Junia Ausgabe 6/2021
Junia ist das Mitgliedermagazin des kfd-Bundesverbandes. Mehr unter: www.junia-magazin.de
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Gedanken und Anregungen für kfd-Frauen<br />
zur Advents- und Weihnachtszeit<br />
Füllt die Schale eurer<br />
Sehnsuc<br />
Die geistliche Begleiterin des kfd-Bundesverbandes, Ulrike<br />
Göken-Huismann, schaut voller Trost und Zuversicht auf<br />
die kommenden Wochen – ganz im Sinne der Ordensfrau<br />
und Mystikerin Gertrud von Helfta.<br />
In den Monaten November<br />
und Dezember begegnen uns<br />
vertraute Heilige, so haben<br />
Martin (11.11.) und Nikolaus<br />
(6. 12.) in unseren Kalendern<br />
einen festen Platz. Aber auch<br />
Gedenktage großer heiliger<br />
Frauen stehen an, kfd-Gruppen<br />
feiern besondere Gottesdienste<br />
zu Elisabeth von<br />
Thüringen (19.11.), Barbara<br />
(4.12.) oder Luzia (13.12.). Am<br />
17. November ist das Fest der<br />
Heiligen Gertrud von Helfta.<br />
Die Ordensfrau und Mystikerin<br />
wurde 1256 in Thüringen<br />
geboren. Im Kloster Helfta<br />
(Lutherstadt Eisleben, Sachsen-Anhalt)<br />
erhielt sie eine<br />
umfassende, vor allem theologische<br />
Ausbildung. Sie wurde<br />
mit zahlreichen mystischen<br />
Erlebnissen und Erfahrungen<br />
beschenkt. 1302 starb sie.<br />
Drei Worte der großen Heiligen<br />
möchte ich Ihnen, liebe<br />
kfd-Frauen, für die kommenden<br />
Wochen mitgeben.<br />
„Vor dir steht die leere Schale meiner Sehnsucht.“<br />
Welche Sehnsucht steckt in uns nach diesen nicht<br />
immer einfachen Monaten in <strong>2021</strong> mit Corona-Pandemie,<br />
Flutkatastrophe, Afghanistan-Desaster und<br />
vielleicht persönlichen Schicksalsschlägen? Womit soll<br />
Gott meine Schale in der kommenden Advents- und<br />
Weihnachtszeit füllen? Was wünschen wir uns in diesem<br />
Jahr besonders?<br />
„Nimm mich auf in den Schoß deiner Liebe. Reiche<br />
mir den frischen Wassertrunk heiliger Hoffnung, auf<br />
dass ich lebe.“ Ein mütterliches, anschauliches Bild gebraucht<br />
Gertrud: Die göttliche Liebe nimmt in ihren<br />
Schoß auf, und sie reicht die heilige Hoffnung in einem<br />
frischen Wassertrunk. Wir können aufatmen, nach vorne<br />
schauen, neue Kraft schöpfen. So wie Gertrud die<br />
heilige Hoffnung erfahren hat, kann Gott auch in die<br />
Dunkelheiten unserer Welt und unseres Lebens Licht<br />
bringen. Die Nacht wird hell am Heiligen Abend.<br />
Die Engel sagen zu Maria und zu den Hirtinnen und<br />
Hirten „Fürchtet euch nicht!“ Gertrud von Helfta ermutigt<br />
uns „Fürchte dich nicht, sondern sei getröstet,<br />
stark und sicher.“<br />
Hoffnungsvolle, lichtreiche Tage im November<br />
und Dezember wünsche ich Ihnen und Ihren Familien<br />
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FRAUENFRAGEN