht sich

lächerlich, wer für sie Regeln

apostrophiert. Tatsächlich gibt

es ja die Werke, die sich um

erkennbar gar nichts scheren,

keine Aesthetik, keinen Zeitgeist,

nichts. Und die dennoch

und völlig unbestreitbar ganz

vollkommene sind. Dauern, und

bleiben.

Natürlich kommt sie von

Können, nicht von Wollen, und

von Müssen schon gar nicht.

Wer will oder muss und nicht

kann, macht sich im besten

Falle lächerlich. Nur wer die

Dinge verstanden hat, dem

gehen sie zur Hand. Dann

endlich darf die Kunst auch

noch gefallen. Und dennoch

galt gerade dieser Vorzug unter

den Aufgeklärten hierzulande,

oder doch unter denen, die

sich dafür halten wollten, als

degoutant. Und es herrschte

die unangenehme Doktrin,

Kunst dürfe nicht schön sein.

Schon gar nicht dekorativ. Tat

sie es doch, setzte sie sich der

Verdächtigung aus, nur leeren

Eskapismus darzustellen. Wert

hingegen wollte nach Bedeutsamkeit

bemessen sein. Hatte

nicht einer der borniertesten

Säulenheiligen der selbsterklärten

Moderne Ornament zum

Verbrechen erklärt? Von Arnold

Schönberg schließlich wird die

zugegebenermaßen so beklemmende

wie verräterische

Äußerung kolportiert, er selber

hätte ja gerne gefälligere Musik

geschrieben, aber er habe

nun einmal die Zwölftontechnik

erfunden, das sei die Musik der

Zukunft, und deswegen müsse

er nun auch so weiter komponieren.

Ismen hatten und haben

immer den fatalen Hang zum

Totalitären.

Ganz abgesehen davon war

die ungebundene der zweckgerichteten

Gestaltung den

freien Künsten stets verschwistert.

Nur dass jene den Gebrauchsaspekt

nicht aus dem


Blick verlieren kann. Schlicht

darum, weil sie einem praktischen

Sinn und Nutzen dient.

Und dieser Zweck muss gar

nicht zwingend Einschränkung

bedeuten, er ist ja im Gegenteil

auch positive Reibung an den

Flächen zwischen Bedarf und

Freiheit. Der Gründerzeit, der

Arts-and-Crafts-Bewegung,

dem Jugendstil und seinem

nachgeborenen Trieb, dem Art

Deco war die Durchdringung

von Welt und Gebrauchsobjekt

mit Kunst und umgekehrt stets

eine Selbstverständlichkeit.

Und sich in allen Bereichen

künstlerisch zu entschlagen

eine Herausforderung. Die

scheinbare Unvereinbarkeit

zwischen beidem ist erst dem

Pathos des Expressionismus

und dem vorwändlichen Funktionalismus

des Bauhauses

geschuldet.

Dabei sind die frühesten

bislang nachweislichen künstlerischen

Hinterlassenschaften

des Menschen Punktornamente

auf Faustkeilen gewesen.

Aus dem Wunsch einmal, das

komplex und damit wertvoll

gewordene Werkzeug zu etwas

unverwechselbar eigenem zu

machen. Zum anderen aus

der Erkenntnis, dass Gestalten

Lustgewinn bedeutet.

Hans Karl Zeisel kommt aus

dem Bereich der angewand-

ten Kunst: das Können merkt

man seiner Arbeit allerorten an.

Nicht weniger als den Drang,

den Formen auf den Grund zu

gehen, sie in ihrer Variantenbreite

auszuforschen bis an die

Punkte, wo sie zu je größtmöglicher

Schlüssigkeit gelangen.

Sein Formbewußtsein erweist

sich dabei als ebenso strikt

wie circensisch. Es fußt auf der

Erfahrung eines langen schöpferischen

Daseins. Und es

hat ihn notwendig auch in die

Weiterungen geführt, Kunst um

des künstlerischen Ereignisses

alleine willen zu kreieren. Denn

alle Form haftet am Ende am

Geist.

Ihre Freiheit in der Summe

aber so souverän auszuhalten,

wie es ihm gelingt, ist beneidenswert.

Gerhard van der Grinten

5


Quadrat, Dreieck, Kreis -

Kreis, Dreieck, Quadrat ...

gleichmässig gleich

gleichmässig ungleich

ungleichmässig - gleich

ungleichmässig ungleich

gleichmässig gleich

gleichmässig ungleich

ungleichmässig gleich ...

Eugen Gomringer

Hans-Karl Zeisel ist von Hause

aus Grafiker. Er der weiß wie

man etwa das Corporate Design

einer Institution inszeniert.

Er ist ein Mann der Praxis. Er

ist aber auch ein leidenschaftlicher,

hartnäckiger und überaus

cirzensischer Künstler. Sein

Metier ist – kunsthistorisch

verortet – die Konkrete Kunst.

Er illustriert mit seinen Arbeiten

keine Geschichten, er schafft

keine Naturathmosphärik, er

sucht nicht das Pitoreske oder

gar Sublime einer anekdotischen

Szenerie. Das alles ist

nicht seine Welt. Was ihn interessiert

ist ein Formuniversum,

das auf mathematisch-geometrischen

Grundformen basiert.

Kreise, Quadrate, Dreiecke.

Dazu klare Farben und scheinbar

eindeutige Zusammenfügungen.

Was er damit zaubert

ist, so erstaunlich das klingen

mag, pure Poesie. Etwa die drei

großen Arbeiten mit den Viertelkreisen,

den Quadraten und den

Dreiecken in Blau, Rot, Gelb

und Grün. Angeordnet jeweils

auf einem weißen Quadrat, das

zugleich die Grundproportion

des Werkes bestimmt. Jede

Form ist immer um die Hälfte

kleiner als die nächstgrößere.

Alle finden sich angeordnet auf

zwei unsichtbaren Linien, die

die weiße Fläche horizontal und

vertikal teilen. Eine solche Werkgestalt

hat in der Kombinatorik

gesehen, unzählige Möglichkeiten:

Zunächst einmal die Wahl

Kreise, Quadrate oder Dreiecke,

dann die Zuordnung der Farben

zu den einzelnen Formgrößen

und schließlich ihre Platzierung

auf dem imaginären Liniement.

Alleine die drei Arbeiten dieser

Schau machen deutlich, dass,

so einfach die Idee auch ist, so

unendlich zeigt sich die Fülle

ihrer gestalterischen Möglichkeiten.

Eine ganze Reihe von Zeisels

Werken befasst sich mit Kreisen.

Da sind die ‚Segmentierungen‘

in Gold oder Rot und

Weiß. Kreise, die senkrecht

zerschnitten sind und dann auf

der Leinwand neu zusammengesetzt,

eigenwillig faszinierende

hochformatige Formkomposite

bilden.

Auch in den ‚Unrounded

Circles‘ spielen Kreise die

entscheidende Rolle. Haben

Sie schon herausbekommen,


wieso die perfekten Kreise,

nicht so erscheinen? Nun,

Zeisel wollte einfach einmal

ausprobieren, was geschieht,

wenn der scheinbar dargestellte

Radius gar nicht der Radius

ist, sondern lediglich eine eben

etwas längere Linie... Verblüffend

als Einfall und vollkommen

in der bildnerischen Intuition.

Und noch einmal ganz andere

Kreisgebilde sind jene kleinen

und großen, die vorwiegend in

Weiß, Schwarz und Rot sich

versammeln. Sie bestehen

aus Viertelkreisen, ineinander

geschoben und im Umriss zusammengefasst.

Mal stehen sie

alleine, mal tummeln sie sich zu

hunderten auf einer Leinwand,

ja sogar Teppiche und Stuhlmodelle

mit ihnen finden sich

im Archiv des Künstlers. Spannend

ist, dass dennoch jede

dieser Formen einzigartig ist.

Keine gleicht der anderen und

doch, das Prinzip wäre stehts

das gleiche. Manchmal reicht

nur eine minimale Drehung und

schon ändert sich die Erscheinung

grundlegend – ein Hauch,

der die Welt in Ihren Fugen

dreht.

des Bauhauses, dass Gestalt

jeden Gegenstand des Lebens

durchdringen solle. Da übrigens

deren 100 jähriges Wirken

im kommenden Jahr mit einem

großem Jubiläum gefeiert wird,

mag man den heutigen Abend

durchaus auch ganz selbstbewußt

als Vorpremiere dafür

ansehen!

Dr. Annette Schmidt

Auszug aus der Einführungsrede

zu einer Ausstellung am

30.09.2018

Hier schließt sich eines der

großen Themen an, dem Zeisel

sich seit vielen Jahren zutiefst

verbunden fühlt: Der Idee

7



Grafiken

Quadrat


10

QUARTER 11-05-07-1

Acryl auf Leinwand

100 × 100 × 4 cm


QUARTER 11-05-07-2

Acryl auf Leinwand

100 × 100 × 4 cm

11


12

QUARTER 11-05-07-3

Acryl auf Leinwand

100 × 100 × 4 cm


QUARTER 11-05-07-4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

13


14

QUARTER 11-05-07-5

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


QUARTER 11-05-07-6

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

15



Johannes Itten 1888 - 1967,,

,,

Die am besten fassbare

Form ist die

geometrische, deren

Grundelemente der

Kreis, das Quadrat,

das Dreieck sind.

In diesen drei Formelementen

liegt

jede mögliche Form

keimhaft, sichtbar

dem Sehenden - unsichtbar

dem Nichtsehenden.


18

QUARTER 11-05-07-7

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


QUARTER 11-05-07-8

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

19


20

QUARTER 11-05-07-9

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


QUARTER 11-05-07-10

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

21


22

QUARTER 11-05-07-11

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


QUARTER 11-05-07-12

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

23


24

Quadrat-Progression 4C-1-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm


Quadrat-Progression 4C-2-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm

25


26

Quadrat-Progression 4C-3-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm


Quadrat-Progression 4C-4-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm

27


28

Quadrat-Progression diagonal 4C-5-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm


Quadrat-Progression diagonal 4C-6-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm

29


30

Quadrat-Progression 3C-1-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm


Quadrat-Progression 3C-2-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm

31


32

Quadrat-Progression 3C-3-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm


Quadrat-Progression 3C-4-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm

33


34

Quadrat-Progression 3C-5-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm


Quadrat-Progression 3C-6-07

Acryl auf Leinwand

80 × 80 cm

35


36

HIDEK 1

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


HIDEK 2

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

37


38

HIDEK 3

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


HIDEK 4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

39


40

HIDEK 5

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


HIDEK 6

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

41


42

Neue Quadraturen I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


Neue Quadraturen II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

43


44

Neue Quadraturen III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


Neue Quadraturen IV

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

45


46

Neue Quadraturen V

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


Neue Quadraturen VI

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

47


48

Neue Quadraturen HK I

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 15 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 50 × 50 cm


Neue Quadraturen HK II

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 15 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 50 × 50 cm

49


50

Neue Quadraturen HK III

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 15 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 50 × 50 cm


Neue Quadraturen HK IV

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 15 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 50 × 50 cm

51



,,

Als Jugendlicher habe ich

oft die Sommerferien, aufgrund

meiner familiären

Wurzeln, in Budapest verbracht.

Diese wunderbare

Donaumetropole hat mich,

was auch mein künstlerisches

Schaffen anbelangt,

geprägt, angeregt, bereichert

und das Sehen gelehrt.

Meine erste Berührung

mit dem Bauhaus

erfuhr ich schon damals

durch die vielen Bauhaus-

Gebäude in dieser an Baustilen

so überaus reichen

Stadt. Laszlo Moholy-Nagy

und Marcel Breuer waren

mir schon damals ein

Begriff.

,,

Hans Karl Zeisel



Grafiken

K r e i s


56

CIRCLE of crossline 1

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


CIRCLE of crossline 2

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

57


58

CIRCLE of crossline 3

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


CIRCLE of crossline 4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

59


60

CIRCLE of crossline 5

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


CIRCLE of crossline 6

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

61


62

CIRCLE of crossline 7

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


CIRCLE of crossline 8

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

63


64

CIRCLE of crossline 9

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


CIRCLE of crossline 10

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

65


66

CIRCLE of crossline 11

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


CIRCLE of crossline 12

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

67


68

More in the circle 1

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm


More in the circle 2

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm

69


More in the circle 3

Fine Art Print auf Alu-Dipond Alu-Dibond

90x90 × cm

70


More in the circle 4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm

71


72

Fünf Quadrate - fünf Kreise 1

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm


Fünf Quadrate - fünf Kreise 2-6

Fine Art Print auf Alu-Dibond

jeweils 90 × 90 cm

73


74

CNA I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm


CNA 1I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm

75


76

CNA III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm


CNA IV

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm

77


78

Unrounded circle white

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


Unrounded circle red

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

79


80

Four unrounded circle mixed 1

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 31 × 31 cm, im Rahmen 52,5 × 52,5 cm


Four unrounded circle mixed 2

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 31 × 31 cm, im Rahmen 52,5 × 52,5 cm

81



,,

Sokrates:

...unter der Schönheit der

Formen verstehe ich jetzt

nicht, was die grosse Menge

sich darunter denkt, wie die

von lebenden Wesen oder

Gemälden, sondern ich

meine das, das gerade und

kreisförmig ist und darnach

die Flächen und Körper,

wie sie durch Zirkel, Lineal

und Winkelmass entstehen,

wenn du mich verstehst.

Diese, sage ich, sind nicht

in Beziehung auf etwas anderes

schön, wie sonstige

Dinge, sondern sie sind

ewig, an sich ihrem Wesen

nach schön...

,,

(Platon [427–347 v. Christus]: Philebos)


84

Serie CD 1

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 27 × 39 cm, im Rahmen 52,5 × 72,5 cm


Serie CD II

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 27 × 39 cm, im Rahmen 52,5 × 72,5 cm

85


86

Serie CD III

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 27 × 39 cm, im Rahmen 52,5 × 72,5 cm


Serie CD IV

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 27 × 39 cm, im Rahmen 52,5 × 72,5 cm

87


88

Serie CD V

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 27 × 39 cm, im Rahmen 52,5 × 72,5 cm


Serie CD VI

Fine Art Print auf Papier

Blattformat 27 × 39 cm, im Rahmen 52,5 × 72,5 cm

89


90

Four in a circle 1

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm


Four in a circle 2

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm

91


92

Four in a circle 3

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm


Four in a circle 4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

90 × 90 cm

93


94

Viertelkreis-Segmente A

Fine Art Print auf Alu-Dibond

60 × 60 cm


Viertelkreis-Segmente B

Fine Art Print auf Alu-Dibond

60 × 60 cm

95


96

Kreissegmentierungen


16 Kreissegmentierungen

Fine Art Print auf Alu-Dibond

70 × 70 cm

97


98

Kreissegmentierungen 1

Fine Art Print auf Alu-Dibond

70 × 70 cm


Kreissegmentierungen 2

Fine Art Print auf Alu-Dibond

70 × 70 cm

99


100

Kreissegmentierungen 3

Fine Art Print auf Alu-Dibond

70 × 70 cm


Kreissegmentierungen 4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

70 × 70 cm

101


102

Kreissegmentierungen 5

Fine Art Print auf Alu-Dibond

70 × 70 cm


,, Wo die Konkrete

Kunst eintritt, zieht

die Schwermut mit

ihren grauen Koffern

voll schwarzer

Seufzer fort.

,,

Jean Arp



Grafiken

DREIECK


106

TRIANGLE 11-05-07-1

Acryl auf Leinwand

100 × 100 × 4 cm


TRIANGLE 11-05-07-2

Acryl auf Leinwand

100 × 100 × 4 cm

107


108

TRIANGLE 11-05-07-3

Acryl auf Leinwand

100 × 100 × 4 cm


TRIANGLE 11-05-07-4

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

109


110

TRIANGLE 11-05-07-5

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


TRIANGLE 11-05-07-6

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

111


112

TRIANGLE 11-05-07-7

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


TRIANGLE 11-05-07-8

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

113


114

TRIANGLE 11-05-07-9

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


TRIANGLE 11-05-07-10

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

115


116

TRIANGLE 11-05-07-11

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


TRIANGLE 11-05-07-12

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

117


118

Progression Dreiecke I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


Progression Dreiecke II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

119


120

Progression Dreiecke II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


Progression Dreiecke A

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

121


122

Progression Dreiecke B

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm


Progression Dreiecke C

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 100 cm

123



Grafiken

Diverse


126

QUARTER Up and down I

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 31 × 31 cm, mit Passepartout im Rahmen 52,5 × 52,5 cm


TRIANGLE Up and down II

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 31 × 31 cm, mit Passepartout im Rahmen 52,5 × 52,5 cm

127


128

CIRCLE Up and down II

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 31 × 31 cm, mit Passepartout im Rahmen 52,5 × 52,5 cm


Staggered the lines I

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 52,5 × 52,5 cm

129


130

Staggered the lines II

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 52,5 × 52,5 cm


Staggered the lines III

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 30 cm, mit Passepartout im Rahmen 52,5 × 52,5 cm

131


132

Rounded I

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 20,2 × 20,2 cm, mit Passepartout im Rahmen 30 × 40 cm


Rounded II

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 20,2 × 20,2 cm, mit Passepartout im Rahmen 30 × 40 cm

133


134

Rounded III

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 20,2 × 20,2 cm, mit Passepartout im Rahmen 30 × 40 cm


... bis die Welt zum Quadrat wird

Acryl auf Leinwand

35 × 175 cm

135


136

AHD I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


AHD II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

137


138

AHD III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


AHD IIII

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

139


140

Compsoition with quardrat and circle I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

60 × 120 cm


Compsoition with quardrat and circle I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

60 × 120 cm

141


142

Compsoition with quardrat and circle III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

60 × 120 cm


NuWo I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

143


144

NuWo II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


NuWo III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

145


146

KQD I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 150 cm


KQD II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 150 cm

147


148

KQD III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

100 × 150 cm


TRICO I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

149


150

TRICO II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


TRICO III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

151


152

Alles kommt vom Kreis I

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 42 cm, mit Passepartout 52,5 × 72,5 cm

im Ausstellungsrahmen


Alles kommt vom Kreis II

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 42 cm, mit Passepartout 52,5 × 72,5 cm

im Ausstellungsrahmen

153


154

Alles kommt vom Kreis III

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 42 cm, mit Passepartout 52,5 × 72,5 cm

im Ausstellungsrahmen


Alles kommt vom Kreis IV

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 42 cm, mit Passepartout 52,5 × 72,5 cm

im Ausstellungsrahmen

155


156

Alles kommt vom Kreis V

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 42 cm, mit Passepartout 52,5 × 72,5 cm

im Ausstellungsrahmen


Alles kommt vom Kreis VI

Fine Art Print auf Papier

Bildformat 30 × 42 cm, mit Passepartout 52,5 × 72,5 cm

im Ausstellungsrahmen

157


158

3er Segmentierung I

Acryl auf Leinwand

3teilig im Schattenfugenrahmen

jeweils 30 × 100 cm


3er Segmentierung II

Acryl auf Leinwand

3teilig im Schattenfugenrahmen

jeweils 30 × 100 cm

159


160

Segmentierung einer Form I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

3 teilig, je 50 × 150 cm


Segmentierung einer Form II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

3 teilig, je 50 × 150 cm

161


162

Segmentierung einer Form III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

3 teilig, je 50 × 150 cm


Segmentierung einer Form IV

Fine Art Print auf Alu-Dibond

3 teilig, je 50 × 150 cm

163


164

Variation I

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


Variation II

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

165


166

Variation III

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm


Variation IV

Fine Art Print auf Alu-Dibond

80 × 80 cm

167



Porträt

konkret


Porträt Konkret

Ein Fläche mit 36 imaginären Feldern. 4 Kreise, gelb, rot, blau und grün.

Hans Karl Zeisel erfragt von Personen seiner Wahl, ganz spontan,

4 Zahlen aus 36 möglichen ab. So gestaltet die entsprechende Person

das Bild mit den von ihr ausgewählten Zahlen als Protagonist mit.

Die ausgewählten Personen wurden persönlich, per Telefonat

oder per Mail befragt.

170


Hans-Jürgen Müller †

Galerist - Gründer von Mariposa

Dr. Christiane Dithmar

Unternehmensberaterin

Dr. Helmut Herbst †

Museumsleiter Stadt Waiblingen

Prof. Uwe Reinhardt

Kulturwissenschaftler, Journalist

Jürgen A. Messmer

Kunsthalle Messmer

Fetzi Baur

Fotograf BBK

Prof. Gomringer

ehem. Sekretär von Max Bill

Erfinder der Konkreten Poesie

Manfred Wandel

Stiftung für Konkrete Kunst

Reutlingen

Hans J. Baumgart

ehemals Vorsitzender

Württembergischer Kunstverein

171



KALENDER



175


Aber sollte dem wirklich

so sein?

Wünschelrute

Schläft ein Lied in allen Dingen

Die da träumen fort und fort

Und die Welt hebt an zu singen,

Triffst du nur das Zauberwort

176

Joseph von Eichendorff, 1838

Ein Kalendarium in der Tasche,

an der Wand, ganz

klein, hübsch in ein Buch gebunden,

vielleicht mit Bildern

geschmückt? Der Kalender

zählt wohl zu den beeindruckendsten

Zeugnissen der Kulturgeschichte.

Wird in ihm doch

das Streben offenbar, sich

wandelnde Naturphänomene in

eine wieder erkennbare Abfolge

zu bringen und sie so nicht nur

zu erleben, sondern sie in ihrem

Zusammenhang begreifen

zu können. Zeit ist dabei das

wesentliche Stichwort. Festgehalten

in Tagen, Wochen,

Monaten, Jahren, so gibt er ein

abstraktes Grundgerüst, das

unabhängig von elementaren

Bedürfnissen wie etwa Wachsein,

Müdigkeit oder Hunger

besteht und das es ermöglicht,

Wiederkehrendes fest zu legen.

Für die Landwirtschaft wurde

der Kalender unabdingbar und

der Religion gab er die Möglichkeit

Fest- und Feiertage in

den Jahresablauf einzubinden.

Im Mittelalter nannte man entsprechend

die Aufstellung aller

Feste des Kirchenjahres sowie

der Heiligen Gedenktage „Kalendarium“

– von Anfang an

war es mit Bildern geschmückt.

Beispielhaft dafür ist das berühmte

Stundenbuch des

Duc de Berry, das Ende des

14. Jahrhunderts geschaffen

wurde. Es vereint das Jahr

begleitende Andachtstexte

und ein überaus prachtvoll, mit

weltlichen Szenarien illuminiertes

Kalendarium. Spiritualität,

Funktionalität, aber auch im

höchsten Maße Repräsentativität

wurden darin eines. So

wertvoll und einzigartig das

Kalendarium des Duc de Berry

war, so selbstverständlich und

allgegenwärtig sind Kalender

in der Gegenwart. Sie helfen

allerorts, vorwiegend zur Koordination

ganz profaner Abläufe.

Und trotzdem, wie das Stundenbuch

des Duc de Berry,

geben sie nach wie vor Raum

für Bilder. Bilder, die das Jahr

begleiten – in welcher Gestalt

auch immer.

Hans Karl Zeisel hat diese

magisch rätselhafte Wechselbeziehung

für sich entdeckt. Er

befasst sich seit vielen Jahren

mit der Zusammenfindung von

Kalendern. Sie entstehen –

gewissermaßen en passant,

gewissermaßen sich selbst zusammenfügend

– aus seinem

stetigen Schaffen heraus, durch

seine Auseinandersetzung mit

Proportionen, Verhältnissen,

mit Dreieck, Viereck, Kreis und

Farbe. Reihen formen sich, in

denen 12 Arbeiten sich zusammenfügen,

die ursprünglich


jede für sich stand. Sie bilden

sich zu einem Jahresrund,

einer Art Ausstellung, die Monat

für Monat ein Neues zeigt,

die sich Monat um Monat erweitert,

fortsetzt, ergänzt. So

entwickelt sich etwas – ein

Kunstvolles, Andachtsvolles,

vielleicht aber auch Irritierendes.

Denn Zeisels Arbeiten

erzählen vordergründig keine

greifbaren Geschichten. Sie

sind beseelt alleine durch

Geometrisches, durch das Zusammenspiel

von Formen und

Farben: Dreieck, Viereck und

Kreis – angeschnitten, überlagert,

ineinander geschoben,

nebeneinander gesetzt, farblich

vereint oder gegeneinander

gesetzt. Die Möglichkeiten der

Kombinatorik scheinen unendlich,

zumal unter der Hand des

Künstlers, der letztlich nicht

der systematischen Forschung,

sondern vor allem der eigenen

Neugier verpflichtet ist. Sie lässt

ihn forschen, treibt ihn an, sich

im Reich der Geometrie und

der Farbe zu tummeln und eine

Ahnung jener Unendlichkeit zu

greifen.

Dass Hans Karl Zeisel nicht der

Erste ist, der sich solcher Art

mit Form und Farbe befasst, ist

ihm wohl bewusst, und er ist

peinlich darauf bedacht, andere

Wege zu beschreiten als beispielsweise

Max Bill oder Anton

Stankowski. Und vielleicht ist

es gerade diese Ernsthaftigkeit,

diese Nachhaltigkeit, die

seine Blätter auf ihre nüchtern,

strenge Weise so poetisch

macht. Denn sie bestechen

definitiv nicht durch Geschichten

oder durch Atmosphärik,

sondern durch ihre verblüffende

Schlüssigkeit, durch ihre in

sich vollkommenen Kompositionen.

Dabei finden sich nicht

nur akkurat gefügte sondern

auch solche, die sich scheinbar

dagegen zu widersetzen scheinen,

die sich gegen das Quadrat

richten, irritierender Weise

den rechten Winkel verlassen.

Die Kunstgeschichte wählte den

Begriff „Konkret“ für solchartiges

Kunstschaffen. Alles

scheint offensichtlich greifbar

und gänzlich befreit von Mysteriösem.

Aber sollte dem wirklich

so sein? Sieht das Auge

wirklich nur was ist? Und wieso

ändert sich das Empfinden von

Blatt zu Blatt? Zwölf Monate

bleiben Zeit dies zu ergründen.

Und wer weiß, am Ende ist Zeisels

Kalendarium doch nicht so

unüberbrückbar weit entfernt

von der Magie jenes pretiosen

Stundenbüchleins.

Dr. Annette Schmidt,

Kunsthistorikerin

177


JANUAR | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

178


FEBRUAR | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |

179


MÄRZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

180


APRIL | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |

181


MAI | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

182


JUNI | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |

183


JULI | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

184


AUGUST | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

185


SEPTEMBER | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |

186


OKTOBER | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

187


NOVEMBER | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |

188


DEZEMBER | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |

| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

189



KUNST/

DESIGN

B U C H

HUNDRED

AND MORE


Entdeckungsreise zum Ich

While playing,

man is the most human,

There he finds the other

one. To find the playing tone

for serious action is our goal.

192

Walter Gropius

Am Anfang mag man zögern.

Denn muss eine gelungene

Komposition nicht zunächst

gedanklich durchgespielt werden?

Oder soll man beherzt

zupacken und die vier Holzquader

so lange sortieren,

stapeln, schichten, bis sich

eine ultimative Lösung herausschält?

So müssen sich Künstler

vor der leeren Leinwand

fühlen.

Hundred and more ist eine

Hommage an die Konkrete

Kunst, deren Geist man

versteht, sobald man diese

vier Holzquader in Rot, Gelb,

Blau und Grün in die Hand

nimmt. Die Konkrete Kunst

nutzt geometrische Körper,

weil es neutrale Formen ohne

bedeutungsschweren Ballast

sind. Mit den vier schlichten

Quadern von Hans Karl Zeisel

eröffnen sich schier endlose

Fragestellungen. Die Konstruktio

nen können abstrakt oder

gegenständlich sein, stabil

oder fragil, geschlossen oder

offen, endgültig oder skizzenhaft.

Hinter diesen Klötzchen

verbirgt sich ein Wunder

der Vielfalt.

Erkenne dich selbst! Denn

ob man Räume, abstrakte

Skulpturen oder gewagte Türme

konstruiert – das künstlerische

Experimentieren verrät

immer auch etwas über das

eigene Bedürfnis nach Struktur

und Systematik oder aber

anar chis tischem Chaos, nach

Harmonie oder schroffen Brüchen.

In jeder Variante kann


man ein Stück von sich selbst

entdecken.

Aber Vorsicht: diese schlichten

Quader können süchtig

machen, weil sie Forschergeist

und hapti sches Erleben lustvoll

verbinden – und wie neben bei

auch noch mit einer philosophischen

Erkenntnis aufwarten.

Hans Karl Zeisel schlägt

hundert Skulpturen vor – und

kitzelt den Ehrgeiz heraus, weitere

Varianten zu entdecken. Im

steten Um- und Neubau entpuppt

sich das beiläufige „and

more“ als tröstliches Glücksversprechen:

Panta rhei, alles

fließt und verändert sich, nichts

ist endgültig, sondern in jeder

der zahllosen Spielarten steckt

zugleich ein hoffnungsvoller

Neubeginn.

Selbst wenn man die vier

Klötze beiseite legt, wirkt ihre

Verführungskraft nach.

Denn wie nebenbei sensibilisiert

Hans Karl Zeisel die

Mitakteure seiner kollektiven

Kunstschöpfung für das Wesen

von Form und Konstruktion.

So wird man plötzlich

staunend entdecken, wie

spannend profane Flächen,

Ecken und Kanten, Farben

und Formen allüberall in dieser

Welt zusammenspielen.

Adrienne Braun

Kunstkritikerin. Kolumnistin der

Stuttgarter Zeitung und

Korrespondentin des

Kunstmagazins ART

193


194


"Gerade um wertvolle

Arbeit zu tun, muss

man spielen, das heißt

basteln, versuchen,

experimentieren."

Emanuel Lasker

Kreativität fördern,

erhalten und steigern

"Spielerische Elemente

führen oft zu erstaunlichen

Ergebnissen,

besonders da wo viele

Menschen zusammen

arbeiten."

Steve Jobs

"Auch aus Steinen,

die dir in den Weg gelegt

werden, kannst du

Schönes bauen."

Erich Kästner

"Spielen setzt

Botenstoffe wie

die sogenannten

Katecholamine sowie

eigene Körperopiate frei,

die neue Vernetzungen

im Gehirn fördern."

Gerald Hüther, Hirnforscher

"Spielen ist

experimentieren mit

dem Zufall."

Novalis

»Sie wollen kreative

Mitarbeiter? Geben Sie

Ihnen genug Zeit zum

Spielen.«

John Cleese, Monthy Python

»Selbst wenn man die

vier Klötze beiseite legt,

wirkt ihre Verführungskraft

nach. Denn wie

nebenbei sensibilisiert

Hans Karl Zeisel die Mitakteure

seiner kollektiven

Kunstschöpfung für

das Wesen von Form

und Konstruktion«

Adrienne Braun

"Wer zu spät an die

Kosten denkt, ruiniert

sein Unternehmen. Wer

immer zu früh an die

Kosten denkt, tötet die

Kreativität."

Philip Rosenthal

»Ein geniales Spiel,

es bekommt einen

Ehrenplatz in meiner

vitrine...«

Prof. Eugen Gomringer

Rehau, weltweiter Doyen

der Konkreten Kunst

"Phantasie ist wichtiger

als Wissen, denn

Wissen ist begrenzt."

Albert Einstein

»Die Entwicklung der

Intelligenz braucht

das Spiel wegen der

unendlichen Vielfalt der

Optionen.«

Max Kobbert

195


Leonardo da Vinci,,

,,

Einfachheit

ist die höchste Form

der Raffinesse.


One and moreTwo and moreThree and moreFour and moreFive and moreSix and moreSeven and moreEight and

moreNine and moreTen and moreEleven and moreTwelve and moreThirteen and moreFourteen and moreFifteen

and moreSixteen and moreSeventeen and moreEighteen and moreNineteen and moreTwenty and moreTwentyone

and moreTwentytwo and moreTwentythree and moreTwentyfoure and moreTwentyfive and moreTwentysix and

moreTwentyseven and moreTwentyeight and moreTwentynine and moreThirty and moreThirtyone and more

Thirtytwo and moreThirtythree and moreThirtyfour and moreThirtyfive and moreThirtysix and moreThirtyseven

and moreThirtyeight and moreThirtynine and moreFourty and moreFourtyone and moreFourtytwo and more

Fourtythree and moreFourtyfour and moreFourtyfive and moreFourtysix and moreFourtyseven and more

Fourtyeight and moreFourtynine and moreFifty and moreFiftyone and moreFiftytwo and moreFiftythree and

moreFiftyfour and moreFiftyfive and moreFiftysix and moreFiftyseven and moreFiftyeight and moreFiftynine and

moreSixty and moreSixtyone and moreSixtytwo and moreSixtythree and moreSixtyfour and moreSixtyfive and

moreSixtysix and moreSixtyseven and moreSixtyeight and moreSixtynine and moreSeventy and more

Seventyone and moreSeventytwo and moreSeventythree and moreSeventyfour and moreSeventyfive and more

Seventysix and moreSeventyseven and moreSeventyeight and moreSeventynine and moreEighty and more

Eightyone and moreEightytwo and moreEightythree and moreEightyfour and moreEightyfive and moreEightysix

and moreEightyseven and moreEightyeight and moreEightynine and moreNinety and moreNinetyone and more

Ninetytwo and moreNinetythree and moreNinetyfive and moreNinetysix and moreNinetyseven and more

Ninetyeight and moreNinetynine and moreHundred and moreDifferent objectsDay by day© Hans Karl Zeisel

© 2017 Hundred and more for the book and all artwork Hans Karl Zeisel

197



six

squares


200

Kann man mit vier Quadraten einen

Christbaum gestalten? Ja, man kann.

Wenn man nur ein bisschen die Phantasie

mitspielen lässt, geht das sehr

wohl. Fangen wir also an mit einem

blauen Quadrat. Damit der Christbaum

lange frisch bleibt, stellen wir ihn mit

seinem prachtvollen grünen, quadratisch

ausgewogenen Wuchs in den

reichlich mit Wasser gefüllten Christbaumständer.

Nun schmücken wir den

Christbaum. Am besten mit, warum

auch nicht, unseren roten, quadratischen

Glaskugeln, denn davon haben wir am

meisten. Tja, aber irgendwas fehlt jetzt

noch...!? Natürlich, ein ordentlicher

Christbaum braucht immer einen krönenden

Abschluss. Dazu kommt uns

das gelbe Quadrat so richtig gelegen.

Seht wie es hell leuchtet und strahlt -

gerade so wie der Stern von Betlehem ...


Art-Legespiel six squares

six squares

ein Magnet-Art-Spiel mit

unendlich vielen Variationen

im Quadrat

Sechs Quadrate suchen die

kreative Beziehung zueinander.

Nehmen Sie selbst Einfluss

auf Design, Harmonie

und Farbspiel ebenso wie Disharmo

nien und Asymmetrien.

six squares besteht ist ein pulverbeschichtetes

Stahlblech

mit 4 farbigen Magnetfolien im

stabilen Edel-Karton.

Oft erleben Künstler das, was

man die Initialzündung nennt.

Ein Bild, ein Gedicht, ein Erlebnis

- ein einziger kleiner

Anstoss genügt, das künftige

Werk des Malers zu bestimmen.

Hans Karl Zeisel erlebte

diese Initialzündung, die seine

Kreativität zur Konkreten Kunst

führte, im Jahre 1998. Diese

klare Ausdrucksform war es,

die er fortan in seinen Arbeiten

umsetzte. Neben seiner von

ihm entdeckten Formenwelt

ist er am ständigen experimentieren

mit dem Quadrat, Kreis

und Dreieck. Im hier vorliegenden

Werk arbeitet Zeisel

mit Physik (Magnete), Farben

und nur einer Form. Bewusst

hebt er auf, was Bilder in ihrer

Statik, ihrer festgelegten Form

nicht können: Das Spiel mit der

eigenen Phantasie. Unendlich

ist die Vielfalt dessen, was

Zeisel mit dieser Arbeit uns „in

die Hand“ gibt. Nachstehend

abgebildet sind einige dieser

wunderschönen Legungen, die

beweisen, dass Kunst auch

locker, lustig und sogar spielerisch

sein kann.

201



WAND- UND

ARMBAND

U H R E N


204


THE M.O.M. VARIABLE WANDUHR

Unzählige Variationen: The

M.O.M. birgt in ihrer Schlichtheit

eine überwältigende Fülle an

Gestaltungs mög lich keiten – sie

verlangt nach Ihrer Kreativität!

The M.O.M. wird Stück für Stück

unter Verwendung hoch wertiger

Materialien von Hand gefertigt.

Das ganggenaue Uhrwerk ist, wie

alle Teile, Made in Germany.

Auf der schwarzen Stahlplatte,

38 × 38 cm, können mit den vier

farbigen, abnehm- und versetzbaren

Viertelkreissegmenten aus

Magnetfolie immer wieder neue

„Gesichter“ entstehen beziehungsweise

gelegt werden.

Der Besitzer bestimmt selbst wie

The M.O.M. heute, morgen, übermorgen

aussehen soll – der eigenen

Kreativität sind keine Grenzen

aufgezeigt.

The M.O.M.: Variationen in Zeit

und Raum – Zeitanzeige und

Raumschmuck der anderen Art.

Hans Karl Zeisel: The M.O.M. ist

eine Hommage und Reminiszenz

an das Museum of Modern Art in

New York.

Jede The M.O.M. ist auf der

Rückseite handschriftlich signiert

und nummeriert – damit ist die

Echtheit als Original zertifiziert

und garantiert.

205


Hundred

and more

watch

Six squares

watch

Rome

watch

Passend zum Kunst-/Design-

Buch Hundred and more wurde

diese außergewöhnliche Armbanduhr

mit vier Farben kreiert.

Für Menschen, die ihren Tag

anders, interessanter gestalten.

Für Menschen, die ihre Zeit im

Griff haben ...

Die Zeit anders einteilen. Lässiger,

selbstbestimmter und

nicht nach dem Takt von X

Funktionen. Für Menschen, die

den Rhythmus ihrer Zeit selbst

bestimmen, ihr Leben bewusst

genießen und das Schöne im

Auge behalten wollen ...

Hätte es zu Cäsars Zeiten solch

eine Uhr gegeben, wäre sein

Daumen für die Rome watch

nach oben gegangen. Anders

die Zeit betrachten, Ruhe und

Gelassenheit Raum geben,

oder wie der Lateiner sagt: Horas

non numero nisi serenas. ...

•Edelstahlgehäuse,

33 × 33 mm

•Lederband schwarz, glatt

ohne Naht

•Dornschließe

Edelstahl

•Quartzuhrwerk

•3 ATM

•Edelstahlgehäuse,

33 × 33 mm

•Lederband schwarz, glatt

ohne Naht

•Dornschließe

Edelstahl

•Quartzuhrwerk

•3 ATM

•Edelstahlgehäuse,

33 × 33 mm

•Lederband schwarz, glatt rote

Naht

•Dornschließe

Edelstahl

•Quartzuhrwerk

•3 ATM

206


207



SESSEL

ONE PIECE


210


Erste Papierentwürfe und Studien

zu einem Sitzmöbel das aus einem Stahlblech am Stück

ausgelasert und gekantet wird.

211


Impressionen

Sammler | Hundred and more

Hfg Ulm | Atelier | Ausstellung

Showroom | HKZ ...

212


Impressionen II

HfG Ulm | Ausstellung

Ausstellung | Kunstgespräch

Sammler | Atelier | Ausstellung

213


214

Impressionen III

Ausstellungen

Muse und HKZ

Ausstellung ...


Impressionen IV

Ausstellung

Kunstfreunde | Kunstfreund

Ausstellung | Kunsthistorikerin

Hundred and more ...

215


Statt eines Impressums

Dieses Buch wurde von mir

konzipiert und gestaltet. Die

Druckvorlage erstellte auch

hier, wie bislang bei allen meinen

Büchern, meine Tochter

und Kollegin, Diplom-Grafikdesignerin,

Pia Viola Zeisel.

Dafür bin ich Ihr sehr dankbar!

Mein besonderer Dank geht

an Annette Schmid für Ihre

seit Jahren so motivierende

Begleitung sowie an Gerhard

van der Grinten für seine

Texte, aus denen immer hervorgeht,

dass er mich und

meine Kunst verstanden hat.

Dank auch den beiden für die

Sollte, über meine bildhaften

Werke und Skulpturen hinaus,

Interesse an der Realisierung

in Ihrem SALON DES BEAUX

ARTS ermöglichte Ausstellung

meiner Werke.

einzelner Objekte aus dem Bereich

Design wie Uhren, Sessel

usw. bestehen, freue ich mich

über jede konkrete Anfrage.

Hans Karl Zeisel

Typograph

Grafiker

Maler

Designer

Fronackerstraße 20

D-71332 Waiblingen

Fon + 49 (0) 7151/944 64 05

Mobil 0 176 547 00 949

info@hkzeisel.de

www.hkzeisel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!