SINCE 2008
Die lokale Monatszeitung
mit über 10.000 Lesern Ausgabe Dezember 2021 – 14. Jahrgang
AUER BACHER kaufen lokal ein
Verwaltungsrat leitet Kehrtwende ein
Abriss vom Tisch: Sparkasse modernisiert Hauptstelle
Richtungsweisende Entscheidung
bei der Sparkasse Bensheim: der Abriss
des Kundenberatungszentrums
ist vom Tisch. Die Hauptstelle wird
umfassend modernisiert. Mit einem
Wiedereinzug rechnet man im Frühjahr
2024.
Der Verwaltungsrat der Sparkasse
Bensheim hat sich in seiner Sitzung
am 19. November für eine „Revitalisierung“
des Bestandsgebäudes
auf dem Areal Bahnhof- und Neckarstraße
ausgesprochen. Mit dem
Votum wird der Beschluss für einen
Neubau endgültig zurückgenommen.
Die Zentrale in der Innenstadt bleibt
nun doch erhalten. Damit habe das
Gremium als zentrales Aufsichtsorgan
der Sparkasse auf die aktuellen
Möglichkeiten im Kontext der
bis dato offenen Immobilien- und
Standortfrage reagiert.
„Positive Weichenstellung“
„Ich begrüße die Entscheidung des
Verwaltungsrats ausdrücklich“, betont
Vorstandsvorsitzender Johannes
Erich Schulz, der von einer positiven
Weichenstellung für das Institut wie
für die Stadt Bensheim spricht. „Wir
sind uns unserer Verantwortung für
die Region bewusst. Die Sparkasse
wird auch künftig an ihrem angestammten
Platz im Herzen unserer
Stadt für die Menschen und die
Wirtschaft in unserem Geschäftsgebiet
präsent sein.“ Seit seiner Einführung
in Bensheim am 1. Juli dieses
Jahres habe er sich eigenen Angaben
zufolge intensiv mit dem Thema
auseinandergesetzt und den bereits
geplanten Abriss des Gebäudes gestoppt.
„Meine ersten 100 Tage in
Bensheim waren maßgeblich von
diesem Thema geprägt.“
Neun Millionen Euro weniger
Kosten
Nach sorgfältiger Prüfung des Gesamtprojekts
kam die Vorstandsspitze
gemeinsam mit externen
Gutachtern zu dem Ergebnis, dass
eine Sanierung im Bestand erheblich
kostengünstiger und schneller umsetzbar
sei als ein Neubau am gleichen
Standort. Verwaltungsrat und
Vorstand erwarten Einsparungen in
Höhe von rund neun Millionen Euro
gegenüber dem aktuellen Budget für
Abriss und Neubauplanung. Zuletzt
wurde das Kostenvolumen mit maximal
35 Millionen Euro – ein gedeckelter
Höchstbetrag – angegeben.
Neben den deutlich reduzierten Investitionskosten
wurde auch die
Raumplanung an die aktuellen Bedürfnisse
der Sparkasse angepasst,
heißt es. Unter der Leitung der im Juli
neu gewählten Verwaltungsratsvorsitzenden
Christine Klein entschied
sich das Gremium daher gegen einen
Neubau und für die Nutzung der vorhandenen
Bausubstanz. Klein dankte
Schulz laut Pressemitteilung für die
kurzfristig initiierte Überprüfung des
Projekts und die Vorstellung eines
„attraktiven Alternativplans“.
Klein: „Erfreuliches Signal“
Die Stadt Bensheim brauche eine
starke Sparkasse, die tief in der Region
verwurzelt ist und die wirtschaftliche
Entwicklung Bensheims
aus einer zentralen Position heraus
aktiv gestaltet und mit vorantreibt,
so die Bürgermeisterin. Den Beschluss
einer Revitalisierung des
Kundenberatungszentrums bezeichnete
sie als erfreuliches Signal des
Aufbruchs und als gute Nachricht für
alle Bürgerinnen und Bürger sowie
die Unternehmen vor Ort: „Unsere
Entscheidung setzt wichtige Impulse
und stärkt unsere Innenstadt.“
Auch angesichts des voraussichtlichen
Energieaufwands und des Ressourcenverbrauchs
wäre ein Abriss
mit Neubau nicht zu rechtfertigen,
ergänzt Johannes Erich Schulz: „Wir
sparen mit dieser Weichenstellung
eine Menge Geld, das wir lieber in
die Sanierung des Bestandsgebäudes
auch unter energetischen Gesichtspunkten
und in den weiteren Ausbau
unserer Geschäftsfelder investieren
wollen“. Das Votum des Verwaltungsrats
decke sich nicht nur mit dem
Wunsch der meisten Bürger, sondern
werde auch innerhalb der Sparkassenbelegschaft
klar favorisiert.
Auch angrenzendes Areal in
Planung integrieren
Wie sieht der weitere Kurs aus?
Nach der Entscheidung des Verwaltungsrats
werde man jetzt in enger
Abstimmung mit Stadt und Beiräten
das Projekt zügig vorantreiben. Die
Nächste Ausgabe am 18. Dezember 2021
Der A uerbacher
Online zum Lesen/Downloaden
www.der-auerbacher.de
oder einfach QR-Code scannen
Ausschreibung wird voraussichtlich
im ersten Quartal 2022 abgeschlossen
sein, die Bauarbeiten sollen dann
im Sommer nächsten Jahres beginnen.
Der Vorstandsvorsitzende geht
davon aus, dass die modernisierte
Hauptstelle im Frühjahr 2024 eröffnet
werden kann.
Auch die auf dem Areal neben der
Hauptstelle angrenzenden Gebäude
und Brachflächen sollen in die weitere
Planung eingebunden werden,
sagte Schulz. Die denkmalgeschützte
Villa könnte nach erfolgter Sanierung
gegebenenfalls an die Stadt
vermietet und von lokalen Vereinen
genutzt werden. Auch für die
Schaffung von dringend benötigtem
Wohnraum in zentraler Lage biete
das Nachbargrundstück attraktive
Perspektiven. Priorität habe jetzt
aber das Kundenberatungszentrum.
Hier will die Sparkasse möglichst zügig
vorankommen. tri
2 Dezember 2021
Montag, 29. November:
19.45 Uhr: Ortsbeiratssitzung, Bürgerhaus
Kronepark
Freitag 3. Dezember:
14.30 Uhr: Weihnachtsfeier, AWO
Auerbach, Bürgerhaus Kronepark
18 Uhr: Buchvorstellung - Geschichtsblätter
Kreis Bergstraße,
Hochstädter Haus
Samstag, 4. Dezember:
16.30 Uhr: Funzelführung, Fürstenlager
Sonntag, 5. Dezember:
14 Uhr: Musik Tom's Dancing Event,
Hochstädter Haus
15 Uhr: Weihnachtsfeier mit Weihnachtsliedersingen,
OWK Auerbach,
Bürgerhaus Kronepark
16.30 Uhr: Funzelführung, Fürstenlager
Samstag, 18. Dezember:
11 Uhr: Weihnachten am Hochstädter
Haus
19 Uhr: Festabend zur Feier des 75.
Jubiläums der Tischennis-Abteilung,
TSV Auerbach, Bürgerhaus Kronepark
Donnerstag, 23. Dezember:
19 Uhr: Weihnachtsfeier, Tennisclub
Veranstaltungskalender
Auerbach e.V., Lahnstr. 53
Ev. Kirchengemeinde Bensheim-
Auerbach und Hochstädten:
Gottesdienste werden durchgeführt.
Telefonische Anmeldung zu den
Gemeindebürozeiten unter Telefon
06251/71184. Das Gemeindebüro
bleibt ohne Publikumsverkehr in
Betrieb.
Jeden Sonntag:
10 Uhr: Gottesdienst in der Bergkirche
Mittwoch, 1. Dezember:
10 Uhr: Andacht im Seniorenzentrum,
Am Fürstenlager
Samstag, 11. Dezember:
17 Uhr: Kreative Familienkirche im
Gemeindezentrum
Sonntag, 12. Dezember:
17 Uhr: Adventskonzert der Liedertafel
Auerbach in der Bergkirche
Katholische Pfarrgemeinde
Heilig-Kreuz
Gottesdienste mit reduzierter Besucherzahl
in der Heilig-Kreuz-Kirche.
Voranmeldungung bis jeweils Freitag
12 Uhr per E-Mail unter
Planung gestoppt
Magistrat sagt Bensheimer Weihnachtsmarkt ab
Der Magistrat der Stadt Bensheim
hat den Weihnachtsmarkt abgesagt.
In einer Sondersitzung haben
die Mitglieder das Thema intensiv
diskutiert. Letztlich sei man zu der
Entscheidung gekommen, den Weihnachtsmarkt
im Sinne des Gesundheitsschutzes
der Bürger nicht stattfinden
zu lassen. In der aktuellen
Situation sei es nicht verantwortbar,
eine Veranstaltung zu organisieren,
bei der es zu einer Ansammlung von
Menschen kommt, hieß es von Seiten
der Stadt.
Das endgültige Aus nur wenige Tage
vor dem geplanten Start am 25. No-
vember kam angesichts der rasant
steigenden Corona-Zahlen nicht
überraschend. Zuvor waren bereits
Ihr Partner
wenn’s um den Druck
von Zeitungen geht.
pfarrbuero@heilig-kreuz-bensheim.de
oder telefonisch unter 06251/72909.
Jeden Sonntag:
9.30 Uhr: Eucharistiefeier
Jeden Dienstag: 19 Uhr: Hl. Messe
Jeden Donnerstag: 19 Uhr: Vesper
Jeden Freitag: 8:30 Uhr: Hl. Messe
Jeden Samstag: 11.55 Uhr: „5 vor
12" ökumenisches Friedensgebet in
der Hospitalkirche
Sonntag 5. Dezember:
15 Uhr: Nikolausfeier als Outdoor-
Gottesdienst vor der Kirche
Sonntag, 12. Dezember:
18 Uhr: Kraftquelle Lukasevangelium
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Bensheim. Bitte beachten Sie die
gültige Corona-Vorschrift auf der
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Wegen der Corona-Pandemie werden
viele Veran staltungen
kurzfristig abgesagt bzw. sind schon
abgesagt.
der Auerbacher Weihnachtsmarkt
und der Nikolausmarkt in Heppenheim
abgesagt worden. tri
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A Verwaltung
Öffnungszeiten
Auerbach, Bürgerhaus Krone park,
Darmstädter Straße 166
Montag bis Freitag: 8 Uhr bis 12 Uhr
Dienstag: 14 Uhr bis 17.30 Uhr
Tel.: 06251/703329
- - Bauhof-Service - -
Tel.: 06251/17699-0
A Notrufe
Notrufe 110 / 112
Polizei Bensheim
06251 / 8468-0
FFw Auerbach
06251 / 73311
Kreisleitstelle
06252 / 19222
A Verlosungsgrundsätze
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Durch Ihre Teilnahme willigen Sie ein,
dass Ihre Daten elektronisch gespeichert
und zum Zweck der Kontaktauf
nahme ausschließlich für die Verlosung
verarbeitet und genutzt werden.
A Impressum
„Der Auerbacher” erscheint im:
Zeitungsverlag Jürgen Bernhardt
Ernst-Pasqué-Straße 1c
64625 Bensheim
Tel.: 0 62 51 - 7047-90
Fax: 0 62 51 - 7047-91
E-Mail: info@der-auerbacher.de
Internet: www.der-auerbacher.de
– Redaktion:
Thomas Tritsch, Jürgen Bernhardt
– Anzeigen:
www.werbeagentur4you.de
– Satz und Layout:
www.Printlogistics.de
– Druck:
VRM Druck GmbH & Co. KG,
Rüsselsheim
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kostenlos an alle Haushalte in
Auerbach + Hochstädten,
Randgebiete Bensheim,
Zwingen berg, sowie an bekannten
Auslagestellen.
Es gilt die Preisliste 01.12.2020
Bei Nichterscheinen infolge Streiks
oder höherer Gewalt kein Recht auf
Zustellung.
Dezember 2021 3
Spektakuläre Aktion für neues Projekt von Schauspieler Walter Renneisen
Fast bühnenreif: Zirkuswagen hebt ab
Spektakel an der Ludwigstraße: am
8. November wurde ein alter Zirkuswagen
aus dem Garten auf die Straße
gehoben. Allerdings musste das
vier Tonnen schwere Schmuckstück
vorsichtig zwischen den Häusern
hindurch bugsiert werden. Dafür
rückte extra ein 150-Tonnen-Kran
samt Mannschaft an. Die logistisch
anspruchsvolle Aktion hat mehrere
Stunden gedauert. Initiator war der
seit Jahrzehnten in Auerbach lebende
Schauspieler Walter Renneisen.
Er braucht den Anhänger für sein
neuestes Projekt.
Wenngleich der Künstler nach einer
längeren Corona-Durststrecke nun
wieder fleißig für neue Auftritte
probt, unter anderem für den „Kontrabass“,
so hat der französische Zirkuswagen
aus dem Jahr 1910 doch
nichts mit seinem eigenen Schaffen
zu tun. Renneisen will ein mobiles
Sprachförderangebot für Kinder an
der Bergstraße starten, bei dem das
Stück eine prominente Rolle spielen
soll. Die Idee: der Wagen rollt an
Schulen und Kindergärten, wo Theaterpädagogen
oder Schauspieler
über die hohe Kunst des freien Erzählens
die sprachlichen Fähigkeiten
und sozialen Kompetenzen der jungen
Menschen verfeinern sollen. Der
Arbeitstitel lautet „Das rote Märchenmobil“.
Sprachförderung durch Erzählkunst
Der Zündfunke für dieses Konzept
sprang über, als der Schauspieler
nach Abschluss der Innenrestaurierung
des Wagens ein kleines privates
Fest veranstaltete, bei dem eine gut
befreundete Theaterpädagogin vor
einigen Kindern aus dem Bekanntenkreis
eine kleine Vorstellung im
Garten gegeben hat. Die Jungen und
Mädchen, darunter auch die Enkelkinder
der Gastgeber, hingen wie gebannt
an den Lippen der Märchenerzählerin,
die bei der Stadt Frankfurt
in einem entsprechenden Sprachförderprojekt
mitarbeitet und auch im
Auerbacher Zirkuswagen maximale
Aufmerksamkeit erhielt. Walter
Renneisen war fasziniert und fühlte
sich bestätigt: „Das ist sogar noch
besser als Vorlesen“, so der Mime,
der auch Hörbücher produziert und
als Sprecher arbeitet.
Seit 1987 stand der Zirkuswagen
im Garten. Damals hatte er die Antiquität
aus der Nähe von Stuttgart
nach Auerbach geholt. Für die Kinder.
Die sind mittlerweile längst aus
dem Haus, der Wagen aber war über
die Jahrzehnte regelrecht mit dem
Ort verwachsen. Und ebenso mit der
Biografie der Bewohner. „Daran hängen
unzählige Erinnerungen“, sagt
Ehefrau Elisabeth.
Innen komplett restauriert
Mit Ausbruch der Pandemie im
Frühjahr 2020 hatte sich Renneisen
noch intensiver mit der sorgfältigen
Restaurierung des historischen Pferdefuhrwerks
beschäftigt, das in den
30er Jahren für den Transport mit
motorisierten Zugmaschinen umgerüstet
wurde. Beinahe täglich war er
mit Werkzeug, Stirnlampe und Leidenschaft
bei der Sache. Der Garten
wurde zwischenzeitlich zur wichtigsten
Bühne des Theatermenschen.
Es wurde gesägt, gehobelt und geschraubt.
Der Zirkuswagen war ein
Herzensprojekt, sollte irgendwann
verkauft oder verschenkt werden.
Rund 30.000 Euro sind bisher in die
Auffrischung geflossen. Für die äußere
Hülle und den Unterbau geht
der Besitzer von einem ähnlichen
finanziellen Aufwand aus. Im Frühjahr
soll eine Fachfirma in der Region
die Restaurierung zu Ende bringen.
Gleich nach der Landung hatte
Renneisen die nächste Etappe auf
der Reise des Objekts klar gemacht.
Die Stunden davor waren Spannung
pur.
Maßarbeit auf engstem Raum
Schon am frühen Morgen war ein
Teil der südlichen Ludwigstraße gesperrt.
Der Kran mit langem Teleskopausleger
parkte vor dem Haus,
um den Wagen - rund 50 Meter von
der Straße entfernt –zwischen den
Wohnhäusern hindurch zu bewegen.
Das Problem: Weil das Anwesen
zwischenzeitlich um- und ausgebaut
wurde, konnte der Anhänger
nicht einfach vom Grundstück gezogen
werden. Wo früher ein Durchgang
war, ist jetzt ein Anbau. Der
Zirkuswagen war umzingelt. Also
wurden die Profis von einem Gernsheimer
Krandienst bestellt. Für die
Experten in Sachen Schwertransporte
war der Auftrag eine eher leichte
Übung – was die Gewichte angeht.
Richtig anspruchsvoll war die „Flugbahn“
des Zirkuswagens,
der entweder
über das Wohnhaus
gehoben oder über
den tieferen Anbau
nahe des Nachbargebäudes
durch eine
schmale Schneise
hindurch schweben
musste. Die Fachmänner
entschieden
sich für Letzteres.
Schließlich ist das
Hauptgebäude 15 Meter hoch.
Nach einer kleinen Verzögerung
durch ein defektes Bauteil am Kran
konnte es am Nachmittag richtig
losgehen. Doch zuerst musste die
Gartentür ausgehängt und ein alter
Rosenstock zurückgeschnitten
werden, damit die Stützen des Autokrans
genügend Platz hatten. „Die
wachsen nach“, kommentierte der
Hausherr. Ein großes Ziel darf neben
Visionen und Schweiß auch mal die
ein oder andere Träne kosten.
Aus dem Ortsbeirat Auerbach
Mit dem regelmäßigen 1000-Euro-
Budget für Bensheimer Ortsbeiräte
sollen in Auerbach historische
Gebäude mit speziellen Hinweisschildern
versehen werden. Das hat
das Gremium in seiner Sitzung im
Oktober beschlossen. Als erste Objekte
sind das alte Rathaus an der
Bachgasse und das frühere Elektrizitätswerk
(heute Kinderhaus Effax)
vorgesehen. Weitere Gebäude sollen
folgen und im Ortsteil eine Art historischen
Rundweg markieren, wie
es ihn auch in der Bensheimer Kernstadt
gibt.
Bei der Änderung des beschlossenen
Bebauungsplans „Nördlich der
Ernst-Ludwig-Promenade“ geht es
um eine in der Planung integrierte
Lärmschutzwand. Ein solcher Bau
war 2012 nach einer Prognose zum
Schutz der angrenzenden Wohnbe-
Sponsoren gesucht
Der Stützdruck auf den Unterlegplatten
war enorm, denn der Ausleger
musste etwa 60 Meter in die
Höhe fahren, um an den Wagen auf
dem hinteren Grundstück heranzukommen.
Um ihn sicher anheben
zu können, wurde er mit Stahltraversen
und Spezialmodulen stabilisiert.
Damit hatte sich aber auch das
Gesamtgewicht verdoppelt. An der
Ludwigstraße sah es fast so aus wie
in Cape Canaveral. Doch hier parkte
keine Abschussrampe für Raketen,
sondern ein massiver Retter in
der Not. Denn eine Alternative gab
es nicht. Es folgte eine menschliche
Meisterleistung. Der Kranführer
rangierte das Teil zentimetergenau
durch den schmalen Korridor über
den Anbau des Hauses und sorgte
für eine softe Landung auf der
Straße. Die Nachbarn hingen an den
Fenstern und machten Fotos.
Jetzt sucht Walter Renneisen eine
rote Zugmaschine und einen festen
Standplatz, am liebsten in der
Bensheimer Nachbarschaft. Aber es
braucht auch Sponsoren, die sich für
ein solches Sprachförderprojekt begeistern
können. Als Träger könnte
eine Stiftung, eine gemeinnützige
GmbH oder ein Verein auftreten, so
der Schauspieler, der nun hofft, dass
das Vorhaben eine helle Zukunft
haben wird. Der Auftakt jedenfalls
hätte spektakulärer nicht sein können.
Bildstark war er auf jeden Fall:
für das Wohl der Kinder ist nichts zu
schwer. Da darf man sogar die Gravitation
mal frech überlisten. tri
Spezielle Hinweisschilder
bauung in der Ernst-Ludwig-Straße
gefordert worden. Jüngere Messungen
des tatsächlichen Verkehrs
haben ergeben, dass eine solche
Maßnahme nicht notwendig sei.
Der Punkt wird aus dem Konzept
herausgenommen. Die unmittelbar
betroffenen Anlieger hatten ihr Einverständnis
erklärt.
Das Europa-Film-Fest im Kronepark,
das auf Wunsch des Veranstalters
und der beteiligten Bensheimer
Partnerschaftsvereine nach der erfolgreichen
Premiere im Sommer
auch im kommenden Jahr stattfinden
soll, wird dann möglicherweise
auf zehn Tage ausgedehnt. Damit
könnten neben Auftakt- und Abschlussveranstaltung
weitere Vereine
und Freundschaftskreise berücksichtigt
werden. tri
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jeden Geschmack etwas dabei.
Dezember 2021 5
Mitgliederversammlung des Vereins Frauenhaus
Martina Evertz neue Vorsitzende
Personalwechsel im Verein Frauenhaus
Bergstraße: Nach 19 Jahren als
Vorsitzende hat Christine Klein nicht
mehr für ein Amt an der Vorstandsspitze
kandidiert. Die Bensheimer
Bürgermeisterin hatte diesen Schritt
bereits seit längerem angekündigt.
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung
wurde Martina Evertz einstimmig
zu ihrer Nachfolgerin gewählt.
Die Juristin aus Bensheim ist noch
bis zum Beginn ihres Ruhestands im
kommenden Jahr in der Verwaltung
des Staatlichen Schulamts in Heppenheim
tätig.
Stellvertreterin ist ab sofort die bisherige
Kassenwartin Konstanze Hiemenz
aus Einhausen. Schriftführerin
bleibt Renate Tietz aus Lindenfels.
Die Finanzen werden von Brigitte
Schmidt-Drawitsch (Heppenheim)
verwaltet. Sie war in den vergangenen
zwei Jahren als Beisitzerin im
Vorstand aktiv. Dort sitzen jetzt Kleins
bisherige Stellvertreterin Maria Heeß
und das langjährige Vorstandsmitglied
Heidrun Kübler. Neu in der Riege
der Beisitzerinnen ist Silke Naue aus
Lorsch. Seit 1986 verfolgt der Verein
das Ziel, Maßnahmen zur Hilfe und
zum Schutz misshandelter Frauen
durchzuführen. Im Juni 1988 wurde
das Frauenhaus Bergstraße eröffnet.
Seitdem wurden rund 1.600 Frauen
mit 1.500 Kindern aufgenommen.
Thema häusliche Gewalt in die
Öffentlichkeit getragen
Christine Klein habe in fast zwei
Jahrzehnten mit viel Beharrlichkeit
und Einsatz für die Belange des Frauenhauses
gekämpft und das Thema
häusliche Gewalt in die Bevölkerung
kommuniziert, so Konstanze Hie-
Neuer Bildband erschienen
menz, die der langjährigen Vorsitzenden
im Namen des Vereins dankte.
Unter Kleins Ägide wurden unter anderem
die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut
und das Benefizkonzert mit
Bergsträßer Künstlern im Parktheater
etabliert. Auch die Schaffung einer
hauptamtlichen Geschäftsführerin
geht auf ihre Initiative zurück, betonte
Hiemenz.
Seit Oktober 2020 besetzt Angelika
Frank diese Position. Damit verlagert
die Einrichtung einen Großteil der
Aufgaben vom ehrenamtlichen in
den hauptamtlichen Bereich. Dazu
gehören etwa das Erstellen von Wirtschaftsplänen,
Abrechnungen und
Statistiken sowie die Akquise von
Geldern und die regelmäßigen Vertragsverhandlungen
mit dem Landratsamt.
Das Frauenhaus am Standort
Auerbach wird in erster Linie über öffentliche
Mittel finanziert. Neben der
Förderung durch das Land Hessen erhält
der Verein vom Kreis Bergstraße
einen Zuschuss zu den Personal- und
Sachkosten.
Zwingenberg gestern und heute
Seit 1971 erforscht der Zwingenberger
Geschichtsverein die lokale
Siedlungs- und Ortsgeschichte. In
den vergangenen 50 Jahren haben
die Mitglieder dafür gesorgt, dass die
über tausendjährige Entwicklungsgeschichte
für Jedermann erlebbar wird.
Neben der Bestückung des Heimatmuseums
werden regelmäßig Stadtführungen
und Exkursionen sowie ab
2006 auch Planwagenfahrten organisiert.
Anlässlich des runden Jubiläums hat
der Verein vor kurzem einen neuen
Bildband veröffentlicht, der unter dem
Motto „gestern und heute“ prominente
lokale Bauwerke, Motive und Straßenzüge
aus zwei unterschiedlichen
Perspektiven gegenüberstellt. Ein anschauliches
Projekt, das die städte-
bauliche Dynamik ebenso vor Augen
führt wie den strukturellen Wandel im
Ort. Die Bilder bestätigen aber auch
ein Stück weit die Wertschätzung gegenüber
architektonischen Zeitzeugen
und eine behutsame Denkmalpflege,
die das über die Jahrhunderte gewachsene
Profil der Siedlung zumindest
teilweise konserviert hat.
Der Bildband wurde in einer Auflage
von 500 Exemplaren gedruckt. Für die
Texte verantwortlich sind die Vorsitzenden
Ingrid Krimmelbein und Annette
Held. Die Fotos stammen von
Ludwig März. Erhältlich ist der Band
für 18 Euro direkt über den Verein
oder in der Apotheke Herms. Auch
beim Weihnachtsmarkt ist ein Verkauf
geplant - sofern dieser stattfindet -.
tri
Mangel an Wohnraum erschwert
Lage
Klein verwies in ihrem letzten Jahresbericht
auf den Mangel an preisgünstigem
Wohnraum, der es den meisten
Frauen nahezu unmöglich mache,
nach einem Aufenthalt im Haus eine
passende Wohnung zu finden. Von
den 36 Frauen, die das Haus in 2020
verlassen haben, konnten nur 13 eine
eigene neue Bleibe beziehen. Die angespannte
Situation auf dem Wohnungsmarkt
sei auch ein wesentlicher
Grund für die durchschnittlich knapp
zwölfmonatige Aufenthaltsdauer.
Die Pandemie hat in der Gemeinschaftseinrichtung
mit elf Familienzimmern
für reaktionsschnelle
Maßnahmen gesorgt. Laut Vorstand
habe man zügig Abstands- und Hygienekonzepte
integriert, um einen
maximalen Schutz zu gewährleisten.
Bis zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung
im Oktober habe es keinen
einzigen nachweisbaren Fall einer
Infektion gegeben, so Klein. Dennoch
haben einige Frauen die Einrichtung
aus Angst vor dem Virus verlassen
und waren in die häusliche Gewaltsituation
zurückgekehrt, heißt es im
Jahresbericht. Die Tatsache, dass die
Anzahl der Frauenhausplätze bundesweit
den Bedarf nicht abdecke, habe
in vielen Einrichtungen zu einem Aufnahmestopp
geführt.
Begrenzte Kapazitäten
Im vergangenen Jahr fanden in Auerbach
35 Frauen mit 29 Kindern
Schutz, Begleitung und Beratung.
Darunter 15 aus dem Kreis Bergstraße.
69 Frauen mit 71 Kindern konnten
aber nicht aufgenommen werden.
Ähnlich sah es 2019 aus: rund 70
Prozent der Hilfesuchenden mussten
aufgrund begrenzter Kapazitäten abgewiesen
werden. Corona hatte zudem
dazu geführt, dass die Belegung
reduziert wurde, um die Möglichkeit
einer Quarantäne-Isolation offen zu
halten. Für 2020 meldet das Frauenhaus
eine Auslastung von knapp 88
Prozent. Der scheinbare Widerspruch
zwischen der Zahl der Absagen und
der nicht hundertprozentigen Auslastung
des Frauenhauses erkläre sich
neben der Corona-Situation auch
durch die Leerstandstage zwischen
Auszug und Neuaufnahme, erklärt Iris
Tremel.
Pandemie bislang gut überstanden
Insgesamt habe man die Pandemie
in Anbetracht der Umstände bislang
„sehr gut gemanagt“, so Christine
Klein. Mit Einschränkungen konnte
auch der Deutschunterricht für Frauen
und die Hausaufgabenhilfe für
Kinder und Jugendliche im Corona-
Jahr weiter angeboten werden. Vier
pensionierte Lehrerinnen haben sich
diese Aufgabe bisher geteilt. Weitere
Kollegen werden gesucht.
Trotz vieler organisatorischer Herausforderungen
habe die Krise auch
bewirkt, dass das Angebot aus der
politischen und öffentlichen Perspektive
als systemrelevante Einrichtung
deutlicher wahrgenommen wurde,
heißt es aus dem Verein, der aktuell
121 Mitglieder zählt. Damit zeigt
sich eine leicht ansteigende Tendenz.
Auch intern hatte es seit 2018 einige
personelle Veränderungen gegeben,
im Frauenhaus selbst wie auch in der
Beratungs- und Interventionsstelle.
Der Vorstand sieht den Verein für die
kommenden Jahre professionell wie
ehrenamtlich gut aufgestellt.
Sanierung dauert bis 2023
Die Sanierung der Räumlichkeiten
dauert indes an. Gemeinsam mit dem
Gebäudemanagement des Kreises
Bergstraße hat der Verein die Komplettsanierung
geplant. Per Kreistagsbeschluss
wurden die Mittel bewilligt.
Im Mai begannen die Maßnahmen
unter laufendem Betrieb. Durch einen
Neubau am Standort fällt ein Teil
des Gartens weg. 2,8 Millionen Euro
investiert der Kreis in das Projekt.
Die Arbeiten sollen bis zum zweiten
Quartal 2023 abgeschlossen sein. tri
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Zwei Männer wollen gemeinsam den
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Einsendeschluss ist der
3. Dezember 2021.
6 Dezember 2021
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weiteren Immunkarte nach erfolgter
Booster-Impfung ist natürlich ebenfalls
möglich.
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red
Livus Apotheke
Berliner Ring 151
Bensheim-Auerbach
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ausgeschlossen von der Aktion sind
bereits rabattierte Produkte und verschreibungspflichtige
Arzneimittel.
IAV sagt Traditionsveranstaltung am Ende doch ab
Jetzt steht fest: Der Weihnachtsmarkt findet nicht statt
So ganz überraschend war sie nicht,
die Absage des Auerbacher Weihnachtsmarkts.
Nachdem die Interessengemeinschaft
Auerbacher Vereine
(IAV) seit Monaten hin- und her
überlegt, ob sich für die Traditionsveranstaltung
genügend Helfer und
Unterstützer finden würden, haben
die erneut ansteigenden Corona-
Inzidenzen das endgültige Urteil
forciert. Glühwein, Bratwurst und
Geselligkeit vertragen sich nicht mit
einer Pandemie, die gerade wieder
ihre Hartnäckigkeit beweist.
Die IAV spricht auch von einer moralischen
Entscheidung. Noch sei man
Mitte November mit den Vorbereitungen
nicht so weit fortgeschritten,
dass eine Notbremse richtig wehtun
würde. Die bisherigen Kosten halten
sich in Grenzen, hieß es in einer
kurzfristig einberufenen Sitzung der
Veranstalter.
Zu viele Risikofaktoren
Rein rechtlich wäre die Durchführung
des Auerbacher Weihnachtsmarktes
aber durchaus möglich
gewesen. Auch das Hygienekonzept
hätten die Organisatoren an die
aktuelle Lage beziehungsweise die
jeweiligen Corona-Regeln wohl anpassen
können. Bedenken ergaben
sich allerdings auch von Seiten der
Helfer. „Wir haben allein mit der
Arbeiterwohlfahrt und dem Gesangverein
Liedertafel zwei Mitveranstalter,
deren Mitglieder im Schnitt
über 70 Jahre alt sind und damit zur
Risikogruppe gehören“, betont die
Interessengemeinschaft. Auch eine
Booster-Impfung habe noch nicht
jeder empfangen. Hinzu kommt,
dass bei der Freiwilligen Feuerwehr
Auerbach als Mitveranstalter unbedingt
eine Einsatzbereitschaft
aufrechterhalten werden müsse.
Quarantänefälle in den Reihen der
Kameraden wären fatal für die Hilfsund
Sicherheitsstrukturen im größten
Ortsteil.
Rein oberflächlich betrachtet würde
zudem der Charakter des Weihnachtsmarktes
durch die strikte
Umsetzung notwendiger Vorschriften
verwässert. „Die IAV hätte den
Weihnachtsmarkt gerne durchgeführt“,
wird ausdrücklich betont.
Nach der Abwägung aller Vor- und
Nachteile habe aber schließlich die
Vernunft gegenüber den Emotionen
gesiegt, heißt es weiter.
Hoffen auf 2022
Eigentlich hätte der Auerbacher
Weihnachtsmarkt wie gewohnt am
ersten Adventswochenende (27.
und 28. November) im Kronepark
gefeiert werden sollen. Nach einem
entsprechenden Aufruf der IAV hatten
sich Vereine und Bürger noch
im Laufe des Oktobers zur Mithilfe
bereiterklärt. Auch der Gewerbekreis
und andere Auerbacher Gruppen
hatten ihr Interesse signalisiert. Neben
den örtlichen Vereinen hatten
sich weitere Kunsthandwerker und
Geschäfte bereits angemeldet. Ein
kleines Bühnenprogramm und eine
musikalische Umrahmung waren geplant.
Auch Christkind und Nikolaus
sollten vorbeischauen. Jetzt bleibe
nur die Hoffnung auf einen Neustart
2022, bedauern die Veranstalter. tri
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A Interessante Rechtsthemen
Kann der Resturlaub ins neue Jahr mitgenommen werden?
Verfällt der nicht genommene/gewährte Urlaub?
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Zum Ende des Jahres stellt sich manchen
Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen
die Frage, ob der noch nicht
genommene oder nicht gewährte Urlaub
mit Ablauf des Jahres verfällt.
Grundsätzlich ist dies so, da das Bundesurlaubsgesetz
vorschreibt, dass der
Urlaub am 31. Dezember eines jeden
Jahres verfällt. Diese Vorgabe soll der
Tatsache dienen, dass der Urlaub der
Erholung des Arbeitnehmers und der
Arbeitnehmerin dienen soll, so dass
sich diese Erholung komplett auch
während eines Kalenderjahres bei den
Mitarbeiter/Innen einstellen kann.
Kein Antrag erforderlich
Der Urlaub kann nur ins neue Jahr
mitgenommen werden, wenn er aus
dringenden betrieblichen Gründen des
Arbeitgebers oder aus persönlichen
Gründen des Mitarbeiters (z.B. infolge
Krankheit) nicht bis zum Ende des
Jahres genommen werden konnte. Die
Übertragung des Urlaubs in das neue
Jahr erfolgt in den vorgenannten Fällen
automatisch; also ist hierzu kein
Antrag erforderlich. Kommt es hierüber
jedoch zwischen dem Arbeitgeber
und dem Mitarbeiter zu Streit, ist
der Mitarbeiter darüber beweispflichtig,
das er den Resturlaub im vorigen
Jahr nicht nehmen konnte.
Mit Ablauf des 31. März des neuen
Jahres verfällt der Resturlaub für das
vorherige Jahr dann endgültig. Nur
wenn der Arbeitgeber die Urlaubsgewährung
verweigert hat, kann der
Urlaub auch nach dem 31. März im
Einzelfall noch wirksam beansprucht
werden.
Ausnahme bei langerkrankten
Mitarbeitern
Bei einem langandauernd erkrankten
Mitarbeiter darf nach dem deutschen
Urlaubsrecht der Urlaubsanspruch
auch mit Ablauf des 31. März des
Vorjahres nicht verfallen, sondern ist
weiter aufrechterhalten. Der betroffene
Arbeitnehmer kann in diesem
Ausnahmefall weitere 12 Monate die
gesamten Urlaubsansprüche noch
geltend machen und umsetzen. Von
heute an betrachtet würde in diesem
Fall also der Urlaubsanspruch aus
2019 mit Ablauf des 31. März 2021
wegfallen, und nicht bereits in 2020.
Allerdings ist dies nur für den sogenannten
Mindesturlaubsanspruch
nach dem Bundesurlaubsgesetz gesichert;
ob dies auch für den Mehrurlaub,
der ggfls. vereinbart ist, gilt,
ist im Einzelfall zu prüfen.
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Kur- und Verkehrsverein
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Auerbacher Kunstausstellung vereint 18 Kreative
Die 30. Auerbacher Kunstausstellung
(AKA) erwies sich erneut als Magnet
für ein kunstinteressiertes Publikum.
Nach der pandemiebedingten Absage
der Veranstaltung im letzten Jahr
präsentierten im November 18 Kreative
eine Auswahl ihrer Arbeiten im
Bürgerhaus Kronepark.
Allerdings angesichts steigender
Fallzahlen unter eingeschränkten
Bedingungen. Es galt zwar die 3G-
Regel, doch als Test wurde nur der
genauere PCR-Test anerkannt. Unter
der Federführung der Gruppe Kunst
im Fürstenlager des Auerbacher Kurund
Verkehrsvereins offenbarte sich
dem Besucher ein facettenreiches
Spektrum von Fotokunst, Gemälden
und Zeichnungen sowie Arbeiten aus
Holz, Porzellan und Papier.
Tradition seit 1990
Organisatorin war Doris Bambach,
die schon 2005 die Regie übernommen
hatte und von Gabriele Mundt
tatkräftig unterstützt wurde. Bei der
Eröffnung lobte auch der Vorsitzende
des Kur- und Verkehrsvereins, Reinhard
Bauß, die gelungene Zusammenstellung
der Exponate. Die AKA
wurde 1990 von Annie Hartmann
und Siegrid Müller ins Leben gerufen
und später von Waltraud Ritter weitergeführt.
Bei der 30. Auflage waren folgende
Künstler und Kunstschaffende beteiligt:
Doris Bambach, Berthold Mäurer,
Eva Bechthold, Katja Diehl, Leila
Ajrri, Brunhilde Thybusch, Christina
Herrmann, Barbara Kellner, Petra
Kismann, Thekla Kraft, Jörg Künkel,
Sylvia Markgraf, Ute Rappel, Helga
Rummel, Thomas Schöppner, Bernhard
Schroth, Yetkin Sonquex, und
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