23.11.2021 Aufrufe

Waffenmarkt-Intern 12/2021

Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.

Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe
WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.

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<strong>12</strong>/Dezember <strong>2021</strong> – G 25272<br />

Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />

Böller-Verbot:<br />

Wieder ein stilles<br />

Silvester?<br />

Das war <strong>2021</strong><br />

Ein Blick zurück – Katasprophen,<br />

viel Engagement und Jubilare.<br />

Aus dem VDB<br />

Interview mit Jürgen Triebel, Forderungspapier<br />

zum NWR und der<br />

NWR-Praxistipp Nr. 16.<br />

Messerwelt<br />

Mora-Fischmesser im Test, neue<br />

PUMA-Messer und Adolch.<br />

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Gemeinsam für Sie da, nach einer<br />

viel zu langen Messepause dürfen<br />

wir jetzt alle wieder zuversichtlich<br />

in die Messezukunft schauen. Aber<br />

was ist in der Zwischenzeit bei uns<br />

Messen passiert?<br />

Die JAGD & HUND, DIE HOHE JAGD &<br />

FISCHEREI sowie die JAGEN UND<br />

FISCHEN, haben sich in dieser messefreien<br />

Zeit viel miteinander ausgetauscht,<br />

beraten und informiert. Aus uns<br />

drei Traditionsmessen, ist eine starke<br />

Allianz geworden, die es sich schon immer<br />

und ab sofort auch gemeinsam für<br />

das Wohl unserer Ausstellerbranchen<br />

bemüht. Wir wissen um unsere Vorzüge<br />

und werden diese wettbewerbsfreundlich<br />

miteinander weiterausbauen.<br />

Gemeinsam kommen wir im Jahr 2022<br />

neu an den Start und werden unseren<br />

Ausstellerbranchen gewohnte Qualität<br />

und Sicherheit gewähren. Wir haben<br />

das schon immer für Sie getan und wir<br />

werden das auch zukünftig für Sie tun.<br />

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den Publikumsmarkt komplett<br />

bedienen.<br />

Gemeinsam bringen wir Sie wieder<br />

auf Kurs!<br />

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Die Sicherheit und Gesundheit der Besucher<br />

und Aussteller steht bei uns an erster Stelle –<br />

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zu jederzeit anzupassen.<br />

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uns gewohnt hohe Qualität und einzigartige<br />

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Networking und der Verkauf unterstützt wird.<br />

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EDITORIAL<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 3<br />

Airsoft bald<br />

erlaubnispflichtig?<br />

Hat eigentlich jemand die Kiste der Pandora geöffnet? Vielleicht kein Feuerwerk<br />

zu Silvester, dafür Bleiverbot und intransparente Entscheidungsvorlagen<br />

zur Verschärfung des Waffengesetzes für Erwerb und Besitz von Schreckschusswaffen.<br />

Da macht die Evaluierung der EU-Feuerwaffenrichtlinie wie erwartet<br />

den Sack noch richtig zu! Irgendwie endet das Jahr schlimmer, als es<br />

begann. Dabei hätte unser Land doch sicher größere Sorgen, oder?<br />

Transparenz sieht anders aus: Die Innenministerkonferenz (IMK) beauftragt<br />

das Bundesinnenministerium (BMI) mit der Ausarbeitung neuer Gesetzesregelungen<br />

zu Erwerb und Besitz von Schreckschusswaffen. So weit, so gut.<br />

Fatal ist, dass außer den beiden genannten niemand weiß, auf welcher Gutachtengrundlage<br />

diese Waffenrechtsnovelle ausgearbeitet werden soll.<br />

Erst, wenn ein Referentenentwurf da ist, werden die betroffenen Interessenverbände<br />

beteiligt. Mittlerweile wissen wir ja, dass zu diesem Zeitpunkt die<br />

Messe meist längst gelesen ist. Aktuell setzt der VDB alles daran, früher<br />

einbezogen zu werden. Ob das am Ende nur durch eine Klage möglich sein<br />

wird, ist noch offen. Doch selbst wenn es vordergründig um Schreckschuss<br />

geht: Es wird dabei sicher nicht bleiben, wenn es zu einer Novellierung des<br />

Waffenrechtes kommt. Auch das ist ein Erfahrungswert.<br />

Keine Überraschung ist die Evaluierung der EU-Feuerwaffenrichtlinie. Diese<br />

war für <strong>2021</strong> angekündigt und der Bericht liegt nun vor. Wir gehen auf Seite 19<br />

noch ausführlich auf diesen Bericht ein. Nur eines will ich gerne vorwegnehmen,<br />

denn Branchenkenner haben lange schon davor gewarnt: Die Regelungen<br />

im Airsoft-Bereich werden sich drastisch ändern. Hoffentlich ist<br />

die Szene so clever, sich hinter einem Interessenverband zu einen und dadurch<br />

präsent zu sein, wenn sich die Ministerialbürokratie ihrer annimmt.<br />

Schon wieder werden Forderungen laut, das Silvesterfeuerwerk<br />

zu verbieten. Nur so könnte man die Notaufnahmen<br />

entlasten. Glaubt eigentlich irgendjemand,<br />

die Menschen würden sich<br />

ewig und immer wieder wegsperren<br />

lassen? Ist es<br />

nicht viel zielführender,<br />

zu Feiern<br />

im<br />

kleineren Kreis aufzurufen, die Gastronomie mit 3G/2G/2G+ offen zu lassen<br />

und damit den berüchtigten „Corona-Partys“ aus dem letzten Winter das<br />

Wasser abzugraben? Dann könnte es auch jeder bunt-glitzernd krachen<br />

lassen und sich von <strong>2021</strong> verabschieden. Ich bin sicher, unsere Mitbürgerinnen<br />

und -bürger brauchen ein ordentliches Silvester für die mentale Gesundheit<br />

und der Fachhandel braucht es, um die Knaller vom letzten Jahr<br />

aus dem Lager zu bekommen: Win-Win!<br />

Zum Redaktionsschluss ist noch nicht klar, wie wir Silvester feiern werden.<br />

Doch klar ist, dass Sie gerade das letzte Editorial des Jahres <strong>2021</strong> lesen. Darum<br />

nutze ich die Gelegenheit, schon mal ein kräftiges Jahresendgeschäft<br />

zu wünschen und dann natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Bleiben Sie gesund,<br />

Ihr<br />

Roland Zobel<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 4 INHALT I CONTENT<br />

INHALT<br />

EDITORIAL SEITE 3<br />

KURZNACHRICHTEN I MAKE IT SHORT! SEITE 6<br />

FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE SEITE 7<br />

WAFFENRECHT SEITE 17<br />

TERMINE I APPOINTMENTS SEITE 22<br />

VDB – VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER<br />

UND WAFFENFACHHÄNDLER SEITE 24<br />

WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY SEITE 30<br />

SORTIMENT I ASSORTMENT SEITE 35<br />

Seite 17<br />

LIEFERANTEN-LEXIKON SEITE 41<br />

IMPRESSUM I IMPRINT SEITE 40<br />

Waffenrecht u. a.:<br />

- Phantom-Problem:<br />

Der „Kleine Waffenschein“<br />

- Realitätsfern: Das<br />

Bleiverbot der ECHA<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © malkovkosta – Adobe Stock, ZeissKlötzli, Benedikt Krainz


INHALT I CONTENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 5<br />

Bilder: © VDB, © Daniel Guthannß, © Pixabay, Klötzli, © artefacti - stock.adobe.com<br />

Seite 24<br />

Aus dem VDB – Interview mit Jürgen Triebel<br />

Messerwelt – Mora-Fischmesser im Test<br />

Seite 39<br />

Das war <strong>2021</strong><br />

Ein Blick zurück – Katasprophen,<br />

viel Engagement und Jubilare.<br />

ab Seite 8<br />

Seite 30<br />

Digitaler Marketin-Mix:<br />

Das stimmige<br />

Gesamtpaket als<br />

Schlüssel zum Erfolg<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 6<br />

KURZNACHRICHTEN I<br />

MAKE IT SHORT!<br />

KURZNACHRICHTEN<br />

EAW<br />

sagt Danke.<br />

Zum Jahreswechsel möchten wir die Chance<br />

nutzen und uns bei unseren Kunden in über<br />

40 Ländern herzlich für das Vertrauen und<br />

die generationsübergreifende Treue zu<br />

unseren Produkten bedanken.<br />

Auch im neuen Jahr sind wir<br />

wie gewohnt für Sie da:<br />

Fr. Fleckenstein<br />

T +49 (0) 931 70562 – 26<br />

Hr. Pawlofsky<br />

T +49 (0) 931 70562 – 11<br />

Einzelhandel bleibt optimistisch<br />

Trotz der getrübten Konjunkturerwartungen rechnet der Handelsverband<br />

Deutschland weiterhin mit einem Wachstum von 1,5 Prozent in diesem<br />

Jahr, was er mit der starken Kaufkraft der deutschen Konsumenten begründet,<br />

die im letzten Jahr sehr viel Kapital ansparen konnten.<br />

www.einzelhandel.de<br />

Privatvermögen<br />

Wie die Deutsche Bundesbank mitteilte, ist das Vermögen der Privathaushalte<br />

in Deutschland in Bareinlagen und Wertpapieren mit 7.325 Milliarden<br />

Euro auf ein neues Rekordhoch geklettert. www.bundesbank.de<br />

Lieferengpässe verlangsamen Wachstum<br />

Jedes zweite Mittelstandsunternehmen ist derzeit von Lieferengpässen bei<br />

Rohstoffen und Vorprodukten betroffen. Dadurch dürften sich die Prognosen<br />

für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten korrigieren.<br />

www.kfw.de<br />

DHL erhöht Paketpreis<br />

Wie DHL mitteilte, müssen Geschäftskunden ab sofort mehr für Pakete ausgeben.<br />

Grund seien Investitionen in die Infrastruktur und den klimafreundlicheren<br />

Transport. www.dpdhl.de<br />

Auftragseinbruch Industrie<br />

Im August ist die Anzahl der Aufträge gegenüber dem Vormonat um 7,7 Prozent<br />

zurückgegangen, was aber auch auf Betriebsferien in einigen Branchen und<br />

weniger Bedarf, zurückzuführen sei. Das Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie geht jedoch davon aus, dass sich dieser Trend nicht kurzfristig<br />

nicht ändern wird. Im Gegenzug verbesserte sich im Dienstleistungsgewerbe<br />

das Geschäftsklime weiter. www.bankenverband.de + www.bmwi.de<br />

Förderjahr <strong>2021</strong><br />

Das Fördervolumen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist im Jahr<br />

2020 aufgrund der Hilfsmaßnahmen während der Coronaepidemie enorm<br />

angestiegen und einen historischen Höchstwert von 135,3 Milliarden Euro<br />

erreicht. www.kfw.de<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © photokozyr – Adobe Stock


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 7<br />

FIRMEN UND PERSONEN<br />

AKAH: Thomas Kind-Lundt übernimmt<br />

Leitung Digital & Print<br />

Seit 2016 ist Thomas Kind-Lundt Inhaber<br />

des Jagdscheins.<br />

Anfang November hat Thomas Kind-<br />

Lundt die Leitung über den Digitalund<br />

Printbereich bei der Albrecht<br />

Kind GmbH übernommen. Ihm war<br />

es wichtig, neue Impulse aufzunehmen,<br />

bevor er in den Familienbetrieb<br />

einsteigt. Nachdem er seinen<br />

BWL-Bachelor in Bayreuth und den<br />

Master im Marketing-Bereich abgeschlossen<br />

hatte, arbeitete er zwei<br />

Jahre bei EMP (Teil der Warner Music<br />

Group) als Analyst. „Hier konnte<br />

ich mein akademisches Marketing-<br />

Wissen um praktische Erfahrungen<br />

ergänzen. Die erlernten Analyse-Verfahren, sowie das Mindset aus der E-<br />

Commerce-Welt, werden mir sicherlich auch bei meiner neuen Tätigkeit<br />

hilfreich sein.“<br />

Seit langem steht für ihn fest, dass er bei der Firma Albrecht Kind mitarbeiten<br />

möchte. „Familiär verbindet mich natürlich einiges mit AKAH, da ich der<br />

fünften Generation angehöre. Aber in erster Linie ist es das Thema Jagd, das<br />

mich interessiert. Hier kommen emotionale, ethische und technische Aspekte<br />

zusammen, die zu einer sehr facettenreichen Branche führen. Als Jäger<br />

begreife ich Jagd als Lebensgefühl, welches ich gerne in meine Arbeit<br />

mit einfließen lassen möchte. Mit meiner künftigen Tätigkeit bei AKAH kann<br />

ich meine Leidenschaft für die Jagd mit meinem Beruf verbinden“, führt Thomas<br />

Kind-Lundt aus. „Ich freue mich sehr auf eine spannende Zeit bei AKAH,<br />

in der wir gemeinsam viele spannende Projekte anstoßen werden.“<br />

www.akah.de<br />

cj<br />

Bilder: © ivanko80 – Adobe Stock, © AKAH, © Umarex<br />

Umarex: Wechsel<br />

im Außendienst<br />

Zum Jahreswechsel verabschiedet Umarex seinen Außendienstmitarbeiter<br />

Jürgen Radomski in den wohlverdienten Ruhestand. Nach mehr als 2 Millionen<br />

zurückgelegten Kilometern und einer von Vertrauen und Zuverlässigkeit<br />

geprägten Zusammenarbeit blickt Umarex dankbar auf 40 gemeinsame<br />

Jahre mit Herrn Radomski zurück. Florian Breidenbach, fachhandelserfahrener<br />

Sportschütze, übernimmt die Betreuung des Fachhandels im Gebiet<br />

Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Das Umarex-Team wünscht Florian<br />

Breidenbach für seine neuen Aufgaben viel Erfolg und bedankt sich bei<br />

Jürgen Radomski für die jahrzehntelange Treue.<br />

www.umarex.de<br />

ali<br />

www.wm-intern.de<br />

Von links: Eyck Pflaumer (geschäftsführender Gesellschafter), Florian Breidenbach<br />

(Vertrieb Außendienst Deutschland), Jürgen Radomski (Vertrieb Außendienst<br />

Deutschland), Oliver Lux (Gesamtvertriebsleiter).


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 8 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

Fachkundeschulung beim Waffenhandelskontor<br />

Neben dem Handel mit Waffen, Optik und sonstiger Jagdausrüstung bietet<br />

das Waffenhandelskontor in Reichelsheim nun zusätzlich auch verschiedene<br />

Kurse für die Praxis an, zum Beispiel die Fachkundeschulung. „Wir haben<br />

erkannt, dass immer mehr Schützen und Jäger sich damit beschäftigen,<br />

selbst in den Handel einzusteigen. Dafür benötigen sie die bestandene<br />

Fachkundeprüfung für den Handel mit Waffen und Munition gemäß § 21 und<br />

22 WaffG., die sogenannte Waffenhandelserlaubnis. Und genau hier können<br />

wir mit unserer Erfahrung helfen. Wir machen unsere Schüler fit in den Belangen<br />

Waffenrecht, allgemeine Waffengesetz-Verordnung, Neuregelung<br />

des Waffenrechts, technische Identifikation von Waffen und Munition, Handelsfähigkeit<br />

von Waffen und Munition, Unterscheidungsmerkmale von zum<br />

Beispiel Waffenbesitzkarte, Jagdschein, Munitionshandelsbuch,<br />

vertiefende Kenntnis im Umgang<br />

und Handhabung von Kurz- und Langwaffen<br />

und anderen Dingen mehr. Und auch danach<br />

stehen wir mit Rat und Tat zur Seite“, so Sven<br />

Steinrück, Inhaber der PHV GmbH und des Waffenhandelskontors. Der Kurs<br />

dauert drei Tage und endet mit der Prüfung vor der IHK. Voraussetzung für<br />

die Teilnahme am Lehrgang ist das Einverständnis der zuständigen Behörde.<br />

„Wir klären vorher alles genau ab, was nötig ist. Zudem helfen wir auch<br />

bei der Findung von Übernachtungsmöglichkeiten“, so Steinrück.<br />

www.waffenhandelskontor.de<br />

ali<br />

Trauer um Josef Hensch<br />

Am 10. Oktober <strong>2021</strong> starb Josef<br />

Hensch, langjähriger Vertriebsleiter<br />

der Firma Albrecht Kind GmbH.<br />

Josef Hensch trat 1974 in die Firma<br />

als Leiter des Waffen- und Munitionslagers<br />

ein. Bereits fünf Jahre<br />

später wurde ihm aufgrund seiner<br />

enormen technischen und jagdlichen<br />

Kenntnisse die Gesamtleitung<br />

von Büchsenmacherei und Sattlerei<br />

übertragen. Seine Kreativität in der<br />

Produktentwicklung war unerschöpflich.<br />

Noch heute tragen Polizisten<br />

in ganz Deutschland das von<br />

ihm wesentlich mitentwickelte Pendelsteg-Holster. Viele Spezialitäten des<br />

Hauses AKAH – wie Sitzstöcke, Rucksäcke, Gewehrriemen, Gewehrkoffer,<br />

Jagdtaschen, Holster – gehen auf ihn in der Weiterentwicklung oder Erfindung<br />

zurück. Ab 1983 wurde Herr Hensch mit der Leitung des Verkaufs Inland<br />

betraut. Auf fachlicher und menschlicher Ebene baute er wertvolle<br />

Kundenkontakte auf. Ganz besonders engagierte er sich in der Ausbildung<br />

von Jungjägern und im Schießtraining. 2001 wechselte er in den verdienten<br />

Ruhestand.<br />

Die Firma AKAH schätzte Henschs Verbundenheit mit dem Unternehmen<br />

sehr: „Seine Ehrlichkeit und Offenheit, seine Zuverlässigkeit und unbedingte<br />

Treue zur Firma schufen ein echtes Vertrauensverhältnis mit Geschäftsleitung<br />

und Mitarbeitern, welches auch noch über sein Ausscheiden hinaus<br />

andauerte. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.“<br />

www.akah.de<br />

cj<br />

Tue Gutes – und rede darüber<br />

Das Jahr <strong>2021</strong> hat weltweit vermutlich mehr Leid und Not denn je gebracht:<br />

Corona, politische Konflikte, gesellschaftliche Unruhen und<br />

Umweltkatastrophen haben zahlreiche Menschen das Leben gekostet<br />

oder sie in Hunger und Armut gestürzt. Das sind die Momente, in denen<br />

man dankbar ist, nicht selbst von solchem Unheil betroffen zu<br />

sein. Doch darüber hinaus bewegt es oftmals den ein oder anderen,<br />

jetzt aktiv zu werden und zu helfen. In diesem Sommer war das beispielsweise<br />

in Deutschland nach der Flutkatastrophe deutlich zu spüren.<br />

Privatpersonen, Hilfsorganisationen, Gewerke und Unternehmen<br />

der unterschiedlichsten Branchen haben sich nach Möglichkeit engagiert,<br />

damit die Betroffenen bald wieder weitestgehend unter „normalen<br />

Bedingungen“ leben können. Ob Geld- und Sachspenden oder tatkräftiger<br />

Einsatz: Jede Hilfe zählte – und tut es noch immer.<br />

Das weiß zum Beispiel Hans-Peter<br />

Orth zu berichten. Selbst – also persönlich<br />

– betroffen, war der Vertriebsleiter<br />

von Buchner Großhandel<br />

kurz nach der Katastrophennacht<br />

zum freiwilligen Einsatz in Ahrweiler<br />

und hat außerdem als Privatperson<br />

auf Facebook einen Spendenaufruf<br />

gepostet. „Mein Arbeitgeber<br />

hat direkt <strong>12</strong>0 Stablampen gespendet.<br />

Kotte und Zeller hat sofort 500<br />

Stirnlampen geschickt. Die Firma<br />

Franz Bader, Büchsenmacher Kay<br />

Hans-Peter Orth hat eine Spendenaktion<br />

für nötige Utensilien im Flutgebiet<br />

auf die Beine gestellt.<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © privat, © Hans-Peter Orth


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 9<br />

Laux, David Rangk und viele andere – Kunden, Kollegen und Freunde aus<br />

der Branche, wie auch aus dem privaten Umfeld – waren auf Anhieb mit<br />

dabei“, erzählt er auf Anfrage von WM-<strong>Intern</strong> und ergänzt: „Es besteht allerdings<br />

immer noch Bedarf. Die große Herausforderung ist der Winter.“<br />

Ein anderes Beispiel kommt von AKAH: Das Unternehmen aus dem Oberbergischen<br />

hat direkt im Juli Helfer und Hundeführer in den Hochwassergebieten<br />

unterstützt. „Die fürchterlichen Bilder der Zerstörung verfolgen uns alle.<br />

AKAH hat daher spontan unser Hundefutter NaturVital für die Hunde der<br />

Helfer, für herumirrende Hunde ohne Zuhause und für die vielen Hundebesitzer,<br />

die alles verloren haben, nach Euskirchen gespendet“, heißt es in einer<br />

Pressemeldung. Und so hatten Hundeführer Udo Marklewitz und seine<br />

Frau Manuela von Cleverjagen.eu, die selbst im Flutgebiet wohnen, zügig<br />

die Verteilung vor Ort übernommen. Darüber hinaus wurde seitens AKAH ein<br />

großer Posten Mützen zum Schutz gegen die Sonne an die vielen Fluthelfer<br />

im Bereich Grafschaft verteilt. „AKAH ist dankbar, dass wir so ein wenig helfen<br />

können, direkte schnelle Hilfe an die Betroffenen zu senden“, teilt die<br />

Albrecht Kind GmbH mit.<br />

Bilder: © AKAH<br />

Auch bei AKAH wurden Kartons mit Hilfsgütern gepackt und vor Ort verteilt.<br />

Auch Ballistol hat das katastrophengebeutelte Ahrtal und andere betroffene<br />

Gegenden in Nordrhein-Westfahlen und Rheinland-Pfalz unterstützt. Zwischen<br />

Juli und September spendete das mittelständische Unternehmen aus<br />

Niederbayern Produkte im Wert von rund 7000 Euro. „Allen voran Ballistol<br />

Stichfrei war gefragt, was etwa 80 Prozent der Spenden ausmachte. Denn<br />

es herrschte bedingt durch die feuchte Wetterlage im Juli sowie das stehende<br />

Hochwasser eine große Mückenplage. Die durchnässten Gebiete waren<br />

perfekte Nährböden für Insekten, die an sich schon unangenehm sein können“,<br />

so Sina Sagstetter, Pressesprecherin von Ballistol. „Das Wasser<br />

enthielt infolge der Zerstörungen von Gebäuden, Fahrzeugen und Landstri-<br />

www.frankonia-b2b.de<br />

Sehr geehrte Geschäftspartner!<br />

Wir bedanken uns für die bisherige<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

wünschen Ihnen für das neue Jahr<br />

2022 alles Gute.<br />

www.wm-intern.de<br />

PARTNER DES FACHHANDELS<br />

Tel. 09302/2080 • Mail: info@frankonia-b2b.de<br />

Schießhausstraße 10 • 97228 Rottendorf


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 10 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

chen allerdings neben Schlamm auch große Mengen Öl und Abwasser. Stiche<br />

von Mücken und Co. brachten durch diese Verunreinigungen für die<br />

Menschen im Hochwassergebiet dann obendrein die Gefahr von Entzündungen<br />

oder sogar Blutvergiftungen mit sich – höchste Alarmstufe zu handeln.“<br />

Daher sandte das Unternehmen Pakete mit Ballistol Stichfrei, Ballistol<br />

Universalöl und weiterem an Helfervereinigungen vor Ort, die eine Verteilung<br />

an Bewohner und Helfer organisierten.<br />

Frankonia hat im September/Oktober eine Versteigerung zu Gunsten der<br />

Flutopfer in Rheinland-Pfalz gestartet: Die erste jemals an Frankonia ausgelieferte<br />

Blaser R8 Ultimate Carbon inklusive des Zielfernrohrs Infinity 2,8-<br />

20x50 iC wurde auf dem Online-Marktplatz auctronia.de versteigert. „Der<br />

Erlös kommt vollumfänglich dem Landesjagdverband Rheinland-Pfalz zugute,<br />

der mit dem Geld Flutopferhilfe bei den betroffenen Kreisgruppen leisten<br />

wird“, gibt das Unternehmen bekannt. Die Versteigerung war eine gemeinsame<br />

Aktion der Firmen Blaser und Frankonia und endete am 31.10.<strong>2021</strong>.<br />

Stolze 8750 Euro brachte die Auktion, bei der der Höchstbietende nicht nur<br />

eine hochinnovative Kombi für die Jagd erhalten hat, sondern zudem auch<br />

noch Gutes tun konnte. „Der erfolgreiche Bieter ist aus Nordrhein-Westfalen<br />

und möchte gern anonym bleiben“, berichtet Frankonia auf Nachfrage.<br />

Ganz aktuell haben der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft<br />

e. V. (BHDS) und der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler<br />

e. V. (VDB) eine gemeinsame Hilfsaktion im Katastrophengebiet<br />

für die von der Flut betroffenen Bruderschaften durchgeführt: Im Schützenhaus<br />

der Schützenbruderschaft Duisdorf 1911 in Bonn wurden die beschädigten<br />

Waffen durch Achim Schäfer, 2. Vizepräsident beim VDB, als Sachverständigem<br />

begutachtet, ob eine Reparatur möglich war. Anschließend<br />

wurden die Waffen vor Ort verpackt und zwecks Reparatur weitergeschickt.<br />

Das dazu nötige Verpackungsmaterial war durch die Firma Carl Walther<br />

GmbH gestiftet worden. Zudem hatte der Waffenhersteller Anschütz die Zusage<br />

gemacht, sich aller Waffen aus ihrem Haus anzunehmen. Die verbliebenen<br />

Waffen gingen an die Büchsenmacherei Schnürr, die diese kostenfrei reparieren<br />

werden. „Es hat uns besonders gefreut, wie viele VDB-Mitglieder<br />

Benia Hüne (links) und Achim Schäfer (2. von links) vom VDB verpacken von der<br />

Flut beschädigte Waffen, die von zwei VDB-Mitgliedsunternehmen kostenfrei<br />

repariert werden.<br />

ihre Solidarität bekundet und ihre Unterstützung angeboten haben“, erzählt<br />

Benia Hüne, Leitung Kooperationen und Qualifizierung beim VDB.<br />

„Leider kamen bei der Hilfsaktion weniger Waffen als erwartet zusammen,<br />

da einige Bruderschaften sich entweder nicht zurückmeldeten, ihre<br />

Waffen bereits zum Hersteller geschickt oder diese nach einer ersten Einschätzung<br />

direkt der Vernichtung zugeführt hatten. Trotzdem sind VDB<br />

und BHDS froh, dass wir wenigstens etwas Unterstützung für die betroffenen<br />

Bruderschaften leisten konnten und bedanken uns ganz herzlich bei<br />

allen, die unsere Hilfsaktion unterstützt oder ihre Hilfe angeboten haben.“<br />

Diese Beispiele für gute Taten zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, sich<br />

gegenseitig zu unterstützen und dass selbst mit vielleicht geringem Aufwand<br />

mitunter Großes erreicht werden kann. Es ist schön zu sehen, dass<br />

sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen hier ihr jeweils Bestes geben.<br />

Sina Sagstetter von Ballistol fasst das ganz treffend zusammen: „Das<br />

private Engagement im Rahmen der Hochwasser-Katastrophe im Juli war<br />

deutschlandweit sehr groß, die Begeisterung und Dankbarkeit infolgedessen<br />

ebenso. Noch heute unterstützen Freiwillige die Aufbauarbeiten in<br />

manchen Regionen. Auch wenn die vielen privaten Hilfen am Ende doch nur<br />

einen kleinen Trost in einer extremen Situation bedeuten, in der manche ihr<br />

ganzes Hab und Gut verloren haben: Die soziale Anteilnahme und das private<br />

Engagement dieses Ausmaßes darf man definitiv als Paradebeispiel bzw.<br />

Best Practice in Erinnerung behalten.“<br />

mvc<br />

Die Spender<br />

www.akah.de<br />

www.anschuetz-sport.com<br />

www.ballistol.de<br />

www.blaser.de<br />

www.buchner-grosshandel.de<br />

www.buechsenmacher.de<br />

www.bund-bruderschaften.de<br />

www.carl-walther.de<br />

www.cleverjagen.eu<br />

www.frankonia.de<br />

www.kotte-zeller.de<br />

www.vdb-waffen.de<br />

www.waffen-bader.de<br />

www.waffen-laux.de<br />

www.waffen-schnuerr.de<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Ballistol, Frankonia, © VDB


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 11<br />

Runde Jubiläen und Geburtstage <strong>2021</strong><br />

Happy Birthday!<br />

25 Jahre Magazin „Traditionell Bogenschießen“<br />

Zeitgleich mit dem Magazin feierte der Verlag<br />

Angelika Hörnig sein 25-jähriges Jubiläum.<br />

„Groß feiern war leider wegen Corona nicht<br />

möglich, wir haben aber für unsere Leser<br />

eine Jubiläums-Verlosung mit tollen Preisen<br />

veranstaltet“, berichtet Angelika Alles-Hörnig.<br />

„Außerdem hatten wir unsere Leser und<br />

Leserinnen aufgefordert, uns für das Jubiläumsheft<br />

Grußworte, Erlebnisse und Fotos der<br />

letzten 25 Jahre zu senden. So konnten wir<br />

viele Extraseiten mit teils berührenden Geschichten<br />

füllen.“ Auch in Zukunft ist<br />

es das Anliegen von Magazin und<br />

Verlag, für die Bogenschützen-Community<br />

mit Infos, Rat und Hilfe da zu<br />

sein – ganz traditionell als Printmagazin<br />

aber auch digital mit der TB-<br />

App und der Webseite<br />

www.bogenschiessen.de<br />

65 Jahre Frankonia Stammhaus<br />

Am 15. und 16. Oktober feierte das<br />

Frankonia-Stammhaus in Würzburg<br />

sein 65-jähriges Jubiläum. Coronakonform<br />

gab es draußen vor der Filiale<br />

kleine Köstlichkeiten für die Besucher,<br />

im Inneren gab es ein<br />

Gewinnspiel und verschiedene Hersteller<br />

standen mit Infos parat: Walther,<br />

Hera Arms, Steiner, VFG, Seissiger<br />

und Le Chameau. www.frankonia.de<br />

Bilder: © Verlag Angelika Hörnig, © Jack Wolfskin, © Frankonia, © Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational, © Sako<br />

40 Jahre Jack Wolfskin<br />

Katalogmodels 1984, Christine und<br />

Dieter. Wegbegleiter seit der ersten<br />

Stunde.<br />

www.wm-intern.de<br />

Die Mitarbeiterinnen des Verlages<br />

überraschten Angelika Hörnig (Mitte)<br />

mit einer Jubiläumstorte.<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2021</strong> feiert Jack<br />

Wolfskin auf www.jack-wolfskin.<br />

com/40years die Evolution seiner<br />

Produkte – From the Past to the Future.<br />

Über das gesamte Jahr kommen<br />

Protagonisten sowie auch<br />

Kunden zu Wort, die die Marke damals<br />

wie heute in ihrem Abenteuergeist<br />

geprägt und begleitet haben.<br />

Dabei greift die 40-Jahres-Kollektion<br />

das Erbe der Marke in Retro-Styles<br />

auf, unter anderem mit der<br />

Thunderblaze Jacket, einer Reminiszenz<br />

an die legendäre Thunder &<br />

Lightning Jacket aus dem Jahr 1994.<br />

Das Tragesystem ACS (Air Control System), das 1991 mit seiner innovativen<br />

Belüftungskonstruktion den Markt revolutionierte, lebt heute in der Crosstrail<br />

Backpack-Serie fort. Im Fachhandel wird Jack Wolfskin spezielle Aktionen<br />

am Point of Sale starten. Die Wildnis hat die Marke definiert – und die<br />

Evolution geht weiter: Jack Wolfskin will die Zukunft der Outdoor-Branche<br />

weiterhin mit Innovationen vorantreiben und den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Natur wegweisend mitgestalten. www.jack-wolfskin.de<br />

Die Belegschaft des Frankonia-Stammhauses.<br />

75 Jahre Timney<br />

Timney Triggers feierte sein<br />

75-jähriges Bestehen mit dem<br />

Launch einer neuen Abzugsserie,<br />

der „Timney Alpha Competition“.<br />

Der erste Abzug der Reihe kommt<br />

für die Glock Generation 3 und 4<br />

auf den Markt und modifiziert damit den Abzug der bewährtesten Pistole der<br />

Welt. Timney Triggers ist stolz darauf, dass jeder Abzug von Hand zusammengebaut,<br />

getestet und kalibriert wird, ehe er die Werkshallen in Arizona verlässt.<br />

Und das seit 75 Jahren! Made in USA. www.waffen-ferkinghoff.com<br />

100 Jahre Sako<br />

Das Sako-Werk wurde als Teil<br />

des finnischen Zivilschutzes am<br />

1. April 1921 gegründet, um den<br />

Bedarf an Waffenreparaturen zu<br />

decken. Nach dem Krieg gehörte<br />

der Betrieb dem Finnischen Roten<br />

Kreuz und später Nokia und<br />

Valmet. Seit 20 Jahren befindet<br />

sich Sako im Besitz von Beretta.


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · <strong>12</strong> FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

nahm die Firma das Jubiläum zum Anlass,<br />

das Modell 1782 in dem neuen Kaliber<br />

.300 Win. Mag. vorzustellen. Dieses<br />

Kaliber ist für Anschütz eine neue Erfahrung,<br />

denn in der langen Firmengeschichte<br />

hatte Anschütz .300 Win. Mag.<br />

noch nie im Sortiment. „Wir sind stolz<br />

darauf, uns in diese Dimension ‚gepirscht‘ zu haben“, so Firmensprecher<br />

Dominik Walter. www.anschuetz-sport.com<br />

Schauen Sie den kurzen Dokumentarfilm<br />

100 Jahre Sako – einfach den QR-<br />

Code mit dem Mobiltelefon scannen.<br />

111 Jahre Messer-Manufaktur Güde<br />

Ein großer Verkaufserfolg war das Tikka<br />

T3, die millionste Einheit verkaufte<br />

Sako im Jahr 2020. Im selben Jahr<br />

brachte das Unternehmen auch das<br />

überarbeitete Sako S20 Hybridgewehr<br />

auf den Markt. Die Markteinführung<br />

dieser technisch hochentwickelten<br />

Waffe fiel hervorragend mit Sakos<br />

Produktionsrekord zusammen, der<br />

2020 bei über 113.000 Gewehren lag.<br />

www.sako.fi<br />

175 Jahre Messerschmiede Klötzli<br />

Anlässlich des 175-jährigen Firmenjubiläums<br />

wurde in den alten Räumlichkeiten<br />

der Klötzli-Messerschmiede,<br />

in denen fünf Generationen der<br />

Familie lebten und arbeiteten, ein<br />

Firmenmuseum eingerichtet. In dem<br />

Haus, in dem 1835 der Firmengründer<br />

Johann-Ulrich Klötzli als mittelloser<br />

Bub sein Handwerk erlernen<br />

durfte, begeben sich Besucher auf<br />

eine kleine Zeitreise: Sie sehen, wie<br />

das Handwerk zu „Gotthelfs Zeiten“<br />

betrieben wurde und wie es sich<br />

Schon in vierter Generation führt Karl-Peter Born die Manufaktur Güde, wie<br />

er sagt „ohne Kompromisse“, denn, so ist er überzeugt, „das Messer wird<br />

trotz aller Automatisierung und Digitalisierung das wichtigste Werkzeug für<br />

Profi- und Hobbykoch bleiben.“ Ende der 1930er Jahre hat Franz Güde, der<br />

Großvater des heutigen Geschäftsführers, den „Güde-Wellenschliff“ erfunden.<br />

Dieser hat eine aggressivere Zahnung als herkömmliche Wellenschliffe,<br />

weshalb Güde sein Brotmesser auch „Brot-Säge“ nennt. Bei Güde werden<br />

alle Messer traditionell im Gesenk geschmiedet. Durch diese Technologie<br />

ergeben sich mehr Freiheiten in der Formensprache als in anderen Technologien.<br />

"Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe<br />

des Feuers." (Jean Jaurès) Und so bleibt man in der Solinger Messer-Manufaktur<br />

dem klassischen Manufakturgedanken auch in Zukunft treu – ohne<br />

Kompromisse, seit 1910. www.guede-solingen.de<br />

165 Jahre J. G. Anschütz GmbH<br />

Das Jubiläum feierte Anschütz mit einer kleinen, coronakonformen Firmenfeier<br />

zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Außerdem<br />

durch die Industrialisierung veränderte. „Eine große Party konnten wir wegen<br />

Corona nicht veranstalten“, bedauert Samuel Klötzli, „dafür haben wir<br />

jetzt ein Museum! Das war von Anfang an zum Jubiläum geplant. Wir konnten<br />

beide Lockdowns nutzten um die ganze Sammlung zu dokumentieren und die<br />

Archive zu sortieren.“ www.klotzli.com<br />

175 Jahre Zeiss<br />

In einer kleinen Werkstatt begann vor 175 Jahren die Unternehmensgeschichte<br />

von Zeiss: Der junge Mechaniker Carl Zeiss eröffnete am 17. Novem-<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Sako, © Güde, © Anschütz, © Klötzli


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 13<br />

Bilder: © Zeiss, © J.P. Sauer & Sohn<br />

An der Optiker-Drehbank um 1900 links, rechts bei der Fertigung des aus 15.000<br />

Einzelteilen bestehenden und 1,5 Tonnen schweren EUV-Beleuchtungssystem.<br />

Jubiläumspostkarte der Optischen<br />

Werkstätte von Carl Zeiss 1896. Mit<br />

der ersten Werkstätte (Neugasse 7,<br />

1846-1847), der zweiten Werkstätte<br />

(Wagnergasse 32, 1847-1858), der<br />

dritten Werkstätte (Johannisplatz 10,<br />

1858-1881) und den ersten Gebäuden<br />

des zukünftigen Hauptwerks (seit<br />

1881, ©ZEISS Archiv).<br />

ber 1846 in Jena seine Werkstatt für<br />

Feinmechanik und Optik und legte<br />

damit den Grundstein für das heute<br />

weltweit tätige Technologieunternehmen.<br />

Die Geschichte von Zeiss<br />

spiegelt die deutsche Geschichte<br />

mit all ihren Höhen und Tiefen wider.<br />

In Folge des zweiten Weltkriegs<br />

wurde das Unternehmen gespalten<br />

in das spätere Kombinat VEB Carl<br />

Zeiss Jena und Carl Zeiss West-Germany.<br />

Das änderte sich mit der<br />

Deutschen Wiedervereinigung, in<br />

einem längeren Prozess wurden die<br />

beiden Unternehmensteile wieder<br />

zu einem Unternehmen vereint.<br />

Zeiss durchlief dabei eine tiefe Krise,<br />

aus der das Unternehmen gestärkt<br />

hervorging.<br />

Der Firmengründer Carl Zeiss.<br />

Verfolgen Sie die Entwicklung des<br />

Carl-Zeiss-Logos, indem Sie den QR-<br />

Code mit dem Mobiltelefon scannen.<br />

Ein offizieller Festakt ist für November <strong>2021</strong> vorgesehen, an dem Mitarbeitende<br />

aus der ganzen Welt virtuell teilnehmen können und zu dem auch<br />

Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft erwartet werden.<br />

www.zeiss.de<br />

270 Jahre J.P. Sauer & Sohn<br />

Im Jubiläumsjahr bot Sauer<br />

seinen Kunden limitierte Jubi -<br />

läumseditionen (Gewehre<br />

und Messer) und ein Gewinnspiel.<br />

Die Jubiläumsgewehre<br />

kombinieren exklusive<br />

Schafthölzer mit moderner<br />

Oberflächentechno-<br />

www.wm-intern.de


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 14 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

logie. Der „Wilde Mann mit Keule“,<br />

der Hüter der in diesen Gewehren<br />

zur Vollendung gebrachten Naturschätze<br />

Holz und Stahl, findet auf<br />

jeder Jubiläumswaffe seinen Platz<br />

auf einem detailverliebten Pistolengriffkäppchen.<br />

Die exklusiven Jubiläumsgewehre<br />

gibt es in den Klassen<br />

Sauer 404, 101, 100 und Sauer<br />

303. Das Sauer-Jubiläumsmesser ist<br />

auf 270 Exemplare limitiert und wird<br />

in der Solinger Traditionsschmiede Puma aus Sattelleder, hochwertigem<br />

Stahl und edlem Walnuss-Maserholz gefertigt.<br />

www.sauer.de/270-jahre<br />

Weitere Firmenjubiläen:<br />

65 Jahre Helmut Hofmann<br />

<strong>12</strong>5 Jahre Rio Catridges<br />

130 Jahre Heeresgeschichtliches Wien<br />

135 Carl Walther<br />

155 Jahre Waffen Meyer<br />

Persönliche Geburtstage<br />

Dr. Peter Mank feiert 70. Geburtstag<br />

Der geschäftsführende Gesellschafter<br />

von Brenneke, Dr. Peter<br />

Mank, hat im Mai seinen siebzigsten<br />

Geburtstag gefeiert. Seit mehr<br />

als 40 Jahren leitet der Urenkel von<br />

Wilhelm Brenneke die von diesem<br />

1895 gegründete Firma Brenneke<br />

in der Region Hannover. Anlässlich<br />

seines Geburtstages stellte er seine<br />

Lösung zur Berechnung der im<br />

Ziel abgegebenen Energie von<br />

Jagdbüchsengeschossen mit der<br />

sogenannten „Mank-Formel“ vor.<br />

www.brenneke.com<br />

Alfred Brandmeier feiert 90. Geburtstag<br />

Dieses Jahr konnte Alfred Brandmeier,<br />

Seniorchef von Georg<br />

Fritzmann & Söhne, seinen 90.<br />

Geburtstag feiern. Über sechs<br />

Jahrzehnte hinweg hat er die Geschicke<br />

der Firma mit geleitet<br />

und durch seinen unternehmerischen<br />

Weitblick entscheidend<br />

mitgeprägt. Er war darüber hinaus<br />

auch einer der Gründerväter<br />

der IWA OutdoorClassics.<br />

www.fritzmann.org<br />

ali<br />

Odlo stellt neues Sales-Team für DACH auf<br />

Ab sofort gibt es für jeden der drei Märkte wieder einen eigenen Sales-Manager.<br />

Thomas Krichel hat die Position des Sales Managers Deutschland<br />

übernommen. Damit ist er für die Zusammenarbeit mit dem gesamten deutschen<br />

Fachhandel sowie für die Steuerung des nationale Außendienstteams<br />

verantwortlich. Darüber hinaus umfasst sein Aufgabengebiet die<br />

strategische Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Einkaufsverbänden.<br />

Dennis Seuß ist als Sales-Manager Schweiz/KAM Department<br />

Stores DE zusätzlich mit der Betreuung des Schweizer Fachhandels sowie<br />

dem dortigen Außendienstteam betraut. Angelika Wratschko ist zur Sales-<br />

Managerin Österreich aufgestiegen und übernimmt die alleinige Verantwortung<br />

für den Fachhandel in der Alpenrepublik. Darüber hinaus bleibt sie für<br />

die strategische und operative Weiterentwicklung<br />

der Key-Accounts<br />

des Landes verantwortlich. Die Position<br />

der Key-Account-Managerin<br />

E-Commerce liegt jetzt in den Händen<br />

von Pia Knapik. Damit verantwortet<br />

sie E-Wholesale-Kunden und<br />

Key-Accounts mit hohem Online-<br />

Anteil. In ihrer neuen Funktion berichtet<br />

sie direkt an Andre Wolters,<br />

den sie zusätzlich unterstützt. Wol-<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © J.P. Sauer & Sohn, © Brenneke, © Fritzmann, © Odlo


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 15<br />

ters ist zum Senior Key-Account-Manager Amazon <strong>Intern</strong>ational & E-Commerce<br />

aufgestiegen und hat die Gesamtverantwortung für die strategische<br />

und operative Weiterentwicklung aller E-Wholesale-Kunden übernommen.<br />

Pascal Schweizer, Odlo Country Manager DACH, freut sich, dass es gelungen<br />

ist, die neuen Positionen intern zu besetzen. So sei es möglich, hochverdienten<br />

und teilweise sehr langjährigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und deren Engagement<br />

entsprechend zu honorieren. www.odlo.com<br />

ali<br />

ABUS – „Wir wollen das Leben ein Stück sicherer machen.“<br />

Bilder: © Abus<br />

Sowohl im Privaten als auch im<br />

Geschäftlichen: Das Thema Sicherheit<br />

gewinnt immer mehr an<br />

Bedeutung, denn das Bedürfnis<br />

der Menschen, sich vor Gefahren<br />

und Risiken zu schützen, wächst<br />

stetig. Ob es sich dabei um zuverlässige<br />

Diebstahlsicherung von<br />

hochpreisigen Fahrrädern und E-<br />

Bikes handelt, um Tür- und Fensterschlösser<br />

für ein sicheres Zuhause<br />

sowie zum Schutz vor<br />

Einbrechern im Ladenlokal, um<br />

komplette Schließanlagen und Alarmsysteme für Gewerbebetriebe<br />

oder um diverse Möglichkeiten der Zutrittskontrolle sowie der Videoüberwachung<br />

handelt – ein Name ist dabei häufig im Spiel: ABUS. Doch<br />

wer steckt eigentlich hinter dem weltweit agierenden Sicherheitsunternehmen?<br />

WM-<strong>Intern</strong> hat nachgefragt.<br />

ABUS wurde im Jahr 1924 durch den Schlossmacher August Bremicker<br />

(1860-1938) gemeinsam mit einigen seiner Söhne in Volmarstein an der<br />

Ruhr (Wetter) gegründet. Dabei ist der Firmenname ein Akronym, das sich<br />

aus August Bremicker und Söhne bildet. Das Leitmotiv der Gründer lautete<br />

schon damals: „Wir wollen das Leben ein Stück sicherer machen.“ In einer<br />

Kellerschmiede stellten sie zunächst Hangschlösser aus Blech und Stahl<br />

mit dem klingenden Namen „The Iron Rock“ her – stets getragen vom hohen<br />

Anspruch: Sicherheit braucht Qualität! Ende der 1920er-Jahre beschäftigte<br />

ABUS bereits mehr als 30 Mitarbeiter, wenige Jahre später entstand der erste<br />

Neubau mit mehr als 6.000 Quadratmetern Fläche. Die Marke ABUS war<br />

zu einem Begriff auf dem Hangschlossmarkt im In- und Ausland geworden,<br />

etwa 300 Mitarbeiter bedienten die stetig steigende Nachfrage, die zu 80<br />

Prozent aus dem Ausland kam. Die verschärfte Konkurrenzsituation nach<br />

dem Krieg zwang ABUS dazu, die Produktionsverfahren zu optimieren, die<br />

Produktpalette auszubauen und neue Absatzmärkte zu erschließen. Als erster<br />

deutscher Anbieter vermarktete ABUS erfolgreich Vorhangschlösser aus<br />

Messing, Türzylinderschlösser kamen hinzu. Ein Zweigwerk in Rehe im Westerwald<br />

entstand 1957, zwölf Jahre später wurde in Volmarstein ein neues<br />

Verwaltungs-, Verpackungs- und Logistikzentrum errichtet. Im gleichen Jahr<br />

gründeten die Bremickers die ABUS (Hong Kong) Ltd. Anfang der 1970er-<br />

Jahre baute ABUS das Programm „Mechanische Sicherheit für Haus und<br />

Wohnung“ systematisch aus, auch wurden Sicherungslösungen für Zweiräder<br />

in das Sortiment aufgenommen.<br />

www.wm-intern.de<br />

Im Laufe der fast hundertjährigen Firmengeschichte<br />

hat das global ausgerichtete<br />

und inhabergeführte Familienunternehmen<br />

Standards in Sachen Sicherheit gesetzt<br />

und beschäftigt heute rund 4.000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.<br />

Die Produktpalette reicht von mechanischen/mechatronischen Zusatzsicherungen<br />

für das sichere Gebäude über zeitgemäße Motorradschlösser,<br />

Fahrradschlösser und -helme bis hin zu elektronischen Zutrittskontrollsystemen<br />

sowie intelligenten Smart-Home-Lösungen. All diese Produkte folgen<br />

dem Anspruch, geschützt und unbekümmert leben zu können. Unter Federführung<br />

der Abteilung „Digital Services & Solutions“ wird das Thema Digitalisierung<br />

mit hohem Tempo vorangetrieben. Ein gutes Beispiel dafür ist „Io-<br />

Tect“ – ein digitales Schließmodul, das per App und über das Webinterface<br />

„ABUS cMap“ verwaltet und gesteuert wird. Das cloudbasierte Online-Portal<br />

zeigt alle relevanten Informationen rund um die eingesetzten Schlösser in<br />

einem Dashboard und ermöglicht die Vergabe individueller, zeitlich wie<br />

räumlich beschränkter Zugriffsrechte. www.abus.com mvc<br />

Expertentipp: Absicherung<br />

„Mechanik first“ – auch die Polizei empfiehlt, gegen Einbrecher auf<br />

einen massiven mechanischen Widerstand zu setzen. Dieser hält<br />

die Täter draußen! Im Idealfall kombiniert man diesen mechanischen<br />

Schutz mit elektronischen Komponenten wie Alarm- und Videoüberwachungssystemen.<br />

Hierzu kann man sich vom Fachhandel<br />

beraten lassen, der dann ein individuelles Sicherheitspaket<br />

schnürt. Wichtig ist es, dabei auf etwaige gesetzliche Vorschriften<br />

sowie Vorgaben der Versicherung zu achten.


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 16 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

Studie: Kundenverhalten in Corona-Zeiten<br />

Kleinere Unternehmen punkten in der Pandemie<br />

In einer international repräsentativen Studie wurde kürzlich das aktuelle<br />

Kundenverhalten erfasst. Demnach wollen 94 Prozent der deutschen<br />

Kunden und Kundinnen nach Ende der Corona-Krise verstärkt lokal<br />

shoppen. Dabei spielt der persönliche Aspekt eine besondere Rolle: 90<br />

Prozent planen nach Ende der Pandemie verstärkt bei Unternehmen<br />

einzukaufen, die ihre Angestellten gut behandeln. Trotz der Pandemie<br />

legen die Deutschen großen Wert auf guten Kundenservice: 27 Prozent<br />

aller Befragten zeigen sich davon genervt, dass die Pandemie als „Ausrede“<br />

für schlechten Kundenservice herhalten muss. Dabei haben bereits<br />

fast ein Viertel (24 Prozent) der Konsumenten und Konsumentinnen<br />

während der Pandemie einen schlechten Kundenservice<br />

hinnehmen müssen. Die Auswirkungen eines schlechten Kundenerlebnisses<br />

sind dabei auffallend: 30 Prozent geben an, dass sie als Reaktion<br />

auf einen schlechten Kundenservice eine Marke nicht mehr kaufen. Mit<br />

Blick auf die Unternehmensgröße zeigen sich beim Kundenservice<br />

deutliche Unterschiede: 48 Prozent sehen bei kleineren Unternehmen<br />

eine deutliche Verbesserung. Als Gründe werden dafür unter anderem<br />

ein neues Online-Angebot, ein gestarteter Lieferservice oder auch ein<br />

gestärkter digitaler Support genannt. Im Vergleich dazu: Nur 21 Prozent<br />

der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen geben an, eine Verbesserung<br />

des Kundenservice bei größeren Unternehmen erlebt zu haben, 35<br />

Prozent sehen gar eine Verschlechterung.<br />

Doch auch das klassische Online-Shopping kommt nach der Pandemie<br />

nicht zu kurz: 78 Prozent haben vor, auch weiterhin vermehrt online zu<br />

shoppen. Im internationalen Vergleich ist das allerdings der geringste Wert.<br />

Die Online-Umfrage „State of the Customer“ wurde von Freshworks mithilfe<br />

von Method Research und Dynata unter weltweit 10.500 Erwachsenen im<br />

Alter von 18 bis 75 Jahren aus Australien, Brasilien, Frankreich, Deutschland,<br />

Indien, den Niederlanden, Singapur, Schweden, dem Vereinigten Königreich<br />

und den Vereinigten Staaten durchgeführt. In Deutschland wurden 1.000<br />

Erwachsene befragt. Die Daten wurden vom 23. März bis 7. April <strong>2021</strong> erhoben.<br />

www.freshworks.com<br />

ali<br />

Infografik zur Studie „State of the Customer“<br />

© Freshworks<br />

Geschäftsaufgabe? Verringerung des Warenbestandes?<br />

Wir kaufen Ihren Warenbestand an Waffen und<br />

Munition – auch gebrauchte Waffe, Waffenteile,<br />

Magazine und Munitions-Restposten.<br />

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www.wm-intern.de


WAFFENRECHT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 17<br />

Phantom-Problem: Der „Kleine Waffenschein“<br />

Bilder: © Benedikt Krainz<br />

Wer mehr oder weniger aufmerksam täglich<br />

die Nachrichten verfolgt, dem ist sicher in<br />

den letzten Tagen oder Wochen der eine<br />

oder andere Artikel in Erinnerung geblieben,<br />

in dem es um die steigende Anzahl von sogenannten<br />

„Kleinen Waffenscheinen“ (KWS)<br />

ging. Die „Welt“ meldete zum Beispiel am 13.<br />

März: „In Deutschland beantragen immer<br />

mehr Menschen einen kleinen Waffenschein.<br />

Damit dürfen Schreckschusspistolen<br />

und Signalwaffen getragen werden. Die<br />

Gewerkschaft der Polizei ist beunruhigt.<br />

www.wm-intern.de<br />

Die Zahl der kleinen Waffenscheine ist in Deutschland einem Bericht zufolge<br />

erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr sei im Vergleich zu 2019 eine Zunahme<br />

um rund 40.000 beziehungsweise sechs Prozent auf gut 704.000<br />

verzeichnet worden …“<br />

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte gegenüber der Zeitung, dass<br />

Schreckschusswaffen äußerlich kaum von echten Schusswaffen zu unterscheiden<br />

seien. Polizisten müssten davon ausgehen, dass es sich um<br />

eine echte Schusswaffe handele, sagte der stellvertretende Vorsitzende<br />

der GdP, Dietmar Schilff, der Zeitung.<br />

So oder so ähnlich lesen sich fast alle Meldungen. Und das nicht nur im Jahr<br />

<strong>2021</strong>. Fast wortgleich findet man derartige Artikel auch aus den Vorjahren,<br />

wie diese kleine Auswahl zeigt:<br />

- 2020, BR: „Polizei warnt: Mehr Deutsche beantragen ,kleinen Waffenschein‘<br />

“<br />

- 2019, Zeit Online: „Zahl der Kleinen Waffenscheine deutlich gestiegen“<br />

- 2018, Tagesschau: „Immer mehr Deutsche bewaffnen sich“<br />

- 2017, FNP: „Die Bürger rüsten auf: Immer mehr beantragen Kleinen Waffenschein“<br />

- 2016, Stuttgarter Nachrichten: „Mehr Bürger wollen sich bewaffnen“<br />

Jede Wette, in zwölf Monaten werden sich weitere Artikel mit diesem Thema<br />

befassen. Wieder wird die Anzahl dieser KWS steigen, wieder werden sich<br />

vor allem Grüne und, verdächtig oft in deren Schlepptau, GdP-Funktionäre<br />

„besorgt“ zeigen. Dabei müsste man sich eher besorgt über die diesbezügliche<br />

Kompetenz dieser Grünen und GdP-Funktionäre zeigen.<br />

Zunächst ist es bei einer waffenrechtlichen Erlaubnis, die unbefristet erteilt<br />

wird, ganz normal, dass deren Gesamtzahl durch das Kumulieren zwangsläufig<br />

Jahr für Jahr steigt. Die wenigsten Erlaubnisinhaber werden ihren<br />

KWS nach einem oder zwei Jahr zurückgeben, um dann bei einer erneuten<br />

Beantragung abermals die Staatskasse mit 50 bis 100 Euro zu bereichern.<br />

Auch ist es ein Trugschluss, aus der steigenden Anzahl KWS eine zunehmende<br />

Bewaffnung herzuleiten: Der Kleine Waffenschein ist eine Erlaubnis,<br />

die es dem Inhaber erlaubt, eine „Schreckschusspistole“ im öffentlichen<br />

Verkehrsraum zu führen, also dem zugriffsbereiten Tragen solcher Waffen.<br />

Vor 2003 war dies ohne jegliche kostenpflichtige Erlaubnis möglich.<br />

Nach wie vor erlaubnisfrei ist der Erwerb von diesen SRS-Waffen durch Personen<br />

ab vollendetem 18. Lebensjahr. Weder muss der KWS damit einhergehen,<br />

dass eine SRS-Waffe neu<br />

erworben wird, noch muss vor<br />

dem Erwerb einer SRS-Waffe ein<br />

Kleiner Waffenschein beantragt<br />

werden. Erwerb und Besitz haben<br />

rein gar nichts mit dem KWS<br />

zu tun. Besorgte „Innenexperten“<br />

sollten davon zumindest schon<br />

einmal gehört haben.<br />

Grüne, unterstützt von GdP-<br />

Funktionären, hysterisieren demnach ernsthaft aus dem vollkommen<br />

rechtskonformen Verhalten gesetzestreuer Bürger ein Bedrohungsszenario<br />

herbei. Aber erst, seit ein mündiger Bürger für das Führen einer Platzpatronenwaffe<br />

auch eine Erlaubnis braucht. Vorher, als diese kostenpflichtige Erlaubnis<br />

nicht erforderlich war und man keine entsprechende Zahlen abfragen<br />

und hinterher zur pseudoinvestigativen Pressemitteilung aufblasen<br />

konnte, war das scheinbar auch kein Problem.<br />

Nach nunmehr sechs Jahren „Besorgtsein“ in Folge sollte man doch anhand<br />

der polizeilichen Kriminalstatistiken ganz einfach nachweisen können, dass<br />

es tatsächlich einen massiven Missbrauch von SRS-Waffen durch KWS-Inhaber<br />

gibt und die Sorgen berechtigt waren. Aber weit gefehlt. Bei diesem<br />

„Besorgtsein“ handelt es sich tatsächlich eher um eine unfreiheitliche und<br />

den mündigen, verantwortungsbewussten Bürger argwöhnisch beäugende<br />

Anti-Waffenbesitz-Ideologie. Dazu muss man nur lesen, wie – oftmals im<br />

gleichen Artikel – einerseits vor den Gefahren von mit Knallpistolen bewaffneten<br />

Bürgern gewarnt und gleichzeitig die Jahr für Jahr sinkende Kriminalitätsrate<br />

als Argument eben gegen diese Bewaffnung ins Feld geführt wird.<br />

So berichtet das ZDF: „Ein Blick in die Statistiken zeigt: Das Leben in<br />

Deutschland ist in den vergangenen Jahren immer sicherer geworden. Dennoch<br />

ist die Zahl der Menschen, die einen Kleinen Waffenschein besitzen,<br />

drastisch gestiegen. In den vorigen zwölf Monaten stieg die Zahl um rund<br />

44.000 auf 686.000 (…) 2014 waren es noch 260.000 gewesen.“<br />

Die Polizeigewerkschaft GdP bezeichnet den Trend als „äußerst beunruhigend“,<br />

da private Waffen eher zu mehr Unsicherheit als zu mehr Sicherheit<br />

führen würden.<br />

Man ist also Jahr für Jahr besorgt bis „äußerst beunruhigt“ und gleichzeitig<br />

wird Deutschland Jahr für Jahr immer sicherer. Mehr als zweieinhalbmal so<br />

viele Kleine Waffenscheine wie 2014 und dennoch – oder vielleicht genau<br />

deshalb? – ist „das Leben in Deutschland immer sicherer geworden“. Nanu,<br />

mehr KWS, weniger Kriminalität. Wo, zum Kuckuck, liegt dann eigentlich genau<br />

das Problem?!?<br />

Warum scheinen Grüne und GdP sich ausgerechnet um die Bürger und deren<br />

„Waffen“ zu sorgen, die sich an Recht und Gesetz halten? Die aufs Amt<br />

gehen, Formulare ausfüllen, eine Prüfung hinsichtlich persönlicher Eignung,<br />

Zuverlässigkeit, neuerdings gar ihrer Verfassungstreue über sich ergehen<br />

lassen und brav den fälligen Kostenbescheid begleichen? Warum zeigt man<br />

sich nicht vielmehr besorgt über Kriminelle mit illegalen, echten Schusswaffen?<br />

Weil es eine Ersatzhandlung für die aus Gründen der Political Correctness<br />

bewusst vermiedenen Auseinandersetzung mit kriminellen (Clan-)Struktu-


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 18 WAFFENRECHT<br />

ren ist. Man tut so, als wolle man den Sumpf trockenlegen. Aber aus Angst<br />

vor Matsch, nassen Füßen und Stechmücken erklärt man einfach ein Stückchen<br />

Wüste zum Sumpf, an dem man sich öffentlichkeitswirksam abarbeitet.<br />

So wird das Phantomproblem „Kleiner Waffenschein“ auch noch die nächsten<br />

Jahre Zeitungsspalten und Sendezeit füllen und besorgte Zeitungsleser<br />

und Nachrichtenkonsumenten dazu animieren, sich weiterhin vor den völlig<br />

falschen Risiken zu fürchten.<br />

Dieser Artikel erschien im März <strong>2021</strong> auf:<br />

https://blaulichtblog.de/phantom-problem-der-kleine-waffenschein<br />

Der Autor …<br />

… Benedikt Krainz ist<br />

Boomer, Sportschütze, Blogger, Hobby-<br />

Waffenlobby-Aktivist.<br />

Staatlich regelmäßig überprüft hinsichtlich<br />

Zuverlässigkeit, persönlicher Eignung<br />

und neuerdings Verfassungstreue.<br />

Was passiert bei einem Umgang mit<br />

verbotenen Magazinen?<br />

Mit der Änderung des Waffengesetzes (WaffG) durch das Dritte Waffenrechtsänderungsgesetz<br />

(3. WaffRÄndG) wurden insbesondere bestimmte<br />

Magazine für Zentralfeuermunition (sog. High Capacity-Magazine)<br />

und entsprechende Magazinkörper als verbotene Gegenstände<br />

eingestuft. Dieser Artikel soll sich mit den rechtlichen Folgen des Umgangs<br />

dieser verbotenen Magazine befassen. Hierbei soll im Überblick<br />

die strafrechtliche und erlaubnisrechtliche Seite betrachtet werden.<br />

Ausgangslage und Einstufung<br />

Mit der Änderung des Waffengesetzes am 1. September 2020 wurde der<br />

„Katalog“ der verbotenen Waffen, Munitionsarten und Gegenstände erweitert.<br />

Nun sind auch bestimmte Wechselmagazine und Magazingehäuse<br />

verboten (§ 2 Abs. 3 i. V. m Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.2.4.3 bis 1.2.4.5<br />

WaffG). Die genauen technischen Anforderungen an die Magazine und<br />

Gehäuse, damit diese dem Verbot zu unterliegen, wurden bereits in vergangenen<br />

Ausgaben von WM-<strong>Intern</strong> weitreichend erläutert. Ebenfalls<br />

wurden die Ausnahmen vom Verbot (Anmeldung der Magazine etc.) bereits<br />

intensiv beleuchtet.<br />

Prämisse dieses Artikels ist, dass die Person keine Ausnahmen vom Verbot<br />

gegen sich geltend machen kann und das Verbot somit wirksam ist.<br />

Das Verbot umfasst nach § 2 Abs. 3 WaffG grundsätzlich alle Formen des Umgangs.<br />

Der Begriff des Umgangs wird in § 1 Abs. 3 WaffG legaldefiniert. Umgang hat also<br />

nicht nur eine Person, die diese verbotenen Magazine besitzt, sondern auch eine<br />

Person, die diese Magazine erwirbt, überlässt, verbringt, mitnimmt usw.<br />

Strafvorschriften Magazin und Umgang<br />

Vom Grundsatz her hat der Gesetzgeber den Umgang mit verbotenen Waffen<br />

und verbotenen Gegenständen entweder unter eine Strafvorschrift gestellt<br />

oder aber mit einer Ordnungswidrigkeit belegt. Die Strafvorschriften<br />

sind in § 51 und § 52 WaffG zu finden.<br />

Für den Umgang mit verbotenen Gegenständen kommt konkret nur § 52<br />

Abs. 3 Nr. 1 WaffG in Betracht. Dann müssten die verbotenen Magazine ein<br />

dort aufgeführter Gegenstand sein. Wie oben bereits genannt, sind die verbotenen<br />

Magazine in der Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.2.4.3 bis 1.2.4.5 WaffG aufgeführt.<br />

Die Strafvorschrift nennt als Tatbestand namentlich aber nur Gegenstände<br />

bis zur Anlage 2 1.2.4.2 WaffG. Im Ergebnis ist also der Umgang<br />

mit den verbotenen Magazinen nicht nach § 52 Abs. 3 Nr. 1 WaffG strafbewährt<br />

(vgl. Heller/Soschinka/Rabe, Waffenrecht, 4. Auflage 2020, Rn. 284b).<br />

Die weiteren Straftatbestände des Waffengesetzes (z.B. § 51, § 52 Abs.1<br />

WaffG) kommen nicht in Betracht (vgl. Gade, Basiswissen Waffenrecht, 5.<br />

Auflage <strong>2021</strong>, S. 232- 241). Es handelt sich also um eine Sanktionslücke. Diese<br />

Lücke kann damit begründet werden, dass die europäische Feuerwaffenrichtlinie<br />

(Richtlinie (EU) 2017/853), diese Art von Magazinen nur unter eine<br />

Erlaubnispflicht stellen wollte (Art. 10 Abs. 1 RL). Der Gesetzgeber setzte das<br />

als Verbot ins nationale Recht um. Ein Ausschluss der weiteren Straftatbestände<br />

wäre zu umfangreich gewesen.<br />

Die Ordnungswidrigkeiten werden in § 53 WaffG normiert. Der Tatbestand<br />

einer Ordnungswidrigkeit des Waffengesetzes ist ebenfalls nicht erfüllt.<br />

Zusatz<br />

Eine ähnliche Sanktionslücke gibt es bei den vollautomatischen Kaltgaswaffen.<br />

Der § 51 Abs. 1 WaffG ist nicht erfüllt, da kein Verschießen von Patronenmunition<br />

erfolgt.<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © 2017 Pamela Au – Adobe Stock


WAFFENRECHT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 19<br />

Besonderheit grenzüberschreitender Verkehr<br />

In diesem Zusammenhang sei auf eine Besonderheit im Bereich des grenzüberschreitenden<br />

Warenverkehrs hingewiesen. Grundsätzlich erfasst die<br />

Sanktionslücke auch die Einfuhr, Durchfuhr und Ausfuhr. Im Bereich der Einfuhr,<br />

Ausfuhr und Durchfuhr von verbotenen Gegenständen kommt der<br />

§ 372 Abgabenordnung (AO) als Strafnorm in Betracht. Der § 372 AO ist der<br />

sogenannte Bannbruch. Nach § 372 Abs. 1 AO macht sich derjenige strafbar,<br />

der entgegen einem Verbot einen Gegenstand ein-, aus- oder durchführt.<br />

Bei dem Tatbestandsmerkmal „entgegen einem Verbot“ handelt es sich um<br />

eine sogenannte Blankettnorm. Das bedeutet, dass sich das Verbot aus einer<br />

anderen Rechtsvorschrift ergeben muss. In diesem Fall ergibt sich das<br />

Verbot aus § 2 Abs. 3 i.V.m Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.2.4.3 bis 1.2.4.5 WaffG<br />

(s.o.). Der Begriff der Einfuhr, Ausfuhr oder Durchfuhr ist in diesem Zusammenhang<br />

national zu verstehen (vgl. Küchenhoff, Lehrbuch Abgabenrecht<br />

für Zölle und Verbrauchsteuern, 2. Auflage, Rn. 1551). Entsprechend ist es<br />

also unerheblich, ob etwa die Einfuhr aus einem anderen EU-Staat oder<br />

aber aus einem Drittstaat erfolgt. Die Magazine sind auch Gegenstände im<br />

Sinne des § 372 AO. Im Ergebnis könnte also bei einer Einfuhr, Ausfuhr und<br />

Durchfuhr von verbotenen Magazinen in das Bundesgebiet eine Straftat<br />

nach § 372 AO vorliegen. Der Strafrahmen ergibt sich dann aus § 372 Abs. 2<br />

i.V.m § 370 AO. Der Täter würde also nach dem Strafrahmen der Steuerhinterziehung<br />

bestraft werden.<br />

Tipp<br />

Bei einer Bestellung von Magazinen aus dem Ausland sollte daher immer<br />

darauf geachtet werden, ob diese wirklich nicht verboten sind.<br />

Konsequenzen Zuverlässigkeit<br />

Wie nun gesehen, ist der Umgang mit den verbotenen Magazinen in der<br />

Regel nicht straf- und ordnungswidrigkeitenrechtlich sanktioniert. Dieser<br />

kann jedoch bei einem Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis zu verwaltungsrechtlichen<br />

Folgen führen (z. B. Widerruf der Erlaubnis).<br />

Jeder Inhaber muss nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m § 5 WaffG über die erforderliche<br />

Zuverlässigkeit verfügen. Nach § 5 Abs. 2 Nr. 5 WaffG besitzen Personen<br />

diese Zuverlässigkeit in der Regel dann nicht, wenn diese wiederholt oder<br />

gröblich gegen Vorschriften des Waffengesetzes verstoßen. Dieser Verstoß<br />

muss nicht mit einer Strafnorm bzw. Ordnungswidrigkeit belegt sein (BT-<br />

Drucks.14/8886, 110). Im Ergebnis kann also dem Inhaber je nach den Umständen<br />

des Verstoßes die Erlaubnis widerrufen werden. Dabei ist zu beachten,<br />

dass die Erlaubnisbehörde stets verhältnismäßig handeln muss (§ 40<br />

VwVfG). Bei Personen, die nicht im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis<br />

sind, kann der Umgang praktisch zu keinen unmittelbaren Konsequenzen<br />

führen. Trotzdem kann der Umgang nicht empfohlen werden.<br />

Fazit<br />

Wie oben dargelegt, ist der Umgang mit verbotenen Magazinen in der Regel<br />

nicht mit einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat sanktioniert. Der Gesetzgeber<br />

sollte sich überlegen, ob er den Umgang mit verbotenen Magazinen und<br />

Magazingehäusen nicht zu mindestens mit einer Ordnungswidrigkeit sanktioniert<br />

oder aber das Verbot aufgibt. Die aktuelle gesetzliche Regelung ist<br />

in dieser Hinsicht etwas inkonsequent.<br />

Bei Inhabern einer waffenrechtlichen Erlaubnis kann dies jedoch zum Widerruf<br />

der Erlaubnis folgen. Obwohl Nichtinhabern einer Erlaubnis keine Sanktionen<br />

treffen können, ist es auch hier zu empfehlen, den Umgang zu vermeiden.<br />

Raphael Kolberg …<br />

… ist hauptamtlich Lehrender bei einer Bundesoberbehörde<br />

und lehrt dort u.a. Waffenrecht<br />

und Polizeirecht im Bereich der Aus- und<br />

Fortbildung. Zudem ist er persönlich seit längerer<br />

Zeit aktiver Sportschütze.<br />

Bericht zur Evaluierung der EU-Feuerwaffenrichtlinie<br />

Bilder: © © Raphael Kolberg, © Pixabay<br />

www.wm-intern.de<br />

Eine Zusammenfassung<br />

In der Kommission ist man sich einig, dass die Feuerwaffen-Richtlinie entscheidend<br />

dazu beigetragen hat, der Bedrohungslage im Bereich der schweren<br />

und organisierten Kriminalität mit Sprengstoff und Waffen in der EU entgegenzutreten.<br />

Darin einbezogen ist auch der Einsatz von automatischen Waffen,<br />

die Reaktivierung deaktivierter Feuerwaffen und der Umbau von Salutwaffen<br />

und akustischen Waffen sowie von Schreckschuss- und Signalwaffen. Die<br />

Kommission stellt fest, dass durch die Feuerwaffen-Richtlinie bei den Kategorien<br />

von Feuerwaffen, ihrer Nachverfolgung sowie dem Austausch von Informationen<br />

und Verwaltungsverfahren Verbesserungen eingetreten sind.<br />

Darüber hinaus zeigt die im Rahmen des Berichts durchgeführte Analyse,<br />

dass noch Raum für weitere Fortschritte bei der rechtlichen Kontrolle des<br />

Erwerbs, Besitzes und der Verbringung von Waffen für den zivilen Gebrauch<br />

besteht. Hier sollen unter anderem folgende Optionen geprüft<br />

werden:<br />

- Klarstellung des Unterschieds zwischen verbotenen Feuerwaffen und<br />

genehmigungspflichtigen Feuerwaffen


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 20<br />

WAFFENRECHT<br />

- Sicherstellung, dass alle Waffen, die mit Spezialwerkzeugen und besonderen<br />

Kenntnissen so umgebaut werden können, dass sie ein Geschoss<br />

abfeuern können, zumindest meldepflichtig sind<br />

- Vorkehrungen für einen vollständig digitalisierten Europäischen Feuerwaffenpass<br />

- Belassen aller Feuerwaffen, die rechtmäßig umgebaut und verändert<br />

wurden, in ihrer ursprünglichen Kategorie<br />

- Harmonisierung der Vorschriften über historische Feuerwaffen<br />

- Verbot des Erwerbs, der Veröffentlichung und des Besitzes von Bauplänen<br />

für den 3D-Druck von Waffen durch nicht zugelassene Waffenhändler<br />

- Schaffung einer expliziten Rechtsgrundlage für die Nutzung des Binnenmarkt-Informationssystems<br />

in der Feuerwaffen-Richtlinie<br />

- Weitere Präzisierung der Zuständigkeiten der nationalen Behörden<br />

beim Informationsaustausch<br />

- Festlegung einer Mindesttiefe für die Kennzeichnung von Feuerwaffen<br />

und wesentlichen Bestandteilen<br />

z<br />

Realitätsfern: Das Bleiverbot der ECHA<br />

Die Diskussion um die Reduktion von Blei in Jagd- und Sportmunition ist<br />

kein neues Thema. Neu und realitätsfern sind dagegen die neuerlichen<br />

Bestrebungen der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), Blei noch<br />

weiter als bisher und mit äußerst knappen Übergangsfristen zu verbieten.<br />

Angestrebtes Bleiverbot<br />

Im Frühjahr <strong>2021</strong> veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)<br />

einen Bericht, in dem sie weitere Beschränkungen bezüglich der Verwendung<br />

von Blei in Munition vorschlägt. Bereits im November 2020 stimmte das Europäische<br />

Parlament dem Verbot von Bleischrotmunition zu (EU-Verordnung<br />

<strong>2021</strong>/57), welches ab dem 15. Februar 2023 das Mitführen und Verschießen<br />

von Bleimunition in Feuchtgebieten verbietet. Die möglichen, zukünftig geplanten,<br />

weiteren Beschränkungen der ECHA sehen ein grundsätzliches Verbot<br />

der Verwendung von bleihaltiger Munition für das Sportschießen und die<br />

Jagd vor. Derzeit sollen laut ECHA alle geschlossenen (Raum-) Schießanlagen<br />

von Verwendungsbeschränkungen ausgenommen sein, sofern mindestens<br />

90 % des Bleis recycelt werden. Auf den ECHA-Seiten finden sich dazu Ausführungen<br />

im Rahmen des „Annex XV report“ und dem dazugehörigen „Annex“.<br />

Die Regelungen sollen nach der Veröffentlichung im Europäischen Gesetzblatt<br />

(geplant in der zweiten Jahreshälfte 2023) mit Übergangsfristen von 18<br />

Monaten (Kugelkaliber über 5,6 mm) bzw. fünf Jahre (Schrotmunition und<br />

Kugelkaliber unter 5,6 mm) in Kraft treten.<br />

VDB: Position & Forderungen<br />

Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB)<br />

sieht bei einer weiteren Einschränkung oder einem Verbot von bleihaltiger<br />

Munition erhebliche Marktprobleme:<br />

Es gehört zum Kern der Entwicklungsarbeit von Munitionsherstellern,<br />

praxistaugliche Munition im Hinblick auf Präzision, Tötungswirkung,<br />

Systemverträglichkeit und Hintergrundgefährdung zu entwickeln und<br />

zur Produktionsreife zu führen. Kontinuierlich wird an der Weiterentwicklung<br />

gearbeitet. Seit Beginn der Diskussion über alternative Werkstoffe<br />

zu Blei arbeiten Hersteller mit Hochdruck daran, Lösungen zu<br />

finden, die praxistauglich sind. Eine kurzfristige Umsetzung des Vorschlages<br />

der ECHA ist nach dem heutigen Stand der Technik nicht möglich.<br />

Die Übergangsfristen müssen deutlich verlängert und betroffene<br />

Eigentümer entsprechend entschädigt werden.<br />

Jagdliche Tötungswirkung<br />

Häufig ist die Tötungswirkung der bleifreien Jagdmunition aufgrund unterschiedlicher<br />

Materialeigenschaften und Geschosskonstruktionen geringer als<br />

die der bleihaltigen. Dies kann unnötiges Tierleid zur Folge haben.<br />

Fehlende Präzision bei Diabolos und Kleinkalibermunition<br />

Bisher konnte noch kein Stoff bzw. keine Stoffverbindung gefunden werden,<br />

welche dieselben Eigenschaften wie Blei aufweist, um die erforderliche Präzision<br />

zu erreichen. Besonders Randfeuermunition für Kleinkaliberwaffen<br />

sowie Geschosse für Druckluftwaffen (Diabolos) sind davon betroffen.<br />

<strong>Intern</strong>ationale Wettkämpfe<br />

Um international wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen Athleten mit<br />

der Munition trainieren, welche bei den Wettkämpfen verwendet wird. Derzeit<br />

sind im wichtigsten sportlichen Drittland USA keine Aktivitäten bekannt,<br />

die eine langfristige Umstellung auf bleifreie Alternativmunition vorsehen.<br />

Nationale Wettkämpfe<br />

In den Sportordnungen der neun anerkannten Schießsportverbände wird<br />

teilweise die zu verwendende Munition vorgegeben. Bei einer Umstellung<br />

auf alternative Munitionsarten müssen die Sportordnungen umgeschrieben<br />

und angepasst werden.<br />

Finanzierung (Schießstandsanierung/-umrüstung)<br />

Um zukünftig auf alternative Munition umstellen zu können, müssen die betroffenen<br />

Schießstände saniert und auf die Verwendbarkeit für neue Munitionsarten<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Wolfgang Brauner – Pixabay


WAFFENRECHT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 21<br />

umgerüstet werden. Die Sanierung von Schießständen und die Entsorgung des mit<br />

Blei kontaminierten Materials wird sehr viel Zeit und finanzielle Mittel erfordern.<br />

Entschädigung<br />

Bei einer Umstellung auf alternative Munition wird es nicht immer möglich<br />

sein, bleihaltige Munition in Gänze zu verkaufen oder aufzubrauchen.<br />

Ein Verbot von bleihaltiger Munition ohne entsprechende Entschädigung<br />

käme einer Enteignung gleich. Daher ist eine entsprechend marktpreisorientierte<br />

Entschädigungsregelung gesetzlich zu verankern.<br />

Systemverträglichkeit von Jagd- und Sportwaffen<br />

Waffen, welche nicht für die Verwendung von alternativen Munitionsarten geeignet<br />

sind und durch technische Veränderungen auch nicht umgebaut werden<br />

können, verlieren ihren Wert. Betroffen davon sind zum einen Privatpersonen<br />

und zum anderen Büchsenmacher und der Waffenfachhandel, welche<br />

teilweise eine größere Anzahl solcher Waffe in ihrem Bestand haben.<br />

Ausnahme für historische Waffen und deren Nachbildungen<br />

Historische Schusswaffen und deren Nachbildungen müssen auch zukünftig<br />

mit bleihaltiger Munition geschossen werden dürfen, da ansonsten die<br />

Gefahr besteht, dass Waffen aufgegeben werden und so nicht für die nachfolgenden<br />

Generationen erhalten bleiben.<br />

Ausnahme für Museen, Sammler, Sachverständige, wissenschaftliche<br />

Einrichtungen oder KMB-Dienste<br />

Bleihaltige Munition ist regelmäßig Bestandteil von Sammlungen und Gegenstand<br />

von forensischen Untersuchungen oder anderen Forschungsgebieten.<br />

Auch private Unternehmen der Kampfmittelbeseitigung benötigen,<br />

genauso wie Dienststellen der Polizei oder Bundeswehr, zur Ausbildung<br />

oder als Referenz bleihaltige Munition.<br />

Allgemeine Besitzstands- und Handelserlaubnis<br />

Allen gewerblichen Erlaubnisinhabern (§ 21 WaffG) muss nicht nur der Besitzstand<br />

gesichert werden, sondern auch weiterhin der Handel mit bleihaltiger<br />

Munition erlaubt sein, um vorgenannte Personengruppen oder Dienststellen<br />

weiterhin mit der benötigten Munition versorgen zu können.<br />

Ausnahmen für geschlossene, teilgeschlossene und offene Schießstände<br />

Die bereits von der ECHA vorgesehenen Ausnahmen für Munitionsverwendungen<br />

im Innenbereich muss auf alle Schießstände erweitert werden, sofern<br />

der Betreiber durch ein Gutachten eines Schießstandsachverständigen<br />

nachweisen kann, dass mindestens 75 % der verbrauchten Geschosse und<br />

Schrote aufgefangen und recycelt werden können.<br />

Zum gesamten ECHA Bericht:<br />

https://tinyurl.com/bleiverbot<br />

z<br />

Bilder: ©<br />

www.wm-intern.de


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 22 TERMINE I APPOINTMENTS<br />

Termine<br />

„Eyes on Target“ – Alle Blicke richten sich nach Nürnberg<br />

Erfolge feiert man am besten persönlich und live! Im Jahr 2022 nimmt<br />

die IWA OutdoorClassics gezielt den Austausch mit den wichtigsten<br />

Gesprächspartnern aus der Branche, das Anfassen und Testen von<br />

Produkten, das Entdecken von Trends und den nachhaltigen Messeerfolg<br />

ins Visier.<br />

Die IWA OutdoorClassics wird vom Donnerstag, den 3., bis Sonntag, den<br />

6. März 2022 live im Messezentrum Nürnberg stattfinden.<br />

Neuer Hallenplan 2022<br />

Halle 3 löst Halle 9 als Mittelpunkt für behördlichen und zivilen Sicherheitsbedarf<br />

ab. In Halle 4 finden Sie jetzt Jagdzubehör und Bekleidung. Zum ersten<br />

Mal im Hallenplan ist die moderne Halle 3C. Auf der neu geschaffenen<br />

IWA Stage in Halle 6 können sich Besucher mit Experten vernetzen und<br />

spannenden Vorträgen folgen. An die Bühne angeschlossen wird das IWA<br />

Job Center sowie das New Product Center sein. Ebenfalls in Halle 6 befindet<br />

sich der Airsoft- und Paintball-Bereich. Neu konzipierte Cateringflächen sorgen<br />

für Networkingmöglichkeiten bis in den Abend.<br />

Ein neuer Teaser-Clip unter dem Motto „Eyes on<br />

Target“ visualisiert hierfür die Höhepunkte der<br />

IWA OutdoorClassics 2022.<br />

IWA OutdoorClassics vor Ort – aber sicher!<br />

Basis des Hygienekonzeptes ist das in Bayern gültige Rahmenhygienekonzept<br />

für Messen und Ausstellungen. Das IWA–Hygienekonzept lässt sich je<br />

nach pandemischer Lage und den gesetzlichen Vorgaben kurzfristig anpassen.<br />

Damit schafft die IWA einen Rahmen, in dem Networking und Business<br />

mit gutem Gefühl stattfinden können. Alle Informationen und die jeweils<br />

geltenden Regelungen für Aussteller sowie für Besucher sind aktuell abrufbar<br />

unter: www.iwa.info/schutzmassnahmen.<br />

z<br />

MMode<br />

WWaffem<br />

01.<strong>12</strong>.-02.<strong>12</strong>. – München/D<br />

Performance Days<br />

www.performancedays.eu<br />

03.<strong>12</strong>.-05.<strong>12</strong>. – Lausanne/F<br />

Bourse internationale aux armes<br />

www.bourseauxarmes.ch<br />

SSecurity<br />

08.<strong>12</strong>.-09.<strong>12</strong>. – Köln/D<br />

VdS Brandschutztage<br />

www.vds-brandschutztage.de<br />

08.<strong>12</strong>.2020 – WM-<strong>Intern</strong><br />

Redaktions- & Anzeigenschluss 1/2022<br />

W M www.wm-intern.net<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © VDB, © NürnbergMesse, © © Andrey Popov – Adobe Stock, © NürnbergMesse


TERMINE I APPOINTMENTS<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 23<br />

R + J<br />

Reiten + Jagen<br />

Abgesagt!<br />

09.<strong>12</strong>.-<strong>12</strong>.<strong>12</strong>. – Hannover/D<br />

Pferd & Jagd<br />

www.pferdundjagd.com<br />

TTextilien<br />

22.01.-23.01. – Wallau (Hofheim a. Taunus)/D<br />

INNATEX<br />

www.innatex.muveo.de<br />

MMilitaria<br />

<strong>12</strong>.<strong>12</strong>. – Antwerpen/BE<br />

<strong>Intern</strong>ationale Waffen- und Militariabörse<br />

www.gentmilitaria.be<br />

J<br />

Jagd<br />

Jagd & Hund<br />

verschoben:<br />

7. bis <strong>12</strong>. Juni 2022<br />

01.02.-06.02. – Dortmund/D<br />

Jagd & Hund<br />

www.jagd-und-hund.de<br />

BBogen<br />

07.01.-08.01. – Louisville/USA<br />

Archery Trade Show<br />

www.archerytrade.org<br />

KKonsumgüter<br />

11.02.-15.02. – Frankfurt/D<br />

Ambiente<br />

www.ambiente.messefrankfurt.com<br />

SSecurtiy<br />

16.01.-18.01. – Dubai/Arabien<br />

InterSec<br />

www.intersecexpo.com<br />

J + A<br />

24.02.-27.02. – Salzburg/A<br />

Hohe Jagd & Fischerei<br />

Jagen + Angeln www.hohejagd.at<br />

WWaffen<br />

18.01.-21.01. – Las Vegas/USA<br />

Shot Show<br />

www.shotshow.org<br />

J + A<br />

20.01.-23.01. – Augsburg/D<br />

Jagen und Fischen<br />

Jagen + Angeln www.jagenundfischen.de<br />

SSecurity<br />

WWaffen<br />

01.03.-02.03. – Nürnberg/D<br />

Enforce Tac<br />

www.enforcetac.com<br />

03.03.-06.03. – Nürnberg/D<br />

IWA & OuwtdoorClassics<br />

www.iwa.info<br />

Stand Messedaten: 7. Dezember <strong>2021</strong><br />

www.wm-intern.de


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 24<br />

VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

DER VDB INFORMIERT<br />

Der VDB im Jahr <strong>2021</strong>:<br />

Vier Fragen an Präsident Jürgen Triebel<br />

<strong>2021</strong> in drei Worten?<br />

Jürgen Triebel: Aufregend, aber durchwachsen! Wir haben erneut ein<br />

Jahr mit Höhen und Tiefen erlebt, das durch die Coronamaßnahmen geprägt<br />

war. Der Start ins Jahr war deshalb mit geschlossenen Ladengeschäften<br />

und ausgefallenen Messen extrem belastend. Über den Sommer<br />

dachten wir dann, es geht bergauf … Hoffen wir, dass die Regierung<br />

uns nicht wieder so ausbremst – das haben Handel und Handwerk nicht<br />

verdient!<br />

Wie war das Jahr <strong>2021</strong> für den VDB?<br />

Jürgen Triebel: Schwierig, aber trotz allem recht erfolgreich. Unser Team<br />

ist in diesem Jahr deutlich gewachsen. Im Januar sind wir mit drei Leuten<br />

(2,75 Stellen) in der Bundesgeschäftsstelle gestartet. Jetzt zählen wir acht<br />

Personen, wobei zwei auf 450-€-Basis, zwei mit 30 Stunden angestellt<br />

sind. Genauso sind unsere Aktivitäten gewachsen. Insbesondere in der<br />

Interessenvertretung haben wir einen großen Sprung nach vorne getan<br />

und uns auf den Weg vom Reagieren zum Agieren gemacht. Im Sommer<br />

war unsere Briefgenerator-Aktion sicher ein Baustein, dass das Personenüberprüfungsgesetz<br />

nicht mehr in den Bundestag kam. Im Herbst haben<br />

wir Positionen zum Beschussgesetz, zur EU-Feuerwaffenrichtlinie, zum<br />

Bleiverbot und zum Nationalen Waffenregister vorgelegt – Dinge, die noch<br />

vor einem Jahr nicht vor einem vorliegenden Gesetzesentwurf erfolgen<br />

konnten. Auch in Sachen Schreckschuss gehen wir aktiv auf die Politik zu,<br />

um hier noch vor einem Referentenentwurf Einblicke in die politische Entwicklung<br />

zu bekommen.<br />

Was wird uns 2022 in Sachen Waffenrecht erwarten?<br />

Jürgen Triebel: Wie oben schon genannt müssen wir die EU-Feuerwaffenrichtlinie<br />

im Blick behalten, denn Verschärfungen kommen im Kern aus<br />

Brüssel. Zum ersten Mal werden dort Airsoftwaffen erwähnt! Außerdem<br />

steht eine Novellierung des Beschussgesetzes an, die wir in 2022 erwarten.<br />

Je nachdem, was das BMI in Sachen Schreckschuss ausarbeitet, sind<br />

hier Gesetzesverschärfungen zu<br />

erwarten. Und dann wäre da<br />

natürlich noch die Bleifrei-Thematik,<br />

die vor allem die Sportschützen<br />

stark betreffen wird.<br />

Deshalb werden wir mit allen,<br />

insbesondere mit allen regierenden<br />

Parteien, den Dialog suchen,<br />

um hier vor allem aufzuklären,<br />

Ängste zu nehmen und<br />

Lösungen anzubieten.<br />

Jürgen Triebel, Präsident des VDB – Verband<br />

Deutscher Büchsenmacher und<br />

Waffenfachhändler.<br />

2022 – Wo soll es hingehen?<br />

Jürgen Triebel: Vorwärts natürlich!<br />

Wir werden aktiv mit den Politikern sprechen und in Sachen Lobbyarbeit<br />

auch in Brüssel tätig werden. Dafür greifen wir finanziell tief in<br />

die Verbandsrücklagen. Gleichzeitig wollen wir Handel und Handwerk<br />

weiter stärken, um sie in der immer digitaler werdenden Zukunft handlungsfähig<br />

zu halten. Das Nationale Waffenregister hat die Branche sehr<br />

belastet, aber auch gezwungenermaßen einen Schub gebracht. Gerade<br />

bei digitalen Absatzmärkten oder Online-Lösungen ist noch Luft nach<br />

oben. Viele Händler müssen die Online-Verkaufsplattformen und -Möglichkeiten<br />

noch erschließen. Beispielsweise bin ich aber dagegen darüber<br />

erstaunt, dass nur einige wenige unserer Mitgliedsunternehmen Hunderttausende<br />

Euro mit Finanzierungsangeboten machen. Hier haben wir noch<br />

viele mögliche Mehrumsätze im Millionenbereich – teilweise nur, weil viele<br />

Händler glauben, dass Ihre Kunden keine Waffen finanzieren wollen.<br />

Solche Lücken gilt es zu finden, um die Branche langfristig zu sichern.<br />

Außerdem hoffe ich, dass wir uns auf der IWA im März alle einmal wiedersehen,<br />

dass die Branche endlich wieder einmal zusammenkommt!<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © VDB


VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 25<br />

Übergangsfrist für Waffenbücher endet<br />

Zwar müssen ab dem 1. Januar 2022 offiziell<br />

keine Waffenbücher mehr geführt werden,<br />

jedoch gibt es weiterhin einiges zu<br />

beachten.<br />

Laut den Übergangsvorschriften des § 60a<br />

WaffG endet die Pflicht zur Führung von Waffenbüchern<br />

am 31.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong>. Wenn Sie wirklich<br />

kein Waffenbuch (in Papierform oder elektronisch)<br />

mehr führen möchten, müssen Sie das<br />

Waffenbuch so abschließen, dass nachträglich<br />

keine Eintragungen mehr vorgenommen werden<br />

können. Jedoch sollten Sie sich gut überlegen,<br />

ob Sie diese vermeintliche Erleichterung in<br />

Anspruch nehmen; denn zum einen sind die elektronischen Meldungen an<br />

das NWR weiterhin zwingend erforderlich und zum anderen hat dann die<br />

Waffenbehörde nur noch das NWR als alleiniges Bestandslistenkriterium.<br />

Gerade bei letzterem sollte jedem bewusst sein, dass die Datenhoheit des<br />

NWR bei den Waffenbehörden liegt. Das heißt, wenn Waffenbehörden im<br />

Bestand des Händlers etwas verändern, bekommt man dies im Zweifel erst<br />

bei einer behördlichen Kontrolle – vielleicht erst nach einigen Jahren – mit.<br />

Dann ist es gut, wenn Sie eigene Aufzeichnungen oder im Idealfall eine digitale<br />

Datenbank haben, mit der Sie alles nachvollziehen können.<br />

Diejenigen, die ihre Waffenbücher abschließen möchten, können wählen,<br />

ob Sie die Bücher noch selbst 10 Jahre aufbewahren und dann der Waffenbehörde<br />

überlassen oder direkt der Waffenbehörde zur weiteren Verwahrung<br />

(30 Jahre) zukommen lassen wollen. In keinem Fall dürfen Waffenbücher<br />

einfach entsorgt werden. Geben Sie die Bücher ab, sollten Sie sich<br />

immer auch eine Empfangsquittung ausstellen lassen.<br />

Ab dem 01.01.2022 gibt es keine Pflicht mehr, ein Waffenbuch<br />

zu führen – sinnvoll ist es jedoch trotzdem, um<br />

die Bestände im Blick zu behalten.<br />

Sollen Sie Ihre elektronischen oder sogar ein<br />

handschriftliches Waffenbuch über den<br />

31.<strong>12</strong>.<strong>2021</strong> hinaus weiterführen wollen, so sprechen<br />

Sie am besten mit Ihrer Waffenbehörde,<br />

ob Sie mit Ende der Waffenbuchführungspflicht<br />

einen Abschluss machen oder das laufende<br />

Buch einfach weiterführen wollen. Im Falle eines<br />

elektronischen Waffenhandelsbuches<br />

könnte ein Jahresabschluss mit anschließendem<br />

Ausdruck genutzt werden. Machen Sie einen<br />

solchen Abschluss, ist es ratsam, vorab einen<br />

NWR-Registerauszug bei Ihrer Waffen -<br />

behörde zu beantragen und die Bestände vor<br />

Abschluss noch einmal mit den auf Sie gemeldeten<br />

Beständen im NWR abzugleichen, sodass Sie mit garantiert weißer<br />

Weste in die pflichtfreie Waffenbuchführung starten können.<br />

Das NWR-Waffenbuch<br />

des VDB<br />

Haben Sie bisher papiergebundene Waffenbücher geführt und Ihre<br />

NWR-Meldungen über das kostenfreie Meldeportal des Bundes abgesetzt,<br />

nun aber Interesse an einem digitalen Waffenbuch, dann<br />

testen Sie doch einmal das NWR-Waffenbuch Ihres Verbandes – 10<br />

Tage kostenfrei – anschließend ab nur 19,95 €/mtl. (zzgl. MwSt.).<br />

Workshop mit dem BMI zum Thema Nationales Waffenregister<br />

– VDB übersendet 15-seitiges Forderungspapier<br />

Bilder: © Pixabay, © VDB<br />

Am 3. November fand ein dreistündiger<br />

Online-Workshop zwischen<br />

dem Bundesministerium des Innern<br />

(BMI) – Referat KM5, dem Bundesverwaltungsamt<br />

(BVA), dem<br />

Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern<br />

(DVZ), der<br />

Fachlichen Leitstelle NWR sowie<br />

mit Vertretern aus Verbänden,<br />

Handel-, Handwerk und Herstellung zum Thema Nationales Waffenregister<br />

statt. Darin wurden die bisherige Betriebsphase und anstehende Anforderungen<br />

an das Nationale Waffenregister besprochen.<br />

www.wm-intern.de<br />

Für den VDB waren Ingo Meinhard (Geschäftsführer), Benia Hüne (NWR-Waffenbuch-Support)<br />

und Torsten Krämer (IT-NWR-Waffenbuch) dabei und haben<br />

tatkräftig die Positionen des Fachhandels und des Handwerks vorgetragen.<br />

Demnächst eindeutige Aussagen bei Fehlercode 26<br />

Hocherfreut waren wir, dass es noch in diesem Jahr eine Ergänzung des<br />

Fehlercodes 26 „Die gemeldeten Daten zur Identitätsprüfung der Waffe/Waffenteil<br />

stimmen nicht mit den unter der angegebenen Waffen-/Waffenteil-ID<br />

gespeicherten Daten überein“ geben soll. Über Attribute wird dann ausgespielt,<br />

welches Feld von der Abweichung betroffen ist. Damit ist für Hersteller<br />

und Händler eine direkte Überprüfung der Daten und damit eine große<br />

Zeitersparnis möglich.


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 26 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

Rückabwicklungsfrist wird verlängert<br />

Ebenso äußerte das BMI, die Rückabwicklungsfrist für Meldungen von bisher 7<br />

auf zukünftig 14 Tage zu verlängern. Die Umsetzung erfolgt bis April 2022.<br />

Behörden erhalten bessere Hinweise<br />

Seit dem letzten XWaffe-Update erhalten die Waffenbehörden bereits eindeutigere<br />

Hinweise zu Meldungen. Gemeinsam mit der Fachlichen Leitstelle<br />

NWR sollen diese weiter ausgearbeitet und sogenannte Lückentextmodelle<br />

erstellt werden, womit die Behördenmitarbeiter Problemfälle noch schneller<br />

und eindeutiger erkennen und auflösen können. Der VDB erhofft sich<br />

hiervon eine schnellere und bessere Bearbeitung von Fehlern und Hinweisen,<br />

was nicht nur zu einer Entlastung der Waffenbehörden, sondern auch<br />

der Hersteller und Händler führen wird.<br />

Bitte des BMI: Meldungen zeitnah übermitteln<br />

Das BMI weist noch einmal darauf hin, dass es im Meldeprozess zu Problemen<br />

führen kann, wenn Meldungen nicht wirklich unverzüglich abgesetzt werden.<br />

Insbesondere dann, wenn dadurch uneindeutige Meldeketten (Händler B meldet<br />

Erwerb vom Kunden A erst nach Hersteller C, der die Waffe von Händler B<br />

zur Reparatur geschickt bekommt) entstehen. Auch wir vom VDB weisen deshalb<br />

noch einmal darauf hin, dass es für einen reibungslosen Meldeablauf –<br />

insbesondere dann, wenn eine Waffe an einen Dritten weitergegeben wird –<br />

für alle Beteiligten sinnvoll und ratsam ist, unverzüglich zu melden.<br />

Insbesondere in den Fällen, wo eine Bearbeitung der Waffe nötig ist, verlassen<br />

Sie sich bitte nicht auf die in §37e Abs. 2 und 2a WaffG genannten Ausnahmefälle<br />

(1 Monat von WBK-Inhaber, 14 Tage zwischen gewerblichen Erlaubnisinhabern),<br />

denn hier wäre eine Ersatzdokumentation durchzuführen, die vorab<br />

zwischen beiden Parteien vereinbart sein muss. Zudem möchten wir darauf<br />

hinweisen, dass Waffenbehörden unbestätigte Meldungen im NWR angezeigt<br />

bekommen. Meldet also Hersteller C den Erwerb von Händler B, Händler B<br />

aber gar nicht, weil er innerhalb aller Fristen bleibt und bei der Waffe nur ein<br />

Gewinde geschnitten wird, dann liegen im NWR für Händler B zwei unbestätigte<br />

Meldungen (Erwerb von Hersteller C, Überlassung von Hersteller C) vor,<br />

die ggf. von der Behörde überprüft werden.<br />

VDB übersendet Forderungspapier<br />

Im Anschluss an den Workshop hat der VDB alle vorgetragenen und offenen<br />

Forderungen in einem mehrseitigen Forderungspapier zusammengetragen<br />

und dieses Mitte November dem BMI übersandt. Wir werden diese Punkte<br />

im nächsten Workshop wieder aufgreifen. Punkte darin sind unter anderem:<br />

- Endgültiges Löschen von NWR-IDs durch Behörden unterbinden<br />

- Meldeanlässe „Korrigieren“, „Waffenteil nachmelden“, „Zusammenbau“<br />

ergänzen<br />

- Mehr Abfragemöglichkeiten in Bezug von Zugehörigkeiten von P-ID,<br />

E-ID und W-ID/T-ID schaffen<br />

- Registerauskunft ergänzen<br />

- Weitere Meldeanlass dahingehend überprüfen, ob hier ebenfalls – wie<br />

bald beim Fehlercode 26 – über Attribute mehr Informationen übermittelt<br />

werden können<br />

- etc.<br />

Das Positionspapier kann auf der VDB-Homepage unter „Interessenvertretung“<br />

– „Positionen“ eingesehen werden.<br />

NWR-Praxistipp 16<br />

XWaffe 2.4 löst einige Probleme für Hersteller und Händler:<br />

Entnahme eines Waffenteils nun möglich<br />

Am 30.10.<strong>2021</strong> wurde der Datenaustauschstandard XWaffe auf die Version<br />

2.4 aktualisiert. Damit wurden einige Probleme gelöst, die für gewerbliche<br />

Erlaubnisinhaber häufig bestanden.<br />

Einige rote Fehlermeldungen<br />

gehören<br />

mit dem Update auf<br />

XWaffe 2.4 nun der<br />

Vergangenheit an.<br />

„Entnahme“ vereinfacht den Arbeitsprozess<br />

Seit dem 30.10.<strong>2021</strong> ist es nun auch Herstellern und Händlern möglich, ein<br />

Waffenteil per Meldung aus einer Waffe zu entnehmen. Die Entnahme-Meldung<br />

kann insbesondere dann genutzt werden, wenn ein einzelnes Waffenteil<br />

zwecks Reparatur weitergeschickt werden soll oder wenn ein Waffenteil<br />

aus Versehen falsch verbaut wurde.<br />

Wir empfehlen Ihnen, diesen Meldeanlass nicht zu nutzen, wenn Sie z. B. ein<br />

korrekt verbautes Waffenteil einzeln weiterverkaufen wollen. Hier nutzen<br />

Sie bitte weiterhin die Zerlegungsmeldung, um den Prozess im NWR korrekt<br />

abzubilden. Denn Sie sollten sich immer vor Augen halten, dass ein Datensatz<br />

mit einer W-ID eigentlich eine vollständige Waffe kennzeichnet.<br />

„Zugehörig zu“ macht keine Probleme mehr<br />

Für gewerbliche Erlaubnisinhaber ist es nur möglich, ein Waffenteil als „verbaut<br />

in“ zu melden. Daneben gibt es im NWR jedoch für Waffenbehörden die<br />

Möglichkeit, ein Waffenteil als „zugehörig zu“ einer Waffe einzustufen. Dieser<br />

Status führte bei Erwerbsmeldungen von Herstellern oder Händlern zu<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Pixabay


VDB <strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 27<br />

Pure Eleganz<br />

einem Fehler. Mit XWaffe 2.4 wird diese Verknüpfung<br />

nun beim Erwerb einer Waffe durch einen Händler oder<br />

Hersteller automatisch gelöst, sodass nach der Erwerbsmeldung<br />

die Daten uneingeschränkt genutzt<br />

werden können.<br />

Verbesserte Hinweise werden Behördenanfragen<br />

reduzieren<br />

Mit XWaffe 2.4. wurden die Information der Waffenbehörden<br />

in Rahmen der Hinweise verbessert, sodass die<br />

dahin enthaltenen Informationen nun direkt im Hinweis<br />

erkennbar sind und nicht erst nach Öffnen des Datensatzes<br />

sichtbar werden.<br />

Damit ist nun für die Waffenbehörden auch auf den ersten<br />

Blick erkennbar, ob eine Waffe oder ein Waffenteil<br />

durch einen gewerblichen Erlaubnisinhaber im Rahmen<br />

eines Ankaufs dauerhaft oder im Rahmen einer Reparatur<br />

nur temporär erworben wurde. Somit dürften die<br />

Anfragen der Waffenbehörden an die Kunden bzw. an<br />

die Büchsenmacher und Händler, die Reparaturwaffen<br />

angenommen haben, bzgl. einer Austragung der Waffe<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

Herstellungsmeldung mit Teilen auf Herstellungsund<br />

Handels-ID<br />

Hersteller hatten häufig das Problem, dass bereits gemeldete<br />

Waffenteile, die sie für die Herstellungsmeldung<br />

verwendeten, teilweise auf der Herstellungs-E-ID,<br />

teilweise auf der Handels-E-ID gemeldet waren. Diese<br />

Tatsache führte im Herstellungsprozess zu einem Fehler,<br />

es war vor der Herstellungsmeldung jeweils eine<br />

Erwerbsmeldung der Teile von der Handels-ID auf die<br />

Herstellungs-ID möglich.<br />

Dieses Problem, das einen unnötigen Meldeaufwand<br />

bedeutete, gehört nun der Vergangenheit an. Denn mit<br />

XWaffe 2.4. wird nur noch die Zugehörigkeit zur F-ID<br />

überprüft, sodass die Übertragung auf die Herstellungs-<br />

ID nicht mehr nötig ist.<br />

Neue VDB Mitglieder – Wir stellen vor<br />

German GunWorks<br />

Angefangen als kleine, klassische Werbeagentur für<br />

deutsche Rüstungsfirmen, wurden bei dem schwäbischen<br />

Unternehmen zusätzlich für professionelle<br />

Film- und Fotoaufnahmen auch Schusswaffen umgebaut:<br />

2011 wurde diese gegründete Sparte der<br />

Werbeagentur „German GunWorks“ getauft.<br />

www.wm-intern.de<br />

Schon der erste, in sozialen Netzwerken veröffentlichte<br />

Umbau wurde zu einem großen Erfolg: Ein Unbekannter<br />

reichte 2013 Fotos der Waffe HK223A1 bei einem<br />

HK-Wettbewerb in den USA ein. Die überwiegend<br />

US-amerikanischen Wähler stimmten das Gewehr mit<br />

großer Mehrheit auf den ersten Platz. Die daraus resultierende<br />

immense Aufmerksamkeit für die Waffenumbauten<br />

und Modifikationen sorgte dafür, dass man<br />

„German GunWorks“ aus der Werbeagentur auskoppelte,<br />

um auch Aufträge von Endkunden und nicht nur<br />

von Unternehmen abwickeln zu können. So entstanden<br />

zu Zeiten, als HK Sport- und Jagdwaffen allesamt<br />

noch schwarz waren und das Zubehörangebot sehr<br />

überschaubar, die ersten sandfarbenen Umbauten für<br />

den Zivilmarkt. In diesem Zuge war auch „German<br />

GunWorks“ federführend, was das Loslösen von Heckler<br />

& Koch Waffenzubehör für den Zivilmarkt anging,<br />

welches ursprünglich nur für den Behördenmarkt vorgesehen<br />

war. So entstand der Onlineshop des Unternehmens,<br />

welcher nun zusätzlich das Waffenzubehör<br />

anbot und nicht nur Umbauangebote.<br />

Über die Jahre wurde das Sortiment um viele Artikel<br />

erweitert und „German GunWorks“ machte sich als<br />

Spezialist für HK und Halbautomaten einen Namen in<br />

der Branche – auch, weil das Unternehmen einen guten<br />

Riecher für neue Hersteller und Produkte hatte.<br />

Zwischenzeitlich gehören viele dieser sehr früh auf<br />

dem deutschen Markt angebotenen Marken (z. B.<br />

Spuhr Montagen, BT Industries, Cerakote etc.) zu den<br />

bekannten Größen. Hierbei möchte sich „GGW“ durch<br />

hochklassige Produkte und einen umfangreichen Service<br />

hervortun. Frei nach dem Motto: „Lieber einmal<br />

richtig einkaufen als mehrfach falsch“ findet man im<br />

Sortiment des Händlers nur Premium-Marken die nach<br />

eigener, genauer Prüfung aufgenommen wurden. Im<br />

Bereich der Beratung macht man ebenfalls keine<br />

Damaszenermesser 53001<br />

• 7,3 cm Damastklinge 71 Lagen,<br />

Kernlage Stahl 440A<br />

• Liner Lock-Arretierung<br />

• kugelgelagerte Klingenachse<br />

• Wurzelholz-Griffschalen<br />

• Daumenpin<br />

• Geschenkbox mit Magnetverschluss<br />

89,90 €<br />

Nr. 53001<br />

www.cjherbertz.de<br />

Vertrieb für Deutschland: C. Jul. Herbertz GmbH


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 28 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

Kompromisse, denn die Kundenzufriedenheit ist für das Unternehmen einer<br />

der wichtigsten Punkte überhaupt. Dies führt dazu, dass Kunden eine<br />

sehr ehrliche und offene Beratung erwarten können. Der Inhaber Volker<br />

Leitermann und sein Team hinterfragen dabei auch oft die Wünsche, um<br />

herauszufinden, ob das gewählte Produkt auch wirklich das Richtige ist.<br />

Zielsetzung ist es immer, die optimale Waffe oder das Zubehörteil für den<br />

jeweiligen Kunden zu finden. Dies wird mit hohem Aufwand und auch<br />

meist aufwändiger Recherche betrieben. Dabei bleibt man sich bei „GGW“<br />

auch dann treu, wenn das richtige Produkt eben nicht das Teuerste mit<br />

der besten Marge oder das gerade Verfügbare ist.<br />

Auch was den Onlinehandel betrifft werden neue Wege beschritten: Die<br />

Schwaben können überall einkaufen und stehen in keiner Abhängigkeit<br />

zu irgendeiner Kette oder einem Großhändler. „Unser bisher mehrere<br />

1.000 Produkte umfassender Onlineshop könnte noch viel mehr Artikel<br />

darstellen, doch wir nehmen uns die Zeit, jeden Artikel genau zu spezifizieren“,<br />

begründet Volker Leitermann. „Andere Onlinehändler wissen, wie<br />

spartanisch oftmals die Produktangaben zu den Artikeln sind oder alles in<br />

Englisch angegeben wird. Wir machen uns die Mühe, alle Artikel mit eigenen<br />

Produkttexten zu versehen, nachzumessen, abzuwiegen usw., um<br />

dann den Artikel mit so umfangreichen Angaben wie möglich den Kunden<br />

zu präsentieren“, so der Geschäftsführer weiter. „Dieses Vorgehen hat große<br />

Vorteile, birgt aber auch ein entsprechendes Risiko: Auf der einen Seite<br />

sinkt die Arbeitsbelastung durch Serviceanfragen, weil die Kunden bereits<br />

sehr gut informiert sind. Man erzeugt durch den Aufwand auch eine<br />

solide Stammkundschaft. Auf der anderen Seite wächst das Unternehmen<br />

aber langsamer, denn viele Artikel, die man anbieten könnte, sind deshalb<br />

noch nicht auffindbar und werden daher auch noch nicht gekauft bzw.<br />

man erzielt keine Gewinne damit.“ Volker Leitermann geht daher davon<br />

aus, dass es noch mindestens drei bis vier Jahre dauern wird, bis „German<br />

GunWorks“ sein volles Potenzial ausspielen kann und monatlich genügend<br />

Gewinne generiert, um sich weitere Mitarbeiter für eben solche Aufgaben<br />

leisten zu können. Er wählt also bewusst den langen, aber soliden<br />

Weg, der letztlich aber mit einer treuen Stammkundschaft und viel nutzbarem<br />

Potenzial belohnt wird.<br />

Bei „German GunWorks“ versteht man sich aber noch immer im Schwerpunkt<br />

als Waffentuner und nicht als klassischer Handel. Dabei laufen die<br />

meisten Umbau-Projekte diskret ab und man sieht nur die Spitze des Eisbergs,<br />

was an Unikaten entsteht. Jedes Jahr gibt es aber auch Projekte,<br />

die in Kooperation mit namhaften Herstellern ablaufen. Derartige Waffen<br />

unterscheiden sich oft deutlich von bisher Bekanntem, denn man möchte<br />

die eigenen Fähigkeiten, neue Ideen und kreative Ansätze in diesem Bereich<br />

ausschöpfen. Das erste Projekt nach der Neustrukturierung und<br />

Trennung vom alten Kooperationspartner war hierbei eine Jagdwaffe, die<br />

in Zusammenarbeit mit Unique Alpine, Spuhr, Sierra Weapon Coating und<br />

PBN/Cerakote entstand – die JPR-1 Widder. „Die Waffe beschreitet insofern<br />

neue Wege, da sie vermutlich im Bereich Oberflächenbearbeitung eine<br />

völlig neue Richtung aufzeigt und die Erste ihrer Art ist“, erklärt Leitermann.<br />

Hinter all dem stand die Frage: „Weshalb wird immer Material<br />

durch Gravur oder Fräsen an Waffen abgenommen und nicht aufgetragen?“<br />

Nach viel Zeitaufwand in Entwicklung und Tests hat man bei „GGW“<br />

eine Modelliermasse namens GnClay entwickelt, welche hervorragend<br />

modellierbar, lackierbar, form- und temperaturbeständig bis 200°C ist. Mit<br />

solchen Projekten und Entwicklungen möchte das Unternehmen aufzeigen,<br />

dass man aus Waffen mit modernen Mitteln und Techniken über das<br />

bisher Bekannte hinausgehen kann. Natürlich ist man sich hierbei auch<br />

bewusst, dass derartige Projekte nicht jedermanns Geschmack treffen.<br />

Denn Waffenumbau bedeutet für das Team der „GGW“ mehr als nur Vorhandenes<br />

in verschiedenen Variationen umzusetzen. Es bedeutet, mit<br />

Kreativität und Fachwissen Neues zu generieren, die Handwerkskunst<br />

voranzutreiben und Maßstäbe zu setzen.<br />

„German GunWorks“ hat seinen eigenen Stil in allen Bereichen. Nicht, um<br />

sich von der Masse abzuheben, sondern weil man davon überzeugt ist.<br />

„Dabei schauen wir mit großem Respekt auf die Leistungen und Handwerkskunst<br />

anderer, suchen die Kooperation anstatt der Konkurrenz und<br />

sind uns bewusst, dass man in der eigenen Sparte nur ein kleines Rädchen<br />

ist, das aber insgesamt mit anderen zu einer hervorragenden Vielfalt<br />

des deutschen Markts beiträgt“, so Leitermann.<br />

German GunWorks<br />

Geschäftsführer: Volker Leitermann<br />

Büro: Waldstraße 55, 72459 Albstadt<br />

Ladengeschäft:<br />

Balinger Str. 76<br />

72459 Albstadt<br />

Telefon: +49 (0) 7431-4442<br />

info@GermanGunWorks.com<br />

www.GermanGunWorks.com<br />

mvc<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © German GunWorks


VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 29<br />

VDB-Bundesgeschäftsstelle<br />

wechselt mit Strom und Gas zu Ampere<br />

In den letzten Wochen haben wir den Wechselprozess der Energieversorgung<br />

zu unserem neuen Kooperationspartner Ampere (Firmenvorstellung<br />

in WM-<strong>Intern</strong> 10/<strong>2021</strong>) für Sie getestet. Über den auf der VDB-Partnerseite<br />

im Mitgliederbereich eingebundenen Energiesparrechner haben wir unsere<br />

Ersparnis berechnet und ein Angebot angefordert. Rund 80 € beim<br />

Strom und 350 € beim Gas werden wir gegenüber dem Voranbieter – den<br />

Stadtwerken Marburg, die für Ampere in unserem Fall dem Referenzanbieter<br />

vor Ort entsprechen – mit unserem neuen Kooperationspartner pro<br />

Jahr einsparen.<br />

„Ich bin begeistert, wie einfach das Wechseln ist“, sagte VDB-Geschäftsführer<br />

Ingo Meinhard, nachdem er den nur zweiseitigen Vertrag mit Ampere<br />

ausgefüllt und unterschrieben hatte. Ampere kündigte für den VDB die alten<br />

Verträge und schloss neue ab. Gas bezieht die Bundesgeschäftsstelle nun<br />

bei der TEAG Thüringer Energie AG, Strom bei Der EWE Vertriebs GmbH.<br />

Ebenso wird Ampere nun für uns monitoren, dass wir mit jeder Vertragslaufzeit<br />

immer die günstigsten Konditionen nutzen können.<br />

Ende 2022 werden wir dann berichten, wie groß die Ersparnis gegenüber<br />

unseren Voranbieter insgesamt ausgesehen hat.<br />

Kleine Lage – Neues aus der VDB Geschäftsstelle<br />

Ein bisschen ist es bei uns wie in den Nachrichten: Irgendwie warten<br />

eine Menge Sachen darauf, bearbeitet zu werden, doch am Ende geht es<br />

wieder nur um Corona. Unsere größte Sorge ist, dass in blindem Aktionismus<br />

doch wieder der Einzelhandel dicht gemacht wird und damit die<br />

Zeche für eine verfehlte Corona-Politik zahlen muss.<br />

Die ersten Anzeichen dafür sind die Stimmen, die ein Verbot des Silvesterfeuerwerks<br />

fordern. Das träfe unsere Branche zum zweiten Mal in Folge mit voller<br />

Wucht. Um hier gegenzusteuern, haben wir mit dem Verband der pyrotechnischen<br />

Industrie (VPI) Kontakt aufgenommen. Von dort lag zu Redaktionsschluss<br />

leider noch keine Empfehlung für ein gemeinsames Handeln vor. Aus<br />

Sicht des VDB ist ein generelles Verbot von Feuerwerk nicht der richtige und<br />

vor allem nicht der einzige Weg, Notaufnahmen zu entlasten.<br />

Lobbyarbeit<br />

Unsere VDB-Fördermitgliedschaft findet immer breitere Unterstützung.<br />

Wichtig ist jetzt, die Bewerbung unserer Idee nicht abreißen zu lassen. Angesichts<br />

der Herausforderungen von EU-Feuerwaffenrichtlinie bis zum Bleiverbot<br />

und der Schreckschuss-Panik der Landespolitik hat der VDB einiges<br />

zu stemmen. Unsere Lobbyarbeit ist also dringend notwendig und kann<br />

jede weitere Unterstützung gebrauchen.<br />

Damit wir im Bereich von Social-Media kontinuierlich sichtbar bleiben und<br />

weitere Förderer gewinnen können, arbeitet sich gerade eine neue Mitarbeiterin<br />

für diesen Bereich ein. In der nächsten Ausgabe von WM-<strong>Intern</strong><br />

wird Sie sich Ihnen ausführlich vorstellen.<br />

VDB-Vizepräsident Achim Schäfer begutachtet<br />

die beschädigten Waffen.<br />

Büchsenmacherei Schnürr, Waffenverwertung<br />

Schäfer sowie die Hersteller<br />

J.G.Anschütz und Carl Walther<br />

und viele mehr, bereiterklärt,<br />

direkte Hilfe zu leisten. Am 17. November<br />

hat VDB-Vizepräsident Achim<br />

Schäfer die Flutschäden an Sportwaffen<br />

des Bund der Historischen<br />

Deutschen Schützenbruderschaften e.V. (BHDS) begutachtet. Die Meisten der<br />

vorgestellten Waffen waren noch zu retten und wurden direkt an die teilnehmenden<br />

Partner zur Reparatur übersandt.<br />

Bilder: © VDB<br />

Ein kleiner Trost in großer Not<br />

Zum Glück haben die Regenfluten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen<br />

zumindest in den Schützenvereinen selbst „nur“ Materialschäden verursacht.<br />

Der Verlust von Schützenhäusern, Schießbahnen und Ausstattung<br />

hat so manchem Verein dennoch den Todesstoß versetzt: Zu aufwendig<br />

wäre ein Wiederaufbau. Um wenigstens bei der Instandsetzung der Sportwaffen<br />

Unterstützung zu leisten, haben sich die VDB-Mitgliedsunternehmen<br />

www.wm-intern.de<br />

Die Teilung der Wandverkleidung zeigt, wie hoch das Wasser im Schützenhaus<br />

der Schützenbruderschaft Duisdorf 1911 in Bonn gestanden hat.


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 30 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

WELT DER WIRTSCHAFT<br />

Digitaler Marketing-Mix:<br />

Das stimmige Gesamtpaket als Schlüssel zum Erfolg<br />

Im digitalen Marketing gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Herangehensweisen<br />

und Disziplinen, die zum Erfolg führen. Es ergibt jedoch<br />

nur wenig Sinn, sich nur in einem Bereich zu spezialisieren und<br />

die verbleibenden zu ignorieren. Vielmehr ist es hier wichtig, eine optimale<br />

Mischung aus den unterschiedlichen Teildisziplinen zu finden,<br />

um Ihr Online-Business zu stärken.<br />

Beim E-Mail-Marketing wird ein Kundenstamm, der sich registriert hat, regelmäßig<br />

mit relevanten Informationen per Newsletter versorgt. Er eignet<br />

sich besonders für Händler, da sich Neuerungen im Sortiment oder Sonderangebote<br />

direkt an bestehende Kunden oder Interessenten kommunizieren<br />

lassen. Wichtig ist es hier, den richtigen Rhythmus zu finden, um regelmäßig<br />

die Aufmerksamkeit seines Zielpublikums zu erlangen. Wer auf Nummer<br />

sicher gehen möchte, sollte sich den Leitsatz „weniger ist mehr“ zu Herzen<br />

nehmen. Der Newsletter wird oft unterschätzt, kann jedoch wahre Wunder<br />

wirken, wenn er gezielt eingesetzt wird.<br />

Die Homepage ist die Basis, das Herzstück Ihres Online-Geschäfts. Ohne eigene<br />

Website können Sie weder dem Online-Marketing noch sonstigen absatzsteigernden<br />

Aktivitäten im <strong>Intern</strong>et nachgehen. Die jüngsten Entwicklungen<br />

haben gezeigt, dass der stationäre Einzelhandel in seiner reinen<br />

Form nur noch in wenigen Nischen langfristig überleben kann. Eine <strong>Intern</strong>etseite<br />

ist heute für alle Unternehmen unabdingbar, die dauerhaft relevant<br />

bleiben wollen.<br />

Bei der Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, geht es darum, seine<br />

Homepage besser in den unbezahlten Suchmaschinen platzieren zu können.<br />

Eine besser platziere Homepage führt zu mehr Klicks, also mehr Menschen<br />

auf Ihrer Seite. Da der User aufgrund von echtem Interesse auf Ihre<br />

Seite gekommen ist, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass er zum<br />

Käufer wird.<br />

SEO lässt sich grob in zwei Teilbereiche aufteilen. In der so genannten On-<br />

Page-Optimierung geht es um die technischen Feinheiten im Hintergrund<br />

und den Content (Stichwort Content Marketing), die Inhalte auf der Seite. Es<br />

geht also einerseits um den richtigen Einsatz von Key-Words, Alt-Texten,<br />

den stringenten Aufbau der Seitenstrukturen sowie Hierarchien. Auf der anderen<br />

Seite gilt es, ansprechende und relevante Inhalte in Form von Texten<br />

und Bildern in regelmäßigen Abständen zu veröffentlichen.<br />

Der zweite Teilbereich ist die Off-Page-Optimierung. Hierunter fallen Backlinks<br />

(Links von anderen Seiten, die zu Ihnen führen) oder eine starke Domain-Autorität.<br />

Bei Letzterem handelt es sich um eine Bewertung Ihrer Seite.<br />

Der größte Faktor hierbei ist eine technisch einwandfreie Homepage<br />

sowie die Vermeidung von Duplikate Content – also doppelten Inhalten.<br />

Das Suchmaschinenmarketing, kurz SEA, ist der Einsatz von bezahlten<br />

Werbeanzeigen im <strong>Intern</strong>et. Entweder auf <strong>Intern</strong>etseiten in Form von Bannern,<br />

Videos und Links oder in den Suchmaschinen wie Google, Bing & Co.<br />

In den Suchmaschinen sind die bezahlten Anzeigen auf der rechten Seite<br />

bzw. über den ersten organischen, unbezahlten Suchergebnissen platziert.<br />

Diese Anzeigen können über Anbieter wie Google oder Meta (früher Facebook)<br />

geschaltet werden.<br />

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WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 31<br />

Im Social-Media-Marketing geht es um die Präsentation eines Unternehmens<br />

in den bekannten sozialen Netzen. Hier wird seit geraumer Zeit zwischen<br />

dem B2B- und dem B2C-Bereich unterschieden. Wo es auf Xing und<br />

LinkedIn um den Aufbau eines professionellen Netzwerks geht, ist bei Facebook,<br />

Instagram & Co. der Kontakt zum Verbraucher im Fokus der Aktivitäten.<br />

Es geht also um einen möglichst direkten Kontakt zu Zielgruppen und<br />

Endkunden durch den Einsatz von gut konzipierten Inhalten und Profilen.<br />

Die Art der benötigten Inhalte hängt stark vom Bereich, dem Medium, der<br />

Zielgruppe und vor allem dem Ziel ab.<br />

MobileMarketing ist eine Form des Online-Marketings, die darauf ausgerichtet<br />

ist, die Zielgruppe direkt am mobilen Endgerät zu erreichen. Hierbei<br />

werden alle Teildisziplinen des digitalen Marketings vereint und so angepasst,<br />

dass sie auf Smartphones optimale Resultate erzielen. Die Herausforderung<br />

hierbei ist es, die Inhalte so zu destillieren, dass sie trotz kleiner<br />

Bildschirme ansprechend und nutzerfreundlich sind. Da in der Altersgruppe<br />

der 14 bis 49-Jährigen im Jahr 2020 laut einer Studie des D21-Digital-Index<br />

rund 94 %* das Handy genutzt haben, um das <strong>Intern</strong>et zu benutzen, wird<br />

das mobile Marketing noch an Relevanz gewinnen.<br />

Doch wie finden Sie einen geeigneten Marketingmix aus der Masse an Teildisziplinen?<br />

Die ideale Mischung zu finden, ist schwer und gelingt nur selten<br />

auf Anhieb. Vor allem bezahlte Kampagnen benötigen viel Aufmerksamkeit<br />

und bergen ein hohes Optimierungspotenzial. Da der Verkaufsprozess<br />

immer häufiger im <strong>Intern</strong>et beginnt, ist es immer wichtiger, dort auffindbar<br />

zu sein. Ihr Marketingmix muss also genau auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung<br />

abgestimmt sein und laufend angepasst werden. Ein perfekter Online-Marketingmix<br />

existiert jedoch nicht. Beginnen Sie mit Recherchen und<br />

wagen Sie sich in kleinen Schritten heran. Da es im <strong>Intern</strong>et genauso wichtig<br />

ist wie in der „echten“ Welt, einen professionellen Eindruck zu hinterlassen,<br />

sollten Sie im Zweifelsfall einen Experten oder eine Agentur an Bord<br />

holen. Denn Kunden kaufen Produkte im Netz so, wie sie in Szene gesetzt<br />

werden.<br />

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tz<br />

Steuerfreie Geschenke: Alle Jahre wieder …<br />

… möchten Sie bestimmt Ihren<br />

Mitarbeitern, Geschäftspartnern<br />

sowie vermutlich auch einigen<br />

Stammkunden ein (Weihnachts-)<br />

Geschenk als kleine Aufmerksamkeit<br />

zukommen lassen, nicht<br />

wahr? Da gibt es in jedem Fall einiges<br />

zu beachten, um nichts<br />

falsch zu machen – unter anderem<br />

natürlich aus steuerlicher<br />

Sicht.<br />

Denn je nach Wert des Geschenkes<br />

könnten für den Beschenkten im<br />

Prinzip Steuerabgaben fällig werden,<br />

weil das Geschenk dann als<br />

Einnahme versteuert werden müsste. Daher ist es in der Regel so, dass ein<br />

Unternehmer – also der Schenker – eine Pauschalversteuerung der Geschenke<br />

an seine Geschäftsfreunde, Kunden usw. vornimmt. Laut § 37b Einkommenssteuergesetz<br />

(EStG) gilt dafür ein pauschaler Steuersatz von 30 %<br />

(zzgl. Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer). Der Beschenkte kann<br />

sich in diesem Fall also ganz und gar der Freude über das ihm überreichte<br />

Präsent widmen, ohne sich Gedanken über dessen Versteuerung machen<br />

zu müssen.<br />

Doch wie gesagt spielt der Wert des Geschenkes aus steuerlicher Sicht für<br />

den Schenkenden eine entscheidende Rolle: Handelt es sich beispielsweise<br />

um sogenannte Streuwerbeartikel bis 10 Euro, sind diese Geschenke grundsätzlich<br />

steuerfrei. Bis zu dieser Freigrenze müssen Unternehmen also gar<br />

keine Steuern zahlen, wobei der Nettobetrag ohne Umsatzsteuer maßgebend<br />

ist, wenn Vorsteuer geltend gemacht wird. Kostet das Präsent jedoch<br />

auch nur einen Euro mehr, ist die pauschale Steuer in Höhe von 30 % auf<br />

den vollen Betrag zu entrichten.<br />

Eine weitere Betragsgrenze von (Weihnachts-)Geschenken eines Unternehmens<br />

bezieht sich auf die Geltendmachung als Betriebsausgabe. So sind<br />

betriebliche Geschenke an Geschäftsfreunde steuerlich nur dann voll als<br />

Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn die Summe der Anschaffungskosten<br />

bzw. der Herstellungskosten pro Jahr und pro Empfänger maximal 35 Euro<br />

beträgt. Das heißt, hochwertige Präsente, die mehr als 35 Euro kosten, gelten<br />

nicht mehr als Betriebsausgabe.<br />

Es kann daher durchaus von Vorteil sein – will man eine notwendige Versteuerung<br />

möglichst umgehen – sich auf preiswerte Präsente wie Notizbücher, USB-<br />

Sticks, ein dekoratives Wohnaccessoire, eine Flasche Wein oder andere kulinarische<br />

Köstlichkeiten unterhalb der 10-Euro-Grenze zu besinnen, denn auch kleine<br />

Geschenke erhalten bekanntlich die Freundschaft.<br />

mvc<br />

Bilder: © Pixabay<br />

www.wm-intern.de<br />

Ein Eintrag im Lieferanten-Lexikon lohnt sich …<br />

ab Seite 41<br />

Roland Zobel (0152-01939102) und Jan-Hendrik Röhrs (040-389 06-161) beraten Sie gerne!<br />

www.wm-intern.de/lieferanten-lexikon


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 32 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

AGB – Allgemeine Geschäftsbedingungen schaffen<br />

mehr Sicherheit und Transparenz<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen, kurz AGB genannt, kennt wohl jeder,<br />

hat man doch gerade heutzutage bei Onlinekäufen zum Beispiel<br />

vor Abschluss des Kaufvertrages/der Bestellung zu bestätigen, sie zur<br />

Kenntnis genommen zu haben (und nicht selten dabei gemogelt). So<br />

manchen graust es vor dem „Kleingedruckten“, wie die AGB auch gern<br />

genannt werden, denn die drei Buchstaben stehen bei der Allgemeinheit<br />

für viel Text, juristischen „Fachkram“ und endlos viele Paragrafen.<br />

Und gerade auch mit Transparenz würden wohl die wenigsten die AGB<br />

in Verbindung bringen, dabei dienen die dort getroffenen Regelungen<br />

genau diesem Zweck. Sie sollen beiden Vertragspartnern Sicherheit<br />

darüber geben, zu welchen Bedingungen, für beide Seiten gleichermaßen<br />

bindend, sie einen Vertrag miteinander eingehen. „Es ist für mich<br />

unverständlich“, so Bernd Drumann, Geschäftsführer der Bremer Inkasso<br />

GmbH, „dass es immer noch Unternehmer gibt, die auf solch ein<br />

solides ‚Vertragsfundament‘ verzichten, zumal eigene (individuelle)<br />

AGB in der Regel ja nur einmal formuliert werden müssen und dann<br />

immer wieder Anwendung finden.“<br />

AGB – Regeln, die regeln<br />

„Nicht jeder mag Regeln, Bedingungen oder Vorschriften, weil sie vielleicht<br />

einengen oder zu bevormunden scheinen. Im gesellschaftlichen<br />

Miteinander, im Straßenverkehr oder aber auch im Geschäftsleben geht<br />

es aber nicht ohne Vereinbarungen, an die sich alle zu halten haben,<br />

damit möglichst niemand zu Schaden kommt. Regelungen, die in den<br />

AGB getroffen werden, sind ebenfalls dazu da, die Geschäftspartner vor<br />

Schaden zu schützen und Geschäftsabschlüsse zu vereinfachen. Sind<br />

die Bedingungen eines Geschäftsabschlusses für beide Seiten klar und<br />

eindeutig definiert und auch gleichermaßen für beide Seiten bindend,<br />

weiß jeder, worauf er sich gegebenenfalls mit seiner Unterschrift einlässt.<br />

AGB vereinfachen und regeln darüber hinaus immer wiederkehrende<br />

Abläufe im unternehmerischen Alltag, damit diese nicht bei jedem<br />

Geschäftsabschluss aufs Neue verhandelt und schriftlich<br />

festgehalten werden müssen.“<br />

AGB – Klare Ansage des Unternehmers<br />

„Der Unternehmer kann im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

mit den eigenen allgemeinen Geschäftsbedingungen festlegen, wie er<br />

die Geschäftsabwicklung gerne hätte und was etwa für die Zahlungsmodalitäten,<br />

die Lieferzeit, die Versicherung oder den Leistungsumfang<br />

bei zum Beispiel der Verpackung oder dem Transport gelten soll. Auf die<br />

Vorgabe solcher klaren ‚Ansagen‘ sollte kein Unternehmer verzichten,<br />

nicht nur seinen Kunden, sondern auch sich selbst zuliebe. Klarheit<br />

schafft Sicherheit auf beiden Seiten. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)<br />

regelt in den §§ 305 ff. das Recht der AGB.“<br />

AGB – Sorgfältig formulieren …<br />

„ …. oder am besten noch formulieren lassen!“, so Drumanns Apell.<br />

„Heutzutage wird für alle möglichen Fragen das <strong>Intern</strong>et bemüht. Dort<br />

gibt es auch unzählige AGB, die man sich herunterladen könnte. Davon<br />

ist aber dringend abzuraten, denn kaum ein Geschäft gleicht dem anderen.<br />

Eine Schreinerei zum Beispiel hat mit Sicherheit andere Geschäftsabläufe<br />

als eine Brauerei oder gar ein Zahnlabor. Auch von freundlich<br />

gemeinten Angeboten der Unternehmerkollegen, doch deren AGB einfach<br />

zu übernehmen, sollte man (abgesehen von möglichen Urheberrechtsverletzungen)<br />

Abstand nehmen. Wohl jeder Unternehmer ist stolz<br />

auf ein Alleinstellungsmerkmal seines Unternehmens am Markt, und<br />

dem sollte durch eigene individuelle AGB Rechnung getragen werden.<br />

Das eigene Unternehmen sollte es einem wert sein, sich einmalig von<br />

einem Anwalt speziell auf das eigene Unternehmen zugeschnittene AGB<br />

formulieren zu lassen. Die Kosten dafür können im Vorfeld erfragt werden,<br />

bewegen sich aber in der Regel noch im dreistelligen Euro(netto)<br />

bereich. Für die von ihm erstellten Klauseln haftet ein Anwalt zudem in<br />

Bezug auf Wirksamkeit und Abmahnsicherheit. Hat man bereits eigene<br />

individuelle AGB, kann eine gelegentliche Überprüfung in Hinblick auf<br />

eine eventuell nötige Aktualisierung nicht schaden.“<br />

AGB – Sie müssen präsent sein<br />

„Noch immer gibt es Betriebe, die zwar über eigene AGB verfügen, bei<br />

denen sie aber im Geschäftsalltag nicht wirklich eine Rolle spielen und<br />

auch keiner weiß, wo sie sind und/oder was darinsteht. Gut ist es, wenn<br />

alle Mitarbeiter (und die Geschäftsleitung) die Geschäftsbedingungen<br />

kennen und auch verstehen und somit erkennen können, auf welcher<br />

Basis Verträge im Unternehmen zustande kommen. Geschäftsabschlüsse<br />

müssen unter Einbeziehung der eigenen Geschäftsbedingungen getätigt<br />

werden! Sind sie nicht klarer Bestandteil der abgeschlossenen<br />

Verträge, nützen alle noch so sorgfältigen Formulierungen nichts! Deshalb<br />

sollten die AGB als Anlage zu jedem Vertragsangebot, jeder ,Auftragsbestätigung‘<br />

(also Annahme) und jedem kaufmännischen Bestäti-<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Bremer Inkasso


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Dienstag, Dienstag, 21. April 21. 2015 April 2015 11:45:35 11:45:35<br />

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WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 33<br />

Bilder: © Pixabay<br />

gungsschreiben genommen werden (oder gar auf deren Rückseite<br />

abgedruckt sein) – einschließlich eines Hinweises auf ihre Geltung im<br />

Angebots- oder Bestätigungstext.“<br />

AGB – Was sie können<br />

„Eigene Geschäftsbedingungen vereinfachen die Abläufe im Geschäftsalltag,<br />

geben allen Seiten Klarheit über die Bedingungen eines Geschäftsabschlusses<br />

und können einen Unternehmer unter Umständen<br />

sogar vor einem Totalverlust seiner Forderungen bewahren, wenn die<br />

richtigen und wichtigsten Regelungen enthalten sind. Diese sind unter<br />

anderem: Regelungen zum Eigentumsvorbehalt (bei Warenlieferungen).<br />

Der normale Eigentumsvorbehalt sichert einem Unternehmer bis zu deren<br />

vollständiger Bezahlung das Eigentum an einer Sache auch dann,<br />

wenn sie sich schon im Besitz des Käufers befindet. Bei einer Insolvenz<br />

des Kunden hat der Unternehmer dann, wenn der Insolvenzverwalter<br />

nicht bezahlen will, die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzutreten und<br />

ein sogenanntes Aussonderungsrecht geltend zu machen. Das heißt,<br />

als Eigentümer der Sache kann er die Herausgabe der Sache vom Insolvenzverwalter<br />

verlangen und muss nicht am Insolvenzverfahren teilnehmen.<br />

Die Erweiterung des normalen Eigentumsvorbehalts ist der<br />

verlängerte Eigentumsvorbehalt, was bedeutet, der Kunde kann, was ja<br />

durchaus üblich ist im Geschäftsleben, die Ware schon verarbeiten oder<br />

weiterveräußern, und zwar auch dann, wenn sie noch gar nicht vollständig<br />

bezahlt ist. Bis das der Fall ist, erwirbt der Lieferant hier (unter<br />

Umständen anteilig) das Eigentum an der neu hergestellten Sache. Bei<br />

einem Weiterverkauf der gelieferten Ware oder der aus dieser Ware<br />

hergestellten Sache gibt er zwar das Eigentum daran auf, erwirbt stattdessen<br />

aber (unter Umständen anteilig) die Forderung des Kunden gegen<br />

den Käufer. – Auf eine solche (mehr oder weniger gute) Absicherung<br />

sollte kein Lieferant verzichten!“<br />

AGB – Auf Geschäftsbedingungen bauen<br />

„Welcher Bauherr würde nicht beim Hausbau gerade dem Fundament<br />

ganz besondere Aufmerksamkeit schenken, steht und fällt damit im<br />

wahrsten Sinne des Wortes doch gegebenenfalls das ganze Gebäude.<br />

Ebenso wäre jedem Unternehmer nur dringend zu raten, auf individuelle,<br />

für sein Unternehmen formulierte Geschäftsbedingungen ‚zu bauen‘ und<br />

alle Geschäftsabschlüsse auf der Grundlage und unter Einbeziehung<br />

eben dieser zu tätigen. Auch wenn eigene Geschäftsbedingungen keinen<br />

hundertprozentigen Schutz vor Verlusten darstellen, sind sie doch eine<br />

gute Absicherung, um im Falle einer Kundeninsolvenz Forderungen nicht<br />

vollständig ‚in den Wind schreiben zu müssen‘.Laut einer Auswertung des<br />

Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) aus 2017<br />

hat bei 428 Millionen Policen jeder Deutsche mehr als fünf Versicherungsverträge,<br />

was auf ein gewisses Maß an Sicherheitsbedürfnis schließen<br />

lässt. Eigene Geschäftsbedingungen sind auch als eine Art Versicherungspolice<br />

zu sehen. Unternehmer, die solch eine ‚Versicherung‘ nicht<br />

abschließen, handeln in meinen Augen schon fast grob fahrlässig. Eine<br />

Supermarktkette wirbt mit dem Slogan ‚einmal hin, alles drin‘. Dieser Slogan<br />

wäre wohl auch auf die Beauftragung eines Anwalts mit der Ausarbeitung<br />

individueller AGB anwendbar. Einfacher und sicherer geht es<br />

kaum. AGB sind einfach ein MUSS.“ www.bremer-inkasso.de<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 34 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

Social Media für den Handel<br />

Instagram, Facebook und Co. optimal nutzen<br />

Die aktuelle Umfrage des Digital Reports <strong>2021</strong> zeigt: Dieses Jahr sind<br />

rund eine Million Deutsche mehr im Netz unterwegs als im Vorjahr. Das<br />

entspricht 78,81 Millionen Menschen und damit 94 % der deutschen Bevölkerung.<br />

Google, Wikipedia und Amazon zählen zu den Top drei der am<br />

häufigsten besuchten Websites. Auf dem Fuße folgen soziale Netzwerke<br />

wie YouTube und Facebook, Instagram und TikTok. Der durchschnittliche<br />

User verfügt über sechs verschiedene Social-Media-Accounts und ist in<br />

der Regel eine Stunde und 24 Minuten aktiv. Auch Video-Streaming-<br />

Apps erfreuen sich großer Beliebtheit: YouTube liegt auf Platz eins, dicht<br />

gefolgt von Netflix und Amazon Prime Video.<br />

Vertical Video und Chatbots<br />

Nahezu jeder hält sein Smartphone senkrecht. Damit Kunden nicht ständig<br />

ihr Handy drehen müssen, um Inhalte im Vollbildformat zu sehen, werden<br />

Videos im 9:16-Format noch wichtiger. Unternehmen sollten bei den Videos<br />

beachten, dass sie oft ohne Ton angesehen werden. Untertitel sind also sehr<br />

hilfreich. Außerdem sollte in den Stories unbedingt eine Dialogmöglichkeit<br />

eingebaut werden.<br />

Chatbots simulieren eine Unterhaltung mit einem realen Ansprechpartner.<br />

Früher wurden sie hauptsächlich in Websites eingebunden, aber mittlerweile<br />

sind sie auch in sozialen Netzwerken nicht mehr wegzudenken So<br />

kann zum Beispiel das Verkaufs- oder Beratungsgespräch, das sonst im Laden<br />

vor Ort stattfand, künftig vermehrt durch den Dialog auf der Website<br />

ersetzt werden. Chatbots können einfache Anfragen beantworten und so<br />

den Kundenservice entlasten.<br />

TikTok, Zoom, Google Meet und Telegram sind die Überflieger in Hinsicht auf<br />

die Häufigkeit der Downloads. TikTok lässt die Grenzen zwischen sozialen<br />

Netzwerken und Streaming verwischen und hat im September <strong>2021</strong> die<br />

Marke von einer Milliarde monatlich aktiven Nutzer/-innen geknackt. Dank<br />

Corona und Homeoffice gehören Business-Apps zu den Kategorien mit dem<br />

weltweit größten Wachstum bezugnehmend auf die verbrachte Zeit: Rund<br />

200 % konnten Kollaborations- und Konferenz-Tools wie Zoom Cloud Meetings<br />

und Google Meet zulegen.<br />

Trends für Social Media Marketing<br />

Wie kann diese verstärkte Nutzung von Social Media für das eigene Marketing<br />

genutzt werden? Yuval Ben-Itzhak, Präsident der Social-Media-Management-Plattform<br />

Socialbakers, prognostiziert drei Trends: Social Shopping,<br />

Social Messaging und Micro-Influencer.<br />

Social Commerce: Unternehmen können mithilfe intelligenter Investitionen<br />

in Social Commerce ihr Publikum direkt auf den jeweiligen sozialen Plattformen<br />

erreichen und ihren Umsatz steigern.<br />

Social Messaging: Die Kunden bewegen sich – vor allem in Zeiten der Pandemie<br />

– online und erwarten, dass Unternehmen sofort auf ihre Fragen reagieren.<br />

Um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden, werden Marken<br />

auf ein Mischung aus Mitarbeitern und Social Chatbots setzen, so die<br />

Erwartung von Ben-Itzhak.<br />

Micro-Influencer: Unternehmen setzten 2020 vermehrt auf Micro- oder Nano-Influencer,<br />

die in Relation zum eingesetzten Budget eine große Wirkung<br />

erzielen konnten. Yuval Ben-Itzhak geht davon aus, dass in Zukunft noch<br />

mehr Firmen Influencer-Kooperationen anstoßen werden.<br />

TikTok plus Shopify<br />

TikTok und Shopify haben eine Partnerschaft geschlossen: Unternehmen in<br />

Deutschland können jetzt In-Feed-Videoanzeigen direkt auf Shopify erstellen<br />

und sie den mehr als 100 Millionen monatlich aktiven Nutzer/-innen von TikTok<br />

in ganz Europa präsentieren. Shopify wird als Multichannel-Vertriebslösung<br />

sowohl von kleinen und mittleren Unternehmen als auch von großen Marken<br />

wie Fielmann, Volkswagen und Lindt genutzt. Die Anzahl der neuen Shop-Eröffnungen<br />

bei Shopify in Deutschland stieg in 2020 gegenüber 2019 um <strong>12</strong>6 %.<br />

Digital <strong>2021</strong> Report:<br />

https://www.hootsuite.com/de/ressourcen/digital-trends ali<br />

Social Media für B2B:<br />

sieben Tipps<br />

• Kanalbetreuung und Bespielung sollten mit einer festgelegte<br />

Social-Media-Strategie und entsprechenden Ressourcen erfolgen.<br />

• Vertrauen muss man sicher verdienen: Reposts, Likes und das<br />

Teilen von Beiträgen sollten nur nach sorgfältiger Prüfung der<br />

Quelle erfolgen.<br />

• Vertrauensbildung durch konstruktiven Umgang mit Kritik:<br />

Auf kritische und negative Kommentare sollte sachlich reagiert<br />

werden, sie sollten nicht einfach gelöscht werden.<br />

• Jeder Kanal hat eigene Anforderungen: Jeder Social-Media-<br />

Kanal eines Unternehmens sollte unterschiedliche Inhalte<br />

aufweisen.<br />

• Fair Play: Keine Inhalte auf Kosten der Konkurrenz erstellen.<br />

• Der Kunde mit seinem Bedarf steht im Mittelpunkt: Content<br />

sollte daher an den Interessen der User ausgerichtet sein.<br />

• Echte Fans müssen nicht „geködert“, sondern langfristig gebunden<br />

werden: Qualität vor Quantität!<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © AzamKamolov – Pixabay


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 35<br />

SORTIMENT<br />

NEU von Haenel: Geradezugrepetierer „Jaeger NXT“<br />

Ein Jagdgewehr aus Suhl mit modernster Technik<br />

und gleichzeitig erstmals ein Gewehr, das unter<br />

Nachhaltigkeitsaspekten entwickelt wurde: Das<br />

ist der neue Geradezugrepetierer Jaeger NXT von<br />

C. G. Haenel. Die Büchse mit ihrem patentierten Torsionsverschluss verbindet<br />

zwei technische Finessen und setzt die Preislatte in der Gewehrkategorie<br />

„Geradezugrepetierer mit Handspanner“ deutlich nach unten.<br />

Genial einfach, einfach genial: Der Torsionsverschluss ist ein klassischer Zylinderverschluss,<br />

der über ein Kegelgetriebe in eine Drehbewegung versetzt und<br />

dabei mit Warzen verriegelt wird. Diese Mechanik ist seit Leonardo Da Vinci als<br />

simpel, robust und verlässlich bekannt. Sie erlaubt an der Jaeger NXT geradliniges,<br />

superschnelles und verlässliches Nachladen aus dem 5-Schuss-Steckmagazin,<br />

das mit einer patentierten Magazinsperre gesichert ist. Aber der Kammergriff<br />

dient nicht nur zum Repetieren, er ist gleichzeitig der Handspanner des<br />

Systems. Der Kickdown-Kammergriff der Jaeger NXT setzt dafür Hebelkräfte ein<br />

und erlaubt ein flüssiges, angenehmes und leises Spannen, Durchrepetieren<br />

und Entspannen ohne Umgreifen. Und das auch mit kleineren Händen.<br />

Der FSC-zertifizierte Wood Compoundschaft ist leicht, robust, feuchtigkeitsunempfindlich<br />

und die charakteristische Holzmaserung steht einem Premium-<br />

Holzschaft in nichts nach. Die Jaeger NXT wird in zwei Schaft-Formvarianten angeboten<br />

– während die Standardausführung für größere Menschen optimiert ist,<br />

richtet sich die DS-Variante an kleinere Zeitgenossen. Alle Kunststoffteile des<br />

Gewehrs werden in einem High-Tech-Verbundmaterial aus Cellulose und Baumharz<br />

gefertigt, ein zu fast 100 Prozent nachwachsender Naturwerkstoff, der optisch<br />

und funktionell einer Kunststofflösung in nichts nachsteht. Der Lauf der<br />

Jaeger NXT wurde für gängige Geschosse in Bleifrei-Ausführung optimiert. Dabei<br />

ging es vor allem um die angepasste Innenkontur des Laufübergangs („Green<br />

Barrel“), denn bleifreie Jagdgeschosse weisen andere Außengeometrien auf als<br />

bleihaltige. Lutz Morgenroth, Chefentwickler bei Haenel: „Diese Anpassung erweist<br />

sich in der Praxis als präzisionsfördernd. Der Lauf verschießt übrigens Bleimunition<br />

genauso präzise.“ www.cg-haenel.de<br />

ali<br />

NEU: Halterung für Ballistol-Dosen<br />

Bilder: © C. Hesselbach für Hänel, © Ballistol<br />

Ab sofort gebt es für Gewerbetreibende ein praktisches Tool:<br />

den Ballistol-Dosenhalter. Dieser hält an magnetischen Oberflächen<br />

eine Dose dauerhaft und sicher fest, egal ob vertikal<br />

oder horizontal. Das pfiffige Einrastsystem sowie ein starker<br />

Bodenmagnet sorgen für eine sichere Fixierung der Dose.<br />

Durch die Einrastfunktion lässt sich die Dose mit einem Klick<br />

arretieren. Ein zusätzlicher Magnet und eine Antirutsch-Folie<br />

halten den Dosenhalter selbst an vertikalen und schrägen<br />

Oberflächen fest. Der Artikel ist kompatibel mit allen 350-, 400-<br />

und 500-ml-Spraydosen der Marke Ballistol. Mehr Infos unter<br />

www.ballistol.de.<br />

ali<br />

www.wm-intern.de


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 36 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

Survival-Tools: Kleine Retter in der Not<br />

Neu im Sortiment von KH Security<br />

ist die praktische Notfallbox<br />

namens Be Prepared. Dabei handelt<br />

es sich um ein kleines Survival-Set,<br />

dessen Inhalt im Falle einer<br />

Notlage dem Besitzer<br />

durchaus helfen kann, zu überleben.<br />

Das Gewicht liegt insgesamt<br />

bei knapp 500 g. In der wasserdichten<br />

Kunststoffbox mit den<br />

Maßen von ca. 18x<strong>12</strong>x5 cm befindet<br />

sich ein kleines, beidhändig<br />

(und somit gesetzeskonform) zu öffnendes Klappmesser mit integriertem<br />

Gurtschneider und Glasbrecher. Ein zweiter Glasbrecher findet sich auch<br />

am beiliegenden Tactical Pen. Ein anderes, essenzielles Tool stellt der große<br />

Feuerstahl mit Funkenschaber dar. Ein weiterer Mini-Feuerstahl findet sich<br />

zudem am Paracord-Bracelet – wo zudem ein kleiner Kompass sowie eine<br />

Pfeife integriert sind. Deutlich lauter ist hingegen die ebenfalls im Set beinhaltete<br />

Signalpfeife aus Metall. Außerdem ist in der Box eine für Notfälle<br />

ausreichend starke, batteriebetriebene LED-Lampe (AA Batterie nicht im<br />

Lieferumfang), eine Schlüsselring-Drahtsäge, ein schnurumwickeltes Multifunktionstool<br />

im Scheckkartenformat sowie ein praktischer Flaschenhalter<br />

enthalten, um Flüssigkeiten in PET-Flaschen einfach am Gürtel oder Rucksack<br />

anzubringen und zu transportieren. Alles in allem bietet das Set eine<br />

umfangreiche Survival-Ausrüstung, die Leben retten und dabei einfach jeden<br />

Tag mitgeführt werden kann, sei es im Handschuhfach, im Rucksack<br />

oder in der großen Jackentasche. Die wichtigsten Utensilien finden sich hier<br />

sogar in doppelter Ausführung als Backup – be prepared!<br />

www.kh-security.de<br />

Ein Punkt, der leider oft beim Survival-<br />

Gedanken vergessen oder schlicht -<br />

weg vernachlässigt wird, ist die<br />

Erstversorgung von Verletzungen,<br />

was für das Überleben einer Notfallsituation<br />

nicht minder wichtig, gar<br />

essentiell ist. Hier sind die hochwertig<br />

bestückten First Aid Kits des<br />

bayrischen Outdoor-Ausrüsters<br />

Deuter für die Erste Hilfe erste<br />

Wahl. Der Inhalt dieser Sets besteht<br />

entgegen so manchem Stück aus<br />

dem Discounter ausschließlich aus<br />

hochwertigen Materialien, die nach besten medizinischen Empfehlungen<br />

zusammengestellt wurden. Je nach Einsatzzweck bietet das Unternehmen<br />

drei Erste Hilfe Sets: Für die meisten Situationen gut gerüstet ist der Nutzer<br />

mit dem klassischen First Aid Kit. Es ist kompakt genug für jeden Wanderrucksack.<br />

Pflaster in verschiedenen Größen versorgen kleinere Wehwehchen.<br />

Mit diversen Verbänden, Wundkompressen und Dreieckstuch ist man<br />

darüber hinaus gewappnet, schlimmere Verletzungen zu versorgen. Weitere<br />

Ausstattung wie Rettungsdecke, Notsignalpfeife oder Pinzette runden die<br />

solide Grundausstattung dieses Sets ab. Wer es jedoch minimalistischer<br />

mag, ist auch mit dem kleineren First Aid Kit Active ausreichend versorgt.<br />

Hier wurde zugunsten des Packmaßes beispielsweise auf die Rettungsdecke<br />

verzichtet und lediglich eine kleine Schere beigelegt. Das persönliche<br />

Rundum-Sorglos-Paket hingegen eröffnet sich mit dem First Aid Kit Pro. Neben<br />

mehr Verbandsmaterial als im normalen First Aid Kit sowie einer zusätzlichen<br />

Zeckenkarte findet sich in dieser kompakten Tasche noch genügend<br />

Stauraum, den Inhalt nach eigenem Bedarf aufzufüllen. Alle First Aid<br />

Kits sind übrigens aus reiß- und abriebfestem sowie wasserabweisendem<br />

Ripstop-Gewebe 420 D PA gefertigt und mit bewährten YKK-Reißverschlüssen<br />

ausgestattet. Die einzelnen Sets im Detail sowie deren Gewichte und<br />

Packmaße als auch die Kontaktdaten zu Deuter finden Sie im <strong>Intern</strong>et unter<br />

www.deuter.com.<br />

Wer seine Rettungs- und/oder Erste-Hilfe-Box komplett selbst zusammenstellen<br />

möchte, ist gut beraten mit den extrem robusten, wasserdichten<br />

Hardcase-Schutzhüllen von Nanuk (was auf<br />

Inuit Eisbär bedeutet). Medizinische Utensilien<br />

sind in den kompakten First Aid Cases<br />

bestens untergebracht, das signalrote Design<br />

mit weißem Kreuz macht sie dabei als<br />

solche deutlich erkenntlich. Insgesamt zwölf<br />

Cases, von der kleinen Box mit<br />

Innenmaßen von 131x77x28 mm<br />

bis hin zum großen Koffer mit<br />

Rollen und Ausziehgriff mit<br />

521x287x191 mm Innenmaß, stehen<br />

in der First-Aid-Serie zur<br />

Verfügung. Außerdem bietet das<br />

kanadische Unternehmen jede<br />

Menge weiterer Hartschalenlösungen<br />

für Drohnen, Kameras,<br />

Waffen und vieles mehr. Die gesamte<br />

Produktpalette von Nanuk<br />

finden Sie auf deren auch<br />

deutschsprachigen Homepage www.nanuk.eu.<br />

dg<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © KH Security, © Deuter, © Nanuk


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 37<br />

Neues Workbook von Manfred Alberts<br />

Der Spezialist für Gesteckteile und Waffenzubehör, Manfred Alberts, hat ein<br />

neues Workbook herausgegeben. Die Aktualisierung war notwendig, um die Veränderungen<br />

im Portfolio der Lieferanten abzubilden. Außerdem sind jetzt neue<br />

Zulieferer wie Halder und Smartclip mit dabei. Die letzte Ausgabe des Workbooks<br />

war fünf Jahre im Einsatz, darum wurde auch die aktuelle Auflage wieder<br />

mit einem stabilen, abwischbaren Umschlag versehen. In den nächsten Jahren<br />

soll das neue Workbook als Kompendium für Büchsenmacher und Waffenhändler<br />

dienen. Über unterjährige Neuheiten hält die Montageabteilung von Manfred<br />

Alberts den Fachhandel weiterhin über Einzelprospekte<br />

und Newsletter auf dem Laufenden.<br />

Büchsenmacherbetriebe, die das<br />

neue Workbook in den letzten Wochen<br />

noch nicht erhalten haben, können es<br />

über eine E-Mail anfordern:<br />

marketing@manfred-alberts.de.<br />

www.manfred-alberts.de z<br />

Ankauf<br />

Gebrauchtwaffen gegen Barzahlung<br />

Waffen-Munition-Optik<br />

Komplette Sammlungen<br />

Überbestände<br />

Geschäftsauflösungen<br />

Nachlässe inkl. Abwicklung<br />

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B&L HG., Inh. Dirk Bayer<br />

Bergstraße 1a 41334 Nettetal<br />

+49 (0) 2153 <strong>12</strong>19426<br />

+49 (0) 2153 9587335<br />

www.Waffen-Barankauf.de<br />

info@BundL-Waffen.de<br />

Bilder: © Manfred Alberts, © Puma<br />

Neue Modelle von Puma<br />

Puma steht seit 252 Jahren für messerscharfe Kontinuität in der Qualität<br />

mit einer Vielzahl an bemerkenswerten Modellen für den funktionalen<br />

Gebrauch. Daraus hat sich der Puma-Lifestyle entwickelt. Hier<br />

drei neue, interessante Allroundmesser, mit denen Sie Ihr Sortiment<br />

erweitern können:<br />

Als vielfältiges Werkzeug für draußen, unterwegs<br />

und in jeder Lebenslage eignet sich<br />

zum Beispiel das leichte Modell Habicht 83<br />

3087 – für naturverbundene Menschen, die<br />

das Besondere lieben. Denn das Schalenmaterial<br />

am Griff ist aus giftstofffreiem, widerstandsfähigem<br />

Acryl, welches das Licht speichert<br />

und es bei Dunkelheit wieder abgibt.<br />

Durch diesen Leuchteffekt ist das Messer im<br />

nächtlichen Einsatz gut wiederauffindbar. Ob<br />

für das Aufbrechen von Niederwild oder für<br />

eine Brotzeit in den frühen Morgenstunden sowie am Abend – auch zum<br />

Schnitzen und Schneiden ist dieses Puma-Messer geeignet und outdoortauglich.<br />

Die schlanke und führige Klinge des Modells besitzt eine komfortable<br />

Daumenauflage auf dem Rücken des nicht geschliffenen Bereichs (Ricasso),<br />

die Klingenspitze besitzt eine angeschliffene Fase.<br />

Der schwere Puma-Jagdnicker 113590 ist ein seit über 70 Jahren bewährter<br />

Klassiker für passionierte Jäger mit Traditionsbewusstsein in einem edlen, naturnahen<br />

Design – und jetzt neu aufgelegt. Das verwendete Griffmaterial ist<br />

www.wm-intern.de<br />

ausgesuchtes Hirschhorn mit Vulkanfiber<br />

unterlegt, als Fingerschutz dienen ausgeformte<br />

Backen aus Neusilber. Die Spitze<br />

der mittellangen und sehr robusten Klinge<br />

liegt auf Höhe der Klingenmittelachse. Die<br />

Schneide nimmt einen bauchigen Verlauf<br />

mit angeschliffener Fase an der Spitze.<br />

Das Modell SGB Trail Guide 611<br />

638 2G ist die Neuauflage eines<br />

beliebten Puma-Klassikers. Das<br />

Griffmaterial G 10 ist optisch modern<br />

ansprechend und trotzdem<br />

unempfindlich gegen äußere Einflüsse<br />

sowie besonders rutschhemmend.<br />

Zusätzlich ist dieses<br />

Messer am Griff mit einem effektiven<br />

Handschutz aus Messing<br />

ausgestattet. Die schlanke, mittellange<br />

Klingenform mit beidseitiger<br />

Hohlkehle ist sehr führig und die ausgeprägte Spitze liegt leicht oberhalb<br />

des Klingenrückens. Der Einsatz für Jäger besteht im Abfangen und Aufbrechen<br />

von Nieder- und Hochwild, da es zum Stechen, Schnitzen und Schneiden<br />

gleichermaßen geeignet ist. Darüber hinaus ist dieses Messer für alle freizeitaktiven<br />

Menschen und Wanderer in der Natur geeignet. Messerfans werden<br />

die bewährte Puma-Messerform lieben. www.pumaknives.de mvc


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 38 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

Messerporträt<br />

Christoph Daim schreibt über handgemachte<br />

Messer. Er ist Mitglied der Deutschen<br />

Messermacher Gilde (DMG) und<br />

hat dort die Funktion des Lektors übernommen.<br />

Für WM-<strong>Intern</strong> schreibt er aus<br />

der Sicht des Messermachers über ausgefallene<br />

und kunstvolle Messer.<br />

www.viennablade.com +<br />

www.deutsche-messermacher-gilde.de<br />

Optik-News<br />

Zeiss stellt vier neue Modelle<br />

der V8 Zielfernrohrfamilie vor. Ein<br />

Mittelrohrdurchmesser von 30/34 mm,<br />

eine außerordentliche optische Leistung, die extra<br />

große Eyebox und ein besonders feiner Leuchtpunkt<br />

sollen für eine erfolgreiche Jagd sorgen. „Mit den Zeiss V8 Zielfernrohren<br />

liefern wir eine Optik für höchste Ansprüche, verpackt in<br />

einem eleganten Design“, sagt Björn Pados, Produktmanager Jagd bei<br />

Zeiss. Durch einen verringerten Mittelrohrdurchmesser und die intuitiv<br />

bedienbare Multifunktionstaste ist das Zielfernrohr kompakt und ergonomisch.<br />

Mit zusätzlichen neuen Absehen sind die V8 Zielfernrohre noch<br />

flexibler einsetzbar. Dabei stehen neben einem Allrounder (1,8-14x50),<br />

auch Modelle für dynamische Jagdsituationen (1,1-8x24), schwierige Lichtbedingungen<br />

(2,8-20x56) oder lange Distanzen (4,8-35x60) zur Verfügung.<br />

www.zeiss.de<br />

Legal sind sie nur getrennt voneinander, denn sobald ich die 3-kantige Dolchklinge in ihren Messinggriff<br />

gebe, entsteht eine verbotene Waffe.<br />

Projekt Adolch<br />

Bei Erscheinen dieses Artikels ist der MesserPreis <strong>2021</strong> des Klingenmuseums<br />

Solingen bereits Geschichte. Auch wenn ich persönlich nur eine verschwindend<br />

geringe Anzahl der eingereichten Kunstwerke gesehen habe<br />

– das Thema erforderte heuer, einen Dolch anzufertigen – bin ich mir sicher,<br />

dass viele spektakuläre Arbeiten eingesendet wurden. Mein Beitrag,<br />

ein Dolch namens „Adolch“, war jedenfalls einer davon. Seine dreikantige<br />

Klinge aus Titan wird von einem dekorierten und austauschbaren Messinggriff<br />

aufgenommen. Und während Dolche oft als heimtückisch und<br />

gefährlich gelten, ist dieses Exemplar schon durch seine Inschriften entwaffnend<br />

ehrlich: „Adolch is a Dolch!“ „Des is Adolch“ und „A Dolch is a<br />

Dolch is a Dolch“ lassen hier keine Zweifel aufkommen. Aber bei aller Ehrlichkeit<br />

bleibt ein entscheidendes Problem: Eine Waffe (Dolch), die wie ein<br />

Alltagsgegenstand (Druckbleistift) aussieht, ist in den meisten Ländern<br />

Europas laut Waffengesetz grundsätzlich ein verbotener Gegenstand. Mit<br />

diesem Spannungsfeld zwischen Erlaubtem und Verbotenem, zwischen<br />

Humor und tödlichem Ernst spielt „Adolch“ auf seine ganz eigenständige<br />

Weise. Aber natürlich kann man ihn mit einer Zwei-Millimeter-Bleistiftmine<br />

auch ganz einfach nur als Druckbleistift verwenden …<br />

Legal sind sie nur getrennt voneinander, denn sobald ich die dreikantige<br />

Dolchklinge in ihren Messinggriff gebe, entsteht eine verbotene Waffe.<br />

Kahles entwickelt seine<br />

Helia-Wärmebildkameras<br />

weiter. Neu im Programm<br />

sind das Helia TI 25 für ein<br />

schnelles Auffinden mit einem<br />

großen Sehfeld von 26 Metern auf 100 Metern sowie das Helia TI 35<br />

mit besonders hoher Detailauflösung. Beide Geräte verfügen über unterschiedliche<br />

optische Vergrößerungen 2,3 (TI 35) und 1,7 (TI 25), hochauflösende<br />

OLED-Displays und über integrierte, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akkus.<br />

Die Helia-TI-Geräte sind laut Kahles in nur zwei Sekunden<br />

nach dem Einschalten betriebsbereit.<br />

www.kahles.at + www.swarovskioptik.com<br />

Swarovski steigt in den Wärmebild-Markt<br />

ein: Mit seiner<br />

neuen t-Linie präsentiert<br />

Swarovski Optik erstmals<br />

thermo-optisches<br />

Equipment. Marketingvorstand<br />

Stefan Hämmerle<br />

ist überzeugt: „Für uns ist<br />

jetzt der richtige Zeitpunkt, in diesen Markt<br />

einzusteigen. Die Wärmebildtechnologie hat den nötigen Reifegrad erreicht.<br />

In Kombination mit unserem optischen und mechanischen Knowhow<br />

können wir daraus ein neuartiges, absolut hochwertiges Produkt<br />

entwickeln.“ Das tM 35 ist Beobachtungs- und Vorsatzgerät in einem. Es<br />

soll respektvolles Beobachten sowie sicheres Erfassen des Zieles bei Tag<br />

und Nacht ermöglichen und das in gewohnt höchster Swarovski-Qualität.<br />

Das tM 35 ist mit nahezu allen Swarovski-Zielfernrohren der Serien Z8i,<br />

Z6i, Z5(i) und Z3 kompatibel. Als Vorsatzgerät mit einfacher optischer Vergrößerung<br />

garantiert es laut Swarovski in Kombination mit Swarovski-<br />

Zielfernrohren einen zu 100 % verlässlichen Treffpunkt. Das tM 35 ist ab<br />

Frühjahr 2022 verfügbar.<br />

www.swarovskioptik.com<br />

ali<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Christoph Daim, © Zeiss, © Kahles, © Swarovski


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 39<br />

Fischen mit Mora<br />

Das Fishing Comfort Scaler 098 und Fillet 155 im Test<br />

Die meisten Kenner unserer Branche werden bei Messern aus dem Hause<br />

Morakniv in erster Linie an die robusten Klingen für die Jagd oder den<br />

Outdoor- bzw. Bushcraftbereich denken. Dabei haben die Schweden<br />

auch eine Reihe hervorragender Messer für Angler und Fischer im Programm.<br />

Zwei aus der Serie haben wir in der Praxis getestet.<br />

Das Filetiermesser Mora Fillet<br />

Das insgesamt 290 mm lange Mora Fillet ist hingegen ein reinrassiges Filetiermesser.<br />

Seine 155 mm lange und 1,9 mm starke Klinge wird zur Spitze hin schmaler,<br />

wodurch sie die für ihre Aufgabe benötigte Flexibilität erlangt. Die Hülle<br />

des Fillet-155-Messers ist skelettiert, was zum einen Gewicht spart – das Messer<br />

bringt samt Hülle lediglich 95 g auf die Waage – zum anderen aber auch<br />

dafür sorgt, dass sie sich gut säubern lässt und schnell trocknet. Praktisch ist<br />

zudem, dass in Sekundenschnelle wahlweise zwischen einer 360° schwenkbaren<br />

Gürtelschlaufe sowie einem festsitzendem Gürtelclip (beide im Lieferumfang<br />

enthalten) gewechselt werden kann.<br />

Bilder: © Daniel Guthannß<br />

Neben den sogenannten Floating Knives – das sind schwimmende, kompakte<br />

Allroundmesser mit Korkgriff für Arbeiten am und auf dem Wasser –<br />

dürften für die meisten Angler speziell fürs Fischen konzipierte Filetier- und<br />

Entschuppermesser von Interesse sein. Deren Griffe sind der Companion-<br />

Serie entliehen und bestehen aus einem sehr rutschfesten Hartgummi-Material<br />

(TPE), das selbst bei nassen, blutverschmierten oder verschleimten<br />

Händen das sichere Halten der Messer erlaubt. In auffälligem Lime Green<br />

gehaltene, härtere Kunststoffelemente runden den Griff an der Abschlusskappe<br />

sowie dem Knebel, der das Messer auf Dauer sicher in der Scheide<br />

halten muss, ab. Die Scheiden selbst sind, wie von Mora gewohnt, aus bewährtem<br />

und unempfindlichem Kunststoff. Die Klingen sind selbstverständlich<br />

allesamt aus rostfreiem Edelstahl (Sandvik <strong>12</strong>C27) gefertigt, müssen sie<br />

doch dem Einsatz im Salzwasser standhalten. Ab Werk waren die beiden<br />

Testmesser rasiermesserscharf.<br />

Das Scaler<br />

Das kleinere Scaler 098 weist eine<br />

schmale 98 mm lange und 2 mm<br />

starke Klinge mit robustem und<br />

leicht nachzuschärfendem Scandi-<br />

Schliff auf. Damit lässt sich problemlos<br />

ein Herzstich oder Kehlschnitt<br />

setzen. Die steife, kleine<br />

Klinge eignet sich zudem auch sehr<br />

gut, um insbesondere kleinere Fische<br />

grob zu zerlegen und schreckt dabei auch vor dickeren Gräten oder<br />

dem Rückgrat des Fisches nicht zurück. Auf dem Klingenrücken ist eine<br />

stumpfe Zahnung eingebracht, die in erster Linie dem Entschuppen dient,<br />

aber zugleich aber beim Arbeiten dem Zeigefinger oder Daumen eine sichere<br />

Auflage bietet. Die Gesamtlänge des Scaler 098 beläuft sich auf 214 mm,<br />

das Gewicht liegt samt Scheide bei 104 g.<br />

www.wm-intern.de<br />

Der Praxistest<br />

Für den ultimativen Praxistest<br />

ging es mit den beiden<br />

Moras eine Woche lang mit<br />

dem Kutter raus auf die Ostsee.<br />

Dabei mussten sich die<br />

Messer bei Dutzenden Plattfischen<br />

und Dorschartigen<br />

beweisen. Das Versorgen<br />

der Fische ging stets<br />

schnell und sauber vonstatten.<br />

Aufgrund der unempfindlichen<br />

Materialien musste auch keinerlei Rücksicht auf potentiell<br />

geruchsintensiv abfärbende Rückstände genommen werden, wie es bei<br />

Messern mit Holzgriff und Lederscheide der Fall wäre. Man kann während<br />

der Fahrt die Messer einfach zwischen den Fischen in der Kiste liegen lassen.<br />

Zum Reinigen genügt es, sie später einmal kurz mit Süßwasser abzuspülen.<br />

Um auch eine professionelle Einschätzung zur Leistung der Messer<br />

einzuholen, wurden sie an Filetiermeister Lukas des in Heiligenhafen ansässigen<br />

Fischkutters MS Einigkeit übergeben. Lukas kümmert sich tagtäglich<br />

auf der Rückfahrt um den Fang der Angelgäste und weiß daher ganz genau,<br />

ob ein Filetiermesser etwas taugt oder nicht. „Ja, damit kann man arbeiten!<br />

Gute Qualität, da gibt’s nix zu meckern!“, lautet sein kompetentes Fazit. Lediglich<br />

die Klinge des Fillet 155 könnte für seinen Geschmack ein klein wenig<br />

länger sein. Nach einer Woche im harten Gebrauch fiel außerdem positiv<br />

auf, dass die Schneiden noch mühelos durch Papier glitten.<br />

Das Fazit<br />

Morakniv überzeugte demnach im Test auf ganzer Linie. Wie man es von<br />

diesem Hersteller kennt, sind die Messer durchdacht, aus soliden Materialien<br />

gefertigt und vor allem eines: absolut praxistauglich – nicht nur auf See,<br />

sondern sicher auch in jeder Küche. Und all dies samt Gütesiegel „Made in<br />

Sweden“ gibt es zum moderaten Preis. Mora bietet eben genau jene Produkte,<br />

die insbesondere zweckorientierte Kunden glücklich machen. Auch oder<br />

gerade im Bereich der Fisch- und Angelmesser ist Morakniv somit eine uneingeschränkte<br />

Empfehlung wert.<br />

Nähere Infos zu den Messern gibt es unter www.morakniv.se<br />

Infos zum Kutter unter www.ms-einigkeit.de<br />

dg


<strong>12</strong>/<strong>2021</strong> · 40 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

Blaser, Herbertz, Schmidt & Bender, Voere<br />

Neue Kataloge <strong>2021</strong>/22<br />

WM-<strong>Intern</strong> – Das Insider-Magazin für<br />

Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />

Impressum<br />

www.wm-intern.de<br />

www.facebook.com/wmintern<br />

Sie haben es vielleicht schon am eigenen Leib zu spüren bekommen: Aufgrund<br />

von Lieferengpässen bei Rohstoffen verzögert sich so manche Produktion.<br />

So auch bei Katalogen. Glücklich sind die Firmen, die ihren Wälzer<br />

schon verschicken konnten! Umso wichtiger werden daher auch die Online-<br />

Alternativen. Die hier vorgestellten Kataloge liegen sowohl online als auch<br />

in Papierform vor, zum Beispiel der 136 Seiten starke Katalog von Voere und<br />

der neue Katalog von Schmidt und Bender mit 44 Seiten. Auf satte 300 Seiten<br />

bringt es das Werk von Blaser: Ob Jagdwaffe, Optik, Montage, Bekleidung,<br />

Munition oder Zubehör – alles ist drin. Dieses Jahr sind die neue Bekleidungslinie<br />

HunTec und die R8 Ultimate Carbon dazu gekommen.<br />

www.blaser.de + https://schmidtundbender.de + www.voere-shop.com<br />

PRODUKT-NEWS<br />

Herbst <strong>2021</strong><br />

www.cjherbertz.de<br />

Ganz neu in diesem Jahr gibt es einen<br />

reinen Händlerkatalog der C. Jul.<br />

Herbertz GmbH aus Solingen. In ihm<br />

werden die drei neuen Linien von<br />

Herbertz vorgestellt, denn die Messermanufaktur<br />

hat ihre Produkte<br />

während der Pandemie neu sortiert.<br />

So gibt es nun drei Bereiche: In der<br />

Basislinie Herbertz finden sich Messer<br />

und andere Schneidwaren mit<br />

sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Das typische Herbertz-Blau ist<br />

hier der Wiedererkennungsfaktor. In<br />

der Herbertz Selektion werden mit<br />

besonders viel Sorgfalt Messer für<br />

hohe Ansprüche produziert: Hochwertige Stähle, ausgesuchte Materialien<br />

und beste Verarbeitung. Schließlich CJH: die jungen Wilden bei Herbertz! Auffällige<br />

Farben, fantasievolle Kreaturen und ungewöhnliche Formen prägen<br />

diese Gruppe. „Mit einer klareren Linienstuktur, beginnend mit der Aufteilung<br />

neuer Produkte in eine klassische blaue Herbertzlinie und der hochwertigeren<br />

Linie Herbertz Selektion, beginnt Herbertz die eigene Marke zu schärfen. Dazu<br />

kommt die Marke CJH für weitere Schneidwarenprodukte, die wir aber nicht<br />

im Markenkern von Herbertz sehen. Diese Neuaufstellung wird über die<br />

nächsten Jahre an Struktur und Kontur gewinnen“, führt Dirk Lösel, Direktor<br />

Marketing & Vertrieb bei Herbertz, aus. www.cjherbertz.de ali<br />

WM-<strong>Intern</strong> ist offizielles Mitteilungsorgan<br />

des Verbandes der Deutschen Büchsenmacher<br />

und Waffenfachhändler e. V. sowie<br />

Außerdem schreibt WM-<strong>Intern</strong> die<br />

Geschichte von „Der Büchsenmacher“<br />

fort, der hier im 117. Jahrgang erscheint<br />

und die älteste Zeitschrift für Büchsenmacher,<br />

Waffen, Jagd und Outdoor ist.<br />

JAHR MEDIA GmbH & Co. KG<br />

Jürgen-Töpfer-Straße 48<br />

22763 Hamburg<br />

040-389 06-0<br />

www.jahr-media.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Jahn (cj) · claudia.jahn@wm-intern.de · Telefon: 02204-979 93 76<br />

Mitarbeiter der Redaktion<br />

Roland Zobel (z), Miriam von Chamier (mvc), Daniel Guthannß (dg),<br />

Patrice Leon Göbel (pg), Adrian Hopp (ah), Adina Riesenberg-Lietz (ali), Ann-Kathrin<br />

Ochs (ako), Ingo Rottenberger (ir), Tim Zychacek (tz)<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Propp · rainer.propp@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-285<br />

Anzeigen: Roland Zobel · roland.zobel@wm-intern.de · Telefon: 0152-01939102<br />

Jan-Hendrik Röhrs · jan-hendrik.roehrs@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-161<br />

Titelfoto: © artefacti - stock.adobe.com<br />

offizielles Mitteilungsblatt des Bundesinnungsverbandes<br />

für das Büchsenmacher-Handwerk<br />

und der Innung<br />

des Büchsenmacherhandwerks für<br />

Mitteldeutschland.<br />

Ebenfalls in WM-<strong>Intern</strong> erscheint im<br />

<strong>12</strong>5. Jahrgang „Messer & Schere“, die<br />

Fachzeitschrift für den Bereich Schneidwaren/Bestecke.<br />

ISSN 2196-9477 · Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 42 vom 1.1.<strong>2021</strong><br />

www.wm-intern.de/marketing<br />

Jahresabonnement: 57 Euro · (Ausland: 67 Euro, Übersee: 77 Euro)<br />

Druckerei<br />

Druck- und Verlagshaus Thiele & Schwarz GmbH<br />

Werner-Heisenbergstr. 7 · 34<strong>12</strong>3 Kassel<br />

Vertrieb<br />

DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH<br />

Postfach 57 04 02 · 22773 Hamburg<br />

www.dpv.de<br />

Leserservice<br />

040/38906-880<br />

abo@wm-intern.de<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Blaser, © Schmidt & Bender, © Voere, © Herbertz


Lieferanten-<br />

Lexikon<br />

www.wm-intern.de<br />

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ANKAUF VON WAFFEN UND ZUBEHÖR<br />

B&L Handelsgesellschaft<br />

Waffenhandel – Waffentechnik<br />

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41334 Nettetal<br />

Tel. 02153 - <strong>12</strong>19426<br />

Fax 02153 - 9587335<br />

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Bielsteiner Straße 40<br />

D-51674 Wiehl<br />

Tel. 0 22 62 - 99933-19<br />

Fax 0 22 62 - 99933-18<br />

info@waffenverwertung.de<br />

www.waffenverwertung.de<br />

ANKAUF VON WAFFEN UND ZUBEHÖR<br />

Waffen Frank GmbH<br />

An- und Verkauf von Waffen und Zubehör<br />

Steingasse <strong>12</strong> / 55116 Mainz<br />

Tel. 06131 211 698 0<br />

Fax. 06131 211 698 8<br />

info@waffen-frank.de<br />

www.gebrauchtwaffen-spezialist.de<br />

BLOCKIERSYSTEME FÜR ERBWAFFEN<br />

Felix Mogdans<br />

D-71665 Vaihingen / Enz-Horrheim<br />

Tel. 0 70 42 - 8 40 24 - 5, Fax -6<br />

www.GunBlock.de<br />

BOGENSPORTARTIKEL<br />

Herst./Großist-Bogen-& Armbrustsport<br />

BLACK FLASH Archery GmbH<br />

D-07333 Unterwellenborn / Koenitz<br />

Tel. 03 67 32 - 20 89 - 0<br />

Fax 03 67 32 - 20 89 - 13<br />

mail@black-flash-archery.de<br />

BOGENFUCHS, Fa. Ludwig Fuchs<br />

Inhaber Martin Fuchs e.Kfm.<br />

D-35037 Marburg, Wilhelmstraße 16<br />

Tel. 0 64 21 - 2 25 25, Fax 2 75 49<br />

www.bogenfuchs.com<br />

BRÜNIERMITTEL<br />

BALLISTOL GmbH<br />

D-84168 Aham<br />

Brünierung von BALLISTOL<br />

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Tel. 08131- 66676-0 Fax-10<br />

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Tel. 09 11 - 37 66 32 - 0<br />

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internationale Businessplattform für Jagd- und Schießsport, Out door<br />

Equipment sowie zivile und behördliche Sicherheitsausrüstung.<br />

Zutritt nur für Fachbesucher.<br />

Legitimation ist nachzuweisen.<br />

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