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Fußball-Emsland beschreitet neuen Weg der Talentförderung

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Vorstandssprecher<br />

Andreas Kremer im<br />

Interview<br />

Seite 2<br />

Ganz nah dran – am <strong>Emsland</strong><br />

Wirtschaftsverband<br />

<strong>Emsland</strong> för<strong>der</strong>t<br />

Jugendleistungszentrum<br />

Seite 3<br />

<strong>Fußball</strong>-<strong>Emsland</strong> <strong>beschreitet</strong> <strong>neuen</strong><br />

<strong>Weg</strong> <strong>der</strong> Talentför<strong>der</strong>ung<br />

Vertreter des JLZ <strong>Emsland</strong> und seiner Partner mit den Akteuren bei <strong>der</strong> offiziellen Saisoneröffnung des SV Meppen.<br />

Die Gedanken an eine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Nachwuchsarbeit<br />

und Talentför<strong>der</strong>ung<br />

im <strong>Emsland</strong> sind nicht neu.<br />

Schon seit einigen Jahren<br />

beschäftigte sich <strong>der</strong> Kreisfußballverband<br />

mit <strong>der</strong> Idee,<br />

jungen Spielerinnen und<br />

Spielern eine Perspektive in<br />

<strong>der</strong> Region zu schaffen, doch<br />

galt es, den richtigen Zeitpunkt<br />

für ein <strong>der</strong>art ambitioniertes<br />

Projekt zu finden.<br />

Dieser Moment scheint nun<br />

gekommen. Bereits im Spätherbst<br />

des vergangenen Jahres<br />

haben Vertreter des Kreisfußballverbandes<br />

<strong>Emsland</strong> den<br />

Vereinen mit höher spielenden<br />

Jugendmannschaften<br />

ihre Intentionen vermittelt.<br />

Ausschlaggebend hierfür<br />

war im Wesentlichen <strong>der</strong><br />

Umstand, dass talentierten<br />

Präsentation des Logos Jugendleistungszentrum <strong>Emsland</strong><br />

Jugendspielern spätestens<br />

nach <strong>der</strong> C-Jugend kein o<strong>der</strong><br />

zumindest kaum eine Möglichkeit<br />

auf höherklassigen<br />

<strong>Fußball</strong> im <strong>Emsland</strong> geboten<br />

werden konnte und Talente<br />

Talente blieben, sofern sie<br />

nicht in die benachbarten<br />

Nie<strong>der</strong>lande o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>weitig<br />

abwan<strong>der</strong>ten.<br />

Mit Beginn <strong>der</strong> Spielzeit<br />

2011/2012 öffnete das Jugendleistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong><br />

nun seine Tore in Meppen.<br />

Auf den SVM fiel die Wahl<br />

<strong>der</strong> operativen Abwicklung<br />

weil die Anbindung an einen<br />

bestehenden Vereinsbetrieb<br />

zwingende Voraussetzung<br />

für das Projekt war. Ferner<br />

beheimatet <strong>der</strong> SV Meppen<br />

sowohl im Herrenbereich, als<br />

auch in den meisten Jugendspielklassen<br />

Mannschaften<br />

in den emslandweit betrachtet<br />

höchsten Spielklassen.<br />

Zudem ist Meppen geografischer<br />

und politischer Mittelpunkt<br />

des <strong>Emsland</strong>es.<br />

EMSLAND ist auch <strong>der</strong> zentrale<br />

Begriff des Jugendleistungszentrums.<br />

Das JLZ<br />

umschreibt ein kreisübergreifendes<br />

Projekt, welches<br />

vornehmlich emsländischen<br />

Jungen und Mädchen im<br />

Rahmen einer fußballerischen<br />

Talentför<strong>der</strong>ung vorbehalten<br />

ist. Dabei geht es um<br />

die Spitze unserer Talente, in<br />

Summe in etwa 80-85 Kin<strong>der</strong><br />

und Heranwachsende und<br />

junge Erwachsende. Neben<br />

<strong>der</strong> fußballerischen Talentför<strong>der</strong>ung<br />

sollen Anknüpfungen<br />

und Kooperationen<br />

mit Bildungsträgern und<br />

Unternehmen ein Paket bilden,<br />

welches es zu einem<br />

ganzheitlichen Projekt werden<br />

lässt. Diese Ausrichtung<br />

ist letztlich auch ausschlaggebend<br />

für die Akzeptanz und<br />

Unterstützung <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Partner.<br />

Vor dem Hintergrund des<br />

Fachkräftemangels mit dem<br />

sich das <strong>Emsland</strong> bereits<br />

aktuell und zukünftig auseinan<strong>der</strong>setzen<br />

muss verknüpft<br />

beispielsweise <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsverband <strong>Emsland</strong><br />

seine Unterstützung.<br />

Emsländischen Jungen und<br />

Mädchen eine Talentför<strong>der</strong>ung<br />

innerhalb ihres sozialen<br />

Umfeldes zu gewährleisten<br />

ist wesentlicher Grund aller<br />

emsländischen Partner,<br />

ihnen in ihrer Heimat aber<br />

auch berufliche Perspektiven<br />

aufzuzeigen und zu ermöglichen<br />

sind weitere Kernziele,<br />

die geschlossen verfolgt werden.<br />

Die Vorbereitung zum nun<br />

erfolgten Start liegen bereits<br />

einige Monate zurück. Die<br />

Aufgabenvielfalt streckt sich<br />

über sportliche, organisatorische<br />

und wirtschaftliche<br />

Inhalte bis hin zur Einglie<strong>der</strong>ung<br />

in den bestehenden Vereinsbetrieb<br />

mit den weiterhin<br />

bestehenden Breitensportmannschaften.Infrastrukturelle<br />

Themen, wie ein<br />

Kunstrasenplatz zur Optimierung<br />

und Sicherstellung<br />

einer qualitativen Trainingsarbeit<br />

und Aufrechterhaltung<br />

des Spielbetriebes in <strong>der</strong><br />

witterungsanfälligen Jahreszeit<br />

werden den Aufbauprozess<br />

in den nächsten Monaten<br />

begleiten.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nehmen Sie sich die Zeit<br />

um in dieser Son<strong>der</strong>ausgabe<br />

über Ziele, Hintergründe und<br />

die Intentionen <strong>der</strong> Partner<br />

informiert zu werden.<br />

Jugendleistungszentrum<br />

kooperiert mit Wer<strong>der</strong><br />

Bremen<br />

Seite 11<br />

Ausgabe 1 | 2011<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Sportfreunde,<br />

mit Beginn <strong>der</strong> <strong>neuen</strong><br />

<strong>Fußball</strong>saison nimmt das<br />

Jugendleistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong> seine Arbeit auf.<br />

Ich freue mich, dass damit<br />

die fußballerische Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

im <strong>Emsland</strong><br />

auf hochprofessionelle<br />

Beine gestellt wird! Beson<strong>der</strong>e<br />

Verantwortung einer<br />

Gesellschaft ist es, die<br />

Talente <strong>der</strong> jungen Generation<br />

nicht schlummern<br />

zu lassen, son<strong>der</strong>n jeden<br />

jungen Menschen darin zu<br />

unterstützen, sie zu entfalten.<br />

Dass junge Nachwuchsfußballer<br />

aus dem<br />

<strong>Emsland</strong> nun direkt vor<br />

Ort trainieren können,<br />

erspart ihnen lange Fahrtzeiten<br />

und räumt ihnen<br />

damit Steine aus dem <strong>Weg</strong>.<br />

Innovativ und damit ganz<br />

beson<strong>der</strong>s ist <strong>der</strong> Ansatz<br />

des Jugend-leistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong>, die <strong>Fußball</strong>för<strong>der</strong>ung<br />

mit einer<br />

strategischen För<strong>der</strong>ung<br />

von Ausbildung und Beruf<br />

zu verknüpfen. Damit werden<br />

die Nachwuchstalente<br />

in ihrer Person als Ganzes<br />

in den Blick genommen.<br />

Der Schulterschluss<br />

von Partnern aus Sport,<br />

Wirtschaft, Politik und Bildungsinstitutionenermöglicht<br />

es, dass die jungen<br />

Talente neben ihrem Training<br />

auch die steigenden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen in Schule<br />

und Ausbildung sowie den<br />

Berufsfindungsprozess<br />

erfolgreich meistern können.<br />

Ich möchte den Initiatoren<br />

und Mitwirkenden<br />

des Jugendleistungszentrums<br />

sowie allen Partnern<br />

für ihr Engagement herzlich<br />

danken. Dem Jugendleistungszentrum<br />

wünsche<br />

ich einen erfolgreichen<br />

Start und allen jungen<br />

Sportlern viel Einsatz und<br />

Begeisterung beim Spiel.


2<br />

Jugendleistungszentrum<br />

„Optimierung und Harmonisierung <strong>der</strong> Talentför<strong>der</strong>ung“<br />

Gastbeitrag von Landrat Hermann Bröring zur Son<strong>der</strong>ausgabe Ems-Report<br />

Das <strong>Emsland</strong> ist eine sportbegeisterte<br />

Region: Insgesamt<br />

rund 400 Sportvereine<br />

mit rund 122.000 Mitglie<strong>der</strong>n<br />

sind im Landkreis<br />

<strong>Emsland</strong> aktiv. Etwa 3040<br />

Personen sind in den Vorständen<br />

<strong>der</strong> Sportverein<br />

tätig; rund 2210 <strong>der</strong> Ehrenamtlichen<br />

besitzen eine<br />

Übungsleiterlizenz. Diese<br />

Zahlen sprechen für sich.<br />

Die Zuwendungen des Landkreises<br />

<strong>Emsland</strong> sind für die<br />

Entwicklung des Sports in<br />

dieser Region von wesentlicher<br />

Bedeutung. Allein die<br />

Zuschüsse an den Kreissportbund,<br />

die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Vereine und ihrer Spielstätten<br />

und die Würdigung<br />

von beson<strong>der</strong>en sportlichen<br />

Leistungen durch die jährlich<br />

stattfindende Sportlerehrung<br />

lassen erkennen, wie<br />

wichtig uns die Betreuung<br />

und För<strong>der</strong>ung von sportlichen<br />

Talenten ist. Dieses<br />

Engagement, bei dem <strong>der</strong><br />

Vorstandssprecher Andreas Kremer im Interview<br />

Der SV Meppen verfügt im<br />

<strong>Emsland</strong> sowohl im Herren-<br />

und Damenbereich, wie auch<br />

in <strong>der</strong> Jugend über die am<br />

höchsten spielenden Mannschaften<br />

<strong>der</strong> Region. Das<br />

die Ansiedlung des Jugendleistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong><br />

daher beim SVM erfolgte<br />

ist trotzdem keine Selbstverständlichkeit<br />

gewesen,<br />

auch wenn die sportlichen<br />

wie infrastrukturellen Vorzeichen<br />

diesen Schritt mehr<br />

als logisch erscheinen lassen.<br />

Zahlreiche Gespräche<br />

zwischen dem Kreisfußballverband<br />

<strong>Emsland</strong> und den<br />

beim SVM verantwortlichen<br />

Personen sowie die breite<br />

Zustimmung emsländischer<br />

Vereinsvertreter haben<br />

den Ausschlag gegeben. Mit<br />

<strong>der</strong> Aufgabe <strong>der</strong> operativen<br />

Abwicklung geht jedoch auch<br />

eine große Verantwortung<br />

einher. SVM-Vorstandssprecher<br />

Andreas Kremer bezieht<br />

dazu Stellung:<br />

Sehr geehrter Herr Kremer,<br />

mit dem neu gegründeten<br />

Jugendleistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong> soll eine bisher im<br />

<strong>Emsland</strong> nicht dagewesene<br />

Talentför<strong>der</strong>ung betrieben<br />

werden. Welches sind die<br />

Beson<strong>der</strong>heiten und welche<br />

Rolle nimmt <strong>der</strong> SV Meppen<br />

dabei ein?<br />

Wenn wir uns an das Jahr<br />

2008 erinnern, war <strong>der</strong> SVM<br />

und damit verbunden auch<br />

das <strong>Emsland</strong> als <strong>Fußball</strong>region<br />

überregional tot. Wenn<br />

Landkreis beispielsweise mit<br />

dem Kreissportbund auch<br />

immer wichtige Partner an<br />

seiner Seite weiß, spricht<br />

für die hohe Bedeutung,<br />

die wir dem Sport und seiner<br />

wichtigen gesellschaftlichen<br />

Aufgabe zusprechen.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

steht auch die geplante Einrichtung<br />

eines Jugendleistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong>.<br />

Das Ziel des Projekts soll die<br />

Optimierung und Harmonisierung<br />

<strong>der</strong> Talentför<strong>der</strong>ung<br />

im <strong>Fußball</strong> zur Aufgabe<br />

haben. Nur so kann sicher<br />

gestellt werden, dass kein<br />

regionales Talent verloren<br />

geht, weil es hier möglicherweise<br />

nicht genug geför<strong>der</strong>t<br />

werden kann. So gibt es beispielsweise<br />

insbeson<strong>der</strong>e für<br />

weibliche Talente in ganz<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen keine För<strong>der</strong>ung<br />

über Leistungszentren;<br />

hier wäre das geplante<br />

Leistungszentrum <strong>Emsland</strong><br />

ein völlig neuer <strong>Weg</strong>. Und<br />

da die optimalste För<strong>der</strong>ung<br />

man bundesweit über Meppen<br />

und das <strong>Emsland</strong> spricht<br />

,fällt den meisten als erstes<br />

<strong>der</strong> SVM ein, dann die Meyer<br />

Werft, die Magnetschwebebahn<br />

in Lathen und vielleicht<br />

noch das Atomkraftwerk in<br />

Lingen ein. Es ist fast eine<br />

kleine Revolution, das fast<br />

alle im <strong>Emsland</strong> dieses<br />

Jugendleistungszentrum nun<br />

endlich durchgesetzt haben.<br />

Dass dies es in Meppen stattfindet,<br />

macht uns als Vereinsführung<br />

sehr stolz, setzt<br />

aber eine hohe Erwartung in<br />

uns. Wir werden nach allen<br />

Möglichkeiten dafür sorgen,<br />

dass regionale Talente geför<strong>der</strong>t<br />

werden und nach Möglichkeit<br />

in <strong>der</strong> Region bleiben.<br />

Danke an alle 120 <strong>Fußball</strong>vereine<br />

im <strong>Emsland</strong>!<br />

Derartige Projekte werden<br />

insbeson<strong>der</strong>e zu Beginn<br />

auch argwöhnisch betrachtet.<br />

Wie können Sie den<br />

übrigen emsländischen Vereinen<br />

etwaige Ängste nehmen,<br />

dass nur <strong>der</strong> SVM von<br />

dem Jugendleistungszentrum<br />

profitieren wird?<br />

Diese Sorge kann ich sehr<br />

gut nachvollziehen. Aber wie<br />

viele Vereine haben schon in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit von gut<br />

ausgebildeten Spielern vom<br />

SVM partizipiert. Nur die<br />

Top-Talente sollen beim SVM<br />

auf Dauer bleiben, schließlich<br />

spielen wir in <strong>der</strong> höchsten<br />

Liga <strong>der</strong> Region, die an<strong>der</strong>en<br />

Talente sollen gut ausgebildet<br />

in ihrer Heimatvereine<br />

zurückkehren und Vorbild<br />

für viele junge Talente sein.<br />

Das Jugendleistungszentrum<br />

beheimatet <strong>der</strong>zeit die<br />

drei Jugendteams U15, U17<br />

und U19. Ferner sollen über<br />

die U23 weitere Talente an<br />

den höheren Amateurfußball<br />

herangeführt werden.<br />

Welche organisatorischen<br />

Hürden sind grundsätzlich<br />

zu nehmen und welchen<br />

sportlichen Ziele verbinden<br />

Sie mir <strong>der</strong> Ausbildungsarbeit?<br />

Schön, dass Sie sich mit den<br />

aktuellen Themen des JLZ<br />

auseinan<strong>der</strong> gesetzt haben.<br />

Da wir im <strong>Emsland</strong> in eine<br />

Flächenregion beheimatet<br />

sind, spielt <strong>der</strong> Fahrdienst<br />

eine wesentliche Rolle in <strong>der</strong><br />

Organisation aber beson<strong>der</strong>s<br />

auch bei den Finanzen. Wir<br />

müssen auf Dauer in allen<br />

Mannschaften in <strong>der</strong> möglichst<br />

höchsten Liga spielen.<br />

Nur so können wir eine<br />

qualitativ gute fußballerische<br />

Ausbildung <strong>der</strong> jungen Menschen<br />

sicher stellen. Aber<br />

nicht nur das ist uns wichtig.<br />

Unser Ziel ist es, den jungen<br />

Menschen auch berufliche<br />

Perspektiven zu geben. Aus<br />

diesem Grund prüfen wir<br />

genau den schulischen Ausbildungsstand,<br />

kooperieren<br />

mir <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

und sprechen mit den Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Region. Wir wollen<br />

Talente för<strong>der</strong>n aber nicht<br />

unter negativer Ausbildung<br />

<strong>der</strong> schulischen und beruflichen<br />

Perspektiven.<br />

Die B-Juniorinnen des<br />

SV Meppen starten in <strong>der</strong><br />

<strong>neuen</strong> Nie<strong>der</strong>sachsenliga.<br />

Erklärtes Ziel ist die B-Juniorinnen-Bundesliga<br />

ab <strong>der</strong><br />

Saison 2012/2013. Welche<br />

Synergien ergeben sich<br />

aus <strong>der</strong> Kooperation mit<br />

dem SV Victoria Gersten,<br />

wie werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

Eurohafen (D / Meppen)<br />

Schwerer Apparatebau<br />

mit Hafenanschluss<br />

Edelstahlverarbeitung und<br />

hochwertiger Apparatebau<br />

insbeson<strong>der</strong>e für ganz junge<br />

Talente die För<strong>der</strong>ung im<br />

eigenen sozialen und familiären<br />

Umfeld ist, macht ein<br />

Jugendleistungszentrum vor<br />

Ort bzw. über dessen Stützpunkte<br />

beson<strong>der</strong>en Sinn.<br />

Es wird nicht nur darum<br />

gehen, fußballerisches Können<br />

zu vermitteln, son<strong>der</strong>n<br />

auch darum, Persönlichkeiten<br />

zu formen und eine<br />

kombinierte sportliche,<br />

aber bewusst auch schulische<br />

und berufliche Ausbildung<br />

anbieten zu können,<br />

so dass das Jugendleistungszentrum<br />

zukünftig die<br />

sportliche regionale Anlaufstelle<br />

für Spitzentalente ist.<br />

Noch handelt es sich lediglich<br />

um eine Ideenskizze,<br />

die sich aber das För<strong>der</strong>n<br />

und For<strong>der</strong>n zu Spitzenleistungen<br />

in Spitzenteams<br />

zum Leitmotiv gesetzt hat<br />

und über kurz o<strong>der</strong> lang<br />

und mit Hilfe des Wirtschaftsverbands<br />

<strong>Emsland</strong>,<br />

des Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

die Mädchen künftig vom<br />

Jugendleistungszentrum<br />

profitieren können?<br />

Die Integration des Frauenfußballs<br />

beim SVM ist<br />

doch ein deutliches Zeichen.<br />

Warum sollen Mädchen<br />

nicht genau so geför<strong>der</strong>t werden<br />

wie Jungen. Es gibt viele<br />

Talente im <strong>Emsland</strong>. Und<br />

auch das muss Aufgabe des<br />

JLZ sein, diese zu finden und<br />

zu för<strong>der</strong>n. Ich bin mir sicher,<br />

dass die Vereine des <strong>Emsland</strong>es<br />

dieses in den nächsten<br />

Jahren verstehen und das JLZ<br />

auch im Frauenbereich unterstützen.<br />

Ich freue mich auf<br />

die zweite Bundesliga in <strong>der</strong><br />

MEP-Arena.<br />

Die größten Erfolge des SV<br />

Meppen sind in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

oftmals mit<br />

namhaften Spielern aus <strong>der</strong><br />

Region verbunden gewesen.<br />

Dürfen wir davon ausgehen,<br />

dass die 1. Herrenmannschaft<br />

mittel- bis langfristig<br />

wie<strong>der</strong> größtenteils mit<br />

regionalen Spielern gespickt<br />

sein wird?<br />

Das kann nur unsere Strategie<br />

sein. Wir sind und werden<br />

auch nie ein Verein sein,<br />

<strong>der</strong> ausschließlich über Geld<br />

die Ka<strong>der</strong> zusammen kauft.<br />

Michael Holt ist doch aktuell<br />

das beste Beispiel. Wir wollen<br />

unsere Talente und brauchen<br />

Sie. Ich will nicht über vergangenen<br />

Zeiten sprechen,<br />

sicherlich hat sich <strong>der</strong> <strong>Fußball</strong><br />

auch verän<strong>der</strong>t aber ich<br />

bin mir sicher, dass wir mit<br />

vielen Talenten unser Region,<br />

die mittelfristigen Ziele des<br />

Vereins erreichen werden.<br />

Stabar (PL / Zyrardów)<br />

Barlage (D / Haselünne) GM (D / Lathen)<br />

<strong>Fußball</strong>verbands Kreis<br />

<strong>Emsland</strong>, <strong>der</strong> die Fe<strong>der</strong>führung<br />

inne haben wird,<br />

<strong>der</strong> Sporthilfe <strong>Emsland</strong>, <strong>der</strong><br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

aufgrund <strong>der</strong> begleitenden<br />

Berufsausbildung des<br />

Sportnachwuchses, <strong>der</strong> DFB<br />

Talentför<strong>der</strong>ung, des SV<br />

Meppen und SV Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

realisiert werden wird.<br />

Ich bin <strong>der</strong> Auffassung, dass<br />

wir das Jugendleistungszentrum<br />

brauchen, um einen<br />

Standort und eine wichtige<br />

Plattform für Sporterziehung<br />

und Sportlerför<strong>der</strong>ung<br />

von Top-Talenten im <strong>Emsland</strong><br />

bieten zu können. Das<br />

Jugendleistungszentrum<br />

wird <strong>der</strong> Nährboden weiterer<br />

sportlicher Erfolge sein<br />

und zahlreiche vielversprechende<br />

Sportlerkarrieren<br />

werden hier entdeckt, geför<strong>der</strong>t<br />

und aufgebaut. Dafür<br />

engagiert sich <strong>der</strong> Landkreis<br />

an <strong>der</strong> Seite seiner Partner.<br />

HochwertigerBlechbau<br />

Stahlbau


„Ein Zeichen für die<br />

Region setzen“<br />

Wirtschaftsverband <strong>Emsland</strong> för<strong>der</strong>t<br />

Jugendleistungszentrum<br />

Hält eine För<strong>der</strong>ung des Jugendleistungszentrums auch aus wirtschaftlicher Sicht für sinnvoll.<br />

Ludwig Jansen, Vorsitzen<strong>der</strong> des Wirtschaftsverbandes <strong>Emsland</strong>.<br />

Der Wirtschaftsverband<br />

<strong>Emsland</strong> fungiert als Interessenverband<br />

emsländischer<br />

Unternehmer und verfolgt<br />

die Zielsetzung <strong>der</strong> Optimierung<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen,<br />

aber auch <strong>der</strong> gesellschaftlichenRahmenbedingungen<br />

im <strong>Emsland</strong>. Aus diesem<br />

Grund ist <strong>der</strong> Wirtschaftsverband<br />

<strong>Emsland</strong> in vielen Bereichen<br />

aktiv, um die Region<br />

für Unternehmen als auch für<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

attraktiv zu machen. Gerade<br />

das gute und umfangreiche<br />

Sportangebot in <strong>der</strong> Region<br />

zählt laut Aussagen des Wirtschaftsverbandes<br />

zu einen <strong>der</strong><br />

Top-Argumente für eine Entscheidung<br />

für das <strong>Emsland</strong>.<br />

„Das Jugendleistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong> wird von seiner Ausrichtung<br />

her eine bisher nicht<br />

gegebene leistungsorientierte<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> heimischen<br />

<strong>Fußball</strong>talente im Jungen- wie<br />

im Mädchenbereich und im<br />

Zuge <strong>der</strong> U23-Mannschaften<br />

auch im Bereich <strong>der</strong> jungen<br />

Erwachsenen übernehmen“,<br />

ist <strong>der</strong> Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes<br />

<strong>Emsland</strong>,<br />

Ludwig Jansen, überzeugt.<br />

Darüber hinaus werde den<br />

Talenten über strategische<br />

Partnerschaften eine ebenso<br />

bedeutende Unterstützung im<br />

schulischen und beruflichen<br />

Leben zu Teil. Das JLZ <strong>Emsland</strong><br />

nehme somit neben <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung des <strong>Fußball</strong>sports<br />

auch übergeordnete Aufgaben<br />

wahr, die konvergent<br />

zur Ausrichtung des Wirtschaftsverbandes<br />

seien. Das<br />

Engagement sei somit eine<br />

konsequente und logische<br />

Ergänzung des längst vollzogenen<br />

Schulterschlusses zwischen<br />

Sport und Wirtschaft<br />

im <strong>Emsland</strong>.<br />

„Der Wirtschaftsverband ist<br />

von dem Konzept und <strong>der</strong><br />

Intention des Jugendleistungszentrums<br />

sowie dem gewinnbringenden<br />

Charakter für das<br />

<strong>Emsland</strong> überzeugt“, so Jansen<br />

weiter. Das <strong>Emsland</strong> verfüge<br />

über eine Vielzahl hervorragen<strong>der</strong><br />

Sportler und junger<br />

Talente. Durch eine zielgerichtete<br />

För<strong>der</strong>ung dieser<br />

Nachwuchstalente könnte <strong>der</strong><br />

Sportlernachwuchs auch hier<br />

in <strong>der</strong> Region gehalten werden.<br />

„Das Sportangebot und<br />

die Sportlernachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

sind wesentliche Merkmale,<br />

um eine Region gerade<br />

in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

attraktiv zu machen“, ist<br />

Jansen sicher. Hier werde<br />

sich <strong>der</strong> Wirtschaftsverband<br />

auch monetär mit einbringen.<br />

Die Unterstützung durch<br />

den Wirtschaftsverband sei<br />

zunächst auf vier Jahre ausgelegt.<br />

„Bei so einem Projekt<br />

sind kaum kurzfristige sportliche<br />

Erfolge zu erwarten“,<br />

erläutert <strong>der</strong> Vorsitzende die<br />

För<strong>der</strong>ungszeitspanne. Man<br />

brauche Geduld und Vertrauen<br />

und daher sei diese<br />

Zeitspanne mehr als angemessen.<br />

Neben den finanziellen<br />

Mitteln begleite <strong>der</strong><br />

Jugendleistungszentrum 3<br />

Wirtschaftsverband die Nachwuchssportler<br />

im Bereich <strong>der</strong><br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

Ludwig Jansen ist überzeugt<br />

davon, dass das <strong>Emsland</strong><br />

über ausreichende Talente<br />

verfügt, die bei einer gezielte<br />

För<strong>der</strong>ung, zu herausragenden<br />

Ergebnissen fähig sind.<br />

Dennoch warnt Jansen vor zu<br />

hohen Erwartungen. „Sich in<br />

<strong>der</strong> Regionalliga zu behaupten<br />

ist sicher realistisch, was<br />

darüber hinaus möglich ist<br />

bleibt abzuwarten“, so Jansen.<br />

Die Anbindung des Jugendleistungszentrums<br />

an den SV<br />

Meppen erfolgte aus berechtigten<br />

Gründen. Zunächst<br />

verfüge <strong>der</strong> SV Meppen im<br />

Jugendbereich bereits über<br />

eines <strong>der</strong> stärksten Teams<br />

in <strong>der</strong> Region. Darüber hinaus<br />

sei Meppen geografischer<br />

und politischer Mittelpunkt<br />

des <strong>Emsland</strong>es und verfüge<br />

über die notwendige Infrastruktur.<br />

Daher war es laut<br />

dem Verbandsvorsitzenden<br />

eine logische Konsequenz das<br />

Leistungszentrum beim SV<br />

Meppen anzusiedeln. „Die 1.<br />

Herrenmannschaft des SVM<br />

in <strong>der</strong> Regionalliga bietet <strong>der</strong><br />

Jugend eine sehr gute Plattform,<br />

um sich für den höheren<br />

Amateurfußball o<strong>der</strong> darüber<br />

hinaus zu empfehlen“, ist Jansen<br />

überzeugt. An<strong>der</strong>s herum<br />

erhielten die Vereine sehr gut<br />

ausgebildete Spieler zurück.<br />

Somit würden auch sie mittelfristig<br />

vom JLZ profitieren<br />

können.<br />

Sport-Wirtschaftsgala<br />

hat sich etabliert<br />

Mehr als 260 angemeldete<br />

Gäste aus Sport und Wirtschaft<br />

haben in diesem Jahr<br />

die professionelle Veranstaltung<br />

„Sport-Wirtschafts-<br />

Gala – Emotion 2011“ des<br />

Wirtschaftsverbandes <strong>Emsland</strong><br />

und <strong>der</strong> Sporthilfe <strong>Emsland</strong><br />

beim Unternehmen<br />

Knoll in Haren verfolgt.<br />

Mit dem emsländischen<br />

Sport-Oscar ausgezeichnet<br />

wurden auch in diesem Jahr<br />

emsländische Ausnahme-<br />

und Spitzensportler. „Das<br />

das <strong>Emsland</strong> im Sport so gut<br />

vertreten ist, verdanken wir<br />

vor allem <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit<br />

zwischen Sport<br />

und Wirtschaft in <strong>der</strong> Sporthilfe“,<br />

ist sich Ludwig Jansen<br />

sicher. Der Schulterschluss<br />

zwischen Sport und Wirtschaft<br />

sei bereits längst vollzogen.<br />

Leistungsbereitschaft,<br />

Engagement und Teamgeist<br />

seien sowohl in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

als auch beim Sport<br />

<strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg.<br />

Zudem hätten die Sportler<br />

nicht nur eine Vorbildfunktion<br />

für junge Menschen,<br />

son<strong>der</strong>n seien auch Botschafter<br />

für das <strong>Emsland</strong>. Gerade<br />

in Zeiten des Fach- und Führungskräftemangels<br />

seien<br />

solche weichen Faktoren,<br />

wie ein breites Sportangebot<br />

und eine effektive Sportför<strong>der</strong>ung,<br />

oft eine Plus für das<br />

<strong>Emsland</strong>. „Sport motiviert,<br />

bewegt und schweißt zusammen,<br />

weiß auch Gastgeber<br />

Dr. Gerhard Knoll zu berichten.<br />

Diese sportlichen Eigenschaften<br />

wünscht er sich<br />

auch bei den Mitarbeitern.<br />

Als Ehrengäste <strong>der</strong> Sport-<br />

Wirtschafts-Gala „Emotion<br />

2011“ kamen in diesem Jahr<br />

<strong>der</strong> Bundesbankvizepräsident<br />

Carl-Ludwig Thiele und<br />

DFB-Vize Karl Rothmund<br />

zu <strong>der</strong> hochkarätigen Veranstaltung.<br />

Begeisterung beginnt<br />

... wenn Energie auf Entschlossenheit trifft<br />

Wenn Höchstleistungen entstehen, hat das meist viele Gründe.<br />

Aber die richtige Energie gehört immer mit dazu. EWE unterstützt<br />

Kultur und Sport in <strong>der</strong> Region. Mit Leidenschaft und aller Energie.<br />

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Impressionen <strong>der</strong> Sport-Wirtschaftsgala 2011


4<br />

Jugendleistungszentrum<br />

Das Jugendleistungszentrum und seine Protagonisten<br />

Wenn <strong>der</strong>zeit vom Jugendleistungszentrum<strong>Emsland</strong><br />

die Rede ist, spricht<br />

man grundsätzlich von<br />

vier Mannschaften. Die<br />

U15, die U17 und U19 bilden<br />

dabei die Sperrspitze<br />

im Jugendbereich. Ganz<br />

bewusst konzentriert man<br />

sich auf jeweils eine Jugendmannschaft<br />

im A-, B- und<br />

C-Jugendbereich, denen<br />

wie<strong>der</strong>um selbstverständlich<br />

auch Spieler <strong>der</strong> jüngeren<br />

Jahrgänge angehören.<br />

Der Verzicht auf separate<br />

Nachwuchsteams in den<br />

jeweils jüngeren Jahrgängen<br />

zeigt die Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> Talentför<strong>der</strong>ungen, sich<br />

nur auf die wirklich för<strong>der</strong>ungswürdigen<br />

U 23<br />

Die von den Meppener Urgesteinen<br />

und ehemaligen<br />

Zweiligaakteuren des SVM,<br />

Josef Menke und Robert Thoben,<br />

trainierte U23 tritt in<br />

<strong>der</strong> kommenden Spielzeit<br />

in <strong>der</strong> Bezirksliga an. Nur<br />

minimal verfehlte das Team<br />

in <strong>der</strong> vergangenen Saison<br />

den Aufstieg in die Landesliga.<br />

Ein Ziel, welches für<br />

die nächsten Jahre bestehen<br />

bleibt.<br />

Obere Reihe von links:<br />

Julio Casco, Hendrik Eling,<br />

Jens Hellming, Max Geginat<br />

U 19<br />

Achim Hollerieth fungiert<br />

nicht nur als sportlicher Leiter<br />

des JLZ <strong>Emsland</strong>. Er trainiert<br />

gleichfalls die U19 in<br />

<strong>der</strong> A-Junioren-Regionalliga,<br />

<strong>der</strong> zweithöchsten Spielklasse.<br />

Mit <strong>der</strong> U19 fuhr er in<br />

<strong>der</strong> vergangenen Saison das<br />

bisher beste Ergebnis einer<br />

Meppener A-Jugend in <strong>der</strong><br />

Regionalliga ein.<br />

Obere Reihe von links:<br />

André Stroot, André<br />

Schnettberg, Markus<br />

Raming-Freesen, Patrick<br />

Goertz.<br />

Talente zu konzentrieren.<br />

Darüber hinaus sollen die<br />

Spieler ganz bewusst in ihren<br />

Heimatvereinen o<strong>der</strong> höherklassigen<br />

heimatnahen Vereinen<br />

ausgebildet werden,<br />

um ggf. dann den Wechsel<br />

in das JLZ zu vollziehen.<br />

Bei <strong>der</strong> vierten Mannschaft<br />

handelt es sich um die<br />

U23. Da die fußballerische<br />

Ausbildung nach <strong>der</strong> U19<br />

nicht zwingend abgeschlossen<br />

und <strong>der</strong> Sprung in den<br />

höherklassigen (Amateur-)<br />

<strong>Fußball</strong> bisweilen noch zu<br />

groß ist, gilt es, die Spieler<br />

hierüber weiter zielgerichtet<br />

an diese Aufgaben<br />

heranzuführen.<br />

Das Jugendleistungszentrum<br />

Mittlere Reihe von links:<br />

Betreuer Volker Dworrak,<br />

Josef Menke, Thorsten<br />

Thale, Hedon Selishta,<br />

Stefan Hormann, Dominik<br />

Thale, Bernd Krüssel, Holger<br />

Arents, Betreuer Bernd<br />

Schme<strong>der</strong>s<br />

Untere Reihe von links:<br />

Emanuel Boadu, Jens Stroodt,<br />

Willi Schmidt, Kersten<br />

Kuhl, Thomas Kemper,<br />

Andre Hohmann, Lutz<br />

Jehn, Stefan Moss<br />

Mittlere Reihe von links:<br />

Trainer Achim Hollerieth,<br />

Fabian Thole, René Akkermann,<br />

Christian Lehmann,<br />

Jan-Hubert Elpermann,<br />

Hendrik Bergmann, Teammanager<br />

Andree Wübben,<br />

Torwarttrainer Holger Arents.<br />

Untere Reihe von links:<br />

Metus Ibra, Jonas Schmuda,<br />

Lukas Forsting, Johannes<br />

Steinrücke, Daniel Lass,<br />

Niklas Dieker, Michael<br />

Evers, Chris Völker.<br />

<strong>Emsland</strong> wird sich jedoch<br />

auch zunehmend intensiver<br />

mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung junger<br />

Mädchen und Frauen auseinan<strong>der</strong>setzen<br />

und diese<br />

weiter verstärkt in die Ausbildungsarbeit<br />

einbeziehen.<br />

In Einzelfällen erfolgt diese<br />

För<strong>der</strong>ung bereits. So kann<br />

Katharina Hackmann über<br />

den Trainings- und Spielbetrieb<br />

in <strong>der</strong> U15 gezielt - und<br />

ganz im Sinne <strong>der</strong> DFB-<br />

Nachwuchsarbeit - geför<strong>der</strong>t<br />

und auf ihre Einsätze<br />

in den Juniorennationalmannschaften<br />

vorbereitet<br />

werden. Das B-Juniorinnen-Team<br />

wird in <strong>der</strong> Saison<br />

2011/2012 in <strong>der</strong> neu<br />

gegründeten Nie<strong>der</strong>sachsenliga<br />

antreten, um sich für<br />

die B-Junioren-Bundesliga<br />

ab <strong>der</strong> Spielzeit 2012/2013<br />

zu qualifizieren. Über<br />

punktuelle För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

sollen auch sie von <strong>der</strong><br />

Arbeit im JLZ <strong>Emsland</strong> profitieren.<br />

Im Jugend- und Herrenbereich<br />

gehören <strong>der</strong> Talentschmiede<br />

somit in etwa<br />

85-90 Kin<strong>der</strong> und Heranwachsende<br />

bzw. junge<br />

Erwachsene an, die - von<br />

einzelnen Ausnahmen<br />

abgesehen – im <strong>Emsland</strong><br />

beheimatet sind. Dieser Personenkreis<br />

stellt sich Ihnen<br />

samt seiner hauptverantwortlichen<br />

Personen im Folgenden<br />

vor.<br />

© TONO BALAGUER - fotolia.de


U 17<br />

Jens Friedemann zeichnet<br />

sich für die Ausbildung in<br />

<strong>der</strong> U17 verantwortlich. Der<br />

ehemalige Spieler von Hannover<br />

96 ist eine feste Größe<br />

beim SVM. Er hat bereits<br />

zahlreiche Nachwuchs- und<br />

Seniorenteams im Meppen<br />

trainiert und somit maßgeblich<br />

zur Ausbildungsarbeit<br />

beigetragen.<br />

Oben von links:<br />

Co-Trainer Reinhard Kues,<br />

Torwarttrainer Holger Arents,<br />

Julian Brockhaus,<br />

U 15<br />

Mit Bernd Deters gehört ein<br />

weiterer ehemaliger Zweitligaspieler<br />

des SVM dem Trainerteam<br />

des JLZ an. Er kennt<br />

die Ausbildungsarbeit insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch in den jüngeren<br />

Jahrgängen aus seiner<br />

Tätigkeit im Kreis und bildet<br />

mit <strong>der</strong> U15 eine wichtige<br />

Schnittstelle zu den DFB-<br />

Stützpunkten in Baccum und<br />

in Sögel.<br />

Oben von links: Karsten<br />

Schnei<strong>der</strong> (Co-Trainer),<br />

Bernd Deters(Chefcoach),<br />

Kersten Kuhl (Torwarttrainer),<br />

Jonas Hoge,<br />

Fabian Hanses, Wilke Weßling,<br />

Thilo Girgott, Lukas<br />

Kirschner, Nico Gill, Alexan<strong>der</strong><br />

Kenning, Markus<br />

Rohe, Trainer Jens Friedemann<br />

Unten von links:<br />

Louis Spies, Sönke Weßling,<br />

Steffen Schepers,<br />

Kevin Reiners, Lars Wentker,<br />

Lars Huxsohl, Christopher<br />

Olges, Thorben Deters,<br />

Marek Heine<br />

Oliver Holthaus, Christopher<br />

Schmees, Lukas Siemers,<br />

Maik von Lintel, Julian<br />

Püschel,<br />

Unten von links: Rendi<br />

Kildau, Lois Hebbelmann,<br />

Niklas Janßen, Katharina<br />

Hackmann, Oliver Wissmann,<br />

Jan Burke, Luca Leigers,<br />

Nico Jansen, Leon<br />

Demaj.<br />

Es fehlen: Maik Rökker, Pascal<br />

Helmhold, Julius Klaßen,<br />

Lars Ibershoff, David<br />

Schulte-Südhoff, Helmut<br />

Böwer(Co-Trainer)<br />

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6<br />

Jugendleistungszentrum<br />

„Damit Talente nicht ewig nur Talente bleiben.“<br />

Interview mit Ansgar Lammers,<br />

Lehrwart im Kreisfußballverband<br />

Herr Lammers, woher<br />

kam die Initiative für ein<br />

Jugendleistungszentrum?<br />

Lammers: Ich selbst und<br />

auch an<strong>der</strong>e Funktionäre<br />

waren schon seit längerer<br />

Zeit <strong>der</strong> Meinung, dass<br />

im <strong>Emsland</strong> im Bereich<br />

Jugendfußball etwas angeschoben<br />

werden sollte. Als<br />

Hubert Börger Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Kreisfußballverbandes<br />

wurde, kam die Sache in<br />

Schwung.<br />

Wie war die Ausbildungssituation<br />

bisher im<br />

Jugendbereich im <strong>Emsland</strong>?<br />

Welche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

werden sich durch die<br />

Arbeit des JLZ <strong>Emsland</strong><br />

ergeben und welche Rolle<br />

spielt dabei ggf. die DFB-<br />

Stützpunktarbeit in Baccum<br />

und in Sögel?<br />

Lammers: Zunächst zur<br />

Ausgangssituation: Wir<br />

haben im <strong>Emsland</strong> immer<br />

sehr viele Talente gehabt,<br />

die vor allem im jüngeren<br />

Bereich bis in die Landesauswahl<br />

gespielt haben. Zur<br />

Spitze hin wurde es dann<br />

aber immer weniger – unsere<br />

Talente konnten eigentlich<br />

nur noch Talente bleiben.<br />

Wir haben uns darauf mal<br />

die Angebote für talentierte<br />

<strong>Fußball</strong>spieler angeschaut.<br />

Ein Teil <strong>der</strong> <strong>Fußball</strong>er ging<br />

Richtung Holland, um sich<br />

dort ausbilden zu lassen, bei<br />

uns im Kreis sind einfach<br />

zu wenig Mannschaften, die<br />

höherklassig <strong>Fußball</strong> spielen.<br />

Die Frage, wie wir mit<br />

Talenten umgehen, haben<br />

wir im unteren Kin<strong>der</strong>bereich<br />

relativ früh optimal<br />

gelöst. Unsere Basisarbeit<br />

aus Koordination und Technik<br />

hat gezeigt, dass wir mit<br />

unserem System in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

recht gut dastehen.<br />

Viele an<strong>der</strong>e Kreisverbände<br />

haben das dann ähnlich<br />

übernommen. Die Frage,<br />

die wir uns jedoch stellen<br />

mussten war, wohin mit<br />

den talentierten C-, B- und<br />

A-Jugend-Spielern. In <strong>der</strong><br />

C-Jugend sind sie noch im<br />

Stützpunkt, aber was hilft<br />

ein Stützpunkt, wenn ich<br />

keine Mannschaft habe, in<br />

<strong>der</strong> ich hochklassig <strong>Fußball</strong><br />

spielen kann. So kamen wir<br />

auf die Idee, dass wir für<br />

diese hochtalentierten Spieler<br />

hier im <strong>Emsland</strong> ein<br />

Angebot schaffen müssen.<br />

So entstand die Idee eines<br />

Jugendleistungszentrums.<br />

Neben <strong>der</strong> rein fußballerischen<br />

Ausbildung durch<br />

das Training am Ball gehört<br />

heute ein vielfältiges Angebot<br />

dazu, z.B. im Bereich <strong>der</strong><br />

Koordination, <strong>der</strong> Leichtathletik<br />

und <strong>der</strong>gleichen.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

Trainingsinhalte, die ich<br />

in einer normalen Mannschaft<br />

nicht anbieten kann.<br />

Zusätzlich zu erwähnen sei<br />

<strong>der</strong> medizinisch-therapeutische<br />

Bereich. Kleinere Vereine<br />

können das gar nicht<br />

anbieten. Dazu kommen die<br />

Querverbindung zu Schule,<br />

Beruf und Ausbildung, die<br />

unser Konzept neben <strong>der</strong><br />

fußballerischen Ausbildung<br />

ermöglicht. Wenn ein junger<br />

Spieler sehr weit fahren<br />

o<strong>der</strong> sogar ein Internat besuchen<br />

muss, weil er ein vielversprechendes<br />

Talent ist,<br />

dann fehlen ihm möglicherweise<br />

seine sozialen Kontakte:<br />

Er muss seine Familie<br />

verlassen, er muss seinen<br />

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so weiter. Dies alles kann<br />

man in einem gut koordinierten<br />

JLZ umgehen. Das<br />

zu erreichen, ist unser Ziel.<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen als Kooperationspartner<br />

hat ja schon<br />

seit vielen Jahren ein Nachwuchsleistungs-zentrum,<br />

wie alle an<strong>der</strong>en Bundesligisten<br />

o<strong>der</strong> Zweitligisten<br />

auch. Wie müssen wir das<br />

JLZ <strong>Emsland</strong> im Vergleich<br />

zu diesen Ausbildungsstätten<br />

mittel- o<strong>der</strong> langfristig<br />

sehen?<br />

Lammers: Das JLZ <strong>Emsland</strong><br />

ist natürlich nicht so<br />

groß und kann nicht so<br />

umfangreich betrieben werden<br />

wie das Leistungszentrum<br />

eines Erstligisten. Das<br />

JLZ wird überwiegend von<br />

emsländischen Talenten<br />

besucht werden, im B- und<br />

A-Jugendbereich werden<br />

wir auch in den Nachbarkreisen<br />

um talentierte Spieler<br />

werben. Haben wir einen<br />

dabei, <strong>der</strong> so stark ist, dass<br />

er möglicherweise irgendwann<br />

in <strong>der</strong> Ersten Liga<br />

spielen könnte, haben wir<br />

die Möglichkeit, dem Spieler<br />

über das JLZ o<strong>der</strong> das<br />

Nachwuchszentrum in Bremen<br />

Perspektiven aufzuzeigen.<br />

Wir haben mit Katharina<br />

Hackmann auch ein Mädchen,<br />

das wir jetzt hier<br />

über die U 15 mit för<strong>der</strong>n<br />

wollen. Wie sehen Sie als<br />

Vertreter des Kreisfußballverbandes<br />

die För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

für talentierte<br />

Mädchen aus dem <strong>Emsland</strong><br />

hier im JLZ?<br />

Lammers: Wenn wir ein<br />

Mädchen haben wie Katharina,<br />

das bei den Jungs<br />

aktiv mitspielen kann, vielleicht<br />

sogar eine tragende<br />

Rolle spielt, kann man sich<br />

als Trainer eigentlich gar<br />

nicht mehr wünschen. Alles<br />

an<strong>der</strong>e müssen wir einfach<br />

auf uns zukommen lassen.<br />

Wir müssen auch die<br />

Mädchen hier in irgendeiner<br />

Form in die Talentför<strong>der</strong>ung<br />

mit einbeziehen,<br />

abhängig auch von <strong>der</strong><br />

Gesamtentwicklung des<br />

Mädchenfußballs im <strong>Emsland</strong>.<br />

Auf jeden Fall kann<br />

man mit dem Frauenteam<br />

in <strong>der</strong> 2. Frauen-Bundesliga<br />

gute Basisarbeit bei den<br />

Mädchen betreiben. Wir<br />

sind auf einem ganz guten<br />

<strong>Weg</strong>, haben insgesamt aber<br />

noch eine ganze Menge vor<br />

uns.<br />

Wo sehen Sie Ihre<br />

Aufgaben?<br />

Lammers: Achim Hollerieth,<br />

Leiter des JLZ, und<br />

ich in meiner Funktion als<br />

Kreislehrwart und Vertreter<br />

des Kreisfußballverbandes<br />

haben ein sportliches<br />

Führungs- beziehungsweise<br />

Beratungsgremium gegründet.<br />

Dazu kommt noch<br />

Jürgen Betzold. Er ist DFB-<br />

Stützpunktkoordinator und<br />

verantwortlich unter an<strong>der</strong>em<br />

für die Stützpunktarbeit<br />

in Baccum und in Sögel. Jürgen<br />

und ich werden unseren<br />

Rollen entsprechend immer<br />

auch einen kritischen Blick<br />

auf die Ausbildung <strong>der</strong> jungen<br />

Spielerinnen und Spieler<br />

werfen und mit unserer<br />

Erfahrung die Aufbauarbeit<br />

nach Kräften unterstützen.<br />

Es soll ja eine enge Verzahnung<br />

geben. Künftig sollen<br />

die Jugendlichen, die in<br />

den Stützpunkten geför<strong>der</strong>t<br />

und als entsprechend för<strong>der</strong>ungswürdig<br />

eingestuft wurden,<br />

möglichst in das JLZ<br />

wechseln und dort sportlich<br />

wachsen, sich hoch arbeiten.<br />

Aufgrund dessen ist natürlich<br />

eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen uns Dreien<br />

für das JLZ notwendig. Und<br />

das machen wir sehr gerne.<br />

In welcher Art und Weise<br />

profitieren an<strong>der</strong>e, speziell<br />

die emsländischen Vereine<br />

vom Jugendleistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong>?<br />

Lammers: Wenn man sich<br />

mal anschaut, wie viele Spieler<br />

den gesamten <strong>Weg</strong> durch<br />

das Jugendleistungszentrum<br />

gehen, wird ganz klar,<br />

dass wir etliche Spieler hier<br />

haben, die eine gute, hochqualifizierte<br />

Ausbildung<br />

bekommen, aber später in<br />

emsländischen Vereinen<br />

spielen und dort ihr Können<br />

zeigen und weiter geben<br />

können. Auch Jugendspieler,<br />

die in <strong>der</strong> B-Jugend<br />

noch aktive Spieler waren<br />

und in <strong>der</strong> C-Jugend eine<br />

Menge gelernt haben, sind<br />

nicht alle in <strong>der</strong> Lage, auch<br />

in <strong>der</strong> A-Jugend zu spielen.<br />

Auch diese jungen Spieler<br />

können wie<strong>der</strong> in ihre<br />

Heimatvereine zurück o<strong>der</strong><br />

in heimatnahe Vereine im<br />

<strong>Emsland</strong>, die höherklassig<br />

spielen. Diese Vereine werden<br />

natürlich davon profitieren.


Unten die Basis schaffen und dann<br />

immer eine Schippe mehr drauflegen<br />

Über die <strong>neuen</strong> und vielfältigen<br />

Möglichkeiten des<br />

Jugendleistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong> sprach unser Sportredakteur<br />

Johannes Jansen<br />

mit den Trainern Josef<br />

Menke (U23), Achim Hollerieth<br />

(U19 und sportlicher<br />

Leiter des JLZ), Holger Arents<br />

(Torwarttrainer), Jens<br />

Friedemann (U17) und<br />

Bernd Deters (U15) sowie<br />

mit dem kaufmännischen<br />

Leiter Markus Lohle.<br />

Herr Menke, welche<br />

<strong>neuen</strong> o<strong>der</strong> zusätzlichen<br />

Möglichkeiten bietet das<br />

Jugendleistungszentrum<br />

Jugendleistungszentrum 7<br />

<strong>Emsland</strong> in <strong>der</strong> Trainingsarbeit?<br />

Menke: In <strong>der</strong> U23 ist <strong>der</strong><br />

Verän<strong>der</strong>ungsprozess <strong>der</strong>zeit<br />

noch nicht so stark<br />

spürbar. Das JLZ startet in<br />

diesem Sommer und wird<br />

sich in <strong>der</strong> Folge entwickeln<br />

müssen. Wir haben jetzt<br />

einen ganz ordentlichen<br />

Ka<strong>der</strong> beisammen, <strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Trainingsarbeit punktuelle<br />

auch von den nun<br />

geän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen<br />

profitieren wird.<br />

Für die U23 wird aber die<br />

kommende Ausbildungsarbeit<br />

in den Jugendmannschaften<br />

ausschlaggebend<br />

sein, um eine starke Truppe<br />

aufzubauen.<br />

Dann geht die nächste<br />

Frage jetzt an Sie, Herr<br />

Hollerieth. Wie definieren<br />

Sie Ihre Aufgaben im<br />

Jugendleistungszentrum?<br />

Hollerieth: Wichtig ist, dass<br />

wir uns hier als Team verstehen<br />

und alle zusammen für<br />

die Spieler und Mannschaften<br />

des JLZ - U15 bis U23<br />

- arbeiten. Unser primäres<br />

Ziel ist es, es den jungen<br />

Spielern zu ermöglichen,<br />

dass sie nach <strong>der</strong> Ausbildung<br />

im JLZ die Chance<br />

auf einen Platz in <strong>der</strong> ersten<br />

Mannschaft erhalten. Wenn<br />

wir es zusammen schaffen<br />

sollten, mittelfristig vier bis<br />

fünf Spieler soweit zu bringen,<br />

hier o<strong>der</strong> in einem<br />

Bundesliga- o<strong>der</strong> Drittligaverein<br />

Fuß zu fassen, dann<br />

haben wir alle einen guten<br />

Job gemacht. Das ist unser<br />

primäres Ziel: Die Mädels<br />

und Jungs so auszubilden,<br />

dass sie den Sprung nach<br />

oben schaffen.<br />

Ist auch daran gedacht,<br />

mit dem JLZ in Bezug<br />

auf den SV Meppen einen<br />

Grundstein zu legen, um<br />

irgendwann in Meppen<br />

wie<strong>der</strong> Profifußball zu<br />

spielen?<br />

Arents: Sicherlich ist das<br />

ein interessanter Gedanke<br />

und für uns als Trainer<br />

auch Ausdruck und Bestätigung<br />

unserer Arbeit, die<br />

Spieler soweit wie möglich<br />

zu bringen. Ob <strong>der</strong> Sprung<br />

in den bezahlten <strong>Fußball</strong> zu<br />

realisieren ist, bleibt abzuwarten.<br />

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Menke Hollerieth<br />

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Sprung von <strong>der</strong> Regionalliga<br />

in die 3. Bundesliga<br />

nicht mehr so weit…<br />

Den Typ Straßenfußballer<br />

o<strong>der</strong> Bolzplatzkicker, <strong>der</strong><br />

sich durch tägliches Spielen<br />

ein fußballerisches<br />

Grundvermögen selbst<br />

erarbeitet, scheint es ja<br />

nicht mehr zu geben. Viele<br />

Trainer beklagen daher


8<br />

Wir freuen uns<br />

auf Spitzenfußball<br />

aus <strong>der</strong><br />

Region!<br />

Jugendleistungszentrum<br />

als früher – gerade im koordinativen<br />

Bereich liegt da<br />

einiges im Argen. Dies<br />

wird bei uns aufgearbeitet,<br />

aber die Grundlagen werden<br />

eigentlich schon in früheren<br />

Altersstufen gesetzt.<br />

Das möchte ich aber nicht<br />

als Kritik an <strong>der</strong> engagierten<br />

und hervorragenden<br />

Arbeit <strong>der</strong> Jugendtrainer<br />

und -betreuer in den Vereinen<br />

verstanden wissen. Bei<br />

uns - wie gesagt - wird verfeinert.<br />

Daran arbeiten wir.<br />

Wir haben bereits erfahren,<br />

dass das Jugendleistungszentrum<br />

vier<br />

Mannschaften umfasst.<br />

Wo liegen die Unterschiede<br />

in <strong>der</strong> Trainingsarbeit?<br />

ausgebaut. In <strong>der</strong> U17 wird<br />

diese Arbeit verfeinert und<br />

um taktische (gruppen-<br />

und mannschaftstaktische)<br />

Komponenten ergänzt. In<br />

<strong>der</strong> U19 stabilisiert sich<br />

diese Arbeit, so dass man<br />

schließlich im Herrenbereich<br />

weiß, was wichtig<br />

ist. Das ist eigentlich <strong>der</strong><br />

Punkt, man muss unten die<br />

Basis schaffen und dann<br />

wird immer eine Schippe<br />

mehr draufgelegt.<br />

Wie ist denn so Ihr Gefühl,<br />

was die Akzeptanz des JLZ<br />

durch die emsländischen<br />

Vereine angeht?<br />

Deters: Gerade im<br />

C-Jugendbereich beginnt<br />

Friedemann: Es gibt ganz<br />

es oftmals, dass die Spieler<br />

anfangen zu wechseln.<br />

Wichtig ist einfach nur,<br />

klare Unterschiede: Wenn dass nach dem Training in<br />

wir die U23 betrachten, den DFB-Stützpunkten eine<br />

dann sehen wir im Grunde Möglichkeit besteht, sich<br />

genommen bereits ausge- sportlich weiter zu entwibildete<br />

<strong>Fußball</strong>er. Sie haben ckeln. Wir werden sicher-<br />

in <strong>der</strong> Regel das Potenzial, lich mit kritischen Augen<br />

Deters<br />

technische Mängel. Ist das<br />

JLZ mit seinen Angeboten<br />

auch eine Möglichkeit,<br />

früher mit <strong>der</strong> technischen<br />

Ausbildung zu beginnen?<br />

Deters: Ja sicherlich, aber<br />

eigentlich geht das auch<br />

schon viel früher los. Ich<br />

hab lange Zeit auch als<br />

Kreistrainer gearbeitet,<br />

gerade mit den E-Jugend-<br />

Spielern, und da sieht man<br />

mitunter schon gravierende<br />

Mängel und Fehler. Es ist<br />

erkennbar, dass Defizite<br />

da sind; die Mädchen und<br />

Jungs bewegen sich an<strong>der</strong>s<br />

auch höherklassig zu spielen,<br />

schaffen den Sprung<br />

aber womöglich noch nicht<br />

direkt nach dem Ausscheiden<br />

aus <strong>der</strong> U19. Ansonsten<br />

gilt es, Aufbauarbeit zu<br />

betreiben. In <strong>der</strong> U15 werden<br />

– wie Bernd Deters<br />

bereits erwähnt hat – die<br />

koordinativen und spielerischen<br />

Fähigkeiten<br />

beobachtet. Was Andreas<br />

Kremer (Anm.: Vorstandssprecher<br />

SVM) vor Monaten<br />

schon einmal sagte, die<br />

Aufgabe mit <strong>der</strong> wir betraut<br />

sind, die müssen wir gut<br />

machen, und daran müssen<br />

wir im Kollektiv zusammen<br />

arbeiten. Das muss<br />

auch nach außen deutlich<br />

werden. Es ist ja nicht so,<br />

Friedemann<br />

dass wir jetzt Vereine auseinan<strong>der</strong><br />

reißen wollen. Es<br />

geht ja wirklich ausschließlich<br />

um diese talentierten<br />

Jungen und Mädchen, die<br />

auch das Zeug dazu haben,<br />

sich in ihrer Leistungsstufe<br />

nach oben weiter zu entwickeln.<br />

Im C-Jugendalter<br />

sind oftmals schon so einige<br />

grundsätzliche Fähigkeiten<br />

zu erkennen und die<br />

muss man dann halt auch<br />

för<strong>der</strong>n. Zumal das auch<br />

eine frühe Abwan<strong>der</strong>ung<br />

zu unseren nie<strong>der</strong>ländischen<br />

Nachbarvereinen<br />

verhin<strong>der</strong>n kann. Das beste


Arents<br />

Beispiel ist für mich aktuell<br />

ein junger U15-Spieler,<br />

<strong>der</strong> vom FC Groningen in<br />

das Jugendleistungszentrum<br />

gewechselt ist. Diesem<br />

Spieler hat man zur<br />

Auflage gemacht, dreimal<br />

die Woche vormittags zu<br />

trainieren. Das schafft <strong>der</strong><br />

Junge schulmäßig nicht und<br />

in das Groninger Internat<br />

zu wechseln ist nicht möglich,<br />

da das nie<strong>der</strong>ländische<br />

Schulsystem ein gänzlich<br />

an<strong>der</strong>es ist. Da müssen wir<br />

– und hier sind die ersten<br />

Schritte bereits eingeleitet<br />

– mit Bildungsträgern<br />

Jugendleistungszentrum 9<br />

und Betrieben zusammen<br />

arbeiten, um ihnen parallel<br />

zu fußballerischen Ausbildung<br />

Hilfestellungen<br />

bei ihrer schulischen und<br />

beruflichen Ausbildung zu<br />

geben. Diese Punkte werden<br />

die Vereine im Sinne<br />

<strong>der</strong> Spielerinnen und Spieler<br />

auch verstehen. Wenn<br />

wir uns auf diesen Ebenen<br />

positionieren, dann wird<br />

sich das Projekt auch etablieren.<br />

Wie finanziert sich das<br />

JLZ?<br />

Lohle: Wir haben Partner<br />

aus Sport, Politik<br />

und Wirtschaft für dieses<br />

Leuchtturmprojekt gewinnen<br />

können. Der Wirtschaftsverband<br />

<strong>Emsland</strong><br />

wird das JLZ ideell in Fragen<br />

<strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

und finanziell unterstützen.<br />

Gleiches gilt für den<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen, <strong>der</strong><br />

neben finanziellen Mitteln<br />

sportliches Know-How zur<br />

Verfügung stellt. Weitere<br />

Partner sind die Sparkassenstiftung,<br />

die Sporthilfe<br />

<strong>Emsland</strong> sowie <strong>der</strong> Landkreis<br />

<strong>Emsland</strong> und die Stadt<br />

Meppen, die insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch über die Mittelbereitstellung<br />

für den Kunstrasenplatz<br />

einen enormen<br />

Anteil leisten. Dann natürlich<br />

<strong>der</strong> SV Meppen selbst,<br />

BP Lingen –<br />

ein starker Partner <strong>der</strong> Region<br />

Als ein Unternehmen <strong>der</strong> BP gehören wir, die Erdöl-Raffinerie<br />

<strong>Emsland</strong>, zu den wichtigsten Arbeit gebern in <strong>der</strong><br />

Region. Mit unserer Betriebs tätigkeit tragen wir zur Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen und des wirtschaftlichen Wachstums<br />

im <strong>Emsland</strong> und den angrenzenden Gebieten bei.<br />

Wir stellen Otto- und Dieselkraftstoffe, Jet Fuel, leichtes<br />

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<strong>der</strong> in etwa 30 Prozent <strong>der</strong><br />

Mittel beisteuert. Weitere<br />

Einnahmen werden<br />

durch Spenden und Sponsoren<br />

generiert. Wir werden<br />

Plattformen schaffen<br />

(z.B. Teamvermarktung),<br />

um weitere Partner an das<br />

Jugendleistungszentrum zu<br />

binden.<br />

Es hieß, dass den Trainern<br />

<strong>der</strong> U 19 Mannschaft<br />

eine beson<strong>der</strong>e Rolle<br />

zukommt. Wie ist das zu<br />

verstehen?<br />

Hollerieth: Unsere Arbeit<br />

stellt quasi die Endstufe<br />

<strong>der</strong> Jugendausbildung dar,<br />

bevor die Spieler in den<br />

Erwachsenenbereich wechseln.<br />

Die U19 profitiert<br />

von <strong>der</strong> guten Arbeit <strong>der</strong><br />

U15 und U17 im koordinativen<br />

und taktischen<br />

Bereich und wir müssen<br />

jetzt den Schlusspunkt setzen,<br />

damit die Spieler nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> U19 soweit<br />

sind, dass sie im Seniorenbereich<br />

bestehen können.<br />

Der Sprung von <strong>der</strong> Jugend<br />

in den Herrenbereich, egal<br />

ob Bezirksliga o<strong>der</strong> höherer<br />

Amateurbereich, ist<br />

schon noch einmal groß.<br />

Sowohl vom Alter her, als<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch körperlich<br />

gelten im Herrenbereich<br />

noch einmal an<strong>der</strong>e<br />

Voraussetzungen. Hierauf<br />

müssen wir die Spieler vorbereiten.<br />

Hat sich für Euch die<br />

eigentliche Trainingsarbeit<br />

vom persönlichen<br />

Aufwand her verän<strong>der</strong>t,<br />

o<strong>der</strong> ist das so geblieben<br />

wie bisher?<br />

Menke: Ich denke schon,<br />

dass da <strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Termin dazukommen wird,<br />

aber im Grunde bleibt das<br />

bei uns – speziell bei <strong>der</strong><br />

U23 – von <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Trainingseinheiten im<br />

Moment gleich. Sollten wir<br />

mittelfristig mal eine Klasse<br />

höher spielen, wäre das auch<br />

mit mehr Aufwand verbunden.<br />

Dies ist auf Dauer aber<br />

auch geplant und sicherlich<br />

auch sinnvoll. Um einen<br />

vernünftigen Unterbau für<br />

die Regionalliga zu gewährleisten,<br />

muss die U23 in<br />

<strong>der</strong> Landesliga spielen. Dies<br />

wird mittelfristig unsere<br />

Zielsetzung sein.<br />

Herr Lohle, welche spezielle<br />

Rolle spielt <strong>der</strong><br />

Frauenfußball in diesem<br />

Konzept?<br />

Lohle: Das die Themen<br />

Jugendleistungszentrum<br />

und Frauen-/Mädchenfußball<br />

parallel aufgetreten<br />

sind, war eher Zufall.<br />

Ich glaube aber, dass sich<br />

beide Themen sinnvoll miteinan<strong>der</strong><br />

verknüpfen lassen<br />

und Synergien entstehen,<br />

von denen alle Beteiligten<br />

profitieren. Es ermöglicht<br />

uns nun parallel zur Ausbildung<br />

<strong>der</strong> Jungen auch<br />

die Einbindung talentierter<br />

Mädchen aus dem <strong>Emsland</strong>.<br />

Die U15 von Bernd<br />

Deters kommt dieser Ausbildungsarbeit<br />

am ehesten<br />

nach. Wir haben zum Beispiel<br />

mit Katharina Hackmann<br />

aus Osterbrock, eine<br />

Junioren-Nationaltorhüterin<br />

in ihrer Altersstufe.<br />

Sie wird am Trainingsbetrieb,<br />

und wenn dann die<br />

Qualität und das Leistungsvermögen<br />

da ist, auch am<br />

Spielbetrieb <strong>der</strong> C-Junioren-Landesligateilnehmen,<br />

um sie darüber weiter<br />

zu för<strong>der</strong>n. Diesen Prozess<br />

werden wir weiter intensivieren,<br />

zumal wir mit<br />

dem B-Juniorinnen-Team<br />

bereits über sehr talentierte<br />

Spielerinnen verfügen,<br />

die in den nächsten<br />

Monaten über den Spielbetrieb<br />

in <strong>der</strong> neu gegründeten<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenliga<br />

die Qualifikation für die<br />

B-Juniorinnen-Bundesliga<br />

als großes Ziel haben.<br />

Mein Herren, vielen Dank<br />

für das Gespräch.


10<br />

Jugendleistungszentrum<br />

Das Jugendleistungszentrum in Meppen för<strong>der</strong>t<br />

beson<strong>der</strong>s talentierte Nachwuchskicker<br />

„Wie können unsere emsländischen<br />

<strong>Fußball</strong>talente besser<br />

und effektiver geför<strong>der</strong>t<br />

werden?“ So lautete die Fragestellung,<br />

die zu <strong>der</strong> Idee für<br />

ein Jungendleistungszentrum<br />

führte, das überdurchschnittlich<br />

begabte Nachwuchskicker<br />

aus <strong>der</strong> Region gezielt<br />

betreut. Der Kreisfußballverband<br />

<strong>Emsland</strong> (KV) hatte<br />

im vergangenem Jahr damit<br />

begonnen erste Strukturen<br />

aus einem „Ideentopf “ herauszufiltern.<br />

Damals wurde<br />

eine Bestandsaufnahme über<br />

die Leistungen aller emsländischenJugendmannschaften<br />

(Ü14) erstellt. „Daraus<br />

haben wir deutlichen Verbesserungsbedarf<br />

abgeleitet“,<br />

erzählt Ansgar Lammers,<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende des Lehrausschusses<br />

im KV. „In den<br />

höheren Spielklassen sind<br />

verhältnismäßig wenige emsländische<br />

Vereine vertreten.<br />

Dadurch haben die wirklich<br />

sehr talentierten Jugendlichen<br />

natürlich keine Chancen<br />

sich höherklassig mit<br />

gleichstarken Nachwuchskickern<br />

zu messen und können<br />

sich dementsprechend nicht<br />

wirklich weiterentwickeln,“<br />

so Lammers. Im Vorstand des<br />

5<br />

Verbandes entwickelte sich<br />

dann immer mehr die Idee,<br />

ein Jugendleistungszentrum<br />

im <strong>Emsland</strong> zu initiieren.<br />

Das Vorbild für eine solche<br />

Einrichtung fand man<br />

im benachbarten Osnabrücker<br />

Raum, wo das „Osnabrücker<br />

Modell“ beim VFL<br />

Osnabrück realisiert worden<br />

ist. „Gemeinsam die Talente<br />

<strong>der</strong> Region för<strong>der</strong>n und for<strong>der</strong>n.<br />

Zu Spitzenleistung in<br />

Spitzenteams“. So lautete <strong>der</strong><br />

Hubert Börger<br />

Leitgedanke des Projektes,<br />

das aus einer Kooperation<br />

verschiedener Einrichtungen<br />

-unter dem Dach des<br />

VFL Osnabrück- ins Leben<br />

gerufen wurde. „Harmonisierung<br />

und Optimierung<br />

1/2 Seite Neue Zeitung Sport_Layout 1 25.07.11 21:19 Seite 1<br />

<strong>der</strong> regionalen Talentför<strong>der</strong>ung,<br />

steht in Osnabrück im<br />

Vor<strong>der</strong>grund und sollte auch<br />

<strong>der</strong> Leitgedanke eines emsländischen<br />

Modells werden“,<br />

erklärt Lammers. Primäre<br />

Vorraussetzung für ein Leistungszentrum<br />

ist <strong>der</strong> geeignete<br />

Standort und ein guter<br />

„Dachverein“.<br />

Für das <strong>Emsland</strong> bot sich<br />

da primär <strong>der</strong> SV Meppen<br />

an. Im Kreisfußballverband<br />

wurde unter <strong>der</strong> Leitung des<br />

Vorsitzenden Hubert Börger<br />

eine Arbeitsgemeinschaft<br />

gegründet, die das<br />

„Osnabrücker Modell“ auf<br />

ein „<strong>Emsland</strong>-Modell“ transportieren<br />

sollte. Im gesamten<br />

<strong>Emsland</strong> veranstaltete<br />

die Arbeitsgemeinschaft des<br />

<strong>Fußball</strong>verbandes Informationsabende<br />

für die <strong>Fußball</strong>vereine.<br />

Hier stellten Börger<br />

und Lammers ihre ersten<br />

Ideestrukturen an <strong>der</strong> Basis<br />

vor. Die „Vision“ Leistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong> sollte jetzt<br />

– trotz Bedenken einiger<br />

weniger Vereine und kontroversen<br />

Diskussionen – Wirklichkeit<br />

werden.<br />

Beim SV Meppen werden die<br />

Top-Talente aus dem <strong>Emsland</strong><br />

die Chance auf eine<br />

bestmögliche fußballerische<br />

Ausbildung erhalten. Darauf<br />

verständigten sich letztendlich<br />

alle Vereine mit<br />

Jugendmannschaften ab <strong>der</strong><br />

C-Jugend auf Bezirksebene.<br />

Vorraussetzung für das<br />

Bestreben des <strong>Fußball</strong>verbandes<br />

war es, dass das<br />

Jugendleistungszentrum eine<br />

eigene Sparte beim SV Meppen<br />

wird. Dieser Schritt ist<br />

nunmehr bereits vollzogen<br />

worden. Und die Vertreter<br />

sind sich einig:<br />

Das Jugendleistungszentrum<br />

ist die beste Möglichkeit, den<br />

emsländischen Talenten eine<br />

Top-Ausbildung zu bieten.<br />

"Für das <strong>Emsland</strong> ist das<br />

Leistungszentrum ein<br />

wichtiger Schritt, um die<br />

Jugendarbeit zu professionalisieren",<br />

formulierten es die<br />

Jugendtrainer <strong>der</strong> Vereine<br />

dann auch einheitlich.<br />

Im Mittelpunkt steht ganz<br />

klar das junge <strong>Fußball</strong>talent<br />

mit „ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Voraussetzungen“ für eine<br />

Kariere in dieser Sportart.<br />

Aus den talentiertesten Spielern<br />

eines Jahrganges wird<br />

jeweils eine Mannschaft im<br />

C-, im B- und im A-Junioren-Bereich<br />

gebildet. Dazu<br />

kommt ein U23-Team, das<br />

am Seniorenspielbetrieb<br />

teilnehmen soll.<br />

„Die Vereinsinteressen<br />

rücken in den Hintergrund“,<br />

betont Reinhold Tattermusch<br />

vom Vorstand des SV Meppen.<br />

Ein wichtiges Anliegen<br />

auch für Hubert Börger und<br />

Ansgar Lammers vom KV:<br />

"Es profitieren alle." Denn die<br />

gute Ausbildung <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

käme auch den Vereinen<br />

zugute, wenn ein Spieler<br />

zum Beispiel zu seinem Heimatklub<br />

zurückkehren<br />

möchte, so die Verantwortlichen.<br />

Bis zur C-Jugend bleiben die<br />

„Ausnahmetalente“ in ihren<br />

Heimatvereinen. Das verhin<strong>der</strong>t<br />

ein sinnloses Abwerben<br />

von Jugendspielern und ein<br />

hohes Maß an Transparenz<br />

wird so geschaffen. Bislang<br />

wurden die größten Talente<br />

frühzeitig von Bundesligisten<br />

abgeworben o<strong>der</strong> wechseln in<br />

die Nie<strong>der</strong>lande, wie etwa die<br />

emsländischen Talente Mirco<br />

Born o<strong>der</strong> Thilo Leugers.<br />

Aus Sicht des Kreisfußballverbandes<br />

soll das Jugendleistungszentrum<br />

in Meppen<br />

den regionalen Talenten die<br />

fußballerische und persönliche<br />

Entwicklung vor Ort, also<br />

in ihrem sozialen Umfeld,<br />

ermöglichen. Dafür setzen<br />

sich im <strong>Emsland</strong> <strong>der</strong> Initiator<br />

nämlich <strong>der</strong> KV und die Partner<br />

des Jugendleistungszentrums<br />

beim SV Meppen, <strong>der</strong><br />

Landkreis <strong>Emsland</strong>, Partnerschulen,<br />

die Stadt Meppen,<br />

die Sporthilfe <strong>Emsland</strong>, die<br />

Sparkassenstiftung, <strong>der</strong> Wirtschaftsverband,<br />

<strong>der</strong> SV Wer<strong>der</strong><br />

Bremen und <strong>der</strong> DFB mit<br />

seinen Stützpunkten in Sögel<br />

und Baccum mit viel Engagement<br />

ein.<br />

1:0 für das Jugendleistungszentrum <strong>Emsland</strong>!<br />

Das unterstützen wir gerne.<br />

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Jugendleistungszentrum<br />

kooperiert mit Wer<strong>der</strong><br />

Bremen<br />

„Wir haben mit Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

den richtigen Partner für<br />

das emsländische Jugendleistungszentrum<br />

beim SV Meppen<br />

gefunden“, freut sich <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vorsitzende des Kreisfußballverbandes<br />

(KV) Hubert<br />

Börger über die Zusammenarbeit<br />

mit den Wer<strong>der</strong>anern.<br />

Im Jahr 2010 wurden erste<br />

Kontakte aufgenommen.<br />

Bei einem gemeinsamen Treffen<br />

zwischen Vertretern des<br />

Kreisfußballverbandes <strong>Emsland</strong>,<br />

des SV Meppen und<br />

dem Bundesligisten Wer<strong>der</strong><br />

Bremen wurden die Möglichkeiten<br />

für eine Zusammenarbeit<br />

konkret ausgelotet.<br />

Von Bremer Seite haben<br />

<strong>der</strong> Vereinspräsident und<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Wer<strong>der</strong><br />

Bremen GmbH & Co.<br />

KG aA, Klaus-Dieter Fischer,<br />

und <strong>der</strong> Koordinator des<br />

Leistungszentrums Bremen,<br />

Björn Schierenbeck, an dem<br />

ersten Treffen in Haselünne<br />

teilgenommen. Der SV Meppen<br />

war durch Geschäftsführer<br />

Hermann Plagge und<br />

Vorstandsmitglied Reinhold<br />

Tattermusch vertreten. Den<br />

Kreisfußballverband vertraten<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Hubert<br />

Börger und sein Stellvertreter<br />

Heinz-Gerd Evers sowie<br />

Ansgar Lammers (Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Lehrausschuss NFV<br />

Kreis <strong>Emsland</strong>). Lammers<br />

erläuterte dann auch den Bremer<br />

Vereinsvertretern das<br />

Konzept des Jugendleistungszentrum<br />

<strong>Emsland</strong>. Eingebunden<br />

werden in dieses Konzept<br />

sollte nunmehr auch die Möglichkeit,<br />

emsländischen <strong>Fußball</strong>talenten<br />

Perspektiven bei<br />

einem renommierten Bundesligaclub<br />

zu bieten. Bereits bei<br />

diesem ersten Treffen signalisierten<br />

beide Parteien großes<br />

Interesse an einer konkreten<br />

Zusammenarbeit.<br />

„Inhaltlich waren wir schnell<br />

auf einer Ebene“, konnten die<br />

Vertreter des KV nach den<br />

ersten Begegnungen berichten.<br />

„Wir kooperieren gerne“,<br />

betonte <strong>der</strong> Wer<strong>der</strong>aner<br />

Klaus-Dieter Fischer und signalisierte<br />

die Bremer Bereitschaft,<br />

sich auch in einem<br />

Beirat des Leistungszentrums<br />

in Meppen zu engagieren.<br />

Es entwickelte sich eine<br />

gemeinsame „Philosophie“<br />

<strong>der</strong> Kooperationspartner von<br />

<strong>der</strong> Ems und von <strong>der</strong> Weser.<br />

Bodenständigkeit und Nachhaltigkeit<br />

ist die gemeinsame<br />

Zielsetzung. Die emsländischen<br />

Talente sollen ähnlich<br />

gut wie die Nachwuchskicker<br />

in Bremen betreut und trai-<br />

niert werden. Die Vertreter des<br />

SV Wer<strong>der</strong> schlugen den Emslän<strong>der</strong>n<br />

vor, dass ausgewählte<br />

Spieler aus dem <strong>Fußball</strong>kreis<br />

an Wer<strong>der</strong>-Talentmaß-<br />

nahmen teilnehmen o<strong>der</strong> als<br />

Perspektivspieler in Bremer<br />

Teams integriert werden. Vergleichsspiele<br />

zwischen den<br />

Nachwuchsteams bei<strong>der</strong> Leistungszentren,<br />

die Durchführung<br />

von Jugendcamps, die<br />

Unterstützung von Talenttagen<br />

o<strong>der</strong> Fortbildungen von<br />

Trainern aus dem <strong>Emsland</strong><br />

gehören zu dem Konzept, das<br />

<strong>der</strong> Bundesligist dem Meppener<br />

Jugendleistungszentrum<br />

anbietet.<br />

Konkretes Beispiel: Ein<br />

gemeinsames Torwarttraining<br />

in Laxten.<br />

70 emsländische Jugendtrainer<br />

und Betreuer haben an<br />

Jugendleistungszentrum 11<br />

einer Fortbildung mit Wer<strong>der</strong><br />

Bremens Junioren-Torwarttrainer<br />

Michael Jürgen und<br />

Björn Schierenbeck, Koordinator<br />

des Wer<strong>der</strong> Leistungszentrums,<br />

teilgenommen.<br />

Auf dem Sportgelände des SV<br />

Olympia Laxten wurden verschiedene<br />

Übungseinheiten<br />

durchgeführt. „Die Aktion ist<br />

von den Jugendtrainern toll<br />

angenommen worden, alle<br />

Teilnehmer zeigten sich beeindruckt<br />

von den Trainingsmethoden<br />

und den interessanten<br />

Übungen die Jürgen mit den<br />

jungen emsländischen Torleuten<br />

durchgeführt hat,“<br />

freute sich Ansgar Lammers,<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende des Lehrausschusses<br />

im emsländischen<br />

<strong>Fußball</strong>verband und versprach<br />

weitere Veranstaltung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Kooperation<br />

des Jugendleistungszentrums<br />

des SV Meppen mit dem SV<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen. Lammers<br />

lobte die Unterstützung des<br />

Leistungszentrums durch<br />

Vereine wie Olympia Laxten:<br />

„ Darum haben wir diese Einheit<br />

auch hier durchgeführt“.<br />

Von <strong>der</strong> Kooperation des Leistungszentrums<br />

mit dem SV<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen könnten so<br />

alle Sportvereine des <strong>Emsland</strong>es<br />

profitieren, ergänzte Lammers.<br />

Starke Bindung zwischen<br />

<strong>Emsland</strong> und Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

Das <strong>Emsland</strong> ist Wer<strong>der</strong>-Land.<br />

Und das schon<br />

seit vielen Jahrzehnten.<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Fans <strong>der</strong><br />

Grün-Weißen stammt<br />

aus <strong>der</strong> Region zwischen<br />

Papenburg und Salzbergen,<br />

Meppen und Herzlake.<br />

Einige <strong>der</strong> größten<br />

Fan-Clubs wurden in diesem<br />

für Wer<strong>der</strong> so wichtigen<br />

Teil Norddeutschlands<br />

gegründet. „Ich habe in den<br />

letzten Jahren so viele positive<br />

Erlebnisse im <strong>Emsland</strong><br />

erfahren. Egal, ob wir bei<br />

Testspielen angetreten sind<br />

o<strong>der</strong> mit unseren sozialen<br />

Projekten wie ‚100 Schulen<br />

– 100 Vereine“ bei den vielen<br />

Schulen und Vereinen<br />

zu Besuch waren. Überall<br />

hat man gespürt, dass die<br />

Menschen in <strong>der</strong> Region<br />

mit Wer<strong>der</strong> Bremen verbunden<br />

sind“, erklärt Wer<strong>der</strong>s<br />

Geschäftsführer und<br />

Vereinspräsident Klaus-<br />

Dieter Fischer.<br />

Die vierjährige Kooperation<br />

mit dem Kreisfußballverband<br />

<strong>Emsland</strong> und<br />

dem SV Meppen ist für<br />

Wer<strong>der</strong> daher nicht nur<br />

sportlich ein sehr interessantes<br />

Projekt, son<strong>der</strong>n<br />

auch eine „Herzensangelegenheit“.<br />

„Wir möchten<br />

Qualifiziert & Betreuungsorientiert<br />

Mitglied im<br />

Telefon 0 59 21 / 3 77 04 · Fax 30 88 78<br />

Mail: fa_noh@t-online.de · www.fanoh.de<br />

Björn Schierenbeck<br />

(Koordinator Jugendleistungszentrum)<br />

Dr. Uwe Harttgen<br />

(Direktor Jugendleistungszentrum)<br />

<strong>der</strong> Region mit dem Aufbau<br />

des Leistungszentrums<br />

ein wenig von <strong>der</strong> starken<br />

Unterstützung <strong>der</strong> vergangenen<br />

Jahrzehnte zurückgeben“,<br />

erklärt Klaus-Dieter<br />

Fischer.<br />

Neben <strong>der</strong> noch stärkeren<br />

Bindung zwischen <strong>der</strong><br />

Region <strong>Emsland</strong> mit dem<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen soll<br />

mit dem Leistungszentrum<br />

natürlich vor allem<br />

<strong>der</strong> <strong>Fußball</strong> im Nordwesten<br />

geför<strong>der</strong>t werden. Die<br />

Inhalte und Ziele <strong>der</strong> ambitioniertenZusammenarbeit<br />

sind vielfältig: „Neben<br />

einer finanziellen För<strong>der</strong>ung<br />

wollen wir die Qualität<br />

<strong>der</strong> fußballerischen Ausbildung<br />

weiter verbessern“,<br />

erklärt Dr. Uwe Harttgen,<br />

Direktor des Leistungszentrums<br />

vom SV Wer<strong>der</strong><br />

Bremen. Unter an<strong>der</strong>em<br />

sollen regelmäßig Trainer<br />

von den Grün-Weißen<br />

Klaus-Dieter Fischer (Geschäftsführer)<br />

im <strong>Emsland</strong> Fortbildungen<br />

durchführen, Trainer<br />

aus dem <strong>Emsland</strong> erhalten<br />

Möglichkeiten zur<br />

Hospitation an <strong>der</strong> Weser.<br />

Gemeinsam sollen <strong>Fußball</strong>-<br />

Camps und auch Talenttage<br />

durchgeführt werden und<br />

immer wie<strong>der</strong> soll es auch<br />

zu sportlichen Vergleichen<br />

zwischen den Nachwuchsteams<br />

des Leistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong> und dem SV<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen kommen.<br />

Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Talente<br />

soll im Vor<strong>der</strong>grund stehen.<br />

So sollen ausgewählte Spieler<br />

des Leistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong> regelmäßig an<br />

den Talentför<strong>der</strong>maßnahmen<br />

von Wer<strong>der</strong> Bremen<br />

teilnehmen und zugleich<br />

als Perspektivspieler in die<br />

Mannschaften des Wer<strong>der</strong>-<br />

Leistungszentrums integriert<br />

werden. „Wir möchten<br />

den Talenten eine optimale<br />

Ausbildung ermöglichen.<br />

Gemeinsam mit den Verantwortlichen<br />

des Leistungszentrums<br />

<strong>Emsland</strong><br />

werden wir entscheiden,<br />

wie und in welchem Alter<br />

wir ausgewählte Spieler bei<br />

Wer<strong>der</strong> Bremen einbinden<br />

können. Unsere sportliche<br />

Zielsetzung lautet, ab <strong>der</strong><br />

U 15 die Top-Talente aus<br />

dem <strong>Emsland</strong> in die Mannschaften<br />

unseres Leistungszentrums<br />

dauerhaft zu<br />

integrieren“, erklärte Björn<br />

Schierenbeck, Koordinator<br />

des Leistungszentrums vom<br />

SV Wer<strong>der</strong> Bremen.


12<br />

Jugendleistungszentrum<br />

Kunstrasen zur Qualitätssicherung<br />

Die sportlichen Aspekte<br />

und Rahmenbedingungen<br />

sind sicherlich ausschlaggebend<br />

für eine erfolgreiche<br />

Arbeit des Jugendleistungszentrums.<br />

Die organisatorischen,<br />

logistischen<br />

(Fahrdienstorganisation)<br />

und infrastrukturellen<br />

Wir bündeln<br />

Dienstleistungen<br />

iHp GmbH<br />

Hohenpfortenweg 1<br />

49808 Lingen (Ems)<br />

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Voraussetzungen jedoch<br />

kaum weniger wichtig. Und<br />

in diesem Bereich konnte<br />

durch die verantwortlich<br />

handelnden Personen<br />

ein weiterer Meilenstein<br />

gesetzt werden. Bereits zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Diskussionen<br />

um die Initiierung eines<br />

Der Gesamtdienstleister<br />

Der Gesamtdienstleister<br />

Unsere Geschäftsbereiche sind:<br />

Maintenance<br />

Engineering<br />

Betriebs-/Produktionslogistik<br />

Rechnungswesen<br />

Facility-Management<br />

Personalwirtschaft<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Public Relations/Medien<br />

ENGINEERING GmbH<br />

Jugendleistungszentrums<br />

wurde die Notwendigkeit<br />

weiterer und/o<strong>der</strong> witterungsbeständigerTrainingsmöglichkeiten<br />

deutlich. In<br />

sicherlich nicht immer ganz<br />

einfachem Umfeld, aber das<br />

Ziel nicht aus den Augen<br />

verlierend, konnten die<br />

Jetzt ist es offiziell: Meppens Bürgermeister Jan-Erik Bohling und stellv. Landrat Reinhard Winter bei <strong>der</strong> Bauschildenthüllung<br />

Gespräche - im Wesentlichen<br />

mit <strong>der</strong> Stadt Meppen<br />

und dem Landkreis <strong>Emsland</strong><br />

– jedoch erfolgreich<br />

gestaltet werden. Innerhalb<br />

kürzester Zeit sind die Rahmenbedingungen<br />

für den<br />

zweiten Kunstrasenplatz im<br />

<strong>Emsland</strong> geschaffen worden.<br />

<strong>Fußball</strong>talente för<strong>der</strong>n.<br />

Ein guter Plan!<br />

Telefon +49 (0) 5931 9228-0 | 49716 Meppen | www.ruecken-partner.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Ems-Report GmbH & Co. KG<br />

Haselünner Straße 20, 49716 Meppen<br />

V.i.S.d.P.: Rolf Augustin<br />

Redaktion und Umsetzung:<br />

Medienhaus <strong>Emsland</strong> GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Str. 129<br />

49808 Lingen (Ems)<br />

info@medienhaus-emsland.de<br />

Das in städtischem Eigentum<br />

befindliche Vereinsgelände<br />

des SV Meppen<br />

verfügt im Anschluss an<br />

die MEP-Arena über einen<br />

mittlerweile in die Jahre<br />

gekommenen Tennenplatz.<br />

Dieser wird nun einem<br />

<strong>neuen</strong> Kunstrasenplatz<br />

Oben: So sieht <strong>der</strong> Platz zur Zeit aus.<br />

Redakteur:<br />

Markus Lohle<br />

Druck:<br />

Brüggershemke + Reinkemeier, Gütersloh<br />

Auflage:<br />

10.000<br />

weichen, <strong>der</strong> bereits zum<br />

Herbst 2011 hin fertiggestellt<br />

sein wird. Damit werden<br />

binnen kürzester Zeit<br />

weitere Voraussetzungen<br />

für einen witterungsbeständigen<br />

und qualitativen Trainingsbetrieb<br />

geschaffen.<br />

Unten: Die Fotomontage zeigt, wie das Gelände mit dem <strong>neuen</strong> Belag aussehen wird.<br />

www.fotolia.de

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