KONTER 2021/2022 - Ausgabe 3

November 2021 · Saison 2021/2022 · Ausgabe 3 

Maik Machulla 

verlängert bis 2026 

Ein Liga-Urgestein 

im Dienste der SG 

Portrait Michael Müller

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KONTER 2021/2022 Ausblick 3 

Liebe Fans und 

Freunde der 

SG Flensburg-Handewitt! 

Es sind keine einfachen Wochen 

für unsere SG. Schon in den ersten 

Wochen warfen uns so viele Verletzungen 

zurück, wie ich es noch nicht 

erlebt habe. Gegen die vielen starken 

Gegner konnte unser reduzierter Kader 

oft lange mithalten, aber letztendlich 

nur selten punkten. Wir glauben 

aber weiterhin an den Weg, den 

wir 2017 mit unserem Trainer Maik 

Machulla einschlugen und der uns 

schon zwei deutsche Meisterschaften 

einbrachte. Wir wissen, dass seine 

Reputation die Begehrlichkeiten 

anderer Klubs weckt. Wir wollen und 

brauchen Ruhe. Deshalb haben wir 

seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Diese Personalie ist ein Signal für weitere Gespräche 

mit dem Ziel der Weiterentwicklung des Teams. 

Notgedrungen schauten wir uns in den letzten Wochen verstärkt auf dem Spielermarkt 

um. Mit Julius Meyer-Siebert und Michael Müller verpflichteten wir bis Weihnachten zwei 

Spieler, die uns vor allem im Training, aber auch bei den Spielen helfen werden. Beide stellen 

wir in diesem KONTER näher vor. Kurz vor Redaktionsschluss nahmen wir zudem Teitur 

Einarsson unter Vertrag. Den Isländer werden wir in der nächsten Ausgabe ausführlicher 

vorstellen. 

Ihr / Euer Dierk Schmäschke 

Impressum 

Der „Konter“ erscheint als monatliches 

Magazin der SG Flensburg-Handewitt. 

Herausgeber: 

SG Flensburg-Handewitt 

GmbH & Co. KG 

Redaktion: 

Jan Kirschner, 0461 160960, 

office@sg-flensburg-handewitt.de 

Fotos: 

Ingrid Anderson-Jensen, 

Jan Kirschner 

Auflage: 

5000 Exemplare 

Satz, Layout, Grafik, Anzeigen: 

Satzkontor CICERO Cordes GmbH 

Verantwortlich für den KONTER: 

Rainer Cordes, 0151 44225520, 

cordes@cicero-mc.de 

Grundlayout: 

HOCHZWEI – 

büro für visuelle kommunikation 

gmbh & co. kg, 

www.hochzwei.de 

Druck und Verarbeitung: 

PRINT MEDIA INNOVATION GmbH, 

Willhoop 1, 22453 Hamburg 

Abdrucke nur mit Genehmigung 

des Herausgebers. 

Stand: 26.10.2021 

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4 Warm-up 

KONTER 2021/2022 

Warm-up 

Kevin Møller: 

Stolzer Papa 

Während seine Teamkameraden in Lübbecke 

zu einem souveränen Sieg marschierten, war 

Kevin Møller im Kreißsaal. Am Ende waren 

seine Mitspieler stolz über ihre Leistung – und 

der Torwart stolzer Papa. Er und seine Freundin 

Luise wurden Eltern einer Tochter. Die kleine 

heißt übrigens Ingrid. 

Franz Semper: 

Erneute Geduldsprobe 

Was für ein Pech! Gerade erst drehte Franz Semper 

nach seinem Kreuzbandriss vom letzten Sommer 

wieder auf, da so etwas: In der zweiten Halbzeit im Pokalspiel 

beim HC Erlangen prallte der Linkshänder mit 

einem Gegenspieler am Knie zusammen und musste 

die Partie vorzeitig beenden. Daraufhin unterzog sich 

der 24-Jährige einigen Checks. Eine MRT-Diagnostik 

ergab eine Teilruptur des operierten linken Kreuzbandes. 

Franz Semper wird nun konservativ behandelt und 

begann seine Reha-Maßnahmen in enger Absprache 

mit SG Athletiktrainer Michael Döring und dem SG Medical 

Team in Flensburg. „Wir unterstützen ihn so gut es 

geht, damit er bald mit seiner unglaublichen Energie zurückkommt“, 

sagte SG Coach Maik Machulla. „Franz hat 

noch eine großartige Karriere vor sich.“ Derweil tätigte 

die SG drei Nachverpflichtungen für den Rückraum: das 

Talent Julius Meyer-Siebert, den Routinier Michael Müller 

und schließlich den isländischen Linkshänder Teitur 

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KONTER 2021/2022 Warm-up 5 

Sonder-Trikot: 9500 Euro 

für den guten Zweck 

Das Heimspiel gegen Paris Saint-Germain HB 

bestritt die SG anlässlich des Welt-Mädchentags 

am 11. Oktober in einem exklusiven Sondertrikot. 

Die Spieler der SG trugen auf der rechten Brust die 

Aufschrift „#GirlsGetEqual“, das neben dem Spielernamen 

und der Nummer als einzige Beflockung 

sichtbar war. Mit „Girls Get Equal“ startete Plan 

International 2018 zum Welt-Mädchentag eine neue 

globale Kampagne für die Rechte von Mädchen mit 

dem Ziel, echte Gleichberechtigung für Frauen und 

Männer zu erreichen. Das gute Stück präsentierten 

Christine Kowalski (Plan International) und Jan von 

der Wehl (SG Marketing) in der Halbzeit. Die Sonder-Trikots 

wurden anschließend versteigert, wobei 

eine Spendensumme von rund 9500 Euro zusammenkam. 

Der Erlöse der Trikot-Auktion fließen in den 

Mädchen-Fonds von Plan International Deutschland. 

Thomas Mogensen: SG Legende wird Manager 

Im Alter von 39 Jahren wird Thomas Mogensen, der zwischen 2007 und 2018 zur SG Legende aufstieg, seine Handballschuhe 

an den Nagel hängen. Er wird im Sommer seine aktive Laufbahn bei Sønderjyske beenden und bei den Jütländerm 

eine neue Funktion übernehmen. Er hat einen Zwei-Jahres-Vertrag als Sportmanager des Klubs unterschrieben. „Ich 

brenne für den Handball, und ich freue mich darauf, weiter einen Teil des Alltags in dem Klub zu sein“, sagt Thomas Mogensen. 

„Nach 20 Jahren als Handball-Profi wird es sehr spannend, mich in einer anderen Funktion zu testen.“ Der ehemalige 

dänische Nationalspieler kuriert derzeit eine Verletzung aus und will nach Weihnachten noch einmal angreifen.

6 SG InTeam 


Ein Trikot mit der Nummer 2026 

Die Foto-Blitze zuckten. Maik Machulla hielt ein besonderes Trikot in die Kameras. Es hatte die Nummer 2026. Genau bis zu 

diesem Jahr hatte der Trainer der SG Flensburg-Handewitt seinen Vertrag verlängert. Mit ihm freuten sich der Beiratsvorsitzende 

Boy Meesenburg und Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Eine Entscheidung mit Signalwirkung! 

Maik Machulla: „Die Vertragsverlängerung ist ein Vertrauensvorschuss“ 

Die SG hatte Mitte Oktober zu einer außerordentlichen Pressekonferenz 

eingeladen. Da das Thema mit „personelle Ausrichtung“ 

nur vage umschrieben worden war, sprossen die Gerüchte wie Pilze 

aus dem Boden. Einige Fans träumten von einem Weltstar, andere 

befürchteten angesichts der aktuellen Ergebniskrise wenig Erbauliches. 

Das Gegenteil war der Fall: Maik Machulla verlängerte vorzeitig 

um drei Spielzeiten bis 2026. „Nun haben wir einen Fünf-Jahres-Horizont“, 

freute sich Boy Meesenburg. „Ein Trainer ist immer 

der Ausgangspunkt für das sportliche Konzept.“ Dierk Schmäschke 

ergänzte: „Diese Personalie ist ein Signal.“ 

Im Handball-Business ist es durchaus so, dass Spieler sich in ihren 

Zukunftsentscheidungen daran orientieren, wer die sportliche 

Leitung trägt und tragen wird. So ist es nicht verwunderlich, dass 

die SG Führung nun auf positive Gespräche mit mehreren Spielern 

hofft. Die dreijährige „Zugabe“ für Maik Machulla kam zu diesem 

Zeitpunkt insofern etwas überraschend, da die SG von ihren zehn 

Pflichtspielen nur drei gewinnen konnte. Dieses Tief ließ sich allerdings 

mit zahlreichen Verletzungssorgen und einer dichten Folge 

schwerer Gegner gut begründen. „Trotz dieser Delle glauben wir, 

dass es der richtige Schritt ist, den Weg mit Maik Machulla weiterzugehen“, 

sagte Dierk Schmäschke. „Wir wissen, dass seine 

Reputation die Begehrlichkeiten anderer Klubs weckt. Wir wollen 

und brauchen Ruhe.“ Nach eigenen Angaben hatte Maik Machulla 

Die Formkurve der SG Flensburg-Handewitt wird Ihnen präsentiert von 

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Spieltag 

Tabellenplatz 

1. 

2. 

3. 

4. 

5. 

6. 

7. 

8. 

9. 

10. 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 

Ergebnisse 

Minden - SG 18:31 

SG - Erlangen 27:27 

Kiel - SG 33:23 

Lübbecke - SG 17:34 

Hamburg - SG 27:33 

Magdeburg - SG 33:28 

SG - Stuttgart 30:29 

Göppingen - SG 

SG - Berlin 

SG - Löwen 

Hannover - SG 

SG - Wetzlar 

Berg. HC - SG 

SG - Leipzig 

Balingen - SG 

SG - Melsungen 

SG - Magdeburg 

Wetzlar - SG 

SG - Hannover 

Erlangen - SG 

SG - Minden 

Leipzig - SG 

SG - Balingen 

Melsungen - SG 

Löwen - SG 

SG - Lübbecke 

SG - Hamburg 

SG - Göppingen 

Stuttgart - SG 

SG - Kiel 

Lemgo - SG 

SG - Berg. HC 

Berlin - SG 

SG - Lemgo

KONTER 2021/2022 SG InTeam 7 

Vertragsverlängerung: SG Trainer Maik Machulla mit SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke (links) und Beiratsvorsitzender Boy Meesenburg (rechts) 

Damit auch Ihr Garten 

in der 1. Liga spielt.

8 SG InTeam 


Ein absoluter Höhepunkt: die deutsche Meisterschaft 2018 

Neue Magische Nummer: 2026 

kein konkretes Angebot anderer Klubs vorliegen. „Zum Glück bin ich 

nicht in die Situation geraten, mir ernsthaft Gedanken zu machen“, 

sagte der 44-Jährige. „Diese Vertragsverlängerung bedeutet mit 

sehr viel, sie ist ein großer Vertrauensvorschuss.“ Er wird damit zum 

SG Urgestein. Bereits im Sommer 2012 wechselte der gebürtige 

Greifswalder als aktiver Rückraumspieler an die Flensburger Förde, 

lief 24 Mal im SG Trikot auf und beendete nach der Serie 2013/14 

schließlich seine Spieler-Karriere. Früh war für Maik Machulla klar, 

dass er seine Liebe zum Handball als Trainer weiter verfolgen möchte. 

Nachdem er bereits seit 2009 als Trainer, Spielertrainer und 

Co-Trainer für die HSG Nordhorn-Lingen gearbeitet hatte, coachte 

er bald an der Seite des damaligen SG Trainers Ljubomir Vranjes 

die Nordlichter. In dieser Zeit absolvierte er seine A-Lizenz und den 

EHF-Master-Coach, die höchste europäische Trainer-Ausbildung. 

In seinen ersten vier Jahren als Cheftrainer der SG erreichte Maik 

Machulla mit seinen Jungs eine beeindruckende Bilanz: deutscher 

Meister 2018 und 2019, deutscher Vizemeister 2020 und 2021 

sowie Super-Cup-Sieger 2019. Mit der Erfüllung seines Vertrages 

bis 2026 wäre Maik Machulla der dienstälteste Trainer der SG Geschichte. 

Mit Zuversicht blickte er in der Pressekonferenz nach vorne: 

„Auch die jetzige Herausforderung ist gewinnbringend, sie wird 

uns als Mannschaft und Verein stärken.“ ■

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10 SG Aufstellung 



NR. SPIELER POSITION GEBURTSTAG NATION GRÖSSE IM VEREIN SEIT 

1 Benjamin Burić TW 20.11.1990 BIH 1,96 2018 

20 Kevin Møller TW 20.6.1989 DEN 2,00 2021 

4 Johannes Golla KM 05.11.1997 GER 1,95 2018 

5 Simon Hald KM 28.09.1994 DEN 2,03 2018 

11 Lasse Svan RA 31.08.1983 DEN 1,85 2008 

14 Hampus Wanne LA 10.12.1993 SWE 1,84 2013 

17 Julius Meyer-Siebert RL 06.07.2000 GER 2,06 2021 

19 Marius Steinhauser RA 06.02.1993 GER 1,87 2017 

22 Mads Mensah Larsen RL/RM 19.08.1991 DEN 1,88 2020 

23 Gøran Søgard Johannessen RM 26.04.1994 NOR 1,93 2018 

24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 SWE 1,90 2013 

25 Michael Müller RR 19.09.1984 GER 1,97 2021 

31 Emil Jakobsen LA 24.01.1998 DEN 1,90 2021 

32 Franz Semper RR 05.07.1997 GER 1,91 2020 

33 Aaron Mensing RL 11.11.1997 DEN 1,98 2021 

34 Teitur Örn Einarsson RR 23.09.1998 ISL 1,90 2021 

64 Lasse Møller RL 11.06.1996 DEN 1,99 2020 

66 Anton Lindskog KL 07.12.1993 DEN 1,98 2021 

77 Magnus Rød RR 07.07.1997 NOR 2,04 2017 

Trainer: Maik Machulla Co-Trainer: Mark Bult Athletik-Trainer: Michael Döring Torwart-Trainer: Michael Bruun 

Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange 

Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Ewert Team-Koordinator: Kay Bendixen 

Geschäftsführer: Dierk Schmäschke Koordinator Lizenzspielabteilung: Lars Christiansen

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12 Impressionen 


Besondere Momente 

Was läuft denn da? 

Neue Nummern 

Man kann nur spekulieren, was sich Lasse Møller gerade auf dem Display anschaut. 

Zumindest scheint es Lars Christiansen und Mark Bult brennend zu interessieren. Ist 

es ein Live-Stream? Oder die neuesten Fitness-Werte der Mannschaft? Aber was hat 

Maik Machulla im Blick? 

Zu jeder Saison müssen einige Rückennumm 

Neuzugänge begrüßt. Aaron Mensing trägt 

die 22, in der Jugend die Elf. Da beide Numm 

Zahlen zusammen und kam auf seine neue 

Sonder-Trikot 

Hampus Wanne, Jim Gottfridsson und Simon Hald 

sind im Lila-Dress vereint. Als langjähriger Charity-Partner 

der Organisation „Plan International 

Deutschland“ unterstützte die SG Flensburg-Handewitt 

mit einem ungewöhnlichen Sondertrikot den 

diesjährigen Weltmädchentag.

KONTER 2021/2022 Impressionen 13 

Tanz mit Fans 

ern vergeben werden, da die SG einige 

nun die 33. Er hatte bei TTH Holstebro 

ern bei der SG besetzt sind, zählte er die 

Wegbegleiterin: die 33. 

Schwere Wochen lagen hinter der SG. Da fühlte sich der Erfolg beim HSV Hamburg 

wie eine Oase des Glücks an. Spontan inszenierten die Spieler ein Tänzchen. Rund 

300 mitgereiste Fans waren schier aus dem Häuschen.

14 SG Nachwuchs 


Die Hauptrunde der Besten 

Die Hauptrunde der 16 besten Teams war das große Ziel für die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt. Es hat geklappt. Ab 

sofort darf sie sich an 14 Wochenenden mit starker Konkurrenz messen, um dann die nächsten Schritte in Richtung deutsche 

Meisterschaft zu gehen. Spieler und Trainer sind gespannt. 

Die SG Truppe hatte sich im Schnellverfahren für die Nordstaffel 

der Hauptrunde qualifiziert. Bereits nach drei von fünf Spieltagen 

gab es keine Zweifel mehr an der eigenen Teilnahme. Dann kristallisierten 

sich allmählich die Gegner heraus. Seit dem letzten Oktober-Wochenende 

geht es gegen Lemgo Handball, HSV Hamburg, 

VfL Potsdam, SC Magdeburg, Füchse Berlin, SC DHfK Leipzig und 

GWD Minden. „Eine spannende Gruppe“, findet nicht nur Michael 

Jacobsen. 

Bis März ziehen sich die sieben Heim- und sieben Auswärtsspiele. 

Ausscheiden wird kein Team, stattdessen geht es um eine möglichst 

gute Platzierung für die Runde der letzten 32 Vereine. Auch 

die Teams, die in der Vorrunde weiter hinten landeten, bekommen 

noch einmal eine kleine Chance, um die deutsche Meisterschaft zu 

spielen. Außerdem ist der Einzug ins Achtelfinale gleichbedeutend 

mit der direkten Qualifikation für die Jugend-Bundesliga 2022/23 

– wenn die Gesamtanzahl von 48 auf 40 Mannschaften reduziert 

werden wird. 

Aller Anfang war schwer. Zunächst musste die SG Jugend gegen 

die „Wundertüte“ VfL Horneburg antreten und konnte erst in den 

letzten 20 Minuten ein Polster aufbauen. Am Ende stand es 28:24. 

Dann sorgte der glatte 38:28-Sieg über den vermeintlich stärksten 

Vorrunden-Gegner GWD Minden für beste Laune. Dabei hatten die 

Westfalen – wie so oft in den letzten Jahren – versucht, die Nordlichter 

mit einer offensiven Deckung zu nerven. „Mehrmals hatten 

wir nach 40 Minuten keine Ideen mehr“, erinnerte sich Michael Jacobsen. 

„Diesmal operierten wir mit viel Tempo und schufen die 

Räume.“ Auch ohne den bei den Profis abgestellten Linkshänder 

Oscar von Oettingen drückten Mikael Helmersson, Fynn Hasenkamp 

und die anderen Akteure auf die Tube. Nach 20 Minuten war Minden 

noch der 11:12-Anschluss vergönnt, dann setzten sich die Gastgeber 

mit einem 4:0-Lauf ab. Der Treffer von Mikael Helmersson zum 

18:13, fast gleichzeitig mit der Halbzeit-Sirene, war eine sportliche 

Ansage. 

Die ersten 30 Minuten hatte die SG-Jugend im 6:0-Verbund gedeckt 

– hauptsächlich mit Marcel Sperling und Meeno Carstensen 

im Mittelblock. Mit Wiederbeginn agierte Thilo Knutzen als Spitze 

einer 5:1-Variante. „In der Pause besprechen wir gerne die Taktik 

– und probieren dann etwas Neues aus“, lächelte Michael Jacobsen. 

Die 80 Zuschauer wurden Zeuge einer schnellen Entscheidung. 

Linksaußen Frederik Adam konterte zum 26:16. Der Rest war Formsache. 

Nach dem Schlusspfiff wurde in der Stammkabine gesungen. 

Nach dem 34:26 über den MTV Lübeck war dann bereits alles 

klar. Nur zufriedene Gesichter trotteten danach allerdings nicht 

Abstimmung in der Abwehr: Fynn Hasenkamp und Meeno Carstensen

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16 SG Nachwuchs 


durch die Wikinghalle. „Ich weiß nicht, ob die Jungs Angst hatten 

oder dachten, es wäre diesmal einfach“, bemängelte Michael Jacobsen. 

„Zumindest geht man nicht mit einer solchen Einstellung 

in ein Spiel der A-Jugend-Bundesliga.“ Dem Trainer schlugen vor 

allem die ersten 30 Minuten aufs Gemüt. Erst in der zweiten Hälfte 

wurde es deutlicher. Die beiden letzten Paarungen hatten nur 

noch statistischen Wert. Zunächst wurde Empor Rostock mit 39:25 

bezwungen. Dann gelang ein 33:21-Auswärtssieg bei der TSG Altenhagen-Heepen, 

obwohl einige Leistungsträger ein wenig die 

„Herbstferien“ genießen durften. ■ 

Neu im Rückraum: 

Thilo Knutzen 

Termine im 

SG Nachwuchsbereich 

6. November, 19.00 Uhr (Männer-Oberliga): 

Junior-Team – SG Hamburg-Nord (Wikinghalle) 

12. November, 20.30 Uhr (JBLH): 

A-Jugend – HSV Hamburg (Wikinghalle) 

27. November, 16.00 Uhr (Jugend-Oberliga): 

B-Jugend – TSV Kronshagen (Wikinghalle) 

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KONTER 2021/2022

KONTER 2021/2022 SG Portrait 19 

Seit anderthalb Dekaden gehört Michael Müller zu den Gesichtern der Bundesliga. Er spielte für fünf verschiedene Vereine. 

Mit 37 Jahren kommt nun ein sechster Klub hinzu: Die SG Flensburg-Handewitt setzt wegen ihrer Verletzungsmisere bis zum 

Jahresende auf die Dienste des Linkshänders. Eine Personalie, die keinen Umzug erforderte, da Michael Müller seit einigen 

Monaten im hohen Norden wohnt. 

Zuletzt war er für die Füchse Berlin aktiv. Dort löste der ehemalige 

Nationalspieler im Mai 2020, inmitten der Corona-Zeiten, seinen 

Vertrag. Da er und seine Frau Kaja, Tochter von SG Geschäftsführer 

Dierk Schmäschke, ihr zweites Kind erwarteten, orientierten sie sich 

in den hohen Norden und landeten im Handewitter Ortsteil Jarplund. 

In Eigenregie hielt sich der Handball-Profi fit – in der Hoffnung, vielleicht 

noch ein gutes Angebot zu ergattern. „Aber nur für sieben 

Wochen irgendwo hin, das will ich mir aus familiären Gründen nicht 

mehr antun“, sagte er sich. 

Aus Interesse schaute er sich die ersten Saisonspiele der SG in 

der FLENS-ARENA an. Ganz entspannt von der Tribüne. „Das war 

aus dieser Perspektive schon interessant“, schmunzelt Michael 

Müller. „Da konnte ich mir gar nicht so recht vorstellen, dass man 

selbst dort auf dem Spielfeld gestanden hatte.“ Ein Einsatz vor der 

Haustür, für die SG – das erschien unrealistisch. Doch die Verletzungssorgen 

auf der Linkshänder-Position häuften sich. Magnus 

Rød fehlte länger, dann auch wieder Franz Semper. Schwiegervater 

Dierk Schmäschke brachte ein Kurzzeit-Engagement ins Gespräch. 

Letztendlich war aber ein Anruf von SG Coach Maik Machulla, der 

die Aufgaben für die nächsten Wochen präzisierte, entscheidend. 

Bereits am nächsten Tag schnürte sich Michael Müller seine Handballschuhe 

und traf in der Duburghalle seine neuen Teamkollegen. 

„Es hatte mich schon lange beeindruckt, welches Niveau und welche 

Einstellung in dieser Mannschaft stecken“, erzählt der Routinier. 

„Ich wurde gut aufgenommen und werde helfen – auch wenn es nur 

beim Training in der Abwehr sein sollte.“ 

Er blickt auf eine lange Karriere zurück. In seiner Jugend war 

der gebürtige Würzburger wie auch sein Zwillingsbruder Philipp 

Michael Müller: bislang oft gegen die SG


KONTER 2021/2022


für HaSpo Bayreuth aktiv. Es reichte immerhin für den dritten Platz bei den deutschen A-Jugend-Meisterschaften. 2006 klopfte der TV 

Großwallstadt an, der zunächst Michael und später Philipp Müller verpflichtete. Schlüsselfigur war sicherlich Trainer Michael Roth. Die 

Wege sollten sich gleich drei Mal kreuzen. Zunächst in Unterfranken, dann bei der MT Melsungen und zuletzt für wenige Wochen bei den 

Füchsen Berlin. „Da kann man von einer engen Bindung sprechen“, sagt die SG Aushilfe. „Michael Roth wusste, was er an uns hatte. 

Und wir wussten, was wir an ihm hatten.“ 

Die noch größere Bezugsperson in seiner Sportler-Karriere war natürlich sein Zwillingsbruder. Nach der Jugend und dem Männer-Einstieg 

in Bayreuth brachten sie es immerhin auf neun gemeinsame Jahre in der Bundesliga. „Ich hätte nie gedacht, dass Philipp und 

ich so lange zusammenspielen könnten.“ In Großwallstadt sammelten sie die ersten Sporen, mit der HSG Wetzlar sprangen sie von der 

Abstiegszone ins Mittelfeld, ehe in Melsungen höhere Ansprüche dominierten. 

Bei den Rhein-Neckar Löwen war Michael Müller allerdings allein und bewegte sich auf dem Weg in der EHF Champions League bis 

nach Köln. Auch im DHB-Dress nahm er eine nennenswerte Laufbahn und bestritt immerhin 78 Länderspiele. In der Vita des Linkshänders 

stehen drei Großturniere. Die beste Platzierung glückte bei der Weltmeisterschaft 2009 in Kroatien mit Rang fünf. Sechs Jahre 

später war es Platz sieben. 

Nach einigen Trainingseinheiten und Auswärtsfahrten betrat Michael Müller erstmals die „Hölle Nord“ im SG Trikot. An selber Stätte 

hatte er sich schon manch hitziges Duell geliefert und erntete so das eine oder andere Pfeifkonzert von der Tribüne. „Ich bin gar nicht so 

anders wie die Fans“, sagt er mit einem Grinsen. „Ich gebe immer 100 Prozent für meinen Verein.“ Nach diesen Worten nimmt er sich 

eine kleine Bedenkzeit und ergänzt: „Vielleicht waren es manchmal auch etwas mehr als 100 Prozent, ich bin eben sehr emotional.“ 

Manchmal hätten er und sein Bruder sich einige Szenen nochmals angesehen und gedacht: „Was haben wir denn da gemacht?“ 

Auf und neben dem Spielfeld sind zwei Paar Schuhe, wie der Leistungssportler erklärt. So sei er mit Nationalkeeper Silvio 

Heinevetter in der Hektik der 60 Minuten mehrmals angeeckt. „Doch als wir beide in Berlin spielten, hatten wir ein gutes 

Verhältnis“, verrät er. „Selbst mit meinem Bruder hatte ich Stress, als wir gegeneinander spielten. Nach dem Abpfiff war 

aber immer alles vergessen.“ 

Und was ist ab Januar? Wird ein siebter Bundesligist seine Karriere komplettieren? Michael Müller würde sich 

einem guten Angebot wohl nicht verschließen, eine normale Job-Suche erscheint aber wohl wahrscheinlicher. 

Gerne würde der Handballer im Sportsektor bleiben. Einst schloss er eine Ausbildung zum Industriekaufmann 

ab, dann fügte er ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Medien-Marketing an. Dabei ging es nicht nur um 

einen Zeitvertreib neben dem Handball. „Eine Karriere kann schnell vorbei sein“, erklärt er. Zum 

Glück konnte Michael Müller schweren Verletzungen weitgehend entgehen. So kann er mit 37 

Jahren noch einmal einem Top-Klub als „Aushilfe“ dienen. ■



78 Länderspiele für Deutschland, unter anderem 

bei der WM 2015 

Steckbrief 

GEBURTSTAG/-ORT: 

19.09.1984 in Würzburg 

NATIONALITÄT: 

deutsch 

RÜCKENNUMMER: 

25 

GRÖSSE GEWICHT: 

1,96 m / 108 kg 

FAMILIENSTAND: 

verheiratet 

BERUF: 

Handballer 

POSITION: 

Rückraum rechts 

BISHERIGE VEREINE: 

HaSpo Bayreuth (bis 2006), TV Großwallstadt (2006-2009), 

Rhein-Neckar Löwen (2009-2012), HSG Wetzlar (2012/13), 

MT Melsungen (2013-2019), Füchse Berlin (2019/20) 

ERFOLGE: 

15 Jahre Bundesliga, drei WM/EM-Teilnahmen 

LÄNDERSPIELE: 

78 für Deutschland 

IM VEREIN SEIT: 

14.10.2021 

VERTRAG BIS: 


SG BILANZ: 

1 Pflichtspiel (0 Tore) 

LIEBLINGSGERICHT: 

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LIEBLINGSGETRÄNK: 

Kaffee 

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KONTER 2021/2022 SG Social Media Corner 25 

SG Social Media Corner 

Folgt der Mannschaft in den sozialen Medien 

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Instagram



Möglichst 

viel aufsaugen!


Julius Meyer-Siebert zählt zu den großen 

Talenten im deutschen Handball. Als Reaktion 

auf zahlreiche verletzte Rückraumspieler holte 

die SG Flensburg-Handewitt den 21-Jährigen. Der 

Rechtshänder steht weiterhin beim Ligakonkurrenten 

SC DHfK Leipzig unter Vertrag und wird bis Ende des 

Jahres ausgeliehen. Die Redaktion sprach mit dem 

neuen Gesicht.

28 SG Interview 


Julius, was hast du gedacht, als die SG dich kontaktierte und dir anbot, 

bis Weihnachten im hohen Norden zu spielen und zu trainieren? 

Julius Meyer-Siebert: Ich war schon ziemlich überrascht, als 

mir die Leipziger Verantwortlichen, also Trainer André Haber und 

Sportkoordinator Philipp Müller, vom Interesse der SG erzählten. Mir 

war relativ schnell klar, dass es nur eine Antwort geben konnte: 

Ja! Wann werde ich wieder die Gelegenheit erhalten, ein Top-Team 

auf diese Weise kennenzulernen? Ein Gespräch mit SC-Geschäftsführer 

Karsten Günther zeigte auf, dass die aktuelle Situation einen 

kurzzeitigen Wechsel hergab. Zuletzt hatte ich in Leipzig nicht die 

erhofften Spielanteile. 

Ende Oktober absolviertest du die ersten Heimspiele für die 

SG. Wie oft warst du vorher in der FLENS-ARENA gewesen? 

Julius Meyer-Siebert: Genau ein einziges Mal. Das war im April, 

als nur ein paar Offizielle in der Halle waren. Ich habe aber natürlich 

schon viele Spiele im Fernsehen verfolgt und viel von der besonderen 

Atmosphäre in Flensburg gehört. 

Was hast du dir für die nächsten Wochen vorgenommen? 

Julius Meyer-Siebert: Ordentlich Gas geben, möglichst schnell viel 

aufsaugen und die Mannschaft unterstützen, wo es geht. Der Rest 

kommt dann automatisch. 

In Leipzig ist Philipp Müller als Sportkoordinator tätig. Bei der 

SG hilft Zwillingsbruder Michael Müller aus. Kamst du dir da 

wie der Hase beim berühmten Wettrennen mit dem Igel vor? 

Julius Meyer-Siebert: (schmunzelt) Die beiden kenne ich seit meiner 

Kindheit, da sie zu den Freunden der Familie zählen. Wir stammen 

alle aus Bayreuth. Mit Philipp spielte ich letzte Saison noch 

gemeinsam in Leipzig, jetzt ist er Sportkoordinator. Mit Michael 

sprach ich kurz, als ich nach Flensburg kam. Wenige Tage später 

stand er neben mir im Training, und in Veszprém teilten wir uns 

das Zimmer. Als Junge schaute ich zu den Müller-Zwillingen auf, 

war Fan von ihnen und verfolgte ihre Spiele. Als sie noch für HaSpo 

Bayreuth spielten, spielte ich bereits in der Halle Verstecken. Als sie 

mit dem TV Großwallstadt ihr Abschiedsspiel bestritten, sammelte 

ich Autogramme. 

Wie würdest du eure Heimatstadt Bayreuth beschreiben? 

Julius Meyer-Siebert: Es ist eine überschaubare Stadt, in der ich 

eine schöne Kindheit hatte. Da Bayreuth eine Studentenstadt ist, ist 

fast jede Sportart gut vertreten. Am erfolgreichsten sind die Basketballer. 

Die Fußballer wollen in die 3. Liga. Die Handballer halten 

sich im Drittliga-Mittelfeld. Die Spiele streame ich gerne, wenn es 

meine Zeit zulässt. In der Mannschaft spielen mein älterer Bruder 

Yannik und viele Freunde. Mein Vater gehört seit vielen Jahren dem 

Vorstand an. 

Dann bist du sicherlich über deine Familie zum Handball gekommen? 

Julius Meyer-Siebert: Ja, so ist es. Mein Vater spielte übrigens 

in der Jugend für den VfL Bad Schwartau und kam wegen seines 

Studiums nach Bayreuth. Zunächst fing mein Bruder an, dann ich. 

Ich wechselte vom Kinderturnen in die Mini-Jugend. 

Was waren bislang die Höhepunkte in deiner jungen Sportler-Laufbahn? 

Julius Meyer-Siebert: Mit Bayreuth gewann ich die bayrische 

Meisterschaft der C-Jugend. In dieser Zeit war ich häufiger zur Landesauswahl. 

2017 wechselte ich nach Leipzig und spielte dort A-Jugend-Bundesliga. 

Ein Höhepunkt war natürlich das erste Spiel in der 

Männer-Bundesliga. 2019 war ich mit der U19-Nationalmannschaft 

zur Weltmeisterschaft in Skopje. Wir gewannen Silber. 

Hast du in Leipzig ein Sport-Internat besucht? 

Julius Meyer-Siebert: In einem Internat war ich nicht. Ich be- 

„Kneif mich! Bin ich wirklich bei der SG?“

KONTER 2021/2022 SG Interview 29 

suchte eine betreute Sportler-Wohnung, zusammen mit mehreren 

Mitschülern und Mitspielern. Dann wohnte ich zwei Jahre in einer 

Zweier-WG mit Torwart Christian Simonsen. Er spielt inzwischen für 

Dormagen in Liga zwei. 

Der SC DHfK Leipzig und die SG spielen beide in der LIQUI MOLY 

HBL. Hast du große Unterschiede wahrgenommen? 

Julius Meyer-Siebert: Der größte Unterschied ist das Pensum. 

Wegen des engen Spielplans ist das Training anders gestaltet. Mit 

Leipzig bin ich nie geflogen. Magdeburg war immer eine Tagesreise, 

jetzt übernachteten wir dort im Hotel. Die Ansprüche des Vereins, 

der Ehrgeiz des Teams und das allgemeine Interesse sind auf einem 

noch höheren Level als in Leipzig. 

Konzentrierst du dich voll auf Handball? 

Julius Meyer-Siebert: Ich studiere derzeit Wirtschaftswissenschaften 

an der Universität Leipzig. Wegen der Präsenzpflicht werde 

ich es abbrechen müssen und wohl auf ein BWL-Fernstudium 

umsteigen. Grundsätzlich steht der Handball im Mittelpunkt, aber 

aus verschiedenen Gründen möchte ich auch etwas nebenbei machen. 

Eigentlich wollte ich ein paar Einblicke in das Studentenleben 

erhalten, doch da machte mir die Corona-Pandemie einen Strich 

durch die Rechnung. 

Hast du in Flensburg schon nette Orte zum Kaffetrinken und 

Viele Fragen: Julius 

Meyer-Siebert 

im Austausch mit 

Johannes Golla 

Essengehen kennengelernt? Magst du Hafen und Meer? 

Julius Meyer-Siebert: Da mein Vater aus Schleswig-Holstein 

stammt, war ich oft bei meiner Großmutter. Ich habe daher die Vorliebe 

zum Norden und zum Meer quasi geerbt. Das Ziel war aber 

hauptsächlich Timmendorfer Strand und nicht Flensburg. Hier habe 

ich Fußgängerzone und Hafen als schönste Orte wahrgenommen. 

Ich bin gerne mit den anderen Spielern oder auch allein in einigen 

Cafés. Überrascht bin ich, dass Flensburg so hügelig ist. ■ 

Steckbrief 

GEBURTSTAG/-ORT: 

6.7.2000 in Bayreuth 

NATIONALITÄT: 

deutsch 

RÜCKENNUMMER: 

17 

GRÖSSE GEWICHT: 

2,06 m / 105 kg 

FAMILIENSTAND: 

ledig 

BERUF: 

Handballer, Student 

POSITION: 

Rückraum links 

BISHERIGE VEREINE: 

HaSpo Bayreuth (2006-2017), SC DHfK Leipzig 

(seit 2017) 

ERFOLGE: 

U19-Vizeweltmeister 

IM VEREIN SEIT: 


VERTRAG BIS: 


SG BILANZ: 

2 Pflichtspiele (0 Tore) 

LIEBLINGSLEKTÜRE: 

„Der lange Weg zur Freiheit“ (Nelson Mandela) 

HOBBYS: 

it Freunden Essen gehen oder Kaffee trinken, Lesen, 

Kickbase 

LIEBLINGSGERICHT: 

Puten-Curry 

LIEBLINGSGETRÄNK: 

Kaffee 

BEVORZUGTES URLAUBSZIEL: 

Barcelona, Kopenhagen 

LIEBLINGSFILM: 

„The Wolf of Wall Street“

30 LIQUI MOLY HBL | DHB-Pokal 


Ein unglaublicher Auswärts-Marathon 

Drei Mal in der LIQUI MOLY HBL, zwei Mal in der EHF Champions League und ein Mal im DHB- Pokal – die ersten drei Wochen des 

Oktobers bescherten der SG Flensburg-Handewitt einen Marathon von sechs Auswärtsspielen in Serie. Eine solche Häufung 

binnen 20 Tagen hatte es in der Vereinshistorie noch nie gegeben. Die Nordlichter schlugen sich durch diese unglaubliche 

Belastung mit wechselndem Erfolg. 

Simon Hald: Handball ist ein Kraftakt – auf und neben dem Feld

KONTER 2021/2022 LIQUI MOLY HBL | DHB-Pokal 31 

Auf der Geschäftsstelle der SG tat man alles, diese ungewöhnliche 

Häufung abzufedern. Manchmal schüttelte Geschäftsführer Dierk 

Schmäschke aber nur mit dem Kopf. „Es macht ja gar keinen Sinn 

mehr, darüber zu diskutieren“, sagte er. „Die Verbände haben es immer 

noch nicht begriffen, dass wir die Belastung der Spieler nicht 

überstrapazieren können.“ Die unmittelbare Folge von den Trips nach 

Kielce und Veszprém in der EHF Champions League konnte noch als 

unglückliche Spielplan-Gestaltung gewertet werden. Aber dass sich 

diese „Dopplung“ ausgerechnet mit einer völlig unüblichen Dreier-Serie 

in der LIQUI MOLY HBL paarte, war schon ein starkes Stück. Die 

Pokal-Tour zum HC Erlangen war auf dem ersten Blick Lospech. Allerdings 

war es sonst üblich, das Teilnehmerfeld in der Runde der letzten 

32 nach Nord und Süd zu trennen. Dann wäre für die SG im schlimmsten 

Fall eine Reise nach Nordrhein-Westfalen abgesprungen. „Jetzt 

mussten wir einmal quer durch die Bundesrepublik“, wunderte sich 

nicht nur Dierk Schmäschke über das Ziel „Nürnberg“. 

Wenn man Holger Glandorf, auf der Geschäftsstelle für das 

Team-Management und die Reiseplanungen verantwortlich, zu dieser 

Thematik befragt, erntet man zunächst ein etwas verlegenes 

Lächeln. „Es geht darum, die Reisezeiten möglichst kleinzuhalten – 

wenn es irgend geht mit Direktflügen“, betont er. „Allerdings ist es 

im Vergleich zu früher etwas schwieriger geworden, da nicht mehr 

alle Flugzeiten verfügbar sind.“ Das Trainer-Team um Maik Machulla 

wird beteiligt. So entschied man sich, nach dem Pokal-Match in 

Erlangen zu übernachten und dann tags darauf mit dem Flieger und 

nicht nachts mit dem Bus heimzukehren. Auf internationaler Ebene 

ist der Zuschuss der EHF weggefallen, sodass in der Regel die 

günstigeren Linienflüge gewählt werden. Verbindungen von Hamburg 

nach Warschau (Kielce), Budapest (Veszprém) oder Bukarest 

stellen kein Problem dar. Für Zaporozhye wird hingegen eine Chartermaschine 

eingesetzt. 

Kay Bendixen und Inge Berlemann, das Betreuer-Paar der SG, 

spürten den Marathon am intensivsten. Sie legten stolze 10.000 Kilometer 

im Kleinbus zurück. Wenn man die beiden in dieser Phase 

anrief, erwischte man sie fast immer irgendwo auf der Strecke. „Wir 

sind gerade in Berlin“, begann der Dialog einmal. „Heute Abend sind 

wir zurück, und morgen packen wir für das nächste Spiel.“ Aha, sie 

waren doch mal zu Hause! 

Vor allem dann, wenn die Spiele im Vier-Tages-Abstand terminiert 

waren, waren in der Scheune auf dem Resthof in Mohrkirch etliche 

Stunden der Logistik angesagt: Auspacken, sortieren und einpacken. 

Inge Berlemann und Kay Bendixen machten für den Komfort 

und die Regeneration der Spieler keine Abstriche. Vieles musste mit, 

vieles passte nicht ins Flugzeug – allen voran die Eistonne mit der 

Kühlung. Und egal wo, die SG spielte: Viereinhalb Stunden vor dem 

Anpfiff wurde in der Mannschaftskabine alles für die Ankunft der 

Handballer vorbereitet. 

Der Marathon begann ergebnistechnisch hervorragend. Die SG 

kehrte von der Bus-Tour ins westfälische Lübbecke mit einem 

34:17-Kantersieg zurück. Dann musste die SG erste Kompromisse 

machen. Vor der Pokal-Aufgabe traf sich die Mannschaft an 

der Handewitter Wikinghalle, fuhr mit dem Bus nach Hamburg, 

flog nach Nürnberg und trainierte erst dann, und zwar in Erlangen. 

„Beim Abschluss-Training laufen wir uns die Reise aus den Beinen“, 

scherzte Maik Machulla. Allerdings musste er tags darauf das „Aus“ 

im Cup-Wettbewerb registrieren. 

Personalnot und Terminhatz verbündeten sich zeitweise gegen 

die SG. Der Kurz-Trip zum HSV Hamburg – in Begleitung vieler Fans 

– verwandelte sich in einen zarten Rückenwind für die nächsten 

Etappen in Kielce, Magdeburg und Veszprém. Die SG wechselte drei 

Wochen lang nicht im üblichen Rhythmus von Gast- und Heimspielen, 

sondern musste sechs Auswärtspartien meistern. „Das war 

noch nie so gehäuft“, meinte Kay Bendixen, der seit über einer Dekade 

als SG Betreuer fungiert. Holger Glandorf schmunzelte mit Optimismus: 

„Irgendwann werden wir vielleicht mit sechs Heimspielen 

in Folge entschädigt.“ ■ 

Schön, wenn ein Spiel so endet

32 LIQUI MOLY HBL | DHB-Pokal 


TuS N-Lübbecke – SG Flensburg-Handewitt 17:34 (7:15) 

TuS N-Lübbecke: Asheim (7 Paraden), Rezar (2 Paraden) – Heiny (1), Baumgärtner (1), Ebner (1), Petreikis (4), Strosack (2), 

Mundus (1), Dräger, Kontrec, Mrakovcic (1), Spohn, Nissen, Speckmann (4/1), Petrovsky, Skroblien (2/1) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (12 Paraden), Backhaus (3 Paraden, ab 52.) – Golla (2), Hald, Svan (4), von Oettingen (1), 

Wanne (13/9), Steinhauser (1), Mensah (1), Gottfridsson (4), Jakobsen (2), Semper (1), Mensing (4), Lindskog (1) 

Schiedsrichter: Linker/Schmidt (Recklinghausen/Bochum) 

Zeitstrafen: 12:0 Minuten (Ebner 6, Baumgärtner 2, Mundus 2, Petrovsky 2) 

Rote Karte: Ebner (44., dritte Hinausstellung) 

Siebenmeter: 2/2:9/9 

Zuschauer: 1465 

DHB-Pokal: HC Erlangen – SG Flensburg-Handewitt 29:26 (16:12) 

HC Erlangen: Ferlin (15/1 Paraden), Ziemer (bei einem 7m) – Sellin (3), Øverby (2), Firnhaber (3), Büdel (4), Bissel (3), Metzner, 

Link, Jeppsson (5), Steinert (9/5), Leban 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (8/1 Paraden), Møller (1 Parade, 26. bis 42.) – Golla (4), Hald (2), Svan (1), von Oettingen (1), 

Wanne (5/3), Steinhauser (1), Mensah (1), Gottfridsson (1), Jakobsen (3/1), Semper (6), Mensing (1), Lindskog 

Schiedsrichter: Baumgart/Wild (Altenheim/Elgersweier) 

Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Øverby 2 – Buric 2, Golla 2, Semper 2, Mensing 2) 

Siebenmeter: 6/5:5/4 (Buric hält gegen Steinert – Ferlin pariert gegen Wanne) 


HSV Hamburg – SG Flensburg-Handewitt 27:33 (14:17) 

HSV Hamburg: Bitter (3 Paraden), Vortmann (6 Paraden, ab 23.) – Mortensen (6/1), Tissier (2), Späth, Weller (7/2), Ossenkopp 

(1), Andersen (2), Bauer, Forstbauer (5), Bergemann (1), Kleineidam, Valiullin (3) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (6 Paraden, bei einem 7m, ab 39.), Møller (8 Paraden) – Golla (5), Hald (3), Svan (2), von Oettingen, 

Wanne (8/2), Meyer-Siebert, Steinhauser, Mensah (3), Gottfridsson (7), Mensing (5), Lindskog 

Schiedsrichter: Thiyagarajah/Thiyagarajah (Gummersbach) 

Zeitstrafen: 6:10 Minuten (Späth 4, Ossenkopp 2 – Lindskog 4, Golla 2, Hald 2, Gottfridsson 2) 

Siebenmeter: 4/3:2/2 (Mortensen gegen Latte) 

Zuschauer: 6435

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34 EHF Champions League 


Top-Gegner in Serie 

Es ist so, wie erwartet: In der EHF Champions League steckt die SG Flensburg-Handewitt in einer hammerharten Gruppe. 

Nachdem sie gegen Top-Teams wie Barca, FC Porto, Paris Saint-Germain HB, Lomza Vive Kielce und Telekom Veszprém gespielt 

hatte, wartete sie noch immer auf den ersten Sieg. Die richtungsweisende Begegnung gegen den HC Motor Zaporozhye fand 

erst nach Redaktionsschluss statt. 

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KONTER 2021/2022 EHF Champions League 35 

Es ist so, wie erwartet: In der EHF Champions League steckt die 

SG Flensburg-Handewitt in einer hammerharten Gruppe. Nachdem 

sie gegen Top-Teams wie Barca, FC Porto, Paris Saint-Germain HB, 

Lomza Vive Kielce und Telekom Veszprém gespielt hatte, wartete sie 

noch immer auf den ersten Sieg. Die richtungsweisende Begegnung 

gegen den HC Motor Zaporozhye fand erst nach Redaktionsschluss 

statt. 

Ende September in der FLENS-ARENA: Es war hitzig in der 

Schlussphase, es war dramatisch. Die SG und Paris Saint-Germain 

HB gaben alles für den Sieg. 18 Sekunden vor Ultimo schaffte der 

flinke Luc Steins mit einem Durchbruch den 27:27-Gleichstand. SG 

Coach Maik Machulla trommelte seine Jungs noch einmal in einem 

Team-Timeout zusammen. Doch der letzte Pass kam nicht an. 

Schade, aber immerhin ein Unentschieden – und jede Menge Applaus 

für eine wirklich gute Vorstellung. „Ich bin etwas enttäuscht, 

dass wir nicht beide Punkte geholt haben“, meinte SG Kreisläufer 

Simon Hald. „Andererseits sollten wir nicht traurig sein. Wir machten 

ein sehr gutes Spiel, jeder kämpfte intensiv.“ 

Bei dem einen Zähler blieb es bislang aus der Sicht der SG in der 

EHF Champions League. Die Staffel B ist wirklich die knackigste 

Gruppe, die es je gab. Und mit eingeschränkten personellen Ressourcen 

ist da kaum etwas zu holen. Das erfuhr die SG bitterlich in 

Kielce, als sie schnell mit 3:8 zurücklag. Die 29:37-Niederlage nahm 

ihren Lauf. „Wir hatten einen großen Respekt vor den Flens- 

Benjamin Buric: 

Großer Rückhalt gegen Paris 

Die Linien 1 – 14 bringen Sie (meist im 20-Min- 

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36 

EHF Champions League 


burgern, obwohl sie so viele verletzte Spieler haben“, verriet Kielce-Trainer 

Talant Dujshebaev. „Der ganze Klub macht in den letzten 

Jahren einen großartigen Job.“ 

Für die nächste Tour, diesmal nach Ungarn, hatte sich die Situation 

nach einigen Nachverpflichtungen etwas entspannt. Der Rahmen 

konnte als normal bezeichnet werden: 16 Spieler standen in 

der Aufstellung – und sieben bei Anpfiff auf dem Spielfeld. Viele 

Fehlpässe an den Kreis und etliche Paraden von Veszprém-Keeper 

Rodrigo Corrales vermasselten allerdings die Ausbeute. Beim 1:6 

nahm Maik Machulla seine erste Auszeit, beim 3:10 die zweite! Zu 

Beginn der zweiten Hälfte eilte Veszprém auf 18:9 davon. 

Zumindest die besonderen Tore gehörten der SG: Lasse Svan traf 

beim 18:11 zum 2374. Mal aus dem Spiel heraus. Damit ist der Kapitän 

der alleinige Feldtor-Rekordschütze der SG. Teitur Einarsson 

legte ein blendendes Debüt hin und zauberte fünf Treffer aus dem 

Handgelenk. „Für mich persönlich war es ein guter Start“, sagte der 

Isländer. „Auch wenn wir heute verloren, war es schön, mit diesen 

Jungs zu spielen.“ Das Spiel war natürlich nicht mehr zu drehen und 

endete 23:28. Aber die 15 Erfolgserlebnisse im zweiten Durchgang 

machten Mut für die nächsten Aufgaben. ■ 

SG-Kapitän Lasse Svan ist nun alleiniger Feldtor-Rekordschütze der SG 

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KONTER 2021/2022 EHF Champions League 37 

SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB 27:27 (14:13) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (14 Paraden), Møller (bei drei 7m) – Golla (2), Hald (3), Svan (3), Wanne (7/4), Mensah (1), 

Gottfridsson (3), Semper (4), Mensing (4) 

Paris Saint-Germain HB: Gerard (13/1 Paraden) – Steins (5), Keita, Kristopans (1), Kounkoud, Sole (5), Toft Hansen, Remili (1), 

Grebille (2), Syprzak (2), L. Karabatic (1), Hansen (6/3), N. Karabatic (3), Prandi (1) 

Schiedsrichter: Hansen/Madsen (Dänemark) 

Zeitstrafen: 4:8 Minuten (Hald 2, Wanne 2 – L. Karabatic 4, Keita 2, Grebille 2) 

Lomza Vive Kielce – SG Flensburg-Handewitt 37:29 (21:16) 

Lomza Vive Kielce: Kornecki (7 Paraden, 1 Tor), Wolff (5 Paraden) – Vujovic (3), Sanchez-Migallon, Sicko (9), A. Duishebaev 

(4), Tournat (1), Yusuf (1/1), Karacic (3), Moryto (4/1), Thrastarson (2/1), Gebala, Karalek (2), Gudjonsson (1), Nahi (6) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (6 Paraden), Møller (2 Paraden, 19.-30.) – Golla (1), Hald (3), Svan, von Oettingen, Wanne 

(5/3), Steinhauser (1), Mensah (2), Gottfridsson (5), Jakobsen (3), Mensing (9), Lindskog 

Schiedsrichter: Lah/Sok (Slowenien) 

Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Karalek 4, Sanchez-Migallon 2 – Golla 4, Lindskog 2) 

Telekom Veszprém – SG Flensburg-Handewitt 28:23 (14:8) 

Telekom Veszprém: Corrales (13 Paraden) – Omar (4), Nenadic (3), Maqueda (1), Nilsson (1), Ligetvari (2), Marguc (3/2), Lauge 

(4), Strlek (7), Blagotinsek (1), Mahé, Lekai, Sipos (2) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (14 Paraden) – Golla (2), Hald (2), Svan (2), Wanne (3/1), Meyer-Siebert, Steinhauser, Mensah 

(1), Gottfridsson (2), Müller, Jakobsen (2), Mensing (4), Einarsson (5), Lindskog 

Schiedsrichter: Brkic/Jusufhodzic (Österreich) 

Zeitstrafen: 0:10 Minuten (Lindskog 6, Hald 2, Mensing 2) · Rote Karte: Lindskog (58., dritte Hinausstellung) 

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38 LIQUI MOLY HBL 


Das Warten auf einen Heimsieg 

Es klingt schon etwas ungewöhnlich: Die SG Flensburg-Handewitt, eine der erfolgreichsten Handball-Mannschaften Europas, 

feiert erst Ende Oktober ihren ersten Heimsieg in der neuen Saison. Das hatte verschiedene Gründe: Verletzungspech, ein 

dennoch überraschendes Remis gegen Erlangen und eine untypische Spielplan-Gestaltung hatten ihren Anteil. Gegen den TVB 

Stuttgart klappte es endlich – wenngleich nur hauchdünn. 

Gegen die Gäste aus Süddeutschland tat sich die SG über die gesamten 

60 Minuten schwer. Dabei hätten die vorzeitige Vertragsverlängerung 

von Franz Semper und die besondere Ehrung für Lasse 

Svan als neuer Feldtor-Rekordschütze der SG eigentlich gehörigen 

Rückenwind bringen sollen. Als der Kapitän unter dem Jubel der 

2706 Fans das 2:0 erzielte, schien der richtige Weg auch eingeschlagen. 

Doch ein 0:5-Lauf baute große Hürden auf, die bis zur 

Pause keinen Vorsprung mehr ermöglichten. 

Nach dem Seitenwechsel drehten die Hausherren auf. Ein 

14:16-Rückstand verwandelte sich in einen 23:19-Vorsprung. „In 

der zweiten Halbzeit war es ein ganz anderes Spiel von uns – mit 

viel mehr Präsenz in Abwehr und Angriff“, befand SG Coach Maik 

Machulla. Dennoch glich Stuttgart noch einmal aus. Den treffsicheren 

Flügelspielern Hampus Wanne und Lasse Svan war es zu verdanken, 

dass sich die SG wieder auf 30:27 absetzte. Das reichte, 

der Anschluss fiel erst neun Sekunden vor Schluss. 

Einen Sonntag zuvor stand das Spitzenspiel beim SC Magdeburg 

auf dem Programm. Die Partie begann verheißungsvoll. Im dänischen 

Torhüter-Duell setzte Kevin Møller die ersten Schlaglichter. 

Jim Gottfridsson hatte gerade noch mit der SCM-Bank eine umstrittene 

Situation diskutiert, da wagte er einen spektakulären 

Diagonalpass durch den Kreis und erreichte Lasse Svan, der das 

4:5 markierte. Die Hausherren profitierten zunächst sehr von der 

Wurfstärke ihres Rückraums, wurden dann insgesamt sicher in ihren 

Aktionen. 10:10 hieß es nach 18 Minuten, ehe eine unglückliche 

Phase der SG viel Kraft und den Anschluss kostete. 

Mit Wiederbeginn wurde die SG gleich kalt erwischt. Nach nur vier 

Minuten hieß es bereits 21:13. Maik Machulla griff mit einem Team- 

Timeout ein, um Schlimmeres zu verhindern. Das gelang, allerdings 

konnte die Selbstkritik nicht ausgeblendet werden. „Wir kriegten 

zuletzt zu viele Gegentreffer und müssen in der Abwehr stabiler und 

kompakter werden“, betonte Maik Machulla. „Allerdings war die 

Deckung in Magdeburg auch nur 20 Minuten schlecht. Wir sollten 

uns kein zu schlechtes Zeugnis ausstellen.“ ■ 

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KONTER 2021/2022 LIQUI MOLY HBL 39 

Aaron Mensing: Durchbruch gegen Stuttgart 

SC Magdeburg – SG Flensburg-Handewitt 33:28 (18:13) 

SC Magdeburg: Green (4 Paraden), Jensen (5 Paraden) – Chrapkowski, Kristjansson (1), Pettersson (1), Magnusson (8/5), 

Hornke (3), Weber (1), Gullerud, Mertens (4), Saugstrup (1), O`Sullivan (1), Bezjak (1), Smits (2), Damgaard (10), Preuss 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (5 Paraden), Møller (5 Paraden) – Golla (5), Hald, Svan (6), von Oettingen, Wanne (4/1), Mensah 

(4), Gottfridsson (4), Mensing (4), Lindskog (1) 

Schiedsrichter: Köppl/Regner (Nieder-Olm/Darmstadt) 

Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Bezjak 2 – Mensing 2, Mensah 2, Gottfridsson 2, Wanne 2) 

Siebenmeter: 5/5:1/1 


SG Flensburg-Handewitt – TVB Stuttgart 30:29 (14:15) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (9 Paraden), Møller (4 Paraden, ab 48.) – Golla (1), Hald (4), Svan (7), Wanne (9/3), Mensah 

(2), Gottfridsson (4), Müller, Mensing (3), Einarsson, Lindskog 

TVB Stuttgart: Thulin (6/1 Paraden), Prost (1 Parade, ab 42.) – Runarsson (1), Weiß (1), Hanusz (4), Lönn (5), Siebel, Schulze 

(3), Röthlisberger, Augustinussen (3), Zieker (9/6), Meschke, Pashevski (3) 

Schiedsrichter: vom Dorff/vom Dorff (Kaarst) 

Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Golla 4, Müller 2 – Zieker 4, Meschke 2, Weiß 2) 

Siebenmeter: 4/3:6/6 (Wanne scheitert an Thulin) 

Zuschauer: 2706

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42 SG Historie 


Die FLENS-ARENA: 2001 noch eine Baustelle 

Vor 20 Jahren: Ein neue „Hölle Nord“ 

Der 2. Dezember 2001 steht für eine Zeitenwende im hiesigen Handball. Vor 20 Jahren zog die SG Flensburg-Handewitt von der 

Fördehalle in eine neue Spielstätte um, die heute den Namen FLENS-ARENA trägt. Fortan fand die Bundesliga nicht mehr vor 

bis zu 3500 Zuschauern statt, sondern oft sogar vor 6300 Fans. Ein paar Schlaglichter dieser Zäsur. 

Die Planungen. Lange war um eine neue Mehrzweckhalle in 

der Region gerungen worden. Hoch im Kurs stand ein Ausbau der 

Flensburger Fördehalle, aber auch ein Neubau auf der grünen Wiese 

an der Autobahn bei Handewitt. Der Vorschlag der Universität, eine 

Halle auf dem Campus zu errichten, entpuppte sich als Kompromiss. 

Das Finanzkonzept stand: Etwa 70 Prozent der rund 24 Millionen 

Euro teuren Halle stammten vom Land. Am 6. Oktober 2000 begann 

der Bau der neuen „Campus-Halle“. 

Die Nordtribüne. Früh war klar, dass die neue Spielstätte nicht 

durchgängig von Sitzplätzen umzogen werden sollte. Eine Steh-Tribüne 

als Zentrum der Stimmung war ein Teil des Konzepts. Das Fassungsvermögen 

von 1500 Fans war einmalig im deutschen Handball. 

Die Tribüne entstand im Norden der Halle – also passend zur 

„Hölle Nord“. 

Die Einweihung. Die Bauarbeiten blieben halbwegs im Plan. Einer 

großen Einweihungsfeier am 2. Dezember 2001 stand nichts im 

Weg. Nach einem offiziellen Akt mit der Schlüsselübergabe begann 

ein erster Show-Teil. Die Handball-Tore brachten Mitglieder der Fan- 

Clubs in den neuen Handball-Tempel. Noch vor dem ersten Anpfiff 

ein erste Torjubel. SG Jugendspieler Max Lipp durfte gegen Nati- 

Der letzte Feinschliff. Die SG Ordner kurz vor dem ersten Anpfiff 

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KONTER 2021/2022 SG Historie 43 

onalkeeper Jan Holpert antreten – und traf. Am Abend, nach dem 

ersten Handball-Match der SG, folgten drei Show-Acts. „Supernase“ 

Mike Krüger widmete das Lied „Bodo mit dem Bagger“ den 

vielen Bauarbeitern. Danach legten die dänischen „Olsen Brothers“ 

und die gewichtigen „Weather Girls“ los. 

Die Zurückhaltung der Spieler. Die Handballer schätzten das 

Flair der Fördehalle, wo sich alles eingespielt hatte und sie nach den 

Spielen die Tribüne hochgingen, um mit den Fans zu schnacken. 

„Wie viele andere waren wir innerhalb der Mannschaft skeptisch, 

was den Neubau der Campushalle anging“, erinnert sich der damalige 

Kapitän Jan Fegter. „Die Zurückhaltung wollte sich auch nicht 

so ganz legen, als wir in der Vorbereitung auf das erste Spiel in der 

Campushalle trainierten. Es war kalt und ungemütlich, weil auch 

die Tribünen nicht ausgefahren waren.“ Als die SG Mannschaft zum 

ersten Spiel in die Halle einlief, war auf einen Schlag alles in Ordnung. 

Denn nun war die neue Spielstätte mit Licht und Menschen 

gefüllt. Die „Hölle Nord“ erwachte an einem neuen Standort. 

Die ersten Tore. Am 2. Dezember 2001 besiegte die SG den 

ThSV Eisenach mit 30:22. Nach exakt zwei Minuten und 14 Sekunden 

hatte der Ball zum ersten Mal im Netz gezappelt: das 0:1 für 

die Gäste aus Thüringen durch Preben Vildalen. „Im Spiel habe ich 

mir nichts dabei gedacht“, sagte der Norweger zehn Jahre später. 

„Nach dem Abpfiff bin ich aber mehrmals auf das Tor angesprochen 

wurden. Da wusste ich, das ist etwas für mein weiteres Leben.“ 

Das erste Erfolgserlebnis der SG ging auf die Kappe von Thomas 

Knorr. „Eine schöne Randnotiz“, meint die ehemalige Nummer 20. 

„Die neue Halle war ein Meilenstein für die SG und wird noch lange 

stehen.“ 

Die Fakten. Bis Mitte Oktober bestritt die SG insgesamt 478 

Pflichtspiele in der „Hölle Nord“. Nur 53 Partien gingen verloren. Die 

SG erzielte 15.176 Tore und kassierte 12.419 Gegentreffer. Insgesamt 

strömten über 2,5 Millionen Zuschauer in die FLENS-ARENA. 

Der Umbau. Geplant ist die Zuschauer-Kapazität zu erhöhen. Der 

Hospitality-Bereich und der Kabinentrakt sollen optimiert werden. 

„Es wurden sechs Millionen Euro aus Kiel zugesagt“, berichtet SG 

Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Doch der Bewilligungsbescheid 

ist bei der Besitzergesellschaft, die Stadt und Kreis bilden, 

immer noch nicht eingegangen.“ Und je länger man wartet, desto 

weniger kann man angesichts von Inflation und Steigerung der Baukosten 

mit dieser Summe anfangen. ■ 

Hinweis: 

Die Erfolge der SG und viele Anekdoten sind Bestandteil von „Die SG 

Story – Teil 4: 1990-2020“. 

Kuriosum: Mannschaftsfoto im Baugerüst

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KONTER 2021/2022 SG Fans 47 

Eine „normale“ Auswärtstour 

Eine ganze Saison waren in den Hallen der LIQUI MOLY HBL keine Zuschauer von außerhalb zugelassen. So konnten auch die 

Fan-Clubs der SG Flensburg-Handewitt keine Auswärtstouren unternehmen. Jetzt geht es wieder. Und das Spiel beim HSV 

Hamburg war gleich ein kollektiver Höhepunkt. 

Alle Fan-Clubs der SG waren 

unterwegs. Die „Alte Garde“ 

setzte nach Lübbecke noch einen 

Kleinbus ein, für den Elbe-Trip 

musste es ein großer Bus 

sein. „Insgesamt haben wir die 

Pandemie ganz gut überstanden“, 

stellte man fest. „Wir verloren 

keine Mitglieder, gewannen 

sogar noch welche dazu.“ Für die 

„Hölle Nord“ mutierte die Hamburg-Tour 

zu einem „Großunternehmen“. 

92 Karten wurden bestellt, 

zwei große Busse gefüllt. 

Einige „Wikinger“ hatten 

schon in kleinen Gruppen die 

Atmosphäre in Minden und 

„Hölle Nord“: Endlich wieder auf Tour! 

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in Lübbecke geschnuppert. Für die Fahrt nach Hamburg waren es über 40 Fans, die im 

Bus unterwegs waren. Auch die beiden isländischen Maskottchen „Grimur“ und „Ingolfur“ 

waren begeistert, endlich wieder unterwegs zu sein. Über 30 weitere „Wikinger“ reisten 

privat an, um die SG in Hamburg zu unterstützen. SG Praktikantin Jenny war mittendrin, 

um für einen Video-Clip Eindrücke zu sammeln. 

Die große Frage war: „Können wir überhaupt noch Auswärtsfahrt?“ Was muss man 

alles dabei haben? Im Großen und Ganzen klappte es: Bier, sonstige Getränke und das 

bewährte Bus-Picknick waren an Bord. Auch das Kanal-Orakel funktionierte noch: Schiffe 

auf dem Nord-Ostsee-Kanal – alle Zeichen auf Auswärtssieg. Dank Corona war das Einlass-Prozedere 

noch aufwändiger als sonst. Kassenwart Roland Schmidt hatte perfekt 

vorgearbeitet und für alle den nötigen QR-Code erstellt, der außer Eintrittskarte, Impfnachweis 

und Personalausweis erforderlich war. Dann gab es auch noch eine Taschenkontrolle 

wie am Flughafen. Erfreulicher Weise durften die Gäste-Fans in den Unterrang. In der 

Arena donnerte die volle Unterstützung von der ersten bis zur letzten Minute. Am Ende 

stand ein 33:27-Auswärtssieg, der von den Fans und der Mannschaft ausgiebig gefeiert 

wurde. Die Gesänge im Gäste-Block hielten auch weit nach Spielschluss an. Das drang 

bis zur Kabine durch, sodass die Spieler noch einmal herauskamen. Es war zwar „nur“ 

ein normaler Sieg in der HBL, aber die schwierige Situation der SG mit all den verletzten 

Spielern machte ihn besonders. 

Weitere Auswärts-Trips sollen folgen. So möchte die „Hölle Nord“ die SG zum Auswärtsspiel 

bei der TSV Hannover-Burgdorf begleiten. Interessierte dürfen sich sehr gerne 

melden, und zwar unter: info@hoellenord.com. Gäste zahlen rund 25 Euro für die Karte 

und 50 Euro für den Bus. Mitglieder fahren umsonst. ■ 

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52 Wussten Sie schon, dass… 


Wussten Sie schon, dass... 

Kurz notiert – Nachrichten aus dem deutschen und dem europäischen Handball. 

...der ehemalige dänische Nationaltorhüter Søren Rasmussen 

(Foto) seine Karriere beenden wird? Obwohl der 45-Jährige noch 

einen Vertrag beim dänischen Erstligisten Ribe-Esbjerg HH bis zum 

Sommer 2023 besitzt, soll nach dieser Saison Schluss mit dem Profi-Handball 

sein. „Es war eine schwierige Entscheidung“, sagte er. 

„Im Laufe des Sommers bemerkte ich, dass es an der Zeit ist, 25 

Jahre hartes Training auf höchstem Niveau zu beenden und mich 

auf neue Aufgaben zu freuen.“ Søren Rasmussen hütete zwischen 

2010 und 2014 das Tor der SG Flensburg-Handewitt. 

...der SC Magdeburg den IHF Super Globe errang? Im Finale der 

Vereins-Weltmeisterschaft besiegten die Bördeländer den Titelverteidiger 

FC Barcelona überraschend klar mit 33:28. Für den SCM 

war es bei der zweiten Teilnahme der erste Titel. Der THW Kiel 

(2011) und die Füchse Berlin (2015, 2016) errangen bei früheren 

Auflagen die Vereins-WM. Derweil präsentierten die Magdeburger 

einen Nachfolger für ihren scheidenden Keeper Jannick Green. Der 

Schweizer Nikola Portner wechselt im kommenden Sommer vom 

französischen Erstligisten Chambery Savoie. 

...Roberto Garcia Parrondo neuer Trainer der MT Melsungen ist? 

Der 41-jährige Spanier übernahm die Nachfolge des beurlaubten 

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KONTER 2021/2022 Wussten Sie schon, dass… 53 

Gudmundur Gudmundsson. In seiner aktiven 

Laufbahn wirbelte er als Rechtsaußen für Ademar 

Leon, Ciudad Real und Pick Szeged. Als Trainer gewann 

Roberto Garcia Parrondo mit Vardar Skopje 

2019 die Champions League. Danach wechselte 

er nach Ägypten und führte die Nordafrikaner ins 

WM-Viertelfinale und ins Olympia-Halbfinale. 

...die Endrunde des DHB-Pokals ab 2023 nicht 

mehr in Hamburg, sondern in Köln (Foto) stattfinden 

wird? Als Begründung für diesen Schritt 

nannte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann 

unter anderem das größere Engagement der Kölner 

Arenen-Betreiber. Nach der Erstauflage 1993 

in Frankfurt hatte das Final Four seit 1994 stets 

in Hamburg stattgefunden. Lediglich 2020 fiel das 

Event pandemiebedingt aus. Jetzt soll es mindestens 

fünf Jahre lang in Köln über die Bühne gehen. 

...die TSV Hannover Burgdorf auf eine Verletzung 

reagieren mussten? Nach dem Ausfall von Keeper 

Domenico Ebner wurde mit Matthias Ritschel 

ein erfahrener Schlussmann verpflichtet, der Urban 

Lesjak bis zum Winter unterstützen wird. Domenico 

Ebner zog sich einen Rippenbruch zu und 

wird der Mannschaft einige Wochen fehlen. 

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54 Wussten Sie schon, dass… 


…es in der LIQUI MOLY HBL einen 

Spielabbruch gab? Zwischen dem 

Bergischen HC und der HSG Wetzlar 

waren 52 Minuten gespielt, als die 

Partie beim Stand von 19:21 unterbrochen 

werden musste. Der Grund: 

Ein Fan musste notärztlich versorgt 

werden. Geschäftsführer und Trainer 

der Klubs sowie Schiedsrichter 

und Spielleitung vereinbarten in der 

Kabine, das Spiel nicht mehr fortzusetzen. 

Das Spiel soll zu einem späteren 

Zeitpunkt nachgeholt werden. 

...Frisch Auf! Göppingen Nägel mit 

Köpfen machte? Sie verpflichteten 

für die neue Saison den slowenischen 

Spielmacher Jaka Malus 

(Foto), der einen Zwei-Jahres-Vertrag 

unterschrieb. Er wird Nachfolger 

des Isländers Janus Smarason. 

Im Tor wird der kroatische 

Keeper Marin Sego mit Daniel 

Rebmann das zukünftige Gespann. 

Der Slowene Urh Kastelic wird die 

Schwaben verlassen. 

…auch beim TBV Lemgo Lippe die 

Personalplanungen voranschreiten? 

Die spanischen Zwillinge, Gedeon 

und Isaias Guardiola, verlängerten 

ihre Verträge um ein weiteres 

Jahr bis 2023. „Wir freuen uns sehr, 

dass beide auch in der kommenden 

Saison Teil unseres Teams sein 

werden“, äußerten sich TBV-Geschäftsführer 

Jörg Zereike und 

Trainer Florian Kehrmann. ■

„Ich stehe meinen Jungs 

täglich zur Seite. Setzen auch Sie 

ein Statement – für Ihre SG.“ 

MAIK MACHULLA 

Chef-Trainer 

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56 CLUB 100 


CLUB 100: News & Nachrichten 

Meet & Greet im Central Park vom 25.08.2021 

Kurz vor Saisonstart war es ENDLICH wieder soweit - der Club 

100 konnte nach knapp 18 Monaten Pause wieder eine Präsenzveranstaltung 

durchführen. Am 25.08.2021 kam dann gegen Abend 

auch pünktlich die Sonne hinter den Wolken hervor, sodass sich 

insgesamt 64x gut gelaunte Gäste auf den Weg in den Central Park 

(hinterm Deutschen Haus) machten, um das Business Netzwerk 

Club 100 wieder aufleben zu lassen. 

Neben leckerer Grillwurst und erfrischenden Getränken sorgte 

SIM Special mit schöner LIVE Musik für eine entspannte Atmosphäre. 

Geschäftsführer Jan Fegter begrüßte alle Teilnehmer und stellte 

in diesem Rahmen die anwesenden neuen Club 100 Mitglieder vor. 

Seine Moderationskünste stellte im Laufe des Abends auch SG 

Geschäftsführer Dierk Schmäschke unter Beweis, der Lasse Møller, 

Franz Semper und Gøran Søgard stimmungsvoll interviewte. 

Lasse Møller findet zum Beispiel, dass Flensburg für ihn quasi eine 

dänische Stadt ist und er sich gerade deshalb so wohl hier fühlt. 

Während Franz Semper sich bei uns an der Förde an die früheren 

Familienurlaube an die Ostsee erinnert fühlt, kam Gøran beim Gedanken 

an das Essen ins Schwärmen: Ganz besonders gut schme- 

cken mir hier die Fischbrötchen, die sind wirklich sehr zu empfehlen 

schwärmte Gøran von den Flensburger Köstlichkeiten, bevor der 

Abend bei interessanten Gesprächen langsam ausklang. 

Öffentliches Training Club 100 vom 27.08.2021 

Traditionell trifft sich der Club 100 vor Saisonstart im Rahmen 

eines öffentlichen Trainings in der Duburghalle. Nachdem diese Tradition 

im Vorjahr der Corona Pandemie zum Opfer fiel, konnte es 

am 27.08.2021 endlich wieder losgehen. Um 16.00 Uhr pfiff Trainer 

Maik Machulla in die Trillerpfeife und so wussten alle 48x Teilnehmer: 

ES GEHT LOS! Ins schwitzen kam von den Gästen zwar niemand, 

aber bei heißem Kaffee und erfrischenden Getränken wurden 

alle Trainingseinheiten aufmerksam verfolgt. 

Im Anschluss ging es dann ins TSB Vereinsheim Turner's wo 

sich die Gäste vom Club 100 gemeinsam mit der Mannschaft an 

einem variationsreichen Buffet stärken konnten. Die Spieler sowie 

das Trainerteam standen nach dem Essen noch zu einem netten 

Plausch zur Verfügung. Wie in der Vergangenheit war das öffentliche 

Training des Club 100 eine kurzweilig und interessante Veranstaltung 

für alle Beteiligten. ■

GRENZENLOSE 

LEIDENSCHAFT. 

Gemeinsam für Flensburg, 

gemeinsam für den Spitzensport, 

gemeinsam für die Wirtschaft in der Region. 

So kann man die Arbeit des CLUB 100 auf den Punkt 

bringen. Im CLUB 100 haben sich regionale Unternehmen aus Flensburg und 

Umgebung zusammengetan, um die Region über ihre Grenzen hinaus bekannt zu 

machen und zu fördern. Denn wir sind der Meinung, dass Flensburg einfach 

klasse ist und in vielen Bereichen einiges zu bieten hat. 

Warum sollte man das 

nicht auch in die Welt hinaustragen? Eben. 

Und das tun wir auf diversen Wegen und in alle Richtungen. 

Einer unserer besten Botschafter dabei – die Handball-Spitzenmannschaft 

der SG Flensburg-Handewitt. 

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60 Länderspiele 


Quer durch Europa 

Eine Länderspielwoche ist eine Verschnaufpause für die SG Flensburg-Handewitt, aber nicht für ihre Spieler. Sie sind quer 

durch Europa unterwegs, da sie sich den Nationalmannschaften der Bundesrepublik, von Dänemark, Schweden, Norwegen und 

Bosnien-Herzegowina anschließen. Ein Rundgang durch das Programm. 

Der DHB hatte bereits Mitte Oktober 21 Spieler zu einem Kurzlehrgang 

eingeladen. „Das war eine wertvolle Maßnahme, die das 

Trainerteam begeistert hat“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des 

Deutschen Handballbundes. „Unser Bundestrainer Alfred Gislason 

war sehr angetan angesichts der Qualität des Unterbaus der Nationalmannschaft 

und der Begeisterung der Spieler.“ Die erste Riege 

der Nationalspieler, darunter auch SG Kreisläufer Johannes Golla, 

war aufgrund von Verpflichtungen im internationalen Vereinshandball 

nicht beteiligt. 

Anders jetzt in der ersten November-Woche, wenn sich die 

DHB-Auswahl das letzte Mal in diesem Jahr trifft. Am Sonntag, 7. 

November, um 15 Uhr feiert der DHB in Düsseldorf den „Tag des 

Handballs“. Darin eingebettet ist ein Länderspiel gegen Portugal. 

Diese beiden Teams spielen auch zwei Tage zuvor, am Freitag 

um 20.15 Uhr, gegeneinander, und zwar in Luxemburg-Kirchberg. 

Hintergrund: Die Handball-Föderation von Luxemburg möchte ihr 

75-jähriges Jubiläum mit einem sportlichen Leckerbissen begehen. 

Bereits Mitte September war Schwedens Nationaltrainer Glenn 

Solberg und sein Athletik-Trainer Rickard Nilsson in Deutschland, 

um alle seine Spieler zu besuchen. Eine Station war Flensburg. Mit 

SG Spielmacher Jim Gottfridsson, dem Kopf des Angriffs, führte er 

ein Einzelgespräch. Mit Hampus Wanne und Aton Lindskog traf er 

sich in einem italienisches Restaurant in der Neustadt. Es ging um 

eine Analyse der Olympischen Spiele von Tokio, um den Plan für die 

nächsten Monate und die weiteren Ziele. 

Im Oktober meldete sich Glenn Solberg bei Anton Lindskog und 

teilte ihm mit, dass er ihn für die nächste Maßnahme nicht berücksichtigen 

werde. Stattdessen soll Oscar Bergendahl von GOG Gudme 

eine Chance erhalten. Hampus Wanne und Jim Gottfridsson 

sind – wie gewohnt – nominiert. Es stehen zwei Länderspiele gegen 

Polen auf dem Programm, und zwar am Donnerstag, 4. November, 

um 19 Uhr in Malmö und am Samstag, 6. November, um 16 Uhr in 

Kristianstad. Interessanter Hintergrund: 2023 findet die Weltmeisterschaft 

in Schweden und Polen statt. 

Erstmals seit Jahren wird kein SG Akteur für Norwegen auflaufen. 

Bekanntlich verließen Magnus Jøndal und Torbjørn Bergerud Flensburg, 

während Magnus Rød und Gøran Søgard verletzt sind. Dennoch 

sind die beiden Rekonvaleszenten zum Lehrgang nach Trondheim 

eingeladen, um den norwegischen Team-Spirit zu schnuppern. „Wir 

haben alles mit den Spielern besprochen, das Programm erfolgt in 

enger Absprache mit unserer medizinischen Abteilung“, erklärt SG 

Coach Maik Machulla. „Für den Kopf ist es auch mal ganz gut, aus 

dem Trott der gewohnten Physiotherapie herauszukommen.“ 

An dem „Gjensidige-Cup“ in Trondheim nehmen auch die Dänen 

teil. Nachdem sie sich in Kopenhagen getroffen haben, fliegen sie 

nach Norwegen. Sie spielen beim Turnier zunächst gegen Norwegen 

(Donnerstag, 4. November, 18.15 Uhr), dann gegen Frankreich (Samstag, 

6. November, 14.15 Uhr) und schließlich gegen die Niederlande 

Johannes Golla spielt 

zwei Mal gegen Portugal

ERFOLG BEGINNT MIT STARKEN PARTNERN 

So vielfältig unternehmerische Herausforderungen auch sein können, eines haben fast alle 

gemeinsam: Sie lassen sich nur im Team erfolgreich bewältigen. „Die Mannschaft von EEP ist 

genau die Unterstützung, die die SG bei Fragen der Lizenzierung, bei Vertragsverhandlungen 

oder etwa in Steuerangelegenheiten braucht“, so Dierk Schmäschke, Geschäftsführer der 

SG Flensburg-Handewitt. Ganz gleich, wie künftige unternehmerische Herausforderungen 

aussehen werden: EEP steht als Berater und starker Partner an Ihrer Seite. 

Und was können wir für Sie tun? 

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62 Länderspiele 


Jim Gottfridsson: zwei Mal für Schweden 

(Sonntag, 7. November, 14.15 Uhr). Zum zweiten Mal überhaupt ist 

Aaron Mensing für das Danebrog-Team nominiert. „Ich bin etwas 

aufgeregt, aber ich freue mich noch mehr“, sagt der SG Neuzugang. 

Auch Kevin Møller, Emil Jakobsen, Simon Hald und der zukünftige 

SG Rechtsaußen Johan Hansen sind dabei. Ebenso der ehemalige 

SG Akteur Rasmus Lauge, der eine längere Verletzungspause 

überstanden hat. Dagegen verzichtet der dänische Nationaltrainer 

Nikolaj Jacobsen diesmal auf einige Stammkräfte, darunter Mads 

Mensah und Lasse Svan, um ihnen eine schöpferische Pause zu 

gönnen und Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance zu bieten. 

Benjamin Buric wird wohl am häufigsten im Flugzeug sitzen. Zunächst 

düst er nach Sarajevo, wo sich die Nationalmannschaft von 

Bosnien-Herzegowina versammelt. Dann geht es gemeinsam nach 

Budapest, um sich dort am Freitag, 5. November, um 17.15 Uhr, und 

am Sonntag, 7. November, mit Ungarn zu messen. „Wir haben die 

kommende Europameisterschaft im Blick“, sagt Benjamin Buric. 

„Wir haben mehrere neue Spieler dabei und wollen einige Dinge 

ausprobieren.“ ■ 

Simon Hald in Diensten Dänemarks

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64 SG Klönschnack 


Fitness und Bücher 

Der „Klönschnack“ ist zu einem beliebten Format im You-Tube-Channel der SG Flensburg-Handewitt geworden. Im Oktober 

traf sich Pressesprecherin Isabel Hofmann mit Johannes Golla in der Fliesenausstellung von „Jacob Cement“ zum entspannten 

Schnack. 

„Wir sind gerade auf der Suche nach einem Haus“, erzählte Johannes 

Golla, während er mit Interesse über die 1700 Quadratmeter 

schritt, auf denen bei „Jacob Cement“ Bodenbeläge, Fliesen, Türen 

und Fenster ausgestellt sind. Im Gespräch ging der Kreisläufer intensiv 

auf seine Karriere ein, die ihn 2018 zur SG führte. Der Vater 

war schon Handballer und schaffte es in bis in die Zweite Liga. „Er 

hörte auf, als ich geboren wurde“, verriet Johannes Golla. „Mein Vater 

konnte nicht vom Handballspielen leben, insofern lebe ich auch 

seinen Traum.“ 

Ebenso die jüngere Schwester Paulina, die beim Frauen-Erstligisten 

VfL Oldenburg gelandet ist. Für sie ist ihr Bruder so etwas wie 

ein Vorbild. In einem Interview wurde sie zitiert: „Er schafft es selbst 

im Urlaub nicht, ein paar Tage nichts zu tun.“ Johannes Golla wollte 

nach seiner Zeit bei der MT Melsungen, in einem anderen Verein 

Erfahrungen sammeln und verlängerte seinen Vertrag damals nicht. 

„Der Anruf aus Flensburg kam überraschend“, erzählt der Kreisläufer. 

„Es ist nicht selbstverständlich, dass ein so großer Club einem 

so jungen Spieler das Vertrauen schenkt. Ich fragte mich, ob ich so 

eine Chance noch einmal erhalten würde.“ 

Also waren die 750 Kilometer vom Heimatstädtchen Eltville nach 

Flensburg kein Hinderungsgrund. Im hohen Norden sieht man ihn 

oft mit einer schweren Tasche, gefüllt mit dicken Wälzern. Johannes 

Golla verschlingt mit Vorliebe Kriminalromane. „Ich habe Probleme, 

im Bus oder im Flugzeug zu schlafen“, lüftet er ein Geheimnis. „Das 

Lesen hilft mir, herunterzukommen.“ Er liest Bücher, während andere 

Teamkameraden auf dem Bildschirm Serien verfolgen. 

Handball und Kraft-Training gehören zusammen 

Eine Challenge gehört generell zum „Klönschnack“. Auf dem Handy 

sollte Johannes Golla in einem Messenger-Dienst das Suchwort 

„Fitnessstudio“ eingeben. Die ersten drei Nachrichten, die auftauchten, 

stammten von einem Fitessstudio im heimischen Rheinhessen, 

von SG Athletik-Trainer Michael Döring sowie dessen DHB-Kollegen. 

Und mit dem Begriff „Pumpen“ stieß Johannes Golla auf seinen 

Ex-Mannschaftskollegen Gabor Langhans. ■ 

Johannes Golla beim „Klönschnack“

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66 Marketing 


SG „ploppt” seit 25 Jahren 

Es darf weiter geploppt werden: Die Flensburger Brauerei verlängerte ihre traditionsreiche Partnerschaft mit der SG Flensburg- 

Handewitt um weitere drei Jahre. Unternehmen und Handballer sind bereits seit 1997 miteinander verbunden, gehen also in 

ihre 25. Saison. 

Verlängerung: Andreas Tembrockhaus (Flensburger Brauerei) und Dierk Schmäschke (SG) 

2015 wurde auf die Vertragsverlängerung angestoßen: Ulrich Beuth, Marketing-Direktor der Flensburger Brauerei, mit Dierk Schmäschke und Holger Glandorf

KONTER 2021/2022 Marketing 67 

Keine Frage: Es ist für die SG ein weiterer wichtiger Baustein 

in der Planungssicherheit, dass die Flensburger Brauerei ihr Engagement 

um weitere drei Jahre verlängerte und dem dreimaligen 

deutschen Meister als Trikotpartner treubleibt. Die seit über 130 

Jahren bestehende Privatbrauerei bekennt sich seit nunmehr 24 

Jahren klar zur SG. „Gerade das vergangene Jahr hat gezeigt, 

wie wichtig es ist, einen loyalen und heimatverbunden Mitspieler 

an seiner Seite zu haben“, erklärt SG Geschäftsführer Dierk 

Schmäschke. „Es ist ein gutes Gefühl, dass sich ein so starkes 

Unternehmen mit so viel Strahlkraft weit über die Landesgrenze 

hinaus klar zum Verein bekennt und den Weg der SG mitgeht.“ 

Mit dem erweiterten Engagement erleben die Zuschauer der 

SG nicht nur in der FLENS-ARENA das typisch norddeutsche 

„Plop´“ in Form eines gebrandeten Einlauf-Teppichs oder auf der 

LED-Bande, sondern auch direkt auf der Trikothose der Spieler. 

Somit ist die Flensburger Brauerei auch für die kommenden drei 

Spielzeiten bei sämtlichen Heim- und Auswärtsspielen in allen 

Wettbewerben hautnah dabei. „Es ist schon fast eine ganze Generation, 

die wir Seite an Seite arbeiten – da geht es um viel mehr als 

um einen Vertrag”, betont Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführer 

der Flensburger Brauerei. „Uns ist es sehr wichtig, ein starkes 

Signal für den Handball in Flensburg zu setzen und dazu beizutragen, 

dass die Strukturen gewahrt und perspektivisch ausgebaut 

werden können.“ 

Die langjährige Partnerschaft begann im Spätsommer 1997. 

Damals hatte die SG mit dem EHF-Cup gerade ihren ersten Titel 

errungen und hatte noch bis dahin eine andere norddeutsche 

Brauerei als Werbepartner. Dann öffnete sich die Tür für das Flensburger 

Unternehmen. Mit Manfred Werner und Dierk Schmäschke, 

den beiden damaligen SG Geschäftsführern, wurde eine auf erste 

dreijährige Vereinbarung unterzeichnet. Eine Laufzeit, die Schule 

machte. „Wir wollen eine Partnerschaft, die nicht nur in guten Zeiten 

funktioniert, wenn wir besonders viel Gegenleistung erhalten“, 

erklärte Andreas Berndt, damals Marketing-Direktor der Flensburger 

Brauerei. „Wenn es mal schlecht laufen sollte, wollen wir 

den Karren gemeinsam aus dem Dreck ziehen.“ 

Dierk Schmäschke war damals schon begeistert: „Mit diesem 

Partner findet eine schnelle Assoziation statt, weil sich die Stadt in 

dem Namen von Verein und Brauerei wiederfindet.“ Zur Dotierung 

des Vertrags wollte sich niemand äußern. Schatzmeister Helmut 

Ermer frohlockte allerdings: „Es wurde ein Schritt in die von mir 

gewünschte Richtung getan.“ Die Flensburger Brauerei kündigte 

an, eine Prämie zu zahlen, wenn die Handballer eine erfolgreiche 

Saison spielen würden. In der Serie 1997/98 wurde die SG Bundesliga-Vierter 

und erreichte die Endspiele um den europäischen 

"Modezar" 

Mads Mensah 

EHF-Cup. ■ 

An alle Füchse, Zebras 

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auch online: moinmoin.de

68 SG InTeam 


Fünf Visitenkarten in Veszprém 

Er kam, sah und überzeugte. Teitur Einarsson spielte erstmals in Veszprém für die SG Flensburg-Handewitt und erzielte gleich 

fünf Treffer. Der 23-jährige Isländer war kurz zuvor vom schwedischen Erstligisten IFK Kristianstad gewechselt und erhielt 

einen Vertrag bis Saisonende. 

Die SG hatte nach den Verpflichtungen von Julius Meyer-Siebert 

und Michael Müller den Spielermarkt weiter sondiert, um gerade auf 

der rechten Rückraum-Position die Mannschaft weiter zu entlasten. 

Nach einvernehmlichen Gesprächen mit Jesper Larsson, dem sportlichen 

Leiter von IFK Kristianstad, waren sich alle Parteien schnell 

über einen Wechsel von Teitur Einarsson einig. „Mit ihm kommt ein 

echter Wikinger zu uns“, schnalzte SG Cheftrainer Maik Machulla 

mit der Zunge. „Er wird uns im ersten Schritt mit seinen Wurfqualitäten 

und vor allem seiner Explosivität besonders im Angriff helfen 

können.“ 

Nach der Ankunft in Flensburg ging alles blitzschnell. Als seine 

neuen Teamkollegen noch zum Spiel in Magdeburg weilten, absolvierte 

Teitur Einarsson den Medizincheck bei den SG Mannschaftsärzten 

Dr. Torsten Ahnsel und Dr. Thorsten Lange. Zwei 

Tage später das erste Training, dann die Reise nach Ungarn und 

der erste Einsatz für die neue Nummer 34, die im ersten Durch- 

gang kurz mitmischte und nach dem Seitenwechsel gleich fünf 

Tore erzielte. „Auch wenn wir verloren, war es schön, mit diesen 

Jungs zu spielen“, sagte Teitur Einarsson. „Ich trainierte vorher 

zwar nur einmal mit der SG, aber Jim Gottfridsson und Maik Machulla 

bereiteten mich sehr gut vor und erzählten mir viel über das 

Spielsystem.“ 

Zur Biografie von Teitur Einarsson: Der Linkshänder kann sowohl 

die Position im rechten Rückraum als auch Rechtsaußen bedienen. 

Mit 66 Toren wurde er bei der Junioren-EM 2017 als bester Torschütze 

des Turniers ausgezeichnet. 2018 wechselte er von seinem 

Heimatverein HC Selfoss zu IFK Kristianstad, bei dem er unter dem 

ehemaligen SG Trainer Ljubomir Vranjes trainierte. Ebenfalls 2018 

debütierte Teitur Einarsson in der isländischen Nationalmannschaft 

in einem Freundschaftsspiel gegen Norwegen. Inzwischen kommt 

er auf 17 Länderspiele und war bei der Weltmeisterschaft 2019 

Topscorer der Isländer. ■ 

Heimdebüt gegen Stuttgart: Teitur Einarsson

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72 SG Info 


Digitaler Sammelspaß 

Die SG Flensburg-Handewitt veröffentlicht als erster Handball-Verein weltweit digitale Sammelkarten auf Basis der Blockchain- 

Technologie – in Zusammenarbeit mit der Fanzone Media GmbH, einer Betreiberin einer Fan-Experience-Plattform. 

Spannende Neuigkeiten für die Fans der SG: Seit Oktober sind 

digitalen Sammelkarten in Form von sogenannten „Non-Fungible 

Tokens“ (NFT) mit Motiven der aktuellen Bundesliga-Mannschaft, 

„Hall of Fame“-Spielern sowie verschiedener Highlights aus der Vereinsgeschichte 

erhältlich. In Kooperation mit dem in Berlin ansässigen 

Start-Up „Fanzone“ können sich die Anhänger der SG eigene 

limitierte digitale Sammelkarten kaufen, mit ihnen handeln und 

spielen. Nach dem Deutschen Fußball-Bund und dem VfL Wolfsburg 

ist die SG der allererste Handball-Verein überhaupt auf dieser 

Plattform. „Wir haben uns als Verein schon früh mit dem Thema beschäftigt 

und sehen in dem NFT-Bereich die folgerichtige Ablösung 

der bekannten klassischen Sammelbilder“, erklärt Jan von der Wehl, 

Leiter Marketing und Vertrieb der SG. „Die Blockchain-Technologie 

wird in Kürze in vielen Bereichen Verwendung finden, und die Zusammenarbeit 

mit Fanzone eröffnet 

uns vielfältige Möglichkeiten auf diesem 

zukunftsorientierten Markt.“ 

Auch bei „Fanzone“ ist die Freude 

über die neue Kooperation groß. 

„Neben dem großen sportlichen 

Erfolg sind wir vor allem auch von 

ihrer Bereitschaft begeistert, den 

mutigen Schritt zu gehen, als erster 

Handball-Verein weltweit NFTs herauszubringen“, 

sagt Dirk Weyel, CEO 

von „Fanzone“. „Wir freuen uns sehr 

auf die Interaktion mit den Handball-Fans.“ 

■

KONTER 2021/2022 SG InTeam 73 

Zwei neue Verträge 

Die Planungen für die Zukunft der SG Flensburg-Handewitt nehmen Formen an. Im Oktober wurde nicht nur der Vertrag von 

Chefcoach Maik Machulla verlängert, sondern auch zwei Spieler entschieden sich für eine Treuebekenntnis mit der SG. Mads 

Mensah und Franz Semper bleiben jeweils bis 2024. 

Neue Verträge: Mads Mensah... 

...und Franz Semper 

Im Sommer 2020 wechselte Mads Mensah von den Rhein-Neckar 

Löwen an die Flensburger Förde und etablierte sich mit seiner internationalen 

Erfahrung zu einem unumstrittenen Leistungsträger. 

„Er ist ein absoluter Vollprofi“, sagt Maik Machulla. „Dass wir einen 

Spieler von seinem Format, mit seiner Präsenz und Erfahrung 

weiterhin von unserem Weg begeistern können, macht mich sehr 

stolz.“ SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke betont: „Uns war es 

sehr wichtig, Mads auch für die kommenden zwei Jahre an uns zu 

binden und so diese zukunftsträchtige, junge Mannschaft zusammen 

zu halten.“ Bereits zu Beginn der laufenden Saison hatten sich 

beide Parteien auf die Fortführung der Zusammenarbeit geeinigt. 

„Das waren gute Gespräche“, bestätigt Mads Mensah. „Aufgrund 

der Nähe zu meinem Heimatland Dänemark war die Entscheidung 

für mich sehr schnell klar. Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr 

wohl, wir haben uns sehr schnell eingelebt.“ Mit dieser erfolgshungrigen 

SG Mannschaft hat das Rückraumass noch viel vor. 

Auch mit Franz Semper konnte der Dialog zielorientiert gestal- 

tet werden. Bereits Ende der vergangenen Saison führten die SG 

Verantwortlichen Dierk Schmäschke, Holger Glandorf und Maik 

Machulla erste Gespräche mit dem Linkshänder. Schnell wurden 

sich beide Parteien darüber einig, dass die Zusammenarbeit über 

Vertragsende im Sommer 2022 hinweg um weitere zwei Jahre bis 

2024 verlängert werden sollte. Dierk Schmäschke unterstreicht das 

Bekenntnis in einer schwierigen Phase: „Franz hat sich unglaublich 

stark nach seinem Kreuzbandriss zurückgekämpft. Dass er nun erneut 

ausfällt, tut mir unglaublich leid für ihn.“ 

Es gibt gute sportliche Gründe für die Vertragsverlängerung, wie 

Maik Machulla erklärt: „Es ist unglaublich schwer, ein Duo wie Franz 

Semper und Magnus Rød auf dieser Position zu finden, das in seiner 

Art der Spielweise so unterschiedlich ist, was es aber für uns als 

Mannschaft so unglaublich wertvoll macht.“ Franz Semper nahm 

die gute Kunde mit Freude auf: „Es ist für mich keine Selbstverständlichkeit, 

dass ein Verein so hinter einem Spieler steht. Dieses 

Vertrauen möchte ich sehr gerne zurückgeben.“ ■

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KONTER 2021/2022 Ausblick 75 

Knaller-Heimspiele im November 

Die nackte Zahl irritiert. Im November hat die SG Flensburg-Handewitt „nur“ sechs Spiele vor der Brust. Was nach Pausen 

klingt, ist dennoch eine weitere Aneinanderreihung von „englischen Wochen“. Der Grund: Die erste Woche im November ist den 

Nationalteams gewidmet. Am 8. November werden alle Spieler zurückerwartet – und dann nimmt der Vereinshandball wieder 

Tempo auf. 

Was wirklich angenehm ist: Nach dem Auswärts-Marathon im 

Oktober muss die SG im November nur zwei Mal reisen, davon nur 

einmal mit dem Flieger. Zum Auftakt kommt es sogar zu einer Dreier-Serie 

in der FLENS-ARENA. Am Mittwoch, 10. November, bläst 

die „Hölle Nord“ um 19.05 Uhr zur großen Fuchsjagd. Aber Vorsicht: 

Die Berliner löschten im Juni eine lange Siegesserie der SG aus und 

stabilisierten mit dem Spanier Virran Morros ihre Abwehr weiter. 

Nur drei Tage später der nächste Knüller. Am Samstag, 13. November, 

wird um 18.05 Uhr die Partie gegen die Rhein-Neckar 

Löwen angepfiffen. Die ARD-Sportschau zeigt die gesamte Partie 

„live“. Allerdings geht es diesmal nicht um die Tabellenspitze – wie 

so oft in der Geschichte dieses Duells. Die Rhein-Neckar Löwen ließen 

schon mehrfach Federn und mussten sich vorzeitig von der internationalen 

Bühne verabschieden. Trainer Klaus Gärtner bot sogar 

seinen Rücktritt an. Dennoch wird es eine schwere Aufgabe: Der 

Kader der Badener ist nicht zu verachten. 

Am Mittwoch, 17. November, bietet die EHF Champions League 

um 20.45 Uhr eine Premiere an. Die SG trifft erstmals auf CS Dinamo 

Bukarest. Viele Jahre nach den Begegnungen mit HCM Constanta 

ist damit endlich mal wieder ein Team aus Rumänien in der 

FLENS-ARENA zu Gast. Bukarest rüstete vor dieser Saison auf. Trainer 

Xavi Pascual und Kreisläufer Cedric Sorhaindo wechselten 

Mads Mensah: Energisch in den November

76 Ausblick 


Anton Lindskog: Zunächst nach Rumänien, dann gegen den Ex-Klub Wetzlar 

vom FC Barcelona, der ehemalige deutsche Nationalspieler Christian 

Dissinger zog von Nordmazedonien nach Rumänien. 

Mit dem Bus geht es nach Niedersachsen, wo die SG am 20. November 

bei der TSV Hannover-Burgdorf antreten muss. Die Erinnerungen 

sind gut. Mitte Februar siegte die SG an der Leine glatt mit 

33:26. Lasse Møller erzielte damals acht Tore. Der Däne ist nun 

verletzt, aber auch die „Recken“ mussten schon etliche Blessuren 

wegstecken. Deshalb blieb das Team des ehemaligen Bundestrainers 

Christian Prokop bislang hinter den Erwartungen zurück. 

Dann muss doch wieder geflogen werden. Am 25. November 

gastiert die SG bei CS Dinamo Bukarest. Danach wird der SG Clan 

sich beeilen, um in den hohen Norden zurückzukehren. Für Sonntag, 

28. November, ist um 16 Uhr die HBL-Partie gegen die HSG Wetzlar 

terminiert. Es darf auf Adventszauber gehofft werden. Für Anton 

Lindskog, der im Sommer aus Mittelhessen zur SG wechselte, wird 

es ein Wiedersehen mit alten Weggefährten. ■

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78 Zahl des Monats 


2374 

Mitte Oktober regierte der Gleichstand unter den Legenden. Lars Christiansen hatte von 1996 bis 2010 insgesamt 2374 

Feldtore für die SG Flensburg-Handewitt erzielt. Ebenso Lasse Svan seit 2008. Mit seinen beiden Treffern in Veszprém 

mutierte der SG Kapitän zum Alleininhaber dieser Bestmarke. Lars Christiansen bleibt mit 3996/1623 Toren aber ewiger 

Rekordtorschütze der SG.

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80 #SGTV 


#SGTV – Kiek mol in 

Immer dienstags präsentiert sich unser neues Video-Format „Kiek mol in“ auf dem YouTube-Kanal der SG Flensburg-Handewitt. 

In den wöchentlichen Beiträgen werden in einem Vlog die Ereignisse der Woche zusammengefasst. Ein Vlog oder V-Log ist ein 

Blog, eine Art Internet-Tagebuch in Form von Videos. 

Kiek mol in ist mittendrin – ob bei der Mannschaft beim Training, 

hinter den Kulissen an Spieltagen oder unterwegs bei den Reisen 

von Fanclubs oder der Mannschaft, wir möchten Sie am Alltag der 

SG teilhaben lassen und besondere Einblicke bieten. Zuletzt waren 

wir mit unserem SG Neuzugang Julius Meyer-Siebert in Flensburg 

zu seinem ersten Stadtrundgang unterwegs. Schauen Sie doch gerne 

mal vortbei auf: 

https://www.youtube.com/c/SGFleHa/

KONTER 2021/2022 Tabelle LIQUI MOLY HBL 81 

Tabelle der LIQUI MOLY HBL 2021/2022 

PLATZ TEAM G S U N PKT DIFF + - 

1. SC Magdeburg 8/34 8 0 0 16:0 +34 238 204 

2. Füchse Berlin 8/34 7 1 0 15:1 +40 241 201 

3. THW Kiel 8/34 5 2 1 12:4 +43 239 196 

4. Handball Sport Verein Hamburg 9/34 5 1 3 11:7 +18 263 245 

5. FRISCH AUF! Göppingen 8/34 4 2 2 10:6 0 222 222 

6. SG Flensburg-Handewitt 7/34 4 1 2 9:5 +22 206 184 

7. TBV Lemgo Lippe 7/34 3 2 2 8:6 +14 196 182 

8. MT Melsungen 8/34 3 2 3 8:8 -13 201 214 

9. SC DHfK Leipzig 7/34 3 1 3 7:7 +8 184 176 

10. Bergischer HC 7/34 3 1 3 7:7 -3 174 177 

11. Rhein-Neckar Löwen 7/34 3 1 3 7:7 -3 202 205 

12. HC Erlangen 8/34 3 1 4 7:9 -10 202 212 

13. HSG Wetzlar 7/34 2 1 4 5:9 +6 195 189 

14. TSV Hannover-Burgdorf 7/34 2 0 5 4:10 -21 174 195 

15. TuS N-Lübbecke 8/34 2 0 6 4:12 -23 181 204 

16. TVB Stuttgart 8/34 2 0 6 4:12 -24 222 246 

17. HBW Balingen-Weilstetten 8/34 2 0 6 4:12 -34 200 234 

18. GWD Minden 8/34 0 0 8 0:16 -54 185 239 

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82 Tabelle EHF Champions LEague 


Tabelle der EHF Champions League · Staffel B 

PLATZ TEAM G S U N TORE DIFF PUNKTE 

1. Barça 5 4 0 1 155 : 134 21 8 

2. Lomza Vive Kielce 5 4 0 1 163 : 148 15 8 

3. Telekom Veszprém HC 5 4 0 1 150 : 137 13 8 

4. Paris Saint-Germain Handball 5 2 1 2 166 : 153 13 5 

5. FC Porto 5 2 0 3 138 : 152 -14 4 

6. HC Motor 5 2 0 3 140 : 156 -16 4 

7. C.S. Dinamo Bucuresti 5 1 0 4 147 : 161 -14 2 

8. SG Flensburg-Handewitt 5 0 1 4 127 : 145 -18 1 

VEREINE 

SG Flensburg-Handewitt 27:27 30:29 

THW Kiel 33:23 27:29 

33:24 34:25 

Füchse Berlin 28:28 35:30 

29:24 

30:22 

SC Magdeburg 33:28 30:26 30:28 33:29 

TBV Lemgo Lippe 21:21 26:26 38:28 26:27 

Rhein-Neckar Löwen 25:28 37:32 

HC Erlangen 20:30 24:28 19:15 

30:22 31:35 

Handball SV Hamburg 27:33 32:27 

31:23 

31:27 27:28 

MT Melsungen 26:33 25:33 24:27 

26:24 

23:22 

Bergischer HC 25:25 31:26 

26:25 

HBW Balingen-Weilstetten 17:28 23:28 27:21 28:26 

HSG Wetzlar 27:25 29:30 

38:16 28:28 

SC DHfK Leipzig 25:30 27:27 33:24 

29:20 

TVB 1898 Stuttgart 35:30 26:34 

27:26 

27:34 

TUS N-Lübbecke 17:34 20:21 20:24 33:27 

GWD Minden 18:31 25:31 29:32 18:23 

TSV Hannover-Burgdorf 

22:25 24:28 23:25 28:20 

FRISCH AUF! Göppingen 26:26 27:24 

27:24


Torjäger LIQUI DHB-Pokal MOLY HBL 

83 

Torjäger der LIQUI MOLY HBL 2021/2022 

PLATZ SPIELER VEREIN SPIELE TORE / 7-METER 

1. Marcel Schiller FA Göppingen 8 52/26 

2. Adam Lönn TVB Stuttgart 8 51/3 

3. Niclas Ekberg THW Kiel 8 50/25 

4. Niklas Weller HSV Hamburg 9 49/14 

5. Omar Ingi Magnusson SC Magdeburg 8 49/23 

6. Hampus Wanne SG Flensburg-Handewitt 6 48/24 

7. Hans Lindberg Füchse Berlin 8 47/27 

8. Christoph Steinert HC Erlangen 7 46/21 

9. Casper U. Mortensen HSV Hamburg 9 45/15 

10. Simon Jeppsson HC Erlangen 8 45 

11. Tom Skroblien TuS N-Lübbecke 8 43/15 

12. Lenny Rubin HSG Wetzlar 8 41/1 

13. Bjarki Mar Elisson TBV Lemgo Lippe 7 39/16 

14. Uwe Gensheimer Rhein-Neckar Löwen 6 37/15 

15. Linus Arnesson Bergischer HC 8 37/17

84 SG Statistik 


Die ultimative SG Statistik Saison 2021/2022 

Bundesliga Pokalspiele Gesamt 

Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK 

Benjamin Buric 5 0 0 0 6 0 1 0 11 0 1 0 

Kevin Møller 6 0 0 0 3 0 0 0 9 0 0 0 

Felix Backhaus 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 

Simon Hald 7 8 2 0 6 10 3 0 13 18 5 0 

Lasse Svan 7 30 3 1 5 10 0 0 12 40 3 1 

Gøran Søgard 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 

Franz Semper 1 1 0 0 2 10 1 0 3 11 1 0 

Johannes Golla 7 21 6 0 6 15 5 0 13 36 11 0 

Jim Gottfridsson 7 30/1 3 0 6 17 0 0 13 47/1 3 0 

Lasse Møller 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 

Hampus Wanne 6 48/24 1 0 6 34/17 1 0 12 82/41 2 0 

Emil Jakobsen 3 5/2 0 0 3 8/1 0 0 6 13/3 0 0 

Magnus Rød 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 

Anton Lindskog 7 3 6 0 3 0 4 1 10 3 10 1 

Mads Mensah 7 25 1 0 6 10 0 0 13 35 1 0 

Marius Steinhauser 4 1 0 0 5 4 0 0 9 5 6 0 

Aaron Mensing 7 31 2 0 6 27 2 0 13 58 4 0 

Oscar von Oettingen 6 3 0 0 3 3 0 0 9 6 0 0 

Michael Müller 1 0 1 0 1 0 0 0 2 0 1 0 

Julius Meyer-Siebert 1 0 0 0 1 0 0 0 2 0 0 0 

Teitur Einarsson 1 0 0 0 1 5 0 0 2 5 0 0 

Gesamt 7 206/27 25 1 6 153/18 17 1 13 359/45 42 2 

Gegner 7 184/22 18 1 6 174/17 14 0 13 358/39 32 1 

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86 SG Event 


Ein exklusives Erlebnis 

´Die Heimspiele der SG Flensburg-Handewitt in der „Hölle Nord“ sind ein Erlebnis. Und seit Sommer ist die FLENS-ARENA um 

ein exklusives Event reicher. Die SG hat mit Unterstützung der Fan-Clubs eine Loge umgestaltet und vermietet diese nun im 

Rahmen der Heimpartien an Kleingruppen bis zu zehn Personen. 

Die Nachfrage nach exklusiven Erlebnissen rund um unsere Heimspiele 

wächst stetig. Daher ließ die SG die Loge 1 im Sommer umbauen 

– mit großem Fan-Bezug. „Auf ihren Sitzplätzen hat man das 

Gefühl, sich mitten auf der Nordtribüne zu befinden“, erzählt Daniel 

Bohr, bei der SG Leiter Hospitality & Events. „Gänsehaut-Atmosphäre 

ist also garantiert.“ Die Idee einer „Fan Loge“ war entstanden. 

Und was lag da näher, als die Anhängerschaft miteinzubeziehen 

und einen Hort der Fan-Nostalgie zu schaffen. Viele Fan-Utensilien, 

wie Fahnen oder ein „abgegriffener“ Fan-Schal vom Europapokal-Sieg 

1997 dekorieren das Kleinod. „Die Fan-Loge ist noch nicht 

ganz abgeschlossen“, erklärt Daniel Bohr. „Zusammen mit den Fan- 

Clubs werden wir noch Kleinigkeiten verändern.“ So hat die „Alte 

Garde“ ihre Unterstützung angeboten, zwei Schriftzüge nach dem 

Vorbild ihrer Choreo-Doppelhalter zu gestalten. Die Heizung soll mit 

unzähligen Aufklebern aufgewertet werden. 

Die erste Resonanz ist sehr gut. „Für das Spiel gegen Leipzig hat 

ein Club100-Mitglied gebucht, das seinen Mitarbeitern eine besondere 

Weihnachtsfeier bieten möchte“, berichtet Daniel Bohr. „Ein 

anderes Mal möchte ein Dauerkarten-Inhaber mit seinen Freunden 

seinen Geburtstag feiern.“ Vor der Fan-Loge gibt es neun Sitzplätze. 

Ein bis zwei zusätzliche Begleitpersonen sind möglich. Der Preis beläuft 

sich auf 2000 Euro netto und beinhaltet auch fünf Parkplätze 

vor der FLENS-ARENA, die Teilnahme am Buffet im Logen-Foyer 

und die Getränke (ohne Spirituosen). 

Infos bei Daniel Bohr (0461-1609620, 

E-Mail: d.bohr@sg-flensburg-handewitt.de) ■

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KONTER 2021/2022 - Ausgabe 3

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