FINANZEN 2022
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FINANZEN 2022
INTELLIGENT ANLEGEN
Individuelle Anlage- und
Investitionsstrategien
Finanzexperten teilen ihre
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Kunst als Investment
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Vermögensaufbau
Verlässlichkeit durch
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Unabhängige Bankberatung
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INHALT IN DIESER AUSGABE
Miriam Zaakane
Aufbruch in nachpandemische
Zeiten, Krise
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rund um clevere
Geldanlagen über das
strategische Anlegen
in herausfordernden
Zeiten.
IN DIESER AUSGABE
11
08Digitale
Vermögensverwaltung
kostengünstig und flexibel
Optionshandel
10 Fakten, die Sie kennen sollten
Senior Project Manager: Miriam Zaakane
Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço
(Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial &
Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer:
Elias Karberg Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@
mediaplanet.com Bilder der Ausgabe: Shutterstock,
privat
Alle Artikel mit der Kennung "in Zusammenarbeit mit" sind
keine neutrale Mediaplanet-Redaktion.
facebook.com/MediaplanetStories
@Mediaplanet_germany
Please recycle
Dr. Daniel Stelter
Makroökonom und
Strategieberater,
Gründer von
beyond the obvious
– Das Forum zur
Wirtschafts- und
Finanzlage
Die „goldenen 20er“
gab’s schon einmal
Niemand kann wissen, was das kommende Jahr an den Finanzmärkten
bringt. Die regelmäßig zum Jahreswechsel gemachten Vorhersagen
ersetzen nur den Zufall durch den Irrtum.
Das Gute ist, als Investor braucht
man diese Vorhersagen nicht.
Letztlich ist es für den Vermögensaufbau
unerheblich, was im
kommenden Jahr passiert. Viel wichtiger
ist, was wir für den Rest des Jahrzehnts
erwarten können. Und hier könnten die
Optimisten am Ende recht behalten, die
Ähnlichkeiten zwischen den 1920er- und
den 2020er-Jahren sehen. Damals wie
heute haben wir eine Pandemie hinter
uns. Technologische Innovationen in den
Bereichen künstliche Intelligenz (KI),
Robotik, Energie, autonomes Fahren,
Cloud-Computing, Chipherstellung, Biochemie
und Fintech (um nur einige zu
nennen) erinnern an die 1920er-Jahre, als
Radio, Telefon, Autos und Haushaltsgeräte
den Lebensstandard der breiten Bevölkerung
deutlich erhöhten und zu erheblichen
Produktivitätszuwächsen führten.
Die steigende Verschuldung und der
durch zu billiges Geld befeuerte Börsenboom
endeten damals letztlich in der
Weltwirtschaftskrise. Womit wir beim
entscheidenden Unterschied der Gegenwart
zur Lage von vor 100 Jahren sind. Damals
begann der Aufschwung an den Börsen
von einem unterbewerteten Niveau.
Heute haben wir es durch eine Politik des
billigen Geldes mit historisch hoch bewerteten
Märkten zu tun und es gibt genügend
Anzeichen für überschießende Spekulation.
Wer also heute investiert, muss damit rechnen,
dass es zu einer deutlichen Korrektur
kommt. Selbst wenn das nicht geschehen
sollte, dürfte mit einem einfachen Indexinvestment
in den kommenden Jahren
real nicht viel zu verdienen sein, vor allem
nicht, wenn – wie zu erwarten – die Inflation
hartnäckiger zurückkehrt, als die Notenbanker
zuzugeben bereit sind. Gleiches
gilt für vermeintlich sichere Investitionen
wie Immobilien, die ebenfalls schon bei
moderaten Zinsanstiegen unter Druck geraten.
Trotzdem wird es am Ende dieses Jahrzehnts
Gewinner geben, die deutlich
besser abschneiden. Das dürften Vertreter
der neuen Industrien sein und Regionen
der Welt, die sich offen für neue Technologien
und Innovationen zeigen. Hier gezielt
über längere Zeit unter Ausnutzung von
Kursschwächen Positionen aufzubauen,
dürfte sich lohnen.
Und was wird nun das Jahr 2022 bringen?
Wie gesagt ist es müßig, eine Vorhersage
zu machen. Wenig spricht für deutlich
weiter steigende Kurse: Die Märkte sind
trotz der Korrekturen nicht billig. Die Inflation
dürfte einige Notenbanken dazu
zwingen, etwas vom geldpolitischen Gaspedal
zu gehen, und die chinesische Konjunktur
schwächelt angesichts des Versuchs
der Regierung, die Abhängigkeit der
Wirtschaft vom Immobilienmarkt zu verringern.
Hinzu kommt die Unsicherheit
über neue Coronavirus-Varianten.
Umgekehrt bleibt angesichts der weltweiten
Überschuldung kein anderes Szenario
realistisch als dauerhaft tiefe negative Realzinsen.
Dies macht Aktien – so ungern ich
das Wort nutze – alternativlos.
Wie verhält sich der „intelligente Investor“?
Er verabschiedet sich von überzogenen
Renditeerwartungen, bleibt bei einer regionalen
Diversifizierung und schichtet im
Zuge der kommenden Jahre von Index und
alten Industrien um – in Richtung neue
Branchen und Technologien. Mit Blick auf
die Unsicherheiten spricht viel für eine höhere
Liquidität, um bei Rückschlägen
entsprechend handlungsfähig zu sein.
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Die Basislektüre rund um Edelmetalle
Das neue Buch „Gold & Silber für Einsteiger“ von Edelmetall-Experte
Tim Schieferstein ist ein Ratgeber zum Thema „Geldanlage in Edelmetalle“,
der sich an Leser ohne Vorkenntnisse richtet.
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Ziel des Buches ist es, den Interessierten vom unbedarften
Anfänger zu einem fachkundigen Edelmetall-Liebhaber zu
machen, der in der Lage ist, Vor- und Nachteile einer solchen
Kapitalanlage abzuwägen und eigenständig eine Investitionsentscheidung
zu treffen. Auf über 240 Seiten erfährt der Leser
unter anderem die Besonderheiten der verschiedenen Edelmetalle,
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Münzen und Barren, alles Wissenswerte zum Thema Lagerung
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„Privat stelle ich immer wieder in Gesprächen fest, dass es
ein großes Interesse an Gold & Co. gibt, es vielen aber an
einem kompetenten und vertrauenswürdigen Ansprechpartner
fehlt. Das Buch soll diese Lücke schließen“, so Autor Tim
Schieferstein, Mitgründer und Geschäftsführer der SOLIT
Gruppe, zu der u.a. GoldSilberShop.de gehört. „Gold & Silber
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Edelsteine: Die älteste Anlageform der Welt
Dr. Thomas Schröck, Eigentümer von „The
Natural Gem“ über die Preisentwicklung bei
Farbedelsteinen, die neuesten Trends bei der
größten europäischen Edelsteinmesse Gem-
Geneve und sichere Käufe über das Internet.
Sie handeln seit 30 Jahren mit unbehandelten
Farbedelsteinen. Wie hat sich dieser
Markt zuletzt entwickelt?
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie im
März 2020 waren unsere Lager nach drei Wochen
ausverkauft; wir hatten unterschätzt, wie
stark die Pandemie und die damit verbundene
Unsicherheit die Nachfrage nach Edelsteinen
treiben würde. Als dann in Österreich im
April 2020 physisches Gold ausverkauft war,
stieg die Nachfrage noch einmal. Der nächste
Schritt war dann die Entspannung zwischen
den Wellen der Pandemie, vor allem
in China. Wir hörten dann von unseren Lieferanten,
dass chinesische Käufer dann wieder
zu kaufen begannen, weil die Konjunktur
ansprang. Seitdem ist die Nachfrage in Asien
und in Europa stark geblieben.
Was raten Sie Interessenten beim Kauf
von Edelsteinen?
Ich rate Interessenten nur naturfärbige, unbehandelte
Edelsteine zu kaufen. Das sind
Edelsteine die nicht erhitzt, nicht geölt und
nicht bestrahlt wurden. Der Grund ist ein einfacher:
diese sind viel seltener als die behandelten
Edelsteine beim Juwelier und sie steigen
damit auch stärker im Wert. Weiter sollte
ein Käufer unbedingt auf Zertifikate von unabhängigen
gemmologisichen Labors (Gemmologie
= die Lehre von den Edelsteinen)
achten.
Was ist das Besondere bei einem Investment
in Edelsteine?
Es ist das älteste Investment der Erde, in der
Literatur seit 5.000 Jahren nachgewiesen.
Dann bündelt nichts auf Erden Wert so stark
wie Edelsteine; bei Rubinen liegt die Wertkonzentration
zu Gold bei 3.200 : 1. Außerdem
sind Edelsteine leicht zu transportieren,
leicht zu lagern, sie brauchen kein besonderes
Licht, keine Feuchtigkeit und sind gegen
Hitze bis 400 Grad Celsius und gegen Kälte
unempfindlich. Außerdem wiesen über die
letzten 25 Jahre eine jährliche Wertsteigerung,
je nach Edelsteinart, von 4 bis 8% auf,
geometrisch berechnet. Edelsteine sind ein
mittel- bis langfristiges Investment zur Absicherung
von Vermögen mit geringer Volatilität.
Wie lässt sich der Kauf von Fälschungen
vermeiden?
Wie schon ausgeführt, indem man Edelsteine
nur mit Zertifikaten unabhängiger gemmologischer
Labors kauft; auf den Kauf von in
Kunststoff eingesiegelten Edelsteinen ist zu
verzichten, da man diese dann nicht prüfen
kann, ohne das Siegel der Box zu erbrechen.
Dr. Thomas Schröck
Eigentümer von „The Natural Gem“
www.thenaturalgem.com
Es kaufen auch immer mehr Kunden Steine
bei Ihnen im Internet, ohne diese vorher
gesehen zu haben. Weshalb gibt es
diese Vertrauensbasis?
Viele Kunden behandeln unsere Website als
eine Art Schaufenster und melden sich dann
bei uns. Es gibt aber auch immer mehr Kunden,
die sehen einen Stein und bestellen
diesen. Das ist vergleichbar mit allen anderen
Online-Kaufhäusern. Egal ob 500 oder
50.000 Euro – für die meisten Konsumenten
ist online einzukaufen ganz normal geworden.
Was die Preise von Edelsteinen betrifft,
so sind diese im normalen Mittelfeld, was
etwa Luxusuhren oder Kunst betrifft, beide
Sparten kauft man ja auch schon wie selbstverständlich
online.
Wie werden sich die Steine im kommenden
Jahr entwickeln?
Auf der Messe GemGeneve (Anmerkung:
größte europäische Edelsteinmesse) haben
sich folgende Trends deutlich gezeigt: der
Preis hochwertiger Rubine und Saphire ging
im letzten Jahr um rund 20% nach oben, jener
einiger „Seitenwerte“ wie Turmaline sogar
um bis zu 60%. Wir haben am Beginn der
Covidkrise, im Jahr 2020, gesehen, dass aufgrund
der Krise die Preise stiegen; dann zog
die Konjunktur in China nach überstandener
erster Welle wieder an. Die Preise der Edelsteine
stiegen wiederum. Kurz zusammengefasst:
Bei starken Krisen aber auch bei starken
Konjunktursteigerungen erhöht sich der
Preis hochwertiger naturfärbiger Edelsteine.
Daher gehe ich auch für das nächste Jahr von
einer Preissteigerung um die 10% aus.
THE NATURAL GEM
Die Firma The Natural Gem ist der führende
Anbieter für naturfarbene, unbehandelte
Edelsteine im deutschsprachigen Raum mit
Schwerpunkt auf Investment und hochwertige
Juwelen. Dabei stehen Werthaltigkeit der
Edelsteine sowie höchste Kundensicherheit
im Vordergrund. Jeder von The Natural Gem
angebotene Edelstein verfügt über Zertifikate
unabhängiger gemmologischer Labors
und Wertgutachten gerichtlich beeideter
Sachverständiger mit staatlicher Auszeichnung.
Nur so können Echtheit, Qualität und
Wert einwandfrei bewiesen werden.
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Die Plattform www.smart-collectors.com öffnet einem breiten Publikum den Zugang zu kuratierter
Kunst. 2017 von Christian Rother gegründet, hat das Art-Tech Unternehmen seinen Ursprung in
einer über vier Generationen gewachsenen Begeisterung zur Kunst und ist Teil der Rother & Co.
Fine Arts Gruppe, die intensiv mit der Kunstwelt verbunden und nicht zuletzt durch die renommierte
Galerie Rother seit über 30 Jahren im Kunstmarkt aktiv ist.
Christian Rother und sein Team möchten mehr
Menschen für die Kunst gewinnen. „Kunstwerke
von namhaften Künstlern bleiben normalerweise
nur einer kleinen Gruppe von Menschen
vorbehalten. Das muss sich ändern. Denn
Kunst begeistert, Kunst entfacht Kreativität
und Kunst ist ein Lebensgefühl”, so sein Credo.
Und darüber hinaus bietet Kunst die Möglichkeit
zur vielversprechenden Geldanlage
mit großem emotionalen Mehrwert.
Bei smart-collectors können sich User mit wenigen
Klicks ihre Lieblingskunst aussuchen,
diese gleich kaufen oder zu kleinen monatlichen
Beiträgen (ab 35 Euro) mieten. Möchte
ein Kunde ein Kunstwerk nach Ende der Mietzeit
(12, 18, 24 Monate) dauerhaft behalten,
kann er es mit wenigen Klicks kaufen. Ist der
Wert des Werks während der Mietdauer gestiegen,
fällt nur der Kaufpreis bei Vertragsabschluss
an, dabei werden alle bereits gezahlten
Beiträge zu 100 Prozent angerechnet.
Einen Überblick über die Wertentwicklung
und den Status der eigenen Sammlung können
sich „Smart Collectors“ im persönlichen
Login-Bereich der Plattform verschaffen.
Nach Vertragsabschluss hat jeder User
Zugriff auf diesen Bereich und kann darüber
unkompliziert bereits gekaufte Kunstwerke
zum Kauf freigeben – oder aber wieder vermieten.
„Durch die Vermietung ist es möglich,
mit seinen Kunstwerken aktiv Geld einzuspielen“,
erläutert Christian Rother. Ebenso können
Kunstwerke flexibel nach der Leihdauer
zurückgegeben oder gegen neue Werke ausgetauscht
werden. In jedem Fall ist es dank
smart-collectors einfach, mit originalen und
sorgsam kuratierten Kunstwerken eine eigene
Sammlung aufzubauen. Kunstneulinge berät
smart-collectors übrigens gern bei der Auswahl
passender Werke.
„Neben dem emotionalen und ästhetischen
Mehrwert stellt Kunst auch eine attraktive
Form der Geldanlage dar, die garantiert mehr
Spaß macht als ein schnödes Bankkonto oder
ein Aktiendepot“, unterstreicht Kunstkenner
Rother, Sohn der erfolgreichen Galeristin
Christine Rother-Ulrich, die seit vielen Jahren
die Galerie Rother in Wiesbaden führt, seit
2019 nun auch zusammen mit ihrem Sohn.
Hinzu kommt, wie jüngste Analysen der London
Business School ergeben haben, dass
Kunst, gemessen über einen längeren Zeitraum,
zum Beispiel in Großbritannien eine höhere
reale jährliche Rendite als Anleihen oder
Gold erzielte. Diese liegt zwar zurück hinter
der realen jährlichen Rendite für Aktien, deutet
aber dennoch darauf hin, dass Kunst eine
nicht zu verachtende Anlageklasse ist. „Kunst
war, ist und wird immer eine sehr gute Investition
bleiben. Dieser alternative Sachwert ist
grundsätzlich genial, denn zum einen weckt
er Emotionen, hat einen ästhetischen Mehrwert,
stiftet die eigene Kreativität an, ist sehr
geduldig und simpel in der Instandhaltung und
ist immer eine Investition in die Kulturförderung.
Und: Es kann eben durchaus immer wieder
eine monetär vorteilhafte mittel- bis langfristige
Investition daraus werden. Im Zeitalter
von Negativzinsen, Misstrauen hinsichtlich
jeglicher Finanzanlageformen und der verbreiteten
gesellschaftlichen Suche nach alternativen
Anlageformen ist die Zielgruppe von
smart-collectors breit gestreut. Praktisch interessiert
unsere Lösung jeden, der Kapital
anlegen möchte.“ Das Problem in Deutschland
ist bislang, dass der Kunstmarkt als
nicht transparent und sehr verschlossen gilt
und daher viele Menschen es nicht wagen, in
Kunst zu investieren. Zudem wird dieser in der
Gesellschaft als der Elite vorenthalten wahrgenommen.
„Who wants to live forever“
Golden Avocado Bagel by Tim
Bengel, 2021,
Copyright Steffen Jahn
Christian Rother
Gründer und CEO der
smart-collectors GmbH
Mit einer digitalen Miet-Kauf-
Plattform schließt smartcollectors
eine Lücke im
Kunstbetrieb und trifft gerade
unter Pandemie-Bedingungen
den Nerv der Zeit.
„Seine" Künstler unterstützt
das Unternehmen in Zeiten
von Ausstellungs- und
Messeabsagen mit besonderen
Maßnahmen.
Can I see the paradise by
Miriam Vlaming, 2020, Eitempera
auf Leinwand, 60 x 80 cm
www.smart-collectors.com
Um dem entgegenzuwirken hat smart-collectors
ein Scoring System entwickelt: hierbei
werden den Kuratoren von smart-collectors
neun Fragen in drei Kategorien gestellt: Ausbildung
des Künstlers, Alleinstellungsmerkmal/Arbeit
und Marketingaktivitäten (Ausstellungen,
Preise, Präsenz in den sozialen Medien).
Bis zu 90 Punkte können dabei erreicht
werden. Die Punktzahl wird nicht einmalig bestimmt,
sie bleibt dynamisch und passt sich
regelmäßig der Entwicklung des Künstlers
an. Das Scoring soll maximale Transparenz
schaffen und bei der Entscheidung für einen
Künstler oder ein Werk helfen. Die Künstler
mit der höchsten Bewertung sind derzeit Günther
Uecker, Miriam Vlaming und die Berliner
Künstler Jan Muche und Axel Anklam.
Zurzeit sind auf www.smart-collectors.com 54
Künstler mit mehr als 1250 Werken vertreten,
die ein breites künstlerisches Spektrum abdecken.
Einige von ihnen sind bereits am Markt
etabliert, andere wie die jungen und extrem erfolgreichen
Künstler Tim Bengel und Alexander
Höller gehören zu den emporstrebenden
und hoffnungsvollen Nachwuchskünstlern.
„Aus fester Überzeugung und im Sinne der
Wertsteigerung wählen wir nur Künstler aus,
die es in der Szene zu etwas bringen wollen
und bei denen wir Entwicklungspotenziale sehen.
Dadurch wollen wir das Risiko einer Fehlinvestition
so klein wie möglich halten“, sagt
Christian Rother. „Was uns jedoch dahinter
antreibt, ist die Leidenschaft für Kunst und der
Wunsch, Künstler und die Kunst zu fördern.
Die Kunst ist in einer Gesellschaft essenziell,
denn sie unterscheidet uns als Menschen von
der Maschine, was in einer Welt der fortschreitenden
Digitalisierung und Robotisierung eine
immer größere Bedeutung erhält.“
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Verwalten Sie Ihr Vermögen richtig
Auch im herausfordernden Krisenjahr 2021 erhielt die zur Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)
gehörende BW-Bank Bestnoten für ihre Vermögensverwaltung. Karen Armenakyan, verantwortlich für den
Bereich Vermögensverwaltung und Wertpapiere, spricht im Interview über Philosophie und Strategien der
BW-Bank Vermögensverwaltung und blickt voraus auf die wichtigsten Finanzthemen im Jahr 2022.
Herr Armenakyan, was macht die Investmentphilosophie
der BW-Bank Vermögensverwaltung
aus, und auf welcher Basis entwickeln Sie Ihre
Anlagestrategien?
Unsere Philosophie beruht auf einem global opportunistischen
Investmentansatz. Das bedeutet, dass wir
– gemeinsam mit unseren Research-Kollegen von der
LBBW – stets eine Makrosicht auf den Markt haben. Wir
schauen genau, wo sich perspektivisch in den nächsten
sechs bis zwölf Monaten die größten Chancen in
den globalen Aktienmärkten bzw. auf den Renten- oder
Rohstoffmärkten ergeben. Und diese Erkenntnisse vertiefen
wir dann im Rahmen unserer Analysen: In welchen
Ländern und vor allem in welchen Branchen – ob
Automobilindustrie, die Technologiebranche oder aktuell
zum Beispiel das Gesundheitswesen oder die Pharmaziebranche
– sehen wir die besten Chancen? Auf
dieser Grundlage entscheiden sich die zuständigen
Portfoliomanager dann für ein entsprechendes Investment.
Wir sind komplett offen in unserem Denkmuster. Und
wir sind, darauf sind wir sehr stolz, deutlich globaler geworden.
Früher waren viele Vermögensverwalter sehr
deutschland- oder europalastig. Aber wenn man sich
die Technologieentwicklung oder die Forschung anschaut,
dann bewegen sich die Kapitalströme auch in
anderen Regionen, wie Amerika oder im asiatischen
Raum. Und das bedeutet im Rahmen unserer Philosophie,
dass wir in der Lage sein wollen, aus Stuttgart heraus
auch in diese Märkte für unsere Anleger zu investieren.
Sie sprechen die enge Zusammenarbeit mit den Experten
der LBBW Research an. In welchen Bereichen
profitieren Sie besonders davon, und beziehen
Sie mit Blick auf den formulierten globalen Anspruch
auch externe Expertise ein?
Zum einen verfügt die LBBW Research über eine hervorragende
Makroexpertise. Daher vertrauen wir auf deren
Weitblick, darauf, wie man dort die Weltwirtschaftsentwicklung
sieht. Entsprechend dem Gesamtbild, das
sich daraus ergibt, investieren wir in bestimmten Regionen
und in bestimmte Branchen, aber auch in Einzelwerte.
Und hier profitieren wir dann andererseits auch von
der ausgezeichneten Expertise der Kollegen im Einzeltitelbereich,
vor allem in Europa und Deutschland. Dadurch
kennen wir die großen Konzerne wie Daimler oder
Siemens und auch alle MDAX-Unternehmen sehr genau,
auch auf persönlicher Ebene.
In anderen Regionen der Welt wiederum, wo wir nicht so
nah dran sind, arbeiten wir auch mit anderen Primärpartnern
zusammen, deren Know-how wir einkaufen. Wenn
wir beispielsweise in Cloudunternehmen in Amerika investieren,
wäre es vermessen zu sagen, dass wir aus
Deutschland heraus alle Unternehmen dort besser kennen
würden als die Research-Anbieter, die vor Ort sitzen.
Nur wenn man komplett researchunabhängig ist und diverse
Informationsquellen nutzt, lassen sich die besten
Entscheidungen treffen – und das erwarten schließlich
unsere Kunden von uns.
Durch diesen globalen Ansatz werden die Möglichkeiten,
Geld anzulegen, natürlich noch vielfältiger.
Wie finden Sie gemeinsam mit dem Kunden heraus,
welche Anlagestrategie die richtige für ihn ist?
Karen Armenakyan
Bereichsleiter
Vermögensverwaltung und
Wertpapiere
Baden-Württembergische Bank,
Kleiner Schlossplatz 11,
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/124-43442
Mail: karen.armenakyan@
bw-bank.de
In der BW-Bank verfolgen wir einen ganzheitlichen Beratungsansatz.
Das heißt, wir haben auf der einen Seite
die unterschiedlichen Assetklassen und auf der anderen
Seite diverse Risikoprofile. Ausgehend von den
Präferenzen des Kunden schauen wir dann, welche Risikoklasse
für den Kunden passend ist.
Im Rahmen von Nachgesprächen, die wir mindestens
einmal im Jahr durchführen, können wir diese Risikoklasse
allerdings jederzeit aktualisieren. Haben sich
beim Kunden etwa größere finanzielle Veränderungen
ergeben, passen wir sein Portfolio entsprechend
an. Oder es ändern sich die persönlichen Präferenzen,
beispielsweise wenn jemand wegen der Corona-Krise
besorgt ist und sein Risiko minimieren möchte. Dann
können wir sein Portfolio temporär auf rentenlastige
Produkte umschichten oder im Worst Case auch deinvestieren.
Der Kunde hat dafür bei uns einen persönlichen
Ansprechpartner, mit dem er sehr schnell Kontakt
aufnehmen kann. Denn die Kunden müssen sich wohlfühlen
und sich mit dem Produkt identifizieren.
Für Ihre Beratungsqualität wurden Sie mehrfach
ausgezeichnet, unter anderem als bester Vermögensverwalter.
Was denken Sie, machen Sie besonders
gut?
Zunächst einmal sind die Produkte gut, das ist unumstritten.
Aber vor allem bewegen wir uns in einer Nische,
da viele andere diesen individuellen Charakter
nicht mehr anbieten. Wir lassen uns auf die individuellen
Ziele der Kunden ein, nicht nur beim Onboarding,
sondern vor allem auch, wie gesagt, in der Nachberatung.
Wir versuchen, sehr detailliert die Präferenzen
abzufragen: Welche Zwecke gibt es, soll der Nachlass
geregelt werden, gibt es bestimmte Verpflichtungen in
einer Stiftung, wie hoch ist das Vermögen, gibt es Ausschüttungswünsche?
Wenn man all dies besprochen
und analysiert hat, versucht man, am Ende eine optimale
Lösung anzubieten.
Wenn wir abschließend einen Ausblick auf das
Jahr 2022 wagen: Welche Themen in Bezug auf
Geldanlagen werden Ihrer Meinung nach im Vordergrund
stehen? Was sollte besonders beachtet
werden?
Besonders im Blick behalten muss man meiner Meinung
nach das Geldmengenwachstum, ob es die Zentralbanken
in Europa und Amerika zurückfahren. Dieser
Indikator ist entscheidend für die Risikoabwägung der
Anleger. Wenn keine Überschussliquidität vorhanden
ist, gar eine Kreditklemme droht, dann muss ich Investitionen
in Risikoassetklassen reduzieren.
Hinzu kommt das Thema Inflation und vor allem die
Frage, ob sie transitorisch ist oder ob wir tatsächlich
jetzt deutlich höhere Inflationsniveaus als in den letzten
zehn Jahren haben. Das muss man beobachten. Viele
begründen es momentan mit Corona, mit Lieferengpässen
und mit steigenden Energiepreisen. Aber ob dies
die einzigen Gründe sind oder wir tatsächlich strukturelle
Inflationstreiber sehen, das werden wir erst in ein
paar Monaten komplett sagen können.
Weitere Informationen:
www.bw-bank.de
6
Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de
Immobilieninvestments im Jahr 2022
Stabiles Betongold
Text Prof. Dr. Thomas Beyerle
Mehr als nur Gefühle?
Die Mehrzahl der Anleger unterlag in den letzten
Quartalen einem Wechselbad der Gefühle:
Banken empfehlen primär Aktien bzw. ETFs,
verweisen letztlich auf eine Immobilieninvestition
(„Kauf einer Eigentumswohnung zur Kapitalanlage“)
oder Anteile an offenen Immobilienfonds.
Gleichzeitig steigen seit dem Beginn
der COVID-Pandemie im April 2020 nicht nur
die Aktienkurse, sondern auch die Immobilienpreise
weiter in nie geahnte Höhen – Prognose:
weiterer Anstieg absehbar. Hinzu kommt
das sog. Verwahrgeld („Negativzins“) für das
Ersparte auf dem Giro- oder Geldmarktkonto,
was bei rationaler Betrachtung für Anleger nur
eine Lösung zulässt: Liquidität runter, rein in
Sachwerte. Nur welche? Der Mix machts? Gerade
diese – so noch nie da gewesene – Gemengelage
hat den Immobilienmärkten in den letzten
Jahren einen deutlichen Rückenwind beschert.
Die Nachfrage, vor allem nach urbanem Wohnund
Büroraum, ist sehr hoch, das Finanzierungsumfeld
war schon einmal schlechter.
Hinzu gesellt sich das – gerade in deutschen
Anlegerkreisen – gefürchtete I-Wort: Inflation.
Mythos Betongold?
Immobilien gelten, spätestens seit 1923
(„Hyperinflation“), als der Inflationshedge
schlechthin. Doch seit 2015, sprich dem Fluten
der Kapitalmärkte mit „billigem Notenbankgeld“,
dem Beginn der Null-Zins-Entscheidung
der EZB und einer nie da gewesenen pandemischen
globalen Situation, bedarf es hier
einer Neuorientierung, zumal diese Gemengelage
in keinem ökonomischen Lehrbuch in
dieser Ausprägung bisher vorkommt. Ergebnis:
Ja, Immobilien bilden weiterhin einen sehr
guten Inflationsschutz, aber wie im Leben
nicht ultimativ und automatisch. Immobilien
leisten grundsätzlich einen positiven realen Ertrag,
die Inflation ist aber nicht der dominante
Treiber der Wertentwicklung, Gewerk, Grund
und Boden sind hier die entscheidenden Parameter.
Genauso wichtig sind der Zeitpunkt der
Investition, also des Ankaufes der Immobilie
im Zyklus, und das generelle Wirtschaftswachstum
während der Halteperiode. Wie
immer liefern nur gut gemanagte Büroimmobilien
oder ordentlich vermietete Eigentumswohnungen
einen vollen Inflationsschutz. Es
gelten also primär die wesentlichen Parameter
erfolgreicher Immobilien, nur blind im Jahr
2022 darauf zu vertrauen, dass Immobilien
inflationsunabhängig sind, trügt. Sie schützen
vor allem vor Inflation, wenn erstens der
Mietvertrag indexiert ist, was bei Büroimmobilien
die Regel ist, bei Wohnimmobilien eher
seltener vorkommt, und die Inflation als
Ausgleich zeitnah als Mieterhöhung weitergegeben
werden kann. Und zweitens, und das
ist besonders wichtig: wenn die Marktmiete
mindestens mit der Inflation Schritt hält.
Jetzt noch Immobilen kaufen zur Anlage?
Für die Mehrzahl, die das eingesetzte Kapital
„sicher und langfristig“ anlegen möchte,
sprechen direkte bzw. indirekte Anlageformen
in Immobilien eine deutliche Sprache.
Wenngleich die Renditen für eine Eigentumswohnung
/ Neubau geringer sind als
noch vor drei Jahren, da der Zyklus eben weit
fortgeschritten ist. Vor dem Hintergrund der
verschärften energetischen Verpflichtungen
in den kommenden Jahren im Bestandsbereich
sollte tendenziell eher ein Neubau im
Investmentfokus stehen – die Weitergabe der
Sanierungskosten wird nicht unmittelbar
vom Mieter getragen werden. Was heißt das
aber unter Renditegesichtspunkten? Im
Schnitt reden wir hier von einem Niveau von
2,5 Prozent. Angst vor einer immer wieder
angekündigten Zinserhöhung?
Aktuell sind hier keine Vorzeichen zu
vernehmen. Betongold sollte deshalb auch
im Jahr 2022 ganz oben stehen auf der
Investitionsliste.
Prof. Dr.
Thomas Beyerle
Leiter des Lehrgebietes
Immobilienresearch
an
der Hochschule
Biberach.
Systemrelevante Nahversorgung
Neuer Dr. Peters Portfoliofonds setzt auf krisenresistente Immobilien
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Schon vor Ausbruch der Pandemie galten
Immobilieninvestments bei vielen
Bundesbürger*Innen als sichere und krisenfeste
Wertanlage; seit dem Ausbruch
hat sich diese Auffassung weiter verstärkt.
Entsprechend stabil zeigt sich das
Transaktionsvolumen – jedoch mit unterschiedlicher
Ausprägung in den Segmenten.
Zu den klaren Gewinnern zählen die systemrelevanten
Immobilien der Lebensmittel-
und Nahversorgung. Allein der
Mehrumsatz, der 2020 in den Lebensmittelgeschäften
und Drogeriemärkten
getätigt wurde, belief sich laut dem Statistischen
Bundesamt auf rund 20 Mrd.
Euro – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr
von 11 %.
Bonitätsstarke Mieter
Viele Unternehmen aus dem Bereich
der Lebensmittel- und Nahversorgung
überzeugen mit einer starken Bonität, so
dass Immobilien mit einem entsprechenden
Fokus zunehmend an Attraktivität
gewinnen. Einer europäischen Marktstudie
von JLL und Union Investment zufolge,
stieg allein der Anteil des Lebensmitteleinzelhandels
an den Gesamtinvestitionen
in Einzelhandelsimmobilien
zwischen 2016 und 2020 von 6 % auf
stattliche 22 %.
Bei der ersten angekauften Immobilie handelt es sich um ein Nahversorgungs-/ Fachmarktzentrum in Bestwig
im Sauerland (Nordrhein-Westfalen). Als langjähriger An kermieter konnte ein REWE-Markt gewonnen werden.
Weitere Mieter sind die erfolgreichen Discounter TEDi und KiK sowie die Einzelhandelskette CenterShop und
mit einem SB-Pavillon die Sparkasse Hochsauerland.
Breite Diversifikation
Mit dem aktuellen Investmentfonds „Immobilienportfolio
Deutschland I“ von Dr.
Peters können sich Anleger*Innen an Immobilien
der Lebensmittel- und Nahversorgung
beteiligen und erhalten so die
Möglichkeit, von der positiven Entwicklung
dieses Segments zu profitieren. Dabei
setzt der Investmentfonds wie ein offener
Immobilienfonds auf eine breite
Diversifikation – durch die Anbindung verschiedener
Immobilien an wirtschaftlich
attraktiven Standorten.
Zwei entsprechende Objekte konnten bereits
angekauft werden: Ein Nahversorgungs-
und Fachmarktzentrum in Bestwig
im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) – unter
anderem mit einem Rewe. Und ein Supermarkt
in Wietzendorf in der Lüneburger
Heide (Niedersachsen), der langfristig
an den Marken-Discounter Netto vermietet
ist.
Attraktive Auszahlungen
Bereits durch die Kapitalflüsse aus diesen
beiden Objekten, sollen Anleger ab 2022
regelmäßige Auszahlungen in Höhe von
4,0 % bezogen auf das Eigenkapital erhalten.
Den zu erwartenden Gesamtmittelrückfluss
vor Steuern prognostiziert die
Dr. Peters Group bei einer Laufzeit bis Ende
2033 auf 145 %. Ab sofort ist das „Immobilienportfolio
Deutschland I“ ab einem
Investment von 5.000 Euro bei Vertriebspartnern
zeichenbar.
Weitere Informationen:
www.dr-peters.de
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit FERI entstanden.
Dynamische Zeiten für große Familienvermögen
Text Paul Howe
Interview mit Dr. Patrick Zenz-Spitzweg, Geschäftsführer und Leiter Private Mandaten bei FERI.
Dr. Patrick
Zenz-Spitzweg
Geschäftsführer
und Leiter Private
Mandaten bei FERI
Herr Dr. Zenz-Spitzweg, das Management und der
Erhalt großer Familienvermögen sind mit einer
Vielzahl von Herausforderungen verbunden. Was
bedeutet das für die Beratung?
Bei der Beratung großer Familienvermögen spielen
unterschiedliche Ebenen eine Rolle: die Wertvorstellungen
der Familie, die Auswahl und das
Management der Investments und nicht zuletzt die
rechtlichen und steuerlichen Fragen in der Vermögensverwaltung.
Hinzu kommt aktuell ein extrem
dynamisches Umfeld mit Umwälzungen in vielen
Bereichen – von der Umwelt über Politik und Gesellschaft,
Technologie bis hin zum Finanzsystem. Dies
alles führt dazu, dass die Beratung zukunftsorientiert
und dabei an die mitunter sehr individuellen Bedürfnisse
der Mandanten angepasst erfolgen muss.
Zukunftstrends wie Nachhaltigkeit oder Künstliche Intelligenz verändern
nahezu sämtliche Lebens- und Wirkungsbereiche. Sie bergen ebenso
Chancen wie auch Risiken. Der Handlungs- und Entscheidungsdruck für
Investoren nimmt insgesamt stark zu, schnelles Agieren wird elementar.
Was bedeutet diese Dynamik für wohlhabende
Familien?
Wir erwarten für die Dekade von 2020 bis 2030 ein
Jahrzehnt massiver Beschleunigung, die sogenannte
„Great Progression“. Mächtige Trends mit hohem
disruptivem Potenzial verstärken sich gegenseitig
und verändern nahezu sämtliche Lebens- und Wirkungsbereiche.
Beispiele sind das steigende Risiko
systemischer Inflation, der starke Einfluss des globalen
Klimawandels auf zahlreiche Anlagesektoren
sowie die rapide Durchdringung vieler Industrien
mit neuen Technologien wie etwa Blockchain und
Tokenisierung.
Wie können Investoren davon profitieren?
Diese Trends werden spektakuläre Innovationen
und unternehmerische Erfolge hervorbringen – und
damit große Chancen für Anleger. Andererseits
können scharfe Verwerfungen und Trendbrüche
in etablierten Strukturen auch die Risiken erhöhen.
Der Handlungs- und Entscheidungsdruck für
Investoren nimmt insgesamt stark zu, schnelles
Agieren wird elementar. Deshalb ist es wichtig,
sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen und
die strategische Vermögensallokation kritisch zu
überprüfen.
FERI ist seit mehr als 30 Jahren am Markt. Wie
hat sich Ihre Zielgruppe verändert?
Bei vielen Unternehmerfamilien hat ein Generationswechsel
stattgefunden, neben diesen Erben
betreuen wir heute auch zahlreiche junge Gründer,
die ihr Unternehmen beispielsweise erfolgreich
verkauft haben. Diese Klientel hat unserer Erfahrung
nach ein besonders starkes Interesse an
Zukunftsthemen und legt gleichzeitig Wert darauf,
mit ihrem Vermögen auch Gutes zu bewirken. Der
gesamte Bereich der nachhaltigen Kapitalanlagen
wird also immer wichtiger. Wir reagieren darauf,
indem wir eine umfassende Beratung und die
passende Anlagestrategie zur Verfügung stellen. Es
gilt für jede Generation in Unternehmerfamilien der
Grundsatz, einen Teil des Vermögens für die Familie
im Hinblick auf Absicherung und Nachfolge zu
verwalten.
Weitere Informationen
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Mit Weitblick Geld sparen und anlegen
Möglichkeiten Geld beiseite zu legen,
gibt es viele: Unter der Matratze, im
Sparschwein, auf dem Sparbuch, Konto
oder Tagesgeldkonto. Leider verliert
das so geparkte Geld an Wert – und das
jeden Tag.
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Bereich der Fondsanlagen und bietet Ihnen
unterschiedliche Anlageformen: Sie
können in rund 9.000 Fonds, davon über
1.000 ETFs sowie in Aktien oder in Gold
investieren.
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eines Geldbetrages nutzen oder Ihr
Geld darin nach Plan ansparen – ganz
so, wie Sie es wünschen. Einmalzahlungen
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können Sie in Anspruch nehmen.
Risikohinweis
Eine Investition in Fonds sowie ETFs unterliegt
bestimmten Risiken. Als mögliche Risiken kommen
Kursschwankungs- und Kursverlustrisiken,
Bonitäts- und Emittentenrisiken, Wechselkurs-
oder Zinsänderungsrisiken in Betracht. Diese Risiken
können einzeln und kumuliert auftreten.
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8
Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der FXFlat Bank AG entstanden.
„So interpretieren wir modernes Online-Brokerage“
Interview mit Rafael Neustadt, Head of Business Development bei der FXFlat Bank AG.
Text Paul Howe
Rafael Neustadt
Head of Business
Development,
FXFlat Bank AG
Herr Neustadt, was wird nach Ihrer Ansicht das
Erfolgsrezept für Anleger im Börsenjahr 2022
sein?
Es wird vor allem darauf ankommen, möglichst
flexibel zu bleiben. Schwankungen am Markt sind
ja förmlich vorprogrammiert. Der naheliegendste
potenzielle Belastungsfaktor ist natürlich die Corona-Thematik
und deren dynamische Entwicklung.
Zudem dürfte die Inflation eines der bestimmenden
Themen der kommenden Monate werden.
Steigt sie wie zuletzt auf historisch hohe Niveaus
an, ist sie für bestimmte Bereiche der Wirtschaft
und somit für die Börse ein Risiko.
Sehen Sie denn auch Lichtblicke?
Es gibt viele übergeordnete Themen, die dem
Markt Impulse verleihen können. Digitalisierung
und Nachhaltigkeit etwa sind solche Aspekte. Und
Grundsätzlich hat ein Engagement in
Aktien viele Vorteile gegenüber anderen
Geldanlagen wie etwa Immobilien,
beispielsweise den, dass sie denkbar
einfach zu kaufen und wieder zu
verkaufen sind.
seien wir mal ehrlich: Selbst scharfe Korrekturen
hätten etwas Gutes. Sie würden neue Einstiegschancen
bieten. Grundsätzlich hat ein Engagement
in Aktien ja viele Vorteile gegenüber
anderen Geldanlagen wie etwa Immobilien,
beispielsweise den, dass sie denkbar einfach zu
kaufen und wieder zu verkaufen sind. Je günstiger
die Konditionen für Kauf und Verkauf sind, umso
größer ist dieser Vorteil.
In diesem Punkt sind Sie bei FXFlat ja bestens
aufgestellt …
Als Online-Broker bekommen wir in der Tat
immer wieder Auszeichnungen für unsere guten
Konditionen. Wir punkten aber nicht nur bei den
Kosten, sondern auch beim Service. Unserem
umfangreichen Support und dem großen Angebot
an Weiterbildungsmöglichkeiten haben wir ebenfalls
schon die eine oder andere Auszeichnung zu
verdanken.
Sie sprachen eben von einer größtmöglichen
Flexibilität, die ein Anleger 2022 mitbringen
sollte …
Modernes Brokerage, wie wir es bei der FXFlat
Bank AG verstehen, bietet jedem Marktteilnehmer
die richtigen Instrumente. Wer nicht ständig auf
die Kurse schauen kann oder will, dem bieten sich
bei Investments Stop-Loss-Orders an, die dann
greifen, wenn der Kurs des jeweiligen Wertpapiers
eine vom Anleger festgelegte Marke unterschreitet.
Somit bin ich am Markt – ohne diesen ständig
beobachten zu müssen. Wer eher langfristig
investieren will, findet bei uns eine große Auswahl
an ETFs. Und erfahrene Privatanleger, die Risiken
richtig einzuschätzen wissen, können mit CFDs
sowohl auf steigende als auch fallende Notierungen
setzen. Das ermöglicht ihnen eine gute Performance
auch in Korrekturphasen. Unsere professionellen
Handelssoftware-Tools bieten ihnen zudem
die besten technologischen Voraussetzungen für
ein zeitnahes Handeln.
Sind CFDs nur etwas für offensive Trader?
Sie eröffnen durchaus auch langfristig orientierten
Anlegern Möglichkeiten der Absicherung.
Bin ich etwa in einer klassischen DAX-Aktie mit
einer großen Position engagiert, kann ich diese
Position mit einem Short-CFD der jeweiligen Aktie
kostengünstig absichern für den Fall, dass es einmal
bergab mit dem Wert geht.
Apropos Absicherung: Sie haben neulich einen
neuen Einlagenschutz eingeführt …
Für Kunden, die über ein MetaTrader-Konto bei
uns verfügen, haben wir bei der FXFlat Bank eine
Einlagenschutzversicherung abgeschlossen, die
Einlagen von bis zu 500.000 Euro pro Kunden
versichert – das ist wesentlich mehr, als die gesetzliche
Einlagensicherung bietet. Auch damit zeigen
wir, wie wir modernes Brokerage interpretieren.
Weitere Informationen
www.fxflat.com
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Flexibel & online
– so geht digitale Vermögensverwaltung
Dr. Olaf Zeitnitz
Gründer und
Geschäftsführer von
VisualVest, Tochterunternehmen
von
Union Investment
Im Interview erklärt Dr. Olaf Zeitnitz, welche
Vorteile die digitale Vermögensverwaltung
bringt und wie ein sogenannter Robo Advisor
Geld investiert.
Dr. Zeitnitz, was bedeutet digitale Vermögensverwaltung?
Im Unterschied zur klassischen Vermögensverwaltung
laufen sämtliche Prozesse digital
und automatisiert ab: Von der Zusammenstellung
einer passenden Geldanlage über
die Depoteröffnung bis hin zur Anpassung
der Sparraten. Wie bei der klassischen Vermögensverwaltung
auch stellen wir als Robo
Advisor für Anleger:innen eine passende
Geldanlage zusammen. Wir überwachen
diese und nehmen auch Anpassungen vor,
wenn zum Beispiel Marktveränderungen
das nötig machen. Bei unseren Investments
handelt es sich um breit gestreute Portfolios
aus ETFs oder nachhaltigen Fonds.
Was sind die Vorteile der digitalen Vermögensverwaltung?
Durch die Digitalisierung ist sie in erster Linie
kostengünstiger und flexibler. Anleger:innen
können jederzeit einen Anlagevorschlag erhalten,
das Investment eröffnen, auf Geld
zugreifen und Sparraten anpassen. Bei VisualVest
geht das alles auch einfach per
Smartphone-App. Über die App können
Anleger:innen auch immer auf ihren Kontostand
zugreifen und sehen, in welche Vermögenswerte
sie investieren.
Wie muss man sich die Zusammenarbeit
von Mensch und Robo vorstellen?
Hinter einem Robo Advisor stehen auch Experten
aus Fleisch und Blut, die die Anlagestrategien
zusammenstellen und optimieren.
Bei VisualVest können wir dabei auf
die jahrzehntelange Erfahrung der Portfolio-Management-Expert:innen
von Union
Investment setzen, deren 100-prozentige
Tochter wir sind. Bei Fragen erreicht die:der
Anleger:in selbstverständlich auch unseren
menschlichen Kundenservice.
Hinter einem Robo Advisor stehen
Experten aus Fleisch und Blut, die die
Anlagestrategien zusammenstellen und
optimieren.
Warum sollten Anleger:innen auch in
unsicheren Zeiten auf digitale Vermögensverwaltung
setzen?
Unsichere Zeiten für Wirtschaft und Börse,
wie aktuell während der Corona-Pandemie,
wird es immer wieder geben.
Anleger:innen profitieren dann auf zweierlei
Weise von unserer digitalen Vermögensverwaltung:
Zum einen behalten unsere
Experten die Märkte im Blick und passen
die Investments an, falls sich langfristige
Marktveränderungen andeuten. Zum anderen
streuen wir die Geldanlage breit: Bei VisualVest
investieren wir in bis zu acht Anlageklassen
weltweit und reduzieren so das
Investitionsrisiko unserer Anleger. So können
Verluste einer Anlageklasse durch die
Gewinne einer anderen ausgeglichen werden.
In Krisenzeiten können Anleger:innen
mit nachhaltigen Investments übrigens besser
aufgestellt sein. Sie waren zum Beispiel
auch Anfang 2020 weniger stark von den
Kurseinbrüchen durch die Pandemie betroffen.
Wie finden Anleger:innen den richtigen
Robo Advisor für ihre Geldanlage?
Ein paar harte Kriterien sollten geprüft werden:
Wer steckt hinter dem Robo und wie
viel Erfahrung hat der Anbieter? Auch die
Kosten sollten Anleger:innen im Blick haben,
denn da gibt es auch unter Robos große Unterschiede.
Hierzu zählen insbesondere die
Servicegebühr und „versteckte“ Kosten wie
Ausgabeaufschläge. Darüber hinaus sind
Bewertungen anderer Anleger:innen und
Testurteile von namhaften Instituten oder
Fachmagazinen bei der Auswahl sehr hilfreich.
Am Ende muss aber auch das Bauchgefühl
stimmen: Möchte ich dem Anbieter
mein Geld anvertrauen? Wer unsicher ist,
kann auch erstmal mit kleinen Sparrarten
ab 25 Euro pro Monat oder einer Einmaleinlage
ab 500 Euro starten. Auf unserer Website
können sich Anleger:innen jederzeit
kostenlos und unverbindlich einen passenden
Anlagevorschlag erstellen lassen.
Weitere Informationen:
www.visualvest.de
Risikohinweis: Die Geldanlage in Fonds ist
mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust
Ihres eingesetzten Kapitals führen können.
Historische Werte oder Prognosen geben
keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung.
Bitte machen Sie sich deshalb mit
unseren Risikohinweisen vertraut:
visualvest.de/risikohinweise
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Chancen, Risiken und
das Next Big Thing
Text Paul Howe
der Blick auf die großen Trends der Zukunft. Grundlegende Veränderungen in der
Gesellschaft werden von Krisen nicht aufgehalten, sondern meist sogar beschleunigt.
Die Digitalisierung hat durch die Corona-Krise zum Beispiel einen riesigen Schub
bekommen. Und mit Metaverse steht das Next Big Thing der Digitalisierung bereits
ins Haus, das alles Bisherige in den Schatten stellen könnte.
Herr Dr. Wenzel, als Zukunftsforscher beschäftigen Sie sich genau mit solchen
Megatrends. Sehen Sie in Metaverse ebenfalls ein Next Big Thing?
Dr. Eike Wenzel: Das Metaverse wird für unsere digitalen Umwelten das werden, was
das Internet für eine Website ist. Da stellt sich die Frage: Sind virtuelle Erlebnisse auch
wirklich Erlebnisse und virtuelle Freundschaften wirkliche Freundschaften? Befragen
Sie dazu einmal einen 14-Jährigen. Der wird Ihnen sagen: aber natürlich.
Welche anderen Trends haben das Zeug, die Zukunft grundlegend zu ändern?
EW: Megatrends haben eine Halbwertzeit von 30 bis 50 Jahren. Sie werden in diesem
Zeitraum Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend prägen. Folglich gehören zu den
Megatrends der kommenden Jahre der Klimawandel, der demografische Wandel
und natürlich auch die Digitalisierung. Letztere betritt in den kommenden Jahren
eine neue Ebene der Produktivität durch künstliche Intelligenz und eben auch das
Metaverse. Auf das Metaverse können wir uns freuen. Aufpassen müssen wir auf die –
momentanen – Lobbyisten des Metaverse: Zuckerberg und Big Tech.
Dirk Müller (links) ist Börsenexperte, Fondsinitiator und Bestsellerautor. Dr. Eike Wenzel gilt als einer
der renommiertesten deutschen Trend- und Zukunftsforscher.
Herr Müller, wie fällt Ihr Fazit für das Börsenjahr 2021 aus?
Dirk Müller: 2021 gab es an den Börsen lange Zeit nur eine Devise: Vollgas. Risiken wurden
fast komplett ignoriert. Wir werden sehen, ob sich das 2022 ändert. Potenzielle Krisenherde
gibt es jedenfalls genug. Corona, Inflation, Lieferkettenprobleme – um nur ein paar
Stichworte zu nennen. Vor allem aber ist die gigantische Immobilienblase in China keineswegs
vom Tisch. Die größte Blase der Weltwirtschaftsgeschichte wurde lediglich immer
weiter aufgeblasen. Irgendwann ist aber noch jede Blase geplatzt. Warum sollte das bei der
größten Blase in der Menschheitsgeschichte anders sein?
Sehen Sie für 2022 auch Chancen?
DM: Wo Risiken sind, sind immer auch Chancen. Viele Unternehmen profitieren zum
Beispiel auch vom Comeback der Inflation. Was sich unabhängig davon immer lohnt, ist
Sie beschäftigen sich nicht nur wissenschaftlich mit solchen Trends, sondern
auch mit dem damit verbundenen Anlagepotenzial. Warum lohnt es sich für
Anleger, früh auf solchen Trends zu setzen?
EW: Grundsätzlich gilt: Wer die Megatrends versteht, hält ein Frühwarnsystem für die
kommenden zehn Jahre in den Händen. Megatrends sind die Leuchtspur, die uns aus
der Gegenwart in die Zukunft führt. Und natürlich auch zu den Märkten und Unternehmen
von morgen.
Wie finden Anleger besonders spannende Trend-Aktien?
EW: Aus der Perspektive der wissenschaftlichen Trend- und Zukunftsforschung ist
das ganz einfach: das von mir gegründete ITZ - Institut für Trend- und Zukunftsforschung.
Die müssen regelmäßig aktualisiert werden. Bei ihnen muss man immer
wieder Tiefenbohrungen machen, dann findet man die Veränderungstreiber der Welt
von morgen.
DM: Bei Cashkurs*Trends beobachten Dr. Eike Wenzel, Anlageexperte Christof von
Wenzl und ich diese Trends über viele Jahre hinweg. Trendthemen bleiben an der
Börse oft lange unentdeckt. Irgendwann entdecken die Märkte sie plötzlich für sich
und es geht sehr schnell steil nach oben. Das hat man dieses Jahr zum Beispiel bei der
Aktie des Cybersecurity-Spezialisten Fortinet gesehen, die sich innerhalb von zwölf
Monaten mehr als verdreifacht hat. Wenn man diese Aktien erst findet, wenn der
breite Markt sie entdeckt hat, ist die Messe meist erst einmal gelesen.
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GUIDANTS: EINE APP, ALLE MÖGLICHKEITEN
Der mobile Handel via Smartphone ist längst kein neuer Trend mehr. Dass solche Apps auch komfortabel und
sicher sind, zeigt Guidants, die vollständig personalisierbare Analyse- und Tradingplattform. Sie vereint Chart- und
Fundamentalanalyse, Trading bei zahlreichen Brokern, Börsennews in Echtzeit und Experteneinschätzungen.
Dieses Allround-Paket hat längst auch als mobile Applikation für iOS und Android eine große Fanbase.
Warum gerade Guidants?
Das Alleinstellungsmerkmal der Guidants App ist die Möglichkeit,
bei mehreren Brokern zu handeln – wenn gewünscht sogar
gleichzeitig. So traden Nutzer beispielsweise Aktien bei comdirect
oder der Consorsbank, Hebelprodukte bei flatex oder Indizes
bei JFD Brokers – ohne die App dafür verlassen zu müssen.
Alles, was man dazu braucht, ist die App sowie ein Depot bei
einem der angeschlossenen Broker. Hinzu kommen Analysen,
News, Experteneinschätzungen uvm., um eine fundierte Tradingentscheidung
treffen zu können.
Welche Broker sind bisher verfügbar?
Bisher angeschlossen sind: comdirect, Consorsbank, flatex, flatex
AT, JFD Bank, ViTrade und GKFX (bisher nur über iOS). Weitere
Broker sind bereits in Planung.
So sicher wie im Browser?
Die Guidants App bietet höchstmögliche Sicherheit: deutsche
Server, sichere Schnittstellen; die Eingabe der Zugangsdaten erfolgt
entweder auf einer HTTPS/TLS-verschlüsselten Version von
Guidants oder direkt beim Broker. Dadurch gelangen die Daten
nicht an Dritte. Wer sich einmal beim Broker seiner Wahl eingeloggt
hat, kann sich dann einfach per Fingerprint-Sensor oder
Gesichtserkennung anmelden. Auch der Handel über virtuelle
Depots ist problemlos möglich.
Wie funktioniert das Trading?
Wo immer der User eine Aktie oder einen anderen handelbaren
Basiswert entdeckt – sei es in einer Watchlist, News oder in einem
Stream-Beitrag der vielen auf Guidants aktiven Börsenexperten–
mit einem Fingertip auf die Aktie sieht er deren Profil und kommt
mit einem weiteren in die Kauforder. Der Depotstand lässt sich
live ständig checken, um sofort auf Marktveränderungen reagieren
zu können. Dies ist durch die auf Guidants verfügbaren Realtimekurse
(Aktien und Indizes – aus Deutschland oder international
– sowie Währungen, Zertifikate, Kryptos und Rohstoffe) möglich
– alle Depotpositionen werden so in Echtzeit aktualisiert.
Vorteile der App
Guided Trading: Viele langjährige Börsenprofis
gehören zum Expertenstamm von
#1
Guidants. In der App teilen sie Trading-Ideen und Live-
Trades mit ihren Followern. Übersichtlich und schnell
kann der Nutzer Trades der Experten 1:1 oder modifiziert
nachhandeln. Die letzte Entscheidung liegt dabei
immer bei ihm.
#2
Kursalarm: Der Nutzer erhält eine Push-Benachrichtigung,
wenn ein voreingestelltes
Kursniveau erreicht ist. So verpasst er sicher keine wichtigen
Ein- und/oder Ausstiegssignale. Hat der Nutzer sein
Depot mit der Guidants App verknüpft, kann er nach Erhalt
des Kursalarms direkt eine Order platzieren.
#3
Multiple Dashboards: Nutzer können mehrere
Übersichtskarten anlegen und individuell zusammenstellen,
ganz nach eigenen Interessen und Bedürfnissen.
Die Besonderheit dabei: Die einzelnen Elemente
(News, Marktüberblick, Experten, Watchlists) eines
Dashboards lassen sich miteinander verbinden. So
erhält man beispielsweise News zu den im Vorfeld in einer
Watchlist angelegten Werten.
#4
Live-Nachrichten per Push: Ob kompakt oder
ausführlich, Ad-hoc-Meldung oder Aktienanalyse
– in der Guidants App erhalten Nutzer sämtliche
Nachrichten rund um das Thema Börse, Wirtschaft und
Finanzen. Auch die vielen Guidants-Experten teilen ihre
Einschätzungen und Analysen mit den Nutzern der App.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.guidants.com/app
10
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Millionär mit 65 –
realistisch oder eine Illusion?
Text Heiko Thieme, globaler Anlagestratege
Informationen unter:
heiko-thieme.com
heiko-thieme.club
Seit über 50 Jahren beschäftige ich mich in
verschiedenen Funktionen mit dem Thema:
Wirtschaft, Politik und Börse. Mehr als 10.000
Seiten in Deutsch und Englisch habe ich hierüber
geschrieben. Im September vergangenen Jahres stellte
ich in der Ausgabe, die ebenfalls der FAZ belag, die Frage:
Eignet sich der Aktienmarkt zum Vermögensaufbau?
Meine Antwort war ein klares Ja.
Rund 15 Monate später möchte ich heute den ersten Beweis
antreten nach dem Motto: "Die Schule des abstrakten
Denkens ist der Markt." Diesen Satz habe ich sehr
häufig bei meinen Analysen benutzt und mich dabei auf
Hegel berufen, jedoch ohne Quellennachweis.
Wer meinem Rat letztes Jahr folgte und Mitte September
einen Exchange Traded Fund (ETF) auf den DAX
kaufte, wies Ende Oktober - also innerhalb von sechs
Wochen - einen Verlust von über 12 Prozent auf! Meine
Glaubwürdigkeit stand auf dem Spiel, obwohl in meiner
Kolumne folgender Satz stand: "Momentan sind die
Börsen nach einem Anstieg von über 50 Prozent seit
dem Crash im März (2020) relativ hoch bewertet, sodass
ein temporärer Rücksetzer von 10 bis 15 Prozent nicht
überraschen sollte." Heute am 6. Dezember weist der
DAX ein Plus von über 16 Prozent im Vergleich zum 15.
September 2020 auf! Dies entspricht einem Jahresgewinn
von über 13 Prozent. Schlussfolgerung: Schwankungen
wird es an den Börsen immer geben, ohne dabei
den langfristigen Aufwärtstrend in Frage zu stellen!
Nun zu meinem Thema: Wie wird man Millionär mit 65?
Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Wer heute 5.500 Euro für sein Patenkind oder Enkel in
einen ETF auf den DAX investiert, kommt mit hoher
Wahrscheinlichkeit in 65 Jahren - also in 2086 - auf
einen Betrag von einer Million Euro! Bei dieser Prognose
gehe ich von einer durchschnittlichen jährlichen Rendite
von 8,4 Prozent aus. Warum? Der DAX weist seit
seiner Erstnotierung von 1988 - also in 34 Jahren - trotz
aller Schwankungen diese Rendite von 8,4 Prozent auf.
Allerdings ist die Kaufkraft der Million in den 65 Jahren
bei einer Inflationsrate von knapp drei Prozent um 80
Prozent (!) gesunken - also auf 200.000 Euro heutiges
Geld. Der Enkel oder das Patenkind kann nach dem 65.
Lebensjahr mit einem Monatsbetrag von 1.400 Euro
rechnen, ohne dabei das Kapital anzugreifen.
Wer ein "echter" Millionär mit 65 sein möchte, kann dies
folgendermaßen erreichen.
Bei Geburt 5.500 Euro an der Börse über einen ETF
investieren. Ab dem 20. Lebensjahr jedes Jahr 4.000
Euro zusätzlich an der Börse investieren. Ab dem 65.
Lebensjahr könnte der Enkel oder das Patenkind dann
pro Monat 7.000 Euro ausgeben, ohne das angesparte
Kapital anzugreifen!
Zum Schluss ein Appell an die Politik.
Mit der Ampelkoalition beginnt für Deutschland eine
neue Herausforderung und auch Chance.
Der neue Finanzminister Christian Lindner sollte sich
für steuerfreies Aktiensparen einsetzen.
Dies würde den Staat entscheidend entlasten. Investiert
der Staat für jedes neugeborene Kind 10.000 Euro in
einen DAX ETF, so wäre die Endsumme nach 65 Jahren
fast zwei Millionen Euro! Der dann Pensionär würde
monatlich 2.800 Euro bezogen auf die Kaufkraft von
heute erhalten, ohne den Kapitalstock anzufassen! Diese
Investition von 10.000 Euro pro Kind kosten dem Staat
nichts, wenn der Neugeborene diese Summe mit einem
kleinen Zinsaufschlag im Laufe seines Lebens an den
Staat zurückzahlt. So einfach kann Politik und Börse
sein!
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fintego – Ihre digitale Geldanlage
Wer sein Geld anlegt, hat die Chance es zu vermehren.
Und mehr Geld bedeutet: mehr Freiheit.
So einfach ist das. Wobei Freiheit ein per
se leerer Begriff ist, den jeder mit seinen Ideen,
Träumen und Wünschen füllt. Für den einen
bedeutet Freiheit, schon in jungen Jahren weniger
arbeiten zu müssen. Der andere träumt
von einem arbeitsfreien Leben ab 50. Für wieder
einen anderen sind die eigenen vier Wände
der Inbegriff von Freiheit. Und wieder ein anderer
verwirklicht mit der finanziell gesicherten
Ausbildung der Kinder seine Vorstellung von
Freiheit. Sie sehen: Freiheit hat Ihr Gesicht!
ETFs, die Unternehmen beinhalten, die
sich an definierten nachhaltige Kriterien
halten! ESG (Environment-Social-Governance,
auf Deutsch: Umwelt – Soziales –
gute Unternehmensführung) gilt hier als
der Standard für Nachhaltigkeit.
Wenn Sie bis zum 31. Dezember 2021 ein
fintego green+ Managed Depot mit mindestens
2.500 Euro Einlage beziehungsweise
einem Sparplan ab 50 Euro eröffnen,
unterstützen Sie das „Global Aid Network“.
Viele verschließen sich dem Thema Geldanlage
und damit dem Schritt in die Freiheit jedoch,
weil sie die Auseinandersetzung damit scheuen,
denn die kostet Zeit und sicher auch Nerven.
Gehören Sie dazu?
Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit minimalem
Aufwand Ihr Geld anlegen und so vermehren!
Mensch & Maschine –
Ihre gemanagten ETF-Portfolios
Mit fintego ist genau das möglich. Legen Sie
mit fintego in gemanagte, breit gestreute ETF-
Portfolios – auf Wunsch mit nachhaltigem
ESG-Ansatz – an. Ihre Geldanlage bei fintego
bedeutet: Sie vertrauen Ihr Geld, einem Robo
Advisor also einem erfahrenem Team aus
Mensch (Anlageexperte) und Maschine (Robo
Advisor) an.
Der Mensch wählt die ETFs (Exchange
Traded Funds, auf Deutsch: börsengehandelte
Indexfonds) – auf Wunsch
mit nachhaltigem ESG-Ansatz – aus,
überwacht und optimiert Ihre Geldanlage
kontinuierlich.
Der Robo kümmert sich um Regeln
und Strukturen. Dabei überwacht er die
automatisierte Umsetzung der Anlagestrategie
sowie die von Ihnen festgelegte
Verlustschwelle – und zwar täglich.
Sie können fintego zu Ihrem Vermögensverwalter
machen, wenn Sie Ihr Geld als
Privatperson oder als Unternehmen langfristig
anlegen wollen. Profitieren Sie dabei
von der langjährigen Erfahrung und dem
ausgezeichneten Konzept hinter fintego.
fintego green+ –
Ihre nachhaltige Geldanlage
Sie möchten mit Ihrem angelegten Geld
zugleich etwas für eine nachhaltige Zukunft
tun? Dann setzen Sie mit Ihrem von
fintego verwalteten Geld auf nachhaltige
Risikohinweis:
Eine Investition in ETFs unterliegt bestimmten Risiken.
Als mögliche Risiken kommen Kursschwankungs- und
Kursverlustrisiken, Bonitäts- und Emittentenrisiken,
Wechselkurs- oder Zinsänderungsrisiken in Betracht.
Diese Risiken können einzeln und kumuliert auftreten.
Erfahrungen, Preise und Auszeichnungen garantieren
keinen Erfolg. Die vollständigen Hinweise nach der EU-
Offenlegungsverordnung für fintego green+ Depots finden
Sie unter: fintego.de
Mehr Infos zu unseren gemanagten ETF-Portfolios:
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Geld verdienen mit Optionshandel –
10 Fakten, die Sie kennen sollten!
Was sind Optionen? Wie handelt man damit? Welche Strategien
haben sich zum Geldverdienen mit Optionen bewährt? Was
bedeutet Stillhalten beim Optionshandel? Diese und andere Fragen
beantworten wir Ihnen hier.
Text Doreen Brumme
#1
Was sind Optionen?
Mit dem Begriff Optionen sind eigenständige
Finanzinstrumente
(Wertpapiere) des Typs Termingeschäfte
gemeint. Eine Option ist
demnach ein Wertpapier, das das
Recht verbrieft – wohlgemerkt nicht
die Pflicht –, eine bestimmte Menge eines Gegenstands oder
Basiswerts, zum Beispiel Aktien, zu einem vereinbarten Preis
(sogenannter Basispreis)
innerhalb einer ebenfalls festgelegten Zeitspanne
oder zu einem festgelegten Zeitpunkt
zu kaufen („Kaufoption“, „Call“) oder zu verkaufen („Verkaufsoption“,
#2
„Put“).
Wie funktioniert der
Optionshandel?
Als Käufer von Optionen zahlen Sie
dem Verkäufer derselben für das
Ausübungsrecht einen Optionspreis
(sogenannte Optionsprämie
oder Debit). Dafür verpflichtet sich
der Verkäufer Ihnen gegenüber, den Basiswert gegen Zahlung
des Basispreises bereitzustellen oder zu übernehmen,
wenn Sie von Ihrem Ausübungsrecht Gebrauch machen. Als
Käufer des Optionsrechts entscheiden Sie allein, ob Sie Ihr
Optionsrecht wahrnehmen oder nicht. Deshalb gilt der Optionshandel
als „bedingtes Termingeschäft“.
#3
Was, wenn Sie Ihre Optionen nicht
ausüben?
Machen Sie als Inhaber von Optionen
keinen Gebrauch von Ihrem
Ausübungsrecht, erlischt dieses zum
Ende der Laufzeit. Die Option verfällt
damit.
#4
Warum verfallen Optionen?
Ihr Verfall ergibt sich aus dem Zeitwertverlust:
Der Zeitwert der Option
fällt bis zum Verfallstermin
auf null.
#5
Was ist eine Optionskette?
Damit Sie bei all den Optionen
den Überblick behalten, gibt es
die sogenannte Optionskette (Option
Chain). Alle Optionen werden
Ihnen nach ihrer Relevanz, aufgefädelt
wie die Perlen einer Kette,
auf der von Ihnen genutzten Online-Trading-Plattform
angezeigt – Sie haben dann die Wahl, welche Sie ausüben
wollen.
#6
Was sind US-Optionen?
Unter US-Optionen (auch amerikanische
Option oder American
Style genannt) verstehen Wertpapierhändler
Optionen, die ihre
Inhaber zu jedem Zeitpunkt innerhalb
der Ausübungsfrist ausüben
#7
dürfen.
US-Option vs. europäische Optionen
– was ist der Unterschied?
Anders als US-Optionen können
Sie Ihre europäischen Optionen nur
zum Ende der Laufzeit ausüben.
#8
Was sind Optionsstrategien?
Wenn Sie mit einer oder mehreren
Optionen auf eine bestimmte Marktentwicklung
spekulieren, ist das
Ihre Optionsstrategie.
Welche Strategien gibt es für
#9
den Optionshandel?
Handelsstrategien für Optionen
variieren insbesondere in ihrem
Risiko – so gibt es Strategien
mit undefiniertem (Basisstrategien:
Short Calls, Short Puts)
und mit definiertem Maximalverlust (Basisstrategien:
Long Calls, Long Puts).
Sie können eine Strategie anwenden oder mehrere
kombinieren.
Als Optionshändler sollten Sie zudem die sogenannten
Griechen kennen: Das sind Optionskennzahlen,
die darüber Auskunft geben, was beim Optionshandel
nach einer bestimmten Strategie passiert, wenn sich
beispielsweise Kurse ändern.
Was ist ein Stillhalter?
#10
Sie sind ein
sogenannter
Stillhalter,
wenn Sie
eine Option
verkaufen und
sich dabei der
Entscheidung
des Käufers unterwerfen, die Option auszuüben oder
einen Barausgleich auszuführen.
Als Stillhalter liefern Sie beim Ausüben einer Option
Geld oder Wertpapiere. Für Ihr Stillhalten streichen
Sie ein Entgelt ein: den Optionspreis. Es wird unterschieden
zwischen
Stillhalter in Geld (Verkäufer einer Verkaufsoption:
Put).
und Stillhalter in Wertpapieren (Verkäufer einer
Kaufoption: Call).
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CAPTRADER
12
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Astorius Consult GmbH entstanden.
„Private Equity schafft dauerhafte Werte“
Investoren stehen durch Negativzinsen unter erhöhtem Anlagedruck. Immobilien und Aktien sind teuer und bieten
daher langfristig unterdurchschnittliches Renditepotential. Im Interview erklärt Oskar Volkland von Astorius, warum
Private Equity für Privatanleger eine sinnvolle Alternative ist.
Text Paul Howe
Oskar Volkland
Partner, Astorius
Consult GmbH
Wie beschreiben Sie Private Equity für neue
Investoren?
Private Equity als Anlageklasse trägt seit Jahrzehnten
dazu bei, durch überlegene langfristige
Renditen das Vermögen von Versicherungen, Pensionskassen
und Stiftungen zu vermehren und so
die Altersversorgung für Millionen von Menschen
zu sichern. Im Kern hilft Private Equity Unternehmen
vor allem dabei, sich weiterzuentwickeln und
zu wachsen.
Warum sollten sich private Investoren mit
Private Equity beschäftigen?
Die Renditechancen von Private Equity haben
sich gegenüber dem liquiden Kapitalmarkt über
Jahrzehnte und Marktzyklen hinweg als deutlich
überlegen gezeigt. Vor allem aber zur Diversifikation
im Gesamtvermögen eignet sich Private
Equity besonders: über Aktien ist gerade einmal
1% der Unternehmen investierbar. Der Großteil der
Wirtschaft und der Wertschöpfung findet abseits
der Börse statt und ist nur über Private Equity
erreichbar.
Wie kann man in Private Equity investieren?
Für eine sinnvolle Risikostreuung sollten in einem
Private Equity Portfolio unterschiedliche Länder
und Branchen abgebildet sein. Das geht am
einfachsten über einen Private Equity Dachfonds,
in dem mehrere spezialisierte Fonds von Experten
zu einem ausgewogenen Portfolio kombiniert
werden. Wir bieten solche Dachfonds für Privatinvestoren
ab einer Zeichnung von €200.000 an.
Was sollten Investoren bei der Auswahl von
Private Equity Angeboten beachten?
Der Performanceunterschied zwischen einzelnen
Fonds ist in Private Equity deutlich größer als
am Aktienmarkt. Die Qualität der Analyse und
Prüfung eines Fondsmanagers ist daher das A und
O für überdurchschnittliche Performance. Unser
Investitionsansatz basiert auf der langjährigen
Praxiserfahrung in unserem Team als Private Equity
Fondsmanager und Unternehmensanalysten.
Dank dieser Expertise haben wir über die Jahre
einen Analyse- und Prüfungsprozess entwickelt,
mit dem wir heute als einer der anspruchsvollsten
Investoren im Private Equity Markt gelten.
Wie geht Astorius bei der Fondsauswahl vor?
Wir suchen mit unserer Expertise die besten
Manager aus dem Segment der kleinen und mittelgroßen
Fonds aus. Diese Spezialisierung macht
uns fast einzigartig im Markt, da die meisten
Dachfonds eher auf große Fonds mit etablierten
Namen setzen. Aus unserer Sicht bieten sich
aber gerade im Mittelstand aus guten Gründen
die attraktivsten Investitionsziele und höchsten
Wertpotenziale.
Welche Renditen kann man in Private Equity
erzielen?
Die Investoren unseres ersten Fonds haben in
weniger als acht Jahren ihr Kapital verdreifacht.
Das ist allerdings außergewöhnlich hoch. Wir
prüfen Fondsmanager mit dem Mindestanspruch,
dass unsere Investoren eine jährliche Rendite von
zehn bis zwölf Prozent nach allen Kosten erzielen
können.
Investieren Sie selbst auch in Private Equity?
Wir investieren aus Überzeugung immer partnerschaftlich
gemeinsam mit unseren Kunden. Unser
Team gehört traditionell zu den größten Investoren
der eigenen Fonds.
Wer ist Astorius?
Astorius ist einer der führenden Anbieter von
Private Equity Investitionen für Privatpersonen,
Family Offices, Stiftungen und institutionelle
Anleger. Wir sind seit 2012 spezialisiert auf
diversifizierten Zugang zum Mittelstand in Europa
und den USA.
Weitere Informationen
astorius.net
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CATELLA BAVARIA
Immobilieninvestitionen in Bayern mit
dem Fokus auf die Metropolregionen
München und Nürnberg
Investieren Sie in Immobilien in stabilen und
wirtschaftsstarken Regionen Bayerns.
Der Publikums-AIF „Catella BAVARIA” bietet Anlegern
die Möglichkeit, in attraktive bayerische Metropolregionen
zu investieren, die über ein außergewöhnlich
vielfältiges Städtespektrum verfügen und
durch ihre wirtschaftliche Stärke im nationalen Vergleich
bestechen.
Exzellente Marktdurchdringung als lokaler Investmentmanager
sichert den Zugang zu potentiellen
Ankaufsobjekten.
Diversifizierung über mehrere Nutzungsarten
(„Mixed-Use-Gebäude“) sowie ausgeprägter Mietermix.
Unser erfahrenes Management Team bietet Ihnen
vollumfängliche Fondsadministration, Accounting
sowie Portfolio- und Asset Management
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Selection Asset Management bietet
Bausteine für Ihre Finanzen 2022
Viele Anleger wollen sehr gerne ihr Geld
nachhaltig anlegen und stehen nun vor
der Herausforderung, ein verlässliches
ESG-Produkt mit Rendite zu finden.
Der Markt mit Ausrichtung an ökologischen
und sozialen Aspekten sowie der
Qualität der Unternehmensführung, kurz
ESG, boomt. Ein einheitliches Siegel oder
Patentrezept für die Beurteilung, wie verlässlich
„grün“ ein Produkt ist, gibt es im
Moment noch nicht, dafür aber verschiedene
Anhaltspunkte, die erkennen lassen,
ob man tatsächlich Nachhaltigkeit
bekommt oder einem Greenwashing Produkt
auf den Leim gegangen ist. Alle Publikumsfonds
der Selection Asset Management
GmbH sind zertifiziert und tragen
das FNG Qualitätssiegel außerdem sind
strenge Ausschlusskriterien und die Einhaltung
der UN Global Compact Kriterien
Voraussetzung für Investitionen. Das
Transparenzlogo des European Sustainable
Investment Forum (Eurosif) und die Veröffentlichung
eines Transparenzkodex sowie
Nachhaltgkeitsprofile beim Forum für
nachhaltige Geldanlagen (FNG) lassen auf
hohe Transparenz in der Kommunikation
aller Fakten, Maßnahmen und Angaben
schließen. Mit dieser Transparenz in Zertifizierung
und Standards bieten die Fonds
Selection Rendite Plus, Selection Global
Convertibles und Selection Value Partnership
allen institutionellen und privaten Investoren
höchste Glaubwürdigkeit und ein
zu 100% nachhaltig gemanagtes Portfolio
(unter anderem auch noch Ratings von
Morningstar Sustainability und Mountain-
View Data).
www.fng-siegel.org
Glaubwürdigkeit und Rendite bei ESG
Das Problem: Eine Selektion nach Nachhaltigkeitskriterien
führt nicht zwingend zu
den nach klassischen ökonomischen Kennzahlen
besten Ergebnissen, auch wenn
Nachhaltigkeit langfristig die Performance
durchaus positiv beeinflussen kann. Die
Fondsmanager um Jörg Scholl (Aktien) und
Claus Weber (Renten), sowie Dr. Carl Otto
Schill (Small Mid-Cap) bieten hier eine einfache
und renditeorientierte Lösung: Sie
kombinieren strenge ethische und nachhaltige
Ausschlusskriterien (ESG-Kriterien)
mit einer fundamental getriebenen Bottom-up-Titelselektion.
Das Resultat: nicht
Benchmark-gebundene Investments mit einem
starken Fokus sowohl auf Nachhaltigkeit
(ESG) als auch auf fundamentale Bewertungen.
Die Selection Asset Management GmbH
ist eine inhabergeführte, unabhängige und
von der Bafin zugelassene Investmentboutique,
spezialisiert auf individuelle Anlagekonzepte,
Absolut Return Ansätze und
Wandelanleihen. Jörg Scholl und Claus
Weber, die geschäftsführenden Gesellschafter
der Selection Asset Management,
bilden ein seit mehr als 17 Jahren eingespieltes
Fondsmanager-Team mit langfristig
nachweisbarem Track-Rekord.
Durch die zum 01.10.2021 vereinbarte enge
Zusammenarbeit mit Value Partnership
Management GmbH (VP) und den Herren
Dr. Carl Otto Schill und Stephan Müller
wird die Fondspalette um einen nachhaltigen
Aktien Small- und MidCap Fonds sowie
Professionalisierung des Angebots erweitert.
Der Selection Rendite Plus Fonds mit der
ISIN DE0002605037 und DE000A2H7NQ9
hat seit Auflage (01.04.2003) eine Rendite
von 4,6% p.a. und über 3 Jahre 7,8% p.a.
Der Selection Global Convertibles Fonds
mit der ISIN DE0008484957 hat seit Auflage
(02.01.1985) eine Rendite von 4,9% p.a.
und über 3 Jahre 4,6% p.a.
Der Selection Value Partnership
Fonds mit der ISIN DE000A14UV29
und DE000A14UV37 hat seit Auflage
(08.10.2015) eine Rendite von 11,6% p.a.
und über 3 Jahre 21,8% p.a.
www.selectionam.de
www.valuepartnership.de
Disclaimer
Diese Marketingmitteilung stellt kein Angebot, keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung, Einladung zurAngebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Fonds oder
unabhängige Finanzanalyse dar. Sie ersetzt nicht die Beratungund Risikoaufklärung durch den Kundenberater. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheitund
stellen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Aktuelle Prospekte sowie WesentlicheAnlegerinformationen (KID) sind zudem bei der Kapitalgesellschaft
Universal-Investment-Gesellschaft mbH (Theodor-Heuss-Allee 70, 60486 Frankfurt am Main) und im Internet unter www.universal-investment.com erhältlich
14
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Das ganze Interview lesen Sie auf:
erfolgundbusiness.de
Foto: Jacqueline Häußler
2022 – ein gutes Jahr, um sich
finanziell freizuschwimmen!
Natascha Wegelin ist Gründerin und Geschäftsführerin der Madame Moneypenny
GmbH, deren Ziel es ist, Frauen in die finanzielle Unabhängigkeit zu begleiten. Im
Interview erklärt sie, warum 2022 ein gutes Jahr ist, um seinen Freischwimmer in
Finanzen zu machen – und auch, wie das genau geht.
Natascha Wegelin, warum ist finanzielle Unabhängigkeit
ein Thema?
Ganz einfach: Von finanzieller Unabhängigkeit sind
viele Menschen hierzulande weit entfernt, insbesondere
Frauen – viele von ihnen hängen finanziell
vom Partner ab. Nicht selten ist diese Abhängigkeit
der Grund für die Frauen, die Beziehung überhaupt
aufrechtzuerhalten, gleichwohl die Partner sich
längst auseinandergelebt haben.
Was bringt es einer Frau, finanziell unabhängig zu
sein?
Die Freiheit, sich das Leben so zu gestalten, wie sie es
leben möchte. Und zwar ab sofort!
Was ist für den Freischwimmer in Finanzen zu tun?
Weil die Altersarmut hierzulande weiblich ist –
Frauen bekommen rund 60 Prozent weniger Rente
als Männer (sogenannter Gender Pension Gap); drei
von vier der heute 30- bis 55-jährigen Frauen droht
eine Rente unter Hartz-4-Niveau – ist das Wichtigste,
dass Frauen sich um ihre sogenannte Rentenlücke
kümmern. Und die ist da, auch wenn sie bei der einen
Frau größer und bei der anderen kleiner ausfällt. Diejenige,
die glaubt, das Thema beträfe sie nicht, sollte
schleunigst nachrechnen!
Was können Frauen tun, um ihre Rentenlücke zu
füllen?
Dafür sind nur drei Schritte nötig:
#1
#2
#3
Kassensturz machen!
Wie hoch sind die Einnahmen, wie hoch
die Ausgaben? Was gibt es an Vermögen?
Damit hat die Frau ihr IST (Habenseite)
ermittelt.
Finanzielles Ziel formulieren!
Hier muss die Rentenlücke berechnet
werden! Die stellt das SOLL, also die Habenwollenseite
dar.
Weg(e) finden, um die Rentenlücke zu
stopfen – und schnellstmöglich losgehen!
Je eher die vielen finanziell abhängigen Frauen sich
freischwimmen, desto besser. Denn jeder Tag bringt sie
dem staatlich verordneten Renteneintritt mit 67 Jahren
näher. Es gilt: Je früher die Frau die Verantwortung für
ihre finanzielle Unabhängigkeit – und wegen der hohen
Priorität das Füllen ihrer Rentenlücke – übernimmt, desto
mehr Zeit hat sie dafür. Mehr Zeit heißt: Die monatliche
Belastung ist entsprechend kleiner. Ein guter Grund,
sich 2022 finanziell freizuschwimmen, oder?
Was hat sich zum Füllen der Rentenlücke bewährt?
Investments in Aktien und ETFs. Letzteres sind börsengehandelte
Indexfonds. Aber bitte: Vergessen Sie Ihre
Bankberater! Die bieten nur die hauseigenen Produkte
an. Auch von sogenannten unabhängigen Finanzberatern,
die ihre Dienste kostenlos anbieten, wird frau meist
schlecht beraten, da auch diese über Provisionen an ihr
verdienen wollen.
Text Doreen Brumme
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Mit „grünen“ Megatrends bewiesen reich werden
– wie geil ist das denn?
Wer sich heute fragt, wie er mittelfristig
am aussichtsreichsten Kapital anlegen
soll, wird häufig auf den Zauberinvestitionstipp
„Megatrends“ stoßen. Nachvollziehbar,
denn viele dieser Themen,
wie beispielsweise Digitalisierung, Disruption,
künstliche Intelligenz, Robotik,
Logistik oder Demografie, scheinen logische
Gewinner der Zukunft zu sein.
Doch auf welches Thema sollte man
ganz speziell vertrauen bzw. setzen?
Die Mischung an Trends macht es
Auch hier ist die Lösung eigentlich naheliegend
– auf keines davon alleine!
Schließlich fehlt uns allen die Glaskugel,
was die Zukunft am allermeisten prägen
wird. Somit ist ein sogenannter „Multi-
Megatrends-Fonds“, welcher die attraktivsten
Themen sinnvoll mischt, die richtige
Wahl.
Nun aber zum Problem. Wenn ich als
Anleger auch noch zusätzlich „ein
grünes Gewissen“ habe, wird ein solches
Investment für mich schon schwieriger.
Wie häufig auch in der Vergangenheit
sind Zukunftsinvestitionen eben
nicht immer ressourcenschonend, sodass
die Verknüpfung mit einer ESG-
Ausrichtung eines Multi-Megatrends-Investment
vielen Anbietern nicht gelingt.
Grüne Megatrends -- Eine Utopie?
Doch es geht auch anders. Das Fondshaus
Mediolanum International Funds
macht uns vor, wie es auch anders geht.
NOMINIERT
2021
KATEGORIE:
INVESTMENTFONDS
Mediolanum International Funds
Der ausgesprochen
erfolgreiche
Multi-Megatrendfonds
des Hauses,
der Mediolanum
Best Brands Innovative
Thematical
Opportunties
(WKN: A1W8K8),
beweist zunächst
einmal seit seiner
Auflage vor 3 Jahren
wie viel Geld
für einen Anleger
mit solchen Themen
zu verdienen
ist. Beeindruckende
62% Rendite
in Summe (oder
17,5% p.a.) netto
nach laufenden
Spesen hat der Fonds für seine zukunftsorientierten
Investoren über einen
sehr konstanten und schwankungsarmen
Verlauf erwirtschaftet. Und dies,
obwohl das Auflegedatum des Fonds –
genau zum Handelskrieg zwischen den
USA und China im 4. Quartal 2018 – alles
andere als glücklich war. Wirklich beeindruckend.
Aber es kommt noch besser. Der von
Mediolanum mandatierte
Fondsmanager
Robeco, welcher
gemeinsam
mit Allianz Global
Investors und der
Firma Wellington
FINANCIAL
ADVISORS
AWARD
Mediolanum Best Brands
Innovative Thematic Opportunities
die Geschicke des
Fonds verantwortet,
hat es zusätzlich
geschafft, den
überwiegenden Teil
seines Fondsvolumens
auch noch
ESG-konform zu
investieren (bestätigt
gemäß Art. 8
der Transparenzverordnung),
was
belegt, dass gute
Rendite und grünes
Gewissen kein Widerspruch sein müssen!
Der deutsche Anleger hat den
Fonds entdeckt
Doch wollen Anleger auch ein solches
Investment? Und wie!
Nach nur drei Jahren verwaltet der
betrachtete Fonds schon beinahe unglaubliche
1,2 Mrd. €! Was für ein toller
Vertrauensbeweis aus der deutschen
Anlegerschaft. Aber auch die
Experten bestätigen diese Einschätzung.
So war der Fonds bei den diesjährigen
Financial Advisors Awards
des renommierten Cash. Magazins
einer der fünf besten Fonds des Jahres
2021 in der Rubrik „Investmentfonds“.
Und dies aus einem Markt
mit sicherlich über 20.000 Mitbewerbern
in Deutschland. Ein echter Ritterschlag
und somit garantiert ein zukunftsorientiertes
Basisinvestment
für jedes Anlegerdepot.
Wer mehr wissen will, sollte
5 Minuten investieren und sich
hier den Film zum Fonds ansehen
www.patriarch-fonds.de
Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de 15
Entspannter Vermögensaufbau
mit Aktien
Die deutsche Aktienkultur ist mir eine
Herzensangelegenheit. Seit Jahren trommele
ich für die Aktie als Anlageklasse
- als Finanzjournalistin, als Buchautorin
und erst recht als leidenschaftliche Börsianerin.
Es hat mich richtig gefreut, geradezu begeistert,
dass so viele Deutsche in jüngster Vergangenheit zu
Aktionären geworden sind. Und ich hoffe, es werden
noch viele, viele mehr. Denn der Druck wächst. Der
Anlagenotstand wird größer.
Seit einigen Jahren schon leben wir in einer Welt
von homöopathisch niedrigen Zinsen. Mittlerweile
sind es sogar Null- und Minuszinsen. Immer mehr
Sparer zahlen Strafzinsen. Die Banken nennen das
Verwahrentgeld, aber am Ende sind es Minus- und
damit Strafzinsen. Nun kommt die extrem stark
gestiegene Inflation dazu.
Warum das ein Problem für Sparer ist? Weil der
Realzins damit noch stärker ins Minus rutscht. Der
Realzins wird berechnet als Differenz zwischen dem
Nominalzins, also der erwarteten Rendite einer
Geldanlage und der Inflation. Wer sehr sicher angelegt
oder das Geld nur auf Sparkonten rumliegen
lässt, leidet schon länger unter einem negativen
Realzins. Das Ersparte verliert an Kaufkraft - Monat
für Monat, Jahr für Jahr. Mit der steigenden Inflation
wird das Dilemma aber immer größer. Ziel muss es
sein, eine Rendite oberhalb der Inflation zu erzielen
- und damit einen positiven Realzins. Deshalb muss
ein Teil des Ersparten etwas riskanter angelegt werden.
Risiko bedeutet in diesem Fall aber Chance.
Aktien sind die Lösung. Sie bringen langfristig bei
breiter Streuung Renditen von durchschnittlich
sechs bis acht Prozent. Und dafür müssen sie gar
nicht waghalsig anlegen. Vermögensaufbau kann
ganz entspannt funktionieren. Ganz wichtig ist es
dabei, wirklich langfristig zu investieren. Zehn oder
besser zwölf Jahre und mehr sollten es schon sein.
Ein Blick auf das Renditedreieck für deutsche Aktien
des Deutschen Aktieninstituts oder auf das Pendant
für den Weltaktienindex MSCI World, das Christian
W. Röhl alias Dividendenadel bietet, zeigt warum:
Je länger wir investieren, desto geringer das Risiko.
Irgendwann schwindet es komplett dahin.
Wichtig ist dabei aber eben dann auch die breite
Risikostreuung. Es gilt über viele Einzeltitel zu
streuen, also auf Aktien von vielen Unternehmen,
aus vielen Branchen, vielen Ländern und Regionen
zu setzen. Es sollten eher Hunderte oder Tausende
sein als Dutzende. Am einfachsten und entspanntesten
geht das mit börsengehandelten Indexfonds
(ETFs) oder aktiv gemanagten Investmentfonds. Wer
in einen ETF auf den MSCI World investiert, setzt auf
1600 Aktien aus 23 Ländern. Die Schieflage einzelner
Unternehmen oder sogar Branchen fällt da kaum ins
Gewicht. Wer also den Niedrigzinsen und der
Inflation ein Schnippchen schlagen will und einen
langen Anlagehorizont hat, sollte auf Aktienfonds
und -ETFs setzen. Die Realrendite sollte langfristig
deutlich positiv sein. Und nur so funktioniert
entspannter Vermögensaufbau.
Text Jessica Schwarzer,
Finanzjournalistin und Buchautorin
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16
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Der 10xDNA Disruptive Technologie Fonds mit Fokus auf
Technologie-Aktien ist ein aktiv gemanagter Fonds von den
10xDNA Capital Partners, mitinitiiert von Frank Thelen. Der
Fonds ist handelbar unter der WKN DNA10X.
10xdna.com
Die Auswirkungen
technologischer Disruption
auf die Finanzmärkte
Text Frank Thelen
In den nächsten zehn Jahren verändert sich unsere
Welt stärker als in den letzten 100 Jahren. Neue,
sich exponentiell entwickelnde Technologien
werden großen Einfluss auf beinahe jeden Bereich
unseres Lebens und unserer Gesellschaft haben –
nachhaltige Mobilitätskonzepte, grüne Energien,
alternative Fleischprodukte und neue Therapieansätze
in der Medizin sind nur einige der großen Trends der
kommenden Jahre.
Welche Auswirkungen das Aufkommen neuer Technologien
auf die Finanzmärkte haben kann, zeigen
die Entwicklungen der letzten Jahre. Auf Basis von
vier Technologie-Plattformen – Chips, Internet,
Cloud, Smartphone – sind mehrere milliardenschwere
Unternehmen entstanden. Google, Apple, Facebook,
Amazon und Microsoft (GAFAM) sind zusammen um
ein Vielfaches mehr Wert als der gesamte Dax40.
Die nächste Welle an disruptiven Technologien –
darunter künstliche Intelligenz, Roboter, 3D-Druck,
5G, synthetische Biologie und neue Energien – steht
bereits an der Schwelle zur breiten Adaption. Die zu
erwartenden Marktverschiebungen durch neuartige
Tech-Unternehmen bringen für Anleger große Chancen
mit sich, oftmals aber auch eine deutlich höhere
Volatilität als bei “klassischen” Aktien. Sie erfordern
eine andere Expertise, da sich diese meist noch jungen
Tech-Firmen nicht nach den klassischen Value-Investing-Kriterien
bewerten lassen. Viele disruptive Tech-
Unternehmen gehen bereits sehr früh an die Börse,
teilweise über sogenannte Special Purpose Acquisition
Companies (SPACS), und bringen somit ein erhöhtes
Risiko mit, sollte die Technologie sich nicht wie
geplant entwickeln. Erreicht das Unternehmen seine
ambitionierten Ziele, besteht allerdings die Chance auf
eine exponentielle Wertentwicklung. Diese Gemengelage
gilt es als Anleger abzuwägen und dann nach dem
eigenen Risikoprofil zu entscheiden, inwieweit man an
diesen zu erwartenden Marktbewegungen teilhaben
möchte. Meiner Meinung nach sollte sich jeder mit den
neuen Technologien und den jeweiligen Unternehmen
auseinandersetzen, auch um Verschiebungen in bestehenden
Märkten einschätzen zu können.
Um diese jungen Tech-Unternehmen wirklich fundiert
bewerten zu können, braucht es jedoch ein tiefgreifendes
technologisches Verständnis. Im Venture-Capital-
Bereich konzentriere ich mich mit Freigeist schon
lange auf Technologie-Start-ups und übertrage diesen
Ansatz auch schon seit einiger Zeit für mein privates
Vermögen erfolgreich auf den Aktienmarkt. Mit den
10xDNA Capital Partners haben wir nun ein Expertenteam
aus Biologen, Chemikern, Physikern und
Kapitalmarktexperten aufgebaut, das uns bei der
fundierten Analyse neuer Tech-Unternehmen
unterstützt. Ziel ist es, Unternehmen mit einer 10xDNA
zu identifizieren, die GAFAMs von morgen, die unser
Leben hoffentlich grüner, sicherer und effizienter
machen. Denn ich bin überzeugt, dass die neuen
Technologien nicht nur positive Wertentwicklung an
den Märkten, sondern auch einen Mehrwert für
unseren Planeten und unseren Alltag schaffen
werden.
„Geld kann nur wachsen in
Unternehmen, die wachsen.
Ganz besonders in einer
Null-Zins-Welt.“
Text Paul Howe
Interview mit Investor Carsten Maschmeyer.
Sie investieren viel inVenture Capital (VC)
– wie kam es dazu?
Geld kann nur in Unternehmen, die wachsen. Ganz
besonders in einer Null-Zins-Welt. Deshalb investiere ich
seit 2010 in Venture Capital. Mein erstes selbstgegründetes
Startup war HMNC, das ich 2010 zusammen mit dem
Mediziner Professor Florian Holsboer, ehemaliger Chef
des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, gegründet habe.
Das Unternehmen entwickelt Test- und Therapieverfahren
gegen Depression und Angsterkrankungen. Ein
Test ist bereits auf dem Markt und ein Medikament ist in
der klinischen Studie. Das sind riesige Erfolge.
Wow, das ist beachtlich. Aber mittlerweile sind Sie ja
neben Ihrem eigenen Start-up auch in eine Vielzahl
weiterer Start-ups involviert. Und so ein Start-up-
Investment macht nicht jeder – können Sie einmal
beschreiben, wie so etwas abläuft?
Aktuell sind es über 100 Start-ups, an denen wir beteiligt
sind. Unser Team aus 40 Investmentprofis und ich sind
24/7 auf der Suche nach spannenden, innovativen Technologieunternehmen.
Wenn wir ein Start-up entdecken,
das in unseren Investmentfokus fällt und unsere
Anforderungen erfüllt, dann schauen wir uns intensiv
die Gründerinnen und Gründer an und führen eine
sorgfältige Due Diligence durch. Danach wissen wir, ob
das Start-up erfolgversprechend ist und wir menschlich
zusammenpassen.
Nach welchen Start-ups halten Sie Ausschau? Nach
welchen Branchen suchen Sie nach Startups in 2022?
Unsere Start-up-Fonds haben unterschiedliche
Schwerpunkte. Mit seed & speed in Berlin investieren
wir hauptsächlich in frühphasige Unternehmen
aus dem Bereich B2B-Software. Mit ALSTIN Capital
in München investieren wir in spätphasige Unternehmen
aus den Bereichen Fintech, Insurtech,
Regtech, Cyber Security und Mobility. Und dann
gibt es noch unser US-Investmentvehikel Maschmeyer
Group Ventures (MGV) in San Francisco. Hier
investieren wir in junge, aufsteigende Technologieunternehmen,
hauptsächlich in Nordamerika.
Würden Sie VC auch anderen Anlegern empfehlen?
Unbedingt. Die Renditen der Assetklasse VC liegen
im Durchschnitt bei über 20 Prozent pro Jahr, gemessen
über 25 Jahre. Außerdem investiert VC in innovative
Technologien. Die Digitalisierung hat ja gerade erst
begonnen, Industrien sind im Umbruch, die Pandemie
beschleunigt den Prozess zusätzlich. Der Bedarf an
technologischen Innovationen ist enorm.
Ab wann kann man aus Ihrer Sicht ein Investor sein?
Jeder kann Investor sein, der sein Vermögen diversifizieren
will. Klar ist: VC ist eine langfristige Anlage
und die Anteile sind nicht wie Aktien von börsennotierten
Unternehmen täglich handelbar. Und es sollte
Geld sein, das im Falle eines Verlustes die eigene
finanzielle Gesamtsituation nicht zu stark beeinflusst.
Dem gegenüber stehen aber eben sehr
attraktive Renditen.
Das ganze Interview: erfolgundbusiness.de
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ARTS Asset Management
2021 wieder erfolgreichster Dachfondsmanager
Gleich acht Auszeichnungen wurden an die von ARTS gemanagten Dachfonds verliehen:
1. Platz (3x) 2. Platz (3x) 3. Platz (2x)
ARTS Trendfolgefonds erzielten auch 2021 Spitzenplätze
ARTS Asset Management, spezialisiert auf das Management von
quantitativen Mischfonds-Strategien, konnte auch im aktuellen Jahr
mit seinen Flagship-Fonds überzeugen und erzielte beim Österreichischen
Dachfonds Award 2021 Spitzenplätze. Wir sprachen mit
dem Gründer und Geschäftsführer Leo Willert über seine Sicht auf
die Finanzmärkte in den Pandemiejahren und die Herausforderungen
an die trendfolgende Handelsstrategie.
Herr Willert, Ihr Haus ist bekannt für seine regelbasiert gemanagten,
trendfolgenden Dachfonds. Wie kamen diese
durch die schwierigen Jahre der Pandemie?
Die Jahre der Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf Gesellschaft,
Wirtschaft und das individuelle Leben war auch für Asset
Manager und Anleger extrem herausfordernd. Vergangenes Jahr
sahen wir den schnellsten Absturz in der Börsengeschichte – gefolgt
von der schnellsten Erholung. Mittlerweile befinden sich die
Märkte großteils wieder bei ihren Höchstkursen, mal schauen, wie
lange diese Aufwärtsbewegung noch anhält.
Unser Handelsmodell passt sich
laufend an die unterschiedlichen
Marktphasen an
Ein- bzw. Ausstiege erfolgen nach
klaren Regeln
Wertentwicklung mit verringerter Volatilität auch in unruhigen Zeiten
an den Börsen möglich sein.
Seit über 20 Jahren werden die besten Dachfonds bzw. deren
Manager ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde die Besten
aus etwa 550 in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen
Dachfonds ermittelt. Mit welchen Ihrer Fonds
konnten Sie Spitzenplätze erzielen?
Insgesamt achtmal durften wir auf das Siegertreppchen. Aber besonders
stolz sind wir auf die Prämierung unseres Rentenfonds,
der es auch in schwierigen Zeiten eines Niedrig-Zinsumfeldes und
trotz teilweise negativer Anleiherenditen geschafft hat, das ertragsund
risikojustierte Ranking sowohl im 1 Jahres- sowie im 5 Jahresbereich
anzuführen. Unser C-QUADRAT ARTS Total Return Bond
Fonds (ISIN: AT0000634720; WKN: A0B6WZ) zeichnet sich durch
seine besonders flexiblen Anlagerichtlinien aus. Dabei kann er auf
ein sehr breites Anlageuniversum, von Staats- und Unternehmensanleihen
bis hin zu Hochzins- und Schwellenländeranleihen zurückgreifen.
Mehr als 1.000 Rentenfonds aus über 30 unterschiedlichen
Regionen stehen zur Verfügung – ohne Einschränkungen bezüglich
Bonitäten, Laufzeiten und Währungen. Die Awards bestätigen
uns nicht nur in unserer Arbeit, sondern zeigen einmal mehr, dass
wir Anlegern auch über viele unterschiedliche Marktphasen hinweg
einen absoluten Wertzuwachs bieten können.
Anlagen in nachhaltige Fonds (ESG) boomen und deren Mittelzuflüsse
weisen eine starke Dynamik auf. Wie reagiert
ARTS auf diese Entwicklung?
Auch wenn diese dynamische Entwicklung im ESG-Bereich begrüßenswert
ist, wird gerne darüber hinweggesehen, dass nachhaltige
Investments – wie jede andere Anlageform auch – Risiken bergen.
Vor allem nachhaltige Fonds oder ETFs, die lediglich Indizes passiv
nachbilden, sind Kursstürzen schutzlos ausgeliefert. So verlor beispielsweise
der MSCI World ESG Leaders Index im Zuge der Finanzkrise
von 2008 um rd. 54 Prozent an Wert (Zeitraum 9.10.2007
– 09.03.2009). Während des Corona-Crashs büßte der Index 33,80
Prozent (Zeitraum 19.02.2020 – 23.03.2020) ein.
Aber egal wie sich die Märkte zukünftig entwickeln, unser Handelsmodell
passt sich laufend an die unterschiedlichen Marktphasen
an und identifiziert profitable Trends - und dies ohne Emotion. Der
Trendfolge-Ansatz basiert eben ausschließlich auf strikten Handelsregeln
und kann daher Fehlentscheidungen aufgrund subjektiver
Falscheinschätzungen, psychologischer Fallen oder emotionaler
Affekte ausschließen. Je nach Marktsituation wird die jeweilige
Aktienquote automatisiert über das integrierte Risikomanagement-
Tool angepasst. Dies führte auch dazu, dass wir 2021 wieder zum
erfolgreichsten Dachfondsmanager Österreichs gekürt wurden.
Sie sprechen von marktbedingten Anpassungen bzw. einem
integrierten Risikomanagement. Können Sie das näher
erläutern?
Es hat sich gezeigt, dass zur langfristigen Kundenzufriedenheit
neben einer positiven Performanceerwartung vor allem die Vermeidung
langer und heftiger Verlustphasen beiträgt. Unser quantitativer
Asset Management-Ansatz mit seinem stringenten Risikomanagement
soll genau dies ermöglichen. Ein- bzw. Ausstiege
erfolgen nach klaren Regeln, in Form eines transparenten Fahrplans
- auch im Falle eines Crashs. Zeigt das Computersystem eine
verschlechterte Marktlage an, wird die Aktienquote systematisch reduziert
und kann sogar auf null Prozent heruntergefahren werden.
Im Gegenzug wird in konservativere Anleihen- oder Geldmarktinstrumente
umgeschichtet. Zusätzlich stellen Stopp-Loss-Marken sicher,
dass der Ausstieg aus einem Investment automatisch vollzogen
wird, wenn ein vorher festgelegter Kurs unterschritten wird, um
das Verlustrisiko im Fonds zu reduzieren. So soll eine nachhaltige
Mag. Leo Willert
CEO, Gründer & Head of Trading
bei ARTS Asset Management.
www.arts.co.at
Wir kombinieren ESG-Kriterien
mit aktivem Risikomanagement
Daher kombinieren wir auch in unserem C-QUADRAT ARTS Total
Return ESG Fonds (WKN A0KFXX, ISIN AT0000618137) ESG-Kriterien
mit aktivem Risikomanagement, um in schwierigen Börsenphasen
Verluste zu begrenzen. Durch das strikte Risikomanagement
wollen wir unseren Investoren auch im Nachhaltigkeitsbereich
einen deutlichen Zusatznutzen bieten. Denn Nachhaltigkeit beinhaltet
nach unserem Verständnis auch, nachhaltig Risiken zu reduzieren.
Rechtshinweis:
Diese Marketingmitteilung dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt kein Angebot/Aufforderung zum Kauf/Verkauf von
Fondsanteilen dar. Performanceergebnisse der Vergangenheit sind
kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Den
Verkaufsprosekt, und weitere Anlegerinformationen stehen bei der
Kapitalanlagegesellschaft, Ampega Investment GmbH, Charles-de-
Gaulle-Platz 1, 50679 Köln und bei der ARTS Asset Management
GmbH, Wien (www.arts.co.at) in Deutsch kostenlos zur Verfügung.
18
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Quirin Privatbank AG entstanden.
69%
bevorzugen
Honorarberatung *
es hätte eine flächendeckende Verbesserung
für alle Anleger bedeutet.
Warum stellen die Provisionsbanken
nicht freiwillig auf Honorare um? Sie
brauchen doch letztlich auch zufriedene
Kunden.
Weil die Provisionserlöse deutlich höher
sind, als es die Honorare jemals sein werden.
Diese lukrativen Erträge gibt keiner
freiwillig auf. Viele Kunden sehen zudem
nicht, dass sie für die Beratung zahlen
und dass sie oft nicht die Produkte erhalten,
die für sie am besten gewesen wären.
ostenlosen
gens-Check
n!
* Studie TNS Emnid
"Unabhängige
Anlageberatung",
2.010 Interviews,
Oktober 2016
Text
Paul Howe
Mehr Informationen
gibt es unter
www.quirinprivatbank.de/
vermoegenscheck
Keine Bank berät
kostenlos
Um Anlegerinnen und Anleger vor Falschberatung und überteuerten Produkten
zu schützen, wollte die neue Bundesregierung Provisionen bei der Geldanlage
verbieten. Doch es kam anders. Warum und was das für die Anlegerschaft bedeutet,
erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank,
Deutschlands einziger Bank, die freiwillig auf Provisionen verzichtet, im Interview.
Herr Schmidt, Sie verzichten auf Provisionen
und nehmen stattdessen Honorare
von Ihren Kunden. Warum tun Sie das,
wo doch alle anderen Banken kostenlos
beraten?
Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, die Beratung
anderer Banken sei kostenlos, das ist sie
nicht. Keine Bank berät ihre Kunden kostenlos,
schon gar nicht die provisionsfinanzierten
Häuser, auch wenn sie das gerne behaupten.
Sie leben von Provisionen, die sie beim
Verkauf von Fonds oder Versicherungen für
die Vermittlung erhalten. Und wer zahlt die?
Der Kunde. Wir verzichten hingegen darauf,
uns von Produktanbietern über Provisionen
bezahlen zu lassen, und nehmen stattdessen
ein Honorar von unseren Kunden. Das ist für
uns der fairere Weg der Kundenberatung und
hebt den Interessenkonflikt der herkömmlichen
Berater auf.
Welchen Interessenkonflikt gibt es denn
da?
Die Beraterinnen und Berater müssen jeden
Tag entscheiden: Verkaufe ich meinem Kunden
das, was die meisten Provisionen bringt,
oder das, was am besten für den Kunden ist?
Der Kunde will die besten und günstigsten
Produkte, der Berater will bzw. muss das
verkaufen, was die höchsten Provisionen
einbringt. Diese Provisionen gehen zu Lasten
des Anlegervermögens und stehen gegen sein
Interesse, gut und günstig anzulegen. Dieser
Konflikt kann eben nur mit der Beratung gegen
Honorar und dem gleichzeitigen Verzicht
auf eigene Produkte aufgelöst werden. Bei uns
bedeutet das, dass wir frei sind, im Interesse
unserer Kunden die besten Produkte am
Markt objektiv auszuwählen. Wir haben nichts
davon, ständig neue Produkte zu verkaufen,
weil wir dafür keine Provisionen erhalten.
In einer Studie hieß es kürzlich, Honorarberatung
würde 180 Euro pro Stunde kosten –
das kann sich doch kaum jemand leisten …
Die Abrechnung auf Stundenbasis findet
in der Beratungspraxis heute de facto nicht
mehr statt oder ist die absolute Ausnahme.
Vielmehr zahlen Anlegerinnen und Anleger
ein prozentuales jährliches Honorar auf das
angelegte Vermögen – und das ist unterm
Strich deutlich günstiger als die vermeintlich
kostenlose und wenig transparente Beratung
der Provisionsbanken. Das kann jeder Honorarberater
im Handumdrehen vorrechnen.
Und warum hat die Politik die Provisionen
dann nicht endgültig verboten?
Die Banken- und Versicherungslobby ist
einflussreich und hat diesen Schritt in
den vergangenen Jahren immer wieder zu
verhindern gewusst – so auch diesmal. Der
deutsche Gesetzgeber hält seine schützende
Hand lieber über die Provisionsindustrie als
über die Anlegerinnen und Anleger. Schade,
dass die neue Regierung es verpasst hat, sich
hier verbraucherfreundlich zu positionieren.
Damit liegt es auch weiterhin allein am Bankkunden,
sich nach Alternativen zum Provisionsmodell
umzusehen. Wir stehen dabei
gerne zur Seite, auch wenn uns ein generelles
Provisionsverbot lieber gewesen wäre, denn
Karl Matthäus
Schmidt
Vorstandsvorsitzender
der Quirin
Privatbank AG
Und die Quirin Privatbank bietet für
jedermann unabhängige Beratung?
Auch wenn der Gesetzgeber es mal
wieder verpasst hat, Provisionen flächendeckend
zu verbieten: Wir bieten allen
Anlegern, egal ob sie 30 Euro monatlich
digital oder 3 Millionen Euro einmalig
mit persönlicher Beratung anlegen
wollen, eine unabhängige Beratung und
ein qualitativ hochwertiges Anlagekonzept
zu attraktiven Konditionen, ohne
jedwede versteckten Provisionen.
Haben Sie sonst noch Tipps für Anleger,
die nach Anlagemöglichkeiten
in Zeiten von Null- und Minuszinsen
suchen?
Eine gute Möglichkeit, der Inflationsund
Zinsfalle zu entkommen, sind nach
wie vor die Aktienmärkte. Aber nicht mit
Einzelaktien, deren Verlustrisiko beträgt
100 Prozent. Stattdessen sollten Anlegerinnen
und Anleger auf ein maximal
breit gestreutes Depot setzen. Damit
sind nicht 30 oder 40 Titel gemeint,
sondern mehrere tausend Titel weltweit.
Ein solches Portfolio senkt die Risiken,
die am Kapitalmarkt immer bestehen,
auf ein Minimum, und sammelt die
Renditechancen der weltweiten Märkte
systematisch ein.
Und was ist, wenn es doch mal runtergeht
an den Märkten?
Besonders in turbulenten Marktphasen
ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Anleger
tun aber oft das Gegenteil und fangen an,
analog zur Marktbewegung zu handeln.
Das heißt, sie kaufen (teuer), wenn die
Kurse steigen, und verkaufen (billig),
wenn die Märkte zusammenbrechen.
So steigt die Kostenbelastung durch
häufigere Transaktionen und es bleibt
weniger Rendite im Vergleich zu einem
Portfolio, das die ganze Zeit investiert
geblieben ist. Das Erfolgsrezept ist Disziplin.
Demnach sollten sich Anlegerinnen
und Anleger nicht verrückt machen lassen
und ihre einmal festgelegte Anlagestrategie
konsequent durchhalten. Denn
langfristig sind die Kapitalmärkte immer
nach oben gerichtet.
Und was gilt in Sachen Kosten?
Die Rendite einer Anlage hängt maßgeblich
von deren Kosten ab, und da gibt
es enorme Unterschiede. So sind aktiv
gemanagte Fonds, die gezielt z. B. auf
bestimmte Unternehmen und Branchen
setzen, deutlich teurer als die kostengünstige
prognosefreie Alternative der
passiv verwalteten ETFs, die in einen
breiten Markt investieren, und das,
obwohl aktive Fonds in aller Regel gar
keine höhere Rendite erzielen. Das
bedeutet, unter dem Strich bleibt
weniger für den Anleger übrig, was sich
über die Jahre potenziert. Und das muss
nicht sein: Wir bieten interessierten
Anlegern einen kostenlosen Vermögens-Check
ihrer Anlagen an. Dabei
prüfen wir, ob das Rendite-Risiko-Profil
passt, und decken Optimierungspotenziale
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Daten per 22.11.2021, Anteilklasse A, WKN 978174. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Erträge. ACATIS übernimmt keine Gewähr, dass Marktprognosen
erzielt werden. Die Informationen beruhen auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die ACATIS für zuverlässig erachtet, jedoch kann deren Richtigkeit oder Vollständigkeit nicht garantiert
werden. Holdings und Allokationen können sich ändern. Die Meinung ist die des Fondsmanagers zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und stimmt möglicherweise nicht mit der Meinung
zu einem späteren Zeitpunkt überein. Die hier diskutierte Anlagemöglichkeit kann für bestimmte Anleger je nach deren Anlageziel und je nach deren finanzieller Situation ungeeignet sein.
Dieses Dokument stellt kein Angebot an Personen dar, an die es nach der jeweils anwendbaren Gesetzgebung nicht abgegeben werden darf und es ist keine Aufforderung zur Zeichnung
von Fondsanteilen. Es dient lediglich Informationszwecken. Bitte kontaktieren Sie Ihren Anlageberater für weitere Informationen zum ACATIS Produkt. Die ACATIS Investment KVG mbH hat
ihren Hauptsitz in Deutschland und stellt Verkaufsprospekt, Halbjahresbericht, Jahresbericht und „KID“ auf deutsch kostenlos über die Webseite www.acatis.de zur Verfügung. Die ACATIS
Investment KVG mbH wird von der BAFIN, Marie-Curie-Straße 24-28, in 60439 Frankfurt reguliert.
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Diese Werbeanzeige wurde lediglich zu Informationszwecken erstellt. Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin
ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich
etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen: www.zertifikate.morganstanley.com. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere Alphabeta Access Products Ltd. und der Morgan
Stanley & Co. International plc hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley & Co. International plc
Vergütungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.deraktionaer.de/invest