50 Jahre - 50 Bilder und noch etwas mehr
Impressionen und Emotionen zum 50-jährigen Jubiläum Bildband zum 50-jährigen Jubiläum der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel mit multimedialen Ergänzungen unter www.hak-kitz.at/50jahre
Impressionen und Emotionen zum 50-jährigen Jubiläum
Bildband zum 50-jährigen Jubiläum der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel mit multimedialen Ergänzungen unter www.hak-kitz.at/50jahre
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50 Jahre
50 Bilder
und noch etwas mehr
Impressionen und Emotionen zum 50-jährigen Jubiläum
Inhalt
Eine Investition in die Zukunft..._____________________ 4
Ohne Zweifel ein großer Tag..._____________________ 6
Das Jahr 2021 ist in Kitzbühel ein besonderes Jahr __ 8
Ein reizvoller Ansatz..._____________________________ 10
50 Jahre innovative Bildung und Kompetenz______ 14
Impressionen____________________________________ 19
Vielen Dank_____________________________________ 70
50 Jahre - 50 Bilder und noch etwas mehr. Bildband zum 50-jährigen Jubiläum
Herausgeber: Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel und
ProKitzHAK-Verein der Freunde der KitzHAK und KitzHAS
Für den Inhalt veranwortlich: Dir. Mag. Fritz Eller, Bilder: Gerhard Berger, Land Tirol, Stadtgemeinde Kitzbühel
und alle auf Seite 72 genannten Personen und Einrichtungen. Vervielfältigung (digital oder analog) auch
auszugsweise ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber und Rechte-Inhaber.
Anschrift für alle: A-6370 Kitzbühel, Traunsteinerweg 11
50 Jahre - 50 Bilder
und noch etwas mehr
Bildband zum 50-jährigen Jubiläum
der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel
mit multimedialen Ergänzungen unter
www.hak-kitz.at/50jahre
Eine Investition in die Zukunft...
Liebe Leserinnen und Leser!
Als eine „Investition in die Zukunft“ wurde die Bundeshandelsakademie
und Bundeshandelsschule Kitzbühel im Jahr 1971 gegründet. Es war eine
Investition, die sich gelohnt hat – das kann man heute, 50 Jahre nach
der Eröffnung, getrost sagen. Die HAK/HAS Kitzbühel ist ein Meilenstein
in der Tiroler Bildungslandschaft, und die vielen Fachkräfte, welche hier
ausgebildet werden, sind für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort
unverzichtbar.
An der HAK/HAS Kitzbühel werden Wissen und Können als Einheit betrachtet;
als etwas, das zusammengehört und nur in Kombination zu
einer bestmöglichen Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf ihr
weiteres Leben und ihren Beruf führt. Gerade in der heutigen Zeit, in der
Fachkräfte in vielen Bereichen dringend gebraucht werden, spielt diese
theoretisch-praktische Ausbildung eine sehr wichtige Rolle.
Ob mit – wie bei der 5-jährigen Handelsakademie – oder ohne Matura –
wie bei der dreijährigen Handelsschule: Für die Schülerinnen und Schüler
in Kitzbühel eröffnen sich nach dem Abschluss zahlreiche Berufswege.
Mit Spezialisierungen wie Informations- und Kommunikationstechnologie,
Kommunikationsmanagement und Marketing oder Finanz- und Risikomanagement
ist die HAK dabei am Puls der Zeit. Das gilt im Speziellen
für den Zweig „IT-HAK“, dessen Schwerpunkt die Wirtschaftsinformatik
ist. Erwähnenswert ist natürlich auch, dass die HAK/HAS Kitzbühel
als „eEducation.Expert.Schule“ eine Vorreiter-Rolle einnimmt, was den
didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Medien betrifft.
Stichwort Medien: Bemerkenswert sind auch die vielen Projekte, an denen
die Schülerinnen und Schüler der HAK/HAS Kitzbühel neben dem
klassischen Schulprogramm teilnehmen. Dazu zählt eine sehr engagierte
4
Jugendredaktion. Im April dieses Jahres hatte ich das Vergnügen,
im Rahmen des Formats „Frag den LH“ mit Schülerinnen
und Schülern dieser Jugendredaktion zusammenzutreffen
und ihnen einige Fragen zu beantworten. So sprachen
wir über die Covid-Impfung, die Corona-Maßnahmen im vergangenen
Jahr sowie allgemein über die Herausforderungen
und Chancen für die Zukunft Tirols.
Zum 50-jährigen Jubiläum der HAK/HAS Kitzbühel bedanke
ich mich bei Oberstudienrat Fritz Eller, welcher der Schule
fast die Hälfte dieser Zeit beiseite stand und seit 2019 als
Direktor fungiert. Ich wünsche den Lehrerinnen und Lehrern
weiterhin viel Freude bei der Vermittlung von Wissen und
Können sowie den Schülerinnen und Schülern, dass sie ihre
Potenziale frei entfalten können. Ihnen, liebe Leserinnen und
Leser, wünsche ich indes viel Vergnügen beim Streifzug durch die Geschichte
der HAK/HAS Kitzbühel in dieser Festschrift.
Ihr
Günther Platter
Landeshauptmann von Tirol
Die persönlichen
Grußworte des
Landeshauptmanns
zum Jubiläum
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Ohne Zweifel ein großer Tag...
Es war ohne Zweifel ein großer Tag für die Region, als vor 50 Jahren die
neue kaufmännische Schule in Kitzbühel gegründet worden ist. Es haben
sich damit neue Möglichkeiten für die Jugend aus der Stadt und aus der
Umgebung in Sachen Bildung und Ausbildung aufgetan. Für eine inzwischen
große Zahl von Jugendlichen war es ein Gewinn, diese Schule in
unmittelbarer Nähe besuchen zu können und damit einen reichen Mix an
Chancen vorzufinden.
So wie ein Teilnehmer an den Hahnenkammrennen, für die Kitzbühel
weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, gut vorbereitet zu den
Wettbewerben kommen muss, ist es für einen jungen Menschen von
entscheidender Bedeutung, ebenfalls gut vorbereitet im Berufsleben an
den Start zu gehen. Das „Training“ dafür ist den Absolventinnen und
Absolventen an der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule
Kitzbühel geboten worden. Sie haben ein gerütteltes Maß an Allgemeinbildung
erfahren, sind in wirtschaftliche Zusammenhänge eingeführt
worden, haben praktische Fertigkeiten vermittelt bekommen, konnten
Fremdsprachen erlernen und sind in digitalen Kenntnissen geschult
worden. Die Kombination dieser Fähigkeiten war eine wertvolle Grundlage
für das Leben nach der Beendigung der Schullaufbahn. Das umfangreiche
„Trainingsprogramm“ besteht auch in der Gegenwart und wird
in der Zukunft ebenfalls Generationen von Schülerinnen und Schülern
geboten werden.
Den bisherigen Schulleiterinnen und Schulleitern, allen bisherigen Lehrerinnen
und Lehrern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der
Verwaltung gebührt ein herzlicher Dank für ihre Leistungen, die für den
Erfolg der Schule unerlässlich waren und sind.
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Zwar ist die BHAK/BHAS Kitzbühel wohl nicht so berühmt
wie die Hahnenkammrennen, aber sie erfüllt
ebenfalls eine wichtige Funktion in der Stadt, für die
Stadt und für den Bezirk. Daher gratuliere ich sehr
herzlich zum Jubiläum und wünsche der gesamten
Schulgemeinschaft weiterhin gedeihliche Arbeit im
Dienste der Jugend.
Vor allem auch bei der Verwirklichung des Schlusssatzes
des Schulleitbildes, der von nobler Haltung zeugt:
„Wir legen Wert auf Achtung und Wertschätzung im
Umgang miteinander, unabhängig von Religion, Hautfarbe
oder Herkunft. Wir fördern Motivation, Eigenverantwortung,
Toleranz, Mut und Freude zum Lernen,
Verlässlichkeit, Engagement und Teamfähigkeit.“
Dr. Beate Palfrader
Landesrätin für Bildung, Kultur, Arbeit und Wohnen
Multimediale Beiträge
zum Jubiläum
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Das Jahr 2021 ist in Kitzbühel
ein besonderes Jahr
Sehr geehrte Freunde der Handelsschule und Handelsakademie
Kitzbühel!
Das Jahr 2021 ist in Kitzbühel ein besonderes Jahr.
Vor 750 Jahren – am 6. Juni 1271 – erhielt Kitzbühel vom bayerischen
Herzog Ludwig II das Stadtrecht verliehen. Dies war für die damals noch
relativ unbedeutende Siedlung ein wichtiger Anstoß für eine positive
Entwicklung, die bis heute anhält.
Unsere Generation darf daher auf eine lange und erfolgreiche Geschichte
der Stadt zurückblicken. Vor 50 Jahren wurden im Rahmen der 700.
Wiederkehr der Stadterhebung viele Projekte umgesetzt, die auch heute
noch die Stadt prägen. Eine der bedeutendsten Initiativen war damals
die Gründung einer Handelsschule. Mit der später erfolgten Erweiterung
mit einer Handelsakademie hat sich dieser berufsbildende Schultyp zu
einer aus der Stadt Kitzbühel nicht mehr wegzudenkenden Bildungseinrichtung
entwickelt.
Den damaligen politisch Verantwortlichen sind wir heute noch zu Dank
verpflichtet. Es gelang ihnen trotz anfänglich großer Schwierigkeiten,
diese wichtige Schule in Kitzbühel zu etablieren.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich in diesem Zusammenhang den Gründungsdirektor,
Herrn Hofrat Dr. Hans Philipp, der mit unermüdlichem Einsatz
die Handelsschule und Handelsakademie zu einer unverzichtbaren
Institution unserer Stadt machte.
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Als ehemaliger Schüler der Kitzbüheler Handelsakademie kann
ich von der hohen Professionalität des Unterrichts und vom
großen Engagement des Lehrkörpers berichten. Die Schule war
und ist immer am Puls der Zeit und besticht mit innovativen
Unterrichtsmethoden.
Sowohl die Handelsschule wie auch die Handelsakademie gaben
und geben ihren Schülerinnen und Schülern das nötige
Rüstzeug für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt mit.
Als Bürgermeister der Stadt Kitzbühel wünsche ich der Handelsschule
und der Handelsakademie weiterhin den Erfolg, den
die beiden Schulen bereits seit 50 Jahren haben.
Dr. Klaus Winkler
Bürgermeister der Stadt Kitzbühel
Multimediale Beiträge
zum Jubiläum
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Ein reizvoller Ansatz...
50 Jahre HAK/HAS in Kitzbühel, für mich ein reizvoller Anlass, in Erinnerungen
zu schwelgen.
Im Schuljahr 1970/71, ich bin Lehrer für kaufmännische Fächer an der
Handelsakademie Innsbruck, ereilt mich die Berufung, in Kitzbühel eine
Handelsschule und Handelsakademie aufzubauen. Am 24. August 1971
reise ich nach Kitzbühel, um meine Arbeit anzutreten. Meine Aufgabe
wird zum Abenteuer. Die Nachbargemeinde St. Johann beansprucht die
Schule für sich selbst als Schulzentrum der Region, der Unterrichtsminister
Leopold Gratz erklärt, Kitzbühel käme als Standort niemals in Frage.
Hans Brettauer, Vizebürgermeister und Schulreferent der Stadt Kitzbühel,
der Initiator und Mentor der Schule, macht den Start von meiner Entscheidung
abhängig. Würde ich es riskieren, mit meiner sechsköpfigen
Familie nach Kitzbühel zu übersiedeln, ohne zu wissen, ob meine neue
Arbeitsstätte Bestand haben werde? Ich riskiere.
Ich finde in der Doppelhauptschule Kitzbühel zwei voll ausgestattete
Klassenzimmer, einen leeren Zeichensaal, einzurichten als Maschinschreibsaal,
ein Büro für die Verwaltung, leer bis auf ein Telefonbuch
samt Telefon auf dem Fensterbrett, und ich weiß, anfangs Oktober wird
mein Studienfreund, der in der Wirtschaft erfolgreiche Norbert Prinz als
zweiter Kommerzialist seinen Dienst in Kitzbühel antreten.
Am 14. September 1971, alle Räume sind zeitgemäß ausgestattet, Kollegen
aus den Kitzbüheler Schulen sind gewonnen, Unterrichtseinheiten
zu übernehmen, versammeln sich 74 Mädchen und Buben aus allen Teilen
des Bezirks Kitzbühel erwartungsvoll um mich. Zum ersten Mal ist es
möglich, in ihrem Heimatbezirk eine Ausbildung an einer mittleren kaufmännischen
Lehranstalt zu erhalten.
10
In den kommenden drei Wochen ist an einen geregelten
Unterricht nicht zu denken. Bis Norbert Prinz eingetroffen
sein wird, habe ich meine 74 Schützlinge zumeist allein zu
betreuen. Ich mache aus der Not eine Tugend und übersiedle
mit ihnen in den Musikraum der Doppelhauptschule,
einen kleinen Saal mit Kinobestuhlung und Rednerpult,
um sie dort im Stil einer Vorlesung mit den Grundzügen
der Betriebskunde vertraut zu machen.
Am 5. Oktober 1971 tritt Norbert Prinz seinen Dienst
in Kitzbühel an. Unsere Zusammenarbeit wird sich bewähren.
Bald werden wir unter der Marke „Prinz Philipp“
agieren.
In der Zwischenzeit ist auch die Standortfrage zugunsten
Kitzbühels entschieden. An der jungen Schule herrscht Aufbruchsstimmung,
die über manche Klippen hinweghilft. Sowohl die Lehrpersonen
als auch ihre Schülerinnen und Schüler sind hoch motiviert. Die Jugendlichen
sind leistungsfähig, leistungswillig und belastbar. Bald entwickelt
sich eine familiäre Atmosphäre. Die Eltern stehen hinter ihren Kindern,
schon um des zu zahlenden Schulgeldes willen. Die Stadtväter sind bereit,
nach ihrer weitsichtigen und mutigen Gründungsentscheidung erhebliche
Lasten auf sich zu nehmen, um „ihre“ Schule zu fördern. Die
Unternehmer der Region öffnen ihre Betriebe, beteiligen sich am Unterricht
und stellen Lehrmittel zur Verfügung. Und vor allem, die Gastgeber
in der Doppelschule erweisen sich als tolerant und kooperativ. Sie müssen
mit dem Wachsen der jungen Schule für ihren eigenen Raumbedarf
zunehmend Einschränkungen hinnehmen.
Im Juli 1976 wird nach dreijähriger Verzögerung auf Grund eines Rechtsstreits
um das als Schulgrund gewidmete Ruadlfeld die Planung für
den Neubau der Schule begonnen. Die Stadt Kitzbühel ist Bauherr,
die Interessen der Republik Österreich werden durch das Unterrichts-
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zum Jubiläum
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und das Bautenministerium vertreten, jene des Landes Tirol durch den
Landesschulrat für Tirol, die Planung und die Verantwortung für die Bauabwicklung
liegt in den Händen der Landesbaudirektionen Oberösterreich
und Tirol, als Generalunternehmer wird die Firma EUROSPAN Kranebitter
GmbH in Pfaffenhofen in Tirol bestellt.
Ich selbst werde mangels eines Architekten ehrenamtlich mit der Koordination
betraut. Fortan bin ich aktiv in das Baugeschehen eingebunden.
Zusätzlich erhalte ich den Auftrag, für die Einrichtung und Ausstattung
der neuen Schule zu sorgen.
Am 10. März 1978 kommen die Bagger. Der Bau beginnt. Bereits Ende
Juni 1979 wird das Gebäude schlüsselfertig übergeben. Die Kosten sind
im Vergleich zu anderen Schulbauten günstig.
Für mich bedeutet die intensive Auseinandersetzung mit dem Baugeschehen,
die Arbeit an der Planung und Vergabe der Einrichtung und
Ausstattung neben der Erfüllung meiner Aufgaben im Rahmen der Schulverwaltung
und des Unterrichts drei Jahre lang der Verzicht auf jegliche
Freizeit. Ich muss an meine physischen und psychischen Grenzen gehen.
Im Herbst 1977 wird zusätzlich zur Handelsschule die Stätische Handelsakademie
Kitzbühel gegründet. Die Schule wächst neuerlich. Im Extrem
werden im Schuljahr 1978/79 in den uns in der Doppelhauptschule zur
Verfügung stehenden Räumen 9 Klassen unterrichtet. Dies bedeutet
Wechselunterricht und Wanderklassen. Das Provisorium endet anfangs
Juli 1979 mit der Übersiedlung in den Neubau, eine Übersiedlung, die
weitgehend von den Schülerinnen und Schülern selbst durchgeführt
wird. Die Übersiedlung wird zum fröhlichen Fest.
In den Sommerferien 1979 wird eingerichtet. Am 1. September 1979 kann
die Stadtgemeinde Kitzbühel „ihre“ Schule der Republik Österreich übergeben,
eine gut funktionierende Einheit, eine gediegene Basis für ihre
weitere Entwicklung.
12
Heute ist die Handelsakademie und Handelsschule Kitzbühel
aus Stadt und Region Kitzbühel nicht mehr wegzudenken.
„KitzHAK“ und „KitzHAS“ sind zur Marke geworden.
Selbst ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, Arbeitsstätte
hoch qualifizierter Mitarbeiter, vermittelt die Schule Jugendlichen
eine ausgewogene Ausbildung - Allgemeinbildung
und Wirtschaftskönnen, fundierte Sprach- und IT-Kenntnisse
- und bereitet sie auf ein Leben in einer freien Marktwirtschaft
vor, die durch immer raschere Veränderungen in
Gesellschaft und Wirtschaft gekennzeichnet ist.
Auf ihrem Weg hat die Schule viele Akzente gesetzt, die
nicht unwesentlich die kaufmännische Ausbildung in Österreich
beeinflusst haben und beeinflussen, so im Rahmen der
Einführung der elektronischen Datenverarbeitung in den
Unterricht und in die Schulverwaltung, der Verankerung der Übungsfirma
als Unterrichtsort und Unterrichtsprinzip in den Lehrplänen 1994,
im Rahmen des e-learning und der Digitalisierung des Unterrichts, mit
der Gründung einer IT-Handelsakademie und jüngst mit der Einrichtung
eines Schularten übergreifenden regionalen Entrepreneurship Zentrums.
Möge „meine“ Handelsakademie und Handelsschule Kitzbühel weiterhin
ihren kreativen und innovativen Weg zum Wohle der Jugend
beschreiten.
HR Dipl. VW. Mag. Dr. Hans Philipp
Direktor der BHAK und BHAS Kitzbühel in Ruhe
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50 Jahre innovative Bildung und
Kompetenz
50 Jahre Handelsakademie und Handelsschule - 750 Jahre Stadterhebung!
Zwei Jubiläen, die vieles gemeinsam haben: Sowohl die Initiatoren
vor 750 Jahren als auch jene vor fünf Jahrzehnten wollten etwas schaffen,
das möglichst über Generationen hinweg „wirkt“.
Eine Investition in Bildung, wie es die damaligen Kitzbüheler Stadtverantwortlichen
planten, war eine Anschaffung, deren Nutzen sich über
die Jahrzehnte für Stadt und Region zeigte und zeigt.
Die Stadt Kitzbühel hat sich diese Investition in die Jugend geleistet.
Eine mittlere – später dann höhere – berufsbildende Schule für einen
Bezirk, der damals „eh schon eine Schule mit Matura“ hatte, war wohl
zu dieser Zeit nicht ganz selbstverständlich und nur mit entsprechend
großem Idealismus und Engagement umsetzbar.
Dass der Bedarf schon bei den „Babyboomern der 60er und 70er Jahre“
auf alle Fälle bestand, das zeigte der rege Zulauf der jungen Leute schon
seit der Gründung, der sich über die Jahre rasch und stetig steigerte.
Da gab’s plötzlich in Kitzbühel für die gesamte Region etwas Neues,
etwas Innovatives auf dem Bildungssektor: ein professionelles Angebot
über die Pflichtschule hinaus – Allgemeinbildung und wirtschaftliche
Fachkompetenz, in weiterer Folge ergänzt mit fundiertem Sprachen-
Knowhow und umfassenden IT-Kenntnissen, analoge und digitale Kompetenzen
eben!
Das waren immer schon die Voraussetzungen, die es im Leben und im
Beruf braucht(e).
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Damals wie heute gibt es im Team der KitzHAK und KitzHAS
hochmotivierte Expertinnen und Experten in verschiedensten
Bereichen, die vielfältige Initiativen und Ideen umsetzen
und am Puls der Zeit sind.
Ihnen allen gebührt der Dank für ihr nachhaltiges pädagogisches
Wirken.
Unsere KitzHAK/KitzHAS ist die einzige mittlere und höhere
Schule in der Bezirkshauptstadt und mit ihren drei Schultypen
in der Region einzigartig: IT, Business und Unternehmertum,
Sprachen, Soziales Lernen, Allgemeinbildung und
Nachhaltigkeit sind die Schlagworte, die unsere Schule heute
definieren.
Schule von heute vermittelt vor allem auch „Social Skills“.
Sie muss offen sein und hell und mit Begegnungsräumen versehen, um
soziale Kontakte und Teamwork zu fördern.
Die Kommunikation in der Schulgemeinschaft - zwischen Schülerinnen
und Schülern, den Lehrpersonen und Erziehungsberechtigten - und auch
untereinander - muss wertschätzend und „auf Augenhöhe“ stattfinden.
Die Rahmenbedingung an der KitzHAK/KitzHAS ermöglichen für die
SchülerInnen eine positive und produktive Lernumgebung und für die
Lehrpersonen einen attraktiven Arbeitsplatz. Eine besondere Bereicherung
stellen auch die aktuellsten Neuerungen dar, wie beispielsweise
unsere neue THEK3 oder das #KitzLAB, welche durch die finanzielle
Unterstützung der Stadt Kitzbühel, der Bildungsdirektion und des Bildungsministeriums
ermöglicht wurden.
Wie es in den ersten Jahren hier ausgesehen hat, wie flexibel oft der
Unterricht gewesen sein muss, das zeigen einzelne Fotografien in diesem
Bildband und die Erinnerungen von Hans Philipp (Seiten 12 bis 15).
Multimediale Beiträge
zum Jubiläum
www.hak-kitz.at/50jahre
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Für die erfolgreiche Entwicklung unserer Schule waren maßgeblich meine
Vorgängerin und meine Vorgänger verantwortlich, daher möchte
ich mich besonders bedanken bei HR Dr. Hans Philipp (1971-1995), HR
Mag. Dr. Josef Hillebrand (1995-2003), OStR Prof. Mag. Maximilian Pürstl
(2003-2004) und HR in Mag a . Eva Grißmann (2004-2019).
Danke sage ich vor allem Mag. Markus Feyersinger, meinem Stellvertreter
und Administrator, und meinem ausgezeichneten Team im Management
und Verwaltungsbereich.
Besonderer Dank gebührt den Verantwortlichen der Stadt Kitzbühel, allen
voran Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, mit der Bitte, auch weiterhin
ein „offenes Ohr“ für unsere Anliegen zu haben. Danke den EntscheidungsträgerInnen
und Partnerinnen und Partnern der Bildungsdirektion
für Tirol und des Bildungsministeriums in allen Tätigkeitsbereichen für die
gute Zusammenarbeit.
Herzlichen Dank auch an alle anderen innerhalb und außerhalb der
Schule, die gemeinsam am Projekt „50-Jahr-Jubiläum HAK/HAS Kitzbühel“
mitgewirkt haben.
Besonders gefreut haben wir uns auf das Zusammentreffen mit unseren
ersten Absolventinnen und Absolventen der Handelsschule und den
ersten Maturantinnen und Maturanten. Ihre Erlebnisse, Eindrücke und
Erinnerungen hätten nicht nur diese Festschrift mit ihren Erzählungen
beim „Get-Together“ maßgeblich ergänzt.
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Weit über 100 Personen hatten zum „5050-Jubiläumsfest“ Ende
Oktober 2021, 50 Jahre und 50 Tage nach der Gründung im Jahre 1971,
ihre Teilnahme zugesagt. Aufgrund der gültigen Coronabestimmungen
mussten wir diese Veranstaltung mit Teilnehmenden aus der ganzen
Welt leider ersatzlos absagen.
Dieser Bildband und die verlinkten multimedialen Inhalte ermöglichen so
allen einen Eindruck in das aktuelle Schulleben und Erinnerungen an die
ersten 50 Jahre der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule
Kitzbühel.
Besonders herausheben möchte ich hier, dass es diesen Bildband ohne
die umfangreichen Vorarbeiten, Recherchen und Erinnerungen von Hans
Philipp nicht gäbe. Er hat dies viel umfangreicher und detaillierter in seinen
Erinnerungen zu Papier gebracht, die er mir als Grundlage für diesen
Band zur Verfügung stellte.
OStR Mag. Friedrich Eller
Direktor der BHAK und BHAS Kitzbühel
Multimediale Beiträge
zum Jubiläum
www.hak-kitz.at/50jahre
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„Altbau“ - Ruadlfeld mit Ruadlhof
„Neubau“ - Frühling am selben Ort
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Sperre mit Aussicht
Erster Eindruck
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unverbaut...
Der selbe Blick im Frühling 2021
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Baustelle am Traunsteinerweg
Yoga im Frühsommer
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es wird...
Übungsfirmenarbeit am selben Ort
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Boden
Stahlträger
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Blick vom zukünftigen Sportplatz
Schnappschuss am Sportplatz
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Firstfeier 1978
Die neue THEK3 zum Jubiläum 2021
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Feierliche Eröffnung mit Musik und Medienbegeleitung 1980
Feierliche Eröffnung mit der politischen und wirtschaftlichen Prominenz
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Feierliche Übergabe des Schulschlüssels durch Unterrichtsminister Fred Sinowatz an Direktor Hans Philipp
Freundliche Begrüßung beim Kommunikationstraining am Empfang
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Übersiedlung in die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule
Das Ende der Städtischen Handelsschule
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Langlaufmannschaft 1973
Gleichgewichtstraining mit der Slackline
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Phonotypie
Programmieren mit „Sofortergebnis“
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Theorieunterricht an der Tafel
Praktisches Training in der Übungsfirma
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Theorie im Sprachunterricht
Sprachunterricht für zukünftige Schülerinnen und Schüler
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EDV-Unterricht am Magnetkonten-Computer Philips Data N 4000 mit 2KB Arbeitsspeicher
IT-Anwendung im Praxisunterricht der Übungsfirmen
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52
Programmierbare Bälle
Rechnungswesen am Computer - regelmäßiger Standardunterricht
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54
IT-Nutzung als Selbstverständlichkeit
IT-Unterricht mit Hardware-Praxis
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56
Digitalisierung in allen Bereichen des Unterrichts
Virtual Reality nicht nur zum Selbstzweck
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Augmented Reality-Nutzung durch besondere Brillen
Videoaufnahmen im Studio für einen „virtuellen Tag der offenen Tür“
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Sportunterricht für alle und zusätzlich für besonders Interessierte
Multimedia als Maturagegenstand
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Wenn das Mobiltelefon auch im Unterricht Standardtool ist...
Virtuelles Gespräch der JugendredakteurInnen mit dem Tiroler Landeshauptmann
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Visualisierung für einen Werbefilm
Besuch der Bildungslandesrätin in der Digitalisierungs-Werkstatt
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Das Team im Jahre 1976
Die Lehrerinnen und Lehrer im Jahre 1979
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Blick mit der Drohne auf den Sportplatz
Das Team der #KitzHAK #KitzHAS im Jubliäumsjahr
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Vielen Dank!
Wir danken allen jene Personen, die
durch ihre Fotografien diesen Bildband
erst ermöglichten: Hans Philipp, Norbert
Prinz, Werner Nessizius, Stadtarchiv
Kitzbühel, Foto Reifmüller - Eva
Mitteregger. Die Bilder sind übrigens
nicht chronologisch sortiert, die Bilduntertitel
sind willkürlich.
Großer Dank gebührt allen
unseren Partnerinnen und Partnern,
die unsere vielfältige
Arbeit in verschiedenster Art und
Weise unterstützen.
Besonders freuen wir uns über die
Gratulationen zu unserem Jubiläum.
70
Kitzbühel
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SitzenbleiberInnen erwünscht
Wir gratulieren der HAK zum Jubiläum und bedanken uns für die Basis-Ausbildung
junger, motivierter Leute.
Nicht wenige von ihnen sind bei uns „sitzen geblieben“: Sie haben sich bei
uns weitergebildet, vermitteln unseren KundInnen Beständigkeit,
begleiten und betreuen sie mit ihrem Know-How über Jahre hinweg.
Bei uns ist „Sitzenbleiben“ also richtig cool.
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Nicht der Wind, sondern die Segel bestimmen die Richtung.
Alles gute und Kraft voraus in die Zukunft.
Mehr Team.
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Wir gratulieren zu 50 Jahren BHAK/BHAS Kitzbühel.
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Wir wünschen zum
50-jährigen Jubiläum
alles Gute und weiterhin
viel Erfolg.
50 HAK/HAS + 50 KWTH = 100 Jahre
Langjähriger Schulpartner der BHAK/BHAS Kitzbühel
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50 Jahre
BHAK und BHAS Kitzbühel
Die Stadt Kitzbühel gratuliert zum Jubiläum
Seit 1971 gemeinsam
für Bildung und Kompetenz
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