15.11.2021 Aufrufe

MAGNIFICAT Januar 2022

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Auslegung · Sonntag, 30. <strong>Januar</strong> 332<br />

Auslegung zum Sonntagsevangelium<br />

Von Peter Köster<br />

Die Zuhörer nehmen Jesu Schriftauslegung zunächst positiv<br />

auf. Sie stimmen ihm alle zu und staunen über die „Worte<br />

der Gnade“ aus seinem Mund. Damit unterstreicht Lukas die<br />

Verantwortlichkeit der Zeugen. In der Frage: „Ist das nicht der<br />

Sohn Josefs?“ klingt aber schon die Zweideutigkeit ihres Beifalls<br />

durch. Jesus wird ihre Zustimmung auf das reduzieren, was sie<br />

in Wirklichkeit ist: die Erwartung machtvoller Taten in ihrer<br />

Mitte. An ihm werden „die Gedanken vieler Herzen offenbar“<br />

(Lk 2, 35). Der Prozess des „Überführtwerdens“ beginnt. Die<br />

Leute aus seiner Heimatstadt bestaunen zwar seine Worte, erkennen<br />

aber „an diesem Tag“ nicht, was ihnen zum Heil ist<br />

(vgl. Lk 19, 42). Sie missachten ihr „Heute“.<br />

Peter Köster SJ (Theologe, geistlicher Lehrer, * 1936),<br />

aus: Ders., Das Lukas-Evangelium – Orientierung am Weg Jesu.<br />

Eine geistliche Auslegung auf fachexegetischer Grundlage, 57,<br />

© EOS Verlag, St. Ottilien 2004<br />

Hymnus<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Du Friedefürst, Herr Jesu Christ,<br />

wahr’ Mensch und wahrer Gott,<br />

ein starker Nothelfer du bist<br />

im Leben und im Tod.<br />

Drum wir allein im Namen dein<br />

zu deinem Vater schreien.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!