Burgblatt_2021_11_01-40_Druck
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HILPOLTSTEINER<br />
BURGBLATT<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
20. November <strong>2021</strong><br />
BENEFIZKONZERT<br />
DER STADTKAPELLE<br />
HILPOLTSTEIN<br />
Produkt des Monats<br />
KARTOFFEL & KÜRBIS<br />
Jahreskalender<br />
HILPOLTSTEINER<br />
STADTANSICHTEN<br />
www.hilpoltsteiner-burgblatt.de
INHALT<br />
2 Impressum<br />
3 Stadt Hilpoltstein<br />
Rathausbrief<br />
4 Evang. luth. Kirchengemeinde<br />
Hilpoltstein<br />
Glockenkonzert<br />
20 Amt für Ernährung<br />
Wie geht nachhaltiges<br />
Wäschewaschen?<br />
21 Termine Thalmässing<br />
22-25 Stellenanzeigen<br />
GOTTFRIED<br />
HANKE<br />
Dienstleistungen<br />
Rund ums Haus<br />
Dienstleistungen<br />
rund ums Haus<br />
Kontakt<br />
<strong>01</strong>75 <strong>11</strong>3 89 97<br />
gottfried.hanke@gmx.de<br />
Im Grund 33, 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
5 Termine Hilpoltstein<br />
Jahreskalender<br />
Hilpoltsteiner Stadtansichten<br />
6 Landratsamt Roth<br />
Klimaschutz beginnt<br />
bei uns selbst!<br />
7 vhs Roth<br />
Die "3 für Demokratie"<br />
sind wieder da<br />
8 Metropolregion Nürnberg<br />
Nachhaltig einkaufen?<br />
26 Landratsamt Roth<br />
Produkt des Monats<br />
28 Ratgeber Gesundheit<br />
Das gehört in jede Hausapotheke<br />
29 Termine Greding<br />
Auto & Verkehr<br />
Sommerreifen selbst einlagern<br />
30 Schützengau Schwabach-<br />
Roth-Hilpoltstein<br />
Hohe Ehrungen für verdiente<br />
Funktionäre<br />
Schreinermeister,<br />
Elekrofachkraft ff T.<br />
Fliegengitter,<br />
elektr. Antriebe,<br />
Reparaturen aller Art,<br />
Parkett- und<br />
Laminatverlegung<br />
Gottfried Hanke<br />
9 Standesamtliche<br />
Nachrichten<br />
10 Haus International<br />
Veranstaltungen im November<br />
<strong>11</strong> Hilpoltstein<br />
im Jahr 1926<br />
Teil 13<br />
12 Stadt Hilpoltstein<br />
Nachtwächterführung<br />
Kulinarisch-historische<br />
Genießer-Tour<br />
15 Stadtkapelle Hilpoltstein<br />
Benefizkonzert<br />
16 KistenKrämer<br />
sichert Nahversorgung<br />
18 LBV<br />
Gärtnern im Herbst<br />
19 Familie & Kinder<br />
Schlagfertigkeit lernen<br />
31 Nationale Stadtentwicklungspolitik<br />
Neue Modelle<br />
33 Stadt Roth<br />
Neuer Verkehrsübungsplatz<br />
34 Ratgeber Recht<br />
Das Berliner Testament<br />
35 Geselligkeitsverein<br />
Heideck<br />
Trikotspende<br />
36 Geselligkeitsverein<br />
Heideck<br />
Kinderolympiade<br />
war ein toller Erfolg<br />
37 Schützenverein<br />
Concordia Heideck<br />
Vierfachkönig Stefan Rotter<br />
38 Rätselspass im November<br />
39 LBV<br />
BRK Seniorenhaus Heideck<br />
ERÖFFNUNGSABEND<br />
Samstag 13. November <strong>2021</strong><br />
17 Uhr bis 20 Uhr<br />
Zusätzliche Öffnungszeiten:<br />
Samstag 20. November <strong>2021</strong><br />
8.30 Uhr bis 16 Uhr<br />
Sonntag 21. November <strong>2021</strong><br />
ab <strong>11</strong> Uhr<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber u. Redaktion:<br />
Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung GbR<br />
Heidecker Straße 26<br />
9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Telefon 0 91 74 / 12 35<br />
Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />
Industriestraße 18 | 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174-9605 | info@schwarm-verlag.de<br />
Neu-, Jahres- & Gebrauchtwagenverkauf, Tankstelle 24h<br />
(nachts Tankautomat), Reifen- & Klimaservice, Unfallinstandsetzung,<br />
Waschanlage, Reparatur aller Fabrikate.<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Redaktionsschluss immer<br />
der 15. des Vormonats<br />
Auflage: bis 16000<br />
25. Jahrgang<br />
Verteilung: kostenlos an alle<br />
erreichbaren Haushalte in Hilpoltstein,<br />
Allersberg, Heideck, Thalmässing, Greding<br />
V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />
Dieses Heft wird zusätzlich im Internet<br />
unter www.schwarm-verlag.de im<br />
Archiv veröffentlicht.<br />
Titelbild: pixabay<br />
Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />
Meinung des Verfassers und nicht<br />
die der Redaktion wieder.<br />
Der Verfasser stellt uns frei von<br />
urheberrechtlichen Ansprüchen,<br />
die von ihm vorher rechtsverbindlich<br />
abzuklären sind.<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />
unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />
der Kommunen ausschließlich aus den<br />
Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />
dieses Blattes ist untersagt.<br />
2 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
RATHAUSBRIEF<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
langsam beginnen die Bäume und Sträucher<br />
unserer Stadt wieder in allen Farben<br />
in der nun wesentlich früheren Abendsonne<br />
zu erstrahlen. Nun im Herbst, wenn<br />
die Temperaturen sinken, leeren sich allmählich<br />
Marktplatz und Gassen und das<br />
Leben verlagert sich wieder nach drinnen.<br />
Umso wichtiger werden nun gegenseitige<br />
Rücksichtnahme, Beachtung der aktuellen<br />
3G- und Hygieneregeln und besonders<br />
Impfungen, um das Erreichte zu erhalten<br />
und unsere Freiheiten und Rechte wieder<br />
mehr und mehr genießen zu können.<br />
Denn bei allen erfreulichen Signalen gilt:<br />
Wir haben die Corona-Pandemie noch lange<br />
nicht besiegt!<br />
Apropos: Das Wahlrecht im Zusammenhang<br />
mit der Bundestagswahl hat in unserem<br />
Stadtgebiet eine ganz überwiegende<br />
Mehrheit wahrgenommen. Mit einer<br />
Wahlbeteiligung von 81,3% liegt Hilpoltstein<br />
deutlich über dem bundesweiten<br />
Durchschnitt. Viele von Ihnen haben in<br />
diesem Jahr die Briefwahl genutzt, aber<br />
auch unsere Wahllokale wurden rege besucht.<br />
Hier gilt mein Dank den Kolleginnen<br />
und Kollegen für die sehr gute Vorbereitung<br />
und Koordination der Wahl. Ausdrücklich<br />
möchte ich mich auch bei allen<br />
Ehren- und Hauptamtlichen bedanken, die<br />
als Wahlvorstände, als Wahlhelferinnen<br />
und -helfer für einen reibungslosen Ablauf<br />
in den Wahllokalen und bei der Auszählung<br />
der Stimmen gesorgt haben. Dafür<br />
herzlichen Dank!<br />
Mehrere Großbaustellen haben uns in<br />
der jüngsten Vergangenheit besonders<br />
beschäftigt: die Sanierung der Stadthalle,<br />
die Wasserleitungs- und Kanalarbeiten<br />
in Weinsfeld sowie die vom Staatlichen<br />
Bauamt durchgeführte Abflachung am<br />
Kränzleinsberg. In allen Bereichen sind die<br />
Arbeiten mittlerweile weit fortgeschritten.<br />
Ich danke auf diesem Weg auch noch<br />
einmal allen Anwohnerinnen und Anwohnern<br />
für ihre Geduld und ihr Verständnis<br />
für die situationsbedingten Einschränkungen<br />
und verkehrlichen Mehrbelastungen.<br />
Im November geht nun unsere Website<br />
www.hilpoltstein.de in neuer Gestalt online.<br />
Dabei haben wir vor allem auf eine<br />
nutzerfreundliche Menüführung und ein<br />
verbessertes Erscheinungsbild auch auf<br />
Smartphone und Tablet geachtet. Tunlichst<br />
vermeiden wollen wir das Wort<br />
„fertig“, denn im Hintergrund arbeiten wir<br />
natürlich weiter an Verbesserungen und<br />
freuen uns über Ihr Feedback.<br />
Vieles hat sich inzwischen bei uns in Sachen<br />
Nachhaltigkeit getan. Wie dringlich<br />
dieses Bemühen ist, zeigten die Klimakatastrophen<br />
der jüngsten Vergangenheit im<br />
Westen Deutschlands ebenso wie in den<br />
USA und in Spanien. Wir wollen unseren<br />
Beitrag zu einer guten Zukunft für unsere<br />
nachfolgenden Generationen leisten und<br />
tun dies bereits in vielen Bereichen: vom<br />
stetigen Ausbau unserer Rad- und Wanderwege,<br />
über den Beitritt zum Pakt für<br />
Nachhaltige Beschaffung und die Zertifizierungen<br />
als Fairtrade Town und Fahrradfreundliche<br />
Kommune bis hin zum Ausbau<br />
der erneuerbaren Energien für das ganze<br />
Stadtgebiet Hilpoltstein. Frei nach Philip<br />
Rosenthal dürfen wir auch hier nicht aufhören,<br />
besser zu werden.<br />
Mit unserem neuen Nachhaltigkeitsausschuss,<br />
dem Ausschuss Umwelt und Ener-<br />
gie und nicht zuletzt durch den Austausch<br />
mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern<br />
und der Hilpoltsteiner Ortsgruppe von Fridays<br />
for Future wollen wir den guten Weg<br />
gemeinsam weitergehen. Deshalb haben<br />
wir uns auch bei der diesjährigen Stadtratsklausur<br />
besonders mit der Innenentwicklung<br />
unserer Stadt und den Themen<br />
Klimaschutz und -anpassung im städtebaulichen<br />
Kontext befasst.<br />
Zum ersten Mal haben wir in diesem Jahr<br />
öffentlich unser neues Christkind gesucht.<br />
Wer den Advent in Hilpoltstein mit dem<br />
traditionellen Prolog eröffnen wird, erfahren<br />
wir Mitte November. Dann nämlich<br />
wird unser Christkind offiziell vorgestellt<br />
und tritt seinen Dienst für die Vorweihnachtszeit<br />
<strong>2021</strong> an.<br />
Nach der coronabedingten Absage des<br />
Weihnachtsmarktes im letzten Jahr hoffen<br />
wir natürlich, dass wir die Adventszeit<br />
wieder in unsere Stadt holen können.<br />
Während ich diese Zeilen schreibe, liegen<br />
uns die Auflagen der Staatsregierung für<br />
Weihnachtsmärkte noch nicht vor. Wir<br />
erarbeiten jedoch gerade im Kulturamt<br />
ein alternatives Konzept für ein kleineres,<br />
aber nicht minder schönes Programm,<br />
das neben weihnachtlichen Köstlichkeiten<br />
Kunsthandwerk, Musik und Unterhaltung<br />
bietet. Aber mehr wird an dieser Stelle<br />
noch nicht verraten...<br />
Jetzt freuen wir uns erst einmal auf einen<br />
goldenen Herbst.<br />
Bleiben wir auch weiterhin aufmerksam<br />
und rücksichtsvoll und dadurch – vor allem<br />
– gesund!<br />
Ihr<br />
09174/9719-0 oder <strong>01</strong>70/60<strong>11</strong>177<br />
zentrale@hip-supplies.de • www.gruener-rasen.com<br />
Markus Mahl<br />
Erster Bürgermeister<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
3
EVANG. LUTH. KIRCHENGEMEINDE HILPOLTSTEIN<br />
Glocken-Konzert des „First English Handbell Choir Nuernberg“<br />
Sonntag 7. November <strong>2021</strong> | 17.00 Uhr | Evang. Luth. Christuskirche Hilpoltstein<br />
Süßer die die Glocken nie klingen…., nicht<br />
nur in der Weihnachtszeit!<br />
Seit jeher gehören Glocken untrennbar<br />
zur Kirche. Sie rufen zum Gottesdienst<br />
und erinnern an Gebetszeiten. In den<br />
Psalmen der Bibel spielen sie eine Rolle.“<br />
Lobt Gott mit hellen Zimbeln! Lobt ihn mit<br />
klingenden Zimbeln“ ( Ps. 150,5 ) Musikalische<br />
Erwähnung finden sie erstmals im<br />
13. Jahrhundert. Vermutlich wurden sie<br />
damals wegen ihres reinen Klanges bei<br />
feierlichen Anlässen verwendet. Motiviert<br />
von diesem biblischen Grundsatz hat sich<br />
der Nürnberger Handglockenchor der<br />
Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Nürnberg<br />
zusammengefunden, um gemeinsam<br />
Glockenchormusik zu machen. In den USA<br />
England und Japan ist diese Art des Musizierens<br />
sehr verbreitet. Fast jede Kirchengemeinde<br />
oder Schule hat einen eigenen<br />
Glockenchor. Die Handglocken haben in<br />
Bezug auf Machart und Musik keine Gemeinsamkeit<br />
mit den Alpen- oder Kuhglocken.<br />
Sie sind meist aus Blech geformt und<br />
werden von einer Person ein- oder zweistimmig<br />
gespielt. Bei Handglockenmusik<br />
hingegen spielen etwa <strong>11</strong> Musiker drei bis<br />
sechs aus Bronze gegossene Glocken von<br />
Klassik bis zur Moderne. In Deutschland<br />
dagegen gehören Handglockenchöre eher<br />
zu den Exoten unter den Chören. Aus diesem<br />
Grund ergreifen Sie die Chance, einen<br />
solchen Chor einmal mit eigenen Ohren<br />
und Augen zu hören und zu sehen.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Eintritt frei, um eine Spende für unsere<br />
Kirche wird gebeten.<br />
Foto: Evang. Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
Jetzt wieder für<br />
kurze Zeit erhältlich:<br />
Advent, Advent ein Lichtlein brennt.<br />
Auhof-Gärtnerei in Hilpoltstein<br />
Auhof | Zum | Zum Bauernhof 2 2<br />
9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein | Tel. 09174 99-248<br />
9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein | Tel. 09174 99-248<br />
Von <strong>01</strong>.03. bis 31.10. | Mo. bis Fr. 8-18 Uhr | Sa. 8-13 Uhr<br />
Montag bis Freitag 8 - 17 Uhr | Samstag 8 - 13 Uhr<br />
Von <strong>01</strong>.<strong>11</strong>. bis 28.02. | Mo. bis Fr. 8-17 Uhr | Sa. 8-13Uhr<br />
rummelsberger-diakonie.de/werkstaetten<br />
4 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
TERMINE HILPOLTSTEIN | NOVEMBER<br />
BIS FREITAG 12.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
ResidenzKultur: Kunstausstellung von<br />
Teresa Wiechova und Oskar Reithmeier<br />
Malerei, Grafik und Skulpturen<br />
Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus<br />
Residenz Hilpoltstein<br />
SAMSTAG 06.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Nachtwächterführung<br />
Stadtgeschichte erleben mit<br />
den Hilpoltsteiner Nachtwächtern<br />
Stadt Hilpoltstein<br />
Platz vor der Residenz Hilpoltstein, Kirchenstr. 1,<br />
17:30 bis 19:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
MITTWOCH 10.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Kulinarisch-Historische Genießer-Tour<br />
Stadt Hilpoltstein<br />
Residenz Hilpoltstein, Platz vor der Residenz,<br />
Kirchenstr. 1, Mittwoch: 18:30 bis 21:30 Uhr,<br />
So, 17:00 bis 20:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
DONNERSTAG <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Offener Männertreff -<br />
Man(n) tri sich in Hip.<br />
Man(n) kocht was Gutes<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
Evang. Gemeindehaus Hilpoltstein, 19:30 Uhr<br />
DONNERSTAG 18.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
"reden+bewegen"<br />
Gutes für Körper, Geist+Seele -<br />
Wieder mal Glück gehabt! Was ist Glück?<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
mit Petra Wirsing, Treffpunkt: Kreuzung Rother<br />
Straße/Sperber-/Albrecht-Dürer-Str., 09:00 Uhr<br />
FREITAG 19.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
BIS FREITAG 07.<strong>01</strong>.2022<br />
Jahresausstellung des KUNST.TREFF HIP<br />
"Der Zahn der Zeit – Vergänglichkeit"<br />
Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus<br />
Residenz Hilpoltstein<br />
SONNTAG 21.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Gottesdienst mit Gedenken<br />
an die Verstorbenen des Kirchenjahres<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hilpoltstein<br />
Christuskirche Hilpoltstein, 09:30 Uhr<br />
SONNTAG 21.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Festliches Orgelkonzert<br />
zum Weihetag der Goll-Orgel<br />
Werke von Johann Sebastian Bach,<br />
Anton Bruckner und freie Improvisationen<br />
Katholische Pfarrei Hilpoltstein<br />
Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer,<br />
17:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
DONNERSTAG 25.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Offener Seniorentreff<br />
mit Kaffee und Kuchen,<br />
"Vom Leben berührt"<br />
Katholischer Seniorentreff<br />
Hofmeierhaus Hilpoltstein, 14:00 Uhr<br />
SA 27.<strong>11</strong>. BIS SO 12.12.<br />
Weihnachten im Residenzhof<br />
Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus<br />
Residenzhof, Kirchenstr.1, jeweils am ersten,<br />
zweiten und dritten Adventswochenende,<br />
samstags: 17:00 bis 22:00 Uhr;<br />
sonntags: 15:00 bis 19:00 Uhr<br />
SONNTAG 28.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Adventskonzert<br />
Stadt Hilpoltstein, Amt für Kultur und Tourismus<br />
Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer,<br />
17:00 Uhr, eventuell zweiter Termin<br />
um 19:00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
Der Hilpoltsteiner Bauernmarkt findet jeden Freitag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr auf dem Marktplatz statt!<br />
STADT HILPOLTSTEIN<br />
Hilpoltsteiner Stadtansichten als Jahreskalender 2022<br />
Hilpoltstein hat viele schöne Ecken: Diese hat die Stadt Hilpoltstein wieder<br />
in einem Kalender mit eindrucksstarken Bildern für das Jahr 2022 festgehalten.<br />
Jeder Monat ist mit einer besonderen Stadt- oder Ortsteilansicht<br />
geschmückt. Zu jedem Bild gibt es eine interessante Beschreibung<br />
mit einer zusätzlichen Hintergrundinformation. Besonderheit in diesem<br />
Jahr: Die ersten drei Gewinner-Bilder des diesjährigen Fotowettbewerbs<br />
„#zeig uns deinen Lieblingsplatz“ finden sich im Jahreskalender wieder.<br />
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit ist der neue Hilpoltsteiner Jahreskalender<br />
2022 die Geschenkidee für alle, die mit Hilpoltstein verbunden sind oder<br />
ein Stück Heimat bei sich zu Hause an den Wänden sehen möchten. Ab<br />
Anfang November – und solange der Vorrat reicht – ist der Kalender für<br />
9,90 € erhältlich.<br />
Verkaufsstellen:<br />
Kulturamt Residenz Hilpoltstein, Kirchenstr. 1, 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Buch + Büro Schmid, Marktstr. 2, 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
NOPOTEL, Altstadtring 29, 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Urheber: Stadt Hilpoltstein<br />
Informationen:<br />
Residenz Hilpoltstein, Kirchenstr. 1, 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Tel: 09174/978-505 oder immer aktuell auf www.hilpoltstein.de.<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
5
LANDRATSAMT ROTH<br />
Klimaschutz beginnt bei uns selbst!<br />
Ob Äpfel, Birnen, Gurken, Tomaten oder<br />
Spargel – eine Vielzahl an heimischem<br />
Gemüse und Obst bereichert unseren täglichen<br />
Speiseplan. Doch was hat das mit<br />
dem Klimaschutz zu tun?<br />
Dieser Frage ging die AG Energieforscher<br />
an der Grundschule Hilpoltstein unter der<br />
Leitung der Klimaschutzstelle am Landratsamt<br />
Roth von September bis Dezember<br />
2020 nach.<br />
Viele verschiedene Punkte wurden beleuchtet.<br />
Dabei kamen die Schülerinnen<br />
und Schüler der AG zu dem Schluss, dass<br />
es am klimaschonendsten ist, folgende<br />
zwei Dinge besonders zu berücksichtigen:<br />
Beim Einkaufen und Kochen achten<br />
wir auf „regionales Gemüse und Obst“,<br />
also aus unserer direkten Gegend und<br />
„saisonales Gemüse und Obst“ , passend<br />
zur Erntezeit.<br />
Damit die Ideen für leckeres, gesundes<br />
und klimaschonendes Essen nicht ausgehen,<br />
entstand die Idee innerhalb der<br />
Schulfamilie, gemeinsam einen Gemüse-<br />
Saisonkalender zu gestalten. Damit konnte<br />
auf die Arbeit der AG Energieforscher<br />
direkt aufgebaut werden.<br />
Jede Klasse der Grundschule Hilpoltstein<br />
gestaltete mit ihrer Kunstlehrerin passend<br />
zum jeweiligen Gemüse eine beeindruckende<br />
Kunstarbeit. So entstanden<br />
Buntstiftzeichnungen, Gemeinschaftsfotografien,<br />
<strong>Druck</strong>e, Collagen und Wasserfarbenbilder,<br />
die alle eines gemeinsam<br />
haben, das Gemüse des Monats ins beste<br />
Licht zu rücken. Passend dazu erhielt jedes<br />
Gemüse einen lustigen Namen. Auf den<br />
Rückseiten der Kalenderblätter kann man<br />
nun tolle, abwechslungsreiche Rezepte<br />
zu Roswin Rosenkohl, Karla Kürbis, Babsi<br />
Blumenkohl, Michi Mais und allen anderen<br />
Gemüsesorten finden. Die passenden<br />
Rezeptideen steuerte Ute Mahl vom Amt<br />
für Landwirtschaft und Ernährung bei. Die<br />
grafische Bearbeitung sowie der <strong>Druck</strong><br />
des Kalenders erfolgte im Landratsamt.<br />
So wie der Saison-Kalender der Grundschule<br />
Hilpoltstein eine echte Gemeinschaftsarbeit<br />
ist, kann auch Klimaschutz<br />
nur gemeinsam gelingen. Alle sind gefordert,<br />
bewusst zu leben und mit den Vorräten<br />
unserer Erde achtsam umzugehen!<br />
Weitere Informationen zu den Direktvermarktern<br />
im Landkreis Roth, bei denen Sie stets regional<br />
und saisonal einkaufen können, finden Sie unter<br />
www.original-regional.landratsamt-roth.de<br />
Fotos: Landratsamt Roth<br />
Die Mitglieder des pluspol Gewerbevereins<br />
Airnergy Gesund und Vital Zentrum<br />
Altmann Gärtnerei & Floristik<br />
Apotheke im Fürstenhof<br />
Auhof Gärtnerei, RDB gGmbH<br />
Autohaus Hirscheider<br />
Autohaus K. Sturm<br />
Autohaus Rothsee GmbH<br />
Autohaus Waldmüller GmbH & Co. KG<br />
Autohaus Wüst & Weigand GmbH & Co. KG<br />
Bäckerei/Konditorei Brandmeyr<br />
Bernlocher Uhren Schmuck<br />
Blumen Hauth<br />
Brauereigasthof zum schwarzen Roß<br />
Buch und Büro Schmid<br />
Café Konditorei Grimm GbR<br />
CHF Lichttechnik GmbH<br />
Georg Dirsch Sägewerk & Holzhandlung<br />
dm drogeriemarkt GmbH & Co. KG<br />
Sanitätshaus Draxler e. K.<br />
dts design Thomas Dotzer<br />
Edeka Steinbauer<br />
Elektro Gerstner<br />
Elektro-Service Heumann GmbH<br />
Foto Schneider<br />
Gasthof Bögl<br />
Geisler & Rehm Dachdeckerei - Zimmerei<br />
Glaserei Grimm<br />
Hackner Schuh + Orthopädie<br />
Hanke – Kreative Handwerksleistungen<br />
Herler Helmut, Dipl.-Finanzwirt (FH)<br />
Hilpoltsteiner Zeitung<br />
HIP Computer GmbH, Rocco Schüßler<br />
Hip-Supplies<br />
Die Homepage Schmiede<br />
Intersport Häckl<br />
Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG<br />
LMT Leuchten + Metall Technik GmbH<br />
Maler Pfaller GmbH<br />
Mode Frenzel GmbH<br />
NOPOTEL Ihr Kaufhaus in Hilpoltstein<br />
Optik Gebauer<br />
Optik Wittmann GmbH<br />
Ortner GmbH<br />
Pröbster Motoren GmbH<br />
Pyraser Landbrauerei GmbH & Co. KG<br />
Raiffeisen-Waren-Markt GmbH<br />
Raiffeisen – meine Bank eG<br />
Rechtsanwaltskanzlei Dirk Jaeschke<br />
Regens-Wagner-Stiftung Zell<br />
Restaurant Stadthalle Hilpoltstein<br />
Sau guat, Grill- und Partyservice Steinrück<br />
Schmauser Thomas, Heizung und Sanitär<br />
Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung<br />
Hilpoltsteiner <strong>Burgblatt</strong><br />
Wir sind hip - wir sind dabei<br />
Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />
Stadt Hilpoltstein<br />
Jakob Stahl GmbH & Co. KG<br />
Steuerberaterin Yvonne Illner<br />
Stier Frank Schornsteinfegermeister<br />
Sturmtor Immobilien GmbH & Co. KG<br />
Tierarztpraxis Hilpoltstein Zhelev<br />
Va Bene - Möbel, Einrichtung, Ambiente<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
und Osteopathie, Tobias Vogl und<br />
Praxis für Physiotherapie AQUAFIT<br />
Werner Partyservice<br />
WiMak GmbH<br />
YO Yoga-Studio und Praxis für Osteopathie<br />
Zahnarztpraxis im Fürstenhof<br />
Zweirad Häckl<br />
6 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
VHS-ROTH<br />
Die „3 für Demokratie“<br />
sind wieder da<br />
Die 3 für Demokratie starten zum dritten<br />
Mal, diesmal mit Veranstaltungen<br />
in einer Mischung aus digitalen boten und Abenden vor<br />
Ange-<br />
Ort.<br />
Online-Vortrag<br />
„Verschwörungserzählungen“<br />
Funktionsweise,<br />
antisemitische Prägungen<br />
und Handlungsmöglichkeiten<br />
Wie funktionieren Verschwörungserzählungen<br />
und worin liegen die<br />
Ursachen für ihren Erfolg? Warum<br />
sind sie häufig antisemitisch geprägt<br />
und was kann ich konkret tun?<br />
Martin Stammler liefert<br />
Erklärungen und Tipps für den Alltag.<br />
Mi, 3. November, 19.30 Uhr<br />
Online über Zoom, gebührenfrei<br />
Anmeldungen an info@keb-roth-schwabach.de<br />
oder telefonisch 09181 9898.<br />
Die Geschenk-Idee, einzulösen in<br />
mehr als 50 Hilpoltsteiner Geschäften:<br />
GUTSCHEIN<br />
Erhältlich bei:<br />
Bernlocher Uhren Schmuck,<br />
Edeka Steinbauer, Nopotel,<br />
Buch und Büro Schmid<br />
Tikkun ha-Olam – die Welt in Ordnung bringen<br />
Dr. Axel Töllner spricht über Chancen und Herausforderungen<br />
in den Beziehungen von Juden und Christen.<br />
Do, 18. November, 19.30 Uhr<br />
Schwabach, Ev. Haus, Wittelsbacher Str. 4<br />
Eintritt frei, Anmeldung bis 15.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Online: www.ebw-schwabach.de,<br />
per E-Mail: ebw.schwabach@elkb.de, Tel.: 09122 9256 – 420<br />
Jüdisches Alltags-Leben in der Metropolregion<br />
Online-Gespräch mit Ruth Ceslanski<br />
Ein Abend für alle, die sich dafür interessieren, wie unsere jüdischen<br />
Nachbarn ihren Alltag erleben. Bekommen Sie Einblicke<br />
in jüdisches Leben jenseits von Klischees und Vorurteilen.<br />
Do, 25. November, 19.30 Uhr<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
7
METROPOLREGION NÜRNBERG<br />
Nachhaltig einkaufen?<br />
So machen es 85 Städte, Landkreise und Gemeinden in der Metropolregion Nürnberg vor<br />
70 Kommunen arbeiten seit zwei Jahren<br />
erfolgreich im „Pakt zur nachhaltigen<br />
Beschaffung“ zusammen - für einen<br />
nachhaltigen, öffentlichen Einkauf. Beim<br />
2. Fair Trade Gipfel der Metropolregion<br />
Nürnberg im Landratsamt des Landkreises<br />
Neumarkt in der Oberpfalz bestärkten<br />
die Kommunen ihr Engagement für weitere<br />
zwei Jahre und begrüßten 15 weitere<br />
Städte, Landkreise und Gemeinden im<br />
Netzwerk, die verstärkt auf nachhaltige<br />
Beschaffung setzen wollen.<br />
Bundesweit ist die Metropolregion Nürnberg<br />
mit dem Pakt Vorreiter im Thema<br />
nachhaltige Beschaffung. Die Kommunen<br />
setzen dabei nicht nur im Einkauf auf soziale<br />
und ökologische Kriterien bei der Produktauswahl.<br />
Darzustellen, welche und<br />
wie viele Produkte nachhaltig bescha<br />
werden, ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme<br />
im Pakt. 2020 wurden bereits Produkte<br />
im Wert von knapp 5,4 Milliarden<br />
Euro erfasst – von Textilien über Lebensmittel<br />
hinzu Give-Aways. Gastgeber des<br />
Fair Trade Gipfels, Willibald Gailler, Landrat<br />
des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz,<br />
geht hier mit gutem Beispiel voran:<br />
„Wir setzen vor allem bei den Büromaterialien<br />
auf hohe Nachhaltigkeitsstandards<br />
im Landratsamt. Papier und Kuvertierhüllen<br />
sowie <strong>Druck</strong>er sind mit dem Blauen<br />
Engel ausgezeichnet.“<br />
Motiviert durch die Erfolge des Paktes<br />
sowie die hohe Zukunftsrelevanz des Themas,<br />
schlossen sich 15 weitere Kommunen<br />
dem Pakt an. Begrüßt wurden sie im<br />
Netzwerk durch Thomas Thumann, Politischer<br />
Sprecher des Forums Klimaschutz<br />
und nachhaltige Entwicklung der Metropolregion<br />
Nürnberg und Oberbürgermeister<br />
der Stadt Neumarkt. Angeschlossen<br />
haben sich die Städte Velburg, Altdorf bei<br />
Nürnberg, Freystadt, Pressath, Zirndorf,<br />
Wassertrüdingen, Selb, die Landkreise Erlangen-Höchstadt<br />
und Ansbach sowie die<br />
Gemeinden Seukendorf, Spardorf, Oberhaid,<br />
Georgensgmünd, Postbauer-Heng<br />
und Adelshofen. Sie können künftig von<br />
den Erfahrungen, Kontakten und Beratungsleistungen<br />
profitieren, die im Netzwerk<br />
angeboten werden.<br />
Diskutiert wurden auch die bisherigen<br />
Erfolge und Herausforderungen im Pakt<br />
zur nachhaltigen Beschaffung. „Trotz vieler<br />
Erfolge in der Umsetzung des Paktes,<br />
zeigen Auswertungen und Umfragen, dass<br />
zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen<br />
oft noch ein Hindernis sind“, sagt<br />
Johann Kalb, Ratsvorsitzender der Metropolregion<br />
Nürnberg und Landrat des<br />
Landkreises Bamberg. Viele Kommunen<br />
wünschen sich daher mehr Unterstützung<br />
durch die Bundes- und Landesebene. Die<br />
größte Herausforderung wird es sein, Prozesse<br />
und Abläufe langfristig umzustellen.<br />
Die Stadt Coburg geht hier mit gutem Beispiel<br />
voran: „Unsere Beschaffungsstelle<br />
wird in Kürze ein ämterübergreifendes<br />
Einkaufsystem in Betrieb nehmen und die<br />
ersten eigenen Kataloge mit nachhaltigen<br />
Produkten ausschreiben. Unsere Vision ist<br />
es, dieses System Schritt für Schritt auf alle<br />
Bereiche des Beschaffungswesens auszuweiten“,<br />
so Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister<br />
der Stadt Coburg.<br />
Wie vielfältig die Produktpalette der nachhaltigen<br />
Beschaffung sein kann, zeigte der<br />
künstlerische Beitrag der oberpfälzischen<br />
Kabarestin Lizzy Aumeier. Aus einer auf<br />
der Bühne aufgebauten „Black Box der<br />
nachhaltigen Beschaffung“ kamen unter<br />
anderem Pflastersteine, Warnwesten, T-<br />
Shirts sowie ein Teddybär zum Vorschein.<br />
Bei all diesen Produkten spielt es im Einkauf<br />
eine wichtige Rolle, unter welchen<br />
Bedingungen sie produziert werden. Besonders<br />
bei Spielwaren, die in der Region<br />
durch viele Hersteller traditionell stark<br />
verankert sind, sieht die Fair Toys Organisation,<br />
eine Multistakeholder-Initiative<br />
aus Mitgliedern der Spielwarenbranche<br />
und der Zivilgesellschaft mit Sitz in Nürnberg,<br />
viel Potential in der kommunalen<br />
Beschaffung. Ziel der Organisation ist die<br />
Entwicklung und Vergabe eines Siegels,<br />
welches glaubwürdig für eine faire und<br />
umweltfreundliche Spielwarenproduktion<br />
steht. Das könnte für Kommunen interessant<br />
sein, die zum Beispiel ihre Kindertageseinrichtungen<br />
ausstatten.<br />
Für 2022 und 2023 hat sich die Faire Metropolregion<br />
Nürnberg noch viel vorgenommen:<br />
die nachhaltige Beschaffung<br />
soll strategisch fester etabliert werden,<br />
es sollen weitere Produktgruppen bei der<br />
Beschaffung in den Fokus genommen, wie<br />
IT-Ausstattung und Spielwaren, und der<br />
Dialog mit den Anbietern und regionalen<br />
Unternehmen vertieft werden. In der Umsetzung<br />
des Paktes begleitet die „Entwicklungsagentur<br />
Faire Metropolregion Nürnberg“<br />
mit 2,5 Projektmitarbeiterinnen in<br />
der Geschäftsstelle der Metropolregion.<br />
Finanziert wurde die bisherige Arbeit<br />
durch die Engagement Global gGmbH, mit<br />
ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen<br />
Welt und Mitteln des Bundesministeriums<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit.<br />
„Die Unterstützung durch die Servicestelle<br />
Kommunen in der Einen Welt war der<br />
Motor, der die zweijährige Arbeit im Pakt<br />
vorangebracht hat! Der Pakt hat auch den<br />
Weg bereitet für eine neue Nachhaltigkeitscharta,<br />
die im Juli durch den Rat der<br />
Metropolregion verabschiedet wurde“, so<br />
Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin<br />
Foto: Metropolregion Nürnberg<br />
8 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
STANDESAMTLICHE NACHRICHTEN<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
der Metropolregion Nürnberg. Um an diesen Projekten anzuknüpfen<br />
und die faire Beschaffung und Nachhaltigkeitscharta<br />
weiter voranzubringen wird ein Projektantrag für die Jahre<br />
2022-23 bei der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt<br />
eingereicht. Eine Entscheidung wird im Dezember <strong>2021</strong> erwartet.<br />
Der Fair Trade Gipfel reihte sich in eine Reihe von Veranstaltungen<br />
rund um den Fairen Handel ein. Am Abend lud die<br />
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt zur Titelvergabe<br />
der „Hauptstadt des Fairen Handels“ ein. Die Faire Metropolregion<br />
Nürnberg ist ebenfalls Gastgeber eines Vernetzungstreffens<br />
der Fairen Regionen, mit dem Ziel weitere Regionen<br />
in Deutschland für die für das Engagement für den Fairen<br />
Handel zu gewinnen.<br />
Kommunen<br />
21)<br />
Mehr Informationen zu den Aktivitäten der Fairen<br />
Metropolregion Nürnberg finden Interessierte unter:<br />
www.faire-metropolregionnuernberg.de<br />
Stadt Eltmann<br />
Stadt Erlangen<br />
Landkreis Erlangen-Höchstadt<br />
Stadt Forchheim<br />
Stadt Freystadt<br />
Landkreis Fürth<br />
Stadt Fürth<br />
Gemeinde Georgensgmünd<br />
Stadt Grafenwöhr<br />
Stadt Hassfurt<br />
Stadt Heilsbronn<br />
Stadt Herrieden<br />
Stadt Herzogenaurach<br />
Stadt Hilpoltstein<br />
Markt Hirschaid<br />
Stadt Hirschau<br />
A Landkreis T, Hof A B<br />
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Stadt Hof<br />
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Stadt Kemnath<br />
Landkreis Kitzingen<br />
Stadt Kitzingen<br />
Landkreis Kulmbach<br />
03.09.<strong>2021</strong> Kristina Klier und Markus Walz,<br />
Hilpoltstein<br />
<strong>11</strong>.09.<strong>2021</strong> Lydia Körbs, Augsburg und<br />
Alexander Kobras, Hilpoltstein<br />
<strong>11</strong>.09.<strong>2021</strong> Milena Menzel und Niklas Heßlein,<br />
Allersberg<br />
<strong>11</strong>.09.<strong>2021</strong> Nicole Bürner und Can Demir, Allersberg<br />
<strong>11</strong>.09.<strong>2021</strong> Magdalena Zajac, Regensburg und<br />
Markus Walter, Hilpoltstein<br />
15.09.<strong>2021</strong> Berta Schmidt und Hans Seifert,<br />
Hersbruck<br />
18.09.<strong>2021</strong> Andrea Lang und Michael Schubert,<br />
Heuberg<br />
18.09.<strong>2021</strong> Sabrina Schlierf und Alexander Drost,<br />
Hilpoltstein<br />
18.09.<strong>2021</strong> Stefanie Götz und Sebastian Bößl,<br />
Hilpoltstein<br />
24.09.<strong>2021</strong> Sandra Pecher und Andreas Netter,<br />
Hilpoltstein<br />
27.09.<strong>2021</strong> Wanda Schwerührer und<br />
Furka Ramadani, Hilpoltstein<br />
<strong>01</strong>.10.<strong>2021</strong> Kerstin Räppgen und Markus Lindner,<br />
Riedersdorf<br />
<strong>01</strong>.10.<strong>2021</strong> Lena Gsänger und Oliver Latson,<br />
Hilpoltstein<br />
<strong>01</strong>.10.<strong>2021</strong> Julia Sauer und Philipp Chavaroche,<br />
Unterföhring<br />
GEBURTEN<br />
02.09.<strong>2021</strong> Tanja und Thomas Lux, Meckenhausen,<br />
eine Tochter<br />
Leider darf die Stadt Hilpoltstein aus datenschutzrechtlichen<br />
Gründen die Geburtsanzeigen nicht mehr direkt an die Redaktion<br />
des Hilpoltsteiner <strong>Burgblatt</strong>es übermitteln.<br />
Möchten Sie trotzdem ihre Geburtsanzeige aufgeben? Dann<br />
leiten Sie uns gerne die Daten (Geburtsdatum, Name der Eltern,<br />
Wohnort und Geschlecht) per Email an info@schwarm-verlag.de<br />
zur kostenlosen Veröffentlichung weiter.<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
9
HAUS INTERNATIONAL<br />
Veranstaltungen im November<br />
Feste feiern – Diwali, das indische Lichterfest<br />
Donnerstag, 4. November von 18.30 bis 21.00 Uhr<br />
„Schon allein bei dem Gedanken an das Fest Diwali, füllt sich<br />
mein Herz mit Liebe und freudigen Gefühlen.“ So beschreibe<br />
unsere Gastgeberinnen Harbhajan und Lovedeep eines<br />
der wichtigsten indischen Feste. Tauchen Sie mit uns in einen<br />
Abend voller Licht, Erzählungen und gutem Essen ein und lernen<br />
Sie dabei Indien kennen.<br />
Ort: Haus des Gastes,<br />
Maria-Dorothea-Straße 8, 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Für Teilnehmer*innen gilt die 2G-Regel bzw.<br />
ein PCR-Test<br />
Schöne Seifen selber herstellen<br />
Samstag, 13. November von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem persönlichen Weihnachtsgeschenk?<br />
Dann kommen Sie zu unserem Goldstückchen-<br />
Workshop. Yaser zeigte Ihnen die Herstellung von einigen<br />
seiner verschiedenen Seifenvarianten, die aus reinen Naturmaterialien<br />
herstellt werden.<br />
Ort: Haus International, Münchener Straße 5, 9<strong>11</strong>54 Roth<br />
Für Teilnehmer*innen gilt die G3-Regel<br />
Einführung in die Kunst des Buchbindens<br />
Freitag, 19. November von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />
Das Buchbinden ist ein interessantes und anspruchsvolles<br />
Handwerk. Wenn Sie in dieses Handwerk hinein schnuppern<br />
möchten und erste Techniken erlernen wollen, sind Sie hier<br />
richtig! Herbert ist Buchbindermeister und zeigt uns in seiner<br />
Werkstatt wie es geht!<br />
Ort: Hofstetten 31, 9<strong>11</strong>54 Roth<br />
Für Teilnehmer*innen gilt die G3-Regel<br />
Feste feiern – Dia de los Muertos<br />
Mittwoch, 1. Dezember von 18.30 bis 21.00 Uhr<br />
Der Tag der Toten wird in Mexiko vom 1. bis 2. November<br />
gefeiert. Da unser Gastgeber Sergio zu dieser Zeit selber in<br />
Mexiko ist, feiern wir dieses Fest einfach einen Monat später.<br />
„Der Tag der Toten ist eine richtige „Party“, weil es – anders<br />
als im Rest der Welt – ein Tag ist, an dem die Menschen die<br />
Rückkehr ihrer verstorbenen Lieben fröhlich feiern, anstatt zu<br />
trauern.“ Wie das vonstattengeht können Sie mit uns zusammen<br />
erleben.<br />
Ort: Ev. Gemeindehaus,<br />
Hengdorfer Straße 9, 9<strong>11</strong>89 Rohr Regelsbach<br />
Für Teilnehmer*innen gilt die 2G-Regel<br />
bzw. ein PCR-Test<br />
Wir brauchen Ihre Hilfe! Wir suchen eine Schwedin oder<br />
einen Schweden, der am 13. Dezember mit uns Santa Lucia<br />
feiert. Kosten und Organisation übernehmen wir gerne!<br />
Snälla, hjälp oss!<br />
Anmeldung und Information unter 09171/81-1360 oder<br />
fuereinander@LRAroth.de<br />
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10 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
ANNO 1926 | TEIL 13<br />
Hilpoltstein im Jahr 1926<br />
von Peter Hagenmaier<br />
Im Stadtarchiv in Hilpoltstein befinden<br />
sich die gebundenen Jahrgänge<br />
des Hilpoltsteiner Wochenblatts.<br />
Sie bilden eine sehr gute Informationsquelle<br />
über das Geschehen in<br />
unserer Kleinregion der vergangenen<br />
Epochen.<br />
Verwendete Abkürzungen:<br />
WB für Hilpoltsteiner Wochenblatt<br />
FT für Fränkisches Tagblatt<br />
HIP für Hilpoltstein<br />
Über den in München begonnen Femeausschuss<br />
des Reichstages berichtet das<br />
FT am 08.10. (Es ging v a. um den Fememord<br />
an einem Kocherl, das vorschriftsmäßig<br />
ein illegales Waffenlager ihres<br />
Dienstherrn angezeigt hat und darauin<br />
von zwei Angehörigen der Thulegesellschaft<br />
ermordet wurde. Die Täter wurden<br />
dann von höchsten Vertretern der Sicherheitsbehörden<br />
mit Pässen ausgerüstet,<br />
mit denen die Mörder ins Ausland fliehen<br />
konnten.) Nach kurzer Debatte der<br />
Geschäftsordnung begann man mit der<br />
Zeugenvernehmung des Rechtsanwalts<br />
Dr. Kern, der bei Waffenbeschaffungsstelle<br />
der Einwohnerwehr tätig war und sich<br />
über dessen Organisation äußert. Eingehend<br />
über die Einwohnerwehr äußert sich<br />
Oberforstmeister Escherich, der entschieden<br />
in Abrede stellt, dass die Einwohnerwehr<br />
irgendetwas mit den Fememorden<br />
zu tun habe. Nach seiner Meinung seien<br />
die Ermordungen von Waffenverrätern<br />
nur aus nationalen Gründen erfolgt. Dr.<br />
Levi nimmt den Zeugen ins Kreuzverhör,<br />
ohne dass viel dabei herauskommt. Über<br />
die der Fememorde Verdächtigen, über<br />
Waffenfragen und falsche Pässe weiß er<br />
nichts. Oberstleutnant Kriebel habe zu<br />
Stillschweigen verpflichtet. In der Nachmittagssitzung<br />
wird Staatsanwalt Kraus<br />
aus Augsburg vernommen, der sich aber<br />
nur an ganz normale Dinge erinnern will,<br />
und behauptet alle Einzelheiten vergessen<br />
zu haben. Seine Vernehmung ist deshalb<br />
nicht sonderlich ergiebig. Am 12.10. setzt<br />
sich der Bericht fort. Im Feme-Ausschuss<br />
kam es am Montag zu erregten Szenen, zunächst<br />
bei der Einvernahme General von<br />
Epps, der angehalten werden musste, die<br />
Hände aus den Hosentaschen zu nehmen<br />
und dessen Verhalten der Ausschuss missbilligte.<br />
Epp äußerte sich über die Auffassung<br />
nationaler Kreise vom Waffenverrat<br />
und missbilligte ihn aufs schärfste. Schweikart<br />
sei ihm als ein national zuverlässiger<br />
Mann empfohlen worden. Nachdem er einige<br />
Fragen von Dr. Levis beantwortet hat,<br />
merkte er wer der Antragsteller ist und<br />
will nicht weiter antworten, lässt sich aber<br />
belehren. Das ist nicht der Fall bei Hauptmann<br />
Röhm, der als nächster vernommen<br />
wird und über den der Ausschuss deshalb<br />
eine Ordnungsstrafe von 300 Mark<br />
verhängt. Röhm sollte zunächst auch gar<br />
keinen Eid leisten. An seiner Aussage<br />
ist wesentlich, dass er die Fememörder<br />
seiner größten Hochachtung versichert.<br />
Nächster Zeuge ist Major Obermeier, der<br />
über Waffenlager aussagt. Die Aussagen<br />
des Major Fuchs und eines gewissen Rembolds<br />
Schweikarts, der selbst des Mordes<br />
verdächtig ist. Er bestreitet dies aufs entschiedenste<br />
und behauptet, in der Nacht<br />
der Ermordung der Sandmeier, bei einem<br />
Zechgelage gewesen zu sein, obwohl dies<br />
von anderen Teilnehmern des Gelages in<br />
Abrede gestellt wird. Geflohen will er nur<br />
sein, weil er in der Bracher-Affäre als Zeuge<br />
gesucht wurde. Er war Truppenführer<br />
der Einwohnerwehr und hat Waffenbergungen<br />
wiederholt vorgenommen. Er war<br />
im Besitz falscher Pässe. Einen falschen<br />
ungarischen Pass soll angeblich Stempfle<br />
besorgt haben, der dies aber früher unter<br />
Eid bestritten hat.<br />
Am 13.- 10. veröffentlicht das FT eine interessante<br />
Statistik über den unterschiedlichen<br />
Fleischverzehr verschiedener Länder.<br />
Am größten ist er in Australien mit einem<br />
jährlichen Konsum von <strong>11</strong>8,85 kg pro Kopf.<br />
Es folgen dann die USA mit 68,85 kg, Argentinien<br />
mit 63,51kg, England mit 55,33<br />
kg, Deutschland mit 49,20 kg und Frankreich<br />
mit 34,50 kg. Spanien schließt sich<br />
mit 23 kg an und zuletzt folgt Italien mit<br />
nur 12,20 kg.<br />
Der Umzug des Postamtes in das neue<br />
Gebäude erfolgte am vergangenen Montag.<br />
Das FT geht in einem langen Artikel<br />
auf die Geschichte der Post in HIP ein. Bis<br />
Anfang der 1860er Jahre befand sich die<br />
Post im Gasthaus „Zum Bayerischen Hof“<br />
(Haußner), der im Volksmund noch als alte<br />
Post bezeichnet wird. 1867 siedelte die<br />
Post in das Wirtshaus „Goldenes Lamm“<br />
(Spiegel) um. Nach weiteren 15 Jahren<br />
zum „ Ochsen“, dem heutigen „Gutmann,<br />
„zur Post“ Am <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.1880 wurde mit der<br />
Errichtung des hiesigen Bezirkamts die<br />
Orte Allersberg, Heideck und HIP vom Regierungsbezirk<br />
Oberpfalz abgetrennt und<br />
dem Bezirk Mittelfranken zugeschlagen.<br />
Die Postexpidition verwaltete ab 1877 der<br />
Bierbrauer Karl Betz. Zugleich war ihm die<br />
täglich einmal ausgehenden Postomnibusfahrten<br />
übergeben worden. HIP war<br />
damals ein Verkehrsmittelpunkt und noch<br />
durch folgende Postwagenfahrten mit seiner<br />
näheren und ferneren Umgebung verbunden:<br />
Neumarkt – Freystadt, Beilngries<br />
– Greding, Thalmässing – Pleinfeld – Heideck,<br />
Roth – Allersberg und Thalmässing<br />
– Eichstätt. Das Verkehrsauommen nach<br />
Roth war so stark, dass täglich eine zweite<br />
Fahrt geschaffen werden musste. Als 1887<br />
die Eisenbahnlinie Roth – Greding in Betrieb<br />
ging, verlor HIP die Funktion eines<br />
Verkehrsknotenpunkts. 1889 wurde der<br />
Expidor und Poststallhalter Karl Betz per<br />
Dienstauftrag enthoben. Vom selben Tag<br />
an wurden die Postdienstgeschäfte in die<br />
neu geschaffenen Diensträume im Rathaus<br />
verlegt.<br />
In der Zeit vom 1. September bis zum<br />
31. September fiel die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger<br />
(Arbeitslose) um<br />
88.000 auf 1.395.000. Die Zahl der Zuschlagsempfänger<br />
fiel in der gleichen Zeit<br />
um 71.000 auf 1.410.000.<br />
Die Kosten des in München tagenden<br />
Feme-Ausschusses, die wohl ins Sechsstellige<br />
gehen, will ein völkischer Antrag<br />
Dr. Levi und den Sozialdemokraten aufbürden,<br />
weil sie die Veranlasser der Untersuchungen<br />
sein wird am 14.10. Vom FT<br />
berichtet.<br />
Im nächsten Heft:<br />
Hilpoltstein im Jahr 1926 – Teil 14<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
<strong>11</strong>
STADT HILPOLTSTEIN<br />
Nachtwächterführung<br />
Samstag, 6. November <strong>2021</strong> | 17:30 Uhr | Treffpunkt: Residenz Hilpoltstein<br />
Stadtgeschichte erleben mit dem<br />
Hilpoltsteiner Nachtwächter<br />
Ist die Nacht erst angebrochen, beginnt<br />
er seine Runden durch die Stadt zu ziehen<br />
und sein altbekanntes Lied zu singen.<br />
Der schwere dunkle Umhang und seine<br />
hell leuchtende Laterne machen ihn unverkennbar:<br />
Der Nachtwächter Tim Stier<br />
wacht wieder über das schlafende Hilpolt-<br />
stein. Er lädt Sie ein, ihn bei seiner<br />
Runde durch die Altstadt zu begleiten.<br />
Machen Sie sich darauf gefasst, brisanten,<br />
spannenden und lustigen Geschichten aus<br />
Anno Dazumal zu lauschen und wenn Sie<br />
erst von dem Henker zu Hilpoltstein hö-<br />
In den Wirtshäusern von Hilpoltstein bietet<br />
die Genießer-Tour viel Geschichte und<br />
Kulinarik in einem! Umrahmt von kleinen<br />
Anekdoten kehrt unser Stadtführer mit<br />
seinen Gästen in die hiesigen Wirtschaften<br />
ein, in denen sie mit fränkischer Hausmannskost<br />
verwöhnt werden. Auf den<br />
Tisch kommen eine Vorspeise, ein Hauptgericht<br />
und ein Nachtisch. Die Speisen<br />
sind im Preis enthalten. Bei einem Spaziergang<br />
durch die Altstadt, mit ihren wunderschönen<br />
historischen Fachwerkhäusern,<br />
tauchen die Teilnehmer dann noch einmal<br />
in die spannende Zeit des Mittelalters ein.<br />
Zur Einkehr in die Gaststätten ist ein 3-G-<br />
Nachweis erforderlich. Teilnahme nur mit<br />
Anmeldung.<br />
ren, ist es leicht möglich, dass der Hauch<br />
vergangener Geschichten ein wenig Gänsehaut<br />
hinterlässt.<br />
Während der Führung sind die derzeit<br />
geltenden Abstands- und Hygieneregeln<br />
einzuhalten. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Gebühr: 4,00 € pro Person<br />
Info und Anmeldung:<br />
Amt für Kultur und Tourismus,<br />
Telefon 09174 978-505 oder online<br />
unter www.hilpoltstein.de/fuehrungen/<br />
„Kulinarisch-historische Genießer-Tour“<br />
Mittwoch, 10. November <strong>2021</strong> | 18:30 Uhr | Treffpunkt: Residenz Hilpoltstein<br />
Dauer: ca. 3 Stunden<br />
Gebühr: 29,00 € pro Person<br />
Info und Anmeldung:<br />
Amt für Kultur und Tourismus,<br />
Telefon 09174 978-505 oder online<br />
unter www.hilpoltstein.de/fuehrungen/<br />
Foto: Bernhard Bergauer Foto: Bernhard Bergauer<br />
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9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
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versch. Sorten<br />
(1l = € 1,10)<br />
0,25 l Dose<br />
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Budweiser Premium Lager<br />
Benediktiner Hell<br />
(1l = € 1,50)<br />
Siemensstraße<br />
El Ron Prohibido<br />
2 / direkt<br />
St. Magdalener<br />
neben Aldi<br />
Red Bull Energy Drink<br />
alle Sorten + Cola<br />
Solera 12, Mexican Rum Classico<br />
(1l = € 3,96)<br />
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(1l = € 29,99)<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
13
Klimaschutz und Thema Heizung –<br />
welche Vorschriften werden kommen?<br />
System mit maximaler Flexibilität<br />
hinsichtlich der Energiequelle ist gefragt!<br />
Heizkosten senken, zusätzliche Energiequellen nutzen und Trinkwasser<br />
bedarfsgerecht sowie hygienisch einwandfrei erwärmen –<br />
das ist unser Anspruch. Zudem haben wir heutzutage bei dem Thema<br />
Heizung immer auch den Klimaschutz im Hinterkopf, da dieser<br />
derzeit in Politik und Medien doch sehr häufig diskutiert wird.<br />
Welche Lösung ist bei der Wahl einer<br />
neuen Heizung derzeit wohl die Richtige?<br />
Unser durchdachtes Energieeffizienz-System ist eventuell für Sie<br />
genau die richtige Antwort. Genießen Sie bei diesem System eine<br />
maximale Flexibilität was die Wahl der Energiequelle betrifft. Egal<br />
ob Sie Holz, Solar, BHKW, Pellets, Gas, Öl, Nah-/Fernwärme oder<br />
Wärmepumpe nutzen wollen – jede Energiequelle ist nutzbar und<br />
auch flexibel anpassungsfähig. Entscheiden Sie sich jetzt z.B. für Gas<br />
und stellen in ein paar Jahren fest das Pellet die bessere Option für<br />
Sie ist, dann können Sie mit relativ geringem Aufwand Ihre Energiequelle<br />
anpassen. Je nach Bezugsmöglichkeiten und Kosten können<br />
Sie flexibel wechseln und kombinieren.<br />
Zudem verringert dieses Energieeffizienz-System die Schaltzahl<br />
auf ca. 1.000 Starts im Jahr und punktet dadurch auch mit einer längeren<br />
Laufzeit und höheren Betriebssicherheit. Der Brennstoffver<br />
brauch sinkt um bis zu 30% und der Schadstoffausstoß<br />
reduziert sich um bis zu 80%! Als weiteren Vorteil sollte die Verschleißreduzierung<br />
des Wärmeerzeugers nicht außer Acht gelassen<br />
werden. Auch eine Option – optimieren Sie Ihre bestehende Anlage<br />
um die Lebensdauer des vorhandenen Kessels zu verlängern. So gewinnen<br />
Sie neben der Energieeinsparung auch etwas Zeit, um die<br />
für Sie passende neue Heizungsanlage zu finden.<br />
Staatliche Förderungen nutzen!<br />
Gerne prüfen wir, ob Sie eine staatliche Förderung in Anspruch<br />
nehmen können und sind Ihnen darüber hinaus auch bei der Antragsstellung<br />
behilflich. Sprechen Sie uns an!<br />
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14 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
STADTKAPELLE HILPOLTSTEIN<br />
Die Stadtkapelle Hilpoltstein e.V. lädt recht<br />
herzlich zum Benefizkonzert am 20. November<br />
um 20.00 Uhr in die katholische<br />
Stadtpfarrkirche „St. Johannes der Täufer“<br />
in Hilpoltstein ein.<br />
Gut zwei Jahre ist es her, dass die Stadtkapelle<br />
Hilpoltstein - Corona bedingt - ihr<br />
letztes Konzert gegeben hat. Umso mehr<br />
freuen sich die rund 50 Musikerinnen und<br />
Musiker ihr Können endlich wieder unter<br />
Beweis zu stellen. Da die Stadthalle<br />
in Hilpoltstein wegen Sanierungsarbeiten<br />
gesperrt ist, stellte sich die Frage, wo man<br />
das Konzert abhalten könne. Stadtpfarrer<br />
Franz-Josef Gerner hat sich bereit erklärt,<br />
die katholische Kirche der Stadtkapelle für<br />
das Konzert zu überlassen. An dieser Stelle<br />
schon mal ein recht herzliches Vergelt’s<br />
Gott für die tolle Unterstützung.<br />
Das Programm verspricht einen kurzweiligen<br />
Abend. Ganz unter dem Motto<br />
„Klassik von Heute und Morgen“ stellt der<br />
Klangkörper mit festlich- majestätischen<br />
Trompetenklängen, prachtvollen Akkorden<br />
im tiefen Blech sowie eleganten Läufen<br />
im Holzregister die Klassik im heutigen<br />
Sinne gegenüber dem, was morgen als<br />
Klassik bezeichnet wird.<br />
Highlight des Konzerts ist sicherlich das<br />
Finale aus der Symphonie Nr. 3, auch Orgelsymphonie<br />
genannt, von Camille Saint-<br />
Saens, die 1886 in London uraufgeführt<br />
wurde. Saint-Saens schrieb die 3. Symphonie<br />
27 Jahre nach ihrer Vorgängerin der<br />
zweiten Symphonie. Außerdem weckt die<br />
Stadtkapelle Hilpoltstein unter der Leitung<br />
von Stadtkapellmeister Oskar Kratochvil<br />
Benefizkonzert – „Klassik von Heute und Morgen“<br />
Samstag 20. November <strong>2021</strong> | 20.00 Uhr | kath. Stadtpfarrkirche in Hilpoltstein<br />
das Interesse für den Konzertabend, unter<br />
Anderem mit der Ouvertüre zu Giuseppe<br />
Verdis Oper „Nabucco“, Rossano Galantes<br />
„Aurora Borealis“, sowie Kees Flaks „New<br />
York Ouverture“. Das diesjährige Benefizkonzert<br />
steht aber nicht nur unter dem<br />
musikalische Motto, sondern auch unter<br />
dem Motto „Gemeinsam für Fabi“. Denn<br />
ein Teil des Erlöses geht als Spende für<br />
die kostspielige Therapie an Fabian Harrer,<br />
der schwer an Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
erkrankt ist.<br />
Karten gibt es an der Abendkasse:<br />
Erwachsene für 8 Euro und Jugendliche<br />
ab 12 Jahren für 5 Euro. Kinder sind frei.<br />
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Auch bei diesem Konzert gilt die 3-G-<br />
Regel, das heißt: man muss geimpft oder<br />
genesen sein oder einen maximal 24-stündigen<br />
Antigen-Schnelltest / 48-stündigen<br />
PCR-Test vorweisen, was auch an der<br />
Abendkasse kontrolliert werden muss.<br />
Des Weiteren besteht eine Maskenpflicht<br />
in der Kirche, die aber am Platz entfällt.<br />
Die Musiker haben mit harter Arbeit, viel<br />
Schweiß und Zeitaufwand, aber ebenso<br />
mit viel Spaß am Musizieren ein abwechslungsreiches<br />
und schmissiges Programm<br />
einstudiert, das keiner verpassen sollte.<br />
Foto: Stadtkapelle Hilpoltstein<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
15
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KistenKrämer sichert Nahversorgung<br />
im Landkreis Regensburg<br />
Hirschfeld – Im Oktober eröffnete Konstantin Gatzke seinen<br />
ersten KistenKrämer in Brennberg. Die Eröffnung ist<br />
der Startschuss für die Revolution der Nahversorgung rund<br />
um Regensburg. Beim KistenKrämer handelt es sich um ein<br />
Franchise-Konzept mit dem Ziel, die ländliche Nahversorgung<br />
mithilfe moderner Selbstbedienungsshops zu stärken und auf<br />
rund 15m 2 Fläche ein Komplettsortiment mit gut 450 unterschiedlichen<br />
Produkten zum bequemen Einkauf im Ort zur<br />
Verfügung zu stellen. Weitere KistenKrämer in Deutschland<br />
befinden sich in der Planungsendphase und werden in Kürze<br />
eröffnen.<br />
„In einem Urlaub in Österreich bin ich auf einen KastlGreissler<br />
gestoßen und wusste sofort, dass das genau das ist, was wir in<br />
Deutschland auf dem Land brauchen“, begründet Konstantin<br />
Gatzke die Entscheidung, ein Teil der KistenKrämer-Expansion<br />
in Deutschland zu werden, und fährt fort: „Ich kenne es aus<br />
eigener Erfahrung, in einem Ort zu leben, in dem man nicht<br />
einkaufen kann, sondern mehrere Kilometer mit dem Auto<br />
fahren muss. Das ist ein Problem für Menschen ohne Führerschein<br />
und ältere Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht<br />
mehr so mobil sind. Aber es ist auch ein Problem im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit. Denn eigentlich hat man alles vor der Haustür,<br />
regionale Anbieter, Landwirte und Manufakturen. Genau diese<br />
Produkte gibt es im KistenKrämer. Alles was man für den<br />
täglichen Einkauf braucht, vor der Haustür mit Produkten aus<br />
der Region. Besser geht es nicht.“ Gatzke wird damit Teil der<br />
Revolution der Nahversorgung, die Christoph Mayer, Gründer<br />
und Geschäftsführer, gemeinsam mit vielen KistenKrämern in<br />
ganz Deutschland vorantreiben will.<br />
Edeka Kaufmann und KistenKrämer<br />
Konstantin Gatzke ist Kaufmann durch und durch und seit<br />
2<strong>01</strong>9 selbstständig mit seinem Edeka Gatzke in Mintraching.<br />
Der Familienvater ist aktiv in der Region und unterstützt die<br />
Gemeinde, in der sein Geschäft steht. In seinem Laden lebt er<br />
das Thema Regionalität und hat daher bereits gute Kontakte,<br />
die er auch für den KistenKrämer begeistern konnte. Gemeinsam<br />
mit den regionalen Produzentinnen und Produzenten<br />
möchte Gatzke nun auch kleinere Orte mit dem KistenKrämer<br />
versorgen. Die erste Eröffnung fand in Brennberg statt. Weitere<br />
Orte sind bereits in Planung und sollen im Laufe des Jahres<br />
eröffnen.<br />
Foto: KistenKrämer<br />
16 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
Erichmühle – Weihnachtsflair, Grillvergnügen und vieles mehr<br />
Bei einem Besuch in der Erichmühle finden<br />
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bietet die Erichmühle eine große<br />
Auswahl an Garten-, Gerätehäusern und<br />
Carports sowie ein riesiges Sortiment für<br />
Zäune, Terrassenbeläge usw. Die Herzen der<br />
Grillfans werden in der Weber Grillabteilung<br />
höher schlagen. Neben dem umfangreichen<br />
Grillsortiment finden Sie auch Bücher, Grillsaucen,<br />
vielseitiges Zubehör, tolle Schnäppchen<br />
und Neuheiten. Die Krippenabteilung<br />
lädt zum Verweilen ein. Hier finden Sie<br />
eine vielfältige Auswahl an traditionellen<br />
und orientalischen Ställen, Bauernhäusern,<br />
Eckställen, Wurzelkrippen, Laternenkrippen,<br />
Schneekrippen uvm.<br />
Wenn sie bereits Besitzer einer Krippe sind,<br />
Ihnen aber noch die passenden Figuren fehlen,<br />
dann scheuen Sie sich nicht, Ihre Krippe<br />
mitzubringen. Mit Ruhe können Sie Ihren<br />
Krippenstall mit unterschiedlichen Figurenserien<br />
dekorieren. Größen, Proportionen<br />
und Stilrichtungen anpassen, um alles optimal<br />
in Einklang zu bringen. Ob preisgünstige<br />
Figurensets aus Kunststoff, Papiermaché-<br />
Figuren von MAROLIN® oder geschnitzten<br />
Holzfiguren naturfarben, zweifarbig oder<br />
coloriert vom Holzschnitzer LEPI®. Schon<br />
beim Aussuchen und Zusammenstellen der<br />
Figuren für Ihre Weihnachtskrippe beginnt<br />
der Weihnachtszauber, der Sie Jahr um Jahr<br />
begleiten wird, wenn Sie Ihre Krippe aufbauen.<br />
Krippen erleben ein Revival. Man besinnt<br />
sich wieder auf Werte und Traditionen. In<br />
vielen Familien gehört die Weihnachtskrippe<br />
zum Familienbrauchtum und wird von Generation<br />
zu Generation weitergegeben. Die<br />
Krippe stellt auf liebevolle Weise die Weihnachtsgeschichte<br />
dar und lässt Groß und<br />
Klein in ein bezauberndes und fantasievolles<br />
Spiel eintauchen. Für viele Familien gehört<br />
die Krippe zu Weihnachten wie der Christbaum.<br />
Dabei hat jede Familie ihre eigenen<br />
Rituale. Mit Vorfreude wird die Krippe aus<br />
dem Speicher geholt, aufgebaut und mit frischem<br />
Moos vom letzten Spaziergang ausgeschmückt.<br />
Man baut die Beleuchtung auf<br />
und stellt fest, in der Laterne im Stall ist das<br />
Glühbirnchen ausgebrannt und bei den Hirten<br />
würde sich ein neues Lagerfeuerlicht gut<br />
machen. Nun ist genau der richtige Zeitpunkt<br />
für einen Besuch in der Erichmühle. Hier erhalten<br />
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Krippe phantasievoll auszugestalten. Vom<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
17
LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />
Gärtnern im Herbst: weniger ist mehr<br />
Igel und Insekten bei der Überwinterung helfen<br />
Mit den ersten bunten Blättern kommt<br />
nun die ideale Zeit, um den Garten nicht<br />
nur fit für den Winter zu machen, sondern<br />
auch für die kommenden Jahre naturnah<br />
zu gestalten. Wer im Herbst heimische<br />
Pflanzen wie Stauden oder Obstbäume<br />
und -sträucher pflanzt, bietet Igeln und<br />
Insekten Unterschlupf und Nahrung. „Als<br />
Fleischfresser profitiert der Igel von einem<br />
insektenreichen Garten“, erklärt LBV-<br />
Biologin Dr. Angelika Nelson. Um dem Igel<br />
und anderen Arten Nahrung und Schutz<br />
vor Frost zu bieten, kann jede und jeder<br />
jetzt im eigenen Garten etwas tun: eine<br />
verwilderte Ecke, einen Totholzstapel oder<br />
einen Laubhaufen anlegen und abgestorbene<br />
Pflanzen einfach liegen lassen.<br />
„Denn ein naturnaher Garten mit vielen<br />
Strukturen nützt nichts, wenn er zum Winter<br />
komplett aufgeräumt wird. Harke, Säge<br />
und Spaten auch mal liegen zu lassen und<br />
die Spätsommersonne zu genießen, ist ein<br />
wertvoller Beitrag für den Naturschutz<br />
vor der eigenen Haustür“, so Nelson. Der<br />
bayerische Naturschutzverband LBV gibt<br />
deshalb Tipps, wie man jetzt im eigenen<br />
Garten ganz leicht etwas für die Artenvielfalt<br />
tun kann. Bei der Gartenarbeit im<br />
Herbst ist weniger oft mehr. Laub, Ast- und<br />
Heckenschnitte bieten Insekten und Igeln<br />
einen frostsicheren Unterschlupf für den<br />
Winter, indem man das abgestorbene<br />
Pflanzenmaterial im Hochbeet verteilt,<br />
unter der Hecke lagert oder in einer Ecke<br />
zu einem Totholzhaufen schichtet. „Abgeblühte<br />
Stauden schneidet man am besten<br />
erst im Frühjahr zurecht, weil sich in den<br />
Stängeln von Brombeere, Sonnenblume<br />
oder Goldrute Insekten oft zum Überwintern<br />
einnisten“, sagt die LBV-Biologin.<br />
Der Herbst ist auch ein guter Zeitpunkt<br />
für die Anlage von neuen Staudenbeeten,<br />
für das Stecken von Zwiebelpflanzen,<br />
für das Umsetzen von Gehölzen oder für<br />
das Pflanzen einer Blühhecke. „Den Igel<br />
schützt man am besten durch einen giftfreien<br />
Naturgarten mit heimischen Pflanzen<br />
und verwendet lieber Komposterde<br />
oder Brennnesseljauche statt chemischer<br />
Dünger“, betont Angelika Nelson. Nicht<br />
nur der Stachelritter profitiert vom naturnahen<br />
Gärtnern, sondern auch zahlreiche<br />
Gartenvögel, Eichhörnchen und Siebenschläfer,<br />
die dann ebenfalls Nahrung und<br />
Lebensraum finden.<br />
LBV-Tipp #1: Laub liegen lassen<br />
Das farbenfroh herabregnende Laub gehört<br />
in den Garten und nicht in Abfallsäcke.<br />
Verteilt im Hochbeet oder als Frostschutz<br />
unter der Hecke nutzt es vielen<br />
Gartenbewohnern. „Igel brauchen als<br />
Winterquartier einen großen Laubhaufen,<br />
der mit Ästen gegen den Wind gesichert<br />
wird,“ erklärt Nelson. Auch Amsel und<br />
Kohlmeise drehen emsig die Blätter herum<br />
und suchen dort fleißig nach Schnecken<br />
und Asseln.<br />
LBV-Tipp #2: Gartenabfälle recyceln<br />
Wer Material von Ast- und Heckenschnitten<br />
oder andere Gartenabfälle hat, sollte<br />
diese nicht häckseln oder auf dem Wertstoffhof<br />
entsorgen. Besser ist es, sie zu<br />
einem Totholzhaufen aufzuschichten, den<br />
Käfer gerne bewohnen. Auch der Igel fühlt<br />
sich dort während der kalten Jahreszeit<br />
wohl.<br />
LBV-Tipp #3: Jetzt ein Staudenbeet anlegen<br />
Stauden treiben jedes Jahr wieder<br />
aus. Viele heimische Pflanzen wie<br />
Mädesüß, Blutweiderich oder Tauben-<br />
Skabiose dienen Schmetterlingsraupen<br />
als Nahrungspflanzen, die wiederum von<br />
Igeln gefressen werden. Zwischen den<br />
Pflanzen am Boden finden Igel Tagesverstecke.<br />
Je nach Boden, Beschattung und<br />
Bodenfeuchte wachsen unterschiedliche<br />
Pflanzen.<br />
LBV-Tipp #4: Neue Gehölze pflanzen<br />
Auch neue Gehölze können jetzt im Herbst<br />
gepflanzt werden. Besonders empfehlenswert<br />
für den Naturgarten sind frühblühende<br />
Gehölze wie Weide und Kornelkirsche.<br />
Sie bieten Insekten im Frühjahr eine erste<br />
Nahrungsquelle. Eine dichte, undurchdringliche<br />
Hecke aus heimischen Gehölzen<br />
ist auch ein sicherer Unterschlupf für<br />
Igel.<br />
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FAMILIE & KINDER<br />
So können Kinder Schlagfertigkeit lernen<br />
Humor schlägt Kritik<br />
Hamburg - Hätte ich doch nur das oder<br />
das gesagt... Oft fällt einem erst im Nachhinein<br />
eine passende Antwort auf eine<br />
kritische Bemerkung ein. Dabei können<br />
schon Kinder Schlagfertigkeit erlernen. Es<br />
hilft, ein Humor-Tagebuch zu führen, rät<br />
Katrin Hansmeier vom Deutschen Institut<br />
für Humor in der Zeitschrift «Eltern family»<br />
(Ausgabe Oktober <strong>2021</strong>).<br />
Die Kommunikationstrainerin empfiehlt<br />
ein Humor-Workout in der Familie. Gute<br />
Antworten, Sprüche und Witze wandern<br />
in das Tagebuch - dann fallen sie einem<br />
bei nächster Gelegenheit auch ein. Besonders<br />
lustig sei, wenn Eltern und Kinder das<br />
Tagebuch zusammen führen. Dazu sich<br />
immer wieder witzige Alltagsgeschichten<br />
erzählen und Wortspiele machen. «Achtjährige<br />
lieben Wortspiele - und können<br />
sich auch schon selbst welche ausdenken»,<br />
so die Expertin.<br />
Profi Katrin Hansmeier nennt Beispiele,<br />
wie man kleine und große Kritiker<br />
verstummen oder zumindest erstaunen<br />
lässt. Mögliche Reaktionen auf:<br />
• «Deine Schuhe sehen echt scheiße aus!»:<br />
«Sag das nicht meiner Mutter, die rastet<br />
aus.», «Die klaut mir wenigstens keiner.»<br />
oder «Schuhe können doch gar nicht sehen.»<br />
• «Warum starrst du mich immer so an?»:<br />
«Mein Lieblingsvogel ist der STARR.»,<br />
«Weil ich dachte, du wärst nett.» oder<br />
«Ich will mich beim «Tatort» bewerben.<br />
Als Leiche. Haha... verstehst du nicht,<br />
oder?»<br />
• «Seine Mami nennt ihn Häschen<br />
... hihi.»: «Ach wie süß, er sagt noch<br />
MAMI...», «Meinst du den Terminator, der<br />
mich immer von der Schule abholt?» oder<br />
«Ich nenn DICH gleich auch mal Häschen,<br />
aber Häschen in der Grube!»<br />
dpa<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
19
AMT FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN<br />
Wie geht nachhaltiges Wäschewaschen?<br />
Fachkundiges Wäschewaschen schont<br />
nicht nur die Umwelt, sondern auch die<br />
Textilien und den Geldbeutel.<br />
Wäsche fällt in jedem Haushalt und täglich<br />
an. Durch das Wäschewaschen beeinflussen<br />
wir die Umwelt, z.B. durch den<br />
Eintrag von Tensiden und Duftstoffen in<br />
das Abwasser. Dadurch werden u.a. die<br />
Kläranlagen belastet und dort die Mikroorganismen<br />
angegriffen, so dass deren<br />
filtrierende Wirkung nachlässt. Zudem<br />
benötigt der Einsatz von Waschmaschinen<br />
und Wäschetrockner Strom. Das bei<br />
der Erzeugung dieses Stroms entstehende<br />
CO2 wirkt sich wiederum negativ auf die<br />
Erderwärmung aus. Ein weiterer Aspekt ist<br />
der Mikroplastikeintrag ins Wasser durch<br />
das Waschen von weit verbreiteten synthetischen<br />
Fasern wie Mikrofasertücher,<br />
Fleecejacken oder Sporttrickots. Deshalb<br />
lohnt sich nachhaltiges Handeln.<br />
Bedarf ein Waschmittel für Wolle und<br />
Seide. Das pulverförmige Vollwaschmittel<br />
enthält Bleichmittel und ist gut geeignet,<br />
Körper- und Bettwäsche bei 60 Grad hygienisch<br />
rein zu waschen. Das Colorwaschmittel<br />
eignet sich für bunte Wäsche zum<br />
Erhalt der Farben auch bei niedrigeren<br />
Temperaturen. Wenn Sie Bedenken wegen<br />
der Tenside haben, achten Sie beim<br />
Einkauf auf Produkte mit dem Siegel des<br />
Blauen Engels. Diese setzen auf Tenside<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen. Sehr<br />
wichtig ist es, die Waschmittel richtig zu<br />
dosieren. Die Menge des zugesetzten<br />
Waschmittels richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad,<br />
der Wäschemenge und<br />
der Wasserhärte. Hinweise dazu geben<br />
die Dosiertabellen auf den Verpackungen<br />
und die zusätzlichen Hinweise zur Beladung<br />
der Waschmaschine. Die Angaben<br />
in der Tabelle beziehen sich auf 4,5 bis 5<br />
Kilogramm Wäsche, viele Maschinen haben<br />
inzwischen ein höheres Fassungsvermögen.<br />
Lassen Sie die Waschmaschine<br />
nur laufen, wenn sie entsprechend ihres<br />
Waschprogramms voll beladen ist. Niedrige<br />
Waschtemperaturen sparen Strom<br />
und sind aus ökologischen Gesichtspunkten<br />
nach Möglichkeit zu bevorzugen. Auch<br />
durch den Verzicht auf den Einsatz von<br />
Weichspülern können Sie einen positiven<br />
Beitrag für die Umwelt leisten.<br />
Neugierig geworden auf noch mehr<br />
Nachhaltigkeit im Alltag?<br />
Im Unterricht an den Fachschulen für Ernährung<br />
und Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule<br />
Roth und Weißenburg<br />
stehen u.a. in großen Bereichen das Thema<br />
„Nachhaltig handeln“ im Mittelpunkt.<br />
Schulstart war jeweils Mitte September<br />
<strong>2021</strong> mit einer Dauer bis Frühjahr 2023.<br />
Empfehlungen für nachhaltig<br />
saubere Wäsche<br />
Sie brauchen für die im „Durchschnitts-<br />
Haushalt“ anfallende Wäsche drei Arten<br />
von Waschmitteln: ein pulverförmiges<br />
Vollwaschmittel und ein Colorwaschmittel<br />
(jeweils in Kompaktform) sowie bei<br />
Regelmäßige Beiträge aus dem Schulalltag, aber auch Informationen zu weiteren<br />
interessanten Themen und Veranstaltungshinweise finden Sie auf der Homepage<br />
des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg i. Bay.<br />
unter https://www.aelf-rw.bayern.de sowie auf der Homepage des Kompetenzzentrum<br />
Hauswirtschaft unter https://www.stmelf.bayern.de/khw.<br />
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20 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
TERMINE THALMÄSSING | NOVEMBER<br />
FR. 05./SAMSTAG 06.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Theateraufführung TSV Eysölden<br />
Der TSV Eysölden lädt ein zum Dreiakter<br />
„Chaos im Bestattungshaus“ von Winnie Abel.<br />
jeweils um 19.30 Uhr<br />
TSV Sporthalle in Eysölden<br />
Kartenvorverkauf bei der Raiffeisenbank Eysölden<br />
oder an der Abendkasse.<br />
Einlass mit den dann gültigen Corona Auflagen.<br />
DONNERSTAG 04.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Monatssitzung FCN-Fanclub<br />
Thalach-Tiger Thalmässing<br />
Vereinslokal Gerberwirt, 20.00 Uhr<br />
DONNERSTAG 04.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
"Auanken am Abend"<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft Steindl<br />
20.00 Uhr, Gemeinschaftshaus Steindl<br />
Referat, Musik, Austausch und gemeinsame Zeit<br />
Telefonische Anmeldung erforderlich<br />
bei Lydia Betz (09174) 48919<br />
oder Ruth Wießmeier (09173) 1471.<br />
FREITAG 05.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Jahreshauptversammlung<br />
Schützengesellscha 51 Eysölden<br />
mit Neuwahlen, 19.00 Uhr Schützenhaus.<br />
Die Versammlung findet unter Einhaltung der<br />
geltenden Pandemiebestimmungen statt.<br />
DIENSTAG 09.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Advents- und Königsschießen<br />
Schützenverein Eysölden<br />
für Mitglieder von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr.<br />
DIENSTAG 09.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Gedenkveranstaltung<br />
zur Reichspogromnacht<br />
Beginn 18.30 Uhr. Aufgrund der Baustelle findet<br />
die Gedenkveranstaltung nicht am Gedenkstein<br />
der Synagoge in der Ringstraße sondern am<br />
jüdischen Friedhof in Thalmässing statt.<br />
MITTWOCH 10.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Monatlicher Stammtisch<br />
Imkerverein Thalmässing und Umgebung<br />
19.30 Uhr, Thalmässinger Landgasthof.<br />
Alle, die sich für die Imkerei interessieren oder<br />
sich über Honig und Bienen informieren wollen,<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
MITTWOCH 10.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Mitgliederversammlung<br />
Förderkreis für Schule und<br />
Bildung Thalmässing e.V.<br />
19.00 Uhr, Gasthaus Krone Thalmässing<br />
Anträge bitte bis 09.<strong>11</strong>.2<strong>01</strong>8 entweder im<br />
Sekretariat der Mittelschule abgeben oder an die<br />
E-Mailadresse vorstand@fk-vs.de schicken.<br />
SONNTAG 14.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Volkstrauertag<br />
DIENSTAG 16.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Advents- und Königsschießen<br />
Schützenverein Eysölden<br />
für Mitglieder von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr.<br />
SAMSTAG 20.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Karpfenessen<br />
FCN-Fanclub Thalach-Tiger Thalmässing<br />
Gasthaus Grimm Tiefenbach<br />
(Anmeldung bei Stefan Obermeyer erforderlich)<br />
SONNTAG 21. <strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Advents- und Königsschießen<br />
Schützenverein Eysölden<br />
für Mitglieder 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr.<br />
DIENSTAG 23.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Advents- und Königsschießen<br />
Schützenverein Eysölden<br />
für Mitglieder von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr.<br />
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welches Studium sie anstreben<br />
werden.<br />
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Fähigkeiten dafür prüfen<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
25
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Kartoffel und Kürbis – das perfekte Duo aus der Region<br />
Der Herbst ist ihre Zeit: Neue Kartoffeln<br />
in vielen Sorten und bunte Kürbisse direkt<br />
vom Feld bereichern jetzt wieder unseren<br />
Speiseplan. Dies nahmen das Agenda 21-<br />
Büro des Landkreises Roth und das Umweltschutzamt<br />
der Stadt Schwabach zum<br />
Anlass, Kartoffeln und Kürbisse in den Mittelpunkt<br />
der Aktion „Produkt des Monats“<br />
zu rücken.<br />
Frisch, qualitativ und ökologisch<br />
Ob konventionell angebaut oder in Bioqualität,<br />
ob fest- oder mehlig kochend,<br />
ob mit gelber oder roter Schale – direkt<br />
vom Bauern gibt es die frischesten und<br />
besten Kartoffeln. Ein breites Spektrum an<br />
Formen, Farben, Geschmack und Kocheigenschaften<br />
lassen keine Wünsche offen.<br />
Auch bei den Kürbissen hat die Erntezeit<br />
begonnen. In vielen Farben und Formen<br />
bereichern sie jetzt wieder Auge und Gaumen.<br />
Wer sich seinen Kürbis vom Bauern<br />
nebenan in die Küche holt, hat auf jeden<br />
Fall die beste Grundlage für ein gelungenes<br />
Gericht. Kartoffeln und Kürbisse ab<br />
Hof punkten mit feinem, aromatischen<br />
Geschmack und hoher Qualität. Dabei<br />
sind sie noch wahre Klimaschützer. Vom<br />
heimischen Landwirt dort produziert, wo<br />
sie gebraucht werden, entfallen lange<br />
Transportwege und die damit verbundene<br />
CO²-Belastung. So leistet jeder Konsument<br />
von Produkten aus der Region auch seinen<br />
ganz eigenen Beitrag zum Schutz unserer<br />
Umwelt.<br />
Faltblatt Kartoffel und Kürbis<br />
Zum aktuellen Produkt des Monats gibt es<br />
wieder ein Faltblatt mit interessanten Ernährungsinformationen<br />
und leckeren Rezepten.<br />
Diese wurden wie immer vom Amt<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />
zur Verfügung gestellt. Außerdem dient<br />
der Flyer als Wegweiser, bei welchem<br />
Direktvermarkter man seine bevorzugte<br />
Kartoffelsorte oder Kürbisse erhält. Eine<br />
Tabelle mit den Kocheigenschaften der<br />
angebotenen Kartoffelsorten rundet<br />
das Info-Blatt ab.<br />
Thalmässing<br />
Manfred Dorner<br />
Eysölden L 15<br />
9<strong>11</strong>77 Thalmässing<br />
Tel. 09173 77976<br />
Gala, Laura, Lilly, Solo, Valetta<br />
Wendelstein<br />
Claudia Böhm<br />
Am Bühl 4<br />
90530 Raubersried<br />
Tel. 09129 5582<br />
Belana, Lilly, Quarta, Sissy,<br />
Sunshine, Kürbisse<br />
Heubeck`s Hofladen<br />
Am Bühl 1<br />
90530 Raubersried<br />
Tel. 09129 6518<br />
www.heubecks-hofladen.de<br />
Agria, Ditta, Krone, Speise-,<br />
Zier- und Halloweenkürbisse<br />
Pferdepension<br />
Martin Löhlein<br />
Nürnberger Str. 32<br />
90530 Wendelstein<br />
Tel. 09129 9883<br />
Belana, Ditta, Valetta<br />
Mygreenkuh.de<br />
Christian Peipp<br />
Hinteres Dorf 9<br />
90530 Wendelstein<br />
Tel. 09129 9054761<br />
Ditta, Krone<br />
Lokale Agenda 21<br />
Besuchen Sie uns im Internet unter:<br />
Schwabach<br />
Der Bauernladen<br />
Höllgasse 5<br />
9<strong>11</strong>26 Schwabach<br />
Tel. 09122 16256<br />
www.bauernladen-schwabach.de<br />
Agria, Goldmarie, Lilly,<br />
Hokkaido-Kürbisse<br />
Hofladen Fleischmann<br />
Dietersdorfer Str. 20<br />
9<strong>11</strong>26 Wolkersdorf<br />
Tel. 09<strong>11</strong> 635553<br />
Annabelle, Birgit, Laura,<br />
Solo,Valetta, Kürbisse<br />
Götzhof<br />
Waikersreuther Str. 15<br />
9<strong>11</strong>26 Schwabach<br />
Tel. 09122 7905578<br />
Gala, Goldmarie, Sissi, Valetta<br />
Familie Hörndler<br />
Raubershof 1<br />
9<strong>11</strong>26 Schwabach<br />
Tel. 09<strong>11</strong> 6328205<br />
Günter Maueröder<br />
Schaftnacherstr. 39<br />
9<strong>11</strong>26 Schaftnach<br />
Tel. 09122 71605<br />
Hofladen<br />
Gerda Winkler<br />
Dietersdorfer Str. 34a<br />
9<strong>11</strong>26 Wolkersdorf<br />
Tel. 09<strong>11</strong> 6324165<br />
Annabelle, Belana, Bernina,<br />
Quarta, rotschalige Laura,<br />
Valetta, Zier- und Speisekürbisse,<br />
Eingemachtes aus<br />
Kürbis<br />
Unser Touren-TIPP<br />
„Tour vor der Tür“,<br />
mit dem Rad unterwegs,<br />
zum Produkt des Monats!<br />
www.landratsamt-roth.de/Tour-vor-der-Tuer<br />
Bio-Betriebe<br />
Biohof Meister<br />
Beerbach B 7<br />
9<strong>11</strong>83 Abenberg<br />
Tel. 09873 691<br />
Gala, Belana, Laura (24h-<br />
Selbstbedienung)<br />
Harrerhof-Biospeis<br />
Martin u. Rosalinde Harrer<br />
Liebenstadt 13<br />
9<strong>11</strong>80 Heideck<br />
Tel. 09177 509<br />
Ditta, Laura, Nicola, Markies,<br />
Solist<br />
Bioland-Hof Sinke<br />
Weinsfeld A 3<br />
9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Tel. 09179 6893<br />
k.sinke@gmx.de<br />
Süßkartoffeln,<br />
Frühkartoffeln ab Mitte<br />
Juni, Lagerkartoffeln ab<br />
Mitte Sept., Kürbisse<br />
Gerhard Zimmermann<br />
Weiherhaus 1<br />
9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174 1430<br />
geziwe@web.de<br />
Agria, Ditta, Erna,<br />
Goldmarie, Irmgard, Nemo,<br />
Otolia, Rosara<br />
Familie Burger<br />
Zum Flecken 18<br />
9<strong>11</strong>89 Rohr<br />
Tel. 09876 493<br />
Agria, Linda<br />
Die Flyer liegen u.a. bei den Gemeinden,<br />
in den Filialen der Sparkasse<br />
und Raiffeisen-bank und im Landratsamt<br />
Roth aus.<br />
In der Stadt Schwabach liegt das<br />
Faltblatt für Sie im Bürgerbüro, in den Filialen<br />
der Sparkasse und an vielen öffentlichen richtungen<br />
Einbereit.<br />
www.agenda21-roth.de<br />
www.direktvermarkter-roth.de<br />
thomas.pichl@landratsamt-roth.de<br />
Tel. 09171 81-1326<br />
Das Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten in<br />
Roth unterstützt diese Aktion.<br />
www.schwabach.de<br />
monika.roder@schwabach.de<br />
Tel. 09122 860-584<br />
Eine Initiative des<br />
Landkreises Roth und<br />
der Stadt Schwabach<br />
zur<br />
Förderung regionaler<br />
Wirtschaftskreisläufe<br />
mit<br />
Rezepten<br />
Oktober<br />
Produkt des Monats<br />
www.agenda21-roth.de<br />
Kürbis und<br />
Kartoffeln<br />
Weitere Informationen:<br />
Landkreis Roth –<br />
Wirtschaftsförderung/Lokale Agenda 21, Tel. 09171 81-1325,<br />
Stadt Schwabach, Umweltschutzamt, Tel. 09122 860-584<br />
oder auch im Internet unter www.agenda21-roth.de,<br />
www.direktvermarkter-roth.de oder www.schwabach.de.<br />
www.schwabach.de<br />
Lecker und voll gesunder Inhaltsstoffe<br />
In der modernen Küche ist die Kartoffel<br />
nicht mehr wegzudenken und das ganze<br />
Jahr über präsent. Kartoffeln sind enorm<br />
vielseitig in der Zubereitung, voller Vitamine<br />
und kalorienarm. Auch der Kürbis<br />
zählt mit seinem hohen Wasseranteil zum<br />
„schlanken Gemüse“. Reich an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen lässt er sich sehr vielseitig<br />
zubereiten und schmeckt sogar im<br />
Kuchen.<br />
„Original regionale“ Kartoffeln und Kürbisse<br />
haben aber nicht nur im Herbst Saison,<br />
als klassisches Lagergemüse lassen sie<br />
sich gut bevorraten und können deshalb<br />
bis über den Winter hinaus genossen werden.<br />
26 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
Rezepte<br />
Roggen-Gnocchi mit Kürbissauce<br />
750 g<br />
1<br />
1 EL<br />
100 g<br />
50 g<br />
50 g<br />
500 g<br />
1<br />
2 EL<br />
1 EL<br />
500 ml<br />
Gnocchi:<br />
mehlige Kartoffeln<br />
Ei<br />
Parmesan<br />
Roggenmehl<br />
Grieß<br />
Salz, Muskat<br />
geriebenen Käse zum<br />
Überbacken<br />
Kürbissauce:<br />
Roggen<br />
Hokkaidokürbis<br />
Salz und Pfeffer<br />
Zwiebel<br />
Rapsöl<br />
Muskat frisch gerieben<br />
Zitronensaft<br />
Gemüsebrühe<br />
Die Kartoffeln dämpfen (30-<strong>40</strong> Min., im Dampfdrucktopf<br />
10-12 Min.), schälen, durchpressen und abkühlen lassen.<br />
Roggenmehl, Grieß, Parmesan, Ei, Salz und Muskat<br />
zugeben und zu einem Teig zusammendrücken. Teig<br />
portionieren. Auf bemehlter Arbeitsfläche Teigportion<br />
zu einer ca. 1,5 cm dicken Rolle formen, 2-3 cm lange<br />
Stücke abschneiden und zu ovalen Klößchen formen.<br />
Danach leicht in Roggenmehl wenden und mit einer Gabel<br />
leicht eindrücken. Gnocchi auf ein leicht bemehltes Brett<br />
setzen.<br />
Anschließend die Gnocchi in kochendes Salzwasser geben,<br />
sobald sie an der Oberfläche schwimmen, 8 Minuten<br />
ziehen lassen, mit dem Schaumlöffel herausnehmen, gut<br />
abgetropft auf vorbereitete Kürbissauce geben, mit Käse<br />
bestreuen, bei 225 °C 10 – 15 Min. überbacken und mit<br />
Roggen bestreut servieren.<br />
Den Roggen in leicht gesalzenem Wasser ca. 45 Min. bei<br />
milder Hitze weichkochen, abgießen und abtropfen lassen.<br />
Für die Soße den Kürbis waschen, putzen, halbieren und<br />
Kerne entfernen.<br />
Kürbis in ca. 2 cm große Würfel schneiden.<br />
Zwiebel schälen und fein würfeln. Rapsöl erhitzen, Zwiebel<br />
und Kürbis darin ca. 2-3 Min. andünsten, mit Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Zitronensaft würzen, Gemüsebrühe<br />
zugießen und ca. 20 Min. dünsten, dann fein pürieren<br />
und abschmecken.<br />
Unsere Kartoffeln gelten schon lange als unverzichtbar mit ihrer Vielseitigkeit in Form,<br />
Farbe und Geschmack. Mittlerweile hat sich auch der Kürbis einen festen Platz in unserer<br />
Küche erobert. Mit 85–95 % Wasseranteil gehört der Kürbis zum schlanken Gemüse.<br />
Er liefert ca. 25 kcal (105 kJ) pro 100 g, ist reich an Eisen, Calcium, Carotin,<br />
Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin C. Das Fruchtfleisch ist leicht verdaulich und die<br />
harntreibende Wirkung hat hohe Bedeutung für diätetische Kostformen. So vielseitig<br />
wie die Farben und Formen sind auch die Speisen, die sich aus Kürbis zubereiten lassen.<br />
Sie sind hervorragend geeignet für Suppen, in Spalten geschnitten und gebraten<br />
als Gemüsebeilage, geraspelt für Salate, für Chutney, Marmelade, Füllungen für Strudel,<br />
Gemüsesaucen und nicht zuletzt für saftige Kuchen.<br />
Rezepte<br />
Kürbisgugelhupf<br />
Zutaten für 10 Stücke<br />
250 g Hokkaido-Kürbis<br />
80 g Haselnüsse<br />
150 g Butter<br />
125 g Zucker<br />
Salz<br />
3 Eier<br />
150 g Mehl<br />
50 g Mandeln, gemahlen<br />
1 TL Backpulver<br />
1 TL Lebkuchen- od. Spekulatiusgewürz<br />
50 g weiße Kuvertüre<br />
1 TL Öl<br />
Für die Form: Fett und Mehl<br />
Zubereitung<br />
• Eine kleine Gugelhupfform (1 l Inhalt)<br />
gründlich einfetten und mit Mehl<br />
ausstreuen.<br />
• Kürbis waschen, entkernen und auf<br />
einer Reibe grob raspeln. Haselnüsse<br />
grob hacken<br />
• Weiche Butter, Zucker und 1 Prise Salz<br />
mit dem Handrührgerät mind. 5 Min.<br />
weiß-schaumig aufschlagen. Eier<br />
einzeln zugeben und je 1/2 Min. gut<br />
unterrühren.<br />
• Mehl, Mandeln, Backpulver und<br />
Spekulatiusgewürz mischen, zusammen<br />
mit den Kürbisraspeln und 2/3 der<br />
Nüsse rasch unter den Teig rühren.<br />
Teig in die vorbereitete Form geben<br />
und auf der unteren Schiene bei 180°C<br />
(Heißluft 160°C) 30-<strong>40</strong> Min. backen<br />
(Stäbchenprobe!). Kuchen kurz in der<br />
Form abkühlen lassen, dann auf ein<br />
Kuchengitter stürzen und vollständig<br />
auskühlen lassen.<br />
• Kuvertüre und Öl über dem heißen<br />
Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen<br />
lassen und mit einem Löffel streifig<br />
über den Kuchen träufeln. Mit<br />
restlichen Nüssen bestreuen.<br />
Kü<br />
au<br />
Zut<br />
Gre<br />
1<br />
2<br />
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3 E<br />
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MARKISEN-SEITZ<br />
Ringstraße 2 • 90584 Allersberg • Tel. 09176-856<br />
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Besuchen Sie unsere Ausstellung<br />
auch samstags von 9 bis 13 Uhr<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
27
RATGEBER GESUNDHEIT<br />
Das gehört in jede Hausapotheke<br />
Wer Blessuren, kleine Verletzungen und leichte Erkrankungen<br />
hat, kann sich in der Regel gut selbst behandeln. Dazu sollte<br />
jeder Haushalt über einen Arzneischrank für alle Fälle verfügen.<br />
„In die Hausapotheke gehören nicht nur die Medikamente<br />
für den regelmäßigen individuellen Gebrauch. Sie sollte<br />
auch Verbandsmaterial und ein Basissortiment an Arzneiund<br />
Hilfsmitteln beinhalten“, empfiehlt Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer<br />
der BARMER Neumarkt. Zudem sollte<br />
man die Hausapotheke regelmäßig überprüfen, um abgelaufene<br />
Medikamente im Hausmüll zu entsorgen. Auch Apotheken<br />
können als Serviceleistung alte Arzneimittel annehmen.<br />
Erste Hilfe bei Verletzungen<br />
Zur Versorgung von Verletzungen gehören in jede Hausapotheke<br />
sterile Kompressen, Mull- und elastische Binden, Pflaster,<br />
Verbandspäckchen, ein Dreieckstuch, Verbandsmaterial<br />
für Brandwunden und ein Wunddesinfektionsmittel. Darüber<br />
hinaus sollten Hilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Schere,<br />
Pinzette sowie Sicherheitsnadeln oder Verbandklammern jederzeit<br />
griereit sein. Zur Erstbehandlung von Sportverletzungen<br />
sind Kühlkompressen hilfreich, die allerdings im Gefrierfach<br />
gelagert werden sollten. „Wer auf Nummer Sicher<br />
gehen möchte, sollte in die Hausapotheke auch eine Erste-<br />
Hilfe-Anleitung und eine Liste mit Notrufnummern legen“, rät<br />
der Neumarkter Barmer-Chef.<br />
Medikamente, Salben und Gels für jede Hausapotheke<br />
Neben Verbandsmaterial und einem Fieberthermometer gehören<br />
Salben und Gels in den Arzneischrank, und zwar gegen<br />
Verbrennungen, Wunden, Sportverletzungen, Sonnenbrand,<br />
Insektenstiche und Juckreiz. Außerdem sollten Arzneimittel<br />
gegen allgemeine Schmerzen, Halsschmerzen, Durchfall, Erbrechen<br />
und Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen<br />
und Fieber vorrätig sein. „Idealerweise lagert die Hausapotheke<br />
nicht im Badezimmer, sondern in einem trockenen und<br />
kühlen Raum, damit sich die Medikamente gut halten. Zudem<br />
sollte sie immer abgeschlossen sein, wenn Kinder im Haus<br />
sind“, so Wurm.<br />
Mehr Informationen zur Hausapotheke finden sich unter:<br />
http://www.barmer.de/hausapotheke<br />
Wir schaffen<br />
Wohlfühl(t)räume -<br />
für Hilpoltstein und<br />
die Region<br />
Alfons-Stauder-Straße 91<br />
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28 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
TERMINE GREDING | NOVEMBER<br />
SAMSTAG 13.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Schaopfrennen der FFW Herrnsberg<br />
19:00 Uhr, Sportheim Herrnsberg, Jurastr. 12,<br />
Gebühr: 8,00€<br />
Infotelefon: 08463/6029766<br />
DONNERSTAG 18.<strong>11</strong>.<strong>2021</strong><br />
Sprechstunde VdK OV Greding<br />
14:30 - 16:00 Uhr, Stadt Greding,<br />
Marktplatz <strong>11</strong> + 13, Zimmer A07<br />
Anmeldung erforderlich unter Tel. 09122/603730<br />
SONNTAG, 21. NOVEMBER<br />
Forellenessen der DJK Grafenberg<br />
Das Fischessen findet nach den gültigen<br />
Corona-Maßnahmen statt.<br />
Es können "Forellen geräuchert" und/oder<br />
"Forellen gebacken" gekauft und verzehrt werden.<br />
Gerne auch zur Abholung.<br />
17:00 Uhr Sporthaus DJK Grafenberg<br />
Infotelefon: 08463/9267<br />
DONNERSTAG, 25. NOVEMBER<br />
Leben mit und nach Krebs -<br />
Selbsthilfegruppe Greding<br />
19:00 Uhr, Caritas Sozialstation Greding e.V.<br />
Anmeldung und Info unter<br />
Tel. 08463/6029970 Frau Danner<br />
FREITAG, 26. NOVEMBER<br />
Imker-Stammtisch<br />
19:00 Uhr, Gasthof Stern<br />
Eintritt frei<br />
Imkerverein Greding und Umgebung<br />
Infotelefon: 09177/9257<br />
Der Gredinger Bauernmarkt findet freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr am Altstadtparkplatz statt!<br />
AUTO & VERKEHR<br />
Sommerreifen selbst einlagern<br />
Sauber am richtigen Ort<br />
Stuttgart - Wer seine Sommerräder in Eigenregie einlagern will, sollte sie nicht einfach<br />
irgendwo hinstellen. Am besten überwintern sie an einem kühlen, trockenen<br />
sowie dunklen Ort, rät die Prüforganisation Dekra. Auch sollten die Reifen nicht mit<br />
Dingen wie Kraftstoff, Öl, Farbe oder Fett in Kontakt kommen. Vor dem Winterschlaf<br />
Reifen putzen, eingefahrene Steinchen entfernen und die Pneus auf Beulen, Einstiche,<br />
Risse kontrollieren und darauf achten, ob das Profil gleichmäßig abgefahren ist.<br />
Auffälligkeiten lassen Sie besser von einem Profi überprüfen.<br />
Den <strong>Druck</strong> können Sie um etwa 0,5 bar erhöhen und die ursprüngliche Position am<br />
Auto mit Kreide markieren - etwa mit «VL» für vorne links. Dann wissen Sie im Frühjahr<br />
gleich, wo der richtige Platz ist. Die Reifen mit Felgen lagern Sie am besten flach<br />
bis zu vier übereinander liegend, nutzen einen Felgenbaum oder hängen sie mittels<br />
Haken an die Wand. Wer feststellt, dass sich das Profil der gesetzlichen Grenze von<br />
1,6 Millimetern nähert und bald neue fällig werden, könnte jetzt im Handel bei<br />
Sommerreifen vielleicht ein Schnäppchen machen.<br />
dpa<br />
www.datenschutz-prinz.de<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
29
SCHÜTZENGAU SCHWABACH-ROTH-HILPOLTSTEIN<br />
Hohe Ehrungen für verdiente Funktionäre aus unserem Schützengau<br />
Josef Grillmayer zum Ehrenmitglied des MSB ernannt<br />
Lauf a. d. Pegnitz (rs) - Abordnungen der seht er dem Schützengau als Böller-Referent<br />
mit Rat und Tat zu Seite. Von 2<strong>01</strong>2<br />
zwölf Schützengaue im Mittelfränkischen<br />
Schützenbund (MSB) fanden sich am bis 2<strong>01</strong>7 unterstützte er den Mittelfränkischen<br />
Schützenbund als stell. Bezirksre-<br />
18.09.<strong>2021</strong> in Lauf a. d. Pegnitz zu einer<br />
Delegiertenversammlung ein. Diese wurde<br />
als Ersatz für die ausgefallenen mittel-<br />
Gauschützenmeister in unserem Schütferent-Böller.<br />
Seit März 2020 ist er stellv.<br />
fränkischen Schützentage 2020 und <strong>2021</strong> zengau. Mit der Damennadel des MSB in<br />
einberufen. Die Bezirksverwaltung konnte Gold wurde die stellv. GAU-Damenleiterin<br />
jetzt endlich Rechenschaft über ihre Aktivitäten<br />
in den Jahren 2<strong>01</strong>9 und 2020 ab-<br />
jahrelange Mitarbeit im Verein und der<br />
Erika Baerwald vom ZiStSV Roth für ihr<br />
legen.<br />
GAU-Verwaltung ausgezeichnet. Sie war<br />
Ein Höhepunkt waren zweifellos die zahlreichen<br />
Ehrungen verdienter Funktionä-<br />
Leitung der Vereinsjugend hatte sie für<br />
lange im Ausschuss des Vereins. Auch die<br />
re, darunter auch vier Schützinnen und längere Zeit übernommen. Zwischen 2002<br />
Schützen aus dem Schützengau Schwabach-Roth-Hilpoltstein.<br />
Jugendleiterin für unseren Schützennach-<br />
und 2005 war sie zusätzlich als 1. GAU-<br />
Das Ehrenkreuz des DSB, Stufe 3 in Bronze wuchs verantwortlich und seit 2<strong>01</strong>4 ist sie<br />
durfte Robert Landmann von der Kgl. priv. in der Gauverwaltung zusätzlich als stellv.<br />
FSG Hilpoltstein aus den Händen von Bezirksschützenmeister<br />
Gerold Ziegler und Mit langanhaltenden, stehenden Ovatio-<br />
GAU-Damenleiterin tätig.<br />
dem 1. Landesschützenmeister Christian<br />
Kühn für seine fast <strong>40</strong>-jährige, unun-<br />
Ehrenschützenmeister Josef Grillmayer<br />
nen aller Anwesenden im Saal wurde GAUterbrochene<br />
ehrenamtliche Tätigkeit in zum Ehrenmitglied des Mittelfränkischen<br />
seinem Heimatverein entgegennehmen. Schützenbundes ernannt. In seiner Laudatio<br />
würdigte der stellv. Bezirksschüt-<br />
Von 1982 bis 1998 zuerst als Mitglied im<br />
Ausschuss, bis 2003 dann als stellv. Schützenmeister<br />
um anschließend bis 20<strong>11</strong> die<br />
zenmeister Karl Renn die unermüdliche,<br />
sportlichen Geschicke des Vereins als 1.<br />
Sportleiter maßgeblich zu bestimmen.<br />
Seit 20<strong>11</strong> führt er als 1. Schützenmeister<br />
den Verein und unterstützt nebenbei die<br />
Gauverwaltung bei der Durchführung des<br />
Mittelfränkischen Schützentages 2022 in<br />
seiner Heimatstadt. Sein größtes Interesse<br />
galt der 1. Luftpistolenmannschaft, die<br />
unter seiner Führung mehrmals in die 1.<br />
Bundesliga aufsteigen konnte.<br />
Michael Kahr von den Böllerschützen Land<br />
um 1047/Zeller Stauf, stellv. Rohn GAU-Schützenmeister Grabmale_<strong>11</strong>79196/Will und Marko<br />
GAU-Böllerreferent erhielt ebenfalls diese<br />
23.08.19/TR/124x20mm/G59926720b<br />
hohe Auszeichnung. Von 1993 bis 2<strong>01</strong>3<br />
stand Fremddaten er als 1. Grafik Schützenmeister 2<strong>01</strong>9 seinen<br />
Böllerschützen zur Verfügung. Seit 2002<br />
42-jährige ehrenamtliche Tätigkeit von Josef<br />
Grillmayer für unser Schützenwesen.<br />
Ab 1979 zunächst in seinem Heimatverein,<br />
der Kgl. priv. FSG Hilpoltstein im Ausschuss<br />
tätig, dann als stellv. Schützenmeister<br />
und schließlich als 1. Schützenmeister.<br />
Dem Ruf des damaligem 1. GSM Christian<br />
Krüger folgend, übernahm er von 1990 bis<br />
1999 dann das Amt des stellv. GAU-Schützenmeister<br />
um ab 1999 die Nachfolge<br />
von Krüger als 1. GSM anzutreten. Diese<br />
Funktion übte er durchgehend bis März<br />
2020 aus und übergab dann den Stab an<br />
seinen Nachfolger Dieter Emmerling. Sein<br />
von anziehender Art geprägtes und vertrauenswürdiges<br />
Wesen führte darüber<br />
hinaus dazu, dass Josef Grillmayer viele<br />
Jahre als Sprecher der mittelfränkischen<br />
Gauschützenmeister eine Sonderstellung<br />
als Vermittler zwischen den Gauen und<br />
der Bezirksverwaltung innehatte. Sein<br />
besonnenes, ruhiges und verbindliches<br />
Auftreten gepaart mit einer einzigartigen<br />
Fachexpertise trugen dazu bei, dass sein<br />
Rat stets gerne gehört und aufgenommen<br />
wurde.<br />
Im Bild v. links: 1. BezSM Gerold Ziegler, Erika Baerwald, Bezirksdamenleiterin Petra Backer.<br />
1047/Zeller Rohn Grabmale_<strong>11</strong>79196/Will Marko<br />
25.08.19/TR/124x20mm/G59926722v<br />
Fremddaten Grafik 2<strong>01</strong>9<br />
30 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
BUNDESINSTITUT FÜR BAU-, STADT- UND RAUMFORSCHUNG<br />
Stadt gemeinsam gestalten! – Neue Modelle der Koproduktion im Quartier<br />
Altenburg, Hannover, Münster und<br />
Nürnberg: In diesen vier Städten haben<br />
zivilgesellschaftliche Initiativen mit Unterstützung<br />
der Nationalen Stadtentwicklungspolitik<br />
von 2<strong>01</strong>9 bis <strong>2021</strong> neue Modelle<br />
der Quartiersentwicklung entwickelt<br />
und erprobt. Das Buch „Stadt gemeinsam<br />
gestalten“ blickt am Ende der Förderphase<br />
des Projektaufrufes auf die Projekte und<br />
ihre Ergebnisse – und zeigt, was die Stadtmacherinnen<br />
und Stadtmacher in den<br />
Kommunen beispielhaft verändert haben.<br />
Gefördert durch das Bundesministerium<br />
des Innern, für Bau und Heimat (BMI) im<br />
Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Nationale<br />
Stadtentwicklungspolitik und begleitet<br />
durch das Bundesinstitut für Bau-,<br />
Stadt- und Raumforschung (BBSR) gingen<br />
die von einer Jury aus Vertreterinnen und<br />
Vertretern der Kommunen, der Länder<br />
und des Bundes 2<strong>01</strong>8 ausgewählten Initiativen<br />
dabei unterschiedliche und sehr<br />
innovative Wege: „Stadtmensch“ in Altenburg<br />
erzeugt Auruchsstimmung inmitten<br />
von Leerständen. Die „Gesellschaft für außerordentliche<br />
Zusammenarbeit“ in Hannover<br />
errichtet eine Sharing-Plattform für<br />
das Quartier. Das „Hansaforum“ in Münster<br />
setzt das Recht auf Mitgestaltung des<br />
sich rasant wandelnden Hansaviertels um.<br />
Und das „Quartier U1“ in Nürnberg macht<br />
sich in der dichtgedrängten Großstadt auf<br />
die Suche nach Raum für neue Ideen.<br />
Mit dem Buch „Stadt gemeinsam gestalten!“<br />
erscheint nun eine umfassende Publikation<br />
über die „Pilotquartiere“. Auf 2<strong>40</strong><br />
Seiten wird gemeinsam mit den Macherinnen<br />
und Machern in Reportagen, Porträts,<br />
Projektberichten, Interviews und Essays<br />
für das BMI und die zukünftige Praxis der<br />
Stadtentwicklung Bilanz gezogen. Was ist<br />
gelungen? Welche Veränderungen konnten<br />
die Projekte in den Quartieren anstoßen?<br />
Aber auch: Was hat (noch) nicht<br />
funktioniert? Welche Vorhaben müssen<br />
überdacht werden?<br />
In ihren Beiträgen ordnen die Expertinnen<br />
und Experten Dr. Mary Dellenbaugh-Losse,<br />
Kerstin Faber, Dr. Saskia<br />
Hebert, Prof. Dr. Klaus Selle und Dr. Olaf<br />
Schnur die Ergebnisse in den Pilotquartieren<br />
in einen wissenschaftlichen Kontext<br />
ein. In seinem Essay „Mehr Zukunft<br />
wagen“ ruft Prof. Dr. Harald Welzer dazu<br />
auf, von einer besseren Zukunft zu träumen<br />
– und mit dessen Umsetzung gleich<br />
anzufangen.<br />
„Stadt gemeinsam gestalten!“ blickt zurück<br />
auf drei Jahre Koproduktion im Quartier<br />
– und richtet den Blick zugleich nach<br />
vorn: Welche Modelle der koproduktiven<br />
Stadt haben Zukunft? Und: Was können<br />
andere Stadtmacherinnen und Stadtmacher,<br />
aber auch Politik, Verwaltung und<br />
Stadtforschung von den vier Pilotquartieren<br />
lernen? Interessierte können das Buch<br />
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32 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
STADT ROTH<br />
Neuer Verkehrsübungsplatz an der Kupferplatte eingeweiht<br />
Fotos: Stadt Roth<br />
Sicher unterwegs sein mit dem Rad – das<br />
will für Radfahr-Anfänger zunächst erst<br />
einmal geübt sein. Der bestehende Verkehrsübungsplatz<br />
an der Grundschule<br />
Kupferplatte wurde deshalb saniert, erweitert<br />
und kürzlich eingeweiht, die Gemeinden<br />
im nördlichen Landkreis Roth<br />
sind dabei für den Verkehrsunterricht an<br />
den Grundschulen eine Kooperation eingegangen,<br />
der Landkreis Roth unterstützt<br />
das Projekt.<br />
Bislang wurde der Verkehrsübungsplatz<br />
vorrangig von den Rother Grundschülern<br />
genutzt, die dort ihren Fahrradführerschein<br />
machen konnten. An den anderen<br />
Schulen bauten die Verkehrserzieher der<br />
PI in Roth jedes Mal einen mobilen Parcours<br />
auf – eine zeitaufwändige Sache. Der<br />
Dienststellenleiter der Polizei Roth, Martin<br />
Junglas und Verkehrserzieher David Saalfelder,<br />
warben daher in den Gemeinderäten<br />
ihres Zuständigkeitsgebietes für eine<br />
Kooperation, so dass die Viertklässler aller<br />
nördlichen Landkreis-Gemeinden auf dem<br />
fest installierten Platz an der Kupferplatte<br />
das Fahrradfahren im Straßenverkehr<br />
üben können. Mit Erfolg.<br />
Im März dieses Jahres wurde eine Zweckvereinbarung<br />
für die gemeinsame Nutzung<br />
des Platzes unterzeichnet. Mit im<br />
Boot sind nun die Gemeinden Abenberg,<br />
Georgensgmünd, Rednitzhembach, Röttenbach,<br />
Schwanstetten, Spalt und Roth.<br />
Im Zuge dessen sollte der Platz gleich<br />
auch noch etwas modernisiert und erweitert<br />
werden. Während der großen Sommerferien<br />
von Ende Juli bis Ende August<br />
wurden die Arbeiten umgesetzt. So wurde<br />
eine zusätzliche Fahrspur errichtet und die<br />
Pflasterflächen erweitert, auf denen der<br />
LKW mit den Schulungsfahrrädern parken<br />
kann. Auch eine echte, fest installierte<br />
Ampelanlage mit zentraler Steuerung und<br />
Stromversorgung wurde eingebaut und<br />
die Beschilderung erneuert. Der Platz wurde<br />
um rund 300 Quadratmeter erweitert<br />
und hat nun eine Fläche von 2.700 Quadratmetern.<br />
Rund 95.000 Euro kosteten<br />
die Arbeiten, die federführend von der<br />
Firma Thannhauser aus Fremdingen und<br />
vom Stadbauhof Roth durchgeführt wurden.<br />
Der finanzielle Aufwand wird unter<br />
den Gemeinden aufgeteilt, die Stadt Roth<br />
stellt dabei den vorhandenen Platz und<br />
das Grundstück für die Erweiterung, der<br />
Landkreis Roth übernimmt ebenfalls einen<br />
Teil der Kosten. Zudem hat die Grundschule<br />
Kupferplatte ein Klassenzimmer freigemacht,<br />
in dem der theoretische Unterricht<br />
stattfinden kann. So können zwei Klassen<br />
parallel unterrichtet werden, eine in der<br />
Theorie, die andere in der Praxis. Die beiden<br />
Verkehrserzieher David Saalfelder<br />
und Nina Knoll von der Polizeiinspektion<br />
Roth freuen sich über die gelungene Kooperation<br />
der Gemeinden: „Wir hoffen<br />
den Zeitplan durch einen festen Standort<br />
in Zukunft noch besser organisieren zu<br />
können, sodass wir nur noch von März bis<br />
Oktober draußen unterrichten müssen.<br />
Derzeit sind wir oft noch in den Dezember<br />
hineingekommen.“ Auch Roths Bürgermeister<br />
Ralph Edelhäußer (CSU) lobt das<br />
Projekt: „Der erneuerte Verkehrsübunsplatz<br />
trägt einen wichtigen Teil dazu bei,<br />
dass unsere Grundschüler gut und sicher<br />
Fahrradfahren auch im Straßenverkehr<br />
lernen“, sagt er.<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
33
RATGEBER RECHT<br />
Das Berliner Testament - ein Allheilmittel oder Gi?<br />
Unsere Kanzlei ist seit über 20 einem<br />
Erbrecht tätig. In dieser Zeit konnten wir<br />
feststellen, dass viele Ehegatten, nichteheliche<br />
Lebenspartner etc. zunächst den<br />
Gedanken verfolgen, dass sie möglichst<br />
lange in der eigenen Immobilie leben wollen,<br />
der überlebende Partner nach dem<br />
Tode des Erstversterbenden dort weiterleben<br />
möchte, bevor die Immobilie dann<br />
in die nächste Generation zu den Kindern<br />
geht. An dieser Stelle sei kurz darauf hingewiesen,<br />
dass selbstverständlich von<br />
unserer Kanzlei immer angeraten wird,<br />
diesen Vorgang juristisch abzusichern,<br />
indem Pflichtteilsansprüche sowie auch<br />
Pflichtteilsergänzungsansprüche entweder<br />
ausgeschaltet oder zumindest soweit<br />
herabgemindert werden, dass das Ziel<br />
der Partner nicht in Gefahr ist. Bereits aus<br />
diesem Grunde ist es dringend angeraten,<br />
nicht von irgendwelchen Mustern oder<br />
Vorlagen Gebrauch zu machen, sondern<br />
die Hilfe unserer Kanzlei in Anspruch zu<br />
nehmen.<br />
Wenn man nun eine letztwillige Verfügung,<br />
also ein Testament oder einen Erbvertrag,<br />
bereits errichtet hat oder noch errichten<br />
möchte, dann stellt sich die Frage:<br />
ist das Funktionsprinzip des Berliner Testaments<br />
immer der richtige Weg?<br />
Es gibt Konstellationen, in denen das Berliner<br />
Testament mit entsprechender Absicherung<br />
der Partner gegenüber Pflichtteilsberechtigten<br />
der richtige Weg sein<br />
kann. Es gibt aber auch Konstellationen,<br />
in welchen das Berliner Testament Gift ist.<br />
Es macht keinen Sinn, sich irgendwelchen<br />
Internetratgebern oder sonstigen Formularen<br />
anzuvertrauen, um im Endeffekt<br />
festzustellen, dass man am Erbrechtsprofi<br />
gespart hat, aber meist einen Riesenschaden<br />
hinterlässt, der oft auch nicht mehr<br />
zu reparieren ist. Was nützt dann also der<br />
Gedanke, dass die Kinder die Immobilie<br />
der Familie weiter halten sollen, wenn<br />
Sie es nicht können. Ausgangsbasis aller<br />
Überlegungen ist eine Vermögensanalyse:<br />
der Autor des Artikels stellt in der Kanzlei<br />
immer wieder fest, dass insbesondere die<br />
Werte an Immobilien, Gold und sonstigen<br />
Vermögenswerten den Mandanten<br />
gar nicht klar sind. Wir weisen darauf hin,<br />
dass insbesondere die Immobilien in den<br />
letzten 5 Jahren einen immensen Wertzuwachs<br />
erfahren haben. Seien Sie sich<br />
dessen bewusst und lassen Sie vorsorglich<br />
vorhandene Testamente durch uns besser<br />
überprüfen, ob sie auch so funktionieren,<br />
wie Sie sich das vorstellen.<br />
Wir wollen eine Konstellation – stark vereinfacht<br />
- anhand eines Ehepaares mit<br />
einem Kind differenziert betrachten, die<br />
zeigt, dass das Berliner Testament Gift<br />
sein kann. Nehmen wir an, das Ehepaar<br />
hat 2 Immobilien, der Mann ein freistehendes<br />
Einfamilienhaus in Roth im Wert<br />
von 700.000 €, die Frau ein freistehendes<br />
Haus in Schwabach im Wert von 800.000<br />
€. Dazu hat der Ehemann Vermögen i.H.v.<br />
100.000 €, die Ehefrau 25000.-€. Die Ehepartner<br />
schreiben ein Berliner Testament<br />
ohne professionelle Hilfe und setzen als<br />
Schlusserben das Kind ein.<br />
Wenn nun die Frau als Erste stirbt, dann<br />
sind für den Mann 500.000 € steuerfrei. Es<br />
bleiben 325.000€, welche zu versteuern<br />
sind. Der Mann kann mit seinem Barvermögen<br />
von 100.000 € und den geerbten<br />
25.000 € die Steuerschulden bezahlen. Es<br />
verbleibt ihm aber fast kein Bargeld mehr.<br />
Ein immenser Schaden, der vermeidbar<br />
gewesen wäre. Wenn der Mann als Erster<br />
verstirbt, dann erbt die Frau 700.000<br />
€ und 100.000 € Barvermögen von ihm.<br />
Von 800.000 € sind 500.000 € steuerfrei,<br />
der Rest von 300.000 € ist voll zu versteuern.<br />
Nun hat die Ehefrau das gleiche Problem:<br />
es bleibt fast kein Geld übrig. Wenn<br />
jetzt eine Reparatur am Haus kommt, die<br />
Heizung kaputt ist, das Dach undicht, das<br />
Auto ersetzt werden muss, dann kommt<br />
es oft zum Verkauf des 1. Hauses.<br />
Banken geben Rentnern in der Regel auch<br />
keine Kredite mehr. Sind die Vermögenswerte<br />
noch höher, weil die Immobilienpreise<br />
weiter steigen, oder mehrere<br />
Immobilien vorhanden sind, dann endet<br />
die Situation oft im Verkauf. Und die Immobilienpreise<br />
steigen weiter, wir hatten<br />
es zuletzt mit einem Reihenmittelhaus in<br />
München, unrenoviert, für 1,8 Mio € an<br />
Wert zu tun. Wenn beide Ehegatten verstorben<br />
sind, dann wird es für das Kind<br />
richtig unerfreulich: es erleidet einen<br />
immensen Steuerschaden, der vermeidbar<br />
war. Selbst bei in unserem Beispiel<br />
gleichbleibenden Werten der Immobilien<br />
von 1,5 Mio € hat es nur einen Steuerfreibetrag<br />
von <strong>40</strong>0.000 €. 1,1 Mio € müssen<br />
versteuert werden, der Steuerschaden<br />
geht in die Hunderttausende. Hier muss<br />
eine Immobilie definitiv verkauft werden,<br />
wenn das Kind nicht erhebliches eigenes<br />
Vermögen hat.<br />
Der Einzige, der sich über eine solche Konstellation<br />
freut ist das Finanzamt. Solche<br />
kritischen Situationen und Schäden sind<br />
vermeidbar. Sprechen wir darüber.<br />
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34 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
GESELLIGKEITSVEREIN HEIDECK E.V.<br />
Trikot Spende<br />
Foto: GVH<br />
Unter dem Motto „ Eine Stadt- zwei Vereine, in der Sache<br />
vereint“ bekam die UG 15 der SG TSV Heideck vom Geselligkeitsverein<br />
Heideck e.V. einen Satz Trikots überreicht. Die<br />
Übergabe fand zum Start der neuen Saison auf dem Sportplatz<br />
vom TSV Heideck statt. Der Spielführer der Mannschaft<br />
bedankte sich bei den beiden Vorsitzenden W. Schmidt und<br />
W. Horndasch mit einem kleinen Präsent. Die beiden Trainer<br />
Fabian Angermeier und Marco Ebert von der Mannschaft,<br />
bedankten sich in Namen des TSV Heideck zu der großzügigen<br />
Spende beim Geselligkeitsverein Heideck e.V. Die Heimspiele<br />
der Spielgemeinschaft aus Heideck, Mühlstetten und<br />
Röthenbach finden immer auf dem Platz vom TSV Heideck<br />
statt. Der Geselligkeitsverein Heideck e.V. wünscht der UG<br />
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<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
35
GESELLIGKEITSVEREIN HEIDECK E.V.<br />
Kinderolympiade war ein toller Erfolg<br />
Geselligkeitsverein Heideck organisierte eine Kinderolympiade für seinen Vereinsnachwuchs<br />
Am ersten Sonntag nach dem Start in das<br />
neue Schuljahr, bot der Geselligkeitsverein<br />
Heideck e.V. seinen Mitgliedern nach<br />
langer Zeit mit den aktuell vorgegebenen<br />
3G Regeln eine Veranstaltung an. Es sollte<br />
eine Veranstaltung für die gesamte Familie<br />
und alle Mitglieder sein und wichtig<br />
war, dass der Vereinsnachwuchs dabei viel<br />
Spaß hat und somit auch das Vereinsleben<br />
wieder zum Laufen kommt.<br />
Auf dem Gelände der Spedition Brunner<br />
fand bei guten Wetter die 1. Kinderolympiade<br />
statt. Die Organisatoren hatten sich<br />
6. Disziplinen überlegt. Es wurden zwei<br />
Altersgruppen 2 – 6 Jahre und 7 – <strong>11</strong> Jahre<br />
gebildet. Alle Teilnehmer mussten im<br />
Wechsel Hufeisen, Ringe, Dosen , Softball<br />
werfen und Lochblech (Golf) und beim Tor<br />
schießen ihr Können zeigen. Jede einzelne<br />
Disziplin wurde nach einem Punktsystem<br />
bewertet. Die 26 teilnehmenden Kinder<br />
waren mit sehr großem Eifer, bereits mit<br />
einem gewissen Ehrgeiz und sehr viel<br />
Freude dabei, um erfolgreich zu sein. Zusätzlich<br />
wurde das Ganze für die Kinder<br />
mit einer Hüpurg und dem Spiel „Vier<br />
Gewinnt“ vom Kreisjugendring aufgelockert.<br />
Natürlich war die Hüpurg an<br />
diesem Nachmittag das Highlight für die<br />
Kinder. Zur Stärkung der zahlreichen Besucher,<br />
gab es gegrillte Bratwürste in der<br />
Semmel oder Kartoffelsalat, Kaffee, leckere<br />
Kuchen, alkoholische und nicht alkoholische<br />
Getränke.<br />
Die beiden Vorsitzenden Wolfgang<br />
Schmidt und Willi Horndasch wiesen bei<br />
Das Bild zeigt die Vorstandschaft des GVH mit einem Teil der teilnehmenden Kinder.<br />
der anschließenden Siegerehrung darauf<br />
hin, das heute alle Teilnehmer und der<br />
GVH selbst, Gewinner sind. Da der Verein<br />
endlich wieder etwas für seine zahleichen<br />
Mitglieder anbieten konnte. Es wurden<br />
keine Sieger herausgestellt. Jedes Kind<br />
bekam eine Urkunde mit seiner persönlich<br />
erreichten Punktzahl und als Überraschung<br />
gab es für den zukünftigen Vereinsnachwuchs<br />
ein hochwertiges T-Shirt<br />
Fotos: GVH<br />
mit dem GVH Vereinswappen drauf. Hier<br />
war die große Freude in den Gesichtern<br />
der Kinder zu erkennen.<br />
Zum Schluss waren sich die zahlreichen<br />
Besucher einig, dass es eine sehr gelungene<br />
Veranstaltung und ein unterhaltsamer,<br />
kurzweiliger Nachmittag für Jung und Alt<br />
war. Vor allen Dingen der Spaßfaktor für<br />
den zukünftigen Vereinsnachwuchs dabei<br />
nicht zu kurz gekommen ist.<br />
Gruß aus Ihrer neuen Küche.<br />
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36 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>
SCHÜTZENVEREIN CONCORDIA HEIDECK E.V.<br />
Sensationeller Vierfachkönig Stefan Rotter<br />
Heideck - Doppelkönige gab es beim<br />
Schützenverein Concordia Heideck hin<br />
und wieder. So auch diesmal mit Leonhard<br />
Beckenbauer. Dass aber in den sieben Disziplinen<br />
beim Königsschießen gleich vier<br />
Titel an einen Schützen gingen, gab es<br />
noch nie. Der zweite Schützenmeister Stefan<br />
Rotter schaffte dieses Pravourstück.<br />
König der Könige wurde Karl-Friedrich<br />
Lang mit dem Luftgewehr.<br />
Die Königsproklamation der Concordia<br />
erfreute sich einer regen Teilnahme. Johannes<br />
Stengl dankte als Schützenmeister<br />
den <strong>40</strong> Schützinnen und Schützen, dass sie<br />
trotz mancher aktueller Einschränkungen<br />
diese Tradition weiter am Leben erhalten.<br />
Ebenso bedankte er sich schon im voraus<br />
für die Finanzierung des Königsmahls<br />
durch die neuen sieben Schützenkönige.<br />
Deren Bekanntgabe und die der anderen<br />
Gewinner erfolgte wie immer wohlweislich<br />
nach dem Essen.<br />
Mit dem Luftgewehr (LG) dominierte der<br />
langjährige zweite Schützenmeister Karl-<br />
Friedrich Lang. Aus Altersgründen konnte<br />
er aufgelegt schießen. Trotz Korrekturfaktor<br />
gelang ihm mit 89 Ringen die beste<br />
LG-Meisterserie, mit einem 56-Teiler der<br />
erste Platz bei LG-Glück, einem 132-Teiler<br />
der zweite Platz bei LG-Pokal und letztendlich<br />
mit einem 103-Teiler die Königswürde.<br />
Seine Ritterin zur Rechten wurde Susanne<br />
Stengl mit einem 334-Teiler und sein Ritter<br />
zur Linken Ruppert Zeiner mit einem<br />
375-Teiler. Die beiden bekamen, wie alle<br />
anderen folgenden Ritter, als Trostpreis<br />
eine Wurstkette überreicht. Bei LG-Meister<br />
und LG-Glück folgen auf den Plätzen<br />
zwei und drei Hermann Spachtholz (88<br />
Ringe, 67-Teiler) und Ruppert Zeiner (82<br />
Ringe, 124-Teiler). Den LG-Pokal gewann<br />
Christa Lang mit einem <strong>11</strong>9-Teiler. Dritte<br />
wurde Susanne Stengl mit einem 152-Teiler.<br />
Schützenmeister Johannes Stengel darf<br />
sich mit seinen 47-Ringen nun auch neuer<br />
Luftpistolen(LP)-Meister nennen. Ihm folgen<br />
Ruppert Zeiner und Andreas Nitt mit<br />
je 46 Ringen. Bei LP-Glück hatte Nitt die<br />
Nase mit einem 133-Teiler vorn vor Zeiner<br />
(147) und Stengl (316). Der LP-Pokal ging<br />
dafür an Nitt mit einem 244-Teiler. Hier<br />
hatte Stengl (570) und Stefan Rotter (731)<br />
das Nachsehen, der aber zum neuen LP-<br />
König mit einem 326-Teiler nominiert wurde.<br />
Seine Ritter wurden Johannes Stengl<br />
(514) und Ruppert Zeiner (977).<br />
Mit dem Kleinkalibergewehr (KKG) machten<br />
Karl-Friedrich Lang und Leonhard<br />
Beckenbauer die ersten Plätze untereinander<br />
aus. Bei KKG-Meister führte Lang<br />
mit 46 Ringen vor Stefan Rotter (44) und<br />
Leonhard Beckenbauer (43) die Liste an.<br />
Bei KKG-Glück lautete die Reihenfolge:<br />
Lang (173-Teiler), Beckenbauer (444), Rotter<br />
(509). Den KKG-Pokal sicherte sich Beckenbauer<br />
mit einem 190-Teiler vor Ruppert<br />
Zeiner (377) und Marco Pollak (838).<br />
Beckenbauer gewann schließlich mit<br />
seinem 303-Teiler die Königswürde mit<br />
dem KKG vor Rotter (373) und Lang (689).<br />
Außer mit dem LG und der LP konnte bei<br />
ensprechendem Alter auch mit dem KKG<br />
aufgelegt geschossen werden.<br />
Seinen zweiten Königstitel an diesem<br />
Abend errang Stefan Rotter mit seinem<br />
431-Teiler bei der Kleinkaliberpistole<br />
(KKP). Seine Ritter wurden Johannes<br />
Stengl (6<strong>11</strong>) und Hermann Spachtholz<br />
(697). Ebenfalls bei KKP-Meister (49 Ringe)<br />
und -Glück (324-Teiler) dominierte<br />
der neue König. Josef Auenhammer kam<br />
mit 47 Ringen und Ruppert Zeiner mit 46<br />
Ringen bei KKP-Meister auf die Plätze zwei<br />
und drei. Bei KKP-Glück war es anders<br />
herum: Zeiner (745-Teiler) Platz zwei und<br />
Auenhammer (<strong>11</strong>64) Platz drei. Zeiner gewann<br />
mit einem 335-Teiler den KKP-Pokal<br />
vor Stefan Rotter (494) und Hermann<br />
Spachtholz (794).<br />
In der Disziplin Großkaliber-Gewehr (GKG)<br />
traten gleich 22 Starter an. Für je 50 Ringe<br />
gab es bei GKG-Meister für Leonhard<br />
Beckenbauer, Andreas Nitt und Michael<br />
Eisenreich einen Extra-Pokal. Manfred<br />
Schmidt führt bei GKG-Glück mit einem<br />
4<strong>11</strong>-Teiler vor Andreas Nitt (432) und<br />
Michael Eisenreich (519). Der GKG-Pokal<br />
ging an Leonhard Beckenbauer für seinen<br />
819-Teiler. Rudolf Thormaier kam mit einem<br />
1326-Teiler und Armin Dinkelmeier<br />
mit einem 16<strong>11</strong>-Teiler auf die Folgeplätze.<br />
Doppelkönig des Abends wurde Leonhard<br />
Beckenbauer. Mit seinem 1<strong>01</strong>8-Teiler ist er<br />
neuer GKG-König. Andre Wechsler (1075)<br />
und Michael Eisenreich (1390) sind seine<br />
neuen Ritter.<br />
Auch die Großkaliber-Pistole (GKP) lag<br />
Stefan Rotter. Bei GKP-Meister gab es für<br />
ihn und Andreas Nitt einen Extra-Pokal für<br />
die 50er-Serie. Andre Wechsler kam mit<br />
48 Ringen auf den dritten Platz. Weiterhin<br />
gewann Rotter (179-Teiler) bei GKP-<br />
Glück vor Nitt (390) und Josef Auenhammer<br />
(439). Johannes Stengl gewann mit<br />
seinem <strong>40</strong>6-Teiler den GKP-Pokal. Rotter<br />
schaffte diesmal nur einen 677-Teiler und<br />
Oliver Niebel einen <strong>11</strong>63-Teiler. Dann folgte<br />
der dritte Königstitel für Rotter. Mit einem<br />
1096-Teiler wurde er GKP-König vor<br />
Andre Wechsler (1598) und Ruppert Zeiner<br />
(1620).<br />
In der Disziplin Großkaliber-Revolver<br />
(GKR) machte Stefan Rotter die Überraschung<br />
des Abends perfekt. Hier bekam er<br />
den vierten Königstitel für seinen 364-Teiler<br />
verliehen. Andre Wechsler (1424) und<br />
Manfred Schmidt (1522) wurden seine<br />
Ritter. So führt Rotter nicht nur bei GKR-<br />
Meiser mit 49 Ringen vor Andreas Nitt<br />
(48) und Michael Eisenreich (46), sondern<br />
auch mit einem 263-Teiler bei GKR-Glück<br />
vor Reiner Necke (317) und Ruppert Zeiner<br />
(699). Oliver Niebel gewann den GKR-<br />
Pokal mit einem 619-Teiler. Diesmal hatten<br />
Rotter (663) und Michael Eisenreich<br />
(<strong>11</strong>10) das Nachsehen. rz<br />
Karl-Friedrich Lang, Doppelkönig Leonhard Beckenbauer, Pokalgewinner Andreas Nitt und Pokalgewinnerin<br />
Christa Lang über ihre Titel (v.l.n.r.).<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
37
KRU_21_10_3546<br />
RÄTSELSPASS IM NOVEMBER<br />
Lösung: 1 - 17 VORWEIHNACHTSZEIT / Level: Standard Erwachsene (D)<br />
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38 <strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
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Auflösung Kreuzworträtsel: V O R W E I H N A C H T S Z E I T
LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ E.V.<br />
Auch in Heideck sind jetzt alle Vögel schon da<br />
Heideck – Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des BRK-Seniorenhauses Schloßberg<br />
wissen jetzt, wie sie im Winter die<br />
Vögel im Garten richtig füttern können.<br />
Kathrin Lichtenauer zeigte ihnen als Leiterin<br />
des Projekts „Alle Vögel sind schon da“,<br />
das der Landesbund für Vogelschutz (LBV)<br />
mit einigen Partnern älteren Menschen in<br />
vollstationären Pflegeeinrichtungen anbietet,<br />
wie das geht.<br />
Bei sonnigem, herbstlichem Wetter verfolgten<br />
über 20 Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
auf der Terrasse den Erklärungen von Kathrin<br />
Lichtenauer zu zehn verschiedenen Vogelarten,<br />
die im Winter gerne Futterstellen<br />
aufsuchen. Angefangen von der Amsel<br />
und dem Rotkehlchen, die Weichfutter,<br />
wie getrocknete Beeren bevorzugen, über<br />
Kohl- und Blaumeiste, Buchfink und Dompfaff,<br />
die sich über Körner freuen, bis zum<br />
Buntspecht, der Maden oder in diesem<br />
Fall Mehlwürmer liebt. Die einzelnen Vogelarten<br />
wurden von Lichtenauer kurz vorgestellt<br />
und vom unterstützenden Pflegepersonal<br />
nicht nur auf Fotos präsentiert.<br />
Die Projektleiterin brachte auch Plüschvögel<br />
für die Seniorinnen und Senioren zum<br />
Anfassen mit. Der Clou dabei ist, wenn so<br />
ein Vogel am Rücken gedrückt wird, ertönt<br />
sein Ruf. Beim Dompfaff meinte eine Bewohnerin,<br />
dass dessen zaghafter Gesang<br />
gar nicht zu so einem schönen Vogel passt.<br />
Dieses Präventionsprojekt geht aber über<br />
das reine Vogelfüttern weit hinaus. Lichtenauer<br />
brachte einen Metallsänder mit,<br />
der eine Futtersäule, eine Futterhäus-<br />
chen, eine Wasserschale und eine Schale<br />
für Weichfutter trägt. Das Befüllen der<br />
Futtersäule und des -häuschens erledigten<br />
sogleich zwei engagierte Seniorinnen. Das<br />
Beobachten der Vögel bietet den Heimbewohnern<br />
eine willkommene Abwechslung<br />
und fördert bei dem einen oder anderen<br />
das Interesse an der Natur. Im Innenhof<br />
werden noch Informationstafeln zu den<br />
Vogelarten angebracht, die zusätzlich die<br />
Seniorinnen und Senioren zu einfachen<br />
körperlichen Übungen mit einem Ball animieren<br />
sollen. Für die kalte Jahreszeit sind<br />
zwei Gesellschaftsspiele gedacht, die die<br />
Merkfähigkeit der Spieler erfordern. „Dalli<br />
klick“ ist angelehnt an die frühere Quiz-<br />
Sendung „Dalli Dalli“ von Hans Rosenthal<br />
und das „Pärchen gesucht“ ist ein Memory-Spiel.<br />
Das Projekt wird von der Katholischen<br />
Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />
wissenschaftlich begleitet. Inzwischen<br />
wurden weit über 100 Einrichtungen in<br />
Bayern eingebunden.<br />
rz<br />
Eine Informationstafeln über Vögel animiert auch zu<br />
einfachen Ballspielen.<br />
An der gefüllten Futterstation freuen sich zwei Bewohnerinnen über ihre neuen Plüschvögel.<br />
Fotos: LBV<br />
<strong>11</strong> | <strong>2021</strong><br />
39
HILPOLTSTEINER BURGBLATT<br />
AUSGABE DEZEMBER<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte<br />
ist der 15. November <strong>2021</strong><br />
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<strong>40</strong> <strong>11</strong> | <strong>2021</strong>