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Genusszeit 2021 Winter End

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Urlaub in Österreich. regional. authentisch. nachhaltig.

Winter 2021/2022


EDITORIAL

Liebe Leser, liebe Leserinnen!

Petra Pachler

Herausgeberin

Winterzeit ist die ideale Zeit, um es

sich zu Hause so richtig gemütlich

zu machen. Am besten geht das

oft beim Kochen und Backen, weil

das Ganze einem wohlüberlegten

Plan folgt, dessen Endergebnis ein

reiner Genuss ist. Zuerst wird in

Rezepten gestöbert, dann wird der

Einkaufszettel geschrieben und wenn dann endlich alle

Zutaten zu Hause sind, kann es losgehen: Die Kinder

backen Kuchen und Kekse, die Erwachsenen rühren

hoch konzentriert in Töpfen und Schüsseln und einer

der Hobbyköche wird dann meistens für das Mixen der

Drinks abgestellt.

Einige Ideen zum Experimentieren in Gläsern und Töpfen

finden Sie in der aktuellen Sonder-Ausgabe der

„Genusszeit“. Mit kreativen Rezepten, die wir stetig erweitern

und die einfach nachzukochen sind. Auch für

Veganer ist etwas dabei.

Schauen Sie also immer wieder mal hinein, ob es schon

wieder neue Rezepte gibt, und holen Sie sich Anregungen

für einen gemütlichen Kochtag in der eigenen Küche.

Denn ein gelungenes Rezept kann die dunkle Jahreszeit

ganz schön erhellen!

Gutes Gelingen wünscht Ihr

Genusszeit-Team

Vor uns der Kampf

gegen Epidemien.

Hinter uns Du.

Jetzt spenden und helfen!

www.aerzte-ohne-grenzen.at

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und smart spenden

2 | www.genusszeit.at


Rezepte zum

Nachkochen

Zu Hause etwas Köstliches zu

kreieren, hat in den letzten Monaten

besonders an Bedeutung gewonnen.

Gutes am Tisch bedeutet nicht unbedingt

immer viel Aufwand, vor allem, wenn man mit

guten Tipps versorgt wird.

Einige kreative Küchenchefs ließen uns für die Genusszeit

in ihre Töpfe schauen und haben uns unterschiedliche und in

jedem Fall sehr köstliche Rezepte zur Verfügung gestellt.

www.genusszeit.at | 3


KULINARIK

Bärlauch-Pesto aus dem Peakini Farmhaus

Der 450 Jahre alte Design-Bauernhof Peakini Farmhaus in Untertauern ist ein Ort des Genusses. Das Küchenteam

kreiert auch für externe Gäste spannende Köstlichkeiten aus regionalen Zutaten und teilweise eigenem Anbau.

Das Bärlauch-Pesto mit seinem frischen und würzigen Geschmack passt zum Motto des Hauses „ab in die

Natur“.

www.peakini.at

Zutaten

200 g Bärlauch

25 g Pinienkerne

25 g Parmesan

1 TL Salz

150 ml Olivenöl

100 ml Sonnenblumenöl

Zubereitung

Zuerst den Bärlauch waschen, trocken schleudern und in Streifen

schneiden. Die Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne leicht anrösten

und dann fein hacken. Den Parmesan klein reiben und mit den

Pinienkernen mischen, den Bärlauch und die Öle nach und nach

dazugeben, bis eine sämige Masse entsteht. Wenn das Pesto zu

dickflüssig ist, nochmal etwas mehr Öl dazugeben. Zum Schluss

salzen und abschmecken.

4 | www.genusszeit.at


Süßkartoffel-Linsen-Curry aus der GAMS

Das GAMS zu zweit in Bezau ist eine Auszeit-Oase für Zwei. Hierfür kreiert Küchenchef Sascha Hoss mit seinem

Team jeden Abend ein fein abgestimmtes Fünf-Gänge-Menü mit saisonalem Einschlag. Hoss liebt es, Zutaten

kreativ einzusetzen und den Gästen abwechslungsreiche, unerwartete Speisen auf den Teller zu zaubern. So

bringt auch sein Süßkartoffel-Linsen-Curry eine Brise Exotik in den Bregenzerwald. www.hotel-gams.at

Zutaten

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 Ingwer

1 TL Kokosöl

Kurkuma, Paprikapulver

½ Chilischote

1 EL Tomatenmark

400 ml Tomatensauce

4 Süßkartoffeln

1 Granatapfel

1 Bund Rucola

100 g rote Linsen

150 ml Wasser

200 ml Kokosmilch

Curry, Meersalz, Limettensaft

Etwas Petersilie und Koriander

Zubereitung

Zwiebel, Inger, Knoblauch klein schneiden und in Kokosöl anschwitzen.

Kurkuma, Paprikapulver und Chilischote zugeben und

andünsten. Mit Tomatenmark und –sauce ablöschen, fünf Minuten

köcheln lassen. Süßkartoffeln klein schneiden, Granatapfel

entkernen, Rucola waschen. Linsen, Wasser und Kokosmilch in

einem Topf für zehn Minuten kochen lassen. Süßkartoffeln zugeben,

für weitere zehn Minuten einkochen. Mit Curry, Meersalz,

Limettensaft und Kräutern abschmecken. Mit Granatapfelkernen

und Rucola anrichten.

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KULINARIK

Spargelcremesuppe aus der Schlossanger Alp

Kochen auf 1.130 Höhenmetern im Allgäuer Berghotel. Gastgeberin und Spitzenköchin Barbara Schlachter-Ebert

beschreibt ihren Stil als zeitgemäß, ernährungsbewusst und kreativ – eine Landhausküche mit Pepp und Idee.

Spargel gehört im Frühling für sie dazu.

www.schlossanger.de

Zutaten

250 g Butter

1 Zwiebel

300 g Mehl

6 L Wasser

1/2 Hand voll Salz

1/2 Hand voll Zucker

1/2 ausgepresste Zitrone

5 Stangen Spargel

250 ml Wein

1 Liter Sahne

Eventuell etwas Weißbrot

Zubereitung

Den Spargel putzen und die Spitzen abscheiden. Die Zwiebel klein

schneiden und zusammen mit Butter und Mehl in einem Topf anbraten.

Mit Wasser, Wein, Zitronensaft, Salz, und Zucker aufgießen

und zum Kochen bringen. Die Spitzen nach zirka acht Minuten

herausnehmen, den Rest für weitere zirka zwölf Minuten kochen

lassen. Die Sahne dazugeben und abschmecken. Durch ein Sieb

passieren und mit den Spargelspitzen als Topping anrichten. Bei

Bedarf Weißbrot in etwas Öl anbraten und ebenfalls als Topping

dazugeben.

6 | www.genusszeit.at


Waffeln mit roter Grütze und Vanilleeis aus der Seezeitlodge

Einmal etwas anderes aus dem Norden: Küchenchef Daniel Schöfisch aus der Seezeitlodge am Bostalsee setzt

auf leichte Küche und arbeitet mit klassischen Konservierungsmethoden wie Räuchern, Einlegen und Fermentieren.

Das Produkt soll nicht durch andere Zutaten verfälscht werden. In seinem Dessert sind Himbeeren und Vanille

die vorherrschenden Geschmäcker, die intensiv zur Geltung kommen. www.seezeitlodge-bostalsee.de

Zutaten

Waffelmasse

4 Eier

150 g Pflanzenöl

50 g Milch

130 g Zucker

130 g Mehl

Salz

Vanille

Zitrone

Vanilleeis

350 ml Milch

350 ml Sahne

2 Vanillestangen

Zitronenabrieb, Salz

100 g Zucker

3 g Pektin Rose

120 g Eigelb

Rote Grütze

150 ml Rotwein

350 ml Orangensaft

350 ml Kirschsaft

400 g Zucker

Zimtstange, Vanille, Zitrone

80 g Cremepulver

1,5 kg Beerenmix

Zubereitung

Für die Waffelmasse alle Zutaten mischen und glattrühren.

Für die rote Grütze einen Teil vom Kirschsaft anrühren, den Rest der Zutaten ohne die Beeren aufkochen. Im Anschluss

den Cremepulvermix abbinden und so lange weiter kochen, bis die Stärke ganz gelöst ist. Zum Schluss

die Beeren hinzugeben und kurz aufkochen.

Für das Vanilleeis Milch, Sahne, Gewürze und das mit dem Zucker vermischte Pektin Rose aufkochen. Mit dem

Eigelb zur Rose abziehen und passieren. In der Eismaschine gefrieren.

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GESUNDHEITSTOURISMUS

KULINARIK

Wildkräuter-Cocktail

aus der Region Lana

Die zwischen Meran und Bozen in Südtirol

gelegene Region Lana steht für Authentizität

und ist ein Paradies für Feinschmecker. Der

richtige Cocktail sorgt dann für das lang ersehnte

Italien-Feeling. Der Schuss Apfelsaft

bildet die größte und älteste Apfelanbaugemeinde

Südtirols ab.

www.lanaregion.it

Zutaten

3 cl Wildkräutersirup

160 ml Prosecco

1 Schuss Apfelsaft

Orangen- und Apfelscheiben sowie Kräuter

zur Dekoration

Eiswürfel

Zubereitung

Für den Wildkräuter-Cocktail den Sirup, Apfelsaft

und Prosecco mixen und zusammen

mit den Obstscheiben sowie Eiswürfel in ein

Glas geben. Zum Abschluss nach Belieben

mit Wildkräutern, wie zum Beispiel Minze,

Thymian oder Salbei dekorieren.

Urheber des Rezeptes ist das Restaurant

Kirchsteiger.

8 | www.genusszeit.at


GESUNDHEITSTOURISMUS

Lotao Jackfruit Curry Noodle-Hot-Pot

Die Jackfruit kommt aus den Tropen und gilt als geschmackvoller Fleischersatz. Ähnlich der Banane wird die reife

Frucht für Desserts verwendet oder in getrockneter Form auch als Chips gereicht. Wir zeigen aber ein herzhaftes

Gericht mit der exotischen Frucht.

Zutaten

200 g Lotao Jackfruit Curry

100 g Reisnudeln

150 ml Kokosmilch

50 g Sprossen

½ Zwiebel

1 Karotte

50 g Erdnüsse

2 große Austernpilze

1 Limette

Pflanzenöl zum Anbraten

Etwas Koriander nach Belieben

Zubereitung

1. Die Karotte in kleine Stück schneiden, in Pflanzenfett anbraten und die halbe Zwiebel gewürfelt dazu geben.

2. Die Erdnüsse grob hacken und mit den Austernpilzen in einer separaten Pfanne anrösten.

3. Lotao Jackfruit Curry, Kokosmilch und Limettensaft hinzufügen und alles aufkochen lassen.

4. Sprossen hinzugeben und weitere vier Minuten auf kleinster Stufe köcheln.

5. In der Zwischenzeit Reisnudeln in 500 ml heißem Wasser für zwei Minuten weich ziehen

lassen. Abgießen und im Anschluss unter das Jackfruit-Currygemüse heben.

6. Gut durchmischen, damit die Nudeln nicht zusammenkleben.

7. Nachwürzen und abschmecken nach Belieben. Mit Koriander garnieren und genießen.

www.genusszeit.at | 9


KULINARIK

Bratapfel mit veganem Nomoo Eis

Er ist ein Klassiker, der gerade in der Vorweihnachtszeit nicht

wegzudenken ist: der selbstgemachte Bratapfel. Er schmeckt

gut, ist schnell zubereitet und kann nach Lust und Gusto individuell

verfeinert werden. Kleiner Tipp: Mit einer Kugel Nomoo

Bratapfel Eis wird der homemade Bratapfel besonders

gut.

Zutaten

2 TL Kokosöl

4 große, säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop oder

Braeburn)

2 EL Walnusskerne

2 EL Haselnusskerne

2 EL Rosinen

2 EL Mandelmus weiß

1 EL Ahornsirup

2 TL Zimt

2 EL Mandelblättchen

1 Becher NOMOO Eis, z.B. das NOMOO

Bratapfel Eis

Zubereitung

Eine kleine ofenfeste Form (passend für 4 Äpfel)

mit 1 TL Kokosöl fetten. Äpfel waschen,

den Deckel abschneiden und das Kerngehäuse

mit einem Teelöffel großzügig entfernen,

so dass ein Hohlraum für die Füllung

entsteht. Backofen auf 180 Grad Ober- und

Unterhitze vorheizen. Die Walnuss- und Haselnusskerne

in einer beschichteten Pfanne

ohne Öl rösten, bis sie goldbraun sind. Zum

Auskühlen beiseitestellen. 1 TL Kokosöl, Rosinen,

Mandelmus, Ahornsirup und Zimt vermengen.

Abgekühlte Walnuss- und Haselnusskerne

fein hacken und ebenfalls unterheben.

Füllung in die Äpfel geben und in die Form

setzen. Mit Mandelblättchen bestreuen. Den

Deckel wieder aufsetzen und auf mittlerer

Schiene etwa 45 Minuten backen. In der Zwischenzeit

die Vanillesauce zubereiten. Dafür

die Vanilleschote mit einem scharfen Messer

der Länge nach aufschneiden, Vanillemark

vorsichtig herausschaben. Mandel- oder Haferdrink

in einem Topf zum Kochen bringen

und Speisestärke einrühren. Unter Rühren

auf niedriger Hitze etwa 10 Minuten eindicken

lassen. Anschließend Vanillemark und

Ahornsirup unterrühren. Den Bratapfel auf

einen Teller geben, mit Vanillesoße und einer

großen Kugel Nomoo Bratapfel Eis anrichten.

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Trauben-Verjus-Tarte

Verjus wird durch das Auspressen unreifer Trauben erzeugt und als Würzmittel verwendet. Er wird gleich eingesetzt

wie Essig und Zitronensaft, ist aber weniger intensiv als Essig. Bei unserem Tarte Rezept sorgt Verjus für

den pikanten Geschmack.

Zutaten

Mürbteig:

100 g Butter

50 g Staubzucker

150 g Mehl

1 Eigelb, Salz

Traubenganache:

150 ml Traubensaft

50 ml Verjus

60 ml Obers

320 g weiße Schokolade

10 g Trimoline (Invertzucker)

150 g Muskateller-Weinbeeren,

halbiert und entkernt

Baiser-Haube:

3 Eiklar

100 g Kristallzucker

50 g Staubzucker

Dekoration:

Blüten, Minz-Blättchen

Gerätschaft:

Dressiersack, Bohnen/Linsen

zum Blindbacken

Zubereitung

Für die Tarte alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig kneten und im Kühlschrank mind. 30 Minuten rasten lassen.

Eine Tarte-Form einfetten und mit dem Teig dünn auslegen. Backpapier auf den Teig legen und mit Linsen (oder

Bohnen) beschweren, damit der Teig beim Backen nicht aufgehen kann. Bei 180°C 10 Minuten „blind“ backen.

Für die Ganache Traubensaft mit Verjus und Obers getrennt aufkochen und beide Flüssigkeiten über die klein

gehackte Schokolade mit Invertzucker gießen. Solange rühren, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat.

Die Schokomasse in die Tarteform füllen und halbierte Trauben in die Schokomasse stecken. Auskühlen lassen.

Für die Baiser-Haube die Eiklar mit Kristallzucker steif schlagen und den gesiebten Staubzucker unterheben.

Mit einem Spritzsack das Eiweiß auf der Tarte verteilen und bei 200°C im Ofen 2-3 Minuten überbacken.

Mit Blüten & Minze verzieren.

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KULINARIK

Veganes Szegediner Krautfleisch mit Salzerdäpfeln

Je nach Lust, Laune und Geschmack mit Räuchertofu oder Kürbis für 4 Portionen. Das Rezept wurde anlässlich

140 Jahre Kotany kreiert.

Zutaten

60 dkg Erdäpfel (speckige)

30 dkg Räuchertofu od. Kürbis

(Hokkaido, Butternuss)

2 mittlere Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 ½ TL Kümmel ganz*

(hier eventuell Bioprodukt, auch

Schwarzkümmel in Mühle)

3 ½ EL Paprika edelsüß spezial*

1/2 TL Kümmel, gemahlen*

Salz* (hier eventuell Salz-Pfeffer

Kombination in Mühle)

Pfeffer, schwarz*

½ kg Sauerkraut (küchenfertig)

25 dkg veganer Sauerrahmersatz z.B.

Sojajoghurt

Schuss Öl

1/4l Gemüsebrühe

*aus dem Hause Kotány

Zubereitung

1. Geschälte, gewaschene Erdäpfel in Salzwasser mit ganzem

Kümmel kochen.

2. Wahlweise:

• Leicht ausgedrückten Räuchertofu grobwürfelig schneiden.

• Entkernten Kürbis schälen (bei Hokkaido nicht notwendig), grobwürfelig

schneiden.

3. Zwiebel fein würfeln und Knoblauch pressen.

4. Öl in schweren Topf leicht bodenbedeckend angießen und auf

mittlere Temperatur erhitzen. Zwiebel und Knoblauch glasig anschwitzen.

3 EL edelsüßen Paprika hinzugeben, gut verrühren

und 3 Minuten dünsten.

Wahlweise Räuchertofu dazugeben. Mit Salz und schwarzem

Pfeffer frisch aus den Kotányi-Gewürzmühlen würzen, mit dem

restlichen edelsüßen Paprika und dem gemahlenen Kümmel bestäuben.

Unter häufigem Wenden 5 Minuten anbraten. Mit heißer

Gemüsebrühe angießen.

12 | www.genusszeit.at


Tisch 14 Bitte!

BUCHTIPP

Ein Blick über den Tellerrand mit Haubenkoch Johannes Jungwirth

Im seinem neuen

Kochbuch ´Tisch

14 Bitte!´ trifft traditionelle

österreichische

Küche

auf kulinarische

Individualität. Das

Buch ist aber weit mehr als eine Aneinanderreihung

hochwertiger Speisen. Der renommierte Haubenkoch

gewährt persönliche Einblicke in seine Koch-Seele und

verrät Geheimnisse rund um die Carnuntinische Wirtshausküche.

Die ausgewählten Rezepte sind die die Highlights aus

25 Jahren feinster Wirtshauskultur. Es sind Gerichte,

die Gäste favorisieren und die Johannes Jungwirth am

liebsten kocht. Seine Inspiration holt er sich aus der

ganzen Welt, doch verwurzelt ist der ´DERjungWIRT´

im niederösterreichischen Göttlesbrunn. Die 290 Seiten

präsentieren Jungwirths individuelle Küche: ein

Konglomerat aus lokalen Zutaten, internationalen Vorbildern,

klassischer Ausbildung und den Weinen der

Winzer aus der Region Carnuntum. Bei der inhaltlichen

Umsetzung des Kochbuches unterstützte der renommierte

Restaurant- und Weinkenner Florian Holzer.

Die Liebe zur Küche bekam Jungwirth durch seine

Großmutter, eine ´Herrschaftsköchin´, nach der Kochausbildung

festigte er Im Sacher seine Leidenschaft

für die traditionelle Wiener Küche, die er bis heute in

seinem eigenen Restaurant ´DERjungWIRT´ mit viel

Kreativität, Witz und Esprit würzt. „In jedem meiner Gerichte

stecken drei Zutaten: Kreativität, Handwerk und

Leidenschaft“.

Warum Tisch 14?

Dieser Tisch ist einer der beliebtesten Tische im Restaurant.

Er befindet sich rechts neben dem offenen Kamin.

„Er ist täglich besetzt und die Gäste reißen sich

förmlich darum, dort zu sitzen“, so Johannes Jungwirth.

Tisch 14 Bitte!

ISBN 978-3-200-07259-6

Das Buch ist im Trauner Verlag um € 42,- erhältlich

www.trauner.at

www.genusszeit.at | 13


BUCHTIPP

Genuss Guide 2022

Der Genussguide zeigt als Genuss- und Reiseführer alljährlich die für interessanten Locations rund um die

Themen Kulinarik.

Die besten Greißlereien, Spezialitätengeschäfte, Delikatessläden,

Geschmackswerkstätten, Ab-Hof-

Läden und Supermärkte finden sich im neuen Genuss-

Guide, insgesamt rund 1.000 Geschäfte. Die besten

je Bundesland prämiert das Herausgeberteam Andrea

Knura, Germanos Athanasiadis, Michael Stein und Willy

Lehmann mit dem Genuss Guide Award in den Kategorien

Feinkost und Greißlerei, Supermärkte, Spezialisten

und – entsprechend des Schwerpunktthemas – Käse.

Der Bundesland-Fokus liegt diesmal auf Wien.

Fokus Wien

Passend zum diesjährigen Bundesland-Fokus Wien

werden zudem Märkte und Ethno-Shops prämiert.

Von beidem gibt es in der Bundeshauptstadt besonders

viele. Die Award-Kategorien sind zudem aktuellen

Trends geschuldet: Märkte erleben gerade ein Revival.

Menschen kaufen gerne wieder beim „Marktstandl in

ihrem Grätzl“ ein. Regionalität und Transparenz sind

beim Lebensmitteleinkauf seit Corona ohnehin in aller

Munde. Konsumenten suchen Sicherheit und finden

diese im geschmackvollen kulinarischen Angebot der

heimischen Produzenten. Gleichzeitig gewähren uns

immer mehr exotische Lebensmittelläden, Märkte und

Supermärkte einen kulinarischen Blick über den Tellerrand

und vermitteln damit zumindest einen Hauch von

Urlaubsfeeling in Zeiten eingeschränkter Reisemöglichkeiten.

Vier Sonderpreise verleiht das Genuss Guide Team

darüber hinaus in den Kategorien Lebenswerk an Udo

Kaubek (Meinl am Graben), Nachhaltigkeit an Unimarkt

Projekt Streuobstwiesen, Start-up an Blün und Online-

Vermarktung an bauernladen.at.

Auf 388 Seiten animiert der Genuss Guide 2022 zum

Lesen und Aufspüren von Geheimtipps rund um den

genussvollen Einkauf. Erhältlich ist der Wegweiser zum

Genuss ab sofort im gut sortierten Buchhandel sowie

unter genuss-guide.net.

Genuss Guide 2022

Umfang: 388 Seiten

Preis: 14,90 Euro

ISBN 978-3-903254-41-1

14 | www.genusszeit.at


Zero Waste-Rezepte

BUCHTIPP

Die arbeite-mit-dem-was-du-hast-Rezepte. Der größte Teil der Lebensmittelverschwendung findet zuhause

statt. Die gute Nachricht: Jede und jeder kann Teil der Lösung sein. Diese Restl-Rezepte zeigen, wie man

häufig weggeworfenen Lebensmitteln eine zweite Chance schenkt.

Für sich wirken ein vergessenes Stück Obst oder eine

weggeworfene Reste-Portion nicht viel. In Summe

hat diese Verschwendung allerdings eine beträchtliche

Auswirkung auf unsere Umwelt. Auf der ganzen Welt

werden jede Sekunde 79 Tonnen Lebensmittel weggeworfen,

das ist über ein Drittel aller Lebensmittel weltweit.

Und das zieht ernste Konsequenzen mit sich: 10

% der globalen Treibhausgase sind auf Lebensmittelverschwendung

zurückzuführen.

Die gute Nachricht: Jede und jeder kann Teil der Lösung

sein. Schon kleine Änderungen an Alltagsgewohnheiten

können Großes bewirken. Anstatt die paar

zu viel gekochten Nudeln wegzuschmeißen, kann man

sie einfach am nächsten Tag für eine Frittata abbraten.

Dieses und viele andere Rezepte hat Too Good To Go

als E-Book gesammelt und veröffentlicht.

Rezepte für den Zero

Waste-Haushalt

Der Zweck des Rezepte-E-

Books von Too Good To Go ist

einfach: das Beste aus dem herausholen,

was man zur Hand

hat. Das E-Book steht kostenlos

zum Download zur Verfügung. Jedes Rezept zeigt, wie

man häufig weggeworfene Lebensmittel in neue Gerichte

passend zur aktuellen Saison verwandeln kann.

Die Gerichte können miteinander kombiniert werden

oder die Reste eines Rezepts als Grundlage für ein anderes

verwendet werden.

Über Too Good To Go

Too Good To Go setzt sich europaweit mit einer

App sowie Informationskampagnen und Kooperationen

mit Unternehmen und Entscheidungsträgerinnen

und -trägern dafür ein, dass Lebensmittel nicht

im Müll landen. Die App ermöglicht es Betrieben wie

Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten,

ihr überschüssiges Essen zu einem reduzierten

Preis an Selbstabholerinnen und Selbstabholer zu

verkaufen. Too Good To Go bietet so eine nachhaltige

Lösung, von der Partnerbetriebe, Konsumentinnen und

Konsumenten und die Umwelt profitieren: ausgezeichnetes

Essen für die Kundschaft, weniger Verschwendung

für die Betriebe und Ressourcenschonung

für die Umwelt. In Österreich retten so bereits über

3.000 Partnerbetriebe und 800.000 Nutzerinnen und

Nutzern täglich überschüssiges Essen vor der Verschwendung.

www.genusszeit.at | 15


Fairness ist

das beste

Reisrezept.

16 | www.genusszeit.at

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www.fairtrade.at

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