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10 Regional 10. November 2021 Neues aus Bremerhaven und der Region Solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. www.klinke.gmbh/wohnwagen Tel. 04744/731990 NEU! bei uns: Verkauf von Wohnwagen Kellerbrand in Herderstraße BREMERHAVEN re ∙ Die Berufsfeuerwehr Bremerhaven wurde am Freitag gegen 16.10 Uhr in die Herderstraße zu einem Gebäudebrand alarmiert. Beim Eintreffen ergab die Erkundung, dass es im Keller des Einfamilienhauses brannte. Im ersten Angriff wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Entrauchung eingesetzt. Es befanden sich bei Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr im Gebäude. Über die Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussage treffen. Die Feuerwehr Bremerhaven war mit 18 Einsatzkräften vor Ort. Viel Erfolg zum Neustart wünscht VW T-Cross 1.5 TSI BREMERHAVEN sh ∙ Dieser Besuch war ihr wichtig. Da sah man und das hörte man. Kurz vor ihrem Abschied aus dem Kanzleramt ließ es sich Angela Merkel nicht nehmen, in Bremerhaven zu einer Art Abschiedsbesuch ins Deutsche Auswandererhaus zu kommen. Der Ort war sicherlich nicht zufällig gewählt. Seit das Deutsche Auswandererhaus sich vor allem auch in den letzten Jahren auch zu einem „Ein- und Auswandererhaus“ gemausert hat, passt ein Abschied in diesem Museum thematisch zu ihrer Kanzlerschaft wie kaum ein anderes. Hat sie als Kanzlerin doch spätestens seit 2015 immer wieder bewiesen und beweisen müssen, dass ohne Empathie und soziales Handeln eine Demokratie nicht bestehen kann. So war es auf dem knapp einstündigen Besuch des Museums selbst vor allen Dingen auch der Austausch mit Bremens Bürgermeister Andreas EZ: 12/20, 70 kW/95 PS, 9.705 km, Orange, Benzin, Chrom-Paket, Verkehrszeichenerkennung, Multifunktionskamera, Navi, Klimaautomatik, Berganfahrassistent, Lendenwirbelstütze, Regen-/Lichtsensor, Einparkhilfe, Ganzjahresreifen, Müdigkeitserkennung, Alufelgen, Sitzheizung, u.v.m. MwSt. ausweisbar 21.650,-€ GmbH & Co. KG Van-Heukelum-Str. 13-15 · 27568 Bremerhaven · Tel. 04 71/ 9 54 98 0 Sie kam, sah und winkte Bundeskanzlerin zum Abschied in der Seestadt Ein letztes Mal als Bundeskanzlerin, aber sicher nicht das letzte Mal in Bremerhaven - Angela Merkel (m.) Foto: sh Bovenschulte und Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz im Anschluss an den Rundgang. Gerade Bürgermeister Bovenschulte hatte sie gerade beim zweiten wichtigen Schwerpunkt ihrer Politik, bei der Thematik Corona als verlässlichen Gesprächspartner schätzen gelernt. Vor dem Rundgang hatte sie noch Gelegenheit, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen. Danach verschwand sie ohne großen Pressetross in der Ausstellung und zu Gesprächen mit der Stadtspitze. Dass die Presse hier außen vor blieb, war wohl begründet und dem Verhalten einiger weniger, wertschätzend ausgedrückt, zu engagierter Medienvertreter geschuldet. Für ein „ich komme wieder, keine Frage“ blieb auf jeden Fall nach dem Rundgang noch Gelegenheit. Über Polizeigeschichte Gesellschaft tagt in Bremerhaven BREMERHAVEN re ∙ Was zeichnet die Polizei aus? Welche Rolle haben wir in der Gesellschaft? Wo liegen die historischen Wurzeln unserer Organisation und was dürfen wir bei unserem Handeln nicht vergessen? Das sind einige der Fragen, mit denen sich die Deutsche Gesellschaft für Polzeigeschichte e.V. auseinandersetzt und für die Polizei aufarbeitet. Das Jahrestreffen des Vereins findet an diesem Wochenende unter 2G Bedingungen erstmals in Bremerhaven statt. Etwa 50 Vereinsmitglieder aus ganz Deutschland, der Schweiz und aus Frankreich erleben neben dem offiziellen Teil, etwa eine Stadtrundfahrt (Foto: Gross), ein kurzweiliges Rahmenprogramm zum Kennenlernen der Stadt. Heimatpflege und Geschichtsforschung Podiumsdiskussion mit lokalen Vertretern im Historischen Museum BREMERHAVEN re ∙ Über den Einfluss der Postmoderne auf die Geschichtswissenschaft und neue Formen der Geschichtsforschung will eine Podiumsdiskussion Aufschluss geben, am heutigen Mittwoch, 10. November, um 19 Uhr im Historischen Museum Bremerhaven beginnt. Dr. Nicola Borger-Keweloh (Vorsitzende des Heimatbundes „Männer vom Morgenstern“), Dr. Julia Kahleyß (Direktorin des Stadtarchivs Bremerhaven) und Dr. Burkhard Hergesell (Kulturwissenschaftler und Gründer der Geschichtswerkstatt Lehe) sprechen mit Museumsdirektor Dr. Kai Kähler. Mit der Postmoderne wurde das Ende der „großen Erzählungen“ eingeläutet. An ihre Stelle traten Vielfalt und Gleichberechtigung. In der Geschichtswissenschaft gewann die Alltagsgeschichte, die Geschichte jedes Einzelnen, an Stellenwert. Der Eingangsbereich des Historischen Museums Bremerhaven im Jahr 1990 Foto: HMB Neue Formen der Geschichtsforschung etablierten sich und nahmen etwa als Geschichtswerkstätten Gestalt an. Sie entstanden neben den etablierten Heimatvereinen und animierten Laien dazu, gemeinsam lokale Geschichte zu erarbeiten. Die Gesprächsrunde stellt Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Heimatvereinen und Geschichtswerkstätten zur Diskussion. Die Podiumsdiskussion ist Teil der Veranstaltungsreihe „Von Sinnlichkeit und Sachlichkeit. Im Zeichen der Postmoderne“ anlässlich des 30. Geburtstags des Historischen Museums im Neubau an der Geeste. Sie findet in Kooperation mit dem Stadtarchiv Bremerhaven und dem Heimatbund „Männer vom Morgenstern“ statt. Es besteht die Möglichkeit, den Vortrag von zu Hause als Livestream zu verfolgen. Die Veranstaltung kann entweder über die Homepage des Museums www.historisches-museum-bremerhaven.de oder unter dem Link www.bremerhaven.de/hmb-live abgerufen werden. Barkhausenstraße 6 27568 Bremerhaven Telefon (0471) 48 36 40 80 Öffnungszeiten: Mo. – Sa.11.30 – 22.30 Uhr So. angekündigte Termine und an Feiertagen Jeden Donnerstag im Dezember: Candle-Light-Dinner mit Klaviermusik Ab 11.11. und zur Weihnachtszeit: Wieder unsere beliebten Enten- & Gänse-Gerichte! Genießen Sie inmitten der Havenwelten mit einem schönen Ausblick & maritimem Flair! www.pier6.de frühzeitig zu reservieren! Bitte denken Sie daran
10. November 2021 Regional 11 Starker Zusammenhalt, Natur und viel ehrenamtliches Engagement Samtgemeindebürgermeister Holger Meyer sieht für die Börde Lamstedt ausgesprochen positiv in die Zukunft BÖRDE LAMSTEDT jt ∙ Seit 2016 ist der parteilose Holger Meyer in der Samtgemeinde Börde-Lamstedt Bürgermeister. Bei der diesjährigen Wahl wurde er mit 78,4 Prozent wiedergewählt. Der 55-Jährige ist in Nieder Ochtenhausen bei Bremervörde geboren und aufgewachsen. Seit vielen Jahren engagiert er sich in der Politik und Verwaltung. Holger Meyer verrichtet, gefragt nach seinem Tagesablauf, seinen Dienst im Rathaus zu den allgemeinen Dienstzeiten, wie er sagt. Sein Tag dort ist voll gespickt mit zahlreichen Terminen, Telefonaten und Gesprächen. Hinzu kommen wöchentlich drei bis vier Abende mit Sitzungen in den verschiedenen Gremien der Samtgemeinde und den Mitgliedsgemeinden. Da wird es häufig 22 Uhr, bis er nach Hause kommt. Für ihn ist die örtliche Gemeinschaft mit ihrem starken Zusammenhalt ein Holger Meyer, Bürgermeister der Samtgemeinde Börde Lamstedt Bürgermeister. Die kommunalpolitische Arbeit sei im Rahmen von Videokonferenzen- und Sitzungen digitaler geworden, ist sein Empfinden. Dabei vermisse er das persönliche Gespräch, das man bei Prä- Fotos: jt Kläranlage in Lamstedt. Sie müsse in den nächsten Jahren auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, betont er. Das bedürfe einer detaillierten und zeitintensiven Vorplanung. Im Blickfeld habe er auch das Schwimmbad Lambada, das in die Jahre gekommen sei. Auch hier seien intensive Vorplanungen und Fördermöglichkeiten abzuarbeiten. Weit oben auf der Agenda steht für Holger Meyer die Digitalisierung für nachhaltige Mobilität. Um den Ausbau des Glasfasernetzes für digitale Mobilität zu realisieren, wurde für den Ort Lamstedt ein Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen, wonach ein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch die Deutsche Glasfaser vorgesehen sei. Dafür sei jedoch erforderlich, dass 40 Prozent der Haushalte einen entsprechenden Anschluss beauftragen. Die Informationen für die Einwohnerinnen und Einwohner dazu seien in Vorbereitung. Die Weichen sind gestellt. „Im Haushalt der Samtgemeinde Börde Lamstedt sind 2,1 Millionen Euro an Verpflichtungsermächtigungen für das Jahr 2023 eingestellt, sodass bei Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten und den 2,1 Millionen Euro an Eigenanteil in den Jahren 2022/2023 insgesamt rund 16 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert werden können.“ Das Radeln in der Natur entschleunigt Die Samtgemeinde Börde Lamstedt sei nicht vorrangig touristisch geprägt, stellt Holger Meyer seiner Antwort auf die Frage voran, was getan werden müsse, um die Börde Lamstedt für Besucher attraktiv zu halten. Durch das gut ausgebaute Wegenetz biete die Samtgemeinde Börde Lamstedt jedoch für Radfahrer viele attraktive Routen. Durch den örtlichen Einzelhandel, insbesondere durch das Möbelhaus, Wohnerlebniswelt Steffens, sei die Samtgemeinde Börde Lamstedt weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und ziehe viele Besucher an, ist der Eindruck des Samtgemeindebürgermeisters. Festivitäten und damit verbundenem Freizeitvergnügen kommen in jeder Region eine wichtige Bedeutung zu. Der Bartholomäusmarkt habe mit seinem Börde-Move Corona-bedingt in den letzten beiden Jahren leider nicht stattfinden können, resümiert Holger Meyer. Er hoffe aber, dass man im nächsten Jahr wieder zu etwas mehr Normalität zurückkehren könne. Es sei wünschenswert, dass der Bartholomäusmarkt, aber auch die vielen anderen Feste, wie zum Beispiel Schützenfeste, Sportveranstaltungen, Feuerwehrwettkämpfe, Reitturniere und dergleichen wieder stattfinden können. Alle Feste, die die örtliche Gemeinschaft fördern, seien dabei wichtig. Sein politischer Wunsch für seine Samtgemeinde wäre eine mehr als ausreichende finanzielle Ausstattung der Kommunen, sodass sich auch im Bereich der freiwilligen Aufgaben wieder mehr Handlungs- und Gestaltungsraum ergebe, stellt er in den Raum. Er sei ein grundsätzlich positiv gestimmter Mensch und so gehe er auch in die Zukunft, setzt Holger Meyer den Schlusspunkt unter das kleine Interview. Dem Elbe-Weser-Kurier jedenfalls wünsche er einen guten Start in der neuen Zusammensetzung. „Ich freue mich auf eine umfangreiche Berichterstattung zu sämtlichen Aktivitäten aus unserer Region.“ Den Ausgleich zum hektischen Alltag sucht jeder woanders. „Mein Lieblingsplatz ist unsere Natur, bevorzugt zum Angeln an der Oste oder Mehe“, verrät Holger Meyer. Mit dem Fahrrad sei er auch sehr gerne in der schönen Börde Lamstedt unterwegs. „Das entschleunigt und ist ein Ausgleich zum hektischen Alltag.“ Wahrzeichen: Die Bartholomäus-Kirche Lamstedt Grund, sich zu engagieren. Die Verwirklichung von Projekten zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner sei „das Salz in der Suppe“, betont er. Leider sähen außenstehende oftmals nicht, wie viel Arbeit von den ersten Ideen, über die Planungs- und Finanzierungsphase, der Umsetzung der Maßnahme bis hin zur Einweihung bzw. Inbetriebnahme dahinterstecke, bedauert er. „Zu bemängeln ist allerdings, dass ein Hausarzt in der Börde fehlt.“ Mit dem Blick nach vorn und den anstehenden Herausforderungen sei die Breitbandversorgung das zentrale Thema. Aber auch der Betreuung in den Kindertagesstätten, der Ganztagsschule für die Grundschulen und der Ausstattung der Feuerwehren käme eine große Bedeutung zu. Es gäbe noch sehr viel mehr Themen, die auf kommunaler Ebene zu erledigen seien, so der sensveranstaltungen am Rande oder nach diesen Sitzungen oftmals geführt habe, bedauert er. Die Eigenschaften, die seine Samtgemeinde liebenswert machen, bringt Holger Meyer schnell auf den Punkt – bzw. drei Punkte: die örtliche Gemeinschaft mit ihrem starken Zusammenhalt. Die Natur. Und das ehrenamtliche Engagement in den zahlreichen Vereinen. Im Bereich der Grundversorgung sei die Samtgemeinde aus seiner Sicht gut aufgestellt. Die Straßen und Wegestruktur sei aufgrund der zahlreichen Flurbereinigungsverfahren der letzten Jahre recht gut. Zu bemängeln allerdings sei, dass ein Hausarzt in der Börde fehle. Als wichtige Infrastrukturmaßnahme sei die Errichtung der Ganztagsschule an den Grundschulen – gemeinsam mit der Schulleitung, den Elternvertretern und Politik und Verwaltung – zu realisieren. Weiteren Handlungsbedarf sieht Holger Meyer bei der Als Powerfrau unterwegs: Stefanie von Holt Unser neuer Service für Sie: Sie sind auf Autosuche? Wir machen jetzt auch Hausbesuche! Unsere Überlandverkäuferin Stefanie von Holt bringt Ihnen Ihren Traumwagen direkt vor die Haustür. Einfach einen Termin vereinbaren! 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