Waffenmarkt-Intern 12/2021
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe
WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.
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<strong>12</strong>/Dezember <strong>2021</strong> – G 25272<br />
Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />
Böller-Verbot:<br />
Wieder ein stilles<br />
Silvester?<br />
Das war <strong>2021</strong><br />
Ein Blick zurück – Katasprophen,<br />
viel Engagement und Jubilare.<br />
Aus dem VDB<br />
Interview mit Jürgen Triebel, Forderungspapier<br />
zum NWR und der<br />
NWR-Praxistipp Nr. 16.<br />
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viel zu langen Messepause dürfen<br />
wir jetzt alle wieder zuversichtlich<br />
in die Messezukunft schauen. Aber<br />
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EDITORIAL<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 3<br />
Airsoft bald<br />
erlaubnispflichtig?<br />
Hat eigentlich jemand die Kiste der Pandora geöffnet? Vielleicht kein Feuerwerk<br />
zu Silvester, dafür Bleiverbot und intransparente Entscheidungsvorlagen<br />
zur Verschärfung des Waffengesetzes für Erwerb und Besitz von Schreckschusswaffen.<br />
Da macht die Evaluierung der EU-Feuerwaffenrichtlinie wie erwartet<br />
den Sack noch richtig zu! Irgendwie endet das Jahr schlimmer, als es<br />
begann. Dabei hätte unser Land doch sicher größere Sorgen, oder?<br />
Transparenz sieht anders aus: Die Innenministerkonferenz (IMK) beauftragt<br />
das Bundesinnenministerium (BMI) mit der Ausarbeitung neuer Gesetzesregelungen<br />
zu Erwerb und Besitz von Schreckschusswaffen. So weit, so gut.<br />
Fatal ist, dass außer den beiden genannten niemand weiß, auf welcher Gutachtengrundlage<br />
diese Waffenrechtsnovelle ausgearbeitet werden soll.<br />
Erst, wenn ein Referentenentwurf da ist, werden die betroffenen Interessenverbände<br />
beteiligt. Mittlerweile wissen wir ja, dass zu diesem Zeitpunkt die<br />
Messe meist längst gelesen ist. Aktuell setzt der VDB alles daran, früher<br />
einbezogen zu werden. Ob das am Ende nur durch eine Klage möglich sein<br />
wird, ist noch offen. Doch selbst wenn es vordergründig um Schreckschuss<br />
geht: Es wird dabei sicher nicht bleiben, wenn es zu einer Novellierung des<br />
Waffenrechtes kommt. Auch das ist ein Erfahrungswert.<br />
Keine Überraschung ist die Evaluierung der EU-Feuerwaffenrichtlinie. Diese<br />
war für <strong>2021</strong> angekündigt und der Bericht liegt nun vor. Wir gehen auf Seite 19<br />
noch ausführlich auf diesen Bericht ein. Nur eines will ich gerne vorwegnehmen,<br />
denn Branchenkenner haben lange schon davor gewarnt: Die Regelungen<br />
im Airsoft-Bereich werden sich drastisch ändern. Hoffentlich ist<br />
die Szene so clever, sich hinter einem Interessenverband zu einen und dadurch<br />
präsent zu sein, wenn sich die Ministerialbürokratie ihrer annimmt.<br />
Schon wieder werden Forderungen laut, das Silvesterfeuerwerk<br />
zu verbieten. Nur so könnte man die Notaufnahmen<br />
entlasten. Glaubt eigentlich irgendjemand,<br />
die Menschen würden sich<br />
ewig und immer wieder wegsperren<br />
lassen? Ist es<br />
nicht viel zielführender,<br />
zu Feiern<br />
im<br />
kleineren Kreis aufzurufen, die Gastronomie mit 3G/2G/2G+ offen zu lassen<br />
und damit den berüchtigten „Corona-Partys“ aus dem letzten Winter das<br />
Wasser abzugraben? Dann könnte es auch jeder bunt-glitzernd krachen<br />
lassen und sich von <strong>2021</strong> verabschieden. Ich bin sicher, unsere Mitbürgerinnen<br />
und -bürger brauchen ein ordentliches Silvester für die mentale Gesundheit<br />
und der Fachhandel braucht es, um die Knaller vom letzten Jahr<br />
aus dem Lager zu bekommen: Win-Win!<br />
Zum Redaktionsschluss ist noch nicht klar, wie wir Silvester feiern werden.<br />
Doch klar ist, dass Sie gerade das letzte Editorial des Jahres <strong>2021</strong> lesen. Darum<br />
nutze ich die Gelegenheit, schon mal ein kräftiges Jahresendgeschäft<br />
zu wünschen und dann natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Bleiben Sie gesund,<br />
Ihr<br />
Roland Zobel<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 4 INHALT I CONTENT<br />
INHALT<br />
EDITORIAL SEITE 3<br />
KURZNACHRICHTEN I MAKE IT SHORT! SEITE 6<br />
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE SEITE 7<br />
WAFFENRECHT SEITE 17<br />
TERMINE I APPOINTMENTS SEITE 22<br />
VDB – VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER<br />
UND WAFFENFACHHÄNDLER SEITE 24<br />
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY SEITE 30<br />
SORTIMENT I ASSORTMENT SEITE 35<br />
Seite 17<br />
LIEFERANTEN-LEXIKON SEITE 41<br />
IMPRESSUM I IMPRINT SEITE 40<br />
Waffenrecht u. a.:<br />
- Phantom-Problem:<br />
Der „Kleine Waffenschein“<br />
- Realitätsfern: Das<br />
Bleiverbot der ECHA<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © malkovkosta – Adobe Stock, ZeissKlötzli, Benedikt Krainz
INHALT I CONTENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 5<br />
Bilder: © VDB, © Daniel Guthannß, © Pixabay, Klötzli, © artefacti - stock.adobe.com<br />
Seite 24<br />
Aus dem VDB – Interview mit Jürgen Triebel<br />
Messerwelt – Mora-Fischmesser im Test<br />
Seite 39<br />
Das war <strong>2021</strong><br />
Ein Blick zurück – Katasprophen,<br />
viel Engagement und Jubilare.<br />
ab Seite 8<br />
Seite 30<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 6<br />
KURZNACHRICHTEN I<br />
MAKE IT SHORT!<br />
KURZNACHRICHTEN<br />
EAW<br />
sagt Danke.<br />
Zum Jahreswechsel möchten wir die Chance<br />
nutzen und uns bei unseren Kunden in über<br />
40 Ländern herzlich für das Vertrauen und<br />
die generationsübergreifende Treue zu<br />
unseren Produkten bedanken.<br />
Auch im neuen Jahr sind wir<br />
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Hr. Pawlofsky<br />
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Einzelhandel bleibt optimistisch<br />
Trotz der getrübten Konjunkturerwartungen rechnet der Handelsverband<br />
Deutschland weiterhin mit einem Wachstum von 1,5 Prozent in diesem<br />
Jahr, was er mit der starken Kaufkraft der deutschen Konsumenten begründet,<br />
die im letzten Jahr sehr viel Kapital ansparen konnten.<br />
www.einzelhandel.de<br />
Privatvermögen<br />
Wie die Deutsche Bundesbank mitteilte, ist das Vermögen der Privathaushalte<br />
in Deutschland in Bareinlagen und Wertpapieren mit 7.325 Milliarden<br />
Euro auf ein neues Rekordhoch geklettert. www.bundesbank.de<br />
Lieferengpässe verlangsamen Wachstum<br />
Jedes zweite Mittelstandsunternehmen ist derzeit von Lieferengpässen bei<br />
Rohstoffen und Vorprodukten betroffen. Dadurch dürften sich die Prognosen<br />
für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten korrigieren.<br />
www.kfw.de<br />
DHL erhöht Paketpreis<br />
Wie DHL mitteilte, müssen Geschäftskunden ab sofort mehr für Pakete ausgeben.<br />
Grund seien Investitionen in die Infrastruktur und den klimafreundlicheren<br />
Transport. www.dpdhl.de<br />
Auftragseinbruch Industrie<br />
Im August ist die Anzahl der Aufträge gegenüber dem Vormonat um 7,7 Prozent<br />
zurückgegangen, was aber auch auf Betriebsferien in einigen Branchen und<br />
weniger Bedarf, zurückzuführen sei. Das Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie geht jedoch davon aus, dass sich dieser Trend nicht kurzfristig<br />
nicht ändern wird. Im Gegenzug verbesserte sich im Dienstleistungsgewerbe<br />
das Geschäftsklime weiter. www.bankenverband.de + www.bmwi.de<br />
Förderjahr <strong>2021</strong><br />
Das Fördervolumen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist im Jahr<br />
2020 aufgrund der Hilfsmaßnahmen während der Coronaepidemie enorm<br />
angestiegen und einen historischen Höchstwert von 135,3 Milliarden Euro<br />
erreicht. www.kfw.de<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © photokozyr – Adobe Stock
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 7<br />
FIRMEN UND PERSONEN<br />
AKAH: Thomas Kind-Lundt übernimmt<br />
Leitung Digital & Print<br />
Seit 2016 ist Thomas Kind-Lundt Inhaber<br />
des Jagdscheins.<br />
Anfang November hat Thomas Kind-<br />
Lundt die Leitung über den Digitalund<br />
Printbereich bei der Albrecht<br />
Kind GmbH übernommen. Ihm war<br />
es wichtig, neue Impulse aufzunehmen,<br />
bevor er in den Familienbetrieb<br />
einsteigt. Nachdem er seinen<br />
BWL-Bachelor in Bayreuth und den<br />
Master im Marketing-Bereich abgeschlossen<br />
hatte, arbeitete er zwei<br />
Jahre bei EMP (Teil der Warner Music<br />
Group) als Analyst. „Hier konnte<br />
ich mein akademisches Marketing-<br />
Wissen um praktische Erfahrungen<br />
ergänzen. Die erlernten Analyse-Verfahren, sowie das Mindset aus der E-<br />
Commerce-Welt, werden mir sicherlich auch bei meiner neuen Tätigkeit<br />
hilfreich sein.“<br />
Seit langem steht für ihn fest, dass er bei der Firma Albrecht Kind mitarbeiten<br />
möchte. „Familiär verbindet mich natürlich einiges mit AKAH, da ich der<br />
fünften Generation angehöre. Aber in erster Linie ist es das Thema Jagd, das<br />
mich interessiert. Hier kommen emotionale, ethische und technische Aspekte<br />
zusammen, die zu einer sehr facettenreichen Branche führen. Als Jäger<br />
begreife ich Jagd als Lebensgefühl, welches ich gerne in meine Arbeit<br />
mit einfließen lassen möchte. Mit meiner künftigen Tätigkeit bei AKAH kann<br />
ich meine Leidenschaft für die Jagd mit meinem Beruf verbinden“, führt Thomas<br />
Kind-Lundt aus. „Ich freue mich sehr auf eine spannende Zeit bei AKAH,<br />
in der wir gemeinsam viele spannende Projekte anstoßen werden.“<br />
www.akah.de<br />
cj<br />
Bilder: © ivanko80 – Adobe Stock, © AKAH, © Umarex<br />
Umarex: Wechsel<br />
im Außendienst<br />
Zum Jahreswechsel verabschiedet Umarex seinen Außendienstmitarbeiter<br />
Jürgen Radomski in den wohlverdienten Ruhestand. Nach mehr als 2 Millionen<br />
zurückgelegten Kilometern und einer von Vertrauen und Zuverlässigkeit<br />
geprägten Zusammenarbeit blickt Umarex dankbar auf 40 gemeinsame<br />
Jahre mit Herrn Radomski zurück. Florian Breidenbach, fachhandelserfahrener<br />
Sportschütze, übernimmt die Betreuung des Fachhandels im Gebiet<br />
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Das Umarex-Team wünscht Florian<br />
Breidenbach für seine neuen Aufgaben viel Erfolg und bedankt sich bei<br />
Jürgen Radomski für die jahrzehntelange Treue.<br />
www.umarex.de<br />
ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Von links: Eyck Pflaumer (geschäftsführender Gesellschafter), Florian Breidenbach<br />
(Vertrieb Außendienst Deutschland), Jürgen Radomski (Vertrieb Außendienst<br />
Deutschland), Oliver Lux (Gesamtvertriebsleiter).
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 8 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Fachkundeschulung beim Waffenhandelskontor<br />
Neben dem Handel mit Waffen, Optik und sonstiger Jagdausrüstung bietet<br />
das Waffenhandelskontor in Reichelsheim nun zusätzlich auch verschiedene<br />
Kurse für die Praxis an, zum Beispiel die Fachkundeschulung. „Wir haben<br />
erkannt, dass immer mehr Schützen und Jäger sich damit beschäftigen,<br />
selbst in den Handel einzusteigen. Dafür benötigen sie die bestandene<br />
Fachkundeprüfung für den Handel mit Waffen und Munition gemäß § 21 und<br />
22 WaffG., die sogenannte Waffenhandelserlaubnis. Und genau hier können<br />
wir mit unserer Erfahrung helfen. Wir machen unsere Schüler fit in den Belangen<br />
Waffenrecht, allgemeine Waffengesetz-Verordnung, Neuregelung<br />
des Waffenrechts, technische Identifikation von Waffen und Munition, Handelsfähigkeit<br />
von Waffen und Munition, Unterscheidungsmerkmale von zum<br />
Beispiel Waffenbesitzkarte, Jagdschein, Munitionshandelsbuch,<br />
vertiefende Kenntnis im Umgang<br />
und Handhabung von Kurz- und Langwaffen<br />
und anderen Dingen mehr. Und auch danach<br />
stehen wir mit Rat und Tat zur Seite“, so Sven<br />
Steinrück, Inhaber der PHV GmbH und des Waffenhandelskontors. Der Kurs<br />
dauert drei Tage und endet mit der Prüfung vor der IHK. Voraussetzung für<br />
die Teilnahme am Lehrgang ist das Einverständnis der zuständigen Behörde.<br />
„Wir klären vorher alles genau ab, was nötig ist. Zudem helfen wir auch<br />
bei der Findung von Übernachtungsmöglichkeiten“, so Steinrück.<br />
www.waffenhandelskontor.de<br />
ali<br />
Trauer um Josef Hensch<br />
Am 10. Oktober <strong>2021</strong> starb Josef<br />
Hensch, langjähriger Vertriebsleiter<br />
der Firma Albrecht Kind GmbH.<br />
Josef Hensch trat 1974 in die Firma<br />
als Leiter des Waffen- und Munitionslagers<br />
ein. Bereits fünf Jahre<br />
später wurde ihm aufgrund seiner<br />
enormen technischen und jagdlichen<br />
Kenntnisse die Gesamtleitung<br />
von Büchsenmacherei und Sattlerei<br />
übertragen. Seine Kreativität in der<br />
Produktentwicklung war unerschöpflich.<br />
Noch heute tragen Polizisten<br />
in ganz Deutschland das von<br />
ihm wesentlich mitentwickelte Pendelsteg-Holster. Viele Spezialitäten des<br />
Hauses AKAH – wie Sitzstöcke, Rucksäcke, Gewehrriemen, Gewehrkoffer,<br />
Jagdtaschen, Holster – gehen auf ihn in der Weiterentwicklung oder Erfindung<br />
zurück. Ab 1983 wurde Herr Hensch mit der Leitung des Verkaufs Inland<br />
betraut. Auf fachlicher und menschlicher Ebene baute er wertvolle<br />
Kundenkontakte auf. Ganz besonders engagierte er sich in der Ausbildung<br />
von Jungjägern und im Schießtraining. 2001 wechselte er in den verdienten<br />
Ruhestand.<br />
Die Firma AKAH schätzte Henschs Verbundenheit mit dem Unternehmen<br />
sehr: „Seine Ehrlichkeit und Offenheit, seine Zuverlässigkeit und unbedingte<br />
Treue zur Firma schufen ein echtes Vertrauensverhältnis mit Geschäftsleitung<br />
und Mitarbeitern, welches auch noch über sein Ausscheiden hinaus<br />
andauerte. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.“<br />
www.akah.de<br />
cj<br />
Tue Gutes – und rede darüber<br />
Das Jahr <strong>2021</strong> hat weltweit vermutlich mehr Leid und Not denn je gebracht:<br />
Corona, politische Konflikte, gesellschaftliche Unruhen und<br />
Umweltkatastrophen haben zahlreiche Menschen das Leben gekostet<br />
oder sie in Hunger und Armut gestürzt. Das sind die Momente, in denen<br />
man dankbar ist, nicht selbst von solchem Unheil betroffen zu<br />
sein. Doch darüber hinaus bewegt es oftmals den ein oder anderen,<br />
jetzt aktiv zu werden und zu helfen. In diesem Sommer war das beispielsweise<br />
in Deutschland nach der Flutkatastrophe deutlich zu spüren.<br />
Privatpersonen, Hilfsorganisationen, Gewerke und Unternehmen<br />
der unterschiedlichsten Branchen haben sich nach Möglichkeit engagiert,<br />
damit die Betroffenen bald wieder weitestgehend unter „normalen<br />
Bedingungen“ leben können. Ob Geld- und Sachspenden oder tatkräftiger<br />
Einsatz: Jede Hilfe zählte – und tut es noch immer.<br />
Das weiß zum Beispiel Hans-Peter<br />
Orth zu berichten. Selbst – also persönlich<br />
– betroffen, war der Vertriebsleiter<br />
von Buchner Großhandel<br />
kurz nach der Katastrophennacht<br />
zum freiwilligen Einsatz in Ahrweiler<br />
und hat außerdem als Privatperson<br />
auf Facebook einen Spendenaufruf<br />
gepostet. „Mein Arbeitgeber<br />
hat direkt <strong>12</strong>0 Stablampen gespendet.<br />
Kotte und Zeller hat sofort 500<br />
Stirnlampen geschickt. Die Firma<br />
Franz Bader, Büchsenmacher Kay<br />
Hans-Peter Orth hat eine Spendenaktion<br />
für nötige Utensilien im Flutgebiet<br />
auf die Beine gestellt.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © privat, © Hans-Peter Orth
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 9<br />
Laux, David Rangk und viele andere – Kunden, Kollegen und Freunde aus<br />
der Branche, wie auch aus dem privaten Umfeld – waren auf Anhieb mit<br />
dabei“, erzählt er auf Anfrage von WM-<strong>Intern</strong> und ergänzt: „Es besteht allerdings<br />
immer noch Bedarf. Die große Herausforderung ist der Winter.“<br />
Ein anderes Beispiel kommt von AKAH: Das Unternehmen aus dem Oberbergischen<br />
hat direkt im Juli Helfer und Hundeführer in den Hochwassergebieten<br />
unterstützt. „Die fürchterlichen Bilder der Zerstörung verfolgen uns alle.<br />
AKAH hat daher spontan unser Hundefutter NaturVital für die Hunde der<br />
Helfer, für herumirrende Hunde ohne Zuhause und für die vielen Hundebesitzer,<br />
die alles verloren haben, nach Euskirchen gespendet“, heißt es in einer<br />
Pressemeldung. Und so hatten Hundeführer Udo Marklewitz und seine<br />
Frau Manuela von Cleverjagen.eu, die selbst im Flutgebiet wohnen, zügig<br />
die Verteilung vor Ort übernommen. Darüber hinaus wurde seitens AKAH ein<br />
großer Posten Mützen zum Schutz gegen die Sonne an die vielen Fluthelfer<br />
im Bereich Grafschaft verteilt. „AKAH ist dankbar, dass wir so ein wenig helfen<br />
können, direkte schnelle Hilfe an die Betroffenen zu senden“, teilt die<br />
Albrecht Kind GmbH mit.<br />
Bilder: © AKAH<br />
Auch bei AKAH wurden Kartons mit Hilfsgütern gepackt und vor Ort verteilt.<br />
Auch Ballistol hat das katastrophengebeutelte Ahrtal und andere betroffene<br />
Gegenden in Nordrhein-Westfahlen und Rheinland-Pfalz unterstützt. Zwischen<br />
Juli und September spendete das mittelständische Unternehmen aus<br />
Niederbayern Produkte im Wert von rund 7000 Euro. „Allen voran Ballistol<br />
Stichfrei war gefragt, was etwa 80 Prozent der Spenden ausmachte. Denn<br />
es herrschte bedingt durch die feuchte Wetterlage im Juli sowie das stehende<br />
Hochwasser eine große Mückenplage. Die durchnässten Gebiete waren<br />
perfekte Nährböden für Insekten, die an sich schon unangenehm sein können“,<br />
so Sina Sagstetter, Pressesprecherin von Ballistol. „Das Wasser<br />
enthielt infolge der Zerstörungen von Gebäuden, Fahrzeugen und Landstri-<br />
www.frankonia-b2b.de<br />
Sehr geehrte Geschäftspartner!<br />
Wir bedanken uns für die bisherige<br />
gute Zusammenarbeit und<br />
wünschen Ihnen für das neue Jahr<br />
2022 alles Gute.<br />
www.wm-intern.de<br />
PARTNER DES FACHHANDELS<br />
Tel. 09302/2080 • Mail: info@frankonia-b2b.de<br />
Schießhausstraße 10 • 97228 Rottendorf
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 10 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
chen allerdings neben Schlamm auch große Mengen Öl und Abwasser. Stiche<br />
von Mücken und Co. brachten durch diese Verunreinigungen für die<br />
Menschen im Hochwassergebiet dann obendrein die Gefahr von Entzündungen<br />
oder sogar Blutvergiftungen mit sich – höchste Alarmstufe zu handeln.“<br />
Daher sandte das Unternehmen Pakete mit Ballistol Stichfrei, Ballistol<br />
Universalöl und weiterem an Helfervereinigungen vor Ort, die eine Verteilung<br />
an Bewohner und Helfer organisierten.<br />
Frankonia hat im September/Oktober eine Versteigerung zu Gunsten der<br />
Flutopfer in Rheinland-Pfalz gestartet: Die erste jemals an Frankonia ausgelieferte<br />
Blaser R8 Ultimate Carbon inklusive des Zielfernrohrs Infinity 2,8-<br />
20x50 iC wurde auf dem Online-Marktplatz auctronia.de versteigert. „Der<br />
Erlös kommt vollumfänglich dem Landesjagdverband Rheinland-Pfalz zugute,<br />
der mit dem Geld Flutopferhilfe bei den betroffenen Kreisgruppen leisten<br />
wird“, gibt das Unternehmen bekannt. Die Versteigerung war eine gemeinsame<br />
Aktion der Firmen Blaser und Frankonia und endete am 31.10.<strong>2021</strong>.<br />
Stolze 8750 Euro brachte die Auktion, bei der der Höchstbietende nicht nur<br />
eine hochinnovative Kombi für die Jagd erhalten hat, sondern zudem auch<br />
noch Gutes tun konnte. „Der erfolgreiche Bieter ist aus Nordrhein-Westfalen<br />
und möchte gern anonym bleiben“, berichtet Frankonia auf Nachfrage.<br />
Ganz aktuell haben der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft<br />
e. V. (BHDS) und der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler<br />
e. V. (VDB) eine gemeinsame Hilfsaktion im Katastrophengebiet<br />
für die von der Flut betroffenen Bruderschaften durchgeführt: Im Schützenhaus<br />
der Schützenbruderschaft Duisdorf 1911 in Bonn wurden die beschädigten<br />
Waffen durch Achim Schäfer, 2. Vizepräsident beim VDB, als Sachverständigem<br />
begutachtet, ob eine Reparatur möglich war. Anschließend<br />
wurden die Waffen vor Ort verpackt und zwecks Reparatur weitergeschickt.<br />
Das dazu nötige Verpackungsmaterial war durch die Firma Carl Walther<br />
GmbH gestiftet worden. Zudem hatte der Waffenhersteller Anschütz die Zusage<br />
gemacht, sich aller Waffen aus ihrem Haus anzunehmen. Die verbliebenen<br />
Waffen gingen an die Büchsenmacherei Schnürr, die diese kostenfrei reparieren<br />
werden. „Es hat uns besonders gefreut, wie viele VDB-Mitglieder<br />
Benia Hüne (links) und Achim Schäfer (2. von links) vom VDB verpacken von der<br />
Flut beschädigte Waffen, die von zwei VDB-Mitgliedsunternehmen kostenfrei<br />
repariert werden.<br />
ihre Solidarität bekundet und ihre Unterstützung angeboten haben“, erzählt<br />
Benia Hüne, Leitung Kooperationen und Qualifizierung beim VDB.<br />
„Leider kamen bei der Hilfsaktion weniger Waffen als erwartet zusammen,<br />
da einige Bruderschaften sich entweder nicht zurückmeldeten, ihre<br />
Waffen bereits zum Hersteller geschickt oder diese nach einer ersten Einschätzung<br />
direkt der Vernichtung zugeführt hatten. Trotzdem sind VDB<br />
und BHDS froh, dass wir wenigstens etwas Unterstützung für die betroffenen<br />
Bruderschaften leisten konnten und bedanken uns ganz herzlich bei<br />
allen, die unsere Hilfsaktion unterstützt oder ihre Hilfe angeboten haben.“<br />
Diese Beispiele für gute Taten zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, sich<br />
gegenseitig zu unterstützen und dass selbst mit vielleicht geringem Aufwand<br />
mitunter Großes erreicht werden kann. Es ist schön zu sehen, dass<br />
sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen hier ihr jeweils Bestes geben.<br />
Sina Sagstetter von Ballistol fasst das ganz treffend zusammen: „Das<br />
private Engagement im Rahmen der Hochwasser-Katastrophe im Juli war<br />
deutschlandweit sehr groß, die Begeisterung und Dankbarkeit infolgedessen<br />
ebenso. Noch heute unterstützen Freiwillige die Aufbauarbeiten in<br />
manchen Regionen. Auch wenn die vielen privaten Hilfen am Ende doch nur<br />
einen kleinen Trost in einer extremen Situation bedeuten, in der manche ihr<br />
ganzes Hab und Gut verloren haben: Die soziale Anteilnahme und das private<br />
Engagement dieses Ausmaßes darf man definitiv als Paradebeispiel bzw.<br />
Best Practice in Erinnerung behalten.“<br />
mvc<br />
Die Spender<br />
www.akah.de<br />
www.anschuetz-sport.com<br />
www.ballistol.de<br />
www.blaser.de<br />
www.buchner-grosshandel.de<br />
www.buechsenmacher.de<br />
www.bund-bruderschaften.de<br />
www.carl-walther.de<br />
www.cleverjagen.eu<br />
www.frankonia.de<br />
www.kotte-zeller.de<br />
www.vdb-waffen.de<br />
www.waffen-bader.de<br />
www.waffen-laux.de<br />
www.waffen-schnuerr.de<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Ballistol, Frankonia, © VDB
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 11<br />
Runde Jubiläen und Geburtstage <strong>2021</strong><br />
Happy Birthday!<br />
25 Jahre Magazin „Traditionell Bogenschießen“<br />
Zeitgleich mit dem Magazin feierte der Verlag<br />
Angelika Hörnig sein 25-jähriges Jubiläum.<br />
„Groß feiern war leider wegen Corona nicht<br />
möglich, wir haben aber für unsere Leser<br />
eine Jubiläums-Verlosung mit tollen Preisen<br />
veranstaltet“, berichtet Angelika Alles-Hörnig.<br />
„Außerdem hatten wir unsere Leser und<br />
Leserinnen aufgefordert, uns für das Jubiläumsheft<br />
Grußworte, Erlebnisse und Fotos der<br />
letzten 25 Jahre zu senden. So konnten wir<br />
viele Extraseiten mit teils berührenden Geschichten<br />
füllen.“ Auch in Zukunft ist<br />
es das Anliegen von Magazin und<br />
Verlag, für die Bogenschützen-Community<br />
mit Infos, Rat und Hilfe da zu<br />
sein – ganz traditionell als Printmagazin<br />
aber auch digital mit der TB-<br />
App und der Webseite<br />
www.bogenschiessen.de<br />
65 Jahre Frankonia Stammhaus<br />
Am 15. und 16. Oktober feierte das<br />
Frankonia-Stammhaus in Würzburg<br />
sein 65-jähriges Jubiläum. Coronakonform<br />
gab es draußen vor der Filiale<br />
kleine Köstlichkeiten für die Besucher,<br />
im Inneren gab es ein<br />
Gewinnspiel und verschiedene Hersteller<br />
standen mit Infos parat: Walther,<br />
Hera Arms, Steiner, VFG, Seissiger<br />
und Le Chameau. www.frankonia.de<br />
Bilder: © Verlag Angelika Hörnig, © Jack Wolfskin, © Frankonia, © Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational, © Sako<br />
40 Jahre Jack Wolfskin<br />
Katalogmodels 1984, Christine und<br />
Dieter. Wegbegleiter seit der ersten<br />
Stunde.<br />
www.wm-intern.de<br />
Die Mitarbeiterinnen des Verlages<br />
überraschten Angelika Hörnig (Mitte)<br />
mit einer Jubiläumstorte.<br />
Im Jubiläumsjahr <strong>2021</strong> feiert Jack<br />
Wolfskin auf www.jack-wolfskin.<br />
com/40years die Evolution seiner<br />
Produkte – From the Past to the Future.<br />
Über das gesamte Jahr kommen<br />
Protagonisten sowie auch<br />
Kunden zu Wort, die die Marke damals<br />
wie heute in ihrem Abenteuergeist<br />
geprägt und begleitet haben.<br />
Dabei greift die 40-Jahres-Kollektion<br />
das Erbe der Marke in Retro-Styles<br />
auf, unter anderem mit der<br />
Thunderblaze Jacket, einer Reminiszenz<br />
an die legendäre Thunder &<br />
Lightning Jacket aus dem Jahr 1994.<br />
Das Tragesystem ACS (Air Control System), das 1991 mit seiner innovativen<br />
Belüftungskonstruktion den Markt revolutionierte, lebt heute in der Crosstrail<br />
Backpack-Serie fort. Im Fachhandel wird Jack Wolfskin spezielle Aktionen<br />
am Point of Sale starten. Die Wildnis hat die Marke definiert – und die<br />
Evolution geht weiter: Jack Wolfskin will die Zukunft der Outdoor-Branche<br />
weiterhin mit Innovationen vorantreiben und den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Natur wegweisend mitgestalten. www.jack-wolfskin.de<br />
Die Belegschaft des Frankonia-Stammhauses.<br />
75 Jahre Timney<br />
Timney Triggers feierte sein<br />
75-jähriges Bestehen mit dem<br />
Launch einer neuen Abzugsserie,<br />
der „Timney Alpha Competition“.<br />
Der erste Abzug der Reihe kommt<br />
für die Glock Generation 3 und 4<br />
auf den Markt und modifiziert damit den Abzug der bewährtesten Pistole der<br />
Welt. Timney Triggers ist stolz darauf, dass jeder Abzug von Hand zusammengebaut,<br />
getestet und kalibriert wird, ehe er die Werkshallen in Arizona verlässt.<br />
Und das seit 75 Jahren! Made in USA. www.waffen-ferkinghoff.com<br />
100 Jahre Sako<br />
Das Sako-Werk wurde als Teil<br />
des finnischen Zivilschutzes am<br />
1. April 1921 gegründet, um den<br />
Bedarf an Waffenreparaturen zu<br />
decken. Nach dem Krieg gehörte<br />
der Betrieb dem Finnischen Roten<br />
Kreuz und später Nokia und<br />
Valmet. Seit 20 Jahren befindet<br />
sich Sako im Besitz von Beretta.
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · <strong>12</strong> FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
nahm die Firma das Jubiläum zum Anlass,<br />
das Modell 1782 in dem neuen Kaliber<br />
.300 Win. Mag. vorzustellen. Dieses<br />
Kaliber ist für Anschütz eine neue Erfahrung,<br />
denn in der langen Firmengeschichte<br />
hatte Anschütz .300 Win. Mag.<br />
noch nie im Sortiment. „Wir sind stolz<br />
darauf, uns in diese Dimension ‚gepirscht‘ zu haben“, so Firmensprecher<br />
Dominik Walter. www.anschuetz-sport.com<br />
Schauen Sie den kurzen Dokumentarfilm<br />
100 Jahre Sako – einfach den QR-<br />
Code mit dem Mobiltelefon scannen.<br />
111 Jahre Messer-Manufaktur Güde<br />
Ein großer Verkaufserfolg war das Tikka<br />
T3, die millionste Einheit verkaufte<br />
Sako im Jahr 2020. Im selben Jahr<br />
brachte das Unternehmen auch das<br />
überarbeitete Sako S20 Hybridgewehr<br />
auf den Markt. Die Markteinführung<br />
dieser technisch hochentwickelten<br />
Waffe fiel hervorragend mit Sakos<br />
Produktionsrekord zusammen, der<br />
2020 bei über 113.000 Gewehren lag.<br />
www.sako.fi<br />
175 Jahre Messerschmiede Klötzli<br />
Anlässlich des 175-jährigen Firmenjubiläums<br />
wurde in den alten Räumlichkeiten<br />
der Klötzli-Messerschmiede,<br />
in denen fünf Generationen der<br />
Familie lebten und arbeiteten, ein<br />
Firmenmuseum eingerichtet. In dem<br />
Haus, in dem 1835 der Firmengründer<br />
Johann-Ulrich Klötzli als mittelloser<br />
Bub sein Handwerk erlernen<br />
durfte, begeben sich Besucher auf<br />
eine kleine Zeitreise: Sie sehen, wie<br />
das Handwerk zu „Gotthelfs Zeiten“<br />
betrieben wurde und wie es sich<br />
Schon in vierter Generation führt Karl-Peter Born die Manufaktur Güde, wie<br />
er sagt „ohne Kompromisse“, denn, so ist er überzeugt, „das Messer wird<br />
trotz aller Automatisierung und Digitalisierung das wichtigste Werkzeug für<br />
Profi- und Hobbykoch bleiben.“ Ende der 1930er Jahre hat Franz Güde, der<br />
Großvater des heutigen Geschäftsführers, den „Güde-Wellenschliff“ erfunden.<br />
Dieser hat eine aggressivere Zahnung als herkömmliche Wellenschliffe,<br />
weshalb Güde sein Brotmesser auch „Brot-Säge“ nennt. Bei Güde werden<br />
alle Messer traditionell im Gesenk geschmiedet. Durch diese Technologie<br />
ergeben sich mehr Freiheiten in der Formensprache als in anderen Technologien.<br />
"Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe<br />
des Feuers." (Jean Jaurès) Und so bleibt man in der Solinger Messer-Manufaktur<br />
dem klassischen Manufakturgedanken auch in Zukunft treu – ohne<br />
Kompromisse, seit 1910. www.guede-solingen.de<br />
165 Jahre J. G. Anschütz GmbH<br />
Das Jubiläum feierte Anschütz mit einer kleinen, coronakonformen Firmenfeier<br />
zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Außerdem<br />
durch die Industrialisierung veränderte. „Eine große Party konnten wir wegen<br />
Corona nicht veranstalten“, bedauert Samuel Klötzli, „dafür haben wir<br />
jetzt ein Museum! Das war von Anfang an zum Jubiläum geplant. Wir konnten<br />
beide Lockdowns nutzten um die ganze Sammlung zu dokumentieren und die<br />
Archive zu sortieren.“ www.klotzli.com<br />
175 Jahre Zeiss<br />
In einer kleinen Werkstatt begann vor 175 Jahren die Unternehmensgeschichte<br />
von Zeiss: Der junge Mechaniker Carl Zeiss eröffnete am 17. Novem-<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Sako, © Güde, © Anschütz, © Klötzli
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 13<br />
Bilder: © Zeiss, © J.P. Sauer & Sohn<br />
An der Optiker-Drehbank um 1900 links, rechts bei der Fertigung des aus 15.000<br />
Einzelteilen bestehenden und 1,5 Tonnen schweren EUV-Beleuchtungssystem.<br />
Jubiläumspostkarte der Optischen<br />
Werkstätte von Carl Zeiss 1896. Mit<br />
der ersten Werkstätte (Neugasse 7,<br />
1846-1847), der zweiten Werkstätte<br />
(Wagnergasse 32, 1847-1858), der<br />
dritten Werkstätte (Johannisplatz 10,<br />
1858-1881) und den ersten Gebäuden<br />
des zukünftigen Hauptwerks (seit<br />
1881, ©ZEISS Archiv).<br />
ber 1846 in Jena seine Werkstatt für<br />
Feinmechanik und Optik und legte<br />
damit den Grundstein für das heute<br />
weltweit tätige Technologieunternehmen.<br />
Die Geschichte von Zeiss<br />
spiegelt die deutsche Geschichte<br />
mit all ihren Höhen und Tiefen wider.<br />
In Folge des zweiten Weltkriegs<br />
wurde das Unternehmen gespalten<br />
in das spätere Kombinat VEB Carl<br />
Zeiss Jena und Carl Zeiss West-Germany.<br />
Das änderte sich mit der<br />
Deutschen Wiedervereinigung, in<br />
einem längeren Prozess wurden die<br />
beiden Unternehmensteile wieder<br />
zu einem Unternehmen vereint.<br />
Zeiss durchlief dabei eine tiefe Krise,<br />
aus der das Unternehmen gestärkt<br />
hervorging.<br />
Der Firmengründer Carl Zeiss.<br />
Verfolgen Sie die Entwicklung des<br />
Carl-Zeiss-Logos, indem Sie den QR-<br />
Code mit dem Mobiltelefon scannen.<br />
Ein offizieller Festakt ist für November <strong>2021</strong> vorgesehen, an dem Mitarbeitende<br />
aus der ganzen Welt virtuell teilnehmen können und zu dem auch<br />
Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft erwartet werden.<br />
www.zeiss.de<br />
270 Jahre J.P. Sauer & Sohn<br />
Im Jubiläumsjahr bot Sauer<br />
seinen Kunden limitierte Jubi -<br />
läumseditionen (Gewehre<br />
und Messer) und ein Gewinnspiel.<br />
Die Jubiläumsgewehre<br />
kombinieren exklusive<br />
Schafthölzer mit moderner<br />
Oberflächentechno-<br />
www.wm-intern.de
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 14 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
logie. Der „Wilde Mann mit Keule“,<br />
der Hüter der in diesen Gewehren<br />
zur Vollendung gebrachten Naturschätze<br />
Holz und Stahl, findet auf<br />
jeder Jubiläumswaffe seinen Platz<br />
auf einem detailverliebten Pistolengriffkäppchen.<br />
Die exklusiven Jubiläumsgewehre<br />
gibt es in den Klassen<br />
Sauer 404, 101, 100 und Sauer<br />
303. Das Sauer-Jubiläumsmesser ist<br />
auf 270 Exemplare limitiert und wird<br />
in der Solinger Traditionsschmiede Puma aus Sattelleder, hochwertigem<br />
Stahl und edlem Walnuss-Maserholz gefertigt.<br />
www.sauer.de/270-jahre<br />
Weitere Firmenjubiläen:<br />
65 Jahre Helmut Hofmann<br />
<strong>12</strong>5 Jahre Rio Catridges<br />
130 Jahre Heeresgeschichtliches Wien<br />
135 Carl Walther<br />
155 Jahre Waffen Meyer<br />
Persönliche Geburtstage<br />
Dr. Peter Mank feiert 70. Geburtstag<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter<br />
von Brenneke, Dr. Peter<br />
Mank, hat im Mai seinen siebzigsten<br />
Geburtstag gefeiert. Seit mehr<br />
als 40 Jahren leitet der Urenkel von<br />
Wilhelm Brenneke die von diesem<br />
1895 gegründete Firma Brenneke<br />
in der Region Hannover. Anlässlich<br />
seines Geburtstages stellte er seine<br />
Lösung zur Berechnung der im<br />
Ziel abgegebenen Energie von<br />
Jagdbüchsengeschossen mit der<br />
sogenannten „Mank-Formel“ vor.<br />
www.brenneke.com<br />
Alfred Brandmeier feiert 90. Geburtstag<br />
Dieses Jahr konnte Alfred Brandmeier,<br />
Seniorchef von Georg<br />
Fritzmann & Söhne, seinen 90.<br />
Geburtstag feiern. Über sechs<br />
Jahrzehnte hinweg hat er die Geschicke<br />
der Firma mit geleitet<br />
und durch seinen unternehmerischen<br />
Weitblick entscheidend<br />
mitgeprägt. Er war darüber hinaus<br />
auch einer der Gründerväter<br />
der IWA OutdoorClassics.<br />
www.fritzmann.org<br />
ali<br />
Odlo stellt neues Sales-Team für DACH auf<br />
Ab sofort gibt es für jeden der drei Märkte wieder einen eigenen Sales-Manager.<br />
Thomas Krichel hat die Position des Sales Managers Deutschland<br />
übernommen. Damit ist er für die Zusammenarbeit mit dem gesamten deutschen<br />
Fachhandel sowie für die Steuerung des nationale Außendienstteams<br />
verantwortlich. Darüber hinaus umfasst sein Aufgabengebiet die<br />
strategische Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Einkaufsverbänden.<br />
Dennis Seuß ist als Sales-Manager Schweiz/KAM Department<br />
Stores DE zusätzlich mit der Betreuung des Schweizer Fachhandels sowie<br />
dem dortigen Außendienstteam betraut. Angelika Wratschko ist zur Sales-<br />
Managerin Österreich aufgestiegen und übernimmt die alleinige Verantwortung<br />
für den Fachhandel in der Alpenrepublik. Darüber hinaus bleibt sie für<br />
die strategische und operative Weiterentwicklung<br />
der Key-Accounts<br />
des Landes verantwortlich. Die Position<br />
der Key-Account-Managerin<br />
E-Commerce liegt jetzt in den Händen<br />
von Pia Knapik. Damit verantwortet<br />
sie E-Wholesale-Kunden und<br />
Key-Accounts mit hohem Online-<br />
Anteil. In ihrer neuen Funktion berichtet<br />
sie direkt an Andre Wolters,<br />
den sie zusätzlich unterstützt. Wol-<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © J.P. Sauer & Sohn, © Brenneke, © Fritzmann, © Odlo
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 15<br />
ters ist zum Senior Key-Account-Manager Amazon <strong>Intern</strong>ational & E-Commerce<br />
aufgestiegen und hat die Gesamtverantwortung für die strategische<br />
und operative Weiterentwicklung aller E-Wholesale-Kunden übernommen.<br />
Pascal Schweizer, Odlo Country Manager DACH, freut sich, dass es gelungen<br />
ist, die neuen Positionen intern zu besetzen. So sei es möglich, hochverdienten<br />
und teilweise sehr langjährigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und deren Engagement<br />
entsprechend zu honorieren. www.odlo.com<br />
ali<br />
ABUS – „Wir wollen das Leben ein Stück sicherer machen.“<br />
Bilder: © Abus<br />
Sowohl im Privaten als auch im<br />
Geschäftlichen: Das Thema Sicherheit<br />
gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung, denn das Bedürfnis<br />
der Menschen, sich vor Gefahren<br />
und Risiken zu schützen, wächst<br />
stetig. Ob es sich dabei um zuverlässige<br />
Diebstahlsicherung von<br />
hochpreisigen Fahrrädern und E-<br />
Bikes handelt, um Tür- und Fensterschlösser<br />
für ein sicheres Zuhause<br />
sowie zum Schutz vor<br />
Einbrechern im Ladenlokal, um<br />
komplette Schließanlagen und Alarmsysteme für Gewerbebetriebe<br />
oder um diverse Möglichkeiten der Zutrittskontrolle sowie der Videoüberwachung<br />
handelt – ein Name ist dabei häufig im Spiel: ABUS. Doch<br />
wer steckt eigentlich hinter dem weltweit agierenden Sicherheitsunternehmen?<br />
WM-<strong>Intern</strong> hat nachgefragt.<br />
ABUS wurde im Jahr 1924 durch den Schlossmacher August Bremicker<br />
(1860-1938) gemeinsam mit einigen seiner Söhne in Volmarstein an der<br />
Ruhr (Wetter) gegründet. Dabei ist der Firmenname ein Akronym, das sich<br />
aus August Bremicker und Söhne bildet. Das Leitmotiv der Gründer lautete<br />
schon damals: „Wir wollen das Leben ein Stück sicherer machen.“ In einer<br />
Kellerschmiede stellten sie zunächst Hangschlösser aus Blech und Stahl<br />
mit dem klingenden Namen „The Iron Rock“ her – stets getragen vom hohen<br />
Anspruch: Sicherheit braucht Qualität! Ende der 1920er-Jahre beschäftigte<br />
ABUS bereits mehr als 30 Mitarbeiter, wenige Jahre später entstand der erste<br />
Neubau mit mehr als 6.000 Quadratmetern Fläche. Die Marke ABUS war<br />
zu einem Begriff auf dem Hangschlossmarkt im In- und Ausland geworden,<br />
etwa 300 Mitarbeiter bedienten die stetig steigende Nachfrage, die zu 80<br />
Prozent aus dem Ausland kam. Die verschärfte Konkurrenzsituation nach<br />
dem Krieg zwang ABUS dazu, die Produktionsverfahren zu optimieren, die<br />
Produktpalette auszubauen und neue Absatzmärkte zu erschließen. Als erster<br />
deutscher Anbieter vermarktete ABUS erfolgreich Vorhangschlösser aus<br />
Messing, Türzylinderschlösser kamen hinzu. Ein Zweigwerk in Rehe im Westerwald<br />
entstand 1957, zwölf Jahre später wurde in Volmarstein ein neues<br />
Verwaltungs-, Verpackungs- und Logistikzentrum errichtet. Im gleichen Jahr<br />
gründeten die Bremickers die ABUS (Hong Kong) Ltd. Anfang der 1970er-<br />
Jahre baute ABUS das Programm „Mechanische Sicherheit für Haus und<br />
Wohnung“ systematisch aus, auch wurden Sicherungslösungen für Zweiräder<br />
in das Sortiment aufgenommen.<br />
www.wm-intern.de<br />
Im Laufe der fast hundertjährigen Firmengeschichte<br />
hat das global ausgerichtete<br />
und inhabergeführte Familienunternehmen<br />
Standards in Sachen Sicherheit gesetzt<br />
und beschäftigt heute rund 4.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.<br />
Die Produktpalette reicht von mechanischen/mechatronischen Zusatzsicherungen<br />
für das sichere Gebäude über zeitgemäße Motorradschlösser,<br />
Fahrradschlösser und -helme bis hin zu elektronischen Zutrittskontrollsystemen<br />
sowie intelligenten Smart-Home-Lösungen. All diese Produkte folgen<br />
dem Anspruch, geschützt und unbekümmert leben zu können. Unter Federführung<br />
der Abteilung „Digital Services & Solutions“ wird das Thema Digitalisierung<br />
mit hohem Tempo vorangetrieben. Ein gutes Beispiel dafür ist „Io-<br />
Tect“ – ein digitales Schließmodul, das per App und über das Webinterface<br />
„ABUS cMap“ verwaltet und gesteuert wird. Das cloudbasierte Online-Portal<br />
zeigt alle relevanten Informationen rund um die eingesetzten Schlösser in<br />
einem Dashboard und ermöglicht die Vergabe individueller, zeitlich wie<br />
räumlich beschränkter Zugriffsrechte. www.abus.com mvc<br />
Expertentipp: Absicherung<br />
„Mechanik first“ – auch die Polizei empfiehlt, gegen Einbrecher auf<br />
einen massiven mechanischen Widerstand zu setzen. Dieser hält<br />
die Täter draußen! Im Idealfall kombiniert man diesen mechanischen<br />
Schutz mit elektronischen Komponenten wie Alarm- und Videoüberwachungssystemen.<br />
Hierzu kann man sich vom Fachhandel<br />
beraten lassen, der dann ein individuelles Sicherheitspaket<br />
schnürt. Wichtig ist es, dabei auf etwaige gesetzliche Vorschriften<br />
sowie Vorgaben der Versicherung zu achten.
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 16 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Studie: Kundenverhalten in Corona-Zeiten<br />
Kleinere Unternehmen punkten in der Pandemie<br />
In einer international repräsentativen Studie wurde kürzlich das aktuelle<br />
Kundenverhalten erfasst. Demnach wollen 94 Prozent der deutschen<br />
Kunden und Kundinnen nach Ende der Corona-Krise verstärkt lokal<br />
shoppen. Dabei spielt der persönliche Aspekt eine besondere Rolle: 90<br />
Prozent planen nach Ende der Pandemie verstärkt bei Unternehmen<br />
einzukaufen, die ihre Angestellten gut behandeln. Trotz der Pandemie<br />
legen die Deutschen großen Wert auf guten Kundenservice: 27 Prozent<br />
aller Befragten zeigen sich davon genervt, dass die Pandemie als „Ausrede“<br />
für schlechten Kundenservice herhalten muss. Dabei haben bereits<br />
fast ein Viertel (24 Prozent) der Konsumenten und Konsumentinnen<br />
während der Pandemie einen schlechten Kundenservice<br />
hinnehmen müssen. Die Auswirkungen eines schlechten Kundenerlebnisses<br />
sind dabei auffallend: 30 Prozent geben an, dass sie als Reaktion<br />
auf einen schlechten Kundenservice eine Marke nicht mehr kaufen. Mit<br />
Blick auf die Unternehmensgröße zeigen sich beim Kundenservice<br />
deutliche Unterschiede: 48 Prozent sehen bei kleineren Unternehmen<br />
eine deutliche Verbesserung. Als Gründe werden dafür unter anderem<br />
ein neues Online-Angebot, ein gestarteter Lieferservice oder auch ein<br />
gestärkter digitaler Support genannt. Im Vergleich dazu: Nur 21 Prozent<br />
der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen geben an, eine Verbesserung<br />
des Kundenservice bei größeren Unternehmen erlebt zu haben, 35<br />
Prozent sehen gar eine Verschlechterung.<br />
Doch auch das klassische Online-Shopping kommt nach der Pandemie<br />
nicht zu kurz: 78 Prozent haben vor, auch weiterhin vermehrt online zu<br />
shoppen. Im internationalen Vergleich ist das allerdings der geringste Wert.<br />
Die Online-Umfrage „State of the Customer“ wurde von Freshworks mithilfe<br />
von Method Research und Dynata unter weltweit 10.500 Erwachsenen im<br />
Alter von 18 bis 75 Jahren aus Australien, Brasilien, Frankreich, Deutschland,<br />
Indien, den Niederlanden, Singapur, Schweden, dem Vereinigten Königreich<br />
und den Vereinigten Staaten durchgeführt. In Deutschland wurden 1.000<br />
Erwachsene befragt. Die Daten wurden vom 23. März bis 7. April <strong>2021</strong> erhoben.<br />
www.freshworks.com<br />
ali<br />
Infografik zur Studie „State of the Customer“<br />
© Freshworks<br />
Geschäftsaufgabe? Verringerung des Warenbestandes?<br />
Wir kaufen Ihren Warenbestand an Waffen und<br />
Munition – auch gebrauchte Waffe, Waffenteile,<br />
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WAFFENRECHT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 17<br />
Phantom-Problem: Der „Kleine Waffenschein“<br />
Bilder: © Benedikt Krainz<br />
Wer mehr oder weniger aufmerksam täglich<br />
die Nachrichten verfolgt, dem ist sicher in<br />
den letzten Tagen oder Wochen der eine<br />
oder andere Artikel in Erinnerung geblieben,<br />
in dem es um die steigende Anzahl von sogenannten<br />
„Kleinen Waffenscheinen“ (KWS)<br />
ging. Die „Welt“ meldete zum Beispiel am 13.<br />
März: „In Deutschland beantragen immer<br />
mehr Menschen einen kleinen Waffenschein.<br />
Damit dürfen Schreckschusspistolen<br />
und Signalwaffen getragen werden. Die<br />
Gewerkschaft der Polizei ist beunruhigt.<br />
www.wm-intern.de<br />
Die Zahl der kleinen Waffenscheine ist in Deutschland einem Bericht zufolge<br />
erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr sei im Vergleich zu 2019 eine Zunahme<br />
um rund 40.000 beziehungsweise sechs Prozent auf gut 704.000<br />
verzeichnet worden …“<br />
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte gegenüber der Zeitung, dass<br />
Schreckschusswaffen äußerlich kaum von echten Schusswaffen zu unterscheiden<br />
seien. Polizisten müssten davon ausgehen, dass es sich um<br />
eine echte Schusswaffe handele, sagte der stellvertretende Vorsitzende<br />
der GdP, Dietmar Schilff, der Zeitung.<br />
So oder so ähnlich lesen sich fast alle Meldungen. Und das nicht nur im Jahr<br />
<strong>2021</strong>. Fast wortgleich findet man derartige Artikel auch aus den Vorjahren,<br />
wie diese kleine Auswahl zeigt:<br />
- 2020, BR: „Polizei warnt: Mehr Deutsche beantragen ,kleinen Waffenschein‘<br />
“<br />
- 2019, Zeit Online: „Zahl der Kleinen Waffenscheine deutlich gestiegen“<br />
- 2018, Tagesschau: „Immer mehr Deutsche bewaffnen sich“<br />
- 2017, FNP: „Die Bürger rüsten auf: Immer mehr beantragen Kleinen Waffenschein“<br />
- 2016, Stuttgarter Nachrichten: „Mehr Bürger wollen sich bewaffnen“<br />
Jede Wette, in zwölf Monaten werden sich weitere Artikel mit diesem Thema<br />
befassen. Wieder wird die Anzahl dieser KWS steigen, wieder werden sich<br />
vor allem Grüne und, verdächtig oft in deren Schlepptau, GdP-Funktionäre<br />
„besorgt“ zeigen. Dabei müsste man sich eher besorgt über die diesbezügliche<br />
Kompetenz dieser Grünen und GdP-Funktionäre zeigen.<br />
Zunächst ist es bei einer waffenrechtlichen Erlaubnis, die unbefristet erteilt<br />
wird, ganz normal, dass deren Gesamtzahl durch das Kumulieren zwangsläufig<br />
Jahr für Jahr steigt. Die wenigsten Erlaubnisinhaber werden ihren<br />
KWS nach einem oder zwei Jahr zurückgeben, um dann bei einer erneuten<br />
Beantragung abermals die Staatskasse mit 50 bis 100 Euro zu bereichern.<br />
Auch ist es ein Trugschluss, aus der steigenden Anzahl KWS eine zunehmende<br />
Bewaffnung herzuleiten: Der Kleine Waffenschein ist eine Erlaubnis,<br />
die es dem Inhaber erlaubt, eine „Schreckschusspistole“ im öffentlichen<br />
Verkehrsraum zu führen, also dem zugriffsbereiten Tragen solcher Waffen.<br />
Vor 2003 war dies ohne jegliche kostenpflichtige Erlaubnis möglich.<br />
Nach wie vor erlaubnisfrei ist der Erwerb von diesen SRS-Waffen durch Personen<br />
ab vollendetem 18. Lebensjahr. Weder muss der KWS damit einhergehen,<br />
dass eine SRS-Waffe neu<br />
erworben wird, noch muss vor<br />
dem Erwerb einer SRS-Waffe ein<br />
Kleiner Waffenschein beantragt<br />
werden. Erwerb und Besitz haben<br />
rein gar nichts mit dem KWS<br />
zu tun. Besorgte „Innenexperten“<br />
sollten davon zumindest schon<br />
einmal gehört haben.<br />
Grüne, unterstützt von GdP-<br />
Funktionären, hysterisieren demnach ernsthaft aus dem vollkommen<br />
rechtskonformen Verhalten gesetzestreuer Bürger ein Bedrohungsszenario<br />
herbei. Aber erst, seit ein mündiger Bürger für das Führen einer Platzpatronenwaffe<br />
auch eine Erlaubnis braucht. Vorher, als diese kostenpflichtige Erlaubnis<br />
nicht erforderlich war und man keine entsprechende Zahlen abfragen<br />
und hinterher zur pseudoinvestigativen Pressemitteilung aufblasen<br />
konnte, war das scheinbar auch kein Problem.<br />
Nach nunmehr sechs Jahren „Besorgtsein“ in Folge sollte man doch anhand<br />
der polizeilichen Kriminalstatistiken ganz einfach nachweisen können, dass<br />
es tatsächlich einen massiven Missbrauch von SRS-Waffen durch KWS-Inhaber<br />
gibt und die Sorgen berechtigt waren. Aber weit gefehlt. Bei diesem<br />
„Besorgtsein“ handelt es sich tatsächlich eher um eine unfreiheitliche und<br />
den mündigen, verantwortungsbewussten Bürger argwöhnisch beäugende<br />
Anti-Waffenbesitz-Ideologie. Dazu muss man nur lesen, wie – oftmals im<br />
gleichen Artikel – einerseits vor den Gefahren von mit Knallpistolen bewaffneten<br />
Bürgern gewarnt und gleichzeitig die Jahr für Jahr sinkende Kriminalitätsrate<br />
als Argument eben gegen diese Bewaffnung ins Feld geführt wird.<br />
So berichtet das ZDF: „Ein Blick in die Statistiken zeigt: Das Leben in<br />
Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer sicherer geworden. Dennoch<br />
ist die Zahl der Menschen, die einen Kleinen Waffenschein besitzen,<br />
drastisch gestiegen. In den vorigen zwölf Monaten stieg die Zahl um rund<br />
44.000 auf 686.000 (…) 2014 waren es noch 260.000 gewesen.“<br />
Die Polizeigewerkschaft GdP bezeichnet den Trend als „äußerst beunruhigend“,<br />
da private Waffen eher zu mehr Unsicherheit als zu mehr Sicherheit<br />
führen würden.<br />
Man ist also Jahr für Jahr besorgt bis „äußerst beunruhigt“ und gleichzeitig<br />
wird Deutschland Jahr für Jahr immer sicherer. Mehr als zweieinhalbmal so<br />
viele Kleine Waffenscheine wie 2014 und dennoch – oder vielleicht genau<br />
deshalb? – ist „das Leben in Deutschland immer sicherer geworden“. Nanu,<br />
mehr KWS, weniger Kriminalität. Wo, zum Kuckuck, liegt dann eigentlich genau<br />
das Problem?!?<br />
Warum scheinen Grüne und GdP sich ausgerechnet um die Bürger und deren<br />
„Waffen“ zu sorgen, die sich an Recht und Gesetz halten? Die aufs Amt<br />
gehen, Formulare ausfüllen, eine Prüfung hinsichtlich persönlicher Eignung,<br />
Zuverlässigkeit, neuerdings gar ihrer Verfassungstreue über sich ergehen<br />
lassen und brav den fälligen Kostenbescheid begleichen? Warum zeigt man<br />
sich nicht vielmehr besorgt über Kriminelle mit illegalen, echten Schusswaffen?<br />
Weil es eine Ersatzhandlung für die aus Gründen der Political Correctness<br />
bewusst vermiedenen Auseinandersetzung mit kriminellen (Clan-)Struktu-
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 18 WAFFENRECHT<br />
ren ist. Man tut so, als wolle man den Sumpf trockenlegen. Aber aus Angst<br />
vor Matsch, nassen Füßen und Stechmücken erklärt man einfach ein Stückchen<br />
Wüste zum Sumpf, an dem man sich öffentlichkeitswirksam abarbeitet.<br />
So wird das Phantomproblem „Kleiner Waffenschein“ auch noch die nächsten<br />
Jahre Zeitungsspalten und Sendezeit füllen und besorgte Zeitungsleser<br />
und Nachrichtenkonsumenten dazu animieren, sich weiterhin vor den völlig<br />
falschen Risiken zu fürchten.<br />
Dieser Artikel erschien im März <strong>2021</strong> auf:<br />
https://blaulichtblog.de/phantom-problem-der-kleine-waffenschein<br />
Der Autor …<br />
… Benedikt Krainz ist<br />
Boomer, Sportschütze, Blogger, Hobby-<br />
Waffenlobby-Aktivist.<br />
Staatlich regelmäßig überprüft hinsichtlich<br />
Zuverlässigkeit, persönlicher Eignung<br />
und neuerdings Verfassungstreue.<br />
Was passiert bei einem Umgang mit<br />
verbotenen Magazinen?<br />
Mit der Änderung des Waffengesetzes (WaffG) durch das Dritte Waffenrechtsänderungsgesetz<br />
(3. WaffRÄndG) wurden insbesondere bestimmte<br />
Magazine für Zentralfeuermunition (sog. High Capacity-Magazine)<br />
und entsprechende Magazinkörper als verbotene Gegenstände<br />
eingestuft. Dieser Artikel soll sich mit den rechtlichen Folgen des Umgangs<br />
dieser verbotenen Magazine befassen. Hierbei soll im Überblick<br />
die strafrechtliche und erlaubnisrechtliche Seite betrachtet werden.<br />
Ausgangslage und Einstufung<br />
Mit der Änderung des Waffengesetzes am 1. September 2020 wurde der<br />
„Katalog“ der verbotenen Waffen, Munitionsarten und Gegenstände erweitert.<br />
Nun sind auch bestimmte Wechselmagazine und Magazingehäuse<br />
verboten (§ 2 Abs. 3 i. V. m Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.2.4.3 bis 1.2.4.5<br />
WaffG). Die genauen technischen Anforderungen an die Magazine und<br />
Gehäuse, damit diese dem Verbot zu unterliegen, wurden bereits in vergangenen<br />
Ausgaben von WM-<strong>Intern</strong> weitreichend erläutert. Ebenfalls<br />
wurden die Ausnahmen vom Verbot (Anmeldung der Magazine etc.) bereits<br />
intensiv beleuchtet.<br />
Prämisse dieses Artikels ist, dass die Person keine Ausnahmen vom Verbot<br />
gegen sich geltend machen kann und das Verbot somit wirksam ist.<br />
Das Verbot umfasst nach § 2 Abs. 3 WaffG grundsätzlich alle Formen des Umgangs.<br />
Der Begriff des Umgangs wird in § 1 Abs. 3 WaffG legaldefiniert. Umgang hat also<br />
nicht nur eine Person, die diese verbotenen Magazine besitzt, sondern auch eine<br />
Person, die diese Magazine erwirbt, überlässt, verbringt, mitnimmt usw.<br />
Strafvorschriften Magazin und Umgang<br />
Vom Grundsatz her hat der Gesetzgeber den Umgang mit verbotenen Waffen<br />
und verbotenen Gegenständen entweder unter eine Strafvorschrift gestellt<br />
oder aber mit einer Ordnungswidrigkeit belegt. Die Strafvorschriften<br />
sind in § 51 und § 52 WaffG zu finden.<br />
Für den Umgang mit verbotenen Gegenständen kommt konkret nur § 52<br />
Abs. 3 Nr. 1 WaffG in Betracht. Dann müssten die verbotenen Magazine ein<br />
dort aufgeführter Gegenstand sein. Wie oben bereits genannt, sind die verbotenen<br />
Magazine in der Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.2.4.3 bis 1.2.4.5 WaffG aufgeführt.<br />
Die Strafvorschrift nennt als Tatbestand namentlich aber nur Gegenstände<br />
bis zur Anlage 2 1.2.4.2 WaffG. Im Ergebnis ist also der Umgang<br />
mit den verbotenen Magazinen nicht nach § 52 Abs. 3 Nr. 1 WaffG strafbewährt<br />
(vgl. Heller/Soschinka/Rabe, Waffenrecht, 4. Auflage 2020, Rn. 284b).<br />
Die weiteren Straftatbestände des Waffengesetzes (z.B. § 51, § 52 Abs.1<br />
WaffG) kommen nicht in Betracht (vgl. Gade, Basiswissen Waffenrecht, 5.<br />
Auflage <strong>2021</strong>, S. 232- 241). Es handelt sich also um eine Sanktionslücke. Diese<br />
Lücke kann damit begründet werden, dass die europäische Feuerwaffenrichtlinie<br />
(Richtlinie (EU) 2017/853), diese Art von Magazinen nur unter eine<br />
Erlaubnispflicht stellen wollte (Art. 10 Abs. 1 RL). Der Gesetzgeber setzte das<br />
als Verbot ins nationale Recht um. Ein Ausschluss der weiteren Straftatbestände<br />
wäre zu umfangreich gewesen.<br />
Die Ordnungswidrigkeiten werden in § 53 WaffG normiert. Der Tatbestand<br />
einer Ordnungswidrigkeit des Waffengesetzes ist ebenfalls nicht erfüllt.<br />
Zusatz<br />
Eine ähnliche Sanktionslücke gibt es bei den vollautomatischen Kaltgaswaffen.<br />
Der § 51 Abs. 1 WaffG ist nicht erfüllt, da kein Verschießen von Patronenmunition<br />
erfolgt.<br />
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Bilder: © 2017 Pamela Au – Adobe Stock
WAFFENRECHT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 19<br />
Besonderheit grenzüberschreitender Verkehr<br />
In diesem Zusammenhang sei auf eine Besonderheit im Bereich des grenzüberschreitenden<br />
Warenverkehrs hingewiesen. Grundsätzlich erfasst die<br />
Sanktionslücke auch die Einfuhr, Durchfuhr und Ausfuhr. Im Bereich der Einfuhr,<br />
Ausfuhr und Durchfuhr von verbotenen Gegenständen kommt der<br />
§ 372 Abgabenordnung (AO) als Strafnorm in Betracht. Der § 372 AO ist der<br />
sogenannte Bannbruch. Nach § 372 Abs. 1 AO macht sich derjenige strafbar,<br />
der entgegen einem Verbot einen Gegenstand ein-, aus- oder durchführt.<br />
Bei dem Tatbestandsmerkmal „entgegen einem Verbot“ handelt es sich um<br />
eine sogenannte Blankettnorm. Das bedeutet, dass sich das Verbot aus einer<br />
anderen Rechtsvorschrift ergeben muss. In diesem Fall ergibt sich das<br />
Verbot aus § 2 Abs. 3 i.V.m Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.2.4.3 bis 1.2.4.5 WaffG<br />
(s.o.). Der Begriff der Einfuhr, Ausfuhr oder Durchfuhr ist in diesem Zusammenhang<br />
national zu verstehen (vgl. Küchenhoff, Lehrbuch Abgabenrecht<br />
für Zölle und Verbrauchsteuern, 2. Auflage, Rn. 1551). Entsprechend ist es<br />
also unerheblich, ob etwa die Einfuhr aus einem anderen EU-Staat oder<br />
aber aus einem Drittstaat erfolgt. Die Magazine sind auch Gegenstände im<br />
Sinne des § 372 AO. Im Ergebnis könnte also bei einer Einfuhr, Ausfuhr und<br />
Durchfuhr von verbotenen Magazinen in das Bundesgebiet eine Straftat<br />
nach § 372 AO vorliegen. Der Strafrahmen ergibt sich dann aus § 372 Abs. 2<br />
i.V.m § 370 AO. Der Täter würde also nach dem Strafrahmen der Steuerhinterziehung<br />
bestraft werden.<br />
Tipp<br />
Bei einer Bestellung von Magazinen aus dem Ausland sollte daher immer<br />
darauf geachtet werden, ob diese wirklich nicht verboten sind.<br />
Konsequenzen Zuverlässigkeit<br />
Wie nun gesehen, ist der Umgang mit den verbotenen Magazinen in der<br />
Regel nicht straf- und ordnungswidrigkeitenrechtlich sanktioniert. Dieser<br />
kann jedoch bei einem Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis zu verwaltungsrechtlichen<br />
Folgen führen (z. B. Widerruf der Erlaubnis).<br />
Jeder Inhaber muss nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m § 5 WaffG über die erforderliche<br />
Zuverlässigkeit verfügen. Nach § 5 Abs. 2 Nr. 5 WaffG besitzen Personen<br />
diese Zuverlässigkeit in der Regel dann nicht, wenn diese wiederholt oder<br />
gröblich gegen Vorschriften des Waffengesetzes verstoßen. Dieser Verstoß<br />
muss nicht mit einer Strafnorm bzw. Ordnungswidrigkeit belegt sein (BT-<br />
Drucks.14/8886, 110). Im Ergebnis kann also dem Inhaber je nach den Umständen<br />
des Verstoßes die Erlaubnis widerrufen werden. Dabei ist zu beachten,<br />
dass die Erlaubnisbehörde stets verhältnismäßig handeln muss (§ 40<br />
VwVfG). Bei Personen, die nicht im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis<br />
sind, kann der Umgang praktisch zu keinen unmittelbaren Konsequenzen<br />
führen. Trotzdem kann der Umgang nicht empfohlen werden.<br />
Fazit<br />
Wie oben dargelegt, ist der Umgang mit verbotenen Magazinen in der Regel<br />
nicht mit einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat sanktioniert. Der Gesetzgeber<br />
sollte sich überlegen, ob er den Umgang mit verbotenen Magazinen und<br />
Magazingehäusen nicht zu mindestens mit einer Ordnungswidrigkeit sanktioniert<br />
oder aber das Verbot aufgibt. Die aktuelle gesetzliche Regelung ist<br />
in dieser Hinsicht etwas inkonsequent.<br />
Bei Inhabern einer waffenrechtlichen Erlaubnis kann dies jedoch zum Widerruf<br />
der Erlaubnis folgen. Obwohl Nichtinhabern einer Erlaubnis keine Sanktionen<br />
treffen können, ist es auch hier zu empfehlen, den Umgang zu vermeiden.<br />
Raphael Kolberg …<br />
… ist hauptamtlich Lehrender bei einer Bundesoberbehörde<br />
und lehrt dort u.a. Waffenrecht<br />
und Polizeirecht im Bereich der Aus- und<br />
Fortbildung. Zudem ist er persönlich seit längerer<br />
Zeit aktiver Sportschütze.<br />
Bericht zur Evaluierung der EU-Feuerwaffenrichtlinie<br />
Bilder: © © Raphael Kolberg, © Pixabay<br />
www.wm-intern.de<br />
Eine Zusammenfassung<br />
In der Kommission ist man sich einig, dass die Feuerwaffen-Richtlinie entscheidend<br />
dazu beigetragen hat, der Bedrohungslage im Bereich der schweren<br />
und organisierten Kriminalität mit Sprengstoff und Waffen in der EU entgegenzutreten.<br />
Darin einbezogen ist auch der Einsatz von automatischen Waffen,<br />
die Reaktivierung deaktivierter Feuerwaffen und der Umbau von Salutwaffen<br />
und akustischen Waffen sowie von Schreckschuss- und Signalwaffen. Die<br />
Kommission stellt fest, dass durch die Feuerwaffen-Richtlinie bei den Kategorien<br />
von Feuerwaffen, ihrer Nachverfolgung sowie dem Austausch von Informationen<br />
und Verwaltungsverfahren Verbesserungen eingetreten sind.<br />
Darüber hinaus zeigt die im Rahmen des Berichts durchgeführte Analyse,<br />
dass noch Raum für weitere Fortschritte bei der rechtlichen Kontrolle des<br />
Erwerbs, Besitzes und der Verbringung von Waffen für den zivilen Gebrauch<br />
besteht. Hier sollen unter anderem folgende Optionen geprüft<br />
werden:<br />
- Klarstellung des Unterschieds zwischen verbotenen Feuerwaffen und<br />
genehmigungspflichtigen Feuerwaffen
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 20<br />
WAFFENRECHT<br />
- Sicherstellung, dass alle Waffen, die mit Spezialwerkzeugen und besonderen<br />
Kenntnissen so umgebaut werden können, dass sie ein Geschoss<br />
abfeuern können, zumindest meldepflichtig sind<br />
- Vorkehrungen für einen vollständig digitalisierten Europäischen Feuerwaffenpass<br />
- Belassen aller Feuerwaffen, die rechtmäßig umgebaut und verändert<br />
wurden, in ihrer ursprünglichen Kategorie<br />
- Harmonisierung der Vorschriften über historische Feuerwaffen<br />
- Verbot des Erwerbs, der Veröffentlichung und des Besitzes von Bauplänen<br />
für den 3D-Druck von Waffen durch nicht zugelassene Waffenhändler<br />
- Schaffung einer expliziten Rechtsgrundlage für die Nutzung des Binnenmarkt-Informationssystems<br />
in der Feuerwaffen-Richtlinie<br />
- Weitere Präzisierung der Zuständigkeiten der nationalen Behörden<br />
beim Informationsaustausch<br />
- Festlegung einer Mindesttiefe für die Kennzeichnung von Feuerwaffen<br />
und wesentlichen Bestandteilen<br />
z<br />
Realitätsfern: Das Bleiverbot der ECHA<br />
Die Diskussion um die Reduktion von Blei in Jagd- und Sportmunition ist<br />
kein neues Thema. Neu und realitätsfern sind dagegen die neuerlichen<br />
Bestrebungen der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), Blei noch<br />
weiter als bisher und mit äußerst knappen Übergangsfristen zu verbieten.<br />
Angestrebtes Bleiverbot<br />
Im Frühjahr <strong>2021</strong> veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)<br />
einen Bericht, in dem sie weitere Beschränkungen bezüglich der Verwendung<br />
von Blei in Munition vorschlägt. Bereits im November 2020 stimmte das Europäische<br />
Parlament dem Verbot von Bleischrotmunition zu (EU-Verordnung<br />
<strong>2021</strong>/57), welches ab dem 15. Februar 2023 das Mitführen und Verschießen<br />
von Bleimunition in Feuchtgebieten verbietet. Die möglichen, zukünftig geplanten,<br />
weiteren Beschränkungen der ECHA sehen ein grundsätzliches Verbot<br />
der Verwendung von bleihaltiger Munition für das Sportschießen und die<br />
Jagd vor. Derzeit sollen laut ECHA alle geschlossenen (Raum-) Schießanlagen<br />
von Verwendungsbeschränkungen ausgenommen sein, sofern mindestens<br />
90 % des Bleis recycelt werden. Auf den ECHA-Seiten finden sich dazu Ausführungen<br />
im Rahmen des „Annex XV report“ und dem dazugehörigen „Annex“.<br />
Die Regelungen sollen nach der Veröffentlichung im Europäischen Gesetzblatt<br />
(geplant in der zweiten Jahreshälfte 2023) mit Übergangsfristen von 18<br />
Monaten (Kugelkaliber über 5,6 mm) bzw. fünf Jahre (Schrotmunition und<br />
Kugelkaliber unter 5,6 mm) in Kraft treten.<br />
VDB: Position & Forderungen<br />
Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB)<br />
sieht bei einer weiteren Einschränkung oder einem Verbot von bleihaltiger<br />
Munition erhebliche Marktprobleme:<br />
Es gehört zum Kern der Entwicklungsarbeit von Munitionsherstellern,<br />
praxistaugliche Munition im Hinblick auf Präzision, Tötungswirkung,<br />
Systemverträglichkeit und Hintergrundgefährdung zu entwickeln und<br />
zur Produktionsreife zu führen. Kontinuierlich wird an der Weiterentwicklung<br />
gearbeitet. Seit Beginn der Diskussion über alternative Werkstoffe<br />
zu Blei arbeiten Hersteller mit Hochdruck daran, Lösungen zu<br />
finden, die praxistauglich sind. Eine kurzfristige Umsetzung des Vorschlages<br />
der ECHA ist nach dem heutigen Stand der Technik nicht möglich.<br />
Die Übergangsfristen müssen deutlich verlängert und betroffene<br />
Eigentümer entsprechend entschädigt werden.<br />
Jagdliche Tötungswirkung<br />
Häufig ist die Tötungswirkung der bleifreien Jagdmunition aufgrund unterschiedlicher<br />
Materialeigenschaften und Geschosskonstruktionen geringer als<br />
die der bleihaltigen. Dies kann unnötiges Tierleid zur Folge haben.<br />
Fehlende Präzision bei Diabolos und Kleinkalibermunition<br />
Bisher konnte noch kein Stoff bzw. keine Stoffverbindung gefunden werden,<br />
welche dieselben Eigenschaften wie Blei aufweist, um die erforderliche Präzision<br />
zu erreichen. Besonders Randfeuermunition für Kleinkaliberwaffen<br />
sowie Geschosse für Druckluftwaffen (Diabolos) sind davon betroffen.<br />
<strong>Intern</strong>ationale Wettkämpfe<br />
Um international wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen Athleten mit<br />
der Munition trainieren, welche bei den Wettkämpfen verwendet wird. Derzeit<br />
sind im wichtigsten sportlichen Drittland USA keine Aktivitäten bekannt,<br />
die eine langfristige Umstellung auf bleifreie Alternativmunition vorsehen.<br />
Nationale Wettkämpfe<br />
In den Sportordnungen der neun anerkannten Schießsportverbände wird<br />
teilweise die zu verwendende Munition vorgegeben. Bei einer Umstellung<br />
auf alternative Munitionsarten müssen die Sportordnungen umgeschrieben<br />
und angepasst werden.<br />
Finanzierung (Schießstandsanierung/-umrüstung)<br />
Um zukünftig auf alternative Munition umstellen zu können, müssen die betroffenen<br />
Schießstände saniert und auf die Verwendbarkeit für neue Munitionsarten<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Wolfgang Brauner – Pixabay
WAFFENRECHT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 21<br />
umgerüstet werden. Die Sanierung von Schießständen und die Entsorgung des mit<br />
Blei kontaminierten Materials wird sehr viel Zeit und finanzielle Mittel erfordern.<br />
Entschädigung<br />
Bei einer Umstellung auf alternative Munition wird es nicht immer möglich<br />
sein, bleihaltige Munition in Gänze zu verkaufen oder aufzubrauchen.<br />
Ein Verbot von bleihaltiger Munition ohne entsprechende Entschädigung<br />
käme einer Enteignung gleich. Daher ist eine entsprechend marktpreisorientierte<br />
Entschädigungsregelung gesetzlich zu verankern.<br />
Systemverträglichkeit von Jagd- und Sportwaffen<br />
Waffen, welche nicht für die Verwendung von alternativen Munitionsarten geeignet<br />
sind und durch technische Veränderungen auch nicht umgebaut werden<br />
können, verlieren ihren Wert. Betroffen davon sind zum einen Privatpersonen<br />
und zum anderen Büchsenmacher und der Waffenfachhandel, welche<br />
teilweise eine größere Anzahl solcher Waffe in ihrem Bestand haben.<br />
Ausnahme für historische Waffen und deren Nachbildungen<br />
Historische Schusswaffen und deren Nachbildungen müssen auch zukünftig<br />
mit bleihaltiger Munition geschossen werden dürfen, da ansonsten die<br />
Gefahr besteht, dass Waffen aufgegeben werden und so nicht für die nachfolgenden<br />
Generationen erhalten bleiben.<br />
Ausnahme für Museen, Sammler, Sachverständige, wissenschaftliche<br />
Einrichtungen oder KMB-Dienste<br />
Bleihaltige Munition ist regelmäßig Bestandteil von Sammlungen und Gegenstand<br />
von forensischen Untersuchungen oder anderen Forschungsgebieten.<br />
Auch private Unternehmen der Kampfmittelbeseitigung benötigen,<br />
genauso wie Dienststellen der Polizei oder Bundeswehr, zur Ausbildung<br />
oder als Referenz bleihaltige Munition.<br />
Allgemeine Besitzstands- und Handelserlaubnis<br />
Allen gewerblichen Erlaubnisinhabern (§ 21 WaffG) muss nicht nur der Besitzstand<br />
gesichert werden, sondern auch weiterhin der Handel mit bleihaltiger<br />
Munition erlaubt sein, um vorgenannte Personengruppen oder Dienststellen<br />
weiterhin mit der benötigten Munition versorgen zu können.<br />
Ausnahmen für geschlossene, teilgeschlossene und offene Schießstände<br />
Die bereits von der ECHA vorgesehenen Ausnahmen für Munitionsverwendungen<br />
im Innenbereich muss auf alle Schießstände erweitert werden, sofern<br />
der Betreiber durch ein Gutachten eines Schießstandsachverständigen<br />
nachweisen kann, dass mindestens 75 % der verbrauchten Geschosse und<br />
Schrote aufgefangen und recycelt werden können.<br />
Zum gesamten ECHA Bericht:<br />
https://tinyurl.com/bleiverbot<br />
z<br />
Bilder: ©<br />
www.wm-intern.de
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 22 TERMINE I APPOINTMENTS<br />
Termine<br />
„Eyes on Target“ – Alle Blicke richten sich nach Nürnberg<br />
Erfolge feiert man am besten persönlich und live! Im Jahr 2022 nimmt<br />
die IWA OutdoorClassics gezielt den Austausch mit den wichtigsten<br />
Gesprächspartnern aus der Branche, das Anfassen und Testen von<br />
Produkten, das Entdecken von Trends und den nachhaltigen Messeerfolg<br />
ins Visier.<br />
Die IWA OutdoorClassics wird vom Donnerstag, den 3., bis Sonntag, den<br />
6. März 2022 live im Messezentrum Nürnberg stattfinden.<br />
Neuer Hallenplan 2022<br />
Halle 3 löst Halle 9 als Mittelpunkt für behördlichen und zivilen Sicherheitsbedarf<br />
ab. In Halle 4 finden Sie jetzt Jagdzubehör und Bekleidung. Zum ersten<br />
Mal im Hallenplan ist die moderne Halle 3C. Auf der neu geschaffenen<br />
IWA Stage in Halle 6 können sich Besucher mit Experten vernetzen und<br />
spannenden Vorträgen folgen. An die Bühne angeschlossen wird das IWA<br />
Job Center sowie das New Product Center sein. Ebenfalls in Halle 6 befindet<br />
sich der Airsoft- und Paintball-Bereich. Neu konzipierte Cateringflächen sorgen<br />
für Networkingmöglichkeiten bis in den Abend.<br />
Ein neuer Teaser-Clip unter dem Motto „Eyes on<br />
Target“ visualisiert hierfür die Höhepunkte der<br />
IWA OutdoorClassics 2022.<br />
IWA OutdoorClassics vor Ort – aber sicher!<br />
Basis des Hygienekonzeptes ist das in Bayern gültige Rahmenhygienekonzept<br />
für Messen und Ausstellungen. Das IWA–Hygienekonzept lässt sich je<br />
nach pandemischer Lage und den gesetzlichen Vorgaben kurzfristig anpassen.<br />
Damit schafft die IWA einen Rahmen, in dem Networking und Business<br />
mit gutem Gefühl stattfinden können. Alle Informationen und die jeweils<br />
geltenden Regelungen für Aussteller sowie für Besucher sind aktuell abrufbar<br />
unter: www.iwa.info/schutzmassnahmen.<br />
z<br />
MMode<br />
WWaffem<br />
01.<strong>12</strong>.-02.<strong>12</strong>. – München/D<br />
Performance Days<br />
www.performancedays.eu<br />
03.<strong>12</strong>.-05.<strong>12</strong>. – Lausanne/F<br />
Bourse internationale aux armes<br />
www.bourseauxarmes.ch<br />
SSecurity<br />
08.<strong>12</strong>.-09.<strong>12</strong>. – Köln/D<br />
VdS Brandschutztage<br />
www.vds-brandschutztage.de<br />
08.<strong>12</strong>.2020 – WM-<strong>Intern</strong><br />
Redaktions- & Anzeigenschluss 1/2022<br />
W M www.wm-intern.net<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © VDB, © NürnbergMesse, © © Andrey Popov – Adobe Stock, © NürnbergMesse
TERMINE I APPOINTMENTS<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 23<br />
R + J<br />
Reiten + Jagen<br />
Abgesagt!<br />
09.<strong>12</strong>.-<strong>12</strong>.<strong>12</strong>. – Hannover/D<br />
Pferd & Jagd<br />
www.pferdundjagd.com<br />
TTextilien<br />
22.01.-23.01. – Wallau (Hofheim a. Taunus)/D<br />
INNATEX<br />
www.innatex.muveo.de<br />
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<strong>Intern</strong>ationale Waffen- und Militariabörse<br />
www.gentmilitaria.be<br />
J<br />
Jagd<br />
Jagd & Hund<br />
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Jagd & Hund<br />
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BBogen<br />
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Archery Trade Show<br />
www.archerytrade.org<br />
KKonsumgüter<br />
11.02.-15.02. – Frankfurt/D<br />
Ambiente<br />
www.ambiente.messefrankfurt.com<br />
SSecurtiy<br />
16.01.-18.01. – Dubai/Arabien<br />
InterSec<br />
www.intersecexpo.com<br />
J + A<br />
24.02.-27.02. – Salzburg/A<br />
Hohe Jagd & Fischerei<br />
Jagen + Angeln www.hohejagd.at<br />
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18.01.-21.01. – Las Vegas/USA<br />
Shot Show<br />
www.shotshow.org<br />
J + A<br />
20.01.-23.01. – Augsburg/D<br />
Jagen und Fischen<br />
Jagen + Angeln www.jagenundfischen.de<br />
SSecurity<br />
WWaffen<br />
01.03.-02.03. – Nürnberg/D<br />
Enforce Tac<br />
www.enforcetac.com<br />
03.03.-06.03. – Nürnberg/D<br />
IWA & OuwtdoorClassics<br />
www.iwa.info<br />
Stand Messedaten: 7. Dezember <strong>2021</strong><br />
www.wm-intern.de
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 24<br />
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
DER VDB INFORMIERT<br />
Der VDB im Jahr <strong>2021</strong>:<br />
Vier Fragen an Präsident Jürgen Triebel<br />
<strong>2021</strong> in drei Worten?<br />
Jürgen Triebel: Aufregend, aber durchwachsen! Wir haben erneut ein<br />
Jahr mit Höhen und Tiefen erlebt, das durch die Coronamaßnahmen geprägt<br />
war. Der Start ins Jahr war deshalb mit geschlossenen Ladengeschäften<br />
und ausgefallenen Messen extrem belastend. Über den Sommer<br />
dachten wir dann, es geht bergauf … Hoffen wir, dass die Regierung<br />
uns nicht wieder so ausbremst – das haben Handel und Handwerk nicht<br />
verdient!<br />
Wie war das Jahr <strong>2021</strong> für den VDB?<br />
Jürgen Triebel: Schwierig, aber trotz allem recht erfolgreich. Unser Team<br />
ist in diesem Jahr deutlich gewachsen. Im Januar sind wir mit drei Leuten<br />
(2,75 Stellen) in der Bundesgeschäftsstelle gestartet. Jetzt zählen wir acht<br />
Personen, wobei zwei auf 450-€-Basis, zwei mit 30 Stunden angestellt<br />
sind. Genauso sind unsere Aktivitäten gewachsen. Insbesondere in der<br />
Interessenvertretung haben wir einen großen Sprung nach vorne getan<br />
und uns auf den Weg vom Reagieren zum Agieren gemacht. Im Sommer<br />
war unsere Briefgenerator-Aktion sicher ein Baustein, dass das Personenüberprüfungsgesetz<br />
nicht mehr in den Bundestag kam. Im Herbst haben<br />
wir Positionen zum Beschussgesetz, zur EU-Feuerwaffenrichtlinie, zum<br />
Bleiverbot und zum Nationalen Waffenregister vorgelegt – Dinge, die noch<br />
vor einem Jahr nicht vor einem vorliegenden Gesetzesentwurf erfolgen<br />
konnten. Auch in Sachen Schreckschuss gehen wir aktiv auf die Politik zu,<br />
um hier noch vor einem Referentenentwurf Einblicke in die politische Entwicklung<br />
zu bekommen.<br />
Was wird uns 2022 in Sachen Waffenrecht erwarten?<br />
Jürgen Triebel: Wie oben schon genannt müssen wir die EU-Feuerwaffenrichtlinie<br />
im Blick behalten, denn Verschärfungen kommen im Kern aus<br />
Brüssel. Zum ersten Mal werden dort Airsoftwaffen erwähnt! Außerdem<br />
steht eine Novellierung des Beschussgesetzes an, die wir in 2022 erwarten.<br />
Je nachdem, was das BMI in Sachen Schreckschuss ausarbeitet, sind<br />
hier Gesetzesverschärfungen zu<br />
erwarten. Und dann wäre da<br />
natürlich noch die Bleifrei-Thematik,<br />
die vor allem die Sportschützen<br />
stark betreffen wird.<br />
Deshalb werden wir mit allen,<br />
insbesondere mit allen regierenden<br />
Parteien, den Dialog suchen,<br />
um hier vor allem aufzuklären,<br />
Ängste zu nehmen und<br />
Lösungen anzubieten.<br />
Jürgen Triebel, Präsident des VDB – Verband<br />
Deutscher Büchsenmacher und<br />
Waffenfachhändler.<br />
2022 – Wo soll es hingehen?<br />
Jürgen Triebel: Vorwärts natürlich!<br />
Wir werden aktiv mit den Politikern sprechen und in Sachen Lobbyarbeit<br />
auch in Brüssel tätig werden. Dafür greifen wir finanziell tief in<br />
die Verbandsrücklagen. Gleichzeitig wollen wir Handel und Handwerk<br />
weiter stärken, um sie in der immer digitaler werdenden Zukunft handlungsfähig<br />
zu halten. Das Nationale Waffenregister hat die Branche sehr<br />
belastet, aber auch gezwungenermaßen einen Schub gebracht. Gerade<br />
bei digitalen Absatzmärkten oder Online-Lösungen ist noch Luft nach<br />
oben. Viele Händler müssen die Online-Verkaufsplattformen und -Möglichkeiten<br />
noch erschließen. Beispielsweise bin ich aber dagegen darüber<br />
erstaunt, dass nur einige wenige unserer Mitgliedsunternehmen Hunderttausende<br />
Euro mit Finanzierungsangeboten machen. Hier haben wir noch<br />
viele mögliche Mehrumsätze im Millionenbereich – teilweise nur, weil viele<br />
Händler glauben, dass Ihre Kunden keine Waffen finanzieren wollen.<br />
Solche Lücken gilt es zu finden, um die Branche langfristig zu sichern.<br />
Außerdem hoffe ich, dass wir uns auf der IWA im März alle einmal wiedersehen,<br />
dass die Branche endlich wieder einmal zusammenkommt!<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © VDB
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 25<br />
Übergangsfrist für Waffenbücher endet<br />
Zwar müssen ab dem 1. Januar 2022 offiziell<br />
keine Waffenbücher mehr geführt werden,<br />
jedoch gibt es weiterhin einiges zu<br />
beachten.<br />
Laut den Übergangsvorschriften des § 60a<br />
WaffG endet die Pflicht zur Führung von Waffenbüchern<br />
am 31.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong>. Wenn Sie wirklich<br />
kein Waffenbuch (in Papierform oder elektronisch)<br />
mehr führen möchten, müssen Sie das<br />
Waffenbuch so abschließen, dass nachträglich<br />
keine Eintragungen mehr vorgenommen werden<br />
können. Jedoch sollten Sie sich gut überlegen,<br />
ob Sie diese vermeintliche Erleichterung in<br />
Anspruch nehmen; denn zum einen sind die elektronischen Meldungen an<br />
das NWR weiterhin zwingend erforderlich und zum anderen hat dann die<br />
Waffenbehörde nur noch das NWR als alleiniges Bestandslistenkriterium.<br />
Gerade bei letzterem sollte jedem bewusst sein, dass die Datenhoheit des<br />
NWR bei den Waffenbehörden liegt. Das heißt, wenn Waffenbehörden im<br />
Bestand des Händlers etwas verändern, bekommt man dies im Zweifel erst<br />
bei einer behördlichen Kontrolle – vielleicht erst nach einigen Jahren – mit.<br />
Dann ist es gut, wenn Sie eigene Aufzeichnungen oder im Idealfall eine digitale<br />
Datenbank haben, mit der Sie alles nachvollziehen können.<br />
Diejenigen, die ihre Waffenbücher abschließen möchten, können wählen,<br />
ob Sie die Bücher noch selbst 10 Jahre aufbewahren und dann der Waffenbehörde<br />
überlassen oder direkt der Waffenbehörde zur weiteren Verwahrung<br />
(30 Jahre) zukommen lassen wollen. In keinem Fall dürfen Waffenbücher<br />
einfach entsorgt werden. Geben Sie die Bücher ab, sollten Sie sich<br />
immer auch eine Empfangsquittung ausstellen lassen.<br />
Ab dem 01.01.2022 gibt es keine Pflicht mehr, ein Waffenbuch<br />
zu führen – sinnvoll ist es jedoch trotzdem, um<br />
die Bestände im Blick zu behalten.<br />
Sollen Sie Ihre elektronischen oder sogar ein<br />
handschriftliches Waffenbuch über den<br />
31.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong> hinaus weiterführen wollen, so sprechen<br />
Sie am besten mit Ihrer Waffenbehörde,<br />
ob Sie mit Ende der Waffenbuchführungspflicht<br />
einen Abschluss machen oder das laufende<br />
Buch einfach weiterführen wollen. Im Falle eines<br />
elektronischen Waffenhandelsbuches<br />
könnte ein Jahresabschluss mit anschließendem<br />
Ausdruck genutzt werden. Machen Sie einen<br />
solchen Abschluss, ist es ratsam, vorab einen<br />
NWR-Registerauszug bei Ihrer Waffen -<br />
behörde zu beantragen und die Bestände vor<br />
Abschluss noch einmal mit den auf Sie gemeldeten<br />
Beständen im NWR abzugleichen, sodass Sie mit garantiert weißer<br />
Weste in die pflichtfreie Waffenbuchführung starten können.<br />
Das NWR-Waffenbuch<br />
des VDB<br />
Haben Sie bisher papiergebundene Waffenbücher geführt und Ihre<br />
NWR-Meldungen über das kostenfreie Meldeportal des Bundes abgesetzt,<br />
nun aber Interesse an einem digitalen Waffenbuch, dann<br />
testen Sie doch einmal das NWR-Waffenbuch Ihres Verbandes – 10<br />
Tage kostenfrei – anschließend ab nur 19,95 €/mtl. (zzgl. MwSt.).<br />
Workshop mit dem BMI zum Thema Nationales Waffenregister<br />
– VDB übersendet 15-seitiges Forderungspapier<br />
Bilder: © Pixabay, © VDB<br />
Am 3. November fand ein dreistündiger<br />
Online-Workshop zwischen<br />
dem Bundesministerium des Innern<br />
(BMI) – Referat KM5, dem Bundesverwaltungsamt<br />
(BVA), dem<br />
Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern<br />
(DVZ), der<br />
Fachlichen Leitstelle NWR sowie<br />
mit Vertretern aus Verbänden,<br />
Handel-, Handwerk und Herstellung zum Thema Nationales Waffenregister<br />
statt. Darin wurden die bisherige Betriebsphase und anstehende Anforderungen<br />
an das Nationale Waffenregister besprochen.<br />
www.wm-intern.de<br />
Für den VDB waren Ingo Meinhard (Geschäftsführer), Benia Hüne (NWR-Waffenbuch-Support)<br />
und Torsten Krämer (IT-NWR-Waffenbuch) dabei und haben<br />
tatkräftig die Positionen des Fachhandels und des Handwerks vorgetragen.<br />
Demnächst eindeutige Aussagen bei Fehlercode 26<br />
Hocherfreut waren wir, dass es noch in diesem Jahr eine Ergänzung des<br />
Fehlercodes 26 „Die gemeldeten Daten zur Identitätsprüfung der Waffe/Waffenteil<br />
stimmen nicht mit den unter der angegebenen Waffen-/Waffenteil-ID<br />
gespeicherten Daten überein“ geben soll. Über Attribute wird dann ausgespielt,<br />
welches Feld von der Abweichung betroffen ist. Damit ist für Hersteller<br />
und Händler eine direkte Überprüfung der Daten und damit eine große<br />
Zeitersparnis möglich.
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 26 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
Rückabwicklungsfrist wird verlängert<br />
Ebenso äußerte das BMI, die Rückabwicklungsfrist für Meldungen von bisher 7<br />
auf zukünftig 14 Tage zu verlängern. Die Umsetzung erfolgt bis April 2022.<br />
Behörden erhalten bessere Hinweise<br />
Seit dem letzten XWaffe-Update erhalten die Waffenbehörden bereits eindeutigere<br />
Hinweise zu Meldungen. Gemeinsam mit der Fachlichen Leitstelle<br />
NWR sollen diese weiter ausgearbeitet und sogenannte Lückentextmodelle<br />
erstellt werden, womit die Behördenmitarbeiter Problemfälle noch schneller<br />
und eindeutiger erkennen und auflösen können. Der VDB erhofft sich<br />
hiervon eine schnellere und bessere Bearbeitung von Fehlern und Hinweisen,<br />
was nicht nur zu einer Entlastung der Waffenbehörden, sondern auch<br />
der Hersteller und Händler führen wird.<br />
Bitte des BMI: Meldungen zeitnah übermitteln<br />
Das BMI weist noch einmal darauf hin, dass es im Meldeprozess zu Problemen<br />
führen kann, wenn Meldungen nicht wirklich unverzüglich abgesetzt werden.<br />
Insbesondere dann, wenn dadurch uneindeutige Meldeketten (Händler B meldet<br />
Erwerb vom Kunden A erst nach Hersteller C, der die Waffe von Händler B<br />
zur Reparatur geschickt bekommt) entstehen. Auch wir vom VDB weisen deshalb<br />
noch einmal darauf hin, dass es für einen reibungslosen Meldeablauf –<br />
insbesondere dann, wenn eine Waffe an einen Dritten weitergegeben wird –<br />
für alle Beteiligten sinnvoll und ratsam ist, unverzüglich zu melden.<br />
Insbesondere in den Fällen, wo eine Bearbeitung der Waffe nötig ist, verlassen<br />
Sie sich bitte nicht auf die in §37e Abs. 2 und 2a WaffG genannten Ausnahmefälle<br />
(1 Monat von WBK-Inhaber, 14 Tage zwischen gewerblichen Erlaubnisinhabern),<br />
denn hier wäre eine Ersatzdokumentation durchzuführen, die vorab<br />
zwischen beiden Parteien vereinbart sein muss. Zudem möchten wir darauf<br />
hinweisen, dass Waffenbehörden unbestätigte Meldungen im NWR angezeigt<br />
bekommen. Meldet also Hersteller C den Erwerb von Händler B, Händler B<br />
aber gar nicht, weil er innerhalb aller Fristen bleibt und bei der Waffe nur ein<br />
Gewinde geschnitten wird, dann liegen im NWR für Händler B zwei unbestätigte<br />
Meldungen (Erwerb von Hersteller C, Überlassung von Hersteller C) vor,<br />
die ggf. von der Behörde überprüft werden.<br />
VDB übersendet Forderungspapier<br />
Im Anschluss an den Workshop hat der VDB alle vorgetragenen und offenen<br />
Forderungen in einem mehrseitigen Forderungspapier zusammengetragen<br />
und dieses Mitte November dem BMI übersandt. Wir werden diese Punkte<br />
im nächsten Workshop wieder aufgreifen. Punkte darin sind unter anderem:<br />
- Endgültiges Löschen von NWR-IDs durch Behörden unterbinden<br />
- Meldeanlässe „Korrigieren“, „Waffenteil nachmelden“, „Zusammenbau“<br />
ergänzen<br />
- Mehr Abfragemöglichkeiten in Bezug von Zugehörigkeiten von P-ID,<br />
E-ID und W-ID/T-ID schaffen<br />
- Registerauskunft ergänzen<br />
- Weitere Meldeanlass dahingehend überprüfen, ob hier ebenfalls – wie<br />
bald beim Fehlercode 26 – über Attribute mehr Informationen übermittelt<br />
werden können<br />
- etc.<br />
Das Positionspapier kann auf der VDB-Homepage unter „Interessenvertretung“<br />
– „Positionen“ eingesehen werden.<br />
NWR-Praxistipp 16<br />
XWaffe 2.4 löst einige Probleme für Hersteller und Händler:<br />
Entnahme eines Waffenteils nun möglich<br />
Am 30.10.<strong>2021</strong> wurde der Datenaustauschstandard XWaffe auf die Version<br />
2.4 aktualisiert. Damit wurden einige Probleme gelöst, die für gewerbliche<br />
Erlaubnisinhaber häufig bestanden.<br />
Einige rote Fehlermeldungen<br />
gehören<br />
mit dem Update auf<br />
XWaffe 2.4 nun der<br />
Vergangenheit an.<br />
„Entnahme“ vereinfacht den Arbeitsprozess<br />
Seit dem 30.10.<strong>2021</strong> ist es nun auch Herstellern und Händlern möglich, ein<br />
Waffenteil per Meldung aus einer Waffe zu entnehmen. Die Entnahme-Meldung<br />
kann insbesondere dann genutzt werden, wenn ein einzelnes Waffenteil<br />
zwecks Reparatur weitergeschickt werden soll oder wenn ein Waffenteil<br />
aus Versehen falsch verbaut wurde.<br />
Wir empfehlen Ihnen, diesen Meldeanlass nicht zu nutzen, wenn Sie z. B. ein<br />
korrekt verbautes Waffenteil einzeln weiterverkaufen wollen. Hier nutzen<br />
Sie bitte weiterhin die Zerlegungsmeldung, um den Prozess im NWR korrekt<br />
abzubilden. Denn Sie sollten sich immer vor Augen halten, dass ein Datensatz<br />
mit einer W-ID eigentlich eine vollständige Waffe kennzeichnet.<br />
„Zugehörig zu“ macht keine Probleme mehr<br />
Für gewerbliche Erlaubnisinhaber ist es nur möglich, ein Waffenteil als „verbaut<br />
in“ zu melden. Daneben gibt es im NWR jedoch für Waffenbehörden die<br />
Möglichkeit, ein Waffenteil als „zugehörig zu“ einer Waffe einzustufen. Dieser<br />
Status führte bei Erwerbsmeldungen von Herstellern oder Händlern zu<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Pixabay
VDB <strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 27<br />
Pure Eleganz<br />
einem Fehler. Mit XWaffe 2.4 wird diese Verknüpfung<br />
nun beim Erwerb einer Waffe durch einen Händler oder<br />
Hersteller automatisch gelöst, sodass nach der Erwerbsmeldung<br />
die Daten uneingeschränkt genutzt<br />
werden können.<br />
Verbesserte Hinweise werden Behördenanfragen<br />
reduzieren<br />
Mit XWaffe 2.4. wurden die Information der Waffenbehörden<br />
in Rahmen der Hinweise verbessert, sodass die<br />
dahin enthaltenen Informationen nun direkt im Hinweis<br />
erkennbar sind und nicht erst nach Öffnen des Datensatzes<br />
sichtbar werden.<br />
Damit ist nun für die Waffenbehörden auch auf den ersten<br />
Blick erkennbar, ob eine Waffe oder ein Waffenteil<br />
durch einen gewerblichen Erlaubnisinhaber im Rahmen<br />
eines Ankaufs dauerhaft oder im Rahmen einer Reparatur<br />
nur temporär erworben wurde. Somit dürften die<br />
Anfragen der Waffenbehörden an die Kunden bzw. an<br />
die Büchsenmacher und Händler, die Reparaturwaffen<br />
angenommen haben, bzgl. einer Austragung der Waffe<br />
der Vergangenheit angehören.<br />
Herstellungsmeldung mit Teilen auf Herstellungsund<br />
Handels-ID<br />
Hersteller hatten häufig das Problem, dass bereits gemeldete<br />
Waffenteile, die sie für die Herstellungsmeldung<br />
verwendeten, teilweise auf der Herstellungs-E-ID,<br />
teilweise auf der Handels-E-ID gemeldet waren. Diese<br />
Tatsache führte im Herstellungsprozess zu einem Fehler,<br />
es war vor der Herstellungsmeldung jeweils eine<br />
Erwerbsmeldung der Teile von der Handels-ID auf die<br />
Herstellungs-ID möglich.<br />
Dieses Problem, das einen unnötigen Meldeaufwand<br />
bedeutete, gehört nun der Vergangenheit an. Denn mit<br />
XWaffe 2.4. wird nur noch die Zugehörigkeit zur F-ID<br />
überprüft, sodass die Übertragung auf die Herstellungs-<br />
ID nicht mehr nötig ist.<br />
Neue VDB Mitglieder – Wir stellen vor<br />
German GunWorks<br />
Angefangen als kleine, klassische Werbeagentur für<br />
deutsche Rüstungsfirmen, wurden bei dem schwäbischen<br />
Unternehmen zusätzlich für professionelle<br />
Film- und Fotoaufnahmen auch Schusswaffen umgebaut:<br />
2011 wurde diese gegründete Sparte der<br />
Werbeagentur „German GunWorks“ getauft.<br />
www.wm-intern.de<br />
Schon der erste, in sozialen Netzwerken veröffentlichte<br />
Umbau wurde zu einem großen Erfolg: Ein Unbekannter<br />
reichte 2013 Fotos der Waffe HK223A1 bei einem<br />
HK-Wettbewerb in den USA ein. Die überwiegend<br />
US-amerikanischen Wähler stimmten das Gewehr mit<br />
großer Mehrheit auf den ersten Platz. Die daraus resultierende<br />
immense Aufmerksamkeit für die Waffenumbauten<br />
und Modifikationen sorgte dafür, dass man<br />
„German GunWorks“ aus der Werbeagentur auskoppelte,<br />
um auch Aufträge von Endkunden und nicht nur<br />
von Unternehmen abwickeln zu können. So entstanden<br />
zu Zeiten, als HK Sport- und Jagdwaffen allesamt<br />
noch schwarz waren und das Zubehörangebot sehr<br />
überschaubar, die ersten sandfarbenen Umbauten für<br />
den Zivilmarkt. In diesem Zuge war auch „German<br />
GunWorks“ federführend, was das Loslösen von Heckler<br />
& Koch Waffenzubehör für den Zivilmarkt anging,<br />
welches ursprünglich nur für den Behördenmarkt vorgesehen<br />
war. So entstand der Onlineshop des Unternehmens,<br />
welcher nun zusätzlich das Waffenzubehör<br />
anbot und nicht nur Umbauangebote.<br />
Über die Jahre wurde das Sortiment um viele Artikel<br />
erweitert und „German GunWorks“ machte sich als<br />
Spezialist für HK und Halbautomaten einen Namen in<br />
der Branche – auch, weil das Unternehmen einen guten<br />
Riecher für neue Hersteller und Produkte hatte.<br />
Zwischenzeitlich gehören viele dieser sehr früh auf<br />
dem deutschen Markt angebotenen Marken (z. B.<br />
Spuhr Montagen, BT Industries, Cerakote etc.) zu den<br />
bekannten Größen. Hierbei möchte sich „GGW“ durch<br />
hochklassige Produkte und einen umfangreichen Service<br />
hervortun. Frei nach dem Motto: „Lieber einmal<br />
richtig einkaufen als mehrfach falsch“ findet man im<br />
Sortiment des Händlers nur Premium-Marken die nach<br />
eigener, genauer Prüfung aufgenommen wurden. Im<br />
Bereich der Beratung macht man ebenfalls keine<br />
Damaszenermesser 53001<br />
• 7,3 cm Damastklinge 71 Lagen,<br />
Kernlage Stahl 440A<br />
• Liner Lock-Arretierung<br />
• kugelgelagerte Klingenachse<br />
• Wurzelholz-Griffschalen<br />
• Daumenpin<br />
• Geschenkbox mit Magnetverschluss<br />
89,90 €<br />
Nr. 53001<br />
www.cjherbertz.de<br />
Vertrieb für Deutschland: C. Jul. Herbertz GmbH
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 28 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
Kompromisse, denn die Kundenzufriedenheit ist für das Unternehmen einer<br />
der wichtigsten Punkte überhaupt. Dies führt dazu, dass Kunden eine<br />
sehr ehrliche und offene Beratung erwarten können. Der Inhaber Volker<br />
Leitermann und sein Team hinterfragen dabei auch oft die Wünsche, um<br />
herauszufinden, ob das gewählte Produkt auch wirklich das Richtige ist.<br />
Zielsetzung ist es immer, die optimale Waffe oder das Zubehörteil für den<br />
jeweiligen Kunden zu finden. Dies wird mit hohem Aufwand und auch<br />
meist aufwändiger Recherche betrieben. Dabei bleibt man sich bei „GGW“<br />
auch dann treu, wenn das richtige Produkt eben nicht das Teuerste mit<br />
der besten Marge oder das gerade Verfügbare ist.<br />
Auch was den Onlinehandel betrifft werden neue Wege beschritten: Die<br />
Schwaben können überall einkaufen und stehen in keiner Abhängigkeit<br />
zu irgendeiner Kette oder einem Großhändler. „Unser bisher mehrere<br />
1.000 Produkte umfassender Onlineshop könnte noch viel mehr Artikel<br />
darstellen, doch wir nehmen uns die Zeit, jeden Artikel genau zu spezifizieren“,<br />
begründet Volker Leitermann. „Andere Onlinehändler wissen, wie<br />
spartanisch oftmals die Produktangaben zu den Artikeln sind oder alles in<br />
Englisch angegeben wird. Wir machen uns die Mühe, alle Artikel mit eigenen<br />
Produkttexten zu versehen, nachzumessen, abzuwiegen usw., um<br />
dann den Artikel mit so umfangreichen Angaben wie möglich den Kunden<br />
zu präsentieren“, so der Geschäftsführer weiter. „Dieses Vorgehen hat große<br />
Vorteile, birgt aber auch ein entsprechendes Risiko: Auf der einen Seite<br />
sinkt die Arbeitsbelastung durch Serviceanfragen, weil die Kunden bereits<br />
sehr gut informiert sind. Man erzeugt durch den Aufwand auch eine<br />
solide Stammkundschaft. Auf der anderen Seite wächst das Unternehmen<br />
aber langsamer, denn viele Artikel, die man anbieten könnte, sind deshalb<br />
noch nicht auffindbar und werden daher auch noch nicht gekauft bzw.<br />
man erzielt keine Gewinne damit.“ Volker Leitermann geht daher davon<br />
aus, dass es noch mindestens drei bis vier Jahre dauern wird, bis „German<br />
GunWorks“ sein volles Potenzial ausspielen kann und monatlich genügend<br />
Gewinne generiert, um sich weitere Mitarbeiter für eben solche Aufgaben<br />
leisten zu können. Er wählt also bewusst den langen, aber soliden<br />
Weg, der letztlich aber mit einer treuen Stammkundschaft und viel nutzbarem<br />
Potenzial belohnt wird.<br />
Bei „German GunWorks“ versteht man sich aber noch immer im Schwerpunkt<br />
als Waffentuner und nicht als klassischer Handel. Dabei laufen die<br />
meisten Umbau-Projekte diskret ab und man sieht nur die Spitze des Eisbergs,<br />
was an Unikaten entsteht. Jedes Jahr gibt es aber auch Projekte,<br />
die in Kooperation mit namhaften Herstellern ablaufen. Derartige Waffen<br />
unterscheiden sich oft deutlich von bisher Bekanntem, denn man möchte<br />
die eigenen Fähigkeiten, neue Ideen und kreative Ansätze in diesem Bereich<br />
ausschöpfen. Das erste Projekt nach der Neustrukturierung und<br />
Trennung vom alten Kooperationspartner war hierbei eine Jagdwaffe, die<br />
in Zusammenarbeit mit Unique Alpine, Spuhr, Sierra Weapon Coating und<br />
PBN/Cerakote entstand – die JPR-1 Widder. „Die Waffe beschreitet insofern<br />
neue Wege, da sie vermutlich im Bereich Oberflächenbearbeitung eine<br />
völlig neue Richtung aufzeigt und die Erste ihrer Art ist“, erklärt Leitermann.<br />
Hinter all dem stand die Frage: „Weshalb wird immer Material<br />
durch Gravur oder Fräsen an Waffen abgenommen und nicht aufgetragen?“<br />
Nach viel Zeitaufwand in Entwicklung und Tests hat man bei „GGW“<br />
eine Modelliermasse namens GnClay entwickelt, welche hervorragend<br />
modellierbar, lackierbar, form- und temperaturbeständig bis 200°C ist. Mit<br />
solchen Projekten und Entwicklungen möchte das Unternehmen aufzeigen,<br />
dass man aus Waffen mit modernen Mitteln und Techniken über das<br />
bisher Bekannte hinausgehen kann. Natürlich ist man sich hierbei auch<br />
bewusst, dass derartige Projekte nicht jedermanns Geschmack treffen.<br />
Denn Waffenumbau bedeutet für das Team der „GGW“ mehr als nur Vorhandenes<br />
in verschiedenen Variationen umzusetzen. Es bedeutet, mit<br />
Kreativität und Fachwissen Neues zu generieren, die Handwerkskunst<br />
voranzutreiben und Maßstäbe zu setzen.<br />
„German GunWorks“ hat seinen eigenen Stil in allen Bereichen. Nicht, um<br />
sich von der Masse abzuheben, sondern weil man davon überzeugt ist.<br />
„Dabei schauen wir mit großem Respekt auf die Leistungen und Handwerkskunst<br />
anderer, suchen die Kooperation anstatt der Konkurrenz und<br />
sind uns bewusst, dass man in der eigenen Sparte nur ein kleines Rädchen<br />
ist, das aber insgesamt mit anderen zu einer hervorragenden Vielfalt<br />
des deutschen Markts beiträgt“, so Leitermann.<br />
German GunWorks<br />
Geschäftsführer: Volker Leitermann<br />
Büro: Waldstraße 55, 72459 Albstadt<br />
Ladengeschäft:<br />
Balinger Str. 76<br />
72459 Albstadt<br />
Telefon: +49 (0) 7431-4442<br />
info@GermanGunWorks.com<br />
www.GermanGunWorks.com<br />
mvc<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © German GunWorks
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 29<br />
VDB-Bundesgeschäftsstelle<br />
wechselt mit Strom und Gas zu Ampere<br />
In den letzten Wochen haben wir den Wechselprozess der Energieversorgung<br />
zu unserem neuen Kooperationspartner Ampere (Firmenvorstellung<br />
in WM-<strong>Intern</strong> 10/<strong>2021</strong>) für Sie getestet. Über den auf der VDB-Partnerseite<br />
im Mitgliederbereich eingebundenen Energiesparrechner haben wir unsere<br />
Ersparnis berechnet und ein Angebot angefordert. Rund 80 € beim<br />
Strom und 350 € beim Gas werden wir gegenüber dem Voranbieter – den<br />
Stadtwerken Marburg, die für Ampere in unserem Fall dem Referenzanbieter<br />
vor Ort entsprechen – mit unserem neuen Kooperationspartner pro<br />
Jahr einsparen.<br />
„Ich bin begeistert, wie einfach das Wechseln ist“, sagte VDB-Geschäftsführer<br />
Ingo Meinhard, nachdem er den nur zweiseitigen Vertrag mit Ampere<br />
ausgefüllt und unterschrieben hatte. Ampere kündigte für den VDB die alten<br />
Verträge und schloss neue ab. Gas bezieht die Bundesgeschäftsstelle nun<br />
bei der TEAG Thüringer Energie AG, Strom bei Der EWE Vertriebs GmbH.<br />
Ebenso wird Ampere nun für uns monitoren, dass wir mit jeder Vertragslaufzeit<br />
immer die günstigsten Konditionen nutzen können.<br />
Ende 2022 werden wir dann berichten, wie groß die Ersparnis gegenüber<br />
unseren Voranbieter insgesamt ausgesehen hat.<br />
Kleine Lage – Neues aus der VDB Geschäftsstelle<br />
Ein bisschen ist es bei uns wie in den Nachrichten: Irgendwie warten<br />
eine Menge Sachen darauf, bearbeitet zu werden, doch am Ende geht es<br />
wieder nur um Corona. Unsere größte Sorge ist, dass in blindem Aktionismus<br />
doch wieder der Einzelhandel dicht gemacht wird und damit die<br />
Zeche für eine verfehlte Corona-Politik zahlen muss.<br />
Die ersten Anzeichen dafür sind die Stimmen, die ein Verbot des Silvesterfeuerwerks<br />
fordern. Das träfe unsere Branche zum zweiten Mal in Folge mit voller<br />
Wucht. Um hier gegenzusteuern, haben wir mit dem Verband der pyrotechnischen<br />
Industrie (VPI) Kontakt aufgenommen. Von dort lag zu Redaktionsschluss<br />
leider noch keine Empfehlung für ein gemeinsames Handeln vor. Aus<br />
Sicht des VDB ist ein generelles Verbot von Feuerwerk nicht der richtige und<br />
vor allem nicht der einzige Weg, Notaufnahmen zu entlasten.<br />
Lobbyarbeit<br />
Unsere VDB-Fördermitgliedschaft findet immer breitere Unterstützung.<br />
Wichtig ist jetzt, die Bewerbung unserer Idee nicht abreißen zu lassen. Angesichts<br />
der Herausforderungen von EU-Feuerwaffenrichtlinie bis zum Bleiverbot<br />
und der Schreckschuss-Panik der Landespolitik hat der VDB einiges<br />
zu stemmen. Unsere Lobbyarbeit ist also dringend notwendig und kann<br />
jede weitere Unterstützung gebrauchen.<br />
Damit wir im Bereich von Social-Media kontinuierlich sichtbar bleiben und<br />
weitere Förderer gewinnen können, arbeitet sich gerade eine neue Mitarbeiterin<br />
für diesen Bereich ein. In der nächsten Ausgabe von WM-<strong>Intern</strong><br />
wird Sie sich Ihnen ausführlich vorstellen.<br />
VDB-Vizepräsident Achim Schäfer begutachtet<br />
die beschädigten Waffen.<br />
Büchsenmacherei Schnürr, Waffenverwertung<br />
Schäfer sowie die Hersteller<br />
J.G.Anschütz und Carl Walther<br />
und viele mehr, bereiterklärt,<br />
direkte Hilfe zu leisten. Am 17. November<br />
hat VDB-Vizepräsident Achim<br />
Schäfer die Flutschäden an Sportwaffen<br />
des Bund der Historischen<br />
Deutschen Schützenbruderschaften e.V. (BHDS) begutachtet. Die Meisten der<br />
vorgestellten Waffen waren noch zu retten und wurden direkt an die teilnehmenden<br />
Partner zur Reparatur übersandt.<br />
Bilder: © VDB<br />
Ein kleiner Trost in großer Not<br />
Zum Glück haben die Regenfluten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen<br />
zumindest in den Schützenvereinen selbst „nur“ Materialschäden verursacht.<br />
Der Verlust von Schützenhäusern, Schießbahnen und Ausstattung<br />
hat so manchem Verein dennoch den Todesstoß versetzt: Zu aufwendig<br />
wäre ein Wiederaufbau. Um wenigstens bei der Instandsetzung der Sportwaffen<br />
Unterstützung zu leisten, haben sich die VDB-Mitgliedsunternehmen<br />
www.wm-intern.de<br />
Die Teilung der Wandverkleidung zeigt, wie hoch das Wasser im Schützenhaus<br />
der Schützenbruderschaft Duisdorf 1911 in Bonn gestanden hat.
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 30 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
WELT DER WIRTSCHAFT<br />
Digitaler Marketing-Mix:<br />
Das stimmige Gesamtpaket als Schlüssel zum Erfolg<br />
Im digitalen Marketing gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Herangehensweisen<br />
und Disziplinen, die zum Erfolg führen. Es ergibt jedoch<br />
nur wenig Sinn, sich nur in einem Bereich zu spezialisieren und<br />
die verbleibenden zu ignorieren. Vielmehr ist es hier wichtig, eine optimale<br />
Mischung aus den unterschiedlichen Teildisziplinen zu finden,<br />
um Ihr Online-Business zu stärken.<br />
Beim E-Mail-Marketing wird ein Kundenstamm, der sich registriert hat, regelmäßig<br />
mit relevanten Informationen per Newsletter versorgt. Er eignet<br />
sich besonders für Händler, da sich Neuerungen im Sortiment oder Sonderangebote<br />
direkt an bestehende Kunden oder Interessenten kommunizieren<br />
lassen. Wichtig ist es hier, den richtigen Rhythmus zu finden, um regelmäßig<br />
die Aufmerksamkeit seines Zielpublikums zu erlangen. Wer auf Nummer<br />
sicher gehen möchte, sollte sich den Leitsatz „weniger ist mehr“ zu Herzen<br />
nehmen. Der Newsletter wird oft unterschätzt, kann jedoch wahre Wunder<br />
wirken, wenn er gezielt eingesetzt wird.<br />
Die Homepage ist die Basis, das Herzstück Ihres Online-Geschäfts. Ohne eigene<br />
Website können Sie weder dem Online-Marketing noch sonstigen absatzsteigernden<br />
Aktivitäten im <strong>Intern</strong>et nachgehen. Die jüngsten Entwicklungen<br />
haben gezeigt, dass der stationäre Einzelhandel in seiner reinen<br />
Form nur noch in wenigen Nischen langfristig überleben kann. Eine <strong>Intern</strong>etseite<br />
ist heute für alle Unternehmen unabdingbar, die dauerhaft relevant<br />
bleiben wollen.<br />
Bei der Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, geht es darum, seine<br />
Homepage besser in den unbezahlten Suchmaschinen platzieren zu können.<br />
Eine besser platziere Homepage führt zu mehr Klicks, also mehr Menschen<br />
auf Ihrer Seite. Da der User aufgrund von echtem Interesse auf Ihre<br />
Seite gekommen ist, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass er zum<br />
Käufer wird.<br />
SEO lässt sich grob in zwei Teilbereiche aufteilen. In der so genannten On-<br />
Page-Optimierung geht es um die technischen Feinheiten im Hintergrund<br />
und den Content (Stichwort Content Marketing), die Inhalte auf der Seite. Es<br />
geht also einerseits um den richtigen Einsatz von Key-Words, Alt-Texten,<br />
den stringenten Aufbau der Seitenstrukturen sowie Hierarchien. Auf der anderen<br />
Seite gilt es, ansprechende und relevante Inhalte in Form von Texten<br />
und Bildern in regelmäßigen Abständen zu veröffentlichen.<br />
Der zweite Teilbereich ist die Off-Page-Optimierung. Hierunter fallen Backlinks<br />
(Links von anderen Seiten, die zu Ihnen führen) oder eine starke Domain-Autorität.<br />
Bei Letzterem handelt es sich um eine Bewertung Ihrer Seite.<br />
Der größte Faktor hierbei ist eine technisch einwandfreie Homepage<br />
sowie die Vermeidung von Duplikate Content – also doppelten Inhalten.<br />
Das Suchmaschinenmarketing, kurz SEA, ist der Einsatz von bezahlten<br />
Werbeanzeigen im <strong>Intern</strong>et. Entweder auf <strong>Intern</strong>etseiten in Form von Bannern,<br />
Videos und Links oder in den Suchmaschinen wie Google, Bing & Co.<br />
In den Suchmaschinen sind die bezahlten Anzeigen auf der rechten Seite<br />
bzw. über den ersten organischen, unbezahlten Suchergebnissen platziert.<br />
Diese Anzeigen können über Anbieter wie Google oder Meta (früher Facebook)<br />
geschaltet werden.<br />
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WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 31<br />
Im Social-Media-Marketing geht es um die Präsentation eines Unternehmens<br />
in den bekannten sozialen Netzen. Hier wird seit geraumer Zeit zwischen<br />
dem B2B- und dem B2C-Bereich unterschieden. Wo es auf Xing und<br />
LinkedIn um den Aufbau eines professionellen Netzwerks geht, ist bei Facebook,<br />
Instagram & Co. der Kontakt zum Verbraucher im Fokus der Aktivitäten.<br />
Es geht also um einen möglichst direkten Kontakt zu Zielgruppen und<br />
Endkunden durch den Einsatz von gut konzipierten Inhalten und Profilen.<br />
Die Art der benötigten Inhalte hängt stark vom Bereich, dem Medium, der<br />
Zielgruppe und vor allem dem Ziel ab.<br />
MobileMarketing ist eine Form des Online-Marketings, die darauf ausgerichtet<br />
ist, die Zielgruppe direkt am mobilen Endgerät zu erreichen. Hierbei<br />
werden alle Teildisziplinen des digitalen Marketings vereint und so angepasst,<br />
dass sie auf Smartphones optimale Resultate erzielen. Die Herausforderung<br />
hierbei ist es, die Inhalte so zu destillieren, dass sie trotz kleiner<br />
Bildschirme ansprechend und nutzerfreundlich sind. Da in der Altersgruppe<br />
der 14 bis 49-Jährigen im Jahr 2020 laut einer Studie des D21-Digital-Index<br />
rund 94 %* das Handy genutzt haben, um das <strong>Intern</strong>et zu benutzen, wird<br />
das mobile Marketing noch an Relevanz gewinnen.<br />
Doch wie finden Sie einen geeigneten Marketingmix aus der Masse an Teildisziplinen?<br />
Die ideale Mischung zu finden, ist schwer und gelingt nur selten<br />
auf Anhieb. Vor allem bezahlte Kampagnen benötigen viel Aufmerksamkeit<br />
und bergen ein hohes Optimierungspotenzial. Da der Verkaufsprozess<br />
immer häufiger im <strong>Intern</strong>et beginnt, ist es immer wichtiger, dort auffindbar<br />
zu sein. Ihr Marketingmix muss also genau auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung<br />
abgestimmt sein und laufend angepasst werden. Ein perfekter Online-Marketingmix<br />
existiert jedoch nicht. Beginnen Sie mit Recherchen und<br />
wagen Sie sich in kleinen Schritten heran. Da es im <strong>Intern</strong>et genauso wichtig<br />
ist wie in der „echten“ Welt, einen professionellen Eindruck zu hinterlassen,<br />
sollten Sie im Zweifelsfall einen Experten oder eine Agentur an Bord<br />
holen. Denn Kunden kaufen Produkte im Netz so, wie sie in Szene gesetzt<br />
werden.<br />
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tz<br />
Steuerfreie Geschenke: Alle Jahre wieder …<br />
… möchten Sie bestimmt Ihren<br />
Mitarbeitern, Geschäftspartnern<br />
sowie vermutlich auch einigen<br />
Stammkunden ein (Weihnachts-)<br />
Geschenk als kleine Aufmerksamkeit<br />
zukommen lassen, nicht<br />
wahr? Da gibt es in jedem Fall einiges<br />
zu beachten, um nichts<br />
falsch zu machen – unter anderem<br />
natürlich aus steuerlicher<br />
Sicht.<br />
Denn je nach Wert des Geschenkes<br />
könnten für den Beschenkten im<br />
Prinzip Steuerabgaben fällig werden,<br />
weil das Geschenk dann als<br />
Einnahme versteuert werden müsste. Daher ist es in der Regel so, dass ein<br />
Unternehmer – also der Schenker – eine Pauschalversteuerung der Geschenke<br />
an seine Geschäftsfreunde, Kunden usw. vornimmt. Laut § 37b Einkommenssteuergesetz<br />
(EStG) gilt dafür ein pauschaler Steuersatz von 30 %<br />
(zzgl. Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer). Der Beschenkte kann<br />
sich in diesem Fall also ganz und gar der Freude über das ihm überreichte<br />
Präsent widmen, ohne sich Gedanken über dessen Versteuerung machen<br />
zu müssen.<br />
Doch wie gesagt spielt der Wert des Geschenkes aus steuerlicher Sicht für<br />
den Schenkenden eine entscheidende Rolle: Handelt es sich beispielsweise<br />
um sogenannte Streuwerbeartikel bis 10 Euro, sind diese Geschenke grundsätzlich<br />
steuerfrei. Bis zu dieser Freigrenze müssen Unternehmen also gar<br />
keine Steuern zahlen, wobei der Nettobetrag ohne Umsatzsteuer maßgebend<br />
ist, wenn Vorsteuer geltend gemacht wird. Kostet das Präsent jedoch<br />
auch nur einen Euro mehr, ist die pauschale Steuer in Höhe von 30 % auf<br />
den vollen Betrag zu entrichten.<br />
Eine weitere Betragsgrenze von (Weihnachts-)Geschenken eines Unternehmens<br />
bezieht sich auf die Geltendmachung als Betriebsausgabe. So sind<br />
betriebliche Geschenke an Geschäftsfreunde steuerlich nur dann voll als<br />
Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn die Summe der Anschaffungskosten<br />
bzw. der Herstellungskosten pro Jahr und pro Empfänger maximal 35 Euro<br />
beträgt. Das heißt, hochwertige Präsente, die mehr als 35 Euro kosten, gelten<br />
nicht mehr als Betriebsausgabe.<br />
Es kann daher durchaus von Vorteil sein – will man eine notwendige Versteuerung<br />
möglichst umgehen – sich auf preiswerte Präsente wie Notizbücher, USB-<br />
Sticks, ein dekoratives Wohnaccessoire, eine Flasche Wein oder andere kulinarische<br />
Köstlichkeiten unterhalb der 10-Euro-Grenze zu besinnen, denn auch kleine<br />
Geschenke erhalten bekanntlich die Freundschaft.<br />
mvc<br />
Bilder: © Pixabay<br />
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Ein Eintrag im Lieferanten-Lexikon lohnt sich …<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 32 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
AGB – Allgemeine Geschäftsbedingungen schaffen<br />
mehr Sicherheit und Transparenz<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen, kurz AGB genannt, kennt wohl jeder,<br />
hat man doch gerade heutzutage bei Onlinekäufen zum Beispiel<br />
vor Abschluss des Kaufvertrages/der Bestellung zu bestätigen, sie zur<br />
Kenntnis genommen zu haben (und nicht selten dabei gemogelt). So<br />
manchen graust es vor dem „Kleingedruckten“, wie die AGB auch gern<br />
genannt werden, denn die drei Buchstaben stehen bei der Allgemeinheit<br />
für viel Text, juristischen „Fachkram“ und endlos viele Paragrafen.<br />
Und gerade auch mit Transparenz würden wohl die wenigsten die AGB<br />
in Verbindung bringen, dabei dienen die dort getroffenen Regelungen<br />
genau diesem Zweck. Sie sollen beiden Vertragspartnern Sicherheit<br />
darüber geben, zu welchen Bedingungen, für beide Seiten gleichermaßen<br />
bindend, sie einen Vertrag miteinander eingehen. „Es ist für mich<br />
unverständlich“, so Bernd Drumann, Geschäftsführer der Bremer Inkasso<br />
GmbH, „dass es immer noch Unternehmer gibt, die auf solch ein<br />
solides ‚Vertragsfundament‘ verzichten, zumal eigene (individuelle)<br />
AGB in der Regel ja nur einmal formuliert werden müssen und dann<br />
immer wieder Anwendung finden.“<br />
AGB – Regeln, die regeln<br />
„Nicht jeder mag Regeln, Bedingungen oder Vorschriften, weil sie vielleicht<br />
einengen oder zu bevormunden scheinen. Im gesellschaftlichen<br />
Miteinander, im Straßenverkehr oder aber auch im Geschäftsleben geht<br />
es aber nicht ohne Vereinbarungen, an die sich alle zu halten haben,<br />
damit möglichst niemand zu Schaden kommt. Regelungen, die in den<br />
AGB getroffen werden, sind ebenfalls dazu da, die Geschäftspartner vor<br />
Schaden zu schützen und Geschäftsabschlüsse zu vereinfachen. Sind<br />
die Bedingungen eines Geschäftsabschlusses für beide Seiten klar und<br />
eindeutig definiert und auch gleichermaßen für beide Seiten bindend,<br />
weiß jeder, worauf er sich gegebenenfalls mit seiner Unterschrift einlässt.<br />
AGB vereinfachen und regeln darüber hinaus immer wiederkehrende<br />
Abläufe im unternehmerischen Alltag, damit diese nicht bei jedem<br />
Geschäftsabschluss aufs Neue verhandelt und schriftlich<br />
festgehalten werden müssen.“<br />
AGB – Klare Ansage des Unternehmers<br />
„Der Unternehmer kann im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />
mit den eigenen allgemeinen Geschäftsbedingungen festlegen, wie er<br />
die Geschäftsabwicklung gerne hätte und was etwa für die Zahlungsmodalitäten,<br />
die Lieferzeit, die Versicherung oder den Leistungsumfang<br />
bei zum Beispiel der Verpackung oder dem Transport gelten soll. Auf die<br />
Vorgabe solcher klaren ‚Ansagen‘ sollte kein Unternehmer verzichten,<br />
nicht nur seinen Kunden, sondern auch sich selbst zuliebe. Klarheit<br />
schafft Sicherheit auf beiden Seiten. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)<br />
regelt in den §§ 305 ff. das Recht der AGB.“<br />
AGB – Sorgfältig formulieren …<br />
„ …. oder am besten noch formulieren lassen!“, so Drumanns Apell.<br />
„Heutzutage wird für alle möglichen Fragen das <strong>Intern</strong>et bemüht. Dort<br />
gibt es auch unzählige AGB, die man sich herunterladen könnte. Davon<br />
ist aber dringend abzuraten, denn kaum ein Geschäft gleicht dem anderen.<br />
Eine Schreinerei zum Beispiel hat mit Sicherheit andere Geschäftsabläufe<br />
als eine Brauerei oder gar ein Zahnlabor. Auch von freundlich<br />
gemeinten Angeboten der Unternehmerkollegen, doch deren AGB einfach<br />
zu übernehmen, sollte man (abgesehen von möglichen Urheberrechtsverletzungen)<br />
Abstand nehmen. Wohl jeder Unternehmer ist stolz<br />
auf ein Alleinstellungsmerkmal seines Unternehmens am Markt, und<br />
dem sollte durch eigene individuelle AGB Rechnung getragen werden.<br />
Das eigene Unternehmen sollte es einem wert sein, sich einmalig von<br />
einem Anwalt speziell auf das eigene Unternehmen zugeschnittene AGB<br />
formulieren zu lassen. Die Kosten dafür können im Vorfeld erfragt werden,<br />
bewegen sich aber in der Regel noch im dreistelligen Euro(netto)<br />
bereich. Für die von ihm erstellten Klauseln haftet ein Anwalt zudem in<br />
Bezug auf Wirksamkeit und Abmahnsicherheit. Hat man bereits eigene<br />
individuelle AGB, kann eine gelegentliche Überprüfung in Hinblick auf<br />
eine eventuell nötige Aktualisierung nicht schaden.“<br />
AGB – Sie müssen präsent sein<br />
„Noch immer gibt es Betriebe, die zwar über eigene AGB verfügen, bei<br />
denen sie aber im Geschäftsalltag nicht wirklich eine Rolle spielen und<br />
auch keiner weiß, wo sie sind und/oder was darinsteht. Gut ist es, wenn<br />
alle Mitarbeiter (und die Geschäftsleitung) die Geschäftsbedingungen<br />
kennen und auch verstehen und somit erkennen können, auf welcher<br />
Basis Verträge im Unternehmen zustande kommen. Geschäftsabschlüsse<br />
müssen unter Einbeziehung der eigenen Geschäftsbedingungen getätigt<br />
werden! Sind sie nicht klarer Bestandteil der abgeschlossenen<br />
Verträge, nützen alle noch so sorgfältigen Formulierungen nichts! Deshalb<br />
sollten die AGB als Anlage zu jedem Vertragsangebot, jeder ,Auftragsbestätigung‘<br />
(also Annahme) und jedem kaufmännischen Bestäti-<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Bremer Inkasso
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WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 33<br />
Bilder: © Pixabay<br />
gungsschreiben genommen werden (oder gar auf deren Rückseite<br />
abgedruckt sein) – einschließlich eines Hinweises auf ihre Geltung im<br />
Angebots- oder Bestätigungstext.“<br />
AGB – Was sie können<br />
„Eigene Geschäftsbedingungen vereinfachen die Abläufe im Geschäftsalltag,<br />
geben allen Seiten Klarheit über die Bedingungen eines Geschäftsabschlusses<br />
und können einen Unternehmer unter Umständen<br />
sogar vor einem Totalverlust seiner Forderungen bewahren, wenn die<br />
richtigen und wichtigsten Regelungen enthalten sind. Diese sind unter<br />
anderem: Regelungen zum Eigentumsvorbehalt (bei Warenlieferungen).<br />
Der normale Eigentumsvorbehalt sichert einem Unternehmer bis zu deren<br />
vollständiger Bezahlung das Eigentum an einer Sache auch dann,<br />
wenn sie sich schon im Besitz des Käufers befindet. Bei einer Insolvenz<br />
des Kunden hat der Unternehmer dann, wenn der Insolvenzverwalter<br />
nicht bezahlen will, die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzutreten und<br />
ein sogenanntes Aussonderungsrecht geltend zu machen. Das heißt,<br />
als Eigentümer der Sache kann er die Herausgabe der Sache vom Insolvenzverwalter<br />
verlangen und muss nicht am Insolvenzverfahren teilnehmen.<br />
Die Erweiterung des normalen Eigentumsvorbehalts ist der<br />
verlängerte Eigentumsvorbehalt, was bedeutet, der Kunde kann, was ja<br />
durchaus üblich ist im Geschäftsleben, die Ware schon verarbeiten oder<br />
weiterveräußern, und zwar auch dann, wenn sie noch gar nicht vollständig<br />
bezahlt ist. Bis das der Fall ist, erwirbt der Lieferant hier (unter<br />
Umständen anteilig) das Eigentum an der neu hergestellten Sache. Bei<br />
einem Weiterverkauf der gelieferten Ware oder der aus dieser Ware<br />
hergestellten Sache gibt er zwar das Eigentum daran auf, erwirbt stattdessen<br />
aber (unter Umständen anteilig) die Forderung des Kunden gegen<br />
den Käufer. – Auf eine solche (mehr oder weniger gute) Absicherung<br />
sollte kein Lieferant verzichten!“<br />
AGB – Auf Geschäftsbedingungen bauen<br />
„Welcher Bauherr würde nicht beim Hausbau gerade dem Fundament<br />
ganz besondere Aufmerksamkeit schenken, steht und fällt damit im<br />
wahrsten Sinne des Wortes doch gegebenenfalls das ganze Gebäude.<br />
Ebenso wäre jedem Unternehmer nur dringend zu raten, auf individuelle,<br />
für sein Unternehmen formulierte Geschäftsbedingungen ‚zu bauen‘ und<br />
alle Geschäftsabschlüsse auf der Grundlage und unter Einbeziehung<br />
eben dieser zu tätigen. Auch wenn eigene Geschäftsbedingungen keinen<br />
hundertprozentigen Schutz vor Verlusten darstellen, sind sie doch eine<br />
gute Absicherung, um im Falle einer Kundeninsolvenz Forderungen nicht<br />
vollständig ‚in den Wind schreiben zu müssen‘.Laut einer Auswertung des<br />
Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) aus 2017<br />
hat bei 428 Millionen Policen jeder Deutsche mehr als fünf Versicherungsverträge,<br />
was auf ein gewisses Maß an Sicherheitsbedürfnis schließen<br />
lässt. Eigene Geschäftsbedingungen sind auch als eine Art Versicherungspolice<br />
zu sehen. Unternehmer, die solch eine ‚Versicherung‘ nicht<br />
abschließen, handeln in meinen Augen schon fast grob fahrlässig. Eine<br />
Supermarktkette wirbt mit dem Slogan ‚einmal hin, alles drin‘. Dieser Slogan<br />
wäre wohl auch auf die Beauftragung eines Anwalts mit der Ausarbeitung<br />
individueller AGB anwendbar. Einfacher und sicherer geht es<br />
kaum. AGB sind einfach ein MUSS.“ www.bremer-inkasso.de<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 34 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
Social Media für den Handel<br />
Instagram, Facebook und Co. optimal nutzen<br />
Die aktuelle Umfrage des Digital Reports <strong>2021</strong> zeigt: Dieses Jahr sind<br />
rund eine Million Deutsche mehr im Netz unterwegs als im Vorjahr. Das<br />
entspricht 78,81 Millionen Menschen und damit 94 % der deutschen Bevölkerung.<br />
Google, Wikipedia und Amazon zählen zu den Top drei der am<br />
häufigsten besuchten Websites. Auf dem Fuße folgen soziale Netzwerke<br />
wie YouTube und Facebook, Instagram und TikTok. Der durchschnittliche<br />
User verfügt über sechs verschiedene Social-Media-Accounts und ist in<br />
der Regel eine Stunde und 24 Minuten aktiv. Auch Video-Streaming-<br />
Apps erfreuen sich großer Beliebtheit: YouTube liegt auf Platz eins, dicht<br />
gefolgt von Netflix und Amazon Prime Video.<br />
Vertical Video und Chatbots<br />
Nahezu jeder hält sein Smartphone senkrecht. Damit Kunden nicht ständig<br />
ihr Handy drehen müssen, um Inhalte im Vollbildformat zu sehen, werden<br />
Videos im 9:16-Format noch wichtiger. Unternehmen sollten bei den Videos<br />
beachten, dass sie oft ohne Ton angesehen werden. Untertitel sind also sehr<br />
hilfreich. Außerdem sollte in den Stories unbedingt eine Dialogmöglichkeit<br />
eingebaut werden.<br />
Chatbots simulieren eine Unterhaltung mit einem realen Ansprechpartner.<br />
Früher wurden sie hauptsächlich in Websites eingebunden, aber mittlerweile<br />
sind sie auch in sozialen Netzwerken nicht mehr wegzudenken So<br />
kann zum Beispiel das Verkaufs- oder Beratungsgespräch, das sonst im Laden<br />
vor Ort stattfand, künftig vermehrt durch den Dialog auf der Website<br />
ersetzt werden. Chatbots können einfache Anfragen beantworten und so<br />
den Kundenservice entlasten.<br />
TikTok, Zoom, Google Meet und Telegram sind die Überflieger in Hinsicht auf<br />
die Häufigkeit der Downloads. TikTok lässt die Grenzen zwischen sozialen<br />
Netzwerken und Streaming verwischen und hat im September <strong>2021</strong> die<br />
Marke von einer Milliarde monatlich aktiven Nutzer/-innen geknackt. Dank<br />
Corona und Homeoffice gehören Business-Apps zu den Kategorien mit dem<br />
weltweit größten Wachstum bezugnehmend auf die verbrachte Zeit: Rund<br />
200 % konnten Kollaborations- und Konferenz-Tools wie Zoom Cloud Meetings<br />
und Google Meet zulegen.<br />
Trends für Social Media Marketing<br />
Wie kann diese verstärkte Nutzung von Social Media für das eigene Marketing<br />
genutzt werden? Yuval Ben-Itzhak, Präsident der Social-Media-Management-Plattform<br />
Socialbakers, prognostiziert drei Trends: Social Shopping,<br />
Social Messaging und Micro-Influencer.<br />
Social Commerce: Unternehmen können mithilfe intelligenter Investitionen<br />
in Social Commerce ihr Publikum direkt auf den jeweiligen sozialen Plattformen<br />
erreichen und ihren Umsatz steigern.<br />
Social Messaging: Die Kunden bewegen sich – vor allem in Zeiten der Pandemie<br />
– online und erwarten, dass Unternehmen sofort auf ihre Fragen reagieren.<br />
Um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden, werden Marken<br />
auf ein Mischung aus Mitarbeitern und Social Chatbots setzen, so die<br />
Erwartung von Ben-Itzhak.<br />
Micro-Influencer: Unternehmen setzten 2020 vermehrt auf Micro- oder Nano-Influencer,<br />
die in Relation zum eingesetzten Budget eine große Wirkung<br />
erzielen konnten. Yuval Ben-Itzhak geht davon aus, dass in Zukunft noch<br />
mehr Firmen Influencer-Kooperationen anstoßen werden.<br />
TikTok plus Shopify<br />
TikTok und Shopify haben eine Partnerschaft geschlossen: Unternehmen in<br />
Deutschland können jetzt In-Feed-Videoanzeigen direkt auf Shopify erstellen<br />
und sie den mehr als 100 Millionen monatlich aktiven Nutzer/-innen von TikTok<br />
in ganz Europa präsentieren. Shopify wird als Multichannel-Vertriebslösung<br />
sowohl von kleinen und mittleren Unternehmen als auch von großen Marken<br />
wie Fielmann, Volkswagen und Lindt genutzt. Die Anzahl der neuen Shop-Eröffnungen<br />
bei Shopify in Deutschland stieg in 2020 gegenüber 2019 um <strong>12</strong>6 %.<br />
Digital <strong>2021</strong> Report:<br />
https://www.hootsuite.com/de/ressourcen/digital-trends ali<br />
Social Media für B2B:<br />
sieben Tipps<br />
• Kanalbetreuung und Bespielung sollten mit einer festgelegte<br />
Social-Media-Strategie und entsprechenden Ressourcen erfolgen.<br />
• Vertrauen muss man sicher verdienen: Reposts, Likes und das<br />
Teilen von Beiträgen sollten nur nach sorgfältiger Prüfung der<br />
Quelle erfolgen.<br />
• Vertrauensbildung durch konstruktiven Umgang mit Kritik:<br />
Auf kritische und negative Kommentare sollte sachlich reagiert<br />
werden, sie sollten nicht einfach gelöscht werden.<br />
• Jeder Kanal hat eigene Anforderungen: Jeder Social-Media-<br />
Kanal eines Unternehmens sollte unterschiedliche Inhalte<br />
aufweisen.<br />
• Fair Play: Keine Inhalte auf Kosten der Konkurrenz erstellen.<br />
• Der Kunde mit seinem Bedarf steht im Mittelpunkt: Content<br />
sollte daher an den Interessen der User ausgerichtet sein.<br />
• Echte Fans müssen nicht „geködert“, sondern langfristig gebunden<br />
werden: Qualität vor Quantität!<br />
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Bilder: © AzamKamolov – Pixabay
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 35<br />
SORTIMENT<br />
NEU von Haenel: Geradezugrepetierer „Jaeger NXT“<br />
Ein Jagdgewehr aus Suhl mit modernster Technik<br />
und gleichzeitig erstmals ein Gewehr, das unter<br />
Nachhaltigkeitsaspekten entwickelt wurde: Das<br />
ist der neue Geradezugrepetierer Jaeger NXT von<br />
C. G. Haenel. Die Büchse mit ihrem patentierten Torsionsverschluss verbindet<br />
zwei technische Finessen und setzt die Preislatte in der Gewehrkategorie<br />
„Geradezugrepetierer mit Handspanner“ deutlich nach unten.<br />
Genial einfach, einfach genial: Der Torsionsverschluss ist ein klassischer Zylinderverschluss,<br />
der über ein Kegelgetriebe in eine Drehbewegung versetzt und<br />
dabei mit Warzen verriegelt wird. Diese Mechanik ist seit Leonardo Da Vinci als<br />
simpel, robust und verlässlich bekannt. Sie erlaubt an der Jaeger NXT geradliniges,<br />
superschnelles und verlässliches Nachladen aus dem 5-Schuss-Steckmagazin,<br />
das mit einer patentierten Magazinsperre gesichert ist. Aber der Kammergriff<br />
dient nicht nur zum Repetieren, er ist gleichzeitig der Handspanner des<br />
Systems. Der Kickdown-Kammergriff der Jaeger NXT setzt dafür Hebelkräfte ein<br />
und erlaubt ein flüssiges, angenehmes und leises Spannen, Durchrepetieren<br />
und Entspannen ohne Umgreifen. Und das auch mit kleineren Händen.<br />
Der FSC-zertifizierte Wood Compoundschaft ist leicht, robust, feuchtigkeitsunempfindlich<br />
und die charakteristische Holzmaserung steht einem Premium-<br />
Holzschaft in nichts nach. Die Jaeger NXT wird in zwei Schaft-Formvarianten angeboten<br />
– während die Standardausführung für größere Menschen optimiert ist,<br />
richtet sich die DS-Variante an kleinere Zeitgenossen. Alle Kunststoffteile des<br />
Gewehrs werden in einem High-Tech-Verbundmaterial aus Cellulose und Baumharz<br />
gefertigt, ein zu fast 100 Prozent nachwachsender Naturwerkstoff, der optisch<br />
und funktionell einer Kunststofflösung in nichts nachsteht. Der Lauf der<br />
Jaeger NXT wurde für gängige Geschosse in Bleifrei-Ausführung optimiert. Dabei<br />
ging es vor allem um die angepasste Innenkontur des Laufübergangs („Green<br />
Barrel“), denn bleifreie Jagdgeschosse weisen andere Außengeometrien auf als<br />
bleihaltige. Lutz Morgenroth, Chefentwickler bei Haenel: „Diese Anpassung erweist<br />
sich in der Praxis als präzisionsfördernd. Der Lauf verschießt übrigens Bleimunition<br />
genauso präzise.“ www.cg-haenel.de<br />
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NEU: Halterung für Ballistol-Dosen<br />
Bilder: © C. Hesselbach für Hänel, © Ballistol<br />
Ab sofort gebt es für Gewerbetreibende ein praktisches Tool:<br />
den Ballistol-Dosenhalter. Dieser hält an magnetischen Oberflächen<br />
eine Dose dauerhaft und sicher fest, egal ob vertikal<br />
oder horizontal. Das pfiffige Einrastsystem sowie ein starker<br />
Bodenmagnet sorgen für eine sichere Fixierung der Dose.<br />
Durch die Einrastfunktion lässt sich die Dose mit einem Klick<br />
arretieren. Ein zusätzlicher Magnet und eine Antirutsch-Folie<br />
halten den Dosenhalter selbst an vertikalen und schrägen<br />
Oberflächen fest. Der Artikel ist kompatibel mit allen 350-, 400-<br />
und 500-ml-Spraydosen der Marke Ballistol. Mehr Infos unter<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 36 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
Survival-Tools: Kleine Retter in der Not<br />
Neu im Sortiment von KH Security<br />
ist die praktische Notfallbox<br />
namens Be Prepared. Dabei handelt<br />
es sich um ein kleines Survival-Set,<br />
dessen Inhalt im Falle einer<br />
Notlage dem Besitzer<br />
durchaus helfen kann, zu überleben.<br />
Das Gewicht liegt insgesamt<br />
bei knapp 500 g. In der wasserdichten<br />
Kunststoffbox mit den<br />
Maßen von ca. 18x<strong>12</strong>x5 cm befindet<br />
sich ein kleines, beidhändig<br />
(und somit gesetzeskonform) zu öffnendes Klappmesser mit integriertem<br />
Gurtschneider und Glasbrecher. Ein zweiter Glasbrecher findet sich auch<br />
am beiliegenden Tactical Pen. Ein anderes, essenzielles Tool stellt der große<br />
Feuerstahl mit Funkenschaber dar. Ein weiterer Mini-Feuerstahl findet sich<br />
zudem am Paracord-Bracelet – wo zudem ein kleiner Kompass sowie eine<br />
Pfeife integriert sind. Deutlich lauter ist hingegen die ebenfalls im Set beinhaltete<br />
Signalpfeife aus Metall. Außerdem ist in der Box eine für Notfälle<br />
ausreichend starke, batteriebetriebene LED-Lampe (AA Batterie nicht im<br />
Lieferumfang), eine Schlüsselring-Drahtsäge, ein schnurumwickeltes Multifunktionstool<br />
im Scheckkartenformat sowie ein praktischer Flaschenhalter<br />
enthalten, um Flüssigkeiten in PET-Flaschen einfach am Gürtel oder Rucksack<br />
anzubringen und zu transportieren. Alles in allem bietet das Set eine<br />
umfangreiche Survival-Ausrüstung, die Leben retten und dabei einfach jeden<br />
Tag mitgeführt werden kann, sei es im Handschuhfach, im Rucksack<br />
oder in der großen Jackentasche. Die wichtigsten Utensilien finden sich hier<br />
sogar in doppelter Ausführung als Backup – be prepared!<br />
www.kh-security.de<br />
Ein Punkt, der leider oft beim Survival-<br />
Gedanken vergessen oder schlicht -<br />
weg vernachlässigt wird, ist die<br />
Erstversorgung von Verletzungen,<br />
was für das Überleben einer Notfallsituation<br />
nicht minder wichtig, gar<br />
essentiell ist. Hier sind die hochwertig<br />
bestückten First Aid Kits des<br />
bayrischen Outdoor-Ausrüsters<br />
Deuter für die Erste Hilfe erste<br />
Wahl. Der Inhalt dieser Sets besteht<br />
entgegen so manchem Stück aus<br />
dem Discounter ausschließlich aus<br />
hochwertigen Materialien, die nach besten medizinischen Empfehlungen<br />
zusammengestellt wurden. Je nach Einsatzzweck bietet das Unternehmen<br />
drei Erste Hilfe Sets: Für die meisten Situationen gut gerüstet ist der Nutzer<br />
mit dem klassischen First Aid Kit. Es ist kompakt genug für jeden Wanderrucksack.<br />
Pflaster in verschiedenen Größen versorgen kleinere Wehwehchen.<br />
Mit diversen Verbänden, Wundkompressen und Dreieckstuch ist man<br />
darüber hinaus gewappnet, schlimmere Verletzungen zu versorgen. Weitere<br />
Ausstattung wie Rettungsdecke, Notsignalpfeife oder Pinzette runden die<br />
solide Grundausstattung dieses Sets ab. Wer es jedoch minimalistischer<br />
mag, ist auch mit dem kleineren First Aid Kit Active ausreichend versorgt.<br />
Hier wurde zugunsten des Packmaßes beispielsweise auf die Rettungsdecke<br />
verzichtet und lediglich eine kleine Schere beigelegt. Das persönliche<br />
Rundum-Sorglos-Paket hingegen eröffnet sich mit dem First Aid Kit Pro. Neben<br />
mehr Verbandsmaterial als im normalen First Aid Kit sowie einer zusätzlichen<br />
Zeckenkarte findet sich in dieser kompakten Tasche noch genügend<br />
Stauraum, den Inhalt nach eigenem Bedarf aufzufüllen. Alle First Aid<br />
Kits sind übrigens aus reiß- und abriebfestem sowie wasserabweisendem<br />
Ripstop-Gewebe 420 D PA gefertigt und mit bewährten YKK-Reißverschlüssen<br />
ausgestattet. Die einzelnen Sets im Detail sowie deren Gewichte und<br />
Packmaße als auch die Kontaktdaten zu Deuter finden Sie im <strong>Intern</strong>et unter<br />
www.deuter.com.<br />
Wer seine Rettungs- und/oder Erste-Hilfe-Box komplett selbst zusammenstellen<br />
möchte, ist gut beraten mit den extrem robusten, wasserdichten<br />
Hardcase-Schutzhüllen von Nanuk (was auf<br />
Inuit Eisbär bedeutet). Medizinische Utensilien<br />
sind in den kompakten First Aid Cases<br />
bestens untergebracht, das signalrote Design<br />
mit weißem Kreuz macht sie dabei als<br />
solche deutlich erkenntlich. Insgesamt zwölf<br />
Cases, von der kleinen Box mit<br />
Innenmaßen von 131x77x28 mm<br />
bis hin zum großen Koffer mit<br />
Rollen und Ausziehgriff mit<br />
521x287x191 mm Innenmaß, stehen<br />
in der First-Aid-Serie zur<br />
Verfügung. Außerdem bietet das<br />
kanadische Unternehmen jede<br />
Menge weiterer Hartschalenlösungen<br />
für Drohnen, Kameras,<br />
Waffen und vieles mehr. Die gesamte<br />
Produktpalette von Nanuk<br />
finden Sie auf deren auch<br />
deutschsprachigen Homepage www.nanuk.eu.<br />
dg<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © KH Security, © Deuter, © Nanuk
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 37<br />
Neues Workbook von Manfred Alberts<br />
Der Spezialist für Gesteckteile und Waffenzubehör, Manfred Alberts, hat ein<br />
neues Workbook herausgegeben. Die Aktualisierung war notwendig, um die Veränderungen<br />
im Portfolio der Lieferanten abzubilden. Außerdem sind jetzt neue<br />
Zulieferer wie Halder und Smartclip mit dabei. Die letzte Ausgabe des Workbooks<br />
war fünf Jahre im Einsatz, darum wurde auch die aktuelle Auflage wieder<br />
mit einem stabilen, abwischbaren Umschlag versehen. In den nächsten Jahren<br />
soll das neue Workbook als Kompendium für Büchsenmacher und Waffenhändler<br />
dienen. Über unterjährige Neuheiten hält die Montageabteilung von Manfred<br />
Alberts den Fachhandel weiterhin über Einzelprospekte<br />
und Newsletter auf dem Laufenden.<br />
Büchsenmacherbetriebe, die das<br />
neue Workbook in den letzten Wochen<br />
noch nicht erhalten haben, können es<br />
über eine E-Mail anfordern:<br />
marketing@manfred-alberts.de.<br />
www.manfred-alberts.de z<br />
Ankauf<br />
Gebrauchtwaffen gegen Barzahlung<br />
Waffen-Munition-Optik<br />
Komplette Sammlungen<br />
Überbestände<br />
Geschäftsauflösungen<br />
Nachlässe inkl. Abwicklung<br />
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B&L HG., Inh. Dirk Bayer<br />
Bergstraße 1a 41334 Nettetal<br />
+49 (0) 2153 <strong>12</strong>19426<br />
+49 (0) 2153 9587335<br />
www.Waffen-Barankauf.de<br />
info@BundL-Waffen.de<br />
Bilder: © Manfred Alberts, © Puma<br />
Neue Modelle von Puma<br />
Puma steht seit 252 Jahren für messerscharfe Kontinuität in der Qualität<br />
mit einer Vielzahl an bemerkenswerten Modellen für den funktionalen<br />
Gebrauch. Daraus hat sich der Puma-Lifestyle entwickelt. Hier<br />
drei neue, interessante Allroundmesser, mit denen Sie Ihr Sortiment<br />
erweitern können:<br />
Als vielfältiges Werkzeug für draußen, unterwegs<br />
und in jeder Lebenslage eignet sich<br />
zum Beispiel das leichte Modell Habicht 83<br />
3087 – für naturverbundene Menschen, die<br />
das Besondere lieben. Denn das Schalenmaterial<br />
am Griff ist aus giftstofffreiem, widerstandsfähigem<br />
Acryl, welches das Licht speichert<br />
und es bei Dunkelheit wieder abgibt.<br />
Durch diesen Leuchteffekt ist das Messer im<br />
nächtlichen Einsatz gut wiederauffindbar. Ob<br />
für das Aufbrechen von Niederwild oder für<br />
eine Brotzeit in den frühen Morgenstunden sowie am Abend – auch zum<br />
Schnitzen und Schneiden ist dieses Puma-Messer geeignet und outdoortauglich.<br />
Die schlanke und führige Klinge des Modells besitzt eine komfortable<br />
Daumenauflage auf dem Rücken des nicht geschliffenen Bereichs (Ricasso),<br />
die Klingenspitze besitzt eine angeschliffene Fase.<br />
Der schwere Puma-Jagdnicker 113590 ist ein seit über 70 Jahren bewährter<br />
Klassiker für passionierte Jäger mit Traditionsbewusstsein in einem edlen, naturnahen<br />
Design – und jetzt neu aufgelegt. Das verwendete Griffmaterial ist<br />
www.wm-intern.de<br />
ausgesuchtes Hirschhorn mit Vulkanfiber<br />
unterlegt, als Fingerschutz dienen ausgeformte<br />
Backen aus Neusilber. Die Spitze<br />
der mittellangen und sehr robusten Klinge<br />
liegt auf Höhe der Klingenmittelachse. Die<br />
Schneide nimmt einen bauchigen Verlauf<br />
mit angeschliffener Fase an der Spitze.<br />
Das Modell SGB Trail Guide 611<br />
638 2G ist die Neuauflage eines<br />
beliebten Puma-Klassikers. Das<br />
Griffmaterial G 10 ist optisch modern<br />
ansprechend und trotzdem<br />
unempfindlich gegen äußere Einflüsse<br />
sowie besonders rutschhemmend.<br />
Zusätzlich ist dieses<br />
Messer am Griff mit einem effektiven<br />
Handschutz aus Messing<br />
ausgestattet. Die schlanke, mittellange<br />
Klingenform mit beidseitiger<br />
Hohlkehle ist sehr führig und die ausgeprägte Spitze liegt leicht oberhalb<br />
des Klingenrückens. Der Einsatz für Jäger besteht im Abfangen und Aufbrechen<br />
von Nieder- und Hochwild, da es zum Stechen, Schnitzen und Schneiden<br />
gleichermaßen geeignet ist. Darüber hinaus ist dieses Messer für alle freizeitaktiven<br />
Menschen und Wanderer in der Natur geeignet. Messerfans werden<br />
die bewährte Puma-Messerform lieben. www.pumaknives.de mvc
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 38 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
Messerporträt<br />
Christoph Daim schreibt über handgemachte<br />
Messer. Er ist Mitglied der Deutschen<br />
Messermacher Gilde (DMG) und<br />
hat dort die Funktion des Lektors übernommen.<br />
Für WM-<strong>Intern</strong> schreibt er aus<br />
der Sicht des Messermachers über ausgefallene<br />
und kunstvolle Messer.<br />
www.viennablade.com +<br />
www.deutsche-messermacher-gilde.de<br />
Optik-News<br />
Zeiss stellt vier neue Modelle<br />
der V8 Zielfernrohrfamilie vor. Ein<br />
Mittelrohrdurchmesser von 30/34 mm,<br />
eine außerordentliche optische Leistung, die extra<br />
große Eyebox und ein besonders feiner Leuchtpunkt<br />
sollen für eine erfolgreiche Jagd sorgen. „Mit den Zeiss V8 Zielfernrohren<br />
liefern wir eine Optik für höchste Ansprüche, verpackt in<br />
einem eleganten Design“, sagt Björn Pados, Produktmanager Jagd bei<br />
Zeiss. Durch einen verringerten Mittelrohrdurchmesser und die intuitiv<br />
bedienbare Multifunktionstaste ist das Zielfernrohr kompakt und ergonomisch.<br />
Mit zusätzlichen neuen Absehen sind die V8 Zielfernrohre noch<br />
flexibler einsetzbar. Dabei stehen neben einem Allrounder (1,8-14x50),<br />
auch Modelle für dynamische Jagdsituationen (1,1-8x24), schwierige Lichtbedingungen<br />
(2,8-20x56) oder lange Distanzen (4,8-35x60) zur Verfügung.<br />
www.zeiss.de<br />
Legal sind sie nur getrennt voneinander, denn sobald ich die 3-kantige Dolchklinge in ihren Messinggriff<br />
gebe, entsteht eine verbotene Waffe.<br />
Projekt Adolch<br />
Bei Erscheinen dieses Artikels ist der MesserPreis <strong>2021</strong> des Klingenmuseums<br />
Solingen bereits Geschichte. Auch wenn ich persönlich nur eine verschwindend<br />
geringe Anzahl der eingereichten Kunstwerke gesehen habe<br />
– das Thema erforderte heuer, einen Dolch anzufertigen – bin ich mir sicher,<br />
dass viele spektakuläre Arbeiten eingesendet wurden. Mein Beitrag,<br />
ein Dolch namens „Adolch“, war jedenfalls einer davon. Seine dreikantige<br />
Klinge aus Titan wird von einem dekorierten und austauschbaren Messinggriff<br />
aufgenommen. Und während Dolche oft als heimtückisch und<br />
gefährlich gelten, ist dieses Exemplar schon durch seine Inschriften entwaffnend<br />
ehrlich: „Adolch is a Dolch!“ „Des is Adolch“ und „A Dolch is a<br />
Dolch is a Dolch“ lassen hier keine Zweifel aufkommen. Aber bei aller Ehrlichkeit<br />
bleibt ein entscheidendes Problem: Eine Waffe (Dolch), die wie ein<br />
Alltagsgegenstand (Druckbleistift) aussieht, ist in den meisten Ländern<br />
Europas laut Waffengesetz grundsätzlich ein verbotener Gegenstand. Mit<br />
diesem Spannungsfeld zwischen Erlaubtem und Verbotenem, zwischen<br />
Humor und tödlichem Ernst spielt „Adolch“ auf seine ganz eigenständige<br />
Weise. Aber natürlich kann man ihn mit einer Zwei-Millimeter-Bleistiftmine<br />
auch ganz einfach nur als Druckbleistift verwenden …<br />
Legal sind sie nur getrennt voneinander, denn sobald ich die dreikantige<br />
Dolchklinge in ihren Messinggriff gebe, entsteht eine verbotene Waffe.<br />
Kahles entwickelt seine<br />
Helia-Wärmebildkameras<br />
weiter. Neu im Programm<br />
sind das Helia TI 25 für ein<br />
schnelles Auffinden mit einem<br />
großen Sehfeld von 26 Metern auf 100 Metern sowie das Helia TI 35<br />
mit besonders hoher Detailauflösung. Beide Geräte verfügen über unterschiedliche<br />
optische Vergrößerungen 2,3 (TI 35) und 1,7 (TI 25), hochauflösende<br />
OLED-Displays und über integrierte, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus.<br />
Die Helia-TI-Geräte sind laut Kahles in nur zwei Sekunden<br />
nach dem Einschalten betriebsbereit.<br />
www.kahles.at + www.swarovskioptik.com<br />
Swarovski steigt in den Wärmebild-Markt<br />
ein: Mit seiner<br />
neuen t-Linie präsentiert<br />
Swarovski Optik erstmals<br />
thermo-optisches<br />
Equipment. Marketingvorstand<br />
Stefan Hämmerle<br />
ist überzeugt: „Für uns ist<br />
jetzt der richtige Zeitpunkt, in diesen Markt<br />
einzusteigen. Die Wärmebildtechnologie hat den nötigen Reifegrad erreicht.<br />
In Kombination mit unserem optischen und mechanischen Knowhow<br />
können wir daraus ein neuartiges, absolut hochwertiges Produkt<br />
entwickeln.“ Das tM 35 ist Beobachtungs- und Vorsatzgerät in einem. Es<br />
soll respektvolles Beobachten sowie sicheres Erfassen des Zieles bei Tag<br />
und Nacht ermöglichen und das in gewohnt höchster Swarovski-Qualität.<br />
Das tM 35 ist mit nahezu allen Swarovski-Zielfernrohren der Serien Z8i,<br />
Z6i, Z5(i) und Z3 kompatibel. Als Vorsatzgerät mit einfacher optischer Vergrößerung<br />
garantiert es laut Swarovski in Kombination mit Swarovski-<br />
Zielfernrohren einen zu 100 % verlässlichen Treffpunkt. Das tM 35 ist ab<br />
Frühjahr 2022 verfügbar.<br />
www.swarovskioptik.com<br />
ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Christoph Daim, © Zeiss, © Kahles, © Swarovski
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 39<br />
Fischen mit Mora<br />
Das Fishing Comfort Scaler 098 und Fillet 155 im Test<br />
Die meisten Kenner unserer Branche werden bei Messern aus dem Hause<br />
Morakniv in erster Linie an die robusten Klingen für die Jagd oder den<br />
Outdoor- bzw. Bushcraftbereich denken. Dabei haben die Schweden<br />
auch eine Reihe hervorragender Messer für Angler und Fischer im Programm.<br />
Zwei aus der Serie haben wir in der Praxis getestet.<br />
Das Filetiermesser Mora Fillet<br />
Das insgesamt 290 mm lange Mora Fillet ist hingegen ein reinrassiges Filetiermesser.<br />
Seine 155 mm lange und 1,9 mm starke Klinge wird zur Spitze hin schmaler,<br />
wodurch sie die für ihre Aufgabe benötigte Flexibilität erlangt. Die Hülle<br />
des Fillet-155-Messers ist skelettiert, was zum einen Gewicht spart – das Messer<br />
bringt samt Hülle lediglich 95 g auf die Waage – zum anderen aber auch<br />
dafür sorgt, dass sie sich gut säubern lässt und schnell trocknet. Praktisch ist<br />
zudem, dass in Sekundenschnelle wahlweise zwischen einer 360° schwenkbaren<br />
Gürtelschlaufe sowie einem festsitzendem Gürtelclip (beide im Lieferumfang<br />
enthalten) gewechselt werden kann.<br />
Bilder: © Daniel Guthannß<br />
Neben den sogenannten Floating Knives – das sind schwimmende, kompakte<br />
Allroundmesser mit Korkgriff für Arbeiten am und auf dem Wasser –<br />
dürften für die meisten Angler speziell fürs Fischen konzipierte Filetier- und<br />
Entschuppermesser von Interesse sein. Deren Griffe sind der Companion-<br />
Serie entliehen und bestehen aus einem sehr rutschfesten Hartgummi-Material<br />
(TPE), das selbst bei nassen, blutverschmierten oder verschleimten<br />
Händen das sichere Halten der Messer erlaubt. In auffälligem Lime Green<br />
gehaltene, härtere Kunststoffelemente runden den Griff an der Abschlusskappe<br />
sowie dem Knebel, der das Messer auf Dauer sicher in der Scheide<br />
halten muss, ab. Die Scheiden selbst sind, wie von Mora gewohnt, aus bewährtem<br />
und unempfindlichem Kunststoff. Die Klingen sind selbstverständlich<br />
allesamt aus rostfreiem Edelstahl (Sandvik <strong>12</strong>C27) gefertigt, müssen sie<br />
doch dem Einsatz im Salzwasser standhalten. Ab Werk waren die beiden<br />
Testmesser rasiermesserscharf.<br />
Das Scaler<br />
Das kleinere Scaler 098 weist eine<br />
schmale 98 mm lange und 2 mm<br />
starke Klinge mit robustem und<br />
leicht nachzuschärfendem Scandi-<br />
Schliff auf. Damit lässt sich problemlos<br />
ein Herzstich oder Kehlschnitt<br />
setzen. Die steife, kleine<br />
Klinge eignet sich zudem auch sehr<br />
gut, um insbesondere kleinere Fische<br />
grob zu zerlegen und schreckt dabei auch vor dickeren Gräten oder<br />
dem Rückgrat des Fisches nicht zurück. Auf dem Klingenrücken ist eine<br />
stumpfe Zahnung eingebracht, die in erster Linie dem Entschuppen dient,<br />
aber zugleich aber beim Arbeiten dem Zeigefinger oder Daumen eine sichere<br />
Auflage bietet. Die Gesamtlänge des Scaler 098 beläuft sich auf 214 mm,<br />
das Gewicht liegt samt Scheide bei 104 g.<br />
www.wm-intern.de<br />
Der Praxistest<br />
Für den ultimativen Praxistest<br />
ging es mit den beiden<br />
Moras eine Woche lang mit<br />
dem Kutter raus auf die Ostsee.<br />
Dabei mussten sich die<br />
Messer bei Dutzenden Plattfischen<br />
und Dorschartigen<br />
beweisen. Das Versorgen<br />
der Fische ging stets<br />
schnell und sauber vonstatten.<br />
Aufgrund der unempfindlichen<br />
Materialien musste auch keinerlei Rücksicht auf potentiell<br />
geruchsintensiv abfärbende Rückstände genommen werden, wie es bei<br />
Messern mit Holzgriff und Lederscheide der Fall wäre. Man kann während<br />
der Fahrt die Messer einfach zwischen den Fischen in der Kiste liegen lassen.<br />
Zum Reinigen genügt es, sie später einmal kurz mit Süßwasser abzuspülen.<br />
Um auch eine professionelle Einschätzung zur Leistung der Messer<br />
einzuholen, wurden sie an Filetiermeister Lukas des in Heiligenhafen ansässigen<br />
Fischkutters MS Einigkeit übergeben. Lukas kümmert sich tagtäglich<br />
auf der Rückfahrt um den Fang der Angelgäste und weiß daher ganz genau,<br />
ob ein Filetiermesser etwas taugt oder nicht. „Ja, damit kann man arbeiten!<br />
Gute Qualität, da gibt’s nix zu meckern!“, lautet sein kompetentes Fazit. Lediglich<br />
die Klinge des Fillet 155 könnte für seinen Geschmack ein klein wenig<br />
länger sein. Nach einer Woche im harten Gebrauch fiel außerdem positiv<br />
auf, dass die Schneiden noch mühelos durch Papier glitten.<br />
Das Fazit<br />
Morakniv überzeugte demnach im Test auf ganzer Linie. Wie man es von<br />
diesem Hersteller kennt, sind die Messer durchdacht, aus soliden Materialien<br />
gefertigt und vor allem eines: absolut praxistauglich – nicht nur auf See,<br />
sondern sicher auch in jeder Küche. Und all dies samt Gütesiegel „Made in<br />
Sweden“ gibt es zum moderaten Preis. Mora bietet eben genau jene Produkte,<br />
die insbesondere zweckorientierte Kunden glücklich machen. Auch oder<br />
gerade im Bereich der Fisch- und Angelmesser ist Morakniv somit eine uneingeschränkte<br />
Empfehlung wert.<br />
Nähere Infos zu den Messern gibt es unter www.morakniv.se<br />
Infos zum Kutter unter www.ms-einigkeit.de<br />
dg
<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 40 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
Blaser, Herbertz, Schmidt & Bender, Voere<br />
Neue Kataloge <strong>2021</strong>/22<br />
WM-<strong>Intern</strong> – Das Insider-Magazin für<br />
Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />
Impressum<br />
www.wm-intern.de<br />
www.facebook.com/wmintern<br />
Sie haben es vielleicht schon am eigenen Leib zu spüren bekommen: Aufgrund<br />
von Lieferengpässen bei Rohstoffen verzögert sich so manche Produktion.<br />
So auch bei Katalogen. Glücklich sind die Firmen, die ihren Wälzer<br />
schon verschicken konnten! Umso wichtiger werden daher auch die Online-<br />
Alternativen. Die hier vorgestellten Kataloge liegen sowohl online als auch<br />
in Papierform vor, zum Beispiel der 136 Seiten starke Katalog von Voere und<br />
der neue Katalog von Schmidt und Bender mit 44 Seiten. Auf satte 300 Seiten<br />
bringt es das Werk von Blaser: Ob Jagdwaffe, Optik, Montage, Bekleidung,<br />
Munition oder Zubehör – alles ist drin. Dieses Jahr sind die neue Bekleidungslinie<br />
HunTec und die R8 Ultimate Carbon dazu gekommen.<br />
www.blaser.de + https://schmidtundbender.de + www.voere-shop.com<br />
PRODUKT-NEWS<br />
Herbst <strong>2021</strong><br />
www.cjherbertz.de<br />
Ganz neu in diesem Jahr gibt es einen<br />
reinen Händlerkatalog der C. Jul.<br />
Herbertz GmbH aus Solingen. In ihm<br />
werden die drei neuen Linien von<br />
Herbertz vorgestellt, denn die Messermanufaktur<br />
hat ihre Produkte<br />
während der Pandemie neu sortiert.<br />
So gibt es nun drei Bereiche: In der<br />
Basislinie Herbertz finden sich Messer<br />
und andere Schneidwaren mit<br />
sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Das typische Herbertz-Blau ist<br />
hier der Wiedererkennungsfaktor. In<br />
der Herbertz Selektion werden mit<br />
besonders viel Sorgfalt Messer für<br />
hohe Ansprüche produziert: Hochwertige Stähle, ausgesuchte Materialien<br />
und beste Verarbeitung. Schließlich CJH: die jungen Wilden bei Herbertz! Auffällige<br />
Farben, fantasievolle Kreaturen und ungewöhnliche Formen prägen<br />
diese Gruppe. „Mit einer klareren Linienstuktur, beginnend mit der Aufteilung<br />
neuer Produkte in eine klassische blaue Herbertzlinie und der hochwertigeren<br />
Linie Herbertz Selektion, beginnt Herbertz die eigene Marke zu schärfen. Dazu<br />
kommt die Marke CJH für weitere Schneidwarenprodukte, die wir aber nicht<br />
im Markenkern von Herbertz sehen. Diese Neuaufstellung wird über die<br />
nächsten Jahre an Struktur und Kontur gewinnen“, führt Dirk Lösel, Direktor<br />
Marketing & Vertrieb bei Herbertz, aus. www.cjherbertz.de ali<br />
WM-<strong>Intern</strong> ist offizielles Mitteilungsorgan<br />
des Verbandes der Deutschen Büchsenmacher<br />
und Waffenfachhändler e. V. sowie<br />
Außerdem schreibt WM-<strong>Intern</strong> die<br />
Geschichte von „Der Büchsenmacher“<br />
fort, der hier im 117. Jahrgang erscheint<br />
und die älteste Zeitschrift für Büchsenmacher,<br />
Waffen, Jagd und Outdoor ist.<br />
JAHR MEDIA GmbH & Co. KG<br />
Jürgen-Töpfer-Straße 48<br />
22763 Hamburg<br />
040-389 06-0<br />
www.jahr-media.de<br />
Redaktionsleitung<br />
Claudia Jahn (cj) · claudia.jahn@wm-intern.de · Telefon: 02204-979 93 76<br />
Mitarbeiter der Redaktion<br />
Roland Zobel (z), Miriam von Chamier (mvc), Daniel Guthannß (dg),<br />
Patrice Leon Göbel (pg), Adrian Hopp (ah), Adina Riesenberg-Lietz (ali), Ann-Kathrin<br />
Ochs (ako), Ingo Rottenberger (ir), Tim Zychacek (tz)<br />
Anzeigenleitung<br />
Rainer Propp · rainer.propp@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-285<br />
Anzeigen: Roland Zobel · roland.zobel@wm-intern.de · Telefon: 0152-01939102<br />
Jan-Hendrik Röhrs · jan-hendrik.roehrs@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-161<br />
Titelfoto: © artefacti - stock.adobe.com<br />
offizielles Mitteilungsblatt des Bundesinnungsverbandes<br />
für das Büchsenmacher-Handwerk<br />
und der Innung<br />
des Büchsenmacherhandwerks für<br />
Mitteldeutschland.<br />
Ebenfalls in WM-<strong>Intern</strong> erscheint im<br />
<strong>12</strong>5. Jahrgang „Messer & Schere“, die<br />
Fachzeitschrift für den Bereich Schneidwaren/Bestecke.<br />
ISSN 2196-9477 · Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 42 vom 1.1.<strong>2021</strong><br />
www.wm-intern.de/marketing<br />
Jahresabonnement: 57 Euro · (Ausland: 67 Euro, Übersee: 77 Euro)<br />
Druckerei<br />
Druck- und Verlagshaus Thiele & Schwarz GmbH<br />
Werner-Heisenbergstr. 7 · 34<strong>12</strong>3 Kassel<br />
Vertrieb<br />
DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH<br />
Postfach 57 04 02 · 22773 Hamburg<br />
www.dpv.de<br />
Leserservice<br />
040/38906-880<br />
abo@wm-intern.de<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Blaser, © Schmidt & Bender, © Voere, © Herbertz
Lieferanten-<br />
Lexikon<br />
www.wm-intern.de<br />
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D-07333 Unterwellenborn / Koenitz<br />
Tel. 03 67 32 - 20 89 - 0<br />
Fax 03 67 32 - 20 89 - 13<br />
mail@black-flash-archery.de<br />
BOGENFUCHS, Fa. Ludwig Fuchs<br />
Inhaber Martin Fuchs e.Kfm.<br />
D-35037 Marburg, Wilhelmstraße 16<br />
Tel. 0 64 21 - 2 25 25, Fax 2 75 49<br />
www.bogenfuchs.com<br />
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D-84168 Aham<br />
Brünierung von BALLISTOL<br />
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Zutritt nur für Fachbesucher.<br />
Legitimation ist nachzuweisen.<br />
Jetzt Ziele setzen und LIVE erreichen:<br />
www.iwa.info/tickets