Graubünden Exclusiv – Winter 2021/2022
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund 300 Fünf-, Vier- und Dreisternhotels in Graubünden und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im In- und Ausland zugestellt, ist im Nationalparkzentrum präsent, liegt in Top-Restaurants, in Banken, Versicherungen, exklusiven Geschäften, Boutiquen, Galerien, Museen, Arzt- und Zahnarztpraxen, Reisebüros und Tourismusvereinen auf.
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G R A U B Ü N D E N
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W I N T E R 2 0 2 1 / 2 2
omegawatches.com
SEAMASTER 300 BRONZE GOLD
Die Seamaster 300 wurde als OMEGAs erste professionelle Taucheruhr 1957 lanciert.
Diese neue Co-Axial Master Chronometer Ausgabe ist aus OMEGAs exklusivem
Bronze-Gold gefertigt, einer raffinierten Legierung, die eine zart roséfarbene Tönung
sowie unvergleichliche Korrosionsbeständigkeit aufweist. Dieses wunderschöne, einzigartige
Material mit dem warmen Bronzeton und der luxuriösen Goldveredelung wird
ergänzt von offenen arabischen Ziffern auf einem Zifferblatt aus gealterter Bronze sowie
von einer braunen Keramiklünette mit einer Tauchskala aus Vintage-Super-LumiNova.
INHALT
8
GESCHICHTE
ERFÜLLT DIE LUFT
20 50
38 14
54
GRAUBÜNDEN EXCLUSIV 2/2021
Hotel Bodenhaus:
Geschichte erfüllt die Luft — 9
Piz Mitgel und Berghuus
Radons — 32
OGNA – Eintauchen in grosse
Kunst im kleinen Dorf — 50
Genüsslicher Baumwipfelspaziergang
in Laax — 15
VON POLL REAL ESTATE Chur –
den Blick in die Zukunft
gerichtet — 21
Wenn Zeit wertvoll ist — 26
Davos Klosters zückt den
farbigen Fächer — 28
Schamser Hirschkeule mit
Hinterrhein-Wacholder — 37
«Tal» – Top-Kosmetik aus
den Bündner Bergen — 38
Die ARBES und ihre
Kaffee Erfolgsgeschichten — 42
Juwelier Zoppi – Treffpunkt für
Uhren-Aficionados — 45
Robert Bösch und
seine grossartigen
Gebirgslandschaften — 54
Hirschspuren im
Wunderland Tinizong — 58
Vorschau auf
Sommer 2022 — 66
3
EDITORIAL
BÜNDNER SCHÄTZE –
ZURÜCK ZU
DEN WERTEN
Liebe Leserin, lieber Leser
Graubünden, Sie wissen es bestimmt, beherbergt viele
Schätze. Man findet sie in der Natur, in historischen
wie modernen Gebäuden, in der Kultur, der Kulinarik
und in den unglaublich vielfältigen Angeboten
auch.
Bereits auf der Titelseite dieser Graubünden Exclusiv
Ausgabe begrüssen wir Sie mit (Foto)-Kunst des Fotografen
Robert Bösch ganz herzlich. Wer derart grossartige
Werke vollbringt, muss ganz tief eintauchen
können in sich selbst und in die Seelenlandschaften
von Graubünden. Was Robert Bösch gelingt, zeugt
von hoher Empathie, von grosser Wertschätzung der
Natur. Es ist wohl auch ein Appell, dieser Natur Sorge
zu tragen. Eine intakte Natur ist nicht nur das Bewahren
dieser Schönheiten, sie ist vor allem unser aller
Lebensgrundlage. Wir stellen das neue Fotobuch von
Robert Bösch vor. Sie werden es haben wollen. Und
das ist gut so.
Mit der Natur und ihren wertvollen Essenzen arbeitet
die Kübliser Parsenn Produkte AG. Sie entwickelt seit
über 45 Jahren «Tal» Hand- und Fusscrème-Produkte
und seit einem Jahr macht sie Furore mit der Tal-Gesichtspflegelinie
Absolue. Wir entführen Sie in diese
innovative Kosmetikfirma.
Viele grossartige Schätze verborgen sind im Hôtel
«Bodenhaus» in Splügen. In diesem 300-jährigen
Haus ist vieles noch wie es war. Manches ist sanft an
das Alte neu angepasst worden. Nach sorgfältigen Renovationen
ist das Hotel noch viel Gastlicher geworden.
Sie sollten es einmal besuchen und gleich noch
die gute regionale Küche probieren …
Mit seinen 151 Jahren nicht ganz so alt ist das Hotel
Piz Mitgel in Savognin. Doch auch dieses Haus ist
nach hochwertigen Renovationen zu einer Wohlfühloase
geworden. Kulinarik und Kultur nehmen
einen hohen Stellenwert ein. Eng verbunden mit dem
Karin Huber
«Piz Mitgel» ist das Berghuus Radons, einst Dependance
dieses Hauses. Mitten im Ski- und Wandergebiet
gelegen, hat der neue Besitzer und Gastgeber das
zuvor einfache Berggasthaus zu einem kleinen luxuriösen
Refugium umgestaltet.
In Graubünden gibt es viele Produzenten, die aufwendig
und in Handarbeit kleine und grosse Köstlichkeiten
herstellen. Wir stellen Ihnen u.a. die Bündner
Trockenfleisch Manufaktur aus Parpan vor und
die unvergleichliche Nusstorte aus dem Fextal (am
gleichen Ort gibt es sogar handgeschmiedete Damastmesser).
Das Walserhuus Sertig Davos lädt diesen
Winter ein zu Kunst und zum Sertiger Winterzauber.
Oder tauchen Sie doch einmal ein in ganz grosse
Kunst im kleinen Dorf: In der oberen Surselva, am
Dorfrand von Trun, macht ein monumentales Bauwerk
auf sich aufmerksam. Es heisst «OGNA» und ist
eine begehbare Skulptur, geschaffen vom Künstler
Matias Spescha.
Zu den neuen Bündner Schätzen zählt seit wenigen
Monaten der längste Baumwipfelpfad der Welt. Bei
einem Spaziergang durch die Baumwipfel erfährt man
die Natur auf sehr spezielle Art. Was soll man sagen:
Hingehen lohnt sich auch hier.
Wir wünschen Ihnen eine grosse Portion Entdeckungsgeist!
Karin Huber
Redaktionsleiterin «Graubünden Exclusiv»
6
DIE GASTSEITE
DAS GÄSTEERLEBNIS
MIT VOLLER
ACHTSAMKEIT
Disentis Sedrun. Im obersten Winkel Graubündens,
kurz vor dem Oberalppass und nahe der Quelle des
Rheins liegt Disentis Sedrun. Eine Ferienregion, wie
gemacht für rundum selbstbestimmte Tage, an denen
man seine Aufmerksamkeit und sein Bewusstsein
ganz auf momentane Vorgänge und Erfahrungen
richtet. Wo man willentlich auf seine Umgebung achtet
und damit unweigerlich auch auf sich selbst. Denn
hier wartet eine Fülle interessanter Eindrücke auf offene
und neugierige Besucher.
Wie fühlt sich die first-line im Pulverschnee oder auf
präparierten Pisten an? Wohin trägt einen das Rauschen
der Kufe vom Schlitten, in dem man während
der Schlittel-Tour rastet? Schmecke ich die einheimischen
Alpenkräuter in meinem Essen? Wie lange
braucht der Körper, um sich den wohltuenden
Dampf- und Wasserbädern im Bogn Sedrun anzupassen?
Wie entwickelt sich der Puls auf der Skitour?
Und wie verändert sich die Laune nach ein paar Tagen
in dieser himmelblauen und weissen Schneelandschaft?
Nach einer schwierigen Zeit voller Ungewissheit und
Frustration durch die Coronakrise wollen wir diese
Fragen wieder beantworten und blicken mit vollem
Elan, Optimismus und Achtsamkeit in die Zukunft.
Durch die Coronakrise hat sich das Reiseverhalten
der Gesellschaft verändert. Die allgemeinen Themen
wie Reisen, Buchen und die gesamte Sicherheit haben
sich verändert und stehen nun in einem anderen
Licht in unserer Gesellschaft. Wir sind uns alle einig,
dass sich das Reiseverhalten unserer Gesellschaft verändern
wird. Wie lange dies dauert und welche Auswirkungen
dies auf die Tourismusbranche hat, wissen
wir alle (noch) nicht.
Wichtig für eine erfolgreiche Zukunft ist, dass die gesamte
Ferienregion Disentis Sedrun mit allen Stakeholdern
gemeinsam auf den Zug springt, um gemeinsam
authentische und nachhaltige Angebote zu
kreieren, um so die Wertschöpfung und Arbeitsplätze
der Unternehmen zu sichern.
Simona Barmettler
Dabei stehen die Vielfalt, das Authentische und die
Einzigartigkeit, welche der Gast im Sommer wie im
Winter in der Ferienregion Disentis Sedrun erleben
darf, an erster Stelle. Von diesen natürlichen und kulturellen
Geschenken darf die Destination einige nennen.
Ein Beispiel von vielen:
Mystisch oberhalb von Sedrun liegt in einem Kessel
der kleine Tomasee mit der grossen Symbolkraft: Die
Quelle des Rheins. Erst langsam wird einem bewusst,
dass dort, wo am nahen Horizont das Wasser fröhlich
in die Tiefe plätschert, eine fliessende Verbindung
zwischen Alpen und Nordsee beginnt. Man hat sich
also einen wahren Ursprungsort erwandert. Hier löst
sich der Impuls, ein Selfie zu schiessen, auf; stattdessen
stellt man den Fokus seiner Aufmerksamkeit weit
und unweigerlich fest: Diese Landschaft fördert Achtsamkeit.
Tomasee oder romanisch: Lai da Tuma,
heisst dieser einfache, ehrliche Ort auf 2345 m ü. M.,
an dem im Frühsommer das Wollgras blüht. Lustig
plätschernd fliesst von hier das klare Wasser ins Tal.
Ein froher Bergbach, in dem man den späteren, trägeren
Rhein unmöglich erkennt. Jung ist das Fliesswasser
hier, 1321 km von der Mündung in die Nordsee
entfernt, und übermütig.
Zum Schluss möchte ich den interessierten Leserinnen
und Lesern ein Zitat mit auf den Weg geben:
«Achtsam sein können wir überall. Wir müssen uns
nur daran erinnern. Dieses Erinnern ist die
eigentliche Übung» – Johanna Katzera
Simona Barmettler,
Tourismusdirektorin Sedrun Disentis Tourismus AG
7
HOTEL BODENHAUS:
GESCHICHTE ERFÜLLT
DIE LUFT
HINTER DEN KULISSEN
Wie eine Trutzburg steht das Haus auf dem alten gepflasterten
Säumerplatz mitten in Splügen. Dieses 300-jährige Monument
stand einst für Sicherheit, Geborgenheit, Wohl befinden.
Heute bietet das ehrwürdige Hotel Bodenhaus alle Annehmlichkeiten,
die der Gast braucht, um rundum glücklich zu sein.
Das Hotel Bodenhaus in Splügen ist ein
Mikro kosmos für sich. Wer einmal da war,
vergisst dieses gastliche Haus, das eines der
ältesten Hotels der Schweiz ist, nicht mehr. «Wir waren
doch überrascht, wie viele Menschen unser Haus
kennen», sagen die neuen Bodenhaus-Gastgeber mit
grosser Freude und einem Quäntchen Stolz. «Viele
Gäste erzählen von früheren Aufenthalten, von Besuchen
der Grosseltern, von den legendären Festen, die
hier schon immer gefeiert wurden. Geschichte ist unseren
Gästen und auch uns sehr wichtig. Wir sind
glücklich, dass wir nun Teil dieser 300 Jahre alten Tradition
sein dürfen.»
DIE «NEUEN»
Der Bündner Luc Treichler und seine Frau Steffie führen
nun seit der Sommersaison 2021 das renommierte
Hotel. Zuvor umsorgten während 22 Jahren Angela
und Willibald Löschl die zahlreichen Gäste dieses
Hauses mit grossem Engagement und gelebter Herzlichkeit.
Die bauliche Erneuerung des Hotels, das zwischen
Nord und Süd, zwischen Splügenpass und San Bernardino
an der A13 liegt, ist ein Dauerthema. Als die
Bündner Wolfram Kuoni, Peter Meyer und Paul
Caviezel das traditionsreiche Haus im Januar 2021
übernommen haben, war ihnen klar, dass hier für
sie – wie für Generationen vor ihnen – erhebliche Investitionen
anstehen.
→
Die Gastgeber freuen sich auf
jeden Gast im historischen Hotel
Bodenhaus in Splügen.
9
1
EIN HAUS FÜR ALLE –
GESCHICHTE UND GESCHICHTEN
«Die Geschichte und die Bedeutung des Hauses, in
dem nicht nur einfache Säumer, sondern auch Feldherren,
Künstler und Dichter, darunter Napoleon
III., William Turner, Friedrich Nietzsche oder Conrad
Ferdinand Meyer ein- und ausgegangen sind, gebieten
es, sorgsam und respektvoll mit der Substanz
umzugehen», betonen die neuen Eigentümer. «Ebenso
wichtig ist es uns, dass das Bodenhaus ein Haus für
alle bleibt. In diesem Sinne gehen wir gemeinsam mit
den neuen Gastgebern behutsam vorwärts.»
BESITZER SIND BEWAHRER
«Speziell für mich ist, dass ich genau wie schon vor
über 100 Jahren vor mir der Hotelpionier Anton Bon,
dem legendären Bodenhaus-Direktor und späteren
Erbauer des Suvretta Hotels in St. Moritz, ebenfalls
im Grand Hotel Quellenhof in Bad Ragaz meine Frau
kennengelernt habe», erzählt Luc Treichler mit verschmitztem
Lachen.
Auch die neuen Bodenhaus-Besitzer denken langfristig:
«Als ewige oder endgültige Besitzer fühlen wir uns
nicht», sagen sie: «Das Bodenhaus gehört uns nicht
wirklich. Wir bewahren es bloss für die nächste Generation.
Mit seinen Mauern, Gewölben, Steinböden und
Geschichten wird uns dieses Haus alle überdauern.»
DIE GASTGEBER
Lucas und Stephanie Treichler sind versierte
Touristik-Fachleute und in Graubünden gut
verankert. Sie schauen auf verschiedene
Hotel- und Gastronomieerfahrungen zurück.
Lucas («Luc») Treichler, Jahrgang 1984,
stammt aus Igis und ist dort aufgewachsen.
Er schloss zunächst die Hotel- und Tourismusfachschule
Chur (heute EHL Hotelfachschule
Passugg) ab und absolvierte anschliessend
ein Studium zum Tourismusfachmann
HF an der Academia Engiadina
Samedan. Zu seinen beruflichen Stationen
zählen das «Grand Resort Bad Ragaz», das
«Mövenpick Hotel Zurich-Airport» und das
Hotel Illuster in Uster ZH. Zuletzt war er Geschäftsführer
einer Bündner Hotel- und
Gastrokette. Stephanie Treichler unterstützt
ihren Mann seit 2015 in den von ihm geführten
Gastro- und Hotelbetrieben mit Tatkraft
und Herzlichkeit.
10
HÖHEN UND TIEFEN
Erbaut worden ist das Hotel Bodenhaus zuerst primär
als Handelsstation. Seit 1822 ist es ein reiner Hotelbetrieb.
Als Ende des 19. Jahrhunderts die Alpenbahnen
am Brenner, am Mont Cenis und am Gotthard
gebaut wurden, versank Splügen eine Zeitlang in der
Bedeutungslosigkeit. In seiner 300-jährigen Geschichte,
die 2022 würdig gefeiert wird, hat das Haus
viele Höhe- und Tiefpunkte erlebt.
Mit dem Bau der Autostrasse als schnelle Nord-Süd-Verbindung
war ein neues Zeitalter angebrochen und eine
Aufwärtsentwicklung begann. Wichtig für Splügen
war auch, dass der Schweizer Heimatschutz die sonnengeschwärzten
Walserhäuser, die Palazzi und Susten
als «Ortsbild von nationaler Bedeutung» einstufte und
dem Dorf 1995 den Wakker- Preis zusprach. Im Laufe
der Jahre haben sich sowohl das Bergdorf als auch das
Hotel Bodenhaus ihren Platz als Besuchermagnet mit
viel Arbeit zurückerkämpft.
«BODENHAUS
MACHT SÜCHTIG»
«Dieses Haus», erzählen die neuen Besitzer schmunzelnd,
«macht süchtig. Wir wissen nicht genau, was es
ist. Ist es die Aura von Einstein, Nietzsche, Röntgen
oder Napoléon? Oder ist es einfach das Haus, das für
uns das schönste Hotel der Welt ist?» Wenn Wolfram
Kuoni, Peter Meyer und Paul Caviezel von sich, ihren
Gefühlen und dem Bodenhaus erzählen, reissen sie
die Zuhörenden unweigerlich mit. Es könnte aber
durchaus sein, dass die immer wiederkehrenden Gäste
ganz ähnlich fühlen und denken. Denn wenn man
auf dem alten Pflaster steht, welches den grossen
Dorfplatz bedeckt, das mächtige Bodenhaus im Blick,
wenn man sodann die wenigen Stufen hinaufgeht
und durch die mächtige alte Holztüre in den wunderbaren
Gewölbegang eintritt, dann weiss man, wovon
die neuen Eigentümer sprechen.
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6 7 8
REGIONALE ESSKULTUR
PFLEGEN
Im Hotel Bodenhaus warten 26 schöne Zimmer auf
die Gäste. In der Küche steht ein überaus motiviertes
Küchenteam, dessen Ziel es ist, die Gäste nicht nur zu
verwöhnen, sondern sie auch zu überraschen. «Wir
wollen», so sagt Luc Treichler, «unsere Gäste künftig
noch mehr mit regionalen Köstlichkeiten bedienen.
Da wir die Walserkultur besonders schätzen und deren
eigene Esskultur vermehrt noch pflegen möchten,
werden wir die Küche entsprechend ausrichten.» Was
man nur noch selten in Schweizer Restaurants findet,
das ist ein Chateaubriand. In den drei Bodenhaus-Restaurants
wird dieses schmackhafte Fleischgericht
auch künftig gerne serviert, genauso wie Capuns, Pizzoccheri,
Walser Brotsuppe, Prättigauer Hochzeitssuppe
und natürlich die hausgemachten Würste. Man
darf sich also bei seinem Besuch im ehrwürdigen Hotel
Bodenhaus auf den Genuss von auserlesenen Gerichten
in einem aussergewöhnlichen Ambiente freuen.
Ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert.
1 Die neuten Gastgeber Lucas und Stephanie Treichler
Heimberg begrüssen Sie gerne im Hotel Bodenhaus.
2 26 gemütliche Zimmer mit Aussichten in die
Rheinwaldner Bergwelt und das Dorf Splügen laden
zur Erholung und Entspannung ein.
3 Der historische Steinboden weist noch heute zahlreiche
Muster auf und vermittelt dem Gast den Geist der alten
Zeit.
4 Bekannte Ausflugsziele, aber auch Geheimtipps können
vom historischen Hotel Bodenhaus aus gut erreicht
werden.
5 Abendstimmung am Lai da Vons.
6 Kulinarische Köstlichkeiten begleitet von auserlesenem
Wein können in verschiedenen Räumlichkeiten des
Hotels genossen werden.
7 Nebst dem Lachs aus Südbünden werden verschiedene
Spezialitäten auf neue Art interpretiert.
8 Zeugen der Zeit – die Gästebücher vom Hotel
Bodenhaus waren bereits oft Anstoss für tiefgreifende
Recherchen um den Tourismus in Graubünden.
Karin Huber
1722 – 2022: HOTEL BODENHAUS, SPLÜGEN
Das 300-jährige Hotel Bodenhaus feiert 2022
mit verschiedenen Festivitäten seine Geschichte:
Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und ein
grosses Bodenhausfest auf dem Bodenplatz
werden das Haus, seine Geschichte, seine Gäste
und seine Bedeutung aus verschiedensten
Blickwinkeln beleuchten.
«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Gäste
mit Leidenschaft und Herzlichkeit zu begeistern»,
versichern Luc und Stephanie Treichler. Im
Bodenhaus finden die Gäste gelebte Gastfreundschaft
und eine vielseitige Speisekarte
mit vielen regionalen Spezialitäten. «Unsere Küche
zeichnet sich durch abwechslungsreiche,
leichte und kreative Gerichte aus, vorzugsweise
aus der Schweiz und Italien. Wir legen Wert auf
regionale und saisonale Speisen – von Fisch-,
Spargel-, Steak- bis Wildspezialitäten. Den passenden
Wein zu Ihrer Mahlzeit lagern wir in unserem
dreihundertjährigen original erhaltenen
Gewölbekeller. Und nach einer langen Wanderung
auf der Via Spluga oder einem erlebnisreichen
Skitag laden unser Schwimmbad und unsere
Sauna zur Erholung ein.»
www.hotel-bodenhaus.ch
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TOP-HOTELS
CRESTA PALACE HOTEL –
ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN
Dieses ausgesprochen schöne, traditionsreiche Hotel gehört schon sehr lange
zum Ortsbild von Celerina. Das Vierstern-Superior-Hotel Cresta Palace
überzeugt nicht nur durch seine attraktive Lage, sondern ebenso durch das
breite Wohlfühlangebot mit Spa und Gym. Dies alles macht es zu einer
wohltuenden Oase inmitten einer grossartigen Engadiner Landschaft. Das
neue Direktorenpaar Annika Sosnizka-Tauss und Markus Tauss freuen sich
auf viele Gäste, die sie auch kulinarisch rundum verwöhnen dürfen. Kinder
fühlen sich im betreuten Kids Club «s’Murmeli» wohl. Entdecken Sie das
Cresta Palace Celerina.
Cresta Palace Hotel, Via Maistra 75, 7505 Celerina, www.crestapalace.ch
PARKHOTEL MARGNA, SILS-BASELGIA
Das stilvolle und unkomplizierte Parkhotel Margna hat seine Wurzeln im
1817 erbauten Patrizierhaus des Zuckerbäckers Johann Josty und zeigt sich
nach Um- und Ausbauten verjüngt und vielseitiger. Die historischen Mauern
und Gewölbe sind elegant mit dem Komfort und dem Interieur der Gegenwart
kombiniert. Jetzt hat das Viersterne-Superior-Hotel 59 Zimmer und
Suiten sowie drei Restaurants, eine Hotelbar, die Butia sowie den Genusskeller
mit Lounge «il Suler», Vinoteca, Fümuar und Kino. Dazu die windgeschützte
Terrassa, Spa «la Funtauna», Ski-, Bike- und Wachsraum, Tennisplatz,
4-Loch Pitch und Putt mit Driving Range sowie die ele gante
Tiefgarage mit sieben Elektroladestationen.
Parkhotel Margna, Via Baselgia 27, 7515 Sils-Baselgia, + 41 81 838 47 47,
info@margna.ch, www.margna.ch
HOTEL BODENHAUS –
DER KUBUS AM SPLÜGENPASS
Das Hotel Bodenhaus in Splügen blickt auf eine beeindruckende, bald
300-jährige Geschichte zurück. Berühmte Gäste – Kaiser Napoleon III.,
William Turner, Friedrich Nietzsche und viele weitere illustre Namen –
schmücken das Gästebuch. Das majestätische Haus beeindruckt durch
Gross zügigkeit, südliche Grandezza – und natürlich durch die legendäre
«Bodenhaus»-Gastfreundschaft. Regionalität wird hier grossgeschrieben und
konsequent gelebt. In geschmackvoll und komfortabel eingerichteten Zimmern,
den historischen Aufenthaltsräumen und im hauseigenen Hallenbad
mit Sauna verwöhnen wir unsere Gäste.
Hotel Bodenhaus, Bodaweg 2, 7435 Splügen, www.hotel-bodenhaus.ch;
info@hotel-bodenhaus.ch
FERIEN- UND WOHLFÜHLHOTEL
CRESTA IN FLIMS
Aufatmen, entspannen, erholen – so lautet das Credo des Hotels Cresta in
Flims, dem Wellnesshotel im grossen Garten. Abseits jeder Durchgangsstrasse
und nahe des idyllischen Caumasees kann man hier in ruhiger Lage
erholsame Ferientage geniessen. Sei dies im grossen Wellnessbereich – mit
beheiztem Aussenpool, Biopool und diversen Saunen – inmitten der weitläufigen
Gartenanlage oder bei einem feinen Auswahl-Abendmenü aus der
«Cresta»- Küche.
Die guten Geister des Gastgeberteams sind voller Begeisterung für ihre Gäste
da und verwöhnen diese mit viel Charme und echter Herzlichkeit.
Hotel Cresta, Via dils Larischs 7, 7018 Flims Waldhaus, www.cresta.ch
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GENÜSSLICHER
BAUMWIPFELSPAZIERGANG
IN LAAX
Laax ist um eine Attraktion reicher: Nach rund einem Jahr
Bauzeit konnte der längste Baumwipfelpfad der Welt
im Sommer 2021 feierlich eröffnet werden. Natürlich ist der
Holzpfad rund ums Jahr begehbar.
Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?»
Nicht so in Laax! Dort nämlich
«Den
können Erwachsene und Kinder auf
dem aus einheimischem Holz gebauten Baumwipfelpfad
auch im Winter die wundervolle imposante
Bergwelt und das Abenteuer «Wald» hautnah erleben.
Der Start zu dem erlebnis- und lehrreichen «Senda dil
Dragun», dem «Drachenpfad», der auch mit Rollstuhl
und Kinderwagen problemlos zugänglich ist, kann in
Dimplaun oder Murschetg erfolgen. Die Vermittlung
wissenswerter Informationen rund um die Natur, die
Geheimnisse des Waldes und die Geschichte von Laax
erfolgt mittels modernster Technologie. Sämtliche Informationen
stehen in Augmented Reality zur Verfügung.
EIN SPANNENDES ABENTEUER FÜR
DIE KLEINEN GÄSTE
So begegnen die Erwachsenen dem bekannten Bündner
Schauspieler Andreas Zogg, welcher in den Animationen
als Erzähler fungiert, während auf die Kinder
der bereits allseits bekannte Zauberer Ami Sabi
wartet, der sie durch das Waldabenteuer führt. Seit
Herbst 2021 können die jungen Besucher sogar interaktiv
am spannenden Leben des Ami Sabi teilnehmen.
Der geheimnisvolle Ami Sabi und seine Freunde
brauchen nämlich die Hilfe der Kinder. Mehr sei an
dieser Stelle aber noch nicht verraten. Ein besonderes
Highlight des rund 1,6 Kilometer langen Pfades mit
vier Plattformen ist der 37 Meter hohe Turm mit
Rutschbahn in Murschetg.
→
Der Baumwipfelpfad in Laax in
herbstlich-buntem Kleid.
(Foto Weisse Arena Gruppe)
SENSIBILISIERUNG FÜR
RESPEKTVOLLEN UMGANG MIT
DER NATUR
Soll die «Senda dil Dragun» zum einen ein grossartiges
und spannendes Naturerlebnis sein, geht es zum
anderen aber auch darum, die grossen und kleinen
Besucher auf den Wert und die Verletzlichkeit der
Natur sowie auf ein nachhaltiges Verhalten gegenüber
der Landschaft zu sensibilisieren.
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1
INFOS ZUM BAUMWIPFELPFAD
Der Eintritt zum Baumwipfelpfad kostet für Erwachsene
CHF 22.– (hin und zurück), für Kinder/Jugendliche
CHF 12.–.
Höhepunkt ist der 40 Meter hohe, architektonisch
einmalige Aussichtsturm. Der Pfad und
der Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich
konzipiert. Eine maximale Steigung
von 6 Prozent ermöglicht die problemlose
Auffahrt mit Rollstuhl und Kinderwagen.
Mit einer Rutschbahn für die Kleinen (Sommer),
fünf Erlebnisorten auf einem Turm und vier Plattformen
mit Sitzmöglichkeiten ist der Baumwipfelpfad
Graubünden dank Augmented Reality
(seit Herbst 2021) ein interaktives und einzigartiges
Naturerlebnis für die ganze Familie. Man
sollte rund 1 bis 1,5 Std. Zeit einrechnen.
Öffnungszeiten Winter: 11 bis 15.30 Uhr. Der Pfad
wird jeweils um 16 Uhr geräumt.
An den Drehkreuzen bei den Einstiegen kann
es daher zu Wartezeiten kommen, bis ein Platz
auf dem Pfad frei wird. Die Tickets sind limitiert
und nur über die INSIDE LAAX App oder im
Webshop erhältlich.
Anreise/Start: Für den Einstieg über den Turm
Murschetg wählt man die Haltestelle Laax Bergbahnen,
von dort aus sind es nur wenige Schritte
bis zum Baumwipfelpfad. Für den Einstieg
über den Turm Dimplaun eignet sich die Haltestelle
Laax Posta/Laax Dorf, von der Haltestelle
Laax Posta sind es ca. 20 Minuten bis zum Einstieg
beim Turm Dimplaun. Auf der Strecke von
Laax Posta/Laax Dorf verkehrt ausserdem ein
Shuttle, der bis zum Einstieg fährt.
INFOS
www.flimslaax.com/naturerlebnisse/
baumwipfelpfad
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2
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1 Der Baumwipfelpfad ist in allen Jahreszeiten ein Erlebnis.
(Foto Weisse Arena Gruppe)
2 Der Baumwipfelpfad im Winterkleid. (Foto Hans Peter Casutt)
3/4 Gemütlicher Spaziergang über den Holzpfad.
(Fotos Weisse Arena Gruppe)
5 Im Winter wird der Baumwipfelpfad vom Schnee befreit.
(Foto Karin Huber)
6 Blick vom Pfad hinab nach Laax und zum Laaxer See.
(Foto Karin Huber)
7/8 Der Holzsteg auf Stelzen. (Fotos Weisse Arena Gruppe)
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BETEILIGTE
BAUHERR
BETREIBER
ARCHITEKTEN
FUNDATIONEN PFAD
(BOHRPFÄHLE)
INGENIEURE
SPENGLERARBEITEN
BEDACHUNGEN
VERMESSUNG
ELEKTROANLAGEN
ELEKTROPLANUNG
SANITÄRANLAGEN
BAUMEISTERARBEITEN
TÜRME
LIFTANLAGEN TURM
RODUNGSARBEITEN
METALLBAUARBEITEN
MONTAGEN IN HOLZ
RUTSCHBAHN
SÄGEARBEITEN HOLZ
GERÜSTE TURMKERN
GESTALTUNG UND
WERBUNG
18
8
Der respektvolle Umgang mit der Umwelt war auch
bei der Konzeption und der Realisierung des Projektes
eine wichtige Komponente: «Wir haben die Linie
des Pfades möglichst natürlich gewählt, um Abholzung
zu vermeiden und die Natur möglichst nicht zu
beeinträchtigen», berichtet der Revierförster und Projektleiter
Maurus Cavigelli. Begeistert vom gelungenen
Unterfangen zeigt sich auch Reto Gurtner, Präsident
der Weissen Arena Gruppe, welche den
Baumwipfelpfad betreibt: «Mit der ‹Senda dil Dragun›
WALDERLEBNIS SENDA DIL DRAGUN
Mitte Juli wurde in Laax der längste Baumwipfelpfad
der Welt eröffnet. Neu kann man diesen Pfad mit Tablet
und Cardbox-Brillen mit erweiterter Realität (Augmented
Reality) erleben. Gäste können an der Bergbahnkasse
in Murschetg entsprechende Tablets und Cardbox-Brillen
mieten und so ihren Spaziergang auf dem
Baumwipfelpfad um eine Dimension erweitern. Mit dabei
(virtuell) ist auch der Schauspieler Andrea Zogg. Er
erzählt die Geschichte vom Flimser Bergsturz. Für die
kleinen Gäste steht Ami Sabi, der Zauberer, auf dem
Handybildschirm im Einsatz. Linard Bardill hatte Ami
Sabi einst erfunden. Unterwegs sind aber durchaus
auch echte Geschichtenerzählerinnen…
schaffen wir nicht nur für unsere Gäste, sondern auch
für die Einheimischen und die gesamte Region einen
nachhaltigen Mehrwert», so Gurtner.
Erwartet werden jährlich rund 130 000 Besucher aus
nah und fern, welche im Sommer und im Winter das
schweizweit einzigartige Wald-Erlebnis geniessen
werden, das neben seiner touristischen Attraktivität
einen praktischen Fussweg zwischen Laax Dorf und
Laax Murschetg darstellt.
EIN LEUCHTTURM MIT
VORBILDFUNKTION
Das neue Wahrzeichen von Laax stellt in der Summe
sicherlich ein Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion
für die Region und den ganzen Kanton dar. Dies
sieht auch der Bündner Regierungsrat Marcus Caduff
so, der sich wie folgt äussert: «Die ‹Senda dil Dragun›
entspricht dem Zeitgeist und einem gesellschaftlichen
Trend hin zu Freizeiterlebnissen in der Natur. Der
Kanton hat das Projekt unterstützt, da es sich um den
ersten Baumwipfelpfad in Graubünden handelt und
vor allem, da es ein zentrales Element der Wertschöpfungskette
ist. So können alle Unternehmen in der
Destination davon profitieren und ihrerseits Wertschöpfung
generieren. Die Schaffung von schneeunabhängigen
Angeboten trägt zudem zur Diversifikation
des Bündner Tourismus bei.»
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VON POLL REAL ESTATE
CHUR – DEN BLICK
IN DIE ZUKUNFT GERICHTET
Negativzinsen, die Coronakrise sowie staatliche Subventionen für
energetische Sanierungen haben den Immobilienmarkt
beflügelt. Immer mehr Menschen investieren in einheimische Liegenschaften.
Auf der anderen Seite ist die Zeit günstig für den
Verkauf eigener Liegenschaften. Von POLL REAL ESTATE Chur unterstützt
Käufer und Verkäufer.
→
Der Immobilienfachmann Andreas Scholz hat
sich im Jahre 2016 selbständig gemacht und
die VON POLL REAL ESTATE Chur in
Franchise übernommen. Für ihn und seine Kunden
war dies ein Schritt in die richtige Richtung. Dank
seiner guten Vernetzung und seiner langjährigen Erfahrung
kennt er den Immobilienmarkt in Graubünden
aufs Beste. So konnte er inzwischen zahlreiche
Immobiliengeschäfte zur vollsten Zufriedenheit der
Käufer- und Verkäuferschaft abschliessen.
In seiner Beurteilung des gegenwärtigen Immobilienmarktes
kommt Andreas Scholz zu folgendem Schluss:
«Drei voneinander unabhängige Faktoren bestimmen
seit einiger Zeit – in absteigender Folge – den Schweizer
Immobilienmarkt; zu nennen wäre erstens die
Einführung von Negativzinsen ab dem Jahre 2015,
Besonders in den Bergtälern hat
sich in Graubünden die Dorfkultur
erhalten können.
die sehr viel Kapital in den Immobilienmarkt gelenkt
hat. Zweitens die Coronakrise, die seit Mitte 2020
einen weiteren Preisschub ausgelöst hat. Drittens die
staatlichen Subventionen, welche bis zu 30 Prozent
einer energetischen Gebäudesanierung übernehmen»,
so Scholz.
NEGATIVZINSEN BEFLÜGELN
DEN MARKT
Angesichts der europaweit explodierenden Staatsschulden
und Notenbankgeldmengen sei ein Ende
der Negativzinspolitik nicht absehbar. Die gesunkenen
Finanzierungskosten erhöhen insgesamt den Kostenvorteil
von Eigentumswohnungen gegenüber
Mietwohnungen deutlich. Bei aktuellen Kaufpreisen,
Mieten und Zinsen liegen die jährlichen Wohnausgaben
von Neueigentümern rund 15 Prozent tiefer als
diejenigen von Mietern einer gleichwertigen Wohnung.
Negativzinsen haben unter anderem dazu beigetragen,
dass Eigenheime heute stärker als Investitionsgut
und weniger als Konsumgut wahrgenommen
werden.
Angesichts der Coronakrise wollen viele Menschen
wieder vermehrt in heimische Liegenschaften investieren.
Diese vermehrte Nachfrage hat auch direkte
Auswirkungen auf die Marktpreise. Zudem besteht
eine enorm hohe Nachfrage an Zweitwohnungen; sowohl
in touristischen, wie urbanen Zentren.
21
1
STAATLICHE SUBVENTIONEN
Wird eine Liegenschaft bei einer Sanierung auf den
neuesten energetischen Stand gebracht, sinken nicht
nur die Nebenkosten. Vielmehr stehen dem Investor
Gelder aus dem staatlichen Gebäudeprogramm zu,
das energetische Sanierungen finanziell unterstützt.
Zudem können bei energetischen Sanierungen auch
werterhaltende Ausgaben von den «gewöhnlichen»
Steuern abgezogen werden. Der Moment ist also
günstig: Wer sein Haus oder seine Wohnung jetzt verkaufen
möchte, hat beste Aussichten, dies auch
erfolgreich zu tun: Die Zinsen sind tief, Immobilien
gefragt und das Angebot relativ gering. Dennoch sollten
die verschiedenen Faktoren berücksichtigt werden,
welche mit einem Verkauf verbunden sind. Dies,
um die Unwägbarkeiten und Risiken zu minimieren.
2
22
GEHOBENER WOHNSTANDARD IN TARTAR AM HEINZENBERG
Gemeinsam mit der Eigentümerfamilie hat Andreas
Scholz vor einigen Jahren ein Neu- und Umbauprojekt
eines Bündner Bauernhauses in der Gemeinde Tartar am
äusseren Heinzenberg vorangetrieben. Mit viel Herzblut,
Kreativität und Geduld sowie in Zusammenarbeit mit
den richtigen Spezialisten konnte ein Neubauprojekt mit
einer vollständigen Neuausrichtung und massiv
tradierten Gemäuern verwirklicht werden.
Noch Ende 2021 beginnen die Bauarbeiten für das
Projekt mit vier exklusiven Wohnungen, die demnächst
auf den Markt kommen. Die grosse Maisonette-Wohnung
im Dachgeschoss hat eine eigene Dachterrasse und
unterliegt – wie die Wohnung darunter – nicht dem
Zweitwohnungsgesetz. Beide Einheiten sind also auch
als Ferienwohnungen nutzbar.
Dachgeschoss: 6-Zi-Whg., Dachterrasse, Maisonette,
Ferienwohnung, Cheminée
3
Obergeschoss:
4.5-Zi-Whg., Balkon, Ferienwohnung,
Cheminée
Erdgeschoss:
4.5-Zi-Whg., Balkon und Sitzplatz,
Erstwohnung, Cheminée
Untergeschoss:
3.5-Zi-Whg., 2 Sitzplätze, Erstwohnung,
Cheminée
Weitere Infos und Angebote unter Tel. 081 911 10 00 oder
www.von-poll.com/ch/location/chur
4
5
23
6
ERFAHRUNG GEPAART MIT
KOMPETENZ
Dank seiner langjährigen Erfahrung als Immobilienberater
und -vermittler kennt Andreas Scholz den Immobilienmarkt
in Graubünden aufs Beste. Im Jahr
2016 hat er sich ein überschaubares Team aufgebaut
und die VON POLL REAL ESTATE Chur in Franchise
übernommen. Mit diesem Schritt in die Selbstständigkeit
konnte er seine Vorstellungen in Bezug
auf den seriösen Umgang mit Verkäufern und Kaufinteressenten,
mit Behörden und Baufachleuten umsetzen.
Kurzum, Andreas Scholz ist es mit seinem Immobilienberater
Luca Battaglia gelungen, sich mit
seinem Unternehmen in der Branche einen sehr guten
Namen zu verschaffen.
1 Luca Battaglia (vorne) und Andreas Scholz bilden
das Kernteam der VON ROLL REAL ESTATE Chur.
2 Ob Neubau oder renovierter Altbau: Ein Holzhaus
im Walserstil bietet schon von aussen ein heimeliges
Ambiente.
3–5 Visualisierungen des Von-Poll-Neubauprojektes in
Tartar: (3) Blick in die zweigeschossige Maisonette
Wohnung. (4) Die Ferienwohnung im dritten Stock
gefällt durch ihre offene Architektur. (4) Aussenansicht
des renovierten Bauernhauses mit dem modernen
Anbau.
6 Graubünden fasziniert zu jeder Jahreszeit mit einer
atemberaubenden Natur.
ANGEBOT: GRATISBEWERTUNG
Damit sich Verkaufsinteressenten einen
unverbindlichen Eindruck von der
realistische Einschätzung ihres Verkaufsobjekts.
Zudem werden sämtliche
Themen rund um die Verkaufsabwicklung
angesprochen. Denn oftmals
sind es die sogenannten
Kleinigkeiten, welche erst geklärt werden
müssen, um einen Verkauf tatsächlich
realisieren zu können.
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können, bietet das Unternehmen für
die Leserschaft von «Graubünden
Exclusiv» die Gratisbewertung einer
Liegenschaft an. Damit erhalten Verkaufsinteressenten
eine konkrete und
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und Verkäufer einer Liegenschaft ein
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in Graubünden handgefertigt werden
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*Der Anspruch entsteht, bei Erteilung des Verkaufsauftrages bis 30.4.2022 und erfolgreichem Verkauf der Liegenschaft. Die Gewährleistung für die ANAVON Ski steht
der Verkäuferschaft direkt gegenüber dem Hersteller zu. Jegliche Haftung von «VON POLL REAL ESTATE Chur» für die ANAVON Ski (www.anavon-ski.com) ist ausgeschlossen.
24
TOP-IMMOBILIEN
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Wohn- und Geschäftslagen. Jeden Tag überzeugen wir unsere Kunden mit ausgezeichneter
Beratung und effektiven Vermarktungskonzepten. Darüber hinaus sind unsere
Immobilienmakler in Graubünden ausgezeichnet vernetzt.
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Villen und Zweitwohnungen an Kunden im In- und Ausland, sondern verfügt auch
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Palazzo Salis in Tirano. Der Palazzo ist in Privatbesitz, rundum renoviert und unverkäuflich.
Aber der Palazzo steht Besuchern für eine Besichtigung offen, Apartments
können auch gemietet werden (vgl. Rubrik Lifestyle). Der Palazzo stammt aus der zweiten
Hälfte des 17. Jahrhunderts.
25
PUBLIREPORTAGE
WENN ZEIT WERTVOLL IST
Wie aus einem Uhren- und Schmuckgeschäft ein Unternehmen
von internationaler Bedeutung wurde. Ein Porträt von
Huber Fine Watches & Jewellery aus dem Fürstentum Liechtenstein.
Seit über 90 Jahren ist Huber im liechtensteinischen
Hauptort Vaduz präsent.
Jules und Wiggi Huber eröffneten
dort 1928 ihr erstes Uhren- und
Schmuckgeschäft im Städtle. Norman
Huber, der Enkel des Gründerpaares und
heutige Eigentümer, übernahm das
Geschäft vor über 30 Jahren von seinen
Eltern und formte daraus ein erfolgreiches
Familienunternehmen mit mehreren Geschäftsbereichen
und Standorten in Vaduz,
Bad Ragaz, Lech am Arlberg und Bregenz.
ERSTE ADRESSE FÜR UHREN
UND SCHMUCK
«Für mich ist es wichtig, dass ich unsere
Filialen an einem Tag besuchen kann. Das
ist mein Credo», sagt Norman J. Huber.
Qualität vor Quantität ist für den Vaduzer
Unternehmer entscheidend. Denn wer
Huber Fine Watches & Jewellery kennt,
schätzt nicht nur das Angebot an Weltmarken
bei Uhren und Schmuck, sondern auch
das aussergewöhnliche Ambiente und die
persönliche Beratung an den Stand orten
des liechtensteinischen Unternehmens.
Der «Weisse Würfel» ist das «Juwel» in der
Huber-Welt. Der sehenswerte Kubus in
der Vaduzer Fussgängerzone verbindet
Architektur, Kunst, Uhren und Schmuck
auf einzigartige Weise – eine Atmosphäre,
in der sich Gäste aus der Region besonders
wohlfühlen. «Sie sollen bei uns ein unvergessliches
emotionales Erlebnis haben»,
sagt Norman J. Huber. Diese wertschätzende
Haltung ist bei Huber seit Generationen
sicht- und spürbar.
Das traditionelle Familienunternehmen
verbindet eine langjährige Zusammenarbeit
mit Weltmarken wie Rolex und
Patek Philippe, IWC, Omega und Cartier.
Auch die «Schmuck-Stücke» entsprechen
höchsten Qualitätsstandards: Das ausgesuchte
Sortiment wird von Pomellato, Ole
Lynggaard und Serafino Consoli sowie der
eigenen Schmucklinie «Huber Private Private
Collection» abgerundet.
NEUE VINTAGE LOUNGE
Huber ist auch ein Geheimtipp bei Enthusiasten,
die seltene Uhren mit Geschichte
mögen. Im November 2021 hat das Unternehmen
seine neue Vintage Lounge in
Vaduz eröffnet. Dort können Gleichgesinnte
fachsimpeln, sich von Experten
beraten lassen und den Uhrmachern von
Huber über die Schulter schauen. Ein
Besuch der Vintage Lounge ist nach Vereinbarung
möglich.
www.huber.li
Der 20 Meter hohe «Weisse Würfel»
von Huber im Städtle Vaduz ist nicht
zu übersehen.
Bild: Roland Korner
Im «Weissen Würfel» präsentiert Huber Uhren und Schmuck von Weltmarken
in einem besonderen Ambiente.
Bilder: Fasching.Photo
26
PUBLIREPORTAGE
27
PUBLIREPORTAGE
DAVOS KLOSTERS ZÜCKT DEN
FARBIGEN FÄCHER
Als klassische Winterdestination in
Graubünden bietet die Alpenstadt
Davos sowie das Walserdorf
Klosters mehr Abwechslung als anderswo.
Dies dank sechs verschiedenen Skigebieten
und einer unglaublichen sportlichen
und kulturellen Vielfalt. Am Ende eines
Urlaubs zückt der Gast einen Erinnerungsfächer,
der bunter nicht sein könnte.
Gern stellen wir Ihnen sechs Perlen unserer
Erlebniskette vor:
1. EARLY BIRD SKIFAHREN
AUF PARSENN – UND IHNEN
GEHÖRT DER BERG!
Pure Freiheit und morgendliche Stille erleben
Sie als Erster auf dem Berg! Während
der Wintersaison ist das dank des
Gästeprogrammes der Destination möglich.
Sie schreiben sich ein (2 Wochen vor
Durchführung möglich) und ziehen dafür
die ersten Spuren in die frisch präparierten
Pisten auf Parsenn. Kostenpunkt für
Gäste: 5 Franken.
2. EINE SCHNEESCHUH
WANDERUNG AUF
PISCHA ZELEBRIEREN
Sie steigen früh morgens in die erste Gondel
und sehen unter sich eine unberührte Winterlandschaft.
Oben angekommen, begrüsst
Sie pure Freiheit inmitten der Berge. Fernab
des Lebens stapfen Sie in Schneeschuhen
über den Bergkamm. Mit jedem weiteren
Schritt wird das Panorama besser, die Luft
frischer und Sie entspannter.
Winterzauber in Davos Klosters.
3. EINEN SPASSIGEN TAG
MIT KINDERN AUF
DER MADRISA VERBRINGEN
Madrisa oberhalb von Klosters gilt als
Familien berg. Der Sessellift ist dank ausgeklügelter
Technik so gebaut, dass er die
Grössen der Kleinen erkennt und die Einstiegshöhe
automatisch anpasst. Das
Selbstbedienungsrestaurant bietet Kindermenus
und sogar Toiletten für die kleinen
Gäste. Draussen wartet das Abenteuerland
und Eltern können bei all den Annehmlichkeiten
in Ruhe einen Kaffee trinken.
Einzige Herausforderung: Die Knöpfe
abends ohne die weinenden Abschiedsszenarien
zu Tale bringen.
4. ZUR SCHATZALP WANDERN
UND AUF NOSTALGISCHEN
KUFEN DURCH DEN WINTER
WALD SCHLITTELN
Ein nostalgisches Erlebnis bietet die
Schatzalp, die einem in vergangene Zeiten
zurückversetzt. Wandern Sie durch den
verschneiten Tannenwald hinauf oder
nehmen Sie die Standseilbahn. Setzen Sie
sich nach einem Besuch dieses Kraftortes
auf die harten Bretter eines typischen Davoser
Schlittens, der Sie sanft zu Tale bringen
wird. Das weckt müde Geister und
mit etwas Glück begegnen Ihnen Eichhörnchen.
Bild: Oliver Kubitz
5. MINDESTENS EINEM
KONZERT DES COVERFESTI
VALS DAVOS LAUSCHEN
Jaja, ist nur «Cover». Das hören wir immer
wieder. Aber wussten Sie, dass Gäste
auch schon gesagt haben: «Die waren besser
als das Original»? Spätestens jetzt sollte
Ihre Neugier auf eines der Konzerte des
Coverfestivals Davos geweckt sein. Ende
März 2022 zelebriert man im Skigebiet
und Nachtleben Grössen wie ABBA, The
Beatles und viele mehr. Bis dann!
6. SICH WÄHREND EINES
HCD-SPIELS DIE KEHLE AUS
DEM HALS SCHREIEN
Gelb und Blau trumpfen im Davoser Winter
immer wieder auf. Checken Sie den Eishockey-Kalender
und schauen Sie wenigstens
einmal dem Spektakel auf Eis zu. Wir glauben,
dass auch Sie Feuer fangen werden und
kaum darum herumkommen werden,
«HCD olé olé» zu singen. Denn glauben Sie
uns, ohne diesen Fangesang und dem wilden
Klatschen macht es nur halb so viel Spass.
Gegen Halsschmerzen hilft ein Kaffee-Luz
und ein Schal des Clubs aus dem Fanshop.
28
JÖRG BRÜGGER: TROCKEN
FLEISCH-MANUFAKTUR SEIT 1892
Dank der über hundertjährigen Tradition und Wissen in
Vollendung gehören die Bündner Trockenfleisch-Spezialitäten
der Familie Brügger aus Parpan zu den Besten ihrer
Art. Jörg Brügger arbeitet wie seine Vorfahren. Die
Temperatur und Feuchtigkeit reguliert er ausschliesslich
durch Öffnen und Schliessen der Fenster, so wie es für die
Fleischstücke stimmt. «Meine Klimaanlage ist der Bach,
der an unserem Haus vorbeifliesst.» Seit vier Generationen
wird das Handwerk und die Verbundenheit mit der
Natur mit viel Herzblut und Sorgfalt gelebt. Einen Einblick
in die faszinierende Welt dieses Handwerks finden
Sie auf www.bruegger-parpan.ch
REGIONALE SPEZIALITÄTEN IN DEN
GRAUBÜNDENVIVA GENUSSMÄRKTEN
Capuns, Maluns oder Bündner Weine – Die graubünden
VIVA Genussmärkte der Graubünden Vivonda AG bieten
ein breites Sortiment an regionalen Produkten. Alle Produkte
stehen für überdurchschnittliche Qualität, Regionalität
und eine konsequente kantonale Wertschöpfungskette.
Der im Oktober 2021 neu eröffnete Genussmarkt in Jenaz
verfügt auch über ein Bistro. Lassen Sie sich überraschen
bei Ihrem Besuch in den graubündenVIVA Genussmärkten:
Genussmarkt Jenaz:
Garola 12,
7231 Pragg-Jenaz,
Mo bis So, 9 – 18 Uhr
Genussmarkt Maienfeld:
Heidiland Raststätte,
7304 Maienfeld,
Mi bis So, 9 – 19 Uhr
shop.graubuendenviva.ch
LIFESTYLE
FEXER DAMASTMESSER UND
NUSSTORTE IN HERZFORM
Handgeschmiedete Damastmesser, jedes Messer ist ein
Einzelstück, welches in Perfektion und mit viel Herzblut
in Handarbeit hergestellt wird. Von der Klinge bis zum
Griff. Die Messer tragen ein Stück Fexerseele in sich und
die Muster des Damastes widerspiegelt die wunderschöne
Landschaft und Natur des Fextals.
L’Unica, die einzigartige Nusstorte, welche mit viel Liebe
aus regionalen und rein schweizerischen Produkten in
Herzform, gebacken wird.
Gerne begrüssen wir Sie bei uns im schönsten Tal der
Welt auf 1890 m ü. M.
Ihre Familie Rominger, www.fexer.ch
LA-CULINA-KÖSTLICHKEITEN IN
DER «LOTSCH» SARGANS
Das bekannte Catering-Unternehmen «La Culina» in
Bad Ragaz steht für raffinierte Kochkünste. Zwischen
dem 20. Januar und 22. April 2022 wird die gemütliche
«La-Culina-Lotsch» auf dem Bahnhofplatz Sargans zum
öffentlichen Pop-up Restaurant. In der «Lotsch» gibt es
Gerichte auf dem heissen Stein, Fondue, Raclette, Cordon
Bleu und andere Genüsse. Geschäftsleiterin Corinne
Hofstetter und La-Culina-Küchenchef Toni Meli erwarten
mit ihrem Team Gäste, die besondere Erlebnisse
schätzen. Die ganze «Lotsch» kann man auch für private
Events mieten.
081 300 45 45, info@laculina.ch, www.laculina.ch
29
ANAVON-SKI-TESTCENTER IM
HOTEL CRESTA PALACE IN CELERINA
NEU seit 3. Dezember 2021: ANAVON-Ski testen: Im
Hotel «Cresta Palace» in der «Staziun da basa» eröffnete
am 3. Dezember 2021 das erste ANAVON-Ski-Testcenter.
Bis Ende März 2022 werden Hotelgäste und Interessierte
täglich perfekt in allen Belangen rund um Skimiete,
Bindung, Service, Kauf, Kurse, Skipässe und Skifahren
in der «Staziun da basa» betreut. Zum ausgiebigen Skitest
laden mit Corviglia und den Hausbergen Trais Fluors legendäre
Skigebiete ein. Auch die weiteren Skigebiete sind
schnell erreichbar. Geheimtipps gibt’s gratis in der «Staziun
da basa». Die neuen ANAVON-Ski kann man direkt
im Testcenter oder bei Testa Sport Celerina kaufen.
crestapalace.ch; anavon-ski.com
PANORAMARESTAURANT
MUOTTAS MURAGL
Im Panoramarestaurant Muottas Muragl und im Restaurant
Scatla auf dem wohl schönsten Aussichtspunkt des
Engadins erleben Sie magische Momente. Auf
2456 m ü. M. zelebrieren Sie den Genuss aller Sinne sowie
das aktive und bewusste Nichtstun. Kommen Sie zur
Ruhe, während Sie auf der Panoramaterrasse ein Heissgetränk
schlürfen, den Blick über das verschneite Oberengadiner
Seenplateau schweifen lassen und das unvergleichliche
Licht geniessen. Nach einem stimmungsvollen
Sonnenuntergang lassen Sie sich beim bezaubernden
Dinner im Panoramarestaurant kulinarisch verwöhnen.
mountains.ch
GENUSS AUF SCHIENEN
PANORAMIC GOURMET AG
Sie sorgen für das leibliche Wohl der Bahngäste auf dem
eindrücklichen Weg durch die Alpenwelt: Die Gastgeber
der Panoramic Gourmet AG. Ob im hübsch-nostalgischen
Speiserestaurant Gourmino oder im weltbekannten
Glacier Express: Die passionierten Gastgeber begeistern
mit erlesener Kulinarik. Dafür wurde das Cateringunternehmen
nun mit dem renommierten internationalen
Onboard Hospitality Award 2021 ausgezeichnet.
Die Kochprofis zaubern ihre Kreationen täglich frisch in
den kleinen Bordküchen, mit Produkten aus der Region,
die vor den Fenstern an den Gästen vorbei ziehen und
bringen so die imposante Wegstrecke auf die Teller.
www.panoramic-gourmet.ch
LIFESTYLE
RÖMISCH-IRISCHE BADEKULTUR IM
BOGN ENGIADINA SCUOL
Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen wohltuende
Effekte antiker römischer Badekultur und irischer Badetradition.
Das exklusive Wellness-Ritual entspannt den
Körper und stärkt das Immunsystem. Ein Durchgang dauert
3.5 Stunden und geht über 10 Stationen. Durch warmen
Dampf, heisse, trockene Luft und reines Mineralwasser
wird Ihr Körper langsam erwärmt, zum Schwitzen und
Entschlacken angeregt, sanft wieder abgekühlt und in
tiefe Entspannung gebracht. Geniessen Sie zudem eine
Massage nach Wahl und den Ruheraum mit Panoramablick
auf die Unterengadiner Bergwelt. Das Römisch-Irische
Bad ist ein Nacktbereich und richtet sich an Erwachsene.
Anmeldung online oder + 41 81 861 26 00.
www.bognengiadina.ch
30
DER FISCHOTTER – DIE LEISE
RÜCKKEHR DES MEISTERSCHWIMMERS
Kaum ein einheimisches Säugetier ist so vollendet an ein
Leben im Wasser und an Land angepasst wie der Fischotter.
Doch dies schützte ihn nicht vor der Ausrottung.
Seit Kurzem aber ist der Fischotter zurück. Die Sonderausstellung
«Der Fischotter – Die leise Rückkehr des
Meisterschwimmers» stellt dieses faszinierende Tier bis
16. Januar 2022 im Bündner Naturmuseum vor und zeigt
seine aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven.
In den Dauerausstellungen erfahren Sie Wissenswertes
aus der Natur, von Fossilien über Kristalle bis hin zu
Insekten, Vögeln und Säugetieren Graubündens.
Di – So, 10 – 17 Uhr, Masanserstrasse 31, 7000 Chur
081 257 28 41, www.naturmuseum.gr.ch
WALSERHUUS SERTIG DAVOS:
WINTERZAUBER UND KUNST
Märchenhaft präsentiert sich das Walserhuus Sertig
Davos im idyllischen und magischen Sertigtal. Das Ambiente
ist gemütlich, heimelig, stimmungsvoll. Aus der
Küche kommen kleine Seelenwärmer, feinste Bündner
Spezialitäten, saisonale Gerichte. In den gemütlichen Arvenzimmern
(auch mit Whirlpool) träumen die Gäste
vom Sertiger Winterzauber, vom Lichterglanz im Haus
und von der märchenhaften Umgebung.
Kleinere und grössere Geschenke gibt es bis 25. Dezember
am «Sertiger Träumlimarcht» zu kaufen; im Garten gibt es
Glühwein. Schlittschuhlaufen kann man direkt vor dem
Hotel. Bis 22. April zeigen die Bündner Künstler Capünsli
und Simon Simonett Bilder und Holzskulpturen.
www.walserhuus.ch
LIFESTYLE
LANGLAUF(S)PASS MIT ÖKK
Geniessen Sie das Gefühl, mit Ihren Langlaufski über den
Schnee zu gleiten? Oder im Sommer, wenn Ihnen auf dem
Bike der Wind um die Ohren weht? Graubünden bietet
für beide Erlebnisse verschiedenste Möglichkeiten – und
ÖKK unterstützt Sie dabei finanziell. Wir beteiligen uns
an Ihrem Langlaufpass. So können Sie unterschiedliche
Loipen entdecken. Und wenn kein Schnee mehr liegt,
profitieren Sie vom BikeBonus. ÖKK zahlt jährlich bis zu
800 Franken ans Biken. Damit sind Sie für Ihre nächste
Bike-Tour gut gerüstet.
Mehr unter: www.oekk.ch/praevention
800 JAHRE KLOSTERS:
WALSERSTOLZ UND WELTGESCHICHTEN
Das Jahr 2022 steht im Prättigauer Dorf ganz im Zeichen
des grossen Jubiläums: Seit 800 Jahren wird in Klosters
gelebt, gearbeitet, geliebt und gefeiert. Mit zahlreichen
grossen und kleinen Erlebnisformaten wird ein denkwürdiges
Jubeljahr gefeiert, das für alle etwas zu bieten hat.
Den Auftakt macht am 25./26. Februar 2022 das Winterfest
«Winterläbä» mit grossem Schneeschauspiel, viel Unterhaltung
und einer breiten Palette an zeitgenössischem
Winterspass. Die Jubiläumshomepage lädt zum Stöbern
und Entdecken rund ums Jahresprogramm ein und bietet
Detailinformationen zu den einzelnen Events.
www.klosters800.ch
31
PIZ MITGEL UND BERGHUUS
RADONS: HIER WIRD GESCHLEMMT,
GEFEIERT, RELAXED
Unten im Tal das wunderbar renovierte Hotel Piz Mitgel, oben
auf dem Berg, eingebettet in eine weite Traumlandschaft, das
Berghuus Radons. Die gemeinsame Geschichte verbindet
beide eigenständigen Häuser aufs Schönste: Das Berghuus
war einst die Dependance des Hotels Piz Mitgel.
Beide Häuser stehen in der Val Surses, das Berghuus
in Radons, das Hotel Piz Mitgel in Savognin.
Beide Häuser haben eine eng verflochtene
Geschichte. Zudem: In beiden Häusern wirken
Gastgeber mit viel Herz, Engagement und Können
und verwöhnen ihre Gäste nach allen Regeln der
Kunst.
VOM PIZ MICHEL ZUM PIZ MITGEL
Im Tal, mitten im Dorf des attraktiven Winter- und
Sommersportortes Savognin, steht seit 1868 das Hotel
Piz Mitgel. In den Anfängen machte es als Kurhaus Piz
Michel von sich reden. Trotz schwierigen Zeiten und
einiger Rückschläge (Kriege, touristisch schwie rige
Zeiten) behauptete sich das Hotel Piz Mitgel immer.
2021 kam für das einstige Hotel Piz Michel (Mitgel),
das nun sinnigerweise von einem Michel, genauer von
Michael Gehring und seiner Frau Marlies geführt
wird, die Stunde der grossen Renovation. Die neuen
Gastgeber, die zuvor den Umbau des alten Hotels
Alpina in Tschiertschen begleitet haben und dieses
Haus von 2015 bis 2020 erfolgreich führten, brachten
ihre grossen Erfahrungen in die Renovation des Hotels
Piz Mitgel mit ein.
Entstanden ist ein herausragendes Hotel mit 29 gemütlichen
Wohlfühl-Zimmern, zwei Restaurants und
dem dekorativen Art nouveau Saal für grössere Events.
Alt und neu wurden auf wunderbare Weise miteinander
verknüpft. Die Zimmer wurden zu kleinen komfortablem
Bijous umgestaltet, in den beiden Restaurants
und im Saal lässt man sich gerne nieder.
1 2
32
HOTEL PIZ MITGEL: GLÜCKLICHE AUSZEITEN
Das 1868 erbaute Hotel wurde lange Jahre von der
Familie Waldegg geführt. Seit Anfang 2021 begleiten
Michael und Marlies Gehring die Renovation des Hauses.
Eröffnet wurde das aufs Schönste renovierte Hotel
Anfang Dezember 2021. Seither führen Michael und
Marlies Gehring das Hotel mit viel Herzblut und Leidenschaft.
Das Paar verfügt über eine 40-jährige Erfahrung
in der Hotellerie und Gastronomie sowie in der
Sanierung von Hotels.
Die Gäste dürfen sich nun im neu renovierten Hotel
Piz Mitgel auf kulturelle und kulinarische Stunden
freuen.
3
INFOS
www.pizmitgel.ch;
willkommen@pizmitgel.ch, Tel. + 41 81 684 11 61
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6 7 8
33
BERGHUUS RADONS WAR EINST
DEPENDANCE
Eng verbunden sind das Hotel Piz Mitgel und das
Berg huus Radons bereits seit 1938. Die damaligen
Eigen tümer des Hotels bauten in dieser Zeit hoch
oben auf dem Berg auf 2000 m ü. M. als Dependance
ihr Berghaus Radons. «Damals herrschte viel Aufbruchstimmung,
ganz ähnlich wie heute nach dem
Corona- Lockdown …», erzählen Michael Gehring
und Fadri Arpagaus, der seit 2020 als Gastgeber und
Küchenchef im romantischen Berghuus Radons wirkt.
KULINARIK UND KULTUR
Der beeindruckende Weinkeller bietet sich wie der einzigartige
Art nouveau Saal geradezu für kulturelle Events
und Begegnungen an. In der gediegenen Smokers Lounge
trifft man sich gerne zu einem Whisky, Gin und feinen
Weinen. «In unserem Haus», so das Gastgeberpaar,
«konnten wir Bestehendes mit neuen Elementen vereinen.
Entstanden ist ein Haus, in dem sich die Gäste
rundum wohlfühlen werden.»
Das «Mitgel» möchte wieder ein Haus sein für Hotelgäste,
für die Bevölkerung und für die Zweitheimischen.
Und dass dies gelingen wird, dafür sorgen
Marlies und Michael Gehring mit ihrem Team. Kultur
und Kulinarik werden einen hohen Stellenwert
erhalten. «So bieten wir auch eine regionale, kreative
Küche auf gutem Niveau, die inspiriert ist von vielen
neuen Elementen. «Wir meinen, dass sich die Gäste
im «Mitgel» gerne an den Tisch setzen und alle übrigen
Annehmlichkeiten im Haus geniessen werden.
Auch die Destination Savognin bietet im Sommer
und im Winter viel Sport und viel Natur.»
9
ZURÜCK IN DER HEIMAT –
WO ES AM SCHÖNSTEN IST
Für Fadri Arpagaus, der in Savognin aufgewachsen
ist, war der Kauf des Berghuus Radons eine Herzensangelegenheit.
Er erinnert sich noch gut an die Zeit,
als er als sechsjähriger Junge in der Berghuus-Küche
stand und in einem grossen Topf die Polenta rührte…
Seine Kochausbildung erhielt er im Hotel Waldhaus in
Sils-Maria. Anschliessend kochte er in den besten Häusern
im In- und Ausland. In den letzten fünf Jahren vor
seiner Rückkehr nach Savognin arbeitete er als Privatkoch
und reiste dadurch um die ganze Welt. Als er davon
hörte, dass das Berghuus Radons zum Verkauf
stand, überlegte er nicht lange. Er flog in die Schweiz
und entschied sich, die Geschichte des Berghuus weiterzuführen
… So kehrte er zu seinen Wurzeln zurück.
STILLER LUXUS AUF
2000 M Ü.M.
Kaum hatte der in Savognin aufgewachsene Fadri
Arpagaus 2019 das Berghuus Radons übernommen,
baute die «Berghuus Radons Gastro AG» dieses einzigartig
gelegene Berghaus im Jahr 2020 stilvoll zu
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einem Ort mit warmem Ambiente um. Aus dem traditionellen
Berghaus entstand das neue Berg huus Radons.
Das Berghuus bietet 12 einzigartige Wohlfühlzimmer,
welche mit Altholz verkleidet sind und über eine eigene
Ruheoase mit Regendusche verfügen. Zudem können
die Gäste auf der grossen Sonnenterrasse oder in
der Sauna entspannen und die einzigartige Bergkulisse
geniessen. Jedoch steht das Berghuus nicht nur für
Entspannung. Rund um das Haus sind diverse Aktivitäten
möglich. Zum Beispiel ist im Winter das Ski-in/
Ski-out möglich; Schneeschuhwanderungen oder Skitouren
können vor der Haustüre starten.
Im Berghuus Radons findet der Gast ein intimes, authentisches
Domizil mit Blick auf weitläufige Täler
und auf ein grossartiges Gipfelpanorama. «Wer unaufgeregten
Luxus, den Zauber einzigartiger Naturspektakel
und eine hervorragende regionale Küche
schätzt, wird sich bei uns wohlfühlen», sagt Fadri
Arpagaus. Aus der Küche kommen etwa Capuns, Pizochel,
Ravioli nach Grossmutterart, Salsiz vom hiesigen
Metzger und Käse von der Alp oder auch Fleisch
vom Schweizer Wagyu-Rind.
BERGHUUS RADONS:
STILLER LUXUS AUF 2000 METERN
Das historische Maiensässdörfchen Radons liegt zwischen
900 Berggipfeln, 600 Seen und 150 Tälern oberhalb
Savognin. Nach einem aufwendigen Umbau des
Berghuus Radons erwartet die Gäste auf 2000 Meter
über Meer ein «stiller Luxus» mit zwölf stilvoll eingerichteten
Gästezimmern, einem Wellnessbereich mit Sauna
und Ruheraum, einer grossen Sonnenterrasse sowie
drei Restaurantsäle wobei die bekannte «Arvenstube»
original erhalten wurde.
Gastgeber ist der Savogniner Fadri Arpagaus, der viel
Herzblut, Charme und Erfahrung auf den Berg bringt.
Im Winter ist das Berghuus Radons direkt über das Skigebiet
Savognin erreichbar. Gepäck- und Personentransporte
ausserhalb der Betriebszeiten der Bergbahnen
sind bestens organisiert.
INFOS
www.berghuus.ch;
berghuus@radons.ch, Tel. 081 659 10 10
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BERGHUUS UND PIZ MITGEL
ARBEITEN ZUSAMMEN
Dass das Berghuus Radons, dieser einstigen Dependance
des Piz Mitgel, weiterhin mit dem ehemaligen
Mutterhaus verbunden bleibt, ist den beiden Gastgebern
zu verdanken. «Wir wollen nicht nur gemeinsam
Synergien beim Einkauf nutzen. Unsere Zusammenarbeit
geschieht wertschätzend und mit offener Kommunikation.
Gemeinsame Marketingaktionen und
auch die gegenseitige Unterstützung stehen im Mittelpunkt
unserer künftigen Zusammenarbeit», erklären
Michael Gehring und Fadri Arpagaus überzeugend.
In beiden Häusern wird viel Wert auf regionale, hochwertige
Produkte gelegt. Geschlemmt wird hier wie
dort auf stilvolle Art. Auch Feierlichkeiten sind sowohl
unten im Tal wie oben auf dem Berg möglich.
Und wer die Arbeit (Seminare, Sitzungen) mit Genuss
verbinden will, der kann dies ebenso im Hotel
Piz Mitgel und im Berghuus Radons. Beide Häuser
lassen sich auch wunderbar für einen Aufenthalt miteinander
kombinieren.
Karin Huber
1/2 Hotel Piz Mitgel und das Berghuus Radons:
Bereit für die Wintersaison.
3/4 Gemütlich: die Restaurantstuben im Hotel Piz Mitgel.
5 Der Stiftungsrat des Hotels Piz Mitgel hat
die Renovation des Hauses ermöglicht.
6 Geschichte zum Erleben.
7 Früher reiste man noch mit den Pferden und
der Kutsche stilvoll an.
8 Die Hotelzimmer des Piz Mitgel wurden aufs
Schönste renoviert. Hier eines der Musterzimmer.
9 Die neuen Piz Mitgel-Gastgeber:
Michael und Marlies Gehring.
10 Fadri Arpagaus pflegt im Berghuus Radons eine
regionale Küche mit vielen einheimischen
Produkten, saisonalem Gemüse und Bergkräutern.
11 In der Lobby mit Cheminee lässt man sich gerne nieder.
12 Eines der gemütlichen Zimmer.
13 Auf der Sonnenterrasse sitzt man mitten in der Natur.
14 Der Weinkeller lässt kaum einen Wunsch offen.
15 Die Sauna.
16 In der gemütlichen Gaststube bleibt man auch gerne
länger sitzen und lässt sich von Fadri Arpagaus
kulinarisch verwöhnen. (Fotos zVg)
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REZEPT
SCHAMSER HIRSCHKEULE MIT
HINTERRHEIN-WACHOLDER
Torsten Rönisch ist seit 2011 Küchen chef im Hotel
Restaurant Capricorns in Wergenstein. Er
gibt altehrwürdigen Bündner- und Schweizergerichten
einen neuzeitlichen Touch. Bei ihm spielen kreative
Symbiosen und überraschende Kompositionen eine
wichtige Rolle. Er setzt auf regionale und saisonale Produkte.
«Der Umwelt und dem Bäuchlein zuliebe – weil es
einfach tausendmal besser schmeckt!».
Gelernt hat Torsten Rönisch einst im Hilton Dresden
und im Hilton Berlin, stand dann in verschiedenen guten
Häusern in der Küche. Seit 2007 kocht er in bekannten
Häusern in der Schweiz und seit 2011 im «Capricorns»
auf einer klassischen französischen Basis, die sich an der
heutigen Zeit orientiert.
«Wir haben als Team mit unserer Chefin Barbara Gätzi
sozusagen nach einer sanften Renovierung, das Haus mit
einer nachhaltigen auf Bündner und Schweizer Produkten
ausgelegten Küche als Hotel wieder belebt», sagt Torsten
Rönisch.
Die Hirschkeule ist von den Jägern hier am Schamserberg,
der Wacholder von einer Mitarbeiterin des Capricorn-Teams
– somit ist die Bündner Nachhaltigkeit in
diesem Gericht spürbar.
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
Hirschkeule mit Knäckebrot, Rotkabissalat und Muskat-Kürbis-Ragout:
500 g Hirschkeule, 1 kleiner Rotkohl,
Muskat-Kürbis, Knäckebrot.
ZUBEREITUNG DER HIRSCHKEULE
Die Hirschkeule von aussen parieren. Mit verschiedenen
Gewürzen (Piment, Kaffee, Wacholder,
Pfeffer, Zimt, Sternanis grob gemörsert)
einreiben und mit Meersalz bestreuen.
Danach in Bratbutter anbraten
und bei 140 Grad im Ofen garen.
Danach min. 1 Stunde in Alufolie eingepackt
ruhen lassen.
SALAT UND RAGOUT
1 kleiner Rotkohlkopf, 50 g brauner
Zucker, 10 bis 20 g Meersalz, 100 ml
Biotta Waldheidelbeersaft, 30 ml Himbeeressig,
1 Gravensteiner Apfel. Für
Torsten Rönisch ist
Küchenchef im Restaurant
Capricorns.
Die Hirschkeule
kann man
auch im Hotel
Restaurant
Capricorns in
Wergenstein
essen.
(Fotos zVg)
das Ragout: 300 g Muskat Kürbis, 1 Eschalotte, 50 g Butter,
50 g brauner Zucker, 50 ml Apfelessig.
Den Rotkohl und den Apfel fein raffeln. Den Rotkohl
mit dem Essig und dem Saft übergiessen danach mit Salz
und Zucker mindestens 10 Minuten kräftig kneten und
eine Stunde ruhen lassen. Für das Ragout den geschälten
Kürbis in 2 cm mal 2 cm grosse Würfel schneiden und
diesen in Butter, braunem Zucker und den kleinen
Eschalotten-Würfelchen anbraten. Am Schluss dies mit
dem Apfelessig ablöschen und alles reduzieren, bis der
Kürbis gar ist.
KNÄCKEBROT
130 g Haferflocken, 130 g weisses Dinkelmehl, 50 g Sesam
und Leinsamen, sowie 100 g Sonnenblumenkerne
(geschrotet) mit 350 ml Wasser und einem TL Salz vermengen.
Mit Gewürzen und Kräutern
nach eigenem Geschmack würzen.
Zwischen zwei Backpapieren ausrollen
und langsam bei 150 Grad backen bis
das Knäckebrot schön trocken ist.
ANRICHTEN
Die Keule in feine Tranchen schneiden,
zusammen mit dem Kürbis auf
dem Rotkohl anrichten; mit Knäckebrot
garnieren und mit einer Reduktion
des Rotkohlsaftes dekorieren. Geniessen!
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«TAL» – TOP-KOSMETIK AUS
DEN BÜNDNER BERGEN
Seit über 45 Jahren stehen «Tal» Hand- und Fusscrème Produkte
aus dem Prättigau in zig-Tausenden von Schweizer Badezimmern.
Und jetzt produziert das Kübliser Unternehmen
Parsenn-Produkte AG auch hochwirksame kosmetische
Gesichtspflegeprodukte aus mineralhaltigem Bergquellwasser,
Edelweiss und Alpenrosen-Stammzellen.
Der Firmensitz in Küblis: Ein unscheinbares
Gebäude. Im Haus die Produkteentwicklung:
Innovativ. Hier werden seit Jahrzehnten
die ebenso bekannten wie beliebten Tal-Pflegeprodukte
entwickelt. Sie schafften ihren Weg vom
Prättigau hinaus in die weite Welt.
Zuerst eroberten die «Tal» Hand- und Fusscrèmes den
Schweizer Markt. Weil diese ganzheitlichen Produkte
äusserst wirkungsvoll in ihren Pflegeeigenschaften
sind, stehen sie heute schon in vielen Schweizer Haushalten.
Als vor rund einem Jahr der bekannteste chinesische
Influencer Austin Li die Tal-Handcrèmes auf
Social Media als «das ultimative Produkt» präsentierte,
explodierte die Nachfrage in China geradezu.
Viel Anklang findet «Tal» offenbar ebenso in weiteren
asiatischen und arabischen Ländern. Das ist umso erfreulicher,
da in Asien – vor allem in Korea und Japan
– selbst hervorragende Kosmetikprodukte entwickelt
werden.
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NEU: WERTVOLLE
GESICHTSPFLEGELINIE TAL ABSOLUE
Vor rund einem Jahr kam die neue Tal-Gesichtspflegelinie
Absolue auf den Markt. Auch diese Produkte
sind im Prättigau am Tal-Firmensitz mitentwickelt
worden. «Sämtliche Tal-Hautpflegeprodukte sind»,
so versichert Oliver Lüscher, Mitinhaber der Parsenn
Produkte AG in Küblis, «mit einem speziellen Trägermedium
so formuliert, dass sie tief in die Hautzellen
eindringen. Dort entfalten die bioaktiven Inhaltsstoffe
und Pflanzenextrakte wie Edelweiss, Alpenrosen
und Traubenkerne mit ihren wirkungsvollen Antioxidantien,
welche vor Hautalterung schützen, ihre
Wirkung nachhaltig.»
Dermatologisch getestet sind alle Tal-Produkte, die
in Küblis entwickelt und für Parsenn in der Schweiz
produziert werden. Die Fachärztin FMH für
Dermatologie Brigitte Bollinger bietet die Tal-Gesichtspflegelinie
Absolue auch in ihrer Praxis im Medizinischen
Zentrum im Grand Resort Ragaz an. «In
Tal sind viele natürliche Inhaltsstoffe drin: Wasser
aus frischen Quellen und von Gletschern, Edelweiss-Extrakte
und Traubenkernöl. Das Besondere ist
auch, dass die Tal-Produkte UVA/B und IR (Infrarot)-Schutz
bieten. Der Tal Skin Booster schützt die
Haut zudem zusätzlich vor schädlichem Ultraviolett-Licht»,
erklärt die Dermatologin in einem Video,
das auf der Webseite der kleinen Kosmetikfirma aufgeschaltet
ist.
1 In der Schweiz sind die Tal-Produkte ausschliesslich im
Fachhandel, also Drogerien und Apotheken, erhältlich.
Denn auch eine kompetente Beratung zur Hautpflege ist
für die optimale Wirkung der Produkte mitverantwortlich.
2 Quellwasser, Edelweiss-Extrakte und viele weitere
Pflanzen inhaltsstoffe werden in den Tal-Produkten
verarbeitet. Die Edelweisse werden in Savognin kultiviert.
3 Das Traubenkernöl wird bald mehrheitlich aus Trauben
aus der Bündner Herrschaft gewonnen.
Symbolfoto für Wegelin Weine.
4 Das Edelweiss, Symbol der Schweizer Alpen, ist besonders
resistent, und seine Inhaltsstoffe sind hervorragend
als Radikalfänger und für den Zellschutz geeignet.
DAS IST DRIN
Die Tal-Gesichts-Produkte bestehen aus Alpenblumen-
und -kräutern sowie aus Hightech-Wirkstoffen,
wie Pentavitin (super Moisturizer
mit 72 Stunden Depoteffekt), einem
neuartigen Wirkkomplex mit UVA/B/IR und
Bluelight Schutz, Matrixyl Synthe’6 (Lifting
Effekt), Light Diffusing Pigments zur Faltenreduzierung
und Biophytex gegen Rötungen
und Irritationen.
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ALPENROSEN AUS BERGEN,
EDELWEISS AUS SAVOGNIN
Die neue Gesichtspflegelinie Absolue umfasst: Cleansing
Gel, Balancing Toner, Day Cream Regular, Day
Crem Rich, Night Cream Regular und Night Cream
Rich, Beautiful Eyes Cream, SOS Mask, SOS Serum,
Serum/Booster und eine hochwertige Bio-Cellulose
Gesichtsmaske. In allen Produkten stecken natürliche
Pflanzenextrakte. Von Alpenrosen werden die Stammzellen
(Anti-Aging) eingesetzt, aus Edelweiss die
hochwertigen Extrakte. Die Edelweisse werden unter
anderem vom Savogniner Drogist und Freund Patrick
Thurner angebaut.
MODERNE TECHNOLOGIE UND
NATURNAHE WIRKSTOFFE
Oliver Lüscher, der zusammen mit seinem Bruder
Christian die von den Eltern Erich und Doris gegründete
Kosmetikfirma Parsenn AG in zweiter
Generation führt, sagt: «Tal setzt ganz nach unserer
nachhaltigen Philosophie auf reine, hochwertige
Rohstoffe, die mit modernster Technologie kombiniert
und so zu verträglichen, naturnahen und wirksamen
Produkten verarbeitet werden. Die Liste der
Inhaltsstoffe liest sich wie ein Spaziergang durch die
Bündner Berge: Edelweiss, Ringelblume, Thymian,
Bergquellwasser … ».
TAL-PRODUKTE: VON DER SCHWEIZ IN DIE WEITE WELT
Die Tal-Hautprodukte der in Küblis beheimateten
Parsenn-Produkte AG geniessen den Ruf,
äusserst hochwertig und wirkungsvoll zu sein.
Begonnen hat die erfolgreiche Geschichte
1973 in Küblis mit dem Aufbau einer Drogerie.
Damals kehrte Firmengründer Erich Lüscher
(heute 84) von seinen jobbedingten Auslandreisen
zurück in die Schweiz. Für seine Familie
baute er in Saas ein kleines Blockhaus. Als eines
seiner Kinder erkrankte, suchte er in der
Nähe nach einer Apotheke oder Drogerie. Er
fand keine. So entschloss er sich, selber eine
Drogerie in Küblis zu eröffnen und bildete sich
entsprechend aus.
Wenige Jahre später suchte das Ehepaar Lüscher
nach neuen Herausforderungen. Eine
zweite Firma, die heutige Parsenn-Produkte AG
entstand, welche gleich zum Generalimporteur
von hochwertigem Badesalz aus dem toten
Meer, Deos und anderen Hautpflegeprodukten
wurde. Später begann Erich Lüscher eigene
Produkte zu entwickeln und herzustellen: Die
hochwirksamen Tal-Produkte. Heute führen seine
Söhne Oliver und Christian Lüscher die Firma.
Sie entwickelten die Tal-Produkte weiter. Vor
rund einem Jahr haben sie die Gesichtspflegelinie
Tal Absolue gegen Skin Burnout auf den
Markt gebracht. Einige Tal-Produkte haben mittlerweile
den langen Weg von der Schweiz in die
weite Welt zurückgelegt .
«Alle Ingredienzen, die wir verwenden, werden
in spezialisierten Labors auf ihre Hautverträglichkeit
und Haltbarkeit hin getestet. Wir produzieren
gemäss dem europäischen Kosmetikgesetz»,
erklärt Oliver Lüscher.
Die Tal-Produkte sind in Drogerien und Apotheken
und im Tal-Webshop erhältlich.
INFOS
www.parsenn-produkte.ch
www.tal.ch
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5 6
Alle Rohstoffe, «Made in Switzerland», werden so rezeptiert,
dass die Produkte den neuesten Erkenntnissen
der Kosmetik entsprechen. Die «Tal» Hand- und
Fusscrèmes werden aufgrund ihrer Wirkung sogar in
der Medizin erfolgreich eingesetzt. Die verwendeten
Pflanzenextrakte aus Edelweiss (Med-Linie) und
Trauben (Care-Linie) entsprechen allesamt höchster
Qualität.
SCHUTZ UND REGENERATION
Weitere hochwertig verarbeitete Pflanzen, die auch in
den «Tal» Hand- und Fusspflege-Produkten Verwendung
finden, sind unter anderem Schachtelhalm,
Ringelblume, Arnika und Kiefernadel. Das neuste
«Kind» der Tal-Familie, die Tal Nature Handcrème,
setzt auf einen regelrechten Pflanzenkomplex: Edelweissextrakt,
Traubenkernöl, Johannisbeeröl, Herzsamenextrakt
und Sonnenblumenölkonzentrat. «Diese
schützen und regenerieren die geschädigte Hautbarriere
sehr gut», sagt Oliver Lüscher.
5 Die Entwicklung der Tal Handcrèmes in den letzten
45 Jahren.
6 Die Tal-Handcrèmes heute.
7 Die Brüder Christian (r.) und Oliver Lüscher entwickeln in
Zusammenarbeit mit weiteren Fachspezialisten die
Tal-Produkte.
8 Die Fachärztin FMH für Dermatologie Brigitte Bollinger
hat die Tal-Produkte getestet. Ihr Kommentar: «In Tal sind
viele wirkungsvolle Inhaltsstoffe drin.»
Seit der Firmengründung im Jahr 1975 sind die
Tal-Produkte der Parsenn-Produkte AG fester Bestandteil
im Schweizer Fachhandel. Bei den Handcrèmes
ist Tal sogar die Nummer Eins in den Apotheken.
«Das liegt natürlich auch an unserer Rezeptur», erklärt
Oliver Lüscher. «Denn der beste Wirkstoff nützt
nichts, wenn er nicht in die Haut eindringen kann.»
Schon Firmengründer Erich Lüscher wusste: Ohne
Galenik, also ohne pharmazeutische Technologie,
geht hier nichts.
Karin Huber
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41
DIE ARBES UND IHRE KAFFEE
ERFOLGSGESCHICHTEN
In der ARBES, der geschützten Werkstätte der Psychiatrischen
Dienste Graubünden (PDGR), werden immer wieder
Erfolgsgeschichten geschrieben. Hier entstehen aus regionalen,
teilweise recycelten Materialien hochwertige Produkte,
wie die Espressotassen aus Stein oder der Kaffee-Rucksack.
Man kann es nicht anders sagen: Die AR-
BES steht immer wieder für die kleinen
und grossen Erfolgsgeschichten, welche
das Leben und die über 200 psychisch beeinträchtigten
Mitarbeitenden dort schreiben.
TASSEN AUS STEIN
So eine Geschichte ist auch jene mit den Espressotassen:
Sie begann 2016 mit einer Idee und mündete
2017 bereits in der Herstellung von Tassen – anfänglich
im Auftrag der privaten Firma Polti SA mit deren
eigenem Stein aus Calanca Gneis. Die Mitarbeitenden
fräsen, bohren und schleifen aus heimischen
Bündner Steinen wie Valser Quarzit, Andeerer Granit
und Calanca Gneis sehr schöne Tassen und Unterteller.
Und dann kam auch die Kaffeerösterei Keller aus
Zizers ins Spiel.
POST FÜR SIE:
«MIT VIEL FREUDE
UND HINGABE
HABE ICH
DIESES PRODUKT
FÜR SIE
HERGESTELLT.»
Sie kaufte vom ersten Auftraggeber (Polti) erste Espressotassen.
Seit September 2019 bestellt die Kaffeerösterei
Keller – wie andere Firmen und Private auch –
direkt bei der ARBES diese Tassen. Mittlerweile liess
Keller über 800 fertigen! Alle Tassen werden in schönen
1er- und 2er-Geschenkverpackungen ausgeliefert
und zwar mit persönlicher Post samt Foto und Widmung
der jeweils an den Produkten arbeitenden und
in der Werkstätte betreuten Mitarbeitenden:
Bei der Tassenproduktion ist es nicht geblieben. Die
Geschichte hat viele Fortsetzungen … So bestellt die
Kaffeerösterei Keller seit Weihnachten 2020 sogenannte
Upcycling-Kistli, welche die ARBES-Mitarbeitenden
aus alten Einwegpaletten fertigen. Dorthinein
werden Keller-Produkte gefüllt. Und weil die
Kooperation keine Einbahnstrasse ist, werden im
Gegen zug im ARBES-Lädali vu da PDGR in Chur
ebenfalls Kaffee- und Geschenkpackungen verkauft.
42
KAFFEEKAPSELN AUS
KOMPOSTIERBAREM KARTON
Dann geht es Schlag auf Schlag weiter: Für die Kaffeerösterei
verpacken die ARBES-Mitarbeitenden bereits
seit Sommer Kaffeekapseln, seit Herbst 2021
werden diese aus kompostierbarem Karton produziert.
Die ersten 1200 Verpackungen der neuen Art
(10er-Set Kaffee-Kapseln) wurden ebenfalls durch die
ARBES-Mitarbeitenden etikettiert. Deren Herstellung
ist ein Auftrag für die ARBES-Druckerei.
Im Oktober 2021 konnte in einem Bereich der
ARBES-Gärtnerei Chur nun sogar eine Kaffeebohnen-Abfüllerei
in Betrieb genommen werden. Gestartet
wurde mit bis zu 600 Kilo wöchentlich, Tendenz
steigend. Natürlich wurde das ganze Kaffeevorhaben
auch noch mit dem kantonalen Lebensmittelamt abgesprochen,
um die Hygienevorschriften zu garantieren.
Die ARBES ist die geschützte Werkstätte der PDGR. Im
Zentrum der Betreuung, Begleitung und Zusammenarbeit
stehen das Anbieten von geschützten Arbeitsplätzen
für erwachsene Menschen mit einer psychischen
Beeinträchtigung, die Durchführung von IV-Integrationsmassnahmen
und beruflichen Abklärungen.
Die ARBES bietet ihre Betreuungsangebote und Integrationsmassnahmen
in Chur, Rothenbrunnen und Roveredo
an. Die produzierten vielfältigen Artikel werden
im ARBES-Lädali vu da PDGR in Chur, an den
ARBES-Standorten, an Märkten und im E-Shop verkauft:
www.arbes.ch/shop. Die ARBES arbeitet mit vielen Institutionen
und Unternehmen im ganzen Kanton zusammen.
ARBES-ANGEBOTE
→
Sind Sie auf der Suche nach einem passenden
Geschenk? Die Upcycling-Produkte aus Kaffeesäcken
«vur ARBES» sind einzigartig. Jetzt entdecken:
www.arbes.ch/shop
Für die Präsentation der Kaffeekapseln für Hotelgäste
(Zimmerservice) und für Besucher von Firmen produzieren
ARBES-Mitarbeitende nun ebenfalls Holzbrettli
mit Vertiefungen für die Kaffeekapseln.
UPCYCLING-PRODUKTE AUS
KAFFEESÄCKEN
Die Kaffeerösterei Keller importiert ihre Kaffeebohnen
in Kaffeesäcken aus Jute. Aus diesen ausgedienten
Säcken entstehen in der ARBES Textilartikel: Kaffee-
Holz tragen (Taschen für Brennholz), Necessaire-
Produkte, Kaffee-Rucksäcke, Kaffee-Taschen mit
Henkeln und ein kleines Kaffee-Etui für unterwegs
oder für Krimskrams …
VIELE INNOVATIONEN
Die ARBES-Innovationen schreiten laufend fort. Bereits
finden in der Gärtnerei der ARBES erste Versuche
statt, um die gebrauchten Kaffeekapseln aus Karton
zu kompostieren. Es hat sich gezeigt, dass die
Kartonkapseln innerhalb von sechs bis zehn Wochen
verrotten. Im Frühling 2022 werden die Tests nun in
den ARBES-Gärtnereien Chur und Rothenbrunnen
in grösserem Stil weitergeführt mit dem Ziel, die
Kapseln teilweise in den Kompost beizumischen.
Dass damit die Kaffee-Geschichten ausgereizt sind, ist
kaum anzunehmen. Der Innovationsgeist in der
ARBES ist ungebrochen.
Karin Huber
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PUBLIREPORTAGE
JUWELIER ZOPPI –
TREFFPUNKT FÜR
UHREN-AFICIONADOS
Seit mehr als 85 Jahren ist ZOPPI Inbegriff für exzellente
Schmuckkultur und fester Bestandteil des Churer Stadtbildes.
Als offizielles Omega Fachgeschäft verbindet
Juwelier ZOPPI mit der traditionsreichen Marke eine erfolg
reiche und beständige Zusammenarbeit.
Die erfreuliche Entwicklung des Unternehmens
geht aus den Wurzeln eines typischen
Familienbetriebes hervor, welcher sich seit
1932 erfolgreich nach den Zeichen der Zeit ausrichtet.
Im Zentrum des Bestrebens stehen die Zufriedenheit
und das Wohl jedes einzelnen Kunden und der
Ehrgeiz, für Gäste ein unvergessliches Erlebnis zu
schaffen.
ZOPPI – OFFIZIELLES OMEGA
FACHGESCHÄFT IN GRAUBÜNDEN
Als offizielles Omega Fachgeschäft verbindet Juwelier
ZOPPI mit der traditionsreichen Marke eine erfolgreiche
und beständige Zusammenarbeit. Ganz besonders
beeindruckt uns Omegas beharrliches Streben
nach uhrmacherischem Fortschritt.
Omega bietet mit visionären Produkten einen echten
Mehrwert für Uhrenfans aus der ganzen Welt. Die
Uhren von Omega zeigen nicht nur die Zeit an – sie
sind Vertreter einer legendären Marke. Gemeinsam
mit der NASA flog Omega zum Mond, bei Wettbewerben
erhielt die Marke zahlreiche Auszeichnungen,
bei über zwei Dutzend Olympischen Spielen war sie
offizieller Zeitmesser, mit der Co-Axial und Master-
Co-Axial-Hemmung schrieb sie Uhrmachergeschichte
und mit grossem Pioniergeist definiert Omega die
mechanische Uhrmacherei immer wieder neu.
Bei ZOPPI am Martinsplatz in Chur geniessen Kundinnen
und Kunden eine persönliche und umfassende
Beratung. Entdecken Sie die breit gefächerte Auswahl
edler Zeitmesser der Marke Omega.
→
Speedmaster Chronoscope 43 mm
mit silberfarbenem Zifferblatt und
gebläuten Zeigern.
INFOS
Zoppi AG Juwelier,
St. Martinsplatz 1
7000 Chur
081 252 37 65
www.zoppijuwelier.ch
zoppi @ zoppijuwelier.ch
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PUBLIREPORTAGE
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PUBLIREPORTAGE
JUWELIER ZOPPI – AUTORISIERTE
OMEGA SERVICESTELLE
Da eine Armbanduhr oft als täglicher Begleiter für
viele Jahre gekauft wird, liegen uns neben dem Verkauf
exklusiver Uhren vor allem auch die richtige
Pflege und fachgerechte Wartung Ihres Zeitmessers
am Herzen. Um Ihnen einen professionellen Kundenservice
zu gewährleisten, unterhalten wir in Chur eine
hervorragend ausgestattete Uhrmacher-Werkstätte.
Unsere hochqualifizierten Uhrmacher besuchen laufend
Weiterbildungen bei den führenden Uhrenherstellern.
Sie werden geschult und trainiert, um die
besonderen Herausforderungen komplexer Uhrenmechanik
zu meistern. Somit sind sie immer auf dem
neuesten Stand und spezialisiert auf die fachgerechte
Wartung Ihrer Uhr. Das Zoppi Uhrmacher-Atelier
hat sich das Prädikat einer zertifizierten Werkstatt für
alle bei uns geführten Uhrenmarken erarbeitet.
NEUER LOOK FÜR
DIE OMEGA AQUA TERRA
Die Zifferblätter dieser beliebten Seamaster-Version
von OMEGA weisen jetzt eine aufregende neue
Funktion bei 6 Uhr auf – ein Hilfszifferblatt für die
kleine Sekunde. Wie der Name bereits nahelegt, geht
es bei der Aqua Terra um Vielseitigkeit: Denn diese
OMEGA ist für Abenteuerlustige gemacht, die sich in
der Innenstadt genauso wohl fühlen wie in den Weiten
der Ozeane.
Jede Uhr wird mit einer 5-Jahres-Garantie und einer
Master-Chronometer-Zertifizierung geliefert, die gewährleistet,
dass die Uhr die vom Eidgenössischen
Institut für Metrologie (METAS) vorgeschriebenen
Tests bestanden hat.
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PUBLIREPORTAGE
DIE OMEGA SPEEDMASTER
CHRONOSCOPE
Das Wort Chronoscope setzt sich aus zwei traditionellen
griechischen Ausdrücken zusammen. «Chronos»
bedeutet «Zeit» und «Scope» steht für «beobachten».
In der Regel misst das Gerät die Dauer zwischen
zwei Zeitpunkten oder Ereignissen. OMEGAs faszinierende
neue Chronoscope mit 43 mm Durchmesser
erfüllt diese Funktion mit Bravour – und auf mehreren
Ebenen. Der Tachymeter misst die Geschwindigkeit
basierend auf der Entfernung, der Telemeter die
Entfernung basierend auf der Schallgeschwindigkeit.
OMEGAs Präzisionswerkzeug kann Ihnen mit einem
einfachen Verfahren, das aus nur zwei Schritten beruht,
mitteilen, wie weit Sie von etwas Sicht- und
Hörbarem entfernt sind, wie zum Beispiel von einem
Gewitter. Der Pulsometer wiederum misst den
menschlichen Herzschlag.
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PUBLIREPORTAGE
DAS NEUE MUSEUM VON OMEGA
2019 eröffnete OMEGA in der «Cité du Temps», dem
Campus von Swatch Group/OMEGA im schweizerischen
Biel, ein neues ultramodernes Museum. Der
atemberaubende neue Ausstellungsort von OMEGA
befindet sich in einem wunderschönen, lichtdurchfluteten
Gebäude des preisgekrönten Architekten Shigeru
Ban – ein würdiger Rahmen für eine Marke, mit der
aussergewöhnliche Geschichten verbunden sind.
1 Die Aqua Terra Small Seconds Kollektion
umfasst zehn 38-mm-Modelle, davon
zwei Luxus-Editionen in Sedna Gold für sie
(38mm) und ihn (41mm).
2 Aqua Terra Small Seconds 41mm in Blau
mit Stahlarmband.
3 Aqua Terra 38mm mit einem trendigen und
zeitlosen grünen Zifferblatt.
4 Bei dieser besonderen Speed master Chronoscope
Kollektion mit 43 mm Durchmesser steht
das Vermächtnis im Mittelpunkt.
VERGANGENHEIT, GEGENWART – ZUKUNFT!
Das OMEGA-Museum in Biel war das erste Museum,
das einem einzigen Schweizer Uhrenhersteller gewidmet
war, und hütet schon seit langem das historische
Erbe der Marke. Die OMEGA-Geschichte begann 1848
mit einer kleinen Werkstatt des Uhrmachers Louis
Brandt in La Chaux-de-Fonds. 1894 haben die Gebrüder
Brandt das «19-Linien-Kaliber» auf den Markt gebracht
– der Name: OMEGA. Die Erfolgsgeschichte
dauert an und ist im Museum auf spannende Weise in
Filmen, Schaukästen und interaktiven Erlebnissen dargestellt.
OMEGA ist seit 1995 treue Begleiterin von 007.
ADRESSE
Cité de Temps SA,
Nicolas-G.-Hayek-Strasse 2, 2502 Biel
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag 11 bis 18 Uhr,
Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr.
www.omegawatches.com
Die aktuellen Chronoscope-Modelle sind eine Hommage
an OMEGAs Vergangenheit: Die Zifferblätter
verfügen über das detaillierte «Schneckendesign» der
Armbandchronographen der Marke aus den
1940er-Jahren. Auch in den blattförmigen Zeigern
jeder Uhr und dem eleganten «Spiralmuster» unter
den arabischen Ziffern ist das 20. Jahrhundert zu erkennen.
Als zertifizierter Master Chronometer hat sich die
Uhr und auch ihr Uhrwerk unter härtesten Bedingungen
als zuverlässig erwiesen und die strengsten,
vom Schweizerischen Eidgenössischen Institut für
Metrologie (METAS) aufgestellten Tests bestanden.
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OGNA – EINTAUCHEN
IN GROSSE KUNST IM
KLEINEN DORF
In der oberen Surselva, am Dorfrand von Trun, macht ein
monumentales Bauwerk auf sich aufmerksam. Es heisst
OGNA und ist eine begehbare Skulptur. Geschaffen wurde sie
vom einheimischen Künstler Matias Spescha (1925–2008).
Die Dimensionen sind beachtlich. Die
Grundrissfigur beträgt 48 Meter in der Länge
und 30 Meter in der Breite. 5,5 Meter
hohe Mauern verhindern den Blick ins Innere. Man
muss einem kleinen Pfad folgen, um den Eingang zu
OGNA zu finden. Ist der neugierige Besuchende erst
einmal da, empfängt ihn eine sakrale Stille. Einzig das
Rauschen des nahen Rheins und zwitschernde Vögel
sind zu hören.
In der Mitte der gegeneinander verschobenen Kreishälften
stehen zwei Betonbänke. Sie laden ein, in die
Ruhe und die Kunst einzutauchen. Der Blick läuft
den Wänden entlang und fängt grossformatige, einfache,
auf schwarze und weisse Flächen reduzierte Malereien
ein. «Man muss den Moment hier geniessen»,
sagt Lisa Schmidt-Candinas. Sie ist Präsidentin der
Stiftung OGNA, gegründet nach dem Tod des Künstlers
Matias Spescha im Jahr 2008.
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2
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REALISATION ERST NACH DEM
TOD DES KÜNSTLERS
Bereits vor Matias Speschas Tod, gab es erste konkrete
Pläne zu seinem Werk. In einer Schlosserei in Winterthur
hatte er im Jahr 1996 eine Eisenröhre entdeckt.
Er bat den Schlosser, diese im Durchmesser zu
halbieren und sie versetzt wieder zusammen zu
schweissen. Diese Form, so sagte Spescha einmal, sei
ihm jahrelang präsent geblieben und habe in ihm den
Wunsch geweckt, eine begehbare Betonskulptur zu
errichten. Die Frage war, an welchen Ort diese erstellt
werden sollte.
«Der erste geplante Standort war Domat/Ems, weil
Matias Spescha verwandtschaftlich mit diesem Dorf
verbunden war», erklärt Lisa Schmidt-Candinas. Das
klappte jedoch nicht. Doch seine Heimatgemeinde
Trun stellte ein Stück Land zur Verfügung. Matias
Spescha soll damals gesagt haben: «Dass meine Heimatgemeinde
Trun Interesse anmeldet, das Werk auf
einem von ihr offerierten Gelände bauen zu lassen,
freut mich ausserordentlich. Es ist mir eine Ehre, ein
Werk zu hinterlassen, das für alle jederzeit zugänglich
ist.»
Kurz nach seinem Tod wurde dann die Stiftung
OGNA mit der Absicht gegründet, das Bauwerk zu
realisieren. Drei Jahre später war die Finanzierung gesichert.
Die Architekten Vincenz & Weishaupt aus
Ilanz zeichneten für die Umsetzung der Betonskulptur
verantwortlich, und Fis Guldimann, ein Freund
KULTUR UND SPORT IN DER SURSELVA
KUNSTPFAD TRUN
Der 1,5 Kilometer lange Kunstpfad in Trun verbindet die
Natur mit der Kunst. Die Senda zeigt eine grosse Fülle an
verschiedenem künstlerischem Ausdruck, sei das mit Figuren,
Plastiken oder ganzen Installationen aus den verschiedensten
Materialien wie Holz, Stein, Eisen und anderen
Metallen. Unter den Werken sind auch zwei Skulpturen
von Matias Spescha. Der Kunstpfad ist das ganze
Jahr geöffnet. Start ist beim Campingplatz Trun.
www.trun.ch
MUSEUM SURSILVAN CUORT LIGIA GRISCHA
Das Museum in Trun ist eines der schönsten und historisch
auffälligsten Gebäude der Surselva. Zur Dauerausstellung
gehören Originalwerke der bekanntesten
KünstlerInnen aus Trun: Alois Carigiet, Matias Spescha,
Gieri Schmed und Sora Gielia Degonda. Für Familien
mit Kindern und Kunstinteressierte steht während der
Öffnungszeiten ein Spielkoffer mit Begleitbroschüren
zur Verfügung. Der Inhalt regt zur spielerischen Auseinandersetzung
mit der abstrakten Kunst von Matias
Spescha an, dem im Museum ein eigener Raum gewidmet
ist.
www.museum-trun.ch
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8
des Künstlers, realisierte die Plastiken im Innenraum
posthum anhand der Pläne von Spescha. Im Jahr 2013
konnte die Skulptur OGNA eingeweiht werden.
EIN VIELSEITIGER KÜNSTLER
Matias Spescha wurde im Jahr 1925 in Trun geboren.
Nach einer Schneiderlehre und einigen Jahren Arbeit
in der Tuchfabrik arbeitete er als Plakatmaler für das
Kino Corso in Zürich. Schon damals begann er unter
seinem Mentor, Alois Carigiet, Landschaften und
Stilleben zu malen und setzte sich mit der Klassischen
Moderne auseinander. Von 1954 bis 1958 lebte er in
Paris und bildete sich an der Académie de la Grande
Chaumière weiter. Im südfranzösischen Bages fand er
seine zweite Heimat und pendelte zwischen dem pittoresken
Dorf und Zürich. In den frühen 1960er-Jahren
arbeitete er im Stil des abstrakten Expressionismus.
Ab 1970 realisierte er mehrfach Skulpturen,
Wand- und Raumgestaltungen in Frankreich und der
Schweiz. Im Kanton Graubünden setzte er zahlreiche
Werke im öffentlichen Raum und auch als Kunst am
Bau um.
KULTURELLE ANLÄSSE IN DER OGNA
Mit seiner Skulptur OGNA wollte Matias Spescha einen
offenen Raum schaffen, ganzjährig zugänglich für
alle. Hier finden regelmässig kulturelle Anlässe statt.
Lisa Schmidt-Candinas schwärmt von der Akustik
dieses Raumes. Musiker würden gelegentlich auch
nur zu Übungszwecken hierherkommen, erzählt sie.
Alljährlich werden Künstlerinnen und Künstler von
der Stiftung eingeladen, um sich im Dialog mit der
Skulptur auseinanderzusetzen und ein Programm zu
erarbeiten.
Dieses Jahr war es die Harfenistin Estelle Costanzo,
die mit einer Violinistin und einem Tänzerpaar wäh-
52
9
rend zwei Wochen in der Skulptur probte. Die Aufführungen
mussten wettertechnisch dann leider in
die ehemalige Tuchfabrik verlegt werden. Das Ensemble
soll aber 2022 nochmals Gelegenheit erhalten,
sein Programm zu zeigen. Im Jahr 2019 gastierte der
Truner Dirigent Clau Scherrer mit dem Ensemble
Origen in Speschas Skulptur. Im Folgejahr war es «La
Triada» mit Corin Curschellas, Ursina Giger und Astrid
Alexandre. Ein lohnendes Erlebnis werden auf
alle Fälle auch die kommenden Anlässe sein.
www.ogna.ch
Maya Höneisen
1 In der Skulptur OGNA finden regelmässig kulturelle
Anlässe statt. Foto: Thomas Imboden
2 Die grösste begehbare Skulptur in der Schweiz bildet mit
der Bergwelt eine harmonische Einheit.
3 Das Museum Sursilvan Cuort Ligia Grischa ergänzt das
kulturelle Angebot von Trun. Foto: Trun Cultura
4 Tanzperformance in der Skulptur OGNA. Foto: Thomas Imboden
5 Licht- und Schattenspiel in der Skulptur OGNA.
6 Die Skulptur ist von Süden her über eine Wandöffnung
zugänglich.
7 OGNA ist bereit für kleine und grosse Konzerte.
8 An einigen wenigen Stellen sind innerhalb der Skulptur
Plastiken platziert.
9 Kulturelle Anlässe – hier mit Clau Scherrer – in der
Skulptur sind besondere Erlebnisse. (Fotos Lotar Tomaschett)
UNIUN TRUN CULTURA
Im Februar 2019 brannte das Geburtshaus der Künstlerbrüder
Alois (1902 –1985) und Zarli Carigiet (1907–
1981) lichterloh. Lange war nicht klar, was mit der
Brandruine geschehen sollte. Im Januar 2020 hoben
Initianten mit Wurzeln in Trun gemeinsam mit den Erben
von Alois und Zarli Carigiet und Matias Spescha
den Verein Trun Cultura aus der Taufe. Dieser kaufte
die Brandruine mit der Absicht, die Casa Carigiet zu
restaurieren und sie einer öffentlich-kulturellen Nutzung
zuzuführen. Gleichzeitig bot sich die Casa
De sax, ein historisches Gebäude des Rokoko, als
Künstlerresidenz und Begegnungsort für Gäste, Literatur
und Musik an. Ebenso überzeugte die grosse
Halle der ehemaligen Tuchfabrik als idealer Ausstellungsort
für SPAZI SPESCHA, dem künstlerischen
Nachlass von Matias Spescha.
Um die Machbarkeit all dieser Visionen für Trun zu
prüfen, beauftragte der Verein im Januar 2020 eine
Fachkommission mit einer Studie. Der Vereinsvorstand
hat sich im Januar 2021 nach gründlicher Prüfung
dieser Studie entschieden, die Visionen Schritt
für Schritt umzusetzen. Mit SPAZI SPESCHA wird im
Sommer 2022 ein erster Teil bereits realisiert sein.
www.trun-cultura.ch
53
BUCHTIP
ROBERT BÖSCH UND SEINE GROSSARTIGEN
GEBIRGSLANDSCHAFTEN
Robert Bösch, renommierter Fotograf, Bergsteiger, Geograf, hat
im Oktober den Bildband «Engiadina» herausgegeben.
Entstanden ist ein grossartiges Buch. Auf seiner Suche nach
Neuem hat Bösch Neues, das er schon kannte,
entdeckt, jedoch so bislang nicht wahrgenommen hatte.
Eines der eindrücklichen Fotos aus dem neuen Bildband von Robert Bösch.
Foto Robert Bösch
Mit dem Engadin verbindet
Robert Bösch (1954) eine lebenslange
Beziehung als Bergsteiger
und als Fotograf – zwei verschiedene
Welten, die sich manchmal überlagerten.
Mit dem Buchprojekt «Engiadina» hat er
sich als Fotograf dieser Landschaft genähert
– damit ist eine langjährige Idee nun
Realität geworden.
«Dieses Buch zeigt Bilder, die entstanden
sind beim Unterwegssein im Engadin. Auf
meiner Suche nach Neuem entdeckte ich
Neues, das ich längst kannte, aber so nicht
wahrgenommen hatte … Ich wollte Bilder
zeigen, die ich entdeckt habe und denen
ich erst mit meiner Kamera eine Existenz
verlieh. Bilder, die, so hoffe ich zumindest,
als Gesamtes die Atmosphäre dieser einmaligen
Gebirgslandschaft wiedergeben»,
sagt Robert Bösch über seine Arbeit und
die Entstehung seines neuen Bildbandes.
Die Fotos sind einzigartig, eindringlich
auch. Sie zeugen von seinem sensiblen
und persönlichen Dialog mit dem Engadin.
Die Texte dazu haben Robert Bösch
und Angelika Affentranger-Kirchrath verfasst.
Als Alpinist führten ihn seine Reisen und
Expeditionen auf alle sieben Kontinente,
wo er an schwierigen Routen und höchsten
Bergen unterwegs war. Er begleitete
Ueli Steck auf vielen Berg- und Klettertouren.
Robert Bösch lebt in Oberägeri
und zeitweise in Maloja.
Zum Buch:
«ENGIADINA» ROBERT BÖSCH,
Neuerscheinung Oktober 2021, D/E,
263 Seiten, über 100 grossformatige
Bilder (SW und Farbe),
Grösse: 271 × 380mm,
Preis: Fr. 150.–;
erhältlich unter: www.robertboesch.ch.
Erhältlich ist auch eine Sonderedition,
limitiert auf 30 Exemplare.
«ENGIADINA. DAS BILD»
Die Ausstellung zum Buch in der Galerie
Petra Gut Contemporary.
(November bis Dezember in Zürich und
Februar bis März in St. Moritz)
54
BUCHTIP
CHURER ZEITZEICHEN 1860–2022:
VERGLEICHEN UND STAUNEN
Ein Buch über Chur über die Zeitspanne
von 162 Jahren hinweg.
Vielleicht ist ein Buch über Chur
nicht so etwas Besonderes, weil es ja schon
einige Publikationen über Chur und seine
Geschichte gibt. Das vorliegende Buch, erschaffen
von Charly Bieler, einem Churer
Journalisten im «Unruhestand», ist dennoch
mehr als ein Buch über Chur und
seine Geschichte. Entstanden ist nämlich
ein wunderbares zeitgeschichtliches Dokument,
welches das «Vorher» und das «Nachher»
mittels Fotografien vergleicht.
Es ist angelehnt an das letzte Werk von
Charly Bieler. «Wo die alten Meister standen»
erzählt von altem Gemälden und
Zeichnungen aus Graubünden von bekannten
Meistern wie Hodler, Giacometti,
Segantini, Kirchner etc.; es erzählt gleichzeitig
parallel dazu eine Geschichte der
Veränderung der Kulturlandschaft. Den
alten Gemälden hat Bieler eigene Fotos
beiseitegestellt. Der Vergleich «gestern»
und «heute» ist ähnlich wie nun das Folgebuch
ein Vergleich zwischen der Vergangenheit
und der Gegenwart.
«Ich habe mich», so Charly Bieler, «an einstige
Standorte der Künstlerinnen und
Künstler begeben und der seinerzeit künstlerisch
festgehaltenen Situation ein Foto der
heutigen Zeit gegenübergestellt. Bei meinem
neuen Buch «Chur – Zeitzeichen
1860 – 2022» vergleiche ich allerdings nicht
nur altes Schwarz-weiss-Fotomaterial mit
der heutigen Situation. Ich habe auch allerhand
Anekdoten dazu gestellt wie etwa über
den Kater im Kantonsgericht oder über
jenen Familienvater, der einen Biergarten
kurzerhand zum Fürstenwald werden liess.»
Der Autor hat stets auch das Unerwartete,
Unbekannte im Blick. Und so ist gleichermassen
ein Sachbuch wie ein Werk
zum Staunen, vergleichen und schmunzeln
entstanden. Verarbeitet wurde geschichtliches
Fotomaterial aus dem Stadtarchiv
und anderen Sammlungen
zusammen mit Fotos von Bieler aus der
neueren Zeit. Dieses «Chur im Wandel
der Zeit» ist nicht nur für Churerinnen
und Churer spannend, sondern ebenso
für alle Bündner, Heimwehbündner und
Chur-Interessierte.
Zum Buch:
CHUR
Zeitzeichen 1860–2022
Charly Bieler
Autor: Charly Bieler,
Verlag: Somedia,
ISBN 978-3-907095-38-6.
Preis Fr. 49.– im Buchhandel oder bei
Somedia Buchverlag, Obere Allmeind 2,
8755 Ennenda.
3
VAL CALANCA
Mit «Val Calanca» hat Tina Schmid einen
tragischen Krimi aus Graubünden vorgestellt.
Ein grauenvoller Fund erschüttert
die Bewohner des Val Calanca. Ein totes
Neugeborenes wird gefunden, von der
Mutter fehlt jede Spur. Flurin Albertini,
ein junger Ermittler der Kantonspolizei
Graubünden, beginnt zu ermitteln. Zunehmend
tun sich immer tiefere menschliche
Abgründe auf. In der Geschichte
geht es um grosse Emotionen wie Schuld
und Sühne, Einsamkeit, Angst vor Verlust
und Hilflosigkeit. Die Autorin erzählt hier
tragische Lebensgeschichten jener Figuren,
die sich ausgehend von einem Leichenfund
vor den Ermittlern entfalten.
Tina Schmids Debutroman liest sich
spannend. Sie setzt Puzzlestück an Puzzlestück.
Am Ende finden die Lesenden ein
Gesamtbild, das sie erschaudern lässt.
Eine spannende Lektüre für die Reise im
ÖV und überall da, wo man Zeit findet,
ein paar Seiten zu lesen.
Zum Buch:
«Val Calanca», Autorin: Tina Schmid,
Emons Verlag, 208 Seiten.
ISBN 978-3-7408-1252-2
55
BUCHTIP
ALBERTO UND DIEGO GIACOMETTI
Zwei Brüder, zwei Künstler, Bildhauer beide,
ein Paar, lebenslänglich unzertrennlich.
Keine Frau kann sie voneinander lösen; eine
Frau vereint sie: die Mutter. Die Brüder
leben im Pariser Exil. Alberto, der Dunkle,
Diego, der Helle; Alberto, der pausenlose
Erzähler und grosse Redner, und Diego, der
Schweigsame. Alberto, das vereinnahmende
Genie, von seinen Ängsten angetrieben, und
Diego, der Beständige, Albertos Kunsthandwerker,
seine rechte Hand.
Alberto Giacometti wird weltberühmt,
Diego bleibt vertraulich verborgen, bis zu
seines Bruders Tod, erst dann breitet er seine
Flügel aus. Das Buch ist die erste Biografie
über das Verhältnis der zwei berühmten
Brüder. Sehr lesenswert mit einem
tiefen Einblick in die Geschichte dieser
beiden Künstler, geschrieben von Claude
Delay, aus dem Französischen übersetzt von
Tatjana Burr-Tilden. Es wurde mit dem
Prix de l’Essai de l’Académie francaise und
dem Prix Cazes ausgezeichnet.Wer die so
unterschiedlichen Brüder und ihre Werke
kennengelernt hat, sie wertschätzte und
mochte, der wird diese Biografie mögen,
sie gerne lesen und es bis zum Ende kaum
aus der Hand legen.
Zum Buch:
Autor: Claude Delay,
Verlag Rueffer und Rub, ruefferundrub.ch;
Hardcover, 288 Seiten, Fr. 28.–
ISBN 978-3-905894-18-9
CHARAKTERKÖPFE
Die Schweiz hat mehr zu bieten als Schokolade
und hohe Berge: Sie ist Ursprungsland
grossartiger Ideen und Heimat vieler smarter
und kantiger Persönlichkeiten. Menschen,
die etwas bewirken, ihr Umfeld mitreissen
und uns als Gesellschaft vorwärtsbringen.
Frauen und Männer, die wissen, was es bedeutet,
etwas in Bewegung bringen zu wollen.
28 von ihnen werden durch Studentinnen
und Studenten der ZHAW (Zürcher
Hochschule für Angewandte Wissenschaften)
in diesem Buch in Wort und Bild vorgestellt,
darunter auch die Bündner Köchin
Rebecca Clopath und der Bündner Schriftsteller
Arno Camenisch.
Die in diesem Buch versammelten Charakterköpfe
stehen ein für ihre Ideale, sie realisieren
ihre Ideen, berichten von Erfolgen
wie Niederlagen. Sie stellen sich auch kritischen
Fragen und lassen sich «über die
Schulter» schauen.
Zum Buch:
«Charakterköpfe», 400 Seiten, Fr. 34.–,
Verlag Rueffer und Rub, ruefferundrub.ch;
ISBN 978-3-906304-89-2
WOHER ? – WOHIN? APHORISMEN ZU LEBENSFRAGEN
Die Aphorismen von Ernst Reinhardt sind
anregende Kurztexte über das, was uns beschäftigt
im persönlichen Bereich und als
Zeitgenossen in einer Welt, die grosse Probleme
hat. Die Aussagen können keine
fertigen Lösungen bieten, aber das auf den
Punkt bringen, was zu denken gibt. Und
die Möglichkeiten zeigen, im eigenen Leben
und in der Gemeinschaft mit anderen
Menschen den richtigen Weg zu finden.
Das Bändchen handelt von der Sehnsucht
nach Liebe und dem Streben nach Erfolg,
aber stellt stets die Fragen nach der sozialen
Verantwortung und dem Sinn des Lebens.
Wer für jeden Tag ein gutes Wort
und eine hilfreiche Idee sucht, wird in diesem
Büchlein fündig.
Das Umschlagbild und die Zeichnungen
des bekannten Bündner Malers Rudolf
Mirer begleiten auf ideale Weise den Gang
vom «Woher?» zum «Wohin?».
Zum Büchlein:
Autor: Ernst Reinhardt,
Zeichnungen Rudolf Mirer, 96 Seiten,
Fr. 19.80, ISBN 978-3-7245-2414-4
Woher? – Wohin?
Aphorismen zu Lebensfragen
Ernst Reinhardt
Zeichnungen
von Rudolf Mirer
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Jetzt ist genug Heu unten!
Lisa Gensetter / Fotostiftung Graubünden
Jetzt testen:
6 Wochen für CHF 25.–
Phrasendrescherei und Parolenschwingerei gibts doch eigentlich genug. Wer wirklich
mitreden will, liest darum am besten das «Bündner Tagblatt». Denn hier gibts
echte Geschichten mit solid recherchierten Hintergründen. Auch über das Heuen
und Schwingen.
abo.somedia.ch 0844 226 226
Mehr vom Hier.
HIRSCHSPUREN IM
WUNDERLAND TINIZONG
Mittendrin im Surses, im Oberhalbstein, im Parc Ela:
Tinizong-Rona. Die Julia fliesst durchs Tal der Sursetter, einst
eine der rätoromanischen Hochburgen. Tinizong ist
ein schöner Ausgangspunkt für Winter- und Schneeschuhwanderungen.
Eine führt bis Tgant Pensa.
Hirschspuren auf dem schmalen Waldweg,
noch nahe beim Dorf. Die Hirsche haben
Hunger, denkt sich der Betrachter. Vielleicht
taucht sogar ein Hirsch auf der Pensa-Route
auf? Auf die erste Freude folgt leichtes Erschrecken:
Hoffentlich stören die Schneeschuhwandernden das
Wild nicht. Gibt es viel Schnee, wandern die Tiere
weit hinab ins Tal, in der Hoffnung, hier etwas zum
Fressen zu finden.
Sicher ist sicher: Wir bewegen uns vorsichtig über den
knirschenden Schnee. Bald sind wir bei der kleinen
Marienkapelle, die auch schon bessere Zeiten gesehen
hat, und dann auch schon fast auf dem Fahrsträsschen,
das von Tinizong hinauf zur Maiensässsiedlung
Tgant Pensa führt. Ein Stück höher noch, auf
der Parsettens Alp, ist während den beiden Weltkriegen
in den dortigen Erzgruben viel Manganerz
abgebaut worden. Ganz in der Nähe (beim Tinzenhorn
und beim Piz Mitgel) wurden 2007 Saurierspuren
entdeckt, welche als die weltweit ältesten ihrer
Art gelten sollen.
PENSA-ROUTE
RUNDTOUR
Tinizong (1232 m)–Pensa–Cruschetta–
Vardaval–Tinizong. Die Angaben variieren
zwischen 3 und 3 ½ Std. und 7–8 km, ebenso
der Aufstieg der mit 437 m und
550 m angegeben ist. Höchster Punkt 1605 m.
INFOS
www.valsurses.ch, www.surses.ch
AM RANDE DES
SCHUTZGEBIETES
Als wir uns vor unserer Schneeschuhtour «Tinizong
(1232 m) – Pensa - Cruschetta - Vardaval – Tinizong»
ein bisschen über die Route schlau machen wollen,
finden wir es zuerst etwas verwirrend als wir lesen, dass
die Route durch ein Schutzgebiet führt. Doch die nette
Dame bei Savognin Tourismus beruhigt uns gleich
wieder: «Die Meldung», sagt sie, «betrifft diese Route
nicht.» Auf der Webseite schreibt das Parc-Ela-Team
ebenfalls, dass die Naturschutzämter das Schutzgebiet-Polygon
nicht ganz perfekt editiert hätten, es
reiche knapp in die Pensa-Route hinein, aber der betroffene
Weg tangiere das Schutzgebiet nicht. Na dann
nichts wie los.
EIN WUNDERLAND ZWISCHEN
TINIZONG UND PENSA
Der Forstweg, auf den wir bald gelangen, ist schneebedeckt
und mit den Schneeschuhen gut begehbar.
Die Tannen links und rechts tragen alle weisse Schneehauben;
zwei-, dreimal sehen wir an Felsen veritable
Eiszapfengebilde. Es läuft sich leicht dort hinauf.
Nach einer Stunde stehen wir an der Abzweigung
Proschen-Davains (1525 m). Und wissen nicht weiter.
Wo ist Cruschetta? Wir finden keinen Wegweiser. So
laufen wir Richtung der Maiensäss-Siedlung Tgant
Pensa, von wo aus man auch das Tinzenhorn
(3172 m), die Val d’Err, den Ela-Pass, den Piz Ela
(3339 m), den Piz d’Err (3378 m) und die Alp Flix
erreicht. Beim Brücklein sehen wir einen tief verschneiten
Unterstand, unterm Dach ein Bänkchen.
Goldrichtig für ein kleines Picknick.
58
1 Die Landschaft erfreut das Auge. Fotos Karin Huber
2 Schneeschuhläufer auf dem Weg von Tinizong nach Pensa.
Auf fast der ganzen Schneeschuhwanderung flöckelt
es leicht aus dem Wolkengrau. Dieser Himmel hat
uns am Morgen fast daran gehindert, die Schneeschuhe
aus dem Keller zu holen, zumal Meteo Schweiz
Sonne verkündete. Jetzt, dort oben in dieser weissen
Winterwelt, erinnern wir uns an den verhangenen
Morgen: An so einem Tag, so sagten wir uns, kannst
du nicht Ski fahren. Stattdessen kannst du im Bett
bleiben, Langlaufen oder Schneeschuhlaufen … Zum
Glück liessen wir uns vom Grau nicht beeindrucken
und machten uns auf nach Tinizong, wo wir oberhalb
des Dorfes die Schneeschuhe montierten.
WIE IM FILM
Wir fühlen uns wie in einem alten Schwarz-Weiss-
Film unterm Grau. Diese eigenartige Stimmung ist
spe ziell. Die Szenerie mit dem Schneeweiss, welches
mit den fast schwarz wirkenden dunklen Tannen korrespondiert,
ist unwirklich. Es ist unglaublich entschleunigend
und beruhigend so durch die Natur
ohne Hast und Eile zu spazieren.
Bei Pensa entscheiden wir uns, weil wir erneut den
Wegweiser «Cruschetta» nicht entdecken, wieder ein
Stück den Weg zurück zu laufen. Bei einer Weggabelung
sehen wir eine Skispur, die in den Wald hinein
führt. Wir folgen ihr. Nach 50 Metern stehen wir auf
einer Brücke und bestaunen die mit Schneehauben
bedeckte Steinwelt im Bach. Etwas weiter hinten bemerken
wir dann den Hinweis «Cruschetta» und auch
die violett bemalten Stangen, welche die Pensa-Route
markieren. Na also. Es braucht nur ein wenig Ausdauer.
Ausserdem beginnt hier der allerschönste Teil der
Schneeschuhwanderung.
DIE LANDSCHAFT:
EINFACH ZAUBERHAFT
Der Blick wird weit, die Sicht zwischen den Tannen
frei. Das Oberhalbstein liegt uns zu Füssen. Wir blicken
hinüber zu ein paar einzelnen Maiensässen. Das
muss Proschen sein, eine offene Waldlichtung. Und
plötzlich sehen wir sie: Ein ganzes Rudel Hirsche,
friedlich, ungestört Nahrung suchend. Ein bisschen
ärgern wir uns jetzt, dass wir das Fernglas nicht in den
Rucksack gesteckt haben.
Wir marschieren gemütlich weiter, kommen zu den
ersten tief verschneiten Maiensässen der Siedlung Plaz
Beischen, ein Aussichtsort mit Blick hinunter nach
Savognin, hinüber zu den Maiensässen in Proschen
Davains und Proschen Dafora. Hinter den Wolken
verstecken sich die Berggipfel, der nahe Piz Vurver,
das Muttner Horn, der Piz Beverin ... Ab hier, so sagt
der Wegweiser, ist Tinizong in einer Stunde erreichbar,
Tgant Pensa in einer halben.
Karin Huber
59
GRAUBÜNDEN VON
EINER ANDEREN
EXKLUSIVEN SEITE
«Graubünden Exclusiv» hat in Zusammenarbeit mit
Graubünden Ferien für Sie spezielle Winterneuheiten notiert:
NEUE ERLEBNISSE UND ANGEBOTE
Disentis
Laax
Vals
Chur
Arosa
Lenzerheide
Savognin
Klosters
Davos
St. Moritz
Zernez
Samnaun
1
LOIPEN-SKEACHER, DER LANGLAUF
LEHRER FÜR SPONTANE
Langlaufen ist ein dynamischer und attraktiver Wintersport.
Technisch ist die Disziplin aber nicht ganz
einfach. Für Anfänger gibt es in Savognin und in weiteren
Graubündner Destinationen deshalb neu
Loipen- Skeacher. Im Gegensatz zum klassischen Unterricht
muss man sie nicht im Voraus buchen, stattdessen
wartet der Skeacher am Loipen-Rand und
kann an Ort und Stelle für eine Kurzlektion angeheuert
werden.
graubuenden-erleben.ch/skeacher
© Arosa Tourismus/Nina Hardegger-Mattli
2
2
AROSA: EISBADI IM UNTERSEE
Der Untersee in Arosa wird auch im Winter von hartgesottenen
Wasserliebhabern zum Baden genutzt. Eisbaden
aktiviert Körper und Seele, ist gesund und
nachhaltig. Neu gibt es am Untersee ab diesem Winter
einen offiziellen Badeplatz, der für alle Besucher
zugänglich ist. Neben dem Badeplatz sind auch eine
Sauna, Feuerschale und Liegestühle geplant, die das
magische Wintererlebnis abrunden und für die richtige
Winteridylle sorgen.
eisbadi.ch
60
© Pradaschier AG Top
3
© Lytefire
4
3
CHURWALDEN:
ZIPLINE PRADASCHIER
Seit September können Besucher des Erlebnisbergs
Pradaschier in der Ferienregion Lenzerheide mit der
neu erbauten Seilrutsche auch im Winter den Berg
hinunter brausen: Mit der Zipline fliegt man sicher
befestigt an einem Drahtseil hängend mit bis zu
110 Stundenkilometern talwärts. Während des zweiminütigen
Flugs werden 1739 Meter zurückgelegt.
Das nach dem sanften Start kommende Gefälle von
29 Prozent verleiht ein Gefühl des freien Falls.
pradaschier.ch/zipline
4
FIDERISER HEUBERGE:
SAUNIEREN MIT SOLARENERGIE
Auf den Fideriser Heubergen steht ab diesem Winter
die erste Lytefire Sauna, die mit Solarenergie betrieben
wird. Erhitzt wird sie, indem Sonnenlicht mit
Spiegeln gebündelt und durch ein Fenster ins Innere
projiziert wird. Dort trifft der konzentrierte Sonnenstrahl
auf den Saunastein – Dampf und Wärme entstehen.
Die Sauna erreicht so Temperaturen zwischen
60 und 100 ° Celsius und soll in Zukunft die Wärme
bis zu sechs Stunden speichern.
lytefiresauna.com
5
FIDERISER HEUBERGE: WINTER
WANDERUNG ZWISCHEN TÄLERN
Im Sommer sind Wanderungen vom Schanfigg ins
Prättigau beliebt. Ein neuer Winterwanderweg macht
dies nun auch im Winter möglich. Er verläuft vom
Skigebiet Hochwang ins Skigebiet Fideriser Heuberge.
Da einem die Bergbahn einige Höhenmeter
abnimmt, ergibt sich eine gemütliche rund dreistündige
Tour. Sie punktet durch die Aussicht: Erst kann
man die Berge von Arosa und Lenzerheide, dann diejenigen
des Rätikons bewundern.
graubuenden-erleben.ch/Heuberge-Hochwang
6
FLIMS: WINTERWANDERUNG
VON GANG ZU GANG
Wandern und Schlemmen – Flims Laax bietet neu auch
im Winter Kulinariktrails an, auf denen man von Gang
zu Gang und von Restaurant zu Restaurant wandert.
Der «Wald und Winter»-Trail führt Gourmets durch
den Flimserwald, vorbei am Cauma- und Crestasee, zu
drei kulinarischen Stationen. Der «Berg und Winter»-Trail
bringt Geniesser in die Höhe und auf aussichtsreiche
Winterwanderwege zu vier Bergbeizen.
graubuenden-erleben.ch/winter-kulinariktrail
7
LAAX: BOGENPARK IM WINTER
Im Hubertus Bogenpark können Gäste neu auch im
Winter ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Mit
der Bergbahn geht es von Laax nach Plaun, wo man
mit Schneeschuhen, Pfeil und Bogen ausgerüstet
wird. Anschliessend führt der signalisierte Schneeschuhwanderweg
von Posten zu Posten. Unterwegs
lernt man nicht nur das Bogenschiessen, sondern
auch vieles über die lokalen Wildtiere und warum es
in Graubünden die Jagd gibt.
graubuenden-erleben.ch/hubertus-bogenpark
61
UNTERENGADIN UND VAL MÜSTAIR:
MEHRTAGES-SCHNEESCHUHTOUR
Auf der neuen Mehrtagestour «Via Silenzi» erlebt
man Schneeschuhlaufen in seiner schönsten Form.
Nach der Schlittenfahrt in den kleinen Weiler
S-charl am Rande des Schweizerischen Nationalparks
geht es in zwei Tagesetappen nach Lü in der Val
Müstair und weiter auf den Ofenpass. Der Schneeschuhtrail
führt durch freies Gelände und ist nicht
präpariert. Für Einsteiger wird die Tour an ausgewählten
Daten geführt angeboten.
graubuenden-erleben.ch/via-silenzi
JUBILÄEN
11
© Lenzerheide Marketing und Support AG
8
LENZERHEIDE:
THEMENWEG «SENDA CULTURA»
Die Senda Cultura macht die Kultur der Ferienregion
Lenzerheide erlebbar. 21 Tafeln in Lenzerheide und
Valbella erzählen die Geschichte «vom Maiensäss zur
beliebten Ferienregion». Die Senda Cultura kann dabei
in einem Stück als Erlebnisweg abgelaufen werden,
dies ist jedoch nicht zwingend. Jede Tafel ist mit
einem QR-Code versehen, durch den weitere Informationen
erlangt werden können.
graubuenden-erleben.ch/senda-cultura
9
MADULAIN: EISWEG VON EINEM
DORF ZUM NÄCHSTEN
Auf Schlittschuhen durch die verschneite Winterlandschaft
und entlang gefrorener Flüsse gleiten? Das
gibt es nur in Graubünden; zum Beispiel im Engadin.
Diesen Winter verbindet zum ersten Mal eine Eisbahn
die Dörfer Madulain und Zuoz. Dieser sogenannte
Eisweg schlängelt sich auf rund drei Kilometern
durch die Auenlandschaft des breiten Hochtals
und entlang des namensgebenden Flusses, dem Inn.
graubuenden-erleben.ch/eisweg-madulain
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25 JAHRE: 7132 THERME
Die vom Star-Architekten Peter Zumthor aus einheimischem
Quarzit erstellte Therme steht da, wo die
einzige Thermal-Mineralquelle Graubündens, die
St.-Peters-Quelle, mit 30 Grad aus dem Boden sprudelt.
Die Therme ist von zeitloser Qualität und
schlichter Eleganz. Sie besinnt sich zurück auf das ursprüngliche
Erlebnis des Badens: den Kontakt mit
dem Stein und dem unterschiedlich warmen Wasser.
7132.com
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10 JAHRE: BRÜCKE 49
Vor 10 Jahren eröffneten Ruth Kramer und Thomas
Schacht die Brücke 49 mit vier Zimmern im Bergdorf
Vals. 2019 erweiterte das Paar ihr B & B um die
Brücke- 49-Herberge mit drei Studios und der Werkstatt,
einem Raum für vieles – von Yoga bis Sitzungen.
Das B & B und die Herberge zeichnen sich durch ihr
reduziertes nordisches Design aus. Gemütlichkeit
und Komfort kommen in beiden Unterkünften trotzdem
nicht zu kurz.
brucke49.ch
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© Global Image Creation
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© TCS Schweiz
ABENTEUER
WINTERCAMPING
Campingplätze sind so beliebt wie noch nie. In Graubünden
übrigens das ganze Jahr: Denn zahlreiche
Campingplätze in Graubünden bieten für die kalte
Jahreszeit komfortable Glamping-Unterkünfte an.
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TCS CAMPING
SCUOL
Auf dem Camping Scuol übernachten Gäste das ganze
Jahr über in gemütlichen Pods für bis zu vier Personen.
Ausgestattet sind die Iglu-ähnlichen Holzhütten
mit Betten und in der grösseren Ausführung mit einem
kleinen Küchenbereich und einem Tisch. Strom
ist in allen Pods vorhanden. Ausflugstipp: Der Gratis-Skibus
bringt Gäste zu den nahegelegenen Bergbahnen
des Skigebiets Motta Naluns.
graubuenden-erleben.ch/camping-scuol
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CAMPING FLIMS
Die Pods auf dem Campingplatz Flims gibt es für zwei,
drei oder vier Personen. Sie sind mit Betten, Licht,
Strom und Heizung ausgestattet. Für einen guten Start
in den Tag gibt es eine «Bed & Breakfast»-Option mit
Frühstück im Camping-Café. Ausflugstipp: Regionalbusse
bringen Gäste kostenfrei zur Talstation des Skigebiets
Laax. Die Winterwanderwege durch den Flimserwald
führen direkt am Camping vorbei.
camping-flims.ch
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CAMPING SUR EN IN SENT
Auf dem Ganzjahres-Campingplatz Sur En stehen
Gästen unterschiedliche Mietunterkünfte zur Verfügung:
Vom Blockhaus über verschieden grosse Campinghäuschen
bis zum Schlaffass und Schlafcontainer.
Ausflugstipp: Neben dem Camping liegt der Eisweg
Engadin, eine drei Kilometer lange Eisbahn, die sich
durch den Winterwald schlängelt. Schlittschuhe können
vor Ort gemietet werden.
suren.ch
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CAMPING ST. CASSIAN
IN LENZERHEIDE
Dank dem Trocknungsraum für Wintersport-Ausrüstung,
Schuhe und Kleider bleibt in den kuscheligen
Pods auf dem Campingplatz St. Cassian genügend
Platz für zwei bis drei Personen. Wer eine grössere
Unterkunft und eigene Küche vorzieht, mietet stattdessen
ein geräumiges Chalet für bis zu sechs Personen.
Ausflugstipp: In der nahegelegenen Biathlon-
Arena können Gäste Schnupperkurse belegen.
camping-lenzerheide.ch
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CAMPING GRAVATSCHA
IN SAMEDAN
Im Winter – und natürlich auch im Sommer – können
Gäste auf dem Camping Gravatscha in Samedan
neun modern eingerichtete Holzbungalows mit Küche,
kleinem Bad, Wohn- und Schlafbereich mieten.
Ausflugstipp: Die Loipe des Engadin Skimarathons
und zahlreiche Winterwanderwege befinden sich in
unmittelbarer Nähe des Campingplatzes.
camping-gravatscha.ch
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CAMPING MORTERATSCH
IN PONTRESINA
Schlaffässer für zwei oder Holzhäuschen für bis zu
vier Personen – auf dem zweithöchsten Campingplatz
der Schweiz übernachtet man auch im Winter gemütlich.
Die Betten der Mietunterkünfte sind nordisch
bezogen, sodass der Schlafsack zu Hause bleiben
kann. Ausflugstipp: Am Campingplatz führt eine Loipe
und ein Winterwanderweg vorbei. Zudem ist er
ideales Basislager für Skitourengänger.
camping-morteratsch.ch
IM, AM UND AUF DEM EIS
Attraktionen aus Eis haben eines gemeinsam: Sie sind
alle vergänglich. Zum Glück gibt es Menschen, welche
die Arbeit, sie zu erbauen, trotzdem Jahr für Jahr
auf sich nehmen.
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EISKLETTERN: MIT PICKEL UND
STEIGEISEN DIE EISWAND HOCH
Wenn die Temperaturen den Nullpunkt nicht mehr überschreiten,
gefrieren am Ende des Sertigtals bei Davos die
Wasserfälle und die Eiskletterer reisen an. Mit Steigeisen
an den Füssen und Pickeln in den Händen arbeiten sie
sich Schritt für Schritt die Eiswand hoch. Für abenteuerlustige
Outdoor-Sportler bieten die Bergführer Gotschna
Schnupperkurse im Eisklettern an. Klettererfahrung
ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
graubuenden-erleben.ch/eisklettern
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IGLU-DORF:
SCHLAFEN IN SCHNEE UND EIS
Jedes Jahr aufs Neue wird mitten im Skigebiet Parsenn
ein Iglu-Dorf aus Schnee und Eis errichtet. Es
besteht aus 14 Schlaf-Iglus – von der romantischen
Suite mit Jacuzzi bis zum Familienzimmer für bis zu
sechs Personen –, Gemeinschafts-Sauna und -Whirlpool,
Bar und Restaurant. Tagsüber steht das Iglu-
Dorf allen offen, zum Beispiel für einen Glühwein an
der Bar oder für ein Fondue im Restaurant.
graubuenden-erleben.ch/iglu
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BERGBILDER VON ROLF BRÄM
Seit vielen Jahren schafft Rolf Bräm ungewöhnliche
und kraftvolle Bergbilder. Seine Berge leuchten. Sind
Flächen, Farben, Rhythmus. Im Engadin und Bergell
war er manche Jahre als Tour- und Malferien-Leiter
unterwegs. Er ist bekannt durch Ausstellungen in der
ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus.
In einer Dauerausstellung im Hotel Schweizerhaus
Maloja zeigt Rolf Bräm eine grosse Auswahl seiner
markanten Engadiner und Bergeller Bergbilder.
www.rolfbraem.ch
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NATUREISFELD: SCHLITTSCHUH
LAUFEN MIT AUSSICHT
Auf der Alp Raguta liegt auf 1952 m ü. M. eines der
höchsten und schönsten Eisfelder Europas. Ob beim
Schlittschuhlaufen oder Eisstockschiessen – die Augen
vom Bergpanorama abzuwenden, fällt schwer.
Wer sich vom kalten Spass aufwärmen will und neue
Energie braucht, kostet in der Berghütte nebenan die
Spezialität des Hauses: Maluns, ein traditionelles
Graubündner Gericht aus Kartoffeln, das mit Bergkäse
und Apfelmus serviert wird.
alpraguta.ch
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EISWEGE: SCHLITTSCHUHLAUFEN
DURCH DEN WINTERWALD
Wie wär’s, auf schmalen Kufen durch den verschneiten
Winterwald und entlang gefrorener Flüsse zu gleiten,
anstatt die immer gleichen Runden auf der Eisbahn zu
ziehen? Das geht nur in Graubünden. Sobald die Temperaturen
es erlauben, werden in Sur En, in Madulain
und im Albulatal Wanderwege in mehrwöchiger Arbeit
in Eisbahnen verwandelt. Einmal fertig, bieten die
Eiswege ein rasantes Vergnügen für Schlittschuhläufer.
graubuenden-erleben.ch/eiswege
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EISFISCHEN: GEDULDSSPIEL AUF
DEM GEFRORENEN SEE
Was rund um den Polarkreis Tradition hat, kann man
auch im Engadin erleben: Eisfischen. Mit seinen tiefen
Temperaturen und grossen Seen ist das Hochtal
prädestiniert für die gemütliche Winteraktivität und
seit 2019 ist das Eisfischen auf dem Silsersee auch erlaubt.
Am häufigsten beisst der Namaycush, der amerikanische
Seesaibling, an. Oft sind die Exemplare,
die gefangen werden, bis zu einem Meter lang.
graubuenden-erleben.ch/eisfischen
ANZEIGE
Chats
Jürg (spontastic)
online
Jungs, wo sind iar? Miar würen
gern mit em Shooting fürs Inserat
starte!
15:21
Ups... isch das scho hüt? Sorry, üs
isch leider öppis drzwüschet koh.
15:23
Was „öppis drzwüschet cho“?
Also mal wieder an spontastic-
Deal, oder?
15:28
Der neue Marktplatz für
spontane Freizeiterlebnisse
in deiner Region.
15:50
spontastic.ch
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VORSCHAU AUF
SOMMER 2022
CRESTA PALACE CELERINA:
ENTDECKEN, ERLEBEN, ERHOLEN
Ein Hotel mit Geschichte geht neue Wege,
einen Weg zwischen Tradition und Moderne.
Zu erzählen hätten das Hotel und
die Gastgeber an dieser Stelle vieles. Doch
es ist die Vorfreude, die dazugehört, das
Herzklopfen vor dem Unbekannten. Als
Gast können Sie dieses schöne Haus selber
kennenlernen. Gespannt?
Die Gastgeber freuen sich darauf, wenn
die Gäste ihr Hotel selbst entdecken,
wenn sie neue Perspektiven an einem Ort
voller frischer Energie erleben und wenn
sie den individuellen Luxus geniessen.
Egal, auf welchem Berg die Hotelgäste auf
der Piste carven, egal in welchem Tal sie
auf der Loipe unterwegs sind, auf welchen
Winterwanderwegen sie die Aussicht geniessen
oder auf welcher Eisfläche sie gerade
Spuren hinterlassen – das Hotel Cresta
Palace Celerina bietet die beste Ausgangslage
mit «Ski In & Ski Out». Die Gastgeber
freuen sich sehr auf Sie!
HERAUSGEBERIN UND VERLAG
Somedia Production AG
Sommeraustrasse 32
Postfach 491, CH-7007 Chur
www.somedia.ch, www.exclusiv.ch
VERLAGSLEITUNG
Ralf Seelig
Telefon + 41 (0) 81 255 54 56
ralf.seelig@somedia.ch
REDAKTION
Karin Huber
Mobile + 41 (0) 79 638 85 85
info@kh-media.ch
LAYOUT
Noemi Bühler
VIADUCT
7000 Chur
ANZEIGEN UND PROMOTION
Somedia Production AG
Sommeraustrasse 32
Postfach 491, CH-7007 Chur
Telefon + 41 (0) 81 255 50 65
info@somedia-production.ch
ERSCHEINT/AUFLAGE
2 × pro Jahr: Anfang Juni und Dezember
18 000 Exemplare pro Ausgabe
EINZELVERKAUFSPREIS
Fr. 15.– (inkl. MWST) (plus Versand kosten)
JAHRESABONNEMENT
Fr. 28.– (inkl. MWST)
HEFT- UND ABOBESTELLUNGEN
Kundenservice/Abo
Sommeraustrasse 32
Postfach 491, CH-7007 Chur
Telefon 0844 266 266
abo@somedia.ch
NOBLE IMMOBILIEN: NOBILIS ESTATE AG
DISTRIBUTION UND STREUUNGS KONZEPT
Das Magazin «Graubünden Exclusiv» liegt in rund
300 Fünf-, Vier- und Drei sternhotels in Grau bünden
und Bad Ragaz auf, wird den Abonnenten im Inund
Ausland zu gestellt, ist im National parkzentrum
präsent, liegt in Top-Restau rants, in Ban ken,
Versicherungen, exklusiven Geschäften, Bou tiquen,
Galerien, Museen, Arzt - und Zahnarzt praxen,
Reise büros und Touris mus vereinen auf.
Nächstes Jahr publizieren wir ein spannendes
Interview mit David Hauptmann, dem
Gründer und CEO von Nobilis Estate AG.
Aus Leidenschaft und mit viel Herz für
Immobilien und Architektur hat er das Unternehmen
2012 gegründet. Der feine Unterschied
liegt im persönlichen Service, einer
feinsinnigen und nicht nur nationalen, sondern
auch internationalen Vermarktung als
Mitglied von Leading Real Estate Companies
of the World und Luxury Portfolio
International, einem einzigartigen Liegenschaftsverständnis,
der eigenen Inhouse-Werbeagentur
sowie dem Auge fürs Schöne.
Flexibilität gepaart mit Ideenreichtum machen
Nobilis Estate AG anders. Büros sind
in Zug, Zürich und Fürstenau.
David Hauptmann, Gründer und CEO
von Nobilis Estate AG.
TITELBILD
© Robert Bösch
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