GYMME_MORE_Hannover
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AUSGABE 2022
Kostenlos // Auch auf karrierekiosk.de
GYMME
MORE
DAS MAGAZIN FÜR DIE ZUKUNFT
VON ABITURIENT*INNEN AUS DER
STADT UND REGION HANNOVER
AUSBILDUNG
STUDIUM
FSJ/FÖJ
WER KANN
MICH IN MEINER
BERUFS- UND
STUDIENWAHL
UNTERSTÜTZEN?
WAS
SOLL ICH
STUDIEREN?
SOLL ICH EIN
ÜBERBRÜCKUNGS-
JAHR EINLEGEN,
UND WENN JA, IN
WELCHER FORM?
WIE FINDE ICH
EINE PASSENDE
UNIVERSITÄT
ODER
HOCHSCHULE?
ICH HABE
ABITUR: WARUM
SOLL ICH EINE
AUSBILDUNG
MACHEN?
WIE BEWERBE
ICH MICH UM
EIN (DUALES)
STUDIUM?
WIE UND WO
KANN ICH MICH
INFORMIEREN
UND BERATEN
LASSEN?
3
AUFBAU
DER BROSCHÜRE
Der Erwerb des Abiturs oder der Fachhochschulreife eröffnet dir zahlreiche Anschluss-
alternativen. Diese Broschüre gibt dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten
und unterstützt so deine berufliche Orientierung durch folgende Informationen:
Die zentralen Anschlussalternativen
mit Abitur
ab Seite
4
Die persönliche
Orientierung
gestalten
ab Seite
8
oder Fachhochschulreife:
Studium, duales Studium,
duale Ausbildung,
öffentlicher Dienst und
Überbrückungsjahr
ab Seite Infos zu Bewerbungs-
ab Seite
und Auswahlverfahren
für ein (duales) Studium
30
22
Informations- und
Beratungsangebote,
auch zur Studienfinanzierung
ab Seite
34
Perspektiven für
Studienabbrecher*innen
und Adressliste von
regionalen Universitäten
und Hochschulen
ab Seite
38
Porträts von Unternehmen,
die ein duales
Studium oder eine duale
Ausbildung anbieten
4 Orientierung
Die persönliche
ORIENTIERUNG
gestalten
Die Berufs- und Studienwahl
– eine wichtige und komplexe Entscheidung
Mit der allgemeinen Hochschulreife (dem Abitur) oder der Fachhochschulreife ist die Berufs- und
Studienwahl komplex, weil diese Schulabschlüsse viele Wege eröffnen. Allein in Deutschland
bieten die Universitäten und Hochschulen rund 20.000 Studiengänge an, darunter rund 1.600 duale
Studiengänge. Das bedeutet: Wenn du beispielsweise glaubst, mit der Entscheidung „Ich möchte
etwas mit Informatik studieren,“ bereits am Ziel zu sein, hast du dich deutlich zu früh gefreut.
Hinzu kommen rund 340 duale Ausbildungsberufe, die teilweise auch für Personen mit einer
Fachhochschulreife oder Abitur sehr interessant sind.
Weil es viele Berufe mit über
20.000 Berufsbezeichnungen gibt
(die vielfältigen Berufe bzw.
Berufsbezeichnungen kannst du unter
https://berufenet.arbeitsagentur.de
recherchieren), werden die Berufsfelder
zur besseren Übersicht nach bestimmten
Kriterien zusammengefasst:
Berufsfelder nach dem Schema
der Bundesagentur für Arbeit
• Landwirtschaft, Natur, • Wirtschaft, Verwaltung
Umwelt
• Verkehr, Logistik
• Produktion, Fertigung • Dienstleistung
• Bau, Architektur,
• Gesundheit
Vermessung
• Soziales, Pädagogik
• Metall, Maschinenbau • Gesellschafts-,
• Elektro
Geisteswissenschaften
• IT, Computer
• Kunst, Kultur, Gestaltung
• Naturwissenschaften • Medien
• Technik, Technologiefelder
https://berufenet.arbeitsagentur.de
5
Informieren ist das A und O
Man kann beim besten Willen nicht alle
Berufe kennen. Außerdem entspricht
unser Bild von Berufen – z. B. aufgrund
von Fernsehserien – nicht immer der
Realität. So stellt sich der Beruf eines
Pathologen oder einer Kommissarin nicht
unbedingt so dar wie in einer Krimiserie.
Und die sogenannten kreativen Berufe
bestehen auch nicht nur aus kreativem
Arbeiten. Durch schulische Betriebspraktika
kannst du aber einen guten Einblick
in die Realität persönlich interessanter
Berufe erlangen.
Die erste Regel bei der Berufs- und
Studienwahl lautet, dass du dich für
einen Beruf entscheiden solltest, der
deinen persönlichen Interessen und
Talenten entspricht. Das ist korrekt, aber
außerdem ist auch die voraussichtliche
Situation auf dem Arbeitsmarkt zu berücksichtigen.
Der Arbeitsmarkt stellt sich in
Abhängigkeit von Region und Beruf sehr
unterschiedlich dar. Beispielsweise ist in
zahlreichen kreativen und künstlerischen
Medizintechnische Informatik | Musikwissenschaft –
Berufen der Berufseinstieg aufgrund
der vielen Bewerber*innen nicht ein-
fach. Das bedeutet aber nicht, dass du
entsprechende Berufe aus deiner Wahl
ausschließen solltest. Wohl aber solltest
du überlegen, welche beruflichen Un-
sicherheiten du in Kauf nehmen willst.
Umgekehrt macht es keinen Sinn, einen
Beruf mit guten Arbeitsmarktperspek-
tiven, aber ohne das notwendige Inte-
resse und/oder Talent zu ergreifen.
Die Frage nach dem individuell passenden
Beruf ist eine Dimension der beruflichen
Orientierung. Eine weitere Dimension
– und hier setzt dieses Heft an – betrifft
den Weg in den Beruf, der zumeist über
ein (duales) Studium und/oder eine
Berufsausbildung führt. Man spricht in
diesem Zusammenhang auch von der
akademischen und beruflichen Bildung,
wobei es eine hohe Durchlässigkeit
zwischen den beiden Bildungssystemen
gibt. Diese Broschüre gibt dir einen
kompakten Überblick über die verschiedenen
Anschlussalternativen nach
dem Abschluss der Schule – unabhängig
von deinen beruflichen Zielen. Zugleich
stellen sich regionale Universitäten,
Hochschulen und Unternehmen mit ihren
Angeboten vor.
Zu beachten ist außerdem, dass sich die
Bewerbung und das Auswahlverfahren
für ein Studium oder duales Studium
(diesbezüglich gibt es einige Ähnlichkeiten
mit der Bewerbung um einen
Ausbildungsplatz) deutlich unterscheiden.
Deshalb werden die Grundlagen der
jeweiligen Bewerbungsverfahren
vorgestellt.
ICH WÜRDE GERNE
IRGENDWAS MIT
INFORMATIK
STUDIEREN
Die Vielzahl von Anschlussalternativen
bedeutet auch, dass du dich gut informieren
solltest; die kompetente Beratung
von Fachleuten ist eine weitere Hilfe.
Wichtige Informations- und Beratungsangebote
findest du ab Seite 30.
Musikinformatik | Physik der Informationstechnologie | Softwaretechnik und Medieninformatik | Sozialinformatiker | Telekommunikationsinformatik | Tra
Studies for information Technologies | Umweltinformatik | Ingenieurpädagogik – Elektrotechnik – Informationstechnik | Unternehmens- und Wirtschaftsinfo
Verfahrenstechnik und Prozessinformatik | Verkehrsinformatik | Vermessung und Geoinformatik | Verwaltungsinformatik | Informationstechnik und vernetzte S
| Informationsorientierte Volkswirtschaftslehre | Werkstoffinformatik | Wirtschaftsinformatik | Wirtschaftsinformatik – Business Computing | Wirtschaftsinfo
Business Information Systems | Ingenieurpädagogik – Informationstechnik – Elektrotechnik | Wirtschaftsinformatik – digitale Medien | Wirtschaftsinformatik – E-B
| Automobilinformatik | Wirtschaftsinformatik – Information Science for Business | Wirtschaftsinformatik – IT in Banking & Finance | Wirtschaftsinformatik (Leh
beruflichen Schulen) | Wirtschaftsinformatik | Linguistische Informatik | Luft- und Raumfahrtinformatik | International Informations Systems Management | Masch
und angewandte Informatik | Maschinenbauinformatik | Informationstechnik und Technische Informatik | Mathematik mit Informatik | Mechatronik – Informationstech
Medien und Information | Medien- und Ingenieurswesen – Elektro und Informationstechnik | Wirtschaftsingenieurwesen – Geoinformation | Wirtschaftsingenie
– Informationstechnik | Ingenieurinformatik - Elektrotechnik | Automatisierungstechnik – Informationstechnik International | Automatisierungstechnik – Ingenieur- In
| Automobilinformationstechnik | Berufspädagogik Elektrotechnik und Informationstechnik (Lehramt) | IT-Sicherheit/Informationstechnik | Bioinformatics and Comp
Biology (Bioinformatik) | Bioinformatik und Genomforschung | Bioprozessinformatik | Biosystemtechnik/Bioinformatik | Biotechnologie – Bioinformatik | Information
und Kommunikationssysteme | Business Administration with Informatics | Business Information Systems – Wirtschaftsinformatik (international) | BWL – Wirtschaftsin
nal Informatics | Controlling, Management und Information | Elektro- und Informationstechnik | Elektro- und Informationstechnik (Ingenieur-Pä
hulen) | Elektronik und Technische Informatik | Elektrotechnik | Elektronik und Informationstechnik | Informationstechnologie und G
Technische Informatik | Energie- und Informationstechnik | Energie- & Umweltinformatik | Europäisches Informatik-S
rzeuginformatik | Internationaler Studiengang Medieninformatik | Gebäudeenergie- und Gebäudeinformatio
unikationstechnik; Geodäsie und Geoinformation; Geoinformatik; Geoinformatik und Ge
formatik und Vermessung | Angewandte Geoinformatik | Geoinformation | Geoin
ngswesen | Informatik | Informatik- Digitale Medien und Spiele | I
erschulen) | Informatik (Lehramt an Grundschulen) |
us Computerlinguistik; Informatik plus Ma
e Informatik; Angewandte I
formatik, Ange
n
6 Zeitplanung
Deine
persönliche
ZEITPLANUNG
Die Entscheidung, wie es nach der Schule weitergeht, muss nicht über Nacht gefällt werden.
Aber: Wenn man kein ungeplantes Überbrückungsjahr einlegen möchte, sollte man ein Jahr
vor dem Schulabschluss wissen, wie es konkret weitergehen soll. Die Bewerbung um einen
Ausbildungs- oder dualen Studienplatz muss häufig mit einem Jahr Vorlauf erfolgen. Auch ein
geplantes Überbrückungsjahr muss vorbereitet werden, und es steht dann immer noch die
Frage an, was nach dem Überbrückungsjahr folgen soll. Die Bewerbung um ein Studium an
einer Universität oder Hochschule erfolgt zwar häufig nach dem Abitur, aber oft müssen
zur Bewerbung schon bestimmte Nachweise (Praktika, Mappen, Tests) eingereicht werden.
Und nicht jeder Studienwunsch geht bei zulassungsbeschränkten Studiengängen in
Erfüllung. Gegebenenfalls musst du also einen Plan B entwickeln. Zu berücksichtigen
sind außerdem die notwendigen Vorbereitungen zur Sicherstellung deiner Studienfinanzierung
(siehe Seite 36).
Generell ist es wichtig, sich je nach Stand im Orientierungsprozess die richtigen Fragen
zu stellen, um zu klärenden Antworten zu kommen. Hierbei kann auf die Beratung
verschiedener Personen zurückgegriffen werden (ausführlich auf Seite 30).
7
Fragen im Berufswahlprozess
(Für alle Phasen gilt: Nutzung von Angeboten zur Information, Beratung bzw. Unterstützung)
Orientierungsphase
Reflexion der eigenen Fähigkeiten,
Fertigkeiten und Interessen
Abgleich der eigenen Fähigkeiten
und Fertigkeiten mit den
Anforderungen von Berufen
bzw. Studiengängen
Fragen
• Welche Berufs- und Studienfelder könnten zu meinen
Talenten und Interessen passen?
• Gibt es Kompetenzen, in denen ich mich verbessern
sollte?
• Passen meine Talente zu den Berufen, die mich
interessieren?
• Wie sind die beruflichen Perspektiven in meinen
Wunschberufen? (z. B. Verdienst, Aussicht auf eine
Anstellung, Möglichkeit zur beruflichen Selbstständigkeit?)
Nutzung der Kenntnisse über
die regionale und überregionale
Wirtschaft
• In welchen Unternehmen will ich ein Praktikum machen?
• Welche Informationsangebote von Universitäten und
Hochschulen will ich nutzen?
• Welche Studiengänge und Berufe will ich dabei
kennenlernen?
Auswertung praktischer
Erfahrungen
• Was habe ich über meine Wunschberufe bzw. meinen
Wunschstudiengang erfahren?
• Wurden meine beruflichen Ziele bestätigt oder nicht?
Planung der Berufs- bzw. Studienwahlentscheidung
• Wie soll es konkret nach der Schule weiter gehen?
• Welches Berufsziel?
• Studium, Ausbildung, Überbrückungsjahr?
• Welche Universität/Hochschule, welches Unternehmen?
Qualifizierte Bewerbung
• Welche Fristen sind zu beachten?
• Welche Anforderungen werden an eine Erfolg
versprechende Bewerbung gestellt?
Wenn man unerwünschte Warteschleifen nach der Schule vermeiden will, muss
man rechtzeitig vor dem Schulende den Übergang „eingetütet“ haben. Ausgangspunkt
hierfür sind die Bewerbungsfristen für die gewünschte Anschlussalternative.
Studien zeigen, dass planlose Bewerbungen, auch wenn sie erfolgreich waren,
das Risiko eines späteren Abbruchs erhöhen. Dies betrifft gleichermaßen die
Ausbildung, die weiterführende Schule oder das Studium.
Wichtig: Um zahlreiche Anschlussalternativen (insbesondere bei dem dualen
Studium, der dualen Ausbildung und den Überbrückungsmöglichkeiten)
muss man sich mit einem Jahr Vorlauf bewerben. Mindestens ein Jahr
vor Schul ende solltest du deshalb deine Entscheidung getroffen haben,
wenn du aus der Vielzahl der Anschlussalternativen schöpfen willst.
8 Bildungsziele
Angebote für
verschiedene
BILDUNGSZIELE
Schulabschlüsse und Hochschulzugangsberechtigung
Man kann auch ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife auf der Basis einer
beruflichen Erstausbildung studieren (siehe S. 9), aber der Weg in ein Studium an einer
Universität oder Hochschule läuft zumeist über die folgenden Bildungsabschlüsse:
Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) wird
üblicherweise in der gymnasialen Oberstufe
einer allgemeinbildenden Schule oder dem
Beruflichen Gymnasium an einer berufsbildenden
Schule erworben. Berufsbegleitend kann das
Abitur auch am Abendgymnasium gemacht
werden; die Inhalte entsprechen weitgehend
denen der gymnasialen Oberstufe. Die Anforderungen
in den Fächern Deutsch, Fremdsprachen,
Mathematik und anderen allgemeinbildenden
Fächern sind in der gymnasialen Oberstufe
und dem Beruflichen Gymnasium ähnlich. Der
Besuch eines Beruflichen Gymnasiums ist aber
konkreter auf ein Berufsfeld (Wirtschaft, Technik
oder Gesundheit und Soziales) fokussiert, was
aber keinesfalls die spätere Wahl eines anders
gelagerten Studienganges z. B. in den Geisteswissenschaften
verbietet. Mit der allgemeinen
Hochschulreife können grundsätzlich alle
Studiengänge an einer Hochschule oder
Universität studiert werden.
9
Die Fachhochschulreife besteht aus dem
schulischen und berufspraktischen Teil.
Die Fachhochschulreife kann insbesondere
auf zwei Wegen erworben werden:
• Der erste Weg führt über den Besuch entsprechender
Bildungsgänge an den Berufsbildenden
Schulen; besonders relevant ist die
Fachoberschule, die den theoretischen und
fachpraktischen Teil integriert.
• Der zweite Weg führt über das Verlassen der
gymnasialen Oberstufe oder des Beruflichen
Gymnasiums in der Qualifikationsphase (d. h.
Ende Jahrgangsstufe 12). Sofern bestimmte
schulische Leistungen vorhanden sind (konkret
in §17 AVO-GOBAK benannt: Verordnung über
die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe,
im Beruflichen Gymnasium, im Abendgymnasium
und im Kolleg), wird der schulische
Teil der Fachhochschulreife erworben. Wenn
du mit dem Gedanken spielst, diesen Weg zu
gehen, lass dich von deiner Klassenlehrkraft
oder Oberstufenkoordinator*in bezüglich der
Anforderungen beraten. Der berufspraktische
Teil der Fachhochschulreife wird anschließend
durch ein einjähriges Berufspraktikum oder
eine Berufsausbildung erworben.
Mit der Fachhochschulreife kannst du alle Studiengänge
an Hochschulen studieren, außerdem
in Niedersachsen und einigen weiteren Bundesländern
inhaltlich passende Studiengänge an Universitäten.
Ob ein Studium an einer Universität
tatsächlich möglich ist, hängt maßgeblich davon
ab, in welchem Berufsfeld die Fachhochschulreife
erworben worden ist.
Ein weiterer Weg ist die fachgebundene Hochschulreife,
die in der Regel an der Berufsoberschule
der berufsbildenden Schulen mit verschiedenen
beruflichen Schwerpunkten erworben
werden kann. Mit diesem Schulabschluss können
alle Studiengänge an Hochschulen und bundesweit
affine Studiengänge an Universitäten studiert
werden. Das bedeutet beispielsweise, dass man
mit einer Fachhochschulreife – Schwerpunkt Wirtschaft
und Verwaltung – alle Studiengänge an Fachhochschulen
absolvieren kann, aber an Universitäten
nur Studiengänge mit dem Fokus auf den
Schwerpunkt der Fachhochschulreife (in diesem
Fall wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge).
Schließlich gibt es noch die sogenannte
Immaturen- bzw. Z-Prüfung, die Personen
ablegen können, die weder die genannten
Bildungsabschlüsse noch eine beruflich erworbene
Hochschulzugangsberechtigung haben.
Die entsprechende Prüfung umfasst schriftliche
und mündliche Teile, die sowohl allgemein wie
auch studiengangsbezogen angelegt sind. Nach
Bestehen der Prüfung kann man das Studium in
dem gewählten Fach aufnehmen.
Weitere Informationen zur
Hochschulzugangsberechtigung sind unter
www.studieren-in-niedersachsen.de zu finden.
Gut zu wissen: Auf der Basis einer abgeschlossenen
Berufsausbildung gibt es weitere
Möglichkeiten zum Einstieg in ein Studium.
Auf Seite 17 wird hierauf eingegangen.
10 Studium
STUDIUM
an einer Hochschule
oder Universität
Das Studium sieht in Deutschland – wie auch in
zahlreichen anderen Staaten – wie folgt aus:
• Das Studium gliedert sich in Semester. Jedes
Semester dauert sechs Monate. Eine Ausnahme
stellen Trimester mit der Dauer von vier
Monaten dar.
• Das Studium ist zweistufig aufgebaut. Das
Bachelorstudium dauert sechs oder sieben
Semester; mit dem Bachelorabschluss kann
man sich um einen Arbeitsplatz bewerben.
• Das anschließende Masterstudium dauert
zumeist zwei oder vier Semester und wird mit
dem Titel „Master“ abgeschlossen.
• Auf das Masterstudium kann noch die Promotion
folgen, d. h. der Erwerb des Titels Doktor
oder Doktorin (Dr.).
Bachelor- und Masterstudium
Bachelor
(6 – 7 Semester)
Master
(2 – 4 Semester)
Promotion
BERUF
11
Das Studium kann an Universitäten oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften (teilweise
auch als Fachhochschulen bezeichnet) erfolgen; ebenso kann der Bachelor- und Masterabschluss in
beiden Bildungseinrichtungen erworben werden. Mit der Einführung der international üblichen
Bachelor-Master-Systematik ist die Durchlässigkeit zwischen beiden akademischen Einrichtungen
deutlich gestiegen. So ist es bei zahlreichen Studiengängen möglich, nach dem Bachelorstudium
von der Hochschule zur Universität oder umgekehrt zu wechseln.
Mit dem Bachelorabschluss erhalten die Studierenden bereits einen berufsqualifizierenden Studienabschluss,
mit dem sie sich auf dem Arbeitsmarkt bewerben können. Mit Blick auf die weiteren
Qualifizierungsmöglichkeiten ist besonders relevant, dass das Masterstudium auch später – nach
einigen Jahren Berufstätigkeit – aufgenommen werden kann. Es gibt Masterstudiengänge, die für ein
berufsbegleitendes Studium ausgelegt sind. Hinzu kommen weitere Fortbildungsangebote der Universitäten
und Hochschulen für Berufstätige, um die berufliche Weiterentwicklung zu unterstützen.
Uni oder Hochschule?
Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass an Universitäten das wissenschaftliche Arbeiten
einen zentralen Stellenwert hat, während in Hochschulen die praktische Anwendung wissenschaftlicher
Erkenntnisse im Mittelpunkt steht. Das hat zur Folge, dass das Bachelorstudium an einer
Hochschule zumeist aufgrund längerer Praktika sieben Semester anstelle von sechs Semestern an
einer Universität dauert. Auch kann eine Promotion als besondere Auszeichnung wissenschaftlichen
Arbeitens nicht ohne Weiteres an Hochschulen erfolgen; nicht selten arbeiten bei Promotionen die
Hochschulen mit Universitäten zusammen.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Universitäten eine größere Vielfalt an Studiengängen
anbieten. Beispielsweise kann man Lehramt, Medizin oder Philosophie nur an einer Universität
studieren. Will man hingegen ein Studium im Bereich Wirtschaft oder Informatik aufnehmen, hat
man die Wahl zwischen Studiengängen an Universitäten und Hochschulen.
Universität
• wissenschaftliches Arbeiten
(größere Bedeutung von Forschung)
• breiteres Fächerangebot, z. B.
Geisteswissenschaften, Pädagogik,
Psychologie, Rechtswissenschaften,
Medizin
• zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten
• Möglichkeit zur Promotion
(Fach-)Hochschule
• Wissenschaft wird praxisnah
angewendet
• Konzentration auf Studiengänge
in den Bereichen Wirtschaft, Ingenieurswesen,
Informatik, Medien
• größere Spezialisierung
• Promotion zumeist nur in Kooperation
mit Universität möglich
Zugangsvoraussetzungen
• Mit einer allgemeinen Hochschulreife
kannst du alle Studiengänge an einer
Hochschule und Universität studieren.
• Mit der Fachhochschulreife kannst du
alle Studiengänge an Hochschulen
studieren, außerdem in einigen
Bundesländern inhaltlich passende
Studiengänge an Universitäten.
• Die fachgebundene Hochschulreife
berechtigt zum Studium derjenigen
Fächer oder Fachrichtungen der Universität,
die an die vorangegangene
berufliche Tätigkeit oder schulische
Fachrichtung anknüpfen.
12
Studium
Wahl des Studienortes
In Deutschland existieren rund 560 Universitäten
und Hochschulen, d. h. bei zahlreichen Studiengängen
wie beispielsweise in Wirtschaftswissenschaften
oder Informatik ist die Wahl des
Studienstandortes eine weitere Herausforderung.
Häufig wird die Wahl der Universität oder Hochschule
durch den Blick in ein Ranking abgekürzt,
was nicht unproblematisch ist. Zum einen ist zu
berücksichtigen, dass die Studienstandorte ihre
Studiengänge – auch bei gleichem oder ähnlichem
Titel – inhaltlich unterschiedlich akzentuieren
und über unterschiedliche Partneruniversitäten
für ein Auslandsstudium verfügen. Zum anderen
sind die Ranking-Listen hinsichtlich ihrer Aussagekraft
umstritten, unter anderem weil die
Datengrundlage des Rankings oftmals nicht
offengelegt wird. Ein typisches Problem ist die
Stichprobe der befragten Studierenden, um zu
einem repräsentativen Urteil kommen zu können
(www.studycheck.de/ratgeber-studium/cheranking-was-es-dir-bringt-und-was-nicht).
Die Kritik hat zur Konsequenz, dass längst nicht
alle Studiengänge und Universitäten bzw. Hochschulen
an den Rankings teilnehmen.
Studieren im Ausland
In einer zunehmend global vernetzten Welt ist
ein Studienaufenthalt im Ausland bei Arbeitgeber*innen
sehr gerne gesehen oder wird gar
vorausgesetzt. Universitäten und Hochschulen
unterhalten weltweite Partnerschaften mit anderen
Universitäten und Hochschulen, die einen
Studienaufenthalt im Ausland vereinfachen, indem
beispielsweise Regelungen für die gegenseitige
Anerkennung der erbrachten Studienleistungen
vereinbart werden. Teilweise bieten Universitäten
im deutschen und europäischen Ausland gemeinsame
Studiengänge an, bei denen der Aufenthalt
an der Partneruniversität obligatorisch ist.
Hinzu kommt die Möglichkeit zur finanziellen Förderung
eines Auslandsaufenthaltes, z. B. durch das
EU-Programm Erasmus+ (www.erasmusplus.de).
Eine wichtige deutsche Einrichtung zur Unterstützung
des internationalen Austausches von
Studierenden und Wissenschaftler*innen ist der
Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD;
www.daad.de/de/). Du kannst dich auch direkt an
einer ausländischen Universität oder Hochschule
bewerben, was sich je nach Staat unterschiedlich
darstellt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in
anderen Staaten zumeist – anders als in Deutschland
– Studiengebühren von teilweise erheblicher
Höhe zu entrichten sind. Einen Überblick über die
zahlreichen Möglichkeiten eines Auslandsstudiums
findest du unter
www.studieren-weltweit.de.
Duales Studium 13
DUALES und
TRIALES STUDIUM
Das duale und das triale Studium kombinieren die
berufliche und akademische Ausbildung in einem
Ausbildungsunternehmen und einer Hochschule.
Der Unterricht in der Berufsschule wird gestrafft
und teilweise von der Hochschule übernommen.
Die Dauer eines dualen Studiums beträgt zumeist
um die vier Jahre. Bezüglich der zeitlichen Kombination
der Ausbildung im Betrieb und des Studiums
an der Hochschule gibt es zwei Varianten,
die auch miteinander kombiniert werden: Die*Der
Auszubildende verbringt entweder jede Woche
mehrere Tage an den verschiedenen Lernorten
oder die Qualifizierungsanteile werden als Block
(mit mehreren Wochen am Stück) absolviert.
Aufbau des dualen und trialen Studiums
ZUGANGSVORAUSSETZUNG:
Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife
Studium an
Hochschule
Bachelorabschluss
Ausbildung im
Betrieb
Berufsabschluss
DUALES STUDIUM
TRIALES STUDIUM
Meisterkurse
in Kammer
Meister
Die am stärksten verbreitete Variante ist das sogenannte
„ausbildungsintegrierende duale
Studium“, bei der neben dem Bachelorabschluss
auch der Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf
erreicht wird. Weniger verbreitet
ist das „praxisintegrierende bzw. kooperative
duale Studium“. Auch hier wird das Studium mit
inhaltlich abgestimmten Praxisphasen in einem
Unternehmen kombiniert, aber es wird nur der
Bachelorabschluss und nicht automatisch ein Ausbildungsabschluss
erworben. Es ist aber möglich,
sich als Externe*r (weil nicht aus einem klassischen
Ausbildungsberuf kommend) für die Berufsabschlussprüfung
bei der zuständigen Kammer anzumelden.
Im trialen Studium wird außerdem der Meisterbrief
(siehe S. 17) erworben, wobei die vorbereitenden
Meisterkurse insbesondere von den
Kammern durchgeführt werden. Duale und triale
Studiengänge werden hauptsächlich für Berufe
mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Informatik,
Technik und Ingenieurwissenschaften angeboten.
Das duale und das triale Studium haben in den
letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen.
Die Unternehmen können akademisches Personal
frühzeitig an sich binden, weil das Studium in der
Regel mit einer konkreten Anschlussperspektive
in dem Unternehmen verbunden ist. Für Personen
mit einer Fachhochschulreife oder allgemeinen
Hochschulreife ist das duale bzw. triale Studium
eine interessante Kombination verschiedener
Qualifizierungsmöglichkeiten. Hinzu kommen die
Zeitersparnis, die Vergütung während des dualen
Studiums sowie die Übernahmeperspektiven.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass ein duales
Studium arbeitsintensiv ist.
Pro
Contra
• Große Praxisnähe, kein • Sehr starke Fokussierung
Praxisschock nach
auf das ausbildende
Studienende
Unternehmen
• Oft Übernahmegarantie • Hohe Arbeitsbelastung,
des Unternehmens nach eingeschränkte Freizeit
Abschluss des dualen
Studiums
• Meist sehr gute Studienbedingungen
• Regelmäßiges Einkommen
(Ausbildungsvergütung)
• Oft Übernahme der Studiengebühren
durch den Betrieb
14
Berufsausbildung
DUALE BERUFSAUS
im Ausbildungsunterne
und in der Berufsschule
Die duale Berufsausbildung erfolgt in dem Ausbildungsunternehmen
und in der Berufsschule.
Die Zeitaufteilung pro Woche beträgt ein bis zwei
Tage in der Berufsschule und drei bis vier Tage im
Ausbildungsunternehmen. Die Ausbildungsinhalte
im Ausbildungsunternehmen und der Berufsschule
sind vorgegeben. Dadurch ist sichergestellt, dass
sich Theorie und Praxis ergänzen und sich die
Inhalte der Ausbildung nicht nur auf das jeweilige
Ausbildungsunternehmen beziehen.
Es wird ein Ausbildungsvertrag zwischen der*dem
Auszubildenden und dem Ausbildungsunternehmen
geschlossen. Die meisten Inhalte des Ausbildungsvertrages
sind vom Gesetzgeber festgelegt oder
wurden zwischen den Arbeitgeberverbänden und
Gewerkschaften vereinbart. Dies betrifft unter
anderem die Inhalte der Ausbildung und die Mindestvergütung
(mindestens 585 Euro pro Monat
im ersten Ausbildungsjahr ab 2022). Eine Kopie
jedes Vertrages geht an die zuständige Kammer
(z. B. Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer
oder Landwirtschaftskammer), die die
Einhaltung der Vorgaben prüft. Die Kammer ist
auch für die Gestaltung der Zwischen- und Abschlussprüfung
verantwortlich.
Es gibt rund 340 Ausbildungsberufe in nahezu allen
Berufsfeldern. Eine Berufsausbildung dauert rund
drei Jahre, eine theoriereduzierte Ausbildung rund
zwei Jahre. Ähnlich wie beim Studium ist es möglich
(und wird ebenfalls finanziell gefördert), Teile
der Ausbildung im Ausland zu erbringen.
DAS SYSTEM DER DUALEN AUSBILDUNG
Zugangsvoraussetzung
Im dualen System bestehen formal keine Zugangsvoraussetzungen, jedoch geben die Ausbildungsunternehmen
erwünschte Schulabschlüsse für ihre Ausbildungsberufe vor.
Bewerbung
bei kleinen und mittleren Unternehmen mind. ein halbes Jahr und bei großen ein Jahr im Voraus
Ausbildungsdauer
3 bis 3,5 Jahre
Ausbildung im Unternehmen ...
durch Ausbilder*innen + Meister*innen (3-4 Tage/Woche)
Ausbildungsvergütung in unterschiedlicher Höhe;
je nach Beruf und Ausbildungsjahr
... und in der Berufsschule
fachtheoretischer, praktischer und
allgemeinbildender Unterricht
(1-2 Tage/Woche oder auch
als Blockunterricht)
Abschlusszeugnis der Berufsschule
Abschluss
Gesellen- oder Facharbeiterbrief nach erfolgreicher Abschlussprüfung (z. B. vor der Industrie- und Handelskammer)
15
BILDUNG
hmen
Es gibt keine Vorgaben zum Schulabschluss,
d. h., die Ausbildung kann sogar ohne Schulabschluss
aufgenommen werden. Die Entscheidung
zur Einstellung liegt beim Ausbildungsunternehmen.
Aber: Auch wenn die Abschlüsse in den
verschiedenen Ausbildungsberufen formal die
gleiche Wertigkeit haben, gibt es deutliche Unterschiede
hinsichtlich des inhaltlichen Niveaus. In
Abhängigkeit von dem jeweiligen Ausbildungsberuf
setzen die Ausbildungsunternehmen
deshalb unterschiedliche Schulabschlüsse bis
hin zum Abitur voraus, wobei es deutliche
Unterschiede zwischen den Ansprüchen der
Unternehmen geben kann. Auf der Internetseite
https://berufenet.arbeitsagentur.de der
Bundesagentur für Arbeit kann man sich für die
meisten Ausbildungsberufe anzeigen lassen, mit
welchem Schulabschluss die Auszubildenden die
Ausbildung aufgenommen haben. Dies erleichtert
eine Einschätzung, welche Ausbildungsberufe
insbesondere beim Vorliegen des Abiturs oder
der Fachhochschulreife geeignet sind.
Personen mit einer dualen
Ausbildung werden oft als
Fachkraft oder Geselle*in
bezeichnet, Personen mit einer
theoriereduzierten Ausbildung
als Fachpraktiker*in oder
Werker*in. Die zuständige
Kammer erstellt das
Zeugnis zum erfolgreichen
Berufsabschluss auf der
Basis der Abschlussprüfung.
Außerdem erstellt die Berufsschule
ein Abschlusszeugnis zu
den Fächern des Berufsschulunterrichts.
Sofern vor der Berufsausbildung
bereits der schulische Teil
der Fachhochschulreife vorhanden
war, wird bei einem guten Abschluss
der Ausbildung die
vollständige Fachhochschulreife
erworben.
16
Berufsausbildung
Warum eine Ausbildung
bei Hochschulreife?
Vielleicht fragst du dich, warum du eine
Berufsausbildung absolvieren solltest.
Dafür gibt es gute Gründe:
• Arbeitgeber*innen sehen es oftmals
gerne, wenn die Absolvent*innen
von Hochschulen und Universitäten
auch eine Berufsausbildung vorweisen
können, weil diese Personen
bereits erfahren haben, wie die
Arbeitswelt „tickt“.
• Eine Berufsausbildung erleichtert
ein späteres Studium im gleichen
Berufsfeld, weil diverse Inhalte
schon bekannt sind und der praktische
Anwendungsbezug der
theoretischen Inhalte einfacher
hergestellt werden kann.
• Auch im Studium sind Praktika zu
absolvieren; eine abgeschlossene
Berufsausbildung kann oftmals angerechnet
werden. Insbesondere
bei Inhalten aus Aufstiegsfortbildungen
bestehen weitere Möglichkeiten
zur Anrechnung auf die Inhalte des
Studiums.
• Mit einer Hochschulreife kann die
Berufsausbildung um ein Jahr verkürzt
werden. Dies sollte im Rahmen
der Bewerbungsgespräche mit
der*dem Arbeitgeber*in ausgehandelt
werden.
• Im Durchschnitt verdient man
mit einem abgeschlossenen
Studium mehr Geld als mit einer
Berufsausbildung. Aber wie das
so ist mit Durchschnittswerten:
Es gibt zahlreiche Ausnahmen,
insbesondere bei den inhaltlich anspruchsvollen
Ausbildungsberufen,
die sich bevorzugt an Personen mit
einer Hochschulreife wenden. Die
Frage lautet, wie man solche Berufe
identifiziert: In der Datenbank
https://berufenet.arbeitsagentur.de
findet man zu den meisten Ausbildungsberufen
eine Statistik, wie
viel Prozent der Auszubildenden
mit welchem Schulabschluss eine
Berufsausbildung aufgenommen
haben.
17
Zusatzqualifizierung und Fortbildung
Für leistungsstarke Auszubildende bieten sich
außerdem verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen
während oder nach einer Berufsausbildung
an. Während einer dualen Ausbildung besteht die
Möglichkeit einer Zusatzqualifizierung. Hierbei
handelt es sich um Qualifizierungsmaßnahmen,
die (wie die duale Ausbildung) nach dem Berufsbildungsgesetz
geregelt sind. Es gibt rund 240
Zusatzqualifizierungen (zu recherchieren unter
www.bibb.de/ausbildungplus/de/), deren
Anspruch sich zum einen daran zeigt, dass der
Umfang in der Regel mehrere Hundert Stunden
beträgt. Zum anderen wird die Abschlussprüfung
von der zuständigen Kammer abgenommen, die
auch das Zertifikat zum erfolgreichen Abschluss
ausstellt. Hinzu kommt eine Vielzahl von Fortbildungsangeboten
auf der Basis einer abgeschlossenen
Ausbildung.
Für die Karriereentwicklung auf der Basis einer
dualen Ausbildung sind die Aufstiegsfortbildungen
interessant, die mit einer offiziellen Abschlussprüfung
abgeschlossen werden. Aufgrund seiner
jahrhundertealten Tradition ist der Meistertitel
(z. B. Tischlermeister*in) besonders bekannt.
Der Meisterbrief berechtigt zur Ausbildung von
Auszubildenden. Außerdem ist der Meisterbrief
− gerade in sicherheitskritischen Berufen – Voraussetzung
für die berufliche Selbstständigkeit.
Schließlich ist der Meisterabschluss dem Bachelorabschluss
einer Universität oder Hochschule
gleichgestellt; d. h., mit einem Meisterbrief kann
man ein Masterstudium aufnehmen. Niedersachsen
und einige weitere Bundesländer haben
außerdem die „offene Hochschule“ eingeführt, um
Personen mit einer Berufsausbildung den Weg in
ein Studium zu ermöglichen. Wer eine Ausbildung
erfolgreich abgeschlossen und in dem erlernten
Beruf mindestens drei Jahre gearbeitet hat, kann
sich für einen inhaltlich passenden Bachelorstudiengang
an einer Universität
oder Hochschule bewerben.
18
Öffentlicher Dienst
ÖFFENTLICHER
DIENST
Der öffentliche Dienst ist ein sehr vielschichtiger Arbeitgeber. Der Bund, die
Länder und Kommunen beschäftigen Personen unter anderem in den Bereichen
Bau, Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Zoll, Geoinformation, IT, Justiz, Steuer,
Verwaltung, Gesundheit und Soziales, Bildung und Kultur. Einen Eindruck der
Vielfalt ermöglicht beispielsweise das Karriereportal des Landes Niedersachsen
unter https://karriere.niedersachsen.de/duales-studium.
19
Die meisten Berufe im
öffentlichen Dienst fallen unter
Laufbahnregelungen, die von der Eingangsqualifizierung
der Beschäftigten abhängen.
Es gibt die Möglichkeit, sich für verschiedene Laufbahnen
zu bewerben. Die Zugangsvoraussetzungen
richten sich hauptsächlich nach dem Schul- oder
Studienabschluss. Mit einer Fachhochschulreife oder
allgemeinen Hochschulreife ist insbesondere die
Laufbahngruppe 2 interessant.
• Eine Anstellung in der 2. Laufbahngruppe 1. Einstiegsamt
beinhaltet oftmals ein (Bachelor-)Studium
an einer Hochschule (z. B. Verwaltungshochschule,
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit) der
Länder oder des Bundes. Typische Beispiele sind
das Studium zum*zur Kriminalkommissar*in beim
Bundeskriminalamt oder Beamter*in – Steuerverwaltung.
Während des Studiums verdient man
bereits Geld; nicht selten sind die Studiengänge als
duale Studiengänge konzipiert; d. h., Phasen des
Studiums und der praktischen Arbeit sind explizit
miteinander verzahnt.
• Die 2. Laufbahngruppe 2. Einstiegsamt setzt
ein abgeschlossenes Studium voraus, das auf
die angestrebte Tätigkeit im öffentlichen Dienst
abgestimmt ist. Klassische Beispiele sind das
Lehramts- und Jura-Studium, die so konzipiert sind,
dass die erworbenen Masterabschlüsse im öffent-
lichen Dienst als erstes Staatsexamen
angerechnet werden.
Der Einstieg in den höheren Dienst
geht trotz eines abgeschlossenen Studiums mit
einer längeren Einstiegsqualifizierung einher; ein
typisches Beispiel ist das Referendariat zum Erwerb
des zweiten Staatsexamens im Anschluss der
beiden genannten Studiengänge.
Der Einstieg in den öffentlichen Dienst setzt neben
bestimmten Schulabschlüssen die deutsche Staatsbürgerschaft
und ein tadelloses Führungszeugnis
voraus. In zahlreichen Berufen der verschiedenen
Laufbahnen ist grundsätzlich eine Verbeamtung
möglich. Hierfür wird zusätzlich eine gute Gesundheit
vorausgesetzt, die in einer amtsärztlichen Untersuchung
überprüft wird.
Die Entlohnung im öffentlichen Dienst ist in den
Besoldungstabellen niedergelegt (www.dbb.de/mitgliedschaft-service/besoldungstabellen).
Welche
Tabelle zum Tragen kommt, hängt unter anderem von
folgenden Faktoren ab:
• Art des Berufes (z. B. Verwaltung, Wissenschaft)
und Laufbahn
• angestellt oder verbeamtet
• Anstellung beim Bund oder beim Land
In Abhängigkeit von deinem Berufswunsch lass dich
beraten, welche Besoldungstabelle in Zukunft für dich
relevant sein kann.
20
Überbrückungsjahr/FSJ
ÜBERBRÜCKUNGSJAHR/
FREIWILLIGES JAHR
Das Abitur ist geschafft. Du möchtest neue Erfahrungen machen, dich gesell-
schaftlich engagieren und/oder die Welt sehen, bevor es (zumeist) mit einem
Studium oder einer Ausbildung weitergeht?
Auch beim Überbrückungsjahr kannst du zwischen einer Vielzahl von Alternativen
wählen. Besonders populär ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD), in dem sich
Bürger*innen jeden Alters nach Erfüllung der Schulpflicht engagieren können. Für
Menschen bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres sind die Jugendfreiwilligendienste
und der BFD möglich. Neben dem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) und
ökologischen Jahr (FÖJ) können die Jugendfreiwilligendienste auch in den
Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz
geleistet werden. Auch besteht die Möglichkeit, die
Jugendfreiwilligendienste im Ausland zu absolvieren. Der BFD und die
Jugendfreiwilligendienste dauern zumeist zwischen sechs und 18 Monate.
Über die Seiten www.bundesfreiwilligendienst.de und www.
jugendfreiwilligendienste.de kannst du einfach nach passenden
Angeboten recherchieren. Neben den vielfältigen Möglichkeiten
ist ein weiterer Vorteil des BFD und der Jugendfreiwilligendienste
in der rechtlich geregelten Durchführung zu
sehen. Die teilnehmenden Personen werden pädagogisch
begleitet, erhalten ein Taschengeld und sind sozialversichert.
Obwohl die Wehrpflicht im Jahr 2011 ausgesetzt wurde, ist es möglich,
auf freiwilliger Basis einen Wehrdienst bei der Bundeswehr (https://
bundeswehr.de) zu leisten. Der freiwillige Wehrdienst dauert sieben
bis 23 Monate und kann in eine Karriere als Zeitsoldat*in (geht mit einer
Verpflichtung von vier bis zwölf Jahren einher) oder Berufssoldat*in
(Soldat*in bis zur Pensionierung) einmünden. Die ersten sechs Monate
des freiwilligen Wehrdienstes gelten als Probezeit, in der beiderseits
einfach der Wehrdienst gekündigt werden kann.
Der freiwillige Wehrdienst ist mit mindestens 1.500 Euro Wehrsold
pro Monat vergleichsweise gut vergütet, setzt aber teilweise auch
die Bereitschaft für Auslandseinsätze voraus. Seit 2021 erprobt
die Bundeswehr das neue Konzept „Dein Jahr für Deutschland“.
Im Gegensatz zum klassischen Wehrdienst erfolgt eine
heimatnahe Einsatzplanung; ein weiterer Schwerpunkt liegt
auf dem Heimatschutz.
Au-pair oder Work and Travel
Falls es dich ins Ausland zieht, bieten sich beispielsweise
mit einer Tätigkeit als Au-pair oder einem Work and Travel-
21
Aufenthalt weitere Alternativen an. Als
Au-pair lebst du in einer ausländischen
Familie; neben leichter Hausarbeit steht
insbesondere die Betreuung der Kinder der
Gastfamilie im Mittelpunkt der Aufgaben. Es
gibt eine Vielzahl von privatwirtschaftlichen
Unternehmen, die Au-pair-Familien im Ausland
vermitteln; zur Qualitätssicherung haben sich
zahlreiche Unternehmen in einer Gütegemeinschaft
zusammengeschlossen (www.guetegemeinschaft-aupair.de).
Work and Travel verbindet Arbeiten und Freizeit
in einem anderen Staat. Die organisatorischen
Vorbereitungen sind in der Regel deutlich aufwendiger
als beim Bundesfreiwilligendienst oder
Wehrdienst, weil beispielsweise nach entsprechenden
Arbeitsmöglichkeiten im Ausland recherchiert
und ein Visum beantragt werden muss.
Hinzu kommen die jeweils im Ausland relevanten
rechtlichen Regelungen, die zu beachten sind.
Allerdings gibt es zahlreiche privatwirtschaftliche
Anbieter, die Unterstützung vor und während des
Auslandsaufenthaltes leisten. Die Bundesagentur
für Arbeit betreibt eine Informationsseite zu den
Möglichkeiten, das Überbrückungsjahr im Ausland
zu absolvieren (www.arbeitsagentur.de/
bildung/zwischenzeit/ins-ausland-gehen);
eine weitere offizielle Informationsquelle ist
www.rausvonzuhaus.de.
Wenn du über den schulischen Teil der Fachhochschulreife
verfügst, kannst du das Überbrückungsjahr
für ein einschlägiges Praktikum nutzen, um
die volle Fachhochschulreife zu erlangen.
Finanzen und Versicherung
Zu beachten sind die finanziellen Aspekte des
Überbrückungsjahres. Dies betrifft nicht nur die
Frage, ob eine Vergütung gezahlt wird. Beim
Kindergeld gilt grundsätzlich, dass es (unter
der Beachtung der Altershöchstgrenze von 25
Jahren) während des freiwilligen sozialen Jahres,
Bundesfreiwilligendienstes und Wehrdienstes
gezahlt wird. Ebenso wird das Kindergeld während
der Ausbildung und des Studiums gezahlt,
sowie während eines Praktikums, sofern selbiges
berufsvermittelnd oder für das Studium
notwendig ist.
Weiterführende Informationen findest du unter
www.nach-dem-abitur.de/blog/kindergeldnach-dem-abi.
Bezüglich der Krankenversicherung sind die Rege-
lungen nochmals komplizierter. Grundsätzlich gilt,
dass du dich bis zum 23. Geburtstag bei den Eltern,
sofern sie gesetzlich krankenversichert sind, bei-
tragsfrei mitversichern lassen kannst, wenn du
eine Ausbildung oder ein Studium absolvierst.
Wichtig: Aufgrund der vielfältigen Abweichungen
von den geschilderten Grundzügen der Kindergeldzahlungen
und Krankenversicherung solltest
du dich unbedingt informieren. Entsprechende
Informationen gibt es zumeist von den Einrichtungen,
bei denen du arbeiten oder studieren
willst. Bezüglich der Krankenversicherung frage
am besten deine Krankenkasse bzw. die deiner
Eltern. Zum Kindergeld gibt es zahlreiche Beratungsmöglichkeiten
(u. a. bei der Arbeitsagentur),
die man einfach im Internet recherchieren kann.
Übrigens: Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben, was
du im Überbrückungsjahr machen sollst oder nicht.
Wichtig ist, dass du das Jahr für dich persönlich ge-
winnbringend gestaltest. Du kannst zwischen einer
Vielzahl von Alternativen wählen, die häufig vorbe-
reitungsintensiv sind und für die du dich oftmals mit
einem Vorlauf von mehreren Monaten bewerben
musst. Außerdem ist die Entscheidung für die Zeit
nach dem Überbrückungsjahr nicht aus den Augen
zu verlieren. Du solltest keinesfalls darauf bauen,
dass du im Überbrückungsjahr eine Eingebung zum
passenden Studiengang haben wirst. Wenn du das
Überbrückungsjahr im Inland verbringst, kannst
du ergänzend zu anderen Überbrückungsaktivitäten
ein Schnupperstudium in Studiengängen,
die dich interessieren, absolvieren (siehe S. 31).
Tipps für Internetadressen
www.bundesfreiwilligendienst.de
www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de
www.jugendfreiwilligendienste.de
www.kulturweit.de
www.pro-fsj.de
www.rausvonzuhaus.de
www.thw-bufdi.de
www.weltwaerts.de
22
Bewerbungs-/Auswahlverfahren
BEWERBUNGS-
UND AUSWAHL-
VERFAHREN
23
Bewerbung für einen Studiengang an einer
Universität oder Hochschule
Der Einstieg in das Studium erfolgt zumeist im Wintersemester, ist aber oftmals auch zum Sommersemester
möglich.
Die Aufnahmekapazitäten von Universitäten und Hochschulen sind begrenzt; die Zahl der maximalen
Neuzulassungen in einem Studiengang wird unter anderem auf der Basis der Zahl der Lehrenden
sowie der Räumlichkeiten nach rechtlich vorgegebenen Formeln berechnet. Bei Studiengängen,
in denen die Nachfrage größer als das Angebot ist, werden deshalb Zulassungsbeschränkungen
eingeführt. Man kann in Abhängigkeit von den Zulassungsbeschränkungen zwischen drei Arten von
Studiengängen unterscheiden:
• bundesweit zulassungsbeschränkte
Studiengänge beim Studienportal
www.hochschulstart.de (betrifft die
Studiengänge Humanmedizin, Tiermedizin,
Zahnmedizin und Pharmazie)
• örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge
• frei zugängliche Studiengänge
24
Bewerbungs-/Auswahlverfahren
Es stellt sich die Frage, welche Auswahlverfahren bei
den zulassungsbeschränkten Studiengängen zum Einsatz
kommen. Wichtige Verfahren (die auch kombiniert
werden) sind folgende:
• Das klassische Auswahlinstrument ist die Durchschnittsnote
des Abiturzeugnisses bzw. des Zeugnisses zur
Fachhochschulreife. Der Begriff Numerus Clausus meint
jene Durchschnittsnote, bis zu deren Erreichen (ausgehend
von der Bestnote) Bewerber*innen in einen Studiengang
aufgenommen worden sind. Der Numerus Clausus
ist somit vergangenheitsbasiert und nur ein Orientierungswert,
um die eigenen Bewerbungschancen einschätzen
zu können. In Abhängigkeit von der Bewerbungslage
kann sich der Numerus Clausus durchaus ändern.
• Ergänzend zum Numerus Clausus werden teilweise
auch die Abschlussnoten von besonders relevanten
Schulfächern berücksichtigt.
• Eine andere Möglichkeit sind Eignungsprüfungen,
beispielsweise für ein Sport- oder Schauspielstudium.
• Im künstlerisch-kreativen Bereich werden teilweise
Bewerbungsmappen mit selbst erstellten Kunstwerken
eingefordert.
• In Motivationsschreiben sind das besondere Interesse
an und die besondere Eignung (z. B. affine Hobbys
oder Stationen im Lebenslauf) für den Studiengang
darzulegen.
Das Bewerbungs- und Vergabeverfahren stellt sich
in Abhängigkeit von den genannten Arten von Studiengängen
unterschiedlich dar:
• Bei zulassungsfreien Studiengängen erfolgt die Bewerbung
direkt bei der Universität oder Hochschule.
Sofern die formalen Eingangsvoraussetzungen erfüllt
sind, wirst du mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit
zugelassen.
• Bei örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen
erfolgt die Bewerbung grundsätzlich an der jeweiligen
Hochschule oder Universität. Weil sich die potenziellen
Studierenden (was legitim ist) oft bei mehreren
Universitäten und Hochschulen bewerben, kommt
es immer wieder zu Planungsproblemen (mit der
Konsequenz nicht ausgelasteter Studiengänge), weil
die ausgewählten Personen nicht den zugesagten
Studienplatz antreten. Aus diesem Grund werden
örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge über das
sogenannte dialog-orientierte Serviceverfahren (DoSV)
vergeben. Zunächst muss man sich hierfür auf der
Seite www.hochschulstart.de der Stiftung für Hochschulzulassungen
registrieren und erhält eine Identifikationsnummer,
die man bei den Bewerbungen zu
den gewünschten Studiengängen (man kann sich auf
bis zu 12 DoSV-Studiengänge bewerben) angeben
muss. Bei der Annahme eines angebotenen Studienplatzes
werden die anderen Universitäten bzw.
Hochschulen informiert und können entsprechend die
Zahl der zugelassenen Bewerber*innen erhöhen.
• Unter die bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengänge
fallen die Humanmedizin, Tiermedizin,
Zahnmedizin und Pharmazie. Die Bewerbung erfolgt
nicht bei den Universitäten bzw. Hochschulen, sondern
direkt auf der Seite www.hochschulstart.de. Ähnlich
wie beim DoSV muss man sich zunächst registrieren,
bevor die eigentliche Bewerbung – ebenfalls direkt
über Hochschulstart erfolgt. Die Zuweisung der Studienplätze
erfolgt in mehreren Schritten:
o In einer Vorabquote werden zunächst rund 20 % der
Studienplätze vergeben, z. B. an Härtefälle oder an
Bewerber*innen, die sich verpflichtet haben, ihren
Beruf in Bereichen mit einem besonderen öffentlichen
Bedarf (z. B. „Landärzt*innen“) auszuüben.
o Von den verbliebenen Studienplätzen werden 30 %
nach der Abiturbestenquote vergeben und weitere
10 % über die zusätzliche Eignungsquote (z. B. Ergebnis
eines Studieneignungstests). Mit 60 % werden
die meisten Studienplätze direkt von den Hochschulen
vergeben, die hierfür eigene Auswahlverfahren
verwenden können.
25
Zulassungs- und Bewerbungsverfahren
Ohne
Zulassungsbeschränkung
Örtliche
Zulassungsbeschränkung
Bundesweite
Zulassungsbeschränkung
www.hochschulstart.de
Hochschulinterne
Auswahl
Hochschulinterne
Auswahl
+
Dialog-orientiertes
Serviceverfahren
(DoSV), um mehrfache
Vergabe von Studienplätzen
zu vermeiden
Zentral gesteuertes,
bundesweites Vergabeverfahren.
Die Mehrzahl der
Studienplätze wird im
Auswahlverfahren der
Hochschulen (AdH)
vergeben.
Studium an Hochschule oder Universität
Die Bewerbung erfolgt auf digitalem Weg;
teilweise (das wird dir mitgeteilt) müssen noch
Unterlagen (z. B. das finale Abschlusszeugnis)
auf dem postalischen Weg ein- bzw. nachgereicht
werden. Wenn deine Bewerbung erfolgreich war
und du den Studienplatz annimmst, musst du
dich noch an der Hochschule immatrikulieren
(„einschreiben“), um dort als Student*in aufgenommen
zu werden. Hierbei sind verschiedene
Unterlagen im Original oder beglaubigter Kopie
vorzulegen, z. B. das Zeugnis mit der Hochschulzugangsberechtigung.
Das Immatrikulationsamt
(häufig auch als Studenten- oder Studierendensekretariat
der Universität bzw. Hochschule bezeichnet)
wird dir mitteilen, welche Unterlagen bis
wann einzureichen sind. Teilweise muss man auch
zur Immatrikulation persönlich vorstellig werden.
Das Wintersemester beginnt in der Universität
Anfang Oktober, das Sommersemester Anfang
April. An einer Hochschule starten die Semester
zumeist einen Monat früher. Die Studiengänge
an Universitäten und Hochschulen beginnen
zumeist im Wintersemester.
Bewerbungsfristen hängen vom Start
des Semesters und von der Art des Zulassungsverfahrens
ab. Bei den bundesweit
zulassungsbeschränkten Studiengängen endet
die Bewerbungsfrist für das Wintersemester
normalerweise am 15. Juli. Bei den zulassungsfreien
und örtlich zulassungsbeschränkten
Studiengängen ist auf der Seite der jeweiligen
Hochschule bzw. Universität nach der Bewerbungsfrist
zu schauen. Insbesondere bei
zulassungsfreien Studiengängen und örtlich
zulassungsbeschränkten Studiengängen ohne
DoSV ist der Bewerbungsschluss oftmals deutlich
später (bis 15. September) gesetzt, weil
die Vergabe der Studienplätze schneller abgewickelt
werden kann. Wichtig: Sofern bei der
Bewerbung Printunterlagen einzureichen sind,
zählt nicht das Datum des Poststempels, sondern
das Datum des Eingangs an der Hochschule
bzw. Universität!
26
Bewerbung Dualer Studiengang
Bewerbung
für einen
DUALEN
(oder trialen)
STUDIENGANG
Bei dem dualen Studiengang arbeiten die Unternehmen mit Hochschulen (selten mit Universitäten)
zusammen, in denen das Bachelorstudium durchgeführt wird. Die Auswahl der dual Studierenden
liegt bei den Unternehmen, weshalb das Bewerbungs- und Auswahlverfahren ähnlich wie bei einer
dualen Ausbildung abläuft. Die Bewerbung erfolgt auf schriftlichem Wege (zunehmend per E-Mail
oder über ein Formular auf der Homepage des Unternehmens) und enthält in der Regel die folgenden
Unterlagen:
• Im Bewerbungsschreiben legst du zum einen
dein Interesse an der Stelle dar. Zum anderen
geht es darum, kurz herauszustellen, warum
du dafür geeignet bist.
• Der Lebenslauf enthält in kurzer, übersichtlicher
Form die relevanten Informationen über dich,
insbesondere Alter, Anschrift, schulischer und
beruflicher Werdegang mit den jeweiligen
Abschlüssen sowie weitere Qualifikationen
(z. B. Computer- und Fremdsprachenkenntnisse,
Führerschein).
• Kopien wichtiger Zeugnisse zu Schul-,
Ausbildungs- und Studiumsabschlüssen und,
soweit bereits vorhanden, Arbeitszeugnisse
früherer Arbeitgeber. Es können auch weitere
Dokumente beigelegt werden, z. B. Ergebnisse
eines Tests zur Berufs- und Studienwahl, die
deine Eignung unterstreichen.
Die Auswahl der dualen Auszubildenden erfolgt
in den meisten Fällen in einem mehrstufigen
Verfahren. Sofern die schriftlichen Bewerbungsunterlagen
überzeugt haben, werden interessante
Bewerber*innen zu einem Bewerbungsgespräch
oder Assessment-Center eingeladen. Ein Assessment-Center
ist ein komplexes Verfahren zur
Auswahl von Bewerber*innen und enthält i. d. R.
schriftliche Tests, praktische Aufgaben und Interviews.
Entsprechende Verfahren dauern häufig
mehrere Tage, um die fachliche und soziale Kompetenz
der Bewerber*innen gründlich prüfen zu
können. Meistens nehmen mehrere Bewerber*innen
an einem Assessment-Center teil, um im
Rahmen von Fallstudien (z. B. Entwicklung einer
Strategie zu Absatzförderung) auch das Sozialverhalten
bei Teamarbeit prüfen zu können. Hinzu
kommen schriftliche Tests, die häufig eine Ähnlichkeit
zu Berufs- und Studienwahltests aufweisen,
um beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit
27
oder das logische Denken zu testen. Last, but
not least sind auch Einzelgespräche vorgesehen,
die teilweise mit einem gemeinsamen Abendessen
verbunden werden, sodass auch Rückschlüsse
auf Tischmanieren (die für Geschäftsessen
relevant sind) möglich sind.
Aus formaler Sicht muss für ein duales Studium
„nur“ die Fachhochschulreife oder das Abitur
vorliegen. Ansonsten entscheidet das Unternehmen
(das sich oftmals mit der Hochschule
abstimmt), nach welchen Kriterien und mit
welchen Auswahlinstrumenten dual Studierende
ausgewählt werden. Für die Bewerber*innen
gibt es zahlreiche Ratgeber für eine erfolgreiche
Bewerbung. Die Themen Bewerbungsschreiben
und -gespräche werden sicherlich auch im Rahmen
der Maßnahmen zur beruflichen Orientierung
deiner Schule thematisiert.
Sobald der Ausbildungsvertrag beim Unternehmen
unterschrieben ist, erfolgt die Immatrikulation bei
der kooperierenden Hochschule. Wie bei einem
„normalen“ Studium sind diverse Unterlagen
einzureichen und der Semesterbeitrag (wird oft
vom Unternehmen erstattet) ist zu entrichten.
Der definitive Bewerbungsschluss ergibt sich aus
der Bewerbungsfrist der Hochschule. Allerdings
ist zu berücksichtigen, dass das Auswahlverfahren
des Unternehmens auch einige Zeit in Anspruch
nimmt. In der Regel muss man sich um ein
duales Studium mit einem Vorlauf von
einem Jahr oder länger bewerben.
28
Tipps
Generelle TIPPS
zum Thema
BEWERBUNG
Sofern du dich nicht um einen Studienplatz bewirbst, der auf der Basis von
Zeugnisnoten vergeben wird, stellt sich die Frage, wie du dich möglichst
erfolgreich auf die gewünschte Anschlussalternative bewerben kannst.
Es gibt eine Vielzahl von Ratgebern im Internet und Buchhandel;
außerdem ist das Thema Gegenstand der schulischen
Berufs- und Studienorientierung. Deshalb sollen
hier nur einige grundlegende Hinweise gegeben
werden.
29
• Ratgebern nicht blind vertrauen: Im Internet
und Buchhandel findest du zahlreiche Ratgeber
mit generellen Tipps, die für dich oder deine
Wunschuniversität bzw. -arbeitgeber*in nicht
unbedingt passen müssen. Deshalb solltest
du beim Studium entsprechender Tipps immer
überlegen, was davon zu deiner eigenen Bewerbung
passt.
• Die Perspektive wechseln: Versuche dich in
die Unternehmen und ihre Anforderungen an
Bewerber*innen hineinzuversetzen: Wenn du
Personalchef*in wärst, was würdest du von
Bewerber*innen erwarten?
• Gezielt bewerben: Bewirb dich gezielt auf
Anschlussalternativen und passe deine
Bewerbungsunterlagen entsprechend an.
Serienbriefe, die keinen Bezug zur jeweiligen
Anschlussalternative herstellen, sind wenig
Erfolg versprechend.
• Informationen recherchieren: Eine gezielte
Bewerbung setzt voraus, dass du dich über die
gewünschte Anschlussalternative informierst.
Im Internet wirst du häufig einfach fündig.
Auf der Basis der Informationen solltest du
im Bewerbungs- oder Motivationsschreiben
darstellen, welche Bedeutung die Stelle für
deine beruflichen Pläne hat.
• Persönliche Eignung darstellen: Die Zeugnisnoten
sind nur ein Auswahlkriterium. Überlege,
welche Hobbys und Stationen in deinem
Lebenslauf dein Interesse und dein Talent
für die gewünschte Anschlussalternative verdeutlichen.
Umgekehrt solltest du vorsichtig
sein, wenn du dir ohne weitere Begründung
Eigenschaften wie z. B. Gewissenhaftigkeit
oder Belastbarkeit zuschreibst. Spätestens im
Bewerbungsgespräch wird diesbezüglich gerne
nachgehakt.
• Externe Expertise zu Bewerbungsunterlagen
einholen: Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen
solltest du in Ruhe zusammenstellen.
Insbesondere bei deinen ersten Bewerbungen
solltest du die dazugehörigen Unterlagen vor
dem Versand begutachten lassen. Hierfür
kannst du beispielsweise einschlägig bewanderte
Personen in deinem privaten Umfeld,
deine Lehrkräfte oder den*die zuständige
Berater*in deiner Schule ansprechen.
• Auf Vorstellungsgespräche und Assessment-
Center vorbereiten: Bei einem Bewerbungsgespräch
oder Assessment-Center gilt es ähnlich
wie bei einem sportlichen Wettkampf, auf den
Tag genau fit zu sein und die Nerven im Griff
zu haben. Das ist bei den ersten Bewerbungsverfahren
deutlich einfacher gesagt als getan
und auch eine Frage der Übung.
o Typische Aufgaben von Assessment-Centern
(z. B. die Postkorbübung, schriftliche Tests)
kannst du im Vorfeld mit den entsprechenden
Ratgebern üben. Übrigens gibt es nicht selten
Übereinstimmungen zwischen Testverfahren
von Unternehmen zur Personalauswahl und
den Berufs- und Studienwahltests. Dies ist
ein Grund mehr, entsprechende Tests in der
Berufs- und Studienorientierung ernsthaft zu
bearbeiten.
o Bewerbungsgespräche sind zumeist Gegenstand
der Maßnahmen zur Berufs- und
Studienorientierung an deiner Schule; nicht
selten werden externe Fachleute eingebunden.
Nutze die Gelegenheit zum Üben.
Überlege dir vor einem konkreten Bewerbungsgespräch
außerdem, welche Fragen
dir möglicherweise gestellt werden und
welche Fragen du stellen willst.
• Die eigene Bewerbung reflektieren: Die erfolgreiche
Bewerbung ist auch eine Frage der
Übung und längst nicht jede Bewerbung ist ein
Treffer. In diesem Sinne solltest du nach Bewerbungsgesprächen
und Assessment-Centern
reflektieren, was gut gelaufen ist und wo du
dich für das nächste Verfahren verbessern
kannst. Auch misslungene Bewerbungen können
so für die Erreichung deiner beruflichen
Ziele von großem Nutzen sein!
30
Informations-/Beratungsangebote
Regionale und
überregionale
INFORMATIONS-
UND BERATUNGS-
ANGEBOTE
Informationsmöglichkeiten
Eine naheliegende Informationsmöglichkeit ist eine Internetrecherche.
Für valide Informationen solltest du zunächst einmal die einschlägigen Internetportale nutzen.
abi>>
abi.de
Informationen zu Studium und Beruf
(Es gibt hierzu auch die gleichnamige
Zeitschrift der Bundesagentur für Arbeit,
die oftmals in den Schulen ausliegt).
AusbildungPlus
bibb.de/ausbildungplus/de
Portal zum dualen Studium und für Zusatzqualifikationen
in der beruflichen Erstausbildung;
Datenbank mit Studiengängen
azubi21
azubi21.de
Ausbildungsportal für die Region
Hannover mit Ausbildungsplätzen und
Auflistung der Berufsbildenden Schulen
BerufeNet
berufenet.arbeitsagentur.de
Datenbank zu verschiedensten
Ausbildungs- und Studienberufen
hochschulstart.de
Registrierung für örtlich und bundesweit
zulassungsbeschränkte Studiengänge;
Bewerbung für bundesweit
zulassungsbeschränke Studiengänge;
Informationen zu Hochschulbewerbungsverfahren
Hochschulkompass
hochschulkompass.de/studium
Datenbank zu Studiengängen;
Informationen rund um das Studium
inkl. Bewerbungsverfahren
studienwahl.de
Datenbank zu Studiengängen; Informationen
rund um das Studium inkl.
Bewerbungsverfahren
studieren.de
Datenbank zu Studiengängen; Informationen
rund um das Studium inkl.
Bewerbungsverfahren
studieren-in-niedersachsen.de
Informationen rund um das Studium
in Niedersachsen inkl. Beratungsmöglichkeiten
wegweiser-duales-studium.de
Informationen rund um das duale
Studium; Datenbank mit Studiengängen
31
Beratungsangebote
Zur Unterstützung der Berufs- und Studienwahl
können zahlreiche Beratungsangebote in Anspruch
genommen werden:
Hinzu kommen regionale Portale, insbesondere Ausbildungsund
Praktikumsbörsen.
Zur Informationsfindung können diverse Informationsveranstaltungen
besucht werden. Besonders relevant sind die
• Berufs- und Studienwahlmessen, z. B. lange-nacht-derberufe.de,
parentum.de, stuzubi.de und vocatium.de
in Hannover.
• Informationsveranstaltungen von der Arbeitsagentur oder
anderen regionalen Akteuren, z. B. die der Kammern oder
lokalen Rotary Clubs.
• Informationsveranstaltungen der Universitäten und Hochschulen.
Hierzu gehören die regelmäßigen Hochschulinformationstage,
bei denen sich die zahlreichen Studiengänge
vorstellen. Aber es werden auch spezielle Angebote
für Studieninteressierte von einzelnen Instituten
angeboten.
Ein vertiefter Einblick in den Studiengang deines Interesses
ist im Rahmen eines Schnupperstudiums möglich. Hierbei
kannst du einige Veranstaltungen in ausgewählten Vorlesungen
oder Seminaren besuchen. Teilweise ist es auch
möglich, das schulische Betriebspraktikum in universitären
Instituten (insbesondere in MINT-Instituten mit Laboren)
zu absolvieren – bei Interesse solltest du einfach direkt
Kontakt mit dem jeweiligen Institut aufnehmen.
• die Berufs- und Studienberatung der Bundesagentur
für Arbeit. Bei einem Beratungsbedarf
kannst du dich einfach an den*die Berufsberater*in
wenden, der*die für deine Schule
zuständig und auch regelmäßig vor Ort ist.
• die zentralen Studienberatungsstellen (auch
als allgemeine Studienberatung bezeichnet)
der Universitäten und Hochschulen.
Unter www.studieren-in-niedersachsen.de/
service/beratung-und-ansprechpartner/
studienberatungsstellen sind die niedersächsischen
Studienberatungsstellen aufgelistet.
Die Studienberatungsstellen beraten nicht
nur für die eigenen Studienangebote der
jeweiligen Universität oder Hochschule.
• die Fachberatungsstellen an den Hochschulen
und Universitäten für spezielle Fragen zu
einzelnen Studiengängen; die allgemeine
Studienberatung wird dich im Bedarfsfall
weitervermitteln.
• Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche
privatwirtschaftliche Beratungspersonen bzw.
-einrichtungen, die oftmals Mitglieder im dvb
(Deutscher Verband für Bildungs- und Berufsberatung;
https://dvb-fachverband.de) sind.
32
Studium finanzieren
Das Studium
FINANZIEREN
Zu finanziellen Aspekten und besonderen Lebenslagen im Studium können ebenfalls diverse
Beratungsangebote in Anspruch genommen werden.
• Eine wichtige Frage ist oftmals die Finanzierung
des Studiums. Das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz)
ist die Grundlage der
staatlichen Unterstützung für die Ausbildung
von Schüler*innen und Studierenden in
Deutschland. BAföG kann unter anderem für
ein Studium, eine Berufsausbildung, die Meisterausbildung
und den Besuch von weiterführenden
Schulen beantragt werden. Das BAföG
soll jungen Menschen die Möglichkeit geben,
unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Hintergrund
eine individuell geeignete Ausbildung
zu absolvieren. Für Recherchen empfiehlt
sich ein Blick auf die offizielle Internetseite
www.bafög.de.
• Eckdaten zum BAföG im Studium
o Die BAföG-Höhe ist maßgeblich vom Einkommen
der Eltern abhängig. Kein Anspruch
besteht ab einem Nettoeinkommen der
Eltern von 3.304 Euro pro Monat.
o 50 % des BAföGs werden geschenkt (beim
Abschluss des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit).
o 50 % sind als zinsloses Darlehen zurückzuzahlen.
Die Rückzahlung läuft über maximal
20 Jahre.
o Die maximalen Fördersätze werden in der
Tabelle dargestellt.
(www.studentenwerke.de/de/content/mehr-baf%C3%B6g-0)
BAföG-Höchstsätze nicht bei bei den
für Studierende
den Eltern Eltern
(seit Herbst 2020) wohnend wohnend
bis 24 Jahre
752 Euro
483 Euro
25 bis 29 Jahre
861 Euro
592 Euro
ab 30 Jahre oder dem
15. Fachsemester
941 Euro
672 Euro
33
• Schüler*innen, die eine weiterführende allgemeinbildende
(ab Klasse 10, z. B. die gymnasiale
Oberstufe) oder berufsbildende Schulform
besuchen (dazu zählen u. a. das Berufliche
Gymnasium und die Fachoberschule sowie die
berufsqualifizierende Berufsfachschule für eine
schulische Ausbildung), können das BAföG
zur Ausbildungsförderung (www.bafög.de/de/
welche-ausbildung-ist-foerderungsfaehig--369.php)
beantragen. Ähnlich wie beim BAföG für das
Studium hängt der Anspruch zunächst vom
Einkommen der Eltern ab. Auch wird berücksichtigt,
ob eine eigene Wohnung notwendig
ist, um die gewählte Schulform besuchen zu
können. Diese Form des BAföGs muss nicht
zurückgezahlt werden.
• Die Beantragung des BAföG kann in Niedersachsen
online über bafoeg-niedersachsen.de/
BAfoeGOnline/ABAfoeG/ erfolgen.
• Die BAföG-Beratung für ein Studium ist in
Niedersachsen an den Studierendenwerken
angesiedelt, die wiederum zumeist ihre Niederlassung
auf dem Campus einer Universität
haben, aber auch für Studierende an Hochschulen
zuständig sind. Die Frage, welches
Studierendenwerk für welche Universität bzw.
Hochschule zuständig ist, lässt sich einfach
über die Suchmaschine des Dachverbandes
der Studentenwerke (www.studentenwerke.de/
de/content/finden-sie-hier-ihr-studentenwerk)
ermitteln.
Die Studierendenwerke unterstützen weitergehend
bei Fragen des Studiums unter besonderen,
individuellen Bedingungen, z. B. bei Behinderung
oder erziehungspflichtigen Kindern. Darüber
hinaus betreiben die Studierendenwerke Wohnheime
für die Studierenden.
• Neben dem BAföG gibt es eine Reihe von
öffentlich und privat finanzierten Stipendien
(z. B. von Stiftungen), auf die du dich bewerben
kannst. Hierbei ist zu beachten, dass die Zielgruppen
der Stipendien sehr unterschiedlich
sind. Beispielsweise werden manche Stipendien
an Personen in besonderen Lebenslagen
gezahlt, andere Stipendien für überdurchschnittliche
Leistungen im Studium oder für
Studierende mit bestimmten Studienfächern.
Einen bundesweiten Überblick verschafft die
Datenbank www.stipendienlotse.de des BMBF.
• Eine weitere Möglichkeit ist die Aufnahme
eines Studienkredites, z. B. bei der KfW (Kreditanstalt
für Wiederaufbau, eine Förderbank, die
mit öffentlichen Mitteln arbeitet; www.kfw.de),
dem Bundesverwaltungsamt (BVA;
www.bva.bund.de) oder bei privatwirtschaftlichen
Banken. Diese Möglichkeit bietet sich vor allem
an, um einzelne Semester finanziell zu überbrücken.
Auch zum Thema Studienkredit kann man
sich vom Studierendenwerk beraten lassen.
• Wenn du aus einer Familie ohne akademischen
Hintergrund kommst, kannst du dich an die
gemeinnützige Stiftung ArbeiterKind.de
(www.arbeiterkind.de) wenden. Ehrenamtliche
Helfer*innen unterstützen dich bei den verschiedensten
Fragen und Hürden auf dem Weg
in und durch das Studium.
• Auszubildende in der dualen Ausbildung haben
keinen Anspruch auf BAföG. Sollte aber die
Ausbildungsvergütung nicht ausreichen, um
den Lebensunterhalt zu bestreiten, kann die
Berufsausbildungsbeihilfe beantragt werden.
Dies gilt insbesondere, wenn der Ausbildungsort
so weit weg vom Elternhaus entfernt ist,
dass eine eigene Wohnung angemietet werden
muss. Die Beantragung der Berufsausbildungsbeihilfe
erfolgt über die Bundesagentur für
Arbeit (www.arbeitsagentur.de/bildung/
ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab).
34
Perspektiven
PERSPEKTIVEN für
Studienabbrecher*innen
35
Und wenn du im Studium merkst, dass es
doch nicht das Richtige für dich ist? Dass du
dir etwas anderes vorgestellt hast, noch die
Orientierung fehlt und dir etwas anderes mehr
liegt? Dann gibt es auch dafür Hilfestellung.
„Umsteigen statt Aussteigen“ vermittelt
in und um Hannover berufliche Perspektiven
für Studienabbrecher*innen und Studierende,
die an ihrem Studium zweifeln und sich stattdessen
eine betriebliche Ausbildung vorstellen
können. Ermöglicht wird dies durch ein Netzwerk,
zu dem neben der Region Hannover
mehrere Hochschulen, die Agentur für Arbeit,
das Jobcenter, Kammern, Berufsverbände,
die Wirtschaftsförderungen der Landkreise
Hildesheim, Nienburg und Schaumburg sowie
Unternehmen aller beteiligten Regionen gehören.
finden“, berichtet Sina-Marie, eine von mehr als
600 Ratsuchenden. Denn Studienabbruch ist
kein Tabuthema, sondern bietet die Möglichkeit
für einen beruflichen Neubeginn. Viele Unternehmen
sind offen für Studienabbrecher*innen
und bieten dir gute Perspektiven.
Immer donnerstags von 12 bis 14 Uhr bieten
„Umsteigen statt Aussteigen“, die Agentur für
Arbeit Hannover und das Jobcenter Region
Hannover eine gemeinsame Sprechstunde bei
Studienzweifel an.
Infos dazu auch unter https://www.hannover.
de/Veranstaltungskalender/Kostenlos/
Offene-Sprechzeit-bei-Zweifeln-im-Studium.
Achtung: Bitte melde dich derzeit unter
Hannover.studium@arbeitsagentur.de dafür
an.
Du erfährst in einer kostenfreien, vertraulichen
Beratung, welche Chancen der betriebliche
Ausbildungsweg dir bietet. „Bei der
Entscheidung, wie es zukünftig weitergeht,
ist „Umsteigen statt Aussteigen“, eine
große Hilfe. Mir gab die Beratung das nötige
Selbstbewusstsein, meinen eigenen Weg zu
Weitere Infos unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/umsteigen.
36
Adressen
Adressen regionaler
HOCHSCHULEN +
UNIVERSITÄTEN
37
DIPLOMA Hochschule
Studienzentrum Hannover
Wilhelmstraße 2
30171 Hannover
www.diploma.de
Fachhochschule des
Mittelstands (FHM)
Hannover
Lister Straße 17
30163 Hannover
www.fh-mittelstand.de/
hannover/
Fachhochschule für die
Wirtschaft (FHDW)
Hannover
Freundallee 15
30173 Hannover
www.fhdw-hannover.de
GISMA Business School
GISMA Global GmbH
Goethestraße 18
30169 Hannover
www.gisma.com
Gottfried Wilhelm Leibniz
Universität Hannover
Welfengarten 1
30167 Hannover
www.uni-hannover.de
Hochschule Hannover
Expo-Plaza 4
30539 Hannover
www.hs-hannover.de
• Campus Ahlem
Heisterbergallee 10 a
30453 Hannover
• Campus
Bismarckstraße
Bismarckstraße 2
30173 Hannover
• Campus Expo Plaza
Expo-Plaza 2, 3, 4 + 12
30539 Hannover
• Campus Kleefeld
Blumhardtstraße 2
30625 Hannover
• Campus Linden
Ricklinger Stadtweg 118/120
30459 Hannover
Hochschule für Musik,
Theater und Medien
Neues Haus 1
30175 Hannover
www.hmtm-hannover.de
Internationale Hochschule
GmbH (IUBH) Campus Hannover
Siemensstraße 10
30173 Hannover
www.iubh-dualesstudium.de/
standorte/hannover
Leibniz–Fachhochschule Hannover
Expo-Plaza 11
30539 Hannover
www.leibniz-fh.de
Medizinische Hochschule
Hannover (MHH)
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
www.mhh.de
Niedersächsisches
Studieninstitut für
kommunale Verwaltung e. V.
Wielandstraße 8
30169 Hannover
www.nsi-hsvn.de
SAE Institute Hannover
Am Marstall 1a
30159 Hannover
https://hannover.sae.edu
Stiftung Tierärztliche
Hochschule Hannover
Bünteweg 2
30559 Hannover
www.tiho-hannover.de
38 Unternehmen
Angebote regionaler
UNTERNEHMEN
Anzeige
39
Hier beginnt der Weg
in deine Karriere
Die Hochschule Hannover feiert in diesem Jahr ihr
50-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums lässt
die Hochschule 50 Alumni auf www.hs-hannover.de
zu Wort kommen. Was machen sie heute und wie
haben sie ihre Studienzeit erlebt?
© Mario Wezel
Hardy Seiler
Kommunikationsdesign
„Machen,
anders machen,
ganz anders
machen …“
Hardy Seiler, geboren 1987, ist ausgezeichneter Designer,
Art Director und Gründer von Bureau Hardy Seiler, ein
Designbüro für Corporate, Editorial, Grafik- und Webdesign,
sowie Dozent und Initiator diverser Projekte und
Veranstaltungen. Er studierte Kommunikationsdesign
mit dem Schwerpunkt Grafikdesign und ist heute auch
als Tutor an der Hochschule Hannover tätig.
Während des Studiums blickte Hardy Seiler in die
Themenwelten von Produktdesign, Innenarchitektur
und Fotografie. Irgendwann wurde seine Leidenschaft
für Corporate Design und Branding geweckt. Typografie,
Logoentwicklung und Farbdefinition sind auch heute
Themen seiner Tätigkeit.
Das Bureau Hardy Seiler existiert seit 2009 mit
Anfängen in Berlin, hat seinen Sitz heute in Hannover.
Zu den Kunden zählen viele namhafte Unternehmen –
national sowie international.
Für die Gestaltung des Kulturentwicklungsplans der
Stadt Hannover hat Hardy Seiler kürzlich den iF Award
und den German Design Award gewonnen. Weitere
Auszeichnungen, mit denen er bereits prämiert wurde,
sind: European Design Award, Art Directors Club,
red dot award: communication design.
Im Interview erzählt Hardy Seiler, welche Schwerpunkte
er in seinem Studium gelegt hat, was er heutigen
Studierenden mit auf den Weg geben würde und wie
und woran er heute arbeitet.
Christin Mensching
Mittelständische
Unternehmensführung
in Entrepreneurship
„Das war
genau mein
Studiengang …“
Marcella Horst
Verfahrens-,
Energie- und
Umwelttechnik
„Explore Dream
Discover …“
Das Interview mit Hardy Seiler und weitere
spannende Alumni-Geschichten:
Studiengänge der Hochschule Hannover:
Hochschule Hannover
Expo Plaza 4, 30539 Hannover
Tel. 0511 9296-0
poststelle@hs-hannover.de
Weitere Infos auf:
www.hs-hannover.de
40
Anzeige
Studieren und leben in Hannover
#aufregendunaufgeregt
Wir sind der Geheimtipp, der das Leben lebt, statt darüber zu reden. Wir stehen für das Gefühl,
unaufgeregt über den Dingen zu stehen. Nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu laut, nicht zu leise:
Hier trifft Urbanität auf entspanntes Leben im Grünen. Hannover ist aufregend unaufgeregt und
das in allen Bereichen.
Unsere Kultur
International renommierte Museen treffen bei uns
auf eine große freie Theaterszene, das GOP Varieté
Theater und aufregende Inszenierungen der Staatsoper
und des Schauspielhauses Hannover.
Mit den barocken Herrenhäuser Gärten öffnet
sich besonders in den Sommermonaten eine
einzigartige Bühne für die KunstFestSpiele, den
Internationalen Feuerwerkswettbewerb und
Konzerte im Gartentheater.
Unter dem Motto „Kultur for free“ kann man
Hannover auf eigene Faust entdecken: die
Landeshauptstadt bietet zahlreiche kostenlose
Kulturangebote, darunter Graffiti Rundgänge,
Radtouren und Kunst im öffentlichen Raum.
Unsere Natur
Pulsierende Großstadt trifft auf entspanntes Leben
im Grünen – das ist Hannover. Mit attraktiven Naherholungsgebieten
mitten in der Stadt wie dem
Anzeige
41
Maschsee oder der Eilenriede, Europas größtem
Stadtwald, gehören wir zu den grünsten Metropolen
Deutschlands. Der Deister im Süden, das
Steinhuder Meer im Westen und die Heidelandschaft
im Norden bieten vielfältige Möglichkeiten
für Wandern, Radfahren, Reiten oder Wassersport.
Unser Stadtleben
Jeder Stadtteil Hannovers ist auf seine Art besonders,
charakteristisch und aufregend unaufgeregt.
Eine unserer herausragenden Stärken ist die gute
Vernetzung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Alles,
was das Leben ausmacht, ist einfach und unkompliziert
zu erreichen.
Auch das Nightlife in Hannover hat einiges zu bieten:
Beach Clubs, Bars und urige Kneipen laden zum
unaufgeregten Start in aufregende Partynächte ein.
Diskotheken, Clubs, Open-Air-Partys und Konzerte
bieten spannende Unterhaltung für jeden Musikgeschmack.
Unsere Studien- und Ausbildungswelten
Von Geisteswissenschaften über MINT-Fächer bis
hin zu Kunst und Musik haben unsere Hochschulen
für jede Fachrichtung ein passendes Studienangebot.
Eine Besonderheit für Studierende in Hannover
ist die Hausmarke. Diese ist kostenlos für alle
Studierenden erhältlich und gewährt Rabatte und
Vergünstigungen bei über 100 Vorteilsgebern.
Wer eine Ausbildung absolvieren möchte, findet beste
Voraussetzungen und Top Arbeitgeber. Ob in der
Industrie, im Handel oder im Handwerk, an Berufsfachschulen
oder Fachakademien – hier gibt es
zahlreiche interessante Möglichkeiten.
Hannover Marketing und Tourismus GmbH
Vahrenwalder Straße 7, 30165 Hannover
Tel. 0511 12345111, info@hannover-marketing.de
Weitere Infos auf:
www.visit-hannover.com/aufregend-unaufgeregt
42
Anzeige
FÜHLT SICH GUT AN!
DEINE AUSBILDUNG BEI UNS
Du hast Lust, im Team selbstständig zu arbeiten?
dir liegt der respektvolle und einfühlsame Um-
gang mit Menschen? Persönliche Entwicklungs-
möglichkeiten sind dir wichtig? DIAKOVERE ist
ein großer, gemeinnütziger Arbeitgeber im Be-
reich Gesundheit, Soziales und Bildung. Wir
bilden dich in enger Zusammenarbeit mit unse-
ren Krankenhäusern und Einrichtungen der Be-
hinderten- und Altenhilfe praxisnah aus. Diese
Gesundheitsberufe stehen Dir zur Auswahl:
• Ergotherapie*
• Physiotherapie*
• Pflegefachmann (m/w/d)
• Heilerziehungspflege mit inklusivem
Schwerpunkt
• Operationstechnische Assistenz
• Anästhesietechnische Assistenz
• Medizinisch-technische Radiologieassistenz
in Kooperation mit der MHH
*Für Bachelor-Abschlüsse kooperieren wir mit den Hochschulen
HAWK Hildesheim und der Hochschule Hannover.
Was uns wichtig ist:
• Eine Ausbildung im familiären Rahmen, die
lern- und zukunftsorientiert ausgerichtet ist.
• Ein multiprofessionelles Team von qualifizierten,
hauptberuflich angestellten Lehrkräften.
• Unser diakonisches Menschenbild, das jeden
Einzelnen als einzigartig und liebenswert
sieht und die Grundlage für eine individuelle
Unterstützung darstellt.
• Die Reflektion von alltäglichen Handlungen
und in Praxissituationen mit systematischem
und ethischem Anspruch.
• Begegnungen und Feiern, wie Klassenfahrten,
Aufnahme- und Abschlussveranstaltungen.
• Ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem,
um Prozesse systematisch zu planen,
zu evaluieren und zu verbessern.
Praxisbezogen Wir arbeiten eng mit Praxisstellen
in den eigenen DIAKOVERE-Einrichtungen
und mit ausgewählten Partner/innen zusammen.
Wissenschaftsbezogen Wir kooperieren mit der
Hochschule Hannover, der HAWK Hildesheim/
Holzminden/Göttingen und der Hochschule der
Diakonie Bielefeld.
Diakonisch und individuell Wir sehen in jeder/
jedem unserer Auszubildenden ein einzigartiges
Individuum.
Handlungsorientiert Wir gestalten den Unterricht
über Lernsituationen und Projekte lernorientiert
und ganzheitlich.
Qualitätszertifiziert Wir sind zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001, procumCert und AZAV.
Professionell Wir arbeiten mit gut ausgebildeten
Teams, die sich kontinuierlich didaktisch-methodisch
und fachlich weiterbilden.
Beliebt Wir bekommen ein gutes Feedback von
unseren Auszubildenden.
Beginn der Ausbildungen bei DIAKOVERE (m/w/d):
Anästhesietechnische und operationstechnische
Assistenten
-> Ausbildungsbeginn jeweils zum 1. April
Ergotherapeut
-> Ausbildungsbeginn jeweils zum 1. August
Pflegefachmann
-> Ausbildungsbeginn
1. Februar – 1. April – 1. August – 1. Oktober
Heilerziehungspfleger
-> Ausbildungsbeginn jeweils zum 1. Oktober
Physiotherapeut
-> Ausbildungsbeginn jeweils zum 1. Oktober
Anzeige 43
Ein Gesamtunternehmen von
Annastift, Friederikenstift
und Heriettenstift
DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH
DIAKOVERE Fachschulzentrum
Anna-von-Borries-Straße 1–7
30625 Hannover, Tel. 0511 5354-660
Weitere Infos auf:
www.diakovere.de/ausbildung
44
Anzeige
ETL: Die größte
Steuerberatungsgruppe Deutschlands
MODERNE BERATUNG IN EINEM STARKEN, INTERNATIONALEN VERBUND
Als Marktführer im Bereich Steuerberatung gehört die ETL zu den Top 5 der Wirtschaftsprüfungs-
und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland. In der ETL-Gruppe bieten wir
alle Beratungsleistungen aus einer Hand. Mit den folgenden Standorten vertreten wir die
ETL-Gruppe hier in der Region: – ETL | C. Förster & Kollegen, Isernhagen
– ETL | Tessmer, Pfersich & Förster, Barsinghausen
Innovationen
Mit digitalen Lösungen verschaffen wir
nicht nur unseren Mandanten, sondern auch
uns entscheidende Wettbewerbsvorteile
und sichern uns die Möglichkeit, Mandanten
ortsunabhängig zu betreuen. Dabei nutzen
wir fortschrittlichste Techniken. Mit eigenen
Branchenlösungen erfüllen wir zusätzlich
die besonderen Anforderungen spezieller
Wirtschaftszweige (z. B. Hotellerie und
Gastronomie, Tankstellen oder Franchise-
Systeme).
Vorsprung durch Wissen
Natürlich wissen wir nicht alles. Was wir aber
richtig gut können, ist die Beratung unserer
Mandanten. Das können wir aber nur als
Team. Unser Erfolg beruht maßgeblich auf
dem Wissen und dem Engagement unserer
Mitarbeiter, die Verantwortung suchen und
sich täglich neuen Anforderungen und
Aufgaben stellen. Dabei schätzen wir die
persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten
unserer Mitarbeiter. Bei uns hast du die
Möglichkeit, dich und dein Können im Bereich
der Steuerberatung einzubringen.
ETL | C. Förster & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft mbH
Hannoversche Straße 97, 30916 Isernhagen OT Altwarmbüchen
Tel. 0511 28581-0, info@foerster-kollegen.de
Weitere Infos auf: www.foerster-kollegen.de
Anzeige
45
Als Steuerfachangestellter bist du für uns ein
gefragter Experte mit einem krisensicheren
Arbeitsplatz und langfristig guten Verdienstmöglichkeiten.
Mandanten aus verschiedensten
Branchen mit unterschiedlichsten
Anforderungen garantieren anspruchsvolle und
abwechslungs reiche Tätigkeiten.
Von Industrieunternehmern über Freiberufler
bis zu Privatpersonen: Mandanten aus verschiedenen
Wirtschaftsbereichen benötigen deine
Hilfe, sei es beim Rechnungswesen, in der
Finanzbuchhaltung oder bei der Vorbereitung
von Jahresabschlüssen. Du bringst dich aktiv
bei der Steuererklärung ein und prüfst für
Mandanten die Steuerbescheide des Finanzamtes.
Bei uns hast du zusätzlich die Möglichkeit, dich
weiteren Herausforderungen zu stellen, z. B.
einer Weiterbildung zum Steuerfachwirt oder
dem Steuerberaterexamen. Wir unterstützen
dich dabei persönlich und finanziell.
Für uns und unsere Mandanten bist du ein
Steuerheld, weil du uns dabei hilfst, sie
vor den Behörden zu verteidigen und deren
steuerliche Belastung zu senken.
Duales Studium
Der wohl perfekte Start in deine Karriere.
Hierdurch gewährleisten wir dir eine erstklassige
Ausbildung in Form eines Studiums
nah an der Praxis. Damit ermöglichen wir
unseren Auszubildenden die höchste Qualität
in der Ausbildung, erfahrene Praxisausbilder,
die staatliche Anerkennung des Abschlusses,
verschiedene Studiengänge und damit die
beste Vorbereitung zum Steuerberaterexamen.
Wir haben zudem Zugriff auf den eigenen
Campus der ETL. Dort unterstützen wir nicht
nur unsere Auszubildenden durch z. B. Warmup-Seminare,
durch praxisbegleitende Seminare
und Webinare. Außerdem bieten wir einen
kostenfreien Zugang zu allen relevanten Online-
Datenbanken – auch mobil.
ETL | Tessmer, Pfersich & Förster GmbH Steuerberatungsgesellschaft
Marktstraße 14, 30890 Barsinghausen
Tel. 05105 5237-0, info-tfk@etl.de.de
Weitere Infos auf: www.tfk-stb.de
46
Anzeige
Unser Auftrag: Soziale Sicherheit
Das Jobcenter Region Hannover sichert die Existenz von Menschen und unterstützt sie, eine
berufliche Zukunft aufzubauen. Die wichtigste Aufgabe dabei ist, die Menschen individuell und
persönlich zu beraten. Das ist anspruchsvoll und setzt Fachwissen in verschiedenen Gebieten
voraus. Deshalb bietet das Jobcenter gemeinsam mit der Region Hannover ein duales
Studium an, um künftige Beschäftigte auf die Aufgaben vorzubereiten.
Das Studium dauert drei Jahre und gliedert
sich in neun Trimester. Theorie und Praxis
wechseln sich ab. Sechs Trimester finden
an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung
in Niedersachsen statt. Dort stehen
Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Recht und
Verwaltung auf dem Stundenplan. Dreimal
gehen die Studierenden für je ein Trimester
in das Jobcenter und eine weitere Behörde.
Dort wird das Erlernte gleich in der Praxis
angewandt. Bereits während des Studiums
gibt es ein Gehalt.
Nach dem erfolgreichen Studium arbeiten
die Absolventinnen und Absolventen an
einem der 19 Jobcenter-Standorte in der
Region Hannover. Sie werden dann von der
Region Hannover in ein Beamtenverhältnis
übernommen.
„Wir brauchen Beschäftigte mit hoher
sozialer Kompetenz, der Bereitschaft zur
Übernahme von Verantwortung und einem
Verständnis für komplexe Sachverhalte.“
Ana Paula May, Mitglied der Geschäftsführung
Anzeige
47
Das duale Studium
Bachelor of Arts – Allgemeine Verwaltung
mit Schwerpunkt Sozialverwaltung beginnt
jedes Jahr zum 1. August.
Die Ausbildung erfolgt im Beamtenverhältnis
auf Widerruf.
Weitere Informationen unter:
www.jobcenter-region-hannover.de/
studium
Einstellungsvoraussetzungen:
Abitur oder Fachhochschulreife, rechtliche
Voraussetzungen für die Verbeamtung,
Interesse an rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen
Themen, Engagement, Flexibilität
und Entscheidungsfreude sowie Kontakt- und
Kommunikationsfähigkeit
„Das Studium hat einen hohen Bezug zur Praxis.
Ich weiß, wofür ich lerne, und kann mein Wissen
zeitnah einsetzen. Der Wechsel von Theorie und
Praxis macht das Studium abwechslungsreich.
Meine Praxisphase im Jobcenter war sehr gut.
Ich konnte schon vieles selbst machen und
wurde gefordert, aber auch sehr gut unterstützt.“
Daniela Tikwe studiert seit August 2019 und
hat bereits zwei Praxisphasen absolviert.
„Das Studium hat mich gut auf meine
jetzige Tätigkeit vorbereitet. Während der
gesamten Studienzeit wurde ich sehr gut
betreut. Dort zu lernen, wo ich später auch
arbeite, hat mir viel Sicherheit gegeben.“
Florian Strempel hat 2020 das duale Studium
abgeschlossen und ist jetzt Sachbearbeiter im
Jobcenter.
Jobcenter Region Hannover
Vahrenwalder Straße 245
30179 Hannover
Tel. 0511 6559-2509
jcrh.bewerbung@jobcenter-ge.de
Weitere Infos auf:
www.jobcenter-region-hannover.de
48
Anzeige
Du
startest nur
einmal!
Hier ist deine Chance
auf einen systemrelevanten
und sicheren Beruf.
• Top Ausbildung zur/zum
Verwaltungsfachangestellten
• Duales Studium in
Wirtschaftsinformatik
• Dualer Studiengang
Health Management
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen
Katja Degel · Unternehmensbereich Personal
Berliner Allee 22 · 30175 Hannover
+49 511 380 3152 www.kvn.de/Karriere
Gestalten Sie mit uns Gesundheit!
Duales Studium oder Ausbildung? Bei uns gibt es beides!
Deutschland hat das beste Gesundheitssystem
der Welt. Damit das so bleibt, stellen
wir von der Kassenärztlichen Vereinigung
Niedersachsen die niedersachsenweite
Versorgung mit Ärzten und Psychotherapeuten
sicher. Außerdem vertreten wir deren
Interessen gegenüber den Krankenkassen
und der Politik und beraten sie umfassend
in allen Fragen rund um die Niederlassung,
Praxisführung und Abrechnung.
Als Auszubildender oder dual Studierender
unterstützen Sie rund 680 Beschäftigte bei
diesen Aufgaben. Neben einer intensiven
Einarbeitung bieten wir auch die Sicherheit
des öffentlichen Dienstes. Eine verstaubte
Behörde sind wir deshalb ganz sicher nicht.
Langweile und Aktenberge finden Sie bei uns
nicht. Dafür eine moderne Verwaltung an
zentraler Stelle des Gesundheitswesens.
Nicht um sonst wurden wir vom F.A.Z.
Institut als „Helden der Krise“ für unser
Engagement in der Coronakrise geehrt.
Neben spannenden Aufgaben finden Sie
bei uns auch viele hilfsbereite Kolleg*innen,
die Sie gerne unterstützen.
Lust auf eine Ausbildung bei der KVN?
Dann ist vielleicht die Ausbildung zum
Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)
das Richtige für Sie. Sie passen zu uns,
wenn Ihnen das Jonglieren mit Zahlen als
auch Texte verfassen Spaß macht. Und Sie
Interesse an rechtlichen und wirtschaftlichen
Zusammenhängen haben.
Während der dreijährigen Ausbildung
lernen Sie bei uns praxisnah die Abläufe in
einer öffentlichen Verwaltung kennen und
übernehmen eigenverantwortlich Aufgaben.
Anzeige 49
Ihre
Ansprechpartnerin
Katja Degel
Ihre Talente bringen Sie in unterschiedlichen
Bereichen ein.
Zum Beispiel dabei:
• Sie prüfen und bearbeiten Anträge unter
Anwendung von Rechtsvorschriften.
• Sie kommunizieren mit unseren Mitgliedern
sowohl schriftlich als auch telefonisch.
• Sie erstellen Statistiken, Auswertungen
und Tabellen
• und noch vieles mehr…
Oder doch lieber ein duales Studium?
Auch das können wir Ihnen bieten:
der duale BachelorStudiengang Wirtschaftsinformatik
(B.Sc.) kombiniert dabei Praxis
mit Theorie. Theoretischwissenschaftliche
Kenntnisse werden an der Hochschule
erlernt, berufliche Erfahrungen bei uns
gesammelt. Das Studium wechselt ca. alle
12 Wochen zwischen Theorie und Praxis.
Haupteinsatzort ist unser größter Unternehmensbereich:
die ITServices. Hier entwickeln
rund 100 Mitarbeiter*innen Applikationen für
unsere 14 600 Ärzte und Psychotherapeuten,
steuern die dahinter liegende ITInfrastruktur,
managen unsere ITServiceprovider und
wollen mit dir Tag für Tag an der digitalen
Zukunft der Verwaltung arbeiten.
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen
Berliner Allee 22, 30175 Hannover
Tel. 0511 3804800, info@kvn.de
Ansprechpartnerin:
Katja Degel, Tel. 0511 380 3152
Weitere Infos auf: www.kvn.de/Karriere
50 Anzeige
Mit Vollgas in eine spannende Zukunft
Die Volkswagen Group Retail Deutschland
(VGRD) ist die größte Automobilhandelsgruppe
in Deutschland.
Das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft
des Volkswagen Konzerns, beschäftigt
deutschlandweit in seinen Gesellschaften
mehr als 9500 Mitarbeiter*innen an über
100 Standorten.
Wir, die Gesellschaften Volkswagen
Automobile Hannover GmbH und Volkswagen
Automobile Region Hannover GmbH
sowie die Audi Hannover GmbH, sind
Teil der VGRD. Neben den Standorten
Autohaus Podbi und Autohaus Bischoff
& Hamel, im Stadtgebiet von Hannover,
gehören seit Februar 2012 auch die
Standorte Autohaus Lehrte und Autohaus
Langenhagen zur Gruppe. Zusätzlich im
Norden von Hannover befindet sich das
Audi Zentrum.
Volkswagen Nutzfahrzeuge, ŠKODA und
Seat in Hannover und Region.
Unsere Unternehmenskultur ist durch
Vielfalt und das Miteinander aller
Mit arbeiter*innen auf Augenhöhe
geprägt.
Die Verantwortung für Umwelt und
Gesellschaft sind uns wichtig. In
unseren Betrieben werden gemeinsam
mit dem Volkswagen Konzern innovative
und kundenorientierte Lösungen für
den Automobilhandel entwickelt.
Besonders wichtig ist uns die Ausbildung
und Entwicklung unseres Nachwuchses.
Wir bilden derzeit über 100 junge
Menschen in fünf verschiedenen
Ausbildungsberufen und einem dualen
Studiengang aus und bieten ihnen
zahlreiche Perspektiven.
Mit rund 700 Mitarbeiter*innen in
5 Autohausbetrieben sind wir der erste
Ansprechpartner für Volkswagen, Audi,
Bereits während der Ausbildung und
des Studiums besteht die Möglichkeit
an Projekten des Wirtschaftsraums oder
der VGRD und an diversen Angeboten
zur persönlichen Weiterentwicklung,
über die Ausbildungsinhalte hinaus,
teilzunehmen. Hier werden die Grund
steine für einen individuellen Karriereweg
gelegt, denn nach Abschluss der
Ausbildung können durch Förder und
Entwicklungsprogramme der VGRD
Chancen für eine Karriere in der Welt des
Automobilhandels erarbeitet werden.
Wenn du auf der Suche nach einem
abwechslungsreichen, zukunfts -
orien tierten Ausbildungsberuf bist,
dann bist du hier genau richtig!
Anzeige
51
Weitere Infos auf:
www.hannover.
ausbildungautohaus.de
52
Anzeige
Finanzämter
Niedersachsen
Ausbildung und duales Studium bei den Finanzämtern
im Raum Hannover, Burgdorf und Nienburg
Wusstest du, dass die Finanzämter
die Zukunft Niedersachsens sichern?
Denn die Steuern, die von uns eingenommen
werden, finanzieren unsere Schulen, Straßen,
Universitäten, Polizisten und vieles mehr.
Wir Finanzbeamte sorgen auf unterschiedlichste
Art und Weise dafür, dass der Staat die Steuern
auch bekommt: Wir bearbeiten Steuererklärungen
im Amt, prüfen deren Richtigkeit vor Ort
in den Unternehmen und vollstrecken die nicht
gezahlten Steuern. Darüber hinaus sind Tätigkeit
bei der Steuerfahndung, dem Landesamt für
Steuern, dem Finanzministerium und als Dozent
möglich. Einige denken dabei vielleicht an
„typische Beamte“ und an eine wenig aufregende
Tätigkeit. Die Arbeit im Finanzamt ist
alles andere als langweilig!
Auf dich wartet ein sicherer und abwechslungsreicher
Beruf, bei dem du bereits in der
Ausbildung selbstständig arbeiten kannst.
Bist du verantwortungsbewusst und teamfähig?
Liegt dir wirtschaftliches Denken? Dann haben
wir die passende Ausbildung oder das passende
duale Studium für dich.
Schon während der Ausbildung/des Studiums
bieten wir dir eine gute WorkLifeBalance,
echten Teamspirit sowie berufliche und finanzielle
Sicherheit, da du bereits im Beamtenverhältnis
ausgebildet wirst und ein monatliches Brutto
Gehalt von 1.209 Euro in der Ausbildung/
1.269 Euro im Studium erhältst.
Infos und Online-Bewerbung gibt es unter:
www.mit-sicherheitkarriere.de
Finanzämter im Raum Hannover,
Burgdorf & Nienburg
Katja Radke (Tel. 0511 1675209)
ausbildung@fahmi.niedersachsen.de
Weitere Infos auf:
www.mitsicherheitkarriere.de
Anzeige
53
Deine Karriere
im Handwerk
Du stehst vor der Entscheidung, was du nach
deinem Schulabschluss machen möchtest. Keine
leichte Entscheidung: Das Angebot ist groß und
was bedeutet dieser nächste Schritt für das
Leben?
Du wirst dich über deine gesamte berufliche
Laufbahn hinweg weiterentwickeln. Einmal eine
Ausbildung gemacht und für immer in dem Beruf
arbeiten – das war gestern. Daher gibt es ein
Angebot für dich, das dir vom ersten Tag an
Vielfalt bietet: das triale Studium.
Was ist das?
Du startest eine Ausbildung im Handwerk über
die Gesellen- bis hin zur Meisterprüfung. Parallel
dazu studierst du und erlangst den akademischen
Grad des Bachelors.
Diesen Weg kannst du für alle Handwerksberufe
gehen. Zur Auswahl stehen folgende Studiengänge:
Mit dem Bachelor im Handwerksmanagement
richtest du dich kaufmännischbetriebswirtschaftlich
aus. Kooperationspartner
ist die Fachhochschule des Mittelstands. Mit
dem Bachelor im Craft Design schlägst du
den kreativen Weg ein und hast Gestaltung im
Fokus. Kooperationspartner ist hier die DIPLOMA
Hochschule.
Jetzt starten!
Neugierig geworden? Dann informiere dich einfach
bei der Handwerkskammer Hannover – rund
um die Uhr online unter www.hwk-hannover.de/
trialesstudium. Du bist an einem Austausch mit
trialen Student*innen interessiert? Dann melde
dich gerne bei uns. Wir stellen den Kontakt für
dich her. Starte dein triales Studium und lege den
Grundstein für eine Karriere mit Verantwortung
und guten, sicheren Verdienstmöglichkeiten in
einem der stärksten Wirtschaftszweige – dem
Handwerk.
Handwerkskammer Hannover
Berliner Allee 17
30175 Hannover
Tel. 0511 34859-90
nachwuchsgewinnung@hwk-hannover.de
www.hwk-hannover.de/trialesstudium
54
Anzeige
ab dem
1.8.2022
„
Lern
was
Vernünftiges!
Deine Zukunft startet jetzt!
„
Wir, die WIEDEMANN GmbH & Co. KG in Sarstedt, gehören zur WIEDEMANN-Gruppe, ein mittelständisches
Familienunternehmen in der dritten Generation mit 1200 Mitarbeiter*innen an über 69
Standorten. Als Großhändler für Sanitär, Heizung, Lüftung und Elektro sind wir mit unseren vielfältigen
Leistungen und unserem breiten Lieferprogramm zuverlässiger Partner, Prozess begleiter und Problemlöser
für Handwerk, Industrie, Planer und Architekten. Wir realisieren mit technischer Kompetenz und
Kundennähe eine wirtschaftliche Gesamtlösung, die für alle Beteiligten einen Mehrwert generiert.
Unsere Mitarbeiter:
Für uns ist klar, dass unsere vielfältigen
Leistungen erst durch engagierte und
kompetente Mitarbeiter*innen möglich wird.
Soziale Verantwortung und Engagement für
unsere Mitarbeitenden sind daher elementarer
Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.
Unsere Ausbildung:
Diese beinhaltet intensive innerbetriebliche
Warenkundeschulungen, betriebsinternen
Berufsschulunterricht, Werksfahrten zu
Lieferanten und Kundenpraktika.
Ausbildungsberufe (m/w/d):
• Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
Nach deiner erfolgreichen Ausbildung bieten
wir dir sehr gute Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Du hast die Chance,
dich weiterzubilden und mit uns die nächsten
Karriereschritte zu gehen.
Mehr aus dem Azubi-Alltag bei uns erfährst du
auf: facebook.com/WIEDEMANN.Azubis
WIEDEMANN GmbH & Co. KG
Wiedemannstraße
31157 Sarstedt
Tel. 05066 997-375
ausbildung@wiedemann.de
Weitere Infos auf:
www.wiedemann.de/ueber-uns/karriere
Anzeige Anzeige 55
Duales Studium
(B. A.) im Beamtenverhältnis
bei der
Region Hannover
Sie haben Lust auf Studium und praktische Erfahrungen?
Sie interessieren sich für rechtliche und/
oder wirtschaftliche Fragestellungen und möchten
Theorie unmittelbar in die Praxis umsetzen? Sie
möchten eine spannende und sinnvolle Arbeit mit
krisensicheren Zukunftsperspektiven?
Bei der Region Hannover arbeiten mehr als 3200
Beschäftigte in ganz unterschiedlichen Berufen. Jedes
Jahr starten hier rund 100 Nachwuchskräfte ihre
Karriere. Die Region Hannover ermöglicht ein Studium
in den Bachelorstudiengängen (B. A.) „Allgemeine
Verwaltung“ und Verwaltungsbetriebswirtschaft“.
Was erwartet Sie?
– 3jähriges duales Studium unterteilt in 6 Theorietrimestern
an der Kommunalen Hochschule für
Verwaltung in Niedersachsen (HSVN)
– 3 Praxistrimester in verschiedenen Bereichen
der Verwaltung (beispielsweise Gesundheit,
Personal, Jugend, Finanzen, Bauen, Umwelt oder
Wirtschafts förderung)
Wir bieten
– monatliche Bezüge während des Studiums in
Höhe von 1269,74 Euro
– Erstattung der Studiengebühren
– sehr gute Übernahmechancen
– Möglichkeit eines externen Praktikums, auch in
der Privatwirtschaft oder im Ausland
– gute Betreuung und Begleitung durch ein eigenes
Ausbildungsteam
– kompetente Ansprechpartner*innen im jeweiligen
Team während der Praxisphase
– Fortbildungsmöglichkeiten durch ein individuelles
Fortbildungsprogramm
– flexible Arbeitszeiten und familienfreundliche
Arbeitsbedingungen
– einen umfassenden Einblick in vielfältige
Aufgabengebiete der Region Hannover
– ein vergünstigtes Jobticket für den Personennahverkehr
Studierende am NSI
Besprechung im Regionshaus
Hildesheimer Straße 20
30169 Hannover
Bitte bewerben Sie sich
über das Online-Portal!
www.DeineAusbildungMitZukunft.de
Mehr Infos? Gerne!
Ines Buchholz und Thomas Darscht
Tel. 0511 61611011
Fotos: Ilona Hottmann
56
Anzeige
Jetzt mitmachen!
Beim Freiwilligendienst
des DRK!
Kennst du dieses wohlige Gefühl, wenn man
jemandem hilft oder etwas Gutes tut?
Liebst du es auch, jemandem ein Lächeln ins
Gesicht zu zaubern?
Du möchtest deine Möglichkeiten nutzen, aktiv
unsere Gesellschaft zu unterstützen und Gutes
zu tun?
Dann bist du hier genau richtig!
Wir sind die Freiwilligendienste beim DRK-Landesverband
Niedersachsen e. V.
Werde auch du Teil der weltweit größten
humanitären Hilfsorganisation!
Wir geben dir in Kooperation mit über 300 Einsatzstellen
die Chance, dich sozial zu engagieren.
Tue etwas Sinnvolles z. B. in Kitas, Pflegeeinrichtungen
oder in der Geflüchtetenarbeit. Rette Leben
im Rettungsdienst, bei der Blutspende oder dem
Krankentransport. Unterstütze Menschen in ihrem
Alltag in Schulen, Einrichtungen der Behindertenhilfe
oder bei sozialen Diensten.
Deine Möglichkeiten:
• großes Plus in deinem Lebenslauf
• Berufsluft schnuppern
• Orientierung für dich und deine berufliche Zukunft
• Anerkennung des Freiwilligendienstes für dein
Fachabitur
• Erwerb der Jugendleiter*innen-Card (JuleiCa)
• Austausch mit anderen Freiwilligen auf unseren
Bildungsseminaren
• Anrechnung des Dienstes als Wartesemester
Jetzt online bewerben:
https://is.gd/7CSU5f
Deutsches Rotes Kreuz
Landesverband Niedersachsen e. V.
Erwinstraße 7, 30175 Hannover
Tel. 0511 28000-240 bis -252
fsj@drklvnds.de oder bfd@drklvnds.de
Weitere Infos auf:
https://www.freiwilligendienste.drk-nds.de
Anzeige
57
Studentenwerk
Hannover – dein
Partner im Studium!
Ob du gerade „frisch“ ins Hochschulleben startest
oder schon ein paar Semester dabei bist: Wir vom
Studentenwerk Hannover sind für dich da und
machen dir das Studileben leichter.
Foto: Camilla Ackermann
In unseren Mensen und Cafeterien bieten wir dir
an verschiedenen Hochschulstandorten eine große
Auswahl an leckerem und gesundem Essen zu
günstigen Preisen an.
In unseren Wohnhäusern findest du ein hochschulnahes
und preiswertes Zuhause auf Zeit. Ob ein
Zimmer in einer Wohngemeinschaft, ein Zimmer
mit Gemeinschaftsküche und bad oder ein Einzelapartment
mit Miniküche und Bad – bei uns ist für
alle was dabei.
Foto: Martin Rohrmann
Studieren geht leichter, wenn du dir ums Geld
fürs Studium keine Sorgen machen musst. Darum
beraten wir dich rund ums Thema Finanzen für
dein Studium. In unserer BAföG-Abteilung gibt es
BAföG für alle, die einen Anspruch darauf haben.
Und auch allen anderen helfen wir bei den Themen
Darlehen, Stipendien, Jobben, Studienkosten oder
Ermäßigungen für Studierende: Frag uns, wir kennen
uns aus!
In unserer Sozialberatung beraten wir dich schnell,
direkt und kostenlos und sind in schwierigen Phasen
deines Studiums für dich da! Mit uns kannst du
vertrauliche Gespräche führen. Wir unterstützen dich
in individuellen Konfliktsituationen und helfen bei allen
anderen sozialen Fragen rund ums Studium weiter.
Außerdem bekommst du bei uns wichtige Infos zu
Themen wie Versicherungen, Studieren mit Kind und
Studieren mit Handicap.
Studentenwerk Hannover AöR
Jägerstraße 5
30167 Hannover
Tel. 0511 7688 022
info@studentenwerkhannover.de
Foto: Nico Herzog
Weitere Infos auf:
www.studentenwerkhannover.de
58
Anzeige
Mach dein Ding
in der Medienbranche
Wer oder was ist das SAE Institute?
Wir sind das weltweit größte private Ausbildungsinstitut
im Medienbereich und bereits seit vier Jahren
in Hannover ansässig. Deutschlandweit sind wir einer
von neun Standorten, weltweit zählen sogar über
60 Standorte zu unserem MedienCampus.
Was uns besonders macht, ist unser einmaliges
Ausbildungskonzept. Wir bieten Praxisstudiengänge
mit einem besonders hohen praktischen Anteil an.
Vom SAE Diploma über den international anerkannten
BachelorAbschluss bis hin zum Master begleiten wir
all unsere Interessent:innen, die im Medienbereich
Fuß fassen wollen.
Was kann man bei euch studieren?
Neben unseren bereits in der Industrie zur Referenz
gewordenen Studiengängen Audio Engineering,
Music Business, Visual FX, Digital Film Production,
Game Art und Games Programming, freuen wir uns
besonders darüber, ab März 2022 zwei neue für den
Mediensektor maßgeschneiderte Ausbildungsangebote
anbieten zu können.
Mit dem „Software Engineering Diploma“ bilden
wir Anwendungsentwickler aus, die aber nicht nur
das reine Programmieren erlernen, sondern auch
notwendige SoftSkills rund um Projektmanagement,
Organisationsstrukturen, Teamarbeit, Kommunikation
etc., um im Job erfolgreich zu sein.
Das „Event Engineering Diploma“ beinhaltet
spezialisierte Lehrinhalte aus der Veranstaltungstechnik,
die sich eng an den Wünschen und
Bedürfnissen der Industrie nach Mitarbeitern
orientieren, die nicht nur eine Veranstaltung planen
und aufbauen, sondern auch auf hohem Niveau
den Ton mischen, die Lichtshow entwickeln oder
das Event auch filmisch bzw. multimedial begleiten
können.
SAE Institute Hannover
Am Marstall 1 a
30159 Hannover
Tel. 0511 8430030
hannover@sae.edu
Weitere Infos auf:
hannover.sae.edu
Inserentenverzeichnis/Impressum/Bildquellen 59
Inserentenverzeichnis
Deutsches Rotes Kreuz –
Landesverband Niedersachsen e. V. 56
DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH 42/43
ETL – C. Förster & Kollegen
Steuerberatungsgesellschaft mbH 44
ETL – Tessmer, Pfersich & Förster GmbH 45
Finanzamt Hannover-Mitte 52
Handwerkskammer Hannover 53
Hannover Marketing und Tourimus GmbH 40/41
Hochschule Hannover 39
Jobcenter Region Hannover 46/47
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen 48/49
Region Hannover 55
SAE Institute GmbH – Niederlassung Hannover 58
Studentenwerk Hannover A. ö. R. 57
Volkswagen Automobile Region Hannover GmbH 50/51
WIEDEMANN GmbH & Co. KG 54
Impressum
Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg
Tel. 0441 9353-0, info@kuw.de, kuw.de
Redaktion: Prof. Dr. Rudolf Schröder, Heidi Krumland
Porträtverkauf: Lasse Dreews, Emil Joe Unland, Thomas Wester
Layout: Tim Rost
Herstellung: Ramona Bolte
Druck: Silber Druck oHG, Lohfelden
Bildquellen:
Liniengrafik designed by starline / Freepik
© Eugenio Marongiu – stock.adobe.com, Titelseite
© Roland Bauer – MEV-Verlag Germany, S. 3, 5
© bnenin – stock.adobe.com, S. 3, 25
© Jacob Lund – stock.adobe.com, S. 9
© elizaliv – stock.adobe.com, S. 15, 17
© Phovoir – stock.adobe.com, S. 18
© bsd555 – stock.adobe.com, S. 19
© contrastwerkstatt – stock.adobe.com, S. 26/27
© Alexander Limbach – stock.adobe.com, S. 22/23
© Alexander Raths – stock.adobe.com, S. 28
© Marco2811 - stock.adobe.com, S. 35
© kasto - Fotolia.com, S. 36
Gender-Hinweis: Es oblag den jeweiligen Verfassern der Texte –
PR-Kunden, Autor(en), Redaktion – ob sie ihre Beiträge „gendern“
oder aus praktischen Gründen wie Platzersparnis und bessere
Lesbarkeit die männliche oder weibliche Form von personenbezogenen
Hauptwörtern wählen. Dies impliziert keinesfalls
eine Benachteiligung der jeweils anderen Geschlechter (weiblich,
männlich, divers), die mit den Inhalten der Texte gleichermaßen
angesprochen werden.
Für die Richtigkeit der Texte und der Anzeigen übernehmen
Verlag und Redaktion keine Haftung.
Alle weiteren Fotos von unsplash.com
GYMME
MORE