Fortuna Sachsenross: Jahrbuch Saison 2007 / 2008 - 1. Herren ...

Fortuna Sachsenross: Jahrbuch Saison 2007 / 2008
Neubeginn bei „Bartels Ruh“
1946 fanden sich die heimgekehrten Sportler von Wacker, Fortuna, der Freien Turnerschaft
Buchholz
und einige andere Sportler am 27. Januar in der Gaststätte „Bartels Ruh“ ein, und gründeten
den Verein „TSV Fortuna von 1946“.
Nach der Gründung hatte der Verein 74 Mitglieder, und zum ersten Vorsitzenden wurde
einstimmig Herr Ernst Wilke gewählt. Die Originalliste der Gründungsversammlung ist noch
vorhanden.
Herr Wilke war bereits im September 1945 von der Stadtverwaltung als Treuhänder für die
Platzanlagen eingesetzt worden. Zum Teil waren die Sportplätze während des Krieges zum
Grabeland geworden, und so entstand nach dem Kriege die Kleingarten-Kolonie Fortuna. Die
Kleingärtner bauten an den Sportplätzen die Zäune ab und bauten sie um ihre Gärten als
Schutzzaun wieder auf.
Es war alles verwahrlost.
Die Mitglieder ließen sich jedoch nicht beirren, gingen zielstrebig an die Arbeit und richteten
die alte Anlage der Freien Turnerschaft Buchholz wieder her. In Eigenarbeit wurden die
Plätze erstellt und der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Die Mitgliederzahl stieg enorm an.
Ein neuer Treffpunkt
1948 nach der Währungsreform ging es bergauf. Eine Baracke wurde als Klubhaus gekauft,
und so hatten die Mitglieder wieder ein sportliches Heim und das Vereinsleben begann sich
erneut zu entwickeln.
Durch den wirtschaftlichen Aufschwung im Lande bekam der Sport neue Impulse. In allen
Vereinen nahm die Mitgliederzahl enorm zu. Überall entstanden neue Mannschaften und
Gruppen. Auch bei Fortuna war es so, und der sportliche Erfolg blieb nicht aus.
1951 – gute Nachbarschaft mit Folgen
1951 musste der Turnerbund Sachsenroß im Zuge des Aufbaus der Stadt seine Platzanlage
an der Clausewitzstraße aufgeben, bekam das Gelände am Wietzegraben (heute ASV) und
wurde so unser Nachbar. Wieder bauten die Mitglieder ein kleines Klubhaus und ihre
Sportanlagen in Eigenarbeit aus und waren glücklich und zufrieden auf ihrer Anlage.
Ein zwischen den beiden Vereinen liegendes Stück Brachland wurde dem TSV Fortuna zur
Verfügung gestellt. Das ist etwa die Fläche des heutigen C-Platzes. Diese Fläche wurde in
Eigenarbeit zu einem Fußballplatz gemacht.
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