2021-11_RegioBusiness
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i
NOVEMBER 2021
SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
WIR
BEWEGEN
GROSSES!
07951 33-0
ZEITARBEIT
Jobandtalent kauft
Franz&Wach SEITE 11
VENTILATOREN
Geißdörfer neuer Chef
von EBM-Papst SEITE 12
START-UP
HyImpulse entwickelt
Hybridraketen SEITE 20
Nr. 230 / Jg. 20 [1,75 EUR]
Gleisinfrastrukturbau
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
Allesist
Mangelware
Die internationalen Lieferketten kommen
an ihre Grenzen, die Auswirkungen sind
auch in der Region Heilbronn-Franken
spürbar: Die Preise für manche Rohstoffe
oder Produkte steigen ins Unermessliche
–wenn die Warendennüberhaupt zu
bekommen sind. SEITE 6
Illustration: Franziska Oblinger,mediaservice
KONJUNKTUR
Eine Erholung
zeichnet sich ab
In den Quartalsumfragen von IHK
und HWK zeigt sich ein posiives
Bild. Sorgen bereiten allerdings
unterbrochene Lieferketten und
der Fachkräftemangel. Seite 3
BANKEN
Die nächste
Fusion steht an
VR Bank Heilbronn Schwäbisch
Hall und Raiffeisenbank Hohenloher
Land nehmen Gespräche über
einen möglichen Zusammenschluss
auf. Seite 10
FÖRDERTECHNIK
Trotz Corona
im Aufwind
Der Markt wächst seit Jahren –
trotz der Folgen der Pandemie.
Globalisierung, Digitalisierung und
Elektrifizierung könnten weiter für
gute Umsätze sorgen. Seite 16
Großprojekt für Kurstadt
Das in Langenburg ansässige Mawell Resort plant einen weiteren Standort in Bad
Mergentheim. Komminvest will für das „MediSpa“ rund 40 Millionen Euro ausgeben.
Als Adresse für Wellness
und Entspannung hat sich
das Mawell Resort in Langeburg
in den letzten Jahren
weit über den Kreis hinaus einen
Namen gemacht. An diesen
Erfolg soll nun angeknüpft
und der Bereich Wellness noch
um das Element der Gesundheitsversorgung
ergänzt werden.
Hierfür übernimmt Komminvest
das Parkhotel in Bad Mergentheim
in Erbpacht und baut
es zu einem so genannten Medical-Spa-Hotel
aus.
Das Langenburger Unternehmen
investiert mehr als 40 Millionen
Euro in das Projekt. Wolfgang
Maier, Geschäftsführer von
Komminvest und Mawell-Inhaber,
erklärt: „Eine Kurstadt wie
Bad Mergentheim hat die allerbesten
Voraussetzungen für ein
Wellnesshotel mit integrierter
Medical-Spa-Abteilung. Alles was
wir zur Ergänzung des Portfolios
benötigen, ist in Top-Qualität
vorhanden: eine ausgereifte
Infrastruktur mit Naherholung,
Wander- und Radwegen, Gastronomie,
Anbindung zur reizvollen
Publikumsmagnet: Das erweiterte Parkhotel mit integrierter Medical-Spa-Abteilung soll künftig rund
116 000 Übernachtungen pro Jahr generieren. Foto: Mawell
Innenstadt sowie eine große Ärztedichte
und vieles mehr.“
Für die Erweiterung soll an das
bestehende Parkhotel ein Wellnessbereich
mit Dachterrasse
angebaut werden. Der Neubau
wird unter anderem einen 100
Meter langen, verglasten Pool
mit Blick auf den Kurpark beinhalten.
Damit entsteht im Taubertal
einer der längsten „Infinity
Pools“ Europas. Teil des Gebäudes
wird auch ein dreigeschossiges
Parkhaus sein. Denn
das „MediSpa“ soll rund 58 000
Gäste jährlich in die Kurstadt locken
und 116 000 Übernachtungen
generieren. Hinzu kommen
35 000 Tagesbesucher. pm/ina
www.farmbau.eu
Sprungbrett für
die Karriere
Die hybriden Fachkräftetage der Südwest Presse
Hohenlohe bringen qualifizierte Arbeitnehmer
und attraktive Arbeitgeber zusammen.
Die Suche nach qualifizierten
Mitarbeitern hat für zahlreiche
Betriebe aus der Region
oberste Priorität. Die Fachkräftetage
der Südwest Presse Hohenlohe
sind daher ein wichtiger
Treffpunkt für Arbeitgeber mit gut
ausgebildeten Fachkräften, Akademikern
und Berufseinsteigern.
Unternehmen können hier nach
benötigten Mitarbeitern Ausschau
halten und wechselwilligen Fachkräften
bietet sich die Chance auf
einen Karrieresprung.
In diesem Jahr findet die Messe
erstmals in einer hybriden Form
statt –sowohl als Präsenzveranstaltung
im Hangar Crailsheim
am Samstag und Sonntag, 20. und
21. November,als auch von Montag,
22., bis Sonntag, 28. November,online
auf der Plattform www.
fachkräftetage.de. Und das Konzept
stößt auf begeisterten Zuspruch:
„Wir sind bereits seit Mitte
Oktober ausgebucht“, macht
Marktplatz: Die Aussteller
präsentieren sich im Hangar und
im Nachgang mit virtuellen
Messeständen. Foto: Ufuk Arslan
Organisator Peer Ley, Marketingleiter
der Südwestpresse Hohenlohe,
deutlich. Die siebte Auflage
ist mit 60 Ausstellern die größte
in der bisherigen Geschichte.
Weitere Informationen zu den hybriden
Fachkräftetagen liefert die
beiliegende Messezeitung. ina
www.fachkräftetage.de
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02 Politik & Wirtschaft
November 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 230
Der Arbeitsmarkt erholt sich weiter
Die Arbeitslosigkeit geht im Oktober zurück, die Nachfrage nach Fachkräften steigt und es gibt wieder deutlich mehr Jobangebote.
Im Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen
im Agenturbezirk
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
auf 9815 gesunken.
Das sind 658 Arbeitslose oder 6,3
Prozent weniger als im Vormonat.
Die Arbeitslosenquote ging – wie
im ganzen Bundesland– um 0,2
Prozentpunkte zurück und beträgt
im Agenturbezirk jetzt 2,9
Prozent, in Baden-Württemberg
3,5 Prozent.
Stellenangebote
auf dem Niveau von 2019
Auch der Blick auf die gemeldeten
Stellen zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt
weiter erholt. Im Oktober
haben die Unternehmen
im Agenturbezirk 1225 Stellenangebote
gemeldet. Das ist fast
ein Drittel mehr als im letzten
Jahr und entspricht dem Niveau
von 2019. Insgesamt waren zum
Stichtag 7160 Arbeitsstellen im
Bestand und damit 47,4 Prozent
mehr als vor einem Jahr.
„Mit der sich erholenden Nachfrage
nach Arbeitskräften werden
die Engpässe am Arbeitsmarkt
wieder relevanter als zu Krisenzeiten.
Über 70 Prozent der gemeldeten
Stellen sind für Arbeitskräfte
mit Berufsabschluss ausgeschrieben.
Der Fachkräftemangel
entwickelt sich für Firmen in
„Mit der sich
erholenden Nachfrage
nach
Arbeitskräften
werden die Engpässe
am Arbeitsmarkt
wieder
relevanter als zu
Krisenzeiten.“
der Region immer mehr zum Geschäftsrisiko.
Gastronomiebetriebe,
die ihre Öffnungszeiten wegen
fehlender Arbeitskräfte reduzieren
müssen sind da nur ein
Beispiel von vielen“, erklärt Stefan
Schubert, Geschäftsführer der
Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim. „Die
berufliche Qualifizierung ist ein
wichtiges Element der Fachkräftesicherung.
Mit dem Qualifizierungschancengesetz
steht und ein
breites Förderungsinstrument zur
Verfügung.“
LANDKREIS SCHWÄBISCH
HALL Im Landkreis Schwäbisch
Hall liegt die Arbeitslosenquote
bei 2,9 Prozent (Vormonat
3,1 Prozent). Im Oktober waren
3333 Menschen arbeitslos gemeldet,
257 oder 7,2 Prozent weniger
als im September. 761 Menschen
meldeten sich neu oder erneut arbeitslos
und 1014 Menschen beendeten
die Arbeitslosigkeit. Die
Arbeitgeber haben 501 Stellen gemeldet,
135 oder 36,9 Prozent
mehr als im Oktober 2020. Der
Bestand an Stellenangeboten lag
zum Stichtag bei 2517.
HOHENLOHEKREIS Im Hohenlohekreis
liegt die Arbeitslosenquote
bei 2,7 Prozent (Vormonat
2,8 Prozent). Im Oktober waren
1817 Menschen arbeitslos gemeldet,
68 oder 3,6 Prozent weniger
als im September. 402 Menschen
meldeten sich neu oder erneut arbeitslos
und 477 Menschen beendeten
die Arbeitslosigkeit. Die Arbeitgeber
haben 153 Stellen gemeldet,
73 oder 91,3 Prozent
mehr als vor einem Jahr. Der Bestand
an Stellenangeboten lag hier
zum Stichtag bei 1156.
MAIN-TAUBER-KREIS Im
Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote
bei 2,7 Prozent
(Vormonat 2,9 Prozent). Im Oktober
waren 2094 Menschen arbeitslos
gemeldet, 159 oder 7,1
Prozent weniger als im Vormonat.
570 Menschen meldeten sich neu
oder erneut arbeitslos, 712 Menschen
beendeten die Arbeitslosigkeit.
Arbeitgeber haben 410 Stellen
gemeldet, 78 oder 23,5 Prozent
mehr als im Vorjahr. Der Bestand
an Stellenangeboten lag
zum Stichtag bei 2326.
Im Agenturbezirk waren 4438 Arbeitslose
im Bereich der Grundsicherung
gemeldet, was einem Anteil
von 45,2 Prozent am gesamten
Bestand ausmacht. Im Bereich
der Arbeitslosenversicherung waren
es 5377.
Kurzarbeit bleibt
weiterhin aktuell
Im Agenturbezirk wurde im Oktober
für 1081 Personen konjunkturelle
Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen
Inanspruchnahme stehen
bis April 2021 zur Verfügung. So
haben nach vorläufigen hochgerechneten
Daten im April im Bezirk
der Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim
17903 Arbeitnehmer in 2249 Betrieben
oder Betriebsabteilungen
kurzgearbeitet. Im Landkreis
Schwäbisch Hall betraf das 5927
Arbeitnehmern in 720 Betrieben,
im Hohenlohekreis 2562 Arbeitnehmer
in 379 Betrieben und im
Main-Tauber-Kreis 5919 Arbeitnehmer
in 597 Betrieben oder
Betriebsabteilungen. pm
www.arbeitsagentur.de
Impressum
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Zwischen den Infarkten
Foto: Marc Weigert
Nur allzu frisch sind noch die Bilder aus dem
März, als der Frachter Ever Given einem gigantischen
Blutgerinsel gleich die „Frachtarterie“
Suezkanal verstopfte. Ins elektronische
Gedächtnis des Planeten ging auch das
Bild des in der Realität gar nicht so winzigen
Baggers ein, der hilflos neben dem Bug
des 400-Meter-Schiffes Sand aushob. Aus
und vorbei. Innerhalb kürzester Zeit bildete
sich ein enormer Stau an Megafrachtern vor
den Einfahrten des Kanals, der bereits seit
1869 in Betrieb ist und auf der Liste der geschichtlichen
Meilensteine der Ingenieursbaukunst
steht. Die Passage ist begehrt, können
Reedereien sich damit einen viele tausend
Seemeilen langen und oft stürmischen
Umweg um Afrika herum sparen.
Der Volksmund sagt, die See sei eine raue
Geliebte und womöglich ist der ein oder andere
Seebär oder Schifffahrtromantiker bereit,
die Havarie der Ever Given vor acht Monaten
als unwahrscheinlichen aber dennoch
passierten Unfall abzutun.
Gleichwohl stauten sich nicht viel später die
Frachter im Südchinesischen
Meer. Gut, bei letzterem Vorfall
war ein Corona-Ausbruch der Auslöser.
Aber danach war die US-Westküste
dran. Sie ist es übrigens immer
noch: Durchschnittlich elf Tage muss
ein Frachtschiff derzeit im Hafen von Los
Angeles warten, bevor es seine Ladung löschen
kann. Und dann stehen die Container
an den Terminals erstmal auf Halde,
bevor sie ins Landesinnere abtransportiert
werden können.
Am Himmel zeigt die Verknappung der Kapazitäten
ihr Gesicht. Weil in Coronazeiten weniger
Passagiermaschinen fliegen, fehlt die
Frachtkapazität auf den beliebten Routen. Der
Airbus nach Mallorca transportiert eben nicht
nur Urlauber, sondern auch einen gewissen
Teil an Fracht und Post. Das Resultat ist das
Gleiche wie auf dem Schiff: Die Preise für die
Fracht steigen ins unermessliche, Unternehmen
stöhnen unter den Kosten, die auf die
Marge drücken, der Kunde unter den Preiserhöhungen,
die für die Produkte aufgerufen
werden. Die Aneinanderreihung der Ereignisse
zeigt, wie anfällig unser durchgetaktetes
System aus globalen Warenflüssen – Textilien
aus Bangladesh, Displays aus Korea und Elektronik
aus China und dazu am besten noch
Komponenten just-in-time für die Produktion
in Europa oder den USA – für Störungen
wirklich ist.
Nun sind Schifffahrtsstraßen und Häfen sowie
große Luftfrachtdrehkreuze weit weg von der
Hohenloher Ebene. Alles gut also im Ländle –
oder neuerdings und völlig unnötigerweise
auch „the Länd“? Ein Problem, das – wie so
oft – eigentlich die anderen haben? Mitnichten.
Auf den Autobahnen 6 und 7 reiht sich
Baustelle an Baustelle. Die immer wieder aufgewärmte
Debatte um ein Tempolimit mutet
wie ein schlechter Witz an: Auf der rechten
Spur reiht sich Lkw an Lkw, bis zum Horizont.
Auf der oder den restlichen Spuren drängeln
Lieferwagen und Kleintransporter um die
Wette, aber ein adäquater Verkehrsfluss wird
zumeist auch in üppig motorisierten Fahrzeugen
kaum erreicht. Im Gegenteil: Es leiden
die Nerven und auch der Spritverbrauch ob
des andauernden Beschleunigens und wieder
Runterbremsens. Und wie oft die Autobahnen
zwischen Kocher, Jagst und Tauber wegen
Unfällen gesperrt sind, mag wohl selbst
der sonst enorm zahlensichere Andi Scheuer
nicht mehr zählen.
Innerstädtisch gestaltet sich der morgendliche
Weg zur Arbeit nicht selten als Spießrutenlauf
zwischen im Halteverbot oder auf dem
Gehweg stehenden Fahrzeugen von DHL, GLS,
Hermes, dpd und Co., die mal mehr, mal weniger
pflichtbewusst Millionen von online bestellten
Paketen an die Konsumenten in der
Region ausliefern. Zwar hat die Corona-Krise
den Onlinehandel gegenüber dem stationären
Einzelhandel noch einmal ordentlich gepusht,
aber die Entwicklung läuft seit Jahren eindeutig
und mächtig in Richtung der virtuellen
Kaufhäuser – da hilft auch kein CO 2
-Preis,
kein wasserstoffbetriebener Lkw und keine
E-Transporter für die „Last Mile“.
Der schleichende Infarkt auf den Autobahnen
und in den Städten ist hausgemacht und
durch das Konsumverhalten bedingt. Und
daran wird sich so schnell auch nichts ändern.
Zumindest, bis Onkel Jeff mit nachhaltigen,
selbstfliegenden Drohnen für sein Amazon
um die Ecke kommt. Aber dann droht
wahrscheinlich der Infarkt am Himmel.
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
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Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
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Marius Stephan (mst)
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Adina Bauer (ina)
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Anzeigen
Mario Bayer (verantw.)
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Holger Gschwendtner
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Abonnement/Vertrieb
Peer Ley (verantw.)
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Bezugspreis:
Abonnement inkl. Postbezug und
7% MwSt. 18 Euro p.a.
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro
Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich in
Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Politik &Wirtschaft 03
Kaum zu bremsen
Der Wirtschaftslagebericht der IHK Heilbronn-Franken für das dritte
Quartal bleibt trotz einiger Sorgen positiv. VONADINA BAUER
ImIHK Bezirk Heilbronn-Franken
hat sich die konjunkturelle
Erholung im dritten Quartal
2021 fortgesetzt. Elke Döring,
Hauptgeschäftsführerin der IHK
Heilbronn-Franken, fasst zusammen:
„Bereits im zweiten Quartal
hat die heimische Wirtschaft
über alle Branchen hinweg Fahrt
aufgenommen und es zeigte sich
ein entspanntes Bild. In Zwischenzeit
hat sich einiges getan:
Die Weltkonjunktur hat sich abgeschwächt
und Lieferketten sind
gerissen. Dennoch erreichen die
Lageurteile der regionalen Unternehmen
den höchsten Stand seit
rund drei Jahren.“
Tatsächlich steigt die Kurve zur
positiven Einschätzung der aktuellen
Geschäftslage seit ihrem Tiefpunkt
im zweiten Quartal 2020
ungebrochen und steil nach oben.
Die Hälfte der Betriebe bezeichnet
die aktuelle Geschäftslage als
gut, während nur ein Zehntel mit
dem Geschäftsverlauf unzufrieden
ist. Besonders Einzelhandel,
Dienstleister und das Hotel- und
Gaststättengewerbe melden aufgrund
der Lockerungen der pandemiebedingten
Einschränkungen
eine deutlich verbesserte Geschäftslage.
Auch das Baugewerbe
ist weiterhin im Aufwind. Steigende
Energie- und Rohstoffpreise
stellen über alle Branchen hinweg
das höchste Risiko dar –sie
werden noch vor dem Fachkräftemangel
und Corona-Risiken als
größte Gefahr angesehen.
INDUSTRIE „Die Industrie wird
ihrer Rolle als Treiber der Konjunktur
auch weiterhin gerecht“,
erklärt Elke Döring. Während 54
Prozent der Betriebe den aktuellen
Geschäftsverlauf als gut bezeichnen,
halten sieben Prozent
die Lage für schlecht. Lieferengpässe
und Materialknappheit beeinträchtigen
die Erholung erheblich:
77 Prozent nennen hohe
Rohstoffpreise als größtes Geschäftsrisiko.
Positive Impulse
gibt es bei der Exporterwartung:
45 Prozent rechnen mit steigenden
Exporten, vor allem aus den
USA, Asien und der Eurozone
kommen die Aufträge. Nur sieben
Prozent gehen von einem rückläufigen
Auslandsgeschäft aus.
Auch die Investitionspläne haben
an Schwung gewonnen: 40 Prozent
planen mit steigenden Inlandsinvestitionen.
BAU „Das Baugewerbe ist ein
Phänomen. Hier lässt sich das
Wachstum nicht beirren oder
bremsen –auch nicht von Materialknappheit“,
bringt es Elke Döring
auf den Punkt. Kein einziger
Betrieb ist hier mit der Geschäftslage
unzufrieden, 74 Prozent loben
die aktuelle Entwicklung. 22
Prozent melden steigende Auftragseingänge
und kein Unternehmen
musste Einbußen hinnehmen.
Es bleibt das Problem mit
den Rohstoffen: Hohe Preise hierfür
nennen 82 Prozent als größtes
Geschäftsrisiko.
Stimmungsbild: In der Industrie,die maßgeblich die Entwicklung der heimischen Wirtschaft bestimmt,
beurteilen die Betriebe ihre Lage auf hohem Niveau ähnlich positiv wie zu Beginn des Jahres. Foto: NPG-Archiv
HANDEL „In dieser Branche
zeigt sich aufgrund der Diversität
ein zwiegespaltenes Bild“, erklärt
die IHK-Hauptgeschäftsführerin
beim Blick auf die Zahlen.
So gilt der Einzelhandel in Teilen
als „absoluter Gewinner“. Bei der
Geschäftslage hat er ein Allzeithoch
seit der ersten Befragung
im Jahr 1996 erreicht: 61 Prozent
der Einzelhändler bezeichnen die
Lage als gut, nur sechs Prozent
sind mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden.
Allerdings gibt es eben
Unterschiede: Während das Geschäft
mit Bekleidung schwächelt,
können Lebensmittelhändler und
Baumärkte Wachstum verzeichnen.
Der Großhandel bleibt stabil
auf einem hohen Niveau.
DIENSTLEISTUNG „Die Dienstleister
sind die einzige Branche,
die noch etwas verhalten unterwegs
ist“, fasst Elke Döring zusammen.
Die Beurteilung der
konjunkturellen Situation hat sich
gegenüber dem Vorquartal zwar
verbessert, liegt jedoch weiter
unter dem langjährigen Durchschnitt.
22 Prozent der Unternehmen
melden eine gute Geschäftslage,
22 Prozent sind mit dem
Verlaufunzufrieden.
AUSBLICK Das Fazit für die aktuelle
Konjunkturumfrage der IHK
Heilbronn-Franken, an der sich
417 Betriebe aller Branchen und
Größenklassen beteiligt haben,
lautet also: „Die Erholung hält
trotz Bremseffekten an.“ Wie lange
noch, muss sich allerdings zeigen.
Denn die Aussichten der regionalen
Wirtschaft für die kommenden
Monate sind etwas getrübt.
Die Erwartungen für das
nächste Jahr haben sich auf hohem
Niveau etwas verschlechtert.
34 Prozent der Betriebe rechnen
mit einem günstigeren Geschäftsverlauf,
im Vorquartal waren es
noch 42 Prozent. Denn die Konjunkturerholung
ist kein Selbstläufer.
Unterbrochene Lieferketten
und Preissteigerungen wirken
sich für viele Unternehmen negativ
aus. Und auch die Corona-Pandemie
bleibt eine Belastung: Besonders
vom Lockdown betroffene
Betriebe haben ihre Verluste
noch nicht aufgeholt und zudem
herrscht aktuell große Unsicherheit,
ob die Lage angesichts der
rasant steigenden Infektionszahlen
unter Kontrolle bleibt.
www.heilbronn.ihk.de
MitSchwung in den Herbst
Die heimischen Handwerksbetriebe sind gut ausgelastet und haben volle Auftragsbücher.
Dramatisch gestaltet sich der Fachkräftemangel: Immer mehr Stellen bleiben unbesetzt.
Schreiner, Metzger und Co.
sind auch im zweiten Quartal
2021 weiter auf Erholungskurs.
„Zwar sind anderthalb
Jahre Pandemie auch am
Handwerk nicht ganz spurlos vorbei
gegangen“, sagt Ulrich Bopp,
Präsident der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken. „Doch die
Zeit der harten Einschnitte scheinen
wir hinter uns zu haben.“ Das
zeigen die Ergebnisse der Konjunkturumfrage
der Handwerkskammer,
die Ende September bei
den heimischen Betrieben durchgeführt
wurde.
Die meisten Handwerker aus
der Region verzeichnen aktuell
gute Geschäfte. Sie sind wieder
sehr gut ausgelastet und haben
eine gute Auftragslage. „Den Aufschwung
bremsen könnten aber
neben hohen Einkaufspreisen
und Lieferengpässen vor allem
die fehlenden Fachkräfte“, meint
Bopp. Darauf deuten auch die Ergebnisse
einer aktuellen Sonderumfrage
hin: Rund 40 Prozent der
Betriebe gaben dabei an, derzeit
offene Stellen zu haben –insbesondere
für Handwerksgesellen.
„Rund drei Viertel der Betriebe
finden trotz großem Aufwand keine
geeigneten Fachkräfte“, erklärt
Ulrich Bopp. In den meisten Fällen
gebe es gar keine Bewerbungen
auf die Stellen. „Das ist eine
dramatische Entwicklung. Denn
die großen Zukunftsprojekte wie
Klimaschutz, bezahlbarer Wohnraum
oder Digitalisierung lassen
sich ohne geeignete Fachkräfte
im Handwerk nicht umsetzen“,
mahnt der Kammerpräsident.
Geschäftsentwicklung
und Auftragslage
Für mehr als drei Viertel der befragten
Betriebe liefen die Geschäfte
im dritten Quartal gut
(Vorjahr: 52,3 Prozent). Nur 6,4
Prozent klagten über schlechte
Geschäfte (Vorjahr: 16,4 Prozent).
Für die nächsten Wochen
zeigen sich die Befragten verhalten
optimistisch. Die Mehrheit
rechnet mit einem gleich bleibenden
Niveau (73,4 Prozent, Vorjahr:
58,9 Prozent). Etwa jeder
Fünfte rechnet mit einer Verbesserung.
Schlechtere Geschäfte erwarten
nur sechs Prozent (Vorjahr:
zwölf Prozent)
Die Auftragslage zeigt sich im Vergleich
zum Vorjahr relativ stabil.
Es gab zwar weniger Zuwächse,
gleichzeitig hatten auch weniger
Betriebe sinkende Auftragseingänge.
Von den Befragten verzeichneten
22,9 Prozent gestiegene
(Vorjahr: 24,7 Prozent) und
19,1 Prozent gesunkene Aufträge
(Vorjahr: 24,8 Prozent). Für die
kommenden Wochen erwarten
30 Prozent der Befragten mehr
Gefahr: Neben hohen Einkaufspreisen und Lieferengpässen könnte
vor allem fehlendes Personal das Wachstum bremsen. Foto: NPG-Archiv
und 10,7 Prozent weniger Aufträge.
Die Auslastung der Betriebe
in der Region hat sich verbessert.
Mehr als die Hälfte der Betriebe
sind sehr gut ausgelastet (57 Prozent,
Vorjahr: 36,1 Prozent). Der
Anteil der Betriebe mit größeren
freien Kapazitäten hat sich im Jahresverlauf
mehr als halbiert (9,6
Prozent, Vorjahr: 22,5 Prozent).
Plus bei Umsatz und
Beschäftigung
In den letzten Wochen haben sich
die Umsätze vieler Betriebe positiv
entwickelt. 31,5 Prozent der Befragten
konnten sich über mehr
Umsatz freuen. Bei 14,5 Prozent
(Vorjahr: 29,6 Prozent) waren
die Umsätze gesunken. Für
die nächsten Wochen rechnet jeder
dritte Betrieb (33,8 Prozent;
Vorjahr: 42,4 Prozent) mit einem
Umsatzplus. Nur 8,3 Prozent der
Handwerker erwarten ein Umsatzminus
(Vorjahr: 12,6 Prozent).
Zudem haben in der jüngsten
Vergangenheit 14,3 Prozent
der Betriebe mehr Mitarbeiter beschäftigt.
Allerdings hat sich auch
bei jedem zehnten Betrieb die Belegschaft
verkleinert (10,4 Prozent,
Vorjahr: 4,9 Prozent). pm
www.hwk-heilbronn.de
NEWSLINE
Jagstzeller Unternehmer
an der Spitze
JAGSTZELL. Matthias Schlosser, Geschäftsführer und
Betriebsleiter der Firma Schlosser Holzbau, wurde zum
Präsidenten der Vereinigung
„ZimmerMeisterHaus“ gewählt.
Die bundesweit führende Gruppe
im handwerklichen Holzhausbau
realisiert jährlich rund 2000 Bauprojekte
und hat über 100 Mitgliedsbetriebe.Schlosser
gestaltet
schon seit 1999 als Vorstandsmitglied
die Geschickeder Kooperation
mit. Er betont: „Die Branche
befindet sich in einem dynamischen
Aufschwung. Gerade jetzt kommt es darauf an,
dass wir innerhalb der ,ZimmerMeisterHaus’-Gruppe
unser Wissen und unsere Kräfte weiter bündeln.“ pm
Jobsuche im Internet
REGION. Wer einfach, kostenfrei und direkt die aktuellen
Jobangebote im Landratsamt Hohenlohekreis erhalten
will, kann sich ab jetzt für den sogenannten
Job-Agenten anmelden. Der neue Newsletter des Landratsamts
informiert interessierte Bewerber über aktuelle
Stellenausschreibungen. Wer imSystem registriert ist,
erhält bei neu veröffentlichten Stellenangeboten eine
E-Mail mit der Anzeige und einer Bewerbungsoption.
Dabei besteht vorab die Möglichkeit, die eigenen Interessen
und Rahmenbedingungen auszuwählen, um individuell
abgestimmte Stellenangebote zu erhalten. Die
Registrierung erfolgt unter www.hohenlohekreis.de/de/
jobagent durch die Angabe von persönlichen Daten wie
Name,E-Mail-Adresse,Qualifikation und Arbeitsbereich.
Passende Jobangebote werden dann immer direkt an die
angegebene E-Mail-Adresse verschickt.
pm
Foto: ZimmerMeisterHaus
04 Industrie
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Zusammenarbeit trägt Früchte
Syntegon kooperiert bei einem Projekt mit dem Pharmazulieferer Vetter.Die beiden Firmen erhielten für die neuartige Maschinenanlage,
die das Ergebnis der Zusammenarbeit ist, nun einen rennomierten Preis. VONMARIUS STEPHAN
Gemeinsam mit Vetter, einem
global agierenden
Pharmadienstleister im Bereich
Injektabilia, hat Syntegon
den renommierten Branchenpreis
„PDA Drug Delivery Innovation
Award“ gewonnen. In der Kategorie
„Partnership Innovation“
zeichnet die Parental Drug Association
(PDA) Entwicklungsprojekte
von Pharma- und Maschinenherstellern
aus, die die Produktion
von (Bio-)Pharmazeutika
vorantreiben. Der Preis gilt
als Oscar der Branche. Das Ergebnis
der Zusammenarbeit von
Vetter und Syntegon heißt Versynta
MicroBatch, eine hochflexible
und vollautomatisierte Produktionszelle
mit handschuhlosem Isolator,
kleinstmöglichen Abmessungen
und einem kompletten
Batch-to-Batch-Chargenwechsel
von unter zwei Stunden.
Neue Standards für
den Markt
Syntegon folgt mit der Entwicklung
zwar einerseits den übergreifenden
Trends des Marktes,
möchte diesen „aber auch
mit formen“, erklärt Dr. Alexander
Giehl, Standortleiter in Crailsheim.
Das heißt: Syntegon möchte
Standards am Markt setzen.
Die Megatrends am Markt seien
schnelle Verfügbarkeit von Medikamenten,
eine umfassende Qualitätskontrolle
und personalisierte
Medizin. Der Maschinenbau bewegt
sich daher im Spannungsfeld
zwischen schneller Entwicklung
der Maschinen, technisch
anspruchsvollen Lösungen zum
Beispiel an das Wiegen der Stoffe
und die Nachverfolgbarkeit der
Medikamente, und das alles auf
kleinen oder Kleinstchargen, welche
Grundlage für personenspezifische
Medikamente sind.
Mit der MicroBatch will Syntegon
diese Trends in einer Maschine
vereinen. Standards zu setzen
„gelingt mit einem so erfahrenen
Partner wie Vetter natürlich
viel leichter“, sagt Klaus Ullherr,
Senior Product Manager der Neuentwicklung.
Die Zusammenarbeit
erweiterte für beide Partner
den Horizont.
„2019 hatten wir die ersten Ideen
dazu und nun bauen wir bereits
physisch. Das ist im Maschinenbau
schon sehr schnell“, sagt
Giehl. Der Ansatz sollte agil sein,
das heißt, Syntegon entwickelte
mit einem interdisziplinären Team
und kommunizierte seine Entwicklung
frühzeitig nicht nur mit
dem Partner, sondern auch mit
Kunden weltweit und holte permanent
Feedback ein. Ein kalkuliertes
Risiko: „Der Schaden, der
Prämiert: Martin Dupick (Projektleiter), Andreas Bühler (Senior Sales Manager), Ulrich Krauss (Technischer
Projektleiter Entwicklung) und Klaus Ullherr (Senior Product Manager,v.li.) mit dem Award.
Foto: Syntegon
entstehen kann, weil wir zu früh
Ideen kommunizieren, ist kleiner
als der Nutzen, den der Kunde
und Patient hat“; sagt Giehl.
Projekt gemeinsam
entwickelt
Bei Vetter sieht man dies ähnlich:
„Die Bedürfnisse von Patienten
stehen heute mehr denn je im
Fokus“, so Vetter-Geschäftsführer
Thomas Otto. „Der permanente
Fortschritt in unserer Industrie
für noch mehr Patientenwohl
ist eine positive Entwicklung, die
für pharmazeutische Hersteller
und Dienstleister gleichzeitig zusätzliche
Anforderungen mit sich
bringt: Pharma- und Biotechunternehmen
benötigen hochwirksame
Medikamente für deutlich
kleinere Patientengruppen. Für
deren Dienstleister heißt das,
neue Konzepte für die Abfüllung
und Prozessgestaltung bei gleichzeitig
steigenden Qualitätsanforderungen
zu kreieren. Hierfür haben
wir eng mit Syntegon zusammengearbeitet,
um einen neuen
Industriestandard für Abfüllprozesse
kleiner Produktionsmengen
zu entwickeln.“
Mit der MicroBatch entwickeln
Syntegon und Vetter eine vollautomatisierte,
hochflexible Produktionszelle,
die für das Füllen und
Verschließen unterschiedlichster
Behältnisse ausgelegt ist. Spritzen,
Karpulen und Vials aus Glas
oder Kunststoff lassen sich nahezu
ohne Produktverlust befüllen.
Der handschuhlose Isolator mit
integrierter Luftaufbereitung reduziert
das Kontaminationsrisiko
durch Maschinenbediener deutlich.
Bei Störungen springt ein
Roboter, der in die Maschine integriert
ist, ein und beseitigt das
Problem. Die vollautomatisierte
Abfüllung und 100-prozentige
In-Prozess-Kontrolle sorgen
für kontinuierlich hohe Qualität.
So entsteht eine innovative,
GMP-konforme Anlage, die neue
Maßstäbe in der Abfüllung von
Kleinstchargen mit einer Ausbringung
von 120 bis 500 Behältnissen
pro Stunde setzt.
Die Versynta MicroBatch wird
voraussichtlich im Frühjahr 2022
anlässlich der Achema in den
Markt eingeführt. Dr. Alexander
Giehl geht davon aus, dass Syntegon
hier einen möglichen Verkaufsschlager
entwickelt hat, der
–wie in der Zielsetzung –neue
Standards setzt.
www.syntegon.com
Firmenzentrale zieht um
Ingelfinger Technologieunternehmen Gemü baut neue Unternehmenszentrale.
Mit der Unterzeichnung
einer Urkunde haben
Gert Müller, geschäftsführender
Gesellschafter, und
Stephan Müller, Geschäftsführer,
im Februar dieses Jahres den offiziellen
Start des Bauprojektes
„Gemü Headquarter“ im Gewerbepark
Hohenlohe in Kupferzell
besiegelt.
Unter dem Motto „Meet the future”
entsteht seitdem auf einer
Fläche von 14 000 Quadratmetern
ein neues Bürogebäude für
ungefähr 300 Mitarbeiter. Neben
den Büro-Arbeitsplätzen ist
zudem ein repräsentativer Bereich
für Kundenbesuche sowie
ein Betriebsrestaurant für die
Gemü-Mitarbeiter geplant. Der
Neubau ist nach dem Produktions-
und Logistikzentrum Europa
(PLZ) und dem Oberflächentechnologiezentrum
(OTZ) der
dritte Gemü-Bau im Gewerbepark.
Repräsentativ: Der Neubau des Ventilspezialisten abseits des Stammsitzes in Ingelfingen-Criesbach
verlangt nach einem besonderen Gebäude.
Illustration: GEMÜ
MODERN Schon bei der Planung
des Neubaus hat Gemü sich
von modernsten Bürokonzepten
inspirieren lassen. Neben ergonomischen
Faktoren und einer
zukunftsorientierten, digitalen
Infrastruktur, wird die Büroraumplanung
auch ganz neue
Formen der Kommunikation
fördern. „Mit dem Neubau unseres
Headquarters stellen wir
die Weichen Richtung Zukunft
und für weiteres Wachstum der
Gemü Gruppe“, sagt Gert Müller.
Die Fertigstellung und der Bezug
des neuen Gemü Headquarters
sind für das erste Halbjahr 2024
geplant. Der Standort in Ingelfingen-Criesbach,
in dem sich unter
anderem das Kunststoffkompetenzzentrum
oder auch die
Edelstahlfertigung befinden, soll
als Gemü Stammhaus weiter bestehen
bleiben.
Die Gruppe entwickelt und fertigt
Ventil-, Mess- und Regelsysteme
für Flüssigkeiten, Dämpfe
und Gase. Bei Lösungen für sterile
Prozesse ist das Unternehmen
Weltmarktführer. Das Familienunternehmen
wurde 1964
gegründet und wird seit 2011
von Gert Müller und seinem
Cousin Stephan in zweiter Generation
geführt.
Die Unternehmensgruppe erzielte
im vergangenen Jahr einen
Umsatz von über 330 Millionen
Euro und beschäftigt heute
weltweit über 2100 Mitarbeiter,
davon mehr als 1200 in
Deutschland.
pm
www.gemu-group.com
Scheuerle erschließt
neue Märkte
Wettbewerbsfähiger durch technische Weiterentwicklung.
Scheuerle, teil der TII-Group
mit Sitz in Heilbronn, erweitert
seine Aufliegerreihe
EuroCompact um einen Tiefbettauflieger
mit größerer Bereifung.
Diese ermöglicht höhere Achslasten,
wie sie etwa in Großbritannien
oder allen skandinavischen
Ländern von den Kunden nachgefragt
werden. Mit der bisherigen
Bereifung konnte das in Großbritannien
und Skandinavien erlaubte
zulässige Gesamtgewicht nicht
voll ausgenutzt werden. So sind
nun Achslasten von bis zu 17,4
Tonnen möglich.
Zugleich ist der EuroCompact
mit seiner größeren Bereifung
auch für Märkte interessant, in
denen das zulässige Gesamtgewicht
niedriger liegt. Durch die
19,5 Zoll und damit zwei Zoll größeren
Räder ergibt sich entsprechend
mehr Bodenfreiheit. Die
Gefahr, beispielsweise am Bordstein
hängenzubleiben, verringert
sich deutlich. Das Unternehmen
optimierte zudem Steuerungselemente
und will so neue Marktanteile
erobern.
pm
www.tii-group.com
Upgrade: Neue Radreifenkombinationen machen den Auflieger effizienter
und lassen Achslasten von bis zu 17,4 Tonnen zu.
Foto TiiGroup
Schulungszentrum
Centrum für Ausbildung im Straßenverkehr
GmbH
Erfolgreich
schulen
mit System
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Industrie 05
Kunststoffexperte expandiert in Polen
Wirthwein Polskas dritte Produktionsstätte in Łódz soll bereits im zweiten Quartal 2022 mit ersten Maschinen in Serie gehen –
bis 2027 sollen über 100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Schon jetzt werden 35 neue Mitarbeiter gesucht.
Wirthwein fertigt im polnischen
Łódz aktuell in zwei
Produktionsstätten, seit
1998 werden Waschmaschinenkomponenten
Shop-in-Shop beim
Kunden hergestellt. Ein weiterer
Meilenstein war im Jahr 2005 die
Eröffnung einer eigenen, modernen
Fabrik „Zaun-an-Zaun“ zu einem
wichtigen Geschäftspartner
im Geschäftsbereich Hausgeräte.
Um in Łódz weiter zu wachsen,
hat der Vorstand von Wirthwein
im Mai entschieden, weitere Produktionsflächen
in unmittelbarer
Nähe zum bestehenden Werk, als
auch zu strategischen Kunden anzumieten.
Im ersten Schritt werden
so binnen Jahresfrist rund 35
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen,
die bis 2027 auf über 100
neue Beschäftigungsverhältnisse
ansteigen sollen.
Mitten im Herzen
des Landesgelegen
Imposant: Diese Visualisierung zeigt die im Bau befindliche neue Halle des Immobilienentwicklers MLP in Łódz. Die fertiggebaute Halle wird
71 000 Quadratmeter umfassen, wovon Wirthwein Polska zunächst 6000 Quadratmeter mieten wird. Visualisierung: Wirthwein
Durch den neuen Standort könne
Wirthwein die Fertigung noch besser
auf die Produktbereiche und
Kunden ausrichten, heißt es in einer
Pressemitteilung des Creglinger
Experten für Kunststoffverarbeitung.
Dies war aktuell aufgrund
der guten Werksauslastung
nur noch bedingt möglich. Perspektivisch
werde das Tochterunternehmen
in Łódz in der neuen,
dritten Produktionsstätte für alle
Kunden fertigen –darunter sind
die Geschäftsfelder Automotive,
Hausgeräte- und Elektroindustrie
sowie der Bereich Sanitär. Wirthwein
Polska wird in dem modernen
Hallenkomplex zunächst
etwas über 6000 Quadratmeter
mieten, von denen 5800 Quadratmeter
als Produktions- und Lagerfläche
und der Rest als Personal-
und Bürofläche genutzt werden
sollen. Um auch künftig weiter
wachsen zu können, wurde
bereits eine Option zur Anmietung
weiterer Flächen fest vereinbart.
Łódz liegt im Herzen von Polen,
ist verkehrstechnisch hervorragend
angebunden und in attraktiver
Nähe zu vielen langjährigen
Bestandskunden und interessanten,
potenziellen Neukunden,
weshalb Wirthwein hier gerne investiere.
Wirthwein beschäftigt im polnischen
Łódz rund 450 Mitarbeiter
und produziert aktuell mit
mehr als 60 Spritzgießmaschinen
Kunststoffkomponenten für
die Geschäftsfelder Automotive,
Hausgeräte- und Elektroindustrie.
Damit ist es das größte Tochterunternehmen
der global agierenden
Wirthwein-Gruppe mit rund
3500 Beschäftigten in weltweit 22
Unternehmen.
GlänzendeAussichten
fürBewerber
Die dritte Produktionsstätte der
Wirthwein Polska soll bereits im
zweiten Quartal 2022 mit den ersten
Maschinen in die Serie gehen.
Das Wachstum dort sei bis 2027
auf mehr als 20 Spritzgießmaschinen
angesetzt, was in Summe
etwa 110 zusätzliche Arbeitsplätze
bedeute. Allein für das kommende
Jahr 2022 würden rund
35 neue Mitarbeiter in den Bereichen
Produktion, Qualitätssicherung,
Logistik, Administration
und Instandhaltung benötigt. Das
HR-Team in Łódz sei bereits intensiv
auf der Suche nach Personal.
Interessierte Bewerber finden die
aktuellen Vakanzen auf der neuen
polnischen Website www.wirthwein.pl.
pm
www.wirthwein.pl
Für noch mehr Sicherheit
Mit viel Humor
Fernwartung leicht gemacht: Optima entwickelt gemeinsam mit Lancom Systems eine
neuartige VPN-Lösung für Maschinen.
Optima hat gemeinsam mit
dem Cybersecurity-Spezialisten
Lancom Systems
eine neuartige VPN-Lösung für
Maschinen und Anlagen entwickelt.
„Damit lässt sich noch sicherer
als bisher eine Verbindung
mit den bei Kunden installierten
Anlagen herstellen
und diese fernwarten“, schreibt
der Haller Spezialist für Verpackungsmaschinen,
Abfüll- und
Produktionsanlagen in einer
Pressemitteilung. Die „auf dem
Markt einzigartige“ Lösung ermögliche
die Überwachung der
VPN-Verbindungen, sichere das
Maschinennetzwerk vor Ort mit
einer Firewall und sei besonders
anwenderfreundlich.
MEILENSTEIN „Mit Lancom
Systems haben wir den idealen
Partner gefunden, um unsere
Cybersecurity auf ein neues Level
zu heben“, sagt Dr.-Ing. Benjamin
Häfner, Leiter der Industrial
IT bei Optima. Künftig soll
jede Maschine des Sondermaschinenbauers
mit einer speziell
für Optima entwickelten Edge
Firewall von Lancom ausgestattet
werden.
Innovativ: Markus Irle,Vice President Firewall &Security bei
Lancom Systems (li.), und Dr.-Ing. Benjamin Häfner,Leiter der
Industrial IT bei Optima, mit der neuen VPN-Lösung. Foto: Optima
„Neben der Funktionalität zum
VPN-Routing mit höchster Sicherheit
fungiert die Edge Firewall
sozusagen als zentraler Türsteher
in der Maschine. Unkoordinierte
Datenflüsse mit möglichen
Risiken können dadurch
systematisch reduziert und kontrolliert
werden“, erklärt Häfner
die Vorteile.
Zudem sei es auch möglich, mit
einer sogenannten Central Firewall
die VPN-Verbindung zwischen
Optima und den Maschinen
bei den Kunden permanent
zu überwachen. Die Struktur der
gesamten VPN-Lösung sei streng
an Standards ausgerichtet, die
für die Cybersecurity relevant
seien.
.
„Die Lancom-Lösung ist darüber
hinaus anwenderfreundlich
und einfach in der Handhabung“,
schreibt Optima. Die automatisierte
Lösung lasse sich
schneller als bisherige Applikationen
für das Netzwerk des Kunden
konfigurieren. Für flexible
Anpassungen an die individuelle
IT-Infrastruktur bestündenviele
Freiheitsgrade, sodass eine
harmonische Integration zusammen
mit den Kunden erleichtert
werde. Bestehende Maschinen
könnten jederzeit nachgerüstet
werden.
VERSTÄNDLICH „Die Usability
ist für uns ein besonders wichtiger
Punkt“, ergänzt Markus Irle,
Vice President Firewall &Security
bei Lancom Systems, „denn
ein großer Anteil von Cybersecurity-Zwischenfällen
ist auf Fehler
in der Benutzung zurückzuführen,
nicht auf die Sicherheitstechnologien.“
Durch verringerte
Komplexität lasse sich diese
Herausforderung bewältigen. pm
www.lancom-systems.de
www.optima-packaging.com/
cybersecurity
1,4 Millionen Likes: Wasden TikTok-Kanal von
Ziehl-Abegg so erfolgreich macht.
Der nicht mehr ganz so junge
Chef verzweifelt an digitalen
Tools oder macht sich
mit vermeintlich coolen Tanzbewegungen
lächerlich. Auch seine
jungen Mitarbeiterinnen bekommen
ihr Fett weg: Die Personalreferentin
dreht wegen wöchentlicher
Änderungen der Corona-Regeln
fast durch, ihre Kollegin stolpert
gerade noch rechtzeitig zur
Teams-Besprechung ins Büro. Die
Kurzvideos auf dem TikTok-Kanal
von Ziehl-Abegg sind humorvoll
und bewusst überdreht und stellen
doch oft typische Szenen aus
der Arbeitswelt dar.
Vielleicht macht sie das so beliebt:
Der Kanal hat fast 68 000
Follower und wurde 1,4 Millionen
Choreografie: Auch viele
Tanzvideos finden sich auf dem
Kanal.
Foto: Ziehl-Abegg
mal geliked. Eine weitere Erklärung
für den Erfolg hat der Leiter
der Öffentlichkeitsarbeit Rainer
Grill, der den Kanal zusammen
mit Rebeca Amlung vom E-Learning
im Produktmanagement sowie
Personalentwicklerin Sophie
Grill betreibt: Der Algorithmus
von TikTok arbeite content-, nicht
statusgetrieben. Neue Inhalte werden
nicht nur den eigenen Kontakten
angezeigt, sondern allen
Usern, denen sie gefallen könnten.
Eine hohe Anzahl von Kontakten
zahlt sich also nicht unbedingt
aus, kreative und professionell
umgesetzte Ideen dagegen schon.
ZIELGRUPPE Nur eines habe sie
überrascht, sagt Grill: „Wir dachten
dass TikTok eine Plattform für
Jugendliche ist.“ Tatsächlich aber
würden die Videos vor allem von
Berufstätigen angeschaut, die sich
mit den dargestellten Büroszenen
besser identifizieren können.
Statt der erhofften Azubis gewann
Ziehl-Abegg dadurch neue Fachkräfte:
„Mindestens eine Person
hat sich bei uns beworben, weil
sie auf TikTok auf uns aufmerksam
geworden ist.“
flu
www.tiktok.com/@ziehl_abegg
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06 Blickpunkt
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Gefahr für den
Aufschwung
Aktuell hat Deutschland die höchste Inflationsrate seit 30 Jahren.
Preissteigerungen lassen nicht nur Verbraucher aufstöhnen, hohe
Rohstoff- und Energiekosten bedrohen auch das wirtschaftliche
Wachstum. Verschärft wird die Problematik der teureren Preise
zusätzlich durch gerissene Lieferketten. VONADINA BAUER Höchststand: Für Kraftstoffe müssen Verbraucher gerade tief in die Taschen greifen. Foto: NPG-Archiv
Obbei derFahrt an die Tankstelle,
beim Gang durch
den Supermarkt oder etwa
beim Hausbau – Verbraucher
machen gerade eine schmerzliche
Erfahrung: Alles wird teurer!
Laut Statistischem Bundesamt
lag die Inflationsrate in Deutschland
−gemessen als Veränderung
des Verbraucherpreisindex zum
Vorjahresmonat – im Oktober
bei plus 4,5 Prozent. Eine höhere
gab es seit 1993 (plus 4,6 Prozent)
nicht mehr.Sosind die Preise
für Lebensmittel beispielsweise
in den vergangenen Monaten
überdurchschnittlich stark gestiegen.
Laut Statistischem Bundesamt
sind Brot, Milch, Fleisch und
Co. im Vergleich zum Vorjahr um
fast fünf Prozent teurer, beim Gemüse
beträgt die Preissteigerung
sogar fast zehn Prozent.
PREISTREIBER Mehr Geld in
die Hand nehmen muss auch, wer
baut. Die Preise für entsprechendes
Material sind binnen Jahresfrist
um durchschnittlich 6,1 Prozent
gestiegen. Ein Grund ist auch
hier die anziehende globale Konjunktur.
Die Preise für Dienstleistungen
insgesamt lagen im
September 2021 um 2,5 Prozent
über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Für einen Restaurantbesuch
mussten Verbraucher durchschnittlich
3,7 Prozent mehr bezahlen.
Der größte Treiber für die Preissteigerung
sind allerdings die
Energiekosten. Laut Statistischem
Bundesamt kostete Heizöl
in diesem Herbst rund 76,5
Prozent mehr als im Vorjahr. Damals
hatte der Ölpreis allerdings
durch Corona auch einen Tiefststand
erreicht. Insgesamt sind die
Kraftstoffe binnen zwölf Monate
um 28,4 Prozent teurer geworden.
Laut ADAC haben die Kosten
für Diesel und Benzin damit ein
Neunjahreshoch erreicht.
BREMSEFFEKTE Worüber Privatpersonen
stöhnen, macht auch
vor der heimischen Wirtschaft
nicht Halt. Hier spitzt sich die Situation
der Rohstoffpreise entlang
der Lieferketten zu. So sehen auch
die Firmen in der Region aktuell
die Mehrkosten für Energie als Risiko
Nummer Eins, noch vor dem
Fachkräftemangel und den Auswirkungen
der Corona-Pandemie.
In der neuesten Konjunkturumfrage
der IHK Heilbronn-Franken
fühlen sich 64 Prozent der heimischen
Betriebe davon bedroht. Im
Fahrzeugbau fürchten sogar 86
Prozent der Betriebe die hohen
Kosten als größte Gefahr für weiteres
Wachstum, ebenso wie drei
Viertel der zahlreichen Maschinenbauer
aus Heilbronn-Franken.
Gravierend ist der Anstieg
auch im Hotel- und Gaststättengewerbe:
Mehr als die Hälfte aller
Unternehmen machen hier
momentan die Energie- und Rohstoffpreise
als großes Geschäftsrisiko
aus. Im Vorquartal waren es
nicht einmal 33 Prozent.
LIEFERKETTEN Neben den erhöhten
Kosten für Energie und
Rohstoffe, treiben auch die gerissenen
Lieferketten aktuell die
Preise in die Höhe. Ob tagelange
Blockaden des Suezkanals, Hafenschließungen
in China oder
pandemiebedingte Ausfälle von
Schiffspersonal –der wirtschaftliche
Aufschwung in Industrie
und Handwerk wird durch die
zahlreichen Lieferschwierigkeiten
gebremst. Das hat zur Folge,
dass zwei Monate vor Weihnachten
schon so manche Artikel, die
gerne als Geschenke unter dem
Baum landen, richtig knapp geworden
sind. Das gilt wegen des
weltweiten Mangels an Computer-Chips
vor allem für Elektronikgeräte,
aber auch für Fahrräder
oder Möbel. Oftmals fehlt
hier der Nachschub aus Asien –
70 Prozent der deutschen Firmen
klagten im Oktober über Probleme
bei der Beschaffung von Vorprodukten
und Rohstoffen. Und
in vielen Fällen ist noch kein Ende
in Sicht: Klaus Wohlrabe, Experte
des ifo-Instituts, vermutet: „Für
die meisten Produkte könnte
der Rückstau im ersten Halbjahr
2022 abgebaut werden. Bei Chips
und Halbleitern könnte das aber
bis ins Jahr 2023 dauern“.
Auch die Wirtschaftsweisen haben
daher ganz aktuell ihre Konjunkturprognosen
gesenkt. Sie
gehen aufgrund der „vielfältigen
Liefer- und Kapazitätsengpässe“
nur noch von einem Wachstum
von 2,7 Prozent in diesem Jahr
aus. Im Frühjahr sagte der Sachverständigenrat
noch einen Anstieg
des Bruttoinlandsprodukts
von 3,1 Prozent voraus, vor einem
Jahr wurde sogar ein Plus von 3,7
Prozent prognostiziert.
„Corona bleibt eine Belastung“
Die Pandemie verringert weltweit die Produktionskapazitäten und erschwert den Transport, sagt Christof Geiger,stellvertretender Hauptgeschäftsführer
der IHK Heilbronn-Franken. Er rät den Betrieben zur Diversität in ihren Lieferketten. INTERVIEW VONFRANK LUTZ
REGIOBUSINESS Es begann
mit Holz und Mikrochips, inzwischen
sind fast alle Warengruppen
betroffen: Was sind die Ursachen
für die derzeitige Rohstoffknappheit?
Was hat Corona damit
zu tun?
CHRISTOF GEIGER Lieferschwierigkeiten
sowie deutliche
Preissteigerungen bei Vorprodukten
und Rohstoffen machen
derzeit nicht nur der international
orientierten deutschen Industrie
zu schaffen. Sie treffen Betriebe
aller Branchen und Größenklassen,
wie eine bundesweite
IHK-Umfrage unter knapp
3000 deutschen Unternehmen im
In- und Ausland zeigt. Als Gründe
für die Rohstoffengpässe nennen
die Unternehmen vor allem
eine gestiegene Nachfrage sowie
– angesichts der unterschiedlichen
Entwicklung des Pandemiegeschehens
in der Welt –zugeringeProduktionskapazitäten
und
Transportprobleme. Bei Letzteren
machen sich unter anderem
der aktuelle Containermangel sowie
fehlende Frachtkapazitäten
bei Schiffen, Straßen und Schienen
sowie Flugzeugen bemerkbar.
REGIOBUSINESS Welche Auswirkungen
haben die Rohstoffengpässe
für die Unternehmen in
der Region?
CHRISTOF GEIGER Die Konjunkturerholung
ist kein Selbstläufer,
wie die nachlassenden
Geschäftserwartungen der Unternehmen
bei der aktuellen
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken
zeigen. Die Corona-Pandemie
bleibt eine Belastung.
Unterbrochene Lieferketten
und Preissteigerungen wirken
sich für viele regionale Unternehmen
negativ aus. Die größten Sorgen
bereitet auch den Betrieben
in Heilbronn-Franken derzeit das
Thema Rohstoffversorgung. 64
Prozent der Betriebe gaben bei
der IHK-Konjunkturumfrage hohe
Energie- und Rohstoffpreise als
ernsthaftes Geschäftsrisiko an.
REGIOBUSINESS Bei welchen
Rohstoffen und Vorprodukten
herrscht der größte Mangel?
CHRISTOF GEIGER Zu spüren
bekommen Unternehmen die Lieferengpässe
und Preisanstiege
derzeit insbesondere bei direkten
Vorprodukten, Stahl, Aluminium,
Kupfer und Holz.
Verpackungen sind durch alle
Branchen hinweg ebenfalls Mangelware,
genauso wie Elektronikkomponenten.
In der Fahrzeugindustrie
fehlen, ganz massiv, Halbleiter.
Der Einzelhandel berichtet
unter anderem von Engpässen bei
Textilien.
REGIOBUSINESS Gibt es bestimmte
Branchen, die es besonders
hart trifft?
Aussichten: Die Verbraucher müssen sich auf einige Preissteigerungen und Wartezeiten bei der Lieferung
einstellen, erwartet Christof Geiger.Das Weihnachtsgeschäft sieht er aber nicht in Gefahr. Foto: IHK Heilbronn-Franken
CHRISTOF GEIGER In vielen
Industriezweigen sind nahezu
alle Betriebe derzeit von Rohstoffknappheiten
oder deutlichen
Preisanstiegen betroffen. Laut der
bundesweiten IHK-Umfrage berichten
über 90 Prozent der Unternehmen
etwa aus der Gummi-
und Kunststoffindustrie, Metallindustrie
und Chemieindustrie
davon. In der Fahrzeugindustrie
sind es 92 Prozent, in der Elektrotechnik
85 Prozent. Im Baugewerbe
sehen sich 94 Prozent der
Betriebe mit diesen Herausforderungen
konfrontiert. Aber auch
in anderen Branchen ist die Lage
angespannt. So machen sich im
Einzelhandel mit 83 Prozent, bei
Transport- und Logistikbetrieben
mit 67 Prozent sowie mit 48 Prozent
bei sonstigen Dienstleistern
Knappheiten und Verteuerungen
deutlich bemerkbar. Nur vereinzelt
berichten Unternehmen, dass
sie zwar Lieferschwierigkeiten in
den vergangenen Monaten hatten,
diese aber nicht mehr aktuell
sind.
REGIOBUSINESS Wasraten Sie
betroffenen Unternehmen in der
Region, die derzeit nur schwer an
bestimmte Rohstoffe und Vorprodukteherankommen?
CHRISTOF GEIGER Wir raten
zu einer möglichst hohen Diversität
innerhalb der Lieferketten.
Allerdings ist natürlich auch festzustellen,
dass sich der Rohstoffmangel
durch nahezu alle Geschäftsbereiche
zieht. Dies etwa
durch neue Produktionsverfahren
oder Lieferanten kurzfristig
zu kompensieren, ist nur schwer
möglich. Außerdem sollten die
Chancen, die die Globalisierung
bietet, nicht im Zuge der Corona-Krise
verspielt werden. Für
die stark exportorientierte deutsche
Wirtschaft wären neuer, zusätzlicher
Protektionismus und
ein Rückzug ins Nationale verheerend.
Stattdessen gilt es, internationale
Wertschöpfungsketten auf
der Grundlage von regelbasiertem
Handel zu erhalten.
REGIOBUSINESS Welche Folgen
bekommen die Verbraucher
zu spüren?
CHRISTOFGEIGER Unter anderem
ist zu erwarten, dass sich die
gestiegenen Kosten auch auf die
Endprodukte, das heißt auf den
Verbraucher, preissteigernd auswirken
werden.
REGIOBUSINESS Ist vielleicht
sogar eine Lebensmittelknappheit
zu befürchten?
CHRISTOFGEIGER Nein, davon
ist nicht auszugehen.
REGIOBUSINESS Aber ist das
Weihnachtsgeschäft jetzt etwa in
Gefahr?
CHRISTOF GEIGER Wir erwarten
keine größeren Störungen im
näher rückenden Weihnachtsgeschäft.
Bei einzelnen, besonders
gefragten, meist Elektro-Artikeln,
könnte es allerdings zu Wartezeiten
bei der Lieferung kommen.
REGIOBUSINESS Besteht denn
Hoffnung, dass sich die Lage in
absehbarer Zeit wieder entspannen
wird?
CHRISTOF GEIGER Eine derartige
Prognose lässt sich nur
schwer abgeben. Hier sind viele
Variablen im Spiel. Mit einer
Besserung der Angebotsengpässe
wird voraussichtlich allerdings
erst im Laufe des kommenden
Jahres zu rechnen sein.
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Blickpunkt 07
Zu Land, zur See oder in der Luft:
Frachttransport ist so teuer wie nie
Für die Unternehmen der Logistikbranche
folgt eine Hiobsbotschaft
auf die nächste:
Knappe Frachtkapazitäten, hohe
Treibstoffpreise und eine eklatante
Lücke in der Personaldecke
kommen zusammen und lassen
die Preise explodieren. Die Sendungsflut
der vergangenen Monate
führte die Betriebe an ihre Belastungsgrenzen.
Um das gegenüber
Vorkrisenniveau um bis zu
20 Prozent gestiegene Sendungsvolumen
überhaupt noch bewältigen
zu können, mussten die Stückgutnetzwerke
in den zurückliegenden
Monaten zusätzliches Personal
rekrutieren. Die Folge: Die
Personalkosten der Unternehmen
stiegen im Schnitt um 5,1 Prozent.
Glück hatte, wer zum Beispiel
Lkw-Fahrer zum Einstellen
fand. „Ich erwarte englische Verhältnisse“,
Roland Rüdinger, Inhaber
der Krautheimer Spedition
Rüdinger. Auf der Insel sind Fahrer
so knapp, dass viele Lieferketten
kaum mehr funktionieren.
„Anders als bei einer vergleichsweise
kurzfristig möglichen Anpassung
des Personalbestands
sind zusätzliche Umschlagkapazitäten,
Flurfördertechnik und Logistikimmobilien
planungs- und
kapitalintensiv und hinken der
Mengenentwicklung hinterher“,
Die Preise für Fracht kennen momentan nur eine Richtung –nach oben. Die globalen
Lieferketten sind zum Bersten gespannt. Das Resultat dieser Entwicklung sind Engpässe
in vielen verschiedenen Branchen. Für den Logistikunternehmer Roland Rüdinger aus
Krautheim sind die hohen Preise für den Transport von Waren zum Teil hausgemacht
und passen ins Bild der Zeit. VONMARIUS STEPHAN
schreibt der Bundesverband Spedition
und Logistik (DSLV) in seiner
Bewertung der Lage.
TREIBSTOFFPREISE Auch die
Entwicklung der Dieselpreise –
ein Plus von 17,8 Prozent –hat
zum Kostenanstieg beigetragen.
„Die Kosten reichen wir an unsere
Kunden durch“, sagt Rüdinger.
Die hohen Preise für Luftfracht
erklärt der Transportunternehmer
so: „Weil weniger Passagiermaschinen
fliegen fehlt dort
die Beiladekapazität. Nur-Frachter
sind deutlich teurer, weil die
Kombination mit den Passagieren
fehlt.“ Auf dem Land kommt
erschwerend noch die aktuelle
Knappheit des Reinigungsstoffes
Ad-Blu hinzu. Dieser muss Dieselmotoren
in Lkw zugesetzt werden,
um ihre Abgase sauberer zu
machen. Das Gemisch verteuerte
sich in kurzer Zeit von 19 Cent je
Liter auf fast 70 Cent je Liter. Zuletzt
hatten die Hersteller von Ad-
Logistikkette: Vorden Häfen stauen sich die Schiffe,anLand fehlen die Fachkräfte zum Weitertransport der
Waren. Für die Kunden bedeutet dies längere Lieferzeiten und höhere Kosten.
Foto: dpa
Blu die Produktion gedrosselt, da
das zur Herstellung nötige Gas
im Einkauf zu teuer wurde. Nun
droht eine Knappheit. Rüdinger:
„Sollte Ad-Blu nicht mehr lieferbar
sein, wird es schwierig, weil
wir dann nicht mehr fahren können.
Die Lkw-Motoren gehen in
so einem Fall in Leistungsreduktion
und bleiben dann stehen.“ Es
gebe zwar Möglichkeiten, die Sensorik
auszuschalten und den Motor
ohne den Zusatzstoff zu betreiben,
dies sei jedoch illegal, weiß
der Transportunternehmer. Perspektivisch
sehen sich die Speditionen
mit weiteren Kostenbelastungen
konfrontiert, die sich
vor allem aus dem fortschreitenden
Fachkräftemangel, besonders
dem Mangel an Berufskraftfahrern,
und einer nachfragebedingten
Verknappung des verfügbaren
Frachtraums ergeben. Die
Holzpreisentwicklung führt zudem
zu steigenden Kosten für die
Beschaffung von Ladehilfsmitteln
wie Paletten. Im Index des DSLV
schlagen die Kosten unter dem
Strich mit einer Erhöhung um aktuell
3,5 Prozent zu Buche. Dem
DSLV-Kostenindex liegen die Daten
von 111 Depots führender
Logistiknetzwerke zugrunde, die
jährlich ein Volumen von 21,6
Millionen Stückgutsendungen bearbeiten.
RISIKEN Rüdinger sieht das
Chaos am Frachtmarkt kritisch:
„Für eine gute Logistik braucht
es planbare Zustände. Wenn diese
aber nicht planbar sind, entstehen
Lücken. In der Pandemie
wurden Kapazitäten abgebaut, die
nun fehlen. Die Transportleistung
war lange Zeit viel zu schlecht
bezahlt“, resümiert er. Hinzu
kommt: „Die Gesellschaft möchte
höhere Transportpreise, weshalb
der CO 2
-Preis nicht hoch genug
sein kann. Das passt genau in den
Zeitgeist. Außerdem soll ja nur
noch regional eingekauft werden.
Die hohen Transportpreise unterstützen
diese Geisteshaltung“, sagt
Rüdinger.
Nachfrage treibt den Preis
Der Holzmarkt hat sich beruhigt. Engpässe gibt es aber immer noch.
VONKERSTIN DORN
„In Zukunft
brauchen wir
noch mehr Holz,
das wir schon
jetzt nicht
haben.“
Einen vergleichbaren Sommer
habe er in seinen 25
Jahren Berufspraxis noch
nicht erlebt, sagt Markus Luithardt,
Geschäftsführer der Beck
Holzbau GmbH in Braunsbach.
Bis auf 385 Prozent seien die Bezugspreise
für einzelne Holzarten
zeitweise geklettert. Mittlerweile
sei dieser Engpass überstanden
und die Preise hätten sich auf einem,
wenn auch recht hohen Niveau
eingependelt. Man sei mit einem
blauen Auge davongekommen:
Auf einer Baustelle musste
der Termin um ein paar Wochen
nach hinten geschoben werden,
wofür der Bauherr glücklicherweise
Verständnis gezeigt habe.
Unterzeichnete Verträge habe
man einhalten können, doch dort
wo die Unterschrift noch fehlte,
habe man nachverhandeln müssen.
„Das hat Geld gekostet, und
das nicht wenig.“ Aber die Phase
der Lieferengpässe sei noch nicht
überwunden: Auch bei Heizungen,
Fenstern, Rollläden und deren
Motoren oder bei Dämmstoffen
sei die Beschaffung noch immer
schwierig, was sich auch auf
die Planungs- und Fertigungszeit
für ein Ein- bis Zwei-Familien-Haus
auswirke.
Auch die Firma Schlosser Holzbau
aus Jagstzell haben die Preisturbulenzen
getroffen. Geschäftsführer
Josef Schlosser erinnert
sich noch an die Preisschwankungen
in den Jahren 2006 und
2007, die aber nicht so extrem
wie in den letzten 18 Monaten waren.
Auch seine Firma musste daraufhin
die Preise anpassen. Man
habe sich mit den Kunden darauf
verständigt, „nur den Mehrpreis
in Euro auf den Einkaufspreis aufzuschlagen.“
Auch bei Schaffitzel
in Sulzdorf konnten die Preise
in Einzelfällen und nach Absprache
korrigiert werden. „Bei
vielen Aufträgen mussten wir allerdings
die kalkulierten Preise
aus dem letzten Jahr halten“, sagt
Geschäftsführer Jörg Schaffitzel.
Gleiches gilt auch für die Firma
Bauer Holzbau in Satteldorf-Gröningen.
„Den Löwenanteil haben
wir geschluckt“, sagt Walter Bauer,
manche Kunden haben unter
Umständen etwas länger warten
müssen.
Schlosser, Luithardt und Bauer
sehen die jüngsten Entwicklungen
in einem Nachfrage-Boom
aus China und den USA begründet.
„Aber auch insgesamt verzeichnen
wir eine wachsende
Nachfrage nach Holz, weil sich
das gesellschaftliche Bewusstsein
und die politischen VoraussetzungeninRichtung
nachhaltiges Bauen
verändert haben“, ist sich Josef
Schlosser sicher.Die steigende
Nachfrage in Verbindung mit der
Globalisierung würde dazu führen,
dass Holz, ähnlich wie Stahl,
zu einer international gehandelten
„Währung“ würde. Die Firma
Schlosser habe zwischenzeitlich
für eine Kubikmeter Brettschichtholz
statt 460 bis 480 Euro 1000
Euro zahlen müssen. Mittlerweile
sei man wieder bei 600 Euro.
Preisanpassungen
waren überfällig
Ein Preisniveau, das auch Walter
Bauer von Bauer Holzbau
aus Satteldorf-Gröningen vertretbar
findet. „Der Holzpreis war
im Vergleich zur Wertigkeit des
Rohstoffs zu niedrig“, sagt der
Fachmann, der sich auch in verschiedenen
Gremien engagiert.
Eine Preisanhebung hätte schon
eher, allerdings schrittweise über
mindestens zwei Jahre geschehen
müssen. Dann wäre eine Preissteigerung
auf das Anderthalbfache
auch den Bauherren zuzumuten
und müsse allen Beteiligten,
auch den Waldbesitzern zugute
kommen. Schließlich spiele Holz
eine entscheidende Rolle, wenn
es um CO 2
-Neutralität und das Erreichen
der Klimaziele gehe. Bis
zu einem Grad könne die Erderwärmung
durch den vermehrten
Holzbau reduziert werden, habe
das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
berechnet, weiß
Bauer.
Doch um überhaupt verstärkt mit
Holz bauen zu können, müsse
die Versorgungssicherheit für die
Ursachen: Der hohe Bedarf an Fichtenholz in den USA und China
sowie die gestiegenen Exporte haben die Preise für den nachhaltigen
Rohstoff im Sommer in die Höhe schnellen lassen. Foto: dpa /Thomas Frey
nächste und übernächste Generation
geschaffen werden, sei es,
durch Wiederaufforstungen und
klimawandelfähige Baumarten
oder durch neue Verbundwerkstoffe.
Bauer dazu: „In Zukunft
brauchen wir noch mehr Holz,
das wir schon jetzt nicht haben.“
Die Herausforderung sei nicht der
gegenwärtige Engpass –der sei
ein ähnliches Phänomen wie der
Klopapiermangel am Anfang der
Pandemie –sondern die Versorgungssicherheit
in der Zukunft.
Doch die Turbulenzen amHolzmarkt
haben ihre Spuren hinterlassen:
„Unsere Preise sind um
rund 20 bis 30 Prozent gestiegen“,
sagt Josef Schlosser, „Aber
der Markt ist agil und wir befinden
uns in einer stark wachsenden
Branche.“ Das bekräftigt
auch Jörg Schaffitzel: Nach wie
vor sei das Bauen mit Holz ein
Trend und auch unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten wettbewerbsfähig
und attraktiv.
Derzeit liege die Holzbauquote,
also die Anzahl der genehmigten
Gebäude, die überwiegend mit
Holz gebaut wurden, bei den Einund
Zweifamilienhäusern bundesweit
bei rund 23, in Baden
Württemberg sogar bei 40 Prozent,
sagt Walter Bauer. „Um die
Klimaziele zu erreichen, müssen
wir die 40 Prozent bei allen Gebäuden
erreichen.“
08 Firmen &Märkte
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Reger Austausch über Innovation
Das siebte Prälaturforum Kirche –Wirtschaft traf sich in Crailsheim: Unter der Überschrift „Innovationskultur im digitalen Zeitalter“ war
dasNetzwerk beim Verpackungsmaschinenbauer Schubert zu Gast. VONMARIUS STEPHAN
Wenn man über innovative
Unternehmen nachdenkt,
dann kommen einem
Namen wie Google, Apple,
Uber oder Teslainden Sinn, alles
Unternehmen, die mit Sicherheit
am Puls der Zeit sind“, eröffnete
Rolf Kummer, Vorsitzender der
Regionalgruppe Heilbronn des
Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer
in Deutschland (AEU)
den Abend. „Aber man darf dabei
nicht vergessen, dass viele Mittelständler
das Thema Innovation
und Kreativität, Erfindergeist
und Pionierarbeit schon seit Jahrzehnten
praktizieren und ihre Unternehmen
dadurch langfristig
erfolgreich gemacht haben“, so
Kummer, der selbst Geschäftsführer
der Firma Schneider in Nordheim
bei Heilbronn ist.
Interessante Einblicke
beimWeltmarktführer
Rund 40 Besucher konnten bei
Schubert einen Blick hinter die
Kulissen des Weltmarktführers
werfen. Der geschäftsführende
Gesellschafter Ralf Schubert führte
durch die Geschichte des Unternehmens,
die 1966 mit seinem
Vater Gerhard und dem SKA, dem
Pionier: Ralf Schubert führte durch die Geschichte des Unternehmens.
„Schubert Kartonaufrichter“, der
ersten Maschine aus dem Hause
Schubert, begann.
Mit vielen eigenen Ideen führte
Gerhard Schubert sein Unternehmen
von Meilenstein zu Meilenstein,
formulierte bereits 1984
gegenüber dem damaligen Ministerpräsidenten
Baden-Württembergs,
Lothar Späth, bei einem
Foto: Marius Stephan
Firmenbesuch, dass er nun Kameras
zur Erkennung von Produkten
auf dem Fließband und zur Steuerung
der Roboterarme einsetzen
wolle.
Eine Innovation von vielen, die
auch in das Image der Firma
übergingen: „Wir haben vor acht
Jahren im Rahmen unserer Marketingstrategie
untersucht, wie
Kunden und Mitarbeiter über uns
denken. Und dabei kam heraus:
Die Firma Schubert ist verbunden
mit dem Wort Innovation“, sagt
Ralf Schubert.
VerschiedeneFaktoren
begünstigen Innovation
Doch gibt es ein Prinzip Innovation?
Eine Methode, die am Ende
innovative Ideen produziert? Nicht
unbedingt, meint Ralf Schubert,
aber es gebe Grundsätze, welche
die Innovation begünstigen
können. Für ihn gehören kreative
Mitarbeiter, Vielfalt, Freiräume
und vor allem Spaß an der
Arbeit dazu. Mut zum Zufall und
ein gewisser Termindruck seien
ebenfalls begünstigende Faktoren.
Und: „Wenig Fragen, keine
Studien lesen“, schmunzelt der
Unternehmer. Sokönne man frei
an Probleme herangehen und sei
nicht bereits auf einem Weg, der
die Optionen einengt. Schubert
will der sein, der kopiert wird,
nicht derjenige, der bei der Konkurrenz
abschaut. Deswegen gab
sein Vater auch vor langer Zeit
einmal Patente an Mitbewerber
heraus, um alle hungrig und bei
scharfem Verstand zu halten. Nie
stehenbleiben, ist die Devise.
Das Unternehmen bleibt seiner
Innovationsstrategie treu. Seit einigen
Jahren entwickelt ein hauseigenes
Start-Up sogenannte Co-
Bots und auch bei der Digitalisierung
ist Schubert vorne dabei.
Von einer gelungenen Veranstaltung
sprach Friederike Wagner,
Dekanin im Kirchenbezirk Crailsheim,
die ebenfalls Mitglied der
Regionalgruppe Heilbronn ist und
durch ihre Kontakte zur Familie
Schubert den Abend in Crailsheim
möglich machte. Der Arbeitskreis
organisiert die Treffen des Unternehmernetzwerkes
und versteht
sich als Bindeglied zwischen Kirche
und Wirtschaft. Der AEU sieht
die gesellschaftliche Aufgabe seiner
Unternehmer „vor allem im
nachhaltigen und erfolgreichen
Wirtschaften als Grundlage für Innovation,
Investition, Risikovorsorge
und gesamtgesellschaftlichen
Wohlstand“.
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Ausgezeichnet: Das Team des Automobilforum Stegmaier in Crailsheim wurde mit dem „Ford Chairman
Award 2020“ für eine herausragende Verkaufs- wie auch Serviceleistung geehrt, den das Autohaus direkt
bei der ersten Bewerbung gewinnen konnte.
Foto: Marius Stephan
Die Besten in Europa
Automobilforum Stegmaier vom Hersteller Ford geehrt.
Insgesamt 30 Ford Partner
aus Deutschland haben
2020 im europäischen Vergleich
herausragende Ergebnisse
bei der Kundenzufriedenheit
erzielt und werden daher mit
dem „Ford Chairman’s Award“
ausgezeichnet. Damit gehören
sie zu den besten 200 Ford
Partnern in Europa, die für ihre
Leistung entsprechend geehrt
werden. Insgesamt zählt Ford
in Europa mehr als 6000 Partner,über
1800 von ihnen haben
ihren Standort in Deutschland.
Bei der begehrten europäischen
Auszeichnung wird sowohl die
Leistung beim Neuwagenverkauf
als auch im Service bewertet.
Für das Automobilforum Stegmaier
aus Crailsheim ist es der
erste Gewinn des Awards –direkt
bei der ersten Bewerbung.
„Für uns ist das eine Ehre, solch
einen Preis auf europäischer
Ebene zu erhalten. Die Teamleistung
machte dies möglich“,
sagt Automobilforum-Inhaber
Thomas Stegmaier.
Die Auszeichnung ist für Ford
und seine europäischen Partner
in Handel und Service von
außerordentlicher Wichtigkeit.
Ford führt regelmäßig Messungen
und Untersuchungen zur
Kundenzufriedenheit durch.
Die mit dem „Ford Chairman’s
Award“ ausgezeichneten Betriebe
konnten die Erwartungen im
vergangenen Jahr in diesem Bereich
nicht nur erfüllen, sondern
sogar übertreffen, weshalb
der Preis für Ford und seine
Partner einen außerordentlich
hohen Stellenwert hat.
Das preisverleihende Unternehmen
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mit Sitz in Köln. Das
Unternehmen beschäftigt an
den beiden Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24 000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.
Seit der Gründung des Unternehmens
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mehr als 40 Millionen Fahrzeuge
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November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Politik &Wirtschaft 09
Kaufkraft für die Region
Im Landkreis Schwäbisch Hall gilt seit November ein einheitliches Gutscheinsystem.
Arbeitgeber können ihren Angestellten damit steuerfrei etwas Gutes tun.
Gemeinsam: Landrat Gerhard Bauer (re.) und Crailsheims Oberbürgermeister Dr.Christoph Grimmer
präsentieren die landkreisweit gültigen Arbeitgeber-und den Crailsheimer Horaffen-Gutschein. Foto: NPG-Archiv
Seit November gibt es das
landkreisweite Gutscheinsystem
der WFG Schwäbisch
Hall, das gemeinsam mit
Partnern aus dem Landkreis entwickelt
wurde. Unter dem Namen
#Heimatkaufen soll so
Kaufkraft im Landkreis gehalten
werden.
Gemeinsam mit der Stadtverwaltung
Crailsheim, dem Verein
Stadtmarketing Crailsheim und
weiteren Partnern wie der Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
und der VR Bank Heilbronn-Schwäbisch
Hall, die das
Projekt auch finanziell unterstützen,
hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises
Schwäbisch Hall ein in dieser
Form einmaliges Pilotprojekt
entwickelt. Erstmals umfasst ein
Arbeitgebergutscheinsystem den
gesamten Landkreis und ermöglicht
damit auch die Einlösung
von Gutscheinen in allen Akzeptanzstellen
im Landkreis. Als
zweites Standbein des Systems
können kommunale Gewerbevereine
oder die Kommunen des
Landkreises einen auf die jeweilige
Kommune beschränkten Geschenkgutschein
anbieten. Beide
Systeme sind technisch miteinander
verknüpft und mit der
Firma AVSwurde ein passender
Partner für die Abwicklung und
Umsetzung gefunden. „Mit dem
Projekt sollen die von der Corona
Krise stark betroffenen Branchen
wie Einzelhandel, Dienstleistung
und Gastronomie im
Landkreis unterstützt werden,
indem die Kaufkraft gezielt in
der Region gehalten wird. Wenn
wir die Attraktivität und Vielfalt
unserer Innenstädte erhalten
wollen, müssen wir lokal agieren
und vor Ort einkaufen“, sagt
Landrat Gerhard Bauer über das
neue Angebot im Landkreis.
Ab 2022 sind 50 Euro
steuerfrei möglich
Der neue Arbeitgebergutschein
kann von Firmen monatlich im
Wert von bis zu 44 Euro steuerfrei
an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ausgegeben werden,
vom Jahr 2022 an sind sogar
50 Euro monatlich möglich.
„Mit dem Arbeitgebergutschein
können Unternehmen unabhängig
von ihrer Größe den Mitarbeitenden
einen Benefit gewähren
–egal obeinmal jährlich
oder häufiger. Die Beträge können
von den Beschäftigten auf
dem personalisierten Gutschein
auch für größere Anschaffungen
angespart werden,“ so WFG-Geschäftsführer
David Schneider.
Jedes Gutscheinsystem lebt von
einer möglichst großen Anzahl
an Einlöse- beziehungsweise
Akzeptanzstellen. „Bei der Auswahl
des Betreibers war es für
die Projektpartner wichtig, möglichst
viele Akzeptanzstellen unkompliziert
einbinden zu können“,
berichtet Schneider. Um
die Gutscheine einlösen zu können,
bedarf es keiner zusätzlichen
Hardware. Sollte die jeweilige
Stadt oder Kommune
auch einen Geschenkgutschein
anbieten, ist die Akzeptanzstelle
für den Arbeitgebergutschein
auch gleichzeitig Einlösestelle
für den kommunalen Geschenkgutschein.
Ein weiterer Bestandteil des
neuen Systems ist der klassische
Geschenkgutschein, den jede
Kommune im Landkreis für ihre
Gewerbetreibenden einführen
kann. Erste Stadt, die das neue
System nutzen wird, ist Crailsheim.
Die Horaffen-Gutscheine
sind im Büro des Stadtmarketingvereins
und im Bürgerbüro
des Rathauses erhältlich. pm
www.heimat-kaufen.de
Abgelöst: Die Vorsitzende der Bürgerinitiative pro Region Friedlinde
Gurr-Hirsch dankt ihrem Vorgänger Jochen K. Kübler (Mi.) und dem
Schatzmeister des Vereins Werner Gassert.
Foto: Kerstin Dorn
Einkaufen nach
der 4G-Regel
Die Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken
diskutiert über Landwirtschaft und Ernährung.
Die Regional-Tafel der Bürgerinitiative
pro Region
Heilbronn-Franken hat am
19. Oktober das Thema Landwirtschaft,
Ländlicher Raum und Ernährung
diskutieren können, das
laut Gastgeberin Friedlinde Gurr-
Hirsch von immenser Bedeutung
ist, weil in diesem Sektor mehr
Leute arbeiten als in der Automobilwirtschaft.
Im Carmen-Würth-Forum diskutierten
Jürgen Maurer vom Bauernverband
Hohenlohe-Schwäbisch
Hall-Rems-Murr, Adelheid
Andruschkewitsch, Inhaberin des
Bioland-Restaurants Rose Vellberg,
Steffen Ueltzhöfer, Edeka
Ueltzhöfer, Prof. Dr. Nicole Graf,
Rektorin der DHBW,sowie Andreas
Dürr von der Touristikgemeinschaft
Hohenlohe mit dem Chefredakteur
der Heilbronner Stimme,
Ralf Uwe Heer.
Adelheid Andruschkewitsch, vom
Bioland-Restaurant „Rose“ in
Vellberg-Eschenau mahnt mehr
Kreativität und handwerkliches
Geschick an, wenn es darum geht,
auch weniger gefragte Fleischteile
zu verarbeiten. Jürgen Maurer
wies darauf hin, dass die Reduzierung
von Pestiziden den Arbeitsaufwand
für die mechanische Unkrautbekämpfung
um das Siebenbis
Zehnfache steigert. Das sei mit
der „Geiz ist Geil-Mentalität“ der
Verbraucher nicht vereinbar. Nicole
Graf bringt die 4G-Regelung
ins Gespräch: Die Verbraucher
müssten nach Gesundheit, Glaubwürdigkeit,
Genuss und Gewissen
entscheiden. Ein weiterer wichtiger
Punkt sei es, die Gemeinschaftsverpflegung
für mehr Ökologie
zu sensibilisieren. do
www.pro-region.de
Gastkommentar
Das bisherige Modell hat ausgedient
Walter Döring spricht sich für eine gesetzliche Aktienrente aus –und siehtdie schwedische Vorgehensweise als Vorbild an.
Geld: Reicht die gesetzliche Rente im Alter aus,umden eigenen
Lebensstandard zu halten? Viele Menschen sind skeptisch. Foto: NPG-Archiv
Einer Umfrage der OECD zufolge
sollen mehr als Dreiviertel
aller Deutschen die
Rente als ihre Hauptsorge betrachten.
Die Älteren, die in Bälde
in Rente gehen, fürchten, ihren
gewohnten Lebensstandard nicht
mehr halten zu können oder gar
in die Altersarmut abzurutschen.
Die Jungen, die gerade ins Berufsleben
einsteigen, sehen mit Sorge
in ihre spätere Zukunft, ob es für
sie noch eine „zum Leben ausreichende
Rente geben wird“.
Berechtigte Sorgen, denn ein
Durchschnittsverdiener wird um
2030 weniger als die Hälfte seines
Bruttoverdienstes beziehungsweise
so „um die 73 Prozent seines
Nettoverdienstes zur Verfügung
haben“. Tendenz: unsicher.
Und all das trotz kontinuierlich
steigender Zahlungen des Bundes
aus den Steuermitteln in die
Rentenkasse: 2019 beliefen sich
die Bundeszuschüsse zur deutschen
Rentenversicherung auf
eine Summe von 72,3 Milliarden
Euro. Das waren 26 Prozent des
Bundeshaushalts als direkte Steuerzuschüsse
an die Rentenkasse.
2021 waren es 97,6 Milliarden
Euro; Tendenz: weiter steigend.
Einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität
München zufolge
gerät der Bundeshaushalt
ohne Reformen beziehungsweise
ein „aktives Gegensteuern“ spätestens
„in den 2040er-Jahren in
akute Schieflage“.
Wer dies sehenden Auges einfach
so weiterlaufen lassen möchte,
handelt unverantwortlich und versündigt
sich geradezu an der jüngeren
Generation. Eigentlich ein
Thema für die ach so besorgten
„parents for future“, aber von da
kommt –wie sonstauch –nichts.
Es besteht unbestritten dringender
Handlungsbedarf. Ein Blick
nach Schweden bringt die Lösung:
Dort macht man mit der sogenannten
„Aktienrente“ hervorragende
Erfahrungen. Der staatliche
Pensionsfonds legt einen
Teil der Beträge aller Schweden
in Aktien an. Richard Gröttheim,
der Chef des schwedischen Aktienfonds,
erklärt: „Das System in
Schweden besteht aus zwei Teilen.
80 Prozent der Rentenbeiträge
sind umlagefinanziert, das hat
mit der Börse nichts zu tun. Nur
die restlichen 20 Prozent gehen
in Aktien. Die Beitragszahler entscheiden
sich entweder für 400
verschiedene private Fonds oder
sie entscheiden sich für uns. Die
meisten Schweden entscheiden
sich für unseren staatlichen Pensionsfonds.
Wir haben in den vergangenen
20 Jahren damit im
Durchschnitt 11 Prozent Rendite
erzielt. Die privaten Fonds kamen
dagegen im Schnitt nur auf sieben
Prozent.“
Nun haben in Deutschland zwar
immer noch viele Steuerzahler
Bedenken hinsichtlich des „Aktien-Risikos“,
was vor allem für
die Älteren unter ihnen gilt, denn
in jüngster Zeit zeigen sich die
Jüngeren deutlich „Aktien-affiner“.
Gröttheim verweist bezüglich
dieser „Sorgen der Älteren“
auf wissenschaftliche Erkenntnisse,
„nach denen Aktien die beste
langfristige Geldanlage sind“.
Die Ruhr-Universität Bochum hat
im Februar 2021 in einer Studie
festgehalten: „Mit Hilfe mehrerer
Reformschritte sollen die folgenden
Ziele mit der Aktien-Rente
erreicht werden: Erstens soll
die Anspannung der Rentenfinanzen
deutlich verringert werden,
die die demografische Alterung
unter dem geltenden Recht
in den nächsten Jahren rasch erzeugen
wird. Zweitens soll den
Versicherten ermöglicht werden,
flächendeckend eine ergänzende,
kapitalgedeckte Altersvorsorge
mit hoher Rendite aufzubauen,
mit der sie trotz eines sinkenden
Niveaus umlagefinanzierter Renten
eine angemessene Absicherung
im Alter erreichen. Mit der
Kombination beider Maßnahmen
–Begrenzung der Beitragssätze
des gesetzlichen Rentensystems
und Einführung der Aktienrente –
wird ein echter Systemwechsel innerhalb
der ersten Säule des deutschen
Alterssicherungssytems erreicht.“
Wichtig: Die Altersvorsorge bleibt
aufgeteilt in Arbeitnehmer- und
Arbeitgeberanteil. Neu ist, dass
Dr.Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring
war lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er
warVorsitzenderder Landtagsfraktion und von
1996 bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-
Württemberg. Heute arbeitet der 67-Jährige
als Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen
und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch
Hall. Im Kreistag ist er für die Freien Demokraten
politisch aktiv.Döringist Initiator und Mitorganisator
des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete
die Akademie Deutscher Weltmarktführer.
neben dem größeren Betrag, der
weiter in die umlagefinanzierte
Rentenversicherung fließt, ein
kleinerer Betrag des Bruttoeinkommens
in eine langfristige,
chancenorientierte und kapitalgedeckte
Altersvorsorge angelegt
wird, die als Fonds unabhängig
verwaltet wird: eben die vorgestellte
Aktienrente.
Tatsache ist, dass das herkömmliche
Modell schlicht und einfach
schon sehr bald nicht mehr finanzierbar
sein wird, dass die Jungen
vom bisherigen Modell nur Nachteile
haben, von einer Aktien-Rente
aber alle profitieren werden;
also ran an diese Reform, die sich
andernorts längst bewährt hat.
10 Kapital &Finanzen
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Die nächste Fusion steht an
Der Konzentrationsprozess in der heimischen Bankenlandschaft setzt sich fort: Die VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall und die
Raiffeisenbank Hohenloher Land nehmen Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss auf. VONFRANK LUTZ
Der Trend zur Konzentration
auf größere Einheiten
in der regionalen Bankenlandschaft
setzt sich weiter
fort. Erst Ende Mai hatten die
Vertreter von VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim und Volksbank
Heilbronn mit großer Mehrheit
für den Zusammenschluss ihrer
beiden Häuser zur VR Bank
Heilbronn Schwäbisch Hall votiert,
jetzt zeichnet sich schon die
nächste Fusion ab: Die neu entstandene
„Bank der Regionen“
nimmt Gespräche mit der Raiffeisenbank
Hohenloher Land über
einen möglichen Zusammenschluss
auf.
Das künftige Geldinstitut soll
den Namen „VR Bank Heilbronn
Schwäbisch Hall Hohenlohe“ tragen.
Der Entschluss fiel bei einer
Klausurtagung Ende Oktober und
wurde Anfang November bei einem
Pressegespräch in Bretzfeld
öffentlich gemacht.
Meilenstein: Bei der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall –hier die Hauptstelle in Schwäbisch Hall –
wird schon der nächste Zusammenschluss geplant.
Foto: VR Bank Heilbronn-Schwäbisch Hall
DRUCK „Zunehmende Regulatorik,
Niedrigzinspolitik, Digitalisierung
und damit einhergehendes
verändertes Kundenverhalten“
nennt die VR Bank Heilbronn
Schwäbisch Hall in einer Pressemitteilung
als aktuelle Herausforderungen
in der Finanzbranche,
die den Banken immer mehr abverlangen
würden. Gleichzeitig
wüchsen die hiesigen Mittelständler
als wichtige Kunden der regionalen
Geldhäuser immer weiter –
und mit ihnen auch die Kapitalanforderungen.
Kein Wunder also, dass sich die
Banken zu immer größeren Einheiten
zusammenschließen, um
auf diese Entwicklungen besser
reagieren zu können. So ist auch
die Raiffeisenbank Hohenloher
Land erst vor zwei Jahren aus dem
Zusammenschluss der Raiffeisenbanken
Kocher-Jagst und Bretzfeld-Neuenstein
hervorgegangen.
„Die beiden Institute wollen
durch die Bündelung ihrer gemeinsamen
Stärken in einer
,Bank der Regionen’ ihre Zukunft
nachhaltig sichern und Entwicklungsoptionen
nutzen“, heißt es
nun in der Pressemitteilung zum
geplanten Zusammenschluss.
Die bankeigenen Spezialisten
könnten noch besser eingesetzt
werden, um die Mittelstands- und
Privatkunden zu betreuen. Eigenkapital
und Ressourcen beider
Banken könnten gezielter genutzt
werden, um zukunftsfähige Geschäftsfelder
und -aktivitäten weiterzuentwickeln.
Denn –auch das betonten die
Vorstandsvorsitzenden von VR
Bank Heilbronn Schwäbisch Hall,
Eberhard Spies, und Raiffeisenbank
Hohenloher Land, Andreas
Siebert, beim Pressegespräch in
Bretzfeld –die Fusionspläne wurden
nicht allein aus der Not geboren.
Ein baldiger Zusammenschluss
komme auch wegen des
aktuell vorhandenen Personals
zur richtigen Zeit, meinte Spies.
Während er auch den Vorsitz der
neuen Bank innehätte, soll Andreas
Siebert künftig den Markt Heilbronn,
sein bisheriger Stellvertreter
Stefan Häring den Markt Hohenlohe
betreuen –für beide eine
Herzensangelegenheit, da sie in
den jeweiligen Regionen stark
verwurzelt sind. Tobias Belesnai
wäre weiterhin für den Markt im
Landkreis Schwäbisch Hall zuständig.
Timo Wachter (Steuerung)
und Uwe Schrag (Überwachung)
würden den sechsköpfigen
Vorstand komplettieren.
GELEGENHEIT Von ihrer Kultur
her passen die Häuser gut zusammen
–dawaren sich die beiden
Vorstandsvorsitzenden einig. Nun
gelte es, die Mitarbeiter und Eigentümer
der Banken mitzunehmen
und ihnen klarzumachen,
dass ein Zusammenschluss in fernerer
Zukunft verlorene Zeit sei,
meinte Spies.
Für Kunden und Mitarbeiter soll
sich indes wenig ändern: Die Präsenz
vor Ort soll erhalten bleiben,
betriebs- oder fusionsbedingte
Kündigungen soll es nicht geben.
Juristisch bindend beschlossen
werden soll die Fusion in beiden
Häusern zum kommenden Monatswechsel.
Auf den Vertreterversammlungen
im Mai und Juni des
nächsten Jahres soll der Zusammenschluss
dann rückwirkend
zum 1. Januar 2022 abgesegnet
werden. Die technische Fusion
–also die Zusammenlegung der
EDV-Systeme –ist abschließend
für Ende September 2022 geplant.
www.rb-hl.de
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Wichtige Zahlen zur künftigen Bank
Bilanzsumme:
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Mitarbeiter: 898
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Daniel Späth, Filiale Heilbronn, Telefon 0800/60090700
Robert Zauner, Filiale Schwäbisch Hall, Telefon 0800/60090700
Die „SV SparkassenVersicherung“
(SV) tritt
der „Net Zero Asset Owner
Alliance“ (NZAOA) bei und
wird als erster öffentlicher Versicherer
Deutschlands Teil eines
Netzwerks der weltweit größten
Kapitalanleger.
Die NZAOA wurde 2019 von den
Vereinten Nationen initiiert. Ziel
dieses Netzwerks ist es, bis 2050
die CO 2
-Emissionen ihres gesamten
Anlageportfolios auf netto
Null zu reduzieren. Mit dem
Ziel einer klimaneutralen Anlage
der Vermögenswerte richtet
sich die NZAOA insbesondere
auf die Realisierung des Pariser
Klimaabkommens aus. Der
NZAOA gehören 49 institutionelle
Großinvestoren an. Zusammen
verwalten sie ein Vermögen
von über sieben Billionen Dollar.Dr.
Andreas Jahn, Vorstandsvorsitzender
der SV, bezeichnet
Nachhaltigkeit und gesellschaftliche
Verantwortung als „zentrale
Säulen unserer Strategie und
Teil unserer DNA“. Er fügt hinzu:
„Wir werden unseren Beitrag als
Investor leisten, um den Weg zu
einer klimaneutralen Wirtschaft
zu ebnen.“
pm
www.sparkassenversicherung.de
ab2,99%
effektiver Jahreszins von 2,99% bis 10,79% p.a.,
gebundener Sollzinssatz von 2,95% bis 10,29% p.a.,
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– Monatsraten: 84 Monatsraten à145,63Euro
– Schlussrate:145,63 Euro
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– Gesamtbetrag: 12.232,92 Euro
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Werte verbinden.
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Firmen &Märkte 11
Eigentümerwechsel bei Franz &Wach
Jobandtalent übernimmt und bringt Kapital und Know-how in der Digitalisierung mit. Der Name und das Filialnetz bleiben erhalten.
Geschäftsführer: Andreas
Nuskobleibt und findet:
„Jobandtalent steht synonym für
digitalisierte Bewerbungsprozesse
und einfachste Mitarbeiterverwaltung.
Das sind Schlüssel
für ein flexibles Recruiting in
Zeiten eines für viele Unternehmen
lähmenden Fachkräftemangels.“
Foto: Franz &Wach
Der Name bleibt, der Eigentümer
wechselte: Firmengründer
Gerhard Wach
verkaufte nach 25 Jahren den von
ihm gegründeten Personalservice.
Neue Eigentümerin wurde zum 1.
November die Jobandtalent DE
GmbH mit Sitz in Berlin. Jobandtalent
sei ein international aufgestellter
Personaldienstleister mit
Hauptsitz in Madrid, der vor 18
Jahren mit der Entwicklung einer
App zur digitalisierten Vermittlung
von Jobs startete, teilt Franz
&Wach mit. Heute sei die neue
Eigentümerin in acht Ländern aktiv,seit2020
auch in Deutschland.
Hier hat sie mit den Zeitarbeitsfirmen
Impegio und Kuhn bereits
mehr als 20 Niederlassungen.
Mit dem Erwerb von Franz
&Wach verdoppelt sie auf einen
Schlag die Zahl ihrer Standorte.
Denn die bundesweit tätige Franz
& Wach Personalservice GmbH
gehört zu den 30 größten Anbietern
für Personaldienstleistung in
Deutschland. Sie beschäftigt mehr
als 2000 Mitarbeiter in derzeit 25
Niederlassungen.
1996 hatte der studierte Betriebswirtschaftler
gemeinsam mit Jürgen
Franz die Firma in München
gegründet. 1998 trennten sich
dann ihre Wege und Wach eröffnete
1998 und 1999 in Crailsheim,
Schwäbisch Hall und Öhringen
die ersten Niederlassungen.
Unter seiner Führung entwickelte
sich die Personaldienstleistung
„vom Notnagel für Personalengpässe
zum strategischen Partner
in der Rekrutierung und nachhaltigen
Personalplanung“.
Die Zeitarbeit
salonfähig gemacht
Heute sieht der Firmengründer
die Personaldienstleistung in
Deutschland vor einer tiefgreifenden
Disruption, ausgelöst durch
eklatanten Bewerbermangel und
immensen Druck zur Digitalisierung.
„Um sich zukunftssicher
aufzustellen, benötigt es nicht nur
viel Branchenerfahrung, sondern
auch die Entwicklungskraft eines
Tech-Unternehmens und die Kapitalkraft
großer Investoren. Die
Branchenerfahrung haben wir bei
Franz &Wach. Die anderen Dinge
bringt Jobandtalent mit“, begründet
Wach seine Entscheidung. Jobandtalent
habe kapitalkräftige
Investoren wie „Black Rocks“ im
„Damit sind wir
unserem Ziel
einen großen
Schritt näher
gekommen,
auch in Deutschland
zum führenden
Anbieter von
KI-gestützter
Personaldienstleistung
zu
werden.“
Rücken und allein im letzten Jahr
350 Millionen Euro eingenommen,
ergänzt ein Unternehmenssprecher.
Kapital, das für Investitionen
in Technik, Entwicklung
und Digitalisierung dringend gebraucht
werde. Mit dem schwierigen
Umfeld in der Pandemie
habe der Verkauf dagegen nichts
zu tun. Man habe in der Pandemie
die Mitarbeiterzahl halten und sogar
Kunden dazugewinnen können“,
heißt es bei Franz &Wach.
Dort erhofft man sich durch den
Verkauf Vorteile, unter anderem
in der Kommunikation mit in- und
ausländischen Bewerbern über
die App, die man in Deutschland
exklusiv nutzen dürfe. Für interne
und externe Mitarbeiter wie auch
für die Kunden ändere sich durch
den Eigentümerwechsel nichts.
Sowohl die Marke Franz &Wach
Jobandtalent: Die neue Eigentümerin
wie auch das dichte Filialnetz sowie
der Firmensitz in Crailsheim
bleiben erhalten.
„Jobandtalent ist bereits in vielen
Ländern mit der KI-gestützten
Personaldienstleistung sehr
erfolgreich. In Deutschland weist
der Markt für Zeitarbeit einige
Besonderheiten auf. Mit Franz &
Wach haben wir jetzt einen gut
aufgestellten Personaldienstleister
erworben, auf dessen Erfahrung
und Wissen wir nun zugreifen
können. Damit sind wir unserem
Ziel einen großen Schritt
näher gekommen, auch in
Deutschland zum führenden Anbieter
von KI-gestützter Personaldienstleistung
zu werden.“, sagt
Felipe Navio Garcia, CEO von Jobandtalent
DE GmbH. do/pm
www.franz-wach.de
Jobandtalent wurde 2009 in Spanien gegründet und über eine
selbst entwickelte App zur Arbeitssuche international erfolgreich.
2015 nutzten bereits mehr als zehn Millionen Arbeitssuchende diese
App.Der weltweite Umsatz der Firma lag 2020 bei mehr als 525
Millionen Euro.Schon in diesem Jahr soll das Umsatzziel von einer
Milliarde Euro erreicht werden.
Umsatzanstieg in der
Fertighausindustrie
Branchenverband feiert 60-jähriges Bestehen und will
seinen Anteil bei Neubauten weiter erhöhen.
Die Fertighausbranche ist
mit steigenden Umsatzzahlen,
einem hohen Auftragsbestand
und einem nachhaltigen
Kernprodukt gut für
eine beginnende Transformation
der deutschen Wirtschaft hin
zu klimafreundlichen Industrien
gewappnet. Auf der Mitgliederversammlung
in Künzelsau
stellte der Bundesverband Deutscher
Fertigbau (BDF) die Ergebnisse
seiner aktuellen Wirtschaftsumfrage
unter den Hausherstellern
vor. Ebenso wie die
Baugenehmigungszahlen belegen
sie die anhaltende Hochkonjunktur
von Holz-Fertighäusern.
Von Januar bis Juli 2021 –so
weit reichen die amtlichen Baugenehmigungszahlen
– wurden
bundesweit 67 507 Ein- und
Zweifamilienhäuser genehmigt,
davon 15 330 in Fertigbauweise.
Das entspricht einem Marktanteil
von 22,7 Prozent. Gegenüber
dem Vorjahreszeitraum stieg
die Baugenehmigungszahl insgesamt
um 10,8 Prozent an, während
der Fertigbau deutlich um
14,7 Prozent zulegte. „Wir rechnen
für 2021 mit einem Marktanteil
in Rekordhöhe von rund 23
Prozent. Damit kommen wir unserer
nächsten Zielmarke von 25
Prozent ein gutes Stück näher“,
sagt BDF-Präsident Hans Volker
Noller. Vor fünf Jahren hatte
der bundesweite Marktanteil bei
knapp 18 Prozent gelegen. In einigen
Bundesländern –allen voran
in Baden-Württemberg (39,6
Prozent) und Hessen (36,8 Prozent)
–liegt der Marktanteil weit
über dem Bundesdurchschnitt.
Die 49 industriellen und bundesweit
tätigen Fertighaushersteller
des BDF werden laut der aktuellen
Verbandsumfrage den Branchenumsatz
im laufenden Jahr
trotz der Corona-Pandemie um
2,9 Prozent auf insgesamt 3,49
Milliarden Euro steigern. Der Auftragsbestand
ist durch Abschluss
zahlreicher Neuverträge branchenweit
auf durchschnittlich gut
16 Monate angewachsen.
Eigenständiges
Ministerium gefordert
Um den Herausforderungen rund
um den Wohnungsmangel sowie
dem Klimawandel gerecht zu werden
fordert der BDF angemessene
baupolitische Rahmenbedingungen.
Mit Blick auf die neue Legislaturperiode
spricht er sich für
ein tatkräftiges und handlungsschnelles
Ministerium exklusiv
für die Themen Bauen und Infrastruktur
aus. „Ein exklusives
Ministerium für Bau- und Infrastruktur
ist der Schlüssel zu einer
Baupolitik, die der Bedeutung
des Bausektors als Konjunkturmotor
und treibende Kraft bei
der Dekarbonisierung gerecht
werden kann“, so BDF-Präsident
Noller. Prominenter Redner beim
anschließenden „Forum Intelligentes
Bauen“ war unter anderen
Alt-Bundespräsident Joachim
Gauck.
pm
www.fertigbau.de
Ausgezeichnet: Kerstin Lüchtenborg, Leiterin Berufsbildung bei der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, freute sich mit Zweiradmechatroniker
Maximilian Michael Andriessens,Zerspanungsmechaniker Christoph Herre,Raumausstatterin LauraBaier,Verfahrenstechnologin in der Mühlenund
Getreidewirtschaft Carina Grittner und Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Nico Hillebrand über die Auszeichnung. Es
gratulierten auch der Landtagsabgeordnete Arnulf von Eyb sowie Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold (v.li).
Foto: KD Busch/HWK Stuttgart
Acht junge Handwerker aus der
Region sind die besten im Land
In Stuttgart wurden die Landessieger im Leistungswettbewerb geehrt.
Beim Leistungswettbewerb trum der Handwerkskammer
des Deutschen Handwerks
messen sich die werden. Im Beruf Anlagenme-
(BTZ) in Heilbronn ausgetragen
besten jungen Handwerksgesellen
in ganz Deutschland. Nachdem
in der ersten Stufe des Wettbewerbs
chaniker für Sanitär-, Heizungsund
Klimatechnik mussten die
acht Teilnehmer aus acht Handkürt
die Kammersieger gewerkskammerbezirken
innerchaniker
sind, werden in der zweiten halb von acht Stunden eine sogenannte
Stufe die besten Junghandwerker
Quadratmeter-Instal-
in den Bundesländern bestimmt.
Abhängig vom Beruf absolvieren
die Teilnehmer dabei eine Arbeitsprobe,
lassen ihr Gesellenstück
neu bewerten oder qualifizieren
sich mit dem besten Ergebnis
der Abschluss- oder Gesellenprüfung
im Land.
In diesem Jahr konnten die Arbeitsproben
des Wettkampfs auf
Landesebene auch wieder im
Bildungs- und Technologiezenlationsplatte
anfertigen, bei der
eine Heizungs- und eine Wasserinstallation
auf eine Holzplatte
montiert wird. Am Ende konnte
sich Nico Hillebrand aus Schöntal
den Heimsieg sichern. Er
wurde von Gas- und Wasserinstallateurmeister
Ralf Zürn aus
Schöntal ausgebildet. Für den
20-Jährigen geht es am 19. November
beim Bundeswettbewerb
in Koblenz in die nächste Runde.
Insgesamt konnten sich acht
Handwerker aus der Region
Heilbronn-Franken im Leistungswettbewerb
gegen ihre Mitbewerber
im Land durchsetzen
und sich den ersten Platz
sichern. Raumausstatterin Laura
Baier aus Ilsfeld und Schreiner
Felix Wilhelm aus Mulfingen
mussten ihr Können ebenfalls
in einer Arbeitsprobe beweisen.
Die anderen ersten Landessieger
qualifizierten sich mit dem
besten Ergebnis ihrer Gesellenoder
Abschlussprüfung im Land
für die nächste Runde im Wettbewerb.
Fünf Teilnehmer aus
der Region erreichten den zweiten
Platz, weitere drei Junghandwerker
schafften es mit dem
dritten Platz noch auf das Siegertreppchen.
Außerdem erreichte
Goldschmiedin Rebecca Nagel
aus Vellberg im Sonderwettbewerb
„Die Gute Form im Handwerk
–Handwerker gestalten“
den ersten Platz durch eine Neubewertung
ihres Prüfungsstücks.
Ihr Handwerk erlernte sie in der
Catena Schmuckgalerie GmbH in
Schwäbisch Hall.
Die 82 ersten Landessieger in
Baden-Württemberg wurden Anfang
November in Stuttgart geehrt.
Alle Kammer-, Landesund
Bundessieger aus der Region
Heilbronn-Franken werden
bei der Ehrungsfeier der Handwerkskammer
am 2. Dezember
in Heilbronn ausgezeichnet. pm
www.hwk-heilbronn.de
12 Firmen &Märkte
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Neuer Chef für Ventilatorenspezialisten
EBM-Papst: Dr.Klaus Geißdörfer übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung, Thomas Wagner wird als COO sein Stellvertreter.
„Wir gewinnen
eine erfahrene
Führungspersönlichkeit
mit
starkem Technologiefokus.“
Mit Wirkung zum 1. November
übernimmt Dr.
Klaus Geißdörfer (47)
den Vorsitz der Geschäftsführung
der EBM-Papst-Gruppe in Mulfingen.
Mit ihm gewinne der –nach
eigenen Angaben –Technologieführer
bei Ventilatoren und Motoren
mit 2,13 Milliarden Euro Umsatz
und 15 000 Mitarbeitern eine
„konzern- und transformationserfahrene
Führungspersönlichkeit
für die erfolgreiche und zukunftsorientierte
Weiterentwicklung
des Familienunternehmens
und die Überleitung in die kommende
Management-Generation“,
heißt es in einer Pressemitteilung
des Unternehmens.
Thomas Wagner (62) übernimmt
nach interimistischer Führung
des Unternehmens erneut –und
wie im Vorfeld geplant –die Position
des Stellvertreters. „Er wird
Herrn Dr.Geißdörfer bei der Einarbeitung
unterstützen und in seiner
Funktion als COO den laufenden
Strategie- und Transformationsprozess
aktiv begleiten“,
Führungsduo: Mit Dr.Klaus Geißdörfer (li.) hoffen die Mulfinger nun die passende Person an der Spitze gefunden zu haben. Der bisherige
Interimschef Thomas Wagner will ihm mit Rat und Tatzur Seite stehen.
Fotos: Christof Wolf
schreibt EBM-Papst. Klaus Geißdörfer
blicke auf eine „langjährige
internationale Erfahrung
im Top-Management bedeutender
Unternehmen“ zurück: Zuletzt
war er Geschäftsführer bei
One Logic, einem führenden Unternehmen
für Data Science und
Künstliche Intelligenz. Von 2016
bis 2020 verantwortete er als Leiter
der Division Industrietechnik
die weltweite Industriesparte des
Technologiekonzerns ZF Friedrichshafen
in Passau. Davor war
Geißdörfer über 13 Jahre in unterschiedlichen
Führungsfunktionen
für den Automobil- und Industriezulieferer
Schaeffler tätig,
unter anderem als Mitglied der
Geschäftsführung Industrie sowie
als Vorsitzender des Bereichs Industrieapplikationen.
„Mit Dr.Geißdörfer leitet das Unternehmen
einen Generationswechsel
an der Unternehmensspitze
ein und möchte mit seiner
Expertise den Digitalisierungsund
Globalisierungsprozess weiter
vorantreiben“, heißt es in der
Pressemitteilung.
Dr. Luger Laufenberg, Vorsitzender
des Unternehmensbeirats,
drückt seine Freude darüber aus,
mit Geißdörfer „eine erfahrene
Führungspersönlichkeit mit starkem
Technologiefokus“ zu gewinnen:
„Er ist Experte im Bereich
der Digitalisierung und Globalisierung
–beides sind zukunftsrelevante
Aufgabenstellungen bei
EBM-Papst –der das Unternehmen
nachhaltig und in eine weiterhin
erfolgreiche Zukunft führen
wird. Die Gesellschafter, der
Beirat und die Gruppengeschäftsführung
wünschen Herrn Dr.
Klaus Geißdörfer für seine richtungsweisenden
Aufgaben viel Erfolg.“
Thomas Wagner ist aus Laufenbergs
Sicht „eine wichtige Säule
im Topmanagement der Unternehmensgruppe“
–und das seit
37 Jahren: „Wir sind ihm überaus
dankbar, dass erwie geplant
und parallel zum Auswahlverfahren
das Unternehmen interimistisch
geführt hat und EBM-Papst
als COO und Stellvertreter weiter
zur Verfügungsteht.“
Auch Wagner selbst äußert sich
zum Führungswechsel: „Allein
aus Gründen meines Alters habe
ich sehr gerne den Plan unterstützt,
die Funktion des CEOs interimistisch
zu übernehmen, bis ein
Nachfolger für die kommenden
Jahre gefunden wurde. Damit waren
alle notwendigen Handlungsspielräume
für eine starke Führung
des Unternehmens gegeben.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit Herrn Dr.Geißdörfer,
einer in unseren Zukunftsfeldern
hocherfahrenen Führungspersönlichkeit.“
Der designierte Chef gibt die Komplimente
gerne zurück und bezeichnet
EBM-Papst als „wertebasiertes
und menschliches Unternehmen“.
Als Technologieführer
besitze es weltweit eine
hervorragende Reputation.
„EBM-Papst ist
ein wertebasiertes
und menschliches
Unternehmen.“
Mit „EBM-Papst Neo“ als Digitalisierungs-Start-up
und der Internationalisierungsstrategie
„local
for local“ befinde sich der Ventilatorenspezialist
inmitten eines
Transformationsprozesses. „Ich
freue mich auf meine spannende
Aufgabe, die EBM-Papst-Gruppe
als CEO aktiv und gemeinsam
mit dem Beirat, dem Management
und allen Mitarbeitenden in die
Zukunft zu führen und die kommenden
Herausforderungen anzugehen“,
sagt Geißdörfer. pm
www.ebmpapst.com
Zum ersten Mal als hybrides Event
„Gestern unmöglich. Heute real. Morgen smart!“: Viertes „Fachforum C-Teile-Management“ bei
Würth Industrie Service mit 230 Teilnehmern.
Ende Oktober 2021 veranstaltete
Würth Industrie
Service das vierte „Fachforum
C-Teile-Management“ mit
rund 230 Teilnehmern. In diesem
Jahr brachte das Bad Mergentheimer
Unternehmen Entscheider
und Macher erstmals in
einem hybriden Format zusammen.
Getreu dem Motto „Gestern
unmöglich. Heute real.
Morgen smart!“ stand der Austausch
zu aktuellen Markttrends
rund um Industrie 4.0, Digitalisierung,
Automatisierung und
Vernetzung im Industriesektor
sowie im Logistikumfeld im Fokus.
Redner der Unternehmen
Trinamix, Knorr-Bremse Systeme
für Schienenfahrzeuge, IO-
NIQ Skin Care, Rhenus, ZF Friedrichshafen
sowie von Würth Industrie
Service lieferten einen
Einblick in die Thematik.
WORKSHOPS Zusammen mit
Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts
IML wurden Workshops
rund um die Themen
„Veränderungen gestalten: Innovationsmanagement
neu gedacht“,
„Zusammenarbeit im
digitalen Zeitalter“ sowie „Corporate
Think Tank: Die Kleinteileversorgung
von morgen“
angeboten. Zudem brachten die
Referenten aus Industrie, Handel
und Wissenschaft zahlreiche
Anregungen, um auch in Zukunft
Technologietrends frühzeitig
und punktgenau zu realisieren.
Während Stefan Reuss, Geschäftsleitung
IT und Digital
Business Development &Innovations
bei Würth Industrie Service,
zunächst den Arbeitsplatz
der Zukunft, den sogenannten
„Smart Workplace“, präsentierte,
warfen die Referenten des
Fachforums C-Teile-Management
einen Blick über den Tellerrand
hinaus. Wilhelm Rehm,
Mitglied des Vorstands von ZF
Friedrichshafen, ging unter anderem
auf den Trend hin zur Digitalisierung
ein. Wie sich die
Lagerlogistik fit für die Zukunft
macht und welche Entscheidungen
es in Bezug auf „Warehousing
4.0“ und Nachhaltigkeit zu
treffen gilt, waren Kernthemen
bei Karsten Obert, Mitglied des
Vorstands bei Rhenus.
SPANNEND Gregor Koppelberg,
Regional Director
EMEA Indirect Purchasing R/
PIR bei Knorr-Bremse Systeme
für Schienenfahrzeuge, machte
auf die Bedeutung von C-Teilen
und MRO-Management als
unerlässliche Bestandteile des
Einkaufs weltweit aufmerksam.
Unter dem Leitsatz „Vom Molekül
ins Smartphone“ informierte
Dr. Ingmar Bruder, Managing
Director bei Trinamix, über den
spannenden Wegdes BASF-Startups.
Den Abschluss der Expertenrunde
bildete Philipp Groß,
Co-Founder &Head of Customer
Experience bei IONIQ Skin Care,
mit dem Vortrag, wie der Anlagenbauer
zum Kosmetikunternehmen
wurde.
pm
Hochkarätig: Die Liste der Referenten aus Industrie,Handel und Wissenschaft, die beim Fachforum
auftraten, konnte sich sehen lassen. Foto: Würth Industrie Service GmbH &Co. KG www.wuerth-industrie.com
Win-win-Situation: Sowohl die Kickers –hier ihr Gazi-Stadion auf der
Waldau –als auch die Studierenden sollen profitieren. Foto: SV Stuttgarter Kickers
Tipps von
jungen Experten
Studierende der Reinhold-Würth-Hochschule
unterstützen Marketing der Stuttgarter Kickers.
Die Stuttgarter Kickers machen
einen weiteren Schritt
in den Bereichen der strategischen
Vereinsentwicklung
sowie der Messung ihrer Medien-
und Öffentlichkeitsarbeit.
Dabei wird der Fußballverein
vom Master-Studiengang Betriebswirtschaft
und Kultur-, Freizeit-,
Sportmanagement (MBK)
der Reinhold-Würth-Hochschule
(RWH) am Campus Künzelsau
unterstützt.
ANALYSE Im Rahmen eines Fallstudienprojekts
unter der Leitung
von Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy
werden die Studierenden die
Kommunikationsmaßnahmen sowie
Medienkanäle und -inhalte
analysieren. Auf dieser Basis wird
ein Soll-Ist-Vergleich erstellt, und
es werden auch praktische Handlungsempfehlungen
entwickelt,
um das strategische Marketing
weiterzuentwickeln.
Konstantin Buhr, RWH-Absolvent
und nun dualer Master-Student,
hatte die Kooperation ins Gespräch
gebracht. Durch die langfristig
angelegte Zusammenarbeit
sollen die Kickers vom Knowhow
der Studierenden und von
der wissenschaftlichen Begleitung
profitieren. Die Studierenden
sollen die Gelegenheit erhalten,
ihre Kompetenzen in einem
anspruchsvollen Projekt anzuwenden.
pm
www.hs-heilbronn.de
www.stuttgarter-kickers.de
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Firmen &Märkte 13
NEWSLINE
Erweiterung: Mit dem Neubau verdoppelt der IT-Konzern die Kapazitäten. Hier finden zwei weitere Unternehmenseinheiten Platz.
Sitz des Finanzwesens
Bechtle hat in Gaildorf Platz für rund 100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.
Visualisierung: Bechtle
Schwäbisch Hall platziert
erneut Benchmark-Pfandbrief
SCHWÄBISCH HALL. Die Bausparkasse Schwäbisch
Hall hat die nächste große Pfandbrief-Emission am Kapitalmarkt
platziert. Der begebene Inhaber-Pfandbrief mit
einem Volumen von 500 Millionen Euro hat eine Laufzeit
von zehn Jahren. Der Kupon liegt bei 0,20 Prozent bei
einer Rendite von 0,26 Prozent. Moody’s bewertet
Schwäbisch Hall-Pfandbriefe mit der Bestnote „Aaa“
mit einem Leeway von Plus 6. Die Emission ist am Markt
wieder auf große Nachfrage gestoßen. Bereits nach zwei
Stunden konnten die Bücher mit einem Ordervolumen
von mehr als 1,3 Milliarden Euro geschlossen werden.
Das Orderbuch zählt insgesamt 56 Investoren. 35 Prozent
davon stammen aus dem Ausland, vor allem aus
Europa, aber auch aus Asien. Die Deckungsmasse für
den Pfandbrief besteht aus rund 10 500 wohnwirtschaftlichen
Darlehen aus ganz Deutschland. pm
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IT-TIPP
Bei Datensicherheit und Kommunikation
im Internet kommt man am Begriff der
PKI nicht vorbei. Die drei Buchstaben
bezeichnen ein Netzwerk aus verschiedenen
Beteiligten und öffentlichen Stellen
-eben eine Infrastruktur.
Digitale Zertifikate sind die Basis jeder
sicheren Kommunikation in der IT. Sie fungieren
als Ausweis, mit dem „Gesprächspartner“
ihre Identität eindeutig nachweisen.
Eine PKI ermöglicht es,digitale Zertifikate
zu erzeugen, zu verteilen und zu prüfen.
Ihre wichtigsten Bestandteile sind:
•Kryptographische Schlüssel
Sie werden immer als zusammengehöriges
Paar erzeugt, das mathematisch verknüpft
ist: der öffentliche, frei zugängliche,
und der private Schlüssel, den nur
der Besitzer kennt. Sie verschlüsseln und
entschlüsseln Daten.
•Digitale Zertifikate
Sie werden zur Authentifizierung, Verschlüsselung
und als Signatur eingesetzt.
•Registrierungsstelle
Sie registriert den Antragsteller,prüft die
Daten im Zertifikatsantrag und leitet ihn
danach an die Zertifizierungsstelle weiter.
•Zertifizierungsstelle
Sie ist der Vertrauensanker der PKI. Sie
stellt das angeforderte digitale Zertifikat
aus.Damit bestätigt sie die Identität des
Zertifikatsinhabers.
Wiefunktioniert eine PKI?
Eine PKI entspricht dem Antrag für einen
Personalausweis.
Der IT-Admin erzeugt einen Zertifikatsantrag,
kurz CSR, und ein Schlüsselpaar. Den
Mit seinem jüngst fertiggestellten
Neubau in Gaildorf
verdoppelt der
IT-Konzern Bechtle seine Kapazitäten
am Standort im Limpurger
Land nahezu: Vor etwas mehr
als zehn Jahren hatte Bechtle sein
zentrales Finanzwesen mit damals
rund 50 Mitarbeitern in Gaildorf
angesiedelt. Heute beschäftigt das
Unternehmen hier über 120 Mitarbeiter.
Und diese Zahl soll weiter
steigen –der Neubau schafft
Raum für rund 100 zusätzliche,
moderne Büroplätze. „Wir wollen
mit attraktiven und zukunftsorientierten
Arbeitsplätzen gut
ausgebildete und in der Region
verwurzelte Menschen für unser
IT-Unternehmen gewinnen“, erklärt
Stefan Sagowski, Bereichsvorstand
für Finanzen der Bechtle
AG.
Bechtle beschäftigt in Gaildorf
in den Finanzabteilungen Rechnungs-
und Konzernrechnungswesen,
Personalabrechnung, Treasury
und Versicherungen, Innenrevision,
Steuern und Gesellschaftsrecht
sowie im zentralen
Adressmanagement aktuell über
120 Mitarbeiter.Mit Fertigstellung
Wasist eine PKI?
Public KeyInfrastrukturen (PKI) –Dauerbrenner in der IT-Security
Kryptographische Schlüssel sind wie Zwillinge.
Sie unterscheiden sich nur minimal und sind
mathematisch miteinander verknüpft.
CSR und den öffentlichen Schlüssel leitet er
an die Registrierungsstelle weiter.Vergleichbar
ist das mit dem Antrag für einen
Ausweis, den man mit Passbild beim Bürgerbüro
abgibt. Den privaten Schlüssel (die
Geburtsurkunde) gibt der Admin nicht
heraus.
Die Registrierungsstelle prüft CSR und
Schlüssel und leitet beides an die Zertifizierungsstelle
(sozusagen die Bundesdruckerei)
weiter. Diese stellt daraufhin das
gewünschte Zertifikat (den Ausweis) aus
und schickt es dem Admin.
Der installiert es zusammen mit dem privaten
Schlüssel im Netzwerk. Jetzt kann
sich das Unternehmen beim Informationsaustausch
ausweisen.
Wofür wirdeine PKI eingesetzt?
Eine PKI verschlüsselt lebenswichtige Kommunikationen
zwischen Flugzeug und
Tower,aber auch personenbezogene Daten,
die per E-Mail versendet oder von einer
Smartwatch an eine App übertragen werden.
Die Verschlüsselung stellt also Authentizität
(den eindeutigen Absender), Integrität
(unveränderte Daten) und Vertraulichkeit
(Daten können nicht von Dritten mitgelesen
werden) sicher. Soentsteht Verbind-
des Neubaus, der rund 1800 Quadratmeter
Bürofläche umfasst,
sind nun zwei weitere Unternehmenseinheiten
Büros vor Ort: Teile
der internen IT-Organisation
sowie die IT-E-Commerce-Gesellschaft
„Bechtle direct“. Hierbei
handelt es sich um einen deutschlandweit
tätigen Anbieter von
Hard- und Software, der bereits
über Niederlassungen in Erfurt
und Dortmund verfügt. In Gaildorf
plant „Bechtle direct“ den
Aufbau von bis zu 20 Arbeitsplätzen
im IT-Vertrieb für Unternehmen
und öffentliche Auftraggeber.
Mit dem Mittelzentrum im Limpurger
Land ist Bechtle über den
Unternehmensmitgründer Gerhard
Schick eng verbunden. Das
Finanzwesen war zunächst in seinen
Privaträumen untergebracht,
später dann in einem Gebäude in
der Nähe des Bahnhofs. „Die Erweiterung
des seit 2009 an der
Bechtle-Allee 1 angesiedelten
Standorts stärkt die enge Verbundenheit
zum Landkreis Schwäbisch
Hall und zur Stadt Gaildorf“,
teilt das Unternehmen mit. ina
www.bechtle.com
lichkeit, denn so übermittelte Daten können
nicht abgestritten werden.
essendi xc als wertvolles PKI-Tool
Eine PKI-Lösung muss optimal eingerichtet
sein, damit keine Schwachstellen entstehen.
Hierzu ist breites Fachwissen nötig. Unterstützung
bietet unser Zertifikatsmanager
essendi xc.
xc erstellt kryptografische Schlüssel nach
Vorgaben und beachtet Anforderungen wie
ISO/IEC 27001, BSI Grundschutz oder NIST.
Aus Sicherheitsgründen sind Zertifikate nur
begrenzte Zeit gültig. Laufen sie ab,müssen
sie erneuert werden, sonst bricht die Kommunikation
zusammen und es droht Systemstillstand.
xc warnt rechtzeitig vor dem
Ablauf von Zertifikaten. Er übernimmt automatisch
die Erneuerung oder Verlängerung
bis hin zur Installation ins Zielsystem.
Wir bei essendi it entwickeln IT-Lösungen
für Finanzdienstleister,Handel und Industrie
auf aktuellem technologischem Niveau.
Dabei sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit
und Zertifikatsmanagement sowie individuelle
Software-Entwicklung.
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Neuer Vorsitzender des
Landesinnungsverbands Fliesen
UNTERGRUPPENBACH. Fliesenlegermeister Sven Blümel
aus Untergruppenbach ist neuer Vorsitzender des
Landesinnungsverbandes Fliesen Baden-Württemberg.
Der 48-Jährige ist Inhaber der
Firma Konz &Schäfer in Untergruppenbach.
Seit vielen Jahren
engagiert er sich ehrenamtlich
für die Berufsorganisation des
Fliesenlegerhandwerks. Soist er
seit 2014 Obermeister der Fliesenlegerinnung
Heilbronn-Franken.
Auf Bundesebene wurde er
zum stellvertretenden Vorsitzenden
des Fachverbandes Fliesen
und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes
gewählt. Als neuer Vorsitzender möchte er
den Schwerpunkt auf die Fachkräftesicherung legen. pm
Finanzielle Hilfen
REGION. Die Kapitalbeschaffung spielt bei Investitionen
und Betriebsmitteln eine wichtige Rolle.Eine zinsgünstige
und betriebsgerechte Finanzierung sichert die Konkurrenz-
und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und
mittleren Unternehmen. Zudem haben die Corona-Pandemie
und die zu ihrer Eindämmung eingeleiteten Maßnahmen
die Unternehmen massiv getroffen und vielfach
zu finanziellen Problemen geführt. Bund und Land unterstützen
die Wirtschaft daher mit Förderprogrammen
und speziellen Corona-Hilfen. Die Broschüre „Finanzielle
Gewerbeförderung im Land Baden-Württemberg“ bietet
hierzu umfassende Informationen. Die unter der Federführung
der IHK Heilbronn-Franken nun aktualisierte
Publikation gewährt auf 24 Seiten einen kompakten
Überblick zu den öffentlichen Finanzierungshilfen. Sie
kann per E-Mail an martin.neuberger@heilbronn.ihk.de
angefordert werden.
pm
Foto: Landesvereinigung Bauwirtschaft
14 Sport &Wirtschaft
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Wechsel an der TSV-Spitze
Nach über 20 Jahren beendet Sebastian Klunker sein Engagement in der Basketball-Abteilung des TSV Crailsheim. Sein Nachfolger ist
gleichzeitig einer seiner Vorgänger: Christof Herzog führte bereits zuvor gemeinsam mit Martin Romig die Korbjäger.
Mehr als 20 Jahre leitete
Sebastian Klunker die
Basketball-Abteilung des
TSV Crailsheim. Nun beendet der
einstige Hallensprecher der Hakro
Merlins Crailsheim diese Tätigkeit.
Sein Nachfolger wird
Christof Herzog, der schon vor
der Amtszeit Klunkers die Funktion
als Abteilungsleiter innehatte
–damals noch gemeinsam mit
Martin Romig, dem heutigen Geschäftsführer
der Merlins.
Seit einigen Jahren ist die Profimannschaft
in eine GmbH umgegliedert.
Die weiteren Mannschaften,
von der zweiten Herren-Mannschaft
bis zu den
U6-Junioren, werden von der Basketball
Abteilung des TSV Crailsheim
organisiert. „Die Abteilung
hat den Breitensport im Blick und
das Ziel, Menschen jeden Alters
für diese schöne Sportart zu begeistern.
„We are family“ ist eine
der großen Überschriften für die
Merlins.
Vereinsarbeit: Der neue Vorstand, bestehend aus Christof Herzog, Joachim Wieler und Ali Karim, sieht sich gemeinsam mit Sebastian Klunker und
Klaus-Jürgen Mümmler (v.li.) als Mittler zwischen dem Profi- und dem Breitensport.
Foto: TSV Crailsheim
FREIZEITSPORT „Gemeinsinn
und Gemeinschaft leben wir seit
der Gründung vor 35 Jahren“, äußert
sich Abteilungsleiter Christof
Herzog. In Zukunft möchten
er und seine beiden Stellvertreter
Joachim Wieler und Ali Karim
wieder mehr den Freizeitsport im
Blick behalten. „Nach der rasanten
Entwicklung der letzten Jahre,
sind wir jetzt gefordert, die nächste
Generation für diesen Sport
und die Merlins zu begeistern“,
sagt der langjährige Abteilungsleiter
Klunker.
Jeden Freitag um 19 Uhr findet in
der Großsporthalle (In den Kistenwiesen
7, Crailsheim) ein offenes
Training statt. Dort sind
alle Menschen, unabhängig vom
Geschlecht, egal ob körperlich
beeinträchtigt oder ob sie bisher
noch keinerlei Vorerfahrung
mit dem Basketball und anderen
Sportarten besitzen, herzlich eingeladen.
GESELLSCHAFT Auch der gesellschaftliche
Aspekt soll wieder
zurück zu den legendären Ursprüngen
gelangen, die die Hakro
Merlins bekanntmachten. Große
Feiern und gemeinsame Grillabende
stehen oben auf der Agenda
des neuen Dreigespanns. Auch
die traditionellen Feste, wie die Faschings-
und Weihnachtsfeier, die
Saisonabschlussfeier, die beliebte
„Volksfest-Coming-Soon“-Party
und der Glühweinstand sollen
wieder in den Fokus gerückt werden.
Ein erstes fixes Datum steht
auch schon fest: Am Freitag, 10.
Dezember, findet die Weihnachtsfeier
der Basketballabteilung des
TSV Crailsheim statt.
BINDEGLIED Die neue Abteilungsleitung
sieht sich als Bindeglied
zwischen dem Profi- und
dem Breitensport und ist jederzeit
als Ansprechpartner unter
folgenden Adressen erreichbar:
Abteilungsleiter Christof Herzog
per E-Mail an christof.herzog@
hakro-merlins.de; stellvertretender
Abteilungsleiter Joachim Wieler
unter Joachim.wieler@hakro-merlins.de
und stellvertretener
Abteilungsleiter Ali Karim per
Mail an Ali.karim@hakro-merlins.de.
pm
www.hakro-merlins.com
PARTNER DER HAKRO MERLINS
Eine starke Saison
mit vielen Erfolgen!
Die Merlins stehen für professionellen Spitzensport
und leisten ausgezeichnete Jugendarbeit.
Beides unterstützen wir sehr gerne und freuen uns,
Partner der Crailsheimer Basketballfamilie zu sein.
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November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Gipfeltreffen 15
Bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit
„von den Besten lernen“
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer 2022 ist wieder hochkarätig besetzt. Im Februar
werden unter anderen Michael Otto,Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group,
Dr.Sabine Nikolaus,Landesleiterin von Boehringer Ingelheim Deutschland, Oscar-
Gewinner Gerd Nefzer sowie Dr.Stefan Wolf,CEO von Elring Klinger und Präsident des
Arbeitgeberverbands,erwartet.
Präsenz: Prominente aus Politik und Wirtschaft kommen wieder mit Vertretern heimischer Unternehmen in Schwäbisch Hall zusammen. Das Treffen,
das in diesem Jahr rein virtuell stattfand, soll 2022 wieder den persönlichen Austausch vor Ort ermöglichen.
Foto: Wirtschaftswoche
Einmal im Jahr treffen sich
die Hidden Champions in
Schwäbisch Hall zum Gipfeltreffen
der Weltmarktführer,
um Erfahrungen auszutauschen
und über aktuelle Themen zu
diskutieren. Auch in der zwölften
Auflage des Events am 2. und
3. Februar 2022 dreht sich wieder
alles um die größten Herausforderungen
unserer Zeit wie Klimawandel,
Nachhaltigkeit, Künstliche
Intelligenz oder den Schlagabtausch
zwischen den USA und
China.
Ganz besonders glücklich ist Mitorganisator
Dr. Walter Döring,
dass er den „Papst der Kreislaufwirtschaft“
und wissenschaftlichen
Leiter des Hamburger Umweltinstituts,
Professor Michael
Braungart, gewinnen konnte,
der zusammen mit dem CEO
von Drees &Sommer, Rene Stiegelmann,
das Konzept „Cradle to
cradle“ vorstellen wird.
„Beim CEO-Abend wird mit Dr.
Sabine Nikolaus (Boehringer Ingelheim)
eine herausragende
CEOin am Rednerpult stehen und
hier ist auch ein Vater-Sohn-Gespräch
geplant, das mit Sicherheit
viel Interesse finden wird“, kündigt
Döring an. Neben den bereits
genannten Gästen werden auch
Dr. Carla Kriwet, Geschäftsführerin
von BSH Hausgeräte, Hartmut
Jenner, CEO der Alfred Kärcher
SE &Co. KG und Toralf Haag,
CEO bei Voith sowie Conrad Keijzer,
CEO der Clariant International
Ltd erwartet.
Die Veranstalter –das Magazin
Wirtschaftswoche und die Akademie
der Weltmarktführer –haben
für die Veranstaltung am 2. und
3. Februar in der Bausparkasse
in Schwäbisch Hall folgende Themen
im Visier:EineMarktanalyse,
die den führenden Mittelstand in
der DACH-Region einordnen soll;
die Frage, inwieweit Deutschland
als Vorreiter nachhaltiger Innovationen
gelten darf (Green Economy),
die Dauerthemen „Digitalisierung“
und „China“ sowie den
Schwerpunkt Unternehmenskultur
und -werte als Vorbild für das
gesellschaftliche Miteinander. do
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Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
16 Hebe- &Fördertechnik
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Trotz Corona im Aufwind
Der Material-Handling-Markt ist nach Einschätzung des Crailsheimer Gabelstapler-Experten Hanselmann seit 2015 stark gewachsen –
trotz der Folgen der Pandemie.Globalisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung könnten auch künftig für gute Umsätze sorgen.
Seit der Gründung im Jahr
1992 als Einzelfirma handelt
die heutige Crailsheimer
Hanselmann GmbH mit Gabelstaplern
jeglicher Art und vermietet
sie. Die langjährige Erfahrung
sowie die Tatsache, dass Hanselmann
einen bedeutenden Umsatzanteil
inzwischen weltweit absetzt,
lässt es zu, dass die Crailsheimer
eine Einschätzung zur gesamtwirtschaftlichen
Lage ihrer Branche
abgeben.
WACHSEND So hat Material-Handling-Markt,
der Flurförderzeuge
und Supply-Chain-Lösungen
einschließlich Services
umfasst, hat nach Einschätzung
von Hanselmann zwischen 2015
und 2020 mit durchschnittlich
sechs Prozent Wachstum proJahr
das globale reale Wirtschaftswachstum
übertroffen –trotz der
Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Vom relevanten Marktvolumen
entfallen nach Einschätzung
von Hanselmann rund 60 Prozent
auf den Umsatz mit Flurförderzeugen
und verbundenen Services,
die für die Aufrechterhaltung globaler
und regionaler Produktions-
und Lieferketten unverzichtbar
seien. Den anderen Teil
machten Supply-Chain-Lösungen
aus. Hier profitierten die Anbieter
von der zunehmenden Automatisierung
von Produktions- und Logistikprozessen.
Der Material-Handling-Markt
wurde in der Vergangenheit in
großem Maße von makroökonomischen
Faktoren beeinflusst:
„Die konjunkturelle Entwicklung
in den verschiedenen Regionen
und die Wachstumsraten
des Welthandels stellen wesentliche
Einflussfaktoren für die Investitionsbereitschaft
der Kunden
dar“, schreibt Hanselmann in einer
Pressemitteilung. Ein zentraler
übergeordneter Wachstumstreiber
bleibe –trotz der von der
Corona-Pandemie ausgelösten
Regionalisierung einiger Lieferketten
–die Globalisierung vieler
Industriezweige. „Darüber hinaus
treiben globale Megatrends
wie E-Commerce, eine wachsende
Weltbevölkerung, Urbanisierung,
Digitalisierung und Nachhaltigkeit
das Wachstum des Material-Handling-Markts
voran“,
schreibt das Unternehmen.
Gerüstet: Hanselmann blickt optimistisch nach vorne und plant nachhaltige Investitionen in den elektrisch
betriebenen Fuhrpark und die Infrastruktur.
Foto: Frank Lutz
NACHHALTIG Der Weltmarkt
für Flurförderzeuge einschließlich
Services ist nach Einschätzung
von Hanselmann in den zurückliegenden
fünf Jahren wertmäßig
um durchschnittlich rund
vier Prozent jährlich gewachsen.
Das Volumenwachstum im Neufahrzeuggeschäft
sowie der im
langjährigen Vergleich wachsende
Beitrag des Servicegeschäfts
hätten wesentlich dazu beigetragen.
Noch machten Elektrostapler
zwar nur 15 Prozent der bestellten
Stückzahlen auf dem Weltmarkt
aus. Jedoch: „Nachhaltigkeit
und Elektrifizierung gehören
zu den Haupttreibern auf dem
Markt für Flurförderzeuge und
Dienstleistungen. Kunden fordern
zunehmend Lösungen für umweltfreundliche
Lieferketten und dabei
hauptsächlich elektrisch angetriebene
Fahrzeuge.“ Folglich
sei in den letzten Jahren im Neufahrzeuggeschäft
der Markt für
Stapler und Lagertechnikgeräte
mit Elektromotor am stärksten
gewachsen. Ein Großteil des
zusätzlichen Marktvolumens für
neue Flurförderzeuge sei auf die
Elektrifizierung von manuellen
Hubwagen zurückzuführen, die
durch elektrifizierte Einstiegsgeräte
in den unteren Gewichtsklassen
ersetzt wurden. Dabei müsse
allerdings auch berücksichtigt
werden, dass die Einzelpreise von
Lagertechnikgeräten im Durchschnitt
deutlich unter denen von
Gegengewichtsstaplern lägen.
KONSEQUENT Zum eigenen
Geschäftsverlauf während der seit
Ausbruch der Corona-Pandemie
berichtet Hanselmann Folgendes:
„Unser Unternehmen erhielt am
28. Februar 2020 erstmals Kenntnis
von möglichen Auswirkungen
der Corona-Pandemie“, heißt es
in der Pressemitteilung. Ein Zulieferer
aus Norditalien habe damals
von ersten massiven Erhöhungen
infizierter Menschen und möglichen
Auswirkungen auf die Lieferbereitschaft
berichtet. Anfang
März 2020 habe das Unternehmen
dann strategische Maßnahmen
erarbeitet, um das Geschäftsjahr
trotz Pandemie erfolgreich zu
gestalten.
Seit Anfang April 2020 verfügte
Hanselmann über Gesichtsmasken
und Desinfektionsmittel,
die auch zum Verkauf angeboten
wurden. Drei Großaufträge
und ein erfolgreiches Verkaufsgeschäft
hätten Umsatzrückgänge
in einzelnen Geschäftsbereichen
ausgeglichen.
So wurde im Geschäftsjahr 2020
der Absatz von Gabelstaplern und
Teleskopstaplern mit Verbrennungsmotor
deutlich gesteigert:
„Der Umsatzrückgang in Vermietung
wurde mit Steigerungen von
bis zu 60 Prozent in den Bereichen
Speziallogistik, Sonderprojekte
und Spezialdienstleistung
aufgefangen werden.“
PROAKTIV In diesem Jahr habe
man auf die erwartete Störung von
Lieferketten und dadurch verlängerte
Lieferzeiten frühzeitig reagiert
und die eine höhere Zahl
von Maschinen und Werkzeugen
zur Lieferung bestellt. Und so blicke
man bei Hanselmann optimistisch
nach vorne und plane
bereits „nachhaltige Investitionen
in den elektrisch betriebenen
Fuhrpark und die Infrastruktur“.
Und auch beim Thema nachhaltige
Antriebe soll sich einiges ändern:
„Bis Ende 2024 soll der Anteil
elektrisch betriebener Fahrzeuge
auf 65 Prozent steigen, der
dafür benötigte Ladestrom wird
dann von hauseigenen Solaranlagen
gedeckt.“
pm/flu
www.hanselmann.de
Deutliche Anzeichen einer Erholung
Nachdem die Produktion im Pandemiejahr 2020 um 13 Prozent zurückgegangen ist, rechnet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
für dieses Jahr wieder mit zehn Prozent Wachstum in derFördertechnik- und Intralogistikbranche.
Das Pandemiejahr 2020 hat
die deutschen Hersteller
von Fördertechnik und Intralogistik
stärker ausgebremst
als Anfang dieses Jahres noch geschätzt.
Rechnete der Fachverband
„Fördertechnik und Intralogistik“
des Verbands Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) im Februar noch mit einem
Rückgang im Produktionsvolumen
von etwa 10 Prozent, weisen
die gesicherten Daten nun ein
Minus von 13 Prozent für das abgelaufene
Jahr aus. Damit lag das
Produktionsvolumen 2020 insgesamt
bei 21,3 Milliarden Euro.
STABIL Fürdas laufende Jahr erwartet
der Fachverband ein stabiles
Wachstum. „Die Auftragseingänge
lagen allein zwischen Januar
und April 2021 um 27 Prozent
über dem Vorjahreszeitraum, in
einigen Produktbereichen sogar
deutlich höher.Auch im Vergleich
zum Frühjahr 2019 liegen die Auftragseingänge
im Schnitt um 15
Prozent höher“, sagt Gordon Riske,
Vorstandsvorsitzender des VD-
MA-Fachverbands „Fördertechnik
und Intralogistik“ und CEO der
Kion Group. Diese Entwicklung
bestärkt den Fachverband, die
Wachstumsprognose für die deutsche
Intralogistikbranche für dieses
Jahr von acht auf zehn Prozent
zu erhöhen. Das Produktionsvolumen
der deutschen Intralogistikbranche
würde demnach auf
23,4 Milliarden Euro steigen.
Der Export hängt dem positiven
Trend noch etwas nach. In den
ersten drei Monaten des Jahres
wurden knapp sieben Prozent weniger
Fördertechnik- und Intralogistikprodukte
ins Ausland exportiert
als im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt lag das Exportvolumen
2020 um 16 Prozent unter dem
von 2019. Mit einem Ausfuhrvolumen
von 14,2 Milliarden Euro
blieb Deutschland im Intralogistiksektor
für 2020 Exportweltmeister.„Die
deutsche Intralogistikbranche
ist sehr stark international
fokussiert. Entsprechend hat
sich die Pandemie auch hier negativ
ausgewirkt. Wir gehen aufgrund
der aktuellen Auftragslage
davon aus, dass sich die Exporte
in den kommenden Monaten
ebenfalls erholen“, erläutert Gordon
Riske.
pm
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November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Hebe- &Fördertechnik 17
In der gleichen Sprache sprechen
Eine neuartige Schnittstelle für fahrerlose Transportsysteme besteht ihren Praxistest. Mit der Technik des Verbandes der
Automobilindustrie lassen sich Fahrzeuge verschiedener Hersteller in einem gemeinsamen System kombinieren.
Die herstellerunabhängige
Vernetzung von fahrerlosen
Transportsystemen
ist einen großen Schritt vorangekommen.
Sechs Unternehmen erprobten
gemeinsam die Schnittstelle
VDA 5050 mit ihren Fahrzeugen
beim AGV Mesh-Up. Die
Veranstaltung war Teil des diesjährigen
Testcamp Intralogistics
des IFOY Award.
Kommunikation
zwischen Maschinen
Die Produktion unter Industrie
4.0-Bedingungen benötigt
eine reibungslose Kommunikation
zwischen Maschinen. Das gilt
auch für fahrerlose Transportfahrzeuge
von unterschiedlichen
Herstellern, die im innerbetrieblichen
Materialfluss eingesetzt werden.
Eine einheitliche Kommunikation
dieser Fahrzeuge wird
durch die Schnittstelle VDA 5050
deutlich vereinfacht.
Die Kommunikationsschnittstelle
ermöglicht es, durch eine einheitliche
Datensprache verschiedene
Fahrzeuge unter einem beliebigen
Leitsystem zu kombinieren.
Beim ersten Live-Test in
Dortmund fuhren Fahrzeuge von
Datenaustausch: Mit der neuentwickelten Schnittstelle können Roboter oder selbstfahrende Vehikel miteinander kommunizieren und ohne
„Missverständnisse“ im gleichen Arbeitsumfeld aktiv sein.
Arculus, DS Automotion, Safelog,
Siemens AG, SSI Säfer und Still zusammen
in einem Leitsystem der
Kion Group. „Das war der erste
große Praxistest für die Schnittstelle,
um zu zeigen, wie die Übermittlung
von Aufträgen und Statusdaten
über die VDA 5050 funktioniert.
Das Testszenario lief über
vier Tage zuverlässig und die beteiligten
Unternehmen konnten
unterschiedliche Details für
die Fahrzeuge ausprobieren. Wir
denken bereits über eine Fortsetzung
des AGV Mesh-Up nach“, erklärt
Andreas Scherb, verantwortlich
für die Fachabteilung Fahrerlose
Transportsysteme im VD-
MA-Fachverband Fördertechnik
und Intralogistik. Die VDA 5050
ist mit der Revisionsnummer 1.1.
Foto: VDMA
verfügbar und bildet den aktuellen
Zwischenstand ab.
Ein weiterer Versionsstand wird
künftig auch die abgesicherte
Kompatibilität von SPS-basierten
Fahrerlosen Transportsystemen
beschreiben. Das so genannte
AGV Mesh-Up des VDMA-Fachverbandes
Fördertechnik und Intralogistik
feierte beim IFOY Award
im Rahmen des Test Camp Intralogistics
in Dortmund seine Weltpremiere.
Der Name ist an ein
Mesh-WLAN angelehnt, bei dem
unterschiedliche Komponenten
ineinandergreifen und als einheitliches
WLAN gesehen werden.
Für die Fahrzeuge bedeutet das
konkret: Die fahren mit verschiedenen
Navigationsarten (zum Beispiel
liniengeführt oder konturbasiert),
kommunizieren mit dem
übergeordneten Leitsystem jedoch
in einer gemeinsamen Datensprache.
Realisiert wurde das Schnittstellen-Projekt
von einem Team aus
FTS-Nutzern und FTS-Herstellern
unter Koordination des Verbandes
der Automobilindustrie
(VDA) und des VDMA-Fachverbandes
Fördertechnik und Intralogistik.
Ziel ist es, dass automatisierte
Transportfahrzeuge, wie
Routenzüge, AGV oder Mobile Roboter
via Plug-and-play herstellerund
systemunabhängig über die
Leitsteuerung miteinander agieren
können.
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18 Energie &Umwelt
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Ende für Nice Solar
Die Investoren des Schwäbisch Haller Unternehmens ziehen endgültig die Reißleine.
Ende Oktober musste Nice
den Betrieb einstellen. Das
Unternehmen konnte zuletzt
nicht mehr wirtschaftlich
arbeiten. Die Gesellschafter waren
offenbar nicht bereit, weiteres
Geld nach Hall zu pumpen.
Das dürfte ein Teil der Wahrheit
sein. Der andere: Die Teilhaber
verfolgten offenbar unterschiedliche
Interessen, legten Schwerpunkte,
die sich kaum oder gar
nicht miteinander vereinbaren
ließen. Unter diesen Umständen
sei es nicht möglich gewesen,
eine einheitliche Strategie
zu entwickeln.
GESCHICHTE Geschäftsführer
Bernd Sprecher hat bei der Haller
Solarfabrik einige Aufs und
Abs erlebt. Er war schon mit an
Bord, als das Unternehmen von
Würth gegründet wurde. Auch
nach dem Wechsel zu Manz liefen
bei ihm die Fäden zusammen.
Nice baute ebenfalls auf die
Expertise des Hallers.
Die Dünnschicht-Solartechnik
gilt als besonders effizient und
in Zeiten eines hohen Energiebedarfs
aus regenerativen Quellen
als zukunftsfähig. Dem Nice-Geschäftsbericht
ist zu entnehmen:
„Die CIGS Dünnschicht-Solarmodule
weisen bereits heute
deutlich niedrigere Produktionskosten
pro Watt im Vergleich zu
kristallinen Solarzellen und damit
einen klaren Wettbewerbsvorteil
auf.“
Im Widerspruch dazu steht, dass
die Solarfabrik immer wieder in
Schwierigkeiten kam. Das war
der Grund, warum Würth nicht
an diesem Investment festhielt
und dass Manz später chinesische
Investoren mit ins Boot holen
musste. Der Reutlinger Maschinenbauer
Manz hielt bis zuletzt
15 Prozent. Den Rest teilten
sich die miteinander verbundenen
chinesischen Konzerne China
Energy Group (Nice), Shanghai
Electric sowie die Beijing
Future Science Park Development
Group. In dieser Konstellation
sollte ein weltweit einzigartiges
strategisches Konsortium
im CIGS-Dünnschichtbereich gebildet
werden. Die Hoffnungen
erfüllten sich nicht. Im Februar
wurde die Insolvenz in Eigenverwaltung
beantragt. Ende April
wurde das Verfahren eröffnet.
Von zudiesem Zeitpunkt noch
150 Beschäftigten mussten 110
in eine Transfergesellschaft. 40
blieben zunächst an Bord.
Geschäftsführer Bernd Sprecher,
Sachwalter Dr. Andreas Kleinschmidt
und der Generalbevollmächtigte
Jan Groß versuchten
in den zurückliegenden Monaten
zu retten, was zu retten ist.
Überraschung: Für die Geschäftsführung rund um CEO Bernd
Sprecher kam das Aus aus heiterem Himmel. Foto: Jürgen Stegmaier
Doch die Investoren zogen vor
zwei Wochen den Stecker. Letztendlich
sei das Aus aus heiterem
Himmel gekommen. Einige Mitarbeiter
sind noch mit der Liquidierung
des Unternehmens beschäftigt,
für den Rest war Ende
Oktober Schluss.
KONZEPT Zuletzt hatte sich
Nice auf drei Geschäftsfelder
konzentriert: die Fotovoltaik,
nicht beschränkt auf Dünnschicht,
die Wasserstofftechnologie
sowie Speichersysteme.
Damit ließe sich der Umsatz generieren,
den sich die Gesellschafter
erhofften. Mit den Lizenzmodellen
für die Dünnschichttechnologie,
die bisher
den Schwerpunkt bildeten, sei
ein erfolgreiches Wirtschaften
nicht mehr möglich gewesen.
Bis April dieses Jahres war es die
zentrale Aufgabe der Nice Solar
Energy GmbH, die CIGS-Technologie
weiterzuentwickeln, um
diese erfolgreich vermarkten zu
können. Techniker, Ingenieure
und Wissenschaftler unterschiedlicher
Themenbereiche
beschäftigten sich damit, den
Wirkungsgrad sowie die Herstellungskosten
der CIGS-Fotovoltaik-Module
zu verbessern. just
www.nice-solarenergy.com
Aufgabe: In Kleingruppen erarbeiten die Mitglieder Konzepte,wie
Künzelsau bis 2030 klimaneutral werden kann.
Foto: Stadt Künzelsau
Mitstreiter gesucht
Energie,Abfall, Mobilität und Begrünung: Der Klimabeirat
in Künzelsau stellt erste Projekte und Ideen vor.
Seit März dieses Jahres gibt es
in Künzelsau einen Klimabeirat.
Dieser arbeitet dem Gemeinderat
zu und initiiert eigene
Themen und Projekte. Das Ziel:
Künzelsau wird bis 2030 klimaneutral.
In den vergangenen Monaten
trafen sich die Mitglieder
regelmäßig zum „Klimastammtisch“
und entwickelten einzelne
Maßnahmen. Zehn Interessierte
aus der Bevölkerung nahmen
daran teil –weitere Mitglieder
sind gern gesehen.
Die Themen „Energie“, „Abfallvermeidung“,
„Mobilität“ und
„Begrünung“ werden in Kleingruppen
vertieft. Die Arbeitsgruppe
Mobilität hat einen Schwerpunkt
auf die Verbesserung der
Situation für Fahrradfahrer gelegt
und wird in Kürze ein Gespräch
mit dem Nahverkehrsbund und
dem Mobilitätsmanager des Landkreises
führen. Die AG Abfallvermeidung
verfolgt weiterhin das
Ziel, Künzelsau mittelfristig von
weggeworfenen Zigarettenkippen
zu befreien. Dazu ist eine Kampagne
an Schulen geplant. Außerdem
steht das Thema „Mehrweg
nutzen – verpackungsarm einkaufen“
im Mittelpunkt. Die AG
Begrünung wird sich im nächsten
Jahr mit Streuobstwiesen beschäftigen
und Beiträge zu naturnahen
Gärten leisten.
Die AG Energie will durch Vernetzung
und Beratung dazu beitragen,
dass möglichst viele Hausbesitzer
eine energetische Sanierung
ihrer Immobilie ins Auge fassen
und verstärkt erneuerbare Energien
nutzen. Mindestens genauso
bedeutsam ist jedoch auch die klimaneutrale
Versorgung mit Wärme
und Strom –beispielsweise in
Neubaugebieten.
pm
www.kuenzelsau.de
Engagement wird vom Land belohnt
Der baden-württembergische Umweltpreis für Unternehmen feiert 20-jähriges Bestehen. Bewerbungen für das Jahr 2022 sind bereits möglich.
Der baden-württembergische
Umweltpreis geht in
die 20. Runde –absofort
können sich Unternehmen und
Selbstständige aus Industrie, Handel,
Handwerk und Dienstleistung
bewerben. Mit dem Preis zeichnet
die Landesregierung außergewöhnliche
Leistungen im Bereich
des betrieblichen Umwelt- und
Klimaschutzes und des nachhaltigen
Wirtschaftens aus. Die Bewerbungsfrist
endet am 31. Januar
2022.
„Die Auszeichnungen zeigen der
Öffentlichkeit, mit welchen Ideen,
Konzepten und Maßnahmen
unsere Unternehmen ihren Beitrag
zum Schutz der Umwelt und
des Klimas leisten“, sagte Umweltministerin
Thekla Walker zum
Start der Bewerbungsphase Mitte
Oktober. „Wir sind uns der großen
Herausforderungen für die
Unternehmen bewusst, die durch
die Klimakrise verstärkt werden.
Das Land schätzt und fördert das
unternehmerische Engagement
zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen.“
Der Preis wird in den Kategorien
„Handel und Dienstleistung“,
„Handwerk“, „Industrie-Unternehmen
bis 250 Mitarbeitende“
sowie „Industrie-Unternehmen
mit mehr als 250 Mitarbeitende“
vergeben. Zusätzlich wird der Jurypreis
„Engagement für Klimaschutz“
ausgelobt. Darüber hinaus
vergibt das Land einen Sonderpreis
für Organisationen aus
dem Non-Profit-Bereich, die unternehmensähnliche
Strukturen
aufweisen. „Unser Ziel ist es, auch
genau solche Organisationen zu
motivieren, sich im betrieblichen
Umweltschutz zu engagieren“, betont
Ministerin Walker.
Die Gewinner erhalten ein Preisgeld
von jeweils 10 000 Euro,
das sie für weitere Maßnahmen
im Umweltschutz einsetzen müssen.
Die feierliche Preisverleihung
wird am 1. Dezember 2022
in Stuttgart stattfinden. Über die
Vergabe der Preise entscheidet
eine Jury –sie besteht aus Vertretern
von Wirtschaftsorganisationen,
wissenschaftlichen Institutionen,
Umwelt- und Naturschutzverbänden,
der Gewerkschaft, der
LUBW Landesanstalt für Umwelt
sowie dem Wirtschafts- und dem
Umweltministerium Baden-Württemberg.
pm
www.umweltpreis.badenwuerttemberg.de
Sinnvoll: Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von 10 000 Euro,das sie
für Umweltschutzmaßnahmen einsetzen müssen. Foto: Ministerium für Umwelt BW
Annahmezeiten: Mo. bis Fr. 7.30 –12.00 Uhr ·13.00 –16.15 Uhr ·Sa. geschlossen
Abbruch Entrümpelung Entsorgung
info@rt-group.de 07973 9292 115
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Energie &Umwelt 19
„Dekade des Handelns hat begonnen“
69 deutsche Unternehmen appellieren an die zukünftige Bundesregierung und fordern eine Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität,
darunter auch die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die Schwarz-Gruppe aus Neckarsulm.
ZuBeginn der vertieften Sondierungsverhandlungen
fordert
eine breite Allianz
deutscher Unternehmen aus allen
Schlüsselsektoren der Wirtschaft
eine ambitionierte sektorübergreifende
Klimapolitik, die
den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens
gerecht wird.
Mit ihrem Appell fordern 69 Unternehmen
–darunter viele Großunternehmen
–die verhandelnden
Parteien auf, Deutschland
auf einen klaren, verlässlichen
und planbaren Pfad zur Klimaneutralität
zu bringen. Sie fordern
von der neuen Bundesregierung,
innerhalb der ersten
100 Tage eine Umsetzungsoffensive
für Klimaneutralität aufzusetzen.
Weitere Themen sind, die
Wettbewerbsfähigkeit von Klimaschutztechnologien
zu stärken,
den Ausbau Erneuerbarer Energien
zu beschleunigen, die Energieeffizienz
zu steigern sowie Genehmigungen
für klimafreundliche
Infrastrukturen zu vereinfachen.
Die Unternehmen möchten,
dass Deutschland als Vorbild vorangeht
und seine internationale
Partnerschaften stärkt.
„Der Handlungsdruck
wächst“
„Der Klimaschutz war bei der
Bundestagswahl das wahlentscheidende
Thema und muss von
den Parteien bei der Bildung einer
neuen Bundesregierung ganz
oben auf die Agenda gesetzt werden“,
sagt Prof. Dr. Michael Otto,
Präsident der Stiftung „2 Grad“,
Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzender
der Otto Group. „Die
Dekade des Handelns für den Klimaschutz
hat begonnen. Die neue
Bundesregierung muss jetzt den
Rahmen setzen, damit wir als Unternehmer
Klimaneutralität zum
Markenzeichen der deutschen
Ziel: Die Unterzeichner des Forderungspapiers möchten unter anderem
den Ausbau Erneuerbarer Energien beschleunigen.
Foto: NPG-Archiv
Wirtschaft machen können“, so
Otto weiter.
Unter den beteiligten Firmen sind
namhafte Vertreter aus allen relevanten
Branchen und Schlüsselindustrien,
darunter Grundstoffund
Chemieindustrie, Maschinenund
Fahrzeugbau, Finanzbranche
sowie große Unternehmen aus
den Bereichen Gebäude, Mobilität
und Handel. Zusammen beschäftigen
sie in Deutschland
mehr als eine Million und weltweit
über fünf Millionen Menschen
und stehen für einen globalen
Umsatz von etwa einer Billion
Euro. Auch die Region Heilbronn-Franken
ist vertreten: Die
Bausparkasse in Schwäbisch Hall
sowie die Schwarz-Gruppe aus
Neckarsulm beteiligen sich ebenfalls
an der Aktion.
In Anlehnung an den ganzheitlichen
Ansatz des Green Deals
der EU-Kommission fordern
die Unternehmen in dem Appell,
dass die Umsetzungsoffensive
ein Paket konkreter Maßnahmen
enthalten sollte, damit
das Ziel Klimaneutralität bis
2045 verlässlich erreicht werden
kann. Für die Transformation
zur Klimaneutralität müsse so der
Ausbau wichtiger Technologien
und Infrastrukturen beschleunigt
vorangetrieben werden. Dies gelte
insbesondere für den Ausbau
Erneuerbarer Energien und der
dafür erforderlichen Stromnetze,
klimafreundliche Industrieanlagen
und Verkehrsinfrastrukturen
sowie die energetische Gebäudesanierung.
„Der Handlungsdruck für Wirtschaft
und Politik wächst, jetzt
endlich wirksame Konzepte zum
Erreichen der Klimaziele bis 2045
umzusetzen. Klimaneutrales Bauen
und Wohnen ist ein Schlüssel
dafür. Aber die Transformation
dahin kann nur gemeinsam gelingen.
Wir als Unternehmen stehen
bereit –jetzt kommt es darauf an,
dass wir alle gemeinsam die Herausforderungen
konzentriert und
engagiert angehen“, sagt Reinhard
Klein, Vorstandsvorsitzender
der Bausparkasse Schwäbisch
Hall und stellvertretender Vorsitzender
des Kuratoriums der Stiftung
„2-Grad“.
pm/es
www.stiftung2grad.de
www.schwaebisch-hall.de
Die Ressource Müll sinnvoll nutzen
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Abfallwirtschaft aus: Häuslicher Unrat nahm deutlich zu –auchinHeilbronn-Franken.
Die aktuellen Daten der Abfallbilanz
für das Jahr 2020
machen deutlich, wie sich
unsere Sicht auf Abfälle verändert
hat. Wir entsorgen Abfall nicht
mehr einfach nur, sondern er ist
zu einer wertvollen Ressource geworden,
die wir durch eine zunehmende
Kreislaufwirtschaft immer
mehr zurückgewinnen“, erklärte
Umweltstaatssekretär Andre
Baumann kürzlich. Damit leiste
der Abfallsektor auch einen immer
wichtigeren Beitrag zum Klimaschutz.
Ein wichtiges Ziel sei
dabei, die energetische Verwertung
von Bioabfällen weiter anzuheben.
„Die Daten zeigen, dass
wir hier auf dem richtigen Weg
sind.Sokonnten wir in 2020 den
Anteil der häuslichen Bioabfälle,
aus denen in Vergärungsanlagen
Strom und Wärme gewonnen werden,
von 48 Prozent auf 57 Prozent
anheben“, so Baumann.
Mit 12,74 Millionen Tonnen haben
die öffentlich-rechtlichen
Entsorger im Jahr 2020 wieder
Bilanz: 2020 stiegen die Müllmengen
wieder an. Foto: NPG-Archiv
mehr Abfälle angenommen und
entsorgt als im Jahr zuvor (2019:
12,24 Millionen Tonnen). Davon
entfallen rund 56 Prozent auf
Baumassenabfälle und 44 Prozent
auf Abfälle aus dem Siedlungsbereich.
Insgesamt 4,088 Millionen
Tonnen fielen im vergangenen
Jahr an häuslichen Abfällen
an. Pro-Kopf gerechnet, verursachte
jeder Einwohner im Land
rund 368 Kilogramm Rest- und
Sperrmüll, Bioabfälle sowie wertstoffhaltige
Abfälle. „Das ist zwar
ein Anstieg von 13,5 Kilo pro Person,
aber wir dürfen natürlich
nicht vergessen, dass 2020 mit
der Corona-Pandemie ein Ausnahmejahr
war –auch für die Abfallwirtschaft“,
ordnete der Umweltstaatssekretär
ein. Viele Menschen
seien im vergangenen Jahr
häufiger zu Hause gewesen.
REGION Große Unterschiede
weist das Abfallaufkommen in den
verschiedenen Stadt- und Landkreisen
in Baden-Württemberg
auf. Zu den Spitzenreitern mit den
geringsten Haus- und Sperrmüllmengen
gehört auch der Main-
Tauber-Kreis. Er belegt einen vierten
Platz unter den 44 Stadt- und
Landkreisen. Im Main-Tauber-
Kreis wurden je Einwohner 83 Kilogramm
Hausmüll (plus drei Kilogramm),
13 Kilogramm Sperrmüll
(unverändert), 98 Kilogramm
Bioabfälle (minus zehn),
226 Kilogramm Wertstoffe (plus
30) und 0,3 Kilogramm (plus
C.
R.ECYCLING
H. GmbH
für Privat und Firmen
Container, Mulden, von 7m³bis 40 m³
sowie Presscontainer von 8m³bis 22 m³
0,1) Problemstoffe gesammelt.
Der Landkreis Schwäbisch Hall
schneidet nicht ganz so gut ab:
Dort wurden je Einwohner 133
Kilogramm Hausmüll (plus sieben
Kilogramm), 14 Kilogramm
Sperrmüll (plus drei), 40 Kilogramm
Bioabfälle (plus zwei),
137 Kilogramm Wertstoffe (plus
sieben) und 1,25 Kilogramm Problemstoffe
(plus 0,45) erfasst. Im
Hohenlohekreis sind es 109 Kilogramm
Hausmüll (plus sieben Kilogramm),
15 Kilogramm Sperrmüll
(plus eins), 98 Kilogramm
Bioabfälle (plus vier), 157 Kilogramm
Wertstoffe (minus sechs)
und 0,42 Kilogramm Problemstoffe
(minus 0,02). pm
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20 Firmen &Märkte
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Abheben mit Paraffin
Das Start-up HyImpulse Technologies entwickelt Hybridraketen, die mit Kerzenwachs und
Flüssigsauerstoff angetrieben werden. Diese weltweit einzigartige Technikwollen die vier
Gründer künftig kommerzialisieren, indem sie mit eigens gebauten TrägerraketenKlein-
Satelliten für ihre Kunden in den Orbit befördern. Im Sommer steht hierfür ein suborbitaler
Höhentestflug mit einer Höhenforschungsrakete an. VONALISA GRÜN
Mit Kerzenwachs ins All
fliegen –geht nicht? Geht
doch, wie die Experten
von HyImpulse beweisen. Das
Start-up-Unternehmen mit Sitz in
Neuenstadt am Kocher hat sich
genau darauf fokussiert: Ihr Plan
ist es, künftig für kommerzielle
Zwecke sogenannte Hybridraketen
in den Orbit zu schießen. Damit
sollen kleine Satelliten in die
Umlaufbahn befördert werden,
welche ihren Kunden beispielsweise
für Kommunikationszwecke
oder die Ermittlung von Erdbeobachtungsdaten
dienen.
Das Besondere: „Insgesamt entwickeln
derzeit weltweit nur rund
fünf Unternehmen Hybridraketen.
Wir sind darunter das einzige,
welches eine Mischung aus
VomStudentenprojekt zum Start-up
Paraffin und Flüssigsauerstoff als
Treibstoffe nutzt“, erklärt CEO Dr.
Christian Schmierer. Diese Zusammensetzung
sei besonders sicher,denn
im Gegensatz zu reinen
Fest- oder Flüssigtreibstoff-Raketen
können die Hybridmodelle
nicht explodieren. Und Schmierer
kennt noch weitere Vorteile
des Kerzenwachses: „Paraffin
schmilzt. Dadurch habe ich wieder
einen Flüssigtreibstoff, der
mir eine extrem hohe Leistungsfähigkeit
sichert. Gleichzeitig gibt
es die Möglichkeit –genauso wie
bei ‚normalen’ Flüssigtreibstoffen
–das Triebwerk jederzeit abzuschalten.“
Hinzu komme, dass
die Kosten für diese Art der Raketen
niedriger seien: „Wir benötigen
viel weniger Bauteile, weil wir
Eine funktionierende Höhenforschungsrakete bauen, das war
2012 das Ziel der Stuttgarter Uni-Studenten Christian Schmierer,
Mario Kobald, Ulrich Fischer und Konstantin Tomilin. Unterstützt
wurden die Vier dabei vom Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen. Als sie 2016 mit 32,3 Kilometern
Flughöhe den Weltrekord für Hybridraketen erreichten,
beschlossen sie, ihre Technologie zu kommerzialisieren. Das war
derStartschuss für „HyImpulse“.
nur eine Flüssigkeit pumpen müssen.“
Das erhöhe dem Geschäftsführer
zufolge auch die Chancen,
am Markt zu bestehen. „Wir können
dadurch wirklich einen Unterschied
machen, was die Preise
anbelangt.“
WACHSTUM Inzwischen umfasst
HyImpulse rund 60 Mitarbeiter
aus 15 Nationen, darunter
auch Wissenschaftler,die zuvor in
Japan oder Indien gearbeitet haben.
„Unsere Büros in Neuenstadt
am Kocher sind nun schon sehr
ausgelastet“, berichtet Schmierer.
Doch das Start-up möchte
wachsen: 100 Mitarbeiter streben
die vier Gründer in naher Zukunft
an und müssen dafür neue
Räumlichkeiten finden. An einem
Standort in der Region möchten
sie aber festhalten. Denn die Nähe
zum Deutschen Zentrum für Luftund
Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen
ist ungemein wichtig
für ihre Arbeit. „Wir testen schon
seit dem Bau unserer ersten Rakete
am Prüfstand des DLRs.“ Außerdem
ist Schmierer zufolge die
Infrastruktur sowie die Zulieferer-Situation
vor Ort ideal.
Näher an mögliche Startplätze
zu ziehen, wäre rein organisatorisch
auch gut, aber der Experte
sagt: „Die Startplätze sind meist
sehr weit weg von allem, um niemanden
zu stören oder in Gefahr
zu bringen.“ Deshalb solle auch
künftig nur die Endmontage der
Raketen dort passieren. So wie
zum Beispiel auf dem Testgelände
von HyImpulse auf den schottischen
Shetland-Inseln.
Dort, oder aber in Australien, soll
im Juli 2022 ein suborbitaler Höhentestflug
stattfinden –jenachdem,
welches Land zuerst eine
Lizenz erteile. „Dass wir nicht in
Deutschland starten können, hat
einen regulatorischen Aspekt:
Hier gibt es schlichtweg keinen
Startplatz für Höhenforschungsraketen.“
14 Meter lang, 60 Zentimeter im
Durchmesser und zwei Tonnen
schwer –das wird die Test-Rakete
messen, die hauptsächlich
auch als Technologie-Demonstration
dienen soll. „Außerdem
hat der Großteil unserer Mitarbeiter
noch nie einen Raketenstart
mitgemacht. Auch die müssen
ihre Erfahrungen machen –
Gründer: Mario Kobald, Christian Schmierer,beide CEO,
Ulrich Fischer,CTO, und Konstantin Tomilin, COO (v.li.).
technisch sowie emotional“, weiß
Schmierer. „Raumfahrt ist immer
auch mit Emotionen und Begeisterung
verbunden.“ Bei jedem
Start entstehe eine Drucksituation,
die das Team erstmal bewältigen
müsse. „Der Höhenflug ist
damit für uns nicht nur eine technologische
Übung, um zu sehen,
ob unter anderem unsere Systeme
und Triebwerke funktionieren,
sondern auch eine Übung
fürs Team.“
STEIGERUNG Die orbitalen
Trägerraketen die in Zukunft die
Klein-Satelliten der Kunden ins All
bringen sollen, sind mit 30 Metern
Foto: HyImpulse
Länge, zwei Metern Durchmesser
und 30 Tonnen Gewicht deutlich
größer. Die Vision von HyImpulse
ist es, in zehn Jahren rund 30
bis 50 Starts jährlich durchzuführen.
„Das ist schon sehr ambitioniert
und wird sehr viel unserer
Arbeitszeit benötigen.“ Gleichzeitig
wollen sich die Unternehmer
breiter aufstellen, um noch
mehr Lösungen anbieten zu können.
Und: „Wir wollen uns von einem
Start-up zu einer etablierten
Firma wandeln“, sagt Schmierer
und fügt lachend an: „Also wir haben
einen Haufen Arbeit vor uns.“
www.hyimpulse.de
Erweiterte
Führungsebene
Warnsystem für Kollisionen
Bereits zum vierten Mal überzeugte Leonhard Weiss die Jury der Überwachungsgemeinschaft
Gleisbau (ÜGG) mit einer innovativen und wirtschaftlichen Idee.
Rommelsbacher verstärkt nach über 90 Jahren
Firmengeschichte seine Leitung erstmals um
einen externen Geschäftsführer.
In Dinkelsbühl werden die
Weichen für die Zukunft gestellt:
Nachdem der starke Erfolgskurs
weiter anhält, hat die
Rommelsbacher ElektroHausgeräte
GmbH mit Markus Scherer
einen dritten Geschäftsführer
eingestellt. Neben Sigrid Klenk
und Willi Klenk verantwortet der
53-Jährige nun die Geschäfte des
mittelständischen Unternehmens
und ist für die Bereiche Vertrieb,
Marketing, Personal zuständig.
Mit Scherers langjähriger Erfahrung
und fachlichen Kompetenz
soll das stetig wachsende Familienunternehmen
nachhaltig gestärkt
sowie für den Übergang zur
vierten Rommelsbacher-Generation
vorbereitet werden. Dabei gilt
es, die Wachstumsstrategie zu verfolgen
und den Fokus vermehrt
auf den Ausbau des internationalen
Geschäftes zu legen. „Mit Markus
Scherer haben wir einen sehr
kompetenten Geschäftsführer gefunden,
der über jahrelange Erfahrung
in dieser Position verfügt,
zudem umfangreiche Branchenkenntnisse
besitzt“, freut sich Sigrid
Klenk, Geschäftsführerin und
Enkelin des Firmengründers.
Für Rommelsbacher sei es ein
großer Schritt, nach über 90 Jahren
einen externen Geschäftsführer
einzustellen. Doch nun wäre
die Zeit reif, die vielfältigen Aufgaben
weiter zu verteilen. „Damit
erreichen wir eine größere Flexibilität
und Geschwindigkeit, können
noch dynamischer reagieren,
um getreu dem Motto ‚Freude
am Kochen‘ die Bedürfnisse und
Wünsche unserer Kunden zu erfüllen“,
erläutert Sigrid Klenk. pm
Neuzugang: Der 53-jährige
Markus Scherer ergänzt nun
die Spitze. Foto: Rommelsbacher www.rommelsbacher.de
Massiv zur Verbesserung
von Prozessen
und zur Arbeitssicherheit
im Gleisbau beitragen –das
soll das Kollisionswarnsystem
von Leonhard Weiss bei Eisenbahnfahrzeugen.
Diese Entwicklung
belohnte die Jury der Überwachungsgemeinschaft
Gleisbau
e.V. (ÜGG) mit einem Preis,
der an Helmut Häberlein, Leiter
„Qualität, Umwelt, Sicherheit
und Compliance“ im Ressort
Technik ging.
Leistungsfähig und
flexibel nutzbar
„Das Kollisionswarnsystem setzt
neue Maßstäbe“, heißt es unter
anderem in einer Pressemitteilung
des Unternehmens. Beim
Bedienen eines Eisenbahnfahrzeugs
durch den Triebfahrzeugführer
bestehe stets das Risiko,
dass auf dem Gleis befindliche
Personen und Sachgüter
im Fahrweg nicht rechtzeitig erkannt
werden.
Insbesondere die spezifische
Bauform der Eisenbahnfahrzeuge
und der konstruktionsbedingten
Gleisbaumaschinenkabine
verursachen Einschränkungen
des Sichtfeldes. Weiterhin
ist eine stetige Beobachtung
des Fahrweges nicht immer gewährleistet,
da sich der Triebfahrzeugführer
unter anderem
Sicherheit: Die Schotterplaniermaschine mit eingebautem Kollisionswarnsystem von Leonhard Weiss
befindet sich derzeit noch in der Testphase und soll ab Mai in den Verkauf gehen.
Foto: Leonhard Weiss
auf seine Arbeitswerkzeuge konzentriert.
Das nun entwickelte
Kollisionswarnsystem mit Umfeldsensierung
stellt sicher, dass
der Triebfahrzeugführer rechtzeitig
optisch und akustisch gewarnt
wird. Reagiert dieser nicht
auf die Warnsignale, kann eine
automatische Bremsung eingeleitet
werden. Unfälle und teure
Unfallinstandsetzungen sowie
Fahrzeugausfälle sollen somit
der Vergangenheit angehören.
Die Komponenten des Kollisionswarnsystems
können an jedes
Eisenbahnfahrzeug angebaut
und unterschiedlich kombiniert
werden, womit auch eine flexible
Nutzbarkeit für Dritte gegeben
ist. Durch die Sensorfusion
von Radar- und Ultraschallsensoren
sowie einer intelligenten
Kamera können auch verschattete
Bereiche sicher erfasst werden.
Weiterhin erleichtert die
robuste und dennoch hochsensible
Systemsensorik das Arbeiten
bei schlechten Witterungsverhältnissen
und weist auch bei
Staub, Dunkelheit, Regen oder
Schnee eine hohe Performance
bei Gleisbauarbeiten auf.
Das System hat Leonhard Weiss
gemeinsam mit den Unternehmen
Bosch Engineering Technology
und Deutsche Plasser Bahnbaumaschinen
entwickelt. Der
Prototyp befindet sich derzeit
noch in der Testphase und soll
zur „Internationalen Ausstellung
Fahrwegtechnik“ (iaf) im Mai
2022 ausgestellt werden und in
den Verkauf gehen. pm
www.leonhard-weiss.de
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Firmen &Märkte 21
Wie Pioniere Unternehmen fit machen
Die WFG Schwäbisch Hall unterstützt die heimische Wirtschaft mit kurzen Förderwegen und innovativen Projekten.
Um Pionierarbeit leisten
zu können, ist es wichtig,
Trends und Entwicklungen
immer im Blick zu haben.
Schon frühzeitig war klar, dass
Deutschland sich in einem demografischen
Wandel befindet. Als
sich hierzu eine Förderung seitens
des Landes Baden-Württemberg
auftat, ergriffen die Pioniere
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(WFG) Schwäbisch Hall die
Chance –RegioBiZ, die Demografie-Initiative
für Unternehmen
wurde ins Leben gerufen.
PORTALE Von 2008 bis 2014
wurden Unternehmen hinsichtlich
einer demografiefesten Personalpolitik
beraten. Zahlreiche
Veranstaltungen setzten weitere
Impulse. Unvergessen der Auftakt
des Projekts, bei dem ein falscher
Professor über Human Ressource
als demografisches Paradigma
sprach, um so das trockene Thema
auf unterhaltsame Weise in die
Köpfe zu bringen. Auch konnten
Teilnehmer auf einer Veranstaltungen
anhand eines „Age-Explorers“
ausprobieren, wie sich körperliche
Einschränkungen im Alter
anfühlen können.
Wirkliche Pionierarbeit manifestiert
sich aber erst über nachhaltige
Projekte. Die WFG hat die
Gunst der Förderung mit ESFund
Landesmitteln bei RegioBiZ
genutzt, um auch entsprechende
neuartige Jobportale zu entwickeln.
Der Wandel hat zur Folge,
dass es zum einen weniger
junge Menschen gibt, die in Ausbildung
gehen können. Zum anderen
gehen vermehrt ältere Erwerbspersonen
in Rente, die aber
noch über viel Wissen und Erfahrung
verfügen. So entstand die
Online-Praktikumsbörse „jobs-
4young“.
Auch für die älteren Erwerbspersonen,
die in Rente gehen, wurde
mit www.arbeit-und-rente.de
ein Jobportal entwickelt. Unternehmen
können hier kostenfrei
Stellenangebote einstellen, um so
die Erfahrungen und das Wissen
der Älteren weiter nutzen zu können.
Interessierte (Flexi-)Rentner
können nach Beratung bei der
Deutschen Rentenversicherung
ein anonymisiertes Bewerberprofil
einstellen.
Eindruck: Mit zahlreichen Veranstaltungen sollen wichtige Themen in
die Köpfe von Firmenvertretern gebracht werden. So konnten sie mit
einem „Age-Explorer“ altersbedingte Einschränkungen erleben. Foto: WFG
FÖRDERPROGRAMME Auch
wenn die Pioniere der WFG mit
diesen Projekten bereits einen
wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung
der Unternehmen
geleistet haben, galt es weiter
am Ball zu bleiben und den
Unternehmen weitere Maßnahmen
zu ermöglichen. Seit 2015 ist
die WFG daher erfolgreich zu einer
von drei Erstberatungsstellen
im Bundesförderprogramm „unternehmensWert:Mensch“
in Baden-Württemberg
geworden und
konnte damit nahtlos die Tätigkeiten
der Demographieinitiative
RegioBiZ weiterführen. Erstberaterin
Melanie Schlebach stellt
Unternehmen sofort einen Beratungsscheck
mit 80 Prozent Förderung
aus, mit dem sie sich von
einem Experten zu Personalthemen
intensiv beraten lassen können.
Zwei Jahre später wurde in traditioneller
Pionier-Manier um
das Thema Digitalisierung erweitert.
Auch hier fungiert die Erstberatungsstelle
bei der WFG nicht
nur als Förderlotse und weist den
Weg zu zahlreichen Förderprogrammen
im Bereich der Digitalisierung.
Sie kann zudem ebenso
Förderschecks für die Durchführung
eines Lern- und Experimentierraums
zur Umsetzung digitaler
Projekte im Unternehmen ausstellen.
KRISENMANAGEMENT Die
Auswirkungen der Corona-Pandemie
zeigen deutlich: Neue Formen
des digitalen Arbeitens erfordern
neue Formen der Arbeitsorganisation.
Auch hier leistet die
Erstberatungsstelle wichtige und
wertvolle Pionierarbeit: Ab sofort
können Betriebe ein weiteres Förderprogramm
nutzen. Mit „Gestärkt
durch die Krise“ können
Unternehmen eine Beratung von
bis zu 15 Tagen bei 80-prozentiger
Förderung erhalten. Mit der
Beratung können sie durch die
Corona-Krise ausgelöste Veränderungen
der Arbeitsorganisation
identifizieren und optimieren.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf
den Chancen der virtuellen Kommunikation,
der Personalführung
auf Distanz sowie von Homeoffice-Lösungen.
Zudem wird auch der Aufbau eines
Krisenmanagements unterstützt,
um zukünftig widerstandsfähiger
agieren zu können. Erstberaterin
Melanie Schlebach:
„Denn die nächste kritische Situation
kündigt sich schon an, wenn
man an die teils zu erwartenden
Lieferengpässe denkt. Hier innerhalb
des Betriebes gut vorbereitet
und in der Lage zu sein, schnell
mit allen Mitarbeitenden einen
Plan Bzuentwickeln, sichert die
Existenz und damit auch die Zukunft
des Unternehmens.“ Mit
einem kurzen Erstberatungsgespräch
bei der WFG können sich
die Unternehmen sofort auf den
Wegmachen. Die Experten stehen
also nicht nur bei Herausforderungen
zur Seite, sondern versuchen
dabei auch, Rückenwind in
eine wettbewerbsfähige Zukunft
zu geben.
pm
www.wfgsha.de
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EXPERTEN-TIPP
Energieeffizienz lohnt sich
Pflichtaudits und Versorgungskonzepte zeigen: Kosteneinsparpotentiale in Unternehmen
häufig ungenutzt.
Kooperation: Silvio Rösner,Jörg Thollembeek und Ullrich Müller (v.li.) erfüllen Wohnträume.
Hauskauf mit Küche
Immobilien-Kunden der Volksbank Hohenlohe erhalten beim
Notartermin einen Vorteilsgutschein von Möbel Bohn.
Wie heißt es so schön?
Eine gute Küche ist
das Fundament allen
Glücks. Hier sieht sich das Familienunternehmen
Möbel Bohn
als kompetenter Ansprechpartner.
Vertriebsleiter Ullrich Müller
bezeichnet die Küchenplanung
als Königsdisziplin des Einrichtens,
da sie eine der kompliziertesten
Produkte überhaupt
sei. Auch Silvio Rösner, Prokurist
des Möbelhauses, betont:
„Eine neue Küche gemeinsam
mit dem Kunden auszuwählen
und zu planen, verlangt neben
ausgeprägtem technischen
Knowhow viel Einfühlungsvermögen
und ein genaues Gespür
für die Wünsche des Kunden.“
Ins Leben gerufen wird eine Küche
jedoch erst durch das Vorhandensein
einer Immobilie.
Diesen Geschäftsbereich hat
sich Jörg Thollembeek zur Aufgabe
gemacht. Der Geschäftsführer
der Volksbank Immobilien
GmbH und der Generalbevollmächtigte
der Immobilienabteilung
der Volksbank
Hohenlohe eG aus Öhringen arbeitet
seit mehreren Jahren im
Sektor Immobilienvermittlung
sowie Bauträger- und private
Finanzierungen. Dank seines
35-köpfigen Teams konnten beide
Gesellschaften allein im vergangenen
Jahr bis zu 400 Kaufverträge
verzeichnen und dies
mit Aussicht auf steigende Zahlen
im Jahr 2021. „Für unsere
Kunden wollen wir nur das Beste
und dafür sorgen wir auch, zu
diesem Versprechen stehe ich“,
so Jörg Thollembeek.
Mit diesem Ansatz haben sich
die Unternehmen Möbel Bohn,
Volksbank Hohenlohe eG und
die Volksbank Immobilien
GmbH zu einer Kooperation entschieden,
um die Zufriedenheit
ihrer Kunden zu garantieren. So
erhält jeder Käufer der Volksbank
Hohenlohe eG und der
Volksbank Immobilien GmbH
beim Notartermin einen Küchen-Vorteilsgutschein
bei Möbel
Bohn.
pm
www.vb-hohenlohe.de
Foto: VB Hohenlohe
Für viele Unternehmen sind Effizienzmaßnahmen
schon fest in die unternehmerischen Strukturen
integriert. Andere sehen dies als reine
Pflicht. Die Erfahrung zeigt aber: Energieeffizienz
lohnt sich! Insbesondere bei produzierenden
Unternehmen können Maßnahmen
kurzfristig ermittelt werden, welche sich schnell
in wirtschaftlichen Erfolgen niederschlagen.
❚ Neben ökologischen Zielen, haben immer mehr
Unternehmen das Thema Energieeffizienz auch
aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf der
Agenda. Gerade eine energiesparende Beleuchtung
mit LED wird häufig eingesetzt. Jedoch sind
Energiefresser manchmal versteckt. Einfache
Maßnahmen wie regelungstechnische Anpassungen
oder Erneuerung von Heizungspumpen
können bereits mit geringen Investitionen und
kurzen Amortisationszeiten umgesetzt werden.
Aber auch größere Maßnahmen, wie die Modernisierung
der Wärmeerzeugung oder, insbesondere
die Nutzung von Eigenstrom, rechnen sich
häufig in kurzer Zeit und verbessern gleichzeitig
die Produktionssicherheit. Es ist immer ratsam,
sich hier Experten ins Haus zu holen, die einen
neutralen Blick auf die Prozesse werfen.
Gleichzeitig rücken CO 2
-Einsparung und der Einsatz
zukunftsfähiger Energieträger in Unternehmen
immer mehr in den Fokus.Der Einsatz regenerativer
Energien scheitert häufig noch an der
Wirtschaftlichkeit. Doch mit steigenden Energiepreisen
wird sich das ändern. Umso wichtiger ist
es frühzeitig Strategiepläne und Ausbaustufen
zu erarbeiten.
Gerade die Eigenstromerzeugung mittels PV-
Anlagen oder hocheffizienten KWK-Anlagen
sind heute bei den meisten Unternehmen
bereits wirtschaftlich und immer häufiger
Eva Reu
Dipl.-Ing. (FH)
Leiterin Planung
Stadtwerke
Crailsheim GmbH
umgesetzt. Unser Tipp: Machen Sie Ihr Unternehmen
zukunftsfit und sichern sie sich heute
die Wettbewerbsvorteile von morgen. Mit
einer Strategie und konkreten Maßnahmen in
der Tasche sparen Sie Kosten, sichern sich
Wettbewerbsvorteile und erhöhen Ihre Produktionssicherheit.
Die StadtwerkeCrailsheim haben bereits mehrere
Unternehmen erfolgreich beraten und stehen
Unternehmen rund um die Themen Energieaudits,
zukunftsfähige
Energieversorgungskonzepte,
konkreter
Maßnahmenplanung
bis hin zur
Umsetzung gerne mit
Ihrer Erfahrung zur
Seite.
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Friedrich-Bergius-Straße 10–14
74564 Crailsheim
Telefon07951/305-3 73
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1
Bott GmbH&Co. KG &
ELABOGmbH
2 Köhnlein TürenGmbH
3 HAINBUCHGmbH
SPANNENDE TECHNIK
4
Zweckverband Wasserversorgung
Nordostwürttemberg
5 RudolfSteinbrennerBauunternehmenGmbH
&Co. KG
6 Schneider&Sohn
GmbH &Co. KG
7
GEMÜ Gebr. Müller
ApparatebauGmbH&Co. KG
8 SchmittGruppe
9 KUSATECGmbH
10 HEITEC AG
Die Berufs- und Karrieremesse
2Tage
PRÄSENZ
7Tage
ONLINE
vom20. bis 21.November vom22. bis28. November
Hangar Crailsheim
www.fachkräftetage.de
12 TemptonPersonaldienstleistungen
GmbH
14 BERA GmbH
15 ebm-papst
MulfingenGmbH &Co. KG
16 Gerhard Schubert GmbH
18 Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken GmbH
19 RECA NORM GmbH
20 SiglochDistribution
GmbH
22
LEONHARD WEISS
GmbH &CO. KG
23 expertum GmbH
24 Lidl Vertriebs-GmbH&Co. KG
25
WOLFF&MÜLLERTief- und
StraßenbauGmbH&Co. KG
26 WFG Schwäbisch Hall mbH
27 GASTI
Verpackungsmaschinen GmbH
30 VionCrailsheim GmbH
31 J.M. VoithSE&Co. KG
32 AICHELEWERKZEUGE GmbH
33 Pressezustellservice
Schwäbisch Hall GmbH
35 IHK-Zentrum
fürWeiterbildung GmbH
36 Kratschmayer
Kälte-Klima-Lüftung GmbH
37 Bundespolizei
Alle Ausstellerauf einen Blick
38
AvJS Personal
DIEPERSONAL PROFILER
39 REISSER-Schraubentechnik
GmbH
40 HBC-radiomaticGmbH
41 Dienste fürMenschen gGmbH
42 Stadtverwaltung Crailsheim
43 STAHLGmbH
44
46
47
Karriereberatung derBundeswehr
Schwäbisch Gmünd
Netzwerk für berufliche
Fortbildung SchwäbischHall
carriere &moreprivate
Akademie Südwest GmbH
48 ZIEHL-ABEGGSE
49 HochschuleHeilbronn,
CampusKünzelsau
50 SWGSchraubenwerk
Gaisbach GmbH
52 groninger &co. Gmbh
53 ROMMELAG
55 OPTIMA
packaginggroup GmbH
57 PremiumUPT GmbH
58
59
AZURIT Seniorenzentrum
Hohenlohe
Hosta-Werkfür Schokolade-SpezialitätenGmbH&Co.KG
61 FinanzamtSchwäbisch Hall
62 KE Elektronik GmbH
63 SchüttlerTechnik GmbH
64 STEGOElektrotechnik GmbH
65 AlbertBernerDeutschland
GmbH&BTI Befestigungstechnik
GmbH &Co. KG
66
Agentur fürArbeit
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
WIRSINDNUR ONLINEMIT DABEI:
Bausch +Ströbel
Maschinenfabrik Ilshofen
Fertighaus WEISSGmbH
Veranstalter: Medienpartner: Partner:
HO-MAGmbH
R. DeckertGmbH&Co.KG
Stand: 2. 11.2021
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Firmen &Märkte 23
Durchstarter im Netz
Mit der Online-Vermarktung seines Sortiments baut sich Möbel Bohn erfolgreich ein
zweites Standbein auf und punktet bei den „Ebay-Awards 2021“. VONADINA BAUER
Möbel Bohn ist Sieger
bei den „Ebay Awards
2021“, mit denen der
Online-Marktplatz herausragende
Händler auszeichnet.
Das Crailsheimer Unternehmen
setzte seinen Einstieg in
den Online-Handel so schnell
und erfolgreich um, dass es als
„Durchstarter des Jahres“ punkten
konnte.
Juror Kai Hudetz, Geschäftsführer
des Instituts für Handelsforschung
in Köln, erklärte in seiner
Laudatio zur Preisverleihung:
„Der Möbelhandel ist eine
sehr traditionelle Branche. Das
Unternehmen hat in kürzester
Zeit viel Neues gelernt und seine
Prozesse umgestellt. Damit
hat es auf die Gegebenheiten reagiert
und bei Ebay ein großes
Angebot aufgebaut.“ Tatsächlich
blickt Möbel Bohn auf eine traditionsreiche
Geschichte zurück:
1908 aus einer Möbelschreinerei
hervorgegangen, hat sich das
Unternehmen zu einem der führenden
Möbelhäuser in Hohenlohe-Franken
entwickelt.
RÜCKBLICK In Zeiten von Corona
hat das Unternehmen dann
neue Vertriebswege gesucht.
Erfolg: Silvio Rösner und Maximilian Foydl (v.li.) freuen sich über
den Sieg bei den Ebay-Awards.
Foto: Möbel Bohn
Während der Lockdowns blieb
das Ladengeschäft komplett geschlossen.
„Also haben wir uns
viele Gedanken darüber gemacht,
wie wir die Herausforderungen
aktiv angehen können“,
Preise bei den Ebay-Awards
erklärt Silvio Rösner, Prokurist
bei Möbel Bohn. Im August
2020 hatte mit Maximilian Foydl
der erste Auszubildende für den
Bereich E-Commerce bei Möbel
Bohn begonnen. Gemeinsam
Den Sonderpreis „Durchstarter des Jahres“ hat Ebay Deutschland
in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben. Alle Gewinner der
Ebay-Awards erhalten einen Barpreis in Höhe von 5000 Euro,eine
Gutschrift auf die Verkaufsgebühren in Höhe von 1000 Euro sowie
ein Jahr kostenfreien Ebay-Concierge-Premium-Service. Möbel
Bohn erhielt für den Sonderpreis „Durchstarter des Jahres“ ein
zusätzliches Fulfillment-Paket, das beim Weihnachtsgeschäft hilft.
mit Prokurist Silvio Rösner setzte
er auf das Durchstarter-Programm
von Ebay, mit dem der
Online-Riese Händlern den Einstieg
in die Online-Vermarktung
erleichtert. „Dies war der erste
Schritt, um unsere Absatzwege
im Bereich E-Commerce auszuweiten“,
sagt Maximilian Foydl.
„Wir wollten ohne lange Vorarbeit
direkt starten.“
STANDBEIN Nach der ersten
Einarbeitung, dem Aufbau der
internen Strukturen, den Verhandlungen
mit Lieferdiensten
sowie der Auswahl der passenden
Artikel war der Grundstein
für den neuen Vertriebsweg gelegt.
Heute zählt das Unternehmen
mehr als 550 verschiedene
Artikel, die es über den digitalen
Marktplatz verkauft. Für die Zukunft
plant der Möbelexperte die
Listung weiterer Waren, um den
digitalen Weg weiterzuverfolgen.
Rösner fasst zusammen: „Bald
soll auch unser Sortiment aus
dem Bereich Großmöbel über
Ebay erhältlich ist. So bauen wir
uns ein zweites Standbein neben
dem Handel vor Ort auf.“
www.moebel-bohn.de
Engagement: Bei der Veranstaltung wurden Spenden gesammelt –Farmbau
und Komminvest haben die Summe verdoppelt, sodass Bärbel Schmelz
vom Kindergarten und Bürgermeister Wolfgang Class (re.) Schecks über je
500 Euro von Tobias Knülle entgegennehmen konnten. Foto: Farmbau
Karriere im Blick
Das Farmbau-Gelände in Langenburg war
Marktplatz für Job- und Ausbildungsstellen.
Keine Muswiese und auch
keine anderen Märkte –
das heimische Gewerbe hatte
in den vergangenen Monaten
kaum Gelegenheit, sich zu präsentieren“,
erklärt Tobias Knülle,
Geschäftsführer bei Farmbau und
Komminvest. Daher hat die Firmengruppe
Farmbau, Komminvest
und Mawell mit dem ersten
Fachkräfte- und Azubitag in Langenburg
den heimischen Unternehmen
eine Plattform geboten,
um sich bei Fachkräften und interessiertem
Nachwuchs als attraktive
Arbeitgeber zu präsentieren.
Und das kam an: Rund 400 Besucher
schauten bei den circa 20
Ausstellern aus der Region vorbei.
Fachkräfte, aber vor allem
auch Auszubildenden von morgen
sowie Schüler auf der Suche
nach Praktika zählten zu den Besuchern.
Hier trug der Tagbereits
die ersten Früchte: Farmbau hatte
gleich in der Folgewoche die erste
Praktikantin zu Gast.
„Der Mix aus Industrie- und
Handwerksbetrieben kam besonders
gut an –eswar für jeden etwas
dabei“, teilt der Veranstalter
mit. Insgesamt konnten die Aussteller
so viele Kontakte knüpfen
und Gespräche führen, dass einige
gleich ihre Teilnahme an einer
erneuten Auflage zugesichert haben
ina
www.farmbau.eu
ADVERTORIAL
Das Fachkräfte-Netzwerk
Die Macht der Marke steigern
Der Verein stellt strategische Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.
Die Vorstände von Hohenlohe Plus
trafen sich vor kurzem zu einem
gemeinsamen Strategieworkshop.
Dabei standen die bereits erreichten
Ziele sowie weitere Pläne auf
der Agenda. Erstmals mit dabei
war auch der neue Schwäbisch
Haller Oberbürgermeister Daniel
Bullinger.
❚ Das Netzwerk Hohenlohe Plus e.V.
hat sich die Gewinnung von Fachkräften
für die Region Hohenlohe
auf die Fahnegeschrieben. Welche
Ziele hierfür bereits erreicht wurden,
warein Thema des gemeinsamen
Strategieworkshops.Zugleich
richteten die fünf Stadtoberhäupter
der Mittelzentren Bad Mergentheim,
Crailsheim, Künzelsau,
Öhringen und Schwäbisch Hall, die
den Vorstand von Hohenlohe Plus
bilden, den Blick in die Zukunft.
Geschäftsführer Martin Buchwitz
präsentierte hierbei einen Verein,
der mit geschaffenen Strukturen
und einem gesicherten Budget seit
seiner Gründung eine gute Basis
geschaffen hat. Die Mitgliedsunternehmen
profitieren von Projekten
wie dem Gründerfond Hohenlohe-
» Das Netzwerk hat mit
den geschaffenen
Strukturen eine gute
Basis geschaffen.
Martin Buchwitz
4Talents oder in Kürze von einem
neu geschaffenen Fachkräftepool,
auf den die Mitglieder exklusiv
Zugriff haben werden. Dieser soll in
wenigen Wochen online gehen.
Für die Zukunft stehen insbesondere
die strategische Ausrichtung
der Mitgliedergewinnung, der
Ausbau der konkreten Projektarbeit
gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen
sowie die Stärkung
der MarkeHohenlohe Plus im
Vordergrund. Auch der Austausch
mit weiteren Akteuren soll forciert
werden.
Im Anschluss an den Workshop
besuchten die Vorstandsmitglieder
das Crailsheimer Modehaus TC
Buckenmaier und erörterten gemeinsam
mit der Geschäftsführung
die Entwicklung und Herausforderungen
im Einzelhandel. Den
Abschluss bildete ein gemeinsamer
Austausch zu konkreten Maßnahmen
von Hohenlohe Plus,zudenen
unter anderem die Erstellung einer
Imagevideo-Kampagne,zukünftige
Marketingmaßnahmen sowie eine
gemeinsame Veranstaltungsreihe
für Mitgliedsunternehmen und
interessierte Unternehmen zählen.
Turnusgemäß wechselt der Vorsitz
des Vereins im Jahr 2022 von
Crailsheim nach Künzelsau. Bei der
Vorstandssitzung hat der aktuelle
Vorsitzende,Crailsheims Oberbürgermeister
Dr.Christoph Grimmer,
erstmals den neuen Schwäbisch
Haller Oberbürgermeister Daniel
Bullinger im Kreis des Vorstands
begrüßt.
Hohenlohe Plus versteht sich
als gemeinschaftliche Interessenvertretung
für einen Raum
mit rund 385 000 Einwohnern
und einer starken mittelständischen
geprägten Wirtschaft
mit mehr als 100 Technologieund
Weltmarktführern.
Stadtoberhäupter: Die Vorstände von Hohenlohe Plus bei der Vorstandssitzung in Crailsheim: Thilo Michler (Oberbürgermeister Öhringen), Udo Glatthaar (Oberbürgermeister Bad Mergentheim),
Christoph Grimmer (Oberbürgermeister Crailsheim), Stefan Neumann (Bürgermeister Künzelsau) und Daniel Bullinger (Oberbürgermeister Schwäbisch Hall, v. li.).
Foto: Hohenlohe Plus
Kontakt: Geschäftsführer
Martin Buchwitz
Geschäftsstelle
Stauffenbergstraße 35–37
74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/ 5801-22
www.hohenlohe.plus
24 Journal
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
NEWSLINE
Für Design-Award nominiert
DINKELSBÜHL. Meisers Design Hotel wurde für den
German Design Award 2022 nominiert. Initiator des Preises
ist der Deutsche Bundestag, der „Design als Wirtschaftsfaktor
stärkt“, wie es in einer Mitteilung heißt. Im
Design-Hotel „tauchen die Gäste in eine außergewöhnliche
Welt mit allen
Sinnen ein. Die Hoteliersfamilie
Meiser
schaffte mit ihrem
internationalen Design-Team
ein kosmopolitisches
Interieurkonzept
der
Extraklasse. Die
maßgefertigte Einrichtung
ist ein Zusammenspiel aus Gemütlichkeit, Moderne
und Nachhaltigkeit“, so die Jury.Nominiert wurde
die Architektur in Zusammenarbeit mit der Meiser Immobilien
GbR, vertreten durch Armin und Thomas Meiser,und
der österreichischen ZOM Architektur GmbH.pm
Doppelte Auszeichnung
für gute Ausbildung
NIEDERSTETTEN. Mit gleich zwei Auszeichnungen im
Bereich Ausbildung wurde das Unternehmen Bass aus
Niederstetten geehrt. Das Marktforschungsunternehmen
SWI Finance hatte im Auftrag des Handelsblatts
ermittelt, welche Unternehmen in Deutschland führend
in der Aus- und Weiterbildung sind. Von mehr als 2400
beteiligten Unternehmen wurden 162 Firmen im Bereich
der Ausbildung ausgezeichnet. Auch Bass ist im Ranking
der Unternehmen mit „TOP Ausbildungsbedingungen“
vorn dabei. Die zweite Auszeichnung kommt vom
Wirtschaftsmagazin Capital. Bass wird als einer der besten
Ausbilder Deutschlands geehrt. Die Studie,welche in
Zusammenarbeit von Ausbildung.de, Territory Embrace
und Capital durchgeführt wurde, beschäftigte sich vor
allem mit den Auswirkungen der Pandemie auf die Qualität
der Ausbildung. Auch hier war das Unternehmen
aus Niederstetten unter den Spitzenreitern. pm
Zu Besuch bei H&F-Solutions
CRAILSHEIM. Vorkurzem besuchte eine Delegation der
Stadt Crailsheim, bestehend aus Horst Herold (Ressort
Bildung &Wirtschaft) und Kai Hinderberger (Ressort Digitales
&Kommunikation)
das Softwareunternehmen
H&F Solutions in der
Haller Straße. Nach
einem kurzen Rundgang
durch die Unternehmenszentrale
gab CEO Tobias
Hertfelder Einblicke
in H&F Solutions und die zukunftsweisende Vernetzungssoftware
zur Optimierung von Unternehmensabläufen.
Thematisiert wurde bei dem Besuch zudem die
städtebauliche Entwicklung und die damit verbundenen
Möglichkeiten für Unternehmen.
pm
Acht neue Betriebswirte
erhalten ihre Urkunden
REGION. Acht Teilnehmer haben die bundesweit anerkannte
Qualifikation „Geprüfter Betriebswirt (HwO)“ im
Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken mit Erfolg abgeschlossen.
Akeksa Ceperkovi (Leingarten), Ruben Dick (Neuenstein),
Denis Heinzmann (Kirchardt), Damian Mohaupt
(Heilbronn), Jonathan Schall (Bad Rappenau), Tobias
Schimpf (Fichtenau), Nico Wimmer (Abstatt) und Buket
Yadag (Nagold) haben ihre Urkunden erhalten.
Bei der Übergabe der Urkunden gratulierte BTZ-Leiter
Johannes Richter den Absolventen zu ihrem Erfolg. „Sie
sind nun in der Lage, einen Betrieb eigenständig und
nachhaltig zu führen. Sie können sehr stolz auf Ihre Leistung
sein, zumal Ihr Abschluss gemäß dem Deutschen
Qualifikationsrahmen (DQR) einem akademischen Master-Abschluss
gleichgestellt ist.“ Der nächste Lehrgang
startet im Mai. Infos: Telefon 07131/7912704. pm
Foto: Meiser Hotels -Resort -Events
Foto: Stadt Crailsheim
IT trifft auf Logistik
Praxistag bei Würth Industrie Service: Das Unternehmen in Bad Mergentheim informierte
über den Einsatz von Robotik und künstlicher Intelligenz.
Industrie 4.0, digitale Transformation,
Robotik, Automatisierung
sowie Virtual Reality
eröffnen weitreichende Entwicklungspotenziale
im Bereich
der Informationstechnik. Um interessierten
Studierenden, Absolvierenden
oder auch Professionals
der Informatik sowie
in vergleichbaren Studien- und
Ausbildungsgängen nicht nur praxisnahe
Einblicke in das Prozessund
Projektmanagement der IT zu
vermitteln, sondern auch die Anforderungen
und Abläufe in einem
Industrieunternehmen aufzuzeigen,
veranstaltete Würth Industrie
Service Mitte Oktober einen
IT-Praxistag.
Idee: Damit im Logistikzentrum alles glatt läuft, benötigt Würth Industrie Service eine optimale IT-Infrastruktur.Dabei
setzen die Experten vor allem auf hauseigene Lösungen.
Foto: Würth Industrie Service
PLAN Bereits heute wird die
Würth Industrie Service mit einem
der modernsten Logistikzentren
für Industriebelieferung in ganz
Europa in Verbindung gebracht.
Hier sind digitale, vernetzte Systeme
und Automatisierungstechnologien
schon seit vielen Jahren im
Einsatz –und dafür benötigt das
Unternehmen eine optimale IT-Infrastruktur.
Würth Industrie Service
setzt deshalb vor allem auf
hauseigene Lösungen.
Um den Teilnehmenden des
IT-Praxistages ein konkretes Bild
darüber zu vermitteln, was es bedeutet,
komplexe IT-Projekte umzusetzen,
wurde im ersten Schritt
das Prozess- und Projektmanagement
der Würth Industrie Service
vorgestellt.
Den weiteren Verlauf der Veranstaltung
rundeten zukunftsweisende
Themen wie etwa der Einsatz
von künstlicher Intelligenz
im Sinne kollaborativer Robotik
oder auch das Potenzial zur Nutzung
von Spracherkennung ab.
Auch eine Führung durch das moderne
Logistikzentrum stand auf
dem Programm. Außerdem konnten
sich die Teilnehmer über die
Karrieremöglichkeiten beim Bad
Mergentheimer Unternehmen informieren.
pm
Internationale Masterstudierende
starten in Feuchtwangen
Bürgermeister Patrick Ruh begrüßte die Neuankömmlinge persönlich.
Mit großer Vorfreude und
voller Motivation sind
die ersten Masterstudierenden
am Campus Feuchtwangen
der Hochschule Ansbach in
das Wintersemester des neuen
Studiengangs „Smart Energy Systems“
(SES) gestartet. Feuchtwangens
erster Bürgermeister Patrick
Ruh hieß die neuen Studierenden
persönlich in der Kreuzgangstadt
willkommen und hob dabei
mehrfach die „vielfältigen großartigen
Möglichkeiten des Campus
Feuchtwangen“ hervor.
Die ersten SES-Masterstudenten
kommen aus Indien, Rumänien,
Ukraine und Deutschland. Wie
Campus- und Studiengangsleiter
Freude: Arne Höller (Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg), Tobias
Wolf (Sternentraum 2000), Peter Noller (Golfclub Marhördt), Eberhard
Spies (VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall) und Tobias Belesnai (VR Bank
Heilbronn Schwäbisch Hall, v. li.) bei der Scheckübergabe.
Foto: privat
Kennenlernen: Erste Eindrückeerhielten die Masterstudierenden bei
einer Führung durch die Stadt.
Foto: Stadt Feuchtwangen
Professor Johannes Jungwirth informierte,
werden viele der insgesamt
40 angemeldeten Studierenden
aufgrund von Einreiseschwierigkeiten
und Verzögerungen bei
der Visum-Beantragung mit etwas
Verspätung erst in den kommenden
Wochen in Feuchtwangen
eintreffen. Dennoch wolle man
die Vorlesungen nun zunächst
Golfen für den
guten Zweck
VR Bank veranstaltete „Charity Golf Cup“.
www.wuerth-industrie.com
ausschließlich in klassischer Präsenzform
abhalten. „Für diejenigen,
die nun nicht pünktlich zum
Semesterstart anreisen konnten,
stellen wir die Unterlagen natürlich
online“, erläuterte Johannes
Jungwirth. Da das Lehrsaalgebäude
am Campus noch nicht
steht und der Bachelorstudiengang
„Nachhaltige Gebäudetechnik“
weiterhin im ersten Feuchtwanger
Hochschulgebäude stattfindet,
werden die Vorlesungen
von „Smart Energy Systems“ nun
vorübergehend in der benachbarten
BauAkademie abgehalten“, so
Professor Jungwirth. pm
www.campus-feuchtwangen.de
Beim VR Bank Heilbronn
Schwäbisch Hall Charity
Golf Cup Anfang Oktober
im Golfclub Marhördt stand
neben einem spannenden Sportevent
besonders auch der wohltätige
Zweck im Vordergrund. Für
die Spendenempfänger kam eine
stolze Summe von 25 100 Euro
zusammen. Das Geld geht an das
Albert Schweitzer Kinderdorf in
Waldenburg, den Verein „Sternentraum
2000“ in Backnang,
der Herzenswünsche von kranken,
behinderten oder anderweitig
beeinträchtigten Kindern erfüllt,
sowie an den Kindergarten
in Großerlach.
Zahlreiche Gäste und bekannte
Persönlichkeiten aus Sport und
Gesellschaft nahmen am Event
teil – beispielsweise TV-Staranwalt
Ingo Lenßen sowie die Sportgrößen
Mario Basler,Cacau, Markus
Babbel, Hansi Müller oder
Maurizio Gaudino.
pm
www.vrbank-hsh.de
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Journal 25
Auftakt für Wintersportler
Das Unternehmen Würth sponsert den Deutschen Skiverband. Zur offiziellen Einkleidung
kamen die Top-Athleten nach Schwäbisch Hall.
Als einer der beiden Hauptsponsoren
des Deutschen
Skiverbands (DSV) hat
Würth die Spitzenathleten aller
sieben DSV-Disziplinen zur offiziellen
Einkleidung in den Adolf
Würth Airport nach Schwäbisch
Hall eingeladen: Zum siebten Mal
waren die Skiprofis Mitte Oktober
bei Würth in Hohenlohe.
„Die Einkleidung der DSV-Athletinnen
und Athleten bildet traditionell
den Auftakt in den Wettkampfwinter.
Wir sind gespannt
auf die kommende Saison und
möchten dem DSV wieder ein
starker Partner sein. Wir hoffen,
dass wir mit unserer Unterstützung
für einen bestmöglichen Saisonstart
sorgen können.“, erklärt
Fritz Hollweck, verantwortlich für
das Sportsponsoring bei der Adolf
Würth GmbH.
Bereits seit 2002 unterstützt
Würth die Athleten des Deutschen
Sichtbar: Auf der Trainings- und Wettkampfkleidung prangt das Logo des Schraubenherstellers.
Skiverbands. Im Adolf Würth Airport
in Schwäbisch Hall erhielten
die DSV-Sportler –darunter unter
anderem die Skispringer Karl
Geiger und Markus Eisenbichler
–, Trainer, Betreuer und Techniker
ihre Ausrüstung für die kommende
Saison. „Wir sind unserem
Premiumpartner Würth sehr
dankbar, dass er uns den Adolf
Würth Airport auch 2021 zur Verfügung
stellt. Unsere Teams können
nun top ausgestattet in den
Olympia-Winter starten“, sagt
Walter Vogel, DSV Marketing-Geschäftsführer.
pm
Landkreis Schwäbisch Hall erhält
den „Leitstern Energieeffizenz“
Auszeichnung für „messbare Erfolge“: Jury lobt eigene Liegenschaften und Vorbildfunktion.
Ende September wurden in
Stuttgart zahlreiche Stadtund
Landkreise für ihr Engagement
im Bereich Energieeffizienz
ausgezeichnet. Die baden-württembergische
Ministerin
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Thekla Walker überreichte
die Preise. Der Landkreis
Schwäbisch Hall erhielt den Sonderpreis
„Bester Kreis bei den
messbaren Erfolgen“.
Nach 2016 und 2018 hat Schwäbisch
Hall erneut mit deutlichem
Vorsprung die besten „messbaren
Erfolge“ vorzuweisen. Kein anderer
Kreis habe so effiziente eigene
Liegenschaften, wodurch die Vorbildfunktion
besonders gut wahrgenommen
werde, lobte die Jury.
Foto: Würth
Verleihung: Heinz Kastenholz, Leiter des Energienzentrums,nimmt
den Sonderpreis von Ministerin Thekla Walker entgegen. Foto: Energiezentrum
Zudem führen die Bürger sowie
Unternehmen in großem Umfang
Energieeffizienz-Maßnahmen
durch. Zusätzlich zu diesen Erfolgen
konnte sich der Kreis Schwäbisch
Hall auch beim politischen
Engagement weiter verbessern.
Landrat Gerhard Bauer freut sich
über die erneute Auszeichnung:
„Der Landkreis Schwäbisch Hall
bekennt sich seit über 15 Jahren
zu den Themen effiziente Nutzung
von Energie, Ressourcenschonung
und Regionalität und
gemeinsam mit unserem Klimaschutzmanagement
und dem
Energiezentrum halten wir auch
in Zukunft aktiv daran fest. Ich
freue mich sehr, dass mit dieser
Auszeichnung die Erfolge Würdigung
finden und wir unsere Erfahrung
teilen können.“
Der „Leitstern“ wird alle zwei Jahre
von der Landesregierung vergeben.
Ziel ist es, dass sich die
Stadt- und Landkreise gegenseitig
Impulse für mehr Energieeffizienz
geben und voneinander lernen.
pm
Harald Unkelbach gibt Ämter ab
Kirsten Hirschmann übernimmt IHK-Präsidentschaft. Johannes Schmalzl wechselt zur Stiftung Würth.
Abschied: Harald Unkelbach tritt aus gesundheitlichen Gründen von
seinen Posten bei der IHK und bei der Stiftung Würth zurück. Foto: NPG-Archiv
Harald Unkelbach legte im
Oktober auf Anraten seiner
Ärzte aus gesundheitlichen
Gründen sein Amt als Präsident
der Industrie- und Handelskammer
(IHK) Heilbronn-Franken
nieder.FastneunJahre lang stand
er an der Spitze der Kammer. Bis
zu einer Neuwahl übernimmt die
amtsälteste Vizepräsidentin Kirsten
Hirschmann das Amt als kommissarische
Präsidentin. Die Wahl
für das Präsidentenamt findet voraussichtlich
in der Sitzung der
IHK-Vollversammlung am 8. Dezember
statt.
Auch bei der Stiftung Würth
kommt es zu einem Wechsel. Unkelbach
gibt den Vorsitz ab. Auf
www.wuerth.de
www.leitstern-energieeffizienz-bw.de
ihn folgt ab 1. November 2022 Johannes
Schmalzl, der seit November
2017 Hauptgeschäftsführer
der IHK Region Stuttgart ist. Sein
Vertrag läuft Ende Oktober 2022
aus. Von 2008 bis 2016 war der
gebürtige Würzburger Präsident
des Regierungsbezirks Stuttgart.
Die 1987 vom Unternehmer Reinhold
Würth gegründete Stiftung
fördert zahlreiche Projekte in den
Bereichen Kunst und Kultur, Forschung
und Wissenschaft, Bildung
und Erziehung sowie Integration.
Der Schwerpunkt liegt auf Projekten
in der Region Heilbronn-Franken.
pm/hst
www.heilbronn.ihk.de
NEWSLINE
VomGeflüchteten zum
Integrationsmanager
KÜNZELSAU. Omar Alkhalaf hat seine Ausbildung zum
Verwaltungsfachangestellten erfolgreich abgeschlossen
und konnte gleich im Anschluss eine Stelle als Integrationsmanager
bei der Stadtverwaltung Künzelsau antreten.
Alkhalaf ist in
Syrien geboren und
hat dort ein Agrarstudium
begonnen.
Jetzt betreut er Geflüchtete,
die aus einer
Erstunterkunft
des Landkreises in
eine Anschlussunterbringung
der Stadt
kommen. „Er ist prädestiniert
für diese Aufgabe,weil er weiß, was amdringendsten
benötigt wird und wie man sich fühlt, wenn
man flüchten und in einem anderen Land neu und ganz
von vorne anfangen muss“, sagt Bürgermeister Stefan
Neumann. Gemeinsam mit seinen Kollegen gibt Alkhalaf
den Menschen Hilfestellung bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche,
bei finanziellen Angelegenheiten, Kinderbetreuungs-
und Schulfragen und mehr. pm
Feier im kleinen Rahmen
SATTELDORF. Mitte Oktober fand die Freisprechungsfeier
der Auszubildenden von Leonhard Weiss im kleinen
Kreis statt. Weil die aktuelle Lage keine Veranstaltungen
mit über 200 Teilnehmern zuließ, ermöglichte das Bauunternehmen
ein Zusammenkommen der jeweils besten
Azubis des Jahrgangs vor Ort für ihre Auszeichnung.
Die Feier fand im neuen Ausbildungszentrum der Bauunternehmung
am Standort Satteldorf statt. 76 Auszubildende
schlossen in diesem Jahr ihre Ausbildung bei Leonhard
Weiss erfolgreich ab.Davon wurden zwölf vor Ort
freigesprochen. So gingen auch in diesem Jahr wieder
Preise in den drei Kategorien technisch, kaufmännisch
und gewerblich an die Absolventen. Die Gewinner sind:
Straßenbauer Nils Rothermel, Elektroniker Lorenz Bayerlein
und Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen
Daniela Matula. Für ihre besonderen Leistungen
erhalten sie einen Firmenwagen auf Zeit.
pm
Studierende kehren an den
Campus Künzelsau zurück
KÜNZELSAU. Ende September ist die Hochschule Heilbronn
am Campus Künzelsau nach drei Online-Semestern
wieder in Präsenz in das Wintersemester gestartet.
Um die Studierenden
nach dieser langen
Abwesenheit
am Campus zurück
zu begrüßen, veranstaltete
die Reinhold-Würth-Hochschule
im Oktober
ein kleines „Back to
Campus“-Event. Die
Veranstaltung fand
unter Einhaltung der
aktuellen Corona-Verordnung statt. Gut 100 Studierende
folgten der Einladung zum „Back to Campus“. Bei
Getränken, Popcorn und Catering unter freiem Himmel
sowie dem Kinoabend genossen die Studierenden das
persönliche Zusammenkommen am Campus außerhalb
regulärer Vorlesungen.
pm
Lauda ehrt Mitarbeiter
LAUDA-KÖNIGSHOFEN. Bereits zum zweiten Mal in
diesem Jahr konnte Lauda Dr.R.Wobser eine traditionelle
Feierstunde ausrichten. Gleich drei Mitarbeiter wurden
für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt. Sonja
Hörner-Dürr, Peter Spitznagel und Peter Wiltschek begannen
alle am 24. August 1981ihre Ausbildung beim
Hersteller von Temperiergeräten. Zu den Gratulanten
gehörten neben der Lauda-Geschäftsführung und dem
Führungskreis auch Kollegen und Weggefährten der Jubilare
sowie der Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen,
Dr.Lukas Braun.
pm
Foto: Stadtverwaltung Künzelsau
Foto: Hochschule HHN
26 Handelsregister
November 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 230
Neueintragung
HRB 781107 - 20. September 2021
Sigma Holding GmbH, Zweiflingen, Klingenäcker
2, 74639 Zweiflingen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
24.08.2021. Geschäftsanschrift: Klingenäcker 2,
74639 Zweiflingen. Gegenstand: Beteiligung an
anderen Unternehmen, deren Verwaltung und
Vertretung einschließlich der Übernahme der Geschäftsführung
und persönlichen Haftung, sowie
die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:
200.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Schweinle, Patrick, Zweiflingen, *30.08.1993;
Schweinle, Alexander Gerhard Gustav, Öhringen,
*07.04.1989, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742894 – 21. September 2021
Helmut Bauer GmbH, Bad Mergentheim,
Spielweg 6, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.09.2021. Geschäftsanschrift: Spielweg
6, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand: Der
Betrieb eines Baggerbetries mit allen damit im
Zusammenhand stehenden Tätigkeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Bauer, Helmut Alois, Bad Mergentheim,
*03.11.1956, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781143 - 22. September 2021
Sorglos Leben GmbH, Öhringen, Schillerstraße
66, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
30.08.2021. Geschäftsanschrift: Schillerstraße
66, 74613 Öhringen. Gegenstand: Erbringung
und Vermittlung von Baudienstleistungen als
Generalunternehmen, Dienstleistungen nach
Art und Umfang eines Hausmeisterservices und
die Ausführung von Garten und Landschaftsbauarbeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Berkmiller, Andrej,
Weinsberg, *23.01.1989; Khoi Pham, Hoang,
Öhringen, *03.08.1988, Weinsberg, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 742897 – 22. September 2021
CryptoHolics UG (haftungsbeschränkt),
Kirchberg an der Jagst, Rosenstraße 19, 74592
Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
09.09.2021. Geschäftsanschrift: Rosenstraße 19,
74592 Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Der
Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit
Wirtschafts- und Verbrauchsgütern zur Nutzung
von Kryptowährungen wie Hardware Wallets
und Seed/Mnemonic Phrases Aufbewahrungen
sowie mit Merchandiseprodukten im Bereich
Bekleidung und Kunstwerken/-gegenständen.
Stammkapital: 6.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Grünwald, Alex, Obersontheim,
*24.11.1993; Käfer, Phil Alex, Satteldorf,
*03.04.2001; Schmauder, Jan Patrick Robert,
Kirchberg an der Jagst, *30.06.1997, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781166 - 23. September 2021
Tim Grobshäuser UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Ohrnblick 8, 74613
Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 20.09.2021.
Geschäftsanschrift: Ohrnblick 8, 74613 Öhringen.
Gegenstand: Halten und Verwalten von
Beteiligungen im eigenen Namen und auf
eigene Rechnung. Stammkapital: 500,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Geschäftsführer: Grobshäuser, Tim,
Öhringen, *17.12.1990, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 742915 – 27. September 2021
Advets TG UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Julie-Pöhler-Straße 18, 74564
Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 22.09.2021. Geschäftsanschrift:
Julie-Pöhler-Straße 18, 74564
Crailsheim. Gegenstand: Exporthandel von
Tierbedarfsgüter wie Tierarzneimittel und Tierfutter.
Stammkapital: 3.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Vogelmann, Jürgen, Hüttlingen,
*12.10.1984, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781194 - 27. September 2021
ATSK GmbH, Schwäbisch Hall, Bildäcker 3,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
05.08.2021. Geschäftsanschrift: Bildäcker 3,
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Betreuung
und Vermietung von Immobilien. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Dahlmann, Petra, Schwäbisch Hall, *09.03.1979;
Kavakoglu, Ferda Oguzhan, Schwäbisch Hall,
*05.12.1969; Kavakoglu, San Ali, Schwäbisch
Hall, *30.10.1998, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742924 – 28. September 2021
Cybion GmbH, Assamstadt, Rengershäuser
Straße 38, 97959 Assamstadt. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
15.09.2021. Geschäftsanschrift: Rengershäuser
Straße 38, 97959 Assamstadt. Gegenstand: Forschung
und Entwicklung, Produktion, Beratung
und Vermarktung auf dem Gebiet chirurgischer
aktiver und nicht aktiver Implantate, insbesondere
Distraktionseinrichtungen für die Korrektur
von knöchernen Strukturen, implantierbaren
Pumpen; orthopädischer Artikel (z.B. künstliche
Gliedmaßen, Greifhilfen für Behinderte) sowie
weitere Medizinprodukte inkl. der dazu notwendigen
Mechanik und Elektronik. Des Weiteren
ist Gegenstand des Unternehmens die Forschung
und Entwicklung auf dem Gebiet mechatronischer
Systeme, Komponenten und Dienstleistungen
für die Medizin und Pharmazie sowie deren
Produktion und Vermarktung. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stauch,
Roman, Assamstadt, *12.06.1965; Strating, Peter,
Matadepera / Spanien, *20.01.1967, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781237 - 29. September 2021
Jens Gamm Holding GmbH, Obersontheim,
Akazienstraße 25, 74423 Obersontheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.09.2021. Geschäftsanschrift: Akazienstraße
25, 74423 Obersontheim. Gegenstand:
Der Erwerb und das Halten von Beteiligungen
an anderen Unternehmen, die Verwaltung eigenen
Vermögens sowie Beratungsleistung auf
den Gebieten der Immobilienmakler-Tätigkeit,
Hausverwaltung, Bauträgertätigkeit, Baufinanzierung,
Vermittlung von Finanzprodukten inklusive
Versicherungsprodukten und Beratungen
in den vorgenannten Bereichen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gamm,
Jens, Obersontheim, *31.01.1993, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781239 - 29. September 2021
DE House GmbH, Obersontheim, Weidenstraße
8, 74423 Obersontheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
01.04.2021. Geschäftsanschrift: Weidenstraße 8,
74423 Obersontheim. Gegenstand: Kauf, Verkauf,
Vermietung, Verpachtung sowie Vermittlung von
Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen jeglicher
Art. Darüber hinaus ist die Gesellschaft berechtigt,
Rechtsgeschäfte vorzunehmen, die den
vorgenannten Zwecken dienen, u.a. der Erwerb
von entsprechenden Gesellschaften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Kaziow, Damian, Obersontheim, *26.09.1984,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 742937 – 30. September 2021
ADVISA Unternehmensberatung/Akademie
GmbH, Bad Mergentheim, Oberer Graben
64, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
04.12.1980 mit mehrfachen Änderungen; zuletzt
geändert am 05.11.1993. Die Gesellschafterversammlungen
vom 30.07.2021 und 27.09.2021
haben die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand) beschlossen.
Der Sitz ist von Bad Wimpfen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 102247) nach Bad Mergentheim
verlegt. Bisher: „ADVISA Immobilien
GmbH“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift:
Oberer Graben 64, 97980 Bad Mergentheim.
Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Unternehmensberatung
für KMU und Größere, sowie
Seminare für Nachhaltigkeit, Klimawandel, CO²
Einsparung. Stammkapital: 100.000,00 DEM.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Jeder Geschäftsführer ist befugt,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen. Bestellt als Geschäftsführer:
Bahar, Irmak Alkan, Heilbronn, *08.01.1990,
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:
Kübler, Heinz K., Bad Wimpfen,
*23.06.1951. Einzelprokura mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen mit der Ermächtigung zur
Veräußerung und Belastung von Grundstücken:
Schukraft, Werner Hermann, Bad Mergentheim,
*03.04.1944.
VR 725263 - 30. September 2021
Wohnraum Zukunft e.V., Schwäbisch Hall
(74523 Schwäbisch Hall).
HRB 781272 - 1. Oktober 2021
Volker Oetken Holding GmbH, Obersontheim,
Haldenäcker 7, 74423 Obersontheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 15.09.2021. Geschäftsanschrift:
Haldenäcker 7, 74423 Obersontheim.
Gegenstand: Der Erwerb und das Halten von
Beteiligungen an anderen Unternehmen, die Verwaltung
eigenen Vermögens sowie Beratungsleistung
auf den Gebieten der Immobilienmakler-
Tätigkeit, Hausverwaltung, Bauträgertätigkeit,
Baufinanzierung, Vermittlung von Finanzprodukten
inklusive Versicherungsprodukten und
Beratungen in den vorgenannten Bereichen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Oetken, Volker, Obersontheim,
*08.08.1979, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742956 – 5. Oktober 2021
Wasserhygiene Hohenlohe GmbH, Fichtenau,
Wiesengrund 28, 74579 Fichtenau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.09.2021. Geschäftsanschrift:
Wiesengrund 28, 74579 Fichtenau. Gegenstand:
Dienstleistungen und Beratungen im Bereich
Wasserhygiene, Lufthygiene, Lebensmittelhygiene
und Beteiligung an Firmen dieser Branche.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Utz, Thorsten, Fichtenau,
*15.07.1981, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 742960 – 6. Oktober 2021
DELTRIAN DEUTSCHLAND GmbH, Crailsheim,
Wittauer Straße 12, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.03.2014 mit mehrfachen
Änderungen; zuletzt geändert am 20.09.2019.
Die Gesellschafterversammlung vom 17.06.2021
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von
Amberg (Amtsgericht Memmingen HRB 18482)
nach Crailsheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift:
Wittauer Straße 12, 74564 Crailsheim.
Gegenstand: Der Handel und Vertrieb von Luftfiltern,
Luftfilteranlagen und Geräten, welche
von der Deltrian International S.A. sowie der
Verbundunternehmen hergestellt oder bezogen
werden, sowie der Handel und Vertrieb von Flüssigkeitsfiltern,
Industriefiltermedien und Filtern
aller Art. Gegenstand ist insbesondere die Einfuhr
nach Deutschland, die Zusammensetzung der
Komponenten in Deutschland, sowie darüber
hinaus der Verkauf, die Lieferung, die Montage
und Wartung innerhalb Deutschlands und Österreich.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Bestellt
als Geschäftsführer: De Greift, Timothée, Andenne
/ Belgien, *12.04.1979; Serné, Ulric, Kirchberg
an der Jagst, *17.09.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Alexius,
Jürgen-Guido, Gerpinnes / Belgien, *15.07.1964;
Lehnert, Volker, Amberg, *04.06.1977.
VR 725265 - 6. Oktober 2021
Weinbauverein Tafelberg e.V., Schwäbisch
Hall (74523 Schwäbisch Hall).
VR 722021 – 8. Oktober 2021
Lebendiges Waldmannshofen e.V., Creglingen
(97993 Creglingen).
GnR 720191 - 8. Oktober 2021
Missy Wohnen eG, Gaildorf (Distelweg 5,
74405 Gaildorf). Genossenschaft. Satzung
vom 26.08.2021. Gegenstand: Zweck der Genossenschaft
ist die Förderung des Erwerbs, der
Wirtschaft der Mitglieder und deren soziale und
kulturelle Belange mittels gemeinschaftlichen
Geschäftsbetriebes. Gegenstand des Unternehmens
ist a) die Projektentwicklung für Neu-und
Altbauten sowie für Baudenkmale; b) die Vermietung
und Verpachtung von Grundstücken,
Bauten und Wohnungen; c) die Bewirtschaftung,
Errichtung, Sanierung, Erwerb und Betreuung
von Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen
sowie Belastung, Kauf und Veräußerung
von Grundstücken; d) die gute, sichere, sozial
verantwortbare sowie lebensgerechte Wohnungsversorgung
der Mitglieder der Genossenschaft;
e) Haus- und Grundstücksverwaltung eigener
Objekte; f) Errichtung, Unterhaltung und Betrieb
von Gemeinschaftsanlagen, Folgeeinrichtungen,
sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Einrichtungen.
Die Genossenschaft kann Inhaberschuldverschreibungen
ausgeben, Genussrechte
und stille Beteiligungen, die keinen unbedingten
Rückzahlungsanspruch beinhalten, gewähren
und ist berechtigt, Teile des Genossenschaftskapitals
in rentierliche Geld- und Kapitalmarktpapiere
anzulegen. Geschäfte mit Nichtmitgliedern
sind zulässig. Nachschusspflicht: Keine Nachschusspflicht.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Besteht der Vorstand aus mehr als einem Mitglied,
können zwei Vorstandsmitglieder rechtsverbindlich
für die Genossenschaft zeichnen und
Erklärungen abgeben. Ist ein Vorstand bestellt,
so vertritt er die Genossenschaft allein. Die Genossenschaft
kann auch durch ein Vorstandsmitglied
in Gemeinschaft mit einem Prokuristen
gesetzlich vertreten werden. Einzelvertretungsbefugnis
kann erteilt werden. Die Vorstandsmitglieder
sind von den Beschränkungen des § 181 Alt. 2
befreit, sie haben also die Befugnis im Namen der
Genossenschaft mit sich als Vertreter eine Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vorstandsmitglied:
Dr. Missy, Thomas, Gaildorf, *20.11.1968.
HRA 727759 – 11. Oktober 2021
Pecunia Solis GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. (Die Verwaltung
eigenen Vermögens.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,
74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender
Gesellschafter: setus 63. GmbH, Stuttgart
(Amtsgericht Stuttgart HRB 780440).
HRA 727760 – 12. Oktober 2021
WEGNER Engineering e.K., Gerabronn,
Robert-Bosch Straße 13, 74582 Gerabronn.
(Dienstleistungen und Produkte im Bereich
Arbeitsschutz, Brandschutz und Datenschutz.).
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Robert-
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor
www.temperso.de
Bosch Straße 13, 74582 Gerabronn. Inhaber:
Wegner, Viktor, Schrozberg, *16.02.1987.
VR 722023 – 12. Oktober 2021
ProCare Africa e.V., Frankenhardt (74586
Frankenhardt).
HRB 742994 – 13. Oktober 2021
WRK Electrical Services UG (haftungsbeschränkt),
Langenburg, Kreutzweg 4, 74595
Langenburg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.09.2021.
Geschäftsanschrift: Kreutzweg 4, 74595 Langenburg.
Gegenstand: die umfassende Ausführung
elektrischer Installationen. Stammkapital:
600,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Witkowski,
Rafal, Przemków / Polen, *07.05.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781416 - 13. Oktober 2021
Autohaus Hübel GmbH, Öhringen, Zum
Hasensprung 1, 74613 Öhringen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 22.09.2021. Geschäftsanschrift: Zum
Hasensprung 1, 74613 Öhringen. Gegenstand:
Der Betrieb eines Autohauses mit Kfz Reparaturwerkstatt.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Hübel, Martina,
Öhringen, *17.12.1982; Petricevic, Thomas,
Neuenstein, *04.05.1972, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Die Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung
des von dem Einzelkaufmann Hübel, Karl,
Neuenstein, *10.05.1952 als Inhaber der Firma
„Autohaus Hübel e.K.“, Öhringen (Amtsgericht
Amtsgericht Stuttgart HRA 731444) betriebenen
Unternehmens nach Maßgabe des Spaltungsplans
vom 22.09.2021. Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen.
Die Ausgliederung wird erst mit der Eintragung
der Ausgliederung im Register der Niederlassung
des übertragenden Rechtsträgers wirksam. Den
Gläubigern der an der Ausgliederung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Ausgliederung die
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 781421 - 13. Oktober 2021
Brazel-Kalis Verwaltungs GmbH, Künzelsau,
Austraße 7, 74653 Künzelsau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.10.2021. Geschäftsanschrift: Austraße 7,
74653 Künzelsau. Gegenstand: Die Verwaltung
sowie die Beteiligung an anderen Gesellschaften,
insbesondere die Übernahme der Stellung
eines persönlich haftenden Gesellschafters.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Brazel, Heinz Pierre, Künzelsau,
*22.02.1972; Kalis, Erich Alfons, Künzelsau,
*09.06.1953, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 743001 – 14. Oktober 2021
Einkorn Almhütte GmbH, Kreßberg, Eichenweg
10, 74594 Kreßberg. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
07.10.2021. Geschäftsanschrift: Eichenweg 10,
74594 Kreßberg. Gegenstand: Organisation,
Führung, Durchführung und Beratung von Almhütten-,
Biergärtengastronomie, sowie Eventveranstaltungen
und Catering. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Bross, Arthur, Kreßberg, *20.01.1968, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781461 - 15. Oktober 2021
KLINGLER Bau UG (haftungsbeschränkt),
Michelfeld, Im Buchhorn 2, 74545
Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 05.10.2021. Geschäftsanschrift:
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.
Gegenstand: die Durchführung von Hoch-,
Tief- und Komplettbauarbeiten aller Art. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Klingler, Hendrik, Schwäbisch Hall,
*05.04.1996; Klingler, Simon, Schwäbisch Hall,
*02.08.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781464 - 15. Oktober 2021
mirglep GmbH - Gesellschaft für nachhaltige
Entwicklung, Beratung und
Management -, Schwäbisch Hall, Zwinger
1, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
11.10.2021. Geschäftsanschrift: Zwinger 1, 74523
Schwäbisch Hall. Gegenstand: die Förderung
der nachhaltigen Entwicklung sowie die damit
einhergehenden UN-Nachhaltigkeitsziele, insbesondere
mittels Beratungsleistungen sowie durch
die Übernahme von Managementaufgaben.
Darüber hinaus können weitere damit einhergehende
Aufgaben im Handel oder der Erzeugung
übernommen werden, z.B. im Rahmen öffentlicher
Infrastrukturaufgaben, die den Nachhaltigkeitszielen
dienen. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Pelgrim,
Hermann-Josef, Schwäbisch Hall, *15.10.1959,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781471 - 18. Oktober 2021
KULTourBIKES Schwaben GmbH, Obersontheim,
Bruckgasse 3, 74423 Obersontheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 14.09.2021. Geschäftsanschrift:
Bruckgasse 3, 74423 Obersontheim.
Gegenstand: die Planung, Organisation und
Durchführung von Motorradreisen in den USA
und Kanada. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Jäger, Wolfgang,
Crailsheim, *19.08.1961; Köder, Eckhardt,
Obersontheim, *22.06.1958, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 781488 - 18. Oktober 2021
Light Structures GmbH, Schwäbisch Hall,
Egerländer Weg 38, 74523 Schwäbisch Hall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.09.2021. Geschäftsanschrift:
Egerländer Weg 38, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: die organisatorische Unterstützung,
die Vertriebsunterstützung und die Kundengewinnung
für die Produkte und Dienstleistungen
der Light Structures AS in industriellen
Märkten, insbesondere des maritimen Marktes.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Hallgren, Niklas Peter, Slependen /
Norwegen, *13.10.1980; Vogelmann, Götz Hans,
Schwäbisch Hall, *27.03.1968, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 738389 - 19. Oktober 2021
Solarpark Domsühl III GmbH & Co. KG,
Wolpertshausen, Frankenstraße 6 - 8, 74549
Wolpertshausen. (Die Errichtung und der Betrieb
von Fotovoltaik- und deren Nebenanlagen
die zur Stromübertragung ins öffentliche Netz
notwendig sind, sowie von Umspannwerken und
Batteriespeichern wie auch der Handel mit Strom
aus diesen und anderen Energieerzeugungsanlagen.
Die Gesellschaft ist berechtigt, ähnliche Anlagen
zu bauen, erwerben und zu betreiben sowie
entsprechende Dienstleistungen anzubieten.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Frankenstraße 6 - 8, 74549 Wolpertshausen. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
BKW Energieanlagen GmbH, Wolpertshausen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 722360).
HRA 738390 - 19. Oktober 2021
NovatechUmspannWerke GmbH & Co.
KG, Wolpertshausen, Frankenstraße 6 - 8, 74549
Wolpertshausen. (Die Errichtung und der Betrieb
von Fotovoltaik- und deren Nebenanlagen, die
zur Stromübertragung ins öffentliche Netz notwendig
sind, sowie von Umspannwerken und
Batteriespeichern wie auch der Handel mit Strom
aus diesen und anderen Energieerzeugungsanlagen.
Die Gesellschaft ist berechtigt, ähnliche Anlagen
zu bauen, erwerben und zu betreiben sowie
entsprechende Dienstleistungen anzubieten.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Frankenstraße 6 - 8, 74549 Wolpertshausen.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie
dessen jeweilige organschaftliche Vertreter sind
befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: BKW Energieanlagen
GmbH, Wolpertshausen (Amtsgericht Stuttgart
HRB 722360).
HRB 781501 - 19. Oktober 2021
Hall-Versand GmbH, Schwäbisch Hall, Herdweg
40, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
28.09.2021. Geschäftsanschrift: Herdweg 40,
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Der Handel
- online und stationär - mit Waren aller Art,
insbesondere Baumarktartikeln, und die Vermietung
von beweglichen Wirtschaftsgütern aller Art
sowie der Betrieb von Paketshops. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführerin: Lohr,
Carina, Oberrot, *13.10.1996.
HRB 781495 - 19. Oktober 2021
Technology Holding Daniel Wolpert UG
(haftungsbeschränkt), Mulfingen, Obere
Hofäcker 30, 74673 Mulfingen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
12.10.2021. Geschäftsanschrift: Obere Hofäcker
30, 74673 Mulfingen. Gegenstand: Verwaltung
eigenen Vermögens, insbesondere der Erwerb, das
Halten, das Verwalten und die Veräußerung von
Beteiligungen an Gesellschaften, insbesondere
im Bereich Technologie. Stammkapital: 1.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Wolpert, Daniel,
Mulfingen, *09.06.1988, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781519 - 20. Oktober 2021
VOLUNTAS IMMOBILIEN GmbH, Waldenburg,
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.09.2021. Geschäftsanschrift:
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg.
Gegenstand: der Erwerb, das Halten und Verwalten
von Immobilien, die Erbringung von
Dienstleistungen im Zusammenhang mit der
Immobilienverwaltung sowie die Verwaltung
eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Lankes, Guido,
Waldenburg, *16.12.1964, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 781520 - 20.Oktober 2021
Martin Geppert Coaching & Training
GmbH, Forchtenberg, Klosterwaldstraße
27, 74670 Forchtenberg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
15.10.2021. Geschäftsanschrift: Klosterwaldstraße
27, 74670 Forchtenberg. Gegenstand: Coaching
& Training, insbesondere für Unternehmer
und Führungskräfte. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Geppert,
Martin, Forchtenberg, *25.07.1968, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781541 - 21. Oktober 2021
Mack Beteiligungsgesellschaft mbH,
Ilshofen, Max-Eyth-Straße 17, 74532 Ilshofen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.08.2021 mit Änderung
vom 27.09.2021. Geschäftsanschrift: Max-Eyth-
Straße 17, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Der Erwerb
und die Verwaltung von Beteiligungen sowie
die Übernahme der persönlichen Haftung und
der Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere
die Beteiligung als persönlich haftende
geschäftsführende Gesellschafterin an der Sager
+ Mack GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Ilshofen-Eckartshausen.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Mack, Peter, Ilshofen,
*06.06.1965, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 738404 - 22. Oktober 2021
Sager + Mack GmbH & Co. KG, Ilshofen,
Max-Eyth-Straße 17, 74532 Ilshofen. (Der
Handel und die Herstellung von Pumpen, technischen
Einrichtungen und Geräten aller Art.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Max-Eyth-Straße 17, 74532 Ilshofen. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Mack Beteiligungsgesellschaft
mbH, Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart HRB
781541), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen
Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Mack, Petra, Ilshofen, *08.06.1965;
Schlagwein, Markus, Sinzig, *20.09.1964.
Veränderung
HRB 590664 - 20. September 2021
Siegfried Weber Metallbearbeitung
GmbH, Niedernhall, Salzstraße 14, 74676
Niedernhall. Vertretungsbefugnis geändert bei
Geschäftsführer: Flechsig, Diana, Künzelsau,
*24.08.1967, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:
Weber, Marianne, geb. Elser, Künzelsau,
*05.01.1939, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 590667 - 20. September 2021
MWN Pulverbeschichtungs-GmbH,
Niedernhall, Salzstr. 14, 74676 Niedernhall.
Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:
Flechsig, Diana, Künzelsau, *24.08.1967,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Personenbezogene Daten
geändert bei Geschäftsführer: Weber, Marianne,
geb. Elser, Künzelsau, *05.01.1939, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 737085 – 21. September 2021
OffBlock GmbH, Crailsheim, Haller Straße
187, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 14.09.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in §§ 2 (Gegenstand), 3
(Stammkapital, Geschäftsanteile), 4 (Dauer der
Gesellschaft, Geschäftsjahr), 10 (Gesellschafterbeschlüsse),
die Einfügung eines neuen § 13
(Mitveräußerungsrecht), die Neunummerierung
der bisherigen §§ 13 bis 22 zu jetzt §§ 14 bis 23
und die Änderung des neuen § 16 (Kündigung,
Austritt) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag auf 50.000,00 EUR erhöht.
Stammkapital nun: 50.000,00 EUR. Personenbezogene
Daten geändert, nun: Geschäftsführer:
von Gáti, Zoltán, Crailsheim, *13.02.1972,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 590253 - 22. September 2021
Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau,
Maybachstr. 1, 5 und 9, 74653 Künzelsau. Ge-
November 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 230
Handelsregister 27
samtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Große
Gehling, Jürgen, Dörzbach, *05.08.1971.
HRA 729372 - 23. September 2021
Fürstliche Forstverwaltung Hohenlohe-
Waldenburg KG, Waldenburg, Schlossstraße
16, 74638 Waldenburg. Einzelprokura: Ross zu
Hohenlohe-Waldenburg, Barbara, Waldenburg,
*29.10.1966.
HRB 735610 - 23. September 2021
B.yond SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653 Künzelsau.
Die Hauptversammlung vom 06.09.2021
hat die Einziehung von fünf zuvor von der Gesellschaft
hierzu erworbener eigener Stückaktien
in vereinfachter Form ohne Kapitalherabsetzung
im Wege der entsprechenden Erhöhung des
Anteiles der übrigen Aktien am Grundkapital
beschlossen (§237 Abs. 3 Nr. 3 AktG). Die Einziehung
ist durchgeführt. Die Hauptversammlung
vom gleichen Tag hat die Änderung der Satzung
in § 4 Abs. 2 (Grundkapital) beschlossen.
HRB 778709 - 23. September 2021
Spezial Bier Öhringen GmbH, Öhringen,
Verrenberger Weg 1, 74613 Öhringen. Das
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom 15.09.2021 um
740,00 EUR EUR auf 25.740,00 EUR erhöht. Die
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
3 (Stammkapital) beschlossen. Ebenfalls wurde
§ 6 (Befreiung vom Wettbewerbsverbot) ersatzlos
gestrichen, §§ 7 bis 15 werden dadurch zu
§§ 6 bis 14. § 11, jetzt § 10, (Erbfolge) wurde
neu gefasst. Stammkapital nun: 25.740,00 EUR.
Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Ostermeier, Veit
Simon, Öhringen, *20.06.1979.
HRB 737045 – 23. September 2021
ClassTrucks Autohaus GmbH, Crailsheim,
Ludwig-Erhard-Straße 102, 74564 Crailsheim.
Änderung der Geschäftsanschrift: Haller Straße
189, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Vaskiavicius, Ramunas, Vilniaus RAJ.SAV
/ Litauen, *31.10.1971. Bestellt als Geschäftsführer:
Pasilauskas, Mindaugas, Kaunas / Litauen,
*31.03.1981.
HRB 581015 - 24. September 2021
R. Stahl Schaltgeräte GmbH, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder
einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Öhler,
Philipp, Cleebronn, *01.04.1990.
HRB 581101 - 24. September 2021
GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung
und Finanzierungsvermittlung
mbH, Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Bestellt als Geschäftsführer: Öhler, Philipp,
Cleebronn, *01.04.1990, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 744652 - 24. September 2021
R. Stahl Services GmbH, Waldenburg, Am
Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder
einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Öhler,
Philipp, Cleebronn, *01.04.1990.
HRB 746066 - 24. September 2021
R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt
als Geschäftsführer: Öhler, Philipp, Cleebronn,
*01.04.1990, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 772996 - 24. September 2021
LaCaTho UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Mark-Aurel-Allee 40, 74613 Öhringen.
Die Gesellschafterversammlung vom 13.09.2021
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert;
nun: LaCaTho GmbH. Stammkapital nun:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführerin:
Langer, Carolin, geb. Knorr, Öhringen,
*27.08.1995, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 769681 - 27. September 2021
Göhners Blumenhof UG (haftungsbeschränkt),
Rosengarten, Blumenhof 6,
74538 Rosengarten. Neue Geschäftsanschrift:
Hauptstraße 24, 74538 Rosengarten. Bestellt als
Geschäftsführer: Göhner, Martin, Rosengarten,
*05.03.1958. Nicht mehr Geschäftsführer: Göhner,
Roland, Kupferzell, *16.03.1983.
HRA 736381 - 28. September 2021
Zürn & Blank GmbH & Co. KG, Künzelsau,
Mozartstraße 42, 74653 Künzelsau. Neue
Geschäftsanschrift: Keltergasse 63, 74653 Künzelsau.
HRB 590444 - 28. September 2021
Bürkert Stiftungsbeteiligungs - GmbH,
Ingelfingen, Chr.-Bürkert-Str. 13-17, 74653
Ingelfingen. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.07.2021 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 15.000.000,00 EUR
auf 75.000.000,00 EUR aus Gesellschaftsmitteln
erhöht. Stammkapital nun: 75.000.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen.
HRB 771747 - 28. September 2021
Zürn & Blank Verwaltungs GmbH, Künzelsau,
Mozartstraße 42, 74653 Künzelsau. Änderung
der Geschäftsanschrift: Keltergasse 63,
74653 Künzelsau.
HRB 772958 - 28. September 2021
Fuchs Coaching UG (haftungsbeschränkt),
Rosengarten, Am Berghof 9, 74538
Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung
vom 21.09.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziffer 1 (Firma und Sitz)
und Ziffer 3 (Stammkapital) beschlossen. Das
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um
22.400,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma
geändert; nun: Fuchs Coaching GmbH. Stammkapital
nun: 25.000,00 EUR.
HRB 745977 - 29. September 2021
R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt
als Geschäftsführer: Öhler, Philipp, Cleebronn,
*01.04.1990, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 754033 - 29. September 2021
Hohenloher Spezial-Maschinenbau Verwaltungs
GmbH, Kupferzell, Im Greut 10,
74635 Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer:
Ross zu Hohenlohe- Waldenburg, Barbara, Waldenburg,
*29.10.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 570943 - 29. September 2021
Koch Automobile GmbH, Schwäbisch
Hall, Aschenhausweg 5, 74523 Schwäbisch Hall.
Änderung der Geschäftsanschrift: Aschenhausweg
9, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura erloschen:
Koch, Tilman, Michelbach an der Bilz,
*07.12.1982.
HRB 775146 - 30. September 2021
Berner Management SE, Künzelsau, Bernerstraße
6, 74653 Künzelsau. Bestellt als Vorstand:
Jaunich, Arthur Oliver, Münsing, *30.06.1978.
HRB 671362 – 30. September 2021
Franz & Wach Personalservice GmbH,
Crailsheim, Rotebachring 14, 74564 Crailsheim.
Die Gesellschafterversammlung vom 24.09.2021
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
3 (Dauer und Geschäftsjahr) beschlossen.
HRB 747334 - 1. Oktober 2021
Weinberger Objekt GmbH, Bretzfeld,
Steinsfeldstraße 37/1, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung
vom 13.09.2021 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1
(Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Öhringen.
Neue Geschäftsanschrift: Im Sichert 32, 74613
Öhringen.
HRB 570856 - 1. Oktober 2021
Klafs GmbH Verwaltungsgesellschaft,
Schwäbisch Hall, Erich-Klafs-Str. 1-3, 74523
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Mang, Gernot, München, *20.08.1968, mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Schöllhammer,
Stefan, Diplom-Wirtschaftsingenieur,
Stuttgart.
HRB 670812 – 1. Oktober 2021
Josef Kurz GmbH, Stimpfach, Hauptstraße 30
u. 31, 74597 Stimpfach. Änderung der Geschäftsanschrift:
Hauptstraße 31, 74597 Stimpfach. Bestellt
als Geschäftsführer: Kurz, Josef, Stimpfach,
*07.03.1948, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Kurz, Sebastian, Bretzfeld,
*18.02.1982.
HRB 725590 – 1. Oktober 2021
F & W Holding GmbH, Crailsheim, Rotebachring
14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 24.09.2021 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Geschäftsfjahr)
beschlossen.
❚ Wirtschaftsförderung
Landkreis
Schwäbisch Hall
80%
Förderung
HRB 680693 – 4. Oktober 2021
WITTENSTEIN cyber motor GmbH, Igersheim,
Walter-Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Gröning, Ingolf,
Bad Mergentheim, *14.11.1970.
HRB 738986 – 4. Oktober 2021
TRIUMVIRAT GmbH, Crailsheim, Haller Straße
189, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 31.08.2021 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag um 75.000,00 EUR auf 100.000,00 EUR erhöht.
Stammkapital nun: 100.000,00 EUR.
HRB 571307 - 4. Oktober 2021
GUB Investment Trust GmbH & Co.
KGaA, Schwäbisch Hall, Danziger Straße 28,
74182 Obersulm. Das Grundkapital ist durch Beschluss
der Hauptversammlung vom 27.07.2021
auf 179.690,00 EUR durch Einziehung von
Aktien in vereinfachter Form herabgesetzt. Die
Kapitalherabsetzung ist durchgeführt. Der Aufsichtsrat
hat am 29.07.2021 die Änderung der
Satzung in § 5 (Stammkapital) beschlossen.
Grundkapital nun: 179.690,00 EUR.
HRB 776142 - 4. Oktober 2021
WEINBERGER FINANZHOLDING GmbH,
Bretzfeld, Steinsfeldstraße 37/1, 74626 Bretzfeld.
Die Gesellschafterversammlung vom 13.09.2021
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:
Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift: Im
Sichert 32, 74613 Öhringen.
HRB 736844 – 5. Oktober 2021
HolzBerg GmbH, Bad Mergentheim, Maurus-
Weber-Straße 24, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Ochman, Oleksandra,
Kyiv / Ukraine, *08.11.1991, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Chetveryk,
Vyacheslav, Kaniv / Ukraine, *29.01.1983.
HRB 778890 - 5. Oktober 2021
ACG AcquiCo GmbH, Schwäbisch Hall, Daimlerstraße
39, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Mang, Gernot, München,
*20.08.1968, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Schöllhammer, Stefan, Schwäbisch
Gmünd, *29.04.1957.
HRB 671450 – 6. Oktober 2021
Omnium GmbH, Crailsheim, Rotebachring
14, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Messerschmidt,
Andrea, Crailsheim, *19.11.1976.
HRB 746188 - 6. Oktober 2021
ZIEHL-ABEGG SE, Künzelsau, Heinz-Ziehl-
Straße 4, 74653 Künzelsau. Bestellt als Vorstand:
Ley, Joachim, Schwäbisch Hall, *02.09.1977.
HRB 776212 - 6. Oktober 2021
WEINBERGER Bauen und Wohnen
GmbH, Bretzfeld, Steinsfeldstraße 37/1, 74626
Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung vom
13.09.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Öhringen. Neue Geschäftsanschrift: Im Sichert
32, 74613 Öhringen.
Kaufen Mieten
Service
Fleet-
Management
HRB 732932 – 7. Oktober .2021
XV-Tec GmbH, Crailsheim, Am Löwengang 23,
74564 Crailsheim. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Crailsheim vom 09.09.2021 (5 3 IN 34/21)
wurde über das Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über
ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 5 3 IN
34/21) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V.
§ 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 680918 – 8. Oktober 2021
R. Wiedemann Immobilien Verwaltungs-GmbH,
Igersheim, Herrenwiesenstr.7,
97999 Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Lehr, Susanne, Bad Mergentheim, *11.06.1960,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 774546 - 8. Oktober 2021
IMEKO Metallkomponenten GmbH, Ilshofen
Vogelsangweg 8, 74532 Ilshofen. Änderung
der Geschäftsanschrift: Eckartshäuser Straße 17,
74532 Ilshofen.
HRB 732734 – 11. Oktober 2021
Coneoo GmbH, Crailsheim, Rotebachring
14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 06.10.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 6 (Geschäftsjahr)
beschlossen.
HRB 734628 – 11.Oktober 2021
Snacks for pets UG (haftungsbeschränkt),
Schrozberg, Uhlandstraße 22,
74575 Schrozberg. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht
mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:
Läpple, Jörn, Schrozberg, *09.12.1983. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 742238 – 11. Oktober 2021
Die Finanzlounge GmbH, Crailsheim,
Kapellengasse 6, 74564 Crailsheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Gamm, Jens, Obersontheim,
*31.01.1993; Oetken, Volker, Obersontheim,
*08.08.1979, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 590750 - 11. Oktober 2021
cx-tec gmbh, Forchtenberg, Untere Au 4, 74670
Forchtenberg. Änderung der Geschäftsanschrift:
Gottfried-Müller-Straße 1, 74670 Forchtenberg.
HRB 571514 - 12. Oktober 2021
HALDRUP GmbH, Ilshofen, Justus-von-Liebig-Straße
3, 74532 Ilshofen. Prokura erloschen:
Hald, Thomas, Ilshofen, *01.12.1964. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Botsch, Ruth,
Kirchberg an der Jagst, *22.03.1991.
HRB 742621 - 12. Oktober 2021
INOCLAD Engineering GmbH, Ilshofen,
Justus-von-Liebig-Straße 3, 74532 Ilshofen.
Prokura erloschen: Hald, Thomas, Ilshofen,
*01.12.1964. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Botsch, Ruth, Kirchberg an der Jagst,
*22.03.1991.
HRB 671450 – 12. Oktober 2021
Omnium GmbH, Crailsheim, Rotebachring
14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 06.10.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Geschäftsjahr)
beschlossen.
HRB 721859 – 12. Oktober 2021
DIVACO AG, Langenburg, Bahnweg 62, 74595
Langenburg. Vertretungsbefugnis und personenbezogene
Daten geändert bei Vorstand: Kaske,
Siegfried, Crailsheim, *02.01.1950, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 724318 – 12. Oktober 2021
Strommer GmbH, Schrozberg, Im Reißig
2, 74575 Schrozberg. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt
als Liquidator: Strommer, Walter, Schrozberg,
*31.05.1950, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH
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Tel.: 07959 / 926940
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Hohenlohe-Franken
HRB 735610 - 12. Oktober 2021
B.yond SE, Künzelsau, Bernerstr. 6, 74653 Künzelsau.
Eintragung laufende Nr. 27, Spalte 6a von
Amts wegen berichtigt wie folgt: Die Hauptversammlung
vom 06.09.2021 hat die Einziehung
von fünf Stückaktien in vereinfachter Form ohne
Kapitalherabsetzung im Wege der entsprechenden
Erhöhung des Anteiles der übrigen Aktien
am Grundkapital beschlossen (§237 Abs. 3 Nr.
3 AktG). Die Einziehung ist durchgeführt. Die
Hauptversammlung vom 04.10.2021 hat die
Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital),
§ 5 (Aktien), § 7 (Zusammensetzung des Verwaltungsrats),
§ 8 (Vorsitz im Verwaltungsrat,
Stellvertretung), § 16 (Beschlussfassung), § 20
(Einziehung von Aktien), § 21 (Einziehungsentgelt),
beschlossen. Das Grundkapital ist durch
Beschluss der Hauptversammlung vom gleichen
Tag um 30.400.000,00 EUR auf 3.000.000,00
EUR herabgesetzt. Kapital nun: 3.000.000,00
EUR. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:
Den Gläubigern, deren Forderungen
begründet worden sind, bevor die Eintragung
des Beschlusses bekanntgemacht worden ist, ist,
wenn sie sich binnen sechs Monaten nach der
Bekanntmachung zu diesem Zweck melden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können.
HRB 779720 - 12. Oktober 2021
INPL GmbH, Bretzfeld, Öhringer Straße 3,
74626 Bretzfeld. Neue Geschäftsanschrift: Öhringer
Straße 10, 74626 Bretzfeld.
HRB 745776 - 13. Oktober 2021
RotaSpray GmbH, Oehringen, Hermann-
Kollmar-Straße 81, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.10.2021 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1
(Firma, Sitz und Gegenstand) beschlossen. Sitz
verlegt; nun: Leinfelden-Echterdingen. Änderung
der Geschäftsanschrift: Friedrich-List-Straße
20-24, 70771 Leinfelden- Echterdingen. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei
Geschäftsführer: Schurr, Tobias, Lauchheim,
*16.01.1978, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 761744 - 13. Oktober 2021
Wulff Grundstücks UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Zedernweg 4,
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein
Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.
Bestellt als Liquidator: Wulff, Edgar Wolfgang,
Schwäbisch Hall, *27.04.1960; Wulff, Jutta Angelika,
geb. Blutbacher, Kirchheim, *31.01.1961,
jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Wulff, Edgar Wolfgang, Schwäbisch
Hall, *27.04.1960; Wulff, Jutta Angelika,
geb. Blutbacher, Kirchheim, *31.01.1961.
HRB 690593 – 14. Oktober 2021
Elektrotechnik Otterbach Verwaltungs-
GmbH, Langenburg, Laßbacher Str. 17, 74595
Langenburg. Bestellt als Geschäftsführer: Frank,
Wilfried, Langenburg, *17.05.1990, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Notgeschäftsführer, nun bestellt
als Geschäftsführer: Otterbach, Patrik, Langenburg,
*11.01.1995, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 781416 - 14. Oktober 2021
Autohaus Hübel GmbH, Öhringen, Zum
Hasensprung 1, 74613 Öhringen. Die Eintragung
der Ausgliederung ist im Register des Sitzes des
übertragenden Rechtsträgers „Autohaus Hübel
e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA
731444) am 14.10.2021 erfolgt. Gemäß § 130
Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Als
nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den
Gläubigern der an der Ausgliederung beteiligten
Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten
nach dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung
in das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §
19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,
Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Ausgliederung die
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 733295 – 15. Oktober 2021
OrthoCenter GmbH, Crailsheim, Postplatz
2, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.10.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand
des Unternehmens), sowie § 3 (Stammkapital,
Geschäftsanteile) und die Streichung von § 19
(Gründungsaufwand) beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Betrieb eines Fortbildungszentrums
für unsichtbare Kieferorthopädie und von
medizinischen Versorgungszentren, insbesondere
auch der Vertrieb von Fortbildungsmaterialien
und Behandlungsinstrumenten.
HRB 766685 - 15. Oktober 2021
ZSG Zerspanungstechnik GmbH, Öhringen,
Mark-Aurel-Allee 36, 74613 Öhringen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Heckmann, Udo, Neckarsulm,
*12.07.1965.
GnR 570025 - 15. Oktober 2021
Raiffeisenbank Tüngental eG, Schwäbisch
Hall (Ramsbacher Str. 1, 74523 Schwäbisch
Hall). Bestellt als Vorstandsmitglied: Schmitt,
Jörg, Großheubach, *25.08.1978. Nicht mehr
Vorstandsmitglied: Weller, Kerstin, Randersacker,
*02.01.1972.
HRB 721390 – 18. Oktober 2021
Otterbach Solarpark Verwaltungs-
GmbH, Langenburg, Lassbacher Straße 17c,
74595 Langenburg. Änderung der Geschäftsanschrift:
Laßbacher Straße 23, 74595 Langenburg.
Bestellt als Geschäftsführer: Frank, Wilfried,
Langenburg, *17.05.1990; Otterbach, Patrik,
Langenburg, *11.01.1995, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Otterbach,
Reiner, Langenburg, *11.02.1966.
HRA 570423 - 18. Oktober 2021
OPTIMA-Maschinenfabrik Dr. Bühler
GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg
20, 74523 Schwäbisch Hall. Einzelprokura:
Glass, Jan, Kirchheim am Neckar, *06.08.1961.
HRB 757786 - 19. Oktober 2021
Senioren- und Pflegehaus Margarete
GmbH, Mainhardt, Heilbronner Str. 41, 74535
Mainhardt. Die Gesellschafterversammlung vom
07.10.2021 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma), § 3 (Gegenstand des
Unterehmens) beschlossen. Firma geändert;
nun: MAS Vivo GmbH. Gegenstand geändert;
nun: Der Gegenstand des Unternehmens ist die
Planung und die Herstellung von barrierefreiem
Wohnraum, dessen Verwaltung und Vermietung
sowie die Verwaltung eigenen Vermögens.
HRB 570657 - 20. Oktober 2021
Gaildorfer Hausverwaltungs GmbH, Gaildorf,
Kanzleistraße 15, 74405 Gaildorf. Bestellt
als Geschäftsführer: Feuchter, Henning, Fichtenberg,
*15.05.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 753099 - 20. Oktober 2021
Rössler Transport GmbH, Untermünkheim,
Hohenloher Straße 23, 74547 Untermünkheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Mündlein,
Jessica, Untermünkheim, *23.06.1995.
HRB 570707 - 21. Oktober 2021
Sager + Mack GmbH, Ilshofen, Max-Eyth-
Straße 13/17, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung
vom 27.09.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1.1 (Firma)
beschlossen. Firma geändert; nun: S + M Mack
GmbH.
HRB 748015 - 21. Oktober 2021
Pietz Zahntechnik GmbH, Öhringen, An der
Lehmgrube 6, 74613 Öhringen. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Pietz, Marcus,
Öhringen, *19.10.1967.
HRA 724426 - 22. Oktober 2021
BTI Befestigungstechnik GmbH & Co.
KG, Ingelfingen, Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen.
Erteilt: Gesamtprokura gemeinsam mit
einem persönlich haftenden Gesellschafter oder
einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Häusler, Daniel, Grünsfeld, *17.06.1978; Schäfer,
Roman, Forchtenberg, *23.12.1981.
Sauberkeit & Hygiene
❚
Löschung
HRB 738809 – 22. September 2021
Hassel Spezialtiefbau GmbH, Kirchberg an
der Jagst, Hauptstraße 2, 74592 Kirchberg an der
Jagst. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 734977 – 27. September 2021
SMART DIMENSION UG (haftungsbeschränkt),
Bad Mergentheim, Große-Leege-
Straße 108, 13055 Berlin. Sitz verlegt; nun: Essen
(Amtsgericht Essen, HRB 32749). Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 766397 - 29. September 2021
Centauris Investment Solutions Limited,
Rosengarten, Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten.
Die Zweigniederlassung ist aufgehoben. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 690288 – 1. Oktober 2021
HFM Bauträger GmbH, Wallhausen, Webergasse
1, 74592 Kirchberg an der Jagst. Aufgehoben
als Zweigniederlassung: 01827 Birkw.-
Pratzschwitz. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 753117 - 7. Oktober 2021
San Shuang GmbH, Michelbach an der Bilz,
Am Höhweg 16, 74544 Michelbach an der Bilz.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 752760 - 11. Oktober 2021
Lang Consulting Germany GmbH, Jagsthausen,
Im Bannholz 13, 74249 Jagsthausen.
Sitz verlegt; nun: Ergoldsbach (AG Landshut,
HRB 12894). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 571059 - 13. Oktober 2021
Autohaus Siegfried Sing e.K., Obersontheim,
Irene-Kärcher-Str. 11, 74423 Obersontheim.
Der Inhaber (übertragender Rechtsträger)
hat nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages
vom 17.09.2021 und des Versammlungsbeschlusses
vom 17.09.2021 aus seinem
Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen
auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma
„Autohäuser Sing GmbH & Co. KG“, Obersontheim
(Amtsgericht Ulm HRA 721534) ausgegliedert
(Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155
Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der
an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Ausgliederung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer
Forderung gefährdet wird.
HRA 670592 – 14. Oktober 2021
Autohaus Doris Sing e.K., Crailsheim,
Willy-Brandt-Straße 25, 74564 Crailsheim.
Die Inhaberin (übertragende Rechtsträgerin)
hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und
Übernahmevertrages vom 17.09.2021 und des
Versammlungsbeschlusses vom 17.09.2021 aus
ihrem Vermögen das von ihr betriebene Unternehmen
auf die Kommanditgesellschaft unter
der Firma „Autohäuser SING GmbH & Co. KG“,
Essingen (Amtsgericht Ulm HRA 721534) ausgegliedert
(Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß §
155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen.
Das Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem
Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung
in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3
UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch
nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Ausgliederung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRA 731444 - 14. Oktober 2021
Autohaus Hübel e.K., Öhringen, Zum Hasensprung
1, 74613 Öhringen. Der Inhaber
(übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe
des Ausgliederungsplans vom 22.09.2021
aus seinem Vermögen das von ihm betriebene
Unternehmen zum Zwecke der Neugründung
der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Autohaus
Hübel GmbH“, Öhringen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 781416) auf diese ausgegliedert
(Ausgliederung zur Neugründung). Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155
Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der
an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Ausgliederung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,
dass durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer
Forderung gefährdet wird.
HRB 570122 - 18. Oktober 2021
Klenk Hoch- und Tiefbau GmbH, Oberrot,
Eugen-Klenk-Straße 2-4, 74420 Oberrot.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Klenk, Martin,
Oberrot, *05.02.1955. Nicht mehr Geschäftsführer:
Klenk, Eugen, Holzkaufmann, Oberrot;
Klenk, Martin, Oberrot, *05.02.1955. Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 570561 - 19. Oktober 2021
Beißwenger Füllstoffe GmbH, Schwäbisch
Hall, Blätteräcker 7, 74523 Schwäbisch Hall. Die
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 590510 - 19. Oktober 2021
JED Consult K. Burkhardt e.K., Forchtenberg,
Im Kupfertal 6, 74670 Forchtenberg.
Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 756942 - 19. Oktober 2021
Auerbach & Söhne GmbH, Untereisesheim,
Im Schafhaus 25, 74257 Untereisesheim. Sitz
verlegt; nun: Berlin (Amtsgericht Charlottenburg
HRB 234025 B). Das Registerblatt ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 752779 - 28. September 2021
EMS Emergency Medical Service Stuttgart
GmbH, Gaildorf, Kochstraße 19, Centrum
Mensch, 74405 Gaildorf.Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 736794 – 6. Oktober 2021
LAZAR
GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße
42, 74564 Crailsheim. Von Amts wegen nach §
395 FamFG gelöscht als Geschäftsführer: Lazar,
Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,
Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980.
HRB 727783 – 13. Oktober 2021
GlobalConnect GmbH, Bad Mergentheim,
Jahnstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß §
394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Ohne Eintrag
HRB 570413 - 7. Oktober 2021
GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft
Schwäbisch Hall, mbH,
Schwäbisch Hall Marktstraße 4, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschaft hat am 06.10.2021
die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
Berichtigung
HRB 671418 – 8. Oktober 2021
H. Gröger GmbH, Crailsheim, Friedenstr. 46,
74564 Crailsheim. Personenbezogene Daten von
Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura: Böhmike,
Michael, Satteldorf, *20.01.1982.
Fotos:
28 Politik &Wirtschaft
November 2021 IJahrgang 20 INr. 230
Wieder vollere Betten
Das Gastgewerbe konnte im Sommer aufatmen, der Inlandstourismus boomt.
Die aktuellen Stufenregelungen haben wirtschaftliche Auswirkungen. VONADINA BAUER
Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe
schauen
auf einen erfolgreichen
Sommer zurück: Der Umsatz im
Gastgewerbe ist im August 2021
gegenüber dem Vorjahresmonat
um knapp sechs Prozent gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, lag er damit real
noch rund 16 Prozent unter dem
Niveau des Februars 2020, dem
Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie
in Deutschland.
Auch in der Region können die
Akteure im Touristik- und Gastgewerbe
wieder etwas aufatmen:
„Der August –und der Sommer
im Allgemeinen –war für
die meisten unserer Beherbergungsbetriebe
schon wieder nahezu
auf Vorkrisenniveau, da vor
allem die inländischen Touristen
auch in diesem Jahr unsere Region
als Urlaubsregion entdeckten“,
fasst Armin Meiser, Vorsitzender
desDehoga-Kreisverbandes
Schwäbisch Hall-Crailsheim,
zusammen. Das bestätigt das
Landratsamt Schwäbisch Hall
mithilfe von Daten des Statistischen
Landesamtes: Für das Jahr
2019 wurden im August rund
27 700 Ankünfte und 61 400
Übernachtungen verzeichnet. Im
Vergleichsmonat 2021 waren es
rund 24 800 Ankünfte und 58
400 Übernachtungen.
Auch in den benachbarten Städten
und Landkreisen ergibt sich
ein ähnliches Bild. So teilt das
Landratsamt für den Hohenlohekreis
mit: „Die Auslastung der
Betriebe lag im August 2019 bei
Reisen: In den vergangenen Monaten machten viele Deutsche Urlaub im eigenen Land. Das kann in der
Region allerdings nicht ganz die Defizite durch fehlende Gäste aus Übersee ausgleichen.
Foto: NPG-Archiv
31,9 Prozent und 2021 bei 30,3
Prozent.“ Für Rothenburg fasst
Tourismusdirektor Jörg Christöphler
zusammen: „Die Augustzahlen
sind für den deutschen
Markt hervorragend. Der Rekordmonat
an deutschen Übernachtungen
im August 2020
wurde noch um 20 Prozent
übertroffen.“ Da wurden insgesamt
rund 58 000 Übernachtungen
in der Tauberstadt verbucht,
45 000 durch Gäste aus dem Inland.
„Auch die Zahlen aus den
Nahmärkten wie den Niederlanden,
Dänemark oder Belgien
sind ausgezeichnet. Im Falle Rothenburgs
kann das freilich nicht
den hohen Anteil an Überseegästen
kompensieren“, betont der
Tourismusdirektor.
AUSBLICK Die anhaltende Corona-Pandemie
macht den Ausblick
auf die kommenden Monate
schwierig, die aktuellen Regelungen
haben natürlich wirtschaftliche
Auswirkungen. Der
Dehoga Baden-Württemberg teilt
mit: „Zugangsbeschränkungen
für Nicht-Immunisierte bedeuten
immer wirtschaftliche Verluste
für das Gastgewerbe, weil sie
das Gästepotenzial verkleinern.
Dies führt nicht nur zu Rückgängen
bei spontanen Gastronomiebesuchen,
sondern auch zu Stornierungen
im Veranstaltungsund
Tagungsbereich. Die mit der
Warnstufe verbundenen Regelungen
treffen die Branche damit
deutlich härter als die meisten
anderen Wirtschaftsbereiche.“
Eine weitere zentrale Herausforderung
bleibt der Mangel an
Personal. Die Lockdown-Phasen
haben viele Fachkräfte in andere
Wirtschaftszweige abwandern
lassen. Armin Meiser ist sicher:
„Gäste müssen sich insbesondere
bei kleineren Betrieben auf
zusätzliche Ruhetage und eingeschränkte
Öffnungszeiten einstellen,
wenn sie es nicht sogar
schon so erlebt haben.“
www.dehogabw.de
Denkanstöße
Genießen Sie den Stress weg!
„Ich habe genug Stress im Job,da
möchte ich nicht auch noch meine
Freizeit damitverbringen, den Stress
zu reduzieren“, sagte kürzlich eine
Renate Süssenguth M.Sc.
Psychologin und Coach
Klientin, der ich versuchte,Atemübungen
als Mittel gegen Stress im
Job beizubringen. Sie empfände es
als entspannender,abends in Ruhe
Spaghetti Bolognese zu kochen
und dazu auch hin und wieder mal
ein Glas Wein zu genießen. Dieser
Kommentar klingt simpel, doch die
guten Dinge sind auch oft einfach!
Kommt der Genuss nicht viel zu kurz
in unserer Gesellschaft? Eigentlich
ist es doch kein Wunder,dass wir
uns gestresst fühlen, wenn wir uns
als Gesellschaft keineZeit mehr für
genussvolle Momente nehmen!
Essen beim Fernsehen schauen,
Tiefkühlware in den Ofen schieben,
im Discounter schnell zwischen
den Regalen hin und her rennen, je
billiger desto besser.
In unserem Nachbarland Frankreich
würde so etwas geächtet werden.
Auch erfolgreiche Geschäftsleute
kommen dort in der Regel nicht auf
die Idee,ihr Essen vor dem PC hinunterzuschlingen
oder im Gehen auf
dem Wegzur Bahn zu essen. Jeden
Mittag wird in Ruhe gegessen, saisonal,
regional, individuell. Bei Feiern
wird gelacht, auf die Wange geküsst
und Musik gemacht. Wenn wir
unsere Verwandtschaft in Frankreich
besuchen, dreht sich ein Großteil der
Gespräche um Genuss: „Schau mal,
diesen Parmesan hat er extraaus
Italien mitgebracht.“ „Heute Abend
ist auf dem Marktplatz wieder Musik
und Tanz,kommstdumit?“ Man
schlendert in der Freizeit über den
Flohmarkt, besucht Verwandte,füllt
sich beim Bürgermeister im Nachbarort
selbstgepresstes Walnussöl ab.
Das Zeitgefühl verändert sich, alles
wird ruhiger,entspannter und bewusster.Über
Stress brauchen wir da
nicht zu sprechen –hier haben Körper
und Geist das wohlige Gefühl, zu
„leben“ statt zu „überleben“.
Nicht nur das bewusste Speisen gehört
zum Genuss,sondern auch, sich
Zeit für die einfachen Dinge des Lebens
zu nehmen. In einer Schublade
herumkramen, ein bisschen zeichnen,
sich ein Bad einlassen, Musik hören,
einen tollen Anblick genießen, mit
der Partnerin oder dem Partner mal
wieder innig schmusen. „Dolce far
niente“, das „süße Nichts-Tun“,
nennen das die ItalienerInnen. Doch
wie geht Genuss eigentlich? Es gibt
einfache Grundprinzipien: Genuss
braucht Zeit. Es ist schwer,unter Zeitdruck
zu genießen. Genuss bedeutet
außerdem nicht Völlerei, sondern
Qualität: lieber zwei hochwertige
Pralinen statt eine Tafel Billigschokolade.Genuss
braucht auch Planung
oder Rituale.Daher stammt auch
der Spruch, Festezu„feiern, wie
sie fallen“. Meine Frage an Sie ist
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Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden
Die Media Resource Group (MRG) aus
Crailsheim ist de richtige Ansprechpartner,wenn
es um die Planung und Umsetzung
kreativ-technischer Konzepte für
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden
Gese lschafter Michael Frank
und Steffen Haug mit namhaften Firmen
aus der Region zusammen. Und auch im
Ausland sind sie vertreten.
❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug
und Michael Frank, verwirklicht das Unternehmen
bis heute Kundenwünsche in
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.
„2010 haben wir unseren Standort
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Straße gesehen haben, wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.
„Nach über 20 Jahren Innovation,
Das ist es“, sagt Michael Frank, geschäftsführender
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten
Resource Group.Durch die Weiterentwicklung
in a len medialen Bereichen entstand Gese lschafter Steffen Haug. Die Unterneh-
gefächert“, meint der geschäftsführende
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer
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anhand neuster Medien- und Veran-
individue l zu realisieren, macht uns einzig-
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.
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Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,
Bühne,Event- und Messebau an. lich einer Messe, die Media Resource
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit
wie etwa das Schweben in der Luft, während
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern
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der HakroArena. Bei einemTermin im Haus
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len der MRG unterwegs.
Unternehmen wie die Bausparkasse
Schwäbisch Ha l, „Das Faszinierende dabei ist, egal ob groß
Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.
Würth. Firmen wie „Wenn Events geplant werden, treffen wir
Mercedes Benz, Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen. Dennoch haben Unternehmer,
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Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, obVideo-und M
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.
tos: Media Resource Group
schreibt: „Uns
ist Kreativitätund In
on sehr wichtig, aber wir müssen
bar bleiben.
Außerdem wolee
unseren Partner so einfach w
machen, eine Veranstaltung a
zu ste len. Frank sagt: „Früh
Faszinationn Technik, heutee
mich, wenn wir dabeihelfe
schaffen und Menschen z
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FIRMENPORTRÄT
Zum Greifen nah
Das Mawell Resort hat sich die Natur als Baumeister gewählt
❚ Idy lisch hoch über der Jagst gelegen, bietet
das Mawe lResort in Langenburg eine Auszeit
vom A ltag. Das Haus, das Wellness, Hote lerie
samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie
unter einem Dach vereint, ist perfekt in die
Natur eingebettet.
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich
durch die Anlage zieht.Vonnahezu jedem Platz
aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick
auf das Jagsttal –sowird ein Bewusstsein
für die schöne Landschaft geschaffen. Und
auch im Inneren hat die Natur viel Raum.
Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-
Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach
harmonisch in die 240 Mi lionen alte
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern
geradezuaus ihr erwachsen. Die Natur warhier
Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein
bestimmendes Element im Resort. Und auch
das stammt aus den heimischen Wäldern.
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat
Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit
gelegt, auch die Energieversorgung
folgt einem ausgeklügelten System. Das
Resort setzt komplett auf rege
gien aus lok l
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht
entwachsen. Foto: Mawell
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg
punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,
dass ausschließlich regenerative Energienzum
Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in
einem Wärmeverbund optimal integriert sind.
An die regenerative Energieversorgungist auch
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,
angebunden. Die Genussmanufakturverspricht
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.
Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen
–das ist möglich dank der großen Show-
Küche die den Mittelpunkt des Gastrau
bildet.Und auch hier b
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