Die besten Hotels und Destinationen für einen interessanten Stadtbesuch oder gemütlichen Winterurlaub sowie viele Informationen und Tipps rund um den Urlaub.
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HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
Das Magazin für einen erholsamen Urlaub Nr. 4/2021
Verlag HZ.comm
1190 Wien
HOTELmagazin-online.com
Preis: € 9,-
Eine Nacht in der S-Klasse
Im V8-Hotel fi nden Autofreaks alles über
ihre Lieblinge - auch nachts.
Baden-Württemberg
Der Süden Deutschlands hat für
Urlauber einiges zu bieten.
Urbane Wohlfühltempel
Stadthotels haben mehr zu bieten
Nr. 4-21 DEZEMBER als Bett I HOTELMAGAZIN und Frühstück. OFFLINE
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Print
Macht mehr draus.
PRINT ist auch
elektronisch -
als E-Paper.
Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.
Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.
Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und
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Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,
+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com
www.hotelmagazin-online.com
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE ONLINE
HOTELMAGAZIN
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
HEREINSPAZIERT
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Es wird wieder Urlaub!
Eigentlich wollte ich kein Wort
mehr über Corona verlieren.
Man kommt aber nicht daran
vorbei. Besonders dann
nicht, wenn man sich Gedanken
über die Reisetrends 2022
macht. Wie das Virus unser Reiseverhalten
in den letzten beiden Jahren beeinflusst hat,
konnte niemand voraussehen. Aber wie sieht
es in Zukunft aus? Mit der Impfpflicht, die
mittlerweile für die ganze EU angedacht wird,
kann sich so manches für uns Reisende ändern.
Fakt ist, dass auch 2022 und darüber hinaus
Covid-19 über unsere Reiseziele mit entscheidet.
Fakt ist aber auch, dass die Reiselust in
Europa und vor allem in der D-A-CH - Region
ungebrochen ist. Dazu tragen nicht nur
die Sicherheitsmaßnahmen der touristischen
Unternehmen bei, sondern auch günstige
Stornierungsmöglichkeiten. Außerdem hat
man die Vorzüge des eigenen Landes kennengelernt.
So haben 2021 9,2 Prozent mehr Österreicher
in Österreich genächtigt gegenüber
2019 - also vor der Pandemie. Das gilt übrigens
auch für Deutsche in Deutschland (+8,1
% im September).
Mit ein Grund für diesen Trend ist einerseits
das hohe Niveau der Beherbungsbetriebe allen
voran der Hotellerie, aber auch der Tatsache,
dass die Urlauber Pandemie bedingt
die Natur als neues Betätigungsfeld entdeckt
haben. Outdoor-Aktivitäten erfreuen sich
größter Beliebtheit. Das ist aber auch dem
neuen Trend der Nachhaltigkeit zuzuschreiben.
Nicht nur im täglichen Leben, sondern
auch auf Reisen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges
Thema, das auch die Hotellerie bereits
erfasste. Immer mehr Hotels stellen ihre Infrastruktur
entsprechend um bzw. richten ihr
Angebot darauf aus. Und immer öfter fließen
diese Maßnahmen in die Entscheidung ihrer
zukünftigen Gäste mit ein.
Ob und wie Fernreisen zukünftig den Stellenwert
wie vor der Pandemie haben werden,
bleibt derzeit unbeantwortet. Nach Aussagen
eines österreichischen Reiseveranstalters stehen
Mauritius, Seychellen, Malediven, aber
auch die Karibik für diesen Winter hoch im
Kurs. Für das kommende Jahr tippe ich eher
auf europäische Ziele. Vor allem die Adria
und das Mittelmeer mit Griechenland, Italien
und Spanien wird wie im letzten Jahr sehr
gefragt sein. Alles, was mit dem eigenen Auto
erreichbar ist, wird hoch im Kurs stehen.
Alles hängt von der momentanen Situation
ab. Das heißt: Es wird immer kurzfristiger
gebucht werden. Last Minute wird sicher der
große Hit sein. Denn niemand weiß, ob es zu
seiner geplanten Reisezeit nicht gerade einen
Lockdown, eine Einreisebeschränkung oder
es einem selbst mit Corona erwischt.
Dass dies nicht passiert wünschen Ihnen
Ihr Helmut Zauner
und das HOTELmagazin-Team.
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VORFREUDE
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Inhalt
ÖSTERREICH
5 Meine erste Skitour
6 Salzburg: Auszeit in Abtenau
8 Salzburg: harry‘s neues home
10 Tirol: In den Fängen des Adlers
12 Salzburg: Trendiger Winterurlaub
13 Wien: Paris trifft Wien
14 Wien: Wiener Wohnen
16 Wien: Wo ist Henriette?
17 Vorarlberg: Urbanes Flair
18 Luxuschalets zum Überwintern
19 Gewinnspiel
20 Hotspots
EUROPA
21 Deutschland: Baden-Württemberg
22 Tübingen: Die große kleine Stadt
25 Böblingen: Eine Nacht in der S-Klasse
28 Zuffenhausen: Mythos Porsche
29 Stuttgart für eilige
30 Baden-Baden: Eintauchen in die Belle Epoque
32 Schlafen wie Gott in Baden-Baden
34 Karlsruhe, die Fahrradstadt
36 Mr. Who
37 Südtirol: Wunderbar wandern im Ahrntal
40 Frankreich: Operation Normandie
43 Hotspots
46 Neueröffnungen
49 Must have
50 Mobilität
51 Anbieterverzeichnis, Vorschau
Foto Titelseite: V8 Hotel, Böblingen, Frank Hoppe.
Impressum
Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;
Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:
Edith Reif (er), Jo Wagner (jow); Peter Maybach (pm); Gastautor: Jörg Bornmann, Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction: HZ.comm,
www.hzcomm.com; Fotos: Das Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders angegeben, bei den jeweiligen Firmen und Hotels bzw. beim Verlag. Erscheinungsweise:
4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4020 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter www.hotelmagazin-online.
com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der
Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der Lesbarkeit wurde in dieser Publikation
auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.
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KÄRNTEN
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Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
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Meine erste Skitour
Unsere Redakteurin Edith Reif erinnert sich an ihre erste Skitour. Sie gibt uns einen
kleinen Einblick in Ihre Gefühlswelt als Anleitung für Anfänger.
Unendliche Weite. Einsame Stille. Glitzerndes Weiß
rundherum. Vier Paar Ski stapfen im Morgengrauen
bergauf. Nur unser Atem und das Knirschen
des Schnees durchdringt die Gedanken in meinem
Kopf. Gleichmäßig schieben wir einen Ski vor den
anderen. „Ihr müsst wie eine Lokomotive marschieren“,
belehrt uns Ernst, unser Tourguide, auf meiner ersten Skitour
im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten. Bald habe ich die Morgenkälte
besiegt und den Takt der Lok übernommen. Die meditative
Wirkung setzt ein. Ich beginne meinen Bericht schon im Kopf zu schreiben.
Wohlgemerkt im Kopf, denn Anhalten ist bei Ernst verpönt.
„Wenn du anhältst, verlierst du an Kondition, deshalb immer gleichmäßig
weitermarschieren. Und wenn möglich ruhig. Ohne Reden“.
Gar nicht so leicht. Ich, Frau, möchte doch meine Gefühle mitteilen.
Nach eineinhalb Stunden ist mir bereits ordentlich warm, obwohl der
Wind pfeift. In einer Viertelstunde machen wir Pause, muntert uns
Ernst auf, dann kommt, nach diesem Hügel dort oben, ein windstilles
Plätzchen. Endlich eine Hütte, keine bewirtschaftete, aber der perfekte
Platz auf halbem Weg zum Ziel.
Das Ziel liegt 400 Höhenmeter weiter oben und ist der Blick auf den
Großglockner und den Sonnwendstein. Nach der Pause wird der
Bergrücken steiler. Und wir werden mutiger, nehmen eine steilere
Spur. Ich darf vorangehen und diese Spur ziehen. Gute Kondition ist
schon gefragt. Dann der Endspurt. Die erste Spitze der Glocknergruppe
schiebt sich in mein Blickfeld. Jetzt ist es nicht mehr weit, von dem
Hügel da vorne noch zwei Minuten, lockt Ernst. Tja, wenn man mit
Männern unterwegs ist, versuchen sie einen beim Ehrgeiz zu packen.
Und dann stehe ich stolz und geschafft am stürmischen Gipfel. Welch
ein Ausblick. Blauer Himmel hinter Großglockner, Großvenediger
und Sonnblick, herrlich. Meine männlichen Begleiter reichen mir
einen Müsliriegel zur Belohnung. Wir müssen ja auch wieder hinunter…
Heute ist leider kein Pulverschnee, obwohl mehr als genug
Schnee da ist, aber der ist leider vom Wind gepresst. Gut, auch das
wird zu schaffen sein. Ich bin motiviert.
Ernst ganz ernst. Die Berge sind nicht immer bequem und einladend.
Man muss sich anpassen. Es gibt Tage, da passt es, und dann wieder
ist es windig. Gesagt, und wedelt mit perfekten Skilehrerschwüngen
im gepressten Schnee talwärts. Ich stehe mit offenem Mund da
und versuche mein Bestes. Ja, die ersten beiden Schwünge gelingen
sogar, aber beim dritten küsse ich die weiße Pracht. Ganz schön tief
der Schnee. Aber ich falle weich. Brauchst du Hilfe? Nein, ich ärgere
mich. Ich kann doch eigentlich gut Skifahren. Wieso ist der Schnee
denn so bockig? Ernst lacht: Du machst es eh gut, der Schnee ist halt
schwer zu fahren, weil es vorige Woche sehr warm war. Wirst sehen,
nächstes Mal hast du Pulverschnee oder Firn und dann wedelst du
wie eine Göttin herunter.
Zehn Minuten später sitzen wir im gemütlichen Sadnikhaus, unserem
Skitour-Ausgangspunkt auf 1880 Meter. Ich habe jetzt Lunte gerochen
und werde bald wiederkommen. Werde brav im Harsch üben, aber
auf Pulverschnee oder Firn hoffen, bei meiner nächsten Skitour im
Nationalpark Hohe Tauern Kärnten. (er)
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SALZBURG
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Gemütlich geht es im Hotel Gutjahr zu.
Auszeit in Abtenau
Wir waren dort!
HOTEL
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Ski, Langlauf, Wandern, Mountainbike oder Wellness –
ganz egal, was Ihre Vorlieben sind - das Aktiv- und Wellnesshotel
Gutjahr in Abtenau hat für jeden das passende
Angebot. Darüber hinaus sorgt die Inhaberfamilie Gutjahr
und ihr Team als Klimaaktiv-Partner und Vorzeigebetrieb
in Sachen Umweltschutz für eine Wohlfühlatmosphäre,
die eine perfekte Auszeit garantiert.
Von Helmut Zauner
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
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Badezimmer in der Suite.
Pool mit Sternenhimmel.
Wohnzimmer in der Suite.
Spa-Anwendung.
Ziemlich versteckt inmitten der Salzburger Ortschaft
Abtenau liegt das familiengeführte Vier-Sterne-Superior
Aktiv- und Wellnesshotel Gutjahr. Das verspricht
viel Ruhe für die nächsten Tage und trotzdem alle
Möglichkeiten an Aktivitäten.
Bereits am Hoteleingang empfängt ein uriger, aber ungemein sympatischer
Typ mit lockerem Spruch. Wie sich später herausstellte, handelt
es sich dabei um Sepp - den Bruder von Hoteleigentümer Markus
Gutjahr. Wie beim Chef trägt auch er das Gastgeber-Gen in sich. Als
staatlich geprüfter Fremden- und Wanderführer begleitet er die Gäste
des Hauses durch die Stadt Salzburg ebenso gekonnt wie auf die
umliegenden Berge. Und abends an der Bar sorgen sein Schmäh und
seine Cocktails für so manchen Lacher und Stimmungsaufheller.
Nach dem raschen Check-in geht es in die Panorama-Suite. Welch
Glück, da alle anderen Zimmer ausgebucht sind. 70 gemütliche Quadratmeter
unterm Dachgiebel zum Wohlfühlen auf Wohnzimmer,
Schlafraum und Badezimmer mit Wanne und Regendusche aufgeteilt,
samt Balkon mit Blick auf die Nordseite des Tennengebirges - Urlauberherz
was willst du mehr. Dass in diesen Räumen alle Annehmlichkeiten
eines modernen Hotelzimmers enthalten sind, braucht nicht
extra erwähnt zu werden. Ähnlich geht es auch im Hotel weiter. Im
Spa- und Wellnessbereich wartet ein Pool unter Sternenhimmel aus
Swarovski-Kristallen und die Saunawelt mit Luis-Trenker-Wärmekabine,
Dampfbad, 70-Grad- und Bergsteiger-Sauna auf die Gäste.
Junior-Chefin Cornelia und ihr Team bieten Anwendungen in Form
von Ayurveda, Lomi Lomi Nui und Shiatsu oder Hot Stones, Kräuterstempel
und Aroma-Öle bei den Massagen sowie eine Reihe an
Beautyanwendungen.
Jeder Abend bringt ein fünfgängiges Dinner im geschmackvollen Restaurant.
Für die kulinarischen Kreationen zeichnen Hausherrin Barbara
Gutjahr und Juniorchef Markus verantwortlich – für die dazu
passende Weinbegleitung sorgt der Seniorchef.
Schneeabenteuer
Abtenau liegt im wildromantischen Lammertal, rund 50 km südlich
der Stadt Salzburg, zwischen dem Tennengebirge, dem Gosaukamm
und dem Dachstein. Die besten Voraussetzungen für einen schneereichen
Winter. Dazu bieten die Berge rundherum genug Abwechslung.
Jeden Tag lässt sich ein anderer Wintersportberg ins Visier nehmen:
Der Karkogel ist praktisch vor der Haustür und ideal, um das Auto
stehenzulassen. Nur 15 Minuten sind es zu Fuß zur Talstation und
den neun Pistenkilometern sowie einer „Day & Night“-Rodelbahn.
Dort liegt außerdem das Nordic Center mit seiner Flutlichtloipe
und Anschluss zu den Auloipen I und II (8,4 km + 5,8 km). Bis zur
Karkogelhütte führt am Pistenrand auch eine Skitourenroute hinauf.
Wildromantische Winterperspektiven liefert die Postalm (20 km),
Österreichs größtes Almgebiet, das mit viel Sonne und zahlreichen
sportlichen Aktivitäten aufwarten kann. Fast die gesamten acht Pistenkilometer
sind leicht oder mittelschwer. Die Loipen, Schneeschuhund
Winterwanderwege ziehen sich über das gesamte Almplateau. In
nächster Nähe des Hotels Gutjahr gibt es mit der Skiregion Dachstein
West auch ein Großraumskigebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich,
in dem Ex-Skistar Marcel Hirscher sein Talent zum Siegen
entdeckte.
Visionäre Zukunft
Seniorchef Markus ist seit je her ein Tourismusvisionär. Einst schloss
er eine erfolgreiche Kooperation mit der Lübeck Air ab, um neue
Gästeschichten ins Tal zu bringen. Er kooperiert mit großen Unternehmen,
die jährlich sein Seminarangebot gepaart mit Ski fahren
nutzen. Sein letzter Coup ist die Verlegung einer Leitung von den sieben
Kilometer entfernten Abtenauer Heilquellen. Das veranlasste ihn,
demnächst am Hoteldach einen Whirlpool samt Panorama-Saunen
zu errichten. Für den Sommer ist auch eine Liegewiese samt Außenpool
geplant.
Für seine baldige Pensionierung steht bereits das nächste Projekt an:
Der infrastrukturelle Ausbau der Gutjahralm, um den wöchentlichen
Bedarf an 5.000 Eiern für das Hotel selbst produzieren zu können.
Und als Tourismusvertreter der Gemeinde Abtenau in der Region
Dachstein-West hat er noch genügend Freiraum, um seine Visionen
zu realisieren. Als Gast des Hotel Gujahr kann man davon nur profitieren.
Ich wünsche ihm dazu viel Erfolg.
www.gutjahr.at
Restaurant des Hotel Gutjahr.
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SALZBURG
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Wir waren dort!
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harry‘s neues home
Mit seinem insgesamt achten Haus in Bischofshofen positioniert sich harry‘s home und
hotels & apartments erstmals in der Ferienhotellerie. Mit seinen bewährten Konzepten
„Create your stay“ und „Coming home“ setzt die österreichische Hotelkette auch hier auf
die individuellen Bedürfnisse seiner Gäste. ChfR. Helmut Zauner war bei der Eröffnung
dabei.
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Alle Fotos: © Helmut Zauner
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1. Wohlfühlen beginnt beim Schlafen.
2. Die gemütlichen Studios laden zum Relaxen ein.
3. Einzigartig: jedes Zimmer besitzt einen begehbaren Schrank.
4. Relaxen in der Lobby.
5. Blick vom Zimmer auf den Bahnhof Bischofshofens.
6. und 7. Im obersten Stockwerk befinden sich die Saunen und
Ruheräume mit Blick auf die Skisprungschanze.
8. ChfR. Zauner mit Skisprunglegende Andreas Kofler (re) bei der
Hoteleröffnung.
Das Konzept der harry‘s
home Hotels erklärt sich
anhand der Gäste-Zielgruppen
von selbst: Stopover-,
Städte- und Businessreisende,
Urlauber,
Sportler, Familien, Gruppen, Singles u.s.w.
sollen sich in den acht Häusern wie zu Hause
fühlen. Als Letztes wurde der Standort Bischofshofen
eröffnet.
harry’s home setzt auf den Individualisierungstrend
der heutigen Zeit und ermöglicht
flexibel gestaltbares Wohngefühl auf Reisen.
Gäste können wie bei einem Baukastenprinzip
aus zahlreichen zubuchbaren Modulen
den für sie optimalen Aufenthalt wählen. Die
Zimmertypen variieren zwischen Wohneinheiten
- hier Studios genannt - von 22 bis 65
m 2 und sind bis max. sechs Personen belegbar.
Neben der Größe des Zimmers kann jeder
Gast auch die Verpflegung sowie Küche,
Nespressomaschine oder eine flexible Zimmerreinigung
wählen. Ideal für Langzeitgäste,
die den Service einer Ferienwohnung
schätzen. Ein zentraler Selbstversorgerpunkt
mit Waschmaschinen, Trockner, Bügeleisen,
Automaten für Getränke, Snacks und anderen
Kleinigkeiten sorgen für die kleinen Annehmlichkeiten
wie zu Hause.
Alle 92 Studios in harry‘s home Bischofshofen
verfügen über eine Badewanne oder barrierefreie
Dusche mit WC. Klimatisierung,
Wasserkocher und Instantkaffee, Parkettboden,
großteils Chaislongue, Safe, Flatscreen
mit SKY Sport. Ein bemerkenswertes Highlight
sind die begehbaren Schränke in allen
Studios.
Harry‘s Wohnzimmer
Einen besonderen Wert legt Geschäftsführer
und Gründer Harald Ultsch auf das Motto
„Coming home“. Damit soll den Gästen bei
legerer sowie ungezwungener Atmosphäre
zudem ein starkes Wir-Gefühl vermittelt
werden. Das beginnt bereits beim Betreten
der Lobby. So ist in Bischofshofen der Checkin
direkt in die Bar integriert, die das Zentrum
des Wohnzimmers bildet. Gegenüber
lädt eine gemütliche Lounge zum Chillen ein.
Ideal für Eltern von Kleinkindern, da diese
direkten Blickkontakt in das kleine aber sehr
feine Kinderspielzimmer haben. Während
die Mütter bei einem Kaffee ein Auge auf die
Kids und das andere in eines der Bücher aus
der hoteleigenen Bibliothek werfen, können
die Väter im Coworking-Raum ihrem Business
nachgehen. WLAN ist natürlich im ganzen
Haus kostenfrei. Daneben befindet sich
der Frühstücksraum mit einem Angebot aus
regionalen Produkten.
Erstes Ferienhotel der Gruppe
Die Lage von Bischofshofen inmitten der
Salzburger Bergwelt, ist natürlich prädestiniert
für einen Urlaubsaufenthalt - vor allem
in Winter. Vom Hotel sind es 15 Minuten
zu den Schigebieten Hochkönig und Snow
Space Salzburg (St. Johann i. Pongau). Insgesamt
erwarten die Skifahrer und Snowboarder
330 Pistenkilometer. Ein besonderes
Highlight ist natürlich die beeindruckende
Skisprung-Schanze in Bischofshofen. Sie ist
ja weit über die Grenzen hinaus bekannt,
als letzte Station der Vierschanzentournee
zum Jahreswechsel (Oberstdorf, Garmisch-
Partenkirchen, Innsbruck, Bischofshofen).
Bei diesem Event sind bis zu 30.000 Zuseher
alljährlich vor Ort. EIn kleiner Tipp: Falls
Sie kein Ticket mehr bekommen, gehen Sie
in eine der Saunen (Kräutersauna, finnische
Sauna, Infrarot) des Hotels im siebenten
Stock. Von dort haben Sie direkten Blick auf
die Schanze. Fernglas aber nicht vergessen.
Eine Führung über die Schanze sollte man
sich trotzdem nicht entgehen lassen, um
einmal selbst kennenzulernen, welchen Mut
und welches Können die Athleten jedes Jahr
dort aufbringen.
Umweltschutz inklusive
Wie bei allen anderen Hotels, ist auch in Bischofshofen
die zentrale und verkehrsgünstige
Lage ein wesentlicher Benefit. So liegt
das Haus mitten im Zentrum direkt beim
Bahnhof. Es ist nicht weit zu den zahlreichen
Shops und den hervorragenden Gaststätten
in der Stadt. So steht einem CO 2
-neutralen
Urlaub (problemlose Anreise mit der Bahn
aus Wien, Zürich, Frankfurt) nichts mehr im
Wege. Alles in allem ein gemütliches Hotel,
in dem jeder bekommt, was er möchte und
auch nur das zahlen muss. (hz)
www.harrys-home.com
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TIROL
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In den Fängen des
© Edith Reif
Der Schwarze Adler in Innsbruck ist ein
Boutiquehotel mit historischem Charme.
Unsere Redakteurin Edith Reif hat sich
das Hotel angesehen.
Ich komme gerne nach Innsbruck. Meine Stadt für jede Jahreszeit.
Leider bin ich viel zu oft nur auf der Durchreise.
Auch diesmal wird der Aufenthalt kurz sein. Umso wichtiger
ist es in einem netten Hotel im Zentrum zu nächtigen. Im
schwarzen Adler wohne ich zum ersten Mal. Vom Bahnhof
ist es nur ein kurzer Fußweg, dann stehe ich vor dem traditionsreichen
Gebäude, einem Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert.
Ein Domizil mit historischem Flair, das gefällt mir.
Zimmer mit Ausblick
Innen drinnen spürt man sofort die heimelige Atmosphäre. An der
Rezeption werde ich aufs herzlichste empfangen. Mit meinem 2G
Nachweis brauche ich auch keine Maske. Mein Zimmer im 3. Stock
mit einem kleinen Balkon und Blick auf die Nordkette ist urgemütlich.
Die Altstadt zum Greifen nah. Zehn Minuten später stehe
ich vor dem Goldenen Dachl. Der Weihnachtsbaum noch ungeschmückt,
es wird fleißig am Aufbau des Adventmarktes gearbeitet.
Für Anfang November ist das Wetter traumhaft. Der Föhn hält die
Regenwolken auf Abstand. Ich steige in den Bus und fahre auf die
Hungerburg. Von dort oben habe ich den schönsten Blick auf die
Stadt.
Blick aus dem Zimmer zur Altstadt.
© Edith Reif
Der Tag geht zu Ende, es ist Zeit, die Annehmlichkeiten in meinem
Hotel zu genießen. Der Spa-Bereich mit Finnischer Sauna, Bio-
Sauna und Dampfbad, Wasserbett und Kneippbecken, perfekt in
die alten historischen Kellermauern integriert, stilvoll verziert mit
Swarovski-Elementen, lädt zum Entspannen. Klein und sehr fein,
wie man so schön sagt.
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Wir waren dort!
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Adlers
HOTEL
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Erlebnis Nordkette
©alexanderhaiden.at
Viel Liebe zum Detail in den neuen Design Zimmern.
Wenig später sitze ich in der Lobby mit Hotelinhaber Harald Ultsch,
der mir interessante Geschichten rund um das geschichtsträchtige
Hotel erzählt. Kurz gesagt: Sein Großvater hat Haus damals, vor 100
Jahren erworben. Ende der 1980er-Jahre übernahmen Sonja Sophie
und Harald die Leitung des Traditionsbetriebes. „Mittlerweile sind
auch unsere Söhne Florian, Fabian und Valentina in vierter und fünfter
Generation für unser Familienunternehmen tätig“, erzählt Harald
stolz. „2020 haben wir das Hotel neu renoviert und modernsten Komfort
mit dem Charme einer 500-jährigen Hotelgeschichte kombiniert.
Hast du schon unsere neuen Themen-Suiten gesehen? Sie sind außergewöhnlich,
weil sie in verschieden Stil-Richtungen gestaltet sind –
mit glitzernden Swarovski-Kristallen, im Versace-Design oder wie zu
Zeiten von Kaiser Maximilian.“
©alexanderhaiden.at
In der Lobby treffen
rustikale Holzvertäfelungen
auf schickes
Lounge-Mobiliar.
Zwei Tage in Innsbruck, das reicht gerade für ein kurzes Gastspiel.
Nachdem ich in einem der schönsten Hotels von Innsbruck unterschlüpfen
durfte, konnte ich wettermäßig ein Vorspiel auf den Winter
genießen: Sonne, Regen und schließlich Schnee.
Die Nordkette vor meinem Hotelfenster lockt mit weißem Schneekleid.
Zwanzig Minuten später sitze ich in der Hungerburgbahn.
Der Nebel lichtet sich und der Blick auf Innsbruck und die umliegenden
Berge ist einzigartig schön. Hier wird der Panorama-
Christkindlmarkt stattfinden. Die Gondel auf die Seegrube wartet
bereits. Jetzt geht es steil nach oben. „Früher konnte man auf der
Seegrube übernachten“, erzählt Christian, mein Begleiter. Da oben
im Schnee? Heute kommen viele Touristen zum Essen her, aber
auch viele Einheimische. Skifahren kann man natürlich auch, bald.
Er deutet auf den Sessellift. Noch reicht der Schnee nicht.
Drinnen ist es sehr gemütlich und der Panoramablick ist atemberaubend.
Berge rundherum. Der Patscherkofel vis a vis hat auch schon
eine zarte Schneehaube. Wir bestellen uns traditionell Kaspressknödel.
Möchtest du rauf aufs Hafelekar, die dritte Etappe der Nordkettenbahn?
Ja natürlich. Wir steigen wieder in eine Gondel. Kaum zu
glauben, dass es da oben noch was gibt außer Schnee.
Auch hier oben am Hafelekar kann man einkehren. Das mache ich
sicher nächstes Mal. Wir stapfen durch den Schneesturm nach oben.
Der Blick aufs Karwendelgebirge
ist leider getrübt. Der
360 Grad Blick bedauerlicherweise
auch. Ein guter
Grund wiederzukommen.
Vielleicht sogar mit einem
Paar Skier.(er)
www.nordkette.com
© Edith Reif
Create your stay
„Ich habe mir seit vielen Jahren Gedanken über ein neues Hotelkonzept
für die harry home hotels gemacht. Also habe ich den Hotelbaukasten
ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Create your stay“ entscheidet
der Gast, ob er eine Nespresso-Maschine will, oder gar eine
eigene Küche. Ob er ein kleines oder großes Frühstück braucht, etc.“
Hotelbar mit Piff
Der Abend klingt bei einem klassischen Aperol Spritz in der neuen
Pfiff Bar aus. Interessant: Versteckt hinter historischen Mauern, das
kleine Separee für private Feiern bis zu 16 Personen. Am nächsten
Morgen wieder ein Highlight. Das Frühstück im Kapuzinerkeller. (er)
www.schwarzeradler-innsbruck.com
© Edith Reif
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DAS UNABHÄNGIGE REISE
SALZBURG
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Trendiger
Wir waren dort!
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Winterurlaub
Das Hotel Matteo (im Hintergrund) mit der Paularei.
Das Hotel Matteo in Flachau
im Salzburger Land bringt
den smarten Lifestyle in
die Berge. So günstig wie
möglich wohnen, ohne
auf Komfort und Standard
verzichten zu müssen, ist
die Devise. So wird es beworben.
Wir haben es uns
angesehen.
Walk-In Dusche im
Zimmer „Clever“.
Ein Burger in der
Paularei geht immer.
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Zimmer „Clever“.
Die Pisten des Snow Space
Salzburg vor der Haustür,
endlose Weiten zum
Langlaufen, Winter- und
Schneeschuhwandern
und mittendrin das familiär
geführte Lifestyle Hotel Matteo. So wird
das Low-Budget Design Hotel im Winterprospekt
beschrieben. Ich besuchte das Hotel
zwar im September, aber ich kann mir diese
Angaben sehr gut vorstellen.
Das Matteo liegt ziemlich am Ortsanfang in
unmittelbarer Nähe zum Sportplatz, wo der
Winterwanderweg entlang der Enns führt.
Ins Ortszentrum gelangt man in kurzer Zeit.
Dort befindet sich auch der Achter Jet - der
Einstieg für Skifahrer und Snowboarder in
die Sportwelt Amadè.
Eingecheckt wurde in einem Zimmer der
Kategorie „Clever“. Ein 23 Quadratmeter
großes Zimmer mit Boxspringbett, Walk-In
Brause, Toilette, TV und WLAN. Die weiteren
Kategorien sind „Smart“ (mit Ausziehsofa)
und „Roomy“ (für Familien). Für welches
Zimmer der Gast sich auch entscheidet, eines
ist sicher: Design und Ausstattung ist gleich.
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Paris trifft
Wien
Die Lobby im Matteo.
Das neue Hotel Motto in der Wiener Mariahilfer Straße
vereint die Architekturen des letzten Jahrhunderts und
bietet eine einzigartige Mischung modernen Wohnens.
Inmitten der längsten Einkaufsstraße Wiens gelegen verbindet das Hotel Motto den
Pariser Flair der 20er Jahre mit modernem Wiener Lebensgefühl und skandinavischer
Gemütlichkeit. Beim Umbau des ehemaligen Hotel Kummer konnte die historische
Bausubstanz und die Fassade größtenteils erhalten werden. Innen entstand ein exklusives
Boutique-Hotel mit 91 Zimmern, Seminarräumen und mit öffentlich zugänglichem
Restaurant sowie einer Bar im Dachgeschoss unter einer neuen Kuppel.
Nachhaltige Bauweise und Materialien sowie
high Speed WLAN im gesamten Hotel ist
Standard. Die Sonnenstunden genieße ich
auf dem Balkon. Für umweltbewusste Gäste
stehen E-Tankstelle und E-Bike-Verleih zur
Verfügung. Die Langlaufloipe, der Skilift, die
Wanderwege, die Radwege und Laufstrecken
sind zu Fuß erreichbar. Auch vierbeinige
Freunde sind herzlich willkommen. Wenn
der Hunger ruft, gehe ich gleich nebenan in
die Paularei, wo von früh bis spät gekocht
wird. Das Frühstück dort ist im Zimmerpreis
inbegriffen. Abends ist hier einiges los - der
kulinarische Hit sind die Burger-Variationen.
Alles in allem ist das Matteo tatsächlich ein
trendiger Ort für die kleineren Börsel ohner
dabei auf das berühmte Nightlife verzichten
zu müssen. Vorausgesetzt Corona macht uns
in diesem Winter keinen Strich durch die
Rechnung.
Das Matteo und die Paularei sind zwei von
vier Betrieben der Fischbacher World. Das
Vier-Sterne Superior Design & Wellness Hotel
Alpenhof und die Bar Alterneuwirt ergänzen
das Angebot der Gruppe (hz)
www.fischbacher.world
In der Paularei.
Auch beim Interieur wurde bewusst der Wert auf eine harmonische Melange aus Wohnräumen
und Kulinarik-Oasen gelegt. Besonders das Restaurant Chez Bernhard bietet viel Platz, viel
Grün und noch mehr Feelgood-Faktor. Die zugehörige Bar soll der pulsierende Social-Hub des
Hotels werden. Besonders im Sommer, wenn die Rooftop-Terrasse geöffnet ist. Eilige können
sich ihr Frühstück aus der Bäckerei und Patisserie im Motto Brot im Erdgeschoss mitnehmen.
Die Einrichtung der Zimmer und Suiten besteht aus speziell entworfenen Möbeln und Vintage-Möbeln
(einige davon Originale aus dem legendären Hotel Ritz). Auch die Stoffe und
Teppiche wurden eigens für das Hotel Motto designt, ebenso die Fliesen in den Bädern, die
handgefertigten Zementfliesen für die öffentlichen Bereiche und die Türgriffe aus Messing.
www.hotelmotto.at
Die Kuppelbau beherbergt einen traditionellem Ballsaal und modernes Dining.
Arkan Zeytinoglu Architects
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
WIEN
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Wir waren dort!
HOTEL
Wiener Wohnen
Hier hat Kunst keinen Platz,
sondern Raum: Seit seiner
Eröffnung vor 30 Jahren
bietet das Boutiquehotel Altstadt
Vienna am Spittelberg
in Wien regelmäßig seinen
Gästen einzigartige Zimmer
die von außergewöhnlichen
Personen gestaltet
wurden. Das Neueste ist
der Moretti Room. Gestaltet
von keinem geringeren
als vom österreichischen
Burgschauspieler Tobias
Moretti.
2.
© Nicky Webb
© Christian Hartmann
Tobias Moretti, der selbst seit
bald 20 Jahren Stammgast im
Hotel Altstadt Vienna ist, hat
gemeinsam mit Interior Designerin
Eugenie Arlt und
Künstler Degenhard Andrulat
ein Zimmer geschaffen, das sich wie er
meint „nach Zuhause anfühlt“.
Der österreichische
Schauspieler ist
gerne zu Gast im
Wiener Boutiquehotel.
Als er gefragt
wurde, ob er ein
Zimmer gestalten
möchte, kam ihm
spontan die Idee,
seine zwei Lebenswelten
in einem
Raum gegenüberzustellen.
Beim Betreten des Zimmers wird man von
warmen Farben in Empfang genommen.
„Klare Linien dominieren den Raum und
überlassen den Tiroler Tischlermöbeln des
Tischlermeisters Wolfgang Heiss und dem
Wandbild sprichwörtlich die Bühne“, so Interior
Designerin Eugenie Arlt, die Tobias
Moretti bei der Umsetzung seiner Vision
und der Gestaltung maßgeblich unterstützt
hat. Die Tischlermöbel sind auf das Wesentliche
reduziert und bestechen durch
ihre Schlichtheit. Beim Aufwachen blickt
der Gast auf eine atemberaubende Szenerie.
Die Vorhänge vermitteln die Illusion einer
Theaterbühne. Die indirekte Beleuchtung
setzt gekonnt Akzente und kreiert eine wohlige
Atmosphäre.
Inspirierender Schlaf
So wie Tobias Moretti haben bereits zahlreiche
Architekten, Designer und Künstler in
den 62 Zimmern und Suiten die individuelle
Kunst der Gastfreundschaft interpretiert. Der
Bogen spannt sich dabei von Modeschöpfern
wie Atil Kutoglu oder Lena Hoschek über
namhafte Architekten wie Matteo Thun, Helmuts
Art Club bis hin zur Generaldirektorin
des Wiener Museums für angewandte Kunst
(MAK), Lilli Hollein.
Internationale und nationale Kunst
Mit dem Hotel Altstadt Vienna schuf Inhaber
Otto E. Wiesenthal 1991 einen Ort, an dem
nicht nur die Kunst der Gastfreundschaft gelebt
wird, sondern auch die Liebe zur Kunst.
In der hauseigenen Sammlung finden sich
internationale Namen wie Warhol oder Niki
de Saint Phalle, aber auch österreichische
Meister wie Markus Prachensky und Brigitte
Kowanz.
1.
3.
1. Helmuts Art Suite.
2. Architektin Eugenie Arlt.
3. Hotel Altstadt Vienna.
4. Lena Hoschek Suite.
5. Roter Salon.
4. 5.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
15
15
Die neue Moretti Suite.
Das Altstadt Hotel befindet sich am Spittelberg
im heutigen 7. Wiener Gemeindebezirk
und war im 19. Jahrhundert noch ein Rotlichtbezirk,
ehe es sich über die Jahrzehnte
zum Herz der Wiener Bohème entwickelte.
Die unmittelbare Nähe zu den Sehenswürdigkeiten
der City und die gute Anbindung
an das öffentliche Verkehrsnetz machen das
Hotel zum idealen Ausgangspunkt für die
Stadtbesichtigung. Da lohnt es sich auch,
zwischendurch ins Hotel zurückzukehren,
um sich nachmittags in den Salons bei hausgemachtem
Kuchen und feinen Teekompositionen
oder abends bei einem guten Glas
Wein, österreichischem Whiskey als auch
hauseigenem Gin zu erfrischen. Im Sommer
ladet dazu Rooftop-Bar ein, die von Künstler
Frank Maria als Dschungel-Vibes über den
Dächern Wiens gestaltet wurde. (hz)
www.altstadt.at
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WIEN
Wo ist Henriette?
Was einst das Hotel Capri Wien war, wird
zu einem ganz besonderen Ort - dem Wir
sind Henriette Stadthotel. Das Wiener Vier-
Sterne-Stadthotel setzt auf Gemeinwohl,
Menschlichkeit und Persönlichkeit.
Das Wir sind Henriette Stadthotel ist das erste Hotel Wiens, das nach
dem Gemeinwohl-Ökonomie Prinzip bilanziert.
Gastgeber Verena Brandtner-Pastuszyn und Georg Pastuszyn.
Schritt für Schritt entwickelten die beiden Gastgeber Verena
Brandtner-Pastuszyn und Georg Pastuszyn in den
letzten Jahren ihre Vision eines besseren Miteinander in
ihrem Hotel, um es in eine nachhaltige Zukunft zu führen.
Nun setzen sie mit der Umbenennung des bisherigen
Hotels Das Capri ein deutliches Zeichen und zeigen
auch nach außen, dass sie es ernst meinen: Ihr Haus ist das erste in
Wien, dass sich den hehren Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie
verschreibt und nach den selbigen auch bilanziert. Dahinter verbirgt
sich ein Wirtschaftsmodell mit ethischen Ansprüchen, bei dem das
Wohl von Mensch und Umwelt oberstes Ziel jeglichen Wirtschaftens
ist. So steckt das Wir sind Henriette Stadthotel voller Achtsamkeit
und gegenseitiger Wertschätzung, denn für die Gastgeber stehen
Menschlichkeit und Nachhaltigkeit an erster Stelle. Einen besonderen
Charakter erhält das Wiener Stadthotel zudem durch seine illustrierte
Gastgeberin Henriette, die dargestellt in verschiedenen Persönlichkeiten,
die Gäste durch das Haus, ihr Grätzl und die ganze Stadt
begleitet. Einhergehend mit der Neupositionierung erhielt das Hotel
ein neues Frühstückskonzept, das mit vielen hausgemachten und regionalen
Leckereien für einen genießerischen Start in den Tag sorgt,
Lobby und Frühstücksräumlichkeiten sind neugestaltet.
Die wandelbare Henriette
Wertvolle Tipps für ein lebens- und liebenswertes Wien verrät den
Gästen Henriette die, sehr wandelbare Namensgeberin des Hotels.
Wandelbar deshalb, weil sich Henriette nicht nur in einer Person zeigt,
sondern in vielen. Sie repräsentiert vielmehr die Rolle einer starken,
modernen und emanzipierten Frau. So erscheint sie einmal klein,
dann groß, mit langen Haaren oder im Business-Look. Natürlich
heißt sie nicht zufällig Henriette. Ihr Name geht zurück auf Henriette
Strauss-Treffz - alias Jetty Treffz – die erste Frau von Walzerkönig
Johann Strauss Sohn. Sie wurde für den überaus erfolgreichen Komponisten
zur Managerin und nahm ihrem Mann die Vorbereitungen
auf Tourneen und die Arbeit des Notenkopierens ab. Zusammen hatten
sie in der Praterstraße 54 – in Nachbarschaft des Hotels - ihren
Hauptwohnsitz, dort wo Strauss auch seinen berühmten Donauwalzer
komponierte. „Wir illustrieren damit verschiedenen Charaktere,
die zusammen Henriette sind und uns allen die Möglichkeit bietet,
uns wiederzufinden. Auch in der Gestaltung wird es nie eintönig“, erläutert
Verena Brandtner-Pastuszyn die Idee dahinter. „Henriette ist
die Summe aus uns allen. Jeder Mitarbeiter trägt etwas dazu bei“.
Im Stadthotel Henriette liegt das Gute in jeder Hinsicht nah – und das
gilt auch für die Umgebung. Mitten in Wien gelegen sind die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten wie Stephansdom, Prater und Donau nur wenige
Geh-Minuten entfernt. Die Mitarbeiter:innen des Hauses stehen
mit ihren persönlichen Empfehlungen zu ihren Lieblingsorten zur
Seite. Diese sind sogar prominent im Treppenhaus präsentiert, sodass
die Gäste sich hier jederzeit einen Tipp abholen können. Auch wichtige
Geschäftsadressen wie die Wiener Innenstadt, die Messe Wien
oder das Vienna International Center sind zu Fuß oder ganz bequem
mit der U-Bahn direkt vor der Haustür erreichbar. (hz)
www.hotelhenriette.at
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VORARLBERG
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Urbanes Flair
Smart und modern - seit Juli
2021 verfügt Feldkirch, die
zweitgrößte Stadt Vorarlbergs,
über ein neues Lifestyle-Hotel.
Das Night Inn
in der BahnhofCity punktet
mit urbanem Flair und einer
kulinarischen Erlebnisreise,
die sich von Österreich bis
nach Fernost zieht.
Die Lobby des neuen Night Inn.
Das moderne Design und
die einzigartige Lage des
Night Inn soll für urbanes
Lebensgefühl sorgen. Im
Herzen Vorarlbergs, mitten
im Vier-Länder-Eck
sprechen 125 minimalistisch gehaltene Zimmer
in sanften Erdfarben und mit grünen
Akzenten Geschäftsreisende, Urlauber für
ein verlängertes Wochenende oder einen längeren
Aufenthalt zwischen Bergen und See,
Stadt und Land beziehungsweise Kultur und
Natur an. Praktisch: Jedes Zimmer verfügt
über eine eigene Nespresso-Kaffeemaschine.
Ein Highlight ist die Außenterrasse im ersten
Stock mit chilligen Sitzgelegenheiten. Im
Restaurant iX mit verschiedenen Loungeund
Bar-Elementen zelebrieren Gäste und
Einheimische den Morgen bei einem feinen
Frühstücks- und Brunch-Angebot. Mittags
und abends begeistert die Speisekarte des
Restaurants Kantine mit regionalen und internationalen
Gerichten. Ein autofreier Platz
vor dem Hotel, Tiefgarage, Bike-Abstellplätze
und Ladestationen, Wohnungen und Büros
sowie Restaurants, Shops und Bars lassen
das neue Viertel zum pulsierenden Herzen
Feldkirchs werden. Die direkte Anbindung
zu Bahnhof und Busterminal erlaubt maximale
Reisefreiheit.
Bis März 2022 entsteht eines der modernsten
Stadtquartiere in Vorarlberg, rund um den
größten Bahnhof des Bundeslandes. Fünf
Gebäude für Büros, Wohnungen, Geschäfte,
Restaurants und ein Hotel bilden mit Bahnhofsgebäude,
autofreiem Vorplatz, Grünflächen
und Busterminal die neue BahnhofCity
Feldkirch.
Feldkirch feierte 2018 sein 800-jähriges Bestehen
und ist die einzige Montfortstadt in
der schon zahlreiche Literaten ihre Spuren
hinterlassen haben. Sehens- und hörenswert
ist vor allem das Montforthaus sowie das
Reichenfeld als Kulturquartier und Austragungsort
für das jährlich stattfindende internationale
poolbar Festival. Seit 2015 lässt
Feldkirch auch jährlich mit den Montforter
Zwischentönen aufhorchen, deren Themen
mit jahreszeitlich verbundenen Stimmungen,
Bräuchen und Festen verbunden ist. Der
mittelalterliche Stadtkern präsentiert sich
mit zahlreichen alten Gebäuden aus dem
15. Jahrhundert. Die Schattenburg, einer der
besterhaltenen Burgen Europas, ist eine der
wichtigsten Sehenswürdigkeiten und begeistert
mit Erlebnisgastronomie, Museum und
Minigolfanlage. Durch die Lage im Vier-
Länder-Eck an der Grenze zum Fürstentum
Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland
bieten sich für Urlauber zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten,
auch über die Ländergrenze
hinaus an. Nur eine halbe Stunde entfernt
liegt Bregenz am Bodensee, das im Sommer
mit den bekannten Bregenzer Festspielen begeistert.
(hz)
www. night-inn.com
Die 125 Zimmer in schlichter Eleganz. Das Restaurant iX. Vielfältige Speisenauswahl.
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HOTSPOTS
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Luxuschalets
zum Überwintern
Während die einen dem Winter in den Süden entfl iehen und sich an weißen Sandstränden
sonnen, feiern andere die kalte Jahreszeit mit knisterndem Kaminfeuer
und in gemütlichem Ambiente – und das ganz privat und luxuriös!
Relais & Châteaux
Post Lech Arlberg
Die alpenländische Einrichtung und die urige Atmosphäre im
Relais & Châteaux Chalet Saege sorgen für unvergesslich gemütliche
Stunden in Vorarlberg. Gegenüber dem Stammhaus
vom Relais & Châteaux Post Lech gelegen, genießen Gäste hier den
Blick auf die beeindruckende Bergkulisse und werden auch sonst von
dem umfangreichen „Post“-Service verwöhnt.
www.relaischateaux.com/de/oesterreich/postlech-vorarlberg-lech-am-arlberg
Relais & Châteaux
Tennerhof Kitzbühel
Direkt an der Skiabfahrt vom Kitzbühler Horn liegt das wohl
charmanteste Fünf-Sterne-Hotel der exklusiven Hotel- und
Restaurantvereinigung Relais & Châteaux in Tirol. Nicht
nur im Hotel, sondern auch in drei neuen Luxuschalets finden Gäste
vollkommene Entspannung und genießen in privater Umgebung mit
authentischer Persönlichkeit einen einzigartigen Panoramablick auf
die umliegenden Berge.
www.relaischateaux.com/de/oesterreich/tennerhof-tirolkitzbuehel.
ALPS Resorts in Österreich
und Bayern
Die 26 ALPS Resorts sind in den schönsten Ferienregionen Tirols,
Salzburgs, Kärntens, der Steiermark und erstmals auch
jenseits der Grenzen in Bayern zu finden. Die Resorts stehen
großteils um Talstationen oder an Talabfahrten der bekannten
Skiberge oder bewusst abseits davon in kleineren Skigebieten, dafür
mit noch mehr Freiraum und allen Wintersport-Alternativen vor der
Haustür. Jedes Urlaubsziel hat eine voll ausgestattete Küche, bis zu
drei Badezimmer und bis zu sechs Schlafzimmer und großteils einen
eigenen kleinen Wellness-Bereich.
www.alps-resorts.com
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HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE
MAGAZIN
- Gewinnspiel
Im Hotel Gutjahr aktiv sein
und sich verwöhnen lassen
Ski, Langlauf, Wandern, Mountainbike
oder Wellness – ganz egal, was
Ihre Vorlieben sind - das Aktiv- und
Wellnesshotel Gutjahr in Abtenau hat
für jeden das passende Angebot. Darüber
hinaus sorgt die Inhaberfamilie
Gutjahr und ihr Team als klimaaktiv-Partner und
Vorzeigebetrieb in Sachen Umweltschutz für eine
Wohlfühlatmosphäre, die eine perfekte Auszeit garantiert.
Genießen Sie den modernen Komfort und die hervorragende
Ausstattung der exklusiven Zimmer
und Suiten. Lassen Sie sich im Wellnessbereich
nach allen Regeln der Kunst verwöhnen oder werden
Sie aktiv im perfekt ausgestatteten Sport- und
Freizeitraum. Abgerundet wird das unwiderstehliche
Wohlfühlangebot von der erlesenen Küche, die
jedem Geschmack vielfältige und immer besonders
hochwertige Köstlichkeiten zu bieten hat.
Senden Sie uns einen Brief oder Postkarte mit
Bekanntgabe Ihrer E-Mail-Adresse an HOTELmagazin,
Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien oder
ein E-Mail mit dem Betreff „HOTELmagazin–Gewinnspiel
- Abtenau“ an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com.
Sie können ebenso auf unserer
Webseite www.hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular
ausfüllen und schon machen
Sie bei der Verlosung dieses attraktiven Preises mit.
Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist der 9. Jänner 2022 (einlangend). Alle Leser und User ab 18 Jahren sind
teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung
vorbehalten. Alle uns mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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HOTSPOTS
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© Gasteinertal Tourismus GmbH, Christoph Oberschneider
Aufladen. Aufleben. Abheben.
Belebende Freizeitaktivitäten und erholsame Gesundheitsangebote,
das bieten die drei Orte Dorfgastein, Bad Hofgastein
und Bad Gastein. Der Reichtum Gasteins zeigt sich vor allem
anhand seiner einzigartigen Naturjuwelen – die beeindruckende
Berglandschaft des Nationalparks Hohe Tauern, die weltbekannten
Thermalquellen und die facettenreichen Seitentäler, die stets zu Erkundungstouren
einladen.
Als Skigebiet ist das Gasteiner Tal über seine Grenzen hinaus bekannt.
Jedoch bietet das im Süden Salzburgs gelegene Tal weit mehr Wintersport-Aktivitäten
wie Langlaufen auf über 1.500 m Seehöhe, acht
verschiedene Loipen und rund 40 Kilometer gespurte Langlaufstrecken, engtlang an der Gasteiner Ache, mitten durch
den Kurpark oder tief hinein in eines der wildromantischen Seitentäler. Eisklettern auf vereisten Wasserfällen, Rodeln
auf zwei Bahnen, Pferdeschlittenfahrten und Winterwanderungen auf 100 Kilometern präparierter Wege.
Im Anschluss an einen sportlichen Tag können Lebensgeister in wohltuenden Thermalbädern wieder zur Ruhe gebracht
werden. Sowohl die Felsentherme in Bad Gastein als auch die Alpentherme in Bad Hofgastein locken Skifahrer mit
müden Waden, um die Akkus wieder aufzuladen. 17 heiße Quellen speisen die beiden Gasteiner Thermen. Darüber
hinaus macht die langjährige und wissenschaftlich fundierte Erfahrung mit den ortsgebundenen Heilmitteln das Tal zur
führenden Gesundheitsregion der Alpen. Wannenbad, Dunstbad und Heilstollen – die Therapieformen kombinieren
natürlich vorkommendes Radon mit Wärme und der Höhenlage der Region. (red)
www.gastein.com
Kleine Rodelkunde
Österreicherinnen und Österreicher aller Altersklassen rodeln gerne.
Oftmals in einem professionelleren Stil, denn sie ist sogar bei den
Olympischen Spielen vertreten.
Wichtig ist es zu wissen, dass es verschiedene Schlittenarten gibt,
die alle andere Vorteile aufweisen. Es gibt Schlitten mit und ohne
Lenker und auch Lehne und Sitzpölster sind bei einigen Modellen
verfügbar. Beim Rodeln gibt es je nach ihrer Qualität eine sehr große
Preisspanne. Diese reicht von sieben Euro bis hin zu 240 Euro.
Im Handel sind für gewöhnlich die fünf beliebtesten Schlittentypen
vertreten: Schlitten mit Lehne, Faltschlitten, Rodel, Bob und der
Hörnerschlitten. Diese Modelle zielen auf Merkmale, wie das Körpergewicht,
die Anzahl an zu befördernden Personen und die Beschaffenheit
beziehungsweise den Schwierigkeitsgrad der Piste ab.
Der Bobschlitten ist bestehend aus einer einfachen Plastikschale
und hat oft auch ein grobes Lenkrad. Dieser Typ ist aufgrund seines
geringen Gewichts für Kinder besonders gut geeignet.
Bei der Rennrodel muss die rodelnde Person selber lenken. Jedoch
ist mit dieser Art von Schlitten eine höhere Geschwindigkeit möglich.
Für Anfänger eignet sich der Hörnerschlitten besonders gut. Bei
ihm sind die vorderen Enden ausgeformt. An ihnen kann man sich
festhalten und sie sind auch lenkunterstützend.
Oft besteht dann noch die Frage, ob man Plastik- oder Holzschlitten
kaufen sollte. Hier gilt, dass Schlitten aus Plastik günstiger und
leichter sind. Des Weiteren ist er im Normalfall strapazierfähiger.
Der Holzschlitten hingegen weist oftmals mehr Fläche auf, weswegen
diese Variante optimal für Familien ist. Dadurch müssen Kinder
nicht alleine fahren und sind keiner Gefahr ausgesetzt.
Für jene Personen, die eine geringe Transportkapazität haben, ist ein
Faltschlitten besonders gut geeignet. Dieser benötigt deutlich weniger
Platz beim Verstauen oder Transportieren, ist dafür etwas teurer.
Beim Rodeln gilt es generell stets für Sicherheit zu sorgen. Vor allem
dann, wenn Kinder dabei sind. Auch sollten die Schlitten auch öfter
auf Mängel kontrolliert werden, um Unfälle zu vermeiden. (hz)
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DEUTSCHLAND
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BADEN WÜRTTEMBERG
Urlaub in Baden-
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
Württemberg
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
Baden-Württemberg ist das zweitwichtigste
deutsche Reiseland. Das Bundesland
bietet reizvolle Landschaften, historische
Städte, Kunst und Kultur, Heilbäder und
Kurorte sowie eine lebendige Geschichte
und Tradition.
Mit nur einer Reise ist der Südwesten
Deutschlands nicht zu erforschen. Dafür
gibt es viel zu viele Sehenswürdigkeiten
und Attraktionen. Ich habe mich bei
meinem ersten ausgiebigen Besuch dem
Norden gewidmet. Auch da blieb so manches
auf der Strecke. Grund genug um
wiederzukommen.
Ein Reisebericht von Helmut Zauner
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DEUTSCHLAND
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Die große
kleine Stadt
© Frank Hoppe
Die Tübinger Neckarfront bei Nacht.
Obwohl Tübingen eine der
jüngsten Städte Deutschlands
ist, fasziniert mich die
Universitätsstadt mit ihrem
mittelalterlichen Stadtkern
schon bei meinem ersten
Besuch.
Ich habe mich entschlossen an meiner
CO 2
-Bilanz zu arbeiten, und stieg in
Wien in den Zug ein. Mit dem Railjet
der ÖBB ging es über Salzburg nach
München und weiter nach Stuttgart
Hauptbahnhof. Durch die einstündige
Verspätung des Anschlusszuges in München
dauerte die Zugreise fast acht Stunden.
Mit dem Flugzeug wäre es zirka eine Stunde
gewesen, aber was tut man nicht alles für den
Umweltschutz. Bemerkenswerterweise kam
gerade, als ich diese Zeilen verfasste, die Information
auf den Bildschirm, dass Germanwings
ein besonders lärmarme und Kerosin
sparende Flugzeuge einsetzen möchte. Na
also geht doch. Nichtsdestotrotz kam ich entspannt
in Stuttgart an, übernahm in letzter
Minute das für mich bereitgestellte Mietauto
© H. Zauner
von Sixt und machte mich auf den Weg zu
meiner ersten Station: nach Tübingen.
Modelleisenbahnflair:
Die Tübinger Altstadt bei Nacht.
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DAS UNABHÄNGIGE REISE
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BADEN WÜRTTEMBERG
© H. Zauner
Tübingen entdecken
Mein Hotel befindet sich direkt am Schloss
Hohentübingen - und das mitten in der
Stadt. Bezeichnenderweise nennt es sich
auch Hotel am Schloss. Ein altes Haus mit
viel Geschichte, Tradition und - gutem Essen.
Bevor es aber zum Essen geht, drehe
ich noch eine kleine Runde zum und in das
Schloss, das heute der Universität Tübingen
gehört, als Museum dient und Heimat zweier
UNESCO-Weltkulturerbbeiträgen und
über 4500 Exponaten aus sieben archäologischen
und kulturwissenschaftlichen Sammlungen
ist. Unter anderem findet man hier
eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit
- das weltberühmte Vogelherdpferdchen
aus Mammut-Elfenbein. Im Schlossgarten
befindet sich das kleine Bohnenberger-Observatorium.
Es ist das älteste Bodenobservatorium
der Welt.
Da es bereits finster ist gönne ich mir einen
Blick über die Altstadt Tübingens, der mich
auch nachts beeindruckt. Wie bei einer Modelleisenbahn
leuchten die Fenster in der
Universitätsstadt, die sich in den zahlreichen
Fachwerkbauten befinden. Tübingen hatte
das Glück im 2. Weltkrieg fast nicht bombardiert
worden zu sein und konnte so sein
romantisches Erscheinungsbild zur Gänze
erhalten.
Wir waren dort!
HOTEL
MAGAZIN
Stocherkahnrennen mit
österreichischer Beteiligung.
© Frank Hoppe
Der Marktplatz mit dem Rathaus.
Eines der Wahrzeichen Tübingens:
der Hölderlin-Turm.
Beim Abendessen im Hotel-Restaurant erfahre
ich noch mehr über Tübingen. Dass
es eine sehr junge Stadt ist, eine der bedeutendsten
Universitätsstädte Deutschlands
ist, Heimatstadt berühmter Dichter ist - der
bekannteste, Friedrich Hölderlin, feierte
im vergangenen Jahr seinen 250. Geburtstag,
dass sie eine lebenswerte Stadt ist, eine
Stadt zum Shoppen mit vielen kleinen, traditionelle
Geschäften ist und eine Stadt die
zum aktiv sein einlädt. Tübingen ist auch für
seine Kulinarik bekannt. Wen wundert´s?
Liegt die Stadt doch im Zentrum von Baden-
Württemberg und am nördlichen Rand des
Schwarzwaldes. Hier regiert die schwäbische
Küche zu der die berühmten Maultaschen gehören.
Der Legende nach hatte Laienmönch
Jakob die Idee, den Kirchenmännern während
der Fastenzeit Fleisch zu kredenzen. Er
Fachwerkbauten prägen das Stadtbild Tübingens.
© H. Zauner
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DEUTSCHLAND
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ummantelte das gehackte Fleisch mit einem Nudelteig, um die Sache
zu vertuschen - fertig war die Maultasche. Übrigens, im Restaurant
Mauganeschtle des Hotels am Schloss wird sie in vielen Varianten angeboten
und entsprechen - so habe ich mir sagen lassen - originalen
und traditionellen Rezepten. Nicht fehlen dürfen natürlich Spätzle als
Beilage zu Braten, als Kässpätzle oder mit Linsen und zum Nachtisch
eine Schwarzwälder Kirschtorte - meine Lieblingstorte.
Tübingen erleben
Bei einer Stadtführung am nächsten Tag erfahre und erlebe ich noch
mehr über dieses bezaubernde Juwel. Zum Beispiel, dass sich am 1435
erbauten Rathaus eine astronomische Uhr befindet. Sie zeigt noch
heute die zuverlässig die Mondphasen an und gibt Hinweise auf den
Stand der Sonne im Tierkreiszeichen. Am Marktplatz davor befindet
sich der Markt. Hier findet man alles, was die Hänge, Äcker, Wiesen,
Wald und Wasser rund um Tübingen hergeben. Aber auch die Läden
in den Gassen bieten außergewöhnliche Waren wie etwa Kaffee, Tee
und Schokoladen aus aller Welt, Düfte, Seifen, Gewürze, Öl bis hin zu
Möbel und Accessoires.
Weiter geht es zum Neckar. Der Fluss durch Tübingen lässt sich am
besten mit einer traditionellen Stocherkahnfahrt erkunden. Entlang
der romantischen Stadtkulisse, der Burse (ehemaliges Studentenwohnhaus
und Lehranstalt) und dem Hölderlin Turm kann man Tübingen
von seiner schönsten Seite kennenlernen (öffentliche Stocherkahnfahrten
von Mai bis September). Höhepunkt ist zu Fronleichnam
das Stocherkahnrennen, bei dessen Siegerehrung die Mitglieder des
Verliererteams vor den Augen der Zuschauer pro Kopf jeweils einen
halben Liter Lebertran austrinken müssen.
Tübingen erforschen
Wie bereits erwähnt, ist Tübingen Heimat von 27.000 Studierenden,
500 ProfessorInnen und über 4900 WissenschaftlerInnen in sieben
Fakultäten. Dementsprechend groß sind auch die Forschungserfolge.
Hier wurde das Hämoglobin erforscht, der Grundstoff der Erbsubstanzen
DNA und RNA entdeckt und damit die Grundlage für die
Bekämpfung von Covid-19 geschaffen. Was zukünftig mit künstlicher
Intelligenz möglich sein kann, ist derzeit eines der größten Projekte
in Tübingen.
www.tuebingen-info.de
Hotel am Schloss
Wer in Tübingen
authentisch
wohnen
möchte, muss im Hotel
am Schloss absteigen. In
dem direkt am Schloss
Hohentübingen befindliche
und
denkmalgeschützte
Romantikhotel
begegnet man der Geschichte
auf Schritt und
Tritt. Dafür sorgen die
historischen Tübinger Paten
und Namensgeber bei
jedem der individuell gestalteten
Zimmer.
Trotz Denkmalschutz des eigentümergeführten Hauses, steht dem
Gast nahe zu jeder Zimmerkomfort zur Verfügung. Einzig ein Aufzug
steht nicht zur Verfügung. Das
ausreichende Frühstück stärkt für
ein breites Besichtigungsprogramm
von Tübingen. Abends bietet das
Hotelrestaurant Mauganeschtle eine
kulinarische Reise durch das Schwabenland.
Obwohl in der autofreien Altstadt
gelegen, ist die Zufahrt bis zum Hotel
gestattet. Parkplätze, Garage und
E-Tankstelle sind vorhanden. In Covid-19
- Zeiten legt die Hotelleitung
besonderen Wert auf Betten-, Matratzen
und Lufthygiene.
www.hotelamschloss.de
© Barbara Honner
So müssen Maultaschen aussehen. Dazu wird Kartoffelsalat serviert.
Im Hotel am Schloss ergänzen
sich Geschichte und Moderne .
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BADEN WÜRTTEMBERG
Eine Nacht in
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
der S-Klasse
Haben Sie schon einmal in einem Mercedes Benz geschlafen? Ich meine jetzt nicht
auf dessen Liegesitzen, sondern richtig kuschelig mit Polster und Bettdecke und Boxspringmatratze.
Nein, dann müssen Sie unbedingt nach Böblingen in die V8-Hotels.
Ein wenig Benzin im Blut sollten Sie oder Ihre Begleitung natürlich schon haben, denn
wegen der Matratze alleine brauchen Sie nicht hinzufahren.
© Frank Hoppe
Das V8-Themenzimmer “Made in Germany“.
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DEUTSCHLAND
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© Frank Hoppe
© Frank Hoppe
Bereits die Lobby ist ein Museum.
In der Handelshalle der Motorworld steht
so manches Lieblingsstück.
Nach meinem Aufenthalt in Tübingen ging es weiter nach Böblingen.
Der Kontrast konnte nicht größer sein: auf der einen
Seite die historische Stadt, auf der anderen Seite das Industriegebiet
mit dem großen Mercedes_Werk, das täglich an
die 2.000 Fahrzeuge „ausspuckt“. Unweit des Werkes auf dem
ehemaligen württembergischen Landesflughafen befindet
sich die Motorworld Region Stuttgart.
Besucher können kostenlos eine täglich wechselnde Sammlung von mehreren
hundert besonderen Fahrzeugen und Bikes ganz nah erleben. Hier kann
man Fahrzeuge kaufen, restaurieren und warten lassen, aber auch mieten. Private
Oldtimer- und Sportwagenbesitzer präsentieren ihre „Schätze“ in Glasboxen. Gastronomien,
Accessoires-Shops, Galeristen oder Flug- & Rennsimulatoren bieten alles, für ein unvergleichliches
Erlebnis.
© H. Zauner
Benzin atmen
Inmitten der Motorworld ist das V8-Hotel Classic untergebracht. Es
befindet sich im ehemaligen Abfertigungsgebäude des Flughafens.
Gleich daneben wurde 2018, das neu errichtetet
V8-Hotel eröffnet. Natürlich stehen beide
ganz im Zeichen des Automobils. Inhaber
Simeon Schad hat hier seine Visionen zu diesem
Thema perfekt umgesetzt. Bereits beim
Check-in ist man von Oldtimern (natürlich
sind hier nur die Autos gemeint) umgeben.
Blickt man links stechen einem die McLaren
der dortigen Verkaufsstelle sofort ins Auge.
Noch weiter links könnte ich gleich einen
nagelneuen Benz in mein Eigentum übernehmen.
Mit dem Lift geht es in den fünften
Stock. Schon beim Aussteigen erkenne ich, dass hier jedes
Detail dem Automobil untergeordnet ist. Die Schuhputzstation
wird zum Reifen-Service, der Wegweiser im Stockwerk
zum Richtungspfeil. Am Gang weisen Fotografien und Malereien auf das jeweilige
Schwerpunktthema hin.
Das 2018 neu errichtete V8-Hotel.
© H. Zauner
© H. Zauner
© H. Zauner
In bester Gesellschaft
Mir wurde ein Mercedes-Zimmer zugeteilt. Ein sehr beliebtes, wie
mir Simeon Schad im Gespräch später erzählte. Und wahrlich - es ist
überwältigend. Am Bettende thront die Frontpartie einer S-Klasse,
über dem Bett ein Bild mit Portraits der Erfinder Nicolaus Otto, Rudolf Diesel
und Carl Benz. Zahlreiche Bilddokumente unterstreichen das Motto “Made in
Germany“. Mich faszinieren die vielen kleinen Details im Zimmer. Der Nassbereich
mit Dusche und Wanne ist wie eine Autowerkstatt verfließt, als Seife dient
ein kleiner VW-Käfer, selbst die Begrüßungsschokolade gleicht einem Matchbox-
Auto. Der Tisch wurde aus einem kompletten Rad mit Glasplatte gefertigt,
neben dem Bett dient eine Alufelge als Ablagefläche. Kugelschreiber
als Auto und am Boden eine Sperrlinie. Gott sei Dank geht
die nicht durch das 2,10 Meter lange Boxspringbett. Im 37 Quadratmeter
großen Zimmer gibt es natürlich noch genug Platz für klassisches
Interieur wie einen 40 Zoll Flatscreen TV samt Sky-Angebot,
Kaffee- und Teestation, große Spiegelflächen und bodentiefe Fenster,
die einen Blick vom Mercedes-Werk bis zum Zentrum von Böblingen
ermöglichen.
© H. Zauner
© H. Zauner
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
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BADEN WÜRTTEMBERG
© Frank Hoppe
V8-Themenzimmer “Off Road“.
Mein Zimmer zählt zu den V8-Themenzimmern von denen es
insgesamt 26 in beiden Hotels gibt. Überall werden Geschichten
erzählt. Sei es im “Scheunenfund“ mit vergessenen Karossen, im
“Car-Wash“ - wo man in der Waschanlage oder in der Tankstelle
schläft oder bei “Forza Italia“ (siehe Titelseite) - in der man
nachts von engen Kurven und Serpentinen an der Steilküste
träumt und am nächsten Morgen dank seiner hervorragenden
Straßenlage als Sieger des Straßenrennens aufwacht. Den Fantasien
sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
Weitere Zimmerkategorien sind V4-Einzelzimmer, V6-
Doppelzimmer - auch als Familienzimmer und barrierefrei
buchbar, V10-Junior-Suite und Service-Appartments mit 46
Quadratmeter für einen längeren Aufenthalt sowie die V12-
Mercedes-Suite mit 120 Quadtratmeter über vier Etagen
samt privater Sauna und Dachterrasse.
V8-Themenzimmer “Rennsport“.
V8-Themenzimmer “Off Road“.
Für das leibliche Wohl sorgen im
Erdgeschoss das Pick-Up Restaurant & Bar sowie
auf der obersten Etage der Wellness- und Fitnessbereich mit
Panoramasaauna samt tollen Blick in das weite Schwabenland.
Dass die Vereinigung all diese
Kombinationen natürlich
ein beliebter Platz für Firmenfeiern,
Präsentationen ,
Familienausflügen bis hin zu
Hochzeiten ist, versteht sich
von selbst.
© Frank Hoppe
Pick-Up Restuarant & Bar.
© Frank Hoppe
© Frank Hoppe
V10-Service Appartement.
© Frank Hoppe
Panoramasauna.
Ist die Lust auf Auto, Motoren und Benzin einigermaßen gestillt, bieten
sich viele Freizeitmöglichkeiten als Alternativen an: eine Ausfahrt
in einem Supersportwagen inklusive Abendessen oder damit zum
Shopping in die Outletcity Metzingen, zum Golfen oder gar mit einer
Harley Davidson die Region Stuttgart erkunden. Das V8-Hotel hat auf
alle Fälle das passende Package parat.
Ich habe aber noch nicht genug und erkunde am nächsten Tag das
Porsche-Museum.
www.v8hotel.de
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
DEUTSCHLAND
28
Mythos Porsche
Ein Besuch der Landeshauptstadt Baden-
Württembergs ohne eines der Automobilmuseen
gesehen zu haben geht gar nicht.
Mich hat besonders das Porsche-Museum
angetan, da es ohne Österreich-Bezug
diese Marke gar nicht geben würde.
Fotos: © H. Zauner
Lohner-Porsche “Semper Vivius“, Baujahr 1900 - das erste Auto mit
funktionsfähigem Vollhybridantrieb.
Ich nehme diesmal die Öffis, um ins
Porsche Museum nach Zuffenhausen
zu gelangen. Die StuttCard bietet
mir dazu eine kostenlose Fahrt mit
der S-Bahn und freien Eintritt in das
Museum. Diese und andere Vergünstigungen
gelten aber auch für weitere Sehenswürdigkeiten
in Stuttgart. Das Museum
befindet sich direkt am Stammsitz von Porsche,
sieht außen spektakulär aus und erzählt
sehr ausführlich die Geschichte der Produktund
Motorsportentwicklung.
Von Böhmen bis zum Mond
Alles begann 1875, als Firmengründer Ferdinand
Porsche in Böhmen (damals Österreich)
geboren wurde. Nach seiner Lehre
zum Spengler übersiedelte er 1893 nach
Wien, wo er im Auftrag von k. u. k. Hoflieferanten
Jacob Lohner einen Radnabenmotor
für dessen Auto entwickelte, mit dem Lohner
auf dem Pariser Salon für großen Aufsehen
sorgte. Gleichzeitig war es das erste Allradauto
der Welt. Ein Konstruktionsprinzip,
das übrigens 70 Jahre später beim Mondauto
der NASA Anwendung fand. Auch das erste
Hybridauto der Welt - ein Fahrzeug mit
benzin-elektrischem Antrieb - stammt von
Ferdinand Porsche.
1906, nach seinem Wechsel zu Austro Daimler,
wo Porsche zum Generaldirektor aufstieg,
entwickelte er Limousinen, Lastkraftwagen
und einen Landwehrzug für die k.u.k.
1948: Der Porsche 356 auf Basis eines Käfer.
2009: Porsche Boxster Spider.
Armee und Flugzeugmotoren. Nach dem
Ersten Weltkrieg konstruierte er den ersten
zweisitzigen Sportwagen namens Sascha, der
gleich beim ersten Rennen gewann. 1923
wechselte er nach Stuttgart zu Daimler als
Technikvorstand und war für zahlreiche Entwicklungen
verantwortlich.
Der erste Porsche
1931 kehrte Ferdinand Porsche nach Österreich
zurück und machte sich mit einem
Konstruktionsbüro selbstständig. Nach den
Wirren des Zweiten Weltkrieges erfüllte sich
Ferdinand mit dem ersten Sportwagen mit
dem Namen Porsche einen Traum. 1948 entstand
der 356 auf Basis des Käfers. Damit war
die Marke Porsche gegründet und der Rest
ist Geschichte.
130 Jahre Mercedes-Benz
Ebenso ist ein Besuch des Mercedes Museums
empfehlenswert. Hier kann man die
über 130-jährige Geschichte der Marke Mercedes-Benz
vom ersten Tag erleben. Derzeit
findet die Sonderausstellung “Faszination SL
- seit 70 Jahren ein Traumwagen“ statt. Dabei
werden alle Variationen dieser Serie ausgestellt.
Leider ist es für mich zeitlich nicht
mehr möglich gewesen. Ich werde es aber
bei meinem nächsten Aufenthalt in Stuttgart
nachholen. (hz)
www.porsche.com
www.mercedes-benz.com
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Ferdinand Porsche erkannte früh, dass Autorennen für die Entwicklung sehr wichtig sind.
29
29
BADEN WÜRTTEMBERG
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
© Stuttgart-Marketing GmbH,Werner Dieterich
Schlossplatz mit Dorotheen Quartier.
Stuttgart für eilige
Ich kannte bisher nur den Flughafen und
das Messegelände Stuttgarts. Meine kurze
Stadtrundfahrt machte aber Lust auf mehr.
Es bleibt nicht viel Zeit für Stuttgart. Schade eigentlich.
Aber besser wenig als gar nichts dachte ich mir und
nutzte den roten Doppeldecker-Bus Hop-on/Hop-off
zu einer kurzen Stadtführung. Ich stieg am Schlossplatz
ein, nicht ohne mir vorher einen Blick auf das alte und
neue Schloss sowie den Königsbau und das Kunstmuseum
zu gönnen. Übrigens soll im obersten Stock des Kunstmuseums
die Aussicht und der Espresso als auch das Abendessen wunderbar
sein. Das Wetter und das Zeitmanagement verhinderten es mir.
Weiter geht‘s zur Staatsgalerie - ein absolutes Muss für Freunde der
Kunst und Architektur. Die Stuttgarter Markthalle lädt zu einer kulinarischen
Reise rund um die Welt ein. Exotische Gewürze, frische
Backwaren und duftende Spezialitäten aus fernen Ländern werden im
historischen Jugenstil-Gebäude feilgeboten. Freunde des gepflegten
Shoppens kommen nebenan im Dorotheen Quartier auf ihre Kosten.
Und der Fernsehturm diente als Vorbild für zahlreiche Nachahmer in
der ganzen Welt und ist eines der Wahrzeichen in der Hauptstadt. (hz)
www.stuttgart-tourist.de
© Stuttgart-Marketing GmbH,Florian Selig
In der Markthalle.
Kunstmuseum.
© Stuttgart-Marketing GmbH,Jean-Claude Winkler
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
DEUTSCHLAND
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Eintauchen in die
Belle Epoque
Im Laufe seiner über 2.000-jährigen Geschichte hat
sich Baden-Baden besonders in den letzten beiden
Jahrhunderten zu einer modernen Kur- und Kulturstadt
mit UNESCO-Welterbestatus entwickelt. Das hat ist
seinem Heilwasser und einer glücklichen Fügung des
Schicksals zu verdanken.
© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
Die Geschichte Baden-
Badens begann, als die
Römer die heißen Quellen
am Florentinerberg
entdeckten und für ihre
Legionen nutzten. Seit
dieser Zeit waren diese Heilbäder in Europa
sehr bekannt. Zusätzlich zog das Glücksspiel
die Besucher an wie die Motten das Licht.
Anfang des 19. Jahrhunderts verbot König
Louis Philipp von Frankreich das Glücksspiel
in seinem Land. Für Jacques Bénazet,
Besitzer einiger Spielbanken in Paris, Grund
genug nach Baden-Baden zu übersiedeln
und mit ihm seine Kunden. Dieser glückliche
Umstand war der Aufstieg des deutschen
Badeortes nahe der französischen Grenze
zur mondänen Sommerhauptstadt Europas
und der Beginn seiner großen Zeit - der Belle
Epoque.
Lifestyle pur
Seit damals ist Baden-Baden immer wieder
der passende Rahmen für die High-Society
und deren Gefolge. So wie früher besuchen
auch heute noch gekrönte Häupter, gewählte
Staatsmänner sowie honorige Persönlichkeiten
aus Wirtschaft und Gesellschaft die Stadt.
Nicht nur um Weltgeschichte zu schreiben,
gesund und noch schöner zu werden und/
oder das berühmte Casino bzw. die Pferderennbahn
zu besuchen, sondern auch um das
rege Kulturangebot ausgiebig zu nutzen. Gerade
das Festspielhaus (das größte Deutschlands
und zweitgrößtes in Europa), wo die
Berliner Philharmoniker jährlich gastieren
oder das Frieder Burda Museum bieten außergewöhnlichen
Kunstgenuss.
Baden in Baden-Baden tut gut
Kein Wunder - kommen doch täglich an die
800.000 Liter bis zu 68° C heißem Thermalwasser
aus zwölf Quellen. Der Großteil fließt
in die beiden Thermalbäder Friedrichsbad
und Caracalla. In letzterem konnte ich mich
von der wohltuenden Wirkung des Wassers
überzeugen. Der ganze Stress meiner Reise
war wie weggeblasen. Ganz ohne die Behandlungen
die angeboten werden. Wie wäre
es erst mit diesen Annehmlichkeiten gewesen?
So schaffte Baden-Baden als eine der elf
bedeutendsten Kurstädte Europas 2021, den
Sprung auf die UNESCO-Welterbeliste.
Immer ein Gewinn
Obwohl die Zeit drängte, ging sich noch ein
kleiner Stadtspaziergang aus. Wer mehr Zeit
hat, sollte unbedingt die vom Tourismusverband
vorgeschlagenen Rundgänge absolvieren.
So lernt man die Stadt am besten
kennen. Mich beeindrucken vor allem die
zahlreichen Häuser, Hotels und Villen die
teilweise noch aus der Belle Epoque stammen.
Mit ein Grund, dass Baden-Baden die
höchste Millionärsdichte in Baden-Württemberg
besitzt. Wie meinte US-Präsident
Bill Clinton: „Baden-Baden ist so schön,
dass man es zweimal nennen muss...“ Ein
anderer könnte das im Kurhaus beheimatete
Casino sein, von dem einst Marlene Dietrich
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
31
BADEN WÜRTTEMBERG
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
schwärmte, das Schönste der Welt zu sein.
Und in der Tat strahlt es den Charme vergangener
Tage aus. Zu einem Gewinn hat es
leider nicht gereicht, aber das mondäne Ambiente
entschädigte durchaus.
Ab ins Rebland
Nicht unbesichtigt sollte man das Baden-Badener
Rebland lassen. Besonders für Freunde
von Küche und Keller bietet das Umland
genussvolle Abenteuer. Natürlich trägt der
benachbarte Elsass seines dazu bei. Gleich 36
Restaurants empfiehlt der Michelin Guide.
Für mich war es genau der richtige Abschluss meiner Reise nach Baden-Württemberg.
Ich werde noch öfters in dieses Bundesland kommen,
denn es hat noch so viel mehr zu bieten als mit einem einzigen
Besuch möglich ist. (hz)
www.baden-baden.com
Mondäne Architektur am Leopoldsplatz.
Die Fettquelle ist die Urquelle
von Baden-Baden.
© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
© BH. Zauner
Das legendäre Casino.
Das Theater (re) zählt zu den schönsten Deutschlands.
Das Rebland bietet viel Natur.
© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH © Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
© Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
Bei Schlechtwetter am besten in eine der beiden
Thermen: Friedrichsbad (li. Seite) oder Caracalla.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
DEUTSCHLAND
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Schlafen wie Gott
Auch wenn seit Belle Epoque Reich und Schön nach Baden-Baden kommt, gibt
es Hotelangebote für jedes Reisebudget. Das Hotelangebot reicht vom 5-Sterne-
Superior-Hotel bis hin zum romantischen, familiengeführten Boutique-Hotel. Von
den meisten Hotels sind sämtliche touristische Attraktionen zu Fuß erreichbar. Wir
haben stellvertretend eine kleine Auswahl für Sie zusammengestellt.
HUBERS Hotel
Das familiengeführte 3-Sterne Hotel
mitten in der City empfängt
seine Gäste mit sehr viel Charme.
Es liegt in bester Lage in einer Hotelruhezone,
um Baden-Baden zu Fuß zu erkunden.
Es bietet viele Annehmlichkeiten wie
ein umfangreiches Frühstücksbuffet und
abends hausgemachte Drinks in der „Bruder
& Schwester“ Bar, die in der ehemaligen
Hauseinfahrt untergebracht ist. In der
kalten Jahreszeit sorgt der Wintergarten
und im Sommer der Innenhof für absolute
Wohlfühlatmosphäre. Die 25 Zimmer sind
als Einzel- und Doppelzimmer in Standard-
und Komfortausstattung buchbar. Sie
sind gemütlich eingerichtet und verfügen
über alle notwendigen Einrichtungen für
einen gelungenen Aufenthalt. Besonders
praktisch: Am Abreisetag steht das Zimmer
bis 12.00 Uhr zur Verfügung.
www.hubers-hotel.de
Hotel am Sophienpark
Das mondäne Stiegenhaus.
Businesszimmer.
Die Parkterrasse.
Junior Suite.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Das Sophienpark - wie das 4-Sterne Hotel umgangssprachlich genannt wird - existiert
bereits seit 1792. In der Belle Epoque wurde es zum Grandhotel ausgebaut, ehe es 1950
zu einem kleinen aber feinen Haus mit 72 Zimmer reduziert wurde. Eine weise Entscheidung,
wenn man durch das Hotel schlendert. Schon beim Betreten spürt man die glanzvolle
Geschichte, die sich vor und hinter diesen Mauern verbirgt. Besonders beeindruckend ist
die breite und mondäne Treppe, die sich vier Stockwerke hoch windet.
Der Gast hat bei den Zimmern die Wahl zwischen der Lage zum Boulevard mit einem schönen
Blick zur historischen Innenstadt von Baden-Baden oder in den gepflegten Hotelpark. Die
Parkseite lockt mit Eleganz, mit hübschen Balkonen, Loungesesseln und einem unvergleichlichen
Blick in die Gartenanlage. Die Zimmerkategorien reichen vom Businesszimmer über
Familienzimmer, Suiten bis hin Serviced Apartment für den Long-Stay-Aufenthalt.
Alle Unterkünfte haben ihren eigenen, individuellen und eleganten Stil. Kein Zimmer gleicht
dem anderen, es gibt keinen Einheitslook. Auch wenn Design und Größe unterschiedlich nicht
sein können, eines haben alle gemeinsam: Flat-TV, W-LAN, Safe, Parkplatz und Frühstück.
Letzteres ist ein besonderes Highlight, besonders im Sommer auf der großen Parkterrasse. Mit
seinen 3.000 Quadratmetern liegt er auf der Rückseite des Hotels und bietet sich zum Entspannen,
aber auch zum Arbeiten an. Der Sophienpark ist als Tagungshotel weithin bekannt und
viele Arbeitsgruppen nutzen den Schatten der Jahrhunderte alten Bäume für beste Ergebnisse.
www.hotel-am-sophienpark.de
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BADEN WÜRTTEMBERG
Wir waren dort!
in Baden-Baden
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
Frauen-Power: Katharina und Barbara Beck.
Das Boutiquehotel in den Weinbergen.
ThemenZimmer Chateau M.
Superior Doppelzimmer.
Hotel Heiligenstein
Wem es in die Natur zieht, der
muss knappe zehn Kilometer
aus der Stadt raus und in den
Ortsteil Baden-Baden/Neuweier fahren.
Direkt am Ortsrand, auf einem Hügel,
mit Blick in die umliegenden Weinfelder,
thront das Hotel Heiligenstein. In absoluter
Ruhelage hat Inhaberin Barbara Beck
in den letzten 30 Jahren gemeinsam mit
Tochter Katharina ein 4-Sterne
Haus mit viel Komfort
und noch mehr Atmosphäre
geschaffen.
Wohnträume
Wie individuell die Zimmer
sind, erlebe ich bei meinem
Rundgang. Ob Weineslust,
Capaia, Chateau M., Mauerberg,
Gartenzimmer oder
Superiorzimmer - alle sind mit hochwertigen
Materialien ausgestattet und verfügen
über Bad oder Dusche, Telefon, Radio,
Flatscreen-TV, Wireless-LAN, Safe, Minibar,
Kosmetikspiegel, Fön und Bademantel.
Das im Hotel befindliche SPA mit Sauna,
Tauchbecken, Whirlpool, Dampfbad
und Ruheliegen lädt nach einem aktiven
Tag zum Entspannen und Verweilen
ein.
Speisen wie Gott in Baden-
Baden
Sehr beliebt und bekannt ist das Hotelrestaurant
Heiligenstein. Noch
beeindruckender ist aber der hauseigene
Weinkeller mit über 400 regionalen
und internationalen Sorten. Hier
finden sich auch Weine des zufällig gleichnamigen
Weingutes „Am Heiligenstein“
aus dem österreichischen Weinbaugebiet
Kamptal.
Weitere kulinarische Leckerbissen erlebt
man in der Weinstube zum Engel. Hier
führt Sohn Christian das Zepter. Nach vielen
Jahren im Ausland ließ er sich im Heimatort
nieder und entwickelte aus einem
Weinlokal einen Gourmet-Tempel. Seine
Speisen sind eine gelungene Kombination
aus bodenständigen Gerichten mit hoch-
Kulinarische Köstlichkeiten im Heiligenstein.
Zum Engel: Hier kocht der Chef.
Gaststube im Engel.
wertigen regionalen Produkten und internationaler
Kreativität. Abgerundset wird
dies mit den hervorragenden Weinen aus
dem Rebland Baden-Badens allen voran
der König der Weißweine - der Riesling.
www.hotel-heiligenstein.de
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
DEUTSCHLAND
34
Karlsruhe, die
Fahrradstadt
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
© KTG Karlsruhe Tourismus GmbH /Rösner
© KTG Karlsruhe Tourismus GmbH /Fabry
Karlsruhe, der vielleicht größte Geheimtipp unter den Städten von Baden-Württemberg.
NaturRADtour: 48 km um Karlsruhe CO 2
-frei zu entdecken.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Viele kennen Karlsruhe
wohl ausschließlich wegen
der Lage an der Autobahn,
vielleicht noch als aufgrund
der ansässigen Industrie
und natürlich als Geburtsort
der Bambi-Figur, des wohl
bekanntesten deutschen
Fernsehpreises aus der
Majolika Manufaktur. Doch
gerade für Fahrradurlauber
hat Karlsruhe viel zu bieten,
die Stadt am Rhein ist
das ideale ‚Base-Camp‘ für
abwechslungsreiche Fahrraderlebnisse.
Von Jörg Bornmann
35
BADEN WÜRTTEMBERG
Zahlreiche Fahrradstrecken
führen direkt von Karlsruhe
aus in die umliegenden
Weinbauregionen Baden,
Pfalz und Elsass. Ebenso lassen
sich malerische Städte
wie Baden-Baden (ca. 40 km), Heidelberg
(ca. 55 km) oder Wissembourg im Elsass (ca.
45 km) mit dem Fahrrad gut erreichen. Nur
eine kleine Auswahl möglicher Ziele. Besonders
erwähnenswert ist hier der Service
des öffentlichen Nahverkehrs, die eine Fahrradmitnahme
ohne zusätzliche Fahrkosten
ermöglichen. Die genauen Voraussetzungen
dafür erfährt man auf der Seite des KVV. So
kann man die Strecken im gut ausgebauten
Nahverkehrsnetz der Region abkürzen oder
man fährt nach dem Genuss des guten Weines
komplett mit dem Zug zurück in sein
‚Base-Camp‘ Karlsruhe.
Doch auch Karlsruhe selbst hat dem Besucher
viel zu bieten. Allein der Grundriss
der Stadt ist besonders, ein fächerförmiger
Grundriss, der auch als Vorbild für die Stadtplanung
von Washington diente. Die höchsten
Gerichte machen Karlsruhe zur ‚Stadt des
Rechts‘. Als einzige Stadt in Deutschland hat
Karlsruhe den UNESCO Titel ‚City of Media
Arts‘ und der ADFC (Allgemeiner Deutscher
Schloss Bruchsal.
Fahrrad Club) hat Karlsruhe bereits zweimal
mit dem Titel ‚Fahrradfreundlichste Stadt
Deutschlands‘ ausgezeichnet. Museen, wie
das Zentrum für Kunst und Medien, sind
ebenso einen Besuch wert, wie die Showräume
der bereits erwähnten Majolika Manufaktur.
Nicht zuletzt sollte man, gerade als
Fahrradfahrer, das Stadtmuseum im Prinz-
Max-Palais besuchen. Hier stößt man auf das
Original des weltweit ersten Zweirades, der
© Jörg Bornmann
Draisine. Der Karlsruher Erfinder Freiherr
Drais von Sauerbronn hat 1817 das weltweit
erste Zweirad erfunden. Es locken spannende
Tage in der Stadt des Fahrraderfinders.
Auf 48 km NaturRADtour die grüne
Stadt Karlsruhe entdecken
Besonders schön lässt sich Karlsruhe auf der
NaturRADtour erkunden. Das Naturerlebnis
um den Stadtkern verbindet zahlreiche
Schutzgebiete und Naturräume und macht
die heimische Flora und Fauna erlebbar.
Die spannende Entdeckungstour besteht
aus zehn Etappen auf 48 Kilometern und
ist durchgängig ebenerdig und barrierefrei.
Sportskanonen können die NaturRADtour
Karlsruhe zur „Großen Route“ durch die Region
mit einer Länge von über 65 Kilometern
erweitern und auch für „Genussradler“ ist an
der Strecke gut gesorgt: Entlang des Weges
gibt es viele Einkehrmöglichkeiten wie das
Hofgut Maxau oder das Restaurant „Beim
Schupi“ und vor allem die Karlsruher Brauereien
„Brauhaus 2.0“, „Vogelbräu“ und der
„Kühle Krug“ mit ihren großen Biergärten
lassen eine kulinarische Belohnung nicht zu
kurz kommen.
Auch der Rhein lockt Fahrradfahrer
In Karlsruhe trifft Kultur auf Natur – mitten
in der Stadt, aber auch in der Region.
Auf dem Radrundweg PAMINA-Rheinpark
Nord heißt es nicht umsonst von Römern,
Radlern und Naturfreunden. Der neue Fahrradweg
führt von der badischen Metropole
Karlsruhe aus in eine der größten zusammenhängenden
Auenlandschaften in Mitteleuropa.
Beeindruckende Naturlandschaften
wechseln sich ab mit pittoresken Städtchen.
Spannende Radtouren zwischen
Weinreben und Geschichte
Vom Zentrum Karlsruhes aus ist man schnell
in den umliegenden Weinbaugebieten. Ob
ins Badische, in die Pfalz oder in das französische
Elsass, die Radwege sind sehr gut
beschildert und bei vielen Winzern locken
Heckenwirtschaften, Verkostungsmöglichkeiten
oder Besichtigungen der Weinkeller.
Wer mehr über die Geschichte des Weinbaues
erfahren möchte, findet in allen Himmelsrichtungen
wunderbare Tourenziele, um sich
mit Winzern über ihre Berufung zu unterhalten.
Neben dem Wein und Kulinarik erfährt man
hier aber auch sehr viel über die Geschichte
© Jörg Bornmann
Karlsruhe bietet viele Radtouren zum Wein.
des langen umkämpften Gebiets am Rhein.
Alte Burgen oder Befestigungsanlagen jüngeren
Datums, wie der Panzersperre am
Westwall, lassen den Fahrradfahrer demütig
und dankbar sein, in einer für Mitteleuropa
so friedlichen Zeit zu leben.
Fernradwege kreuzen Karlsruhe
Doch nicht nur das gut ausgebaute Radwegenetz
in und um Karlsruhe lockt den
Radurlauber in die westliche Stadt Baden-
Württembergs, Karlsruhe liegt als attraktiver
Kultur-Stopp gleich an mehreren wichtigen
Radfernwegen. Genussreich verbindet der
Badische Weinradweg auf rund 460 Kilometern
von Basel bis Weinheim die Weinregionen
Markgräflerland, Kaiserstuhl, Tuniberg,
Breisgau, Ortenau, Kraichgau und Badische
Bergstraße. Der Radweg führt unmittelbar
durch den ältesten Karlsruher Stadtteil Durlach,
der mit seinem malerischen Marktplatz,
dem Schlossplatz und den engen Gassen mit
seinem historischen Ambiente zum Entdecken
einlädt. Auch der Besuch des Turmbergs
oberhalb von Durlach lohnt sich und
belohnt mit einem spektakulären Blick über
Karlsruhe und das Rheintal. Weinbau gibt es
hier schon seit dem Mittelalter, eine Stippvisite
im Staatsweingut Karlsruhe-Durlach ist
deshalb ein Muss auf jeder Tour.
Auch der legendäre Rheinrad-Weg (Euro-
Velo 15) entlang des Rheins nach Karlsruhe,
ebenso wie der Paneuropa Radweg von Paris
nach Prag. Darüber hinaus beginnen in
Karlsruhe sowohl der Schwarzwaldweg, der
zu einer Erlebnistour von 370 Kilometern
durch den Schwarzwald, als auch der Stromberg-Murrtal-Radweg,
einer Genusstour
quer durchs Ländle einlädt.
Noch mehr spannende Radtouren in und
rund um Karlsruhe sowie viele Tipps fürs
Radfahren in Karlsruhe erhalten Sie unter:
www.karlsruhe-tourismus.de/rad
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
MR. WHO
36 36
Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.
Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret zwischen
Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch so
unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.
Übers Bahnfahren ...
Sehr geehrte Fahrgäste, leider haben wir aktuell eine Verspätung
von zehn Minuten.“
Ein Satz, den viele Bahnfahrer schon einmal gehört haben.
Wer mit der Bahn fährt, muss einiges aushalten. Stundenlang
am Bahnhof warten da ein Zug ausgefallen ist und
dann ist auch noch der Ticketautomat defekt. Und dann
noch die Bahndurchsagen, die man aufgrund des Lärmpegels der Umgebung
und der Lautsprecher, die gefühlt aus den Anfängen des vorigen
Jahrhunderts stammen dürften, nicht versteht. Wie sagte schon Johann
Wolfgang von Goethe: Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug
als wie zuvor!
Hat man es endlich in den Zug geschafft, beginnt die Suche nach einem
geeigneten Sitzplatz. Na, Mr. Who, haben wir wieder einmal die paar
Euro für die Sitzplatzreservierung gespart? Irgendwo fällt mir ein, dass
bei der Ticketbuchung am Bildschirm ein Satz sinngemäß stand: „An
diesem Tag wird ein erhöhtes Reiseaufkommen erwartet!“ Jetzt ist es zu
spät. Ausgestattet mit Laptop-Tasche über der Schulter, überdimensionalem
Trolley (wer glaubt, dass nur Frauen unnötiges Zeugs für drei
Tage mitschleppen, wird hier eines Besseren belehrt) und einem papierenen
Jausensackerl in der Hand, kämpfe ich mich hinter vielen Anderen
durch den Waggon der 2. Klasse. Jeder sucht einen optimalen Sitzplatz.
Natürlich will jeder seine eigene Sitzreihe für sich alleine und
natürlich einen Platz mit Tisch - alleine wohlgemerkt. Zusätzlich erschwert
wird die Suche durch die Sitzplatzreservierungen. Aus den
schlecht lesbaren Angaben ist es nicht leicht, die richtigen Informationen
zu entnehmen. Es entsteht ein Stau. Der Zug setzt sich bereits in
Bewegung. Auch die Schlange an Passagieren. Mit meiner Laptop-Tasche
verpasse ich einer Dame einen Bodycheck. Unbewusst, da sich
gerade in diesem Moment der Zug in eine Kurve begibt. Gott sei Dank
hat sie überlebt. Sie schein es mit Humor zu nehmen - erfahrene Bahnfahrerin
also. Aber mein Sackerl liegt zerissen am Boden und mit ihr
Wurstsemmel und Wasserflasche. Der Apfel hat das Weite gesucht und
wird sich erst abends dem Putztrupp zeigen. Die Schlange bewegt sich
wieder - langsam. Weiter vorne haben zwei Damen - eine gut aussehende
jüngere und eine im fortgeschrittenen Alter - ihre Plätze gefunden.
Nun aber haben Sie das Problem mit ihren Koffern. Die sollten auf die
Gepäckablage nach oben gehievt werden. Aber wie? Jeder der Koffer ist
zu schwer (wie meiner!). Die Jüngere braucht nicht lange zu warten. Ein
etwa so junger Galan half ihr sofort. Der älteren Dame aber verwehrte
er seine Hilfsdienste - vorerst. Erst als sie verzweifelt ihren Koffer hochzuheben
versuchte, hatte er einsehen und bugste den Selbigen auf die
andere Seite der Sitzreihe. Wo er Platz nahm können Sie sich natürlich
denken.
Die Schlange wird zwar kürzer, doch nun tauchte ein weiteres Problem
auf. Von der anderen Seite bewegte sich ebenfalls eine Schlange in Richtung
Waggonmitte zu. Ich überlegte nicht lange und platzierte mich in
einer Vierer-Sitzgruppe, wo außer mir noch ein Herr saß. Er war, wie
eigentlich alle hier im Waggon und wahrscheinlich im ganzen Zug in
sein Handy vertieft, einschließlich meiner Wenigkeit. Plötzlich kommt
wieder Bewegung in die Menge und das im Sitzen. Ach ja, der Schaffner
ist im Anmarsch. Rasch scannt er die QR-Codes auf den Tickets, die
ihm als ausgedruckte PDFs oder am Smartphone vorgehalten werden.
Nur mein Gegenüber sucht und sucht. Der Schaffner hat heute scheinbar
seinen sozialen Tag und geht seinem Job bei den bereits ungeduldig
wartenden Fahrgästen nach. Keiner kann es erwarten, dass sein undefinierbares
schwarz-weißes Kasterl (QR-Code) vom Lesegerät eingesaugt
und mit einem befriedigenden Hackerl bestätigt wird. Mittlerweile hat
der Herr gegenüber seinen A4-Zettel zusammengefaltet in seiner Brieftasche
gefunden und wachelt dem Schaffner nach, der ihm nach kurzer
Zeit zu seinem Fund gratuliert und ihm eine gute Weiterfahrt wünscht.
Irgendwie musste der Zugbedienstete jedoch Hellseher gewesen sein
oder zumindest soviel Erfahrung besitzen, um das darauf folgende bereits
gewusst zu haben. Mein Sitznachbar begann plötzlich zuerst seine
Sakko- dann seine Manteltaschen und danach die Aktentasche zu
durchsuchen. Einmal, zweimal, dreimal - dann holte er hektisch sein
Handy heraus, wählt und erklärt laut, er habe seine Unterlagen für die
kommende Veranstaltung vergessen. Ich und bestimmt die Hälfte der
Mitreisenden bekommen nun eine telefonische Führung durch sein
Büro. Dazu muss ich sagen, dass wir uns in einer Ruhezone eines Railjet
der Österreichischen Bundesbahnen befanden, in dem auf Rücksicht
der anderen Passagiere, das laute Telefonieren unterlassen werden soll.
Auf verschiedenen Aktenhaufen, in mehreren Ablagefächern, Mappen
und Schubladen müssen die Unterlagen doch stecken. Nichts zu finden.
Er wies Renate - so hieß sein telefonischer Gesprächspartner - an, seinen
Computer zu starten. Mittlerweile kennen alle im Waggon das
Passwort. Nach ewigen Minuten, endlich, tauchen sie auf. Per Mail sollen
sie noch vor dem Mann im Hotel eintreffen. Somit erfahren wir indessen
auch, wo er wohnen wird. Am Münchner Hauptbahnhof trennen
sich unsere Wege.
Ich warte auf meinen Anschlusszug. Der hat aber eine Stunde Verspätung!
© ÖBB/Harald Eisenberger
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Wir waren dort!
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
ITALIEN
37
HOTEL
Wunderbar wandern
im Ahrntal
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
ITALIEN
38
Foto Seite 37: Heilig-Geist-Kirche
Ende September, Traumwetter,
perfekte Wanderzeit.
Wir, eine Handvoll
Journalisten, sind zu einem
Schnupperwochenende ins
Ahrntal eingeladen. Hier
ein paar Anregungen zum
Nachmachen.
Text und Fotos von Edith Reif
Abfahrt Freitag in Salzburg
am frühen Morgen. Wie
immer reise ich umweltfreundlich
mit dem Zug.
Diesmal ist der Weg etwas
länger als sonst. Aber die
vorbeiziehende Landschaft umso schöner.
In Innsbruck steige ich um in die Züge nach
Franzensfeste, dann weiter nach Bruneck
und schließlich in den Bus nach Luttach.
Vom Hotel Alpenblick werden wir die nächsten
zwei Tage ausschwärmen und im Eilzugstempo
die Highlights der Region in Angriff
nehmen.
Zweimal Graukäse zur Jause
Der Nachmittag beginnt mit einer Käseverkostung
in der Hofkäserei Mittermairhof in
Mühlwald. Kurve um Kurve führt die schmale
Straße auf der Sonnseite nach oben. Bäuerin
Agnes Laner erwartet uns bereits mit
einer Palette ihrer verschiedenen Graukäse-
Sorten. Wie berühmt der Ahrntaler Graukäse
eigentlich ist, erklärt uns ausführlich Martin
Pircher, der vor Jahren das Käsefestival in
Sand in Taufers ins Leben gerufen hat. Der
Käse schmeckt großartig. Bei meinem nächsten
Aufenthalt werde ich Agnes bei der Zubereitung
über die Schulter schauen. Dafür ist
aber heute keine Zeit, denn wir wollen noch
eine zweite von sieben Käsereien ganz in der
Nähe besuchen. Michael Steiner ein junger
Käse-Meister zeigt uns die Tricks des Käseverfeinerns:
mit Blumen, Lärchennadeln
oder Wacholder. Er veranstaltet in seinem
Heimathof Eggemoa „Genuss-Verkostungen“
mit Weinbegleitung. Beim gemütlichen
Graukäse-Verkostung.
Abendessen im klimaneutralen Drumlerhof
lassen wir den Tag ausklingen.
www.drumlerhof.com
Waldbaden, aber richtig
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem
öffentlichen Bus nach Kasern. Am Prettauer
Gesundheitsweg lernen wir von Hotelchef
Stefan Fauster, wie man richtig Waldbadet
Stefan erklärt das richtige Waldbaden.
und mit der Natur „eins“ wird. Wir ziehen
unsere Schuhe aus und fühlen den Wald mit
allen Sinnen. Man kann es schwer erklären.
Am besten nachmachen…
Am Ende des Gesundheitsweges werden wir
mit einem Panoramablick belohnt. Nicht nur
die Heilig-Geist-Kirche ist ein willkommenes
Fotomotiv. Auch der Blick nach Österreich
zu den Krimmler Tauern ist spektakulär. In
3 Stunden 20 Minuten könnte man über den
Grenzweg nach Krimml wandern.
Wir stärken uns bei einem Südtiroler Knödel
Tris in der Talschlußhütte bevor wir in
Prettau mit der Grubenbahn ins Schaubergwerk
gondeln. Hier wurde früher Kupfer
abgebaut. Wir bekommen Helme und
Schutzkleidung, denn der Klimastollen liegt
immerhin 1.100 Meter im Berg und da ist es
ziemlich feucht und kalt. Sehr interessant,
aber es ist schön wieder draußen zu sein, in
der Sonne.
www.bergbaumuseum.it
Wir fliegen ins Tal
Tags darauf wandern wir zu den Reinbach
Wasserfällen. Horst unser Wanderführer
erwartet uns bereits. Der Franziskusweg ist
mit vielen heiligen Sprüchen und Skulpturen
versehen und schlängelt sich als Steig hinauf
zu den verschiedenen Wasserfällen. Ganz
oben erwartet uns das Abenteuer. Wir dürfen
mit der Flyline ins Tal gleiten. Ich werde
angeschnallt und schon geht’s los. Hoch in
der Luft zwischen Bäumen oberhalb einer
Schlucht schlängelt sich die Flugbahn entlang
einem Rohr in Kurven zu Tal. Ganz
schön schnell bin ich da unterwegs. Ein Flug-
Erlebnis der besonderen Art.
Reinbach Wasserfälle.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
39
Hüttenrast bei Südtiroler Tris Knödel (li.) in
der Talschlusshütte (o.).
Auf der Sonnenterrasse des Naturhotel
Moosmair lassen wir uns ein typisches Risotto
schmecken, während uns Anneres Ebenkofler
Wissenswertes über Kräuter und ihre
Verwendung erzählt. Wir kommen wieder,
bald. Zum Skifahren oder Schneeschuhwandern.
www.ahrntal.com
Flying Edith: unsere mutige Redakteurin.
HOTELmagazin Tipp:
Messner Mountain Museum im
Schloss Bruneck
Ein Großteil der Fresken im Schloss
sind leider verblasst. Jedoch zieht
die besondere Atmosphäre und verschiedene
Veranstaltungen alljährlich
unzählige Menschen auf den Hügel
oberhalb der gleichnamigen Stadt im
Pustertal. Reinhold Messner hat hier
im Jahr 2011 sein fünftes der sechs
„Messner Mountain Museen“, das
MMM Ripa, eröffnet. Es ist den Bergvölkern
gewidmet und zeigt die Dauerausstellung
„Das Erbe der Berge“.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
FRANKREICH
40
Operation
Normandie
Die Alliierten landeten am 6. Juni 1944 vom Meer in der Normandie.
Genau 77 Jahre später kam unsere Redakteurin Edith Reif ebenfalls
mit dem Schiff in die nordwestliche Region Frankreichs. Sie nahm
aber den bequemeren Weg von Paris über die Seine.
Fotos: E. Reif
Eine echte Gräfi n: MS Seine Comtesse.
Kein Parisbesuch ohne Eiffelturm.
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Ich freue mich auf meine dritte Flusskreuzfahrt.
Inzwischen bin ich ein
richtiger Fan geworden. Diesmal
habe ich mich für die einwöchige
Reise von Paris nach Le Havre und
retour entschieden. Ich kenne zwar
die Normandie, aber auf der Seine entlang zu
cruisen ist ein besonderes Abenteuer.
Die Anreise habe ich wieder über Nicko
Cruises gebucht. Da Corona noch immer
ein Thema ist, war der direkte Transfer vom
Flughafen Paris zum Schiff einfach bequemer
als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Bis zur Einschiffung bleiben mir ein paar
Stunden Zeit in Paris, das reicht für einen
langen Spaziergang entlang der Seine
bis zum Eifelturm. Ab 16 Uhr darf ich aufs
Schiff. Maskenpflicht in den Innenräumen ist
obligatorisch. Hände desinfizieren sooft wie
möglich sowieso. Und der Corona-Test muss
natürlich negativ sein. Eh klar. Ich bin zweimal
geimpft, aber trotzdem vorsichtig.
Meine Deluxe Kabine auf dem Mitteldeck ist
komfortabel mit Panoramafenster zum Öffnen.
Inzwischen sind alle 135 Passagiere an
Bord. Mein Schiff, die MS Seine Comtesse ist
bereit zum Ablegen. Wir sitzen schon beim
Abendessen als das Schiff pünktlich um 20
Uhr losfährt. In Paris gehen die Lichter an,
die Stadt zieht an uns vorbei, wie romantisch.
Gut, dass wir die letzten zwei Nächte unserer
Kreuzfahrt in Paris vor Anker liegen. Man
kann nie genug Zeit in der Traumstadt verbringen…
Das Abenteuer beginnt
Die Auswahl der interessanten Ausflüge ist
einfach. Ich entscheide mich für alle – wie
immer. Die Nächte am Schiff genieße ich besonders.
Ich lasse die Vorhänge geöffnet und
die Landschaft an mir vorbeiziehen.
Am nächsten Tag erreichen wir den Seehafen
Rouen. Wir sind nur mehr 90 Kilometer
von der Küste entfernt. Die Seine scheint die
Hauptstadt der Normandie zu umarmen. Es
41
Wir waren dort!
HOTEL
DAS UNABHÄNGIGE REISE
MAGAZIN
ganz links: Rouen - Kathedrale Notre-Dame.
links: Rouen: Uhrturm in der Rue Gros Horloge.
unten: Hafen von Honfl eur
ist nur ein Katzensprung von der Anlegestelle
ins Zentrum der geschichtsträchtigen Stadt.
Wir kennen das Wichtigste aus den Schulbüchern.
Kurz gesagt: 1204 kam Rouen zum
Königreich Frankreich, im Hundertjährigen
Krieg zwischen Frankreich und England,
dessen König Heinrich IV die Normandie
besetzt hatte, wurde im Mai 1431 Johanna
von Orleans auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Die gotische Kathedrale Notre-Dame
mit dem höchsten Kirchturm Frankreichs ist
schon von Weitem zu sehen, eindrucksvoll
der Uhrturm in der Rue Gros Horloge, und
das Justizgebäude. Le Havre erreichen wir
um 5 Uhr früh. Nach dem Frühstück fahren
wir mit den Bussen nach Honfleur.
Die Küste der Künstler
Das malerische Küstenstädtchen ist mein
Lieblingsort in der Normandie. Berühmte
Impressionisten, wie Renoir, Monet, Cezanne,
haben in Honfleur die Pinsel geschwungen.
Die schmalen Gässchen und das breite
Hafenbecken mit den pittoresken Fischerbooten
und Segeljachten, und jede Menge
Lokale rundherum, Fotomotive an jeder
Ecke.
Am Nachmittag wartet das nächste Highlight.
Ich packe meinen Badeanzug ein, denn
wir fahren nach Etretat an die Alabasterküste.
Senkrecht steigen die bis zu 100 Meter
hohe Felsklippen bei dem kleinen Badeort
nördlich von Le Havre aus dem Meer. Die
Küste hat ihren Namen von der Farbe der
Kreidefelsen, die je nach Beleuchtung weiß,
rosa oder alabasterfarben leuchten. Von der
kleinen Kapelle oberhalb der Klippen ist der
Ausblick am schönsten. Das wusste auch
Monet, der dieses spektakuläre Naturschauspiel
in zahlreichen Gemälden verewigt hat.
Sie wollen wissen, ob ich geschwommen bin?
Selbstverständlich, und das Meer war ziemlich
kalt.
Am Strand von Etretat.
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FRANKREICH
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Zwei sehenswerte Klöster
Wir sind wieder flussaufwärts unterwegs.
Von Caudebec-en-Caux fahren wir zuerst zur
Abtei von Jumiéges, einem der ältesten Benediktinerklöster
der Normandie. Im Laufe der
dramatischen Geschichte wurde Jumiéges
immer wieder beschädigt. Geblieben ist eine
eindrucksvolle Ruine in einem riesigen Park
mit hundertjährigen Bäumen. Die zweite
Abtei Saint-Georges-de-Boscherville wurde
auf dem Gelände eines römischen Tempels
erbaut, mit Blick auf das untere Seine-Tal.
Zu Besuch bei Monet
Im beschaulichen Dörfchen Giverny, in dem
rosa farbigen Haus mit grünen Fensterläden,
lebte und arbeitete Claude Monet. Zahlreiche
Fotos dokumentieren sein Leben. Im
Blumengarten entdecken wir einige seiner
Motive… (er)
www.nicko-cruises.de
MS SEINE COMTESSE
Schiffstyp: nicko modern
Sprache: Deutsch
Kapazität: 150 Passagiere
Besatzung: 40 Crewmitglieder
Länge: 114,3 m
Breite: 11,4 m
Tiefgang: 1,5 m
Kabinenausstattung: Klimaanlage, Dusche/
WC, SAT-TV, Telefon, Fön und Safe.
Kloster Saint-Georges-de-Boscherville.
Klosterruine von Jumiéges.
Bordeinrichtungen: Panorama-Restaurant,
Panorama-Salon mit Bar, Souvenir-Shop,
Bibliothek, Sonnendeck mit Sonnensegel,
Schach, Liegestühle,
Stühle und Tische.
Der Routenplan der MS Seine Comtesse.
In diesem Garten holte sich
Claude Monet seine Inspirationen.
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HOTSPOTS
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43
DAS UNABHÄNGIGE REISE
HOTELMAGAZIN
Europäisches Kulturmekka Esch
2022
Das ehemalige Eisenerzabbaugebiet im Süden Luxemburgs wird als
Esch2022 Europäische Kulturhauptstadt. Kunst, Natur und Outdoor-
Erlebnis bilden dabei eine Symbiose im Programm. Neben den unzähligen
kulturellen Veranstaltungen, die vom 22. Februar bis 22.
Dezember 2022 geplant sind, bietet sich eine Entdeckungsreise mit
Kultur und Outdoor-Erlebnis im Verbund an. Die Industriebrache ist
im Oktober 2020 zum Unesco-Biosphärenreservat erkoren worden.
Mountainbiker finden in den ehemaligen Eisenerz-Abbaugebieten
traumhafte Bedingungen und unzählige Tourenvorschläge. Wanderer
erkunden den brandneuen Fernwanderweg „Minett Trail“, während
Radler ab 2022 die Kulturregion auf einem neuen 150 Kilometer langen
Radweg mit drei Schleifen erfahren. Wer in die Vergangenheit der
Stahlindustrie eintauchen möchte, macht eine Fahrt mit der Dampflok
oder der unterirdischen Grubenbahn. Die Minett-Tour führt zu
den alten Hochöfen und dem Terrain, auf dem vordergründig das
Programm der Kulturhauptstadt 2022 stattfinden wird.
www.esch2022.lu
Sudoku leicht
3 2
Sudoku schwer
Die Aufl ösungen fi nden
Sie auf Seite 39.
4 5 2 9
1 2 4 6 7
2 9 7 8 5 4
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1
Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen
Man’ok & Cie bekannt für experimentelle Projekte, die Musik mit
Theater, Tanz und anderen Disziplinen verbindet. © Man’ok & Cie
Communications for Industries
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HOTSPOTS
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Valencia - Europäische Hauptstadt
des intelligenten Tourismus 2022
Unter 30 Bewerbungen aus 16 Ländern hat eine Jury der Europäischen
Kommission die Bewerbung der spanischen
Stadt für ihr Engagement zur Entwicklung von Projekten,
die den intelligenten Tourismus fördern, die Vernetzung und die
Förderung der Entwicklung eines innovativen, nachhaltigen und
integrativen Tourismus ausgezeichnet. Zu diesen Projekten, welche
die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen der
Stadt berücksichtigen, gehört die kürzlich durchgeführte Prüfung des
Kohlenstoff- und Wasser-Fußabdrucks der touristischen Aktivitäten.
Durch die Reduzierung und Kompensation der tourismusbezogenen
Aktivitäten will València bis 2025 kohlenstoffneutral sein.
Verbesserte Zugänglichkeit
Im Rahmen des Engagements von València für die Mobilität wurden
in der Stadt mehr als 156 km Fahrradwege angelegt, die Förderung
von Einrichtungen mit spezieller Ausstattung wurde verstärkt, architektonische
Barrieren wurden beseitigt und es wurden zahlreiche
Projekte entwickelt, um das touristische Angebot so anzupassen, dass
auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität alles genießen können,
was die Stadt zu bieten hat.
Moderne Technik für den Gast
Kommunikationstools wie Chatbots für Touristen, intelligente Informationskioske,
die Reisenden 24 Stunden am Tag und 7 Tage die
Woche zur Verfügung stehen, sowie Geocaching-Erlebnisse zur Entdeckung
der Attraktionen der Stadt sind einige Beispiele für die digitalen
Fortschritte.
Bewahrung der Geschichte
València ist eine Stadt voller Kulturerbe, historischem Charakter
und UNESCO-Welterbestätten und setzt sich für die Erhaltung ihrer
wichtigsten touristischen Angebote und Attraktionen ein. Neben der
Ernennung der Paella zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit
wurden im Rahmen der Bewerbung auch andere internationale Anerkennungen
- wie die Auszeichnung als Welthauptstadt des Designs
2022 - sowie die Synergien zwischen der Kultur-, Kreativ- und Tourismusbranche
hervorgehoben.
www.visitvalencia.com
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
Die singende Stadt Marienbad
Marienbad - das sind Kurparks, einzigartige Architektur, die
Schönheit der Natur, ein breites Freizeitangebot und eine
berühmte Geschichte. Gemeinsam mit Karlsbad und Franzensbad
bildet der Kurort das UNESCO-Weltkulturerbe Westböhmisches
Bäderdreieck.
Direkt in Marienbad entspringen etwa 40 Heilquellen, in der näheren
Umgebung sind es weitere 160. Die Quellen enthalten neben vielen
wichtigen Mineralien und Spurenelementen das sogenannte Glaubersalz,
das in Kohlensäurebädern vielmals Verwendung findet. Sie
helfen bei der Verbesserung der Durchblutung im ganzen Körper, bei
der Behandlung von Bluthochdruck, Veneninsuffizienz oder bei einem
durchgemachten Herzinfarkt. Die natürlichen Heilquellen von
Marienbad sind berühmt für die Behandlung von Erkrankungen des
Bewegungsapparates, der Verdauung, aber auch bei onkologischen
Erkrankungen und gynäkologischen Problemen.
In Marienbad zu Kräften kommen sowie Gesundheit und Vitalität
erlangen.
Kombination von traditioneller Behandlung
und Erlebnissen
Ein Aufenthalt in Marienbad hilft nicht nur seinen Körper wieder in
Schwung zu bringen, sondern ist auch ein Fest für die Sinne. Gerade
nach der schwierigen Corona-Zeit genießen die Gäste nach wohltuenden
Anwendungen die einzigartige Atmosphäre der Stadt bei den
sanften Tönen der Singenden Fontäne oder bei einem Spaziergang in
die Kurparks mit seinen Wanderwegen, die die Namen berühmter
Herrscher oder Schriftsteller tragen. Besuchenswert ist auch der einzigartige
Boheminium Park, in dem man an einem Nachmittag die
wichtigsten Gebäude aus ganz Tschechien betrachten kann. Der neue
Reiseführer für Rad- und Wanderwege in der Stadt und der Umgebung
hilft mit, dass aktiv Reisende in Bewegung kommen können.
Mietfahrräder gibt es an vielen Stellen und eine Kabinenseilbahn hilft
an anspruchsvolleren Stellen. Dier Touristenkarte Karlovy Vary Region
Card ermöglicht viele Ermäßigungen und freie Eintritte.
www.karlovyvary.cz
45
Weihnachtszeit auf Long Island
Lange Winterspaziergänge durch die Natur, romantische Abende
vor dem knisternden Kaminfeuer und natürlich ein paar kulinarische
Highlights. All das findet man auf der Insel Long Island
vor den Toren New York Cities. Nicht umsonst verbringen hier auch
viele Reiche und Schöne der amerikanischen High Society ihre Festtage
mit den Liebsten.
Schön wohnen
Wer die Weihnachts- oder Neujahrstage an den schönsten Orten der
Insel verbringen möchte, sollte sich zeitig um eine passende Unterkunft
bemühen, denn die Region ist bei New Yorkern.
Besonders empfehlenswert ist das im Jahr 2019 eröffnete das Shou
Sugi Ban House, in dem man ein Wellness-Retreat genießen kann, bei
dem globale Wellness- und Heilkunstpraktiken vereint werden. Das
freistehende Spa punktet neben wunderschön gestalteten Behandlungsräumen
unter anderem mit einer Thermalsuite inklusive Ferninfrarot-Sauna,
die sehr effektiv bei der Entgiftung des Körpers sein
soll. Das Besondere im Shou Sugi Ban House ist, das für jeden Gast ein
individuell angepasstes Wellnessprogramm entworfen wird, welches
die perfekte Entspannung zum Jahreswechsel verspricht.
Auch das gemütliche Boutique-Hotel Mill House Inn in den East
Hamptons ist mit seinen gemütlichen und individuellen Zimmern
und Suiten der perfekte Ort, um die Festtage in Ruhe zu genießen. Die
besondere Unterkunft überzeugt neben ihrem Charme auch mit der
Freundlichkeit des Personals, das auch Kinder und Tiere sehr herzlich
willkommen heißt. Jedem Gast steht ein persönlicher Assistent
zur Verfügung, der Tipps und Empfehlungen ausspricht und alles in
Bewegung setzt, um auch außergewöhnlichere, persönliche Wünsche
zu erfüllen.
Kulinarische Festtage
Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, sollte dem NOCO
Restaurant in St. James einen Besuch abstatten. Das Lokal serviert
feinste Speisen der neuen amerikanischen Küche mit erlesenen Weinen.
Auch die Cocktail-Karte des Restaurants ist beeindruckend.
Das Union in den Southamptons ist eins der neuesten Restaurants
der Region. In dem angesagten Lokal werden außergewöhnliche Sushi-Kreationen
und exklusive Steak-Gerichte angeboten.
Ein beliebter Treffpunkt der High-Society der Region ist das Restaurant
75 Main, das traditionell italienische Speisen serviert. Dabei werden
regionale, frische Meeresfrüchte verwendet und genauestens auf
die Qualität der Produkte geachtet.
Winterliche Aktivitäten
Long Island ist für seine idyllischen Strände bekannt, welche im Sommer
wie im Winter immer einen Besuch wert sind. Insbesondere bei
Schnee ist ein Familienausflug in die Natur eine erholsame Abwechslung
zur meist turbulenten Vorweihnachtszeit. Bei schlechtem Wetter
eignet sich das interessante Sag Harbor Whaling Museum hervorragend
als Ausflugsziel für die ganze Familie. Auch der Cedar Island
Leuchtturm ist zu jeder Jahreszeit ein tolles Ausflugsziel für Groß und
Klein. Er diente vor allem Walfängern bei der Rückkehr in den Hafen
von Sag Harbor. (hz)
www.DiscoverLongIsland.com
Winterwandern in der Schweiz
Der Aktivspezialist Wikinger Reisen wandert mit kleinen Gruppen durch die Schweizer Bergwelt
– wahlweise rund um Klosters und Davos oder im Saastal. Die Region lockt mit imposanten
Drei- und Viertausendern, viel Sonne und hoher Schneesicherheit.
Klosters und Davos. Über 100 Kilometer toppräparierte Wanderwege, unzählige genussvolle
Ausblicke auf die gigantische Gebirgswelt und jede Menge klare Bergluft, die den Kopf so richtig
frei macht. Mit ihrem erfahrenen Guide erobern Naturfans zusammen Schatzalp und Strela
Alp, Clavadeler Alp und die Alp Garfiun.
Saastal. In diesem Winterparadies wandert die kleine Wikinger-Gruppe auf dem meditativen
„Weg der Stille“ nach Saas-Grund, durch tief verschneite Wälder, zur Eienalp und zur Hannigalp.
Wer zwischendurch Lust auf Langlauf oder Schneeschuhtouren bekommt, steigt am freien
Tag einfach mal um.
www.wikinger-reisen.de
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
NEUERÖFFNUNG
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Steigenberger eröffnet
am Roten Meer
Steigenberger Resort Alaya lädt seit 1.
Dezember zu Luxusurlaub am Roten
Meer ein. Das neue Fünf-Sterne-Resort
begrüßt seine Gäste mit 290 elegant eingerichteten
Zimmern. Dazu bietet es ein großzügiges
Spa mit Hallenbad, eine weitläufige
Poollandschaft, einen Garten und ein Fitnessstudio.
Das gastronomische Angebot des
Hotels umfasst insgesamt sieben Restaurants
und Bars, darunter neben dem Sultana Main
Restaurant vier Dinner à la Carte Restaurants
sowie eine Lobby-Bar mit Terrasse und eine
Pool-Bar in modernem und jungem Design.
Der nächste internationale Flughafen Marsa
Alam ist lediglich 5 Kilometer entfernt, was
die Lage gerade für internationale Touristen
attraktiv gestaltet. Marsa Alam liegt direkt an
einer der schönsten Küsten des Roten Meeres
und gilt als Anlaufpunkt für Taucher aus aller
Welt.
www.steigenberger.com
Hilton eröffnet All-Inclusive Resort
in Cancun
Das Hilton Cancun All-Inclusive Resort befindet sich direkt
an der malerischen Küste der Riviera Maya an einem abgeschiedenen
Strandabschnitt hinter einem Naturschutzgebiet
für Mangroven und bietet seinen Besuchern
eine vielfältige, bunte Auswahl verschiedener
Urlaubsaktivitäten inmitten einer beeindruckenden
Landschaft. Die Gäste aller 715
Zimmer und Suiten können hier einen erstklassigen
All-Inclusive-Service in Anspruch
nehmen, zu dem kulinarische Highlights, erholsame
Zeiten am Meer oder Pool sowie exklusive
Wellness-Angebote und vieles mehr
gehören.
www.HiltonCancunAllInclusive.com
Eine neue Reise zum „Ich“
Mit einem völlig neuen Konzept auf den Malediven verspricht das neu eröffnete Joali
Being als erstes ganzheitliches Wellbeing-Retreat eine Auszeit ganz im Zeichen des
Wohlbefindens. Umgeben von kristallklarem Wasser, unberührten Stränden und
einer üppigen Naturlandschaft liegt Joali Being auf der Privatinsel Bodufushi im Raa Atoll,
vierzig Minuten mit dem Wasserflugzeug vom internationalen Flughafen Malé entfernt. Neben
einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens lädt das Retreat die Gäste auf eine transformative
Reise zum eigenen „Ich“ ein, die Wachstum und Weiterentwicklung der eigenen
Persönlichkeit verspricht. Das Ziel: die Gäste sollen mit neuer Energie und einem Gefühl der
„Schwerelosigkeit“ – wie neu geboren – nach Hause zurückkehren.
www.joalibeing.com
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One&Only Portonovi in Montenegro
Mit der Eröffnung des One&Only Portonovi in Montenegro
wurde das erste Resort der Ultra-Luxusmarke in Europa eröffnet.
Mit dabei ist auch der Tapasake Club, das soziale Herz des
Resorts. Der Tapasake Club im One&Only Portonovi ist der ultimative
Club am Strand, in dem sich Gleichgesinnte treffen, die unglaubliche Atmosphäre
genießen und das Leben feiern können - ein weiterer Grund
für Gäste, Montenegro zu entdecken und zu feiern. Neben dem umfassenden
Wellness-Angebot im Chenot Espace, Sabia von Sternekoch Giorgio
Locatelli und den aufschlussreichen Entdeckungen des Reiseziels
bietet das One&Only Portonovi das ganze Jahr über einen luxuriösen
Rückzugsort.
Eingerahmt vom Panorama der Boka-Bucht beherbergt das Strandhaus einen eigenen 40-Meter-Pool mit den charakteristischen Pavillons am
Pool und einer Aqua-Bar. Wenn die Sonne unter den Horizont sinkt, wird das Tapasake zum perfekten Ort für einen Sundowner.
Die Speisekarte ist inspiriert von den regionalen Meeresfrüchtedelikatessen, die als Fusionsmenü mit japanischen Tapas-Gerichten serviert
wird. Wenn die Sonne untergeht, lädt das Tapasake seine Gäste zu asiatisch inspirierten Cocktails ein.
www. oneandonlyresorts.com
Manna mag man eben
Erstes Indigo Hotel in Belgrad
Hotel Indigo, die Boutique-Hotelmarke von IHG Hotels & Resorts,
hat mit dem Hotel Indigo Belgrade ihr erstes Hotel in
Serbien eröffnet. Getreu dem Ethos der Marke orientiert sich
das Hotel Indigo Belgrade in seinem Design an der lokalen Umgebung
und ist eine Hommage an die geschichtsträchtige Vergangenheit
der Stadt. Das Hotel liegt zentral in der Hauptfußgängerzone
zwischen Kneza Mihailova Straße und Čika Ljubina Straße. Es befindet
sich über luxuriösen Einzelhandelsgeschäften und verfügt über 46
Boutique-Zimmer, die in zwei verschiedenen Stilen eingerichtet sind.
Das Duke Restaurant gibt der traditionellen serbischen Küche einen
modernen Twist, indem es uralte Rezepte und einzigartige serbische
Gewürze mit Zutaten aus der Region neu interpretiert.
www.hotelindigo.com
Das neue Manna Resort liegt am Fuße
des Naturparks Trudner Horn inmitten
der Südtiroler Dolomiten.
Zusammen mit der Kulinarik des Küchenchefs
Manuel Astuto und der Expertise des
FX Mayr-Arztes Dr. Anton Obrist wurde hier
ein Ort der Entspannung und der Geselligkeit
geschaffen, der sich völlig dem körperlichen
und geistigen Wohlbefinden verschrieben
hat. So bietet das Manna neben einem
asiatisch geprägten Spa und einem hochmodernen
Gym als derzeit einziges Resort in
Italien die Möglichkeit, sich unter ärztlicher
Aufsicht einer FX Mayr Kur zu unterziehen.
Kulinarisch bieten zwei Restaurants mediterrane
italienische Speisen mit asiatischem
Twist. Inspiration für das Resort entstammt
den zahlreichen Reisen Luisa Mannas, die
sich in den 15 Ländersuiten des Hauses manifestieren
und den Gast auf die Reise zu nahen
und fernen Ländern einladen.
www.mannaresort.it
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NEUERÖFFNUNG
48
Pinnacle Tower im Cor-
dis Auckland ausgebaut
Der neue Pinnacle Tower von Cordis
Auckland bietet von den oberen Etagen
des Hotels einen atemberaubenden
360-Grad-Blick auf die Wahrzeichen von
Auckland, darunter die Harbour Bridge, One
Tree Hill, Rangitoto, Mount Eden und den
Sky Tower. Der 17-stöckige Turm befindet
sich direkt im Herzen der Stadt und beherbergt
244 Premium-Zimmer und charakteristische
Cordis Pinnacle Tower-Suiten. Mit
dieser Erweiterung erhöht sich die Gesamtzahl
der Zimmer auf 640. Damit ist das Cordis
Auckland das größte Hotel Neuseelands.
Die neuen Zimmer und Suiten sind vielseitig
gestaltet und verfügen über multifunktionale
Räume, die miteinander verbunden werden
können und sich ideal für Familien und
Gruppen eignen. Die oberste Etage beherbergt
die Chairman Suite, eines der größten
Luxusangebote der Stadt. Gäste der Chairman
Suite können auf Wunsch über einen
exklusiven VIP-Eingang direkt mit dem Aufzug
in die Suite gelangen.
www.cordishotels.com
IntercityHotel Zürich Airport
Seit 1. Dezember hat das erste IntercityHotel am Züricher Flughafen
eröffnet. Es ist das erste Hotel dieser Marke in der Schweiz. Das Haus
verfügt über 260 Gästezimmer, ein Restaurant, eine Bar, Fitness- und
Spa-Bereiche sowie 150 Parkplätze. Ein Konferenzbereich erstreckt
sich über etwa 450 Quadratmeter. Für das Interior Design zeichnet
der italienische Stardesigner Matteo Thun verantwortlich, der die IntercityHotels
der aktuellen Generation gestaltet. Vom Hotel in Zürich-
Rümlang aus ist der internationale Flughafen Zürich in nur zehn Minuten,
das Stadtzentrum in nur 15 Minuten erreichbar.
www.intercityhotel.com
Musikfans aufgepasst: Stage Hotel Prag
300 moderne Zimmer, darunter
27 Suiten, beherbergt das neue
Stages Hotel Prague, a Tribute
Portfolio Hotel. Das Design des vom
Indie-Geist durchdrungenen Hotels
ist von der Musik inspiriert und verweist
auf die erstklassige Lage neben
der O2 Arena, dem größten überdachten
Veranstaltungsort in Prag.
Marshall-Lautsprecher, Marshall-
Verstärker und alte Mikrofone zieren
die Wände, Regale und öffentlichen Bereiche des gesamten Hotels. Sobald die Gäste die
Lobby betreten, werden sie von den Klängen des selbstspielenden Yamaha-Hybridpianos
empfangen. Für Gitarrenliebhaber gibt es in der Lobby eine „Hall of Fame“-Wand,
auf der berühmte Gitarristen der vergangenen Jahrzehnte und ihre legendären Instrumente
bestaunt werden können. Im Restaurant Backstage treffen die Gäste auf gleichgesinnte
Musikfans oder entspannen in der Music Lounge, wo kleine Veranstaltungen
und Auftritte von lokalen Talenten stattfinden. Vom Geldautomaten im Jukebox-Look
bis hin zum Pearl-Schlagzeug, an dem sich die Gäste fotografieren lassen können, mangelt
es nicht an besonderen Momenten und Möglichkeiten, die einen unvergesslichen
Aufenthalt garantieren.
www.marriott.com
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
MUSTHAVE
49
Gesundheit schenken
mit SonnenMoor
Die Gesundheit steht an erster Stelle, wenn Menschen danach
gefragt werden, was sie sich wirklich wünschen. Und ein
sinnvolles Geschenk entfaltet nicht nur beim Beschenkten
seine Wirkung. Teetrinker freuen sich über die wärmenden Kräuterteesorten
von SonnenMoor für Herz und Nerven, Magen, Leber,
Nieren und Lunge. Hals und Rachen freuen sich über die zuckerfreien
Halsgut-Zuckerl. Zum frei Durchatmen empfiehlt sich außerdem
das Kaltinson® Duft- und Riechöl. Die Noten von Eukalyptus, Vanille,
Teebaum, Fenchel und Thymian lassen frisch und frei durchatmen.
Für trockene und rissige Haut passt die nach Melisse und Orange riechende
Ringelblumencreme, die besonders hautpflegendes Woll- und
Bienenwachs als Basis hat.
Gutes für Nacken, Rücken, Beine
Eine reine Wohltat bei Verspannungen
im Nacken- und Schulterbereich sind die
SonnenMoor-Moorkissen. Tiefen und entspannten
Schlaf fördert das SonnenMoor-
Zirbenkissen mit den springenden Hirschen
als Motiv. Ideal für Sportler ist das vitalisierende
Kräu-termassagefluid. Die Kombination
aus Fichtennadeln, Arnikablüten, Rosskastanien
und weiteren wertvollen Kräutern
erfrischt, belebt die Muskeln und Gelenke,
beugt Muskelkater und Verspannungen vor.
www.sonnenmoor.at
Heilkräfte der Natur
Die Elefanten Apotheke im bayrischen Memmingen hat
sich auf Salben, Kräuter & Aromaprodukte aus eigener
Herstellung spezialisiert. Apotheker Alexander Bohn hat
selber ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, „werkelt“ bereits in der
dritten Apotheker-Generationen in einem Familienbetrieb, der
über 170 Jahre alt ist. Kein Wunder, dass sich da zwangsläufig
viele interessante Rezepturen aus vergangenen Zeiten ansammeln.
Oder wissen Sie, wogegen Angustura hilft? Was
GLZUS sind? Dass man heute noch Pest-Tropfen
kaufen kann? Jahrhunderte altes Wissen, über Generationen
weitergegeben und erprobt Mit diesem
überlieferten Wissen produziert er spezielle Salben,
Kräuter und eine Aroma- und Naturkosmetik. In
den Kategorien, die sich alle um „Natur & Wissen“
drehen, findet man ausgewählte, schöne und angenehm-heilsame
Produkte aus einem großen Fundus
an alten und aktuellen Rezepturen, allesamt aus seinem
Haus.
www.elefanten-manufactur.de
Radtourenbuch
„Rund um Salzburg“
Im neuen bikeline Radtourenbuch kompakt
des Verlags Esterbauer finden sich
16 Touren zwischen 11 und 128 Kilometern
Länge, die jeden Radbegeisterten
zu unbeschwerten Radtouren rund um die
Stadt Salzburg einladen. Im Salzburger Land,
Berchtesgadener Land und Chiemgau entführen
die abwechslungsreichen Touren die
Radler in eine wundervolle Welt aus Bergpanoramen,
Seen, sehenswerten Städten,
schmucken Ortschaften und zahlreichen Sehenswürdigkeiten.
Für Fahrräder aller Art
Das bikeline Radtourenbuch kompakt eignet
sich für Genussradler mit oder ohne E-Bike,
Familienausflüge und sportliche Radler.
Die präzisen Karten im Maßstab 1:50.000
informieren über Straßenbelag, Verkehrsaufkommen,
Steigungen und touristische
Sehenswürdigkeiten. Jede Tour wird durch
ein Höhen- und Streckenprofil ergänzt. Die
einzelnen Radtouren lassen sich problemlos
zu längeren Ausflugsfahrten kombinieren.
Verlag Esterbauer, 300 Seiten, 9,90 Euro
www.esterbauer.com
Nr. 4-21 DEZEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE
MOBILITÄT
50
© www.piaggio.at / Faber GmbH
Piaggio goes Elektro
Der neue Piaggio 1 kommt in zwei
Varianten mit einer Höchstgeschwindigkeit
von bis zu 60 km/h
und einer Reichweite von bis zu 85
Kilometern auf Österreichs Straßen.
Damit bietet Piaggio
erstmals einen herausnehmbaren
Akku zum
Laden in der Wohnung
oder am Arbeitsplatz.
Stauraum und
Akkus sind echte
Game-Changer für
den Siegeszug der leichten
Elektro-Mobilität.
www.piaggio.at
Mit der BMW R18 Family on Tour
Acht Tage lang die Schönheit der Natur auf den „Big Boxer“-
Motorrädern der R 18 Familie erleben. Für die Motorradsaison
2022 stehen gleich drei begeisternde Destinationen
auf dem Programm, um dem Motorradgenuss mit Heritage Feeling
freien Lauf zu lassen: Costa Rica (März), Portugal (April bis Juni)
und die USA (August bis Oktobner). Jede Tour beinhaltet dabei acht
Fahrtage mit Motorrädern der R 18 Familie, einen Tourguide, Hotelunterkunft
und Verpflegung, Begleitfahrzeug sowie ein umfangreiches
Rahmenprogramm. Kurzum: es wird an alles gedacht.
Maximal zwölf Teilnehmer je Tour garantieren bei den 150 bis 200
Kilometer langen Tagesetappen zügiges Vorankommen auf der Straße,
gemütliche Geselligkeit am Abend und ein intensives gemeinsames
Erleben des „Urban Day“, bei dem die Teilnehmer in den
Schmelztiegel berühmter Städte eintauchen: San José, Lissabon sowie
Portland/Oregon.
Im Anschluss an das gemeinsame Abendessen klingt der mit Eindrücken
gespickte Tag schließlich auf vielfältige Weise aus. Etwa bei
einem Whiskey Tasting, Cocktails „on the roof “ oder bei Live-Musik,
bevor es am nächsten Morgen wieder heißt: „The Great Getaway
– start your R 18, please!“
www.thegreatgetaway.net
© BMW Group
Stilvolle Bescherung für MINI Fans
Beim Stöbern im vielfältigen Angebot der neuen MINI Lifestyle Collection
kommt bei großen und kleinen MINI Enthusiasten festliche
Vorfreude auf. Die Produkte der aktuellen MINI Lifestyle Collection
verbinden hochwertige, authentische Materialien mit einer klaren
Designsprache. Im Online-Shop sowie bei ausgewählten MINI
Händlern können alle Produkte aus der aktuellen Kollektion in Ruhe
angesehen, ausgewählt und bestellt werden. Das Angebot reicht von
Taschen und Koffer aus der MINI Lifestyle Collection für lange Reisen,
Alltag und Shopping bis zu praktischen Design-Accessoires für
jeden Tag. Etwa ein kombinierter Regenschirm und Spazierstock,
Wärme- und Wasserflaschen bis hin zu MINI Cooper Miniaturen
im Maßstab 1:36 und den MINI Baby Racer für Rennfahrer ab 18
Monaten.
www.bmwgroup.com
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ANBIETERVERZEICHNIS
51
Promotion
Promotion
Juniperhof Josef Kranawetter
Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten
offi ce@juniperhof.at
www.juniperhof.at
Das Fleisch der Turopolje
Schweine zeichnet sich durch
einen höheren Fettanteil aus,
der es besonders zart und geschmackvoll
macht. Mit der Erhaltung
alter Kultursorten und
Tierrassen ist seit 2019 als einziger
Zuchtbetrieb co2-neutral
und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe
im In- und
Ausland vertrauen daher auf die
gleichbleibend hohe Qualität der
Produkte.
Communications for Industries
HZ.comm
Am Neustriftblick 9/29
A-1190 Wien
+43 664 4617526, offi ce@hzcomm.
com, www.hzcomm.com
Die Werbe- und Presseagentur
für Ihren Unternehmenserfolg.
Vertrauen ist immer die Basis für
den gemeinsamen, nachhaltigen
Erfolg. In partnerschaftlicher
Zusammenarbeit erzielen wir bei
der Realisierung von Kommunikations-
und Marketingprojekten
einen deutlichen Mehrwert
durch die Bündelung unserer
Kernkompetenzen.
Dieser Platz ist für Ihre
Visitenkarte
reserviert
Sudoka Auflösung von Seite 41
Leicht
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4 6 5 3 2 7 8 1 9
9 1 2 4 8 6 5 7 3
2 9 7 8 5 4 6 3 1
1 8 6 7 3 2 9 5 4
5 3 4 1 6 9 7 8 2
6 2 3 5 4 8 1 9 7
8 4 9 2 7 1 3 6 5
7 5 1 6 9 3 2 4 8
Schwer
9 7 2 6 5 4 3 8 1
3 1 4 7 2 8 6 9 5
6 5 8 3 1 9 7 4 2
8 6 7 9 4 1 2 5 3
1 2 9 8 3 5 4 7 6
4 3 5 2 7 6 8 1 9
7 9 6 1 8 3 5 2 4
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2 4 3 5 9 7 1 6 8
Schaltfrequenz
Preis
1 Ausgabe € 160,-
2 Ausgaben € 300,-
3 Ausgaben € 430,-
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Kontakt:
+43 1 2369428
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DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE
HOTELMAGAZIN
In der kommenden Ausgabe berichten wir über:
Hideaway Hotels und Chalets
Ob romantisches Wochenende zu zweit, ein Traumurlaub im Indischen
Ozean oder auf
Safari in Afrika, ob Gartentraum,
Jagdhaus oder
Traumhaus am See - Hideaways
sind traumhafte
Destinationen für einen
exklusiven Urlaub. Wir
haben uns einige Beispiele
angesehen.
© Golden Hill
Inselhüpfen
Azoren, Kanaren, Balearen, Madeira, Malta, Kreta, Zypern - egal wie
sie heißen, die südeuropäischen
Inseln stehen
trotz Pandemie und Vulkanausbrauch
nach wie
vor hoch im Kurs. Mittlerweile
sind sie dank
ihres gemäßigten Klimas
eine attraktive Ganzjahresdestination
geworden.
© H.Zauner
Das nächste HOTELmagazin-offl ine erscheint am 28. Februar 2022
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Security Management
für vernetzte Anlagen
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Die branchen- und
herstellerunabhängige Lösung
Angriffserkennung
• Einfache Bedienbarkeit - gutes Preis-/Leistungsverhältnis - geringer Pflegeaufwand.
• Automatische und passive Erkennung der Teilnehmer im Netzwerk.
• Standard-basiertes Risikomanagement für das Security Management.
• Alarmierung.
• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem
Teilnehmer.
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