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DStR 48/21 Tax goes Digital

In diesem Special geht es darum, wie die Pandemie als Beschleuniger der Digitalisierung wirkt.

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XLIV <strong>DStR</strong> <strong>48</strong>/20<strong>21</strong><br />

Ineffiziente Prozesse wegdigitalisieren – Corona sei Dank?<br />

Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft in einigen Bereichen in die<br />

digitale Welt hinein gezwungen. Wer in einer Zeit, in der physische<br />

Begegnungen unmöglich waren, überleben wollte, benötigte schnelle<br />

und unbürokratische digitale Lösungen. So auch Steuerkanzleien. Ihr<br />

Fazit heute: Der Sprung ins kalte Wasser hat sich gelohnt. Vor allem<br />

in puncto Zeitersparnis und Hinterfragen altgedienter Gewohnheiten.<br />

Eine Rückkehr zum alten Kanzleialltag kommt für die meisten nicht<br />

mehr in Frage.<br />

Die Pandemie ging für Steuerberater mit einem riesigen<br />

Mehraufwand einher. Plötzlich mussten Kanzleimitarbeiter<br />

Kurzarbeitergeld abrechnen – ohne mit dem<br />

Thema zuvor je in Berührung gekommen zu sein. Die überstürzte<br />

Mehrwertsteuersenkung sorgte für noch mehr Arbeit. Und zu<br />

guter Letzt durften Unternehmen die neuen Überbrückungshilfen<br />

nur über den Steuerberater beantragen – was in vielen Kanzleien<br />

für einen Mandantenzuwachs sorgte. Für den Umsatz war das<br />

positiv. Die Kehrseite der Medaille: Viele Kanzleien waren hoffnungslos<br />

überlastet und das, wo es der Branche ohnehin schwerfällt,<br />

qualifizierte Fachkräfte zu finden. Und die Herausforderung<br />

Homeoffice kam noch obendrauf.<br />

Der Zwang zur <strong>Digital</strong>isierung eröffnet neue<br />

Wege der Zusammenarbeit<br />

Auf einmal wurden scheinbar banale Fragen zum echten Problem:<br />

Wie kommt die Mandantenpost zum Bearbeiter, wenn<br />

sowohl Mandant als auch Mitarbeiter im Homeoffice sind? Wie<br />

kommt die Kollegin an wichtige Mandantenunterlagen, wenn<br />

jemand anderes die Akte zur Bearbeitung bei sich zu Hause hat?<br />

Und, noch viel grundlegender: Verfügt die Kanzlei überhaupt<br />

über die nötige IT-Ausstattung, um alle Mitarbeiter ins Homeoffice<br />

zu schicken?<br />

Effizient den Alltag bewältigen, sowohl in der Kommunikation<br />

mit dem Mandanten als auch in der Zusammenarbeit mit anderen<br />

Kanzleien: Beinahe zwei Jahre später stellen Kanzleien fest,<br />

dass sie von dem <strong>Digital</strong>isierungsschub profitiert haben.<br />

<strong>Digital</strong>isierung – jetzt aber richtig<br />

Drei Faktoren spielen bei der Wahl der Software eine wichtige<br />

Rolle, damit eine digitale Steuerkanzlei funktioniert.:<br />

1. Ein Kanzleisystem, auf das Steuerberater und Mitarbeiter<br />

überall zugreifen können.<br />

2. Sichere digitale Wege zum Austausch von Belegen und<br />

Dokumenten mit dem Mandanten.<br />

3. Eine Software, die intuitiv zu bedienen ist und über verlässlich<br />

erreichbare Ansprechpartner verfügt. Das ist vor allem<br />

bei häufigen Änderungen in der Gesetzgebung wichtig.<br />

Homeoffice – dank eines ortsunabhängigen<br />

Kanzleisystems<br />

Maximale Flexibilität und Ortsunabhängigkeit bieten heutzutage<br />

Cloudlösungen. Mit einer ASP-Lösung (Application Service Providing)<br />

holen Berater ihr komplettes Kanzleisystem in die Cloud.<br />

Der Berater und seine Mitarbeiter wählen sich über eine verschlüsselte<br />

Verbindung auf einem externen Server ein und benutzen die<br />

Fortsetzung auf der übernächsten Seite<br />

Ð <strong>Tax</strong> <strong>goes</strong> <strong>Digital</strong> | Rubrik IT

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