Eifach Sempathisch – Das Magazin der Region Sempachersee
Ausgabe Herbst/Winter 2021/22
Ausgabe Herbst/Winter 2021/22
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Ausgabe #6 . HERBST/WINTER 21/22
Eifach
Sempathisch
DAS MAGAZIN DER
REGION SEMPACHERSEE
AUSERLESEN
16 DINGE,
DIE MAN DIESEN
HERBST/WINTER
ERLEBT HABEN
SOLLTE.
EDITORIAL
PETER REGLI, GESCHÄFTSFÜHRER VON SEMPACHERSEE TOURISMUS
WÜNSCHT IHNEN VIEL SPASS BEIM LESEN UND «BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.»
Vierfacher Goldmedaillengewinner an einer Olympiade – dafür brauchte Skispringer Simon Ammann
zwei Olympische Spiele. Unser Botschafter Marcel Hug hat das in Tokyo diesen Sommer an derselben
Stätte geschafft. Er hat sich die Schlussseite des aktuellen Magazins mehr als verdient.
Zusätzlich ging er kurz nach den Paralympics zusammen mit seiner Botschafter-Kollegin Géraldine
Ruckstuhl zum Eisstockschiessen. Eine Form, sich zu bewegen, die mit viel Spass verbunden ist. Das
zeigte sich am Plausch-Match gegen die beiden Politiker und SST-Vorstandsmitglieder, Patrick Ineichen
und Jürg Aebi.
Haben Sie schon einmal eine Kathedrale durchwandert? So im wörtlichen Sinn? Wenn nicht, lohnt sich
ein Ausflug nach Beromünster, wo genau dies möglich ist. Geht nichts mehr schief, dürfen Sie sich vor
Weihnachten auf die Universiade freuen. Ein grossartiger Multisportanlass in der Zentralschweiz. In
der Eishalle Sursee finden die Vorrundenspiele des Frauen-Eishockey-Turniers statt und die Klassierungsspiele
der Herren. Der Eintritt zu den Spielen ist kostenlos.
Weinkultur ist bei vielen Menschen mehr als nur ein gutes Glas zu trinken. Da spielt «unter Freunden
sein» ebenso eine Rolle wie der pure Genuss an einheimischen Tropfen. Wer zu diesem Thema mit Beat
Felder im Gespräch ist, erlebt Leidenschaft in ihrer reinsten Form. Dazu passen die vier neuen Genusstempel
im Raume Sempachersee. Diese zu entdecken lohnt sich auf jeden Fall. Und zu guter Letzt, aber
nicht weitersagen, waren wir zu Besuch beim Samichlaus.
Geschätzte Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und damit verbunden
inspirierende Ideen, um unserem Claim zu erleben: BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.
IMPRESSUM
EIFACH SEMPATHISCH
DAS MAGAZIN DER REGION SEMPACHERSEE
AUSGABE #6, HERBST/WINTER 21/22
Erhältlich unter www.sempachersee-tourismus.ch
Herausgeber: Sempachersee Tourismus . Länggasse 3 . 6208 Oberkirch
Redaktion: Peter Regli, Diana Fry Lektorat: Regula Regli
Texte: Peter Regli, Diana Fry
Druck: UD Medien, Luzern
Bilder: Diana Fry, div.
Titelbild: Reben in der Abendsonne beim Weinbau Mariazell
Gestaltung und Illustrationen: Diana Fry
Alle Angaben ohne Gewähr. © 2021, Sempachersee Tourismus
NEUES AUS DEM HAUSE SEMPACHERSEE TOURISMUS
Seit Mitte September hat unser Team zwei Neuzugänge:
Jeannine Sollberger kommt nach vier Jahren wieder zu
Sempachersee Tourismus zurück. Nebst ihrem 60 %-
Tätigkeit bei der Vogelwarte Sempach unterstützt sie
uns tatkräftig in allen administrativen und
organisatorischen Belangen.
Ein weiterer kleiner, grosser Helfer ist Jeremy Tundo.
Klein, weil erst 16 Jahre jung, gross, weil fast 1.80 m.
Jeremy absolviert im Rahmen des 10. Schuljahres ein dreimonatiges
Praktikum bei uns. Bereits ab den ersten Tagen
durfte er uns an Fotoshootings und Interviews begleiten. Der
junge Mann hat Talent. Sehen Sie selbst auf einigen Seiten
dieser Ausgabe.
Wir wünschen Ihnen gute Lektüre und vergnügliche Stunden in
unserer schönen Region.
Herzlich,
Diana Fry, Redakteurin «Eifach Sempathisch»
Gefällt Ihnen diese
Ausgabe des Magazins? Haben Sie
Wünsche oder Anregungen?
Wir freuen uns über Ihr Feedback auf
info@sempachersee-tourismus.ch
16 DINGE,
DIE MAN DIESEN
HERBST/WINTER
ERLEBT HABEN
SOLLTE.
AUSERLESEN
Auch für die Herbst/Winter-Saison haben wir eine Auswahl
an spannenden Aktivitäten zusammengestellt. Egal ob Sie
lieber sportlich unterwegs sind, etwas Entdecken oder ganz
einfach geniessen möchten. Es hat für Jede*n etwas dabei.
ÜBERSICHTSKARTE
DER REGION SEMPACHERSEE
Mit unserer Übersichtskarte haben Sie alle
Attraktionen der Region in der Hand. Die
praktische Karte zeigt Ihnen, wo es sich am
besten BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN. lässt.
Vom Museum über die Theaterbühnen bis zu den
Restaurants und Unterkünften ist alles dabei.
Bestellen Sie die kostenlose Übersichtskarte:
www.sempachersee-tourismus.ch/karte
YOUTUBE-KANAL
Noch mehr Ideen und Inspiration
gibts auf unserem Youtube-Kanal. >>
SPORT UND POLITIK BEIM
EISSTOCKSCHIESSEN
~ TEXT & BILDER: PETER REGLI ~
Was passiert, wenn ein vierfach Paralympics Sieger, eine weltklasse Siebenkämpferin 1 und zwei
Politiker sich zum Eisstockschiessen treffen? Ein vergnüglicher und lockerer Morgen auf dem Eis in
der Eishalle Sursee.
3
Die beiden Botschafter der Region Sempachersee,
Marcel Hug und Géraldine Ruckstuhl duellierten sich
mit dem Stadtpräsidenten von Sempach, Jürg Aebi
und mit dem ehemaligen Gemeindepräsidenten aus
Schenkon und aktuellen Präsident von Sempachersee
Tourismus, Patrick Ineichen 2. Da sich Politiker
gewohnt sind, aufs Glatteis geführt zu werden,
hatten die beiden Botschafter im ersten Spiel wenig
zu bestellen und verloren mit 18 zu 5 Punkten. Wobei
– die fünf Punkte gleich beim ersten Durchgang
erzielt wurden.
Eisstockschiessen 3 ist keine Weltsportart, doch
sind Bemühungen im Gang, die Sportart olympisch
zu machen. Dafür fehlen noch rund zehn Nationen,
in welchen regelmässig Wettkämpfe stattfinden. Sogar
Kenia hat einen eigenen Verband – sie profitieren
unter anderem auch von Material aus der Schweiz,
welches quasi als Entwicklungshilfe zur Verfügung
gestellt wird.
MÖCHTEN SIE DAS EISSTOCK-
SCHIESSEN SELBST AUSPROBIEREN?
Jeweils montags oder dienstags und freitags von Anfang
Oktober bis Ende März steht die Eisbahn fürs Eisstockschiessen
zur Verfügung. Nur für Gruppen.
Preise, Belegungsanfrage und Buchung
Ruedi Amrein, Telefon 041 921 61 56
www.eishalle-sursee.ch/sportangebot/eisstockschiessen
1
MIT FREUNDEN
EISSTOCK-
SCHIESSEN.
1
WEITERE
SPORT
ANGEBOTE
IN DER
REGION >>
2
Die Wurzeln des Spiels finden sich wahrscheinlich in
Skandinavien. Im 16. Jahrhundert hat sich das Spiel
dann im Alpenraum etabliert, als Volkssport. Daraus
entwickelte sich später der Wettkampfsport – bei uns
auch als Freizeitvergnügen und Gesellschaftsspiel.
Der grosse Unterschied zum Curling besteht in den
Holzstöcken auf den Steinen. Ein Wischen gibt es
indes nicht. Eisstockschiessen bereitet viel Spass –
unabhängig vom Können. Diese wurde beim eingangs
erwähnten Spiel sicht- und spürbar. Nach kurzer Einführung
ging es richtig an die Sache und die beiden
sportlichen Botschafter kamen ins typische Wettkampffieber.
Verlieren wollte keine der beiden Seiten.
Letztlich ging es allerdings nicht um Siegen oder Verlieren,
sondern um Spass an der Bewegung. Dafür
lohnt sich ein Abstecher auf das Eis mit Holzstöcken
sehr wohl. ≈
2
HERBSTWANDERUNG BEI
BEROMÜNSTER
EINE
WANDERUNG
UNTERNEHMEN.
~ TEXT, BILDER & ILLUSTRATION: DIANA FRY ~
Wenn Sie das prachtvolle Herbstkleid der Wälder betrachten, eine mystische Besonderheit erleben
und in ein Stück Schweizer Geschichte eintauchen möchten, bietet sich der Radioweg bei Beromünster
geradezu an. Es erwartet Sie ein kurzweiliger Wanderhalbtag.
Vielleicht ist Ihnen Radio Beromünster noch
ein Begriff. Radio Beromünster war ab den
1930-er Jahren Landessender, konnte allerdings
weit über die Landesgrenze empfangen
werden. Während des Zweiten Weltkrieges
diente es so als wichtige unabhängige
Informationsquelle in In- und Ausland. Der
Landessender behielt seine Wichtigkeit auch
in der Nachkriegszeit, bis dann am 29. Dezember
2008 um 00:00 Uhr mit der Schweizer
Nationalhymne eine Radioära beendet wurde.
Zur Würdigung dieses Schweizer Erbes
wurde 2005 der Radioweg eröffnet. Die Freiluftinstallation
führt an sieben Hörstationen
vorbei. Auf dem Weg können Sie aus drei Hörgeschichten
wählen oder einfach den eigenen
Gedanken lauschen. Folgen Sie dabei den
roten Radiostationen.
Nach dem Stiftsbezirk mit der im Mittelalter
erbauten Stiftskirche St. Michael führt Sie
der Weg zur Waldkathedrale 1. Die barocke
Parkanlage mit 94 Rosskastanien und 3500
Hagebuchen wurde 1790 als Meditationsund
Spazierweg angepflanzt. Und zwar so,
dass deren Umriss an eine Kirche mit Mittel-,
Seitenschiff und Chor erinnert 2. Die Baumkronen
ragen zum Himmel und bilden das
Dach. Hier treten Sie sozusagen in eine Kirche
ein, die nicht aus Stein, sondern aus Bäumen
erbaut wurde. Wandeln Sie zwischen den Bäumen
und lassen Sie die besondere Stimmung
dieses Waldes auf sich wirken. Gerade wenn
die Bäume ihr schönstes Herbstkleid tragen,
ist dies ein wahrlich magischer Ort.
Weiter gehts über die Landschaft rauf zum
Blosenberg, wo Sie den Sendeturm des ehemaligen
Radios Beromünster erreichen. Der
Turm darf zwar nicht betreten werden, aber
die Rundumsicht ist auch vom Fusse des Turmes
aus unschlagbar. Wenn Sie Proviant dabei
haben, bietet die nahe gelegene Feuerstelle einen
willkommenen Rastplatz. Sie können aber
auch den Rückweg antreten und in der gemütlichen
Stube des Hotels Hirschen 3, gleich
unterhalb der Stiftskirche die Wanderung ausklingen
lassen. ≈
www. stiftberomuenster.ch/stiftsbezirk
www.radioweg.ch
www.hirschenhotel.ch
1
3
DIE WALD-
KATHEDRALE
BESUCHEN.
3
DETAILS RUNDWANDERUNG
START Beromünster Fläcke
ENDE Hotel Hirschen Beromünster
WANDERZEIT Hinweg 45 Gehminuten +
45 Hörminuten, Rückweg 30 Gehminuten
AUF- UND ABSTIEGE 179 m
DISTANZ insgesamt 6.8 km
WEITERE WANDERUNGEN
GIBT ES HIER >>
2
4
MIT DER FAMILIE AUF
SCHNITZELJAGD
GEHEN.
SPIEL UND SPASS FÜR
DIE GANZE FAMILIE
1
Auf unseren Social Media Kanälen schreiben wir regelmässig Wettbewerbe und Verlosungen aus.
Neulich konnte man einen Spiel & Spass Nachmittag für die ganze Familie gewinnen. Wir haben die
Gewinnerfamilie bei der gewonnenen Smartphone Schnitzeljagd 1 begleitet.
Wie bringt man Kinder dazu, freiwillig 2.5 Stunden im Wald zu wandern? Genau – mit einer Schnitzeljagd.
Eine besonders Schöne bietet SwissLocalTravel als Smartphone-Schnitzeljagd im Haselwartwald
bei Sursee an. Wir treffen unsere Gewinnerfamilie an einem Mittwochnachmittag. Das Spiel eignet sich
besonders als Halbtagesausflug, könnte aber mit dem Besuch der RAMSEIER Erlebniswelt 2 auch
zu einem Ganztagesausflug kombiniert werden. Starten kann man das ganze Jahr über, egal um
welche Uhrzeit.
Viel vorzubereiten gibts es vor dem Spiel nicht. Einzig der Akku des Smartphones muss vollgeladen,
die App runtergeladen und das Spieldokument ausgedruckt werden. Und schon gehts los. Der erste
der 10 Posten 3 findet sich schnell und so sind die Kinder von Anfang an hoch motiviert. Sie ziehen
im Eiltempo von Posten zu Posten, bis sie hungrig nach einer Pause bitten. Genüsslich werden
die Köstlichkeiten, die wir im Café Koller 4 ausgesucht haben, schnabuliert 5. Und so gehts
gestärkt weiter bis nach rund 2.5 Stunden alle Rätsel gelöst 6 sind und die Kinder müde, aber
zufrieden am Startpunkt zurückfinden. ≈
www.smartphone-schnitzeljagd-family.ch
www.swisslocaltravel.ch
~ TEXT & BILDER: DIANA FRY ~
6
3
© RAMSEIER Erlebniswelt
2
5
CAFÉ KOLLER &
RAMSEIER ERLEBNISWELT
Beim Anblick der süssen und salzigen Leckereien
des Café Kollers wird Ihnen das Wasser im Mund
zusammenlaufen. Holen Sie sich Ihr Picknick auf
dem Weg zur Schnitzeljagd und los gehts.
www.cafekoller.ch
Kombinieren Sie die Smartphone-Schnitzeljagd mit
dem Besuch der RAMSEIER Erlebniswelt und erfahren
Sie, wie der Apfel in die Flasche kommt.
www.ramseier.ch/erlebniswelt
4
5
DIE
UNIVERSIADE
VERFOLGEN.
WINTERUNIVERSIADE 2021
Die Winteruniversiade ist nach den Olympischen Spielen der grösste Multisport-Anlass des Winters. Die
30. Austragung findet vom 11. bis am 21. Dezember 2021 in der Zentralschweiz und Graubünden statt.
Die Universiade verbindet hochstehenden Wettkampfsport mit Bildung und Kultur. Startberechtigt sind
Studierende an Universitäten und Fachhochschulen im Alter von 17 bis 25 Jahren. Für die Winteruniversiade
2021 werden rund 1‘600 Athletinnen und Athleten aus über 50 Ländern erwartet. Dazu gesellen
sich Offizielle, Volunteers und Medienschaffende aus aller Welt.
Das sportliche Programm besteht aus zehn Sportarten, welche an acht verschiedenen Austragungsorten
stattfinden. Die Qualifikationsspiele im Eishockey-Turnier der Frauen werden in Sursee gespielt.
Die Halbfinal- und Finalspiele der Frauen und Männern in der Zuger Bossard Arena.
Für Spannung ist gesorgt, wenn die sechs Frauenteams um den Titel spielen werden. Eishockey ist nicht
nur beliebt, sondern auch schnell. Sie gilt als die schnellste Teamsportart auf Eis. Die Schweiz stellte
erstmals 2019 in Krasnojarsk (Russland) ein Frauenteam. In diesem Jahr kämpfen die Schweizerinnen
in Sursee gegen die USA, Kanada, China, Japan und Russland um den Einzug in die Halbfinals.
Sie sind Gesicht und Herz jedes grösseren Sportanlasses auf der ganzen Welt: die Volunteers. Die vielen
freiwilligen Helferinnen und Helfer, welche an der Winteruniversiade 2021 im Einsatz stehen werden,
können sich auf ein einzigartiges Erlebnis freuen. Wollen auch Sie nicht nur dabei, sondern mittendrin
im Geschehen sein? Melden Sie sich noch heute an Winteruniversiade 2021 | Swiss Volunteers
Plattform. Es gibt für jede Person eine spannende Aufgabe. ≈
www.winteruniversiade2021.ch/volunteers
www.winteruniversiade2021.ch
TEXT: PETER REGLI I BILD: UNIVERSIADE
ZU BESUCH
IM KLEINTHEATER
SOMEHUUS IN SURSEE
~ TEXT: PETER REGLI I ILLUSTRATIONEN: DIANA FRY~
Wer in Sursee an Theater denkt, kommt um das Somehuus nicht herum. Das kleine Haus mitten in
der Altstadt wagt sich neben Bekanntem immer wieder an grössere Produktionen – drinnen wie
draussen. Aber wie entsteht ein Saisonprogramm?
Das Somehuus in der Altstadt von Sursee ist
seit 1979 in Betrieb. Das schmucke Haus hat
schon viel Theatergeschichte geschrieben,
hat selber eine lange Geschichte als Lagerhaus
für das Saatgut der Surseer Bauern in
früheren Jahren. Das Haus steht für Theater,
Musik, Eigenproduktionen, Kindertheater
und der Chinderbühni. Seit 1987 besteht der
Verein, dessen Mitglieder sich ehrenamtlich
für die Kultur in unserer Region engagieren.
Wir durften mit einer Exponentin des
Vereins, mit der für die Eigenproduktionen
verantwortlichen Lisa Birrer ein Gespräch
führen und haben, erfuhren viel Wissenswertes
und Spannendes. Das Gespräch wurde
am Vorabend der ersten Aufführung der neuen
Saison geführt.
Lisa, wie habt ihr im Somehuus die Coronazeit
überstanden? Wir sind ehrenamtlich unterwegs
und haben somit keine grossen fixen
Kosten wie beispielsweise Löhne. So wurden
wir finanziell nicht so schwer getroffen. Wir
vermissen aber die Kultur sehr und freuen
uns, dass wir jetzt wieder loslegen können.
Wie muss ich mir das Zusammenstellen des
Programmes 1 vorstellen? Die jeweiligen
Ressortverantwortlichen von Theater, Musik,
Eigenproduktionen, Kindertheater, Chinderbühni
und Virus arbeiten jeweils autonom.
Das Ressort Virus entstand während Corona
mit der Frage, wie setzen wir das Thema um,
welche spannenden Fragen lassen sich auf
unserer Bühne darstellen?
Die Künstlerbörse in Thun ist ein grosser
Fundus für uns. Die Veranstaltung ist offen
für alle Menschen und ein guter Tipp, wenn
jemand einen Eindruck der vielfältigen Kleinkunstszene
der Schweiz erhalten möchte.
Anfragen kommen aber auch direkt von
Künstlern*innen oder von deren Agenturen.
Die Bühnengrösse und unsere Infrastruktur
6
INS
THEATER
GEHEN.
2
1
schränken ein, grosse Formationen sind nicht
machbar. Wichtig – wir schauen uns immer
alle Künstler*innen zuerst an, bevor wir mit
ihnen ein Engagement eingehen.
Der Start in die neue Saison mit Cornelia
Montani & Team 2 ist ein sicherer Wert.
Wir kennen sie und wissen, was auf uns zukommt.
Die Programmierung ist ein laufender
Prozess mit bis zu einem Jahr Vorlaufzeit.
Wie ist die Reihe «Aagschteckt» zum Corona-
Virus entstanden? Der Ursprung war Liv
Andreina, ein philosophischer Mensch. Wir
kennen uns schon lange und nach der Eigenproduktion
«Späck vo vorgeschter» im 2019
setzten wir uns zusammen und schauten,
was aus den Gesprächen entsteht. Bei Wein
und Käse ist ein Fundus an Ideen entstanden,
in welchen wir Gesellschaft und Soziales thematisieren.
Das Thema war schon auf den
Frühling 2021 geplant und viel damals dem
Virus zum Opfer. Leider passt das Thema immer
noch. Die Reihe soll, zusammen mit dem
Publikum, das Phänomen der Pandemie besser
verständlich machen.
Wie beschreibst Du das Somehuus? Klein
und fein. Offen für neue Ideen. Wir geniessen
dank der Stiftung und dem eigenen Haus die
nötigen Freiheiten in der Umsetzung. Und wir
sind sehr familiär, man trifft die Künstler*
innen nach der Vorstellung an der Bar.
Lisa, zum Schluss, erzähl uns über ein tolles
Erlebnis von Dir als Schauspielerin im
Somehuus? Im anspruchsvollen Stück «Nach
Adis Abeba» im Jahr 2004 durften wir jeden
Abend «Härdöfpelgratin» essen. Das wurde
zum Dauerbrenner – das ging soweit, dass
auch das Publikum nach dem Gratin gefragt
hat … ≈
Lisa, vielen Dank für das Gespräch. ≈
THEATERBÜHNEN IN
DER REGION SEMPACHERSEE
Mit dem Somehuus und dem Stadttheater
in Sursee, dem Stiftstheater in Beromünster
und dem Kulturforum Rickenbach steht
Ihnen eine grosse Auswahl an Theaterbühnen
offen. Stöbern Sie im Veranstaltungskalender
nach den aktuellen Produktionen.
www.sempachersee-tourismus.ch/theater
7
DEN
SAMICHLAUS
TREFFEN.
EIN BESUCH BEIM SAMICHLAUS
Jeden Winter geschieht in Sempach für
viele Kinder etwas wahrlich Magisches, denn
der Samichlaus zieht umher. Er wandert von
Tür zu Tür, um Kinder zu besuchen. Wir haben
zwei echte Samichläuse getroffen und
Spannendes erfahren.
Text: Jeremy Tundo, Praktikant im 10. Schuljahr
Bilder: St. Nikolaus Aktion Kolping Sempach
Die Samichläuse, deren Namen wir geheim behalten,
waren so freundlich, uns Einblicke in eine uns
unbekannte Welt zu gewähren. Wir trafen sie in ihrem
Chlaus-Stützpunkt in Sempach (der Ort bleibt selbstverständlich
auch geheim). Sie sind schon seit vielen
Jahren Samichläuse. Also wollten wir wissen, was sie
bis heute noch motiviert, dabei zu sein. «Wir lieben es,
den Kindern eine Freude zu machen und ihnen einen
schönen Abend zu bereiten», war die Antwort der
sympathischen Herren.
WANN UND
WO IST DER
SAMICHLAUS
IN DER REGION
UNTERWEGS?
Auch in diesem Jahr
wird der Samichlaus
besondere Wege
gehen, um die
Kinder zu besuchen.
Damit Sie keine
Aktivität verpassen,
besuchen Sie unsere
Samichlausseite mit
allen Samichlaus-
Kontakten.
Wir fragten sie, ob ihnen ein Samichlausbesuch besonders
in Erinnerung geblieben ist. Beide Samichläuse
lachten, da sie natürlich schon unzählige Geschichten
erlebt hatten. Sie erzählten von einer amüsanten
Begegnung bei einer Familie mit einem kleinen Jungen.
Er öffnete die Tür und musterte den Samichlaus von
oben bis unten. Sofort fielen ihm die grossen Bergstiefel
auf. Der Junge sagte dann mit bestimmter Mine,
dass der Samichlaus seine Schuhe ausziehen müsse,
wenn er die Wohnung betreten möchte. Schliesslich
müsse der kleine Junge dies auch immer tun. Der Samichlaus
war überrascht, liess sich aber nichts anmerken.
Zu seinem Glück kam dann wenige Augenblicke später
die Mutter des Jungen dazu und sagte ihrem Sohn
etwas schmunzelnd, dass für den Samichlaus eine
Ausnahme gemacht werden könne. So konnte der
Samichlaus seine Bergstiefel anbehalten.
Dann erzählte der andere Samichlaus von einem Abend,
an welchem seine Tarnung fast aufgeflogen wäre. Er
besuchte wie immer eine Familie, erzählte Geschichten
und sprach mit den Kindern. Doch als ihm eines der
Kinder etwas ins Ohr flüstern wollte, sah es, wie der
ichtige Bart unter dem
weissen Bart hervorblitzte.
Das Kind schrak
sofort auf und brüllte
laut: «Das ist nicht der
Samichlaus! Er hat einen
falschen Bart an!» In
solch einer Situation
sei viel Improvisationstalent
gefragt, um sich
rauszureden. Der Samichlaus
sah dem
Jungen tief in die
Augen und sagte: «Ja
du hast recht, ich trage
einen falschen Bart.
Aber ich erzähl dir jetzt
etwas was ich noch
keinem anderem erzählt
habe, weil noch kein
anderer den falschen
Bart bemerkt hat. Ich
habe in meinem Haus
viele Kerzen. Als ich
den Sack gepackt habe,
bin ich zu nah an die
Kerze geraten. Leider
ist dann mein schöner
weisser Bart abgebrannt.»
Für den Jungen
war dies eine plausible
Erklärung und er glaubte
ihm aufs Wort.
Unsere Interviewzeit
mit dem Samichlaus ist
leider um. Wir bedanken
und verabschieden uns.
Vielen Dank, Samichlaus!
Ob der Samichlaus dieses Jahr wieder um die Häuser zieht
oder wie letztes Jahr ein Aussenquartier bezieht, weiss er
heute noch nicht. Schauen Sie deshalb auf seiner Website
nach, wenn Sie Ihren Kindern eine Freude bereiten wollen.
www.samichlaus-sempach.ch
8
MITGLIED VON
SEMPACHERSEE
TOURISMUS
WERDEN.
EINE EINLADUNG UNSERES PRÄSIDENTEN
PATRICK INEICHEN
WERDEN SIE
EIFACH SEMPATHISCHE
FREUNDE DER REGION
SEMPACHERSEE
Unsere Region hat vieles zu bieten. Und die Pandemie zeigte, dass einiges, was in der Ferne gesucht
wird, auch in der Nähe gefunden werden kann. Unbeachtet oder unbewusst nicht wahrgenommen
– weil viel zu nah. Dass bisher der Tourismus rund um den Sempachersee mit einem blauen Auge
davongekommen ist, verdanken wir vielen unermüdlichen Gastgebern, für die ein Aufgeben nie in
Frage kam. Und doch – wenn wir es schaffen, den Tourismus rund um den Sempachersee noch breiter
abzustützen, werden wir noch krisenfester in die Zukunft blicken.
EIFACH SEMPATHISCHE FREUNDE DER REGION SEMPACHERSEE
Unterstützen Sie die Aktivitäten und Massnahmen von Sempachersee Tourismus und werden Sie
Passivmitglied. Sie werden so zu «Eifach Sempathische Freunde der Region Sempachersee». Im Gegenzug
erhalten Sie jährlich den Entdeckerpass* in seiner aktuellen Ausgabe. Zusätzlich kommen
Sie in den Genuss des interessanten Newsletters und werden zu den exklusiven Netzwerktreffen von
Sempachersee Tourismus eingeladen. Sie sehen – für Ihre Unterstützung erhalten Sie etwas zurück.
Investieren Sie 80 Franken in die nachhaltige Entwicklung der Region mit einer Passivmitgliedschaft
bei Sempachersee Tourismus.
Hier können Sie sich gleich anmelden.
Wir freuen uns auf Sie! >>
*Infos zum Entdeckerpass: siehe Seite 26
ERNTEZEIT
~ TEXT: JEREMY TUNDO* I BILDER: DIANA FRY ~
An einem Spätsommertag reife, süsse Früchte vom eigenen Baum ernten und
einen schönen Tag auf dem Hof erleben – darauf kann man sich freuen, wenn
man einen eigenen Patenbaum hat.
Ich dachte, dass die vielen Unwetter während des
Sommers einen grösseren Schaden an den Bäumen
angerichtet hätten. Da war ich überrascht, dass unser
Patenbaum reichlich Obst 1 trug. Es war eine schöne
Erfahrung zu den letzten Sonnenstrahlen eines Spätsommertages
Mirabellen 2 zu ernten. Ich fand es
befriedigend am Ende des Tages Körbe voller Früchte
nach Hause nehmen zu dürfen. Am nächsten Tag machte
ich mit meiner Mutter leckere Mirabellenkonfi 3. Die
restlichen Früchte fror ich ein, um mich auch im Winter
an ihnen zu erfreuen. ≈
9
SELBER
KONFITÜRE
MACHEN.
*Jeremy ist 16 Jahre alt und besucht im Rahmen des 10. Schuljahres
ein dreimonatiges Praktikum bei Sempachersee Tourismus.
2
1
FRÜCHTE VOM EIGENEN
PATENBAUM ERNTEN
Möchten auch Sie Früchte vom eigenen
Baum ernten? Wählen Sie Ihren Patenbaum
aus und seien Sie bei der nächsten Ernte
dabei. Mehr über die Patenbäume des
Archehofs lesen Sie in der Sommerausgabe
2021 unseres Magazins:
www.sempachersee-tourismus.ch/magazin
3
10
FRISCH GERÖSTETEN
KAFFEE
DEGUSTIEREN.
DIE KAFFEEFRAUEN
VON GUNZWIL
1
~ TEXT: DIANA FRY I BILDER: MONIKA SCHWARZ ~
Kaffee ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Doch woher kommt das feine Getränk? Und
wie läuft das mit dem Rösten der Bohnen? Wir besuchten eine Dame, die es wissen muss – Bernadette
Slanzi. In ihrer Kaffeerösterei in Gunzwil 1 haben wir es uns zum Kafichränzli gemütlich gemacht.
Es riecht schon von Weitem nach frisch gerösteten Kaffeebohnen – die Kaffeefrauen, wie man sie in der
Gegend liebevoll nennt, sind wieder am Rösten. 15 bis 20 Minuten drehen die anfänglich grünen Bohnen
bei gut 200 Grad in der Rösttrommel 2, bis sie dunkelbraun werden, wie wir sie kennen. Durch
die Röstung werden in der Bohne um die 1‘000 Aromen gebildet, was Kaffee zu einem der aromatischsten
Lebensmittel überhaupt macht.
Der Kaffee gelangte von Afrika über das arabische Reich nach Europa. Erst Ende des 16. Jahrhunderts
brachten Handelsreisende die kostbare Ware in unsere Breitengrade. Seither ist der Siegeszug der
Kaffeebohnen ungebrochen. Immer wieder neue Trends lassen den köstlichen Mythos von Neuem aufleben.
Derzeit sind Bio und Fairtrade besonders in Mode. «Die Menschen wollen wissen, woher die
Bohnen kommen, wer sie anbaut. Und sie wollen genau diese Menschen unterstützen», führt Bernadette
Slanzi aus. Auch auf ökologische Verpackungen wird zusehends Wert gelegt. Bernadette ist besonders
stolz, noch eine der wenigen zu sein, die auf Ökoline-Verpackungen setzt. Diese bestehen aus
umweltfreundlichem Papierverbund und verzichten gänzlich auf die Aluminiumschicht.
2 3
Siebträger Kaffeemaschinen sind heute stark
im Trend. Für einen guten Kaffee benötigt es
eine optimale Röstung. Der Mahlgrad muss
auf jeden Kaffee abgestimmt werden. Auch
die Wasserhärte spielt für die Zubereitung
eine wichtige Rolle. Frisches, ungechlortes
und kalkarmes Wasser eignet sich am besten.
Wenn ihr Leitungswasser hart ist, hilft
ein Wasserfilter. Lassen Sie sich vom Kaffee-
Knubel-Team beraten.
Bernadette Slanzi bekam 1995 die Kaffeerösterei
Knubel AG zum Kauf angeboten. Mit
viel Ausdauer und Hilfe von erfahrenen Röstern
hat sie die Kunst des Kaffee-Röstens auf
der inzwischen 80-Jährigen Trommelröstmaschine
erlernt. So tauchte sie immer mehr
in die Kaffeewelt ein. Heute sind Bernadette
Slanzi, die Geschäftsinhaberin, und ihre Mitarbeiterin
Claudia Lang die Kaffeefrauen von
Gunzwil 3.
Heute rösten und vertreiben die Kaffeefrauen
neun verschiedene Mischungen. Hauptsächlich
rösten sie qualitativ hochstehenden
Arabica Hochlandkaffee aus Süd- und
Zentralamerika, aber auch sortenreinen
Arabica aus Kolumbien, Bolivien und Indien.
Eine Besonderheit ist der «Dezalé Café de origen».
Dieser wird von einer kolumbianischen
Kooperative aus 44 Kleinfarmen hergestellt.
Die Bauern bauen den Kaffee naturnah an
und erzielen durch Vermeidung eines unnötigen
Zwischenhandels bis zu 150 % des
üblichen Marktpreises.
Lernen Sie Bernadette Slanzi und Claudia
Lang in ihrer Kaffeerösterei kennen. Jeweils
am Freitagmorgen von 8.30 bis 12.00 Uhr
und jeden 1. Samstag im Monat von 9.00 bis
12.00 Uhr sind sie für eine Degustation und
Beratung vor Ort. Oder erfahren Sie bei einer
Führung mit Degustation viel Wissenswertes
über Kaffee und Röstung. Für Gruppen bis zu
acht Personen dauert diese ca. 2 Stunden
und kostet CHF 100. ≈
www.kaffee-knubel.ch
REGIONALE SPEZIALITÄTEN
Für unser Kafichränzli auf der nächsten Seite
haben wir ausschliesslich regionale Produkte
verwendet. Wo Sie diese erhalten, lesen Sie
auf den Websites der jeweiligen Anbietern:
www.kaffee-knubel.ch
www.stockerbeck.ch/spezialitaeten
www.hofladen-thuerig.ch
Weitere lokale Produkte finden Sie unter
www.sempachersee-tourismus.ch/lokale-produkte
KAFICHRÄNZLI MIT DEM
LIEBLINGSMENSCHEN
Ursprünglich bedeutete der Begriff «Kafichränzli» die Zusammenkunft von Frauen zu Kaffee und
Kuchen. Dabei stand die Geselligkeit im Vordergrund. Mittlerweile hat sich das Kafichränzle zu einem
regelrechten Trend entwickelt, welcher nicht mehr nur von den Damen gepflegt wird.
Für unser Kafichränzli haben wir die Dorfwirtschaft Rickenbach ausgesucht.
Hier gibt es nicht nur leckeren Kaffee von der Rösterei Knubel (im Take-away), sondern
auch ausgezeichnete, hausgemachte Patisserie. Remo Fehlmann hat
mit den Mirabellen unseres Patenbaumes einen fantastischen Mirabellenkuchen
gezaubert. Haben Sie Lust, diesen nachzubacken? Das braucht es für
eine Backform 20 x 20 cm:
1 Ei I 170 g Butter I 225 g Rohrzucker I 2 Teelöffel Vanille I 210 g Mehl
100 g weisse Schokolade I 150 g Mirabellen oder andere Saisonfrüchte
Ei, Butter und Rohrzucker mit Vanille schaumig rühren, Mehl und die geraffelte weisse Schokolade darunterziehen,
mit Saisonfrüchten garnieren oder diese leicht eindrücken und bei 180 ° Umluft in der
eingefetteten Form für ca. 35. Minuten backen.
Mehr feine Patisserie gibts hier: www.dorfwirtschaft.ch
Weitere Cafés in der Region: www.sempachersee-tourismus.ch/cafes
11
ZÄME
KAFICHRÄNZLE.
LUST AUF EINEN KAFFEE MIT SCHUSS?
Der Schümli-Pflümli gehört zum Winter wie Kälte und Schnee. Für die Zubereitung
braucht es 150 ml heissen und starken Kaffee I 1 Prise Kakaopulver
4 cl Vielle Prune (oder anderen Pflaumenschnaps) I Schlagrahm I 2 TL Zucker
Zucker in eine vorgewärmte Tasse geben und den Pflaumenschnaps
dazu giessen. Anschliessend mit dem Kaffee auffüllen und mit Rahm und
Kakaopulver garnieren.
Feinen Vielle Prune gibts bei www.hofladen-thuerig.ch
SURSEER HONIGGANS – EIN STÜCK SCHWEIZER KULTUR
Die Surseer Honiggans ist ein Gebäck, welches exklusiv von der Bäckerei Konditorei
Stocker in Sursee hergestellt und vertrieben werden darf. Das goldbraun glänzende Gebäck erinnert
an den St. Galler und Appenzeller Biber, ist vom Geschmack aber ein ganz anderes Erlebnis. Auf der
glänzenden Oberfläche des Gebäcks ist eine Gans mit einem Säbel quer über den Hals verziert.
Das Motiv erinnert an den lokalen Brauch der «Gansabhauet». Die Surseer Honiggans gehört zum
kulinarischen Erbe der Schweiz und darf auf keinem Kafichränzli-Tisch fehlen. Neu führt die Bäckerei
Konditorei Stocker eine kleine Variante des Gebäcks im Sortiment. Diese eignet sich ganz besonders
als (Weinachts-)Geschenk für Freunde, Kunden oder Mitarbeitende und ist ideal für den Postversand.
www.stockerbeck.ch
www.patrimoineculinaire.ch
EIN LEBEN FÜR DIE
WEINKULTUR
~ TEXT & BILDER: DIANA FRY ~
Alles begann, als ihm sein Lehrmeister zum Lehrabschluss sechs Bordeaux-
Gläser schenkte. Diese Gläser weckten in Beat Felder die Passion für den
Wein. Eine Leidenschaft, mit der er eine ganze Region beeinflusst.
Nach dem Abschluss zum Ingenieur FH an der Hochschule für Obst-, Wein- und
Gartenbau in Wädenswil machte sich Beat Felder 1 auf Entdeckungsreisen in
die weite Welt. Neuseeland hat es ihm ganz besonders angetan. Er wäre beinahe
dort geblieben, hätte er nicht die Stelle als Fachleiter Spezialkultur im Kanton
Luzern angenommen. Hier ist er noch heute zu 80 % tätig. Seither hat sich
sein Aufgabengebiet allerdings auf die gesamte Zentralschweiz ausgeweitet.
Denn die Zentralschweiz ist in den letzten zehn Jahren zur bekannten Weinregion
avanciert. In dieser Zeit ist das Gebiet von den anfänglichen 8 Hektaren
um das 10-fache zu 80 Hektaren angewachsen. Noch heute wächst das Gebiet
von Jahr zu Jahr um durchschnittlich 10 %. Die Region Sempachersee ist indes
erst im Jahr 2000 offiziell zur Rebregion erklärt worden. Und dort, wo heute der
Rebberg Mariazell 2 steht, war früher nur eine Wiese mit Bäumen.
2
12
EINHEIMISCHE
WEINE
DEGUSTIEREN.
1
Dann, am 12. Mai 2005, an Beats Geburtstag,
wurden unterhalb der Kapelle Mariazell mit
Unterstützung der angrenzenden Nachbarn
6000 Rebstöcke gesetzt. Damals glaubte
noch fast niemand daran, dass hier Reben
gedeihen und hervorragende Weine hervorbringen
würden. Mittlerweile hat Beat mit
seinen Weinen bereits zwei Mal einen Swiss
Wine Award gewonnen. Um von Weinbau auf
Mariazell leben zu können, reicht es allerdings
nicht. Der Rebberg müsste hierzu fünf
Mal grösser sein. Weil eine Ausweitung des
Rebbergs nicht möglich ist, hält Beat Ausschau
nach anderen Grundstücken.
«Irgendwann wird es am Sempachersee so
aussehen, wie am Genfersee. Jeder Hügel
wird von Reben überzogen sein», ist Beat
überzeugt. Das Potenzial dazu ergebe sich
aus dem immer milder werdenden Klima und
die noch zur Verfügung stehenden Landreserven
rund um den See. Zudem werde
die Nachfrage nach lokalen Produkten, ganz
besonders nach regionalen Weinen, immer
grösser. Auf die immer öfters gestellte Frage
«Händ Sie Wy vo do?» müssen sich insbesondere
die Gastronomen vorbereiten – aber
nicht nur sie.
Beat Felder träumt von einer oenotouristischen
Destination, also einer auf Wein ausgerichteten
Region, mit einem spannenden Angebot
und einer durchdachten Infrastruktur.
Die Region Sempachersee biete hierzu beste
Voraussetzungen. Beat setzt sich für den Anbau
robuster Rebsorten ein, die praktisch
keiner Behandlung bedürfen. Hierfür ist er
weit über die Landesgrenze bekannt. Genau
solche Reben wachsen an den Hängen rund
um den Sempachersee. Diese Rebpflanzen
bringen knackigere und saftigere Weine hervor,
die besonders bei jüngeren Weingeniessern
beliebt sind. Auch die Winzergeneration
wird immer jünger und mit ihnen entstehen
neue und innovative Angebote.
«Wir sind gesegnet mit genügend Wasser.
Die kühlen Nächte und mineralreichen Böden
bieten beste Voraussetzungen für schmackhafte
Wein. Die Reben sind zudem gut zugänglich,
sodass eine ökologische Bewirtschaftung
möglich ist. All dies wird in Zukunft
immer wichtiger werden», erklärt Beat. «Und
schau dich mal um, hier ist es einfach schön:
diesen sanften, grünen Hügelzüge mit der
fantastischen Aussicht auf See und Berge –
welch hervorragende Kulisse für eine Genusswanderung
oder E-Bikefahrt. Diese lassen
sich mit Degustationen bei unseren Winzern
kombinieren», schwärmt Beat weiter. «In 10
Jahren werden wir eine führende Weinregion
und eine über die Landesgrenze bekannte oenotouristische
Destination sein.» Mit seiner
Begeisterung wird Beat dieses Ziel erreichen
– davon sind wir überzeugt. ≈
www.weinbau-mariazell.ch
www.sempachersee-tourismus.ch/wein
AUF DIE
FREUNDSCHAFT
13
EIN DINNER
FOR TWO
BESTELLEN.
~ TEXT & BILDER: DIANA FRY ~
Kennen Sie das Gefühl, wenn ein Musikstück, ein Geruch oder ein Geschmack unvermittelt Kindheitserinnerungen
wachruft? Genau so erging es mir beim Dinner for two bei Vilma. Wir waren zwar in
Grosswangen, mitten in der Luzerner Landschaft, und doch fühlte ich mich in das Italien der 80-er
Jahren zurückversetzt.
Ich erinnere mich an laue Sommerabende im Süden Italiens, an die Leute, die auf geflochtenen Stühlen
draussen sitzen und miteinander reden und lachen. Überall schwebt der Duft würziger Tomatensauce
in der Luft. Eine Stimme ruft: «Si mangia» – wir essen und alle scharen sich um den Tisch. Vilma
Fischer-Di Tommaso 1 holt genau dieses Gefühl des Glücks und der Geborgenheit aus der Schatztruhe
meiner Erinnerungen.
Das ist Vilmas grosse Stärke: Sie lässt einen zu Hause fühlen – egal, wo man gerade sitzt. Mit ihrer
herzlichen Art öffnet sie die Tür zu einer lauschigen und vertrauten Welt, wo man sich einfach wohlfühlt.
Gerade deshalb funktioniert ihr Dinner for two 2 so gut: Wo auch immer man es veranstalten
möchte, ob in der Natur, bei sich zu Hause oder in einer Gondel, der Ort wird zu Vilmas Welt.
Am ausgewählten Ort braucht es lediglich eine Sitzgelegenheit.
Alles anderes nimmt Vilma mit. Jedes Detail
3 wird liebevoll ausgesucht. Gekocht wird selbstverständlich
frisch vor Ort. Das Menu besteht vorzüglich
aus italienischen Spezialitäten, aber nicht nur. Der
Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt, solange die
Gerichte auf dem Gaskocher gekocht werden können.
Oftmals wird das Dinner for two zu einem besonderen
Anlass verschenkt – zur goldenen Hochzeit, einem
runden Geburtstag oder einfach immer dann, wenn es
etwas zu feiern gibt. «Ich liebe meinen Beruf – es ist mir
eine Ehre, den Menschen damit eine Freude zu bereiten»,
schwärmt Vilma. Und wir schwärmen mit. Der Abend
war ein Geschenk – wir kamen als Gäste und gehen als
Freunde. Wir stossen an: «Auf die Freundschaft!». ≈
MENUE DES ABENDS
Vilma hat uns mit einer Bruschetta mit fein
gewürzten San-Marzano- Tomaten aus dem
eigenen Garten, herbstlichen Taglierini mit
Steinpilz-Zwetschgen-Ragù und einem Safranrisotto
beglückt. Zu den Taglierini wurde ein
Garanoir vom Weinbau Haselrain in Oberkirch
und zum Risotto ein Pinot Gamaret vom Weinbau
am Tannberg in Schenkon serviert 4.
1
ITALIENISCHE
SPEZIALITÄTEN
AUS GROSSWANGEN
Holen Sie sich ein bisschen
«Dolce vita» nach Hause. Im Laden in
Grosswangen und auch im Onlineshop
finden Sie frische Pasta, herrliche Ravioli,
Gemüse ab Hof und allerlei kulinarische
Geschenke. Oder lassen Sie Vilma für
Sie kochen. Beim Dinner for two wählen
Sie den passenden Ort und Vilma kommt
dorthin – mit allem, was es für ein gelungenes
Dinner braucht. Ein unvergesslichherzliches
Erlebnis all‘italiana!
www.vilmas-pasta.ch
4
2 3
14
STEINPILZ-
RISOTTO
KOCHEN.
RISOTTOMISCHUNGEN,
HAUSGEMACHTE PASTA UND GESCHENKE
Auch im Laden von Essenz Spezialitäten in Nottwil finden
Sie nicht nur herzhafte Risottomischungen und andere
Köstlichkeiten, sondern auch hausgemachte Pasta.
Besuchen Sie den Laden in Nottwil oder den Onlineshop
www.spezialitaeten-shop.ch
www.essenz-spezialitaeten.ch
DER ENTDECKERPASS
EIN GESCHENK –
X-MAL FREUDE
15
DEN
ENTDECKERPASS
VERSCHENKEN.
ENTDECKERPASS 2022
Suchen Sie ein Geschenk, welches nicht nur einmal sondern
gleich über das ganze Jahr Freude bereitet? Dann ist der Entdeckerpass
genau das richtige. Das Couponheft beinhaltet kostenlose und
2 für 1 Angebote von lokalen Anbietern sowie von Partnern aus den
umliegenden Regionen. Bestellen Sie die Ausgabe 2022 für CHF 19:
www.sempachersee-tourismus.ch/entdeckerpass
NEUE GENUSSTEMPEL
IN DER REGION
Wir haben uns auf Entdeckungstour gemacht und für Sie vier neue Gastrolokale
in der Region besucht. Prädikat: Exzellent und sehr empfehlenswert.
Reservieren Sie Ihren Tisch. E Guete ond bon appétit!
RÖSSLI 6016
Ruswilstrasse 4 . 6016 Hellbühl
Mehr auf Seite 28
WIRTSCHAFT ZUR SCHLACHT
Schlacht 3 . 6204 Sempach
Mehr auf Seite 29
16
IM
RESTAURANT
LECKEREIEN
GENIESSEN.
RESTAURANT IHEIMISCH
Vierherrenplatz 6 . 6210 Sursee
Mehr auf Seite 30
CHEZ BE
Mühleplatz 11 . 6210 Sursee
Mehr auf Seite 31
WEITERE RESTAURANTS IN DER
REGION SEMPACHERSEE >>
Ein neues Begegnungszentrum
in Hellbühl
© Diana Fry
Während andere im ausserordentlichen Herbst 2020 den Bettel hinwarfen, eröffneten andere ein neues
Lokal. So wie die couragierten Wirte, die das Rössli in Hellbühl übernahmen. Seither haben sie
abermals das Schutzkonzept ändern müssen – auf Kurs geblieben sind sie dennoch.
Seit dem 1. Oktober 2020 weht ein neuer
Wind in Hellbühl. Mit Jean-Daniel Bingisser
und Sabrina Kruse haben zwei Vollblut-
Gastroprofis das ehrwürdige Traditionslokal
Rössli übernommen. Das Paar ist seit über
20 Jahren in der Gastroszene tätig. Davor
wirkten sie über viele Jahre in angesehenen
Betrieben im Berner Oberland.
Nach Hellbühl sind sie mit einer genauen
Vorstellung gekommen. Das neue Rössli
solle Stadt und Land verbinden – ein Landgasthof
mit urbanem Touch. Und so wirkt es
auch: Von aussen sieht der Landgasthof aus,
wie eben Landgasthöfe aussehen. Im Innern
wird man hingegen von Industial-Design
gespickt mit Vintage-Objekten wie Kuhfelle
oder Hirschgeweihe überrascht. Auch die
Küche ist ländlich-urban: Das Bio-Gemüse,
das Fleisch vom Wagyu Beef vom Chrummbaum
oder die Felchen stammen aus der näheren
Umgebung. Das Küchenteam zaubert
daraus traditionelle und moderne Speisen,
die alle Sinne erfreuen. Die Weinbar indes
wartet mit 40 verschiedenen Weine aus der
Region, der Schweiz und der Welt auf. Das gesamte
Lokal animiert dazu, länger zu bleiben
und wieder zu kommen.
Auch der Rösslisaal wurde aufwendig renoviert
und mit moderner Infrastruktur ausgestattet.
So können hier vom Vereinsanlass
über Konzerte bis zum gediegenen Event
Gruppen bis zu 550 Personen tagen und
feiern. Ein echtes Begegnungszentrum. In
den 13 geschmackvoll eingerichteten Zimmern
sind Businessreisende, aber auch Gäste
willkommen, die von hier aus die Region
erkunden möchten. Das Rössli ist ein Ort, wo
immer etwas läuft – hier trifft man sich, hier
kann man genüsslich etwas erleben. ≈
www.roessli6016.ch
© Diana Fry
Zwei Hechte
in der Schlacht
Nach fünf Generationen übergab Familie Wey die Traditionswirtschaft «Schlacht» in neue Hände. Die
neuen Pächter Kilian und Alex Hecht hegten den Traum vom eigenen Lokal schon länger. Doch wie kommen
zwei tolle Hechte in die Schlacht? Wir wollten es wissen und machten uns auf zur historischen Stätte.
Von aussen sieht die Wirtschaft zur Schlacht
aus wie eh und je. Die Neuerungen offenbaren
sich erst im Inneren. Im Speisesääli
taucht man in eine blaue, wohlige Oase ein.
Auf voller Länge des Raums präsentiert sich
hier eine Szene aus der Schlacht bei Sempach.
Das Bild ist imposant und lässt einen
vollends in die geschichtsträchtige Atmosphäre
des Orts eintauchen.
Kilian Hecht ist ein Ur-Sempacher. Dass er
eines Tages die Schlacht übernehmen würde,
hätte der ehemalige Marketingleiter nie
gedacht. Weit exotischer sind die Wurzeln
von Alex Hecht. Er verliess sein Heimatland
Mozambique, um seine Gastrokarriere zu
starten. Über mehrere renommierte Adressen
gelang er in die Schlacht, wo er nun gemeinsam
mit seinem Geschäfts- und Lebenspartner
sein Herzenswunsch verwirklicht. «Unsere
Schlacht soll ein Ort sein, wo man gerne
länger verweilt», führt Kilian Hecht aus. Alles
ist darauf ausgelegt: von der Polsterung der
Stühle und Bänke über die Speisekarte bis
zur Weinauswahl.»
«Wir legen besonderen Wert auf Einheimisches:
Viele Produkte beziehen wir direkt aus
der Region. Ein grosser Teil unserer Weine
stammt aus lokaler Produktion», schwärmt
Alex Hecht. Die Speisekarte präsentiert Bewährtes
neu inszeniert. Auch Vegis kommen
nicht zu kurz: Das Tartar aus grilliertem Gemüse,
zum Beispiel, verzaubert selbst eingefleischte
Fans des Klassikers.
An Ideen fehlt es den beiden Gastronomen
nicht. So entwickeln sie laufend neue
Angebote. Und für die Zukunft schwebt
ihnen eine urchig-stylische Lounge bei der
Schlachtkapelle vor. Wir sind gespannt. ≈
www.schlacht.ch
iheimisch
ond guet
© Peter Regli
Einheimische und saisonale Produkte – dafür steht das «iheimisch» von Damian Sidler am verkehrsfreien
Vierherrenplatz in Sursee. Auch im Garten an der Sure lässt es sich fein tafeln und geniessen.
Mit regionalen und saisonalen Produkten zu
kochen liegt im Trend – das machen viele
ebenso gut. Die Philosophie der bedarfsorientierten
Ernährung in einem Gastrobetrieb
setzen hingegen nur wenige um.
Die bedarfsorientierte Ernährung beschäftigt
sich mit der Wirkung von Lebensmitteln auf
den Organismus. Sie gibt Auskunft über aktivierende
und regenerierende Lebensmittel,
über solche, die sich in der Wirkung ergänzen
und solche, welche sich in ihrer Wirkung
stören oder gar aufheben. Im «iheimisch»
kommen Sie in Genuss von Menues mit vorteilhaften
Lebensmittel-Kombinationen. Dadurch
erfahren sie die positive Wirkung der
Speisen auf Ihren Organismus und letztlich
auf Ihr Wohlbefinden.
Gastgeberin Heike Klopfer und das gesamte
«iheimisch»-Team legen grossen Wert darauf,
kleinere Betriebe zu fördern und sind
deshalb darauf bestrebt, dem Gast «iheimische»
Produkte anzubieten.
Das nach dem Konzept von Feng-Shui gestaltete
Lokal lädt zum Verweilen und Geniessen
ein. Die Gäste sollen und dürfen sich bewegen
– sei es auch nur, um am extra für das
Lokal geschaffenen Brunnen das Wasser zum
Essen zu holen – dies ist Teil des Gesamtkonzeptes.
Dazu passt die gut aussortierte
Weinkarte mit vielerlei edlen Tropfen aus
der Alpenregion.
Das Lokal liegt idyllisch an der Sure in der
Fussgängerzone mitten im Surseer Städtli.
Nebst den 72 Sitzplätzen im Restaurant und
40 Plätzen in der Lounge verfügt das Lokal
über zwei kleine abtrennbare Räume mit jeweils
28 Plätzen und 8-10 Plätzen und bester
Infrastruktur für Seminare und Kleinanlässe.
www.restaurant-iheimisch.ch
© Peter Regli
Ein Hauch von
Frankreich in Sursee
Wer französisches Flair mitten in der Altstadt von Sursee sucht, liegt im Bistro «Chez Be» von Romy
und Beat Amrein völlig richtig. Die Karte bietet eine wahre Entdeckungsreise durch Frankreich.
Das «amrein’s» ist Geschichte. Doch die Geschichte
der Amreins geht weiter – mit authentisch
französischem Flair am Mühleplatz
11 in der Altstadt von Sursee. Dort hat Beat
das verwirklicht, wofür er lebt – ein Bistro
mit exquisiter französischer Küche. Es ist
eine Hommage an die französische Koch- und
Esskultur, eine kulinarische Reise in die Provence,
in die Bretagne und an die Côte d’Azur.
Die herzliche Bedienung und die superbe Küche
sind und bleiben das Markenzeichen von
Beat und Romy Amrein.
Das «Chez Be» ist, wie die Amreins selbst
sagen, chic und magnifique. Genau wie das
kulinarische Angebot, welches Augen und
Gaumen gleichermassen schmeichelt: Jahrgangssardinen,
Entenleber-Terrine oder der
Klassiker schlechthin, Bouchot Moules et
Frites. Da läuft jedem Gourmet das Wasser
im Munde zusammen. Werden die Klassiker
dann noch vom perfekten Wein begleitet,
entsteht eine genüssliche Erfahrung für alle
Sinne. Lassen Sie sich von der Weinkarte
überraschen.
Das Lokal strahlt beiläufig-elegant eine Lässigkeit
und Unbeschwertheit aus, wie man es
von den Bistros in Frankreich kennt. Ein Ort
zum Geniessen und Sein. Einfach magnifique!
Übrigens: Am Mittag verwöhnt Sie der Chef
mit verschiedenen feinen Menues zu fairen
Preisen. Abends wählen Sie zwischen einem
3-Gang-Menue oder ausgewählten Spezialitäten
à la carte.
www.chezbe.ch
BOTSCHAFTER
MARCEL HUG
© GETTY IMAGES
SEMPACHERSEE
TOURISMUS
GRATULIERT SEINEM
ZU SEINEN VIER
GOLDMEDAILLEN AN DEN
PARALYMPICS IN TOKYO.