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ACHIMER
SPEZIALITÄT
Das Genussmagazin
REGIONALER GENUSS
Hofladen
Wochenmarkt
Supermarkt
GUTES ESSEN
Restaurants
Achim kocht
Kochen macht Schule
ZU HAUSE SEIN
Selbstversorgung
Küche + Tafel
leichte Rezepte
EIN
GENUSS
FÜR
LEIB
UND
SEELE
RESTAURANT
WESERTERRASSEN
Nehmen Sie sich eine Auszeit vom
Alltag. Das Restaurant Weserterrassen
vereint wahre Köstlichkeiten für
den Gaumen mit einem herrlichen
Panoramablick über die Weser.
In gemütlicher Atmosphäre kreieren
wir köstliche Erinnerungen der
deutschen und mediterranen Küche.
Ob sonntags zum Brunch oder
zum gemütlichen Abendessen, ob
Familien feier oder geschäftliche
Veranstaltung, in den Räumlichkeiten
der Weserterrassen lässt es sich
mit 10 bis 150 Gästen gut feiern.
Restaurant Weserterrassen
Weserblick 6
28832 Achim
Telefon: 04202 71 067
www.restaurant-weserterrassen.de
Geschäftsführer: Marco Seferi
Öffnungszeiten:
Di–Fr 15–22 Uhr; Sa 11–22 Uhr;
sonn- und feiertags 10–22 Uhr
(nach Vereinb.); montags Ruhetag
„Essen ist . . .
ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst“ (La Rouchefoucauld)
Mit diesem Magazin laden wir Sie zum Genießen ein, denn ob Hauptmahlzeit
oder Snack zwischendurch - unser Essen sollte nicht nur der
reinen Nahrungsaufnahme dienen.
Nehmen wir uns die Zeit für einen bewussten Einkauf, für eine sorgfältige
Zubereitung und decken wir liebevoll den Tisch, dann schaffen wir
die besten Voraussetzungen, um die Kunst des Genießens zu erkennen.
Hochwertige Produkte aus der Region, passionierte Menschen, die
Sie auf dem Wochenmarkt, in den Supermärkten oder im Fachhandel
vertrauensvoll beraten, leidenschaftliche Köche, die Sie im Restaurant
mit leckeren Gerichten verwöhnen - finden Sie echte Frische und beste
Qualität gleich um die Ecke.
Genießen Sie bewusst, was Sie auf dem Teller haben –
echte Achimer Spezialitäten.
Herzlichst Ihr
Harald Nienaber
Haus der Werbung | Verden
DAS GENUSS-MAGAZIN 1
INHALT
• Grußwort von Rainer Ditzfeld
• Ein (Vor-)Wort zu Corona muss sein
• Jetzt aber Butter bei die Fische. So lecker
kann ein Foto-Shooting sein
12 REGIONALE ERZEUGER
Heimatgefühle – lokal und lecker
• Gutes aus der Nachbarschaft
22 EINKAUFSMÖGLICHKEITEN
Kurze Wege – alles vor Ort
• Willkommen auf dem Markt und in deiner Stadt
48 RESTAURANTS
Von den Profis aufgetischt
• Lecker essen vor Ort
56 RUND UMS KOCHEN
Wer zaubert das leckerste Menü?
• Wie das Stadtmarketing
die Achimer zum Kochen brachte
• Vom Hof auf den Teller. Gut und lecker aus der Region
2 DAS GENUSS-MAGAZIN
EIGENVERSORGUNG 68
Da weiß man, was man hat
• Was wächst denn da? So wird man zum Selbstversorger
• Achimer Streuobstwiese
• Kräuter Top 10
• Das Gelbe vom Ei. Geflügelhaltung im eigenen Garten
• Fisch auf den Tisch! Angeln an der Weser
• Wild nach Wild. Jagen zwischen Weser und Wümme
• Thank you for Bee-ing here. Die Macht der Honigsammler
REZEPTE 92
Gesund, lecker, selbstgemacht
• Marmeladen und Konfitüren
• Erfrischende Durstlöscher
• Suppe zu jeder Jahreszeit
• Salat – von der Beilage zum Hauptgericht
• Das perfekte Steak mit leckeren Beilagen
• Kuchen und Torten
• Heißgetränke für den Winter
KÜCHE & TAFEL 112
Denn das Auge isst mit
• Die perfekte Küche. Mit guter Planung
leichter kochen
• Richtig eingedeckt. Wo liegt was?
• Tisch-Deko-Ideen für jede Jahreszeit
INFORMATIONEN 122
Kontaktadressen
• Einkaufen
• Restaurants
• Rund um die Selbstversorgung
• Küchenplanung
• Deko für den Tisch
• Anzeigenregister
• Impressum
DAS GENUSS-MAGAZIN 3
BremischeVB.de
Ihre Innovation
ist unsere Passion
Detlev Herrmann
Vorstand
Bremische Volksbank
Rainer Krone
Geschäftsführender Gesellschafter
Krone Filtertechnik
4 DAS GENUSS-MAGAZIN
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Essen ist unser Grundbedürfnis –
und doch so viel mehr als die bloße
Aufnahme von Nahrung. Ein
leckeres Mahl führt die Menschen
zusammen, schafft Vertrautheit
und Nähe. Besonders große Freude
macht es, mit Freunden und
Familie köstliche Speisen zuzubereiten
und zu genießen. In unserer
immer schnelllebigeren Welt ist
das gemeinsame Essen nicht zuletzt
ein wunderbar entschleunigendes
Ritual, für das wir uns ganz
bewusst Zeit nehmen sollten. Am
Tisch wird nicht nur in geselliger
Runde gespeist, man hat ein offenes
Ohr füreinander, erfährt Neuigkeiten,
schmiedet Pläne für den
nächsten Tag. Essen ist dabei das
verbindende Element.
Wie facettenreich das Thema ist,
spiegelt dieses Genuss-Magazin
wider. Die Redaktion beleuchtet
den Weg unserer Nahrung vom
heimatlichen Erzeuger auf den
Teller, stellt lokale Einkaufsmöglichkeiten
vor und wirft einen Blick
in die Küchen der regionalen Restaurants.
Wir lassen den erfolgreichen
Wettbewerb „Achim kocht“ Revue
passieren, der mit vielfältigen
Aktionen eine ganze Stadt zum
Kochen brachte und in einem
regionalen Kochbuch seinen krönenden
Abschluss fand.
In einem Genuss-Magazin dürfen
auch feine Rezepte nicht fehlen.
Sie liefern Anregungen für den
nächsten Kochabend oder lassen
das Steak perfekt gelingen. Wer
sein Gericht selber kocht, weiß,
was drin ist – vor allem, wenn der
Großteil der Zutaten aus dem
eigenen Garten stammt. Ist das
Essen dann noch appetitlich angerichtet
und der Tisch liebevoll
gedeckt, heißt es: Guten Appetit!
Ich wünsche Ihnen eine genussvolle
Lektüre!
Ihr Rainer Ditzfeld,
Bürgermeister der Stadt Achim
Rainer Ditzfeld, Bürgermeister
der Stadt Achim
und begeistertes
Mitglied der Jury bei
„Achim kocht!“ mit seiner
Ehefrau Patrizia
Foto: SPRINGER photography
DAS GENUSS-MAGAZIN 5
EIN (VOR-) WORT ZU CORONA MUSS SEIN
Mehr als ein schwieriges Jahr
liegt hinter uns. COVID-19 hat in
einer ungeahnten Weise unser
gewohntes Leben, unsere Art zu
Arbeiten und unsere sozialen Aktivitäten
und Umgangsformen eingeschränkt
und bis ins Mark getroffen.
Über einen langen Zeitraum hinweg
war ein sorgloses und geselliges
Zusammensein nicht möglich.
Das Gefühl, durch unbedachtes
Verhalten seine Liebsten und vertrautesten
Menschen anzustecken
und möglicherweise verantwortlich
für schwere oder tödliche
Krankheitsverläufe zu sein, hat
Familien über die Generationen
hinweg, sehr verunsichert und
verängstigt.
Alles kommt anders als geplant
Die Pandemie hat so ziemlich alle
Pläne komplett durcheinandergewirbelt.
Auch dieses Genuss-Magazin
sollte schon viel früher veröffentlicht
werden. Die gelungene
Aktion „Achim kocht“ sollte mit
ihm sein Sahnehäubchen aufgesetzt
bekommen.
Doch aufgrund von Corona und
den damit verbundenen Restriktionen
und Unsicherheiten für viele
Teilnehmer mussten wir den Erscheinungstermin
immer wieder
verschieben. Nun ist es vollbracht,
und Sie halten die „Achimer Spezialität“
in Ihren Händen. Ein Magazin,
das sich rund um die Themen gutes
Essen und Trinken in und um Achim
dreht, Gastlichkeit, regionale Produkte
und deren Erzeugung.
Das Leben vor Corona
Als wir mit den Planungen für dieses
Magazin begannen, war die
Welt noch eine andere: „Achim
kocht“ hatte mit der Präsentation
des Kochbuches im Rathaus seinen
erfolgreichen Abschluss gefunden.
Man reiste in den Urlaub, ging in
Restaurants, feierte mit der Familie,
besuchte Konzerte und Theater und
tanzte unbeschwert auf Festivals.
Ein wesentlicher Teil unserer Freizeit
war vom direkten Kontakt mit anderen
Menschen geprägt. Niemand
hätte damals auch nur erahnen
können, was da auf uns zurollt. Niemand
hätte gedacht, dass 2020/21
irgendwann als die Zeit der Corona-
Pandemie in die Geschichtsbücher
eingehen wird, in dem ein kleines
Virus die Welt in Atem hielt.
KLEINES CORONA-WÖRTERBUCH
Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) hat ermittelt,
dass der deutsche Wortschatz durch Corona um über
1.000 Wörter reicher geworden ist.
Anbei eine kleine Auswahl von Wörtern, von denen wir
nie dachten, diese lernen zu müssen.
Wort des Jahres 2020: Corona-Pandemie
mütend = Kombination aus müde und wütend, Hamsteritis,
Lockdown, Shutdown, Mircowedding, Schniefscham,
Abstandsgebot, Hustenetikette, Mundschutzmoral, Virusangst,
AHA-Regel, Kassenumhausung ...
Und waren „FFP2, Inzidenz, negativ getestet, Aerosole,
AntikörperSchnelltest, Antigen-Tests, flatten the curve,
Herdenimmunität, Hirnenvenenthrombosen, mRNA-Impfstoff
...“ schon vorher Bestandteile Ihres Wortschatzes?
Christina Hartmann und Anneke Luig, negativ getest im Juni 2021 vor der Achimer Mühle
6 DAS GENUSS-MAGAZIN
Entschleunigung
Rückblickend war an dieser verflixten
Zeit nicht alles schlecht. Wir
haben das Angebot vor Ort mehr
zu schätzen und unsere Heimat intensiver
kennen gelernt. Die „kleinen
Dinge“ gewannen für uns an
Bedeutung: liebe Gesten von Mitmenschen,
ausgedehnte Spaziergänge
in der Natur, mehr Zeit für
die Familie, neu oder wieder entdeckte
Hobbys.
Aus Gesprächen wissen wir, dass
manche sogar erleichtert über
die unfreiwillige Entschleunigung
waren. Man musste eben nicht
mehr auf jeden Geburtstag oder
Feier gehen. Zu viele Termine und
Stress – das alles fiel ganz einfach
weg, ebenso der gesellschaftliche
und finanzielle Druck, ständig
mit anderen mithalten zu müssen.
Stattdessen hatte man ungewohnt
viel Zeit, über sich und das Leben
nachzudenken, vielleicht alte Ketten
zu sprengen und Neues auszuprobieren.
Existenzängste durch Lockdowns
Bereits der erste Lockdown im
Frühjahr 2020 hat insbesondere
die Gastronomie in eine Krise
gestürzt. Es herrschte eine große
Angst, aber auch die Gewissheit,
dass man einige Wochen überleben
kann. Schließlich sorgen gute
Unternehmer für schlechte Zeiten
vor. Der Sommer 2020 war wie ein
leichtes Aufatmen mit einer fast
trügerischen Euphorie: Es waren
wieder mehr Kontakte erlaubt,
man konnte etwas unternehmen
und die regionalen Geschäfte mit
seinen Einkäufen unterstützen
Im Herbst und Winter wuchs die
Verzweiflung: Restaurants, Cafés
und Bars mussten erneut über
Wochen geschlossen werden. Die
finanziellen Polster waren mittlerweile
aufgebraucht. Staatliche
Hilfen waren bürokratisch, unzureichend
und funktionierten nicht.
Und vor uns lagen weitere kalte
Wochen im Lockdown. Vielfach
spürte man in jenen Tagen eine
große Müdigkeit – wurden doch
die Mühen und Investitionen in
umfassende Hygienekonzepte am
Ende nicht belohnt.
Immerhin, in einigen Küchen wurde
gekocht, da der Außer-Haus-
Verkauf und die Lieferung von
Speisen glücklicherweise möglich
waren. Dennoch hatten Gastwirte
mit erheblichen Umsatzeinbußen
zu kämpfen; etliche von ihnen
bangten um ihre Existenz.
Was bleiben könnte
Wie geht es nun weiter? Neue
Mutanten, die wieder steigende
Mobilität, eine gemächliche,
aber kontinuierlich fortschreitende
Impfquote - unsere Zukunft
wird von großer Unsicherheit geprägt
sein. Wie verhalte ich mich
richtig? Was ist wann erlaubt, was
nicht? Nachvollziehbare, aber teils
auch als überzogen empfundene
Entscheidungen der Regierung zu
den Kontaktbeschränkungen, etwa
in Altenpflegeheimen, eine verstärkte
Polizei-Präsenz, verschärfte
Maßnahmen im Kampf gegen
die Pandemie - das alles könnte
in unserer Gesellschaft deutliche
Spuren hinterlassen. Schulen, Kindergärten,
Geschäfte, Betriebe,
Gastronomie sowie Sport- und
Kultureinrichtungen müssen wieder
die Türen schließen. Die (langfristigen)
psychischen, sozialen
und finanziellen Auswirkungen auf
die Betroffenen lassen sich noch
gar nicht abschätzen.
Gewinner der Krise
Neben den zahlreichen Verlierern
der Corona-Pandemie gab es auch
Profiteure: Der Achimer Wochenmarkt
verzeichnete zum Beispiel
einen stärkeren Zulauf, ebenso
durften sich die hiesigen Supermärkte
über höhere Umsätze freuen,
denn es wurde mehr zu Hause
gekocht. Nahrung benötigt der
Mensch eben immer. Davon profitierten
auch Teile der Systemgastronomie
und Lieferdienste. Allen
voran machte der Onlinehandel
ein dickes Plus. All diese Informationen
haben wir aus unseren
Gesprächen mitgenommen und
natürlich haben diese aktuellen
Entwicklungen auch Auswirkungen
auf dieses Magazin.
Stärken Sie lokale Anbieter
Wir möchten die Chance nutzen
für einen Appell an die gemeinschaftliche
Solidarität vor Ort:
Liebe Leserinnen und Leser,
jeder Einzelne von Ihnen kann etwas
dafür tun, damit es Ihr Lieblingsgeschäft
oder Ihr Stammlokal
auch in Zukunft noch gibt: Kaufen
Sie regional, verabreden Sie sich
in Restaurants, verschenken Sie
Gutscheine, nutzen Sie den Abholund
Lieferservice der Geschäfte
vor Ort.
Achtsamkeit macht Freu(n)de
Versuchen Sie, auch wenn das
„normale“ Leben wieder voll
durchstartet, achtsam zu sein. Kleine
Aufmerksamkeiten wie Päckchen
mit regionalen Köstlichkeiten,
selbstgekochter Marmelade,
eigenem Honig oder frischem
Obst und Gemüse aus Ihrem
eigenen Garten sind nette Aufmerksamkeiten
für Ihre Nachbarn,
Freunde und Verwandte!
Zusammen gegen das Virus
Wir alle müssen zusammenhalten –
mehr denn je. Durch die Impfstoffe
gibt es Möglichkeiten, die Tödlichkeit
des Virus zu minimieren.
Lassen Sie sich impfen, zeigen
Sie sich solidarisch denen gegenüber,
die sich aus gesundheitlichen
Gründen nicht impfen lassen
können.
Das Virus hat uns den Wert der
Freiheit in der Gestaltung unseres
Lebens und in dem Umgang miteinander
schätzen gelehrt. Daran
sollten wir uns erinnern. Die Pandemie
mit ihren wirtschaftlichen
und sozialen Folgen ist noch nicht
überstanden.
Ihre
Anneke Luig
Stadtmarketing Stadt Achim
Christina Hartmann
Projektleitung HDW.VERDEN
DAS GENUSS-MAGAZIN 7
Jetzt aber Butter bei die Fische
SO LECKER KANN EIN FOTO-SHOOTING SEIN
Der Fototermin für das Titelbild
der „Achimer Spezialität“ fand bei
bestem Sommerwetter statt. Als
perfekte Kulisse durften wir die
wunderbaren Außen küchen der
Achimer Firma Wehrhahn (Öfen,
Fliesen, Outdoor) nutzen, noch einmal
einen herzlichen Dank an das
dortige Team.
Fotos: Hauke Müller
Den Star des Tages brachte Marvin
Gottschlich von Fisch Wrede mit:
ein glänzend frischer schottischer
Lachs in Label Rouge Qualität. Andrea
Dehn vom Weinhaus alte Mühle
in Achim steuerte ausgewählte
leichte Sommerweine, Essige und
Öle bei, dazu gab es viel buntes
saisonales Obst, Gemüse und Kräuter.
Als Beilagen entschieden wir uns
für leckere Rosmarinkartoffeln aus
dem Ofen und einen herzhaften Salat
aus knackfrischen Zutaten. Zum
Nachtisch lockte ein bunter Obstsalat.
Wir haben geschnibbelt, gerührt,
gegrillt, dekoriert und schließlich
lecker gespeist. Und ganz nebenbei
hat der Fotograf Hauke Müller
an die 1000 Aufnahmen für das Genussmagazin
produziert.
Darin stellen wir von der Produktion
bis zum Genuss regionale Erzeuger
und Anbieter vor. Wir präsentieren
verschiedenste Einkaufsmöglichkei-
ten vom Wochenmarkt über Hofläden
bis zum lokalen Fachhandel
und den Supermärkten und zeigen,
wo Achimer lecker in ihrer Region
speisen können. Ausführlich berichten
wir über die Aktion „Achim
kocht“ und andere Aktivitäten des
Stadtmarketings sowie über das
Projekt „Vom Hof auf den Teller“
der LandFrauen und des Landvolks.
Aber auch die Selbstversorgung
kommt nicht zu kurz: Wir geben
Tipps rund um den eigenen Obstund
Gemüseanbau, stellen den
Imker- und Anglerverein, die Geflügelzüchter
und die Jägerschaft vor.
Redaktionelle Beiträge für den
schön gedeckten Tisch und optimal
geplante Küchen zeigen, dass für
den perfekten Genuss ein schönes
Ambiente und angenehme Arbeitsbedingungen
ebenso wichtig sind.
Abgerundet wird das Magazin
durch ausgewählte Rezepte und
ein umfangreiches Register mit Bezugs-
und Informationsquellen.
8 DAS GENUSS-MAGAZIN
Qualität, die man schmeckt
Wer lecker essen möchte, sollte
sich nicht nur Zeit für die frische Zubereitung
nehmen, sondern auch
auf die Herkunft und Qualität der
Lebensmittel achten. Idealerweise
fängt der Genuss nämlich beim Einkauf
an und weckt dabei Vorfreude
auf ein schmackhaftes und gesundes
Menü, das man bereits beim
gemeinsamen Kochen mit Freunden
und Familie zelebrieren kann.
Doch wie erkennt man hochwertige
Produkte? Machen Sie eine
persönliche Sache aus Ihrem Einkauf.
Gehen Sie auf den Achimer
Wochenmarkt und in den lokalen
Handel, schauen Sie den Fachverkäufern
in die Augen und hören Sie
ihnen zu. Überlegen Sie, was Ihnen
schmecken könnte, und gehen Sie
Wagnisse ein. Dann tragen Sie die
erworbenen Köstlichkeiten nach
Hause und testen sie ausgiebig.
Bald werden Sie ein exzellentes
Netzwerk an lokalen Händlern Ihres
Vertrauens haben, die Sie zudem
regelmäßig auf neue Spezialitäten
aufmerksam machen werden.
Gute Beratung ist unverzichtbar.
Bei der Entscheidung für oder gegen
ein Produkt helfen aber auch
Gütesiegel, deren Herkunft man
allerdings stets genau prüfen sollte.
Besonders hochwertige Lebensmittel
zeichnet das Label Rouge aus.
Dieses Gütesiegel wird im Auftrag
des französischen Landwirtschaftsministeriums
vergeben, und zwar
erst nach Zustimmung einer staatlichen
Institution. Außerdem können
damit ausschließlich bestimmte
Produkte prämiert werden und
nicht einzelne Erzeuger, es ist also
unabhängig von Handelsmarken.
Waren mit diesem Siegel werden
in allen Stadien ihrer Erzeugung
bis zum Ladentisch streng kontrolliert
und versprechen eine perfekte
Qualität in ernährungswissenschaftlicher,
geschmacklicher und hygienischer
Hinsicht. Neben Wurst und
Fleisch werden mittlerweile auch
Milchprodukte und Fisch damit zertifiziert.
Der schottische Zuchtlachs war 1992
das erste nichtfranzösische Lebensmittel,
das mit dem Label Rouge
ausgezeichnet wurde. Die strikt
festgelegten Bedingungen für die
Haltung, Fütterung, Ausrüstung,
Hygiene sowie die Ausbildung der
Mitarbeiter werden durch unabhängige
Zertifizierungsstellen kontrolliert.
Besonderer Wert wird auf das Futter
und die Haltungsbedingungen
gelegt. Die Fische erhalten ausschließlich
Meeres- und pflanzliche
Produkte, Mineralien, Vitamine und
Carotinoide. Dank einer niedrigen
Besatzdichte bleibt viel Platz für Bewegung,
daher enthält das Fleisch
maximal 16 % Fett. Außerdem ist
jeder Lachs über einen Zahlencode
auf dem Label-Rouge-Etikett
von der Verkaufstheke bis zu seiner
Farm rückverfolgbar.
Ein hoher Qualitätsstandard, den
man sieht und vor allem schmeckt.
Wir jedenfalls haben uns das zartorangefarbene,
leicht marmorierte
Fleisch mit feinem Lachsaroma auf
der Zunge zergehen lassen, nachdem
wir seine Zubereitung fotografisch
begleitet haben. Einfach
nur lecker!
DAS GENUSS-MAGAZIN 9
Marvins gegrillter Lachs
Frischer Fisch hat einen angenehmen
Geruch, eine feuchte
Haut ohne Verfärbungen oder
Druckstellen, glänzende, nach
außen gewölbte Augen und
rote, fest anliegende Kiemen.
Pro Person rechnet man mit 200–
300 g Filet, schließlich gibt es meist
auch noch leckere Beilagen.
Zunächst braust man den ausgenommenen
Fisch mit kaltem Wasser
ab und tupft ihn mit Küchenkrepp
sorgfältig trocken. Dann schneidet
man ihn hinter der Brustflosse mit
einem scharfen Küchenmesser ein,
ehe ein großer Schnitt vom Kopf ins
Rückgrat bis zum Schwanz gesetzt
wird. Dabei wird das Filet von der
Mittelgräte abgelöst und schließlich
bis zum Bauch hin vollständig
abgetrennt. Dann wendet man den
Fisch und verfährt auf der anderen
Seite ebenso.
Letzte Gräten können danach mit
einer Fischgrätenpinzette in Kopfrichtung
aus den Filetstücken herausgezogen
werden. Und wer nicht
selbst filetieren möchte, wendet
sich an den Fischhändler seines
Vertrauens.
Das fertige Lachsfilet wird portioniert
und mit frisch gepresstem
Zitronensaft beträufelt, bevor die
frisch zubereitete Marinade aufgetragen
wird. Sie besteht aus frisch
gehacktem Rosmarin, Petersilie,
Basilikum und Dill, einer roten Zwiebel,
einer Knoblauchzehe sowie ca.
100 ml hitzebeständigem Olivenöl.
Diese Schicht schützt das Filet
vor dem Austrocknen und gibt ihm
noch mehr Geschmack.
Die Zubereitung auf dem Grill sorgt
dafür, dass der Lachs schön saftig
bleibt, aber auch im Ofen ist er gut
aufgehoben. Am besten grillt man
ihn zuerst von der Hautseite. Damit
der zarte Fisch nicht auseinanderfällt,
sollte er nur einmal gewendet
werden, und zwar sobald die Unterseite
schön knusprig und nur noch
das obere Drittel roh ist. Je nach
der Dicke des Grillgutes dauert es
insgesamt etwa 8 Minuten.
Als Garprobe eignet sich der Fingerdruck-Test:
Drückt man mit dem
Finger auf die dickste Stelle, sollte
das Fleisch leicht nachgeben.
Fotos: Hauke Müller
Der Bremerhavener Marvin
Gottschlich hat 2018 gemeinsam
mit seinem Partner Marcel Nöhring
den traditionellen Fischhandel
der Familie Wrede übernommen.
10 DAS GENUSS-MAGAZIN
Die passende Tischdekoration
lieferte Der Blumenladen
Hartmann aus Achim.
Andrea Dehn vom Weinhaus alte
Mühle in Achim brachte ausgesuchte
Getränke mit: Der trockene
Grauburgunder von Frederik
Janus stammt direkt von der pfälzischen
Weinstraße. Seine ausgereiften
dichten Fruchtaromen mit
feinem Schmelz eignen sich ideal
für den alltäglichen Weingenuss.
Nach Stachelbeeren und frischen
Limetten schmeckt der Château
Chrismar, ein Weißwein-Cuvée
aus Sauvignon Blanc, Semellion
und Muscadelle aus dem Bordeaux.
Foto: HDW.Verden
Mahlzeit. Das haben wir uns verdient nach einem Shooting bei 30 Grad.
DAS GENUSS-MAGAZIN 11
Heimatgefuhle -
lokal und lecker
Foto: Hauke Müller
Äpfel aus Neuseeland, Rindfleisch
aus Argentinien, Karotten aus Israel?
Wer seine Waren möglichst klimaneutral
und nachhaltig einkaufen
möchte, ist bei den regionalen
Erzeugern an der richtigen Adresse.
Dabei schonen die kurzen Transport
wege nicht nur die Umwelt.
Lokale Lebensmittel frisch vom
Feld schmecken einfach nach
mehr. Ob Eier aus Mobilstallhaltung,
selbst gepflückte Erdbeeren,
knackiges Gemüse vom
Wochenmarkt oder Fleisch von
Freilandschweinen, in Achim gibt es
allerhand Leckeres aus der Nachbarschaft
zu entdecken.
12 DAS GENUSS-MAGAZIN
REGIONALE ERZEUGER
DAS GENUSS-MAGAZIN 13
HOF SCHRÖDER
… weil es sich frisch einfach besser isst!
Wer schon einmal herrlich duftende,
sonnenverwöhnte Erdbeeren direkt
vom Feld probiert hat, wird auf diese
Qualität und Frische nicht mehr verzichten
wollen.
Der Erdbeerhof Schröder in Donnerstedt
bei Thedinghausen, seit 1759
in Familienbesitz, ist ein lohnenswertes
Ziel, um die süßen Früchte
selbst vom Feld zu ernten, sei es zum
frischen Verzehr, für die Torte, die
selbstgekochte Marmelade oder um
seinen eigenen Vorrat anzulegen.
Selbstpflücken und das dabei ausdrücklich
erlaubte Naschen, das ist
ein echtes Event und günstiger als
der Kauf im Handel. Nicht nur deshalb
kommen die Kunden per Rad
aus der Nachbarschaft oder per Auto
aus den nahe gelegenen Städten.
Hier inmitten der Natur wird der Bezug
zur Herkunft guter Nahrung direkt
erlebbar. Eine geschickte Sortenauswahl
und gärtnerisches Können
garantieren besonders aromatische
Früchte von Anfang Mai bis Ende August.
Neben den Erdbeeren bietet Inhaber
Heiko Schröder weitere Beerensorten
wie Johannis- und Himbeeren
sowie Brom- und Stachelbeeren zum
Selbstpflücken an. Die verschiedenen
Felder sind optimal vorbereitet,
sodass das Pflücken auch für Ungeübte
ein Vergnügen ist. Fehlt die Zeit
zum Selberpflücken, dann kann man
selbstverständlich am Stand am Erdbeerfeld,
im Hofladen oder auf dem
Markt Schälchen mit den fruchtigen
Köstlichkeiten kaufen. Die jeweils
aktuellen Erntezeiten sind im Erntekalender
auf der Website gut nachzulesen:
www.erdbeerhof-schroeder.de.
Meldet man sich bei dem Newsletter
an, informiert „Schröders Marktbrief“
automatisch über aktuelle Ernteangebote.
Der Spargelanbau ist seit 2017 ein
weiterer Zweig des landwirtschaftlichen
Betriebes. Die quietschend
frischen Stangen des grünen und
weißen Spargels werden von den
Mitarbeitern des Hofes geerntet und
sind im Hofladen, auf dem Achimer
Wochenmarkt und bei ausgewählten
Lebensmitteleinzelhändlern zu bekommen
oder in der regionalen Gastronomie
zu genießen.
„Frisch vom Feld“ gilt auch für Kartoffeln,
Bohnen, Erbsen, Einlegegurken
und Zucchini, die von Juli bis
Oktober geerntet werden, für Kürbis,
mit frühen Sorten bereits ab Mitte
August, und verschiedenen Kohlsorten,
wie Kohlrabi, Blumenkohl und
Brokkoli, Spitz-, Weiß-, und Rotkohl
oder der feine Wirsing, der sich auch
für die asiatische Küche gut eignet.
14 DAS GENUSS-MAGAZIN
Hofladen:
Di, Do + Fr 9 bis 17 Uhr
Während der Spargel- und
Erdbeer saison täglich, auch
sonn- und feiertags geöffnet
Diese Sorten werden ab dem Herbst
geerntet und sind dank ihrer guten
Lagerfähigkeit beste Vitaminquellen
für die Winterzeit. Der traditionelle
Grünkohl und die zarten Rosenkohlknospen
trotzen jedem Winterwetter
und werden bis Ende Februar geerntet.
Bei den Kartoffeln kann der
Kunde ganzjährig zwischen fest- bis
vorwiegend festkochenden und mehligen,
frühen wie späten Sorten auswählen.
Mit diesem Sortiment kann der
Freiland- Gemüsebauer rund ums
Jahr gesundes regionales Obst und
Gemüse anbieten. Für den Landwirt
und Gärtnermeister Heiko Schröder,
der den Betrieb mittlerweile in vierter
Generation leitet, ist es wichtig, im
Einklang mit einer intakten Natur zu
leben und die Balance zwischen Ertrag
und Bodenerhaltung zu sichern.
Für die Düngung und Schädlingsbekämpfung
gilt deshalb „so wenig wie
möglich, soviel wie nötig“.
Auf dem Hof Schröder findet zum
Beispiel die Unkrautbekämpfung zum
Großteil traditionell händisch und
mechanisch statt und Insektenschutznetze
helfen zur Schädlingsabwehr.
Der Hofladen ist zwischen den Markttagen
geöffnet. In der Spargelzeit
oder Selbstpflückersaison bietet
Heiko Schröder erweiterte Öffnungszeiten
an, sodass man sich täglich
mit den frischen Produkten, selbstgekochten
Marmeladen und Fruchtaufstrichen,
Eiern und Wurstwaren
von einem regionalen Bio-Hof eindecken
kann.
Direkt vor dem Baumpark am Achimer
Rathaus steht der ca. 12 m lange Marktstand
des Hof Schröder. Hier verkauft
Heiko Schröder mit seinem Team verlässlich
jeden Mittwoch und Samstag
von 8 bis 13 Uhr das erntefrische
eigene Obst- und Gemüsesortiment,
ergänzt um weitere Produkte von regionalen
Erzeugern und vom Bremer
Großmarkt. Das Angebot variiert saisonal,
denn das garantiert optimale
Qualität, intensiven Geschmack und
besten Vitamin- und Mineralstoffgehalt.
Wochenmarkt in Achim:
Mi + Sa 8 bis 13 Uhr
vor dem Baumplatz
Selbstpflücken vom Feld:
Erntekalender auf der Website
täglich 8 bis 18 Uhr
Erdbeerhof Schröder
Heiko Schröder
Donnerstedter Dorfstraße 2
27321 Thedinghausen
Telefon 04204-456
www.hof-schroeder-thedinghausen.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 15
HOF
MEYERHOLZ
Frisch und lecker aus der Region
„Wir wollten was anderes ausprobieren.
Einen anderen Weg einschlagen“,
so Nadine Meyerholz,
die mit ihrem Mann Landwirtschaft
mit Direktvermarktung, Schweinen
und Ackerbau in Achim Baden betreibt.
Alles begann mit zehn Hühnern
für den Eigenbedarf und der
Idee, einen Eierverkaufsautomaten
an die Straße zu stellen. „Halbe
Sachen sind nicht unser Ding!“
Also wurden Pläne geschmiedet,
ein Hühnermobil angeschafft, zwei
Verkaufsautomaten gekauft und in
liebevoller Handarbeit ein kleiner
Laden gebaut: Im August 2017 wurde
der Hofladen eröffnet. Dort kann
man nicht nur Eier aus Freilandhaltung
kaufen, sondern auch zahlreiche
andere Waren aus der Region.
Hausgemachte Marmeladen, Leberwurst
und Salami von eigenen
Schweinen, Süßer Emsholzer Honig
aus Achim, Apfelsaft aus der Finkenburger
Mosterei und von der
Maribondo da Floresta-Stiftung in
Worpswede, Käse aus der Bunkemühler
Hofkäserei, Milchprodukte
aus der Asendorfer Molkerei, Kartoffeln
vom Röpers Hof, saisonal
Grillfleisch von der Landschlachterei
Tödter sowie schöne Blumensträuße,
Kränze und Grußkarten – all dies
ist ganzjährig täglich zwischen 6 und
21 Uhr im Hofladen zu erwerben.
Ebenfalls zur Saison gibt es Gemüse
und Äpfel aus eigenem Anbau,
eben das, was der Garten hergibt.
Seit Januar 2020 gibt es außerdem
einen Gefrierautomaten, aus dem
Eis vom Intscheder Bauernhofeis
und vom Röpers Hof erworben werden
können. Weitere Produkte werden
folgen.
Hof Meyerholz
Nadine Meyerholz
Holzbaden 34
28832 Achim
Telefon: 04202-91 08 139
www.hof-meyerholz.de
16 DAS GENUSS-MAGAZIN
frischeKISTE
Der beste Bio-Lieferservice
„100 % Bio heißt für uns:
leckeres, gesundes Essen aus
verantwortungsbewusster Landwirtschaft.
Wir arbeiten in natürlichen
Kreisläufen, um die Bodenfruchtbarkeit
und biologische
Vielfalt nachhaltig zu fördern.“
Heinz-Jürgen Michel,
Geschäftsführer und Biopionier
frischeKISTE GmbH & Co. KG
An der Wassermühle 20
28857 Syke-Gessel
Telefon: 04242-7978
www.frischekiste.de
Das geht ja einfach. Per Anruf,
E-Mail oder im Online-Shop bestellt,
und 100 % Bio-Produkte werden bis
an die Haustür, den Arbeitsplatz
oder ins Büro geliefert: Obst und
Gemüse, Eier und Molkereiprodukte,
Käse, Fleisch und Fisch, Back waren,
Tiefgekühltes, Drogerieartikel. Ob
Grund nahrungsmittel oder Feinkost,
alle Lebensmittel, die von der
frischeKISTE selbst angebaut werden
und die sie von anderen Bioland-Gärtnereien,
Landwirtinnen und
Landwirten und Verarbeitungsbetrieben
vertreibt, unterliegen strengen
Qualitätskriterien.
Für jeden Geschmack gibt es eine
passende frischeKISTE, die im
Gegen satz zu anderen Abos individuell
und nach Belieben zusammengestellt
werden kann. Feinkost-Abos,
Käsespezialitäten, Brot-,
Joghurt- und Kartoffel-Abos sorgen
für noch mehr Abwechslung.
Bestellungen werden bis 14 Uhr
zwei Tage vor der Lieferung angenommen.
Fünf erdgasbetriebene
Fahrzeuge liefern nach Achim, Bremen
und ins Umland. Neben einem
großen Stamm an Privatkundinnen
und -kunden zählen auch Firmen,
Kitas und Schulen zu denen, die
das Komplett-Sortiment an besten
Bio-Produkten mit Bioland-Siegel
zu schätzen wissen.
Transparenz wird bei Heinz-Jürgen
Michel und seinem sympathischen
Team groß geschrieben. Es lohnt
sich ein Ausflug, um das Betriebsgelände
und den eigenen Anbau
der frischeKISTE zu besichtigen.
Und wer den Weg scheut, findet
die frischeKISTE ebenfalls auf Instagram,
Facebook und Youtube.
DAS GENUSS-MAGAZIN 17
Wie lecker ist das denn?!
KLANGENS HOF
Ein wahres Paradies für Besser-Esser
haben Dorina und Cord Meyer auf ihrem
landwirtschaftlichen Familienbetrieb
in Höperhöfen geschaffen. Auf dem
Klangens Hof, der im Jahr 1747 erstmals
urkundlich erwähnt wurde, bieten
sie edle Qualität aus eigener Produktion.
Ob frische Eier aus Mobilställen,
Gockel von der Weide oder Schweinefleisch
aus Freilandhaltung: Transparenz
und Nachhaltigkeit stehen für
die Meyers immer an oberster Stelle.
Alle ihre Tiere leben ganzjährig auf
der grünen Wiese. Neben der Frischkost
bekommen sie gentechnikfreies
Futter, das die Landwirte zu einem
großen Teil selbst anbauen. Die
Schlachtung sowie die Weiterverarbeitung
finden vor Ort in eigens dafür
hergerichteten Räumen statt. Dies erspart
Hähnchen und Schweinen lange
Transportwege und schont gleichzeitig
Umwelt ressourcen. Alles nach dem
Motto: Lokal ist das neue Regional.
Familie Meyer legt Wert auf Qualität
statt auf Masse. Sie hält nur eine überschaubare
Zahl an Tieren und verweigert
sich dem Größer-Schneller-Billiger-Trend,
um sowohl art gerechte
Haltungsbedingungen als auch wahre
Geschmackserlebnisse weiter
garantieren zu können. Den Unterschied
zur industriellen Produktion
kann man nicht nur schmecken, sondern
auch sehen. Das hochwertige
Fleisch ist fest, feinfaserig und verliert
beim Braten kaum Wasser. Ein deutliches
Indiz dafür, dass den Tieren auf
dem Klangens Hof Zeit gegeben wird,
um in Ruhe zu reifen.
Die Weidehähnchen – eine besonders
mobile, langsamwachsende Bioland-Rasse
– leben mindestens 70
Tage, ehe sie gut gewürzt im Kochtopf,
in der Pfanne oder im Bratenrohr
landen. Seit 2019 bevölkern
außerdem Duroc-Freilandschweine
den Hof der Meyers. Sie sind im
Durchschnitt 200 Tage auf der Weide
– doppelt so lange wie ihre Artgenossen
in konven tionellen Ställen.
Diese Schwarzklauen schweine zeichnen
sich durch eine besonders hohe
Fleischqualität aus. Nur wenige Rassen
haben dieses speziell marmorierte
Fleisch mit intramuskulärem Fett, das
es besonders saftig, zart und schmackhaft
macht. Und auch hier bleiben die
Meyers dem lokalen Gedanken treu:
Die Tiere werden nach Bedarf vor Ort
geschlachtet und weiterverarbeitet.
Auch die bis zu 800 Legehennen scharren
und picken den ganzen Tag nach
Herzenslust auf der grünen Wiese. Ihre
18 DAS GENUSS-MAGAZIN
Verkauf:
Familienporträt: Die drei Kinder von Dorina und Cord Meyer unterstützen ihre Eltern im Familienbetrieb wo sie können.
drei Mobilställe, in denen sie die Nächte
verbringen, werden jede Woche
umgestellt, sodass sie stets frisches
Gras zur Verfügung haben. Dank insgesamt
drei Hektar Wiese hat der Boden
etwa ein Vierteljahr Zeit, sich zu regenerieren,
ehe der Mobilstall wieder an
dieselbe Stelle wandert. Durch diese
Rotation bleibt die Grasnarbe erhalten,
der Auslauf verschlammt nicht und
Krankheitserreger können sich nicht
vermehren. Neben dem frischen Grün
erhalten auch die Legehennen gentechnikfreies
Futter, das mit Oregano
angereichert wird. Diese Gewürz- und
Heilpflanze stärkt das Immunsystem
und soll antibakteriell wirken. Jedes
Tier dankt es den Meyers mit jeweils
300 Eiern pro Jahr. Das Idyll ergänzen
Ziegen und Alpakas, die als Wachpersonal
Legehennen und Weidegockel
vor Greifvögeln und Füchsen schützen.
Ihre leckeren Produkte vertreiben die
Meyers selbst. Den Verkaufsstand findet
man mittwochs und samstags auf
dem Achimer Wochenmarkt sowie
freitags in Sottrum. Rund um die Uhr
geöffnet haben die SB-Automaten
an den Standorten Klangens Hof und
Bohlens Hof (Bremer Damm 2, 27367
Hellwege). Neben frischen Eiern aus
Mobilstallhaltung, Weidegockeln und
Freilandschweinen im Ganzen oder
in edlen Teilstücken gibt es hausgemachte
Vollei-Nudeln sowie fertige
Gerichte, die ohne Geschmacksverstärker
und industrielle Zusatzstoffe
auf dem Klangens Hof selbst hergestellt
werden. Einen Vorrat an stärkender
Hühnersuppe, Frikassee, Leberwurst,
Grillfleisch oder saisonalen
Köstlichkeiten wie Grünkohl, Enten
und Gänse sollte man immer im Haus
haben – alles schnell zubereitete und
dennoch hochwertige Gerichte. Lassen
Sie es sich schmecken!
· mittwochs und samstags auf dem
Achimer Wochenmarkt
· freitags in Sottrum auf dem
Parkplatz Lienworth
· auf Bestellung im Dorfladen
Bötersen, Dorfstraße 5
· rund um die Uhr in den SB-Hofläden
Klangens Hof (Höperhöfen 15,
27367 Bötersen) und Bohlens Hof
(Bremer Damm 2, 27367 Hellwege)
In den Regioboxen finden Genießer rund um die Uhr alles,
was dem Gaumen schmeckt.
Cord Meyer
Höperhöfen 15
27367 Bötersen
Telefon: 01511-40 76 323
www.klangens-hof.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 19
IM EINKLANG
MIT DER NATUR
Weihnachtsgänse aus eigener Freilandhaltung
zur Ruhe kommen
Wer Wert auf naturnahe Ausritte zu
Pferde legt und außerdem Lebensmittel
in frischer Bio-Qualität genießen
möchte, der ist bei der
Familie Dubrow goldrichtig. Ihr
Gut Donnerstedt liegt idyllisch am
Wald rand des „Adeligen Holzes“
in Thedinghausen, weitab von stark
befahrenen Straßen. Hier hat sich
Ulrich Dubrow bereits seit 2003
dem ökologischen, streng kontrollierten
Landbau verschrieben. Dabei
verzichtet er konsequent auf
synthetische Pflanzenschutzmittel,
Kunstdünger und Gentechnik. Auf
der hofeigenen Plantage gedeihen
Äpfel, Birnen und Zwetschen. Zwischen
den Obstbäumen futtern sich
Weihnachtsgänse am frischen Gras
und dem Fallobst rund.
Neben den eigenen Produkten vertreibt
die Familie Dubrow auf drei
Wochen märkten Obst und Gemüse,
Eier, Milchprodukte, Honig und
verschiedene Wurstwaren aus der
Region und Bio-Produkte vom Bremer
Großmarkt.
Eine wichtige Rolle spielen auch
Pferde und Ponys auf Gut Donnerstedt.
Geführte Ausritte durch
den gegenüberliegenden Wald
können gebucht werden und für
Pferdebesitzer bietet die Familie
Dubrow eine Pferdepension mit
Offenstallhaltung. Dabei können jederzeit
die Pferde besucht und geritten
werden. Zwei Reitplätze, eine
Spielwiese, große Weiden sowie ein
tolles Ausreit gelände mit eigenem
Wald stehen dafür zur Verfügung.
Unterstände, ein Sandpaddock für
stoffwechselkranke Tiere und eine
beheizte Sattelkammer mit Reiterstübchen
runden das Angebot ab.
WOCHENMÄRKTE
• Mi und Sa von 7 bis 13 Uhr auf
dem Wochenmarkt in Achim
vor der Marktpassage
• Do 14 bis 18 Uhr auf dem
Wochenmarkt Twistringen
am Centralplatz
• Fr 7 bis 13 Uhr auf dem
Wochenmarkt Schwachhausen
(Baumschulenweg)
Dubrow’s Bio-Obstgut
Ulrich Dubrow und
Stephanie Schulz-Dubrow
Gut Donnerstedt 4
27321 Thedinghausen
steffi@gut-donnerstedt.de
www.bio-obstgut.de
Auf dem Achimer Wochenmarkt
20 DAS GENUSS-MAGAZIN
GARTENBAUBETRIEB
WURTHMANN
Da blüht Ihnen was
Von farbenprächtigen
Blumenampeln bis zur
herbstlichen Heide, vom Basilikum
bis zu den Minzen, ob junge
Salat- und Erdbeerpflanzen oder
Schnittblumen, Sträuße und jahreszeitliche
Gestecke – der Gartenbaubetrieb
Wurthmann bietet eine
große Auswahl an unterschiedlichsten
Blumen, Pflanzen und Blumenarrangements
zu jeder Jahreszeit.
Der familiengeführte Produktionsbetrieb
zieht auf knapp 3 ha Gemüsepflanzen,
Kräuter und Blumen für
den Endverbraucher und Handel.
Die große Freilandfläche, zwei Glashäuser
und 13 Folientunnel bieten
beste Voraussetzungen, um jeder
Pflanze ein optimales Wachstumsklima
zu schaffen. Gurken, Tomaten,
Salate, Paprika, Mangold und über
40 weitere Gemüsesorten werden
vorgezogen und können als Jungpflanzen
in jede Gartenecke, Balkon
oder Terrasse gesetzt werden.
Über 50 Küchen- und Gewürzkräuter
sowie Blühpflanzen und Schnittblumen
ergänzen das Sortiment.
Verkauft wird an beiden Markttagen
in Achim, in Wechold direkt ab Hof
und auf dem Bremer Großmarkt.
Ergänzt wird das Sortiment durch
gebundene Blumensträuße, Pflanzschalen
und Gestecke, die jeweils
passend zur Saison liebevoll mit
entsprechenden Dekorationsartikeln
arrangiert werden.
Die Pflanzen der Familie Wurthmann
werden bei der Aufzucht stets fachgerecht
gehegt und gepflegt. Alle
Pflanzen der Wurth manns sind
äußerst robust, wurzelreich und
blühfreudig. Dies sind beste Voraussetzungen
für die Kunden, um
sich lange Zeit an ihnen erfreuen
zu können. Die Qualität vom Profi
spricht eben für sich.
Und ganz nebenbei gibt es so manche
Tipps und Tricks der Pflanzenkenner
gratis mit auf den Weg nach
Hause.
Gartenbaubetrieb Wurthmann
Uwe Wurthmann
Wechold 31
27318 Hilgermissen
04255-386 oder 0174-39 77 348
DAS GENUSS-MAGAZIN 21
Kurze Wege,
alles vor Ort
Foto: Björn Hake
Warum in die Ferne schweifen,
wenn das Gute doch so nahe
liegt? Ob Obst und Gemüse, Fisch,
Fleisch und Feinkost, Blumen, Brot
oder Brötchen: Achim hat auf dem
Wochenmarkt, im Fachhandel sowie
in den Supermärkten alles
zu bieten, was das Herz begehrt.
Gleichzeitig pflegen Sie beim Einkauf
auf dem eigenen „Kiez“ zwischenmenschliche
Kontakte, halten
mal hier und mal da einen kleinen
Schnack, bekommen den einen
oder anderen Rezepttipp von den
Profis und werden überdies bestens
darüber informiert, was bei Ihnen
um die Ecke so los ist.
22 DAS GENUSS-MAGAZIN
EINKAUFSMÖGLICHKEITEN
DAS GENUSS-MAGAZIN 23
Foto: Björn Hake
WILLKOMMEN
AUF DEM MARKT
Naturlich. Frisch. Das trifft sich gut.
Der Achimer Wochenmarkt ist mit
mehr als vierzig Ständen einer der
größten und beliebtesten Märkte
der Region. Das Motto „Natürlich.
Frisch. Das trifft sich gut.“ spiegelt
zugleich die wichtige Funktion des
Marktes als Treffpunkt und Kommunikationszentrum
wider, und das an
jedem Mittwoch von 7 bis 13 Uhr
sowie samstags von 7 bis 13.30 Uhr.
Das vielfältige Warenangebot deckt
den Bedarf an gesunden Lebensmitteln.
So gibt es viele Obst- und
Gemüsestände, Käse, Honig, verschiedenste
Fleisch-, Fisch- und
Räucherwaren, Kuchen, Brot und
Brötchen, die traditionell in Holzoder
Steinbacköfen gebacken
werden, aber auch saisonale Angebote
wie Spargel und andere Spezialitäten,
z.B. Marmeladen, Gewürze
oder Delikatessen aus dem
Mittelmeerraum. Nirgendwo ist die
Auswahl an biologisch und regional
erzeugten Lebensmitteln größer als
auf dem Achimer Wochenmarkt.
Ergänzt wird das Angebot durch
Schnittblumen, Beet-, Balkon- und
Gemüsepflanzen, die zum Teil in eigenen
Gärtnereien produziert werden,
sowie Kleidung und Taschen
aus nah und fern. Schon „Kult“ ist
der heiße Kaffee sowie die frisch
gegrillte Bratwurst zum Abschluss
eines gelungenen Marktbesuches.
Baumschule
Müller
My best
way of fruits
Roßschlachterei
Langnau
Obsthof
Reyer
Gartenbaubetrieb
Wurthmann
Brotmanufaktur
Stadtländer
Spargel
Oldenburg
Landschlachterei
Wolters
Meeresdelikatessen
Leineweber
Arnd
Quast
Arndt
& Holste
GbR
Die
Ziegerei
Schmitt
Blumen
Tewes
Friedrich
Wulfers
Spargel
Achimer
Mühlengrill
Diethelm
Grashoff
Steinbachs
Kult Kaffee
Hof
Schröder
Sockeria
Balbasus
Umar
Hayat
Biofleisch
Claus
Gribbohm
Kleidung
Igbal
Dubrow`s
Bio-Obstgut
EO`s
Kräuter
& Gewürze
DeBoer Bio
Schnittkäse
Geflügelhof
Hesselfeld
Steinofenspezialitäten
Niepels
Ali
Hamze
Olive
Company
Steinofen
Backstube
Hollen
Landschlachterei
Wolkenhauer
Hof
Walletal
Südländische
Feinkost
El-Charif
Fürst
Spezialitäten
Alfons
Oude Nijhuis
Fisch
Wrede
Oliven-Theke
Bayramoglu
Gärtnerei
Hahn
Gemüse
Benibil
Cordes
& Kraft Gbr
Blumen
Helmut
Holzofen
bäckerei
Ripken
Klangens
Hof
Parkplätze in Achim (Auswahl)
P1: Parkplatz Clüverhaus
• Mo.–Fr. 8–18 Uhr
• 3 Stunden kostenlos mit Parkscheibe
P2: Parkplatz Marktpassage (Tiefgarage)
• Mo.–Sa. 6:30–22 Uhr
• 1 Stunde kostenlos nur bei Einkauf in der
Passage, mit Parkticket
P3: Parkplatz KASCH
• Kostenlos
P4: Parkplatz Asmusstraße
• Mo.–Fr. 8–18 Uhr und Sa. 8–14 Uhr
• 2 Stunden kostenlos mit Parkscheibe
P5: Parkplatz Achimer Brückenstraße vorn
• Mo.– Fr. 8–16 Uhr, Sa. 8–14 Uhr
• 3 Stunden kostenlos mit Parkscheibe
P5: Parkplatz Achimer Brückenstraße hinten
• Mi.+Sa. 8–14 Uhr 3 Stunden kostenlos
mit Parkscheibe, sonst ohne zeitliche
Begrenzung
P6: Parkplatz Anspacherstraße
• Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–14 Uhr,
2 Stunden kostenlos
mit Parkscheibe (klein)
• Mo.–Fr. 8–16 Uhr, Sa. 8–14 Uhr,
3 Stunden kostenlos
mit Parkscheibe (groß)
P7: Parkplatz Am Marktplatz
• Mo.–Fr. 8–16 Uhr, Sa. 8–14 Uhr,
15 Minuten mit der „Brötchentaste“
kostenlos, nur mit Parkticket
P8: Parkplatz Am Schmiedeberg
• Mo.–Fr. 8–18 Uhr
• 1 Stunde kostenlos mit Parkscheibe
Produkt Name Mi Sa
Brotmanufaktur Stadtländer • •
Holzofenbäckerei Ripken •
Steinofen Backstube Hollen • •
An der Eisenbahn
Steinofen Spezialitäten Niepels • •
Biofleisch Claus Gribbohm •
Diethelm Grashoff •
Eisenbahn
Fürst Spezialitäten • •
Geflügelhof Hesselfeld • •
Klangens Hof • •
Landschlachterei Wolkenhauer • •
P6
Landschlachterei Wolters • •
Roßschlachterei Langnau •
P1
Achimer Brückenstraße
P5
Asmusstraße
P4
Fisch Wrede • •
Meeresdelikatessen Leineweber • •
Alfons Oude Nijhuis • •
De Boer Bio- Schnittkäse •
Die Ziegerei Schmitt (14 tägig) •
Arnd Quast • •
Arndt & Holste GbR • •
Biohof Reyer • •
Cordes & Kraft Gbr • •
Dubrow`s Bio-Obstgut • •
P8
EO`s Kräuter & Gewürze (14 tägig) •
Gemüse Benibil • •
Am Schmiedeberg
Am Marktplatz
Hof Schröder • •
Der Markt
P2
P7
➔
P3
Spargel Oldenburg (saisonal) • •
My best way of fruits •
Walletal • •
Wulfers Spargel (saisonal) • •
Olive Company (Sa. unregelmäßig) • •
Oliven-Theke Bayramoglu • •
Südländische Feinkost El-Charif • •
Obernstraße
Baumschule Müller • •
Blumen Helmut • •
Blumen Tewes • •
Gartenbaubetrieb Wurthmann • •
Gärtnerei Hahn • •
Ali Hamze •
Kleidung Igbal • •
Sockeria Balbasus (Sa. unregelm.) • •
Umar Hayat (unregelmäßig) •
Achimer Mühlengrill • •
Steinbachs Kult Kaffee • •
BROTMANUFAKTUR STADTLÄNDER
Zeit fur bestes Brot
Seit 1892 liebt und lebt die Familie
Stadtländer die Kunst des Brotbackens.
Im Stammhaus in der Walsroder
Quintusstraße wird seit über
125 Jahren in der Nacht abgewogen,
gemischt, gerührt, geknetet und gebacken.
„Diese Backkunst macht uns stolz,
seit Beginn an wird unser Natursauerteig
jeden Tag frisch angesetzt“,
erklärt Andreas Stadtländer, der den
Familien betrieb in vierter Genera tion
führt. Sein Geheimnis: „Wir lieben
unsere Produkte, aber wir sind auch
überzeugt, dass Liebe allein kein besonderes
Brot macht. Deshalb legen
wir unser Augenmerk auf die Herstellung
und Herkunft unserer Rohstoffe
und geben unseren Teigen ausreichend
Ruhe zum Reifen.“
Entscheidend ist die Qualität der
Grundzutaten Mehl, Salz und Wasser.
Die Bäcker aus Leidenschaft verwenden
nur Gloria Korngut Mehl, das aus
norddeutschem Getreide in der Hamburger
Mühle vermahlen wird. Es enthält
aufgrund der Vorreinigung weniger
Schad und Bitterstoffe, nimmt
Wasser schneller auf, schmeckt besser
und ist allgemein bekömmlicher. Das
Salz stammt aus der letzten Pfannensaline
Europas, der Luisenhall in Göttingen.
Das Luisenhaller Tiefensalz
wird aus einer Sole gewonnen, die
sich aus einem vor 250 Millionen Jahren
ausgetrockneten Ozean gebildet
hat. Dadurch ist es so rein und wertvoll.
Dank der jahrhundertealten traditionellen
Salzgewinnung behält es die
natürlichen Mineralien und Spurenelemente,
um so den StadtländerProdukten
die letzte Würze zu verleihen.
Außerdem besteht der Brotteig der
Manufaktur aus bis zu 40 % belebtem
Granderwasser, das ein besseres
Quellverhalten zeigt und eine elastischere
Teigstruktur ergibt.
Die Familie Stadtländer lebt ihre Tradition.
Mit YanneckBo steht bereits die
fünfte Generation in den Startlöchern:
„Wenn man schon mit vier Jahren in
eigens angefertigter Bäckerjacke (die
bereits von der vierten Generation getragen
wird) mehr Zeit in der Backstube
als im Sandkasten verbringt, ist klar,
hier sind Ziele gesteckt. Die Faszina
tion und der Spaß, aus einfachsten
Zutaten wie Mehl, Wasser und Salz
ein Genussmittel zu erschaffen, machten
aus mir den, der ich jetzt bin:
Bäckermeister aus Liebe.“ Und auch
sein Vater Andreas ist mit ganzem
Herzen dabei. Er entschied sich, eine
Ausbildung zum Brotsommelier zu
machen: „Meine Erfahrung mit noch
mehr Wissen zu vereinen inspiriert
mich immer wieder. Unsere Brote
haben ihren Ursprung, sie sind verwurzelt
mit unserer Region, mit unseren
Geschichten, unserer Familie. Sie
schmecken nach der anmutigen Heide,
nach dem rauen Moor und den
Auen unserer Landschaft. Sie sind
etwas Besonderes.“ Das schmeckt
man in jedem Bissen, ob Hägerdorn
Brot, Rieder Knüppel, Moorkante,
Seever Semmel oder Beeker Kante.
Die Verkaufswagen der Brotmanufaktur
Stadtländer fahren mittwochs und
samstags über Stadt und Land zum
Achimer Wochenmarkt. Frisch vor
Ort zubereitete Flammkuchen liefert
der betriebseigene Foodtruck, der für
Events und Feiern gemietet werden
kann – eine originelle und vor allem
leckere Gaumenfreude.
Familie Stadtländer legt ihr Augenmerk
auf das Machen, auf das Probieren,
auf das Vollenden – auf das beste
Brot. Jeden Tag.
Brotmanufaktur Stadtländer
Andreas Stadtländer
Quintusstraße 31
29664 Walsrode
Telefon: 05161 58 39
www.brotmanufakturstadtlaender.de
info@brotmanufakturstadtlaender.de
30 DAS GENUSS-MAGAZIN
„Es gibt für uns nichts
Schöneres als in die
Gesichter zufriedener
Kunden zu blicken.“
DAS GENUSS-MAGAZIN 31
32 DAS GENUSS-MAGAZIN
BLUMEN
HELMUT
Ohne Blumen geht hier keiner nach Hause!
Ein echtes Original auf dem Achimer
Wochenmarkt ist der Stand von Helmut
Assing, den er mit der Floristin
Yvonne Pienschke und seinem Team
seit vielen Jahren führt.
Hier werden mit Spaß am Verkaufen,
Liebe zu den Blumen, Empathie und
Freude an dem Wiedersehen der
Achimer Kunden zu jeder Jahreszeit
entsprechende Schnittblumen,
Gartenpflanzen, fertig bepflanzte
Blumenkörbe und schöne, individuell
gebundene Blumensträuße an
Mann und Frau gebracht. Denn eins
ist klar: Blumen sind Luxus, aber sie
bringen so viel Lebensfreude, Gespür
für den Wandel der Jahreszeiten
und ein Stück unserer Wohnkultur
in unser Leben, und das können
Helmut, Yvonne und Co. bestens
vermitteln.
Bei der Wahl der passenden Blumen
stehen Helmut Assing und
sein Team gern beratend zur Seite.
Transparenz über Herkunft und
Lieferwege der Schnittblumen und
Pflanzen ist ihnen wichtig. So werden
alle Pflanzen direkt aus Gärtnereien
bezogen und viele saisonale
Blumen wie Astern, Sonnenblumen
oder Pfingstrosen haben nur kurze
Wege hinter sich. Dabei achtet
Blumen Helmut auf fair gehandelte
und möglichst wenig gespritzte
Ware. Hier sieht man sich gern –
mittwochs und samstags auf dem
Achimer Wochenmarkt.
Blumen Helmut
Helmut Assing
Pflanzenvertriebs GmbH
27243 Harpstedt
Telefon: 0173-92 20 76 9
DAS GENUSS-MAGAZIN 33
OUDE
NIJHUIS
Der holländische
Käsespezialist
aus Achim
DE KAASBOER
Feinkost und mehr
Wussten Sie, dass hinter Alfons
oude Nijhuis eine ganze Käsedynastie
steckt? Seit 27 Jahren verkauft
Alfons mit seinen Söhnen Kevin und
Nick und 4-köpfigem Team über 300
verschiedene Käsesorten aus Kuh-,
Ziegen-, Schafs- und Büffelmilch
auf zehn verschiedenen Wochenmärkten
in Bremen, Achim, Verden,
Walsrode, Nienburg und Visselhövede.
Drei Verkaufswagen sind von Dienstag
bis Samstag auf Tour.
Übernommen hat Alfons die Leidenschaft
für Käse von seinem
holländischen Schwiegervater, der
zeit lebens in den Niederlanden zunächst
mit Keksen und Lakritz, dann
mit Käsewagen unterwegs war.
Sohn und die beiden Schwiegersöhne
übernahmen das Geschäft,
teilten sich auf und wechselten ins
deutsche Nachbarland.
Wer nun denkt, dass vorwiegend
holländischer Käse verkauft wird,
der irrt: Die Mehrzahl der Käse
kommt aus kleinen Käsereien in
Frankreich, Österreich, Spanien,
Italien, der Schweiz und dem Allgäu.
Aus Holland stammt allerbester
Gouda, wobei dieser bei
Alfons so variantenreich ist, dass
man gar nicht auf den Gedanken
kommt, dass es alles Gouda ist,
denn es gibt ihn in unterschiedlichsten
Reifestufen, mit Kräutern,
als Graaskaas aus erster Weidemilch
und anderen Spielarten.
Verschiedene Pilzkulturen und Veredelungen
mit Kräutern, Nüssen,
gewürzte Salzsude, Blüten, Pfeffer,
Rotwein, sogar Trüffel und vieles
mehr sorgen für eine unendliche
Vielfalt in der großen weiten Käsewelt.
Die breite Produktpalette umfasst
Hart-, Schnitt-, Weich- und Bergkäse
sowie verschiedenste Frischkäserezepte,
die Irene oude Nijhuis zubereitet.
Sie sorgt auch dafür, dass
die Verkaufswagen optisch stets
appetitlich präsentiert werden.
Ergänzt wird das Angebot durch
Milchprodukte der Asendorfer Molkerei
wie Joghurt, Schlagsahne und
Sahne-Schichtkäse, holländische
Käse knabbereien, Dipp-Saucen
und Marmeladen aus dem Allgäu.
Wer neben der Regionalität auch
Wert auf Bio legt, wird ebenso beim
Kaasboer fündig. Das Sortiment
wächst stetig und hält wöchentlich
neue Sorten bereit.
Über den eigenen Online-Shop
und Lieferdienst können sich die
Achimer jenseits der Markttage mit
dem umfangreichen Spezialitäten
der Familie oude Nijhuis versorgen.
De Kaasboer – Feinkost und mehr
Alfons oude Nijhuis
Bgm.-Wülbers-Straße 2
28832 Achim
www.feinkost-und-mehr.de
34 DAS GENUSS-MAGAZIN
Wir stehen für
Qualität - bei uns
schmeckt man Meer !
Acht Meter Tresen und über 70 wöchentlich
wie saisonal wechselnde
Produkte – der Fischwagen von Marvin
Gottschlich und Marcel Nöhring
ist ein Paradies für Genießer von
Neptuns Spezialitäten oder einfach
für jeden, der sich gesund, bewusst
und nachhaltig ernähren möchte.
Die beiden in Bremerhaven geborenen
Küstenjungs haben 2018 ihre
Leidenschaft für Fisch und Meeresfrüchte
zum Beruf gemacht, den
traditionellen Fischhandel von der
Familie Wrede übernommen und
so konnte im Mai 2020 das 45jährige
Marktjubiläum auf dem Achimer
Wochenmarkt gefeiert werden.
Das Sortiment umfasst frische Süßund
Salzwasserfische, ausgenommen
im Stück oder filetiert, Räucherfische,
Tintenfische, Schalentiere
wie Muscheln, Garnelen, Taschenkrebse
oder Hummer, vielfältige,
hausgemachte Salate und Soßen,
heiße und kalte Fischfrikadellen sowie
Backfisch.
Auf Frische, konstante Qualität und
Service legen die beiden Fischhändler
großen Wert. Sämtlicher
Wildfang trägt das MSC-Gütesiegel
für nachhaltige Fischerei, die
Zuchtsorten wie Aale, Forelle und
Lachs stammen aus ausgewählten
Quellen, ebenso wie der Räucherfisch,
der exklusiv von einer kleinen
Räucherei geliefert wird. Das Beispiel
des beliebten Lachs verdeutlicht
das Qualitätsversprechen: Im
Angebot sind kanadischer Wildlachs
und Zuchtlachs mit dem Label
Rouge, das vergleichbare Standards
wie Bio-Siegel erfüllt, und es gibt
Lachs aus einem irischen Bio-Zuchtbetrieb,
der durch die Fütterung mit
Fischmehl einen besonders hohen
Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren
enthält.
Der Tag beginnt um 3 Uhr morgens,
dann wird frisch auf dem Großmarkt
eingekauft. So reichen für die Vorbestellung
gängiger Sorten 12 bis
24 Stunden, Spezialitäten können
3 bis 4 Tage im Voraus telefonisch
oder per Mail bestellt werden. Am
Stand verkaufen Marcel Nöhring
und Marvin Gottschlich mit Herz
und Seele, nehmen Fische aus, entgräten,
entschuppen, filetieren, portionieren,
geben Tipps für Lagerung
und die perfekte Zubereitung, und
einen netten Spruch gibt‘s gratis mit
auf den Weg.
Fisch Wrede GmbH
27580 Bremerhaven
Siebenbergensweg 25
Telefon: 0162 8628736
www.mmfischfeinkost.de
Geschäftsführer:
Marvin Gottschlich, Marcel Nöhring
DAS GENUSS-MAGAZIN 35
MEERESDELIKATESSEN LEINEWEBER
Natürlich in bester Qualität und Frische
Marcus Leineweber und seine Mitarbeiter
von Meeresdelikatessen
Leineweber legen großen Wert auf
eine ausführliche und kompetente
Kundenberatung. „Frischer Fisch
glänzt und muss fest sein. Er sollte
nach Meerwasser riechen und die
Kiemen sind im Idealfall rot. Eine
Forelle aus dem Zuchtteich kann
nicht nach Meer riechen“, so der
Fischhändler aus Hollen bei Beverstedt.
Seit 2002 verkauft er seine
Ware auf dem Achimer Wochenmarkt.
2008 übernahm er das Familienunternehmen,
ist aber bereits
seit 1990 dabei.
Die Meeresdelikatessen werden
täglich frisch auf dem Bremerhavener
Großmarkt gekauft und direkt
zu den Händlern geliefert. „Dort
entscheidet unser Filetierer Werner
Janßen, ob wir den Fisch annehmen.
Dem Achtzigjährigen brauche
ich nichts zu erzählen, der erzählt
mir noch was. Wenn die Qualität
nicht stimmt, nehmen wir nicht an.
In der Regel ist mein Fisch höchstens
einen Tag alt, wenn er auf dem
Markt liegt. Nach drei Tagen muss
er weg“, so Leineweber. Der Seelachs
wird zum Beispiel vor Dänemark
oder Norwegen gefangen
und bereits auf dem Schiff ausgenommen,
der Rotbarsch stammt
aus isländischen oder norwegischen
Gewässern und wird als Rundfisch
geliefert, also unverarbeitet mit Innereien.
Neben Frischfisch geht auch viel
geräuchert über den Tresen, darunter
Forellen, Makrelen, Aale und
Hering. Marcus Leineweber arbeitet
nur mit kleinen, inhabergeführten
Betrieben zusammen, bei denen er
Mitspracherecht in der Herstellung
hat. „In meinen Heringssalaten ist
50–60 % Hering drin. Laut Gesetz
müssen mindestens 50 % Hering
enthalten sein, viele größere Händler
nehmen jedoch deutlich weniger.
Diesen Qualitätsunterschied
schmeckt man.“
Meeresdelikatessen Leineweber
Marcus Leineweber
Schuldamm 6
27616 Beverstedt-Hollen
Bestellungen unter:
04748-77 02 oder 0171-4 23 96 23
36 DAS GENUSS-MAGAZIN
RIPKEN
HOLZOFENBÄCKEREI
Backen mit
Leidenschaft?
Aber natürlich!
Jeden Mittwoch zieht der köstliche
Duft von frischem Brot über den
Achimer Woche nmarkt, wenn die
Mitarbeiter der Bäckerei Ripken
ihre Waren aus dem Holzofen präsentieren.
Und auch wer es nicht
zum Markt schafft, muss auf sein
Lieblingsbrot nicht verzichten. Gut
verpackt wird es über den Ripken
Online-Shop direkt nach Hause geliefert,
wandert dort für wenige Minuten
in den häuslichen Ofen und
kann noch warm verzehrt werden.
Vollwertige Brote, krosse Brötchen
und kernige Wecken, Ciabatta,
Baguettes und Fladenbrote, Rosinenstuten,
Croissants und Schokobeißer
– es dauert seine Zeit, bis
man das gesamte leckere Sortiment
der Bäckerei Ripken probiert
und seine persönlichen Favoriten
auserkoren hat. Aber gut Ding will
Weile haben.
Dies gilt ebenso für die Herstellung
der Backwaren. Das familiengeführte
Unternehmen aus Augustfehn
pflegt bereits in vierter Generation
echte handwerkliche
Backtradition der Spitzenklasse. Dabei
haben sich die Ripkens einem
selbst auferlegten Reinheitsgebot
verschrieben: Für ihre
Produkte verwenden sie ausschließlich
natürliche Zutaten
regionaler Lieferanten, darunter
norddeutsches Getreide, Auricher
Freilandeier und Milch vom Hof
Meinen. Selbst hergestellte Natursauerteige
und lange Teigreifezeiten
sorgen zudem für besseren
Geschmack und längere Frischhaltung.
Seit über einhundert Jahren backt
Ripken ausschließlich nach hauseigenen
Rezepturen ohne angekaufte
Teigrohlinge oder chemischsynthetische
Backhilfsmittel wie
Teigsäuerungsmittel, Schimmelverhüter,
künstliche Farbstoffe oder
synthetische Emulgatoren.
T
TA
AT
BESTE ZUTA
ATEN
BESTER GESCHMACK
Familie Ripken steht für 100 %
naturbelassene Rohstoffe
und 100 % eigene Backwarenherstellung.
Dies garantiert
bestmögliche Qualität.
Holzofenbäckerei Ripken GmbH
Jörg Ripken
Tiegelstraße 1
26689 Augustfehn
Telefon: 04489-40 56 90
www.baeckerei-ripken.de
info@baeckerei-ripken.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 37
LANDSCHLACHTEREI WOLTERS
Qualität und Frische mit Familientradition
Sonntag Morgen, 11.30 Uhr. Die
Sonne lacht vom Himmel und es
kommen spontan Freunde vorbei.
Gut, dass es den 24h-Shop der Landschlachterei
Wolters in Martfeld-
Loge gibt. Der professionelle Kühlautomat
vor der Schlachterei bietet
frische Bratwürste, marinierte
Nackensteaks, leckere Salate, verschiedene
Eintöpfe, Hausmacherspezialitäten
wie Sülze, Leberwurst
und gekochtes Mett, Rinderrouladen,
Frikadellen mit Senf, aber auch
nach Saison Knipp, Kochwürste und
Fleischpinkel.
Seit 60 Jahren und bereits in dritter
Generation stellt die Schlachterei
Wolters bestes Fleisch und leckere
Wurstspezialitäten her. Strohschwei-
ne und Schafe stammen aus der
eigenen Aufzucht, Rinder werden
von benachbarten Bauern angekauft,
selbstverständlich alles mit
Herkunftsnachweis.
Die Landschlachterei Wolters gehört
noch zu den wenigen Betrieben,
die selbst schlachten. Ganz nach
dem Motto „Klasse statt Masse“
haben die Tiere nur einen kurzen
Gang über den Hof, der den letzten
Weg so stressfrei wie möglich
gestaltet. Nach bewährter Tradition
werden Fleischstücke zugeschnitten,
wird gewürzt, gepökelt und
geräuchert.
38 DAS GENUSS-MAGAZIN
Die frische Ware und dazu beste
Beratung der Fleischermeister
und Fleischereifachverkäufer erhalten
die Kunden mittwochs, freitags
und samstags direkt im Laden sowie
auf den verschiedenen Wochenmärkten
im Umkreis, wie mittwochs
und samstags in Achim. Hier gibt es
auch besondere Spezialitäten wie
Rumpsteaks oder Entrecôte vom
Rind aus dem Dry Age Schrank.
Landschlachterei Wolters
Oliver Wolters
Hoyaer Straße 16
27327 Martfeld
Telefon: 04255-355
www.landschlachterei-wolters.de
Für bewussten und verantwortungsvollen
Fleischkonsum ist man bei
Wolters an der richtigen Adresse.
DAS GENUSS-MAGAZIN 39
DER BLUMENLADEN
Die besten Blumen gibt es bei Hartmann`s!
Der Blumenladen der Brüder Kai
und Jan Hartmann steht für Qualität,
Serivce und kreative Ideen.
Ob Hochzeitsfloristik, Tischdekorationen
oder Trauer- und Gedenkfloristik:
Die netten Floristinnen
sorgen für blumige Arrangements,
die immer gut ankommen, sei es,
man möchte sie verschenken oder
sich selber eine Freude bereiten.
Neben der größten Auswahl an
Schnittblumen bietet das Team blühende
Zimmerpflanzen für die Fensterbank,
dekorative Grünpflanzen
von mini bis zimmerhoch und ausgewählte
Blühund
Grünpflanzen für Balkon, Terrasse
oder Garten an. Eine Spezialiät
sind zweifelsohne die Orchideen im
Blumenladen Hartmann, die es in
großer Auswahl und bester Qualität
gibt. Übertöpfe, Körbe, Gläser,
Vasen, Kränze und viele trendige
Deko-Artikel komplettieren das
Angebot. Das Besondere am Blumenladen
ist, dass Kai Hartmann
selber zu den Veilings nach Holland
fährt. So bekommt er von den
größten Versteigerungen der Welt
die besten Blumen von den renommiertesten
Züchtern. Durch den Direkteinkauf,
den Transport mit dem
eigenen LKW und Kühlräume in
jedem Laden sind die Blumen und
Pflanzen jederzeit optimal temperiert
und mit Wasser versorgt. Diese
Mühe zahlt sich aus, so dass sich
die Kunden über eine längere Haltbarkeit
der Blumensträuße freuen
können. Jan Hartmann betreut
den Bereich der Hydrokulturen und
bietet einen Pflegeservice für Büropflanzen
der Firmenkunden an.
Gemeinsam mit ihren Floristinnen
erfüllen sie in Achim, Oyten und
Verden jeden Blumenwunsch und
liefern im gesamten Kreisgebiet
und angrenzenden Stadtteilen von
Bremen.
Schenken Sie (sich) Blumen - zu
jedem Anlass, regelmäßig per Blumenabo
oder einfach nur so!
40 DAS GENUSS-MAGAZIN
Der Blumenladen
Jan & Kai Hartmann GbR
Obernstraße 4
28832 Achim
Telefon 04202 82 780
der-blumenladen-hartmann.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr
Sa 9-13 Uhr, So 10-12 Uhr
Parkplätze am Eingang Paulsberg
BIOFLEISCH
CLAUS GRIBBOHM
Vielfalt in bester Bio-Qualität
Biofleisch
Claus Gribbohm
Am Sportplatz 14
27337 Intschede
0163-6025271
DE-ÖKO-034
Ob Rind, Schwein oder Geflügel –
Claus Gribbohm bietet eine große
Vielfalt an regional erzeugten
Fleisch- und Wurstwaren für den
bewussten Genießer, darunter auch
hiesige Heidschnucken, eine echte
Achimer Spezialität.
Dabei führt er ausschließlich Produkte
mit anerkanntem Qualitätssiegel
wie Demeter oder Bioland.
„Ich kenne jeden Betrieb persönlich,
denn nur ein gesundes Tierleben
garantiert besten Fleischgenuss“,
so Gribbohm. Dazu gehören
eine artgerechte Haltung, bestes
Futter aus biologischem Anbau sowie
eine traditionelle, kontrollierte
und zertifizierte Verarbeitung.
Jeden Mittwoch auf dem Achimer
Wochenmarkt für Sie da.
Was das Herz begehrt...
• Obst & Gemüse, vorwiegend regional und vom eigenen Acker
• Fleisch direkt vom Biobauern bzw. Demeter-Betrieb
• Unverpackt-Station zum Selbstabfüllen
• umfangreiches Trockensortiment
• frisches Brot & Gebäck
• Bedientheke mit Antipasti,
Wurst- & Käseauswahl
• täglich warmer Mittagstisch
• Kaffee & Kuchen
• erlesene Weine
10 %
auf unser gesamtes
Käsesortiment
Coupon ausschneiden und beim
nächsten Einkauf mitbringen.
✁
Landstraße 22, 28870 Fischerhude
Telefon 0 42 93 - 78 96 40
Montag bis Samstag von 7 bis 18 Uhr
www.bruenings-scheune.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 41
WEINHAUS ALTE MÜHLE
„Wein ist ein Naturprodukt, das macht es so spannend.“
Wer bei der Vielfalt an Weinen im
deutschen Handel den Überblick
bewahren möchte, ist bei Andrea
Dehn im Weinhaus alte Mühle
bestens aufgehoben. Die leidenschaftliche
Weinkennerin hat auf
ihren vielen Reisen durch Europa
so manches Weingut besucht und
die unterschiedlichen Aromen der
einzelnen Rebsorten gekostet. Gemeinsam
mit dem Kunden tastet sie
sich bei der persönlichen Beratung
an den passenden Wein heran. Zu
welchem Anlass wird er getrunken?
Was wird dazu serviert? Soll es ein
Geschenk für jemanden sein? Oft
kann das Team des Weinhauses hier
besonders schnell eine Empfehlung
geben, da der Beschenkte selbst
zum Kundenkreis zählt.
Auch die Frage, ob besondere Unverträglichkeiten
oder Empfindlichkeiten
beachtet werden müssen,
kann von Bedeutung sein. Für Allergiker
können die Verarbeitung
sowie der Sulfitgehalt besonders
wichtig sein. Heute ist es fast selbstverständlich,
seinen Gästen nicht
nur Auskunft über Anbaugebiet und
Rebsorte zu geben, sondern auch
vegane und sulfitreduzierte Weine
bereit zu halten.
Das Sortiment umfasst etwa 300
sorgfältig ausgewählte Tropfen von
großen und kleinen Winzern aus
ganz Europa, die häufig ohne Zwischenhandel
direkt ab Weingut importiert
werden.
Die erlesene Weinauswahl wird
durch ein breites Sortiment an besonderen
Spezialitäten ergänzt,
darunter Münchhausen Kaffee, Öle
von arteFakt, apulische Tomaten
im Glas, Brotaufstriche, Schokoladen,
Kräutermischungen, Salze und
Gewürze, Marmeladen und Sirup –
alles ideale Weggefährten für ganz
besondere Präsentkörbe, die das
Weinhaus alte Mühle für die Kunden
individuell zusammenstellt und die
selbstverständlich auch ausgeliefert
und versendet werden. Ganz neu
entsteht die „Weinbar alte Mühle“.
In gemütlicher Atmosphäre finden
regelmäßig Weinproben statt und
zu den Weinabenden am Freitag
werden tolle Weine und leckere
Snacks angeboten.
Weinhaus alte Mühle
Andrea Dehn
Asmusstraße 2
28832 Achim
Telefon: 04202-76 77 330
www.weinhaus-achim.de
Öffnungszeiten:
Di 15−18.30 Uhr
Mi -Fr 9−13 Uhr und 15−18.30 Uhr
Sa 9−13 Uhr, Mo geschlossen
42 DAS GENUSS-MAGAZIN
Inhaber Markus Hauptig und Marktleiter Moussa Lailo lieben das Marktfeeling in der Frische-Abteilung
VOLLSORTIMENT FÜR JEDEN GESCHMACK
regional, bio, vegetarisch & vegan
„So schmeckt Frische“ - dieses Motto
setzt Markus Hauptig seit 2001
konsequent in seinem REWE Markt
an der Ueser Kreuzung um. Gleich
am Eingang begrüßen bunte Blumen,
Obst und Gemüse, vielfach
von regionalen Lieferanten, die
Achimer Kunden und es entsteht ein
Gefühl wie auf dem Wochenmarkt.
Frisch und unverpackt geht es auch
weiter an der Fleisch- und Wurstund
an der Käsetheke mit persönlicher
Kundenberatung. An einer separaten
Kühltheke können Kunden
selber leckere Antipasti auswählen.
Mit über 20.000 Artikeln bietet
REWE Hauptig eine so große Auswahl,
dass sich Kunden vollständig
in ihrer gewünschten Ernährungsweise
bedienen können, sei sie vegetarisch,
vegan, bio oder glutenfrei.
Ein besonderes Augenmerk legt
Inhaber Markus Hauptig auf regionale
Lebensmittel und Delikatessen:
„Omas Gurken“ von Schudeisky aus
Thedinghausen, Makrelen von Fisch
Wrede, Bollener Kartoffeln, „Gutes
Eis“ aus Achim, Kaffee von Union
Kaffee aus Bremen, Eier, Äpfel und
Honig von hiesigen Produzenten.
Mit dem großen Parkplatz, der Bäckerei
Barnstorff, Toto-Lotto-Laden,
Eat-happy-Sushi, dem Fischwagen
Schnakenberg am Dienstag und
dem Hähnchengrillwagen, sowie
Arztpraxen und Apotheke ist REWE
Hauptig ein kleines Zentrum für die
perfekte Nahversorgung.
REWE Supermarkt Hauptig GmbH
Verdener Str. 2
28832 Achim (Uesen)
Telefon: 04202 4641
markus.hauptig@rewe-kaufleute.com
www.rewe.de
Öffnungszeiten:
Mo - Sa: 7−21 Uhr
DAS GENUSS-MAGAZIN 43
Schieweck
FRISCHE
& AUSWAHL
SOWEIT DAS AUGE REICHT
Super frisch, super nah,
super freundlich!
Bierdener Kämpe 1
28832 Achim
Tel.: (0 42 02) 5 22 82 - 0
www.e-center-schieweck.de
44 DAS GENUSS-MAGAZIN
Mo. - Sa. 7 - 21 Uhr
BUCHHANDLUNG HOFFMANN
Lesen macht Appetit auf mehr!
Ob Abenteuerreise oder Selbsterfahrungstrip,
ob Thriller mit Gruselfaktor
oder herzergreifende
Liebes romanze, ob kulinarische Köst -
lichkeiten oder spannendes Hintergrundwissen:
Ein Buch öffnet den
Blick auf bislang unbekannte Welten
und inspiriert zu neuen Ideen.
Die Mitarbeiterinnen der Buchhandlung
Hoffmann sind Geschichtensammler
und Faktenfinder,
voller Energie, jedem Kunden
das passende Buch zu empfehlen
und ihn ausführlich zu beraten. Ein
breites Sortiment an aktueller Literatur
für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene wartet im Geschäft
darauf, entdeckt zu werden. Zusätzlich
können über 500.000 lieferbare
Titel über Nacht beschafft werden,
auch die Besorgung von antiquarischen
und vergriffenen Büchern
ist möglich. Das umfangreiche
Serviceangebot sowie ein kompetenter
Ansprechpartner vor Ort gehören
zu den Stärken des lokalen
Handels.
Die Buchhandlung Hoffmann ist
ein Ort der Begegnung mit regelmäßigen
Lesungen und besonderen
Veranstaltungen. Mit großem
Enga gement und kreativen Ideen
begeistern sie bei Buchvorstellungen
in Schulen und Kindergärten
junge Menschen für das Lesen.
Nicht umsonst wurden sie 2019 mit
dem Deutschen Buchhandlungspreis
und gerade zum vierten Mal
in Folge mit dem Siegel „Prädikatsbuchhandlung
– Partner für Leseförderung
in Niedersachsen“ ausgezeichnet.
Damit die lukullischen Genüsse
nicht zu kurz kommen, hält das Team
neben einem großen Sortiment an
Kochbüchern und kulinarischen Krimis
auch ausgewählte Leckerbissen
wie Salatdressings, Kaffee und Popcorn
zum Kauf bereit.
Buchhandlung Hoffmann
Obernstraße 44
28832 Achim
Telefon: 04202-52 33 92
www.buecher-hoffmann.de
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9-18.30 Uhr
Sa 8.30-13.30 Uhr
DAS GENUSS-MAGAZIN 45
DIE NEUE GENIESSERWELT
von regional bis phänomenal: so modern kann Einkaufen sein
Nach neunmonatiger Umbauzeit
feiert dodenhof jetzt die Neueröffnung
der GenießerWelt! Bereichsleiter
Florian Schlesiger und sein
Team haben in Posthausen einen
einzigartigen Hotspot für Genießer,
Gourmets und alle, die das Besondere
lieben, geschaffen. Auf 5.800 m²
gibt es eine ganze Menge Neuheiten
zu entdecken.
Das Angebot an biologischen und
regionalen Artikeln wurde deutlich
ausgebaut. Komplett neu ist die
Auswahl an unverpackten Produkten
wie Müsli, Nüsse, Trockenfrüchte,
Reis, Nudeln oder Haferflocken,
die in Mini-Silos angeboten werden.
Abgefüllt wird die gewünschte
Menge in Mehrwegverpackungen
und somit auf Verpackungsmüll
komplett verzichtet.
Für besondere Wünsche bietet das
Team der GenießerWelt individuell
zusammengestellte Präsentkörbe,
Party- und Gourmetplatten. Eine
persönliche Weinberatung und der
Bestellservice für besondere Artikel
wie erlesene Weine, seltene Whiskys
oder ein exklusives Stück Fleisch
runden die Serviceleistungen ab.
„Frische, Vielfalt und Service bestimmen
unser tägliches Handeln in allen
Themenwelten und die tolle Resonanz
unserer Gäste motiviert uns
jeden Tag“, so Florian Schlesiger.
46 DAS GENUSS-MAGAZIN
BESTE WEINE &
FEINE BRÄNDE
Im edlen Ambiente der neuen Genießer-Lounge
werden Whisky, Gin, Rum & Co. in Szene gesetzt.
Unter den rund 1.000 Spirituosen finden sich mehr
als 100 Single-Malt-Whiskys, ein ständig wachsendes
Gin-Sortiment mit mittlerweile über 120
verschiedenen Gins, zu denen eine Auswahl von
mehr als 15 verschiedene Tonic Water angeboten
wird. In der Weinabteilung warten 1.500 internationale
Weine darauf, von Genießern entdeckt
zu werden. Ausgesuchte Bordeaux-Weine finden
sich im neuen Wein-Temperier-Schrank wieder.
Auch der Bremer Ratskeller ist mit
einer erlesenen Auswahl an deutschen
Weinen und Sekt eingezogen. „Wir
laden unsere Gäste in die Genießer-Lounge
zum Stöbern ein und
um über besondere Jahrgänge,
Neuheiten und Trends zu philosophieren“,
freut sich Ralf Desoi,
der Teamleiter dieses Bereiches.
FRISCHES AUS DER THEKE
Eine regional unerreichte Auswahl an Fleisch- und
Wurst-Spezialitäten aus Meisterhand und beste Beratung
bietet die Frische-Theke. An der neuen Käsetheke
aus über 450 regionalen und internationalen Käsesorten
mit einem ständig wachsenden Bio-Sortiment
findet jeder seine Favoriten. Viele hausgemachte Spezialitäten,
Salate, köstliche Frischkäsesorten, raffiniert
Gewürztes zum Braten und Grillen, Smoothies, Säfte
und vieles mehr ergänzen das individuelle Angebot.
Und die neue Frischfischtheke überzeugt mit der größten
Auswahl der Region an Salz- und Süßwasserfischen
sowie frischen Meeresfrüchten.
dodenhof GenießerWelt
28870 Posthausen
dodenhof.de
Öffnungszeiten:
Montag - Samstag 8 - 20 Uhr
DAS GENUSS-MAGAZIN 47
Von den Profis
aufgetischt
Foto: AdobeStock © Anton
Ob klassischer Gänsebraten, deftiger
Grünkohl, ein mariniertes Roastbeef
vom Lavasteingrill oder die
Kaffeetafel mit köstlichen Torten –
es ist ein Genuss, mit Freunden und
Familie Essen zu gehen und sich
bekochen zu lassen. Schließlich hat
die Region rund um Achim auch kulinarisch
viel zu bieten. Von der edlen
Gastronomie über Restaurants
mit Ausblick bis zu Tortenparadiesen
für Leckermäuler: Achim lässt
es sich schmecken!
48 DAS GENUSS-MAGAZIN
In der gemütlichen
Bauerndiele sowie im mobilen
Eiswagen bieten wir
Ihnen hausgemachtes Eis
aus frisch verarbeiteten,
jahreszeitlich unterschiedlichen
Zutaten der Region.
RESTAURANTS
Intscheder Bauernhof-Eis
Eismanufaktur & Café
Kristina & Johann Stöver
27337 Blender-Intschede
An der Aue 16
Telefon: 04233 940 40
www.intscheder-bauernhofeis.de
... und zum Nachtisch
ein leckeres Eis
aus Intschede
DAS GENUSS-MAGAZIN 49
ROMANCE
Ein Ort zum Verlieben
Im ROMANCE fällt es leicht, sich zu
verlieben, liegt das Restaurant doch
auf dem historischen Erbhof in Thedinghausen,
welches als Lustschlösschen
des Erzbischofs Johann Friedrich
geplant war. Die einzigartige
Atmo sphäre, mit Liebe zubereitete
Speisen und ein gemütliches Kaminfeuer
tragen dazu bei, sich in diesen
besonderen Ort zu verlieben.
Das Restaurant der Familie Osiecki
verbindet die 400jährige Tradition des
Thedinghauser Erbhofes, mit einem
modernen, liebevoll gestalteten
Ambiente. Aus frischen, saisonalen
Produkten der Region bereitet der
Küchenchef abwechslungsreiche
Gerichte auf hohem Niveau, vom
kleinen Snack für Radler, Wanderer
und Camper bis zum mehrgängigen
Menü. Das Restaurant am Schloss
Erbhof ist auch die ideale Location
für Weihnachtsessen, Hochzeiten,
Geburtstage, Firmen feiern, Weinseminare
und Tagungen.
Die Öffnungszeiten finden Sie auf
der Webseite des Restaurants.
ROMANCE
Restaurant am Schloss Erbhof
Iwona Szajter-Osiecka
27321 Thedinghausen
Braunschweiger Straße 1
Telefon: 04204 68 96 696
www.romance-erbhof.de
Eiscafé Capri
Herbergstrasse 12
28832 Achim
Tel: 04202 882187
kontakt@eiscafecapri.com
Davide und Anna
Caso übernahmen
2002 das Eiscafé
im Herzen der
Stadt und schufen
einen beliebten
Treffpunkt für Eisund
Kaffeefreunde.
Über 30 verschiedene Sorten
stehen im Sommer zur
Auswahl und neben den Klassikern finden
sich im Eiscafé Capri eigene Kreationen,
wie das „Langeweile“-Eis aus cremiger
Mascarpone, karamellisierten Feigen und
verschiedensten knackigen Nüssen. Eis
des Jahres ist neben dem Pistazien Tartofu
die Tiramisu - Lasagne. Das „Don Vito“
Eis überzeugt durch die Verwendung
besonderer Vanille, fruchtigen Him- und
Walderdbeeren, zarter Schokolade und
Amaretto-Streuseln. Ebenfalls angeboten
werden Torten, Waffeln, Kuchen, Getränke
– man ist einziger Lavazza-Partner in
der Gegend – und natürlich verschiedenste
Eisbecher mit frischen Früchten oder
nussig-schokoladig und herrlich vielfältig
mit verschiedensten Toppings zum absoluten
Eisgenuss aufgewertet. Die Qualität
steht klar im Vordergrund
und so legen
Anna und Davide Caso
großen Wert auf die
Auswahl der Zutaten und
stellen alle Produkte
vor Ort selber her.
Sitzplätze drinnen
und draußen laden
zum gemütlichen
Eisessen ein. Dabei
spenden Markisen
und ein großer Baum
angenehmen Schatten
und sorgen für Urlaubsstimmung
mitten in Achim.
50 DAS GENUSS-MAGAZIN
DAS DAISY’S DINER IST KULT!
Original American Style Erlebnisgastronomie
Hier passt alles ins Konzept: Der markante
Rundbau, die authentische Inneneinrichtung
und die mit Neon- und
Emaille-Schildern dekorierten Wände
begeistern schon beim Eintreten und
das „American way of life feeling“ beginnt.
Nach der freundlichen Begrüßung
der Gäste mit dem „Wait-to-be-seated“-Service
ist das Daisy’s-Team
von morgens bis spätabends
für die Gäste da. Vom typischen
Diner-Frühstück mit
Pancakes oder Rührei mit
Bacon über Steaks, Spare
Ribs und Hot Dogs, Salate,
American Pizza und
natürlich Burger: Fans der
amerikanischen Küche finden
auf der Karte ein reichhaltiges
Angebot. Alle klassischen
Burger-Gerichte sind vertreten
und dazu Burger-Specials wie Giant-Burger
oder Dry Aged Burger mit Premium
Dry Aged Beef oder Sloppy Joe mit
dem original Daisy’s Pulled Pork Fleisch.
Perfekt dazu schmecken die selbstgemachten
Limonaden und Eistees mit
frischen Früchten. Eine wechselnde
Monatskarte ergänzt die Speisekarte:
hier finden sich saisonale Gerichte aus
besten regionalen Zutaten. Burger mit
frischem Spargel im Frühjahr oder hausgemachte
Wild Burger im Herbst – diese
Daisy’s Specials sind unvergleichbar. Um
das Erlebnis American Diner komplett zu
machen, fehlt nur noch eines: Der legendäre
Daisy’s Milchshake! In vielen leckeren
Sorten und immer frisch gemixt sind
die Shakes einfach ein Muss bei einem
Besuch im Daisy’s Diner.
American Gastro GmbH
Daisy‘s Diner
An der Autobahn 2
28876 Oyten
Tel 04207 4884
info@daisys-diner.de
www.daisys-diner.de
Für aktuelle
Öffnungszeiten
besucht unsere
Website
· vier Räumlichkeiten
für Feste von 10 bis 200 Personen
· 28 komfortable und modern
eingerichtete Hotelzimmer
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zubereiteten Speisen
· professionelles Catering für
Außer-Haus-Veranstaltungen
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Vorträge
Wir geben
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… für Ihre Feierlichkeiten. Ob Festsaal,
Club räume oder Gartenzimmer, bei uns
finden Sie den perfekten Rahmen für ein
gemütliches Abendessen, eine festliche
Tafel oder rauschende Feste. Dabei steht
Ihnen selbstverständlich unser eingespieltes
Team bei allen Fragen rund um Dekoration,
Musik, Menü oder Buffet zur Seite.
Hotel Haberkamp*** · Uphusener Dorfstraße 1 · 28832 Achim · Telefon 04202-96 46 0 · www.haberkamp.info
DAS GENUSS-MAGAZIN 51
DAS BESONDERE
CAFÉ MIT HERZ
Im geschichtsträchtigen Clüverhaus
arbeiten Menschen mit und ohne
Behinderungen Hand in Hand,
um ihre Gäste mit hausgemachten
Kuchen, köstlichen Torten, feinen
Kaffeespezialitäten sowie einer
leckeren Eisauswahl im Sommer
zu verwöhnen. Betrieben von der
Waldheim Werkstätten gGmbH, ist
das inklusive Café ein genussvoller
Ort der Begegnung.
Musikalische Abende, spannende
Reisevorträge, wechselnde Kunstaus
stellungen sowie das üppige
Klönschnack-Marktfrühstück am
Mittwoch und Samstag ergänzen
das kulina rische Angebot in behaglicher
Atmosphäre. Ein wechselndes
Sortiment von Geschenk- und Dekoartikeln,
die in den Waldheim Werkstätten
gefertigt werden, können als
Andenken oder Präsent erworben
werden. Neu im Angebot ist eine
hochwertige Hausmischung für frisch
gebrühten Filterkaffee. Teeliebhaber
kommen im „Tee stübchen“ des
Cafés auf ihre Kosten.
Wer mit seinem E-Bike kommt, kann
es kostenlos an Achims erster E-Bike-
Ladestation am Café aufladen.
Café im Clüverhaus
Große Kirchenstraße 1
28832 Achim
Telefon: 04202-95 39 99
www.waldheim-werkstaetten.de
Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr, So 13 –18 Uhr;
Mi und Sa 8.30 –18 Uhr
mit Marktfrühstück; Mo geschlossen
52 DAS GENUSS-MAGAZIN
KASCH
Der Mensch lebt nicht von der Kunst allein …
Dass Kultur und Gastronomie sich wunderbar
ergänzen, beweist das KASCH in
Achim. Das Kulturhaus ist ein zentraler
kultureller Anziehungspunkt mit einem
bunten und vielfältigen Programm. Es
ist offen für alle Menschen und dient
als Treffpunkt und Ort gesellschaftlicher
und kultureller Teilhabe. Kino, Theater,
Kabarett, Konzerte, Partys, Workshops,
Ausstellungen und Jugendkultur kennzeichnen
das Programm.
Auch beim Essen und Trinken wird das
Konzept der Regionalität in der Gastro
im KASCH weitergeführt. Immer frisch,
lokal und nachhaltig bietet die hauseigene
Küche ein vielfältiges Angebot
an Speisen und Getränken. Neben
der Veranstaltungsgastronomie
sowie besonderen Events wie dem
Familien-Sonntagsfrühstück können die
Räume des KASCH auch für Firmenfeiern,
Betriebsfeste, Geburtstage oder
Tagungen gebucht werden. Das eingespielte
Service-Personal und wunderbare
Büffets in unterschied lichen Preiskategorien
ergänzt eine professionelle
technische Ausstattung für den perfekten
Sound und visuelle Effekte.
Stets ein besonderes Highlight sind
die monatlich stattfindenden Überraschungsessen
nach dem Motto „Gegessen
wird, was auf den Tisch kommt“.
Dabei stellen selbsternannte Küchenchefs
– Profi- oder Hobbyköche – ihre
Lieblingsmenüs vor. Unbedingt reservieren,
die Plätze an der langen Tafel im
Clubraum sind immer schnell vergeben.
Gastro im KASCH
Dennis Meinken
Bergstraße 2
28832 Achim
Telefon: 04202-62 42 9
E-Mail: gastro@kasch-achim.de
www.kasch-achim.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 53
Raus ins Grune
Raus ins Grüne - entlang der Weser
finden sich in der (Achimer)
Marsch Gasthäuser, die neben
lukullischen Genüssen auch mit
einem perfekten Ausblick in die
Natur punkten können. Sie sind
nah genug gelegen, um sie per
Fahrrad oder E-Bike zu erreichen
und sich dabei frischen Wind um
die Nase wehen zu lassen.
Das Fährhaus am Streek und der
Bollener Dorfkrug bieten neben
klassischer regionaler Küche jahreszeitliche
Gerichte an und sind
auch für Gruppen und Feiern bestens
geeignet.
Einen Blick aufs Wasser hat man
von dem Restaurant Weserterrassen,
welches Vis-à-vis zum Fährhaus
am Streek liegt, aber auch am
Bootshaus am Yachthafen Achim-
ESSEN AM DEICH
Direkt am Weserradweg
Am nördlichsten Zipfel Achims gelegen,
ist der Bollener Dorfkrug
ein gemütliches Gasthaus mit gutbürgerlicher
Küche. Je nach Wetter
findet man in der heimeligen
Gaststube, als Gruppe im großen
Clubraum, draußen auf der Terrasse
oder im sonnigen Garten
ein schönes Plätzchen. Ob Familien-
und Firmenfeiern, saisonale
Kohl- und Pinkel-Fahrten, Spargeloder
Hering- und Matjes-Essen,
bei den Mühlenbruch´s fühlt sich
jeder wohl.
Nehmen Sie am Tresen Platz und
freuen Sie sich auf ein frischgezapftes
Bier oder genießen Sie am
Tisch mit Ausblick auf den Deich.
Regionale Zutaten und frische Zubereitung
garantieren das Qualitätsversprechen
von Küchenchef
Andree Mühlenbruch, der die Küche
des Bollener Dorfkrugs seit
2009 führt. Die Speisekarte bietet
eine ausgewählte Vielfalt klassi-
scher Suppen, Deftigem und Spezialitäten,
die um jahreszeitliche
Gerichte ergänzt wird.
Bollener Dorfkrug
Bollener Landstr. 38
28832 Achim Bollen
Tel. 04202 / 23 11
info@bollener-dorfkrug.de
www.bollener-dorfkrug.de
54 DAS GENUSS-MAGAZIN
GASTHÄUSER MIT AUSBLICK
Uesen oder im Bollener Deichkind.
Name ist Programm: Mitten in
der Marsch liegt das Hirtenhaus
„Marsch-Anna“ mit rustikaler Küche.
Etwas länger in die Pedale
treten muss man, wenn man im
Romance am Thedinghauser Erbhof
oder in der Browiede in Intschede
speisen möchte.
Ein Tipp: In dem alten Schifferhaus
mit dem schönen Garten gibt es
donnerstags zwei gleiche Gerichte
zum Preis für einen.
Wer den Weg in die Gaststätte
Holschenböhl bei Emtinghausen
findet, die mitten in der weiten
Bruchlandschaft liegt, den wird
das saisonale Angebot von heimischen
Lieferanten, zumeist in Bio-
Qualität überzeugen.
FÄHRHAUS AM STREEK:
Bei Freunden zu Gast
Eine Wohlfühlatmosphäre haben die Gastwirte Corinna
und Jens Peters in ihrem Fährhaus am Streek geschaffen.
Kaum zehn Autominuten von der Achimer Innenstadt
entfernt findet man hier ein wahres Naturidyll
inklusive Zugang zum schönen Weserstrand.
Das Restaurant lädt zu jeder Jahreszeit zu einem Besuch
ein: Das traditionelle Gänse- oder Enten essen im
Winter findet am kuschelig warmen Ofen statt. Grünkohl
mit geräuchertem Speck wird von Januar bis März angeboten,
ehe Ende April die Spargelsaison eröffnet wird.
Im Sommer lässt man sich bei einer Radtour im gemütlichen
Strandkorb auf der Außenterrasse den hausgemachten
Kuchen schmecken oder genießt nach einem
Herbstspaziergang Pfifferlinge und Wildgerichte –
nicht zu vergessen all die anderen leckeren Fleisch- und
Fischgerichte von der aktuellen Tageskarte.
Im gemütlichen Ambiente des 150 Jahre alten Fährhauses
wird eine bodenständige deutsche Küche geboten.
Lecker!
Fährhaus am Streek · Corinna und Jens Peters
Streekweg 12 · 27321 Thedinghausen/Ahsen-Oetzen
Telefon: 04204-7184 · www.faehrhaus-am-streek.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 55
Wer zaubert das
leckerste Menuü?
Foto: Hauke Müller
Gemeinsam essen verbindet, gemeinsam
kochen noch viel mehr.
So rief das Stadtmarketing die
Aktion „Achim kocht!“ ins Leben,
ein Rezeptwettbewerb mit vielen
Begleitveranstaltungen. Aus 300
Einsendungen wurden schließlich
zahlreiche Menüs ausgewählt, die
von einer Jury gekostet und bewertet
wurden. Nicht immer eine
leichte, aber stets sehr genussvolle
Aufgabe.
Aber auch der Feinschmecker-Nachwuchs
wird gefordert und gefördert.
Mit dem Projekt „Vom Hof auf
den Teller“ besuchen Schüler und
Schülerinnen regionale landwirtschaftliche
Betriebe, ehe sie gemeinsam
mit den LandFrauen eine
leckere Mahlzeit aus heimischen
Produkten kochen. Nicht nur eine
gute Investition in die Gesundheit
der Kinder, sondern auch für die Zukunft
der Achimer Genießer.
56 DAS GENUSS-MAGAZIN
RUND UMS KOCHEN
DAS GENUSS-MAGAZIN 57
WIE DAS STADTMARKETING
DIE ACHIMER ZUM KOCHEN
BRACHTE
„Essen und Trinken hält Leib und Seele
zusammen“, lautet ein bekanntes
Sprichwort. Gutes Essen kann aber
noch viel mehr: Es bringt die Menschen
an einen Tisch und schafft neben einer
entspannten, fröhlichen Atmosphäre
ein Gefühl von Nähe und Gemeinsam-
Genuss als Gemeinschaftserlebnis
Foto: Björn Hake
58 DAS GENUSS-MAGAZIN
keit. Dieses Gefühl nicht nur an einem
Esstisch allein, sondern in der ganzen
Stadt zu verbreiten, war das Ziel des
Projektes „Achim kocht“, das im Frühjahr
2018 vom Stadtmarketing ins Leben
gerufen wurde.
Ein großer Wettbewerb brachte die
Stadt zum Kochen, Aktionen und Veranstaltungen
rund um den Genuss
belebten die Straßen und Plätze. Den
krönenden Abschluss bildete im Oktober
2019 die Präsentation des Achimer
Kochbuches mit Schirmherr und Food-
Entertainer Sebastian Lege. Doch zunächst
war da dieser kleine „Stein“, der
die ganze Geschichte überhaupt erst
ins Rollen brachte.
von Daniela Krause
DAS GENUSS-MAGAZIN 59
Rainer Einwald und Ariane Klostermann vom Bustro präsentieren stolz den Pulled Pork Highlight Teller auf dem Food Festival.
Von der Wette
zum Wettbewerb
Beim Stammtisch der Unternehmergemeinschaft
schlug eine Teilnehmerin
vor, mit dem Bürgermeister
eine Wette um das beste
Grünkohlrezept abzuschließen.
Daraus entwickelte Anneke Luig
vom Stadtmarketing das Konzept
zu „Achim kocht“. „Unser Kochwettbewerb
sollte eine große Gemeinschaftsaktion
werden, die das
Wir-Gefühl stärkt und einen Querschnitt
der Gesellschaft abbildet.“
Rückblickend sei dies mehr als gelungen.
Dem Aufruf, ihre Lieblingsrezepte
einzureichen und zum Nachkochen
freizugeben, folgten Bürger, Praxen,
Büros, Vereine, Firmen, Kindergärten
und Schulen. „Uns ging es
nicht nur um die Rezepte. Gesucht
haben wir dazu auch kleine Anekdoten,
Bilder und Geschichten“,
so Luig. Für die Vorschläge wurden
die städtischen Wahlurnen kurzerhand
zu Rezept-Sammelboxen umgestaltet
und im Stadtgebiet verteilt.
„Bis zum Abgabeschluss im
Dezember 2018 erreichten uns um
die 300 Einsendungen, von denen
es am Ende etwa 100 ins Kochbuch
geschafft haben“, sagt Marktmeisterin
und Mitorganisatorin Janina
Bochnig. Einige Rezepte stammen
aus der Berichterstattung des Weser-Kurier.
Dem Wirt im Urlaub
das Rezept entlockt
Einsendungen kamen nicht nur von
Achimerinnen und Achimern, sondern
auch von Menschen, die sich
mit der Stadt verbunden fühlen.
„Viele verrieten uns ihre alten, geheimen
Familienrezepte, entlockten
dem Wirt im Urlaub das leckere
Rezept und ließen uns an ihren Erinnerungen
teilhaben“, zeigte sich
Anneke Luig begeistert von den
vielfältigen Beiträgen. Groß sei
auch die Bereitschaft gewesen, vor
der 14-köpfigen Jury, die sich aus
den verschiedensten Berufszweigen
zusammensetzte, zu kochen
und das Gericht nach den Kriterien
Optik und Geschmack bewerten
zu lassen. Eine köstliche Suppe
konnte dabei genauso zehn Punkte
ergattern wie ein aufwendiges
Drei-Gänge-Menü. Hauptsache, es
schmeckte!
Mit Wonne denkt Bürgermeister
Rainer Ditzfeld an die Kochabende
zurück, die in loser Reihenfolge und
an wechselnden Orten stattfanden.
Getreu dem Motto „Die Stadt zum
Kochen bringen. Von Bollen bis Baden.
Vom Barbecue-Meister bis zur
Bürogemeinschaft“ wurde gekocht
und gebrutzelt, was die Töpfe und
Pfannen hergaben – vor allem aber
geschlemmt. „Wir waren in den
unterschiedlichsten Lokalitäten: im
Restaurant, in der Krankenhaus-Cafeteria,
in Privathäusern, bei der
Feuerwehr und beim Sportverein.“
Alle Abende hatten eines gemeinsam:
„Die Gerichte waren sehr
lecker, die Gespräche und der
Austausch mit den anderen Jury-Mitgliedern
tiefgründig – nur
leider verging die Zeit immer wie
im Flug.“ Bei der Bewertung sei
sich die Jury meistens einig gewesen.
„Manches Mal haben wir
nach der Punktevergabe aber auch
heiß diskutiert“, erinnert sich Rainer
Ditzfeld. Das Engagement aller
Beteiligten sei riesig gewesen, lobt
Anneke Luig: „Einige Teilnehmer
nahmen tatsächlich ihren halben
Hausstand mit, um die Kochabende
möglich zu machen.“
Food-Festival mit
„Dinner in the Sky“
Gekocht und gegessen wurde aber
nicht nur in geschlossenen Räumen.
Nein, auch im Freien – und in luftigen
Höhen. Das 1. Achimer Food-
Festival Anfang Oktober 2018 ist
vielen Besuchern in bester Erinnerung
geblieben: Bei sonnigem
Herbstwetter verwandelte sich die
Innenstadt in eine Genuss-Meile
mit Live-Cooking, Food-Trucks,
Themen- und Infoständen.
Auf dem verlängerten Wochenmarkt
rührten die Organisatoren
mit Rezepttüten die Werbetrommel
für den Wettbewerb. Jury-Mitglieder
legten sich beim Show-Kochen
ins Zeug und Preise wurden verlost.
Das kulinarische Angebot ließ
keine Wünsche offen: Pulled Pork,
Spanferkel, Fisch, Bio-Burger, Demeter-Pizza
sowie diverse Süßspeisen
fanden begeisterte Abnehmer,
während „Achim kocht“-Schirmherr
und TV-Koch Sebastian Lege auf
der Bühne die Tricks der Lebensmittelindustrie
entlarvte und für den
60 DAS GENUSS-MAGAZIN
Fotos: Björn Hake
Auf dem Food Festival in luftiger Höhe speisen: das „Dinner in the sky“.
Einkauf regionaler Produkte warb.
Der Profi-Koch war auch beim spektakulären
„Dinner in the Sky“ dabei,
das auf einer Plattform in 50 Metern
über dem Erdboden schwebend
serviert und als Event von der Firma
ficonTEC Service GmbH gesponsert
wurde. Axel Böhmermann und
sein Team vom Hotel Haberkamp
aus Uphusen verwöhnten die Gäste
mit einem Drei-Gänge-Menü,
zu welchem unter anderem Kalbsbratwürstchen,
vor Ort flambierte
Crème brulée und frisch gemixte
Cocktails gehörten. Sebastian Lege
genoss es, seine norddeutsche
Heimat vom Himmel aus zu betrachten.
Für Bürgermeister Rainer
Ditzfeld war das Dinner ebenso sein
„persönliches Highlight“ und das
Food-Festival der Höhepunkt von
„Achim kocht“.
Kinderstadtfest:
„Bunt und lecker – für Achims
kleine Feinschmecker“
Es folgten weitere besondere Aktionen,
darunter eine, bei der die
Kleinen ganz groß rauskamen: In
Anlehnung an „Achim kocht“ wurde
das 23. Kinderstadtfest Anfang
August 2019 ebenfalls unter einem
kulinarischen Motto ausgerichtet:
„Bunt und lecker – für Achims kleine
Feinschmecker“.
Im Melonen-Wettessen gegen fünf
Kinder erlebte Rainer Ditzfeld die
mittlerweile fünfte Niederlage in
Folge, was dem Spaß an der Sache
jedoch keinen Abbruch tat. Bei
einer Riech-Rallye durch verschiedene
Geschäfte konnten die Kinder
ihren Geruchssinn testen und tolle
Preise gewinnen. Essensstände mit
Crêpes, Eis, Pommes und Bratwurst
stillten den kleinen oder großen
Hunger der Besucher. Für die nach
dem Essen wohltuende Bewegung
sorgten die teilnehmenden Vereine
mit ihren Mitmach-Angeboten.
„Ich weiß, dass viele Kommunen
neidisch auf unser jährliches Kinderstadtfest
sind. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal
im Landkreis Verden“,
verriet Ditzfeld am Rande der
Veranstaltung. Zugleich sei das Fest
eine weitere gute Gelegenheit gewesen,
die Kleinen in das Gesamtprojekt
„Achim kocht“ intensiver
mit einzubinden.
Verantwortung
übernehmen
Zukunft ist ein
zeitlos bleibender Wert.
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helfen wir Ihnen, Ihre individuellen
Pläne zu verwirklichen.
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DAS GENUSS-MAGAZIN 61
Foto: ???
Ein Kochbuch entsteht
Zum Zeitpunkt des Kinderfestes
steckte das Organisationsteam
noch mitten in der Zusammenstellung
des Kochbuches. Die ausgewählten
Rezepte, die größtenteils
von den Einsendern zu Hause nachgekocht
wurden, hatte der Achimer
Food-Fotograf Thorsten Springer
mit überwiegend vorhandenem
Licht professionell in Szene gesetzt.
Dabei entstanden Bilder, die Lust
darauf machen, sofort selbst den
Kochlöffel zu schwingen und Neues
auszuprobieren.
Schirmherr der Aktion
„Achim kocht! war TV-Koch
Sebastian Lege.
Das hochwertige, fest gebundene
Buch wurde vom Weser-Kurier in
einer ersten Auflage von 1.250 Exemplaren
herausgegeben. Es entstand
in Zusammenarbeit mit dem
Achimer Kurier, dessen Freie Mitarbeiterin
Gisela Enders auch in der
Jury saß und das Projekt journalistisch
begleitete.
Schon damals war Anneke Luig
überzeugt: „Dieses Buch kann zum
Botschafter Achims werden und ist
eine schöne Geschenkidee für alle,
die unsere Stadt im Herzen tragen.“
Das Kochbuch biete für jeden Gaumen
etwas: „Es ist alles dabei:
Vorspeisen, Suppen, einfache und
aufwendige Gerichte, Herzhaftes,
Vegetarisches, Veganes, Gebackenes,
Süßspeisen sowie Rezepte für
Kinder.“ Gewürzt sei es darüber
hinaus mit vielen persönlichen Geschichten
und Erinnerungen. „Das
macht das Buch zu etwas ganz Besonderem.“
Vom Startschuss des Wettbewerbs
im Frühjahr 2018 bis zu dem Tag, an
dem die Macher schließlich das fertige
Kochbuch in den Händen halten
konnten, sei es ein langer Weg
mit einigen schlaflosen Nächten
gewesen. Dieser habe sich laut des
Organisationsteams dafür umso
mehr gelohnt. Mit Spannung erwarteten
alle Beteiligten die Präsentation
des Buches „Achim kocht!“.
Dann war der Tag endlich gekommen.
Vorhang auf für „Achim kocht!“
Vor rund 60 Gästen wurde am 12.
Oktober 2019 das Kochbuch im
Achimer Ratssaal vorgestellt. Der
erste Schwung Bücher war sofort
verkauft. Natürlich ließen es sich
die Gäste nicht nehmen, Schirmherr
Sebastian Lege um ein Autogramm
zu bitten. Beim Blättern in
dem blauen Buch schwelgten viele
Besucher in Erinnerungen, dachten
gern – mitunter ein wenig wehmütig
– zurück an das Lieblingsessen
ihrer Kindheit.
Sebastian Lege, aus dessen Feder
das Vorwort des Werkes stammt,
mischte sich gut gelaunt unter die
Anwesenden und war für so manchen
Spaß zu haben. Das regionale
Kochbuch habe den richtigen
Nerv getroffen: „Über Essen wird
immer und überall gesprochen“, so
der Food-Entertainer. Mit „Achim
kocht“ sei es gelungen in seiner
Heimat eine besondere Dynamik zu
erzeugen, die nachwirken werde.
Im Anschluss an die Präsentation
gab er noch eine öffentliche Signierstunde
im Foyer des Rathauses.
Rainer Ditzfeld war voll des Lobes
über das Engagement aller Beteiligten:
„Das ist dein Kind!“, sagte
er zu Anneke Luig, die von dem
großen Zuspruch überwältigt war.
„Die Aktion steht für den Gemeinschaftssinn
und die Harmonie in
Achim“, betonte Ditzfeld. „Das
würde ich mir manchmal auch bei
den politischen Diskussionen wünschen.“
Der kulinarische Rahmen
Die neuen Betreiber der Alten Feuerwache
gaben der Buchpräsentation
den kulinarischen Rahmen:
Vier leicht abgewandelte Gerichte
aus dem Kochbuch wurden in Form
von Fingerfood gereicht: Die Kalbsröllchen
mit Pilzen, nach einem
Rezept von Angela Brandes-Dede,
machten den Anfang. Das Lachsfilet
mit Tahinijoghurt, Kräutern und
Granatapfelkernen von Christina
Hartmann überraschte den Gaumen
mit einer außergewöhnlichen
Geschmackskomposition.
Beim Linsen-Chili mit Feta von Elke
Kern breitete sich eine angenehm
warme Schärfe im Mund aus, die
vom köstlichen Nachtisch abgemildert
wurde. Das Dessert aus dem
Rezeptschatz von Michael Albrecht
bestand aus Apfel-Benjes mit Zimt
und Zucker in Mandelbierteig gebacken,
dazu Aniskirschen und Vanillesoße.
So manches „Mmmh, ist
das lecker“ war im Saal zu vernehmen.
Michael Albrecht durfte am Ende
der Veranstaltung als Hauptpreis
eine knallrote, von Profi-Koch Sebastian
Lege signierte, Kitchen aid-
Küchenmaschine mit nach Hause
nehmen. Er gehörte zu den zehn
Siegern, die aus allen Rezeptvorschlägen
gezogen wurden, die im
Kochbuch vertreten sind. Für die
anderen Gewinner gab es Gutscheine
– und das Buch „Achim kocht!“.
62 DAS GENUSS-MAGAZIN
Fotos: SPRINGER photography
Von Gemüsebrot und
Uphuser Hühnersuppe,
vom Hühnerfrikassee bis
zum Käsekuchen: Achim
kocht lecker!
Bilanz einer kulinarischen Reise
Mit der Buchpräsentation ging für
die Stadt Achim eine besondere
kulinarische Reise zu Ende: „Die
Aktion hat eindrucksvoll gezeigt,
wie gutes Essen die Menschen verbinden
kann“, zieht Bürgermeister
Rainer Ditzfeld Bilanz: „Ich bin sehr
stolz und dankbar, dass wir in unserer
Weserstadt so einen tollen Wettbewerb
auf die Beine stellen konnten.“
Das Projekt „Achim kocht“
habe auch über die Stadt hinaus
Anklang gefunden. „Aus dem Bremer
Speckgürtel gab es bereits Anfragen
von Interessenten, die gerne
ein ähnliches Projekt angehen würden“,
berichtet der Bürgermeister.
Dass Veranstaltungen dieser Art
funktionieren, zeige ebenso das
Weinfest, welches 2019 zum zwölften
Mal Weinliebhaber aus nah und
fern in die Achimer Innenstadt zog.
Über 100 verschiedene deutsche
und europäische Weine, Winzersekte,
Traubensäfte sowie weinhaltige
Spirituosen umfasste das Angebot.
Dazu erfuhren die Besucher
Wissenswertes rund um Wein und
dessen Anbau. „Unser 13. Weinfest
ist in diesem Jahr leider der Coronapandemie
zum Opfer gefallen“,
bedauert Ditzfeld.
Das gleiche Schicksal hat das
Food-Festival ereilt, das in der zweiten
Auflage geplant war. „Wenn
wir wieder dürfen, geht es weiter“,
zeigt sich der Bürgermeister zuversichtlich.
Dann könne er sich auch
sehr gut ein weiteres genussvolles
Projekt für seine Heimatstadt vorstellen:
„Das war eine rundum stimmige
Geschichte, die auf jeden Fall
wiederholt werden sollte.“
„Achim kocht!“ –
das Kochbuch
Das Kochbuch zu
„Achim kocht“ ist zum
Preis von 18,90 Euro
an folgenden Verkaufsstellen
erhältlich: in den Geschäftsstellen
des Weser-Kurier und
Achimer Kurier,
im Achimer Buchhandel
sowie in der Tourist-Information
des Rathauses.
DAS GENUSS-MAGAZIN 63
Die Kinder von heute sind die Genießer von
morgen. Damit auch in Zukunft regionale
Lebensmittel und besondere Spezialitäten
geschätzt werden, ist es wichtig, von klein
auf die Geschmacksvielfalt frisch zubereiteter
Mahlzeiten zu erleben sowie die
Herkunft und Herstellung der Produkte
zu kennen. Bei dem Projekt „Vom Hof auf
den Teller“ – ins Leben gerufen von den
regionalen Verbänden des Landvolks und
der LandFrauen – besuchen SchülerInnen
zunächst einen landwirtschaftlichen Betrieb,
ehe sie gemeinsam mit den LandFrauen
eine leckere und gesunde Mahlzeit aus
heimischen Zutaten kochen. Dabei werden
nicht nur Ernährungswissen und hauswirtschaftliche
Alltagskompetenzen vermittelt,
auch die Wertschätzung für Lebensmittel
und deren Erzeuger wird gesteigert.
Foto: AdobeStock © Gajus
VOM HOF AUF DEN TELLER
Gut und lecker aus der Region
Viele Kinder und Jugendliche wissen
nicht, woher ihre Lebensmittel
stammen geschweige denn wie
sie zu einer leckeren Mahlzeit verarbeitet
werden. Sie haben noch
niemals Kartoffeln oder Möhren aus
der Erde geholt, Getreideähren zu
Mehl gemahlen, Hühnern ihre Eier
stibitzt, Erdbeeren frisch vom Feld
gepflückt oder gar eine Kuh gemolken.
Welches Gemüse darf man roh
verzehren? Wie gart man möglichst
schonend und gleichzeitig lecker?
Worauf muss man bei der Zubereitung
von Fleisch achten? Was gibt
es für Gewürze?
Verzehrfertiges Essen ist mehr als
eine lange Zutatenliste auf den Verpackungen,
die man im Supermarkt
kauft. Gesunde Nahrung wird frisch
gekocht, besteht aus einer übersichtlichen
Anzahl von Zutaten und
enthält keine Zusatzstoffe zur Haltbarmachung
oder zur Geschmacksverstärkung.
Doch sowohl die Produktion von
Lebensmitteln als auch ihre Verarbeitung
und Zubereitung ist in
den letzten Jahren im Bewusstsein
der Menschen in den Hintergrund
getreten. Die veränderte Esskultur
führt zu immer größeren Wissenslücken
in der Lebensmittelkunde
und der richtigen Ernährung. Die
geschmackliche Vielfalt geht verloren,
und auch das Verständnis
für notwendige Bedürfnisse in der
Landwirtschaft nimmt durch die immer
größere Distanz ab. Gleichzeitig
steigt die CO2-Belastung, wenn
Obst und Gemüse, Fleisch und
Milchprodukte von weit her geliefert
werden.
Die Gründung von NEUA
Um die Produktion sowie die Verarbeitung
von Lebensmitteln wieder
stärker in den Fokus der Kinder
und Jugendlichen zu bringen,
gründeten die regionalen Verbände
des Landvolks und der LandFrauen
im Jahr 2015 den Förderverein für
Nachhaltige Ernährung, Umweltbildung
und Agrarwirtschaft e.V.
(NEUA), der wiederum „Vom Hof
auf den Teller“ ins Leben rief.
„Wir wollen die Kinder auf die Höfe
bekommen. Die Resonanz ist groß,
der Markt ist da“, so Annameta
Rippich, Vorsitzende von NEUA.
64 DAS GENUSS-MAGAZIN
Ob Feldarbeit oder Stalldienst:
„Es ist schön zu sehen, wie die
Kinder Nachfragen stellen und
Berührungsängste verlieren.
Manche wollen sich am
Anfang gar nicht dreckig
machen und sind am Ende
nicht mehr aus dem Stall rauszubekommen“,
erzählt Anja
Meier, die gemeinsam mit
ihrer Familie einen Milchviehbetrieb
in Deelsen betreibt.
Dieses Projekt ermöglicht Kindern
und Jugend lichen vielfältige und
lebendige Erlebnisse rund um
das Thema Landwirtschaft und Ernährung,
erläutert auch Christine
Tewes, seit vielen Jahren aktive
LandFrau im Landkreis Verden und
in der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
tätig: „Wir zeigen die
Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher
Erzeugung, Verarbeitung
der Rohstoffe, Ernährung
und Gesundheit eingebettet in eine
ländliche Kulturlandschaft auf und
vermitteln das Verständnis für eine
verantwortungsbewusste und gesundheitsförderliche
Ernährung.“
Im Rahmen dieses Projekts veranstaltet
NEUA in Kooperation mit
schulischen Einrichtungen jeweils
zwei Aktionstage für Kinder und
Jugendliche, bestehend aus einem
Hofbesuch sowie einer Kochaktion
in der Schule. 2019 nahmen 14
Schulen in den Landkreisen Verden
und Rotenburg dieses Angebot
wahr.
1. Aktionstag: Hofbesuch
Einen ersten Aktionstag verbringen
die Schüler in einem der 15 aktuell
teilnehmenden landwirtschaftlichen
Betriebe, darunter Höfe für Milchvieh,
Geflügel, Legehennen und
Ackerbauern. 2019 führten Landvolk
und LandFrauen gemeinsam
80 Aktionstage durch, im Gegensatz
zu 62 im Jahr zuvor. Die Landwirte,
ihre Familien und Mitarbeiter
nehmen sich Zeit für ausgiebige
Führungen durch den Stall, den
Melkstand, aufs Feld oder auch
zur Biogasanlage und beantworten
geduldig alle Fragen rund um ihre
tägliche Arbeit. Nicht immer nur
ein reines Vergnügen, da der eine
oder andere Schüler auch einmal
aus der Reihe tanzt. Anja Meier, die
gemeinsam mit ihrer Familie einen
Milchviehbetrieb inklusive Milchtankstelle
in Deelsen betreibt, muss
sich schon ab und zu Respekt verschaffen
und droht auch mal mit einem
Platzverweis. Schließlich trägt
sie die Verantwortung für den Hof,
ihre Tiere und letztendlich natürlich
für ihre Gäste. Doch die Mehrzahl
der 800 Schüler, die 2019 die Aktionstage
mitgemacht haben, sind
von diesem Konzept begeistert.
Nach einer ausführlichen Betriebsbegehung
sowie einer leckeren
Stärkung mit regionalen, hofeigenen
Produkten vermittelt ein von
der Stiftung der Kreissparkasse
Verden und der Niedersächsischen
Bingo-Umweltstiftung gesponsertes
Infomobil das theoretische Hintergrundwissen.
Es verfügt nicht nur
über ausführliches Schulungsmaterial
zu Nutzpflanzen und Milchwirtschaft,
auch eine Kuh in Originalgröße,
die sogar gemolken werden
kann, passt in den ganz auf die Bedürfnisse
des Projekts zugeschnittenen
Autoanhänger hinein, der zudem
bei Messen, Gewerbeschauen
und Hoffesten im Einsatz ist. Nicht
nur die Schüler sind regelmäßig erstaunt
darüber, wie groß eine ausgewachsene
Kuh tatsächlich ist,
wenn man direkt neben ihr steht.
Mit diesem anschaulichen, außerschulischen
Unterricht direkt im Betrieb
werden die Produktion und
die Verarbeitung von Lebensmit-
Landvolk Niedersachsen
Landesbauernverband e.V.
Oben: Die Gründer des Fördervereins
für Nachhaltige Ernährung,
Umweltbildung und
Agrarwirtschaft e.V. (NEUA).
Unten: eine von vielen positiven
Schülerrückmeldungen.
Sie ermutigen viele Landwirte,
sich trotz zusätzlicher Arbeit
und viel Zeitaufwand weiter für
das Projekt „Vom Hof auf den
Teller“ zu engagieren.
Foto: NEUA
Foto: HDW.Verden
DAS GENUSS-MAGAZIN 65
Fotos: NEUA
Das Infomobil mit ausführlichem
Schulungsmaterial ist
bei den Hofbesuchen stets vor
Ort, ebenso die lebensechte
Kuh, an der die Schüler das
Melken üben können.
teln sichtbar und erlebbar. Dabei
geht es nicht nur um gesunde Ernährung,
sondern es soll auch mit
Irrtümern über die Landwirtschaft
aufgeräumt werden. Woher stammt
unsere Nahrung? Wie wird sie produziert?
Was für ein Arbeitsaufwand
ist dafür nötig? Wer zum Beispiel
selbst die 50 kg Futter bewegt hat,
die eine einzelne Kuh am Tag frisst
oder bei der Ernte geholfen hat,
wird den Wert von Lebensmitteln
sicher anders beurteilen und vielleicht
weniger verschwenderisch
damit umgehen.
2. Aktionstag: Kochen
Dass die Zubereitung einer gesunden
und gleichzeitig leckeren Mahlzeit
aus regionalen Zutaten kein
Hexen werk ist, beweisen am zweiten
Tag der Aktion die LandFrauen,
die dann gemeinsam mit den Kindern
und Jugendlichen in der Schule
kochen. Aus den Produkten,
deren Herstellung sie am Vortag
begleitet haben, werden schmackhafte
Gerichte zubereitet. Und ganz
nebenbei erfahren die Schüler eine
Menge über Hygiene, die Lagerhaltung
und richtiges Einkaufsverhalten.
Sie schneiden Obst und Gemüse,
lesen Rezepte, wiegen Zutaten
ab, kommen beim Kneten und Rühren
ins Schwitzen, warten vor Herd
und Ofen gespannt auf das Ergebnis
und genießen schließlich gemeinsam
ein leckeres und gesundes
Mittagessen. Dabei lernen sie
spielerisch mit allen Sinnen, indem
sie selbst alles ausprobieren und
probieren dürfen, sind aktiv, finden
Lösungen und übernehmen Verantwortung.
Und das beste: Das,
was sie selbst zubereiten, essen sie
meist auch, selbst wenn sie vorher
lautstark verkündet hatten, sie mögen
kein Gemüse.
Mit etwa 2000 Mitgliedern im Kreisverband
sind die LandFrauen der
größte Frauenverband im Land-
66 DAS GENUSS-MAGAZIN
Am zweiten Aktionstag dürfen
die Kinder ran an den Herd
und bereiten gemeinsam
mit den LandFrauen ein
gesundes, leckeres Mittagessen
aus regionalen Zutaten zu.
kreis. Ehe sie in die Schulen gehen,
durchlaufen sie zusätzlich eine
Fortbildung, die Kenntnisse über
gesunde Kinderernährung, Hygiene
und vieles mehr vermittelt. Ziel
der LandFrauen ist es, eingefahrene
Verzehrmuster der Kinder aufzubrechen,
nachhaltig zu beeinflussen
und die Akzeptanz für Obst, Gemüse
und Milch langfristig zu steigern.
Damit werden die Handlungskompetenzen
der Kinder und Jugendlichen
ausgebaut und gestärkt.
Hier gibt es Unterstützung
Unterstützung erhält NEUA auch
von der Fördermaßnahme „Transparenz
schaffen – Von der Ladentheke
bis zum Erzeuger“ des Europäischen
Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des ländlichen
Raums (ELER). Die zentrale Koordinierungsstelle
fördert zurzeit
etwa 50 regionale Bildungsträger
aus Landwirtschaft, Ernährung und
Umweltbildung, die verschiedenste
Veranstaltungen und Programme
für junge Menschen vom Kindergartenalter
bis zur gymnasialen
Oberstufe organisieren.
Auch das EU-Schulprogramm für
Obst, Gemüse und Milch, für das
sich Kindertagesstätten und Schulen
bewerben können, trägt seit
dem Schuljahr 2017/18 dazu bei,
dass Kinder frühzeitig eine gesunde
Ernährungsweise kennenlernen.
Durch die regelmäßige Versorgung
mit Lebensmitteln soll die Akzeptanz
für Obst, Gemüse und Milcherzeugnisse
erhöht und ihre Vorliebe
hierfür gefördert werden. Parallel
dazu müssen auf Seiten der Bildungseinrichtungen
verpflichtend
begleitende pädagogische Maßnahmen
angeboten werden. Dazu
gehören spezielle Unterrichtseinheiten,
Projekttage und Bauernhofbesuche
zu den Themen gesunde
Ernährungsgewohnheiten, Vermeidung
von Lebensmittelabfällen,
lokale Nahrungsmittelproduktionsketten
oder ökologischer Landbau.
Auch die Landesregierung hat in ihrer
Koalitionsvereinbarung ein zentrales
Projekt rund um eine gesunde
und ressourcenschonende Ernährung
gefordert. Daher wurde am
1.10.2019 das „Zentrum für Ernährung
und Hauswirtschaft Nieder-
Neugierig geworden?
sachsen“ (ZEHN) mit Sitz in der Zentrale
der Landwirtschaftskammer in
Oldenburg aus der Taufe gehoben.
Das auf fünf Jahre angelegte Projekt
soll ebenfalls Ernährungswissen
und hauswirtschaftliche Alltagskompetenzen
vermitteln.
Ehrenamt und Sponsoring
Alle diese Fördervereine und Projekte
werden durch öffentliche
Fördermittel, private Spenden und
Firmensponsoren finanziert. Die Planung
und Umsetzung der einzelnen
Aktionen wird aber erst möglich
durch das persönliche, häufig ehrenamtliche
Engagement zahlreicher
Menschen. Sie nehmen sich
Zeit, gewähren Kindern und Jugendlichen
Einblicke in ihre tägliche
Arbeit, lassen sie teilhaben an
ihrem Wissen über gesunde, leckere
Ernährung und eröffnen ihnen so
Möglichkeiten, über den Tellerrand
zu schauen.
Vom Hofbesuch bis zur Kochaktion – Förderverein für Nachhaltige
Ernährung, Umweltbildung und Agrarwirtschaft e.V. (NEUA) bietet
im Rahmen seines Projekts „Vom Hof auf den Teller“ Kindergärten,
Schulen und Vereinen die Möglichkeit, landwirtschaftliche Betriebe zu
erkunden und im Anschluss daran gemeinsam gesunde und leckere
Mahlzeiten aus regionalen Produkten zuzubereiten.
Kontakt:
Christine Tewes
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
04231-927616 (Mo, Mi und Do)
christine.tewes@LWK-Niedersachsen.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 67
Da weiß man
was man hat
Foto: Christina Hartmann
Immer mehr Menschen engagieren
sich in Gemeinschaftsgärten, pflanzen
Streuobstwiesen an, haben
Hühner im Garten und Bienenstöcke
auf dem Dach oder gar eine eigene
Parzelle im Kleingartenverein
für den Gemüseanbau. Der Trend
zur eigenen Scholle – und sei es auf
dem Balkon – ist nicht aufzuhalten.
Auch auf dem Teller darf es wieder
natürlicher, ursprünglicher sein: Der
Genuss von selbst angebauten Lebensmitteln,
von Fisch und Fleisch
aus der Region, steht wieder hoch
im Kurs.
68 DAS GENUSS-MAGAZIN
EIGENVERSORGUNG
DAS GENUSS-MAGAZIN 69
Was wachst denn da?
Foto: Christina Hartmann
SO WIRD MAN ZUM
SELBSTVERSORGER
Foto: AdobeStock © Daniel Ernst
Foto: AdobeStock © chernikovatv
Foto: AdobeStock © Zakhar Marunov
„Ohne Arbeit früh bis
spät, wird Dir nichts
geraten.
Der Neid sieht nur das
Blumenbeet, aber nicht
den Spaten.“
aus China
Unser Fitness-Rechner:
Pro Stunde Gartenarbeit liegt der
Kalorienverbrauch zwischen
100 kcal und 350 kcal.
Pro 10qm Gartenfläche schätzt man
30 Minuten Gartenarbeit/ Woche,
Wie fit möchten Sie werden?
Einen Apfelbaum, ein paar Erdbeeren, ein Kräuterbeet – etwas Essbares
hat fast jeder in seinem Garten. Wer aber Obst und Gemüse zur Selbstversorgung
anbauen möchte, sollte im Voraus planen. Denn mit den richtigen
Tipps und Tricks erspart man sich so manchen Anfängerfehler und kann
sich von Beginn an über eine üppige Ernte freuen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich über Bücher und das Internet schlau
zu lesen. Gut informiert sind oft auch die Berater in den Raiffeisenmärkten
und Gärtnereien. Und haben Sie das Glück, ältere Menschen in ihrer Nachbarschaft
zu haben, dann fragen Sie diese. Die Erfahrungen und Tipps
der 70+ Generation sind meistens Gold wert, denn es ist noch gar nicht
so lange her, dass es üblich war, seinen Garten zur Selbstversorgung und
nicht nur zur Zierde zu nutzen.
Wohnt man in einer Wohnung, dann kann man im Kleingärtnerverein Achim
sein eigenes kleines Paradies gestalten. Auf den beiden Arealen „Abendfrieden“
und „Auf dem Plan“ gibt es insgesamt 105 Parzellen mit einer Größe
zwischen 200 und 400qm. Zurzeit sind alle Parzellen belegt, doch durch
den laufenden Generationenwechsel wird immer mal ein Stückchen frei.
Die im Bundeskleingartengesetz und in der Gartenordnung geregelten
Vorschriften dienen dem Wohle aller, aber niemand kontrolliert mit Zollstock
und Nagelschere die einzelnen Parzellen. „Wir greifen so wenig wie
möglich in die gärtnerische Gestaltungvielfalt ein, denn so vielfältig wie
unsere Mitglieder sind, so unterschiedlich sind auch die Gärten gestaltet“,
sagt Silke Struckmeyer, 1. Vorsitzende im Achimer Kleingärtnerverein.
70 DAS GENUSS-MAGAZIN
Entscheidend für die Entwicklung
einer Pflanze ist der richtige Standort.
Im Allgemeinen gilt: viel Sonne,
wenig Wind und kein Frost. Außerdem
sollte ein Wasseranschluss
oder Brunnen in der Nähe sein, um
in einem heißen, trockenen Sommer
die Gießkannen nicht über weite
Strecken schleppen zu müssen.
Für den Einstieg in die Selbstversorgung
sollten robuste und pflegeleichte
Pflanzensorten gewählt
werden. Aber nicht nur schnelle
Erfolge erhöhen die Motivation.
Bauen Sie nur an, was
Sie und Ihre Familie
mögen. So freuen Sie
sich auf die Ernte und
die Vorarbeiten werden
nicht zur lästigen
Pflicht.
Für eine gesunde Ernte müssen
Obst und Gemüse vor Schädlingen
geschützt werden. Ein Netz über
Beerensträuchern vermeidet Vogelfraß,
ein Ring aus stark riechenden
Kräutern wie Thymian und Rosmarin
hält Schnecken fern, Knoblauch
kann Mäuse vertreiben.
Praktisch sind auch Hochbeete,
Webtipps:
aussaatkalender.com
mein-schoener-garten.de
geo.de
gartenjournal.net
denn sie erlauben ein Rücken- und
Knieschonendes Arbeiten.
Wichtig ist die Versorgung mit
Nährstoffen. Vor der Aussaat sollte
der Boden mit einer Harke aufgelockert
und von Unkraut befreit
werden, ehe Kompost, am besten
der eigene, oder Mist eingearbeitet
werden. Da Pflanzen einen unterschiedlichen
Nährstoffanspruch
haben, pflanzt man jährlich im Rotationsverfahren
und lässt das Beet
alle vier Jahre ruhen.
Sommergemüse wie Tomaten, Salat
und Paprika sind
frostempfindlich.
Ziehen Sie die Pflanzen
im Haus vor und
setzen sie nach den
Eisheiligen hinaus,
sobald die Setzlinge
zwei bis vier Blätter haben. Wintergemüse
wie Grünkohl, Pastinaken
und Möhren sind härter im Nehmen
und werden häufig erst in der kalten
Jahreszeit geerntet.
Nicht vergessen darf man die tägliche
Pflege, zu der Gießen, Jäten
und Düngen gehört. Als Belohnung
winkt eine schmackhafte Ernte.
MIT RAT & TAT
Kleingärtnerverein Achim e.V.
Abendfrieden & Auf dem Plan
Potsdamer Straße 75
28832 Achim
kleingartenverein-achim.de
Kontakt:
Silke Struckmeyer, 1. Vorsitzende
s.struckmeyer@gmx.net
Harry Kollberg, 2. Vorsitzender
kollbergharry@gmail.com
MOSTEREI FINKENBURG:
Leckerer Trinkgenuss
aus Ihren Gartenschätzen
Über 1000 Apfelsorten gibt es in
Deutschland. Vor allem in so manchem
Privatgarten schlummern
wahre aromatische Schätze, darunter
viele alte Sorten wie Roter
Boskoop, Goldparmäne, Alkmene,
Prinzenäpfel oder Berlepsch, die
oft besonders für Allergiker gut
verträglich sind.
Diese Vielfalt möchte der Verein
für naturgemäßen Obstbau
e.V. bewahren. Als sein
praktischer Arm dient seit
1991 die Mosterei Finkenburg, bei
der Garten- und Wiesenbesitzer
der Umgebung ihre Früchte zu leckerem
Apfelsaft pressen lassen
können.
Termine zum Mosten werden telefonisch
oder online vereinbart, sodass
das frisch gepflückte Obst sofort bei
der Anlieferung verarbeitet werden
kann. Ein Zentner Äpfel ergibt 30 –38
Liter Flüssigkeit, die zur Haltbarmachung
schonend auf 72–77° Celsius
erhitzt wird. Ohne jegliche Zusätze
ist der Saft nun mindestens ein bis
zwei Jahre haltbar. Ein natürlicher
Genuss aus dem eigenen Garten.
Mosterei Finkenburg
Verein für naturgemäßen Obstbau e.V.
Eißeler Finkenburg 1 · 27321 Thedinghausen
Telefon: 04204-1499 · www.mosterei-finkenburg.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 71
Streuobstwiese Achimer
INFOS
Marsch
ZUM ANBAU:
Schatten
Halbschatten
Sonne
sparsam gießen
regelmäßig gießen
Foto: Christina Hartmann
viel gießen, aber nicht ertränken
DIE GANZE VIELFALT
ALTER UND REGIONALER OBSTSORTEN
Wuchshöhe
15–60 cm
Lageplan doppelpunkt:design
Wer in Achim die Natur erleben
möchte, hat es gar nicht so weit. In
Blickweite der historischen St. Laurenzius-Kirche
liegt die Streuobstwiese
Achimer Marsch, die 2014
mit ihrem Konzept den Niedersächsischen
Umweltpreis erhalten hat.
Die beiden Projektleiter Hans-Dieter
Pöhls und Ulrich Ringe planten
die Streuobstwiese auf einer ehemaligen
Grünlandfläche der Stadt
Achim, die an eine bestehende,
vom NABU-Kreisverband Verden
e.V. geschaffene Streuobstwiese
anschloss und diese wesentlich erweiterte.
Mit Hilfe eines großen ehrenamtlichen
Engagements auf allen Seiten,
Stiftungsgeldern und Baumpaten
wurde die Anpflanzung der alten
Obstsorten ermöglicht. Anhand
einer Plakette und des Lageplans
kann man die einzelnen Bäume gut
identifizieren.
Mit zur Zeit 111 Bäumen, davon
99 verschiedene, alte und regionale
Obstsorten bekommt der Be-
sucher einen Einblick in die Vielfalt
an Stein- und Kernobst, die unsere
Vorfahren kannten.
Foto: Christina Hartmann
Der Vorteil alter Sorten ist die Verträglichkeit
für Apfelallergiker, die
viele der heute dominierenden Apfelsorten
wie Braeburn, Elstar, Gala,
Golden Delicious, Granny Smith
oder Jonagold aufgrund der herausgezüchteten
Polyphenole (sekundäre
Pflanzenstoffe) nicht vertragen.
Alte Sorten, die einen hohen Anteil
an Polyphenolen haben, sind dagegen
für Allergiker gut geeignet.
Dazu zählen Sorten wie der Feiherr
von Berlepsch, Gravensteiner, verschiedene
Boskoop, Ontario, Alkmene,
Finkenwerder Herbstprinz,
Ontario, Goldparmäne, Prinz Albrecht
von Preußen oder der weiße
Klarapfel.
72 DAS GENUSS-MAGAZIN
Diese finden sich alle auf der Streuobstwiese,
einige Sorten werden
sich zudem auf dem Achimer Wochenmarkt
angeboten. Auf der
Webseite „boomgardenshop.de“
gibt es weitere Apfelsorten, die für
Allergiker bekömmlich sind.
Neben den alten Apfelsorten
stehen auf der Streuobstwiese
Achimer Marsch ganz spezielle regionale
Sorten, die
echte Raritäten sind
und durch den industralisierten
Obstanbau
auf Plantagen
weitestgehend vom
Aussterben bedroht
sind. Dazu zählen der
Bremer Doodapfel, der Boikenapfel
oder der Berliner.
Uphuser Tietjenapfel
Über den Uphuser Tietjenapfel darf
man sich besonders freuen, denn
diese Sorte ist ein Unikat. Er wurde
von Friedrich Seebode, einem
Uphuser Lehrer und Dichter, in den
Uphuser Dünen gefunden, abveredelt
und 1907 im Sortenverzeichnis
für den Obstanbau in der Region
Hannover aufgenommen.
„Wenn ich wüsste, dass
morgen die Welt untergeht,
würde ich heute noch einen
Apfelbaum pflanzen.“
Martin Luther
Der Erhalt der Sortenvielfalt im
Obstanbau war eine wichtige Triebfeder
für das Anlegen der traditionellen
Streuobstwiese, die zeigt,
wie in früheren Zeiten Obstanbau
im Einklang mit der Natur betrieben
wurde.
So bietet die Streuobstwiese mit
den angrenzenden Hecken ökologisch
wichtige Lebensräume für
bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten.
Damit wird auf einem
kleinen Stück Erde
aktiv Artenschutz betrieben.
Den Initiatoren ist es
ein Anliegen, dass
ihre Mitbürger die
Wiese nutzen, um die Natur zu genießen
und sich an der großen Arten-
und Sortenvielfalt erfreuen.
Durch die Zusammenarbeit mit Kita´s
und Schulen soll frühzeitig das
Verständnis für den Erhalt natürlicher
Landschaften und ökologischer
Kreisläufe geweckt werden.
Ein besonderer Höhepunkt ist natürlich
die Apfelernte: Das Pflücken
der vielen Äpfel und die versaftung
- entweder direkt vor Ort oder in
der „Finkenburger Mosterei“.
Ulrich Ringe
Streuobstwiese Achimer Marsch
Zur Achimer Marsch
28832 Achim
www.streuobstwiese-nabu-achim.de
Kontakt: Ulrich Ringe, 04202-3151
ulrich.ringe@ewetel.net
Kontakt: Hans-Dieter Pöhls,
04202-6838, poehls@fichtenhof.de
Foto: Christina Hartmann
Blick von der Marsch auf die St. Laurenzius Kirche
Foto: Christina Hartmann
DAS GENUSS-MAGAZIN 73
GEMÜSE FÜR ANFÄNGER
Tomaten:
Tomaten lieben viel Sonne, Wärme
und viel Wasser, aber keinen Regen.
In speziellen Tomatenbeeten und
Kübel wachsen die Nachtschattengewächse
hervorragend, Rankhilfen
stützen die rankenden Sorten.
Ab März können Tomaten auf der
Fensterbank vorgezogen werden,
ab Mitte Mai geht es nach draußen.
Die erntereifen Früchte sind nicht
nur reich an Mineralien und Vitaminen,
ihr Inhaltsstoff Lycopin stärkt
zudem das Immunsystem.
https://www.tomaten-welt.de
Gurken:
Gurken brauchen wie die Tomaten
sehr viel Wärme, Sonne und Wasser,
ohne das Staunässe entsteht.
Minigurken eignen sich mit einer
entsprechenden Rankhilfe wunderbar
für den Anbau in Kübeln.
Da die Wurzeln Platz benötigen,
dürfen die Gefäße nicht zu klein
gewählt werden. Der Abstand zwischen
den einzelnen Pflanzen sollte
mindestens 20 cm betragen. Die
Aussaat ins Freie beginnt ab Mitte
Mai.
Salat:
Bunter Salat lässt sich gut und
schneckensicher in Kübeln und
Hochbeeten ziehen. Geeignete
Sorten sind zum Beispiel Feld- und
Schnittsalat, Rucola oder Lollo Rosso.
Bei Pflücksalaten werden nur
die äußeren Blätter geernet, so
dass man auf wenig Raum kontinuierlich
ernten kann. Salat liebt es
halbschattig bis sonnig. Die Aussaat
erfolgt von März (auf der Fensterbank)
bis August (nach den Eisheiligen
direkt ins Freie).
Möhren:
Auch Möhren lieben die pralle Sonne
und können je nach Sorte zwischen
Ende Februar und Juni gesäet
werden. Werden sie nicht im
Beet ausgesäet, dann sollten die
Kübel etwa 20–30 cm tief sein.
Platziert man Zwiebeln neben den
Möhren, vertreibt man auf ganz natürlichem
Wege die Möhrenfliege.
Gut geeignete Nachbarn sind auch
Tomaten, Erbsen, Salat und Dill.
Mohrrüben sind reich an Vitamin A.
Geraspelt, mit Zitrone, geriebenen
Apfel und einem Schuss Öl ist Möhrenrohkost
eine gesunde Beilage.
Paprika:
Paprika, Peperoni, Chili und ihre Verwandten
kommen ursprünglich aus
Süd- und Mittelamerika und brauchen
einen prallen Sonnenplatz.
Man kann Paprika in einem Zimmergewächshäuschen
bei 28°C vorziehen,
einfacher ist es jedoch, Jungpflanzen
aus der Gärtnerei zu setzen.
Paprika enthalten dreimal so viel
Vitamin C wie Zitronen. Bei der Sortenauswahl
sollte man allerdings
unbedingt auf den Schärfegrad
achten: Je mehr Capsaicin enthalten
ist, um so schärfer die Sorte.
Radieschen:
Die kleinen roten Knollen können
zwischen April und September ausgesäet
und bereits nach rund sechs
Wochen geerntet werden. Säet
man alle zwei bis drei Wochen frisch
aus, kann man laufend knackige Radieschen
ernten.
Radieschen mögen einen sonnigen
bis halbschattigen Platz. Gute
Nachbarn sind zum Beispiel Möhren,
Bohnen, Erbsen, Tomaten oder
Salat.
Bohnen:
Bei den Bohnen sind vor allem die
bis zu 40 cm hohen Buschbohnen
für den Anbau auf dem Balkon oder
der Terrasse geeignet. Kletterbohnen
brauchen auf jeden Fall eine
Rankhilfe. Zwischen Mitte Mai und
Ende Juni können die Bohnen in
Balkonkästen in die Erde gebracht
werden. Dabei jeweils vier Samen
in ein Loch geben und dann fünf
Zentimeter Abstand lassen. Gut geeignet
als Nachbarn sind Gurken,
Salat, Tomaten, Radieschen und
Bohnenkraut.
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Zuckererbsen:
Zuckererbsen brauchen unbedingt
einen stark sonnigen Platz und lockere
Erde, die reich an Humus ist.
Die Aussaat ist zwischen April und
Juli möglich, am besten gruppiert
man immer drei oder vier Pflanzen
um eine Rankhilfe herum, da sie bis
zu 70 cm hoch werden. Gute Nachbarn
für die Zuckererbsen sind übrigens
Salat, Möhren, Radieschen
und Dill.
74 DAS GENUSS-MAGAZIN
Foto: AdobeStock © Sieglinde Scheer
ERNTE AUF BALKON UND TERRASSE
Ob Balkon, Terrasse oder Fensterbank:
Ein wenig Platz für einen
Kräutertopf, ein paar Erdbeerpflanzen,
für Salat, Tomaten oder Paprika
findet sich überall. Diese Nische
hat auch der Handel entdeckt und
bietet mittlerweile zahlreiche kompaktwachsende
Pflanzen an wie
Balkontomaten oder Minigurken.
Damit das Gemüse auch im Kleinen
prächtig gedeiht, sollte man auch
hier auf einige Details achten.
Ausreichend Sonne:
Zum Wachsen brauchen Pflanzen
Sonne. Deshalb eignen sich für den
Gemüseanbau vor allem Balkone
und Terrassen, die nach Südosten
oder Südwesten ausgerichtet sind.
Für eine üppige Ernte sollte man
bei der Auswahl der Sorten genau
darauf achten, welchen Standort
diese bevorzugen.
Wasserbedarf:
Je nach Wurzeltiefe und Blattgröße
benötigen Pflanzen unterschiedlich
viel Wasser. Als Faustregel gilt:
Lieber ab und zu kräftig mit aufgefangenem
Regenwasser gießen
statt täglich nur ein bisschen, dabei
die pralle Sonne meiden.
Nährstoffreiche Erde:
Neben Licht benötigen fast alle
Pflanzen Nährstoffe, daher sollte
die Erde für den Gemüseanbau mit
reifem Kompost angereichert werden.
Für ein optimales Wachstum
empfiehlt sich auch die Beigabe
eines Langzeitdüngers. Im Sommer
sollte dann der Nährstoffvorrat mit
einem Flüssigdünger noch einmal
aufgefüllt werden.
Gute Luftzirkulation:
Balkon und Terrasse sollten gut
durchlüftet sein, damit sich zum
Beispiel nach einem starken Regenguss
keine Staunässe an den
Pflanzen bildet. Die Luft darf nicht
stehen und auch nicht mit Zigarettenrauch
belastet sein. Ohne ausreichende
Luftzirkulation sind die
Pflanzen wesentlich anfälliger für
Schädlinge und Krankheiten.
Große Pflanzgefäße:
Für das Pflanzen von Gemüse auf
dem Balkon sollten Sie möglichst
große Gefäße verwenden, die mindestens
10 Liter fassen können und
wahlweise aus Ton, Kunststoff oder
Holz sind. Alternativ dazu können
Sie sich auch einen fertigen Bausatz
für ein Minibeet aus Holz besorgen,
dabei aber unbedingt die Tragkraft
des Balkons beachten.
DAS GENUSS-MAGAZIN 75
INFOS ZUM ANBAU:
Schatten
Halbschatten
Sonne
sparsam gießen
regelmäßig gießen
viel gießen, aber nicht ertränken
Wuchshöhe
15–60 cm
KrauterTop 10
EINFACH SÄEN, AROMEN ERNTEN
Foto: AdobeStock © VICUSCHKA
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76 DAS GENUSS-MAGAZIN
1. DILL
leicht süßlich; zu Fisch, Gurken, Senf
nicht mitkochen
30–80 cm
6. SCHNITTLAUCH
würzig, leichte Zwiebelschärfe;
zu Kartoffeln, Kräuterquark, Eiern,
Gurken, immer frisch verwenden
10–30 cm
2. LIEBSTÖCKL
kräftig würzig; zu deftigen Suppen,
Eintöpfen, Schweinebraten
sparsam dosieren
150–200 cm
7. PETERSILIE
glatt fein, kraus nach Sellerie und
Muskat; kraus zum Mitgaren; Garnieren,
glatt zu Salaten, Garnieren; zu
Kartoffeln, Eintöpfen, Rindfleisch
25–80 cm
3. BASILIKUM
frisch-herb; zu Tomatensoße, hellem
Fisch, Fleisch; nie mitgaren, trocknen,
einfrieren
15–60 cm
8. ROSMARIN
kräftig harzig, leicht bitter; zu Lamm,
Geflügel, Gemüse, Kartoffeln; ganzen
Zweig mitschmoren, eher nicht roh
10–80 cm
4. MAJORAN
kräftig, zartbitter; zu deftigem Fleisch,
Kartoffeln oder Gemüse; lange lagern,
gut trocknen; fördert Verdauung
50–90 cm
9. THYMIAN
würzig; zu Brat-/Schmorgerichten,
Lamm, Wild, Geflügel, Fisch, Gemüse,
Kartoffeln
10–40 cm
5. SAUERAMPFER
frisch, säuerlich; zu grünen Soßen,
Suppen, Salate; viel Vitamin C
10. KORIANDER
mild-pfeffrig; nie mitgaren, nur
drüberstreuen
25–50 cm
30–130 cm
DAS GENUSS-MAGAZIN 77
Foto: AdobeStock © Vera Kuttelvaserova
GEFLÜGELHALTUNG IM EIGENEN GARTEN
Das Gelbe vom Ei
Was gibt es Schöneres als morgens ein Frühstücksei zu verspeisen, das von
glücklich freilaufenden Hühnern aus dem eigenen Garten stammt? Ganz
ohne Massentierhaltung, vorbeugende Antibiotikagaben, Dioxinbelastung
und Futtermittelskandale.
Eine kleine private Hühnerschar lässt sich mit einer guten Vorbereitung
relativ rasch und unkompliziert realisieren. Auch der regelmäßige Pflegeaufwand
ist überschaubar. Außerdem kann es sehr entspannend sein, auf
der Terrasse zu liegen, den leise gurrenden Hühnern beim Scharren im
Sand zuzuschauen und sich darüber zu freuen, dass sie sich die salatfressenden
Schnecken schmecken lassen.
Foto: AdobeStock © luna
Auch wenn Geflügelhaltung kein
Buch mit sieben Siegeln ist, sollte
man sich gut informieren, bevor
man sich Hühner anschafft. Ist das
Federvieh in einem städtischen
Wohngebiet zum Beispiel überhaupt
erlaubt?
Ja, das ist es. Hühner gelten als
Kleintiere, daher ist die private Haltung
ohne Genehmigung zulässig,
so lange das Gebot der Rücksichtnahme
und bestimmte Haltungsbedingungen
eingehalten werden.
Zur artgerechten Haltung gehört
eigentlich auch ein Hahn. Er bringt
Ruhe in die Herde, indem er vor
Gefahren warnt und als Schlichter
bei Hennenstreitigkeiten fungiert.
Sein Kikeriki bei Sonnenaufgang
und auch mal zwischendurch gefällt
aber nicht jedem. Etwas spätere
Öffnungszeiten des schallgedämmten
Stalls reichen aber in der Regel
aus, um nachbarschaftliche Diskussionen
zu vermeiden. Am besten
spricht man vor der Anschaffung
mit den Nachbarn, damit auch sie
sich an den Gedanken gewöhnen
können.
Zu den Pflichten eines Geflügelhalters
gehört es, seine Tiere dem
Veterinäramt zu melden. Dies ist
kostenfrei und unkompliziert. Auch
die Registrierung bei der Niedersächsischen
Tierseuchenkasse ist
nötig, der Jahresbeitrag pro Tier
beträgt aber nur wenige Cent. Dazu
kommen regelmäßige gesetzlich
vorgeschriebene Impfungen gegen
die Newcastle-Krankheit, die über
das Trinkwasser der Hühner erfolgen.
Den Impfstoff gegen diese
Form der Hühnerpest kann man
bei Tierärzten oder an bestimmten
Tagen beim Impfbeauftragten des
Geflügelzüchtervereins Achim erhalten.
Wer einen mobilen Hühnerstall
plant oder ein bereits bestehendes
Gartenhaus umwidmen möchte, ist
baurechtlich auf der sicheren Seite.
Bei einem Neubau sind eventuell
Bauvorschriften wie Grenzabstände
und Größe zu beachten. Dies klärt
78 DAS GENUSS-MAGAZIN
man am besten mit der örtlichen
Gemeinde, da das Baurecht von
Ort zu Ort unterschiedlich gehandhabt
wird. Das Baumaterial sollte
sich gut reinigen lassen und möglichst
keine Risse oder Spalten aufweisen,
in denen sich Parasiten wie
Milben verstecken könnten.
Neben einem soliden, winterfesten
Hühnerstall, der gleichzeitig zugfrei
und gut belüftet sein muss, benötigt
jedes Huhn etwa 10 qm Auslauf. So
kann es einen Teil der Nahrung wie
Gras, Fallobst, Würmer, Schnecken
und Insekten selbst suchen, dazu
gibt es fertige Körnermischungen
aus dem Fachhandel sowie täglich
frisches Wasser.
Bei der Auswahl der Hühnerrasse
sollten sich gerade Anfänger beraten
lassen. Es gibt robuste Landrassen,
die ruhig im Wesen sind,
schnell zutraulich werden und wenige
Ansprüche an Haltung und
Fütterung haben. Wer schon ein
wenig geübter ist, kann aus etwa
180 anerkannten Rassen wählen. So
gibt es zum Beispiel Hühner mit besonders
guter Legeleistung, andere
sind für die Zucht geeigneter, und
auch die Eierfarbe kann von Rasse
zu Rasse verschieden sein.
Sind die Hühner erst eingezogen,
gibt es einige laufende Arbeiten,
die regelmäßig erledigt werden
müssen, insgesamt aber nur wenig
Zeit in Anspruch nehmen. Zur
täglichen Routine gehören selbstverständlich
das Eiereinsammeln
sowie die Fütterung und das Füllen
der Tränke. Wer keine automatische
Klappe hat, muss außerdem morgens
den Stall öffnen und abends
schließen, damit die Hühner nachts
sicher vor Fressfeinden sind. Aber
keine Sorge, spätestens bei Son-
Foto: AdobeStock © jd-photodesign
nenuntergang gehen die meisten
Hennen von selbst in den Stall. Alle
zwei bis drei Tage müssen Futtertröge
und Tränke sowie die Kotbretter
gereinigt werden, mindestens
einmal im Monat steht eine
gründliche Säuberung des Stalls
an. Eine Desinfizierung ist nur bei
einem Milbenbefall nötig, den man
aber mit einer guten Hygiene und
der Auswahl von geeigneten Materialien
verhindern kann.
Reinlichkeit schützt auch vor einem
zu starken Wurmbefall, der dann
behandelt werden muss. Bei besten
Haltungs- und Fütterungsbedingungen
sowie einem gesunden
Organismus hält sich die Wurmpopulation
in der Regel in tolerablen
Grenzen.
Sind die Vorarbeiten geschafft und
die Hühner in ihr neues Domizil eingezogen,
gewöhnen sie sich in der
Regel schnell ein und legen bereits
nach wenigen Tagen die ersten Eier.
- Getreide
- Futtermittel
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DAS GENUSS-MAGAZIN 79
Der Huhnerstall
10
1
2
6 7 8
3
4 5
9
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Sitzstangen zum Schlafen, am besten auf einer Höhe, um Rangordnungskämpfe
der Hühner zu unterbinden
Kotbrett, das sich leicht ausbauen und reinigen lässt
ein möglichst ruhiger und dunkler Nistbereich
eine von außen zugängliche Klappe zum Entnehmen der Eier und zur Reinigung
dicke Einstreu aus Stroh, Heu, Erde oder Sand
Wassertränke
Futtertrog
Grünfutter
Durchschlupf nach draußen, der sich idealerweise automatisch bei Sonnenaufgang
öffnet und bei Sonnenuntergang schließt
Lüftungsschacht, der ständig für ausreichend Sauerstoff sorgt
80 DAS GENUSS-MAGAZIN
WUSSTEN SIE EIGENTLICH …?
Hühner haben in
der Gruppe eine
feste Hackordnung,
das heißt
jedes Tier hat
einen bestimmten
Rang innerhalb
der Sozialstruktur.
Hühner haben in
ihrem Schnabel
einen Tastsinn, mit
dem sie ihre Umwelt
erkunden.
Die Schalenfarbe der
Eier hängt von den
Hautlappen unter
den Hühnerohren
ab. Weiße Ohrscheiben
weisen auf
weiße Eier hin, rote
Ohrscheiben auf
braune.
Im Schnitt legen
Hühner 3–4 Eier pro
Woche, dies hängt
jedoch von der
Rasse, den Haltungsbedingungen
und
den Witterungsverhältnissen
ab.
Hühner haben
einen Wortschatz
von etwa 20
verschiedenen
Tönen.
10 Hühner benötigen
pro Tag
etwa 2 Liter
Flüssigkeit.
Neben der Hühnerrasse
bestimmt auch
das Futter die Farbe
des Dotters.
Hühner haben keine
Zähne. Um das Futter
im Magen zu zermahlen,
fressen sie Steinchen.
Finden sie diese
nicht im Auslauf, muss
das Futter mit Kieselsteinen
und Muschelkalk
angereichert
werden.
Foto: AdobeStock © Volodymyr
Das Sichtfeld
eines Huhns beträgt
bis zu 330 Grad,
durch die seitliche
Anordnung der Augen
hat es beinahe
einen Rundumblick.
Hühner können
bis zu 15 Stundenkilometer
schnell
laufen.
Jedes Huhn verputzt
täglich rund
120 Gramm Futter.
DAS GENUSS-MAGAZIN 81
Frisch auf den Tisch , ı
ANGELN AN
DER WESER
An den Weserbuchten der Ueser Brücke
Foto: Björn Hake
Fisch ist nicht nur gesund, er
schmeckt auch lecker. Und Vielen
mundet er am besten, wenn sie ihn
selbst aus dem Wasser gezogen haben
– auch wenn dazugehört, den
Fang waidgerecht zu töten und auszunehmen,
ehe er geräuchert, gebacken,
gebraten oder geschmort
werden kann. Ein Grund mehr, sich
Zeit zu nehmen, das selbst Geangelte
bewusst zu genießen.
Aal-Besatz an der Weser,
links der Vorsitzende des Achimer
Angler-Vereins, Uwe Roll
Foto: Björn Hake
Lokale Fischvielfalt
Mit der Weser haben die Achimer
ein ideales Angelrevier direkt vor
ihrer Haustür. Aus dem Zusammenfluss
von Werra und Fulda in Hannoversch
Münden entstanden, fließt
ihr Wasser insgesamt 452 km ausschließlich
durch Deutschland, ehe
sie bei Bremerhaven in die Nordsee
mündet. Der Artenreichtum in der
Weser ist groß, viele Kleinstlebewesen
weisen auf eine gute Gewässerqualität
hin.
Uwe Roll, Vorsitzender des Achimer
Angler-Vereins, ist seit 1992 an den
Ufern der Weser unterwegs: „Ein
Indikator für die Wassergüte ist das
Flussneunauge. Seine Larven reagieren
sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel.
Seit etwa 10 Jahren
nimmt der Bestand dieser Tiere, die
auf der Roten Liste stark gefährdeter
Arten stehen, in der Weser wieder
zu, auch weil viele Stauwehre
und Schleusen so umgestaltet wurden,
dass der Zugang zum Meer
wieder barrierefrei möglich ist.“
Der leidenschaftliche Angler kennt
das Revier. „Fisch angelt man immer,
wenn es nur Fisch sein soll“, so
Uwe Roll. Sogenannte Weißfische
wie Aland, Güster und Ukelei treten
in großen Populationen auf, sind
auch wohlschmeckend, ihr Fleisch
enthält aber zahlreiche feine Gräten.
Edelfische wie Forelle, Lachs,
Aal, Hecht, Flussbarsch oder Flundern
sind schwieriger an den Haken
zu bekommen, auch wenn sich
ihre Bestände in den letzten Jahren
erholt haben. Außerdem unterliegen
sie Fangbeschränkungen wie
Schonzeiten und Mindestmaße, die
man beachten muss. „Aber sobald
die Schonzeit für den Zander vorbei
ist, hält die Angler hier nichts
mehr“, lacht Uwe Roll. Dieser Edelfisch
hat festes Fleisch mit einem
dezenten Geschmack und einem
grätenfreien Filet – ein echter Leckerbissen
aus der Weser.
Aale und Brassen, die ihre Nahrung
am Flussboden suchen, sollten
82 DAS GENUSS-MAGAZIN
Foto: AdobeStock © Rostislav
Eine Delikatsse aus der Weser: Der Zander ist mit seinem festem Fleisch und grätenlosem Filet ein beliebter Edelfisch
auch in der Weser nur in Maßen genossen
werden, da sie Schwermetalle,
die sich in den letzten Jahrzehnten
auf dem Grund abgesetzt
haben könnten, aufnehmen. Daher
sollte man seine Angel auch nicht
dort auswerfen, wo gerade Baggerarbeiten
das Wasser aufwühlen.
Generell ist die Weser recht klar,
obwohl der Abschnitt Weser IV, der
vom Dörverdener Wehr bis nach
Bremen reicht, einen schlammigen
Untergrund hat. Durch die Schleusen
kennt die Weser keine Gezeiten
und so werden auch kaum Schwebeteilchen
aufgewühlt.
Angeln will gelernt sein
Angeln ist mehr als eine Schnur an
einen Stock zu binden und einen
Regenwurm anzuhängen. Wer in
Deutschland angeln möchte, muss
eine Prüfung ablegen und eine
Angelkarte besitzen. Regelmäßige
Lehrgänge bietet zum Beispiel
der Achimer Angler-Verein an. Erst
wenn sowohl die theoretische als
auch die praktische Prüfung bestanden
sind, darf man einen Fischereierlaubnisschein
oder kurz eine
Angelkarte beantragen. Wer ohne
Berechtigung angelt, begeht nicht
nur ein Kavaliersdelikt. Es zählt zur
Wilderei und erfüllt somit in Bremen
und Niedersachsen einen Straftatbestand,
der mit einer Freiheitsstrafe
von bis zu zwei Jahren geahndet
werden kann. Die vom Achimer
Angler-Verein gepachteten Flussabschnitte
werden regelmäßig von
60 bis 70 ehrenamtlichen Fischereiaufsehern
kontrolliert, die dabei
eng mit der Wasserschutzpolizei zusammenarbeiten.
Erfahrungen anderer nutzen
Wer seine Mahlzeiten selbst fangen
möchte, ist beim Achimer Angler-
Verein gut aufgehoben. Hier trifft
man Gleichgesinnte, die Anfängern
gern mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Gleichzeitig spielt der Schutz
von Tier und Natur eine große Rolle.
Neben der Gewässerüberwachung
kümmern sich die rund 1500
Mitglieder ehrenamtlich um die
Pflege der Seen, Teiche, Flüsse und
ihrer Randzonen und sorgen für die
Aufzucht und den Neubesatz des
Fischbestands.
In den letzten zehn Jahren wurde
eine Dreiviertel Million an jungen
Aalen in der Weser ausgesetzt, von
denen im Durchschnitt etwa 3 bis 7
% überleben. Aber auch Lachse, Forellen,
Karpfen, Hechte und Nordsee-Schnäpel
werden regelmäßig
besetzt. Finanziert wird dies aus
den Mitgliedsbeiträgen des Angler-
Vereins, aus EU-Fördermitteln sowie
Zuschüssen vom Betreiber der
anliegenden Wasserkraftwerke.
Beim Angeln geht es also nicht nur
darum, seine Mahlzeiten selbst gejagt
zu haben, sondern auch um den
Schutz der Natur und den Genuss
der Ruhe, die das stetig dahinfließende
Wasser ausstrahlt – gepaart
mit einem Hauch von Abenteuer inmitten
der mal mehr, mal weniger
wilden Wildnis entlang der Weser.
Rat & Tat:
Angler-Verein Achim e.V.
Achimer Bruch 9
28832 Achim
www.anglerverein-achim.de
info@anglerverein-achim.de
Telefon: 04202-61969
DAS GENUSS-MAGAZIN 83
Der Ansitz ist Deckung
und Witterungsschutz
zugleich bei der Jagd.
Foto: Hegering Achim
WILD
NACH
WILD
Jagen
zwischen
Weser
und
Wümme
Eine Delikatesse allererster Güte
wächst nahezu ohne menschliches
Zutun wie Füttern oder Stallausmisten
rund um Achim in Wald, Feld
und Flur auf. Hirsch, Reh, Wildschwein
oder Wildente – Fleisch
aus hiesiger Jagd ist unter Kennern
heiß begehrt. Dabei liegen
die Vorteile klar auf der Hand meint
die Hofladenchefin von Brünings
Scheune in Fischerhude: „Wir haben
uns entschlossen, Wild mit ins
Sortiment zu nehmen, da die Tiere
unter den natürlichsten Bedingungen
leben. Sie verbringen ihr ganzes
Leben in Freiheit, sie bewegen
sich viel und bekommen keine Medikamente.
Das sind einerseits tolle
Bedingungen für die Tiere und
andererseits entsteht dadurch eine
besondere Fleischqualität.“ Auch
die Landschlachterei Tödter aus Ottersberg
bietet Wildspezialitäten
aus der Region an.
Bio-Qualität
Frisches Wildfleisch punktet nicht
nur als heimisches, nachhaltiges
Lebensmittel in Bio-Qualität, es ist
auch noch „ausgesprochen nährstoffreich
und kalorienarm, enthält
wenig Fett, schmeckt ausgezeichnet
und eignet sich daher vorzüglich
für die gesunde, leichte Küche“, so
Dr. Friedrich Köhler, stellvertretender
Vorsitzender der Jägerschaft
Verden. Wild enthalte viel hochwertiges
Eiweiß, sei reich an wichtigen
Mineralstoffen und Spurenelementen
und eine natürliche Quelle für
B-Vitamine. „Die Tiere werden außerdem
von uns Jägern tierschutzgerecht
vor Ort erlegt, völlig ohne
Transport- und Schlachtstress.“
Auf die Pirsch
Wer in Deutschland auf die Pirsch
gehen will, muss einen gültigen
Jagdschein haben, für den er wiederum
eine abgeschlossene Jä-
gerprüfung nachweisen muss. Zur
Ausbildung gehören unter anderem
umfassende Kenntnisse zum
Jagdrecht und zur Biologie der
Wildtiere. Erster Ansprechpartner
vor Ort ist stets die Jägerschaft des
Landkreises Verden. Sie besteht aus
sechs Hegeringen mit über 900 Jägern.
Der Hegering Achim hat 280
Mitglieder, die eine Fläche von 220
Quadratkilometern bejagen. Dabei
ist die Naturlandschaft zwischen
Weser und Wümme geprägt durch
eine intensive landwirtschaftliche
Bewirtschaftung und einen geringen
Waldanteil. Es handelt sich
fast ausschließlich um Niederwildreviere
mit Rehwild, Fasanen, Hasen,
Stockenten und Tauben. Auch
der Fuchsbesatz ist hoch und wird
stark bejagt. Mittlerweile gehören
auch die vor nicht allzu langer Zeit
eingewanderten Waschbären und
Marderhunde zu den Wildarten, die
zu den jeweils gültigen Jagdzeiten
gejagt werden dürfen.
Viel mehr als jagen
Jägerinnen und Jäger verbringen
viel Zeit in der Natur und mit der
Natur, daher ist „der Erhalt der
natürlichen Lebensgrundlagen
unseres Wildes und vieler weiterer
84 DAS GENUSS-MAGAZIN
Wildrezept
Niedersachsenhof, Verden
Zutaten:
• 1,2 kg Rotkohl
• 2 rote Zwiebeln
• 2 Orangen
• 4 EL Keim Öl
• 200 ml Wildfond
• 2 TL Zimt
• Salz, Pfeffer
• 4 Reh- oder Hirschkalbmedaillons
(à ca. 160 gr.)
Foto: Hegering Achim
Arten Grundlage des jägerischen
Selbstverständnisses“, wie es die
Jägerschaft Verden formuliert. Daher
zählen zu ihren Aufgaben auch
der Umweltschutz und die Landschaftspflege,
um die vorhandene
Tier- und Pflanzenvielfalt zu erhalten
bzw. zu fördern. Um vor allem
Kindern das Verständnis für Jagd
und Natur sowie deren nachhaltige
Nutzung zu vermitteln, veranstaltet
die hiesige Jägerschaft jedes Jahr
Waldjugendspiele für alle vierten
Grundschulklassen im Landkreis
Verden.
Das Revier des Hegerings Achim
ist landwirtschaftlich geprägt. Es
werden vor allem Rehwild und
Füchse bejagt. Dabei hat jede
Wildart spezielle Schonzeiten,
zu denen die Jagd auf sie nicht
ausgeübt werden darf.
Direktvermarktung per App
Über die Webseite
jaegerschaft-verden.de/waldfleisch/
Google Play oder dem Apple App
Store kann die App „Waldfleisch
aus der Region“ heruntergeladenwerden,
um direkt an Waldfleisch
von Jägerinnen und Jägern aus der
Region zu kommen. Die Preise sind
sehr verbraucherfreundlich gestaltet.
Jägerschaft des Landkreises
Verden e.V.
Hegering Achim
Hegeringleiter Dr. Horst Losch
www.jaegerschaft-verden.de
hegeringachim@drlosch.de
Telefon: 0171 169 46 37
Rotkohl längs vierteln, den festen
Strunk herausschneiden und quer
in dünne Streifen schneiden, Zwiebeln
schälen und in feine Ringe
schneiden. Orangen filetieren und
das Fruchtfleisch in grobe Stücke
schneiden.
2 EL Keimöl in einem Topf erhitzen,
Zwiebelringe darin bei mittlerer
Hitze glasig anschwitzen. Den Rotkohl
dazugeben und unter Rühren
andünsten. Fond zum Kohl gießen
und umrühren. 20 min bei mittlerer
Hitze garen. Der Rotkohl sollte bissfest
bleiben. Dann Zimt und Orangenstücke
einrühren. Mit Salz und
Pfeffer würzen und warm stellen.
Medaillons kurz abspülen, mit Küchenpapier
trocken tupfen, mit Salz
und Pfeffer rundum würzen.
2 EL Keimöl in einer Pfanne erhitzen
und die Medaillons darin von
beiden Seiten kräftig anbraten und
dann die Hitze reduzieren. Das
Fleisch unter mehrmaligem Wenden
in ca. 3 Minuten von jeder Seite
fertig braten.
Zimt-Orangen-Rotkohl auf Teller
verteilen, die Medaillons anrichten
und sofort servieren.
Beilagen Empfehlung: Kartoffel-
Kürbis-Püree oder Kartoffelklöße
Foto: Hegering Achim
DAS GENUSS-MAGAZIN 85
Die Macht der
Honigsammler
DIE IMKEREI –
EIN FASZINIERENDES HOBBY IN DER NATUR
Foto: AdobeStock © C. Schler
Gäbe es keine Bienen, dann müssten
wir nicht nur auf den Honig
auf unserem Frühstücksbrötchen
verzichten. Durch die fleißigen
Sammlerinnen und andere Insekten
werden etwa 80 % aller Wild
und Nutzpflanzen bestäubt, informiert
die Bundesanstalt für Landwirtschaft
und Ernährung. Dabei
machen die Honigbienen aufgrund
ihrer Volksstärke den größten Anteil
aus. Wildbienen und andere Fluginsekten
sichern durch ihre Spezialisierung
die Pflanzenvielfalt. Diese
Bestäubungsleistung sorgt für
reiche und qualitativ hochwertige
Ernten bei Obst, Gemüse, Kräutern
& Co. Der deutsche Imkerbund
schätzt den volkswirtschaftlichen
Nutzen allein in Deutschland auf
zwei Millarden Euro jährlich.
Vielfalt tut gut
Mono kulturen, die Verwendung
von Pflanzenschutzmitteln, versiegelte
Flächen und aufgeräumte
Naturräume verringern das Nah-
86 DAS GENUSS-MAGAZIN
THANK
YOU
FOR
BEE-ING
HERE
rungsangebot für Bienen und die
Nistmöglichkeiten für Wildbienen
und andere Insekten. Deshalb ist es
so wichtig, mit naturbelassenen Habitate
die Vielfalt an Tieren, Pflanzen
und Lebensräumen zu sichern.
DAS GENUSS-MAGAZIN 87
Foto: HDW.Verden
In Achim sind die Honigbienen und
die Imker bereits seit 1878 ein eingespieltes
Team. Die über 120 Mitglieder
sind zusammen mit dem
Imkerverein Verden e.V. im Kreisimkerverein
Verden organisiert.
„Wir produzieren Echten Deutschen
Honig, ein reines Naturprodukt,
dem weder etwas zugesetzt noch
etwas entzogen werden darf“, erklärt
Marion Rieken, Achimer Imkerin
aus Leidenschaft. „Dabei ist
Honig nicht nur lecker, er ist auch
gesünder und bekömmlicher als
der übliche Haushaltszucker, da
er unterschiedliche Zuckerarten
enthält, die nacheinander ins Blut
aufgenommen werden.“ Dadurch
steigt der Blutzuckerspiegel nicht
schlagartig an, sondern moderat
über einen längeren Zeitraum, was
sich positiv auf das Sättigungsgefühl
und die Leistungs fähigkeit auswirkt.
Teamwork zahlt sich aus
Die Herstellung von Honig ist eine
echte Gemeinschaftsleistung. Aus
dem Nektar, den die Naturlandschaft
zur Verfügung stellt, kann
ein Bienenvolk pro Tag bis zu 1 kg
Honig produzieren. Für die Rahmenbedingungen
sorgt der Imker:
Er stellt den Bienenstock zur Verfügung,
achtet auf ein ausreichendes
Nahrungs- und Wasserangebot
in der Nähe, bekämpft Schädlinge
und entnimmt den Honigüberschuss.
In Achim seien zwei Honigernten
pro Jahr üblich, so Marion Rieken.
„Der Frühtrachthonig bis Mai setzt
sich aus dem Nektar der Obst blüte,
von Löwenzahn, Schlehen, Raps
und frühblühenden Wiesenblumen
zusammen. Die quantitative Ausbeute
sowie die Zusammensetzung
hängen stark von der Temperatur
und den Niederschlägen im Frühling
ab. So ist der Geschmack und
die Konsistenz dieses Honigs jedes
Jahr wieder eine Überraschung.“
Von Juni bis August wird der Sommertrachthonig
geerntet. Das kann
Sommerblütenhonig sein, der ein
angenehmes Wald- und Wiesenblütenaroma
trägt oder durch ausgeprägte
Geschmacksstoffe nach
Linde, Phacelia, Korn- oder Sonnenblume
schmeckt. Besonders in
trockenen Sommern bildet sich an
den Bäumen der sogenannte Honigtau,
das sind Ausscheidungen
von Blatt- und Schildläusen, die sich
von Pflanzen- und Blättersaft ernähren.
Die Bienen nehmen die klebrige
Flüssigkeit auf und verarbeiten
sie weiter. Dieser etwas dunkler gefärbte
Waldhonig schmeckt herzhafter
und ist besonders reich an
Enzymen und Mineralstoffen.
Kochen, wohnen, leben –
Energie für Ihr Zuhause.
88 DAS GENUSS-MAGAZIN
www.stadtwerke-achim.de
Ran an den Honig
Bis aus Blütennektar und Honigtau
reifer Honig wird, sind allein in
einem einzigen Volk bis zu 60.000
Arbeitsbienen emsig beschäftigt.
Hand in Hand oder besser gesagt
Rüssel in Rüssel versehen die Bienen
gewissenhaft ihre jeweilige
Aufgabe: Die Sammlerin saugt den
Nektar oder den Honigtau in ihren
Honigmagen, trägt ihn nach Hause
und übergibt ihn über ihren Rüssel
an eine Stockbiene, die ihn wiederum
mehrfach an andere Bienen
weiterreicht. Bei dieser Futterkette
wird der Nektar mit körpereigenen
Stoffen wie Enzymen und Eiweißen
angereichert, gleichzeitig wird der
Wassergehalt stetig reduziert. Der
eingedickte Nektar wird in Waben
gelagert, wo das enthaltene Wasser
weiter verdunstet. Durch das
Fächeln mit ihren Flügeln beschleunigen
die Bienen diesen Prozess.
Fotos: Imkerverein Achim
Der Imker kontrolliert regelmäßig
den Zustand des
Bienenvolkes und den Ausbau
der Waben.
Vor dem Schleudern muss der
Wachsdeckel entfernt werden.
Nach regelmäßigem Rühren
kann der Honig schließlich luftdicht
abgefüllt werden.
Sobald der Honig weniger als 18 %
Wasser enthält, kann er nicht mehr
vergären und wird mit einer luftdichten
Wachsschicht verdeckelt
– ein Zeichen für den Imker, dass
der Honig reif ist. Er entnimmt
die Wabenzellen und entfernt die
Wachsschicht, ehe der Honig mithilfe
einer Honigschleuder hinausbefördert
wird. Damit der Honig
streichfähig bleibt, rühren viele Imker
während des Kristallisationsprozesses
den Honig zu einer cremigen
Masse und füllen ihn dann luftdicht
in Gläser ab. Bei fachgerechter Lagerung
– möglichst kühl und dunkel
– ist Honig über mehrere Jahre
genießbar.
Ein schönes Hobby in der Natur
Wer Lust hat, sich intensiver mit
Bienen zu beschäftigen, ist bei dem
Achimer Imkerverein gut aufgehoben.
„Die Imkerei steht grundsätzlich
jedem offen“, erklärt Marion
Rieken. „Rund um die Versorgung
der Honigbienen und die Honiggewinnung
gibt es jedoch vieles zu
wissen und zu bedenken. Schließlich
ist man für lebendige Tiere
verantwortlich und produziert ein
Lebensmittel. Einsteiger sollten an
einem Imkerkurs teilnehmen, um
entsprechende Nachweise zu erbringen.
Wir beraten Neulinge in
unserem Imkerverein und unterstützen
sie über den Kurs hinaus.
Wir tauschen uns regelmäßig aus,
um immer auf dem Laufenden zu
sein.“ Schließlich ist es eine große
Verantwortung, die besten Voraussetzungen
dafür zu schaffen, dass
die eigenen Bienenvölker ungestört
hochwertigen Honig produzieren
können.
Kontakt:
www.imkerverein-achim.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 89
WISSENSWERTES
ÜBER BIENEN
Eine Biene kann
bis zu 25 km/h
schnell fliegen.
Eine Bienenkönigin
kann täglich bis zu
2000 Eier legen.
Bienen müssen
rund 2 Millionen
Blüten anfliegen,
um 0,5 kg Honig
zu produzieren.
Foto: AdobeStock ©
WONG SZE FEI
Honigbienen suchen
ihre Nahrung in
einem Umkreis von
3–4 km um ihren
Stock herum.
Der Pro-Kopf-
Verbrauch in
Deutschland
liegt bei über
1 kg Honig
pro Jahr.
Eine Königin wächst
nur heran, wenn
sie im Larvenstadium
ausschließlich mit
dem nahrhaften
„Gelée Royal“
gefüttert wird.
Aus einem
unbefruchteten Ei
entsteht eine
Drohne, aus einer
befruchteten Eizelle
eine Arbeiterin
oder eine
neue Königin.
Bienen
sind blütenstet,
das heißt sie fliegen
eine Nahrungsquelle
so lange an, bis sie
abgeerntet ist.
So entstehen sortenreine
Honige.
Honigdip:
300 g Joghurt,
150 g Creme fraîche,
40 g gemahlene
Mandeln, etwas
Zitronensaft sowie
1 EL Honig
verrühren.
In Deutschland
werden rund
700.000 Bienenvölker
von knapp
100.000 Imkern
versorgt.
Foto: AdobeStock ©
Dionisvera
Arbeitsbienen
leben nur etwa
6–7 Wochen.
Foto: HDW.Verden
In einem Bienenvolk
leben eine
Königin, einige
hundert männliche
Drohnen und bis zu
60.000 Arbeiterbienen.
Die Bienenkönigin
geht nur einmal auf
Hochzeitsflug und
paart sich dabei mit
mehreren Drohnen.
So sammelt sie
genug Spermien für
mehrere Jahre.
90 DAS GENUSS-MAGAZIN
Eine Biene allein
erntet im Laufe
ihres Lebens
etwa ein bis
zwei Tee löffel
Honig.
Neben den
Honigbienen sind in
Deutschland rund 500
Wild bienenarten
beheimatet, die unzählige
Pflanzenarten
bestäuben.
Honig ist ein
reines Naturprodukt,
das nicht sterilisiert
wird, daher besteht
die Möglichkeit, dass
Spuren von Bakterien
aus der Umwelt hineingelangen.
Da Säuglinge noch
keine stabile Darmflora
besitzen,
dürfen Kleinkinder
unter einem Jahr
keinen Honig zu
sich nehmen.
Im alten Ägypten
und in Indien wurden
Gottheiten
selbst als Bienen
dargestellt.
Etwa 300 kg
Honig sammelt ein
Bienenvolk im Jahr,
wovon nur 20 kg
geerntet werden.
Foto: AdobeStock ©
Countrypixel
Flugbienen
sammeln
Blütennektar
und Pollen.
Foto: HDW.Verden
Blütenpollen sammeln
Bienen an ihren elektrisch
aufgeladenen
Härchen sowie in den
Pollehöschen an ihren
Hinterbeinen.
Honig
enthält über
180 Wirkstoffe,
die unter anderem
antibakteriell und
entzündungshemmend
wirken.
Bienen besitzen nicht
nur einen Verdauungsmagen,
sondern auch
einen „Honigmagen“,
in dem sie Blütennektar
sammeln.
Den Fortbestand
vieler Pflanzenarten
haben wir den
Bienen zu verdanken.
Nur 20-30%
des in Deutschland
verbrauchten
Honigs stammen
aus heimischer
Produktion,
der Rest wird
importiert.
Für den Bau von
Waben schneiden
die Bienen Wachs
aus speziellen
Drüsen an ihrem
Hinterleib aus.
Die Biene gilt neben
Rind & Schwein als das
wichtigste Nutztier.
Ohne Bienen würde
die Nahrungsmittelproduktion
weltweit dramatisch
zurück gehen. Rund
ein Drittel unserer
Nahrung hängt von
Bestäubern ab.
Waben sind
sechs eckige Zellen
aus Wachs, die von
Bienen gebaut werden.
Darin wird nicht nur
Honig gesammelt,
auch die Larven
werden darin
aufgezogen.
Flugbienen merken
sich den Weg zur
Nahrungsquelle,
indem sie sich an auffällige
Häuser, Bäume,
Büsche erinnern oder
sich an der Sonne
orientieren.
Foto: AdobeStock ©
C. Schler
DAS GENUSS-MAGAZIN 91
Gesund, lecker,
selbstgemacht
Foto: Hauke Müller
Was gibt es Schöneres als durch
seinen Garten zu streifen und
sich ein Menü mit Gemüse, Kräutern
und Obst zusammenzustellen,
das man selbst gepflanzt,
liebevoll umhegt, gewässert und
gegen Schnecken, Mäuse & Co.
verteidigt hat? Ergänzt mit regional
produzierten Waren und fair
gehandelten Spezialitäten aus aller
Welt kann man ein schmackhaftes
Essen kreieren, mit dem auch
Gelegenheitsköche glänzen können.
Und das Beste daran: Sie allein
bestimmen, welche Zutaten und
Inhaltsstoffe Sie verwenden.
92 DAS GENUSS-MAGAZIN
REZEPTE
DAS GENUSS-MAGAZIN 93
Ingwer-Zitrus-
Limonade
Zutaten:
125 g Ingwer
100 g Rohrzucker
2 Limetten (ungespritzt)
2 Orangen (ungespritzt)
flüssiger Süßstoff (bei Bedarf)
kaltes Mineralwasser
4 Stiele Minze
Außerdem: Eiswürfel
Ingwer schälen und auf einer feinen
Reibe raspeln.
1,25 l Wasser und Rohrzucker zum
Kochen bringen, den geriebenen
Ingwer dazugeben und eine Minute
kochen lassen. Jeweils eine Bio-
Limette und eine Bio-Orange
waschen, abtrocknen und die Schalen
mit einem Sparschäler dünn abschälen.
Foto: Hauke Müller
Die Zitrusschalen in eine Karaffe
geben, die heiße Flüssigkeit aus
Wasser, Zucker und Ingwer darübergießen.
Bei Zimmertemperatur
abkühlen lassen.
Alle Früchte halbieren und auspressen.
Zitrussaft in die Karaffe gießen.
Die Limonade mit einem Küchentuch
zudecken und an einem dunklen
kühlen Ort oder im Kühlschrank
24 Stunden ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Ingwer-
Zitrus-Limonade durch ein feines
Sieb gießen und eventuell mit etwas
Süßstoff ergänzen. Eiswürfel zugeben,
nach Geschmack mit Mineralwasser
auffüllen. Minze waschen,
trockenschütteln und die abgezupften
Blättchen in die Karaffe geben.
Mit Limetten- und Orangenscheiben
garnieren und servieren.
SCHNELLE
DURSTLÖSCHER
Ein Erwachsener sollte pro
Tag etwa drei Liter Flüssigkeit
zu sich nehmen. Das muss
nicht nur lästige Pflicht sein,
sondern kann auch ziemlich
lecker schmecken. Mit frischen
Zutaten wie Kräutern oder Zitrusfrüchten
aus dem eigenen Garten
lassen sich individuell auf
jeden Geschmack abgestimmte,
wohlschmeckende Durstlöscher
herstellen. Und ein Schmaus für
die Augen ist es auch noch.
94 DAS GENUSS-MAGAZIN
Eistee selber
machen
Zutaten:
8–12 TL schwarzer Tee
1–2 Zitronen + 1 Bio-Zitrone
Zucker nach Belieben
Eiswürfel
Den schwarzen Tee in eine Kanne
geben, mit 1 Liter kochendem
Wasser übergießen und nach Geschmack
3–5 Minuten ziehen lassen.
Den Tee durch ein Sieb in eine
hitze beständige Karaffe abgießen,
Zucker einrühren. Damit der Tee
beim langsamen Abkühlen nicht
bitter wird, ausreichend Eiswürfel
hinzugeben. Anschließend 2 Stunden
kalt stellen.
1 Zitrone auspressen. Wer es saurer
mag, verwendet mehr Zitronensaft.
Die Bio-Zitrone in dünne Scheiben
schneiden. Zitronensaft und -scheiben
in den erkalteten Tee geben
und eisgekühlt servieren.
Für Kinder nimmt man besser Teesorten
ohne Koffein wie Kräuteroder
Früchtetees. Auch lecker dazu
ist ein Fruchtsirup, zum Beispiel aus
Johannisbeeren, Holunderblüten,
Pfirsichen …
HOLUNDERBLÜTENSIRUP
SELBST HERSTELLEN
15-20 Holunderblüten-Dolden gut
ausschütteln und nur vorsichtig in
stehendem Wasser schwenken,
damit der aroma tragende Blütenstaub
nicht verlorengeht. Auf Küchenpapier
abtropfen lassen und
die bitteren dicken Stiele entfernen.
2 kg Zucker mit 2 l Wasser aufkochen.
1 Bio-Zitrone waschen,
trocknen und in Scheiben schneiden.
Zitronenscheiben, 60 g Zitronensäure
sowie die Holunderblüten
in einer großen Schüssel mit dem
Zuckersirup übergießen. Alles abkühlen
lassen und zugedeckt an einem
dunklen, kühlen Ort 3–4 Tage
ziehen lassen. Den Ansatz durch ein
feines Sieb oder ein Mulltuch abseihen
und erneut aufkochen. Heiß
in saubere Flaschen füllen und fest
verschließen.
Foto: AdobeStock © anaumenko
DAS GENUSS-MAGAZIN 95
Marmeladen
und Konfituren
Im Juni, sobald die ersten Beerenfrüchte
reifen, beginnt die Zeit des
Marmeladen-Einkochens.
Ob Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen,
Pflaumen, Pfirsiche, Rhabarber,
Him beeren oder Heidelbeeren,
ob pur, gemischt oder mit Vanille,
Zimt, Rum, Glühweingewürz, Orange
und Ingwer verfeinert, durch ein
wenig Ausprobieren findet jeder
schnell sein eigenes Geheimrezept
für seine ganz persönliche Lieblingsmarmelade.
Dabei kann jeder
die Süßungsart sowie den Zuckergehalt
individuell bestimmen.
In edle Gläser gefüllt und schön dekoriert
sind selbst gemachte Marmeladen
das perfekte Mitbringsel
für viele Gelegenheiten. Also kochen
Sie lieber etwas mehr ein, der
Vorrat ist meist schneller weg als
gedacht.p
Pektingehalt
Um streichfest zu sein, benötigt
Marmelade einen bestimmten Pektingehalt.
Grundsätzlich gilt: je süßer
und reifer die Früchte, desto
niedriger der Pektingehalt.
Apfel, Blaubeere, Zitrusfrüchte und
schwarze Johannisbeere enthalten
generell viel Pektin, Erdbeere, Kirsche
und Weintraube dagegen sehr
wenig. Birne, Brombeere, Himbeere
und Pflaume haben einen mittleren
Gehalt an Pektin.
Das benötigt man:
• Gelierzucker oder Einmachzucker
• Früchte
• hoher Topf
• Schaumkelle
• Kochlöffel
• saubere Einmachgläser
So funktioniert‘s:
Früchte vorsichtig waschen und in
kleine Stücke schneiden. Wer es sanft
mag, püriert sie und siebt sie durch.
Früchte mit Gelier- (meist Verhältnis
1:1) oder Einmachzucker (mind.
50%) in einen Topf geben, kochen
lassen.
Nach einiger Zeit Gelierprobe
durchführen, bis die Marmelade die
gewünschte Konsistenz hat.
Marmelade in Gläser abfüllen.
Tipp: Früchte mit niedrigem und
hohem Pektingehalt kombinieren
Gelierprobe:
Geben Sie einen Klecks der heißen
Marmelade auf einen kalten Teller.
Verläuft die Masse, ist sie noch zu
flüssig und muss weiterkochen.
Diese Prozedur jeweils nach einer
Minute wiederholen und bei Bedarf
Zitronensaft hinzufügen, bis die
Marmelade hart ist bzw. nicht mehr
fließt. Dann ist die Gelierprobe bestanden.
Alternativen zum Gelierzucker
Einmachzucker enthält im Gegensatz
zu vielen Gelierzuckern keine
Konservierungsstoffe, ebenso wie
das pflanzliche Pektin oder das aus
Algen gewonnene Agar-Agar. Beides
gibt es im Bioladen.
Foto: AdobeStock © stu12
Profitipp:
Frische Beeren
portionsweise
einfrieren, so kann
auch im Winter der
leckere Duft von
frisch gekochter
Marmelade durchs
Haus ziehen.
96 DAS GENUSS-MAGAZIN
Für einen
genussvollen
Start in den Tag
Die erstklassigen Fruchtaufstriche
enthalten nur
ausgesuchte Früchte und
werden nach individuellen
Rezepturen laufend in kleinen
Chargen frisch von Hand
gefertigt. Mit mindestens
65 % Frucht, dem sehr geringen
Zuckergehalt, erleben
Sie ein voll fruchtiges
Geschmackserlebnis.
Die Fruchtaufstriche werden
natürlich ohne Konservierungsmittel
oder künstliche Aromen
hergestellt. Durch AgarAgar
als Geliermittel sind sie auch
für Vegetarier und Veganer
geeignet.
Das umfangreiche Sortiment
mit über 50 Sorten gibt es in
45 g oder 225 g Gläsern.
MARMELADEN-SCHMIE.DE
Erdbeer-Rhabarber-
Marmelade
Zutaten:
500 g Rhabarber
(Gewicht nach dem Schälen)
500 g Erdbeeren
500 g Gelierzucker, 2:1
Den Rhabarber schälen und in etwa
2 cm lange Stücke schneiden. Die
Erdbeeren waschen und in Viertel
teilen. Beides gemeinsam auf
mittlerer Hitze zu einem Mus einköcheln
lassen. Den Gelierzucker
unterrühren und drei Minuten unter
Rühren kochen lassen.
Die Marmelade in saubere Einmachgläser
füllen. Diese dann fünf
Minuten auf den Kopf stellen, anschließend
umdrehen und kalt werden
lassen.
Marmeladen-Schmie.de
Holger Kalienke
In der Heide 4
27327 Schwarme
☎ 04258595
www.marmeladenschmie.de
Suppe
zu jeder
Jahreszeit
Eine selbstgemachte Suppe geht
immer. Sie wärmt den Magen,
pflegt die Seele und macht satt.
Relativ schnell zubereitet ist der
klassische Gemüseeintopf. Außerdem
ist er supergesund, bei entsprechender
Zutatenliste eine bunte
Augenweide und mit Möhren,
Bohnen, Erbsen, Zucchini, Petersilie
& Co. aus dem eigenen Garten eine
echte lokale Spezialität.
Genau wie die mediterrane Tomatencremesuppe,
vorausgesetzt
man hat im Frühjahr entsprechend
vorgesorgt im Tomatenbeet. Haben
die eigenen Früchte noch nicht ausreichend
Sonne bekommen, kann
man zum Glück auf die Ware vom
Händler seines Vertrauens zurückgreifen.
Im Herbst hat man eine große Auswahl
an unterschiedlichsten Kürbissorten
für eine feine Suppe, die
auch mal exotisch mit Kokosmilch
und Curry daherkommen kann.
Schon lange kein Geheimtipp mehr
ist die selbstgekochte Hühnersuppe
wie bei Muttern. Eine Schüssel
dampfende Hühnerbrühe und man
ist zurück in der Kindheit. Es gibt
kaum etwas Besseres, um einer Erkältung
oder Grippe den Kampf anzusagen.
Bereiten Sie doch gleich
einen großen Topf Suppe zu und
teilen Sie ihn mit Freunden und
Verwandten. Liebe geht eben auch
durch den Magen.
98 DAS GENUSS-MAGAZIN
DAS GENUSS-MAGAZIN 99
Foto: AdobeStock © Yaruniv-Studio
Gemusesuppe
Tomatencremesuppe
1 ½ Liter Wasser
etwas Salz
etwas Gemüse- oder Hühnerbrühe
1,2 kg Gemüse, z.B. Möhren,
Blumenkohl, Erbsen
500 g Suppennudeln
etwas gekörnten Pfeffer
2 EL Petersilie, gehackt
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
650 g reife Tomaten
2 EL Tomatenmark
600 ml Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer aus der Mühle
1 TL Honig
1 TL getrockneter Oregano
60 ml Sahne (30 % Fett)
2 EL Crème fraîche (30 % Fett)
Basilikum zum Garnieren
Das Gemüse der Wahl putzen, waschen und in Scheiben
oder Würfel schneiden. Blumenkohl und Brokkoli
in Röschen teilen, Stiele schälen und würfeln.
Das Wasser und die Gemüsebrühe in einen Topf geben
und zum Kochen bringen.
Zuerst das Gemüse mit längerer Garzeit wie Möhren,
Kohlrabi, grüne Bohnen und Blumenkohl hinzufügen
und etwa 8 Minuten mit geschlossenem Deckel garen.
Dann Gemüse mit kürzerer Garzeit wie Brokkoli, Zucchini,
Porree und Erbsen sowie die Suppennudeln hinzufügen.
Alles noch weitere 5–7 Minuten garen.
Die Suppe mit gekörnter Brühe, Salz und Pfeffer würzen.
Wer mag, ergänzt die Gemüsesuppe mit Hackbällchen,
Würstchen oder anderem Fleisch. Den Eintopf
mit Petersilie bestreut servieren.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 2 EL
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch
zugeben und 2–3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.
Inzwischen Tomaten waschen, grob teilen, zu Zwiebel
und Knoblauch geben und 10 Minuten dünsten. Tomatenmark
einrühren, Brühe angießen. Mit Salz, Pfeffer,
Honig und Oregano würzen. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten
köcheln lassen.
Die Suppe pürieren, durch ein Sieb streichen. Suppe
wieder in einen Topf geben, Sahne angießen und noch
einmal aufkochen lassen. Basilikum waschen und trocken
schütteln. Suppe abschmecken, in tiefen Tellern
anrichten und mit Basilikum, Crème fraîche und Olivenöl
garnieren. Sofort servieren.
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100 DAS GENUSS-MAGAZIN
Kurbissuppe
Huhnersuppe
500 g Kürbisfleisch
2 Kartoffeln
1 Stange Lauch
30 g Butter
1 Liter Wasser
1 Gemüsebrühwürfel
Salz und Pfeffer
2 Bund (à ca. 550 g) Suppengrün
4 Zwiebeln
1 küchenfertiges Suppenhuhn
4–5 Lorbeerblätter
8–10 Gewürznelken
10 Wacholderbeeren
1 EL schwarze Pfefferkörner, Salz
750 g Möhren
500 g Suppennudeln
1 Bund Petersilie
Der klassische Kürbis für Suppe ist der Hokkaido. Er
muss nicht geschält werden, was Zeit spart und Abfall
reduziert. Aber auch Butternut- und Muskatkürbisse
sind lecker.
Das Kürbisfleisch würfeln, die Kartoffeln schälen und
ebenfalls würfeln. Den Lauch waschen und in Streifen
schneiden. Anschließend die Butter erhitzen und das
Gemüse darin anschwitzen.
1 Liter Wasser aufgießen und mit dem Brühwürfel, Salz
und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten
weich kochen. Nach Ende der Garzeit alles pürieren,
mit Kräutern garnieren und servieren.
Bei der exotischen Variante ersetzt man einen Teil des
Wassers durch Kokosmilch und würzt mit Curry.
Das Gemüse grob würfeln, Porree und Zwiebeln schälen.
Das Huhn, vorbereitetes Gemüse, Lorbeer, Nelken,
Wacholderbeeren, Pfefferkörner und 2 EL Salz in einen
großen Topf geben, 4 Liter Wasser angießen. Aufkochen
und mit leicht geöffnetem Deckel bei schwacher
bis mittlerer Hitze ca. 3 3/4 Stunden köcheln. Nun die
Möhren schneiden und die Nudeln kochen. Das Huhn
aus der Brühe nehmen, gut abtropfen lassen. Die Brühe
durch ein Sieb gießen und Suppengemüse abtropfen
lassen. Die restliche Brühe in einem großen Topf
aufkochen, Möhren zufügen, aufkochen und ca. 6 Minuten
garen. Inzwischen Fleisch von Haut und Knochen
lösen und zerzupfen. Die Petersilie fein hacken. Fleisch
und Nudeln zur Brühe geben, kurz erhitzen. Die Suppe
mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie
bestreut servieren.
Foto: AdobeStock © New Africa
Foto: AdobeStock © New Africa
DAS GENUSS-MAGAZIN 101
Salat
VON DER BEILAGE ZUM HAUPTGERICHT
Die grüne Salatbeilage zum Wiener
Schnitzel, das war einmal. Salate
sind echte frische Powerpakete
und lassen sich unendlich vielseitig
kombinieren.
Sie sind kinderleicht zuzubereiten,
sodass die ganze Familie mithelfen
kann, und auch für die Mittagspause
auf der Arbeit bestens geeignet,
da sie sättigen, aber nicht beschweren.
Beim Einkauf sollte man auf das
jahreszeitliche Angebot sowie auf
Salat aus dem Freilandbau achten,
denn dieser enthält – besonders,
wenn er aus dem eigenen Garten
oder aus ökologischer Erzeugung
kommt – mehr Aromen, Vitamine
und Mineralstoffe sowie wichtige
Spurenelemente wie Folsäure. Davon
hat Salat übrigens mehr als anderes
Gemüse.
Ergänzt um Möhren, Tomaten und
andere leckere Zutaten, versorgt
eine Salatmahlzeit uns mit ausreichend
Vitamin C und Provitamin A.
Ananas und die Bittersalate kurbeln
den Stoffwechsel an, Nüsse und
native Öle liefern wichtige Omega-
3-Fettsäuren.
Gemischt wird, was der Vorratsschrank
und der persönliche Geschmack
vorgeben. Unser Favorit
im Frühjahr ist ein Kopf salat mit
Gurken, Melone, filetierten Orangenscheiben
und gebratenen
Hähnchenstreifen in Zitronen-Joghurt-Dressing.
Für den Sommer
bietet sich ein bunter Mischsalat an
mit allem, was der Garten hergibt,
dazu Essig-Olivenöl. Perfekt zur kalten
Jahreshälfte passt ein Feldsalat
mit Radicchio, Granatapfelkernen,
Apfelscheiben, Walnüssen und warmen
Ziegenkäse-Speckröllchen mit
einem Dressing aus Honig, Senf,
Apfelessig und Walnussöl.
Foto: Hauke Müller
102 DAS GENUSS-MAGAZIN
Wintersalate:
Batavia
Chicoree (bitter)
Chinakohl
Eichblattsalat, roter oder grüner
Endiviensalat
Feldsalat
Radicchio (bitter)
Das richtige Öl:
Gut passen natives kaltgepresstes
Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl oder
andere Nussöle.
Sonnenblumenöl enthält kaum
wertvolle Omega-3-Fettsäuren,
hat aber den Vorteil, dass es recht
geschmacksneutral ist.
Sommersalate:
Eisbergsalat
Friséesalat
Kopfsalat
Lollo Rosso oder Lollo Bianco
Romana
Rucola
Dressings:
Zitronen-Joghurt-Dressing
Essig-Öl-Kräuter-Dressing
Honig-Senf-Apfelessig-Nussöl-
Dressing
Fruchtige Ergänzung
Äpfel
Birnen
Honigmelone
Wassermelone
Ananas
Avocado
Mango
Orangen (filetiert)
Mandarinen (filetiert)
Bunt ist gesund:
Champignons
Frühlingszwiebeln
Gurke
Mais
Möhren
Oliven
Paprika
Radieschen
Tomaten
rote und weiße Zwiebeln
So wird der Salat zur
satten Mahlzeit
gebratene Geflügel-, Rindoder
Fleischersatzstreifen
gekochtes Ei
Käsewürfel
knusprige Hähnchen- oder Fisch-
Nuggets
Mozzarella-Minikugeln
Garnelen
gekochte Quinoa
rote Linsen
gebackener Ziegenkäse
mit Speck umwickelt
Edle Toppings
Croutons
Granatapfelkerne
Kresse
Kürbiskerne
Pinienkerne
Sprossen (Bambus, Soja, …)
Walnusskerne
Das perfekte Steak
2 Steaks (am besten Entrecôte)
2 EL neutrales Öl
2 Stück Butter
etwas Salz und Pfeffer
1 Zweig Rosmarin
1 Zwiebel oder Schalotte
Vorbereitung:
Steaks etwa 2 Stunden vor dem
Braten aus dem Kühlschrank nehmen
und leicht mit Öl einreiben.
Zubereitung:
Einen Schuss Öl in der Pfanne stark
erhitzen. Steaks nicht pfeffern, da
dieser bei hohen Temperaturen
schnell verbrennt. Steaks mit einer
Wendepinzette ins heiße Öl legen.
5 Sekunden warten und wenden.
Wieder kurz liegen lassen und erneut
wenden. Dies wird immer wiederholt,
bis sich eine schöne krosse
Kruste gebildet hat.
Nun muss entschieden werden,
welcher Garpunkt erreicht werden
soll. Als nächstes wird der Herd
ausgeschaltet, ein wenig Butter in
die Pfanne gegeben, das Fleisch
mit Pfeffer und Salz gewürzt und
noch kurz alles durch die Butter
geschwenkt. Zum Schluss das fast
fertige Steak für 2 bis 4 Minuten in
Alufolie eingewickelt zur Seite legen.
Ein wenig Soße:
Für die Soße werden geschnittene
Zwiebeln, Knoblauch und ein Rosmarinzweig
bei mittlerer Temperatur
in der gleichen Pfanne, in der
das Steak gebraten wurde, erhitzt.
Die Soße kann nun angerichtet werden,
indem sie über das Steak gegossen
wird.
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104 DAS GENUSS-MAGAZIN
mit leckeren Beilagen
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BOHNEN
SÜSSKARTOFFEL-
POMMES
ROSMARIN-
KARTOFFELN
Für 4 Personen 500 g grüne Bohnen
waschen, die Enden abschneiden
und in kochendem Salzwasser
mit einem Zweig Bohnenkraut
(sehr intensiv, vor dem Servieren
entfernen) etwa 10 Minuten garen.
Danach mit kaltem Wasser abschrecken
und abtropfen lassen. Kurz vor
dem Anrichten Butter in einer Pfanne
erhitzen und Bohnen darin bei
mittlerer Hitze 2 Minuten schwenken,
mit Salz und Pfeffer würzen.
Für 4 Portionen 1 kg Süßkartoffeln
schälen, in ca. 1 cm dicke Streifen
schneiden, in einer Schüssel mit
8 EL Olivenöl sowie 1 EL Meersalz
vermengen und danach auf einem
mit Backpapier ausgelegten Blech
verteilen. Wer es schärfer mag,
nimmt Pfeffer, Paprika- und Chilipulver
zum Würzen. Insgesamt 20
Minuten im vorgeheizten Ofen bei
180°C Umluft goldbraun backen,
nach 10 Minuten wenden.
Etwa 1,2 kg Kartoffeln für 4 Portionen
waschen und abtropfen lassen.
Nadeln von 3 Rosmarinzweigen
hacken und gemeinsam mit 2 EL
Meersalz auf ein dünn mit Olivenöl
bepinseltes Backblech streuen.
Kartoffeln längs halbieren, mit der
Schnittfläche nach unten aufs Blech
legen. 2 Rosmarinzweige dazu,
mit etwas Öl beträufeln und im vorgeheizten
Ofen bei 175°C Umluft
40-45 Minuten backen.
DAS GENUSS-MAGAZIN 105
Backen macht glücklich! Vor allem,
wenn man dafür selbst gepflückte
Früchte vom Feld oder aus dem
heimischen Garten verwendet. Dabei
muss es nicht immer die klassische
runde Springform sein. Je
nach Anlass können Herz-, Stern,
Blumen- oder Tierformen mit dem
Teig gefüllt werden. Oder backen
Sie doch einmal jedem sein eigenes
Küchlein. Kleine Muffinförmchen
aus Silikon oder Backbleche
mit mehreren Figurvertiefungen
machen es möglich und bedeuten
kaum Mehraufwand – es sein denn
man dekoriert die kleinen Kuchen
nach dem Backen noch individuell.
Aber schließlich isst das Auge mit.
Also ran an den Mixer und losgebacken.
Kuchen
und Torten
106 DAS GENUSS-MAGAZIN
DAS GENUSS-MAGAZIN 107
Foto: AdobeStock © Africa Studio
Frischkase-
FÜR DEN FRÜHLINGTorte
150 g Löffelbiskuit fein zerbröseln
und mit 125 g geschmolzener Butter
verrühren. Diese Masse in eine
gefettete Springform geben und
als Boden fest andrücken. 600 g
Frischkäse mit 300 g Naturjoghurt
und 3 EL Zitronensaft mischen. 1
Pck. Tortenguss klar, 75 g Zucker
und 150 ml Wasser aufkochen, unter
die Frischkäsemischung rühren
und alles gemeinsam in die Springform
füllen. Mindestens 3 Stunden
in den Kühlschrank stellen. Vor dem
Servieren mit Löffelbiskuitbröseln
oder mit frischen Früchten der Saison
garnieren. Auch Rote Grütze
oder Rhabarberkompott dazu sind
lecker.
Apfel-Zimt-
Kuchen
FÜR DEN HERBST
100 g weiche Butter schaumig
rühren, 100 g Zucker sowie 2 Eier
nach und nach zugeben. 130 g Mehl
mit 1 TL Backpulver mischen und in
die Schaummasse sieben. 1 Apfel
schälen und fein raspeln, zusammen
mit 2 TL Zimt unter den Teig rühren.
2 Äpfel schälen, in kleine Stücke
schneiden und unterheben oder
belegen. In kleine Förmchen
füllen und 20-30 Minuten bei 180 ° C
(Umluft 160° C) im vorgeheizten
Ofen backen. Größere Formen
brauchen entsprechend länger.
Profitipp: Viele Kuchen erhalten
eine leckere Note, sind bissfester
und sättigender, wenn man weißes
Mehl mit Vollkorn- oder Dinkelmehl
mischt oder teilweise auch durch
Haferflocken ersetzt. Gerade bei
Apfelkuchen sehr schmackhaft.
Foto: AdobeStock © Anna Khomulo Foto: AdobeStock © natapetrovich
108 DAS GENUSS-MAGAZIN
Naked Cake
FÜR DEN SOMMER
Foto: AdobeStock © Sea Wave Foto: AdobeStock © napot
Für den Zitronen-Biskuitteig 3 Eier,
4 EL heißes Wasser und 1 Prise Salz
eine Minute schaumig aufschlagen.
150 g Zucker mit 1 Pck. Vanille -
zucker mischen, langsam einstreuen
und ca. 2 Minuten weiterrühren,
bis eine cremige Masse entsteht.
Geriebene Schale einer Bio-Zitrone,
200 g Weizenmehl und 3 TL
Backpulver mischen und vorsichtig
unter die Eimasse rühren. Teig in
der Form im vorgeheizten Ofen bei
180 °C backen, nach dem Auskühlen
quer durchschneiden. Für die
Creme 500 g Mascarpone, 250 g
Sahnequark, 1 Pck. Vanillezucker,
75 g Zucker und Saft einer Bio-Zitrone
gut miteinander verrühren
und zwischen sowie auf dem ausgekühlten
Tortenboden verteilen.
Darauf Früchte, am besten weiches
Obst, dekorieren.Wer Schoko mag,
mixt Kakao in den Biskuitteig.
Mandel-
Kuchen
FÜR DEN WINTER
schoko-
200 g gehackte Mandeln in einer
Pfanne ohne Fettzugabe kurz rösten.
100 g Schokolade zerbrechen
und in einer Schüssel im Wasserbad
schmelzen. 5 Eier trennen. 200 g
Butter, die 5 Eigelb und 100 g Zucker
schaumig aufschlagen. 1 Prise
Salz dazugeben. Mandeln und
Schokolade unter die Masse rühren.
Die 5 Eiweiß ganz steif schlagen
und vorsichtig unterheben. Wer
möchte, gibt noch ein Gläschen
Rum, Limoncello oder einen anderen
Likör hinzu. Den Teig in eine
gefettete Form füllen und bei 180°
C auf der untersten Schiene ca. 35
Minuten backen. Mit Schokosauce
oder Puderzucker dekorieren und
mit Vanillesauce servieren.
DAS GENUSS-MAGAZIN 109
HEISSE
MINZ-SCHOKOLADE
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
1 EL Zucker
1 l Milch
100 g Minzbonbons
HEISSE
CHILI-SCHOKOLADE
750 ml Milch
200 g Zartbitterschokolade
2 rote Chilischoten
1–2 TL Zucker
100 g Sahne
etwas Kakao
Chilischoten zur Verzierung
ZIMT-KAFFEE
400 ml heißer Kaffee
400 ml Milch
4 TL Kakaopulver
1 TL Zimt
4 EL Honig
4 Zimtstangen
Das Kakaopulver mit dem Zucker
mischen und mit 100 ml Milch glattrühren.
Die restliche Milch auf der
Kochplatte erhitzen und die Kakaomasse
dazugeben. Während des
Rührens die Minzbonbons dazugeben
und schmelzen lassen.
Die Chilischoten fein hacken, die
Milch auf der Kochplatte erhitzen.
Die Schokolade, Chili und den Zucker
in die heiße Milch einrühren.
Die Schokomilch in Gläser füllen.
Die Sahne darauf verteilen, mit Kakao
bestäuben und mit einer Chilischote
dekorieren.
Die Milch auf ca. 70° C erwärmen
und mit dem Honig und Zimt vermischen.
Anschließend in einem Topf
kurz aufkochen lassen. Mit einem
Schneebesen das Kakaopulver einrühren
und auf vier Gläser oder Tassen
verteilen. Im nächsten Schritt
die Gläser mit heißem, starkem Kaffee
füllen. Zum Umrühren je eine
Zimtstange verwenden, damit wird
dem Getränk noch eine besonders
leckere Note verpasst.
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110 DAS GENUSS-MAGAZIN
GLÜHWEIN
1 Liter Rotwein, trocken
50 ml Rum
2 gepresste Orangen,
2 Orangen in Scheiben
7 Nelken
2 Stangen Zimt
1 Sternanis
50 g brauner Kandiszucker
Den Rotwein, die Gewürze, die
Orangenscheiben und den frisch
ausgepressten Orangensaft in einen
Topf geben und bei niedriger
Stufe erhitzen, jedoch nicht kochen
lassen! Dann den Rum und den Zucker
hinzugeben und nochmals kurz
erhitzen.
Gewürze und Orangenscheiben
abseihen und den Glühwein sofort
heiß servieren!
KINDERPUNSCH
½ Liter Tee z.B. Waldbeere
¼ Liter Apfelsaft
8 Nelken
1 Stange Zimt
1 Zitrone, davon den Saft
½ Orange, davon den Saft
nach Belieben Zucker
1 Pkt. Orangenaroma
Den Tee aufbrühen und ca. 8 Minuten
ziehen lassen. Dann den Apfelsaft,
die Nelken, die Zimtstange,
den Zitronen- und Orangensaft sowie
das Orangenaroma dazugeben
und erwärmen, aber nicht kochen
lassen. Ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Dann die Gewürze herausnehmen
und den Punsch heiß servieren.
FESTTAGS-CHAI
1 säuerlicher Apfel
250 ml Milch
1 Teebeutel Earl Grey-Tee
1 Nelke & Sternanis
1 kleine Zimtstange
1 Msp. gemahlenen Kardamom
und Ingwer
2 TL Honig
Den Apfel in dünne Scheiben
schneiden, auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech legen und
im vorgeheizten Backofen bei 70°
C circa 3 Stunden trocknen lassen.
Dabei sollte die Tür des Backofens
leicht geöffnet sein, damit
die Feuchtigkeit entweichen kann.
Dann die Milch erhitzen und die
restlichen Zutaten hinzugeben und
circa 5 Minuten auf dem Herd ziehen
lassen. Den Chai durch ein Sieb
in eine Tasse füllen und mit Apfelchips
servieren.
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Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 12:30 Uhr u. 14:00 18:00 Uhr Freitag 9:00 14:00 Uhr
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...denn das
Auge isst mit
Foto: Hauke Müller
Wer regelmäßig kocht, weiß kurze
Wege, eine gute Erreichbarkeit von
Geräten und Vorräten und durchdachte
Küchenlösungen zu schätzen.
Ob handgfertigt vom Tischler
oder individuell geplant im Küchenstudio,
unser Leitfaden zeigt, worauf
man bei der Planung einer neuen
Küche achten sollte. Schließlich
ist erst ein rundum gelungenes Essen
ein Hochgenuss für alle Sinne.
Zu einem perfekten Dinner gehört
neben einem delikaten Menü aber
auch eine einladende Präsentation.
Ein dem Anlass entsprechend gedeckter
und liebevoll dekorierter
Tisch zeigt die Wertschätzung des
Gastgebers für seine Gäste und
schafft von Beginn an eine harmonische
Atmosphäre. Wir verraten
Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen,
schönem Geschirr und
günstigen Dekorationsartikeln indi-
112 DAS GENUSS-MAGAZIN
KÜCHE & TAFEL
viduelle Tafeln zaubern. Denn erst
das passende Ambiente rundet einzigartige
Momente ab.
DAS GENUSS-MAGAZIN 113
DIE PERFEKTE KÜCHE
Die richtige Planung für das Herzstück des Hauses
Die Küche ist oft beliebter Treffpunkt
für die Familie. Hier werden
Neuigkeiten ausgetauscht, es wird
zusammen gekocht und gegessen,
hier hält man bei einem Kaffee einen
Klönschnack mit der Nachbarin,
diskutiert sich die Köpfe heiß mit
Freunden oder trifft sich vor dem
Kühlschrank zum Mitternachtssnack.
Wer eine neue Wohnung, ein neues
Haus ohne Einbauküche bezieht
oder Lust auf etwas Neues hat,
muss sich zunächst viele Gedanken
machen, Ideen entwickeln und
schließlich Entscheidungen treffen.
Belohnt wird er für seine Mühe mit
einer individuell geplanten Küche,
die ganz auf die eigenen Bedürfnisse
zugeschnitten ist.
Am Beginn jeder Küchenplanung
steht eine exakte Messung der
äußeren Gegebenheiten. Sorgfalt
ist hier das A und O. Wie viel
Platz steht zur Verfügung? Wo befinden
sich die Herdanschlussdose,
Strom-, Gas- und Wasseranschlüsse?
Auf welcher Höhe liegt das
Fensterbrett? Wie hoch sind die
Decken? In welche Richtung geht
die Tür auf?
Sobald eine genaue Skizze vorliegt,
steht die Bedarfsanalyse an. Wie
viel Stauraum wird benötigt? Welche
Küchengeräte sollen integriert
werden? Ist genug Platz für einen
Esstisch?
Stehen die einzelnen Komponenten
fest, beginnt die detaillierte Planung.
Im Vordergrund stehen dabei
optimierte Wege, sinnvoll angeordnete
Funktionsbereiche und ergonomisch
angepasste Arbeitshöhen.
Eine hochwertige Küche kann eine
Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren
haben. Da lohnt es sich, ein wenig
Zeit und Geld zu investieren, um
sich von einem Küchenprofi ausführlich
beraten zu lassen. Schließlich
verkürzt eine ideal konzipierte
Küche Arbeitswege, spart Zeit und
sorgt dafür, dass man lange Freude
an ihr hat.
Foto: AdobeStock © 4th Life Photography
Wichtige Aspekte der Küchenplanung:
Möbelmaße:
Dank einer Vielzahl von unterschiedlich
großen Unter-, Oberund
Hochschränken von 20 bis 100
cm Breite lässt sich jede Küche
individuell an die Gegebenheiten
und die Benutzer anpassen. Die
Standardtiefe ist meist 60 cm, für
schmale Küchen gibt es aber auch
Unterschränke mit einer Tiefe zwischen
30 und 40 cm. Herausziehbare
Schubladen statt Regalböden
verhindern „Schrankleichen“ in
den hinteren unteren Ecken. Drehbare
Rondelle sind ideal für Ecken.
Oberschränke sind meist 35 cm tief
und sind auch in der Höhe variabel
wählbar.
Nischenhöhe:
Um die Arbeitsplatte optimal nutzen
zu können, sollte der Abstand
zwischen Ober- und Unterschränken
etwa 50 bis 65 cm betragen.
Dazwischen ist ein Spritzschutz aus
Fliesen oder Wandpanelen sinnvoll.
Dunstabzugshaube:
Ihre Höhe hängt von der Herdart
ab. Ein Gas-Kochfeld benötigt
etwa 90 cm Abstand, bei Glaskeramik-Kochfeldern
genügen 65 cm.
Arbeitshöhen:
Die Höhe der Arbeitsplatte sollte
sich an dem Hauptbenutzer orientieren.
Für ergonomisches Arbeiten
ist eine Arbeitshöhe von 15 cm unter
dem Ellenbogen sinnvoll.
Abstände Küchenzonen:
Vor allem zwischen Koch- und Spülbereich
sollten mindestens 80-100
cm Arbeitsfläche eingeplant werden
zur Vorbereitung der Zutaten.
Essplatz:
Pro Person rechnet man mit einem
Platzbedarf von 40 cm Tiefe und
mindestens 70 cm Breite. Mit cleveren
Lösungen für Ecken und Nischen
mit Tischen und Stühlen zum
Ausklappen oder Ausziehen findet
sich auch in kleinen Küchen genug
Raum für einen Platz zum Essen.
Details:
Zum Schluss sollte der Feinschliff
nicht vergessen werden. Erst die
kleinen Dinge wie Gewürzaufbewahrung,
Abtropfbrett, Besteckkasten,
Schubladentrennwände, Pinnwand
für Fotos und Termine oder
Ablagen in Reichweite für alles, was
man täglich in die Hand nimmt, machen
das Besondere einer Küche
aus.
114 DAS GENUSS-MAGAZIN
Arbeitswege
Wer eine neue Küche plant, sollte das sogenannte
„magische Dreieck“ berücksichtigen, das zwischen
den Arbeitsstationen Kühlen, Spülen und Kochen gezogen
wird. Es sorgt für optimale Arbeitswege.
Küchenzeile
Liegen alle Arbeitsbereiche entlang
einer Schrankzeile, sollten
Kühlschrank, Spüle und Herd für
minimale Arbeitswege nicht zu weit
auseinanderliegen. Zwischen den
Stationen bietet sich eine Arbeitsfläche
von mindestens 100 cm an,
auf der man zum Beispiel Gemüse
schneidet und im Idealfall Platz für
Küchengeräte findet.
KÜCHENZEILE
Eckküche
Bei der Anordnung in L-Form
können sich die Laufwege verkürzen,
wenn man beide Schenkel
nutzt. Die Kochstelle liegt optimalerweise
zwischen Spüle und
Kühlschrank. Die Ecke der beiden
Schenkel lässt sich effizient nutzen
durch eine drehbare Rondell-
Lösung, die beispielsweise Platz für
Töpfe und Pfannen bietet.
ECKKÜCHE
Kücheninsel
Gerade bei offenen, größeren
Küchen bietet sich eine Kücheninsel
an, die den Kochbereich mit Essplatz
und Wohnzimmer verbindet.
Sie schafft zusätzlichen Stauraum
und wird oft zum kommunikativen
Treffpunkt. Dies ist der ideale Platz
für ein großes Kochfeld inklusive
Arbeitsfläche, aber auch der Spülbereich
ist hier denkbar.
KÜCHENINSEL
U-Form
Dieser Küchentyp bietet viel Platz
und Stauraum. Die Laufwege
können optimal geplant werden,
weil sich Herd, Spüle und Kühlschrank
um den Koch gruppieren
lassen. So sind alle Stationen auf
dem kürzesten Weg erreichbar. Ein
Schenkel kann frei in den Raum
hineinragen und zum Beispiel als
Essplatz genutzt werden.
U-KÜCHE
DAS GENUSS-MAGAZIN 115
EINRICHTUNGSHAUS
OSMERS
Jede Küche ist anders – aber alle passen perfekt
Eine neue Küche zu planen ist ein
Abenteuer. Sie ist schließlich nicht
irgendein Raum, sondern das Herzstück
des Hauses. Hier wird gegessen,
geredet, gekocht, gelacht, gearbeitet
– gelebt.
„Wir Menschen sind
alle verschieden
und so gibt es
auch kaum eine
Küche, die einer
anderen gleicht.“
Gerd Osmers
Bei der Küchenplanung ist vieles
möglich. Das Achimer Einrichtungshaus
Osmers bietet eine vielfältige
Auswahl an Musterküchen von namhaften
Herstellern. Ob Landhaus,
modern oder klassisch, für jeden
Geschmack ist etwas dabei.
Uwe Osmers ist in dritter Generation
seit 1990 im Familienbetrieb
tätig: „Jede Küchenplanung hat seine
eigenen Herausforderungen, bei
denen es gilt, die Kundenwünsche
und die technische Machbarkeit der
Planung bestmöglich zu verbinden.“
„Die individuellen
Anforderungen
sind es, die
unseren Beruf
so spannend
machen.“
Uwe Osmers
Gerd Osmers, der seit 1962 Kunden
bei der Küchenplanung berät,
hat die Entwicklung der individuell
geplanten Einbauküchen begleitet
und jedes Jahr neue Designs von
den Messen mitgebracht. „Muldenlüfter,
also in die Arbeitsfläche
integrierte Dunstabzüge, bieten
gerade für Kochinseln und Dachschrägen
eine hohe Planungsflexibilität
und schaffen mehr Kopffreiheit.“
Wichtig ist die praktische
Benutzbarkeit der Küche. Uwe Osmers
rät: „Ist die Küche groß genug,
um neben dem Kühlschrank
noch weitere Geräte in einen Hochschrank
einzubauen, sollte man zuerst
an den Geschirrspüler denken,
da dieser häufiger als der Backofen
benutzt wird. Allerdings sollte immer
genug Arbeitsfläche übrigbleiben.“
Seine Tochter Ronja Osmers, die
in vierter Generation ebenfalls im
Familienbetrieb tätig ist, gibt zu
bedenken, dass auch die Arbeitshöhe
entscheidend ist. „Sockelhöhen
lassen sich individuell an
die Größe anpassen, dies ist von
entscheidender Bedeutung
für eine richtige Körper-
„Wir nehmen uns die
Zeit, mit den Kunden
ihre Wunschküche zu
erarbeiten, bei der das
Zusammenspiel aller
Komponenten zu ihnen
passt.“ Ronja Osmers
haltung beim Zubereiten und
Kochen.“ Bei der Küchenplanung
gibt es vieles zu überlegen und abzuwägen.
Familie Osmers und ihre
Mitarbeiter stehen dabei mit Rat
und Tat zur Seite.
Öffnungszeiten:
Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–14 Uhr
Einrichtungshaus Osmers
Gerd und Uwe Osmers
Obernstraße 125-127
28832 Achim
Telefon: 04202 20 02
www.einrichtungshaus-osmers.de
info@einrichtungshaus-osmers.de
116 DAS GENUSS-MAGAZIN
INDIVIDUELLE KÜCHEN
VOM FACHMANN
Mobel
nach Maß
So macht das Kochen Spaß!
Die höhenverstellbaren Küchenmöbel
sowie die cleveren Stauraumlösungen
von Jan Lagerpusch, dem
Inhaber der Achimer Werkstätten,
erleichtern nicht nur den Alltag,
dank Maßanfertigung sind sie auch
immer echte Unikate.
Die innovativen Steh-Sitz-Möbel
entlasten Rücken und Beine und
sorgen für eine entspannte Körperhaltung.
Das abwechselnde Stehen
und Sitzen schont die Gesundheit –
und das nicht nur in der Gegenwart,
es ermöglicht auch in der
Zukunft ergonomisches und vor
allem selbstständiges Arbeiten.
Dank eines speziellen Schienenund
Hydrauliksystems passt sich
zum Beispiel die Höhe der Küchenarbeitsplatte
schnell und einfach
den jeweiligen individuellen Bedürfnissen
an. Dabei wird die Technik
unsichtbar im Schrank untergebracht,
sodass die Optik der Küche
nicht beeinträchtigt wird.
Seit über 40 Jahren entwickelt die
Achimer Tischlerei individuelle
Möbelideen – sei es für das Büro,
die Praxis, den Laden oder für die
Küche zu Hause. Jan Lagerpusch
und seine fünf Mitarbeiter bieten
den gesamten Ablauf von der Planung
bis zur Montage aus einer
Hand: „Wir erklären, was technisch
möglich ist, beraten die Kunden und
setzen ihre Wünsche um. Sie wählen
die Formen und Farben der Schränke,
entscheiden sich zwischen
Vitrinen, regulären Schranktüren
oder auch einer Kombination daraus.
Wir fertigen dann die Möbel
nach Maß und bauen sie ein, sodass
sie sich ausgezeichnet in die
Küche integrieren und der verfügbare
Platz optimal genutzt wird.“
Alles ist dabei perfekt aufeinander
abgestimmt. Funktionalität trifft auf
Design, ohne den Komfort einer
gemütlichen Küche zu vernachlässigen.
Dann kann der Feierabend
schon beim Kochen beginnen.
Achimer Werkstätten
G. Lagerpusch KG
Max-Planck-Straße 13
28832 Achim
Telefon: 04202-47 47
www.stehodersitz.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 117
RICHTIG
EINGEDECKT
Wo liegt was?
14
11
15
12
10 13
16
1 2 3 4 5 6 7 8 9
118 DAS GENUSS-MAGAZIN
Eine perfekt gedeckte Tafel ist die
Basis für jedes gelungene Festmahl,
egal ob romantisches Dinner,
sommerliche Gartenparty oder festliches
Abendessen. Ein strukturiert
aufgebautes Gedeck vermittelt
Ruhe und bildet einen schönen
Rahmen für den Hauptdarsteller:
das Menü.
Grundsätzlich gilt, dass die Tafel
nicht überladen sein sollte. Jeder
Gast benötigt mindestens 70 cm
Platz, um sich nicht eingeengt zu
fühlen und ohne Einschränkungen
essen zu können. Nicht alles,
was schön aussieht, ist auch praxistauglich.
Hohe Deko-Elemente
in der Mitte eines Tisches wie ein
ausladendes Blumengesteck oder
ein großer Kerzenständer können
beispielsweise die Kommunikation
zwischen den Gästen deutlich beeinträchtigen.
Abgesehen davon können Sie Ihrer
Fantasie bei der Tischdekoration
freien Lauf lassen. Gehen Sie mit
offenen Augen durch Ihren Alltag,
beachten Sie die kleinen Dinge am
Wegesrand und legen Sie eine kleine
Vorratskiste mit Ideen und Lieblingsstücken
an, auf die Sie bei Bedarf
zurückgreifen können.
Inspiration lässt sich überall finden:
bei einem Spaziergang durch die
Nachbarschaft oder in der Natur,
auf Flohmärkten und Basaren, in
sogenannten Ramsch- und Gebrauchtwarenläden.
Heben Sie Bastel-
und Stoffreste auf und plündern
Sie Ihr Nähkästchen. Vielleicht entwickelt
sich aus einem Zufallsfund
die Idee zu einem neuen Menü, das
einen gelungenen Abend krönt.
Wichtig ist, dass die Dekoration
zu Ihnen passt, denn nicht nur Ihre
Gäste, auch Sie müssen sich in ihr
wohlfühlen.
Je nach Menü, Anlass und Rahmen
lassen sich unterschiedlichste Themen
wählen – von maritim bis rustikal,
von modern bis klassisch –,
an denen sich das Geschirr sowie
die Dekoration orientieren können.
Besondere Einzelstücke wie Vasen,
Schüsseln, Etagéren oder Teller ergänzen
schlichte Gedecke. Kerzen,
einerlei ob echt oder elektrisch,
sind das Tüpfelchen auf dem i und
sorgen für eine behagliche Stimmung.
Zur Deko zählen auch Menü- und
Platzkarten sowie eventuelle Gastgeschenke.
Das kann ein spezielles
Salz sein, das im Menü enthalten
ist, aber auch selbstgemachte Marmeladen,
Dips oder Pralinen sind
stets eine gute Idee.
Bei guten Freunden ist eine freie
Platzwahl oft selbstverständlich.
Aber wenn Unbekannte sich treffen,
zum Beispiel auf Hochzeiten,
braucht es Fingerspitzengefühl, um
den richtigen Tischnachbarn auszuwählen.
Deko-Ideen
für den
letzten Schliff
„Gastgeber bewirten nicht
nur, sie führen auch Regie.
Stelle neu eingetroffene
Gäste den bereits
anwesenden vor,
bringe Leute miteinander
ins Gespräch, sorge durch
eine wohlüberlegte
Tischordnung für die
richtige Mischung der Gäste
und vergiss nicht, dass
auch zurück haltende,
stillere Gäste im Laufe
des Abends zum Zug
kommen möchten.“
Moritz Knigge
Servietten 1
Vorspeisengabel 2
Menügabel 3
Platzteller 4
Menüteller 5
Suppenschüssel 6
Menümesser 7
Vorspeisenteller 8
Suppenlöffel 9
Brotmesser 10
Brotteller 11
Dessertlöffel 12
Dessertgabel 13
Rotweinglas 14
Weißweinglas 15
Wasserglas 16
Foto: AdobeStock © melinda0830
DAS GENUSS-MAGAZIN 119
Fruhling Sommer
Gerade im Frühling, wenn die Natur wieder erwacht,
stehen Materialien aus Feld, Wald und Wiesen hoch im
Kurs. Nach dem grauen Winter bringen Tulpen, Narzissen,
Hyazinthen oder auch Primeln wieder Farbe auf
den Tisch. Neben einem dominanten Blumenstrauß
kann man die Pflanzen auch auf viele kleine Vasen über
die Tafel verteilen. Lässt man die Zwiebeln dran, kann
man sie später hinauspflanzen und sich nächstes Jahr
wieder an ihnen erfreuen. Frisches Grün für Tischsets,
Decken oder Servietten bringen die Tafel zum Leuchten.
Osternester aus Reisig, Gras oder Kresse hüten
selbstgefärbte Eier oder Selbstgebackenes.
Für Urlaubsstimmung an der gedeckten Tafel sorgen
Meeresfunde wie Muscheln und Treibholz, schöne
Postkarten oder Andenken an besondere Orte. Kleine
Kräutertöpfe mit Zitronenverbene, Orangenminze und
Aprikosenmelisse ergänzen einen sommerlich leichten
selbstgemachten Aperitif aus Prosecco mit Holunderblütensirup
oder Kräuterlimonade.
Unverzichtbares Utensil für nahezu jede Jahreszeit sind
Einmachgläser in den unterschiedlichsten Größen und
Formen. Sie dienen als Blumenvasen mit Einblick oder
als Windlichter, können mit Lieblingsstücken gefüllt
und mit Bast, Jute oder Brokatbändern umwickelt werden.
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Foto: AdobeStock © Wollwerth Imagery
Foto: AdobeStock © ximich_natali
Foto: AdobeStock © Anjelika Gretskaia
Foto: AdobeStock © Angela
120 DAS GENUSS-MAGAZIN
Herbst
Winter
Im Herbst kann man aus dem Vollen schöpfen. Die Erntezeit
beschert uns eine Fülle an Früchten, die nicht
nur lecker sind, sondern sich auch hervorragend zur
Dekoration eignen. Dazu passen Naturmaterialien wie
Baumscheiben, Blätter, Moos, Samenkapseln, Kastanien,
Bucheckern, Efeu oder Tannenzapfen. Ein leuchtendes
Orange, Beerentöne, dunkles Grün und unterschiedliche
Brauntöne sind die Farben des Herbstes.
Getrocknete Blüten wie Hortensien und Sonnenblumen
bringen einen Hauch Sommer zurück. Dazu ein Feuerkorb
mit knisternden Holzscheiten vor der Terrassentür,
und die hyggelige Jahreszeit ist eingeläutet.
Bringen Sie Licht auf den Tisch und vertreiben Sie die
dunkle Jahreszeit mit Kerzen in allen Formen und Farben.
Filigrane Lichterketten im Blumenschmuck oder
unter Glasglocken geben dem Abend etwas Magisches.
Dazu schweben herrliche Düfte im Raum aus Deckelgläsern
mit Zimt, Nelken, Kardamom, Muskatnuss und
getrockneten Orangenscheiben, die an vergangene
Weihnachten erinnern.
Neben dem klassischen Rot und Grün sind edles Weiß,
Gold oder Silber ebenso festlich. Dazu passen Dekorationen
mit Mini-Weihnachtssternen, Amaryllis, Kamelien
oder Christrosen.
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Foto: AdobeStock © Pixel-Shot
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DAS GENUSS-MAGAZIN 121
KONTAKTADRESSEN
Einkaufen mit Genuss
A
Achimer Stadtbäckerei
Stadt Café Obernstraße
Obernstraße 61
28832 Achim
04202-954553
garde-dergutebaecker.de
B
Baalk Backbord
Verdener Straße 77, 04202-9526290
Marktpassage, 04202-9554170
Bremer Straße 56, 04202-522500
28832 Achim
baalk-backbord.de
Bäckerei Barnstorff
Verdener Straße 2
28832 Achim
04202-9527988
baeckerei-barnstorff.de
Bäckerei Orlamünde
Verdener Straße 74
28832 Achim
04202-5232266
orlamuende.de
Bäckerei Rotermundt
Etelser Bahnhofstraße 15
28832 Achim
04235-9573510
baeckerei-rotermundt.de
Bäckerei Weymann
Margarete-Steiff-Allee 1
28832 Achim
04202-7640560
baeckerei-weymann.de
Bäckermeister Haferkamp
Uphuser Heerstraße 53
28832 Achim-Uphusen
baeckermeister-haferkamp.de
BBM Baumärkte
Margarete-Steiff-Allee 1
28832 Achim
04202-910350
achim.bbm-baumarkt.de
Bio-Hofladen Kampe
Glockenstraße 24
28857 Syke Barrien
04242-5976355
hofladen-kampe.de
Biohof Schumacher
Deichstraße 1
27321 Emtinghausen
04295-719013
biohof-schumacher.de
Bioland Imkerei Büttelmann
Lange Straße 39
Vorwerk bei Ottersberg
04288 3005423
imkerei-buettelmann.de
Bioland Schäferei Trinler
Hollen 23
27327 Martfeld
0173-7452626
Bioland-Hof Böse-Hartje
Groß Eißel 26
27321 Thedinghausen
04204-689111
biohof-boese-hartje.de
Blumen Bruns
Bahnhofstraße 36
28832 Achim
04202–70297
Borgfelder Milchmanufaktur
Borgfelder Landstraße 4
28357 Bremen
0176-23231833
borgfelder-milchmanufaktur.de
Brünings Scheune
Landstraße 22
28870 Fischerhude
04293-789640
bruenings-scheune.de
Buchhandlung Hoffmann
Obernstraße 44
28832 Achim
04202-523392
buecher-hoffmann.de
Bücherwurm Buchhandlung
Herbergstraße 12
28832 Achim
04202-82166
buecherwurm-achim.de
D
Das Gemüseabo
Brocksfeld 7
27313 Dörverden
0 42 34-9425790
gemueseabo.com
Deelsener Milchtankstelle
Brammer Weg 3
27308 Kirchlinteln
04236-9430137
Der Blumenladen Hartmann
Jan & Kai Hartmann GbR
Obernstraße 4
28832 Achim
04202-82780
der-blumenladen-hartmann.de
Dodenhof Posthausen
Posthausen 1
28870 Ottersberg
04297-30
dodenhof.de
Dubrow‘s Bio-Obstgut
Gut-Donnerstedt 4
27321 Thedinghausen
bio-obstgut.de
E
E-Center Schieweck
Bierdener Kämpe 1
28832 Achim
04202-522820
EDEKA Behrens
Am Lahof 3
28832 Achim
04202-70208
F
FachWerk
Verdener Straße 65
28832 Achim
04202-504650
fachwerk-achim.net
Fleischerei Mindermann
Obernstraße 32
28832 Achim
04202-2139
fleischerei-mindermann.business.site
Fleischerei Spanuth
Bremer Straße 35
27299 Langwedel-Etelsen
04235-2206
fleischerei-spanuth.de
frischeKISTE
An der Wassermühle 20
28857 Syke
04242-7978
www.frischekiste.de
G
Gartenbaubetrieb Wurthmann
Wechold 31
27318 Hilgermissen
04255-386
Gärtnerei Parzival-Hof
Quelkhorner Landstraße 2-3
28870 Ottersberg-Quelkhorn
leben-arbeiten.de
Getränke Dittmer
Am Hilgenberg 5
28832 Achim
04202-2682
getraenke-dittmer.de
Grillfeuer BBQ
Industriestraße 10
28876 Oyten
04207-9878983
grillfeuer-bbq.de
122 DAS GENUSS-MAGAZIN
H
Hof Bünkemühle & Hofkäserei
Helzendorf 33
27333 Warpe
04251-2559
rzbderboven.de
Hof Hahnenfelde
Hahnenfelder Weg 1
28844 Weyhe-Lahausen
04203-9934
hahnenfelde.de
Hof Holste
Ortende 5
27327 Martfeld
04255-358
hof-holste.eu
Hof Meyerholz
Holzbaden 34
Achim-Baden
04202-9108139
hof-meyerholz.de
Hof Schröder
Donnerstedter Dorfstraße 2
27321 Thedinghausen
04204-456
hof-schroeder-thedinghausen.de
Hofladen Brigitte Brüning
Lahauser Straße 41
28844 Weyhe-Lahausen
04203-6558
Hofladen Früchtenicht
Völkerser Landstraße 45
27299 Langwedel-Völkersen
04232-7927
Hol‘ab! Getränkemarkt
Industriestraße 13, 04202-910724
Obernstraße 97, 04202-8905
Steinweg 2, 04202-63578
28832 Achim
holab.de
K
Klangens Hof
Höperhöfen 15
27367 Bötersen
01511-4076323
klangens-hof.de
Klein aber Feinkost
Heilbronnstraße 11
28832 Achim
04202 - 9505350
kleinaberfeinkost.de
L
Landschlachterei Tödter
Hintzendorf-Mitteldorf 15
28870 Ottersberg
04297-250
Landschlachterei Warmer
Bremer Straße 54
28832 Achim
04202-2132
landschlachterei-warmer.de
Lunser Land-Lädchen & Café
Kirchweg 1
27321 Thedinghausen
04204-689982
hof-peters-lunsen.de
M
Marmeladen-Schmie.de Schwarme
In der Heide 4
27327 Schwarme
04258-595
marmeladen-schmie.de
Mosterei Finkenburg
Eißeler Finkenburg 1
27321 Thedinghausen
04204-1499
mosterei-finkenburg.de
R
REWE Hauptig GmbH
Verdener Straße 2
28832 Achim
04202-4641
REWE Markt GmbH
Am Schmiedeberg 25
28832 Achim
04202-6378470
Röpers Hof
Am Kirchweg 6
27383 Wohlsdorf
roepers-hof.de
S
Sam Urban Baker
Wümme-Bäckerei Sammann
Große Straße 41, 04207-667872
Rosa-Luxemburg-Straße 1, 04207-9113888
28876 Oyten
sam-urbanbaker.de
Schäfer‘s Brot und Kuchen
Am Lahof 3
28832 Achim
04202-7650011
schaefers-brot.de
Schumachers Biohof
Katrepeler Landstraße 56a
28357 Bremen-Borgfeld
0421-2007911
schumachers-biohof.de
SelFair Gesund & Unverpackt
Lüneburger Straße/Vor dem Steintor 187
28203 Bremen
selfair.de
Siemer`s Hofladen
Böttcherei 10
28844 Weyhe-Leeste
0421-803623
siemers-hofladen.de
Starke Bäcker
Obernstraße 71
28832 Achim
starke-baecker.de
U
Ueser Blumenkorb
Ueser Feldstraße 12
28832 Achim
04202-84141
ueser-blumenkorb.de
W
Wehrhahn Öfen I Fliesen I Outdoorküche
Auf den Mehren 52
28832 Achim
04202-2392
wehrhahn-online.de
Weinhaus alte Mühle
Asmusstraße 2
28832 Achim
04202–7677330
weinhaus-achim.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 123
Restaurants, Cafés & Catering
A
Adriatic Grill und Fisch Restaurant
Obernstraße 104
28832 Achim
04202-8887901
adriatic-achim.de
Ali Baba
Obernstraße 115
28832 Achim
04202–638761
Alte Feuerwache Achim
Am Marktplatz 1
28832 Achim
04202-9889563
altefeuerwache-achim.de
Atrium Café I Bar I Restaurant
Obernstr. 38
28832 Achim
04202-63377
atrium-achim.de
B
Baalk Backbord KG Achim-Baden
Verdener Str. 77
28832 Achim
04202-9526290
baalk-backbord.de
Baalk Backbord KG Marktpassage
Obernstraße 45
28832 Achim
04202-9554170
baalk-backbord.de
Bollener Dorfkrug
Bollener Landstraße 38
28832 Achim
04202-2311
bollener-dorfkrug.de
Browiede
Hafenstraße 6
27337 Blender-Intschede
04233-349
browiede.de
C
Café im Clüverhaus
Große Kirchenstraße 1
28832 Achim
04202-953999
waldheim-werkstaetten.de
Carpaccio
Obernstraße 2
28832 Achim
04202-2264
Cater Guide Mathias Seidel
Desmastraße 3-5
28832 Achim
04202-990256
caterguide.de
D
Da Vito
Obernstraße 96
28832 Achim
04202-881300
da-vito-achim.de
Daisy‘s Diner
An der Autobahn 2
28876 Oyten
04207-4884
daisys-diner.de
Damascus – Schawarma und Falafel
Obernstraße 29
28832 Achim
Das kleine Café
Syker Straße 4
27321 Thedinghausen
04204-5035
Deichkind
Bollener Dorfstraße 60
28832 Achim
04202-3586
bollen-deichkind.de
Die Kastanie
Kulinarische Kultur
Hollen 30
27327 Martfeld
04255-1594
diekastanie.de
E
Eiscafé Capri
Herbergstraße 12
28832 Achim
04202-882187
eiscafecapri.com
Eiscafé La Delizia
Bahnhofstraße 2
28832 Achim
04202-7650233
eiscafe-la-delizia.de
EL SERRATTO Ristorante & Pizzeria
Uphuser Heerstraße 35
28832 Achim-Uphusen
04202-5232382
el-serratto.de
F
Fährhaus am Streek
Streekweg 12
27321 Thedinghausen
04204-7184
faehrhaus-am-streek.de
French Connection Baguetterie Crêperie
Obernstraße 16
28832 Achim
04202-84680
G
Garde - Der Gute Bäcker
Obernstraße 61
28832 Achim
04202-954553
garde-dergutebaecker.de
Gasthaus Gerken
Uphuser Heerstrasse 55
28832 Achim
04202-51977
gasthaus-gerken.de
Gasthaus Holschenböhl
Zum Holschenböhl 2
27321 Emtinghausen
04295-248
holschenboehl.de
Gasthof Zur Linde
Grüne Straße 3
28832 Achim
04202-2364
meyer-bierden.de
Gastro im KASCH –
Kulturhaus Alter Schützenhof e.V.
Bergstraße 2
28832 Achim
04202-5118830
kasch-achim.de
Gieschens Hotel
Obernstr. 12
28832 Achim
04202-88480
gieschens-hotel.de
Goldene Drachenburg
Herbergstr. 14
28832 Achim
04202-3705
H
Hirtenhaus
Marsch-Anna Weg 1
28832 Achim
04202-2082
marsch-anna-achim.de
Hofcafé Peters
Kirchweg 1
27321 Thedinghausen
04204-689982
hof-peters-lunsen.de
Hotel Bootshaus
Uesener Weserstraße 17
28832 Achim
04202-51980
hotel-bootshaus.de
Hotel Landhaus Wesermarsch
Verdener Strasse 114
28832 Achim-Baden
04202-97710
landhaus-wesermarsch.de
Hotel und Restaurant Haberkamp
Uphusener Dorfstraße 1
28832 Achim
04202-96460
haberkamp.info
124 DAS GENUSS-MAGAZIN
Hotel Restaurant Schulz
Uphuser Heerstraße 76
28832 Achim
04202-96400
hotel-schulz-uphusen.de
I
Intscheder Bauernhof-Eis
Eismanufaktur & Café
An der Aue 16
27337 Blender-Intschede
04233-94040
intscheder-bauernhofeis.de
Ivo‘s Steakhouse
Paulsbergstraße 27
28832 Achim
04202-5218191
ivos-steakhaus.de
J
Jet Pizza Service
Alte Dorfstraße 11
28832 Achim
04202-8922
jet-pizza-service-achim.de
K
Klenke`s Gasthaus
Herrenkamp 2
27299 Langwedel
04232-265
klenkes-gasthaus.de
Kojote Achim
Verdener Straße 37
28832 Achim
04202-5199015
kojote-achim.de
Kombüse Kochschule & Events
Bahnhofsstraße 2
28832 Achim
04202-51980
L
Landhaus Wesermarsch
Verdener Landstraße 114
28832 Achim
04202 97710
landhaus-wesermarsch.de
Les Amis
Borsteler Landstraße 5
28832 Achim
04202 523924
les-amis.9gg.de
M
Mangia & Bevi – bistrorante | eiscafè
Obernstraße 116
28832 Achim
04202-5235885
mangiaebevi.jimdofree.com
McDonald‘s Eckstein
Margarete-Steiff-Allee 4
28832 Achim
04202-7650699
mcdonalds-eckstein.de
Mito Sushibar& Lieferservice
Obernstraße 45
28832 Achim
04202-8884010
MUNDFEIN Pizzawerkstatt Achim
Obernstraße 6
28832 Achim
04202-8888567
mundfein.de/achim.html
P
Partyservice Artischock
Am Westerfeld 43
28832 Achim
0176-72433854
partyservice-artischock.de
PizzaBlitz
Zum Achimer Bahnhof 31
28832 Achim
04202-767574
pizzablitz.de
Pizzeria Bellini
Bahnhofstraße 2
28832 Achim
04202 522171
pizzeria-bellini.de
Q
Quensell’s Schnellrestaurant
& Partyservice
Verdener Straße 171
28832 Achim
04202-768789
quensells.de
R
Restaurant Carpaccio
Obernstraße 2
28832 Achim
04202- 2264
Restaurant Meteora
Am Freibad 20
28832 Achim
04202-2283
meteora-achim.de
Restaurant Santorini
Bergstraße 111
28832 Achim
04202-4949
santorini-online.de
Restaurant Wachtelkönig
Roedenbeckstraße 55
28832 Achim
04202 974020
wachtel-koenig.de
Restaurant Weserterrassen
Weserblick 6
28832 Achim
04202-71067
www.restaurant-weserterrassen.de
Ristorante Pizzeria Davide
Zum Achimer Bahnhof 7
28832 Achim
04202-1801
ristorante-davide.eatbu.com
ROMANCE Restaurant am Schloss Erbhof
Braunschweiger Straße 1
27321 Thedinghausen
04204-6896696
www-romance-erbhof.de
S
Starke Bäcker Achim
Obernstraße 71
28832 Achim
04202-9546211
starkebaecker.de
Sunny Asia Bistro
Obernstraße 43
28832 Achim
04202-9880943
T
Tadim Restaurant
Friedrichstraße 29
28832 Achim
04202-9106969
Teig & Zeug Achim
Lerchenstraße 12b
28832 Achim
04202-9889889
teigundzeug.de
W
Waldschänke Bahlum
Syker Straße 89
27321 Emtinghausen
04295-236
die-waldschaenke.de
Waldschlösschen Daverden
Hauptstraße 150
27299 Langwedel
04232-934950
waldschloesschen-daverden.de
Wohnzimmer Achim
Obernstraße 31
28832 Achim
04202-9883988
wohnzimmer-achim.de
DAS GENUSS-MAGAZIN 125
Rund um die Eigenversorgung
ANGELN
AngelCenter Verden
Reeperbahn 4
27283 Verden
04231-9046192
angelcenter-verden.de
Angelshop Verden
Im Burgfeld 4
27283 Verden
04231-8704980
angelshop-verden.de
Anglerverein Achim e.V.
Achimer Bruch 9
28832 Achim
04202-61969
anglerverein-achim.de
Fisherman´s Partner, Angler-Fachmarkt
Westerfeld 17
28844 Dreye
0421-5798471
fishermans-partner.eu
Räucherei Spannhake
Lunser Brink 1
27321 Thedinghausen-Lunsen
04204-1347
IMKERN
Imkerverein Achim e.V.
imkerverein-achim.de
Kontakt: Eckhard Jäger, 04207-688340
Imkereibedarf Berndt
Bi`n Tegelplatz 5e
28307 Bremen
0421-2582660
imkereibedarf-berndt.de
Imkereibedarf Heinrich Holtermann KG
Scheesseler Straße 12
27386 Brockel
04266-93040
holtermann-shop.de
GEFLÜGEL
Geflügelzüchterverein Achim
und Umgegend von 1892 e.V.
Badener Dorfstraße 33
28832 Achim
gzv-achim-1892.jimdofree.com
Kontakt: Heinz-Hermann Huhs 04202 -
70729, meisterhuhs@we.de
JAGD
Jägerschaft des Landkreises Verden e.V. /
Hegering Achim
jaegerschaft-verden.de/hegeringe/achim
Kontakt: Hegeringleiter Dr. Horst Losch,
0171-1694637, hegeringachim@drlosch.de
OBST UND GEMÜSE
Erdbeerhof Schröder
Donnerstedter Dorfstraße 2
27321 Thedinghausen
04204-456
erdbeerhof-schroeder.de
Kleingärtnerverein Achim e.V. -
Abendfrieden & Auf dem Plan
Potsdamer Straße 75
28832 Achim
kleingartenverein-achim.de
Kontakt: Silke Struckmeyer, 04202-522884
Schröder Baumschulen
Rieder Str. 127
27321 Thedinghausen
04204-432
schroeder-baumschulen.de
Streuobstwiese Achimer Marsch
Zur Achimer Marsch
28832 Achim
streuobstwiese-nabu-achim.de
Kontakt Ulrich Ringe, 04202-3151
ulrich.ringe@ewetel.net
Kontakt Hans-Dieter Pöhls, 04202-6838
poehls@fichtenhof.de
ÖLE
Wesermühle
Mühlenweg 34
27321 Thedinghausen
04233-6529944
wesermuehle.com
TIERFUTTER UND GARTENBEDARF
Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft
eG Scheeßel
Industriestraße 19
Achim-Baden
04202-70066
heidesand.de/landhandel/achim-baden/
Mühle Meyer
Futtermittel und Gartenbedarf
Embser Dorfstraße 13
28832 Achim
04202-2206
muehle-meyer.de
Raiffeisen-Markt Thedinghausen
Auf dem Rövekamp 11
27321 Thedinghausen
04204-6898371
raiffeisenmitte.de/Home/standorte/
thedinghausen
NETZWERKE UND INFORMATION
Bioland e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen
Bahnhofstraße 15
27374 Visselhövede
04262-95900
bioland.de/niedersachsen/bremen
LandFrauen im Kreisverband Verden e.V.
kreislandfrauen-verden.de
Kontakt: 04202-81773
info@kreislandfrauen-verden.de
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Außernstelle Verden
Lindhooper Str. 61
27283 Verden
04231-9276-0
lwk-niedersachsen.de
Niedersächsisches Landvolk
Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.
Lindhooper Str. 61
27283 Verden
04231-92630
landvolk-row-ver.de
Kompetenzzentrum Ökolandbau
Niedersachsen
Bahnhofstraße 15b
27374 Visselhövede
04262-959300
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Küchenplanung
Achimer Werkstätten G. Lagerpusch KG
Max-Planck-Straße 13
28832 Achim
04202-4747
www.stehodersitz.de
Einrichtungshaus Osmers
Obernstraße 125-127
28832 Achim
04202-2002
www.einrichtungshaus-osmers.de
Blumen und (Tisch-) Deko
Blumen Bruns
Bahnhofstraße 36
28832 Achim
04202–70297
Der Blumenladen Hartmann
Jan & Kai Hartmann GbR
Obernstraße 4
28832 Achim
04202-82780
der-blumenladen-hartmann.de
Ueser Blumenkorb
Ueser Feldstraße 12
28832 Achim
04202-84141
ueser-blumenkorb.de
126 DAS GENUSS-MAGAZIN
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127
Anzeigenregister
Achimer Werkstätten G. Lagerpusch KG 117
Axa Versicherungen Falko Zill 111
Biofleisch Claus Gribbohm 41
Blumen Helmut 32-33
Bollener Dorfkrug 55
Bremische Volksbank 4
Brotmanufaktur Stadtländer 30-31
Brünings Scheune 41
Buchhandlung Hoffmann 45
Café im Clüverhaus 52
Daisys Diner 51
De Kaasboer – Kaas & Feinkost 34
Dodenhof Genießerwelt 46-47
Der Blumenladen Hartmann 11, 40
Dubrow's Bio-Obstgut 20
EDEKA-Center Schieweck 44
Einrichtungshaus Osmers 116
Eiscafé Capri 50
Endrussat, Jobs & Partner mbB 127
EOs Kräuter & Gewürze 76
Erdbeerhof Schröder 14-15
Fährhaus am Streek 54
Fisch Wrede GmbH 35
Freustil Immobilien GmbH 74
frischeKISTE 17
Gartenbaubetrieb Wurthmann 21
Gastro im KASCH 53
Hof Meyerholz 16
"Hol' ab!" Getränkemarkt
U4
Holzofenbäckerei Ripken 37
Hotel und Restaurant Haberkamp 51
Intscheder Bauernhof-Eis 49
Klangens Hof 18-19
Kreissparkasse Verden - GS Achim 61
Landschlachterei Wolters 38-39
Marmeladen-Schmie.de 97
Meeresdelikatessen Leineweber 36
Mosterei Finkenburg 71
Mühle Meyer 79
Räucherei Spannhake 83
Restaurant Weserterrassen
U2
REWE Hauptig 43
ROMANCE - Restaurant am Schloss Erbhof 50
Stadt Achim
U3
Stadtwerke Achim 88
Streuobstwiese Achimer Marsch 72-73
Weinhaus alte Mühle 11,42
Impressum
HDW.VERDEN
Agentur · Druck · Verlag
Auflage: 8.000
Anita-Augspurg-Platz 7
27283 Verden
Telefon 04231 8000-0
www.hdw-verden.de
Herausgeber: Harald Nienaber (v.i.S.d.P.)
Projektleitung: Christina Hartmann
Grafik: Jana Carspecken, Alana Flint, Maximilian
Englisch
Redaktion: Claudia Schneider
Fotografie: Björn Hake, Hauke Müller (Titelfoto), sonstige
Bildquellen sind bei den Aufnahmen angegeben
Stand: Oktober 2021
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge
und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des
Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlages
unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,
Übersetzungen, Mikroverfilmungen
und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen
Systemen.
Urheberrechte der von Schrift & Bild Nienaber konzipierten
Anzeigen liegen beim Verlag. Die einzelnen
Beiträge geben die Meinung des Autors, nicht
unbedingt der Redaktion wieder. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
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TeamAuszeit
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ROSÉ
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TROCKEN
TEAMPLAYER #2
ER HAT HÜLLE, FÜLLE,
ROSÉ PFIFF UND ROSÉ ERINNERT ROSÉ AN
DIE ERSTEN FEINHERB ERDBEEREN FEINHERB
DES JAHRES — FRUCHTIG,
ABER NICHT ÜBERREIF
TEAMPLAYER TEAMPLAYER UND HERRLICH #2TEAMPLAYER ERFRI- #2 #2
ER HAT HÜLLE, SCHEND. ER HAT FÜLLE, HÜLLE, FÜR ER UNS HAT FÜLLE, DER HÜLLE, FÜLLE,
PFIFF UND PERFEKTE PFIFF ERINNERT UND BEGLEITER, PFIFF ERINNERT AN UND ERINNERT AN AN
DIE ERSTEN UM DIE DEN ERDBEEREN
ERSTEN SONNEN- DIE ERDBEEREN ERSTEN ERDBEEREN
DES JAHRES UNTERGANG DES — JAHRES FRUCHTIG, AUF DES — FRUCHTIG, JAHRES — FRUCHTIG,
ABER DER NICHT ABER TERRASSE ÜBERREIF NICHT ABER ZU ÜBERREIF NICHT ÜBERREIF
UND GENIESSEN HERRLICH UND HERRLICH ERFRI- – NUR UND DU HERRLICH ERFRI- ERFRI-
SCHEND. UND SCHEND. FÜR DER UNS ROSÉ. FÜR DER SCHEND. UNS DER FÜR UNS DER
PERFEKTE PERFEKTE BEGLEITER, PERFEKTE BEGLEITER, BEGLEITER,
UM DEN SONNEN- UM DEN SONNEN- UM DEN SONNEN-
UNTERGANG UNTERGANG AUF UNTERGANG AUF AUF
DER TERRASSE DER TERRASSE ZU DER TERRASSE ZU ZU
GENIESSEN GENIESSEN – NUR DU GENIESSEN – NUR DU – NUR DU
UND DER UND ROSÉ. DER ROSÉ. UND DER ROSÉ.
0.75 Ltr.
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Frisch & saftig
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TEAMPLAYER #3
UMHÜLLT DIE NASE MIT
INTENSIVEN AROMEN
ROTER BEEREN. MIT
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