Dezember 2021/Januar 2022
monatlich & kostenlos
Toto Jansen
Hat ein gutes Händchen
Torben Johannesen
Ist sowieso entspannt
Auch schön
Bald ist Weihnachten und
unser Active City Quiz
Laura Ludwig
Hat ein gutes
Bauchgefühl ;-)
Anzeige
Die besten Tipps gibt’s
in der Heftmitte.
präsentiert von
© Foto: Mirja Geh
Editorial
Liebe
Leser:innen,
© Foto: Home United
kurz vor Andruck haben
wir kurzerhand unser
Inhaltsverzeichnis über
Bord geworfen und unserem
ausdrücklichen
Wunsch Luft gemacht.
Muss sein, fanden wir. Denn gerade, wer so wie wir für
die Erstellung unseres Magazins mit vielen Menschen
in Kontakt ist und kommt, ist nicht nur gefährdeter,
darum geht es uns gar nicht, sondern erlebt, in welchem Maße all die Menschen, die
wir treffen, von dieser beschissenen Pandemie betroffen sind, im Großen, Kleinen,
privatest, beruflich, … sehr schräg. Und natürlich geht es weit über Sportthemen
hinaus, Sportmagazin hin oder her, denn wir alle haben Eltern, kränkliche Großtanten,
Kinder mit Asthma und dergleichen. Also, einmal umgeblättert und los geht’s.
Und na klar, trotz Kollegen in der x-ten Quarantäne, Covid-kranken Artdirektoren,
Homeoffice und Dauertests, haben wir Euch hoffentlich ein schönes Heft zum
Jahresende gezimmert. Gerade Laura Ludwig und auch Torben Johannesen werden
sehr privat. Toto Jansen ist sowieso offen ohne Ende. Wir freuen uns über solche
Gespräche und das Vertrauen, das uns geschenkt wird. Natürlich findet Ihr noch
viel mehr in dieser Ausgabe, und vor allen Dingen, habt Spaß mit unserem Active
City Jahres-Quiz.
An dieser Stelle dann jetzt aber auch ein riesen Dankeschön an alle unsere Leser:innen,
alle Kunden und Partner, ohne Euch geht es gar nicht, so ein Heft zu machen, an alle
Freunde, Mitarbeitende und Kolleg:innen, für ein weiteres besonderes Jahr. Habt eine
geruhsame Vor- und Weihnachtszeit, kommt gut in das neue Jahr und lasst Euch
Euren Schneid nicht abkaufen. Bleibt bitte alle gesund, seid glücklich und lasst auch
Eure Mitmenschen nicht aus den Augen.
Von Herzen alles Gute.
© Foto: Mediaserver Hamburg/Jörg Modrow
Martin Blüthmann (martin@sporting-magazin.de)
Partner:
3
© Foto Hintergrund: Pixabay
Wie schön,
dass wenn was Neues, Großes
entsteht, auch Altes dabei erhalten
bleibt. Die neue Alster-Schwimmhalle
wird ein echter Knaller, Hingucker,
Schwimmtempel. Und der Sprungturm
bleibt standhaft.
© Foto: Bäderland
6
Beachvolleyball
© Fotos: Mirja Geh
Abwarten
vor
erwarten
Family first: Laura Ludwig mit Partner Imornefe „Morph” Bowes und Sohn Theo.
sie diverse Gespräche geführt, wer ihre zukünftige Partnerin sein Konkretes gibt es nicht, „ich muss das alles auf mich zukommen
könnte, die Trainer haben auch hier und da sicher Ideen, aber sie lassen.“ Laura weiter: „Und eines weiß ich auch, ich werde nicht
kann und will sich jetzt nicht festlegen, und das kann sie auch schneller, nicht stärker und auch nicht höher springen, dafür
von keiner potenziellen Partnerin erwarten. „Man will mit den passiert aber im Kopf sehr viel.“
Partner:innen zusammen erfolgreich sein, muss viel Toleranz Und da geht es nämlich nicht nur um die sportlichen Erfahrungen,
mitbringen, Akzeptanz, versteht sich bestenfalls – denn das ist die sie dann zukünftig mitbringt, sondern auch um die mentale
die höchste Kunst teilweise – gut oder besser. Aber auf Basis Stärke, das, was Kinder, eine funktionierende, liebende Familie,
unseres Sports, den wir natürlich mit Liebe und viel Leidenschaft mit einem machen. „Und dann gehe ich natürlich auch davon
betreiben, reden wir auch von Business, das muss allen klar sein. aus, ist ja nun der Zweite, dass es einfacher werden könnte“ –
Beachvolleyball ist mein Lebensinhalt, auch im beruflichen Sinne“, (Gedankenpause) – „aber da kommt auch ein neuer Mensch, mit
erklärt sie.
einem eigenen Kopf, man weiß ja nie“, lacht sie. Sie lacht immer
Weswegen die Frage, mit wem sie sich eine Olympiade vorstellen
kann, professionellerweise zwingend unbeantwortet
viel, das ist gut.
bleibt.
Anzeige
Wir schnacken mit Laura Ludwig und sie macht allein
schon Spaß, weil sie immer wunderbar geradeaus
und ehrlich ist.
sagt sie. „Ich sollte und wollte dann wohl einfach mal
alles loslassen.“ Und nun ist sie schwanger, das zweite
Wunschkind, alle sind natürlich glücklich.
Es gibt viel zu erzählen, sehr viel Wichtiges, dabei hat manches
gar nicht wirklich mit ihrem Sport zu tun, und dann auch wieder
doch. Und man muss gar nicht viel fragen, Laura ist ja nicht gerade
wortkarg. Olympia ist schon lange her, für uns irgendwie, für sie
nicht wirklich. Und tatsächlich macht man sich immer wieder wohl
kein Bild, was der ganze Aufwand für unsere Sportler:innen für
und vor Olympia so bedeutet, mental, körperlich. „Seit Tokio bin
ich dauernd krank“, sagt Laura zum Beispiel. Blöd, das. Selbst im
Familienurlaub in Dänemark: krank, müde, träge. Bei ihren Eltern
in Berlin, in Schottland bei den Eltern von Morph (ihrem lieben
Partner), bei Freunden in der Schweiz – lauter Besuche, die dann
mal nach langer Zeit fällig waren: wieder krank. „Ich habe mich
aber nicht nur deswegen lange gar nicht nach Sport gefühlt“,
„Seit drei Wochen trainiere ich wieder, Athletik, Kraft, mal im ASPRIA
um die Ecke, in Ruhe und für mich, und ich mache Yoga, das ist
auch supertoll, die sportliche Variante, aber die Yoga-Lehrerin ist
selber Mutter, die weiß was gut ist und guttut.“
Im Beachcenter ist sie 2- bis 3-mal die Woche: „Techniktraining, Ball-
Touch, Hand-/Augen-Koordination“, am Ball bleiben, im wahrsten
Wortsinne. Denn zunächst hat der neue Zwerg das Zepter ein wenig
in der Hand, heißt so viel wie: Im Privaten muss alles stimmen, der
Kleine muss gesund sein, safe sein, das Familienkonstrukt muss
stabil sein, sehr wichtig. „Ich zweifle auch mal, aber dann sehe
ich Itapema (Anm.: Brasilien, Turnier), die Kolleginnen spielen, und
ich habe sooo Lust und eine große Motivation, noch einen Turnus
dranzuhängen.“
Mit Kira hat sie nur noch
wenig Kontakt, den aber
gut, ebenso mit ihrer
letzten Partnerin Maggie
Kozuch, die aktuell in Italien
unterwegs ist. „Das
ist völlig ok und gut so“,
sagt Laura. Natürlich hat
8
Entspannt: Laura erwartet ihr 2. Kind, plant die weitere Karriere sehr bedacht.
Bäderland
© Fotos: Thorge Huter
Handball Sport Verein Hamburg
© Foto: Pixabay.de
Schwimmen
verschenkt
Einerseits ist Schwimmen zu
lernen für Hamburger Kids
das Normalste der Welt. Hoffentlich.
Sollte so sein.
Andererseits ist es einfach wow-supertoll. Denn wann war man in
seinem Leben das erste Mal so richtig stolz wie Bolle oder Bolline?
Als man mit dem Seepferdchen-Abzeichen nach Hause kam. Da
war man so zwischen 5 und 7 oder so und bekam das Ding dann
auch gleich zwingend an die Badehose oder den Badeanzug genäht.
Wie dem auch sei. Schwimmenlernen geht, auch zur Zeit, denn
Bäderland ist straff und tough organisiert und stellt jetzt, Anfang
Dezember, schon wieder neue Schwimmkurse ins Netz, die dann
ab sofort gebucht werden können. Los geht's dann im neuen Jahr,
weswegen so ein Schwimmkurs, und das macht ihn gleich doppelt
wow, ein Tipptopp-Geschenk abgibt. Die Reihenfolge lautet also: „Gute Idee – und so
sinnvoll“ denken; im Internet unter www.baederland.de einen Kurs aussuchen; Gutschein
basteln, malen; zu Weihnachten verschenken, glückliche Kinderaugen die Erste; ab Januar
den Schwimmkurs machen, Seepferdchen kriegen, glückliche Kinderaugen die Zweite; und
stolze Eltern, Onkels, Tanten, Omas und Opas sein.
Deal? Alle Infos unter www.baederland.de
Unterstützt von: Bäderland
Tiefer
gestapelt
Wir möchten mal wissen, wer sich jemals mit Toto Jansen
angelegt hat. Oder, anders gefragt: Woher nimmt dieser
Mann seine Gelassenheit?
Nun gut, wir treffen uns in der Geschäftsstelle und schnacken über die
aktuelle Lage. Und weil wir ja keine Tageszeitung sind, wirklich über
die derzeitige Lage und nicht über den Lattenwurf vom letzten Spiel
oder über Schiri-Entscheidungen in der 23. Minute. Beachtet: Alle
Spieler, die zwischenzeitlich reinschauen,
Corona-Faustgruß. Die
Stimmung ist gut. Kann sie auch
sein, Platz 7 mit einem Nachholspiel,
so als Aufsteiger. Die gewagte
dann-doch-Standard-Frage, ob
man Saisonziele wie zum Beispiel
„Klassenerhalt“ inzwischen überarbeitet
hat ... Toto findet solche
Ziele sowieso doof. Das muss als Antwort reichen.
Ob seine Truppe besser ist als erwartet,
oder das Liga-Niveau schlechter, könnte ja
auch sein? Tendenz These A ;-). „Insgesamt
kann ich natürlich sehr zufrieden sein“, grinst
er. „Dafür, dass wir noch nicht so konstant
spielen, wie man könnte, sind wir gut dabei.“
Wir unterstellen Augenhöhe mit den oberen fünf, mmmmh, das ist
ihm zu viel des Guten. „Wir haben nicht in jedem Spiel die gleichen
Probleme“, klingt spannend, wir interpretieren das als normal und
nachvollziehbar für eine vornehmlich junge Mannschaft, erstmalig in
der Bundesliga. „Unser Ziel ist es,
möglichst wenig technische Fehler
zu machen, kein Risiko einzugehen“,
was ja eher zurückhaltend
klingt. Die obere Hälfte der Liga
scheint ausgeglichen, die großen
zwei aus dem Norden, auch Magdeburg,
die Füchse, Lemgo, alles
Spitzenteams, toll geführt. »
10
Schleppt auch mal die Getränkekisten: HSVH-Coach Toto Jansen.
11
Handball
Toto (oben mit mit Co-Trainer Blazenko Lackovic) hat sich auch beim Team-Event in der Funtasy World
Ninja-Warrior-mäßig richtig reingehängt.
Was sie eint, ist der Wille. Den hat jeder Handballer hoffentlich
gepachtet, „dafür sind sie Profis.“ Deswegen gibt es auch immer
wieder Vorschläge und Rückmeldungen aus der Mannschaft, an
denen er sich durchaus orientiert. „Das sind erwachsene Männer“,
da hört man besser hin, wenn sie sich Wurftraining wünschen.
© Foto: sporting hamburg
Ein volles Pfund ist sowieso das Mannschaftsgefüge: „Das ist schon
’ne gute Clique“, sagt Toto. Denn der Spaß darf nicht zu kurz kommen.
„Wir sind eine Spielsportart, es geht um Spielformen“, und in Spiel
steckt das Wort Spaß. Das kaufen wir ihm auch ab. Also Spaß haben
und im Dezember Hannover, Magdeburg, die Füchse Berlin und am
besten auch den THW Kiel umbiegen. Das macht auch Spaß.
© Fotos: Thorge Huter
Anzeige
„Ich hege große Sympathie für Seriosität“, sagt Toto, immer das
Beste aus seinen Möglichkeiten machen, „wir sind immer bereit,
und wenn alles passt, dann…“, und er zitiert einen alten Philosophen
mit der Binse: „Die kochen letztlich auch nur mit Wasser“, was ja
schon ambitionierter klingt.
„Wir lehnen uns schon mal gar nicht
zurück“, sagt er, „wir sind natürlich
selbstbewusster als beim Start, aber
in jedem Spiel werden die Karten neu
gemischt.“
Deswegen ergeben sich Trainingsinhalte vielfach aus den vorherigen
Spielen, bzw. den benannten multiplen, aber nicht konstanten,
Fehlerquellen. „Wir erspielen z. B. Chancen, aber machen ihn dann
nicht rein“, erklärt Toto. „Ich bin da sehr analytisch, und es geht
hierbei oft um Entscheidungsfindung“ sagt er, der Spieler muss
blitzschnell entscheiden – Abspielen, Werfen, … wenn Abspielen,
dann vorne außen rechts, Rückraum, … ein weites Feld, und da ist
jeder Spieler anders unterwegs,
Stuhlkreis nach dem 28:28 gegen den amtierenden DHB-Pokalsieger TBV Lemgo.
Individuen eben. „Der eine hat
zwei Alternativen, andere drei.“
Und: „Luft nach oben ist immer,
aber zurzeit sind wir gut aufgestellt“, zumal die beiden aktuell Verletzten
Jan Kleineidam (Bänder-Verletzung) und Dominik Axmann
(Fuß) hoffentlich bald wieder fit sind, „und die wollen auch spielen.“
Dein Drogeriemarkt
FÜR SPORT- UND
FITNESSPRODUKTE.
12
Aktion
Ehre dem Ehrenamt
VORMACHER:IN
VORSCHLAGEN
Liebe Leute: Kennt
Ihr die Menschen
in Eurem Club, Verein,
Eurer Mannschaft,
… auf die Ihr Euch
immer verlassen könnt?
Die, die immer
da sind, wenn es
brennt, auch wenn
es nicht brennt; die,
die immer fahren,
die immer mit aufräumen,
immer Salate
mitbringen, im
Hintergrund die Abrechnung machen, nicht nur für die Partys einkaufen,
sondern hinterher auch wieder aufräumen. Die, die Kuchenbüffets
und die Gäste mit ihrem Selbstgebackenen glücklich machen, die
Müllsammelaktionen initiieren und selber den meisten Müll aufsammeln.
Die, die immer das Licht ausmachen, die Weihnachtsfeiern
organisieren, die Hallen ausfegen, Eintrittskarten verkaufen und selbst
aber den Eintritt zahlen. Die, die den nächsten Tag der offenen Tür
organisieren, die die Sportler:innen nachts vom Bus oder Zug abholen,
vorher Glückwunsch-Plakate malen, die Blumen für die Trainer:innen,
Jubilar:innen und ausscheidenden Vorstandsmitglieder besorgen, ….
aber selber keine Blumen kriegen??????????
Die kennt Ihr. Wir glauben, die
kennt jeder!!!!! Und:
GENAU DIE SUCHEN WIR.
Schlagt sie vor, wir werden sie
feiern, richtig feiern. Wertschätzung
im sporting-Style.
Zusammen mit der OTTO DÖRNER GmbH & Co. KG, denen,
wie auch uns, Wertschätzung ein höchstes Gut ist, suchen wir diese
Menschen, die unsere Gesellschaft ausmachen! Die anpacken und
machen, ohne viel Tamtam. Menschen, auf die Ihr Euch und letztlich
auch wir alle uns, unbekannterweise, verlassen können.
Wir finden, die haben es verdient, vorgestellt zu werden. Geschäftsführender
Gesellschafter Oliver Dörner sagt: „Die wunderbare Aktion
passt perfekt zu uns. Ohne unsere Mitarbeiter:innen, die alle anpacken,
wären wir längst nicht da, wo wir aktuell sind. Dafür sind wir sehr
dankbar, und solche Menschen brauchen wir auch in Zukunft.“
Also, schickt uns Eure Vorschläge bis zum
31.12.2021, keine Hemmungen, und erzählt uns
die Geschichte der vorgeschlagenen Person.
Bei Rückfragen kommen wir dann auf Euch zu.
Wir freuen uns auf Eure Einsendungen an:
info@sporting-magazin.de, Betreff:
„Der/die ist super, weil“
(Bitte bis zum 31.12.2021)
Ihr seid gefragt!
Rudern
© Foto: sporting hamburg
Für die Eintragung ins Goldene Buch kann man mal die Uniform anziehen.
© Foto: meinruderbild.de
Weiter so?!
in einem Zweier bereiten sich die Athleten vor, um sich dann für den gerade als Sportsoldat bei der Bundeswehr in Warendorf einen Lehrgang
Achter zu qualifizieren. Ein tolles Zeichen. „Ich bin der Fari tierisch absolviert, trainiert er im Leistungszentrum in Allermöhe, im Zweier
dankbar“, sagt Torben.
mit Clubkamerad Malte. Zweimal am Tag, wohlgemerkt, „Volldampf“
„Es gab nach Tokio auch diverse Gespräche mit dem Sportdirektor, die das ist klar. „Ich möchte mich im nächsten Jahr neben meinem Sport
wurden nicht erhört“, das Verhältnis zwischen dem Achtertrainer und unbedingt auch um mein Studium kümmern“, er studiert auf Lehramt.
seinen aktuellen Noch-Ruderern ist eben angespannt bis gar nicht. „Natürlich versuche ich meinen Platz im Achter zu halten, da bin ich
Inzwischen fehlt Vertrauen, auch in die Trainingsmethodik, und Respekt, ganz selbstbewusst, werde aber in diesem Winter vornehmlich in
hat man das Gefühl. Es gibt offenbar gar keinen Austausch. Schlechte Hamburg trainieren und freue mich auch über neuen Input von meinem
Voraussetzung. Andererseits stehen natürlich viele Nachwuchsruderer Interims-Trainer. Ich freue mich, dann jetzt auch mal wieder eine Zeit
Schlange, die die neuen, freien Plätze im Achter auffüllen können und in Hamburg zu sein.“
natürlich möchten. Mit Malte Großmann und Benedict Eggeling (beide Nebenbei hat er mit Partnerin Kristin im Umland ein kleines Häuschen
auch Favorite Hammonia), Marc Kammann (DHuGRC) und Friedrich renoviert. Auch schön. „Die erste Leistungsüberprüfung kommt schon
Dunkel (ARV Hanseat) sogar vier weitere Hamburger Aspiranten. Die kurzfristig jetzt im November, da geht es mit Malte an den Start. Am
wollen rein, in den Bundesstützpunkt, viele wollen raus, wie Christian 19.12. ist noch ein Test geplant, ich weiß aber nicht, ob ich das schaffe“,
Felkel in einem aktuellen Interview aufzeigte. Fakt ist, dass der Verband grinst er breit. Am 21. 12. wird nämlich geheiratet, „was wirklich wichtig
für ein Jahr erst mal die verordnete Zentralisierung aufgehoben hat, ist“, und dann beenden wir das Gespräch, denn er wird von seinem
Grund genug auch für Torben („die Berliner sind auch gleich weg“), Club gefeiert, auch ein Grund zum Grinsen, und Grünkohl.
aktuell dann nunmehr in Hamburg zu trainieren. Und wenn er nicht
Anzeige
16
Wir treffen Torben Johannesen, Hamburgs Mehrfach-Sportler
des Jahres, Silbermedaillengewinner
von Tokio, in seinem Ruderclub Favorite Hammonia
an der Alster.
Am Abend war die alljährliche Siegesfeier (2G plus) des Clubs, mit
gemeinsamem Essen (schon immer gibt es Grünkohl), Lobgesang, Dank
an alle Sportler, von den U16 angefangen bis in den Männerbereich.
Die Sahnehaube der Ehrung in diesem Jahr, mit Olympiasilber, sitzt uns
gegenüber, im schicken Clubanzug, und ist entspannt. Sein Verband,
der DRV, ist das gerade nicht so. Hatte doch der geplante Cheftrainer
Christian Felkel, er hatte zuvor lange im Britischen Ruderverband erfolgreich
gearbeitet, sein am 1. September angetretenes Amt gerade schon
wieder niedergelegt. Für ihn war wohl die Situation, die er vorgefunden,
analysiert und diskutiert hat, eher im hoffnungslosen Bereich. Klingt
nicht so super. Torben grinst, ist nur gar nicht überrascht. „Es wird unter
© Foto: Stiftung Leistungssport
anderem viel zu wenig kommuniziert“, sagt er,
„vielmehr wohl nicht zugehört.“ Er, der sich
mit Verbandskritik an sich zurückhält, sieht
zunächst seinen Orbit Deutschlandachter,
der sich aber symptomatisch anfühlt. Nach
der Silbermedaille, über die der Achter eher
unglücklich denn happy war, gab es keine
gründliche Aufbereitung. „Es wurde nicht
valide analysiert, schon gar nicht wirklich mit uns geredet“, auch die
Kommunikation mit Achtertrainer Uwe Bender lässt offensichtlich
massiv zu wünschen übrig. Viele der Achterruderer haben inzwischen
aufgehört, einige hatten ihr Karriereende lange geplant und angekündigt,
anderen fehlt aber offensichtlich der Spaß, die Perspektive. Schlagmann
Hannes Ocik wechselt von Dortmund nach München, und von den
Riemenruderern in den Skullbereich, fast eine Sensation. Und der Rest?
Torben zum Beispiel, mit schicker Fari-Krawatte, der sicherlich auch mit
sich gerungen hat: „Ich mache weiter, definitiv, habe noch mal richtig
Bock, ich wollte in Tokio Gold, dann hole ich mir die in Paris“, sagt er
unumwunden. „Ich möchte mit dem letzten Rennen, der Silbermedaille,
nicht abschließen, weil
ich weiß, dass wir es besser
hätten machen können.“
Unterstützt wird er massiv
von seiner Partnerin, seiner
Familie, dem ganzen Umfeld,
und auch von seinem Club,
der gerade sogar für ihn ein
nagelneues Spitzenboot bestellt
hat; einen Zweier, denn
Torben in der TEAM HAMBURG Lounge, lässt sich feiern. So auch in seinem Club, hier mit seinem
aktuellen Zweier-Partner und Club-Kameraden Malte.
© Foto: sporting hamburg
Foto: Mediaserver Hamburg/
Christian O. Bruch
In Hamburg zu Hause. Im Wassersport verankert.
Wir stehen für ein soziales Miteinander.
Mehr über uns und unser Engagement finden
Sie unter www.pollmann-stiftung.org
Pollmann Stiftung, Neuer Jungfernstieg 7, 20354 Hamburg
ANZEIGE
Das Auge
trainiert mit.
Wir haben immer wieder, das braucht
es ja auch, tolle neue Anzeigenkunden.
ELEMENTARY, zum Beispiel.
Und die behaupten, sie sind das
exklusivste Studio der Stadt.
Also machen wir uns auf den Weg nach Bahrenfeld, alte Marzipanfabrik,
und wir werden überrascht. Im 5. Stock eines – wer hätte das gedacht –
Bürokomplexes hat sich Marcus Kemmer einen Club geschaffen, der in
Hamburg tatsächlich seinesgleichen sucht. Seit Anfang September am
Start, nehmen sie nicht mehr als ein halbes Mitglied pro Quadratmeter auf.
Das ist nix. Es gibt Studios, die arbeiten mit dem Schlüssel 3–4 Mitglieder
je Quadratmeter. Was das heißt? Ruhe, mehr Service und noch mehr
persönliches Coaching. Befragt man ihn nach seiner Geschichte, fängt
er ganz unumwunden an: „Ich war ein mit seinem Körper unzufriedener,
fetter Koch. Ich habe es, wie viele andere auch, erst mal nicht geschafft,
etwas zu verändern.“ Weil er in herkömmlichen Fitnessstudios nicht das
gefunden hat, was er gebraucht hätte, hat er angefangen sich selbst zu
helfen und über die Jahre viele Ausbildungen und Qualifikationen abgeschlossen.
Das ist seinem Umfeld nicht verborgen geblieben, weshalb er
begonnen hat sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben. Individuell,
persönlich und immer mit der größtmöglichen Mühe. Daraus ist die Idee
des ELEMENTARY entstanden. Kein Massen-Studio wie jedes andere oder
ein Jahrmarkt der Muskelberge. Eher ein Club, der sich anfühlt wie ein
Hotel (5 Sterne). Gerüche, Farben, Einrichtung, Handtücher, alles schön,
posh wäre eine falsche Beschreibung. Alles mit Liebe gemacht, für eine
Atmosphäre, die irgendwie privat ist und auch sein soll. Du kannst für
Dich trainieren, alles da, alles schick, selbst Personal Trainings, Massagen
und Coaching-Sessions zur Verbesserung der Motivation sind fester
Bestandteil der Mitgliedschaft. Die Spiegel sind bronziert, „es geht nicht
um Posen und Zeigen, es geht um Dich“, sagt Marcus. „Unsere Gäste
sollen sich rundum wohlfühlen und eine kurze Zeit abtauchen, bevor
es wieder in den Alltag geht. Es geht schon um Sport, die persönliche
Fitness“, sagt er, nur eben high-end. Deswegen gibt es zunächst sogar
eine ganzheitliche Anamnese, studierte Expert:innen für die einzelnen
Fachbereiche (Ernährung, Gesundheit, Fitness und Motivation) und eine
sensationelle Küche für Events und Tagungen. Alle Drinks, Shakes und
Smoothies an der Bar sind hausgemacht und ebenfalls für die Mitglieder
inklusive. Richtig schön. Das Auge trainiert mit.
Anzeige
ELEMENTARY
BY TEAMFRSHMKR
Eine
American Football
Community
Hamburg ist ja eigentlich, und
zwar „seit Jahrzehnten“ ’ne
Football-Hochburg, erzählen
mir Max Paatz, General
Manager der Sea Devils, und deren
Pressesprecher Chris Hahn. Und da ist
offensichtlich was dran.
© Foto: Michael Freitag
Hamburgs
exklusivster
Fitnessclub
© Foto: ELF
Nicht nur, dass die Blue Devils
hier Ende der 1990er-Jahre die
Stadien füllten und vor bis zu
40.000 Menschen spielten, sondern auch aktuell gibt es in Hamburg
sechs aktive Vereine: Hamburg Swans, Hamburg Pioneers, Hamburg
United, Hamburg Huskies, Hamburg Ravens und weiterhin die Hamburg
Blue Devils. Das sind schon mal, bei den Mannschaftsstärken im Football
von bis zu 60, ein paar Busladungen bzw. eine ganz schöne Menge an
in der Regel, großen, kräftigen Männern, und dann kommen ja noch die
Jugend- und Frauenteams dazu. Akzeptiert.
Griegstrasse 75
Alte Marzipanfabrik Haus 26
22763 Hamburg
Und nun obendrauf die Hamburg Sea Devils. Denn die spielen in diesem
Jahr erstmalig in der nigelnagelneuen European League of Football, einer
Profiliga, die in diesem Jahr mit acht Teams an den Start gegangen ist,
sechs davon aus Deutschland (Frankfurt, Berlin, Leipzig, Stuttgart, Köln
und Hamburg) plus Barcelona (Spanien) und Wrocław (Polen). »
Max Paatz, General Manager der Sea Devils, ist super zufrieden mit dem 1. Jahr der ELF.
19
American Football
© Fotos: Michael Freitag
nach den Gründen, „es gab nicht den einen Moment, ich mache auch
niemandem einen Vorwurf, es hat nicht gepasst … Und im ersten
Jahr gegen das stärkste Team der Liga zu verlieren, das ist ok“, sagt
er, offensichtlich hat er inzwischen seinen Frieden damit gemacht.
Nun laufen die Planungen für die nächste Saison. Trainingsstart ist
im Dezember, Krafttraining ist angesagt, das erste Spiel ist im Juni,
die Liga wächst, aktuell kommen Wien, Innsbruck, Düsseldorf und
Istanbul dazu. „Der Trend American Football ist ungebrochen“, so Max,
„bedenke, dass 3 Millionen Deutsche nachts um 3 Uhr den Super Bowl
Die Sea Devils wollen aus Hamburger Sicht die Euphorie, die Leidenschaft für
Profi-Football in der Stadt neu entfachen, „wieder aufbauen“. Und weil wir
wissen wollten, ob das denn gelungen ist, fragen wir einfach mal den Max,
und der ist ungebremst euphorisch: „Wenn man bedenkt, dass wir inmitten
einer Pandemie im Januar entschieden haben, dieses Projekt in diesem Jahr
anzugehen, als auch noch die Zuschauerfrage komplett ungeklärt war, kann
man grundsätzlich mit dem ersten Jahr super zufrieden sein“, sagt er. „Und
wir haben, natürlich bei Wahrung aller aktuellen Auflagen, jedes Spiel vor
Zuschauern hinbekommen“, betont er sehr zufrieden. „Wir waren immer
ausverkauft“, und man hat das Gefühl, dass es in diesem Jahr noch gar
nicht so sehr um den sportlichen Erfolg ging. Das ganze Liga-Projekt ist im
Grunde genommen ein Hamburger Ding. „Da gab es diverse europäische
und deutsche Teams, die einfach wieder größer spielen wollten“, ein TV-
Partner (ProSieben/ProSieben MAXX) war relativ früh safe, weswegen
das Ganze tatsächlich sehr schnell seinen Lauf nahm. Inhaber der Liga ist
Zeljko Karajica, der Bruder von Towers-Investor Tomislav Karajica. Patrick
Esume, in Hamburg auch nicht wirklich unbekannt, ist ihr Commissioner,
der sportliche Direktor, in der Vergangenheit die personifizierte Triebfeder
im Hamburger Football, ein Super-Netzwerker, und nun in der ELF. Zuletzt
war er in Elmshorn bei den Pirates am Start. Fakt ist: Er kennt sie alle, sein
Radius ist immens und wahrscheinlich war nach einer Rundmail seine
Mannschaft fast komplett, denn die musste entsprechend zu Jahresbeginn
auch mal eben zusammengebaut werden. „Die ganze Szene ist in Hamburg
trotz ihrer Größe dennoch überschaubar, unser Team kannte sich, kam aus
den unterschiedlichen Hamburger Vereinen, viele hatten zusammen aber
auch schon in Elmshorn gespielt“, und alle hatten offensichtlich richtig
Bock. „Football ist eine große Gemeinschaft“, erkärt Max, übrigens auch ein
ehemaliger Huskie, zuletzt auch in der Stadt mit dem großen Teppichhaus
an der Autobahn Richtung SPO, „bildet dabei die Gesellschaft wunderbar
ab.“ Trainer war zunächst der US-Amerikaner Ted Daisher, von dem man
sich aber sehr schnell und kurzfristig wieder trennte, dann zunächst als
Interimstrainer, zwischenzeitlich als Headcoach bestätigt: Andreas Nommensen,
auch ein alter Hamburger. „Die Tatsache, dass sich alle kennen, war
unser Erfolgsgarant in diesem Jahr“, sagt Max, „sie sind alle richtig dicke“,
obwohl es auch echte Stars unter ihnen gibt, wie zum Beispiel Kasim Edebali,
der zuletzt in den Staaten spielte (Achtung: Er spielte zwar lange in den
Staaten, kommt aber aus Hamburg-Osdorf). „Das Mannschaftsgefüge ist
entscheidend, echte Stars sind es gar nicht so“, erklärt Max weiter, und so
schafften sie es sogar bis ins Finale gegen Frankfurt Galaxy. „Das haben wir
allerdings verkackt, zwar unglücklich, aber verkackt“, ehrliche Worte. Gefragt
gucken“, die Mode, ihre Hoodies und Caps, ist omnipräsent. Und es ist
nicht nur die Party, sondern das Spiel, das die Menschen immer mehr
abholt: „Football ist Rasenschach“, erklärt er, „kein Spiel ist wirklich
vorhersehbar, ein sensationeller Mix aus Athletik, Kraft, aber auch
Strategie und Taktik“, und wir Hamburger wollen da nun zumindest
in Europa ein Wörtchen mitreden. „Hamburg ist Football“, sagen sie,
von den 65 Spielern (14 Trainer, by the way) haben 57 einen direkten
Bezug zu Hamburg. „Wir kooperieren mit allen Hamburger Vereinen,
haben tolle Talente in der Stadt, ca. 10 Nachwuchsspieler spielen
aktuell sogar an amerikanischen Colleges.“ Wenn das nicht Gründe
genug sind, die Hamburg Sea Devils, Football in Hamburg zu feiern.
Anzeige
Gruppe
Dein Wille
ist
deine Grenze!
www.doerner.de
© Foto: ELF
20
Wasserdusche für Headcoach Andreas Nommensen nach dem Spiel bei den Leipzig Kings.
Jahres-Quiz
18A: Laura Lindemann
B: EuroCup
B: Carlotta Frodeno
C: Lauren Brandon
C: Champions League
9Die Hamburg Towers spielen jetzt, damit
keine Langeweile aufkommt, in einem
2. Wettbewerb:
A: Fed Cup im Ball über die Schnur
10
aktuelle Trainer des HSV heißt:
A: Tim Walter
B: Horst Hrubesch
10Der
hieß die Siegerin beim diesjährigen
Hamburg Wasser World Triathlon?
18Wie
19A: Pirmasens, auch schön
C:Jonas Boldt B: Triathlon-Hochburg Roth
C: Hamburg, schönste Stadt
aus welcher Stadt kam der IRONMAN-
Sieger bei den Amateuren?
19Und
© Foto: Mediaserver Hamburg/Jörg Modrow
Cyclassics verschieben seit Corona
ihren wievielten Geburtstag?
A: 12
11Die B: 24
C: 25
20
viele Bewegungsinseln gibt es in
Hamburg Active City?
A: Leider noch keine.
20Wie B: Acht, und es werden mehr.
C: Eine in Wilhelmsburg, Insel eben.
Eines ist ja mal klar, das Jahr ist erst so richtig vorbei, wenn Ihr bis Ende Dezember alle
(teils fies kniffeligen) Fragen zu unserem Active City Jahres-Quiz gelöst habt. Ein
buntester Querschnitt aus dem Hamburger Sport, und teilweise sind sogar mehrere
oder alle Antworten richtig. Das ist irre. Wir belohnen Euch, indem wir unter allen
Teilnehmenden Eintrittskarten, Outfits, Trikots, teils mit Original-Unterschriften,
von HSV, ST. PAULI, TOWERS, HSV HANDBALL, CROCODILES, ETV, SEA DEVILS,
ACTIVE CITY, TEAM HAMBURG, … verlosen.
1Die Hockey-Nationalmannschaften, in
der wahnsinnig viele Hamburger:innen
spielen, waren mit ihren Endplatzierungen
in Tokio nicht so happy. Addiere die
Platzierungen und ziehe die Wurzel.
A: 2
B: 3,46 …
C: 3
5Welche internationale Indoor-Weltmeisterschaft
findet demnächst in
Hamburg statt?
A: Internationale Meisterschaften im Hallen-Jojo
B: Schwimm-Europameisterschaften der Senioren
C: World Rowing Indoor Championships
12
A: Leichtathlet Mika Sosna von der TSG Bergedorf
B: Tennisspielerin Ella Seidel vom Der Club
Sporttalent 2021 wurde:
an der Alster
12Hamburger
13
C: Die Hockeymädels A vom Harvestehuder THC
Stadtteilschule am Alten Teichweg
ist ...
A: ... eine Eliteschule des Sports.
13Die B: ... auch eine ganz normale Schule/Lehranstalt.
21
trainieren Hamburgs
Spitzenruder:innen?
21Wo
A: Doof auf der Elbe vor Nienstedten
B: Auf der Dove-Elbe in Allermöhe
C: Osterbek-Kanal in Winterhude
22A: ... geturnt.
B: ... geschwommen.
C: ... extrem umtriebig. C: ... geklettert.
unterstützt die Stadt Hamburg
14Womit die Hamburger Sportvereine angesichts
23
deren Mitgliederschwundes?
A: Mit einem warmen Welcome-Schreiben.
B: Mit einem Active City Starter-Gutschein in
Höhe von 80 Euro, angerechnet auf Mitgliedsbeiträge
bei Neu- oder Wieder-Eintritten.
C: Mit einem fluffigen Active City-Handtuch.
wird einmal im Jahr in der
Europa Passage ...
22Neuerdings
Deutschen Meister im Blindenfußball
kommen vom:
A: HSV
23Die B: FC St. Pauli
C: SV Eidelstedt
2Welcher Hamburger Lieblingssportler
beendete gerade seine Karriere, weil er
jetzt in der Uni angreifen will?
A: Julius Thole, Jura ist für ihn ab sofort toller
als Beachvolleyball ;-)
B: Clemens Wickler, der ist auch sehr fleißig
C: Eric Johannesen
6Eine Hamburgerin wurde Dt. Meisterin
2020 im Damentennis, aus welchem
Verein kommt sie?
A: Der Club an der Alster
B: Oberalster VfW
C: Großflottbeker THGC
15
ist Hamburgs Olympiaboxer Ammar
Riad Abduljabbar geboren?
A: Hamburg St. Georg
15Wo B: Irak
C: Syrien
24
kollidierte der Hamburger Weltumsegler
Boris Herrmann kurz vor dem Ziel?
A: Mit einem armen Wal.
24Womit B: Mit einem treibenden Container.
C: Mit einem blöden Fischkutter.
3Wo hat der Tennis-Olympiasieger
Alexander Zverev seinen Wohnsitz?
A: Hamburg
B: Malta
C: Monaco
7Es gab auch Aufsteiger in Hamburg,
yiiieeehhhaaahh!
A: Handball Sport Verein Hamburg
B: HTB62, Wasserball
C: WAKKA Eagles Billstedt, Futsal
Segler:innen vom NRV waren in Tokio
16Die
sehr erfolgreich. Mit wie vielen Medaillen
kamen sie aus Tokio zurück und wie viele
Segler:innen waren hieran beteiligt? Bilde
das Produkt.
A: 2 und 2:4
B: 1 und 1:1
C: 2 und 3:6
Sendet Eure Antworten bitte mit Eurer vollständigen
Adresse bis zum 31.12. an:
info@sporting-magazin.de – Betreff: Gut zu wissen
Viel Spaß!
Nicht mitspielen dürfen alle unter 18 sowie Mitarbeitende von sporting
hamburg und dem Landessportamt der FHH. Sonst gibt’s Ärger.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
4Mit welcher Medaille kehrte Edina Müller
von den Paralympischen Spielen zurück?
A: Leider gar keine. Ist nicht so schlimm, Edina!!!
B: Gold
C: Silber
8Hamburger Hockey-Ass Tobias Hauke
erlebte in diesem Jahr seine wievielten
Olympischen Spiele?
A: 3.
B: 4.
C: 2.
17
siegte Im sommerlichen Stadtderby
FC St. Pauli vs. HSV?
A: Niemand, wir sind alle Sieger
17Wer B: Kiez
C: Volkspark
22
© Fotos: Daniela Kerschbaumer
24
1
WINTERSPORT FÜR ALLE
20 Sprünge sind das Ziel. Man kann die Fehler zählen und gegen
eine:n Kumpel:in antreten.
Kalte Füße zur
3
Wintersaison?
Wer das einzige Mal im Leben Sport treibt, wenn er in den heißgeliebten 2. Der Rumpf verbindet die obere und
die untere Region. Um die Kraft und
Deep Twist
Schnee fährt, könnte das bereuen – und wir sprechen hier nicht nur vom
die Reaktionen auf den Boden zu
Der Deep Twist mag dem einen oder anderen vom Ententanz
garantierten Muskelkater. Gerade beim Wintersport wird die Luft in den bekommen, muss der Rumpf mit der
bekannt sein. Mit geschlossenen Beinen stellen wir uns auf
gesamten Bauchmuskulatur den
eine Zeitung oder ein Handtuch. Möglichst tief twisten wir
harten Kern bilden, er stabilisiert,
hält kompakt und schützt.
Unterkörper gegen Oberkörper und fahren das Tempo jeweils
Das Verletzungsrisiko auf der Piste kann stark minimiert werden,
15 Sekunden auf ein Maximum. Die Bewegungen werden dabei
wenn alle Muskeln gut zusammenarbeiten und lange durchhalten 3. Der Oberkörper mit einem starken Schultergürtel und kräftigen
sehr klein und flink. Insgesamt geben wir 6-mal Gas.
können, stark, reaktionsfreudig, beweglich und flexibel sind. Auf Armen dient neben der Pendelarbeit, die zum Halten der Balance
und als Tempomacher wichtig ist, vor allem als Schutz für die
der Skipiste herrschen ähnliche Verhältnisse wie für ältere Menschen
im normalen Alltag: Die Beine werden wackeliger, vor allem obere Wirbelsäule, und er leistet Abfangarbeit bei Stürzen.
bei Nässe und Kälte, die Kraft lässt nach und Verletzungen durch
Stürze können schlechter abgefangen werden. Man stelle sich vor, Was für die Skipiste gut ist, kann für den Alltag noch besser sein.
wie man einen Sturz auf die Arme kompensiert, wenn man keinen Unser Schneeprogramm hat also nicht nur für Pistler was auf der
einzigen Liegestütz schafft – #Nasenbremse.
Hütte: Gerade wenn man über den Winter sportlich etwas weniger
aktiv geworden ist, kann man sich mit so einem Fitmacherkonzept
Das folgende Fitmacherprogramm trainiert
nach wenigen Wochen wieder ins Spiel bringen. 4 bis 12 Wochen,
3 Körperregionen:
2- bis 3-mal die Woche wären optimal, um Top-Ergebnisse zu erzielen.
1. Beine und Po bilden die Basis. Gehen den Muckis hier die Luft aus, 1 Einheit pro Woche sollte Ausdauertraining sein, z. B. längere
sind Fehler und Verletzungen vorprogrammiert. Die Beine müssen
in Verbindung mit dem Rumpf das stärkste Glied der Kette
Spaziergänge auf hohem Tempo, „Bergaufspazieren“ oder Joggen.
bilden. Sie brauchen die Stabilität, müssen in Millisekunden auf Und was genau ist nun das Programm?
Untergrundveränderungen reagieren können und sollten lange Gut, dass Ihr fragt, also:
ermüdungsresistent sein.
20 Jumps
Diese Übung macht Spaß und bietet spielerisch eine richtige
Challenge. Wir springen einbeinig 20-mal im Quadrat. Die Schwierigkeit
ist, bei jeder Landung fest und tief zu stehen, mindestens 4
Sekunden, ohne balanceausgleichende Korrektursprünge vorzunehmen.
Ein Zeichen für eine perfekte und tiefe Landung ist die
Lautstärke: Hört man nahezu nichts, hat man gute Abfangarbeit
durch die Muskulatur geleistet.
2Static Squat
Bergen dünn, wer hier untrainiert ankommt, dem bleibt die Luft weg.
mit Jump
Wir nehmen in einer tiefen Kniebeuge mit geradem Rücken
Platz, bleiben 10 Sek. in der Tiefe und springen dann explosiv
mit maximaler Höhe aus der Sitzposition. Bei der Landung
geht es direkt ohne Zwischenstopp in den tiefen Sitz. 10
Sprünge mit jeweils 10 Sek. Haltephase sind das Ziel. Wichtig!
Bitte nicht im Stand mit gestreckten Beinen landen, denn das
spart Muskelarbeit und belastet die knöchernen Strukturen.
Cross Walk
Diese großartige Plank-Version trainiert die Bauchmuskulatur
mitsamt den seitlichen Flanken hervorragend. Auf den Ellenbogen
gestützt, werden die Schultern besonders gefordert, vor allem,
wenn die Ellenbogen den Bodenkontakt durchgehend halten sollen.
Gar nicht so einfach, wenn die Beine den Crosswalk durchführen: Die
Füße werden kreuzweise seitlich unter dem anderen Bein aufgesetzt.
Durch diese Verwringung im Rumpfbereich werden die Muskeln
trainiert und die Wirbelsäule wird beweglicher. Anfangs kann
man auf den Händen statt Ellenbogen starten. Wer ein wenig mehr
Challenge braucht, macht zwei Kreuzschritte und dann jeweils einen
Streck- und Beugevorgang in den Armen. Natürlich nacheinander ;-)
Die sporting-Tipps, präsentiert
von LOTTO Hamburg:
03.12. EISHOCKEY-OBERLIGA: CROCODILES HAMBURG
Die Hannover Scorpions empfangen die Crocodiles (03.12., 20 Uhr), Heimspiel am 05.12.
(16 Uhr) gegen die Tilburg Trappers. Für die weiteren 19 (!!!) Partien im Dezember/Januar
reicht der Platz nicht …
Spielplan + News: www.crocodiles-eishockey.de
12.12. 32. BRAMFELDER WINTERLAUFSERIE
Lauf 4 der Serie 2021/22, Lauf 5 folgt am 23.01. Wie gehabt steht es den Teilnehmenden
frei, wie viele Runden à 5.023 m sie laufen.
www.winterlaufserie-hamburg.de
04.12. DFB-POKAL/2. FUSSBALL-BUNDESLIGA:
FC ST. PAULI
Schalke 04 kommt ans Millerntor (20:30 Uhr). Am 11. und am 17.12. geht’s auswärts gegen
Fortuna Düsseldorf (20:30 Uhr) bzw. Holstein Kiel (18:30 Uhr), am 15.01. um 13:30 Uhr ist
Heimspiel gegen Erzgebirge Aue. Im DFB-Pokal empfängt St. Pauli am 18.01. (20:45 Uhr) Borussia
Dortmund, am 21.01. (18:30 Uhr) ist Zweitliga-Stadtderby gegen den HSV.
www.fcstpauli.com
04.12. HANDBALL 3. LIGA: HG HAMBURG-BARMBEK
Heimspiel gegen Füchse Berlin Reinickendorf II (18:30 Uhr), 11.12. (19:30 Uhr) Auswärtspartie
gegen VfL Fredenbeck. Das Jahr beginnt mit 2 Heimspielen: 14.01. (20:30 Uhr) vs.
HSG Ostsee N/G, 22.01. (18:30 Uhr) vs. Oranienburger HC. Am 28.01. (20:30 Uhr) geht’s vs.
HSG Eider Harde.
www.handball-barmbek.org
04.12. HOCKEY-BUNDESLIGA
Endlich wieder Hallenhockey! Um 14 Uhr spielen Hamburger Polo-Club vs. DTV Hannover,
Harvestehuder THC vs. DHC Hannover, um 16 Uhr Club an der Alster vs. UHC Hamburg.
Und das sind nur die Herren. Wenn 5 Damen- und 4 Herren-Teams aus Hamburg in der
Bundesliga spielen, wird’s hier eng. Alle Spiele findet Ihr unter:
https://bundesliga.hockey/halle
04.12. WASSERBALL-BUNDESLIGA FRAUEN: ETV
Die Wasserballerinnen haben 3 Heimspiele: 04.12. vs. Bayer Uerdingen, 05.12. vs. SV BW
Bochum, 11.12. Waspo 98 Hannover. Auswärtsspiele: 15.01. vs. SV BW Bochum, 16.01. vs.
SV Bayer Uerdingen, 30.01. vs. SV Nikar Heidelberg.
www.etv-hamburg.de/wasserball
04./05.12. KICKBOXEN: HEROES OF HAMBURG
Beim Kickbox-Event in der CU Arena mit 20.000 Euro Preisgeld ist alles dabei: Grand
Champions, Traditional, Creative und Musical Forms, Light und Full Contact, (Mixed) Teams,
Newcomer, …
www.heroesofhamburg.com
19.12. KÖHLBRANDBRÜCKENLAUF
Wegen Bauarbeiten findet der 11. Köhlbrandbrückenlauf nicht am Stammtermin 03.10.
statt. Die Laufstrecke (12,3 km) ist amtlich vermessen, der Lauf ist ein anerkannter Volkslauf.
Start und Ziel: Süd/West-Terminalgelände am Windhukkai.
www.koehlbrandbrueckenlauf.de
29.12. HANDBALL-BL FRAUEN: BUXTEHUDER SV
Heimspiele der 1. Damen: 29.12. (18:30 Uhr) gegen SG BBM Bietigheim, 08.01. (16 Uhr)
vs. HSG Bad Wildungen, 22.01. (16 Uhr) vs. Sport-Union Neckarsulm. Die Auswärtsspiele:
02.01. (16 Uhr) vs. HL Buchholz 08 Rosengarten, 15.01. (18 Uhr) vs. Thüringer HC.
www.bsv-live.de
02.01. CYCLOCROSS: NIEUWjAARSCROSS
Cyclocross-Rennen vs. Neujahrs-Kater – da bleibt kein Auge trocken. All for the love of mud!
Anmeldung und Info: www.cyclocrossserie.com
02.01. 20. SCHNELSENER MOORLAUF
Rundkurs durch Kulemannstieg, Flagentwiet und das Schnelsener Moor. Traditionell am
1. Sonntag im Jahr – und mit Schoko-Bananenmuffins.
Info + Muffinsrezept: schnelsener-moorlauf.beepworld.de
07.–09.01. HOCKEY: 16. jULI-HARNACK-TURNIER
Das Turnier wurde 2007 von der UHC-U16 zum Gedenken an ihren verstorbenen Mitspieler
initiiert. Jugendteams aus ganz Deutschland treten an, es gibt eine große Tombola, alle Erlöse
zugunsten des Kinderkrebs-Zentrums Hamburg.
Info + Spendenkonto: www.juli-harnack-turnier.info
08.01. RBBL: BG BASKETS
In der edel-optics.de Arena wird am 08.01. gegen RSB Thuringia Bulls und am 16.01. gegen
Doneck Dolphins Trier (jew. 15 Uhr) gespielt. Am 22.01. spielt das Rollstuhlbasketball-
Bundesligateam in Wiesbaden gegen die Rhine River Rhinos (17 Uhr), am 30.01. wieder in
HH gegen ING Skywheelers Frankfurt.
www.bgbasketshamburg.de
05.12. FUSSBALL 2. BUNDESLIGA: HSV
Nach dem Auswärtsspiel gegen Hannover 96 (13:30 Uhr) geht’s weiter mit 2 Heimspielen:
12.12. (13:30 Uhr) gegen F.C. Hansa Rostock, 18.12. (20:30 Uhr) gegen FC Schalke 04. Am
14.01. spielt der HSV in Dresden (18:30 Uhr), am 21.01. (18:30 Uhr) ist Stadtderby gegen
FC St. Pauli.
www.hsv.de
05.12. HANDBALL-BUNDESLIGA: HSVH
Nordderby gegen Rekordmeister THW Kiel (13:40 Uhr, Barclays Arena). Am 12.12. reist der
HSVH zu den Füchsen Berlin (16 Uhr), empfängt am 18.12. (20:30 Uhr, Barclays Arena) den
TSV Hannover-Burgdorf und tritt am 23.12. (19:05 Uhr) beim SC Magdeburg an. Am 27.12.
(19:05 Uhr) kommt der Bergische HC in die Sporthalle Hamburg.
www.hamburg-handball.de
05./06.12. CHRISTMAS RUN TO TREE
Erst laufen, dann (mit AHA/2G) feiern beim einzigen Waldweihnachtslauf mit Christbaumkauf
und Finisher-Lebkuchenherz. Die Strecken (6/12 km) sind gemeinsam mit der
Revierförsterei Klövensteen ausgewählt worden.
www.run-to-tree.de
07.12. VIRTUAL BUNDESLIGA: FC ST. PAULI/HSV
Doppelspieltag am 07.12., 18 Uhr: Hannover 96 vs. FC St. Pauli, FC Hansa Rostock vs. HSV;
21:30 Uhr: SV Werder Bremen gegen HSV.
Info und weitere Spieltage: https://virtual.bundesliga.com
08.12. BASKETBALL EUROCUP / BUNDESLIGA:
HAMBURG TOWERS
Die Heimspiele der Towers im Dezember/Januar: 05.12. vs. Basketball Löwen Braunschweig,
15.12. vs. Lokomotiv Kuban Krasnodar, 23.12. vs. Brose Bamberg, 26.12. vs. JobStairs Gießen
46ers, 02.01. vs. Alba Berlin, 12.01. vs. Turk Telekom Ankara, 14.01. vs. Syntainics MBC,
26.01. vs. Joventut Badalona, 29.01. vs. Ratiopharm Ulm.
Tickets: tickets.hamburgtowers.de
11.12. WASSERBALL-BUNDESLIGA:
POSEIDON / HAMBURGER TB
2 Hamburger Teams in der Wasserball-BL: Am 11.12. (15:30 Uhr) spielt der Hamburger TB,
Poseidon Hamburg am 12.12 (11:30 Uhr), beide daheim und gegen SV Krefeld 72. Am 18.12.
(18:30 Uhr) geht’s für Poseidon auswärts vs. SV Duisburg, Rückspiel am 15.01. (17 Uhr), der
Hamburger TB spielt am 16.01. (13 Uhr) in HH gegen Duisburg, am 22.01. auswärts gegen
SGW Rhenania/BW Poseidon Köln. Am 23.01. (11:30 Uhr) ist dann Lokalderby!
walter-roscher.de/wb_bundesliga.html
12.–16.01. HALLENHOCKEY-EM
Hallenhockey-Doppel-EM Damen und Herren, erstmals über 5 Tage und nach 1975 endlich
wieder in HH! Die besten Hockeyteams aus ganz Europa treten an, bei der letzten EM gab
es gut 300 Treffer zu bejubeln.
Sporthalle Hamburg, Krochmannstraße 55, 22297 Hamburg
15.01. FLOORBALL-BUNDESLIGA:
ETV PIRANHHAS/BW 96 SCHENEFELD
Die Floorball-Bundesligisten von Blau-Weiß Schenefeld spielen auswärts gegen SC DHfK Leipzig,
die ETV Piranhhas in Bonn gegen die SSF Dragons (jew. 18 Uhr). Die ETV Lady Piranhhas
haben Pause bis Februar.
www.floorball.de/bundesliga
16.01. WINTERLAUFSERIE WILHELMSBURG
Auftakt der Serie 2022 mit neuer Strecke. Der Rundkurs durch den Wilhelmsburger Inselpark
beträgt exakt 5.011 m pro Runde, wie oft Ihr den lauft, bestimmt Ihr.
www.winterlaufserie-wilhelmsburg.de
19.01. DIGITALES SPORTFEST 2.0
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sollen wieder in Bewegung gebracht werden
(15:45–18:45 Uhr). Damit jede:r teilnehmen kann, gibt es auch Gebärden- und
Textdolmetscher:innen.
www.sport-alsterdorf.de
22.01. FEUERWERK DER TURNKUNST
Die diesjährige Show heißt HARD BEATS: Weltklasse-Artist:innen, -Turner:innen und
Akrobat:innen zeigen ihre Kunst zu live performten Beats. Als lokale Gruppe treten Hamburger
Parkour-Sportler:innen auf.
www.feuerwerkderturnkunst.de
28./29.01. TAEKWONDO: GERMAN OPEN POOMSAE
In der CU Arena tritt die Technik-Elite (von 8 Jahren bis 66+) gegeneinander an, den
Zuschauer:innen vor Ort und am Livestream wird Präzision, Dynamik und Spannung in der
höchsten Form geboten (10–18 Uhr).
www.dtu.de/events/german-open-poomsae-2022
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Bitte informiert Euch über den aktuellen Status der jeweiligen Veranstaltung sowie die
geltenden Hygienevorschriften direkt auf der Webseite des Veranstalters.
© Foto: HASPA Marathon Hamburg
© Foto: UHC/Max Petrich
27
Nordic Skating
© Fotos: Björn Carstens
Langlaufen
auf hamburgisch
und ein gewisses Gleichgewichtsgefühl.“ Letzteres
können wir bestätigen, wir haben selber
hohe Alter ausgeübt werden kann, wenn denn
ein gewisses Talent vorhanden ist. „Er verbes-
die Cross Skates geschnürt ... decken wir lieber
den (Ski-)Mantel des Schweigens über die
eher ungelenken Versuche und überlassen
die Stöcker denjenigen, die es können.
Für Christian Offen ist Nordic Skating – die
Sportart hat ihre Wurzeln im waldreichen
Finnland – das ideale Naturerlebnis: „Nordic
Skating kann das ganze Jahr bei
jedem Wetter ausgeübt werden.
Weil die Reifen mit Luft gefüllt und relativ groß
sind, kann ich nicht nur auf Asphalt fahren,
sondern auch Offroad auf Waldböden.“ Egal,
ob im Volkspark, im Stadtpark oder eben an
der Alster. Wo Inlinern aufhört, fängt Nordic
sert das Herz-Kreislauf-System, beansprucht
etwa 90 Prozent der Muskulatur, so dass viele
Kalorien verbraucht werden“,
erklärt Christian. In Hamburg
dürfte mit Sicherheit großes
Interesse für seinen Sport
vorherrschen, sind die Menschen
an Elbe und Alster doch
traditionell skibegeistert. Da klar
sein dürfte, dass die Schneetage
hierzulande nicht gerade zunehmen
werden, wären die Cross
Skates eine echte Alternative für
norddeutsche Flachlandtiroler.
Skating an. Ein Ganzkörpersport, der bis ins
ai16227301405_SchuSi_Logo_Faschanwa groß.pdf 1 03.06.21 16:22
Anzeige
Wer Interesse an einem Kurs hat,
kann sich bei Christian Offen melden
(Tel. 0176-41114726, Mail: christian.
offen@gmx.de). Auf Wunsch bietet
er auch Einzelunterricht an.
Weitere Informationen und Kursangebote
findet Ihr unter www.
skikepoint-hamburg.de
oder unter www.rolldichfit.de.
28
Loipen sind 80ties, aber wir Hamburger:innen
sind ja von Haus aus plietsch: Schrauben einfach
Rollen unter die Bretter ...
... und das kann man schräg finden, wie man will, dafür fährt man
an der Alster lang. Für Langlauf-Fans an der Küste gibt es demnach
eine Alternative. Here you go: Wir haben jemanden getroffen, der die
Sportart beherrscht – und zwar richtig.
Nirgendwo strahlt der Himmel so schön grau wie an unserer Alster, auch
an diesem Samstag Ende November ist das so: Bei nasskalten 10 Grad
können Hamburger:innen von geschlossenen Schneedecken nur träumen.
Das war früher mal anders. In den 80ern, als Hamburg im Schnitt
gute 15 Schneetage im Jahr hatte, sah man öfter Langläufer:innen lustvoll
durch die Loipen der Boberger Dünen gleiten. Die Älteren unter uns
werden sich erinnern ;-). Aber was machen Langlauf-Enthusiast:innen
heute in der Hansestadt? Wie bringen sie auch ohne Frost und weiße
Pracht ihren Puls auf Hochtouren? Nordic Skating heißt die Antwort,
auch bekannt als Nordic Cross Skating, Cross Skating oder
Skiken. Statt auf zwei schmale Bretter stellt man sich auf ein
Sportgerät, das wie eine Mischung aus Ski und Inlineskates
aussieht. Vorne ein Rad, hinten eins, dazwischen werden die
Füße mit Klettverschlüssen auf einer Achse fixiert. Einfach mit
Sneakern in die Vorrichtung schlüpfen, festzurren,
schon kann‘s losgehen. Ohne großes Tamtam. Wer will,
kann diverse Kurse in Hamburg oder im Umland buchen (siehe unten).
Einer, der das Nordic Skaten beherrscht, ist Christian Offen. Wir treffen
den Sportlehrer mit seinem Lieblingsequipment an der Alster. Sein ganzer
Bewegungsablauf mit den Cross Skates und den individuell einstellbaren
Stöcken erinnert stark an den Loipensport, ein Skatingschritt reiht sich
an den nächsten, die perfekte Imitation von Skilanglauf. „Das Balancegefühl
ist ähnlich“, erklärt Christian. Ein entscheidender Unterschied:
Da die Schuhe nicht abklappen, also sich nicht vom Gerät lösen, ist die
klassische Paralleltechnik schwer möglich. Und: Im Gegensatz zu Skiern
verfügen die Skates über
eine Bremse. Christian: „Das
macht die Sportart sehr sicher.“
Allerdings ist sie nicht
für jeden geeignet, betont
der Nordic-Skating-Coach:
„Vorkenntnisse auf Inlinern
oder Schlittschuhen sind von
Vorteil. Ebenso ein Grundinteresse
am Ausdauersport
Nordic-Skating-Coach Christian Offen (re.) schwört auf das Modell SKIKE V9 mit 200 mm dicken Rädern.
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
RA-Kanzlei Schulenberg & Simon I Hallerstraße 54 I 20146 Hamburg - Rotherbaum
Telefon 040 · 44 93 28 I Telefax 040 · 44 83 81
info@schulenberg-simon.de I www.schulenberg-simon.de
Bäderland
Die Aufahmen scheinen richtig Spaß gemacht zu haben.
Fotos: Bäderland
Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht
an gefühlt jeder zweiten Plakatwand, dass die Kollegen
von Bäderland ganz schön Gas geben, auch
weil so schön authentisch und vor allen Dingen
mit Wir-Gefühl, wir in Hamburg und so.
Nun holen sie aber in den Sozialen Medien mit der Kampagne
„bäwatch“ den richtigen Turbo raus, in Sachen Kreativität, Spaß, und
die Kampagne vermitteln soll, hatten die Macher, die
Darsteller, der Kunde Bäderland offensichtlich auch beim
Dreh. Wenn lauter erwachsene Filmemacher:innen und
Darsteller nachts im Dinoland rumspaddeln, da kommt dann schon
Freude auf. „Der Dreh war eine echte Herausforderung“, schildert
sie lassen sogar die Hamburger Goldkehlchen für die Kampagne
Martina Schwenker, Marketingleiterin von Bäderland. „Wegen der
formvollendet vom Dreier springen oder mit den Dinos im Kinder-
Pandemie-bedingt begrenzten Besucherzahlen wollten wir die Bäder
becken ringen. „Für das neue Video-Format wollten wir bewusst
nicht noch für Dreharbeiten schließen. Deshalb haben wir einfach
Crossover-Protagonisten für Bäderland – und eben nicht bekannte
die Nacht zum Tag gemacht.“ Aber auch da haben offensichtlich alle
Hamburger Sportschwimmer, wie es eigentlich naheliegend wäre.
an einem Strang gezogen, inklusive Nickerchen auf den Ruheliegen.
bäwatch!
Flemming und Kelsey sind zwei authentische Hamburger Jungs, die
Spaß an besonderen Erlebnissen haben, wie sie mit ihrem Männerchor
beweisen. Und die gibt’s mehr als genug bei Bäderland. Sie hatten
sofort Bock auf das Projekt“, sagt Christian Hamel, Inhaber der BBS
Werbeagentur, die sich die Nummer ausgedacht haben.
Und die Frau vom Kameramann hat die Muffins gebacken. Die beiden
Jungs mussten aber richtig ran, Babyschwimmen war natürlich extrem
sweet, sie mussten aber auch ins Techniktraining einsteigen, denn
das geht ebenfalls bei Bäderland, ganz ohne Schwimmverein. Aqua-
Fitness, Floating, und sie machen eine richtig gute Figur, manchmal
sogar ein bisschen crazy, sehr cool. Sie hatten dabei auffällig viele
Unterstützt von: Bäderland
Viele jüngere Hamburger:innen wissen gar nicht, was ihnen in den
Badehosen am Start.
öffentlichen Schwimmbädern und Saunaanlagen von Bäderland
so alles geboten wird. Tsss. Das ändert sich dann spätestens jetzt,
Der Erfolg gibt allen Beteiligten recht. „Die Klickzahlen sind enorm“,
denn bei bäwatch checken die beiden stadtbekannten Goldkehlchen-
sagt Christian Hamel von der Agentur, und die Sehdauer der einzelnen
„Homies“ Flemming und Kelsey so ziemlich alles aus. Das Ganze ist
Clips, auch ein fluffiger Gradmesser, ist sehr lang. Ein gutes Zeichen,
dann u. a. auf dem Video-Blog und bei YouTube zu schauen, in den
Sozialen Medien wird dafür kräftig getrommelt. Und den Spaß, den
für mit-ohne-Langeweile, für viel Interesse und einen richtig guten
Eindruck. »
30
Goldkehlchen Flemming und „K-Bob” Kelsey checken die Bäder, Kurse und Saunen von Bäderland ab.
Uuund, Action: Zu sehen ist das Ganze im Video-Blog, einfach z. B. auf YouTube abonnieren.
Bäderland
Ski Alpin
Ein Ski-Pro
© Foto: Alexander Oberthür
„Selbst vor der Sauna haben sie keinen Halt gemacht“, sagt Yvonne
Pöpperl, Creative Directorin bei BBS, von ihr stammt die Idee für bäwatch.
Natürlich war es die Kino-Sauna, in der sie sich niedergelassen haben.
Denn passend zur Jahreszeit ist gerade das Sauna-Angebot heiß (hach, das
passt so schön) begehrt. Hier könnt Ihr, wie die beiden Goldkehlchen, Eure
Deluxe-Körper in aktuell 10 Saunawelten im ganzen Stadtgebiet ablegen,
die Seele baumeln lassen, die Ruhe genießen, die Poren durchspülen, die
Augen zumachen, den wunderbar vielseitigen Aufgüssen frönen und
schwitzen, was die nackte Haut und nicht das Zeug hält. In den Pausen
dann warme Fußbäder, Frischluft, Ruheraum, Zeitung lesen, ein gutes
Buch, oder einfach nur träumen. Wir könnten auch mal wieder … kommt
uns gerade große Lust.
Unterstützt von: Bäderland
aus Hamburg?!
Die 10 Bäderland-Saunawelten im Überblick
HAMBURGS VIELFÄLTIGSTES
SAUNA-ANGEBOT
BONDENWALD
• AUFGUSS-SAUNA
• MEDIEN-SAUNA
• KAMINFEUER-SAUNA
• WASSERFALL-SAUNA
• JAPANISCHER SAUNAGARTEN
HOLTHUSENBAD
• AUFGUSS-SAUNA LICHTSPIELHAUS
• JUGENDSTIL-SAUNA (GLASHÜTTE)
• EPPENDORFER SAUNA-STUBE
• EPPENDORFER KAFFEE-STUBE
• STEIN-SAUNA
• DAMPFBAD
• EUKALYPTUS-BAD
• AROMA-BAD
• VITAL-BAD
• EISBRUNNEN
• TERRASSE
• WINTERGARTEN
BLANKENESE
KAIFU-BAD
• AUFGUSS-SAUNA
• AUFGUSS-SAUNA
• MURANO-SAUNA
• FARBLICHTSAUNA
MIT STERNENHIMMEL
• EUKALYPTUS-DAMPFBAD • KRÄUTER-SAUNA
• RÖMISCH-IRISCHES
• ESSENZ-DAMPFBÄDER
DAMPFBAD
• RUHERAUM MIT FEUERSTELLE
• KAMINRAUM
• SCHLAFRAUM MIT
WASSERBETTEN
FESTLAND
• GROSSE AUFGUSS-SAUNA MIT RUHEHAUS
KAIFU-SOLE
• FINNISCHE SAUNA
• BIONARIUM MIT FARBLICHTWECHSEL
• HIMALAYA-
SALZSTEIN-SAUNA
• DAMPFBÄDER
• DAMPFBAD
• SAUNAPOOL MIT WHIRL-LIEGEN
• SOLE-GRADIERWERK
• EISBRUNNEN
• KAMINRAUM
• TERRASSE
• SOLE-BAR
• KAMIN-LOUNGE
BONDENWALD
Friedrich-Ebert-Straße 71
22459 Hamburg
KAIFU-BAD
Hohe Weide 15
20259 Hamburg
BLANKENESE
ALTONA
BLANKENESE
Simrockstr. 45
22589 Hamburg
HARBURG
FESTLAND
Holstenstraße 30
22767 Hamburg
DEUTSCHER
SAUNA BUND
NIENDORF
HOLTHUSENBAD
Goernestr. 21
20249 Hamburg
EPPENDORF
EIMSBÜTTEL
WILSTORF
MIDSOMMERLAND
Gotthelfweg 4
21077 Hamburg
„PREMIUM-
SAUNA“
„PREMIUM-
SAUNA“
DEUTSCHER
SAUNA BUND
BARMBEK-SÜD
H OHENFELDE
VOLKSDORF
WANDSBEK
ALSTER-SCHWIMMHALLE
Ifflandstr. 21
22087 Hamburg
PARKBAD
Rockenhof
22359 Hamburg
BARTHOLOMÄUS-THERME
Bartholomäusstr. 95
22083 Hamburg
BERGEDORF
MODERNI-
SIERUNG
bis
2023
BILLE-BAD
Reetwerder 25
21029 Hamburg
PARKBAD
• AUFGUSS-SAUNA
• ERD-SAUNA MIT KAMIN
• BIONARIUM
• KRÄUTERSAUNA
• DAMPFBAD
• KAMINARIUM
• SAUNAGARTEN
• DACHTERRASSE
BARTHOLOMÄUS-THERME
• AUFGUSS-SAUNA
• SAUNA 80 °C
• SAUNA 70 °C
• KAMIN-SAUNA
• RÖMISCHES
SCHWITZBAD
• EUKALYPTUS
DAMPFBAD
• BLÜTEN-DAMPFBAD
• VITAL-DUSCHEN
• MEDIEN-RAUM
BILLE-BAD
• AUFGUSS-SAUNA
• MEDIEN-SAUNA
• BIONARIUM
• RUHE-LOUNGE
• DAMPFBAD
• SAUNATERRASSE
MIDSOMMERLAND
• AUFGUSS-SAUNA
• FINNISCHE SAUNA
• KELO-SAUNA
• SEE-SAUNA AN
DER AUSSENMÜHLE
• KAMIN-SAUNA
• SALZSTEIN-SAUNA
• THERME
• SCHWEDISCHE
SAUNA MIT KAMIN
• SCHLAFRAUM MIT
WASSERBETTEN
• SAUNAGARTEN
© Foto: privat
Persönlich treffen können wir ihn
leider gerade nicht, doch die Leitung
nach Südtirol steht – Tim Koch kommt
gerade von der Suldener Skipiste. Hier
trainiert der 23-jährige Slalomrennfahrer alle
zwei Wochen mit seinem Team.
Sein Trainer? Kein anderer als Daniel Fahrner, der auch Lena Dürr
zum Erfolg verholfen hat. „Das ist eine große Ehre, ein tolles
Leistungszeugnis für mich.“ Tim ist der beste Beweis dafür, dass
es auch Nordlichter in den professionellen Leistungssport im Ski
Alpin schaffen können. Berge vor der Haustür? Fehlanzeige? Dafür
gibt es nur 40 min entfernt die Skihalle in Wittenburg, die, wie Tim
verrät, über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. „Nicht nur wir
trainieren hier, auch zum Beispiel der Österreichische Skiverband
schickt seine Profis zu uns. In der Halle herrschen die optimalen
Bedingungen: Hier gibt es weder Nebel noch Schnee oder Regen,
die Temperatur ist konstant, auch nach der 100. Fahrt sind die
Voraussetzungen die gleichen.“
Komisch nur, dass die Hamburger:innen selbst das Kleinod um
die Ecke noch gar nicht entdeckt zu haben scheinen. Bei Tim
ging alles los mit einer Reise zur Hamburger Skimeisterschaft. »
Tim Koch (li.) mit seinem Trainer Daniel Fahrner. Großes Bild: Im Alpincenter Hamburg-Wittenberg.
33
©Foto: Maximilian Höper
Ski Alpin
Grüße aus
Winterberg
ANZEIGE
Rennwoche im Hochkrimml; der Schlitz im Rennenzug stammt noch
von einem Trainingsunfall. Aua.
©Foto: Tim Koch
34
„Meine Eltern fanden die Idee erst total verrückt, aber nach der ersten
Fahrt war ich angefixt.“ Über die halbjährlich stattfindenden Jugendtrainingsfahrten
und Meisterschaften kam Tim in Kontakt mit dem Rennsport.
Jetzt hieß es dranbleiben. Slalom ist Tims Ding: „Das ist schnell, aufregend,
und es macht einfach total Spaß, die Stangen zu schlagen.“ Hat er sich
gut ausgesucht, Abfahrts- oder Riesenslalomrennen auf der 300 m-Piste
zu fahren, klingt zumindest nach einer kurzweiligen Aufgabe.
Die Herausforderung, es nach oben zu schaffen, sieht Tim aber ganz
woanders: „Wir haben hier einfach wenig Masse an Skisportler:innen im
Leistungsbereich. Deswegen fehlt es auf dieser Ebene an Struktur und
an Sichtungstrainings, und wir müssen um die Aufmerksamkeit beim
Bundesverband etwas mehr kämpfen. Darüber hinaus ist die Teilnahme
am Leistungssport eine große finanzielle Hürde für mich, Rennen und
Reisen sind extrem teuer. Fahrtechnisch können wir locker mithalten.“
Dafür trainiert er hart. In den Sommermonaten
klingelt der Wecker um 4 Uhr
morgens, die Gondel bringt die
Läufer:innen auf den Gletscher am
Stilfser Joch. Wenn er nicht auf den
Brettern steht, geht es an die Fitness,
Muckis und die Schnellkraft.
Dafür zieht es Tim immer wieder in seine Heimat. „Hier in Hamburg sind
wir eine eingeschworene Truppe, unterstützen uns gegenseitig, leihen
uns Material, vermitteln uns Kontakte.“ Ausprobieren kann sich jeder,
entweder auf einer der Skireisen oder nach einer Anmeldung bei Ralf
Burmester, dem Leiter der Sparte Ski Alpin im Verband der Hamburger
Skivereine. Und wer
weiß? Vielleicht geht
es dann über die internationalen
Rennen
zum Europacup
und dann schwupps
zum Weltcup … Tim,
wir behalten Dich im
Auge! Denn: „Ja, es
geht als Hamburger!“
Rennwoche Hochkrimml: Tim bei der konzentrierten Besichtigung des Kurses vor dem Rennen.
Links: Panorama beim Training in Sulden.
©Foto: Maximilian Höper
Und wenn es doch mal ein Abfahrtstraining
sein soll, dann kann man ja immer noch nach
Nordrhein-Westfalen fahren …
Mal ehrlich: Könnte es einen schöneren Namen für einen Skiurlaubsort
geben als Winterberg? Mit über 58 Pistenkilometern muss sich das
Herzstück der Wintersport-Arena im Sauerland hinter den bekannten
Alpenregionen absolut nicht verstecken. Hier kann man blaue, rote und
schwarze Pisten fahren, in den Ski- und Snowboardschulen die ersten
Versuche auf Brett oder Brettern machen, zwischendurch in der Hütte
Wärme tanken und Kaiserschmarrn auf die Hüfte packen, den Blick vom
841 m hohen Kahlen Asten schweifen lassen. Von Dezember bis März
tummeln sich hier die Wintersportler:innen, das geht, dank künstlicher
Beschneiung. Einmal im Jahr gibt es Aufruhr im Ort – am Poppenberg
startet das Weltcup-Finale des Snowboard-Parallelslaloms, Winterberg
wird internationaler Hotspot. Doch auch unabhängig von diesem Event,
immer mehr Europäer zieht es im Winter ins Sauerland. Warum auch nicht?
Kostenlose Parkplätze, ein Park and Ride-System, eine neue vernetzte
Karte, ein vielfältiges Angebot von Flutlichtpisten bis zu zertifizierten
Winterwanderwegen und vor allem Charme lassen das Gebiet auch
neben einem Mont Blanc nicht klein aussehen.
Anzeige
Wintersport im Herzen
des Sauerlandes!
Wintersport
der Superlative!
www.winterberg.de
auch auf instagram & facebook
Alpin:
Nordisch:
• 8 Skigebiete
• 58 Pistenkilometer
• 74 Liftanlagen, davon 15 Rodellifte und 16 Sessellifte
• 28 Flutlichtpisten
• 150 km zertifizierte Loipen
• 6 Loipengebiete
werbstatt.info
Feuerwerk der Turnkunst
© Foto: TSF GmbH, Foto: minkusimages
© Foto: TSF GmbH,
Foto: minkusimages
© Foto: Kerstin Behrendt
HARD BEAT
für Heartbeats
Das alljährliche Feuerwerk der Turnkunst ist ein Phänomen. Wer
findet, das mutet fast ein bisschen harmlos an, wer den hiesigen
Turner:innen unter Umständen so Großes gar nicht zutraut, weiß
es spätestens nach 15 Minuten besser.
Und tatsächlich: Zahlen
sagen, 99 % empfehlen das
Feuerwerk der Turnkunst
weiter. So auch wir. Es ist der
Mix, der immer auch hier und
da Bodenhaftung bedeutet,
es ist die unerwartete Professionalität,
das Unbeschwerte,
das unbekümmerte Zusammenspiel
aus Turnen und Show. Sehr ehrlich, sehr emotional, sehr schön.
Gastgeber in Hamburg ist auch in diesem Jahr wieder der Verband für
Turnen und Freizeit, der Hamburger Turnverband. Das diesjährige Motto:
HARD BEAT. Ihr könnt davon ausgehen, der Name ist Programm. Und
wem eine richtige Überraschung zu Weihnachten fehlt: Hier ist sie, für
unterm Baum und dann vor Ort. Also, zwei Überraschungen für einen
Preis. Hammer.
In diesem Jahr geht es um das Leben, den Takt des Lebens, die Lebensenergie,
interpretiert von Bewegungskünstler:innen der Turnkunst,
Akrobatik und Artistik. Dazu gibt es knackige, kraftvolle Beats, live
performt, aber auch herzergreifende Momente, die zusammen eine
fesselnde, schöne Geschichte erzählen.
© Foto: TSF GmbH, Fotos: minkusimages
Halsbrecherische Sprünge auf drei Schleuderbrettern im Sekundentakt, exakt abgestimmt auf den Beat: Scandinavian Boards.
Mittendrin im internationalen Ensemble: die Truppe aus dem Hamburger
Oberhafen, vom Verein DIE HALLE – Parkour Creation e. V. Die toll-bunte
Gruppe mit dem sehr trefflichen Namen „International Society“ nutzt
seit 2017 die Energie und Freiheit ihres Sports, um auf der Bühne
ihre ganz eigenen und persönlichen Geschichten zu erzählen. Sie
besteht aus Neu-Angekommenen und Alt-Eingesessenen rund um
die Choreographin Rica Blunck. Durch die universelle Sprache ihrer
sensationellen, sehr kreativen Bewegungen überwinden sie kulturelle
und gesellschaftliche Hürden ebenso leicht wie die Hindernisse beim
Parkour. Dabei steht natürlich im Ergebnis nicht wirklich die sportliche
Leistung im Vordergrund, sondern vielmehr die Begegnung mit anderen,
der Zusammenhalt der Gruppe und vor allem der Spaß an Bewegung.
Echte Hingucker, die echte Hamburger mit Stolz erfüllen werden, denn
diese schönen Botschaften kommen aus der schönsten Stadt.
Richtig Drehzahl verspricht die Teeterboard- und Plywood Banquine-Show
der Scandinavian Boards. Mit ihrem Ansinnen, ihrer Idee, Einzigartiges
und Neues zu präsentieren, passen auch sie tipptopp
zum „Feuerwerk“. Die Gruppe, die aus insgesamt sieben
Personen und drei Schleuderbrettern besteht, hat für ihre weltweit
aufsehenerregende Flugshow beim Festival Cirque du Demain in Paris
2019 den erstmalig vergebenen Sonderpreis abgegriffen. Besonders
freuen werden sich die erfahrenen Feuerwerk der Turnkunst-Fans
unter anderem auf die „Trampo-Wall“, die nach längerer Zeit endlich
auch in Hamburg wieder aufgebaut wird: In wahnwitzigem Tempo und
äußerst spektakulär jumpen die ukrainischen Turner des I-Teams über
zwei Trampoline in ein „Gläsernes Haus”. Klingt gut. Auf Roller Skates,
fliegend zwischen vier Reckstangen, am russischen Barren oder dem
Stufenbarren – schwingt und springt das HARD BEAT-Ensemble und
gönnt dem Publikum kaum Zeit zum Verschnaufen. Dafür sorgt aber
zwischendrin immer wieder der Scherzkeks des Abends, Comedian
Robert Wicke. Sehr launig, mit herrlich speziellem Humor, spinnt er den
roten Faden weiter und sorgt für einen schönen Ausgleich und herzliche
Momente. Wie gesagt: Lasst Euch überraschen!
HARD BEAT Tournee, Feuerwerk der Turnkunst
• 22. Januar 2022 (14 Uhr und 19 Uhr) •
Barclays Arena Hamburg
Im Rahmen der zum Veranstaltungszeitpunkt geltenden
Corona-Verordnung (zurzeit 2G).
Jetzt eigene Tickets sichern oder zu Weihnachten
die Lieben überraschen:
www.feuerwerkderturnkunst.de
Bestellhotline (01806 ) 57 00 56 · Tickets zwischen
19 Euro und 49 Euro, zzgl. Vorverkaufsgebühr.
www.vtf-hamburg.de
Unterstützt von: VTF
Pas de Deux am Pauschenpferd. Großes Bild: Die Hamburger Gruppe „International Society” vom Verein DIE HALLE.
Ebenfalls spektakulär die Performance von Pavel Voladas am Viererreck.
37
ANZEIGE
© Foto: Spitzbergen-Reisen Christia -Bruttel
© Foto: Husky_wildernesshotels
© Foto: Spitzbergen-Reisen Christia -Bruttel
Wintersport zwischen
Polarkreis
und Nordpol
Wintersport – man denkt an Skifahren, Rodeln, Schlittschuhlaufen.
Und dann schaut man mal eben über den
Tellerrand. Da sieht man plötzlich Snowkites, Eisbären und
Tourenski. Bitte mal Landkarte und Lupe her, das wollen
wir genauer sehen!
69° 39' N , 18° 57' O
Tromsø, Norwegen:
344 km nördlich des Polarkreises gelegen,
61° 55'26.796" N25° 44'
53.344" E, Finnland:
Mit dem Hundeschlitten durch Finnlands
Hinterland, klingt nicht so sportlich? Dann
am besten mal versuchen: Die Tiere strotzen
vor Energie, sie ins Geschirr zu bringen und
vor den Schlitten zu spannen, sorgt definitiv
für Schweißperlen auf der Stirn, und das
bei einer Temperatur von manchmal -30
Grad. Bis zu zwei Wochen zieht man durch
die Wildnis, übernachtet wird in Iglus, Sami
Tipis oder Blockhütten. Das Ganze geht
auch mit dem Schneemobil, auf offiziellen
Tracks. Zu langweilig? Dann also durch den
Tiefschnee, nach Russland und Lappland
oder vom Polarkreis zum Arktischen Ozean.
Wem das noch nicht reicht, der schaut mal
nach „Schneemobiltouren zum Arktischen
Ozean“, zum Beispiel hier:
www.inventia.de
So wie wir bereits das Wort „Hygge“ aus
dem Dänischen adoptiert haben, so findet
jetzt ganz bestimmt auch „Friluftsliv“, das
norwegische Wort für Naturverbundenheit,
in unseren Köpfen statt, beim Träumen vom
nächsten Urlaub am Polarkreis. Friluftsliv ist
nicht nur ein Begriff, sondern ein Lebensgefühl.
Davon wollen wir mehr, nicht nur
durch die Lupe.
Anzeige
wird Tromsø auch „das Venedig der Arktis“
genannt, weil es eine mit Kanälen durchzogene Stadt ist. Auf
© Foto:Jamen Percy
einem historischen Dreimaster, der Rembrandt van Rijn, geht es
durch tiefe Fjorde mit hohen, schneebedeckten Klippen. Beiboote,
sogenannte Zodiacs, legen an verlassenen Inseln an. Jetzt wird es
richtig sportlich. Mit den Tourenski geht es bergauf, bis zu 1.000 m,
durch schneebedeckte, unberührte Natur, dann die Abfahrt durch
den Powder. Mega. Wer hätte gedacht, dass Segeln und Skifahren
so gut zusammenpassen.
Reisen jenseits vom Mittelmaß
www.inventia.de
© Foto: Spitzbergen-Reisen Christia -Bruttel
78° 11' N , 16° 34' O Spitzbergen, Norwegen:
Es geht in eines der nördlichsten bewohnten Gebiete der Welt,
zum Archipel Spitzbergen. Die Landschaft ist von Gletschern und
Felsen geprägt, die Eisbären sagen sich hier Guten Tag. Am Himmel
ist ein Drachen zu sehen, der sich vor der Mitternachtssonne abzeichnet:
Hier wird tatsächlich gekitet! Was auf dem Wasser geht,
funktioniert auch auf dem Schnee. Etwas weiter ziehen Langläufer
ihre Bahnen: 20–25 km am Tag geht es von Ost nach West durch
die verschneiten Weiten, das Gepäck auf einem Pulka (Schlitten)
hinter sich. Joggen war gestern.
Abends ist Bärenwache angesagt, kein Witz. Wer in der wilden Natur
Sport erleben will, sollte am Polarexpeditionstraining teilnehmen.
Dazu gehören u. a. Lawinentraining, Navigieren mit Kompass und
Sternen und das Bauen einer Notunterkunft.
38
www.facebook.com/inventia.reisen
www.instagram.com/inventiatravel/
Hockey
Die jeweiligen U16-Teams organisieren jedes Jahr das Benefiz-Turnier. Beeindruckende Tradition.
© Fotos: UHC
wenn „Juli“ ruft, sind alle da. „Wir hoffen,
wie in den Jahren zuvor, als Gemeinschaft
trotz der leider noch anhaltenden Pandemiezeit
erneut etwas Großartiges auf die
Beine stellen zu können. Ob das hochrangig
besetzte Turnier mit Zuschauern stattfinden
kann, ist derzeit leider vollkommen offen.
Aber wir werden uns Corona konform ‚Juli-
Harnack‘-Aktionen überlegen, um das Turnier
‚greifbarer‘ und für alle ‚spürbar‘ zu machen“,
so die Organisator:innen.
Also: Daumen drücken. Wenn’s stattfindet
(07.–09.01.2022, UHC Hamburg), hingehen
und Tombola-Lose kaufen, auf alle Fälle sehr
gerne spenden.
Informationen und Spendenkonto:
www.juli-harnack-turnier.de
instagram.com/juliharnackturnier
facebook.com/juliharnackturnier
Hockey gegen Krebs
Anzeige
Sport für den guten Zweck ist allemal einen Bericht
wert, besonders, wenn wie in diesem Fall Jugendliche
sich so toll engagieren.
Seit 2007 nämlich organisieren die weiblichen und männlichen
U16-Teams des Uhlenhorster Hockey Clubs zum Gedenken
an ihren im Sommer 2006 an einem Hirntumor verstorbenen
Freund und Mannschaftskollegen Julian (Juli) Harnack das
„Juli-Harnack-Turnier“. Der Gedanke, eine bleibende Erinnerung
für Juli zu schaffen, wurde von Beginn an durch die
Familie Harnack begleitet und unterstützt. Jährlich treffen
seitdem beim UHC junge Hockeytalente aus ganz Deutschland
aufeinander, um sich sportlich zu messen, gemeinsam Juli zu
gedenken und einen sozialen Zweck zu unterstützen. Rund um das
Turnier wurden schon enorme Spendengelder zur Unterstützung der
„Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V.“ gesammelt.
Im Januar 2021 konnte das Turnier Corona-bedingt zwar nicht stattfinden,
dennoch unterstützen die Jugendlichen, ihre Eltern, Clubmitglieder,
Freunde und Sponsoren weiterhin die Fördergemeinschaft des
Hamburger Kinderkrebszentrums,
Motto: „Knackt
den Krebs“. Und auch wenn
die Corona-Entwicklungen
immer noch keine sicheren
Planungen zulassen, soll
Stand Redaktionsschluss
das Traditionsturnier vom
07. bis 09.01.2022 wieder
stattfinden. Mannschaften
aus Mülheim, Mannheim,
München und Berlin haben
bereits zugesagt, denn
40
Eislaufen in Hamburg
… und jetzt die Kür
© Fotos: Philipp Szyza
Der Spirit of
Curling
Sport verbindet – klingt (eis)glatt, hundert
Mal gehört. Wer einmal einen Fuß aufs Eis im
Eckelmann-Jahr-Rink setzt, spürt aber, dass
genau das hier gelebt wird.
nur auf dem Eis“. Gleichzeitig schult der Sport den
Gleichgewichtssinn. Laura: „Es ist immer toll zu
sehen, wenn die Kinder zum ersten Mal über das Eis
sliden. Plötzlich macht es Klick, die Abgabe gelingt,
den Kindern steht das Erfolgserlebnis ins Gesicht
geschrieben.“
© Foto: Manfred Niemann
Eiskunstlaufen
Mit den Kindern auf der Eisbahn in
Planten un Blomen – der Zauber
packt uns noch immer.
Und auch das kleine Mädchen neben uns: Sie schaut mit großen Augen einer jungen Läuferin zu,
die gerade nebenan beim HSC zur Himmelspirouette ansetzt. „Boah, das will ich auch können,
Mama!“ Henrik Sachs vom Hamburger Schlittschuh Club (HSC) kennt das. Er selbst bolzte früher
mit seinen Jungs auf dem Eis rum, war mit dem Eishockeyschläger unterwegs und blieb schließlich
vor dem Fernseher an der Übertragung der Olympischen Winterspiele beim Eiskunstlauf hängen.
Heute bringt er Kindern und Erwachsenen bei, sich routiniert auf dem Eis zu bewegen. „Vier Mal
die Woche bieten wir Lauftraining für jedermann und jedefrau an, es geht darum, Spaß zu haben.“
Die Kurse in der Halle richten sich hingegen tatsächlich an diejenigen, die nicht nur Eislaufen,
sondern Eiskunstlaufen wollen: Hier geht es also um Himmelspirouetten, den dreifachen Axel &
Co., Voraussetzung ist auch die Teilnahme an Turnieren. »
Anzeige
„Beim Curling geht es um Fairness, um Miteinander und Kameradschaft
– wir Curler sprechen vom Spirit of Curling, ein Verhaltens- und
Ehrenkodex, der weltweit gelebt wird.“ Wenn man sich den Kodex
mal vornimmt, muss man feststellen: Curler:innen scheinen echt
gute Menschen zu sein. Ein:e Curler:in zieht z. B. eine Niederlage
einem ungerechten Sieg vor, gibt Fehler zu und lädt die Verlierer:innen
nach dem Spiel sogar auf einen Drink ein. Wäre einen Versuch wert.
„Ja, es stimmt, Ellenbogen ausfahren kennen wir hier nicht.“ Laura
Mitsching saß bereits mit zwei Jahren das erste Mal auf dem knapp
20 kg schweren Granitstein und sauste, vom Vater angeschoben,
über die Eisbahn. Ihre Begeisterung und ihr Wissen gibt sie jetzt als
ehrenamtliche Trainerin an den Nachwuchs weiter. „Ich bin stolz auf
unsere Jugendabteilung, die mit 30 Jugendlichen zwischen 15 und
21 Jahren die größte Deutschlands ist.“ Curling ist ein Exot unter
den Sportarten, sieht vielleicht auf den ersten Blick auch komisch
aus. Wer aber genau hinschaut, stellt fest: Curling fordert absolute
Präzision und Konzentration und ist extrem taktisch, „wie Schach,
Loslegen kann man schon im Alter von fünf Jahren.
„Samstags um 10:30 Uhr ist jedes Kind herzlich eingeladen“, sagt Laura,
„aber bitte anmelden!“ Mitbringen? Warme und bequeme Kleidung
und saubere Hallenschuhe. War’s schon. Die Trainingseinheit geht bis
13 Uhr, ganz schön lang. „Wir wollen uns Zeit für die Kinder nehmen.
Viele haben eine weitere Anreise, es gibt ja nur diese eine Halle in
ganz Hamburg. Außerdem lernen die Kinder, sich an die niedrigen
Temperaturen in der Halle anzupassen.“
Wen es gepackt hat, der macht sich dann mit seinem Team auf
Turnierreise. Da geht es dann nicht gerade nach Bad Brahmstedt …
Die Konkurrenz kommt u. a. aus Dänemark, Tschechien, Schottland,
der Schweiz. Ein reiseintensiver Sport also, den sich die Jugendlichen
übrigens teilweise selbst finanzieren, durch das Ausrichten von
Kindergeburtstagen in der Halle. Dafür gibt es eine Portion Vertrauen
in Form eines Hallenschlüssels. So können die Jugendteams auch
ohne Trainer 24/7 auf die Bahn. Und im Sommer? Da geht es an die
Theorie: Spielzüge lernen, Spielsituationen nachstellen und bei den
Profis im Fernsehen abgucken. Außerdem fit
halten. Vielleicht reicht es dann ja sogar mal
für Olympia. 799 andere Spieler:innen gibt es
in Deutschland, die es zu schlagen gilt. Und
wenn‘s nicht klappt, nicht traurig sein, dann
gibt’s ja zumindest einen Drink.
www.curlingclub.hamburg
42
Der Eckelmann-Jahr-Rink (re.) wird ausschließlich für den Curling-Sport genutzt – eine Seltenheit, weil auf
fachmännisch präpariertem „Curling-Eis” gespielt werden kann.
… und jetzt die Kür
© Foto: Luca Tonegutti
© Foto: privat
Es wird das Fallen geübt, mit den Kufen ins Eis gestampft, die Grundlagen
für die drei Komponenten Schritte, Sprünge und Pirouetten werden
geschaffen. „Eiskunstlauf ist technisch anspruchsvoll, man muss voll
konzentriert sein und gut mitarbeiten. Eisprinz:essin zu werden, ist eine
der wohl schönsten, aber auch härtesten Herausforderungen. Das muss
man wirklich wollen!“
Katharina Urbanczyk will. Dabei war sie nie das Kind, das davon träumte,
im Tutu übers Eis zu schweben. Erst im Studium während eines Praxissemesters
in Warschau entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Eiskunstlaufen.
Beim Warten auf den Bus fiel ihr eine Eishalle auf, zwei Tage später ging es
los. Sie, damals 23, sagt: „Es ist schon schwieriger im Alter, die Schnellkraft
für die Doppelsprünge fehlt erst mal. Aber: Es ist ganz bestimmt genauso
schön.“ Schon im ersten Training gelang mit Hilfe die erste Pirouette, das
war’s, der Sport hatte sie gepackt. 3- bis 5-mal die Woche steht Katharina
jetzt beim HSC auf dem Eis: Aufwärmen, Einlaufen, dann die Schritte,
Sprünge, Pirouetten. Am Ende steht die Kür, sie dauert ca. 2 Minuten.
„Das klingt wahnsinnig wenig, aber man muss voll durchpowern. Es geht
um Ausdauer, Schnelligkeit, Taktgefühl, Ästhetik und Präzision, und dabei
soll das Ganze ja auch noch federleicht aussehen.“ Zu Beginn eine große
Herausforderung, heute hüpft Katharina bei internationalen Turnieren in
Innsbruck, Oberstorf oder Berlin von Podest zu Podest. Ihr Erfolgsrezept?
„Spaß! Das ist für mich am allerwichtigsten. Natürlich bin ich auch ehrgeizig
und genieße meine Erfolge, aber dabei möchte ich nie meine Leichtigkeit
verlieren.“ Die Turniere dauern auch schon mal eine ganze Woche, die
Reisen sind weit. Wie macht man das alles, wenn man nebenbei noch als
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin arbeitet? „Das Eiskunstlaufen
ist für mich ein toller Ausgleich. Ich bekomme den Kopf frei, treffe meine
Freunde. Es ist einfach ein total toller Sport“, schwärmt Katharina. Warum
das nicht viel mehr Menschen ausprobieren, versteht sie gar nicht. „Viele
denken vielleicht fälschlicherweise, der Sport sei zu gefährlich, und es
mangelt den Leuten an Zutrauen in sich selbst. Ich denke: Man ist nie zu
alt, Neues auszuprobieren.“ Man muss ja nicht gleich Pirouetten drehen.
Wer zum ersten Mal den Wind beim Laufen im Gesicht spürt und das
Geräusch der Schlittschuhe auf dem Eis hört, der spürt ihn, den Zauber.
Wer’s ausprobieren will: www.hsc1881.de
Mit ihrer Charleston-Choreografie mit passendem Kostüm (großes Bild: Waagepirouette) sicherte sich Katharina bei den
World Winter Master Games 2020 in Innsbruck Gold im Wettbewerb Bronze Ladies Free Skating I.
Anzeige
Mehr IndIvIdualItät.
WenIger eInheItsbreI.
Mit individualisierten Print-Mailings Kunden gezielt erreichen.
Schauen Sie über den Tellerrand.
Unterstützen Sie die Tafeln: www.tafel.de
Blindenfußball
Jubel!! Nach 4 Jahren in Folge auf Tabellenplatz 1 ist sie endlich geschafft, die zweite deutsche Meisterschaft nach 2017. Chakka.
© Fotos: Stefan Groenveld
Endlich wieder Meister
Auch wenn man nicht sieht, wer ihn hat, „wo
er ist, hört man“, so Philipp. Das Regelwerk ist
an Futsal angelehnt, aber es gibt Seitenbanden
am 20 × 40 m-Spielfeld, das Tor ist 3,66 m breit.
4 Feldspieler:innen sind jeweils auf dem Platz,
ein:e Torhüter:in, der:die darf sehen, aber quasi
nur auf der Torlinie mitspielen, und dann gibt
es Rufer:innen, an der Seite und hinter dem Tor
der gegnerischen Mannschaft. Ein:e Spieler:in
der eigenen Mannschaft kann sich mit „hier“
anbieten, bekommt dann bestmöglich den
Ball zugespielt. Im internationalen Regelwerk
verankert ist der Schutzruf „Voy“ (spanisch
für: „Achtung, ich gehe!“), in Deutschland wird
zusätzlich ein Kopfschutz getragen.
Trainiert wird zweimal die Woche, mit im Team
sind u. a. auch Nationalspieler Rasmus Narjes
und Jonathan Tönsing. 8 Teams sind in der deutschen
Blindenfußball-Bundesliga (DBFL), die
von 3 Verbänden gemeinsam organisiert wird.
Die Auftakt- und Finalspieltage fanden zuletzt
in Innenstadtlagen statt, Motto: „Mit Fußball in
die Mitte der Gesellschaft“, autsch, finden wir,
Hippo auch: „Zuschauer, ja, aber ich habe kein
Verlangen, auf Marktplätzen Tore zu schießen“,
sagt er zu Recht. Normalität ist angesagt. Man
gut, dass es diesen künstlich konstruierten
K.O.-Modus beim Abschlussspieltag nicht mehr
gibt. Meister wird ab sofort der Tabellenführer,
gut für Hippo und Co.
Ausprobieren? Eine inklusive
Einsteigergruppe für alle trainiert
dienstags (16–17 Uhr). Kontakt über:
blindenfussball@fcstpauli.com
Anzeige
46
Wir finden ja, wer blind Fußball spielt, ist sowieso ein
Meister: des Mutes, der Motivation, des Selbstvertrauens,
des Gehörs …
…und wir freuen uns sehr über das Gespräch mit Wolf Schmidt (56)
vom FC St. Pauli, er ist Team-Manager, Spartenleiter, Trainer und alles
der Truppe in der Blindenfußball-Bundesliga, und mit einem seiner Top-
Spieler, Phillip „Hippo“ Versen. Mit Hippo hatten wir schon auf unserer
Insta-Redaktionskonferenz geschnackt. Denn: Die Truppe ist nach 2017
endlich wieder Deutscher Meister geworden. Endlich wieder? Weil das
Liga-System lange unbefriedigend und ungerecht war. Es gab nämlich
immer ein Finale der letzten zwei, und das haben die Paulianer regelmäßig
verloren, obwohl sie in der Tabelle am Ende der Saison seit 2018
immer Erster waren. „Das hat ziemlich genervt“, sagt Hippo. In diesem
Jahr haben sie dann auch das Finale gewonnen, zukünftig entfällt dann
sogar das Finale komplett, es wird Meister, wer oben ist, macht Sinn.
Also: Glückwunsch zum Sieg gegen Stuttgart, zum Titel. Ihr seid super!
Das Bundesliga-Team vom FC St. Pauli besteht aus 2 Trainer:innen,
Pauli-Top-Torjäger Tönsing im Battle mit der Stuttgarter Abwehr.
8 Feldspieler:innen, 4 Rufer:innen, 3 Torhüter:innen
und 4 Assistent:innen. Gespielt
wird mit einer komplett verdunkelten Brille.
Das macht natürlich alle absolut gleich, und
auch wieder nicht. Blindenfußball mit komplett
verdunkelter Brille ist die einzige paralympische
Fußball-Spielform. Voraussetzung: Sehfähigkeit 1 %, nicht mehr (das ist
mal gar nix). In der Bundesliga ist das etwas breiter gefächert, es darf
auch eine Person mitspielen, die Sehklasse B4 ist (15 % Sehfähigkeit).
„Bedenke“, erklärt uns Hippo, „die einen können auch im Training nicht
sehen, die anderen ein ganz bisschen, Schatten, Umrisse, die könnten
also Vorteile haben.“ Stimmt, haben wir nicht bedacht. Spannend.
Hippo hat als Kleiner beim Niendorfer TSV Sehenden-Fußball spielen
wollen, „ich hatte keinen Bock auf Blindenfußball“, nur wurde er leider
selten aufgestellt. Also hat ihn Mitspieler Serdal, er schoss mal das „Tor
des Monats“, beschnackt, und nach einem Schnupperkurs versuchte
Philipp sich im Blindenfußball. Und dat löppt. Zunächst war er Torwart,
aber die Trainer erkannten, dass er auf dem Platz bessere Chancen hat.
Also haben sie ihn schrittweise an die verdunkelte Brille herangeführt.
„Ich sah am Anfang ziemlich ramponiert aus“, sagt er, und wir schämen
uns absolut, weil wir dachten, wir probieren das
demnächst einfach mal aus. Sorry, Jungs. „Meine
erste Brille hatte ein kleines Loch, da schimmerte
Licht durch, dann habe ich aber meine Augen
ganz geschlossen und gelernt, mich besser zu
konzentrieren.“ Hippo lernt Fachinformatiker
bei PWC und ist nun der Top-Kommunikator
auf dem Platz, der Thomas Müller der Truppe.
Ankerpunkt ist natürlich der Ball, denn der rasselt:
Werbung der STARCAR GmbH, Verwaltung, Süderstr. 282, 20537 HH
040 / 77 66 55
www.starcar.de
Santas Tipp:
Jetzt schon
dein Auto für
Weihnachten
sichern!
© Fotos: Daniela Kerschbaumer
sporting-Marco
Wie wichtig unsere Beine sind, macht die Überschrift deutlich. Wir
stehen drauf, sie machen uns mobil und agil, und sie schmücken
uns. Wer mal mit einem gebrochenen Fuß oder Bein eingeschränkt
war, weiß die wiedergewonnene Mobilität sehr zu schätzen.
Umso wichtiger, die Stelzen stark, stabil und widerstandsfähig zu
halten. Mit dem Po zusammen bilden sie den größten und stärksten
Muskelanteil des Körpers, sie verbrauchen viel Energie (Kalorien)
und brauchen vielfältiges Training. Beine können schnell, lange,
kräftig – und irgendwie alles. In diversen Sportarten wird deutlich,
was sie alles können: Hürdenlauf, Gewichtheben, Marathon, Ballett,
... um nur einige zu nennen. Da stellt sich die Frage, wie man die
Beine am besten trainieren soll; reichen Joggen oder 3 Sätze am
Beinstrecker im Fitnessstudio aus? Ist pauschal nicht zu beantworten.
Am besten, man reflektiert sich selbst, um rauszufinden, was die
Beine am dringendsten nötig haben. Die Antwort liegt meistens auf
der Hand. Wie würdest Du antworten: Ausdauer? Kraft? Beweglichkeit?
Koordination? In der Antwort liegt die Aufgabe. Gerade
beim Thema Beine fällt nämlich auf, dass viele beim Training ein
stereotypes Verhalten aufweisen, man hat so seine Abläufe und
So weit die
Beine
tragen!
Gewohnheiten. Das führt aber dazu, dass Intensitäten
und Übungen nicht angepasst oder einige
Muskeln gar nicht herausgefordert werden. Die
Muskeln im Knie, Hüft- und Fußgelenk haben u. a.
Streck,- Beuge-, Abspreiz-, Zusammenzieh- und
Rotationsfunktionen, arbeiten alle auf verschiedene
Arten und Weisen. Für ein qualitativ anspruchsvolles Training
der Beine stelle ich Euch hier eine besondere Workout-Routine vor.
Sie beinhaltet Parts, die vom Yoga bekannt sind, dort werden häufig
beinkräftigende Asanas praktiziert, die Beweglichkeit, Kraft und
Balance beinhalten. Wer sein eigenes Programm updaten will, darf
sich gerne auch mal beim Yoga versuchen. Eine weitere Möglichkeit
ist, das Training in den Sand zu verlagern.
Also, Beine weg vom einseitigen, stupiden Training!
Hier kommt die ultimative
Bein-Workout-Routine:
Übungen fürs
linke Bein
Übungen fürs
rechte Bein
1
Einbeiniger Squat,
dann in den tiefen Kosakensitz (links)
3
Aus der Tiefe
der einbeinige Strecksprung (links)
Einbeiniger Squat,
dann in den tiefen Kosakensitz (rechts)
2
Drehen
in den langen, tiefen Ausfallschritt mit
erhobenen Armen (links)
4
Landen im tiefen
Ausfallschritt,
dann Kosakensitz und einbeiniges Rausstrecken
zur Mittelposition (links)
48
sporting-Marco
Aus der Tiefe
der einbeinige Strecksprung (rechts)
6Drehen
in den langen, tiefen
Ausfallschritt mit
erhobenen Armen
(rechts)
© Fotos: Daniela Kerschbaumer
IMPRESSUM
sporting hamburg
Stadtsportmagazin
c/o steuermann sport GmbH
Am Sandtorkai 1
20457 Hamburg
Telefon 040-432 08 45 20
info@sporting-magazin.de
www.sporting-magazin.de
Herausgeber
Martin Blüthmann (V.i.S.d.P.)
martin@sporting-magazin.de
Redaktion
Martin Blüthmann, Björn
Carstens , Andreas Hardt,
Marco Santoro, Lisa Staisch,
Manuela Tanzen, Lars Wichert
© Foto: Walter Schießwohl
» das?
»Winter
Bester Sport in schönster Stadt!
?
—was
ist
8Landen im
tiefen Ausfallschritt,
dann Kosakensitz und einbeiniges
Rausstrecken zur
Mittelposition (rechts)
Lektorat, Schlussredaktion
Manuela Tanzen
manuela@sporting-magazin.de
Art Direction und Layout
Arndt Grutke
arndt@sporting-magazin.de
Druck
Frank Druck GmbH & Co. KG
– ein Unternehmen der
Eversfrank Gruppe –
Industriestraße 20
D-24211 Preetz
Auflage: 70.000 Exemplare
Bei dieser Workout-Routine geht es nicht um schnelles Abarbeiten, sondern um saubere
und technisch einwandfreie Abläufe. Bevor die Übungen 1 bis 8 aufeinanderfolgend
und flüssig absolviert werden, sollten einzelne Teile jeweils
einige Minuten lang unabhängig voneinander trainiert werden. Der
erste Trainingspart bedeutet für 2 Minuten, abwechselnd links und rechts in den tiefen
Kosakensitz zu kommen. Hierbei sollen beide Beine kräftig genug gemacht werden, um
Dich einzeln mit dem Po so weit wie möglich zum Boden und zurückzubringen. Außerdem
sollte Deine Hüfte von Runde zu Runde weiter geöffnet sein und sich die Dehnung im
langen Bein verbessern. Der zweite Trainingspart beinhaltet den langen Ausfallschritt
mit den erhobenen Armen, im Yoga bekannt unter Krieger 1, mit dem darauffolgenden
einbeinigen Strecksprung. Aus der Tiefe in die Höhe, gilt nun für 2 Minuten auf jeder Seite.
Der Fokus ist klar, in der Tiefe steht man so tief und langbeinig wie möglich, während
man die explosive Kraft nutzt, um so weit wie möglich in die Luft zu springen.
Jetzt kommt Deine Workout- Routine. Alle der genannten 8 Punkte
gehen flüssig- geschmeidig mit spielerischer Leichtigkeit
ineinander über. 8–10 Minuten versucht man, in
jedem Durchgang besser zu werden und
die Abläufe einfacher aussehen
zu lassen.
WICHTIG! Fühlst Du Dich unwohl, wird Dir
schwindelig: Training abbrechen. Das versteht sich.
Anzeigen, Mediadaten
Telefon 040-432 08 45 20
anzeigen@sporting-magazin.de
Leserbriefe, Termine
und Kommentare
info@sporting-magazin.de
Irrtümer und alle Rechte
vorbehalten. Nachdruck sowie
sonstige Vervielfältigungen nur
mit ausdrücklicher Genehmigung
des Verlags. Für unverlangt
eingesandtes Text- und
Bildmaterial wird keine Haftung
übernommen; der Verlag setzt
bei Eingang voraus, dass alle
Rechte und Honorarfragen
geklärt sind. Erscheinungsort
und Gerichtsstand ist Hamburg.
sporting hamburg erscheint
monatlich. Anzeigen- und
Redaktionsschluss jeweils am
15. des Vormonats.
Ruder-Kompakt-Kurse:
• Rudern lernen in nur 15 Einheiten/6 Wochen
• Kleine Kurse, Personal Training
• Groß- und Kleinboot, individuelle Trainingszeiten
• Jetzt starten – schon Weihnachten rudern können
• Ideales Geschenk, by the way!
Mehr Infos und anmelden unter: buero@rcfh.de
50
Ruder-Club Favorite Hammonia • Alsterufer 9 • 20354 Hamburg • www.rcfh.de
MEIN
Für mich muss auch Nichtstun
ein Erlebnis sein.
MEHR INFOS
ZU UNSEREN
SAUNEN:
baederland.de