Zeit nehmen, entspannen, erholen und geniessen - Schulte Gartenbau
Schulte Gartenbau
Inh. Thomas Schulte
Allschwilerstrasse 33
4104 Oberwil
Telefon 061 403 89 88
Telefax 061 401 01 64
mail@schultegartenbau.ch
www.lust-auf-garten.ch
Unser modernes Zeitalter lässt
uns mit seiner Reizüberflutung und
seinem Lärm den Ausgleich in der
Natur suchen. Der lauschige Gartenplatz
gibt der Seele Nahrung
und dem Körper Entspannung.
Er schenkt uns eine Zeit der inneren
Einkehr und des Rückzugs. Ein
schattiges Plätzchen sollte Natürlichkeit
und Zurückhaltung ausstrahlen.
Es ist ein Spielplatz der
Sinne, auf dem sich der Besucher
im Rascheln des Laubes, im Plätschern
des Wassers oder im Gesang
der Vögel verliert.
Wohlfühlcharakter
Ein idyllischer Sitzplatz unter einem
«Blätterdach» oder nahe einer
www.traumgaerten.ch
Schweizer Gartenbauer realisieren Ihre Träume!
Schulte's
Garten-Revue
Nr. 19/Frühling 2009
Lauschige Schattenplätze
In England sind schattige Gartenbereiche schon lange «en
vogue». Nun ist man auch hierzulande dem Charme schattiger
Gartenplätze erlegen und widmet den «Schattenseiten
des Gartens» endlich ihre wohlverdiente Aufmerksamkeit.
Am schönsten wirkt eine gelungene Kombination verschiedener Gehölz- und Staudenarten. Im Schatten kommt es weniger auf spektakuläre Solisten an als auf ein harmonisches Ensemble.
faszinierenden Gehölzrabatte wird
für den Benutzer eines Gartens an
heissen Sommertagen wohl das
erste Ausweichmanöver sein. Hier
lässt sich die Hitze des Hochsommers
gut ertragen, spenden die umgebenden
Gehölze doch nicht nur
erfrischende Kühle, sondern auch
eine höhere Luftfeuchtigkeit.
Unter Baumkronen
Alte Bäume haben etwas Majestätisches
und Wunderbares an sich.
Man fühlt sich unter ihren Kronen
regelrecht behütet und beschützt.
So wird aus dem Baum ein Wächter
für Plätze von erlesener Schönheit
und Geborgenheit. Wie viel schöner
ist der angenehm lichte Schatten
Mit ein paar guten Ideen lässt sich der Schattenplatz in lauschige Plätze verwandeln.
einer Baumkrone als die künstliche
Beschattung eines Sonnensegels.
Man kann in die Äste blicken und zu
träumen beginnen. Im Frühling hat
man mehr Sonne als im Sommer und
kann die Wärme auf dem Kiesplatz
unter dem Baum geniessen, bis einige
Zeit später das wachsende
Laub für kühlenden Schatten sorgt.
Schattenplätze erhalten ihre intime Verwunschenheit
erst dann, wenn sich raunende Blätterwände
und duftende Blüten umwerben.
Pflanzen und Mobiliar
Generell gilt Grün als die Farbe
der Blätter und wird im Vergleich
mit den bunten Blüten viel zu wenig
beachtet. Vor allem in halbschattigen
und schattigen Bereichen,
in denen Blütenpflanzen eher
rar, aber Blattschmuckstauden in
grosser Auswahl vorhanden sind,
lassen sich reizvolle und vielschichtige
Bepflanzungen kreieren. Dabei
hat der Gartengestalter die Möglichkeit,
nicht nur mit verschiede-
Stars unter den Schattenpflanzen sind die
Farne mit ihren filigranen Fiedern.
nen Grüntönen, sondern auch mit
Blattmerkmalen wie Form, Grösse
und Textur zu spielen. Denn gerade
bei Bepflanzungen mit reduzierter
Farbigkeit treten Formen und Texturen
umso deutlicher hervor.
Damit der Schattenplatz nicht
zu düster wirkt, empfehlen sich
zudem Blütenstauden mit gelben,
rosa und weissen Blüten. Auch
für das Mobiliar lautet die Devise:
Weiss oder Pastellfarben. Weisse
Möbel lassen dunkle Plätze von
innen heraus erstrahlen, sodass
auch Stauden in etwas dunkleren
Tönen davon profitieren. Eine helle
Bank sorgt für optische Auflockerung
und verwöhnt an heissen
Tagen mit erfrischender Kühle und
einem anmutigen Ausblick.
Kunst im Garten
Es gibt keinen idealeren Ort, um
Kunstwerke in Szene zu setzen, als
einen Garten: Die vom Künstler geschaffene
Skulptur konkurriert direkt
mit der schöpferischen Kraft
der Natur. Ein spannungsgeladenes
Kräftefeld, das man gemächlich
durchwandern und aus verschiedenen
Blickwinkeln betrachten kann.
Viele Gartenbesitzer wissen dieses
Wechselspiel zu schätzen und haben
Gartenräume geschaffen, wo
Im sanften Grün finden die farbigen Grossskulpturen von Niki de Saint Phalle ein ideales
Passepartout.
Was wäre eine Gartengestaltung ohne Kunst, ohne Gartenskulpturen, die den Akzent
der Vollendung setzen und eine gelungene Bepflanzung erst zu einer grossen Komposition
werden lassen.
Claire Ochsner, Frenkendorf, www.claire-ochsner.ch
das Spiel zwischen Kunstwerk und
Kulisse in raffinierter Perfektion
inszeniert ist. Da bietet der Garten
mit seinen natürlichen Elementen
und mit seinen unterschiedlichen
Licht- und Witterungsbedingungen
beste Voraussetzungen die Dinge
bewusst altern zu lassen. Mit der
Möglichkeit, verschiedene Werke
aufeinander zu beziehen, wird die
Entdeckung zum Ereignis und ein
grosses Spektrum an künstleri-
Gärten sind ein Tummelplatz für die Sinne.
schen Ausdrucksmöglichkeiten findet
im Garten ihre Anwendung.
Der Mittelpunkt des Gartens
Steht eine Skulptur im Mittelpunkt
des Gartens, so sollte sie zu
seinem Gesamtcharakter passen.
Das Material muss mit der Umgebung
harmonieren oder einen
durchdachten Kontrast schaffen.
Die Platzierung einer Plastik erfordert
gute Überlegung. Sie mag
Faszinierend ist es, wenn sich moderne Skulpturen ausdrücklich vom Hintergrund abheben.
der einzige oder zumindest der augenfälligste
Blickfang im ganzen
Garten sein. Eine wohlgeformte
Skulptur kann helles Tageslicht benötigen
oder sanft gebrochenes
Licht, das den Betrachter näher
lockt. Soll die Skulptur vom Haus
aus zu sehen sein, darf sie nicht
Housi Knecht, Gümligen
Kunstwerke können etwas Geheimnisvolles haben und mit der Umgebung verschmelzen.
zaghafter Natur sein: Bestimmtheit
ist angesagt. Ist ihr dagegen keine
beherrschende Rolle zugedacht,
können sich mehrere, eher feinsinnige
Stücke als ausgesprochen
erquicklich erweisen – dem ersten
Blick verborgen, überraschen sie
den Besucher in einer ruhigen, besinnlichen
Atmosphäre.
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Die Magie des Materials
Der kühle, klar geschnittene
moderne Aussenraum ist eine hervorragende
Freiluftgalerie, per-
fekt als Hintergrund für zeitgenössische
Skulptur. Hier lässt sich
eine einzelne Plastik ebenso gut
ausstellen wie eine grössere
Sammlung diverser Stücke. Der
Martin Hufschmid, Fischbach-Göslikon
Martin Hufschmid, Fischbach-Göslikon
grundlegende Unterschied zum
Innenraum besteht darin, dass in
einer natürlichen Umgebung das
Ausstellungsstück eine metaphysische
Beziehung zum landschaftlichen
Umfeld aufnimmt. Wird beispielsweise
Naturstein bearbeitet
und poliert bis die Streifen und
Farben seiner zeitlosen Schichten
sichtbar werden, so ist das
eine sinnträchtige, sinnliche Form
– ein gewichtiges Kunstwerk, das
in Verbindung zu seinen Ursprüngen
tief unter der Erde steht. Auch
Holz zeichnet sich durch eine
starke Verbundenheit zur Natur
aus; einst mit der Erde verwurzelt,
entblösst es nun sein Innerstes
unter dem Blick des Holzschnitzers,
wenn nicht seine natürliche,
unbearbeitete Form gar als
abstrakte Skulptur interpretiert
wird. Drahtkonstruktionen wirken
leicht und luftig; sie scheinen im
Wind zu treiben wie eine nur hin
und wieder sichtbare flackernde
Vision. Spiegelglas verfügt über
ähnlich schwer zu fassende Eigenschaften.
Als frei stehendes
Element verwendet, reflektiert es
raffiniert Licht und mannigfache
Spiegelbilder, die den Betrachter
mit immer wieder neuen Reflexionen
zerstreuen.
Durchaus von Vorteil können
Skulpturen sein, die leicht den
Standort ändern können. Zudem
wird man so immer wieder zu kreativen
Entscheiden geführt.
Die Kunst kann mit unserer Vorstellungskraft
spielen, besonders jene die zum wiederholten
Blick animieren.
Kunst im Garten
G
Die Motive können einfallsreich und witzig sein.
www.findling.ch, Kunst am Stein
Günter Gianni Piontek 8126 Zumikon
Verspielte Kunstwerke benötigen verborgene Plätze, Orte mit einer gewissen Intimsphäre.
Inszenierung
Geometrische Wasserbecken
oder Grasterrassen, die mit Steinkanten
eingefasst sind, eignen
sich besonders in Verbindung mit
abstrakten Figuren. Gräser, die in
geometrischen Gruppen zusammengefasst
werden und strukturbildende
Pflanzen wie Funkien und
die Palmlilie sind ebenso geeignet,
wie in Form geschnittene Eiben,
Buchse oder Kirschlorbeere.
Wichtig ist dabei, dass sowohl das
Material als auch die Farbe und die
Form nichts Liebliches oder Romantisches
ausstrahlen, da dies dem
abstrakten Ausdruck der Skulptur
widersprechen würde.
Stimmige Choreographie
Aber auch heute ist es noch
möglich, klassische, barocke oder
romantische Skulpturen so in den
Garten zu integrieren, dass sie
nicht kitschig wirken. Hier kommt
es allerdings sehr darauf an, mit
welchen Pflanzen man sie umgibt.
Efeu, Buchs, Eibe oder Wein
sind die Klassiker. Wenn die Choreographie
stimmt, dann kann
es auch heute noch gelingen, die
Schönheit eines Apoll und einer
Venus oder die Lüsternheit und
www.findling.ch, Kunst am Stein
Günter Gianni Piontek 8126 Zumikon
Tragik des griechischen Hirtengottes
Pan darzustellen und verführerische
Quellnymphen im Garten
lebendig werden zu lassen.
Durchblick und Versteck
Schon der englische Landschaftsgarten
arbeitete mit den
Mitteln des Verbergens und Versteckens.
Durch die geschickte
Anordnung von Bäumen, Sträuchern,
Hecken und Hügeln wurde
der Ausdruck der Statuen gesteigert.
Geheimnisvolle, rätselhafte
Stimmungen wurden bewusst inszeniert.
Besonders in kleinen Gärten
können diese Gestaltungsmittel
auch für die moderne Skulptur
angewendet werden. Grössere Anlagen
können durch Modellierungen
der Fläche, durch Einbauten
von künstlichen Hügeln oder geometrischen
Formen und besonders
durch architektonische Elemente
in ihrem Ausdruck gesteigert werden.
Blicke werden so gelenkt,
Durchblicke verstellt und wieder
freigegeben. Dem Grundbedürfnis
des Menschen nach Rhythmus und
Monotonie wird dadurch entsprochen,
zugleich wird die Konzentration
auf das Kunstwerk gelenkt.
Eine «scharfe» Gartenstaude…
Der Zierlauch ist die neue Trendpflanze für das Staudenbeet.
Effektvoll und heissbegehrt, in überraschenden Kombinationen
verfügbar, ist sie ein neuer Blickfang für die Gärten.
Allium kommt in nicht weniger als
500 Sorten vor, eine schöner als die
andere in Farbe und aparter Form.
Der Zierlauch ist daher die ideale
Pflanze für Farb- und Höhenkombinationen
in der Staudenrabatte.
Das Sortiment wird dabei von
Jahr zu Jahr umfangreicher. Das
Farbspektrum reicht von dunkelviolett
über magenta bis hin zu
weiss. Zudem gibt es einige gelbe
Sorten für den Steingarten. Anfang
Mai blühen bereits die ersten Sorten,
im Juli die Späten. Allium ist
somit eine unentbehrliche winterharte
Pflanze, die für eine konstante
Blüte im Beet sorgt.
Zeit nehmen, entspannen, erholen und geniessen
Nehmen Sie sich Zeit zum Ausspannen und überlassen Sie uns die Pflege Ihres Gartens. Wir übernehmen gerne sämtliche Arbeiten in der Gartenpflege,
sei dies Rasen mähen, Rabattenpflege, Heckenschnitt und so weiter. Durch die fachgerechte Pflege, werden Sie lange viel Freude
an Ihrer Erholungsoase haben. Enspannen Sie sich in der
wenigen Zeit, die heutzutage noch zur Verfügung steht. Ihr
Vorteil, Sie schöpfen Kraft, um vital Ihrem Tagesgeschäft
nachkommen zu können, ohne die zusätzliche Doppelbelastung
mit Beruf und Garten.
Durch kleine aufwertende Ergänzungen im Garten, lassen
sich neue Erholungsräume schaffen, damit Sie ihren Erholungsraum
neu erleben und geniessen können. Kleine lauschige
Plätze laden zum Verweilen ein. Leises Wasserplätschern
stimuliert die Fantasie.
Rufen Sie uns an, und wir zeigen Ihnen das Potential Ihrer
Gartenanlage.
Schulte Gartenbau
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Wenn die Schmuckstauden im
zeitigen Frühjahr noch vor dem grossen
Auftritt stehen, beginnt bereits
der grosse Akt des Zierlauchs. Für
diese Zeit sind die frühen Sorten die
perfekten Lückenbüsser. Sie schaffen
einen Rhythmus und setzen vertikale
Akzente. Etwas später kann
Die tiefpurpurvioletten Blütendolden der Sorte ‚Purple Sensation’ thronen in 90 cm Höhe.
mit ihnen über niedrige Stauden
wie Salbei oder Katzenminze sozusagen
eine zweite Ebene gestaltet
und es können mit dem Schmucklauch
klassische Staudenkombinationen
aufgepeppt werden. Oder
man pflanzt ganz einfach eine
Zierlauch heisst die neue Modepflanze, die auch in unseren Gärten immer stärker zu wurzeln beginnt.
Ein filigraner Blickfang für Kübel und Gärten.
Anzahl stattlicher Sorten in eine
Gräserrabatte.
Etwas Besonderes
Ein besonderer Vorzug des Zierlauches
ist, dass er praktisch keinen
eigenen Platz in der Rabatte
benötigt. Man kann ihn idealerweise
zwischen den Stauden pflanzen.
Zudem treibt er früh aus und
zieht nach der Blüte relativ zügig
wieder ein.
Der November ist die beste Zeit
zum Pflanzen der Blumenzwiebeln.
Sie bitten um einen sonnigen Platz,
in wasserdurchlässige und nährstoffreiche
Erde.
Endlose Variationen
Nach der Blüte darf man den
Zierlauch einfach abschneiden,
oder die Samenstände stehen lassen
solange sie noch attraktiv aussehen.
Als Klassiker gilt Allium
‚Purple Sensation’, eine frühe Sorte,
die Mitte Mai blüht, 90 cm hoch
und grossblumig ist und die besonders
hübsch mit Frauenmantel
und blauen oder weissen Präriekerzen
kombiniert werden.
Allium giganteum ist die höchste
und späteste aller Sorten. Er blüht
im Juli. Seine dichten und leuchtenden
Blütenkugeln werden von
150 cm hohen, standfesten Stängeln
getragen.
Allium christophii wird zwar nur
40 cm hoch, gleicht das aber durch
seine riesigen Blütenkugeln aus
metallisch glänzenden Sternen wieder
aus. Er ist ein botanisches Wunderwerk
am Rand der Staudenrabatte
und für alle Trockengestecke
eine willkommene Bereicherung.
Publikation
Layout und Konzeption: Konzeption: Agentur Rohner GmbH; Texte: Felix Käppeli, Cham; Fotos: Agentur Rohner GmbH,
Uznach (9); Markus Stierli, Wohlen (2); Gardapro Informatik, Uetikon am See (6); Garden-Pictures, Hilden
Deutschland (1); Floramedia AG, Jona (1); Housi Knecht, Gümligen (1); Adressen zu den Kunstobjekten könkönnen bei JardinSuisse, Otto Rütter, Zürich angefragt werden.